PDF - Wiener Wirtschaft

March 18, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed


Short Description

Download PDF - Wiener Wirtschaft...

Description

Wiener Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 36. Jahrgang

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

Wie Jungunternehmer den Erfolg langfristig planen Entscheidend ist die Gestaltung der Nachgründungsphase · Seite 4

SchwellenwerteVerordnung Angesichts der schwachen Konjunktur muss die derzeit geltende Schwellenwerte-Verordnung, die eigentlich mit Jahresende ausläuft, weiter verlängert werden, fordert die WK Wien. Seite 3

Mobilitätskonzepte der Zukunft

P.b.b. Verlagspostamt 1010 Wien, Post-Nr. 33, Nr. 02Z031590M | € 1,45

Im Wiener Rathaus diskutierten Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft die Zukunftschancen der E-Mobilität in Ballungszentren . Seite 11

Informationen als Handelsware In Zeiten globaler Vernetzung mit Nachrichten Geld zu verdienen, ist keine leichte Aufgabe. Die Wiener Nachrichtenagenturen haben ganz unterschiedliche Erfolgswege gefunden. Seite 26

Heute mit den Sonderbeilagen Personalbereitstellung, Bildung und Finanztrends

WKO/Getty

BEZAHLTE ANZEIGEN

ITP-RZ GmbH. Sie suchen Alternativen? Buchhaltung ab € 0,75 je Beleg, ab € 11,10 je Mitarbeiter Lohnverrechnung Wir haben die Lösung!

Tel.: 545 11 21/0, [email protected]

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

2 · Wiener Wirtschaft

Magazin 6., Mariahilf Ernährungsberatung mit TCM

MERKUR eröffnete sein erstes Flagship Store in 1. Bezirk. Auf drei Ebenen wird MERKUR Hoher Markt eine neue Genusswelt bieten. Die Highlights reichen von einer großen Sortimentsvielfalt mit heimischen und internationalen Delikatessen bis hin zu einer besonderen Überraschung für Gourmets: Im neuen Restaurant „Kim kocht” kocht Spitzenköchin Kim Sohyi auf. MERKUR Hoher Markt, Hoher Markt 12, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8.30-21 Uhr, Samstag 8.30-18 Uhr.

essen:z ernährung + beratung feiert zehnjähriges Bestehen. Seit der Gründung legt Ernährungswissenschafterin Claudia Nichterl einen Schwerpunkt auf die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM), auch bekannt als Fünf-Elemente-Küche. Vor zwei Jahren eröffnete Nichterl das essen:z kochstudio, ein Platz zum gemeinsamen Kochen, für Verkostungen sowie Vorträge und Seminare. Darüber hinaus umfasst ihr Angebot individuelle Stoffwechsel-Aktivierung und Kochkurse wie „Schnelle Küche für Berufstätige”. Das Kochstudie kann auch für Feiern und zum Kochen gemietet werden. essen:z ernährung + Beratung, Brückengasse 4, T 0676 / 400 18 04, E [email protected] www.essenz.at

REWE International AG/APA-Fotoservice/Hautzinger

1., Innere Stadt Delikatessenparadies

1., Innere Stadt Galerie C wechselt Standort

Kleines Schuhwerk führt seit September rund 80 Kinderschuh-Modelle von Labels wie Bisgaard und MOS Copenhagen aus Dänemark, Bobux und Bergstein und Boumy aus den Niederlanden. Erhältlich ist das stylische kleine Schuhwerk in den Größen 18 bis 35, das Angebot reicht von coolen Modellen für die Kleinsten bis zu erwachsen wirkenden Key-Pieces für Nachwuchs-Fashionistas. Alles natürlich für Buben und Mädchen. Kleines Schuhwerk, Riemergasse 15 - 17, T 01 / 929 11 41, E [email protected], www.kleines-schuhwerk.at

Die Galerie C von Michaela und Christian Czaak ist ein Familienunternehmen. Im Mittelpunkt steht die Beschäftigung mit qualitativ hochwertiger zeitgenössischer und moderner Malerei sowie Bildhauerei aus Österreich. Sowohl Michaela als auch Christian Czaak begannen bereits früh mit Tätigkeiten im Bereich der Kunst und haben mit der bildenden Kunst ein gemeinsames Ziel – und eine gemeinsame Leidenschaft. Die Galerie C hat nun einen neuen Standort in der Wiener Innenstadt. Galerie C, Sonnenfelsgasse 15, T 0699 / 100 29 094, E [email protected], www.galleryc.at

ffHaben

Galerie C

1., Innere Stadt Stylische Schuhe für die Kleinen

Sie neu gegründet, ein Jubiläum oder einen neuen Firmenstandort? Informieren Sie uns: [email protected]

 Aus dem Inhalt Thema

Österreich

Jungunternehmer: Konzepte für den Erfolg

4

Wien Tag der Lehre: Impressionen 

6

UBIT-Studie: Was Kunden von ihren Beratern erwarten

8

vie-mobility – Symposium: Wirtschaft und Verkehr

11

International

Kooperationen Einträge im Grundbuch Urlaubsanspruch (Teil 5) Krankenversicherung für Unternehmer

Handel mit Russland hat

Unternehmen

Krankengeld für Selbstständige 12 Einstufung mit Hilfe der SVA 13

Potenzial

14

Fotografin Nadja Gusenbauer

Service

Branchen

Beschäftigung am 8. Dezember 15

Wiens Nachrichtenagenturen

16 17 18 20

Immobilien28 Wochenenddienste29 Kleinanzeigen30 Impressum31

24

Insolvenzen32 Termine

26

Rückblick und Ausblick

34

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

· Meinung · 3

 Kommentar

Budget auf richtigem Pfad Von WK Wien-Präsidentin Brigitte Jank Mit dem diese Woche vorgelegten Haushaltsplan hat die Finanzministerin die richtigen Weichen für unsere Zukunft gestellt. Trotz eines teils schwierigen ökonomischen Umfelds auf EU-Ebene, wird es gelingen, das Budget zu konsolidieren, unsere Verschuldung zu senken und gleichzeitig Mittel für notwendige Investitionen bereitzustellen. Österreich wird auch in den kommenden Jahren den Wachstums- und Stabilitätspfad beschreiten. Es wäre aber zu kurz gegriffen, würde man den präsentierten Haushaltsplan bloß auf die reinen Zahlen reduzieren. Vielmehr stecken dahinter wichtige Schwerpunktsetzungen, von denen Unternehmer und ihre Beschäftigten künftig direkt profitieren. Etwa im Bereich der Bildung, der die Fachkräfte von morgen an die Anforderungen des Wirtschafs- und Arbeitslebens heranführen soll, dabei aber in den vergangenen Jahren zu we-

nig Fortschritte gemacht hat. Umso erfreulicher, dass trotz knapper Mittel mit acht Milliarden Euro im kommenden Jahr mehr Geld in unser Schulsystem fließt als in den Vorjahren. Zugute kommen werden die Gelder vorrangig der Sprachförderung, dem Ausbau der Ganztagsschulen und der Lehre mit Matura, die von immer mehr jungen Menschen in Anspruch genommen wird. Ebenfalls aufgestockt wird der finanzielle Einsatz im Forschungsbereich, um die innovative Kraft der österreichischen F&E-Einrichtungen als Impulsgeber sicherzustellen. Zusätzliche wirtschaftliche Impulse bringen der Jungunternehmerfonds sowie der komplett neue Business Angel Fonds, der gemeinsam mit privaten Investoren dynamischen Gründern Risikokapital zur Verfügung stellen soll. Denn für Jungunternehmer ist die Finanzierung innovativer Geschäftsideen oft eine unüberwindbare Herausforderung. Parallel zum von der Finanzministerin einge-

schlagenen Konsolidierungsweg darf aber nicht auf die längst fälligen Reformen vergessen werden. Zu lange wird bereits über Änderungen im Pensionssystem gesprochen, das allein im laufenden Jahr 18 Milliarden Euro kostet – Tendenz steigend. Gleiches gilt für den Gesundheitsbereich und immer wieder für die Verwaltung. Ohne mutige und nachhaltige Schritte wird das Budget in einigen Jahren erneut stark unter Druck kommen und werden schmerzhafte Einschnitte notwendig werden. Die Wirtschaft ist jedenfalls bereit, mit Vorschlägen und Ideen einen Beitrag zur raschen Umsetzung von Reformen zu leisten. www.brigittejank.at

 Standpunkt

Im vergangenen Jahr hat die Wirtschaftskammer eine Verlängerung der erhöhten Schwellenwerte für öffentliche Auftragsvergaben erreicht. Nun engagiert sich die WK für eine weitere Verlängerung der Verordnung über den 31.12.2012 hinaus. Die Schwellenwert-Verordnung hat sich nicht zuletzt durch einen geringen Verwaltungsaufwand in der Praxis sehr bewährt und dazu beigetragen, dass öffentliche Aufträge rasch und unkompliziert an lokale Unternehmen vergeben wurden. „Von der beschleunigten Auftragsvergabe der öffentlichen Hand hat die regionale Wirtschaft stark profitiert. Vielen Betrieben ist es gelungen, in den vergangen zwei Jahren Konjunktureinbrüche abzufedern”, betont WK Wien-Präsidentin Brigitte Jank. Bund, Länder und Gemeinden können durch diese Verordnung bis zum 31.12.2012 Aufträge im Bau-, Liefer- und Dienstleistungsbereich bis zu 100.000 Euro direkt an Unternehmen

V. Kreinacke/iStockphoto/Thinkstock

Schwellenwert-Verordnung verlängern

vergeben und müssen die Aufträge nicht ausschreiben. Vor der Erhöhung lag der Wert bei nur 40.000 Euro. Auch der Schwellenwert im so genannten „nicht offenen Verfahren ohne Bekanntmachung” bei Bauaufträgen bleibt bis Ende des Jahres auf dem erhöhten Wert von einer Million Euro (früher: 120.000 Euro). Das bedeutet: Die öffentliche Hand kann bis 31.12.2012 für Auftragsvolumina bis zu einer Million Euro zumindest fünf Unternehmen im „nicht offenen Verfahren ohne Bekannt-

Gerade KMU profitieren von der SchwellenwertVerordnung und der raschen und unbürokratischen Auftragsvergabe. machung” direkt zu einer Angebotslegung einladen. Besonders wichtig ist die Regelung für KMU aus dem Bereich Gewerbe- und Handwerk. „Um diese Unternehmen auch weiter zu entlasten und den bürokratischen Aufwand zu minimieren, setzt sich die WK Wien dafür ein, die Schwellenwert-Regelung auch über das Jahresende hinaus zu verlängern, wobei zur Unterstützung der regionalen Betriebe die Überführung in ein Dauerrecht die noch bessere Lösung wäre”, sagt Jank. (pe) 

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

4 · Thema · Wiener Wirtschaft

Thema der Woche Wie Jungunternehmer auf Erfolgskurs bleiben Erfolg ist kein Zufallsprodukt, sondern lässt sich strategisch planen. Denn Jungunternehmer können nach der Neugründungsphase zahlreiche Maßnahmen setzen, damit die innovative Geschäftsidee nicht zur Eintagsfliege wird. Von Petra Errayes

Die Nachgründungsphase ist entscheidend für den Erfolg eines jungen Unternehmens. Die Erfahrung zeigt: Zwei bis drei Jahre nach der Gründung entscheidet sich, ob das Unternehmen am richtigen Weg ist, ob die Strategie stimmt und ob das Finanzmanagment in Ordnung ist. Für Thomas Frierss, Direktor der Online Design Agency XeroGrafiX, lautet das entscheidende Zauberwort „streuen”. Er setzt auf eine intensive Kundenbindung und ein möglichst breites Portfolio. „Auch wenn man bereits erfolgreich ist, sollte man den Kundenstock stetig erweitern und sich nicht so schnell zufrieden geben. Denn wenn einer der Kunden plötzlich weg fällt, schaut es gar nicht mehr so gut aus”, ist der IT-Spezialist und Werbeprofi überzeugt. Und dabei muss man nicht immer „große Fische” an Land ziehen, sprich große Kunden oder Auftraggeber. „Viele kleine Fische machen schlussendlich auch einen großen Fisch”, so der Unternehmer, der in einem Team von inzwischen sechs Spezialisten arbeitet. Bei ihm sei der Kundenaufbau seit der Gründung 2009 fast ausschließlich über Empfehlungsmarketing gelaufen. „Wenn du deinen Kunden gut betreust, wird er dich sicher weiterempfehlen.” Martin Puaschitz, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft (JW) Wien , rät zu Geduld am Anfang: „Es ist besser,

es zunächst langsam angehen zu lassen und unnötige Fixkosten zu vermeiden. Ich bin immer gut damit gefahren, dass meine Kunden glücklich und zufrieden sind, damit sie mich weiterempfehlen.” Denn nicht nur die Finanzen müssen im Auge behalten werden, auch der Aufbau eines Kundenstocks und richtige Marketingstrategien seien überlebenswichtig. Auf die Strategie des Weiterempfehlens setzt auch Heinz Goldemund, Leiter des Workshops „Empfehlungsmarketing” im FORUM Ein-Personen-Unternehmen der WK Wien. Goldmund, der sich selbst als „Sparringpartner im Denkprozess” bezeichnet, rät: „Ge-

rade als EPU ist es enorm wichtig, wenn man weiterempfohlen wird, denn man hat da oft nicht die Kapazitäten für langwierige Akquierungsprozesse. Empfehlungsmarketing kann man strategisch planen. Dazu braucht es eine bestimmte Einstellung, wie ich den Kunden betreue und eine besondere Bindung zu ihm aufbaue, damit er mich auch weiterempfiehlt.”

Kontinuierliche Arbeit an der Kundenbindung ist Voraussetzung Laut Goldemund muss die Frage lauten: Wie behandle ich meinen Kunden, so dass ich ihn jederzeit aktiv fragen könnte, ob er mich an einen anderen Kunden weiterempfehlen würde? Wie man sich auf dieses Empfehlungsgespräch vorbereitet, ist Teil seines Workshops. „Gehen Sie davon aus, dass ein Drittel Ihrer Kunden das Potenzial

hat, Sie weiterzuempfehlen und arbeiten Sie kontinuierlich an Ihrem Verhalten dem Kunden gegenüber, damit Sie ihn aktiv auf neue Kunden ansprechen können”, rät der Experte. Die Frage, die man sich bei der Umsetzung der Kommunikationsstrategie des Empfehlungsmarketings stellen muss lautet: Wie ist meine Wahrnehmung, wie ist die meines Kunden? Bei Übereinstimmung kann dann das konkrete Empfehlungsgespräch geführt werden. Weniger auf Empfehlungsmarketing, sondern auf breite Streuung setzt Alexander Kollin, Geschäftsführer des Softwareunternehmens KingBill GmbH: „Wir stellen unseren Kunden eine Software zur Rechnungslegung zur Verfügung und arbeiten auf der B2B-Ebene, wobei unser Kundenkreis von der Apotheke über das Beratungsunternehmen bis hin zum Zoofachgeschäft reicht.” Anfangs setzte Kollin auf Online-Marketing: „Wir

n services für Jungunternehmer ffGründerservice der WK Wien Professionelle Hilfe beim Start ins Unternehmertum T 01 / 514 50 - 1050 E [email protected] W www.gruenderservice.at ffJunge Wirtschaft Wien Netzwerk und Interessenvertretung für (Jung-)Unternehmer bis 40 Jahre T 01 / 514 50 - 1347 E [email protected] W www.jungewirtschaft.at/wien ffForum EPU der WK Wien Seminare und Workshops mit Praxiswissen auch für Jungunternehmer

T 01 / 514 50 - 1111 E [email protected] W wko.at/wien/epu ffBeratung zum Thema Förderungen T 01 / 514 50 - 1055 E [email protected] W wko.at/wien/foerderung ffWIFI

der WK Wien Unternehmensberatung Geförderte Unternehmensberatung, be mit besonderen Konditionen für Jungunternehmer T 01 / 476 77 - 5355 E [email protected] W www.wifiwien.at/ub

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

· Thema · 5

Bestandsquoten von Neugründern Angaben in Prozent

WKO/Getty

Quelle: WKÖ

hatten das Glück, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein. Heute konzentrieren wir uns besonders auf die Betreuung der bestehenden Kunden in Form von Updates und schnellem Feedback bei Problemen.” Kollin rät jedem Unternehmer, den Umsatz niemals aus den Augen zu verlieren, „denn wenn der mal einbricht, erleidet man sehr schnell Schiffbruch”. Sein Tipp lautet: „Leg dir immer zehn Prozent aller Einnahmen für den Fall der Fälle auf die Seite.” Kollin setzt auf ständige Produktentwicklung und optimalen Kundensupport: „Ein unzufriedener Kunde vergrault dir zehn andere Kunden”. Mit seinem Team aus mittlerweile zehn Mitarbeitern hat er sein Softwareprogramm klar positioniert. Auch für Lenka Recek, Leiterin des Workshops „Marketing für EPU” im FORUM EPU, ist eine klare Positionierung das A und O: „Ich muss wissen, wo ich stehe, was ich anbiete und wo ich hin will, und das bevor ich Kunden ansprechen kann.” Das sei wichtig, bevor Websites erstellt, Visitenkarten gedruckt oder Folder produziert werden. Der nächste Schritt sei die genaue Analyse der Zielgruppe: Wen will ich ansprechen? Was bewegt meine Zielgruppe? Wie kann ich sie emotional erreichen? „Man muss seine Zielgruppe genau analysieren, ihre Sprache kennen, den Dialog suchen. Manchmal ist es sogar sinnvoller, den Dialog

über die Social Media zu suchen, als eine Website zu erstellen”, ist Recek überzeugt. Darüber hinaus setzt die Marketingberaterin auf das Feedback von außen: „Immer Feeback zur eigenen Positionierung, dem Angebot einholen. Von anderen EPU, die nicht unbedingt in meiner Branche tätig sind - aber auch von Kunden”.

Vorausschauende Infortion der SVA hilft bei der Planung Feedback sollten sich Jungunternehmer auch in Punkto Finanzen holen: „Gerade im dritten Jahr machen einige Jungunternehmer eine finanzielle Bauchlandung wegen der dann regulären SVAZahlungen. Seit Jahresanfang gibt es jedoch die vorausschauende Information durch die SVA, bei der der Jungunternehmer auf der Rechnung sehen kann, was ihn erwarten wird”, erklärt Puaschitz die Maßnahme, für die sich die WK Wien bereits seit langem eingesetzt hat. Die Hürden des „verflixten dritten Jahres” werden im gleichnamigen Workshop des FORUM EPU genau unter die Lupe genommen. „Die möglichen Fallstricke beginnen ab dem dritten Jahr - es sind vor allem die Nachzahlungen der Sozialversicherung und die höhere Einkommensteuer. Das vierte und fünfte Jahr ist eine noch größere Herausforderung”,

so Unternehmensberater und Workshop-Leiter Norbert Karner. Auch wenn das Unternehmen erfolgreich läuft, rät Karner den Unternehmen „nicht übermütig zu werden und wie wild Geld zu investieren, das eigentlich zur Seite gelegt werden sollte”. Karner erlebt oft, dass gerade Kleinstunternehmer Gefahr laufen, „nicht aus dem Hamsterrad heraus zu treten und sich kein Feedback von außen zu holen”. Sein Tipp lautet: „Entwickeln Sie Weitblick. Nehmen Sie das geförderte Beratungsangebot der WK Wien in Anspruch, auch nach der Gründungsphase und gerade dann.” Denn das Loch fehlender Erfahrung lässt sich in Form von Beratung schließen, ist Karner überzeugt. Die WK Wien bietet Jungunternehmern konkrete Umsetzungsbegleitung. Beim Jungunternehmertag der JW Wien am 16. Oktober zum Beispiel standen erneut die Themen Gründen, Förderungen und Steuern im Mittelpunkt . Egal ob kostenlose Förderberatung in der WK Wien oder geförderte Unternehmensberatung am WIFI Wien, die Kammer unterstützt Jungunternehmer auf ihrem Erfolgskurs. „Ich rate Jungunternehmern, das umfassende Serviceangebot der WK Wien in Anspruch zu nehmen, damit aus einer erfolgreichen Idee auch eine Erfolgsgeschichte ohne Ablaufdatum wird”, sagt Puaschitz. n

p raktische tipps n ffJungunternehmer

profitieren in den ersten drei Jahren von einer niedrigeren Sozialversicherungs-Beitragsgrundlage, ab dem 4. Jahr ist es damit vorbei. Legen Sie daher in den ersten drei Jahren ein Viertel der Einkünfte auf ein SVA-Sparbuch.

ffEbenso

ratsam ist es, von Anfang an ein Drittel des Einkommens für etwaige Steuernachzahlungen auf ein Steuersparbuch zu legen. Der erste Steuerbescheid flattert meist erst im dritten Jahr nach Gründung ins Haus.

ffKredite:

Achten Sie darauf, dass die Tilgungszahlung für zwei bis drei Jahre ausgesetzt werden kann, wenn es wirtschaftlich vorübergehend schlechter läuft.

ffNutzen

Sie auch nach der Gründungsphase alle Förderungen. Die WK Wien berät Sie dazu.

ffBusinessplan:

Setzen Sie Meilensteine für die Unternehmensentwicklung und behalten Sie diese mit Blick auf eventuell notwendige Kurskorrekturen im Auge.

*Quelle: „Das verflixte 3. Jahr”, Broschüre des WKÖ-Gründerservice

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

6 · Wien · Wiener Wirtschaft

Wien Die Abteilung für Gender- und Diversitätsmanagement der Wirtschaftsuniversität Wien hat im Auftrag der WK Wien eine Studie zu Chancen und Hindernissen von schwulen und lesbischen Selbstständigen in Wien durchgeführt. Rund hundert Unternehmerinnen und Unternehmer aus der LGBT-(lesbisch/schwul/bisexuell/transgender)-Community wurden dafür befragt. Nur zehn Prozent davon glauben, dass schwule und lesbische Selbstständige bei der Gründung mit besonderen Hürden konfrontiert sind, fast zwei Drittel sehen diese Hürden nur beschränkt. Die eigene Community sei zwar kein spezieller Faktor für den Unternehmenserfolg, dennoch unternimmt ein gutes Drittel der Befragten besondere Anstrengungen, um LGBT-Kundinnen und Kunden gezielt anzusprechen. Für 58 Prozent hat die eigene sexuelle Orientierung keinen Einfluss auf die Art ihrer Geschäftsführung. Schwule und lesbische Unternehmerinnen und Unternehmer beklagen jedoch das Fehlen von Rollenvorbildern und geben an, die eigene Homosexualität häufig vor der Kundschaft zu verheimlichen. Die Studie ergab auch, dass sich die WK Wien durch Förderung der Vernetzung und Angebote zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit profilieren könne. Die Studie hat Pioniercharakter, da das Thema gesellschaftlich nach wie vor stark tabuisiert und die Datenlage daher spärlich ist. Geschätzte fünf bis zehn Prozent der Wiener Unternehmerschaft gehören der LGBT-Community an.

ffSeit

sechs Jahren findet in Wien jeweils im Oktober die Lehrberufsmesse „Tag der Lehre” statt. Veranstalter ist das Wirtschaftsministerium. Auch die WK Wien informiert dort über Ausbildungsmöglichkeiten.

