pdf-download - Umdasch Shopfitting

March 25, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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on und k i x e L Mit Fo r u m n e t r E xp e

HANDBUCH LADENBAU KONZEPT PLANUNG REALISIERUNG

Umdasch Shop Academy (Hrsg.)

Inhalt

INHALT

00.0  VORWORT   NAVIGATIONS-HINWEISE  

  15  

  19

01.0  LADENPLANUNG VORWORT LADENPLANUNG  

    31

01.1 GRUNDLAGEN VORWORT GRUNDLAGEN  

  33

STRATEGIE UND POSITIONIERUNG   Die Marke als Basis für erfolgreiches Store Branding

    34

SORTIMENT UND PREISPOSITIONIERUNG   Die Produktpalette als zentrales Element der Gestaltung

    36

ZIELGRUPPE   Der potenzielle Kunde als Empfänger der Markenbotschaft

    38

BETRIEBSTYP    Konzepte von Discount bis Luxus

    42

STANDORT   Die Lage als entscheidender Wettbewerbsfaktor

    50

STORE CHECK   Wie fit ein Laden wirklich ist

    54

HANDBUCH LADENBAU

05

Inhalt

Inhalt

01.2 KONZEPT VORWORT KONZEPT  

    58

ATMOSPHÄRE   Farbe, Licht und Material – Kreation der Stimmung im Store

    60

SORTIMENTS- UND FLÄCHENPLANUNG   Die Kundenführung als elementarer Bestandteil des Store-Konzepts

    64

EINRICHTUNG   Die Store-Möblierung als Basis der Produktpräsentation

    70

KASSE   Die Kasse als zentrales Service- und Kommunikationselement der Marke im Store

    76

FASSADENGESTALTUNG   Die Store-Fassade als Gesicht der Marke

    82

VISUAL MARKETING   Multisensorisches Gesamtkonzept als Markenidentität

    88

VISUAL MERCHANDISING   Produktinszenierung als visuelle Verkaufsförderungsstrategie

    90

GRAFISCHE GESTALTUNG   Grafik als Design- und Kommunikationsmittel

    94

SERVICE UND ERLEBNIS   Möglichkeiten für einen Mehrwert im Store

    96

DIGITALE INTEGRATION   Die Verknüpfung von Online- und Offline-Handel als Laden der Zukunft

    98

UMBAUPLANUNG   Wandlungsfähigkeit als neues Gestaltungsprinzip

  102

01.3 REALISIERUNG

BAUMANAGEMENT   Modelle für die Realisierung von Retail-Projekten

06

   116

PROJEKTKOSTEN   Von der Budgetierung bis zur Schlussrechnung

  118

BAUZEITENPLAN   Das Timing für einen kontrollierten Bauablauf

   122

BAUGENEHMIGUNG   Vorschriften für eine ordnungsgemäße Ausführung

  124

BAULEITUNG   Die Organisation und Kontrolle auf der Baustelle

   126

  57

GESTALTUNGSPRINZIP   Der erste Schritt zur Schaffung einer Markenwelt

VORWORT REALISIERUNG  

BAU-CHECK   Die Grundlage einer professionellen Projekt-Realisierung

BRANDSCHUTZ   Vorbeugende und abwehrende Maßnahmen im Ladenbau

  128

FLUCHTWEG   Der Kundenlaufweg als Teil des Sicherheitskonzepts

   132

BARRIEREFREIHEIT   Vorschriften und Richtwerte für ein Einkaufserlebnis ohne Hindernisse

