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May 3, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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K 8379 E | 04–2015

aktiv dabei Fachmagazin Bewegung und Sport für Menschen mit Behinderung

Schwerpunkt: Prothetische Versorgung und Sport Kooperation: Sunrise Medical & BRSNW arbeiten zusammen Perfekt organisiert: Landesmeisterschaft G-Judo

Lokal. Spannend. Hintergründig.

Köln.Sport VERLAG

Lesen Sie Köln.Sport jetzt kostenlos als digitale Ausgabe! Dafür einfach folgenden Link eingeben: www.koelnsport.de/aktivdabei

EDITORIAL

Trainingsfleiß Medizinische Gründe für eine Amputation gibt es viele: Unfälle oder Krebserkrankungen, angeborene ­Fehlbildungen, ­Infektionen, häufig auch eine Erkrankung der Gefäße bei arterieller Verschlusskrankheit oder Diabetes mellitus. Unabhängig von der medizinischen Begründung einer Amputation bedeutet der Verlust einer Gliedmaße ein einschneidendes Ereignis im Leben eines Menschen und ist mit radikalen Veränderungen der Lebenssituation verbunden. Im Mittelalter war ein sozialer Abstieg und ein Leben am Rande der Gesellschaft fast zwangsläufig die Folge, da der Betroffene nicht mehr arbeiten konnte. Heute kann man vorsichtig optimistisch davon ausgehen, dass eine gute prothetische Versorgung eine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben – auch dem Arbeitsleben – sicherstellt. Eine gute, individuell angepasste prothetische Versorgung ist hierfür eine elementare Voraussetzung. Aber nur eine Voraussetzung, denn um das Optimum aus einer Prothese herauszuholen sind viel Trainingsfleiß und ebenso viel Motivation notwendig. „Wer mit seiner Prothese mobil sein möchte, der muss es ‚sportlich‘ sehen und fleißig für das Erreichen seiner prothetischen Ziele trainieren“, sagt Thomas Kipping, der das Schwerpunktthema dieses Heftes für uns geschrieben hat. Er weiß, wovon er spricht. Der Orthopädiemechaniker-Meister hat die Prothesen für „Otto Normalverbraucher“, aber auch für Weltmeister und Paralympicssieger gebaut. Und in allen Fällen sind die Motivation und der Trainingsfleiß der versorgten Personen mitentscheidend für den Erfolg im täglichen Leben und besonders im Sport. Im Rahmen der nächsten REHACARE im Oktober bieten wir in Zusammenarbeit mit Thomas Kipping am Freitag, dem 16. Oktober 2015, das 2. Amputations-Symposium an, zu dem wir Sie herzlich einladen. Dort erfahren Sie mehr zum Sport mit Prothese und können einige Sportarten selbst ausprobieren. Die Ausschreibung erfolgt in der nächsten Ausgabe von „aktiv dabei“. Viel Trainingsfleiß ist nicht nur für die optimale Nutzung einer Prothese notwendig, er ist auch der Schlüssel zum sportlichen Erfolg. Den Beweis lieferten unsere Nachwuchsschwimmer bei den Danish Open Anfang März. Die Resultate zeigen, was man auch schon in jungen Jahren mit regelmäßigem und gut geplantem Training erreichen kann. So schwamm Marie Eckelmann über 200 m Lagen in neuer Bestzeit einen neuen deutschen Rekord in der Startklasse S7, Adam Karas ( Jg. 2001) gelang auf seiner internationalen Premiere der Gewinn der Bronzemedaille über 100 m Schmetterling und Fabian Brune ( Jg. 2000) erreichte bei seinem internationalen Debüt sechs neue Bestzeiten. Was bei den Jungspunden der sportliche Erfolg, ist bei den Senioren die Sicherheit und Fitness im Alltag. Auf dem von unserem Mitgliedsverein Spomobil® e.V. entwickelten G-Weg® trainieren die Senioren alltagsorientierte Situationen, mit Gehhilfen und Rollatoren. Ziel des Trainings ist, Stürze zu vermeiden und die Beweglichkeit und Selbstständigkeit zu erhalten bzw. zu verbessern – ähnlich wie beim Gehen mit Prothese im Alltag. Wir wünschen unseren Lesern ein schönes Osterfest! Genießen Sie den Frühling, bleiben Sie aktiv und trainieren Sie fleißig! Ihr Andreas Geist

aktiv dabei | 04/15 | 3

Sport Überregional SCHWIMMTEAM NRW TRUMPFT AUF Bei den Danish Open 2015 glänzte die BRSNWMannschaft mit Bestzeiten und Medaillen

Seite

06

6 SPORT ÜBERREGIONAL

Das Schwimmteam aus NRW glänzt mit Bestzeiten und Medaillen bei den Danish Open 2015

7 Bei den Ski-Alpin-Weltmeisterschaften im kanadischen Panorama erkämpft das kleine deutsche Team 13 Medaillen

8 SCHWERPUNKT

Orthopädietechnik-Meister Thomas Kipping über Aspekte der orthopädischen Versorgung, die dazu beitragen, Menschen mit amputierten Gliedmaßen über den Sport mehr Lebensqualität zu geben

14 Wie beeinflusst eine Unterschenkel-Prothese das eigene Spiel beim Tischtennis, der schnellsten Rückschlagsportart der Welt? Sonja Scholten berichtet aus eigener Erfahrung Schwerpunkt 16 ZIELGRUPPE VEREIN AKTIV IM SPORT – FÜR MEHR LEBENSQUALITÄT Wie die orthopädische Versorgung dazu beitragen kann, Auf gute Zusammenarbeit! Die „Sunrise Medical dass Menschen mit Prothesen den Sport für sich entdecken GmbH“ und der BRSNW treten für Mobilität von Menschen im Rollstuhl an 17 Wer darf außerunterrichtliche Bewegungs-, Sport- und Spielangebote z. B. im Ganztag leiten? Die Antwort der Landesregierung gibt Klarheit 18 Der LSB NRW e.V. stellt auch in diesem Jahr Förder- mittel für die Übungsarbeit in Vereinen zur Verfügung. Die Antragstellung ist bis zum 1. Juni 2015 möglich

Die Robert-Bosch-Stiftung sucht die besten Ideen im und für das Alter. Bewerben Sie sich um den Deutschen Alterspreis 2015

19 ÜBUNGSLEITER

Seite

08



Am 30. Mai wird gefeiert! Beim Tag der Begeg­nung wird der BRSNW wieder mit von der Partie sein, unterstützt von seinem langjährigen Partner Westlotto

Impressum Herausgeber: Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V., Fachverband für Rehabilitation durch Sport, Friedrich-Alfred-Straße 10, 47055 Duisburg, Telefon: 0203/7174-153, Telefax: 0203/7174-163, E-Mail: [email protected], Redaktion: Andreas Geist, Komplettproduktion: Köln.Sport Verlag, Postfach 800620, 51006 Köln, Objektbetreuung im Hause Köln.Sport: Frank Schwantes (Ltg.), Hanna Schmitz (Grafik), Anzeigen und Vertrieb: Andreas Geist, Anschrift Redaktion und Verlag: BSNW Behindertensport-Verlag GmbH, Friedrich-Alfred-Straße 10, 47055 Duisburg, Telefon 0203/7174-152, Telefax 0203/7174-163, Geschäftsführung und Verlagsleitung: Herbert Kaul, Reinhard Schneider, Bankverbindung: Sparkasse Leverkusen, IBAN: DE60 3755 1440 0100 1135 47 – BIC: WELADEDLLEV Erscheinungsweise: monatlich, Nachdruck: Gegen Quellenhinweis und Belegexemplar gestattet. Einsender von Manuskripten, Briefen u. Ä. erklären sich mit der redaktionellen Bearbeitung einverstanden. Alle Angaben ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen. Fotos in dieser Ausgabe (sofern nicht gesondert gekennzeichnet): BRSNW, Privatfotos 4 | 04/15 | aktiv dabei

INHALTE DIESER AUSGABE

20 Ein Sturz im Alter kann schwere Folgen haben. Ein gezieltes Training auf dem „G-Weg®“ beugt vor, verbessert das Gangbild und gibt Sicherheit 21 Deutschland sucht – nicht den Superstar, sondern talentierte junge Sportler mit Handicap

22 KIJU

„Affen stark und Löwen schlau“ begeisterte in der RWE-Sporthalle in Mülheim an der Ruhr

23 Plexuskinder e.V. und der Deutsche Behinderten- sportverband (DBS) starten eine Schwimm- Kampagne für Kinder mit Handicap

zielgruppe verein SCHULSPORT-KOOPERATIONEN Wer über eine entsprechende Qualifikation verfügt, darf ­außerunterrichtliche Sport­ angebote leiten

Seite

17

24 SPORT REGIONAL

Die Landesmeisterschaft der G-Judoka boten optimale Rahmenbedingungen und hochkarätigen Sport

Kiju „AFFEN STARK UND LÖWEN SCHLAU“ Die dreistündige Kinderturnshow in ­Mülheim an der Ruhr sorgte für viel Spaß bei Akteuren und Zuschauern

26 77 Einzelstarts, drei Staffeln: Die NRW- Schwimmer bei den Niedersachsen- Meisterschaften im Dauereinsatz

Seite

Der erste Termin der Tanz-Wettkampf- serie fand am 14. März in Hamm statt

22

27 NACHRICHTEN AUS DEM VERBAND

Die Ehrungen des vergangenen Monats, dazu einige Nachträge

28 VERANSTALTUNGEN

Termine, Termine, Termine! Veranstaltungen, die Sie sicherlich interessieren, warten auf Ihre Teilnahme

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30 Finale News

aktiv dabei und Sport Bewegung Fachmagazin mit Behinderung für Menschen

Seite Titelfoto: Direkte Rückmeldung: David Behre und Thomas Kipping tauschen sich beim Training über Sportprothesen aus, die das Unternehmen APT angefertigt hat

24

Sport regional LANDERSMEISTERSCHAFT G-JUDO Sportlich top und bestens organisiert – die Titelkämpfe in Köln waren eine äußerst gelungene Veranstaltung

Foto: Thomas Kipping

UND SPORT E VERSORGUNG MEN T: PROTHETISCH ARBEITEN ZUSAM SCHWERPUNK L & BRSNW : SUNRISE MEDICA FT G-JUDO KOOPERATION SMEISTERSCHA ISIERT: LANDE PERFEKT ORGAN

aktiv dabei | 04/15 | 5

Sport Überregional

BRSNW-Schwimmer bei den Danish Open 2015

Foto: Lukas Niedenzu

Team glänzt mit Bestzeiten und Medaillen

Das Schwimm-Team aus NRW war der einzige deutsche Verband in Dänemark und hat die Landesfarben würdig vertreten!

Die Leistungen von Marie Eckelmann, Fabian

kommen und auf den WM-Zug nach Glas-

ten. Es folgte die Bronzemedaille über 100 m

Brune, Adam Karas, Daniel Adamicki, Bastian

gow aufspringen möchten.

Rücken in 1:23.61 Minuten mit 630 Punkten.

Landeskaderschwimmer des BRSNW, können

Bastian Fontayne blieb in Dänemark leicht hinter den eigenen Erwartungen zurück. Er

Eckelmann mit Rekord

sich sehen lassen. Im starken internationalen Teilnehmerfeld der diesjährigen Danish

dominierte jedoch trotzdem die Startklasse

Bastian Fontayne und Hannes Schürmann

Open, die vom 6. bis 8. März in ­Esbjerg statt-

S9 mit fünf ersten, zwei zweiten und einem

werden sich sicherlich bis zum Ende des

fanden, konnten sie ihre Bestleistungen wei-

vierten Platz bei acht Starts. Im Finale über

Qualifikationskorridors für die WM Mitte April

ter steigern, waren in ihren Startklassen auf

50 m Schmetterling schwamm er in 00:31.61

noch steigern. Für einen Paukenschlag sorgte

den vordersten Plätzen zu finden, erreichten

Minuten mit 600 Punkten Bestzeit und

die einzige weibliche Vertreterin im Team des

etliche Finalläufe und gewannen zwei Silber-

gewann die Silbermedaille.

BRSNW. Marie Eckelmann schwamm über

Fontayne und Hannes Schürmann, allesamt

200 m Lagen in neuer Bestzeit von 4:09.05

und zwei B ­ ronzemedaillen.

Hannes Schürmann steigerte sich gegen-

Minuten mit 376 Punkten einen neuen Deut-

Das Team-BRSNW hielt in Esbjerg als einzi-

über den niedersächsischen Landesmeis-

schen Rekord in der Startklasse S7. In der

ger deutscher Vertreter unter 29 Vereinen

terschaften deutlich. Er schwamm vier neue

Startklasse S7 schwamm sie bei fünf Starts

und Verbänden aus zehn Nationen die deut-

Bestzeiten und konnte sich sechs Mal fürs

vier Mal auf Platz eins und ein Mal auf den

sche Fahne hoch. Allen voran Bastian Fon-

Finale qualifizieren. Im Finale über 50 m

zweiten Platz. Eine Finalteilnahme blieb ihr

tayne und Hannes Schürmann, die im noch

Rücken errang er die Silbermedaille in neuer

diesmal noch verwehrt, ist aber sicher ein

jungen Wettkampfjahr langsam in Schwung

Bestzeit von 0:40,91 Minuten und 548 Punk-

realistisches Ziel für die Zukunft.

