orgelmusik am mittag

March 5, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Mitwirkende:

ORGELMUSIK AM MITTAG

Violine I Barbara Böndl, Antonia Donaubauer, Lucia Swientek

Violine II

Camerata „De Gabrieli“

Antonia Bernecker, Dominik Hanauska, Gabi Held Viola Lukas Hanauska, Hanna Keller, Michael Sangl

8. Juli 2012 11.30 Uhr

Violoncello Andrea Bayer, Angelika Fiedler, Ingrid Harrer-Hoffmann, Agnes Hilger

Kontrabass

Ecce Sacerdos Offertorium für Alt und Orchester Aria - Allegro Chorus - Allegro molto

Anton Adam Bachschmid 1728-1797

Kilian Hiermeier

Oboe Maria Franz, Christoph Semmlinger

Horn Veronika Pasiziel, Mezzosopran Q11-Chor

Cäcilia Birzer, Wolfgang Mühldorfer

Trompete Agnes Birzer, Daniel Fuchs

Concerto in Es für Klarinette und Orchester Allegro molto Romanze Lento Allegro

Anonym 18. Jahrhundert

Offertorium für Bass und Orchester Aria - Allegro Chorus – Allegro molto

Helena Bittlmayer

Cembalo Lucia Birzer

Q11-Chor: Lucia Birzer, Klarinette

Ecce Sacerdos

Pauken

Anton Adam Bachschmid 1728-1797

Christian Zintl, Tenor Q11-Chor

Sopran: Alt: Tenor: Baß:

Franziska Gmelch, Clara Netter, Kathi Nummer, Veronika Pasiziel Elena Bauch, Raphaela Böndl, Ines Heinemann, Silvia Zahanek Raphael Beck, Alexander Beierl, Clemens Heim Jakob Edelmann, Nicolas Lindner, Maximilian Regler, Sebastian Ulrich

Leitung: Dominik Harrer Die Camerata „De Gabrieli“ orientiert sich in ihrer Größe an der Eichstätter Hofkapelle in der Zeit um 1780, damals bestand die Hofkapelle aus ca. 16 Musikern. Sie setzt sich aus Schülern und Absolventen des Gabrieli-Gymnasiums zusammen, ergänzt durch Eichstätter Musiklehrer und Musiker des Möckenloher Musikvereins.

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Vorankündigung Eichstätter Seminarkonzerte 2012 Schutzengelkirche

15. Juli 2012 11:30 Uhr

Eichstätter Kulturtage 2012 Ensemble „De Angelis“ Werke von Johann Michael Schmid und Johann Anton Fils

Ann Kristina Pscherer, Flöte, Frankfurt Leitung: Rudolf Pscherer, Eichstätt

Anton Adam Bachschmid, geboren am 11.02.1728 in Melk, kam 1753 nach Eichstätt an die fürstbischöfliche Hofkapelle. Dort wurde er zunächst als Violinist eingestellt. Nachdem der damalige Hofkapellmeister Gerolamo Mango von einer Italienreise 1769 nicht mehr zurückkehrte, wurde Bachschmid nach einigen Jahren Vakanz 1773 zum fürstbischöflichen Hofkapellmeister ernannt. Im umfangreichen Werk Bachschmids finden sich

neben Opern, Sinfonien und Solokonzerten auch zahlreiche kirchliche Werke. Dies rührt wohl daher, dass die fürstbischöflichen Hofmusiker häufig in die Aufgaben der Dommusik eingebunden waren. So komponierte Bachschmid etliche Messen, Vespern, Lauretanische Litaneien und Offertorien. Gerade jene Offertorien stellen eine ansprechende Gattung dar, bieten sie doch für verschiedenste Anlässe im Jahreskreis jeweils eine gefällige Arie mit einem abschließenden Schlusschor in nicht zu langer Form. Die Besetzung der Eichstätter Hofkapelle entsprach in der Zeit um 1780 dem Neapolitanischen Typus, d.h. 2 Oboen, 2 Hörner und Streicher. In vielen kirchenmusikalischen Werken erweitert Bachschmid die Besetzung jedoch um 2 Trompeten und Pauken, um den feierlichen Charakter zu unterstreichen. Unter seiner Leitung wurde das fürstbischöfliche Orchester erst nach 1790 zum hochklassischen Sinfonieorchester vergrößert. Er verstarb am 29.12.1797 in Eichstätt. Der Komponist des Concerto in Es für Klarinette und Orchester konnten bislang nicht ermittelt werden. Das Konzert zeichnet sich durch zugkräftige Orchestertutti und brilliante Solopassagen aus. Sein Stil weist auf eine Entstehungszeit gegen Ende des 18. Jahrhunderts hin. An Höhe und technischer Anforderung stellt es virtuos die Möglichkeiten der Klarinette in der Wiener Klassik vor. Der Notennachlass der ehemaligen fürstbischöflichen Hofkapelle Eichstätts wurde von Raymund Schlecht, einem Eichstätter Geistlichen, Musiker und Musikgelehrten des 19. Jahrhunderts archiviert und katalogisiert und somit der Nachwelt dauerhaft erhalten. Viele Werke Bachschmids und anderer Eichstätter Komponisten finden sich in diesem umfangreichen Bestand, der heute in der Handschriftenabteilung der Katholischen Universität Eichstätt verwahrt wird. Unter der großen Zahl an genau erfassten Werken findet sich auch ein beträchtlicher Posten an anonymen Werken. Hierunter befindet sich auch das Klarinettenkonzert in Es (Signatur: Esl VIII 36). Neben der Sammlung Schlecht gibt es noch wertvolle Notenhandschriften im Archiv des Klosters St. Walburg und des Domes zu Eichstätt. Die beiden Arien Bachschmids befinden sich in den Beständen des Eichstätter Doms (Signaturen: Ed 123 und Ed 122).

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