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March 23, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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AMTSBLATT DES ERZGEBIRGSKREISES / AMTLICHE MITTEILUNGEN DES ERZGEBIRGSKREISES

MITTWOCH, 9. SEPTEMBER 2009

MITTEILUNGEN A US DEM LANDRATSAMT

I AUSGABE 7 I JAHRGANG 1

A US DEM INHALT

Vorgestellt Die Landkreisverwaltung des Erzgebirgskreises Teil 3: Abteilung 2 – Jugend, Schulen und Sport, Abteilung 3 – Soziales und Gesundheit Seite 2 - 5

Bild links: Das Rathaus der Großen Kreisstadt Stollberg. Bild rechts: Blick auf die Idealanlage von Marienberg.

Vorgestellt – Kommunen des Erzgebirgskreises Teil 1: Große Kreisstädte Annaberg-Buchholz, Aue, Marienberg und Stollberg Seite 6 - 9 Mitteilungen aus dem Landratsamt Bürgerpreis Erzgebirge 2009 verliehen

Seite 10

Spendenaufruf des Landrates für die Opfer der Naturkatastrophe im Partnerlandkreis auf Taiwan

Seite 11

Einladung zum Tag des offenen Denkmals am 13. September Seite 14 / 15 Schutzimpfung gegen saisonale Grippe

Seite 15

Mitteilungen aus anderen öffentlichen Bereichen Seite 17 Amtliche Bekanntmachungen des Erzgebirgskreises Seite 19 Bild links: Der Marktplatz von Aue. Bild rechts: Die Annaberger Altstadt mit Annenkirche und Pöhlberg.

www.erzgebirgskreis.de

VORGESTELLT – DIE LANDKREISVERWALTUNG DES ERZGEBIRGSKREISES

SEITE 2

LANDKREISKURIER 7 / 2009

Die Kreisverwaltung stellt sich vor Abteilung 2 Jugend, Schulen und Sport

Telefax: E-Mail:

2. Beigeordneter und Abteilungsleiter: Andreas Stark

Dem 2. Beigeordneten, der damit zugleich 2. Stellvertreter des Landrates ist, wurde fachlich der Geschäftskreis Jugend, Schulen und Sport und damit die Verantwortung für alle entsprechenden Landkreisaufgaben zugeordnet. Als Leiter der Abteilung 2 sind ihm neben dem Kulturellen Bildungsbetrieb die Referate Jugendhilfe sowie Schulen und Sport unterstellt. In diesem Zusammenhang obliegen ihm Führungsund Leitungsaufgaben für den Gesamtbereich, wobei insbesondere der strategischen Weiterentwicklung der kreislichen Aufgabenwahrneh-

Hauptsitz: Uhlmannstraße 1 - 3 09366 Stollberg Postanschrift: Paulus-Jenisius-Straße 24 09456 Annaberg-Buchholz Kontakt: Telefon:

037296 591-2000

037296 591-2269 [email protected]

wicklung der Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe mit dem Ziel, für junge Menschen und deren Familien positive Lebensbedingungen zu erhalten bzw. zu schaffen sowie ein bedarfsgerechtes Angebot an Diensten und Hilfen bereitzustellen.

Referat Jugendhilfe Hauptsitz: Uhlmannstraße 1 - 3, 09366 Stollberg Postanschrift: Paulus-Jenisius-Straße 24 09456 Annaberg-Buchholz Servicestellen: - Paulus-Jenisius-Straße 24 09456 Annaberg-Buchholz - Wettinerstraße 61, 08280 Aue - Poststraße 6, 09456 Marienberg Referatsleiterin: Elisabeth Kiefel Mitarbeiter: 134 Kontakt: Telefon: Telefax: E-Mail:

037296 591-2011 037296 591-2019 [email protected]

Das Referat erfüllt die Aufgaben des örtlichen Trägers der öffentlichen Jugendhilfe als sozialpädagogische Fach- und Dienstleistungsbehörde. Als zweigliedrige Behörde besteht es aus dem Jugendhilfeausschuss und der Verwaltung. Die politische Interessenvertretung wird durch den Jugendhilfeausschuss wahrgenommen, der sowohl ein Anhörungsrecht zu allen grund-

mung in den Bereichen Jugendhilfe, schulische Angelegenheiten und Sportförderung in Abstimmung mit dem Kreistag, dem Landrat und den entsprechenden Fachausschüssen (Jugendhilfeausschuss, Ausschuss für Familie, Bildung, Gesundheit und Soziales) besondere Bedeutung zukommt. Ergänzend ist der 2. Beigeordnete über seine Funktionen als Aufsichtsratsvorsitzender in der Krankenhaus-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH und einigen Tochtergesellschaften mit der Wahrnehmung der Interessen des Erzgebirgskreises in Bezug auf die kommunalen Krankenhäuser des Erzgebirgskreises und ihrer Untergliederungen betraut.

Die Verwaltung des Referates gliedert sich in vier Sachgebiete:

Andreas Stark

übernimmt das Sachgebiet die Bedarfsplanung, die Förderung von Investitionen und die Fachberatung wie auch die Bearbeitung von Anträgen auf Übernahme von Elternbeiträgen und Ermäßigungsbeiträgen. Im Rahmen des Tätigkeitsschwerpunkts Jugendarbeit koordiniert das Sachgebiet die Angebote zur Förderung der Entwicklung von jungen Menschen, zum Ausgleich sozialer Benachteiligungen oder zur Überwindung individueller Beeinträchtigungen, zum Erzieherischen Kinder- und Jugendschutz sowie der Allgemeinen Förderung der Erziehung in der Familie und unterstützt Kommunen und freie Träger der Jugendhilfe bei deren Ausgestaltung und Weiterentwicklung.

Wirtschaftliche Jugendhilfe Zum Aufgabenbereich des Sachgebietes Wirtschaftliche Jugendhilfe gehören die finanzielle Förderung von Aufgaben und Leistungen der KinElisabeth Kiefel der- und Jugendhilfe, die Heranziehung zu den Kosten für Hilfen zur Erziehung und die Bearsätzlichen Fragen auf dem Gebiet der Kinder- beitung von Anträgen auf Bundeselterngeld und Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD) Das Sachgebiet ASD berät und unterstützt Famiund Jugendhilfe als auch ein Beschlussrecht im Landeserziehungsgeld. lien in Erziehungsfragen.Wird eine dem Wohl des Rahmen der Erfüllung der Aufgaben des örtlichen Kindes oder des Jugendlichen entsprechende notTrägers und der dafür bereitgestellten Mittel hat. Kindschaftsrecht Der Verwaltung obliegen die Vorbereitung und Das Sachgebiet Kindschaftsrecht berät in Unter- wendige Erziehung nicht gewährleistet, kann der Umsetzung der Vorgaben des Jugendhilfeaus- haltsfragen, ist zuständig für die Beurkundung ASD des Referates Jugendhilfe geeignete Hilschusses sowie der Vollzug sämtlicher gesetz- von Vaterschaftsanerkennungen und Sorgerechts- fen anbieten oder Maßnahmen zum Schutz des lich vorgegebenen Arbeitsaufgaben im Bereich erklärungen sowie Verpflichtungen über Unter- Kindes bzw. Jugendlichen einleiten. Darüber hinJugendhilfe. Das Referat Jugendhilfe steht haltsleistungen, das Führen von Beistandschaf- aus trägt das Sachgebiet Verantwortung für die beratend und unterstützend zur Seite, wenn es ten, Amtsvormundschaften, Amtspflegschaften Auswahl und Unterstützung von Pflegeeltern, die um die vielschichtigen Bedürfnisse und Problem- und die Bearbeitung von Anträgen auf Unterhalts- Adoptionsvermittlung, die Familiengerichtshilfe in Fragen von Umgangs- und Sorgerechtsangelagen von Kindern, Jugendlichen und Familien vorschuss. legenheiten nach Trennung bzw. Scheidung, geht und bietet bedarfsgerechte Hilfen an. Einen die Jugendgerichtshilfe in Jugendstrafverfahren Aufgabenbereich von grundsätzlicher Bedeutung Kindertageseinrichtungen/Jugendarbeit bildet die Jugendhilfeplanung. Jugendhilfepla- Für den Bereich Kindertageseinrichtungen und sowie für Maßnahmen des präventiven Kindernung ist ein Instrument zur Gestaltung und Ent- Kindertagespflegestellen im Erzgebirgskreis und Jugendschutzes.

Herausgeber: Landratsamt Erzgebirgskreis, Paulus-Jenisius-Straße 24, 09456 Annaberg-Buchholz Telefon: 0 37 33 / 830, Fax: 0 37 33 / 2 21 64, E-Mail: [email protected] Herstellung: Verlag BERGstraße, Wettinerstraße 54, 08280 Aue Telefon: 0 37 71 / 29 17 17, Fax: 0 37 71 / 29 17 24, E-Mail: [email protected] Druck: Südthüringer Druckerei und Verlagshaus Suhl Vertrieb: WVD Werbe-, Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH Westsachsen, Sitz Chemnitz Redaktion: Landratsamt Erzgebirgskreis, Pressestelle, Paulus-Jenisius-Straße 24, 09456 Annaberg-Buchholz, Telefon: 0 37 33 / 831-1005, 831-1006, Fax: 0 37 33 / 831-1027, E-Mail: [email protected]

Verantwortlich für den amtlichen Teil und alle sonstigen Mitteilungen des Landkreises: Der Landrat Verantwortlich für den übrigen Inhalt: Leiter der publizierenden Einrichtungen Verantwortlich für den Anzeigenteil: Verlag BERGstraße Erscheinungsweise: Der Landkreiskurier Erzgebirgskreis – Amts- und Mitteilungsblatt des Erzgebirgskreises – erscheint einmal im Monat und wird an die Haushalte des Erzgebirgskreises kostenlos verteilt. Einzelexemplare zum Versand außerhalb des Verbreitungsgebietes werden vom Landratsamt Erzgebirgskreis verschickt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder, die sich nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers decken muss. Nachdruck, auch auszugsweise, kann nur mit Genehmigung des Herausgebers erfolgen.

Impressum

LANDKREISKURIER 7 / 2009

Referat Schule und Sport Hauptsitz: Uhlmannstraße 3 09366 Stollberg Postanschrift: Paulus-Jenisius-Straße 24 09456 Annaberg-Buchholz Referatsleiter: Roland May Mitarbeiter: 14 in der Kernverwaltung zzgl. 70 in den nachgeordneten Einrichtungen (Schulen, Betreuungseinrichtungen usw.)

VORGESTELLT – DIE LANDKREISVERWALTUNG DES ERZGEBIRGSKREISES

Hauptsitz: Parkstraße 8 09366 Stollberg Postanschrift: Uhlmannstr. 1-3 09366 Stollberg Eigenbetriebsleiterin: Susanne Schmidt Mitarbeiter: 61 Festangestellte (hinzu kommen ca. 240 auf Dienstvertragsbasis gebundene freiberufliche Mitarbeiter)

Susanne Schmidt 037296 591-1655 037296 591-1658 [email protected] www.kbb-erzgebirgskreis.de

Der Kulturelle Bildungsbetrieb Erzgebirgskreis (KBB) widmet sich der allgemeinen, kulturellen, politischen, beruflichen und wissenschaftlichen (Weiter-)Bildung in ihrer Vielfalt und wechselseitigen Verbindung. Neben der Betriebsleitung, die den kaufmännischen Bereich umfasst und im Rahmen ihrer Zuständigkeit für die orga-

Sonstige schulbezogene Aufgaben: Hier sind u.a. zu nennen: • die Bearbeitung von Anträgen für Zuschüsse bei einer auswärtigen Unterbringung von Schülern, die eine Schule mit besonderem Profil besuchen (Internatsunterkunft) und für Lehrlinge, wenn die Berufsschule vom Wohnort zu weit entfernt ist, • /die Überwachung der Schulpflicht und Schulanmeldepflicht für alle Schüler im Landkreis.

Roland May len des Kreises. Gegenwärtig liegen nur die Schulnetzpläne der Altkreise Annaberg, Aue-Schwarzenberg, Stollberg und Mittlerer Erzgebirgskreis vor. Die Erarbeitung eines neuen Schulnetzplanes des Erzgebirgskreises und dessen Fortschreibung ist eine weitere Aufgabe des Referates Schulen und Sport. Für insgesamt 170 Schulen im Landkreis wird der aktuelle Stand u. a. zu Bildungsinhalten, zum Schulgebäude und zu den Schülerzahlen dargestellt. Für einen mittelfristigen und auch langfristigen Zeitraum schreibt der Schulnetzplan die Ent-

gesteuertes Lernen der Bevölkerung in der Region. Durch die Beachtung der Modularisierung, der Vielfalt von personalen, sozialen und beruflichen Kompetenzen der Lernenden sowie deren spezifische Lernberatung, engagiert sich die VHS mit ihren Angeboten gleichzeitig für das lebensbegleitende Lernen. Nähere Infos unter: www.vhs-erzgebirgskreis.de.

Eigenbetrieb Kultureller Bildungsbetrieb des Erzgebirgskreises (KBB)

Kontakt: Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

wicklung der Schulen fest. Grundlage dafür sind Prognosen der Schülerzahlentwicklung und Geburtenentwicklung.

Lernmitteln sowie die Bewirtschaftung aller anderen sächlichen Ausgaben der Schulen (außer der Kosten, die dem Schulgebäude zuzuordnen sind, wie z. B. Betriebskosten und Investitionen am Gebäude; diese Aufgabe wird wegen der zentralen Gebäudebewirtschaftung für alle kreislichen Immobilien vom Liegenschaftsund Servicebetrieb wahrgenommen). Neben den genannten Schulen sind dem Referat noch weitere Einrichtungen des Landkreises zugeordnet, dies betrifft die Ganztagsbetreuungen (Horte) an den Schulen zur Lernförderung in Annaberg und Marienberg sowie dein Heipädagogischer Kindergarten und die Frühförder- und -beratungsstelle in Marienberg.

Schülerbeförderung Im Referat Schulen und Sport wird die Schülerbeförderung für fast 15.000 Schüler orgaKontakt: nisiert und kontrolliert. Rechtliche Grundlage dafür Telefon: 037296 591-2257 ist die Satzung des Erzgebirgskreises zur ÜberTelefax: 037296 591-2269 nahme der notwendigen SchülerbeförderungsE-Mail: [email protected] kosten (Schülerbeförderungssatzung), welche der Kreistag am 05.02.2009 beschlossen hat. Aufgabenschwerpunkte des An der Durchführung sind neben den großen Referates Schulen und Sport: Beförderungsunternehmen wie BVO und Autobus Sachsen GmbH weitere 60 Unternehmen Schulträgeraufgaben Hauptaufgabe des Referates ist die Wahrneh- beteiligt. mung der Schulträgeraufgaben für die 10 Gymnasien, 11 Förderschulen und 6 Berufliche Schul- Schulnetzplanung zentren des Erzgebirgskreises. Das beinhaltet Nach Sächsischem Schulgesetz erstellen die insbesondere die Bereitstellung von Lehr- und Landkreise die Schulnetzpläne für alle Schu-

nisatorische, personelle und wirtschaftliche Führung des Eigenbetriebes verantwortlich ist, gliedert sich der KBB in vier aufgabenbezogene Teilbetriebe:

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Kreismusikschule (KMS) Hauptaufgaben der KMS sind die musikalische Grundausbildung, die Befähigung zum aktiven Musizieren, die Begabtenfindung und -förderung sowie ggf. die berufsorientierte Vorbereitung auf ein Musikstudium. Ziel dabei ist, durch eine qualitativ hochwertige musikalische Ausbildung die Grundlage für eine lebenslange Beschäftigung mit Musik zu legen und somit zur Persönlichkeitsentfaltung und -entwicklung von Kindern und Jugendlichen beizutragen. Die KMS bietet eine wichtige Basis für das Musikleben im Erzgebirgskreis und gestaltet mit ihren Veranstaltungen das kulturelle Leben in der Region in vielfältiger Weise mit. Dabei versteht sie sich als ein soziales Medium, das Begegnung, Verständnis und Gemeinschaft sichert und fördert. Nähere Infos unter: www.kreismusikschule-erzgebirgskreis.de.