6 | 04/15 | aktiv dabei

Sport Überregional

Ebenfalls ohne Finalteilnahme blieb Daniel Adamicki, was seine gezeigten Leistungen jedoch nicht schmälert. Bei seinem ersten Auslandsauftritt schwamm er solide im Konzert der Großen, belegte jeweils den

2 x Gold, 2 X Silber, 1 x Bronze: Anna ­Schaffelhuber war die erfolgreichste ­Athletin der WM

ersten Platz über 200 m und 400 m Freistil in der S8 und jeweils den dritten Platz über 50 m und 100 m Brust in der SB7. Seine Bestzeit über 200 m Freistil verbesserte er um ganze 4,5 Sekunden. Einen besonderen Auftritt feierten die Newcomer im Team des BRSNW, Fabian Brune ( Jahrgang 2000, VfG Finnentrop) und Adam Karas ( Jahrgang 2001, SF Unna). Ohne Lampenfieber starteten beide Schwimmer bei den Danish Open durch und rockten das Becken.

i-Tüpfelchen gelungen Fabian Brune, der erstmalig einen Auslandswettkampf bestritt, schwamm insgesamt sechs neue Bestzeiten, belegte fünf Mal Platz zwei in der Startklasse S7 und qualifizierte sich sogar für das Finale über 50 m Rücken und 50 m Schmetterling. Im Finale

Ski-WM in Kanada:

Anna Schaffelhuber räumte ab Fünf Athleten des deutschen Para Skiteams Alpin erkämpften 13 Mal Edelmetall und sorgten für Platz drei im Medaillenspiegel.

über 50 m Rücken verfehlte er seine im Vorlauf geschwommene Bestzeit knapp um 0,2

Vom 1. bis zum 10. März 2015 fanden in

Einen Tag später holte sich die Mono­

Sekunden und schlug nach 0:46,75 Minuten

Panorama (Kanada) die Weltmeister-

skifahrerin im Super-G die erste Goldme-

mit 393 Punkten als Vierter an. Über 50 m

schaften Ski Alpin statt. Zu dem deut-

daille, und Andrea Rothfuss sicherte sich

Schmetterling verbesserte Fabian Brune

schen Team zählten: Andrea Rothfuss,

in der stehenden Klasse Silber. Am 7. März

seine Bestzeit aus dem Vorlauf um 1,5 Sekun-

Anna Schaffelhuber, Anna-Lena Forster,

war es Georg Kreiter, der sich im dritten

den und erreichte damit den fünften Platz.

Franz Hanfstingl, Georg Kreiter und Tho-

Lauf im Super-G und im Slalom zusam-

mas Nolte. Darunter war Anna Schaffel-

mengerechnet das beste Ergebnis in der

Adam Karas ging ähnlich unbekümmert zu

huber mit fünf Medaillen erfolgreichste

Superkombination holte und damit Welt-

Werke und schwamm fünf neue Bestzei-

Starterin. Gold holte sie in der Super-

meister wurde. Bei der Superkombination

ten. Im Finale über 200 m Lagen sprang am

kombination und im Riesenslalom, eine

der Monoskifahrerinnen holte sich Anna

Ende der siebte Platz und über 400 m Frei-

Silbermedaille jeweils im Super-G und

Schaffelhuber die Silbermedaille. Eine

stil der achte Platz heraus. Das i-Tüpfelchen

im Slalom und eine Bronzetrophäe in der

weitere Silbermedaille gewann in dieser

auf seine gelungene internationale Pre-

Disziplin „Abfahrt“.

Disziplin Andrea Rothfuss.

über 100 m Schmetterling. Im Finale konnte

Andrea Rothfuss holte sich vier Sil-

Am Sonntag holten dann Anna Schaf-

er seine im Vorlauf erreichte Bestzeit noch-

bermedaillen jeweils für den zweiten

felhuber und Georg Kreiter Gold und

mals steigern und schlug in 1:09,94 Minuten

Platz in Abfahrt, Super-G, Riesenslalom

wurden Weltmeister im Riesensla-

an, was 607 Punkte bedeutet.

und Superkombination. Georg Kreiter

lom. Andrea Rothfuss wurde in die-

gewann 2 Goldmedaillen, je eine im

ser Kategorie Vize-Weltmeisterin. Am

Aus Sicht des BRSNW sind die gezeigten

Riesenslalom und in der Superkombi-

Dienstag, dem letzten Wettkampftag,

Leistungen unserer Landeskaderschwim-

nation. Anna-Lena Forster und Thomas

gab es dann drei weitere Medaillen

mer sehr erfreulich. Sie zeugen von einer

Nolte gewannen beim Slalom eine Bron-

im Slalom. Silber für Anna Schaffelhu-

guten Arbeit in den Stammvereinen und

zemedaille. Im Abwärtsrennen gewann

ber, Bronze für Anna-Lena Forster und

des Trainerteams Niedenzu/Haas-Faller.

Andrea Rothfuss die erste Silbermedaille

Thomas Nolte. Im Medaillenspiegel

für das deutsche Team, während Anna

belegte Deutschland Platz drei hinter

Alle Ergebnisse und Einzelleistungen sind

Schaffelhuber mit dem dritten Platz in

Russland und Frankreich.

im Protokoll unter www.titanium-media.de

ihrer Klasse vorlieb nehmen musste.

einzusehen.

Stephan Schürmann

Uwe Rübenstahl  aktiv dabei | 04/15 | 7

Foto: Schaffelhuber_WM_Panorama

miere gelang ihm mit der Bronzemedaille

Schwerpunkt

Sport mit Prothese

Gute Versorgung bede Das große Interesse, das das 1. Symposium für Sport mit Amputierten im Rahmen des Sportcenters der REHACARE 2014 hervorgerufen hat, hat uns veranlasst, Thomas Kipping zu bitten, den Sport mit Prothese für uns einmal aus Sicht eines Orthopädietechnik-Meisters zu beleuchten. Sein Beitrag zeigt interessante Aspekte der orthopädischen Versorgung auf, die dazu beitragen können, Menschen mit amputierten Gliedmaßen zu aktivieren und über den Sport in der Gemeinschaft mehr Lebensqualität zu erreichen. Der Beruf des OrthopädietechnikMechanikers

derung und sind dadurch auf verschiedene Hilfsmittel angewiesen. Wer ein Hilfsmittel (Rollstuhl, Rollator, Gehstützen, Orthesen,

„Wer baut eigentlich diese tollen Pro-

Einlagen, Prothesen usw.) benötigt, wendet

thesen?“ – „Na, mein Prothesenbauer im

sich einfach an ein Sanitätshaus.

Sanitätshaus“, lautet häufig die Antwort, wenn ein Prothesenträger von einem Laien

Im Zeitalter der Schnelllebigkeit macht auch

danach gefragt wird.

das Internet nicht halt vor dem Hilfsmittelmarkt. Seit einigen Jahren findet man Inter-

Das ist nicht ganz richtig, denn den Beruf des

net-Shops, die standardisierte Hilfsmittel

Prothesenbauers gibt es so überhaupt nicht.

jeglicher Art anbieten. Persönliche Beratung

Die Berufsgruppe nennt sich heute korrekt:

gleich Fehlanzeige!

Orthopädietechnik-Mechaniker/in! Richtig ist jedoch, dass man diese berufliche „Spezies“

Die Preisbildung hat in den letzten Jahren

tatsächlich im Sanitätshaus antrifft.

den Vorrang gegenüber der Qualität erhalten. Dies ist uns auch aus anderen Branchen

Der Beruf selbst hat sich erst seit dem Mittelalter entwickelt. Der prominenteste „Kunde“ im Mittelalter war ein gewisser Götz von Berlichingen. Im Kampf verlor er einen Arm. Sein Waffenschmied nahm das zum Anlass,

längst bekannt. Jedoch sollte man bei der Der Orthopädietechnik-Meister Tom Kipping hat sich mit Leib und Seele der Versorgung Amputierter verschrieben

Versorgung mit Hilfsmitteln nie die Qualität und die Nutzbarkeit aus den Augen verlieren. Jeder Mensch ist ein Individuum. Eine Behinderung verstärkt die Individualität noch. Die

in mühevoller Kleinarbeit „seinem Herrn“

Passteile (Holzkniegelenke, Holzfüße, Stahl-

Frage sei erlaubt, ob es überhaupt im Sinne

einen überaus funktionsfähigen Arm inkl.

schienen) industriell hergestellt, um den

des Ausgleichs möglich ist, mit standardisier-

beweglicher Finger aus Stahl zu fertigen.

hohen Bedarfsanforderungen überhaupt

ten Hilfsmitteln und Vorgängen (Vertragswe-

gerecht werden zu können.

sen zwischen Kostenträgern und Leistungs-

Prothesen oder auch Körperersatzgliedma-

erbringern – Versorgungspauschalen) eine

ßen wurden bereits in der Antike angefer-

Die meisten Kriegsversehrten aus dieser Zeit

adäquate und auf den einzelnen Menschen

tigt. So stammt der älteste heute bekannte

sind heute bereits verstorben. Die Gesamtan-

zugeschnittene Versorgung gewährleisten zu

Nachweis aus dem frühen Ägypten. Dort ­

zahl amputierter Menschen in Deutschland

können. Möglich ist es durchaus, allerdings

wurde unter Verwendung von Leder und

hat sich dadurch auf etwa derzeit 250.000

müssen seitens des Anwenders eventuell

Holz eine Art Vorfußprothese hergestellt

Menschen reduziert. Heute ist der häufigste

Kompromisslösungen

und auch eingesetzt.

Amputationsgrund die Durchblutungsstö-

können.

akzeptiert

werden

rung (AVK), die durch verschiedenste UrsaNach den beiden Weltkriegen erlebte die

chen (Diabetes, Gefäßerkrankungen etc.),

Orthopädietechnik

hervorgerufen werden kann.

„Meine erste Berührungen mit dem Behindertensport“

hatte viele Menschen ihre Gliedmaßen

Während sich der Orthopädiemechaniker in

Mein Name ist Thomas Kipping. 1986 begann

­verloren. Alleine in Deutschland lebten damals

der direkten Nachkriegszeit fast ausschließ-

ich meine Ausbildung zum Orthopädieme-

rund zwei Millionen mit einer ­Amputation!

lich auf den Prothesenbau konzentrieren

chaniker im Westerwälder Städtchen Hachen-

einen

regelrechten

Auf­ ­ schwung, durch die Kriegshandlungen

musste, verfügt diese Berufsgruppe heute

burg. Nachdem ich 1996 die Meisterprüfung

Der Beginn der Industrialisierung in der

über ein großes Portfolio an allerlei Hilfsmit-

erfolgreich ablegen konnte, entschloss ich

Orthopädietechnik war nicht mehr auf-

telversorgungen. Circa acht Millionen Men-

mich im Jahr 2002, die Selbstständigkeit

zuhalten. Es wurden damals sogenannte

schen in Deutschland leben mit einer Behin-

anzustreben. Ich gründete mein Spezialun-

8 | 04/15 | aktiv dabei

Schwerpunkt

Fotos: TSV Bayer 04 Leverkusen (2), Mika-TSV Bayer 04 Leverkusen, TSV Bayer 04 Leverkusen, Tom Kipping (2)

eutet Lebensqualität

Weltmeister Philipp Wassenberg, Felix Streng und Paralympicssieger Heinrich Popow laufen mit herausragendem Erfolg auf Prothesen von Thomas Kipping aktiv dabei | 04/15 | 9

>>

Schwerpunkt

Die Sportarten, die mit Prothese betrieben werden können, sind vielfältig. Vom Skilaufen über Radfahren bis hin zu Badminton und Inline-Skaten ist alles möglich ternehmen Aktiv Prothesen Technik (APT) in

Jahre später betrat ein damals achtjähriger

doch zum Rollstuhlbasketball kommen …

meinem Heimatort Stockum-Püschen (700

Neukunde mit seinem Vater unsere Werk-

Thema verfehlt! Der Junge wollte nicht sit-

Einwohner) im Westerwald.

statt in Hachenburg. Ich lernte Heinrich

zen, sondern laufen!

Popow und seinen Vater kennen. Heinrich Die Geschäftsidee resultierte aus meinen

musste aufgrund eines Ewing-Sarkoms im

Wir vereinbarten einen Termin in Leverku-

ersten Begegnungen mit dem Behinderten-

Kniegelenk amputiert werden. Er hatte es

sen mit Jörg Frischmann und dem Trainer

sport. Bereits während meiner Ausbildungs-

geschafft, die Krankheit erfolgreich zu besie-

Kalle Due. Sportprothesen kannte ich bis

zeit bekam ich mit, dass sich Kriegsversehrte

gen. Die Überlebensrate dieser Erkrankung

dato nur aus irgendwelchen Fachmagazinen

regelmäßig einmal pro Woche zum Versehr-

liegt gerade mal bei 5 %. Dieser damals noch

oder Fachmessen. Unsere Branche bezeich-

tenschwimmen in Hachenburg trafen. Neben

kleine „Knirps“ hat mich sehr inspiriert und

net heute noch die Herstellung von Sport-

dem sportlichen Aspekt war sicherlich das

beeindruckt.

prothesen als „Königsdisziplin“! So kam

gemeinsame Miteinander für die damaligen

es, dass ich erstaunt feststellen musste,

Hobby-Sportler enorm wichtig. „Ich brauche

Da er, wie alle anderen Kinder in dem Alter,

dass sich niemand meiner Kolleginnen und

mal wieder eine neue Schwimmprothese –

auf Bäume kletterte, Fußball spielte und im

Kollegen explizit um die Versorgung und ­

die alte ist bereits fast weggefault …“, hörte

Schulsport hochaktiv mitwirkte, trafen wir

die Betreuung dieser außergewöhnlichen

ich häufig unsere Kunden sagen. Damals

uns fast alle vier Wochen in der Werkstatt.

