Pfarrbrief Ostern 2013 - St. Dionysius

March 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Pfarrbrief Ostern 2013

PUSSY RIOT ! EIN PUNK GEBET FÜR DIE FREIHEIT

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Inhaltsverzeichnis Vorwort ............................................................................................3 Zum Weltgebetstag aus Frankreich am 1. März 2013.......................4 Geistliches Wort, Pfarrer Dr. Oliver Kösters ......................................6 Exerzitien im Alltag – Fastenzeit 2013 .............................................8 Was ist Beten? ..................................................................................9 Interview .......................................................................................10 Vesperkreis .....................................................................................14 Gottesdienste in der Fasten- und Osterzeit ....................................16 Mach doch mit ...............................................................................19 Erstkommunion 2013 ....................................................................20 Kinderseiten ...................................................................................22 Firmung und der Weg dorthin .........................................................24 Unterbrich mich nicht! Ich bete. ....................................................25 Stellenausschreibung .....................................................................28 Lebendige Zellen christlichen Glaubens erhalten und schaffen .......29 K a d M – Kirchen auf dem Markt ..................................................30 Internationale Begegnungsprojekte 2013 ......................................30 Seniorennachmittage 2013 ............................................................32 Krankenkommunion zuhause ........................................................33 Das erste Jahr! – Erfahrungen in der Trauerpastoral .....................34 Hospizbewegung Havixbeck e.V. ...................................................37 Gildebruderschaft vom Heiligen Kreuz ...........................................39 Aufgaben in unserer Gemeinde: Küsterdienst in St. Dionysius ......41 Pinnwand .......................................................................................43 Kirchenrenovierung.........................................................................44 Neues vom Krögerheim .................................................................45 HaHo-Tönchen und HaHo-Singers ................................................46 Rückblick Sternsingeraktion 2013 ..................................................47 Gemeinderat Tilbeck ......................................................................49 Pfarrstatistik 2012 .........................................................................50 Wie Sie uns erreichen können .......................................................51

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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

Liebe Leserin, lieber Leser! Das Gebet ist nicht ein beliebiger Zeitvertreib. Es ist lebensnotwendig, es ist für die Seele, was der Atem für den Leib ist. Viele Menschen spüren den Hunger nach dem Gebet. Je hektischer und zerrissener die Zeit wird, desto deutlicher meldet sich in den Herzen der Menschen das Verlangen nach Halt, nach dem inneren Kompass, der durch die wirre Zeit hindurch Orientierung weist. Mögen die Angebote dieses Jahres, das wir als Jahr des Glaubens begehen, eine helfende Hand für den Weg des Gebetes bieten. Surrogate gibt es genug, die Stillung versprechen und sie doch nicht geben können. Gott ist anwesend, er wartet, er lädt zur Begegnung mit sich ein. Persönliches und gemeinsames Gebet ergänzen und befruchten einander. Unsere Gotteshäuser, die Marienkapelle, die Pestkapelle, die Bruder-Klaus-Kapelle, Maria im Forst, ungezählte Wegekreuze

Ostern 2013

und Heiligenbildstöcke in Havixbeck und Hohenholte halten die Einladung Gottes zur Begegnung wach. Allen, die durch die Pflege und den Unterhalt dieser Orte die Einladung Gottes wach halten, sei herzlich gedankt. Ebenso allen, die in Katechese, als Eltern, Erzieher ihren Dienst leisten, vor allem für ihr kostbares Zeugnis des Vorbilds, das die beste Gebetsschule darstellt. Herzlich laden wir Sie ein, mit uns durch das Jahr zu gehen. Freuen wir uns und füllen es mit Leben, dass so viele Wege uns auch ökumenisch verbinden, was im Beitrag unseres evangelischen Pfarrers Dr. Kösters zum Ausdruck kommt. Etliche Anregungen bietet Ihnen hoffentlich dieser Pfarrbrief. Ich danke dem Redaktionsteam und allen Autorinnen und Autoren. Mit den besten Wünschen für die österliche Bußzeit und ein gesegnetes Osterfest grüßt Sie auch im Namen aller Seelsorgenden Ihr Pastor Siegfried Thesing

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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

Ostern 2013

„Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“ Zum Weltgebetstag aus Frankreich am 1. März 2013 dazu bieten seit der dt.-frz. Aussöhnung nach 1945 tausende von Städte-, Kirchen- und Schulpartnerschaften. Gemeinsam spielen beide Länder in der EU Vorreiterrollen und Frankreich ist heute der wichtigste Markt für deutsche Produkte. Im Jahr 2013 kommt der Weltgebetstag (WGT) von Christinnen aus unserem Nachbarland, mit dem uns viel verbindet und wo es doch Neues zu entdecken gibt.

Motiv des WGT 2013 von Anne-Lise Hammann Jeannot

La France – ein Land von rund 62 Mio. elegant gekleideten, freiheitsliebenden Lebenskünstlerinnen und -künstlern, die ihr „vie en rose“ bei Akkordeonmusik unterm Eiffelturm genießen. Soweit das Klischee. Dass Frankreich allerdings sehr viel mehr ist als Paris, Haute Couture, Rotwein und Baguette, das wissen alle, die sich einmal näher mit unserem Nachbarland befasst haben. Gelegenheiten

Was bedeutet es, Vertrautes zu verlassen und plötzlich „fremd“ zu sein? Diese Frage stellten sich 12 Französinnen aus sechs christlichen Konfessionen. Ihr Gottesdienst zum WGT 2013, überschrieben mit dem Bibelzitat „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“ (Mt 25,35), fragt: Wie können wir „Fremde“ bei uns willkommen heißen? Der WGT 2013 liefert dazu biblische Impulse (Mt 25,31–40; 3. Buch Mose/Lev 19,2;33–37; Offb 21, 3–4) und Frauen teilen ihre guten und schwierigen Zuwanderungsgeschichten mit uns.

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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

In der Bibel, einem Buch der Migration, ist die Frage der Gastfreundschaft immer auch Glaubensfrage: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt 25, 40). Mutig konfrontiert uns dieser Weltgebetstag so auch mit den gesellschaftlichen Bedingungen in unserer „Festung Europa“, in der oft nicht gilt, wozu Jesus Christus aufruft: „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“.

Ostern 2013

Ein spürbares Zeichen dafür wird auch mit der Kollekte gesetzt, die Frauen- und Mädchenprojekte auf der ganzen Welt unterstützt. In Frankreich und Deutschland werden so Projekte für Frauen mit „Migrationshintergrund“ gefördert, z.B. Flüchtlinge und Asylbewerberinnen. Der Frauen-Arbeitskreis, zu dem die kfd Hohenholte, die kfd Havixbeck und die Frauen der Evangelischen Kirchengemeinde gehören, lädt alle Frauen am 1. März um 17.00 Uhr in die St.-Georg-Kirche in Hohenholte ein.

Die weltweiten Gottesdienste am Freitag, dem 1. März 2013, können dazu ein Gegengewicht Nach dem Gottesdienst treffen sein: Die WGT-Bewegung ist sich alle Teilnehmerinnen zu solidarisch und heißt jede und einem geselligen Austausch im jeden willkommen! Pfarrheim in Hohenholte. Brigitte Nissen

ICH BIN IM PFARRGEMEINDERAT ST. DIONYSIUS UND ST. GEORG WEIL…

... mir die Weiterentwicklung der Gemeinde am Herzen liegt

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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

Liebe Schwestern und Brüder, „wie beten?“ – ein kurzes, knappes Thema das Vinzenz Mersmann mir da gegeben hat. Und – keine leichte Aufgabe. Denn was soll ich darauf antworten? Es gibt viele schlaue Bücher zum Thema. Ich möchte aber nicht allgemein antworten. Ich kann von einer Möglichkeit, von meiner Gebetspraxis erzählen. Das möchte ich gerne tun. „Es begab sich, dass Jesus an einem Ort war und betete. Als er aufgehört hatte, sprach einer seiner Jünger zu ihm: Herr, lehre uns beten.“ Dieser Vers aus Lk 11,1 soll mein Ausgang sein. Denn der Vers zeigt mir zweierlei. Erstens: Wenn es um das Beten geht, bin ich immer am Anfang, immer ein Lernender. Es gibt keine Gebetsprofis. Auch die Jünger waren das nicht. Wir alle sind Anfänger, und keiner muss sich verstecken. Und zweitens: Mit diesem Vers bin ich schon im Gebet.

Ostern 2013

Und zwar tiefer, als ich es mir vorstellen kann. Gebet ist für mich eine bewusste Hinwendung zu Gott. Warum soll das nicht heißen, zu ihm zu kommen in meiner Hilflosigkeit, weil ich nicht weiß, wie und was ich beten soll? Oft sind da ja Unsicherheiten, vielleicht sogar Widerstände, die mich am Beten hindern. Frère Roger, der Begründer der Gemeinschaft von Taizé, hat mir schon als Jugendlicher mit seiner Haltung zum Gebet etwas Wesentliches gezeigt: Schon die kleinste Regung im Herzen, schon die Sehnsucht nach Gott ist Gebet. Es bedarf keiner großen Kenntnis und vor allem keiner Voraussetzung. Man muss erst recht keine Leistung vollbringen und kann eigentlich auch nichts falsch machen. Die Hinwendung zu Gott ist schon Gebet. Ob das ein Stoßgebet, ein vorformuliertes oder ein freies Gebet ist. Oder auch nur ein Gedanke. Ich persönlich habe den Weg des schweigenden oder kontemplativen Gebets für mich entdeckt. Im Schweigen, so meine Erfahrung, sagt man mehr als mit tausend Worten. Weil das Herz betet.

