Programmheft - SSO Stuttgart

March 6, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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07.11.2005

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Programmheft

u 1.-

SchülerSymphonieOr chester Stuttgar t zusammen mit den Chören des Eberhard-Ludwig-Gymnasiums Stuttgart des Fanny-Leicht-Gymnasiums Stuttgart des Ferdinand-Porsche-Gymnasiums Stuttgart

Projekt 2005

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Grußwort der Schirmherrin Schulpräsidentin Dr. Margret Ruep

Das Schüler-Symphonie-Orchester Stuttgart besteht nun seit 1990. Dies verdient besonders hervorgehoben zu werden, da das SSO kein ständiges Ensemble mit regelmäßigen Proben durch das ganze Jahr hindurch ist, sondern jedes Jahr zu einem neuen Projekt zusammengestellt wird. Man darf diesen Erfolg auch als Bestätigung der Gründungsidee ansehen: Jungen Musikern der Schulorchester die Möglichkeit zu geben, große symphonische Werke einzustudieren und aufzuführen. Die Leistungen des SSO wären freilich ohne die Basisarbeit der Schulorchester und Instrumentallehrer nicht möglich. Ihre Zusammenarbeit ergänzt sich so in dem Ziel, Jugendliche zur Musik zu führen, als Mitwirkende und als Zuhörer. Seit 2002 wird das Orchester von Frank Kleinheins, Musiklehrer am Fanny-Leicht-Gymnasium, geleitet. Er konnte die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers Fritz Roth fortsetzen. In diesem Jahr wird - aus Anlass des 8. Landeskongresses der Musikpädagogik 2005 das Projekt in Zusammenarbeit mit drei Schulchören durchgeführt. Zur Aufführung kommt dabei, unter anderem, Felix Mendelssohn-Bartholdys Symphonie Nr. 2 („Lobgesang”). Institutionen und Firmen helfen mit, das Projekt zu realisieren: Neben dem Land BadenWürttemberg, vertreten durch das Oberschulamt Stuttgart, der Stadt Stuttgart, helfen uns alle Inserenten dieses Programmheftes, das Projekt zu verwirklichen. Schließlich kann auch der „Förderverein SSO e.V.” einen weiteren Zuschuss leisten. Ihnen allen spreche ich meinen herzlichen Dank aus. In meinen Dank einschließen möchte ich die Eltern, die mit großem finanziellen Aufwand über Jahre hinweg die musikalische Ausbildung ihrer Kinder ermöglicht haben, und die Lehrerinnen und Lehrer an den Gymnasien und den Freien Waldorfschulen, die die Schüler weiter gefördert haben. Der Reinertrag der Konzerte soll wie jedes Jahr wieder der Aktion „Freunde der Kinder von Tschernobyl” zufließen.

Dr. Margret Ruep Schulpräsidentin beim Regierungspräsidium Stuttgart

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Programm Johann-Sebastian Bach (1685-1750) Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 Bearbeitet für großes Orchester von Arnold Schönberg (1874-1951)

Arvo Pärt (*1935) Festina Lente für Streichorchester und Harfe (ad lib.)

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) Symphonie Nr. 2 B-Dur, op. 52 „Lobgesang” Eine Symphonie-Kantate für Soli, Chor, Orchester und Orgel

Leitung: Frank Kleinheins Begegnung der Schulmusik

Konzerte Samstag, 8. Oktober 2005, 20 Uhr Konzertsaal der Musikhochschule Stuttgart

Sonntag, 16. Oktober 2005, 20 Uhr Liederhalle Stuttgart, Beethovensaal

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Das Orchester Die Geschichte des SSO und das Projekt 2005 Im Jahr 1990 wurde auf Initiative des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport das Schüler-Symphonie-Orchester Stuttgart (SSO) gegründet. Das SSO versteht sich nicht als Konkurrenz zu den Schulorchestern, sondern als Ergänzung. Ziel des Orchesters ist es, hochqualifizierte Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen zusammenzuführen und mit ihnen anspruchsvolle Werke zu erarbeiten, die in „normalen” Schulorchestern nicht aufgeführt werden können. Es tritt daher nur als Projektorchester mit mehreren Probenwochenenden, einer Probenwoche vor den Konzerten und jährlicher Orchesterreise zusammen. In diesem Jahr fand eine längere Arbeitsphase vom 26. bis zum 30. September in der Musikakademie Schloss Kapfenburg statt. Dabei wurden die einzelnen Stimmgruppen von Dozenten betreut. Wir bedanken uns herzlich bei Margit Mutschler (Violine 1), Constanze Daneck (Violine 2), Olaf Prätorius (Viola), Barbara Kuch (Violoncello), Frank Kleinheins (Holzbläser) und Karsten Zimmermann (Blechbläser). In den letzten Jahren wurden u.a. berühmte Symphonien und Konzerte aufgeführt: Tschaikowsky (Klavierkonzert Nr. 1, Nussknackersuite, 5. Symphonie), Beethoven (9. Symphonie), Chopin (1. Klavierkonzert), Saint-Saens (Konzert für Violoncello), Schumann („Rheinische Symphonie”), Mendelssohn-Bartholdy (Violinkonzert e-Moll), Borodin („Polowetzer Tänze”), Grieg (Klavierkonzert a-Moll), Dvorák (Cellokonzert op. 104), Respighi („Trittico botticelliano”),Tschaikowsky („Romeo und Julia”), Prokofieff („Klassische Symphonie”) Schumann (Konzertstück für vier Hörner und Orchester Op. 86) und Mussorgsky/Ravel („Bilder einer Ausstellung”), aufgeführt. Seit März 2002 steht das Orchester unter der Leitung von Frank Kleinheins, Musiklehrer am Fanny-Leicht-Gymnasium. Im Projekt 2004 standen Poulencs „Suite francaise”, Brahms’ Violinkonzert op. 77 und Elgars „Enigma Variationen” auf dem Programm. Die Konzerte des SSO sind grundsätzlich Benefizkonzerte.

