Pfalzbrief - Portal Kanton St.Gallen

April 29, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Kanton St.Gallen

Pfalzbrief Sommerfeeling bei der Arbeit Personalzeitschrift des Kantons St.Gallen Ausgabe 02/2011

Nachgefragt Wie ist Ihr «Tenue légère» bei der Arbeit im Sommer?

Canisius Braun, Staatssekretär: Mir ist wichtig, dass ich mich in meiner Arbeitskleidung wohl fühle. Im Sommer kann es statt eines Langarm- ein Kurzarmhemd sein und der Anzug ist vielleicht aus leichterem Stoff geschneidert. Auch die Mitarbeitenden sollten sich in ihrer Kleidung wohl fühlen. Zu beachten ist aber, dass man dem Bild, das ein Gegenüber von uns haben sollte, entspricht. Barfuss und Shorts sind in der Staatskanzlei auch im Sommer nicht angesagt.

Esther Friedli, Generalsekretärin, Bildungsdepartement: Als Frau hat man es im Bezug auf die Kleidung bei hohen Temperaturen einfacher: Ich ersetze den Hosenanzug im Sommer daher öfters durch ein Kleid oder einen Jupe aus leichtem Material und trage dazu auch offene Schuhe. Ein absolutes No-Go im Arbeitsleben finde ich Bekleidungen wie Trägershirts, Hotpants und Flipflops. Dies gilt meiner Meinung nach auch für Lehrpersonen. Es gibt hier jedoch keine Vorschriften von Seiten des Bildungsdepartementes.

Michael Balmelli, Generalsekretär, Kantonsgericht St.Gallen: Kleidervorschriften sind stets ein Spagat zwischen der Verkörperung der Würde eines Amtes und der persönlichen Freiheit. Je «grenzwertiger» die Temperaturen steigen, desto leichter gilt mir ein Tenue légère noch als «würdig». Hemd und Krawatte dürfen dann dem T-Shirt weichen, die langen Hosen müssen aber lang bleiben. Und weitere Hüllen dürften angesichts des dienstlichen Ernstes wohl nicht fallen …

Katrin Meier, Leiterin Amt für Kultur, Departement des Innern:  Mein Tenue ist wohl etwas farbenfroher, heller, luftiger. Es ist aber auch davon abhängig, welche Termine ich wahrnehmen muss. Wir sind uns im Amt für Kultur gewohnt, uns kundengerecht zu kleiden. Dies umso mehr, als sich die Berufskleidung bei uns sehr unterscheidet – abhängig davon, ob jemand eine Premiere im Theater visitiert, bei der Bücherausleihe in der Kantonsbibliothek tätig ist oder in der Archäologie auf einer Baustelle arbeitet.

Rudolf Schlatter, Strasseninspektor, Baudepartement: Unter Tenue légère im Sommer verstehen wir im Strassenunterhaltsdienst keinesfalls «Strandmode mit Sandalen». Wegen der Arbeitssicherheit sind uns enge Grenzen gesetzt. Die Farbe der Arbeitskleidung ist immer orange mit Leuchtstreifen. Keine kurzen Hosen, dafür leichtere Stoffe. T-Shirt und Leuchtwesten ebenfalls in leichterer Stoffqualität, Sicherheitsschuhe runden das Tenue légère ab. Mit der Mineralwasserabgabe ist die Sommerhitze erträglicher.

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Editorial Sommerfeeling bei der Arbeit So schön die Sommerzeit auch ist, bei der Arbeit stellt uns die Hitze vor Herausforderungen. Am wohlsten wäre es uns in Shorts und Flipflops, doch leider sind wir allesamt keine Bademeister. Die Würde des Amtes, der Respekt vor unseren Kundinnen und Kunden, die Solidarität mit unseren Mitarbeitenden – sie alle legen es uns nahe, auch bei steigenden Temperaturen nicht allzu viele Hüllen fallen zu lassen. Das will nicht heissen, dass wir in unserem Job-Outfit kein Sommerfeeling aufkommen lassen dürfen. Selbst wenn Anzug und Krawatte angesagt sind, wenn repräsentative oder

Es gibt stilvollere Methoden gegen die Sommerhitze im Büro.

hoheitliche Funktionen uns abverlangt werden –

«Sommerfeeling» und doch korrekt gekleidet

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Leidenschaft für den Service public

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«Es braucht gezielte Sparanstrengungen»

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Doppelvorsitz für den Kanton St.Gallen

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Ein kleiner Stich mit grosser Wirkung

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Heute Tschechien, nächste Woche Kanada

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Ausgefragt

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Lieber bei Sonnenschein

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Das Erscheinungsbild zeigt Gesicht

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Wechsel beim Personal

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Sommer-Rezept

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im Sommer darf der Griff in den Kleiderkasten durchaus ein Tenue légère hervorzaubern. Aber Stilsicherheit ist gefragt. In dieser Pfalzbrief-Ausgabe geben wir Ihnen ein paar Tipps. Ferienzeit ist Reisezeit. Die Globalisierung macht auch vor der Schule nicht Halt. Für die Schülerinnen und Schüler der St.Galler Mittelschulen gehört reisen mittlerweile schon fast zur Ausbildung. Viele steigen dieser Tage in ein Flugzeug, etwa um in Kanada Englisch zu lernen, um ein Partnergymnasium in Osteuropa zu besuchen oder um an einem Schüleraustauschprogramm teilzunehmen. Sommerzeit ist auch die Zeit der Motorradprüfungen. Für die Experten des Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamtes ist diese Prüfungstätigkeit eine spannende Abwechslung im Arbeitsalltag. Motorradprüfungen abzunehmen ist andererseits eine anspruchsvolle Arbeit, die höchste Konzentration verlangt. Kein Wunder kommen die Experten

Herausgeber Staatskanzlei/Kommunikation

manchmal kräftig ins Schwitzen – nicht nur wegen der Sommerhitze.

Layout und Druck Cavelti AG, Druck und Media, 9200 Gossau

Eine tolle heisse Jahreszeit und eine spannende

Adresse der Redaktion Redaktion Pfalzbrief, Staatskanzlei, Regierungsgebäude, 9001 St.Gallen, Telefon 058 229 21 58, [email protected]

Hildegard Jutz

Pfalzbrief-Lektüre wünscht

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«Sommerfeeling» und doch korrekt gekleidet Wenn die Temperaturen steigen, fallen die Hüllen

Der Kanton St.Gallen kennt für seine Mitarbeitenden keinen Dresscode. Trotzdem gibt es «Does and Don’ts» in der Kleidung, ungeschriebene Gesetze quasi. Besonders in der heissen Jahreszeit haben dennoch nicht alle ein glückliches Händchen beim Griff in den Kleiderkasten. Stilsichere Tipps gaben im Folgenden Nicole Veser und Christian Leschzyk von der Image­agentur «Stilgerecht». Endlich Sommer! Die schönste Jahreszeit ist da. Eingemottet sind die schweren, düsteren Winterklamotten. Was für ein Lebensgefühl in Shorts und Flipflops! Aber Vorsicht, für Garten und Strand ist das perfekt – am Arbeitsplatz aber völlig daneben. Menschen nehmen sich nun einmal gegenseitig sehr stark über das Äussere wahr. Mit der Kleidung vermitteln wir ein Bild von uns selbst und von unserer Einstellung zu dem, was wir gerade tun. Bei der Arbeit korrekt gekleidet, strahlt berufliche Kompetenz und Respekt vor unserem Gegenüber aus. Wie kleidet man sich korrekt? Grundsätzlich und unabhängig von der Jahreszeit gilt: Korrekt gekleidet sind wir, wenn die Kleidung zu unserer beruflichen Funktion und zum jeweiligen beruflichen Einsatz passt. Deshalb gibt Professionell ist, es keine Regeln, die für alle genau Berufs- und Freizeit­ gleich gelten. So leuchtet es beispielsweise ein, dass der Hauskleidung voneinander dienst beim Rasenmähen auf dem zu trennen. Klosterplatz anders gekleidet sein soll als die Regierungspräsidentin beim Botschafterempfang. Das heisst aber nicht, dass die einen an strenge Vorschriften gebunden sind und die andern im Freizeitlook daherkommen dürfen. Die Zeiten, als Ärmelschoner und Vatermörder zum klassischen Outfit eines Beamten gehörten, sind zwar glücklicherweise vorbei. Es darf und soll uns wohl sein in unserer Garderobe, sonst machen wir erst recht keinen guten Job. Das Pendel soll aber nicht in die Gegenrichtung ausschlagen. Mit dem eigenen Erscheinungsbild tragen wir alle unseren Teil dazu bei, wie die kantonale Verwaltung in der Bevölkerung wahrgenommen wird. Wer den Kunden am Schalter 4

oder sonstwo, den Lieferanten, Verhandlungspartnern, den Vorgesetzten, Mitarbeiterinnen und Kollegen in Flipflops, Trägershirt und Shorts begegnet, vermittelt nicht das Bild einer professionellen Verwaltung. Stilvoll der Hitze trotzen Es gibt viele gute Sommertextilien, in denen man sich wohl fühlt und trotzdem professionell wirkt. Im Sommer empfiehlt es sich, Kleidungsstücke in hellen Farben zu tragen. Helle, ruhige Farben in Gesichts­ nähe führen den Blick des Gegenübers zum Gesicht. Die Farben können uni sein oder auch gemustert – aber dezent. Abzuraten ist von auffälligen oder wild gemixten Mustern oder schrillen Farben. Solcherlei lenkt von der Person ab. Gut für den Geschäftsalltag eignen sich Sommer­ blusen, sportlich oder klassisch – je nach Typ, Hemden in dünner Baumwolle und auch elegante Poloshirts. Dazu passen beispielsweise Hosen aus Chino-Twill, einem Baumwollstoff, mit Körperbindung. Für Damen wie für Herren sind Chinohosen diesen Sommer total «in». Damen sind im Sommer auch mit luftigen Jupes bequem gekleidet. Je nach Körpergrösse und «Beinstärke» sollte der Saum des Jupes knieumspielend sein oder höchstens eine Handbreite über dem Knie enden. Frauen, die Hosen bevorzugen, haben diesen Sommer auch eine Vielfalt an Hosen mit verkürzter Beinlänge zur Auswahl. Auch hier gilt: Ins Geschäftsleben passen Hosen von 7/8-Längen bis im Minimum knieumspielend. Und eines ist ganz klar: Hotpants sind kein passendes Büro-Outfit, ebenso wenig wie kurze Hosen bei den Männern.

Darauf bitte verzichten: · Tops mit Spaghetti-Trägern · Ärmellose Shirts für die Herren · Sehr tiefe Dékolletés · Hotpants und Minijupes · Kurze Hosen für die Herren · T-Shirts mit dominanten Aufdrucken oder Schriftzügen · Flipflops und Badelatschen

Anzug, Hemd, Krawatte Männer, die aufgrund ihrer Funktion nicht umhin ­können, auch an heissen Tagen einen Anzug zu tragen, sollten auf das passende Material achten. Wollstoffe in «Cool Wool-Qualität», also besonders leichte Stoffe aus reiner Schurwolle, sind weitgehend ­knitterfrei und äusserst atmungsaktiv. Etwas sportlicher, aber im Sommer bei nicht ganz so formellen Anlässen eine gute Alternative sind Anzüge aus Baumwolle oder Leinen. Bei den Hemden empfiehlt sich eine «bügelfreie» Baumwollqualität. Diese Hemden knittern weniger und sehen am Ende des Tages deutlich frischer aus als nicht veredelte Baumwollmaterialien. Der textile Stoff ist – neben Schnitt und Farbe – nicht nur für das Erscheinungsbild entscheidend, sondern auch für das Wohlbefinden. Seide und Leinen, wie auch leichte Baumwollstoffe und moderne atmungsaktive Synthetikfasern sind bei hohen Temperaturen ideal. Mit diesen Fasern kommt man deutlich weniger ins Schwitzen. Wer den kühlenden Effekt der Stoffe verstärken möchte, wählt Schnitte in körperumspielenden Weiten. Die Kleider sollen nicht eng anliegend, aber auch nicht zu weit sein. Bei sehr weit geschnittenen Kleidern entsteht zwischen der Haut und dem Stoff eine Luftschicht, die zusätzlich wärmend wirkt. Zur Krawatte trägt «Mann» auch im Sommer ein Langarmhemd. Eine Krawatte in Kombination mit einem Kurzarmhemd gilt mittlerweile als Stilbruch. Ist es besonders heiss, dürfen die Herren aber meist auf die Krawatte verzichten. Leichtes Tenue am Fuss Das Schuhwerk stellt im Sommer eine besondere ­Herausforderung dar. Die Balance zwischen sommerlicher Luftigkeit und richtigem Stil gelingt nicht immer. Die Schuhe sollten zur Kleidung passen und zu einem positiven Gesamteindruck beitragen. Grundsätzlich wirken geschlossene Schuhe professioneller als ­offene. Nicht mit einem seriösen Auftritt im Geschäftsalltag vereinbar sind Flipflops oder Badelatschen. Für die weibliche Sommergarderobe geeignet sind Pumps, Slimpumps, Ballerinas oder Peeptoes (ein Pumps, der die Spitze des grossen Zehs freigibt). 