Volkshochschule (VHS) Die VHS schafft mit ihren hochwertigen und nahezu flächendeckenden Weiterbildungsangeboten in den Fachbereichen Gesellschaft, Kultur, Sprache, Gesundheit, Beruf und Karriere, Informationstechnik/EDV und Spezial (junge VHS, Medienpädagogisches Zentrum (MPZ) Senioren-VHS, Schulabschlüsse) die Voraus- Zu den Schwerpunktaufgaben des MPZ zähsetzungen für ein konstruktives, aktives und selbst len die Beratung und Fortbildung von Lehrkräf-

Sport Das Referat Schulen und Sport ist für die Vermietung der landkreiseigenen Sporthallen und die Bearbeitung der Zuschussanträge der Sportvereine und des Kreissportbundes zuständig. Ab dem Jahr 2010 soll für die Förderung des Sports eine neue einheitliche Sportförderrichtlinie des Erzgebirgskreises gelten. Neben der Erfassung aller Sportstätten ist künftig auch eine Sportsstättenleitplanung des Landkreises zu erstellen. Diese ist gemäß der Förderrichtlinie des Freistaates Sachsen eine Grundlage für die Bearbeitung der Anträge auf investive Sportförderung der Kommunen und Vereine.

ten, die praktische Unterstützung von Bildungsprozessen, die Mitwirkung an schulorganisatorischen Prozessen unter medienpädagogischen und informationstechnischen Gesichtspunkten, die Mitwirkung im Verbund der sächsischen Medienpädagogischen Zentren und des Medienreferates des Sächsischen Bildungsinstitutes, die Bereitstellung von Lehr- und Unterrichtsmedien sowie von Medientechnik, die Beratung von Schulen und Schulträgern hinsichtlich Medien, Medientechnik sowie die Unterstützung kommunaler Bildungs- und Kulturarbeit unter Einbeziehung regionaler Kooperationspartner. Nähere Infos unter: www.mpz-erzgebirgskreis.de. Kinder- und Jugendtheater Burattino Theaterpädagogisches Zentrum (TPZ) Das TPZ ist die theaterpädagogische Bildungsstätte in der Region. Sie unterbreitet Kindern und Jugendlichen ein Ausbildungsangebot im Bereich der Theaterpädagogik, so der Rollenarbeit, der Mimik, Gestik und Sprecherziehung. Im Besonderen leistet es durch das Theaterspiel einen Beitrag zur sozialen Erziehung und Persönlichkeitsbildung. Mit seinen ca. 70 Auftritten im Jahr und zahlreichen Teilnahmen an nationalen wie internationalen Theaterfestivals erwächst es zudem zu einem Kulturbotschafter für den Erzgebirgskreis. Nähere Infos unter: www.kindertheaterburattino.de.

VORGESTELLT – DIE LANDKREISVERWALTUNG DES ERZGEBIRGSKREISES

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Abteilung 3 Soziales und Gesundheit

Telefax: E-Mail:

Abteilungsleiter: Frank Reißmann

Als Abteilungsleiter trägt er die Verantwortung für alle der Abteilung 3 zugeordneten Struktureinheiten, über die er die Aufsicht ausübt.

Dienstsitz: Wettinerstraße 61, 08280 Aue Postanschrift: Paulus-Jenisius-Str. 24 09456 Annaberg-Buchholz Kontakt: Telefon:

über Sekretariat 03771 277-3001

Referat Soziale Hilfen Dienstsitz: Wettiner Straße 61 08280 Aue Postanschrift: Paulus-Jenisius-Str. 24 09456 Annaberg-Buchholz Referatsleiter: Klaus Lanzendorf

03771 277-3113 03771 277-3120 [email protected]

Aufgabenschwerpunkte:

tungsaufgaben einschließlich der kreislichen Aufgabenentwicklung für den Gesamtbereich.

03771 277-3011 [email protected]

Darüber hinaus zeichnet er zudem für die Sozialplanung des Erzgebirgskreises und die Koordinierung und Zusammenarbeit mit den vier ARGEN des Erzgebirgskreises verantwortlich.

Unterstellt sind ihm dabei die Senioren- und Behindertenbeauftragte des Landkreises, die Referate Soziale Hilfen, Öffentlicher Gesundheitsdienst und Lebensmittelüberwachungsund Veterinäramt. In diesem Zusammenhang obliegen ihm Lei-

Frank Reißmann

ger obliegen. Dem Sachgebiet ist die Unterhalts- Bearbeitung von Anträgen auf Gewährung von sicherungsbehörde für Zivil- und Wehrdienst- Leistungen nach dem Sächsischen Landesblindengeldgesetz (LBlindG) wegen Blindheit, leistende zugeordnet. hochgradiger Sehschwäche, Gehörlosigkeit und Schwerstbehinderung des Kindes (bis zum Sachgebiet Wohngeld (Dienstsitz: Wettiner Straße 64, 08280 Aue) vollendeten 18. Lebensjahr).

Hier erfolgt die Ausgabe und Entgegennahme von Anträgen, die in sachlicher Zuständigkeit des Referats liegen und von Anträgen zur Rundfunkgebührenbefreiung.

Gewährung von Wohngeld a) als Mietzuschuss für Mieter einer Wohnung oder eines Zimmers. Der Mietzuschuss wird aber auch gewährt für mietähnliche Nutzungsberechtigte oder an Bewohner eines Heimes im Sinne des Heimgesetzes und

Mitarbeiter: 112 Kontakt: Telefon: Telefax: E-Mail:

LANDKREISKURIER 7 / 2009

In den Bürgerbüros ist die Betreuungsbehörde integriert. Dieser obliegt primär die VormundSachgebiet BAföG schaftsgerichtshilfe für die 4 Amtsgerichte des (Dienstsitz: Klosterstraße 7, Erzgebirgskreises und die Netzwerkarbeit zum 09456 Annaberg-Buchholz) Vollzug des Betreuungsbehördengesetzes. Die Mitarbeiter tätigen u. a. auch kostenpflichtige Sicherung des Rechtsanspruches auf individuel- Beglaubigungen von Vorsorgevollmachten und le Ausbildungsförderung für eine nach Neigung, Betreuungsverfügungen. Eignung und Leistung entsprechende Ausbildung von

b) als Lastenzuschuss für Eigentümer von selbst genutztem Wohnraum (Eigenheim, Eigentumswohnung, eigentumsähnliches Dauerwohn- a) Schülern, deren Eltern im Erzgebirgskreis wohnen und recht, Erbbaurecht). Sachgebiet SGB IX/LBlindG (Dienstsitz: Uhlmannstraße 1-3, 09366 Stollberg)

b) Studenten der 7 Berufsakademien im Freistaat Sachsen

Das Referat untergliedert sich in vier Sachgebiete mit den nachfolgend genannten Zustän- Feststellung einer Behinderung, des Grades der Behinderung und Ausstellung eines Schwerbedigkeiten: hindertenausweises.Weiterhin wird über die Zuerkennung von Merk-zeichen entschieden, die VorSachgebiet SGB XII aussetzungen für die Inanspruchnahme von Rech(Dienstsitz: Wettiner Straße 61, 08280 Aue) ten und Nachteilsausgleichen nach dem SGB Gewährung von Sozialhilfen/Leistungen nach IX (z.B. Freifahrten im öffentlichen Nahverkehr) dem SGB XII, die dem örtlichen Sozialhilfeträ- oder nach anderen Vorschriften sind.

Für die Bürger des Erzgebirgskreises sind nachfolgende 4 Bürgerbüros an den Standorten - Klosterstraße 7, 09456 Annaberg-Buchholz (Besuchereingang: Frohnauer Gasse 2) - Wettiner Straße 61, 08280 Aue (Zi. 139, Zi. 116 für Wohngeld, Zi. 112 für BAföG) - Poststraße 6, 09496 Marienberg - Uhlmannstraße 1-3, 09366 Stollberg eingerichtet.

Referat Gesundheitsamt

kranker Menschen und deren Angehöriger Der öffentliche Gesundheitsdienst nimmt eine zentrale Stellung beim Schutz und bei der För- - aufsuchende Sozialarbeit derung der Gesundheit ein und beobachtet und bewertet die gesundheitlichen Verhältnisse der Kinder- und Jugendärztlicher/ -zahnärztlicher Dienst Bevölkerung. - Einschuluntersuchungen - Pflichtschuluntersuchungen Aufgabenschwerpunkte: - Zahnärztliche Reihenuntersuchungen oder Gruppenprophylaxe Das Referat zeichnet sich für fünf Sachgebiete zuständig, die die jeweils dort genannten Auf- - Beratungen/ Öffentlichkeitsarbeit gabeninhalte umfassen:

Dienstsitz: Klosterstr. 7 09456 Annaberg-Buchholz Postanschrift: Paulus-Jenisius-Str.24 09456 Annaberg-Buchholz Referatsleiter: Wolfram Kampczyk

Amtsärztlicher Dienst: - Impfungen/ Impfberatung - Begutachtungen

Mitarbeiter: 81 Kontakt: Telefon: Telefax: E-mail:

03733 831-3008 03733 831-3012 [email protected]

Klaus Lanzendorf

Amtsarzt Dipl. med. Wolfram Kampczyk

Sozialpsychiatrischer Dienst - Betreuung und Beratung chronisch psychisch

Fortsetzung auf der nächsten Seite.

LANDKREISKURIER 7 / 2009

VORGESTELLT – DIE LANDKREISVERWALTUNG DES ERZGEBIRGSKREISES

Infektionsschutz u. umweltbezogener Gesundheitsschutz - Erfassung und Einordnung meldepflichtiger Erkrankungen - Überwachung spezieller epidemischer Situationen (z.B. Grippe) - Trink- und Badewasserüberwachung

- Hygienische Überwachung öffentlicher Einrichtungen - Belehrungen nach Infektionsschutzgesetz - Beratungen

Referat Lebensmittelüberwachung und Veterinäramt

Telefax: E-mail:

Dienstsitz: Wettinerstraße 61 08280 Aue

Aufgabenschwerpunkte:

Nebenstelle: Poststraße 6 09496 Marienberg Postanschrift: Paulus-Jenisius-Str.24 09456 Annaberg-Buchholz Referatsleiter: Dr. Thomas Leonhardt

Gesundheitsförderung - Tumorberatung

03771 277-3344 [email protected]

Dem Referat obliegt der Vollzug der bestehenden Rechtsnormen in folgenden Bereichen: Tierseuchenbekämpfung: - Prophylaktische Tierseuchenabwehr - Tierseuchenbekämpfung - Tierkörperbeseitigung - Bearbeitung von Anzeigen zu Veranstaltungen mit Tieren - Überwachung und Zertifizierung des Tierverkehrs - Tierseuchenentschädigung / Tierseuchenbeihilfen

Mitarbeiter: 42 Kontakt: Telefon:

03771 277-3341

ARGEn Im Erzgebirgskreis existieren vier ARGEn an den folgenden Standorten:

Tierschutz: - Bearbeitung von Tierschutzproblemfällen - Überwachung Haltungsbedingungen sowie

Kontakt: Telefon: Telefax: E-Mail:

0180 100268150-387 0180 100268150335 ARGE-Aue-Schwarzenberg@ arge-sgb2.de

ARGE Annaberg Paulus-Jenisius-Straße 43 09456 Annaberg-Buchholz

ARGE Mittleres Erzgebirge

- Schwangeren- und Schwangerenkonfliktberatung - AIDS-Beratung

- Klosterstraße 7, 09456 Annaberg-Buchholz

Die einzelnen Sachgebiete sind derzeit dezentral an folgenden Verwaltungsstandorten zu erreichen:

- Obere Bahnhofstraße 7, 09496 Marienberg

Transport von Nutztieren - Durchführung von Genehmigungsverfahren nach § 11 Tierschutzgesetz - Überwachung genehmigungspflichtiger Tierhaltungen und Betriebe

- Organisation und Abrechnung der amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung - Hygieneüberwachung in Schlacht-, Zerlegungs-, Kühl- und Verarbeitungsbetrieben

Mitarbeiter: 123 dav. Bedienstete der Landkreisverwaltung: 36 Kontakt: Telefon: Telefax: E-Mail:

0180 100268004-219 03733 133-6001 ARGE-Annaberg@ arge-sgb2.de

ARGE Aue-Schwarzenberg

Geschäftsführer: Matthias Schröter stellv. Geschäftsführerin: Margitta Kolbe

Fleischhygiene – Vollzug fleischhygienerechtlicher Vorschriften:

Mitarbeiter: 102 dav. Bedienstete der Landkreisverwaltung: 31 Kontakt: Telefon: Telefax: E-Mail:

0180 100292750-902 037296 548-512 [email protected]

Geschäftsführer: Matthias Schiffner stellv. Geschäftsführer: Bernhard Bienert Mitarbeiter: 197 dav. Bedienstete der Landkreisverwaltung: 66

Aufgabenschwerpunkte:

Mitarbeiter: 123 dav. Bedienstete der Landkreisverwaltung: 55 Kontakt: Telefon: Telefax: E-Mail:

Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) -Zweites Buch (II) – Grundsicherung für Arbeitsuchende - im Volksmund bekannt unter Hartz IV.

Postplatz 2a, 08280 Aue

ARGE Stollberg Schlachthofstraße 5 09366 Stollberg Geschäftsführerin: Grit Fichtner stellv. Geschäftsführer: Dr. Andreas Walther

- Dorfstraße 13, 09366 Niederdorf

Lebensmittelüberwachung: - Überwachung und Kontrolle von Einrichtungen, die Lebensmittel, kosmetische Mittel und Bedarfsgegenstände herstellen, behandeln oder in den Verkehr bringen

Die im Erzgebirgskreis vier gegründeten ARGEn erbringen im Auftrag der beiden Leistungsträger - Bundesagentur für Arbeit (Agentur für Arbeit) - Landkreis

0180 100268250105 03735 671-234 ARGE-MittleresErzgebirge@ arge-sgb2.de

- Wettiner Straße 61, 08280 Aue

Tierarzneimittelüberwachung: - Überwachung des Verkehrs mit Tierarzneimitteln - Tierarzneimittelüberwachung der Landwirtschaftsbetriebe - Kontrolle tierärztlicher Hausapotheken

Freiberger Straße 21, 09496 Marienberg Geschäftsführerin: Dr. Bärbel Klapper stellv. Geschäftsführerin: Corinna Lötzsch

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Dies sind vorrangig Leistungen zur Beendigung oder Verringerung der Hilfebedürftigkeit insbesondere durch Eingliederung in Arbeit (Vermittlungsbudget, Eingliederungszuschüsse, Arbeitsgelegenheiten, Leistungen um behindertenspezifische Nachteile auszugleichen, Leistungen für Jugend etc.). Die kommunalen Eingliederungsleistungen umfassen folgende Aufgabenbereiche:

Amtstierarzt Dr. Thomas Leonhardt

- die Betreuung minderjähriger oder behinderter Kinder oder die häusliche Pflege von Angehörigen - die Schuldnerberatung - die psychosoziale Betreuung - Suchtberatung. Zu den Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende zählen aber auch Geldleistungen in Form der Regelleistung (auch Regelsatz genannt) zur Sicherung des Lebensunterhaltes zuzüglich - Mehrbedarfe bei Schwangerschaft, Alleinerziehung, Behinderung oder kostenaufwändige Ernährung - beim Vorliegen bestimmter Voraussetzungen – befristete Zuschläge - Beiträge zur gesetzlichen Kranken-, Pflegeund Rentenversicherung bzw. für Angehörige als Familienversicherte Die Landkreisverwaltung ist für die Gewährung der Leistungen - angemessene Kosten der Unterkunft (Miete und Heizung) - einmalige und nicht von der Regelleistung bereits abgedeckte Bedarfe, wie: • Erstausstattung für Bekleidung, auch bei Schwangerschaft und Geburt • Erstausstattung für die Wohnungen einschließlich Haushaltsgeräte sowie • mehrtägige Klassenfahrten im Rahmen der schulrechtlichen Bestimmungen zuständig.

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VORGESTELLT – KOMMUNEN DES ERZGEBIRGSKREISES

LANDKREISKURIER 7 / 2009

Kommunen des Erzgebirgskreises stellen sich vor Liebe Bürgerinnen und Bürger des Erzgebirgskreises, wie bereits in Aussicht gestellt, wollen wir Ihnen im Landkreiskurier auch die einzelnen Kommunen des Landkreises mit ihrem Facettenreichtum etwas Näher bringen. Mit dieser Ausgabe fällt nun der Startschuss. Der Anfang gebührt dabei der Großen Kreisstadt Annaberg-Buchholz als Kreissitz sowie den drei Großen Kreisstädten Aue, Marienberg und Stollberg, die sich mit ihrem eigenen Stadtporträt (teilweise redaktionell gekürzt) präsentieren.

