PDF, 5572 KB - Eifelverein

March 7, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed


Short Description

Download PDF, 5572 KB - Eifelverein...

Description

G 2523

Zeitschrift des

Eifelvereins Jahrgang 98 Heft 3, Mai/Juni 2003

seit 1888

Eifelverein im Internet unter: www.eifelverein.de – E-Mail: [email protected]

Wasser-Info-Zentrum Eifel in Heimbach

Jahrgang 98 Heft 3 Mai/Juni 2003

Zeitschrift des Eifelvereins für 30 000 Mitglieder in 162 Ortsgruppen

seit 1888

64 Seiten rund um die Eifel und den Eifelverein Unsere Schlagzeilen: Mit allen Wassern gewaschen In Heimbach wurde das Wasser-Info-Zentrum Eifel eröffnet (S. 2) . . . . . . . . . . . . . .

650 Jahre Stadt Monschau Pejo Weiß auf Spurensuche (S. 11) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann Der Rechenschaftsbericht des Hauptvereins im Jahre 2002 (S. 13) . . . . . . . . . . . . .

Das bringt den Kreislauf in Schwung Wandern und Saunen helfen gegen kalte Füße (S. 24) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Erinnerungen wach halten Die OG Schlich pflegt den Soldatenfriedhof in Merode (S. 42) . . . . . . . . . . . . . . . . .

Mit Muskel- und Motorkraft zum Ziel Die OG Schmidt setzt der Lukasmühle am Tiefenbach ein Denkmal (S. 44) . . . . . .

Titelbild: Das Wasser-Info-Zentrum Eifel (WIZE) hat seinen Sitz in der ehemaligen Heimbacher Hauptschule, Karl-H.-Krischer-Platz 1 © WIZE, Heimbach

2

MIT ALLEN WASSERN GEWASCHEN

Mit allen Wassern gewaschen Das neue Wasser-Info-Zentrum Eifel stellt sich vor Von Erich Schmidt

Von der Idee zum Plan Heimbach. In den Jahren 1992 bis 1995 wurde für die Eifel und das Hohe Venn (deutsche und belgische Seite) im Rahmen der so genannten PRO-TOUR-Studie eine Grundlagenuntersuchung über die touristische Strukturentwicklung durchgeführt. Diese Studie unterbreitet gezielte und konkrete Vorschläge, die über unterschiedliche Förderprogramme umgesetzt wurden. Eine Konsequenz der PRO-TOUR-Untersuchungen war die Gründung der Eifelagentur e.V., deren Aufgabe darin bestand, diejenigen Maßnahmen aus dem PRO-TOUR-Katalog zu verwirklichen, die den Gesamtraum der Eifel betreffen. Insgesamt schlug der PRO-TOUR-Maßnahmenkatalog sieben Programme mit 52 konkreten Maßnahmen vor.

Heimbach. Der Rursee aus der Vogelperspektive.

Eines der Programme hatte den Titel „Wasserbezogenes Erholungskonzept“. Ein besonderes richtungsweisendes Ergebnis dieses Projektes war die Erkenntnis, dass die Gewässer der Eifel eine zentrale touristische Bedeutung haben. Insgesamt fünfzehn Seen und Talsperren sowie sieben touristisch bedeutsame Fließgewässer prägen die Eifellandschaft allein im nordrhein-westfälischen Teil der Eifel. Diese Gewässer haben jedoch nicht nur eine touristische, sondern auch eine große wasserwirtschaftliche Bedeutung. Sie versorgen sowohl die Bevölkerung der angrenzenden Ballungsräume (Köln/Bonn/Aachen) mit Trinkwasser als auch eine Vielzahl von Industriebetrieben der Region mit dem nötigen Brauchwasser. Darüber hinaus erfüllen sie für die Bevölkerung der Flussanrainergemeinden an Rur, Olef, Urft usw. Funktionen des Hochwasserschutzes. Diese Hochwässer haben in früheren Zeiten regelmäßig zu erheblichen Zerstörungen, ja Verwüstungen die-

© WIZE, Heimbach

MIT ALLEN WASSERN GEWASCHEN ser Flusslandschaften und der Anliegergemeinden geführt. Weiterhin kommt das Projekt „Wasserbezogenes Erholungskonzept“ zu dem Ergebnis, dass es dringend geboten ist, alle oben beschriebenen Funktionen und Qualitäten des Elementes Wasser bzw. der hiermit verbundenen baulichen Maßnahmen und Kosten (Staudämme, Olef-Leitung, Wasserwerke, Wasserschutzzonen usw.) in einer zentralen Informationsstelle für die gesamte Eifel zu dokumentieren und zu präsentieren. Eine solche überregionale zentrale Informationsstelle ermöglicht dann auch eine gezielte Besucherlenkung, um vorhandene Nutzungskonflikte an den heutigen Ballungspunkten zu entzerren. Die Standortfrage für das neue Info-Zentrum war bald gelöst. Die Wahl fiel auf Heimbach, denn Heimbach an der Rur ist mit Wasser reich gesegnet. Besonders der Fluss prägt das Stadtbild in vielfältiger Weise und bietet dem Besucher ein reichhaltiges Feld der Freizeitgestaltung.

Wasserattraktion: Rursee Der Rursee, zweitgrößter Stausee Deutschlands mit einer Dammhöhe von insgesamt 72 m, ist zwar hauptsächlich aus wasserwirtschaftlichen Gründen erstellt worden (Hochwasserschutz und Energiegewinnung), aber dennoch in nahezu allen Bereichen für die Freizeitnutzung erschlossen. Die Erreichbarkeit ist von allen Seiten optimal. Vom Endbahnhof der Rurtalbahn in Heimbach geht es mit dem Doppeldeckerbus „Mäxchen“ oder dem Bürgerbus der Stadt Heim-

Heimbach. Zu Fuß oder mit dem Rad entlang des Rursee-Rundweges ist das Wassererlebnis besonders intensiv. © WIZE, Heimbach

3

bach zum Staudamm Schwammenauel, wo große Parkplatzflächen für Pkw und Busse rechts und links des Dammes vorhanden sind. Hier gibt es mehrere Einkehrmöglichkeiten und viele Spielgeräte für Kinder. Der Rurseerundweg, ein ca. 26 km langer und gut beschilderter Rad- und Wanderweg, führt meist dicht am Ufer entlang und bietet besonders im Naturschutzgebiet „Kermeter“ südlich des Sees unberührte Natur, aber auch zahlreiche Einkehrmöglichkeiten in den westlich anliegenden Dörfern. Hierbei lässt sich die Gegend kennenlernen und alle Facetten des Sees liegen dem Gast zu Füßen. Vom Staudamm aus startet die Flotte der Rurseeschifffahrt zu ihren Seerundfahrten und bietet an vier Haltepunkten die Möglichkeit zu einer individuell gestalteten (Rück-) Wanderung je nach Lust und Gehvermögen. Auch Anschlussfahrten auf dem Obersee sind möglich. Tret-, Ruder- und Segelboote können ausgeliehen werden, und eine Segelschule bietet mit Schnupper- und Wochenkursen ihre Dienste an. Als Segel- und Surfrevier ist der Rursee mit relativ großer Fläche, aber nicht ganz einfachen Windverhältnissen, sehr beliebt. Slipanlage und Stege stehen auch den Gästen mit eigenem Boot zu Verfügung. Erlaubnisscheine, auch für Surfer, gibt’s beim Wasserverband (WVER, Tel.: 0 24 21/4 9412 45) oder direkt vor Ort. Zum Schwimmen fährt man mit dem Boot oder dem Pkw auf die Halbinsel Eschauel, wo ein Strandbad mit Wasserwacht, Kiosk und Spielplatz liegt. Tauchen ist hier ebenfalls möglich. Angeln kann man auf dem ganzen

4

MIT ALLEN WASSERN GEWASCHEN

Heimbach. Die Seele baumeln lassen beim Segeln auf dem Rursee. © WIZE, Heimbach

See, Tages- und Wochenkarten sind bei der Fischerei-Pächtergemeinschaft unter Tel.: 0 24 74/ 2 64 erhältlich. Motorbootfahren ist nicht gestattet.

Wasserattraktion: Staubecken Heimbach Nur wenige Schritte vom Staudamm entfernt, genauer gesagt an seinem Fuß, beginnt das Staubecken Heimbach. Technisch gesehen handelt es sich um ein Ausgleichsbecken, um den Abfluss der beiden hier betriebenen Wasserkraftwerke zu harmonisieren. Deshalb ist das Wasser, das am Grunde des Rursees und des Urftstau-

sees entnommen wird, hier auch sehr kalt und die Schwimmerlaubnis nur theoretisch. Trotzdem gibt es viel zu sehen und zu tun. Allen voran ist wohl das Jugendstil-Kraftwerk der RWE zu nennen, eine wahre Perle der Industriebaukunst und bundesweit einmalig in seiner Schönheit und Eleganz. Es kann täglich, auch an Wochenenden, um 14 Uhr (Freitags 13 Uhr) besichtigt werden (Gruppen nach Voranmeldung unter Tel.: 0 24 46/ 9 50 43 20 auch zu anderen Zeiten) und ist mit dem Pkw über Heimbach-Hasenfeld gut zu erreichen. Die etwa einstündige Führung ist kostenlos

Heimbach. Eine Kostbarkeit technischer Baukunst: das Jugendstil-Kraftwerk der RWE © WIZE, Heimbach

MIT ALLEN WASSERN GEWASCHEN

Heimbach. Früher wurde der Strom aus Wasserkraft mit solchen Turbinen erzeugt. Das Exponat einer Francis-Turbine steht im WIZE. © WIZE, Heimbach

und sehr interessant. Neben den alten Kraftwerksanlagen mit einer riesigen Anzeigentafel in Marmor und Messing kann eine große Sammlung alter und neuer Elektrogeräte besichtigt werden. Heute läuft des Kraftwerk, das nur zu Spitzenzeiten ins Netz genommen wird, mit zwei modernen Turbinen. Das Antriebswasser kommt durch einen 2,7 km langen Stollen und große Rohre aus dem naheliegenden Urftstausee. Aber auch der Rursee treibt ein neuzeitliches und eher unscheinbares Kraftwerk direkt am Dammfuß an. Das Staubecken Heimbach ist vom Staudamm Schwammenauel über einen Wanderweg in 15 Minuten zu erreichen. Von Heimbach aus läuft

Heimbach. Imposant erheben sich die Bundsandsteinfelsen aus dem Rurtal © S. Wichmann, Nideggen

5

man die Rur flussauf vom Kurpark in 10 Minuten bis zu der kleinen Gewichtsstaumauer mit einer gigantischen „Fischbauchklappe“, über die der Wasserstand im Becken gesteuert wird. Auch hier befindet sich ein kleines Kraftwerk, das umweltfreundlichen Strom produziert. Bei schönem Wetter können neben der Staumauer Tretboote ausgeliehen werden, mit denen sich das Staubecken erkunden lässt. Hierzu lädt aber auch ein schöner Rundwanderweg ein, der je nach Belieben in der Mitte, am Jugendstil-Kraftwerk, über eine Brücke abgekürzt werden kann. Dort befindet sich auch ein Campingplatz. Zwischen Staudamm Schwammenauel und Brücke liegt eine Grillhütte idyllisch am Ufer, die über das Verkehrsamt gemietet werden kann.

Wasserattraktion: Rur Unterhalb der Staumauer Heimbach tritt die Rur wieder als Fluss zutage. Obwohl man die Rur heute nur noch als mittelgroßen Mittelgebirgsfluss bezeichnen kann, hat sie doch, freilich in Jahrmillionen, das Rurtal geschaffen und so eine der schönsten Wanderkulissen unserer Region geformt. Gezähmt durch die Wehre und Staumauern unserer Tage sind die verheerenden Überschwemmungen und reißenden Fluten fast in Vergessenheit geraten, mit denen der Fluss ein tiefes Tal in den Buntsandstein eingeschnitten hat. Und dies macht ein Gebirge erst zu dem, was wir heute sehen, den Wechsel von Berg und Schlucht oder Hügel und Tal. Am Anfang ist ein Gebirge ja

6

MIT ALLEN WASSERN GEWASCHEN

nichts anderes als eine durch geologisch Prozesse im Erdinneren gehobene Hochfläche. Erst die Gewässer, die sich ihr Bett suchen und durch Erosion immer tiefer in die aufsteigende Scholle eingraben, formen das Relief zum „Gebirge“. Blickt man vom Fluss zum Beispiel auf die Höhen der Nideggener Burg, wird dies besonders anschaulich und verdeutlicht die Kräfte und die lange Zeit, die nötig waren, das mittlere Rurtal zu schaffen. „Rechtsrurisch“ kommt man vom Staubecken in den Kurpark mit einem schönen, großen Kinderspielplatz, links liegt das Haus des Gastes mit der Stadtbücherei und wechselnden Kunstausstellungen. Mehrere Lehrpfade (zu Geologie, Weinkunde und Jagd) runden das Angebot ab. Direkt hinter dem Parkplatz „Über Rur“ ist die Kanu-Einssatzstelle, wo man eigene oder gemietete Kanus oder Kajaks (nach vorheriger Anmeldung und bei ausreichendem Wasserstand, Infos beim Verkehrsamt) zu Wasser lassen kann. Bis Obermaubach kann man sich dann durch die Natur treiben lassen, ein einmaliges Naturerlebnis. Es werden auch Gruppenfahrten mit und ohne Schulung angeboten. Aber auch am Rande lassen sich viele schöne Stellen finden, der Ruruferradweg lädt zu Fahrten bis nach Düren ein. Zurück geht es dann nach Wunsch mit der Rurtalbahn, die auch Fahrräder mitnimmt. Ein Stückchen unterhalb der Kanu-Einsatzstelle befindet sich, direkt an den großen Parkplatz anschließend, eine schöne Minigolfanlage mit Kiosk am Flussufer. Nicht zu vergessen liegt hundert Meter weiter flussab das große, beheizte Freibad von Heimbach. Für die Stärkung nach so viel Wasser bieten die Cafés und Restaurants an der Promenade in Heimbach ein reichhaltiges Angebot für jeden Geschmack.

Wasserattraktion: Brunnen und Bäche Auch die Brunnen, Quellen und Bäche der Stadt lohnen der näheren Betrachtung. Dazu muss man aber etwas genauer hinschauen. Wo ist denn der Heimbach geblieben? Eingerohrt und kanalisiert, ist er bereits kurz nach dem Krieg auf dem letzten Kilometer im Untergrund verschwunden. Aber er taucht wieder auf, nicht erst an der Rurbrücke, wo er mündet, sondern im „Heimbacher Stadtgespräch“, einem Brunnen gegenüber dem alten Rathaus. Auch der kleine Brunnen an der Kirche wird von seinem Wasser gespeist. Im Kurpark hingegen plätschert die Rur aus einem Springbrunnen. Sucht man den Ursprung des Heimbachs, so muss man weit hinauf steigen im Heimbachtal bis fast nach Wolfgarten. Hier, in einem sumpfigen

Heimbach. Unterhalb der Burg Hengebach fließt der Heimbach. © Laurenzo

Wiesengelände an der Stadtgebietsgrenze, fließen aus Hunderten kleinster Rinnsale die Wasser des Heimbach zusammen. Ganz in der Nähe, nur wenige hundert Meter entfernt, entspringt der Schafsbach, auch Vlattener-, Ober- oder Wollersheimer Bach genannt, je nachdem, welche Gemarkung er gerade durchfließt. Die wenigen trennenden Meter zum Heimbach haben jedoch eine große Wirkung, denn dadurch nimmt das Wasser im Schafbach einen völlig anderen Lauf. Es fließt nicht in die Rur und dann in die Maas wie der Heimbach, sondern wendet sich gegen Osten und landet schließlich im Rhein. Zwischen den beiden Bächen liegt eine Wasserscheide. Sie trennt die Einzugsgebiete, d. h. die „Zuflussflächen“ zweier Flusssysteme. Im Heimbacher Stadtgebiet liegt nun sogar eine Wasserscheide von europäischer Dimension, die zwischen Rhein und Maas trennt. Im Gelände gekennzeichnet ist sie (noch) nicht, aber man kann sie gut erkennen, wenn man dem Höhenzug zwischen Heimbach und Hergarten bzw. Hausen und Vlatten folgt.

MIT ALLEN WASSERN GEWASCHEN

Vom Plan zur Umsetzung Der Vorschlag der PRO-TOUR-Arbeitsgruppe bezüglich des Standortes Heimbach wurde 1998 durch das Team der Eifelagentur nach ausführlichen fremdenverkehrs-geographischen Untersuchungen des Großraumes nachhaltig bestätigt. Die Umsetzung der konzeptionellen Überlegungen und Schlussfolgerungen aus dem Projekt „Wasserbezogenes Erholungskonzept“ beruhen auf der Vernetzung der zahlreichen Gewässer und ihrer Nutzungsmöglichkeiten. Diese Vernetzung sollte, wenn irgend möglich, an einem zentralen Ort in der Eifel dargestellt werden. Dieser Vorschlag des Projektteams wird nachhaltig von den beteiligten Gebietskörperschaften und Institutionen gestützt. Gemeinsam mit der Stadt Heimbach wurden daraufhin erste Konzepte bezüglich eines Raumprogramms für ein solches Zentrum entwickelt. Die Heimbacher Verwaltung machte den Vorschlag, näher zu untersuchen, ob die ehemalige Hauptschule in Heimbach für die Umsetzung des Vorhabens geeignet ist. Nach intensiven Vorplanungen kamen die Eifelagentur und die Stadt Heimbach zu dem Ergebnis, dass für die Errichtung eines Wasser-Info-Zentrum Eifel (WIZE) in der ehemaligen Heimbacher Hauptschule ideale Voraussetzungen gegeben sind. Ausschlaggebend für diese Standortentscheidung waren mehrere Faktoren: 1. Ein vorhandenes Gebäude in zentraler Lage konnte kostenoptimiert umgebaut und genutzt werden.

Heimbach. Das WIZE ist in der ehemaligen Hauptschule untergebracht. © WIZE, Heimbach

7

2. Die Stadt Heimbach ist Endpunkt der Rurtalbahn. Das WIZE ist somit mit dem öffentlichen Verkehr problemlos erreichbar. 3. Einer der zentralen Anlaufpunkte der Tagestouristen (mit Pkw) ist der Seehof am Staudamm Schwammenauel. Von dort sind es maximal 5 Autominuten bis zum Standort des WIZE. 4. Notwendige Infrastruktur (Parkplätze, Gastronomie usw.) sind in unmittelbarer Nähe des WIZE in großem Umfang vorhanden. Die Stadt Heimbach hatte im Anschluss an die PRO-TOUR-Untersuchungen und die weiteren Projektumsetzungen der Eifelagentur damit begonnen, ihr touristisches Leitbild neu und nachhaltig zu definieren. Ziel dieser Neuorientierung ist die Konzentration auf bestimmte touristische Zielgruppen und Themen. Themenschwerpunkt sind Natur und Umwelt, wobei das Element Wasser dominiert.

Ein Info-Zentrum wird geboren Die alte Hauptschule von Heimbach war wegen Schülermangel schon einige Jahre geschlossen, als die Wahl auf dieses Gebäude als Standort für das neue Info-Zentrum fiel. Durch verschiedene Nach-Nutzungen, insbesondere die Belegung mit bis zu 60 Asyl-Begehrenden, wurde das Gebäude stark in Mitleidenschaft gezogen. Aber auch der Zahn der Zeit hatte an dem Haus aus dem Jahre 1936 seine Spuren hinterlassen. So war mit der konzeptionellen Neuordnung der Räume für den

8

MIT ALLEN WASSERN GEWASCHEN

neuen Nutzungszweck eine Generalrenovierung notwendig, man kann auch von einer Entkernung sprechen. Durch die tiefgreifenden Renovierungsmaßnahmen, einzig im Erdgeschoss konnte das schöne Eichen- und Buchenparkett der alten Klassenräume sowie die Solnhofener Platten des Schulflures erhalten bleiben, wurde es aber auch möglich, das Gebäude dem neuen Nutzungszweck weitgehend anzupassen. Für die Konzeption, Aufbau, Einrichtung und Leitung des neuen Wasser-Info-Zentrum Eifel wurde ein Mitarbeiter des Wasserbezogenen Erholungskonzeptes von der Eifel-Agentur geholt, der aus den Vorkenntnissen dieses und anderer Projekte heraus aufbauend hauptamtlich mit dieser Aufgabe betraut wurde. Fußend auf einer ersten Projektstudie wurde nun ein detailliertes Konzept erarbeitet, das alle Aspekte des Thema umfasst, die im Wasser-InfoZentrum Eifel dargestellt werden sollten und konnten. Hauptsächlich und zuallererst war es natürlich eine Frage der Finanzierbarkeit, die als limitierender Faktor über allen Plänen stand. Der Umbau und die Einrichtung des Zentrums wurden mit Mitteln der EU und des Landes NRW finanziert, die laufenden Kosten hingegen übernahm die Karl H. Krischer-Stiftung, eine ortsansässige Stiftung eines Heimbacher Unternehmers, der erst kurz zuvor kinderlos verstorben war. Ohne die Unterstützungszusage dieser Stiftung wäre das ganze Projekt gescheitert, denn die EU hätte ohne langfristige Bestandsgarantie keine Finanzierungszusage machen können. Die Anschaffung der Modelle und Exponate allerdings wurde ausdrücklich von der Förderung ausgeschlossen. Hier musste sich die Kommune alleine weiterhelfen. Nachdem alle Fördermittel bewilligt waren und der Projektleiter ein stimmiges Konzept mit allen Beteiligten erarbeitet hatte, konnte es losgehen.

Modelle, Exponate, Informationen Was ist Wasser? Diese Frage stand am Anfang aller Überlegungen. Und die Antwort: Wasser ist alles! Da man aber nicht alles darstellen konnte, musste eine Auswahl getroffen werden. Um das so allumfassende Thema strukturieren zu können, wurden fünf Bereiche definiert, die es primär darzustellen galt:

Heimbach. Die WasserInfo-Säule im WIZE zeigt den Besuchern den Weg. © WIZE, Heimbach

2. Wassertechnik Die menschliche Nutzung des Wassers, sei es als Trinkwasser, Brauchwasser für die Industrie, zur Energieerzeugung oder auch zu Erholungszwecken sowie der Hochwasserschutz und die Niedrigwasseraufhöhung erforderten schon von alters her große und großartige Bauwerke und vielfältige Techniken, die es zu präsentieren gilt. 3. Geschichte 2000 Jahre Wassernutzung in der Eifel von den Römern bis heute sind ein weiter Bogen, der von der Baukunst der Antike bis zu den technischen Errungenschaften der Neuzeit reicht und zahlreiche Spuren in der Region hinterlassen hat. 4. Kunst, Kultur, Kuriosa Zahllos sind die Beispiele, in denen sich der Mensch mit seinem wichtigsten Lebenselement künstlerisch auseinandergesetzt hat und die einer Darstellung würdig sind. 5. Wasserspiele

1. Natur und Umwelt

Kinder sehen das Wasser noch mit unverstelltem Blick als das, was es auch noch ist: ein faszinierender Stoff, immer neu, immer spannend und lehrreich, schön zum Spielen und für Entdeckungsreisen in neue, abenteuerliche Welten.

Das natürliche Vorkommen des Wassers, hier in der Eifel in vielfältigsten Ausprägungen vorhanden, ist der Ausgangspunkt aller Betrachtungen.

Nachdem diese Themenbereiche definiert waren, galt es nun, die entsprechenden Modelle und Exponate zu „besorgen“. Hierbei waren wir auf

MIT ALLEN WASSERN GEWASCHEN

9

vielfältige Hilfe angewiesen, die uns glücklicherweise auch meistens zuteil wurde. In einem kleinen gedanklichen Rundgang wollen wir nun die Ausstellung kurz erläutern. 1. Raum: Foyer Hier werden touristische Information über die Eifel im Allgemeinen und die Rureifel im Besonderen bereitgehalten. Anhand von Karten, Broschüren und Info-Tafeln sowie im Gespräch mit den Counter-Kräften bekommen die Besucher jede benötigte Information. Toiletten, Bistro und Aqua-Bar stehen eintrittsfrei zur Verfügung. Als Exponate sind das Original-Laufrad aus dem Jugendstil-Kraftwerk Heimbach sowie das „Aqua mystica“, eine künstlerische Wasser-Installation, zu bewundern. Die Wasser-Info-Säule mitten im Foyer zeigt einen Ausstellungsüberblick und speist die gläserne Wasserleitung, die von hier aus durch alle Ebenen der Ausstellung rauscht und gluckert, Besucherführung und Symbol des Wasserkreislaufes in einem. Also, dem Wasser nach!

Heimbach. Selbst Hechte, hier im Aquarium des WIZE, werden im Stausee heimisch. © WIZE, Heimbach

2. Raum: Natur und Umwelt Hier wird man durch einen drehbaren Riesen-Globus erinnert, das die Erde kein Erd-, sondern ein Wasserplanet ist. Das Eifel-Relief-Modell wird per Touch-Screen-Computer gesteuert und zeigt eine Vielzahl von Aspekten zu den Themen Geologie, Hydrologie und Wasserwirtschaft. Vom Computer per Video-Beamer werden die Informationen auf ein (reales) Relief der ganzen Eifel gespiegelt. Ein älteres Modell zeigt auf „klassische“ Art noch einmal die Rureifel im Detail (Leihgabe des Staatlichen Umweltamtes Aachen). In Groß-Aquarien kann die Flora und Fauna eines Stausees bewundert werden, Dioramen zeigen das Leben an Seeufer und eine „Wasserwerkstatt“. 3. Raum: Wassertechnik Seit mehr als 2000 Jahren wird das Wasser mit technischen Geräten nutzbar gemacht, nicht zuletzt auch in der Eifel. Das große TalsperrenModell (gesponsert vom Wasserverband EifelRur) lässt sich per Knopfdruck und Hebelschub steuern, um mal selbst Talsperrenwärter spielen zu können. Ein Modell einer Trinkwasseraufbereitungsanlage ist ebenso vorhanden wie ein Turbinen-Modell, mit dem per Knopfdruck Strom aus Wasser gemacht werden kann. Eine Trinkwasserpumpe, eine Reinstwasser-Maschine und Messgeräte aus 100 Jahren Wasserforschung komplettieren das Bild. 4. Raum: Wasser-Spiele

Die Brunnenskulptur „Aqua mystica“ des Künstlers Gerhard Zsambok aus Wien. © WIZE, Heimbach

Kinder und Wasser! Spielen, Verstehen und Lernen für die Kleinen und die Großen. Unter der Aufsicht ihrer Eltern können Kinder von 3 bis 12 Jah-

10

MIT ALLEN WASSERN GEWASCHEN 6. Raum: Leseraum und Bibliothek Hier haben wir noch nicht alle 42 Regalmeter gefüllt, da wir noch nicht den richtigen Sponsor gefunden haben, aber man kann schon in einigen interessanten Werken, u.a. in älteren Ausgaben der Zeitschrift DIE EIFEL, blättern, um sich zu informieren oder einfach nur auszuruhen. Dem Wasser nachgehend, findet man sich dann am Ausgangspunkt, der Info-Säule im Foyer, wieder.

Besichtigung und mehr

Heimbach. Das Talsperrenmodell im WIZE gibt einen guten Überblick über die Verteilung der Wasserflächen in der Nordeifel. © WIZE, Heimbach

ren Wasser mit Spielen, Büchern, Mobiles und Schautafel entdecken. Eine Schultafel und Original Schul-Möbel aus der „guten alten Zeit“ erinnern an die frühere Nutzung des Hauses (und können natürlich auch benutzt werden). 5. Raum: 2000 Jahre Wassernutzung Schon bei den Römern war die Eifel beliebt. Nicht unbedingt als Naherholungsgebiet, aber des Wassers wegen. So beliebt, das man keine Kosten und Mühen scheute, eine über 100 km lange Wasserleitung bis nach Köln zu leiten, da man das schnöde Rheinwasser verschmähte. Diese römische Eifelwasserleitung wird mit zahlreichen Exponaten (vom Landschaftsverband Rheinland) in einer eigenen Vitrine ausführlich dokumentiert. Ebenso die Vergangenheit der Eifel als tropisches Randmeer, die Herstellung von Tonrohren und die Wasserversorgung einer mittelalterlichen Burg. Waschen und Spielen, Baden Gestern und Heute und eine komplette historische Waschküche runden das Bild ab.