Wer wenig Kundenkontakt hat, kann allenfalls sogar feine Business-Sandalen wählen. Voraussetzung sind selbstverständlich gepflegte, pedikürte Füsse. Für Herren gelten Sandalen nach wie vor als wenig businesstaug- Die Kleider sollen nicht lich. Ideal sind leichte Sommer- eng anliegend, aber schuhe mit Ledersohle oder einer atmungsaktiven Synthetiklaufsoh- auch nicht weit sein. le. Diese lassen den Fuss weniger stark schwitzen. Auch Schuhmodelle mit geflochtenem Oberleder oder Lochungen im Leder bieten sommerliche Alternativen zum klassischen Business-Schuh. Es braucht ein bisschen Fantasie für die Gratwanderung zwischen professionellem Tenue légère und privatem Freizeitlook. Aber es geht. Cool und korrekt – «St.Gallen kann es.». Hildegard Jutz

Bildquelle: www.espritshop.ch

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Leidenschaft für den Service public Die Kantonspolitik lag Benedikt Würth schon lange am Herzen

Seit 1. April 2011 ist Benedikt Würth Mitglied der St.Galler Regierung. Zuvor war er elf Jahre in der Gemeindepolitik und sass 15 Jahre im Kantonsrat. «Ich bin im Volkswirtschaftsdepartement gut gestartet und habe mir gegenüber viel Goodwill verspürt», freut sich Benedikt Würth. Zudem sei eine Übergabe von Josef Keller an ihn ja bereits zum zweiten Mal erfolgt. Die Übergabe des Gemeindepräsidiums von Jona habe damals zwei bis drei Stunden gedauert, bei der jetzigen sei noch eine Stunde nötig gewesen. «Wir haben mittlerweile Übung», sagt er lachend. Da beide ähnlich politisch positioniert sind, ist der Wissenstransfer unkompliziert erfolgt. «Wir pflegen eine gute Beziehung, und ich kann Josef Keller bei Fragen jederzeit anrufen.» Bis jetzt habe er aber nur Dossiers vorgefunden, die nicht nur gut vorbereitet, sondern auch professionell betreut sind. «Ich wusste Josef Keller und ­Benedikt Würth haben mittlerweile Übung in der Amtsübergabe.

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von Anfang an, dass ich ein gut geführtes Departement übernehmen kann», sagt er. Dass eine gewisse Kontinuität − bei allen persönlichen Unterschieden zwischen Josef Keller und Benedikt Würth − gewahrt ist, zeigt das regierungsrätliche Büro. Die Aktenstapel sind jetzt zwar anders geschichtet, an der Einrichtung aber wurde nichts verändert. «Schliesslich bin ich hier, um zu arbeiten, und nicht um Möbel zu bestaunen», erklärt er augenzwinkernd. Auf die Frage, ob denn das Amt des Gemeindebeziehungsweise Stadtpräsidenten von Rapperswil-Jona eine Kaderschmiede für Regierungsräte sei, meint er, dass es wohl eher Zufall sei. «Klar ist aber, dass Rapperswil-Jona ein interessantes Gebiet ist, wo viel bewegt werden kann. Vermutlich sind hier die Möglichkeiten grösser als in anderen Regionen. Aber es besteht sicher kein Automatismus, Regierungsrat zu werden. Entscheidend ist der Leistungsausweis.»

Zuerst einen Überblick verschafft Als «luege, lose, laufe» bezeichnet Benedikt Würth die ersten Arbeitstage als Regierungsrat. Deshalb habe er sich zuerst einen Überblick über die Strukturen und Prozesse verschafft sowie die Dossiers und natürlich auch die engsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kennenlernen wollen. «Erst dann kann man Themen weiterentwickeln.» An den Wechsel vom Stadtpräsidenten ins Regierungskollegium hat er sich schnell gewöhnt. Der eigene Stellenwert in der neuen Behörde sei zwar ein anderer, da aber der Wechsel bewusst gemacht wurde, stelle dies kein Problem dar. «Sicher werde ich den ständigen Austausch mit Leuten und die Nähe zur Basis, die ich als Stadtpräsident hatte, vermissen. Als Regierungsrat ist man unweigerlich etwas weiter weg von den Menschen und muss sich anstrengen, um mit der Bevölkerung in Kontakt zu bleiben.» Er werde sich darum bemühen, den Kontakt mit verschiedenen Bevölkerungsgruppen aufrechtzuerhalten. «Man kann das schon ein wenig steuern. Etwas vom Wichtigsten in diesem Amt ist ja, dass man Entwicklungen wahrnehmen und richtig einschätzen kann», so Würth. Das vielfältige Volkswirtschaftsdepartement passt bestens zu Benedikt Würth, da es viele Themen umfasst, die ihn schon als Stadtpräsidenten stark beschäftigten, etwa Verkehr, Wirtschaftsförderung oder Regionalentwicklung. «Im Kanton St.Gallen geht es ausserdem in vielen Dossiers um das Spannungsfeld Stadt-Land. Mich fasziniert die Aufgabe, in diesem Kanton eine Entwicklung gewährleisten zu können, in der die Städte wichtige Führungsrollen spielen, in der aber auch der ländliche Raum eine Identität hat und seine Chancen nutzen muss. Dieser Spagat wird in den nächsten zehn, zwanzig Jahren für zusätzliche Herausforderungen sorgen.»

und des Amtes für Wirtschaft setzen. Hier ist es ihm wichtig, den Prozess zu begleiten und mitzusteuern, damit das Projekt rund läuft und gut abgeschlossen werden kann. Dann will er sich verstärkt dem Verhältnis Bund-Kanton widmen, insbesondere der Neugestaltung der Agrarpolitik und der Finanzierung des öffentlichen Verkehrs. Die Frage, ob er in zehn Jahren immer noch Regierungsrat sein werde, beantwortet der 43-Jährige mit einem verschmitzten Lächeln: «Das ist durchaus naheliegend, aber das werden die Wählerinnen und Wähler entscheiden. Ob ich dieses Amt jedoch bis zur Pensionierung ausübe, lasse ich offen.» Gabi Brack

Zur Person Als jüngstes Kind einer neunköpfigen Grossfamilie ist Benedikt Würth «von Natur aus ein Familienmensch». Seine Familie ist ihm sehr wichtig, sie gibt ihm für seine Arbeit in der Politik den nötigen Rückhalt und die Kraft, die er für die Erfüllung seiner vielfältigen und zeitaufreibenden Aufgaben braucht. Prägend sei für ihn sicher gewesen, dass sein Vater lange Zeit Gemeindepräsident von Mörschwil war, und er so in einem politischen Umfeld aufwuchs. Deshalb habe er bereits früh gelernt, dass gesellschaftliches Engagement und Übernahme von Verantwortung zentral seien. Auch habe er schon immer Ambitionen gehabt, etwas im gesellschaftlichen Umfeld für das Gemeinwesen zu bewegen, er bringe den Glauben in die Gestaltungsfähigkeit des Staates mit, in ihm brenne ein «feu sacré» für den Service public. Ursprünglich wollte er aber nicht Politiker, sondern Anwalt werden und hat deshalb Rechtswissenschaften an der Universität St.Gallen studiert. Erste politische Erfahrungen sammelte er als Parteiund Fraktionssekretär der CVP des Kantons St.Gallen und später als

Zeit in Aktenstudium investieren Lachend gibt er zu, dass er vom Fischereiwesen, das ebenfalls ins sein Departement gehört, noch nicht viel Ahnung habe. «Ich esse zwar gerne Fisch, aber ich werde bestimmt noch andere Anknüpfungspunkte finden.» Er habe sich überhaupt vorgenommen, viel Zeit ins Aktenstudium zu investieren, um so bald wie möglich einen guten Wissensstand zu erlangen. Einen ersten Schwerpunkt will er im Volkswirtschaftsdepartement mit der Zusammenlegung des Amtes für Arbeit

persönlicher Mitarbeiter des Vorstehers des Finanzdepartementes. Nach zwei Jahren in der Unternehmensberatung wurde er im Jahr 2000 als Gemeindepräsident von Rapperswil-Jona gewählt, ein Amt, das er elf Jahre innehatte. Als Kind wollte Benedikt Würth Fussballer werden, seinen Traumberuf hat er aber − nach eigenen Aussagen wegen zu wenig Talent − nicht ausleben können. Für seinen persönlichen Ausgleich spielt er gelegentlich Fussball bei den Veteranen des FC Wagen und auch seine Leidenschaft für den FC St.Gallen ist geblieben.

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«Es braucht gezielte Sparanstrengungen» Interview mit Regierungsrat Martin Gehrer

Der Kanton St.Gallen muss in den nächsten Jahren rund 150 Mio. Franken sparen. Finanzchef Martin Gehrer erklärt, wo und warum gespart werden muss und was die Sparmassnahmen für das Personal bedeuten.

In der Februarsession 2011 genehmigte der Kantonsrat den Aufgaben- und Finanzplan (AFP) 2012–2014 sowie das erste Sparpaket mit Einsparungen von rund 100 Mio. Franken. Zusätzlich forderte der Rat ein zweites Sparpaket von 50 Mio. Franken. Warum steht es so schlimm um die Kantonsfinanzen?

Martin Gehrer: Unsere Aufgaben- und Finanzplanung lässt für die nächsten drei Jahre tatsächlich Haushaltsdefizite von insgesamt fast 900 Mio. Franken erwarten. Zum Teil ist das Defizit «selbstgemacht», zum Teil ist es «fremdverschuldet». «Selbstgemacht» ist es insofern, als wir zur Verbesserung unserer Standortattraktivität in den letzten Jahren namhafte Steuerentlastungen vorgenommen haben. Anderseits hat der Bund den Kantonen neue Aufwendungen beschert; ich denke an die Pflegefinanzierung oder die Spitalfinanzierung. Schliesslich machen uns auch die anstehenden Investitionen in Milliardenhöhe sowie das Aufwandwachstum in einzelnen Aufgabenbereichen zu schaffen. Der Bund ging auch von einem grossen Defizit aus – und vermeldete schliesslich einen Gewinn. Ist ein solches Szenario auch im Kanton St.Gallen möglich?

Davon träumt der Finanzchef. Und in der Tat: Das Rechnungsergebnis 2010 ist besser als erwartet. Aber leider kann keine Rede von einem Gewinn sein. Im Gegenteil, die Rechnung schliesst mit einem faktischen Defizit von 160 Mio. Franken ab. Um diesen Betrag haben wir die freien Reserven abgebaut. Mit anderen Worten: Der Kanton St.Gallen ist seine Sorgen nicht los und wird sie mit dem «Prinzip Hoffnung» auch nicht loswerden. Es braucht gezielte Sparanstrengungen. 8

Ist die Situation im Kanton St.Gallen anders als in anderen Kantonen?

