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February 7, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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HERBST WINTER 2 015

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Neustadt in Sicht! N E U E V E R A N S TA LT U N G S T E R M I N E B I S J A N U A R 2 016

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COLB ATZKY

Tolles Ensemble: erst Weintrauben und dann Beifall geerntet.

In Rheinhessen steht eine ganze Reihe von Winzern im Rampenlicht. Ihr Erfolgsgeheimnis: Sie teilen ihr immenses Wissen miteinander und bleiben dabei einzigartig. So entstehen ausgezeichnete Weine, die von Publikum und Presse überschwänglich gefeiert werden. Autogrammjäger wenden sich an rheinhessenwein.de

Wussten Sie …

12 … dass am Rheinufer Tripolitaner lagern? Abstecher

Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Mainz freut sich auf den Herbst – und das im doppelten Sinne. Bringt doch die neue Jahreszeit nicht nur schön gefärbte Landschaften und eine ganz spezielle Atmosphäre in unsere Stadt. Sie wird im dritten Quartal durch Weinfeste, die allgegenwärtigen Federweißer-Stände oder auch verkaufsoffene Sonntage im September und Oktober geprägt. Herbst bezeichnet hier in Rheinhessen auch die Weinlese. Wir in Mainz und Rheinhessen erwarten in dieser Jahreszeit zahlreiche Gäste, die hoffentlich nach ihrem Besuch begeisterte Botschafterinnen und Botschafter unserer Stadt und der Region sein werden. Falls Sie Mainz schon kennen, so schadet es nicht, sich mit einem kundigen Gästeführer einmal auf ungewohnte Pfade zu begeben und bei einem der Kulturspaziergänge ganz neue Facetten der Heimat zu entdecken. Schwerpunktthemen im vorliegenden Heft sind nicht ohne Grund die Mainzer Neustadt mit vielen Tipps für einen Shopping-Bummel, für eine coole Abendgestaltung oder auch für die vielen Veranstaltungen im bevorstehenden Jubiläumsjahr in Rheinhessen 2016. Nicht fehlen dürfen aktuelle Termine für einen schwungvollen Herbst und Winter. Als Krönung steht natürlich ein Ausblick auf den Weihnachtsmarkt 2015. Ich lade Sie herzlich ein: Leben Sie Mainz! Ihr Christopher Sitte Dezernent für Wirtschaft, Tourismus und Weinbau

19 … wo Wissenschaft verstehen nur zehn Minuten dauert? Events, Wissenschaftsmarkt

23 … wo sich der Duft von Lagerfeuer mit Weihrauch und gebrannten Mandeln mischt? Events, Mainzer Weihnachtsmarkt

24 … dass zwischen Containerhafen und Hauptbahnhof ein Schrebergarten liegt? Neustadt in Sicht

33 … dass Gutenberger keine sektiererischen Anhänger des großen Mainzer Erfinders sind? Gastronomie

RHEINHESSEN

2016

Jetzt geht´s los!

Nur noch wenige Monate, dann beginnt das Jubiläum zum 200-jährigen Bestehen der Region zwischen Bingen, Mainz und Worms, am Knie des Rheins, wo er in einem schönen Bogen fließt. Rheinhessen feiert – und die Metropole der Region feiert mit!

Seit mehreren Jahren schon planen der Vorstand von Rheinhessen Marketing, das Team der Bartenbach AG sowie viele engagierte Menschen in der Region das Jubiläumsjahr 2016. Das komplette Programm soll am 3. November 2015 öffentlich werden. www.rheinhessen2016.de Die Vorfreude ist schon heute groß. Höhepunkte werden sein: der Rheinland-Pfalz-Tag in Alzey (3. bis 5. Juni), der Festakt im Staatstheater Mainz am eigentlichen Geburtstag, der von einer Präsentation der mit einem Best Of-Award ausgezeichneten Weingütern, Gastgebern und Initiativen Rheinhessens als Bürgerfest umrahmt wird (8.

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Juli), oder die Wahl der Deutschen Weinkönigin (24. und 30. September). Weinschmecker lockt das „Weinsensorium“ des Deutschen Weininstituts im September auf den Jockel-Fuchs-Platz. Im Rathaus wird die große Fotoausstellung „Rheinhessen – Region im Wandel“ präsentiert. Ein Kulturgroßereignis wird Herbert Grönemeyers Tournee-Auftakt im Mainzer Messepark (26. Mai) sein, umsonst und draußen lockt der Rheinhessenabend auf der Johannisnacht unter dem Motto „Rheinhessen swingt und rockt“. Literarische Weinproben und das Programm „Rheinhessen – Tag für Tag“, bei dem viele rheinhessische Gemeinden dabei sein werden, bieten Veranstaltungen für jeden Geschmack.

Rheinhessen im Herbstnebel ganz zauberhaft.

Mittlerweile mehr als 30 Museen, Kulturinstitute und Geschichtsvereine beteiligen sich an einer dezentral angelegten Ausstellung, in der jede Einrichtung einen eigenen Aspekt der 200-jährigen Geschichte thematisiert; darunter auch das Gutenberg-Museum, das Landesmuseum und das Naturhistorische Museum in Mainz. Allein das Bistum Mainz peilt 111 Events unter dem Motto „Katholisch in Rheinhessen“ an. Am 17. Januar leitet ein ökumenischer Gottesdienst im Wormser Dom mit Karl Kardinal Lehmann und Dr. Volker Jung den Festreigen ein, sechs Tage zuvor besucht Bundeskanzlerin Angela Merkel den Jahresempfang der Wirtschaft in der Mainzer Rheingoldhalle. Als prominente Rheinhessen-Botschafter werben der Fernsehjournalist Udo van Kampen, die Modedesignerin Anja Gockel und der Kabarettist Lars Reichow. „Unter den Rheinhessen muss der Stolz entstehen, hier zu leben“, sagt Peter E. Eckes, Vorstandschef und unermüdlicher Motor des Vereins. „Die Veranstaltungen sind so ange-

legt, dass sie nicht nur eine regionale, sondern eine überregionale Bedeutung haben.“ Wichtig sei, betont Rheinhessenwein-Geschäftsführer Bernd Kern, dem Ganzen Nachhaltigkeit zu verleihen: „Wir wollen Strukturen in der Region schaffen, die auch nach 2016 tragen.“ Oder um es mit Volker Gallé rheinhessisch auf den Punkt zu bringen: „Man könnt emol ist fertig!“ Volker Gallé, Kultur-Koordinator der Stadt Worms und des 200-jährigen Jubiläums der Region Rheinhessen, ist überzeugt: Es ist Zeit für konkrete und nachhaltige Projekte und Strukturen – und das geht am besten gemeinsam! Ziel sei es, in der Region ein gemeinsames Bewusstsein, eine Identität zu schaffen. Die Kultur spiele dabei eine zentrale Rolle: Was auf kultureller Ebene angestoßen und realisiert werde, könne durchaus auch andere Bereiche wie die Wirtschaft und den Tourismus positiv beeinflussen. Dass sich hier einiges in die richtige Richtung bereits getan hat, verdeutlichte kürzlich auch van Kampen: Vor 20 Jahren sei der Anreiz für Touristen, nach Rheinhessen zu kommen, „noch nicht so ausgeprägt gewesen, doch das hat sich dramatisch gewandelt“. Daran nicht unschuldig ist sicher der Prozess der Markenbildung,

Weinwanderung am Roten Hang in Nierstein, alljährlich im Mai.

aber auch Konzeptionen wie die Mitgliedschaft im Weltnetzwerk der Great Wine Capitals, dem Mainz und die Region Rheinhessen als deutsche Vertretung seit 2008 angehören. Jahre, in denen sich in der Eigenwahrnehmung, in der Außendarstellung und im Image des Weintourismus viel getan hat. Ursächlich dafür verantwortlich ist die junge Winzergeneration, die mit ihrer Experimentierfreude und ihrer Bodenständigkeit beste Weine als Markenbotschafter par excellence keltert. Sie produziert nicht nur Wein, sondern immer öfter auch Weinerlebnisse der Extraklasse. Weingüter wie Eppelmann, Wasem, Mirjam Schneider, Eva Vollmer, Hemmes und Riffel sind

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nur einige Namen, die exemplarisch genannt werden. Mehr unter www.mainz.de/weinerlebnis. Und natürlich wird auf der institutionell-touristischen Ebene viel getan: Auszeichnungen für Weinfeste und Vinotheken zum Beispiel oder auch für regionale Produkte verleihen der Region und ihren Produkten Glanz. Das Netz der ausgeschilderten Routen für Radler und für Wanderer wird immer dichter, sodass Rheinhessen sich neben dem Aspekt des Genussreisens auch für sportlich aktive Menschen als Reiseziel anbietet.

Zum Schluss sei die Frage gestattet: Was feiern wir eigentlich? Ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt, was 1816 geschah: Am 8. Juli 1816 unterzeichnete Großherzog Ludwig I. von HessenDarmstadt die Besitzergreifungsurkunde über das Gebiet, nachdem beim Wiener Kongress nach Napoleons Niederlage nichts weniger als die Neuordnung Europas diskutiert und beschlossen worden war. Davor hatte dieses linksrheinische Gebiet von 1798 bis 1814 zum Departement Donnersberg (Mont Tonnerre), also zu Frankreich gehört. Darüber informierte bei einer Veranstaltung auch Gunter Mahlerwein vom Historischen Institut der Universität Mainz und Autor der Monografie zu Rheinhessen, die anlässlich des Jubiläums erscheinen wird. In seiner kurzen Lesung aus dem Buch stellt er die Frage: „Was außer der Marke, dem Namen ist Rheinhessen? Was ist rheinhessisch, also was ist hier anders als anderswo?“ – und liefert selbstverständlich die Antworten. Mahlerwein: „Es sind die Menschen, die den Raum/ die Region machen und umgekehrt der Raum, der wieder die Menschen beeinflusst.“ „Deutschlands aufregendste Weinregion“ lockt 2016 mit einem Imagegewinn. Die Internetseite rheinhessen-2016.de ist freigeschaltet, ebenso die Kaufplattform shop-rheinhessen.de. Dort gibt es fast alles: Badeenten mit Worscht und Woi, Baumwolltaschen mit der Aufschrift „Erst Shoppen, dann Schoppen“, originelle Kühlschrankmagnete, Aufkleber („Mir könne aach annersder. Mir wolle nur net.“) und vieles mehr im farbenfrohen, typischen Design der Kampagne.

Kult im Sommer: der Weinsalon am Mainzer Rheinufer. 2016 rund um den Hilton-Brunnen.

Und wer den Dingen selbst auf den Grund gehen möchte, dem seien noch zwei neue Bücher empfohlen:

Rheinhessen – Himmel und Erde Bildband. Inhalt des Buches ist eine fotografische Dokumentation über Rheinhessen – von Robert Dieth und Iris Schröder mit Texten von Volker Gallé, € 29,90

raffiniert rheinhessisch Stellt von Orts- und Lagenweinen inspirierte neue Rezepte für eine feine und selbstbewusste Küche vor. Kochbuch von Katja Mailahn, € 29,80

Herbst/Winter 2015 | 7

Stadt Fastnachtsbrunnen – Osteiner Hof – Bassenheimer Hof

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Geschichte, Architektur und

Flair

Der Rundgang beginnt auf dem Schillerplatz vor dem Fastnachtsbrunnen. Er ist für alle echten „Meenzer“ von existenzieller Bedeutung, denn jedes Jahr am 11.11. wird hier die närrische fünfte Jahreszeit ausgerufen. Der hohe bronzene Narrenturm (1967) von Blasius Spreng wird von rund 200 Symbol- und Phantasiefiguren der Mainzer Fastnacht bevölkert. Der Osteiner Hof, gegenüber dem Brunnen, wurde Mitte des 18. Jahrhunderts als Familienpalais für den Kurfürsten Johann Friedrich Karl von Ostein gebaut. Seitlich davon erstreckt sich der Bassenheimer Hof. Er wurde als Witwenpalais um 1750 für die Schwester des Kurfürsten errichtet und ist heute Sitz des Innenministeriums. Weiter geht es nun die Emmerich-Josef-Straße entlang, hinauf zu den Terrassen des Kästrich-Viertels.