­Athleten kümmerte.

dachte ich wirklich noch, dass man mit der

Die Prothesen waren seinen Anforderungen

„Schwimmprothese“ tatsächlich schwimmen

nie wirklich gewachsen! Duzende Knie-

Da mich die Bewegung mit Prothesen immer

könne! Die Aufklärung meines Ausbilders

gelenke und Füße mussten immer wieder

schon fasziniert hatte, blieb mir gar keine

folgte jedoch binnen kürzester Zeit. Damals

ersetzt werden, weil sie gebrochen oder

andere Wahl, als genau in diesem Bereich

hatten nur die kriegsversehrten Prothesen-

verschlissen waren.

einzusteigen. Gemeinsam mit Heinrich und

träger das Anrecht auf eine, wie es richtig

den anderen Athleten wurden viele Dinge

heißt, wasserfeste Gehhilfe. Quasi ein Hilfs-

Durch meine eigenen sportlichen Kontakte

ausprobiert, viele verworfen und neue Erfah-

mittel, um sicher zum Schwimmbecken zu

wusste ich von der Behindertensportabtei-

rungen gesammelt. Heute würde ich sagen,

gelangen oder auch anschließend sicher

lung des TSV Bayer04 Leverkusen. Ich ver-

wir waren damals so etwas wie die Vorreiter

duschen zu können.

sprach Heinrich, mit ihm eines Tages dort-

für die heutigen Nachwuchsgenerationen im

hin zu fahren – wenn er denn Lust auf die

Bereich der Sport-Prothesentechnik.

Leichtathletik hätte. Schlussendlich hat mich diese Erfahrung im

Gute prothetische Versorgung ist eine Voraussetzung für ein sportlich aktives Leben 10 | 04/15 | aktiv dabei

Als er 16 Jahre alt war, kam

Bereich des Leistungssportes dazu bewogen,

er auf mein Angebot zurück.

mein Spezialkonzept APT ins Leben zu rufen.

Aufgrund der Entfernung ver-

Je höher die Ansprüche sind, die an das Leben

suchte ich, Heinrich zunächst

mit Prothese gestellt werden, desto speziel-

beim

Behindertensportver-

ler müssen die prothetischen Versorgungen

band Rheinland-Pfalz in Kob-

hergestellt werden. Damit dies durch einen

lenz unterzubringen. Damals

Orthopädietechniker gelöst werden kann,

bekam ich die Antwort, dass

muss er sich aus dem „Sanitätshaus-Alltag“

man leider kein passendes

und der damit verbundenen Vielseitigkeit

Angebot hätte, aber er solle

lösen können.

Schwerpunkt

Wir von Aktiv Prothesen Technik konzentrie-

fehlt mir hier und da bei den sogenannten

Bilder oder Videos gezeigt werden, die

ren uns ausschließlich auf die Betreuung und

„Anwendern“ einfach mal der normale Men-

Prothesenträger lächelnd bergauf-bergab,

die Versorgung amputierter Menschen – egal

schenverstand! Alles wird in irgendeiner Form

treppauf-treppab zeigen.

welchen Alters! Für uns steht fest: Wer mit

automatisiert und organisiert. Uns wird sug-

seiner Prothese mobil sein möchte, der muss

geriert, dass zum Beispiel der PC in Form des

Interessant wird die Betrachtung, wenn es

es „sportlich“ sehen und fleißig für das Errei-

Outlook-Kalenders uns hilft, unser Leben zu

um das Thema Sport mit Prothese geht.

chen seiner prothetischen Ziele trainieren.

organisieren. Dabei ist er lediglich ein Ersatz

Auch hier steht für viele Prothesenträger fest:

für den guten alten Papier-Klappkalender!

„Wenn ich eine Sportprothese hätte, dann

Gestiegene Erwartungen – auch im Bereich Prothesen

könnte ich auch Sport machen! Da mir meine In der Prothesentechnik ist das nicht anders.

Krankenkasse keine Sportprothese zahlen

Seit das erste prozessorgesteuerte Kniege-

will, kann ich eben keinen Sport machen.“

Der Wandel der Zeit macht auch im Bereich

lenk 1997 auf den Markt kam, geht mitt-

der Prothesenversorgungen nicht halt. Wir

lerweile fast jeder Oberschenkelamputierte

Etwa 20 % der Prothesenträger sehen das

leben in einer wahnsinnigen Geschwin-

davon aus, dass er nur dann Lebensqualität

Thema anders. Sie meistern ihren Alltag im

digkeit, und kaum jemand von uns nimmt

mit seiner Prothese haben kann, wenn diese

Beruf und in der Familie. Sie haben durch

dies tatsächlich wahr! Während wir früher

computergesteuert ausgerüstet ist!

permanentes Training, durch positive und

noch gelernt haben, für unsere Lebensqua-

negative Erfahrungen gelernt, wie man

lität kämpfen zu müssen, schauen wir uns

Hier passt der obige Vergleich zu Outlook

trotz Amputation ein hohes Maß an Lebens-

heute lieber danach um, wie wir sie uns

ganz gut. Es gibt eben noch keine Prothese,

qualität und somit Zufriedenheit erlangen

vermeintlich „kaufen“ können! Es gibt heute

die von alleine läuft! Wichtig ist immer noch

kann. Dafür benötigt man nicht die teuerste

auf allen Ebenen Experten, meistens kluge

derjenige, der die richtigen „Befehle“ an den

Technik, sondern den Mut, als amputierter

und studierte Köpfe, die unser Leben durch

Computer im Knie geben kann!

Mensch Visionen zu haben und sich rea-

ihre Erfindungen und Entwicklungen immer

listische Ziele zu stecken. Diese Menschen

angenehmer gestalten wollen. Nicht dass

Leider findet man diese Aussage in den

sind auch in der Lage, die moderne Technik

wir uns an dieser Stelle falsch verstehen, ich

nett gemachten Werbeflyern der Industrie

für sich einzusetzen. Sie verstehen, dass sie

freue mich wie jeder andere über moderne

so gut wie nie. Ganz im Gegenteil, gerne

selbst die entscheidenden Schritte im wahrs-

Technik und nutze sie auch gerne. Allerdings

verstärkt man noch den Eindruck, indem

ten Sinne des Wortes zu gehen haben. Anzeige

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Im Rahmen dieser Zusammenarbeit können wir Ihnen Sportgeräte aus unserem Hause präsentieren, die auf die speziellen Anforderungen behinderter Sportler ausgerichtet sind. Wir beraten Sie gern und passen die Sportgeräte Ihren individuellen Anforderungen an fordern Sie unser kostenloses Informationsmaterial an!

+++ NEU ab 2015 +++

Wir unterstützen Sie bei der Finanzierung von Sportgeräten ab 500 EURO. So sind bspw. Ratenzahlungen (mit bis zu 3 Raten und gemeinsam zu definierenden Zahlungszeiträumen) möglich. Fragen Sie nach unseren Finanzierungsmöglichkeiten wir helfen Ihnen gerne weiter!

Telefon: +49 (0)2534 6217-10 Telefax: +49 (0)2534 6217-20

E-Mail: [email protected] Web: www.sportschaeper.de aktiv dabei | 04/15 | 11

Schwerpunkt

Warum war es für die ­ Kriegsversehrten

Wenn wir von sportlicher Betätigung in Ver-

immer wichtig,

zum

einen sprechen, wird häufig vergessen, dass

Schwimmen zu treffen? In erster Linie waren

man sich dort auch als passives Mitglied aktiv

es sicherlich die sozialen Kontakte, die man

am Vereinsleben beteiligen kann. Auch als

pflegte. Aber auch der Ansporn, seine eigene

Platz- oder Zeugwart, Pressesprecher, Busfah-

Leistung mit anderen zu messen, spielte

rer oder als Vorstandsmitglied ist es möglich,

sicherlich eine große Rolle.

sich sozial im Verein zu integrieren. Das Beste:

sich

regelmäßig

Auch für diese tollen Aufgaben sind keine Sport kann Menschen positiv formen! Egal

besonderen Sportprothesen notwendig …

über welche Sportart man spricht, es gibt immer Sieger und Verlierer. Okay, manch-

Es geht darum, als Teil einer Gemeinschaft

mal gibt es auch ein Unentschieden. Das

Anerkennung und Spaß zu finden. Dieses

wiederum erscheint allerdings den meisten

lässt sich wunderbar im Bereich des Sports

irgendwie langweilig. Grundsätzlich holt sich

ausleben.

jeder, der Sport treibt, seine Motivation daraus, seinen eigenen Sieg erleben zu können. Im Sport lernt man sehr schnell, dass Niederlagen, Fairplay, Trainingsfleiß und Gemein-

„Leistungssport mit Prothesen“: Nachwuchs-Athlet Philipp Wassenberg, TSV Bayer 04

schaft die „guten Zutaten“ zur Erreichung der sportlichen Ziele sind. Philipp Wassenberg ist als amtierender Weltmeister seiner Altersklasse ein Kandidat für Rio

Um Leistungen, Anerkennung und Wettkampf geht es auch im Bereich des Hochleis-

Aus meiner Sicht hebt sich der Behinderten-

tungssports mit Prothesen.

sport noch mal vom Nichtbehindertensport deutlich in der Gesellschaft ab. Sicherlich

Ohne Talent, Ehrgeiz und professionelles

gibt es heute noch viel zu viele Berührungs-

Verhalten in Form von höchster Disziplin hat

Viele andere sind in Gedanken noch in der

ängste. Allerdings werden die Leistungen,

man im Leistungssport keine Chance! Wer

Vergangenheit unterwegs und trauern der

die Menschen mit Behinderung erbringen,

diese Eigenschaften besitzt, muss erst ein-

Zeit nach, in der sie noch zwei Beine hatten.

viel höher eingestuft als die Leistungen im

mal einen Verein finden, der sich in der Lage

Diese Menschen sind im Übrigen auch sehr

Nichtbehindertenbereich.

sieht, den Athleten fachlich und sachlich zum

anfällig, der Industrie Glauben zu schenken:

Erfolg zu begleiten.

„Life without Limitations – Leben ohne Ein-

Leider lassen sich im Falle des Behinder-

schränkungen“ ist einer der Leitsätze der

tensports die erbrachten Leistungen in den

Es muss ein Verein sein, der keine Berüh-

Industrie, die dazu führen können, dass

Medien nur schlecht bis mäßig verkaufen.

rungsängste

genau diese Menschen sich für das ein

gegenüber

Menschen

mit

Behinderungen hat. Ein Verein, der die Inklu-

oder andere Hightech-Knie entscheiden. Ich

Sport mit Prothese ist einfacher, als manch

nenne es immer gerne „Kopfkino“ machen.

amputierter Mensch glaubt! Dabei sollte

Man stellt sich etwas Schönes vor, und ohne

zunächst nur mal der Hobbysport in Betracht

Der TSV Bayer 04 Leverkusen mit seiner

zu hinterfragen hofft man, dass es einfach

gezogen werden. Sportarten wie Nordic

Behindertensportabteilung ist solch ein

zutrifft! Weit gefehlt, der Boden der Tatsa-

Walking, Joggen, Radfahren, Reiten, Squash,

Verein. Lange bevor überhaupt die Themen

chen kann so nah sein! Besonders dann,

Tennis, Kegeln, Wandern u.a.m. können im

Integration und Inklusion den Politikern über

wenn das Kniegelenk wieder mal nicht das

Hobbybereich tatsächlich mit den sogenann-

die Lippen gingen, lebte der Verein beides in

gehalten hat, was man sich fälschlicher-

ten Alltagsprothesen gelebt werden. Anpas-

beeindruckender Weise. Es gibt dort weder

weise vorgestellt hatte …

sungen sind notwendig, wenn die Sportart

speziell ausgebildete Behinderten-Leichtath-

etwas exklusiver daherkommt – z.B. im Ski-

letiktrainer noch Trainingsgruppen, die nach

fahren. Hier muss der Amputierte sicherlich

nichtbehinderten und behinderten Athleten

auch in seine spezielle Ski-Prothese oder

getrennt werden. Hier wird nur über die

alternativ in die sogenannten Krückenski

jeweilige Sportart gesprochen: Der Sprint,

investieren.

das Kugelstoßen, der Weitsprung usw. Egal

„Beispiel Sport mit Prothesen – Sport trotz Amputation, ohne Prothesen“ Irgendeine politische Partei hat mal den Slogan geprägt: „Arbeit muss sich wieder

sion tatsächlich leben möchte.

ob mit oder ohne Behinderung!

lohnen!“ Als Prothesenträger kann man

Anderseits kennen wir Sportarten, die

sich recht unkompliziert für seine „Arbeit

überhaupt keiner Prothese bedürfen. Dazu

Talente wie Heinrich Popow und David

mit der Prothese“ belohnen! Allerdings

gehören unter anderem Schwimmen, Sitz-

Behre gelten heute als die Aushänge-

muss man auch bereit sein, dafür die

volleyball und Faustball im Sitzen! Prothesen

schilder des deutschen Behinderten-

„Arbeit“ in Form von Training anzuneh-

würden beim Ausüben des Sportes einen

sports im Bereich der Leichtathletik mit

men.

klaren Nachteil darstellen – sie würden nichts

Prothesen. Neben den beiden wurden

nutzen, sondern nur stören.

zahlreiche Paralympicssieger und Para-

12 | 04/15 | aktiv dabei

Schwerpunkt

Fragen zur prothetischen Versorgung? Auf der REHACARE 2015 wird das innovative Unternehmen ATP von Tom Kipping wieder im Sportcenter vertreten sein lympicsteilnehmer in Leverkusen ausge-

Junioren-WM in Puerto Rico erkämpft hatte,

noch eine Gänsehaut, wenn ich sehe, wie

bildet.

wurde er von seinen Nachbarn, Freunden

ein amputierter Mensch sich wieder frei und

und Bekannten bei der Ankunft frenetisch

schnell bewegen kann.