Grundsätzlich ist die Dauerausstellung so konzipiert und durch Info-Tafeln erläutert, das man sie während einer ca. einstündigen Besichtigung in den regulären Öffnungszeiten selbst entdecken und erleben kann. Für Gruppen ab 10 Personen bekommt man eine Ermäßigung, natürlich gibt es eine Familienkarte und einen Kindertarif. Führungen und sonstige Veranstaltungen sind zwar zwei Wochen im Voraus zu buchen, diese können Sie dann aber zu jeder gewünschten Zeit buchen. Zudem werden wir Ihnen eine speziell auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse angepasste Führung maßschneidern. Fragen Sie unter Tel.: 0 24 46/9 11 99 06 oder Fax: 0 24 46/ 9 11 99 07 oder E-Mail: [email protected] doch einfach mal an. Kindergeburtstag, Info-Rallye oder Hochzeit in ungewöhnlichem Rahmen, wir bringen bis 100 Personen unter. Mehrere Seminarräume mit modernster Tagungstechnik von 6 bis 28 Personen, auf Wunsch mit Essen und Getränken können Sie bei uns buchen. Ein Wasser-Tag für Schulklassen in Heimbach, mit Exkursion zum Bach, Wasserproben-Analyse im Schüler-Labor und Kinder-Führung durch die Ausstellung sind ebenso im Angebot wie Beratung zum Thema Trinkwasser sparen und Regenwasser nutzen, Seminare zum Kneippen (mit Wasser!!) und Themen-Wanderungen in der Umgebung. Alles ist ab Juni 2003 im Programm. Die aktuellen Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Angebote finden Sie natürlich auch im Internet unter wasser-info-zentrum-eifel.de oder wasserinfo-zentrum.de oder heimbach-eifel.de

650 JAHRE STADT MONSCHAU

11

Stadtjubiläum ohne Brief und Siegel Monschau gedenkt der Ersterwähnung als „stat“ vor 650 Jahren von Pejo Weiß (Ehrenmitglied) Monschau. Im einem Vertrag der Margaretha von Valkenburg, Frau zu Schönecken, verkauft sie ihr Erbteil am Besitz ihres kinderlos verstorbenen Bruders Johann, nämlich „burch ind stat zu Monyoe... in deme jair uns Heirren, du men schreif dusent dreihondert dry ind vunftzich up sint Walburge dage des eyrsten dagis in den mey“ (am 1. Mai 1353, vor 650 Jahren). Dies ist die älteste zur Zeit bekannte offizielle Bezeichnung Monschaus als Stadt – ein Tag, dessen Monschau mit

Gedenkfeier, Ausstellung und mit einem historischen Festzug am 14. September 2003 gedenken wird. Die Festveranstaltung fand am 1. Mai im Bürgersaal des Auklosters statt. Die von Grußansprachen und Musikdarbietungen umrahmte Festansprache hielt der Vorsitzende des Monschauer Geschichtsvereins, Dr. Elmar Neuß von der Universität Münster. Im Anschluss daran wurde im Haus Troistorff eine Kunstausstellung mit frühen Illustrationen zu Monschau eröffnet. Hier wurden ca. 60 Exponate des Sammlers Studiendirektor

Monschau. Früheste Darstellung von Burg und Stadt Monschau, von einem unbekannten Künstler zur Eroberung am 17. 8. 1543. © Brüssel, Bibl. Royale Albert.

12

650 JAHRE STADT MONSCHAU

Heinz Gerd Lauscher vorgestellt, darunter allein 15 frühe Landkarten und 30 bis 40 Ölbilder, Aquarelle und Grafiken über das Monschauer Land.

Monschau seine Residenz hatte, ... diesem seinem Wohnorte die städtischen Rechte nicht in der gleichen Zeit verliehen hätte.“

Den Festzug am 14. September 2003 gestalten die Vereine der Stadt Monschau, unter anderem natürlich die sechs Eifelvereins-Ortsgruppen zum Teil mit eigenen Abteilungen. Der Zug soll die Geschichte Monschaus von der Frühzeit (Römer) über die Holz- und Landwirtschaft bis in unsere Tage (Tourismus) darstellen.

Aber beide Städte gehörten „eigentlich“ nicht zu Monschau, sondern zu Valkenburg. Und auch Vogt findet erst 1366 eine erste Erwähnung Monschaus als „statt“.

Benannt schon 1198 Zurück zum Jubiläums-Datum. Eine Urkunde mit Brief und Siegel als Beweis der Erhebung zur Stadt gibt es nicht. Monschaus erste Erwähnung findet sich schon 1198, als ein Walram von Monte loci einen Vertrag unterzeichnete. Jahrzehnte suchten und überlegten Heimatforscher und Historiker Daten, wann Monschau anhand einer königlichen Urkunde zur Stadt erhoben worden sei. Unsinnig ist das Jahr 1301, das in dem „Kunsthistorischen Wanderführer“ (Band Rheinland, Belser Verlag Stuttgart Zürich) genannt wird, in dem auch Kornelimünster und Breinig zum Kreise Monschau gezählt werden. Es gibt eigentlich nur eine formell einwandfreie Stadterhebung, nämlich die vom 29. September 1856 (gemeinsam u.a. mit Düren) durch des preußischen „Königs Majestät... mittels Allerhöchsten Erlasses,“ aber da war die Stadt im engen Rurtal längst preußische Kreisstadt wie vorher unter den Franzosen Hauptstadt des Kantons. Aber wann geschah die Stadterhebung, wenn der Ort schon 1353 als „Stadt“ bezeichnet wird, nachdem er vorher „nur“ die Qualifikation einer „Freiheit“ und „Tal“ hat – allerdings auch damals schon als Burg, Herrlichkeit oder Herrschaft aufgeführt wird? Heimatkundler gingen viele Jahre davon aus, dass Monschau mindestens 50 Jahre vorher zu Beginn des 14. Jahrhunderts Stadt geworden sein müsse.

„Stadt“ Euskirchen von Monschaus Gnaden? So meint bereits Wilhelm Vogt im „Eremit am hohen Venn“ 1927: Weil von Monschau aus die Ortschaften Euskirchen am 1. August 1302 und Sittard Stadtrecht erhalten hätten, wäre es doch „sehr eigentümlich, wenn der Landesherr, der in

Der Heimatforscher und rheinische Schriftsteller Dr. Ludwig Mathar hat sich Jahrzehnte mit dem Thema der Stadtwerdung „herumgeschlagen“, bis er schließlich glaubte, die Ersterwähnung in einer Tauschurkunde vom 5. Juni 1361 gefunden zu haben: „Unsere alinge lande, stat ind burch van Monyoie.“ Er begründete das Datum mit Vergleichen zu früheren und späteren Urkunden und war so von 1361 überzeugt, dass er nachdrücklich dafür eintrat (und sich durchsetze), dass der durch ihn nach dem letzten Krieg wiederbegründete Schützenverein sich „Bürgerschützen 1361“ nannte. Aber er hatte eine noch frühere Quelle übersehen, obgleich, wie Eberhard Quadflieg im „Eremit am Hohen Venn“ 1956 in einem sehr ausführlichen kritischen Bericht festhielt, schon mehrfach vorher ein früheres hieb- und stichfestes Datum genannt worden war, u.a. von J.W.J. Braun in der „Geschichte des Landes Montjoie“ von 1859.

Wer weiß . . . Und das ist das Datum (1. Mai 1353), das die Monschauer – übrigens als Gesamtstadt und nicht nur in der Altstadt – zum Anlass für das 650Jahrfest nehmen. Und das nicht im Überschwang der Gefühle als Stadtjubiläum, sondern offen und ehrlich nur als Erinnerung an die Ersterwähnung Monschaus als Stadt. Quadflieg hat Urkunden, Berichte, Notizen und die Geschehnisse der Zeit unmittelbar vor 1353 untersucht und fehlende Akten ergänzt. So kommt er für die Stadterhebung auf einen Zeitraum „Februar bis April 1352“ – aber ohne Urkunde, die da heißen könnte: „Karl IV., römischer König, gewährt Johann I., Herr von Monschau und Valkenburg, die Gnade, sein Tal Monschau zur Stadt zu erheben.“ Wer weiß – vielleicht findet sich eines Tages doch noch irgendwo eben diese Urkunde? Dann wird eben nochmal gefeiert!

DER HAUPTVEREIN 2002

13

Der Hauptverein im Jahre 2002 Von Dr. Ing. Hans Klein (Hauptvorsitzender) Der Hauptvorstand und der Erweiterte Hauptvorstand tagten im Jahre 2002 insgesamt siebenmal. Nachfolgend die wichtigsten Aktivitäten des Hauptvereins in Kurzform:

Vorsitzendenrunde in Gerolstein Die im Jahre 2002 bedeutendste Veranstaltung für mich war das Zusammentreffen der OG-Vorsitzenden in Gerolstein, um gemeinsam über die Ziele unserer Arbeit im Eifelverein nachzudenken und neue Impulse zu erzeugen. Die gesamte Vorbereitung, angefangen von konzeptionellen Überlegungen, über Schulungen der Moderatoren bis hin zur Organisation der Arbeitsmittel und Räumlichkeiten lag in den bewährten Händen der Hauptgeschäftsstelle sowie der Hauptfachwarte. Die über 400 gesammelten Ideen und Anregungen können sich meiner Meinung nach sehen lassen, die allen 250 Teilnehmern bzw. OG-Vorsitzenden in Form von strukturierten Listen zugestellt worden sind mit der Bitte um Auswahl und Umsetzung der infrage kommenden Maßnahmen. Auch der Hauptverein hat seine Hausaufgaben erhalten, die wir nach und nach erledigen werden. An erster Stelle steht die Erarbeitung eines Fortbildungskonzeptes zur Qualifizierung unserer Fachwarte in den Bezirks- und Ortsgruppen. Hier erstellen die Hauptfachwarte Leitfäden und die Hauptgeschäftsstelle wird in kompakter Form Handreichungen zu Themen wie Versicherung, Fördermittel des Hauptvereins etc. erarbeiten, die wie die Leitfäden kostenlos an alle Interessenten im Eifelverein abgegeben werden. Im Bereich der finanziellen Unterstützung unserer Ortsgruppen hat sich der Hauptverein in die Bußgeldlisten bei den betreffenden Landgerichten eintragen lassen in der Hoffnung, entsprechende Geldbußen aus Strafverfahren zu erhalten, die dann im Rahmen der Sonderförderung an die Ortsgruppen weitergeleitet werden. Die Familienarbeit im Eifelverein soll einen höheren Stellenwert erhalten. Dazu schafft der Hauptverein die formalen Rahmenbedingungen, ergänzt dementsprechend seine Satzung und führt das Amt des Familienwartes neu ein.

Der Informationsfluss Hauptverein ➜ Ortsgruppen ist durch die (Wieder-) Einführung der Rubrik „Aus dem Hauptverein“ in unserer Zeitschrift DIE EIFEL verbessert worden. Ebenso wurde der Wunsch der Ortsgruppen berücksichtigt, eine größere Schrift in der Zeitschrift DIE EIFEL einzuführen.

Radroute „Koblenz – Trier“ Ende April 2002 stellte der Hauptverein seine 2. Fernradroute durch die Eifel vor, und zwar die „Eifel-Mosel-Route Koblenz – Trier“. Die 230 km lange Strecke wurde in Abstimmung mit den Kommunen festgelegt und von dem renommierten Eifelkenner Hans Naumann konzipiert, abgeradelt und in einer 36-seitigen, farbigen Begleitbroschüre beschrieben. Im Herbst erhielten die betreffenden Behörden und Radwegebetreuer die orangefarbenen Metallschilder und Aufkleber als Markierungsmaterial, die den Radlern den Weg von Koblenz über die Eifelhöhen nach Trier und zurück weisen sollen.

Deutscher Wandertag 2006 in der Eifel? Der letzte Deutsche Wandertag in der Eifel fand 1986 in Koblenz statt. Dies war für den Hauptverein Grund genug zu überlegen, ob es nach rd. 20 Jahren (anvisiert ist das Jahr 2006) wieder möglich wäre, gemeinsam mit Kooperationspartnern aus dem Bereich der Kommunen und des Tourismus einen Deutschen Wandertag in der Eifel (DWT Eifel) auszurichten. Hierfür hat die Hauptgeschäftsstelle eine ausführliche Konzeption in Abstimmung mit dem Deutschen Wanderverband in Kassel erarbeitet, die allgemeine Anerkennung fand und in einem „Runden-Tisch-Gespräch“ mit Vertretern der Behörden, des Eifel-Tourismus und des Eifelvereins diskutiert worden ist. Angesichts der derzeit noch nicht abgesicherten Finanzierung der zu erwartenden Kosten, die paritätisch von den Kooperationspartnern und dem Eifelverein getragen werden müssen, konnte im Jahre 2002 noch keine Empfehlung an unsere Mitgliederversammlung gegeben werden, dass sich der Eifelverein um die Ausrichtung eines DWT Eifel im Jahre 2006 bewerben solle. Klarheit

14

DER HAUPTVEREIN 2002

müssen weitere Sondierungsgespräche im Frühjahr 2003 bringen.

Niederburg Manderscheid Der Kulturschatz des Eifelvereins, die Manderscheider Niederburg, war auch 2002 wieder ein Anziehungspunkt der Eifel. Knapp 35.000 Gäste besuchten unsere 800 Jahre alte Burg in Niedermanderscheid und belebten damit den Kulturtourismus. Weniger erfreulich ist die nach wie vor ungelöste Parkplatzproblematik. Die Stellflächen unmittelbar vor der Niederburg, seit Jahren vom Eifelverein gepachtet, möchte der Besitzer gemeinsam mit weiteren Objekten in Niedermanderscheid zu einem Preis verkaufen, der für den Eifelverein inakzeptabel ist. Der Parkplatz soll zum 1.1.2003 geschlossen werden. Zur Sicherung der Rentabilität der Niederburg und Existenz unseres Burgwartes hat der Eifelverein ein vertretbares Kaufangebot abgegeben. Hier muss die Reaktion des Verkäufers abgewartet werden.

Eifelbibliothek Mayen Die im letzten Jahr begonnenen Arbeiten zur Modernisierung unserer Bücherei in der Mayener Genovevaburg sind im Jahre 2002 ein gutes Stück vorangekommen, vor allem dank der Unterstützung des Vorsitzenden des Geschichts- und Altertumsverein Mayen (GAV), Hans Schüller. Er hat nach der Zusammenlegung der Büchereien des Eifelvereins und des GAV zur Eifelbibliothek Mayen im Mai 2002 eine ausführliche Konzeption für eine bessere Nutzungsmöglichkeit der Archive per EDV erarbeitet, die jetzt in die Finanzierungsund Umsetzungsphase getreten ist. Parallel dazu ist bereits das Büchereiverzeichnis mit insg. 10.000 Titeln digitalisiert und eine EDV-gestützte Verschlagwortung der Eifeljahrbücher 1982 – 2002 (weitere folgen) vorgenommen worden. Beide Dateien sind auf CD bei der Hauptgeschäftsstelle erhältlich.

se „Gute Nacht sagen“, war für das WDR-Fernsehen Anlass, eine Reportage über unser Jugendferienheim zu drehen und in 2002 auszustrahlen. Als wichtigste Sanierungsmaßnahme in diesem Jahr ist die von Herrn Kersting ausgeführte Pflasterung der Terrasse mit Blick auf den Rursee zu erwähnen.

Sonderförderungen Auch im Jahre 2002 konnte der Hauptverein aus den Zinserlösen der Geldanlage „Eifelhaus Kronenburg“ wieder Förderanträge seiner Ortsgruppen bewilligen. So erhielten u.a. Zuschüsse: ●









Bereits im 42. Jahr betreut unser „Eremit im Schilsbachtal“, Jöb Kersting, das Jugendferienheim des Eifelvereins bei Simmerath-Woffelsbach in bewährter Qualität. Auch im Jahre 2002 wurde die Anlage als wichtige Stütze der Jugendarbeit im Eifelverein von vielen Kindern und Betreuern besucht. Die idyllische Lage am Rursee und das gepflegte Erscheinungsbild garantieren ein einmaliges Naturerlebnis. Dass sich hier selbst Füch-

die OG Bornheim für die Herausgabe einer heimatkundlichen Schrift die OG Bad Münstereifel für die Restaurierung der „Stationen der Sieben Schmerzen Mariens“ die OG Rott für die Aufstellung einer historischen Bronzefigur und die OG Köln für die Instandsetzung ihrer Terrasse am Kölner Haus.

Voraussetzung für die Gewährung von Fördermitteln des Hauptvereins ist der steuerliche Nachweis der Gemeinnützigkeit der antragstellenden Ortsgruppe. Ebenso entscheidend ist, das mit den betreffenden Arbeiten nicht vor Antragstellung begonnen werden darf.

Verlag des Eifelvereins Turnusgemäß sind auch in diesem Jahr neben verschiedenen neuen Wanderkarten, über die unser Hauptkartenwart Reiner Woitas noch berichten wird, unser Eifeljahrbuch 2003 sowie sechsmal unsere Zeitschrift DIE EIFEL mit den Schwerpunkt-Themen ● ● ●

Jugendferienheim Schilsbachtal

die OG Gillenfeld für die Sanierung eines Backhauses

● ● ●

Die Amerikaner in der Eifel Frühjahrstagung Hellenthal Eifeler Landwirtschaft Eifel- und Kulturtag Düren 30 Jahre Kreis Düren Natur- und Kulturpreis 2002

erschienen. Als Besonderheit sind die neue Radbroschüre der „Eifel-Mosel-Route Koblenz – Trier“, die neuen Rubriken „Deutsch-Belgischer Naturpark“ und „Fit mit dem Eifelverein“ in unserer Vereinszeitschriften zu nennen sowie die neue Kooperation mit dem Bachem-Verlag bei der Herausgabe der Buchreihe „ThemenTouren Eifel“.

DER HAUPTVEREIN 2002

15

Mitgliederentwicklung in den Ortsgruppen des Eifelvereins Mitgliederzahl

35.000 30.000

Insgesamt

25.000 20.000 15.000

Vollmitglieder

10.000

Familienmitglieder 5.000

Jugendmitglieder

0

1992

1993

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

Jahr

Hier ist in 2002 der Band 1 „Monschauer Land“ veröffentlicht worden; Band 2 „Rureifel“ ist in Vorbereitung.

Mitgliederentwicklung Erstmals seit 1995 ist die Zahl der Mitglieder insgesamt zum 31.12.2002 wieder gefallen, und zwar um 200 Personen gegenüber dem Jahre 2001. Wenn man aus diesem Anlass einmal den Zeitraum 1995 – 2002 betrachtet, so hat der Eifelverein zwar insgesamt rd. 1.000 Mitglieder gewonnen, aber die Gewinne waren nur in den Sparten „Jugend- und Familienmitglieder“ zu verzeichnen. Hingegen ist seit 1995 in der Sparte „Vollmitglieder“ ein kontinuierlicher Rückgang um insg. fast 700 Personen festzustellen, was einen Verlust von rd. 10.000,– € im Haushalt 2002 des Hauptvereins gegenüber 1995 bedeutet! Alleine unter diesem finanziellen Aspekt appelliere ich eindringlich an unsere Ortsgruppen, noch mehr attraktive Angebote zu schnüren und diese möglichst überall bekannt zu machen, um dem Trend rückläufiger Vollmitgliederzahlen entgegen wirken zu können.

Die Hauptjugendwartin Das Wichtigste zuerst 1. Die Jugendwartetagung im Frühjahr und Multiplikatorentagung im Herbst sind die beiden wichtigsten zukunftsorientierenden und -fördernden Ebenen, auf denen die Jugendwarte und alle Verantwortlichen in der Kinder-, Jugend und Familienarbeit im Eifelverein zu ihrem Recht kommen: Hier finden sowohl allumfassende Information und hilfreicher Austausch statt als auch die Feststellung zukunftsweisender Strategien und Ziele. 2. Die verstärkte Präsenz der DWJ im Eifelverein bei der Frühjahrstagung und dem Eifeltag des Hauptvereins hinterlässt nachhaltige Spuren, und das nicht nur bei den Kindern, Jugendlichen und Familien, sondern auch bei den Erwachsenen auf den unterschiedlichen Ebenen. 3. „Das ist der Hammer!“ Deutsche Wanderjugend im Eifelverein Konzen erhält hohe Auszeichnung für ihr Engagement gegen Rechts ... 4. Das Wander- und Aktivitätenjahr 2002 hatte es in sich, was die Vielfältigkeit in den Angebotsschwerpunkten und die Orientierung an den

16

DER HAUPTVEREIN 2002

Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen anbetraf! 5. Die DWJ-Landesverbände NRW und Rheinland-Pfalz verfolgen eigene Strategien, um eine intensive Zusammenarbeit und die Verknüpfung mit den Erwachsenenverbänden zu ermöglichen. Tagungen . . . Sowohl auf der Jugendwartetagung am 2. März 2002 als auch auf der Multiplikatorentagung am 14. September 2002 beschäftigten sich die Warte und Delegierten schwerpunktmäßig mit dem Thema: „Mit welchen (neuen) Zielen zu neuen Wegen in unserer Arbeit ...?!“ Zusammengefasst werden hier die wichtigsten inhaltlichen Arbeitsschwerpunkte: ●













Welche Erfahrungen habe(n) ich/wir bisher in der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit gemacht bzw. über andere erfahren? (Ideenbörse/Bestandsaufnahme) Wo stehe(n) ich/wir derzeit im Hinblick auf die Arbeit mit Familien, Kindern und Jugendlichen in meiner/unserer Ortsgruppe? Was würde(n) ich/wir gerne als Jugend-/Familienwart erreichen oder umsetzen? Wer oder was wäre mir/uns hilfreich, diese Ziele umzusetzen? Wer oder was hält mich/uns von meinem/unserem Vorhaben (noch) ab? Womit wäre mir/uns im Augenblick am meisten gedient? (Erwartungen an Dritte, Material, finanzielle Unterstützung ...) Zukunftsperspektiven ...

. . . und Ergebnisse: ●







Das Jahr 2003 wird unter dem Motto: „Kinder, Jugendliche und Familien stehen beim Eifelverein im Mittelpunkt ...“ insbesondere bei der Frühjahrstagung am 10. Mai 2003 in Eschweiler stehen! Material- und/oder Ideenbörse erstellen und veröffentlichen (Wo oder bei wem ist was zu bekommen ...) Ermittlung und Verbesserung finanzieller Perspektiven Beschaffung von methodischem Handwerkszeug





● ●

Kooperation der Gruppen untereinander und/oder Einbindung in Angebote anderer Vereinigungen und Institutionen Lokale/regionale Mitarbeiterschulungen und/ oder ein bedarfsgerechtes zusätzliches Bildungsprogramm eigener Internetauftritt ist die Bezeichnung „Jugendwart“ noch zeitgerecht und muss sie nicht erweitert werden in „Jugend- und Familenwart“ ...

Eine wichtige Anmerkung einiger Jugendwarte sei hier angebracht: Die vermehrte und regelmäßige Anwesenheit aller Jugendwarte und Verantwortlichen für die Kinder-, Jugend- und Familenarbeit bei diesen Tagungen ist für unsere gemeinsamen zukünftigen Aufgaben unabdingbar! Präsenz der DWJ im Eifelverein Im Rahmen einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit der DWJ im Eifelverein präsentierten sich erneut zahlreiche Kinder, Jugendliche und Familien der Mitgliederversammlung des Eifelvereins am 11. 4. 2002 in Hellenthal. Unter dem Motto „Das große Spectaculum – Kinder spielen Mittelalter“ gestaltete sich der Nachwuchs am Vormittag kunstvolle Ritterrüstungen und Gewänder für die Burgfräuleins, die nachmittags auf der Bühne mit zünftigen Liedern der Festversammlung vorgestellt wurden. Verleihung „Goldener Hammer“ Am 13. 11. 2002 erhielt die DWJ Konzen in Essen für ihr Projekt „Feindbilder und Vorurteile – Voraussetzung für Krieg und Gewalt“ vom NRWMinisterium für Familie, Jugend, Frauen und Gesundheit den so genannten „Goldenen Hammer“, eine Auszeichnung für hervorragendes Engagement gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit. Ein Rückblick unserer Arbeit in 2002 Folgende Schwerpunkte seien stellvertretend genannt: ●

Natur und Umwelt

Sammeln von Wildkräutern und deren kulinarische Verwendung, biologische und Jahreszeitenwanderungen, Stadtrallyes und Schnitzeljagden, Naturschutz- und Bachprojekte, Nistkastenaktionen, themenbezogene Wanderwochenenden, Baumpflanzungen oder der Bauernhofbesuch der DWJ Jülich

DER HAUPTVEREIN 2002

17

Landesverbände Die DWJ LV Nordrhein-Westfalen arbeitet an einer Ideenskizze „Jahr der Jugend der Wanderbewegung in NRW“ mit der Blickrichtung, die Verknüpfung/Verbundenheit mit dem Erwachsenenverband zu stärken, einen positiven Imagetransport der DWJ zu erreichen und schließlich Gelder für die Jugendarbeit zu erwirtschaften. Die DWJ LV Rheinland-Pfalz wünscht sich eine engere Mitarbeit über die Hauptjugendwarte. Ausblicke und Anregungen für 2003 Viele Jugendwarte drückten den Wunsch aus, den Erfahrens- und Ideenaustausch weiter voranzutreiben und zu intensivieren. Manche erinnerten zu wiederholtem Male daran, die DWJ im LV NW besonders in finanzieller Hinsicht angemessen zu unterstützen. Neue Kinder, Jugendliche und Familien auf unsere Arbeit aufmerksam zu machen, ist ein zukunftsorientiertes „Muss“!

Nachdenkliches präsentierte die Pantomimengruppe der OG Konzen unter Leitung von Hauptjugendwartin Brigitte Palm auf dem Eifel- und Kulturtag 2002 in Düren. © OG Düren

Heimat und Kultur Bei der Exkursion durchs „Deutsche Museum“ in Bonn erfuhren die Kinder- und Familien der DWJ Eschweiler Wissenswertes über die Erfindungen der jüngsten Zeit.



Das Musik-Theater-Projekt, zum dem „Carmina Burana“ von Carl Orff aufgeführt und verinnerlicht wurde, erlaubte auch einen Blick „hinter die Kulissen“. Musisch-kreativer Bereich Als Gast beim WDR zu sein bot die Chance, alle notwendigen „Tricks“ ans Tageslicht zu bringen: Wie „Fernsehen“ gemacht wird, konnte in der Live-Sendung VIVA – „Jugend und Medien“ in Erfahrung gebracht werden. Vom Drachenbau über den Pantomimelehrgang bis hin zum jahreszeitlichen Gestalten reichte die kreative Palette.



Gesellschaftspolitik Mit der Erstellung von Exponaten zum Thema „Starke Leute schlagen nicht“ setzten sich die Jugendlichen der DWJ Uedelhoven mit dem Begriff „Gewalt“ auseinander.



Ortsgruppen, die an der Reaktivierung der Kinderund Jugendarbeit interessiert sind und Hilfestellung benötigen, wenden sich bitte an die Hauptjugendwartin des Eifelvereins. Ortsgruppen, in denen schon vorbildliche Kinder-, Jugend- und Familenarbeit praktiziert wird, werden gebeten, ihre Erfahrungen weiterzugeben und unbedingt die Jugendwarte- und Multiplikatorentagungen regelmäßig zu besuchten! Ich wünsche mir, dass wir weiterhin auf dem eingeschlagenen Weg der Kinder-, Jugend- und Familenarbeit in eine gewaltfreiere und fremdenfreundlichere Welt wandern werden und hoffe, dass wir immer mehr für diesen Weg begeistern können. In diesem Sinne möchte ich mich bei allen, die mit mir und uns diesen Weg gemeinsam beschreiten, für die gute Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr bedanken und wünsche ein aktives motivierendes Jahr 2003. Brigitte Palm

Der Hauptwanderwart Das Wanderjahr 2002 liegt wieder hinter uns und der einsetzende Frühling lockt zu neuen Taten und interessanten Begegnungen mit Wanderfreunden und erlebnisreichen Entdeckungen in der Natur. Im diesjährigen Bericht steht die Statistik und das umfangreiche Zahlenmaterial, das das Wandern in den Ortsgruppen dokumentiert, einmal nicht im

18

DER HAUPTVEREIN 2002 Die Ortsgruppen können sich auf Wanderführer freuen, die das Vereinsgeschehen weiter tragen und qualifizierte Wanderungen anbieten. Qualitätsoffensive „Wandern“

Auch das Kartenlesen steht auf dem Lehrplan für angehende Wanderführer. © F. Knob, Waxweiler

Vordergrund, da zum Berichtstermin noch eine Reihe von Rückmeldungen ausstehen. Immerhin sind bereits 140 Berichte eingegangen. Tendenz: Etwas weniger Wandertage, dennoch hohe Teilnehmerzahlen und jede Menge Kilometer, teilweise auch durch zahlreiche Radwanderungen erreicht. Positiv zu vermerken ist, dass fast alle Ortsgruppen mittlerweile einen fein ausgefüllten Wanderplan erstellen, der zum Mitwandern einlädt und in prächtiger Aufmachung „das Aushängeschild“ der Ortsgruppe ist. Deshalb sollen diesmal andere Schwerpunkte zur Sprache kommen. Viel Begeisterung bei der Ausbildung Die angehenden Wanderführer des Eifelvereins bereiten sich intensiv auf die Wanderführerlehrgänge vor. Dabei ist seitens der Ausbildungsleitung eindeutig festzustellen, dass sich vorher alle Lehrgangsabschlusskandidaten in der Literatur, in der Kartenkunde und durch das Internet kundig machen, um bei der so genannten „Prüfungswanderung“ eine gute Figur zu machen und sichere Wanderführerqualitäten an den Tag zu legen. Nicht nur die Streckenfindung spielt dabei eine wichtige Rolle; gefragt sind auch kurze Vorträge über die Kultur, die Geologie und die Fauna und Flora der Landschaft. Wieder haben im Berichtsjahr 30 neue Wanderführer den Wanderführerausweis des Eifelvereins und das Zertifikat des Deutschen Wanderverbandes, Kassel, erhalten (s. Kasten).

