NEU! - CampingImpulse

March 11, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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CampingImpulse Das ManagerMagazin für innovative Camping-Unternehmer 1_2013

Standardwerk oder Auslaufmodell: Sind die Campingführer von ADAC, ECC, DCC und ACSI noch zeitgemäß?

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CampingImpulse [ EDITORIAL/INHALT ]

Sehr geehrte Campingunternehmer, die neuen Campingführer sind da. Während DCC, ECC und ACSI an Bewährtem festhalten, hat der ADAC ein ganz neues Bewertungssystem initiiert. Nur noch fünf Sterne, dafür zehn Säulen, sollen die Beurteilungen Ihrer Campingplätze transparenter machen. Anlass für diese Neuerung war die Fusion mit dem holländischen Pendant vom ANWB. In Zukunft inspizieren Holländer und Deutsche gemeinsam europäische Campingplätze. Wenn das mal keine Völkerverständigung ist? Anscheinend ging der erste gemeinsame Auftritt aber etwas daneben. Zu undurchsichtig scheinen die Kriterien, nicht nachvollziehbar die Unterschiede. Merkmale, die der ADAC in Gesamtrubriken unterbrachte, haben nun eigene Säulen bekommen und werden damit dominant. Auch die Gewichtung der einzelnen Säulen ist nicht ersichtlich. Da haben Plätze nur durchschnittliche Säulenhöhen, aber trotzdem vier Sterne. Andere füllen die Säulen auf Höchststand, haben aber auch nur vier Sterne. Es bedarf noch mehr Aufklärungsarbeit seitens der beiden Automobilclubs und diese Zeit muss man den beiden Organisationen auch gönnen. Hier wächst etwas zusammen, was vielleicht auch zusammengehört – nur nicht auf dem Fußballplatz. Im Schatten dieser heftigen Diskussion geht aber beinahe unter, dass für viele die Tage der Campingführer gezählt sind. Sie setzen auf das World Wide Web und wollen hier ihre Gäste gewinnen. Unser Report soll hier etwas Licht ins Dunkel bringen. Sind die gedruckten Campingführer wirklich out? Lassen Sie sich überraschen, was die Marktteilnehmer und Protagonisten denn so von sich geben. Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre! Raymond Eckl Chefredakteur

Inhalt INTERVIEW

Seite

Gespräch mit Kai Dhonau, dem neuen Präsidenten des deutschen Caravaninghandels (DCHV)

4

MAGAZIN

Allgemeine Meldungen

6

PANORAMA

Vermischtes aus der Branche

10

EINBLICK

Neue Zugangssysteme auf Camping Carolinensiel Reisetrends 2013 Unternehmensporträt SIK

18 20 22

REPORT

Campingführer – sind die gedruckten Exemplare noch zeitgemäß?

24

RATGEBER

So schützen und retten sie Ihre Kastanien Verträge und AGB rechtlich sicher gestalten Beratung bei Verkaufsentscheidungen Wichtige Rechtsprechung

32 34 36 37

MARKTÜBERSICHT

Bargeldlose Zutrittskontrollen

38

NEUE PRODUKTE

Bunt gemischt

44

STANDPUNKT

Eicke Schüürmann zum Ausstieg von Horst Nitschke

48

ÜBERBLICK

Wer liefert Gartenwerkzeug? / Impressum

54

3

CampingImpulse [ INTERVIEW ]

5

„Die Sehnsucht nach Naturnähe ist groß” Kai Dhonau, neuer Präsident des Handelsverbands DCHV, über das Caravaning im Allgemeinen. Interview: Rainer Schneekloth & Raymond Eckl

CampingImpulse: Herr Dhonau, herzlichen Glückwunsch zum neuen Amt. Welchen Bezug haben Sie als neuer DCHV-Präsident zum Camping? Kai Dhonau: Danke für die Glückwünsche! Die Leidenschaft fürs Camping habe ich schon mit der Muttermilch aufgesogen. So gründlich, dass ich bereits mit drei Jahren nach dem Vorbild meiner schon damals campingbegeisterten Mutter einen Wohnwagen im elterlichen Betrieb verkauft habe. Meine Begeisterung hält bis heute an. Vom Sommerurlaub mit der ganzen Familie im Wohnwagen, über kleine Kurztrips mit dem Reisemobil, bis hin zu der einen oder anderen Nacht im Zelt ist mir nichts fremd. Ich bin dabei immer Überzeugungstäter. CI: Das Kundenalter, insbesondere bei Reisemobilisten, ist relativ hoch. Was kann der Handelsverband tun, um junge Menschen für diese Urlaubsform zu gewinnen? Dhonau: Die Begeisterung für Outdooraktivitäten und die Sehnsucht nach Naturnähe sind auch bei jüngeren Menschen groß und werden weiter zunehmen. Der Handel geht durch attraktive Mietangebote hier auch vermehrt auf junge Menschen zu, um ihnen den Einstieg in die mobile Freizeit zu erleichtern. In die gleiche Richtung zielt der Trend zu leichten, preiswerten Fahrzeugen. CI: Die Bestandszahlen der Wohnwagen sind rückläufig. Was unternimmt der Handel dagegen? Dhonau: Insgesamt ist der Bestand an Freizeitfahrzeugen in Deutschland stabil. In der Vergangenheit haben allerdings viele Kunden vom Wohnwagen zum Reisemobil gewechselt – immer mehr steigen mittlerweile aber auch mal in die andere Richtung um. Der Wohnwagenabsatz in Deutschland hat seit 2010 zwar tendenziell wieder zugenommen, jedoch das frühere Niveau nicht wieder erreicht. Deutlich verbesserte Designs, moderner Leichtbau sowie der B96-Führerschein können die Wohnwagennachfrage spürbar fördern. Zusätzliche Impulse erwarten wir von der in Kürze startenden TV-Werbekampagne, die der Herstellerverband CIVD unter enger Einbeziehung des Handels im öffentlich-rechtlichen Fernsehen schaltet. Wir hoffen, damit neue Kundengruppen auch für den Wohnwagen gewinnen zu können. CI: Auf der anderen Seite boomt Camping mehr denn je. Worauf führen Sie das zurück – auf einen gesunden Gebrauchtwagenhandel? Dhonau: Unsere Fahrzeuge sind langlebige Güter, die in der Regel gut gepflegt werden und geringe Laufleistungen aufweisen. Daher bleibt der Anteil der Besitzumschreibungen hoch. Für Einsteiger sind ordentliche Gebrauchtfahrzeuge, die vom Handel aufbereitet

wurden, attraktive Alternativen zu Neufahrzeugen. Hier ist im Besonderen die kompetente Beratung und der gute Service des Handels gefragt. Das gesunde Gebrauchtwagengeschäft trägt sicherlich auch dazu bei, dass neue Kunden, die zwar ein eigenes Fahrzeug wollen, jedoch die Ausgabe für ein Neufahrzeug zunächst scheuen, fürs Camping gewonnen werden. CI: Welche Tendenz hat das Vermietgeschäft beim Handel? Dhonau: Die Vermietung ist eine der tragenden Säulen des Handels und erfreut sich anhaltend großer Nachfrage. Der Trend in der Vermietung geht allerdings eindeutig in Richtung Reisemobile. CI: Wäre es für den Handel denkbar, zielgerichtet Campingunternehmer mit Mietfahrzeugen zu bestücken? Dhonau: Grundsätzlich ist das denkbar – allerdings steht und fällt so etwas mit der Betreuung vor Ort. CI: Der eine ist nichts ohne den anderen. Hersteller, Handel und Campingwirtschaft sitzen in einem Boot. Man hat jedoch das Gefühl, dass jeder vor sich hindümpelt. Glauben Sie nicht, dass eine Troika noch intensiver zusammenarbeiten sollte? Wenn ja, gibt es Vorschläge von der Händlerseite? Dhonau: Grundsätzlich macht es Sinn, die Kräfte zu bündeln und zu schauen, wie man gemeinsam etwas für die Branche erreichen kann. In diesem Sinne stehen wir Kooperationen zunächst stets offen gegenüber und diese Zusammenarbeit findet ja auch bereits statt. Zum Beispiel unter dem Dach des Deutschen Tourismusverbands, in dessen Fachausschuss Camping und Caravaning Campingunternehmer, Hersteller und Handel die Interessen der Branche vertreten. Darüber hinausgehende gemeinsame Marketing-Aktionen stehen allerdings immer unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit. CI: Wo steht die Händlerszene in zehn Jahren? Trennt sich die Spreu noch mehr vom Weizen? Dhonau: Das Händlernetz wird sich weiter diversifizieren. Neben den großen Vollsortimentern wird auch der kleine Händler Bestand haben, wenn er seine Nische findet. Diese kann die Vermietung, der Service, das Gebrauchtwagengeschäft oder die Etablierung als Partnerhändler sein. Diesbezüglich sind viele Spielarten denkbar. Der qualitative Anspruch wird aber weiter wachsen.

K ONTAKT : Deutscher Caravaning Handels-Verband (DCHV), Holderäckerstr. 13, 70499 Stuttgart, Tel.: 0711/8873928, www.dchv.de

6

CampingImpulse [ MAGAZIN ]

Europäische Zentralbank:

Leitzins stellt vieles in Frage In der ersten Sitzung im neuen Jahr beschloss das Gremium der Europäischen Zentralbank (EZB) einstimmig, den Leitzins bei 0,75 Prozent zu belassen. Eine Senkung des Leitzinses sei zum aktuellen Zeitpunkt nicht geeignet, sagte EZB-Präsident Mario Draghi. Zwar sei die wirtschaftliche Entwicklung Europas noch immer mit hohen Risiken behaftet. Es gebe aber Anzeichen für eine Stabilisierung einiger Konjunkturindikatoren auf niedrigem Niveau. Für die kommenden Monate gehen Experten aber von einer sinkenden Inflation aus, weshalb eine Leitzinssenkung dann zielführender scheint. Ob die EZB schon im Februar eine andere Entscheidung trifft, ist ungewiss. Draghi betonte, dass kein Gremiumsmitglied derzeit eine Leitzinssenkung befürworte. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass die EZB sich die letzte Maßnahme zur Ankurbelung der Konjunktur aufsparen will. Die Entwicklung der Inflationsrate war nicht alleine ausschlaggebend für die Entscheidung der EZB. Die Signalwirkung einer Zinssenkung hätte den Euro geschwächt. Erstmals in der Geschichte der Europäischen Währungsunion hätte dies zudem zu negativen Einlagenzinsen führen können, deren Nebenwirkungen schwer abschätzbar sind. Zudem hätte die Bundesbank einer weiteren Zinssenkung nicht zugestimmt. Analysiert man den bisherigen Einfluss der Leitzinssenkungen auf die Realwirtschaften Europas, so zeigt sich, dass deren Wirksamkeit eher gering war. Dass die Kreditwirtschaft und damit die Investitionstätigkeit nicht angekurbelt wurden, hängt weniger mit der Höhe des Leitzinses als vielmehr mit dem fehlenden Vertrauen der Investoren, Banken und Unternehmer in die wirtschaftliche Entwicklung der Krisenstaaten zusammen. Weitere Leitzinssenkungen sind zwar ungewiss, aber Experten gehen davon aus, dass die EZB ihre expansive Geldpolitik bis zum Jahresende beibehalten wird. Aufgrund der genannt zweifelhaften Wirkung des Leitzinses auf die Marktzinsen einzelner Länder gilt auch für den Baufinanzierungszins in Deutschland: Bestimmend für die Zinsentwicklung bleibt die Attraktivität deutscher Staatsan-

leihen im Verhältnis zu denen anderer Länder. Liegt die Spitze der Schuldenkrise, wie Finanzminister Wolfgang Schäuble und einige EU-Vertreter behaupten, hinter uns, so könnten die Baufinanzierungszinsen wieder ansteigen. Der Beschluss der EZB, den Leitzins unverändert zu belassen, stärkte den Euro und senkte insgesamt die Renditen sicherer Anlagen. Alle Anlagenformen, die – wie die deutschen Staatsanleihen – von der Krise profitierten, könnten künftig an Attraktivität verlieren. Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG, empfiehlt Häuslebauern vor allem eins: „Wer in den nächsten Monaten eine Immobilie erwerben möchte, sollte jetzt seinen finanziellen Spielraum prüfen und die Finanzierungseckdaten festzurren.“ Denn neben dem möglichen Anstieg der Baufinanzierungszinsen spreche ein weiteres Argument für den schnellen, aber überlegten Kauf. „Neben steigenden Finanzierungskosten zeigt sich insbesondere in den Ballungszentren ein deutlicher Preisanstieg der Immobilien. Es lohnt sich zu handeln, um noch attraktive Objekte zu finden und dann von diesen Entwicklungen zu profitieren.“ K ONTAKT : Dr. Klein & Co. AG, 23558 Lübeck, Tel.: +49 (0) 30 / 4 20 86 1936, www.drklein.de, www.twitter.com/Dr_Klein_de

Besteuerung von Betriebsfahrzeugen:

So profitieren Unternehmen Die private Nutzung von Fahrzeugen in deutschen Unternehmen wird in vielen Fällen ab sofort deutlich günstiger – möglich macht es ein aktuelles Schreiben (Az. IV C 6 – S 2177/10/10002) des Bundesfinanzministeriums (BMF). Doch um die steuerrechtlichen Möglichkeiten zu nutzen, müssen Unternehmer einiges beachten. Thomas Kunsch, geschäftsführender Gesellschafter der Wiesbadener Steuerberatungsgesellschaft Steurat (www.steurat.de), erklärt: „Befinden sich in einem Betrieb mehrere Fahrzeuge, unterstellte das Finanzamt bisher pauschal, dass jedes davon privat genutzt wird. Diese häufig zu unzutreffenden Ergebnissen führende Versteuerung wurde nun vom BMF geändert.“ Demnach müssen Unternehmer nicht mehr eine fiktive private Nutzung von Poolfahrzeugen versteuern, sofern diese von den Betriebsangehörigen nur rein dienstlich genutzt werden. Das betrifft neben sogenannten Werkstattwagen auch Vorführfahrzeuge, Fahrzeuge, die zur Vermietung bestimmt sind, und solche, die für die berufliche Tätigkeit und Leistungserbringung des Steuerpflichtigen essentiell sind – etwa in Handwerksbetrieben. Dies hat das BMF jetzt klargestellt, so Thomas Kunsch: „Unternehmer müssen im Rah-

men ihrer Gewinnermittlung für die Betriebsfahrzeuge nur noch das Fahrzeug mit dem höchsten Listenpreis mit der sogenannten Ein-Prozent-Regelung versteuern. Aus Gründen der Vereinfachung wird das Finanzamt diesem Ansatz künftig folgen und für weitere Fahrzeuge im Betrieb keinen zusätzlichen pauschalen Nutzungswert ansetzen.“ Zu beachten ist allerdings, dass bei der privaten Nutzung von Betriebsfahrzeugen durch Personen aus der Privatsphäre des Steuerpflichtigen, etwa Ehepartner oder Kinder, weitere Fahrzeuge für Privatfahrten versteuert werden müssen. K ONTAKT : Steurat GmbH Steuerberatungsgesellschaft, Tel.: 061/ 989230, www.steurat.de

CampingImpulse [ MAGAZIN ]

Solarien: Neue

gesetzliche Richtlinien

Seit dem 1. November 2012 sieht die UV-Schutz-Verordnung auch eine Anwesenheitspflicht für Fachpersonal vor. Gewerbetreibende, die mehr als zwei UV-Bestrahlungsgeräte betreiben, müssen nun während der Betriebszeiten der Solarien entsprechendes Fachpersonal beschäftigen, das Kunden eine Beratung und Empfehlung zu der maximalen Bestrahlungsdauer und -stärke anbieten muss. Die UV-Schutz-Verordnung gilt sowohl für reine Sonnenstudios als auch für UV-Bestrahlungsgeräte, die zu kosmetischen Zwecken gewerblich oder im Rahmen sonstiger wirtschaftlicher Unternehmungen eingesetzt werden. Inhaltlich basiert die UV-Schutz-Verordnung auf Kriterien des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Unter anderem sieht der Gesetzgeber folgende Mindestanforderungen für den Betrieb von UV-Bestrahlungsgeräten vor: • Ein Hinweis „Benutzung von Solarien für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren verboten“ muss ausgehängt werden. • Während der Öffnungszeiten muss speziell ausgebildetes Fachpersonal anwesend sein. • Jedes UV-Bestrahlungsgerät muss eine maximale sonnenbrandwirksame Bestrahlungsstärke von 0,3 Watt pro Quadratmeter für UV-A- und UV-B-Strahlung einhalten.