Seit einigen Jahren gibt es in Leverkusen

gefeiert! Solche Momente sind die Bestäti-

auch

Behindertensport-Nachwuchs-

gung und der Lohn für die harte Trainings-

Unser Handwerk kann einen enormen Teil

Konzept. Von der Bambini- über die Junioren-

das

arbeit, die über Jahre im Vorfeld absolviert

dazu beitragen. Jedoch schaffen wir es nur

gruppe hin zu den Kaderathleten ist das Ziel

werden musste.

mithilfe eines funktionierenden Netzwerkes,

des Vereins und des Abteilungsleiters Jörg

den Menschen mit Amputation so auf die

Frischmann.

Das macht den Sport einfach aus!

„Spur“ zu bringen, dass er zum Schluss ein-

Der 16-jährige Philipp Wassenberg ist einer

Fazit – Einladung zum Symposium

findet.

Bayer nutzen. Der Knieex-amputierte Leicht-

Mein Beruf ist für mich eine Berufung! Es ist

Wer uns und unsere besondere Philosophie

athlet ist aktueller Weltmeister im Junioren-

für mich eine Passion, Menschen, die auf-

persönlich kennenlernen möchte, der ist

bereich seiner Schadensklasse. Sein großes

grund eines schlimmen Schicksals ein Bein

herzlich eingeladen, uns während der REHA-

Ziel: Rio 2016!

oder einen Arm verloren haben, durch meine

CARE 2015 (14.–17. Oktober) im Sportcenter

Arbeit ein Stück der verloren geglaubten

des BRSNW (Halle 7a) zu besuchen.

fach nur Spaß am Leben und der Bewegung von vielen Mitgliedern, die das Angebot von

Er trainiert fast täglich unter Anleitung sei-

Lebensqualität zurückgeben zu können!

ner Trainerin Sara Mezzi. Seine Eltern unter-

Während

der

Messe

veranstalten

wir

stützen seine sportliche Aktivität und sind

Auch nach all den vielen Jahren, in denen

gemeinsam mit dem BRSNW das 2. Amputa-

stolz auf seine Erfolge. Nach dem Gewinn

ich den Behindertensport im Bereich der

tions-Symposium. Wie sollte es anders sein?

der Goldmedaille, die er sich während der

Leichtathletik begleite, bekomme ich immer

Es geht natürlich um sportliche Bewegung während des Symposiums. Unter Anleitung ermöglichen wir es an diesem Tag allen Interessierten, verschiedene Sportarten auszuprobieren.

Möchten Sie mehr erfahren? Schreiben Sie mir eine Mail unter: [email protected], Stichwort: Amputations-Symposium. Ich freue mich auf Ihr Feedback! Thomas Kipping, APT Service GmbH Nordic Walking ist eine Sportart, die sich für Prothesenträger besonders gut eignet

ZUR HOMEPAGE aktiv dabei | 04/15 | 13

Schwerpunkt

Tischtennis mit Amputation

Wie eine Unterschenkelprothese das Spiel beeinflusst Tischtennis wird als Sportart oft belächelt –

nis optimalerweise sehr tief am Tisch und

Mein ganzes Gewicht lastete auf meinem

es sei doch gar kein richtiger Sport, hört

holt unter anderem auch viel Ballgeschwin-

„gesunden“ Bein. Ich traute mich nicht, das

man oft. Spielt man aber wirklich Tisch-

digkeit aus der Bewegung der Beine.

linke Bein zu belasten. Beinarbeits-Übun-

tennis und nicht Pingpong im Freizeit-

gen waren plötzlich der Horror!

raum irgendeines Jugendzentrums ist das

Ich spiele seit meinem 11. Lebensjahr

Gegenteil der Fall.

Tischtennis – zugegebenermaßen zunächst

Dabei hatte ich noch nicht einmal Schmer-

eher hobbymäßig, bis ich 2010 im para-

zen bei der Belastung, die Schonung des

Tischtennis ist die schnellste Rückschlag-

lympischen Tischtennis aktiv wurde. Bein-

Prothesen-Beins war einfach eine unbe-

sportart der Welt und lebt mittlerweile auch

arbeitsübungen gehörten aber auch in

wusste Maßnahme meines Gehirns. Mein

immer mehr von der Athletik der Spieler.

meinen Jugendjahren schon zum Trainings-

Trainer und ich arbeiteten schließlich

Unverzichtbar sind vor allem sogenannte

programm und machten mir eigentlich

bewusst auch abseits des Tisches an einer

Sidesteps, also kleine Sprünge seitwärts,

immer viel Spaß. Als ich jedoch erstmals

gleichmäßigen Gewichtsverteilung bei der

aber auch gute Bewegung vor und zurück

mit Unterschenkelprothese trainierte, war

Beinarbeit. Und siehe da: Solange ich mich

ist essenziell. Zudem steht man im Tischten-

an vernünftige Sidesteps nicht zu denken.

nur auf die Beine konzentrierte, war die

14 | 04/15 | aktiv dabei

Schwerpunkt

Beweglichkeit und Schnelligkeit hinter der Platte sind ein Muss für Erfolg im Tischtennis

Doch obwohl es mir bei perfekter Umset-

was wiederum oft große Augen hervor-

zung möglich wäre, mich fast genauso gut

ruft  – und dann Verwunderung, wenn sie

zu bewegen wie eine Spielerin ohne Pro-

alle Spiele locker für sich entscheiden kann.

these, bin ich in der Realität doch einen Ticken langsamer, bleibe in der tiefen Vor-

Die Inklusion im Tischtennis schreitet lang-

hand zu oft mit meinem ganzen Gewicht

sam voran – ich selbst denke meistens

auf rechts und komme schlecht zurück in

überhaupt nicht mehr daran, dass ich mit

die Ausgangsposition. Dieses Handicap versuche ich wie alle Spieler im Para-TT

Prothese spiele. Ein Erfahrungsbericht

durch Cleverness auszugleichen. Es wird



von Sonja Scholten

unter anderem viel mehr Wert auf richtige Platzierung und Verwirrung des Gegners durch

unterschiedliche

Spin-Varianten

gelegt als im Regelsport. Der taktische Aspekt des Spiels bekam von mir erst die nötige Aufmerksamkeit, seit ich mit Prothese spiele – dadurch hat sich mein Spiel natürlich zwangsläufig weiterentwickelt. Ich bin sowohl im Regelsport als auch im paralympischen Sport aktiv, und so kann ich sagen: Im Behindertensport wird das Handicap des Gegners gnadenlos ausgenutzt,

Sonja Scholten spielt erfolgreich Tischtennis – im Behindertensport und im Regelsport

von Mitleid oder Schonung ist hier gleichmäßige Belastung beider Beine gar

keine Spur – im Regelsport hin-

keine große Sache. Konzentrierte ich mich

gegen treffe ich oft auf Verun-

aber gleichzeitig noch auf etwas anderes,

sicherung. So schickte sich

wie zum Beispiel den Ball, stand ich plötz-

zum Beispiel bei einem

lich wieder mit ca. 75 % meines Gewichtes

Meisterschaftsspiel meine

auf dem gesunden Bein. Mein Problem

schon etwas betagtere

befand sich also tatsächlich nur im Kopf.

Gegnerin an, mir den Ball

Rein körperlich ist es mir auch mit Prothese

aufheben zu wollen – das

möglich, Sidesteps zu machen und mich

konnte ich dann gerade

am Tisch schnell zu bewegen.

noch verhindern. Anfangs war in den Spielen durch-

Ich benutze zum Tischtennisspielen eine

aus eine gewisse Hemmung

andere Prothese als im Alltag – der Fuß

zu spüren, die Bälle wurden

hat eine bessere Feder, zudem befestige

mir meistens recht nett über

ich meine Sportprothese mit einem Unter-

das Netz geschoben. Mittler-

druck-System, was ich beim Tischtennis als

weile kennen mich die Gegne-

angenehmer empfinde als das Pin-System,

rinnen in meiner Liga aber und

das ich in meiner Alltags-Prothese benutze.

sind spürbar lockerer im Umgang

Auch die Kosmetik spielt für mich bei der

geworden. In dieser Saison haben

Sportprothese eine dem Alltag gegenüber

wir nun sogar eine Spielerin im

untergeordnete Rolle.

Rollstuhl in unserer Mannschaft, aktiv dabei | 04/15 | 15

Zielgruppe Verein

Die Unterstützung und Förderung von Rollstuhlsportlern hat sich das Unternehmen Sunrise Medical auf die Fahnen geschrieben. Alhassane Baldé (Mitte) gehört dazu

Gemeinsam für Mobilität Im Rahmen einer Kooperation werden künf-

Über Sunrise Medical

tig die Firma Sunrise Medical GmbH und der Behinderten- und Rehabilitionssportverband

Sunrise Medical ist einer der Welt-

NRW e.V. zusammenarbeiten.

marktführer in der Entwicklung, ProSunrise Medical, Hersteller von Hilfsmit-

bestehende Kontakte können ausgebaut

duktion und im Vertrieb von manu-

teln zur Rehabilitation und Rollstühlen,

und angegangene Einrichtungen durch den

ellen Rollstühlen, Elektrorollstühlen,

unterstützt gemeinsame Aktionstage und

Aufbau von Netzwerken aus Vereinen und

Elektromobilen und Systemen für per-

Fortbildungen rund um die Themen Mobi-

eingebundenen Fachhändlern nachhaltig

fektes Sitzen und Positionieren. Die

litätsförderung im Rollstuhl und Informa-

betreut werden.

namhafte deutsche Rollstuhlmarke SOPUR sowie die führende Marke für

tionen zur Rollstuhlversorgung. Zusätzlich wird der Rollstuhlparcours im Rahmen der

Die Planung und Durchführung wird sei-

Sitzkissen und Rückensysteme JAY sind

REHACARE 2015 in der Sportcenterhalle 7a

tens des BRSNW e.V. durch das Referat

Teile des Konzerns. Auszeichnungen

gemeinsam betrieben.

Vereinsentwicklung betreut und mit dem

wie beispielsweise der renommierte

Marketing und dem Vertrieb von Sunrise

„reddot design award: product design

Medical abgestimmt.

2010“ oder der Innovationspreis „Plus

Ziel der Kooperation ist die Durchführung

X Award – Bestes Produkt des Jahres

von Aktionstagen in Kliniken, Schulen und weiteren interessierten Einrichtungen. Je

Über die gemeinsamen Aktionen und über

2013“ und „Plus X Award – Most inno-

nach Ausrichtung der Maßnahmen werden

das Unternehmen Sunrise Medical werden

vative Brand 2013“ untermauern die

Sportangebote für Kinder, Jugendliche und

wir Sie regelmäßig in „aktiv dabei“ unter-

Anerkennung für die ausgereiften

Erwachsene oder auch Seminare für The-

richten.

Rollstuhl-Designs des Herstellers aus Deutschland. Seit 1987 unterstützt

rapeuten sowie interessierte Nutzer und Angehörige angeboten.

Weitere Informationen zu unserem neuen

Sunrise Medical gemeinsam mit den

Partner und seinen Produkten und Dienst-

Partnern Audi und Schwalbe die Sport-

Die Kooperation bündelt die verschiede-

leistungen finden Sie

nen Kompetenzen der beiden Partner,



16 | 04/15 | aktiv dabei

hier. Axel Görgens

ler des Team SOPUR.

Zielgruppe Verein

Erlass Sicherheitsförderung im Schulsport Wer darf im Schulsport bei Kooperationen zwischen Schule und Verein tätig werden?

Der im Januar dieses Jahres veröffentlichte

Frage: Wer darf außerunterrichtliche Bewe-

gen verfügen (z. B. Personen mit Erfah-

Erlass „Sicherheitsförderung im Schulsport“

gungs-, Sport- und Spielangebote (z. B. im

rungen im Kinder- und Jugendsport, Fach-

erzeugt in NRW Unsicherheiten bezüglich

Ganztag) leiten?

kräfte von Anstellungsträgern, weitere

der Frage, wer auf welcher Qualifikati-

geeignete externe Fachkräfte).

onsbasis im Schulsport tätig werden darf.

Antwort: Außerunterrichtliche Sport- und

Dies bezog sich auch auf die Kooperation

Bewegungsangebote (z. B. im Ganztag)

Damit hat sich gegenüber der bisherigen

von Sportvereinen mit Schulen. Das Minis-

können von der Schule sowie von den

Erlasslage auch für außerunterrichtliche

terium für Schule und Weiterbildung hat

jeweiligen Trägern im Einvernehmen mit

Angebote nichts geändert.“

reagiert und durch die Überarbeitung der

der Schulleitung von Lehrkräften (siehe

FAQ-Liste und eine flankierende Schulmail

hierzu auch Nr. 7.5 des Grundlagenerlasses

Auf diese Erklärung des Ministeriums für

von Staatssekretär Hecke für den Geltungs-

zum Ganztag BASS 12 - 63 Nr. 2) angeboten

Schule und Weiterbildung kann in allen

bereich des Sportunterrichts bereits Anfang

werden, die über die fachlichen Vorausset-

Bezügen im Bereich Kooperationen von

Februar für Handlungssicherheit gesorgt.

zungen für die jeweiligen Bewegungsfel-

Schulen und Sportvereinen hingewiesen

der bzw. Sportbereiche verfügen.

werden. Eine Veröffentlichung erfolgt zeit-

Der Landessportbund NRW forderte für den Bereich des außerunterrichtlichen Schulsports ebenfalls eine Klarstellung. Diese ist nun über ein entsprechendes Schreiben erfolgt. Die wesentlichen Textpassagen des Schreibens des Schulministeriums werden nachfolgend zitiert:

nah in der Diese können sein:

Bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte



Lehrerinnen und Lehrer, die auch Sport-



Personen, die über entsprechende Qua-

„Herr Staatssekretär Hecke hat mich gebe-

(z. B. Übungsleiter/innen-C, Trainerinnen

ten, Ihnen mitzuteilen dass wir dazu fol-

und Trainer) verfügen,

sehen:

per E-Mail an: [email protected]

unterricht erteilen dürfen,

lifikationen der Sportverbände und -bünde

gende Formulierung für die FAQ-Liste vor-

FAQ-Liste .