   136

FASSADENTECHNIK   Die konstruktiven Elemente verschiedener Eingangslösungen

   138

WERBEANLAGE   Die technische Umsetzung von Markenlogos an der Fassade

 142

ELEKTROTECHNIK   Grundlagen für die optimale Stromversorgung im Store

  146

BODENBELAG   Anforderung an Funktion und atmosphärische Wirkung

  150

WANDAUFBAU   Von der Konstruktion bis zur Oberflächengestaltung

  154

DECKENKONSTRUKTION   Die technische und gestalterische Ausführung

  156

BELEUCHTUNGSTECHNIK   Grundlagen für die richtige Lichtstimmung im Store

  158

RAUMLUFTTECHNIK   Ein ausgewogenes Raumklima für eine hohe Aufenthaltsqualität

   162

113

  114 BESCHALLUNGSTECHNIK   Musik und Sound als Bestandteile des multisensorischen Gesamtkonzepts

HANDBUCH LADENBAU

HANDBUCH LADENBAU

  164

07

Inhalt

PROJEKTABWICKLUNG CENTER-STORE   Die charakteristischen Anforderungen an den Bauablauf

Inhalt

  166

ENERGIEMANAGEMENT IM STORE   Möglichkeiten der Energieoptimierung

    202

01.4  NON-FOOD BRANCHEN VORWORT NON-FOOD BRANCHEN   FASHION   SPORT   SCHUHE   UHREN UND SCHMUCK   ACCESSOIRES   PARFÜM UND KOSMETIK   HOME UND LIVING   OPTIK   CONSUMER ELECTRONICS   BUCH UND PBS (PAPIER, BÜROBEDARF UND SCHREIBWAREN)  

169   170 171    172    173    174    175    176    177    178    179

01.5  FOOD BRANCHE VORWORT FOOD BRANCHE  

   181

ENTWICKLUNG IN DER FOOD BRANCHE   Vom Tante-Emma-Laden zum Hypermarkt

    182

SORTIMENTSPLANUNG   Eine intuitive Warenplatzierung als Schlüssel zum erfolgreichen Marktkonzept

   186

FLÄCHENPLANUNG   Zentrale Aspekte für die Grundkonzeption eines Lebensmittelladens

   188

EINRICHTUNG  

   190

02.0  EXPERTEN - FORUM VORWORT EXPERTEN-FORUM  

  213

HYBRID SHOPPING    Hybrid Shopping: Die Verschmelzung von Online- und stationärem Handel von Bernd Albl, Umdasch Shopfitting Group

    214

CORPORATE ARCHITECTURE   Corporate Architecture oder: Von der Masse zur Marke von DI Dieter Blocher, Blocher Blocher Partners

    220

STANDORT-STRATEGIEN    Handelsflächen in der Omnichannel-Welt von Morgen von Hania Bomba, RegioPlan Consulting

    226

ZUKUNFTS-FORSCHUNG    Der nächste Luxus – Was uns in Zukunft lieb und teuer wird  von Dr. David Bosshart und Dr. Martina Kühne, Gottlieb Duttweiler Institut (GDI)

    230

RETAIL-EVENTS   Nicht verpassen – Die Events der internationalen Retail-Szene von Dr. Petra Böttinger-Barth, Umdasch Shopfitting Group

   236

AIRPORT SHOPPING   Trends im Airport-Retailing – Der Kunde steht im Mittelpunkt von Bébé Branss, Director Retail Design Gebr. Heinemann

   242

VISUAL MARKETING   Die Kunst des Schmückens – Oder: Was genau erwarten Kunden konkret vom Einzelhandel? von Marco Dionisio, Dioma AG FAKTOR MENSCH   Stationärer Handel der Zukunft – Der wirksame Hebel heißt Mensch   von Claudia Engel-Hutner, Hutner AG

   248

Ein funktionales und emotionales Möbelkonzept für das Lebensmittelgeschäft KASSE   Stationäre und mobile Bezahlsysteme SERVICE UND ERLEBNIS   Der Lebensmittelladen als Raum für Genuss, Inspiration und Innovation DIGITALE INTEGRATION   Multimediale Konzepte informieren und unterhalten BELEUCHTUNG   Lichtkonzepte für den Lebensmittelhandel KÜHL- UND KÄLTETECHNIK   Tiefkühlung und Frischhaltung von Verkaufswaren