Berufs-Einblicke Am Tag der Lehre wurde kräftig für den Berufsweg Lehre geworben. Auch einige Sparten und Fachgruppen der WK Wien präsentierten ihre Ausbildungen. Dienstag, 16. Oktober. Hunderte Jugendliche drängen ins Wiener Museum für Angewandte Kunst (MAK), um sich beim „Tag der Lehre” über eine Karriere mit Lehre zu informieren. Besonders viele Schulklassen nutzen die Veranstaltung zur Berufsorientierung. Interaktive Messestände laden ein, Berufe auszuprobieren. Daneben präsentieren sich renommierte Betriebe als Lehrausbilder. Auch ganze Branchen nutzen die Gelegenheit, potenziellen Nachwuchs anzusprechen.

„Nicht zu schnell und nicht zu langsam, mit Gefühl.” Am Stand der Tischlerinnung zeigt Alfred Schmiedmaier den Jugendlichen, worauf es beim Hantieren mit einer Gestellsäge ankommt. „Wir wollen vor allem qualifizierte Lehranwärter ansprechen”, sagt Maria Theresia Bretschneider, stellvertretende Innungsmeisterin der Wiener Tischler. Denn Lehrlingsausbildung koste die Betriebe viele Ressourcen, es sei verständlich, dass man diese lieber in motivierte und klu-

WKW/esp

Studie zu LGBTSelbstständigen

ge Lehranfänger investiere. „Um ein guter Tischler zu werden, braucht es zehn Jahre Ausbildung, Lernen und Erfahrung”, sagt Bretschneider. Auch die Schädlingsbekämpfer werben am Tag der Lehre eifrig

„Ein besonderer Beruf, den nicht jeder lernt” Sascha Wunsch ist Europas beste ReinigungsJungfachkraft. Die Lehre war für ihn genau das Richtige, sagt er. Eben noch Lehrling, heute schon Europameister. Erst Ende Februar hat Sascha Wunsch die Abschlussprüfung im Lehrberuf Denkmal-,

WKW/esp

K urz Notiert n

I nfo n

Fassaden- und Gebäudereiniger abgelegt. Anfang Oktober holte er bei den Berufs-Europameisterschaften EuroSkills in Belgien Gold im Einzelbewerb und Silber in der Teamwertung der Sparte Reinigungsberufe. „Mein Vater ist als Objektleiter in der Reinigungsbranche tätig, mein Stiefbruder hat den Beruf auch gewählt”, erzählt er. Die fa-

Sascha Wunsch (l.) mit seinem EuroSkills-Betreuer Sebastian Wilken: „Bin froh und stolz, dass es so gut gelaufen ist.”

miliären Vorbilder weckten auch sein Interesse, ein Praktikum machte die Entscheidung klar. Bereut hat es Wunsch bisher nicht. „Es ist ein besonderer Lehrberuf, den nicht jeder macht”, sagt er. Auch die guten Aufstiegschancen, die ihm als gelernte Fachkraft winken, müsse man in anderen Berufen erst suchen. Interesse für das, was man tut, und die Bereitschaft ständig dazuzulernen, sieht Wunsch als wichtige Voraussetzungen für überdurchschnittliche Erfolge bei der Berufsausbildung. Wichtig seien auch ein engagierter Ausbilder und dass der Betrieb voll hinter der Lehrlingsausbildung stehe. Wunsch selbst nahm schon öfter an Berufswettbewerben teil, war etwa niederösterreichischer Landesmeister der Gebäudereiniger. Er ist sicher, dass sich diese Erfolge auch karrieretechnisch auswirken. Denn einen Europameister zu beschäftigten, ist wohl für jeden Betrieb etwas Besonderes. (esp) 

Nr. 42/42 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

Tamara Müller macht eine Lehre als Installations- und Gebäudetechnikerin. „Ich habe schon als Kind lieber mit Autos als mit Puppen gespielt.” Dass sie in ihrer Berufsschulklasse das einzige Mädchen ist, stört sie nicht. „Ich habe damit noch keine Probleme gehabt.”

um gute Nachwuchskräfte. „Den Beruf kennen einfach zu wenige”, beklagt Marianne Jäger, Berufsgruppenvorsitzende in der WKÖ. Um ihn bekannter zu machen, haben die Schädlingsbekämpfer

BIRG Hotels

· Wien · 7

5 x in Wien

**** Hotel Atlanta ab € 49/Zimmer *** Hotels ab € 29/Zimmer (EKZ Schönbrunn, Geblergasse, Hadrigan, Cyrus) 7 % Online-Rabatt (Promo Code: VIP) bei sogar einen Berufs-Contest auf Facebook gestartet, bei dem kreative Beiträge zum Thema „Kammerjäger” mit Preisen von bis zu 1000 Euro prämiert werden. Jäger: „Unser Ziel ist, mehr qualifizierte Schulabgänger zu interessieren”. Am Stand der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker werden Rohre gebogen und Herzen gelötet. Überraschend viele Mädchen versuchen sich daran - untypisch für die Branche, die eine Männerdomäne ist. „Wir wollen vermitteln, dass Installations- und Gebäudetechniker ein Lehrberuf mit Zukunft ist”, sagt Installateurmeister Andreas Hodik. Wie viele Lehrberufe leide auch der Installateur am mangelndem Image, sagt er. „Dabei ist es ein hochtechnischer Beruf, man muss ständig dazulernen.”

www.birghotels.com BEZAHLTE ANZEIGE

Als ausgelernte Fachkraft brauche man dafür kaum Sorge um den Arbeitsplatz zu haben. Mit besonders guten Berufsaussichten versucht auch die Reinigungsbranche, gute Lehrlinge für sich zu gewinnen. Weil die Branche auch viel ungelerntes Personal beschäftigt, winken ausgelernten Fachkräften durchwegs verantwortungsvolle Jobs - oft schon unmittelbar nach Lehrabschluss, sagt Sebastian Wilken, Lehrlingsbeauftragter der Wiener Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger. „Man übersieht oft, welche Möglichkeiten unsere Branche bietet. Jeder, der bei uns

eine fertige Lehre vorweisen kann, hat super Aufstiegschancen.” Der Tag der Lehre biete nicht nur Berufsorientierung, sondern leiste auch wichtige Imagearbeit für die duale Ausbildung, betont WK Wien-Präsidentin Brigitte Jank. Zu Unrecht werde der Lehre oft nicht jener Stellenwert zugesprochen, den sie eigentlich verdiene. Dabei sei eine gute Berufsausbildung heute mehr denn je die Basis für beruflichen Erfolg. „Wirtschaft und Gesellschaft brauchen Menschen, die auf einer hochqualifizierten Ausbildung aufbauen, die Praxis und Theorie bestens vereint”, so Jank. (esp) 

www.vw-amarok.at

1.890,–*

ab EUR 2

Der neue Amarok DoubleCab Entry+. Mit einer Zuladung von mehr als einer Tonne lässt sich mit dem Amarok eine Menge transportieren und dass dank des komfortablen Innenraums in einem sehr angenehmen Ambiente. Erhältlich ist er außerdem auch als SingleCab. Motorenseitig steht der neue moderne und sparsame Common-Rail-Motor mit 140 PS zur Verfügung.

BEZAHLTE ANZEIGE

Der Caddy feiert seinen 30. Geburtstag. Und alle feiern mit. Entscheiden Sie sich jetzt für einen neuen Amarok und Sie erhalten EUR 1.500,– Jubiläumsbonus**.

* Unverbindl., nicht kart. Richtpreis exkl. MwSt und NoVA. ** Unverbindl., nicht kart. Nachlass inkl. MwSt. und NoVA. Gültig bei Kauf von 1.9. – 31.12.2012. Nur bei teilnehmenden VW Betrieben. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar. Symbolfoto.

Verbrauch: 7,3 – 7,8 l/100 km, CO2-Emission: 189 – 206 g/km (vorläufige Werte).

Amarok_Kammerrunde_10-2012_200x128.indd 1

04.10.12 13:17

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

8 · Wien · Wiener Wirtschaft

„Standardisierung ist die Chance, sich zu profilieren”

Kurz Notiert START Wien sucht weitere Unterstützer Vor kurzem wurden zehn neue Stipendiaten in das START Wien-Stipendienprogramm aufgenommen. Das von der Crespo Foundation initiierte Progamm richtet sich an Schüler mit Migrationshintergrund und besonders hohem Potenzial. Sie werden bis zur Matura materiell und ideell unterstützt und gefördert, um ihnen so eine höhere Schulbildung und damit auch bessere Integrationsvoraussetzungen zu ermöglichen. Die WK Wien ist einer von derzeit 17 Partnern des Stipendienprogrammes. Weitere Paten sind jederzeit willkommen. www.start-stipendium.at

In einer gemeinsamen Studie haben die Wiener und die niederösterreichische Fachgruppe UBIT die Wünsche ihrer Kunden erforscht.

WKÖ/Fotolia

Veranstaltung zum neuen Kartellrecht

Die Bedeutung des Kartellrechts hat auch für österreichische Unternehmen zugenommen. Das geplante Kartell- und Wettbewerbsrechtsänderungsgesetz 2012/2013 bringt erhebliche Neuerungen - nicht nur rechtlich, sondern auch im Vollzug - mit sich. Die Details werden Anfang November im Rahmen einer Informationsveranstaltung in der Wirtschaftskammer Wien präsentiert. „Kartelle als Schaden für Wirtschaft und Gesellschaft” 6. November, 13 bis 16 Uhr WK Wien, Großer Saal, 1., Stubenring 8-10 Der Eintritt ist frei, um Anmeldung bis zum 31. Oktober wird ersucht. T 01 / 514 50 - 1450 F 01 / 514 50 - 1761 E [email protected]

WKW/esp

Wiens und Niederösterreichs Unternehmens- und IT-Berater können sich über eine hohe Kundenzufriedenheit freuen. Das ergab eine Befragung des Gallup-Instituts im Auftrag der Fachgruppen Unternehmensberatung und IT (UBIT) Wien und NÖ. Dabei wurden 1200 Branchenkunden nach ihren Anforderungen an die Berufsgruppe befragt. Gleichzeitig wurde bei 900 Branchenmitgliedern abgefragt, wie sie selbst ihren Berufszweig sehen. Im IT-Sektor waren 90 Prozent der Kunden sehr zufrieden, im Sektor Unternehmensberatung waren es 82 Prozent. „Unternehmensberatung ist schwieriger zu bewerten, und die Anforderungen sind hier besonders hoch”, sagte dazu Niederösterreichs Fachgruppenobfrau Ilse Ennsfellner. Ein Drittel der befragten Betriebe nimmt regelmäßig IT-Berater in Anspruch, zwei Drittel anlassbezogen. Gefragt ist Full Service, am häufigen wird die Installation und Betreuung der Hardware in Anspruch genommen, gefolgt von der Entwicklung, Anpassung

V.l.: Robert Bodenstein (FGO Wien), Ilse Ennsfellner (FGO NÖ) und Günter Haunlieb (Gallup-Institut) präsentierten die Studie zum Selbst- und Fremdbild der Beraterbranche. und Wartung von Individualsoftware. Während für die Kunden Kostenoptimierung den wichtigsten Trend darstellt, räumt die Branche dem Thema Mobile Computing die höchste Relevanz ein. Ein Fünftel der Wiener Betriebe nimmt regelmäßig Unternehmensberatungsleistungen in Anspruch, drei Viertel anlassbezogen. Thematisch dominieren die Bereiche Organisation, Prozesse und Technik sowie Unternehmensführung, Coaching, Controlling und Marketing. Empfehlungen sind die wichtigste Auswahlhilfe bei der Suche nach dem richtigen Berater (siehe Grafik). Zukunftstrend aus Kundensicht ist die thematische Spezialisierung der Beraterbetriebe, die Anbieter

Wie suchen Kunden einen Unternehmensberater aus? Angaben in Prozent Empfehlung

69

Eigene Erfahrung

30

Internet-Recherche

17

Aufgrund von Marketing-Maßnahmen des Anbieters

12

Bekanntheitsgrad des Anbieters

10

Ausschreibung Branchenverzeichnisse Anderes (zB. Gewohnheit, WKO, Artikel, Bekanntenkreis etc.)

9 5 18

Quelle: Gallup-Institut, Kundenbefragung FG UBIT Wien + NÖ, September 2012

selbst messen den langfristigen Partnerschaften von Kunden und Berater große Bedeutung bei. Wie im Bereich IT spielen auch hier ein inhaltlich schlüssiges Angebot und eine nachvollziehbare Kalkulation für den Kaufentscheid die größte Rolle.

Neue Norm als Schlüssel zu neuen Kunden Die Studie helfe, die Angebote noch besser den Erwartungen der Kunden anzupassen, betonte der Wiener Fachgruppenobmann Robert Bodenstein. Immer bedeutender für die Branche werde auch das Thema Standardisierung. Seit einem Jahr gibt es die europäische Norm EN 16114 für Unternehmensdienstleistungen. Die Fachgruppen arbeiten derzeit intensiv daran, ihren Mitgliedern den Nutzen der Norm vor Augen zu führen, so Ennsfellner und Bodenstein. Gerade kleineren Beratern eröffne sich dadurch die Chance, an große Kunden zu gelangen, etwa aus dem öffentlichen Sektor. „Wir werben dafür derzeit an zwei Fronten - sowohl bei den Mitgliedern als auch bei den Kunden”, so Bodenstein. Die Beraterbranche wächst kontinuierlich. In Wien zählt die Fachgruppe UBIT derzeit knapp 18.700 Mitglieder. Vier Fünftel sind Ein-Personen-Unternehmen, 44 Prozent der Betriebe wurden innerhalb der letzten fünf Jahre  gegründet. (esp)

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

· Promotion · 9

Überzeugende Geschäftsmodelle. Flottenlösungen für jedes Unternehmen: Profitieren Sie von persönlichem Service, attraktiven Finanzierungsmöglichkeiten und jetzt auch von Top-Angeboten. Mehr unter: www.mercedes-benz.at/fleet A 180 CDI BlueEFFICIENCY im Unternehmerleasing schon ab

B 180 CDI BlueEFFICIENCY im Unternehmerleasing schon ab

Euro 387,– p.M.

Euro 437,– p.M.

C 180 CDI BlueEFFICIENCY Limousine im Unternehmerleasing schon ab

GLK 220 CDI 4MATIC BlueEFFICIENCY im Unternehmerleasing schon ab

Euro 462,– p.M.

Euro 627,– p.M.

Eine Marke der Daimler AG

Nutzenleasingangebot von Mercedes-Benz Financial Services Austria GmbH, Laufzeit 36 Monate, Kilometerleistung 30.000 km p.a., Restwert garantiert, ohne Vorauszahlung, zzgl. gesetzlicher Vertragsgebühr, sämtliche Werte inkl. NoVA und MwSt. Kraftstoffverbrauch (NEFZ) 3,8–6,5 l /100 km, CO2-Emission 98–168 g /km.

Flottensjujet_200x260_NOE Wirtsch.indd 1

05.10.12 11:45

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

10 · Promotion · Wiener Wirtschaft

Alles sicher im Unternehmen Stromausfall und Stillstand vermeiden Stromstörungen in Betrieben können viele Ursachen haben. Eines haben sie gemeinsam: sie müssen so schnell wie möglich behoben werden, um dem Unternehmen teure Ausfälle zu ersparen. Mit AllesSicher Business bietet Wien Energie seinen Kunden ein umfangreiches Servicepaket an, das ein volles Jahr Sicherheit garantiert.

• Jederzeit: 365 Tage rund um die Uhr erreichbar • Kompetent: Experten von Wien Energie und ausgewählte Service-Partner helfen sofort. Tagsüber, nachts, am Wochenende, am Feiertag. Kurz: immer!

• Ersetzen defekter Sicherungen, Schutzschalter und Schaltersteckdosen • Überbrückung von Mess- und Schaltgeräten • Überprüfen von Schutzmaßnahmen und Erdungsanlage • Abklemmen oder Trennen von offensichtlich defekten Leitungen und Geräten • Herstellung einer provisorischen Stromversorgung Der Kunde trägt lediglich einen moderaten Selbstbehalt und geringe Kosten für Kleinmaterial. Weiterführende Arbeiten werden von Wien Energie-Partnerelektrikern zum Vorteilspreis erledigt. AllesSicher Business rechnet sich ab dem ersten Einsatz.

Image Source

Angebot für KMU – ein Jahr kostenlos Klein- und Mittelbetriebe schaffen mit AllesSicher Business light um jährlich nur 21,67 Euro Abhilfe bei Stromstörungen. Im Paket ist ein Einsatz zu zwei Stunden enthalten. Der Selbstbehalt beträgt 6,67 Euro, Kleinmaterial wird mit 4,17 Euro verrechnet. Das Angebot

Wien Energie/Manfred Weihs

AllesSicher auf einen Blick

gilt für Stromkunden bis 25.000 kWh Jahresverbrauch und ist im ersten Jahr kostenlos. n

Information: Detailinfos zum Service-Paket unter der Hotline 0800 502 800 oder per E-Mail an business@ wienenergie.at. www.wienenergie.at

BEZAHLTE ANZEIGE

Egal ob Sonntag oder um vier Uhr morgens - die Soforthilfe steht dem Kunden 365 Tage im Jahr rund um die Uhr zur Verfügung. Die Abwicklung ist denkbar einfach. Als AllesSicher Business-Kunde genügt ein Anruf und der Rest wird umgehend von Wien Energie erledigt. Die perfekte Organisation des Einsatzes können Kunden den Spezialisten überlassen. Der Störungsdienst überprüft sofort, wo die Störung aufgetreten ist. Liegt die Fehlerquelle in der Kundenanlage, macht sich ein Wien Energie Service-Partner auf den Weg. Innerhalb einer Stunde ist er vor Ort und hilft rasch. Ist eine Reparatur nicht möglich, wird eine provisorische Stromversorgung hergestellt. Die Arbeit kann wieder aufgenommen werden und Stillstand im Betrieb wird vermieden.

Wien Energie

Jederzeit bereit

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

„Mobilität betrifft alle Wirtschaftszweige”

K urz Notiert n

Wie sanfte Mobilität funktionieren kann WK Wien-Präsidentin Brigitte Jank: „Lange Ladezeiten und hohe Kosten sind nicht für alle Unternehmen geeignet. E-Moblität steht noch am Anfang.”

Laut internationalen Studien werden knapp 70 Prozent der Weltbevölkerung 2050 in Städten leben. Parallel dazu steigt die Zahl der Metropolen mit mehr als fünf Millionen Einwohnern konstant. Beide Entwicklungen stellen Politik, Stadt- und Verkehrsplaner sowie Soziologen vor ganz neue Herausforderungen. Dabei stehen die Auswirkungen des Städtebooms auf das Zusammenleben der Bevölkerung ebenso im Mittelpunkt wie Fragen zu Infrastruktur und Klimaschutz in Großstädten.

Frank Hensel, Vorstandsvorsitzender REWE: „Zu jedem Autokauf sollte es eine Karte für die öffentlichen Verkehrsmittel geben.”

Fotos: leisuregroup.at/Schedl

E-Mobilität wird in den nächsten Jahren ständig an Relevanz gewinnen

Die Ausgestaltung der Verkehrs-, Infrastruktur- und Energiepolitik sowie das Setzen von Anreizen für Forschung und Entwicklung schaffen erst jene Rahmenbedingungen, in denen Unternehmen zukunftsträchtige Mobilitätsmodelle erarbeiten können, erklärte Jank. Für REWE-Vorstandschef Frank Hensel wird E-Mobilität immer wichtiger werden, denn REWE beliefere täglich mehr als 3000 Märkte in Österreich. „Alle Parkplätze unserer Märkte verfügen über Ladestationen. Wir müssen die E-Mobilität optimal und effizient gestalten”, so Hensel. Zu jedem Autokauf sollte es eine Karte für die öffentlichen Verkehrsmittel geben,

Gabriele Payr, Generaldirektorin Wiener Stadtwerke: „Zwischen Informationsund Mobilitätsanbietern ist ein besserer Kommunikationsfluss notwendig.”

ist Hensel überzeugt, denn „die Rivalität Individual- und öffentlicher Verkehr muss beendet werden”. Clemens Först, Leiter Strategie und Unternehmensentwicklung bei den ÖBB, sieht eine Reihe von Trends, die den öffentlichen Verkehrsmitteln entgegen spielen. „Das Ziel ist ein intelligenter Mix aus öffentlichem Nah- und Fernverkehr gemeinsam mit Car Sharing und E-Mobilität”. Um diese mobilen Synergien besser zu nützen, spricht sich auch Wiener Stadtwerke-Generaldirektorin Gabriele Payr für einen verbesserten Kommunikationsfluss zwischen den Informations- und Mobilitätsanbietern aus. (pe) 

Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für wirtschaftliches Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand. Der WK Wien war es daher ein Anliegen, im Rahmen der diesjährigen Mobilitätswoche besonders die wirtschaftsfreundlichen Perspektiven von sanfter, umweltfreundlicher Mobilität zu beleuchten. Unternehmen konnten Elektrofahrzeuge testen, und am wko campus wien wurde eine Ladestation für Elektrofahrräder eröffnet. Drei weitere im WK Wien-Bereich sollen folgen. Das Quartiersmanagement „Standpunkt Liesing” informierte geballt bei der U6-Station Perfektastraße, inklusive Fahrradverleihund Elektroauto-Ladestation sowie Test-Elektrofahrzeug.

zVg

Bei der vie-mobility, der Plattform für Mobilität, Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit, standen Diskussionen über zukünftige Verkehrskonzepte in Ballungszentren im Mittelpunkt.

