PDF Version - Snowsport Tirol

April 23, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Nummer 16, Jänner 2014

MAGAZIN des Tiroler Skilehrerverbandes

81 Jahre

Tiroler Skilehrerverband &

Eröffnung Lizum 1600

Kompetenzzentrum |Snowsport Tirol

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21.10.13 15:54

Ein Meilenstein

Das Jahr 2013 ist ein Meilenstein in der Geschichte des Tiroler Skilehrerverbandes. Wir feiern heuer das 81-jährige Verbandsjubiläum, verbunden mit der Eröffnung des neuen Kompetenzzentrums Schneesport in der Axamer Lizum.

in diesen 81 Jahren genommen hat, ist beeindruckend. Nach den dunklen Zeiten des Zweiten Weltkriegs waren 94 Skilehrer in 28 Tiroler Skischulen tätig. Heute betreuen und unterrichten in den knapp 300 Tiroler Skischulen pro Saison mehr als 7.000 Ski-/SchneesportlehrerInnen mehr als 700.000 Gäste!

In den 20er Jahren gründeten Skipioniere wie Hannes Schneider in St. Anton am Arlberg, Sepp Hellensteiner und Reisch in Kitzbühel, Oberst Bilgeri in Innsbruck die ersten Skischulen, um den vorerst noch kleinen Kreis von Interessierten das Skilaufen zu lehren.

Die Weiterentwicklung im Skilehr- und Skischulwesen wurde von den Verantwortlichen des Tiroler Skilehrerverbandes immer im engen Zusammenhang mit den Bedürfnissen im Tourismus vorangetrieben. Das Skilehr- und Skischulwesen war und ist damit nicht nur der Motor für die Entwicklung der Skibzw. Schneesporttechnik, sondern auch für den Wintertourismus in unserem Land. Der Aufstieg Tirols zu einer der weltweit bekanntesten und führenden Wintersportdestination wäre ohne dem Tiroler Skilehr- und Skischulwesen nicht gelungen.

In den Jahren 1927 und 1929 wurden unter Hannes Schneider die ersten staatlichen Schilehrerprüfungen abgehalten, 1928 wurden die Schischulen von Tirol zunächst auf der Grundlage des Privatschulgesetzes von 1850 errichtet. Damit waren die Anfänge für ein geordnetes Schischulwesen gemacht. Von Seiten des Landes ging man nun daran, das Schischulwesen auf landesgesetzlicher Ebene zu regeln, es wurde das Schischulgesetz vom 22.12.1932 erlassen. Damit wurde auch der Tiroler Schilehrerverband auf gesetzlicher Basis aus der Taufe gehoben. Die Entwicklung, die das Tiroler Skischul- und Skilehrwesen

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Das Skischulwesen hat durch die Entwicklungen im Skisport in den vergangenen Jahren weitreichende Änderungen erfahren. Vom Ski-Lehrer zum Schneesport-Lehrer Der Weg vom Ski-Sport zum Schnee-Sport spiegelt sich in der Schneesportlehrerausbildung des Tiroler Skilehrerverbandes wider. Die SchneesportlehrerInnen werden umfassend ausgebil-

in der Geschichte des Tiroler Skilehrerverbandes

det und können damit die Skischulgästen auf den unterschiedlichsten Schneesportgeräten unterrichten und betreuen. Im Mittelpunkt unseres Tuns und unseres Handelns müssen die Wünsche und Bedürfnisse unserer Gäste stehen. Die Aufgabe des Tiroler Skilehrerverbandes ist es, die Skischulen dahingehend bestmöglich zu unterstützen und die Ski-/SchneesportlehrerInnen den Anforderungen entsprechend auszubilden. Das Ausbildungswesen ist das Herzstück der Aufgaben des Tiroler Skilehrerverbandes. Die Ausbildungsteams - insgesamt sind pro Saison mehr als 200 AusbilderInnen tätig - leisten hier eine hervorragende Arbeit. Um diesen hohen Standard aufrecht erhalten zu können, müssen wir aber in unserer Arbeit weiterhin kreativ und offen für neue Impulse sein. Lizum 1600

Mit dem Spatenstich für den Bau eines eigenen Kompetenzzentrums in der Axamer Lizum setzten die Verantwortlichen des Tiroler Skilehrerverbandes im Jahr 2012 das wohl bisher eindrucksvollste Zeichen für die Tatkraft des Tiroler Skischulund Skilehrwesens. Heuer können wir mit Freude und Stolz unser Kompetenzzentrum eröffnen und offiziell das 81-jährige Bestandsjubiläum feiern. Dieses Projekt des Tiroler Skilehrerverbandes wird einen neuen Meilenstein in der Geschichte unseres Verbandes setzen. Wir stellen damit auch sehr eindrucksvoll unter Beweis, dass wir nicht in den Erfolgen der Vergangenheit verhaftet bleiben, sondern mutig die Zukunft in die Hand nehmen.

Richard Walter Präsident des Tiroler Skilehrerverbandes

Kreativität führt zu Veränderungen. Und Veränderungen bedeuten Wandel, Loslassen von Gewohntem. Unsere Welt befindet sich in einem rasanten Wandel; das Wissen wird alle drei bis vier Jahre verdoppelt! Ohne Veränderung, ohne Innovationen, ohne Kreativität und ohne Mut gibt es keinen Fortschritt.

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INHALT Vorwort

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Präsident Richard Walter

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Landeshauptmann Günther Platter

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Sportlandesrat und LH-Stv. Josef Geisler

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Fachverband-Obmann Franz Hörl

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Dir. Josef Margreiter

Kompetenzzentrum Lizum 1600

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Kompetenzzentrum Lizum 1600

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Impressionen vom Spatenstich bis zur Fertigstellung

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Eröffnung & Jubiläumsfeier

Allgemeines

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Impressum

Tiroler Skilehrerverband

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Shop

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81 Jahre Tiroler Skilehrerverband

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Snowsport Card

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Die Geburtsstunde des Tiroler Schilehrerverbandes

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Aufstieg und Neubeginn

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Neue Zeiten - neue Gesetze

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Wegbereiter - Wegbegleiter

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Das Heute und der Blick in die Zukunft

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Vom Ski-Lehrer zum Schneesport-Lehrer

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Landesversammlung 2013

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Organisation - Servicestelle

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81 Jahre Erfolgsgeschichte Landeshauptmann Günther Platter blickt zurück und in die Zukunft

Der Tiroler Skilehrerverband feiert heuer sein 81-jähriges Bestandsjubiläum. Seit 1934 hat sich der Wintersport bedeutend verändert. Die Entwicklung des Tiroler Wintertourismus in dieser Zeit ist beeindruckend. Welchen Beitrag hierzu haben Ihrer Meinung nach die Tiroler Skilehrer und Skischulen geleistet? Tirol ist mit 44 Mio. Nächtigungen – 25 Mio. davon im Winter – Tourismusland Nummer 1. Der Beitrag der Tiroler Skilehrer und Skischulen ist maßgeblich mit diesem Erfolg verbunden. Sie bieten unseren Gästen eine umfassende und professionelle Betreuung. Alleine der Anstieg der ScheesportlehrerInnen auf mehr als 7.000 zeigt die bedeutende Entwicklung der mehr als 300 Skischulen in Tirol.

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Während Ihrer Amtszeit als Landeshauptmann gab es mehrere Novellierungen des Skischulgesetzes, die letzte große Novelle im Jahr 2010. Welche Auswirkungen hatten diese rückblickend, wie würden Sie deren Notwendigkeit bewerten? Es ist zutreff end, dass wir hier mehrfach legistisch tätig geworden sind und ich meine durchaus sehr erfolgreich. Die Regelungen erfolgten teilweise aus eigenem Antrieb, um in Abstimmung mit der Branche zeitgemäße Rahmenbedingungen zu bieten, teilweise waren europäische Vorgaben oder die Erkenntnisse aus der aktuellen Rechtssprechung umzusetzen. Sämtliche Schritte waren getragen von der Überzeugung, dass unser so bedeutsames Skischulwesen weiterhin der internationale Maßstab für qualitätsorientierten Schneesport sein soll. Heute verfügen wir über eine hochmotivierte Branche, auch über gut positionierte Spartenskischulen, diese tragen dem Bedürfnis nach Spezialisierung Rechnung. Besonderes

Augenmerk ist dem sogenannten Ausflugsverkehr zu widmen: wer nach Tirol kommt, der muss sich an unsere Spielregeln halten! Alles andere würde unsere Qualitätsbemühungen untergraben und letztendlich auch ein Sicherheitsrisiko beinhalten.

und internationale Skilehrerwesen gesetzt werden. Ich freue mich, dass wir mit dieser Ausbildungsstätte wieder einen starken Akzent gesetzt haben.

Mit der Eröff nung des Kompetenzzentrums setzt der Tiroler Skilehrerverband einen Meilenstein in seiner Geschichte. Dieses Projekt konnte erst durch Ihre ideelle und monetäre Unterstützung verwirklicht werden. Was war für Sie ausschlaggebend, dieses Projekt zu unterstützen?

Welche Entwicklung würden Sie sich für das Skilehrwesen in Tirol erwarten bzw. wünschen?

Die Ausbildung unserer Ski/SchneesportlehrerInnen und der richtige Umgang mit den Gästen ist ein Qualitätsmerkmal unseres Landes. Mit dem neuen Kompetenzzentrum stellen wir sicher, dass ein ausreichendes Angebot an Ausbildungslehrgängen zur Verfügung steht. Dabei sollen neue Maßstäbe für das nationale

Ich wünsche mir dieselbe Entwicklung wie in den letzten 81 Jahren – der Wettbewerb wird insgesamt größer und wir müssen uns stetig am hart umkämpften Markt behaupten. Ich darf dies deshalb auch zum Anlass nehmen, mich stellvertretend bei Präsident Richard Walter und Herrn Geschäftsführer Christian Abenthung zu bedanken.

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Entwicklung und Bedeutung des Skisports im Tourismusland Tirol Sportlandesrat und Landeshauptmann-Stv. Josef Geisler zieht Bilanz

Landesrat und Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler ist seit den Wahlen im April 2013 Mitglied der Tiroler Landesregierung und dabei unter anderem für die Angelegenheiten des Sports zuständig.