F. Vogel, Landrat

Große Kreisstadt Annaberg-Buchholz Das silberne Herz des Erzgebirges Im Herzen des „silbernen“ Erzgebirges, zwischen Deutschlands höchstgelegener Stadt Oberwiesenthal und Chemnitz liegt am Schnittpunkt von B 95 und B 101, am Fuße des Pöhl-

Museum mit der Schatzkammer der Ziel im Erzgebirge. Die außergewöhnRechenkunst und Frohnauer Hamliche Stadtstruktur, die bergbaumer mit der Volkskunstgalerie lichen und architektonischen Sachzeugnisse, zahlreiche Traditionsfeste - Eduard-von-Winterstein-Theater und das landschaftlich reizvolle - Haus des Gastes Erzhammer - Feste, wie Klosterfest und Bauernmarkt, Modenacht und Kneipenfest sowie das größte Volksfest des Erzgebirges, die Annaberger KÄT - Annaberger Weihnachtsmarkt, der Bergmannsadvent am zweiten Adventssonntag sowie die große Bergparade am vierten Advent

Grafik des Bildungszentrums „Adam Ries” stisches Zentrum, das künftig zu den Hauptanziehungspunkten des Erzgebirges zählen wird. Eine attraktiv gestaltete Schau mit weit über 1000 Expo-

Annaberger Weihnachtsmarkt, im Hintergrund die Annenkirche, mit Pyramide, im Hintergrund die Annenkirche bergs die Berg- und Adam-Ries-Stadt Annaberg-Buchholz, der Sitz des Erzgebirgskreises. Hier bilden Tradition und Innovation, Historie und Moderne eine gelungene Symbiose. Ein breites Branchenspektrum prägt die Wirtschaftsstruktur. Es reicht vom Werkzeugbau über die Metall- und Fahrzeugindustrie bis hin zur Lebensmittel- und Textilindustrie. Beispiele dafür sind die Handtmann Leichtmetallgießerei Annaberg GmbH, die IDT Industrie- und Dichtungstechnik, die Schönfelder Papierfabrik GmbH oder die Annaberger Backwaren GmbH. Mit der OPEW Annaberg GmbH und der Ruther & Einenkel KG gibt es zudem in einer Branche, die in Annaberg-Buchholz über 450 Jahre Tradition hat, zwei weltweit aktive Posamentenhersteller. Darüber hinaus prägen weitere leistungsfähige Betriebe die Wirtschaftsstruktur. Daneben ist AnnabergBuchholz ein wichtiges touristisches

Umland sind besondere Anziehungspunkte. Hier sind beispielhaft zu nennen: - Annenkirche mit dem Bergaltar und der Bergkirche mit der bergmännischen Krippe - Markus-Röhling- und im Dorotheastollen sowie im Besucherbergwerk „Im Gößner“ - Erzgebirgsmuseum, Adam-Ries-

Handtmann Leichtmetallgießerei Annaberg GmbH, Druckgussmaschine mit Beschickungsautomat Ein echtes Glanzlicht öffnet im kom- naten wird zur vielfältigen Begegnung menden Jahr mit der „Manufaktur der mit erzgebirgischer Kultur und Volkskunst einladen. Träume – Sammlung Erika Pohl-StröAnnaberg-Buchholz bildet her“ seine Pforten. Sie ist ein kultu- dieser Satz ist ganz relles, kulturhistorisches und touri-

Oberbürgermeisterin:

Barbara Klepsch

Einwohner: Fläche: Ortsteile:

22 248 (Stand 31.12.2008) 27,7 km2 Annaberg, Buchholz, Cunersdorf, Frohnau, Geyersdorf, Kleinrückerswalde

Kontakt: Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

Große Kreisstadt Annaberg-Buchholz, Markt 1, 09456 Annaberg-Buchholz (03733) 425-0 (03733) 425-202; 425-140 [email protected], [email protected] www.annaberg-buchholz.de

Annaberg-Buchholz

wörtlich zu verstehen. Außer der universitären Stufe gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Wissen zu erwerben. Würdige Erben der berühmten Annaberger Lateinschule sind heute zwei Gymnasien, berufliche Schulzenten, zwei Mittelschulen und fünf Grundschulen. Förderschulen für lern- und geistig behinderte Schüler sowie Einrichtungen und Institute privater Träger ergänzen das Bildungsspektrum in Annaberg-Buchholz. Im Bereich der Krankenpflege ist der Kreissitz sehr gut ausgestattet. Das Erzgebirgsklinikum bietet medizinische Versorgung auf höchstem Niveau. Die erst jüngst errungene Platzierung unter den 50 besten Krankenhäusern Deutschlands ist dafür ein beredtes Zeugnis. Vier Seniorenzentren der Seniorentreff „Zur Spitze”, die WPAServicecard, sowie zahlreiche Kulturund Freizeitstätten bieten viele Angebote für ältere Menschen. Als Wohnort besitzt Annaberg-Buchholz mit zahlreichen Eigenheimstandorten, einem breit gefächertem Wohnungsangebot, mit seiner Zentralität und seiner guten Infrastruktur eine geradezu ideale Lage. Attraktive Wohnstandorte mit wunderbaren Ausblicken ins Erzgebirge sind dabei ebenso reizvoll wie innerstädtische Gebäude mit ihrem typischen AltstadtFlair. Rund 170 Vereine davon rund 40 Sportvereine gestalten ein breigefächertes städtisches Leben. Bereits zwei mal wurde Annaberg-Buchholz sportfreundlichste Stadt Sachsens.

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VORGESTELLT – KOMMUNEN DES ERZGEBIRGSKREISES

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Große Kreisstadt Aue Brücken- und Sportstadt des Erzgebirges Erstmals im Jahr 1173 als Barbarossagründung urkundlich erwähnt, gilt Aue heute als eine der ältesten Ansiedlungen Sachsens. Aue liegt inmitten bewaldeter Höhenrücken am Zusammenfluss von Mulde und Schwarzwasser, in einem von 330 m auf 564 m ansteigendem Tal. Die Stadt entwickelte sich um 1900 in einem rasanten Tempo zu einer bekannten Industriestadt. Aue ist immer noch Standort wichtiger Industriebetriebe, heute domi-

reichen, leistungsfähigen, arbeitnehmerintensiven Industrie-, Dienstleistungs- und Gewerbebetrieben auf wirtschaftlichem Gebiet erreicht werden konnten. Die starken Leistungen der Großen Kreisstadt hinsichtlich Sport und Wirtschaft gelten als entscheidender Faktor für die Entwikklung der Region. Das kulturelle und sportliche Leben in der Stadt Aue hat unendlich viele Facetten. Wer es klassisch mag, findet die Konzerte des Erzgebirgischen

Oberbürgermeister:

Heinrich Kohl

Einwohner: Fläche:

17 751 (Stand 31.12.2008) 20,95 km2

Kontakt: Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

Stadtverwaltung/Rathaus, Goethestr. 5, 08280 Aue 03771/2810 03771/281234 [email protected] www.aue.de

Aue

- Brücken aus verschiedenen Epochen (1. Spannbetonbrücke Europas) - Klosterkirche des ehemaligen Klösterlein Zelle aus dem 13. Jahrhundert - St. Nicolai- Kirche (rote Kirche) im neugotischen Stil - Friedenskirche (grüne Kirche) eine der größten Jugendstilkirchen Sachsens - Floßgraben (technisches Denkmal

zum Transport von Grubenholz) - Wanderparadies Bärengrund mit Kneipanlage und Reichenbachstolln - Bergparade am 1. Advent jeden Jahres

Weitere Informationen erhalten Sie über die Hompage unter www.aue.de

Impressionen aus der Auer Innenstadt – Blick in die Schneeberger Straße niert jedoch vor allem das mittelständische Gewerbe. Als Standort des Maschinenbaus waren Auer Unternehmen stets an der Weiterentwicklung des technischen Fortschritts beteiligt. In der Innenstadt kann man die wunderschönen Fassaden der alten Bürgerhäusern der Gründerjahre bewundern . Besonders berühmt sind die vielen Auer Brücken in verschiedenen Bauweisen aus unterschiedlichen Epochen. Bekannt wurde die Stadt auch für Produkte, die für die Herstellung von Porzellan notwendig waren. Bis 1854, also ca. 150 Jahre lang, lieferte das Auer Bergwerk „Weiße Erdenzeche St. Andreas“, dessen Huthaus erhalten blieb, den Rohstoff für das wertvolle Meissner Porzellan. Nicht zu unterschätzen sind auch der Bekanntheitsgrad und das Ansehen der Kreisstadt Aue, welche nicht nur durch die Erfolge des Sportes, sondern auch durch die Erfolge von zahl-

Sinfonieorchesters Aue ansprechend. Für die Freunde der heimatlichen Volksmusik und die Gäste des Erzgebirges bietet das Erzgebirgsensemble Aue eine Heimstatt.Völlig egal ob Chorgesang, Klöppelkurs, Sportwettkämpfe, Arbeit in den zahlreichen Vereinen oder große Feste in der Stadtbesinnlich oder turbulent- Aue war

Mulde und Schwarzwasser

und ist kulturelles und sportliches Zentrum der Region. Sehenswertes: - Naherholungsgebiet Heidelsberg mit Parkwarte und Aussichtsturm (512m) - Bergbaulehrpfad am Heidelsberg - Weiße Erdenzeche (Huthaus)

Auer Muldental mit Blick auf Zeller Berg

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Große Kreisstadt Marienberg Renaissance im Erzgebirge 1521 beginnt nach reichen Silberfunden die Geschichte Marienbergs. In Europa überwindet zu dieser Zeit die Renaissance die Schranken eines düsteren Mittelalters und öffnet den Weg zu einem dem Leben hingewandten Gefühl, erfüllt mit einer natürlichen

An dieser Stelle müssten der Rote Turm, das Lindenhäuschen, die herrliche Baldaufvilla im Jugendstil, die heute ein offenes Haus für Kultur ist, die St. Marien Kirche, eine der bedeutendsten spätgotischen Hallenkirchen und viele andere geschichts-

zeichnet Spuren bis in die Gegenwart. Es war deshalb kein Zufall, sondern Engagement und feste Überzeugung der Bürgerschaft, in den letzten Jahren Neues zu schaffen. Nach umfassender Rekonstruktion beherbergt das geschichtsträchtige

Das Museum „sächsisch-böhmisches Erzgebirge” im Bergmagazin

Blick auf die Marienberger Innenstadt und die Kirche St. Marien Sinnlichkeit. Eine Stadtgründung zu der Zeit, in der eine neue Kulturepoche eingeleitet wird, in der ein neues Menschenbild zum Entstehen kommt - eine Chance und Verantwortung für Marienberg. Noch heute zeugen die denkmalgeschützte Stadtanlage, das Rathaus mit einem der bedeutendsten Eingangsportale Sachsens, der regelmäßige Stadtgrundriss, das Zschopauer Tor und der Marktplatz von den Anfängen der Renaissance im Erzgebirge (in Deutschland). Der quadratische Marktplatz mit einer Fläche von 1,77 ha ist einer der größten Deutschlands und wird derzeit aufwendig saniert. Der Brunnen wird frei begehbar sein, ohne Schranken, ohne Grenzen. Nach über 1000 Jahren war es die Zeit der Renaissance, die wieder freistehende Großplastiken zuließ und mit dem freistehenden Brunnenstein wird der Marienberg prägende Renaissancegedanke fortgesetzt. Im Heute und mit Neuem Tradition bewahren – Marienberg ist sich seiner Verantwortung bewusst.

trächtige Mauern aus der Vergangenheit bis zur Gegenwart erzählen. Die Worte allein können die Vielfalt Marienbergs und die einzigste erhaltene Idealstadtanlage der Renaissance

Der Pferdegöpel in Lauta nördlich der Alpen nur andeutungsweise beschreiben, man muss sie erleben. Die Stadtgründung Marienbergs in der Zeit bahnbrechender Entdeckungen, Erfindungen und eines neuen aufbrechenden kulturellern Zeitgeistes

Bergmagazin, ehemals ein Getreidespeicher und der einzige erhaltene aus der Bergbauzeit im Erzgebirge, seit dem Jahr 2006 das „Museum sächsisch-böhmisches Erzgebirge“. Die Dauerausstellung ist dank ihrer deutsch-tschechischen Thematik einmalig in der Region. Mit der Ausstellung „Erzgebirge – Biografie einer Region“ erwartet den Besucher eine grenzüberschreitende Reise durch das sächsische und böhmische Erzgebirge.

Mit dem wiedererrichteten Besucherbergwerk Pferdegöpel auf dem Rudolphschacht im Ortsteil Lauta wird ein Stück Marienberger Bergbaugeschichte lebendig. Der Besucher kann Untertage einfahren, altes Handwerk in der Bergschmiede erleben und nicht nur für Kinder sind die mechanischen Berge „Bergbau einst und heute“ und der „Märchenberg“ oder die von Pferden angetriebene Mechanik der Förderanlage des Pferdegöpels ein Erlebnis. „Echt Erzgebirge“ sind in der Weihnachtszeit die Hutznabende und Mettenschichten in der Scheidebank des Bergwerkes und die am 3. Adventssonntag stattfindende Bergmannsparade in Marienberg. Kultur heißt Vielfalt und so finden im Museum und Besucherbergwerk ständig wechselnde Sonderausstellungen ihre Plattform. Bei dem kulturellen Aufbruch Marienbergs in den letzten Jahren sei zurück erinnert an die Kulturblüte der Renaissance und gleichzeitig die Frage gestellt, ob es diese in diesem Ausmaß in Florenz hätte geben können ohne die

Familie Medici? Die Marienberger Kultur braucht den Wirtschaftsstandort Marienberg und dieser die Kultur. Die Kultur wäre ohne die Unterstützung der Wirtschaft, der öffentlichen Hand, der Bürgerschaft undenkbar, aber was wäre das Geld allein ohne die Kultur? In diesem Sinne gab es in Marienberg ein Arbeiten Hand in Hand. Die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Marienberg und der Infrastruktur waren und sind Anker für das kulturelle Leben. Seien es die SCHERDEL Marienberg GmbH, als größter Arbeitgeber in Marienberg oder die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen, die Bundeswehr und die Einrichtungen der öffentlichen Verwaltungen, sie alle verbindet eines - Wirtschaft und Kultur - Der Renaissancegedanke in Marienberg lebt.

Weitergehende Informationen erhalten Sie unter www.marienberg.de

Oberbürgermeister:

Thomas Wittig

Einwohner: Fläche: Ortsteile:

13.591 (Stand 31.12.2008) 10.600 ha Dörfel, Gebirge, Gelobtland, Hüttengrund, Lauta, Marienberg, Mooshaide, Niederlautenstein, Wüstenschlette, Lauterbach, Kühnhaide, Reitzenhain, Rübenau, Satzung

Kontakt: Telefon: Telefax: E-Mail: Internet:

Stadtverwaltung Marienberg, Markt 1, 09496 Marienberg 03735 602-0 03735 22307 [email protected], [email protected] www.marienberg.de

Marienberg

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Große Kreisstadt Stollberg Stadt mit Vergangenheit & Zukunft Umgeben von bewaldeten Höhenzügen des Erzgebirges liegt genau zwischen den Großstädten Chemnitz und Zwickau die Große Kreisstadt Stollberg, die 1343 erstmals als CIVITAS erwähnt wird. Die Lage direkt an der Bundesautobahn A 72 (Chemnitz – Hof) und der Schnittstelle der Bundesstraße B169 und B180, sowie die CityBahn Linien nach Chemnitz und Glauchau zeichnen Stollberg als zentrales Mittelzentrum zwischen den Oberzentren Chemnitz und Zwickau

beim Gondeln austoben oder einfach nur am Ufer entspannen und die schöne Lage genießen. Das 2008 eröffnete Bürgerbegegnungszentrum „das dürer“ ist als Treffpunkt für alle Generationen, mit großem Indoorspielplatz, Cafe´, Clubkino u.v.m. auf jeden Fall einen Besuch wert. Im Kulturbahnhof können Sie zudem Räder ausleihen. Im Angebot sind außerdem Radwanderkarten, die Ihnen einen Überblick über das regionale, gut ausgeschilderte Streckennetz

Oberbürgermeister:

Marcel Schmidt

Einwohner: Fläche: Ortsteile:

11964 (Stand 01.07.2009) 39 km2 Beutha, Gablenz, Hoheneck, Mitteldorf, Oberdorf, Raum, Stollberg/Erzgeb.

