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March 19, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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beiuns Ausgabe 3 / September 2013

Woh ne n m it Ham bu rge r Ge n o s s en s c h af t en

Stadtteilporträt Stellingen: zentral, grün und ganz normal   12/13 Für Ihre Urlaubsplanung: neuer Gästewohnungsservice  22

wohnzimmerliebe

®

kultur nah dran

inhalt und vorwort

Liebe Leserinnen und Leser, die Ferien sind vorüber und wir hoffen, Sie hatten einen sehr schönen Sommerurlaub! Dass er vorbei ist, ist nicht wirklich schlimm, denn: Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Zu Gast bei Genossenschaften Angelika Schön

In dieser Ausgabe möchten wir Ihnen eine neue Kooperation der BGFG vorstellen, die Sie schon für die kommenden Ferien nutzen können: Die BGFG beteiligt sich an einem Gästewohnungsservice, bei dem Genossenschaften ihre Gästewohnungen für Mitglieder anderer Genossenschaften öffnen. Das heißt: Bundesweit warten Unterkünfte auf Ihren Besuch. Wie wär‘s also mit einem Wochenende in Braunschweig oder Herbstferien im

sächsischen Pirna? Auf Seite 22 erfahren Sie mehr. Aktiv mit der BGFG Die BGFG hat in Sachen Freizeit noch mehr zu bieten: Am 14. September 2013 gehen wir auf Familienausfahrt in den Wildpark Lüneburger Heide. Die Gelegenheit, sibirische Tiger, Kamele oder Pinguine aus der Nähe zu betrachten und einen ganzen Tag in der Natur zu verbringen. Zu viel Aufwand? Nicht für Sie. Wir organisieren den Ausflug von A bis Z (Seite 21). Und wer sich richtig lange vorfreuen möchte, kann schon jetzt Weihnachtsaktionen mit uns planen: Am

23. November 2013 können kleine Nachbarn mit uns „Dornröschen“ im Ernst Deutsch Theater sehen und am 17. und 19. Dezember 2013 gibt es wieder Weihnachtskabarett exklusiv für BGFG-Mitglieder auf dem Hamburger Theaterschiff (Seite 26). Für alle Veranstaltungen gibt es Tickets über die BGFG-Serviceline (0180) 21 11 000. Achten Sie auf den Vorverkaufstart! Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Angelika Schön Teamleiterin der Serviceline

Inhalt Bei der BGFG

Polizei trainiert in Rothenburgsort

Menschen und Ideen Barmbek: Praxis für Physiotherapie............................... 3 Vertreterversammlung: Neuwahl Aufsichtsrat............ 4 In eigener Sache: Nachruf auf Rolf Gollnek................. 4 Max Terworth Medaille: für Barbara Schönau............ 5 Inklusion: Alle gehören dazu......................................... 6 Kunst: 20 Jahre atelier lichtzeichen............................... 7 Erwachsenenbildung: Computergestütztes Lernen..... 8 Babygutscheine: BGFG für Familien............................. 9 Nachbarschaften Aus den Treffs: Meditation im Elbschloss....................10 Kultur vor Ort: Projekt Wohnzimmerliebe....................11 Stadtteilporträt: Hamburg Stellingen...........................12 Grüne BGFG: Pflanzfest + Baumpflanzaktion..............14

Max Terworth Medaille für Barbara Schönau

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Bauen und Technik Lohbrügge: Außenanlagen neu....................................15 Modernisierung: Treppenhäuser gut in Schuss............16 Rothenburgsort: Polizeiübung bei der BGFG...............18

Elisabeth-Kleber-Stiftung Allermöhe: Klassenreise für mehr Toleranz...................20 Gut zu wissen BGFG unterwegs: Ausfahrten zu Strand & Wildpark..... 21 Mehr Urlaub: Gästewohnungen in ganz Deutschland... 22 noa4: Wie entsteht eine Sendung?.................................. 23 Zwangsräumung: Wie lässt sie sich verhindern?.......... 24 Weihnachten: Kabarett und Märchen........................... 26

Aus den Hamburger Genossenschaften Unser Hamburg Reeperbahn Festival.......................................................... 27 Du und Deine Welt............................................................ 27 Harbour Front Literaturfestival.......................................... 27 Unser Service Preisrätsel.......................................................................... 28 Jahresgewinnspiel 2013 – zweite Runde.......................... 29 Angebote für Genossenschaftsmitglieder......................... 30 Hamburg-Tipps.................................................................. 32

Menschen und Ideen

Ihre Gesundheit in guten Händen

von e t u Le nan nebe

n

e Massage gefällig? Oder Krankengymnastik? Können Sie haben: us d Im Physio-Lymph-Zentrum Fuhlsbüttler A Straße 242. Neun Physiotherapeuten widmenfsich fs hier mit Herz und Hand ihren Patienten. Tre

Physio-Lymph-Zentrum

Fuhlsbüttler Straße 242 T: (040) 61 26 40 www.physiolymph-zentrum.de

Freundliche Atmosphäre, ein herzlicher Ton, geschickte Hände: Den Mitarbeitern im Physio-Lymph-Zentrum kann man getrost Rücken, Knie oder Lymphödem anvertrauen. Antje Laschewski gründete das Zentrum vor sieben Jahren in den Räumen der ehemaligen Physiotherapiepraxis „Kurbad Salzmann“.

bewirken können.“ Viele Patienten kommen über einen langen Zeitraum, man kennt sich also und weiß, was wem wichtig ist. „Unsere Patienten sollen sich gut aufgehoben fühlen“, sagt die Chefin. „Das ist unser oberstes Ziel.“ Antje Laschewski, Inhaberin des Physio-LymphZentrums

Das Angebot der Praxis ist vielfältig: Neben klassischer Physiotherapie gibt es auch Massagen mit Aromaölen, Fangopackungen, Fußreflexbehandlungen aber vor allem: Lymphdrainagen. „Auf das Lymphsystem haben wir uns spezialisiert“, erklärt Antje Laschewski, die nach der Ausbildung zur Physiotherapeutin eine Zusatzausbildung in Manueller Lymphdrainage absolvierte. „Bei der Lymphdrainage wird durch sanfte Massage das Lymphgefäßsystem aktiviert und zum Abtransport im Körper gestauter Lymphflüssigkeit angeregt“, erläutert die 44-jährige Expertin. „Die Behandlung ist völlig schmerzfrei und sehr erleichternd.“ Fachwissen und Feingefühl Probleme mit gestauter Lymphe haben vor allem Menschen mit Tumorerkrankungen. 80 Prozent der Patienten im Physio-Lymph-Zentrum leiden an Krebs – und das ist auch für die Mitarbeiter eine Herausforderung: „Unsere Arbeit erfordert neben Fachkompetenz auch viel Einfühlungsvermögen und ein offenes Ohr“, so Antje Laschewski. Doch auch wenn sie täglich schwere Schicksale sieht, liebt sie ihre Arbeit: „Ich arbeite gern mit Menschen und es ist schön zu erleben, dass wir Gutes

Massagegutschein gewinnen Sie möchten eine Massage im Wert von 30 Euro im Physio-Lymph-Zentrum gewinnen? Dann senden Sie uns die richtige Antwort auf folgende Frage: Wer erhielt die Max Terworth Medaille 2013? Bitte mailen Sie die Lösung bis zum 29.09.2013 an [email protected], Namen und Anschrift nicht vergessen! Der Gewinner wird per Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt.

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Menschen und Ideen

18. Juni 2013: Vertreterversammlung Die diesjährige Vertreterversammlung fand wie jedes Jahr im Hotel Hafen Hamburg statt. Auch sonst lief alles wie gehabt: Vorstand und Aufsichtsrat wurden entlastet, der Jahresabschluss festgestellt, eine Dividende von fünf Prozent beschlossen. Zudem stand die Wahl dreier Aufsichtsratsmitglieder an, da drei Mitglieder turnusmäßig ausschieden. Angela Sperlich und Michael Pistorius wurden wiedergewählt. Heiko Büsing stand wegen der in der Satzung festgelegten Altersgrenze für Aufsichtsräte leider nicht zur Wiederwahl. Wir danken ihm für die vielen Jahre guter Zusammenarbeit. Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurde Bernd Hartmann, bisher Vertreter aus dem Gropiusring. Der Aufsichtsrat seit 18. Juni 2013 v.l.n.r.: Angela Sperlich, Jürgen Belgart, Bernd Hartmann, Helmut Schmedemann, Andrea Bunge, Dimitrios Argiridis, Helga-Maria Gühlcke, Peter Schulz, Michael Pistorius

Wir trauern um

Rolf Gollnek Am 3. Juli 2013 mussten wir uns von Rolf Gollnek verabschieden. Er hat im Alter von 85 Jahren den Kampf gegen eine schwere Krankheit verloren. Rolf Gollnek wohnte seit den 50er Jahren mit seiner Frau Karola in Rothenburgsort. Dieser Stadtteil war seine Heimat und hier engagierte er sich über Jahrzehnte. Rolf Gollnek gehörte schon der ersten Vertreterversammlung im Jahr 1961 an und er war bis zuletzt mit Feuer und Flamme Vertreter für seine Genossenschaft und für seinen Stadtteil. Es gab kaum eine Vertreterveranstaltung, an der Rolf Gollnek fehlte. Er meldete sich oft zu Wort und brachte seine wichtigen Gedanken und Ratschläge ein. Mehr als zehn Jahre wirkte er auch im Förderausschuss der Elisabeth-Kleber-Stiftung mit. Im Kopf immer jung geblieben, mutig neue Wege zu gehen und stets bereit, dabei auch Verantwortung zu übernehmen.

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In seiner Wohnanlage zwischen Marckmannstraße und Vierländer Damm hat er unzählige Male die Regie übernommen, wenn ein Kinder- oder Weinfest zu organisieren war. Rolf war immer und überall. Aber er war nicht allein. Seine liebe Frau Karola war an seiner Seite und die beiden, das KaRo-Team, haben die Mitglieder in Rothenburgsort immer begeistert, mitzumachen. Die Angehörigen und Freunde von Rolf Gollnek werden für sich einen Weg finden, ohne ihn weiterzumachen mit den vielen Vorhaben, die er mit ihnen noch verwirklichen wollte. Wir haben einen Freund und Genossen verloren. Und er wird uns fehlen. Rolf Gollnek sagte einmal: „Für mich ist Genossenschaft die Form des sozialen Miteinanderlebens.“ So waren wir seine Genossenschaft und so werden wir die BGFG auch weiter im Sinne der Mitglieder mit Leben füllen. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Karola und der ganzen Familie. Wir werden Rolf Gollnek stets in dankbarer Erinnerung behalten.

