Nr. 2 / 2010 • Sommer Thema: Weg Mit Jesus

February 3, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Nr. 2 / 2010 • Sommer Thema: Weg Mit Jesus unterwegs Bruder Matthäus Pater Mathieu 40jähriges Priesterjubiläum Wir machen uns auf den Weg Auf dem Jakobsweg Das Sakrament der Firmung Änderung der Zuständigkeiten im Pastoralteam

Inhalt

WIR4 Aus den Gemeinden

Thema: Weg

Pfadfinderleiter gesucht

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Aktionen in Liebfrauen

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Unsere Kita ist ein Traum

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Mit Jesus unterwegs

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Kreuzweg - Lebensweg

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Autobahnkirchen

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Projekt: Unterstützung für Indien

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Bruder Matthäus

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Spielnachmittag für Jung und Alt

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Unterwegs mit Muschel und Stab

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Gesucht: aktive Mädchen

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Pfarrverband

Bu chtipp/Filmtipp

In eigener Sache: Veronika Tappert

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Pilgern auf Französisch

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Caritas-Sommersammlung

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Gottes Wege gehen

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Firmvorbereitung

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Liste der Firmlinge

9

Termine und mehr

Neue Zuständigkeiten im Pastoralteam

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Gottesdienste

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Pater Mathieu Pouls

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Termine

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Öffnungszeiten Pastoralbüros

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Termine: kfd, KAB, Club 65, Senioren

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Geburtstage

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Taufen,

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Ju gend im Pfarrverband Romwallfahrt der Messdiener

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Tipps und Infos Alternative zum Jakobsweg ?

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Trauungen, Verstorbene

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Der Hausnotruf

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Wir sind für Sie da

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Redaktionsschluss für 3/2010: 31.07.2010 Impressum „WIR4“ Zeitschrift der Pfarreiengemeinschaft Solingen-West Herausgeber: Pfarrgemeinderat Solingen-West Hackhauser Str. 10 42697 Solingen Tel.: 0212-79422 FAX: 0212-74965 E-Mail: wir4@kath-solinge n-west.de Auflage 9000 Druck: Schüller, Köln

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Titelbild: Wegkreuz in Löhdorf, HJG Rückseite: Klingenpfad, OCS Redaktion: Dr. Manfred Baumgarten (MB), Odile Canévet-Schlömer (OCS), Regina DübbertHohmann (R DH), Hermann-J osef Gaßen (HJG), Bärbel Güthues (BG), Erika Lachmann-Sturr (ELS), Jutta Leuther (JL), Stephan Linden (SL), Doris Löhe (DL), Heinz- Peter Reyer (HPR), Daria Wirth (DW) V.i.S.d.P. Daria Wirth Layout: Odile Canéve t-Schlömer, Hermann-Josef Gaßen, Bärbel Güthues Abgedruckte Leserbriefe und mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge gebe n nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion und des Pfarrgemeinderates wieder.

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Vorwort der Redaktion

Lebenswege sind Glaubenswege

Foto: SL

Der Weg: das Hauptthema dieser Ausgabe hat zahlreiche Facetten. Und gerade jetzt vor den Sommerferien betrifft es viele von uns. Sich auf den Weg machen: sei es, dass wir ein neues Ziel in den Ferien ansteuern oder dass nach den Ferien ein neuer Lebensabschnitt beginnt, weil wir eine neue Schule besuchen oder in den Beruf starten. Manchmal ist es auch nur, dass wir beim Wandern einen neuen Weg gehen und dabei Neues entdecken. Einen neuen Weg zu gehen bedeutet auch immer ein Stück Unsicherheit. Man verlässt den gewohnten Pfad, das, was man kennt und stellt sich dem Neuen. Und manchmal ist der neue Weg auch nicht der Weg, mit dem wir glücklich werden, weil uns ständig die sprichwörtlichen Steine in den Weg gelegt werden. Gut, wenn man dann an entscheidenden Wegkreuzungen Stellen findet, wo man ausruhen, aber auch neue Orientierung finden kann. Solche Orte sind z.B. Autobahnkirchen. Wo Sie diese finden, erfahren Sie in dem Artikel auf Seite 12.

Schon lange bevor Hape Kerkeling den Jacobsweg nach Santiago de Compostela mit seinem Bestseller populär machte, ist Willi Laufenburg diesen langen und beschwerlic hen Weg geg angen. Lesen Sie über seine Erlebnisse ab Seite 15. Über einen (Lebens)Weg ganz anderer Art erfahren Sie im Bericht über Bruder Matthäus Werner (Seite 13). Auch Jesus war auf dem Weg. – auf dem Weg der Erfüllung. Über den Weg Jesu, wie ihn das Lukasevangelium beschreibt, informiert Sie der Artikel ab Seite 11. Wie auch immer wir Wege gehen, sie verändern uns, sie bewegen etwas, sie tragen aber auch Hoffnung in sich, weil Gott unsere Wege mit uns geht. Das Redaktionsteam wünscht Ihnen, dass Sie auf Ihrem (Lebens)Weg glücklich werden. Allen einen hoffentlich schönen und sonnigen Sommer, eine schöne Ferienzeit und gute Erlebnisse auf allen Ihren Wegen! Für das Redaktionsteam: SL

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Grußwort Liebe Pfarrmitglieder und Freunde unserer Pfarreiengemeinschaft Solingen -West Viele Wege gehen oder fahren wir Tag für Tag. Es sind verschiedene Wege: Landstraßen und Autobahnen, breite und ebene Wege, aber auch schmale, steile und steinige Pfade, vertraute und ausgetretene, und manchmal auch unbekannte Wege. Manche gehen wir zusammen mit anderen Menschen, andere dagegen gehen wir allein. Nicht „alle Weg e führen nach Rom“, wie der Volksmund sagt. Welche Wege sind richtig? Welche führen zum Ziel? Und welche enden in Sackgassen, sodass wir umkehren und neue Weg e suchen müssen? Kennen wir den Weg, der zum Leben führt? Bevor man die Jünger Jesu Christen nannte, bezeichnete man sie als den „neuen neuen Weg“. Weg Denn ihre Mitmenschen hatten entdeckt, dass diese in der Tat einen neuen Weg für ihr Leben gefunden hatten, auf dem sie nun zuversichtlich und freudig in die Zukunft gingen, nämlic h: Christus, Christus der von sich gesagt hatte: „Ich Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“. Leben Damit aber machte er ihnen deutlich: ich kenne nicht nur den Weg zum Leben, zur Lebens-Fülle, ich bin der Weg zum Leben, denn ich führe euch zu Gott, dem Ursprung und Ziel allen Lebens. Das anzunehmen, daran zu glauben, sich darauf zu verlassen, verlangte nicht nur von den ersten Christen Mut, sondern auch von allen, die das Leben suchen und sich danach sehnen. Der Glaube an Christus ist nichts für schwache Typen, die sich „alle T ürchen offen lassen“ wollen oder die – risikoscheu – nur auf bekannten, ausgetretenen Wegen 4

WIR4 gehen, weil sie sich dort auskennen und sicher fühlen. Christen dag egen sind Menschen, die den Mut haben, an Christus zu glauben und alles auf ihn setzen, weil sie ihm vertrauen, und die bereit sind, mit ihm auf neuen, unbekannten und oft schmalen und steilen Wegen in die Zukunft zu gehen. Dafür haben und brauchen sie keine Landkarte, kein Navigationsgerät und keinen Kompass, denn sie haben ja ihn, den Sohn Gottes, der den Weg des Lebens – von der Geburt bis zum Tod und durch den Tod hindurch zur Lebensfülle bei Gott – kennt. Bin auch ich, sind auch wir – wie die ersten Christen und ungezählte danach – bereit, Christus zu vertrauen, uns ihm anzuvertrauen, um vertraut mit ihm zu werden? Oder suchen wir weltliche Sicherheiten, die jedes Risiko meiden und allen Schaden mindern oder verhindern? Damals musste Jesus erleben, dass viele Menschen ihn nach anfänglicher Begeisterung wegen seiner Wunder verließen, und nicht mehr mit ihm gingen. Das hinderte ihn nicht, auch seinen Aposteln eine Entscheidung abzuverlangen: „Wollt nicht auch ihr gehen?“ – Doch da bekannte Petrus - stellvertretend für alle Apostel: „Zu Zu wem sollen wir denn gehen? Du allein hast Worte ewigen Lebens.“ Lebens Es mag heute nicht leicht sein, sich zu Christus – in seiner Kirche – zu bekennen und ihm zu folgen. Und das war nie leicht. Aber gibt es denn – wenn es um die Zukunft und das Leben geht – eine Alternative zu ihm? Nur in seiner Nachfolge kommen wir zu Gott, und damit zum Leben. Einen anderen Weg gibt es nicht, denn alle anderen Wege, die sich

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Grußwort

auftun, enden früher oder später in einer Sackgasse. Die Botschaft Christi fordert uns heraus, uns auf ihn einzulassen. Das ist eine Zumutung – aber im positiven Sinne: Gott macht uns Mut zum Glauben. Lassen wir uns von Christus und seiner Botschaft herausrufen aus den ausgetretenen, bequemen Pfaden; gehen wir auf neuen Wegen durchs Leben zur bleibenden Lebensfülle. Jeder Aufstieg zum Gipfel ist mühsam, steil und anstrengend. Doch die Aussicht vom Gipfel entschädigt für alles und lässt uns den Schweiß und alle Anstrengungen unterwegs vergessen.

auf dem neuen Weg zum Leben zu gehen und dabei die froh machende Erfahrung zu machen, dass auch unser „Herz brennt“, wenn wir ihn an unserer Seite wissen. Sichtbarer Ausdruck unserer Weggemeinschaft mit Christus soll dann auch die Fronleichnamsprozession sein, die wir in allen vier Gemeinden halten werden.

So lade ich Sie alle ein, auch weiterhin gemeinsam mit Christus – und in Solidarität mit allen, die an ihn glauben, –

Ihr Pastor Prälat Heinz – Manfred Jansen

Als Ihr Weggefährte im Glauben grüße ich Sie alle. Ich freue mich auf unser Unterwegs-Sein miteinander im Glauben und auf viele gute Begegnungen mit Ihnen und auf jede Einkehr im Haus Gottes zur Feier der Euc haristie.