Quelle: Landessportbund NRW 

weitere geeignete Personen, die über

fachliche Voraussetzungen und Erfahrun-

Foto: Andrea Bowinkelmann, LSB-NRW e.V.

Wer über eine entsprechende Qualifikation der Sportverbände verfügt, darf außerunterrichtliche Sportangebote leiten

aktiv dabei | 04/15 | 17

Zielgruppe Verein

Der Deutsche Alterspreis 2015:

Die besten Ideen gesucht! Leben im Alter in der Stadt: Die Robert Bosch Stiftung dotiert den Wettbewerb mit insgesamt 120.000 Euro. Ältere Menschen von heute sind die Pio-

… die besten Ideen für das Alter in der

niere für morgen, die zeigen, was im Alter

Stadt: Bewerben können sich Städte und

geht und wie es geht. Sie können und

Gemeinden, aber auch Initiativen aus der

wollen die Gesellschaft und ihr Lebens-

Zivilgesellschaft, Wissenschaft oder dem

umfeld mitgestalten. Vor allem für Städte

unternehmerischen Bereich. Mit ihren Ini-

und Gemeinden ist dies ein unschätzbares

tiativen tragen sie zu einer altersfreundli-

Potenzial, denn rund drei Viertel der Men-

chen Gestaltung des öffentlichen Lebens-

schen in Deutschland sind Einwohner einer

umfeldes bei und ermöglichen so ein

Stadtregion. Gleichzeitig müssen aber auch

langes und aktives Leben oder sorgen für

Städte und Gemeinden kreative Ideen ent-

den Dialog der Generationen.

wickeln, wie sie selbst die Voraussetzungen für ein solches aktives Altern schaffen.

Alle Bewerbungen sollen mit Originalität überraschen und das Potenzial für neue Trends haben. Auch Initiativen, welche

möchte die Robert Bosch Stiftung daher

Gesucht werden: ...die besten Ideen im

beide der oben genannten Aspekte verei-

die besten Ideen im und für das Alter in der

Alter in der Stadt: Bewerben können sich

nen, können sich bewerben. Bitte beachten

Stadt auszeichnen. Der Deutsche Alters-

Einzelpersonen, Gruppen, Vereine und

Sie, dass wir nur Bewerbungen von Vorha-

preis ist mit insgesamt 120.000 Euro dotiert

Organisationen, die zeigen, wie ältere

ben annehmen können, die derzeit umge-

und steht unter der Schirmherrschaft der

Menschen mit ihrer Leistungsfähigkeit,

setzt werden oder bereits vollendet sind.

Bundesministerin für Familie, Senioren,

ihrem Engagement und ihrer Kreativi-

Frauen und Jugend, Manuela Schwesig.

tät das (Zusammen-)Leben in ihrer Stadt

Nähere Informationen zur Ausschreibung

oder Gemeinde mitgestalten. Die Initiati-

und zur Bewerbung finden Sie

Eine Bewerbung ist bis zum 22. April 2015

ven können aus allen gesellschaftlichen

möglich!

Bereichen kommen und sollen mit über-

hier.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

holten Klischees über das Alter brechen, hier

die Altersgrenzen auflösen oder den wert-

Prof. Dr. Joachim Rogall, Geschäftsführer

vollen Beitrag Älterer für die Gesellschaft

Dr. Ingrid Wünning Tschol, Direktorin

sichtbar machen.

Gesundheit und Wissenschaft

Förderung der Übungsarbeit in Sportvereinen Weitere Infos und Kontakt:

Auch 2015 können die Sportvereine wieder

dem Sportportal des LSB stellen. Dafür

Mittel zur Förderung ihrer Übungsarbeit

brauchen Sie nur die Zugangsdaten, die

beim Landessportbund Nordrhein-Westfa-

Sie auch schon für die Online-Bestands-

Landessportbund

len e.V. beantragen. Die Antragstellung ist

erhebung verwendet haben. Klicken Sie

Frau Streyer/ Frau Semerci/ Herr Berg-

vom 2. März bis zum 1. Juni 2015 möglich.

auf diesen Link und geben Sie dann Ihre

mann/Herr Metz, Tel.: 0203 7381-936/

Stellen Sie Ihren Antrag bitte rechtzei-

Zugangsdaten ein:

-910/ -935 oder -619, uebungsarbeit@

tig innerhalb der Frist. Beachten Sie bitte auch, dass Sie die Bestandserhebung für

lsb-nrw.de hier

Ihren Verein durchgeführt haben müssen, um einen Antrag auf Förderung der

Hier gibt es ein Anleitungsvideo für die

Übungsarbeit stellen zu können.

Antragstellung:

Sie können den Antrag direkt online auf 18 | 04/15 | aktiv dabei

Nordrhein-Westfalen,

hier



Quelle: Landessportbund



Nordrhein-Westfalen e.V.

Foto: Andrea Bowinkelmann, LSB-NRW e.V.

Mit dem Deutschen Alterspreis 2015

ÜBUNGSLEITER

Der Tag der Begegnung 2015

WestLotto unterstützt BRSNW-Sportpark Nach dem unwetterbedingten Abbruch der Veranstaltung im Jahr 2014 feiert der Landschaftsverband Rheinland (LVR) Europas größtes Fest für Menschen mit und ohne Behinderungen 2015 wieder im Rheinpark und im Tanzbrunnen in Köln. Am Samstag, den 30. Mai 2015, wird auch der Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V. (BRSNW) wieder mit von der Partie sein und neben seinem Nonstop-Bühnenprogramm den Besucherinnen und Besuchern vielfältige, attraktive Mitmachaktionen mit seinen Partnern im inklusiven BRSNW-Sportpark anbieten. Unterstützt wird der BRSNW bei der Realisation seines Sportparks von seinem langjährigen Partner WestLotto, bekann­ termaßen einer der größten Förderer des

Das Bühnenprogramm des BRSNW bietet eine bunte Mischung sehenswerter Darbietungen, bei der nicht nur die Zuschauer ihren Spaß haben!

Sports in NRW überhaupt. Der Sport behinderter Menschen erfährt dabei besondere

Ebenso wie in den vergangenen Jahren

Also Termin vormerken und dann dabei

Aufmerksamkeit.

haben BRSNW-Übungsleiter die Möglich-

sein: beim Buzzerspiel „WestLotto deckt

keit, durch ihre aktive Mitgestaltung an

auf“,

Denn Sport in der Gemeinschaft ist nicht

diesem Tag 16 Lerneinheiten zur Lizenzver-

schießen oder Rollstuhl-Parcours! Oder Sie

Blindenfußball-Parcours,

Bogen-

nur unter gesundheitlichen Aspekten gut,

längerung zu erhalten (innere Organe 12).

gehen mit dem Quarter-Tramp in die Höhe, testen Ihre Geschicklichkeit am Käsebrett

sondern trägt auch zum psychischen und sozialen Wohlbefinden bei und damit zu

Bitte melden Sie sich unter der

und Ihre Koordination auf den Sommer-

Lebensqualität und Glücklichsein. Wie es

Lehrgangsnummer 158830 an:

skiern! Und das ist längst noch nicht alles!

auch der Slogan von WestLotto ausdrückt:

[email protected]

Bei einem Getränk und leckeren Grillwürstchen können Sie sich dann ausruhen und

GLÜCK HAT EIN ZUHAUSE! Alle weiteren Informationen erhalten Sie

unser

Unter anderem wird es ein großes Fußball-

dann zeitnah! Vereine/Gruppen, die sich

genießen.

spektakuläres

turnier um den WestLotto-Pokal ToRe – für

für einen Auftritt beim Bühnenprogramm

Toleranz und Respekt – geben, das West-

interessieren,

erhalten

Lotto-Geschäftsführer Theo Goßner am

Informationen

unter:

­Vormittag mit dem Anstoß eröffnen wird.

oder 0203/7174151.

Bühnenprogramm

wichtigen

Der LVR und der BRSNW laden Sie herzlich

[email protected]

zum Tag der Begegnung nach Köln in den

alle

Rheinpark ein, um Inklusion zu leben und zu feiern. Merken Sie sich den Termin also unbedingt vor! Ein Besuch des Tages lohnt sich, und für 2015 haben wir bereits bestes Wetter bestellt! Am Samstag, den 30. Mai 2015, von 10 bis 18 Uhr, im Kölner Rheinpark und rund um den Tanzbrunnen, Eintritt frei. Mehr Infos zum Tag der Begegnung finden Sie

HIER

aktiv dabei | 04/15 | 19

ÜBUNGSLEITER

Der G-Weg® wurde auf der Rehacare 2014 als neues therapeutisches Hilfsmittel vorgestellt

Um das Gleichgewicht zu kontrollieren, üben die Teilnehmer den Schutzschritt

Neue Wege in der Sturzprophylaxe

Mit dem G-Weg zurück in ein bewegtes Leben ®

Ein Sturz im Alter kann schwere Folgen

und Rehakliniken, aber auch in Ergo- und

Einzelaufgaben ermöglichen sowohl ein

haben – bis hin zur Isolation des Einzel-

Physiotherapiepraxen sowie Rehasport­ ­

individuelles Üben als auch gemeinschaft-

nen. Gerade im Pflege- und Rehabereich

vereinen eingesetzt.

liche Bewegungsfreude. Bei Bedarf wer-

wird deutlich, dass ein gezieltes Training

den Pflegekräfte in der Handhabung und

Stürzen vorbeugen und dem Betroffenen

Der G-Weg® ist ein sechs Meter langer,

helfen kann, seine Beweglich- und Selbst-

transportabler rutsch- und abriebfester Tep-

ständigkeit zurück zu erlangen. Als ein

pich, der einfach zu transportieren ist sowie

Tel.: 0 29 41-92 28 87 oder

neues, nachweislich effektives therapeuti-

schnell auf- und abgebaut werden kann.

Zur Homepage

sches Hilfsmittel zur Sturzprophylaxe und

Daher bietet er sich auch für kurzfristige

Verbesserung des Gangbildes bei Senio-

Bewegungseinheiten in Fluren und Gemein-

ren, Hochbetagten, Schlaganfall-Betroffe-

schaftsräumen von Seniorenresidenzen und

nen und Menschen mit Demenz feierte der

Rehakliniken an. Zur Orientierung der Schritt-

Zum Verein: Spomobil® e.V. wurde

von Spomobil® e.V. entwickelte G-Weg®

länge sind auf ihm Gehfelder markiert, mit

2010 in Lippstadt gegründet und wurde

auf der Fachmesse für Rehabilitation,

denen der Gang geübt, alltagsorientierte

2011 vom Behinderten- und Reha­

Pflege, Prävention und Integration 2014

Situationen trainiert und Doppelbelastungen

bilitationssportverband NRW und dem

(­REHACARE) Premiere.

simuliert werden. Gehhilfen und Rollatoren

Landesministerium NRW für Kinder,

können benutzt werden.

Jugend, Kultur und Sport zum Vize-

Methodik geschult. Informationen unter

Behinderten-Sportverein des Jahres

Der von Spomobil® e.V. aus der Praxis heraus entwickelte G-Weg® wurde wis-

Begleitend werden 52 Übungs- und Metho-

NRW ausgezeichnet. Der Verein bietet

senschaftlich begleitet. Er bietet vielfältige

dik-Karten mitgeliefert, die Impulse für

im Raum Lippstadt und Umgebung ein

Möglichkeiten, motorische und kognitive

das Training geben. Die Übungskarten

mobiles, professionelles Mobilitäts-

Fähigkeiten alltagsnah zu fördern. Als

sind in fünf Kategorien gegliedert und

training für Senioren, Hochbetagte,

Therapiemittel in der aktiven Sturzpro-

nach Farben sortiert. Auf ihnen zeigt das

Menschen mit Demenz und Schlag­

phylaxe unterstützt er das Konzept vom

Spomobil®-Männchen Übungen von leicht

anfall-Betroffene im Rahmen des

Erhalt und der Förderung der Mobilität in

bis schwer, so dass alle Teilnehmer gefor-

Reha­sportes an.

der Pflege und wird daher in Pflegeheimen

dert und gefördert werden. Gruppen- und

20 | 04/15 | aktiv dabei

ÜBUNGSLEITER

DBS, Ottobock & BMAB laden ein

Talente für Paralympics gesucht Die „Talent days“ in Duderstadt und das Jugendcamp Wedemark richten sich mit Behindertensport-Angeboten an Kinder und Jugendliche.

für 10- bis 17-Jährige lädt der Bundesver-

Wer heute 14 Jahre alt ist, wäre bei den

lengewinner von London 2012, gibt aus

amputation (BMAB) vom 1. bis 8. August

Paralympischen Spielen 2024 in Hamburg

eigener Erfahrung Tipps, denn: „Jeder soll

ein. Wer will, kann auch Talent days und

mit 23 in einem geeigneten Wettkampf­

einfach ausprobieren können, ob für ihn

Jugendcamp kombinieren und muss dazu

alter. In Boston natürlich auch. Ein guter

die sportliche Aktivität dazu beitragen

am 2. August nur die 150 Kilometer zwi-

Grund für junge Menschen mit Handicap,

kann, seine Lebensqualität zu verbessern.“

schen Duderstadt und Wedemark überbrü-

sich jetzt entdecken zu lassen: Bei den

band für Menschen mit Arm- oder Bein-

cken. Für Eltern, die mitreisen möchten,

ersten Talent days, zu dem der Deut-

Ungeachtet aller Medaillenträume ist das

gibt es ein Programmangebot. Weitere

sche Behindertensportverband (DBS) und

die Hauptsache dieser Talent days, findet

Informationen und Anmeldeformulare fin-

­Paralympics-Förderer Ottobock vom 31. Juli

auch DBS-Präsident Friedhelm Julius Beu-

den Sie HIER bzw. HIER im Internet. 