Nicht nur auf Bundesebene, auch auf regionaler Ebene hat der Tourismus den Wanderer entdeckt und veranstaltet gemeinsam mit dem Eifelverein Seminare für das Hotel- und Gaststättengewerbe mit dem Ziel, verstärkt auf die Bedürfnisse des Wanderers einzugehen, um letztlich eine größere Wertschöpfung aus dem Marktsegment „Wandern“ zu erzielen. Hierfür ist dieses Klientel für die Leistungen des Eifelvereins zu sensibilisieren und

Neue Wanderführer 2002 Name Andersen Auel Bauer Bähr Braun Dosquet Feldges Flecke Groß Groß Hanf Hermes Hölzmann Hölzmann Krüger Lauscher Marten Meinzinger Pantenburg Roßbroich Rueb Schäfer Schmale Schmidt Schneider Seifen Thommes Tümmeler Wenzel Wenzel

Vorname Gisela Herbert Ute Rolf Christoph Christoph Roland Bernd Christian Ingrid Anita Rainer Anneliese Peter Arne Bruno Anneliese Franziska Wolfgang Manfred Roswitha Werner Hartmut Hans Werner Helmut Maria Dieter Peter Björn Monika

Ortsgruppe Bad Bertrich Adenau Höfen Rheinbach Vossenack Höfen Bitburg Jülich Schlich Schlich Brühl Reifferscheid Brühl Brühl Adenau Höfen Daun Bornheim Adenau Rheinbach Steffeln Adenau Bonn Daleiden-Dasburg Wesseling Köln Daleiden-Dasburg Schmidtheim Köln Köln

DER HAUPTVEREIN 2002

19

es sind Qualitätskriterien für wanderfreundliche Hotels und Wege aufzustellen, zu vermitteln und umzusetzen. Der Anfang ist gemacht, aber der Weg ist lang und manchmal steinig.

chef des Schullandheimes der Stadt Ratingen, Heribert Braun und seiner Familie, die uns Wanderführer immer wieder freundlich und humorvoll umhegen.

Unter der Überschrift „Wanderbares Deutschland“ hat der Deutsche Wanderverband eine InternetVermarktung herausgehobener Wanderwege kreiert. Der Zugriff von 12 000 Internet-Interessenten monatlich lässt eine neue Qualität der Wanderwegnutzung erwarten.

Ich wünsche allen Eifelfreunden für das Wanderjahr 2003 wieder viel Freude beim gemeinsamen Wandern in unserer schönen Heimat und jederzeit einen sicheren und festen Tritt. Willi Hermes

Aus diesem Grunde haben der Hauptwegewart R. Beglau und der Hauptwanderwart W. Hermes den Rheinhöhenweg und den Mosel-Our-Weg von Alf nach Vianden als 13-Burgenwanderweg auch für diese Internet-Präsentation zusammen mit Tourist-Büros aufbereitet. Man darf auf die Auswirkungen gespannt sein. Höhepunkte im Wanderjahr Es ist für den Hauptwanderwart jedes Mal wieder ein erhebender Moment und zugleich eine große Freude, beim Deutschen Wandertag immer wieder eine stattliche Anzahl von Wanderfreunden aus dem Eifelverein beim großen Festumzug zu treffen. Auch im Jahr 2002 war der Eifelverein wieder mit fast 300 Wanderern in Wunsiedel vertreten und stellte damit eine der größten Wandergruppen im Reigen der deutschen Wanderregionen.

Der Hauptwegewart Das Fern-, Haupt- und Regionalwanderwegenetz des Eifelvereins wird zur Zeit von 158 ehrenamtlich tätigen Wegewarten (ohne Ortswegewarte) betreut. Der Kontaktpflege und dem Informationsaustausch mit den Bezirkswegewarten dient ein jährliches Treffen, das am 16. März 2002 mit 17 Teilnehmern in Prüm stattfand. Gut besucht waren Sitzungen der Wegewarte aus den Bezirksgruppen Ahrweiler am 19. 10. 2002 und Köln-Mittelrhein am 21. 6. 2002. Die TeilnehmerInnen wurden über Richtlinien und Zielsetzungen für Wegemarkierungen informiert. Für den geplanten Nationalpark Eifel im Bereich des Truppenübungsplatzes Vogelsang soll der Hauptwegewart im Auftrag des Eifelvereins in Zusammenarbeit mit den zuständigen Bezirksund Ortswegewarten einen Vorschlag zur Aufstel-

Eine vergleichbare hohe Beteiligung des Eifelvereins war beim Wanderwettbewerb zu verzeichnen, die von Verbandswanderwart Wilfried Schmidt lobend anerkannt wurde. Weiter so! Auch das „Wandern zwischen den Feiertagen“, jeweils vom 27. bis 30. Dezember erfreut sich immer wieder großer Beliebtheit. Im Jahr 2002 waren wir bei der ausrichtenden Ortsgruppe Bleialf am Schwarzen Mann bestens aufgehoben, die trotz der misslichen Witterung eindrucksvolle Winterwandertage in der Schneifel arrangiert hatte. Vom 27. bis 30. Dez. 2003 ist der Eifelverein Schönecken im schönen Nimstal Gastgeber des „Wanderns zwischen den Feiertagen“ und lädt nach den Weihnachtstagen in den stattlichen Burgflecken ein. Zum Schluss ein ganz herzliches Dankeschön allen, die mich bei meinen Wanderführerlehrgängen unterstützen, besonders bei meinem Stellvertreter Paul Arnold, dem Fachmann für die Orientierung mit Karte und Kompass und dem „guten Geist von Müllenborn“, dem einmaligen Küchen-

Das verantwortungsvolle Markieren von Wanderwegen durch den Eifelverein bildet eine wesentliche Grundlage für den Wandertourismus in der Eifel. © R. Borchardt, Aachen

20

DER HAUPTVEREIN 2002

lung eines Wegeplanes unterbreiten. Auf einer ersten Sitzung im Dezember 2002 mit Vertretern aus den Bezirksgruppen Euskirchen, Düren-Jülich und Monschauer Land wurde eine vorläufige Stellungnahme für die Nationalpark-Arbeitsgruppe Tourismus erarbeitet. Ziel ist die Erhaltung aller (!) bestehenden Wanderwege im Außenbereich (Kermeter) sowie die Ausweisung einiger neuer Verbindungs- und Rundwanderwege auf der Grundlage früherer Wanderwege des Eifelvereins und historischer Wegeverbindungen im Bereich des jetzigen Truppenübungsplatzes. Abgeschlossen wurde im vergangenen Jahr das Pilotprojekt ARMONT (Digitalisierung der Wanderwege) der Landkreise Ahrweiler und CochemZell in Zusammenarbeit mit dem Eifelverein. Künftig können Wanderungen aus dem PC auf ein GPS-Gerät überspielt und dieses statt herkömmlicher Karten zum Wandern benutzt werden. Die neu aufgelegten Wanderkarten des Eifelvereins sind mit einem Koordinatengitter für GPS-Nutzer ausgestattet. Die schon im vergangenen Jahr angesprochene Zusammenarbeit mit verschiedenen Tourismusverbänden hinsichtlich der Vermarktung der Wanderwege des Eifelvereins wurde weiter verstärkt. Auf der Internet-Seite „www.wanderbaresdeutschland.de“ ist der Eifelverein unter den 42 vorgestellten schönsten Wanderwegen in Deutschland mit dem linksseitigen Rheinhöhenweg vertreten. Mit Hilfe dieser Präsentation und der Erarbeitung von Kriterien für Wanderwege und wanderfreundliche Hotels soll auf Bundesebene die Zusammenarbeit zwischen den Wandervereinen und Touristikern verbessert und eine größere Akzeptanz der Leistungen errreicht werden, die die Wandervereine für die Allgemeinheit erbringen. Als weitere Projekte sind zu nennen die Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Struktur in Düren, die mit Erlaubnis des Eifelvereins im südlichen Kreisgebiet 16 themenbezogene Rundwanderwege kennzeichnen will, die Fertigstellung der Markierungsarbeiten auf dem Jakobs-Pilgerweg auf einer Länge von rund 100 Kilometern von Köln-Brühl über Euskirchen, Bad Münstereifel, Blankenheim, Kronenburg bis zur Landesgrenze und die Mitarbeit im Workshop „Beschilderung des Europäischen Tals der Mosel“. Rudolf Beglau

Der Hauptkartenwart Folgende Neuauflagen konnten im Jahr 2002 nach vollständiger Überarbeitung herausgegeben werden: ● ● ● ●



WK 25 Nr. 1 „Aachen, Eschweiler, Stolberg“ WK 25 Nr. 6 „Rheinbach, Alfter“ WK 25 Nr. 20 „Daun“ WK 25 Nr. 21 „Ferienland der Thermen und Maare“ (Ulmen) Übersicht der Kartenwerke (1 : 25 000 und 1 : 50 000) des Eifelvereins

WK Nr. 1

WK Nr. 6

WK Nr. 20

WK Nr. 21

Bei den Neuauflagen wurden teilweise die Formate vergrößert, um den Wünschen der an den Wanderkarten besonders interessierten Kunden (Gemeinden, Touristikverbände, Ortsgruppen) Rechnung zu tragen. Die Übersicht der Kartenwerke zeigt das erfreuliche Ergebnis, dass die Wanderkarten 1 : 25 000 des Eifelvereins erstmals das gesamte Gebiet der Eifel flächendeckend erfassen. In 2002 waren folgende Wanderkarten für ihr Erscheinen in 2003 und 2004 in Arbeit: ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

WK 25 Nr. 3 „Monschauer Land“ WK 25 Nr. 7 „Bad Münstereifel“ WK 25 Nr. 10 „Brohltal“ WK 25 Nr. 12 „Blankenheim“ WK 25 Nr. 14 „Hellenthal“ WK 25 Nr. 15 „Oberes Kylltal“ WK 25 Nr. 18 „Bitburger Land“ WK 25 Nr. 19 „Gerolstein“ WK 25 Nr. 24 „Wittlicher Land“ WK 25 Nr. 32 „Osteifel“ WK 25 Nr. 33 (früher Nr. 20a) „Manderscheid“

Auf die Auswahl und den Zeitpunkt der Neuauflagen haben folgende Kriterien Einfluss: ●

Anforderungen der Kartennutzer (z.B. Gemeinden, Touristikverbände, Ortsgruppen des Eifelvereins)

DER HAUPTVEREIN 2002 ●



21

Wirtschaftliche Überlegungen des Herausgebers Eifelverein (Umfang der Altbestände, Verkaufsbedingungen) Flächendeckung (Absprachen mit den Landesvermessungsämtern von NRW und RLP).

Die Verstärkung der Zusammenarbeit mit den Landesvermessungsämtern hat u. a. dazu geführt, dass zunächst versuchsweise Wanderkarten bei diesen Ämtern gedruckt werden (z. B. WK 25 Nr. 6, WK 25 Nr. 32). Kritik an der Qualität der verwendeten Kartenpapiere haben dazu geführt, dass z. Zt. entsprechende Angebote der Industrie geprüft werden (Kosten!). Die künftige Tätigkeit wird sich mehr und mehr auf die schnell fortschreitende technische Entwicklung ausrichten (Digitalisierung des Wanderwegenetzes, dessen Vermarktung, Wiederholrate von Neuauflagen). Reiner Woitas

Die Hauptnaturschutzwarte Naturschutz, Landschaftspflege und Umweltschutz besitzen im Eifelverein nach wie vor einen hohen Stellenwert. Belegt wurde dieses im Jahr 2002 u. a. durch: ●





die Bewerbungen beim Konrad-SchubachNatur- und Kulturpreis, bei dem sich Ortsgruppen beispielhaft auszeichneten, wie die Ortsgruppe Speicher mit der Anlage eines Biotops, die Ortsgruppe Bleialf mit der Einrichtung eines Naturerlebnispfades oder die Ortsgruppe Schlich mit der Entwicklung eines Naturlehrpfades, das große Interesse, die rege Mitarbeit und die guten Anregungen im Arbeitskreis Naturschutz während der Tagung der Vereins-Vorsitzenden in Gerolstein, die Mitwirkung von Naturschutzwarten auf allen Ebenen und in sämtlichen Bezirken des Eifelvereins bei Maßnahmen im Planungs-, Bauund Naturschutzrecht, sei es in den kommunalen Beiräten für Naturschutz und Landschaftspflege (Landespflege) oder im Rahmen von Stellungnahmen zu solchen Vorhaben nach § 29 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG).

Auch in den beiden gut besuchten Fachtagungen der Naturschutzwarte wurden die Aktivitäten des Eifelvereins deutlich. Beim Tagungsthema „Maare, Burgen und Urnatur – Die Vulkaneifel um Manderscheid“ ging es vor allem darum, Zusammenhänge der Erd-, Natur-

Immer mehr „Spargel“ beeinträchtigen das Landschaftsbild unserer Eifel. © K. Frommer, Vallendar

und Kulturgeschichte der Region aufzuzeigen und anschließend zu erwandern. Mit dem Thema „Nettersheim ein Naturerlebnis“ präsentierte eine Eifelgemeinde ihre Ideen und Möglichkeiten mit Natur, Landschaft und Kultur Werbung für das Gemeindegebiet zu machen; Anregungen für Jung und Alt konnten mit nach Hause genommen werden. Ein zentrales Thema „für die Erhaltung und den Schutz der einmaligen Natur und Landschaft der Eifel“ (§ 3 Nr. 5 der Satzung des Eifelvereins) war nicht nur für die Naturschutzwarte die im Wortsinn leidige Auseinandersetzung mit der weiteren Zunahmen von Windindustrieanlagen in der Eifel. Aufgrund offensichtlich falscher (finanzieller) Anreize schossen auch im Jahr 2002 Windindustrieanlagen immer größerer Ausmaße mittlerweile auch in landschaftlich besonders sensiblen und wertvollen Teilen der Eifel wie Pilze aus dem Boden. Und das soll so weitergehen. Entsprechende Planungen liegen vor. Doch diese Entwicklung muss nach Auffassung des Eifelvereins und anderer verantwortungsbewusster Bürger, die z.T. in Bürgerinitiativen gegen den weiteren ungehemmten Ausbau dieser landschaftsfeindlichen Industrieanlagen kämpfen, im

22

DER HAUPTVEREIN 2002

Interesse von Mensch und Natur dringend beendet werden. „Die Rotoren dürfen nicht noch länger wie Messer in das Herz der Eifel schneiden“, so die Aussage Betroffener während eines Symposium zum Thema „Bedrohte Kulturlandschaft der Eifel“. Besonders in der noch weitgehend naturbelassenen Eifel sind Windindustrieanlagen in die Landschaft gestellte Maschinen, deren Auswirkungen immer mehr auf eine Zerstörung der Landschaft hinauslaufen und die in keinem Verhältnis zum geringen Beitrag zur Stromversorgung (rd. 3 %) und zum Klimaschutz (rd. 0,3 % CO2-Reduzierung) stehen. Windenergie hat deshalb bis heute nicht dazu geführt, dass auch nur ein einziges konventionelles Kraftwerk abgeschaltet werden konnte. Auch in Zukunft wird kein einziges konventionelles Kraftwerk vom Netz genommen werden können, so sehr die Anzahl der landschaftsbildentstellenden Windindustrieanlagen (in der Eifel) auch steigt. Windenergie ist und bleibt ein gigantischer ökologischer wie ökonomischer Etikettenschwindel, mit dem – unter dem Deckmantel von Umweltschutz – wenige zu Lasten vieler satte Gewinne einstreichen. Daher wird der Hauptverein im Jahr 2003 eine Film- und Fotodokumentation erstellen, mittels der die verbalen Argumente gegen den weiteren zügellosen Ausbau von Windindustrieanlagen in der Eifel bildlich unterstützt werden. Die geplante Einrichtung eines Nationalparkes Eifel (NP Eifel), der nur den NRW-Teil der Eifel mit einer Fläche von rd. 9.000 ha umfasst, und zwar den ehemaligen Truppenübungsplatz Vogelsang als Kerngebiet sowie die angrenzenden Bereiche Kermeter, Wahlerscheid, Dedenborn und Hetzingen, wird grundsätzlich vom Eifelverein begrüßt. Deshalb engagiert sich der Eifelverein von Anfang an in den betreffenden Arbeitskreisen und im Vorstand des Fördervereins NP Eifel und versucht, seine Gedanken und Anregungen analog den satzungsgemäßen Zielen des Eifelvereins in die vielfältigen Entscheidungsprozesse einfließen zu lassen. Dabei wird trotz Vorrang des Naturschutzes Wert darauf gelegt, dass dieses Refugium für den Menschen in seiner Erholungsfunktion erhalten bleibt. Vorschläge für ein künftiges Wegekonzept werden derzeit von unserem Hauptwegewart in Zusammenarbeit mit den betroffenen Bezirks- und Ortsgruppen erarbeitet; sie sollen mit in die Diskussion um die Erschließung des künftigen Nationalparkes einfließen.

Der Hauptkulturwart Tagung der Kulturwarte in Dernau Die Kulturwarte trafen sich auf Einladung ihres Dernauer Kollegen Kurt Josten am 22./23. 4. 2002 zu ihrem alljährlichen Erfahrungsaustausch im Winzerort an der Ahr. Sie erörterten die Ergebnisse der Tagung des Hauptvorstandes mit den Vorsitzenden der Ortsgruppen in Gerolstein und betonten noch einmal, das der Eifelverein sich nicht als bloßer Wanderverein, sondern auch mit seiner Kulturarbeit profilieren müsse. Dafür sei eine enge Zusammenarbeit der Wander- und Kulturwarte der Ortsgruppen unverzichtbar. Die Teilnehmer beauftragten zur Unterstützung dieser Zielsetzung eine Arbeitsgruppe unter Leitung von Hauptkulturwart Bernhard Wimmer, für ihre nächste Zusammenkunft den Entwurf eines neuen Leitfadens für die Arbeit der Kulturwarte zu entwerfen, der den Stellenwert der heimatkundlichen und kulturellen Arbeit des Eifelvereins darstellen und insbesondere neu ins Amt kommenden Kulturwarten der Ortsgruppen als Einführung und Arbeitshilfe dienen soll. Dem gleichen Zweck sollen künftig Tipps und Kurzinformationen über kulturell interessante Ziele in der Umgebung der Veranstaltungsorte der Kulturwartetagung dienen, die die Kulturwarte für ihre späteren Planungen verwenden können. Natur- und Kulturpreis 2002 In der Kategorie „Kultur“ des Natur- und Kulturpreises 2002 belegten die Ortsgruppen Breinig und Höfen die Plätze 1 und 2. Ausschlaggebend für das Votum der Jury für Breinig war die Vielfalt und Nachhaltigkeit der Kulturarbeit dieser Ortsgruppe, die u.a. seit 25 Jahren die Aufgaben eines Heimat- und Geschichtsvereins mit bislang 8 heimatgeschichtlichen Büchern vor Ort erfüllt, seit 15 Jahren einen eigenen 50-köpfigen Singkreis und seit 14 Jahren eine 40 Personen starke Theatergruppe unterhält. Bei den Höfenern beeindruckten besonders die ebenfalls schon jahrelangen Aktivitäten im Arbeitskreis „Dorfgeschichte“ sowie die heimatgeschichtlichen Vorträge in den Monschauer Schulen. Eifel- und Kulturtag 2002 in Düren Erstmalig veranstaltete der Hauptverein zusammen mit dem Eifeltag auch einen Kulturtag, dessen Programm ausschließlich von Akteuren aus Ortsgruppen des Eifelvereins gestaltet wurde. Im Mittelpunkt des ersten Kulturtages stand die Pflege der Eifeler Mundarten. Aus diesem Anlass war Dr. Georg Cornelissen, Leiter der Abteilung

DER HAUPTVEREIN 2002 Sprachforschung im Amt für Rheinische Landeskunde, als fachkundiger Gast hinzugekommen. Mit 7 Beiträgen aus den Ortsgruppen Speicher, Gillenfeld, Jülich, Abenden, Kalterherberg und Neuss wurden Facetten des Moselfränkischen und des Ripuarischen zu Gehör gebracht und schließlich die Benrather Sprachgrenze zum Niederrhein überschritten. Alle Musikdarbietungen, Theater- und Pantomimenaufführungen und Volkstänze bewiesen, dass dieser Teil der Kulturarbeit in vielen Ortsgruppen des Eifelvereins einen hohen Stellenwert hat. Bernhard Wimmer

Berichterstattung trotz aller Bemühungen immer noch zu wünschen übrig. Das heißt, wenn ein Ereignis in Düren stattfindet, erfährt der Leser schon in Aachen nichts mehr davon, erst recht nicht in der Südeifel, obwohl es für die Mitglieder aller 162 Ortsgruppen von Interesse wäre. Erfolgversprechender scheint es zu sein, die Zeitungen über die lokale Schiene für die Anliegen des Hauptvereins zu gewinnen. Dazu seien hier als Anregung für die Medienwarte der Bezirks- und Ortsgruppen zwei Beispiele genannt. ●

Die Hauptmedienwartin Schwerpunktthema für die Medienwarte in den Mitgliedsvereinen des Deutschen Wanderverbandes war im vergangenen Jahr Mittelbeschaffung (Fundraising) und Sponsoring. Damit befasste sich sowohl die Fachwartetagung im Rahmen des Deutschen Wandertages Anfang August 2002 in Wunsiedel/Fichtelgebirge als auch die Verbandstagung Mitte Oktober in Schwarzenberg/Erzgebirge. Über die zahlreichen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen des Eifelvereins wurden die Mitglieder gewohnt ausführlich in der Zeitschrift DIE EIFEL informiert. Hierzu zählt vor allem die vom Hauptvorsitzenden Dr. Hans Klein bereits angesprochene Vorsitzendenrunde in Gerolstein, aber auch die Frühjahrstagung mit Familienprogramm und Mitgliederversammlung in Hellenthal, der 1. Eifel- und Kulturtag in Düren mit Verleihung des Konrad-Schubach-Preises sowie der Deutsche Wandertag in Wunsiedel. Hier stellte der Eifelverein die teilnehmerstärkste Gruppe unter den 56 Mitgliedsvereinen und präsentierte sich hervorragend im Festzug. Neu ist die Rubrik „Aus dem Hauptverein“, in der unter anderem über Beratungen und Entscheidungen aus den Vorstandssitzungen berichtet wird. Während die Resonanz auf die Veranstaltungen des Hauptvereins in der Lokalpresse, d. h. am Ort des Geschehens, im vergangenen Jahr durchweg sehr zufriedenstellend war, lässt die überregionale

23



Anlässlich der Ausrichtung des 1. Eifel- und Kulturtages in Düren wurden die Akteure aus dem Einzugsbereich der „Eifeler Nachrichten“, der im Wesentlichen die BG Monschauer Land umfasst, in einer Serie von drei Artikeln in Bild und Text vorgestellt und auch der OG Höfen als Preisträger ein Beitrag gewidmet. Unsere Hauptjugendwartin Brigitte Palm wurde auf der Kreis-Seite der „Aachener Nachrichten“ in der Serie „Menschen im Kreis“ vorgestellt und konnte hier über die Jugend- und Familienarbeit im Eifelverein berichten.

Aus den auf der Verbandstagung im Herbst 2001 gegebenen Anregungen für die Gestaltung von Internet-Auftritten wurde Anfang 2002 ein Leitfaden entwickelt, der auf der Tagung der Medienwarte 2002 vorgestellt werden sollte. Leider musste diese Tagung aus organisatorischen Gründen ausfallen. Die Überlegungen wurden jedoch weitergeführt und werden nun schon etwas konkreter auf der Tagung am 5. April 2003 in Höfen vorgestellt. Ebenfalls umgesetzt wurde die auf der Fachwartetagung 2001 angesprochene stärkere Verbreitung der Verbandsnachrichten in den einzelnen Mitgliedsvereinen durch Rundschreiben an die Medienwarte des Eifelvereins. Im Magazin „Wanderland Eifel“, einer Publikation der Eifel Touristik GmbH mit Tourenvorschlägen, hatte der Eifelverein Gelegenheit, auf einer Doppelseite sein Wegenetz und das ehrenamtliche Engagement seiner Wegewarte vorzustellen. Helga Giesen

Tätigkeitsbericht und Anschriftenverzeichnis komplett anfordern! Aus Platzgründen konnte hier nur ein kleiner Teil abgedruckt werden. Interessenten können den vollständigen, 64 Seiten umfassenden Tätigkeitsbericht 2002 mit aktuellem Anschriftenverzeichnis kostenlos bei der Hauptgeschäftsstelle des Eifelvereins anfordern (solange der Vorrat reicht).

24

FIT BLEIBEN MIT DEM EIFELVEREIN

Fit bleiben mit dem Eifelverein Der beste Weg zur Gesundheit ist das Wandern von Hildegard Willms-Beyárd, Gesundheitsberaterin

Wanderlust Freunde, lasst uns heute wandern durch das schöne Eifelland, über Berge, durch die Täler, Wege geh’n, die unbekannt. Wolln durch grüne Wälder zieh’n früh im ersten Morgenlicht, wenn die letzten Nebel flieh’n und der Sterne Glanz erlischt. Lasst der Vögel Lied uns lauschen, Kuckucksruf und Finkenschlag, und der klaren Bäche Rauschen, wenn uns grüßt der neue Tag!

vieler Beschwerden sein. Frösteln, Frieren, eiskalte Hände und ständig kalte Füße sind unangenehme und lästige Beschwerden, die wir nicht unbedingt als zum Leben „dazugehörig“ hinnehmen sollten.

Chronisch kalte Füße Unabhängig von der Jahreszeit leidet jede dritte Frau und jeder vierte Mann an chronisch kalten Füßen. In den meisten Fällen sind das deutliche Zeichen eines gestörten Wärmehaushaltes. Ungenügendes Reaktionsvermögen der Gefäße – die Fähigkeit, sich bei wechselnden Temperaturreizen zu erweitern oder sich zusammenzuziehen – ist die Hauptursache für unangenehmes Frösteln und Frieren. Chronisch kalte Füße können zu Harnwegs- und Niereninfektionen, Unterleibsbeschwerden sowie Infekten der oberen Luftwege, Husten,

Froh soll unser Lied erklingen, dieser Tag ist einmal nur! Wandern wir mit frohen Sinnen durch die herrliche Natur! Hajo Mais

Stolberg. Ausreichende Bewegung ist eine der tragenden Säulen unserer Gesundheit, die wir mit regelmäßigem Wandern noch optimieren könnten. Einerlei ob allein oder in einer Wandergruppe: die Waldatmosphäre, das Ausschreiten auf ebenen und steinigen Wegen, das Bergauf- und Bergabgehen tut nicht nur unserer Psyche, sondern auch unserem Körper gut. Muskeln, die ansonsten wenig in Anspruch genommen werden, kommen jetzt zum Einsatz. Gut durchblutet und warm können wir uns kaum noch vorstellen, dass wir daheim in der guten Stube an chronisch kalten Füßen leiden. Bewegungsmangel, sitzende Tätigkeit und viel zu langer Aufenthalt in geheizten Räumen stellen an unseren Organismus hohe Anforderungen, – und das kann Ausgangspunkt

Wasseranwendungen der unterschiedlichsten Art wie Sauna oder Wechselbäder fördern die Durchblutung.