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In prachtvollen Rottönen: die Fassade des Traditionshauses Kupferberg

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Kästrich – Kupferbergterrassen – Kupferberg-Museum – Gaustraße

Von dieser Anhöhe hat man einen herrlichen Blick über die Mainzer Innenstadt. Der Kästrich war Standort des römischen Legionslagers, später wurden auf der Anhöhe Weinreben angebaut. Führungen und Sektproben in den Kellern des ehemaligen Sekthauses Kupferberg gehen der Geschichte des perlenden Weins auf den Grund. Das Kupferberg-Museum beherbergt gelungene Beispiele von Werbegrafik und über 100 Jahren Marketinggeschichte für die Sektmarke Kupferberg. Spazieren Sie nun über die Matildenstraße zur Gaustraße. (Der Übergang ist nicht barrierefrei. Wer mit Rollstuhl oder Kinderwagen unterwegs ist, sollte den Weg über die Martinsstraße und den Kästrich nehmen.) In der Gaustraße – auch das Montmartre von Mainz genannt – finden Sie die junge Mainzer Szene mit trendigen Cafés, Bars, Restaurants und Vinotheken sowie Galerien und Geschäften. Von hier aus blicken Sie bereits auf die berühmte gotische Hallenkirche St. Stephan mit den neun Glasfenstern von Marc Chagall.

Mainzer Zitadelle – Drususstein – Stadthistorisches Museum – Römisches Theater 4

St. Stephan – Chagall-Fenster

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St. Stephan – zwischen 1260 und 1336 erbaut – wurde im Laufe der Geschichte mehrfach schwer beschädigt. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie durch Bombenangriffe fast völlig zerstört. Der Wiederaufbau und die Restaurierung der Kirche brachten zugleich ihre Neubelebung. Ab 1978 schuf der aus Russland stammende und später in Südfrankreich lebende Künstler Marc Chagall (1887 – 1985) als Zeichen jüdisch-christlicher Verbundenheit die weltberühmten Kirchenfenster, die die Bibelgeschichte erzählen. Mehr als 200.000 Touristen aus der ganzen Welt pilgern jährlich hinauf auf den Stephansberg, um die in Blautönen leuchtenden Glasfenster Chagalls zu bewundern. Folgen Sie der Stefansstraße, die um die Kirche führt, dann gelangen Sie auf den Eisgrubweg. Von hier ist es über den Zitadellenweg nicht mehr weit bis zur Festung auf dem Jakobsberg, der Mainzer Zitadelle.

Der Jakobsberg, auf dem heute die Zitadelle steht, war im Mittelalter nur von einem Benediktinerkloster besiedelt. Ab 1620 verband man den Hügel mit der Stadtbefestigung. Die damals fünfeckige, unregelmäßige Wehranlage wurde im Zuge des Festungsumbaus nach französischer Bauart, veranlasst durch Kurfürst Johann Philipp von Schönborn, zur über der Stadt thronenden „Zitadelle“, wie wir sie heute kennen. Auf diesem Gelände ist der im Jahr 9 v. Chr. als Ehrenmal für den römischen Feldherren Drusus erbaute 20 Meter hohe Drususstein zu bestaunen. Die Zitadelle beherbergt in ihren Mauern überdies das Stadthistorische Museum. Unterhalb der Zitadelle am Bahnhof präsentiert sich ein weiteres Zeugnis römischen Lebens: die Ruinen eines antiken Bühnentheaters von gigantischen Ausmaßen, das größte nördlich der Alpen. Den Zitadellenweg zurück gelangen Sie über die Windmühlenstraße und die Holzhofstraße in die Jakobsbergstraße. An Weinstuben vorbei biegt man links in die Augustinerstraße, die Flaniermeile der Mainzer Altstadt.

Auf einen Blick: die genaue Route des Stadtrundgangs

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Startpunkt des Rundgangs

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Endpunkt des Rundgangs Dauer: 2 – 3 Stunden

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Altstadt: Augustinerkirche – Augustinerstraße – Kirschgarten

Anmutig verbindet die Theodor-HeussBrücke Rheinland-Pfalz und Hessen.

Die malerische Augustinerstraße war bis ins 17. Jahrhundert hinein die Hauptgeschäftsstraße der Stadt. Heute finden sich hier viele kleine Geschäfte, Cafés, Restaurants und Weinstuben. Inmitten der regen Betriebsamkeit und eingegliedert in die Häuserfront ragt die prachtvolle Barockfassade der Augustinerkirche (1768 – 1776) empor. Im schönen Inneren der Kirche gibt die Deckenausmalung Einblicke in das Leben des Heiligen Augustinus sowie in die Geschichte des Bettelordens. Im Gegensatz zu vielen anderen Mainzer Kirchen hat die Augustinerkirche den Krieg unbeschadet überstanden. Links der Flaniermeile liegt der Kirschgarten mit seinen Fachwerkhäusern, den ältesten der Stadt, und dem Marienbrunnen. Schlendern Sie gemütlich die Augustinerstraße entlang über den Leichhof in Richtung Dom St. Martin.

Blick in die 1137 entstandene Gotthard-Kapelle

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Höfchen – Markt – Dom St. Martin

Das Höfchen, der erste der drei Domplätze, wurde nach dem Hof des Bischofs am Dom benannt. Bis zum 15. Jahrhundert stand hier die Residenz der Mainzer Erzbischöfe. Der Platz war ursprünglich von Mauern umgeben und durch zwei Tore zugänglich. Geradeaus kommen Sie zum Markt, dem Herz des städtischen Lebens. Dreimal wöchentlich wird hier der Wochenmarkt abgehalten und an den Samstagen von April bis Oktober das Marktfrühstück der Mainzer Winzer. Der Platz wird links von den Markthäusern und rechts von den Domhäusern eingerahmt. In der Mitte des Marktplatzes steht seit dem 1000-jährigen Domjubiläum 1975 die Heunensäule. Direkt am Markt erhebt sich der Dom St. Martin. Er wurde ab 975 unter Erzbischof Willigis erbaut und hat im Laufe der Jahrhunderte viele Brände, Zerstörungen und Wiederaufbauten erlebt. Neben den Grabdenkmälern der Erzbischöfe sind vor allem die romanische St. Gotthard-Kapelle und der spätgotische Kreuzgang hervorzuheben. In den Kapitelbauten und im Kreuzgang befindet sich heute das Dom- und Diözesanmuseum mit Kunstwerken aus zwei Jahrtausenden Mainzer Kirchengeschichte. 7

Liebfrauenplatz – Palais zum Römischen Kaiser – Gutenberg-Museum Der Liebfrauenplatz, der größte der drei Domplätze, ist nach der Liebfrauenkirche benannt, die bis zu ihrer schweren Zerstörung 1793 und dem darauffolgenden Abriss vor der Ostapsis des Doms stand. An der Nordseite des Platzes befindet sich das Palais der Spätrenaissance Zum Römischen Kaiser. Das Palais wurde 1653 nach dem Dreißigjährigen Krieg als erstes und reichstes Bürgerhaus erbaut. Seit 1962 ist in diesem Palais und in seinen angrenzenden Neubauten das weltberühmte Gutenberg-Museum untergebracht. Überqueren Sie jetzt die Rheinstraße. Über den Fischtorplatz mit seinen imposanten Gründerzeitbauten gelangt man zum Rheinufer.

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Rheinufer

Hier pulsiert an sonnigen Tagen das Leben: Dann sind Läufer, Radler und Spaziergänger unterwegs. Picknickfreunde, Familien und Sonnenhungrige finden Platz auf den Grünflächen, Schiffsreisende bevölkern die Anlegestellen der Rheindampfer. Strandbars und Terrassen-Cafés laden im Sommer zum gemütlichen Sitzen ein. Aber auch im Herbst und Winter lässt sich die herrliche Aussicht auf den Rhein und das gegenüberliegende Ufer von Mainz-Kastel genießen. 9

Rathaus und Rheingoldhalle

Das Rathaus, ein Entwurf des berühmten dänischen Architekten Arne Jacobsen, setzt einen modernen Kontrapunkt zur Mainzer Altstadt. Der wegen Sanierungsbedarfs in die Diskussion geratene, 1973 fertig gestellte Bau, präsentiert sich kraftvoll mit seinen hellen Natursteinplatten und den dunklen Rastergittern. Den Haupteingang erreicht man über die Treppe zum Hochplateau. Im Innern erwartet den Besucher eine hohe, lichte Eingangshalle. Sie öffnet sich zu einer runden Lobby mit Raum für Ausstellungen. Gleich gegenüber des Rathauses liegt die Rheingoldhalle. Anfang 2007 hat sie einen modernen Anbau erhalten, der architektonisch mit dem Rathaus harmoniert. 10

Theodor-Heuss-Brücke

Von der Uferpromenade blickt man auf die Theodor-HeussBrücke, eine der schönsten Rheinbrücken und eine wichtige Verbindung zwischen den Hauptstädten von RheinlandPfalz und Hessen. Ende des 19. Jahrhunderts nach Plänen von Friedrich von Thiersch erbaut, galt die 550 Meter lange Brücke mit ihrer damals hochmodernen Stahlkonstruktion als Wunderwerk der Technik. Eleganz und Funktionalität prägen sie trotz Wiederaufbau und Sanierung bis heute.

Abstecher 11

Einkaufszentrum „Am Brand“

Über die Treppen des Rathausplateaus erreicht man das moderne Einkaufszentrum „Am Brand“. Zwischen Markt, Rathaus und Rheingoldhalle gelegen, wird hier eine Vielzahl an Geschäften geboten: Textilhäuser, Elektrofachmärkte, Schuhgeschäfte, Buchhandlungen oder Telefonläden. Im Tourist Service Center im Brückenturm finden Besucherinnen und Besucher Infomaterial rund um die Landeshauptstadt Mainz sowie das ein oder andere Geschenk im reichhaltigen Angebot des Souvenir-Shops. 12

Markt auf den Domplätzen

Vom Brand aus führt der Einkaufsbummel zum Markt zurück. Zur Adventszeit lockt der Mainzer Weihnachtsmarkt zahlreiche Gäste auf die lichterüberstrahlten Domplätze. Er blickt auf eine über 200-jährige Tradition zurück. Der Markt, auf den drei Domplätzen, jeden Dienstag, Freitag und Samstag, ist eines der Highlights des städtischen Lebens im Frühjahr, Sommer und Herbst. Frisches Obst und Gemüse, Spezialitäten aus heimischer und internationaler Produktion, Kräuter, Wein, Fleisch, Eier, eigentlich alles, was das Herz eines Feinschmeckers höher schlagen lässt, sind hier frisch zu erwerben. Und das alles in einer einmaligen Atmosphäre, im Schatten des 1000-jährigen Martinsdoms. Immer samstags findet hier von April bis November das Marktfrühstück der Mainzer Winzer statt, ein Kulttreff für Weinliebhaber in der Apsis der ehemaligen Liebfrauenkirche.

Kunst am Ufer Ein Spaziergang entlang des Mainzer Rheinufers lohnt nicht nur wegen des romantischen Blicks auf Fluss und begrünte Maaraue, sondern hält dort, wo Adenauer- in StresemannUfer übergeht, auch künstlerisch schöne Ansichten bereit. Zwischen Fischtorplatz und Holzturm haben nämlich neun Skulpturen moderner Künstler ihren Platz in der „Rheinufergalerie“ gefunden.