bis 2. August 2015 nach Duderstadt einla-

cher: „Natürlich freuen wir uns, wenn wir

den. Bis zum 1. April lief die Anmeldefrist.

auf diesem Weg Nachwuchs für unsere

Die Teilnehmer sind im Alter zwischen

Paralympics-Kader finden sollten. Aber

11 und 18 Jahren.

genauso wichtig ist es, wenn ein Kind oder

Trainer des DBS stehen den Teilnehmern

Otto Bock



ein Jugendlicher ganz einfach Freude durch

Weitere Informationen:

sportliche Selbsterfahrung gewinnt.“

Rüdiger Herzog

zur Seite. Orthopädietechniker von Otto-

Otto Bock HealthCare GmbH

bock unterstützen die Nachwuchsathleten

Dazu gibt es im August gleich noch eine

beim Laufen mit der Sportprothese 3S80.

weitere Gelegenheit: das Jugendcamp

Und Heinrich Popow, 100-m-Goldmedail-

2015 in Wedemark. Zu dieser Veranstaltung

E-Mail: [email protected] Zur Homepage

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Schwimmkampagne für Kinder mit Handicap Alle Kinder, auch Kinder mit Handicap, sollten schwimmen

motivieren die Teilnehmer. Die Auswertung und der Wett-

können. Plexuskinder e.V. und der Deutsche Behinderten-

kampf dienen auch zur Sichtung von Nachwuchstalenten.

sportverband (DBS) wollen Kinder mit Handicap für den

Die Teilnahme ist nicht an ein bestimmtes Behinderungsbild

Schwimmsport begeistern. Der Spaß und die Freude am

gebunden. Vereine und Selbsthilfeorganisationen sind einge-

Bewegen im Wasser stehen im Vordergrund. Schwimmen wird

laden, an der Kampagne teilzunehmen.

unter Fachleuten als eine der besten Rehabilitationsmaßnahmen angesehen und hilft, sich körperlich weiterzuentwickeln. Ziel der Schwimmkampagne ist, Kinder zum Schwimmen zu motivieren und Schwimmsportlehrer, Übungsleiter und Trainer im Umgang mit und in der Betreuung und Förderung von Kindern mit einer Behinderung zu unterstützen. Kinder mit Handicap zwischen 5 und 15 Jahren melden sich über plexuskinder.de/schwimmen für die Schwimmkampagne an. Sie erhalten kostenlos einen Schwimmpass und Übungsaufgaben, die sie an ihrem Wohnort erledigen können. Bademeister, Schwimmlehrer oder Eltern bestätigen die Trainingsleistungen, die im Schwimmpass festgehalten werden.

Ablauf Schwimmtraining am Wohnort, Januar bis August 2015, Einsendeschluss Schwimmpass 01.08.2015, Wettkampf 05./06.09.2015. Ein Teilnahmebeitrag für die Schwimmkampagne ist nicht vorgesehen. Die Teilnehmer tragen die Kosten für Schwimmkurse, Schwimmbadeintritte, Mitgliedschaft im Schwimmverein sowie die Anreise, Unterkunft und Verpflegung beim Wettkampf in Remscheid. Die SchwimmpassBroschüre wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Informationen zur Schwimmkampagne: HIER

Der Nachwuchsbeauftragte des DBS, Abteilung Schwimmen, steht Teilnehmern, Eltern und Trainern für Fragen rund ums

Siehe auch: Nick schwimmt wie ein Fisch – Ein Plexuskind

Schwimmen mit Behinderung zur Verfügung. Anfang August

und der Schwimmsport

2015 werden die Schwimmpässe von den Veranstaltern ausgewertet. Die fleißigsten und erfolgreichsten Kinder werden

Kontakt

eingeladen, an einem inklusiven Schwimmwettkampf im

Plexuskinder e.V.

Rahmen des BRSNW CUP in Remscheid am 05./06.09.2015

Mirjam Mahler, 1. Vorsitzende

teilzunehmen. Der Wettkampf läuft nach einem Punktesys-

Tel.: (0731) 96427575

tem ab, in dem Kinder mit unterschiedlichsten Behinderun-

Fax: (0731) 96429626

gen gegeneinander starten können. Die eingeladenen Kinder,

www.plexuskinder.de

die nicht über einen Verein im Behindertenschwimmsport

[email protected]

startberechtigt sind, können an einem separaten Wettkampf für die Schwimmkampagne teilnehmen.

Landestrainer Schwimmen mit Handicap Lukas Niedenzu

Die Schwimmkampagne bietet den Familien einen Einstieg in

Nachwuchsbeauftragter der Abteilung Schwimmen im Deut-

den Behindertensport. Erfolgreiche paralympische Schwim-

schen Behindertensportverband

mer übernehmen die Schirmherrschaft. Sie sind Vorbild und

Tel.: (0171) 1644953, [email protected]

Kinder und Jugendliche an den Schwimmsport heranzuführen ist das Ziel der Aktion von DBS und „Plexuskinder“

22 | 04/15 | aktiv dabei

Kinder und Jugend

Bei der Kinderturnshow ging es nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern­der Inklusionsgedanke stand im Vordergrund. Axel Görgens vom BRSNW half bei der Bewältigung des Rollstuhlparcours.

„Affen stark und Löwen schlau!“

Kinderturn-Show begeisterte Klein und Groß 1.200 Zuschauer verfolgten am 8. März 2015 in der RWE-Sport-

Grevenbroich (Förderschule), der SSV Düsseldorf-Knittkuhl,

halle begeistert die erste Kinderturn-Show, die in Mülheim an

der SV Neukirchen aus Neukirchen-Vluyn (beides Sportver-

der Ruhr durchgeführt wurde. Zusammen mehr als 250 Kinder

eine) und die Showgruppe des Turnverbandes Düsseldorf in

demonstrierten im Rahmen der fast dreistündigen Veranstal-

die Show ein. Die Kinderturn-Show gestalteten Mädchen und

tung mit dem Titel „Affen stark und Löwen schlau!“ die Vielfalt,

Jungen mit oder ohne Handicap gemeinsam. Im Vordergrund

die der Turnsport bietet. Sie machten auf die Verantwortung auf-

stand bei der Kinderturn-Show nicht die sportliche Leistung,

merksam, welche die Gesellschaft gegenüber der Umwelt hat,

vielmehr lag der Fokus auf der Inklusion von Kindern mit Han-

und lebten Inklusion: Etwa 90 Mädchen und Jungen mit Han-

dicap und der Vernetzung von (Behinderten-)Sportvereinen,

dicap gestalteten die Show mit und hatten – wie alle anderen

(Förder-)Schulen und (Integrations-)Kindergärten.

Beteiligten – sichtlich Spaß an ihren Aktivitäten. nerjugend (DTJ) im Deutschen Turner-Bund und der Deutschen

gungen wirkten mehrere Dutzend Erwachsene an der Veran-

Behindertensportjugend (DBSJ) im Deutschen Behinderten-

staltung mit – darunter Übungsleiter, Lehrkräfte, Erzieher und

sportverband (DBS) entwickelt. In Mülheim präsentierte die

Eltern. Sie hatten zum Beispiel mit den Mädchen und Jungen

aus dem Turnverband Rhein-Ruhr (TVBRR), dem Turnverband

die bereits vorchoreografierten Bilder einstudiert, die farben-

Düsseldorf (TVD) und der Gemeinschaft Essener Turnvereine

frohen und jeweils thematisch passenden Kostüme genäht, die

(GET) bestehende Turnregion Mitte im Rheinischen Turner-

Bühnendekoration gestaltet, oder sie betreuten vor Showbeginn

bund (RTB) zusammen mit mehreren Partnern die Veranstal-

die Bastelaktionen und die Bewegungsstationen, die auf der

tung. Als Bündnispartner brachten sich der Behinderten- und

Galerie der RWE-Sporthalle für Abwechslung bei Groß und Klein

Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen (BRSNW),

sorgten. Aus Mülheim an der Ruhr waren neben den erwähn-

der Verein für Bewegungsförderung und Gesundheitssport

ten Partnern die Schildbergschule, die Katharinenschule (beides

(VBGS) Mülheim an der Ruhr und die ebenfalls in der Gastge-

Grundschulen), die Kita Stöpsel e. V. (Kindertagesstätte) sowie

berstadt ansässige Rembergschule in die Show ein. Unterstüt-

die Sportvereine Turnerschaft Saarn und Styrumer Turnverein

zung erfuhren die Organisatoren zudem durch den Mülheimer

an der Kinderturn-Show beteiligt. Darüber hinaus brachten sich

SportService (MSS) und den Mülheimer Sportbund (MSB).

die Albert-Liebmann-Schule aus Essen (Förderschule), die Kita „Friede“ aus Essen (Kindertagesstätte), die Mosaik-Schule aus



Sara-Maria Wolfram aktiv dabei | 04/15 | 23

Fotos: Ralf Kuckuck – DBS-Akademie

„Affen stark und Löwen schlau!“ wurde von der Deutschen TurNeben den mehr als 250 Kindern mit oder ohne Beeinträchti-

Sport Regional

Timo Karmasch (Hünxe) setzt einen Schulterwurf (Seoi-Nage) gegen Tim Hausweiler (Neuss) an

Landesmeisterschaft G-Judo

Außergewöhnliches Turn

Am 14. März wurde die Landesmeisterschaft der G-Judoka zum zweiten Mal in Köln ausgetragen. War die Veranstaltung sch letzten Jahr außergewöhnlich brillant, so gelang es dem Ausrichter, dieses in diesem Jahr noch einmal zu toppen.

Schon

die

Internet-Ankündigung

der

Judo-Verbandes, Anna von Harnier, eröff-

Vorbereitung für die Internationale Deut-

Veranstaltung in der Georg-Simon-Ohm­

neten gemeinsam die Landesmeister-

sche Meisterschaft, die am 9. Mai 2015 in

Sporthalle am 14. März 2015 ließ Großes

schaft. Selbst der Präsident des Deutschen

Ludwigsburg ausgetragen wird.

erwarten. Übertroffen wurde das Ganze

Behindertensportverbandes,

aber von der professionellen Durchführung

Julius Beucher, ließ es sich nicht nehmen,

Im ersten Wettkampfabschnitt kämpften

des gesamten Turniers. Das war allerdings

der Veranstaltung beizuwohnen und seine

die Judoka der Wettkampfklasse II in 20

auch nicht ganz überraschend, denn mit

Grußworte an die Judoka zu richten.

Gewichtsklassen über fast drei Stunden

Friedhelm

dem ehemaligen Weltklasse-Judoka Alex-

ihre Landesmeister aus.

ander von der Groeben wurde ein professi-

Mit einer kleinen Verspätung ging es um

oneller Moderator gefunden, den es sonst

11:30 Uhr endlich los.

nur bei absoluten Weltturnieren gibt. Er

Alle Siegerehrungen der Wettkampfklasse wurden von Alexander von der ­Groeben

kommentierte alle Kämpfe so judokompe-

Gekämpft wurde auf drei Judomatten in drei

moderiert

und

tent, dass auch die weniger über den Judo-

unterschiedlichen Wettkampfklassen, einge-

Benjamin ­

Münch

sport informierten Zuschauer das Turnier

teilt nach Art und Schwere des Handicaps.

der ersten Siegerehrung gab es noch ein

mit Spannung verfolgen konnten.

vom

Nationalkämpfer

durchgeführt.

Nach

besonderes musikalisches Highlight mit In den einzelnen Gruppen trafen 3 bis 6

einem Spitzen-Duo.

Vor Wettkampfbeginn bot Benjamin Münch,

Judoka aufeinander. Jeder musste gegen

Mitglied der Judonationalmannschaft, ein

jeden kämpfen, kein Kämpfer schied vor-

Im zweiten Wettkampfabschnitt kämpften

gemeinsames Aufwärmprogramm für alle

zeitig aus, alle waren bis zum Ende dabei.

noch einmal über zwei Stunden circa 100

Athleten an. Die Bürgermeisterin der Stadt

Judoka in den Wettkampfklassen III und I

Köln, Frau Scho-Antwerpes, und die Vize-

Die Landesmeisterschaft diente einem Teil

um die zu vergebenden Landestitel. Wäh-

präsidentin des Nordrhein-Westfälischen

der Judoka zugleich als Überprüfung und

rend in der Wettkampfklasse III homogene

24 | 04/15 | aktiv dabei

Sport regional

einer Fußtechnik im Judo O-Soto-Otoshi heißt dieser Ansatz beherrschen diesen gut sport, und die Damen der WK 2

nier in Köln

hon im

Der hier angesetzte Kö rperwurf (Tai-Otoshi) in der WK 2 braucht viel Übung und Geschicklichkeit

Andreas Gramsch’ (Hünxe) Eindrehtechnik (O -Goshi) punktet gegen Lukas Lorke 1 (Neuss) in der WK

Gruppen mit 3 bis 6 Kämpfern gebildet wurden, kämpften die Athleten der WK I in den DJB-Gewichtsklassen. Nach Abschluss der zweiten Siegerehrung konnten sich alle Judoka noch einmal an dem umfangreichen Buffet stärken, das den ganzen Tag für die Kämpfer kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Die vielen leckeren Spezialitäten ließen diese eindrucksvolle Landesmeisterschaft würdig ausklingen. Der ganz besondere Dank aller G-Judoka gilt dem JC Bushido Köln und hier besonders Klaus Gdowczok und Alexandra Rossbach und ihrem Team. Was Klaus und Alex, zusammen mit ihren Mitstreitern, den G-Judoka aus NRW geboten haben, war überwältigend. Wir alle hoffen, dass wir ein solches Fest auch 2016 wieder in Köln erleben dürfen.