Reise & Tourismus-Studie:

Urlaub mit Hilfe von Facebook Text100 Global Communications hat einmal mehr einer Branche auf den digitalen Puls gefühlt, diesmal widmet sich der Text100 Digital Index der Reise- und Tourismus-Industrie. Die Studie be-

• Eine Notabschaltung, die die Nutzerinnen und Nutzer selbst bedienen können, ist Pflicht. • Die Geräte müssen die Einstellung der Bestrahlung in einem vorgegebenen Bereich zulassen. • Geräte mit flexibel einstellbaren Abständen müssen anzeigen, welcher Abstand bei der Benutzung einzuhalten ist. K ONTAKT : Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), www.bfs.de; Bundesfachverband Besonnung (BfB), www.bundesfachverband-besonnung.de

schäftigt sich mit der wachsenden Bedeutung von Social Media und Mobil-Technologien bei der Urlaubsentscheidung – von der ersten Inspiration über die Buchung bis hin zum Urlaubserlebnis selbst. Demnach spielen Social Media vor allem bei der Anregung zu einer Reise eine wichtige Rolle, ebenso wie bei den Reiseerlebnissen. Das korreliert mit dem Ergebnis, dass 63 Prozent der Befragten Empfehlungen durch Familie und Freunde als wichtigsten Faktor bei der Anregung zu einer Reise sehen und vermehrt Social-Kanäle für den Austausch in dieser Gruppe nutzen. 87 Prozent der unter 34-Jährigen nutzen Facebook, um die Urlaubsplanung zu unterstützen; mehr als die Hälfte der Befragten nutzen auch Twitter, Pinterest und andere Plattformen als Inspirationsquelle; während der Reise bleiben 68 Prozent über ihr Mobiltelefon mit Freunden und Familie in Kontakt; 40 Prozent schießen damit Fotos; 20 Prozent lesen darauf Nachrichten. K ONTAKT : EMEA, Regional Director, Cecile Missildine, Tel.: 0033-1/56997132, www.text100.com

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CampingImpulse [ MAGAZIN ]

Neue Rundfunkbeiträge: Betriebe

werden belastet

Zum Teil deutliche finanzielle Mehrbelastungen im hohen zweistelligen Prozentbereich bringt die Neuregelung der Rundfunkbeiträge für Unternehmen. Größere Betriebe mit hohem Fahrzeugbestand seien davon besonders betroffen, so ein Sprecher des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK). Basis ist die Zahl der Betriebsstätten und der gewerblich genutzten Fahrzeuge. Dabei sei die branchenspezifische Sonderregelung bereits berücksichtigt, so der Sprecher. Die Höhe des Rundfunkbeitrags steht unter dem Vorbehalt, dass auf Grundlage der tatsächlich geleisteten Beiträge von 2013 das Beitragsaufkommen für die Folgejahre geschätzt werden soll. Ein Schwerpunkt ist die Beitragspflicht für Kraftfahrzeuge. Diese Überprüfung soll allerdings erst im Jahr 2014 abgeschlossen sein. „Eine Neufestsetzung für das Jahr 2015 ist viel zu spät“, sagte der Sprecher. Daher fordere der ZDK eine schnellstmögliche Überarbeitung des Beitragssystems. „Der Staatsvertrag ist ein weiteres Beispiel

dafür, wie man besonders die kleinen und mittelständischen Unternehmen durch unsinnige zusätzliche Belastungen behindert und demotiviert“, so der Sprecher. K ONTAKT : Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), Tel.: 0228/9127270, www.kfzgewerbe.de

Präventionskampagne: Belastungen

verringern

„Denk an mich. Dein Rücken“ – das ist das Motto der neuen Präventionskampagne von Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau sowie der Knappschaft. Ihr Ziel: Bis 2015 sollen die Rückenbelastungen bei der Arbeit, in der Schule und in der Freizeit verringert werden. Der wichtigste Tipp gegen Rückenschmerzen ist recht einfach: Das richtige Maß an Belastung hält den Rücken gesund. Die Rückenmuskulatur darf also weder über- noch unterfordert werden. Die Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ zeigt allen Interessierten und Betroffenen, wie dies erreicht werden kann. K ONTAKT : www.deinruecken.de

Fortbildung:

10 Jahre Erkenntnistage Schwimmteich Jubiläum einer Fortbildung: Bereits zum zehnten Mal kam die Fachwelt am 6. und 7. Dezember 2012 anlässlich der „Erkenntnistage Schwimmteich“ in Geisenheim zusammen. Die Schulung, die seit dem Jahr 2003 stets in der ersten Dezemberwoche von der Deutschen Gesellschaft für naturnahe Badegewässer (DGfnB) veranstaltet wird, hat sich zu einem beliebten und lehrreichen Branchentreff entwickelt. Welche Konsequenzen Nachlässigkeiten im rechtlichen Bereich tatsächlich haben können, machten der Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht André Bußmann und Alexander Mohrenweiser, Landschaftsarchitekt und öbv-Sachverständiger, in ihren ineinandergreifenden Vorträgen deutlich. Die Botschaft: Eine laufende Aufklärung des Kunden vor, während und nach der Auftragsausführung sei von elementarer Bedeutung. Ein unzureichender Informationsfluss, so die Experten weiter, führe schnell zu Missverständnissen und falschen Erwartungen auf Seiten des Auftraggebers. Transparente Erläuterungen zu den angebotenen Leistungen hingegen könnten juristische Stolperfallen von vornherein aus dem Weg räumen. In der Praxis bedeutet dies laut Bußmann und Mohrenweiser: Bereits im Angebot muss bis ins kleinste Detail geklärt sein, was der Kunde kauft und bekommt. Dies umfasst auch die Aufklärung über die Nutzung und Pflege des Schwimmteiches. Ohne eine formelle Abnahme und Übergabe der fertigen Anlage ist das Projekt offiziell nicht abgeschlossen. Wichtig sei außerdem die Weitergabe einer eindeutigen Pflege- und Bedienungsanleitung an den Kunden.

Experten treffen aufeinander: Guido Manzke, Präsident der DGfnB, die Referenten Udo Schwarzer, Thomas Wilper, Alexander Mohrenweiser und Hans Graf sowie der Pressewart der DGfnB Christian Klute (v. li. na. re.). Foto: DGfnB Nur so könne vermieden werden, dass der ausführende Betrieb später für angebliche Baumängel regresspflichtig gemacht wird. „Die Vorträge haben klargemacht, wozu ein leichtsinniger Umgang mit diesen Aspekten führen kann. Viele Teilnehmer werden nun sicher ihre Arbeitsabläufe auf juristische Lücken überprüfen“, sagte Kristina Heinrichs. K ONTAKT : Deutsche Gesellschaft für naturnahe Badegewässer (DGfnB), Geschäftsstelle z.H. Frau Wenig, Bei der Ratsmühle 14, 21335 Lüneburg, Tel: 07000/7008787, www.dgfnb.de

CampingImpulse [ MAGAZIN ]

9

Werbung:

Durchstarten mit Comedy-Marketing Wenn ein Fußballer Werbung für Urlaub macht, ein Jäger auf einen Bären trifft oder ein Logistikunternehmen einen Marktplatz aufmischt, macht’s Klick. Und zwar gleich millionenfach. Auf YouTube, dem Online-Video-Portal, das jetzt die meistgesehenen Marketingfilmchen des vergangenen Jahres präsentierte. Was sofort auffällt: Humorvolle Videos stehen in der Gunst der Nutzer ganz weit oben. Offenbar nehmen Zuschauer durch lustige Szenen getarnte Werbebotschaften gerne in Kauf – und empfehlen diese Videos begeistert weiter. „Das virale Comedy-Marketing per YouTube-Videos wird in diesem Jahr durchstarten“, glaubt Dr. Sebastian Dominic von Buch von der Becker von Buch Unternehmensberatung in Hannover. Als Gründe nennt er einerseits die zunehmende Akzeptanz nicht nur bei jungen, sondern auch bei eher konservativ eingestellten Zielgruppen, andererseits die leichte und kostengünstige Verfügbarkeit der notwendigen Technik. Von Buch empfiehlt den Einsatz halbwegs professioneller Ausrüstung, einfach deshalb, weil diese mehr künstlerische Freiheiten biete. Für Kamera- und Tonaufnahmen sollten zudem Mitarbeiter, Familienmitglieder oder Freunde eingesetzt werden, die damit schon Erfahrung gesammelt hätten. „Wer ganz sicher gehen will, sollte Firmen beauftragen, die auf die Produktion solcher Videos spezialisiert sind“, rät von Buch. „Deren Fachleute kennen sich auch in der Entwicklung eines Storyboards aus, also in der kon-

zeptionellen Visualisierung einer Marketingidee.“ Diese Idee könne der Auftraggeber durchaus selber entwickeln, so von Buch weiter. Zu beherzigen seien dabei aber grundlegende Einschränkungen: • Das Video darf auf keinen Fall diskriminieren oder Menschen ohne deren Einwilligung der Lächerlichkeit preisgeben. • Das Video muss eine lustige Geschichte erzählen, zur Not hilft auch die Umsetzung eines Witzes. • Das eigene Produkt oder die eigene Dienstleistung müssen positiv dargestellt werden. • Das Video muss die Zielgruppe ansprechen (Merksatz: Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler). Als Beispiel für ein gelungenes Comedy-Werbevideo verweist von Buch auf das der US-amerikanischen Firma „Dollar Shave Club“. Mit relativ einfachen Mitteln und ohne großes Budget umgesetzt, lebt das nur anderthalb Minuten lange Video von optischen Gags, während der gesprochene Text reinen Werbecharakter besitzt. K ONTAKT : Becker von Buch Unternehmensberatung GmbH, Maschstr. 7, 30169 Hannover, Tel.: 0511/988440, www.beckervonbuch.de

10 CampingImpulse [ PANORAMA ] Camping-Werkstatt 2012: Gut

besucht

Zwei ergebnisreiche Tage, 20 ausstellende Firmen, 90 interessierte, engagierte Campingunternehmer und Tourismusexperten – das ist die Bilanz der Camping-Werkstatt 2012. In enger Zusammenarbeit mit dem Verband für Camping- und Wohnmobiltourismus in Mecklenburg-Vorpommern (VCWMV) hat die BVCD CampingAkademie diese 2. Auflage der Veranstaltung Anfang Dezember letzten Jahres organisiert, dieses Mal im Ambiente der „Störtebeker Braumanufaktur“ in der Hansestadt Stralsund. Wieder einmal wörtlich nahm das Organisationsteam das Konzept der Praxisnähe und unkomplizierten Wege. Im Rahmen des Workshops „Werbekooperationen“ sorgte ein ungewöhnlicher Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der Firma Segtime für große Aufmerksamkeit: Die aus den Reihen der Teilnehmer per Los gebildeten Teams hatten „ihren“ Segway-Fahrer von Aussteller zu Aussteller zu lotsen. „Eine super Aktion, ein ausgezeichneter Eisbrecher“, so Jürgen Möllekär von der dänischen Firma Compusoft. Er ist wie die meisten Anwesenden begeistert von der Idee, Aussteller und Unternehmer auf diese spielerische Art und Weise miteinander ins Gespräch zu bringen. Mit dieser gelungenen Aktion hat sich einmal mehr gezeigt, dass auf der Camping-Werkstatt gern auch unkonventionelle Wege beschritten werden. Das unterscheidet sie von einem Kongress im klassischen Sinne. Die Camping-Werkstatt versteht sich als aktive Plattform für einen Impuls gebenden Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Unternehmern, Referenten und Ausstellern. Eine Reihe von vielseitigen Workshops bildeten den Kern der zweitägigen Veranstaltung. Intensiv diskutiert wurden einerseits aktuelle Themen wie z.B. die Mehrwertsteuerregelung, Gema-Gebühren, das novellierte Waldgesetz oder die Veränderungen, die sich aus der Kooperation ADAC/ANWB ergeben. Andererseits lieferten Themen wie zum Beispiel „Werbekooperationen“ mögliche Ansätze für eine effiziente Gewinnung neuer Camping-Gäste. Und auch

Selectcamp: Neue

das wichtige Thema „Erfolgsfaktor Mitarbeiter“ fehlte nicht. Sehr interessant war hier die Präsentation von vier angehenden Kaufmännern/Kauffrauen für Tourismus und Freizeit, die im Rahmen eines Projektes dafür werben, Campingplätze in Zukunft viel mehr auch als Ausbildungsplätze zu nutzen, insbesondere unter dem Aspekt der Mitarbeitergewinnung. Ein vielversprechender Ansatz. Moderiert wurde die gesamte Veranstaltung von Gastgeber Dietrich Eder, der zusammen mit seinem Team der BVCD CampingAkademie und des VCWMV auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken kann: „Wir haben alle Feedback-Bögen ausgewertet und werden auch beim nächsten Mal wieder ganz aktiv sein.“ Herzlich willkommen sind alle Campingunternehmer aus Deutschland sowie andere touristische Unternehmen, Verbände und Interessierte, die den Campingtourismus mitgestalten möchten. K ONTAKT : BVCD Camping-Akademie, Dietrich Eder, Heinrich-Mann-Straße 11, 18435 Stralsund, Tel.: 03831/367810, www.camping-akademie.eu

Mobilheim-Generation

Loek van de Loo, Gründer des Touroperators Selectcamp, hat zusammen mit dem italienischen Hersteller Crippa Campeggio eine neue Generation von Mobilheimen entwickelt, die nun auf Marina de Venezia in Cavallino-Treporti aufgestellt werden. Die Mobilheime sind unterschiedlich gestrichen, damit es für den Gast individueller wirkt und an die bunten Häuser von Burano erinnert. Die Kinder finden das Mobilheim auf dem großen Campingplatz so auch leichter wieder.

Die bunten Häuser auf der Insel Burano sind eine hübsche Touristenattraktion und haben auch einen historischen Hintergrund. In der Lagune von Venedig gibt es ja vor allem im Winter häufig starke Nebel. Die Fischer von Burano konnten bei der Heimfahrt den Hafen leichter finden, weil je nach Lichtverhältnissen und Wetterlage mindestens eine der Farben durch den Dunst zu erkennen war. Im Mobilheim Grand Comfort 2, so der Name dieser Kreation, sind außerdem Wohn- und Schlafzimmer auf Venetien/Burano abgestimmt. Damit möchte Selectcamp einen ersten Schritt gehen, um den Kundenwünschen nach stärkerem regionalen Bezug gerecht zu werden. Der Campingpark plant auch, die bisher sehr geraden Wege noch aufzulockern und „kurviger“ zu gestalten und zu bepflanzen, damit es noch individueller aussieht. Ähnlich regional gestaltete Mobilheime vom Typ Grand Comfort 2 wird Selectcamp 2013 auch zusätzlich zu den bewährten, normalen Mobilheimen auf folgenden Plätzen aufstellen: Camping Pra‘ delle Torri mit Bezug zur Altstadt von Caorle, Camping Solaris mit Farben und Impressionen Dalmatiens sowie mit toskanischem Flair auf Camping Norcenni Girasole Club.

Die bunten Häuser auf der Insel Burano bilden die Vorlage für die neue Mobilheim-Generation bei Selectcamp.

K ONTAKT : Selectcamp, Mörkenstr. 41, 22767 Hamburg, Tel.: 040/4162680, www.selectcamp.de

Campingplatz Schweinfurt: Schon

beschildert

Vor zwei Jahren hat Wolfgang Thein, Chef der gleichnamigen Caravanfirma, am Hainig den Ex-Ponyhof Hepp gekauft. Der parkähnlich angelegte Camping-TouristikPlatz mit 80 Stellplätzen für Wohnwagen und bis zu 15 Wohnmobile sowie einem Bereich für 20 Zelte nimmt konkrete Konturen an. An jedem Platz gibt es neben dem obligaten Stromanschluss auch Frisch- und Abwasser. Die Zufahrt zum neu gebauten Entsorgungshaus auf dem 20.000-Quadratmeter-Gelände ist großzügig. Ein eigens gebauter Brunnen liefert das Wasser für die Grünanlagen und das moderne Sanitärhaus im früheren Stallgebäude. Dank einer Fotovoltaik- und Solaranlage ist der Platz energetisch autark. Das Ex-Wohnhaus wird Zentrale mit moderner Rezeption. Thein setzt auf Touristen, die Schweinfurt im Rahmen eines Frankenurlaubs ins Programm nehmen, und bzw. oder auf dem Nachhauseweg aus dem Süden einen Stopp einlegen. Die Autobahnen sind ja nicht weit entfernt. Als Mitnahmeeffekt sieht Thein sein Angebot an Neukunden, die sich in seiner Fendt-Niederlassung nebenan einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil gekauft haben: Der Einsteiger bleibt ein oder zwei Nächte am Campingplatz, erhält bei technischen Problemen sofort Hilfe und kann dabei Schweinfurt kennenlernen. Den Platz am Hutrasen hofft Thein im Mai eröffnen zu können. Dort wird es 20 Plätze mit der entsprechenden Versorgung geben. Hannes Helferich, Schweinfurter Tagblatt

Gästebefragung: Bewertungsmanager

Wolfgang Thein hat gut lachen: Der von Thein betriebene Campingplatz mit 95 Plätzen, Sanitätsgebäude und Rezeptionshaus nimmt Konturen an und wird im April eröffnet. Bundesweit wird bereits mit dieser neuen Broschüre für den Platz geworben. Der Bushalt am Hainig heißt schon „Campingplatz“.

Arcabo Vermietobjekte „die Zukunft des Camping“

für Campingplätze

Consultiiq bietet Hotels wie Campingplätzen die Möglichkeit, einen Gästefragebogen zu erstellen. Diesen Fragebogen kann man den Gästen nach ihrer Abreise per E-Mail versenden oder gibt den Gästen einen Code, damit sie den Fragebogen dann auf der Homepage des Camps beantworten können. Alle gegebenen Antworten sind vom Gast einsehbar – ähnlich wie bei einem Gästebuch. Ein Widget auf der Homepage zeigt einen Durchschnittswert aller gegebenen Antworten an. Das ist auch gut für die Gästebindung. „Jede beseitigte Schwachstelle oder rechtzeitig entdeckte Trends“, so ConsultiiQ-Geschäftsführer Ralf Hummel, „erhöhen die Chance, dass der Gast wiederkommt.“ Der Betreiber entwickelt die Fragen selbst. Etwa, wie der Gast die Leistungen einschätzt, was verbessert werden sollte und wie er den Campingplatz und seine Mitarbeiter bewertet. Die Erfahrung lehrt, dass die Rücklaufquote äußerst gut ist: rund 40 Prozent. „Vorher haben wir Handzettel bei der Anreise mit ausgegeben und die Rücklaufquote lag bei rund fünf Prozent“, meint Ralf Höfs vom Campingplatz Auf dem Simpel. „Zudem mussten wir die ausgefüllten Fragebogen immer noch per Hand auswerten.“ Jetzt genügt ein Klick und man hat verschiedene Auswertemöglichkeiten und Übersichten. Weiterer Vorteil: Man kann Schnittstellen auch zu anderen Portalen wie Trivago, HolidayCheck, Facebook und Zoover einfügen. Auch eine Schnittstelle zu camping.info wäre möglich. Die Einrichtung kostet 199 Euro. Die Lizenzgebühren pro Monat belaufen sich auf 60 Euro (ohne Mwst).  K ONTAKT : ConsultiiQ, Ralf Hummel, 38640 Goslar, Tel.:05321/759170, www.consultiiq.de

Große Auswahl an verschiedenen Mietunterkünften mit Fahrgestell in winterfester Qualität

Arcabo bietet beste Modelle und Beratung Tel. 0031- 5 29 48 89 00 www.arcabo.de Nieuwleusen (NL)

12 CampingImpulse [ PANORAMA ] Eifel-Camp: „Defi-Lebensretter“ „Wir freuen uns, unseren Gästen diese zusätzliche Sicherheit bieten zu können“, so Eifel-Camp-Geschäftsführer Ernst Lüttgau: „Wobei wir uns dennoch wünschen, sie möge nie zum Einsatz kommen müssen.“ Die Bereithaltung eines problemlos auch von Laien zu bedienenden Defibrillators hat in der Campingszene noch Seltenheitscharakter, dennoch sieht Lüttgau eine unabdingbare Notwendigkeit: „Die Gesundheit und das Wohl unserer Gäste rangieren an erster Stelle, dementsprechend wollen wir bei einem derart hohen Gästeaufkommen für alle Eventualitäten gewappnet sein.“ Der im Eifel-Camp „griffbereite“ Defibrillator bringt noch einen entscheidenden Vorteil mit sich, schließlich ist er sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Jugendlichen anwendbar. In 85 Prozent aller plötzlichen Herztode liegt anfangs ein Kammerflimmern vor. Ein Defibrillator kann diese elektrisch kreisende Erregung im Herzen durch gleichzeitige Stimulation von mindestens 70 Prozent aller Herzmuskelzellen unterbrechen. Dabei wird eine große Anzahl von Zellen gleichzeitig depolarisiert, was zur Folge hat, dass diese Zellen eine relativ lange Zeit nicht mehr erregbar sind. Ein automatisierter externer Defibrillator gibt dem Benutzer genaue Anweisungen. Für Rotkreuz-Mann Dieter Kabatnik kommt es aber auch entscheidend darauf an, eventuelle Hemmschwellen bei möglichen Ersthelfern abzubauen und sie im Umgang mit dem