Reisesegen Geh mit Gottes Segen. Er halte schützend seine Hand über dir, bewahre deine Gesundheit und dein Leben und öffne dir Augen und Ohren für die Wunder der Welt. Er schenke dir Zeit, zu verweilen, wo es deiner Seele bekommt. Er schenke dir Muße, zu schauen, was deinen Augen wohl tut. Er schenke dir Brücken, wo der Weg zu enden scheint und Menschen, die dir in Frieden Herberge gewähren. Der Herr segne, die dich begleiten und dir begegnen. Er halte Streit und Übles fern von dir. Er mache dein Herz froh, deinen Blick weit und deine Füße stark. Der Herr bewahre dich und uns und schenke uns ein glückliches Wiedersehen. Markus Häusermann Foto:OCS

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Pfarrverband

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Aus dem PGR Liebe Gemeindemitglieder der Pfarreiengemeinschaft Solingen-West, In der letzten Pfarrzeitschrif t habe ich mich Ihnen als die neue Pfarrgemeinderatsvorsitzende vorgestellt. Dies entsprach bei Erscheinen der Pfarrzeitschrif t nicht mehr der Tatsache, denn ich w ar kurz vorher von diesem Amt zurückgetreten. Dieses möchte ich Ihnen, ebenfalls über unseren Pfarrbrief, mitteilen. Viele Menschen, die davon bereits erfahren und mit mir gesprochen haben, vermuteten, eine zeitliche w ie arbeitsmäßige Überbelastung sei Grund für diesen Schritt. Dem ist nicht so, sondern ich habe vielmehr einen enor men Erw artungsdruck verspürt (vielleicht zu Unrecht), dem ich mich auf Dauer nicht gew achsen fühlte. Ich hielt es für ehrlicher, mir selbst, den übrigen PGR- Mitgliedern und nicht zuletzt Ihnen allen gegenüber, einzugestehen, dass es ein Fehler w ar, dieses Amt anzutreten. Das Gefühl, Verantw ortung übernehmen zu müssen, w enn niemand anderes dies tut, ist nicht immer ein guter Ratgeber. Und auch, w enn es dadurch zu Irritationen und einem missglückten Start in die erste Amtszeit des überörtlichen Pfarrgemeinderates gekommen ist, konnte ich nicht anders handeln. Ich bitte dafür um Verständnis. Wie geht es nun w eiter? Noch hat sich niemand gefunden, der das A mt der/des ersten Vorsitzenden übernehmen w ill. Wir haben daraufhin die Aufgaben im Vorstand w ie folgt aufgeteilt: Herr Dr. Wolfgang Kümpel leitet die PGR - Sitzungen, Frau Gabriele Bernecker und Herr Ulrich Bracht repräsentieren den Pfarrgemeinderat nach außen und ich selber kümmere mich um den Schriftverkehr. Wir hoffen, dass w ir so erst einmal „über die Runden kommen“. Wenn Sie mit dem Pfarrgemeinderat in Kontakt kommen möchten, haben Sie die Möglichkeit, dies entw eder über die E- Mail-Adresse des PGR pgr.vorsitz@kath-solingen-w est.de oder aber über das Zentralbüro Ohligs, welches Mitteilungen an den PGR w eiterleitet, zu tun. Über Anregungen, Wünsche aber auch konstruktive Kritik freuen w ir uns. Veronika Tappert

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WIR4

Pfarrverband

Sommersa mmlung von Diakonie und Caritas Liebe Pfarrangehörige, in den Einrichtungen und Diensten von Caritas und Diakonie sind viele Tausend Frauen und Männer ehrenamtlich tätig. Zahlreiche Hilfen von Caritas und Diakonie wie Besuchsdienste in Altenheimen, Ferienfreizeiten für behinderte Menschen, Kleiderkammern oder Hausaufgabenbetreuung könnten ohne den Einsatz der freiwilligen Helferinnen und Helfer nicht angeboten werden. Ohne sie wäre unsere Gesellschaft erheblich ärmer. „Gutes tun tut gut“ lautet auch das Motto der gemeinsamen Sammlung von Caritas und Diakonie in diesem Jahr. Das gilt in doppeltem Sinn. Die ehrenamtlichen sowie die hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Caritas und Diakonie möchten Menschen helfen, die es schwer haben im Leben: weil sie behindert sind, unter Krankheit oder Alter leiden, weil sie arbeitslos oder drogensüchtig sind oder weil sie allein nicht mehr weiter wissen. Die Zahl der Menschen, die die Hilfen von Caritas und Diakonie in Anspruch nehmen, ist in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Die öffentlichen Zuschüsse reichen längst nicht mehr zur Finanzierung aller Dienste und Angebote aus. Spenden sind daher für die Arbeit von Caritas und Diakonie unverzichtbar. Mit Ihrer Spende im Rahmen der Sommersammlung können wir benachteiligten Menschen helfen, ihre Alltagsprobleme besser zu bewältigen und ihnen wieder neue Hoffnung geben – ganz im Sinne unserem diesjährigen Sammlungsmottos „Gutes tun tut gut“. Herzlichen Dank! P. Mathieu Pouls (Verantwortlicher der Caritasarbeit in der Pfarreiengemeinschaft Solingen-West) Ihre Spenden können Sie in den Pfarrbüros abgeben oder überweisen an: Bankverbindungen: Wald: Konto 204 Ohligs: Konto 119 Löhdorf: Konto 701 Merscheid: Konto 605

438 743 243 980

bei der Stadtsparkasse Solingen BLZ 342 bei der Stadtsparkasse Solingen BLZ 342 bei der Stadtsparkasse Solingen BLZ 342 bei der Stadtsparkasse Solingen BLZ 342

500 500 500 500

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Zuwendungen sind steuerabzugsfähig. Eine Bescheinigung senden wir Ihnen gerne zu.

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Pfarrverband

WIR4

Das Sakrament der Firmung Stärkung auf dem Weg

57 Jugendliche sind seit dem 1. Advent auf dem Weg zum Sakrament der Firmung.

Jede Gesellschaft, jede Kultur, jede Religion nimmt den Übergang vom Kindsein zum Erwachsenwerden wahr und ernst. Das ist einer der Gründe, warum die Gemeinschaft der Kirche an diesem Übergang das Sakrament der Firmung feiert. Jungen Menschen soll für den Weg des Erwachsenwerdens und der Selbständigkeit die Hilfe des Glaubens mitgegeben werden: der Heilige Geist. Die Botschaft der Firmung ist, dass seine Gabe, die Gaben des Heiligen Geistes, den Heranwachsenden Orientierung schenken in der Sinnsuche, Selbstbewusstsein und Stärke bringen für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu einem ehrfürchtigen und vertrauensvollen Mensc hen- und Gottes bild führen. Diese Mitteilung des Heiligen Geistes wird in der Gemeinschaft der Kirche von Anfang an an die Gesten der Handauflegung und Salbung gebunden.

Die Firmvorbereitung hat mit einem Starttag zum Thema „Sports and Spirit“ angefangen. Von nun an treffen sich die Jug endlic hen regelmäß ig in Kleingruppen und erfahren mehr über die Themen unseres Glaubens. Es soll aber nicht nur Wissen vermittelt werden, sondern auch religiöse Erfahrungen möglich werden, deshalb feiern wir Jugendmessen und wichtige Feste im Kirchenjahr mit den Jugendlichen gemeinsam. Ein weiterer wichtiger Teil im Firmkurs ist der Projektblock. Hier dürfen die Jugendlichen drei Projekte zu Dingen, die sie interessieren, besuchen. Da gibt es zum Beispiel Tage in Kloster, Besuch des Hospiz, Bogenschießen, Malen... Die Jugendlichen werden am 17. Juni 2010 um 18:00 Uhr in St. Mariä Empfängnis, Merscheid von Weihbischof Wölki gefirmt. Der neue Firmkurs startet im Herbst 2010. DW

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WIR4

Pfarrverband

Firmlinge 2010 Andere Gemeinden

St. Joseph

St. Mariä Empfängnis

Thomas Wenske Michelle Scheliga

Thomas Schimanski Gianna Richters Simon Preuhs Sebastian Kaczmarek Clara Wolf Franziska Wolf Theresa Frey Nicole Mehler Lisa Hermann Denny Mangano Lisa – Marie Korschynsky Nadine Kümpel Annemarie van Haard Michael Schygulla Julia Smolorz Madeleine Hamann Alyssa Hamann Sandra Kozik Anna Falke Svenja Baur Kim Christin Straube

Elisabetta Vitale Sina Bernadette Dörr Jonas Püttbach Cindy Kunst Christian Frerichmann Laura Kristin Hertel

St. Katharina Johanna Kieroth Viktoria Glowinski Anne Schlömer Tri Do Linda Kauka Viktoria Saskia Bialek Justine Paprotny Janine Reinarz Martina Sauer Denise Klein Nina Schmitz Felicia Ziino Leonard Erbel Steven Szolc Linda Jennifer Buhl Andreas Rutkowski

Liebfrauen Stephan Laschitzki Christopher Kuleta Sarah Koch Carolin Strugala Dennis Mielewczyk Melanie Königsmann Jenny Kaltbach Viviann Joanna Wantoch von Rekowski Corinna Fischbach Sarah Karlstedt Mandy Karow Kay Jonas Cestnik

Unser Lieblingsweg liegt zwischen dem Ittertal und Haan. Kurz hinter der Heidberger Mühle Ric htung Haan liegt ein Wanderparkplatz auf der linken Seite. Von dort aus geht man ein kleines Stück den Berg hinauf und folgt dem Waldweg bis zum Schloss Caspersbroich, wo sich gerade im Frühling ein blühender Park verbirgt. Links abbiegend führt der Rundweg wieder zurück zum Parkplatz.

Lieblingswege Foto: M.-D. Decker

Der Weg wird gerne genutzt von Sportlern, Wanderern und Hundebesitzern und ist auch nicht zu steil für Spaziergänge mit kleinen Kindern. Gabriele und Sabine 9

Pfarrverband

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Wir machen uns auf den Weg!

Romwallfahrt der Messdiener 2010 Vom 10. bis zum 16. Oktober 2010 machen sich 1.600 Ministrantinnen und Ministranten aus dem ganzen Erzbistum Köln in zwei Sonderzügen auf den Weg nach Rom. Wenn das ganze Erzbistum Köln fährt, dann darf die Pfarreiengemeinschaft Solingen-West natürlich nicht fehlen!

Foto: BG

So machen sic h auch Julia Beck, Oliver Busch, Anna Katharina Frerichmann, Christian Frerichmann, Anna Löhe, Julia Menzel, Daniel Trägner und zwei Ministrantinnen aus dem Pfarrverband Solingen-Süd gemeinsam mit dem Pastoralassistenten Nils Wiese auf den Weg. Die Romfahrerinnen und –fahrer haben sich bereits einige Male getroffen, da der veranschlagte Fahrpreis von 450 € je Person für einen Jugendlichen ein sehr hoher Preis ist. Aus diesem Grund haben wir zwei Ideen entwickelt, wie auch Sie sich an der Romfahrt unserer Messdiener beteiligen können. Die „Rom„Rom- Aktie“: Eine Anlage mit garantiertem Gewinn Sie können in unseren Pastoralbüros ab dem 01. Juni eine „Rom-Aktie“ zeichnen! Diese wird ausgegeben für 5 € je Stück und beinhaltet von uns eine an Sie persönlich adressierte Postkarte aus der ewigen Stadt. Lassen Sie sich diese Möglichkeit nicht nehmen und unterstützen Sie so die Jugendlichen aus unseren Gemeinden. 10

Ihr Kuscheltier auf dem Weg in die ewige Stadt! Sie oder Ihr Kind haben ein Kuscheltier, das Ihnen sehr wichtig ist? Es war immer für Sie da, in guten und in Foto: N. Wiese schlechten Zeiten. Dann gönnen Sie ihm doch etwas Urlaub! Nur 20 € kostet das Ticket für Ihr Stofftier auf dem Weg nach Rom. Ihr Stofftier wird sich dort die wichtigsten Sehenswürdigkeiten anschauen und von uns dabei fotografiert werden! Ihr Stofftier vor dem Petersdom? Kein Problem! Die Bilder und Ihr Kuscheltier erhalten Sie dann von uns nach unserer Rückkehr. Wenn Sie nun mehr über unsere Romfahrt erfahren möchten, dann haben Sie dazu auch die Möglichkeit, einen Radiobeitrag mit den Interviews unserer Romfahrer anzuhören. Den Link zu der Seite von Radio RSG mit dem Beitrag erhalten Sie über unsere Homepage. Ihr Pastoralassistent Nils Wiese