Förderverein SSO-Stuttgart e.V. Das Land Baden-Württemberg fördert das Schüler-Symphonie-Orchester Stuttgart mit einem namhaften Betrag, der aber nicht ausreicht, um die Sachkosten für Mieten, Instrumente, Probenarbeiten, Noten usw. zu decken. Deshalb wurde der gemeinnützige „Förderverein Schüler-Symphonie-Orchester Stuttgart e.V.“ gegründet. Mit einer Spende können auch Sie uns unterstützen. Bankverbindung: Schwäbische Bank Stuttgart, Konto-Nr.: 6114, BLZ: 600 201 00.

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Johann-Sebastian Bach (1685-1750) Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 Bearbeitet für großes Orchester von Arnold Schönberg (1874-1951) Bach, ein Experte für die Orgel, das fortschrittlichste Instrument seiner Zeit, wollte schnelle, kräftige, farbige Instrumente. »Ich muss vor allem wissen, ob die Orgel eine gute Lunge hat«, mit solchen Worten pflegte er die Orgelbauer zu schrecken, wenn er sich auf der Orgelbank niederließ, um ein neues Instrument zu erproben. Schönberg: »Ich lege nicht so sehr Gewicht darauf, ein musikalischer Bauernschreck zu sein, als ein vielmehr natürlicher Fortsetzer richtig verstandener, guter, alter Tradition!« Neben Schönberg haben auch andere renommierte Komponisten und Dirigenten des frühen 20. Jahrhunderts Bach für den „modernen“ Hörer bearbeitet: Anton Webern, Gustav Mahler, Leopold Stokowski und Edward Elgar. Stokowski und Elgar verarbeiteten das Orignal zu einem plüschig-bombastischen Monstrum mit heroisch aufgebäumtem Thema und knallenden Höhepunkten. Mahlers Bearbeitung zweier Orchestersuiten ist zwar zurückhaltender, aber doch gespickt mit Details, die jeden Musikwissenschaftler erschüttern müssen: Pizzicati, ein voll ausgeschriebener Continuopart des Klaviers, farbige Bläserverdopplungen. Als Arnold Schönberg und Anton Webern sich im Oktober 1928 mit Bach beschäftigten, entwickelten sie gerade die Dodekaphonie. Ihre Orchesterfassungen sind mehr als nur Instrumentierungen. Auch wenn das musikalische Material unangetastet blieb, zeigen sie doch eine tief greifende Identifizierung mit dem barocken Meister und sind das Ergebnis subjektiven Erlebens. Die hochkomplexe Orchestrierung von Bachs Präludium und Fuge für Orgel BWV 552 will bei Schönberg das Werk nicht symphonisch romantisieren, sondern innerhalb eines romantisch weitergedachten Orgelklangs weiterexistieren. Schönberg hört tief in Bachs Orgelwerk hinein und versucht sehr sensibel nuancierte Klangschichten ans Tageslicht zu bringen. Oft hört man daher nicht ein romantisches Orchester sondern eine sich ständig wechselnde Kammermusikbesetzung gleichsam virtuoser Registerwechsel eines romantischen Pfeifenwerks. Die geradlinige Struktur des Orgelsatzes erweitert sich nun innerhalb eines großen, glanzvollen Orchesters und erschließt mühelos die Weite des modernen Konzertsaales. Wir erfahren hier weniger über Bach und seine Zeit, sondern hören Bach mit den Ohren Schönbergs und Weberns.