„Lebensretter“ fit zu machen. Vor zehn Jahren sei der erste „Defi“ auch im Kreis Euskirchen installiert worden. Inzwischen, so Kabatnik, seien unter anderem auch durch ein Sponsoring der VR-Bank Nordeifel immer mehr Standorte hinzugekommen. So wie die neue „Lebensretter-Station“ im Eifel-Camp am Freilinger See. K ONTAKT : Eifel-Camp, Tel.: 02697/282, www.eifel-camp.de

CampingCongress 2013: Mit

dem Zweiten wird es besser

Nach der Auftaktveranstaltung im letzten Jahr wird die Messe Essen die Folgeveranstaltung des CampingCongress 2013 auf zwei Tage ausdehnen. Der Kongress findet am 27.Februar parallel zur Frühjahrsmesse Reise + Camping im Congress Center Ost der Messe Essen von 13 bis 18 Uhr statt. Ab 19 Uhr soll die Abendveranstaltung als Branchentreff das Networking in lockerer Atmosphäre ermöglichen. Am Donnerstagvormittag wird die Veranstaltung fortgesetzt. Beide Tage sind klar strukturiert: So wird der Eröffnungstag unter der Partnerschaft des BVCD vorrangig Themen von nationaler Relevanz beleuchten, während der zweite Tag mit den LeadingCampings als Partner Themen europäischer Dimension gewidmet ist. Impulsvorträge an beiden Tagen gestalten den übergreifenden Rahmen. Eine begleitende Fachausstellung richtet sich an deutsche und europäische Campingunternehmer und Profis aus Dienstleistung und Industrie. K ONTAKT : www.campingcongress.de

Ausgebaut:

Kooperation für nachhaltigen Campingtourismus in China Der erste Partner von Ecocamping ist RACCC.com, ein Medienunternehmen mit weiter Vernetzung innerhalb Chinas sowie nach Europa und Nordamerika. Es wurde ein dreijähriger Kooperationsvertrag abgeschlossen. Gemeinsam mit zukünftigen weiteren Partnern sollen nun Projekte zur Entwicklung eines nachhaltigen Campingtourismus in China bis hin zur Einführung von Ecocamping auf chinesischen Campingplätzen umgesetzt werden. Chinas Campingwirtschaft wird in den nächsten Jahren stark wachsen, darin sind sich viele Experten einig. Die Bedingungen für eine solche Entwicklung sind mittlerweile vorhanden: eine immer größere Mittelschicht, mehr Freizeit und eine stark wachsende Mobilität. Bis zum Jahr 2020 sollen hunderte neuer Campingplätze entstehen, vom eher klassischen Zelt-Camping über Angebote für Wohnwagen und Wohnmobile bis hin zu umfangreichen Mietangeboten. K ONTAKT : Ecocamping, Blarerstr. 56, 78462 Konstanz, Tel.: 07531/282570, www.ecocamping.net

CampingImpulse [ PANORAMA ]

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Neue Werbegemeinschaft:

Schulterschluss am Waginger See Die Waginger Seenregion ist Camping-Schwerpunkt im Chiemgau. Jetzt haben sich die Plätze rund um den See zu einer Werbegemeinschaft zusammengeschlossen. Mit einem gemeinsamen Prospekt sollen neue Gäste angelockt werden. Viele gepflegte Premium-Plätze finden sich direkt am Ufer oder in Seenähe, etwa Strandcamping und Schwanenplatz mit jeweils fünf Sternen, Campingplatz Gut Horn, Camping Ferienpark Hainz am See, Seecamping Taching am See oder Campingplatz Tettenhausen. Hinzu kommen Bauernhof-Camping-Anbieter wie Camping Familie Spitz. Nimmt man alle Campingplätze in Tittmoning, Petting und Kirchanschöring dazu, so findet der Gast hier genauso viele Stellplätze wie im gesamten Chiemgau und um den Chiemsee zusammen. Geboten werden hier packende Animationsprogramme für Kinder, Ausflugsfahrten, Musikveranstaltungen, Fitnessprogramme und Sportmeisterschaften, aber auch ursprüngliche Bauernhoferlebnisse und Naturerlebnis sodass es viel Raum zum Kennenlernen aber auch für Ruhe und Erholung gibt. Diese Waginger-See-Campingplätze haben sich nun zu einem Werbeverbund zusammengeschlossen und treten gemeinsam im Prospekt, auf Messen oder im Internet auf. Dies wird möglich durch die Bündelung von Werbegeldern unter dem Dach der Tourist-Info Waging am See. Gemeinsam werden Werbepläne geschmiedet und Kooperationen genutzt - etwa über Wohnwagenhersteller, den Campinghandel, Campingvereine und Tourismusorganisationen. Aktu-

ell werden bereits die ersten Campingprospekte auf dem Caravansalon der Messe Wels präsentiert. Damit geht die Campingbranche am Waginger See offensiv und gut gerüstet in das kommende CampingTourismusjahr. K ONTAKT : Tourist-Info Waging am Seee, 83329 Waginmg am See, Tel.: 08681/313, www.waging-am-see.de

14 CampingImpulse [ PANORAMA ] Premium-Camps:

Zuwachs bekommen Die Premiumcamps sind gewachsen. Mittlerweile haben sich 14 Plätze zu einem Partnerverbund zusammengeschlossen, um nach eigenem Bekunden den Gästen noch mehr zu geben: mehr Service, mehr Qualität, mehr Persönlichkeit. Die Campingplätze sind in den verschiedensten Regionen angesiedelt. Die Betriebe vereint eine individuelle, familiäre Gästebetreuung, eine große Innovationskraft und ein gewisser Komfort. Neu hinzugekommen: Campingplatz zur Perle in Büsum, Camping Südstrand auf Fehmarn, Campingpark Kerstgenhof in Sonsbeck, Camping Schwanenplatz in Waging. Zum bevorstehenden Frühlingsanfang schnürten die Plätze im Verbund ein Übernachtungspaket zum Pauschalpreis von 199 Euro. Darin eingeschlossen sind sieben Übernachtungen für zwei Personen und Stellplatz sowie zahlreiche Zusatzleistungen. Die Angebote gelten zu unterschiedlichen Zeitpunkten, aber die meisten im April, also der Nebensaison, die so belebt werden soll. K ONTAKT : www.premiumcamps.de

Direkt vor den Toren Dresdens liegt der Freizeitpark LuxOase.

DCC-Europa-Preis:

Gewinner stehen fest Jedes Jahr verleiht der Deutsche Camping-Club (DCC) der Reise/Camping in Essen den begehrten Europa-Preis für außergewöhnliche Leistungen. Das DCC verfolgte mit dieser Auszeichnung von Anfang an das Ziel, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auch auf jene Camps zu richten, die sich in Ausstattung und Service hervorgetan haben und die vielleicht nicht jeder kennt. Die Gewinner sind: Deutschland: Camping- und Freizeitpark LuxOase, 01900 Kleinröhrsdorf, Tel.: 035952/56666, www.luxoase.de Österreich: Alpen-Caravanpark Achensee, Haus Nr. 17, A-6215 Achenkirch/ Tirol, Tel.: 0043/5246/6239, www.camping-achensee.com Italien: Lerncamping Moosbauer, I-39100 Bozen, Tel. 0039/471/918492, www.moosbauer.com Spanien: Camping Caravaning Treumal, E-17251 Calonge, Spanien, Tel.: 0034-972/651095, www.camping-treumal.es Kroatien: Autocamp Strasko, HR-53291 Novalia, Hrvatska, Kroatien, Tel. 00385/53/663381, www.campstrasko.com

Nagelneu ist das Wirtschaftsgebäude im Alpen-Caravanpark Achsensee. Lerncamping Moosbauer in Bozen zeichnet sich durch seine vielen Mitmach-Programme aus.

Camping Caravaning Treumal liegt in Katalonien an der Costa Brava.

Für Kroatien erhielt das Autocamp Strasko, das mit seinen Animationen glänzt, den Europapreis.

Idyllisch gelegenes Wald-Freibad in naturbelassener Umgebung mit Restaurant/Cafe

Kurz & knapp Der Allgäuer Platz Camping Zeh am See hat das Managementsystem Ecocamping eingeführt und erhielt dafür nun die gleichnamige Auszeichnung. www.camping-zeh-am-see. de +++ stopp +++ Christa Martin, Betreiberin des Campingplatzes und Allgäu-Hotel Elbsee hat sich der Allgäuer Moorallianz angeschlossen und eine Ausbildung zur Allgäuer MoorErlebnisführerin absolviert. www.elbsee.de +++stopp+++ Der Camping- und Ferienpark Wulfener Hals auf der Ostseeinsel Fehmarn wurde von einer internationalen Jury als Gewinner des europäischen Umweltpreises „EMAS Awards 2012“ für seine Umweltleistungen im Wassermanagement ausgezeichnet. Außerdem kürte der Campingführer Alan Rogers Wulfen als herausragenden „Familienplatz mit einer ausgezeichneten Lage am Meer.“ www.wulfenerhals.de +++ stopp +++ Die Mitglieder des Euro Motorhome Club (EMHC) haben Vital Camping Bayerbach, Eifel-Camp und Schluga Camping Welt mit dem begehrten „Wohlfühlplatz-Award 2013“ ausgezeichnet. www. emhc.eu +++ stopp +++ Les Moulins mit dem Konzept Original-Camping mit seinen Tent-Lodges hat mit dem Niederländer Sjoerd Bijkerk, 30, einen neuen Geschäftsführer bekommen. www.domaine-les-moulins.com +++stopp+++ Camping Glavotok ist der erste kroatische Campingplatz mit Ecocamping. www.kamp-glavotok.hr +++ stopp +++ Komfortcamping Burgstaller hat von der Kärnten Werbung und vom Tourismusreferat des Landes das „Kärntner Qualitätssiegel“ erhalten. Der Betrieb entspreche dem Leitbild der „Marke Kärnten“.

Neuer Ratgeber:

Ver- und Entsorgung für Reisemobilen Nach den drei Ratgebern zur Planung und Einrichtung von Reisemobil-Stellplätzen hat Johann Kose sich nunmehr dem wichtigen Thema „Ver- und Entsorgung bei Reisemobilen“ gewidmet. Er hat dabei feststellen müssen, dass die Ver- und Entsorgung weit mehr ist als nur die Bereitstellung einer V/E-Anlage. Dieser Vorgang wird durch Hersteller von Reisemobilen und Ver- und Entsorgungs-Anlagen, Planer und Einrichter sowie Betreiber von Reisemobil-Stellplätzen und schließlich von den Reisemobilfahrern beeinflusst. In der Praxis wird deutlich, dass diese Problematik bei der Ver- und Entsorgung offensichtlich nicht allen Beteiligten wirklich bewusst ist. Wenn die wünschenswerte bzw. notwendige Abstimmung zwischen diesen Ebenen nicht vorhanden bzw. gestört ist, kann die erste Fahrt mit dem neuen Reisemobil schon enden bevor sie überhaupt begonnen hat. Nämlich dann, wenn der Reisemobilfahrer mit seinem Mobil an einer Ver- und Entsorgungsanlage steht und kein Frischwasser aufnehmen kann. Dieser Ratgeber ist für fünf Euro (zuzüglich Porto) als DVD ausschließlich erhältlich bei Johann Kose. K ONTAKT : Johann Kose, Tel.: 06203/14291, E-Mail: [email protected]

Kauf-/Pachtpreis: nach Vereinbarung Objektart: Freizeit und Erholung Lage: Am Ortsrand des Kur- und Erholungsortes der Gemeinde Bad Bertrich Baujahr: 1938 Grundstücksfläche: 9.098 m² davon 7.130 m² Freibad 691 m² Betriebs- und Umkleidegebäude 462 m² Restaurant / Cafe 448 m² Grünanlage 367 m² sonstige Flächen (Parkplatz) Lagebeschreibung: Das Freibad befindet sich am Rande der Ortslage der Gemeinde Bad Bertrich. Fußweg zu öffentlichen Verkehrsmitteln ca. 3 Minuten. Verkehrsgünstig gelegen mit Anbindung zur Mosel, zu den Landkreisen Bernkastel – Wittlich und Vulkaneifel Daun. Gute Erreichbarkeit über die L 103. Objektbeschreibung: Das Waldschwimmbad ist ein kuscheliges Bad in herrlicher Lage inmitten der Natur. Hierzu gehört eine große Liegewiese mit und ohne Baumbestand. Für Nicht-Badegäste besteht die Möglichkeit, im dazugehörenden Restaurant / Cafe in entspannter Lage eine Auszeit zu genießen. Zustandsbeschreibung: Bei dem inzwischen in die Jahre gekommenen Waldschwimmbad zeigen sich massive Abnutzungsspuren, die einen sicheren Badebetrieb nicht mehr zulassen. Auch im Restaurant / Cafe besteht erheblicher Sanierungsbedarf. Der Zweckverband „Diana Freibad“ bzw. die Ortsgemeinde Bad Bertrich haben aufgrund der angespannten Haushaltslage keine Möglichkeit, das Freibad einschl. Restaurant / Cafe, zu sanieren. Aufgrund der schönen Lage, eignet sich das Gelände sicherlich auch für eine alternative Nutzung. Eine Objektbesichtigung kann jederzeit mit uns vereinbart werden. Kauf-/Pachtinteressenten werden gebeten, ein Konzept ihrer künftigen Nutzungsabsicht vorzustellen. Bewerbung bis 01.03.2013 an: Zweckverband Diana Freibad, z. Hd. Herrn Verbandsvorsteher Alfred Steimers Gerne können Makler, die Erfahrung mit der Vermarktung eines ähnlichen Objektes aufweisen, sich mit uns in Verbindung setzen.

Anbieterinformationen: Zweckverband Diana Freibad z. Hd. Herrn Verbandsvorsteher Bürgermeister Alfred Steimers Marktplatz 1, 56766 Ulmen Tel.: 02676-409 103, E-Mail: [email protected]

16 CampingImpulse [ PANORAMA ] ADAC: Viel

Ehr im neuen Gewand

14 Campingplätze zeichnete Europas größter Automobilclub in diesem Jahr auf der Urlaubsmesse CMT in Stuttgart mit dem begehrten ADAC Camping Award aus. Alle erringen nicht nur die maximale Anzahl von fünf Sternen und damit das neu geschaffene Prädikat ADAC BestCamping, sondern stechen auch durch besondere Leistungen hervor. Die Preisträger wurden in folgenden fünf Kategorien ermittelt:

Die besten Campingplätze für Familien: • Camping De Wildhoeve in Emst (Niederlande) • Zaton Holiday Resort in Zaton (Kroatien) • Südsee-Camp in Wietzendorf (Deutschland) Die komfortabelsten Campingplätze für Wellness-Urlauber: • Hvidbjerg Strand Ferienpark in Blåvand (Dänemark) • Caravanpark Sexten im Sextental (Südtirol) • Ferienparadies Schwarzwälder Hof (Deutschland) Die exklusivsten kleinen Campingplätze: • Kurcamping Dreiquellenbad in Bad Griesbach (Deutschland) • Camping Residence Sägemühle in Prad am Stilfserjoch (Italien) • Family & Wellness Resort Vidor in Pozza di Fassa (Italien) Die beliebtesten Campingplätze aus Lesersicht: • Camping Resort Sangulí Salou in Salou (Spanien) • Erlebnis Comfort Camping Aufenfeld in Aschau/Zillertal (Österreich) • Camping Nature Parc L’Ardèchois an der Ardèche (Frankreich)

Ausgezeichnet wurden 14 Campingplätze in fünf Kategorien. Diese Anlagen wurden gleichzeitig in den neuen Edelreigen der BestCampings aufgenommen.

Den Innovationspreis für Wassermanagement erhielt der Ferienpark Wulfener Hals. Stefan Thurn, Chefredakteur des ADAC-Campingführers, erklärte die Neuerungen. Rund 600 Camps mit der gelben Campingplatz-Auszeichnung und etwa 75 Superplätze weichen nun 137 Bestcampings.

Sonderpreise: Daneben werden der Campingpark Kalletal für seine Swingolf-Anlage und der Camping- und Ferienpark Wulfener Hals auf Fehmarn für ihre Umweltleistungen im Wassermanagement mit einem Innovationspreis ausgezeichnet. Weitere Informationen zu den prämierten Plätzen gibt es in den neuen ADAC Campingführern 2013 Südeuropa sowie Deutschland/Nordeuropa.

CampingImpulse [ PANORAMA ]

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Max Stich sagt Servus

Die komfortabelsten Wellness-Camps liegen im Norden Dänemarks, im Osten Südtirols und im Bundesland Baden.

Am Ende der Veranstaltung wurde Max Stich, Vizepräsident Tourismus beim ADAC, für sein langjährige Wirken im Bereich Caravaning geehrt. Die Laudatio auf seine 40-jährige Tätigkeit im Tourismus hielt Anne Grethe Christensen vom dänischen Holken Camping, gleichzeitig Vertreterin des Europäischen Campingverbands Efco. Sie bescheinigte dem 67-jährigen Flensburger Engagement und Geradlinigkeit. Aus ihren Händen bekam Stich, der im Mai in den Ruhestand geht, eine Camping Card Europe als Einladung, den nächsten Campingurlaub in Dänemark zu verbringen. In Skandinavien ist diese Karte Pflicht. Auch Stich bedankte sich bei seinem Team, vor allem seinen Damen, die er alle mit einem Blumenstrauß und Lübecker Marzipan erfreute.

Die Kategorie „beste Familiencamps“ gewannen das Südsee-Camp, Zaton Holiday Resort und Camping de Wildhoeve.