Menschen und Ideen

Das Leben in die Hand nehmen Menschlichkeit und Zivilcourage sind wichtige Werte für die BGFG. Deshalb verleihen wir jedes Jahr die Max Terworth Medaille an Menschen, die in dieser Hinsicht Besonderes leisten. 2013 geht die Auszeichnung an Barbara Schönau aus Horn. Überreicht wurde die Medaille am 18. Juni 2013 im Rahmen der Vertreterversammlung im Hotel Hafen Hamburg. Barbara Schönau freute sich über die Ehrung und wir freuen uns über eine so würdige Preisträgerin. Was die Nachbarin auszeichnet? Zum einen ihr unermüdlicher Einsatz im Horner Nachbarschaftstreff: Hier bietet sie Hockergymnastik für Menschen mit Bewegungseinschränkungen an, rief vor Kurzem eine Rolligruppe ins Leben, engagiert sich im Orga-Team, gestaltet Feste mit ... ihr Organisationstalent und ihr Humor sind gefragt, ebenso wie die Souveränität, mit der sie auch im Pannenfall Lösungen findet. Doch den Ausschlag für Barbara Schönaus Ehrung gab noch etwas anderes: Die innere Haltung, aus der heraus sie sich engagiert. Das Schöne im Alltag entdecken Barbara Schönau lernte schon als Kind das Leben von der harten Seite kennen, schaffte aber trotzdem eine Ausbildung zur Köchin. Nach einigen hektischen Gastronomiejahren sattelte sie um und arbeitete als Briefzustellerin, bis sie sich Anfang der 90er Jahre bei einem Arbeitsunfall den Knöchel brach. Was als ein-

facher Bruch begann, endete im Rollstuhl: Wegen eines Kunstfehlers musste das Bein nach jahrelangem Behandlungsmarathon amputiert werden. „Ich habe lange gebraucht, um mit meinem Leben klar zu kommen, aber ich habe nie aufgegeben“, erklärt die 57-Jährige. „Heute weiß ich: Selbstmitleid nützt nichts. Ich will mein Leben in die Hand nehmen und etwas Positives daraus machen.“ Ein Motto, das auch anderen zugute kommt: Barbara Schönau besucht kranke Nachbarn, ermuntert sie, am Leben teilzunehmen und das Schöne daran zu entdecken. Natürlich kennt die energievolle Frau auch schlechte Tage. Zum Beispiel, wenn sie gefragt wird, was sie mit ihrem Rolli auf dem Wochenmarkt zu suchen hat. „So etwas macht mich wütend, aber ich kann die Leute ja nicht ändern. Manchmal hilft es, sich zu erinnern: Es gibt Schlimmeres als im Rolli zu sitzen.“ Ihren Mut und ihr Vertrauen, ihren Einsatz für die Gemeinschaft und die Lebensfreude, die sie an andere weitergibt – all das finden wir bewundernswert. Mit der Max Terworth Medaille sprechen wir Barbara Schönau unsere besondere Anerkennung aus.

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Menschen und Ideen

Inklusion: Alle gehören dazu Information

Inklusionsbüro Hamburg Osterbekstraße 96 (für Rollstuhlfahrer zugänglich) T: (040) 42863-5066 www.hamburg.de/ inklusion

2009 wurde in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert. Damit ist die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilnahme von Menschen mit Behinderung als Menschenrecht gesetzlich geschützt. Ein großer Erfolg – auch wenn die Umsetzung noch in den Kinderschuhen steckt. Menschen mit Behinderung sind nicht behindert – sie werden behindert. Von einer Gesellschaft, die die Bedürfnisse behinderter Menschen oft nicht bedenkt, sei es in Schulen, an Arbeitsplätzen, im Nahverkehr … Doch nun ist das Recht auf Teilhabe als Menschenrecht anerkannt. Und dadurch hat die UN-Behindertenrechtskonvention die Basis für umfassende Veränderungen geschaffen. Das Leitbild der Konvention lautet: Inklusion.

Die Realität sieht derzeit noch anders aus, sonst gäbe es Gebärdensprachdolmetscher in Schulen, Aufzüge an jeder S-Bahnstation, nur noch barrierefreie Internetseiten. Aber in Hamburg tut sich was. Im Dezember 2012 beschloss die Stadt einen Aktionsplan: Mit 180 Maßnahmen, unter anderem in den Bereichen Bildung, Arbeit, Wohnen und Bewusstseinsbildung soll Inklusion vorangetrieben werden.

Was ist Inklusion?

BGFG auf dem Weg

Kurz gefasst bedeutet Inklusion: Nicht Menschen mit Behinderung müssen sich anpassen, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, sondern die Gesellschaft muss sich verändern und öffnen. Menschen mit Behinderung sollen ganz selbstverständlich dabei sein und ihre Fähigkeiten einbringen können. Niemand darf ausgegrenzt werden.

Barrierefreie Wohnungen sind eine Voraussetzung für Inklusion. Und hier hat die BGFG unter dem Motto „Lebensgerechtes Bauen“ bereits einiges geschafft: Mit einem umfassenden Aufzugsprogramm, mit dem Abbau von Barrieren bei Modernisierungen und unseren standardmäßig barrierearmen Neubauten. „Wo immer es möglich ist, realisieren wir den stufenlosen Zugang zur Wohnung“, erklärt Ingo Theel vom Vorstand der BGFG. Auch bei Nachbarschaftsaktivitäten ist an mobilitätseingeschränkte Menschen gedacht: Fast alle Treffs sind barrierearm. Aber: Auch bei uns ist noch Luft nach oben. Barrierefreie Spielgeräte sind denkbar, Licht-Signal-Klingeln für Gehörlose, kontrastreich markierte Treppenabsätze für Sehbehinderte. Inklusion braucht einen weitreichenden Wandel im Denken. „Die Umsetzung der Inklusion ist ein Prozess, der lange dauern wird“, so Ingo Theel. „Aber klar ist: Wir sind dabei.“

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Menschen und Ideen

20 Jahre atelier lichtzeichen

Aus de Treffs

Künstlerische Fähigkeit mit Integration verbinden: Das ist der Ansatz des atelier lichtzeichen in Alsterdorf. 20 Künstler mit Handicap malen hier ausdrucksstarke und künstlerisch hochwertige Bilder. Einige davon hängen in unserer Geschäftsstelle. Alles begann 1993. Damals bot Hans-H. Matthies im Rahmen der Tagesförderung der alsterarbeit gGmbH Malen für schwerstbehinderte Menschen an – mit Abtönfarbe auf Raufasertapete. Heute stellen im atelier lichtzeichen 20 Künstler mit Acryl auf Leinwand Gemälde her, die bis in die USA begeisterte Abnehmer finden. In 20 Jahren entwickelte sich ein Atelier mit internationalem Ruf. Die Arbeiten waren bereits auf über 500 Ausstellungen zu sehen. Die Einnahmen aus Verkauf und Verleih finanzieren den Betrieb. Eine großartige Erfolgsgeschichte. Mit Freude gestalten Bei lichtzeichen arbeiten Menschen mit psychischer, geistiger oder körperlicher Behinderung. Sie gehen im Atelier einer geregelten Tätigkeit nach und können dabei ihre künstlerische Begabung entwickeln. „Das Werk zählt mehr als das Handicap“, so Hans-H. Matthies. „Natürlich braucht die Behinderung eine angemessene Würdigung, aber niemand soll kaufen, um ein gutes Werk zu tun, sondern weil die Bilder gefallen.“ Die

Künstler malen abstrakt oder figürlich, eigene Motive oder nach Vorlage, manchmal gibt es Gemeinschaftsarbeiten und oft spielt Improvisation eine Rolle. „Bei uns gibt es keine „Unfälle“ beim Malen“, erklärt der Atelierleiter. „Wenn ungewollt ein Klecks auf der Leinwand landet, wird er als Impuls genommen und in das Bild integriert.“ Eine entspannte Haltung, die im ganzen Atelier zu spüren ist. Hier geht Menschlichkeit und Freude am Gestalten vor Leistung.

atelier lichtzeichen

Alsterdorfer Markt 10 www.atelierlichtzeichen.de

Ausstellungen

12.9. – 20.10.2013

Besucher gern gesehen

Lichtzeichen auf der Cap San Diego

Wichtig für den Integrationsaspekt: Öffentlichkeit. „Es geht uns darum, dass Menschen mit Behinderung aufgrund ihrer Fähigkeiten gesellschaftliche Anerkennung erfahren“, betont Hans-H. Matthies. „Und wir freuen uns über unsere gute Position auf dem Kunstmarkt ebenso, wie über den regen Publikumsverkehr im Atelier.“ Auch der BGFG-Vorstand ist regelmäßig am Alsterdorfer Markt um Bilder auszusuchen, denn: Seit 2009 leiht die Genossenschaft Werke, die für jeweils ein halbes Jahr die Geschäftsstelle bereichern. Danach werden sie ausgetauscht. Der Grund: Wir sind beeindruckt von dem Projekt – und von den Bildern!

www.capsandiego.de 25.10.2013 – 23.1.2014 Lichtzeichen bei der Feuerwehr Hamburg www.feuerwehr.hamburg.de 30.11. – 1.12.2013 Alsterdorfer Advent im atelier lichtzeichen www.alsterdorf.de

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Menschen und Ideen

ComCafé: Lernen am PC Schreiben, rechnen und lesen zu können, ist keine Selbstverständlichkeit. Viele haben es irgendwann gelernt, wenig angewendet – und so vieles wieder vergessen. Im kostenlosen „ComCafé“ im Elbschloss an der Bille können Erwachsene verschüttetes Wissen wieder ausgraben. klarzukommen“, erinnert sie sich. „Aber ich hatte Zeit und Ruhe zu verstehen, wie es geht.“ Wichtig für die 63-Jährige: „Wenn man selbst schreiben kann, ist man unabhängiger.“ Stimmt. Zum Beispiel, wenn Formulare ausgefüllt werden müssen. Aber auch eine berufliche Veränderung oder ein schulpflichtiges Kind sind gute Gründe, die eigene Grundbildung aufzufrischen. Kontakt

Die Basis: Lust am Lernen

Annette Kellner T: 0157 / 35 34 86 91

Das ComCafé ist ein Angebot von KoALA e.V., das im Rahmen eines Verbundprojektes zur Förderung der Grundbildung für Erwachsene entstanden ist. Eine gute Sache, denn: „In Deutschland gibt es rund 7,5 Millionen Menschen mit geringen Lese- und Schreibkenntnissen, die häufig ihre schlechten Erfahrungen aus der Schulzeit erst mal abschütteln müssen“, erklärt Projektleiterin Annette Kellner. „Im ComCafé entdecken viele die Lust am Lernen.“ Die Teilnehmenden gewinnen nicht nur Sicherheit im Lesen, Schreiben und Rechnen, sie können auch Englisch lernen, den Hauptschulabschluss vorbereiten oder Unterstützung im Alltag bekommen – zum Beispiel, wenn sie ein Konto eröffnen möchten.

Projektleiterin und Beraterin Annette Kellner

Was heißt „ComCafé“? Das „Com“ steht für Lernen am Computer, „Café“ meint: entspanntes Miteinander. Jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr können sich Interessierte in ihrem eigenen Tempo mit dem Lernprogramm beschäftigen, Kaffee trinken, Klönen und nach Lust und Laune wieder weiterlernen. „Ich kann alles selbst bestimmen und hier macht keiner Druck“, berichtet eine Teilnehmerin. „So ist das Lernen viel leichter.“ Die Rentnerin kommt mit dem Lesen gut klar, aber im Schreiben möchte sie besser werden. Auf der Lernwebsite www.ich-will-lernen.de wählt sie selbst Übungen aus und kontrolliert das Ergebnis. Bei allen Fragen steht ihr eine Beraterin zur Seite. Bevor die ehemalige Lagerarbeiterin ins ComCafé kam, saß sie übrigens noch nie am Computer. „Anfangs war es schwierig, mit der Maus

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Das Angebot ist auf drei Jahre angelegt, das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert die Personalkosten. Die BGFG unterstützt das ComCafé im Nachbarschaftszentrum Elbschloss an der Bille durch einen Raum und Laptops.

ComCafés in Hamburg Elbschloss an der Bille, Osterbrookplatz 26, donnerstags, 14 – 16 Uhr Bürgerhaus Lenzsiedlung, Julius-Vosseler-Str. 193, freitags, 14 – 16 Uhr Stadtteilhaus Lurup, Böverstland 38, donnerstags, 10 – 12 Uhr

Menschen und Ideen

Kinder bei der BGFG gern gesehen Unsere Genossenschaft ist familienfreundlich. Ob wir Wohnungen planen, Außenanlagen gestalten oder Angebote für Nachbarn entwickeln: Wir denken auch an die Bedürfnisse von Familien. Und den Nachwuchs begrüßen wir mit einem Babygutschein! Seit 2001 hat die BGFG über 500 Gutscheine an frisch gebackene Eltern verschenkt. In 2012 waren es insgesamt 42 Gutscheine, einzulösen beim Babyund Kleinkindausstatter Baby1One. „Wir möchten auf diese Weise ,Willkommen‘ sagen“, erklärt BGFGMitarbeiterin Claudia Sumfleth. „Willkommen auf dieser Welt – und bei der BGFG!“

BGFG-Geschäftsstelle organisiert dann Glückwunschkarte und Gutschein und der Verwalter übergibt das kleine Geschenk – wenn es geht persönlich. „Die Familien freuen sich über die Aufmerksamkeit“, so Claudia Sumfleth. „Wir haben als Reaktion schon viele Geburtsanzeigen mit sehr niedlichen Fotos bekommen.“

In Hamburg kamen 2012 insgesamt 21.243 Kinder zur Welt.