Alternative Antriebsformen, E-Mobility und Ressourcen schonende Lösungen für den individuellen wie den öffentlichen Verkehr werden in den nächsten Jahren immer wichtiger und zu einer der wichtigsten und umsatzstärksten Antriebskräfte der Wirtschaft. Laut Weißbuch der EU-Kommission sollen Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb auf 50 Prozent reduziert werden. Die Kosten für diese Energietransformation belaufen sich auf 1,5 Milliarden Euro - noch ohne Anschaffungskosten der Autos in Höhe von einer weiteren Milliarde Euro. „Mobilität betrifft alle Wirtschaftszweige”, stellte WK WienPräsidentin Brigitte Jank beim Symposium „Power für die Stadt. Industrie und Wirtschaft als starke Partner” fest. Von 4,5 Millionen Autos in Österreich sind nur 1500 e-mobile Fahrzeuge. „Lange Ladezeiten und hohe Kosten sind nicht für alle Unternehmen geeignet”, so Jank. Deshalb stehe die E-Mobilität auch noch ganz am Anfang: „Es ist noch nicht so weit”.

· Wien · 11

Stromtankstelle bei der U6-Station Perfektastraße.

MUV bietet neues Bachelor-Studium Die MODUL University Vienna (MUV) bietet in Zukunft mit dem „Bachelor of Science in International Management” erstmals auch ein wirtschaftswissenschaftliches Bachelorstudium an. Die dreijährige Ausbildung erweitert ab September 2013 das Studienportfolio. Die MUV ist eine Privatuniversität der WK Wien, die Studienprogramme mit internationaler Ausrichtung anbietet, vorwiegend mit Schwerpunkt Tourismus.

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

12 · Österreich · Wiener Wirtschaft

Österreich Individualisierung statt Verbote Handel fordert flexible Lösungen Viele Handelsangestellte würden gern mehr an Samstagen arbeiten oder sich Resturlaube ausbezahlen lassen. Die derzeitige Rechtslage verhindert jedoch flexible Lösungen. Die Individualisierung der Arbeitszeitregelungen wird die Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich daher in den demnächst startenden Kollektivvertrags-Verhandlungen thematisieren. Viele Regelungen seien „zu starr und sind längst nicht mehr

„Viele Regelungen im Handel sind zu starr und längst nicht mehr zeitgemäß.“ Bundesspartenobfrau Bettina Lorentschitsch.

zeitgemäß”, betont Bettina Lorentschitsch, Obfrau der Bundessparte Handel. Das betrifft etwa anfallende Urlaube: Rund 30 bis 40 Prozent der Handelsangestellten würden Resturlaube lieber ausbezahlt bekommen statt sie zu konsumieren. Rechtlich möglich ist dies derzeit in Österreich jedoch nicht. Wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer im individuellen Fall mit einer Ausbezahlung von Urlaubsansprüchen einverstanden sind, sei völlig unverständlich, warum dies von der Gewerkschaft kategorisch abgeblockt wird, so die Handelsobfrau.

Auch die sogenannte SchwarzWeiß-Regelung ist aus ihrer Sicht längst nicht mehr zeitgemäß. Diese besagt, dass Handelsmitarbeiter grundsätzlich jeden zweiten Samstag nach 13 Uhr frei haben müssen. „Mit solchen starren Regelungen werden Lösungen verhindert, die sich viele Arbeitgeber und Mitarbeiter wünschen würden”, sagt Lorentschitsch. Gerade Teilzeitmitarbeiterinnen mit kleinen Kindern würden gern an Samstagen arbeiten, weil sie am Wochenende leichter Betreuung für den Nachwuchs organisieren könnten. (WKÖ) n

Kommentar

Wir brauchen Europa! Von WKÖ-Präsident Christoph Leitl Die EU, und damit wir 500 Millionen Europäerinnen und Europäer, haben den Nobelpreis gewonnen: Eine Würdigung, die nur auf den ersten Blick überrascht und hoch verdient ist. Bei allen Problemen, welche die Schuldenkrise birgt und bei aller Kritik, die auch die Wirtschaft an einzelnen EU-Regeln übt, weil sie die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe bedrohen könnten: Die EU steht für ein historisch einmaliges Projekt, das unserem Kontinent Aussöhnung, Frieden, Stabilität und Wohlstand gebracht hat. Die Politik für Europa entscheidet sich heute am Verhandlungstisch, nicht mehr am Schlachtfeld. Diese Errungenschaft kann nicht hoch genug geschätzt werden. Der Nobelpreis ruft sie in Erinnerung. Zugleich verpflichtet er, nicht selbstverliebt die Erfolge der Vergangenheit zu beklatschen, sondern die richtigen Lehren

für die Herausforderungen der Gegenwart zu ziehen. Diese lauten: Erstens, vieles von dem Wohlstand und der Stabilität, die wir Europa zu verdanken haben, steht aktuell auf dem Spiel, wenn wir nicht gemeinsame Rezepte gegen die Wirtschaftskrise und die zum Teil skandalös hohe (Jugend-)Arbeitslosigkeit finden. Klare Spielregeln dafür, was in der Budgetpolitik erlaubt ist und was nicht, sowie Sanktionen bei Zuwiderhandeln kurz der Fiskalpakt - sind zudem ebenso richtig und wichtig wie der Rettungsschirm ESM und damit das Zugeständnis, jene aufzufangen, die aus eigenen Kräften nicht mehr aus dem Schlamassel kommen. Europa darf nicht nur in Schönwetterphasen funktionieren, es muss auch Schutz bieten, wenn der Sturm aufzieht. Zweitens: Das Rad der Integration müssen wir weiter vorantreiben. In der

Globalisierung gibt es Phänomene, deren Lösung den nationalstaatlichen Rahmen längst gesprengt hat. Zudem: Wer sonst soll für die soziale Marktwirtschaft kämpfen, wenn nicht wir Europäer? Klar ist jedoch, drittens, auch, dass der europäische Weg nur dann auf Dauer erfolgreich sein kann, wenn die Bürger mit im Boot sind. Europa hat als Projekt der Eliten begonnen, es muss nun zu einem Projekt der Bürgerinnen und Bürger werden. Europa erklären und über Europa informieren lautet deshalb das Gebot der Stunde, das alle angeht und dem sich die WKÖ mehr denn je verpflichtet fühlt. Herzlichst, Ihr

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

· Österreich · 13

Service & Information

„Zukunft Europa”

WKÖ

Das Maßnahmenpapier der Sozialpartner finden Sie in einer Kurz- und einer Langfassung im Internet unter www.sozialpartner.at

Bad Ischler Dialog der Sozialpartner: Herbert Tumpel (AK), Helmut Foglar (ÖGB), Christoph Leitl (WKÖ) und Gerhard Wlodkowski (LK).

Sozialpartner: Kurswechsel für Europa „Zukunft Europa” - Unter diesem Motto stand heuer der Sozialpartner-Dialog in Bad Ischl. Die EU steht gerade an einer Wegkreuzung. In einem gemeinsamen Papier haben die Sozialpartner ein Maßnahmenpaket geschnürt, das Antworten auf die Krise geben und Handlungsfelder aufzeigen soll. „Die Sozialpartnerschaft bewährt sich in kritischen Situationen immer wieder als Krisenfeuerwehr”, betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl und skizzierte drei Handlungsfelder für Europa: Erstens die Förderung von Wirtschaftswachstum und Beschäftigung. Zweitens die Weiterentwicklung und Verbindung von Berufsausbildung und Schule wie beim System der dualen Ausbildung in Österreich, sodass die

Jugendarbeitslosigkeit in Europa eingedämmt werden kann. Drittens geht es um die Abwehr von Finanzspekulationen, die die Realwirtschaft nach wie vor bedrohen. „Die Wirtschaftskrise ist keine Staatsschuldenkrise, die Menschen haben nicht über ihre Verhältnisse gelebt. Spekulationen haben die Banken und Staaten in Schwierigkeiten gebracht”, betonte AK-Präsident Herbert Tumpel. Europa brauche eine Doppelstrategie, bei der die Budgets in Ordnung gebracht werden könnten ohne neue Schulden zu machen, aber trotzdem in Wachstum und Beschäftigung investiert wird. „Wachstum, Beschäftigung, Solidarität, Transparenz” - das sind für ÖGB-Präsident Erich Foglar die wesentlichen Werte, mit denen die EU die derzeitige Situation bewältigen kann. Er forderte ein klares Bekenntnis zu Europa ein, basierend auf der sozialen

Marktwirtschaft. „Mit nationalstaatlichem Egoismus können wir die Probleme der Europäischen Union nicht lösen”, so Foglar. „Die Landwirtschaft ist und bleibt das Rückgrat Europas. Daher treten die Sozialpartner dafür ein, dass das österreichi-

sche Programm für die ländliche Entwicklung auch in der EUFinanzperiode 2014 bis 2020 eine positive Weiterentwicklung der ländlichen Regionen ermöglicht”, so Gerhard Wlodkowski, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich. (WKÖ) n

Vorschläge der Sozialpartner ffEinführung

einer Finanztransaktionssteuer ffEntschiedenes Auftreten aller EU-Institutionen, um den Zusammenhalt der Eurozone zu sichern und Vertrauen stärken ffRigoros Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen ffSchaffung wachstums- und beschäftigungsfreundlicher Steuersysteme einschließlich der Harmonisierung der Körperschaftssteuer

ffStärkere

Bekämpfung von Steuerbetrug und Steuerhinterziehung ffÖffentlichen Haushalt stabilisieren, sozialen Ausgleich verbessern ffDie Schwäche der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage beheben ffWirtschaftspolitische Koordinierung intensivieren ffInternationale Rolle der EU in Handelsfragen stärken

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

14 · Österreich · Wiener Wirtschaft

International Schwerpunkte und Veranstaltungen ...für Investoren und (Neu) Exporteure Slowakei: „Tag der Abfallwirtschaft 2012” Marktsondierungsreise/Austria Showcase zum Thema „Abfallwirtschaftspolitik und Markttrends in der Slowakei”. Bratislava, 15. November ...für branchenspezifisch Interessierte TechForum 2012: The Power of Technology Foresight Wissenschaftler, Unternehmer und das Team von Strategic Business Insights (SBI) präsentieren ihre Visionen von Technologien der Zukunft. Wien, 12. November Italien: Gruppenausstellung der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA auf der Internationalen Fachmesse der Stahlund Eisenindustrie „Made in Steel 2013”. Mailand, 3. bis 5. April 2013 ...für Fernmärkte BRIC Konferenz 2012: „BRIC & beyond” - Internationale Konferenz der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA zu Chancen in den BRICLändern und anderen neuen Wachstumsmärkten. Wien, 20. November USA: IKT-Marktsondierungsreise nach Las Vegas, Silicon Valley sowie zu Amerikas größter Konsumelektronikmesse Consumer Electronics Show (CES). Las Vegas & Silicon Valley, 7. bis 11. Jänner 2013

Handel mit Russland ausbaufähig Motto lautet: ‚go east’ Handelsvolumen wird Rekordwert von sieben Milliarden Euro erreichen. Österreichische Technologie und Know-how sind in Russland gefragt. Anlässlich seines Treffens mit dem russischen Vizeregierungsvorsitzenden Dimitri Nikolajewitsch Kosak im Rahmen einer österreichischen Wirtschaftsdelegation nach Russland betonte Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl, dass „die bilateralen Handelsbeziehungen zwar hervorragend laufen, aber noch viel Ausbaupotenzial haben”.

Wachstumsraten im Außenhandel Sowohl die österreichischen Exporte nach Russland als auch die Importe aus Russland zeigen regelmäßig überdurchschnittliche Wachstumsraten. 2011 machte das Ausfuhrplus 15 Prozent (weltweit elf Prozent) aus und die Einfuhren stiegen um 44 Prozent (weltweit 15 Prozent). Auch im ersten Halbjahr 2012 bestätigte sich dieser Trend mit einem Exportzuwachs von drei Prozent (weltweit 1,6 Prozent) und einem Importplus von 18 Prozent (weltweit 1,1 Prozent). Leitl erwartet für heuer einen neuen Rekord im bilateralen Handelsvolumen von sieben Milliarden Euro (nach 6,2 Milliarden Euro 2011).

Österreich ist geschätzt und chancenreich „Eine engere wirtschaftliche Kooperation mit Russland könne ein Ausweg aus Europas Krise sein. Für österreichische Unternehmen gelte aber das Motto ‚go east’, denn unsere Wirtschaft ist zwar im

WKÖ

Export-splitter

Die Handelsbeziehungen mit Russland sind ausbaufähig. Westen Russlands gut aufgestellt, aber im Osten des Riesenlandes sind wir deutlich unterrepräsentiert und dort liegen unzählige Möglichkeiten für künftige Kooperationen”, so Leitl. Gerade österreichische Technologie und Know-how könnten sich mit den gewaltigen russischen Ressourcen fruchtbar verbinden. Die heimische Expertise bei Infrastruktur, Medizintechnik, Wasserkraftwerken, Umwelttechnologie, Holzverarbeitung, Landwirtschaft oder Tourismus sei in Russland gefragt. Positiv für die künftige Vertiefung des bilateralen Handels bewertet Leitl, dass der

russische Vizepremier Kosak jetzt auch den russischen Vorsitz der zwischenstaatlichen „Gemischten Kommission für Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit” übernommen hat. Leitl: „Das ist eindeutig eine Aufwertung Österreichs und zeigt die Wertschätzung Russlands gegenüber der österreichischen Wirtschaft.” n

Weitere Infos n W wko.at/aussenwirtschaft/ru T (0)5 90 900 4322 E [email protected]

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

Service

· Service · 15

Praxistipps für Unternehmen

Beschäftigung von Mitarbeitern im Handel am 8. Dezember Am Feiertag Mariä Empfängnis dürfen Handelsbetriebe Angestellte, Arbeiter und Lehrlinge mit folgenden Tätigkeiten beschäftigen: u Tätigkeiten zur Beratung und Betreuung von Kunden, u Tätigkeiten im Warenverkauf, u Tätigkeiten, die mit diesen in unmittelbarem Zusammenhang stehen oder ohne diese nicht durchführbar wären, sowie u sonstige Tätigkeiten, die vom Arbeitgeber im Zusammenhang mit den vorstehenden Tätigkeiten verlangt werden. Dabei sind ein bestimmtes Verfahren und eine gesonderte Entlohnung zu beachten.

Verfahren und Bezahlung Handelsbetriebe, die am 8. Dezember ihre Verkaufsstelle geöffnet haben und Mitarbeiter beschäftigen wollen, haben dies bis spätestens 10. November dem Mitarbeiter mitzuteilen. Achtung: der 10. November fällt heuer wie auch der 8. Dezember auf einen Samstag. Der betroffene Mitarbeiter hat das Recht, binnen einer Woche nach Zugang dieser Aufforderung zur Arbeitsleistung die Beschäftigung am 8. Dezember abzulehnen. Kein Arbeitnehmer darf wegen seiner Weigerung, am 8. Dezember der Beschäftigung nachzugehen, benachteiligt werden. 
Hinsichtlich der Vergütung der Arbeitsleistungen von Angestell-

Weihnachtsgeschenke können auch am 8. Dezember eingekauft werden. Für die Beschäftigten im Handel gelten dabei bestimmte Regeln.

WKÖ

Bei der Beschäftigung von Mitarbeitern im Handel am 8. Dezember sind bestimmte Auflagen zu erfüllen.

ten und Arbeitern ist vorgesehen, dass die am 8. Dezember geleisteten Arbeitsstunden zusätzlich mit dem Normalstundensatz bezahlt werden müssen. 

 Arbeitet der Arbeitnehmer allerdings mehr als die normalerweise für diesen Wochentag vorgesehene Arbeitszeit, sind dies Überstunden.
 
Überstunden am Feiertag sind im Handel mit einem Zuschlag von 100 Prozent zu vergüten. Berechnungsgrundlage der Vergütung von Arbeitsleistungen

B eispiel n Ein Lehrling wird im Betrieb am 8. Dezember 2012 beschäftigt und unterliegt der Gehaltstafel A (Allgemeiner Groß- und Kleinhandel) des Kollektivvertrages für die Handelsangestellten. Er erhält pro geleisteter Arbeitsstunde ein Entgelt von 8,09 Euro brutto (errechnet sich aus 1350 Euro brutto : 167).

eines Lehrlings am 8. Dezember ist der Stundensatz der Beschäftigungsgruppe 2 im 1. Berufsjahr (siehe Beispiel).

Dauer der Beschäftigung und Freizeitausgleich Arbeitnehmer können zu Verkaufszwecken in der Zeit von 10 bis 18 Uhr und über diesen Zeitraum hinaus zu Vor- und Abschlussarbeiten im unbedingt erforderlichen Ausmaß herangezogen werden. Für die am 8. Dezember erbrachte Arbeitsleistung ist zusätzliche Freizeit zu gewähren, die auf die wöchentliche Normalarbeitszeit des Arbeitnehmers anzurechnen ist. Der Verbrauch dieser Freizeit ist einvernehmlich unter Berücksichtigung der betrieblichen Erfordernisse sowie unter Bedachtnahme auf persönliche Interessen des Arbeitnehmers zu vereinbaren und bis 31. März des Folgejahres unter Fortzahlung des Entgeltes zu verbrauchen. Arbeitnehmer, die bis zu vier

Stunden arbeiten, erhalten vier Stunden Freizeit, Arbeitnehmer, die mehr als vier Stunden arbeiten, erhalten acht Stunden Freizeit. Diese Regelung gilt auch für Teilzeitbeschäftigte. Eine Abgeltung in Geld ist bei aufrechtem Arbeitsverhältnis unzulässig.

Beschäftigung auf ständigen Märkten Die Beschäftigung von Mitarbeitern auf ständigen Märkten ist am 8. Dezember von 10 bis 18 Uhr aufgrund einer kollektivvertraglichen Regelung zulässig. n

Weitere Infos n Wirtschaftskammer Wien Arbeitsrecht und Kollektivverträge T 01 / 514 50 - 1010 E [email protected]

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

16 · Service · Wiener Wirtschaft

gung stellen. Die Veranstaltungskosten werden von mir getragen. Chiffre-Nr.: 4499-12

Interesse an Kooperationen? Die Wirtschaftskammer Wien hilft Ihnen kostenlos bei der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern.

wir nach Kooperationspartnern. Ziele: Gemeinsame Finanzierung, gemeinsame Kfz-Nutzung und gemeinsame Werbung (FolienBranding des E-Fahrzeuges). Chiffre-Nr.: 6171-12

Onlinehandel (Kinderspielzeug) sucht Kooperationspartner für gemeinsames Lieferwagen-Projekt (Nutzung und Werbung). Im Zuge des „EmporA Projektes” besteht die Möglichkeit, zu guten Konditionen ein modernes Elektrofahrzeug auf vier Jahre zu leasen. Wir benötigen einen neuen Stadtlieferwagen und möchten ein umweltfreundliches Zeichen setzen. Um die anfallenden Kosten zu mindern bzw. das Kfz optimal auszulasten, suchen

Suche Kooperation mit Tischlerei, Einrichtungsfachhändler oder Möbellogistikfirma bzw. Holzbau. Kooperationsgedanke: Wir, ein Wiener Küchenfachhandelsbetrieb, betreiben eine Produktionshalle (Tischlerei) mit 450m². Sie ist mit einer Formatkreissäge, Kantenleimautomat und einer Bandsäge ausgestattet. Zur besseren Auslastung der Flächen suchen wir einen Mitbenutzer. Wir nutzen die Räumlichkei-

WKÖ

Luxusgüter-Onlineshop sucht Produkteanbieter aus den Bereichen Reisen, Schmuck & Uhren, Kfz, Wellnessgeräte. Ziel: Sortiment und Angebot erweitern. Wir bieten: Werbeauftritt und Vertrieb von hochwertigen Produkten, ohne Vorkosten und Rabatte gewähren zu müssen. Chiffre-Nr.: 6122-12

ten auch zur Zwischenlagerung unserer Handelsware und von Halbfertigprodukten. Ein Büro mit Infrastruktur ist ebenfalls vorhanden. Der Standort befindet sich in Langenzersdorf in der Nähe der Autobahnabfahrt Strebersdorf. Die Zufahrt ist für alle Lkw-Größen möglich. Chiffre-Nr.: 1793a-12 Suche Geschäft/Verkaufsraum für meine Mode-Events. Kooperationsgedanke: Ich suche Unternehmen, die mir für meine Mode-Events (Präsentation und Verkauf meiner selbstdesignten Businessblusen für Frauen) pro Quartal, 2-3 Tage hintereinander von ca. 17 bis 20 Uhr ihr/en Geschäft/Verkaufsraum zur Verfü-

Innenausbauunternehmen sucht Elektriker, Tischler, Installateure. UmeinKomplettservice-Netzwerk für Reparaturen nach Wasser- und Brandschäden zu initiieren, suchen wir die Zusammenarbeit mit interessierten Gewerbebetrieben. Ziele: Entwicklung einer raschen mobilen Service-Einsatzgruppe (Wien-Umgebung) von Experten und Profis, gemeinsame Kalkulation, gemeinsame Projektabwicklung und Auftragsbearbeitung, wechselseitige Empfehlung und Informationsaustausch. Chiffre-Nr.: 6167-12

Kontakt n POOL Kooperations-Service der WK Wien T 01 / 514 50 - 6724 E [email protected] Weitere Kooperationsanfragen finden Sie unter wko.at/wien/pool

A uslandskooperationen n China Papierdruck – Die chinesische Firma erzeugt Geschenkpapier, Geschenkverpackungen, Papierboxen, Papiertaschen, Verpackungskartons etc. Sie sucht österreichische Geschäftspartner (CN 41). Indonesien „Indo Livestock 2013” – Vom 5. - 7. Juni 2013 findet in Nusa Dua/Bali eine der führenden Fachmessen der Nutztier- und Futtermittelindustrie in Südostasien statt. Die Beteiligung für Europa organisiert eine deutsche Messemarketingfirma. Anmeldungen zur Teilnahme am Europa-Pavillon

werden von ihr gerne entgegengenommen (ID 1). Türkei Getränkeautomaten – Die Firma aus Istanbul verkauft Automaten für Heißgetränke. Sie sucht Firmen aus dem Marketing- und Dienstleistungssektor für den Vertrieb der Automaten (TR 223). Büromöbel – Die Firma aus Bursa sucht Handelsagenten und Importeure von Bürostühlen Loungesofas und Industriestühlen. Es besteht bereits rege Exporttätigkeit. Auch die Anfertigung von Stühlen nach Erfordernissen des Kunden ist möglich. (TR 226).