WIR4

Mit Jesus unterwegs Zum Wegmotiv des Lukasevangeliums „Nur wer in Bewegung ist, dem verschieben sich Horizonte“, sagt der deutsche Philosoph Gadamer. Kirche und Relig ion sind ständig auf dem Weg und dabei werden „Erfahrungen“ gemacht. Das Volk Israel hat in solchen Verschiebungen sich selbst und Gott entdeckt. Das Schicksal Abrahams und ganz Israels standen unter dem dauernden Aufbruch: vorne die Zukunft, hinten das Verderben. Dies wird an Geschichten wie der Legende von Lots Frau, die zur Salzsäule erstarrt, weil sie zurück blickt, und der Exodus-Erzählung deutlich. Glaube hat etwas mit Veränderung zu tun, mit „herausgerissen werden aus dem bekannten Umfeld“. So wird Jona nach Ninive gerufen und der Prophet Elischa vom Pflügen weggeholt. Der Weg Jesu im Lukasevangelium Besonders im Lukasevangelium wird betont, dass Jesus auf dem Weg ist, dem „Weg der Erfüllung“. Hierbei ist der Weg eher symbolisch als geographisch zu verstehen. Jesus muss diesen Weg gehen. Es ist der Weg zu Leiden, Tod und Auferstehung. Das ganze Lukasevangelium ist geprägt vom „Weg – Motiv“, es ist wie ein roter Faden. Hier einige Beispiele. Josef und Maria ziehen nach Bethlehem. Jesus bricht auf, um zu lehren und zu wirken. Der „große Weg“ ist der Weg nach Jerusalem, der Weg zu Leiden, Tod und Auferstehung. Dieser Weg setzt sich über den Tod hinaus fort – die Geschichte der Emmaus Jünger zeigt dies deutlich. Der Weg-Gedanke trägt sich weiter bis in die Apostelgeschichte.

Thema: Weg Die Christen sehen sich nun selbst als Weg. Der Weg wird die Chiffre für die christliche Bewegung. Für was steht die Weg– Weg–Metapher?

Foto: OCS

Es geht um die Kennzeic hnung des Lebens Jesu. Es ist nicht die Stabilitas loci (Ortsgebundenheit), sondern die Stabilitas viatoris (Pilgerstand). Der Weg Jesu ist der Weg des Leidens mit dem Ziel, die Herrlichkeit Gottes zu zeigen. Er ist für alle Christen ein Auftrag. Wir sind nicht fest, wir sind Kirche unterwegs. Der Auftrag lautet, raus zu gehen, zu den Menschen zu gehen, missionarisch zu sein. Wer Christ ist, geht einen Weg, der wie der Weg Jesu Leiden und Herrlichkeit beinhaltet. Es ist ein langer und zum Teil auch mühsamer Weg. Dies verlangt eine Ethik des Durchhaltens, so sind die Ermahnungen im Lukasevangelium zu verstehen. Das Weg–Motiv macht es deutlich: die Israeliten und die Christen haben einen gemeinsamen Gott. So wie die Israeliten in der Exodusg eschic hte unterwegs sind, so sind Jesus im L ukasevangelium und die Kirc he in der Apostelgeschichte unterwegs. Aufbruch, unterwegs sein, vorwärts gehen und in Beweg ung bleiben sind Kennzeichen unseres Glaubens. DW

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Thema: Weg

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Autobahnkirchen Rastplätze für gestresste Seelen Wer früher eine große Reise machte, begab sich in ein Abenteuer. Wegekreuze entlang der Reisestrecken boten bei diesem Abenteuer oftmals eine willkommene Gelegenheit, Rast zu machen. Ein Grund dafür war die Lage: Häufig wurden und werden die Wegekreuze von Schatten spendenden Bäumen überragt. Ein anderer Grund war die Einladung zum Gebet – zum Dank für die überstandenen Strapazen und die Bitte um Kraft für den weiteren Weg.

ist eher unwahrscheinlich, aber die Möglichkeit am Rande der lärmenden Autobahn neben dem quirligen Treiben der Raststätte ein paar Minuten der Ruhe und der Meditation zu finden, gibt es immer. Und einmal ehrlich: Ist eine Fahrt auf der Autobahn nicht auch oft ein Abenteuer? Vielleicht hat ja auch heute jemand das Bedürfnis zu danken oder um Kraft zu bitten.

Die Autobahnkirche Medenbach an der A3 Köln-Frankfurt in Hessen.

Heute folgen die Autobahnen und Umgehungsstraßen neuen Routen und die alten Wegmarken liegen kaum beachtet im Hinterland. Aber neue Wegmarken sind entstanden: die Autobahnkirchen und -kapellen. Alle sind aus regionalen Initiativen entstanden, haben kein gemeinsames Konzept und keine gemeinsame Aufsichtsbehörde. Betreut werden sie von der jeweiligen katholischen oder evangelischen Ortsgemeinde. Deshalb sind sie so vielfältig und unterschiedlich wie früher die Wegekreuze. Wie die Wegekreuze laden diese Kirchen zum Verweilen ein. Dass man zufällig einen Gottesdienst erreicht, 12

Altarraum der Autobahnkirche Medenbach. Mit Hilfe von auf die Ziegelsockel gesetzte Metallplatten wird das Kreuz dargestellt.

Die Gelegenheit ist in den Autobahnkirchen und -kapellen günstig. Wer sich vorab über die Autobahnkirchen auf seiner Route informieren will kann das auf der I nternets eite www.autobahnkirc hen.de tun. HPR

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Bruder Matthäus Ein LebensLebens - und Glaubensweg mit den Benachteiligten unserer Gesellschaft Viele Jahre habe ich Bruder Matthäus Werner nic ht mehr gesehen. Aber als er leichtfüßig in seiner Kutte die Treppe im Caritasheim am Rather Broich in Düsseldorf-Rath herunter kommt, erkenne ich ihn sofort wieder. Groß und schlank, Haar und Bart leicht ergraut, aber immer noch das freundliche Lächeln im Gesicht. Ich freue mich, dass sich der Generalrat der Armen Brüder des hl. Franziskus und Schirmherr der Düsseldorfer Obdachlosenzeitung und Kunstgalerie fiftyfifty Zeit für ein Gespräch nimmt. Sein Lebensweg ist geprägt vom Glauben an Jesus und vom Verlangen Benachteiligten zu helfen. Bereits als 9-Jähriger bei der Vorbereitung auf die Erstkommunion (ein beeindruckendes Erlebnis) spürt Bruder Matthäus: da gibt es noch jemand anderes als meine Eltern. Jesus ist auch da und Jesus ist wic htig für mich. Er bezeichnet sich als frommes Kind und geht, im Gegensatz zu seiner Familie, regelmäßig in die Kirc he. Ein paar Jahre später spielt er mit seinen Freunden in Düsseldorf-Oberkassel auf einem Spielplatz. In einer Ecke sitzt ein Mann, den wir umgangssprachlich als „Penner“ bezeichnen würden. Obwohl der Anblick eines alkoholisierten Erwachsenen, mitten am Tag auf einem Spielplatz auch ihn befremdet, kann er

Thema: Weg sich nicht an den Frotzeleien der Freunde beteiligen. Im Gegenteil: es schreckt ihn ab. Dieses Erlebnis ist Bruder Matthäus bis heute im Gedächtnis geblieben. Vielleicht ein Schlüsselerlebnis für den weiteren Lebensweg. Denn Randgruppen der Gesellschaft interessieren ihn bis heute. Als 16-Jähriger fragt sich Bruder Matthäus: Was will ich? Was kann ich? Religion, Kirche, Kloster... Das sind die Begriffe die ihm spontan einfallen. Als Bruder Matthäus das Gymnasium verlässt ist klar: Er will ins Kloster. In verschiedenen Klöstern schaut er vorbei, informiert sich über die Glaubensgemeinschaften und deren Tätigkeitsfelder. Schon bald steht fest: Es müssen die Armen-Brüder des heiligen Franziskus in Düsseldorf-Rath sein. Dieser Dritte Orden der Franziskaner hat es sich zur Aufgabe gemacht den ausgegrenzten Menschen zu helfen. Mit christlicher Nächstenliebe und sozialkaritativen Engagement. Um diesen Menschen nicht nur mit Nächstenliebe helfen zu können, studiert Bruder Matthäus nach ein paar Jahren im Kloster Sozialarbeit. Seit über 45 Jahren gibt er täglich sein Wissen, sein Können und seinen Glauben an die Menschen, die uns so fern sind, weiter. Während unseres Gesprächs wandern meine Blicke immer wieder an die Wände im Arbeitszimmer. Hier hängen Bilder, die ein Beweis für seine künstlerische Ader sind. Schon immer habe er sich für Farben interessiert und in den 90er Jahren ist er jeden Montag zum Malkurs gegangen. „Das war ein schöner Ausgleich“, sagt der 65jährige. 13

Thema: Weg

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Seinem Interesse für Kunst ist vielleicht auch die Entstehung der Kunstgalerie fifty-fifty in Düsseldorf-Eller zu verdanken. In Zusammenarbeit mit bekannten Künstlern, wie Jörg Immendorf, wurde diese Galerie vor 9 Jahren gegründet (www.fiftyfifty-galerie.de). Ich frage Bruder Matthäus nach dem Bild mit dem Titel „Menschenkind“, dass ich vor einigen Wochen in der fiftyfifty Straßenzeitung gesehen habe. Er steht auf und holt das Orig inal aus dem N ebenzimmer.