Vom Markt geht es vorbei zur Ludwigsstraße und zum Staatstheater. 13

Staatstheater – Gutenbergplatz – Ludwigsstraße

Das zentral am Gutenbergplatz gelegene Mainzer Staatstheater wurde zwischen 1829 und 1833 durch den Darmstädter Hofbaumeister Georg Moller errichtet und nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut. Es besticht durch seine prägnante halbrunde Form und besteht aus dem Großen Haus, dem Kleinen Haus, der Studiospielstätte Glashaus hoch über der Stadt sowie dem U17, das sich vor allem an ein junges Publikum richtet. Das Angebot umfasst Opern, Konzerte, Ballettaufführungen, Schauspiele, Weihnachtsmärchen und die Mainzer Fastnachtsposse. Direkt vor dem Staatstheater befindet sich der städtebaulich bedeutende Gutenbergplatz mit dem 1837 von Bertel Thorvaldsen errichteten GutenbergDenkmal. Die Ludwigsstraße, auch Lu genannt, ist neben der Kaiserstraße und der Großen Bleiche eine der Hauptachsen der Stadt hin zum Rhein. Hier führt zur Fastnachtszeit der berühmte Mainzer Rosenmontagszug entlang. Am Ende der Ludwigsstraße gelangt man wieder zum Fastnachtsbrunnen und somit zum Ende des Rundgangs.

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Feuervogel von Karl-Heinz Krause (1970) Wilhelm Loths „Stürzende Figur“ aus Bronze flankiert auf ihrem Sockel den Eingang zur Freiluftgalerie. Nach einem modernen Trio von Arbeiten auf der ersten Rasenfläche dieses Uferabschnitts erhebt sich Karl-Heinz Krauses „Feuervogel“ elegant aus der Bepflanzung. Nahe des Weintors findet sich Wulf Kirschners großformatige Arbeit „Hommage à Gutenberg“. In Richtung Malakoff-Terrasse folgt das unter Mainzern wohl bekannteste Kunstwerk, der „Tiger“ von Philipp Harth. Die große dunkle Raubkatze überblickt stolz den Rhein. Die Skulptur wurde 1969 als erstes Kunstwerk der Rheinufergalerie aufgestellt. Auf Höhe des Holztores ist Emy Roeders nachdenklich anmutende „Tripolitanerin“ zuhause. Ganz frisch zur Uferkunst hinzugekommen: „VITA“ von Herbert Mehler. Das jüngste Werk der Rheinufergalerie können Sie nahe des Templertores bewundern. Mainzer Rheinufergalerie in Bildern: mainz.de/gruen

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Mainz

kommt auf

Smartphone und Tablet groß raus!

Auf der Couch. Im Café. Im Zug. Mit der neuen Website ist Mainz in jeder Lebenslage griffbereit. Denn auch auf Smartphone oder Tablet kommt die Gutenbergstadt jetzt groß raus! Das Zauberwort heißt Responsive Design. Seit Anfang Juni passen sich die Internetseiten automatisch an die Größe des Endgerätes an. Mainz.de ist auf diese Weise auch im Kleinformat komfortabel zu bedienen und lädt unabhängig von Zeit und Ort zum Schmökern ein.

Mainz für jeden Geschmack Das Stadtportal präsentiert Mainz ansprechend aufbereitet, mit großen, attraktiven Bildern, Videos und Webcam-Ansichten angereichert und übersichtlich gestaltet. Hier kommt jeder zum Zug: User mit viel und wenig Zeit. Selbstentdecker und Zuhörer. Schnellfinder und Vielwisser. Leser und Bildergucker. Wir könnten Ihnen jetzt seitenlang und haarklein den Mund wässrig machen. Bevor Sie gelangweilt weiterblättern machen wir’s kurz! Pars pro toto stellen wir drei Themen auf der neuen Website vor, die Sie gesehen haben müssen!

Mainz zum Selbstentdecken Sie sind auf der Durchreise oder nur kurz in Mainz und möchten die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt gerne auf eigene Faust und zu Fuß erkunden? Dann empfehlen wir unsere vier Stadtspaziergänge für Selbstentdecker: „Mainz kompakt“, „Römer, Narren, Kurfürsten“, „Museen, Kirchen, Paläste“ sowie „Auf den Spuren Gutenbergs“. Alle Themenrundgänge liegen in der Innenstadt, sind zwischen 1 und 3 Stunden lang und zum Teil barrierefrei. Die einzelnen Stationen sind mit Bild und Text beschrieben und mit einer interaktiven Karte ausgestattet mit der auch Ortsunkundige einfach den Verlauf der Route finden. www.mainz.de/stadtspaziergang

Die grünen Seiten von Mainz Sie lieben die Natur? Auch in der Stadt sind Sie immer auf der Suche nach grünen Oasen? In Mainz werden Sie schnell fündig. Unsere Rubrik „Im Grünen“ präsentiert die Stadt am Rhein geordnet nach Parks und Grünanlagen, Naherholung, Freizeitaktivitäten und Landschaften. Texte und Bilder sind ansprechend und machen so richtig Lust auf die Mainzer Stadtnatur. Es würde uns wundern, wenn sich der ein oder andere Stubenhocker damit nicht hinterm Ofen hervorlocken ließe. Stöbern Sie im „Grünen Mainz“. Entdecken Sie naturnahe Orte und Räume in der Stadt und am Fluss, lassen Sie sich von Freizeittipps inspirieren oder holen Sie sich Anregungen für einen Ausflug ins Mainzer Umland. www.mainz.de/gruen

Weinerlebnis nach Mainzer Art Wo finde ich die schönsten Weinstuben in der Mainzer Altstadt? Wo kann ich Wein von Mainzer Winzern verkosten und kaufen? Welche Insidertipps hat Mainz für anspruchsvolle Weinliebhaber zu bieten? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um den Weingenuss bietet Ihnen die neue Rubrik „Weinerlebnis“. Hier finden Weinnasen alles, was ihr Herz begehrt. Mainz und Rheinhessen – Deutschlands größtes Weinanbaugebiet – stehen zudem mit ihrer Mitgliedschaft im Netzwerk der Great Wine Capitals (GWC) für eine Weinwelt der Extraklasse: Die mit dem „Best of“-Award ausgezeichneten Hotels, Restaurants und Weingüter haben alle ein Ziel: Sie auf hohem Niveau zu verwöhnen! www.mainz.de/weinerlebnis Wir wissen nicht, auf welcher Website Sie sich über Mainz informieren. Medien-Profi Gutenberg empfiehlt jedenfalls das Original: www.mainz.de

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Entdecken

Unterwegs

Stadtführungen

für

Kindergruppen und Familien Gutenberg live – Echt cool der Meister Gensfleisch Wo lebte und arbeitete Gutenberg, wer gab ihm Geld und wer brachte ihn beinahe um seinen Erfolg? Antworten liefert die Kinderführung durch Mainz. Als die Mainzer Römer waren Auf dieser Zeitreise ins römische Mainz erfahren Kinder, wie man vor 2000 Jahren in Mogontiacum lebte. Diese beiden speziell auf Kindergruppen zugeschnittenen Führungen können zu Wunschterminen im Tourist Service Center gebucht werden (2 Stunden, Kosten € 95 pro Gruppe). Stadtrallye „Wie hieß Johannes Gutenberg mit richtigem Namen?“ Fragen wie diese beantworten Kinder bei einer Rallye durch Mainz. Diese ist inklusive Stadtführung (€ 100) oder in Eigenregie möglich (€ 15).

Das ausführliche Programm liegt aus im Tourist Service Center Mainz und als Download unter www.mainz-tourismus.com/ broschueren

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Wie hat Gutenberg gedruckt? Im Museum wird es klar. Familienführung „Familien entdecken Mainz“ Gemeinsam mit dem „Domsgickel“ werden 2000 Jahre Stadtgeschichte spielerisch und interaktiv für Kinder, Jugendliche und Erwachsene erfahrbar. (Kosten € 7 für Erwachsene, Kinder bis neun Jahre zahlen € 3). Nächste Familienführungen am 17. Oktober. Treffpunkt ist jeweils um 11 Uhr am Tourist Service Center. www.mainz-tourismus.com/kinderfuehrung

in der Weinstadt

Mainzer

Kulturspaziergänge Wolfgang Amadé Mozart: Ein Wunderkind zu Besuch in Mainz Zweimal, in den Anfängen und gegen Ende seiner Karriere, war Mozart in Mainz: 1763 auf Europatournee und 1790 bei einem Abstecher aus Frankfurt. Begleiten Sie uns auf den Spuren eines Popstars durch die spätbarocke Stadt. Termine: 27. September, um 15 Uhr, 28. November um 14 Uhr Bierbrauen in Mainz In Mainz, der Weinstadt, gab es Mitte des 19. Jahrhunderts mehr als 40 Brauereien und trotzdem musste weiteres Bier importiert werden. Noch heute gibt es Zeugnisse der ehemaligen Bier- und Brauhäuser in unserer Stadt. Termine: 20. September, um 15 Uhr Sonderführungen zum Themenjahr 2015 „Bild und Bibel“ der Lutherdekade Stadtrundgang und Besuch des Landesmuseums, des Gutenberg-Museums oder des Dom- und Diözesanmuseums im Rahmen der Sonderausstellungen zur Luther-Dekade. Termine in der Broschüre „Mainz entdecken und erleben“ auf S. 48f. Dauer der Kulturspaziergänge jeweils ca. 2 Stunden, Treffpunkt: Tourist Service Center Kosten: Erwachsene € 7, Kinder (bis 9 Jahre) € 3, Schüler/Studenten € 4, Rentner € 6, Familienkarte € 15 (je nach Führung zzgl. Eintritt Museum)

Die Mainzer Neustadt Die spannende Route durch den jungen und immer wieder unterschätzten Stadtteil präsentiert architektonische Vielfalt von der Gründerzeit bis hin zu den Wahrzeichen der Moderne (Bonifatius-Türme, Kunsthalle Mainz, Synagoge) und gewährt interessante Einblicke in die Geschichte des Wohnungsbaus. 1. November, 14 Uhr (Dauer 2 Stunden), Treffpunkt: Hotel Hammer am Hauptbahnhof (Bahnhofplatz 6), Kosten € 7, Kinder (bis 9 Jahre) € 3, Schüler/Studenten € 4, Rentner € 6, Familienkarte € 15 Tourist Service Center Brückenturm am Rathaus, Rheinstraße 55 55116 Mainz Telefon: 06131 / 24 28 88 oder 06131 / 24 28 27 www.mainz-tourismus.com/ kulturspaziergang

Die schönsten Seiten von Mainz kennenlernen mit einer großen Auswahl an Führungen und Kulturspaziergängen. Das ausführliche Programm finden Sie als Download unter www.mainz-tourismus.com/ broschueren Herbst/Winter 2015 | 15

justmainz

Kinder

Unterirdisch! Das junge Staatstheater Mainz, kurz justmainz, startet mit insgesamt sieben Premieren in die neue Saison. Junges Publikum auf Augenhöhe abholen – das ist der Anspruch der Mainzer Theaterverantwortlichen. Folgerichtig bietet das Ensemble Stücke für die kleinen Besucher ab drei Jahren, das alljährliche Wintermärchen für Schulklassen und die ganze Familie, gesellschaftskritisches Theater für Jugendliche sowie Spartenübergreifendes von Musik über Tanz, Konzert und Theater. Die Schwelle zum Theater soll möglichst ganz verschwinden und schon die jüngsten Theatergängerinnen und -gänger zur lebhaften Auseinandersetzung mit ihrem Theater befeuern.

Viele Aufführungen des speziell für Kinder und Jugendliche konzipierten Angebotes finden im ehemaligen Probenraum des Balletts im Untergeschoss, dem neu geschaffenen Spielort U17, statt. So auch „Gold“, die musikalische Bearbeitung von Grimms Märchen „Der Fischer und seine Frau“. Ebenso die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem Schaf und einem hungrigen Wolf in „Ein Schaf fürs Leben“. Ein Stück über das Glück der Zweisamkeit und den Moment, an dem es doch besser ist, sich wieder zu verabschieden. Staatstheater Mainz Gutenbergplatz 7, 55116 Mainz Telefon 06131 / 28 51 222 www.staatstheater-mainz.com

Programm Gold U17, ab 26.9.