Stahl – Das Unternehmen aus Ankara handelt mit verschleißfestem Stahl, Armierungsstahl, Baustahl, Schalungsstahl etc. und sucht Handelsagenten, Händler und Importeure für diese Stahlprodukte (TR 224). Anlagenbau – Das Unternehmen aus Samsun erzeugt Maschinen für die Bauwirtschaft und den Bergbau, wie etwa Betonmischanlagen, Brech- und Siebanlagen, Anlagen zum Sandwaschen usw. Gesucht werden Absatzmittler und Käufer (TR 225). Drainagesysteme – Die Firma aus Istanbul ist auf die Erzeugung von

Boden-Drainagesystemen spezialisiert. Gesucht werden Erzeuger, die ihr Sortiment erweitern möchten bzw. Wiederverkäufer mit Kontakten zum Bausektor (TR 227). Polyestergewebe – Die türkischchinesische Firma aus Bursa erzeugt Polyestergewebe für den Export (TR 230).

Kontakt n Wirtschaftskammer Wien Außenwirtschaft T 01 / 514 50 - 1302 E [email protected] wko.at/wien/aw

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

· Service · 17

Einträge im Grundbuch checken Ich habe gehört, das Grundbuch wurde in eine neue elektronische Form gebracht. Was wurde genau geändert und was bedeutet das für mich?

Die Gebühren für Grundbuchauszüge haben sich ebenfalls geändert: Bisher waren diese kaum vorhersehbar, da sie proportional zur Zeilenanzahl eines Auszuges berechnet wurden. Dieses mehr als 20 Jahre gültige Prinzip ist aber passé.

Am 1. Mai trat in Österreich das Grundbuchsgesetz Neu in Kraft, das eine Totalumstellung des Grundbuchs mit sich brachte. Deshalb wurde die Datenbank mit den Grundbuch-Eintragungen im Frühling auch in eine neue elektronische Form „gegossen”.

Das neue System soll einfacher funktionieren als das alte, bei dem Zwischenergebnisse oft abgeschrieben und in andere Abfragemasken eingetippt werden mussten. Ein Vorteil sind auch die integrierten Links, die nun zu weiteren Abfrageergebnissen führen. Fast alle Abfrageergebnisse werden außerdem als Pdf-Datei angeboten; auf Wunsch kann in der neuen Datenbank mit der elektronischen Signatur gearbeitet werden. Grundsätzlich sollten

WKÖ

Mit Links und als PDF verfügbar

Neues Gebührensystem mit Fixbetrag

Noch bis 6. November können alte und neue Daten verglichen werden. alle Daten richtig von der alten in die neue Datenbank übernommen worden sein, Fehler können aber immer passieren. Unser Tipp: Noch bis 6. November können Sie die neuen Eintragungen mit den „alten” Daten vergleichen. Falls beim Übertrag ein Fehler unterlaufen ist, kann eine Änderung beantragt werden.

Auf Wunsch erhält man zum Vergleichen einen alten Grundbuchauszug (mit Stand vom 27. April) kostenlos dazu. Bis 6. November ist außerdem der Gutglaubensschutz außer Kraft gesetzt. Das bedeutet, der Einsichtnehmende kann sich in dieser Zeit nicht auf die Richtigkeit des Grundbuchs verlassen.

Unabhängig von seiner Länge wird für einen Grundbuchauszug nun ein Fixbetrag verlangt. So beträgt die Gerichtsgebühr für einen Grundbuchauszug 13 Euro - egal, ob er 15 Zeilen oder 15 Seiten umfasst. Beschränkte Grundbuchauszüge kosten pro Blatt künftig 1,70 Euro Gerichtsgebühr. n

Weitere Infos Wirtschaftskammer Wien Beratung zu Wirtschaftsund Gewerberecht T 01 / 514 50 - 1615 E [email protected] W wko.at/wien/ wirtschaftsrecht

 Preis- & Lohnindices

Gesamtbaukosten Wohnhaus- und Siedlungsbau

Sep12 Aug12 Jul12 Inflationsrate/Veränderung in Prozent zum Vorjahresmonat (VJM) +2,7 +2,2 +2,1 Verbraucherpreisindex (2010=100) 106,73) 105,82) 105,5 Verbraucherpreisindex (2005=100) 116,83) 115,92) 115,5 Verbraucherpreisindex (2000=100) 129,23) 128,12) 127,8 Verbraucherpreisindex (1996=100) 135,93) 134,82) 134,4 Verbraucherpreisindex (1986=100) 177,83) 176,32) 175,8 Verbraucherpreisindex (1976=100) 276,43) 274,02) 273,2

Jun12 Mai12 +2,2 105,8 115,9 128,1 134,8 176,3 274,0

+2,1 105,7 115,7 128,0 134,7 176,1 273,8

1)

2)

endgültige Werte

3)

vorläufige Werte

*VJM = Vorjahresmonat Quelle: Statistik Austria Weitere Informationen: T 514 50 Gabriele Füchsl DW 1406 Christine Groiss DW 1402

Veränderung in Prozent zum VJM* Großhandelspreisindex (2010=100) Großhandelspreisindex (2005=100) Großhandelspreisindex (2000=100)

+4,2 +4,5 +1,2 +0,2 +1,9 112,73) 112,32) 110,2 109,3 110,7 124,93) 124,42) 122,1 121,1 122,7 137,53) 137,02) 134,4 133,3 135,1

Veränderung in Prozent zum VJM* +2,2 +2,0 +2,2 +2,4 +2,6 Baukostenindex (2010=100)1) 104,93) 104,83) 104,72) 104,82) 105,1 Baukostenindex (2005=100)1) 125,13) 125,03) 124,92) 125,02) 125,4 Baukostenindex (2000=100)1) 143,13) 142,93) 142,82) 142,92) 143,4 Baukostenindex (1990=100)1) 195,63) 195,53) 195,32) 195,52) 196,0 Veränderung in Prozent zum VJM* +3,4 +3,4 +3,4 +3,4 +3,4 Tariflohnindex (2006=100) 117,23) 117,23) 117,22) 117,02) 117,0

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

18 · Service · Wiener Wirtschaft

n

B eispiel 1 n

Serie, Teil 5

Aliquoter Urlaub = Jahresurlaub x Kalendertage des Urlaubsjahres 365 Beispiel dazu: Beginn Dienstverhältnis 1.2.2008 Beginn laufendes Urlaubsjahr 1.2.2009 Ende Dienstverhältnis (DG-Kündigung) 31.10.2009 Kalendertage des Urlaubsjahres 273 (1.2.- 31.10) Urlaubskonsum im laufenden Urlaubsjahr 8 Werktage Anteilsmäßiger Urlaub 22,43 Werktage 30 x 273 365 Urlaubsersatzleistung 14,43 Werktage 22,43 - 8

Der Urlaub

B eispiel 2 n

Waldhäusl

Urlaubsersatzleistung

Monatsgehalt + regelmäßige Entgeltsbestandteile + 1/12tel Urlaubsbeihilfe/-zuschuss + 1/12tel Weihnachtsremuneration Summe Urlaubsentgelt : 26 x Anzahl der von der Urlaubsersatzleistung umfassten Werktage (Bei 5-Tage-Woche beträgt der Divisor 22)

Gemäß § 10 Urlaubsgesetz (UrlG) wird der noch nicht verbrauchte Urlaub des laufenden Urlaubsjahres unabhängig von der Beendigungsart nur mehr anteilig abgegolten (Urlaubsaliquotierung). Anstelle der bisherigen Urlaubsentschädigung bzw. -abfindung gebührt eine aliquote Ersatzleistung. Zur Berechnung der Urlaubsersatzleistung ist zunächst der anteilsmäßige Urlaubsanspruch des laufenden Urlaubsjahres zu ermitteln, wobei der bereits konsumierte Urlaub des laufenden Urlaubsjahres von diesem anteilsmäßigen Urlaubsanspruch abzuziehen ist. Das Ergebnis ist kaufmännisch zu runden (Beispiel 1). Vorsicht: Ein überwiegender Teil der Lehrmeinungen geht davon aus, dass ein kaufmännisches Runden der ermittelten Urlaubstage nicht zulässig ist! Die Ersatzleistung berechnet sich dann nach der bekannten Formel für die Urlaubsentschädigung (Beispiel 2)

Urlaub aus „alten” Urlaubsjahren Für nicht verbrauchten Urlaub aus vorangegangenen Urlaubsjahren gebührt eine Entschädigung des Urlaubs, d.h. eine Ersatzleis-

tung in vollem Ausmaß des noch ausständigen Urlaubsentgelts, soweit der Urlaubsanspruch noch nicht verjährt ist (keine Aliquotierung!). Bei unberechtigtem vorzeitigen Austritt gebührt keine Urlaubsersatzleistung für das laufende Urlaubsjahr.

Rückverrechnung von zu viel verbrauchtem Urlaub Hat ein Dienstnehmer zum Beendigungszeitpunkt mehr Urlaubstage verbraucht, als ihm anteilsmäßig zustünde, hat er das Urlaubsentgelt für die zu viel konsumierten Urlaubstage nur bei bestimmten Beendigungsarten zurückzuerstatten, nämlich bei u unberechtigtem vorzeitigen Austritt und u verschuldeter Entlassung. Der Rückzahlungsbetrag richtet sich nach dem für den zu viel ver-

B eispiel 3 n Beginn Dienstverhältnis 1.2.2010 Beginn laufendes Urlaubsjahr 1.2.2011 Ende Dienstverhältnis (unberechtigter vztg. Austritt, Entlassung) 31.10.2011 Kalendertage des Urlaubsjahres (1.2. – 31.10.) 273 Anteilsmäßiger Urlaub 22,43 Werktage 30 x 273:365 Konsumierter Urlaub 25 Werktage Zuviel konsumierter Urlaub im laufenden Urlaubsjahr 2,57 Werktage (25 WT – 22,43 WT) Es ist daher das Urlaubsentgelt für 2,57 Werktage zurückzuerstatten.

brauchten Urlaub zum Zeitpunkt des Urlaubsverbrauches erhaltenen Urlaubsentgelt (Beispiel 3).

Tod des Arbeitnehmers sowie Mutterschutz und Väterkarenz Die Urlaubsersatzleistung gebührt den Erben, wenn das Dienstverhältnis durch Tod des Arbeitnehmers endet. Endet das Dienstverhältnis während einer Teilzeitbeschäftigung gemäß Mutterschutz- bzw. Väterkarenzgesetz durch u Entlassung ohne Verschulden des Arbeitnehmers, u begründeten vorzeitigen Austritts des Arbeitnehmers,

u Kündigung seitens des Arbeitge-

bers,

u einvernehmliche

Auflösung, ist der Berechnung der Ersatzleistung jene Arbeitszeit zugrunde zu legen, die in dem Urlaubsjahr, in dem der Urlaubsanspruch entstanden ist, vom Arbeitnehmer überwiegend zu leisten war. n

Weitere Infos n Wirtschaftskammer Wien Arbeitsrecht und Kollektivverträge T 01 / 514 50 - 1010 E [email protected]

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

· Service · 19

Ein Experten-Pool für neue Medien „New Media” - der Begriff umfasst eine Vielzahl an Instrumenten, die in den meisten Unternehmen unverzichtbar für Informationsaufbereitung und Marketing geworden ist. Das Know-how für den richtigen Mix und die technische Ausführung liefern Spezialisten.

Das Expertenteam für neue Medien u zweite Reihe v.l.: Martin Reinelt (Inhaber von Ma2), Michael Dell (Geschäftsführer von Ratio Consulting), Andreas Modritsch (Inhaber NewsonVideo GmbH), Markus Kail (Business Developer - Designers in Motion), Alexander Weiß (Geschäftsführer - Alexander Weiß Audio & Videoproduktion) u erste Reihe v.l.: Patrick Sator (Gründer & Geschäftsführer von Newmediafly), Michael Winter (Inhaber - Homac), Jakob Schweighofer (Inhaber Designavo e.U.).

fachliche als auch die persönliche „Chemie” für ein gemeinsames Arbeiten stimmte. Die Unternehmen „Designers in Motion”, geleitet von David Jurcsa, Thomas Bauer und Markus Kail sind zuständig für Suchmaschinenoptimierung und -marketing. Michael Winter von „homac” betreut die Bausteine Video EMail und die mobile Website. Für Individualvideos und Audio-FilmNachbearbeitung ist Alexander Weiß zuständig. Auch durch Sators eigenes Netzwerk konnten Partner für seine Kooperationsinitiative gewonnen werden. „Ma2”, unter der Geschäftsführung von Markus Cerenak und Martin Reinelt, setzt den Bereich Social Media um. „Newsonvideo”, geleitet von Andreas Modritsch und Martin Wolfram, ist auf den Bereich Videoproduktion mit dem Schwerpunkt

POOL

Patrick Sator setzte sich mit Newmediafly vor allem zum Ziel, eine Profi-Netzwerkagentur für „Neuen Medien” zu schaffen. Für zahlreiche Bausteine wie Videomail, Webdesign, Social Media, Videoproduktion, Newslettering, Starterpaket für Jungunternehmer, Suchmaschinenoptimierung und -marketing sowie mobile Website sollten Experten zur Verfügung stehen. Um sein Spezialisten-Netzwerk entsprechend zu erweitern, kontaktierte Sator den POOL Kooperations-Service der WK Wien. In der Folge entstanden mehrere Kooperationsangebote - je nach Dringlichkeit, Aufgabe und Spezifikation. 26 Interessenten meldeten sich auf seine Kooperationseinträge. Bei drei Kontakten war die Vermittlung erfolgreich, man fand zueinander. Weil sowohl die

Animationsfilme, Videovisitenkarten und Firmenportraits spezialisiert. Darüber hinaus betreut Jakob Schweighofer mit „Designavo” die Bausteine Webdesign und die Big Box für Jungunternehmer. Jeder seiner Kooperationspartner ist in seinem jeweiligen Fachbereich ein Experte, während Sator sich auf die Konzeptberatung, Koordination und Kundenakquisition konzentrieren kann. Die Spezialisten bekommen die Gelegenheit, ihre Produkte auf der Newmediafly-Plattform zu präsentieren und neue Geschäftsbeziehungen aufzubauen, da sie in direktem Kontakt mit den Kunden arbeiten. Vorteile dieser Kooperationsinitiative sind, dass zukunftsweisende Produkte von Profis auf ihrem jeweiligen Gebiet kostengünstig und übersichtlich angeboten werden. Transparenz herrscht durch

 Erfolgsbe

is p ie l

Kontakt n POOL Kooperations-Service der WK Wien T 01 / 514 50 - 6724 F 01 / 514 50 - 6749 E [email protected] Aktuelle Kooperationsangebote finden Sie jede Woche im Serviceteil der Wiener Wirtschaft (in dieser Ausgabe auf Seite 16) und auf der Website des POOL unter wko.at/wien/pool

den Baustein-Preisrechner-Kalkulator, durch den bis zu 50 Prozent Ersparnis bei den Investitionskosten möglich sind, weil mit attraktiven Förderprogrammen gearbeitet wird. Gut geeignet ist dieses Angebot daher für Einzelunternehmer, Startups und kleinere bis mittlere Unternehmen. www.newmediafly.com

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

20 · Service · Wiener Wirtschaft

Krankenversicherung für Unternehmer Aufgabe der „sozialen Sicherheit” ist es unter anderem, den finanziellen Schaden von Unfällen und Krankheiten in Grenzen zu halten und somit die wirtschaftliche Existenz einer Person in persönlichen Not- und Ausnahmesituationen abzusichern.

Leistungen der Krankenversicherung Gerade im Bereich der Krankenversicherung nach dem GSVG steht allen Versicherten und Angehörigen ein umfassendes Leistungsangebot zur Verfügung. Dieses reicht von ärztlicher Hilfe über die Versorgung mit Medikamenten bis zum Spitalsaufenthalt. Neben der Behandlung von Krankheiten gehören aber auch Mutterschaftsleistungen, die Rehabilitation und viele andere Bereiche zum Aufgabenfeld der Krankenversicherung. Ein Ausfall der Arbeitsleistung kann mitunter zu hohen finanzi-

Unterschiede und Selbstbehalt

Waldhäusl

Die Leistungen im Bereich der Krankenversicherungen unterliegen in Österreich verschiedenen Versicherungsträgern, die für verschiedene Personengruppen zuständig sind. Es kann grundsätzlich zwischen der allgemeinen Krankenversicherung nach dem „Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz” (ASVG), die vor allem Dienstnehmer in einem privatrechtlichen Dienstverhältnis betrifft, und verschiedenen Sonderversicherungen unterschieden werden. Sonderversicherungen ermöglichen den betroffenen Berufsgruppen die Selbstverwaltung und die damit verbundene Flexibilität. Die Personengruppe der selbstständig Erwerbstätigen unterliegt einer Sonderversicherung im „Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz”. Die Ausübung der Selbstverwaltung erfolgt für die Gewerbetreibenden durch die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft – kurz SVA genannt.

die Grenzen der Sachleistungsberechtigung übersteigt. Jedenfalls sachleistungsberechtigt sind aber Betriebsgründer in den ersten drei Kalenderjahren.

Auch Unternehmer sind nicht vor Krankheit und Unfällen gefeit. ellen Belastungen für den Unternehmer führen. Auf freiwilliger Basis kann daher eine Zusatzversicherung abgeschlossen werden, die im Falle einer Krankheit, eines Unfalls oder auch während eines Kuraufenthaltes Geldleistungen garantiert. Außerdem sollen selbstständig Erwerbstätige, die in ihrem Unternehmen keinen oder weniger als 25 Dienstnehmer beschäftigen, in Zukunft bei längeren Erkrankungen ein Krankengeld erhalten. Anspruch auf dieses Krankengeld soll nach Ablauf von sechs Wochen, also ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit, bis zu einer Höchstdauer von 20 Wochen bestehen. Die Höhe des Krankengeldes soll 26,97 Euro pro Tag betragen. Es soll von der SVA der gewerblichen Wirtschaft ausbezahlt werden. Die Finanzierung wird über die AUVA erfolgen, und zwar auf Basis der Unfallversicherungsbeiträge der selbstständig Erwerbstätigen. Kolportiert wird derzeit eine Gesamtsumme von 19 Millionen Euro.

Betriebshilfe als Unterstützung Häufig sind Unternehmer mit finanziellen Problemen konfrontiert, wenn sie bei Krankheit, nach einem Unfall oder im Falle einer Schwangerschaft im Betrieb län-

gere Zeit nicht arbeitsfähig sind. Um diese Gefahren zu mildern, leistet die Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftskammern Betriebshilfe. Die Betriebshilfe wird als Sachleistung oder als Zuschuss zu den Kosten eines Betriebshelfers gewährt. Die Betriebshilfe können grundsätzlich alle Personen in Anspruch nehmen, die bei der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft krankenversichert und mit ihrem Unternehmen Mitglied der Wirtschaftskammer (bei aufrechter Gewerbeberechtigung) sind und gewisse Voraussetzungen erfüllen.

Sach- und Geldleistungsberechtigung Die Krankenversicherung unterscheidet zwischen Sachleistungsberechtigten und Geldleistungsberechtigten. u Sachleistungsberechtigt ist, wer im drittvorangegangenen Kalenderjahr versicherungspflichtige Einkünfte (inkl. vorgeschriebener Kranken- und Pensionsversicherungsbeiträge nach dem GSVG) unter 59.220 Euro (Wert 2012) hatte. u Geldleistungsberechtigt ist, wer mit den versicherungspflichtigen Einkünften im drittvorangegangenen Kalenderjahr

Für die Versicherten ergeben sich Unterschiede bei ärztlicher Hilfe, Zahnbehandlung und Zahnersatz sowie bei Spitalsbehandlungen auf Sonderklasse und Heilmitteln. Im Bereich der ärztlichen Hilfe erfolgt die Verrechnung für Sachleistungsberechtigte zwischen Arzt und SV-Träger. Der Patient trägt dabei 20 Prozent (zehn Prozent bei aktiver Gesundheitsvorsorge) der Kosten selbst. Geldleistungsberechtigte hingegen treten als Privatpatienten auf. Sie müssen die Honorarnote des Arztes oder Zahnarztes zunächst selbst bezahlen und erhalten nach Vorlage der saldierten Rechnungsbelege eine Vergütung, die in der Satzung festgelegt ist und maximal 80 Prozent beträgt.

Aktive Gesundheitsvorsorge Aktive Gesundheitsvorsorge wird von der SVA belohnt: Selbständige zahlen seit 1. Jänner 2012 zehn statt zwanzig Prozent Selbstbehalt, wenn sie fünf Gesundheitsziele erreichen und damit zum Erhalt ihrer Gesundheit beitragen. Im Rahmen eines Gesundheitschecks durch die Vorsorgeuntersuchung wird gemeinsam mit dem Haus- und Vertrauensarzt ein individuelles, auf jeden Einzelnen abgestimmtes Programm erarbeitet, das entweder „Gesundheit beibehalten” oder „Gesundheit verbessern” lautet. Zu fünf Gesundheits-Parametern (Blutdruck, Gewicht, Bewegung, Tabak und Alkohol) bespricht der Arzt gemeinsam mit dem Patienten Gesundheitsziele, die auf den Erhalt oder eine Verbesserung der erhobenen Werte innerhalb eines bestimmten Zeitraumes abzielen. Nach Ablauf des vereinbarten Zeitraumes (mindes-

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

tens sechs Monate) gibt es einen so genannten „Recall-Termin”. Der Vertrauensarzt überprüft dabei, ob die festgelegten Gesundheitsziele erreicht wurden. Hat der Patient diese erreicht, bestätigt der Arzt dies im Formular „Meine Gesundheitsziele”. Der Patient kann dann den Antrag stellen, den Selbstbehalt auf zehn Prozent zu reduzieren. Gleichzeitig werden neue Gesundheitsziele besprochen, die dann im Rahmen von zukünftigen Recall-Terminen überprüft werden. Sind alle Gesundheitsziele umgesetzt, ist die nächste Untersuchung dann - abhängig vom Alter - erst nach zwei bis drei Jahren fällig.