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18 CampingImpulse [ EINBLICK ]

Nordseebad Carolinensiel:

Gewachsenes System Das Nordseebad Carolinensiel-Harlesiel setzt bei Park-, Kassen- und Schrankensystemen auf die Schroiff GmbH & Co. KG in Bremen. 1 Als idyllischer Urlaubsort zieht Carolinensiel jedes Jahr über 130.000 Übernachtungsgäste aus ganz Deutschland an. Etwa 20 Kilometer von Wilhelmshaven entfernt, direkt an der ostfriesischen Küste, erstreckt sich das Nordseebad Carolinensiel-Harlesiel über zwei Orte und drei Häfen. Verbunden sind Carolinensiel und Harlesiel durch den Fluss Harle. Harlesiel ist bekannt für sein pulsierendes Strandleben und durch den typischen Kutterhafen. Angrenzend an das Wattenmeer und den gepflegten Strand samt Spielplatz liegt der Campingplatz. Wohnmobil-Freunde logieren direkt an der Mole. Freizeitaktivisten kommen bei Minigolf, Beach-Soccer oder auch Beachvolleyball voll auf ihre Kosten. Entlang der Kurpromenade gelangen Urlaubsgäste von der Küste nach Carolinensiel. Das Deutsche Sielhafenmuseum, die Zugbrücke und die Friedrichsschleuse sind Wahrzeichen des ehemaligen Fischerorts und Handelshafens. Ab Sommer 2013 entspannen und vergnügen sich Gäste in der neu gestalteten Bade- und Saunalandschaft sowie im Kur- und Wellnessbereich des Kurzentrums Cliner Quelle. Zusammenarbeit seit 2004 Um den Gästen ein zentrales System für die Bezahlung der Kurtaxe und für den Zutritt zu Strand, Schwimmbad sowie Camping- und

Parkplatz zu ermöglichen, entschloss sich Carolinensiel 2004 für eine Zusammenarbeit mit der Schroiff GmbH & Co. KG aus Bremen. „Unser System ist über die Jahre stetig gewachsen“, erklärt Kai Koch, Geschäftsführer und Kurdirektor der Nordseebad Carolinensiel-Harlesiel GmbH. „Im Laufe der Jahre haben wir unser Angebot kontinuierlich erweitert. Erst letztes Jahr haben wir die komplette Zufahrt zum Strand und zum Campingplatz erneuert. Dementsprechend mussten wir natürlich auch unsere Park- und Zutrittslösungen anpassen und ausbauen.“ Besondere Herausforderung bei Projektierung und Installation waren für Schroiff die lokalen Gegebenheiten. „Ein Teil unserer Nutzfläche liegt direkt an der Nordsee und damit vor dem Deich“, verdeutlicht Kai Koch. „In der Nebensaison müssen Wohnwagen, Spielplätze und Kassenhäuschen abgebaut werden, da dort keinerlei Schutz besteht. Das trifft gleichermaßen auf Parkautomaten und Schranken zu.“ Schrankensystem für Kurzentrum Cliner Quelle Bereits seit 1995 verfügt die Stadt Wittmund über zwei Parkscheinautomaten in Harlesiel. Für den Parkplatz des Kurzentrums Cliner Quelle benötigte das Nordseebad 2004 darüber hinaus eine Schranke. „Die Einfahrt sollte automatisch erfolgen, die Ausfahrt mit dem

CampingImpulse [ EINBLICK ]

Barcodeticket des Schwimmbads oder über einen vorher definierten Betrag“, erinnert sich Kai Koch. Diese Anforderungen passten optimal zu Schroiff aus Bremen, Spezialist für Schranken mit verschiedenen Anbindungen an Öffnungssysteme. (Damals firmierte das Unternehmen allerdings noch unter dem früheren Namen Thede.) „Die Installation der Schranke war im Grunde der erste Schritt zu einer langjährigen Zusammenarbeit“, so Kai Koch. Mit der Erweiterung des Kurangebots stiegen sukzessiv die technischen Anforderungen an Park- und Zutrittssysteme. Für den Strandzutritt benötigte Carolinensiel ein Drehkreuz mit Kinderwagentür. Diese Sonderlösung der Firma Gotschlich aus Österreich ließ sich ebenfalls über ein Barcodeticket bedienen. Die hierfür benötigte Hardware lieferte Schroiff, die Softwareanbindung erfolgte durch die Mitarbeiter Carolinensiels. „Um der zunehmenden Zahl an Urlaubsgästen gerecht zu werden, benötigten wir eine Lösung für den Campingplatz. In Zusammenarbeit mit Schroiff entschlossen wir uns für ein Schrankensystem, das den Verkehr bei der Einfahrt optimal regelt“, erklärt Kai Koch. Neue Zufahrt zu Strand und Campingplatz Im Jahr 2011 wurde die komplette Zufahrt zum Strand und zum Campingplatz neu errichtet. Dabei projektierte und implementierte Schroiff eine Sonderlösung für das neue Parksystem. Besondere Herausforderung hierbei: Als Rabatt für die Parkgebühr nahm das Bremer Unternehmen eine Softwareanpassung der bestehenden Kurkarten in das System vor. Hinzu kam ein Kassenautomat für Tageskarten. Diese werden im Carolinensiel-eigenen System erkannt und erfasst. Jeder Gast kann die Kurtaxe als Tageskarte automatisiert lösen und diese in verschiedenen Einrichtungen im Ort benutzen. Zusätzlich stattete Schroiff zwei Wohnmobilstellplätze mit Schranken und Zufahrtssystem aus. Diese sind ebenfalls kompatibel mit dem Barcodesystem der Gemeinde Carolinensiel. Zudem installierte Schroiff im Wellenfreibad eine Drehsperre, die mit einem Barcodeleser ausgestattet ist. „Mit den implementierten Lösungen verfügen wir über in sich autarke Systeme. Allerdings sind alle Bereiche zentral programmierbar. Das ist für uns von großem Vorteil: Wir übernehmen die Softwareebene selbst, die Hardware wird durch Schroiff geliefert. Für uns bedeutet das kurze Wege und wenig Schnittstellen. Das hält sowohl Kosten und Aufwand als auch die Fehlerquote niedrig“, bringt es Kai Koch auf den Punkt. Auch künftig plant das Nordseebad Erweiterungen des eigenen Leistungsspektrums. Dabei kann sich der Urlaubsort auf die Unterstützung des Bremer Unternehmens verlassen. Denn auch ein gewachsenes System wächst niemals aus.

K ONTAKT : Nordseebad Carolinensiel-Harlesiel GmbH, Bahnhofstrasse 40, 26409 Nordseebad Carolinensiel, Tel: 04464/9493 0, [email protected], www.carolinensiel.de

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Jeder Gast kann die Kurtaxe als Tageskarte automatisiert lösen und diese in verschiedenen Einrichtungen im Ort benutzen.

Die Zufahrt zum Strand und zum Campingplatz wurde neu errichtet. Schroiff lieferte eine Sonderlösung.

Auch künftig plant das Nordseebad Erweiterungen des eigenen Leistungsspektrums.

20 CampingImpulse [ EINBLICK ]

Urlaubsreisetrends 2013:

Die Ferienpläne der Deutschen Die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (FUR) hat eine erste vorläufige Bilanz des Reisejahres 2012 erstellt und die touristischen Trends des neuen Jahres ermittelt. 1 Im Dezember 2012 wurde im weltweiten Tourismus zum ersten Mal die magische Grenze von einer Milliarde internationaler Ankünfte überschritten. Um diese Entwicklung greifbar zu machen, begrüßte die Welttouristenorganisation UNWTO einen britischen Touristen in Madrid als den einmilliardsten Touristen. Gestiegen sind dementsprechend auch die internationalen Reiseausgaben. Auf der Basis von Schätzungen ist anzunehmen, dass 2012 Deutschland den bisherigen ersten Platz als Reiseweltmeister in der Hitparade der internationalen Reiseausgaben an China hat abgeben müssen – China hat 2012 etwa 91 Milliarden US-Dollar ausgegeben, Deutschland „nur“ 88 Milliarden US-Dollar. Deutsches Wachstum Auch der Deutschlandtourismus hat sich positiv entwickelt. In den ersten zehn Monaten des Jahres erhöhte sich die Zahl der Gästeübernachtungen im Inland im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 4 Prozent auf 358 Millionen. Davon entfielen 60 Millionen Übernachtungen auf ausländische Gäste (+ 8 Prozent) und 298 Millionen auf Gäste aus dem Inland (+ 3 Prozent). Für 2012 kann man so insgesamt mit etwa 410 Millionen Übernachtungen rechnen. Auch die Touristikunternehmen in Deutschland haben im zurückliegenden Jahr vor allem beim Umsatz, aber viele auch bei den Teilnehmerzahlen zugelegt. Die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. – kurz FUR – erwartet, nach den vorläufigen Daten auf der Basis der Reiseanalyse online (RA) vom Jahresende, für 2012 ein Volumen von über 70 Millionen Urlaubsreisen und eine Steigerung der Ausgaben für Urlaubsreisen auf etwa 62 Milliarden Euro. Hinzu kommen noch Kurz-, Geschäfts- und sonstige Reisen. Die Entwicklungschancen, die schon im letzten Jahr zur CMT 2012 deutlich wurden, haben sich weitgehend realisiert. Das Wachstum des Reisemarktes verteilt sich aber nicht gleichmäßig über alle Bevölkerungsschichten. Während Personen aus Haushalten mit hohen Einkommen für 2012 von deutlich mehr Urlaubsreisen berichten, sank die Urlaubsreisetätigkeit bei unteren Einkommensgruppen.

Gute Vorzeichen für 2013 Nur unter günstigen wirtschaftlichen Bedingungen brummt der Tourismus. Was die allgemeine wirtschaftliche Lage angeht, sind die Deutschen eher pessimistisch: 47 Prozent erwarten, dass die allgemeine wirtschaftliche Lage sich in einem Jahr verschlechtern wird (Vorjahr 53 Prozent), 12 Prozent rechnen mit einer Verbesserung (Vorjahr: 11 Prozent). Nun werden Reisepläne weniger vor dem Hintergrund der allgemeinen als vielmehr mit Blick auf die persönliche Situation entwickelt. Hier ist nur eine geringe Veränderung auszumachen: 24 Prozent (Vorjahr: 26 Prozent) erwarten, dass sich ihre persönliche wirtschaftliche Situation in einem Jahr verschlechtern wird; ebenfalls 24 Prozent (Vorjahr: 23 Prozent) versprechen sich eine Verbesserung, die restlichen 51 Prozent sehen keine Veränderung. Insgesamt deutet sich also ein leicht positiver Trend an. In Deutschland wird die touristische Nachfrage seit Jahrzehnten durch den hohen Stellenwert, den Urlaubsreisen im Vergleich zu anderen Konsumbereichen haben, gestützt. Das gilt auch aktuell: Mehr als drei Viertel der Bevölkerung haben sich bereits mit der Planung ihrer Urlaubsreisen 2013 beschäftigt. Ob jemand tatsächlich eine Reise antritt, ist vor allem eine Frage des Könnens (ausreichend Zeit und Geld?) und des Wollens (Urlaubslust?). Deswegen nutzen wir diese Indikatoren zur Abschätzung der Entwicklung der Urlaubsnachfrage. 53 Prozent der Bevölkerung sehen sich finanziell in der Lage, 2013 Urlaubsreisen zu unternehmen, etwas mehr (59 Prozent) verfügen über den notwendigen zeitlichen Spielraum. Der Urlaubslustindikator in der RA liegt auf dem hohen Niveau des Vorjahres (53 Prozent). Lediglich jeweils ein Fünftel der Deutschen haben kein Geld, keine Zeit oder derzeit noch keine Lust auf einen Urlaub. Betrachtet man die Indikatoren zusammen, dann zeigt sich, dass eine Urlaubsreise im Jahr 2013 bei 36 Prozent der Bevölkerung (Vorjahr: 35 Prozent) so gut wie sicher ist, weil alle Voraussetzungen gegeben sind. Sie können es sich finanziell leisten, haben Zeit und auch Lust in den Urlaub zu fahren. In der Segmentierung wird deutlich, dass gerade Ältere und Personen mit einem höheren Haushaltsnettoeinkommen häufiger alle Voraussetzungen für eine Urlaubsreise

im nächsten Jahr als gegeben sehen als Jüngere und Personen aus einkommensschwächeren Haushalten. Die Zahl der Reisenden bleibt also auf hohem Niveau, die Wachstumsperspektive ergibt sich aus der Zahl der Reisen und den damit verbundenen Ausgaben: 24 Prozent der Deutschen wollen 2013 mehr Reisen unternehmen als im Vorjahr, 17 Prozent weniger; 28 Prozent wollen mehr Geld für Reisen ausgeben, 18 Prozent weniger. Bis 2010 hielten sich diese Kennziffern regelmäßig in etwa die Waage.

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Urlaub: Wo und wie? Als Individuen betrachtet, wechseln viele Menschen gerne mal die Ziele ihrer Urlaubsreisen; die Deutschen insgesamt zeigen über Jahre aber ein recht einheitliches Bild: Auch 2013 werden Urlaubsreisen im eigenen Land mit etwa 30 Prozent den ersten Platz der Hitparade einnehmen. Es folgen Spanien, Italien, die Türkei und Österreich. Knapp zwei Drittel aller Urlaubsreisen gehen jedes Jahr in eines dieser fünf Zielländer. Dennoch gibt es auch hier Dynamik: Laut den Präferenzäußerungen der Befragten haben Fernziele, Mittelmeerländer und Destinationen in Skandinavien Chancen auf einen Zuwachs an deutschen Urlaubsgästen. Allerdings steigt das Interesse an fast allen Urlaubsregionen. Das zeigt eine hohe Flexibilität auf der Kundenseite, die Urlauber sind „multioptional“ und sehen in vielen Destinationen die Möglichkeit, ihre Urlaubsbedürfnisse zu befriedigen. So werden die Reiseziele immer aus-tauschbarer, selbst wenn sie sich objektiv unterscheiden. Das gilt analog auch für die Urlaubsformen. Die Klassiker bleiben hier auch 2013 die bedeutendsten Reisearten: Strand-, Ausruh-, Natur- und Familienferien. Wachstum ist in bislang kleineren Segmenten (z.B. Kreuzfahrt, Radreisen, Wellness, Bauernhofurlaub) zu erwarten. Ausblick Vor diesem Hintergrund und unter der Annahme einer weitgehend stabilen wirtschaftlichen Situation der Privathaushalte erwarten die FUR-Forscher wieder ein starkes Jahr für den Urlaubstourismus. Die deutschen Reiseveranstalter rechnen für 2013 ebenfalls mit Nachfrage- und Umsatzsteigerungen. Ihre Produkte wollen sie stärker differenzieren und noch präziser an Zielgruppen ausrichten.

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22 CampingImpulse [ EINBLICK ]

Kreativ und nachhaltig SIK-Holz ist ein inhabergeführtes, mittelständisches Unternehmen im Fläming, südlich von Berlin. Das Unternehmen beschäftigt ca. 200 Mitarbeiter, produziert seit 25 Jahren Spielplatzgeräte aus einheimischem Robinienholz. Neuester Trend: generationsübergreifende Spielgeräte.

1 Robinienholz ist das härteste europäische Nutzholz. Die physikalischen Eigenschaften dieser Laubbäume in Bezug auf Festigkeit, Dichte und Härte sind weit besser als die anderer Hölzer. „Robinie war schon immer ein sehr sicheres Konstruktionsholz“, weiß Claudia Gust, Marketingleiterin von SIK-Holz in Niedergörsdorf. „Ideal für den Spielgerätebau.“ Das Holz wird aus Brandenburger Forsten bezogen. Diese werden in naturgemäßer Mischkultur bewirtschaftet. Durch die Verwertung der Holzreste wird eine hundertprozentige Materialausnutzung erreicht. Die Eigenschaften des Holzes, verbunden mit den individuellen und den künstlerischen Spielideen, geben den Anlagen ein hohes Maß an Sicherheit und Spielwert. Die natürliche Form und Struktur des Holzes wird bei der Entwicklung der Skulpturen, Spielplatzgeräte und Möbel für den urbanen Raum nicht nur berücksichtigt, sondern sie prägt auch entscheidend den Charakter, die Form und die Wirkung der Objekte. Dabei versteht man es, die Zweckmäßigkeit der Anlagen durch ein sicheres Formgefühl vor einem „Zuviel an Design“ zu schützen, gemäß dem Grundsatz „Form follows Function“: „Für uns ist Design die nützliche Kunst, die uns hilft, mehr Geborgenheit zu kreieren, wo nur eine Sicherheitsverkleidung nicht mehr ausreichend ist.“ Inhalt und Form bilden immer eine klare Einheit, denn nur sicheres Design ist gutes Design. Neuester Trend: generationsübergreifende Spielgeräte Das in Großstädten vorherrschende Zusammenleben vieler Menschen auf engstem Raum hat mehr räumliche Zusammenballung als menschliche Nähe bewirkt. Kommunikationsdichte und Kontaktlosigkeit sind keine Gegensätze mehr. Eine neue Einsamkeit wächst heran – trotz Telefon und Telekommunikation. Diese Vereinsamung ist nicht nur eine Folge immer wachsender Städte, sondern auch der Mobilität und Flexibilität der heutigen Gesellschaft. Die Menschen verbinden sich immer weniger mit einem Ort und der ihn umgebenen sozialen Struktur. Beziehungen werden meist über weite Distanzen und Kommunikationsnetzwerke gepflegt. Den Nachbarn nebenan kennt man kaum noch.

Die zunehmende Vereinsamung trifft in erster Linie die Menschen, die nicht mobil sein können, also Kinder und alte Menschen. Soziologen sprechen von „Verhäuslichung der Kindheit“ und „Alterseinsamkeit“. „Warum also nicht diese beiden Gruppen stärker zusammenbringen?“, fragt sich Claudia Gust. Gute Erfahrungen werden zum Beispiel im Nebeneinander von Kindertagesstätten und Altenheimen gemacht. Aber nicht jeder alte Mensch ist zwingend in einem Altenheim untergebracht, und Kinder sind nicht rund um die Uhr und an den Wochenenden in einer Betreuungseinrichtung. Hinzu kommt, dass die Generationen in einer Familie nur noch selten an einem Ort zu finden sind. Die Begegnung der Generationen findet im täglichen Leben nur noch selten statt. Auch der demografische Wandel in unserer Gesellschaft trägt dazu bei, dass das Verständnis zwischen den Generationen abnimmt. Immer häufiger werden der jungen Bevölkerung die Schreckensszenarien einer zu versorgenden Masse von alten Menschen vor Augen geführt. Wenn’s nach dem Zukunftsforscher Professor Horst W. Opaschowski geht, kann dieser Zustand aber auch eine Chance sein: Noch nie in der Geschichte der Menschheit hatte die Jugend die Chance, so viele Ältere kennenzulernen, sich mit ihnen anzufreunden, von ihnen zu lernen und gemeinsame Interessen zu teilen. Der Gewinn für die Älteren besteht darin, dass Jüngere oft eigene und neue Wege gehen, eingefahrene Gleise verlassen und Mut zu neuen Sichtweisen alter Dinge haben. Neben öffentlichen Plätzen, Parks und Grünflächen sind gerade Spielplätze geeignete Orte, Generationen wieder verstärkt zusammenzubringen. Aber auch der privatwirtschaftliche Freizeitbereich, wie Freizeitparks, Campingplätze und Hotels, ist hier gefragt, Angebote zu schaffen, die Menschen aller Altersgruppen wieder stärker zusammenbringen, denn Bewegung, Spiel und Kommunikation gehören, genau wie Essen und Trinken, zum Leben eines Menschen jeder Altersklasse. Die von SIK-Holz angebotenen altersübergreifenden Spielgeräte bieten vielseitige Nutzungsmöglichkeiten und schaffen Anreize, sich an der frischen Luft aufzuhalten, anderen zuzuschauen, mit ihnen

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ins Gespräch zu kommen sowie allein oder gemeinsam zu spielen. Das Spiel kann hier vielfältige Formen annehmen. Das Spektrum reicht von Bewegungs-, Geschicklichkeits- und Koordinationsspielen bis hin zu strategischen Spielen. Je nach sozialer Struktur der Nutzer können Generationen-Spielplätze durch Spielgeräte für die Sinne, Skulpturen und klassische Spielgeräte ergänzt werden. Bei der Planung von altersübergreifenden Spiel- und Freiräumen ist es ein wichtiges Anliegen, die unterschiedlichen konditionellen, konstitutionellen, sozialen und psychischen Voraussetzungen von Kindern und Erwachsenen zu berücksichtigen. Durch die individuelle Gestaltung von einzelnen Spielzonen schafft SIK-Holz® interessante eigenständige Spielabläufe. Claudia Gust: „Wir lassen Spielbereiche entstehen, in denen ein ausbalanciertes Spannungsfeld zwischen Abenteuer und Sicherheit durchgängig gehalten wird.“ Die Firma SIK-Holz hat in den letzten 25 Jahren den Markt entscheidend mitgeprägt. Das zeigt sich nicht nur in einer ganzheitlichen ökologischen Unternehmensphilosophie. Auch in Zukunft werden bei der Produktgestaltung die Vorstellungen und Wünsche der Kunden gerne miteinbezogen.

