Probesitzen im Cocpit eines Learjet 45…

March 17, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Probesitzen im Cocpit eines Learjet 45… Schüler des Kurses Luft- und Raumfahrttechnik am TG des Gewerblichen Bildungszentrums in Bruchsal besuchten den City-Airport in Mannheim Bruchsal (ubk). Sie kamen, sahen und staunten… Die Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse des Technischen Gymnasiums der Balthasar-Neumann-Schule 1. Hatte ihnen doch ihr „Chef“, Schulleiter Herbert Schäffner, höchstpersönlich Anschauungsunterricht aus quasi „Erster Hand“ vermittelt. Herbert Schäffner, auf dessen Initiative die Einrichtung dieses bundesweit beispielhaften Kurses vor nunmehr fast 2 Jahren zurückgeht, ist immer wieder daran interessiert, Situationen zum „Anfassen“ in den doch recht theoriebeladenen Lehrplan einzubauen. Der Schulleiter, der als Mitglied des Badisch-Pfälzischen Flugsportvereins selbst leidenschaftlicher Freizeit-Flieger ist, ließ seine Beziehungen zu den Fliegerkollegen auf dem City-Airport Mannheim „spielen“. Damit setzte er der Lehrplaneinheit „Flugzeugsysteme – Flächenflugzeuge und Drehflügler“ gewissermaßen ein Sahnehäubchen auf. Zum Auftakt der Stippvisite vermittelte Michael Held, Chef der LGM Luftfahrt GmbH Mannheim Einblicke in Infrastruktur und Management eines Luftfahrtunternehmens. Herr Schröder, Fluglehrer bei LGM, stellte anschließend mittels einer Robinson R44 die Helikoptertechnik vor. Es folgte eine Towerbesichtigung durch den Leiter der Flugsicherung, Dirk Eggert. Hier erfuhren die Gymnasiasten, welches ernorme Aufgabenfeld Fluglotsen zu bewältigen haben und wie die Ausbildung abläuft. Absolutes Highlight war aber das Probesitzen im Cocpit eines Learjet 45. Dies ermöglichte Horst Wittmaier, der Chief Executive Pilot der Firma SAP. Herbert Schäffner, der neben den Fachlehrern Dr. Bernd Haffner und Ulrich Kugelmann die Kursteilnehmer auch selbst unterrichtet, verlieh damit seinem sichtlich begeisterten Trüppchen in der Tat „Flügel“ – ohne dass diese dabei (zum Leidwesen der wohl meisten) den Boden unter den Füßen „verlieren“ durften… Aber in Gedanken schwebte sicher der eine oder andere bereits der Stratosphäre entgegen, denn so hoch – nämlich ca. 15 000 Meter – schaffen es die Jets. Dies ist umso erstaunlicher, wenn man weiß, dass z. B. für die Jumbos bei ca. 12.000 Metern Schluss ist. Für sie ist dort oben ganz einfach die Luft zu dünn! Eine außerunterrichtliche Veranstaltung hätte aber ihren Namen nicht verdient, wären die Kursteilnehmer nicht auch noch mit kleinen lehrplanbezogenen Erkundungsaufgaben, in diesem Fall „Beobachtungsaufgaben“, auf den Weg geschickt worden. In den Flughallen hatten die Piloten bzw. Fluglotsen in „Lauerstellung“ die geparkten Flugzeuge nach Bauart, Bauteilen der Flugzeugsteuerung u.a. zu identifizieren. Der Besuch im Clubraum des BPFV rundete schließlich den alle beeindruckenden „Ausflug“ mit theoretischen Ergänzungen ab. Mit einem Augenzwinkern bekundete Herbert Schäffner, dass er schon gedanklich am nächsten Highlight strickt…

Dr. Ulrich Befka - [email protected] - Im Jan. 2010 - Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit

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