Kontakt: Telefon: Fax: E-Mail: Internet:

Stadtverwaltung Stollberg, Hauptmarkt 1, 09366 Stollberg 037296 940 037296 2437 [email protected] www.stollberg-erzgebirge.de

Stollberg

statt. Am Schillerplatz befindet sich unsere Stadtbibliothek mit einem breiten Angebot an Büchern, Zeitschriften, CD´s und DVD´s und Vielem mehr. Direkt am Skihang finden Sie unseren 2006 angelegten Bike-Park. Hier kann jeder der sich traut, seine Fähigkeiten beim Fahrradfahren testen. Wer nicht mehr kann oder nur zuschauen möchte kann sich im anschließenden Pionierpark ausruhen. Im Stadt-

zentrum neben dem Bahnhof finden Sie zudem die Skateranlage. Sie wurde 2008 eröffnet und erfreut sich seit dem an einer hohen Nutzerzahl. Die Querenbachtalsperre ist ruhig gelegen zwischen Stollberg und Niederdorf. Sie wurde von 1949 bis 1954 gebaut und dient der Trinkwasserversorgung für Stollberg und Umgebung und dem Hochwasserschutz. Stollberg ist ein guter Ausgangspunkt

Bürgerbegegungszentrum „das dürer” aus. Das Gewerbegebiet ist geprägt verschaffen. Im Reise-Cafe-Point geboten in Stollberg und der Umgevon Ansiedlungen im Bereich Spezi- erhalten Sie Auskünfte zu Ausflug- bung. In den Räumen im Erdgeschoss almaschinenbau, Metallver- und -bear- zielen, Wander- und Radwanderan- finden wechselnde Ausstellungen Blick nach Hoheneck beitung sowie im High-Tech-Bereich. Die Grundschule „Albrecht-Dürer“, sowie die ebenfalls sanierte Realschule „Altstadtschule“ und optimale Nähe zu den Universitäten in Chemnitz, Leipzig und Dresden bieten zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Auch die Bedeutung Stollbergs als Wohnstandort nimmt weiter zu. Hier sind einerseits die Eigenheimstandorte, wie z. B. „Fliederhain“ interessant, aber auch das durch den Rückbau aufgewertete Albrecht-Dürer-Gebiet. Freizeit, Familie und Sport kommen in unserer Stadt aber auch nicht zu kurz. Das Walkteichgelände eignet sich hervorragend für Familienausflüge. Der große Abenteuerspielplatz garantiert viel Spaß für die ganze Familie. Auf dem Walkteich können Sie sich Erholungs- und Freizeitgelände Walkteich

für Wander- und Radtouren. Erleben Sie die reizvolle Natur und die wunderschönen Ausblicke, die das Erzgebirgsvorland zu bieten hat. Wer sich für die Geschichte interessiert, kann einen historischen Rundgang durch Stollberg machen. Viele attraktive Hotels, Pensionen und Gaststätten laden stadtzentral und in den ländlich geprägten Ortsteilen zum Erleben und Entspannen ein.

Weitergehende Informationen erhalten Sie unter www.stollberg-erzgebirge.de

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MITTEILUNGEN A US DEM LANDRATSAMT

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Zwei weitere Baumaßnahmen an kreiseigenen Einrichtungen mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II beginnen Landrat Frank Vogel gab am 19. und 20. August den symbolischen Startschuss für zwei weitere Baumaßnahmen an kreiseigenen Einrichtungen, die aus dem Konjunkturpaket II finanziert werden.

tember 2009 bis Dezember 2010 erstrecken. Die Kosten betragen insgesamt 340.000 Euro. Der Landrat und die Abteilungsleiterin besichtigten im Anschluss an die Enthüllung der Bautafel das Förder-

Landrat Frank Vogel und der Staatssekretär des Sächsischen Kultusministeriums, Hansjörg König, vor den Bautafeln am Clemens-Winkler-Gymnasium Aue.

Landrat Frank Vogel und die Abteilungsleiterin der Abteilung Schulen im Sächsischen Kultusministerium, Raphaele Polak (Mitte) folgen den Erläuterungen von Ina Neef om zuständigen Planungsbüro. Gemeinsam mit der Abteilungsleiterin der Abteilung Schulen im Sächsischen Kultusministerium, Raphaele Polak, enthüllte er im Förderschulzentrum Oelsnitz/Erzgebirge am 19.August die Bautafel. Im Mittelpunkt der Bauarbeiten an dieser Einrichtung stehen die Heizungsoptimierung und die Sanierung der Fassade am Schulgebäude und der Turnhalle. Die Fassade entspricht derzeit nicht den energetischen Bestimmungen. Beide Maßnahmen werden eine Einsparung der Heizungskosten in Höhe von 20 bis 25 Prozent bringen.Weiterhin werden Fußböden und teilweise auch Türen erneuert. Malerarbeiten im Schulgebäude schließen die Bauarbeiten ab. Die Bauzeit wird sich von Sep-

schulzentrum. Schulleiterin Andrea Guderian zeigte ihnen die Einrichtung. Die Gäste sahen sich u. a. die Gruppen- und Klassenräume, die Gymnastikräume, die Turnhalle und das Therapiebad an. Frank Vogel freute sich,

die Einrichtung endlich einmal kennen zu lernen. Die Schule besteht aus zwei Schulteilen: den Schulteil für geistig Behinderte und den für Lernförderung. Zur Zeit werden hier 187 Schülerinnen und Schüler in 19 Klassen unterrichtet. Am 20. August enthüllte der Landrat gemeinsam mit dem Staatssekretär des Sächsischen Kultusministeriums, Hansjörg König, die Bautafeln am ClemensWinkler-Gymnasium Aue.

Mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm II werden hier Dämmarbeiten ausgeführt, das Heizungs- und Rohrleitungsnetz im Schulgebäude und der Turnhalle erneuert sowie die letzten alten

an. Der Kostenumfang beträgt 890.000 Euro. Über die Schulbaufinanzierung mit Fördermitteln des Freistaates Sachsen werden Arbeiten zur Trockenlegung des Gebäudes durchgeführt.Außerdem werden der Pausenhof und die Treppenanlage saniert. Die Kosten hierfür betragen insgesamt 412.000 Euro. Diese Baumaßnahmen sollen am 31. Dezember diesen Jahres abgeschlossen sein. Wie der Landrat betonte, sind viele schulische Einrichtungen des Kreises in einem sehr guten Zustand. Mit Hilfe des Konjunkturpaketes II erhalten sie den letzten Schliff. Er sei sehr froh, dass der Bund und auch der Freistaat Sachsen die Fördermittel zur Verfügung stellen. Hansjörg König entgegnete, dass die Bereitstellung der finanziellen Mittel die

Auch der Pausenhof am Clemens-Winkler-Gymnasium Aue wird mit Hilfe der Fördermittel saniert.

Die kleine Melanie ist von dem prominenten Besuch sehr beeindruckt.

Fenster und teilweise auch die Außentüren durch neue ersetzt. Außerdem ist vorgesehen, den ehemaligen Hauptzugang zur Schule neu zu bauen. Die Arbeiten beginnen noch im September und dauern bis zum Dezember 2010

eine Seite sei – die Einsatzbereitschaft des Schulträgers die andere. Dieses zeige sich nicht nur im Gebäude sondern auch in den Leistungen der Schüler. Er dankte dem Erzgebirgskreis für sein Engagement.

Bürgerpreis Erzgebirge 2009 verliehen – Landrat Vogel würdigt Ehrenamt Das Ehrenamt hat für das gesellschaftliche Zusammenleben einen sehr hohen Stellenwert. Um das ehrenamtliche Engagement noch mehr ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, haben die

Die Preisträger.

heimischen Wahlkreisabgeordneten des Deutschen Bundestages, Günter Baumann und Marco Wanderwitz, der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg Hans Perry, der

Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Erzgebirge Roland Manz sowie der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Mittleres Erzgebirge Manfred Preiß auch in diesem Jahr den Bürgerpreis Erzgebirge ausgelobt. Dieser Stand 2009 unter dem Motto: „Umwelt schützen‚ Zukunft sichern”. 60 Vorschläge und Bewerbungen gingen ein. Das ist bundesweit ein sehr gutes Ergebnis. In einer feierlichen Abschlussveranstaltung am 21.August im ehrwürdigen Schloss Schlettau wurden die Ehrenamtlichen ausgezeichnet. In Gegenwart von Ministerpräsident Stanislaw Tillich fand die Würdigung der Preisträger, die für den Bür-

gerpreis Erzgebirge 2009 vorgeschlagen wurden, statt. Landrat Frank Vogel würdigte in seinem Grußwort die Bedeutung des Ehrenamtes für unsere Gesellschaft. „Allen Ehrenamtlichen gebührt unser Dank. In unzähligen Stunden freiwilliger, uneigennütziger Arbeit erbringen sie einen unschätzbaren Wert für unsere Gesellschaft”, so Frank Vogel. Der Bürgerpreis 2009 wurde verliehen an:

Initiativgruppe Grüne Aktion Westerzgebirge e. V. Eibenstock Die Gruppe wurde ausgezeichnet für

ein umfassendes Engagement und praktische Arbeit im Umwelt- und Naturschutz über viele Jahre hinweg. Besondere Aktivitäten liegen bei Neuanpflanzungen von Bäumen und der Gestaltung von naturnäheren Wäldern, dem Schutz der Amphibien, der gebietsheimischen Pflanzen und Gehölze und vieles mehr. Dies alles geschieht unter Einbeziehung der verschiedensten Bevölkerungsgruppen, insbesondere auch durch eine engagierte Jugendarbeit in der Jugendgruppe „Die Grünstifte”. Fortsetzung auf der nächsten Seite.

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Der Förderverein Natura Miriquidica e. V. Pobershau Wesentliches Ziel, ist die Förderung des Naturschutzes, der Umweltbildung und des naturverträglichen Erlebens unserer Heimat Erzgebirge in einer nachhaltigen Kombination. So ist die Landschaftspflege im Sinne des Naturschutz-

MITTEILUNGEN A US DEM LANDRATSAMT

gesetzes ebenso Bestandteil der täglichen Arbeit, wie die Begleitung von Flora und Fauna. Der Verein betreibt die Naturschutzstation Pobershau und wurde vom Netzwerk Umweltbildung Sachsen als Regionalzentrum gewählt und ist damit Ansprechpartner für alle im Umweltschutz Aktiven.

Siegfried Weiß aus Auerbach Seit Jahrzehnten ist Siegfried Weiß ehrenamtlich mit hohem Einsatz und beharrlicher Exaktheit im Natur- und Umweltschutz tätig. Er ist ein geschätzter Berater in allen Fragen des Vogelschutzes. So arbeitet er auch an Forschungsvorhaben der Vogelwarte Hid-

densee mit. Daneben hat er sich um den Schutz der Waldameisen und Fledermäuse im Territorium sehr verdient gemacht.Außerdem führt er Vogelstimmenwanderungen durch und betreut dabei sachkundig Schülergruppen. Der Sonderpreis der Freien Presse wurde an den Verein „Pusteblume e.V.

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Sehmatal-Neudorf” und an die Elternvertretung der Kindertagesstätte „Kleine Silberlinge” AnnabergBuchholz verliehen.

Spendenaufruf für die Opfer der Naturkatastrophe im Partnerlandkreis Kaohsiung/ Taiwan Liebe Bürgerinnen und Bürger des Erzgebirgskreises, mit großer Betroffenheit habe ich die Nachricht von der schweren Naturkatastrophe in Taiwan durch den Taifun Morakot aufgenommen. Da besonders auch Kaohsiung, der Partnerlandkreis des Erzgebirgskreises

betroffen ist, habe ich mich zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Günter Baumann und der Oberbürgermeisterin der Großen Kreisstadt Annaberg-Buchholz, Barbara Klepsch, über die Taipeh-Vertretung in Berlin zeitnah über das Ausmaß der verursachten Schäden informiert und mir eine Liste

von dringend benötigten Hilfsgütern zukommen lassen. Da wir wissen, dass auch viele Bürgerinnen und Bürger des Erzgebirgskreises Betroffenen im taiwanesischen Partnerlandkreis helfen möchten, ist bei der Taipeh Vertretung in der BRD eigens ein Spendenkonto einge-

richtet worden. Ich würde mich sehr freuen, wenn aus dem Erzgebirgskreis unserem Partnerlandkreis finanzielle Unterstützung gewährt werden könnte. Der Landkreis und auch der Landrat, der Bundestagsabgeordnete Günter Baumann und Oberbürgermeisterin Frau Klepsch - als Privatpersonen

werden ihren finanziellen Beitrag dafür leisten. Für Ihre Unterstützung darf ich mich schon im Voraus bedanken.

F. Vogel Landrat des Erzgebirgskreises

Spendenkonto: Name: Taipeh-Vertretung in der BRD, Kontonummer: 2666345, Bankleitzahl: 10040000 bei der Commerzbank

Landrat Vogel begrüßte 14 Jugendliche zum Lehrbeginn im Landratsamt

Jungfacharbeiter erhielten Facharbeiterzeugnisse aus den Händen des Landrates Landrat Vogel konnte 18 frischgebackenen Jungfacharbeitern der Landkreisverwaltung am 02. September 2009 im feierlichen Rahmen ihre Facharbeiterzeugnisse übergeben. Die 14 Verwaltungsfachangestellten und 3 Straßenwärter hatten ihre 3-jährige Berufsausbildung innerhalb des Landratsamtes per 30.08.2009 erfolgreich abgeschlossen. Eine Bürokauffrau schloss ihre Ausbildung bereits am 29.06.2009 erfolgreich ab. Die Absolventen erhalten ein befristetes Anstellungsverhältnis in der Landkreisverwaltung.

Für 14 Jugendliche begann am 01. September 2009 in der Landkreisverwaltung des Erzgebirgskreises eine dreijährige Lehrzeit, in der sie zu Verwaltungsfachangestellten in der Fachrichtung Landes- und Kommunalverwaltung sowie als Straßenwärter ausgebildet werden. Die 8 Mädchen (Verwaltungsfachangestellte) und 6 Jungen (1 Verwaltungsfachangestellter und 5 Straßenwärter) wurden an diesem Tag durch Landrat Frank Vogel und dem Referatsleiter Personalverwaltung/ Organisation, Jürgen Kannegießer, im Landratsamt des Erzgebirgskreises begrüßt. Mit dem neuen Ausbildungsjahr absolvieren somit insgesamt 62 Mädchen und Jungen eine Lehre innerhalb der Landkreisverwaltung.