Ich lobe ihn für das wirklich gelungene Mädchenportrait. „Danke, das soll ein Junge sein“ ist seine Antwort mit dem Hinweis, dass ich einen handsig nierten Druck in der Galerie erwerben kann, wenn mir das Bild wirklich gefällt. Zum Schluss frage ich Bruder Matthäus, ob er auch mal Zweifel hatte, den richtigen Weg gegangen zu sein? Nein, Zweifel hatte er nie. Und er ist heute wie früher froh und dankbar über seine Verbindung mit Jesus. Den Benachteiligten und Ausgegrenzten unserer Gesellschaft, in diesem Fall den Obdachlosen, eine Akzeptanz in der Gesellschaft zu verschaffen ist sein großes Anliegen. Tag für Tag begleitet er sie aus tiefem Glauben und Überzeugung auf ihrem Weg. RDH

Filmtipp

St. Jacques … Pilgern auf Französisch ein Film von Coline Serreau

Eine wohlhabende alte Frau stirbt und hinterlässt ihren drei hoffnungslos zerstrittenen Kindern ein beträchtliches Vermögen. Die Beding ung für das Erbe erscheint den dreien zuerst unannehmbar: sie sollen zusammen den Jacobsweg nach Santiago de Compostela gehen. Sogar die Reisegruppe ist schon gebucht. Alle entscheiden sich im Endeffekt doch für den Weg, denn das Geld können sie aus unterschiedlichen Gründen gut brauchen. Der Film zeigt wie sich die drei gemeinsam mit einigen für sie zunächst Fremden auf den Weg machen – den Weg nach Santiag o und zueinander. Die Handlung ist kurzweilig und humorvoll erzählt, gibt trotzdem viel Grund zum Nachdenken. Die lohnenswerte DVD kostet je nach Ausgabe zwischen 9,99 und 17,95 €. HPR 14

WIR4

Thema: Weg

Unterwegs mit der Muschel und dem Stab Willi Laufenburg pilgerte viermal nach Santiago di Compostela Lange bevor der Jakobsweg zum Laufsteg der Eitelkeiten wurde, der aus sportlichem Ehrgeiz in Traumzeiten bewältigt wird, der gestressten Stars zum Ziel wird, machte sich Willi Laufenburg auf den Weg zum Grab des Apostels Jakobus und drei weitere Wege folgten. WIR4 sprach mit dem Walder, der heute 75 Jahre alt ist, über seine Intentionen und seine Erfahrungen. WIR4: Herr Laufenburg, wie kamen Sie auf die Idee auf dem Jakobsweg zu pilgern? Willi Laufenburg (im Folgenden: WL ) Ich habe seit über 50 Jahren Verbindung zu Spanien. Anlässlich eines Besuchs bei Freunden war ich im Herbst 1960 zum ersten Mal in Santiago. Im Hl. Jahr 1993 fuhr ich mit dem Zug und hatte unterwegs eine wichtig e Begegnung: Jakobspilger, die zu Fuß unterwegs waren, winkten mir zu. Das war für mich wie eine Einladung. Religiöse Motive, aber auch ein Stück Abenteuerlust kamen zusammen, und so machte ich mich 1997 mit 62 Jahren zum ersten Mal auf den Weg. WIR4: Wie haben Sie sich vorbereitet? WL : Ich habe keinen Führerschein und war gewohnt viele Wege zu Fuß zu erledigen. Auf die Strecke habe ich mich durch Bücher vorbereitet, in denen die

Willi Laufenburg heute, Foto HPR

Problematik der Strecke beschrieben ist; einen Teil der Bücher habe ich selbst gekauft, andere bekam ich geschenkt. WIR4: Hatten Sie einen bestimmten Rhythmus? WL: Ja! auf dem Weg habe ich an jedem Tag dreimal den Angelus gebetet – zu festen Zeiten - und die Tagesgebete Laudes, Vesper und Complet. Diese Gebete bestimmten den Tagesablauf. WIR4: Welchen Teil des Weges sind Sie gegangen? WL: Beim ersten Mal bin ich in Lourdes gestartet. Der Weg führte dann über Saint-Jean-Pied-de-Port in die Pyrenäen zum Ibañeta-Pass, weiter zum Augustinerstift Roncesvalles, in dessen Nähe Roland gekämpft hat. Hier waren wir mit Pilgern aus 11 Nationen zusammen. Weiter ging es über den Camino Francés, wie der spanische Teil des Jakobswegs genannt wird. 15

Thema: Weg Nach 4 Wochen Gesamtweg erreichte ich über Pamplona, Estella, Burgos, León und Ponferrada am Abend Santiago di Compostela. Dort übernachtete ich auf einer Mauer in der Nähe der Heiligen Pforte und war am nächsten Morgen schon vor der offiziellen Öffnungszeit ganz allein in der Krypta der Kathedrale am Grab des Hl. Jakobus. Es war ein einmaliges Erlebnis.

Willi Laufenburg unterwegs auf dem Jakobsweg in Spanien, Foto: privat

Abends habe ich mich dann mit meiner Frau am Flughafen getroffen. Nach einigen Tagen sind wir gemeinsam zurückgeflogen. WIR4: Können Sie bitte die anderen Reisen kurz skizzieren? WL : Im Heiligen Jahr 1999 startete ich in Le Puy-en-Velay (Frankreich), durchquerte das Zentralmassiv und das Marguerite-Gebirges. Weiter ging ich über die Hochebene des Aubrac und überquerte den Col de Bujaruelo (2300m). Genau am 25.Juli, dem Festtag des Hl. Jakobus, kam ich in Santiago an. 16

WIR4 2001 war Rodez (Südfrankreich) der Ausgangspunkt meines Weges. Allerdings habe ich einige Etappen auch mit dem Zug oder dem Bus zurückgelegt. Am Yesa-Stausee in Navarra erhielt ich am 11. September die Nachricht von den Anschlägen in Amerika. Den vierten und letzten Weg machte ich 2004 – wieder zu Fuß ab Cahors in Frankreich über den Somport–Pass in den Pyrenäen. Insgesamt bin ich auf Jakobswegetappen ca. 2700 km zu Fuß unterwegs gewesen. WIR4: Woran erinnern Sie sich besonders gern? WL: Da gibt es vieles. Einmal erinnere ich mich an einen Abend im französischen Wallfahrtsort Rocadamour. Die Stadt war mit französischen Ausflüglern und Pilgern überfüllt. Als ich bei einem kleinen Hotel nach einem Zimmer fragte, erfuhr ich, dass auch hier alles belegt sei. Ein junger Mann an der Bar hörte das und bot an, sich im Kloster um ein Zimmer zu bemühen. Und er war erfolgreich. Ich wurde zum Kloster auf dem Berg gebracht und kam gerade zur Essenszeit. Ich wurde zum Mitessen eingeladen. Nach dem Essen unterhielt ich mich mit einigen jüngeren Mönchen und fragte sie, ob auch noch die Complet gesungen würde. Nur im Winter war die Antwort. Meine Enttäuschung muss sie getroffen haben, denn als es dunkel war, kam einer der Mönche, drückte mir eine Laterne in die Hand, wir gingen zur Gnadenkapelle. Dort wo täglich hunderte Menschen beten, sangen wir die Complet im kleinen Kreis. Ähnlich freundliche Aufnahme habe ich auch in anderen Klöstern erlebt. Auch Ortsgeistliche stellten Räume zur Verfügung, wenn am Ort keine Herberge zur Verfüg ung stand.

WIR4

Thema: Weg

WIR4: Gab es auch schlechte Erfahrungen? WL: Wenn einen der Regen erwischt und man keine Gelegenheit hat, seine Sachen zu trocknen, und man steigt morgens in die nasse Jeans, das ist hart. Auch die Zustände in manchen Pilgerherbergen, die überfüllt waren, oder das Schlafen auf der Isomatte auf dem blanken Boden ist nicht angenehm oder sogar auch in freier Natur. Foto: M.-D. Decker

WIR4: Was, denken Sie, sollte man Menschen sagen, die sich auch auf den Weg machen wollen? WL: Ich rate dazu, alleine zu gehen, wie ich es auch getan habe. Stückweise bin ich mit anderen mitgegangen, aber das intensivste Erlebnis der Reise hat man, wenn man nicht durch Gespräche von seinen Gedanken und der grandiosen Natur abgelenkt wird. Manchmal überwältigen einen die Gefühle. Stundenlange Sonne und Hitze ohne Schatten bringen einen an den Rand der Erschöpfung. Da passiert es, dass einem wegen der Großartigkeit des Erlebten und der Erschöpfung die Tränen kommen – und das ist gut so. WIR4: Danke, Herr Laufenburg! Die Pilgerurkunde zum ersten Weg Foto: privat

HR

„Wegen meiner Gesundheit halte ich mich regelmäßig auf Juist auf. Dort liegt auch mein Lieblingsweg:

Lieblingswege

Es ist der Weg zur Inselkirche, denn die Stimmung und die Atmosphäre dort sind einfach wunderschön. Bei jedem Urlaub auf Juist gehört auch der Weg zum Ostund zum Westende der Insel dazu“.

Maria L., 71 Jahre

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Thema: Weg

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Der Bücherwurm Buch-Tipp Paul Deselaers / Dorothea Sattler

Gottes Wege gehen Die Botschaft von Abraham und Sara Das erste Buch der Bibel, das Buch Genesis, erzählt von den Ursprüngen Israels. Es richtet das Augenmerk auf die erste Generation des auserwählten Volkes. Dieses Volk Gottes ist in den Erzeltern Abraham und Sara verkörpert. Sie machen sich voll Gottvertrauen auf den Weg. Am Beispiel von Abraham und Sara wird in diesem Buc h die Entwicklung der geg enseitig en Beziehung zwischen Gott und den Menschen aufgezeigt und eine Brücke geschlagen von den Erfahrungen Abrahams und Saras und gegenwärtigen Lebenssituationen. Auch heute wagen gläubige Menschen Aufbrüche, sie bestehen Durststrecken und sind zuversichtlich, mit dem an ihrer Seite gehenden Gott ihren Lebensweg erfolgreich gehen zu können. Lebenswege sind Glaubenswege.

Dr. Paul Deselaers ist Spiritual am Bischöflichen Priesterseminar in Münster, Gemeindepfarrer und Lehrbeauftragter an der KatholischTheologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Dr. Dorothea Sattler ist Professorin für Ökumenische Theologie und Dogmatik sowie Direktorin des Ökumenischen Instituts der Universität Münster. Herder Verlag 155 Seiten ISBN: 978-3-451-29299-6 Preis: € 9,90 SL

Dieser Weg ist einer meiner Lieblingswege, weil er auf ca. 14 km sehr vielfältige Eindrücke bereithält: Wald, Feld, Tal, Hügel und oft ein Bach... Da kann ich auch meinen Gedanken mal freien Lauf lassen.

Lieblingswege 18

Von unserer Löhdorfer Kirche geht's durch's Steinendorf zum "Öhm" und von der Nöhrenhauser Straße rechts entlang des Pilghauser Bachs. In Höhscheid überquert der Weg die Neuenhofer Straße und führt über die Regerstraße vor dem Friedhof entlang und dann hinab zum Weinsberger Bach. Über "Wippe" und einen kleinen Hohlweg querfeldein gelang en wir zur Kohlsberger Kirche. Zwischen Viehweiden geht es wieder Richtung "Öhm" und von dort bei den ersten Häusern der Aufderhöher Straße bergauf zurück Richtung Löhdorf. Claudia

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Gottesdienste im Pfarrverband

Gottesdienste während der Urlaubszeit vom 01.07. bis 31.08.2010 Ohligs Sa 18.30 10.00 St. Lukas So 11.15 18.30 Mo 09.00 18.30 Di 18.15 St. Lukas Mi 10.30 Altenheim Do Fr 18.15 St. Lukas

18.30

Wald

Löhdorf 17.00

11.30

10.00

Merscheid 10.00 11.45 in ital. Sprache

09.15 18.30 18.30 08.15

18.30

Die Feier der Versöhnung / Hl. Beichte 1. Samstag im Monat, 17.30 Uhr—18.00 Uhr, St. Joseph Ohligs Beichtgespräche sind nach terminlicher Vereinbarung mit den Priestern möglich

Besondere Gottesdienste Familiengottesdienst

1. Sonntag im Monat

11.15 Uhr

Wald

2. Sonntag im Monat

11.30 Uhr

Ohligs

3. Sonntag im Monat

10.00 Uhr

Merscheid

4. Sonntag im Monat

10.00 Uhr

Löhdorf

2. Sonntag im Monat

10.00 Uhr

Merscheid

4. Sonntag im Monat

11.30 Uhr

Wald

KinderKinder-BibelBibel-T reff

1. + 3. Sonntag im Monat

10.00 Uhr

Löhdorf

KinderKinder- Kirche

4. Sonntag im Monat

10.00 Uhr

Merscheid

Zw ergenergen- Gottesdienst 2. Sonntag im Monat

10.00 Uhr

Löhdorf

Minigottesdienst

4. Sonntag im Monat

11:15 Uhr

Ohligs

MiniMini -Messe

1. Sonntag im Monat

11.15 Uhr

Jugendmesse

gerader Monat Wald / ungerader Monat Merscheid 19

Termine

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Juni Do

03.06.