Sie sind mittlerweile seit knapp 20 Jahren im Tiroler Landtag tätig und konnten auch Eindrücke von der Entwicklung des Tiroler Skilehrwesens erhalten. Wie würden Sie diese beschreiben? Im Bereich des Sports waren nach dem Snowboardboom der 1990er Jahre die Entwicklung der Carvingtechnik, die Wiedergeburt des Telemarkskilaufs und in den letzten Jahren das gewachsene Interesse am Skitourengehen und Langlaufen als Gesundheitssportarten bemerkenswert. In diesem Zusammenhang sind natürlich auch die Skigebiete, die Pistenpräparierung und die Beschneiungsanlagen zu erwähnen, die sich in den letzten beiden Dekaden rasant entwickelt haben. Skischulen haben sich hin zu modernen Dienstleistungsunternehmen mit unterschiedlichen Zielsetzungen und Schwerpunkten am heute weitgehend freien europäischen Markt entwickelt. Die

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Novelle des Tiroler Skischulgesetzes im Jahr 2010 hat schließlich eine Vielfalt an Formen und Konstellationen von Skischulen ermöglicht, deren Wettbewerbssituation erfrischend und belebend war. So haben neue Rennlauf-, Kinder-, Langlauf- und Snowboardschulen als Spezialisten ihre Nischen ebenso gefunden wie Ein-Personen-Betriebe, die seitdem als Individualisten das Angebot der großen Skischulen in den Tourismusorten ergänzen. Hingegen scheint mir aber die große Bedeutung des Skisports generell und speziell der Skischulen für das Selbstverständnis des Wintersportlandes Tirol gleich geblieben zu sein, auch wenn hie und da der Eindruck entsteht, dass sich das einstige SkilehrerImage etwas zu verschieben scheint. Denn es ist interessant zu beobachten, dass viele Jugendliche der einheimischen ländlichen Bevölkerung sich nicht mehr so stark für den Beruf als Schneesportlehrer interessieren, dieser andererseits aber für junge Menschen aus Nicht-Alpenländern als kurzfristige und ebenso abwechslungswie erlebnisreiche Tätigkeit zunehmend attraktiv wird.

Welchen Eindruck haben Sie in Ihrer noch jungen Amtszeit als Sportlandesrat vom Tiroler Skilehrwesen erhalten? Die Bedeutung des Tiroler Skischulwesens wird auch historisch als identitätsstiftendes Markenzeichen für das Sportland Tirol gepriesen. Von Tirol ausgehende Impulse und Entwicklungen haben den Skisport, das Skilehrwesen und den Skitourismus weit über die Landesgrenzen hinaus maßgeblich beeinflusst. Der Tiroler Skilehrerverband beweist mit seiner Initiative zu einem neuen Ausbildungszentrum Aufbruchsstimmung, Mut und Weitblick. Denn der Europäische Wirtschaftsraum bietet nicht nur neue Chancen, sondern auch Herausforderungen. Gilt es doch, sich international zu behaupten und durch attraktive Angebote, qualifizierte Lehrkräfte und Qualität der Skischulinfrastrukturen die führende Position wirkungsvoll zu verteidigen und eine solide Lebensgrundlage für Schneesportlehrer zu schaff en. Welche Möglichkeiten sehen Sie für das Tiroler Skilehrwesen durch die Eröff nung eines eigenen Kompetenzzentrums? Die professionelle Arbeit und Außenwirkung des Tiroler Skilehrerverbandes durch seine Geschäftsstelle in Innsbruck wird durch ein modernes Ausbildungszentrum vor den Toren der Landeshauptstadt ergänzt. Der Blick in die Geschichte des Tiroler Skilehrwesens zeigt eine Erfolgsstory, für die das Land Tirol die gesetzlichen Rahmenbedingungen bietet und als wesentliches Ziel das Ausbildungs- und Prüfungswesen regelt. War noch vor über zehn Jahren die Ausbildung der angehenden Schneesportlehrer zum Teil bei den einzelnen Skischulen ausgelagert, so wurde das Ausbildungswesen zunehmend gestraff t und vereinheitlicht. Zudem wurden das Ausbildungsspektrum erweitert und neue Diplomlehrgänge in den Disziplinen Langlauf und Snowboard geschaff en.

war es wichtig, nun den gestiegenen Ansprüchen der angehenden Lehrkräfte wie auch ihrer künftigen Gäste zu entgegnen und eine moderne Ausbildungsstätte zur Verfügung zu stellen. Es ist notwendig, stets das Ziel einer noch besseren Ausbildung der Lehrkräfte zu verfolgen. Das größte Kapital einer Skischule sind schließlich engagierte und gut ausgebildete Schneesportlehrer. Dazu kann das neue Ausbildungszentrum einen wichtigen Beitrag leisten. Mit der Errichtung des neuen Kompetenzzentrums geht der Tiroler Skilehrerverband einen neuen Weg, wie sehen Sie diesen, welche Erwartungen haben Sie an dieses Projekt? Tirol ist ein Land, in dem Pioniergeist und Mut nicht nur sportliche Werte sondern vor allem auch unternehmerische Qualitäten und Tradition darstellen. Der Tiroler Skilehrerverband hat beides bewiesen. Das neue Ausbildungszentrum birgt nun das Potenzial, hochwertige Berufsausbildungen für junge Menschen zu leistbaren Bedingungen an einem tollen Standort zu ermöglichen. Ich erwarte daher, dass die gelungene und mit Mitteln des Landes Tirol großzügig unterstützte Infrastruktur sowohl im Winter, wie bestenfalls auch im Sommer als Gedankenschmiede und Ort des konstruktiven Ideenaustauschs vor allem zur Weiterentwicklung des Tiroler Skilehrwesens mit Leben gefüllt wird. Wo sehen Sie das Tiroler Skilehrwesen in 10 Jahren? Das Tiroler Skilehrwesen sehe ich – dem Status Tirols als führendem Berg- und Skisportland entsprechend – ebenfalls weiterhin führend und vorbildlich. Auch im Bewusstsein, eine große Tradition zu haben, bleibt es spannend, die Herausforderungen der Gegenwart anzugehen, um nicht nur für die nächsten zehn Jahre, sondern darüber hinaus gewappnet zu sein.

Der Erfolg und die gute Nachfrage nach den Anwärterausbildungen bestätigen den Weg des Tiroler Skilehrerverbandes. So

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Tirol und Skifahren gehören zusammen Fachverband-Obmann Franz Hörl

Tirol ist die Wiege des Skisports und hat sich zum Wintersportland Nr. 1 in der Welt entwickelt. Die wirtschaftlichen Erfolge im Tourismus sind untrennbar mit dem Wintersport verbunden.

Die hohe Qualität des Wintersports wird auch durch den hohen Standard der Skigebiete in Tirol dokumentiert. Aber die technische Ausrüstung alleine ist bei weitem kein Garant für den Erfolg. Erst gut ausgebildete und kompetente Mitarbeiter sichern die Aufwärtsentwicklung. Dazu gehören nicht nur die Mitarbeiter an den Seilbahnanlagen, sondern alle, die sich um die Schneesportler bemühen.

Hier wurde am Fuße der olympischen Pisten ein modernes Aus- und Weiterbildungszentrum geschaffen, zu dem man nur gratulieren kann. Hervorragend ausgebildete SchneesportlehrerInnen gewährleisten, dass nicht nur die Gäste sondern auch unsere Einheimischen den Tiroler Nationalsport von Grund auf erlernen können.

Von den Tiroler Skischulen sind die Impulse ausgegangen, die das Lehrwesen revolutioniert haben und heute als Vorbild für die ganze Welt dienen. Mit dem neuen Kompetenzzentrum in der Axamer Lizum wird ein weiteres Kapitel der Vorreiter-Rolle Tirols geschrieben.

Sie tragen damit wesentlich dazu bei, dass Tirol auch weiterhin im Herz der Alpen den Weltmeistertitel im Wintertourismus verteidigen kann.

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WORLDCUP REBELS i.SPEED & RAPTOR 130 Dieser Ski hat alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Doch wir messen Erfolg nicht an Siegen sondern an der stetigen verbesserung unserer Produkte. Bedenkt man jedoch, dass Ted Ligety, Aksel Lund Svindal, Julia Mancuso, Lindsey Vonn und weitere Weltcup-Sieger auf diesen Ski setzen, muss er wohl auch einen Anteil zu all diesen Erfolgen beigetragen haben. Und zu einem anspruchsvollen Ski gehört auch ein Boot der diesem gerecht wird und standhalten kann.

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Schneesportlehrer - die Künstler am Schnee Josef Margreiter Geschäftsführer der Tirol Werbung

Über 120 Jahre ist es her, dass der Wintertourismus in Tirol seine Anfänge fand, der Bau der ersten Seilbahnen zu Beginn des vorigen Jahrhunderts sorgte dafür, dass die Tiroler Winterberge für die Menschen komfortabel erreichbar wurden. Die ersten Skischulen vermittelten nicht nur die Kenntnisse der Bewegung auf zwei Brettern, sondern auch ganz viel alpines Lebensgefühl und Begeisterung für den Wintersport.

Seitdem hat sich viel getan im Herz der Alpen und Tirol ist nicht umsonst das führende Wintersportland der Alpen. Die Tiroler Skilehrer haben in dieser Erfolgsgeschichte ein wichtiges Kapitel geschrieben und bilden auch heute noch jene Berufsgruppe, die wie kaum eine andere das Image Tirols als Winterdestination prägt. Pro Jahr erschließen die Tiroler Schneesportlehrer rund 700.000 Gästen die Tiroler Winterwelt und sind damit nach wie vor die wichtigsten Vermittler von Bergerlebnissen in der weißen Saison. Mehr als die Hälfte dieser 700.000 Gäste sind Kinder – und so kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die Tiroler Schneesportlehrer auch für den touristischen Nachwuchs sorgen – denn wenn die Gäste bereits in jungen Jahren für den Wintersport begeistert werden, stehen die Chancen gut, dass sie auch als Erwachsene wieder in die Winterberge zurückkehren. Allerdings werden die Wünsche der modernen Konsumenten immer komplexer, und oftmals hinken Dienstleister diesen Bedürfnissen hinterher. Zur rechten Zeit immer das richtige Erlebnis bieten – so lauten Anspruch und Motto zugleich. Wer spontan immer noch kürzer und flexibler verreist, der will vieles – auch immer Extremeres – im Zeitraffer erleben. Skifahren-Lernen in drei Tagen, die richtige trendbewusste Ausrüstung, die sichere Routenwahl im freien Skiraum, den unbefahrenen frischen Pulverhang, perfektes Timing in der Pistenwahl, das ausgelassene Après-Ski, und das alles am besten mit einer mehrsprachigen Vertrauensperson.

