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BDSMAGAZIN
Mai 2013
Leben und Wohnen in Hamburg
Das sitzt!
EINRICHTEN
Moderne Alternativen zu Sessel, Sofa und Co.
Barmbek Nord Ein Stadtteil mit vielen Facetten
Blumige Aussichten
SELBERMACHEN
© fotolia.de, MAST
So funktioniert Ihre Blumenzucht
Lebe mit Herz und Seele! Interview mit Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer
MENSCHEN
EDITORIAL
Alles Neu macht der Mai!
Der Redaktionsbeirat von links: Janet Petersen, Rene Röder, Grit Glindemann, Meike Dingermann, Sammy Siemers, Nina Schildt
Liebe Leserinnen und Leser! Wir freuen uns sehr darüber, Ihnen mit dieser ersten Ausgabe des „BDS Magazin – Leben und Wohnen in Hamburg“ unser neues Mitgliedermagazin vorstellen zu können. Bereits in der 01/2012er Ausgabe unserer bisherigen Mieterzeitung, der „bei uns“, kündigte der Vorstand der Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG an, dass man sich dazu entschieden habe, ab 2013 die Zeitschrift zur Mitgliederzeitung zu machen und diese damit an alle Mitglieder der Genossenschaft zu versenden und nicht nur – wie bisher – an die bei der BDS wohnenden Mitglieder (Mieter) der Genossenschaft. Aber die Veränderung sollte letztlich nicht nur darin bestehen, dass der Kreis der Adressaten vergrößert werden sollte, sondern die Zielsetzung der BDS bestand darin, ein eigenes, neues, informatives und modernes Magazin zu entwerfen, das gern gelesen wird. Unsere bisherige Zeitschrift, die „bei uns“, war ein Produkt der Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e.V. Der Arbeitskreis stellte zusammen mit dem HaufeLexware-Verlag der BDS, ebenso wie anderen Genossenschaften, kostenpflichtig einen Mantelteil zur Verfügung. Die BDS hatte dann die Möglichkeit zu diesem Mantelteil weitere individuelle Seiten hinzuzufügen. Olaf Klie, Vorstand der BDS, erläutert: „Wir haben uns für ein eigenes Magazin entschieden, das wir äußerlich und inhaltlich mehr gestalten können. Der redaktionelle Mantelteil der „bei uns“ konnte von uns im Vorwege nicht eingesehen werden; auch wir fanden diesen Teil – wie alle Leser – in bereits gedruckter Form im Briefkasten. Wir mussten quasi blind einen Mantelteil einkaufen.“
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Der BDS Redaktionsbeirat stellt sich vor Mit dieser Zielsetzung wurde im September 2012 zunächst ein Redaktionsbeirat ins Leben gerufen. Dem Redaktionsbeirat gehören an: Olaf Klie (Vorstandsmitglied der Genossenschaft), Grit Glindemann (Abteilungsleitung Produkt- und Mitgliedermanagement), Meike Dingermann (Vorstandsassistentin), Janet Petersen (Mitarbeiterin Mitgliedermanagement), Nina Schildt (Mitarbeiterin Finanzmanagement), Rene Röder (Hauswart) und unser Auszubildender Sammy Siemers. Das Konzept war bei diesen vielen kreativen Köpfen schnell erarbeitet. Die größte Herausforderung stellte letztlich die Namenssuche für das neue Mieter- und Mitgliedermagazin dar. Es mangelte nicht an Vorschlägen und kreativen Ideen. Als man sich dann Ende Oktober 2012 endlich auf einen Namen verständigt hatte, ergab die markenrechtliche Recherche, dass dieser Titel als Marke bereits eingetragen war und die BDS sich hieran hätte keinen Titelschutz sichern können. Also nochmal von vorn …
INHALT
AKTUELL
Wussten Sie schon?
Neuigkeiten in der BDS .................................................. 4 Schule, Praktikum, Ausbildung, Wunschberuf .......... 5
Wissenswertes in Kürze über Hamburg:
WOHNEN & LEBEN Barmbek Nord – ein Stadtteil mit vielen Facetten ... 6 Geschichtswerkstatt Barmbek ..................................... 7 Fit in Barmbek – der HSV Barmbek-Uhlenhorst stellt sich vor ..................................................................... 7
• Deutschlandweit belegt Hamburg den 1. Platz beim Energiesparen in öffentlichen Gebäuden. Weltweit ist Hamburg damit die erste Stadt, die in öffentlichen Gebäuden 100 Prozent Ökostrom beziehen wird.
ZUHAUSE IN HAMBURG Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein… ........................................................................ 8 Menschen brauchen Menschen – eine schöne Erfahrung ................................................... 9
• Der größte Wasserbahnhof der Welt sind die Hamburger Landungsbrücken. • Der modernste Hafen in Europa ist der Hamburger Hafen. • Die 170 Meter große Privatyacht „Eclipse“ wurde 2010 in Hamburg fertiggestellt und gehört dem russischen Milliardär Roman Abramowitsch.
SELBERMACHEN
• 1947 wurde am Hamburger Großneumarkt die Currywurst erfunden.
Das sitzt! Alternativen zu Sessel, Sofa und Co. ....... 12
• 70 Prozent aller deutschen Seereedereien sind in Hamburg ansässig.
KÜCHE
Blumige Aussichten ..................................................... 10
EINRICHTEN
Restlos begeistert! Kreative Resteküche .................. 14 Rezept: Auflauf ................................................................ 15
• Das erste und einzige Zollmuseum Deutschlands befindet sich in der Hamburger Speicherstadt.
RATGEBER Fundgrube Kleinanzeigen ............................................ 16
• Der alte Elbtunnel ist der erste Flussuntertunnel auf dem Kontinent. Er verbindet die Werftinsel Steinwerder mit St. Pauli und ist 426,5 Meter lang.
MENSCHEN Interview mit Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer ........... 17
• Deutschlands größte Turmuhr ist am Michel. Ihr Ziffernblatt hat einen Umfang von mehr als 24 Metern. Der große Zeiger misst 4,91 Meter und der kleine 3,65 Meter. Jeder hat ein Gewicht von 130 Kilogramm.
UNTER UNS Rätsel –Gewinne, Gewinne, Gewinne! ..................... 18 Hier sind Sie gefragt! ..................................................... 19 Die schönsten Plätze Hamburgs ................................ 19
• Die ersten internationalen Tennismeisterschaften wurden 1892 am Hamburger Rothenbaum ausgetragen.
VERANSTALTUNGEN Gastronomie- und Veranstaltungstipps ................. 20
• Die Davidwache ist das älteste und kleinste Polizeirevier der Welt.
MITEINANDER
• Mit 2485 Brücken stehen in Hamburg die meisten Brücken auf der ganzen Welt.
Gruppentreff .................................................................... 21 Senioren-Selbsthilfe e.V. ............................................. 22 TREFF 2013 ...................................................................... 23
Quelle: www.europakurs.de/toplioben.html
Besuchen Sie uns auch im Internet
IMPRESSUM Herausgeber und Redaktion:
Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG, Hufnerstraße 28, 22083 Hamburg Telefon (040) 20 200-30, Telefax (040) 20 200-399, E-Mail
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Inhaltskonzept und Vertrieb:
Frank Ebler Consulting, Franz-Hitze-Straße 131, 48301 Nottuln Telefon (0 25 02) 4 47 98-50, Telefax (0 25 02) 4 47 98-51, E-Mail
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Gestaltung:
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Auflage:
7.400
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AKTUELL
2013 ist Wahljahr bei der BDS In der letzten Sitzung von Vorstand und Aufsichtsrat im Dezember 2012 wurden die Wahlvorstandsmitglieder für die diesjährige Vertreterwahl bestellt. Der Wahlvorstand besteht aus insgesamt 13 Mitgliedern.
Zum Vorsitzenden des Wahlvorstandes wurde Stephan Ottilie gewählt. Sein Stellvertreter ist Peter Böttcher, das Amt des Schriftführers übernimmt Harald Riege. Stellvertretende Schriftführerin ist Petra Scheppach.
In der konstituierenden Sitzung des Wahlvorstandes am 12. Februar 2013 wurde, entsprechend der Regularien, zunächst der geschäftsführende Wahlvorstand gewählt.
Im Anschluss daran wurden die nächsten Arbeitsschritte und der konkrete Terminplan festgelegt. Anfang Mai 2013 werden die Wahlunterlagen und Stimmzettel verschickt. Wahlschluss ist der 16. Mai 2013. Die Stimmauszählung findet in der 3. Wahlvorstandssitzung am 21. Mai 2013 statt.