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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

Zugleich werde ich empfänglich für die Begegnung mit dem lebendigen Gott. Denn Beten ist ja keine Einbahnstraße. So suche ich jeden Tag 25 Minuten der Stille. Und ein guter Einstieg könnte mir in der nächsten Zeit dieser Vers werden: „Herr, lehre mich beten!“ Beten hat für mich übrigens eine ganz tiefe ökumenische Dimension. Es gibt das Bild vom Speichenrad. Außen, an der Felge, befinden wir uns an der Oberfläche. Hier sind wir alle, auch die verschiedenen Konfessionen, weit voneinander

Ostern 2013

entfernt. Das Anderssein steht im Vordergrund. Je mehr wir nach innen gehen, Gott suchen und ihm auf die Spur kommen – desto mehr kommen wir uns auf die Spur. Wir rücken näher zusammen. Bis zur Mitte. Und da? Ja, machen wir uns doch gemeinsam auf den Weg, das herauszubekommen... Ich möchte gerne mit Ihnen auf dem Weg sein in Ihrem Jahr des Gebets. Und ich bin sicher: Viele Menschen unserer Gemeinde sind das auch. „Herr, lehre uns beten!“ Pfarrer Dr. Oliver Kösters

Fastenzeit – Gnadenzeit „Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade; jetzt ist er da, der Tag der Rettung.“ (2 Kor 6,2)

Herr, 40 Tage Zeit der Gnade in Deiner Kraft unterwegs zum Leben zentriert auf das Wesentliche ausgerichtet auf Dich

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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

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Exerzitien im Alltag – Fastenzeit 2013 Die kommende Fastenzeit könnte so eine Möglichkeit bieten, sich neu und vertieft durch Gebet und Schriftlesung im Glauben einzuüben und in der persönlichen Beziehung mit Gott zu wachsen. Auf einen „Übungsweg" führen uns da die „Exerzitien im Alltag", die in diesem Jahr unter dem Thema „WEITER wachsen" angeboten werden. Vier Wochen lang nehmen sich die Teilnehmer/-innen täglich eine halbe Stunde lang Zeit für die geistliche Betrachtung eines Bibeltextes und eine weitere Viertelstunde für den Tagesrückblick. Der wöchentliche Austausch in der Gruppe als gegenseitiges sich Stärken und Begleiten ist dabei eine unverWeiter wachsen im Glauben, dazu lädt Papst Benedikt XVI. zichtbare Hilfe. Impulse und die Christen in besonderer Wei- Anregungen in schriftlicher se im „Jahr des Glaubens" ein, Form helfen mit, dass jede/r das ja im Oktober 2012 begon- ohne irgendwelche Voraussetnen hat und mit dem Christkö- zungen in dieser Zeit „spürbar nigsfest 2013 enden wird. geistlich leben" kann, indem er sich bewusst in die Gegenwart Gottes stellt. Weiter wachsen … reifen, sich entfalten, manchmal sogar über sich hinauswachsen – das gehört zum Menschsein dazu. Denn was nicht wächst, was sich nicht entwickeln kann, das stirbt über kurz oder lang ab. Das gilt für unsere Entwicklung als Person, als Persönlichkeit, das gilt für Weiterentwicklung im Berufsleben, in unseren Freundschaften und Beziehungen. Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen, in welche Richtung und wie Wachstum geschehen kann und soll. Damit etwas weiter wachsen kann, muss aber immer neu auch der Grund, die Basis, das Fundament gestärkt werden.

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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

In unserer Gemeinde gibt es die Möglichkeit, an den „Exerzitien im Alltag" teilzunehmen. Ein erstes einführendes Treffen wird am Mittwoch, dem 20.02.2013 sein, und zwar um 19.00 Uhr im Marienstift (vor der Hauskapelle). Weitere vier Treffen erfolgen jeweils im wöchentlichen Abstand, d.h. immer mittwochs, 19.00 Uhr.

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Um das Begleitmaterial (Kosten 4,- €) rechtzeitig zur Hand zu haben, bitten wir um zeitnahe Anmeldung im Pfarrbüro unter Tel. 98 55 69-0. Nähere Auskünfte zu den Exerzitien erteilt P. Erasmus Tripp OSB unter Tel. 98 85 5 91. Pater Erasmus Tripp

Was ist Beten? Was ist Beten? Im Gebet manifestiert sich der unwiderstehliche Drang von uns Menschen, mit einer höheren Macht, mit der Quelle der Liebe, Kontakt aufzunehmen und zu kommunizieren. Im Gebet bitten wir in den Momenten um Hilfe, wo wir uns einer Situation absolut nicht gewachsen fühlen. Oder wir danken für Hilfe und Schutz. Das Gebet ist der Zugang zu der schmalen Grenze zwischen unserer materiellen und der geistigen Welt. Im Gebet blicken wir in die spirituelle Dimension und vertrauen auf Antwort. Das Gebet kommt aus dem Herzen und aus dem Gefühl. Es ist ein Hilfsmittel, das Energie liefert und uns zentriert. Durch die Energie des Betens können wir nicht nur spirituell, sondern auch emotional und psychisch wieder stark werden. Sie können Gebete aus Ihrer religiösen Tradition sprechen, oder Sie können in eigenen Worten beten. Und oft werden Sie bemerken, dass Sie beim Beten einfach ganz still werden. -9-

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Ostern 2013

„Nun sage mir, wie hast du's mit der Religion?“ (Faust I, Vers 3414)

Wir fragten: Birgit Straub, Vorsitzende der Aufbauhilfe Jyothi-Krankenhaus/Indien e.V. 1. Hat Religion eine Bedeutung in Ihrem Leben? Religion spielt eine tragende Rolle für mich. Ich bin in einem christlich geprägten Elternhaus aufgewachsen. Viele christliche Werte leiten mich bis heute im Alltag, geben mir meine Lebensrichtung vor. Die Verankerung meines Lebens in der christlichen Religion gibt mir Halt, Gelassenheit, Freude und Zuversicht. Viele mich leitende Werte finde ich aber nicht nur im christlichen, sondern auch im buddhistischen Glauben wieder. 2. Welche Werte sind Ihnen persönlich wichtig? Achtung der Menschenwürde, Respekt vor jedem Menschen, Toleranz, Ehrlichkeit, Aufmerksamkeit anderen und sich selber gegenüber. 3. Gibt es eine Geschichte oder einen Text in der Bibel, der Sie besonders anspricht? Lukasevangelium: 24,13–35 Auf dem Weg nach Emmaus. Ich glaube, dass Jesus den Emmaus-Jüngern tatsächlich begegnet ist. Und ich denke, wenn wir offen sind, können wir transzendente Erfahrungen in unserem Leben machen. Die folgende Schilderung dient der Erläuterung: Ein gläubiger Freund von mir berichtete mir einmal von einer Urlaubsbegebenheit. An einem Frühlingstag startete er eines Morgens in den Dolomiten eine Wanderung, die vereinzelt schwierige Klettersteigpassagen enthielt. Zu Beginn seiner - 10 -

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Wanderung bemerkte er einen älteren Herrn, der sich ebenfalls auf die Wanderstrecke begab und den Blickkontakt für einen kurzen Augenblick mit meinem Bekannten suchte. Auf der gesamten Wegstrecke ist mein Freund keinem Menschen begegnet, auch nicht diesem älteren Herrn. Aber an verschiedenen Stellen, an denen die Wegstrecke durch Schneeverwehungen nicht zu erkennen war und eine Fortsetzung der Wanderung ohne Orientierung gebende Markierungen sehr gefährlich gewesen wäre und ihn folglich zur Umkehr gezwungen hätte, sah er frische Fußspuren einer einzelnen Person. Er folgte dieser Spur und überwand so unbeschadet alle schwierigen Gebirgspassagen. Den älteren Herrn hat er erst abends in dem Ort, dem Ausgangspunkt der Wanderung, wieder gesehen. Die beiden haben nicht miteinander gesprochen, ihre Blicke trafen sich wiederum nur kurz: Ein Beispiel für eine transzendente Erfahrung? Mir ging die Schilderung jedenfalls unter die Haut. 4. Was fällt Ihnen zu den Stichworten „Besinnung“ oder „Gebet“ ein? Zwiesprache mit Gott, innehalten, den Geist auf das Gute lenken und das Wesentliche erkennen, geerdet sein, Ruhe, Halt, Geborgenheit. 5. Gibt es ein Kirchenlied, das Sie gerne singen? „Einer hat uns angesteckt, mit der Flamme der Liebe!“ Dieses Lied gefällt mir besonders, weil es darauf aufmerksam macht, dass Jesus die grenzenlose Liebe in unsere Welt gebracht hat und wir den Auftrag haben, diese Liebe weiterzutragen. 6. Was ist Ihnen „heilig“? Die Natur. Wir müssen verantwortungsbewusst mit ihr umgehen. Es ist Fünf vor Zwölf. Meine Familie. 7. Glaube kann Berge versetzen ..., heißt es. Haben Sie das schon einmal erlebt? Ich erinnere mich an Situationen, in denen ich Gott um Unterstützung gebeten und sie auch erhalten habe. Aber heißt das: Glaube kann Berge versetzen? 8. Was ist die wichtigste Aufgabe der Kirche in der heutigen Zeit? Die Umsetzung vieler Anregungen des 2. Vatikanischen Konzils, z.B. die Entwicklung der Ökumene und die Öffnung der Kirche zur - 11 -

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Welt. Im August 2012 wurde in einer Messe eine Fürbitte gehalten, die mich sehr nachdenklich gestimmt, ja erschüttert hat: „Die Kirche muss mit Christus den Weg des Kreuzes gehen; sie kann sich dieser Welt nicht anpassen, sie wird nicht verstanden, sondern zurückgedrängt. Gekreuzigter Herr Jesus Christus,“ Alle: „Erbarme dich ihrer.“ Ich fühle mich traurig, fast mutlos und befürchte, dass wir weitere Rückschritte in der Kirche machen werden. Nicht die Kirche, die Oberen in der Kirchenleitung, der Papst, die Kardinäle, die Bischöfe, … tragen das Kreuz, sondern ich glaube fast, die Basis trägt das Kreuz, weil die Basis, das einfache Fußvolk wie ich, die vielen Festlegungen in der Kirche nicht mittragen kann. Nicht die Kirche wird zurückgedrängt, sondern die Kirche drängt von sich aus zurück. Seit dem 2. Vatikanischen Konzil hat es wertvolle Reformen gegeben und die Kirche hat sich dem Volke zugewandt. Ganz im Sinne Jesu erfolgte eine Öffnung zur Welt. Aber leider werden viele Reformgedanken nicht weiter oder nur zögerlich vorangetrieben. 9. Was macht Sie sprachlos? • Die hasserfüllten kriegerischen Auseinandersetzungen in vielen Teilen der Welt, • die zunehmende Ausländerfeindlichkeit in unserem Land, • die Unfähigkeit der Weltgemeinschaft, wirksame Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen, siehe Doha im Dezember 2012, • die ständig wachsende Überschuldung vieler Staaten auf der ganzen Welt, die, falls nicht Einhalt geboten wird, eigentlich nur im totalen Kollaps münden kann. 10. Welche Person aus der Gegenwart beeindruckt Sie? Warum? Mich beeindruckt besonders die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, die sich im damaligen Britisch-Birma – dem heutigen Myanmar – als Politikerin seit den späten 1980er-Jahren für eine gewaltlose Demokratisierung ihres Heimatlandes einsetzte und sich nun seit Entlassung aus ihrem 15-jährigen Hausarrest unermüdlich politisch für die Umsetzung von Reformen in ihrem Heimatland engagiert.