FIT BLEIBEN MIT DEM EIFELVEREIN

25

Fußbäder, – allen gemeinsam ist die intensive Durchblutungsförderung, die letztendlich zu einer langanhaltenden Durchwärmung der Füße führt. Wem solche Wasseranwendungen zuwider sind, kann schon durch morgendliches Trockenbürsten der Haut einen Abhärtungseffekt erreichen.

Wärme- und Kälteempfindung Auch wenn wir sie nicht sehen können, unsere gesamte Körperoberfläche verfügt über feinste Temperaturfühler, die wir uns als gut funktionierende Kälte- oder Wärmereizempfänger und -sender vorstellen können. Das Temperatur-Regulationszentrum im Gehirn nimmt die von den Wärme- und Kältepunkten ausgehenden Reize auf und steuert, – vereinfacht dargestellt – nach Bedarf die Durchblutung in den einzelnen Körperregionen.

Wandern in der Eifel ist Labsaal für Körper und Seele. © R. Willms, Stolberg-Werth

Schnupfen und Angina führen. Die Tatsache, dass sich nach einer Stunde kalter Füße die Durchblutung der Beine um 45 % verringert und die Temperatur des Rachenraums um drei Grad absinkt, (günstige Voraussetzung zur Vermehrung von Bakterien und Viren), sollte uns zum Handeln zwingen.

Was kann man tun? Je nach Alter und individuellem Gesundheitszustand sollte man sich sportlich betätigen, viel wandern, schwimmen, in die Sauna gehen, – all diese Maßnahmen trainieren Herz und Kreislauf sowie Hautfunktion und Wärmehaushalt, – und verbessern damit entscheidend die Immunabwehr und nicht zuletzt unsere Lebensqualität. Neben sportlicher Betätigung und Wandern stehen auch noch andere Mittel zur Verfügung, den Körper durch milde, aber regelmäßige Reize, abzuhärten. Kneippsche Schenkel- oder Kniegüsse, kaltes oder wechselwarmes Wassertreten in der Badewanne, warmes oder kaltes Abduschen der Beine, das Bürsten der Gliedmaßen bei laufender Dusche, ansteigende und wechselwarme

Mit zunehmendem Alter lässt die beschriebene thermoregulatorische Wirkung, – sofern sie nicht durch Abhärtung trainiert wird – immer mehr nach. Viele Schutz- und Anpassungsmechanismen werden mit dem Älterwerden zunehmend schwächer, was bedeutet, dass man tatsächlich eher friert als beispielsweise ein junger Mensch. Selbstverständlich spielt auch der jeweilige Gemüts- und Gesundheitszustand eine Rolle in der Wärme- und Kälteempfindung. Ist eine Erkältung oder Grippe im Anmarsch, ist uns heiß oder wir frösteln, noch bevor sich die ersten Krankheitszeichen deutlich herauskristallisiert haben. Psychische Einflüsse können ähnliche Reaktionen hervorrufen. Unangenehme Gänsehaut, Blässe und das Gefühl zu frieren kann sich in angstund furchteinflößenden Situationen für den Betreffenden als deutlich wahrnehmbar einstellen. Ebenso kann starkes Hitzegefühl, verbunden mit Schweißausbruch und feuerrotem Gesicht, die typische Reaktion auf eine ebensolche psychische Stresssituation sein.

Abhärtung gegen Frieren Bewegungsmangel und kalte Füße geben sich also die Hand! Allein schon der tägliche Aufenthalt im Freien kann ein sinnvoller Trainingsreiz sein, den man so oft wie nur möglich praktizieren sollte. Ein Fußmarsch bei Wind und Wetter, eine Wanderung durch Feld und Flur ist die beste Übung, den Körper an wechselnde Temperaturreize zu gewöhnen. Je abgehärteter der Mensch, um so weniger friert er, – denn ein gut trainierter Wärmehaushalt passt sich problemlos den jeweiligen Anforderungen an: er verträgt Wärme ebenso gut wie Kälte.

26

MIT JUNGEN FAMILIEN UNTERWEGS

OG Roetgen. Was für ein Zirkus! Die Jugend im Roetgener Eifelverein machte mit lustigen Kostümen und viel Action auf sich aufmerksam. © H. Giesen

Die „Jecken sind los!“ OG Roetgen. Als „Närrischer Wanderzirkus“ war die Jugendgruppe des Eifelvereins im Roetgener Rosenmontagszug unterwegs. Da gaben sich wilde Tiere mit ihrem Dompteur, ein munteres Artistenvölkchen mit Schlangenbeschwörern oder Seiltänzerinnen und natürlich viele lustige Clowns ein Stelldichein. Um ihre kunterbunten Kostüme hatte sich die Kinder und Jugendlichen in den wöchentlichen Gruppenstunden unter der Anleitung ihrer BetreuerInnen selbst gekümmert. Auch einige Eltern reihten sich in den fröhlichen Zirkus ein, der mit mehr als 30 Teilnehmern einen viel beachteten Blickfang bot. Helga Giesen

RUND UMS WANDERN Ein Platz an der Sonne OG Aachen. Der Eifelstein ist umgezogen: von seinem Schattenplatz an einen Platz in der Sonne. Er wurde zum 75. Geburtstag der 1891 gegründeten OG Aachen des Eifelvereins im Aachener Wald am Revierweg gesetzt. Im Laufe der vergangenen 37 Jahre sind die Bäume ringsum mächtig groß geworden, der Aussichtspunkt ist zugewachsen und unter wuchernden Brombeerranken führte der Stein sein Schattendasein.

OG Aachen. Einen Platz an der Sonne hat nun der Eifelstein als Erinnerung an den 75. Geburtstag des Aachener Eifelvereins. Auch die „Herren der Schöpfung“ sind mit dem neuen Standort offensichtlich zufrieden. © R. Borchard

RUND UMS WANDERN

27

Herr Odrost vom Forstrevier Linzenshäuschen bot dem Eifelverein einen attraktiveren Standort an. An dem neuen, sonnigen Platz, der von Wanderfreunden mit Ilexsträuchern bepflanzt und schön gestaltet wurde, liegt er gleich neben der Schutzhütte Siebenwege und eine Bank lädt zum Verweilen ein.

Das dazu benötigte Holzmaterial wurde zum Teil von einer Bollendorfer, und zum Teil von einer auswärtigen Firma zur Verfügung gestellt.

Hier, wo sich u.a. Revierweg, Osterweg, Natternweg und Kreuzertal treffen, wird er den vielen Spaziergängern und Wanderern, die hier täglich vorbei kommen, auffallen und sicherlich eine gute Werbung für den Eifelverein sein. Ria Borchardt

Von dieser Stelle gibt es herrliche Fernblicke ins benachbarte Luxemburg und bei guter Sicht sogar bis in den entfernten Hochwald im Hunsrück. Der Turm bietet nicht nur den Wanderern in der Bollendorfer Umgebung, sondern auch den Fernwanderern auf der Route Aachen–Trier Gelegenheit, eine Pause einzulegen oder sogar vor der Witterung Schutz zu suchen. Walter Plein

Einweihung Aussichtsturm OG Bollendorf. Am 6. 10. 2002 ist auf dem Aussichtsfelsen „Lingelslay“, oberhalb von Bollendorf, der Aussichtsturm nach dessen Wiederherstellung eingeweiht worden. Der in die Jahre gekommene Turm, erbaut 1976, ist durch Witterungseinflüsse baufällig und von der Bauaufsicht gesperrt worden. Drei Eifelvereinsfreunde haben sich im Jahre 2001 des Turmes angenommen und im ersten Bauabschnitt den Boden der Aussichtsplattform mit Auswechselung einiger Tragbalken und das komplette Schutzgeländer des Turmes erneuert. Im Jahre 2002 ist unter Mithilfe weiterer freiwilliger Helfer das Dach erneuert worden.

OG Bollendorf. Viele fleißige Helfer des Eifelvereins Bollendorf waren nötig, um den Aussichtsturm auf dem Felsen „Lingeslay“ wieder begehbar zu machen. © W. Plein

Ebenfalls wurde das Schutzgeländer um den Felsenrand auf einer Länge von ca. 40 m mit neuen Schutzbalken versehen, damit ein gefahrloser Aufenthalt auf dem Aussichtsfelsen gewährleistet ist.

Jede Menge Crashs OG Mettendorf. Die Fliegereigeschichte ist auch eine Geschichte von Abstürzen. Diese Erkenntnis beschäftigte die Mettendorfer Ortsgruppe bei ihrer ersten Wanderung im neuen Jahr, die sie durchs verschneite Enztal hinauf nach Niehl führte – vorbei an drei Absturzstellen. Nicht von ungefähr war Niehl Zielpunkt der Wanderung. Hier begann einst die „Enztaler Fluggeschichte“ gleich mit dem ersten „Crash“. Flugpionier Josef Nilles Es war ein Niehler Tüftler, der im Winter 1931/32 zusammen mit Freunden aus Bausatzteilen einen

28

EINTRITTSVERGÜNSTIGUNGEN

Niederburg Manderscheid

Eifelmuseum Mayen

Höhe der Eintrittsvergünstigung: 50 % Normale Eintrittspreise: Erwachsene 2,00 d, Kinder 0,70 d Öffnungszeiten: ganzjährig außer in der Zeit von Allerheiligen bis vor den Weihnachtsferien und nach den Weihnachtsferien bis vor Fastnacht, Di.–So.: 10.30–17.00 Uhr Anschrift: Niedermanderscheid, 54531 Manderscheid, Tel. 0 65 72/7 37, Fax 0 65 72/93 29 62

LANDSCHAFTSVERBAND RHEINLAND Rheinisches Freilichtmuseum Kommern Höhe der Eintrittsvergünstigung: 25 % Normale Eintrittspreise: Erwachsene 5,50 d, Kinder, Jugendliche 2,00 d, Familien 11,00 d Öffnungszeiten: 1. 11.–31. 3.: Mo.–So.: 10.00– 17.00 Uhr; 1.4.–31.10.: Mo.–So.: 9.00–19.00 Uhr Anschrift: Auf dem Kahlenbusch, 53894 Mechernich-Kommern, Tel. 0 24 43/99 80-0, Fax 99 80-133 Gültig vom 01. 01. – 30. 06. 2003

Höhe der Eintrittsvergünstigung: 50 % Normale Eintrittspreise: Erwachsene 3 d, Kinder 1,00 d, Familien 7,50 d Öffnungszeiten: Di.–Fr.: 10.00–12.30 Uhr, 14.00– 17.00 Uhr, Sa./So./Fei.: 11.00–17.00 Uhr, montags geschlossen Anschrift: Genovevaburg, 56727 Mayen, Tel. 0 26 51/90 35 61

Bauernmuseum Lammersdorf Höhe der Eintrittsvergünstigung: 50 % Normale Eintrittspreise: Erwachsene 1,50 d, Jugendliche und Kinder 1,00 d, Familien 4,00 d Öffnungszeiten: 1. 4.–31. 10.: So./Fei.: 11.00–18.00 Uhr Anschrift: Bahnhofstr. 3, 52152 Simmerath-Lammersdorf, Tel. 0 24 73/80 78, Fax 0 24 73/6 84 15 Gültig vom 01. 01. – 30. 06. 2003

Heimatmuseum Manderscheid Höhe der Eintrittsvergünstigung: 20 % Normale Eintrittspreise: Erwachsene 2,00 d, Kinder/Jugendliche 1,00 d, Familien 4,00 d Öffnungszeiten: 15. März bis 31. Oktober: Di.–Fr.: 13.00–16.30 Uhr, So., Feiertage: 13.00–16.30 Uhr, montags: geschlossen

Höhe der Eintrittsvergünstigung: 1,00 d Normale Eintrittspreise: 1,50 d Öffnungszeiten: übliche Geschäftszeiten der Nachbarläden

Anschrift: Römerwall 12, 54584 Jünkerath, Tel. 0 65 97/14 82, Fax. 0 65 92/98 50 33

Anschrift: Kurfürstenstraße, 54531 Manderscheid, Tel. 0 65 72/92 15 45 (Kurverwaltung), Fax 0 65 72/ 92 15-50

Gültig vom 01. 01. – 30. 06. 2003

Gültig vom 01. 01. – 30. 06. 2003

Bitte unaufgefordert gültigen Mitgliedsausweis an der Kasse vorzeigen!

Der Verlag des Eifelvereins Unsere Angebote für Mai/Juni 2003

Mitglieder erhalten die eigenen Werke portofrei und zu Vorzugspreisen

Eifel-Jahrbuch 2003 Hrsg.: Eifelverein 248 S., 24 x 17 cm Vorzugspreis:9,00 Buchhandelspreis:11,50

E E

Eifelführer 2000 38. Auflage, Eifelverein Vorzugspreis:16,40 Buchhandelspreis:21,50

E E

Eifelführer 1889 1. Auflage, Eifelverein 224 S., 17 x 11 cm Preis:16,40

„Drei-Länder-Route“ Aachen-Trier (1999) Radeln mit Hans Naumann Vorzugspreis:7,70 E Buchhandelspreis:12,80 E

Natur am Mittelrhein von Bruno P. Kremer Vorzugspreis:9,20 Buchhandelspreis:14,30

E E

Das Hohe Venn von Walfried Mathée Vorzugspreis:3,60 Buchhandelspreis:8,70

noch lieferbar

noch lieferbar „Eifel-Mosel-Route“ Koblenz-Trier (2002) Radeln mit Hans Naumann Vorzugspreis:7,70 E Buchhandelspreis:12,80 E

Eifel-Feuer Krimi von Jacques Berndorf 320 S., 19 x 11 cm Preis:9,40 E

E

Landschaftsmaler der Eifel von Conrad-Peter Joist Vorzugspreis:15,30 E Buchhandelspreis:20,40 E

Geschichte der Eifel von Heinz Renn † Vorzugspreis:10,20 Buchhandelspreis:15,30

E E

Der Römerkanal-Wanderweg von Klaus Grewe Vorzugspreis:9,00 E Buchhandelspreis:14,20 E

Die Eifel, Land der Maare von Josef Schramm † Vorzugspreis:15,40 E Buchhandelspreis:21,50 E

€ €

In Vino Veritas Eifel-Krimi, von C. S. Henn Preis:9,00 E

Unsere kleine Welt Landschaftsbildband über den Landkreis Daun 120 S., 26 x 24 cm Preis:22,50

Alt-Eifler Küche von Sophie Lange Band 1: Kochen Preis:20,40

Sagen und Legenden aus Eifel und Ardennen von Karl Guthausen Band 1–3 Preis:je weils 19,50 E

E E

EifelJahrbuch 2001 Hrsg.: Eifelverein 240 S., 24 x 17 cm Sonderpreis: 4,50 € EifelJahrbuch 2002 Hrsg.: Eifelverein 224 S., 24 x 17 cm Sonderpreis: 6,50 €

Die Eifel Bildband von M. Machan 94 S., 33 x 24 cm Preis:9,95

E

Themen Touren Eifel, Bd. „Monschauer Land“ 1. Auflage (2002), Vorzugspreis:12,95 Buchhandelspreis:14,95

Geo-Infoband Vulkaneifel Hrsg.: Kreisverwaltung Daun 218 S., 31 x 22 cm Preis:19,90 E

E

E

Jakobswege, Band 1 + 2 Hrsg.:Landschaftsverband Rheinland Preis:Bd. 1: 9,95 E Bd. 2:12,95 E

Wanderführer Ahrgebirge/Osteifel von Hans Naumann 147 S., 20 x 11 cm Preis:9,95

Eifel-Wasser Krimi von Jacques Berndorf 320 S., 19 x 11 cm Preis:9,40 E

Wanderführer Vulkaneifel/Südeifel von Hans Naumann 145 S., 20 x 11 cm Preis:9,95

Vom Müller-Hannes Roman von Clara Viebig 222 S., 19 x 13 cm Preis:10,20

Das lachende Eifeldorf von Peter Kremer † 94 S., 21 x 15 cm Preis:12,30

E

Preis:25,90

E

Preis:27,90

E

Die Sammlung von Wille im Beda-Haus, Bitburg 158 S., 21 x 21 cm Preis:13,00

E

Eifel-Gold Krimi von Jacques Berndorf 252 S., 19 x 11 cm Preis:8,90 E

Das Weiberdorf Roman von Clara Viebig 184 S., 19 x 13 cm Preis:10,20

E

Vagabund – Volkslieder Liederbuch von Manfred Ulrich 224 S., 22 x 16 cm Preis:9,50 E

Jacques Berndorf:Eif el-Täter, mit CD „Best of Berndorf“ 160 S., 24 x 16 cm Preis:22,50 E

Damals in der Eifel Bildband von Heinz Schmitz 144 S., 29 x 24 cm Preis:24,60 E

Zeitreise durch die Eifel von Matthias Kordel 80 S., 33 x 24 cm

Vulkane im Laacher-See-Gebiet von H.-U. Schmincke 120 S., 23 x 18 cm Preis:20,00

Biotope der rheinischen Kulturlandschaft von Bruno P. Kremer 154 S., 30 x 21 cm Preis:15,30

Die Eifel Bildband von M. Hilgers 124 S., 23 x 25 cm

Die Eifel im Farbbild Bildband von Erich Justra 88 S., 33 x 25 cm

E

E

E

Preis:19,80

E

E

DIE SCHÖNE EIFEL Bad Münstereifel 114 S., 19 x 13 cm Preis:5,00

Gewerbe- und Industriekultur in der Eifel von G. Harzheim/D. Stender 256 S., 24 x 17 cm Preis:19,90 E

DIE SCHÖNE EIFEL Bad Bertrich 168 S., 19 x 13 cm Preis:7,60

E

E

E

Mal knüppelhart, mal butterweich Eifeler Dorfszenen von B. Thoma 126 S., 22 x 15 cm Preis:13,70 E

Als ich bei meinen Kühen wacht’. . . von Johannes Nosbüsch 325 S., 25 x 17 cm Preis:20,00 E

Verführt, gezwungen, verloren Der Klöppelkrieg von 1798; von Alois Mayer 214 S., 27 x 20 cm Preis:20,40 E

Die alten Dorfkirchen in der Eifel von Elke Lehmann-Brauns 198 S., 24 x 18 cm Preis:20,40 E

Küche, Kinder, Kirche von Sophie Lange 228 S., 25 x 18 cm Preis:20,40

Bauernregeln / Wetter von Sophie Lange 158 S., 25 x 18 cm Preis:20,40

E

Wo Göttinnen das Land beschützten von Sophie Lange 190 S., 21 x 15 cm Preis:12,00

E

E

Brauchtumslandschaften von Joachim Schröder, Bd. 1-3 150 S., 27 x 20 cm Preis:je weils 20,40 E

Eifeler Bräuche im Jahr von R. Dettmann/M. Weber 168 S., 25 x 18 cm Preis:20,40 E

täntze, todt und teuffel von Hans-Peter Pracht 230 S., 29 x 25 cm Preis:22,80

E

Heilige für alle Fälle von Walter Hanf 82 S., 25 x 17 cm Preis:15,30

E

E

Henker, Schinder & Ganoven von Udo Bürger 198 S., 25 x 17 cm Preis:20,40 E

Von Wölfen und Hunden von Hubert Pitzen 177 S., 26 x 20 cm Preis:22,75

Tod am Eifelhimmel von Matthias Thömmes 148 S., 29 x 24 cm Preis:27,61

E

Weihnachten brannte die Westeifel von Rudi Homann 270 S., 23 x 16 cm Preis:18,30 E

Laacher See Landschaft, Kultur, Kunst von Bruno P. Kremer 88 S., 25 x 22 cm Preis:15,30 E

Getreidereiben und Mühlsteine aus der Eifel von Fridolin Hörter 192 S., 25 x 17 cm Preis:17,90

Basaltlava-Kreuze der Eifel von Elke Lehmann-Brauns 200 S., 25 x 18 cm Preis:20,40 E

Der Strom kommt Hrsg.: AK Eifeler Museen 538 S., 24 x 17 cm Preis:17,80

Lexikon:Eif el-Literatur von Josef Zierden 278 S., 27 x 21 cm Preis:21,50

E

E

E

Missbrauchte Jugend von Gottfried Rüttgers 200 S., 21 x 15 cm Preis:12,60

Gruß aus der Eifel Die Eifel in 433 alten Ansichtskarten 240 S., 245 x 215 cm Preis:29,00

Tippeltouren Nr. 8 25 Wanderungen von Peter Squentz 196 S., 19 x 12 cm Preis:12,90

Tippeltouren Nr. 9 von Peter Squentz 224 S., 19 x 12 cm Preis:12,90

E

Vaters Land und Mutters Erde von J. Arlt und M. Lang 272 S., 20 x 14 cm Preis:12,70 E

Leben – alle Tage von J. Arlt und M. Lang 354 S., 20 x 14 cm Preis:15,30

E

Fünf Junggesellen und ein Kind von Ludwig Mathar † 178 S., 21 x 15 cm Preis:15,30

E

Die Eifel hat ihresgleichen nicht von Sophie Lange 64 S., 17 x 22 cm Preis:12,70

E

Islek ohne Grenzen 25 Wanderrouten 204 S., 19 x 13 cm Preis:12,70

E

Wanderführer Eifel von Hans Naumann 186 S., 20 x 11 cm Preis:12,95

E

Wanderführer Hohes Venn von Hans Naumann 220 S., 20 x 11 cm Preis:12,95

E

Wandern und Einkehren Eifel mit Ahrtal 196 S., 20 x 12 cm Preis:9,50

E

Weiberdorf 2000 von Sophie Lange 236 S., 21 x 16 cm Preis:10,20

E

Erlebnis Eifel Familientouren von Scheerer / Merx 189 S., 21 x 12 cm Preis:14,95

E

Rad-Wanderführer Eifel von Hans Naumann 188 S., 20 x 11 cm Preis:12,95

E

Erlebnis-Wandern Spurensuche in der Eifel von Ulrich Siewers 160 S., 125 x 194 cm Preis:15,00

E

Die Dahner Sprünge, Eifeler Schildbürgerstreiche von Gerd Hagedorn 100 S., 22 x 15 cm Preis:15,30 E

Kunstpostkarten von Fritz von Wille Neun Postkarten E

Preis:7,50

E

Eifel-Schnee Krimi von Jacques Berndorf 248 S., 19 x 11 cm Preis:8,90 E

E

Eschweiler entdecken 142 S., 17 x 11,5 cm Vorzugspreis:8,50 E Buchhandelspreis 9,50 E

E

Klöster, Stifte, Orden von Alois Mayer 256 S., 27 x 20 cm Preis:24,60

E

Die Amis kommen von Matthias Thömmes 168 S., 29 x 24 cm Preis:29,70

E

...ein Tagewerk, Bildband von Klaus Dieter Mayen 108 S., 26 x 22 cm Preis:17,80 E

Zielpunkt Südeifel Bd. 1: 1939–1944 Bd. 2: 1944–1945 von Horst Weber Preis:je weils 28,00 E

Es werde Licht von Joh. Nosbüsch 212 S., 26 x 19 cm Preis:20,00

E

E E

WK Nettersheim-Kall Nr. 5, 1:25000 (1999) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:5,90 Buchhandelspreis:6,80

E E

E E

WK Ahrtal Nr. 9, 1:25000 (2001) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:5,90 Buchhandelspreis:6,80

E E

E E

WK Hellenthal Nr. 14, 1:25000 (1991) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:4,20 Buchhandelspreis:5,80

E E

Wanderkarten aus dem Kartenwerk des Eifelvereins z.Z. vergriffen

WK Aachen, Eschweiler, Stolberg Nr. 1, 1:25000 (2002) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:6,00 Buchhandelspreis:7,00

E E

WK Rureifel Nr. 2, 1:25000 (2000) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:5,90 Buchhandelspreis:6,80

WK Mechernich-Kommern Nr. 5a, 1:25000 (1998) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:4,20 E Buchhandelspreis:5,80 E

WK Rheinbach, Alfter Nr. 6, 1:25 000 (2002) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:6,00 Buchhandelspreis:7,00

E E

WK Monschauer Land Nr. 3, 1:25000 (1998) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:4,20 Buchhandelspreis:5,80

€ €

WK Bad Münstereifel Nr. 7, 1:25000 (1998) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:4,20 Buchhandelspreis:5,80

E E

WK Schleiden-Gemünd Nr. 4, 1:25000 (2001) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:5,90 Buchhandelspreis:6,80

E E

WK Rheintal Nr. 8, 1:25000 (1993) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:4,60 Buchhandelspreis:5,60

E E

WK Hochkelberg Nr. 13, 1:25000 (2000) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:5,90 Buchhandelspreis:6,80

Neu

WK Brohltal Nr. 10, 1:25000 (1996) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:5,90 Buchhandelspreis:6,80

E E

WK Hocheifel Nr. 11, 1:25000 (1999) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:5,90 Buchhandelspreis:6,80

E E

WK Blankenheim Nr. 12, 1:25000 (2003) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:6,00 Buchhandelspreis:7,00

WK Oberes Kylltal Nr. 15, 1:25000 (1993) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:5,90 Buchhandelspreis:6,80

WK Daun Nr. 20, 1:25000 (2002) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:6,00 Buchhandelspreis:7,00

E E

WK Hillesheim Nr. 16, 1:25000 (2001) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:5,90 Buchhandelspreis:6,80

E E

WK Manderscheid Nr. 33, 1:25000 (2003) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:6,00 Buchhandelspreis:7,00

t in Arbei

WK Kyllburger Waldeifel, Nr. 25, 1:25 000 (1998) Hrsg.: VGV + Eifelv. vergriffen, Neuauflage in Arbeit

E E

WK Prümer Land Nr. 17, 1:25000 (2001) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:9,00 Buchhandelspreis:10,20

E E

WK Bitburger Land Nr. 18, 1:35000 (1996) Hrsg.: VGV + Eifelverein Preis:4,10

E E

WK Ulmen Nr. 21 1:25000 (2002) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis 5,90 E Buchhandelspreis:6,80 E

WK Kaisersesch Nr. 22, 1:25000 (1998) Hrsg.: VGV + Eifelverein Preis:4,40

E

WK Gerolstein Nr. 19, 1:25000 (1996) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:5,70 Buchhandelspreis:6,40

E E

E

WK Cochem Nr. 23, 1:25000 (1999) Hrsg.: LVA + Eifelverein Preis:6,80

E

WK Arzfeld, Nr. 26, 1:25 000 (1991) Hrsg.: LVA + Eifelverein Vorzugspreis: 5,90 E Buchhandelspreis: 6,60 E

WK NeuerburgVianden, Nr. 27, 1:25 000 (1991) Hrsg.: LVA + Eifelv. Vorzugspreis: 5,90 E Buchhandelspreis: 6,60 E

WK Irrel-Echternach, Nr. 28, 1:25 000 (1991) Hrsg.: LVA + Eifelv. Vorzugspreis: 5,90 E Buchhandelspreis: 6,60 E

WK Trier, Trier-Land, Nr. 29, 1:25 000 (2000) Hrsg.: VGV + Eifelv. Vorzugspreis: 5,90 E Buchhandelspreis: 6,80 E

WK Meulenwald, Nr. 30, 1:25 000 (2002) Hrsg.: VGV + Eifelv. Vorzugspreis: 5,90 E Buchhandelspreis: 6,80 E

WK MittelmoselKondelwald, Nr. 31 1:25 000 (1995) Hrsg.: LVA + Eifelv.