Weihnachtsmärchen 2012
„Die Bremer Stadtmusikanten“
Wir möchten Sie auf diesem Wege noch einmal bitten, von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und für Ihren Wahlbezirk Ihre Vertreter sowie Ersatzvertreter aus der Kandidatenliste zu wählen.
Neuer Mitarbeiter
verstärkt Seit dem 1. Januar 2013 eiter das Alf Kiesel als Abteilungsl der BDS. Bestandsmanagement
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Alf Kiesel: heiratet und habe „Ich bin 41 Jahre alt, ver men zwei Töchter. mit meiner Frau zusam ur-Studium in WeiNach meinem Architekt ttelständischen mar war ich in einem mi r Bau- und ProjektBauunternehmen in de i Groß-Modernileitung (vorwiegend be meinem Wechsel sierungen) tätig. Bis zu r Abteilung Techzur BDS war ich Leiter de Hamburg ansäsnik bei einer anderen in aft. In meiner Freisigen Baugenossensch an erster Stelle. zeit steht meine Familie sam und segeln Wir kochen gern gemein Folkeboot.“
Die Baugenossenschaft DennerstraßeSelbsthilfe eG bescherte den Genossenschaftskindern im Alter von 5 bis 11 Jahren und ihren Eltern am 15. Dezember 2012 gleich zwei Vorstellungen des Weihnachtsmärchens „Die Bremer Stadtmusikanten“. Sowohl die Vorführung um 13:30 Uhr als auch die Spätvorstellungen um 16:30 Uhr waren bis auf den letzten Sitzplatz im „Kleinen Hoftheater“ in Hamburg Horn belegt. Das Märchen der Gebrüder Grimm von 1819 erzählt die Geschichte von vier in die Jahre gekommenen Tieren, die ihren Besitzern aufgrund ihres Alters nicht mehr nützlich erschienen und deshalb getötet werden sollen. Die kleinen und großen Zuschauer waren begeistert von der lebendigen und kindgerechten Inszenierung von Manfred Hinrichs und der Musik von Stefan Hiller. Im Anschluss an die Vorstellung wurden an die „kleinen Besucher“ SchokoladenWeihnachtsmänner verteilt.
AKTUELL
Schule, Praktikum, Ausbildung, Wunschberuf Wie viele andere Unternehmen bildet die Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG (BDS) kontinuierlich Immobilienkaufleute aus. Im Unterschied zu anderen Unternehmen ist die BDS aber auch bestrebt, die von ihr ausgebildeten Azubis in ein Anstellungsverhältnis zu übernehmen.
Im Gespräch mit Nina Schildt, ehemalige Auszubildende und seit dem 18. Januar 2013 Mitarbeiterin im Finanzmanagement der BDS. BDS-Magazin: Wann haben Sie sich das erste Mal damit beschäftigt, was Sie nach der Schule beruflich machen möchten? Nina Schildt: Beschäftigt habe ich mich das erste Mal mit meiner Berufswahl als ich mich in der Realschule um einen Praktikumsplatz beworben habe. Seit diesem Praktikum in einem kaufmännischen Beruf wusste ich, dass das Kaufmännische etwas für mich ist. BDS-Magazin: Es gibt ja viele kaufmännische Berufe. Warum also genau die Ausbildung zur Immobilienkauffrau? Nina Schildt: Ich überlegte und informierte mich über verschiedene kaufmännische Berufe, die mich interessieren könnten. Dabei blieb ich an dem Beruf der Immobilienkauffrau „hängen“. Denn in diesem Beruf hat man die Möglichkeit einerseits im Büro zu arbeiten und andererseits Kontakt zu Kunden. BDS-Magazin: Wie haben Sie Ihren Ausbildungsplatz bei der BDS gefunden? Nina Schildt: Zunächst habe ich im Internet recherchiert, welche Unternehmen überhaupt ausbilden. Gefunden habe ich hier freie Immobilienunternehmen, Makler und Wohnungsbaugenossenschaften. Da ich mir unter Genossenschaften zunächst nichts vorstellen konnte, habe ich mir zu dieser Unternehmensform nähere Informationen besorgt.
Die dahinterstehende Philosophie und der soziale Gedanke sprachen mich sehr an, sodass meine Zielsetzung klar war: Ich möchte eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau bei der Genossenschaft machen. Auf der Homepage der BDS gab es die Rubrik „Karriere“. Ich rief zunächst bei der BDS an um zu erfahren, ob es möglich sei, ein Schulpraktikum zu absolvieren. Nachdem ich meine schriftliche Bewerbung eingereicht hatte, erhielt ich eine Zusage. Ungefähr zwei Monate nach dem Praktikum rief mich die Ausbildungsbetreuerin der BDS an um zu fragen, ob ich Interesse hätte in den Sommerferien für vier Wochen als geringfügig Beschäftigte zu arbeiten. Ich freute mich sehr über dieses Angebot und nahm es auch sofort an. In den vier Wochen wurde mein Gefühl, den Beruf der Immobilienkauffrau erlernen zu wollen, bestärkt. Also bewarb ich mich um einen Ausbildungsplatz bei der BDS und wurde zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Obwohl ich sehr aufgeregt war, bestand ich den Einstellungstest und meisterte das Vorstellungsgespräch. Im Februar 2010 begann meine Ausbildung zur Immobilienkauffrau bei der BDS. BDS-Magazin: Können Sie kurz die einzelnen Stationen Ihrer Ausbildung darstellen? Nina Schildt: Zuerst lernte ich die Abteilung des Produktmanagements kennen, die für die Vermietung der Wohnungen der BDS zuständig ist, d.h. vom Bewerberbogen bis hin zu der Erstellung des Mietvertrages. In dem Bereich der Mietenbuch-
Nina Schildt, Mitarbeiterin der BDS haltung wurde mir das Verfahren eingehender Mieten erläutert. Danach bin ich im Mitgliedermanagement eingesetzt worden, wo das Hauptaugenmerk auf dem Beschwerdewesen lag. Im Anschluss war ich in der Hausbewirtschaftung. Dort wurde ich in verschiedene Jahresabschlussarbeiten eingewiesen. Danach kam ich in die Abteilung des Bestandsmanagements, in der ich viel über Neubau und Gewährleistungen lernte. Am meisten interessierte mich jedoch die Arbeit im Finanzmanagement. BDS-Magazin: Im Gegensatz zu vielen anderen Auszubildenden wurden Sie nach Ihrer erfolgreichen Abschlussprüfung von Ihrem Ausbildungsbetrieb, der BDS, übernommen. Was ist das für ein Gefühl? Nina Schildt: Seit dem 18. Januar 2013 verstärke ich jetzt als Mitarbeiterin das Finanzmanagement der BDS. Damit ist mein größter Wunsch in Erfüllung gegangen. 5
WOHNEN & LEBEN
Barmbek Nord –– ein Stadtteil mit vielen Facetten Barmbek Nord ist ein noch sehr junger Stadtteil Hamburgs, der erst in den 1910er und 1920er Jahren des letzten Jahrhunderts im großen Stil erbaut wurde. Dieses große zusammenhängende Wohngebiet kennen viele Hamburger meist nur vom Durchfahren auf dem Ring 2, der dieses Gebiet wie eine Stadtautobahn durchschneidet. Wie viele Facetten Barmbek Nord hat, wird dabei meist verkannt. Einige davon wollen wir in diesem Magazin vorstellen und vielleicht fahren Sie das nächste Mal nicht nur hindurch, sondern halten auch mal an.
Wohnqualität und Architektur in Barmbek Dieser Stadtteil besticht durch viel Grün, und zwar nicht nur durch die auf den ersten Blick sichtbaren Grünflächen, wie dem Stadtpark als „Volkspark“, der nach dem zweiten Weltkrieg als Erholungsgebiet geschaffen wurde, sondern auch durch geräumige, begrünte Innenhöfe, die in dem nach dem Krieg wieder aufgebauten Gebäudekomplexen versteckt liegen. Neben der Blockbebauung mit grünen Innenhofgärten wurden zahlreiche Grün-
züge innerhalb dieser Quartiere angelegt. Auf eine enge Hinterhofbebauung wurde zugunsten von Licht und ausreichender Luftzirkulation verzichtet. Neben solchen konzeptionellen Vorgaben wurden der typisch nordische Backstein und die Klinkerkeramik als verbindendes Element aller Häuser in den Planungsgebieten vorgesehen. Die beauftragten zahlreichen Architekten konnten ihre stilistischen Vorstellungen innerhalb des gesteckten Rahmens umsetzen, sodass bei aller individueller Ausgestaltung und einer
Gebäudevielfalt dennoch ein harmonisches, städtebauliches Gesamtbild entstand. Namhafte Architekten schufen „Blockbebauungen“ für diese städtebaulichen Großprojekte in Backsteinarchitektur. Der im Eigentum der BDS stehende Block „Dennerstraße“ im Mildestieg und Bendixensweg ist einer davon. Der Architekt Friedrich Richard Ostermeyer, einer der maßgeblichen Vertreter der Klinkerarchitektur im Wohnungsbau, realisierte neben vielen anderen großen Wohnbauten 1925/26 diesen Block.