Eine Woche voller Samstage Großes Haus, ab 8.11.

Als mein Vater ein Busch wurde und ich meinen Namen verlor U17, ab Herbst

Kindermusiktheater (UA) Orchestersaal, Premiere 6.12.

Der dickste Pinguin vom Pol Orchestersaal/U17, ab 20.9. Ein Schaf fürs Leben U17, ab 29.10.

Deportation Cast Glashaus, ab 9.12. Superhero U17, ab 12.1.2016

! l Spaß! e i Ritter! Sp Angebote für Kinder im Landesmuseum Du findest Ritter und Burgen spannend und würdest gerne selbst mal in die Ritterrolle schlüpfen? Dann musst du dem Landesmuseum unbedingt einen Besuch abstatten! In der Ritterschule lernst du die Kunst des gleichzeitigen Fechtens mit Schwertdegen (Rapier) und Dolch. Auch im Kampf mit Kurzschwert und Schild kannst du dich erproben! Außerdem stehen höfische Tänze und Fanfarenspiel auf dem Lehrplan. Ausgezeichnet wirst du am Ende mit deiner ganz eigenen Ritter-Urkunde! Das Begleitprogramm zur Ausstellung „Ritter! Tod! Teufel? Franz von Sickingen und die Reformation“ bietet weitere spannende Programmpunkte für Kinder: In der Mitmachausstellung „Ritter! Spiel! Spaß!“ geht es in interaktiven Lernspielen um Burgenbau, Eroberungen und Turniere. Ausgewählte Exponate der großen Ausstellung wurden zudem in einem eigenen Kinderkatalog so aufbereitet, dass einer selbstständigen Entdeckungsreise in Begleitung von Burgfräulein Rubina und Ritter Utz nichts im Wege steht!

Ritterschule

Die Ritterschule findet bis 25. Oktober jeweils von Donnerstag bis Sonntag, um 11, 14 sowie 15.30 Uhr statt. In den Sommerferien zusätzlich mittwochs um 11, 14 und 15.30 Uhr. Sonntags um 12 Uhr im Anschluss an die Kinderführung „Kunst gucken“. Kosten (zzgl. Museumseintritt): € 3 für Erwachsene, € 1,50 für Kinder.

Ritterfest Am 5. und 6. September findet im Innenhof des Landesmuseums ein Ritterfest statt. Neben der Ritterschule gibt es dann ein Ritterlager, Schaukämpfe, eine Märchenerzählerin sowie ritterliche Verkaufsstände.

Führungen Immer sonntags (außer am Familiensonntag) findet um 11 Uhr die Kinderführung „Mit Schwert und Bibel“ parallel zur Themenführung für Erwachsene statt. An jedem ersten Sonntag im Monat können Sie um 14 Uhr im Rahmen des Familiensonntags an einer Führung mit anschließendem Workshop teilnehmen. Landesmuseum Mainz Große Bleiche 49 – 51, 55116 Mainz Telefon 06131 / 28 57-0 www.landesmuseum-mainz.de

Ehrenamt in Mainz Hilfe anbieten, für andere da sein, sich nützlich machen, gebraucht werden – dieses Bedürfnis haben auch viele Mainzerinnen und Mainzer und engagieren sich deshalb ehrenamtlich.

Für Kinder gibt es wohl kaum etwas Schöneres als eine ausgiebige Vorlesestunde. Eine spannende Geschichte, ein engagierter Vorleser und schon herrscht Ruhe im Raum. Die Ohren sind gespitzt, die Augen groß, die Münder zuweilen offen. Über 50 ehrenamtliche Vorlesepaten ermöglichen dieses kleine Kinderwunder in Mainz. Vorlesestunden machen nicht nur Spaß, sie bringen Kindern auch das Medium Buch, den Büchereibesuch sowie die Freude am Lesen näher – also alles, was in der Geburtsstadt Gutenbergs von besonderer Bedeutung ist.

Die „Gut Stubb“ Über die Theodor-Heuss-Brücke kommend, ist ein prächtiger Bau kaum zu übersehen: das Kurfürstliche Schloss. Wer jedoch genauer hinsieht, der erkennt, dass das frühbarocke Baudenkmal noch immer einer Sanierung bedarf. Spenden, die vom Denkmal-Netzwerk und von der Stiftung Denkmalschutz gesammelt werden, sowie Benefizkonzerte, Erlöse von Ausstellungen, Lesungen oder Vorträgen ebenso wie symbolische Baustein-Verkaufsaktionen spielen Geld in die Sanierungskasse. Viele ehrenamtlich Tätige helfen auf unterschiedliche Weise mit, die Sanierung der Mainzer „Gut Stubb“ voranzutreiben. Damit sind nur zwei von unzähligen Beispielen ehrenamtlichen Engagements in Mainz genannt. Von der Hausaufgabenbetreuung über Lotsen bei der Berufswahl bis hin zum Telefonberater oder Spielplatzpaten. Vom Jugendtrainer über den Seniorensicherheitsberater bis hin zum Brunnenpaten oder Gartenhelfer. Vom Kranken-Besuchsdienst über die Museumsaufsicht bis hin zum Dolmetscher für Flüchtlinge oder Helfer bei der Obdachlosenhilfe. Lang könnte diese Liste ehrenamtlicher Tätigkeiten fortgeführt werden. Manchmal ist es bei dieser Vielfalt an möglichen Arbeitsfeldern gar nicht so einfach, das passende Ehrenamt zu finden!

Die Mainzer Ehrenamtsagentur hilft In Mainz können sich Ehrenamtswillige an eine besondere Anlaufstelle wenden: die Mainzer Ehrenamtsagentur. Diese bietet eine fachkundige Beratung und greift dabei auf ihre derzeit rund 300 Ämter umfassende Datenbank zurück. Die Agenturmitarbeiter – ebenfalls fast ausschließlich Ehrenamtler – finden für ihre „Kunden“ im Beratungsgespräch das passendes Ehrenamt und vermitteln sie in ein Tätigkeitsfeld, das zu den eigenen Fähigkeiten und Interessen passt. Das Beratungsangebot der Agentur nehmen jährlich mehr als 200 Menschen in Mainz wahr und für fast alle wird erfolgreich das passende Ehrenamt gefunden. Die Beweggründe ein Ehrenamt auszuüben sind vielfältig, weiß Evi Arens, Leiterin der Agentur. „Sich für andere einzubringen und dafür Anerkennung zu erhalten oder schlichtweg das Gefühl, gebraucht zu werden, verschafft vielen ein befriedigendes Gefühl“, so Arens.

Hintergrund

Lesepaten für kleine Mainzerinnen und Mainzer

Durch ihre „gespendete“ Arbeitskraft unterstützen die Ehrenamtler gemeinnützige Einrichtungen und Vereine. Die Ehrenamtsagentur betreut und organisiert zudem Projekte wie den Mainzer Ehrenamtspass oder „MUMM – Mainzer Unternehmen machen mit!“, bei dem sich Firmen an einem Arbeitstag für soziale Einrichtungen engagieren. Sie möchten sich engagieren? „Ehrenamt - Die Mainzer Agentur e. V.“ besteht seit über zehn Jahren und ist auf der Zitadelle ansässig. Weitere Informationen zur Agentur und zur Beratung: Ehrenamt - Die Mainzer Agentur e. V. Zitadelle 1 F, 55131 Mainz Telefon 06131 / 90 59 92 www.mainzer-ehrenamt.de

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Events

September Noch bis Sonntag, 25. Oktober Mainz/Altes Postlager KÖRPERWELTEN –Eine Herzenssache. Über 200 Präparate werden in der Körperwelten Ausstellung im Alten Postlager präsentiert. Schwerpunktthema der Mainzer Ausstellung ist das Herz. Gunther von Hagens KÖRPERWELTEN verändert nachhaltig unsere Sicht auf den Körper, seinen robusten und doch so verletzlichen Aufbau, auf das perfekte Zusammenspiel von Muskulatur, Nerven und Organen. Tauchen Sie ein in die Welt der Anatomie! www.koerperwelten.de/mainz Donnerstag, 3. bis Sonntag, 6. September Mainz/Stadtpark Mainzer Weinmarkt Der traditionelle Mainzer Weinmarkt steht vor der Tür. Am letzten August- und ersten Septemberwochenende erwartet Sie unter den alten Bäumen des Mainzer Volksparks in idyllischer Atmosphäre eine Weinprobe der besonderen Art. Über 50 Winzer aus Rheinhessen, dem Rheingau und der Nahe bieten ihre besten Tropfen an. Kosten Sie die unterschiedlichen Rebsorten und genießen Sie Mainzer Lebensart und Weinvergnügen von seiner schönsten Seite! Wem der Sinn nach Kunsthandwerk steht, der ist auf dem Künstlermarkt im Rosengarten gut aufgehoben. www.mainzer-weinmarkt.de

mainzplus

Konzerte

Sonntag, 25. Oktober, 20 Uhr Mainz/Frankfurter Hof HEATHER NOVA Zwei Jahre nach ihrer letzten Tour kommt Heather Nova endlich wieder nach Deutschland. Bekannt wurde die bezaubernde Sängerin 1994 mit dem Erfolgsalbum „Oyster“ und dem Hit „Walk This World“. Weitere Hits wie „Truth And Bone“, „Maybe An Angel“ oder „Heart And Shoulders“ folgten. „300 Days At Sea“ heißt ihr letztes Album, das im Jahre 2011 erschienen ist. Neben neueren Songs sind aber auch ältere Hits der 1967 geborenen Sängerin zu hören. Es erwartet Sie melodiöser Folkrock vom Feinsten! Informationen und Tickets unter www.frankfurter-hof-mainz.de Tarja Turunen

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Samstag, 5. September Mainz/Gutenbergplatz AGENDA 21-Sonnenmarkt Sonntag, 6. September Mainz/Markt Seniorensommerfest Donnerstag, 10. September Mainz/Innenstadt 3. Mainzer Firmenlauf Freitag, 11. September bis Montag, 14. September Mainz-Hechtsheim Winzertage Freitag, 11. September bis Sonntag, 20. September Mainz/Stadtgebiet Interkulturelle Woche Bereits zum 40. Mal findet die Interkulturelle Woche in Mainz statt. Neben den circa 40 Einzelveranstaltungen ist das über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Interkulturelle Fest rund um den Mainzer Dom beliebter Höhepunkt in dieser Zeit. Das bunte Fest der Kulturen mit vielfältigen Programmpunkten gibt allen Mainzerinnen und Mainzern Gelegenheit miteinander zu feiern, zu reden, zu lachen, sich zu informieren und vor allem mehr voneinander zu erfahren. Die Veranstaltungsreihe leistet einen wichtigen Beitrag zum Austausch zwischen den Mainzer Bürgerinnen und Bürgern aus ihren über 150 Herkunftsländern. www.mainz.de/interkulturellewoche

Samstag, 12. September bis Sonntag, 13. September Mainz/Theaterplatz Wissenschaftsmarkt In einer Zeltlandschaft präsentieren sich die Mitglieder der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ – Hochschulen, Institute, Museen und Unternehmen – mit spannenden Projekten, bei denen Mitmachen ausdrücklich erwünscht ist. Ein Highlight des kleinen Begleitprogramms wird der Science Slam am Samstag im Staatstheater sein. Hier bekommt der wissenschaftliche Nachwuchs nur zehn Minuten Zeit, um den Gegenstand seiner Forschung kompetent, knackig und durchaus auch humorvoll auf die Bühne zu bringen. www.wissenschaftsallianz-mainz.de/wissenschaftsmarkt/2015 Samstag, 12. September bis Sonntag, 11. Oktober Mainz/Stadtgebiet Kindertheaterfestival www.jugend-in-mainz.de/kindertheaterfestival Sonntag, 13. September Mainz/Markt Interkulturelles Fest Sonntag, 13. September 2015 Mainz/Zitadelle Zitadellenfest mit Old- und Youngtimertreffen Samstag, 19. September 2015 Mainz/Gutenbergplatz Weltkindertag-Familienfest mit Mitmach-Aktionen