Ansprechpartnerin

Claudia Sumfleth T: (040) 21 11 00-0 [email protected]

Angebote in der Nachbarschaft In ganz Hamburg kamen 2012 übrigens insgesamt 21.243 Kinder zur Welt. Das sind 932 mehr als im Vorjahr. Aber nicht alle leben in der Hansestadt: Viele Frauen aus dem Umland nutzen für die Geburt die medizinische Versorgung in Hamburg. Bei uns: Keine Meldepflicht für Nachwuchs Manche Mitglieder rufen uns an, weil sie annehmen, sie müssten uns über die Geburt ihres Kindes informieren. Das müssen sie nicht. Aber wir freuen uns trotzdem über die Mitteilung. Denn: Gratulieren können wir nur, wenn wir von dem großen Ereignis wissen.

Was tut die BGFG noch? Neben familiengerechten Grundrissen und Spielplätzen mit Geräten für Kleinkinder finden Eltern auch Unterstützung in den Nachbarschaften: Zum Beispiel Familien- und Elternberatung, musikalische Früherziehung, Basteln für Kinder oder Eltern-KindTreffs. Vor allem im Nachbarschaftszentrum Elbschloss an der Bille gibt es zahlreiche Angebote (www.elbschlossan-der-bille.de). Und natürlich muss unsere große Familienausfahrt erwähnt werden. Eine gute Gelegenheit für Groß und Klein, auf entspannte Weise gemeinsam etwas zu erleben (weitere Infos auf Seite 21).

Oft gibt uns auch ein aufmerksamer Verwalter den entscheidenden Tipp, nachdem er jungen Eltern in der Wohnanlage begegnet ist. Claudia Sumfleth aus der

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Nachbarschaften

„Wer inne hält,ute findet innen Halt“ von Le nan nebe

den Aus s Treff

So lautet das Motto, unter dem Susanne Drews jeden Montag im Nachbarschaftszentrum Elbschloss an der Bille Meditation anbietet. Eine Stunde Pause vom Alltag, 60 Minuten Zeit für sich selbst.

Wer mitmachen möchte, kommt montags gegen 17:30 Uhr ins Elbschlossfoyer, wo Susanne Drews die Teilnehmenden begrüßt. Hier wird besprochen was ansteht, denn sobald die Gruppe in den „Grünen Salon“ des Elbschlosses geht, beginnt die Zeit der Stille. Dort stehen Stühle im Kreis, in der Mitte liegt ein Tuch mit Symbolkarten, Kerzen brennen. Die Stunde beginnt mit einer kleinen Übung zum Ankommen. Anschließend liest Susanne Drews einen Text über Meditation oder eine Interpretation zu einer Symbolkarte – manchmal geben die Karten Impulse für die Meditation im Anschluss. Ungefähr 20 Minuten dauert sie. In dieser Zeit sitzen die Teilnehmenden in Stille, im Hintergrund läuft leise Musik. Tschüss To-do-Liste

Susanne Drews leitet die Meditation. Jedes Mal liegen Symbolkarten in der gestalteten Mitte.

Um diesen Artikel schreiben zu können, habe ich, die BGFG-Journalistin Inge Krause, an einer Meditation teilgenommen und es hat mir gutgetan. Ich bin zur Ruhe gekommen und konnte viel wahrnehmen: die Stille hinter der Musik, Verspannungen im Körper, meinen Atem. Allerdings störten mich immer wieder die Gedanken daran, was alles noch zu erledigen ist. Das scheint ein Klassiker zu sein. Susanne Drews erklärt: „Man betrachtet die Gedanken wie vorüberziehende Wolken am Himmel. Tschüss, To-do-Liste. Sanft aber beharrlich stupst man seine Aufmerksamkeit in Richtung auf den gegenwärtigen Augenblick, zum Beispiel mit der Frage: Und was ist jetzt?“

Eine Stunde Auszeit Susanne Drews beschäftigt sich schon lange mit verschiedenen spirituellen Richtungen und so fließen unter anderem Elemente aus dem Buddhismus, schamanische Lehren und japanische Energiearbeit in ihre Anleitung ein. Aber ist ein Nachbarschaftstreff überhaupt für Meditation geeignet? „Auf jeden Fall, meditieren kann man überall und man muss auch keiner speziellen Gruppe beitreten“, so die Nachbarin aus dem Osterbrookviertel. „Die einzige Voraussetzung ist ein bisschen Offenheit.“ Montags von 17:30 bis 18:30 Uhr geht es übrigens nicht darum, neue Leute kennenzulernen, sondern sich selbst. Trotzdem entsteht während der Meditation eine Gemeinschaft. Und an der können alle teilnehmen, die bereit sind, das Leben eine Stunde lang mit anderen Augen zu sehen.

Aktive Nachbarn Meditiert wird nur im Elbschloss. Aber auch in anderen Treffs gibt es Angebote, die die Ausgeglichenheit unterstützen: Wandsbek: Yoga (dienstags, 10 Uhr), Sitzyoga (donnerstags, 15 Uhr) Alsterdorf: Qigong (mittwochs, 18 Uhr) Niendorf: Tai Chi (montags, 18 Uhr), Yoga (dienstags, 18:30 Uhr), www.niendorfer-nachbarn.de Weitere Informationen finden Sie in den Schaukästen der Treffs und unter www.bgfg.de

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Nachbarschaften

Wohnzimmerliebe:

Kultur ganz nah dran Ein Wohnzimmer, die Möbel zur Seite geschoben, rund 30 Stühle platziert, davor ein kleiner Raum für die Künstler: Das ist Wohnzimmerliebe – ein Projekt für Konzert, Theater und Lesung im Privaten.

2010 riefen Kati und Thomas Baumgarten die Wohnzimmerliebe ins Leben, um Kultur im häuslichen Rahmen anzubieten. Das Besondere ist die Atmosphäre. Im Wohnzimmer eines ganz normalen Hamburgers werden die Zuschauer zu Gästen und die Grenze zwischen Künstler und Publikum weicht auf. „Es kommt zu Begegnungen, die im klassischen Kulturbetrieb kaum möglich sind“, so Kati Baumgarten. „Hier spielt auch niemand mit dem Handy oder ähnliches, Langeweile kommt einfach nicht auf. Wenn es so persönlich zugeht, fühlt sich jeder direkt angesprochen“. Einer der Gäste beschreibt es so: „Ich hatte das Gefühl, die Aufführung ist nur für mich.“

am Ende geht für die Künstler ein Hut rum. Jeder gibt, was er möchte. Für Oktober ist ein Konzert mit Chansonnier Boris Steinberg geplant. Wenn Sie dabei sein oder selbst Gastgeber werden möchten, wenden Sie sich an Kati Baumgarten (Kontakt rechts). Was den Organisatoren wichtig ist: Die

Wohnzimmerliebe

Kati Baumgarten dialog@ wohnzimmerliebe.de

Raum und Stück müssen passen Die Wohnzimmerliebe hat sich etabliert: Künstler gibt es reichlich, Gäste sowieso. Aber es könnten noch ein paar mehr Gastgeber werden. „Wir wählen die Orte sorgfältig aus“, erklärt Kati Baumgarten. „Wer sein Wohnzimmer bereit stellt, kann zwischen Lesung, Konzert, Theater oder auch einer Ausstellung wählen. Wir suchen dem Wunsch entsprechend etwas aus, was zu Raum und Gastgeber passt.“ Gastgeber müssen übrigens nichts anderes tun, als da zu sein. Der Raum wird von Baumgartens vorbereitet, sie bringen Stühle, Wein und Snacks mit. Der Eintritt ist frei, doch

Anonymität der Gastgeber bleibt gewahrt! Alle Gäste müssen sich persönlich anmelden und erhalten erst am Tag vor der Veranstaltung die Adresse des Gastgebers.

Kultur bei der BGFG

Unsere nächsten Lesungen:

Wohnzimmerliebe ist ein Projekt nach unserem Geschmack, denn auch die BGFG schätzt den persönlichen Rahmen.

19. September 2013: „Französisch für Anfänger“ im Nachbarhaus Niendorf

Weitere Infos in den Schaukästen der Treffs oder unter www.bgfg.de

17. Oktober 2013:

Jazzabend mit Regina Ebinal und Hendrik Meyer in  einem Wohnzimmer in der Schanze

Jan Schröter liest und musiziert im Nachbarschaftstreff Schmucks Höhe

21. November 2013: Carmen Korn liest Historisches in Steilshoop

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Nachbarschaften

teilStadt it a portr

Stellingen: zentral, grün und ganz normal n e vo Leut an n nebe

Ansprechpartnerinnen

Manuela Siedo T: (040) 21 11 00-35 [email protected] Mirja Carlsson T: (040) 21 11 00-38 [email protected]

Hagenbecks Tierpark. Das verbinden die meisten Hamburger mit Stellingen. Was sonst charakterisiert den Stadtteil? Wer durch die kleinen Seitenstraßen und die Grünanlagen radelt, entdeckt ein ruhiges, angenehm unspektakuläres Quartier.

Versorgung ... alles in der Nähe. Und wer aus der Sackgasse Gräningstieg kommt und gleich gegenüber in den kleinen Gewerbepark einbiegt, findet noch eine andere Oase: „die kleine konditorei“ mit köstlichen Backwaren und freundlicher Atmosphäre.

Das Gebiet des heutigen Stellingen war früh besiedelt: Bei Ausgrabungen wurden steinzeitliche Funde entdeckt, ebenso Scherben aus der Eisenzeit, die bei uns um 800 v. Chr. begann. Urkundlich als „Stelling“ erwähnt wurde der Ort erst 1347. Er war lange unabhängig, bis er 1927 nach Altona und 1937 nach Hamburg eingemeindet wurde.

Parks und Kleingärten

Heute liegt Stellingen mitten in der Hansestadt: Ein rund sechs Quadratkilometer großer Stadtteil im Bezirk Eimsbüttel mit über 22.000 Einwohnern. Das Viertel rangiert nicht gerade unter den Trendstadtteilen. Es ist eher normal. Und das ist das Reizvolle. 50 Jahre Wohnen in Stellingen Die BGFG hat in Stellingen vier Häuser mit 81 Wohnungen, die 1963 erbaut und 2002 modernisiert wurden: Fenster, Heizung und Elektrik wurden erneuert, die Fassade wärmegedämmt, moderne Bäder und Küchen eingebaut. Wer hier wohnt, tut es gern, und die Nachbarschaft ist gut. Viele ältere Mitglieder kennen die Anlage noch aus den Anfängen, zum Teil leben mehrere Generationen in Gräningstieg und Warnstedtstraße. Der Gräningstieg ist übrigens nach Richard Gräning benannt, BGFG-Vorstand von 1926 bis 1958.

Der Gräningstieg ist nach Richard Gräning benannt, BGFG-Vorstand von 1926 bis 1958.