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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

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O Gott, komm mir zu Hilfe. Herr, eile mir zu helfen. Mit diesem Eröffnungsruf beginnen wir die Vesper, die wir dienstags um 18.00 Uhr in der Kapelle des Marienstiftes feiern. Die Vesper (Abendgebet) ist neben den Laudes (Morgengebet) der Angelpunkt der Tagzeitenliturgie. An den Wendepunkten des Tages wollen diese mit ihrer Liturgie die Heiligung des Tages und die Durchlässigkeit des Lebens für Gott wachhalten:

Zu bestimmten Stunden des Tages rufen diese Gebete die Glaubenden, ihre Zeit – und das, was sie jetzt tun – in Gottes Hand zu legen und aus ihr neu zu empfangen. Stundengebet: Unterbrechung des Alltags Stundengebet: Dasein für Gott Bekenntnis eines Lebens, das sich nicht in sich selbst begründet und gerechtfertigt weiß, sondern zu jeder Stunde von Gott her seine Würde erhält Stundengebet: Zeit für mich selbst Stundengebet: Dasein für die Menschen, die mit mir beten und die in mein Beten hineingenommen sind (vgl. Katholische GlaubensFibel, Herder 2004, S. 255)

Das Konzilsdokument „Sacrosanctum Concilium“ lädt ausdrücklich dazu ein, die Tagzeiten, wann immer möglich, gemeinschaftlich zu feiern – möglichst zu der Uhrzeit, die ihrem Gehalt am besten entspricht.

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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

Ostern 2013

Bei der Gestaltung der Vesper orientieren wir uns an der Struktur, die die „Liturgie der Stunden“ vorgibt: Nach dem Eröffnungsruf und einem Loblied werden zwei Psalmen wechselseitig gesprochen oder gesungen. Es folgen eine Lesung, die durch eine Auslegung der Bibelstelle ergänzt werden kann, das Magnificat als Hauptgesang der Vesper, Fürbitten und das Vaterunser. Die Vesper endet mit einem Gebet (passend zur Tagzeit), einem Segensgebet und einem Schlusslied. Seit Dezember 2011 treffen sich dienstags sechs bis acht Personen, um so miteinander zu beten. Unser kleiner Kreis freut sich über jeden weiteren Mitfeiernden. Herzlich willkommen sind ausdrücklich auch unsere evangelischen Mitchristen. Der Vorbereitungskreis: Karin Albers, Kordula Drerup, Gabriele Kintrup, Gertrud König, Beate Wildermann

Frohe Os Ostern… diese Botschaft verkündet die Kirche seit dem ersten Osterfest vor über 2000 Jahren. und wird weiter getragen bis heute. Dass die Botschaft, „Christus ist auferstanden“ Ihr Leben reicher, erfüllter und glücklich macht, wünscht Ihnen das Pfarrbriefteam

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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

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Gottesdienste in der Fasten- und Osterzeit Aschermittwoch, 13. Februar 2013 08.00 Uhr Wortgottesdienst der Baumbergegrundschule mit Spendung des Aschenkreuzes 19.00 Uhr Eucharistie in St. Dionysius, Spendung des Aschenkreuzes 19.00 Uhr Eucharistie in St. Georg, Spendung des Aschenkreuzes Palmsonntag, 24. März 2013 08.00 Uhr Eucharistie in St. Dionysius 09.30 Uhr Palmprozession ab Dorfplatz u. Eucharistie in St. Georg 10.00 Uhr Palmprozession und Eucharistie in Tilbeck 10.30 Uhr Gottesdienst im Marienstift 11.00 Uhr Palmprozession und Eucharistie in St. Dionysius 18.00 Uhr Eucharistie in St. Dionysius Gründonnerstag, 28. März 2013 08.00 Uhr Rosenkranzgebet in St. Dionysius 18.00 Uhr Beichtgelegenheit in St. Dionysius 19.30 Uhr Abendmahlsliturgie in St. Georg, mitgestaltet vom Kirchenchor 20.00 Uhr Abendmahlsliturgie in St. Dionysius 21.00 Uhr Eucharistische Anbetung durch die Nacht in St. Dionysius bis 08.00 Uhr Karfreitag, 29. März 2013 09.30 Uhr Familienkreuzweg auf dem Baumberg Erstkommunionkinder mit ihren Paten 10.00 Uhr Karfreitagsprozession in Tilbeck, anschließend: gemeinsamer Imbiss (Suppe) 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie in St. Dionysius, anschließend Beichte bis 17.00 Uhr 19.00 Uhr Kreuzwegandacht in St. Georg

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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

Ostern 2013

Karsamstag, 30. März 2013 08.00 Uhr Trauermette in St. Dionysius 10.00 Uhr Quellgang der Erstkommunionkinder mit ihren Vätern, Patenonkel in St. Dionysius 16.00 Uhr Beichtgelegenheit in St. Dionysius mit Pastor Wöstmann Osternacht 18.30 Uhr: Auferstehungsfeier; Wortgottesdienst mit Entzünden der Osterkerze – Osterlob – Erneuerung des Taufversprechens – Eucharistiefeier in Tilbeck 21.00 Uhr Osternachtsliturgie in St. Georg, mitgestaltet von Männern des Kirchenchores 21.30 Uhr Osternachtsliturgie in St. Dionysius Ostersonntag, 31. März 2013 08.00 Uhr Eucharistie in St. Dionysius 09.30 Uhr Eucharistie in St. Georg 10.00 Uhr Eucharistiefeier in Tilbeck 10.30 Uhr Eucharistie im Marienstift 11.00 Uhr Eucharistie in St. Dionysius, mitgestaltet vom Kirchenchor 17.00 Uhr Vesper in St. Dionysius, mitgestaltet von der Choralschola 19.00 Uhr Entzünden des Osterfeuers mit einem Gebetsimpuls in St. Georg Ostermontag, 01. April 2013 08.00 Uhr Eucharistie in St. Dionysius 09.30 Uhr Eucharistie in St. Georg 10.00 Uhr Eucharistiefeier in Tilbeck 10.30 Uhr Gottesdienst im Marienstift 11.00 Uhr Jugendmesse Kreuzwegandachten (jeweils Freitag um 19.00 Uhr) 15.02.2013 St. Georg 22.02.2013 St. Dionysius 01.03.2013 St. Georg 08.03.2013 St. Dionysius 15.03.2013 St. Georg 22.03.2013 St. Dionysius 29.03.2013 St. Georg Feier der Versöhnung 13.03.2013, 19.30 Uhr: St. Georg 17.03.2013, 16.30 Uhr: St. Dionysius - 17 -

Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

Ostern 2013

Evangelische Kirchengemeinde Havixbeck

Gottesdienste im Gemeindezentrum Seit dem 1. Januar 2013 sind die Ev. Kirchengemeinde Havixbeck und die Ev. Kirchengemeinde Nienberge eine Gemeinde. Die Zeiten der Sonntagsgottesdienste entnehmen Sie bitte der Tagespresse und den Aushängen im Schaukasten oder wenden Sie sich an das Ev. Gemeindebüro. Besondere Gottesdienste zu Ostern 24. März 2013: 09.30 Uhr: 28. März 2013: 18.30 Uhr: 29. März 2013: 09.30 Uhr: 31. März 2013: 07.00 Uhr: 10.00 Uhr:

Palmsonntag Gottesdienst mit Abendmahl Gründonnerstag Gottesdienst mit Tischabendmahl Karfreitag Gottesdienst mit Abendmahl Ostersonntag Auferstehungsandacht auf dem Friedhof mit dem Posaunenchor Familiengottesdienst mit Abendmahl

Gottesdienste im Seniorenheim Seniorenstift Hohenholte am 20. März, 17. April und 15. Mai um 10.30 Uhr Seniorenheim Marienstift am 21. März, 18. April und 16. Mai um 10.00 Uhr Konfirmation ist am Samstag, dem 11. Mai um 15.00 Uhr und am Sonntag, dem 12. Mai um 10.00 Uhr. Kontaktadressen: Ev. Gemeindebüro, Sabine Spiekermann, Schulstr. 12, Tel. 02507/7068, E-Mail: [email protected] Pfarrer Dr. Oliver Kösters, Tel. 02507/5729511 - 18 -