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Der Beruf des Schneesportlehrers ist ein Paradebeispiel, wie auf die sich wandelnden Wünsche der Gäste reagiert wird, ja vielmehr, wie diese antizipiert werden. Der Tiroler Skilehrerverband hat viel in Ausbildung und Angebote investiert, um unseren Gästen das perfekte Wintererlebnis zu bieten und die gleichermaßen komplexe wie spontane Anspruchshaltung zu erfüllen. Die Eröffnung des Snowsport-Kompetenzzentrums Lizum1600 ist ein weiterer Meilenstein in dieser Ausbildung und ich bin von der positiven Wirkung dieser Institution über die Landesgrenzen hinaus überzeugt. Der Wandel und die Weiterbildung vom coolen Skilehrer zum weltgewandten, angesehenen polysportiv ausgebildeten Schneesportlehrer sind perfekt gelungen und werden im neuen Kompetenzzentrum weitere positive Impulse erhalten.

meistern und das mit hohem Erinnerungswert: der Name des Menschen, der einem Skifahren, Snowboarden oder Langlaufen beigebracht oder seine Kenntnisse perfektioniert hat, bleibt lange im Gedächtnis. Denn mit wem sonst teilt man Freude und Anstrengung, Mühe und Erfolg über die eigenen sportlichen Fähigkeiten so intensiv wie mit dem Schneesportlehrer?!

Das ist gut so, denn die Anforderungen an und für die Schneesportlehrer von heute sind tatsächlich sehr vielschichtig. Sie sollen Fähigkeiten vermitteln, brauchen also eine hohe didaktische Kompetenz. Sie sollen trotz aller Professionalität menschlich sein, benötigen also einen hohen Grad an sozialer Kompetenz. Sie sollen Sicherheit und Vertrauen ausstrahlen, ihren Gästen bei Bedarf aber auch den entsprechenden Adrenalinkick verschaffen. Sie sollen also über sehr universelle Fähigkeiten verfügen und zugleich auf ganz individuelle Wünsche eingehen. Ein Spagat, den die Tiroler Schneesportlehrer mit Bravour

Mein Dank gilt dem Präsidenten des Tiroler Skilehrerverbands, Richard Walter, seinem Team und allen Schneesportlehrerinnen: für euren so unverzichtbaren Beitrag, unseren Gästen unvergessliche Tirol-Erlebnisse zu vermitteln. Dafür, dass ihr die Marke Tirol so hochwertig und vielschichtig repräsentiert und dafür, dass ihr die Begeisterung für den Wintersport immer wieder aufs Neue entfacht. Ihr seid eine elementare Säule des Tiroler Tourismus und international wirksame Vertreter für die Wintersportkompetenz Tirols. Ja, ihr seid wahre Wintermagier, die unsere Gäste immer wieder neu verzaubern!

Ich wage sogar zu behaupten, dass diese Berufsgruppe als eine „Benchmark“ für die Dienstleistungsqualität im Tourismus betrachtet werden kann. Besondere Anerkennung und großen Respekt möchte ich auch den herausragenden Tiroler Skischulleitern zollen – hier wird immer wieder bewiesen, wie eine moderne Dienstleistungsunternehmung im Tourismus erfolgreich zu gestalten ist.

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81 Jahre Tiroler Skilehrerverband Die ersten Schwünge im Schnee wie alles begann.... TEXT Snowsport Tirol, Thomas Weninger FOTOS Snowsport Tirol,

Die große Industrialisierungswelle brachte Mitte des 19. Jahrhunderts nicht nur bedeutende wirtschaftliche Umwälzungen mit sich, sondern führte auch zu einer neuen Bewertung von Sport und Freizeit. Die Menschen drängten nach der oft eintönigen Arbeit hinaus in die Natur, um sich dort zu erholen und “körperlich zu ertüchtigen”. 1891 erschien ein Buch des Norwegers Fridtjof Jansen, in dem er ausführlich seine Grönland-Expedition auf Schiern beschrieb, und so den ersten begeisterten “Schiboom” auslöste. Bald schon wurden Schi gebaut, die weit besser für den Einsatz im alpinen Gelände geeignet waren als das norwegische Ur-Modell. Im Jahre 1893 bestieg der Kitzbühler Franz Reisch damit erstmals das Kitzbühler Horn und gründete wenig später den WSV Kitzbühel. 1901 erfolgte dann die Gründung des Skiklubs Arlberg.

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Krieg und Frieden

Die goldenen Zwanziger-Jahre

Sehr bald entdeckte auch das österreichische Heer die weitreichende Bedeutung des Schilaufs. Oberst Bilgeri entwickelte einen Schi mit Rille, eine neue Zwei-Stock-Technik und eine spezielle Methode für die Bewegung im Schnee, um den Soldaten ein sicheres Aufsteigen und Abfahren im alpinen Gelände zu ermöglichen.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kamen die ersten Wintersportgäste. Etliche Schischulen wurden gegründet, um den vorerst noch kleinen Kreis von Interessierten das Schilaufen zu lehren.

Außerdem setzte er sich für eine erste Serienproduktion von Schiern ein, die an Gendarmerie, Post, Forstleute, aber auch an Zivilpersonen verkauft wurden, und sorgte so für eine rasche Weiterverbreitung des Schisports. Bilgeris 1910 erschienenes Lehrbuch “Der alpine Schilauf” fand größte Beachtung, und viele junge, begabte Schiläufer durchliefen in der Zeit um den Ersten Weltkrieg seine bewährten Schulungen. So ist es wohl vor allem Oberst Bilgeri zu verdanken, dass nach 1918 plötzlich eine größere Anzahl von umfassend und relativ einheitlich ausgebildeten Schilehrern zur Verfügung stand.

Hannes Schneider und die “Arlbergtechnik” Einer dieser Bilgeri-Schüler war das Stubener Ausnahme-Schitalent Hannes Schneider. Schon als 17jähriger wurde er 1907 vom Hotelier Schuler als Schilehrer nach St. Anton berufen, musste dann aber einrücken und diente unter Bilgeri an der Südtiroler Front.Nach seiner Rückkehr eröffnete er 1922 die “Schischule Arlberg”, in der von nun an die sogenannte “Arlbergtechnik” unterrichtet wurde, deren spezielle Kennzeichen Schussfahrten in der Arlberghocke, Stemmbogen, breites Fahren, Stemmkristiana und gerissene Kristiana waren.

Sepp Hellensteiner führte in Kitzbühel so einen Betrieb, Oberst Bilgeri unterrichtete in Innsbruck-Umgebung und Hannes Schneider in St. Anton. Aber auch in Seefeld, im Ötztal oder im kleinen Ort Berwang öffneten die Schischulen ihre Pforten. In den Zwanzigern erschien auch Dr. Arnold Francks berühmtes Schibuch “Das Wunder des Schneeschuhs”, das mit seinen sensationellen Fotos und Berichten eine enorme Werbewirkung für den Schilauf erzielte. snowsport tirol 17

Die Geburtsstunde des Tiroler Schilehrerverbandes 1927 wurde der Alpenländische Berufsschilehrerverband (Österreich und Bayern) gegründet, und ihre Mitglieder unterzogen sich der ersten Schilehrerprüfung durch Hannes Schneider. Es gab allerdings noch keine einheitliche Lehr- und Vorgangsweise. Doch schon 1928 wurden die Schischulen von Tirol auf eine erste gesetzliche Grundlage gestellt (Schulverordnung von 1850), und damit der Grundstein für ein geordnetes Schischulwesen gelegt. Sepp Ramersdorfer, Rico Quandest und Sepp Hellensteiner beschlossen in der Folge, die Schischulen zu einem einzigen Verband zusammenzuschließen. Am 22.12.1932 erließ der Tiroler Landtag das Tiroler Schischulgesetz und hob somit den ersten Tiroler Schilehrerverband auf gesetzlicher Basis aus der Taufe.

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Tiroler Schilauf weltweit gefragt In den Dreißiger-Jahren zwangen weitere Schifilme wie “Der weiße Rausch”, “Die Hölle am Piz Palü”, “Fuchsjagd im Engadin” und andere mehr die Menschen erst in die Kinos und dann auf die Pisten. Begeisternde Filmaufnahmen aus der schneebedeckten Bergwelt und herrliche Fotoberichte in Magazinen und Zeitungen weckten in aller Welt die Sehnsucht nach der “Weißen Kunst”. Etliche Tiroler Schipioniere wurden nun auch ins Ausland berufen: Oberst Bilgeri half beim Auf- und Ausbau ausländischer Heeres-Alpindienste; Hannes Schneider gab 1931 dem Schilauf in Japan neue Impulse und löste dort eine regelrechte Massenbewegung aus.

Unübersehbar waren auch die Leistungen des Seefelders Toni Seelos. Er gilt als “Vater des Parallelschwingens” und erzielte mit seiner neuen Methode, die rasch zum dauerhaften Hit des modernen Schiunterrichts wurde, Zeitvorsprünge im Slalom-Rennlauf, die seine Gegner verzweifeln ließen. Als Trainer prägte Toni Seelos später vor allem die französischen Mannschaften. 1939 ging Hannes Schneider in die USA und schuf sich dort eine neue Existenz. Sein überragendes Fachwissen und seine Persönlichkeit sorgten auf dem nordamerikanischen Kontinent für einen starken Aufschwung des Schilaufs, des Lehrwesens und des Rennsportes. Dennoch blieb Schneider dem Tiroler Schilehrerverband weiterhin eng verbunden.

Dunkle Zeiten - Der Zweite Weltkrieg Das Tiroler Schischulwesen entwickelte sich bis 1938 mit enormer Geschwindigkeit weiter. Der Bedarf an bestens ausgebildeten Schilehrern stieg ständig an. Doch im Jahr 1939 musste der Tiroler Schilehrerverband seine Tätigkeit einstellen. Der Verband wurde aufgelöst und alle seine Einrichtungen dem Reichsbund für Leibeserziehung des Deutschen Reiches eingegliedert. Rund 600 Schilehrer kamen nicht mehr aus dem Krieg zurück...