Die BGFG-Wohnanlage: Kleine grüne Oase

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Die Anlage liegt unerwartet ruhig – verläuft doch ganz in der Nähe die viel befahrene Kieler Straße und auch die Autobahn ist nicht weit. Die Häuser bilden mit ihrem vielen Grün, den Birken und Rotbuchen, den großzügigen Rasenflächen eine kleine Oase. Gleichzeitig stimmt die Infrastruktur: Geschäfte, Schulen, ärztliche

Wem das Grün um die Häuser nicht reicht, findet mehr davon im westlich gelegenen Volkspark oder im östlichen Eimsbütteler Stadtpark mit der Wolfgang-Meyer-Sportanlage. Auch Hagenbeck ist schnell erreicht und gleich hinter dem Tierpark wartet die „Stellinger Schweiz“, ein hügeliges Gebiet mit Bäumen und Wiesen und einem schönen Spielplatz. Einige Bewohner erholen sich auch in ihren Kleingärten. Davon gibt es in Stellingen viele und es sollen noch mehr werden, wenn der Autobahndeckel kommt. Der Abschnitt in Stellingen wird knapp 900 Meter lang sein. Als Deckelnutzung sind Parkflächen und Kleingärten geplant. Die auf vier Jahre geschätzte Bauzeit soll 2014 beginnen.

50 Jahre Stellinger Wohnanlage Am 26. Juli 2013 begrüßte BGFG-Vorstand Peter Kay die rund 60 Nachbarn, die das 50-jährige Jubiläum ihrer Wohnanlage feierten. Bei selbstgebackenen Kuchen, Köstlichkeiten vom Grill, Blasmusik und bester Stimmung entstanden neue Kontakte, alte wurden aufgefrischt – es kamen sogar „Ehemalige“, die in der Anlage aufwuchsen. Die Stellinger Nachbarn waren begeistert … und feierten tags drauf mit „Restegrillen“ weiter.

Nachbarschaften

Hagenbecks Tierpark Rund 1.850 Tiere leben heute in Hagenbecks Tierpark. Das Eingangsportal von 1907 liegt inzwischen innerhalb des 25 Hektar großen Geländes. Zum hundertsten Geburtstag des Zoos eröffnete gleich nebenan das TropenAquarium mit nochmals rund 14.300 Tieren. Am besten planen Sie einen Tagesausflug. www.hagenbeck.de

Russisch-Orthodoxe Kirche Russisch-Orthodoxe Kirche an der Hagenbeckstraße, erbaut 1961 bis 1965. Gut 200 Meter weiter steht die FazleOmar-Moschee, die zweitälteste Moschee Deutschlands (Wieckstraße, erbaut 1957).

Wohnen im Wasserturm Der 1912 erbaute Wasserturm versorgte vier Hamburger Stadtteile bis 1974 mit Wasser. Danach wurde der 47,59 Meter hohe Turm verkauft und in Wohnraum umgewandelt.

„Stellinger Schweiz“ Weitläufige Grünanlage am Deelwisch – für Hamburger Verhältnisse recht hügelig. Im Winter wird hier gerodelt!

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Nachbarschaften

Bei uns wächst was! Obst, Gemüse, Kräuter … Nutzgärten in der Stadt sind schwer im Kommen. Auch die BGFG beteiligt sich am urbanen Anbau: In diesem Frühjahr gab es ein Pflanzfest in Niendorf und eine Baumpflanzaktion in Hamm-Süd. Niendorf: Regen bringt (hoffentlich) Segen Um 16 Uhr sollte die große Pflanzaktion beginnen: Erdbeeren, persische Minze, eine japanische NashiBirne … alles stand bereit, als ein Gewitter losbrach, das seinesgleichen suchte. Doch echte Gartenfans kann das nicht schrecken: Nach dem Wolkenbruch kamen die meisten zurück und setzten die Pflanzen in die gut durchfeuchtete Erde. Das Ganze fand im Rahmen des Langen Tags der StadtNatur statt, der mit dem Niendorfer Familienfest zusammenfiel. Die Quartiersfeier wird jedes Jahr gemeinsam von Schule Moorflagen, Spielhaus, Elternschule, KiTa, Haus der Jugend und BGFG auf die Beine gestellt. Sie war ein voller Erfolg – trotz des Wetters. Gut Kirschen essen in Hamm-Süd Im Mai war es wieder soweit: Hamm-Süd feierte das jährliche Spielplatzfest. Wie immer organisierten die Akteure des Stadtteils es gemeinsam, präsentierten ihre Angebote und sorgten für viel Spiel und Spaß vor Ort. Das Highlight: Zusammen mit Ökoprojektberater Georg Friedrich Horn von Rückenwind e. V. wurden eine Mirabelle und zwei Kirschbäume gepflanzt – finanziert durch den Quartiersbeirat, der Mittel aus dem Verfügungsfond bereitstellte. Wir freuen uns, eine so köstliche Begrünung auf dem Spielplatz zu haben. Wenn die Früchte reif sind, können alle Nachbarn ernten. Allerdings dauert es noch zwei Jahre, bis die Bäume das erste Mal tragen. Aber dann …!

Experte Georg Friedrich Horn leitete die Pflanzaktion in Hamm-Süd.

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Gartengruppe: offen für alle Wir freuen uns: Durch die Pflanzaktion hat die Niendorfer Gartengruppe Zuwachs bekommen. Haben Sie auch Lust mitzumischen? Dann melden Sie sich bei Vicky Gumprecht unter (040) 21 11 00-66. Die Gruppe ist offen für alle mit Freude am Gärtnern. Vorkenntnisse? Nicht nötig!

Bauen und Technik

Fritz-Lindemann-Weg: Rundum gelungen Das Projekt ist rund: Nach der Modernisierung der Hochhäuser im Lohbrügger Fritz-Lindemann-Weg sind nun auch die neuen Außenanlagen fertig – und richtig schön!

Von Federwippe bis Cross Trainer Die Bewohner freuen sich über die freundliche Atmosphäre und auch über einen erweiterten Fahrradstellplatz, verbesserte Beleuchtung und einen Hintereingang, der nun wie die Haupteingänge stufenlos ist. Besonders erwähnt sei der Spielplatz: Wie Perlen einer Kette sind Kreise aus rotem Sicherheitsbelag am Haus entlang aneinandergereiht und auf jedem befindet sich ein Spielgerät. Ein „Bergsteiger“-Klettergerüst zum Beispiel, ein knallblauer Balltrichter oder eine Figur aus vieleckigen Kletterwürfeln. Geräte, die Kinder zu eigenen Spielideen anregen: An den Würfeln sind die Griffe zum Beispiel so positioniert, dass keine bestimmte Kletterstrecke vorgegeben ist, sondern Kinder ihren ganz eigenen Weg zurücklegen können. Im Fritz-Lindemann-Weg ist viel passiert, alles wirkt ein bisschen lebendiger, frischer. Wie kommt das? Vielleicht liegt es daran, dass die große Rasenfläche optisch von Ligusterhecken unterbrochen wird. Sie wachsen auf versetzt angeordneten Erdwällen und wirken wie kleine Wellen. Außerdem entschieden sich die Planer für eine geschwungene Wegeführung, die sich an den täglichen Gängen der Bewohner orientiert. Und auch die in Kreisen angelegten Spielflächen tragen zum rundum runden Gesamteindruck bei.

Für die Kleineren gibt es Schaukel, Federwippen und eine sechs Meter lange Balancierstrecke. Auch an Fitnessfreunde ist gedacht: Auf einem „Sky-Walker“ und einem Cross Trainer können sie ihre Kondition verbessern. Das heißt: Auf einem BGFG-Spielplatz gibt es zum ersten Mal Spiel- und Sportgeräte für Menschen jeden Alters an einem Ort. Und es ist bestimmt nicht das letzte Mal.

Fit in jedem Alter mit „Sky-Walker“ (l.) und Cross-Trainer

Bunt und lebendig: die Außenanlage im FritzLindemann-Weg

Die BGFG nahm 185.000 Euro in die Hand, um eine Außenanlage zu gestalten, die funktional, sicher und gut zu pflegen ist – und dabei eine hohe Aufenthaltsqualität bietet. Wir finden: Das ist gelungen.

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Bauen und Technik

Instandhaltung Treppenhaus: Mehr als frische Farbe … Haustür und Treppenhaus sind mit das erste, was wir von einem Gebäude wahrnehmen. Gut also, wenn hier alles in Ordnung ist und die Eintretenden sich willkommen fühlen. Durch Instandhaltung der Treppenhäuser trägt die BGFG dazu bei.

Ansprechpartnerin

Victoria Melnyk T: (040) 21 11 00-82 [email protected]

Jedes Jahr investiert die Genossenschaft rund zehn Millionen Euro in den Werterhalt ihres Wohnungsbestandes. Sechs davon fließen in die „außerordentliche Instandhaltung“, das heißt in langfristig geplante Maßnahmen wie die Erneuerung von Außenanlagen oder die Renovierung von Treppenhäusern. Letztere fällt turnusmäßig alle zehn Jahre an, wenn erforderlich natürlich früher.

Eine stimmige Visitenkarte

Bei der BGFG ist Victoria Melnyk aus der Abteilung Technik für die Treppenhausinstandhaltung zuständig. Bevor sie mit der sorgfältigen Planung beginnt, gilt es, den Umfang der Arbeiten einzuschätzen. Hierfür trifft sie sich mit einem Fachmann vor Ort, der beurteilt, was gemacht werden muss. Seine Einschätzung ist die Basis für die Ausschreibung, die an fünf Malerfirmen geschickt wird. Natürlich sollen sich alle Firmen vor Angebotsabgabe das Treppenhaus ansehen. Die Firma mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis erhält den Auftrag.

Früher wurde die Farbwahl den Bewohnern überlassen, aber: „Die Geschmäcker sind wirklich sehr verschieden und zum Teil hat die Bewohnerbeteiligung zu Unstimmigkeiten im Haus geführt“, erinnert sich Victoria Melnyk. „Deshalb haben wir beschlossen, ein neues Vorgehen auszuprobieren und die Gestaltung mit Vermietungsteam und Verwalter zu planen.“ Bisher übrigens mit sehr positiver Resonanz von Seiten der Bewohner. Das Ziel, ein freundliches Entree mit einladender Atmosphäre zu schaffen, wird offenbar erreicht. Das freut uns. Schließlich sind Eingang und Treppenhaus so etwas wie die Visitenkarte eines Hauses. Und die muss stimmen.

Floc-System: schön beständig Im nächsten Schritt plant Victoria Melnyk zusammen mit Vermietungsteam und Verwalter die Details – und hierbei geht es nicht nur um die Farbwahl. „Bei der Gestaltung werden Beleuchtung und Bauweise des Treppenhauses berücksichtigt, ebenso die Beanspruchung und die Bewohnerstruktur“, erläutert Victoria Melnyk. „Akzentwände in knalligen Farben sind in einem Aufgang mit überwiegend älteren Mitgliedern sicher nicht angebracht.“ Von Vorteil bei hoher Beanspruchung ist ein Anstrich mit dem sogenannten „Floc-System“. Hierbei bekommt die Wand eine Grundierung, in die farbige Kunststoffchips eingespritzt werden. Ist diese Schicht getrocknet, erhält sie einen transparenten Überzug. „Der Anstrich ist sehr strapazierfähig, deckt Risse ab, lässt sich leicht säubern und bei Putzschäden gut ausbessern“, erklärt Foto: Christian Holland Victoria Melnyk.

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Das Treppenhaus-Farbkonzept des BGFG-Teams hängt drei Wochen in den Treppenhäusern aus, damit die Bewohner Stellung nehmen können. Auch über den zeitlichen Verlauf der Arbeiten informiert ein Aushang. Termine für den Anstrich der Wohnungstüren vereinbart die Malerfirma mit den Bewohnern direkt.

Das gehört zur Treppenhausrenovierung Anstrich aller Wand- und Deckenflächen, Wohnungs- und Hauseingangstüren, Keller, Dachboden, Fußleisten, Feuerschutztüren, Treppenwangen (seitliche Flächen der Stufen), Geländer, Fensterbänke und Holzfenster. Bei Bedarf werden Briefkastenanlagen und Klingeltableaus erneuert. Zudem wird die Beleuchtung überprüft und unzureichende Ausleuchtung verbessert.