Fronleichnam 10.00

So

06.06.

Hl. Messe, anschließend Prozession

alle

Familientag für Behinderte und Nichtbehinderte

Schulzentrum Vogelsang

Fr - 11.06. - 15.00 So 13.06

Leiterfahrt der Minis

Sa- 12.06. So 13.06.

Pfarrfest St. Katharina

Merscheid Wald

Sa

12.06.

14.00 16.00

Bildhauerworkshop für Kindergartenkinder Weitere Termine: 19. und 26.06.2010

So

13.06.

10.00

Hl. Messe gestaltet von der Kita

Do

17.06.

18.00

Feier der Firmung

Sa

19.06.

09.30

100-Stunden-Aktion Aufbereitung des Pfarrfestmaterials

Löhdorf

Sa

26.06.

14.00

Sommerfest Kita St. Marien

Löhdorf

19.30

Grillabend

10.00

4040-jähriges Priesterjubiläum von P. Mathieu Hl. Messe unter Mitwirkung des Kirchenchores anschließend Empfang

11.30

Leiterfortbildung

17.00

Elternabend für die Ferienfreizeit

So

27.06.

Ohligs Atelier Smith Wald Merscheid

Ohligs Merscheid Wald, Pfarrsaal

Juli Sa

03.07.

Sa So

03.07.04.07.

So

04.07.

Di

06.07.

Sa So

10.07. 11.07.

Wald, Sälchen Wald, Pfarrsaal

Schützenfest

Ohligs

11.15

Entlassgottesdienst der KiTa St. Joseph

Ohligs

10.00

Kinderaktion: „Ich geh zur U! und Du?“ Pfarrfest Liebfrauen

KiTa Don Bosco Löhdorf

August Fr

13.08. 27.08.

Ferienfreizeit Ameland

Sa So

28.08. 29.08.

Pfarrfest St. Mariä Empfängnis

Bitte beachten: Terminänderungen bleiben vorbehalten.

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Merscheid

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Termine

Fronleichnam, 03.06.2010 St. Mariä Empfängnis, Merscheid Wir feuern Fronleichnam zusammen mit der italienischen Gemeinde. 10.00 Uhr mit der Hl. Messe auf dem Parkplatz Erzg ebirgstraße (nur bei schönem Wetter), anschließend Prozession zur Kirche Als Abschluss findet ein gemeinsamer Umtrunk statt. Liebfrauen, Löhdorf 10.00 Uhr Hl. Messe auf dem Schulhof der Grundschule Aufderhöhe anschließend Prozession zur Kirche. St. Joseph, Ohligs 10.00 Uhr Hl. Messe in der Kirche anschließend Prozession mit Statio auf dem Ohligser Marktplatz. St. Katharina, Wald 10.00 Uhr Hl. Messe in der Kirche anschließend Prozession zum Walder Rundling, dort findet eine Andacht statt, danach Prozession zurück zur Kirche, wo der sakramentale Segen gespendet wird.

Taufkatechese mit Pater Mathieu Termine September 2010 bis April 2011 immer donnerstags um 20.00 Uhr im Sälchen in Wald

2010: 16. Sept. / 14. Okt. / 11. Nov. / 09. Dez. 2011: 20. Jan. / 16. Febr. / 10. März / 07. April

SDS-Abende Termine Mai 2010 bis Juli 2011 Immer an einem Donnerstagabend um 18.30 Uhr mit Konzelebration der Patres Salvatorianer und anschließendem Gespräch im Sälchen in Wald neben der Kirche. 2010: 06. Mai / 01. Juli / 09. Sept. / 21. Okt. / 18. Nov. / 02. Dez. 2011: 13. Jan. / 10. Febr. / 17. März / 14. April / 12. Mai /9. Juni / 7. Juli

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Pfarrverband

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Änderung der Zuständigkeiten im Pastoralteam Im Team der SeelsorgerInnen haben sich Veränderungen in den Arbeitsbereichen ergeben. Damit Sie immer wissen, wen Sie ansprechen müssen, hier die neuen Zuständigkeiten: Pfarrer Prälat Heinz – Manfred Jansen: Leitender Pfarrer, Sakramentenspendung, Liturgie Pater Louis Bongers SDS: Sakramentenspendung, Seniorenpastoral PaSakramenten-

ter Matthieu Pouls SDS: spendung, Caritas, Taufpastoral Pastoralreferent Thomas Otten: Kindertagestätten, Familienpastoral Gemeindereferentin Daria Wirth: Firmpastoral, Öffentlichkeitsarbeit, Frauenpastoral Pastoralassistent Nils Wiese: Jugendpastoral, Sakramentenkurs Erstbeichte + Erstkommunion

Alle SeelsorgerInnen stehen Ihnen zu Gesprächen über das Leben und den Glauben zur Verfügung. DW

Information in eigener Sache Ab dem 1. September 2010 werde ich auf reg ionaler Ebene die Aufg abe als Referent für Ehepastoral in den drei bergischen Städten Wuppertal, Solingen und Remscheid im Umfang einer halben Stelle übernehmen. Meine Tätigkeit als Pastoralreferent in der Pfarreiengemeinschaft Solingen-West reduziert sich damit auf 50%. Schwerpunkt meiner Arbeit hier wird das Feld Ehe-, Familien- und Kinderg artenpastoral sein, das ich auch weiterhin mit viel Freude ausfüllen werde. Thomas Otten, Pastoralreferent 22

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Pfarrverband

Pater Mathieu Pouls 40 Jahre Priester

P. Mathieu habe ich bereits in 1956 kennengelernt im Internat unseres Gymnasiums in Hamont (Belgien). Viel Kontakt hatten wir nicht, aber auf dem Fußballfeld war das doch oft der Fall, denn er war - wie ich! - ein guter Fußballspieler, ein starker Verteidiger. Nach dem Abitur und dem Noviziatsjahr in Passau studierte er Philosophie und Theologie in Leuven (Belgien). Zwischendurch musste er auch seinen Militärdienst leisten: eine Mischung aus Studium und Militärdienst und Ausbildung als Sanitäter. Am 5.7.1970 wurde er in Heverlee bei Leuven zum Priester geweiht und er kam dann sofort nach Solingen-Wald als Kaplan. Er ist also nicht nur seit 40 Jahren Priester, sondern auch 40 Jahre in Solingen. Als wir im Pastoralteam den Zusammenschluss unsere vier Pfarreien zur Pfarreiengemeinschaft Solingen-West vorbereiteten, sollten wir einander charakterisieren. Ich beschrieb P. Mathieu als einen sehr fleißigen und engagierten Seelsorger, der sehr viel und intensiv mit Menschen spricht, vor allem mit Jugendlichen. Er war Jahrzehnte lang (Stadt-) Jugendseelsorger, der sich mit großem Engagement gekümmert hat um Messdiener(innen), Kinder- und Jugendgruppen, Leiterrunden, Schulungswochen-

enden, Kommunionkinderfahrten, Ferienmaßnahmen, usw. Ferner hatte er ein Auge für geeig nete Liturgie für Kinder und Jugendliche: Kinder-, Schul- und Jugendmessen, Textgruppe, Kinder- und Jugendchöre und sogar die ehemalige Krabbelmesse, jetzt Mini-Messe, geht auf seine Initiative zurück. Auch die Familienpastoral war von Anfang an sein Steckenpferd und er sorgte dafür, dass sich einige Familienkreise bilden konnten. Und wie viele Bibelgespräche hat er geführt? Und nun hat er daraus einen Salvatorianischen Abend" gemacht, mit Konzelebration der Patres und anschließendem Glaubensgespräch. Mathieu ist ein sportlicher Typ geblieben und hält sich fit mit Jogging, ausgedehnten Wanderungen und Fahrradtouren. Für sein segensreiches Wirken in salvatorianischem Geist danken wir mit ihm unserem Herrgott. Ad multos annos! P. Louis

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Liebfrauen

Suchen dringend Pfadfinderleiterin

Unser stark expandierender Pfadfinderstamm sucht ständig neue Leiterinnen und Leiter, die sich unserem sozialen Eng agement ansc hließen möchten. Dring end suchen wir speziell eine Gruppenleiterin im Bereich der Pfadfinderund Roverstufe. Sehen Sie sich der Herausforderung gewachsen, jungen Menschen im Alter von 14- 16 Jahren den Weg zu bereiten, dann bewerben Sie sich bei uns. Sie sollten jede Woche eine Gruppenstunde vorbereiten und durchführen, außerdem regelmäßig an unserer Leiterrunde teilnehmen. Wir bieten Ihnen aktive Einarbeitung in die bevorstehenden Aufgaben, einen Gruppenleiter als Partner und Mentor, natürlich jede Menge Spaß und frische Luft. Und zusätzlich das schöne Gefühl, jede Woche etwas Gutes leisten zu können. Bei Interesse und entsprechender Eignung senden Sie bitte Ihre aussagekräftig en Bewerbungsunterlagen per Email an: tenkterer@dpsgberg ischland.de Peter Lehnertz und Tobias Leuther

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WIR4

Beet am Kreuz Eine 100-Stunden Aktion

Foto: Christian Richter

Das Blumenbeet am Kreuz an der Ecke Friedenss traße/ Wiefeldicker Straße wurde durch die vielen Helfer, HelferInnen und dem mitgebrachten Minibagger bei herrlichem Sonnenschein und guter Verpflegung, von alten Pflanzen, Steinen und vielen Wurzeln freigeräumt. Die anschließende Neugestaltung des Beetes durc h Pflastersteine, Blumenbeete und einer Beleuchtung lassen das Kreuz als Blickpunkt wieder erstrahlen. Die nächste 100-Stunden-Aktion findet am 19.06.2010 statt. Aufbereiten des Pfarrfestmaterials

WIR4

Liebfrauen

Palmsonntag

Frühjahrsputz Eine 100 Stunden Aktion

Foto: Christian Richter

Wie jedes Jahr wurde vor Ostern die gemeinsame Putzaktion in Liebfrauen, mit über 40 HelfernInnen, von Klein bis Groß und von Jung bis Älter gestartet. Die v ielen Freiwilligen reinigten mit Putzspänen und Hochdruckreiniger das Kirchenschiff, Gemeinschaftsräume, Flure, Treppen, Küchen und Sanitäranlagen. Besondere Beachtung fand dabei das Polieren der Kirchenbänke und das Reinigen der Regenrinnen.