Preis:6,60

E

Sonstige Wanderkarten

WK Osteifel, Nr. 32, 1:25 000 (2003) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis:6,00 E Buchhandelspreis:7,00 E WK BernkastelKues, Nr. 35, 1:25 000 (1996) Hrsg.: LVA + Eifelv. Vorzugspreis:5,90 E Buchhandelspreis:6,80 E

WK Maifeld, Untermosel, Nr. 34, 1:25 000 (1993) LVA + Eifelv. Vorzugspreis:5,90 E Buchhandelspreis:6,60 E WK Laacher See, Nr. 37, 1:25 000 (1998) Hrsg.: LVA + Eifelv. Vorzugspreis:5,90 E Buchhandelspreis:6,80 E

WK Bonn und das Siebengebirge, 1:25 000 Vorzugspreis:6,00 Buchhandelspreis:7,00

WK Hohes Venn, 1:25000 (2002) Hrsg.: Verkehrsamt der E belgischen Ostkantone E Preis:7,00

WK Eupener Land, 1:25000 (1997) Hrsg.: Verkehrsamt der belgischen Ostkantone E Preis:7,00

E

WK Koblenz, Nr. 40 1:25 000 (2002) Hrsg.: LVA + Eifelverein Preis:6,60 E

GeschenkGutschein WK TreisKarden, 1:25 000 (1995) Preis:3,00 E

WK Laacher See 1:15000 (2000) Vorzugspreis:2,10 E Buchhandelspreis:2,45 E

Übersichtskarte Eifel 1:200 000 (2000) Hrsg.: Eifelverein Aktionspreis:3,60 E

Freizeitkarten (FK) und Naturparkkarten (NPK)

einlösbar beim Verlag des Eifelvereins

Probleme bei der Auswahl Ihres Geschenkes? Wir haben die Lösung! FK Köln, Nördliche Ville Nr. 18, 1:50000 (2001) Hrsg.: LVA + Eifelverein Vorzugspreis:6,70 E Buchhandelspreis:7,55 E

FK Aachen, Jülicher Börde Nr. 22, 1:50000 (2001) Hrsg.: LVA + Eifelverein Vorzugspreis:6,70 E Buchhandelspreis:7,55 E

FK Siebengebirge Südl. Ville Nr. 23, 1:50000 (2002) Hrsg.: LVA + Eifelverein Vorzugspreis:6,70 E Buchhandelspreis:7,55 E

FK Hohes Venn Nr. 26, 1:50000 (2001) Hrsg.: LVA + Eifelverein Vorzugspreis:6,70 E Buchhandelspreis:7,55 E

Verschenken Sie einen Geschenk-Gutschein aus dem Verlag des Eifelvereins im Wert von ● ● ● ●

NPK Deutsch Luxemb. Naturpark, Nr. IV, 1:50000 (1997) Hrsg.: LVA + Eifelverein Vorzugspreis:7,70 E Buchhandelspreis:8,40 E

WK Mosel:Bernkastel-K ues bis Koblenz, Nr. 36, 1:50000 (1995) Hrsg.: LVA + Eifelverein Vorzugspreis:6,70 E Buchhandelspreis:7,60 E

WK Vulkanpark Laacher See Nr. 41, 1:50000 (2002) Vorzugspreis:7,70 E Buchhandelspreis:8,50 E

12,50 25,00 37,50 50,00

E E E E

Zu beziehen über die Hauptgeschäftsstelle des Eifelvereins, Stürtzstraße 2-6, 52349 Düren (Bezahlung per Rechnung).

Ich bestelle:

Eifel-Shop

Bestell-Nr.

............ Artikel ................................................................................................................................ ............ Artikel ................................................................................................................................ ............ Artikel ................................................................................................................................ .................................. Exemplare .......................................................................................................................... .................................. Exemplare .......................................................................................................................... .................................. Exemplare .......................................................................................................................... .................................. Exemplare .......................................................................................................................... 3/03

Mein Eifel-Abo Ja, ich möchte ab sofort die

jeweils aktuelle Ausgabe folgender Publikationen aus dem Verlag des Eifelvereins abonnieren: ■ Wanderkarte (nur Herausgeber Eifelverein)

■ Eifelführer ■ Eifeljahrbuch Nach Erscheinen der jeweils aktuellen Ausgabe wird mir diese unaufgefordert gegen Rechnung zum Sonderpreis von 10 % auf den Vorzugspreis ohne Porto- und Versandkosten zugestellt. Mein EIFEL-ABO ist jederzeit schriftlich gegenüber der Hauptgeschäftsstelle Eifelverein, Stürtzstr. 2-6, 52349 Düren kündbar. (Bitte ausschneiden und im Umschlag versenden!)

Unser Eifel-Shop ■ Wanderpass Eifel mit Sticker Bestellnummer: Preis:

1

Bestellnummer: Preis:

2

Bestellnummer: Preis:

3

1

2,60 E ■ Eifelvereins-Abzeichen

1,80 E ■ Eifelvereins-Stoffaufnäher

3

2,10 E ■ Schild „Wanderer willkommen“

(Metall) Bestellnummer: Preis:

2 4

4

5

4,10 E ■ Vision Eifelverein (Prospekt)

5 kostenlos ■ Mach doch mit … (Prospekt) Bestellnummer: 6 kostenlos Bestellnummer:

6

7

■ Aufkleber „Eifelverein“ Bestellnummer:

7 kostenlos

■ Notizblock

8

Bestellnummer: Preis:

8

Bestellnummer: Preis:

9

9

1,10 E ■ Eifelvereins-Krawatte

ein.de

EIFELVEREIN e.V. Stürtzstraße 2-6 · 52349 Düren Tel: (0 24 21) 1 31 21 Fax: (0 24 21) 1 37 64

12,80 E 1 ■ Bücherei-Archiv auf CD Bestellnummer: 10 Preis: 5,00

Das merk ich mir

E-Mail: [email protected] Internet: www.eifelver

10

E

1 Erforderlich sind WORD (für Verzeichnis der Bibliothek in Mayen), EXCEL (für Inhaltsverzeichnis DIE EIFEL) und ACCESS (für Verschlagwortung Eifeljahrbuch 1982–2002).

Unsere Bankverbindungen: Sparkasse Düren: BLZ 395 501 10, Kto.-Nr. 5 353 289 und 117 424; Postbank Köln: BLZ 370 100 50, Kto.-Nr.: 36 90-500

Absender (bitte deutlich)

Straße und Hausnummer

Bitte im Umschlag versenden!

Eifelverein e.V. – Verlag – Hauptgeschäftsstelle Stürtzstraße 2–6

Wohnort

52349 Düren

RUND UMS WANDERN

37

OG Mettendorf. Stolz präsentiert Josef Nilles (helle Mütze) den Niehlern sein Werk am 28.3.1932. © Gerlinde Gasper, Waltrop

ersten Segler zusammenbastelte. Vor staunendem Publikum testete Josef Nilles im März 1932 das fertige Werk mit kleinen Vorführungen. Vom Erfolg beflügelt kündigte er in der Zeitung den ersten Flugtag auf der Niehler Höhe an. Doch am Flugtag herrschte stürmisches Wetter und die Vorführung geriet zum Fiasko. Nilles’ Flieger wurde nach Mettendorf abgetrieben. Über dem Tal versuchte der Pilot ein Wendemanöver, sank dabei aber ab und rasselte oberhalb des „Hexentores“ mitten durch zwei Pappelkronen an den Niehler Berg. Nilles überstand die totale Bruchlandung glücklich mit einigen Knochenbrüchen. Zweiter Weltkrieg Nach dieser missglückten Premiere blieb es über dem Enztal ruhig, bis der Zweite Weltkrieg begann. In seiner Endphase brachten Fliegerangriffe auch hier viele Verluste an Gut und Blut. Am 17. April 1943 wurde ein britischer Halifax-Bomber, der seine tödliche Fracht bereits über Pilsen und dem Rhein-Main-Gebiet abgeladen hatte, unmittelbar vor Lahr abgeschossen. Der Pilot der viermotorigen Maschine fand den Tod am Mettendorfer Fankenberg. Nicht weit davon schlug später noch eine verirrte V1-Rakete ein. Am 13. April 1944 überflogen amerikanische Bomberverbände mit Angriffszielen in Süddeutschland den Raum. Einer dieser Bomber, der Schweinfurt zum Abwurfziel hatte, wurde zwi-

schen Mettendorf und Sinspelt von einem deutschen Jäger zu Boden gebracht, wo er explodierte. Für den Kundigen ist die Absturzstelle in der Weiwersdell heute noch gut sichtbar. Alle neun Besatzungsmitglieder des viermotorigen B-17 Bombers überlebten. Pilot und Co-Pilot landeten ganz in der Nähe des Wracks, während die übrigen Kameraden bei Bettingen – Peffingen – Holsthum-Schankweiler Klause niedergingen. Die bei Mettendorf Gestrandeten wurden rasch eingesammelt; für sie endete der erste Tag auf deutschem Boden in der Gemeindearrestzelle im Fronhof. Auch die übrige Besatzung wanderte in die Gefangenschaft, lediglich dem Heckschützen gelang die Flucht über Luxemburg. Nachkriegszeit Etwas oberhalb der Stelle, an der Josef Nilles 1932 vom Himmel gefallen war, ereignete sich nach dem Zweiten Weltkrieg eine Beinahe-Katastrophe. Am 21. April 1960 landete ein belgischer Düsenjäger statt auf der Bitburger Airbase im Acker auf der Knupp vor Niehl. Der Pilot brachte sich mit dem Schleudersitz über Lahr in Sicherheit; seine führerlose Maschine raste bis dicht über Steffeshof, vollführte dann einen Schwenker und schlug 400 m nordwestlich in den Steinbruch neben der Niehler Straße ein. Von dort rutschte sie noch etliche Meter weiter ins freie Feld hinein in Richtung Niehl. Beim Absturz kam kein Menschenleben zu Schaden. Die Unfallstelle des Auf-

38

RUND UMS WANDERN

klärers wurde sofort hermetisch abgeriegelt; mitten im Kalten Krieg gab es um das Ereignis kein besonderes Aufsehen. In der Tat ist es heute sogar bei Anwohnern fast vergessen. Norbert Meyer

Durchs wilde Enderttal OG Zingsheim. 40.000 Pilger besuchen jährlich die Wallfahrtskirche von Maria Martental, das erfuhren 13 Mitglieder des Eifelvereins Zingsheim, verstärkt durch zwei Mitglieder der OG Marmagen, auf der Fahrt zu einem Wanderwochenende nach Cochem, bei einem Abstecher im Kloster Martental. Beeindruckt von der schönen Wallfahrtskirche mit dem Gnadenbild der Mutter Gottes und der einmaligen Lage im Tal der Märtyrer, wie das Tal in einer Urkunde von 1147 genannt wird, fuhr die Gesellschaft weiter an die Mosel, wo in CochemCond im Hotel „Zehnthof“ Quartier bezogen wurde und man gut untergebracht war. (Besonderheit: Kostenlose Nutzung eines großen Parkplatzes am Wochenende direkt am Hotel, eine Seltenheit in Citylage!) Am Samstagmorgen teilte sich die Gruppe. Während einige zur Stadtbesichtigung aufbrachen, fuhr der „Harte Kern“ mit dem Linienbus nach

Ulmen. Bei herrlichem Wanderwetter starteten die Teilnehmer von hier aus zur Wanderung durch das Tal der „Wilden Endert“ nach Cochem. Im ersten Wanderabschnitt begleitet ein bequemer Weg den sanft murmelden Endertbach. Das ändert sich schlagartig ab der Napoleonsbrücke! – Ab hier wird aus dem Wanderweg ein Pfad und führt, Natur pur, an klammartigen Felsen vorbei. Viele Stege und Brücken überqueren den jetzt dahinschießenden Bach, an dem sich in früheren Jahren die Mühlräder von 34 Mühlen an 23 Standorten drehten. Wie schwer und entbehrungsreich mag das Leben der einstigen Bewohner in dieser, zum Teil engen und tiefen Schlucht, in die teilweise kaum ein Sonnenstrahl fällt, gewesen sein?! Am Sonntagmorgen, nach einem ausgedehnten Stadtbummel in Cochem, fuhr man moselaufwärts und besichtigte Beilstein und die Klosterkirche. Nach einer Mittagsrast in Mesenich ging es über Bad Bertrich (Besichtigung der Elfengrotte) zurück nach Zingsheim. Zum Abschluss verbrachten die Teilnehmer noch einige Zeit in geselliger Runde im Hause des Organisators und Leiters des schönen Wochenendausflugs. Eddy Brenner

OG Zingsheim. Noch ahnen die Zingsheimer Wanderfreunde nichts von der „Wilden Endert“. © E. Brenner

KULTURPFLEGE

39

Ein Eifeler auf dem Essener Bischofsthron Trier. „Ach du lieber Gott“ – Das war die erste Reaktion des Trierer Weihbischofs Dr. Felix Genn, als er gefragt wurde, ob er Bischof von Essen werden wolle. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 4. April 2003 als Nachfolger von Hubert Luthe zum neuen Bischof des Bistums Essen. Die Amtseinführung von Dr. Felix Genn als drittem Bischof von Essen findet am 6. Juli 2003 statt. Er strahlt, wenn er einem entgegenkommt. Die Begegnung mit Menschen macht ihm offensichtlich Freude. Sein Lächeln steckt an, die Augen hinter der goldgeränderten Brille blitzen verschmitzt. Nach Essen gehe er „völlig vorurteilslos“, er kenne dort kaum jemanden, erklärte Genn nach seiner Berufung. Diese aktuelle Distanz zu seiner neuen Aufgabe begreift der neue Bischof als „durchaus hilfreich“. Er setze auf den Verbund mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, „die schon vor mir dort gearbeitet haben und mir helfen werden“. Wie schon in seinen bisherigen Visitationsbezirk Saar will Genn „als Hörender“ in sein neues Bistum gehen. Daraus ergebe sich, „was dann dran ist“. „Die Essener können sich freuen, sie bekommen einen guten Bischof. Er hat im Saarland intensiv seine Aufgaben als Weihbischof angepackt und sich in den Gemeinden bei den Menschen hohen Respekt und Anerkennung verdient,“ sagte der Trierer Bischof Dr. Reinhard Marx zur Ernennung seines Weihbischofs. „So sehr seine Berufung zum Bischof von Essen ein herber Verlust für das Bistum Trier ist, so sehr wünsche ich ihm für sein neues Amt Gottes Segen und eine glückliche Hand. Dem Bistum Essen meinen herzlichen Glückwunsch und ein „Glück auf“ dem neuen Bischof.“ Mit dem ehemaligen Trierer Weihbischof Dr. Felix Genn nimmt ein Eifeler auf dem Bischofsthron des Ruhrbistums Platz. 1950 in Burgbrohl geboren, wuchs der neue Ruhrbischof auf einem Bauernhof in Wassenach am Rande des Laacher Sees auf. Nach dem Abitur am Gymnasium in Andernach studierte er Theologie und wurde 1976 im Dom zu Trier zum Priester geweiht. Schon zwei Jahre nach der Priesterweihe wurde der Kaplan an Heilig Kreuz in Bad Kreuznach als Subregens in die Leitung des Trierer Priesterseminars und nach der Promotion 1985 dort zum Spiritual berufen. Es ist sicher nicht übertrieben, Felix Genn einen frommen Priester zu nennen. Frömmigkeit ist sozusa-

Trier. Der Trierer Weihbischof Dr. Felix Genn wird neuer Bischof von Essen.

gen sein Beruf. Denn schon als Spiritual am Trierer Priesterseminar war er für die geistliche Begleitung und Ausbildung des Priesternachwuchses zuständig. Als Lehrbeauftragter für christliche Spiritualität an der Theologischen Fakultät vermittelte er das Wissen der alten Meister und die Erkenntnisse und Methoden der Gottesbegegnung. 1994 folgte mit der Ernennung zum Leiter der Heilig-Rock-Wallfahrt eine besondere Herausforderung, die ihn im Bistum Trier und darüber hinaus bekannt machte. Ohne jemals eine größere Veranstaltung organisiert zu haben, sagte er ohne langes Zögern zu, als ihm der damalige Bischof Dr. Hermann Josef Spital die Verantwortung für die Wallfahrt antrug. Die gesamte Organisation – von der Verpflegung der Pilger über die Verkehrssteuerung bis zum Pressezentrum – bereitete ihm keine schlaflosen Nächte. Er war fest davon überzeugt, Menschen mit Spezialkenntnissen zu finden, die alle diese Aufgaben professionell erledigen würden. Er sollte recht behalten. 683.000 Pilger, darunter auch viele Eifeler, beteiligten sich 1996 an der glänzend organisierten Wallfahrt zu der im Dom zu Trier aufbewahrten Reliquie des Gewandes Christi. Bis zu seiner Bischofsweihe am 30. Mai 1999 im Trierer Dom arbeitete Genn dann als Leiter des Studienhauses St. Lambert in Burg Lantershofen, einem Institut für spätberufene Priesteramtskandidaten. In der Deutschen Bischofskonferenz arbeitete er als stellvertretender Vorsitzender der Kommission für geistliche Berufe und kirchliche Dienste und

40

KULTURPFLEGE

als Mitglied der Jugendkommission. Als Weihbischof für den Visitationsbezirk Saar mit etwa 650.000 Katholiken zuständig, blieb „WB Felix“ der Zuhörende, einer der nicht schon vor dem Gespräch immer genau weiß, was dabei rumkommen soll. Interessiert zuhören, sich mit ganz neuen Sachverhalten vertraut machen, das blieb seine Stärke. Zuhören, Kennen lernen ohne Scheuklappen, sehen wollen wie es wirklich ist: vom Leben der Asylbewerber in der Landesaufnahmestelle über die Situation der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Betrieben bis zum Besuch im Obdachlosenheim oder in der Drogenhilfe: hier kam ein Weihbischof, der wissen will, was die Menschen alltäglich bewegt, bevor er zu ihnen spricht. Diese Fähigkeiten wird er als Bischof von Essen jetzt für seine neue Aufgabe als Hirte von 988.000 Gläubigen einsetzen müssen In Trier werde er dann „ein gutes Stück Heimat“ zurück lassen müssen, sagte Genn. Man darf dem Bistum Essen zum neuen Bischof gratulieren. Da kommt ein Eifeler, der aus tiefer Verbundenheit mit Gott auf die Menschen an Ruhr und Emscher zugehen wird. Bernhard Wimmer, Hauptkulturwart

Clara-Viebig-Lesung OG Jünkerath. 80 Zuhörer haben sich beim Clara-Viebig- Abend des Eifelvereins Jünkerath im Eisenmuseum auf eine Reise in die Literatur mitnehmen lassen. Christel Aretz las aus der Novelle

„Das Kind“. Clara Viebig war in ihrer Zeit eine der meist gelesenen Autorinnen. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten ging ihr literarischer Ruhm jedoch zunächst zu Ende. Wegen ihrer Ehe mit einem Juden war sie Repressalien ausgesetzt. Vorher hatte sich die 1860 in Trier geborene Viebig längst einen Namen gemacht durch ihre naturalistischen und anschaulichen Beschreibungen der Menschen in ihren insgesamt 30 Romanen. Eingebettet ist die Handlung jeweils in die so sehr von ihr geliebte Eifellandschaft. Bekannte Beispiele sind „Das Kreuz in Venn“ und der Roman „Das Weiberdorf“, der heftige Proteste und Diskussionen in der Eifel und der katholischen Kirche auslöste. Nach ihrem Tod 1952 in Berlin wurde die Eifel-Autorin erst in den 80er Jahren als naturalistische Schriftstellerin wiederentdeckt und gewürdigt. Die Clara-Viebig-Gesellschaft in Bad Bertrich hat sich zum Ziel gesetzt, das Ansehen der Schriftstellerin, das mit Vorurteilen und Klischees belastet ist, zu verbessern. Bei der Lesung in Jünkerath erläuterte der Präsident der Gesellschaft, Manfred Aretz, das Lebenswerk von Clara Viebig und unterstrich die Bedeutung der herausragenden Schriftstellerin besonders für die Eifel. Christel Aretz las exzellent aus der Novelle „Das Kind“ von 1932, die sich stark mit dem Problem einer Mutter befasste, die ihr Kind aus standesbedingter Opportunität zur Adoption frei gab. Im Eisenmuseum hatte die Leserin aufmerksame Zuhörer vor sich. Die Lesung wurde musikalisch

OG Jünkerath. Die Flötengruppe der Graf-SalentinSchule umrahmt mit ihren Melodien die Lesung aus dem Clara-Viebig-Roman. © Anton Seiberts

KULTURPFLEGE umrahmt von der Musikgruppe der Graf-SalentinSchule Jünkerath unter Leitung von Carina Möller. Hans Feldges, stellvertretender Vorsitzender des Eifelvereins Jünkerath, freute sich besonders über die gute Resonanz der Lesung. Parallel wurde die Wanderausstellung „Clara Viebig – Leben und Werk“ gezeigt. Anton Seiberts, TV vom 26.3.2003

Flammendes Inferno OG Prüm. Wegekreuze sind Zeugen besonderer lokaler Ereignisse in der Vergangenheit, die zumeist ein plötzliches Ableben einzelner oder auch mehrerer Personen zur Folge hatten. Nicht selten geraten solche Gedenksteine im Laufe der Zeit in Vergessenheit, wenn ihre Betreuer infolge Alter, Krankheit oder Tod wegfallen und sich niemand mehr bereit findet, die Pflege zu übernehmen. Der Aufmerksamkeit und Heimattreue einer Prümer Bürgerin ist es zu verdanken, dass die Öffentlichkeit Anfang der 90-er Jahre auf die Ruine eines Gedenksteines am Fuße des Kalvarienberges aufmerksam wurde. Es handelt sich um ein Steinkreuz, das an die im Jahre 1769 in der Abteistadt ausgebrochene Feuersbrunst erinnern sollte. Von dem damals um 300 Häuser zählenden Gebäudebestandes verbrannten etwa 220 bis auf die Grundmauern. Das Flammeninferno wurde begünstigt durch eine längere Trockenperiode, starken Ostwind, leicht brennbare Strohdächer,

OG Prüm. Das frisch renovierte Gedenkkreuz „Sammete Bötzjen“ erinnert an die im Jahre 1769 vernichtende Feuersbrunst in der Stadt Prüm. © T. Büsch

41

fehlende Löscheinrichtungen und akuten Wassermangel. Menschenleben waren bei dem Brandunglück nicht zu beklagen, mit Ausnahme des Brandstifters, einem Landstreicher, dessen Familienname bis heute unbekannt geblieben bzw. in keinen Geburtenbuch zu finden war. Wegen seiner auffallenden Bekleidung gab ihm der Volksmund den Namen „Sammete Bötzjen“, nach dem auch das besagte Gedenkkreuz seinen Namen erhielt. Nach mündlichen Überlieferungen konnte dieser als Brandstifter ermittelt und unmittelbar nach dem Großbrand dingfest und in der Haftzelle der damaligen Abtsburg untergebracht werden. Das Urteil des amtierenden Schöffengerichtes lautete auf Todesstrafe durch Verbrennen auf dem Scheiterhaufen. Die Hinrichtung soll so abschreckend gewirkt haben, dass in Prüm zeitlebens kein derartiges Verbrechen mehr geschah. Zur Erinnerung und Abschreckung errichtete man auf dem Gelände des Scheiterhaufens, wo auch die sterblichen Überreste verscharrt wurden, einen Gedenkstein, der im Laufe der Zeit jedoch in Vergessenheit zu geraten drohte. Nach einer Pressenotiz der örtlichen Tageszeitung hat der Eifelverein die Angelegenheit aufgegriffen und im Einvernehmen mit der Stadt Prüm eine Restaurierung der Anlage in die Wege geleitet. Mit finanzieller Unterstützung des Landes RheinlandPfalz, des Landkreises Bitburg-Prüm, der Stadt Prüm und dem Hauptverein in Düren konnte die Maßnahme erfolgreich durchgeführt und zum Abschluss gebracht werden. Das Umfeld, hang-

42

KULTURPFLEGE

seitig durch eine Stützmauer in Naturstein befestigt, wurde ausschließlich von Mitgliedern der Ortsgruppe gestaltet. Neben dem eigentlichen Kreuzelement, das aus einer Schiefergrube in den Ardennen stammt (Recher Schieferkreiz), wurde eine Informationstafel in Form einer schlichten Bronzeplatte angebracht. Nähere Informationen zu der Brandkatastrophe sind im Prümer Museum oder beim Eifelverein erhältlich. Der vorhandene beiderseits in die Anlage hineinragende Pflanzenbewuchs erfordert eine ständige intensive Beschneidung, um eine Überwucherung vermeiden zu können. Auch an dieser Stelle bedankt sich der Vorstand bei allen Helferinnen und Helfern sowie bei den Betreuern Anni Gotsch und Inge Schmilz, die das Gedenkkreuz vor und während der Bauzeit, sehr zur Freude der Spaziergänger und Wandergruppen, unter mühsamen Bedingungen liebevoll gepflegt haben. Mit dieser Restaurierung glaubt der Eifelverein einen wichtigen Beitrag zur Prümer Stadtgeschichte der Nachwelt überliefern zu können. Philipp Holper

Pflege Ehrenfriedhof OG Schlich. Zu Jahresbeginn hat der Eifelverein Schlich die Pflege des Ehrenfriedhofs Merode „Marienbildchen“ von der Gemeinde Langerwehe übernommen. Der Friedhof liegt an dem nach der Klosterruine Schwarzenbroich führenden Marienweg (Wanderweg A 5). Der Name „Marienbildchen“ erinnert an die Fürstin von Merode-Wester-

loo, die an einer Eiche ein Marienbild anbringen ließ, mittlerweile durch eine Marienstatue ersetzt. Auf dem Waldfriedhof ruhen unter dem schützenden Dach der Bäume 223 gefallene deutsche Soldaten. Diese meist 18- bis 20-jährigen Fallschirmjäger fielen bei den erbitterten Kämpfen von Nov. bis Dez. 1944 zwischen Merode und Wenau bei der „Schlacht im Hürtgenwald“. Am 5. August 1945 wurde der Friedhof angelegt. Ihre persönlichen Sorgen und Nöte hatten die Meroder Bürger zurückgestellt und oft unter Einsatz ihres Lebens die Soldaten geborgen, um ihnen eine würdige Ruhestätte zu schaffen. Untrennbar mit der Geschichte des Ehrenfriedhofs verbunden sind Kaplan Heinrich Prinz und Lehrer Joseph Gerhards. Seit dem Tode von Gerhards 1985 betreute seine Frau Kethi den Friedhof. Eine Inschrift auf dem 1951 errichteten steinernen Altar vor der Marienstatue am Eichenbaum lautet: „Wo Liebe im Herzen lebt, vergisst man Euch nie“. Der Vorsitzende der Bezirksgruppe Düren-Jülich Josef Hüttemann trug die Bitte zur Pflege an den Vorsitzenden der OG Schlich, Peter Frauenrath, heran, der diese gerne erfüllte und gleich 18 Mitglieder für diese Aufgabe fand. Seit Januar 2003 wurden bereits 400 Arbeitsstunden für die Neugestaltung der Stätte erbracht. Ortsvorsteher Dieter Zietz, Mitglied der OG, war auch maßgeblich an der Gestaltung des Friedhofs beteiligt. Für die weitere Betreuung sorgen je zwei Leute im wöchentlichen Rhythmus. Naturschutzwart Edmund Frings und Peter Frauenrath sind die Leiter dieser Gruppe. Bernd Spölgen

OG Schlich. Nach Reinigung der Kreuze und Aufbringung von 25 cbm Boden wurden 1.600 Efeu gepflanzt. © B. Spölgen

KULTURPFLEGE

43

Großlittgen. Im Kloster Himmerod werden Seminare für Arbeiten mit dem Werkstoff Email als Urlaub vom Alltag angeboten. © Kurverwaltung Manderscheid

Emailkunst in der Eifel Großlittgen. Heute leben wir in einer Zeit, die zu einer ständigen Anpassung an sich schnell wandelnde Arbeits- und Umweltsituationen zwingt. In einer Welt voller Hektik ist es ein Geschenk, eine Tätigkeit auszuüben, die in einen zeitlosen Raum entführt, in dem wir Freude uneingeschränkt erleben können. Nicht nur in der Eifel kennen viele das würdige Kloster Himmerod, Abtei der Zisterzienser. Es wird geschätzt und besucht als Ort der Einkehr und des Friedens. Seit fünf Jahren ist es auch ein Ort der Kunst. Die internationale Begegnungsstätte wurde 1998 restauriert und zu einem Treffpunkt von Künstlern, Kunstinteressierten sowie Dozenten aus vielen Ländern. Das Museum der Zisterzienser beherbergt auch ein Museum mit Email-Kostbarkeiten aus verschiedenen Zeitepochen. Regelmäßig finden Wechselausstellungen von Mitgliedern des Creativ Kreis „International World Wide Artists“ statt, einem Künstlerkreis, der 1966 ins Leben gerufen wurde. Es werden nicht nur Emailwerke, sondern auch Skulpturen aus Bronze und Messing sowie Keramik und künstlerische textile Gestaltung gezeigt. Diese Ausstellungen bilden einen Anziehungspunkt für viele Besucher.