Mittwoch, 11. November, 20 Uhr Mainz/Frankfurter Hof RED HOT CHILLI PIPERS Ihr charakteristischer „Bagrock“-Sound hat den RED HOT CHILLI PIPERS ein breites Publikum beschert und die CHILLI’S in kürzester Zeit zu einem globalen Phänomen gemacht. Die schottische Band bringt Konzertsäle von den USA bis nach China zum Rocken. Der Sound der RED HOT CHILLI PIPERS ist eine Mischung aus traditionellen Dudelsack-Klängen und modernen Rock Klassikern. Informationen und Tickets unter www.frankfurter-hof-mainz.de Dienstag, 15. Dezember, 20 Uhr Mainz/Frankfurter Hof TARJA TURUNEN Bei ihrer „AVE MARIA Christmas Tour 2015“ ist Finnlands Ausnahmestimme live zu erleben: Tarja Turunen kommt im Dezember für Weihnachtskonzerte nach Deutschland und ist auch in Mainz zu Gast. Unterstützt von einem Instrumentalquartett präsentiert die ausgebildete Sopranistin an fünf Abenden Weihnachtsklassiker im unnachahmlichen Turunen-Stil. Informationen und Tickets unter www.frankfurter-hof-mainz.de

Heather Nova Herbst/Winter 2015 | 19

Sonntag, 20. September Mainz/Innenstadt Verkaufsoffener Sonntag mit Urban Fashion Festival Modeherbst in Mainz! Am 20. September begrüßen Sie die Mainzer Einzelhändler mit einem verkaufsoffenen Sonntag und präsentieren die aktuellen Trends und schönsten Modelle der Saison. An diesem Tag verwandelt sich die Mainzer Innenstadt beim Urban Fashion Festival in einen einzigen Laufsteg. www.mainz.de/einkaufen Mittwoch, 23. September bis Donnerstag, 1. Oktober Mainz/diverse Orte Woche des Geschmacks www.haus-burgund.de

Mittwoch, 30. September bis Sonntag, 11. Oktober Mainz/Nordmole Circus Roncalli – Salto Vitale Das von den Wienern Bernhard Paul und André Heller 1976 gegründete poetische Circustheater gastiert auf der Nordmole in Mainz. Für das Programm „Salto Vitale“ bringt Bernhard Paul bisherige Roncalli Höhepunkte und außergewöhnliche junge Talente zusammen und präsentiert ein „Best of“ des erfolgreichsten Circus Europas. Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie täglich von 12 bis 20 Uhr an der Circuskasse. www.roncalli.de

Burgunder Genüsse in

Mainz

11. Woche des Geschmacks Ausstellungseröffnung Un rêve délicieux? – Ein köstlicher Traum? Donnerstag, 24.9., 19 Uhr bis 16.10., Haus Burgund

Une soirée „poivrée“ – Ein „gepfefferter“ Abend* Dienstag, 29.9., 18.30 Uhr, Moritz KG

Kartoffelschälwettbewerb, 11 - 13 Uhr Marktstände, 9 - 16 Uhr Samstag, 26.9., Gutenbergplatz

Vous prendrez un peu d’terrine? – Haben Sie Lust auf etwas Terrine?* Mittwoch, 30.9., 18.30 Uhr

Natur im Garten, Vortrag der Gartenakademie Rheinland-Pfalz Montag, 28.9., 19.00 Uhr, Haus Burgund Eintritt frei

*Information und Anmeldung nur bei Fa. Moritz, Klarastraße 5, 55116 Mainz │ Telefon 06131 / 23 18 25

Veganer Kinderkochkurs: Wir kochen mit Daniel vom MöhrenMilieu Mittwoch, 30.9., 15 Uhr, Haus der Jugend Teilnahme kostenlos. Teilnehmerzahl begrenzt. Anmeldungen nur über Haus Burgund, Telefon 06131 / 23 43 17 Buchvorstellung und Vortrag in französischer Sprache: Recettes et secrets des monastères Donnerstag, 1.10., 19 Uhr, Erbacher Hof (Kettelersaal) Eintritt frei

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Conseil régional de Bourgogne / Haus Burgund Flachsmarktstraße 36, 55116 Mainz Telefon 06131 / 23 43 17 www.haus-burgund.de Mo – Do 9 – 13 und 14.30 – 18 Uhr, Fr 9 – 13 Uhr

Oktober Samstag, 3. Oktober Mainz/Stadtteile Tag der offenen Moschee Samstag, 17. Oktober bis Sonntag, 18. Oktober Mainz/Rheingoldhalle hochzeitplus – Die Hochzeitsmesse im Rhein-Main-Gebiet Im Oktober können sich Verliebte, Verlobte, Hochzeits- und Feierbegeisterte zum Thema Heiraten ausführlich beraten lassen und entspannt die Hochzeitsplanungen einläuten. Neben Brautund Festmoden sowie Locations und Fotografen sind zudem kreative Einladungskarten, Geschenktipps und Dekorationen für diesen besonderen Tag auf der Messe hochzeitplus zu finden. www.hochzeitplus.com

Ausflug

in

geheimnisvolle alte Gänge Zitadellenfest Die Initiative Zitadelle Mainz e. V. lädt ein zum Familientag. Eine gute Möglichkeit, das alte Zitadellengelände genauer zu erkunden! Führungen, Ausstellungen, Live-Musik und ein buntes Kinderprogramm animieren am 13. September, von 11 bis 18 Uhr, zum Verweilen in der alten Festungsanlage. Ganztägig können Sie an spannenden ober- und unterirdischen Führungen sowie an naturkundlichen Rundgängen teilnehmen. Beim Besuch der dunklen Gänge erfahren Sie, was sich hinter den sonst verschlossenen Türen auf dem Zitadellengelände verbirgt.

www.zitadelle-mainz.de

LE

Ein Tipp für all jene, die neugierig sind, das Fest jedoch nicht besuchen können: Auf den Infostelen angebrachte QR-Codes ermöglichen den Blick hinter die Tür und unter die Festung – auch ohne eine Führung. Ein Ausflug in Bildern erwartet Sie!

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Boule-Turnier, Wein-Picknick und ein französischer Markt sorgen für Urlaubsstimmung. Beim offenen Oldtimer-/Youngtimer-Treffen präsentiert sich „Altes Blech in alten Mauern“. Liebhaber besonderer Autos kommen hier leicht ins Gespräch. Die diesjährige Ausstellung „Kommt in die Gänge“ widmet sich dem aktuellen baulichen Zustand der Zitadelle und setzt den Fokus auf die notwendigen Sanierungsarbeiten zum Erhalt der Festung. Auch das Stadthistorische Museum öffnet zum Zitadellenfest wie gewohnt seine Türen.

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Samstag, 24. Oktober bis Sonntag, 25. Oktober Mainz/Gutenbergplatz Burgundermarkt

November

Sonntag, 25. Oktober Mainz/Innenstadt Verkaufsoffener Sonntag: Mantelsonntag Sie brauchen einen neuen Mantel oder einen kuscheligen Pullover für den Winter? Dann sollten Sie den Mantelsonntag nicht verpassen! Bevor es so richtig kalt und ungemütlich wird, feiert Mainz nämlich ein junges Fest mit historischen Wurzeln: Schon in vergangenen Jahrhunderten war es Brauch, dass die Bewohner des Umlandes die Stadt besuchten, um sich mit warmer Winterkleidung einzudecken. Am 25. Oktober öffnen die Geschäfte in der Mainzer Innenstadt von 13 bis 18 Uhr. Drum herum und zwischendrin unterhält Sie ein attraktives Rahmenprogramm! www.mainz.de/einkaufen

Samstag, 7. November und Sonntag, 8. November Mainz/Rathaus Best of Mainzer Wein Freitag, 20. November Mainz/Stadtgebiet Bundesweiter Vorlesetag Am Aktionstag liest ganz Mainz vor – oder hört zu. In diesem Jahr wird es „bunt“: Denn in einer Lesestaffel werden in allen Ortsteilen und in der Innenstadt, in Schulen und Kitas, aber auch in Möbelstudios, im Theater, einem Bus und im Stadion Geschichten und Märchen aus aller Welt weitergereicht und vorgelesen. So bunt, wie die Mainzer Bevölkerung. So bunt, wie das Leben! www.mainz.de/vorlesetag

Start ins vierte

Klassik-Jahrzehnt Mainzer Meisterkonzerte Festlicher Glanz, virtuose Orchestermusik und große Solisten – das sind die Markenzeichen der Mainzer Meisterkonzerte, die im September in die 31. Spielzeit starten. Vier Orchester bestreiten in der kommenden Saison acht hochkarätige Sinfoniekonzerte in der Rheingoldhalle. Die Saison 2015/2016 spannt den Bogen von der großen klassisch-romantischen Orchesterliteratur bis hin zu den Klassikern der Moderne und zeitgenössischen Komponisten. Wie immer gibt es auch in diesem Jahr ein Familienkonzert zu hören. Eröffnet werden die Meisterkonzerte am 20. September. Dann steht der charismatische Cellist Valentin Radutiu auf der Bühne!

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Termine in der 20. September Sonne für alle Valentin Radutiu (Violoncello), Pablo González (Dirigent), Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern 31. Oktober Vive la France Karl-Heinz Steffens (Dirigent), Marie-Pierre Langlamet, (Harfe), Julien Beaudiment (Flöte), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz 22. November Erste Liebe Karl-Heinz Steffens (Klarinette und Dirigent), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz 13. Dezember Familienkonzert: Der gestiefelte Kater Joachim Volpel (Erzähler), arirang BläserQuintett, Musik von Peter Francesco Marino 20. Dezember Festlich Alexei Volodin (Klavier), Daniel Raiskin (Dirigent), Staatsorchester Rheinische Philharmonie

November/Dezember Donnerstag, 26. November bis Mittwoch, 23. Dezember Mainz/Innenstadt Mainzer Weihnachtsmarkt Lichterglanz liegt über dem historischen Mainzer Marktplatz. Die Luft rund um den imposanten tausendjährigen Dom ist erfüllt von einem weihnachtlichen Potpourri aus gebrannten Mandeln, heißen Maronen, Glühwein und dem Geruch nach Holzfeuer, das urig zwischen den Weinfasshütten im romantischen Weihnachtsdorf mitten auf dem Marktplatz brennt. Beim Bummel durch die festlich beleuchteten Gässchen lassen sich die kleinen und großen Besucher gern von dieser Atmosphäre verzaubern. www.mainz.de/weihnachtsmarkt

Januar 2016

Staatstheater Mainz

Monty Python’s Spamalot

Dienstag, 1. Januar 2016, 11.11 Uhr Mainz/Innenstadt Neujahrsumzug der Garden

Rheingoldhalle 14. Februar 2016 Gesang in Vollendung Stella Doufexis (Sopran), Peter Sonn (Tenor), Karl-Heinz Steffens (Dirigent), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz 13. März 2016 Legendäre Verführer Pinchas Zukerman (Viola), Karl-Heinz Steffens (Dirigent), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz 16. April 2016 Star mit Leidenschaft Alisa Weilerstein (Violoncello), Karen Kamensek (Dirigent), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz 13. Mai 2016 Titan und Neuerer Alisa Weilerstein (Violoncello), Karen Kamensek (Dirigent), Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz www.mainz-klassik.de

Ein neues Musical liebevoll aus dem Film Die Ritter der Kokosnuss zusammengeklaut Premiere 3. Oktober

www.staatstheatermainz.com

Die Mainzer Neustadt Vom Gartenfeld zum Schrebergarten Vom Dom kommend erstreckt sich jenseits der breiten Kaiserstraße die Mainzer Neustadt. Mit der Erschließung des einst Gartenfeld genannten Areals außerhalb der Festungsmauer verdoppelte sich Ende des 19. Jahrhunderts auf einen Schlag das alte Stadtgebiet. Trotz schwerer Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg verdankt der Stadtteil auch heute noch Eduard Kreyßig, dem berühmten Mainzer Stadtbaumeister (1830-1897) sein architektonisches und städtebauliches Gesicht.