Mittlerweile zum festen Programm gehört das Basteln der Palmstöcke in Löhdorf. Vor 5 Jahren mit 9 Kindern begonnen, sind in diesem Jahr von Klein und Groß, sowie Jung und Alt, gut 7 0 Palmstöcke gestaltet und geschmückt worden. Ganz nach dem Motto „Ran an den Stock“ haben alle viel Spaß gehabt und Kreativität gezeigt. Petra Richter

Cäcilia Löhdorf

Für die reichhaltige Verpflegung mit Kuchen und belegten Broten wurde von weiteren HelfernInnen gesorgt. An diesem Samstag konnten wieder viele Bausteine für unsere Kirche ausgegeben werden.. JL

Im Jubiläumsjahr des Kirchenchores fand am Ostersonntag nach der Hl. Messe, das traditionelle Osterfrühstück mit über 60 Mitgliedern, Freunden und ihren Familien statt. Foto und Text: JL

Fotos: Sigurd Leuther

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St. Katharina

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Unsere neue Kita ist ein Traum! Platz für Bewegung und viel mehr Raum Am 1. März sind wir endlich in unseren neuen Kindergarten eingezogen! Die Kinder fieberten diesem Tag entgegen. Zwei Wochen zuvor begannen wir bereits mit der großen Hilfe von vielen engagierten Eltern unsere neue Kindertagesstätte einzuräumen. Der erste Eindruck von unserer KiTa: Es sieht alles viel heller, freundlicher und großzüg iger aus. Das waren die meisten Äußerungen von Eltern und Besuchern, die unseren alten Kindergarten vor dem Umbau kannten. Wir, das Team der katho-lischen Kindertagesstätte St. Katharina, sind mit den Ergebnissen der Sanierung sehr zufrieden. Der Eing angsbereich wirkt durch die schöne Lampengestaltung, die weißen Wände, und die blau umrahmten Buchentüren frisch und hell. Im Flurbereich wurden Terrakotta-Fliesen gewählt, da die Kinder ja täg lich ihre eigenen Fahrzeuge (Laufräder, Fahrräder, Roller ...) mitbringen und diese Fahrzeuge durch den Flur auf unser Außengelände bebracht und dort geparkt werden müssen. Die Garderoben für die Kinder wurden vom Schreiner nach unseren Wünschen und höchsten Ansprüchen gefertigt. Im Container mussten sich mehrere Kinder einen Garderobenhaken teilen - und jetzt gibt es ein Mützenablagefach und ein Hausschuhfach mit dem Symbol des Kindes versehen - Luxus pur! Unser Bewegungsraum ist jetzt in den Mittelpunkt unserer Einrichtung gerückt und verfügt über einen integ rierten Sportgeräteraum. Die Wandgestaltung haben, nach einer Idee von Frau Dr. Andrea Kauka, der Architekt, Herr Müller, und Herr Kühn höchst persönlich angezeichnet. Der Maler musste diese 26

elegante Wellenbewegung nur noch in einem dunklen Rot ausmalen. Es sieht sehr gelungen aus.

Einer der neu gestalteten Gruppenräume. Im Hintergrund kann man einen Fensterarbeitsplatz erkennen. Foto: HJG

Die Gruppenräume konnten, dank zahlreicher Spenden, komplett mit neuen Möbeln aus Ahorn eingerichtet werden und wurden mit Lärmschutzdecken versehen. Besonders beliebt sind unsere Fensterarbeitsplätze. Mit Blick auf unser schönes Außengelände können die Kinder dort malen, puzzeln und Bücher betrachten. In jeder Gruppe gibt es jetzt auch eine Kinderküche. Jeder Gruppenraum verfügt nun über einen angrenzenden Nebenraum. Die Nebenräume bieten große Einbauschränke mit viel Staufläche für Spielmaterialien, Bastelutensilien, Literatur und mehr. Die Gestaltung der Nebenräume richtet sich an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder aus. Schon Wochen vorher haben wir beobachtet, wofür sich die Kinder besonders interessieren. Die Regenbogengruppe besuchen zur Zeit besonders viele Jungs, die wahre Baukünstler sind. Also haben wir uns dafür entschieden, im Nebenraum der Regenbogen-

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St. Katharina

gruppe einen großen Bauraum einzurichten. Mit Sonneng ruppe, in der auch fünf Kinder unter drei Jahren betreut werden, wollten wir den älteren Kindern einen ungestörten Raum bieten. Also haben wir im Nebenraum einen Entdecker– und Forscherraum für unsere „MAXI–Kinder“ eingerichtet. Dort erforschen wir die Bibel, machen Experimente und treffen uns zum wöchentlic hen und täglic hen „Maxi–Club “ in der Zeit

Während des Freispiels können sich die Kinder auch ohne Begleitung einer Erzieherin in der „Insel“ bewegen, da er vom Gruppenraum durch ein Fenster einsehbar ist. Fast hätte ich vergessen: es gibt noch zwei kindgerecht gestaltetet Bäder mit großen Spiegeln und einer Luxus– Wickeleinheit mit Treppe sowie ein kleines Rollenspielzimmer. Zuletzt wurde mein Büro funktionell und modern eingerichtet. Gute Bildungsarbeit erfordert gut ausgestattete Bildungsräume.

Kinder beim Spiel im Nebenraum Foto: HJG

von 13.00 bis 14.00 Uhr. Für unsere jüngsten Kinder grenzt an die Sonnengruppe noch ein Ruhe- und Differenzierungsraum an. Dieser Raum ist für unsere jüngsten Kinder eine „Insel“. Wir nutzen ihn für die Kleingruppenarbeit, für Bilderbuc hbetrachtungen und in der Mittagszeit zur Entspannung und zum Schlafen.

Wir fühlen uns in unserer neuen Kindertagesstätte richtig wohl und sind mit der Umgestaltung sehr zufrieden! Bei allen, die an der Verwirklichung unseres „Traums“ mitgearbeitet und die Finanzierung ermöglicht haben, möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Ganz besonders möchten wir uns bei unserm ehrenamtlichen Bauleiter, Herrn Kühn, bedanken, der sehr viel Zeit in dieses Projekt gesteckt hat; ohne ihn wäre vieles nicht möglich gewesen. Iris Weiss für das Team des Bewegungskindergartens St. Katharina.

Mein Lieblingsweg beginnt am Ende der Gillicher Straße in Aufderhöhe. Über Eickenberg und Birkendahl geht es durch die Parkanlagen von Bethanien zurück nach Aufderhöhe. Auf diesem Weg gefällt mir alles. Die Obstbäume, die Schafherde, die Wiesen und Felder und bei schönem Wetter die Aussicht bis nach Köln. Ein Weg den ich immer wieder gerne gehe.

Lieblingswege

Adelheid (Addy) Kern 27

St. Joseph

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Kreuzweg – Lebensweg Es ist eine Tradition in der Kapelle der St. Lukas-Klinik: jeden Freitag in der Fastenzeit findet dort ein Gottesdienst unter einem besonderen Thema statt. Dieses Jahr sollte es „Stationen der Hoffnung“ sein. Krankenhaus-Seelsorgerin Ulrike Platzhoff hatte die Idee, Kreuzweg-Bilder in den Mittelpunkt dieser Gottesdienste zu stellen. Pastor Hennes zeigte sich begeistert von der Idee, aber auch von den Bildern, und bald wurde entschieden, alle Kreuzwegstationen als Fotos in der Kapelle aufzuhäng en.

Merkwürdig! Man kann kaum unterscheiden, wer wem hilft, das große Kreuz zu tragen. Beide –Jesus und Simon- gehen fast im Gleichschritt, schreiten kräftig aus, sind einander Stütze… Geteiltes Leid ist halbes Leid. Um die verschränkten Arme Jesu herum quillt etwas vom Rot der Liebe Gottes hervor und Simon scheint darauf zu schauen. Auf das Rot und auf die zupackenden Hände Jesus –wie um von ihm zu lernen, wie Kreuztragen geht.

Die Originalbilder des Kreuzwegs kennt Frau Platzhoff aus ihrer Heimatpfarrei, der Kirche St. Ludgerus in 42759 Heiligenhaus. Von den vierzehn Stationen hatte Ulrike Platzhoff für die Gottesdienste in der Fastenzeit fünf ausgewählt, in denen Begegnung geschieht: auf dem beschwerlichen Weg trifft Jesus seine Mutter, Simon von Cyrene, Veronika, die weinenden Frauen … Als Beispiel möchten wir Ihnen die Begegnung mit Simon (Station 5) näher bringen, die den Titel „Hilfe“ trägt. Bei näherem Betrachten könnte dem Bild eigentlich der Titel „Jesus hilft Simon von Cyrene, das Kreuz zu tragen“ passen. Dazu Ulrike Platzhoff: „Wo ich Hilfe erfahre, da lic htet sich das Dunkel. Da kommt Hoffnung in die Dunkelheit meines Lebens. Hier ist kein völlig erschöpfter Jesus, dem wieder auf die Beine geholfen werden muss. 28

Und die Haltung Jesu ist ja auch „besonders“. Er umarmt das Kreuz – wie Andere einen geliebten Menschen in die Arme nehmen würden. Es scheint so, als wolle Simon von ihm lernen, sich von ihm abschauen, wie das Leben mit seinen Höhen und Tiefen anzupacken ist“.

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St. Joseph / St. Mariä Empfängnis

Das Seelsorgeteam meint, diese Bilder passen besonders gut in die Kapelle eines Krankenhauses, denn in ihnen steckt auch ein Stück Hoffnung; gewissermaßen können also diese Bilder WEG-Weiser für unseren eigenen Lebensweg sein. Wie gehe ich mit Leid um? Wie verhalte ich mich, wenn mir ein Kreuz aufgeladen wird? Aber auc h: Was hilft mir aufzustehen, meinen Weg weiterzugehen? Was tut mir gut? Wer oder was gibt mir Kraft? Gerade in schweren Zeiten können kleine Gesten eine große Wirkung haben (wie bei der Begegnung von Jesus mit Veronika).

Neugierig geworden? Diesen Kreuz-Weg können Sie in der Kapelle der St. Lukas-Klinik zu den üblichen Öffnungszeiten gehen. Dort finden Sie auch ein Heftchen mit Denkanstößen zu den jeweiligen Stationen. Stationen des Leidens? „Stationen der Hoffnung“, denn selbst mitten im L eid gibt es immer wieder Trost, Hilfe und Beistand – und am Ende des schweren Wegs wartet die Auferstehung, das Leben in Fülle. OCS/BG

St. Mariä Empfängnis: Projekt Indien Herr Fritz Hägele schrieb an die Gemeinde im Namen von Pater Marreddy: Für Ihre Spende für unsere Indienprojekte danke ich Ihnen von Herzen. Von Pater Marreddy wurden Sie im vergangenen Jahr informiert, wozu Ihre Hilfe in Indien verwendet wird. Durch die verheerende Überschwemmung Ende September haben viele Familien in seiner Pfarrei fast alles verloren. Durch eine Sonderaktion konnten wir über 650 Familien in Nandyal mit Grundnahrungsmitteln in der ersten Not helfen. Ohne Ihre Hilfe wäre der laufende Betrieb und der Ausbau unserer Schulen und Behinderteneinrichtungen nicht möglich. Ich danke Ihnen im Namen von Pater Marreddy, allen Kindern, deren Lehrern und Betreuern für Ihre Solidarität. Wenn Sie eine Patenschaft haben, kommt Ihre Spende Ihrem Patenkind zugute. Im Januar war ich mit 10 Leuten aus dem Ostalpkreis in Indien. Es war erfreulich zu sehen, wie sich unsere Einrichtungen weiterentwickelt haben. Insgesamt betreuen wir momentan zweieinhalbtausend Kinder und können ihnen einen besseren Start in ihr künftiges Leben geben. Herzliche Grüße Ihr Fritz Hägele 29

St. Mariä Empfängnis

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Spielnachmittag für alt und jung