Der Wohnblock Dennerstraße Im Treppenhaus Bendixensweg 2 sind die Original-Formfliesen noch gut erhalten. Einzelne Schmuckelemente und die Farbgebung der changierten Fliesen beleben dezent den Eingangsbereich. Von außen dekorieren nur wenige Ornamente und Klinkermauerverzierungen das Gebäude. Im Bendixensweg fallen Keramikreliefs an den Treppenhausbereichen der Fassade auf. Zusammen mit vorspringenden Backsteinen betonen sie die Eingangsbereiche zum Haus. Am Mildestieg werden zwei Eingänge durch voluminöse Vorbauten deutlich hervorgehoben. Dort wird die Fassade durch expressionistisch gestaltete große Baukeramikflächen gegliedert. 6
Im Bereich der Dennerstraße ist in geringem Maße Bauschmuck über den Hauseingangsbereichen zu sehen. Architekturplastiker Richard Kuöhl entwarf diesen Bauschmuck. Er war zu jener Zeit einer der meistbeschäftigten Bildhauer der Stadt. Viele seiner Skulpturen und Reliefs in Terrakotta zieren Hamburger Gebäude.
WOHNEN & LEBEN
Geschichtswerkstatt Barmbek Die Geschichtswerkstatt Barmbek ist inzwischen zu einer bekannten Adresse im Stadtteil geworden. Immerhin besteht sie nun seit über 25 Jahren und ihre Angebote und Aktivitäten sind immer gefragter. Ihren Sitz hat die Werkstatt im Wiesendamm 25 / Ecke Hufnerstraße, in einem ehemaligen Laden. Träger der Geschichtswerkstatt, die von der Behörde gefördert wird, ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Geschichte und Gegenwart Barmbeks und die Alltagsgeschichte der Menschen, die dort leben und arbeiten. „Wir sammeln und bewahren in unserem Archiv Fotos, Texte und andere Dokumente und Gegenstände, erkunden und erfor-
schen die Geschichte des Barmbeks, wir beschäftigen uns aber auch mit aktuellen Stadtteilentwicklungen und vermitteln unsere Arbeit in anschaulicher Form der Öffentlichkeit (z. B. durch Publikationen, Spaziergänge, Rundfahrten, Ausstellungen, Filme, Geschichtstafeln).“ Die Geschichtswerkstatt unterstützt die BewohnerInnen Barmbeks, ihre eigene Geschichte zu erforschen. Sie ist daher auch Anlaufstelle und Kommunikationsort für Stadtteilgeschichte. Dazu gehört auch, dass wir mit den Stadtteilbewohnern und anderen Stadtteilgruppen und Einrichtungen im Viertel zusammenarbeiten.
www.geschichtswerkstatt-barmbek.de
Fit in Barmbek –– der HSV BarmbekUhlenhorst stellt sich vor Der Hamburger Sportverein BarmbekUhlenhorst von 1923 e.V. (kurz BU) gehört zu den Traditionsvereinen Hamburgs. Die circa 800 Mitglieder sind in den Sparten Fußball, Handball, Tischtennis und Gymnastik aktiv, wobei der Schwerpunkt des Vereins auf der Sportart Fußball liegt. Es existieren derzeit 6 Herren-, 1 Frauenund 20 JuniorInnen-Mannschaften. Insbesondere im Jugendbereich bietet der Verein von den jüngsten Mini-Bambinis bis zur A-Jugend eine sportliche Förderung und ein umfassendes Angebot. Alljährlich findet der Langenfort-Cup mit über 50 Jugendmannschaften statt. Das soziale Engagement des Vereins zeigt sich in der Aktion „Kids in die Clubs“, die Kindern aus benachteiligten Haushalten durch Übernahme der Mitgliedsbeiträge eine Teilnahme am Sportprogramm ermöglicht. Auf dem Vereinsgelände an der Steilshooper Straße befindet sich der WilhelmRupprecht-Sportplatz, auf dem seit 1925 die Heimspiele der Fußball-Ligamannschaft ausgetragen werden. Aktuell spielt
die Mannschaft in der höchsten Hamburger Spielklasse und schaut auf ruhmreiche Zeiten in der 2. Bundesliga zurück. Der Blick des Vereins ist aber nicht zurück, sondern nach vorne gerichtet. Der Stadtteil Barmbek erfährt gerade eine große Veränderung, die sich auch auf BU auswirkt. Insbesondere durch den geplanten Umzug des Vereinsgeländes an den neuen Standort Ecke Habichtstraße /Bramfelder Straße stellt der Verein die Weichen für die nächsten 90 Jahre. Sobald der Bebauungsplan für dieses Gelände genehmigt ist, erfolgt in enger Abstimmung zwischen dem Verein und der Stadt Hamburg der Neubau eines Kunstrasensportplatzes mit neuem Vereinsheim.
Falls Sie neugierig geworden sind, finden Sie weiterführende Informationen auf der Vereinshomepage www.hsv-bu.de Eine persönliche Beratung erfolgt Mo. 18 – 20 Uhr und Do. 18:30 – 19:30 Uhr der Geschäftsstelle auf dem Vereinsgelände Steilshooper Straße 210a.
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© Initiative Bauen mit Backstein
ZUHAUSE IN HAMBURG
Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein … Allen, die mehr über den Baustoff Klinker bzw. Ziegel erfahren möchten, empfehlen wir einen Besuch im Klinkerwerk Rusch. Dort stellen gelernte Ziegler in traditioneller Art Klinker in Kohle befeuerten Ringöfen her. Diese Ziegelsteine unterscheiden sich durch das Handwerk deutlich in ihrem Aussehen von der üblichen Massenware. Der besondere Herstellungsprozess macht jeden Stein zu einem Unikat. Die Klinker werden daher auch bevorzugt für die Re-
paratur älterer Gebäude eingesetzt. Für die Herstellung der Klinker wird Ton aus der Region zwischen Hamburg und Cuxhaven verwendet. Früher gab es unzählige Ziegeleien entlang der Elbe. Als letzte verbliebene Ziegelei kooperiert das Klinkerwerk Rusch mit dem Freilichtmuseum am Kiekeberg.
Neben Sonderveranstaltungen finden regelmäßig von April bis Oktober an jedem 3. Sonntag im Monat Führungen durch die Ziegelei statt. Erwachsene zahlen einen Eintrittsbeitrag in Höhe von 5,– Euro. Besucher unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Bei vorheriger Anmeldung können kleine Gruppen auch im Museumsraum Kaffee und Kuchen nach der Führung genießen. Adresse: Klinkerwerk Rusch GmbH & Co.KG Ritscher Außendeich 2 21706 Drochtersen Telefon (0 41 48) 61 01 30
Tonstange im Einzelabschneider
Weitere Informationen unter www.rusch-klinker.de oder www.kiekeberg-museum.de Der Ringofen 8
Klinker nach dem Brennen
ZUHAUSE IN HAMBURG
Menschen brauchen Menschen – eine schöne Erfahrung Das Frühjahr erfreut einen jeden Menschen. Die Blumen sprießen und die Temperaturen werden merklich milder. Gott sei Dank, sagt sich der eine oder andere, die kalte Jahreszeit ist vorbei. Ganz besonders werden sich das auch wieder die obdachlosen Menschen – nicht nur in Hamburg – sagen… … und, damit es diese Menschen, auch im Winter, etwas besser haben, möchten wir den Hilfsverein Alimaus vorstellen, den die BDS-Mitarbeiter und BDS-Mitglieder erstmals im Jahr 2012 unterstützt haben. Angefangen hat alles im August 1992 mit dem Verteilen von Kuchen und Tee am Hamburger Hauptbahnhof durch Gabriele Scheel und Ehrenamtliche. Bald darauf wurde der Hilfsverein St. Ansgar e.V. gegründet. Im Mai 1993 konnte ein alter
Zirkuswagen erworben werden. Er wurde saniert, gemütlich eingerichtet und am Nobistor in Altona aufgestellt. Hier konnten Bedürftige in friedlicher Atmosphäre essen und dabei ins Gespräch kommen. Die Gründerin, Gabriele Scheel, gab dem Wagen den liebevollen Namen Alimaus – im Gedenken an ihre sozial engagierte und früh verstorbene Tochter Alexandra. Seit 1999 steht am Nobistor 42 ein rotes finnisches Blockhaus. Das Grasdach, das warme Holz und die Fensterläden versprechen schon von außen Gemütlichkeit. Innen hat das Haus einen Speiseraum mit 60 Plätzen. Der Kachelofen sorgt im Winter für wohlige Wärme. Ferner gibt es Toiletten, eine Dusche und einen kleinen Verbandsraum. Wichtiger als die Räume sind die Menschen.