Spitalsbehandlung und Wahlmöglichkeiten Sachleistungsberechtigte erhalten grundsätzlich den Pflegegebührenersatz der allgemeinen Gebührenklasse. Geldleistungsberechtigte erhalten zudem zusätzliche Leistungen im Rahmen der Sonderklasse ersetzt. Sachleistungsberechtigte und Geld-

leistungsberechtigte tragen für eine Spitalsbehandlung keinen Selbstbehalt, leisten aber einen Kostenbeitrag an das Spital. Dieser Kostenbeitrag ist je nach Spital unterschiedlich, beträgt ca. 10 bis 20 Euro pro Tag und ist für maximal vier Wochen zu bezahlen. Sowohl Sachleistungsberechtigte als auch Geldleistungsberechtigte können auf Antrag bei Entrichtung eines zusätzlichen Beitrages ihren Krankenversicherungsschutz ändern: u Als Sachleistungsberechtigter besteht die Möglichkeit, die volle Geldleistungsberechtigung für einen zusätzlichen Betrag von 90,37 Euro (Wert 2012, jährliche Aufwertung) monatlich, oder die halbe Geldleistungsberechtigung für 72,31 Euro (Wert 2012, jährliche Aufwertung) monatlich in Anspruch zu nehmen. Letztere Option bedeutet Geldleistungsberechtigung hinsichtlich der Spitalssonderklasse, während alle anderen Leistungen weiterhin als Sachleistungen zur Verfügung stehen. Hinsichtlich Leistungen aus der Spitalssonderklasse ist

allerdings eine Wartezeit von sechs Monaten zu beachten. u Als Geldleistungsberechtigter haben Sie die Möglichkeit, die halbe Geldleistungsberechtigung zu wählen. In diesem Fall wird ebenfalls der höhere Kostenersatz bei Spital-Sonderklasse gewährt. Allerdings erfolgt die Behandlung beim Vertragsarzt dann als Sachleistungsberechtigter mit einem Selbstbehalt von 20 Prozent (bzw. zehn Prozent bei aktiver Gesundheitsvorsorge). Der Zusatzbeitrag für die „halbe Geldleistungsberechtigung” beträgt dann zwei Euro monatlich, die aus der Abgeltung des entstehenden Verwaltungsaufwands resultieren.

Private Zusatzversicherung Versicherte mit privater Zusatzversicherung erhalten von der Privatversicherung bei Geldleistungsberechtigung meist eine „begünstigte” Prämie oder auch die Kosten des Selbstbehaltes ersetzt. Es ist daher im Einzelfall

· Service · 21

zu prüfen, ob die Wahl der GSVGGeldleistungsberechtigung günstiger ist als eine Privatversicherung mit „normaler” Prämie.

Mitversicherung von Ehegatten und Kindern In der Krankenversicherung sind nahe Angehörige, wie z.B. Kinder, beitragsfrei anspruchsberechtigt, sofern sie in keiner anderen Krankenversicherung pflichtversichert sind und den Wohnsitz im Inland haben. Der Versicherte muss dafür keine höheren Beiträge bezahlen. Für Ehegatten ist seit 1. Jänner 2001 in bestimmten Fällen allerdings ein Zusatzbeitrag zu entrichten. n

Kontakt n SVA- Landesstelle Wien Wiedner Hauptstraße 84-86 1051 Wien VersicherungsService: Versicherung und Beiträge T 05 08 08 - 2021

Gut sozialversichert – Gut beraten. Wer unterstützt mich bei meinen anlieGen an die sva?

service

sva-ombudsstelle der WK Wien

01/514 50-1041 t

ch wko.at/wien/arbeitsre

Für mehr Infos zu diesem Service der Wirtschaftskammer Wien einfach QR Code mit dem Handy scannen.

Inserat_SVA_200x128_10-10-12.indd 1

10.10.2012 13:14:48

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

22 · Service · Wiener Wirtschaft Mit den Kunden wachsen ...

fotolia

Die WIFI Wien Unternehmensentwicklung ist der Full-Service-Partner für die punktgenaue Personalentwicklung von Unternehmen. Ein kompetentes Expertenteam ermittelt mit dem Unternehmen den Bedarf, erstellt darauf basierend ein zielgerichtetes Trainingsdesign und wählt den passenden Trainer aus. Maßgeschneiderte firmeninterne Trainings werden zu Themen wie Führungskräfteentwicklung, Verkauf, Kommunikation oder Persönlichkeitsentwicklung, aber auch Burn-out-Prävention, Diversity-Management, Machtkompetenz u. m. v. nachgefragt.

Gleichfalls im Trend liegen persönliche Coachings, Kurzworkshops und Aus- und Weiterbildungstage, die für Firmen organisiert werden. Auch eine vorgelagerte Potenzialerkennung für Mitarbeiter unterstützt die optimale Planung der richtigen Trainingsmaßnahmen für die Mitarbeiter.

Kontakt: T 01 / 476 77 - 5377 E [email protected] W www.wifiwien.at/unternehmensentwicklung

WIFI Wien auf der Personal Austria Unter dem Motto „Nachhaltiger Kompetenzaufbau für Unternehmen” wird am 7. und 8. November wieder viel für die Messebesucher der Personal Austria aus dem Bereich Human Resources geboten - von der Business Lounge bis hin zu Expertenvorträgen und dem WIFI Österreich Bildungsgespräch. Der WIFI Wien Messestand präsentiert sich als grüner Branchentreffpunkt. WIFI-Experten informieren über die vielfältigen Möglichkeiten der zielgerichteten Personalentwicklung - von maßgeschneiderten firmeninternen Trainings bis hin zu Coaching und Potenzialerkennung. Die Messebesucher sind eingeladen, die Chance zum Relaxen bei Cocktails, Kaffee und guten Gesprächen zu nutzen. Auch für Spiel und Spaß ist am WIFI-Stand wieder gesorgt: Beim Wii-Spielen kann jeder seine Reaktionsfähigkeit unter Beweis stellen und erhält die Gewinnchance auf ein persönliches Management-Training des neuen Produktbereichs des WIFI Management Forum „Dynamic Learning”. „Nachhaltiger Kompetenzaufbau in Unternehmen - Zukunftsvision oder Realität?” lautet das

Philipp Enders

K urz Notiert n

Thema des Expertenvortrags (7. November, 14.30 Uhr, Praxisforum 2).

Expertenrat und Expertenmeinungen Lebendige, gehirngerechte Methoden des Lernens optimieren den Lerntransfer nachhaltig - besonders bei betrieblicher Weiterbildung. Denn nur wer selbstmotiviert durch persönliches Erfahren lernt, kann effektiv Kompetenzen erweitern und in die Arbeitspraxis integrieren. Unter welchen Bedingungen und mit welchen Werkzeugen Sie diesem Ziel einen Schritt näher kommen, erfahren Sie von Experten. Gleichfalls am 7. November (12.45 Uhr, Praxisfo-

rum 1) diskutiert eine Expertenrunde das Thema „Reife Leistung: Wie Sie Ihre Mitarbeiter gesund zu Höchstleistungen führen”. Führungskräfte stoßen immer schneller an ihre Grenzen. Das Tempo des gesellschaftlichen Wandels ist enorm. Eine Schlüsselkompetenz moderner Leadership ist Diversity Management: Frauen und Männer mit unterschiedlichem Bildungs- und kulturellem Hintergrund, mit vielfältigen Talenten und Potenzialen und nicht zuletzt aus allen Altersgruppen müssen zu einem produktiven Team zusammengeschweißt werden. Wie moderne Team Leader ihre Kompetenzen schärfen und damit umgehen, wird hier erörtert.  n

 Fakten ffWIFI

Wien: Top-Vortrag 7. November, 14.30 bis 15.30 Uhr im Praxisforum II Ort: Messe Wien, Messeplatz 1, 1020 Wien, Halle A ffNachhaltiger Kompetenzaufbau in Unternehmen - Zukunftsvision oder Realität? Gerhard Niedermair, Johannes Kepler Universität Linz, Abteilung für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung am Institut für Pädagogik und Psychologie Susanne Riegler, WIFI Wien, Trainerkom-

munikation und Projektverantwortung für das WIFI-Lernmodell LENA ffWIFI-Österreich Bildungsgespräch 7. November, 12.45 bis 13.45 Uhr Praxisforum I ffReife Leistung: Wie Sie Ihre Mitarbeiter gesund zu Höchstleistungen führen Diskussion mit: Michael Landertshammer, Institutsleiter WIFI Österreich, Rotija Dumpelnik, Trainerin am WIFI Wien, systemischer Coach, Annabelle Pineda, T-Mobile Austria, Vice President HR Development, Moderation: Karin Bauer, „Der Standard”, Leitung Karriere

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

· Promotion · 23

Seit 20 Jahren wird die Seniorenresidenz vom Fonds der Wiener Kaufmannschaft betrieben und pünktlich zum runden Geburtstag war auch das Geschenk, das der Fonds der Wiener Kaufmannschaft in Auftrag gegeben hatte, fertig geworden: Eine völlig neu gestaltete Wohlfühloase, die ab sofort den Bewohnern der Park Residenz zur Verfügung steht. WK Wien-Präsidentin Brigitte Jank (M.), Fonds-Präsident Rainer Trefelik (r.) und Fonds-Geschäftsführer Martin Göbel (l.) zeigten sich vom Wellnessbereich, der nun Annehmlichkeiten wie Sauna, Sanarium, Massagen, Infrarotkabine etc. bietet, begeistert. „Die Investition in die Wohlfühloase unterstreicht, dass Fortschritt in jedem Lebensabschnitt entscheidend ist. Besonders für die Bewohner, die Zeit ihres Lebens als Unternehmer vorangegangen sind und die Wirtschaft mitgestaltet haben, ist es wichtig, auch im Alter

PRD/Gerry Frank

Park Residenz Döbling feierte 20. Geburtstag

noch gestalterischen Freiraum zu bieten. Und das wird hier von Direktorin Sabina Rutar und ihrem Team an 365 Tagen im Jahr umgesetzt. Ich gratuliere zu 20 erfolgreichen Jahren”, betonte Jank.

Der Fonds der Wiener Kaufmannschaft wurde 1952 gegründet, um zum Wohle der Wiener Wirtschaft Wohlfahrts- und Bildungsinstitutionen zu betreiben. Als Begleiter in allen Lebensabschnitten sorgt der

Fonds mit dem Betrieb der Park Residenz Döbling auch für höchste Lebensqualität nach der Erwerbstätigkeit. Hier finden 400 Senioren ein komfortables Zuhause. www.kaufmannschaft.com

Ausschreibung von Stiftungen Leopoldine Reimer-Stiftung Leopoldine Reimer war offene Gesellschafterin der protokollierten Firma Reimer & Seidel, Elektrizitätszählerfabrik in Wien. Sie hat testamentarisch verfügt, einen Teil ihres Vermögens einer Stiftung zuzuwenden. Zweck der Leopoldine Reimer-Stiftung ist, bedürftigen, alleinstehenden, alternden und nicht mehr erwerbstätigen Gewerbetreibenden und (oder) deren Ehegatten, die ihren Wohnsitz in Wien oder Niederösterreich haben, einen ruhigen Lebensabend zu sichern. Dies kann durch Schaffung von Pensionsplätzen in einem Altersheim, z.B. in der Seniorenwohnanlage der Wiener Kaufmannschaft, oder durch Gewährung von Geldunterstützungen, etwa zur Bezahlung der Kosten für den Aufenthalt in solchen Anstalten, erreicht werden. In erster Linie sollen ehemalige Erzeuger von Elektrogeräten und (oder) deren Ehegatten, aber auch Angehörige (Ehegatten) verwandter Branchen in den Genuss dieser Stiftung kommen.

Max Glesinger-Stiftung Max Glesinger war bis 1938 Mitglied des Landesgremiums Wien des Holzhandels und hat testamentarisch verfügt, dass ein Teil seines Vermögens zur Schaffung einer Stiftung verwendet wird. Die Erträgnisse der Max Glesinger-Stiftung sollen alleinstehenden, alternden und nicht

mehr erwerbsfähigen Gewerbetreibenden der Holzbranche einen ruhigen Lebensabend, etwa durch Schaffung geeigneter Heimplätze und dgl. sichern. Die Zuwendungen können nicht nur den ehemaligen Holzhändlern, sondern auch ihren Ehegatten bzw. Angehörigen verwandter Branchen zukommen.

 Weitere Informationen Beide Stiftungen werden vom Fonds der Wiener Kaufmannschaft verwaltet. Die Entscheidung, wer begünstigt wird, trifft der Ausschuss des Fonds im Einvernehmen mit den Erben. Interessenten, auf die die erwähnten Voraussetzungen zutreffen, können ein Gesuch zur Erlangung einer Begünstigung aus den jeweiligen Stiftungen an den Fonds der Wiener Kaufmannschaft, 1041 Wien, Schwarzenbergplatz 14, richten. Das Ansuchen hat zu enthalten: Vor- und Zuname des Bewerbers, Geburtsdatum und Geburtsort, im gemeinsamen Haushalt lebende Personen sowie deren Einkommen, den Wortlaut der Gewerbeberechtigung und kurze Schilderung der besonderen Umstände, die eine Zuwendung notwendig machen. Durch seine Unterschrift bestätigt der Bewerber, dass die gemachten Angaben vollständig sind und der Wahrheit entsprechen. Letzter Einreichungstermin ist der 16. November 2012.

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

24 · Unternehmen · Wiener Wirtschaft

Unternehmen Austrian Airlines steigert Auslastung Die Austrian Airlines Group (AUA) konnte zwischen Jänner und September dieses Jahres ihre Passagierzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent auf 8,8 Millionen Menschen steigern. Innerhalb Europas ist die Zahl der Passagiere mit plus drei Prozent stärker gestiegen als bei Interkontinentalflügen. Aber auch in dieser Sparte gab es einen leichten Anstieg um 0,6 Prozent. Im Chartergeschäft dagegen wurden heuer 543.300 Passagiere und damit um 5,6 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres befördert. Dies sei laut AUA auf das knappere Angebot zurückzuführen. Ihre Gesamtauslastung konnte die AUA in den ersten drei Quartalen um 3,5 Prozentpunkte auf 77,7 Prozent verbessern.

Süßwarenproduzent Niemetz ist gerettet Der Wiener Süßwarenhersteller Niemetz hat offensichtlich eine Lösung für seine zuletzt angespannte Finanzsituation gefunden. Medienberichten zufolge wurde das Firmengrundstück in Wien-Landstraße verkauft und zurückgemietet. Wieviel bei der Transaktion erlöst wurde, wird nicht bekannt gegeben. Die Gefahr eines Verkaufs oder einer Verlegung ist jedenfalls abgewandt, erklärt das Unternehmen. Niemetz wurde 1890 gegründet und produziert mit knapp 50 Beschäftigten Schwedenbomben und Schokocremeriegel.

„Fotografie ist Handwerk und Kunst zugleich”, sagt die Wiener Berufsfotografin Nadja Gusenbauer. Denn das richtige Bild entstehe nicht zufällig.

Eric Berger

K urz Notiert n

„Wie ich Fotografie sehe” Für die Berufsfotografin Nadja Gusenbauer ist jedes gute Bild mit Gefühlen verbunden und hat eine klare Aussage. Neben Werbeaufnahmen für Unternehmen ist sie auch künstlerisch und als Fotocoach aktiv. „Bilder können an jedem Platz entstehen - auch in der nächsten Gasse”, sagt die Wiener Berufsfotografin Nadja Gusenbauer, Inhaberin des Fotoateliers LIK in der Spittelberggasse 9. Egal, um welches Motiv es sich handelt, wichtig sei die Stimmung. „In meiner künstlerischen Arbeit nehme ich viel Rücksicht auf mein Verständnis von Bildern, auf Fotografie, wie ich sie sehe.” Konkret bedeutet das: Bilder brauchen einen Inhalt und eine Aussage, müssen mit Gedanken und Gefühlen verbunden sein und dem Betrachter eine ganz bestimmte Emotion vermitteln. Und als Profi weiß Gusenbauer, wie das zu schaffen ist. Eben dieses Wissen versucht die 45-jährige Unternehmerin auch anderen zu vermitteln und betreibt gemeinsam mit ihrem

Branchenkollegen Eric Berger seit zwei Jahren mit der LIK Akademie eine höchst erfolgreiche Ausbildungsschiene für angehende Fotografen. „Wir haben mit fünf Studenten angefangen. Heute befinden sich bereits 60 Jungfotografen bei uns in Ausbildung”, freut sich Gusenbauer. Angeboten werden ein Lehrgang zur digitalen Fotografie und ein Lehrgang zur digitalen Bildbearbeitung. Diese lassen sich seriell oder parallel absolvieren, die Gesamtausbildung dauert demnach entweder drei oder vier Semester. Unterrichtet wird in Gruppen mit maximal acht Personen. Jeder muss in dieser Zeit sein eigenes Portfolio erarbeiten, mehrere Klausuren bestehen und kann dann die Ausbildung mit einer Diplomarbeit abschließen.

Dynamische Werbung für Unternehmen „Bei der Ausbildung geht es darum, die Qualitätskriterien der Fotografie zu verinnerlichen und ihnen technisch wie künstlerisch zu entsprechen”, berichtet Gusenbauer. Denn ein gutes Foto entstehe selten durch Zufall, sondern durch echtes Fachwissen. „Man

muss die Gesetze der Komposition lernen, um sie bewusst brechen zu können.” Gefragt ist die gebürtige Ukrainerin mit ihrem Gefühl für die richtige Aussage auch bei der fachmännischen Umsetzung von kommerziellen Produktionen für heimische Unternehmen. Vor allem geht es um Werbeaufnahmen für Firmen, die sich oder ihre Produkte im rechten Licht präsentiert sehen wollen. „Am spannendsten ist es immer, wenn ich von Beginn an gemeinsam mit dem Unternehmen und seiner Werbeagentur an den Konzepten mitarbeiten darf. Das macht die Werbung dynamischer und man kann die Kunden besser ansprechen”, berichtet Gusenbauer. Durch die Zusammenarbeit mit Partnern stehen neben ihrem eigenen Studio in Wien auch Studios in Linz und Klagenfurt für Aufnahmen zur Verfügung. LIK kommt übrigens aus dem Slawischen und heißt übersetzt: Antlitz. Es geht also darum, was ein Gesicht oder eine Gestalt innerlich ausmacht. Bei Gusenbauer ist der Markenname LIK also zugleich auch Programm. (gp)  Weiteres Infos und Fotos: www.n-photography.at

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

· Unternehmen · 25

Gemeinsam mit der Wiesbadner EBS Business School sucht das Automatisierungsunternehmen Festo innovative Bildungskonzepte. Studierende, Fach- und Führungskräfte sowie Bildungsexperten können ihre zukunftsorientierten Bildungsideen noch bis 1. Dezember einreichen. Mitmachen können Einzelpersonen oder Teams von maximal drei Personen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Den besten drei Konzepten winken Geldpreise im Wert von insgesamt 6000 Euro. Das 1925 gegründete Unternehmen Festo mit Sitz im deutschen Esslingen ist heute auf Pneumatik und Automatisierungstechnik

spezialisiert. Der Konzern ist in 176 Ländern weltweit tätig. In Wien-Penzing unterhält der Konzern seine Österreich-Zentrale. Das Unternehmen engagiert sich besonders im Bildungsbereich und ist hierzulande beispielsweise auch Initiator des Projektes „Leonardino”, bei dem Volksschulkinder für die Welt der Technik interessiert werden sollen. Erst im September wurde Festo in Berlin mit dem „Leonardo – European Corporate Learning Award” für europaweit wirkende Ideen und neue Wege für Corporate Learning ausgezeichnet. Details zum Projektwettbewerb: www.ebs.edu

zVg

Festo prämiert Bildungskonzepte

V.l.: Gremial-GF Klaus Puza, Spartenobmann Erwin Pellet, Elfriede Györgyfalvay, Monika Erhart und Gremialobmann Herbert Schlögl

Brigittenauer Zuckerlgeschäft feiert 90-Jahr-Jubiläum Trüffel, Konfekt aus echten kandierten Veilchen, Torten, Dekor und - ein Muss im Herbst - frische Schokomaroni: Seit 90 Jahren ist die „Zuckerltante”, ein Süßwarenfachgeschäft in der Brigittenauer Klosterneuburger Straße, ein Dorado für

Naschkatzen. Monika Erhart hat den Betrieb vor 15 Jahren von ihrer Mutter Elfriede Györgyfalvay übernommen. Zum Jubiläum gratulierten auch die Vertreter der Sparte Handel und des Wiener Gremiums des Lebensmitteleinzelhandels.

der erste Mitarbeiter. Wie fang ich‘s an?

beratung zu arbeits-und sozialrecht

01/514 50-1010 ht wko.at/wien/arbeitsrec

Für mehr Infos zu diesem Service der Wirtschaftskammer Wien einfach QR Code mit dem Handy scannen. 200x128_Beratung ArbeitsundSozialrecht_08-05-12.indd 1

09.05.2012 19:35:23

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

26 · Branchen · Wiener Wirtschaft

Branchen Wenn Nachrichten zur Handelsware werden

K urz Notiert n

Waldhäusl

Wie Finanzberatung vergütet werden soll

Konsumenten wollen auch weiterhin, dass die Leistung von Finanzberatern indirekt also in Form einer Provision nach einem konkreten Geschäftsabschluss - entlohnt wird. Das zeigt eine Umfrage des Market Instituts im Auftrag des Fachverbandes der Finanzdienstleister der WK Österreich. Demnach wären nur 16 Prozent der Befragten bereit, für die Fachberatung zu bezahlen, nur ein Prozent würde einen Stundensatz von 100 Euro akzeptieren, der aus der Sicht der Branchenvertreter als wirtschaftlich realistisch gilt. Fast 40 Prozent erklärten dagegen rundheraus, gar nichts bezahlen zu wollen - Beweis dafür, dass in Österreich kein Wertgefühl für Beratungsleistungen vorhanden sei, so Fachverbandsobmann Wolfgang K. Göltl. Göltl steht deshalb auch den Bestrebungen auf europäischer Ebene kritisch gegenüber, wonach künftig zwingend eine direkte Vergütungsform für Finanzberatungsleistungen vorgeschrieben werden könnte. „Alle Konsumenten sollen auch in Zukunft die freie Wahl haben zu entscheiden, ob sie die Beratungsleistung ihres Finanzberaters direkt oder indirekt bezahlen wollen”, fordert Göltl.