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Ostern 2013

Mach doch mit… An jedem ersten Sonntag im Monat (außer in den Ferien) findet um 11.00 Uhr ein Familiengottesdienst in St. Dionysius statt. Im Mittelpunkt stehen passende Texten, kleinere Aktionen und modernere Lieder. Die Messen werden von einem Team vorbereitet und beziehen oftmals auch die Erstkommunionkinder ein. Der Vorbereitungskreis freut sich über jegliche Form der Mitarbeit. Interessierte können sich gern nach den Familiengottesdienst an die Teammitglieder wenden. Der Vorbereitungskreis: Jutta Wilken-Schleef, Elisabeth Kramer, Ellen Menke-Melges, Hilde Schmidt, Anne-Marie Mertens, Anja Paus, Sabine Höfener

Das Gebet ist ein Reden des Herzens mit Gott in Dank und Anbetung, Bitte und Fürbit Fürbitte. Martin Luther

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Ostern 2013

Erstkommunion 2013 Sonntag, 5. Mai, 9.15 Uhr (St. Dionysius) Tim Ahmann Celina Gendermann Pia Sophie Herrmann Tilo Janning Maria Kromberg Julius Reidegeld Erik Thoms Niklas Willeke Lara Elter Simon Jung Dana Kauler Hannah Schwanemeier Nicole Strohmeyer Maja Swoboda Patrick Thies

Justus Woit Jonah Gerdes Rebecca Hoffmann Louis Hölscher Anna Mühlenbeck Maximilian Pape Felix Wucherpfennig Lars Bornefeld Jay Cerwenka Justin Cerwenka Nils Löffler Andreas Thier Michael Thier Leon Vogelsang

Auf ihrem Weg zur Erstkommunion werden die Kinder von folgenden Katechetinnen begleitet: Marion Ahmann Dunja Gendermann Anja Reidegeld Elke Thoms Bettina Mühlenbeck Anja Pape

Regina Jung Anke Kauler Andrea Swoboda Elke Thies Claudia Thier Claudia Thier

Sonntag, 5. Mai, 11.00 Uhr (St. Dionysius) Ole Außendorf Kilian Brüggemann Sönke Dreßler Amelie Geisler Lydia Schwertführer Ansgar Tumbrink Simon Frandrup Lina Huysmann

Lena Matthaei Rudolfo Mendes Paul Stracke Raphael Benzenhöfer Mats Hagedorn Elias Hundebeck-Brinker Isabel Graff Mona Laufer

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Ostern 2013

Sonntag, 5. Mai, 11.00 Uhr (St. Dionysius) Dina Henrichmann Philip Henrichmann Antonia Lülf Hannah Schulz Luca Suchanek Lea Botzenhardt Aaron Bürklein Nadine Goertz

Magdalena Ohlberger Paul Reichmuth Marvin Hölscher Elena Issel Rolando Mendes Tobias Rose Julian Schmidt Luis Stute

Auf ihrem Weg zur Erstkommunion werden die Kinder von folgenden Katechetinnen begleitet: Sabine Dreßler Monika Tumbrink Marion Graff Susanne Matthaei Dr. Isabel Heinemann Hildegard Laufer

Anja Frandrup Marion Huysmann Anne Lülf-Scharlau Stephanie Schmidt-Juhr Kerstin Stute

Donnerstag, 9. Mai, 9.30 Uhr (St. Georg) Hendrik Deipenbrock Moritz Dieker Nikolas Finnenkötter Simon Frerichmann

Noah Lefert Anna Michael Sophie Tenbergen Florentine-Marie Vogelsang

Auf ihrem Weg zur Erstkommunion werden die Kinder von folgenden Katechetinnen begleitet: Ulrike Dieker Beate Finnenkötter Nicole Lefert Wir laden alle herzlich ein, die Kinder im Gebet zu begleiten, den festlichen Moment der Kommunion dieser Kinder mitzufeiern und ihnen damit ein Zeichen des Getragenseins in der Gemeinschaft zu geben. Allen Erstkommunionkindern und ihren Familien wünschen wir einen frohen Festtag. Ganz herzlich bedanken wir uns bei den Eltern und Katechetinnen, die den Weg mit den Kindern mitgehen und sie im Glauben begleiten. Christian Scheck - 21 -

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Ostern 2013

KINDERSEITEN

Trixi wollte eigentlich Ostereier bemalen. Doch was für eine Überraschung! Aus den Eiern schlüpfen die ersten Küken! Sieben Unterschiede sind bei den beiden Bildern zu finden. Entdeckst du sie? Christian Badel, www.kikifax.com

Kommt der Osterhase mit einem Straußenei in einen Hühnerstall: „Meine Damen, ich will ja nicht meckern, aber schaut mal her, was woanders so geleistet wird.“ Im Religionsunterricht gibt der Lehrer seinen Schülern als Hausaufgabe auf, einen Aufsatz zu schreiben über das Thema: „Was Ostern für mich bedeutet.“ Ein Schüler schreibt kurz und bündig: „Zwei Wochen lang zum Abendbrot Eiersalat.“ - 22 -

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Ostern 2013

Gebetswürfel basteln: Die Vorlage kannst Du ausschneiden, auf einen Karton aufkleben und falten. An den Klebestellen danach mit einem Alleskleber bestreichen und als Würfel zusammenkleben.

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Ostern 2013

Firmung und der Weg dorthin Das Wort kommt vom lateinischen Wort „confirmare”, was „festmachen” oder „bekräftigen” bedeutet. Das Wort „Firmung” lässt folglich erkennen, dass es bei diesem Sakrament um eine Bestärkung und Vertiefung geht.

Jede Gesellschaft, jede Kultur, jede Religion nimmt den Übergang vom Kindsein zum Erwachsenwerden wahr und ernst. Nach katholischem Verständnis soll jungen Menschen für den Weg des Erwachsenwerdens und der Selbstständigkeit die Hilfe des Glaubens und das Geschenk des Heiligen Geistes mitgegeben werden. Was einst die Eltern bei der Taufe für das Kind versprochen haben, bekräftigt der junge Mensch bei der Firmung aus eigener, gereifter Entscheidung mit seinem „Ja”. Die Botschaft der Firmung ist, dass die Gaben des Heiligen Geistes den Heranwachsenden… • Orientierung schenken in der Sinnsuche • Selbstbewusstsein und Stärke bringen für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit • zu einem wertschätzenden und vertrauensvollen Menschen- und Gottesbild führen

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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

Das ist eine anspruchsvolle und erfüllende Aufgabe, welche Achtung, Dank und Unterstützung aller Gemeindemitglieder verdient.

Das Sakrament der Firmung wird Weihbischof Dieter Geerlings am Samstag, 1. Juni 2013, um 15.00 Uhr in St. Dionysius und um 18.00 Uhr in St. Georg spenden. Gut zehn Katechetinnen und Katecheten begleiten den Weg der Vorbereitung der gut 80 Jugendlichen auf ihrer Sinnsuche und versuchen positive Glaubensimpulse zu setzen, um auf eine Lebensentscheidung für ihren Gottglauben hinzuwirken.

Dr. Petra Focks, Firmkatechese

Ostern 2013

Offizieller Beginn wird der Starttag am Sonntag, 24. Februar, um 15 Uhr in der St.Dionysius-Pfarrkirche in Havixbeck sein. Die Jugendlichen, meist des neunten Schuljahrgangs, machen sich während des Firmkurses mit den Katecheten auf den Weg. Ein wichtiger Baustein der Vorbereitung wird das gemeinsame Firmwochenende auf der Jugendburg Gemen vom 22. bis 24. März 2013 unter dem Thema „Ich bin da… im Geist/vom Geist beseelt“ sein. Dass dies gelingen kann, braucht es das Gebet aller. Vielen Dank für Ihre Gebetsbegleitung! Siegfried Thesing

ICH BIN IM PFARRGEMEINDERAT ST. DIONYSIUS UND ST. GEORG WEIL…

... ich durch die Arbeit im PGR viele aktive Gemeindemitglieder kennen und schätzen gelernt habe. - 25 -

Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

Ostern 2013

Unterbrich mich nicht! Ich bete. Vater unser, der Du bist im Himmel... Ja? Unterbrich mich nicht! Ich bete. Aber Du hast mich doch angesprochen!? Ich Dich angesprochen? Äh ... nein, eigentlich nicht. – Das beten wir eben so: Vater unser, der Du bist im Himmel. Da schon wieder! Du rufst mich an, um ein Gespräch zu beginnen, oder? Also, worum geht's? Geheiligt werde Dein Name... Meinst Du das ernst? Was soll ich ernst meinen? Ob Du meinen Namen wirklich heiligen willst. Weißt Du was das bedeutet? Es bedeutet... es bedeutet... meine Güte, ich weiß nicht was es bedeutet! Woher soll ich das wissen?! Es heißt, dass Du mich ehren willst, dass Dir mein Name wertvoll ist. Aha. Hm. Ja, das verstehe ich. – Dein Reiche komme, Dein Wille geschehe wie im Himmel also auch auf Erden... Tust Du etwas dafür? Dass Dein Wille geschieht? Natürlich! Ich gehe regelmäßig zum Gottesdienst, ich zahle Gemeindebeitrag und Missionsopfer. Ich will mehr: dass Dein Leben in Ordnung kommt, dass Deine Angewohnheiten, mit denen Du anderen auf die Nerven gehst, verschwinden, dass Du von anderen her und für andere denken lernst; dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, auch Dein Chef und Dein Lehrer. Ich will, dass Kranke geheilt, Hungernde gespeist, Trauernde getröstet und Gefangene befreit werden; denn alles, was Du diesen Leuten tust, tust Du doch für mich. Warum hältst Du das ausgerechnet mir vor?! Was meinst Du, wie viele stinkreiche Heuchler in den Kirchen sitzen. Schau die doch an! Entschuldige! Ich dachte, Du betest wirklich darum, dass mein Herrschaftsbereich kommt und mein Wille geschieht. Das fängt nämlich ganz persönlich bei dem an, der darum bittet. Erst wenn Du dasselbe willst wie ich, kannst Du ein Botschafter meines Reiches sein. Das leuchtet mir ein. Kann ich jetzt mal weiter beten? Unser tägliches Brot gib uns heute...