DIE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG DES ERZGEBIRGSKREISES INFORMIERT:

Ausbildungsmessen in Stollberg und Annaberg-Buchholz laden ein Die nächsten erzgebirgischen Ausbildungsmessen finden am 12.09. in Stollberg und am 26.09. in Annaberg-Buchholz in der Zeit zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr statt. Mittelschüler, Gymnasiasten, aber auch Lehrer und Eltern sollen einen Überblick über das breite Spektrum der Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im Dualen System erhalten. An beiden Standorten sind mit jeweils 90 Ausstellern verschiedene Unternehmen präsent. Die Messen werden vom Referat Kreisplanung/ Wirtschaftsförderung des Landkreises in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, der CAP Oelsnitz GmbH, der Industrie- und Handelskammer, Geschäftsstelle Annaberg und dem Unternehmensverband der Metall- und Elektroindustrie Sachsen e.V. SACHSENMETALL vorbereitet. In die Planung mit einbezogen sind die gastgebenden Städte, die Agenturen für Arbeit, die Kreishandwerkerschaft und die Arbeitskreise Schule – Wirtschaft. Verschiedene regionale Sponsoren unterstützen die Ausbildungsmessen im Landkreis. Den interessierten Besuchern werden an diesen Messetagen die Branchenvielfalt der Region verdeutlicht und Perspektiven –verbunden mit entsprechenden Anforderungen- aufgezeigt. Die Veranstalter und Aussteller wünschen sich eine frühzeitige Orientierung der Jugendlichen, denn neben Ausbildung und Studium kann auch das Thema Schülerbetriebspraktikum Gesprächsgegenstand sein. Weitere Informationen zum Thema sind unter www.berufsorientierung-erzgebirge.de zu finden. Ihre Ansprechpartner: CAP Oelsnitz GmbH: Mandy Winkelhöfer, Tel. 037298 314132, E-Mail: [email protected]; Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, Kerstin Hillig, Tel. 03733 Fortsetzung auf der nächsten Seite. Beratung am Stand der MKT Metall- & Kunststoffverarbeitung GmbH 2008 145119, E-Mail: [email protected]

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MITTEILUNGEN A US DEM LANDRATSAMT

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Weitere Veranstaltungen 4. Kooperationsbörse Zulieferindustrie Erzgebirge am 21. Oktober 2009 in Stollberg Die Durchführung einer Kooperationsbörse Zulieferindustrie im Erzgebirge ist in den letzten Jahren zu einer guten Tradition geworden. Aussteller und Fachbesucher haben sich für eine unbedingte Fortführung dieser Veranstaltung ausgesprochen. Gerade in der jetzigen wirtschaftlichen Situation ist die Kommunikation, das Suchen von neuen Geschäftspartnern und die Erhöhung der Wertschöpfungsketten in der Erzgebirgsregion eine wichtige Aufgabe. Bei knappem Zeitbudget und Druck im unternehmerischen Alltag bietet diese 1-Tages-Veranstaltung in der Dreifeld-Sporthalle Stollberg (10 bis 15 Uhr) eine effektive Kommunikationsplattform. Ihr Ansprechpartner bei der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH: Kathrin Jöcken, Tel. 03733 145 101, [email protected], weitere Informationen und Ausstellerliste unter www.echt-erzgebirge.de/wirtschaft/6-veranstaltungen/wirtschaft/koop

Erzgebirgischer Tag der Energie 10. Oktober 2009 im GDZ Annaberg von 10 bis 16 Uhr Der ENEE e.V. (Erzgebirgisches Netzwerk Erneuerbarer Energien) und die WFE GmbH organisieren mit Unterstützung der Sparkasse Erzgebirge und der Stadtwerke Annaberg-Buchholz den 2. Erzgebirgischen Tag der Energie. Fachvorträge zu den hoch interessanten Fragen der effektiven Energie, Nutzung und ein vielfältiges Ausstellungsprogramm in den Räumlichkeiten des GDZ Annaberg (Adam-Ries-Straße 16) werden helfen, viele Fragen zu erneuerbaren Energien, zum Energiesparen und zu energetisch sinnvollem Bauen zu beantworten. Ihr Ansprechpartner bei der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH: Sabine Schulze, Tel. 03733 145 114, [email protected]

Seminarangebote für Existenzgründer Einen Fahrplan zur Existenzgründung bieten die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer, Geschäftsstelle Annaberg mit Unterstützung der Handwerkskammer Chemnitz und des Referats Kreisplanung/Wirtschaftsförderung im Landratsamt in Form von qualifizierten Kurzseminaren vor und nach der Gründung. Aufbauend auf über 10 Jahren Erfahrung in der Existenzgründerberatung und -betreuung steht das folgende dreistufige Angebot für alle Interessenten bereit. Regelmäßig einmal im Monat findet in Annaberg-Buchholz ein Informationsabend mit prägnanten Hinweisen zu Geschäftsplan, Gewerberecht und wichtigen Kontakthinweisen für Gründungswillige statt. Termine: 23.09.2009 um 17.00 Uhr, IHK Annaberg, Geyersdorfer Straße 9a und 21.10.2009 um 17.00 Uhr, IHK Annaberg, Geyersdorfer Straße 9a. Ebenfalls einmal im Monat wird ein viertägiges Orientierungsseminar mit Basiswissen für Gründer geboten, bei welchem ausschließlich Fachreferenten aus der Wirtschaft zu den Themen Konzepterstellung/Fördermöglichkeiten, soziale Absicherung, rechtliche und steuerrechtliche Grundlagen u.a. zum Einsatz kommen. Termine: 05.10. – 08.10.2009, IHK Annaberg, Geyersdorfer Straße 9a, 02.11. – 05.11.2009, IHK Annaberg, Geyersdorfer Straße 9a. Verschiedene Seminarangebote zur Existenzsicherung werden Jungunternehmern, Selbständigen, und Führungskräften aller Branchen ab Oktober 2009 unterbreitet. Folgende Kurzseminare (jeweils 3 Abende) stehen zur Auswahl: Die Unternehmerpersönlichkeit, Das Einmaleins des Unternehmens und Kunden gewinnen und behalten. Ihre Ansprechpartner: Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH: Kerstin Hillig, Tel. 03733 145119, E-Mail: [email protected]; IHK Südwestsachsen, Geschäftsstelle Annaberg: Dagmar Meyer, Tel. 03733 13033112, E-Mail: [email protected] www.echt-erzgebirge.de/wirtschaft/20-existenz/4-angebote

Achter Sächsischer Businessplan-Wettbewerb in den Startlöchern Am 24. September 2009 startet der achte Businessplan-Wettbewerb futureSAX. Gründungsinteressierte und innovative Start-ups müssen jedoch nicht bis zum offiziellen Wettbewerbsbeginn warten. Im Gründerassessment stehen ihnen die futureSAX-Mitarbeiter das ganze Jahr zu allen Fragen rund um die Unternehmensgründung gern unterstützend zur Seite. Hier werden erste Potenzialanalysen durchgeführt, die Unternehmensplanung auf Marktchancen geprüft und gezielt Kontakte zu potenziellen Geschäftspartnern vermittelt. Die Neuanmeldung zum Businessplan-Wettbewerb 2010 ist ab dem 21. September möglich. www.futuresax.de

Firmen präsentieren sich in Schneeberg Eine Neuauflage des Tages des offenen Gewerbegebiets am Gerichtsberg in Schneeberg wird es am 26. September 2009 geben. Geöffnet sind die Unternehmen und Einrichtungen in der Zeit von 10 Uhr - 18 Uhr. Entstanden ist die Idee unter Federführung des Mittelstands- und Marketingvereins Schneeberg e.V.. Ziel ist es, die Arbeit und das vielfältige Angebot der Unternehmen, die im Gewerbegebiet vertreten sind, den Bürgern der Stadt und des Umlandes vorzustellen. Besonders im Bausektor gibt es ein breitgefächertes Angebot. So liegt es nah, dass zum Tag des offenen Gewerbegebiets eine Bau-Fach-Messe veranstaltet wird. Diese findet im Gebäude des Vital-Therapie und Sportzentrums an der Prof.-Dr.-Konrad-Zuse Straße 4 in Schneeberg statt. Zum gleichen Termin wird auch ein Gesundheitstag für die ganze Familie angeboten. Kulturelle Höhepunkte des bunten Programms werden von der INVITAS - Lebenshilfe gGmbH in der Silberbachstraße 10 präsentiert. Dort treten die Lucky Train Line Dancers aus Johanngeorgenstadt, die Kindertanzgruppe der Johanniter Aue und das Bergmannsblasorchester Bad Schlema auf. Neben den zahlreichen Angeboten und Präsentationen der Unternehmen gibt es auch ein buntes Angebot für alle Kids. Zusätzlich findet an diesem Tag eine Verlosung statt, für die die Unternehmen Preise zur Verfügung stellen. Ansprechpartner für Rückfragen: Tel.: 0 37 72 32 90 58

Unternehmen

Konditionen bei GuW-Darlehen der Sächsischen Aufbaubank (SAB) verbessert Die bereits bisher sehr günstigen Konditionen in der Gründungs- und Wachstumsfinanzierung Sachsen wurden für alle Zusagen ab dem 01. August 2009 nochmals weiter verbessert. Demnach ist ausgehend von den bereits verbilligten Konditionen aus dem KfW-Unternehmerkredit eine Zinsverbilligung für GuW-Darlehen je nach Vorhaben um bis zu 1,8 Prozent möglich. Somit können ab sofort Investitionen in das Anlagevermögen, immaterielle Investitionen in Verbindung mit Technologietransfer (Patente, Lizenzen etc.) sowie Unternehmensübernahmen mit Investitionsort in Sachsen noch attraktiver gefördert werden. Betriebsmittelfinanzierungen können über die GuW-Sachsen aus beihilferechtlichen Gründen leider weiterhin nicht finanziert werden.

Einstellung arbeitsloser Personen wird durch Europäischen Sozialfonds unterstützt Das Sächsische Kabinett hat kürzlich die neue ESF-Richtlinie Beschäftigungschancen verabschiedet, welche voraussichtlich am 10. September in Kraft tritt. Danach können zukünftig auch größere Unternehmen Lohnkostenzuschüsse für die zusätzliche Einstellung arbeitsloser Personen erhalten. Zur Bewältigung der aktuellen wirtschaftlichen Situation werden zudem bis 31. Oktober 2011 auch befristete Einstellungen gefördert

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MITTEILUNGEN A US DEM LANDRATSAMT

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Förderung der Anschaffung emmissionsarmer schwerer Nutzfahrzeuge Die KfW unterstützt Transportunternehmen oder auch Unternehmen anderer Branchen, die Güter auf eigene Rechnung transportieren, bei der Erneuerung ihrer Transportflotte ab 12 Tonnen Gesamtgewicht. Die neuen Nutzfahrzeuge müssen dabei Umweltstandards erfüllen, die über die derzeit geltenden gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Sie können entweder einen Zuschuss für die Neuanschaffung eines entsprechenden Fahrzeugs erhalten oder einen zinsgünstigen Kredit z. B. aus dem ERP-Umwelt- und Energiesparprogramm beantragen. Für welche Nutzfahrzeuge gibt es einen Zuschuss/Kredit? Für Fahrzeuge, die einen höheren als den aktuell gültigen Emissionsstandard erfüllen. Aktuell förderfähig ist der Emissionsstandard EEV ( Enhanced Environmentally Friendly Vehicle ) der Klasse 1. (siehe „Leitfaden zur Ermittlung der Schadstoffklasse schwerer Nutzfahrzeuge” des Bundesamtes für Güterverkehr (BAG)). erste verkehrsrechtliche Zulassung in Deutschland, das Fahrzeug muss mindestens 2 Jahre ununterbrochen in Deutschland zugelassen bleiben. Nicht gefördert wird die Anschaffung gebrauchter Fahrzeuge.

Existenzgründer

ESF-Existenzgründungszuschuss mit verbesserten Konditionen Die Existenzgründungsförderung von Arbeitslosen aus dem Europäischen Sozialfonds wurde deutlich verbessert. Der Zuschuss zur Sicherung des Lebensunterhalts wird auf bis zu 1.000 EUR/Monat für die ersten 9 Monate und weitere 500 EUR/Monat bis zum 15. Monat erhöht. Für Existenzgründer, die den Gründungszuschuss der Arbeitsagentur erhalten, besteht die Möglichkeit der Aufstockung durch den ESF. Im Gegenzug werden die Qualitätsanforderungen an geförderte Gründungen verstärkt. Ausgeschlossen sind Anspruchsberechtigte nach SGB II.

Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Schavan bescheinigt Berufsorientierungsprojekt im Erzgebirgskreis Signalwirkung Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Prof. Dr. Schavan besuchte am 13. August im Rahmen ihrer Rundreise durch Mittel- und Südwestsachsen, das Berufliche Schulzentrum für Technik, Wirtschaft und Gesundheit in Oelsnitz. In einer gemeinsamen Informationsund Gesprächsrunde mit Politikern der Region, Schülern und Lehrern der Turley-Mittelschule und des BSZ Oelsnitz, Unternehmern und Elternvertretern wurde die Gelegenheit genutzt, die erfolgreichen Aktivitäten zu aktuellen Berufsorientierungsprojekten vorzustellen und weitere Initiativen des Arbeitskreises Schule - Wirtschaft Erzgebirge für mehr Praxis in den Schulen zu diskutieren. Besonders interessiert folg-

te Frau Schavan den Ausführungen von Frank Helzig, Schulleiter des BSZ Oelsnitz, der das Beruforientierungsprojekt Erzgebirge mit seinen fünf Modulen vorstellte und anschließend zu einem Rundgang in die Ausbildungsstätten einlud. Um der Bundesbildungsministerin die praktische Umsetzung des Berufsorientierungsprojektes zu veranschaulichen, erklärte sich eine Schulklasse der Turley-Mittelschule Oelsnitz bereit, die sonst planmäßig im Unterricht stattfindenden Tätigkeiten zu demonstrieren. Mit der Kreisreform wurde angestrebt, das damals im ehemaligen Landkreis Stollberg initiierte „StollbergerModell“ als Projekt auf den gesamten Erz-

gebirgskreis auszuweiten. Vergleichsweise Projekte sind inzwischen auch in anderen Regionen des Erzgebirgskreises in Zusammenarbeit mit den BSZ in Zschopau, Annaberg-Buchholz und Aue angelaufen. Frau Schavan unterstrich die Notwendigkeit der praktischen Berufsorientierung. Für junge Leute stehen mehr als 300 Ausbildungsberufe zur Verfügung, aber nur wenige werden von den Schülern in die Berufswahl einbezogen. Gerade die Berufswahl ist eine wichtige Entscheidung junger Menschen für ihren weiteren Lebensweg. So bezeichnete Frau Schavan die Berufliche Bildung als das ´Flaggschiff´ der Bildung in Deutschland. Ihre Aussage: „Das ist ein Beispiel das

Frau Prof. Dr. Schavan beim Besuch des Oelsnitzer Schulzentrum. Schule machen soll“ ist neben einer Würdigung von höchster Stelle gleichzeitig auch Ansporn für Lehrer und Initiatoren des Arbeitskreises Schule Wirtschaft Erzgebirge, diese Art der

gezielten Berufsorientierung innerhalb des Erzgebirgskreises auszuweiten. Angestrebtes Ziel ist es, das Berufsorientierungsprojekt als verbindlichen Anteil im Unterricht zu etablieren.

Katastrophenschutzeinheiten des Erzgebirgskreises trafen sich zu Ausbildungstag Blaulicht und Sondersignale am Samstag dem 22.August 2009 im ehemaligen Lugau – Oelsnitzer Steinkohlenrevier im Altlandkreis Stollberg. Einheiten des Katastrophenschutzes, des Sanitäts- und Betreuungsdienstes und der Wasserwacht probten den Erstfall, um auf Diesen vorbereitet zu sein. Gleichzeitig diente dieser Ausbildungstag der Überprüfung des Ausbildungsstandes aller beteiligten Einheiten sowie deren Zusammenwirken in verschiedenen Einsatzbereichen. Christian Brendler, Abteilungsleiter Ordnung und Sicherheit, eröffnet den Ausbildungstag der KatastrophenschutSimulierte Einsatzvarianten, wie groß- zeinheiten des Erzgebirgskreises.

flächige Waldbrandbekämpfung, Explosion mit Brandfolge und einer Vielzahl von Verletzten, Überqueren von Bahnlinien sowie das Eindämmen einer Oelverschmutzung auf einem Gewässer bildeten die Grundlagen des ersten Ausbildungstages im Erzgebirgskreis. Dabei kam es beim Agieren der eingesetzten Kräfte nicht in erster Linie auf Schnelligkeit an, viel mehr auf das Beherrschen der Grundlagen und der Technik. Fortsetzung auf der nächsten Seite.

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Weiterhin war es eine Generalprobe für ausgewählte Einheiten des Katastrophenschutzes aus dem Erzgebirgskreis, welche nach erfolgter Kreisgebietsreform zukünftig gemeinsam zusammenarbeiten müssen. Zum 1. Ausbildungstag kamen Einheiten aus den ehemaligen Landkreisen Aue – Schwarzenberg, Annaberg und Stollberg mit rund 300 Einsatzkräften zum Einsatz. „Weitere Ausbildungstage werden folgen.“, so der Abteilungsleiter Ordnung und Sicherheit des Landratsamtes Erzgebirgskreis, Christian Brendler bei der Auswertung des Ereignisses. Er sprach den teilnehmenden Einheiten

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In der „Alten Ziegelei“ in Niederwürschnitz bekämpften die Katastrophenschützer den Brand eines Industriegebäudes nach vorangegangener Explosion. und Einsatzkräften Dank und Anerkennung für die disziplinierte Durchführung des Ausbildungstages aus und würdigte das gute Zusammenwirken

aller Kräfte, die diese verantwortungsvollen Aufgaben ehrenamtlich und in der Freizeit im Interesse und zur Sicherheit der Bürger durchführen.

Geborgene Verletze wurden vom Sanitätsdienst versorgt und transportfähig zur Einweisung ins Krankenhaus vorbereitet.

Die Gleichstellungsbeauftragte informiert der Polizeidirektion Chemnitz-Erzgebirge werden erklären, wie man sich richtig verhalten muss, wenn einen Ladendieb bemerkt wird.