08

  192

  194

   254

   196

    198

   200

HANDBUCH LADENBAU

LADENBAU-BERUFE   Berufung Ladenbau von Thomas Frey, Personalpotential

   260

POS SCRIPTS   Seasonal Planner – Das Drehbuch für Erfolg am POS von Lars Friedrich, hachmeister + partner

   266

HANDBUCH LADENBAU

09

Inhalt

10

Inhalt

ONLINE VS. OFFLINE   Online oder offline: Wem gehört die Zukunft im Handel?   von Michael Gerling, EHI Retail Institute

   270

LADEN-DRAMATURGIE   Wie in Trance – Die neue Hypnoästhetik im Einzelhandel von Dr. Christian Mikunda, CommEnt

   344

VERKAUFSFÖRDERUNG   Die Renaissance der visuellen Verkaufsförderung   von Andreas Gesswein, European Visual Marketing Merchandising Association (VMM)

   276

RETAIL TECHNOLOGY   Das „EuroCIS Buch der Rekorde“ – Eine Erfolgsstory in Sachen Retail Technology von Elke Moebius, Messe Düsseldorf

   350

GENERAL CONTRACTING   Raus aus dem Schatten: Generalunternehmer im Retail-Bereich  von Dr. Bengt Hass und Jutta Michel, Münch + Münch

   282

BELEUCHTUNG UND INSZENIERUNG   Mit Licht Geschichten erzählen – Richtige Beleuchtung – ein Erfolgsfaktor im Handel von J. Manuel von Möller und Christof Volmer, BÄRO

   354

KONSUMIERBARES GLÜCK   Shopping als narzisstische Lusterfüllung – Eine kulturperspektivische Betrachtung von Max Hollein, Museumsdirektor

   288

WARENDRUCK-STRATEGIEN   Warendruck schafft Leidensdruck – Mit schlanken Sortimenten auf die Erfolgsspur von Reinhard Peneder, retail branding

   358

CROSS CHANNEL   Cross Channel -Retailing – lohnt sich das?  von Dr. Kai Hudetz und Bettina Seul, IFH Köln

   292

MESSEBAU   Messebau: Der kleine oder der große Bruder des Ladenbaus? von Kai-Uwe Pirweck, ZEISSIG

   362

JUGEND-MARKETING   Verführer bevorzugt – Über jugendliches Konsumverhalten von Philipp Ikrath, Jugendforscher

   298

HANDELS-KULTUR   Die Theater der Träume – Vom Bristol in Paris zum Lido in Venedig von Peter Paul Polte

   366

SHELF LABELING   Der Preis ist heiß – Elektronische Preisauszeichnung hält Einzug im Einzelhandel von Franz Kendler und Dr. Petra Böttinger-Barth, Umdasch Shopfitting Group

   302

BELEUCHTUNG UND ENERGIE   Energieeffizienz von Beleuchtungssystemen im Handel von Stephan Renkes, Oktalite

   372

HANDELS-PERSPEKTIVEN   Stationäre Geschäfte – ein historischer Anachronismus ? von Silvio Kirchmair, Umdasch Shopfitting Group JUST IN TIME   Just in time und on demand!: Was Ladenbauer heute können (müssen)   von Angela Krause, dlv - Netzwerk Ladenbau e.V.

  3 16

   376

   322

DIENSTLEISTUNGS-KULTUR   Lovebrand: Gut sein reicht nicht, um Lieblingsmarke zu sein Seien Sie nicht irgendwer unter vielen. Seien Sie der Einzigartige unter den Besonderen. von Bernd Reutemann, Mindness® Consult

   380

RAUMAKUSTIK   Musik im Shop wirkt – immer! von Udo Lackner, Lackner Mediasystems

   328

MEHRFACHNUTZUNG VON IMMOBILIEN   Energieeffizienz von Beleuchtungssystemen im Handel  von Rosemarie Sonnbichler, Smart Working Group