Auch bei uns war der Rechnungsabschluss wegen des unerwartet schnellen Konjunkturaufschwungs rund 74 Mio. Franken besser als budgetiert. Hauptgrund sind die höheren Steuereinnahmen von den juristischen Personen. Der Wirtschaft geht es zum Glück wieder spürbar besser. Dies gilt für andere Kantone ebenso wie für unseren Kanton. Im Vergleich zu anderen Kantonen ist bei uns aber das strukturelle Defizit höher, wohl auch, weil der Kanton St.Gallen in den letzten Jahren sein Angebot in vielen Bereichen stark ausgebaut und viele neue Aufgaben übernommen hat. Dazu gehören etwa der Ausbau des öffentlichen Verkehrs (S-Bahnvorlage) oder die komfortable finanzielle Unterstützung der Gemeinden bei Gemeindevereinigungen. Es ist indessen zu beachten, dass sich die finanzielle Situation auch in anderen Kantonen wesentlich verändert hat und dort teilweise auch Sparpakete in Vorbereitung sind.

Gemeindesteuerfüsse von durchschnittlich 150 Prozent auf 139 Prozent senken konnten. Dennoch ist es richtig, wenn nunmehr im Rahmen der Aufgabenteilung eine saubere Leistungsanalyse zwischen Kanton und Gemeinden gemacht und mögliches Sparpotenzial hüben und drüben ausgelotet werden. Zurück zum Sparpaket: Alleine das erste Sparpaket ist mit rund 100 Mio. Franken gewaltig. Braucht es wirklich ein zusätz­ liches Sparpaket?

Ich habe mich im Kantonsrat gegen ein zweites Sparpaket ausgesprochen und stattdessen für den «worst case» eine moderate Steuerfusserhöhung ins Spiel gebracht. Die Mehrheit des Kantonsrates sieht dies anders: Eine Steuerfusserhöhung ist derzeit für sie ein Tabu. Um diese zu umgehen, hat sie deshalb ein zweites Sparpaket in Auftrag gegeben. Daran haben wir uns zu halten. Die Vorgaben des Kantonsrates sind klar.

Sie sprachen die Gemeinden an. Diese beklagen eine Lastenverschiebung vom Kanton auf die Gemeinden. Zu Recht?

Das Volumen des ersten Sparpaketes soll durch eine Vielzahl von Massnahmen erreicht werden. Nach welchen Kriterien wird das zweite Sparpaket ausgestaltet?

Das erste Sparpaket wirkt sich tatsächlich auf die Gemeinden aus. Angesichts der Verflechtungen zwischen Kanton und Gemeinden gerade in Bereichen, die ein deutliches Kostenwachstum aufweisen, liessen sich diese Auswirkungen nicht vermeiden. Gemessen an den gesamten Einsparungen scheinen sie mir aber für die Gemeinden insgesamt verkraftbar, zumal die Gemeinden nicht zuletzt dank des kantonalen Finanzausgleichs und der verschiedenen Kompensationen ihre Verschuldung seit 2006 um fast 40 Prozent und die

Gemäss Vorgabe des Kantonsrates gehen wir einstweilen von einem Sparvolumen von 50 Mio. Franken, wovon gut 30 Mio. Franken beim Personalaufwand, aus. Wie gross das Sparpaket II dann effektiv ausfallen wird, hängt auch von den aktualisierten Planzahlen des AFP 2013–2015 ab. Diese werden im Lauf des Sommers und Herbstes 2011 erarbeitet und dann vom Kantonsrat im Februar 2012 beraten. Das Sparpaket II werden wir dem Kantonsrat auf die Frühjahrssession 2012 unterbreiten. Der Kantonsrat erwartet, einen Teil der

notwendigen Entlastungen im Bereich des Personalaufwands zu erzielen. Erste Massnahmen, darunter auch eine Kürzungsvorgabe von einem Prozent für den Personalaufwand, werden bereits im Voranschlag 2012 umgesetzt. Wie entscheidet die Regierung konkret, wo gespart werden muss?

Die Regierung wird im Herbst 2011 die Schwerpunktbereiche für die Sparmassnahmen definieren und das Sparvolumen der einzelnen Bereiche festlegen. Im Vordergrund stehen möglichst gezielte Einsparungen und weniger eine Opfersymmetrie à la «Rasenmäher-Methode». Ob wir aber gänzlich um pauschale Kürzungen herumkommen, wird sich erst später zeigen. Sie haben gesagt, dass vom zweiten Sparpaket auch das Personal betroffen sein wird. Was bedeutet das für die Mitarbeitenden?

Einen Teil der geforderten Einsparungen beim Personalaufwand hoffen wir durch Massnahmen zu erzielen, welche die Mitarbeitenden nicht unmittelbar spüren. So werden wir beispielsweise gewisse Neuerungen der Personalgesetzgebung, etwa den Vaterschaftsurlaub oder zusätzliche Ferientage, erst später vornehmen. Dies ist zwar unangenehm, aber wohl leichter zu verschmerzen als ein grosser Stellenabbau. Zudem werden wir neue Stellen – wenn überhaupt – nur mit äusserster Zurückhaltung bewilligen und die Departemente werden bei jeder Vakanz genau prüfen, ob die Stelle wieder und in welchem Umfang besetzt werden muss. Ob weitere Massnahmen notwendig werden, muss sich zeigen. In einzelnen Bereichen wird sich ein Stellenabbau möglicherweise nicht vermeiden lassen. Eines steht für die Regierung jedoch fest: Welche Personalmassnahmen auch immer getroffen werden, sie sollen möglichst sozialverträglich

sein und die Ausnützung natürlicher Fluktuationen kommt vor einem Stellenabbau. Glauben Sie, dass die Sparpakete Auswirkungen haben auf die Attraktivität des Kantons St.Gallen?

Über das Sparvolumen kann man sich streiten, nicht aber über die generelle Notwendigkeit von Einsparungen. Wichtig ist ein «guter Mix». Wir müssen dafür sorgen, dass die Sparmassnahmen den finanziellen Handlungsspielraum verbessern, ohne dass der Kanton mit einseitigen oder übertriebenen Sparmassnahmen «ausgehungert» wird. Wenn der Kantonsrat eine Steuerfusserhöhung schon partout verhindern will, bin ich immerhin froh darüber, dass er unserm Antrag gefolgt ist, derzeit von weiteren Steuerentlastungen Abstand zu nehmen. Auf der einen Seite mit drastischen Massnahmen Leistungen abbauen, nur um auf der anderen Seite die Steuern weiter zu senken, wäre der falsche Weg und würde auch die Attraktivität unseres Kantons nicht verbessern. Die Standortattraktivität hängt nicht nur vom Steuerniveau ab, sondern ebenso von guten Bildungseinrichtungen, einer angemessenen Gesundheitsversorgung, einem attraktiven Kulturangebot, schnellen Verkehrsverbindungen, einer hohen Sicherheit, einem guten Angebot an Arbeitskräften und einer schönen Wohnlage.

Gespart werden soll auch bei den Investitionen. Wie sieht hier die Priorisierung aus?

Die Regierung hat im vergangenen Jahr die geplanten Investitionen priorisiert. Dies war nicht einfach, zumal der Kanton gerade bei den Spitalbauten einen grossen Nachholbedarf hat. Das über zehnjährige Spitalbauten-Moratorium holt uns in den kommenden Jahren ein. Dennoch wurden auch die Spitalbauten ebenso wie die Bildungseinrichtungen einem Priorisierungsverfahren unterstellt. In der Folge mussten einzelne Bauten auf der Zeitachse um Jahre zurückgestellt werden. Dem Kantonsrat war dies aber noch zu wenig. Er hat die Nettoinvestitionen der nächsten zehn Jahre auf insgesamt 1,8 Mrd. Franken begrenzt. Dies zwingt uns noch vermehrt als bisher dazu, bei jedem Investitionsvorhaben die Notwendigkeit, den Zeitpunkt und den Umfang zu überprüfen.

Auch Einsparungen im Bereich Informatik sind ein Thema. Warum und wo muss in der Informatik gespart werden?

In den letzten Jahren wechselten sich Sparpakete und Erfolgsmeldungen ab. Wie kann zukünftig Kontinuität geschaffen werden?

Da setzen wir sowohl bei den Investitionen als auch bei den Betriebskosten an. Das bewährte und laufend verbesserte Informatik-Priorisierungsverfahren wird uns helfen, die notwendigen Einsparungen zu erzielen. Allerdings ist dies nicht «gratis» zu haben: Einzelne Informatikprojekte werden zurückgestellt oder gar gestrichen werden müssen.

Sparpakete und Erfolgsmeldungen schliessen sich nicht zwangsläufig aus. Wenn es uns gelingt, die Sparpakete sorgsam und ausgewogen umzusetzen, dann verbessern wir mittelfristig die Handlungsoption unseres Kantons und haben wieder Luft für neue, wichtige Aufgaben. So gesehen kann und soll das derzeitige Sparpaket zu einer Erfolgsmeldung werden. 9

Doppelvorsitz für den Kanton St.Gallen Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit hat hohen Stellenwert

In diesem Jahr führt der Kanton St.Gallen den Vorsitz von gleich zwei grenzüberschreitenden Organisationen: der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) und der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp).

Bereits Ende Dezember letzten Jahres übernahm Regierungsrat Martin Gehrer das Steuerrad der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) – und zwar buchstäblich: Anlässlich der Regierungschefskonferenz in Mellau im Bregenzerwald wurde ihm ein solches vom vorhergehenden Vorsitzland Vorarlberg weitergereicht. Das Vorsitzjahr des Kantons St.Gallen steht unter dem Leitthema «grenzüberschreitend gesund». Gesundheit ist eines der Themenfelder, für das sich der Kanton St.Gallen innerhalb der IBK schon seit langem stark macht. Bereits vor 15 Jahren wurde – damals ebenfalls unter St.Galler Vorsitz – eine Kommis­

sion Gesundheit (heute Gesundheit und Soziales) geschaffen. Diese befasst sich mit Fragen aus dem gesamten Gesundheitsbereich, die einen engen Bezug zum Bodenseeraum haben und von grenzüberschreitendem Interesse sind. Die Kommission dient auch als permanente Plattform für den Informationsaustausch. Grenzüberschreitend gesund Mit seinem vielseitigen Angebot an Spitälern, Spezialkliniken, Rehabilitationszentren oder Wellness-Anlagen bietet sich der Gesundheitsraum Bodensee für das Leitthema «grenzüberschreitend gesund»

besonders an. Dieses begleitet nun in diversen Projekten durch das Jahr 2011. «Dabei geht es insbesondere darum, im ‹Gesundheitsraum Bodensee› bestehende Projekte und Visionen einer breiten Öffentlichkeit noch besser bekannt zu machen und neue Projekte in Angriff zu nehmen», sagt Regierungsrat Martin Gehrer. Erster Höhepunkt des Vorsitzjahres war das IBK-Gesundheitsschiff, das am 28. Mai auf Tour ging. Es zeigte Interessierten und Schaulustigen in den Häfen Rorschach, Bregenz, Lindau und Friedrichshafen sowie an Bord das grenzüberschreitende Gesundheitsangebot des Bodenseeraums. In der zweiten

Regierungsrätin Heidi Hanselmann und Regierungsrat Martin Gehrer im Gespräch mit Mitarbeitern des Rettungsdienstes Rescue-Med auf dem IBK-Gesundheitsschiff. Links im Bild: Markus Wallner, Landesstatthalter von Vorarlberg.