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Ostern 2013

Du hast Übergewicht, Mann! Deine Bitte beinhaltet die Verpflichtung, etwas dafür zu tun, dass die Millionen Hungernden dieser Welt ihr tägliches Brot bekommen. Und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. ... und Heinz? Heinz? Jetzt fang auch noch von dem an! Du weißt doch, dass er mich öffentlich blamiert hat, dass er mir jedes Mal dermaßen arrogant gegenübertritt, dass ich schon wütend bin, bevor er seine herablassenden Bemerkungen äußert. Und das weiß er auch! Er nimmt mich gar nicht ernst, er tanzt mir auf der Nase herum, dieser Typ hat... Ich weiß, ich weiß. – Und Dein Gebet? Ich meinte es nicht so. Du bist wenigstens ehrlich. Mach Dir das eigentlich Spaß, mit so viel Bitterkeit und Abneigung im Bauch herumzulaufen? Es macht mich ganz krank! Ich will Dich heilen. Vergib Heinz, und ich vergebe Dir. Dann ist Arroganz und Hass Heinz' Sünde und nicht Deine. Vielleicht verlierst Du Geld, ganz sicher ein Stück Image, aber es wird Dir Frieden ins Herz bringen. Hm. – Ich weiß nicht, ob ich mich dazu überwinden kann. ICH helfe Dir dabei. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Nichts lieber als das! Meide bitte Personen oder Situationen, durch die Du versuchst wirst. Wie meinst Du das? Du kennst doch Deine schwachen Punkte. Unverbindlichkeit, Finanzverhalten, Aggression, Erziehung. Gib dem Versucher keine Chancen! Oh. – Ich glaube, dies ist das schwierigste Vaterunser, das ich je betete. Aber, es hat zum ersten Mal etwas mit meinem alltäglichen Leben zu tun. Schön! Wir kommen vorwärts. Bete ruhig zu Ende. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. Weißt Du, was ich herrlich finde? Wenn Menschen, wie Du anfangen, mich ernst zu nehmen, echt zu beten, mir nachfolgen und dann das tun, was mein Wille ist. Wenn sie merken, dass Ihr Wirken für das Kommen meines Reiches sie letztlich selbst glücklich macht!

Clyde Lee Herring - 27 -

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Ostern 2013

Stellenausschreibung Wir sind ein zukunftsorientiertes „Unternehmen“ mit weltweiter Verbreitung und einer zweitausendjähriger Tradition. Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates tragen zusammen mit dem Pfarrer und den hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen die Verantwortung für die Seelsorge in der Pfarrgemeinde

Wir suchen Mitarbeiter/-innen für den Pfarrgemeinderat

Wir bieten • • • • • • • •

Mitgestaltungs- und Mitentscheidungsmöglichkeit von Ihnen selbst bestimmbarer zeitl. Rahmen offene und kreative Mitarbeit bei der Lösung von Aufgaben der Pfarrgemeinde Kompetenzerwerb in Sachen Teamarbeit und Organisation das Gesicht der Kirche vor Ort zu sein die Möglichkeit, die Zukunft der Kirche mitzugestalten eine lohnende Aufgabe Gotteslohn

Wir erwarten • • •

Aufgeschlossenheit für die Sorgen und Nöte unserer Zeit Freude an der Teamarbeit aktive Teilnahme am Geschehen in unserer Pfarrgemeinde

Wir freuen uns über Ihre unverbindliche Kontaktaufnahme. Stellen Sie sich als Kandidatin/Kandidat zur Pfarrgemeinderatswahl im November 2013 zur Verfügung. Für Fragen stehen Ihnen die Pfarrgemeinderatsmitglieder und das Seelsorgeteam gern zur Verfügung. Wir informieren Sie über konkrete Erwartungen, zeitliche Beanspruchung usw. Ihr Pfarrgemeinderat St. Dionysius und St. Georg

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Ostern 2013

Lebendige Zellen christlichen Glaubens erhalten und schaffen… … dafür steht Josef Steltenkamp. Seit der Fusion in 2005 war Josef Steltenkamp einer der Verfechter für das Weiterbestehen der lebendigen Glaubensgemeinschaft in Hohenholte und Havixbeck. Als stellvertretender Kirchenvorstandsvorsitzender gestaltete das Zusammenwachsen der vormals selbstständigen Pfarreien St. Georg und St. Dionysius wesentlich mit. Nach über 20 Jahren ehrenamtlichen Engagements trat Josef Steltenkamp nun nicht erneut zur Kirchenvorstandswahl an. Nach seinen Beweggründen für sein langes und erfolgreiches Arbeiten gefragt, sagt er: „Durch die Fusion habe ich gute und neue Kontakte in der größeren Gemeinde knüpfen können. Ich habe gemerkt, nicht nur Hohenholte, sondern die ganze Gemeinde ist wichtig. Gleichzeitig empfinde ich den Gedanken, dass unsere Kirche in Hohenholte möglicherweise irgendwann nicht mehr im Dorf ist, undenkbar. Daher ist die Unterstützung gerade des Nachwuchses, wie der jungen Familien, der Messdiener, der Jugendgruppen usw. sehr wichtig. Aber dazu gehört

auch das Mittun aller Gläubigen. Einsatz ist von uns allen gefragt, auch im Rentenalter. Meine Motivation nehme ich nicht unbedingt aus meinen Besuchen im Gottesdienst. Aber immer, wenn ich in der Kirche war, geht es mir besser. Ich habe dann Menschen getroffen. Das Arbeiten für diese Gemeinschaft macht mir Spaß. Kirche macht Spaß! Ich habe es gerne gemacht!“ freut sich Josef Steltenkamp, der sich weiterhin ehrenamtlich, z.B. im Förderkreis für die Innenausstattung der Kirchen, engagieren will. Dazu sei ihm ein Dankeschön für die geleistete Arbeit gesagt sowie Gottes Segen gewünscht. Heinrich Schleiner

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Ostern 2013

K a d M – Kirchen auf dem Markt An jedem 2. Freitag im Monat von April bis Oktober laden die Evangelische und Katholische Kirchengemeinden herzlich zu Begegnung und Gespräch auf dem Wochenmarkt im Ortskern. TERMINE 12. April 2013 14. Juni 2013 09. August 2013 11. Oktober 2013 jeweils von 15.30 Uhr

10. Mai 2013 12. Juli 2013 13. Sept. 2013 bis 17.30 Uhr

Wir alle freuen uns auf Sie und Euch! Mathilde Ahmann / Maria Lohmann

Internationale Begegnungsprojekte 2013 Die Gruppe INCA (Internationales Café) bietet folgende Aktionen für alle Havixbecker Bürger/-innen mit und ohne Migrationshintergrund an: 1. März 2013, 16.00 Uhr: Gemütlicher Nachmittag mit Waffeln und Getränken im Haus Sudhues 25. Mai 2013, 10.00 Uhr: Waldspaziergang und Picknick an der Bruder-Klaus-Kapelle 4. Oktober 2013, 14.00 Uhr: Fahrt zum Stadtmuseum nach Münster mit Führung November 2013: Trommelworkshop

Vor den jeweiligen Terminen wird über die Presse noch einmal erinnert und Einzelheiten werden dann bekannt gegeben. Kontakt für Nachfragen: Martina Edelkamp, Tel. 02507/33-113 - 30 -

Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

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Ostern 2013

Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

Ostern 2013

Seniorennachmittage 2013 An jedem ersten Mittwoch im Monat findet für alle Senioren ein Seniorennachmittag statt. Er beginnt um 14.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Dionysius. Danach ist ein gemeinsames Kaffeetrinken mit besonderen Angeboten im Marienstift. Wir treffen uns dort im ehemaligen Speisesaal, den Sie durch den Eingang an der Hofseite, auch mit dem Aufzug, erreichen können. Die einzelnen Termine sind der Tagespresse und dem Publikandum zu entnehmen. Zu allen Treffen laden wir auch die Hohenholter Senioren, wie alle Interessierten, ganz herzlich ein. 6. März

Das Hungertuch 2013: vorgestellt von Renate Steinhöfel

3. April

Besuch der Wildpferde im Merfelder Bruch unter der Leitung von H.H. Badengoth

8. Mai

Mailiedersingen im Marienstift

5. Juni

Wir fahren nach Dülmen zur Anna-KatharinaEmmerik-Gedächtnisstätte

3. Juli

Andacht an der Bruder-Klaus-Kapelle mit anschließendem Picknick

7. August

Heinz Seesing führt uns durch die Stapeler Mühle

4. September Senioren – Bistumswallfahrt, Wallfahrtsort Hl. Ida von Herzfeld 2. Oktober

Wir beten den Rosenkranz in Eggerode

6. November

Spendung des Sakramentes der Krankensalbung

4. Dezember

Adventsfeier

Maria Humpohl - 32 -

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Ostern 2013

Krankenkommunion zuhause Als Elija erschöpft und ermüdet am Boden liegt, schickt Gott einen Engel, der ihn ermutigt: „Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu weit für dich.“ (1 Kön 19,7)

Im Brot der Eucharistie will Jesus selbst uns stärken. Er gibt sich selbst zur Nahrung. Er will auch unser Daniederliegen in Krankheit und Alter teilen und uns die Kraft für den oft mühevollen, einsamen und schmerzhaften Weg geben durch sein Wort und Sakrament. Wenn jemand am Sonntag aus Gesundheits- oder Altersgründen nicht mehr an der Eucharistie der Gemeinde teilnehmen kann, bringen die Seelsorgerinnen und Seelsorger und beauftragte Kommunionhelferinnen und Kommunionhelfer den Leib des Herrn in die Häuser. Oft geschieht dies am Herz-JesuFreitag, dem ersten Freitag im Monat.

