AIP - Astrophysikalisches Institut Potsdam PRESSEMITTEILUNG 04/03 vom 15. April 2003
Merkur-Transit „life“ im und am Einsteinturm – präsentiert von den Potsdamer Neuesten Nachrichten Achtung, liebe Schüler, liebe Astronomie-Liebhaber! Am Mittwoch, dem 07. Mai zwischen 7.12 Uhr in der Frühe und 12.32 Uhr wird in Deutschland zum ersten Mal seit 1973 der Merkur wieder sichtbar durch die Sonnenscheibe wandern. Dieses astronomische Schauspiel wird in dem sonst öffentlich nicht zugänglichen Labor des berühmten Sonnenteleskops des Einsteinturms zu bewundern sein. Termin: Mittwoch, den 07. Mai, auch bei Bewölkung! Zeit: Transit: 07.12 – 12.32 Uhr ab 09.00 Uhr gute Sicht Ort: AIP, Telegrafenberg, Wissenschaftspark Albert Einstein, Sonnenturmteleskop in und am Einsteinturm Für Schülergruppen und alle Interessierte • Beobachtungen mit dem Turmteleskop des Einsteinturms • und Amateurteleskope (bitte auch mitbringen!) • Vorträge Exo-Planeten • Merkur-Transit online • Prof. Liebschers AstroFibel
Der Merkur-Transit am AIP, präsentiert durch die Potsdamer Neuesten Nachrichten, verbindet die Einmaligkeit des seltenen Merkur-Durchgangs durch die Sonnenscheibe mit der Möglichkeit, auch einmal hinter die Kulissen der aktuellen Forschungsarbeit der Sonnenphysiker im Einsteinturm zu blicken. Schüler und alle Interessierte sind herzlich eingeladen, ab morgens 09.00 Uhr mit dabei zu sein. Der nächste Durchgang des Merkur findet erst am 09. Mai 2016 statt. Stündlich spricht Dr. Rainer Arlt in leicht verständlichen Kurzvorträgen zu dem spannenden Thema der extrasolaren Planeten. Die Größenverhältnisse zwischen dem kleinen Merkur und der riesigen Sonne sind vergleichbar mit denen der Planeten um fernere Sterne. Die Suche der Planetenjäger nach Erdschwestern (ca. 150 wurden bereits entdeckt) ist deshalb so schwierig. Neben der Projektion über die original Coelostaten (Spiegel) des Einsteinturms, durch die unsere Sonne in einem Durchmesser von ca. 50 cm abgebildet wird, können die Besucher das seltene Schauspiel durch Amateurteleskope verfolgen, die um den berühmten Mendelsohn-Bau herum aufgebaut sein werden. Die spannendsten Phasen dabei sind der Eintritt und der Austritt des Merkurs. Der sonnennächste und schnellste Planet ist neben Pluto ist der kleinste und masseärmste in unserem Sonnensystem. Er wird als kleiner Punkt zu sehen sein. Mitarbeiter der Abteilung Optische Sonnenphysik unter der Leitung von Professor Jürgen Staude sowie Professor Dierck-Ekkehard Liebscher stehen die gesamte Zeit für alle Fragen zur Sonne, den Planeten und der übrigen Astrophysik zur Verfügung. präsentiert von :
Info: http://www.merkur-transit.de/merkur.html und in den PNN Matthias Hassenpflug Presse- und Öffentlichkeitsarbeit An der Sternwarte 16 14482 Potsdam
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