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Jahreshälfte sind für die Öffentlichkeit zwei weitere Anlässe geplant: Die Spur des Projekts «wald.11» führt anfangs September in die Region Wil und verläuft dort weiter auf einem Gesundheitsweg mit verschiedenen erlebnisreichen Stationen. Im selben Zeitraum findet ein Klimaschutzkongress in St.Gallen statt. Der Kanton St.Gallen setzt auch Gesundheitsakzente an Sitzungen der IBK-Regierungschefs sowie des ständigen Ausschusses. Diese werden jeweils mit einem Fachreferat ergänzt. Schwerpunkt erneuerbare Energien Im Weiteren hat der Kanton St.Gallen am 1. Juli vom Land Salzburg den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp)

übernommen. Dieser gehören neun Länder bzw. Kantone Österreichs, Deutschlands, Italiens und der Schweiz an. Ähnlich wie die IBK hat auch die Arge Alp das Ziel, eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu ermöglichen und zu erleichtern. In jüngster Zeit hat sich die Organisation ausgiebig mit dem Thema «Erneuerbare Energien» beschäftigt. «Das St.Galler Vorsitzjahr knüpft an diese Thematik an und verfolgt sie intensiv weiter», sagte Regierungsrat Willi Haag anlässlich der Übernahme des Vorsitzes in Zell am See/Salzburg. «Unter dem Leitthema ‹Die Alpen: Quelle erneuerbarer Energie› will der Kanton St.Gallen Akzente setzen und einen gemeinsamen Beitrag in die aktuelle Energiedebatte einflechten», so Willi Haag. Als Höhepunkt geplant ist eine zweitägige Ver-

anstaltung zum Thema «Wege zur Energiestadt». Dazu wird je eine besonders innovative Energiestadt aus jedem Arge Alp-Mitgliedsland nach St.Gallen eingeladen, um ihre erfolgreiche Strategie oder ihr ausserordentliches Energiestadtprojekt vorzustellen. Nach einem energiegeladenen Jahr wird der Kanton St.Gallen Ende Juni 2012 den Vorsitz an das Land Tirol weiterreichen. Martin Meier und Barbara Kobelt

Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller übergibt Regierungsrat Willi Haag die Glocke zum Arge Alp-Vorsitz.

Die Internationale Bodenseekonferenz hat zum Ziel, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu fördern und die regionale Zusammengehörigkeit zu stärken. Der 1972 gegründeten IBK gehören die Kantone ­ St.Gallen, Thurgau, Schaffhausen, Zürich, Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden, das Fürstentum Liechtenstein sowie die Bodensee-Anrainerländer Vorarlberg, Baden-Württemberg und Bayern an. Die IBK-Region umfasst eine Fläche von 14 797 Quadratkilometern und wird von 3,8 Millionen Menschen bewohnt. Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) will das Bewusstsein um die Verantwortung für den sensiblen alpinen Lebensraum vertiefen und zum Wohle der Einwohner nachhaltig weiterentwickeln. Der 1972 in Tirol gegründeten Arbeitsgemeinschaft gehören neun Länder bzw. Kantone in vier Staaten an. Es sind die Kantone St.Gallen, Graubünden und Tessin, die österreichischen Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg, der Freistaat Bayern sowie die italienischen Regionen Südtirol und Trient. Die Arge Alp-Region umfasst eine Fläche von 118 504 Quadratkilometern und wird von 16 Millionen Menschen bewohnt.

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Ein kleiner Stich mit grosser Wirkung Mit Blut spenden der Blutknappheit im Sommer vorbeugen

Kurt Schlumpf beim Gesundheitscheck vor der Blutspende.

Das Blutspendezentrum St.Gallen ist mit den regionalen Standorten für die Blutversorgung des Kantons St.Gallen zuständig. Zentrumsleiterin Jutta Thierbach und der langjährige Blutspender Kurt Schlumpf ­erklären, warum Blut spenden sinnvoll und vor allem notwendig ist. «Ich werde jeweils sehr gut betreut, und das Blut spenden selbst verläuft jedes Mal problemlos. Auch die Verpflegung im kleinen Café ‹nach getaner Arbeit› schätze ich sehr», sagt der kantonale Trink- und Badewasserinspektor Kurt Schlumpf, der schon seit über 20 Jahren Blut spenden geht. «Zudem ist das Personal sehr freundlich und hilfsbereit, das gibt einem ein gutes Gefühl.» Jutta Thierbach, die das regionale Blutspendezentrum St.Gallen seit dreieinhalb Jahren leitet, nimmt die Komplimente gerne entgegen. «Ein wertschätzender Umgang mit den Menschen ist uns sehr wichtig», erklärt sie, «genauso wie die Sicherheit für Spenderinnen und Spender und Empfängerinnen und Empfänger von Blut.» Das Zentrum in St.Gallen wird − wie alle Blutspendezentren − vom Blutspende12

dienst des Schweizerischen Roten Kreuzes betrieben und hat den Auftrag, mit den anderen Blutspendezentren die Blutversorgung der Schweiz sicherzustellen. «Hauptabnehmer des Blutes aus unserem Zentrum sind das Kantonsspital St.Gallen und die umliegenden Spitäler», sagt Jutta Thierbach. «Mit gutem Beispiel vorangehen» Erstmals Blut spenden ging Kurt Schlumpf während des Militärdienstes. «Ich war damals zwar ein bisschen unsicher, aber Angst hatte ich keine», erinnert er sich. Seither spendet er regelmässig einmal pro Jahr. Zudem organisiert er Blutspendeaktionen mit seinem Badminton-Plauschclub, den er präsidiert. «Als Präsident und auch als Vater habe ich eine Vorbildfunktion. Ich möchte auch beim Blutspenden mit gutem Beispiel vorangehen.» Eines seiner Kinder und auch seine Frau brauchten schon während einer Opera­ tion Blut, diese Erfahrung motiviert ihn zusätzlich. Kurt Schlumpf sieht beim Blutspenden Parallelen zu seiner beruflichen Tätigkeit: «Mit dem Blut ist es wie mit dem Trinkwasser. Es ist lebensnotwendig und nicht künstlich herstellbar. Beim Trinkwasser haben

wir in der Schweiz einen sehr guten Standard erreicht. Trinkwasser ist für alle sehr günstig und fast überall über den Wasserhahn erhältlich. Dasselbe wünsche ich mir für das Blut.» 1250 Blutkonserven pro Tag Bluttransfusionen braucht es bei Operationen, nach Unfällen und bei verschiedenen Krankheiten. «Der tägliche Blutbedarf liegt in der Schweiz bei rund 1250 Blutkonserven. Pro Spende kann circa ein halber Liter abgenommen werden. Es darf − abhängig von der Anzahl roter Blutkörperchen und dem Eisengehalt des Blutes − bis zu vier Mal jährlich gespendet werden», so Jutta Thierbach. Grundsätzlich kann jede gesunde Person zwischen 18 und 65 Jahren spenden. Bei den potenziellen Spendern wird genau abgeklärt, ob ihr Gesundheitszustand eine Blutspende zulässt. Sehr wichtig ist ein genügend hoher Hämoglobin-Wert (dieser gibt die Konzentration des roten Blutfarbstoffs im Blut an). Dieser Wert ist mit einem kleinen Stich in den Finger leicht zu ermitteln. Auch die Einnahme gewisser Medikamente oder Auslandsaufenthalte sind Faktoren, die gegen eine Blutspende sprechen können. Das Gespräch mit dem Fachpersonal bringt Klarheit, ob gespendet werden darf oder nicht. Die Blutspende selbst dauert fünf bis zehn Minuten. Bis das Blut einem Empfänger oder einer Empfängerin zugeführt werden kann, sind einige Schritte notwendig. Es muss auf mögliche Krankheitserreger wie HIV oder Hepatitis untersucht und die Blutgruppe festgestellt werden. Danach wird das Blut aufgesplittet. Dies hat den Vorteil, dass dem Empfänger oder der Empfängerin nur die Blutbestandteile zugeführt werden, welche die Person braucht. Die Blutprodukte werden bei unterschiedlicher Temperatur gelagert. Während beispielsweise Erythrozyten-Konzentrat (rote Blutkörperchen) bei +2 bis 6° Celsius 49 Tage haltbar ist, kann Blutplasma (Blutflüssigkeit) bei –25° Celsius zwei Jahre gelagert werden. Neben der Herstellung der Blutprodukte ist das Blutspendezentrum St.Gallen auch bei Organtransplantationen involviert und führt Stammzellentnahmen durch. Als Zentrumsleiterin ist Jutta Thierbach zudem verantwortlich, dass immer genügend Reserven vorhanden sind, auch im Falle einer Katastrophe.

Engpässe bei der Blutversorgung vermeiden Blutengpässe gibt es häufig im Sommer. «Viele Spenderinnen und Spender sind in den Ferien oder wollen ihre ohnehin spärliche Freizeit lieber an der Sonne verbringen. Das verstehen wir sehr gut und sind darauf bedacht, dass die Blutspende nicht zu lange dauert. Nichtsdestotrotz sind wir gerade im Juli und August auf Spenderinnen und Spender angewiesen.» Spendenaufrufe sind ein gutes Mittel, der Blutknappheit vorzubeugen. Neben den Aufrufen − beispielsweise über die Bildschirme in den St.Galler Stadtbussen − werden auch gezielt registrierte Spenderinnen und Spender angeschrieben oder angerufen, etwa wenn gewisse Blutgruppen knapp sind. Registrierte Spenderinnen und Spender können selber entscheiden, in welchem Rhythmus sie erinnert werden wollen, und ob brieflich oder per SMS. Kurt Schlumpf ist jeweils froh um diese Erinnerung: «Neben der beruflichen Belastung, der Familie und meinen zahlreichen Hobbies könnte dies schon mal untergehen. Das wäre doch schade, denn mit wenig Aufwand lässt sich ein grosser Nutzen erzielen. Es gibt immer Menschen, die auf das Blut angewiesen sind.» Er sieht Blut spenden sogar als ein Privileg: «Wenn man Blut spenden kann, bedeutet das doch, dass man gesund ist.» Seraina Huwiler Jutta Thierbach in der Kühlkammer, in der das Erythrozyten-­ Konzentrat bei +2 bis +6° Celsius aufbewahrt wird.

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Heute Tschechien, nächste Woche Kanada Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen erleben die globalisierte Welt

Die Lehrgänge an den Mittelschulen haben sich gegenüber früheren Jahren verändert. Die Globalisierung hat auch in der Schule Einzug gehalten. Viele Schülerinnen und Schüler steigen während ihrer Ausbildung in ein Flugzeug.

Benedikt Kowalski spricht in Beijing vor 4500 Schülerinnen und Schülern – auf Chinesisch.

Das Sprachlabor an den Schulen existiert kaum noch. Neben dem Sprachunterricht an den Schulen reisen die Jugendlichen heute in das entsprechende Sprachgebiet und kommen dort hautnah in den Genuss, mit Einheimischen reden zu dürfen – oder reden zu müssen. Die Schülerinnen und Schüler der Kanti verbringen je nach Lehrgang (Gymnasium, Fachmittelschule, Wirtschaftsmittelschule) kurze oder längere Sprachaufenthalte. Wer die Wirtschaftsmittelschule absolviert, verbessert während acht Wochen seine Englisch- und Französischkenntnisse im Sprachgebiet. Oft begeben sich die Klassen für den Englischsprachaufenthalt nach Kanada. Das führt regelmässig zur Frage, ob denn ein Aufenthalt in England nicht naheliegender und günstiger wäre. Die Antwort darauf ist einfach: Die Kosten für Sprachschulen, für Unterkunft und Verpflegung liegen in Kanada tiefer als in England, so dass unter dem Strich die Reise über den Ozean günstiger zu stehen kommt als der Katzensprung über den Ärmelkanal. Kommt hinzu, dass Kanada bei den Jugendlichen begehrter ist als England.