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Arvo Pärt (*1935) Festina Lente für Streichorchester und Harfe (ad lib.) Arvo Pärt wurde 1935 in Paide (Estland) geboren und wuchs in Tallinn auf, wo er später sein Kompositionsstudium am Konservatorium aufnahm. Während dieser Zeit begann er, beim estnischen Rundfunk in Tallinn zu arbeiten, wo er bis zum Ende der sechziger Jahre als Tonmeister tätig war. Während seines Studiums fing er schon mit der Komposition symphonischer Musik an, mehr oder weniger in der westlichen Tradition, die Schostakowitsch und Sibelius nahe stand. Pärt wurde bereits 1962 mit ersten Kompositionspreisen in Moskau ausgezeichnet, sein Werk Credo (1968) wurde jedoch wegen seines Textes „Credo“ in Jesum Christum von der sowjetischen Regierung auf den Index gesetzt. Pärt verließ seine Heimat im Jahr 1980; seitdem konzentriert er sich auf die Vertonung religiöser Texte. „Festina Lente“ wurde 1988 für Streichorchester und Harfe geschrieben. Wie die meisten der späteren Kompositionen Pärts besinnt sich auch „Festina Lente“ auf die Wurzeln der abendländischen Musikkultur: Entsprechend der vokalen Satztechnik der Musik des 14. Jahrhunderts intonieren die Bratschen den „cantus firmus“ im Hauptzeitmaß, während die ersten und zweiten Violinen diesen in doppeltem Tempo imitieren, die Celli und Bässe zusammen mit Violine drei und vier im halben Tempo. In der Mitte des Stückes wird die Oberstimme der Violine eins und zwei aufgeteilt zu zwei Stimmen, die abwechselnd von Pausen durchsetzt sind, sodass die eine Stimme spielt während die andere pausiert und umgekehrt. Im Schlussteil drehen sich die Geschwindigkeiten der Randstimmen um, nun die Violinen eins und zwei im halben, die Violinen drei und vier mit Celli und Kontrabässen im doppelten Tempo der Bratschen.Das Werk verklingt schließlich in Schweigen. Pärt bezieht sich hier auf den Aphorismus des Kaisers Augustus: „Den Mund zu halten wird belohnt werden.“

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Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) Symphonie Nr. 2 B-Dur, op. 52 „Lobgesang” Beim „Lobgesang“ strebte Mendelssohn eine vollkommene Musik zum Lobe Gottes an, also mit Saitenspiel und mit menschlichen Stimmen. Das Werk erlebte seine Uraufführung am 25. Juli 1840 in der Thomaskirche in Leipzig anlässlich der Feier zum 400. Jahrestag der Erfindung des Buchdrucks. Es wurde begeistert aufgenommen, und auch der Komponist selbst schätzte dieses Werk sehr hoch ein. Er hatte selbst die Psalmtexte aus der Bibel zusammengestellt, teils auch paraphrasiert. Die drei Hauptthemen sind: Das Lob Gottes - die Treue Gottes zu seinen Gläubigen - Aufstieg aus der Finsternis zum Licht (entsprechend der Erleuchtung der Christenheit durch Gutenbergs Bibel im 15. Jahrhundert). Dem Vokalteil geht eine dreisätzige Sinfonia voraus: Maestoso con moto - Allegro un poco agitato - Adagio religioso. Die Posaunen stimmen zu Beginn das Hauptthema des gesamten Werkes an. Im Mittelteil (in reduzierter Besetzung) erklingt ein liedartiges Thema, das an einen Choral erinnert. Das Adagio, der dritte Teil, ist eine kurze feierliche Vorbereitung der anschließend klanglich aufstrahlenden Überleitung zum zweiten Satz. Der Chor greift in Nr.2 das Hauptmotiv auf, das bereits im ersten Satz erklang. Sodann erklingt das Hauptthema des Chores zu den Worten „Lobt den Herrn mit Saitenspiel“. Die darauf folgenden Sätze sind im Grunde eine einzige farbige und abwechslungsreiche Bestätigung dieses Hauptthemas mit seiner Aussage, durch Soli und Bestätigungen des Chores. Der sechste Satz hat dabei eine zentrale Bedeutung, mit seiner bangen Frage „Hüter, ist die Nacht bald hin“ und der strahlend hellen Antwort des Soprans: „Die Nacht ist vergangen“. Die zweite wichtige Aussage der „Lobgesang“-Symphonie schließt sich an: „So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis ....“. Der 8. Satz besticht durch seine verhaltene Stimmung zum Choral „Nun danket alle Gott“ - ein schönes Abbild der Ansichten Mendelssohns zu Glaube und Anbetung, zugleich auch eine Vorbereitung des 9. Satzes, eines Duetts für Tenor und Sopran, inhaltlich von Dankbarkeit geprägt. Hiervon hebt sich der gewaltige Schlusssatz wirkungsvoll ab, der mit einer grandiosen Steigerung und Chorfuge „Danket dem Herrn ...“ die Aussagen des Werkes bestätigt. Nicht zuletzt ist er auch ein Beleg für den großen Einfluss, den Johann Sebastian Bach auf Mendelssohn hatte. Abschließend greift der Komponist noch einmal das Hauptthema des „Lobgesangs“ auf: „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn“, verbunden mit einem kurzen Schluss-Halleluja.