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Aufstieg und Neubeginn Doch bereits im Jahr 1945 wurde fieberhaft daran gearbeitet, den Tiroler Schilehrerverband neu entstehen zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt waren 94 Schilehrer/innen in 28 Tiroler Schischulen tätig – heute sind 7.000 SchneesportlehreInnen in 300 Schischulen beschäftigt. Vor allem die beiden Weltmeister Rudi Matt und Toni Seelos waren maßgeblich an einer Neubelebung der Organisation beteiligt.

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Auch Prof. Stefan Kruckenhauser unternahm alles, um die wirtschaftlichen und organisatorischen Schwierigkeiten zu lösen, und Angelus Scheiber stellte die unterbrochenen Verbindungen zur Tiroler Landesregierung wieder her. Dort erkannte man rasch, welch hohe wirtschaftliche Bedeutung in der Entwicklung des Tiroler Winterfremdenverkehrs und einem geordneten Schischulbetrieb lag, und erließ am 22.3.1948 ein neues Schischulgesetz.

Doch Prof. Kruckenhauser tat noch mehr und bereitete eine weitere revolutionäre Entwicklung des alpinen Schilaufs vor: nach erheblichen Anfangsschwierigkeiten ging die von ihm konzipierte “Wedel-Technik” ab 1955 um die ganze Welt - hinausgetragen vom “weißen Wunderteam aus Kitzbühel”: Sailer, Pravda, Molterer, Hinterseer, Leitner und Huber – und dem Arlberger Karl Schranz. Das Wedeln ermöglichte nicht nur eine erhebliche Leistungs- und Temposteigerung im Rennsport, sondern öffnete - zusammen mit dem neuen Kurzschi - den Schisportlern ein zusätzliches Bewegungsumfeld: den Tiefschnee. Nicht hoch genug einzuschätzen sind auch die Leistungen von Professor Franz Hoppichler. 1959 gab der engagierte Gymnasialprofessor seinen Beruf auf und übernahm die Leitung des Bundessportheimes Obergurgl, um sich gänzlich der Ausbildung der Schilehrer, Leibeserzieher, Gendarmerie und Bundesheer widmen zu können.

1963 wurde er Generalsekretär von “Interski”, der weltweiten Plattform des Schilehrwesens, und übernahm 1987 die Präsidentschaft. In diesen Funktionen lenkte er nach dem intensiven und soliden Aufbau von Schi-Theorie, -Praxis und -Technik den Blick erstmals auf das Verständnis des Schiläufers für die Natur und Umwelt, und begriff die “Interski” -Organisation auch als Bremse für Fehlentwicklungen auf diesem sensiblen Gebiet. Geichzeitig etablierte er das Bundessportheim St.Christoph, dessen Leiter er ab 1972 war, als weltweit anerkanntes Zentrum für die internationale Schilehrerausbildung.

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Neue Zeiten neue Gesetze Im Jahre 1948 war noch nicht abzusehen, dass mit der rasanten Zunahme der Anzahl der Schischulbetriebe auch die damit verbundenen Probleme immer größeren Umfang annehmen würden. So war es notwendig, am 22.5.1962 neuerlich eine Novelle zum Schischulgesetz zu erlassen, das mit seinen umfassenden Bestimmungen zum Vorbild für ähnliche Landesgesetze in Österreich wurde und rund 20 Jahre lang in Kraft blieb. Auch das Schischulgesetz von 1981 setzte vor die Bewilligung einer Schischule noch eine Bedarfsprüfung für den angestrebten Standort, und die erwerbsmäßige Erteilung von Unterricht im nordischen und alpinen Schilauf sowie im eben in Mode gekommenen “Schibobfahren” blieb allein den Schischulen vorbehalten. In dieser Praxis erblickte der Verfassungsgerichthof eine Art “Monopolisierung” bereits bewilligter Schischulen, und hob das Gesetz 1988 wieder auf. Weitere Einsprüche und Eingriffe in das bestehende Regelungswerk führten schließlich dazu, dass im Jahr 1989 wiederum ein neues Gesetz geschaffen werden musste. Am 2.2.1995 trat dann ein Tiroler Schischulgesetz in Kraft, in das erstmals auch alle sogenannten Alternativformen des Schilaufens (wie z.B. Langlaufen, Snowboarden usw.) Eingang fanden und der selbständige Beruf des Skiguides genau definiert und reglementiert wurde. Mit der Novelle 2002 zum Tiroler Schischulgesetz wurden schließlich die notwendigen Anpassungen an die geltenden EU-Normen bzgl. Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit vorgenommen.

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Die Novelle 2010 brachte durch ein Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs zu einer Bestimmung des Tiroler Schischulgesetzes 1995 einige grundlegenden Veränderungen. Erstmals in Tirol sind Spartenskischulen zulässig. Um den hohen Qualitätsanspruch auch in Spartenskischulen sicherstellen zu können, wurden neue Diplomlehrgänge für Snowboarden und Langlaufen eingeführt. Als wohl weitreichendste Änderung der Novelle 2010 ist die Einführung der sogenannten "EinPersonen-Skischulen" zu beurteilen. Zur besseren Abgrenzung wurde auch der Begriff Skiunterricht präzisiert. Heute im Jahr 2013 ist nicht absehbar, dass aktuell eine weitere Novellierung des Tiroler Schischulgesetzes 1995 erfolgen wird. Die sich ständig ändernden Rahmenbedingungen werden jedoch weitere Änderungen des Tiroler Schischulgesetzes 1995 mit sich bringen. Der Tiroler Skilehrerverband wird wie in den vergangenen 81 Jahren versuchen, dabei die Interessen der Skischulen, der SchneesportlehrerInnen und Kinderbetreuungspersonen bestmöglich zu wahren und Lösungen im Sinne des gesamten Wintertourismus für das Tiroler Skischul- und Skilehrwesen zu finden.

Wegbereiter Wegbegleiter In dieser Chronologie wurden bereits viele große und berühmte Namen und Leistungen genannt. Viele andere verdiente Persönlichkeiten bleiben ungenannt, obwohl gerade ihr Können, Wissen und ihre Einsatzbereitschaft das solide Fundament und das Mauerwerk dieses Hauses bilden. Ungenannt – aber nicht ungewürdigt: jeder Einzelne von ihnen war und ist von großer Bedeutung und unverzichtbar. So erlauben wir uns in der Folge auch, lediglich eine schlichte Auflistung von Ehrenmitgliedern und Ehrenzeichenträgern niederzuschreiben. Ihre Verdienste und auch jene der nicht genannten TSLV-Mitglieder gebührend zu würdigen, wäre unmöglich. An dieser Stelle sei ihnen allen von ganzem Herzen gedankt!

Obmänner und Präsidenten des TSLV:

Geschäftsführung:

1932 - 38 1945 - 74 1974 - 89 1989 - 98 seit 1998

1960 - 75 1975 - 80 1980 - 2002 seit 2002

Sepp Hellensteiner Rudi Matt Ernst Spieß Ing. Erwin Seelos Richard Walter

Hr. Dr. Wolf Maria Tollinger Erna Tajmel-Eckert Christian Abenthung

Träger des goldenen Ehrenzeichens:

Ehrenmitglieder:

Dr. Albert Konrad Erwin Aloys Präsident Karl Gamma Karl Giacomelli Dr. Wolfgang Girardi Herbert Jochum Eberhard Kneisl Hias Noichl Friedrich Petz Dr. Ansgar Rudisch Alois Salchner Riki Spieß Sepp Staffler Susumu Sugiyama

Landesrat a.D. KR. Dr. Luis Bassetti Erich Blachfelder Josef Brunner Rudi Hammerle Günther Hornstein Karl Koller Rudolf Lederer Gustav Leithner Alt-BGM. DDR. Alois Lugger Luis Pirpamer Johann Resinger Josef Schoderböck Dr. Peter Scheiber Toni Seelos Ehrenpräsident Ing. Erwin Seelos Ehrenobmann Ernst Spieß Alt-LR Fridolin Zanon

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Das Heute und der Blick in die Zukunft Der Aufstieg Tirols zum Wintersportland Nummer 1 ist untrennbar mit den Leistungen der Tiroler Skischulen verbunden. Die Tiroler Skischulen sind heute moderne Dienstleistungsunternehmen, die den Gästen eine umfassende und professionelle Betreuung bieten. 300 Skischulen 7.000 SchneesportlehrerInnen Heute betreuen in den mehr als 300 Tiroler Skischulen pro Saison mehr als 7.000 SchneesportlehrerInnen ca. 700.000 Gäste! Diese große Zahl verlangt nach hoher Einsatzbereitschaft und stetigem Bemühen, um alle Anforderungen und Probleme auch weiterhin so erfolgreich bewältigen zu können. Qualitätsstandards Als neue Qualitätsoffensive wurde in der Saison 2007/2008 das Qualitätssiegel „Quality-Award – Snowsport Tirol“ eingeführt. Der „Quality-Award-Snowsport Tirol“ ist eine Qualitätsoffensive und eine Auszeichnung der Tiroler Skischulen. Erstmals werden mit diesem Gütesiegel messbare Qualitätskriterien im österreichischen Skischulwesen geschaffen. Die Skischulen müssen sich einer strengen Kontrolle unterziehen und mit hohen Qualitätsstandards punkten. Traumberuf SchneesportlehrerIn Ständige Fortbildung und Weiterentwicklung sind für die Tiroler SchneesportlehrerInnen eine Selbstverständlichkeit, um den Wünschen ihrer Gäste und den gestiegenen Forderungen der Zeit gerecht werden zu können. Die Nachfrage an SchneesportlehrerInnen steigt seit Jahren ständig an. Ein Blick in die Statistik zeigt, dass die Entwicklung in den Tiroler Skischulen in den letzten Jahren stetig nach oben gegangen ist. Waren es vor vier Jahren noch 184 Schulen, bieten mittlerweile 300 Skischulen ihre Dienste an. Die Zahl der SchneesportlehrerInnen hat sich von 3500 im Jahre 1980, über 4500 im Jahre 2000, auf