Die Alimaus lebt durch die ehrenamtliche Mitarbeit und Hilfe unzähliger Menschen: Vorbereitung der Speisen, Verteilung des Essens, Abholen von Waren, Spenden, Kleiderausgabe, medizinische Hilfe und vieles mehr sind Bereiche, in denen sich Menschen bei uns engagieren und dabei helfen, unsere Gäste „an Leib und Seele auftanken können“, wie es die Gründerin Gabriele Scheel formulierte.
www.alimaus.de 9
© gettyimages.de
SELBERMACHEN
Auch wer keinen Garten oder großen Balkon hat, muss auf Blütenzauber nicht verzichten: Viele Sommerblumen, Kräuter und auch einige Gemüsesorten lassen sich ganz einfach auf der Fensterbank aussäen.
Natürlich sollten Sie sich zunächst Gedanken darüber machen, wo Sie die in der Wohnung vorgezogenen Pflanzen später unterbringen können: Im Blumenkasten vor dem Fenster? In einem Kübel im Vorgarten oder auf dem Balkon?
Auch die Ausrichtung Ihrer kleinen Blumeninsel ist bedeutsam: Nicht alle Pflanzen vertragen starke Sonneneinstrahlung, manche sind windempfindlich. Lesen Sie sich daher bei der Wahl der Samentüten die aufgedruckten Aussaat- und Sorteninformationen genau durch.
© Blumenbüro Holland
Sehr hoch wachsende Sorten wie Sonnenblumen, Malven oder Schmuckkörbchen (Cosmea) brauchen große Kübel oder gar ein Stück Freiland, rankende Sorten wie
Wicken oder die „Schwarzäugige Susanne“ Halt zum Klettern, Lobelien dagegen sind in einem kleinen Kasten dankbare Blüher.
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SELBERMACHEN
Der Zeitpunkt Die Aussaat im Haus sollte nicht vor März erfolgen – vorher ist die Sonneneinstrahlung nicht ausreichend.
Die Erde
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1. DIE AUSSAAT Die Erde sollte zur Aussaat durchfeuchtet, aber nicht triefend nass sein. Je nachdem ob die Samen der Pflanzen Licht- oder Dunkelkeimer sind, werden sie entweder nur leicht angedrückt oder mit einer dünnen Erdschicht bedeckt. Anschließend die Erde leicht mit einer Sprühflasche befeuchten und das Saatgefäß mit einer durchsichtigen Plastiktüte, einem Stück Frischhaltefolie, einer Glasscheibe oder dem Deckel des Minigewächshauses abdecken. Um Schimmelbildung zu vermeiden, täglich lüften!
2. DIE PFLEGE Nach dem Erscheinen des ersten Blattpaares (Keimblätter) sollte die Abdeckung entfernt werden. Wichtig ist, die Erde immer gleichmäßig feucht zu halten – Staunässe ist genauso vernichtend wie Trockenheit. Sobald sich das vierte Laubblatt gebildet hat, ist es Zeit zum Pikieren: Dazu die
3. Pflanzen vorsichtig an einem Blatt oder am Stiel direkt über der Erdoberfläche anfassen, die Erde mit einem Holzstäbchen lockern und den Sämling vorsichtig herausheben und anschließend in einen eigenen kleinen Topf setzen. Alternative: Nur die kräftigsten Pflanzen in der Aussaatschale belassen und die übrigen entfernen.
3. DIE AUSPFLANZUNG Warten Sie die Eisheiligen (etwa Mitte Mai) ab, bevor Sie die Jungpflanzen ins Beet, den Kübel oder den Balkonkasten setzen. Achtung: Pflanzen, die auf der Fensterbank vorgezogen wurden, vertragen anfangs weder starke Sonneneinstrahlung noch niedrige Temperaturen. Um Blattverbrennungen oder Temperaturschocks zu verhindern, gießen Sie die Pflanzen in den ersten Tagen mit lauwarmem Wasser und stellen Sie sie zunächst an einen schattigen Ort.
Verwenden Sie unbedingt spezielle Aussaaterde. Sie enthält im Gegensatz zu herkömmlicher Pflanzerde kaum Nährstoffe, sodass die Sämlinge nicht „überfüttert“ werden, sondern zur Versorgung kräftige Wurzeln ausbilden müssen.
Das Gefäß Grundsätzlich ist fast jedes Gefäß verwendbar. Wer sparsam ist, nimmt Plastikschalen von Gemüse, leere Joghurtbecher oder Eierkartons. Im Fachhandel gibt es neben Töpfen in allen Größen auch Minigewächshäuser und Kokos- oder Torfquelltöpfe. Bei grobkörnigem Saatgut können Sie je drei bis vier Samenkörner direkt in einen Topf geben. Die Sämlinge sind später leicht zu vereinzeln und Sie sparen sich das aufwändigere Pikieren. Feines Saatgut aber wird besser in Schalen ausgesät. Aus den vielen Sämlingen suchen Sie später die kräftigsten aus.
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Wer die ganze Mühe scheut, sollte Saatbänder oder -platten für den Balkonkasten verwenden. Sie enthalten die Samen verschiedener niedrig wachsender Sommerblumen, deren Mischung auf die Blütezeit abgestimmt ist. Lediglich einen Blumenkasten zu drei viertel mit Blumenerde füllen, die Saatplatte darin auslegen und gut angießen. Anschließend die Saatplatte dünn mit Blumenerde bedecken, nochmals leicht angießen und dann gleichmäßig feucht halten. Selbst Kräutergartenmischungen oder Pflücksalate gibt es als fix und fertig kombinierte Saatplatten!
© SUET
Blumenpracht ganz leicht gemacht!
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Das sitzt! EINRICHTEN
Moderne Alternativen zu Sessel, Sofa und Co.
Der Stuhl gehört in jede Wohnung und auch das bequeme Sofa oder den einladenden Sessel möchte kaum jemand missen. Doch es gibt auch ungewöhnliche Alternativen, die eine Wohnung ordentlich aufpeppen: Wir zeigen, wie Sie mit originellen Sitzgelegenheiten Ihr Zuhause aufmöbeln – und richtig lässig „abhängen“!
Modern? Ja! Neu? Keineswegs! Gefühlt ist er ein Neuling, tatsächlich aber schon über 40 Jahre alt. Denn „erfunden“ wurde der Sitzsack bereits 1968 vom italienischen Architekten-Trio Gatti, Paolini und Teodoro. In kürzester Zeit eroberte der „Sacco“ dann weltweit die Herzen der kreativen Einrichter – und einen festen Platz als Design-Klassiker sogar im Museum of Modern Arts in New York! Bis in die 70er waren Sitzsäcke allgegenwärtig, danach verschwanden sie von der Bildfläche. Nach einem kurzen Revival in den 80ern werden sie aktuell wiederentdeckt – und zum Teil völlig neu interpretiert.
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Gefüllt mit winzigen Styroporkügelchen, passt sich der Sitzsack perfekt dem „Besitzer“ an – unabhängig von dessen Größe, Gewicht und Figur.
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EINRICHTEN
© abha
om engen.c
Südamerikanische Lebensart
Gemütliche Einladung zum Träumen. Ein Hängesitz verbreitet Urlaubsstimmung und sorgt für sanfte Entspannung.
Hängestühle stammen aus Süd- und Mittelamerika. Im Grunde sind sie eine Weiterentwicklung der Hängematte. Traditionell werden sie aus robuster Baumwolle als Makrameegeflecht in Handarbeit gefertigt. Inzwischen werden aber auch moderne Varianten aus Baumwollstoff, Leder oder Kunststoffgeweben angeboten. Letztere sind witterungsbeständig und können daher auch draußen aufgehängt werden. Der Hängestuhl benötigt einen zentralen Aufhängepunkt, zum Beispiel einen in der Zimmerdecke verankerten starken Haken. Für viele Modelle gibt es auch Fußablagen, die am Stab eingehängt werden und den Sitzkomfort noch erhöhen.
Luftig-leicht und superbequem! mit einem kuscheligen Sitzplatz bedient. Mit dem richtigen Luftdruck versehen, bietet ein aufblasbarer Sessel guten Halt und ist erstaunlich verformungsstabil.