Charakteristisch sind die vielen Plätze und verkehrsberuhigten Straßen, die Kneipen und Cafés, die kleinen Geschäfte und Handwerksbetriebe. Zahlreiche soziale Einrichtungen sind in Mainz-Neustadt ansässig. Am Synagogenplatz steht seit 2010 die neue Mainzer Synagoge, Sitz der Jüdischen Gemeinde. Heute lebt der 27.000 Einwohner starke Stadtteil von seiner bunten Mischung aus waschechten Mainzerinnen und Mainzern, neu Hinzugezogenen, ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern sowie vie-

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len jungen Studierenden. Zum echten Szene-Treff hat sich das Areal rund um den Gartenfeldplatz entwickelt.

Lokal-Hopping inklusive Ein sonniger Tag in der Neustadt, früher Mittag, Zeit für einen kleinen Imbiss. Direkt am Gartenfeldplatz liegt der Schrebergarten, ein vegetarisch-veganer Imbiss. Auf der Karte stehen Kumpirs, türkisch für Ofenkartoffeln, die mit allerlei Füllung aufwarten: der leckere „Veganistan“ beispielsweise ist mit Linsen- und Möhrensalat sowie Rotkraut gefüllt und

wird mit Erdnuss-Soße serviert. In der Getränketheke kühlen Szenebrausen und Limonaden, man sitzt an der Fensterfront-Theke mit Blick auf den Platz und die kleine hauseigene Holzterrasse oder an den zwei kleinen Tischchen im Eingangsbereich. Szenenwechsel und ein Eis zum Dessert: Gleich über die Straße bietet das N’Eis, die kleine Eisdiele auf der Ecke, täglich selbst gerührte Eiskreationen aus der eigenen Versuchsküche. Zum Preis von einer Kugel darf man zwei verschiedene Sorten zusammen in einem Becher bestellen. Auch die Schlagsahne gibt es als halbe Portion. Ein schönes Angebot für den erkundungsfreudigen Gaumen. Auch hier gäbe es Kaffee, sogar Mainzer Kaffeerösterei-Kaffee. Aber nur ein paar Schritte weiter, an der nächsten Gartenfeldplatz-Ecke, lockt die Annabatterie. Hier sitzt der Hippster „vintage“ und bekommt zum Kaffee auch köstlich Selbstgebackenes.

Bei Lizz Smith, Gartenfeldplatz 7, hingegen beherrschen unzählige Blusen, Hosen, Tops, Gewänder und Accessoires die drei ineinander übergehenden Geschäftsräume. Unter den tiefgründigen Augen des unnahbar wirkenden Ladenmopses drängen sich bis unter die Decke hängend Statement-Pieces und Mode-Must-Haves der aktuellen Saison. Ein eigener Raum ist der Abend- und Ausgehmode vorbehalten. Schier unmöglich, bei dieser Auswahl nichts zu finden. Und sei es per Zufall. Den Gartenfeldplatz verlassen, die Boppstraße überqueren und im quirlig bunten Hafen von Großmanns feine Waren aus aller Welt in der Osteinstraße landen. Hier gibt es Allerlei, was man eigentlich nicht braucht. Doch einmal in Augenschein genommen, besitzen die bunten Plastikfi-

Selbermachen, up-cycling und Woodo-Flair Angenehm gesättigt erkunden wir, was das Viertel sonst noch zu bieten hat. Auch ist bis zum Öffnen unseres letzten kulinarischen Ausflugszieles namens Laurenz (Weinbar-Restaurant-Vinothek) ist noch ausreichend Zeit. Aber die verfliegt wie von selbst. Denn neben der riesigen Auswahl an neuer und allerneuester Gastronomie finden sich auch viele Möglichkeiten zum Shoppen. Im Klotz und Quer, gleich neben dem Schrebergarten gelegen, einer Mischung aus Ladenkonzept und Werkstatt, wird neben robusten Upcycling-Möbeln aus alten Dielen und Paletten, Raumteilern aus Gummischläuchen und handgearbeitetem Silberschmuck auch die Möglichkeit zum Co-Working angeboten: Wer mag, kann die nahegelegene Werkstatt sowie die Werkzeuge gegen Gebühr mitnutzen.

guren, die hölzerne Steinschleuder oder die Papp-Totenköpfe, Schlüsselanhänger und Kaleidoskope im Retrolook eine fast magische Anziehungskraft. Und simsalabim, schon entlocken sie uns einen nostalgischen Seufzer oder ein amüsiertes Lächeln und sind quasi schon gekauft … Auf dem Wege zurück zu Laurenz, mit ihren über 30 offenen Rheinhessen-Weinen im Ausschank und über 200 Flaschen im Verkauf sowie einer übersichtlichen, aber feinen Tageskarte mit regionalen und überregionalen Gerichten, begegnen wir auf dem Gartenfeldplatz einer exotisch anmutenden Gestalt: Ein gutgelaunter Zeitgenosse in zünftig bajuvarischem Outfit beugt sich über seinen Döner. Auf Besuch ist er in der Neustadt, seit Wochen schon – und kein einziger Tag ist langweilig hier im Viertel, befindet er. Das meinen wir auch.

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Shoppen

Cardabela Buchladen Frauenlobstraße 40 Telefon 06131 / 61 41 74 www.cardabela.de Bukafski Buchhandlung und Café Kurfürstenstraße 9 Telefon 06131 / 88 45 693 www.bukafski.de Modetic Lizz Smith Gartenfeldplatz 7 Telefon 06131 / 67 95 87 www.lizz-smith.de Klotz & Quer Einrichtung. Geschenke. Ideen Kurfürstenstraße 7 Telefon 01578 / 43 34 324 Großmanns Feine Waren aus aller Welt Osteinstraße 16 Telefon 06131 / 25 09 696 Was Ihr Wollt Wolle und Handarbeiten Kurfürstenstraße 10 Telefon 06131 / 69 62 970 www.war-ihr-wollt.biz

&

ab morgens … Nelly‘s Frühstückslust Café Josefsstraße 5A Telefon 06131 / 88 56 036 www.nellys-mainz.de Bagatelle Café & Kneipe Gartenfeldstraße 22 Telefon 06131 / 61 20 50 Annabatterie Frühstückscafé, Bistro Gartenfeldplatz 2

unverpackt Mainz bewusst & nachhaltig einkaufen Kurfürstenstraße 49 Telefon 06131 / 58 67 733 www.unverpackt-mainz.de

7 Grad Café, Bar, Lounge Am Zollhofen 3-5 Telefon 06131 / 49 48 094 www.7-grad.de

Weinraumwohnung Geile Weine in Mainz Neubrunnenstraße 14 Telefon 06131 / 21 54 866 www.weinraumwohnung.de

GastHofGrün Leibnizstraße 27-29 Telefon 06131 / 90 87 600 www.gasthofgruen.de

Luups Kaufhaus, Kunstgalerie Leibnitzstraße 22 Telefon 06131 / 61 97 950 www.liebedeinestadt.net

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Essen,

Trinken

Ausgehen

tagsüber bis abends … Metzgerei Beim Peter Kurfürstenstraße 49 Telefon 06131 / 67 46 59 www.beim-peter.de Möhren Milieu Veganes Café Adam-Karrillon Straße 5 Telefon 06131 / 89 00 842 www.moehren-milieu.de Ha-Noi Vietnamesisches Restaurant Leibnizstraße 46 Telefon 06131 / 69 32 395

Goldmarie Café, Bar Frauenlobplatz 5 Telefon 06131 / 21 11 976 www.goldmarie-mainz.de N’Eis – das Neustadteis Gartenfeldplatz 12 Telefon 06131 / 48 70 677 www.n-eis.de Wildes Leben Café, Konzerte, Design Wallaustraße 31 www.wildesleben.de

Schrebergarten Vegetarisches und veganes Restaurant Kurfürstenstraße 9 Telefon 06131 / 69 37 740 www.schrebergartenmainz.de Brits KWISIN Kaffeehaus, Feinkostgeschäft, Vintage Store Rheinallee 26 Telefon 06131 / 49 74 114 www.kwisin.de

ab nachmittags und abends … Nirgendwo Boppstraße 9 (Ecke Frauenlobstraße) Laurenz Weinbar, Restaurant, Vinothek Gartenfeldstraße 9 Telefon 06131 / 21 68 660 www.laurenz-mainz.de Schick & Schön Kaiserstraße 15 Telefon 06131 / 88 67 940 www.schick-und-schoen.de

Fiszbah Wein & Cocktailbar Raimundistraße 13 Telefon 06131 / 94 59 005 www.bar-mainz.de Krokodil Kneipe, Küche, Fußball Neckarstraße 2 Telefon 06131 / 67 66 83 www.krokodil-mainz.de

Schroeders Illstraße 14 Telefon 06131 / 60 63 513 www.schroeders-mainz.de PLANKE NORD Kultur am Hafen Am Zoll- und Binnenhafen www.plankenord.de Hahnenhof Weinhaus & Restaurant Wallaustraße 18 Telefon 06131 / 21 21 150

Hafeneck Essen, Trinken und sinnvolle Freizeitgestaltung Frauenlobstraße 93 Telefon 06131 / 48 01 977 www.hafeneck.de Haddocks Das Wohnzimmer der Neustadt Frauenlobstraße 29a Telefon 06131 / 67 87 51 www.haddocks-mainz.de

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ultur

Wer ist

Freund, wer Feind ? Ausstellung „Kampf dem Totsündentier“ Kaum ein zwischenmenschliches Verhältnis prägt und bestimmt die Geschichte der Menschheit so sehr wie jenes zwischen Freunden und Feinden. Im zweiten Teil der Ausstellungsreihe „Am 8. Tag schuf Gott die Cloud. Die Reformation als Medienereignis in Text und Bild“ zeigt das Gutenberg-Museum ab dem 26. August eine weitere Themenschau, in der Geschichten von Freund- und Feindschaften erzählt und Bildtraditionen bis in die Gegenwart aufgezeigt werden. Bereits die Bibel ist ein Buch, das Geschichten über gute Freunde und böse Feinde erzählt. „Kampf dem Todsündentier: Freund und Feind“ lädt dazu ein, unseren Vorstellungen von (biblischen) Beziehungen, von Neid, Mordlust und Konkurrenz, von Familienbanden und verhängnisvollen Affären, von Underdogs und Misfits und ihrem Wandel über die Jahrhunderte bis zur wahren Freundschaft 2.0 nachzuspüren. Ausgehend von der biblischen Bilderwelt wird die Interpretation von Machtverhältnissen und Familienbanden, Konkurrenz und Opferbereitschaft von der Lutherbibel bis zum Internet anhand von ausgewählten Beispielen der Druckkunst und der graphischen Künste bis in die Gegenwart veranschaulicht.