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derzeit knapp über 7000 entwickelt. Aktuell sind ca. 75 % der SchneesportlehrerInnen in den Tiroler Skischulen Österreicher; davon 70 % Tiroler. Der Anteil an ausländischen SchneesportlehrerInnen von ca. 25 % lässt sich einerseits damit begründen, dass Tirol für viele SchneesportlehrerInnen aus der ganzen Welt einen besonderen Ruf genießt und es für viele ein Ziel ist, den Beruf SchneesportlehrerInnen im „Mekka“ des Skisports eine Zeit lang auszuüben. Andererseits ist auch der Bedarf in den Tiroler Skischulen für ausländische SchneesportlehrerInnen gegeben, da insbesondere für den Kinderunterricht SchneesportlehrerInnen benötigt werden, die die ausländischen Kinder in ihrer Muttersprache betreuen und unterrichten können. Auch das ist ein Beispiel für die hohe Dienstleistungsqualität der Tiroler Skischulen. Die polysportive Ausbildung – Ski Alpin, Snowboard, New School, Nordisch und vor allem der pädagogisch richtige Umgang mit Kindern – zählt zu den weltweit besten, zeichnet ein abwechslungsreiches und sehr verantwortungsvolles Berufsbild und bietet somit auch große Berufschancen für viele junge Tirolerinnen und Tiroler. Unverzichtbar für den Tiroler Wintertourismus Die Tiroler Skischulen/Schneesportschulen tragen mit ihrem Komplettangebot im Schneesport, der hohen fachlichen Qualität und ihrem persönlichen Service ganz wesentlich zum Erfolg des Tiroler Wintertourismus bei. Wie kaum eine andere Gruppe prägen die Tiroler Skischulen/Schneesportschulen mit ihren ausgezeichneten MitarbeiterInnen das Image des Winterurlaubs in den Tiroler Bergen. Die mehr als 7.000 Ski/SchneesportlehrerInnen sind für die Gäste im Tiroler Wintertourismus die ersten Ansprechpartner in Sachen Ski-/Schneesport und neue Trends. Die Tiroler Skischulen und ihre MitarbeiterInnen haben aber auch allgemeine öffentliche Interessen wahrzunehmen. Dazu zählt insbesondere die Verpflichtung, bei Lawineneinsätzen Hilfe zu leisten.

Wertschöpfung Die Bedeutung der Tiroler Skischulen geht über den rein touristischen Wert weit hinaus. Tirols Skischulen sind als Gesamtheit einer der größten Arbeitgeber im Wintertourismus und tragen damit zur wirtschaftlichen Grundlage für viele Familien in Tirol bei. Das Tiroler Skischulwesen stellt insgesamt einen wichtigen Faktor für mehr Wertschöpfung und mehr Beschäftigung im Sektor Wintertourismus dar. Aktuelle Herausforderungen Eine funktionierende Tourismuswirtschaft setzt voraus, dass ein umfassendes und sicheres Angebot an Schneesportunterricht in den einzelnen Tourismusorten gewährleistet wird. Um dieses umfassende Leistungsangebot und die gebotene Qualität der Skischulen weiterhin sicherstellen zu können, ist die Beseitigung der bestehenden Wettbewerbsverzerrungen durch den vermehrt feststellbaren illegalen Skiunterricht und damit die Herstellung von fairen Wettbewerbsbedingungen erforderlich. Es gibt hierzu seitens des Tiroler Skischulwesens große und berechtigte Erwartungen an den Gesetzgeber und die zuständigen Behörden. Gut gerüstet für die Zukunft Auf einer so solide gewachsenen Basis stehend, kann der Tiroler Skilehrerverband sich nun mit Freude und Engagement den Herausforderungen der kommenden Jahre widmen. Mit dem Bau eines eigenen Kompetenzzentrums für den Schneesport wurde dafür die Voraussetzung geschaffen.

Der Tiroler Skilehrerverband wird damit auch in Zukunft weiterhin Motor für die Entwicklung der Schneesporttechnik und neuen Trends im Schneesport und verlässlicher Partner im Tiroler Wintertourismus bleiben und diese Rolle und sein nationales und internationales Ansehen weiter ausbauen können.

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Vom Ski-Lehrer zum Schneesport-Lehrer Das Skilehrwesen hat durch die Entwicklungen im Schneesport und dem geänderten Gästeverhalten in den vergangenen Jahren weitreichende Änderungen erfahren. Kurz zusammengefasst hat sich der Ski-Sport zum Schnee-Sport entwickelt.

Die Faszination des Schneesports in ihrer gesamten Vielfalt bietet für Jeden das Richtige. Egal ob auf Skiern, auf dem Snowboard, einem coolen Trendsportgerät oder auf Langlaufskiern: was zählt ist die Freude an der sportlichen Betätigung in der Natur. Freeriden, Freeskiing, Freestyle, Park & Pipe - um nur einige Trends zu nennen - eröffnen dazu den Wintersportbegeisterten vielfältige Möglichkeiten. Vom Ski-Sport zum Schnee-Sport Der alpine Skilauf auf Pisten und im freien Skiraum erfährt durch die laufenden Entwicklungen der Skiindustrie und der Skitechnik weiterhin steigende Begeisterung. Bereits längst als Breitensportart etabliert hat sich das Snowboarden. Dazu kommt die Wiederentdeckung von Telemarken und das wieder im Trend liegende Langlaufen, sei es der klassische Langlauf wie auch das Skating. Einen steigenden Stellenmarkt nimmt der Tourenskilauf ein. Skitourengehen mit bestens ausgebildeten SchneesportlehrerInnen in der wunderschönen Tiroler Bergwelt nehmen immer mehr Skischulgäste in Anspruch. Neue Kultsportart der Jugend Die neuen Trendsportarten wechseln relativ rasch. Dabei zeigen die Erfahrungen der Skischulen, dass sich insbesondere der Bereich New School / Freeskiing /

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Freeriding / Park & Pipe zu einer neuen Kultsportart für die Jugendlichen mit derart großen Zuwachsraten wie einst am Beginn des Snowboardbooms entwickelt. Die Jugendlichen haben dabei den Schritt vom Ski-Sport zum Schnee-Sport längst vollzogen: Ganz nach Lust und Laune üben die Jugendlichen „ihren“ Sport abwechselnd mit New-School-Skier und dem Snowboard aus. Die Skischulen reagieren auf diese neue Entwicklung und bieten eigene Camps für diese wichtige Zielgruppe an.

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Kids als wichtige Skischulgäste Eine rasante Entwicklung in den Skischulen hat sich auch im gesamten Kinderbereich ergeben. Der ursprüngliche Ski„Unterricht“ für Kinder hat längst ausgedient. Heute werden die „Kids“ in den tollen Erlebnisparks der Skischulen spielerisch und abwechslungsreich von speziell geschulten SchneesportlehrerInnen in die richtige Ski / Schneesporttechnik eingewiesen. Eine umfassende Betreuung der jungen Skischulgäste - beginnend im skischuleigenen Kindergarten bis hin zum eigenen Kinderrestaurant – runden das Programm der österreichischen Skischulen für ihre jüngsten Gäste ab. Der Kinderanteil an Skischulgästen liegt durchschnittlich bereits über 50 %. Der Tiroler Skilehrerverband hat dieser Entwicklung Rechnung getragen und misst in den Ausbildungslehrgängen den Kinderunterricht einen großen Stellenwert bei. Neben dem reinen skitechnischen Bereich sind hier Themen wie Kinderpädagogik etc. von größter Bedeutung. Schneesport ohne Handicap Die Tiroler Skischulen machen die Faszination Schneesport auch für Menschen mit besonderen Bedürfnissen erlebbar. Im Seminar „No Handicap“ werden SchneesportlehrerInnen dafür speziell ausgebildet. Für dieses Engagement wurde der Tiroler Skilehrerverband bereits im Jahr 2004 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit zum Sieger des Staatspreises "Friends of Fairness", der unter dem Motto "Tourismus ohne Barrieren" stand, ausgezeichnet. Zusätzlich zu den laufenden Ausbildungslehrgängen bieten wir Spezialseminare für SchneesportlehrerInnen an. Off Pist / Freeriden Das Fahren abseits von Pisten im freien Skiraum wird immer beliebter. Die Sicherheit der Gäste steht in allen Skischulen an erster Stelle. Es ist für die Tiroler Skischulen eine Selbstverständlichkeit, dass beim Freeriden sowohl die dazu bestens ausgebildeten und befugten SchneesportlehrerInnen wie auch die

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Skischulgäste eine moderne Sicherheits- und Notfallausrüstung mitführen. Die Aufklärung über die alpinen Gefahren sowie über Präventionsmaßnahmen sind dabei neben der Vermittlung der neuesten Skitechnik sowie der Vermittlung eines praxisgerechten Risikomanagements von größter Wichtigkeit. International ein Novum ist die Ski- und Snowboardführerausbildung als höchste Ausbildungsqualifikation im Tiroler Skilehrwesen. Damit sind die Ski- und SnowboardführerInnen in den Tiroler Skischulen berechtigt und befähigt, Gäste im freien Skiraum auf Varianten, auf hochalpinen Skiabfahrten sowie auf Skitouren zu unterrichten und zu begleiten. Unsere topausgebildeten SchneesportlehrerInnen sind somit durch ihre vielseitige Ausbildung „die“ Spezialisten im Freeriden.

Der Weg vom Ski-Lehrer zum Schneesport-Lehrer spiegelt sich in der Schneesportlehrerausbildung wider.