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Aufblasbare Möbelstücke sind stark im Kommen: Sie sind dekorativ, preiswert und so robust, dass sie auch für die tägliche Benutzung geeignet sind. Meist aber dienen sie als flexible Ergänzung der Einrichtung – spontaner Besuch wird im Handumdrehen
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Praktisches, platzsparendes Ergänzungsmöbel oder dauerhaft genutztes Leichtgewicht: Aufblasbare Sessel und Sofas sind komfortable Allrounder.
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KÜCHE
Restlos begeistert ! Verwandeln Sie Übriggebliebenes in leckere neue Mahlzeiten: Die kreative Resteküche schmeckt vorzüglich und hilft beim Sparen!
Claudia Boss-Teichmann „Kreative Resteküche“ Verbraucherzentrale NRW ISBN: 3863360141 232 Seiten, 9,90 Euro zzgl. Versand
Im Internet Hilfe zum Sparen!
© 123rf.com, Noam Armonn
Die Initiative „Zu gut für die Tonne“ des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz wurde 2012 ins Leben gerufen. Die Aktion hilft beim Verwerten von Lebensmittelresten: Dutzende Rezepte können im Internet abgerufen werden. Toll dabei die Suchfunktion: Man gibt ein, welchen Rest man verwerten möchte und erhält auf einen Klick geeignete Rezeptvorschläge! www.zugutfuerdietonne.de
Auch wenn der Einkauf noch so gut geplant und die Mahlzeit eigentlich „auf Maß“ gekocht war – oft bleibt trotzdem etwas übrig. Gerade Beilagen wie Nudeln, Reis und Kartoffeln landen dann im Müll. Das ist so bedauerlich wie überflüssig! Mit ein wenig Fantasie lassen sich aus den meisten Überbleibseln am nächsten Tag noch köstliche Gerichte zaubern. Wir haben für Sie einige Tipps und Rezepte zusammengestellt.
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Trauen Sie sich – seien Sie kreativ. Probieren Sie doch bekannte Rezepte auch mal abgewandelt aus, variieren Zutaten oder Gewürze. Gerade die Resteküche wünscht solche Spielräume! Viele Fleischarten lassen sich gegeneinander austauschen, sodass der vorhandene Rest zum Einsatz kommen kann. Auch beim Gemüse darf man flexibel sein, solange die Sorten eine ähnliche Garzeit haben: Statt Möhren schmecken zum Beispiel Kohlrabi, Auberginen können durch Zucchini ersetzt werden.
Häufig verwendete Lebensmittel sollten Sie stets vorrätig haben. Mit den „frischen Resten“, lässt sich daraus problemlos eine Mahlzeit zaubern, zum Beispiel: Reis, Mehl, Hefe, Zucker, Müsli, Haferflocken, Instantbrühe, Pflanzenöl, Essig, Dosentomaten, Tomatenmark, Senf, Kartoffeln, Zwiebeln, Äpfel, Möhren, Knoblauch, Eier, Käse (auch zum Reiben), Milch, Sahne, Joghurt, Butter, Margarine, Quark, Dauerwurst, Schinkenwürfel, TK-Kräuter, Salz und Gewürze.
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REZEPT
Auflauf
Das schöne am Auflauf ist, dass man alles hineintun kann. Sie haben Kartoffeln oder Nudeln über – etwas Käse oder Sahne, Eier hat man immer im Haus und der „Rest“ ist ganz nach Belieben.
Deftiger Kartoffelauflauf Basis für das Rezept sind gut 500 g Pellkartoffeln vom Vortag. Dazu brauchen Sie noch: 20 g Margarine, einen Rest durchwachsenen Speck (etwa 50 g), 150 g Mettwurst, 1 Zwiebel, 75 g saure Sahne, 50 g Sahne, 5 EL Milch, zwei Eier sowie 1 EL Petersilie und Pfeffer, Salz, Majoran und Kümmel zum Würzen.
Gepellte Kartoffeln in Scheiben schneiden. Durchwachsenen Speck und Zwiebel in Würfel schneiden und in der Margarine anbraten. Kartoffeln nach und nach zufügen und mitbraten. Mit frisch gemahlenem Pfeffer, Salz, Majoran und etwas Kümmel würzen. Bratkartoffeln anschließend in eine gefettete Auflaufform füllen. Glatt gerührte saure Sahne darüberträufeln.
Mettwurst in Scheiben schneiden und auf dem Auflauf verteilen. Eier, Sahne, Milch und gehackter Petersilie verquirlen. Die Eiermilch über den Auflauf gießen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Umluft auf circa 25 Minuten überbacken.
Frittata mit Würstchen So kommen Spaghetti zu neuen Ehren: Sie haben etwa zwei Portionen Spaghetti und Tomatensoße vom Vortag? Und die Salami oder Bratwurst müsste auch endlich gegessen werden? Dann zaubern Sie eine Frittata!
Eine kleine rote Zwiebel, eine Knoblauchzehe, zehn Kirschtomaten, ein paar Basilikumblätter, zwei Eier und zwei Esslöffel Parmesan sowie etwas Olivenöl werden außerdem gebraucht. Salami oder Wurstreste klein geschnitten in Olivenöl in der Pfanne kräftig anbraten. Zwiebeln und Knoblauch fein gewürfelt dazugeben. Halbierte Kirschtomaten zufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, Tomatensoße einrühren. Eier in einer Schüssel aufschlagen, Basilikum in feinen Streifen dazugeben, mit dem Parmesan verquirlen.
Pasta in eine Ofenform geben, Eier-Parmesan-Mischung darübergießen und die Frittata im vorgeheizten Backofen bei 140 Grad circa zehn Minuten stocken lassen. Anschließen auf einen großen Teller stürzen und sofort servieren.
Tipp: Gekochte Nudeln verklumpen schnell zu einem Knäuel. Damit sie auch am Folgetag noch schmackhaft sind, Nudeln nur „al dente“ garen. Am nächsten Tag dann die kalten Nudeln in kochendes Wasser geben und zehn Sekunden erhitzen – fertig!
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RATGEBER
Die beliebtesten Portale findet man unter:
n www.kleinanzeigen.ebay.de n www.markt.de n www.quoka.de
TIPP:
Fundgrube Kleinanzeigen: So machen Sie Ihr Schnäppchen – rund um die Uhr, bequem von zu Hause aus! Wer Überflüssiges zu Geld machen will oder günstig Gebrauchtes sucht, der geht auf den Flohmarkt. Doch das ist oft mühsam und enttäuschend: Die besten Stücke sind schnell weg, und alsVerkäufer muss man Kisten packen, schleppen und stundenlang präsent sein.
Eine Alternative sind Online-Kleinanzeigenportale. Hier kann jeder jederzeit seinen eigenen Flohmarkt eröffnen, Inserate sind für Verkäufer und Käufer kostenlos. Da die Angebote mit Fotos oder sogar mit Videos illustriert werden können, kann man sich einen guten Eindruck verschaffen – deutlich besser jedenfalls als bei den Schnäppchenmärkten im Kleinanzeigenteil der Zeitungen. Lokale Angebote stehen in den Portalen im Vordergrund. Verkäufer und Käufer verständigen sich per E-Mail oder telefonisch über Bedingungen, der Käufer holt die
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Bevor Sie online kaufen oder verkaufen, lesen Sie unbedingt die Sicherheitstipps der Portale! Bei Ebay-Kleinanzeigen finden Sie eine ausführliche Rubrik mit wertvollen Tipps und Infos zu bekannten Betrugsmaschen.
Ware ab, meist „um die Ecke“, und bezahlt vor Ort. So entfallen Verpackung und Versandkosten – ein Grund, warum die Portale auch ideale Börsen für besonders große oder schwere Artikel sind, so wie Möbel oder Haushaltsgeräte. Alle folgen demselben Prinzip: kostenlose, einfache Angebotserstellung, lokale Ausrichtung und breit gefächertes Angebot. Überall ist das zentrale Prinzip die persönliche Abwicklung des Verkaufs. Denn wenn Ware und Geld vor Ort übergeben werden, können auch Betrugsversuche besser verhindert werden!
MENSCHEN
Lebe mit Herz und Seele! Dietrich Grönemeyer
Als Schöpfer des „Kleinen Medicus“ ist es ihm gelungen, Gesundheitsthemen und Fragen zum körperlichen und seelischen Wohlbefinden (nicht nur) für Kinder spannend aufzubereiten: Der Radiologe und Rückenspezialist Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer hat neben Fachliteratur viele populärwissenschaftliche Gesundheitsbücher veröffentlicht. Sein Ziel ist es, der Medizin zu einer neuen Wahrnehmung in der Gesellschaft zu verhelfen.