China, Russland und Südamerika … Einzelne Kantonsschulen pflegen besondere Beziehungen zu ferneren Ländern. Die Kantonsschule am Burggraben St.Gallen pflegt eine Partnerschaft zu einer Schule in China. Hier finden regelmässige ­Austausche von Schülergruppen statt. Die Kantons­ schule Wattwil unterhält seit einigen Jahren Kontakte mit Ecuador, und mehrere Klassen, die das Schwerpunktfach Spanisch belegen, hielten sich schon im südamerikanischen Land auf. Mitunter gibt es einzelne Schülerinnen und Schüler, die in einem Freifach eine bestimmte Sprache wie etwa Russisch erlernen, und sich in der Folge für einige Zeit in die entsprechenden Länder begeben. … oder Osteuropa Alle Mittelschulen pflegen Kontakte zu Ländern, die sich einst hinter dem Eisernen Vorhang befanden. Der Lotteriefonds unterstützt diese einwöchigen Studienreisen finanziell. Die Reisen führen namentlich nach Tschechien, Polen oder Ungarn. Dabei stehen Besuche an den Partnergymnasien auf dem Programm, Besuche von touristischen Anziehungspunkten und schliesslich eine Einführung in das frühere und heutige politische System samt dem Rückblick in die kommunistische Zeit und in die Zeit des Holocaust. Sofern machbar, besuchen die Schülerinnen und Schüler Konzentrationslager oder entsprechende Gedenkstätten. Studien und Vergnügen Während den besonderen Unterrichtswochen wird der normale Unterricht für eine Woche ausgesetzt, und die Schülerinnen und Schüler widmen sich einem aus­gewählten Thema beziehungsweise einem Projekt. Hier stehen besondere Studienreisen auf der Auswahlliste. Destinationen sind etwa Berlin, Florenz, London, Barcelona oder andere Städte, in denen aus­gewählte Felder der Geschichte oder der Kultur bearbeitet werden können. Schliesslich gibt es da und dort noch die Matura- oder Diplomreisen. In der Regel finden diese ausserhalb des regulären Schulbetriebs statt und werden nicht von Lehr­ personen begleitet. Christoph Mattle

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Austausch der Kantonsschule am Burggraben St.Gallen mit China Im Rahmen des Freifachs Chinesisch fand dieses Jahr der zweite Austausch der Kantonsschule am Burggraben St.Gallen mit der Partnerschule RDFZ in Beijing statt. Simon Scherrer, Chefredaktor der Schülerzeitung «Ultimatum», war dabei und beschreibt im Folgenden seine Eindrücke. «Als wir die zwölfköpfige Gruppe aus China im Januar am Bahnhof abholten, fielen uns sofort die übergrossen Rollkoffer auf. Der Hauptteil der Kofferinhalte bestand dabei aus Geschenken für uns Gastgeber, wie wir zuhause feststellten. Für Kleider hingegen brauchten die chinesischen Mitschüler nicht viel Platz: Sie hatten ihre weiss-rote, trainerartige Schuluniform dabei. Das war einer der ersten Unterschiede, der uns auffiel. In den folgenden zwei Wochen blieben weitere Überraschungen nicht aus. Etwa, dass mein Partnerschüler versuchte, Brot mit Löffel und Messer zu zerschneiden. Auch schienen die jüngeren Chinesen eher den Mund zum Essen führen als umgekehrt – begleitet von lautstarkem Schmatzen. Bewundernswert war die eiserne Lerndisziplin der Partnerschüler: ‹Was machst du am Wochenende?› – ‹Zur Teilzeitschule gehen oder lernen.› Die Liste liesse sich beliebig fortführen, denn wir lernten die Chinesen – vor allem während der verschiedenen Ausflüge in der zweiten Woche – immer besser kennen. Bald schon hiess es Abschied nehmen – allerdings nicht für immer. Denn drei Monate später sassen wir Schweizer Schüler in einem Flugzeug Richtung Beijing. Alleine schon der Gedanke, für zwei Wochen Bürger einer 6000 Kilometer entfernten Megacity mit 19 Millionen Einwohnern zu werden, hielt uns den ganzen Flug lang wach. Die Partnerschule war gigantisch: Fünf Schulgebäude samt weitläufigem Campus. Überhaupt brachten uns die unheimlichen Dimensionen der Weltmetropole Beijing immer wieder zum Staunen. Etwa, wenn wir mit der U-Bahn eine Stunde fahren mussten, um von unserer Schule zum Stadtzentrum zu kommen. Oder wenn wir über den grössten Platz der Welt wanderten, den Tian’anmen-Platz, auf dem eine Million Menschen Platz haben. Oder wenn sich die Chinesische Mauer bis zum versmogten Horizont erstreckte – und noch weiter. In unseren Köpfen sind die Eindrücke zu Erinnerungen geworden, die wohl für immer bestehen werden. Erinnerungen an die Stunden, die wir mit Essen verbrachten, mit Festmählern aus 14 Gerichten, eines besser als das andere. Erinnerungen an die Stunden, die wir damit verbrachten, Zeichen zu entziffern, unser Chinesisch anzuwenden und die Faszination für die chinesische Sprache neu zu entflammen. Und Erinnerungen an die Stunden, in denen wir über chinesische Kultur und Politik diskutierten. Ein solcher Austausch ist eine einmalige Chance, ein Geschenk. Wir glauben, wir haben diese Chance genutzt, um das Zukunftsland China besser zu verstehen.»

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Ausgefragt Kaspar Sprenger: «Mir gefällt die Dynamik im Sozialwesen»

Er fährt mit dem Velo zur Arbeit und liebt die Bewegung. Als Leiter des Amtes für Soziales ist Kaspar S ­ prenger am Puls gesellschaftlicher und sozialer Entwicklungen. Der Pfalzbrief hat ihn über sich und seine Tätigkeit ausgefragt.

Beschreiben Sie sich selbst in einem Satz

Ich bin neugierig, weltoffen, genau, treu, ausdauernd − und ein guter Zuhörer. Ihr Berufswunsch als Kind?

Aufgrund meiner Traumata im Werkunterricht wusste ich, dass es nichts Handwerkliches sein würde. Ich wuchs in einer sozial und politisch engagierten Familie auf, daher war für mich klar, dass ich einmal etwas Sinngebendes machen wollte. Was wollten Ihre Eltern, dass Sie ­werden?

Meine Eltern haben mir nie dreinge­ redet. Aber mein Elternhaus hat mich sicher geprägt. Mein Vater arbeitete in der da­maligen Lokomotiv- und Maschinenfabrik in Winterthur und war dadurch auch oft im Ausland. Umgekehrt kam die Welt zu uns nach Hause, wenn Ingenieure oder Monteure aus anderen Ländern uns besuchten. Sind Sie ein besonders sozialer Mensch?

Ich pflege einen kleineren, ausgewählten Beziehungskreis. Es fällt mir leicht, auf ­Leute zuzugehen. Ich bin gerne mit an­deren zusammen und unternehme gerne etwas gemeinsam. Andererseits kann ich mich auch gut mit mir selbst beschäftigen. Waren Sie schon mal in einer finanziellen Notlage?

In einer eigentlichen Notlage war ich zum Glück nie, aber in jungen Jahren war ich öfters knapp bei Kasse. Vor allem während meiner Ausbildungszeit lebte ich sehr bescheiden. 16

Geben Sie Bettlern Geld?

Einzelnen eigentlich nicht, ich unterstütze lieber Organisationen.

antwortung und dass ich Prozesse mitgestalten und Impulse setzen kann. Wie leitet man ein solch vielfältiges Amt?

Wie reagieren die Leute, wenn Sie Ihren Beruf nennen?

Die häufigsten Reaktionen sind: «Hast du mit den schwierigen Fällen zu tun?» oder «Oh, das ist sicher nicht einfach mit diesen Problemfällen.» Dann erkläre ich jeweils, dass unser Amt nicht direkt mit Hilfe­suchenden zu tun hat, sondern wir die Politik unterstützen, in dem wir Gesetzesentwürfe, Verordnungen, Vernehmlassungen etc. ausarbeiten. Beispiele sind die Pflegefinanzierung, das Gesetz über den Kindes- und Erwachsenenschutz oder demnächst das Gesetz über die Förderung der Gleichstellung und den Schutz von Menschen mit Behinderung. Hinzu kommt der Vollzug: Wir setzen um, was die Politik beschlossen hat. Hier liegen die Schwerpunkte beim Schutz, etwa bei der Aufsicht über stationäre Einrichtungen, sowie bei der Förderung, beispielsweise durch den Kinder- und Jugend­kredit des Lotteriefonds. Was ist das Schöne an Ihrem Job?

Er ist sehr vielseitig, da die Fragen, mit denen wir uns im Amt beschäftigen, sehr breit sind und mit vielen Facetten des Lebens zu tun haben. Wir beschäftigen uns mit Themen aller Altersgruppen, von den Säuglingen in den Kindertages­stätten bis zu den Hochaltrigen in den Altersund Pflegeeinrichtungen. Hinzu kommen die ­ganze herausfordernde Dynamik im So­zialwesen und die verschiedenen Gruppierungen und Fachdisziplinen, mit denen wir arbeiten. Ich schätze zudem die Ver-

Das A und O ist ein gutes Team mit motivierten und kompetenten Mitarbeitenden. Für die Leitung sind auch klare Zuständigkeiten und Verantwortungsdelegation wichtig. Ich sehe mich als internen Auftraggeber, der die notwendigen Prozesse sicherstellt. Je nach Tragweite bin ich mehr oder weniger involviert. Welche Entwicklungen im Sozialwesen machen Ihnen Sorge?

Es besteht eine Tendenz, Probleme einfach umzulagern zu Lasten anderer: Vom Bund auf die Kantone, von den Kantonen auf die Gemeinden, zum Beispiel von der Invalidenversicherung oder Arbeitslosenversicherung auf die Sozialhilfe. Oft fehlt das Bewusstsein für das Ganze, kurz­fristige finanzielle Interessen prägen die politische Diskussion häufig. Der Ruf nach Professionalisierung oder neuen Leistungen wird lauter. Das kann jedoch kaum die Lösung sein. Die gesellschaftliche und politische Herausforderung ist es, herauszufinden, wer was wann und in welcher Qualität macht. Ohne Dialog zwischen Bund, Kantonen, Gemeinden und Privaten geht es nicht. Freiwilligenarbeit und Selbsthilfe entlasten das soziale System in hohem Mass. Wie wirkt sich Ihr Beruf auf das Privat­ leben aus?

Wenn die Belastung gross ist, gelingt es mir nicht immer einfach, ganz abzuschalten. Positiv ist dafür, dass ich viele relevante Lebensthemen gut einordnen kann – und mitreden kann.

ab. Ich koche sehr gerne, fast alles und ohne Berührungsängste. Was bedeutet für Sie Glück?

Frühmorgens über eine Hochmoorwiese mit Wollgras und Orchideen zu wandern, dann in die Höhe zu steigen und später gegen Mittag mit meiner Frau bei Sonnenschein draussen zu frühstücken. Wo fühlen Sie sich zuhause?

Zuhause ist für mich dort, wo ich meine vertraute Umgebung und liebe Menschen habe. Was möchten Sie noch lernen?

Die Balance zwischen Beruf und Freizeit besser in den Griff zu kriegen. Ich würde gerne Sprachen lernen, als erstes die ­Spanischstunden wieder aufnehmen. Welches Buch liegt derzeit auf Ihrem Nachttisch?

Wie möchten Sie denn im Alter wohnen?

Meine Frau an einem warmen Ort wie Thailand und ich in den Bergen. Das ist der aktuelle Stand unserer Gespräche. Wie die meisten wollen wir möglichst lange unabhängig bleiben. Etwas, das Sie in Ihrem Beruf gelernt haben?

Der Musiker Sergiu Celibidache sagte einmal: «Im Anfang liegt das Ende.» Im Verlauf meiner Karriere habe ich lernen müssen, dass das stimmt. Etwas, das Sie verlernt haben?

Spontan und unbekümmert in den Alltag hineinzuleben. Im heutigen Berufsleben ist

man zu viel fremdbestimmt, hat zu oft das Outlook im Kopf. Wo engagieren Sie sich ausserberuflich?

Ich bin Mitglied einer Gruppe, die Naturschutzgebiete pflegt. Das Schöne an diesem Engagement ist, dass ich etwas komplett anderes mache, etwas Handfestes. Zudem komme ich mit ganz anderen Leuten in Kontakt. Heute fehlt mir für dieses Engagement leider häufig die Zeit. Wo können Sie abschalten und ­auftanken?

In Bewegung in der Natur und wenn ich Neues entdecken kann. Rasch und am häufigsten schalte ich jedoch beim Kochen

Ich bin ein Parallelleser, derzeit sind es zwei. Einmal «Der alte König in seinem Exil» von Arno Geiger. Er beschreibt darin eindrücklich die Demenzerkrankung ­seines Vaters und wie die Familie lernte, ­im Schwierigen das Positive zu finden. Daneben «Gott im Reiskorn» von Mariam Kühsel-Hussaini. Der Familienroman zeichnet ein Bild eines anderen Afghanistan, als wir es heute wahrnehmen. Die afghanisch-deutsche Autorin schreibt in einer un­gewohnten und sehr bildhaften Sprache, die mir gut gefällt. Wohin gehen Sie in die Sommerferien?