Bei der kleinen Feier wird ein Schrifttext gelesen, gebetet, die heilige Kommunion empfangen, ein Segensgebet gesprochen und manchmal gesungen. Der Raum, ob Küche, Wohnzimmer oder Schlafzimmer ist meist mit einem Kreuz und einer Kerze, manchmal mit Blumen geschmückt. Manchmal ergibt es sich, dass Nachbarn sich zu einer kleinen Andacht zusammenfinden. Dann besteht im Anschluss vielfach noch die Möglichkeit zum Austausch. Der Kontakt und die Terminabklärung können über das Pfarrbüro geschehen. Siegfried Thesing

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Ostern 2013

Das erste Jahr! – Erfahrungen in der Trauerpastoral Pfarrbriefredaktion: Frau Steinhöfel, Sie sind vor einem Jahr von Bischof Dr. Felix Genn zum Beerdigungsdienst in unserer Gemeinde beauftragt worden. Wie kam es dazu? Renate Steinhöfel: Tote zu bestatten und Trauernde zu trösten sind Werke christlicher Barmherzigkeit und ein wichtiger Dienst der Kirche. Gerade in schweren Lebenssituationen brauchen Menschen Begleitung. Damit wir Seelsorger genügend Zeit dafür haben, bin ich gerne in den Beerdigungsdienst mit eingestiegen. Die Bestattungskultur hat sich in den letzten Jahren verändert. Immer mehr Familien wünschen eine Trauerfeier ohne Eucharistie und die Urnenbeisetzungen haben zugenommen. Es ist schon noch ungewohnt, dass eine Frau in der katholischen Kirche beerdigt! Das stimmt. Trauerfeier und Beisetzung sind aber kein Sakrament, so kann dieser Dienst auch von Laien getan werden. Im Bistum Münster gilt die Regelung, dass nur Hauptamtliche vom Bischof damit beauftragt werden. Viele meiner Kolleginnen beerdigen. Und wie kommt das bei den Gemeindemitgliedern an? Sie meinen, ob eine Frau oder ein Priester beerdigt? Ich habe bisher nur positive Rückmeldungen bekommen. Besonders gefreut habe ich mich über das Lob von Senioren-Messdienern. Ich trage natürlich ein liturgisches Gewand bei der Feier. Das gibt Rollensicherheit. Ich bin im Auftrag der Kirche tätig. Das wird akzeptiert. Es begleiten mich erwachsene Messdiener. Sie sind mir eine große Stütze. Es ist doch sicher nicht leicht, ein Trauergespräch zu führen. Ja, zuerst hatte ich auch Bedenken, ob ich dem gewachsen bin. Ich möchte Menschen helfen, die Liebe Gottes für sich zu entdecken. Gerade in Situationen, in denen sie an ihre Grenzen stoßen, Verluste erfahren, brauchen sie die Zusage, dass Gott ihnen nahe ist mit seinem Trost und seiner Kraft. In diesen Gesprächen bin ich als Seelsorgerin gefragt. Durch mein intensives Zuhören, können die Trauernden sich öffnen. Sie erzählen mir die Lebensgeschichte des Verstorbenen. Sie erinnern sich an Schönes und Schweres, das sie gemeinsam erlebt haben. - 34 -

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Ostern 2013

Mein Dasein und Anteilnehmen, mein echtes Interesse hilft ihnen in ihrer Trauer. Manche schenken mir großes Vertrauen. Ich möchte die Einmaligkeit der Person und das Leben des/der Verstorbenen bei der Traueransprache würdigen. Darum interessiert mich der Lebensweg. Wir überlegen miteinander, wie die Feier gestaltet werden kann. Wir suchen einen Text aus der Bibel, der gerade beim Abschied von diesem/dieser Verstorbenen passt. Die Trauerfeier unterstützt die Trauernden, den Verstorbenen/die Verstorbene wirklich loszulassen und ihn/sie der Liebe Gottes zu überlassen. Ich spüre, dass die Gebete und christlichen Zeichen Halt geben. Sind nicht viele Angehörige doch eher kirchenfern? Ist das nicht auch der Grund, dass immer mehr Beerdigungen ohne Eucharistiefeier stattfinden? Umso wichtiger ist es, dass sie gute Erfahrungen mit einer Vertreterin der Kirche machen. Ich finde es ehrlich, dass auf die Eucharistiefeier verzichtet wird, wenn man sonst auch nicht daran teilnimmt. Die Frage, was nach dem Tod kommt, ob es ein Leben in einer anderen Welt gibt, steht immer im Raum. Die christliche Begräbnisfeier gibt darauf eine eindeutige Antwort. Jeder/ jede Getaufte hat so Anteil an Jesus Christus, das er /sie in Christi Tod und in seine Auferstehung mit hineingenommen ist. Ich hoffe, dass etwas von meinem Glaube an die barmherzige Liebe Gottes überspringt und der Gedanke, dass das Leben des/der Verstorbenen in Gott vollendet ist, Trost spendet. Eine offizielle Erklärung des Bistums Münster empfiehlt den Seelsorgern, auf Wunsch der Angehörigen auch Verstorbene christlich zu beerdigen, die aus der Kirche ausgetreten - 35 -

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Ostern 2013

sind. Es sei denn, der Verstorbene hat es ausdrücklich ausgeschlossen. Wir Seelsorger lassen die Angehörigen in einem Trauerfall nicht allein. Wir stehen auch nach der Beerdigung für Gespräche zur Verfügung. Der Havixbecker Hospizkreis bietet ebenfalls Trauerbegleitung an. Wir hören aus den Antworten heraus, dass Ihnen dieser Dienst Freude macht. Freude gemacht hat mir auch, dass ich in zwei Kindergärten das Thema aufgreifen konnte. Zum Fest Allerseelen habe ich mit Kindergartenkindern anhand eines Bilderbuches über Tod, Trauer und Beerdigung gesprochen und bin mit ihnen zum Friedhof gegangen. In Havixbeck haben wir, um den Brunnen vor der Trauerhalle ver-

sammelt, einen Gottesdienst gefeiert, in dem ich das Wassers als Zeichen des Lebens aufgegriffen habe. Für die Kinder ist es selbstverständlich, dass die Verstorbenen bei Gott sind und in den Herzen der Menschen leben, die sie in liebender Erinnerung behalten. Zum Zeichen, dass wir an die Verstorbenen denken, stellten wir auf einige Gräber von den Kindern bemalte Grablichter. Die Kinder erfuhren, dass das Abschiednehmen zum Leben gehört und dass der Friedhof ein Ort der Verbundenheit mit den Toten und darum ein Ort des Lebens ist. Herzlichen Dank, dass Sie uns von Ihren Erfahrungen berichtet haben. - 36 -

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Ostern 2013

Hospizbewegung Havixbeck e.V.: Begleitung in der Zeit des Abschieds

90 % der Menschen haben den Wunsch, in ihrer gewohnten Umgebung zu sterben – vielen ist dies jedoch nicht möglich. Vor mehr als 16 Jahren ging vor diesem Hintergrund von Mitgliedern des damaligen Pfarrgemeinderates St. Dionysius die Inititative aus, in Havixbeck eine Hospizbewegung zu gründen. Nach längerer Vorbereitungszeit wurde im Jahr 1996 die Hospizbewegung Havixbeck e.V. gegründet. „Hospiz“ ist das Konzept von menschenwürdigem Leben bis zum letzten Atemzug. Um den Wunsch Sterbenskranker zu ermöglichen, bis zuletzt in vertrauter Umgebung zu leben, wenn möglich zu Hause,

gilt das Hilfsangebot der Hospizbewegung Havixbeck allen schwerkranken mit begrenzter Lebenserwartung. Die Hospizbewegung Havixbeck arbeitet als ambulantes Hospiz und steht allen Betroffenen zur Verfügung, unabhängig von ihrer Herkunft, der religiösen Überzeugung und dem jeweiligen Krankheitsbild. Die Begleiter/-innen besuchen den kranken Menschen in seiner letzten Lebensphase in seinem eigenen Zuhause (auch im Marienstift Droste zu Hülshoff) und unterstützen so auch seine Familie, sein Umfeld sowie die Mitarbeiter/-innen des Marienstiftes. Die Begleiter/-innen bringen den Angehörigen in der Abschiedsund Trauerbegleitung die gleiche Aufmerksamkeit entgegen wie dem Sterbenden selbst, auch über dessen Tod hinaus. Begleitung heißt für uns: Da sein – nahe sein. Es geht darum, beim Menschen zu sein. Das geschieht, indem Begleiter/-innen zusätzlich zum Hausarzt, Pflegedienst und dem Palliativnetz Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten.

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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

Begleiten braucht Zeit. Wir nehmen uns diese Zeit und möchten bei den Kranken sein, um miteinander zu sprechen oder zu schweigen, ihre Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen, ihre Hoffnungen und Ängste mitzutragen und die Angehörigen und Pflegenden zeitweise zu entlasten. Wir sind ehrenamtlich und unentgeltlich tätig und an die Schweigepflicht gebunden. Im Rahmen der Trauerbegleitung bietet die Hospizbewegung Havixbeck das Havixbecker Trauercafé an. Für Frauen und Männer, die den Tod eines geliebten und vertrauten Menschen oder einen anderen Verlust betrauern, kann das Trauercafé ein Ort sein, an dem sie über ihre Trauer, ihren Schmerz und die Veränderung ihres Lebens mit anderen Gleichbetroffenen ins Gespräch kommen. Hier kann man so sein, wie man sich fühlt. Man kann miteinander reden, weinen oder lachen – oder einfach nur dabei sein und zuhören. Zur Unterstützung sind immer zwei ausgebildete Trauerbegleiter/-innen anwesend.