Am Mittwoch, den 14.04. war es endlich soweit, einige Seniorinnen und ein Senior unserer Gemeinde besuchten unseren Kinderg arten zu einem Spielnachmittag. Natürlich besuchen unsere Kinder häufig zu verschiedenen Anlässen die Seniorennachmittag e, um den „Alten“ etwas vorzusing en und ihnen eine Freude zu machen. Doch es begegnen sich hierbei fremde Kinder und Erwachsene und dabei entsteht vielleicht eine etwas künstliche Atmosphäre. So war das gemeinsame Singen und Spielen einmal eine ganz neue Idee, um sich einen weiteren Schritt zu nähern, Berührungsängste abzubauen, sich zu begegnen, gegenseitig eine Freude zu bereiten, voneinander zu lernen und vielleicht auch die Probleme der anderen Generation besser zu verstehen. Bereits beim Familienwochenende mit Zeltstadt 2008 haben Kindergartenkinder und Seniorinnen im Kindergarten einen gemeinsamen Spielkreis gemacht und abwechselnd alte und neue Spiellieder gesungen. Schon damals haben wir gesagt, das sei schön gewesen und solle wiederholt werden. Aber wie es so ist, wenn man sich auf den Weg machen möchte, muss erst einmal ein Termin ausgemacht werden und vielleicht noch das eine oder andere „ja aber“ beseitigt werden. 30

Im Vorfeld haben unsere Kinder Kuc hen gebacken und verziert und natürlich gemeinsam überlegt, welche Spiele und Lieder sich für einen solchen Nachmittag eignen. Und dann war es endlich soweit und unser Besuch kam und konnte erst einmal unser schönes Außengelände erleben. Einige Gartenfreunde waren von unserem Hochbeet besonders angetan und überlegten, was denn da wohl alles angepflanzt sei. Im Kinderg arten fanden sich sehr schnell einige Spielgruppen zusammen und man spielte Gesellschaftsspiele wie „Mensch ärgere dich nicht“ oder „Vier gewinnt“.

Für Kinder, die vielleicht keine Großeltern haben oder nicht mit diesen spielen, war es sicherlich eine tolle Erfahrung. So fiel es einem kleinen Mädc hen schwer, beim „Mensch ärgere dich nicht“ eine Seniorin herauszuschmeißen. Beim anschließenden Kaffeeklatsch hat der selbstgebackene Kuchen allen gemeinsam geschmeckt und die Senioren staunten nicht schlecht, dass es für die Kinder selbstverständlich ist, den Tisch abzuräumen. Anschließend gab es noch einen gemeinsamen Spielkreis, bei dem natürlich Spiele wie „Dornröschen“ und „Brüderlein komm tanz mit mir“ nicht

St. Mariä Empfängnis

WIR4 fehlen durften. Zum Abschluss gab es noch für jedes Kind einen leckeren Schokoladenhasen, den Frau Schäfer aus ihrer Tasche zauberte. Viel zu schnell ging dieser schöne Nachmittag zu Ende und allen war klar, dass dies nicht der letzte Seniorenspielnachmittag in unserem Kindergarten gewesen sein sollte. P.S. Sollten zwischen unseren älteren und kleinen Gemeindemitgliedern je Berührungsängste bestanden haben, sind diese auf jeden Fall ausgeräumt. Gerade heute kam eine Seniorin, die unseren Spendenaufruf im Mitteilungsblatt gelesen hat, zu uns in den Kindergarten und brachte sehr schöne Preise für unsere Sommerfesttombola. Herzlichen Dank!

Sollten Sie neugierig geworden sein, hier einige Termine zum Mitmachen: • 09.05. ab 11.30 Uhr: Familientag des Pfarrverbandes in St. Katharina in Wald



20.06. um 10.00 Uhr: Kindergartenmesse mit anschließendem Sommerfest und großer Tombola auf dem Gelände des Kindergartens bis 14.00 Uhr • 03.07. 14.00 – 17.00 Uhr: Museumsfest im Industriemuseum mit Beteilig ung aller Merscheider Kindergärten • 26.07. – 06.08. Sommerferien im Kinderg arten Ihr Kindergartenteam

Hallo — liebe Mädchen — !

Unser Mädchenstamm St. Jeanne d‘Arc in Merscheid wünscht sich für unsere Wölflingsstufe (Alter: 6 - 11 Jahre) sowie Pfadfinderstufe (Alter: 12 - 18 Jahre) neue Kinder und Jugendliche. Wir treffen uns jeden Freitag von 16.30 Uhr bis 19.00 Uhr im Pfarrheim in Merscheid. Eingeladen sind Mädchen aus allen Pfarrverbänden unserer Stadt Solingen und den umliegenden Städten. Auskunft: Eva Strugala Tel. 65 14 45 und Dorothee Bemboom Tel. 2 24 16 42. Ihr wisst nicht, was zu tun ist am Freitag? Dann kommt doch einfach mal vorbei und macht mit. Dorothee Bemboom 31

Tipps und Infos

WIR4

Es muss nicht immer der Jakobsweg sein! Wer gerne wandert, kann (und will) sich nicht immer auf den Jakobsweg begeben. Da haben die Solinger Glück: vor deren Haustür stehen den Wanderlustigen zahlreic he Wandermög lic hkeiten zur Verfüg ung, darunter der berühmte Klingenpfad. Der Klingenpfad ist ein Rundwanderweg, der die gesamte Stadt Solingen umschließt. Er verdankt seinen Namen der seit dem Mittelalter in ganz Europa berühmten Solinger Schneidwaren Industrie. Man erkennt ihn an den eingekreisten„S“ ( diese Weg zeichen werden in regelmäßigen Abständen durch die Solinger Abteilung des Sauerländischen Gebirgsvereins aufgefrischt. Die Errichtung des zunächst 60 Kilometer langen Weges erfolgte als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme des nationalsozialistischen Regimes von 1932 bis 1935 und wurde durch Arbeitslose (damals „Erwerbslose“) durchgeführt. Durch eine Kommunalreform kam 1975 die Gemeinde Burg an der Wupper zu Solingen, und mit ihr 15 Kilometer zu dem Kling enpfad, der nun ca. 75 Kilometer beträgt. Der Rundweg mit Start und Ziel in Gräfrath lässt sich in Etappen gliedern, deren Charakter sehr unterschiedlich ist. Er führt unter anderem über Müngsten, Schloss Burg, die Sengbachtalsperre, Widdert, Haasenmühle, den Hackhauser Wald, die Ohligser Heide, „Unterland“, Casperbroich, Ittertal… Unterw eg fließ en v iele Gew äss er (Wupper, Eschbach, Bruchmühlenbach, Lochbach, Itter…) und es gibt viel zu 32

Ritter im Schloss Caspersbroich Foto: OCS

entdecken: zahlreiche historische Kotten, idyllischen Hofschaften, Sehenswürdigkeiten (Müngstener Brücke, Schloss Burg, Haus Hohenscheid, Hackhausen, Schloss Casperbroich…). Zudem gilt es einiges an Höhenunterschied in den Wupperbergen zu überbrücken, aber man findet auch gemütliche Einkehrmöglichkeiten, um neue Kraft zu tanken. Eine genaue Beschreibung ist bei der Stadt Solingen, im Buchhandel oder auch im Internet zu finden. Lust auf mehr? Dann schnüren Sie Ihre Wanderstiefeln und viel Spaß beim Entdecken! OCS

Tipps und Infos

WIR4

Schnelle Hilfe auf Knopfdruck –

Der Hausnotruf

Frau B. steckt der Schock noch in den Knochen. Seit dem Tod ihres Mannes lebt sie allein. Auf dem Weg in die Küche ist sie vor kurzem gefallen. Aus eigener Kraft konnte sie nicht mehr aufstehen. Zum Glück hatte sie den Handsender des Hausnotrufes wie eine Uhr um ihr Handgelenk getragen. Per Knopfdruck konnte sie schnell Hilfe herbei holen.

Frau B. ist schon einmal vorher im Bad gestürzt und lag den ganzen Tag mit einer Kopfverletzung auf den Kacheln des Badezimmerfußbodens, bis ihre Tochter sie abends gefunden hat. Im Gespräch haben Mutter und Tochter dann beschlossen, sich Hilfe zu holen. Ihre Entscheidung fiel auf den Hausnotruf. Er bietet entscheidende Vorteile. Die Mutter kann ihr eigenständig es Leben so weiterleben wie bisher. Aber im Falle eines Unfalls ist schnell und unkompliziert Hilfe da. So ein Hausnotruf bietet Sicherheit im eigenen Wohnbereich rund um die Uhr. Und er verbessert die Lebensqualität, denn weniger Angst und Sorg e erleichtern einem das Leben.

Ihre Tochter lebt mit ihrer Familie ganz in der Nähe. Morgens und Abends schaut immer jemand nac h ihr. Doch die Angst der Tochter bleibt, dass der Mutter über Tag etwas passieren könnte.

Der Hausnotruf, vielleic ht auch eine Lösung für Sie? Org anisationen, wie u.a. Malteser, DRK, Johanniter und ASB können Ihnen bei Bedarf weitere Informationen geben. DW

Öffnungszeiten der Pastoralbüros Ohligs Tel.: 7 94 22

Wald Tel.: 31 01 26

Löhdorf Tel.: 65 31 39

Merscheid Tel.: 33 04 95

Montag

09.00 – 12.30 14.00 – 17.00

09.00 – 12.00 --- --

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09.00 – 11.30 --- --

Dienstag

09.00 – 12.30 14.00 – 18.00

09.00 – 12.00 15.00 – 18.00

09.00 – 12.30 --- --

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Mittwoch

09.00 – 12.30 14.00 – 17.00

09.00 – 12.00 --- --

--- ---- --

09.00 – 11.30 --- --

Donnerstag

09.00 – 12.30 14.00 – 17.00

09.00 – 12.00 --- --

--- -16.00 – 18.00

--- -16.00 – 18.00

Freitag

09.00 – 12.30 14.00 – 17.00

09.00 – 12.00 15.00 – 17.00

09.00 – 12.30 --- --

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Wochentag

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Aktionen im Pfarrverband

Termine kfd

WIR4

Club 65 St. Katharina Wald

Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands Club 65 - Wald Gemütliches Beisammensein Wald, Sälchen

Do .10.06. 14.30 kfd St. Katharina - Wald So 06.06.

Familientag im Schulzentrum Vogelsang. Die Frauengemeinschaft ist auch in diesem Jahr wieder für den Würstchenverkauf zuständig.

Sa 12.06. So 13.06

Pfarrsommerfest Die Cafeteria befindet sich in diesem Jahr gemeinsam mit dem Eine – Welt – Laden, im Schützenhaus. Dürfen wir uns wieder auf Ihre Kuchenspenden freuen?

Mi 18.08.

Ausflugsfahrt nach Münster Ansprechpartnerin: Bärbel Hoffmann, Tel.: 0212/332893 „Wir wandern gern und viel.