In meiner ersten Ferienwoche unternehme ich mit einer Gruppe eine mehrtägige Bergtour von Poschiavo nach Bondo im Bergell. In der zweiten Woche bin ich zu ­Hause. Unsere Tochter, die in den USA studiert, besucht uns. Da werden wir natürlich die Zeit mit ihr geniessen.

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Lieber bei Sonnenschein Sommerzeit ist auch Zeit für Motorradprüfungen

Für die Experten des Strassenverkehrsund Schifffahrtsamtes bedeutet die Abnahme der Motorradprüfungen eine spannende Abwechslung. Doch diese erfordert höchste Konzentration. Im Strassenverkehr sind Motorradfahrer besonders exponiert. Fast jeder Unfall führt zu Verletzungen. Deshalb wird auf die praktische Fahreignung sehr viel Wert gelegt. Wer einen Führerausweis für Motorräder erlangen will, muss bei einem Fahrlehrer eine acht- bis zwölfstündige Grundausbildung besuchen. Erst dann – und aus eigenem Interesse mit der entsprechenden Fahrpraxis – kann man sich zur Motorradprüfung anmelden. Diese wird von Experten des Strassenverkehrsund Schifffahrtsamtes abgenommen. Die praktische Prüfung läuft in zwei Teilen ab. Zuerst müssen die Kandidatinnen und Kandidaten in einem Techniktest auf dem Vorplatz des Strassenverkehrsamtes einen Parcours durchfahren. Dann geht es, begleitet vom Experten, auf die Strasse. Die Prüfung im Strassenverkehr dauert rund 45 Minuten. Jeweils zwei Personen absolvieren diese gemeinsam, wobei die eine geprüft wird und die andere nachfährt. Nach Der Experte setzt sich nur als Beifahrer zu Prüfungskandidatinnen und -kandidaten, die das Motorrad sicher manövrieren können.

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der Hälfte der Zeit wird gewechselt. Für den Experten gibt es je nach Kategorie einen Unterschied: Bei der Kategorie A1 (Motorräder bis 125 cm³), fährt er in einem Fahrzeug mit und gibt die Anweisungen per Funk durch. Bei der Kategorie A (Motorräder über 125 cm³), sitzt er als Beifahrer auf dem Motorrad des Kandidaten. Die Fahrtrichtung wird mit Klopfen auf die jeweilige Schulter signalisiert. Beten Prüfungsexperten eigentlich viel, wenn sie bei unsicheren Prüfungskandidaten auf das Motorrad steigen? «Überhaupt nicht», sagt Prüfungsexperte Matthias Gabele. «Wenn ein Prüfungskandidat die Technikprüfung nicht befriedigend absolviert, wird er gar nicht zur Prüfung im Strassenverkehr zugelassen. Der Experte setzt sich also nur als Beifahrer zu Kandidaten, die das Motorrad sicher manövrieren können.» Die Prüfungsexperten nehmen in der Regel lediglich einen halben Tag lang Prüfungen ab. Denn Motorradprüfungen abzunehmen ist anspruchsvoll und verlangt höchste Konzentration. Matthias Gabele verdeutlicht das an einem Beispiel: «Bei den kleinen Motorrädern fährt der Experte im Auto, beobachtet den Prüfungskandidaten, der vor ihm fährt und dirigiert diesen durch den Strassenverkehr. Die Beobachtungen müssen am

Techniktest auf dem Vorplatz der Prüfstelle des Strassenverkehrsamtes.

Schluss der Prüfung möglichst präzise wiedergegeben werden, schliesslich geben sie den Ausschlag, ob die Prüfung bestanden wird oder nicht. Gleichzeitig muss der Experte den zweiten Prüfungskandidaten, der hinter dem Auto her fährt, im Auge behalten und sich einen ersten Eindruck bilden – und das alles zeitgleich.» Bei den schweren Motorrädern komme hinzu, dass der Prüfungsexperte die Zeit als Beifahrer auf dem Motorrad verbringt. «Bei Regen oder hohen beziehungsweise tiefen Temperaturen ist das körperlich sehr anstrengend. Sonnenschein ist mir aber lieber», so Matthias Gabele. Die Experten müssen ihren Entscheid den Kandidaten so kommunizieren, dass nicht der falsche Eindruck entsteht, die Entscheidung sei willkürlich gefällt worden. Dies ist bei Motorradprüfungen eine besondere Herausforderung, da ein grosser Teil der Prüfungskandidatinnen und -kandidaten bereits seit vielen Jahren über einen Autoführerschein verfügt und ein Nichtbestehen nur schwer nachvollziehen kann. Deshalb müssen die Experten über eine hohe Sozialkompetenz verfügen. Diese wird in Weiterbildungskursen speziell gefördert.

Ausserdem wird über ein ausgeklügeltes ControllingSystem gewährleistet, dass sich die Prüfungsbewertungen in einer gewissen Bandbreite bewegen. Vit Styrsky

Motorradprüfungen werden jeweils von Anfang März bis Ende ­Oktober abgenommen, vorausgesetzt es liegt kein Schnee oder Frost. Ausserhalb dieser Zeiten nehmen die Prüfungs­experten als Verkehrsexperten in einer der vier Prüfstellen des Strassenverkehrsamtes Motorfahrzeuge ab. Dies macht rund 80 Prozent ihrer Tätigkeit aus. Die restlichen 20 Prozent umfasst die Abnahme von Führerprüfungen, für die sie entsprechend ausgebildet sind. Den grössten Anteil machen die Autoführerprüfungen aus, die das ganze Jahr absolviert werden können. Motorrad- oder Lastwagenprüfungen können die Verkehrs­ experten abnehmen, wenn sie die entsprechende Weiterbildung absolviert haben.

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Das Erscheinungsbild zeigt immer mehr Gesicht Im Spätsommer folgt auch der Internetauftritt

Publikationen, Plastiksäcke und Internet: ein Blick auf Anwendungen des einheitlichen Erscheinungsbildes. Das neue «Gesicht» des Kantons St.Gallen zeigt sich immer deutlicher.

Gut vier Monate ist es her, seit der Kanton St.Gallen begonnen hat, das neue einheitliche Erscheinungsbild umzusetzen. Diese Umstellung forderte von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen grossen Einsatz und Aufwand neben dem Tagesgeschäft. Das Resultat zeigt sich nun auch in immer mehr Broschüren, die von verschiedensten Dienststellen im einheitlichen Erscheinungsbild herausgegeben werden. Damit werden auch die zahlreichen Leistungen, die der Kanton erbringt, besser sichtbar. Das Erscheinungsbild gibt dem Auftritt des Kantons Profil und Wiedererkennbarkeit.

Vielfältige Einheit Der grosse Vorteil des Erscheinungsbildes ist, dass Publikationen zwar einen einheitlichen, unverkennbaren Auftritt haben, aber trotzdem grosse Freiheiten zur Gestaltung bestehen. Die Einheit wird dabei durch im Intranet publizierte Guidelines – oder Leitplanken – garantiert. Im Wesentlichen bestehen Titelseiten aus einem hoheitlichen Teil im oberen Viertel, in dem Kanton, Dienststelle und Wappen erwähnt werden, und den unteren drei Vierteln (der Bühne), die für die kommunikative Botschaft zur Verfügung stehen.

Auf der Bühne wird der «Vielfalt in der Einheit» ein Gesicht gegeben, die jedes Amt anders nutzen will. So hatte die Lokremise ihren grossen Auftritt nicht nur mit ihrer Eröffnung, sondern sie bekam – als einen der Höhepunkte des Kantons St.Gallen im vergangenen Jahr – auch ihren Platz auf der Titelseite des Geschäftsberichtes der Regierung. Nach zwei Jahren im provisorischen Layout, hat der Geschäftsbericht nun sein «wahres Gesicht» gefunden. Im Innern zeigt er sich grosszügig, mit guten Bildern und als Farbe wird das klassische «St.Galler Grün» eingesetzt, das endlich

Verschiedene Anwendungen des einheitlichen Erscheinungsbildes: unter anderem beim Geschäftsbericht der Regierung und einem «St.Gallen kann es.»-Plastiksack.

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Ein erster Blick auf das Design der Homepage des Kantons St.Gallen. An der Navigation ändert sich nichts.

wird der Bühne der prominenteste Platz eingeräumt.

eindeutig definiert ist. Für den Text werden schliesslich die beiden Hauptschriften des Erscheinungsbildes kombiniert: Eine serifenlose Schrift für die Titel und Bildlegenden sowie eine Serifenschrift für die bessere Lesbarkeit des Lauftextes und für spezielle Zitate. Viele weitere Broschüren, Berichte und Publikationen sind inzwischen herausgekommen. Die Staatskanzlei legt ausserdem das Büchlein «Moderner Staat in historischen Mauern» neu auf. Diese Publika­tion beschreibt einerseits, wie der Kanton St.Gallen politisch funktioniert, andererseits ist sie eine Art Führer für das Regierungsgebäude. Sie vermittelt Staatskunde und historisches Wissen. Das Büchlein ist zum Beispiel bei Führungen von Gruppen durch das Regierungsgebäude sehr beliebt. Doch auch alteingesessene St.Galler dürften viele Fakten entdecken, die sie noch nicht gewusst hatten. Auf den Kopf gestellt Unter der Marke «St.Gallen kann es» wurde auch der St.Galler Plastiksack einem

Facelifting unterzogen. Ähnlich wie die Karten, die wir in der letzten PfalzbriefAusgabe präsentiert hatten, stellt er auf jeder Seite zwei Stärken des Kantons witzig und pfiffig dar. Die eine Seite schmückt eine Kuh als Schönheitskönigin und die Uni St.Gallen (Miss und Master. St.Gallen kann es.), die andere Seite des Sacks zeigt St.Galler Spitzen und Mode (Création und Design. St.Gallen kann es.). Das Wappen und die Wortmarke Kanton St.Gallen sind bei dieser Anwendung unten angebracht. Weshalb ist hier das Wappen unten? Die Betonung soll auf dem Inhalt liegen und nicht auf dem Absender, ähnlich wie bei einem Plakat. Entsprechend sehen die Guidelines des einheitlichen Erscheinungsbildes vor, dass bei Werbe-Produkte der Grundraster auf den Kopf gestellt wird. Die kommunikative Bühne wird ins Zentrum gerückt. Eine solche Werbung – sei es ein Plakat oder ein Plastiksack – muss nämlich die Aufmerksamkeit und das Interesse des Betrachters wecken. Je nach Format müssen Schrift und Bild über ­grosse Distanzen ihre Wirkung entfalten, daher

Grün setzt Akzente Inzwischen lässt sich ein Blick in die nahe Zukunft werfen. Bald werden auch die Internetseiten des Kantons St.Gallen dem einheitlichen Erscheinungsbild angepasst werden. Diese Arbeiten sind abhängig von einem separaten Projekt, dem Informatikprojekt CMS-Release 8.0, einer im Gang befindlichen technischen Umstellung im Hintergrund der Internetplattform. Sobald dieses Projekt durchgeführt ist, kann das Internet auf das neue Erscheinungsbild umgestellt werden. Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass die generalüberholte Internetseite Ende August an den Start gehen kann. Wie die Seite dann aussehen wird, zeigen wir in dieser Pfalzbrief-Ausgabe. Gemäss dem Credo des ganzen Erscheinungsbildes ist das Design schlicht und auf das Wesentliche reduziert. Die Farbe «grün» wird gezielt eingesetzt. Weiss und Graustufen prägen das Bild und geben dadurch Bildern und farbigen Akzenten mehr Bedeutung. Die grüne Farbe musste speziell für die Website abgestimmt werden, damit sich auch Sehbehinderte zurechtfinden können. Um eine zusätzliche Betonung zu setzen, werden News in einer Serifenschrift angezeigt. Ein Wechsel im Design braucht häufig etwas Umgewöhnungszeit, so vielleicht auch bei der Website. Nicht umgewöhnen müssen sich die Nutzerinnen und Nutzer bei der Navigation und Nutzerführung, wie auch bei der Seitenaufteilung. Dieses im Benchmark schon mehrfach ausgezeichnete Konzept wurde nicht geändert. 21