Die vor einigen Jahren getroffene Entscheidung, von einer reinen spartenbezogenen Ausbildung auf eine polysportive Ausbildung umzustellen, hat sich sehr bewährt. Die Skischulen benötigen zur Bewältigung der vielfältigen Gästebedürfnisse und der Nachfrageschwankungen in mehreren Schneesportarten, ausgebildete SchneesportlehrerInnen. Die Ausbildung erfolgt polysportiv, d.h. die SchneesportlehrerInnen werden umfassend ausgebildet und können damit die Skischulgäste auf den unterschiedlichen Schneesportgeräten unterrichten und können damit den Gästen auf den unterschiedlichen Schneesportgeräten unvergessliche Wintererlebnisse bieten. Der Unterrichtsaufbau ist klar strukturiert und in mehreren Abschnitten und Modulen stufenförmig angelegt. Die Lehrziele folgen der fortschreitenden Entwicklung der Ausbildungsanforderungen. Die Ausbildungsinhalte und Lehrmittel werden laufend evaluiert und an die neuen Entwicklungen am Markt sowie wissenschaftlichen Ergebnissen zum Thema Schneesport und Tourismus angepasst. Die neuen Diplomlehrgänge für Snowboard und Langlauf finden großen Zuspruch und bilden mit der seit Jahrzehnten bewährten Diplomskilehrerausbildung (staatliche Skilehrerausbildung) und der seit drei Jahren eigenständig durchgeführten Ski- und Snowboardführerausbildung die "Krone" im Ausbildungswesen des Tiroler Skilehrerverbandes mit einer weltweit herausragenden Qualität. Diesen Qualitätsnachweis können wir in allen Ausbildungsstufen, beginnend ab der Anwärterausbildung, bis hin zur Landeslehrerausbildung, den angeführten Diplomlehrgängen und der Ski- und Snowboardführerausbildung erbringen. Die Herausforderung, für alle Bereiche des Schneesports TopAusbildungslehrgänge anzubieten, kann Dank der hohen fach-

lichen Qualität unserer Ausbildungsteams und deren großen Einsatzbereitschaft bestens erfüllt werden. Die Teilnehmeranzahl sowie die Ergebnisse der Befragungen der LehrgangsteilnehmerInnen unterstreichen dies sehr eindrucksvoll. Die Zukunft bietet für den Schneesport und den Wintertourismus große Chancen und Herausforderungen. Der Tiroler Skilehrerverband wird seiner Verantwortung für die Weiterentwicklung der Schneesporttechnik und der Qualität der SchneesportlehrerInnen und dem Angebot der Tiroler Skischulen wie in den letzten 81 Jahren gerecht werden und neue Benchmarks im nationalen und internationalen Skilehrwesen setzen.

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Landesversammlung 2013 Die Neuwahlen der Organe des Tiroler Skilehrerverbandes standen im Mittelpunkt der Landesversammlung am 16.11.2013.

Präsident Richard Walter und Vizepräsident Florian Kindl wurden bei der Landesversammlung 2013 in Igls in ihren Funktion eindrucksvoll für die nächsten 5 Jahre bestätigt. „Ich sehe darin eine Bestätigung der ausgezeichneten Arbeit des gesamten Teams des Tiroler Skilehrerverbandes in der vergangenen Periode und gleichzeitig den Auftrag, weiterhin mit aller Kraft für die Anliegen des Tiroler Skischul- und Skilehrwesens einzutreten“, freut sich Richard Walter über das Wahlergebnis

Zahlreiche Mitglieder des Tiroler Skilehrerverbandes fanden sich im Congresspark Igls zur Landesversammlung 2013 ein. Zentraler Tagesordnungspunkt neben dem Tätigkeitsbericht des Präsidenten, den Berichten zum Rechnungsabschluss und Jahresvoranschlag sowie die Ansprachen der Ehrengäste war die Neuwahl der Organe des Tiroler Skilehrerverbandes. Neuer Landesausschuss: Präsident: Vizepräsident: Mitglieder:

Richard Walter Florian Kindl Günter Embacher Ernst Hinterseer Markus Kogler Norbert Pichlsberger Hans Purtscher Pepi Pechtl Rainer Schultes Marian Schreder

v.l.: Kindl, Embacher, Pechtl, Hinterseer, Kogler, Schreder, Pichlsberger 30 snowsport tirol

Präsident Richard Walter mit den neu ausgezeichneten Skischulleitern Urs Weber von der Skischule Total Tulfes-Rinn (links) und Gotthard Gstrein von der Skischule Sölden Hochsölden (rechts).

Dr. Gerhard Föger, Vorstand der Tourismusabteilung, überbrachte der Landesversammlung nicht nur die Grüße der Tiroler Landesregierung, sondern fungierte auch als souveräner Wahlleiter.

Tätigkeitsbericht Der Tätigkeitsbericht für das Verbandsjahr 2012/2013 kann auf Facebook abgerufen oder bei der Geschäftsstelle angefordert werden. www.facebook.com/tirolerskilehrerverband

GF Christian Abenthung und Präsident Richard Walter freuten sich über die zahlreichen Ehrengäste und TeilnehmerInnen bei der Landesversammlung.

Anders Linder begeisterte mit seinem Vortrag zum Thema "Körpersprache - Kommunikation - Führung". Dr. Michael Brandl, Tirolwerbung über Qualität und die Bedeutung der Tiroler Skischulen

Treue und langjährige Mitstreiter des Tiroler Skischulund Skilehrwesens: v.l. Ferdinand Nöbl und Konrad Staudinger, Botschafter des Tiroler Skilehrerverbandes snowsport tirol 31

Organisation Servicestelle Die Organe des Tiroler Skilehrerverband sind im Tiroler Schischulgesetz 1995 festgeschrieben. Daraus ergibt sich eine klare Aufgabenstellung und eine klar strukturierte Organisation.

Die Organe • • • •

Landesversammlung Landesausschuss Präsident Rechnungsprüfer

Präsident: Vizepräsident:

Richard Walter Florian Kindl

Aufgaben (Auszug) Aufgaben im übertragenen Wirkungsbereich: • Durchführung der Eignungsprüfungen • Durchführung der Ausbildungslehrgänge • Unterstützung der Prüfungskommissionen • Kontrolle der Skischulen • Fortbildung der Skischulinhaber, der Landesskilehrer, der Diplomskilehrer, der Ski- und Snowboardführer, der Snowboardlehrer, der Diplomsnowboardlehrer, der Langlauflehrer und der Diplomlanglauflehrer • Führung des Verzeichnisses der Skischulinhaber • Ausstellung von Bestätigungen, Bescheinigungen • Ausstellung von Ausweisen • Entgegennahme von Meldungen im Rahmen des Ausflugsverkehrs • Zusammenarbeit mit Behörden • Entgegennahme und Dokumentation von Ruhend- und Wiederaufnahmeanzeigen Aufgaben im übertragenen Wirkungsbereich: • Erlassung und die Änderung der Satzung sowie die Festsetzung der Mitgliedsbeiträge • Wahl und die Enthebung seiner Organe

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• • • •

• •

• • •

Förderung des Skischul- und Skilehrerwesens Anerkennung von Regeln der Skitechnik, der Skischulmethodik und der Skischulorganisation Beratung der Behörden in allen das Skischul-, Skilehrerwesen betreffenden Angelegenheiten Förderung des Skilaufens im Allgemeinen, insbesondere die Verbreitung und Vertiefung skitechnischer Kenntnisse und die Hebung der Sicherheit beim Skilaufen Mitwirkung an der Ausarbeitung von Maßnahmen zur Verhütung von Skiunfällen und von Rettungsmaßnahmen nach Skiunfällen Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden und die Förderung der Interessen des Tourismus, soweit sie mit dem Skischul-, Skilehrerwesen in Zusammenhang stehen Verwaltung des Vermögens Anstellung von Bediensteten Abgabe von Stellungnahmen sowie die Erstattung von Vorschlägen für die Bestellung von Mitgliedern und Ersatzmitgliedern der Prüfungskommissionen und von Aufsichtsorganen

Präsidium

Organigramm / Management Präsident: Geschäftsführer:

Richard Walter Christian Abenthung

Geschäftsführung

Geschäftsstelle / Servicestelle

Ausbildungsleiter/innen

Geschäftsstelle / Servicestelle 6020 Innsbruck, Anichstraße 29 www.snowsporttirol.at Tel. 00 43 512 586070 Fax. 00 43 512 586070 15 MitarbeiterInnen: Organisation + Ausbildungswesen: Sabine Serafino Buchhaltung + Ausbildungswesen: Christina Keil Lizum 1600 / Leitung: Michaela Schatz, BA

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DER ORTOVOX PARTNERDEAL 2013/2014

Exklusiv für den Tiroler Skilehrerverband haben die Sicherheitsexperten von ORTOVOX wieder ein super Angebot geschnürt: der Protektor Rucksack „Free Rider“ zum Sonderpreis.

RUCKSACK FREE RIDER „SNOWSPORT EDITION“ Rückenprotektor integriert, Neopren-Hüftgurt Art-Nr: 4673100001 24+ (Körpergröße 155-175cm) Art-Nr: 4674100001 26+ (Körpergröße 170-195cm)

Listenpreis: 159,95 € SNOWSPORT PREIS: 99,90 € Bestellung und weitere Informationen: Tiroler Skilehrerverband Innsbruck www.snowsporttirol.at

ortovox.com

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Software

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Das Tiroler Unternehmen Waldhart Software, bekannt für seine Skischulsoftware, Onlineshoplösungen und Realisierungen von Webauftritten, hat sich zum Ziel gesetzt, künftigt alle Websites nach dem Prinzip des responsive designs zu verwirklichen. Ob mit Laptop. Tablet oder Smartphone – durch das responsive Design passt sich die Website automatisch an das EndgeU¦WXQGGHVVHQ$Xȵ¸VXQJDQ BHL GHU QHXHQ :HEVLWH GHU 6NLVFKXOH 6¸OGHQ

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www.waldhart.at

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Der Tiroler Skilehrerverband hat in der Axamer Lizum ein Kompetenzzentrum für die Aus- und Weiterbildung der Ski-, Snowboard- und Langlauflehrer errichtet und setzt damit die Maßstäbe für das nationale und internationale Ski-/Schneesportlehrwesen. Mit der Verwirklichung dieses Projektes geht der Tiroler Skilehrerverband einen neuen, zukunftsorientierten Weg. Mehr denn je wird im Skilehrwesen die Qualität der SchneesportlehrerInnen für den Erfolg im Wintertourismus ausschlaggebend sein. Mit dem neuen Kompetenzzentrum Snowsport Tirol - Lizum 1600 in der Axamer Lizum, wird für die Aus- und Fortbildungen ein optimales Umfeld geschaffen, sodass die SchneesportlehrerInnen den Ansprüchen der Skischulgäste noch besser gerecht werden können. Der Tiroler Skilehrerverband hat aber auch große Erwartungen und Ziele in das Kompetenzzentrum und ist überzeugt, für das Schneesportlehrerwesen neue Impulse und Innovationen für eine erfolgreiche Zukunft des Tiroler Wintertourismus setzen zu können.