Eine großartige Einrichtung ist ein Atelier für die Gestaltung von Schmuck und Bildern mit Email. Diese Seminare werden von international anerkannten Dozenten geleitet und sind sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet. In zahlreichen Seminaren haben selbst Teilnehmer mit „zwei linken Händen“ ihre Begabung unter Beweis gestellt. Schöpferisch zu sein ist nicht eine Sache des Könnens, sondern des Wollens. Das Seminarangebot ist in der Regel eine Woche – Urlaub vom Alltag in anregender Gesellschaft. Interessenten und Berufstätigen wird außerdem die Möglichkeit eines Wochenendseminars geboten. Ja, Sie haben sogar die Möglichkeit, mit Ihren Freunden und Bekannten ein Seminar-Wochenende zu buchen, wenn sich mindestens sieben Personen anmelden, maximal zehn Personen. Termine nach Ihren Wünschen und in Absprache mit der Kurverwaltung Manderscheid. Infos und Prospekte: Kurverwaltung Manderscheid, Tel. 0 65 72/92 15 49, Fax 92 15 51, E-Mail: [email protected]

450 Jahre alte Mühle OG Schmidt. Seit 1569 klapperte die Lukasmühle am Tiefenbach nahe der Einmündung in den Kallbach zwischen Brandenberg und Vossenack. Ältere Mitbürger – nicht nur der umliegenden Ortschaften – erinnern sich noch genau: Noch Ende der dreißiger Jahre zogen manche Burschen

44

KULTURPFLEGE OG Schmidt. Viel Muskelkraft und noch mehr Motorkraft waren erforderlich, um die restaurierten Einzelteile der Lukasmühle an ihren Standort zu bringen. © H.-J. Kessler

OG Schmidt. Es ist geschafft! Jetzt kann sich der Wanderer an Hand von Teilen des Mahlwerkes und der Info-Tafel ein Bild über das Wesen der Lukasmühle am Tiefenbach machen. © H.-J. Kessler

sonntags mit ihrem Liebchen zu H. Offergeld, einem Aussteiger aus wohlhabenden Verhältnissen, der hier die kleine Gaststube betrieb. Stolz spendierte man dem Mädel eine Brause, trank selbst ein Bier oder (und) einen Schnaps. In Brandenberg, wohin ein Sohn des letzten Müllers Undorf zog, hat die Familie bis heute den Beinamen „Mölle“. 1951 wurde die Mühle eingeebnet. Die spärlichen Überreste von Grundmauern, Mühlenteich und Bierkeller waren heuer kaum noch erkennbar. Franz-Josef Stollenwerk vom Eifelverein Schmidt ergriff jetzt die Initiative: Mit viel Enthusiasmus und Ausdauer plante und betrieb er federführend die Errichtung der nun fertig gestellten Erinnerungsstätte. Sieht man das gelungene Endergebnis, ist kaum noch nachvollziehbar, wie viele Arbeitstunden hierfür notwendig waren. Nur durch vielfache Mithilfe von innerhalb und außerhalb der Ortsgruppe sowie den Einsatz von Gerät wie Bagger, Trecker, Frontlader usw. konnte das Projekt reali-

siert werden. Auch die Forstverwaltung als Grundstücksbesitzerin unterstützte die Sache dankenswerterweise durch den zuständigen Revierförster. Zunächst wurden die zugeschütteten Teile des Mahlwerkes ausgegraben, gereinigt und soweit möglich originalgetreu restauriert. Die mit ca. 60 cm Durchmesser dosierte Antriebsachse aus Eichenholz, die das große gusseiserne, ca. 2,50 m große Zahnrad mit der Aufnahme und Lagerung des Mühlrades verbindet, musste neu angefertigt und der gebrochene Mühlstein von 1888 wieder zusammengeklebt werden. Letztendlich baute man die restaurierten Teile des Mahlwerkes in unmittelbarer Nähe der historischen Stelle wieder auf. Eine Hinweistafel mit entsprechenden Erklärungen soll den an dieser Wegegabelung recht zahlreich vorbeikommenden Wanderern und Bikern nunmehr Auskunft über die Hintergründe geben. Wolfgang Müller

AUS DEM HAUPTVEREIN

Internet und Leitfaden Höfen. Zur Fachtagung 2003 der Medienwarte im Eifelverein hatte Hauptmedienwartin Helga Giesen nach Höfen in das Naturhaus Seebend eingeladen. Die jährlichen Treffen der Mitglieder, die sich in den Ortsgruppen mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit befassen, sollen dem gegenseitigen Kennenlernen, der Information und dem Erfahrungsaustausch dienen. 32 TeilnehmerInnen aus 21 Ortsgruppen hatten den Weg in die Nordeifel gefunden. Unter ihnen konnte die Hauptmedienwartin den Hauptvorsitzenden Dr. Hans Klein und ihren künftigen Stellvertreter Waldemar Marczincik, Medienwart der Ortsgruppe Bad Neuenahr, begrüßen. Auf der Tagesordnung standen zwei Themenschwerpunkte. Zunächst ging es um die Präsentation des Eifelvereins im Internet. Der effektiven Nutzung dieses Mediums kommt vor allem im Hinblick auf die Werbung jüngerer Mitglieder immer größere Bedeutung zu. Schon seit geraumer Zeit finden Interessenten unter der Adresse „www.eifelverein.de“ die Homepage des Hauptvereins mit zahlreichen Informationen und Serviceleistungen, zum Beispiel die Möglichkeit, online Bücher aus dem vereinseigenen Verlag zu bestellen. Auch zahlreiche Ortsgruppen haben schon eigene Seiten erstellt, die in der Regel unter der Adresse „www.eifelverein-ort“ zu finden sind. Ziel des Eifelvereins ist, diese in Optik und Aufbau sehr unterschiedlichen Websites zu vereinheitlichen (Stichwort „corporate Identy“) und zu vernetzen. Dabei soll auch den Ortsgruppen, die keinen „Experten“ in ihren Reihen haben, eine kostengünstige und leicht zu handhabende Nutzung des Internets möglich sein.

Höfen. Unerwartet groß war das Interesse der Medienwarte an der diesjährigen Tagung in Monschau-Höfen, wo man vor allem über die Nutzungsmöglichkeiten des Internets informiert wurde.

45

Die von Referent Andreas Bauer vorgestellten Möglichkeiten fanden großes Interesse. Die sehr lebhafte und engagierte Diskussion zeigte, dass das Thema den Ortsgruppen-Medienwarten offenbar stärker am Herzen liegt als es im Hauptvorstand erwartet worden war. Der zweite Themenschwerpunkt beschäftigte sich mit der klassischen Pressearbeit. Unter dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“ brauchen die Eifelvereine dringend eine positive Darstellung in der Presse. Davon hängt es ab, ob Mitglieder aktiv bleiben und Nachwuchs geworben werden kann, aber auch, ob Politiker ein offenes Ohr für ihre Anliegen haben und – immer wichtiger – Sponsoren bereit sind, ihre Arbeit zu unterstützen. Hilfestellung soll den Medienwarten dabei künftig ein „Leitfaden zur Pressearbeit“ geben, der als Teil eines Schulungskonzeptes für ehrenamtliche Mitarbeiter vom Hauptverein herausgegeben wird. Das Spektrum reicht von handfesten praktischen Tipps, etwa zu Schriftart und -größe für Pressemitteilungen, bis hin zu Vorschlägen für eine „pressefreundliche“ Gestaltung von Veranstaltungen, die den Redaktionen eine positive Berichterstattung erleichtert. Der abschließende Erfahrungsaustausch zeigte, dass die Zusammenarbeit von Ortsgruppen und Redaktionen in den ländlichen Regionen, in denen die Eifelvereine häufig zu den das Ortsleben prägenden Vereinen gehören, meist sehr gut ist. In den Städten wie Köln und Düsseldorf hingegen haben es die Ortsgruppen schwer – trotz eines umfangreichen, teilweise mehrere hundert Veranstaltungen im Jahr umfassenden Programms –, die entsprechende Beachtung bei den Redaktionen zu finden.

46

AUS DEM HAUPTVEREIN

Zur Entspannung zwischen den Diskussionsrunden gab der Höfener Ortsgruppenvorsitzende Hubert Mießen den Medienwarten bei einem kurzen Spaziergang während der Mittagpause einige Informationen über das Bundesgolddorf. Der gemütliche Abschluss der Tagung bei Kaffee und Kuchen fand im Ausstellungsraum von Haus Seebend statt. Hier erfuhren die Teilnehmer noch Wissenswertes über die Geschichte des Hauses sowie anhand der Ausstellungstafeln auch über die Narzissenwiesen und Buchenhecken. Für das leibliche Wohl der Teilnehmer in Haus Seebend hatte ausgezeichnet Gisela Buch gesorgt. Helga Giesen (Hauptmedienwartin)

Beim Zeitungsverlag Aachen. Medienwarte der Eifelvereine aus den Bezirksgruppen Aachen, Düren-Jülich und Monschauer Land waren jetzt Gast im Zeitungsverlag Aachen. Hauptmedienwartin Helga Giesen hatte die Damen und Herren, die in ihren Ortsgruppen für die Pressearbeit zuständig sind, zu einer Betriebsführung eingeladen. Leider hatten auf Grund der winterlichen Straßenverhältnisse einige ihre Teilnahme abgesagt. Die sich dennoch nach Aachen getraut hatten, wurden von Elke Hugot von der Werbeabteilung begrüßt und nach einer Einführung per Videofilm auf einem Rundgang durch die Abteilungen begleitet. Hautnah konnten sie unter anderem an der riesigen, 40 Meter langen und vier Etagen hohen Druckstraße miterle-

ben, wieviel Aufwand nötig ist, damit Tag für Tag die „Aachener Nachrichten“ und „Aachener Zeitung“ mit ihren insgesamt 19 Lokalausgaben pünktlich bei den Lesern zwischen Heinsberg und Monschau, Aachen und Düren eintreffen. Auch Super Sonntag und Super Mittwoch werden hier gedruckt. Helga Giesen

AUS DEM VEREINSLEBEN An jüngere Hände übergeben OG Altenahr. Der langjährige Vorsitzende des Eifelvereins Altenahr, Ignaz Görtz, ist nicht amtsmüde und auch nach über 22 Jahren Vorsitzender und 40 Jahren Vorstandstätigkeit mit „seinem Eifelverein“ wie mit einer Familie eng verbunden. Dennoch erschien ihm der Zeitpunkt richtig gewählt, die Geschicke nun in jüngere Hände zu legen. Allerdings hatte I. Görtz nichts dem Zufall überlassen und in Vorgesprächen mit dem Vorstand und Mitgliedern den neuen Vorstand gut vorbereitet. So erübrigte sich bei der Jahreshauptversammlung am 8. 2. 2003 auch ein langer Wahlabend mit Zettel und geheimer Wahl, die Mitglieder wählten die Führungsmannschaft fair und offen und allesamt einstimmig. Das Ergebnis: Vorsitzender: Franz Josef Reuter, Stellv. und Wegewart: Günter Wolber, Stellv. Josef Kürsten, Schatzmeister: Karl Ley, Schriftführer:

Aachen. Staunend erfuhren die Medienwarte im Papierkeller beim Zeitungsverlag Aachen, dass für eine komplette Samstagsausgabe 60–80 dieser riesigen Rollen benötigt werden. © H. Giesen

AUS DEM VEREINSLEBEN

47

OG Altenahr. Der frisch ernannte Ehrenvorsitzende Ignaz Görtz (l.) beglückwünscht den neuen Vorsitzenden Franz-Josef Reuter. © OG Altenahr

OG Bitburg. Das ist Spitze! Inge Pollmeier legte ihre 2.000, die Herren Scheilz und Sander jeweils ihre 1.000 Wanderung zurück. © OG Bitburg

Alexandra Reuter, Wanderwartin: Marlene Calenborn, Stellv. Maria Larscheid, Fachwart für Naturschutz und Kulturpflege: Claus Schäfer, stellv. Franz Rosenbaum, Fachwart für Hüttenwesen: Bruno Gasper, Fachwart für Medien: Franz Josef Reuter, Beisitzer: Hermann Josef Overhage, Martina Baltes und Sofie Müller.

In ihrem Wanderbericht führte die Wanderführerin Inge Pollmeier aus, dass an 105 Wanderungen 2.788 Wanderinnen und Wanderer teilnahmen, die 682 km erwanderten.

Nach der Neuwahl dankte der neue Vorsitzende seinem Vorgänger mit einer Laudatio für das überaus große Engagement um den Eifelverein Altenahr. Dank seiner großen Verdienste im Eifelverein wurde Ignaz Görtz dann von der Versammlung einstimmig zum Ehrenvorsitzenden der Ortsgruppe Altenahr ernannt. Neben dem Geschäftsbericht, Wanderbericht und dem Kassenbericht wurden zudem noch zahlreiche Ehrungen für 25 bzw. 40 Jahre Mitgliedschaft vorgenommen, bei denen insgesamt 27 Mitglieder mit Urkunde und Treuenadel ausgezeichnet worden sind. Ferner wurden 26 aktive Wanderer mit Sonderprämien bedacht. Der Abend klang aus mit einem lebendigen Bildrückblick des Wanderjahres 2002. Franz Josef Reuter

1.000 x gewandert OG Bitburg. Mit der traditionellen Abschlusswanderung ging ein erfolgreiches Wanderjahr beim Eifelverein Bitburg seinem Ende entgegen. Vorsitzender Johann Kohnen konnte 90 Mitglieder begrüßen, die der Einladung Folge geleistet hatten.

Traditionsgemäß wurde vom Vorsitzenden Kohnen die Urkunde der Ortsgruppe für 1.000 Wanderungen an Christoph Scheilz und Fred Sander verliehen. Des Weiteren wurde die Urkunde für 2.000 Wanderungen der Wander-, Geschäfts- und Schriftführerin Inge Pollmeier überreicht, die damit an der Vereinsspitze liegt. Die Feier wurde mitgestaltet vom Chor des Eifelvereins, der von Herbert Michels geleitet wird, unter musikalischer Begleitung seiner Enkelinnen. Weitere Beiträge leistete die ökumenische Tanzgruppe unter Leitung von Ingrid Hehemann sowie der Kulturwart Martin Zehren. Johann Kohnen

Großartiges Ergebnis OG Blumenthal. Beim nunmehr 7. Trödelmarkt des Eifelvereins Blumenthal zu Gunsten krebsund leukämiekranker Kinder, der sich von Jahr zu Jahr größerer Bekannt- und Beliebtheit erfreut, konnte wieder ein bemerkenswertes Ergebnis erzielt werden. Dank der großen Spendenfreudigkeit der Bewohner von Blumenthal sowie der näheren und weiteren Umgebung (bis zum Westerwald) gab es erneut ein Riesenangebot an nützlichem bis wertvollem Trödel. Die bekannt gute Küche unter Leitung von Herbert Poschen bot wieder hervorragende Speisen an und die

48

AUS DEM VEREINSLEBEN

OG Blumenthal. Das kann sich sehen lassen. Fast 4.000 € sammelten die Blumenthaler Eifelfreunde für die krebskranken Kinder. © G. Müller

Cafeteria konnte 45 gespendete, hausgemachte Kuchen bis zum letzten Stück verkaufen. Dank der vielen ehrenamtlichen Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung gar nicht möglich wäre, wurde das Ergebnis des Vorjahres erreicht. So konnte dem Förderverein für turmor- und leukämiekranke Kinder Blankenheimerdorf e.V. ein Scheck in Höhe von 3.890,– € übergeben werden. Damit werden wieder Fördermaßnahmen an der Onkologischen Station des Kinderkrankenhauses Amsterdamer Str. in Köln-Riehl unterstützt. Der Eifelverein Blumenthal dankt ganz herzlich allen Spendern, Helfern und Besuchern, die die-

ses schöne Ergebnis ermöglicht haben. Bei solchem Zuspruch besteht die Hoffnung, den Förderverein auch in den kommenden Jahren tatkräftig unterstützen zu können. Gregor Müller

Eichendorff-Plakette erhalten OG Düren. Verbunden mit der Jahreshauptversammlung des Eifelvereins Düren fand am 22. März 2003 in der Birkesdorfer Festhalle die feierliche Überreichung der „Joseph Freiherr von Eichendorff-Plakette“ an die OG Düren statt. Im Namen und Auftrag des Bundespräsidenten Johannes Rau übergab der Dürener Bürgermeis-

OG Düren. Was lange währt, wird endlich gut. Die Dürener Eifelfreunde erhielten für ihren über 100-jährigen Dienst an der Heimat die „Joseph Freiherr von Eichendorff-Plakette“. Es freuen sich Bgm. Paul Larue, Werner H. Hüsken, Dr. Hans Klein und Josef Hüttemann (v.l.n.r.) © Stadt Düren

AUS DEM VEREINSLEBEN ter Paul Larue Urkunde und Plakette, im Beisein des Vorsitzenden des Hauptvereins Dr. Hans Klein und seines Schatzmeisters und Vorsitzenden der Bezirksgruppe Düren-Jülich Josef Hüttemann, sowie unter starker Beteiligung der Mitglieder der großen Ortsgruppe, an den Vorsitzenden der OG Düren Werner Hüsken. Bürgermeister Larue hob in seiner Übergabelaudatio die gute und fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Eifelverein hervor, und betonte die besondere Bedeutung der OG Düren für die Stadt und ihre Bürger. Die OG Düren erhielt auf Vorschlag des Umweltbundesamtes diese Ehrung durch den amtierenden Bundespräsidenten Johannes Rau zum 110-jährigen Bestehen. Diese relativ selten vergebene „Eichendorff-Plakette“ ist als Auszeichnung für Wander- und Gebirgsvereine bestimmt, die über 100 Jahre bestehen und sich besondere Verdienste um die Pflege und Förderung des Wanderns, des Heimatgedankens und des Umweltbewusstseins erworben haben. Die Plakette ist eine nicht tragbare Auszeichnung und zeigt auf der Vorderseite das Bildnis von Joseph Freiherr von Eichendorff und auf der Rückseite den Bundesadler mit der Umschrift „Für Verdienste um Wandern, Heimat und Umwelt“. – Der „Städtische Chor-Düren“ unter der Leitung seines Dirigenten Reinhard Berg verlieh der würdigen Feier einen besonders festlichen Rahmen, indem vorzüglich „Eichendorff-Lieder“ zu Gehör gebracht wurden. Werner H. Hüsken

OG Kalterherberg. Im neuen Vereinsheim lässt es sich gut feiern. © K. Herff

49

Neues Vereinsheim OG Kalterherberg. Der Wunsch nach einem eigenen Zuhause ist für jeden Familie selbstverständlich. Die Eifelvereinsfamilie der OG Kalterherberg, mittlerweile auf über 150 Mitglieder angewachsen, musste auf die Verwirklichung dieses Wunsches bis ins 17. Jahr des Bestehens warten. Im Herbst des vergangenen Jahres wurden dem Verein, der durch manche gelungene Aktivität auf sich aufmerksam machen konnte, von der Stadt Monschau drei freie Räume im Gebäudekomplex der Grundschule Kalterherberg angeboten. Bei einer ersten Besichtigung war dem Vorstand klar, dass hier viel Arbeit zu leisten war. Andererseits war es eine Gelegenheit, die sich so schnell nicht wieder bieten würde. So war der Vorstandsbeschluss, diese Gelegenheit zu nutzen, ebenso spontan wie einstimmig. Was nun begann, war die gewaltige Anstrengung einer ganzen Reihe fleißiger Mitglieder des Vereins, deren handwerkliches Können schon so manches Mal unter Beweis gestellt wurde. Eine Liste aller Helfer der Verschönerungsaktion wäre zu lang, so sei hier nur der Hauptakteur, Wanderwart Richard Andres, sowie die Vorsitzende der OG, Elfriede Conrads mit ihrem Mann genannt. Als am 19. Januar 2003 die Einweihung als „Tag der offenen Tür“ stattfand, konnten Mitglieder und Gäste sich bei Kaffee, Waffeln und Getränken von dem schmucken, neuen Domizil überzeugen. 80 Mitglieder und 20 Gäste fanden sich an diesem Tage ein, begrüßt von einer stolzen Vorsitzenden.

50

AUS DEM VEREINSLEBEN

Ihr Dank galt nicht nur den vielen Helfern, sondern auch den Vertretern der Stadt Monschau, Bürgermeister Theo Steinröx, dem frischgebackenen Kalterherberger Ortsvorsteher Norbert Rader, seinem Amtsvorgänger Hans-Dieter Offermann und dem Vorsitzenden des Ortskartells Ernst Cremer, die sich für den Eifelverein eingesetzt hatten und sich nun in Grußbotschaften vom Ergebnis der Umbau- und Verschönerungsaktion begeistert zeigten. Den Worten der weltlichen Honoratioren war eine Weihe der Räumlichkeiten durch Pfarrer Karl Schnitzler vorausgegangen. Dieser Tag markiert einen Meilenstein in der Geschichte der OG Kalterherberg. Alle, die zum Gelingen der Umbauaktion beigetragen haben, konnten sich stolz zurücklehnen und mit dem ganzen Verein die Eröffnung dieses gemütlichen und zweckdienlichen Aufenthaltsortes feiern. Karl Herff

Ausgezeichnete Vorstandsarbeit OG Reifferscheid. Die üblichen Regularien einer Hauptversammlung wurden beim Reifferscheider Eifelverein schnell abgehandelt. „Kein Kunststück“, so Dr. Karl-Heinz Decker, Vorsitzender der Bezirksgruppe Euskirchen „schließlich ist diese Ortsgruppe eine Vorzeigegruppe des Gesamtvereins. Das Umfeld ist in Ordnung, die Finanzen stimmen. Insbesondere der Vorstand leistet gute Arbeit“. Damit meinte Dr. Decker vornehmlich die drei Vorstandsmitglieder Ernst-Josef Bissels, seit 1992 Vorsitzender, seine Vertreterin Ute Frauenkron-Klinkhammer und Franz Schmitz, Geschäftsführer. „Ihr Engagement ist wohl kaum zu überbieten“, attestierte Decker den Dreien.

Gleichzeitig zeichnete der Bezirksvorsitzende für 40-jährige Vereinstreue Ursula und Freia Hahn, Willi Hupp, Maria Engel sowie die Ehel. Vinzent und Grete Plichta aus. Darüber hinaus gratulierte er 13 Damen und Herren zur 25-jährigen Mitgliedschaft. Bei dieser Gelegenheit forderte Dr. Decker zur Verbesserung der wirtschaftlichen und der touristischen Belange der Eifel den Weiterbau der A 1 ab Blankenheim. Außerdem reklamierte er ein Mitspracherecht des Eifelvereins bei der touristischen Gestaltung und Vermarktung des geplanten Nationalparks Eifel. Zur Freude der zahlreichen Mitglieder der Ortsgruppe kündigte er Gedanken des Hauptvereins zur geplanten Durchführung des deutschen Wandertages 2006 in der Eifel an. Recherchen der hiesigen Ortsgruppe in den vergangenen Jahren hatten ergeben, dass die Ortsgruppe nicht erst 1911, sondern bereits 1908 gegründet worden ist. Die sich daraus ergebende Satzungsänderung fand die Zustimmung aller Versammlungsmitglieder. Danach geriet die Jahreshauptversammlung zu einem beschwingten Frühlingsfest. Dazu trug ein humorvoller Beitrag des Leiters des Städt. Gymnasiums Schleiden, Rainer Kaduk, bei, der den längst verstorbenen Altbundeskanzler Dr. Konrad Adenauer in trefflicher Manier und mit seiner unverwechselbaren Stimme imitierte. Hervorragend auch der Sketch der Theatergruppe Rinnen unter dem Titel „Eugen’s Trick“, der die Lachmuskeln der Besucher heftig strapazierte. Michael Hamacher

Endlich freie Bahn

Dabei wurde der Vorsitzende Bissels vor 30 Jahren von seinem ehemaligen Chef Alois Schmitz, bis dato Kassierer der Ortsgruppe, regelrecht gezwungen. „Ich arbeitete damals als junger Angestellter bei der hiesigen Bankfiliale, mein Widerspruch gegen die Anweisung zur Fortführung seiner Vorstandsarbeit im Verein war zwecklos“.

OG Waxweiler. Eine große Anzahl von Mitgliedern war zur Jahreshauptversammlung des Eifelvereins Waxweiler gekommen. Als besondere Gäste konnte der OG-Vorsitzende, Fritz Knob, neben Ortsbürgermeister Klaus Juchmes den Vertreter des Bezirksvorsitzenden und Hauptwanderwart des Eifelvereins, Willi Hermes, begrüßen. Dieser ehrte sechs Mitglieder für langjährige aktive Mitarbeit im Vorstand der Ortsgruppe mit der „Grünen Verdienstnadel“.

Ähnlich erging es Ute Frauenkron, die vom Vater, der maßgeblich an der erfreulichen Entwicklung des Vereins nach dem Kriege beteiligt war, sehr früh als Mitglied angemeldet wurde. Schon als Jugendliche oblagen ihr Vorstandsaufgaben. Als der Vater 1992 von seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender zurücktrat, übernahm sie dessen Position. Bissels und Frauenkron steht seit 30 Jahren Franz Schmitz zur Seite.

Besondere Ereignisse im Jahr 2002 waren einmal die offizielle Verkehrsfreigabe des Radweges Waxweiler-Pronsfeld, für den sich der Eifelverein über viele Jahre intensiv und hartnäckig eingesetzt hat. Zum anderen ist die Ortsgruppe Träger der ersten Bachpatenschaft in der Verbandsgemeinde Arzfeld, die in Zusammenarbeit mit Elke Zinke, Moderatorin bei der Verbandsgemeinde, zustande kam. Der Patenbach ist der Mühlbach,

TERMINE

51

OG Waxweiler. Der alte und neue Vorstand © OG Waxweiler

Ansprechpartner bei der Ortsgruppe ist Wegewart Klaus Görgen. Die Einzelberichte der Fachwarte zeigten die vielfältigen Aufgabenbereiche auf, in denen der Eifelverein Waxweiler aktiv war. Wanderwart Franz Dimmer konnte von 39 Wanderungen berichten, bei denen 307 km erwandert wurden. Schatzmeister Raimund Kemen bescheinigte dem Verein eine zufriedenstellende Kassenlage. Wegewart Klaus Görgen verwies auf den teilweise schlechten Zustand des Wanderweges zur Mariensäule und auf die Unsitte, dass Wanderwege von Reitern benutzt und beschädigt werden. Marlies Pütz, die zusammen mit Nina Hontheim und Monika Karkusinki die Tanzgruppe „Papillon des Eifelvereins“ betreut, konnte von zahlreichen Auftritten berichten, bei denen sie den Verein in vortrefflicher Weise vertreten haben. Gleichzeitig bedankte sie sich für die finanzielle Unterstützung bei der Beschaffung von Kostümen. Bei der anstehenden Neuwahl wurde der bisherige Vorstand in seinem Amt bestätigt. Demnach sind im alten und neuen Vorstand folgende Mitglieder: Vorsitzender: Fritz Knob, Schriftführerin: Maria Last, Schatzmeister: Raimund Kemen, Wanderführer: Franz Dimmer, Alfred Francois, Felix Bartz, Fred Leibrich, Wegewart: Klaus Görgen, Medienwart: Marianne Kriener Für das Jahr 2003 plant die Ortsgruppe, oberhalb vom Parkplatz der Firma Elektro-Schwickerath eine Panoramatafel aufzustellen, auf der die

Sehenswürdigkeiten und Wanderwege des Großraums Waxweiler in übersichtlicher Weise dargestellt sind. Fritz Knob

TERMINE Der Berg ruft OG Bad Neuenahr. Der Eifelverein Bad Neuenahr richtet traditionsgemäß am 19. und 20. 7. 2003 das Bergfest auf dem Berge Neuenahr aus. Infos: Fred Braun, Peter-Fix-Str. 47, Tel.: 0 26 41/ 29696

Auf zum Wandern OG Rheinbach. Der dritte Rheinbacher Wandertag der OG Rheinbach findet am 24. 8. 2003 statt. Die Wanderungen mit Wegestrecken von 10, 15 und 20 km beginnen um 10.00 Uhr auf dem Großparkplatz Himmeroder Wall und führen durch die Waldgebiete der Voreifel zu den schönsten Naturdenkmälern und Aussichtspunkten. Wandergruppen sollten sich möglichst bis zum 20. 8. 2003 anmelden unter 0 22 26/33 09 oder 0 22 26/53 29. Auf dem Parkplatz Prümer Wall/ Himmeroder Wall wird ausreichend Parkraum zur Verfügung stehen. Josef Wilbertz

Aktiv-Urlaub auf dem Fahrrad Düren. Diesmal das Saarland mit dem Rad erkunden – vom 28. Aug. bis 4. Sept. 2003. Fester

52

FREUD & LEID

Standort – bei Merzig – ohne tägliches Kofferpacken. Eine stressfreie und erholsame Radwanderwoche auf guten Radwegen in der abwechslungsreichen Landschaft des Saarlandes. Für Mitglieder des Eifelvereins und andere Interessierte ab 18 Jahre. Auskunft bei Doris Cassellius, Heinrich-GossenStr. 37, 52351 Düren, Fon = Fax: 0 24 21/1 54 63.