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„LOBGESANG”

1 ORCHESTER Maestoso con moto Allegro un poco agitato Adagio religioso 2 CHOR Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja, lobe den Herrn! Lobe den Herrn mit Saitenspiel, lobt ihn mit eurem Liede! Und alles Fleische lobe seinen heiligen Namen. Alles, was Odem hat, lobe den Herrn! SOPRAN UND FRAUENCHOR Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss es nicht, was er dir Gutes getan! 3 TENOR Saget es, die ihr erlöst seid durch den Herrn, die er aus der Not errettet hat, aus schwerer Trübsal, aus Schmach und Banden die ihr gefangen im Dunkel wäret, alle, die er erlöst hat aus der Not. Saget es! Danket ihm und rühmet seine Güte! Er zählet unsre Tränen in der Zeit der Not. er tröstet die Betrübten mit seinem Wort. Saget es! Danket ihm und rühmet seine Güte! 4 CHOR Sagt es, die ihre erlöset seid von dem Herrn aus aller Trübsal. Er zählet unsere Tränen in der Zeit der Not. 5 SOPRAN 1, SOPRAN 2 UND CHOR Ich harrete des Herrn und er neigte sich zu mir und hörte mein Flehn. Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf den Herrn! Wohl dem, der seine Hoffnung setzt auf Ihn! 6 TENOR (UND SOPRAN) Tenor: Stricke des Todes haben uns umfangen. und Angst der Hölle hat uns getroffen, wir wandelten in Finsternis. Er aber spricht: Wache auf! Wache auf, der du schläfst, stehe auf von den Toten, ich will dich erleuchten! Wir riefen in die Finsternis: Hüter, ist die Nacht bald hin ?

er Hüter aber sprach: Wenn der Morgen schon kommt, so wird es doch Nacht sein; wenn ihr schon fraget, so werdet ihr doch wieder kommen und wieder fragen: Hüter, ist die Nacht bald hin ? Sopran: Die Nacht ist vergangen. 7 CHOR Die Nacht ist vergangen, der Tag aber herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts und ergreifen die Waffen des Lichts! 8 CHORAL Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen, der sich in aller Not will gnädig zu uns wenden, der so viel Gutes tut; von Kindesbeinen an uns hielt in seiner Hut und allen wohlgetan. Lob, Ehr' und Preis sei Gott, dem Vater und dem Sohne und seinem heil'gen Geist im höchsten Himmelsthrone. Lob dem dreiein'gen Gott, der Nacht und Dunkel schied von Licht und Morgenrot, ihm danket unser Lied. 9 TENOR UND SOPRAN Drum sing' ich mit meinem Liede ewig dein Lob, du treuer Gott, und danke dir für alles Gute, das du an mir getan! Und wandl' ich in Nacht und tiefem Dunkel, und die Feinde umher stellen mir nach: So rufe ich an den Namen des Herr' und er errettet mich nach seiner Güte Drum sing' ich mit meinem Liede ewig dein Lob. du treuer Gott! Und wandl' ich in Nacht, so ruf ich deinen Namen an, ewig, du treuer Gott! 10 CHOR Ihr Völker, bringet her dem Herrn Ehre und Macht! Ihr Könige, bringet her dem Herrn Ehre und Macht! Der Himmel bringe dem Herrn Ehre und Macht! Die Erde bringe her dem Herrn Ehre und Macht!

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Ein Steinway sagt alles. Auch wenn er schweigt.

Erleben Sie die unglaubliche Vielfalt und Klangschönheit der Instrumente von Steinway & Sons in

Silberburgstraße 143 70176 Stuttgart Tel.: 0711/61 55 37-60

Fax: 0711/61 55 37-70 [email protected] www.matthaes-piano.de

Impressum Schüler-Symphonie-Orchester Stuttgart Fanny-Leicht-Str. 13, 70563 Stuttgart Tel.:0711-73 36 24, Fax: 0711-735 62 10 Kontakt: Orchesterleiter: Orchestermanager: Homepage: Layout und Druckvorstufe:

[email protected] [email protected] http://www.sso-stuttgart.de Josef Plawner

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Orchestermitglieder Flöten: Oboen: Klarinetten: Bassklarinette: Fagotti: Kontrafagott: Hörner: Trompeten: Posaunen: Schlagwerk: Tuba: Harfe: Celesta: Orgel: Violinen 1:

Violinen 2:

Violen: Violoncelli: Kontrabässe:

Annette Idler, Corinna Schulz, Isabella Turni, Tatjana Zieher Jenny Kiesler, Eva Klöpfer, Raphael Winter Jasmin Egl, Dominique Florian, Raphael Kottmeier Matthias Heitmann Katharina Sigler, Sarah Zimmer Christoph Haible Carla Gedicke, Peter Loreck, Mitja Müller-Jend, Fabian Volle Jasper Golze, Matthias Miller, Markus Tauß, Wolfgang Tuffentsammer Michael Brand, Tobias Hartling, Matthias Schneider, Aaron Stilz Dennis Marr, Jochen Rendle, Karsten Zimmermann Johannes Kuhlmann Leonie Unger Raphael Joseph Tiloudin Anjarwalla Alexander Belau, Heike Bazlen, Amelie Benk, Elke Dorner, Christian Fischer-Sille, Veronika Gaucher, Marc Hohnhaus, Sandra Huber, Caroline Popp, Katharina Schorr, Julia Völker, Aurelia Weber, Lena Wirth, Georg Ziegler Myriam Bittner, Friedrich Bückle, Constanze Daneck, Lucia Flores, Claudia Frey, Franziska Kuhlmann, Benjamin Pförtner, Mechthild Schlumberger, Janette Schmid, Désirée Schnekenburger, Hannah Surhoff, Veronika Zimmer Sebastian Bertsch, Dorothea Heinkele, Silvia Kratochvil, Anna Miko, Olaf Prätorius, Josefine Rietzke, Svenja Schwarz, Christoph Schweizer, Nike Wagner Jonathan Bickel, Tabea Egerer, Wolf-Christian Hertrampf, Riko Klose, Fabian Knöller Anna Kuhlmann, Hendrikje Lies, Veronika Pfeiffer, Cäcilia Ulbrich, Katharina Zieher Cyrilla Bickel, Susanne Puchelt, Ulrich Zeller