Dr. W. Janko

Auch im Bodenkampf in der WK 3 wurde mit viel Ehrgeiz gekämpft aktiv dabei | 04/15 | 25

Sport Regional

Offene niedersächsische Meisterschaften in Braunschweig

Wettkampfhärte für Team BRSNW Schon im letzten Jahr besuchte das Team

gesamt sahen Stützpunkttrainerin Marion

BRSNW

Saisonbeginn

Haas-Faller und Landestrainer Lukas Nie-

gemeinsam einen IPC-lizensierten Wett-

zu

denzu 77 Einzelstarts und drei Staffeln.

kampf. Dieses Jahr entschieden sich die Ver-

Die meisten Sportler absolvierten viele

antwortlichen für die offenen niedersäch-

Strecken, und so waren nicht immer Best-

sischen Meisterschaften in Braunschweig.

zeiten möglich. In erster Linie ging es an

Neben dem Wettkampf am Samstag, stan-

diesem Wochenende um Wettkampfhärte,

den am Freitag noch drei Klassifizierungen

erklärte Haas-Faller. Ein besonderes High-

auf dem Programm. Diese sind notwendig,

light für die NRW-Sportler stellte die neue

um einen fairen Wettkampf zu organisie-

Teamkleidung dar. Zum ersten Mal konn-

der guten Organisation und der tollen

ren. Jeder Schwimmer, der neu dabei ist,

ten die neuen Hosen, T-Shirts, Zipp-Jacken

Schwimmhalle und zum anderen am vor-

muss diese somit durchlaufen. Unter den

und Polo-Shirts präsentiert werden. Dafür

bildlichen Teamgeist der gesamten Mann-

13 ausgewählten Sportlern befanden sich

bedanken wir uns bei allen Unterstützern:

schaft inklusive der Eltern.

vier Athleten, die zum ersten Mal zum

TSV Bayer 04 Leverkusen Behinderten-

Team BRSNW gehörten. Maurice Wete-

sport, Emde Stanztechnik, Herbertz Mes-

Das gesamte Protokoll kann unter diesem

kam, Jannis Katirtzis, Louis Cirkel und

serbau und Head Swimming.

Link eingesehen werden.

Zum Teil schwammen die Sportler aus NRW ihren ersten Wettkampf, und sie haben ihre Sache gut gemacht!

Foto: S. Rauhaus

Schwimmen

Amin Michalski absolvierten einen tollen ersten Wettkampf im Behindertenbereich

Der Wettkampf hat allen Beteiligten viel

und schwammen einige Bestzeiten. Ins-

Freude bereitet. Dies lag zum einen an

hier

1. Tanz-Termin der Wettkampfserie 2015

Tolle Leistungen – politische Prominenz – begeisterte Fans So einfach lässt sich der 1. Termin der Wettkampfserie 2015 am 14. März in Hamm zusammenfassen. Panther; 3. Bernd Bleiß & Barbara Lorenz/

eröffnete Moderator Udo Dumbeck die

Residenz Münster

Veranstaltung. Der Vorsitzende der Abtei-

Combi: 1. Holger Lemm & Gisela Kruber/

lung Tanz im BRSNW verstand es trotz der

TC Hummelflug Emsdetten; 2. Paul Bunse &

Anspannung beste Stimmung in der Halle

Claudia Bunse/Hammer SportClub 2008;

zu verbreiten, und so zeigten alle Tanz-

3. Emanuel Altmiks & Uschi Leifeld/Pader-

paare tolle tänzerische Leistungen.

borner Ahorn Panther und 3. Thomas Wente & Marion Bornefeld/Hammer SportClub 2008

Den schwersten Job des Wettkampf­

Der Hammer SportClub 2008 veranstaltete

tages hatten die Wertungsrichter Heidrun

Rolli-Combi: 1. Elvira Jürgensmeier & Andrea

gemeinsam mit der Abteilung Tanz im Behin-

Dobeleit (TSC Dortmund, Lehrwartin des

Unverzagt/Paderborner Ahorn Panther

derten- und Rehabilitationssportverband Nord­-

Tanzsportverbands NRW), Markus Müllen-

rhein-Westfalen bereits zum dritten Mal einen

meister (RollstuhlTanzZentrum Bonn im

Die Abteilung Tanz im BRSNW dankt allen,

solchen Wettkampf in der Franz-Voss-Halle/

GHH) und Karl-Josef Meißner (Die Residenz

die zum Gelingen dieser Veranstaltung

Hamm. Viele Paare und Zuschauer hatten den

Münster). Die besten Paare herauszufinden

beigetragen haben! An erster Stelle gilt

Weg nach Hamm gefunden und sorgten für

war ganz und gar nicht einfach.

dieser Dank Marion Bornefeld (HSC2008)

ausgelassene und fröhliche Stimmung.

und ihrem Orga-Team vor Ort. Wir freuen Hier die Ergebnisse im Einzelnen:

uns auf den nächsten Wettkampf für Men-

Unter den Augen von Ulrike Wäsche, der

Duo: 1. Stefan Eilers & Andrea Lanwes/TC

schen mit geistiger Behinderung bei den

1. Bürgermeisterin der Stadt Hamm, Sport-

Hummelflug Emsdetten; 2. Mark Nigge-

Bethel Athletics am 20. Juni in Bielefeld!

dezernent Markus Kreuz und Herrn Berges,

meier & Anna Maul/Paderborner Ahorn



26 | 04/15 | aktiv dabei

Udo Dumbeck

Foto: Marion Bornefeld

In der Franz-Voss-Halle zeigten viele Paare, was sie gelernt haben

Behindertenkoordinator der Stadt Hamm,

NACHRICHTEN AUS DEM VERBAND

Ehrungen März 2015 10 Jahre Mitgliedschaft VSG Plettenberg 1975 e.V., Christel Bombis, Jennifer Schulte, Ilse Kötting, Werner Kruck, Francesco Uccellatore, Annegret Hauck, Reinhardt Nordt, Edelgard Dunker, Marianne Hose, Helmut Meier, Cosimo Viteritti, Ursula Zander, Anneliese Tusch BSG Walsum e.V., Heinrich Schlimmerei, Elsbeth Bangert, Bettina Diehr, Margit Dohm, Paul Frömbgen, Hermann Genender, Karl Heinz van der Hufen, Paul Kirsch, Irena Kocyan, Ludwig Kocyan, Karin Köntopp, Ernst Nietupski, Gertrud Nowacki, Karl Heinz Nowacki, Rupert René Paetz, Kurt Jürgen Przystupa, Anna Rabe, Evelin Steimel, Sandra Willmeroth BSG Nordwalde, Willi Pähler, Christopher Gramann RSG Lemgo e.V., Ruth Jansen, Werner Jansen, Ursula Evers, Ronny Nichelmann, Heidrun Klocke, Hildegard Limberg, ­ Daniel Nierendorf, Annelie Senke, ­Auguste Scheidt

Nachtrag aus Januar 2015 10 Jahre Mitgliedschaft BSG Oberbrügge 1963 e.V., Rüdiger ­Dellin, Ursula Starke, Ilse Stepan BSG Warburg e.V., Herbert Merfeld, ­Johannes Dierkes 15 Jahre Mitgliedschaft VSG Plettenberg 1975 e.V., Annemarie Bender, Hannelore Winkel, Rudolph ­Heinzemann, Gotthard Keil BSG Bochum-Südwest e.V., Ursula Hölzel BSG Walsum e.V., Günter Clasen, Christel Gorjup, Ralf Hoppe, Isen Mümin, ­Werner Lengner, Helmut Neumann, Renate Schiewer, Helmut Scholten, Friedhelm Schürken, Jutta Schürken, Manfred Stock, Franz Stöcker, Margot Stöcker, Hans Jörg Minten BSG Warburg e.V., Alois Helmut, Christel Peine, Johannes Hördemann

25 Jahre Mitgliedschaft

BSG Bockum-Hövel 1967 e.V., Erna

BRS Werne e.V., Gerlinde Broszat, Klaus Holzweißig

­Karger, Helga Oberberg, Anneliese

VSG Wetter (Ruhr) e.V., Helga ­Stratenwerth

BSG Walsum e.V., Helga Fink, Brigitte

VSG Plettenberg 1975 e.V., Gabriele Schneider, Ursula Abo-Hatab

BSG Walsum e.V., Konrad Franke, Erika Franke, Meik Willmeroth, Annemarie Hofmann

RSG Lemgo e.V., Wilhelm Stock

BSG Wesseling e.V., Josef Kribben

BSG Bochum-Südwest e.V., Rolf-Dieter

BSG Bockum-Hövel 1967 e.V., Eva ­Volkmer, Roland Wieland BSG Warendorf e.V., Ina ter Harmsel, Annette Schnieder, Bernd Schnieder BSG Recklinghausen e.V., Maria Anna Blankensee, Otto Blankensee VSG Bottrop 1953 e.V., Marianne ­Brumann, Margit Nienaber

Klaus Hanses

45 Jahre Mitgliedschaft

Sievering, Angelika Ewert 50 Jahre Mitgliedschaft BSG Walsum e.V., Edwin Gaal 55 Jahre Mitgliedschaft BSG Walsum e.V., Bernhard Fink Vereinsjubiläum 40 Jahre

BSG Kerpen-Sindorf e.V., Renate Sehr, Siegfried Schlicht, Gerhard Schlicht, Martin Cimpersak

VSG Plettenberg 1975 e.V.

BS Velbert e.V., Christa Wandscheer

VSG Plettenberg 1975 e.V., Margot Essing

BSG Mechernich 1966 e.V., Irmgard Fischer

BSG Recklinghausen e.V., Uli Gibkes,

BSG Lüdenscheid, Burghardt Gaubitz, Holger Schäfer, Mike van der Cluyzen

BSG Menden e.V., Günter Lütticke

VfG Finnentrop e.V., Renate Zimmermann, Dieter Kwetkat, Ruth Klement, Ursula Scholz, Doris Meyer, Ingeborg Kwetkat, Elisabeth Hümmler

Ehrenzeichen in Bronze

Volker Siegeln, Karola Peters

BSG Kerpen-Sindorf e.V., Erich Strick, Ernst Gronbach, Johann Trump, Hans-Udo Kopp

BSG Lübbecke e.V., Gerhard Bethke, Andreas Brokfeld, Manfred Grzenia, Birgit Hennig, Renate Jockheck, Robert Krause, Inge Krüger, Anja Krumhus, Christa Langer, Thea Menzel, Hans Michael, Martin Pohl, Aline Schäfer, Renate Schneider, Walter Schneider, Ursula Steinecker, Elisabeth Westerfeld, Bernd Wunderlich

BSG Nordwalde, Werner Schürhoff, Hugo

30 Jahre Mitgliedschaft

VSG Plettenberg 1975 e.V., Mohamed

VSG Plettenberg 1975 e.V., Ursula Schweitzer, Hanna Münnich, Juliane Harrs, Hermann Harrs

BSG Walsum e.V., Gerda Becher, Elsbeth Borchers, Karl Heinz Borchers, Wilma Schiller, Michael Wieczorek

BSG Walsum e.V., Jens Bücher, Petra Bücher, Detlef Hoppe, Annegret Kutzner, Marlies Steltmann

RSG Lemgo, Maria-Theresia Woelk, Ulrich Woelk

RSG Lemgo e.V., Dieter Holtmann, Carsten Schnittger, Hildegard Holzkämper

BSG Lüdenscheid, Jürgen Bangert VfG Finnentrop e.V., Franziska Theile,

VSG Plettenberg 1975 e.V., Christel Gurk

BSG Warburg e.V., Helmut Kraemer

Ullmann, Helmut Ullmann

BSG Bochum-Südwest e.V., Olga Wappler, Ferdinand Wappler, Erna Schwarz, Emil Schwarz, Horst Berthold

20 Jahre Mitgliedschaft

BSG Nordwalde, Helmut Große-Elshoff, Albert Hülsmann

­Plümpe, Sieglinde Schmutzler

35 Jahre Mitgliedschaft

Bücker, Hans Helmich BSG Lübbecke e.V., Roswitha Hirschfeld, Doris Fleer Ehrenzeichen in Silber

Abo-Hatab, Edelgard Neumann, Christel Reinecke-Mankovski, Gundula Bröcker-Kalkreuter BSG Nordwalde e.V., Thomas Menke BSG Lübbecke e.V., Martin Schmidt, ­Sabine Borchard, Bernd Wunderlich

BSG Wesseling, Karlheinz Bender

Ehrenzeichen in Gold

BSG Nordwalde, Eberhard Lenger

VSG Plettenberg 1975, Erwin Kraft,

40 Jahre Mitgliedschaft

Klaus Jürgen Bröcker

BSG Medebach e.V., Alfred Herzig aktiv dabei | 04/15 | 27

VERANSTALTUNGEN

… immer was los bei uns … 10. April 2015

30. Mai 2015

Gemeinsam. Achtsam. Wirksam.

Offene Landesmeisterschaften in der Leichtathletik

Workshop: Prävention sexualisierter Gewalt Ein Angebot für junge Menschen im Sport im Alter von 16 bis 27 Jahren Sporttreiben verbindet: Man arbeitet als Team zusammen, misst sich mit anderen in einem Wettkampf oder teilt die gemeinsame Begeisterung für den Sport. Aber auch im Sport gibt es Vorfälle von grenzüberschreitendem Verhalten. Deshalb stellen sich viele Sportler/-innen die Frage: Wie kann ich mich aktiv für den Schutz von Kindern und Jugendlichen einsetzen? Kann ich dazu beitragen, sexualisierte Gewalt im Sport zu ver­hindern? Diesen und anderen Fragen gehen wir beim Präventionsworkshop im Projekt ­Gemeinsam. Achtsam. Wirksam nach.