Bauen und Technik

Neustadt: Akzente setzen Ausgangslage: großzügiges Treppenhaus, viel Tageslicht, niedrige Beanspruchung. Maßnahme: Anstrich mit Dispersionsfarbe auf der vorgeglätteten Wand in Creme, grün abgesetzte Stirnwände. Im geräumigen Treppenhaus wirken diese Akzentwände gliedernd, abwechslungsreich und erfrischend.

Barmbek: gefliestes Treppenhaus Ausgangslage: Treppenhaus auf 1,30 Meter umlaufend gefliest, Fliesen teilweise lose, sichtbare Ausbesserungen im Fliesenschild durch andere Fliesen, schmale Bauweise, kein einheitliches Farbkonzept. Maßnahme: einheitlicher Anstrich in hellem Rot- und Grauton. Neue, großformatige Fliesen, die das Treppenhaus optisch vergrößern. Erneuerung der Briefkästen.

Horn: neues Farbkonzept Ausgangslage: normal breites Treppenhaus, die Farbe gelb dominiert, hohe Beanspruchung. Maßnahme: Floc-System-Anstrich mit roten und blauen Farbchips im unteren Bereich. Oben: weiße Dispersionsfarbe.

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Bauen und Technik

Polizei trainiert in BGFG-Häusern Den Ernstfall unter möglichst realen Bedingungen zu proben, erhöht die Sicherheit im Einsatz. Die BGFG stellte der Polizei Hamburg deshalb die leer stehenden Wohnungen in Rothenburgsort zur Verfügung – optimal fürs Training.

Tür aufbrechen mit der Ramme.

Ort des Geschehens: Thiedingreihe 6 und Vierländer Damm 63a. Die Häuser aus den 50er Jahren werden in Kürze abgerissen, doch vorher dienten sie noch einem guten Zweck. Die BGFG überließ die leer stehenden Gebäude der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) der Landesbereitschaftspolizei Hamburg und ermöglichte dadurch realitätsnahes Einsatztraining. Was genau in den Häusern geschah? Das erfuhr bei uns von Matthias Roth, Zugtruppführer der BFE.

Zugang zu einem Gebäude. Zum Beispiel, wenn das Landeskriminalamt einen Täter ermittelt hat, der in seiner Wohnung verhaftet werden soll. Ist der Täter potenziell gefährlich, dringen wir von der BFE als erste in die Wohnung ein und setzen ihn fest. Erst wenn keine Gefahr mehr besteht, kommen die Kollegen vom LKA mit Haftbefehl und Durchsuchungsbeschluss, verhaften die gesuchte Person, klären sie über ihre Rechte auf, leiten die Beweissicherung ein und so weiter.

Bei uns: Herr Roth, zu allererst: Welche Aufgaben hat eine Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit?

Eine gefährliche Angelegenheit für Sie …

Matthias Roth: Die BFE hat zwei zentrale Einsatzbereiche: Zum einen sind wir gefragt, wenn bei Großveranstaltungen oder Demonstrationen ein unfriedlicher Verlauf erwartet wird. Hier sind wir dafür zuständig, Beweise gegen Straftäter zu sammeln und erkannte Straftäter festzunehmen. Zum anderen leisten wir und andere die Zugangssicherungen für das Landeskriminalamt – in diesem Zusammenhang waren die BGFGHäuser für uns wichtig. Matthias Roth, Zugtruppführer der BFE

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Was bedeutet „Zugangssicherung“? Das kann man ganz wörtlich nehmen: Wir sichern den

Das stimmt. Deshalb sind unsere Einsatzkräfte gut ausgerüstet – mit Helmen, schusssicheren Westen und mit Waffen. Oberstes Ziel ist aber, dass niemand verletzt wird. Wir nicht und unser Gegenüber auch nicht. Und: Gutes Training hilft, die Gefährdung so gering wie möglich zu halten. Wie lief der Übungseinsatz in Rothenburgsort ab? Wir waren an verschiedenen Tagen mit einer Zugriffsgruppe vor Ort und haben verschiedene Szenarien nachgespielt. Dabei übernahmen je ein bis drei von uns die Rolle der Täter, die anderen übten den Zugriff. Wichtig ist immer der Überraschungseffekt: Wir nähern uns möglichst geräuschlos und klingeln dann natürlich nicht

Bauen und Technik

an der Haustür, sondern brechen sie sofort auf. Alle Räume müssen so schnell wie möglich durchsucht und der Täter festgesetzt werden.

ein enormer Vorteil für den Trainingseffekt. Zudem gibt es verschiedenste Räumlichkeiten wie Keller, Dachböden und Laubengänge …

Wer nahm am Training teil?

Vor Beginn des Trainings haben wir mit der BGFG genau abgesprochen, was geht und was nicht. Im Außenbereich gab es beispielweise Bereiche, die tabu waren, weil Beschädigungen eventuell zu einer erhöhten Verletzungsgefahr geführt hätten. Aber die Wohnungstüren durften wir gewaltsam öffnen. Daher konnten wir hier in Rothenburgsort gut das Türaufbrechen mit der Ramme üben – das ist schwieriger, als es aussieht: Man muss im Ernstfall sofort den richtigen Punkt treffen.

Sowohl junge Kollegen als auch alte Hasen. Es tut jedem gut, Erlerntes zu verfestigen. Das Training wird von einem Ausbilder beobachtet. Nach dem Einsatz besprechen wir, was gut gelaufen ist, was nicht, warum wir wie gehandelt haben, was man besser machen könnte. Wie oft im Jahr wird es denn wirklich ernst?

Und die Nerven behalten … Unterschiedlich. 2012 waren wir diverse Male im Rahmen der Zugangssicherung im Einsatz. Üben Sie nur in leer stehenden Häusern? Nein, wir können natürlich auch auf dem Polizeigelände trainieren, aber in leeren Gebäuden, wie in denen der BGFG, sind die Bedingungen realer: Die Kollegen kennen die Wohnungen nicht, wissen also nicht was sie erwartet –

Ja – und auch dabei hilft regelmäßiges Üben: Es erhöht die Handlungssicherheit jedes Einzelnen. Im Ernstfall stehen alle unter Stress. Je sicherer ich dann bin, desto weniger Fehler passieren. Wir sind also immer froh, wenn wir ein Abrisshaus nutzen dürfen. Die Trainingseinheiten erhöhen die Sicherheit aller Beteiligten und wir bedanken uns bei der BGFG ganz herzlich für die Unterstützung.

Geräuschlos, schnell und hoch konzentriert: Die BFE im Einsatz.

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ELISABETH-KLEBER-STIFTUNG

Unterwegs zu mehr Toleranz Aus der Geschichte für die Gegenwart lernen – das war das Ziel der Reise, die Zehntklässler der Gretel-Bergmann-Schule in Allermöhe nach Berlin und Krakau unternahmen. Ihr Thema: Die NS-Diktatur und Rechtsextremismus. Besuch des Holocaust Denkmals in Berlin

Führung durch die KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau

Drei Tage Berlin, vier Tage Krakau und ein volles Programm. In Berlin besuchten die Schüler u. a. das Holocaust Denkmal, das Jüdische Museum sowie den Reichstag. Und sie trafen einen Bundestagsabgeordneten, den sie mit Fragen zu den NSU-Prozessen und zum Umgang mit Rechtsextremismus löcherten. Fragen, die die jungen Menschen selbst erarbeitet hatten, ebenso, wie sie sämtliche Aktivitäten der Reise in Eigenregie vorbereiteten. „Das Engagement der Schüler war beeindruckend“, erklärt Klassenlehrerin Yvonne Langeleh. „Sie haben sich auf eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema eingelassen und sehr viel gelernt.“

zum eigenen Leben herzustellen: Wo begegnet uns im Alltag Rassismus? Wie wird in Deutschland und der Welt mit Menschenrechten umgegangen? Und: Was kann jeder Einzelne tun, damit sich nicht wiederholt, was damals geschah? Fragen, die viele Schüler persönlich berührten. Immerhin sind in der Klasse von Yvonne Langeleh zehn verschiedene Nationalitäten vertreten.

Was hat das alles mit uns zu tun? In Krakau war insbesondere der Besuch der KZ-Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau für die Schüler bedeutsam. Eine vierstündige Führung mit Begehung der erhaltenen Baracken und einem Zeitzeugengespräch brachte ihnen Leben und Sterben im Konzentrationslager nahe. Yvonne Langeleh: „Der Besuch der Gedenkstätte, überhaupt die ganze Reise hat die jungen Menschen angeregt, ihre Werte zu überdenken. Begriffe wie Toleranz, Demokratie und Menschenrechte haben ein neues Gewicht bekommen.“ Wichtig war außerdem, Bezüge

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Nicht nur thematisch bereiteten die Zehntklässler die Reise vor, sie halfen auch durch Waffelverkauf und Sponsorensuche dabei, die Kosten zu decken. Vor Ort kochten sie selbst, um die Ausgaben gering zu halten. Die Elisabeth-Kleber-Stiftung (EKS) förderte das Projekt. „Wir waren beeindruckt vom außergewöhnlichen Engagement der Schüler“, so Vicky Gumprecht von der EKS. „Und wir sind überzeugt: Reisen wie diese tragen dazu bei, dass junge Menschen Verantwortung für eine demokratische Gesellschaft übernehmen.“

Elisabeth-Kleber-Stiftung Vicky Gumprecht Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg T: (040) 21 11 00- 66 • [email protected]

Gut zu Wissen

Strandtag in Grömitz: Schön war’s! Sonne im Mai – das war dieses Jahr eine Seltenheit. Aber wir hatten Glück: An den drei Tagen, an denen über 500 junggebliebene Ausflügler mit der BGFG nach Grömitz fuhren, hatte der Wettergott beste Laune. Schon die Fahrt an den leuchtenden Rapsfeldern vorbei war ein Erlebnis. Und dann: das Meer und die Strandpromenade! Grömitz liegt einfach unglaublich schön. Mittags aßen wir in der frisch renovierten Strandhalle – mit Blick aufs Wasser. Anschließend lockte der Strand zu einer kleinen Erkundungstour: Einige Interessierte wanderten mit Naturkundler Kai Sievers am Wasser entlang, fanden verschiedene Krebs- und Algenarten, erfuhren Wissenswertes über das vielfältige Leben in Sand und Meer.

Neuer Blick auf die Natur mit Kai Sievers

Nachbar Ernst Konow dankt Helma Walther für die gute Organisation.

Übrigens: Ein paar treue Ausfahrtfans waren schon dabei, als wir 1995 in Grömitz waren! Andere BGFG-Nachbarn kamen das erste Mal mit auf Tour. Die einen wie die anderen genossen den Ausflug und das freut uns sehr. Wir sagen: Tschüss, bis zum nächsten Mai!