Beteiligte Schulen Alfred-Amann-Gymnasium Bönnigheim Dillmann-Gymnasium Stuttgart Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Stuttgart Eduard-Spranger-Gymnasium Filderstadt Ev. Heidehof-Gymnasium Stuttgart Ev. Mörike-Gymnasium Stuttgart Fanny-Leicht Gymnasium Stuttgart Freie Waldorfschule Engelberg Freie Waldorfschule Kräherwald Friedrich-Eugens-Gymnasium Stuttgart Georgii-Gymnasium Esslingen Geschwister-Scholl-Gymnasium Stuttgart Goethe-Gymnasium Ludwigsburg Gymnasium in den Pfarrwiesen Sindelfingen Gymnasium Korntal-Münchingen Gymnasium Plochingen Gymnasium Rutesheim Helene-Lange-Gymnasium Markgröningen Immanuel-Kant-Gymnasium Leinfelden-Echterdingen Johannes-Kepler-Gymnasium Weil der Stadt

Karlsgymnasium Stuttgart Königin-Charlotte-Gymnasium Stuttgart Königin-Olga-Stift Stuttgart Ludwig-Uhland-Gymnasium Kirchheim Merz Schule Stuttgart Neues Gymnasium Feuerbach Otto-Hahn-Gymnasium Tuttlingen Raichberg Realschule Ebersbach Robert-Bosch-Gymnasium Wendlingen Rudolf-Steiner-Schule Nürtingenn Salier-Gymnasium Waiblingen Schlossrealschule Stuttgart Solitude-Gymnasium Stuttgart St. Agnes Gymnasium Stuttgart Theodor-Heuss-Gymnasium Aalen Theodor-Heuss-Gymnasium Esslingen Theodor-Heuss-Realschule Kornwestheim Uhland-Gymnasium Tübingen Wagenburggymnasium Stuttgart Wilhelmsgymnasium Stuttgart

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Solisten Ines Lex (Sopran) wurde 1981 in Backnang geboren und studiert im 9. Semester ML/KA Gesang bei Herrn Prof. Thomas Pfeiffer an der Musikhochschule Stuttgart. 1997 und 1999 gewann sie den 1. Preis beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ und wurde 1998 zum Workshop „Alles Oper“ an die Semperoper Dresden eingeladen. 2003 erhielt sie ein Stipendium der Stiftung der KSK Waiblingen für Kultur, Natur und Heimatpflege. Von September 2003 bis April 2004 war Ines Lex PostgraduateStudentin bei Elizabeth Ritchie an der Royal Academy of Music, London, wo sie im Herbst 2003 den 3. Preis des Blyth-Buesst Operatic Prize, den 2. Preis des John Ireland Wettbewerbs und im März 2004 den 1. Preis des Elena Gerhardt Lieder Wettbewerbs gewann. In einer OpernszenenInszenierung der RAM sang sie die Rolle des Amors aus Monteverdis „Poppea“ und eine Nymphe aus Dvoraks „Rusalka“. Seit dem Sommersemester 2005 studiert Ines Lex zusätzlich an der Opernschule Stuttgart und war im Mai 2005 als Theophanu in einer Inszenierung von Händels Oper „Otto und Theophanu“ zu sehen. Im Sommer 2005 Meisterkurse bei Christine Schäfer und an der Bach-Akademie Stuttgart bei Klesie Kelly. Im Rahmen des Europäischen Musikfestivals Solistin in Bachs A-Dur Messe unter Leitung von Klaus Breuninger. Unter Leitung von Helmuth Rilling Solistin in der h-moll Messe. Konzerte in der Philharmonie Berlin, Thomaskirche Leipzig und Philharmonie Essen. In der kommenden Produktion von Mozarts „Le Nozze di Figaro“ im April 2006 wird Ines die Rolle der Susanna singen.