Ostern 2013 Termine des Trauercafés Montag, 04.03.2013 Montag, 15.04.2013 Montag, 06.05.2013 Montag, 03.06.2013 (jeweils 16.30 - 18.30 Uhr) Haus Sudhues, Hauptstr. 38

Für diese Aufgaben wünschen wir uns weitere Frauen und Männer zur Unterstützung und bieten daher nach Ostern einen Befähigungskurs an. Ziel des Kurses ist es, sich in einer persönlichen Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer zu beschäftigen und die Teilnehmer/-innen zu inspirieren, ihre eigenen Lebenserfahrungen und -einstellungen zu bedenken. Der Kurs ist für alle Interessierten offen, unabhängig von einer Mitgliedschaft in einer Hospizbewegung. Die Teilnehmer/-innen entscheiden nach Abschluss der Ausbildungsreihe, ob sie in der Hospizbewegung mitarbeiten möchten. Kontakt: Hospizbewegung Havixbeck e.V. Heilmanns Kamp 11 Gertraut Birtel, Koordinatorin 0151 225 17 145. 02507 573 231 (Anrufbeantworter – wir rufen zurück)

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Ostern 2013

Gildebruderschaft vom Heiligen Kreuz Die Gildebruderschaft vom Heiligen Kreuz gehört zu einer der ältesten Vereinigungen Havixbecks. Der Poppenbecker Willi Mersmann – selbst Gildebruder – erstellte nach mehrjähriger Recherche eine Chronik der Bruderschaft. Die Mitgliedschaft in der Gilde ist seit Jahrhunderten an die Hofbesitzungen gebunden. Die Mehrzahl der Höfe, die sich über alle Bauernschaften des ehemaligen Kirchspiels Havixbeck verteilen, sind bereits im 11./ 12. Jahrhundert in Heberegistern oder anderen Urkunden namentlich erwähnt. Besitzer der Höfe waren meist verschiedene Klöster, der Dom zu Münster oder die Adeligen. Ihre Geschichte können die knapp drei Dutzend Mitglieder bis in das Pestjahr 1382 zurückverfolgen. Die Gilde wurde seinerzeit als so genanntes Schutzund Trutzbündnis zum „Schutz und zur Förderung gemeinsamer Belange“ gegründet. Durch die Pest kamen unzählige Bewohner des Kirchspiels Havixbeck um. Die Gildebrüder

halfen sich gegenseitig, wo immer es nötig war – auch in der armen Zeit in den ersten Jahrzehnten nach dem 30jährigen Krieg und in den späteren Jahrzehnten. Aber auch gegen Viehseuchen, Feuer und Unwetter gab es zu der Zeit keine Versicherungen. So bildete nach und nach die Gilde auch verschiedene Fonds, die aus eigenen Geldquellen versorgt wurden. Bis zum 18. Jahrhundert hatte die Bruderschaft vom „Heiligen Kreuz“ eine große Bedeutung.

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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

Aus dem Jahre 1686 stammen Statuen, die vom damaligen Pastor Jacob Everwien Hülsmann veröffentlicht wurden und unter anderem besagen, „daß die scheffere alle jahr versorgen sollen, daß eine meße gelesen werden auf sicheren tagh, wozu alle brüdere sollen geladen werden.“ Außerdem „sollen die scheffere alle jahr rechnungh thuen, die gemeine brüdere sollen alle jahr einen neuen scheffer erwehlen.“ Im Prinzip wird auch heute noch nach diesen Regularien verfahren und alljährlich um Allerseelen nach einer Eucharistiefeier in einer sich ausschließlichen Versammlung ein neuer Scheffer gewählt. Der derzeit amtierende Scheffer für 2012/2013 ist Berthold Homann aus Lasbeck.

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In der Kirche erinnert ein nachweislich aus dem Jahre 1550 stammendes Kruzifix an die Gildebruderschaft. Es gehört zu den ältesten Kreuzen im Bistum Münster und wurde vor einigen Jahren mit erheblichem Aufwand unter finanzieller Beteiligung der Gildebrüder restauriert. Am Samstag, dem 13. Mai 2013, um 16.30 Uhr ist für die Mitglieder der Bruderschaft eine Führung über den Havixbecker Friedhof unter Leitung des für den Friedhof zuständigen Gärtnermeisters Herrn Michael Schulz geplant. Mechthild Volpert-Bertling

ICH BIN IM PFARRGEMEINDERAT ST. DIONYSIUS UND ST. GEORG WEIL…

... ich möchte, dass auch die Sichtweisen und Interessen kirchenferner oder kritischer Menschen in den Blick genommen werden.

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Ostern 2013

Aufgaben in unserer Gemeinde: Küsterdienst in St. Dionysius als Küster vorstellen kann. „Ich wäre wohl nie auf einen solchen Gedanken gekommen“, erklärt Matthias Meinert, „aber ich konnte dem Angebot von Pfarrer Thesing dann doch einiges abgewinnen und habe mich beworben“. Nach einer sechsmonatigen Ausbildungsphase in Münster war die Grundlage für den Küsterdienst geschaffen. Es ist vor allem die Vorbereitung der Gottesdienste und liturgischen Feiern, die seinen Arbeitsalltag ausmachen. Hinzu kommen kleinere handwerkliche Tätigkeiten und DienstGefragt nach den schönen Sei- leistungen. Die Reinigung der Kirche liegt in anderen Händen. ten seiner Tätigkeit fallen Matthias Meinert spontan die Eine professionelle Wäscherei Hochfeste im Kirchenjahr oder übernimmt auch das Reinigen die Erstkommunionfeiern ein. der liturgischen Gewänder für „Es sind zwar auch die Tage mit die Messdiener und Priester, der höchsten Arbeitsbelastung, während Mathilde Wahlers, eine aber ich freue mich immer dar- seiner Vorgängerinnen, immer auf“, erklärt der Küster der St.- noch die Kelchwäsche überDionysius-Pfarrkirche in Havix- nimmt. beck. Als Nachfolger von Ruth Durch die vielen GottesdienstBitting ist der 46-jährige seit zeiten verteilt sich die Arbeit 2010 regelmäßig in der Pfarrmit dem Umfang einer halben kirche anzutreffen. Pfarrer Stelle auf die ganze Woche. Siegfried Thesing hatte den ge„Dienstags habe ich frei“, freut lernten Drucker seinerzeit gesich der Familienvater, der mit fragt, ob er sich eine Tätigkeit - 41 -

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Frau und zwei Kindern in Hohenholte lebt. Natürlich muss Matthias Meinert manchmal mehrmals am Tag zur Kirche kommen. „Schließlich müssen die Türen morgens und abends auch auf- und zugeschlossen werden“. Besondere Sorgfalt erfordert das Bereitlegen des Messgewandes für den jeweiligen Priester. Immerhin gilt es im Verlauf des Kirchenjahres zwischen sechs verschiedenen liturgischen Farben zu unterscheiden. „In der jetzt beginnenden Fastenzeit ist z.B. das Violett vorrangig

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– genauso wie in der Adventszeit, die ja mit der Fastenzeit vergleichbar ist“, weiß der Hohenholter zu berichten. Zwischen den Gottesdiensten am Sonntag gönnt er sich in der Sakristei auch schon mal einen „Coffee to go“ und ein Käsebrötchen, weil das erste Frühstück am frühen Morgen bereits drei Stunden zurückliegt. Und schon kommen die ersten Messdiener/-innen zum nächsten Gottesdienst. Vinzenz Mersmann

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Ostern 2013

17.02.2013

Neujahrsfrühstück Hohenholte im Anschluss an den 9.30 Uhr Gottesdienst im Pfarrheim

13.03.2013, 19.30 Uhr Feier der Versöhnung St. Georg

17.03.2013, 16.30 Uhr Feier der Versöhnung St. Dionysius 14.03.2013, 19.30 Uhr Theologischer Abend mit Prof. Dr. Gerwing

01.06.2013 Firmung 15.00 Uhr, St. Dionysius 18.00 Uhr, St. Georg 30.05.2013, 9.30 Uhr Fronleichnamsprozession Haus Havixbeck 16.06.2013, 9.30 Uhr Flurprozession, St. Georg

23.03, 18.00 Uhr Taizégottesdienst Evangelische Kirche 29.03.2013, 9.30 Uhr Familienkreuzweg auf dem Baumberg

09./10.06.2013 Jubiläumsschützenfest Hohenholte

28.04.2013, 16.00 Uhr Neubürgertreff (Treffpunkt am Torbogen) Maiandachten: Mittw., Beginn jew. um 19.00 Uhr 08.05.2013 Stift Tilbeck 15.05.2013 Marienkapelle 22.05 2013 Madonna im Forst 29.05.2013 Haus Havixbeck als plattdeutsche Maiandacht

Weitere Termine im-Veranstaltungskalender: 43 http://kath.kirche-havixbeck.de/kalender/

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Kirchenrenovierung

Spendenkonto: Kirchengemeinde St. Dionysius und St. Georg, Sparkasse Westmünsterland, BLZ 401 545 30, Kto.-Nr. 180 010 57

St. Dionysius

Stichwort „Kirchenrenovierung

St. Georg

St. Georg und/oder St. Dionysius“. Spendenquittungen können selbstverständlich ausgestellt werden.

ICH BIN IM PFARRGEMEINDERAT ST. DIONYSIUS UND ST. GEORG WEIL…

… ich Gemeindeleben und Kirche gestalten kann.

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Neues vom Krögerheim Die Planerrunde um Architekt Schopmeyer und Pfarrer Thesing ist zu Beginn des Jahres 2013 bemüht, den Neubau des Pfarrheims am Kirchplatz zügig voranzubringen. Neben der Erstellung von Ausschreibungsunterlagen für den Rohbau sowie Detailplanungen für die technische Innenausstattung sind ständige Kontakte zur Genehmigungsbehörde in Coesfeld an der Tagesordnung. Gesprächsrunden mit Verantwortlichen in der politischen Gemeinde bereiten einen sicheren, zügigen und unkomplizierten Bauablauf vor. In Kürze sollen alle Nachbarn und unmittelbar Beteiligte über den Stand der Planungen sowie den geplanten zeitlichen Ablauf der Baumaßnahme informiert werden. Eine große Herausforderung ist die Unterbringung der Jugendgruppen und der Bücherei während der Bauphase. Die Ausschreibung der Abbrucharbeiten ist abgeschlossen.