Infobörse für Frauen Wann:

Wo: Was:

Veranstalter:

Samstag, 26. September 2009 14:00 Uhr – 18:00 Uhr

2. Firmenpräsentation der Firma Nautilus skin touch GmbH & Co. Wäsche- und Badebekleidung KG, Thum OT Jahnsbach

Kulturzentrum, Kulturhaus Aue, Goethestraße 2, 08280 Aue - Podiumsdiskussion zum Thema Bildung - Vorträge - Theaterstück des theaterpädagogischen Zentrums Erzgebirge - Lesungen - Ausstellung von Kunst, Kunsthandwerk und Literatur - verschiedene Infostände Landratsamt Erzgebirgskreis, Gleichstellungsbeauftragte Frau Gabriele Noack, Tel.: 03733/ 831-1091 Netzwerk „Frauenpower“, Servicestelle Bürgerschaft Aue Frau Angela Klier, Tel.: 03771/ 499-455

Ansprechpartner für Rückfragen: Landratsamt Erzgebirgskreis, Büro der Gleichstellungsbeauftragten, Tel.: 03733 831-1090

Sprechstunden der Gleichstellungsbeauftragten Die Gleichstellungsbeauftragte des Erzgebirgskreises, Gabriele Noack, ist wie folgt erreichbar: Landratsamt Erzgebirgskreis 09456 Annaberg-Buchholz, Paulus-Jenisius-Straße 24, Zimmer 104, Telefon: 03733 831-1091, Fax: 03771 277-851091, E-Mail: [email protected], zu den Öffnungszeiten der Kreisverwaltung in den anderen Dienstgebäuden des Landratsamtes im Oktober und November 2009:

Der Besuch der „Infobörse für Frauen“ ist kostenfrei. Stollberg, Uhlmannstraße 1 - 3, Beratungsraum, Zimmer 119, Tel.: 037296 591-2024 Mittwoch, d. 07. Oktober und 04. November von 08:00 bis 12:00 Uhr

Einladung zum Unternehmerinnenstammtisch Aue, Wettinerstraße 64, Beratungsraum, Zimmer 119, Tel.: 03771 277-1933 Donnerstag, d. 15. Oktober und 12. November von 14:00 bis 18:00 Uhr

Wann:

Mittwoch, 07. Oktober 2009, 19:30 Uhr

Wo:

„Nussknacker Hotel“ in Ehrenfriedersdorf, Annaberger Straße 30

Themen:

1. Präventionsveranstaltung zum Thema "Ladendiebstahl" Kriminalhauptkommissar Arnold und Polizeiobermeisterin Mertig von

Marienberg, Poststraße 6, Zimmer 1, Tel: 03735 601-1008 Dienstag, d. 27. Oktober und 24. November von 13:00 bis 17:00 Uhr Außerhalb der Sprechtage sind auch jederzeit Termine nach Vereinbarung möglich!

Tag des offenen Denkmals 2009 am 13. September im Erzgebirgskreis unter dem Motto „Historische Orte des Genusses” Bereits in der Mai-Ausgabe des Landkreiskuriers kündigten wir den diesjährigen Tag des offenen Denkmals an. Zwischenzeitlich ist der Katalog, in dem alle Teilnehmer aufgenommen wurden, die sich bis Ende Mai bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gemeldet

hatten, erschienen. Bei über 50 teilnehmenden Objekten aus dem Erzgebirgskreis ist eine Aufzählung aller geöffneten Objekte unmöglich. Wer sich genauer informieren möchte, auch über Objekte außerhalb unserer Kreisgrenzen, kann dies im Internet unter

www.tag-des-offenen-denkmals.de. Auch die Mitarbeiter der unteren Denkmalschutzbehörde geben gern Auskunft. (Telefonnummer 037296 591-4165) Auf Wunsch schickt Ihnen die untere Denkmalschutzbehörde des Landratsamtes auch eine Kopie des

Veranstaltungskalenders für den Erzgebirgskreis zu. Im Folgenden stellen wir einige Objekte vor, die am 13. September auf Ihren Besuch warten. Die Auswahl ist ohne jegliche Wertung erfolgt, die Reihenfolge ist zufällig. Handwerker zeigen historische Arbeitstech-

niken in den Gewerken Putz, Holz, Maler, Dachdecker und Zimmerer. Diesen kann man in der Ev.-Luth.-Allerheiligenkirche in Raschau in der Zeit von 11 – Fortsetzung auf der nächsten Seite.

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16 Uhr über die Schulter schauen.Aber auch über 800 Jahre alte Malereien kann man hier bewundern. Wer gerne in die Tiefe geht, ist am „Gottes Geschick – Neuer Kunstschacht“ im OT Langenberg richtig. In der Zeit von 10 – 16 Uhr kann man zu jeder vollen Stunde den ca. 120 m tiefen und tonnenlägigen Schacht mit kunstvollen Bogenausmauerungen besichtigen. Freunde der Orgelmusik sollten sich zu einem kleinen Konzert um 16.30 Uhr in der Sankt-Georgen-Kirche in Schwarzenberg einfinden. Immer schon mal einen Stadtrundgang geplant, aber noch nichts daraus geworden? 10 Uhr und 14 Uhr besteht in Schwarzenberg dazu die Möglichkeit. Wer an einer themenorientierten Stadtführung inklusive Schloss- und Bergfriedbesichtigung teilnehmen möchte, sollte sich auf dem Markt an der Stadtinformation einfinden. Entsprechend dem Motto des Tages empfängt sie Herr Schmidt zum genussvollen Speisen und Trinken in der „Goldnen Sonne“ in Schwarzenberg. Nach originalen Vorgaben werden die Speisen so zubereitet, wie sie der Rezeptur entsprechen. Ohne den Kauf einer Fahrkarte kann man am heutigen Tag das kulturhistorische Bahnhofsgelände mit Güterboden, Empfangsgebäude, Fahrdienst-

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leitergebäude u.a. am Bahnhof in Schlettau durchstreifen. Videofilmvorführungen, Modellbahn für Kinder, Modellbasteln, Vorträge und Führungen umrahmen diesen Tag in der Zeit von 10 Uhr – 18 Uhr. Das Heimatmuseum in Hormersdorf erwartet seine Besucher von 14 – 21 Uhr. Neben der ständigen Ausstellung zur Geschichte des Erzgebirges kann man den Klöpplerinnen bei ihrer Arbeit zuschauen. Besondere Höhepunkte sind das Konzert des Erzgebirg schores um 16 Uhr und ein Vortrag über die Schlesier um 17 Uhr. Alle Wanderfreunde, die gerne unter fachkundiger Führung auf archäologischen historischen Pfaden wandern möchten, treffen sich um 10 Uhr auf dem Parkplatz in der Nähe der Bushaltestelle „Schwarzwasser“ in Kühnhaide. Linie 497, Marienberg – Rübenau – Olbernhau. Gewandert wird zur Wüstung Ullersdorf, einem um 1200 angelegten und im 14 Jh. aufgegebenen Waldhufendorf. Dort wird Herr Geupel, ehemaliger Mitarbeiter im Landesamt für Archäologie, Informationen zu Rodung und Kolonisation, zu Form und Funktionieren der Waldhufendörfer geben. Dauer der Wanderung ca. 2,5 Std. Die bedeutendste Hallenkirche Obersachsens in Annaberg-Buchholz bietet in der Zeit von 11 Uhr –

17 Uhr feinsten Augen- und Ohrenschmaus. Neben kirchenmusikalischer Umrahmung werden stündliche Führungen angeboten. Sonst nicht geöffnet ist die ehemalige Günter-Villa in Aue Neustadt, Wasserstraße 15. Die um 1905 erbaute Villa mit ihren zahlreichen JugenstilDetails und interessanter Ornamentik an Fassade und im Gebäudeinnern wurde 2008 umfassend saniert und erweitert. Sie erwartet ihre Besucher von 10 Uhr – 16 Uhr. Lotterhof in Geyer: Der einzige noch erhaltene Privatbau (Bj. 1566) des Baumeisters Hieronymus Lotter hat von 12 Uhr – 18 Uhr geöffnet. Stündlich bzw. nach Bedarf finden Führungen durch die Mitglieder des Fördervereins statt. Ein musikalischer Höhepunkt wird sicher um 17 Uhr das Konzert mit den Original Grünhainer Jagdhornbläsern und dem Gesangspaar Susanne & Claudia in der St.-Nicolai-Kirche in Grünhain Beierfeld. Durch die Mitglieder des Förderkreises werden ab 13 Uhr Führungen angeboten. Wer alten Bergbau neu erleben will, der sollte den Pferdegöpel auf dem Rudolphschacht in Lauta besuchen. Der Göpel wurde originalgetreu wiedererrichtet. Von 10 – 17 Uhr gibt es technische Vorführungen des Göpels, auch 20 m untertage sind Füh-

rungen möglich. Die Lutherkirche in Oelsnitz Neuwürschnitz, ausgestattet mit Innenmalereien von Fritz Mönkemeyer und Arbeiten des Bildhauers Ziegler erwartet sie zur Führung um 13 Uhr. Bis zur Schließung um 18 Uhr gibt es feinste Orgelmusik von einer Silbermannorgel. Deftig Essen und Trinken kann man in der Zeit von 10 Uhr – 12 Uhr und 13 Uhr – 17 Uhr im Schloss Schlettau. Vor und nach den Führungen, die um 13 Uhr und 15 Uhr stattfinden, kann man Brot aus dem Freilandofen und Kräuterbutter aus dem Schlosskräutergarten kosten. 10 Uhr – 13 Uhr Schneeberg, Markt 9: Das ehemalige Wohnhaus, Bestandteil der historischen Marktbebauung, wurde für die Unterbringung des Polizeipostens 2008 umfangreich saniert. Einen weiteren musikalischen Leckerbissen bietet die St.-Wolfgang-Kirche in Schneeberg. Während der Öffnung von 11 Uhr – 17 Uhr findet 14 Uhr eine Führung statt. Höhepunkt und Abschluss dieses Tages ist sicher das Konzert des Musikkorps Schneeberg, der Schneeberger Bergkapelle und Gernot Müller (Orgel). Die Martin-Luther-Kirche in Schönheide hat an diesem Tag von 13 Uhr – 16 Uhr geöffnet. Zu Führungen wird 13 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr eingeladen. Musikalisch klingt der Tag um

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17 Uhr mit einem Konzert mit klassischen Werken auf Orgel, Saxophon und Violine aus. Wolkenstein erwartet seine Besucher im Schloss. Kräutergarten, Filzen zum Mitmachen, Bücher-Medien-Flohmarkt der Stadtbibliothek sind einige Aktivitäten des Tages. Der Bürgermeister persönlich wird um 10 Uhr und 14 Uhr durch das Schloss führen und bereits sanierte aber auch noch unsanierte Räume präsentieren. Sonst nicht geöffnet ist die Stadtkirche in Zöblitz. Am Denkmaltag ist die Kirche für ihre Besucher von 11 Uhr – 16 Uhr geöffnet. Während um 11 Uhr eine Führung geplant ist, wird um 16 Uhr Orgelmusik erklingen. „Das wandern ist des Müllers Lust“, deshalb beenden wir den Streifzug durch die geöffneten Denkmale in einer funktionstüchtigen Getreidemühle in der Hauptstraße 55 in Dörnthal. Geöffnet ist von 11.30 Uhr – 22 Uhr und Führungen in der Mühle gibt es nach Bedarf. Angeboten werden zudem Spezialitäten aus der erzgebirgischen Küche.

Schutzimpfung gegen saisonale Grippe - im September beginnt Impfsaison Auch wenn das Medieninteresse der letzten Monate vorrangig der Neuen Grippe (Schweinegrippe) galt, sollte die wichtige Impfung gegen die saisonale Grippe nicht vergessen werden.An den Folgen der saisonalen Grippe versterben jährlich viele tausend Menschen ohne Impfschutz in Deutschland. Die Krankheitsverläufe bei der saisonalen Grippe können schwer, langwie-

rig und komplikationsbehaftet sein. Mit dem Schutz einer Impfung gegen die saisonale Grippe wären Personen auch gegenüber einer möglichen Paralellinfektion mit dem Virus der Neuen Grippe besser gewappnet. Vor allem für Risikopatienten ist es wichtig, an den Impfschutz zu denken, wenn im September die saisonale Grippe-Impfsaison beginnt. Menschen mit beruflichen Risiken, Men-

schen ab 60 Jahre sowie Risikopatienten jeden Alters mit zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes oder chronischen Atemwegserkrankungen sollten sich jährlich impfen lassen. Älteren und chronisch Kranken wäre anzuraten, sich zudem noch gegen Pneumokokkeninfektionen impfen zu lassen. Der verwendete und jedes Jahr von der WHO aktualisierte Grippeimpfstoff gegen die saiso-

nale Influenza ist ein Totimpfstoff, der während der Grippesaison sehr wirksam gegen die Grippeviren der saisonalen Grippe ist. Die verwendeten und seit Jahren erprobten Impfstoffe enthalten nur Bestandteile, die für die Antikörperbildung notwendig sind. Sie sind daher gut verträglich. Sofern Nebenwirkungen nach einer Impfung gegen die saisonale Grippe auftreten beschränken sich diese auf lokale Reak-

tionen an der Impfstelle bzw. leichte Allgemeinsymptome, wie leichtes Fieber und Abgeschlagenheit. Etwa ein bis drei Wochen nach Impfung hat der Körper einen ausreichenden Impfschutz aufgebaut. Impftermine sind mit dem Hausarzt abzustimmen. Im Gesundheitsamt werden ab Ende September ebenfalls Impftermine gegen die saisonale Grippe angeboten.

Sachsen startet neues Projekt: Flexibles Jugendmanagement im Erzgebirgskreis Der Kreisjugendring Erzgebirge e.V. startet ein neues Projekt: „Flexibles Jugendmanagement im Erzgebirgskreis“. Die Idee dazu stammt vom Sozialministerium und wird nun durch Mittel vom Freistaat Sachsen und vom Erzgebirgskreis umgesetzt. Hierfür wurde ein Konzept entwickelt, das auf den Erzgebirgskreis zugeschnitten ist. Eines der Hauptanliegen dabei ist es insbesondere - entgegen extremistischen Gedanken und Tendenzen - demokratische Werte zu vermitteln. Die Mitar-

beiter des Projektes beraten und unterstützen engagierte Kinder und Jugendliche dabei eigene Projekte und Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Auf diese Weise können die jungen Menschen persönliche Erfahrungen sammeln, sich in die Gemeinschaft einbringen und eigenverantwortliches Handeln erlernen. Die JugendmanagerInnen vertreten die Interessen und Problemlagen der jungen Menschen in Arbeitskreisen, jugendpolitischen Gesprächsrunden oder Gremien der

Stadt- und Gemeindeverwaltungen usw. Außerdem sollen vorhandene Angebote der Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit stabilisiert sowie neue Ideen und Ansätze unterstützt werden. Die Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Vereinen ist dafür eine wichtige Grundlage, durch die Kooperationsbeziehungen stärker ausgebaut werden. Ferner bieten die Jugendmanager/-Innen den Vereinen und Verbänden eine fachliche Beratung zu Fördermittelangelegenheiten an. Da sich

das Projekt auf den gesamten Erzgebirgskreis erstreckt, wurden drei JugendmanagerInnen beauftragt jeweils einen regionalen Bereich zu betreuen.

Nähere Infos erhalten Sie unter: KJR Erzgebirge e.V. Regionalstelle Ehrenfriedersdorf Sina Bonitz Wettinstraße 47 09427 Ehrenfriedersdorf E-Mail: [email protected] Mobil: 0176/629 603 98

KJR Erzgebirge e.V. Regionalstelle Zschopau Isabel Knoch Johannisstraße 58a, 09405 Zschopau E-Mail: [email protected] Telefon: 03725/459851 Mobil: 0176/629 603 96 Der Kreisjugendring Erzgebirge e.V. ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und Dachverband von derzeit 62 Mitgliedsorganisationen der Kinder- und Jugendarbeit im Erzgebirgskreis.