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Standort Axamer Lizum Der Tiroler Skilehrerverband hat sich nach der Erstellung eines Anforderungsprofils für den Standort Axamer Lizum entschieden. Die Axamer Lizum ist Dank seiner Höhenlage sehr schneesicher und durch die zentrale Lage in der Mitte Tirols und der Nähe zu Innsbruck, mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. Das Skigebiet bietet Abfahrten im On- und Off-Piste Bereich für alle Schwierigkeitsgrade und ist dadurch für die unt-

erschiedlichen Ausbildungen, auch zum Thema Alpine Sicherheit als Ausbildungs- und Kompetenzzentrum bestens geeignet.

Die Umsetzung eines Projektes in diesem Umfang wäre ohne die große ideelle und monetäre Unterstützung durch das Land Tirol nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank dafür!

überzeugt, dass diese Investitionen in die Zukunft des Schneesports hervorragende Ergebnisse bringen werden. Das Tiroler Skilehr- und Skischulwesen kann damit seine führende Rolle im nationalen und internationalen Vergleich ausbauen und den Tiroler Wintertourismus stärken.

Die Verantwortlichen des Tiroler Skilehrerverbandes sind davon

Nicht zuletzt war auch das große Interesse der Axamer Lizum AG, die hervorragende Unterstützung der Gemeinde Axams und der Agrargemeinschaft Axams für die Standortwahl mitentscheidend.

Axamer Lizum - Olympische Zeiten

Hansi Hinterseer 1976

In der Axamer Lizum fanden Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 statt. Fotonachweis: Frischauf Innsbruck Zuschauer entlang der Piste1964

Hecher, Haas, Zimmermann 1964

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Fakt-Box - Lizum 1600 • • • • • • • • • • • • •

Umbauter Raum: 11.332,11 m³ Verbaute Fläche: 2.422 m² Gesamtnutzfläche: 2.186,04 m² 96 Betten Seminarräume Speisesaal Lokal/Bar Skidepot Indoor Kletterraum / Boulder Spa Bereich mit Sauna, Dampfbad und Ruheraum Fitnessraum Lage: direkt an der Piste eigene Parkplätze

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Lizum 1600... Der Begriff Lizum... ...bezeichnet im Tirolerischen ein „Almgebiet am Talschluss“ und beschreibt somit die Lage des Hauses, direkt im hinteren Tal des Axamer Bachs, umrahmt von einer herrlichen Bergkulisse - den Kalkkögeln, die Nordtiroler Dolomiten. Die Zahl 1600… … steht für die Seehöhe, auf der das Kompetenzzentrum errichtet wurde – exakt 1600 Meter. 1600 steht somit als Inbegriff für Schneesicherheit.

IMPRESSUM SNOWSPORT TIROL

ANSCHRIFT

Ausgabe Nr. 16, Jänner 2014

Snowsport Tirol, Anichstraße 29, 6020 Innsbruck

HERAUSGEBER

Richard Walter Präsident Tiroler Skilehrerverband REDAKTION

Chefredaktion: Christian Abenthung GF Tiroler Skilehrerverband Michaela Schatz Tiroler Skilehrerverband DESIGN/LAYOUT

Michaela Schatz, Christian Abenthung Tiroler Skilehrerverband

RECHTE

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers. Für die Rücksendung unverlangt eingegangener Fotos oder Manuskripte kann keine Gewähr übernommen werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Angaben über gesetzliche Bestimmungen u.Ä. erfolgen ohne Gewähr; der Herausgeber ist von einer allfälligen Haftung ausgeschlossen. Alle angeführten Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für Frauen und Männer. FOTO Titelbild

Snowsport Tirol LEKTORAT

Sabine Serafino, Christina Keil Tiroler Skilehrerverband

DRUCK

Athesia Druck, Innsbruck

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Impressionen vom Spatenstich bis zur Fertigstellung

Spatenstich mit LH Günther Platter am 17.09.2012

Die ersten Wände stehen bereits 40 snowsport tirol

Der erste Schnee hat auch vor der Lizum nicht Halt gemacht

Der Rohbau

Firstfeier am 03.12.2012

Die Tischlerarbeiten schreiten fort

Das Lokal "Der weisse Rausch" entsteht

Alles bereit zum Studieren

November 2013 snowsport tirol 41

DER Katalog für Skischulen

Der neue Sunkid Sunny Stuff 2013 www.sunkidworld/ sunnystuff

Unsere News 2013

SNOW SNAKE

INDIVIDUELLE FIGUREN

INTERAKTIVER SKIKINDERGARTEN

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sunkidworld.com

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photo // jeff cricco

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haines, snowsport tirol 43 alaska

Die Eröffnung & Jubiläumsfeier 81 Jahre Tiroler Skilehrerverband Das Kompetenzzentrum Snowsport Tirol – Lizum 1600 des Tiroler Skilehrerverbandes wurde am 29.11.2013 feierlich eröffnet. Zahlreiche Ehrengäste aus der hohen Politik, dem Skischulwesen, der Wirtschaft und vieler Freunde und Partner des Tiroler Skilehrerverbandes sind der Einladung in die Axamer Lizum gefolgt. Hausherr und Präsident des Tiroler Skilehrerverbandes, Richard Walter musste sich daher bei der Eröffnung auf die prominenten Ehrengäste in der ersten Reihe beschränken - schließlich war jeder der geladenen 150 Ehrengäste in seiner Branche eine bekannte Persönlichkeit. An der Spitze der Gästeschar, die neben der Eröffnung des Kompetenzzentrums auch zum 81-JahrJubiläum des Tiroler Skilehrerverbandes geladen war, standen Hochwürden Pfarrer Michael Wilhelm, LHStv. Josef Geisler als Vertreter der Tiroler Landesregierung, SP-LA Mag. Thomas Pupp, Grünen LA DI Gabi Fischer, LA Bgm. Rudolf Nagl, Bgm. Mag. Christine Oppitz-Plörer, Vorstand Lizum AG Ing. Franz Fröschl, Dr. Michael Brandl, Tirolwerbung und Dr. Matthias Erb, der Büroleiter des Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Piëch als Vertreter des Partners AUDI.

Hochwürden Pfarrer Michael Wilhelm

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LHStv. Josef Geisler

LA DI Gabi Fischer

LA Mag. Thomas Pupp

Dichtes Gedränge vor der Eröffnung

Die Ehrengäste im Gespräch

Ing. Franz Fröschl

Markus Linder "besingt" das neue Kompetenzzentrum

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Alle Anwesenden waren sich nach der Hausbesichtigung einig: Das Projekt ist geglückt. Das vollständig geschindelte Haus passt sich perfekt in die Umgebung der Axamer Lizum an. Der Mix von traditionellen Baustoffen wie Holz, gepaart mit großen Glasflächen und modernen Elementen erzeugt eine angenehme, warme Atmosphäre im ganzen Haus. Das neue Gebäude in der Axamer Lizum ist herzeigbar: Die Gesamtnutzfläche des direkt an der Piste der Herrenabfahrt gelegenen Gebäudes beträgt fast 2.200 Quadratmeter. Es verfügt über 96 Betten in Zweibettzimmern, dazu Seminarräume, einen großen Speisesaal und die Bistrobar „Der weisse Rausch“. Aber auch die sportlich-gesundheitliche Seite des Kompetenzzentrums kann sich sehen lassen: Ein Indoor-Kletterraum, ein Fitnessraum und ein Spa-Bereich mit Sauna, Dampfbad und Ruheraum sorgen für das Wohlbefinden von Lehrgangsteilnehmern und Gästen. Natürlich ist ein Projekt in dieser Größenordnung nur durch die Unterstützung vieler möglich. Hier ist vor allem die Tiroler Landesregierung, die Gemeinde Axams, die Agrargemeinschaft Axams und die Axamer Lizum AG zu nennen. Die Firma OFA Group als Generalplaner und alle ausführenden Firmen haben ausgezeichnete Arbeit geleistet. Vielen Dank!

v.l. Richard Walter, Christian Abenthung, Michaela Schatz, LA Bgm. R

Die Axamer Lizum hat großes Potential. Dieses gilt es nun gemeinsam mit allen Leistungsträgern und Entscheidungsträgern in der gesamten Olympiaregion Axams-Innsbruck zu nutzen und weiter zu entwickeln. Der Tiroler Skilehrerverband ist sicher, mit der Wahl der Axamer Lizum für die Errichtung und den Betrieb seines Kompetenzzentrums dazu beitragen zu können.

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Seminarraum

Rudolf Nagl

Speisesaal Restaurnat

Bistrobar "Der weisse Rausch" mit Blick auf die Piste und die Nordkette

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Partner von Snowsport Tirol - Tiroler Skilehrerverband AUDI

v.l. Moderator Martin Ebster, Mooserwirt Eugen Scalet, Dr. Matthias Erb / hoher Repräsentant von AUDI

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Fitnessraum, Indoor-Kletterhalee, beheizte Spinde für jeden Gast snowsport tirol 49

v.l. Mag. Günther Frischmann, Büro Landeshauptmann, LHStv. Josef Geisler, Dr. Michael Brandl, Tirolwerbung, Mag. Marina Schett, Büro LH

v.l. Fred Schwab, Obmann Stmk.Skilehrerverband, Peter Gfrerer, Obmann Kärnter Skischulverband, Mag. Dietmar und Martina Spiss, Steuerberater

v.l. Prof. Mag. Hubert Siller, MCI Innsbruck, Mag. Reinhard Wieser, Vorstand Axamer Lizum AG, Dr. Matthias Erb, Audi

v.l. Peter Mall, Vizepräsident TSV, Ernst Hinterseer

v.l. Hansi Hilber, Günther Mader

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oben v.l. Stiegenaufgang mit Lift, Zimmer Dusche unten Zimmer

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Im Außenbereich wurde die Geschichte des TSLV dargestellt

v.l. Dir. Hannes Gschwentner, Neue Heimat, Hermann Weiskopf, TVB

v.l. Prof. Mag. Werner Wörndle, Rudi Lapper

v.l. Rainer Schultes, Bgm. Mag. Christine Oppitz-Plörer, Pepi Pechtl

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oben v.l. Sauna, Eingangsbereich unten: Bistrobar "Der weisse Rausch"

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Snowsport Austria - Die Österreichische Skischule"

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Die Neuauflage des Buches "Snowsport Austria - Die Österreichische Skischule" und die neue DVD vermitteln den aktuellen Lehrweg der österreichischen Ski-/ Schneesportlehrerausbildung. Zu bestellen unter: Buch: www.hollinek.at Kosten € 69,DVD: www.snowporttirol.at/shop Preis für Mitglieder € 25,-

LEHRSCHEMAS IM TASCHENFORMAT

Die Lehrschemas für Ski, Snowboard, Kids und Langlaufen im praktischen Format zum Einstecken. Ein geeigneter Behelf für den täglichen Unterricht auf Basis des aktuellen Lehrplans. unter: www.snowporttirol.at/shop Preis für Mitglieder € 5,-

SPRACHBÜCHER IM TASCHENFORMAT

Praktisch zum Einstecken: • Englisch/Holländisch • Französisch • Italienisch • Polnisch unter: www.snowporttirol.at/shop Preis für Mitglieder € 5,-

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TSLV-APP

Erhältlich im App-Store (für iPhones) und im Google Play Store (für Android-Handys). Die Lehrschemen können mittels In-App Käufen erworben werden. Diese enthalten neben den textualen Beschreibungen der Übungen zusätzliche Übungsvideos.