Für die Dokumentation des derzeitigen Zustandes ist eine Beweissicherung beauftragt. Die Planerrunde geht nach jetzigem Stand davon aus, den Zeitplan einhalten zu können. Der Beginn des Abbruches im Frühjahr 2013 und der anschließende Start der Rohbauarbeiten mit der Gründung des neuen Gebäudes liegen nicht mehr in weiter Ferne. Heinrich Schleiner

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HaHo-Tönchen und HaHo-Singers Seit 1997 besteht zunächst in Hohenholte und später auch in Havixbeck der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Irmhild Weiper in kirchlicher Trägerschaft. Noch unter dem Namen „Aa-Meisen“ wurden immer wieder kleine Singspiele in der Kirche aufgeführt. Die Chorarbeit weitete sich über die Jahre aus und es entstanden vier Chöre in Havixbeck und Hohenholte für zwei unterschiedliche Altersgruppen, die HaHo-Tönchen und die HaHo-Singers. Viele singende Kinder, bis zeitweilig über 80, ermöglichten immer größere Projekte. Ein Engel, Als die Tiere die Schimpfwörter leid waren, Max und die Käsebande, etc. Frau Weiper gelang es mit viel Geschick und Einfühlungsvermögen für die Auswahl der abwechslungsreichen Musicals, neben dem Gesang auch die Bühnenarbeit zu intensivieren und den Kindern schmackhaft zu machen. Frau Weiper suchte die Musicals und Singspiele vor allem auch nach Inhalten, sei es sozialkritisch und/oder christlich, Musikalität und Interesse der Kinder und Jugendlichen aus. Möglichst

viele Rollen zu besetzen und damit jedem Kind einen Auftritt zu schaffen, sind ihr immer ein Anliegen gewesen. Der kleine Tag – Weltwechsel – Christus ist geboren, Halleluja. Das absolute Highlight des Jahres waren die legendären Chorfahrten. Hier wurde immer intensiv geprobt und die Kinder konnten in ihre Rollen eintauchen. Der Funke sprang auf die Eltern über, die in den Jahren viele Chorfahrten begleiteten, Kostüme und Bühnenbilder bastelten. Konzerttheater Coesfeld – Tom`s Traum – Chorfestival. Es hat so viele sehr schöne Musicals und Konzerte gegeben. Mit viel Geduld und Liebe zu den Kindern und Jugendlichen und zur Musik hat Frau Weiper eine super Chorarbeit geleistet. Danke für die schöne Zeit. Petra Schäfers

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Rückblick Sternsingeraktion 2013 Unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein“ fand in diesem Jahr die Sternsingeraktion zugunsten von Kindern aus Tansania statt. In Havixbeck und Hohenholte machten sich 90 Könige in 22 Gruppen auf den Weg, den Segen Gottes zu den Menschen zu bringen und Geld für die Kinder im ostafrikanischen Land Tansania zu sammeln. Die kleinen Könige konnten nicht jeden Einwohner erreichen, aber doch sehr viele Menschen durch ihren großartigen Einsatz erfreuen. Dies zeigte unter anderem zum Schluss der große Berg an Süßigkeiten, die kleinen Stummel Kreide, nur ein paar übriggebliebene Aufkleber und ein tolles Sammelergebnis von 12.371,91 €. Unser Dank nochmals allen Spenderinnen und Spendern. Einen großen Teil der Süßigkeiten hat die Familie Edelkamp wieder nach Polen gebracht, wo sie an Kinder verteilt werden. Wir danken allen Eltern, die die Sternsinger unterstützt, begleitet, gefahren und mit leckerem Essen versorgt haben. Viele Helfer gab es im Hintergrund, sozusagen die Mannschaft hinter der Mannschaft. Michael Lülf - 47 -

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Ostern 2013

In Namen der Pfarrgemeinde Herzlichen Dank an: Angelika und Andreas Reuter Angelika und Johannes Tigges Claudia Thier Birgit Straub Claudia Thier Fabian Tigges Helen Strohmer Ina Krotoszinski Jana Hölscher Pater Erasmus

Jonas Lügering Lisa Meyer zu Rheda Marianne Hakenes Marie Luise Boonk Michael Lülf Renate Terschluse Sarah Dirks Sebastian Straub Stefan Menke Ulrike Dieker

ICH BIN IM PFARRGEMEINDERAT ST. DIONYSIUS UND ST. GEORG WEIL…

... der Austausch untereinander wichtig ist und Sachverhalte aus verschiedenen Richtungen beleuchtet und erklärt werden können. - 48 -

Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

Ostern 2013

Gemeinderat Tilbeck Nach einem ereignisreichen Jahr 2012 versucht der Gemeinderat Tilbeck auch in diesem Jahr das Gemeindeleben im Sinne der Bewohner von Tilbeck mitzugestalten und die Zusammenarbeit mit den Pfarreien in der Region zu intensivieren. Dabei möchten wir uns im Austausch mit dem Pfarrgemeinderat von St. Dionysius und St. Georg über gegenseitige Aktivitäten informieren, um nach Interesse und Möglichkeit Anteil am kirchlichen Wirken des jeweiligen Nachbarn nehmen zu können. In Planung sind auch gemeinsame Aktionen, um das christliche Miteinander der Menschen in der Baumbergeregion zu stärken.

Nachdem im letzten Jahr die Wallfahrten nach Werl und Assisi Eindrücke bei den Teilnehmern hinterlassen haben, die auch nach der Rückkehr in Tilbeck noch nachwirken, sind in diesem Jahr ebenfalls ähnliche Unternehmungen angedacht, um den Blick über den Tellerrand von Tilbeck hinaus zu weiten. Auch in dieser Hinsicht stehen wir gerne mit Ihnen im Kontakt, um durch gegenseitige Anregungen Ideen zu entwickeln und sich bei der Ausführung zu unterstützen. Wir wünschen Ihnen ein frohes Osterfest. Udo Sistermann Gemeinderat Tilbeck

Als mein Gebet immer andächtiger und innerlicher wurde, da hatte ich immer weniger und weniger zu sagen. Zuletzt wurde ich ganz still. Ich wurde, was womöglich noch ein größerer Gegensatz zum Reden ist, ich wurde ein Hörer. Ich meinte erst, Beten sei Reden. Ich lernte aber, dass Beten nicht bloß Schweigen ist, sondern Hören. So ist es: Beten heißt nicht sich selbst reden hören, beten heißt still werden und still sein und warten, bis der Betende Gott hört. Sören Kierkegaard - 49 -

Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

Ostern 2013

Pfarrstatistik 2012 Unsere Pfarrgemeinde zählt zurzeit 7.367 Mitglieder Kirchenbesucher/-innen 03./04. März 2012: 898 10./11. November 2012: 544

Taufen Trauungen Beerdigungen Kommunionkinder Firmlinge

2011 77 11 70 103 55

Kollekten Misereor Renovabis Weltmission Sternsinger Adveniat Caritas Adventssammlung

2012 40 14 63 86 85

2011 8.383,27 € 2.044,79 € 3.558,56 € 11.093,88 € 10.771,43 € 8.035,40 €

2012 9.102,30 € 1.361,15 € 2.714,45 € 12.371,91 € 9.231,75 € 11.343,49 €

ICH BIN IM PFARRGEMEINDERAT ST. DIONYSIUS UND ST. GEORG WEIL…

… ich mich aktiv am religiösen Leben beteiligen möchte.

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Pfarrbrief St. Dionysius und St. Georg

Ostern 2013

Wie Sie uns erreichen können Pfarrbüro Havixbeck Tel. 98 55 69 0 Hohenholte Tel. 13 43

Fax 98 55 69 55 Fax 98 33 10

Homepage: www.kath.kirche-havixbeck.de E-Mail: [email protected] Seelsorgende Siegfried Thesing, Pastor P. Erasmus Tripp OSB, Priester im Gemeindedienst Gerhard Ernst, Subsidiar Gisbert Wellerdiek, Diakon Renate Steinhöfel, Pastoralreferentin Evelyn Dirks, Pastoralassistentin Robert Holtstiege, Propst em. Albert Wöstmann, Pfarrer em.

Tel. Tel. Tel. Tel. Tel. Tel. Tel. Tel.

98 98 57 92 98 52 98 57

55 85 20 82 55 39 75 29

690 591 02 69 70 12 930 677

Seelsorgliche Notfallnummer: Tel. 98 55 69 77 Unter dieser Nummer kann in Notfällen (Krankensalbung, Sterbefall) zeitnah ein Priester erreicht werden. Impressum: Herausgeber: Öffentlichkeitsausschuss PGR St. Dionysius und St. Georg Havixbeck Redaktion: viSdP Maria Lohmann, Altenberger Str. 102, 48329 Havixbeck, Mathilde Ahmann, Friedhelm Höfener, Vinzenz Mersmann, Heinrich Schleiner Layout: Sabine Höfener Druck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen Auflage: 4800 Stück Bildnachweis: S. 1/8/9/15/29/31/36/47/49/52: www.pfarrbriefservice.de, S. 16/17: WN, Dieter Klein, S. 7 Stefan Knapp Nächster Erscheinungstermin: November 2013 - 51 -

Auf dem Weg zum Gipfel fällt mein Blick auf dich, Maria. Du hast dich eingelassen auf den Anruf Gottes. Du hast nachgedacht. Du hast gefragt. Und du hast das Ja gewagt, hast dich Gottes Führung überlassen. überlassen. Auf diesem Weg hast du mehr und mehr gelernt, loszulassen. Du hast dich mit Jesus hineingelassen in den Willen des Vaters. Maria, nimm mich an die Hand und begleite mich auf meinem Weg zum Gipfel, damit auch ich mein Ja Schritt für Schritt wagen kann

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