   386

RETAIL-ARCHITEKTUR   Retail - Architektur – ein verpflichtender Faktor der Markenidentität   von Alex Leuzinger, Studioforma Architects

   334

STRESS AM POS   Stress am POS   von Arndt Traindl, retail branding

   392

SENIOREN-MARKETING   Der übersehene Markt von Dr. Gundolf Meyer-Hentschel, Meyer-Hentschel Institut

   340

MIETER-MIX-STRATEGIEN   Mieter-Mix-Strategien der Shopping-Center von Marcus Wild und Hans-Dieter Girlinger, SES Spar European Shopping Centers NEUROMARKETING   Neuromarketing in der Retail-Praxis Die Bedeutung der Emotionalisierung durch Multi-Sensorik am Beispiel Licht von Norbert Wittmann, Gruppe Nymphenburg Consult AG

   398

HANDBUCH LADENBAU

HANDBUCH LADENBAU

11

Inhalt

Inhalt

03.0 LEXIKON VORWORT LEXIKON  

A - L  

  411

Top Shopping Center DACH-Region  

  526

Ausgewählte Verkaufstische  

  5 42

Spielregeln im Premium Visual Merchandising  

  5 44

Spielregeln im Classic Visual Merchandising  

  5 44

STICHWORTVERZEICHNIS  

  557

QUELLEN UND WEITERFÜHRENDE WERKE   

  573

BILD- UND ILLUSTRATIONSQUELLEN  

  574

IMPRESSUM  

  576

   412

MIT FOLGENDEN THEMENTAFELN Charakteristiken und Zukunftsperspektiven ausgewählter Betriebstypen  

  424

Kriterien für die Definition von Betriebstypen  

  426

Einkaufsstraßen nach Höhe der Ladenmieten  

  4 43

Ausgewählte Einzelhandels-Kennzahlen Europa  

  4 44

Ausgewählte Fachbücher Einzelhandel, Marketing, Shop Design  

  450

Ausgewählte Fachzeitschriften Einzelhandel, Architektur, Shop Design, Warenpräsentation  

  452

Feng-Shui und Verkaufspsychologie  

  458

Feng-Shui-Spielregeln für die Ladengestaltung  

  458

Werkstoffe aus Holz  

  471

Ständige Verbesserung des Qualitätsmanagements-Systems  

  473

Anwendungen und Eigenschaften von Kunststoffen (Auswahl)  

  480

Ausgewählte Ladenbau-Systeme  

  482

Entwicklung der Zusammensetzung von Leistungsinhalten bei Laden-Investitionen  

  4 85

M - Z  

   498

MIT FOLGENDEN THEMENTAFELN

12

Ausgewählte Retail-Awards  

  515

Ausgewählte Retail-Events  

  516

Schutzarten von Leuchten  

  522

Chancen und Risiken bei Shop-in-Shop  

  524

Top Shopping Center global  

  525

HANDBUCH LADENBAU

HANDBUCH LADENBAU

13

Vorwort

Vorwort

00.0

VORWORT Geschätzte Leserinnen und Leser, die Einführung der Selbstbedienung Mitte der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts war die erste Revolution im Einzelhandel. Die Digitalisierung des Konsums ist nun die zweite. In atemberaubender Geschwindigkeit verändert sich die Handelslandschaft. Die vom neuen Kaufverhalten getriebene Verknüpfung stationärer mit digitalen Konzepten lässt täglich neue Formate und Auftritte entstehen. Mittendrin in dieser spannenden Entwicklung steht der Ladenbau. Das ist jene komplexe, interdisziplinäre Aufgabe, die sich mit der Planung und dem Bau von Läden beschäftigt. Profis aus verschiedenen Fachgebieten arbeiten zusammen, um einen möglichst perfekten Laden zu konzipieren und zu realisieren. Die Anzahl der am Ladenbau beteiligten Disziplinen wächst im digitalen Zeitalter noch einmal deutlich. Denken Sie nur an die Entwicklung innovativer digitaler Tools oder perfekt vernetzter Cross-Channel-Konzepte. Dazu kommen schon länger bekannte Fachgebiete wie Architektur, Shop Design, Shop-Beleuchtung, Neuromarketing, Laden-Dramaturgie, Projekt-Management, POS-Marketing, Store Branding, Visual Merchandising und natürlich Ladenbau. Wissen und Informationen über diese Fachgebiete werden vor allem innerhalb der Disziplinen selbst