Wechsel beim Personal

Eintritte Volkswirtschaftsdepartement Cornel Enzler, Arbeitsmarktinspektor, Amt für Wirtschaft, Ausländer/Gewerbe, 01.05. Albert Good, Wildhüter, Amt für Natur, Jagd und Fischerei, Jagd, 21.05. Departement des Innern Susanne Bischof-Lehmann, Fachperson Rechnungswesen, Amt für Soziales, Controlling und Informatik, 01.06. Tamara Dünner, M Law, Juristische ­Mitarbeiterin, Generalsekretariat, Rechtsdienst, 01.05. Andrea Faeh, Fachperson Kinder- und Jugendförderung, Amt für Soziales, ­Kinder und Jugend, 01.04. Carolin Krumm, Dr.phil., Kunstdenk­ mäler-Inventarisatorin, Amt für Kultur, Denkmalpflege, 15.06. Eveline Mattle, lic.iur. HSG, Stellvertreterin des Leiters, Amtsnotariate, Amtsnotariat Rheintal-Werdenberg-Sarganserland, 01.07. Annina Stahlberger, Bestandesmanagerin, Amt für Kultur, Kantonsbibliothek, 01.05. Cornelia Stäheli, lic.phil., Kartenspezialistin, Amt für Kultur, Staatsarchiv, 01.08. Bildungsdepartement Ruth Aeppli, Berufs- und Laufbahn­ beraterin, Amt für Berufsbildung, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung S ­ t.Gallen, 15.08. Shejma Avdija, Lernende, Amt für ­Berufsbildung Berufs- und Laufbahn­ beratung Rheintal, 08.08. Michael Andrist, Informatiker/Cluster­ leiter IV FDS, Amt für Berufsbildung, ­Gewerbliches Berufs- und Weiter­ bildungszentrum St.Gallen, 01.06. Maurus Birrer, Mittelschullehrer für ­Naturwissenschaftliche Fächer, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 01.08. Luzia Bleiker, Mitarbeiterin Hausdienst, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg, 01.05. Dany Bösch, Lernender Hausdienst, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiter­bildungszentrum Toggenburg, 02.08. Claudio Brunold, Mittelschullehrer für Biologie, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Heerbrugg, 01.08. Gianni Burgener, Mittelschullehrer für Deutsch und Geschichte, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 01.08. Sonja Egli, FH-Praktikantin I+D, Amt für Berufsbildung, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung St.Gallen, 08.08. Michael Elser, Mitarbeiter Informatik 1stLevel, Amt für Berufsbildung Berufs- und

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Weiterbildungszentrum Toggenburg, 21.03. Leo Enk, Mitarbeiter Informatik 1st-Level, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg, 01.06. Monica Fontana, Sachbearbeiterin, Amt für Berufsbildung, Berufsfachschulen, 01.07. Caroline Fröschle, Lernende Kauffrau, Generalsekretariat, Recht und Personal, 08.08. Sarah Hardmeier, Mittelschullehrerin für Naturwissenschaftliche Fächer, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 01.08. Cordula Hächler, Mittelschullehrerin für Französisch und Sport, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 01.08. Benjamin Hoehne, Mittelschullehrer für Informatik, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 01.08. Björn Infanger, Mittelschullehrer für ­Latein, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Heerbrugg, 01.08. Regula Jäckle, Berufs- und Laufbahnberaterin, Amt für Berufsbildung, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung St.Gallen, 01.05. David Kalberer, Leiter Schulsport, Amt für Sport, Schulsport / Arge Alp, 01.08. Manuel Kobelt, Mittelschullehrer für Biologie, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Heerbrugg, 01.08. Nicole Kost, Mittelschullehrerin für Französisch, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 01.08. Raoul Kurmann, IT-Supporter, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 16.05. Jessica Kuster, Lernende Kauffrau E-Profil, Amt für Berufsbildung, Berufsund Laufbahnberatung Toggenburg, 08.08. Dagmar Länzlinger, Verwaltungsleiterin, Amt für Berufsbildung, Berufs- und ­Weiterbildungszentrum Sarganserland, 01.07. Tabea Lendi, Mittelschullehrerin für ­Musik, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 01.08. Dominique Lüchinger, Berufs- und Laufbahnberaterin, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Laufbahnberatungen Rheintal und Werdenberg, 01.05. Liliane Müller, Berufs- und Laufbahn­ beraterin, Amt für Berufsbildung, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung St.Gallen, 01.05. Michael Näf, Berufs- und Laufbahn­ berater, Amt für Berufsbildung, Berufsund Laufbahnberatung Wil, 01.08. Sabine Reinecke, Dr.oec.HSG, Fach­ spezialistin Berufs- und Laufbahn­ beratung, Amt für Berufsbildung, Berufsberatung, 01.05.

Valentina Rohr, Dr., Mittelschullehrerin für

Dominik Bornhauser, Geoinformatiker,

Mathematik, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 01.08. Flavia Roth, lic.iur., juristische Stabs­ mitarbeiterin, Amt für Berufsbildung, Amtsleitung, 01.08. Nora Schaaf, Verwaltungsangestellte, Amt für Berufsbildung, Berufs- und ­Weiterbildungszentrum RorschachRheintal, 01.06. Felix Schmid, Beratungsperson Schule, Amt für Volksschule, Beratungsdienst Schule, 01.08. Malin Flavia Schmocker, Testassistentin, Amt für Berufsbildung, Berufs-, Studienund Laufbahnberatung St.Gallen, 01.08. Tamara Somoes, Mittelschullehrerin für Informatik, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 01.08. Nicole Siedler, Berufs- und Laufbahn­ beraterin, Amt für Berufsbildung Berufsund Laufbahnberatung Wil, 01.08. Rolf Strässle, Mittelschullehrer für Mathematik, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 01.08. Simon Thalmann, Fachspezialist Fachstelle Schulorganisation, Amt für Volksschule, Stabsstelle, 16.05. Nadja Wehrle, Lernende Kauffrau, Generalsekretariat, Recht und Personal, 08.08. Andreas Zech, Mittelschullehrer für Mathematik, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 01.08.

Amt für Raumentwicklung und Geoinformationen, Geoinformation, 18.07. Cornelia Frick, Rechnungsführerin, Tiefbauamt, Strassenkreisinspektorat Schmerikon, 01.09. Beatrice Friedrich, Juristin, Generalsekretariat, Rechtsabteilung, 01.04. Leonhard Giovanoli, Handwerker, Tiefbauamt, Nationalstrassen Gebiet VI, 01.06. Michael Hangartner, Rechnungsführer, Amt für Umwelt und Energie, Amts­ leitung, 01.07. Gabriela Hardegger, Stellv. Leiterin ­Personaldienst, Generalsekretariat, Personaldienst, 01.08. Magnus Hälg, Technischer Mitarbeiter, Amt für Umwelt und Energie, Boden und Stoffkreislauf, 01.08. Livia Himmelberger, Lernende Zeichner EFZ, Tiefbauamt, Strassen- und Kunstbauten, 01.08. Stefan Hösli, Handwerker, Tiefbauamt, Nationalstrassen Gebiet VI, 01.07. Luca Mazzaretto, Strassenwärter, Tiefbauamt, Strassenkreisinspektorat St. Gallen, 01.09. Lara Riederer, Assistentin des Generalsekretärs, Generalsekretariat, 01.06. Marianne Ruckstuhl, Fachspezialistin, Tiefbauamt, Landerwerbdienst für Grundstückgeschäfte, 01.05. Daniel Rutz, Projektleiter, Hochbauamt, Projektmanagement Baubereich 1, 01.07. Daniel Spirig, Strassenwärter, Tiefbauamt, Strassenkreisinspektorat Gossau, 01.07. Stefan Tobler, Handwerker, Tiefbauamt, Strassenkreisinspektorat Gossau, 01.05. Sacha Vaucher de la Croix, Projektleiter, Hochbauamt, Projektmanagement ­Baubereich 2, 01.07. Urs Walser, Ingenieur, Tiefbauamt, Rhein­unternehmen, 01.05.

Finanzdepartement Catherine Arnold-Bär, Sachbearbeiterin Kursadministration, Personalamt, Per­ sonal- und Organisationsentwicklung, 01.06. Reto Bai, Fachspezialist Elementar­ schadenprävention, Gebäudeversicherungsanstalt, Elementarschaden­ prävention, 01.05. Hanspeter Belloni, Fachmann Verrechnungssteuer und Wertschriftenbewertung, Steueramt, Natürliche Personen, 01.06. Daniel Bischof, Projektleiter und Koordinator Feuerwehrausbildung, Amt für Feuerschutz, Brandbekämpfung, 01.06. Jan Werschler, Steuerkommissär, ­Steueramt, Juristische Personen, 01.05. Baudepartement Daniel Ackermann, Handwerker, Tiefbauamt, Nationalstrassen Gebiet VI, 01.07. Joachim Aders, Handwerker, Tiefbauamt, Nationalstrassen Gebiet VI, 01.04. Kuno Baumann, Technischer Mitarbeiter, Tiefbauamt, Nationalstrassen Gebiet VI, 01.04. Nicole Baumgartner, Portofogliomanagerin, Hochbauamt, Immobilien Management, 01.04. Christian Bernhardsgrütter Technischer Mitarbeiter, Amt für Umwelt und Energie, Energie und Luft, 01.05.

Sicherheits- und Justizdepartement Tobias Baumgartner, Sachbearbeiter, Staatsanwaltschaft, Stabsdienste, 25.04 Marcel Egger, Leiter berufliche Integra­ tion, Amt für Justizvollzug, Massnahmenzentrum Bitzi, 11.04. Pascal Ehrat, Haus-/Materialwart, Amt für Militär und Zivilschutz, Ausbildung ­Zivilschutz, 01.05. Andrea Göldi, Sekretärin, Amt für Justizvollzug, Strafanstalt Saxerriet, 01.06. Renate Hoffmann, Wohngruppen­ betreuerin, Amt für Justizvollzug, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.05. Jasmina Marjanovic, Sachbearbeiterin, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Administrativmassnahmen, 01.04. André Jorge Meier, Sachbearbeiter, Migrationsamt, Asylabteilung, 01.06.

Andreas Müggler, Werkmeister Schlosserei, Amt für Justizvollzug, Massnahmenzentrum Bitzi, 14.06. Luigi Papa, Verwaltungsangestellter, Hauswirtschafter Gefängnis Flums, Kantonspolizei, Regionalpolizei, 01.03. Elisabeth Peter, Sachbearbeiterin, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Administrativmassnahmen, 30.04. Sefer Seferi, Wohngruppenbetreuer, Amt für Justizvollzug, Massnahmenzentrum Bitzi, 16.05. Oliver Tobler, Mitarbeiter Sicherheitsdienst Amt für Justizvollzug, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.04. Verena von Wartburg, Sachbearbeiterin Administration, Amt für Justizvollzug, Massnahmenzentrum Bitzi, 01.05. Rosmarie Wolff, Fachleiterin Info Center, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Zentrale Dienste, 01.05. Andreas Zimmerli, Sozialpädagoge, Amt für Justizvollzug, Jugendheim Platanenhof, 18.04. Niklaus Zünd, Nachtwache, Migrationsamt, Asylabteilung, 01.05.