30. Mai 2015 in Ratingen Meisterklasse, U20, U18, Schülerdreikampf U16/U14, Seniorinnen/Senioren Veranstalter: Behinderten- und Rehabilitationssportverband NW e.V. (BRSNW) Ausrichter: BSG Ratingen Veranstaltungsleiter: Abteilung Leichtathletik (Brune, ­Bourrouag, Fühser) Wettkampfbüro: Team Thomas (Thomas Nuss) Aktueller Meldestand und Ergebnisse können über www.team-thomas.org abgerufen werden!

Workshopinhalte:

Austragungsort: Stadion Ratingen, Stadionring, 40878 Ratingen

• Sexualisierte Gewalt – was ist das?

Meldeschluss: 8. Mai 2015

• Kinder stärken, präventiv handeln

Meldungen an: Diana Bourrouag

• Grenzen wahrnehmen und Grenzen achten

E-Mail: [email protected]

• Spiele und Übungen zum Thema Nähe und Distanz

Fax: 0203/7174-247

• Machtverhältnisse im Sport

Bitte laden Sie die vollständige Ausschreibung und die ­Melde­unterlagen aus dem Internet herunter!

• Mögliche Chancen des Sports für eine Präventionsarbeit • Infos: Rechtliche Grundlagen, Aufsichtspflicht, Schutzauftrag • Praxisnahe Fallbeispiele • Meine Rolle, meine Aufgabe (als Trainer/-in)

Veranstaltungsort: DJK Bildungs- und Sportzentrum, Münster Beginn: 10.04.2015 um 17.00 Uhr Ende: 12.04.2015 um 13.30 Uhr Anmeldung unter: bit.ly/GAW_Anmeldung Die Veranstaltung wird aus Projektmitteln bezuschusst und für Teilnehmer/-innen kostenfrei angeboten.

28 | 04/15 | aktiv dabei

19. – 20. Juni 2015

Fachkongress „Plötzlich ist alles anders – Kinder und Jugendliche, die unerwartet von einer Behinderung eines Elternteils betroffen sind“ Tagungsort: An St. Heinrich 1 (vormals Tenkterer Str. 7) 50679 Köln-Deutz Die unerwartete plötzliche Behinderung eines Elternteils durch Krankheit oder Unfall bedeutet für alle Familienmitglieder ein traumatisches Ereignis, das mit starken Ängsten, existenziellen Sorgen und Schuldgefühlen verbunden ist. Besonders betroffen sind dabei Kinder und Jugendliche, die neben den Verlustängsten und der Verunsicherung über die Behinderung eines Elternteils auch die Not, Betroffenheit und den Stress des gesunden Elternteils erfahren, das sich plötzlich um viele alltagspraktische Familienangelegenheiten alleine kümmern muss. Dieser Kongress ist aus dem von der Kämpgen-Stiftung mit initiierten und geförderten Projekt „Sichtweise“ entstanden. In dem Projekt, das vom Kölner Verein Kunststück Familie e.V. in Kooperation mit dem ­Atelier artig durchgeführt wird, können sich Betroffene künstlerisch mit dem sie belastenden Thema auseinandersetzen.

VERANSTALTUNGEN XXXX

Der Kongress richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger, Ergotherapeutinnen und -therapeuten, Kunst-, Musik-, und Gestalttherapeutinnen und -therapeuten, Sozial­ pädagoginnen und -pädagogen, Kinder- und Jugendpsychotherapeutinnen und -therapeuten sowohl aus Unfall- und Rehabilitationskliniken als auch der Jugend- und Behindertenhilfe, die mit betroffenen Familien in ihrer beruflichen Praxis zu tun haben. Die Online-Anmeldung zum Fachkongress auf der Internet-Seite http://www.kinderschutz-zentren.org/index. php?t=e&a=d&i=51618

19. – 21. Juni 2015

Internationale offene Deutsche Meisterschaften in der Leichtathletik Meisterklasse – Seniorinnen/Senioren – U20 / 18 – Mehrkampf U16 / 14 19. – 21. Juni 2015, Berlin Veranstalter: DBS – Abteilung Leichtathletik Ausrichter: PSC Berlin e.V. Austragungsstätte: Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion Cantianstr. 24 10437 Berlin Meldeschluss: 8. Mai 2015 – bis zu diesem Termin müssen die Landesverbände die Meldungen erfasst haben. Bei Fragen ­können Sie sich an folgende E-Mail-Adresse wenden: [email protected] Nach-/Ummeldungen gegen eine zusätzliche Gebühr von 50 Euro je Start. Eine namentliche Nachmeldung kann nur über den zuständigen Landesverband erfolgen!

aus ­anderen Bundesländern werden angenommen. Weitere Informationen und Anmeldungen: Jochen Beutler Blaues Kreuz Diakonieverein e.V. mildtätig anerkannt Mitglied in den Diakonischen Werken der Evangelischen Kirchen von Rheinland und Westfalen Geschäftsstelle: Gustav-Vorsteher-Straße 6 58300 Wetter/Ruhr Telefon: 02335/6844128 Mobil: 0171/4912781 Web: www.bk-dv.de Mail: [email protected]

19. – 20. November 2015

Fortbildung Rollstuhlversorgung und Mobilitätsförderung ­Jugendlichen und Erwachsenen

bei

Kindern,

Die Fortbildung richtet sich an Therapeuten, Lehrer, Mitarbeiter im Sanitätsfachhandel, Rollstuhlnutzer, Eltern behinderter Kinder und andere Interessierte. Schwerpunkte der Fortbildung sind die Anpassung und Einstellung in der Aktiv-Rollstuhlversorgung sowie rechtliche Aspekte bei der Rollstuhlversorgung und die Vermittlung der Rollstuhlfahrtechniken. Ergänzt wird das Programm mit vielen Tipps und Tricks rund um den Rollstuhl, mit dem ganzheitlichem, erlebnisorientiertem Ansatz beim Alltags- und Mobilitätstraining sowie der Erarbeitung spezieller Möglichkeiten der sportlichen Aktivitäten und dem Darstellen rehabilitativer Aspekte und freizeitpädagogischer ­Perspektiven. Lehrgangsleitung: Ute Herzog Termin: 19. – 20. September 2015 (ganztägige Ausbildung)

Weitere Informationen und die vollständige Ausschreibung finden Sie unter: www.idm-leichtathletik.de

Ort: Sporthochschule Köln, Carl-Diem-Weg, Halle 5

22. – 26. Juni 2015 und 30. November – 04. Dezember 2015

für ca. 25,– € im DZ / 35,– € im EZ möglich (begrenzte Anzahl, nur Übernachtung, ohne Frühstück)

Ausbildung zum Entspannungs­ pädagogen Termine: 22. – 26.06.15 und 30.11. – 04.12.15, insgesamt 160 UE einschl. Eigenarbeit Die Kosten für die Ausbildung: für BRSNW-Mitglieder: 800,00 €, sonst 1.050,00 €, zzgl. Kosten für ÜN und Verpflegung im Haus des Behindertensports (pro Ausbildungswoche 208,00 €). Der Blaukreuz Diakonieverein als Ausrichter nimmt NRW-Bildungschecks und Prämiengutscheine an! Auch Bildungs-/Quali-Checks

Übernachtung: gegen Voranmeldung in der Trainerakademie Köln

Lehrgangsgebühr: 150,– € incl. Lehrgangsunterlagen und zwei Mittagessen 90,– € für DRS-Mitglieder Anmeldung und weitere Informationen: Ute Herzog, Altenbödinger Str. 40, 53773 Hennef, Tel.: 02242/7266 Fax: 02242/901488, E-Mail: [email protected] Meldeschluss: 20. August 2015

aktiv dabei | 04/15 | 29

NACHRICHTEN AUS DEM VERBAND

Ausbildung zum Landesklassifizierer Schwimmen – Modul 2

015, Im Rahmen der IDM Schwimmen findet von Donnerstag, 16.04.2 Landes zum ung Ausbild der 2 bis Samstag, 18.04.2015, das Modul klassifizierer Schwimmen statt.

Das Modul 2 umfasst insgesamt 30 Ausbildungsstunden. mer Die Kosten betragen 100,00 Euro und sind von jedem Teilneh Kosten die vor Veranstaltungsbeginn zu bezahlen. Zusätzlich sind über für Übernachtung sowie An- und Abreise selbst zu tragen bzw. Dritte zu finanzieren. Inhaltliche Schwerpunkte: • Vorstellung und Durchführung des Klassifizierungsablaufs e)

• Funktionelle Klassifizierung (Bedeutung, Prinzip und Problem

n, • Medizinische Klassifizierung (Testmöglichkeiten, Dokumentatio angeleitetes Üben) , • Technische Klassifizierung (Wassertest, Selbsterfahrung im Wasser angeleitetes Üben)

• Dokumentation der Klassifizierung • Praxis • Erfahrungsaustausch Die Teilnehmer erhalten die Klassifizierungs- und Wettkampfbedigen stimmungen der Abteilung Schwimmen sowie alle notwen ngt unbedi sind n msache Schwim Klassifizierungsbögen. Sport- und entde, verbän Landes zum Lehrgang mitzubringen. Wir bitten die sprechend Teilnehmer für den Lehrgang zu finden, da die Klassifi den zierungsordnung des DBS vorsieht, dass in allen Landesverbän entsprechende Landesklassifizierer ausgebildet werden. Interessenten melden sich bei: Annett Juvier: [email protected]

Wir tanzen wieder – tanz t

Stellenausschreibung bei Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) e. V. in Frechen ftsgeschä Bundes Köln sucht zur Verstärkung seines Teams in der ild stelle zum 01.08.2015 eine/n Auszubildende/n im Berufsb Sport- und Fitnesskauffrau/-mann. Wir bieten Ihnen eine interressante und abwechslungsreiche Ausbildung in einem Sportve Wir ist. tätig Ebene tionaler interna band, der auf nationaler und setzen voraus, dass Sie einen mindestens mit gutem Erfolg abgeschlossenen mittleren Bildungsabschluss vorweisen können. Weiterhin sollten Sie über ausbaufähige Grundkenntnisse in Englisch tzund PC-Anwenderkenntnisse (MS Office) verfügen. Ein grundsä en Mensch von Sport am ndere insbeso liches Interesse am Sport, dem bei sich es wenn auch mit Behinderung, setzen wir voraus, Ausbildungsplatz um eine Ausbildung im Büro handelt. Sind Sie interessiert, diese Herausforderung anzunehmen? Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis zum 17.04.2015 mit den i­üblichen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, tabellar scher Lebenslauf, Foto, Zeugnisse, sonstige Nachweise) vorzugs .de dbs-npc ungen@ bewerb : Adresse e weise per Mail an folgend Deutscher Behindertensportverband e.V. – Im Hause der Gold-Kraemer-Stiftung – Tulpenweg 2–4 , 50226 Frechen Ihre Ansprechpartnerin: Claudia Leyhausen, Tel.: 02234/6000-105

30 | 04/15 | aktiv dabei

mit!

Die Abteilung Tanz im Beh inderten- und Rehabilitation ssportverband Nordrhein-Westfa len ist bestrebt, in enger Zus ammenarbeit mit der Initiative „Wir tanzen wieder!“ der Ale xia ner Köln und des Demenz-Se rvicezentrums Region Köl n das Konzept von „Wir tanzen wie der!“ weiterzuentwickeln und in die Vereine des BRSNW zu trag en. Menschen mit Demenz und deren Angehörige zum Tan zen zu bewegen ist das grundlege nde Ziel des Projekts. Reg elmä­ ßige, niedrigschwellige Ang ebote in Form von offenen Tanzveranstaltungen zu schaffe n ist der Weg. Weitere Informationen zum Projekt „Wir tanzen wieder !“ sind auch auf der Internetseite www.wir-tanzen-wieder.d e zu finden. Unter dem Motto „Wir tan zen wieder!“ im Verein sol len neue Wege für die Verbreitung der weiterentwickelten Pro jektidee eröffnet werden. Daher ruft die Abteilung Tanz im BRSNW gemeinsam mit der Initiative „Wir tanzen wieder !“ alle Vereine auf, sich zu me lden, wenn Interesse an der Ver wirklichung eines solchen Projektes besteht. Bitte wenden Sie sich an den Vorsitzenden der Abt eilung Tanz im BRSNW, Udo Dumbeck. E-Mail: Vorsitz@BSNWTan z.de­­oder Tel.: 0177/2333322.

Foto: Fotodesign Augenblick – Michaela Weiler

Die Teilnehmer bekommen Grundlagen zur Klassifizierung vermittelt und werden praktisch unterwiesen.

❱❱ Sind wir uns schon einmal begegnet?

Na klar! Beim Pokalspiel der Fußballjugend zum Beispiel. Oder bei den Special Olympics in Düsseldorf. Oder im Rückenkurs Ihres lokalen Sportvereins ... Wir von WestLotto lieben Nordrhein-Westfalen mit seinem breiten Bewegungsangebot, seinen sportlichen Großereignissen und seinen engagierten Hobby- und Spitzensportlern. Deshalb kümmern wir uns darum, dass die bunte Sportlandschaft in NRW für alle Menschen erhalten bleibt. Jahr für Jahr überweisen wir zwischen 620 und 680 Millionen Euro an das Land Nordrhein-Westfalen und viele gemeinnützige Organisationen. Zu den Institutionen, die wir rund um den Breiten-, Behinderten- und Leistungssport unterstützen, gehören der Deutsche Olympische Sportbund, der Landessportbund NRW, die Deutsche Sporthilfe, die Sportstiftung NRW, der Westdeutsche Fußball- und Leichtathletikverband sowie das Deutsche Sport und Olympia Museum. Darüber hinaus gehören auch die Sportstättenförderung und zahlreiche sportliche Großveranstaltungen im ganzen Land dazu. Halten Sie einfach die Augen offen: Wir sehen uns bestimmt bald wieder! WestLotto: Gut für NRW. Gut für Dich.

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