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HANDBUCH LADENBAU

HANDBUCH LADENBAU

vermittelt. Als themenübergreifendes Werk hat daher die Umdasch Shop Academy im Jahr 2011 das „Ladenbau- und Laden-Marketing-Lexikon“ herausgegeben. Es sollte eine Informationsquelle und eine Orientierungshilfe für all jene sein, die sich mit der Planung und Realisierung von Einzelhandels-Konzepten bzw. Laden-Investitionen beschäftigen. Neben einem umfangreichen Lexikonteil, gespeist aus Begriffen der genannten Disziplinen, enthielt das Werk 28 Themenbeiträge namhafter Autoren. Diese beleuchteten das internationale Retail- und ShopfittingBusi­ness aus verschiedensten Perspektiven. Von der Nachfrage nach diesem Buch, das inzwischen zu einem Standardwerk der Branche geworden ist, war selbst der Callwey-Verlag überrascht. Insgesamt viermal durften wir mit Exemplaren aus unserem eigenen Bestand „aushelfen“. Darauf sind wir ein klein wenig stolz. Nun liegt der Nachfolger auf dem Tisch: das HANDBUCH LADENBAU. Wiederum ist es uns gelungen, renommierte Autoren für richtungweisende Fachaufsätze zu gewinnen, die im Abschnitt EXPERTENFORUM zu lesen sind. Herzlichen Dank! Der Lexikonteil wurde komplett überarbeitet und neu illustriert. Zahlreiche neue Begriffe, vor allem aus der „digitalen Welt“, wurden aufgenommen. Übersichtlich gestaltete Tabellen und Grafiken bringen wichtige Informationen und Zusammenhänge griffig auf den Punkt. 

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Vorwort

Vorwort

Völlig neu jedoch ist der umfangreiche Abschnitt LADENPLANUNG, der das Werk zum echten HANDBUCH LADENBAU macht. Beispielhaft wird in diesem Abschnitt ein „idealtypischer“ Projektablauf dargestellt, beginnend bei sinnvollen betriebswirtschaft­ lichen Recherchen und Analysen bis hin zur Realisierung und Eröffnung. Die einzelnen Kapitel dieses Teils sind mit zahlreichen Tipps aus der täglichen Praxis aufgewertet und mit Checklisten sowie konkreten Beispielen anschaulich illustriert. Mein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang dem deutschen ShopConsult-Team von Umdasch Shopfitting unter der Regie von Maik Drewitz. Lena Laibner, Annika Stremming, Eva Schipper, Wolfgang Heinze und Maik Drewitz selbst plaudern hier quasi aus dem Nähkästchen der Konzeptentwicklung, des Shop Design, der Ladenplanung und des Projekt-Managements. Bestens unterstützt wurde dieses Team vom Grafik-Designer Jens Mittelsdorf, der diesem Buch auch in den übrigen Teilen einen erfrischenden Auftritt verpasste. Zu großem Dank verpflichtet bin ich auch den zahlreichen guten Geistern aus dem Haus Umdasch, die vor und hinter der Bühne an diesem komplexen Werk mitgewirkt haben. Dazu zählen die vielen Mitglieder des Expertenbeirats, die uns insbesondere mit Lexikon­ begriffen versorgt haben, nicht zuletzt aber das Kernteam dieses Projekts aus der Marketing-Abteilung von Umdasch Shopfitting und aus der Umdasch Shop Academy. Ohne die ideelle und monetäre Unterstützung durch Umdasch Shopfitting wäre die Herausgabe dieses Buchs auch gar nicht möglich gewesen. Mein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang Herrn