Mit der Verbreitung von Nachrichten Geld zu verdienen, ist keine leichte Sache. Vor allem, wenn über immer mehr Kanäle Informationen kostenlos verfügbar sind. Wiens Nachrichtenagenturen lösen dieses Problem höchst unterschiedlich. Von Gary Pippan Information ist die einzige Ware, die mehr wird, wenn man sie teilt. Eigentlich eine gute Voraussetzung, wenn man mit der Verbreitung von Informationen Geld verdienen will. Ganz so einfach ist es in der Praxis allerdings nicht - zumindest nicht am Nachrichtenmarkt. Denn bezahlt wird nur, wenn Nachrichten professionell aufbereitet und ebenso professionell verbreitet werden. Wiens Nachrichtenagenturen wissen, wie es geht. Doch sie wissen auch: Professionalität ist ein Kostenfaktor, der wieder zurückverdient werden muss. Ganz besonders betrifft das die größte Nachrichtenagentur Österreichs, die Austria Presse Agentur (APA). Ihr Schicksal ist mit jenem der heimischen Medien am engsten verbunden, denn derzeit hält der ORF etwa 45 Prozent

an der APA, Tageszeitungen in Summe 55 Prozent. Die APA ist also ein Out-Sourcing-Unternehmen der heimischen Medien und produziert mit ihren Redakteuren täglich rund 600 Nachrichten über aktuelle Geschehnisse im In- und Ausland. Diese stehen Journalisten in Print-, Online-, TV- und Radio-Medien als Informationsgrundlage zur Verfügung. Der Tarif für die Weiterverarbeitung von APA-Nachrichten wird nach der Auflage des jeweiligen Mediums berechnet. „Das Grundproblem unserer Nachrichtenagentur ist: Wie finanziert man Qualitätsjournalismus, wenn die Auflagen der Zeitungen zurückgehen und Werbeerlöse abfließen?”, sagt APAGeschäftsführer Peter Kropsch. Es müssten also neue Geschäftsmodelle gefunden werden. Eben dabei zeigt sich die APA höchst erfolgreich. Denn die Wei-

Pressetext bietet freie Informationen für alle und lässt sich von jenen bezahlen, die Nachrichten aufbereitet und verbreitet haben wollen.

gerung der auflagenstarken und daher betriebswirtschaftlich interessanten Kronen Zeitung, sich an der Agentur zu beteiligen, zwang die APA schon vor Jahrzehnten zum Umdenken, wie Kropsch berichtet. Es mussten also andere Geschäftsfelder erschlossen werden. Die Folge: Der klassische Agenturdienst macht bei der APA heute nur noch 18 Millionen Euro von 66 Millionen Euro Gesamtumsatz aus. Der große Rest entfällt auf andere Geschäftsfelder, wie etwa den Datenbankdienst, der unter anderem eine Rückverfolgung der Agenturmeldungen bis ins Jahr 1955 zulässt.

Nachrichtenagenturen müssen sich breit aufstellen Gutes Geld verdienen lässt sich in der APA heute auch mit der Erstellung von Pressespiegeln für Unternehmen, Organisationen, öffentliche Stellen und Parteien und mit der Verbreitung von Presseaussendungen für Dritte über den sogenannten Original Text Service (OTS)-Kanal (siehe Bild rechts oben). Und mit ihrer IT-Sparte erstellt die APA Zeitungsapps und managt Server für TV-Sender und Verlage. Künftig will die APA laut Kropsch noch mehr auf Datenjournalismus setzen - also auf die Aufbereitung von statistischen Daten zu Informationspaketen. Ein in vielen Bereichen anderes Geschäftsmodell fährt dagegen die Wiener Nachrichtenagentur Pressetext. Täglich erscheinen hier etwa 40 bis 50 eigenproduzierte Berichte aus den Bereichen Hightech, Business, Medien und Leben sowie bezahlte Nachrich-

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

Bild oben: Über den OTS-Kanal verbreitet die APA Presseaussendungen für Unternehmen und Parteien. Bild unten: Die KathPress berichtet über die katholische Kirche und kirchen-affine politische Themen. tenmeldungen heimischer Unternehmen. „Der große Unterschied zu herkömmlichen Nachrichtenagenturen ist, dass wir Unternehmensmeldungen im redaktionellen Umfeld präsentieren und alle unsere Inhalte öffentlich zugänglich verbreiten”, sagt Franz Temmel, der das Unternehmen 1997 gegründet hat und nach wie vor führt. „Bei uns gilt der Grundsatz: Freie Information für alle

- es zahlt, wer unsere technischen Kanäle nutzt.” Das betrifft etwa die Verbreitung von ad hoc-Mitteilungen für börsennotierte Unternehmen, die Übertragung von Hauptversammlungen und Pressekonferenzen im Internet und den hauseigenen Fotodienst, der Aufträge für Kunden abwickelt. Das Unternehmen zählt laut Temmel rund 100.000 Newsletter-Abonnenten und ist

auch in allen führenden Social Media-Plattformen gut vertreten. Sein neuestes Projekt ist die Einführung eines englischsprachigen Nachrichtendienstes (Newsfox) samt Verbreitung in internationale Zeitungsredaktionen. Temmel wünscht sich einen gerechteren Zugang zu öffentlichen Aufträgen, bei denen er kleinere Agenturen benachteiligt sieht. In eine gänzlich andere Richtung geht die ebenfalls in Wien ansässige katholische Presseagentur KathPress. „Unser Kernauftrag ist, über das Leben der Kirche in Österreich und die Weltkirche in Rom zu berichten”, sagt Chefredakteur Paul Wuthe. „Wir berichten aber auch über politische Themen wie Sozialund Familienpolitik, Ökumene, Bioethik oder Entwicklungszusammenarbeit.” Kunden der KathPress sind alle großen Medien des Landes, Institutionen und Privatpersonen. „Auch wir stehen vor der Frage nach einem Geschäftsmodell, das funktioniert. Als Fachagentur ist die Grundherausforderung, wer bereit ist, für hochwertigen Content zu bezahlen”, sagt Wuthe. 

Ab November wirbt die WK-Sparte Industrie im TV für die Leistungen ihrer Mitgliedsbetriebe. Die Sparte Industrie der WK Wien startet mit Anfang November eine Imagekampagne im Fernsehen für ihre Mitgliedsbetriebe. Eineinhalb Monate lang werden auf ORF 2 drei verschiedene Spots mit Einblicken in die und Statements zur Pharma-, der Bau- und der klassischen Industrie gezeigt. Die Spots, die kurz vor der Sendung „Wien heute” um 19 Uhr in ORF 2

WKO/HBSS/Corbis

Industrie startet Imagekampagne

Kontakt n WK Wien - Sparte Industrie T 01 / 514 50 - 1259 E [email protected] W wko.at/wien/industrie

sowie auf dem prominenten Platz zwischen der Sendung und dem Wetterbericht laufen, sollen die Leistungen der Wiener Industriebetriebe ins rechte Licht rücken und sie vor allem als interessante Arbeitgeber positionieren. Begleitend dazu wird es für die Zuseher auch Online-Informationen zum Industriestandort Wien geben. Gleichzeitig zur Imagekampagne ist auch der Start einer OnlineJobbörse geplant, in der Mitglieder der Sparte Industrie Wien, die aktuell Mitarbeiter suchen, freie Positionen in ihren Unternehmen ausschreiben können. (esp) 

· Branchen · 27

K urz Notiert n

Tagung zum Thema Transportsicherheit Am 20. und 21. November veranstaltet das Beratungsunternehmen Gutwinski Management GmbH gemeinsam mit der Bundessparte Transport und Verkehr die Österreichischen Transportsicherheitstage 2012. Die zweitägige Branchentagung findet heuer bereits zum 11. Mal statt und widmet sich schwerpunktmäßig den beiden großen Themen Ladungssicherung und Sicherheit bei Gefahrguttransporten. Zielsetzung ist sowohl die kompakte Wissensvermittlung rund um rechtliche Neuerungen im Transportrecht als auch die Förderung des Austausches zwischen Behörden, Unternehmern und Herstellern. Alle Detailinformationen und Anmeldung online: www.gutwinski.at

Kassenrichtlinie für Kaffeesieder Ab 1. Jänner 2013 gilt die neue Barbewegungsverordnung. Im Rahmen der vor kurzem gegründeten Kaffeesieder-Akademie informiert die Fachgruppe Wien der Kaffeehäuser ihre Mitglieder über alle Änderungen bei der Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflicht von Kassensystemen im Zusammenhang mit der neuen Verordnung. „Die neue Barbewegungsverordnung für Kaffeesieder” 30. Oktober, 9 bis 11 Uhr Sparte Tourismus, 1., Judenplatz 3-4, Festsaal Teilnahme gratis, Anmeldung: T 01 / 514 50 - 4112 E [email protected]

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

28 · Immobilienanzeigen · Wiener Wirtschaft Anzeigenannahme:

Nachfolger gesucht?

Telefon 546 64, DW 482, 283. E-Mail: [email protected], Fax 546 64-50482.

serVice

01/514 50-1043 wko.at/wien/nachfolgen

Betriebsobjekte

Büro

Büroräume, neu renoviert, 250m² im 1.Stock, in Wien-Liesing, ab sofort zu vermieten, LKW-Zufahrt möglich, Miete € 7,00/m² + BK + 20% MwSt. Tel. 01/888 56 39.

Einzelbüro verkehrsgünstig in 1030 Wien, 2-3 Arbeitsplätze, alles inklusive € 540,- monatlich, inkl. Strom, Heizung, Security, etc., zzgl. MwSt. City Domicil Immobilien Tel: 01/ 713 72 72.

8., Putzerei wegen Pensionierung zu verkaufen, Tel. 0699/192 94 102.

Energieausweis

Gewerbegrundstücke

Hausverstand.Com, Tel. 0664/462 52 34.

Ca. 28.000 m² Gewerbegrund, 3 Straßenfronten, Flughafennähe B10 mit teilweise hergestelltem Hallenbau, provionsfrei zu verkaufen. Tel. 0676/84211 93 00.

Lager/ Atelier/Loft in 1030 Wien, Rennweg - ca. 100 m² im EG eines zentral gelegenen Hofgebäudes, gute Zufahrt, beheizt, ab 1.1.2013. Hauptmiete € 800,-, BK € 155,-, Parkplatz €115,-, € 214,-, MwSt., Gesamtmiete monatlich € 1.284,- City Domicil Immobilien Tel: 01/713 72 72. 2291 Lassee, Nähe Wien. 4.765 m² Gesamtfläche, 200 m² Wohnfläche, 200 m² Lager. Ideal für Wohnzwecke und Firmen, die große Flächen suchen. Kaufpreis: € 290.000,- Tel: 0664/734 29 841.

Schöne Häuser, Wohnungen und Grundstücke zu verkaufen bzw. zu kaufen gesucht. AWZ Immobilien: AWZ.at, 0664/996 92 28.

Lokale/Geschäfte

Geschäftsan- u.-verkauf Betriebsnachfolge mit Einschulung Import-Großhandel Tischporzellane, Kundenstamm vorhanden. www.china.co.at Tel. 0676/755 16 77

Ernstbrunn, Bezirk Korneuburg: sonniger Baugrund 545 m² zu verkaufen, Tel. 0664/326 47 07.

Immobilien

NachfolgeBörse WieN

Anzeigenschluss: Freitag der Vorwoche, 12 Uhr.

Grundstücke

Ich brauche eIn Geschäftslokal. Wo fInde Ich das? freIe lokale

serVIce

01/514 50-6736 wko.at/wien/freielokale

Gewerbegrund ca. 28.000 m², 3 Straßenfronten, Flughafennähe B10, eventuell gegen Kaufmiete zu vergeben, Tel. 0676/842 11 93 00.

Verpachtung Balkeninserat_45x60mm.indd 1 Seit Generationen

20.03.2012 13:28:05 gut eingeführter Gastwirtschafts- und Beherbergungsbetrieb in Maissau an der Grenze von Wald- und Weinviertel wegen persönlich-familiärer Veränderungen zu attraktiven Bedingungen zu verpachten. Multifunktionalität durch mehrere voneinander unabhängige Betriebseinheiten. Gasthaus 150 Sitzplätze, Abendlokal 70, Vinothek 75, Gästezimmer (DU/WC) 7. Anfragen bitte unter Angabe Ihres zusammengefassten beruflichen Werdeganges an [email protected].

Nah dran!

Mit hoher Reichweite direkt am Leser Mit überlegener Reichweite sind die Zeitungen der Österreichischen Wirtschaftskammern immer direkt am Leser. Es sind dies 448.000 UnternehmerInnen sowie GeschäftsführerInnen österreichweit, die Sie mit einer einzigen Buchung erreichen. So nah dran an den Entscheidern der österreichischen Wirtschaft sind nur wir – und Sie mit uns!

Jetzt neu: 1 Buchung, 1 Medium, 9 Bundesländer-Ausgaben – jede Woche nah dran an der österreichischen Wirtschaft! Erreichen Sie Entscheider – buchen Sie in Österreichs stärkstem Wirtschaftsmedium – näher geht‘s nicht!

Zinshäuser WIENER Zinshaus und auch sanierungsbedürftige Altbauwohnungen laufend gesucht, Tel. 0676/ 918 29 07. Suche privat Zinshaus in Wien, Tel. 0676/550 01 61, E-Mail: [email protected]

Wir sind für Sie da: Erhard Witty T 01/54 664-283 E [email protected] Johannes Dieminger T 01/54 664-282 E [email protected] www.nahdran.at



Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe: 25. 10. 2012 Tel. 546 64, DW 482 E-Mail: [email protected]

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

EDV-Notruf Attingo DATENRETTUNG: Wiederherstellung defekter Datenträger, RAIDs, Server und virtueller Maschinen. Reinraumlabor in 1190 Wien, www.attingo.at. 24-h-Notruf: 01/236 01 01

Wochenend- bzw. Nachtdienste In dieser Rubrik finden Sie eine Reihe von Störungs-, Not- und Servicediensten, die Ihnen, zum Teil rund um die Uhr, an Wochenenden und Feiertagen zur Verfügung stehen.

1a-lnstallateur-Notruf: 05 1704, Gas-, Wasser-, Heizungsgebrechendienst. Täglich 24 Stunden erreichbar, 365 Tage im Jahr. Tel. 05 1704.

EDV-Service 1. Wiener NETZWERKKLINIK GmbH, NETZWERK- und EDV-Störungsdienst, Mo–So 0–24 Uhr; Tel. 01/715 43 01 (Band), Tel. 0664/ 453 54 35.

Kälte–Klima-Lüftung

Glasbruchservice www.glasdoktor.at; Fa. GLAS ROTT, 0699/19 15 29 90, 01/235 05 21, Hirschstettner Straße 79, 1220 Wien.

Installateur-Notruf Gess Installations- und Anlagenbau GmbH, Gas-, Wasser-, Heizungsgebrechendienst. Täglich 24 Stunden, 365 Tage im Jahr, Tel. 01/956 71 04, keine Wegzeit innerhalb W ­ iens!

· Wochenenddienste · 29

FRITZ Kälte-Klima-Lüftung Notruf 365 Tage im Jahr. Tel. 01/259 27 28.

Repa Copy: Print Poster Plan Mo-So 7-02 Repa Copy Wien City 1010 Wien, Franz-Josefs-Kai 33, [email protected], Tel. 0800 208 210 Mo-So 8-20 Repa Copy RingCenter 1010 Wien, Kärntner Straße 42, [email protected], Tel. 0800 208 218

Mo-So 8-20 Repa Copy IZD Tower 1220 Wien, Wagramer Straße 19, [email protected], Tel. 0800 208 217

Reparaturdienst für ­Z ahnersatz Zahntechnisches Labor Robert Pulai GesmbH, Esslinger Hauptstraße 120, 1220 Wien; Nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/435 29 39

Rohr-Reinigung RohrMax Rohrreinigungsges. m.b.H., Rohr- und Kanalreinigung, 24-Stunden-NOTSCHNELLDIENST, 365 Tage im Jahr. Tel. 01/330 40 00.

Wir setzen Sie in Szene!

Schadensanierung 24 Std. Notdienst nach Wasserund Brandschäden, Entfeuchtung, Trocknungs-Geräte-Vermietung, Komplettsanierung. Auf Wunsch Direktverrechnung mit Versicherung. SANAG Sanierung GmbH, 01/812 22 32-0, www.sanierer.at

Anzeigenannahme E [email protected]

T 01/546 64-482 DW

T 01/546 64-283 DW

DIE WIENER WIRTSCHAFT KÖNNEN SIE JETZT AUCH AM IPAD LESEN! A1

10:12

Aktuell

15 %

Heruntergeladen

JETZT KOSTENLOS IN IHREM APP-STORE

Für mehr Infos zu diesem Service der Wirtschaftskammer Wien einfach QR Code mit dem Handy scannen.

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

30 · Kleinanzeigen · Wiener Wirtschaft Anzeigenannahme:

E-Mail: [email protected], Fax 546 64-50482, Telefon 546 64, DW 482, 283. Anzeigenschluss: Freitag der Vorwoche, 12 Uhr. Anschrift Chiffrebriefe: „Wiener Wirtschaft“, Grünbergstraße 15, 1120 Wien. Chiffreadressen d ­ ürfen laut Pressegesetz nicht bekanntgegeben werden. Preise für „Kleinanzeigen“: Top-Wort € 18,00; pro Wort € 2,20; fett gedruckte Wörter und Großbuchstaben € 3,–; Chiffregebühr € 6,00 inkl. Postzustellung zzgl. 20% MwSt.

Alarmanlagen www.s3alarm.at Tel. 01/98 22 922

Anhänger

Berufsdetektiv Mag. Goliasch – Sicher­heitsberatung, kreative Pro­b­ lem­lösung, Videoüberwachung. Tel. 01/715 12 20. DETEKTEI-MACH Ermittlungen bei Krankenstandsmissbrauch, Betrugsund Diebstahlsdelikten, Vertreter- und Außendienstkontrollen, Tel. 0676/ 364 27 45, www.detektei-mach.at

Betriebliche ­G esundheitsförderung

PKW ANHÄNGER www.monsberger.com 0 27 83/87 55 Beratung

Tel. 0660/194 66 66, www.zumba-kurse.jimdo.com

Beleuchtung LED - DAS LICHT DER ZUKUNFT www.ledcompany.at

SLOWAKEI Firmengründungen, Markteintritt, Tel. +421/2/20 67 43 01, www.slowakei.sk

Berufsdetektive Krankenstandskontrollen – Beobachtungen – Ermitt­lungen. Detektei Schätz, seriös – kompetent – erfolgreich! Tel. 0800/20 66 70 (gebührenfreie Rufnummer), Internet: www.gewissheit.at

> > > > >

LED Produktberatung Bedarfserhebung vor Ort 85% Stromkostenersparnis Kontakt: 01/235 00 30 mail: [email protected]

Kaufen - Tauschen - Sparen!

LLC GMBH, 1230 Wien, Höpflergasse 2

Beschriftungen/Druck

ÜBERWACHUNGEN, Mag. jur. Wallner, Berufsdetektiv und Jurist, 1010 Wien, Tel. 231 07 56.

Drucke Schilder Leuchtwerbung Schutzfolien Wärmeschutzrollos

DIE ZUKUNFT DER ARKTIS? GEMEINSAM KÖNNEN WIR DIE ÖLKONZERNE NOCH STOPPEN: SaveTheArctic.org

Anzeigenannahme T 01/546 64-482 DW

Buchhaltung

Gartengestaltung

Gewerberechtliche Buchhalterin mit langjähriger Berufserfahrung bei Steuerberatern übernimmt Ihre Buchhaltung. Tel. 0650/520 61 36, E-Mail: [email protected]

Dienstleistungen BUCHHALTUNG & PERSONALVERRECHNUNG Ihr Service nach Maß. Damit Sie den Kopf für Ihre Kunden frei bekommen. Dienstleistung zu Pauschalpreisen. Hr. Martin Blaschka, Tel. 0660/26 77 378, E-Mail: office@ buchhaltung-blaschka.at, www.buchhaltung-blaschka.at HERBSTGEFLÜSTER Aktion bis 20.12.2012 KEINE einmalige Einrichtungsgebühren nur bei www.lohnverrechnung-service.at zum Bestpreis mit 20jähriger Fachkompetenz, KEINE Steuerberatertarife und Pauschalen herkömmlicher Anbieter! Tel.0676/460 38 30. amtmann.CC - Schreibbüro & Lektorat - GUDRUN AMTMANN, 1190 Wien. Schreibarbeiten nach allen Vorlagen. Schnell, zuverlässig, termingerecht. Tel. 01/544 25 74.

Geschäftliches Gewerberechtlicher Geschäftführer Taxi und Mietwagen steht zur Verfügung, Hr. Arnold, Tel. 0699/ 115 80 674. Gewerberechtlicher Geschäftsführer für Personalleasing steht zur Verfügung, Herbert Friedl, Tel. 0664/241 64 69. ERFOLGREICHES Unternehmen ab 500 Mitarbeitern zu kaufen gesucht. AWZ Immobilien, www.Hedge-Manager.com 0664/382 91 18. Einreichplanung: schnell, zuverlässig. Baumeister Rath, Tel. 0664/ 655 50 50.

EDV

Gesundheit/Wellness

Spineffect: Ihr kompetenter ITDienstleister! EDV-Betreuung, Beratung, Webseiten, Server, Backups. 0680/115 56 37, www.spineffect.at

23. 10. 2012 ab 18:30 SISEL International welcomes Wien www.energetik-schantl.net/veranstaltungen

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

Viele wissen es schon: Mit uns erreichen Sie alle Mitglieder der Kammer Wien – mit einer Auflage von über 94.700 Exemplaren ­wöchentlich. Dies ist bestimmt eine Über­­legung wert, wenn es um die Platzier­ung Ihrer Werbe­botschaften geht!

T 01/546 64-283 DW Internet

Nutzfahrzeuge

Übersetzungen

TOP-WERBEFILME ab € 350,QUALITÄTSGARANTIE www.prfilm.at

Suche LKWs und Lieferwagen, Bj. 1965 bis 2008. KFZ-Rauch, Tel. 0664/234 59 89.

www.translate.mu

AT EU COM INFO Domains nur € 8,88 www.domaintechnik.at

DOMAINS Sichern Sie sich Ihre WunschDomain aus über 90 Endungen. Inklusive E-Mail und Webspace um € 11,90/Jahr. Sofort online! www.easyname.at

Räumungen Räumungen, Entrümpelung, Demontagen, www.wohnungsraeumung.at, Tel. 01/815 82 68 Hr. Machtinger.

Mobiltelefon/festnetz/ internet www.a1anmelden.at

Erscheinungstermin 02.11. 09.11. 09.11.

Inserat.Stöffl.WKO12.xp_WKO.Stöffl 08.03.12

16.11.

INNOVATIV TECHNISCHE PROFILE

www.indisplay.com: Prospekthalter, Kundenstopper, Schaukästen uvm. versandkostenfrei ab € 50,- netto. 0732/89 03 05.

