Offenburg: 3600 Euro für zielstrebige Studenten - badische
March 23, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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31. Januar 2012
3600 Euro für zielstrebige Studenten 13 Studierende der Hochschule Offenburg trafen sich jetzt mit den Stipendium-Gebern / Auch junge Ortenauer dabei.
Jens Bohnen, Hausach, Student im Fach Maschinenbau und Deutschland-Stipendiat, Corinna Brennen, Studentin in Medizintechnik und Deutschland-Stipendiatin sowie Bernd Golling, Personalleiter von Erdrich Umformtechnik in Renchen-Ulm (von links) Foto: ullmann OFFENBURG. 13 Studenten der Hochschule Offenburg können sich über ein Deutschland-Stipendium freuen. Rektor Winfried Lieber und der frühere Sparkassendirektor Hermann Weber als Vertreter des Hochschulrats überreichten jetzt die Urkunden an die frisch gebackenen Stipendiaten. Mit eingeladen waren auch Vertreter der Stipendiengeber. Wie Rektor Lieber ausführte, sind an die Vergabe strenge Regeln geknüpft. Zum einen sollen Studenten bedacht werden, von denen im Studium wie später im Beruf herausragende Leistungen zu erwarten sind. Auch eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung oder ehrenamtliches Engagement werden im Rahmen der Vergabe positiv bewertet. Das Deutschland-Stipendium wendet sich sowohl an Erstsemester
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als auch an fortgeschrittene Studierende und wurde zum ersten Mal vergeben. Jeder Stipendiat erhält für ein Jahr 300 Euro monatlich, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Die Hälfte dieser Summe trägt der Bund, die andere Hälfte muss von Stipendiengebern aus der Wirtschaft oder dem privaten Bereich getragen werden. Die Stipendiengeber muss die Hochschule selbst einwerben. Wer welchen Studenten unterstützt, bleibt offen. Die Unterstützung kommt in einen Pool, aus dem sie ausbezahlt wird. Die Hochschule verband die Übergabe der Urkunden mit einem lockeren Kennenlernen der 13 Stipendiaten mit den insgesamt 16 Unterstützern, alle aus der Region. "Unsere Wirtschaft braucht Führungskräfte und Facharbeiter", erläutert Bernd Golling als Vertreter von Erdrich Umformtechnik im Renchener Stadtteil Ulm die Gründe seines Unternehmens, sich hier zu engagieren. Jeder der 13 Stipendiaten habe durch seinen bisherigen beruflichen Weg gezeigt, dass er ein klares Ziel verfolge. Das ehrenamtliche Engagement aller Stipendiaten stehe für die Verankerung in der Gesellschaft. Es gehe darum, den Studierenden zu helfen, ihre Potenziale zu entwickeln. Zwar stehe die Ortenau in Konkurrenz mit anderen Regionen, wenn es darum gehe, Fach- und Führungskräfte nicht nur auszubilden, sondern auch zu halten. "Aber wir brauchen uns nicht zu verstecken", glaubt Golling mit dem Hinweis auf das internationale Engagement von Erdrich wie von vielen weiteren Ortenauer Unternehmen. Im Gegenteil: Er sieht mittelständische Unternehmen als attraktive Arbeitgeber, weil die unterschiedlichen Ebenen in den Betrieben eng miteinander verknüpft seien, weil man für individuelle Fähigkeiten auch den notwendigen Rahmen, das richtige Umfeld finde. Für die Neu-Offenburgerin Corinna Brenner ist das Stipendium eine große Erleichterung. Die Krankenpflegerin studiert Medizintechnik und arbeitet nebenher in der Intensivpflege, meist an Wochenenden, um ihr Studium zu finanzieren "Das kann ich nun ein wenig reduzieren." Ganz aufgeben will sie ihre Berufstätigkeit nicht: "Es ist mir wichtig, den Kontakt zur Realität in der Pflege zu behalten." Das Studium der Medizintechnik ergänze sich einzigartig mit ihrem Beruf: "Ich sehe, wie zum Beispiel ein Atemgerät angewendet wird – das ist anders als nur Theorie." Jens Bohnen aus Hausach studiert Maschinenbau. Auch er arbeitet nebenher und will das weiterhin tun. Doch nehme das Stipendium den Druck weg und gebe ihm die Möglichkeit, Praktika zu machen, für die er sich interessiert. Christian FischerHoinkes aus Rheinau lebt zwar zu Hause, doch der Maschinenbaustudent, der sich ehrenamtlich im Deutschen Roten Kreuz engagiert, sieht durch das Stipendium die Möglichkeit, Geld für ein Auslandssemester anzusparen.
D I E S T I PE N D I AT E N Die Stipendiaten für das Deutschland-Stipendium an der Hochschule Offenburg im WS 2011/12 für den Bewilligungszeitraum von einem Jahr sind: Stefan Krebs, Elektrotechnik/Informationstechnik; Bernd Dankert, Betriebswirtschaft/Logistik und Handel; Marcel Krämer, Medizintechnik; Jens Bohnen, Maschinenbau ; Corinna Brenner, Medizintechnik (Bachelor); Michael
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Kofler, Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor), Ignazio Ferrara, Betriebswirtschaft, Johannes Kässinger, Medien und Informationswesen; Michael Heinl, Unternehmens- und IT-Sicherheit (Bachelor); Christian Fischer-Hoinkes, Maschinenbau; Niklas Löffler, Mechatronik; Philipp Kuri, Maschinenbau; Carolin Lutz, Energy Conversion and Management Autor: bz Autor: Robert Ullmann Empfehlen Twittern
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