Sarah Wegener (Sopran) studierte nach dem Abitur Schulmusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart mit Hauptfach Kontrabass bei Herrn Prof. Ulrich Lau. Im Laufe des Studiums entdekkte sie ihre Liebe zum Singen und dadurch die Stimme als ihr eigentliches Instrument. So wählte sie als Leistungsfach Gesang bei Frau Isolde Assenheimer. Nach Ihrem Schulmusik-Abschluss im März 2003 begann sie ein Gesangsstudium bei Herrn Prof. Bernhard Jaeger-Böhm. Im April diesen Jahres schloss sie ihre Gesangspädagogik-Prüfung mit sehr gut ab und studiert derzeit weiter im künstlerischen Aufbaustudium, weiterhin betreut von Herrn Prof. Jaeger-Böhm. Enge Zusammenarbeit im Bereich des Oratoriums und der Kirchenmusik verbindet Sarah Wegener mit Herrn Prof. Dieter Kurz. Im Juli diesen Jahres sang sie ihre erste ‚Schöpfung’ in Zusammenarbeit mit Frau Veronika Stoerzenbach und dem Akademischen Chor und Orchester Stuttgart, mit welchen sie Haydns großes Werk auf einer Frankreich-Tournee und anschließend in Stuttgart im November erneut aufführen wird. Neben reger Konzerttätigkeit gilt ihr Interesse auch der neuen Musik. Auf dem Gebiet verbindet sie intensive Arbeit mit Angelika Luz. Neben der Hauptbeschäftigung als Sängerin pflegt Sarah Wegener auch ihre Tätigkeiten als Gesangslehrerin, Leiterin zweier Chöre und Stimmbildnerin in verschiedensten Chören.

Andreas Weller (Tenor) Der Stuttgarter Tenor Andreas Weller erhielt seinen ersten Gesangsunterricht mit acht Jahren bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben (Prof. G. Wilhelm). Sein Gesangsstudium begann er bei Prof. Bruce Abel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart, wo er gleichzeitig auch Chor- und Orchesterleitung studierte. Von 1998 bis 2000 absolvierte er an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg ein künstlerisches Aufbaustudium bei James Wagner, welches er mit dem Lied-Diplom „mit Auszeichnung“ sehr erfolgreich beendete. Von Oktober 2000 bis Februar 2002 war Andreas Weller Student der Solistenklasse-Gesang von James Wagner an der Musikhochschule in Lübeck. Im Jahr 2005 schloss er sein Studium in der Solistenklasse bei Christoph Prégardien und gemeinsam mit seinem Klavierbegleiter Götz Payer im Aufbaustudiengang Lied-Duo in der Meisterklasse von Irwin Gage an der Musikhochschule Zürich mit besten Noten ab. Er ist inzwischen ein international gefragter Evangelist und Oratoriensänger. Er arbeitete unter anderem zusammen mit Frieder Bernius (Stuttgarter Musikpodium), Helmuth Rilling (Internationale Bach-Akademie), Philippe Herreweghe (Collegium Vocale Gent), Sigiswald Kuijken (La petite Bande), Masaaki Suzuki (Bach-Collegium Japan), William Christie (Les Arts Florissants), Daniel Harding (Deutsche Kammerphilharmonie Bremen), Marcus Creed ( Rias Kamerchor / Concerto Köln), Konrad Junghänel (Cantus Cölln), Thomas Hengelbrock (Balthasar-Neumann-Ensemble), Enoch zu Guttenberg (Chorgemeinschaft Neubeuern), Hartmut Höll (Hugo-Wolf-Akademie), Roger Vignoles und The King´s Singers und trat bei renommierten internationalen Festivals auf, u.a. beim AGORA-Festival Ircam Paris, dem Resound Festival of Contemporary Music Edmonton (USA), den Internationalen Bachtagen Schaffhausen, beim SoundstreamsFestival Toronto, beim Maggio Mozartiano Internationale Neapel, dem Festival Pole d´Arte Vocale de Bourgogne, Vézelay, dem Festival Wratislavia Cantans, Breslau, dem Festival de Wallonie, Namur, der Académis Musicales Saintes sowie zuletzt beim Festival International Echternach, dem Festival van Vlaanderen und dem Festival Bach de Lausanne. Er wirkte bei zahlreichen CD Produktionen mit und war Preisträger zahlreicher Wettbewerbe u.a. beim Elise-MeyerWettbewerb Hamburg, beim Michel-Gesangswettbewerb Hamburg sowie beim 13. Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig. Im Februar 2002 wurde Andreas Weller für seine bisherige künstlerische Arbeit mit einem Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg ausgezeichnet. Im Juni 2004 erhielt er gemeinsam mit seinem Lied-Duo Partner Götz Payer den Kiwanis-Musikpreis der Stadt Zürich verliehen.