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DER KULTURELLE BILDUNGSBETRIEB INFORMIERT:

BURATTINO als Kulturbotschafter des Erzgebirgskreises Schon seit Jahren pflegt das Kinder& Jugendtheater Burattino im Kulturellen Bildungsbetrieb Erzgebirgskreis internationale Kontakte in ganz Europa. Diese Tradition setzten die jungen Mimen auch in den Sommerferien fort, denn sie hatten eine Einladung zum 4. Internationalen Kindertheaterfest in Turgi in der Schweiz. Gemeinsam mit Theatern aus Makedonien, Russland, Kroatien, Litauen, der tschechischen Republik und natürlich aus der Schweiz. Die Burattinos zeigten vor diesem illustren Publikum ihre Stücke „Peter Pan – Aben-

teuer im Nimmerland“ und die schweizerisch-deutsche Gemeinschaftsproduktion „Blaubart“. Die insgesamt neun Gruppen präsentierten 13 Theaterstücke von Tanztheater über klassische Märchen bis hin zum Musical. Dieses internationale Theaterfestival findet alle fünf Jahre statt und hat in Europa einen anerkannten Namen. Hintergrund dieses Theaterevents ist es nicht nur, dass die Gruppen ihre aktuellen Inszenierungen vorstellen, sondern es wurden auch Workshops unter internationaler Anleitung für die jungen Theaterfreunde angeboten. Es war für die

Kinder und die Workshopleiter gleichermaßen nicht immer einfach, denn durch unterschiedliche Sprachen und Theaterkulturen war es mitunter schwierig einen gemeinsamen Nenner zu finden. Dem widersprachen jedoch die Workshop-Präsentationen, welche eindrucksvoll die Arbeit spiegelten. Auch am späten Nachmittag waren die Kinder und Betreuer gefordert, denn die Gastgeber luden zum „Runden Tisch“ ein, dort wurde über die gesehenen Stücke gesprochen und oftmals auch kontrovers diskutiert. Das touristische Programm führte die

Festivalteilnehmer in der französischen Schweiz in eine Schaukäserei und natürlich für die Schweiz typisch in eine Schokoladenfabrik, wobei mit der Verkostung genau der Nerv der 200 Festivalteilnehmer getroffen wurde. Ein weiteres Ansinnen des Festivals ist es Kontakte zu knüpfen und den Gästen andere Kulturen nahe zu bringen. Susanne Schmidt, Betriebsleiterin des Kulturellen Bildungsbetriebes des Erzgebirgskreises, welche die deutsche Gruppe begleitete dazu: „Dieses Festival hat mich sehr beeindruckt, es war lehrreich und visionär. Visionär im Sinne

von Zukunftsweisend“. Marcel Helm, der Darsteller des Peter Pan, welcher während des Festivals seinen 11 Geburtstag feiern konnte, äußerte sich folgendermaßen. „Ich habe in der Schweiz viele Freunde gefunden und hatte eine Menge Spaß. Die Theaterstücke waren interessant, auch wenn ich nicht alle Sprachen verstehen konnte“. Fazit: Solche internationalen Festivals, tragen dazu bei, dass sich Menschen näher kommen und sich besser verstehen lernen, und das ist den Schweizer Gastgebern mit Bravour gelungen.

Umzug des Referates Kommunale Abfallentsorgung in Marienberg Vom 15.-17.09.2009 erfolgt der Umzug des Referates Kommunale Abfallentsorgung vom Altstandort Markt 7 in das Gebäude Schillerlinde 6 in Marienberg. In diesem Zeitraum bleibt die Gebührenstelle sowie die Abfallberatungsstelle für die Altkreise Mittleres Erzgebirge und Annaberg geschlossen. Die Erreichbarkeit der Mitarbeiter ist ab 18.09.2009 wieder über die bisherigen Telefonnummern möglich. Bei dringenden Angelegenheiten während des Umzugs werden Anrufe in der Zentrale, Tel. 03735/ 601-0, entgegengenommen. Für die Altkreise Aue-Schwarzenberg und Stollberg bleibt - wie bisher - der Abfallzweckverband Südwestsachsen (Tel. 037296/ 66-200) zuständig.

Neue Öffnungszeiten am Archivstandort Marienberg Ab dem 14.09.2009 gibt es folgende Änderungen für die Außenstelle des Archivstandortes Marienberg in der Schillerlinde 6: Die Außenstelle ist bis auf weiteres nur noch Dienstags von 8.0018.00 Uhr und Donnerstags von 8.00-12.00 Uhr für den öffentlichen Besucherverkehr zugängig. Deshalb wird gebeten, sich telefonisch voranzumelden. Die Mitarbeiter des Archivstandortes Marienberg sind telefonisch erreichbar unter den neuen Telefonnummern 03735 - 660586 oder 03735- 660953.

DER KUL(T)OUR-BETRIEB INFORMIERT:

Breitenbrunn in Akkreditierung Der Studiengang Soziale Arbeit der Staatliche Studienakademie Breitenbrunn ist nun endgültig akkreditiert. Im Herbst 2008 wurde die Akkreditierung gegen Auflagen erteilt. Nachdem diese Auflagen voll erfüllt wurden, hat die international renommierte Agentur AHPGS aus Freiburg (Baden-Würt-

temberg) den neu strukturierten Studiengang am 21.07.2009 definitiv akkreditiert. Damit ist der an der Akademie erworbene Titel Bachelor of Arts dem der Fachhochschulen und Universitäten gleichgestellt. Mit den während des Studiums erworbenen Credit Points (insgesamt 180) stehen den Stu-

denten Studienmöglichkeiten während und nach dem Studium (Masterstudiengänge) in ganz Europa offen. Im Studienbereich Wirtschaft sind die Studiengänge Industrie und Tourismuswirtschaft im Akkreditierungs-verfahren. Nach Prüfung der Unterlagen sondierte eine Kommission der Schweizer Agentur FIBAA

am 6. und 7. August die Fähigkeiten der Akademie. Neben einer Besichtigung der Einrichtung und seiner technischen Ausstattung werden Interviews mit der Leitung, den Dozenten, Studenten und Praxispartner geführt. Die Bachelorstudiengänge beginnen am 1. Oktober 2009. Die Akkreditierung vollzieht

sich im Rahmen des s. g. „BolognaProzesses“ auf den sich 1999 die für Hochschulen zuständigen Minister zur Schaffung eines gemeinsamen europäischen Hochschulraumes geeinigt haben. Bis 2010 werden die Studienangebote aller mittlerweile 27 Länder vergleichbar.

Zeiss-Planetarium und Sternwarte Schneeberg: Sonntag, 20.09.2009 -15.00 Uhr Zum Weltkindertag: „Die Maus im Mond” Kinder/Schüler/Familienprpogramm Inhalt: Die kleine Maus Benjamin erkundet unseren Erdmond genauer. Sie erfährt wie Sonnen- und Mondfinsternisse entstehen und

nimmt als erste Maus der Erde an einer Mondolympiade teil. Ein Zeiss Planetarium und Sternwarte Schneeberg lustiges Abenteuer für kleine Mondsüchtige und deren Familien. Heinrich- Heine Str.13a, 08289 Schneeberg Telefon 03772 / 22439 Reservierungen werden gerne entgegengenommen Freitag, 25.09.2009 ab 20.00 Uhr unter Servicebüro Kulturhaus Aue 03771 / 23761 Beobachtungsabend „Herbst am Sternenhimmel”

Kultur- und Freizeitzentrum Marienberg: 19. und 20. September 2009, Samstag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Sonntag von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr: Erzgebirgische Puppen- & Bärenmesse 03. Oktober 2009, 20:00 Uhr: Zitherkonzert mit Harald Oberlechner, Michal Müller und Martin Mallaun Sonntag, 04.10.2009 ab 14.00 Uhr: Herbstfest in der Baldauf Villa Marienberg

Kultur- und Freizeitzentrum, Baldauf Villa, Anton-Günther-Weg 4, 09496 Marienberg

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MITTEILUNGEN A US ANDEREN ÖFFENTLICHEN BEREICHEN

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Blasmusikfeuerwerk mit Orchestern aus 11 Nationen Vom 18. bis 20. September 2009 veranstaltet der Musikverein Bergmannsblasorchester Kurbad Schlema e.V. das 12. Europäische Blasmusikfestival/18. Internationales Musikfest auf dem Festgelände in der Marktpassage im erzgebirgischen Kurort Bad Schlema. Karten sind an der Kasse oder über den Musikverein Bergmannsblasorchester Kurbad Schlema e.V. erhältlich. Telefon: 03771 2534030, E-Mail: [email protected]

Ein Jahr Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen – Sachsens größte Kulturregion ist arbeitsfähig und bleibt weiterhin zuverlässiger Partner Infolge der Kreisreform im Jahr 2008 machte sich auch eine Neuordnung der Sächsischen Kulturräume notwendig. Vor einem Jahr fusionierten die ehemaligen Kulturräume Erzgebirge und Mittelsachsen zum neuen größten Sächsischen Kulturraum Erzgebirge –Mittelsachsen – einer MegaKulturregion. Sie erstreckt sich auf einer Fläche von 4000 Quadratkilometern und hat rund 723.500 Menschen zu versorgen. „Die nicht ganz einfache Zusammenführung haben wir erstaunlich schnell und gut hin bekommen“, freuen sich die beiden Kultursekretäre Steffen Meyer (Region Erzgebirge) und Wolfgang Kalus (Region Mittelsachsen). Bereits im Oktober 2008 konstituierte sich der neue Kulturkonvent, Mittelsachsens Landrat Volker Uhlig übernahm den Vorsitz und der

Landrat des Erzgebirgskreises Frank Vogel fungiert als Stellvertreter. Die neuen Kreistage des Erzgebirgskreises und des Landkreises Mittelsachsen wählten wie bisher je zwei Vertreter mit beratender Stimme in den Kulturkonvent. 20 Kultursachverständige aus den regionalen Kulturbeiräten Erzgebirge und Mittelsachsen beriefen die beiden Landräte in den Kulturbeirat, dieser wählte die Zschopauer Bibliotheksleiterin Marion Berger zur Vorsitzenden und Dr. Brunhilde Becker von der Kulturwerkstatt Waldheim als stellvertretende Vorsitzende. In den beiden Regionen Erzgebirgskreis und Mittelsachsen bereiten jedoch die regionalen Facharbeitsgruppen die Entscheidungen wie bisher vor. Um weiterhin

bürgernah und effizient arbeiten zu können, bleiben auch die regionalen Kultursekretariate in Annaberg-Buchholz und Freiberg erhalten. In diesem Jahr erhalten 105 Einrichtungen und 171 Projektvorhaben im Erzgebirgskreis und Landkreis Mittelsachsen rund 17,4 Millionen Euro Förderung vom Kulturraum. Dank zusätzlicher Strukturmitteln des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst werden außerdem u.a. 91.500 Euro für die Rekonstruktion der Ober- und Untermaschinerie im Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz bereitgestellt. Mit Hilfe der Kulturraumförderung und Dank des besonderen gemeinsamen Engagements der Landräte Volker Uhlig und Frank Vogel soll auch zukünftig

den Menschen im Erzgebirgskreis und im Landkreis Mittelsachsen ein vielseitiges kulturelles Angebot gesichert werden. Die Landräte beschlossen im ersten Jahr eine notwendige neue Satzung und Geschäftsordnung. Im Zuge der Vereinigung der ehemaligen Kulturräume Erzgebirge und Mittelsachsen im gemeinsamen Zweckverband war es erforderlich, eine gemeinsame Förderrichtlinie zu beschließen. Diese entstand nach einem breiten und konstruktiven Diskussionsprozess im Kulturbeirat und den Fachsparten und wird bereits für das Antragsverfahren 2010 die Grundlage bilden. Wie bisher fördert der Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen Einrichtungen und Maßnahmen von regionaler Bedeutung. Anträge auf institutionelle Förderung müssen bereits bis zum

1.9. des Vorjahres, bei Projekten ebenfalls bis 1.9. und sofern noch Mittel vorhanden sind, bis zum 1.3. des laufenden Jahres gestellt werden. Bei letztem Termin beschränkt sich die Fördersumme auf max. 2.500 Euro. Neu geregelt wurde auch, dass die Mindestzuwendungshöhe der Förderung 1.000 Euro beträgt. Der Anteil der Sitzgemeinden, in welcher sich die Einrichtung befindet bzw. das Projekt stattfindet muss mindestens 4 % der zuwendungsfähigen Ausgaben betragen und in finanzieller Form erbracht werden. Bei Maßnahmen in Trägerschaft von Vereinen, freien Gruppen sowie Einzelkünstlern kann eine bis zu 50 %ige Förderung erfolgen. Die spartenspezifischen Förderschwerpunkte der ehemaligen Kulturräume bleiben zunächst erhalten.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit des Landkreises in den Euroregionen Euroregionen sind Zusammenschlüsse von Kreisen und Kommunen an den nationalen Binnen- und Außengrenzen der EU mit dem Ziel, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern. Die Grundidee ist dabei, die trennende Wirkung von Staatsgrenzen zu überwinden und das besondere Potential dieser Regionen innovativ zu nutzen. Die 4 sächsischen Euroregionen befinden sich an den Grenzen zur Tschechischen Republik und zu Polen. Der Erzgebirgskreis gehört dabei zwei Euroregionen an:

2. dem Euroregion Erzgebirge e.V. für das Gebiet der Altlandkreise Annaberg, Mittlerer Erzgebirgskreis und Stollberg.

EUREGIO EGRENSIS Arbeitsgemeinschaft Sachsen/Thüringen e. V.

Geschäftsführer: Herr Achim Schulz

Seit Anfang der 90er Jahre verbindet die Euregio Egrensis die Menschen im Vierländerraum Sachsen / Thüringen, Bayern und Böhmen über die Grenzen hinweg. Ihre Geschäftsstelle in Plauen leistet konkrete Unterstützung für grenzübergreifende Initiativen und Vorhaben. Dabei informiert sie beispielsweise über verschiedene Fördermöglichkeiten für deutsch-tschechische Projekte und hilft den Antragstellern bei der Erledigung aller Formalitäten. Hierzu brauchen die Interessenten auch nicht unbedingt nach Plauen in die Geschäftsstelle zu kommen. Einmal im Quartal bieten die Mitarbeiter der Euregio Egrensis ihre Sprechstunden in Aue an.

im Landratsamt Erzgebirgskreis, 09599 Freiberg Dienstgebäude Aue, Wettiner Str. 64, Tel.: 03731 781 304 Raum 119, statt. Fax.:03731 781 301 [email protected] In der neuen Förderperiode der Euro- www.euroregion-erzgebirge.de päischen Union 2007-2013 ist die Euregio Egrensis zudem selbst für die Ver- Die Euroregion Erzgebirge wurde gabe der Fördermittel im Rahmen des 1992 als kommunale Interessengeso genannten Kleinprojektefonds meinschaft von den damaligen Grenzzuständig. landkreisen im Sächsischen und böhmischen Erzgebirgsraum gegründet und arbeitet seitdem grenzüberschreitend sehr erfolgreich zum Beispiel in den Bereichen Schule, Jugend, KulEuroregion Erzgebirge e.V. tur, Katastrophenschutz und Rettungswesen, Umwelt, Soziales und Wirtschaftsförderung. Geschäftsführerin: Frau Beate Ebenhöh

Kontakt: Friedensstraße 32 08523 Plauen 1. dem Euregio Egrensis AG Sachsen/ Tel.: 03741 214 3653 Thüringen e.V. für den gebietlichen Fax: 03741 214 3652 Teil des Altlandkreises Aue-Schwar- Mail: [email protected] Die nächste Sprechstunde findet am Kontakt: 16.09.2009 von 10.00 bis 14.00 Uhr Am St. Niclas Schacht 13 zenberg, www.euregioegrensis.de

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MITTEILUNGEN A US ANDEREN ÖFFENTLICHEN BEREICHEN

LANDKREISKURIER 7 / 2009

Heute gehören zur Euroregion Erzge- stelle in Freiberg ist Drehscheibe für Arbeit umfasst die Administration des Erzgebirge/Krusnohorí. Damit steht bis übergreifender Vorhaben der Eurorebirge der Landkreis Mittelsachsen und alle Aktivitäten und agiert als Mittler Kleinprojektefonds aus dem EU-Pro- Ende 2013 ein weiteres Instrument gion Erzgebirge/Krusnohorí zur Verder Erzgebirgskreis. Die Geschäfts- und Vermittler. Einen großen Teil der gramms Ziel 3/Cil 3 der Euroregion zur finanziellen Unterstützung grenz- fügung.