Sonderthemen der Wiener Wirtschaft 2012

KFZ NEU! Benzinpumpen/Lichtmaschinen/Starter im Tausch, lagernd, Soforteinbau möglich, GRÜKO, Telefon 01/332 82 11, [email protected]

Verkauf

Thema Motor Spezial PKW | Nutzfahrzeuge | Autohandel und Werkstätten Notare Was macht der Notar? | Leistungen | Ausgaben Unternehmensberater Betriebsgründung | Betriebsübergabe | Hilfestellung

Sicherheit

Arbeitsschutz | Sicherheit- und Objektschutz | Alarmanlagen |

Brandschutz | Zutrittskontrollen

23.11.

Sprachdienstleistungen

Dolmetscher | Übersetzungen |

Beglaubigungen

23.11.

Einkaufsstadt Wien

Einkaufsstraßen | Einkaufszentren | Einkauf-

stipps | Einkaufsgutscheine

30.11.

Steuerberater

Lohn- und Gehaltsabrechnungen | Jahresabschlüsse |

Steuererklärungen | Tipps von Profis

30.11. 07.12. 07.12.

Jungunternehmer Gründung | Portraits Motor Spezial PKW | Nutzfahrzeuge | Autohandel und Werkstätten Buchhaltung Gewerbliche und selbstständige Buchhalter

Weitere Informationen: Erhard Witty T 01/546 64-283 E [email protected] Mag. Christina Fürst T 01/546 64-286 E [email protected]

Katalog anfordern [email protected]

[email protected]

Änderungen vorbehalten. BW = bundesweite Sonderthemen. Anzeigenschluss ist jeweils zehn Tage vor dem Erscheinungstermin.

· Kleinanzeigen · 31 Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Wien 1010 Wien, Stubenring 8–10 T: 01/514 50 - 1314 F: 01/514 50 - 1470. [email protected] Redaktion: Martin Sattler (DW 1561/sat) Gabriele Kolar (DW 1296/kol) Petra Errayes (DW 1415/pe) Elmar Hruby (DW 1311/hrel) Gary Pippan (DW 1320/gp) Erika Spitaler (DW 1291/esp) E-Mail: [email protected] Änderung der Zustelladresse: DW 1353, 1354 Verlagsagenden: Österreichischer Wirtschaftsverlag, GesmbH., 1120 Wien, Grünbergstraße 15, F: 01/54664 - 50482 Anzeigenannahme: 1120 Wien, Grünbergstraße 15, T: 01/54664 - 482, F: DW 50482. E-Mail: [email protected] ­Anzeigenleiter: Erhard Witty, T: 01/54664 - 283. Anzeigenverkauf: Mag. Christina Fürst, T: 01/54664 - 286. Anzeigentarif Nr. 33, gültig ab 1.1.2012. Hersteller: Mediaprint Zeitungsdruckereiges.m.b.H. & Co KG, 1232 Wien, Richard-Strauss-Straße 16. Jahresbezugspreis: € 54,– Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz: Wirtschaftskammer Wien, 1010 Wien, Stubenring 8–10. Siehe auch: wko.at/wien/offenlegung Druckauflage: 95.359 (1. Hj. 2012). Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form. DVR-Nr.: 0043036 Ansprechpartner Sparte Gewerbe und Handwerk T: 01/51450, Brigitte Wimmer (DW 2458); Sparte Industrie T: 01/51450, Johannes Stuhlpfarrer (DW 1259); Sparte Handel T: 01/51450, Erich Plessberger (DW 3249); Sparte Bank und Versicherung T: 01/51450, Wolfgang Pettighofer (DW 1285); Sparte Transport und Verkehr T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3510); ­ onsulting Sparte Information und C T: 01/51450, Ernst Pollak (DW 3720); Sparte Tourismus und ­Freizeitwirtschaft, T: 01/51450 Alexandra Griess (DW 4105); WIFI Wien, T: 01/47677 Sonja Pfann (DW 5316); Hernstein institut, T: 01/51450 Daniela Kaser (DW 5633), Junge Wirtschaft, T: 01/51450 Veronika-Michaela Klimaschewski (DW 1255), Frau in der Wirtschaft, T: 01/51450 Veronika-Michaela Klimaschewski (DW 1255).

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012

32 · Insolvenzen · Wiener Wirtschaft

Wlkgasse 6/2; 2012.11.14; MV: Mag. Andrea Eisner, 1030 Wien

Konkurse Wien

Anto Petrovic, geb. 7.5.1962; 3100 St. Pölten, Dr. Otto Tschadek Straße 32/1; 2012.11.20; MV: Mag. Maria Strohmayer, 3100 St. Pölten

Gut sozialversichert – Gut beraten. Wer unterstützt mich bei meinen anlieGen an die sva?

Skala Bar-Restaurant Gastronomiebetriebs- und Kulturveranstaltungs GmbH; 1070 Wien, Museum­ platz 1; 2012.11.19; MV: Mag. Horst Winkelmayr, 1090 Wien V.A. Lautsprecherproduktion GmbH, vormals: Rysergasse 60, 1230 Wien; 1010 Wien, Operngasse 6; 2012.11.26; MV: Dr. Stefan Langer, 1030 Wien

Gottfried Christen, geb. 3.8.1965, Installateur; 3400 Klosterneuburg, Albrechtstraße 36; 2012.11.14; MV: Dr. Herwig Ernst, 2100 Korneuburg

sva-ombudsstelle der WK Wien

service

Zona VIE GmbH; 1010 Wien, Fran­ ziskanerplatz 6/1a; 2012.11.26; MV: Mag. Martin Honemann, 1030 Wien

Burgenland Manfred Griemann, geb. 27.1. 1967, Landwirt; 7151 Wallern, Angergasse 55; 2012.12.03; MV: DI Mag. Michael Neuhauser, 1010 Wien

01/514 50-1041 t

wko.at/wien/arbeitsrech

Wolfgang Franz Biskup, geb. 15. 12.1968, Hausservice, Verspachtelungen u.v.a., 2753 Markt Piesting, Gutensteinerst. 9; 7121 Weiden/See, Sportplatzgasse 33; 2012. 12.03; MV: Dr. Felix Stortecky, 7093 Jois

Im Astenfeld 12 0676 / 7790098 4490 St. Florian [email protected]

BEZAHLTE ANZEIGE

YUKOY Handels GmbH; 1210 Wien, Brünnerstraße 140/58/2; 2012.11.19; MV: Mag. Gerhard Bauer, 1010 Wien Für mehr Infos zu diesem Service der Wirtschaftskammer Wien einfach QR Code mit dem Handy scannen.

Crosat Telekommunikation GmbH; 1 1070 Wien, Westbahnstraße 33/27; Imperial Glas-Handels-GmbH;Inserat_SVA_953x90_21-08-12.indd 2012.12.05; MV: Dr. Alexander Scho­ 1020 Wien, Praterstern U­Bahn­ eller, 1030 Wien Station; 2012.11.19; MV: Dr. Andrea Simma, 1040 Wien Halil Polat, geb. 29.4.1970; 1100 Wien, Leebgasse 89/3/31; BTB Holding GmbH; 1150 Wien, 2012.11.29; MV: Mag. Gerhard Bauer, Illekgasse 17/1; 2012.11.29; MV: Dr. 1010 Wien Eva Rieß, 1080 Wien „RMG” Relationship Marketing Beratung GmbH (1190 Wien, Goltzgasse 6/8-9); 1050 Wien, Pilgram­ gasse 22/18; 2012.11.26; MV: Mag. Gerhard Bauer, 1010 Wien

Ing. Friedrich Kasal, geb. 25.9. 1966, Projektentwicklung; 1170 Wien, Balderichgasse 19/1/5; 2012.12.05; MV: Dr. Hannelore Pitzal, 1040 Wien

Full Trade GmbH; 1010 Wien, Son­ nenfelsgasse 3/2b; 2012.12.05; MV: Dr. Leopold Rieß, 1080 Wien

Magnum Immobiliengesellschaft mbH; 1090 Wien, Garnisongasse 12/18a; 2012.12.05; MV: Dr. Matthias Schmidt, 1010 Wien

Artreal GmbH; 1120 Wien, Pohl­ gasse 38/3/3; 2012.11.29; MV: Mag. Clemens Richter, 1030 Wien BALO Marketingservice und Handelsgesellschaft mbH Nfg. KEG; 1220 Wien, Wagramer Straße 40/5; 2012.11.29; MV: Mag. Johanna AbelWinkler, 1010 Wien

Niederösterreich Hanife Örnek, geb. 27.3.1985, sonstiger Einzelhandel mit Waren verschiedener Art; 2500 Baden, Mühlgasse 1; 2012.12.03; MV: Dr.Karl Mayer, 2500 Baden

K.N.O.P.F. Bau GmbH; 3133 Trais­ 21.08.2012 mauer, Herzogenburgerstraße 40; 2012.11.20; MV: MMag.Dr. Susanne Binder Novak, 3100 St. Pölten

Ingolf Unger, geb. 11.5.1961, Landwirt; 7571 Rudersdorf, Haupt­ straße 19; 2012.11.19; MV: Mag. Bar­ bara Senninger, 7551 Stegersbach 14:46:12

SILU GmbH; 2500 Baden, Emil Raabstraße 8b; 2012.12.03; MV: Dr. Hans-Peter Kandler, 2700 Wiener Neustadt Athanasios Salamanopoulos, geb. 25.3.1964, Restaurant und Gaststätten; 2100 Korneuburg, Haupt­ platz 5; 2012.11.21; MV: Dr. Walter Kainz, 1040 Wien Alfred Fuchs, geb. 1.10.1951, verst. 22.3.2011, Verlassenschaft; 3012 Wolfsgraben, Liesingerstraße 18; 2012.11.13; MV: Dr.jur. Karl Schirl, 1010 Wien Tanja Kirchmayer, geb. 8.10.1972, Cafe; 3160 Traisen, Ebnerstraße 3; 2012.11.20; MV: Mag. Alfred Schnei­ der, 3180 Lilienfeld Wieslaw Waldemar Suwalski, Inh. der Speed Quality e.U., geb. 4.12.1947; 2320 Schwechat, Franz

Oberösterreich

Christian Heinz Buhl, geb. 29.3. 1978, Gastwirt, Betrieb: 4820 Bad Ischl, Leharkai 12; 4820 Bad Ischl, Lärchenwaldstraße 10/3; 2012.12.06; MV: Dr. Peter Heigenhauser, 4820 Bad Ischl Anisoara Novac, geb. 21.3.1968, Güterbeförderung, Inhaber der Firma Novac Trans e.U., im FB eingetragene Geschäftsadresse: 4600 Wels, Lerschstraße 7; 4600 Wels, Marodenhausstraße 2; 2012.12.06; MV: Mag. Harald Hipfl, 4600 Wels Ing. Rainer Kroh, geb. 2.8.1957, Transportunternehmer und Planungsbüro; 4170 Haslach/Mühl, Sternwaldstraße 29; 2012.11.20; MV: Dr. Johannes Mühllechner, 4020 Linz kaahee Marketing and Sales GmbH, Marketing, Entwicklung und Vertrieb von funktionalen Getränken und Lebensmitteln; 4060 Leon-

„WK Wien-Steuerabend 2012“

Steuertipps und Änderungen zum Jahreswechsel Neues zur Rechnung per E-Mail Unangekündigte Kassenkontrollen durch die Finanzpolizei dienstag, 20. november 2012 19.00 bis ca. 20.30 uhr (Einlass ab 18.00 Uhr) Austria Center Vienna

(Bruno Kreisky Platz 1, 1220 Wien)

Mit freundlicher Unterstützung:

Anmeldung via W wko.at/wien/steuern | F 01/512 95 48-1446 E [email protected] | T 01/514 50-1446 Anmeldeschluss: 14. November 2012

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

· Insolvenzen · 33

geht´s auch einfacher? infoblätter zu wirtschafts- und gewerberecht

01/514 50-1615 recht

fts wko.at/wien/wirtscha

Für mehr Infos zu diesem Service der Wirtschaftskammer Wien einfach QR Code mit dem Handy scannen. 200x128_Infoblätter WirtschaftsGewerberecht_03-05-12.indd 1

ding, Wöberweg 6; 2012.11.20; MV: Mag. Markus Weixlbaume , 4020 Linz Yakup Korkmaz, geb. 1.5.1967. Lebensmittelhandel, 4020 Linz, Schiffmannstraße 14/E1; 4052 Ansfelden, Traunuferstraße 114; 2012.11.23; MV: Dr. Alexander Burkowski, 4020 Linz Dr. Wolfgang Renner, geb. 13.12. 1958, verst. 21.2.2011, Verlassenschaft; 4020 Linz, Unionstraße 27; 2012.11.20; MV: Mag. Johannes Welzl, 4020 Linz Christian Hansa, geb. 13.8.1968, Bautischlerei; 4240 Freistadt, Linzerstraße 42; 2012.11.26; MV: Mag. Sigrun Teufer Peyrl, 4240 Freistadt

Vorarlberg Stefan Kremmel, Erdbewegung und Hausmeistertätigkeiten; 6845 Hohenems Herrenriedsiedlung 8; 2012.11.19; MV: Mag. Lukas Pfefferkorn, 6850 Dornbirn

Salzburg Anton Leitner, geb. 19.07.1955, Inhaber des prot. Einzelunternehmens Anton Leitner Trading e.U., FN 331445w; 5020 Salzburg, Gorianstraße 15; 2012.11.23; MV: Dr. Georg Zimmer, 5020 Salzburg

03.05.2012 13:47:16

Ahmet Yurttas, geb. 4.2.1963; 5020 Salzburg, Röcklbrunnstraße 22b; 2012.11.21; MV: Dr. Georg Zimmer, 5020 Salzburg

WMI Wilhelm Motor Int. GmbH & Co KG, FN 309040x; 6341 Ebbs, Eichelwang 13 a; 2012.11.23; MV: Mag. Helmut Naschberger,6330 Kufstein

Tirol

Steiermark

Gregor Mair, geb. 7.3.1979; 6421 Rietz, Lussrain 37; 2012.11.12; MV: Dr. Wilfried Leys, 6500 Landeck

Jürgen Moser GmbH; 8051 Graz-Gösting, Wienerstraße 338; 2012.11.20; MV: Mag. Dr. Michael Pacher, 8010 Graz

Catering GmbH; 9900 Lienz, Aguntstraße 36; 2012.11.23; MV: Dr. Reinhold Unterweger, 9900 Lienz Kurt Sillaber, geb. 9.10.1969, Vermittlung von Handelswaren; 6020 Innsbruck, Hormayrstraße 15; 2012.12.03; MV: Dr. Christian Girardi, 6020 Innsbruck Landhotel Alpenhof, Inh. Andreas Jäger e.U., geb. 6.11.1964; 6691 Jungholz, Nr. 23; 2012.12.03; MV: Dr. Wilfried Leys, 6500 Landeck Elfriede Wegmann, geb. 10.12. 1953; 6611 Heiterwang, Ennet der Ach 10; 2012.12.03; MV: Dr. Wilfried Leys, 6500 Landeck

Robert Michael Hiendler, geb. 30.6.1972; 8052 Graz, Straßganger Straße 131; 2012.12.03; MV: Dr. Helmut Klementschitz, 8010 Graz iSEC GmbH; 8112 Gratwein, Kreuzstraße 27; 2012.12.04; MV: Mag. Wolfgang Dlaska, 8010 Graz Reinhold Mattlschweiger, geb. 18.6.1964; 8044 Graz-Mariatrost, Roseggerweg 154; 2012.12.03; MV: Mag. Hans Georg Popp, 8112 Gratwein M & L Bau KG; 8053 Graz-Neuhart, Am Wagrain 42; 2012.11.30; MV: Mag. Mario Kapp, 8055 Seiersberg

weitblick verwaltungs gmbh; 6020 Innsbruck, Sparkassenplatz 2; 2012.11.16; MV: Dr. Christian J. Winder, 6020 Innsbruck

Sadet Aldan, geb. 25.9.1989; 8552 Eibiswald, Eibiswald 22; 2012.11.30; MV: Mag. Peter Handler, 8530 Deutschlandsberg

WMI Wilhelm Motor Int. GmbH; 6341 Ebbs, Eichelwang 13A; 2012.11.23; MV: Dr. Helmut Naschberger, 6330 Kufstein

Christian Schmid, geb. 28.8.1972; 8940 Liezen, Am Golfplatz 2/Buffet; 2012.12.03; MV: Dr. Maximilian Sampl, 8970 Schladming

Kärnten Christian Pongratz, geb. 27.5. 1967, Nord 65, 9125 Kühnsdorf; 9122 St. Kanzian, Ostuferstraße 9; 2012.10.29; MV: Mag. Robert Levovnik, 9020 Klagenfurt Emil Schützenhofer, geb. 4.1. 1960, Gastwirt; 9082 Maria Wörth, Primusweg 76; 2012.11.06; MV: Dr. Valentin Kakl, 9020 Klagenfurt Markus Wölbitsch; 9300 St. Veit/Glan, Industriepark Straße 2; 2012.11.06; MV: Dr. Harald Mlinar, 9300 St. Veit Glan PFP Personalbereitstellung GmbH; 9433 St. Andrä/Lavanttal, Framrach 51; 2012.10.29; MV: Mag. Jur. Herbert Juri, 9400 Wolfsberg Klaus Klösch, geb. 18.1.1964, Werbeunternehmer; 9020 Klagenfurt, Messeplatz 1; 2012.11.05; MV: Dr. Werner Poms, 9400 Wolfsberg Berger Activities GmbH; 9535 Schiefling/See, Wörthersee­ Süduferstraße 175; 2012.11.06; MV: Mag. Martin Prett, 9500 Villach GEDO Consult GmbH; 9400 Wolfsberg, Am Rossmarkt 5/13; 2012.11.06; MV: Mag. Gunter Huainigg, 9020 Klagenfurt Quelle: KSV von 1870

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

Termine n

Veranstaltungen

Fußball verbindet die Kulturen

8 bis 17 Uhr EPU-Einzelcoachings. Individuell auf die Bedürfnisse des EPU abgestimmte, 90-minütige und kostenlose Einzelcoachings als Weiterführung der EPU-Workshops. Experten geben Feedback zur Arbeit des EPU. FORUM EPU, 4., Operngasse 1721, 6. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 W wko.at/wien/epu Mittwoch, 24. Oktober 10 bis 12 Uhr „Kostenloser (wöchentlicher) Steuerworkshop für Neugründer”. In diesem Workshop erhalten die Teilnehmer steuerliche Grundinformationen zu Themen wie Einnahmen-Ausgaben-Rechnung, Einkommensteuer, Basispauschaulierung, Kleinunternehmerregelung, Umsatzsteuer, Steuerzahlungstermine. WK Wien, Abteilung Finanzpolitik, 1., Clubraum, Stubenring 8 -10. Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1323 E [email protected]

Bereits zum fünften Mal fand das von der WK Wien unterstützte TRIALOG Fußball Champions Cup statt. Die „TRIALOG All-Stars” - ein Team aus jüdischen, christlichen und muslimischen Jugendlichen - spielte gegen die Wiener Austria für den guten Zweck. Der Reinerlös kam wie jedes Jahr zu gleichen

Teilen Bildungsprojekten der drei Glaubensgemeinschaften zugute. V.l.: Markus Krätschmer (Vorstand Austria Wien), WK Wien-Präsidentin Brigitte Jank, Weibischof Stephan Turnovszky, Fuad Sanac (Präsident Muslimische Kultusgemeinde), Oskar Deutsch (Israelitsche Kultusgemeinde).

Lust auf einen Lehrberuf im Handel Mit einer intensiven Veranstaltungsserie im Herbst wirbt der Wiener Handel um potenzielle Nachwuchstalente. Bereits zum 22. Mal regte die Sparte Handel gemeinsam mit der Berufsinformation der Wiener Wirtschaft (BIWI) durch die Branchenpräsentation „Die Woche des Wiener Handels” zu mehr Lust an einem Beruf in der Handelsbranche an. Über 2500 Wiener Schüler nützten die Möglichkeit, sich über ihre Berufschancen im Wiener Handel zu informieren. „Ziel der Veranstaltung ist, den Jugendlichen ein realistisches Bild des Handels zu vermitteln”, erklärte Spartenobmann Erwin Pellet (l.)

Nachwuchsjournalisten am Start

Weinwurm

Dienstag, 23. Oktober

Albert Stern

Montag, 22. Oktober 10 bis 12 Uhr Das „Lokal der Woche” des ServiceCenters Geschäftslokale befindet sich diesmal im 12. Bezirk in der Spittelbreitengasse 34 und hat eine Fläche von 2000 Quadratmetern (mehrere Etagen). Interessierte, die einen Standort suchen, können die Lokalität vor Ort besichtigen - einfach zwischen 10 und 12 Uhr vorbeikommen! Weitere Infos: wko.at/wien/freielokale

Rückblick und Ausblick

Sparte Handel

34 · Termine

Auch in diesem Jahr feierte das Institut für Journalismus und Medienmanagement die Sponsion seiner Absolventen wieder im Festsaal der Wiener Börse. Eine Premiere war die Vergabe des Titels Master of Arts in Social Sciences (MA) an Absolventen des Instituts für Journalismus und Medienmanagement. Der erste Jahrgang des auf New Media Trends ausgerichteten Studiums Journalismus und Neue Medien hat im vergangenen Semester an der FHWien abgeschlossen.

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

Termine · 35

Termin-Tipp: „Zukunftsfrage Bildung” 6. November ab 18.30 Uhr Anmeldung unter [email protected]

n Veranstaltungen

Jungunternehmertag 2012: „Stärke deine Stärken” Brigitte Jank. Auch auf das Thema Nachhaltigkeit wurde bei der Veranstaltung ein Fokus gelegt - so gab es Vorträge über die Vorteile vom ökologischen Gründen - und auch EventDrucksorten wurden so sparsam wie möglich verwendet. V.l.: Frau in der Wirtschaft WienVors. Petra Gregorits, JW-Vors. Martin Puaschitz, WK Wien-Präsidentin Brigitte Jank, die Delegierten zum Wirtschaftparlament Katharina Schinner und Hans Arsenovic (beide SO-Stv. der Sparte Handel), sowie Vorstandsmitglieder der Jungen Wirtschaft Wien.