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„Kampf dem Todsündentier: Freund und Feind“ nimmt die Besucher des Gutenberg-Museums im Themenjahr „Bild und Bibel“ der Lutherdekade erneut auf eine Zeitreise mit und zeigt einmal mehr, welche Geschichten hinter unseren heutigen Bildvorstellungen bereits viele hundert Jahre alt sind. Gutenberg-Museum Liebfrauenstraße 5, 55116 Mainz | Telefon 06131 / 12 26 40 Di – Sa 9 – 17 Uhr, So 11 – 17 Uhr, Mo und feiertags geschlossen Sonderausstellung „Kampf dem Totsündentier: Freund und Feind“ bis 29. November Teilausstellung „Am 8. Tag schuf Gott die Cloud“ Vorschau: Teilausstellung „Vom Himmel gefallen: Engel und Teufel“ ab 11. Dezember Kuratorenführungen in der Mittagspause: jeden 1. Dienstag im Monat, 12.30 Uhr, Winzersektführungen: 6. November 2015, 18.30 Uhr und 19. Februar 2016, 18.30 Uhr, Kulturspaziergänge inklusive Besuch der Sonderausstellung: 15. November, 10. Januar und 31. Januar 2016 Treffpunkt und Zeiten, Eintrittsgelder, Ermäßigungen: www.gutenberg-museum.de Die Ausstellungsreihe „Am 8. Tag schuf Gott die Cloud“ bildet den Beitrag der Landeshauptstadt Mainz zur bundesweiten Lutherdekade und wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Die Urzeit lässt grüßen Fährtenjäger aufgepasst! In der Sonderausstellung des Naturhistorischen Museums lassen urzeitliche Fußstapfen die Vergangenheit lebendig werden. Denn jedes Ereignis hinterlässt seine Spuren. Manche verschwinden schnell wieder, andere bleiben sogar über Millionen von Jahren erhalten. Diejenigen, die bleiben erzählen spannende Geschichten – man muss sie nur deuten können. „Fährtenjäger – Neuigkeiten aus der Urzeit“ spürt solchen Geschichten nach und hilft den Besucherinnen und Besuchern dabei, sie zu lesen. In der Ausstellung finden sich Geschichten, die von ganz kleinen Tieren handeln, aber auch Geschichten über die größten Landtiere, die wir kennen: die Dinosaurier! Wer gerne Urzeitkrimis oder spannende Rätsel lösen möchte, ist in dieser Ausstellung genau richtig! Naturhistorisches Museum Reichklarastraße 1, 55116 Mainz Telefon 06131 / 12 26 46 Di 10 – 20 Uhr, Mi 10 – 14 Uhr, Do – Sa 10 – 17 Uhr, Mo geschlossen Sonderausstellung „Fährtenjäger – Neuigkeiten aus der Urzeit“ bis 6. März 2016

Öffentliche Führungen 20. September, 11. Oktober, 8., 22. und 29. November, 13. Dezember, 17. und 31. Januar, 14. und 21. Februar, jeweils 14 Uhr / keine Anmeldung erforderlich / Kosten normaler Museumseintritt, Führung kostenlos Weitere Führungsangebote: www.mainz.de/nhm

Glanz, Gold – Gerechtigkeit? Sonderausstellung zum Leben am Mittelrhein vor der Reformation Den Glanz des späten Mittelalters lässt das Dom- und Diözesanmuseum in seiner aktuellen Sonderausstellung erstrahlen: Hochkarätige Werke der Buch- und Tafelmalerei, der Skulptur sowie der Schatz- und Textilkunst geben tiefe Einblicke in die Mentalität und Kultur der Zeit. Anschaulich erzählen sie von den Lebensverhältnissen am Vorabend der Reformation. Denn der Mittelrhein zählte um 1500 zu den wirtschaftlich stärksten Regionen des Reiches. Einhergehend mit einer überdurchschnittlichen Bildung resultierte daraus ein ungekannter Wohlstand breiter Bevölkerungsschichten. Anhand von eindringlichen historischen Dokumenten und herausragenden Kunstwerken der Spätgotik sind in „Schrei nach Gerechtigkeit“ die Ängste und Hoffnungen der Epoche abzulesen: Endzeiterwartung, wirtschaftlicher Aufbruch und Forderung nach sozialer Gerechtigkeit. Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Mainz Domstraße 3, 55116 Mainz I Telefon 06131 / 25 33 44 Di – Fr 10 – 17 Uhr, Sa und So 11 – 18 Uhr, Mo geschlossen Sonderausstellung „Schrei nach Gerechtigkeit – Leben am Mittelrhein am Vorabend der Reformation“ bis 17. Januar 2016

Sippenteppich aus dem Jahr 1501

Führungen: Sa, „Samstags um 3“, 15 Uhr, Dauer 60 Min., Teilnahmegebühr: € 2 zzgl. Eintritt in die Sonderausstellung, weitere Führung: So, 14 Uhr, Dauer 90 Min., Teilnahmegebühr: € 2,50 zzgl. Eintritt in die Sonderausstellung, Gruppen- und private Führungen telefonisch, Ermäßigungen, Eintritte: www.dommuseum-mainz.de

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„Es ist alles unglaublich

inspirierend!“

Stadtschreiber Feridun Zaimoglu erlebt in Mainz eine produktive Zeit Feridun Zaimoglu ist der Mainzer Stadtschreiber des Jahres 2015 und der 31. Träger des renommierten Literaturpreises, der zudem ein ganz besonderer ist: Denn neben dem Preisgeld von 12.500 Euro gehören auch ein einjähriges Wohnrecht in der Stadtschreiber-Wohnung im Mainzer Gutenberg-Museum und ein Filmdreh mit dem ZDF dazu. Feridun Zaimoglu wurde 1964 in Bolu (Türkei) geboren und wuchs in Kiel auf, wo er auch studierte und bis heute lebt. Sein erster Erfolg war 1995 der Band „Kanak Sprak“, es folgten Romane wie „Leyla“ (2006), „Liebesbrand“ (2008) und „Isabel“ (2014). Im August 2015 erscheint sein neuer Roman „Siebentürmeviertel“. Im Interview zieht der Stadtschreiber eine erste Bilanz seiner Mainzer Zeit. Herr Zaimoglu, es ist tatsächlich schon Halbzeit für Sie als Mainzer Stadtschreiber. War es ein aufregendes halbes Jahr? Wie sehen Sie den Preis heute? Ich liebe es! Es ist toll! Und dieser Eindruck bleibt auch nach Monaten. Der Preis ist ungewöhnlich und er findet sein Alleinstellungsmerkmal in der Kombination der verschiedenen Elemente. Da ist der Preis selbst. Dann die Gelegenheit, mit dem ZDF einen Film nach eigener Themenwahl zu drehen. Und schließlich die Wohnung für ein Jahr. Für Schreiber, die lieber in ihrem eigenen Saft schmoren, ist das alles sicher sehr ungewöhnlich. Ich aber war begeistert. Die Wohnung im Gutenberg-Museum ist Teil des Preises. Ihre Vorgängerinnen und Vorgänger nahmen sie mal häufig, mal kaum in Anspruch. Wie nutzen Sie die Wohnung? Die Wohnung ist etwas ganz besonderes. Man ist mittendrin im städtischen Geschehen und nicht irgendwo abgestellt am Stadtrand. Ich muss jeden Tag arbeiten, jeden Tag schreiben. Und das kann ich nur, wenn das Umfeld funktioniert. Ich bezog die Stadtschreiberwohnung und habe kein Stück gefremdelt: Ich habe sofort angefangen zu schreiben. Ich muss keine Abstriche machen im Vergleich zu meiner Wohnung in Kiel – deshalb ist es ein großes Geschenk, in Mainz sein und gleichzeitig arbeiten zu kön-

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Feridun Zaimoglu

nen. Würde das nicht gehen, würde ich nicht kommen. Und da es aber geht, bin ich häufig dort. Ich war schon sehr produktiv in der Wohnung, eine meiner Schreibmaschinen steht fest darin: Ich habe ein Theaterstück geschrieben, eine Geschichte und diverse kürzere Texte. Die Fenster der Wohnung liegen an einem der belebtesten Mainzer Plätze. Ist das für einen Künstler nicht viel zu unruhig? Wenn meine Arbeit beendet ist, gehe ich runter und belohne mich mit einem Glas Wein. Und ich bin sofort drin im prallen Leben. Für mich sind das Leben und die Schriftstellerei kein Widerspruch, das ist eher eine künstliche Trennung von Schein und Sein. Vielmehr kommen mir Ideen, wenn ich durch die Stadt gehe, es ist unglaublich inspirierend. Man hat mich in Mainz sicher schon oft in den Cafés sitzen und Notizen machen sehen. Ich habe schon an vielen Orten hier in Mainz geschrieben, oft stundenlang, auch in der Weinstube. Es ist für mich alles sehr … beschwingend! Wie begegnen Ihnen die Mainzerinnen und Mainzer? Ich kann es immer noch nicht fassen, wie freundlich die Menschen in Mainz sind. Der Stadtschreiber wird häufig angesprochen, nicht aufdringlich, sondern aus ehrlichem Interesse. Ich habe dabei viele Tipps bekommen, nicht nur zur nächsten Weinstube, sondern ganz Alltägliches. Das ist einfach toll. Überhaupt ist der Mainzer ein fideler Geist, das habe ich eindrucksvoll während der Johannisnacht erlebt. Ich habe mich auch ins Getümmel gestürzt, den Büchermarkt abgeklappert und auch viele Bücher gekauft, mich einfach vergnügt. Nur auf die Karussells am Rheinufer habe ich mich nicht getraut … Was werden Sie Ihrem Nachfolger, Ihrer Nachfolgerin mit auf den Weg geben? Ich maule ja wirklich gern. Aber – und jetzt müssen die Mainzer sehr stark sein: Ich werde nur loben! Himmel, ist das toll hier! Meinen Freunden muss ich auch immer wieder erklären, dass es keine taktische Höflichkeit von mir ist, das kann ich ohnehin nicht. Ich habe immer gute Laune, wenn ich hier bin. Und deshalb werde ich meinem Nachfolger oder meiner Nachfolgerin sagen: Begegne den Mainzern offen, und es wird eine große Freundlichkeit und Fröhlichkeit zurückkommen.

Ad Tourismus-Kontakte, Hotel­ reservierungen, Prospekt­ anforderungen, Ticketservice, Gästeführungen mainzplus CITYMARKETING GmbH Tourist Service Center Brückenturm am Rathaus Telefon 06131 / 24 28 88 [email protected] www.mainz-tourismus.com Kongresse und Tagungen mainzplus CITYMARKETING GmbH Mainz Congress Rheinstraße 66 Telefon 06131 / 24 20 [email protected] www.mainz-congress.com Museen in Mainz Mainzer Fastnachtsmuseum Proviant-Magazin Neue Universitätsstraße 2 Telefon 06131 / 14 44 071 www.mainzerfastnachtsmuseum.de Di – So 11 – 17 Uhr Kupferberg-Museum Kupferbergterrasse 17 – 19 Telefon 06131 / 92 30 www.kupferbergterrasse.com Anmeldung erforderlich

Theater und Bühnen Stadthistorisches Museum Zitadelle Bau D Telefon 06131 / 62 96 37 (während der Öffnungszeiten) sonst 06131 / 67 65 65 www.stadtmuseum-mainz.de Fr 14 – 17 Uhr, Sa – So 11 – 17 Uhr Römisch-Germanisches Zentralmuseum, Kurfürstliches Schloss Ernst-Ludwig-Platz 2 Telefon 06131 / 91 240 www.rgzm.de Di – So 10 – 18 Uhr Druckladen des Gutenberg-Museums Eingang Seilergasse 1 Telefon 06131 / 12 26 86 www.gutenberg-museum.de Mo – Fr 9 – 17 Uhr, Sa 10 – 15 Uhr Gutenberg-Museum Liebfrauenplatz 5 Telefon 06131 / 12 26 40 www.gutenberg-museum.de Di – Sa 9 – 17 Uhr, So 11 – 17 Uhr Kunsthalle Mainz Am Zollhafen 3 – 5 Telefon 06131 / 12 69 36 www.kunsthalle-mainz.de Di, Do, Fr 10 – 18 Uhr, Mi 10 – 21 Uhr, Sa, So 11 – 18 Uhr

Naturhistorisches Museum/ Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz Mitternacht/Reichklarastraße 10 Telefon 06131 / 12 26 46 www.mainz.de/nhm/ Di 10 – 20 Uhr, Mi 10 – 14 Uhr, Do – So 10 – 17 Uhr Landesmuseum Mainz Große Bleiche 49 - 51 Telefon 06131 / 28 570 www.landesmuseum-mainz.de Di 10 – 20 Uhr, Mi – So 10 – 17 Uhr Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum Domstraße 3 Telefon 06131 / 25 33 44 www.dommuseum-mainz.de Di – Fr 10 – 17 Uhr Sa – So 11 – 18 Uhr Museum für Antike Schiffahrt Neutorstraße 2b Telefon 06131 / 91 24-0 www.rgzm.de Di – So 10 – 18 Uhr Isis- und Mater MagnaHeiligtum Taberna archaeologica Römerpassage 1 Telefon 06131 / 60 07 493 www.roemisches-mainz.de Mo – Sa 10 – 18 Uhr