Wir gratulieren Agnes Zier ganz herzlich, freuen uns über die lange Zugehörigkeit und danken von ganzem Herzen für ihr Engagement für die Brühler Ortsgruppe. Für die OG Brühl: Karin Jonas

IN STILLEM GEDENKEN

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

Margarete Hilgers †

80 Jahre Mitglied OG Brühl. Am 1.1.1923 – zwei Jahre nach Gründung der Brühler Ortsgruppe im Jahre 1921 – wurde Agnes Zier Vereinsmitglied und kann in diesem Jahr auf sage und schreibe 80 Jahre Mitgliedschaft zurück schauen. Die Geschichte der Brühler Ortsgruppe ist eng mit dem Hause Zier verbunden. Lang ist die Liste der Aufgaben, die die Jubilarin – sie vollendete am 18. 3. ihr 96. Lebensjahr und kam somit bereits als junges Mädchen zum Eifelverein – mit viel Elan gemeistert hat. So verwaltete Agnes Zier über viele Jahre das Archiv, das bis in die Gründerjahre zurückgeht. Die unersetzlichen Schätze wurden von ihr sorgsam gehütet und der Nachwelt erhalten. Von 1972 bis 1975 war sie zuständig für die Vereinsbücherei und von 1976 bis 1989 für die Geschäftsstelle, die damals im Hause Zier untergebracht war. Fast 20 Jahre lang fungierte sie als Wanderführerin und war in diesem Amt beliebt und angenommen. Ihre Verdienste um Eifel und Verein wurden durch die Verleihung der „Grünen Verdienstnadel“ und die Ehrenmitgliedschaft gewürdigt. Die Brühler Ortsgruppe liegt ihr auch heute im hohen Alter am Herzen und sie freut sich immer wieder, wenn ihr von Wanderungen und dem Vereinsleben berichtet wird.

OG Düren. Mit großer Trauer erfüllt uns der Tod unseres langjährigen Vorstandsmitglieds Margarete Hilgers. Sie starb im gesegneten Alter von 91 Jahren. Nächst ihrer Familie war die Gemeinschaft der OG Düren ihre große Liebe, der sich auch trotz altersbedingter und gesundheitlicher Beschwerden bis zuletzt die Treue hielt. Margarete Hilgers trat 1967 dem Eifelverein bei. Sie war vom ersten Tag an sofort bereit, Verantwortung zu übernehmen. Zu ihren großen Verdiensten gehört es, dass die zweimal in der Woche durchgeführten Halbtagswanderungen zu einem echten Renner wurden und auch bis in die Gegenwart Bestand haben. Hilgers führte und nahm teil an 2.541 registrierten Wanderungen. Darüber hinaus war sie bis zu ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Vereinsleben im Jahre 1995 für die Organisation und Durchführung geselliger Veranstaltungen der OG Düren verantwortlich. Als ihr besonderes Steckenpferd galt die Teilnahme an den „Deutschen Wandertagen“, von denen sie uns zahlreiche bunte Wimpelbänder mitgebracht hat, die auch heute noch der Stolz unserer umfangreichen Sammlung sind. Während ihrer langjährigen, erfolgreichen ehrenamtlichen Mitarbeit in der OG Düren wurde Hilgers sowohl mit der Grünen wie auch mit der Silbernen Verdienstnadel des Eifelvereins ausgezeichnet. Der Name „Margarete Hilgers“ wird in der traditionsreichen und über 110-jährigen Geschichte der OG Düren immer eine dankbare und ehrenvolle Erinnerung hervorrufen. Für die OG Düren: Werner H. Hüsken

IN STILLEM GEDENKEN

53

freundlichen, bescheidenen und ausgleichenden Art war er sehr beliebt, jede seiner Wanderungen eröffnete er mit dem „Spruch des Tages“.

Hans-Joachim Löhr † OG Kommern. Der Eifelverein Kommern trauert um seinen langjährigen Vorsitzenden und Kulturwart Hans-Joachim Löhr, der am 12. Februar 2003 im Alter von 84 Jahren verstorben ist. Löhr trat 1984 nach seiner Pensionierung dem Eifelverein bei und übernahm bald darauf das Amt des Vorsitzenden.

Sein soziales Engagement hatte Weitzel in jüngeren Jahren auch durch Bautätigkeiten mit dem Kolpingwerk in Kenia und Israel sowie durch Einsätze im Malteser Hilfsdienst bewiesen, mit dem er einen Hilfstransport in die Ukraine begleitete. Als kaufmännischer Angestellter setzte er sich im Betriebsrat seiner Firma stets für die Belange der Mitarbeiter ein, eine schwierige Aufgabe angesichts der allgemeinen wirtschaftlichen Krise. Die überaus große Teilnahme unserer Ortsgruppe an der Trauerfeier spiegelte die große Betroffenheit über seinen plötzlichen Tod, der eine schmerzliche Lücke hinterlassen hat. Wir werden Dieter in dankbarer Erinnerung behalten.

Im Jahre 1994 trat er aus Altersgründen von seinem Amt zurück, diente dem Verein jedoch weiter als zweiter Vorsitzender und Kulturwart, bis er vor drei Jahren auch diese Ämter aus Gesundheitsgründen niederlegte.

Für die OG Trier: Therese Zilligen

Mit seinem stets fröhlichen und ausgeglichenen Wesen und seinem Einsatz eroberte er sich die Herzen und die Achtung aller Mitglieder. Mit seinen Angehörigen trauert die gesamt Ortsgruppe um einen überaus engagierten und hilfsbereiten Menschen. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Für die OG Kommern: Walter Weber

Heinz Zimmermann † OG Wershofen. Am 6. Nov. 2002 verstarb nach langer Krankheit unser ehemaliger Vorsitzender Heinz Zimmermann im Alter von 84 Jahren. Er war von 1971 Mitglied unseres Vereins, davon 16 Jahre Vorsitzender. Heinz Zimmermann hat viel für unseren Verein getan, vor allem Zuschüsse und Spenden eingeholt. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken erhalten. Für die OG Wershofen: Erna Weber

Dieter Weitzel † OG Trier. Wir trauern um unseren Wanderführer Dieter Weitzel, der am 10. Februar plötzlich und unerwartet im Alter von erst 62 Jahren mitten aus seiner ehrenamtlichen Tätigkeit, die er seit 25 Jahren innehatte, abgerufen wurde. 1976 trat er dem Eifelverein bei und wurde schon zwei Jahre später Wanderführer, gehörte auch zwischenzeitlich fünf Jahre als Beisitzer dem Vorstand an. Da er berufstätig war, führte er Sonntagswanderungen, für deren Koordination er ebenfalls viele Jahre zuständig war. In seiner

EHRUNGEN Für besondere Leistungen erhielten die Grüne Verdienstnadel: OG Bad Neuenahr: Franz Dieter Broicher, Karin Broicher, Helga Mertes OG Bornheim: Margret Daun, Günter Pohl, Karl Heinz Koch OG Düsseldorf: Josef Becker, Ruth Girrulat, Ulrike Hampe, Bernadette Hoffmann, Ingeborg Holzner, Christa Jakob, Maria Peters, Astrid Rey, Christine Rosenbaum, Hermann Wehner

54

EHRUNGEN / TREUE MITGLIEDER

OG Echternacherbrück: Erika Wolff, Heinrich Steinbach, Manfred Meier OG Jülich: Helga Dreßen OG Lammersdorf: Elisabeth Läufer OG Lutzerather Höhe: Ewald Borkhoff OG Neuerburg: Adolf Hoffmann OG Prüm: Rudolf Hohmann, Jakob Weinand, Gerhard Herzig, Werner Serwas OG Simmerath: Günther Wollgarten, Hubert Bülles OG Trier: Günter Kreber OG Zingsheim: Eduard Brenner Für besondere Leistungen erhielten die Silberne Verdienstnadel: OG Bornheim: Hubert Dreesen OG Düsseldorf: Thea Guse, Hans Guse, Maria Molitor, Heinz Molitor OG Neuss: Adelheid Kreuzer, Kurt Lonnes, Marlis Schäpers OG Prüm: Willy Altenburg, Philipp Holper OG Simmerath: Herbert Braun, Leni Braun Für besondere Leistungen erhielte die Goldene Verdienstnadel: OG Eschweiler: Peter Bailly OG Prüm: Theo Büsch, Heinrich Zeimentz OG Simmerath: Rita Braun

TREUE MITGLIEGER OG Aachen: 50 Jahre: Hedwig Braun, Karl-Heinz Forsbach; 25 Jahre: Bruno Amian, Karl Kappauf, Hagen Schroth, Elisabeth Tassani, Alice Reiff, Ria Borchardt OG Andernach: 50 Jahre: Hella Thurau ; 25 Jahre: Wanda Fieber, Karola Schach, Christel Schwarz OG Antweiler: 40 Jahre: Gerd Bleuel, Ewald Gillig OG Arzfeld: 40 Jahre: Fritz Salzburger OG Bad Neuenahr: 50 Jahre: AG Bad Neuenahr, Spielbank GmbH & Co. KG, Gerda Fuchs; 40 Jahre: Gisela Zluhan, Leni Kayser, Franziska Gies, Anna Adams, Josef Adams, Hans Jürgen Kley, Günter Baur, Otto Vornberger; 25 Jahre: Karl Streitbürger, Hildegard Streitbürger, Dr. Hans-Ulrich Stelzer, Dr. Hans Scheid, Bernhard von Loessl, Erika Lützig, Hildegard Berwald OG Bausendorf: 25 Jahre: Ewald Arndt, Peter Clemens, Bärbel Hagmann, Erich Neuwinger, Anneliese Schmiedle, Wolfgang Simon, Wolfgang Thiel

OG Bergheim: 25 Jahre: Hans-Peter Lövenich OG Bitburg: 50 Jahre: Hildegard Behr, Theo Fischbach, Regina Neumann, Dr. Hans Zimmer; 25 Jahre: Gretel Endres, Matthias Heinz, Elisabeth Kisowetz, Peter Molitor, Adolf Nosbüsch, Josef Strupp, Katharina Weber OG Bleialf: 25 Jahre: Maria Michaelis, Anni Hacken, Judith Dahmen OG Bollendorf: 40 Jahre: Günter Braun, Karl Richard; 25 Jahre: Bernd Allar, Peter Neises, Leonhard Cruchter, Leo Cruchter, Karlheinz Freundt OG Bonn: 65 Jahre: Lia Klagges; 60 Jahre: Kurt Jung; 55 Jahre: Hans Theo Feldmann; 50 Jahre: Käthe Basting, Dr. Wolf-Dieter Heinemann, Doris Kohlhaas, Otto Schlegel, Karl-Alfred Schmitz; 40 Jahre: Christel Feige, Manfred Horn, Kurt Kuchem; 25 Jahre: Hermann-Josef Beck, Gisela Bernholz, Magdalena Dommermuth, Rosemarie Gehring, Georg Graab, Annemarie Heitmann, Else Hentschel, Ilse Herzog, Ursula Hinneberg, Irmgard Irmer, Heltraut Plünnecke, Dr. Helmut Plünnecke, Adolfine Reinke, Heinz Schreiber, Ilse Schwab, Gisela Seyl, Marianne Titz, Dr. Ruth Wiesebach, Erna Zejewski OG Bornheim: 25 Jahre: Anni Fuhs, Willi Fuhs, Gerta Düx, Hans Düx, Maria Bursch, Josef Bursch, Eva Lübke, Josef Lamberts, Harald Stadler OG Brohltal: 25 Jahre: Manfred Geisbüsch, Marlies Marx, Criemhild Eick, Agnes Müller, Marlene Reitmeayer, Agnes Nuppeney, Walter Nuppeney, Margot Köhler OG Brühl: 80 Jahre: Agnes Zier; 40 Jahre: Adelheid Wichterich, Martha Kraywinkel; 25 Jahre: Heinz Josef Kuhl, Siegfried Kreisel, Josef Halbach OG Daun: 50 Jahre: Erwin Lehnen, Heribert Hommes, Ludwig Mengelkoch, Martha Hahn, Matthias Keller, Rudi Willems; 40 Jahre: Dr. Rudolf Monzel; 25 Jahre: Brunhilde Völlmeke, Dr. Barbara Kriegel, Dr. Dieter Leonardy, Dr. Hans Hainz, Franz Lenzenhuber, Günther Scheid, Jürgen Bell, Karl-Adolf Orth, Karl-Heinz Schmitz, Leonhard Koos, Walter Krings, Wolfgang Hermes OG Dernau: 25 Jahre: Claudia Esser, Stefan Esser, Hans Dieter Hess, Hans Leonardt, Gerd Ley, Maria Ley, Ernst Liersch, Marianne Liersch, Fritz Marner, Hardi Marner OG Düren: 50 Jahre: Herbert Britz, Gisela Ingelbach, Herbert Nett, Hildegard Uerlings; 40 Jahre: Ingrid Brück, Gitta Ludwigs, Agathe Cremer-Ferdinand, Sophie Schroeder, Viktor Schroeder, Inge Doetsch, Hugo Doetsch; 25 Jahre: Annemarie Ruppach, Antonie Schröder, Anni Steinritz OG Düsseldorf: 70 Jahre: Trude Hänig; 40 Jahre: Udo Lehmann; 25 Jahre: Maria Bach

TREUE UND NEUE MITGLIEDER OG Frechen: 25 Jahre: Inge Schmidt, Sibylle Dimoglou, Irmgard Schnell OG Gemünd: 40 Jahre: Marion Hilger, Josefine Knipper, Gertrud Sauerbier, Ulrich Sosna; 25 Jahre: Alfred Breuer, Liesel Kaulard, Marlene Kaulard, Anita Kühn, Ilse Lang, Siegfried Lang, Jürgen Möller, Herbert Poth, Gertrud Schmitz, Luise Schmitz, Rita Schmitz, Mechthild Wollenweber, Udo Wollenweber, Ursel Lanzmich OG Gerolstein: 50 Jahre: Marie-Anne Janssen; 40 Jahre: Herbert Neusen, Josef Klaeren, Erich Bures, Adolf Rodermann; 25 Jahre: Josef Agnes, Dr. Gerhard Linden, Helga Dutschke, Brunhilde Leonhardt, Dr. Hans Esten, Fritz Assion, Brigitta Grün, Helene Molitor, Norbert Martini, Herbert Schröder, Bruno Trapp, Dr. Walter Daub, Josef Ringer, Anton Schenkel OG Heimbach: 50 Jahre: Felix Kirch OG Hillesheim: 25 Jahre: Angelika Brang, Wolfgang Kloep, Friedhelm Knie, Gerhilde Menschen, Manfred Meyers, Christine Runge, Felicitas Simonis, Gisela Vollrath, Leo Wirtz OG Jülich: 50 Jahre: Paula Berns; 40 Jahre: Margret Kerz; 25 Jahre: Herbert Britz, Gertrud Engelhardt, Erika Freyschmidt, Josef Krichel, Lambert Mathieu OG Kesselinger-Tal: 25 Jahre: Franz Golder, Reinhard Grunert OG Kronenburg, Baasem, Berk, Frauenkron: 25 Jahre: Willibald Baum, Marliese Brandenburg, Wilhelm Bär, Ursula Reusch, Gert Schmitz, Paul Schmitz, Otto Knauff, Gertrud Knauff OG Mayen: 65 Jahre: Fa. Reisebüro Bell, Fa. HiebelWeingart, Dr. Franz Scheuren, Fa. Schwindenhammer; 60 Jahre: Gisela Steinebach; 50 Jahre: Erna Klee, Cilly Pelzer; 25 Jahre: Hilde Hörter, Irmgard Nickel, Hermann Olbert, Margret Riehm, Maria Schmitz, Robert Schmitz, Josef Uerz, Alfred Wermter OG Müllenborn: 40 Jahre: Anni Spies, Ulrich Stump, Matthias Kemen; 25 Jahre: Maria Voosen, Gerd Voosen OG Neuerburg: 25 Jahre: Mia Bauer, Wolfgang Kruft, Ferdinand Tholl OG Neuss: 25 Jahre: Liesel Bettin, Alfred Dammann, Irmgard Faßbender, Wilhelm Geiger, Marlies Gremmer, Dr. Heinz-Günther Hüsch, Wolfgang Kesselheim, Hildegard Kreuseler, Maria Middendorf, Marlies Mülder, Irmgard Räppold, Dietrich Siemens, Rudolf Werner, Mathilde Werner, Erika Wetzke, Lieselotte Wiedenhöft, Ursula Wundram, Bruno Zier, Gisela Siemens, Hans-Paul Schmitz OG Prüm: 40 Jahre: Maria Leinen, Marianne Endres, Günter Maselter OG Rheinbach: 50 Jahre: Maria Giebe-Richter, Irmtraud Jonas, Christa Mattke; 40 Jahre: Dr. Hans Greuel, Heinrich Kalenberg, Werner Moog, Magdale-

55

ne Schmirander; 25 Jahre: Helga Bellesheim, Walter Bellesheim, Traudel Boehnert, Hans Boehnert, Josef Breuer, Adelheid Breuer, Elfriede Engelke, Wolfgang Engelke, Ortrud Erhart, Dr. Peter Gonsch, Erika Hagen, Hans Peter Hagen, Franz Hendricks, Raimund Hiltrop, Elke Klettner, Rudi Klettner, Elisabeth Kolvenbach, Karl-Heinz Kolvenbach, Franz Pütz, Hans-Georg Rasch, Rosi Schlich, Werner Schlich, Maria von Friesen, Franz Wipperfürth, Elsbeth Bois, Adolf Bois OG Schmidtheim: 25 Jahre: Gertrud Franken, Doris Neuendorf, Karl Rohles, Lore Rohles OG Simmerath: 40 Jahre: Alwine Braun, Dieter Wüller; 25 Jahre: Ottmar Braun, Karl-Heinz Braun,Cornelia Klasen, Gertrud Küpper, Artur Küpper, Ingrid Titze, Erich Titze, Irma Wüller OG Sinzig: 40 Jahre: Maria Wilbert; 25 Jahre: Toni Bieler, Gertrud Müller, Hans Müller, Christel Nechterschen OG Wesseling: 35 Jahre: Hans Baumert OG Winden: 65 Jahre: Alex Meier OG Wittlich: 65 Jahre: Dr. Reinhold Bohlen; 50 Jahre: Peter Josef Daus; 40 Jahre: Artur Hackelmann, Josef Mehs, Heinz Wagner; 25 Jahre: Edith Ebner, Klemens Müller, Viktor Peterka, Wilhelm Reichel, Paul Thönes, Karl-Heinz Adams, Matthias Becker, Gisela Becker, Bernhard Clemens, Daufenbach Rudolf OG Zingsheim: 50 Jahre: Hedwig Kaschub, Manfred Kaschub; 40 Jahre: Meta Meyer, Erna Schaub; 25 Jahre: Elisabeth Schnichels, Margarethe Vossel, Heinrich Vossel, Thea Wollenweber, Erich Wollenweber

DER HAUPTVORSITZENDE BEGRÜSST DIE NEUEN MITGLIEDER Einzelmitglieder: Bernhard Finge, Rosenbaum Ingeborg, Martin Seifert, Klaus Westphalen, Annette Wienert Aachen: Hanni Frieß Adenau: Maria Frein, Maria Rodenkirch, Anne Schmitz, Walter Schmitz, Waltraud Schmitz, Michael Siebertz Ahrweiler: Edeltrud Krüger Alsdorf: Brigitte Landrock Altenahr: Agnes Josten, Werner Josten, Wilhelm-J. Marner, Georg Mönch, Hans-Jürg. Reuter, Monika Reuter, Christa Zander Andernach: Horst Siegmüller, Karin Siegmüller Bad Bertrich: Yvonne Troesch Bad Godesberg: Jutta Hönow, Angela Thelen, Rainer Wettig

56

NEUE MITGLIEDER

Bad Münstereifel: Franz-W. Kaup, Maria Kaup, Josef Schmelzer Bad Neuenahr: Maria-Th. Dick, Barbara Raschke Bedburg: Alexander Junggeburth, Margret Junggeburth Bergheim: Christine Bäuml, Brigitte Kamps, Edgar Kamps, Rita Walter, Lothar Wessolowski, Hans-Peter Zapp Berlin: Alexandra Albert, Peter Albert, Regina Bernhardt, Helga Feilke, Anna Gyorgy, Eberhard Hecker, Jörg Heineccius, Elke Hensch, Bernhard Herzog, Ingrid Herzog, Hella Hoffmann, Doris Mertsching, Jürgen Mertsching, Gerhard Nakladal, Ruth Nakladal, Gaby Petersen, Karl Prinz, Mohammed Prinz, Magdalena Richert, Margitta Rietig, Christine Rißmann, Heinz Rißmann, Waltraud Schade, Christiane Schindler, Horst Schindler, Rosemarie Schmidt, Dr. Evelyn Schmidtke, Elli Schulze, Hannelore Schütte, Gerhard Skotarek, Heidi Voigt, Beate Wendler, Christiane Westphal Bitburg: Brigitte Fujishige, Heinz Reuter, Elmar Theis Blankenheim: Frieda Restau Bleialf: Claus Steinkamp Blumenthal: Rainer Alberti, Jannik-J. Müller, Josef Müller, Silke Müller, Elisabeth Sieberath, Werner Sieberath Bollendorf: Hermann Deges, Ruth Faber-Plein, Eugen Geotzinger, Karin Hauer, Peter Hauer, Silvia Hauer, Michaela Plein, Willi Schmitz, Willi Schramer, Dieter Wartenberg, Ilona Wartenberg, Daniel Wujanz Bonn: Karin Erdle, Walter Erdle, Erika Fischer, Gertraud Harberding, Gottfried Schumacher Brachelen: Christel Schippers, Hans-Josef Schippers Breinig: Ceren Alici, Caroline Emonts, Jannika Erichsen, Karen Erichsen, Svenja Erichsen, Regina Hundsdorf, Veronika Hundsdorf, Lisa Jansen, Sarah Jansen, Natalie Kaster, Patrick Kaster, Nicole Monath, Lukas Schwaderlapp, Magdalena Schwaderlapp, Katharina Thiefes Brühl: Günter Haupt, Marlies Haupt, Erika Klein, Jürgen Klein Daun: Irmgard D. Draheim, Roswitha Lindner Dernau: Gabi Kreuzberg, Barbara Ley, Thomas Ley, Alice Muhs, Jan-Henrik Muhs, Karl Heinz Zimmermann Dreiborn: Cäcilia Sierer Düren: Hans-Josef Hilgers, Jochem Irlen, Paul Larue, Margot Lehmann-Delveaux, Marianne Mechnig, Inge-Lore Novotny, Karl-Heinz Novotny, Christian Schulte, Ingrid Schulte, Verena Schulte

Dürwiß: Nelly Brehm, Sofie Dickmeis, Marliese Freund, Bernd Schwuchow Düsseldorf: Marcel Bauer, Michaele Bollau, Jörg Gronow, Sylvia Heiling, Martina Jünemann, Jaqueline Kersting, Fleming Mandambu, Otiliya Mandambu, Patrick Schneider, Patrick Trautewig Echternacherbrück: Roby Herkes Erftstadt: Uta Albrings, Loni Breuer, Inge Heitmeyer Eschweiler: Margarete Koch Euskirchen: Gerhard Korbmacher, Ingeborg Korbmacher, Edwin Melder Gemünd: Dietmar Geschwind, Gabi Geschwind Gerolstein: Bim Rueck, Peter Rueck, Margit Scheuls, Agnes Schweisthal, Eva Weber, Gertrud Weber Gressenich: Mia Schroif Grevenbroich: Herbert Classen Heimbach: Guido Dichant, Maria Dichant, Hewica Kiel, Siegbert Kiel, Dr. Roland Riddelien Hillesheim: Kai Bohn, Annelie Schulz, Wolfgang Schulz, Holger Stein Jülich: Mathias Bähr, Elisabeth Ellinghoven, Anneliese Jumpertz, Renate Mensing, Werner Mensing, Christine Wolff Jünkerath: Irmgard Köhler, Herbert Kremer Kaisersesch: Peter Brusberg, Winfried Martini Kall: Gisela Züll, Helmut Züll Kalterherberg: Bernadette Rader, Norbert Rader Koblenz: Theresia Bringer, Horst Kahler, Trudel Kahler Köln: Agnes Erken, Horst Hartung, Lothar Hirsch, Anneliese Kneise, Erika Meissner Kommern: Anneliese Hein Konzen: Alfons Küpper, Gertrud Küpper, Hubert Pauls, Rosa Pauls Krefeld: Inge Roball Kreuzau: Manfred Müller, Ulrich Thiele Lendersdorf: Helga Hillringhausen Manderscheid: Petra Krause, Ellen Scheurer, Andreas Schmaler, Anke Schmaler, Birgit Schuh, Olav Vogt Marmagen: Hanjo Mauel, Josefa Mauel, Dagmar Poth, Erich Poth, Manfred Poth, Sigrun Poth Mayen: Helga Brühl, Irmgard Colmie, Monika Heinrichs Mayschoß: Rolf Clemens, Hans-Peter Coßmann Mechernich: Karl Heinz Worseg Mettendorf: Inge Mork Mönchengladbach: Ute Opitz Neuerburg: Harald Kolf, Marlene Kolf, Harald Link, Trudel Löns, Willi Löns

Neuss: Nanni Grebe, Marlene Jansen, Gerda Kessler, Anneliese Lange, Hannelore Nellen-Dirk, Karla Oertel, Gertrud Ott, Henrica Pott, Peter Pott, Rainer Schäfer, Waltraud Schäfer Ormont: Martha Michels, Walter Michels Potsdam-Teltow: Luzie Bohmeier, Dieter Hofmann, Helga Hofmann, Renate Krause, Barbara Nussbaum, Liselotte Rost Prüm: Ludwig Dores, Erika Minrath Rech: Markus Bitzen Reifferscheid: Hilde Mussinghoff Rheinbach: Erika Degen, Dr. Heinrich Degen, Inge Flamme, Rolf Hunke, Kerstin Klier Ripsdorf: Dieter Bohnen, Kläre Bohnen, Simone Bohnen, Gaby Gotthardi, Wilhelm Gotthardi, Doris Plützer, Kristina Plützer, Markus Plützer, Gaby Trappen, Bernhard Trauth, Ingrid Trauth Rott: Brunhilde Rosenstein, Götz Rosenstein, Maria Schell, Sylvia Tyrokowski-Schell Rurberg-Woffelsbach: Heide Hilger, Johannes Wüst Schmidt: Anneliese Lauscher, Günter Lennartz, Klara Lennartz, Malina Reiermann, Vanessa Reuter, Hilde Röder, Ivo Röder, Lisa Winkel Schmidtheim: Hans Krumpen, Mathilde Krumpen, Therese Theissen, Andrea Zorn Simmerath: Andrea Pesch, Anna Pesch, Max Pesch, Peter Pesch, Heike Weber, Jefferey Weber, Lars Weber Sinzenich: Rosemarie Biergans, Anneliese Körner Sötenich: Ingrid Butzke, Sieglinde Gravenstein Steffeln: Karin Geister, Willi Geister, Elisabeth Klomfass, Rudolf Klomfass, Roland Schlösser Stolberg: Monika Frantzen, Karola Gorgs, Kurt Gorgs, Karla Krückel, Franz-Pet. Schnitzler, Margret Schnitzler, Inge Steidten, Jürgen Steidten Strohn: Klaus Alt, Heribert Willems Trier: Dr. Gerhard Craemer, Margret Craemer, Kathariana Schmid, Dr. Harald Schöffling Ulmen: Chiara Berry, Kalle Gundlach, Markus Schaaf, Jan Wallebohr, Angela Weber, Hannah-S. Weber, Yannik Weber, Daniel Wenner, Eva Wenner, Gabriele Wenner, Joachim Wenner, Maria Wenner Untermosel: Henrike Freitag, Karl-Heinz Freitag, Toni Hammer, Klaus Kröber, Anna May, Jürgen Schomaker Vernich: Maria T. Maiworm Wachtberg: Christine Bonkowski, Helmut Bonkowski Wachtberg: Helene Wiesel Winden: Margareta Kutzner, Christel Mau, Rudolf Sievers Wittlich: Gisela Gehrmann, Adelheid Junk, Joachim Rodenkirch, Karl Vellen, Rita Wenner

Alte Ansichten

vom

von Bonn und von der

Rhein, Eifel

Hochwertige Bildbände mit alten Grusskarten aus der Sammlung des Autors, Herbert Weffer!