B.V.Ederer_Photosandmore.at

Expertenwissen, Praxisworkshops und spannende Vorträge haben mehr als 2000 Gründer und Jungunternehmer ins Messe Wien Congress Center zum 22. Jungunternehmertag 2012 gebracht. Angelehnt an das Motto „Stärke deine Stärken” erklärte Junge Wirtschaft Wien-Vorsitzender Martin Puaschitz: „Wenn wir das tun, was wir lieben, stärken wir automatisch unsere Stärken, unsere Motivation und Produktivität.” „Wenn Sie sich als Selbständiger nicht selbst motivieren, wer tut es dann?”, betonte auch WK Wien-Präsidentin

Donnerstag, 25. Oktober

WIFI Wien-Kurator Anton Gerald Ofner begrüßte Gäste aus Wirtschaft, Aus- und Weiterbildung, Fachkräfte aus Tourismus und Gastronomie sowie Weininteressierte zum diesjährigen WIFI Wien Weinherbst. Rund 150 Teilnehmer nutzten das Angebot der Weinverkostung von österreichischen Winzervereinigungen. Beim Sommelierwettbewerb zeigten die Nachwuchstalente ihr Servicegeschick, Professionalität und das Wissen rund um Wein. Die Jury wählte den 18-jährigen Berghaidengasse-Schüler Stephan Martin auf den ersten Platz. Aber auch der zweitplatzierte Mathias Brandweiner (Sofitel, Stephansplatz) und der drittplatzierte Friedrich Grießler (Tourismusschule MODUL) standen dem Sieger um nichts nach und stellten ebenfalls ihr Können unter Beweis.

WIFI Wien/Fotograf: Philipp Enders

Wirtschaft trifft Bildung und Weinexperten

V.l.: SO Josef Bitzinger, WIFI Wien-Kurator Anton Gerald Ofner, Vizepräsident des Wiener Sommeliervereins, Walter Kutscher (Kursleiter der Sommelier-Ausbildungen des WIFI Wien).

19 bis 21 Uhr EPU sucht Mitarbeiter. Ehemalige EPU berichten über ihre Erfahrungen zur erfolgreiche Einstellung ihres ersten Mitarbeiters. FORUM EPU, 4., Operngasse 1721, 6. Stock Weitere Infos und Anmeldung: T 01 / 514 50 - 1111 W wko.at/wien/epu Dienstag, 6. November ab18.30 Uhr „Chancengleicheit - Zukunftsfrage Bildung”. Ist eine Gesellschaft gerechter, je gleicher sie ist? Wie müssen wir mit dem Unterschied zwischen Gleichheit und Gerechtigkeit umgehen, wenn es um die Zukunftschancen der Kinder geht? Das sind nur einige der Fragen, zu deren Diskussion die WK Wien einlädt. Die Diskussionsteilnehmer: WK Wien-Präsidentin Brigitte Jank, Bildungsexperte Andreas Salcher, Bildungsexperte Jörg Dräger und Harald Mahrer, Präsident der Julius Raab Stiftung. 1., Wiener Hofburg, Redoutensaal, Eingang am Josefsplatz Weitere Infos und Anmeldung: E [email protected] W wko.at/wien ab 19 Uhr „Jour fixe der Jungen Wirtschaft Wien”. Traditionelles Netzwerktrefffen der Jungen Wirtschaft Wien mit der Gelegenheit für Jungunternehmer, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Stadtpark Bräu, 3., Am Heumarkt 5 Weitere Infos und Anmeldung: keine Anmeldung erforderlich, einfach vorbei schauen! Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie unter wko.at/wien > Service > Veranstaltungen und Workshops

Nr. xy · tt. m. 2012

Demner, Merlicek & Bergmann

30 · Sparte & Ressort · Wiener Wirtschaft

Für Wärme gibt es kein Entkommen. Mit der Gebäude-Thermografie von Wien Energie.

Wien Energie bringt mit Hilfe eines Wärmebildes die thermischen Schwachstellen Ihres Hauses ans Licht und liefert Ihnen nützliche Sanierungstipps, um diese in Zukunft zu vermeiden. So können Sie Ihre Wärmedämmung optimieren und jede Menge Energie und Geld sparen. Mehr Infos finden Sie auf www.wienenergie.at. www.wienenergie.at

332314_WE_Thermografie_WrWirtschaft_200x260_NP.indd 1

Wien Energie Vertrieb, ein Unternehmen der EnergieAllianz Austria.

25.09.12 09:31

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

Extra

· E1

Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends der Personalbereitsteller, zum Thema Bildung & zu Finanztrends

thinkstock

Zeitarbeit: Bereit sein

Arbeitskräfteüberlassung ist ein wichtiger Faktor für den gesamten Arbeitsmarkt. Und es ist eine Chance für Arbeitnehmer, die wieder ins Berufsleben einsteigen wollen. Arbeitskräfteüberlassung bietet sowohl dem Arbeitnehmer als auch dem Arbeitsmarkt Vorteile. Die Vorteile für die Kunden der Arbeitskräfteüberlassung sind vor allem die rasche Vermittlung von passenden Arbeitnehmern und die einfache Administration. Vor allem werden solche Arbeitnehmer bei Projekten eingesetzt, die ein Ablaufdatum haben und nach Beendigung des Projektes wieder dem Personaldienstleister zur Verfügung stehen. Dies ist auf der anderen Seite ein Nachteil für Arbeitnehmer, da sie nicht fix in einem UnternehComputerkurse für Seniorinnen & Senioren Kurse für Anfänger- und Fortgeschrittene Info: www.seniorencolleg.at Tel. : 0660 89 040 30

men engagiert sind. Allerdings werden auch viele Beschäftigte in den Mitarbeiterstand der Kunden aufgenommen. Ein weiterer Vorteil für die Kunden: Sollte ein Mitarbeiter wegen Krankheit, Unfall oder ähnlichem ausfallen, wird dieser zurückgestellt. Der Überlasser ist der Arbeitgeber und hat somit diese Ausfallszeiten zu tragen, nicht aber der Kunde.

Vorteile für Arbeitnehmer Aber auch die Angestellten von Personaldienstleistern profitieren, es ist dies eine Möglichkeit, wieder rasch ins Berufsleben zurückkehren zu können, da Personaldienstleister Stellenangebote anbieten können, die

nicht am Markt ausgeschrieben sind. Laut dem Kollektivvertrag für Zeitarbeiter muss das Zeitarbeitsunternehmen den Lohn auch zahlen, wenn kein Einsatz in einem Betrieb möglich ist. Weiters ist auch die Weiterbildung möglich, die Arbeitnehmer können Kurse in Anspruch nehmen. Österreich ist mit dem Kollektivvertrag und den Leistungen ein Vorzeigeland in ganz Europa, was die Zeitarbeit betrifft. Die Branchen mit dem höchsten Anteil an Zeitarbeitern sind Gewerbe, Handwerk und Dienstleistung sowie die Industrie.

Novelle Der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Nationalrates hat die Gesetzesnovelle zum Arbeitskräfteüberlassungsgesetz (AÜG) am 11. Oktober 2012 mehrheitlich beschlossen. Der Kern der Novelle ist die Gleichstellung der Zeitarbeiter mit den fix angestellten

Beschäftigten eines Unternehmens. Sie kommen in den Genuss betrieblicher Sozialleistungen, die sonst nur Angestellten eines Betriebes zustehen würden.

Vorteile

i

der Zeitarbeit

 Vorteile für Arbeitnehmer - Schneller Wiedereinstieg ins Berufsleben - Soziale Sicherheit durch Kollektivvertrag - Ständige Weiterentwicklung - Weiterbildung möglich  Vorteile für Betriebe (Kunden) - Flexibilität - Zeitersparnis - Projektbezogen - weniger Administration - Abdeckung bei großen Aufträgen

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 E2 · Bildung & Personal · Wiener Wirtschaft



Spezialisten gesucht

Personal Austria 2012 Die Personal Austria am 7. und 8. 11. in der Messehalle der Messe Wien bietet ein umfangreiches Programm mit rund 120 Beiträgen in vier Praxisforen. Diese sind direkt in die Messehallen als offene Kommunikations- und Vortragsräume integriert, so dass die Besucher kurze Wege von den Messeständen zu den Vortragsforen haben.

Experten aus Theorie und Praxis referieren und diskutieren in den Praxisforen über unterschiedliche Themen des Personalwesens. Neben zahlreichen Themenreihen bereichern unter anderem Podiumsdiskussionen der Fachpresse das Vortragsprogramm. Der Besuch der Praxisforen ist im Eintrittspreis der Messe enthalten!

Die diwa Personalservice GmbH ist ein modernes Personaldienstleistungsunternehmen, das sich auf die Vermittlung von Arbeitskräften im Bauhauptgewerbe (Maurer, Zimmerer) sowie im Elektrobereich spezialisiert hat. Gegründet wurde das Unternehmen 2008 von Andreas Schlägel, als 100prozentige Tochter der diwa Deutschland, die heuer ihr 30-Jahr-Jubiläum feiert. Schlägel fungiert auch als Konzessionsträger für die Arbeitskräfteüberlassung und -vermittlung Österreich. Schlägel: „Wir sind ein kleines, privat geführtes Unternehmen, das als Personalvermittler im Bauhaupt- und Baunebengewerbe gegründet wurde. Seit 2010 haben wir uns auf den Bereich Mobilfunk- und Kommunikationstechnologie spezialisiert. Ein Spezialgebiet der diwa Österreich ist die Höhenarbeit im Bereich der Mobilfunktechnik sowie im Fahr- und Freileitungsbau. In den vergangenen Jahren konnte diwa einige Großkunden gewinnen, der Jahresumsatz stei-

gerte sich von sechs auf zehn Millionen Euro. Im Mitarbeiterpool befinden sich laufend 70 bis 100 Mitarbeiter. „Wir bieten maßgeschneiderte Lösungen für den dynamischen Arbeitsmarkt und garantieren die hohe Qualität unserer Dienstleistungen“, so Schlägel. Angepasst an die zunehmende Spezialisierung von Arbeitsprozessen werden die Mitarbeiter sorgfältig ausgesucht, ausgebildet und weiterqualifiziert.

Information: www.diwa-personalservice.at

Andreas Schlägel, Geschäftsführer diwa Personalservice Österreich

Die aktuellen KMU Center Tipps zum Thema Bildung Produzieren Sie Ihre eigenen Videos um 190,- EUR: Filme wie Ausbildungsvideos oder Informationsclips sind mittlerweile fixer Bestandteil der Unternehmenskommunikation geworden. Durch neue kostengünstigere Technologien und neue Informationskanäle wie dem Internet sind Unternehmensfilme nicht nur mehr den Großfirmen vorbehalten. Informieren Sie sich jetzt über Businessclips um 190,- EUR (exkl. MWST) unter [email protected] Ersparen Sie sich mit dem JIM Programm über 25.000,EUR im Jahr pro Mitarbeiter: Qualifizieren Sie Ihre Angestellten weiter und sparen Sie sich über 25.000,- EUR (exemplarisches Kostenbeispiel bei monatlichem Nettobezug von 1.400,EUR). Der Mitarbeiter arbeitet weiter an seinem Arbeitsplatz, erhält vom AMS Karenzgeld, ist Kranken- und unfallversichert

und erhält durch das Online Studium eine ortsunabhängige Ausbildung. Weitere Informationen über das JIM Programm erhalten Sie unter [email protected] Erhalten Sie Ihren akademischen Titel durch das MBA Studium um 8.800,- EUR: Erwerben Sie sich berufsbegleitend und bequem einen international anerkannten akademischen Grad um 8.800,- EUR (steuerfrei gem. § 6 Abs. 1 Zi. 11 lit. A UstG.). Die Immatrikulation an der höchst anerkannten Middlesex University ist auch ohne Matura und ohne Vorstudium möglich. Das Fernstudium ist zeit- und ortsunabhängig und wird in Deutsch abgehalten. Die Gebühren enthalten sämtliche digitalen Lernmaterialien inkl. Zugang für den Online-Campus und Prüfungsgebühren für Erstantritt pro Modul. Steigen Sie jetzt ein und kontaktieren Sie uns unter [email protected]

Ihre Business- und Schulungsräumlichkeiten im ersten Bezirk ab 7,- EUR die Stunde: Für geschäftliche Termine wie Besprechungen, Präsentationen oder auch Weiterbildungsmaßnahmen stehen Ihnen Räumlichkeiten des KMU Centers ab 7,- EUR (exkl. MWST) pro Stunde zur Verfügung. Weiterführende Informationen finden sich auf www.kmu-center. at und per Mail an [email protected] Halten Sie sich durch den Newsletter des KMU Centers am aktuellen Wissensstand: Bleiben Sie immer am Laufenden! Wir informieren Sie gerne über aktuelle Seminare, Förderungen und andere wichtigen Themen, die speziell Einzelpersonenunternxehmen, kleinere und mittlere Betriebe betreffen. Anmeldung jetzt unter news@ kmu-center.at

Information: KMU Center für UnternehmerInnen Sterngasse 3/2/6 A-1010 Wien T +43 (1) 532 01 80 M +43 (0) 664 28 65 896 E [email protected] I www.kmu-center.at

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 Wiener Wirtschaft

· Bildung & Personal · E3

„Herausfordernde Zeiten erfordern kreative Ansätze“ Die TTI Personaldienstleistung GmbH stellt sich einer interessan­ ten Herausforderung der Zukunft: Immer deutlicher zeigt sich, dass fachliche und regionale Ansprüche im Personalbereich nicht mehr mit der demografischen Entwicklung zusammenstimmen. „Laut AMS hält Österreich derzeit eine Ar­ beitslosenquote von 6,1 Prozent“, so Ing. Hans-Peter Panholzer, MBA, TTI-Geschäftsführer für Ver­ trieb, Marketing und Kommunika­ tion. Gleichzeitig sehen wir uns in der Praxis einem hohen Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften unse­ rer mehr als 700 aktiven Kunden gegenübergestellt.“ Zum Teil können spezifische Positionen schwer besetzt wer­ den. Als eines der führenden Personaldienstleistungsunterneh­ men Österreichs stellt sich die TTI mit Niederlassungen in ganz Österreich seit mehr als 20 Jah­ ren den wandelnden Herausforde­ rungen im Personalbereich. Pan­ holzer: „Unsere Personalexperten beschäftigen sich sieben Tage in

der Woche mit der Thematik und ergreifen dabei kreative und auch unkonventionelle Maßnahmen.“

Fachkräfte aus Spanien Seit einigen Monaten rekrutiert die TTI hochqualifizierte Fachkräf­ te aus Spanien, die aufgrund der prekären heimischen Jobsituation in Österreich Fuß fassen möchten. „Hier sehen wir großes Potenzial für unsere Kunden“, so Panholzer. „Die Bewerber sind top-ausgebil­ det, erfahren und hoch-motiviert!“ In Zusammenarbeit mit den Kun­ den wird laufend in umfassende Weiterbildungsprogramme inve­ stiert, um den Erfolg der Kunden und die berufliche Zukunft der Mitarbeiter zu sichern. Dies ist ein Muss-Kriterium, um das Austria Gütezeichen für Arbeitskräfteüber­ lasser zu erhalten. Die TTI wurde als erstes Unternehmen der Bran­ che ausgezeichnet.

Information: www.tti.at

Professional Learning Die Professional Learning fin­ det zeitgleich und unter einem Dach mit der Personal Aus­ tria statt und ist bestimmt für Führungskräfte, Personalver­ antwortliche, Bildungsmanage­ rInnen und Personalentwick­ lerInnen, die die vielseitigen Gelegenheiten des Netzwerkens und den fachlichen Austausch im Rahmen des etablierten HRTreffpunkts schätzen. Förderung von Weiterbildung ist eine der wichtigsten Stra­ tegien für Wachstum und Er­ folg in der Zukunft. Unzählige Schulungen werden angeboten, einen Überblick kann sich der oder die Bildungsbeauftragte auf der Professional Learning machen. Die klare Ausrichtung der Messe sorgt für Transpa­ renz und die Vergleichbarkeit von Produkten und Dienstlei­ stungen. An den Ständen, im Praxisfo­ rum und insbesondere auf den Aktionsflächen werden Trai­ ningsinhalte greifbar.

TTI Personaldienstleistung GmbH Pummerinfeld 1A, 4490 St. Florian Tel +43 5/7505, Mail [email protected]

www.tti.at

Zeitarbeit liegt voll im Trend

98 x 128 mm _ Wiener_Wirtschaft.indd 3

Information: Professional Learning Austria 4. Fachmesse für Personal- und Führungskräfteentwicklung, Training und E-Learning 7. November 2012 - 9.00 17.30 Uhr, 8. November 2012 - 9.00 - 17.30 Uhr Messe Wien, Messehalle A Messeplatz 1, A-1021 Wien www.messe.at Austellungsschwerpunkte Weiterbildung und Training Management und Training Personalentwicklung Marketing/ Vertrieb Hochschule & Lehrgänge Weiterbildung für Trainer/ Personalentwickler Unternehmenstheater Outdoortraining Events/ Incentives 360-Grad-Feedback Sprachen E-Learning/ Blended Learning Seminarausstattung Seminar- und Tagungslocations

16.10.12 09:34

Büroring Personalmanagement steht seit über 30 Jahren für innovatives, flexibles und sozial verantwortungsvolles Personalmanagement. Mit viel Erfahrung führt es die Anforderungen von ArbeitgeberInnen und die Talente von ArbeitnehmerInnen mit dem Ziel einer Win-win-Situation zusammen. Büroring ist nach wie vor auf Expansionskurs. 14 Niederlassungen in Österreich verdeutlichen den Stellenwert, den Zeitarbeit heute einnimmt. Vor allem aber, welch gutes Image Büroring sich durch Beständigkeit, Vertrauenswürdigkeit, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit erarbeitet hat. Nicht nur die Flexibilität in der Zusammenarbeit wird geschätzt, sondern auch Innovationsfähigkeit und Lösungsorientierung. Vertrauen in die Menschen hat oberste Priorität bei Büroring. Die Fähigkeiten und Kenntnisse der MitarbeiterInnen machen den Erfolg eines Unternehmens aus. Jobsuchende finden im gesamten Bewerbungsprozess kompetente Ansprechpartner, neue Perspektiven und eine ansprechende, professionelle Atmosphäre und Wohlfühlumgebung. Meist können nach einer Potenzialanalyse bereits im ersten Gespräch Jobangebote unterbreitet werden. Gut ausgebildete Stammmitarbeiter haben dabei den direkten Draht zu unseren Kunden. Damit liegen die Vorteile für die ArbeitgeberInnen klar auf der Hand: Mit kompetenten und motivierten Fachkräften werden personelle Engpässe ohne Aufstockung es

Stammpersonals – abgedeckt. Nach Bedarf kann auf „Zeit“ besetzt werden. Dabei sind die Fixkosten exakt kalkulierbar, denn die Bezahlung erfolgt nach den tatsächlich geleisteten Stunden. Für die ArbeitnehmerInnen eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten: Sie werden feststellen, dass sich durch Büroring Personalmanagement Ihr persönlicher Zeitaufwand für Bewerbungen minimiert! So wie der Slogan schon sagt: suchen & finden – Arbeit & Personal! Nichts ist so beständig wie Veränderungen – und genau um diese Flexibilität geht es bei Büroring Personalmanagement. Büroring Personalmanagement GmbH Alserbachstr. 5 1090 Wien offi[email protected] www.bueroring.at

Alexander Praschek, Geschäftsführer

Nr. 42/43 · 19. 10. 2012 E4 · Finanzen · Wiener Wirtschaft



IDG Inkasso Direkt GmbH – Ihr professioneller Partner

Information: 31 Tage brauchen die heimischen Firmen im Durchschnitt, um ihre Rechnungen zu bezahlen. Das ist im Vergleich zu den Vorjahren nach wie vor schnell. Im internationalen Vergleich belegt Österreich nach Finnland damit weiterhin Platz zwei. 60 Prozent der Unternehmen berichten 2012 von einer guten bis sehr guten Geschäftslage, mehr als 30 Prozent bewerten ihre Lage als Befriedigend. Also alles in allem ein gutes Ergebnis für dieses Jahr. Allerdings ist die Umsatzentwicklung heuer zurückgegangen. Waren es im Vorjahr noch 48 Prozent, die steigende Umsätze angegeben haben, sind es 2012 nur mehr 39 Prozent.Von einer rückläufigen Entwicklung berichten 16 Prozent, das sind um 5 Prozentpunkte mehr. 45 Prozent gaben eine gleichbleibende Umsatzentwicklung an. Erst nach durchschnittlich 42 Tagen bemüht sich hierzulande die öffentliche Hand, ihre Rechnungen zu bezahlen. Mit plus vier Tagen im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahlungsmoral des Staates weiter verschlechtert, wie aus der aktuellen KSV1870 Trendumfrage hervorgeht. Quelle: KSV, www.ksv.at

Sie sind auf der Suche nach professioneller Unterstützung im Bereich des Inkassowesens? Dann informieren Sie sich über den professionellen Service von Inkassodirekt. Das Unternehmen IDG Inkasso Direkt GmbH verfügt über langjährige Erfahrung im Forderungsmanagement und bietet einen umfangreichen und professionellen Service. IDG Inkasso Direkt GmbH übernimmt die komplette Abwicklung des vorgerichtlichen Mahnverfahrens sowie die persönliche Intervention beim Schuldner. Auch im Falle eines gerichtlichen Mahnverfahrens stehen die professionellen Mitarbeiter von Inkassodirekt sowie die spezialisierte Partnerkanzlei des Unternehmens zur Verfügung. Die Leistungen umfassen neben der individuellen Abstimmung des Mahnablaufs auch Monitoring und Reporting sowie das Adressenmanagement. Die Dienstleistungen des Unternehmens sind für den Auftraggeber kostenlos, Inkassodi-

rekt übernimmt das volle Kostenrisiko. Zudem sind bei der Beauftragung der IDG Inkasso Direkt GmbH keine Gebühren, Mitgliedschaftsbeiträge oder Vertragsbindungen erforderlich. Um die IDG Inkasso Direkt GmbH zu beauftragen, brauchen Sie lediglich online unter www. inkassodirekt.at ein Auftragsformular ausfüllen und absenden. Unmittelbar nach der Bestätigung Ihres Auftrags beginnt Inkassodirekt bereits mit den ersten Interventionsschritten. Die IDG Inkasso Direkt GmbH legt im Rahmen des Forderungsmanagements besonders großen Wert auf den persönlichen Kontakt und den fairen Umgang mit den Schuldnern. Unsere geschulten Mitarbeiter übernehmen selbst den persönlichen Kontakt zum Schuldner.

Information: I www.inkassodirekt.at

on tzelmilli Die Grä er da! ist wied

„Investieren Sie genau hier in die Zukunft Ihres Unternehmens!“

Wenn’s um die Grätzelmillion geht, ist nur eine Bank meine Bank.

www.raiffeisenbank.at/hug

12_1405_003_Ins_200x128ssp_Giefing_RZ-Druck.indd 2

04.10.12 09:22

View more...

Comments

Copyright © 2020 DOCSPIKE Inc.