Sie gelten als einer der Begründer der Mikrotherapie. Was ist das und wofür brauchen wir sie? Die Mikrotherapie ist die Zusammenführung von interventioneller Radiologie, minimal invasiver Chirurgie und Schmerztherapie. So können kleinste Behandlungsinstrumente wie Nadeln und Sonden punktgenau und höchst präzise in den verschiedenen Körperregionen platziert werden. Ziel ist es, gesundes Gewebe zu schonen und die Symptome direkt am Entstehungsort zu behandeln. Gerade bei Rücken-, Bandscheiben- oder Gelenkproblemen ist die Mikrotherapie oft sehr gut geeignet.
Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer „Wir Besser-Esser“ S. Fischer Verlag 2012 ISBN: 978-3-10-027307-9 280 Seiten, 19,99 Euro
Weshalb ist gerade der Rücken so anfällig für Schmerzen? Bei vielen Patienten liegt es am Lebensstil: Sie bewegen sich zu wenig, sitzen zu viel und dann auch falsch. Dadurch verkümmern und verspannen sich die Muskeln, die die Wirbelsäule stützen und einen Großteil des Gewichts abfedern, das auf der Wirbelsäule lastet. Kommt noch Übergewicht dazu, ist der Rücken besonders gefährdet. Nicht übersehen darf man aber auch den Zusammenhang zur Psyche: Der Rücken muss alles „tragen“, so auch Stress und seelische Belastungen. Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper und „Der Mensch ist, was er isst!“ Wie viel Wahrheit steckt in Redensarten? Richtig ist in jedem Fall, dass Körper, Seele und Geist zusammenhängen – körperliche Bewegung hält auch den Geist in Bewegung und ungesunde Ernährung schwächt auf Dauer den Körper. Sie plädieren seit Jahren für die Einführung von Gesundheitsunterricht an Schulen. Warum ist das so wichtig? Wir Erwachsene wissen oft sehr gut Bescheid, wenn es um unser Auto geht oder unsere Elektronik – kennen aber unseren eigenen Körper oder die wichtigsten Hausmittel nicht. Haben meist auch Angst vor dem Arzt oder der Medizin. Das sollte sich meiner Überzeugung nach ändern. Am besten sollten wir deshalb mit einem Gesundheitsunterricht in der Grundschule beginnen, der Interesse an Gesundheit, an Bewegung und gesunder Ernährung weckt.
© Alexander Mirsch
Sind Sie immer konsequent oder gönnen Sie sich mal eine Tafel Schokolade? Natürlich „sündige“ ich auch mal, aber zu viel Schokolade gleiche ich am nächsten Tag aus, zum Beispiel mit mehr Obst. Es geht ja nicht um Dogmatik, sondern darum, sich bewusst zu werden, dass man selbst für seinen Körper verantwortlich ist. Welcher ist Ihr wichtigster Gesundheitstipp? Das ayurvedische Prinzip: Bewegen, bewegen und nochmals bewegen (dafür habe ich den Slogan „Turne bis zur Urne“ gefunden), gesunde Ernährung, viel Wasser trinken und eine positive Lebensgestaltung. Leben ist etwas Wunderbares!
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RÄTSEL Betreuerin
schmale RechtsMeeres- vorbucht schriften
russiunversche Form von meidlich Irene
ausgebildet
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Blattwerk
langschwänzige Nagetiere
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mit Du anreden
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französisch: Osten Krawalle
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Der Frühling erfreut uns mit zarten Düften, einem Farbenrausch und lauer Luft. Unser Lösungswort bezeichnet die geradezu magische Wirkung der knospenden Sträucher und Blumen.
Waben-Rätsel In der Wabe finden Sie alle Antworten schon vorgegeben. Ihre Buchstaben sind jedoch alphabetisch sortiert aufgeführt und müssen – in Pfeilrichtung – in die Anordnung gebracht werden, damit sich ein komplettes Wabenrätsel ergibt. Ein Lösungswort und einige Buchstaben sind schon vorgegeben.
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Wasserpflanze
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geordnete Aufstellung
Lebensgemeinschaft
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Kfz-Z. Ebersberg
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zähflüssiges Gemisch
Duftwasser
Nichtfachmann
süßer Branntwein Abk.: tenuto
Empfehlung
englischer Adelstitel
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5 6 5 3 8 2 4 6 4
1 5 7 8 5 4 6 2 5 7
Sudoku
A
Füllen Sie jedes Sudoku mit den Zahlen von 1 bis 9 so auf, dass in jeder Reihe, in jeder Spalte sowie in jedem der neun kleineren Unterquadrate jede Zahl einmal vertreten ist.
UNTER UNS
Gewinne, Gewinne, Gewinne! Die BDS verlost drei Jahresjugendmitgliedschaften beim HSV Barmbek-Uhlenhorst. Und so einfach nehmen Sie teil: Ihr Kind ist zwischen 6 und 17 Jahren alt, sportbegeistert und bisher nicht Mitglied im HSV Barmbek-Uhlenhorst. Dann schicken Sie einfach eine ausreichend frankierte Postkarte mit dem Kennwort: „HSV Barmbek-Uhlenhorst“ und Ihrer BDS Mitgliedsnummer an folgende Anschrift: Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG z. H. des Redaktionsbeirates Hufnerstraße 28 22083 Hamburg
Hier sind Sie gefragt! Liebe Leserinnen und Leser, an dieser Stelle möchten wir Ihnen in den nachfolgenden Ausgaben erstmalig die Möglichkeit bieten, unser neues Mitgliedermagazin aktiv mitzugestalten, und zwar in der Form von Leserbriefen. Sie erhalten damit die Möglichkeit, bestimmte Artikel aus dem Mitgliedermagazin aufzugreifen, Ergänzungen zu dem Thema vorzunehmen oder Ihre persönliche Meinung dazu zum Ausdruck zu bringen.
Sie können uns auch gerne Themenvorschläge unterbreiten, über die wir dann an geeigneter Stelle in einer der nächsten Ausgabe berichten. Wir freuen uns auch über Ihren „Geheimtipp“ zu Ausflugszielen, Freizeitmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten in und um Hamburg. Der Redaktionsbeirat behält sich die Auswahl der zu veröffentlichenden Briefe und Themenvorschläge vor.
Bitte schicken Sie uns Ihre Leserbriefe an folgende Mail Adresse:
[email protected] Einsendeschluss ist der 31. Mai 2013. Unter allen Teilnehmern, die die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen, werden dann am 3. Juni 2013 die drei glücklichen Gewinner ausgelost. Allgemeine Teilnahmebedingungen für alle Gewinnspiele der BDS Das Gewinnspiel wird von der Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG (BDS) in Kooperation mit verschiedenen Kooperationspartnern durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig von dem Erwerb von Waren oder Dienstleistungen. Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel akzeptiert der Benutzer diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Personen, die zum Zeitpunkt der Teilnahme Mitglied der BDS sind und das 18. Lebensjahr erreicht haben. Mitarbeiter der BDS oder der Kooperationspartner und deren Familienangehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Es werden nur die jeweiligen im Gewinnspiel ausgelobten Preise vergeben. Die Vergabe der Preise findet nur unter den Teilnehmern statt, die eigenhändig sämtliche für die Teilnahme an dem Gewinnspiel auszufüllenden Eingabefelder vollständig, verständlich und richtig ausgefüllt haben. Die Teilnehmer sind für die Richtigkeit der Angaben, insbesondere ihrer Kontaktdaten, selbst verantwortlich. Die Teilnahme hat innerhalb der im Gewinnspiel genannten Frist zu erfolgen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
oder per Post an: Baugenossenschaft Dennerstraße-Selbsthilfe eG, z. H. des Redaktionsbeirates, Hufnerstraße 28, 22083 Hamburg
Insbesondere würden wir uns über Zuschriften zu dem nachfolgenden Thema freuen:
Die schönsten Plätze Hamburgs Hamburg – das Tor zur Welt – ist ganz ohne Zweifel eine der schönsten Städte Deutschlands. Daher verwundert es nicht, dass nach Angaben des Statistischen Amtes für Hamburg und SchleswigHolstein die Zahl der Touristen und Übernachtungsgäste – ausgehend vom Vergleichsmonat November 2011 zum November 2012 – deutlich gestiegen ist. Wir sind jedoch nicht auf der Suche nach den touristischen Sehenswürdigkeiten, wie dem Hamburger Rathaus mit seinen über 647 Zimmern, Hagenbecks Tierpark oder der Einkaufsmeile in der Mönckebergstraße. Vielmehr interessiert unsere Leser, welcher für Sie der schönste Platz Hamburgs ist, der nicht in jedem Reiseführer zu finden ist. Das kann das Bistro an der Ecke sein, ein grünes Fleckchen Erde an der Elbe oder im Klövensteen, eine Sportanlage, der Apfelbauernhof auf der anderen Elbseite und vieles mehr. Insiderwissen ist gefragt! Berichten Sie uns, warum dieser Ort für Sie so besonders ist – gerne auch mit Bildern, die wir veröffentlichen können.