K ONTAKT : SIK-Holzgestaltungs GmbH, Langenlipsdorf 54 a, 14913 Niedergörsdorf, Tel.: 033742/79951, www.sik-holz.de

Immer beliebter werden Spielgeräte, die generationsübergreifend – sowohl von Senioren wie von Kindern – genutzt werden.

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Evangelisten ohne Gehör? Welchen Stellenwert haben Campingführer, ehemals die Bibel aller Camper, heute eigentlich noch? Sind die dicken Wälzer Auslaufmodelle oder dienen sie weiterhin als willkommene Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Campingplatz? Von Rainer Schneekloth

1 Die große Zeit der Campingführer scheint vorbei. Geboomt hat’s Anfang der 90er Jahre, als beide deutschen Staaten zueinanderfanden und dadurch mehr Camper das Land beglückten. Seit es das Internet gibt, haben sich zusätzliche Informations-Plattformen gebildet. Des Users Meinung ist gefragt. Bestes Beispiel: Camping.Info. Mehr als 25.000 Campingplätze sind in diesem Portal gelistet mit nahezu 45.000 Bewertungen. Über acht Millionen Klicks verzeichnete der Gründer Erwin Oberascher im vergangenen Jahr: „Camper nutzen diese Art von Campingführer immer öfter, da sie hier ihre Erfahrungen einbringen können. Das wirkt authentisch und Stefan Thurn, Chefhilft bei der Entscheidung. Je mehr redakteur des ADACKritiken ein Platz hat, desto objektiver Campingführers, sagt: das Gesamturteil.“ Wobei auch klei„Das gedruckte Menere Plätze, die in anderen Campingdium bleibt weiterhin führern nicht so gut wegkommen, was unser Flaggschiff.“ die Sterneklassifizierung betrifft, bei Camping.Info eine Top-Bewertung erzielen: „Ein Camper setzt eben andere Maßstäbe als Inspekteure.“ Die sind bis heute das Salz in der Suppe des auflagenstärksten Campingführers. Kein anderer deutscher Guide forscht mit einer solchen Akribie auf europäischen Plätzen wie der ADAC. Rund 30 geschulte Prüfer, meist pensionierte Soldaten, sind etwa sechs Wochen auf Tour und untersuchen pro Tag zwei bis drei Plätze auf Herz und Nieren, zählen, bewerten – unangemeldet. Auf diese Weise kommt man auf eine stolze Zahl kontrollierter Camps. Doch auch am Club ist der latente Auflagenschwund seiner Campingführer nicht ganz spurlos vorübergegangen. Von ehemals 250.000 auf heute 200.000. Da macht es Sinn, sich mit dem niederländischen Bruder zu verbandeln, Synergien zu nutzen, eine gemeinsame Datenbank zu etablieren. Der ADAC wirft 18 Millionen Mitgliedern in die Waagschale, der wesentlich kleinere ANWB jedoch eine Million Camper. Ramon van Reine, Kleinere Brötchen backen Jochen Direktor der ACSI-Puund Thomas Müller, die Junior-Chefs blishing: „Der Wettbedes Drei Brunnen Verlags in Plüder- werb motiviert Camps hausen und Herausgeber des ECC- Rabatte anzubieten.“

Campingführers. Jedes Jahr besuchen sie um die 200 Campingplätze – im In- und Ausland. Präsenz ist alles, wenn es darum geht, Anzeigen für den mehr als 1.000 starken Wälzer zu akquirieren. 5.500 Camps sind in ihm gelistet, davon 1.100 in Deutschland: „Wir schauen uns die Plätze zwar genau an, Tester im Sinne des ADAC sind wir nicht“, erzählt Jochen Müller. Der persönliche Kontakt zählt, das bringt auch den einen oder anderen erfolgreichen Auftrag. Und je mehr Anzeigen im Campingführer platziert sind, desto stabiler der Preis für den Verbraucher. „Wir sind mit 14,90 Euro derzeit unschlagbar“, so Müller. „Von den großen Campingführern sind wir am günstigsten.“ Auch im Internet findet der ECC statt. Dort sind die Camps ebenfalls aufgeführt. Der Betreiber bezahlt dafür keinen Aufpreis – bucht er eine gedruckte Anzeige, ist der Eintrag im Web garantiert. In diesem Jahr feiert der ECC 60jähriges Jubiläum. Jochen Müller: „Wir schreiben keine Zuwächse, halten aber die Auflagenzahl stabil.“ Dies kann man – angesichts der mitunter Erwin Oberascher, prekären Lage des Printmediums – Gründer von Camping. durchaus als Erfolg werten. Info, beobachtet: „Die Die Müllers geben allerdings die Meinung der User ist gedruckte Form des ECC-Führers gefragt. Das verleiht noch lange nicht auf, wissen aber um Glaubwürdigkeit.“ die Wichtigkeit der elektronischen Medien. Um technisch am Ball zu bleiben, wurde eigens ein Internet-Experte eingestellt: „Wir basteln derzeit an einer App, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll.“ Drei Jahre mehr hat der Campingführer des Deutschen Camping-Clubs (DCC) auf dem Buckel. Er erschien im Dezember 2012 zum 63. Mal – mit einer Druckauflage von 80.000. Präsident Karl Zahlmann glaubt durchaus an dessen Zukunft: „Vor allem, solange die Möglichkeit zum Einsatz von WLAN weder in Deutschland noch in Europa flächendeckend ist. Hier spielt eine gedruckte Ausgabe für mobile Camper klar ihre Stärken aus, denn schließlich kann jeder unterwegs in die Situation kommen, schnell mal einen Campingplatz finden zu wollen, der Zugang zum Internet jedoch nicht adhoc möglich ist.“ Eine App oder ein E-Paper steht derzeit nicht auf der Agenda des DCC: „Wir arbeiten aber daran, ein entsprechendes System zu erstellen, um den DCC-Campingführer online anzubieten.“ Der ADAC ist da schon einige Schritte weiter. Sein Campingportal wird laufend optimiert. Vor allem die verschiedenen Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung des letzten Jahres hat dem 䊳

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ADAC-Campingführer: Stärkere Differenzierung einerseits, schnellere Orientierung andererseits. Mit einer neuen Klassifikation sehen Camper auf einen Blick die Gesamtbewertung eines Platzes: Fünf Sterne gibt es maximal, die gleichzeitig zum Prädikat „ADAC BestCamping“ berechtigen. Weiterhin wird jeder Platz in fünf Kategorien bewertet, die ihrerseits jetzt jedoch zweigeteilt sind: So wird die Kategorie Sanitärausstattung in Quantität und Qualität unterteilt, das Platzgelände nach einzelner Parzelle sowie allgemeinen Platzbereichen bewertet, die Versorgungsangebote in Einkaufsmöglichkeiten und Lokale unterteilt sowie die Freizeitangebote in Einrichtungen und Animationsprogramme gesplittet. Als fünfte und völlig neue Kategorie wurden die Bademöglichkeiten aufgenommen, aufgeteilt nach Meer bzw. Seen und Schwimmbädern. Der Sanitärbereich wird dabei am stärksten gewichtet. Die Rubriken stehen im Verhältnis 3:2:1:1:1. Das bisherige Sterne-System innerhalb der einzelnen Kategorien wurde ersetzt durch maximal fünf Sterne zur Gesamtbewertung eines Platzes, wobei auch halbe Sterne vergeben werden. Ebenfalls neu ist die Gestaltung der einzelnen Platzbeschreibungen: So bündeln jetzt drei prägnante RubrikenPiktogramme die Informationsblöcke Campingplatz-Basisdaten, Preisgestaltung und ADAC CampCard-Angebote. Eine leicht vergrößerte Schrift und Fontflächen mit abgerundeten Ecken tragen ihrerseits zu einer moderneren Anmutung bei. Eine ganzseitige Vierfarb-Anzeige im ADAC-Campingführer kostet 8.820 Euro, noch einmal 800 Euro die Internetpräsenz. Auflage: 110.000 Südeuropa, 100.000 Nordeuropa.

Camping.Info: Camping.Info steht für eine optimale Entscheidungshilfe bei der Planung des Camping-Urlaubs. Dabei möchte das Portal mit den Eigenschaften „offen“ und „lebendig“ das Grundlegende umschreiben. „Offen“ will heißen, dass • grundsätzlich jeder europäische Campingplatz auf Camping.Info eingetragen wird (keine Mindestgröße oder andere Voraussetzungen), soweit es sich um einen offiziellen Campingplatz handelt (keine Parkplätze oder Reisemobil-Stellplätze im engeren Sinn).

Automobilclub ein Zuwachs bei den Besucherzahlen von über 20 Prozent beschert. Ein neues Feld soll beackert werden: „Wir planen die Einbindung einer Reservierungsfunktionalität“, erklärt Stefan Thurn, Chefredakteur des ADAC-Campingführers.“ Im Gespräch ist der französische Anbieter C’toutvert. Ergänzend dazu hat der ADAC im April 2012 erstmals eine iPhone-App Jochen Müller, Mitherausgebracht, die vom Kunden sehr herausgeber des gut angenommen wurde und vom ECC-Führers, schreibt Start weg durchgehend über mehr als stabile Zahlen: „Wir vier Monate die umsatzstärkste Reisebesuchen im Jahr rund App im deutschen Apple Appstore 200 Campingplätze.“ war. Thurn: „Wir werden diese Produktlinie deshalb in 2013 auch für Android und Tablet-Computer erweitern.“ Andererseits: Durch Roaminggebühren führen OnlineAbfragen von Informationen im Ausland teilweise zu hohen Kosten. Apps werden nach und nach kostenpflichtig. Für Stefan Thurn bleibt der gedruckte Campingführer auf absehbare Zeit das Flaggschiff medialer Präsenz: „Wir haben hier absolut stabile Auflagen.“ Der ADAC litt zwar auch unter dem allgemeinen Abwärtstrend, konnte aber in den letzten Jahren Boden wiedergutmachen. Durch einen cleveren Schachzug: Der Club führte ein Rabattsystem in Form einer Karte ein, die jedem Guide beigelegt ist. Zuerst galt die Ermäßigung nur in der Vor- und Nachsaison, seit letztem Jahr gewähren 350 Camps Nachlass in den Nobert Schluga von Hauptsaison-Monaten Juli und Au- der Schluga Camping gust. Angegeben ist jeweils die Höhe Welt in Hermagor zieht des Rabatts, der von den Personen- Campingführer und Standplatzgebühren abgezogen Messeauftritten vor. wird. Stefan Thurn: „Zusätzliche Leistungen sind von der ADACCampCard für die Hauptsaison ausgenommen.“ Die Rabattkarte gilt für ein Jahr, danach ist eine neue fällig und damit auch ein neuer Campingführer. So sichert man sich Auflage. Die Konkurrenz wittert Arges. „Wenn das Schule macht, dann gnade uns Gott“, poltert Ramon van Reine. Er leitet als Direktor die Geschicke des ACSI-Publishing BV in Zetten.

• die Eintragung der Campingplätze völlig kostenlos und unverbindlich erfolgt, jeder Campingplatz also die selben Chancen hat. der Campingführer jetzt und in Zukunft allen Campern kostenlos zur Verfügung steht. • Camping.Info in vollem Funktionsumfang in jeder europäischen Sprache veröffentlicht wird (bei Neu-Entwicklungen gehen fremdsprachige Versionen etwas zeitverzögert online). „Lebendig“ will heißen, dass • mittlerweile tausende Menschen gemeinsam zu diesem sich ständig vergrößernden Informationspool beitragen. • die „Hard Facts“ (Details zu Ausstattung, Charakterisierung, Frei-

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Van Reine ist damit oberster Chef des ACSI-Campingführers. Eine hausinterne Untersuchung von 1.300 antwortenden Campingplätzen ergab, dass 81 Prozent in den Monaten Juli und August keinen Rabatt gewähren möchten. Infolgedessen bekräftigt der ACSI dann auch seinen bisherigen Standpunkt, keinen Einfluss auf die Preispolitik der Plätze in der Hochsaison auszuüben. Vorerst. Den Knut Reuther vom einzigen Hochsaison-Rabatt, den die Feriencamping Seehof CampingCard ACSI bietet, ist die schwört auf CampingZwei-Wochen-Regel. Campingplätze guides: „Die meisten können bei der CampingCard ACSI Gäste kommen vom im Juli und August höchstens zwei ADAC-Campingführer.“ Wochen Ermäßigung geben, da die Hochsaisonzeiten von Land zu Land und regional unterschiedlich sind. Das sind genau die Länder, in denen Teile des Juli und bzw. oder August noch in die Nebensaison fallen. Die sechs heiligen Wochen im Juli und August, will ACSI weiterhin aber sicherstellen. Arndt Burgstaller vom Komfort-Campingpark Burgstaller in Döbriach wehrt sich auf seine Weise gegen eine Eskalierung der Nebensaisonpreise durch Campingführer. Er packt auf die vorgegebenen Ratings noch einmal eine imaginäre Umweltabgabe von drei Euro drauf: „Damit schreibe ich wenigstens eine schwarze Null.“ ACSI-Direktor van Reine stößt sich vielmehr am Wettbewerb: „Der motiviert Campingplätze in der Hochsaison, Rabatte anzubieten. Leider scheint auch eine gewisse Gruppe von Campingplätzen sensibel dafür zu sein. Wir haben das bewusst nicht mitgemacht, da wir immer das Gefühl hatten, dass das den Plätzen nicht bekommt. Diese Untersuchung hat das Georg Giner vom jetzt bestätigt.“ Der Niederländer ist Ferienparadies Natterer aber auch Geschäftsmann und nicht See sieht Plattformen wie Camping.Info als päpstlicher als der Papst: „Sollte die ernstzunehmende Anzahl der Plätze zunehmen, die Ra- Alternative zum Print. batte in der Hochsaison gewähren wollen, werden wir notgedrungen unseren Mitbewerbern folgen müssen.” Klingt wie eine Drohung. Der Supergau wäre programmiert: eine immense Rabattschlacht als Folge eines Dominoeffekts. 䊳

zeitmöglichkeiten) direkt vom Campingplatz-Betreiber stammen, und von diesem jederzeit online verwaltet werden können. • die „Soft Facts“ (Bewertungen der Betriebe mittels Sternen, Kommentare, Urlaubsbilder) von den Campern kommen. Jeder Camping-Gast gibt seine eigene Beurteilung und Meinung über den von ihm besuchten Campingplatz auf Camping.Info ab. • die Redaktion von Camping.Info sich darauf konzentriert, durch Sichtung aller Bewertungen inhaltlich ein qualitatives MindestNiveau zu sichern, Missbrauchsversuche seitens aller Beteiligten entgegen zu arbeiten und bei allen Fragen, Anregungen und Beschwerden als zentrale Anlaufstelle zu dienen.

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ECC-Führer: Mit einem Umfang von über 1.000 Seiten für 14,90 Euro bietet der Drei Brunnen Verlag seine Jubiläumsedition des ECC-Campingführers Deutschland / Europa an. Verglichen mit der ersten Ausgabe von vor 60 Jahren, die als 200 Seiten starkes Büchlein erschien und gerade einmal 2.000 Plätze enthielt, hat sich der ECC entwickelt und mit heute rund 5.500 Campingplätzen in ganz Europa, davon 1.100 in Deutschland, bei den Urlaubern als Standardwerk etabliert. Alle Platzdaten und Preisangaben werden jährlich abgefragt und aktualisiert. Spar-Tipps von über 1.000 Campingplätzen in der Vor- und Nachsaison sollen einen preiswerten Urlaub – ohne Rabattkarte – ermöglichen. Statt Sternen verwendet der ECC Zelte. Die Einstufung der Campingplätze erfolgt durch ein detailliertes Bewertungssystem in 5 Stufen. Hierbei ist immer die Gesamtausstattung des Platzes maßgeblich, wobei der Sanitärbereich, das „Herzstück“ eines jeden Campingplatzes, natürlich eine große Rolle spielt. Der ECC gibt grundsätzlich immer die Stückzahlen (Duschen, Toiletten, Waschgelegenheiten etc.) an. So kann sich der Camper ein genaues Bild von der Kapazität eines Platzes machen. Als wesentliche Ergänzung dazu dient die Beschreibung der Lage und Platzbeschaffenheit, zu der auch wie bisher die rund 100 verschiedenen Piktogramme beitragen. Der ECC erscheint in einer Auflage von 80.000. Eine ganzseitige Anzeige kostet 4.480 Euro, der Eintrag im Internet ist inklusive. Die meisten Campingplatzbetreiber buchen jedoch Viertelseiten für 1.290 Euro. Auch in dieser Preisklasse kostet die Präsenz im ECC-Internet-Campingführer nichts.