14. September 2013: Familienausfahrt in den Wildpark Ziel unserer Familienausfahrt 2013: Der Wildpark Lüneburger Heide bei Nindorf. Polarfüchse, Waschbären, Steinböcke, sogar sibirische Tiger … auf 60 Hektar Parkgelände erwarten Sie rund 140 Tierarten. Highlights unserer Tour: die Greifvogel-Flugshow und die große Wildpark-Rallye. Aber natürlich können große und kleine Besucher auch einfach durch die Gegend streifen, die Ziegen im Streichelzoo füttern oder den Abenteuerspielplatz unsicher machen. Wichtig für die Großen: Kein Orgastress für Sie! Wir machen das schon. Wann: Kartenverkauf: Kosten: Infos:

14.09.2013, 9 bis ca. 18 Uhr Ab 26.08.2013 über die Serviceline (0180) 21 11 000 (6 Cent je Anruf)

Erwachsene 8 Euro, BGFG-Kinder und ihre Freunde frei (inkl. Busfahrt und Mittagessen) www.wild-park.de

Wildpark Lüneburger Heide

Schneeeule bei der Greifvogelshow

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Gut zu Wissen

Zu Gast bei Genossenschaften Eine Städtetour nach Köln, Urlaub am Plöner See, ein paar Tage im waldnahen Burladingen … ist alles möglich, denn BGFG-Mitglieder haben jetzt neue Urlaubsperspektiven: Sie können zwischen 50 Gästewohnungen wählen – bundesweit. Urlaub ist wichtig. Aber oft ist es schwer, eine bezahlbare und schöne Unterkunft zu finden. Durch gute Kooperationen konnten BGFG-Mitglieder bisher in Waren an der Müritz, Dresden und Warnemünde preiswerte Gästewohnungen befreundeter Genossenschaften buchen. Und in Berlin steht eine BGFG-Wohnung für günstigen Urlaub zur Verfügung. Nun hat sich das Angebot enorm erweitert: 50 Gästewohnungen in ganz Deutschland stehen Ihnen als BGFG-Mitglied offen – allein fünf davon in Berlin!

Warum plötzlich diese Fülle an Möglichkeiten? Weil die BGFG seit April an einer genossenschaftlichen Gästewohnungskooperation teilnimmt. Der Service wurde von der Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften ins Leben gerufen, bundesweit beteiligen sich 40 Genossenschaften. Das Prinzip: Die Gästewohnungen der teilnehmenden Genossenschaften stehen deren Mitgliedern offen. Die BGFG hat die Gästewohnung in Barmbek ins Buchungsportal eingestellt.

Buchen: so geht’s Klicken Sie unter www.wohnungsbaugenossenschaften.de auf „Gästewohnungen“, wählen Sie die gewünschte Region, geben Sie Ihre Reisedaten ein und klicken Sie auf „Suche starten“. Wählen Sie dann eine der angebotenen Wohnungen und füllen Sie die Buchungsanfrage aus. Die angefragte Genossenschaft wird sich umgehend bei Ihnen melden.

Foto: Gemeinnützige Wohnungs-Genossenschaft 1897 rrh. eG

Wer lieber Gedrucktes in den Händen hält, kann unter der BGFG-Serviceline (0180) 21 11 000 eine Gästewohnungsbroschüre anfordern. Außerdem können Sie unter dieser Nummer alle BGFG-eigenen Gästewohnungen buchen. Schönen Urlaub!

oben: Gästewohnung für zwei Personen in Köln, nur 15 Minuten bis in die City.

Foto: Braunschweiger Baugenossenschaft eG

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unten: Unterkunft für vier Personen in Braunschweig. Ruhig und grün gelegen.

Gut zu Wissen

Am Anfang muss es knallen! „noa4“ steht für „nachbarn on air“, den Genossenschaftssender, der regelmäßig aus den Nachbarschaften berichtet. Auch bei BGFG-Veranstaltungen wird oft gefilmt. Aber wie kommt der Beitrag von der Kamera ins Fernsehen? Jeden Morgen um 9:30 Uhr geht es los mit einer Redaktionskonferenz, bei der das noa4-Team den Terminkalender durchgeht: Was steht heute an? Welche Vor-OrtTermine sollen besetzt werden? Meist machen sich dann drei von den sechs noa4-Teams mit Kamera und Mikro auf den Weg, die anderen setzen sich an die Rechner, um aus dem Filmmaterial des Vortags einen sendefähigen Beitrag zu schneiden. „Postproduktion“ nennt sich das. Oder einfach „Nachbearbeitung“.

Der weitere Beitrag besteht aus einem Wechsel von Interviews und Infotexten. Die Texte müssen dabei so verfasst sein, dass sie genau zwischen die verwendeten O-Tönen passen – sie leiten sozusagen von einem Interviewpart zum nächsten. Der fertige Text wird vom Redakteur in einer schallisolierten Vertonkabine über den Film gesprochen. Klingt einfach, doch der Aufwand ist groß: „In einem einfachen Beitrag von drei Minuten, können gut und gern sechs Stunden Arbeit stecken“, erläutert die Chefin vom Dienst.

noa4 nachbarn on air

Claudia Voß T: (040) 52 10 44 32 [email protected] www.noa4.de

Der Weg zum fertigen Beitrag Erster Schritt: Der Redakteur lädt sein Filmmaterial auf den PC und sortiert Bilder und Interview-parts, die auch

„O-Töne“ genannt werden. Für „Originaltöne“. Nach Sichtung des Ergebnisses entwickelt er ein Konzept für den Aufbau des Beitrags. Diesem Konzept entsprechend schneidet er die Filmabschnitte zusammen und schreibt eine Anmoderation – den Text, mit dem die Moderatoren im Studio das Thema ankündigen. Der Beitrag selbst beginnt mit dem stärksten Bild und dem besten O-Ton. „Das ist wichtig, um die Zuschauer zu interessieren und am Bildschirm zu halten“, erklärt noa4-Chefin vom Dienst Claudia Voß. „Am Anfang muss es knallen!“

Jede Woche produziert noa4 neun neue Beiträge, von denen montags, mittwochs und freitags je drei auf Sendung gehen.

Auf Ihrem Fernseher finden Sie noa4 auf Kanal 28 (analog) oder 47 (digital). Beiträge über die BGFG sind auch unter www.bgfg.de zu sehen.

links: Redakteur Mike-Oliver Woyth während der Vertonung rechts: Mike-Oliver Woyth schneidet den Beitrag „Internationales Maritimes Museum“.

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Gut zu Wissen

Gemeinsam Räumung verhindern Es passiert selten, aber es passiert: Auch bei der BGFG gibt es Zwangsräumungen. Wie kommt es dazu und wie lassen sie sich verhindern? Die BGFG setzt auf Kontakt – je früher desto besser. Gemeinsam lässt sich oft eine Lösung finden. Ansprechpartnerinnen

Ingrid Warsany T: (040) 21 11 00-43 [email protected] Ute Kotsch T: (040) 21 11 00-44 [email protected]

In der Hansestadt gab es in 2012 insgesamt 1.590 Räumungen, 23 davon bei der BGFG. Doch bevor die Genossenschaft so drastische Schritte erwägt, muss einiges passiert sein. Ingrid Warsany und Ute Kotsch arbeiten im Rechnungswesen und kümmern sich mit viel Fingerspitzengefühl um das Thema. Für beide ist wichtig: Die BGFG stellt die Menschen in den Mittelpunkt und handelt nach dem Grundsatz der Gleichbehandlung: Alle haben gleiche Rechte und gleiche Pflichten. Die Genossenschaft nimmt ihre Pflichten gegenüber den Mitgliedern sehr ernst und würde niemals leichtfertig eine Wohnung räumen lassen. Aber die BGFG trägt nicht nur soziale, sondern auch wirtschaftliche Verantwortung im Interesse der anderen Mitglieder. Häufigstes Problem: Mietschulden

Die BGFG sucht den Kontakt: Reagiert ein Mitglied nicht auf die Kündigung und kann der Verwalter ihn nicht persönlich erreichen, steckt er eine „gelbe Karte“ in den Briefkasten.

Jeder Räumung geht eine Kündigung voraus, die verschiedene Gründe haben kann. Der häufigste: Mietschulden. „Wenn Mitglieder mit zwei Monatsmieten im Rückstand sind oder wenn sie zweimal hintereinander zu wenig Nutzungsgebühr zahlen und dadurch ein Betrag von mehr als einer Monatsmiete aussteht, ist eine fristlose Kündigung möglich“, erklärt Ingrid Warsany. Dies gilt ebenso bei häufig unpünktlichen Zahlungen. Auch bei stark belästigendem oder kriminellem Verhalten ist eine fristlose beziehungsweise ordentliche Kündigung möglich, was bei der BGFG jedoch sehr selten vorkommt. Wirtschaftlich und sozial handeln Wird keine Nutzungsgebühr gezahlt, mahnt die BGFG die Zahlung an und sucht das Gespräch. Folgt hierauf kein Ausgleich der ausstehenden Summe, muss die Genossenschaft kündigen, um finanziellen Schaden

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für die Mitgliedergemeinschaft abzuwenden. Gleichzeitig versuchen wir aber immer, einen Ausweg zu finden: „Wir treten mit dem jeweiligen Mitglied in Kontakt und stellen häufig fest, dass eine persönliche Notlage der Grund für den Zahlungsausfall ist“, so Ute Kotsch. Krankheit, Arbeitslosigkeit, Scheidung oder hohe Schulden sind Beispiele für Krisen mit finanziellen Folgen, die jeden treffen können. „Im Gespräch lässt sich oft eine Lösung finden – wir können beispielsweise Ratenzahlung vereinbaren. Außerdem machen wir die Betroffenen auf die Fachstelle für Wohnungsnotfälle aufmerksam. Sie bietet gute Unterstützung und mitunter auch Darlehen an.“ Meist kann so das Wohnverhältnis gesichert werden. Manchmal wird aber auch dem Betroffenen klar: Ein Auszug ist der bessere Weg – etwa, wenn die Wohnung zu groß ist und die Nutzungsgebühr langfristig nicht gezahlt werden kann.

„Jeder Mensch kann in Not geraten und dann unterstützen wir gern.“

Von der Kündigung zur Räumung Was passiert, wenn kein Gespräch gewünscht wird oder ein Mieter einfach abtaucht? Am Beispiel einer fristlosen Kündigung wegen Mietschulden verdeutlichen wir den Weg bis zur Räumung: Eine fristlose Kündigung ist immer mit einer Räumungsaufforderung verbunden. Kommt der Betroffene dieser Aufforderung bis zum Ablauf der gesetzten Frist nicht nach, reicht die BGFG in der Regel eine Räumungsklage beim Amtsgericht ein. Dies wird dem Mieter vom Gericht mitgeteilt und er kann im Laufe von zwei Wochen Stellung nehmen. Bei der ersten Kündigung hat er zudem zwei Monate Zeit, die Mietschulden zu begleichen und so die Räumung abzuwenden. Zahlt er nicht, setzt der Richter eine Verhandlung an, zu dem er Mieter und Vermieter lädt. Hier kann noch eine

Gut zu Wissen

gütliche Regelung gefunden werden – vorausgesetzt, der Mieter erscheint. Gibt der Richter der Klage statt, erhält die Genossenschaft einen sogenannten Räumungstitel und damit das Recht zu räumen. Hierfür muss die BGFG beim Amtsgericht die Einsetzung eines Gerichtsvollziehers beantragen, der dann einen Räumungstermin festlegt und den Mieter informiert. Zu diesem Termin erscheinen der Verwalter, ein BGFG-Mitarbeiter, der Gerichtsvollzieher und ein Schlosser, denn nur selten öffnet uns jemand die Tür. Inzwischen ist viel Zeit verstrichen: Von der Kündigung bis zur Räumung können sechs bis neun Monate vergehen. Nach Öffnung der Wohnung erstellt der Gerichtsvollzieher ein Inventarverzeichnis und beauftragt eine Spedition mit der Räumung und Einlagerung. Hierbei fallen mitunter immense Kosten an – vor allem, wenn die Spedition bei einer großen Wohnung viel zu tun hat.

Das Beispiel beschreibt den schlimmsten Fall – und der tritt bei uns wie gesagt selten ein. Bei rund 7.400 Wohnungen sind 23 Räumungen eine geringe Zahl, die noch einmal dadurch relativiert wird, dass in elf Fällen die Mitglieder die Wohnung freiwillig räumten.