Rund um den Osterbekkanal
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Gastronomie Empfehlungen Veranstaltungstipps VERANSTALTUNGEN
&
© Thorsten Wingenfelder
Salut Salon So dürften Sie Klassik, Pop und Folk noch nicht gehört haben: Wenn Salut Salon ihr neues Programm im Thalia Theater präsentieren, bleibt kaum ein Auge trocken. Die vier Damen interpretieren ihre Musik mit viel Witz und Charme – inklusive der einen oder anderen akrobatischen Einlage am Instrument, vom 22.6. bis 14.7. im Thalia Theater.
GASTRO TREND
KINO
Yoshi Das Restaurant besticht durch nüchterne Optik und hochwertige japanische Küche. Poststraße 8, Alsterhaus 4. OG Telefon 01 76/ 80 27 89 89 www.yoshi-hamburg.de
„A Late Quartet“ Yaron Zilbermans Spielfilmdebüt erzählt die Geschichte eines renommierten Cellisten (gespielt von Christopher Walken), der ernsthaft erkrankt und zum 25. Jubiläum seines Quartetts das womöglich letzte Konzert seines Lebens gibt. Eine Liebeserklärung an die Kraft der Musik. Ab 2. Mai 2013 im Kino
© San Jacinto
THEATER Volksmusik Der Kabarettist Rainald Grebe macht sich in „Volksmusik“ auf die Suche nach „gallischen Dörfern der Liedkultur“. Welche Volkslieder haben heute überhaupt noch Relevanz? Und wie kriegt man die Deutschen bloß zum Singen? Diese Frage stellen sich Grebe, Teile des Thalia-Ensembles und ein noch aufzugabelnder Chor. Thalia Theater, 9. Juni 2013, 19 Uhr 20
© Senator Film
& Pink 1. Mai 2013 O2-World
Joe Cocker 8. Mai 2013 O2-World
SHOW
The Petits Fours Show Frech und frivol, mit einem Schuss Nostalgie: Die Show der Damen Felicitas d'Orange, Cherry Moon, La Kruttke und Kolleginnen entführt Sie in die Burlesque-Welt der 1930er- bis 50er-Jahre. Ein amüsanter Abend ist garantiert. Schmidts Tivoli, 25. Mai 2013, 24 Uhr
„Hangover 3“ Die Chaoten-Komödie über eine feierfreudige Männer-Clique geht in ihre dritte und letzte Runde. Ab 30. Mai 2013 im Kino
© Frank Eberhard
Season im Haus des Sports Das Buffet-Restaurant macht Lust auf vegetarische Ernährung. Schäferkampsallee 1, Telefon 040/31 70 62 66, www.season-food.de
„Star Trek Into Darkness“ Captain Kirk und seine Crew retten die Welt einmal mehr vor dem Untergang. In den Hauptrollen: Zachary Quinto und Zoe Saldana. Ab 16. Mai 2013 im Kino
Avishai Cohen String Project 13. Mai 2013 Laeiszhalle The Heavy 22. Mai 2013 Mojo Club
Neil Young & Crazy Horse 3. Juni 2013 O2-World
Dead Can Dance 19. Juni 2013 Stadtpark
AUSSTELLUNG
Paul Klee. Engel Die Hamburger Kunsthalle präsentiert 80 Exponate aus dem Spätwerk des Schweizer Malers Paul Klee, einem der bedeutendsten Künstler der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts. Hamburger Kunsthalle (HubertusWald-Forum), bis 7. Juli 2013 © Zentrum Paul Klee, Bern
Mama Trattoria Gutes, italienisches Essen in lebhafter Atmosphäre. Gertigstraße 61 Telefon 040/31 70 17 33 www.mama.eu
KONZERTE
PARTY
The Vibe Da schwingt das Tanzbein: R&B, HipHop und Neo-Soul vom Feinsten. Jeden Freitag, Stage Club, 23 Uhr Top oder Flop Die etwas andere SchallplattenAuktion: Was niemand haben will, wandert sofort in die Mülltonne. Jeden zweiten Donnerstag, Komet, 21 Uhr
Crosby, Stills and Nash 29. Juni 2013 Stadtpark
Patti Smith & Band 6. Juli 2013 Stadtpark Helge Schneider 30. August 2013 Stadtpark
MITEINANDER
Senioren-Selbsthilfe e. V. (SSeV)
Wer trifft sich wann und wo im Jahr 2013? stadtteil
ort, strasse
termin
treffen/gruppe
kontakt
Barmbek-Nord
AWO Altentagesstätte am Habichtsplatz 17
jeden 3. Donnerstag im Monat um 14:30 Uhr
Gruppe Barmbek + Bramfeld
Frau Kuhnert Tel.: 630 25 94
Barmbek-Nord
Sitzungsraum Eilligersweg 17
1., 2. + 4. Mittwoch im Monat von 15:00 bis 17:00 Uhr
Nachbarschaftstreff
Frau Kuhnert Tel.: 630 25 94
Barmbek-Süd
Treffpunkt nach Absprache
jeden 1. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr
Gruppe Poppenhusenstraße
Frau Wietzer Tel.: 209 716 58
Barmbek-Süd
Pfenningsbusch 28 (Gebäude im Innenhof)
jeden 2. Montag im Monat um 14:00 Uhr
„Hofsänger vom Pfenningsbusch“
Herr Baar Tel.: 200 36 06
Barmfeld
Gemeinschaftsraum Haidlandsring 2a
jeden 4. Dienstag im Monat um 15:00 Uhr
Gruppe Haidlandsring
Frau Volkert Tel.: 536 27 80
Eilbek
Ruckteschell-Heim, Friedenstraße 4, Wandsbeker Chaussee
jeden 4. Montag im Monat um 15:00 Uhr
Gruppe Eilbek
Frau Greif Tel.: 602 06 76
Farmsen
Vereinshaus des „S. C. Condor“, Berner Heerweg 188
jeden 3. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr
Gruppe Farmsen-Buchnerweg
Herr Parke Tel.: 643 73 51 Herr Lahtz Tel.: 643 45 95
Hummelsbüttel
Gemeinschaftshaus Tegelsbarg 46
jeden 1. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr
Gruppe Tegelsbarg
Frau Schroller Tel.: 602 58 93 Frau Siedler Tel.: 602 56 05
Rahlstedt
Gemeinschaftsraum Boltenhagener Straße 14
14-tägig, Donnerstag um 15:00 Uhr
Gruppe Rahlstedt
Frau Hentschel Tel.: 647 47 30 Herr Bahr Tel.: 672 07 35
WandsbekGartenstadt
Pillauer Straße/WandsbekGartenstadt, Café Nehberg
Treffen nach Absprache im Café
Gruppe Eydtkuhnenweg
Frau Bock Tel.: 693 59 71
Winterhude
Treffpunkt nach Absprache
1 x monatlich nach Vereinbarung
Gruppe Winterhude
Frau Paulun Tel.: 229 444 73
Gerne beantworten wir Ihre Fragen bezüglich unseres Vereins während unserer Sprechzeiten mittwochs 10:00 bis 13:00 Uhr unter der Telefonnummer (040) 20 200 366 oder Sie besuchen uns während unserer Bürozeit, Hufnerstraße 28, 22083 Hamburg.
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MITEINANDER
Herzlich willkommen! Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch, dass vor knapp 18 Jahren der damalige Vorstand der BDS vorausschauend die Bewohner und Bewohnerinnen der Siedlung Haidlandsring als Pilotprojekt auswählte, um die Gemeinschaft zu fördern. In den Quartieren der BDS hat sich der Verein in den größeren Wohnanlagen über lange Jahre hin weg entwickelt und etabliert. Der Verein hat Erfolgsgeschichte geschrieben! Damit dies jedoch so bleibt, sind Helfer und neue Mitglieder gefragt. Entdecken Sie den Senioren-Selbsthilfe Verein für sich! Möchten Sie eine gute Gemeinschaft kennenlernen? In Gruppen, die sich regelmäßig treffen, Veranstaltungen besuchen oder einfach nur beim Kaffee klönen. Gerade, wenn man nicht in einer Partnerschaft lebt, kann mit einer Gruppe viel unternommen werden, und man muss nicht allein daheim bleiben. Auch in der Gruppe ist Geben und Nehmen gleichermaßen wichtig! Der Verein hat als Ziel die Hilfe zur Selbsthilfe – doch hierfür benötigt er Menschen, die hierzu bereit sind.