Durch dieses Miteinander von Campingplatz-Betreiber und CampingGast und der sich ständig vergrößernden Zahl von mitwirkenden Personen und Bewertungen versucht Camping.Info aus der Vielzahl von subjektiven Meinungen ein möglichst breites – und in Folge immer objektiveres – Bild über jeden Campingplatz zu ermöglichen. Die Finanzierung von Camping.Info erfolgt vor allem durch langfristige Sponsor-Partner bzw. flexibel buchbare Werbeflächen. Campingplätze können auf Camping.Info eine verstärkte Präsentation buchen, ohne damit die Such- und Informationsmöglichkeiten für die Camper zu beinträchtigen. Auch diese Campingplätze haben selbstverständlich keinen Einfluss 䊳

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DCC-Campingführer: Auf 942 Seiten finden Camper hier alles, um sich über das Angebot von mehr als 5.000 europäischen Campingplätzen ausführlich zu informieren. Erstmals in einem neuen Produktionsverfahren hergestellt, beschreibt das Nachschlagewerk detailliert Campingplätze. Interessenten können auf den Seiten von der Anfahrtsbeschreibung bis zu den Kontaktmöglichkeiten und der Platzausstattung Details zu ihrem Ferienziel nachschlagen. Neu ist 2013 außerdem ein Piktogramm, mit dem der WLAN-Zugang auf Campingplätzen klassifiziert ist. Camper finden hier aufgelistet, auf welchen Plätzen der Zugang kostenpflichtig und auf welchen er kostenlos möglich ist. Der DCC hat immer wieder festgestellt, dass das vor allem für diejenigen unter den mobilen Urlaubern wichtig ist, die auf längeren Touren unterwegs sind und durch den Zugang aktiv beim Sparen unterstützt werden. Ergänzt wird der Campingführer in diesem Jahr erneut durch die Broschüre mit Reisemobil-Stellplätzen in Deutschland, bei denen wiederum die markiert sind, auf denen auch Caravangespanne willkommen sind, was leider immer noch keine Selbstverständlichkeit ist. Es werden außerdem, als erstes osteuropäisches Land, Campingplätze in Montenegro aufgelistet. Der Preis beträgt 19,90 Euro. Der DCC-Campingführer erscheint in einer Auflage von 80.000. Eine ganzseitige Anzeige kostet 4.988 Euro.

auf die Gäste-Bewertungen, sondern haben dieselben Möglichkeiten wie alle anderen Betriebe (Anmerkungen verfassen, Richtlinienverstöße melden). Für Camping.Info ist diese Trennung DAS zentrale Element für eine qualitativ hochwertige Informationsplattform. Aufgrund unternehmerischer und historischer Verflechtungen besteht für das Land Österreich folgender Sonderfall: Grundsätzlich werden alle österreichischen Campingplätze auf Camping.Info gelistet, die auch in der Datenbank von www.campingfuehrer.at enthalten sind. Dies sind mit 300 Campingplätzen etwa 70 Prozent aller Betriebe. Aufgrund vertraglicher Beziehungen sollen diese Plätze selbst entschei-

Zumal sich andere Systeme ebenso ein Stückchen vom Ertragskuchen sichern wollen: etwa Camping Cheques aus Frankreich. Über 600 Campingplätze haben sich diesem Rabatt-Modus inzwischen unterworfen. Das Prinzip: Kunden kaufen vorab Cheques (Gutscheine für jeweils eine Übernachtung, die sie dann bei teilnehmenden Plätzen einlösen). Das Leistungspaket ist bei allen Anbietern in etwa gleich: Karl Zahlmann, Präsizwei Erwachsene, Standplatz, Strom dent des DCC, meint: bis fünf Kilowattstunden, Dusch- „Wir arbeiten derzeit gebühr und Hund plus gedrucktem an einem System, um Führer. Dafür zahlt der Kunde 15 den DCC-CampingfühEuro pro Nacht. Kosten für Unter- rer online zu stellen.“ nehmer: 1.554 Euro Basisgebühr plus 30 Prozent Provision (von 15 Euro). Besonderheit: teilnehmende Campingplätze genießen Gebietsschutz. Im Umkreis von 50 Kilometern können weitere Plätze nur mit deren Zustimmung aufgenommen werden. Das Angebot gilt für die aufgeführten Camps zu den dort angegebenen Terminen in der Nebensaison. Die Rabattdiskussion führt zu einer never ending Story. Hotelier und Unternehmens-Coach Klaus Kobjoll lehrt seinen Seminarteilnehmern: „Rabat(t) ist eine Stadt in Marokko.“ Er bekennt sich zur „Leistung, die bezahlt werden muss.“ Andere Unternehmer überzeugen Gäste nur mit finanziellen Lockmitteln, gerade in Gegenden mit schwacher Infrastruktur. Tatsache ist, dass gedruckte Campingführer ohne dieses Thema nicht mehr existent wären. Das Web ist einfach zu stark geworden. Auf der anderen Seite sind die vier Camping-Evangelien – ADAC, ACSI, DCC, ECC – nach wie vor Glaubensbekenntnisse, allerdings mit unterschiedlicher Akzeptanz. Michael Hecht vom Camping Plauer See sagt: „Campingführer haben im Gegensatz zu Fachzeitschriften oder Reiseliteratur keine Emotion. Sie bilden eine zweite Informationsebene.“ Knut Reuther vom Ferienpark Seehof annoncierte sofort wieder im ADAC-Campingführer, nachdem er ein Jahr ausgesetzt hat: „Wir haben Erhebungen gemacht, die gezeigt haben, dass sehr viele Gäste aufgrund der Anzeige im Campingführer kommen.“ Und auch Norbert Schluga von der Schluga Camping Welt, Kärnten, weiß um die Wichtigkeit eines gedruckten Guides: „Aufgrund unseres Gewinnspiels im ADAC-Campingführer kommen über 250 Familien auf unseren Platz.“ Zum Vergleich: Ein zehntägiges Messe-Engagement auf der Stuttgarter CMT bringt ihm gerade mal 20 Prozent davon.

den, ob Sie auf Camping.Info durch Gäste bewertbar sein möchten oder nicht. Betriebe außerhalb Österreichs haben hingegen nur die Möglichkeit, Ihren Eintrag vollständig aus der Datenbank von Camping.Info entfernen zu lassen, falls Sie die offene Bewertung durch Gäste nicht wünschen.

ACSI-Campingführer: ACSI Campingführer und DVD ergänzen sich. Mit beiden Werken bekommt man eine vollständige Übersicht von immerhin 8.600 Campingplätzen in 29 Ländern Europas. Alle Informationen werden jedes Jahr von mehr als 300 ACSIInspektoren kontrolliert. Eine Inspektion umfasst mehr als 200 Kriterien. Die Prüfer treten allerdings auch als Anzeigenverkäufer auf. Mit der DVD kann man auf dem PC sehr leicht Campingplätze untereinander vergleichen und ganz einfach die Route zum Platz planen. Über diverse Auswahlmöglichkeiten und eine einfache, aber effektive Funktionalität erhält man somit einen umfassenden Eindruck des gewünschten Platzes. Die Auflage des ACSI beträgt europaweit 150.000. Eine ganzseitige Farbanzeige kostet 3.370 Euro. Eine Präsenz im Internet gibt‘s gegen Aufpreis.

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ADAC/ANWB-Story

Unheilige Allianz? Die neuen ADAC-Campingführer sorgen für reichlich Gesprächsstoff. Von Rainer Schneekloth

1 11. Januar 2013, 22 Uhr. Elegante Roben und gut gelaunte Menschen prägen das Bild der ADAC-Gala. Nahezu 350 Campingplatz-Unternehmer aus ganz Europa geben sich ein Stelldichein und erwarten gespannt die begehrten Campingführer, die jedes Jahr einen Tag vor Eröffnung der CMT vorgestellt werden. Es ist aber auch der Tag des Danks – eine Huldigung des Automobilclubs an seine Anzeigenkunden mit üppigem Buffet und edlen Tropfen. Einigen Gästen mundete noch das Dessert, als der Run auf die druckfrischen Exemplare freigegeben wurde. Dieses Jahr, so schien es, liefen einige Füße besonders flink. Denn: Die Campingführer Süd- und Nordeuropa unterzogen sich einem kräftigem Relaunch, präsentierten sich im neuen Gewand. Die Stimmung kippte merklich. Zumindest bei einigen. Einem, dem des Kaisers neue Kleider überhaupt nicht passten, hieß Norbert Schluga, Inhaber von zwei Camps in Hermagor, Kärnten. Man sah, wie ihm förmlich die Zornesröte ins Gesicht stieg, nachdem er einen Blick in den ADAC-Campingführer warf und feststellte, dass er nicht zum erlauchten Kreis der neu vergebenen BestCampings gehörte, obwohl er im vergangenen Jahr noch zu den Superplätzen zählte und zudem 700.000 Euro in ein neues Freibad pumpte: „Ich habe investiert und wurde dafür bestraft.“ Und poltert: „Taugt das neue System nichts oder krankte das alte System?“ Die Wogen glätteten sich schon nach einem klärenden Gespräch am nächsten Tag. Was lehrt dieser Auftritt? Campingführer lösen nach wie vor Emotionen aus. Platzbetreiber reagieren unwirsch, wenn ihnen eine Bewertung nicht passt – sei sie ungerechtfertigt oder nicht. Das impliziert automatisch, dass ein Campingführer immer noch ein wichtiges Print-Produkt darstellt – vor allem, wenn es sich um die unangefochtene Nummer eins handelt. Stefan Thurn, Chefredakteur des ADAC-Campingführers, gab sich an diesem Abend cool: „Veränderungen stoßen anfangs meistens auf Skepsis.“ Die 75 Superplätze gibt es nicht mehr, auch die rund 600 gelben ADAC-Camping-Auszeichnungen fielen weg, stattdessen neu: 137 BestCampings in Süd- und Nordeuropa. „Einige haben es nicht geschafft, andere wiederum sind hinzugekommen. Das war in den vergangenen Jahren nicht anders.“ Man wolle das Klassifikationssystem nicht inflationieren: „Es definiert vielmehr eine neue Spitzengruppe europäischer Camps. Weniger kann oft mehr sein.“

Wer nun glaubt, die Superplätze seien automatisch auch BestCampings, der irrt. Das bewährte ADAC-Campingplatz-Profil wurde vollständig überarbeitet – das Ergebnis detaillierter, komprimierter. Über allem thront neu die FünfSterne-Gesamtnote, die mit ganzen und halben, gelb eingefärbten Sternen auf einen Blick die aktuelle Gesamtklassifikation eines Platzes anzeigt. Ab sofort spiegeln zehn verschiedene Bewertungssäulen das individuelle Leistungsspektrum eines Campingplatzes wider. Wie kam’s dazu? ADAC und das niederländische Pendant ANBW, die bisher ihre je eigenen Campingführer erstellten, führen ihre Aktivitäten zusammen, haben bei der Erhebung von Campingplatzdaten und deren Weiterverarbeitung in einer Datenbank Synergiepotenziale identifiziert, die durch eine Kooperation der beiden Clubs gehoben werden sollen. „Ein Zusammengehen war keinesfalls zwingend“, behauptet Thurn, „aber wirtschaftlich sehr naheliegend. Die Neufassung der Klassifikation hängt natürlich unmittelbar mit dieser Kooperation zusammen, da in einer neuen Partnerschaft auf Augenhöhe keiner der Partner seinen alten Stiefel unverändert durchziehen kann. Zudem hatten wir schon seit längerem eine Überarbeitung unseres Bewertungssystems geplant, um aktuellen Anforderungen noch besser gerecht werden zu können.“ Für den ADAC sind knapp 30 Inspekteure unterwegs, für den ANWB eine vergleichbare Anzahl. Die Arbeitsteilung gestaltet sich folgendermaßen: Der ADAC besichtigt immer Deutschland, der ANWB immer die Niederlande. Die Verantwortlichkeit für alle anderen Länder teilen sich die Clubs im jährlichen Wechsel. Wenn man sich den unglaublichen Zuwachs an BestCampings allein in den Niederlanden anschaut – gegenüber den ehemaligen Superplätzen – hat sich die Anzahl mehr als verdoppelt. Wie ist das zu erklären? Hat der ANWB etwa die Hosen an? Der Chefredakteur verneint: „Wir sind in der Kooperation mit dem ANWB absolut paritätisch unterwegs und tragen folglich beide gleich lange Hosen. Grundsätzlich wird nach einheitlichen, objektiven und für alle Campingplätze identischen Kriterien bewertet. Hier hat sich nichts geändert. Die hohe Zahl an BestCampings in den Niederlanden ist zudem nicht überraschend. Schon nach den Maßstäben unseres alten Bewertungssystems waren die niederländischen Campingplätze

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im Durchschnitt die besten in ganz Europa. Hier standen bereits früher viele an der Schwelle zum ADAC Super-Platz.“ Andere fielen durchs Raster und verstehen die Welt nicht mehr. Etwa Georg Giner vom Ferienpark Natterer See in Tirol: Im vergangenen Jahr noch mit 23 von 25 möglichen Sternen geehrt und damit Superplatz, gehört er im aktuellen ADAC-Campingführer nicht zu den BestCampings. „Das war ein Schlag ins Gesicht. Ich habe Millionen Euro investiert, meinen Platz ständig aufgewertet und wurde abgestraft.“ Ob nun Superplatz, BestCamping oder die gelbe ADAC-Campingplatz-Auszeichnung für die beste und zweitbeste Sanitärausstattung – solche Etikettierungen sind Marken, mit denen sich gut werben lässt. Dieter Lübberding vom Camping Sanssouci in Potsdam weiß ein Lied davon zu singen: „Das gelbe Schild war für den Gast eine Garantie. Es bescheinigte einen gewissen Komfort, auf den sich der Gast verlassen kann.“ In der neuen Klassifizierung kam der Campingpark auf vier Sterne. Da nicht alle Segmente für den Gast gleich wichtig sind, fließen diese unterschiedlich stark in die Gesamtbewertung ein (siehe Kasten auf Seite 26). Erstmals werden die verschiedenen Bademöglichkeiten – im Meer, in einem See oder Frei- und Hallenbädern – mit einem separaten Balken klassifiziert. Gerade daran reiben sich einige Unternehmer. Etliche Plätze an der Ost- und Nordsee wurden in dieser Rubrik nicht berücksichtigt, obwohl sie unmittelbar am Wasser liegen, getrennt durch einen Deich. Auch ein Campingplatz wie der Campingpark Breitenauer See in Löwenstein bekam keine Bewertung (Camp und See sind lediglich durch eine große, öffentliche Liegeweise getrennt). Stefan Thurn: „Das neue Bewertungsmodell unterscheidet strenger als bisher zwischen Angeboten auf dem Platz und solchen in Entfernung. Gäste des Campingparks Breitenauer See beispielsweise müssen zum Beispiel etwa 200 Meter bis zum Strand zurücklegen. Damit fällt der Strand leider komplett aus der Wertung.“ Am deutlichsten sind die Änderungen bei der Sanitärbewertung. Zwar haben sich die Kriterien an sich nicht wesentlich geändert. „Doch“, so Thurn, „gehen wir heute mit den konkreten Ergebnissen anders um. Dass wir Quantität und Qualität in unterschiedlichen Teilsäulen darstellen, erlaubte es uns, auf eine Vielzahl von früher notwendigen relativierenden Textvermerken zur Sanitäreinstufung („Trotz komfortabler Sanitärausstattung keine bessere Einstufung, weil…“) zu verzichten. Das hat den Beschreibungstexten insgesamt gut getan.“ Gut tut den Campingunternehmern auch die neue Offenheit. Transparenz heißt das Zauberwort. Nicht wenige Unternehmer sahen im Kriterienkatalog eine Art Black Box, in die keiner hineinschauen durfte. Das ist nun vorbei. Der ANWB veröffentlicht die Ergebnisse seiner Inspekteure im Internet. Knuth Reuther vom Ferienpark Seehof bei Schwerin meint: „Nun weiß ich, wo ich ansetzen muss.“

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Vom 25-Sterne- zum 5-Sterne-Klassifizierungssystem: Relativ präzise Bewertung durch ganze und halbe Sterne. Neu ist auch die Auszeichnung „BestCamping“. 137 Plätze dürfen sich dieses Jahr mit diesem Lorbeer schmücken. Bewertung der Sanitärausstattung: Blaue Säule – Quantität (u.a. Anzahl der Duschen). Gelbe Säule – Qualität (u.a. Trennung Damenund Herrenbereiche).

Bewertung des Platzgeländes: Blaue Säule – u.a. Größe und Anteil der Standplätze, Ausstattung. Gelbe Säule – u.a. allg. Platzbereiche, Geländegestaltung.

Bewertung der Versorgungsangebote: Blaue Säule – Einkaufsmöglichkeiten (Kiosk, Supermarkt, Freizeitbedarf ). Gelbe Säule – Essen & Trinken in Gaststätten.

Bewertung der Freizeitangebote: Blaue Säule – Freizeiteinrichtungen für Kinder, Sportler, Wellnessoasen, Unterhaltung. Gelbe Säule – Animation.

Bewertung der Bademöglichkeiten: Blaue Säule – Baden im angrenzenden Meer bzw. See. Gelbe Säule – Baden im Freibad, Hallenbad auf dem Campingplatz.

32 CampingImpulse [ RATGEBER ]

CampingImpulse [ RATGEBER ]

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Kastaniensterben 1 Mit den Blüten kommen die Motten: Kaum beginnen die Rosskastanien Ende April auf dem Campingplatz ihre weiße Pracht zu entfalten, paart sich auch ihr größter natürlicher Gegenspieler, die Kastanien-Miniermotte. Sobald sie befruchtet sind, legen die Weibchen des Kleinstschmetterlings ihre Eier auf der Oberseite der Blätter ab. Es kommt, wie es kommen muss: Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die Larven des Schädlings und haben kurz darauf die Rosskastanie fest im Griff. Denn in ihrer Eigenschaft als „Saftschlürfer“ lassen sie sich das Gewebe zwischen Ober- und Unterseite des Blattes schmecken. Hierfür bohren sich die Larven zunächst in das Blatt und fressen sich dann genüsslich fort. Satt und zufrieden verpuppen sie sich schließlich in den Blattminen, die sie hinterlassen haben, und überlassen die angegriffene Kastanie ihrem Schicksal. Als sei es bereits Herbst, verfärben sich die Blätter der Wirtsbäume bei starkem Befall durch die Kastanien-Miniermotte innerhalb kürzester Zeit rostbraun, verkrümmen sich nach innen, vertrocknen und fallen zu Boden. Im schlimmsten Fall kann die Kastanie bereits im Juli komplett braun sein. Das Vergilben des Laubes ist keineswegs nur ein Schönheitsfehler. Ohne Laub ist die Rosskastanie nicht mehr in der Lage, Photosynthese zu betreiben. Durch die alljährliche Wiederkehr der nur fünf Millimeter großen Falter und den begleitenden Verlust seiner Ernährungsgrundlage kann der Baum auf Dauer so stark geschwächt werden, dass er letztendlich eingeht. Die gute Nachricht: Es ist dem Menschen möglich, die Kastanien-Miniermotte in ihre biologischen Schranken zu verweisen. „Ein effektives Mittel, um den Schädling in Schach zu halten, sind Pheromonfallen“, weiß Dr. Helmut Haardt, der im auf ökologische Techniken spezialisierten Unternehmen re-natur für den biologischen Pflanzenschutz zuständig ist. Mitte April in einer Höhe ab zwei Metern in der inneren Kastanienkrone angebracht, ködern die Trichterfallen männliche Miniermotten auf Paarungssuche mit dem weiblichen Sexuallockstoff. „Einmal in die Falle geflogen, verenden die fortpflanzungswilligen Motten rasch in mit Spülmittel versetztem Wasser. Die Folge: Zahlreiche Mottenweibchen bleiben unbefruchtet und belasten den Baum nicht mit dem Appetit ihrer Nachkommenschaft“, erläutert Haardt das Prinzip. Werden die Weibchen hingegen Ende April nicht an ihrer Begattung und an der Eiablage gehindert, schlüpfen schon im Juni aus den in den Rosskastanien-Blättern verpuppten Larven neue Falter. Nach kurzer Paarung schließt sich der Kreislauf erneut mit einer Eiablage der zweiten Mottengeneration. Bei günstigen Bedingungen kann die Kastanien-Miniermotte bis zu vier Generationen pro Jahr entwickeln, die sich bis zum Herbst durch die gesamte Baumkrone fressen. Deshalb sollten die Lockstofffallen zum Schutz der Bäume bis Ende Oktober hängen bleiben. Alle vier bis sechs Wochen wird die Falle mit einer frischen Pheromonkapsel bestückt. Im Winter frostfrei gelagert, kann sie im Frühjahr des darauffolgenden Jahres wieder verwendet werden. Zu guter Letzt hat der Nützlingsexperte von re-natur noch einen alles entscheidenden Tipp: „Wer die Kastanien-Miniermotte auf

Fotos: re-natur

Wer den Anblick herbstlicher Kastanienbäume im Juni vermeiden will, muss handeln. Nur wer den Motten trotzt, kann seine Kastanien auf dem Campingplatz retten.