GRUSS AUS DER EIFEL BONN – ALS DIE ZEIT ANFING STEHEN ZUBLEIBEN

Im Jahr der Rheinromantik

GRUSS VOM RHEIN je Buch

29,– E

inkl. MwSt.

im Verlag oder im Buchhandel

2402

57

Druck Center Meckenheim Eichelnkampstraße 2 · 53340 Meckenheim Tel.: 0 22 25/88 93-5 50 · Fax: 0 22 25/88 93-5 58 E-Mail: [email protected]

58

BEZIRKSGRUPPEN / ORTSGRUPPEN Train“ machten wir eine Rundfahrt durch die Stadt und hatten dann noch etwas Zeit, uns die Stadt anzusehen.

BEZIRKSGRUPPEN Treffen in Neuss BG Niederrhein. Die diesjährige Tagung der Bezirksgruppe Niederrhein, die äußerst harmonisch verlief, fand in Neuss statt. Der Vorsitzende der Bezirksgruppe, Karlheinz Steinbeck, konnte die Delegierten der Ortsgruppen Düsseldorf, Grevenbroich, Krefeld, Mönchengladbach, Neuss, Ratingen und Viersen im Kardinal-Frings-Haus im Schatten von Sankt Quirin begrüßen und willkommen heißen. Nach den Jahresberichten der Ortsgruppen mit Schwerpunkten auch auf kulturelle Veranstaltungen wurden die Tagungsorte für 2004 festgelegt: Viersen für die Bezirkstagung und Neuss für den Bezirkswandertag. Vorausgegangen war eine spannende Führung durch die Münsterkirche St. Quirin mit Dr. Max Tauch, dem früheren Direktor des Clemens-Sels-Museums. S. & K. Steinbeck

ORTSGRUPPEN Rund um den Appenzeller Käse OG Birgel-Lissendorf. Der Eifelverein Birgel-Lissendorf startete mit 33 Teilnehmern zur Ausflugsfahrt in Richtung Bodensee. Ohne Schwierigkeiten erreichten wir am Nachmittag unser Quartier, das Hotel „Weisses Kreuz“ in Feldkirch in Österreich. Gut gestärkt fuhren wir am nächsten Morgen Richtung Bodensee mit Ziel Friedrichshafen. Eine einheimische Reiseleiterin begleitete alle unsere Ausflüge. In Friedrichshafen besuchten wir das ZeppelinMuseum. Von hier aus ging es weiter nach Meersburg; dort setzten wir mit der Fähre nach Konstanz über. Vom Busparkplatz gingen wir zur Insel Mainau, besuchten das Schmetterlingshaus und besichtigten diese herrliche Insel im Bodensee. Wir wanderten durch den wunderschönen Rosengarten und kamen zu den Dahlien, die zu dieser Zeit in voller Blüte standen. Über Romanshorn, Arbon und Rorschach fuhren wir nach Feldkirch zurück. Am dritten Tag ging die Reise ins Appenzeller Land. Wir besuchten eine Schaukäserei, wo der bekannte Appenzeller Käse hergestellt wird. Anschließend hatten wir eine kurze Stadtführung in Appenzell. Unser Bus brachte uns dann hinauf zur Schwägli-Alp; von dort führt eine Seilbahn zum Säntis-Gipfel. Der nächste Halt war in Werdenberg, der kleinsten Stadt der Schweiz mit knapp 100 Einwohnern. Danach fuhren wir weiter nach Vaduz in Liechtenstein. Mit dem „City-

Am 4. Tag stand eine Fahrt durchs Montafon über die Silvretta-Hochalpenstraße mit 25 Kehren zum Silvretta-Stausee auf 2032 m Höhe auf dem Programm. Die Fahrt und der Ausblick waren ein großartiges Erlebnis und auch die Weiterfahrt hinab durch das Paznauntal mit den bekannten Wintersportorten Galtür und Ischgl. Wieder in Feldkirch angekommen, hatten wir noch eine interessante Stadtführung. Die Heimfahrt am nächsten Tag mit Pause in Speyer, wo wir den imposanten Dom besichtigten, verlief ohne Hindernisse. Es war wieder mal eine gelungene Fahrt. Ludwina Steffes

Neuer Jugendwart gewählt OG Daun. In der Jahreshauptversammlung des Eifelvereins Daun legte dieser Rechenschaft ab über die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit.

Nach der Begrüßung und dem Totengedenken durch den Vorsitzenden Holdwill Weber erstattete der Geschäftsführer seinen Bericht. Demnach war das Jahr geprägt durch die vielfältigsten Aktivitäten auf den Gebieten des Wanderns, des Naturschutzes und der Kultur- und Denkmalpflege. An den zahlreich stattfindenden Ganztags- und Halbtagswanderungen, die alle unter einem bestimmten Motto stehen, nahmen auch viele Bürger und Gäste der Stadt teil. Von der Wanderwartin Marlies Kamp wurden leichte Spaziergänge für Senioren neu in das Programm aufgenommen. Unentbehrlich ist die Ortsgruppe in der Betreuung zahlreicher Gäste der Eifel und der Stadt. Viele gastronomische Betriebe wenden sich an den Dauner Eifelverein und bitten um Unterstützung oder Vorträge über die Eifel und den Kreis Daun. Ein weiterer Höhepunkt war der siebentägige Jahresausflug nach Holzhau im Erzgebirge. Die 84 Teilnehmer waren begeistert, denn die Organisation klappte trotz der Hochwasserkatastrophe in dieser Region ganz vorzüglich. Kassenwart Reiner Schäfer legte ebenfalls Bericht ab. Die Mitgliederversammlung bestätigte ihm eine gute Kassenführung. Erfreulich, dass mit Winfried Balzert ein neuer Jugendwart gewählt werden konnte. Ernst Kamp

10 Jahre Freundschaft OG Düsseldorf. 17 Wanderfreunde des Eifelvereins Düsseldorf sind im November 2002 in den Thüringerwald zu den Feierlichkeiten anlässlich des 10-jährigen Bestehens (nach der Wende) des Thüringerwald-Vereins Tabarz 1893 e.V. gereist. Gleichzeitig

ORTSGRUPPEN wurden 10 Jahre Freundschaft zwischen Düsseldorfer und Tabarzer Wanderern gefeiert. Am Anreisetag begannen die Feierlichkeiten mit einem gesprächsfreudigen Abend im Vereinshaus. Die Thüringer schwärmten von den mehrmaligen Besuchen zum Düsseldorfer Karneval, den Touren ins Siebengebirge und an die Ahr. Die Rheinländer waren begeistert vom Inselsberg, vom 100. Wandertag in Schmalkalden, Hörselsberg und auf den Spuren von Goethe rund um Ilmenau. Am Samstag begann die Festveranstaltung schon am Nachmittag. Vorführungen der Trachtengruppe aus Tabarz; gemeinsames Abendessen; Grußworte von der Landesregierung Thüringen, Ehrungen. Für den Eifelverein Düsseldorf nahm der Vorsitzende Dietrich Sänger die Goldene Ehrennadel des Thüringerwald-Vereins entgegen. Der Tag klang aus mit einem zünftigen Tanzabend. Am Sonntag morgen wurde am Datenberg vom Eifelverein eine Ulme unter dem Motto gepflanzt: „Für gewachsene Freundschaft ohne Grenzen“. Bei allen Feierlichkeiten wurde aber auch das Wandern nicht vergessen. Gemeinsame Wanderung auf dem Tabarzer Rundwanderweg, eine Busfahrt nach Frankenhausen zum Bauernmonument, eine weitere Tour führte uns zum Kyffhäuser mit dem BarbarossaDenkmal. 2003 trifft man sich wieder zum Eifeltag in Düsseldorf. Dietrich Sänger

Neues Kinderprogramm OG Echternacherbrück. Am 9. März fand unsere diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Dabei wurden der Vorstand in seinen Ämtern bestätigt und der Kassenwart entlastet. Frau Mossal stellte den neuen Veranstaltungskalender vor, der gleichzeitig einen interessanten und reich bebilderten Überblick über die Veranstaltungen des letzten Jahres enthielt. Besonders hervorgehoben wurde das Programm für die Kinder durch die neu gewählte Jugendwartin Irene Thiex. Anschließend unterhielt man sich noch eine ganze Weile bei Kaffee und Kuchen. Unsere Ortsgruppe findet man im Internet unter „www.irrel.de/eve“ H. Zimmer

Jugend- und Naturschutz OG Müllenborn. Dass sich die Arbeit für den Naturschutz vorzüglich mit der Jugendarbeit des Eifelvereins verbinden lässt, bewies eine Aktion, die in der hiesigen Ortsgruppe durchgeführt wurde. Für die beteiligten Kinder war es eine spannende Aufgabe, mithelfen zu dürfen, die vorbereiteten Nistkästen aufzuhängen und gleichzeitig Interessantes aus der heimischen Vogelwelt erfahren zu können. Ging es bei

59

dieser Aktion um Naturschutz, so stand bei einer anderen Aktivität Geschichte und Kultur im Mittelpunkt. Ziele dieser Fahrt waren der „Wendener Hammer“, ein früheres Eisenhüttenwerk im Sauerland und der „Altenberger Dom“, im Bergischen Land. Für die Müllenborner, die aus einem Ort kommen, in dem es drei Jahrhunderte lang ein Eisenhüttenwerk gab, war es daher von geschichtlichem Interesse, einmal die Arbeitsweise eines alten Hochofens und eines Hammerwerkes zu besichtigen. Einen ebenso nachhaltigen Eindruck wie das Hammerwerk, das am Besuchstag in Gang gesetzt worden war, hinterließ das nächste Ziel der Tagesfahrt, der Altenberger Dom. Zum Abschluss des Tages machte die Reisegruppe einen Bummel durch die historische Altstadt von Bad Münstereifel. Bei der Jahresübersicht anlässlich der Generalversammlung am 30. März fanden die vorgenannten Aktivitäten besondere Erwähnung. Sie wurden ergänzt durch Berichte über Wanderungen sowie über Arbeiten am Wanderwegenetz und durch die Mitteilung über die Aufstellung von Informationstafeln am Felssturz und am Keltengrab. An den Jahres- und Kassenbericht schloss sich die Neuwahl des Vorstandes an, die, soweit sich die Vorstandsmitglieder nochmals zur Verfügung stellten, Wiederwahl erbrachte. Bestätigt wurden Erwin Schaefer (Geschäftsführer), Heike Krämer (Schriftführerin), Siegfried Lender (Wanderwart), Anni Spies und Andreas Schaefer (Beisitzer). Den auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausgeschiedenen Mitgliedern Maria Würschem, die immerhin 30 Jahre im Vorstand war und Nikolaus Spies, seit 1982 im Vorstand sowie Alfons Schauster, Vorstandsmitglied seit 1999, dankte der wiedergewählte Vorsitzende Heribert Schmitz für ihre langjährige verdienstvolle Tätigkeit. Dank richtete der Vorsitzende auch an Nikolaus Schaefer, Kassenwart seit 1981, der diese Funktion an Heidi Gerhards und Margarete Schaefer übergab, als Wegewart aber weiter im Amt bleibt. Neuer zweiter Vorsitzender wurde Peter Sons, der auch die Aktion „Naturschutz und Jugendarbeit“ initiiert hatte. Erwin Schaefer

Geselligkeit kommt an OG Üdersdorf. Der Jahreswechsel war ein voller Erfolg. Nach einer zweistündigen Wanderung rund um Üdersdorf, fand die Weihnachtsfeier in der alten Schule statt. In dem weihnachtlich geschmückten Raum konnten sich die Wanderer bei selbst gebackenem Kuchen und bei warmen Getränken schnell erholen. Es schloss sich eine stimmungsvolle Feier mit musikalischer Umrahmung an, bei der man in

60

ORTSGRUPPEN / BUCHBESPRECHUNGEN

gemütlicher Runde das Wanderjahr 2002 ausklingen ließ. Das neue Jahr wurde mit der „Prosit Neujahr- und Weckwurstwanderung“ zünftig begrüßt. Nach einer fast dreistündigen Wanderung trafen sich die Wanderer mit den Senioren des Vereins, die nicht an der Wanderung teilnehmen konnten, in der Grillhütte in der Mühlenkaul. Bei Weckwurst sowie warmen und kalten Getränken fand sich reichlicher Gesprächsstoff, so dass sich noch einige gemütliche Stunden anschlossen. H. Frings

Der alte Vorstand ist der „Neue“ OG Wesseling. Die Einladung zur Jahreshauptversammlung des Eifelvereins Wesseling stand ganz im Zeichen der Neuwahl des Vorstandes. Dem bisherigen Vorstand wurde von der Versammlung einstimmig Entlastung erteilt und für die in den letzten vier Jahren geleistete Arbeit gedankt. Als Wahlleiter fungierte das langjährige Vereinsmitglied Hans Baumert. Unter großer Beteiligung der Mitglieder wurde die Neuwahl durchgeführt und der alte Vorstand, der sich geschlossen wieder zur Wahl stellte, auch für die nächsten vier Jahre wiedergewählt. Für die aus gesundheitlichen Gründen ausgeschiedene Kassenwartin Hilde Fahnenstich wurde Renate Steffens gewählt. Der 1. Vorsitzende zeichnete 15 Mitglieder für 35-, 20- und 10-jährige Vereinsmitgliedschaft mit Urkunden und einem kleinen Präsent aus. Anschließend folgten die Berichte der einzelnen Fachwarte. Karl Brause

BUCHBESPRECHUNGEN Heribert Ambros Sind wir nicht alle Originale? – Aus der Eifel ins schwäbische Wirtschaftswunderland. Helios-Verlag (Aachen 2001). Broschiert, 315 Seiten In seiner umfangreichen Biographie schildert H. Ambros seinen verschlungenen Lebensweg, der ihn aus der Eifel – nahe der luxemburgischen Grenze – über Prüm, Aachen und den Niederrhein schließlich bis ins „Ländle“, das schwäbische Reutlingen geführt hat. Ganz bewusst setzt der Autor seinen Reflexionen und detaillierten Schilderungen gegen den tagtäglichen Erinnerungsverlust, das Verschütten alter Traditionen und Erfahrungen. So beschreibt Ambros sein Leben als jugendlicher Flakhelfer in der Wirren des 2. Weltkrieges, die Eindrücke als Schüler im zerstörten Prüm der Nachkriegszeit, schließlich seinen beruflichen Werdegang an der Technischen Hochschule und sein Berufsleben in Reutlingen.

Insgesamt ist Heribert Ambros ein lesenswertes, kurzweiliges Erinnerungsbuch gelungen, dessen Lektüre vor allem auch jugendlichen Lesern empfohlen werden kann. BCOe

Horst Weber Zielpunkt Südeifel. Ein Tagebuch über die Luftkriegsereignisse in den Kreisen Bitburg und Prüm 19391945 in zwei Bänden. Band 1: 1939 – August 1944. (Hrsg. Geschichtlicher Arbeitskreis Bitburger Land) (Prüm o. Jahr). 316 S., zahlreiche Abb., Karten und Register. Der Autor Horst Weber gibt in seinem soeben erschienenen 1. Band der Geschichte des Luftkrieges im Raum Bitburg/Prüm eine sehr detaillierte Schilderung der Kriegsereignisse der Jahre 1939 bis Herbst 1944. Er bemüht sich, die teilweise dramatischen Ereignisse sowohl aus deutscher, als auch aus alliierter Sicht darzustellen. Zahlreiche Karten, Zeitdokumente, Fotos und Beschreibungen der an den Kämpfen beteiligten Flugzeuge und Geschwader machen den Band zu einer wertvollen Quelle für die Beschäftigung mit der Luftkriegsgeschichte der Eifelregion. Zahlreiche Verzeichnisse sowie ein Orts- und Namensregister sind im Anhang beigefügt. BCOe

Johann Baptist Holzem Verführte Jugend (1937–1947), mit einem Geleitwort von Jaques Berndorf. Fischer Verlag (Aachen 2002), 283 S., broschiert. In seinem jüngst erschienenen Buch verarbeitet der Autor die traumatischen Erlebnisse während des 2. Weltkrieges. Als 17-jähriger Hitlerjunge gerät Johann Baptist Holzem in den Strudel der Ereignisse: seine Bekanntschaft mit Lia, deren Familie in Konflikt mit der herrschenden Nazipartei gerät, schließlich seine Kriegserfahrungen an der West- und Ostfront, das hautnahe Erleben des sinnlosen Vernichtungskampfes der 6. Armee vor Stalingrad und die Leiden der Kriegsgefangenschaft in Russland. Seine Schilderungen gelingen sehr eindringlich und persönlich. Diese Erzählperspektive kann auch den heutigen Lesern, die längst zur Nachkriegsgeneration gehören, über die Wahrnehmung eines Einzelschicksals hinausgehend einen tiefen Einblick in die damalige Lebensrealität vermitteln. Die Lektüre kann daher nur wärmstens empfohlen werden! BCOe

Die Juli/August-Ausgabe (Heft 4/2003) erscheint Anfang August 2003 Redaktions- und Anzeigenschluss: 11. 6. 2003

IMPRESSUM

Zeitschrift „DIE EIFEL“ ISSN 0176-8255 Herausgeber und Verlag: Eifelverein, Stürtzstraße 2-6, 52349 Düren, Telefon 0 24 21/1 31 21, Telefax 0 24 21/ 1 37 64, E-Mail: [email protected]; Internet: www.eifelverein.de Redaktion: Manfred Rippinger, Hauptgeschäftsführer Eifelverein Anzeigenverwaltung: Medien Marketing Meckenheim (MMM), Sigrid Busse, Eichelnkampstr. 2, 53340 Mecken-

61

heim, Tel. 0 22 25/88 93-9 91, Fax 0 22 25/88 93-9 90, E-Mail: [email protected]

Diese Publikation wurde gefördert mit freundlicher Unterstützung des Landschaftsverbandes Rheinland.

1000 Seen – und Sie mittendrin – Mecklenburgische Seenplatte

02033

– direkt am Sternberger See – 42 komfortabel eingrichtete Doppel- bzw. Einzelzimmer mit Dusche, WC, Fön, Kabel-TV, Telefon, Minibar, Sitzecke, Schreibtisch und teilweise Balkon und Seeblick – Hotelterrasse mit Seeblick, Liegewiese, Sauna, Solarium und Pool – zentral zu Schwerin, Güstrow, Wismar, Rostock, Lübeck, Ludwigslust – komplette Reiseorganisation – Arrangements z.B.: IGA-Arrangement vom 25. April bis 12. Oktober 2003 2 Übernachtungen inkl. Frühstück, Begrüßungscocktail, 3-Gang-Abendmenü, Fahrt und Eintritt zur IGA, 4-Gang-Schlemmermenü mit Wein, Nutzung von Pool und Sauna pro Person im Doppelzimmer 148,– €

J.-Dörwaldt-Allee 4 19406 Sternberg Tel. 0 38 47/3 50-0, Fax 3 50-160

Jetzt schon vormerken!

6. SCHMIDTER WANDERWOCHE V O M 6 . B I S 1 2 . S E P T E M B E R 2003 Jeden Tag eine Wanderung in unserer schönen Eifelwelt, mal als Tages- mal als Halbtagestour Veranstalter: Verkehrsverein Schmidt – Durchführung der Wanderungen: Eifelverein Schmidt

Info unter Telefon 02474 - 400 oder 311 Café-Restaurant

Haus Seeblick

Hotel Haus Seeblick Familie Heinz-Paul Kommer 52385 Schmidt, Monschauer Str. 55 Tel. 0 24 74 / 3 11, Fax 0 24 74 / 61 67 E-mail:[email protected]

• Familienbetrieb in ruhiger und schöner Lage über der Rurtalsperre,direkt am Wald. • Moderne Gästezimmer mit Dusche, WC und TV, teilweise mit Südbalkon. • Unser gemütliches Café-Restaurant und unsere Terrasse laden ein zu einer Ruhepause mit herrlichem Ausblick auf Rurtalsperre und Kermeter. • Kaffee und hausbackene Kuchenspezialitäten,Suppen und kleine Gerichte werden durchgehend serviert. • Wir bieten gutbürgerliche Küche mit regionalen Spezialitäten. • Parkplätze direkt am Haus! • Dienstags Ruhetag!

Unser langes Wanderwochenende:

für 2 Personen im Doppelzimmer mit Dusche/WC 2 Übernachtungen mit Halbpension für

152 E

1. Internationale Wanderhotel im Erzgebirge „Aktiv-Hotel Erzgebirge“ Bienenmühler Straße 11 · 09544 Neuhausen bei Seiffen (530 – 1000 m) · Telefon 03 73 61/1 49 60 Zimmer mit Du/WC, TV, Frühstücksbüfett ab 25,– € Liegewiese am Südhang · Eigene Sauna · Fahrrradverleih im Hause · Freibad/Tennisplätze direkt gegenüber des Hotels Eröffnung: Juni 2003 – 45 Min. bis Dresden/Sächs. Schweiz, 80 km bis Prag September: „1. Deutsch-Tschechische Wanderwochen“ 01033

Gasthaus & Pension Stabel

Wanderkarten

Esch liegt im Herzen der Vulkaneifel. Das Eifeldorf finden Sie in der Nähe des Luftkurortes Stadtkyll, Blankenheim und Kronenburger Sees. Zahlreiche Rad- und Wanderwege in unberührter Natur führen Sie durch die Eifel. Gerne verwöhnen wir Sie mit einem Imbiss zu jeder Tageszeit, sowie hausgebackenen Kuchen. Wanderer sind uns herzlich willkommen!

05033

Hauptstraße 39 · 54585 Esch/bei Jünkerath Telefon 0 65 97/25 15 · www.eifelzimmer.de

kauft man beim

Ferienhaus, 2–7 Pers., SAT-TV, herrl. Aussicht auf das Meer, fantastische Berglandschaft zum Wandern, Sondervereinbarungen möglich. Telefon: 06 51/5 76 16

06033

Spanien, Costa Blanca

Eifelverein

Wandern in der Südeifel

Ruhen Sie sich bei uns aus und lassen sich von uns verwöhnen in neu rekonstruiertem Hotel-Restaurant mit behaglichen Zi. DU/WC, Tel., Radio, z.T. TV, Sauna, Solarium, Liegewiese, herrlich gelegen im Deutsch/Lux. Naturpark, viele Freizeit-, Wander- und Ausflugsmöglichkeiten. Nähe Vianden/Lux., ausgezeichnete Küche. Auf Wunsch wandern ohne Gepäck. Für Wandergruppen ab 10 Personen besondere Angebote. Ganzjährige Pauschalangebote.

53474 Ahrweiler/Rhld. – Tel. 0 26 41 / 38 60 Leitender Arzt: Dr. Ch. Smolenski

0616

Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapie

01061

Thomas Geisbüsch Im Weiherhölzchen 7–9 · 56727 Mayen-Kürrenberg Telefon (0 26 51) 30 81 · Fax (0 26 51) 52 33

05040

Ausgangspunkt für herrliche ausgedehnte Waldwanderungen. In naher Umgebung Burgen, Schlösser und Abteien. Vergessen Sie die alltägliche Hektik bei angenehmer Atmosphäre und guter Gastronomie in unserem Hause. Dien Ruhestag tag HOTEL – RESTAURANT

Urlaub zwischen Kinzig- & Elztal

Schwarzwaldhotel

Familiäres Hotel mit Hallenbad, Sauna, Fitness, Massageabteilung. Herrliche Wandermöglichkeiten. Traumhafte Lage.

Museum Primbsch

Bilder des Malers E. O. Primbsch Königsfelder Str. 30 · 53925 Kall Tel.: 0 24 41/63 65 oder 51 62 www.museum-primbsch.de

Gruppenermäßigung ab 10 Personen. Fragen Sie nach unseren Angeboten!

Königsfeld-Immobilie 1.063 m2 Gfl., freist. EFH, Bj. ’53, Ren. ’92, ca. 140 m2 Wfl., Wintergarten/Büro, Kamin, Barraum, ländlich. Anwesen, zentral aber nachbarschaftlich unabhängig. Hoher Baumbestand, Teich, Gartenpool überdacht, Doppelgar., Grillhütte u. sep. Gartenhaus, 10 km nach Bad-Neuenahr (BAB 61) von Privat. Tel. 0 26 46/9 11 60, 198.000,– €

Geöffnet vom 1. 4. bis 1. 10.

Altes Eifler Bauernhaus als Ferienhaus zu vermieten Ammeldingen b. Neuerburg Ortsrandlage, freisteh. Wandern ab Haus möglich, Hunde willkommen. Hausprospekt

Tel. 0 26 33/9 79 13

03023

28 € / Tag Endpreis

WANDERKARTEN VOM EIFELVEREIN Hotel-Pension „Am Wäldchenborn“

02013

02023

Dienstags 14.30 – 17.15 Uhr Mittwochs 9.30 – 12.15 Uhr Donnerstags 14.30 – 17.15 Uhr

Kreuzauer ✂ Näh&Stickcenter

Inh. Luzia Bringmann Nähmaschinenverkauf und Nähmaschinenreparatur vom Fachmann und Ersatzteile, speziell Singer, Pfaff und Nähmöbel

Walter und Annemarie Stolz 54531 Pantenburg bei Manderscheid Telefon 0 65 72/46 64, Fax 92 91 31 www.amWaeldchenborn.de [email protected] Familienbetrieb in ruhiger Lage, kein Durchgangsverkehr, an Wiesen und Wald, Zimmer mit DU/WC, Balkon, 24 Betten, behagliche Gasträume, Spezialitäten aus eigener Landwirtschaft und Jagd, hausgemachte Kuchen, Gesellschaften bis 70 Personen. Bitte Hausprospekt anfordern.

SINGER

PFAFF

Mühlengasse 5 52372 Kreuzau Tel. 0 24 22/68 17 Fax 0 24 22/50 02 56

01042

www.roter-buehl.de

03033

77796 Mühlenbach . Tel. 07682/533 . Fax 6236



Roter Bühl

Sonst nach Vereinbarung!

Inhaber: Monika Schneiders-Linke Hubertusstr. 15 D-54675 Körperich/Südeifel Tel.: (0 65 66) 96 72 -0 · Fax 96 72 -72

01062

Pension 54538 Hontheim-Wispelt Tel.: 0 26 74/3 95

5 km vom staatlichen Kurort Bad-Bertrich entfernt. Herrliches Wandergebiet, jede Woche 1 geführte Wanderung mit dem Eifelverein. Thermalhallenbad – Kurkonzerte – Kuranwendungen. Familiäre Atmosphäre, moderne Gästezimmer u. Ferienwohnung mit Dusche, WC u. überdachtem Südbalkon mit Panoramablick. Liegewiese, Parkplätze, sonnige Lage, 400 m ü. NN. Prospekte anfordern

17011

Vulkaneifel

04033

Schöne Fe.-Wo. in ruhiger Lage, 50 m 2, 26,– €/T. Te l e f o n 0 6 5 7 4 / 2 3 9

13011

Familie Herres 54533 Gransdorf/Bahn Kyllburg Tel.: 0 65 67/3 52 · Fax: 9 30 44

Inmitten eines historisch inter essanten Gebietes liegt unser liebevoll restauriertes ehemaliges Hofgut. Unser Haus bietet Ihnen: Zimmer mit DU/WC , teils mit Balk on, großzügige Aufenthaltsräume mit Kamin, TV-Raum, geschützte Innenhof-Anlage, Liegewiese,Tischtennis, Unterhaltung. (gef. Wander-Ausfl. Hausmusik u. v. m.) Diät (dipl Diätass.) Transfer von Haus zu Haus!VP ab 33,50 d. FeWo 2–6 Personen. Hausprospekt!

12011

33498

NATUR INVOLLEN ZÜGEN „ER – LEBEN“

Niederburg des Eifelvereins

Manderscheid. Die Besichtigung der Ruinen und teils restaurierten Gemäuer aus dem Jahre 1173 mit Portenhaus (Burgkiosk), Eckturm, Saal des Palas etc. ist ein Spaß für die ganze Familie. Die Niederburg in Manderscheid ist seit 1899 im Besitz des Eifelvereins und wird von unserem Burgwart Dieter Scholz betreut. Die Burg ist nahezu ganzjährig in der Zeit von 10.30–17.00 Uhr geöffnet! Eintrittspreise für Mitglieder: Erwachsene: 1,00 e, Kinder: 0,70 e Infos: Telefon 0 65 72/7 37, Fax 0 65 72/93 29 62 E-Mail: [email protected]

View more...

Comments

Copyright © 2020 DOCSPIKE Inc.