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HANDBUCH LADENBAU

HANDBUCH LADENBAU

Silvio W. Kirchmair, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Umdasch Shopfitting, sowie den weiteren Mitgliedern der Geschäftsführung dieses führenden europäischen Ladenbau-Unternehmens. Es ist im Ladenbau ähnlich wie bei der Herausgabe eines Buchs: Nur höchst professionell agierende Partner sichern ein erstklassiges Ergebnis. In diesem Sinne ist neben den Autoren zunächst einmal der Callwey-Verlag zu nennen. Frau Dr. Prior-Callwey, der junge Architekt Gunnar Brand sowie die duden- und marketingkundige Lektorin Kerstin Gojan-Dietz haben dieses Projekt mit ihrem Know-how sowie Sach- und Hausverstand bestens unterstützt. Die Arbeit zahlreicher Fotografen macht das HANDBUCH LADENBAU auch zu einem optischen Leckerbissen. Erfreulich viele Ladenbau-Netzwerkpartner haben das Buch als Plattform zur Darstellung ihrer Leistungsfähigkeit in Form einer Anzeige genutzt, auch dafür herzlichen Dank. „Das einzige Beständige im Handel ist der Wandel“ – ganz im Sinne dieses Zitats wird sich die Bedeutung von Methoden, Begriffen und Themen weiterhin rasant ändern. So versteht sich das HANDBUCH LADENBAU als eine subjektive, mit Informationen, Erfahrungs­ berichten und Ideen aus verschiedenen Perspektiven gespickte Momentaufnahme in einer spannenden Zeit. Möge Ihnen dieses Buch ein nützlicher Ratgeber und Wegbegleiter bei Ihren Aktivitäten sein!

Ihr Reinhard Peneder Herausgeber im Auftrag der Umdasch Shop Academy

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Navigations-Hinweise

NAVIGATIONS-HINWEISE FÜR LESERINNEN UND LESER Die nachfolgenden Informationen und Hinweise sollen Ihnen die Navigation durch dieses Buch leicht machen. Am Beginn der drei Abschnitte finden Sie ergänzend jeweils konkrete Informationen zum betreffenden Abschnitt.

Retailing, Marketing und Visual Merchandising. Anschauliche Tabellen und Grafiken bieten zusätzliche Informationen. Ergänzend sind im Stichwortverzeichnis alle Begriffe aus dem Lexikonteil sowie ausgewählte Begriffe aus dem Planungsteil und den Fachaufsätzen mit Verweis auf die jeweilige Buchseite dargestellt.

Das HANDBUCH LADENBAU besteht aus drei Teilen: Der erste Teil ist der LADENPLANUNG gewidmet. Maik Drewitz und sein ShopConsult-Team stellen hier einen „idealtypischen“ Ablauf eines Store-Brand­ingProzesses vor – von der Analyse der Ist-Situation bis zur Eröffnung des fertigen Ladens. Für das EXPERTEN-FORUM haben wir 39 renommierte Autoren aus verschiedenen Disziplinen gewinnen können. Sie beleuchten in Form von Fachaufsätzen die bunte Welt des Retail- und Shopfitting-Business aus verschiedensten Perspektiven.

Bei der erfreulich großen Anzahl an beteiligten Autoren und Experten liegt es in der Natur der Sache, dass es zu verschiedenen Themen auch unterschiedliche Meinungen, ja teilweise sogar eine unterschiedliche Definition von Begriffen gibt. Deshalb haben wir solche Gegensätze nicht geglättet, sondern wollen sie im Sinne eines lebendigen Gedankenaustauschs der Beurteilung der Leser überlassen. Generell versteht sich das HANDBUCH LADENBAU nicht als Lehrbuch mit dem Anspruch auf Vollständigkeit, sondern als Plattform für die Vermittlung von möglichst praxistauglichen Informationen, Ideen und Methoden.