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Chormitglieder Großer Chor des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums (Leitung: Andrea Amman) Sopran Verena Bauer, Johanna Beitlich, Georg Bochow, Mirjam Breiding, Saida Brückner, Nathalie Buciek, Alexandra Clausnizer, Frederika Eckhoff, Victoria Eckhoff, Charlotte Folger, Cornelia Fritz, Desiree Gölz, Julia Hagenmüller, Astrid Heck, Jasmin Hofmann, Leonie von Hülsen, Petja Ivanova, Lena Kemper, Annkathrin Knabbe, Miriana Kunzmann, Clara Lingscheid, Nana Melling, Nathalie Mindermann, Anne Nau, Lena Nau, Luise Neubronner, Bettina Oechsle, Joanne Pillig, Jodi Pillig, Marilena Pläcking, Aliana Roos, Nicole Rumpelt, Ulla Schmitt, Daniela Schreiyäck, Carla Schürjann, Rosa Seitz, Elisabeth Walter, Harriet Webler, Kathrin Weiß, Miriam Wieck, Luise Wittwer Alt

Christina de Burgh, Daniela Clausnizer, Stella Diez, Martina Dipalo, Sarah El Hadi, Tabea Everling, Juliane Gehring, Carolin Härle, Andrea Lämmle, Anastasia Limberger, Hedwiga Mateescu, Dorothee Ott, Sandra Rosenberg, Stephanie Schlayer, Lena Spohn, Gergana Walther, Julia Weingart, Diana Württemberger

Tenor

Otmar Dreyer, Nikolaus Heinzer

Bass

Dominik Asche-Tauscher, Julian Asche-Tauscher, Alexander Balz, Dennis Buciek, Ludwig Ellwanger, Nikolaj Endler, Bruno Everling, Alexander Feger, Valerian Geiger, Axel Knodel, Maximilian Kuhn, Nicolas Kuhn, Andreas Lang, Roman Lude, Robert Methfessel, Felix Mindermann, Oliver Moench, Nikolaus Moench, Noah Parker, Martin Pham, Pauldavid Ratmann, Florian Reimold, Sebastian Reimold, Henri Thomee, Moritz Walter, Nikolaus Willius

Großer Chor des Ferdinand-Porsche-Gymnaiums Zuffenhausen (Leitung: Christoph Wagner) Sopran Julia Bierbaum, Dorothea Debert, Veronique Dunai,Tena Durdevic, Alexandra Göbel, Greta Gramberg, Sara Haug, Lilli Heidt, Laura Höpfner, Isabel Kast, Viktoria Köhler, Sabine Opris, Tamara Rapo, Sabrina Schüll, Valentina Schumm, Jana Schwenk, Martina Schwenk, Eva Ungerer, Laura Warta Alt:

Friederike Bartel, Simone Biskup, Christos Boutos, Natali Broz, Britta Deuter, Carina Dürr, Sandra Halpin, Katja Insinger, Elena Koerner, Nina Lehrer, Julia Martens, Diana Pranjic, Bianca Ratschmann, Alexander Span

Tenor

Marcel Hirsch, Oliver Kunc, Winni Oberkersch, Ueli Reißner, Michael Schütz

Bass

Sebastian Bartel, Philipp Broz, Tobias Bulgrin, Christian Grimmelmann, Simon Hein, Matthias Herzog, Fabian Hotarek, Ingemar Koerner, Patrick Lees, Markus Petzel, Michael Ray, Jonas Reinauer, Martin Schulze

Chor der Freunde und Ehemaligen des Ferdinand-Porsche-Gymnaiums Zuffenhausen Sopran Margarete Baxmann, Saskia Baxmann, Jennifer Bocian, Stefanie Breitinger, Janina Bussas, Beate Deuter, Cornelia Haarer, Gabriele Halpin, Andrea Hessel, Tanja Hillmann, Ute Hillinger-Weber, Elke Keller, Lisa Kindermann, Renate Mendel, Brigitte Neikes-Rietzke, Wilma Romeis, Angela Schmid Alt

Ute Aberle-Linder, Gabriele Dallinger, Elisabeth Giger, Regine Hahn, Tanja Kachel, Ursula Köhler-Bartel, Regina Lees, Kerstin Leidenberger, Petra Maier, Marianne Mangalia, Gisela Medler, Sabine Medler, Ingrid Mörgenthaler, Alexandra Schmid, Luise Schieferstein, Ursula Staudenmeyer, Mechthild Stief

Tenor Bass

Dieter Bareis, Sebastian Hotarek, Jörg Kindermann, Thomas Müller-Hirsch Sven Hanssen, Gerhard Heckler, Gottfried Meyle, Volker Prilop

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Chormitglieder Großer Chor des Fanny-Leicht Gymnasiums (Leitung Uli Lutz) Sopran Isabel Baumgart, Lucia Benk, Selma Caglayan, Yasemin Caglayan, Tanja Dürr, Kristina Fähnrich, Isabell Feininger, Pia Fischer, Kristina Frese, Simone Götz, Tabea Götz, Alexandra Graziano, Niat Habtom, Yasmin Haller, Julia Hermenau, Elisabeth Hoymann, Tatjana Huber, Julia Hübinger, Song Jia, Tatjana Kaulitz, Kathrin Labusga, Elisa Landeck, Edina Maksumic, Verena Miller, Valerie Schulze, Anna Schumacher, Elisabeth Sciskala, Katrin Schweizer, Sonja Singer, Lena Weinmann, Dana Wilhaus, Deborah Witte, Leonie Unger, Dominique Wagner Alt