„Schweigen nützt nichts! Nur wenn Betroffene sich frühzeitig melden, können wir eine Lösung finden.“

Frühzeitig handeln hilft! Das Thema ist heikel, doch Ingrid Warsany betont: „Schweigen nützt nichts. Es ist wichtig, dass Betroffene sich frühzeitig bei uns melden und mit uns zusammenarbeiten. Jeder Mensch kann in Not geraten und dann unterstützen wir gern. Wir müssen es nur wissen.“ Räumungstermin: Meist kommt ein Schlosser zum Einsatz, um die Tür zu öffnen.

Ute Kotsch: „Mietrückstände, Gerichtstermin, Gerichtsvollzieher, Spedition, Einlagerung … alles in allem kann so eine Räumung bis zu 10.000 Euro kosten.“ Geld, das die Mitgliedergemeinschaft trägt, da der Verursacher in aller Regel nicht dafür aufkommen kann. Was macht eigentlich …

die Fachstelle für Wohnungsnotfälle? Die städtische Fachstelle für Wohnungsnotfälle ist Anlaufpunkt für Menschen, die vom Verlust ihrer Wohnung bedroht sind – egal aus welchem Grund. Die Mitarbeiter versuchen, das bestehende Mietverhältnis zu sichern. Dies gelingt umso besser, je früher die Fachstelle eingeschaltet wird. Sie verhandelt mit Vermietern und Gerichten, vermittelt Beratung und gewährt mitunter auch Darlehen. Eine weitere Aufgabe ist die Wohnungsvermittlung für Menschen, die auf der Straße leben. Gelingt die Vermittlung, unterstützt die Fachstelle weiterhin durch Beratung oder Direktüberweisung der Miete, um das neue Mietverhältnis abzusichern. Wird keine Wohnung vermittelt, helfen die Mitarbeiter bei der Unterbringung in einer Wohnunterkunft. Jeder Bezirk hat seine eigene Fachstelle. Mehr Informationen unter: www. hamburg.de > Suche: Wohnungsnotfälle

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Gut zu Wissen

17. und 19. Dezember 2013: Weihnachtskabarett Weihnachten kommt immer so überraschend – deshalb ist frühzeitige Planung sinnvoll. Zumindest, wenn Sie mit uns aufs Theaterschiff wollen: Bei den diesjährigen BGFG-Vorstellungen erleben wir den „Komplott der Weihnachtsmänner“. Finden Sie auch, dass die Weihnachtszeit noch schöner wird, wenn man sie ein bisschen auf die Schippe nimmt? Dann kommen Sie mit! Das Weihnachtskabarett 2013 bietet eine Art „Best of“: Frisch aufpoliert serviert das Schiffsensemble die besten Szenen und Songs aus den Erfolgsproduktionen „Angriff der Weihnachtsmänner“ und „Das Weihnachtsbaumkomplott“. Kein Klischee wird ausgelassen, jedes Vorurteil bestätigt und die Frage beantwortet: Warum tun wir uns das jedes Jahr an? Nach einem „Christmas-Crash-Kurs“ sind Sie fit für das Fest der Liebe.

Vorverkauf startet Ab sofort erhalten Sie Karten unter der BGFG-Serviceline (0180) 21 11 000 (6 Cent pro Anruf, 10 – 17 Uhr). Was: Kabarett „Komplott der Weihnachtsmänner“ Wo: Theater „Das Schiff“, Holzbrücke 2, Nähe U-Bahn Rödingsmarkt Wann: Di., 17.12.2013 und Do., 19.12.2013, 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) Eintritt:  10 Euro (Erlös zu Gunsten der Elisabeth-Kleber-Stiftung)

BGFG-Rabatt „4 für 2“ Wer noch vor Weihnachten aufs Theaterschiff möchte, kann nach wie vor den BGFG-Rabatt „4 für 2“ nutzen. Die Spielzeit im Herbst bietet u. a. einen Ringelnatz-Abend, eine Tucholsky-Revue und auch die „DramaQueens“ sind wieder zu sehen: Drei Frauen auf (urkomischer) Sinnsuche.

Vier Karten zum Preis von zweien erhalten Sie direkt beim Schiff unter: (040) 69 65 05 81 – einfach nach dem BGFG-Rabatt fragen.

23. November 2013: Dornröschen BGFG-Weihnachtsmärchen? Klar, das gibt’s auch in diesem Jahr! Auf dem Programm steht Dornröschen, die Geschichte der schönen Königstochter, die von einer bösen Fee in einen hundertjährigen Schlaf versetzt wurde. Wer zuschaut erfährt, wie sie erlöst wird – und bekommt hinterher noch eine kleine Überraschung. Vorverkauf ab 4. November 2013 Es dauert noch, aber vormerken sichert den Weihnachtsmärchenbesuch: Ab 4. November 2013 erhalten Sie Karten unter der BGFG-Serviceline (0180) 21 11 000 (6 Cent pro Anruf, 10 – 17 Uhr).

Was: Wo: Wann: Eintritt:

Weihnachtsmärchen „Dornröschen“ Ernst Deutsch Theater (U-Bahn Mundsburg) Sa., 23.11.2013, 13:30 Uhr Kinder frei, Erwachsene 8,50 Euro (inkl. HVV-Ticket)

Redaktion Eva Vietheer Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg T: (040) 21 11 00-58 • [email protected]

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UNSER Hamburg: verschiedenes

DAS REEPERBAHN FESTIVAL

TRENDS UND TOPPRODUKTE

Fotos: © Josh Sisk, © Andreas Hornoff

KETTCAR UND MEHR

Sie gehören hierzulande seit Jahren zu den angesagtesten Bands – aber erst in diesem Jahr treten die Hamburger Jungs von Kettcar („Landungsbrücken raus“) zum ersten Mal beim Reeperbahn Festival (25. – 28. September) auf. Es wird ihr letzter Auftritt für längere Zeit, denn Kettcar wollen eine kreative Pause einlegen. Ihr Gig ist eines von zahlreichen Highlights: Gewohnt vollgepackt mit interessanten Künstlern

präsentiert sich die mittlerweile weltweit bekannte Veranstaltung im achten Jahr ihres Bestehens. Mehr als 400 Programmpunkte stehen auf dem Plan. Die erwarteten knapp 3.000 Fachbesucher vernetzen sich auf Konferenzen, abends treten in den Clubs und Läden an der Reeperbahn renommierte Künstler sowie Stars von morgen auf. Darüber hinaus gibt es Street Art, Poetry Slams und Filmvorführungen – sodass die rote Meile für ein paar Tage zum Mittelpunkt der Popwelt wird.

Sie ist der Dauerbrenner auf dem Hamburger Messegelände: Seit 1955 präsentieren Aussteller aus aller Welt auf der Verbraucher- und Erlebnismesse „Du und Deine Welt“ ihre Produkte. Mehr als 80.000 Besucher nutzen jedes Jahr die Gelegenheit, sich Innovationen und Klassiker vorführen zu lassen sowie Trends zu erspüren. In diesem Jahr öffnet die Messe vom 21. bis 29. September auf dem Gelände der Hamburg Messe ihre Pforten. Besonders empfehlenswert ist die neu gestaltete Halle B4, in der unter dem Motto „Lebensgenuss“ Heimisches und Handgemachtes in origineller Atmosphäre präsentiert wird. Weitere Themen in den Hallen sind Kochen, Gesundheit und die digitale Welt, im „Trendquartier“ geben Innenarchitekten und Raumausstatter professionelle Tipps zur Gestaltung der eigenen vier Wände. www.duunddeinewelt.de.

www.reeperbahnfestival.de.

„VIP-Eintrittskarten“

Foto: © M. Schröder/Fotolia.com

TÜDELBAND UND WELTSTARS Dass Hafen und Literatur bestens zusammenpassen, beweist das Harbour Front Literaturfestival in diesem Jahr bereits zum fünften Mal. In mehr als 80 Veranstaltungen am Hamburger Hafen lesen zwischen dem 12. und 21. September Topautoren aus dem In- und Ausland aus ihren Werken. Mit dabei sind unter anderem Ferdinand von Schirach und Daniel Kehlmann. Der mit Superstar-Status ausgestattete Amerikaner T.C. Boyle liest aus seinem neuen Roman „San Miguel“. Erstmalig wird in diesem Jahr das „Ham-

burger Tüdelband“ vergeben. Mit dem Preis werden Autoren geehrt, die regelmäßig für Kinder und Jugendliche schreiben und diese durch überzeugende LiveAuftritte auch selber zum Lesen anregen. Die Jury setzte sich aus 600 Hamburger Schülern zusammen, erster Preisträger ist der syrisch-deutsche Schriftsteller Rafik Schami.

www.harbour-front.org.

Einfach anrufen – und zwei Karten für „Du und Deine Welt“ gewinnen!

anruftermin 12.09.  15 uhr Die ersten fünf Anrufer gewinnen jeweils zwei VIP-Eintrittskarten.

Gewinner-Hotline: 040/52 01 03-61

Foto: © Stephan Wallocha/DDW

HARBOUR FRONT LITERATURFESTIVAL

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unser service: preisrätsel

1. Preis 4er WAHL-ABO für 2 Personen inkultur – HAMBURGS EINZIGARTIGER KULTURsERVICE

Foto: Tim Dobrovolny

Als gemeinnütziger Verein ermöglicht inkultur seit fast 100 Jahren, mit nur einem Abo alle Hamburger Theater, Oper und Ballett sowie die Laeiszhalle zu besuchen – und das zu erschwinglichen Preisen. Weg vom Bildschirm, hin zu hautnah erlebten Emotionen auf der Bühne – das ist das Motto von inkultur. Viele weitere Angebote und Informationen finden Sie im Internet oder unter Telefon 040 227 00 666. www.inkultur.de

2. bis 5. Preis 4 x 2 Karten für die Saison 2014 HanseRock – HOCHSEILGARTEN HAMBURG

Foto: HanseRock

Der innovative Hochseilgarten HanseRock – mit dessen Konzept sich das Bielefelder Unternehmen Schattenspringer GmbH in einem europäischen Wettbewerb durchsetzen konnte – befindet sich auf dem Gelände der igs. Angelehnt an das Motto der Gartenschau, „in 80 Gärten um die Welt“, werden die Kletterer in den verschiedenen Parcours über die Kontinente der Erde geführt. Besucher können online unter „Buchung“ die Verfügbarkeit prüfen. Infos unter Telefon 0521 32992020 (Mo. – Fr.). 

www.hanserock.de

WABENRÄTSEL september 2013 SO EINFACH GEHTS: Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in angegebener Richtung um die beschreibende Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung:

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Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer frankierten Postkarte an:* Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Standort Hamburg Birgit Jacobs/Wabenrätsel Postfach 62 02 28 22402 Hamburg Oder per E-Mail an [email protected] * Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil. Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 20. September 2013. Es gilt das Datum des Poststempels.

Die Lösung aus dem Preisrätsel Juni 2013 hieSS: FITIS Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis: Jennie Freitag, 2. bis 5. Preis: Jessica Flügge Markus Hörmann, Katharina Orlok, Yannick Spellissy. Die Gewinner wurden bereits informiert.