Neuer Freeride-Rucksack von Ortovox

Nach der starken Nachfrage in der letzten Saison gibt es die beliebten Freeride-Rucksäcke in einer verbesserten Ausführung und im neuen Snowsport-Tirol Design. Diese sind in den Größen 24l und 26l im Büro des Tiroler Skilehrerverbandes - Anichstraße 29, Innsbruck erhältlich. Preis für Mitglieder: € 99,90 (empf. Verkaufspreis im Handel € 159,95 )

Snowsport Tirol - Daunenjacken

Die Daunenjacke von Snowsport Tirol für viele Gelegenheiten. Im Büro des Tiroler Skilehrerverbandes Anichstraße 29, Innsbruck in verschiedenen Farben erhältlich. Preis für Mitglieder: € 90,00

Alpine Sicherheit

Das Lehrbuch des Tiroler Skilehrerverbandes zum Thema Alpine Sicherheit. Inhalte: 1. Amtlicher Lawinenschutz 2. Naturwissenschaftliche Grundlagen 3. Die Arbeit der Schneesportlehrer aus lawinenkundlicher Sicht 4. Mensch und Lawinengefahr Preis für Mitglieder: € 40,-

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DAS BESTE AUS ÖSTERREICH transtex® Underwear Von Michaela Kirchgasser, Benni Raich und Anna Fenninger wärmstens empfohlen! Das gesamte ÖSV Ski-Team vertraut auf die einzigartige transtex® Funktionsunterwäsche, die den Körper trocken, warm und leistungsfähig hält.

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Mitgliedschaft - Mehrwert Unsere Partner bieten für alle Schneesportbegeisterten die richtigen Produkte und Dienstleistungen. Informieren Sie sich unter den jeweiligen Websites unserer Partner oder wenden Sie sich an unser Büro. Wir werden Sie gerne beraten. Der

Die Kooperationspartner und die Leistungen für die Mitglieder des Tiroler Skilehrerverbandes finden Sie unter:

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www.snowsporttirol.at / Snowsportcard

Weisen Sie beim Einkauf bei einem Kooperationspartner den Skilehrerausweis vor und profitieren Sie von der Mitgliedschaft beim Tiroler Skilehrerverband.

VERSICHERUNGSSCHUTZ STRAF-RECHTSSCHUTZ-VERSICHERUNG: Jedes ordentliche Mitglied des Tiroler Skilehrerverbandes ist während seiner Tätigkeit als Schneesportlehrer im Rahmen des Straf-Rechtsschutz-Versicherungsvertrages mitversichert. Als versichert gilt die Wahrnehmung der rechtlichen Interessen des Schneesportlehrers bei einem strafrechtlichen Verfahren gegen ihn (z.B. Anwaltskosten, Prozesskosten, Sachverständigenkosten, Reisekosten, Kautionskosten). SCHADENERSATZ-RECHTSSCHUTZ VERSICHERUNG Jedes ordentliche Mitglied des Tiroler Skilehrerverbandes genießt während seiner Tätigkeit als Schneesportlehrer/in einen Schadenersatz-Rechtsschutz. Der Deckungsumfang bezieht sich auf die Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen im Zusammenhang mit dem versicherten Risiko aufgrund gesetzlicher Haftpflichtbestimmungen privatrechtlichen Inhaltes wegen eines erlittenen Personen-, Sach- oder Vermögensschadens.

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VUARNET

Exklusive Skibekleidung „nach Maß“

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Qualitativ hochwertige Skibekleidung überzeugt in Österreich und auf internationaler Ebene TEXT Vuarnet FOTOS Manfred Schöpf

Die Marke VUARNET befindet sich in Sachen Skibekleidung weiter auf dem Vormarsch. Und das nicht ohne Grund: In den letzten fünf Jahren konnte die Bekleidungsmarke zahlreiche Top-Kunden überzeugen – mit den drei Schwerpunkten Design, Funktionalität und Tragekomfort. Die Firma Les Sports mit Hauptsitz in Innsbruck, Generalimporteur und Miteigentümer der exklusiven Marke, wartet für die kommende Saison mit einer interessanten Neuerung auf: Ab einer Bestellmenge von 100 Stück können VUARNET-Kunden ihre individuelle Skibekleidung gestalten. Nikolaus Taxer, Les Sports-Geschäftsführer und Miteigentümer der Marke VUARNET, darf sich seit Jahren über zahlreiche zufriedene Kunden freuen. „Wir beliefern unter anderem den Vorarlberger und Tiroler Schiverband und bekommen durchwegs positive Rückmeldungen zu unserer Bekleidung und deren Qualität. Das bestärkt uns sehr in unserer Arbeit,“ berichtet der erfolgreiche Unternehmer stolz. „Unser Ziel ist es, VUARNET flächendeckend auf den Pisten in Österreich, Frankreich und Italien zu positionieren. Viele zufriedene Kunden konnten wir bereits für unsere Bekleidung begeistern, andere wichtige Entscheidungsträger in den genannten drei Skidestinationen möchten wir gerne noch für die Marke VUARNET gewinnen,“ hat sich der Generalimporteur zum Ziel gesetzt.

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Um große Ziele zu erreichen, ist viel Engagement, Ehrgeiz und Einsatz nötig. Nikolaus Taxer und sein Team scheuen keine Mühen, um die funktionale Skibekleidung stetig weiterzuentwickeln. „Vor allem die Auswahl des richtigen Materials und dessen Verarbeitung ist für den Tragekomfort entscheidend. Wir verzeichnen diesbezüglich mit der vergangenen Winter eingeführten Material-Technologie des 3-Lagen-Stretch DermizaxMaterials große Erfolge. Die hohe Wassersäule von über 25 Metern und der hohe Abriebwert konnten bereits in der ersten Saison überzeugen,“ verrät der Generalimporteur, der wesentlich an der Entwicklung der Skibekleidung von VUARNET beteiligt ist.

„Ein weiteres Argument für unsere Marke ist die zu 100% in Europa produzierte Ware. Unsere Skibekleidung wird nicht aus Asien oder sonst wo importiert, bei uns liegt die Produktion ausschließlich in europäischer Hand,“ versichert der Les SportsGeschäftsführer und verweist auf die Partner-Produktionsbetriebe in Rumänien. Individuelles Design für Schischulen Niemand schwimmt gerne im Einheitsbrei. Gerade Schischulen legen neben der Funktionalität großen Wert auf eine ansprechende und individuelle Optik der Skibekleidung, die sozusagen das Aushängeschild des jeweiligen Unternehmens ist. Und genau diese Individualität ist eine weitere Stärke von VUARNET. Es besteht die Möglichkeit, ab einer Bestellmenge von 100 Stück ein eigenes Design in Bezug auf Farben, Schnitte etc. umzusetzen. Die gemeinsam erarbeitete Bekleidung wird nach der Fertigung für die jeweilige Schischule rechtlich vor Nachahmung geschützt. Neuer Schauraum in Bozen Um den italienischen Kunden ein noch besserer Ansprechpartner zu sein, wurde im November 2013 die „Les Sports-VUARNET Italy Zentrale“ in Bozen eröffnet. Doch der neue Schauraum, der dort entstanden ist, ist nicht nur für die Kunden aus Italien interessant. „Im Schauraum in Bozen haben unsere (potenziellen) Kunden ab sofort die Möglichkeit, sich vor Ort von der Qualität, vom Material und von der Verarbeitung unserer Skibekleidung zu überzeugen. Gerade bei so großen Investitionen sind die Verantwortlichen der Schischulen und -clubs froh, wenn sie nicht 'die Katz im Sack' kaufen müssen,“ berichtet Nikolaus Taxer aus eigener Erfahrung. Die Marke VUARNET ist und bleibt eine exklusive Marke im Bereich der Skibekleidung mit Hauptaugenmerk auf den

täglichen Einsatz in Skischulen, Skiclubs und vielen anderen entsprechenden Institutionen. Das moderne Design, die etwas längere Schnittform sowie der hohe Tragekomfort sind die wesentlichen Gründe dafür, warum sich namhafte Skischulen wie etwa Kitzbühel, Sölden, Courchevel und Val d´Isere für VUARNET entscheiden. Jedes Modell ist bis ins Detail durchdacht und trägt die Handschrift des Erfolgs. Ganz nach den Motto „Wenn die Bekleidung passt, macht die Arbeit doppelt Spaß!“ werden die Skianzüge ständig weiterentwickelt und an neuen, innovativen Technologien gefeilt. „Wer tagtäglich über mehrere Stunden in Skibekleidung arbeitet, tut gut daran, auf höchste Qualität zu setzen. Und genau diese können wir von VUARNET bieten, um die sehr hohen Erwartungen unserer Kunden zur vollsten Zufriedenheit zu erfüllen,“ ist sich der Les Sports-Geschäftsführer Nikolaus Taxer sicher. Für weitere Informationen dazu stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: Ihr Ansprechpartner Fa. Les Sports: Frau Birgit Strasser [email protected] +4351234600011 Ihr Ansprechpartner, Verkauf Österreich/Skischulen-Skiklubs-Bergbahnen: Frau Christine Salvenmoser [email protected] +436645099542

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