Das LEXIKON umfasst über 1.000 Begriffe aus den Fachgebieten Architektur, Shop Design, Beleuchtung, Betriebstypen, Standorte, Ladenbau, Cross Channel

HANDBUCH LADENBAU

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Navigations-Hinweise

Navigations-Hinweise

NAVIGATIONS-HINWEISE Die Faksimiledarstellung auf dieser Doppelseite gibt Ihnen Informationen über die Navigations-Struktur und Erklärungen zu den verwendeten Zeichen bzw. Piktogrammen.

Kapitel oder FachaufsatzAutor bzw. erster Lexikonbegriff auf dieser Doppelseite

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Reinhard Peneder

Die „richtige“ Anzahl präsentierter Modelle ist abhängig vom Betriebstyp und der preislichen Positionierung. Für etwa 80 % der Bekleidungsverkaufsflächen gelten nach LIM-Kriterien 1,5 bis 2,5 präsentierte Modelle pro m2 Verkaufsfläche bzw. 3 bis 4 Modelle pro Laufmeter Wandregal als ideal. Werden diese Werte überschritten, so sinkt die Warenbildqualität (Preiswahrnehmung!). Werden sie unterschritten, so wirkt das Sortiment „ausgedünnt“. Je systemischer das Konzept, desto griffiger und notwendiger wird LIM. Es ist kein Zufall, dass viele vertikale Anbieter mit solchen und ähnlichen Konzepten erfolgreich sind. Für die insgesamt pro m2 Verkaufsfläche präsentierten Artikel bzw. Teile spielen Größenspiegel und Betriebstyp eine wesentliche Rolle. Hier leistet zusätzlich die Kennzahl MIL (Mass in Limits) gute Dienste. Für den Bekleidungshandel können folgende Richtwerte genannt werden, wobei Überschneidungen natürlich möglich sind: über 35 Artikel/m2 Vkfl. 25 - 35 Artikel/m2 Vkfl. 20 - 25 Artikel/m2 Vkfl. 15 - 20 Artikel/m2 Vkfl. 10 - 15 Artikel/m2 Vkfl. 3 - 5 Artikel/m2 Vkfl.

B it te beach te n S ie auch d a s Stic h wo r t ve r z e ich n is a u f den S eite n 5 57 b is 57 1

=

Hard Discount

= =

Discount Fach Discount

= =

Fachgeschäft modische Vertikale

=

Luxus-Anbieter

Die präsentierte Warenmenge hat eine unmittelbare Wechselwirkung mit der Preisanmutung, deshalb muss sie stimmig zur angestrebten (Betriebstypen-) Positionierung sein. Je höher die Anzahl der präsentierten Artikel ist – in der Wirkung zum Kunden hin – desto höher ist die Preisaggressivität.

Kompromisslose Warenbildgestaltung Neben einer konsequenten Sortimentsstrategie, verbunden mit einer entsprechenden Einkaufspolitik, ist eine kompromisslose Warenbildgestaltung unabdingbare Voraussetzung für die Durchsetzung von LIM und MIL. Die Spielregeln dafür werden meist in Form von Guidelines zusammengestellt, die von den Verantwortlichen auf der Fläche permanent umgesetzt werden müssen. Wenn man in den USA vor der Ladenöffnung durch die Mall eines Shopping Centers schlendert, so sieht man unzählige „gute Geister“, die auf Basis von Guidelines die Warenpräsentation für den kommenden Tag optimieren. In Europa ist dies noch eine Seltenheit.