Einen unserer schönsten Wanderwege haben wir liebevoll „den Heidekrugweg“ genannt. Über den Theodor-Storm-Weg, vorbei am Heidekrug, geht es weiter nach Hilden. Interessant ist unterwegs die 2009 erstellte „Mustergrabanlage“ im Thienhausener Friedhof mit künstlegestalteten Grabdenkmälern und Blumenanlage. Lieblingswege risch Zurück geht es am Schaafenkotten, später am Stiehls Teich (Anmerkung der Red.: vorbei, einer Oase der Ruhe, bevor die belebte Weyerstrasse überquert wird. Wer diesen Weg gehen Die Strecke ist ca. 14 km, wir gehen sie –ohne Pause!- ca. 3,5 Stunden. Gerade in dieser Jahreszeit sind die Vorgärten möchte, kann nach der detaillierten Wegein Blumenmeer und überall ist etwas zu entdecken, laut beschreibung im schimpfende Amseln, singende Rotkehlchen, Teppiche von Pfarrbüro oder bei Scharbockskraut und Buschwindröschen…“ der WIR4-Redaktion gerne fragen)

34

Walter und Mathilde Hock (74 und 75)

WIR4

Aktionen im Pfarrverband

Termine

KAB und

kfd Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands kfd St. Mariä Empfäng nis

Senioren

Pfarrheim Merscheid

Di

08.06.

Wanderung zum botanischen Garten Treffpunkt Kirche Merscheid um 14.30 Uhr

Di

06.07.

Gesprächsnachmittag mit Pater Mathieu im Pfarrheim Eifelstr. Beginn: 15.30 Uhr

Sa 28.08. So 29.08.

Pfarrfest in St. Mariä Empfängnis Alle feiern mit! Ansprechpartnerin:

Jutta Fuchs, Tel. 332850

Senioren St. Mariä Empfängnis Der Seniorenkreis trifft sich an jedem 2. Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr im Merscheider Pfarrheim. Wir beginnen mit der Hl. Messe, anschl. Kaffeetrinken und wechselnde Themen. Herzliche Einladung an alle Senioren! Termine: 09.06.2010, 14.07.2010, August: Ferien, 08.09.2010, jeweils um 15.00 Uhr kfd / KAB / Senioren Liebfrauen und St. Joseph Mo 28.06.

Gemütlicher Nachmittag auf der Mosel 3-stündige Schifffahrt auf der Mosel mit Kaffe und Kuchen, Hin– und Rückfahrt mit dem Bus Abfahrt: 12.00 Uhr in Solingen / 12.30 Uhr in Ohligs, Busbahnhof Kosten: 30,00 €, alles inklusive Anmeldung bitte bis 19.06. bei Peter Rosenberger

Juli:

Ferien

Mi 11.08.

Busfahrt zur Waldschenke in Hilden, gemeinsames Kaffeetrinken

Mi 15.09.

Besichtigung der ev. Kirche in Witzhelden, Kaffeetrinken Ansprechpartner: Peter Rosenberger, Tel.: 652354 Zu allen Veranstaltungen sind Gäste herzlich willkommen! 35

Geburtstage

WIR4

Besondere Geburtstage St. Joseph, Ohligs 80 Jahre Maria Zimmer Maria Müller Eva-Maria Hammesfahr Annemarie Bachhausen Maria Graber Otto Rurak Helga Zbiek Anneliese Schumacher Irene Neumann

09.06.1930 28.06.1930 01.07.1930 02.07.1930 27.07.1930 03.08.1930 17.08.1930 18.08.1930 30.08.1930

85 Jahre Bertold Günther Barbara Anders Stephan Obendorf Hildegard Haidt Karoline Nowotny Edith Esser Gisela Fervers Sophia Weber

01.06.1925 23.06.1925 03.07.1925 08.07.1925 11.07.1925 14.08.1925 16.08.1925 25.08.1925

14.06.1925 25.06.1925 26.06.1925 15.07.1925 18.07.1925 16.08.1925 26.08.1925

90 Jahre Anna Düster Martha Steffens Anna Lenz Katharina de Witt Erich Runschke

19.06.1920 08.07.1920 16.07.1920 24.08.1920 25.08.1920

ab 95 Jahre Margarete Leist Theodora Scholten Erna Müller Hildegard Küppers Sigismund Jerzy

02.06.1915 13.06.1913 14.06.1912 02.07.1912 08.07.1914

Liebfrauen, Löhdorf

90 Jahre Helene Böll Franziska Krause Sophie Bernard

04.06.1920 12.06.1920 26.08.1920

ab 95 Jahre Anna Wupper Emma Schmitt

28.06.1913 11.07.1913

St. Katharina, Wald 80 Jahre Alina Micka 06.06.1930 Dr. Magdalena Lehmacher-Ruckes 27.06.1930 Erika Schlegel 02.07.1930 Horst Decker 02.07.1930 Marianne Krüger 16.07.1930 Johann Müller 20.07.1930 Annemarie Nieth 28.07.1930 Dorothea Wittstock 01.08.1930 36

85 Jahre Hannelore Becks Agnes Naglik Gertrud Hollender Anna Nickele Margarete Theisen Anna Beninati Maria Koch

80 Jahre Louise Ulmer Inge Schmuck Norbert Bähr Karl van Kempen Edith Gräser Luise Knoke

29.06.1930 04.07.1930 09.08.1930 14.08.1930 22.08.1930 26.08.1930

85 Jahre Marianne Duzewski Josef Schneider

28.06.1925 02.08.1925

90 Jahre Grete Neunzig

25.06.1920

ab 95 Jahre Theresia Hüster Elisabeth Sahler Maria Dannenhaus Eugen Meudt

02.06.1914 06.06.1914 08.06.1913 29.08.1912

WIR4

Geburtstage / Taufen

St. Mariä Empf ängnis, Merscheid 80 Jahre Wilhelmine Maus Renate Rosanka Karl Wörner Gerhard Rosanka Anneliese Kuhlmann Maritta Noetzel Dorothea Hoppe

19.06.1930 21.06.1930 08.07.1930 07.08.1930 13.08.1930 17.08.1930 26.08.1930

85 Jahre Klemens Ebels

28.07.1925

Herzlichen Glückwunsch, gute Gesundheit und Gottes Segen!

Falls Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihr Name und Geburtstag an dieser Stelle genannt werden, wenden Sie sich bitte an das Pastoralbüro oder informieren Sie uns unter der Rufnummer 02 12/7 94 22

St. Katharina, Wald:

Taufen St. Joseph, Ohligs: Alexander von Carnap Charlotte von Carnap Alexander Ruslan Inkens Philipp Antonio Molter Yannik Josef Kampl Dominik Verhasselt Brian Daniel Paashaus Nadine Sophie Schmidt Leon Alexander Guarino David Ahlemeier

Liebfrauen, Löhdorf Niklas Dian Lia Maxime Doregani Adriano Hardt Antonio Beneggiamo Ben Luca Kölker

Mia Lynn Soltwedel Daniel Aprath Rebecca Schmitt Daniele Alemanno Sami Rudi Bayer Amer Marie Sophie Absalon Yannic Laqua Mary-Lou Tranchina Leander Roger Leinen Luisa Liptow Dominquez Claudio Di Giorgi Marie-Luisa Helena Wölpert Jonas Hüsgen

St. Mariä Empfängnis, Merscheid Zoe Anna Niggemeier Finja Friederike Fleßer Chantal Casino Matilda Editha Maria Varone Giovanni Antonio Margagliotta Alessia Sofia Sato Laura Braches Sabrina Braches Jonas Systma Lara-Sophie Kober 37

Trauungen / Verstorbene

WIR4

St. Maria Empfängnis, Merscheid Thomas Hans Hartl und Catherina Veronika Varone

Trauungen

St. Mariä Empfängnis, Merscheid Kathahrina Lucia Elisabeth Kalze (85) Ines Beatrix Schumacher (44)

Verstorbene Liebfrauen, Löhdorf

St. Joseph, Ohligs

Peter Strahlen (55) Paul Otto Ziermann (60) Karl Alfons Schwister (89) Wilhelm Heinzen (80) Helmut Brombach (85) Frank Friedric h Peter Zeitler (69) Liselotte Koeller (95) Werner Mainzer (84) Magdalena Heinen (55) Heinrich Jung (75)

Dorothea Maria Odrobka (85) Gisela Meylahn (83) Heinz Bruns (81) Ingeburg Helbig (85) Renate Eva-Maria Helenkiewicz (80) Martin Hans Wöstmann (69) Georg Illenseer (80) Elisabeth Helene Schneider (90) Wolgang Franz Herm (79) Helmuth Wichtl (74) Birgit Rothmann (50) Andrea Ahland (47) Klara Koslowski (95) Teresa Ermertz (73) Liselotte Adams (90) Klaus Dieter Will (63) Leo Lange (78) Margot Knupp (83)

St. Katharina, Wald Bernhard Schönfeld (87) Gerd Wilhelm Schorn (75) Margret Fuhrmann (78) Gisela Burkhardt-Hastenteufel (72) Kurt Radtke (79) Marietta Theresia Löhr (63) Barbara Ingeburg Küsters (78) Hans Georg Plödt (63) Margot Sofie Schmittmann (85) Gertrud Paula Bachhausen (86) Domenico Princi (70) Herbert Willi Käufer (73) Wilhelm Heinz Sandig (86) Birgit Debus (66) Jngrid Puta (73) 38

„Wo kein Weg mehr ist, ist der Beginn des Weges““ Manfred Hausmann

WIR4

WIR sind für Sie da Prälat Heinz-Manfred Jansen

Pater Louis Bongers

E-Mail

E-Mail

heinz-manfred.jansen@ kath-solingen- west.de

pater.louis@ st-katharina-solinge n.de

Telefon 79 42 2

Telefon 31 70 86 / 31 01 26

Pater Mathieu Pouls

Diakon Edmund Hoyer

E-Mail

p.mathieu-pouls@ st-katharina-solinge n.de

Telefon 31 70 86

Telefon 65 33 65

Pastoralreferent Th. Otten

Gemeindereferentin D. Wirth

E-Mail

E-Mail

thomas.otten@ kath-solingen- west.de

Telefon 59 89 238

Telefon 65 000 32

Pastoralassistent Nils Wiese E-Mail

Daria.wirth@ kath-solingen- west.de

Priester – Notruf

nils.wiese@ kath-solingen- west.de

Stadtdekanat Solingen 01 60 - 91 23 61 29

Telefon 233 89 22

Kirchenmusiker Matthias Bartsch

Stefan Buschkamp

E-Mail

E-Mail

matthias.bartsch@ kath-solingen- west.de

Telefon 233 89 66

Küster St. Joseph und Liebfrauen

stefan. buschkamp@ st-katharina-solinge n.de

Telefon 23 29 545

St. Katharina und St. Mariä Empfängnis

Helmut Bergmeister

Anna Rutkowski

Telefon 77 11 2

Telefon 31 32 37

Pfarrs

Pfarr büros

Pastoralbüros Regina Dübbert-Hohmann, Hermann-Josef Gaßen, Andrea Gebauer, Christel Meuer, Regina Pieper, Helga Schmitz, Veronika Tappert

St. Joseph E-Mail

Hackhauser Str.10

Liebfrauen

Wiefeldicker Str. 7

E-Mail

[email protected]

Tel./ Fax 0212 - 79 42 2 / 74 96 5

Tel./ Fax

0212 - 65 31 39 / 61 83 0

St. Katharina

St. Mariä Empfängnis

E-Mail

[email protected]

Weyerstr. 314

pfarrbuero@st-katharina-solingen. de

Tel./ Fax 0212 - 31 01 26 / 31 43 96

Eifelstr. 105

E-Mail

[email protected]

Tel./ Fax

0212 - 33 04 95 / 31 43 96

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