P r e s s e m i t t e i l u n g Gesundheitswirtschaft im
March 8, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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P r e s s e m i t t e i l u n g Gesundheitswirtschaft im Zeichen interdisziplinärer Kooperation Am 16.07.2014 besuchte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus, Herr Harry Glawe, Mitglied des Kuratorium für Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-‐ Vorpommern, das neueröffnete interdisziplinäre Zentrum für Innere Medizin, Nephrologie und Dialyse in der Sanitzer Str. 8 der Bernsteinstadt Ribnitz-‐ Damgarten. Die Einrichtung gehört zum Praxisverbund für Dialyse und Apherese Rostock. 190 Mitarbeiter arbeiten in diesem Verbund, die ca. 300 Dialysepatienten betreuen und in den interdisziplinären Sprechstunden mehr als 16000 Konsultationen pro Jahr realisieren. Die enge Verzahnung von Gesundheit, Wirtschaft und Tourismus kommt dadurch zum Ausdruck, dass jährlich mehr als 300 Urlaubspatienten in der Dialyse mitbetreut werden. Es entstanden hochqualifizierte Arbeitsplätze an allen Standorten. Der Minister informierte sich über Infrastruktur, ärztliche und pflegerische Leistungen in der Dialyse sowie über die Vergütungssituation. Das Bundesland Mecklenburg-‐ Vorpommern ist eng mit der Gesundheitswirtschaft verbunden. Die nunmehr 10. jährliche, internationale Branchenkonferenz für Gesundheitswirtschaft in der Yachthafen-‐ Residenz Hohe Düne verdeutlicht die gewachsene Bedeutung der interdisziplinären medizinischen Leistungen in unserem Bundesland. Mehr als 106.000 Beschäftigte arbeiten aktuell in den unterschiedlichsten Branchen der Gesundheitswirtschaft, Krankenhäusern, ambulanten Einrichtungen, Rehakliniken und Einrichtungen der Life Science-‐ und Wellness-‐ Kultur. In diesem Zusammenhang wurde auch die Bedeutung der Nephrologie im Bundesland Mecklenburg-‐ Vorpommern diskutiert. Die Nephrologie ist die Disziplin der Inneren Medizin mit den meisten Verflechtungen zu anderen Schwerpunkten und Grenzgebieten dieses Fachgebietes. Interdisziplinäres Denken wird in diesem Fachgebiet vorausgesetzt und auch im Sinne einer qualitätsgerechten Prophylaxe und Therapie umgesetzt. Die Zahl der Patienten, die ein Nierenersatzverfahren (Dialyse) benötigen, ist in Mecklenburg-‐ Vorpommern um ein Vielfaches höher als im Bundesdurchschnitt (1700 Patienten/Million Einwohner in Mecklenburg-‐ Vorpommern versus 950 Patienten/ Million Einwohner in der Bundesrepublik Deutschland), das Alter und die Multimorbidität deutlich zunehmend. Der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus, Herr Harry Glawe wusste die verantwortungsvolle Tätigkeit der Nephrologen in Mecklenburg-‐ Vorpommern auch als wohnortnahen Wirtschaftsfaktor in der Region zu würdigen. Investition und Finanzierung interdisziplinärer nephrologischer Einrichtungen seien aber auch an eine adäquate Vergütung gekoppelt.
Minister Glawe im Gespräch mit einem Dialysepatienten der neu eröffneten Einrichtung in Ribnitz-‐ Damgarten
Im weiteren wurden die Möglichkeiten der Verknüpfung medizinischer Leistungen und Dienstleistungen unter wirtschaftlichen, sozialen und interdisziplinären Gesichtspunkten diskutiert. An dem Gespräch nahmen neben dem Minister die leitenden Ärzte der Nephrologischen Einrichtungen Herr Dr.med. Michael Tieß, Herr Dr.med. Roland E. Winkler, MBA (Vorstand des Landesverbandes Nephrologie Mecklenburg-‐ Vorpommern) und die Geschäftsführer der CreaTief&Care GmbH (medizinische Hilfsdienstleistungen, Patiententransport), Herr Gunnar Weiß und der BioArtProducts GmbH (Qualitätsmanagement in medizinischen Einrichtungen, Informationstechnologie, Forschung & Entwicklung), Herr Thomas Zimmermann teil.
V.l.n.r.: Gunnar Weiß (Geschäftsführer CreaTief&Care GmbH), Frau Heike Krause , Dr.med. Michael Tieß (Ärztlicher Leiter Nephrologische Einrichtung), Schwester Astrid Westphal, Herr Minister Harry Glawe, Dr.med. Roland E. Winkler, MBA (Landesverband Nephrologie Mecklenburg-‐ Vorpommern e.V.), Herr Thomas Zimmermann (BioArtProducts GmbH)
Dr.med. Roland E. Winkler, M.B.A. Landesverband Nephrologie Mecklenburg-‐ Vorpommern e.V.
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