  Hinweise auf Fußnoten,   Literaturhinweise im Text

Warendruck-Strategien

Kapitel oder FachaufsatzThema oder letzter Lexikonbegriff auf dieser Doppelseite

Folgende Spielregeln der Warenbildgestaltung ( siehe Seite 544) haben sich in der Praxis bewährt: Warenpräsentation nach dem Arena-Prinzip, d.h. vom Mittelraum zur Wand hin ansteigend (Podest – Tisch – Ständer/Gondel – Wandregal) Große Raumhöhen verbessern den Inszenierungsspielraum, mindestens drei Ebenen anstreben. Konsequenter Warenbildaufbau an der Wand (von oben nach unten): Emotionale thematische Einstimmung (z.B. durch Bilder oder Lifestyle-Deko), das... ... verbessert auch die Fernwirkung. Ware in Anwendung/Verwendung zeigen (z.B. frontal, im Profil) Erst darunter beginnt der Warendruck mit konsequenter, selbsterklärender Logistik aus... ... z.B. Farben, Größen, die auch für das Auge attraktiv ist. Fortsetzung der Präsentation im Mittelraum mit einem ausgewogenen Verhältnis aus Frontal- und Ärmelpräsentation. In der Symmetrie von Farben, Formen, Anordnung und Materialien liegt die Ruhe. Und in der Ruhe liegt die Kraft des Warenbildes. Farben werden eher wahrgenommen als Formen (Farbblockbildung). Bei der Gestaltung von Warenbildern (ideal: 5 oder 7 Achsen) sollte nur ein Mode- oder Farbthema gezeigt werden. Für die Modepräsentation gilt: Oberteile sind stets über den Unterteilen zu präsentieren (Abstand ca. 12,5 cm).

 Kennzeichnung des Beitrags- bzw. Artikelendes Eindrucksvolles Warenbild mit LIM-Qualität – gesehen bei Carnaby in Wr. Neustadt.

Service-Dramaturgie, Preispositionierung und weitere Parameter) ganzheitlich aufeinander abgestimmt sind. Ihre Umsetzung erfordert hohes Know-how in der Planung und Konsequenz in der täglichen Praxis.

Ein Modell gilt als schnitt- und farbgleicher Artikel (eine andere Farbe z.B. zählt als zusätzliches Modell. Ein Warenbild ist ein (meist thematisch gegliederter) Wandabschnitt (3 - 7 Achsen) mit der unmittelbar davor liegenden Verkaufsfläche (bis zum Loop), mit dem das jeweilige Leistungsangebot am POS visualisiert wird. Die Warenbildanalysetabelle ist eine gewichtete Bewertung der Warenbildqualität nach verschiedenen Kriterien.

Die LIM-Strategie wird dann besonders erfolgreich sein, wenn alle Einflussfaktoren (Warenbildkonzeption, Ladenarchitektur, CI/CD, Laden-, Personal- und

Die Warenbildgestaltung ist die Kerndisziplin des Visual Merchandising, das wiederum Bestandteil des gesamten Visual Marketing-Konzeptes ist.

  Fußnoten oder  Literaturhinweise stehen am Textende

Reinhard Peneder, retail branding Reinhard Peneder (Jahrgang 1953) ist ein profunder Kenner der internationalen Retail- und Shopfitting-Szene. In seinem Unruhestand verstärkt der Buchautor (Ladenbau-Lexikon, STORE BOOK, HANDBUCH LADENBAU) das Marketing der Unternehmensberatung retail branding. Frühere Tätigkeiten: langjähriger Marketingleiter bei Umdasch Shopfitting, Chefredakteur des internationalen Magazins SHOP aktuell, Gründer und Leiter der Umdasch Shop Academy, Vorstandsmitglied im dlv, Mitglied des EuroShop-Beirats. In diesem Geox Concept Store leistet die klug konzipierte Einrichtung Vorarbeit für ein attraktives Visual Merchandising.

Zusätzliche Zeichen  Fortsetzung von Beitrag/Artikel auf der nächsten Seite Wichtiger Hinweis

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HANDBUCH LADENBAU

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 Auflistung wichtiger Informationen oder Verweise auf Themen bzw. begleitende Informationen

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