Fördermittel der Europäischen Union für deutsch-tschechische Projekte Über die o.g. Euroregionen besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Förderung im Rahmen des Ziel 3 / Cíl 3 - Programms (Kleinprojekteförderung) für ein deutsch-tschechisches Kleinprojekt zu stellen. Einen Zuschuss aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung in Höhe von maximal 22.500 Euro erhalten Maßnahmen der grenzübergreifenden Verständigung

und Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Umweltschutz, ländliche und städtische Entwicklung sowie Kultur und Soziales. Ziel ist es, die grenzübergreifende Information, Kommunikation und Kooperation zwischen Bürgern, Vereinigungen und Behörden im gemeinsamen Fördergebiet zu pflegen und zu intensivieren sowie die Identifikation der Bevölkerung mit ihrem

Lebensraum zu stärken. Institutionen, wie Verbände,Vereine, Kommunen, Bildungsträger sowie gemeinnützige Gesellschaften und Organisationen, die grenzübergreifende Aktivitäten mit tschechischen Partnern planen, werden aufgerufen, einen Projektantrag bei den Euroregionen einzureichen. Anträge können dabei laufend abgegeben werden. Zu beachten ist jedoch, dass

die Bewilligung der Mittel durch den binationalen Lenkungsausschusses erfolgt, der zu festgesetzten Terminen tagt und sich dadurch eine Terminkette ergibt, die es zu berücksichtigen gilt. Das Antragsformular sowie wichtige Hinweise und weitere Dokumente sind auf der jeweiligen Homepage der Euroregionen eingestellt.

Weitere Informationen erteilen auch gern die Geschäftsstellen der Euregio Egrensis in Plauen (Tel. 03741 214 3654, E-mail: [email protected]) oder der Euroregion Erzgebirge in Freiberg (Tel 03731 781339, E-mail: [email protected]).

Tagung für Waldbesitzer am 25. September 2009 in Voigtsgrün Der Sächsische Waldbesitzerverband e. V. vertritt die Interessen privater, körperschaftlicher und kirchlicher Waldbesitzer im Freistaat Sachsen. Dabei verfolgt der Verband selbst keine wirtschaftlichen Ziele. Ein wichtiger Teil der Verbandsarbeit ist die Information der Waldbesitzer zu aktuellen

Themen rund um die Forstwirtschaft. Dafür gibt der Verband z. B. das Magazin „Der Sächsische Waldbesitzer“ viermal jährlich heraus. Dieses ist für Verbandsmitglieder kostenlos. Zur Information der Waldbesitzer und aller am Wald Interessierten speziell in Westsachsen und im Vogtland findet am

Freitag, 25. September 2009, im Gasthof Voigtsgrün, Lengenfelder Straße 4, 08144 Voigtsgrün eine Regionaltagung statt. Beginn ist um 18:00 Uhr. Themen sind unter anderem die Entwicklung des Holzmarktes in Sachsen und die Wertermittlung von Waldbeständen. Die Teilnah-

me an der Veranstaltung ist kosten- verbandes unter 035203-39820 oder los. Das vollständige Programm kön- per Email unter: wbv.sachsen@nen Sie auf der Internetseite des Ver- gmail.com zur Verfügung. bandes unter www.waldbesitzerverband.de abrufen.

Für weitere Rückfragen steht Ihnen Sächsischer die Geschäftsstelle des Waldbesitzer- Waldbesitzerverband e. V.

Flurbereinigungen Kühnhaide-Lenkersdorf und Niederzwönitz Sehr geehrte Grundstückseigentümer, wir laden alle an den Flurbereinigungsverfahren Kühnhaide-Lenkersdorf und Niederzwönitz Beteiligten ganz herzlich zu einer

Selbstverständlich haben Sie danach Gelegenheit, Ihre Fragen - auch zu anderen Sachverhalten in der Flurbereinigung - an die Vorstandsmitglieder der Teilnehmergemeinschaft zu richten.

Teilnehmerversammlung zum Thema Wertermittlung am Dienstag, den 15. September 2009 um 19:00 Uhr im Speisesaal der Zwönitzer Agrargenossenschaft, Goethestraße 6a, 08297 Zwönitz (ehemals Schuhfabrik)

Tagesordnung: 1. Stand der Flurbereinigungsverfahren 2. Wertermittlung 3. Sonstiges

ein. Die Wertermittlung ist ein entscheidender Abschnitt im Flurbereinigungsverfahren, da sie unter anderem wichtige Grundlagen für die spätere wertgleiche Abfindung aller Bodeneigentümer schafft. Zu den für diesen Verfahrensschritt vor Ort notwendigen Arbeiten gehören zum Beispiel die Begutachtung und Bewertung des Bodens in den Feldlagen. Dazu werden an verschiedenen Stellen im gesamten Verfahrensgebiet vorübergehend Gruben ausgehoben, um die vorhandenen Bodenverhältnisse festzustellen und frühere Ergebnisse zu überprüfen. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Zeitraum 21.09. bis 25.09.2009 durchgeführt. Während der Veranstaltung erhalten Sie grundlegende Informationen über Zweck, Inhalt und Ablauf der Wertermittlung. Außerdem bieten wir Ihnen einen Überblick über die Verwendung der Ergebnisse dieser Wertermittlung im weiteren Verfahren.

Wir freuen uns sehr darauf, Sie am 15. September begrüßen zu dürfen!

Aßmann Vorsitzende der Vorstände der Teilnehmergemeinschaften Kontakt: Teilnehmergemeinschaften Kühnhaide-Lenkersdorf und Niederzwönitz beim Landratsamt Erzgebirgskreis - Referat Ländliche Entwicklung Paulus-Jenisius-Straße 24, 09456 Annaberg-Buchholz Vorstandsvorsitzende, Frau Aßmann, Telefon: (03735) 601-6240 oder -6252 oder -6248 Email: [email protected]

Förderschulzentrum Oelsnitz hat noch Zivildienststelle frei Das Förderschulzentrum Oelsnitz/ Erzgebirge stellt ab sofort noch einen Zivildienstleistenden ein. Nähere Informationen erhalten Sie beim Förderschulzentrum Oelsnitz/ Erzgebirge, Turleyring 39, 09376 Oelsnitz, Telefon: 037298 94144

LANDKREISKURIER 7 / 2009

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

AMTSBLATT DES ERZGEBIRGSKREISES / AMTLICHE MITTEILUNGEN DES ERZGEBIRGSKREISES

MITTWOCH, 9. SEPTEMBER 2009

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I AUSGABE 7 I JAHRGANG 1

Offenlegung der Änderung von Daten des Liegenschaftskatasters nach § 14 Abs. 6 Sächsisches Vermessungs- und Geobasisinformationsgesetz Das Landratsamt Erzgebirgskreis, Abteilung 4, Referat Vermessung, hat Daten des Liegenschaftskatasters nachfolgend aufgeführter Flurstücke geändert. Gemeinde Thermalbad Wiesenbad Gemarkung Schönfeld (1130)

Art der Änderungen:

Die Unterlagen liegen ab dem 14.09.2009 bis zum 14.10.2009 in der Geschäftsstelle des Referates Vermessung, Straße der Einheit 5 in 08340 Schwarzenberg in der Zeit von 8.00 bis 18.00 Uhr am Dienstag und Donnerstag sowie von 8.00 bis 12.00 Uhr am Montag, Mittwoch und Freitag

Flurstücke 23/14, 23/25, 26b, 28, 29/8, 33/4, 33/9, 35, 36/4, 246/1, 246/2, 247/4, 333, 338c, 338/6, 338/8, 338/9, 338/7, 338/10, 338/11, 338/12, 342/2, 342/6, 342/11, 342/14, 342/17, 342/18, 342/21, 342/22, 342/23, 343, 345/2, 348/1

zur Einsichtnahme bereit. Nach § 14 Abs. 6 Satz 5 SächsVermGeoG gilt die Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters 7 Tage nach Ablauf der Offenlegungsfrist als bekannt gegeben.

1. Änderung der Angabe der Flächengröße 2. Änderung der Angabe der Lagebezeichnung 3. Änderung der Angaben zur Nutzung 4. Änderung des Gebäudenachweises 5. Bildung von Flurstücken

Rechtsbehelfsbelehrung

Allen Betroffenen wird die Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters durch Offenlegung bekannt gemacht. Die Ermächtigung zur Bekanntgabe auf diesem Wege ergibt sich aus § 14 Abs. 6 des Gesetzes über die Landesvermessung und das Liegenschaftskataster sowie die Bereitstellung von amtlichen Geobasisinformationen im Freistaat Sachsen (Sächsisches Vermessungs- und Geobasisinformationsgesetz - SächsVermGeoG) (= Artikel 9 des Gesetzes vom 29. Januar 2008 [SächsGVBl. 138, 148]).

Für Fragen stehen Mitarbeiter des Referates Vermessung Schwarzenberg auch unter der Telefonnummer (03774)761-0 oder unter der E-Mail-Adresse [email protected] zur Verfügung.

Die unter Nummer 5. beschriebenen Änderungen stellen Verwaltungsakte dar, gegen die die Betroffenen innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch einlegen können. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim Landratsamt Erzgebirgskreis, Abteilung 4, Referat Vermessung, Straße der Einheit 5, 08340 Schwarzenberg, bzw. bei einer anderen Dienststelle des Landratsamtes Erzgebirgskreis oder beim Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen, Olbrichtplatz 3, 01099 Dresden, einzulegen.

Schwarzenberg, den 20.08.2009 Das Landratsamt Erzgebirgskreis ist als untere Vermessungsbehörde nach § 2 SächsVermGeoG für die Führung des Liegenschaftskatasters zuständig. Der Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters liegen die Vorschriften des § 14 zugrunde.

Ch. Herrmann Abteilungsleiter Bauaufsicht, Bauplanung, Vermessung

Bekanntgabe des Landratsamtes Erzgebirgskreis - Vollzug des Sächsischen Waldgesetzes (SächsWaldG) – Ausweisung eines Reitweges im Wald der Gemarkung Rittersgrün gemäß § 12 Abs. 1 SächsWaldG Auf der Grundlage des § 12 Abs. 1 des Waldgesetzes für den Freistaat Sachsen (SächsWaldG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 10. April 1992 (SächsGVBl. S. 137), zuletzt geändert durch Artikel 73 des Gesetzes vom 29. Januar 2008 (SächsGVBl. S. 138, 188) in Verbindung mit § 1 der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft über die Reitwege (ReitwegeVO) vom 14. Dezember 1994 (SächsGVBl. 1995 S. 6), zuletzt geändert durch Verordnung vom 26. Juni 2008 (SächsGVBl. S. 450) hat das Landratsamt Erzgebirgskreis folgende Allgemeinverfügung erlassen: 1.) Der nachfolgend näher bezeichnete Waldweg wird als Reitweg ausgewiesen:

Gemeinde

Gemarkung Flurstück Wegebezeichnung Verlauf

Breitenbrunn/ Rittersgrün Erzgebirge

964

Halbemeile

Länge

ab Grenzübergang 1500 m Himmelswiese bis Kreuzung Hirschsprungweg

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AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

2.) Der genaue Verlauf des Reitweges ist in den beigefügten topografischen Karten im Maßstab 1:10.000 und 1:20.000 rot markiert. Die Karten sind Bestandteil dieser Allgemeinverfügung.

LANDKREISKURIER 7 / 2009

Jenisius-Straße 24, 09456 Annaberg-Buchholz oder zur Niederschrift beim Landratsamt Erzgebirgskreis einzulegen. Hinweise:

3.) Diese Allgemeinverfügung gilt einen Tag nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt des Erzgebirgskreises („Landkreiskurier“) als bekannt gegeben.

Eine Mehrfertigung der Karten wird mit der Bekanntmachung dieser Allgemeinverfügung an die Gemeinde Breitenbrunn, Hauptstraße 120 in 08359 Breitenbrunn/Erzgebirge und an den Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Neudorf, Siebensäurestraße 21 in 09465 SehmatalNeudorf zur Einsichtnahme während der üblichen Sprechzeiten übergeben.

- Der Reitweg wird durch die untere Forstbehörde des Landratsamtes Erzgebirgskreis mit dem Hinweiszeichen gemäß der Anlage zu § 1 Abs. 2 ReitwegeVO gekennzeichnet (Bild eines Pferdes mit Zaumzeug in schwarzer Farbe auf weißem Grund oder in weißer Farbe auf Bäume gesprüht). Betroffene Waldeigentümer sind verpflichtet, die Kennzeichnung zu dulden. - Erhebliche Schäden, die durch das Reiten auf ausgewiesenen Waldwegen entstanden sind, ersetzt oder beseitigt der Freistaat Sachsen nach seiner Wahl. Voraussetzung dafür ist, dass sie vom Waldbesitzer, vom Baulastträger oder von mehreren Waldbesitzern gemeinsam innerhalb von sechs Monaten nach der Entstehung der unteren Forstbehörde angezeigt werden (§ 12 Abs. 2 SächsWaldG in Verbindung mit § 5 ReitwegeVO). - Ordnungswidrig im Sinne des § 52 Abs. 2 Nr. 6 SächsWaldG handelt, wer im Wald entgegen § 12 Abs. 1 SächsWaldG außerhalb der für das Reiten ausgewiesenen Waldwege reitet.

Rechtsbehelfsbelehrung

Annaberg-Buchholz, den 18.08.2009

Gegen die Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich beim Landratsamt Erzgebirgskreis, Paulus-

F. Vogel Landrat

Die Allgemeinverfügung, die Begründung und die Karten mit dem Reitwegeverlauf können beim Landratsamt Erzgebirgskreis, Forst- und Jagdbehörde, in 09496 Marienberg, Schillerlinde 6 und in der Außenstelle in 08280 Aue, Wettiner Straße 64 während der allgemeinen Dienstund Sprechzeiten eingesehen werden.

Öffentliche Auslegung des Hochwasserschutzkonzeptes (HWSK) für das Pöhlwasser auf dem Gebiet der Kommunen Breitenbrunn (für den OT Rittersgrün), Schwarzenberg (für die OT Pöhla und Grünstädtel) und Gemeinde Raschau-Markersbach (für OT Raschau) – Entwurf Aufgrund der immer wiederkehrenden Schäden am Pöhlwasser infolge von Hochwasserereignissen wurde durch die Anlieger-Kommunen des Gewässers ein Hochwasserschutzkonzept erstellt. Ziel soll es sein, die Gefahren- und somit Handlungsschwerpunkte zu ermitteln und die Datengrundlagen für weiterführende Betrachtungen zu erheben. Gemäß § 99b Abs. 4 Sächsisches Wassergesetz (SächsWG) liegt das HWSK für das Gewässer II. Ordnung, dem Pöhlwasser, einschl. der Vorprüfung der Strategischen Umweltprüfung (SUP), gemäß § 9 Abs. 3 UVPG, § 14i Abs. 1-3 und § 5 (4) SächsUVPG für das Einzugsgebiet des Gewässers in der Zeit vom 16. September 2009 bis einschl. 19. Oktober 2009 im Rathaus der Stadt Schwarzenberg, Straße der Einheit 20, 08340 Schwarzenberg, 3. OG, Zimmer 3.05 zu den öffentlichen Dienstzeiten: Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag:

08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr 08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr 08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr 08.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr 08.00 – 12.00 Uhr

in der Gemeindeverwaltung Breitenbrunn, Hauptstraße 120, 08359 Breitenbrunn, während der Dienstzeiten: Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag:

09.00 – 12.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr

sowie in der Gemeindeverwaltung Raschau-Markersbach, OT Raschau, Annaberger Straße 71, 08352 Raschau-Markersbach, während der Dienstzeiten:

Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag:

09.00 – 12.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 12.00 09.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 16.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr

und im Landratsamt Erzgebirgskreis, Abt. 6 Umwelt, Ländliche Entwicklung und Forst, Referat Umwelt, Sachgebiet Wasserrecht, Dienstgebäude Schillerlinde 6 in 09496 Marien- berg, Zimmer 216, während der Sprechzeiten: Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag:

08.00 – 12.00 Uhr 08.00 – 18.00 Uhr 08.00 – 12.00 Uhr 08.00 – 18.00 Uhr 08.00 – 12.00 Uhr

zur Information und Anhörung zu jedermanns Einsicht öffentlich aus. In der Zeit vom 16.09.2009 bis zum 17.11.2009 können von jedermann Anregungen/ Einwände zum HWSK, einschl. der Vorprüfung zur Strategischen Umweltprüfung, schriftlich abgegeben oder während der Dienst- und Sprechzeiten zur Niederschrift vorgebracht werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können unberücksichtigt bleiben. Ein Antrag nach § 47 der Verwaltungsgerichtsordnung ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können.

gez. Heidrun Hiemer Oberbürgermeisterin der Großen Kreisstadt Schwarzenberg

gez. Ralf Fischer Bürgermeister Gemeinde Breitenbrunn

weitere Informationen unter: www.erzgebirgskreis.de

gez. Manfred Meyer Bürgermeister Gemeinde Raschau-Markersbach

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