Staatstheater Mainz Großes und Kleines Haus Glashaus und U17 Gutenbergplatz 7 Telefon 06131 / 28 510 www.staatstheater-mainz.de Frankfurter Hof Augustinerstraße 55 Telefon 06131 / 22 04 38 www.frankfurter-hof-mainz.de Mainzer Kammerspiele Fort Malakoff Park / Rheinstraße 4 Telefon 06131 / 22 50 02 www.mainzer-kammerspiele.de unterhaus Münsterstraße 7 Telefon 06131 / 23 21 21 www.unterhaus-mainz.de Kulturzentrum Mainz (KUZ) Dagobertstraße 20b Telefon 06131 / 28 68 60 www.kuz.de Veranstaltungsauskünfte, Online-Redaktion, Marketing-Newsletter, Stadtmarketing Öffentlichkeitsarbeit der Landeshauptstadt Mainz / Rathaus Jockel-Fuchs-Platz 1 Telefon 06131 / 12 23 82 [email protected] www.mainz.de

Impressum Herausgeberin: Landeshauptstadt Mainz Redaktion (verantwortlich): Landeshauptstadt Mainz Hauptamt, Öffentlichkeitsarbeit Beiträge von: Katja Mailahn, Elke Höllein, Sabrina Kirchner, Dana Eva Stehle, Oliver Valentin, Heike Tharun, Jan-Sebastian Kittel Auflage: 12.000 im September 2015

Ansprechpartner: Landeshauptstadt Mainz Öffentlichkeitsarbeit Telefon 0 61 31 / 12 23 82 [email protected] Grafik und Design: Frank Baumgart Verlag: LENOVerlag, Hubertusstraße 1, 65388 Schlangenbad Telefon 06129 / 53 79 930 [email protected]

Bildnachweise: Bilddatenbank der Landeshauptstadt Mainz, Hyatt Regency Mainz, Katja Mailahn, Martin Beckenbach, Schuh-Passion, Klaus Benz für Maison de Bourgogne, Staatstheater Mainz, Alexandra-Samouilidou, Andreas-J.-Etter, media machine, Kristina Schäfer, BDDM, Gutenberger – Das vegane Weinlokal, Gutenberg-Museum – Bernd Eßling, Naturhistorisches Museum Mainz, Mainz Klassik – DIE AGENTUR, Initiative Zitadelle Mainz e.V., absolut-Fotolia, mainzplus CITYMARKETING GmbH, Frankfurter Hof Kartenmaterial und Pläne: Bauamt der Mainz, Kartographie

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Gourmet und

Wein

Mainzer Genießertage beim TasteTival 2015

Das TasteTival geht in die zehnte Runde: Venezianische und spanische Genüsse versprechen verführerische Ausflüge in südliche Gefilde. Die große Trüffel-Gala widmet dem Luxuspilz ein ganzes Menü. Aromatischen Gegensätzen spürt das KonTrASTE-Programm nach. Coole Jamklänge untermalen Wein und Kulinarik bei der JamSession und der großen Abschlussparty im Kupferberg. Schon lange kein Geheimtipp mehr ist die Rheinhessen Tour. Wie gewohnt fällt ihr Startschuss auf den 1. November und entführt weinaffine Genießerinnen und Genießer einen ganzen Tag lang in ausgesuchte Weingüter Rheinhessens. Jeweils ein TasteTivalpartner sorgt vor Ort während der Weinverkostungen auf das Köstlichste für das leibliche Wohl der Gäste.

Termine 23. & 24. Oktober, Bassenheimer Hof Venezianische Tafel

1. November, Rheinhessen Tour (ab Atrium Hotel) TasteTival Wein- und Erlebnistour

24. Oktober, Atrium Hotel KonTrASTE - Wein- und Genussparty

2. November, Favorite Trüffel-Gala

30. Oktober, Hyatt Regency Kulinarische JamSession

6. November, Kupferberg Terrassen Küchenparty im Kupferberg

31. Oktober, Gauls Catering Bienvenidos en la casa de Gaul

Buchung unter www.tastetival.de

Seit 1557 durchgehend geöffnet! 1557 erbaut, diente das Gebäude ursprünglich als Braugaststätte. Alte Mainzer Stiche, Urkunden und überlieferte Schriften zieren die holzvertäfelten und antiken Wände der Wirtschaft. Im angeschlossenen zweiten Gastraum können Gruppen ganz ungestört feiern oder tagen. Die Plätze im Außenbereich bieten einen Panoramablick auf den Mainzer Dom oder lauschige Momente unter dem Dach aus Weinreben. Die Speisekarte auf Deutsch und Englisch weist regionale Weinstubenklassiker wie Hand- und Spundekäse, Mainzer Fleischwurst oder Sülze auf. Dazu Nizza- oder Wurstsalat, einen vegetarischen Vollwertkostteller sowie eine große Auswahl an Schnitzeln und Steaks. Auf der übersichtlichen Weinkarte sind Rheingauer Gewächse sowie eine kleine Auswahl von Weinen aus Nieder-Olm vertreten. Gaststätte Specht Rotekopfgasse 2, 55116 Mainz Telefon 06131 / 23 17 70 Mo – Fr 17 – 23 Uhr, Sa/So 11.30 – 23 Uhr

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Gaststätte Specht – die älteste Gaststätte von Mainz

Gastronomie

Gutenberger 100 Prozent veganer (Wein)Genuss Direkt gegenüber von St. Ignaz, einer der wohl schönsten Kirchen in Mainz, werden besondere Weine und Speisen serviert. Die Weinstube „Gutenberger“ verknüpft Tradition und Stadtgeschichte mit einem modernen Konzept. In dem urigen, schmalen Haus aus dem Jahr 1724 kommen zwar meenzerische Speisen auf den Tisch, aber alle rein pflanzlich: Vegane Spundecreme, veganes Zwiebelmett und veganer Eiersalat sind Dauerbrenner auf der Speisekarte. Dazu gibt es ein wöchentlich wechselndes Menü mit zwei Hauptgerichten zur Auswahl. Wie wäre es beispielsweise mit einem deftigen Paprika-Seitan-Saftgulasch ungarischer Art, mit Champignons und bunten Nudeln? Auch die etwa 20 offenen Weiß- und Rotweine aus Rheinhessen sind alle 100 Prozent vegan, wurden also nachweislich mit rein pflanzlichen Mitteln geklärt. „Die meisten unserer Weine stammen zudem aus biologischem Anbau“, erklärt Tobias Franz, der die Weinstube seit Mai 2015 mit seiner Partnerin Marion Lohsse betreibt. Beide ernähren sich selbst seit fünf Jahren vegan und wollen ihren Gästen zeigen, wie vielseitig die rein pflanzliche Küche sein kann.

Urig mit einem modernen Touch – so lässt sich das Ambiente der Stube und des Gewölbekellers beschreiben, in denen jeweils 25 Gäste Platz finden. Ob Veganer, Vegetarier oder Fleischesser – im Gutenberger ist jeder herzlich willkommen! Gutenberger – das vegane Weinlokal Kapuzinerstraße 29, 55116 Mainz Telefon 06131 / 21 67 516 Di – Sa ab 16 Uhr (warme Küche 17.30 – 22 Uhr) www.weinlokal-gutenberger.de

Winzertipp W Weingut Eva Vollmer Wer fruchtelt denn da so betörend? Es ist die Birnenquittenwolke aus Ihrem Glas. Wer sagt, Silvaner riecht nach nix, der hat ab sofort Nasenverbot! – So der Einstieg im Web, wenn man das Weingut Eva Vollmer virtuell besuchen möchte. Stolz ist die junge Winzerin und zwar nicht auf eine lange Tradition, sondern auf das, was sie mit Unterstützung der engsten Familie seit 2007 auf die Beine – oder besser die Stickel – gestellt hat. Mit Fug und Recht kann man bei ihr von einer der Topentdeckungen in der deutschen Weinwelt sprechen, denn die Liste der Auszeichnungen, die die temperamentvolle Winzerin vorzeigen könnte, ist lang. Ihr ist es aber wichtiger mit oder durch ihre Weine zu überzeugen. Und auch das fällt nicht schwer. Mit neuer Vinothek, neuem Keller, einer Picknickwiese, neuem Markenauftritt begeistert sie auch 2015 die Fans ihres Weinguts und überrascht die Fachwelt. In allen Farben des Spektrums tritt der neue Jahrgang an, mit poetischen und dann doch rheinhessisch gebrochenem Versmaß trägt jedes Etikett die Beschreibung des Inhalts.

Und man sollte einfach der Empfehlung Eva Vollmers für die Verkostung für ihren Riesling trocken folgen: „Wenn Sie`s selbst nicht gebacken kriegen, einfach Flasche öffnen und lostrinken!“ Weingut Eva Vollmer Nieder Olmer Straße 65, 55129 Mainz Ebersheim Telefon 06136 / 46 472 www.evavollmer-wein.de Herbst/Winter 2015 | 33

Mondo Aus der

„Ecke“ geholt

Shopping

Randvoll mit schönen Dingen Manchmal werden einem Entscheidungen abgenommen. In diesem Fall ist es der Verkauf des Geschäftsgebäudes an der oberen Ludwigsstraße, in dem sich das Möbelhaus Mondo seit 25 Jahren befindet. So ist es Zeit für einen Neuanfang: Ab 20. August ist das individuelle Möbelhaus in der Langgasse 1 A zuhause. Was sich nicht ändern wird, sind der kostenfreie Service, die persönliche Betreuung der Kunden und die Verantwortung gegenüber den Kunden auch nach dem Kauf. Ein Serviceangebot, für das die sympathische Chefin Doris Herrmann steht.

Leidenschaft für Schuhe heißt

Schuh Passion

Neu sind die lichten, großzügigen Räume auf einer Ebene, in denen der bewährte Markenmix aus Molteni, E15 oder Montis und Riva1820 weiter vertreten sein wird. Alles außer Bad und Küche – für fast alle Wohnwünsche steht das Team bereit, das um Innenarchitektin Amrei Happel verstärkt wird. Auch eine umfassende Farbberatung für Boden, Fenster, Stoffe wird gerne dazu geliefert und rundet den außergewöhnlichen Service ab. Beide Frauen freuen sich sehr auf den Neuanfang am neuen Standort, der durch Mondo zu einer noch attraktiveren Innenstadtlage werden wird. Mondo Einrichtungen Langgasse 1 A, 55116 Mainz | Telefon 06131 / 22 28 57 Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 10 – 16 Uhr www.mondo-mainz.de

Frau muss schon weit mehr als eine einfache Vorliebe für Schuhe mitbringen, um so viel Auswahl an Damen- und Herrenmode rund um den Fuß anzubieten. Ob modern, klassisch, sportlich oder elegant: In dem mediterran anmutenden Ladengeschäft im Herzen der Mainzer Altstadt gibt es nicht nur den „richtigen“ Schuh. Seit 2004 widmet sich Inhaberin Annette Plachetka mit wahrer Leidenschaft ihrer Profession. Für ihre Kundinnen und Kunden entdeckt sie Designerware, schicke Accessoires und handgenähtes Schuhwerk. Neben umfassender Beratung rund um Modellwahl und den perfekten Sitz bietet der Laden eine Fülle an Pflege-Zubehör, Tipps und Tricks zu Tragekomfort, Farbbrillianz und möglichst langer Haltbarkeit der von Plachetka liebevoll genannten „Kunstwerke“. Schuh Passion Augustinerstraße 33, 55116 Mainz │ Telefon 06131 / 62 77 662 │ Mo – Fr 10 – 19 Uhr, Sa 10 – 18 Uhr www.schuhpassion-mainz.de

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