Von der Kastanien-Miniermotte geschädigte Blätter färben sich bereits im Sommer braun und fallen schließlich zu Boden. Gefräßige Gesellen: Die Larve der KastanienMiniermotte frisst bis zu 4 cm lange Minen in die Blätter der weißblühenden Rosskastanie. Pheromonfallen können den Befall von Rosskastanien durch KastanienMiniermotten deutlich reduzieren.

lange Sicht an ihrer Vermehrung hindern möchte, sollte unbedingt auch das Laub der befallenen Kastanie einsammeln und verbrennen. Denn in den gefallenen Blättern befinden sich noch zahlreiche Puppen des Schädlings, die im Laub überwintern und im Frühjahr sofort wieder zum Angriff auf die Rosskastanien übergehen.“

K ONTAKT : re-natur GmbH, Charles-Roß-Weg 2, 24601 Ruhwinkel, Tel.: 04323/9010-0 [email protected], www.re-natur.de

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Vertragsabschluss schriftlich formulieren Bernd Drumann, Geschäftsführer der Bremer Inkasso GmbH, weiß, wie man Forderungsverluste vermeidet. 1 Bei Vertragsabschluss mit einem Kunden denkt wohl noch kaum jemand daran, dass gerade die Einbeziehung der eigenen Geschäftsbedingungen eventuell die einzige Chance darstellen könnte, auch den Gegenwert für die erbrachte Leistung zu erhalten. Tatsächlich können Geschäftsbedingungen und deren vertragliche Einbeziehung aber den Unternehmer vor einem Totalverlust seiner Forderung bewahren. Bei unserer täglichen Arbeit treffen wir aber leider immer wieder auf Firmen, die nicht einmal eigene Geschäftsbedingungen haben. Aus meiner Sicht verschenken diese Unternehmer geradezu ihr Geld, weil sie im Rahmen einer Insolvenz des Kunden in der Regel leer ausgehen. Der Insolvenzverwalter hingegen kann sich freuen, weil die Masse auf diese Weise nicht belastet wird. Geschäftsbedingungen In Geschäftsbedingungen werden wichtige vertragliche Bedingungen wie zum Beispiel Zahlungsbedingungen, Preisgestaltung (wie brutto oder netto – Kosten für Verpackung und Transport – eventuelle Versicherung), Lieferzeit, Eigentumsvorbehalt usw. vereinbart. Die aus meiner Sicht aber wichtigste Regelung ist die Vereinbarung über den normalen und verlängerten Eigentumsvorbehalt. Normaler Eigentumsvorbehalt Vereinfacht beschrieben besagt der normale Eigentumsvorbehalt, dass der Unternehmer so lange Eigentum an einer Sache hat, bis diese vollständig bezahlt ist, auch wenn sie sich bereits im Besitz des Käufers befindet. Im Falle einer Insolvenz seines Kunden steht dem Unternehmer als (Noch-)Eigentümer ein Aussonderungsrecht zu. Mit diesem kann er geltend machen, dass ein Gegenstand im Besitz des Insolvenzschuldners nicht zur Insolvenzmasse gehört. Der Unternehmer ist damit kein Insolvenzgläubiger und nimmt auch nicht am Insolvenzverfahren teil. Er hat vielmehr einen Anspruch auf Herausgabe des Gegenstandes gegen den Insolvenzverwalter außerhalb des Insolvenzverfahrens oder, falls der Insolvenzverwalter die Ware verwerten will, auf den vereinbarten Preis (ohne insolvenzbedingte Kürzung). Verlängerter Eigentumsvorbehalt Der verlängerte Eigentumsvorbehalt erweitert den einfachen Eigentumsvorbehalt. Er ist dafür gedacht, dass der Käufer die Ware zwar,

wie im Geschäftsleben üblich, auch wenn sie noch nicht vollständig bezahlt ist, schon verarbeiten oder weiter verkaufen kann, der Unternehmer aber dennoch (mehr oder weniger) abgesichert bleibt. Denn die Ansprüche, die der Käufer durch die Weiterveräußerung wiederum an seinen Kunden hat, gehen bis zur Höhe des ursprünglichen, noch nicht beglichenen Rechnungswertes an den Unternehmer über. Ebenso das Eigentumsrecht an einer neuen Sache, sollte der Kunde die von ihm erworbene Ware weiterverarbeitet haben. Im Insolvenzfall Im Falle einer Insolvenz des Kunden ist zwar dann nur der Insolvenzverwalter dazu berechtigt, das sogenannte Sicherungsgut (also die verarbeitete Ware oder die Forderung aus dem Weiterverkauf ) z. B. durch Veräußerung oder Einziehung zu verwerten; der Gläubiger, der sich den verlängerten Eigentumsvorbehalt gesichert hat, ist dann aber aus dem Erlös vor anderen Gläubigern dafür zu befriedigen. Geltend machen darf der Insolvenzverwalter vom Erlös aber eine Pauschale von vier Prozent als Feststellungskosten und in der Regel fünf Prozent für Kosten der Verwertung. Beispiele aus der Praxis Wie wichtig die Geschäftsbedingungen und insbesondere die Vereinbarung über den normalen oder verlängerten Eigentumsvorbehalt sind, machen vielleicht zwei Beispiele aus unserer Praxis deutlich: Im ersten Fall waren wir für eine große Druckerei gegen ihren österreichischen Kunden tätig, über dessen Vermögen ein Insolvenzverfahren eröffnet wurde. Die uns zum Einzug übergebene Forderung betrug rund 215.000 Euro. Da die Geschäftsbedingungen der Druckerei als Grundlage für den Geschäftsabschluss aber eine Vereinbarung über den Eigentumsvorbehalt enthielten, konnten wir für unseren Mandanten beim österreichischen Insolvenzverwalter noch etwas mehr als 111.000 Euro realisieren. Ohne Geschäftsbedingungen hätte der Mandant keinen Cent gesehen oder sich zumindest mit einer geringeren Quote zufriedengeben müssen. Der zweite Fall dagegen entsprach leider genau dem Gegenteil. Einem neuen Mandanten, der uns eine erhebliche Forderung zum Einzug anvertraute, konnten wir dabei nicht wirklich helfen. Dem Vertrag mit seinem Kunden hatte er nämlich keinerlei Geschäftsbedingungen zur Grundlage gemacht und sich somit auch keinen

Eigentumsvorbehalt gesichert. Vereinfacht ausgedrückt kam ihm bei der Insolvenz seines Kunden damit auch kein Aussonderungsrecht (s.o.) zu. Die Ware floss in die Insolvenzmasse ein und seine Forderung wurde lediglich mit einer geringen Insolvenzquote befriedigt. Fazit Als Wesentliches ist daher zu raten: Ein Vertragsabschluss sollte unbedingt schriftlich dokumentiert werden. Angebote an Kunden möglichst schriftlich machen und den Auftrag bestätigen. Sowohl im Angebot als auch in der Auftragsbestätigung empfiehlt sich dringend der Hinweis, dass die Leistung oder Lieferung auf Basis der Geschäftsbedingungen erbracht wird – diese enthalten wiederum unbedingt Regelungen über den normalen und verlängerten Eigentumsvorbehalt. Gerade dann, wenn der Kunde später einmal in die Insolvenz gerät, können solche Vereinbarungen dazu führen, dass man als Gläubiger doch noch sein Geld erhält. Auch wenn sie kein Allheilmittel darstellen, können diese Formulierungen bares Geld wert sein.

Ϯϳ͘ϬϮ͘ͳϬϯ͘Ϭϯ͘ϮϬϭϯ 27.-28.02.2013

Das starke Doppel im Frühjahr! Die Messe Essen wird wieder zum internationalen Treff-

AGB nicht selbst erstellen Die zur Kontrolle von AGB geltenden Paragraphen des BGB (früher AGB-Gesetz) legen Grenzen für das „Kleingedruckte“ – so werden oft auch Allgemeine Geschäftsbedingungen genannt – zugunsten des Vertragspartners fest. Ein Verstoß gegen die AGB-Bestimmungen könnte erhebliche rechtliche Konsequenzen für den Verwender nach sich ziehen. Die IHK rät deshalb generell davon ab, Allgemeine Geschäftsbedingungen selbst zu erstellen oder Muster-AGB oder sogar fremde AGB ungeprüft zu verwenden. Der zulässige Wortlaut der Allgemeinen Geschäftsbedingungen kann für einzelne Branchen unterschiedlich sein. Die Klauseln müssen für das Unternehmen im besonderen Einzelfall formuliert werden. Wenn eine unzulässige Bestimmung verwendet wird, gilt im Streitfall die gesetzliche Regelung, die meistens ungünstiger ist als eine nach dem AGB-Gesetz zulässige. Nur ein spezialisierter Jurist kann die recht unübersichtliche, aber zu beachtende Rechtsprechung zur Zulässigkeit von einzelnen Klauseln überschauen. Wir empfehlen Ihnen deshalb, einen Rechtsanwalt mit der Erstellung von AGB zu beauftragen.

punkt für die Campingbranche – seien Sie dabei! Der 2. European Camping Congress bietet ein professionelles Forum für Camping- und Stellplatzunternehmer, Möglichkeiten zur Kontaktpflege, Vorträge und Workshops. Die Publikumsmesse REISE + CAMPING ist mit rund 100.000 Besuchern Deutschlands zweitgrößte Messe für Reisen, Campen und Radfahren.

Weitere Informationen: www.reise-camping.de / www.campingcongress-essen.de, [email protected] / [email protected]

K ONTAKT : Bernd Drumann, Geschäftsführer der Bremer Inkasso GmbH, Norderoog 1, 28259 Bremen, Tel.: 0421/84106-0, www.bremer-inkasso.de

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Der Mensch entscheidet Bei Unternehmensverkäufen wird auch jenseits von Daten und Fakten verhandelt, weiß DiplomKauffrau Kerstin Ott. Hilfreich ist dabei ein professioneller M&A-Berater. 1 Treffen Ansprüche und Wertvorstellungen verschiedener Generationen und Charaktere aufeinander, bleiben Probleme selten aus. Dies gilt fürs Familienleben gleichermaßen wie für unternehmerische Entscheidungen. Auch wenn noch so viele rationale Argumente ausgetauscht wurden, so spielt bei erfolgreichen Verhandlungen letztlich doch der menschliche Faktor eine entscheidende Rolle – erst recht beim Thema Unternehmenstransaktion. Der Fortbestand eines Unternehmens, die Bewahrung eines Lebenswerks, die Sicherung von Arbeitsplätzen – all diese Komponenten erzeugen auch bei besonnenen Unternehmern hohen emotionalen Druck. Darum ist es hilfreich, gleich einen erfahrenen M&A-Berater zu Rate zu ziehen, der den Transaktionsprozess professionell begleitet. Wenn sich Fronten verhärten Virtuelle Datenräume oder M&A-Plattformen, auf denen sich Käufer und Verkäufer anonym finden können, sind mittlerweile gängige Instrumentarien. Häufig wird in Transaktionsprozessen der Schwerpunkt auf finanzielle, rechtliche und steuerliche Fragen gesetzt. Doch Studien belegen, dass sie oftmals zum Scheitern verurteilt sind, wird nicht auch der „Faktor Mensch“ berücksichtigt. Die Beziehungsebene der beiden verhandelnden Parteien tritt umso deutlicher in den Vordergrund, je weiter die Verhandlungen gediehen sind. Stimmt diese Ebene nicht, verhärten sich die Fronten bei Fragen, die eigentlich lösbar wären. Einigungen werden verhindert, weil man sich nicht in die jeweils andere Partei hineindenken und – fühlen mag. Konflikte können unterschiedliche Ursachen haben: Meinungsverschiedenheiten im Hinblick auf die Unternehmensfortführung, mangelnde Vorbereitung des Transaktionsprozesses, unterschiedliche Vorstellungen über die Geschwindigkeit eines Transaktionsprozesses, Zweifel an der Qualifikation des Nachfolgers oder das Gefühl, bereits zuviel nachgegeben zu haben. Gerade beim Kauf bzw. Verkauf eines Dienstleistungsunternehmens kann die Gesprächsqualität zwischen den Parteien entscheidend sein. Denn wo es nicht um physisch greifbare Produkte und Produktionsprozesse geht, werden Netzwerke, Bindungen zu Mitarbeitern und Kunden wichtiger. Sie können letztlich über die Höhe des Kaufpreises entscheiden. Damit es nicht zu Kommunikationsproblemen und – im schlimmsten Fall – zum Abbruch von Verhandlungen mit Kaufinteressenten kommt, ist es hilfreich, neben Anwalt und Steuerberater auch einen erfahrenen M&A-Berater einzubinden. Gute M&A-Berater begleiten professionell das komplette Transaktionsmanagement, berücksichtigen aber auch die emotionale Ebene von Verkäufen. Frei von Emotionen verhandeln Ein M&A-Experte berät den Verkäufer im Hinblick auf passende Käufergruppen und unterstützt ihn bei der Auswahl potenzieller

Käufer. Schwierige Verhandlungen können durch den Einsatz eines M&A-Beraters meist schneller zum Abschluss gebracht werden. Zwar vertreten die Berater in der Regel eine Parteiseite und verfolgen damit ein anderes Ziel als etwa Mediatoren, sie können jedoch frei von Emotionen und Ressentiments Verhandlungspunkte für die Gegenseite verständlicher kommunizieren und sachlich nach Konfliktlösungen suchen. Das rechnet sich. Schließlich kosten Verhandlungen ohne Ergebnisse alle Beteiligten Kraft, Zeit und nicht unerheblich Geld. Was bei der Wahl eines Beraters bedacht werden sollte Der Markt der M&A-Berater ist in Deutschland recht unübersichtlich. Es gibt eine Vielzahl von Beratungshäusern – Einzelkämpfer, sogenannte M&A-Boutiquen sowie Steuer- oder Rechtsanwaltskanzleien mit M&A-Desk. Wichtig bei der Auswahl sind gute Referenzen. Es ist durchaus von Vorteil, wenn ein M&A-Berater in einer bestimmten Branche bereits Transaktionen begleitet hat. Damit kennt er die entscheidenden Spieler am Markt und wichtige branchentypische Besonderheiten, die es zu berücksichtigen gilt. Achten sollte man bei der Auswahl auch auf ein transparentes Projektcontrolling und die (zumindest teilweise) Kopplung des Honorars an den Erfolg der Transaktion. Neben der fachlichen Eignung ist wichtig, dass zwischen Kunde und M&A-Berater auch die Chemie stimmt. Schließlich begleitet der Berater über Monate weg intensiv den Transaktionsprozess und wird dabei zu einem engen Vertrauten. Über die Autorin: Dipl.-Kauffrau (FH) Kerstin Ott ist Partnerin/Prokuristin der seneca Corporate Finance GmbH in Nürnberg. Sie ist seit 2002 als Projektleiterin im Bereich Financial Advisory Services. Zu ihren fachlichen Schwerpunkten gehören Unternehmensanalyse und -bewertungen, Business-Pläne sowie die allgemeine Transaktionsberatung in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Recycling/Rohstoffe, Zeitarbeit, Lebensmittel sowie Medizintechnik. Vor ihrer Zeit bei seneca Corporate Finance war sie u.a. für Siemens Business Services und Fujitsu-Siemens Computer tätig. Sie studierte BWL an der GSO-Hochschule, u.a. in Stockholm und New York.

K ONTAKT : Dipl.-Kauffrau (FH) Kerstin Ott, seneca Corporate Finance, Theodorstr. 9, 90489 Nürnberg, Tel.: 0911/8100410, www.seneca-cf.de

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Rechtsprechung

Wichtige Urteile An der Praxis vorbei In seinem gerade veröffentlichten Urteil (Az. 29 U 1682/12) hat das OLG München eine im Rahmen des sogenannten Double-Opt-In-Verfahrens versendete Bestätigungsmail für den Erhalt eines Newsletters als Werbung qualifiziert, für deren Zusendung der Adressat der EMail seine Einwilligung vorab erteilen müsse. Mit dieser Begründung ist das Gericht der Behauptung des Klägers gefolgt, die Zusendung der Bestätigungsmail an die von ihm verwendete Adresse weder veranlasst noch ausdrücklich in den Erhalt der Bestätigungsmail eingewilligt zu haben. Die in den Entscheidungsgründen wörtlich zitierte Bestätigungsmail war allerdings neutral gestaltet. Eine protokollierte Anmeldung der Kläger konnte der Versender jedoch offenbar nicht nachweisen. Das Urteil markiert den vorläufig negativen Schlusspunkt in der Diskussion der Frage, ob es sich auch bei der die Einwilligung in den Erhalt eines Newsletters nur verifizierende Bestätigungsmail selbst bereits um Werbung handelt. Grundsätzlich gilt, dass die Zusendung von Werbemails nur dann erlaubt ist, wenn der Empfänger seine ausdrückliche Einwilligung dazu erklärt hat. Anderenfalls ist der Versand wettbewerbsrechtlich rechtswidrig und stellt als Spam-Mail eine unzumutbare Belästigung dar (§ 7 Abs. 2 Nr. 2 UWG). Die Beweislast für das Vorliegen dieser Einwilligung trägt der Unternehmer. Im Fall einer elektronisch übermittelten Einverständniserklärung setzt das deren Speicherung und die Möglichkeit voraus, sie jederzeit ausdrucken zu können. Da dieser Beweis häufig nicht ohne Weiteres zu führen ist, hat sich in der Branche das so genannte Double-Opt-In-Verfahren für das Abonnieren von Newslettern etabliert. Dadurch, dass die Zusendung der Werbemail an die in der Anmeldung angegebene Adresse erst veranlasst wird, wenn der Anmelder die Adresse mit der Bestätigungsmail eindeutig verifiziert, war es den Versendern bislang möglich, die Einwilligung beweissicher zu protokollieren. Für den Bereich des E-Mail-Marketings hatte der BGH zuletzt in einem Urteil vom 10.2.2011 (Az. I ZR 164/09 – Double-Opt-In) grundsätzlich die diesbezügliche Geeignetheit des Double-Opt-InVerfahrens festgestellt, da „nach Eingang der erbetenen Bestätigung [...] angenommen werden [kann], dass der Antrag tatsächlich von der angegebenen E-Mail-Adresse stammt.“ Offen gelassen hatte der BGH dabei allerdings stets die Frage, wie die im Rahmen eines solchen Anmeldeprozesses versendete Bestätigungsmail rechtlich einzuordnen ist. Die mehrheitliche Empfehlung war, den Anmeldevorgang zu protokollieren und die Bestätigungsmail vollkommen neutral zu gestalten. Unter Wahrung dieser Voraussetzung sollte die Bestätigungsmail zulässigerweise versendet werden dürfen. Anders wäre die Einholung einer Einwilligung schlechterdings nicht möglich gewesen.