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UNSER Service: Jahresgewinnspiel

Foto: © Stage Entertainment / Brinkhoff Mögenburg

gutschein 1X 1 Gutschein für 2 Eintrittskarten (Gesamtwert 300,00 Euro) für eine Vorstellung 2014 am Samstag, 20:00 Uhr, in der Preiskategorie 1 ROCKY - Das Musical bringt den Kultfilm in Hamburg live auf die Bühne. Auch Sie können hautnah am Ring dabei sein, wenn ROCKY um seine Ehre und das Herz der bezaubernden Adrian kämpft! www.stage-entertainment.de

Foto: © Studio Hamburg GmbH

Bustour 20X Eine Bustour im April 2014 (Datum steht noch nicht fest) Schnuppern Sie mit uns Fernsehluft in den Ateliers von Studio Hamburg und gewinnen Sie einen realistischen, höchst eindrucksvollen Einblick in die Arbeit der Film- und Fernsehproduktionen.

www.jasper.de

Foto: © Henning Angerer

Dom-paket 9X DOM-PAKETE im Wert von je 50,00 Euro für den Frühlingsdom 2014 Vom 21. März bis 21. April 2014 lockt der Hamburger DOM wieder mit dem Duft von gebrannten Mandeln und Schmalzkuchen. Viele Betriebe haben die Wintermonate genutzt und präsentieren sich auf dem Frühlingsdom im neuen Glanz und frischen Farben.

www.hamburg.de/dom

Familienkarte 10X

Foto: © vdl

Eine Familienkarte (2 Erwachsene + max. 4 Kinder, 6 bis 16 Jahre) Auf neun Ausstellungsdecks werden im Internationalen Maritimen Museum 3.000 Jahre Schifffahrtsgeschichte mit wertvollen Exponaten, Schiffsmodellen und Gemälden gezeigt. Der Meeresforschung ist ein eigenes Deck gewidmet.

www.immhh.de

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, erraten Sie in den Ausgaben Juni, September und Dezember Begriffe, die – ergänzt um die fehlenden, waagerechten Buchstaben – das gesuchte Wort ergeben. In diesem Wort wurden Buchstaben nummeriert. Diese Buchstaben übertragen Sie in die Kästchen (unten) für die Lösung des Jahresgewinnspieles 2013. Ergänzen Sie nach der Dezember-Ausgabe die dann noch fehlenden Buchstaben der Lösung 2013 und senden Sie Erraten Sie die senkrechten Begriffe 1 BIS 5: Ihre an:* 1. Zupfinstrument mit rundem Resonanzkörper Haufe-Lexware GmbH & Co. KG 2. völlig unbekleidet Standort Hamburg 3. Fußbekleidung Birgit Jacobs - JGS 2013 4. langsames Tempo in der Musik Tangstedter Landstraße 83 5. Transformator (kurz) 22415 Hamburg Oder schicken Sie uns eine E-Mail an Lösung 2013 [email protected]. 1

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Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln!

* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil. Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 20. Dezember 2013. Es gilt das Datum des Poststempels.

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UNSER SERVICE: ANGEBOTE – Kultur erleben und sparen

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Foto: Bo Lahola Foto: a.s.s. concerts Foto: Jerry Moran ©2011 www.NativeOrleanian.com

Sie galt schon im Vorfeld des diesjährigen Eurovision Song Contest als Favoritin. Doch die 20-Jährige kann ihren Sieg kaum fassen. „Ich bin noch vollkommen überwältigt und wahnsinnig dankbar dafür, dass ich diese Chance und so viel Zuspruch aus al-

Royal Southern Brotherhood Cyril Neville (u. a. The Neville Brothers), Gregg Allman’s Sohn Devon Allman (Honeytribe), Blues-Music-Award-Gewinner Mike Zito, Bassist Charlie Wooton und der Grammygeadelte Schlagzeuger Yonrico Scott (Derek

Programm rund um die leichte Muse Foto: Hamburger Engelsaal

bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossenschaften erscheint im Auftrag der Mitglieder des Arbeits­kreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. Erscheinungsweise: 4x jährlich (März, Juni, September, Dezember) Herausgeber und Verlag: Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Standort Hamburg Tangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Telefon: 040 520103 - 48 Telefax:  040 520103 -12 E-Mail: [email protected] Layout/Illustration: Ulrich Dehmel Organisation: Birgit Jacobs Redaktion: Heike Labsch (ViSdP), Birgit Jacobs, Michael Koglin, Michael Pistorius, Sven Sakowitz Redaktionsbeirat: Holger Fehrmann, Bernd Grimm, Jana Kilian, Kristina Weigel, Klaus Weise Für Beiträge und Fotonachweise auf den Unternehmensseiten sind die jeweiligen ­Genossenschaften verantwortlich. Titelmotiv: © Goodluz/shutterstock.com Herstellung und Druck: DruckZentrum Neumünster GmbH Rungestraße 4 24537 Neumünster Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Hinweise: Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften teilnehmen.

Auch in der neuen Spielsaison 2013/14 präsentiert der Hamburger Engelsaal wieder sein wunderbares Programm rund um die leichte Muse. Neben den beliebten Hausproduktionen wie den Operetten und den

Familienbande – Ein musikalischer Abend unter Verwandten Foto: Bo Lahola

IMPRESSUM

Allan Karlsson (Jörg Schüttauf) wird 100. Während sich Bürgermeister und lokale Presse auf das Spektakel vorbereiten, hat der 100-Jährige andere Pläne: Er ver-

EMMELIE DE FOREST

Zu Großvaters 80. Geburtstag ist die ganze Familie zusammengekommen, um harmonisch den Ehrentag zu feiern. Ob das gut geht? Die Liederabende von Franz Witten-

Fahrradtaxi Pedalotours

Foto: Pedalotours

Mitglieder gehen auf Nummer günstig! Auf diesen Seiten halten wir ermäßigte Angebote verschiedener Veranstalter aus dem Bereich Kultur und Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der Coupons erhalten Sie die für das Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter!

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Erkunden Sie die neue HafenCity oder die historische Altstadt entspannt im Fahrradtaxi mit ein oder zwei Personen. Der freundliche Fahrer gibt fachkundige Erläuterungen – ein Erlebnis für Jung und Alt. Jede Tour dauert rund 1 Stunde und

UNSER SERVICE: ANGEBOTE – Kultur erleben und sparen

Exklusiv Coupon september 2013 schwindet einfach. Schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht Kopf. Dass Leichen seinen Fluchtweg pflastern, ergibt sich eher zufällig. Doch mit solchen Dingen hat Allan Erfahrung, er hat schließlich in jungen Jahren das ganze Weltgeschehen auf den Kopf gestellt. Termine: 13. Oktober bis 26. Dezember 2013

len Ecken Europas bekommen habe“, sagt sie nach ihrem Sieg. Mit ihrem Song „Only Teardrops“ und dem gleichnamigen Album kommt sie jetzt auf Tour.

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Trucks Band) verschmelzen puren Blues, lauten Bluesrock mit Southern-Rock-Einflüssen und New-Orleans-Grooves auf einem musikalischen Niveau, das über jeden Zweifel erhaben ist. Ein Muss für Blues-Fans. Termin: 18. November 2013 – FABRIK Hamburg

Musikrevuen gibt es als besonderen Höhepunkt die verrückte Schlagerrevue der 70er Jahre „Ein Festival der Liebe“ mit den schönsten Kultschlagern aus der Zeit der Schlaghosen, Plateauschuhe und Blumenhemden.

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ist in der Kombi für 2 Stunden buchbar. Eine Stunde pro Fahrradtaxi kostet 48,00 Euro, an Samstagen 60,00 Euro. Start- und Endpunkt ist die Europa Passage, Ausgang zum Ballindamm/Jungfernstieg. Termine: Täglich 10:00 bis 22:00 Uhr, bis 31.10.2013

Hotline: 01805-570 060 a.s.s. concerts & promotion gmbh Rahlstedter Straße 92a 22149 Hamburg www.assconcerts.com

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Hotline: 040 39 10 70 Kultur- und Kommunikationszentrum FABRIK Stiftung Barnerstraße 36 22765 Hamburg www.fabrik.de

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Hinweis: Ermäßigung nur an der Abendkasse, nicht im Vorverkauf! Infos + Karten unter der Hotline und www.engelsaal.de.

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Termine: 2. bis 12. Oktober und 3. bis 30. Dezember 2013

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brink sind legendär. In „Familienbande“ mit Jasmin Wagner, Katharina Abt u. a. verschmelzen Klassiker, packende Ohrwürmer, Neuinterpretationen alter Lieblingssongs und gewitzte Dialoge zu einem temperamentvollen Theaterabend für Jung und Alt.

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Hotline: 0177 736 704 2 Fahrradtaxi Pedalotours GmbH Brooktorkai 11, Eingang Dienerreihe 3 20457 Hamburg www.pedalotours.de 31

Autorin historischer Hamburgkrimis

Den Michel erreicht man über die U-Bahnstationen Baumwall oder Rödingsmarkt. www.st-michaelis.de

Herausragendes Essen und eine lauschige Terrasse locken die Gäste ins „Tiefenthal“. Inmitten der herausgeputzten Gründerzeithäuser geht es äußerst beschaulich zu. „Bei uns kommen einige Gäste auf einen Drink und andere, um ein gemütliches Essen zu genießen“, sagt Wirt Thomas Naerger. Alle Speisen werden mit besten Zutaten frisch zubereitet. Dazu gehört das Gericht „Himmel und Erde“ (14,50 Euro). Die Heidschnuckenblutwurst, die zu Birne, Kartoffel und Zwiebelknusper gereicht wird, kommt von einer Lüneburger Landschlachterei. Gern geordert wird das Wiener Schnitzel (18,50 Euro) oder

REFUGIUM AM ELBSTRAND: Mit einem Cocktail in der Hand den Schiffen hinterhersehen – supernette Bedienung inbegriffen.

Strandhotel Blankenese, Strandweg 13, 22587 Hamburg, www.strandhotel-blankenese.de

Foto: © Tiefenthal

HIMMEL UND ERDE

DAS MÄDCHEN WADJDA Ein Mädchen (Rem Abdullah) macht sich auf, um ihren größten Wunsch zu erfüllen: ein grünes Fahrrad. Gegen alle Regeln und Konventionen stellt Wadjda ihren Mut, ihre Eigenständigkeit und ihr bezauberndes Wesen. Die Zuschauer werden von der Regisseurin Haifaa Al Mansour mitgenommen in eine märchenhafte orientalische Welt voller Widersprüche.

Das Mädchen Wadjda, ab 05.09.13 im Kino

das Roastbeef mit Bratkartoffeln und Remoulade (17,50 Euro). Außerdem gibt es einen Mittagstisch (unter 10 Euro), (für Langschläfer) bis 16 Uhr ein üppiges Frühstück und an den Restaurantwänden präsentieren sich junge Hamburger Künstler.

Tiefenthal, Isestraße 77, 20149 Hamburg, Telefon 040 46961672 www.tiefenthal-hh.de

HAMBURG MUSEUM: Wissenswertes zur Stadtgeschichte zeigt das Hamburg Museum, Museum für Hamburgische Geschichte: Di.-Sa. 10-17 Uhr, So. 10– 18 Uhr.

Stiftung Historische Museen Hamburg Holstenwall 24, 20355 Hamburg www.hamburgmuseum.de

Foto: © Cekora/pixelio.de

„Einen Sonnenuntergang vom Turm des Michels beobachten, das gehört zum Schönsten, was man in Hamburg erleben kann.“ Da ist das Genossenschaftsmitglied Petra Oelker ganz sicher. Den Blick auf das geschäftige Treiben im Hafen und auf die Elbe findet sie faszinierend. Unvergleichlich auch die Vogelperspektive auf die malerische Innenstadt Hamburgs mit der Alster, als zweite Lebensader der Stadt. Und wer weiß, vielleicht fliegen ihr da oben auf der Michel-Spitze auch Ideen für den neuen Hamburgkrimi zu.

Foto: © 2012 Razor Film Produktion GmbH, High Look Group, Rotana Studios

Petra Oelker,

Foto: FCS Fotagraphy/fotolia

TURM DES MICHELS

Foto: © Christian Kalnbach

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STADTPARK Im Rausch der Herbstfarben präsentiert sich der Hamburger Stadtpark. Besonders in dieser Jahreszeit lockt Hamburgs größter Freizeitpark mit einem umfangreichen Angebot. Dazu gehören der Rosengarten, Picknicken rund um den Stadtparksee, der Rhododendrenpfad, Modellboot-Teich, Sportangebote und vieles mehr.

Zu erreichen über die U-BahnStationen Borgweg, Sierich- oder Saarlandstraße. www.hamburgstadtpark.de

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