Frau Volkert, eine Frau der ersten Stunde, würde sich sicher für das Interesse an der Entwicklung in der Gruppe Haidlandsring freuen und kann spannende Geschichten erzählen. Die Gruppe Farmsen trifft sich regelmäßig, um BINGO zu spielen; die kleineren Gruppen treffen sich auch in netten Cafés, wie die Gruppe Wandsbek Gartenstadt. Auch unser Chor, die „Hofsänger vom Pfenningsbusch“, würde sich über Verstärkung freuen. Die Stimme ist eigentlich nicht wichtig, nur die Freude am Gesang und Geselligkeit. Bei Interesse telefonieren Sie bitte mit Frau Anita Brockmann, Telefon 200 35 60. Die nächsten Termine für die Gesangsproben sind am 9.09., 14.10., 11.11. und 9.12.2013. Überregional würde sich die Veranstaltung Klatsch & Tratsch in der Geschäftsstelle der BDS etablieren, jedoch benötigen wir dazu nicht nur helfende, sondern sich auch verantwortlich fühlende Hände! Wir laden Sie alle herzlich ein uns und unsere Aktivitäten kennenzulernen.
Karpfenessen in Eckernworth Für unsere vielen Fischliebhaber hatten wir uns wieder etwas Besonders ausgedacht – Karpfenessen satt in Eckernworth. Mit zwei Bussen fuhren wir nach Süden in Richtung Walsrode. Dort liegt versteckt und ganz romantisch von Wald umgeben das Lokal Eckernworth. Im Kaminzimmer und Nebenraum waren für uns die Tische nett eingedeckt und uns wurde zügig das Hauptmenü „Karpfen satt“ mit Beilagen serviert – es wurde aber auch Rücksicht auf „Nicht-Fischesser“ genommen. Die Atmosphäre war wunderbar gemütlich. Nach dem Essen starteten wir mit örtlicher Reiseleitung zu einer SightseeingTour nach Walsrode und Umgebung. Wir waren erstaunt, wie viel überregional bekannte kleinere Betriebe dort für Arbeit sorgen. 22
Der Höhepunkt unserer Rundreise war der Besuch der Meinerdinger Kirche. In dem wunderschönen alten Kirchgebäude – mit viel Liebe zum Detail mit finanzieller Hilfe der Bevölkerung restauriert – kamen wir in den Genuss eines Orgelkonzertes. Viele unserer Teilnehmer haben auch kräftig mitgesungen. Nach der Rundfahrt haben wir im Lokal Eckernworth noch gemeinsam Kaffee und Kuchen zu uns genommen, bevor wir am frühen Abend die Heimfahrt nach Hamburg angetreten haben. Trotz zum Teil leichten Regens haben wir einen wunderschönen gemütlichen und interessanten Tag zusammen verbracht.
Klatsch & Tratsch Unser am 18. Januar 2013 erstmals stattgefundener „Klatsch & Tratsch-Nachmittag“ im Hause der BDS wurde, was uns sehr freute, sehr gut angenommen. Nach Kaffee und Kuchen wurde an den verschiedenen Tischen Rommè und Kniffel gespielt, außerdem gebastelt und gestrickt. Bei allen Tätigkeiten wurde angeregt getratscht und viel und herzhaft gelacht. Die Bastelgruppe hatte sogar die Idee, mit ihren Produkten einen Basar aufzuziehen. Herr Parke von der Farmsener Gruppe hatte seinen Laptop mitgebracht und überraschte mit Bildern vom Wintercamping. Die vorgesehene musikalische Untermalung wurde wegen der lebhaft geführten Gespräche nicht wahrgenommen. Sie ging bei „Klatsch“ und „Tratsch“ einfach unter. Wegen der positiven Resonanz fand am 22. Februar 2013 ein erneuter gut besuchter Klatsch & Tratsch-Treff statt. Darüber berichten wir in der nächsten Ausgabe. Das nächste Treffen der Gruppe „Klatsch & Tratsch“ findet am Freitag, 10. Mai 2013 statt (siehe rechts).
MITEINANDER
TREFF 2013 Veranstaltungen mit dem Senioren-Selbsthilfe e.V. „Klatsch & Tratsch“ Am 10. Mai 2013 möchten wir wieder in geselliger Runde und nach Herzenslust klatschen und tratschen. Wir treffen uns ab 15:00 Uhr im Raum „Dennerstraße“ im Haus der Genossenschaft. Gemeinsam wollen wir einen unterhaltsamen Nachmittag verbringen, klönen, spielen und lachen. Jeder ist herzlich eingeladen, mit neuen Ideen oder Anregungen zu einer Bereicherung dieses geselligen Beisammenseins beizutragen. Wir sind überzeugt: Wer einmal dabei war, kommt immer wieder! Wir freuen uns.
Anmeldungen für Ausfahrten und Veranstaltungen Zutreffendes bitte ankreuzen, ausgefüllt und abgetrennt an den Senioren Verein, Hufnerstraße 28, 22083 Hamburg senden! Anmeldungen nach dem Anmeldetermin können nicht berücksichtigt werden!
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Treff 5/2013 „Klatsch & Tratsch“ Freitag, 10. Mai 2013 ab 15:00 Uhr im Haus der BDS Name
Vorname
Mitgliedsnummer im SSe.V.
Telefonnummer
Personenzahl
mit wem? (Name)
Ort, Datum
Unterschrift
Anmeldung bitte bis zum 7. Mai 2013
„Wismar“ Am 9. Juli 2013 ist eine Fahrt nach Wismar geplant. Jeder kann den Tag verbringen, wie er möchte. Jeder entscheidet für sich, ob er Wismar erkunden und Shoppen oder z.B. das bekannte Baumhaus am Alten Hafen von Wismar besuchen möchte. Hier findet an diesem Tag eine Ausstellung über das Thema „Malerei“ statt. Auch eine Hafenrundfahrt ist in Wismar möglich. Diese Hafen- und Seerundfahrt dauert ca. 1 Stunde und kostet 9,50 Euro. Restaurants und Cafès sind in Wismar für Leib und Seele und jeden Geldbeutel vorhanden. Der Preis für die Busfahrt beträgt 17,- Euro, Gäste zahlen 22,- Euro. Bitte halten Sie den Betrag passend in einem mit Ihrem Namen versehenen Umschlag bereit.
Treff 6/2013 „Wismar“ Dienstag, 9. Juli 2013 Name
Vorname
Mitgliedsnummer im SSe.V.
Telefonnummer
Personenzahl
mit wem? (Name)
Bei Gästen bitte Wohnansachrift Ort, Datum
Unterschrift
Anmeldung bitte bis zum 25. Juni 2013
Am 6. August 2013 fahren wir nach Kellenhusen a. d. Ostsee. Wir hoffen hier auf einen schönen Strandtag. Jeder kann den Tag nach seinen Bedürfnissen gestalten. Wenn das Wetter mitspielt, ist hier fast alles möglich; ein Strandspaziergang, träumen in einem Strandkorb, eine Sandburg bauen, ein Jeder wie er möchte. Hier gibt es einen 2 Kilometer langen und bis zu 50 Meter breiten Strand, der zum Schlendern im feinen Sand oder zum Schlafen in einem Strandkorb verlockt. Die Strandpromenade wurde neu und fantasievoll gestaltet. Beim Spaziergang direkt am Strand entlang laden viele Geschäfte und Restaurants zum Shoppen und zum Schlemmen ein, was an der frischen Luft ein besonderer Genuss sein kann. Wer kein Strandläufer ist, hat die Möglichkeit, mit unserem Bus nach Cismar zu fahren und ein Naturmuseum zu besuchen. Hier gibt es u.a. Schnecken und Muscheln zu bestaunen. Wiederum haben Sie es in der Hand, wie Sie den Tag begehen. Der Preis für die Busfahrt beträgt 17,- Euro, Gäste zahlen 22,- Euro. Bitte halten Sie den Betrag passend in einem mit Ihrem Namen versehenen Umschlag bereit.
Treff 7/2013 „Kellenhusen an der Ostsee“ Dienstag, 6. August 2013 Name
Vorname
Mitgliedsnummer im SSe.V.
Telefonnummer
Personenzahl
mit wem? (Name)
Bei Gästen bitte Wohnansachrift Ort, Datum
Unterschrift
Anmeldung bitte bis zum 16. Juli 2013
© Kurbetrieb Kellenhusen
„Kellenhusen an der Ostsee“
Kellenhusen an der Ostsee 23
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