Gesundheitsdepartement Jürg Daniel, Dr., Chemiker, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Chemie, 01.04. Judith Frischknecht, Sachbearbeiterin Empfangsdienst, Zentrum für Labormedizin, Institut für klinische Mikrobiologie und Immunologie, 26.04. Katharina Gisler, Auditorin General­ sekretariat, Rechtsdienst, 15.06. Felizian Kuster, amtlicher Tierarzt, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen Veterinärdienst, 01.03. René Künzler, amtlicher Fachassistent, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Schlachthof Bazenheid, 01.04. Marcel Müller, Lebensmittelkontrolleur, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Lebensmittelinspektorat Bazenheid, 01.07. Sonja Riederer, Auszubildende Kauffrau Profil E, Generalsekretariat, Dienst für Personal und Finanzen, 15.08. Sabina Ruff, Leiterin Gemeinden und Netzwerke, Amt für Gesundheitsvorsorge, Abteilung Gemeinden und Netzwerke, 15.08. Marin Sain, Lernender Kaufmann Profil E, Generalsekretariat, Dienst für Personal und Finanzen, 04.04. Nazanin Sédille-Mostafaie, Dr.med., Assistenzärztin, Zentrum für Labormedizin, Institut für klinische Chemie und Hämatologie, 01.06. Linda Schmollinger, Zahnprophylaxehelferin 25%, Amt für Gesundheitsvorsorge, Schulzahnärztlicher Dienst, 01.05. Ilka Vera Schumacher, amtliche Tierärztin, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Veterinärdienst, 01.03. Gerichte Beatrice Bösch, Sachbearbeiterin, ­Kreisgericht Rheintal, 01.07. Angelo Fedi, lic.iur., Gerichtsschreiber, Kantonsgericht, 01.06. Henk Fenners, Dr., Leitender Gerichtsschreiber, Verwaltungsgericht, 01.07. Marion Lenherr, lic.iur., Gerichtsschreiberin Kreisgericht Rorschach, 01.05. Martin Looser-Herzog lic.iur., Gerichtsschreiber, Verwaltungsgericht, 01.05.

Interne Wechsel Departement des Innern Sanja Ugrica, lic.iur., Handelsregister­ führer-Stv. und Abteilungsleiterin Handelsregisteramt, Departement des Innern, Amtsnotariat St.Gallen-Rorschach, Auditorin, 01.04

Bildungsdepartement Silvester Flütsch, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Berufs- und ­Weiterbildungszentrum Buchs, Bildungsdepartement, Amt für Berufsbildung, ­Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, Leiter Grundbildung, 31.07. Kevin Haag, Informatiker/Clustermit­ arbeiter, Generalsekretariat, Finanzen und Informatik, Bildungsdepartement, Amt für Berufsbildung, Gewerbliches ­Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, Lernender, 01.08. Peter Keller, Leiter Grundbildung, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiter­ bildungszentrum Buchs, Bildungsdepartement, Amt für Berufsbildung, Berufsund Weiterbildungszentrum Buchs, ­Leiter Höhere Fachschule, 31.07. Miriam Scherrer, Sachbearbeiterin, Amt für Berufsbildung, Lehraufsicht, Sicherheits- und Justizdepartement, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Verkehrszulassung, Sachbearbeiterin, 01.07. Hans Schmidt, Mittelschullehrer für Religion, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Sargans, Bildungsdepartement, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Heerbrugg, Mittelschullehrer für Religion, 01.08. Baudepartement Philia Roth, Juristin, Generalsekretariat, Rechtsabteilung, Gerichte, Versicherungsgericht, Gerichtsschreiberin, 01.07 Sicherheits- und Justizdepartement Martin Hasler, lic.iur., Staatsanwalt, Staatsanwaltschaft, Untersuchungsamt Altstätten, Sicherheits- und Justizdepartement, Staatsanwaltschaft, Untersuchungsamt St.Gallen, Staatsanwalt, 01.06. Erwin Meile, Sachbearbeiter mit staatsanwaltlichen Befugnissen, Staatsanwaltschaft, Untersuchungsamt St.Gallen, ­Sicherheits- und Justizdepartement, Kantonspolizei, Kriminalpolizei, Sachbearbeiter Detektivbüro UA, 01.06. Sven Sinz, Teamleiter, Migrationsamt, Ausweisstelle, Volkswirtschaftsdepartement, Amt für Arbeit, RAV St.Gallen ­Personalberater, 01.06. Gerichte Nicole Christen, lic.iur., Gerichtsschreiberin, Kantonsgericht, Gerichte, Kreisgericht Rorschach, Gerichtsschreiberin, 01.05. Roland Eugster, lic.iur., Kreisrichter, Kreisgericht Rheintal, Sicherheits- und Justizdepartement, Staatsanwaltschaft, Untersuchungsamt Altstätten, Staats­ anwalt, 01.06. Thomas Vögeli, lic.iur., Abteilungspräsident, Verwaltungsrekurskommission, Gerichte, Verwaltungsgericht, Leitender Gerichtsschreiber, 01.06. Walter Würzer, Dr., Kantonsrichter, ­Kantonsgericht, Gerichte Kreisgericht Rheintal, Kreisgerichtspräsident, 01.06.

Pensionierungen Volkswirtschaftsdepartement Bruno Blaser, Personalberater, Amt für Arbeit, RAV St.Gallen, 31.05. Yvonne Müller, AM-Beraterin, Amt für ­Arbeit, RAV Rapperswil, 30.09. Departement des Innern Verena Peters-Kobelt, Publikums­ dienste, Amt für Kultur, Kantonsbibliothek, 31.07. Bildungsdepartement Karl Baur, Mittelschullehrer für Klarinette, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 31.07.

Peter Blumer, Berufsfachschullehrer,

Theodor Scherrer, Prof.Dr., Mittelschul-

­ ewerbliches Berufs- und Weiter­ G bildungszentrum St.Gallen, 31.07. Erich Bruderer, Fachbereichsleiter und Berufsfachschullehrer, Amt für Berufs­ bildung, Gewerbliches Berufs- und ­Weiterbildungszentrum St.Gallen, 31.07. Peter Dürst, Mittelschullehrer für Violine, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 31.07. Luzia Egli, Lehrperson Englisch, Amt für Berufsbildung, Gewerbliches Berufsund Weiterbildungszentrum St.Gallen, 31.07. Paul Eigenmann, Prof., Mittelschullehrer für Sport, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 31.01. Peter Frommenwiler, Lehrperson Naturwissenschaften, Amt für Berufsbildung, Gewerbliches Berufs- und Weiter­ bildungszentrum St.Gallen, 31.07. Karl Fürer, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Gewerbliches Berufsund Weiterbildungszentrum St.Gallen, 31.07. Peter Good, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiter­ bildungszentrum Rapperswil, 31.07. Markus Guntli, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Berufs- und ­Weiterbildungszentrum Buchs, 31.07. Norbert Hangartner, Prof.Dr., Mittelschullehrer für Geschichte und Deutsch, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Sargans, 31.07. Dieter Hartmann, Prof., Mittelschullehrer für Naturwissenschaftliche Fächer, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 31.01. Hans-Jürg Iselin, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Gewerbliches ­Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 31.07. Robert Jud, Prof., Mittelschullehrer für Schulmusik, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 31.07. Anna Keller, Berufsfachschullehrerin, Amt für Berufsbildung, Gewerbliches ­Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 31.07. Alfred Kesseli, Prof., Mittelschullehrer für Schulmusik, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Sargans, 31.07. Hans Köppel, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiter­bildungszentrum Buchs, 30.07. Kurt Krattinger, Prof.Dr., Mittelschul­ lehrer für Biologie und Chemie, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Heerbrugg, 31.07. Martin Lenggenhager, Prof., Mittelschullehrer für Sport, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 31.07. Heinz Liebi, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiter­ bildungszentrum Buchs, 30.07. Marco Loretan, Fachlehrer Coiffeure, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg, 31.07. Niklaus Müller, Prof., Mittelschullehrer für Bildnerisches Gestalten, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Wattwil, 28.05. Domenig Oetiker, Prof., Mittelschullehrer für Querflöte, Amt für Mittelschulen, ­Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 31.07. Christoph Rieser, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Berufs- und ­Weiterbildungszentrum Uzwil, 31.07. Willi Rupper, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiter­ bildungszentrum Buchs, 31.07. Rolf Schärer, Prof.Dr., Mittelschullehrer für Biologie, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 31.07.

lehrer für Deutsch und Französisch, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule Heerbrugg, 31.07. Sieglinde Schnider, Leiterin Kaufmännische Abteilung, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiterbildungszentrum ­Toggenburg, 31.07. Bernhard Siegwart, Berufs- und Laufbahnberater, Amt für Berufsbildung, ­Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung St.Gallen, 30.06. Paul Simon, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Berufs- und Weiter­ bildungszentrum Wil, 31.07. Barbara Sprenger, Mittelschullehrerin für Tanzen, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 31.07. Max Staege, Prof., Mittelschullehrer für Biologie, Amt für Mittelschulen, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 31.07. Alison Taylor, Berufsfachschullehrerin, Amt für Berufsbildung, Berufs- und ­Weiterbildungszentrum Wil, 31.07. Martin Waibel, Prof.Dr., Mittelschullehrer für Mathematik und Physik, Amt für ­Mittelschulen, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 31.01. Robert Waldesbühl, Berufsfachschul­ lehrer, Amt für Berufsbildung, Berufsund Weiterbildungszentrum Uzwil, 31.07. Hansjörg Weder, Berufsfachschullehrer, Amt für Berufsbildung, Berufs- und ­Weiterbildungszentrum Rapperswil, 31.07. Finanzdepartement Brigitte Lutz, Sachbearbeiterin Kurs­ administration, Personalamt, Personalund Organisationsentwicklung, 30.06. Manfred Mesmer, Stv. Leiter Feuerwehrinspektorat, Amt für Feuerschutz, Brandbekämpfung, 31.05. Baudepartement Erwin Frischknecht Technischer Mit­ arbeiter, Amt für Umwelt und Energie, Boden und Stoffkreislauf, 28.05. Ruth Hees, Rechnungsführerin, Tiefbauamt, Strassenkreisinspektorat Schmerikon, 31.08. Josef Kreuzer, Geomatik-Ingenieur, Amt für Raumentwicklung und Geoinforma­ tionen Geoinformation, 30.06. Kurt Schönenberger, Kantonsbaumeister-Stellvertreter, Hochbauamt, Amts­ leitung, 30.06. Sicherheits- und Justizdepartement Christof Köppel, Wachtmeister, Mitarbeiter Technische Gruppe, Kantonspolizei, Verkehrspolizei, 30.06. Bruno Moser, Feldweibel Stellvertreter Chef Wirtschaftsdelikte, Kantonspolizei, Kriminalpolizei, 30.06. Josef Signer, Wachtmeister, ED-Behandlungen KTD, Kantonspolizei, Kriminal­ polizei, 31.07. Karl Thoma, Feldweibel, Chef Kriminaltechnischer Dienst Aussenstelle Schmerikon, Kantonspolizei, Kriminalpolizei, 31.05. Gesundheitsdepartement Hanna Engler, Dr., Oberassistenzärztin, Zentrum für Labormedizin, Institut für ­klinische Chemie und Hämatologie, 30.06. Thomas Giger, Dr., Amtsleiter, Kantons­ tierarzt, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, 31.08. Gerichte Christoph Leuenberger, Prof.Dr.Dr.h.c., Kantonsrichter, Kantonsgericht, 31.05. Nicolaus Voigt, Dr. iur., Abteilungspräsident, Verwaltungsrekurskommission, 31.05.

23

Zubereitung Den Quark mit Zucker, Limonenschale und -saft verrühren. Den Rahm steif schlagen und abwechselnd mit den Beeren unter die Quarkcreme heben. Die Masse in Tassen oder Förmchen füllen und tiefkühlen. Aus ­flexiblen Kunststoffförmchen lässt sich das Glace leichter stürzen als aus Porzellangefässen. Für die Sauce den Ingwer schälen und fein reiben (das geht am besten, wenn er bereits geschält tiefgekühlt wurde). Die Beeren pürieren und mit den restlichen Zutaten zu einer Sauce verrühren. Die Glaceköpfli auf Teller stürzen und mit der ­Sauce anrichten.

Rezept zur Verfügung gestellt vom Schweizer Obstverband www.swissfruit.ch Zutaten für 6 Personen Glace 250 g Rahmquark 80 g Zucker 1/2 Limone, Saft und abgeriebene Schale 2,5 dl Rahm 300 g frische Ostschweizer Beeren je nach Saison, z.B. Erdbeeren, Johannisbeeren oder Himbeeren Sauce 1 Stück frische Ingwerwurzel, ca. 2 cm 300 g Beeren nach Saison, am besten eignen sich Erdbeeren 4 EL Birnendicksaft einige Spritzer Tabasco

www.culinarium.ch

Retouren und Adressberichtigungen an: Kantonales Personalamt, Postfach, CH-9001 St.Gallen

Beerenglace mit scharfer Sauce

P.P.

CH-9001 St.Gallen

Sommer-Rezept

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