Janina Boltos, Sabrina Denninger, Corinna End, Lisanne Fischer, Marina Geitz, Julian Kaletta, Lisa Kießling, Anika Knüppel, Adriana König, Karin Krämer, Mia Kumric, Zoe Lai, Jasmin Luft, Shynne Preißel, Lea Roller, Lara Schraml, Janina Schwab, Beate Thomas, Miriam Wilhelmi, Luise Zierer, Anna-Marina Zöltzer

Tenor

Konstantin Jähne, Moritz Jung, Erwin Nanasi, Timm Roller

Bass

Fabian Bopp, Lukas Dürrwächter, Philipp End, Christian Geitz, Jürgen Hajdo, Alexander Haußmann, Jochen Henze, Karl Simon Kübler, Max Landeck, Silvio Maier, Martin Pöllath, Jan Rietzke, Philipp Stahl Gastsänger aus dem Evangelischen Kirchenchor Beutelsbach: Tilman Dürring, Uli Nissler, Domenik Schnaidt

Hauptprobe „Lobgesang“ im Konzertsaal der Musikhochschule am 3. Oktober 2005

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Aktion „Freunde der Kinder von Tschernobyl“ Tschernobyl - In Kürze Tschernobyl - was war da noch? Lange ist's her: Am frühen Morgen des 26. April 1986 ist Block Vier des Kernkraftwerks in der Ukraine explodiert. Das bisher schwerste Unglück in einem Atommeiler. Ursache: technische Pannen und menschliches Versagen.

Tschernobyl - der GAU ist da

Wir unterstützen Menschen in Weissrussland seit 1992

Der Wind verbreitete das Unglück von Tschernobyl in ganz Europa. In Deutschland wurden deswegen in hektischen Aktionen riesige Felder mit Salat untergepflügt, Gemüse vernichtet und hektoliterweise Milch weggeschüttet. Angst ging um. Kinder durften nicht mehr auf den Spielplatz. Man sagte ihnen, das sei gefährlich. Eltern lernten neue Wörter, die Schrecken verbreiteten: Becquerel, Jod 137, Cäsium, Rem, Strontium, Millisievert. Nach großer Aufregung geriet Tschernobyl bei uns aber bald wieder in Vergessenheit.

Tschernobyl - die Folgen bis heute Tschernobyl ist nicht vergessen. In der Nähe des Unglücksreaktors in der Ukraine wurde 1986 die Umwelt vergiftet. Vor allem der Südosten Weißrusslands ist noch immer verstrahlt. Im Bezirk Gomel leben 1,5 Millionen Menschen, davon 400000 Kinder. Aus hunderten Dörfern wurden die Menschen weggebracht. Viele aber sind zurückgekehrt - die Strahlen sieht man nicht, und man spürt sie nicht. Viele Menschen essen Lebensmittel von ihrer Datscha, weil sie nichts anderes haben. Damit nehmen sie Radioaktivität auf, die krank macht. Auch lange nach dem großen Knall. Seit Frühjahr 1986 sind in Weißrussland mehr als 700 Kinder und Jugendliche an Schilddrüsenkrebs erkrankt, viele daran gestorben. Auch Leukämie und Immunschwäche sind nicht selten.

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07.11.2005

8:12 Uhr

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Aktion „Freunde der Kinder von Tschernobyl“ Die Art der Hilfe für unsere Partner

Die Hilfsaktion „Freunde der Kinder von Tschernobyl“ arbeitet nach festen Zielen. Ganz oben steht die Maßgabe: Jeder Empfänger bekommt, was er braucht nach unseren Möglichkeiten. Oberste Priorität hat die medizinische Hilfe. Wir liefern Medikamente aller Art, von der Schmerztablette bis zum Spezialpräparat zur Diabetes- oder Krebsbehandlung, medizinische Geräte und Material wie Spritzen, Verbandszeug und Handschuhe. Dazu kommen, um Krankheiten vorzubeugen, saubere Kindernahrung und Lebensmittel, auch für Kindergärten. Jeder Empfänger erhält seine Hilfssendung von unseren Mitarbeitern persönlich. Wir erreichen damit, dass nichts auf dem Schwarzmarkt verschwindet. Nur so können wir gegenüber unseren Spendern glaubwürdig bleiben. Drei Monate vor jedem Konvoi schicken die Empfänger eine Bedarfsliste. Diese wird von unseren medizinischen Beratern exakt geprüft. Dem Expertengremium gehören der Chefarzt für Anästhesie und Intensivmedizin der Klinik Schillerhöhe, zwei Oberärzte für pädiatrische Onkologie des Stuttgarter Olgahospitals, eine Allgemeinärztin und weitere Mediziner an. Die direkte Anfrage bei den Chefärzten verhindert die Lieferung unnötiger Dinge.

Fotos: Achim Zweygarth

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Bei uns spielt die Musik

Von jungen Menschen für junge Musiker komponiert: U21-Sparkonto mit tollen 3 % Zinsen für alle Musikfreunde zwischen 15 und 21 Jahren und einem Sparguthaben zwischen 50,00 und 2.600,00 EUR. Rufen Sie uns an unter 0711/22922-63 oder besuchen Sie uns auf unserer Homepage www.schwaebische-bank.de unter „YoungLine“

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