Diese bislang kontrovers diskutierte Lücke schließt das OLG München nun mit seinem aus Sicht der digitalen Wirtschaft abseits der Realität getroffenen Urteil. Die Argumentation des Gerichts führt zu dem fragwürdigen Ergebnis, dass Werbenden die einzige Möglichkeit, eine beweissicher dokumentierte Einwilligung einzuholen, genommen wird. Eine andere realistische Möglichkeit der gesetzeskonformen und sicheren Ausübung werblicher Kommunikation existiert jedoch nicht. Dies wäre das Aus für das E-MailMarketing. Es steht daher zu hoffen, dass der BGH hier die notwendige Rechtssicherheit wiederherstellt und dem von ihm grundsätzlich befürworteten Double-Opt-In-Verfahren die notwendige Grundlage gibt. Die Gelegenheit dazu besteht, da das OLG München die Revision ausdrücklich zugelassen hat. RA Michael Neuber

Haftung eingeschränkt Durch ein aktuelles Urteil wird die Verteidigungsposition des GmbH-Geschäftsführers bei einer Abmahnung gestärkt. Bisher wurde oft wahllos bei jeder Art von angeblichen Wettbewerbsverstößen der Geschäftsführer einer GmbH zugleich persönlich neben dem Unternehmen in Anspruch genommen. Das Kammergericht Berlin verneint in einer aktuellen Entscheidung (Urteil vom 13. November 2012, Az.: 5 U 30/12) eine grundsätzliche Haftung. Für die Richter kommt nur unter ganz bestimmten Umständen eine persönliche Verantwortlichkeit in Betracht und zwar dann, wenn der Geschäftsführer Kenntnis von einer unzulässigen geschäftlichen Handlung hatte und die Möglichkeit hatte, diese Handlung zu verhindern. „In vielen Unternehmen ist der Geschäftsführer in viele Handlungen z.B. im Bereich der Werbung nicht involviert. Hier dürfte die Haftung daher auszuschließen sein“, erklärt Rolf Albrecht, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz und Informationstechnologierecht von der Kanzlei volke 2.0. Zudem sieht das Gericht auch den bisher geltenden Grundsatz, dass der Geschäftsführer als sogenannter Störer haftet, aufgrund der geänderten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes nicht mehr als gegeben an. Schließlich besteht auch keine allgemeine Verkehrspflicht dahingehend, Wettbewerbsrechtsverletzungen stets vorbeugen zu müssen. „In der Konsequenz bedeutet dieses Urteil und die geäußerte Rechtsansicht, dass ein Geschäftsführer einer GmbH nur noch in Ausnahmefällen für Wettbewerbsrechtsverletzungen haften dürfte. Dennoch ist dies kein Freibrief, ohne Rücksicht auf das geltende Recht zu werben. Die gesetzlichen Regelungen sollten weiterhin vor jeder Werbemaßnahme geprüft werden.“, so Rolf Albrecht.

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Bargeldlose Zugangs- und Abrechnungssysteme Dem Gast das Leben so leicht wie möglich zu machen, ist ein großes Anliegen. Mit modernen Keykarten kann alles bargeldlos und frei vonstattengehen. Von Jens Winkler und Ulrich Jacoby

1 Über eine gesamte Campinganlage verteilt, gibt es unzählige Einsatzorte für Zugangskontrollen oder bargeldlose Bezahlung. Angefangen bei der Schrankenanlage über die Sanitärgebäude, Strandbereiche, Freizeiteinrichtungen bis hin zu Gemeinschaftsküchen oder Müllcontainern – alle erfordern eine Zugangskontrolle. Auch klassische Münzgeräte an kostenpflichtigen Einrichtungen wie Strom, Wasser, Duschen, Saunen, Solarien, Internet und Waschmaschinen werden immer öfter durch bargeldlose Abrechnungssysteme abgelöst. Anstelle der Münzautomaten werden Lesegeräte montiert und eine centgenaue Abrechnung ermöglicht. Sogar klassische Türschlüssel für Hütten oder Ferienhäuser können durch eine der elektronischen Varianten ersetzt werden. Um eine Transparenz der Kosten für Gäste zu ermöglichen, sollte darauf geachtet werden, dass die Lesegeräte ein Display haben, auf dem das Guthaben immer gut ablesbar ist. Und so funktioniert’s: Bei der Anreise bekommt der Gast den Transponder. Zentral wird das gewünschte Guthaben aufgeladen und bzw. oder der Transponder programmiert. Um die Aufladestationen vor unbefugtem Benutzen zu schützen, gibt es meist einen Masterkey oder eine PIN-Nummer. Einige Anbieter haben Automaten in ihrem Sortiment, zu denen die Gäste rund um die Uhr Zugang haben, um Ihr Guthaben aufzuladen. Die meisten bargeldlosen Zugangs- und Abrechnungssysteme funktionieren als Chip-System auf der Grundlage von drahtlos arbeitenden Transpondern oder als Transponderkarten. Chips können in verschiedenen Formen auftauchen, zum Beispiel als Schlüsselanhänger wie der Sep-Key oder Pacoclip. Transponderkarten haben dasselbe gängige Format wie zum Beispiel EC- oder Kreditkarten. Diese Karten haben keinen sensiblen Magnetstreifen und bieten somit, genau wie die Transponderclips, eine einfache Bedienung, da der Transponder das Lesegerät nicht berühren muss. Unterschieden wird zwischen aktiven und passiven Transpondern. Aktive Transponder verfügen über eine eigene Stromversorgung in Form einer Batterie. Für den Einsatz als Zugangs- und bargeldlose Abrechnungssysteme finden passive Transponder Einsatz, da sie um einiges robuster und auf keine eigene Stromversorgung angewiesen sind. Sie beziehen ihre Energie aus den Lesegeräten. Zur Identifikation werden hauptsächlich Read-Only-Transponder eingesetzt, wohingegen

Bezahlsysteme beschreibbare Transponder voraussetzen. Transponderclips bieten in der Regel nur die Möglichkeit, Zugang zu gewähren sowie bargeldlose Bezahlungen durchzuführen. Transponderkarten bieten dazu die Möglichkeit, weitere Informationen zu speichern. Oft kommt hier die RFID (Radio Frequency Identification) Technik zum Einsatz. Ein RFID-System besteht aus der Sende-Empfangs-Einheit und dem Transponder. Die Sende-EmpfangsEinheit kann die im Transponder gespeicherten Daten auslesen. Dies macht es möglich, Karten bei Verlust oder Missbrauch zu sperren und bei Bedarf schnell eine neue Karte auszugeben. Intelligente Systeme an der Schrankenanlage können bei personifizierten Karten Ein- und Ausfahrten überprüfen und sicherstellen, dass nur ein Fahrzeug pro Karte Zugang hat. Masterkarten für Mitarbeiter, Polizei und Feuerwehr gewährleisten einen reibungslosen Ablauf im täglichen Gebrauch sowie in Notfällen. Für Tagesgäste können Tageskarten ausgegeben werden. Bei einigen Karten gibt es die Möglichkeit, eine Seite als Werbefläche zu nutzen. Verkauft man diese Werbefläche an Dritte, bietet das die Möglichkeit, sich die Karten teilweise fremdfinanzieren zu lassen. Die Verbindung aus Zugangskontrolle und bargeldlosem Abrechnungssystem kann an verschiedenen Stellen in direkter Kombination eingesetzt werden. So kann zum Beispiel der Zugang zu einem Schwimmbad, welches für Campinggäste kostenlos und für Tagesgäste gegen eine Gebühr zugänglich ist, geregelt werden. Beachtet werden sollten auch die verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten zwischen den Montageorten der Lesegeräte und dem Raum der Verwaltung. Oft müssen zwischen dem Nutzungs- und Zugangsbereich und dem PC-Netzwerk größere Strecken überbrückt werden. Neben der Verlegung von Kabeln gibt es hierzu auch noch Übertragungswege per Funk (Bluetooth, WLAN) oder direkt über das Stromnetz (dLAN, Powerline). Hierzu müssen die zum Einsatz kommenden Lesegeräte allerdings technisch in der Lage sein.

CampingImpulse [ MARKTÜBERSICHT ]

Schrankenanlagen, die berührungslos Zutritt gewähren, sind gästefreundlich und erfreuen sich daher immer größerer Beliebtheit. Hier im Bild die Anlage von Cardware.

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Alphabetische Übersicht Ackermann TallyKey A/S Buchenallee 7 17207 Röbel / Müritz C Tel.: 039931/59761 Fax: 039931/51208 [email protected] www.ackermann-bootsstege.de [email protected], www.tallykey.dk ACOTEC GmbH Christine-Englerth-Straße 48 45665 Recklinghausen Tel.: 02361/987870 Fax: 02361/9878710 [email protected], www.acotec.de EDV Studio ALINA GmbH Oberbecksener Straße 76 32547 Bad Oeynhausen Tel.: 05731/9883-0 Fax: 05731/9883-33 [email protected], www.alina.de Asytec GmbH In der Dalheimer Wiese 1 55120 Mainz Tel.: 06131/90690 Fax: 06131/693617 [email protected], www.asytec.de

Damit die Kosten für Gäste transparent bleiben, sollten Displays das Guthaben immer anzeigen.

Wichtiger Hinweis in eigener Sache Diese Marktübersicht sagt weder etwas über die Praxistauglichkeit eines bargeldlosen Zugangs- oder Abrechnungssystems aus, noch ist sie als Empfehlung zu verstehen. Sie wurde nach bestem Wissen erstellt und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Alle Angaben sind Selbstauskünfte der Hersteller oder wurden deren Internetseiten entnommen. Über viele Produkte liegen den Autoren bisher keine praktischen Erfahrungsberichte vor. Negative Erfahrungen mit einzelnen Produkten bedeuten nicht, dass sie nicht sinnvoll und tauglich für den Einsatz auf Campingplätzen sind. Benötigen Sie zur Entscheidungsfindung weitere Informationen, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder direkt an den Hersteller. Haben Sie mit einer oder mehreren bargeldlosen Zugangsoder Abrechnungssystemen bereits gute oder schlechte Erfahrungen gesammelt? Wir würden uns freuen, wenn Sie uns in diesem Fall Hersteller und Produktname sowie eine kurze Beschreibung Ihrer Erfahrungen per E-Mail ([email protected]) oder per Fax (+49 (0) 7531-28257-29) mitteilen würden. K ONTAKT : ECOCAMPING e.V., Blarerstraße 56, 78462 Konstanz, Tel: +49 (0)7531/ 28257-0, Fax:+49 (0)7531/ 28257-29, [email protected], www.ecocamping.net

Versorgungssäulen mit Kartenabrechnung werden inzwischen von vielen Herstellern angeboten. Hier die Anlage von Seijsener, die außerhalb des Geländes keine Diebe anlockt, da bargeldlos gearbeitet wird.

AVN-Security GmbH Am Gewerbepark 23 64823 Groß-Umstadt Tel.: 06078/96830 [email protected] www.avn-security.com Bavaria Zeitdienst GmbH Asternweg 1 93053 Regensburg Tel.: 0941/787790 Fax: 0941/7877920 www.bavaria-zeitdienst.de Niederlassungen in München, Nürnberg bebarmatic Parksysteme GmbH Vinckeweg 15 47119 Duisburg C Tel.: 0203/800230 Fax: 0203/8002333 [email protected], www.bebarmatic.de Becker electronic Witten GmbH Gahlenfeldstr. 51 58313 Herdecke Tel.: 02330/800890 [email protected] www.beckerelectronic.de



40 CampingImpulse [ MARKTÜBERSICHT ] Brooks Automation (Germany) GmbH RFID Division Gartenstr.19 95490 Mistelgau Tel.: 09279/991550 Fax: 09279/991501 [email protected] www.brooks-rfid.de camppartner.com OHG Büro Nord Detlef Siebelt (Dipl.-Inf.) Grenzwisch 1 22359 Hamburg C Tel.: 040/22620043 Fax: 040/22620044 [email protected] www.checkpointone.de Büro Süd Martin Müller (Dipl.-Ing.(FH)) Nachtweide 5 D - 86707 Kühlenthal Tel.: 08273/995866 Fax: 08273/995867 Cardware-Systems GmbH Im Hauserfeld 19 72149 Neustetten-Remmingsheim Tel.: 07472/931920 Fax: 07472/931943 [email protected] www.cardware.de City Schutz GmbH Am Hohen Stein 4 06618 Schönburg Tel.: 03445/70550 Fax: 03445/705521 [email protected] www.city-schutz.de Filialen in Dessau-Roßlau, Jena CONDAS Control- und Datensysteme GmbH Achauerstr. 8 78647 Trossingen Tel.: 07425/33700 Fax: 07425/337020 [email protected] www.condas.de

C

Cynox digital equipment Weinert Engineering GmbH An den Kolonaten 27 26160 Bad Zwischenahn C Tel.: 04486/94049 Fax: 04486/94039 [email protected] www.cynox.de

Debuschewitz Verkehrstechnik GmbH & Co. KG Jakob-Rasquin-Straße 3 51105 Köln-Poll Tel.: 0221/839070 Fax: 0221/832321 [email protected] www.debuz.de deltra Software GmbH Gildestraße 9 32760 Detmold Tel.: 05231/70900 Fax: 05231/709020 [email protected] www.deltra.de Doitronic GmbH Karl-Marx-Straße 175 15751 Niederlehme Tel.: 03375/90350 Fax: 03375/900690 [email protected] www.doitronic.de Erdmann Edv Service Inh. Hendrik und Nils Erdmann Raddasstraße 28 18528 Bergen auf Rügen C Tel.: 03838/251916 Fax: 03838/202793 [email protected] www.erdmann-edv-service.de

GFU – Gesellschaft für Freizeit und Umwelttechnik Neumann Peters GbR Blomkamp 47 22549 Hamburg C Tel.: 040/8008396 Fax: 040/8007386 [email protected] ght GmbH Elektronik im Verkehr Schafhofstraße 2 90411 Nürnberg Tel.: 0911/527050 Fax: 0911/5270536 [email protected] www.ght.de 8 Geschäftsstellen in Bayern über Homepage Gleich GmbH Daimlerstraße 16 63741 Aschaffenburg Tel.: 06021/41660 Fax: 06021/416641 [email protected] www.gleich-gmbh.com Heddier electronic GmbH Pascherhook 34 48653 Coesfeld C Tel.: 02546/9110 Fax: 02546/91129 [email protected] www.heddier.com

FAAC GmbH Deutschland Breslauerstr. 46 83395 Freilassing Tel.: 08654/49810 Fax: 08654/498125 [email protected] www.faac.de Niederlassungen auf der Homepage

Hein Tortechnik GmbH Hinter dem Turm 4 55286 Wörrstadt Tel.: 06732/932990 Fax: 06732/932999 [email protected] www.hein-tortechnik.de

Fleischhauer Datenträger GmbH Forellstraße 120 44653 Herne Tel.: 02323/98779-0 Fax: 02323/98779-499 [email protected] www.fdas.de

Hermann Automation GmbH Erlenwiese 15 35794 Mengerskirchen C Tel.: 06476/9140-0 Fax: 06476/914091 [email protected] www.hermann-automation.de

GaTmbH Am Fallturm 7 28359 Bremen Tel.: 042120/10110 Fax: 042121/1969 [email protected] www.gat-bremen.de

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CampingImpulse [ MARKTÜBERSICHT ]

43

smart-TEC GmbH & Co. KG Kolpingring 3 82041 Oberhaching Tel.: 08961/300780 Fax: 08961/300789 [email protected] www.smart-TEC.com

TouristConcept GmbH Börn 4 - 8 24235 Laboe Tel.: 04343/42210 Fax: 04343/422199 [email protected] www.touristconcept.de

Wittig Labortechnik Robert-Werner-Platz 8 01445 Radebeul C Tel.: 0351/8362982 Fax: 0351/8389141 [email protected] www.wittig-labtech.com

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Wiese Spezialtechnik GmbH Stadtring 3 03042 Cottbus Tel.: 0355/582822 Fax: 0355/582823 [email protected] www.wiese-spezialtechnik.de

Zeco GmbH An der Strusbek 45 22926 Ahrensburg C Tel.: 04102/803866 Fax: 04102/803899 [email protected], www.zeco-gmbh.de

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ZeitControl cardsystems GmbH Siedlerweg 39 32429 Minden Tel.: 0571/505220 Fax: 0571/5052299 [email protected] www.zeitcontrol.de C = mit diesen Firmen haben Campingunternehmer bereits Erfahrungen gesammelt.

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44 CampingImpulse [ PRODUKTE ] Taifun K Biturbo: Räumt

den Teich

Der Teich ist ein Blickfang, muss aber von nährstoffhaltigen Sedimenten, Schlamm und Algen regelmäßig befreit werden. Hierfür gibt es spezielle Reinigungsgeräte, sogenannte Teichschlammsauger, wie den Taifun K Biturbo. Mit ihm kann das Teichwasser über längere Distanzen und über ansteigendes Gelände in den Kanal gepumpt oder über Filter wieder in den Teich zurückgeleitet werden. Über eine ausziehbare Teleskopstange kann der flexible Schwimmsaugschlauch mühelos vom Ufer aus im Teichbecken von Hand geführt werden. Für den unterschiedlichen Einsatz gibt es verschiedene Aufsätze für den Saugschlauch, wie Runddüsen zur Laubentfernung, eine Absaugglocke zur Reinigung des Kieses und verschiedene Bürstenaufsätze. Der Taifun K Biturbo mit 2 x 1375 Watt Turbinen, 235 mbar Unterdruck, 11.000 l/Std. Ansaugleistung und einem Behälterinhalt von 65 Liter kostet 3.242 Euro samt Zubehör. K ONTAKT : Manzke Beton GmbH, Gewerbegebiet 1, 21397 Volkstorf, Tel: 04137/81403, www.manzke-schwimmteiche.de

Sygonix: Haustechnik

Die LED-Nachtlichter für die Steckdose sind in zwei Ausführungen erhältlich und sollen enorm sparsam sein.

CEMO: Tankstelle

in LED

LED Nachtlichter (Lucca), die bei geringem elektrischen Leistungsbedarf nachts die Orientierung in Räumen und Gängen erleichtern, werden von sygonix® in runder und in eckiger Ausführung angeboten. Besonders umfangreich ist das Produktspektrum von Retrofit-LED-Leuchtmitteln mit verschiedener Leistung, die in herkömmlichen Leuchten verwendet werden können. Es gibt E27-, GU10- und GU5.3-Ausführungen. Die energieeffizienten Leuchtmittel zeichnen sich durch ein wirksames internes Wärmemanagement aus und erreichen deshalb eine besonders lange Lebensdauer. Die Einstiegsmodelle sind schon ab 10 Euro erhältlich. K ONTAKT : Sygonix GmbH MainConsulting Public Relations GmbH, Nordring 98a, 90409 Nürnberg, www.sygonix.de

zum Mitnehmen

Motorisierte Kleingeräte helfen bei der Arbeit. Der Behälterspezialist CEMO aus Weinstadt hat jetzt für den mobilen Einsatz einen kompakten Kraftstofftrolley entwickelt, der auch zu Fuß leicht zu bewegen ist. Mit 100 Liter Tankvolumen erlaubt er, auch mehrere Geräte oder größere Tanks zu befüllen. Trotz des großen Transportvolumens ist der Kraftaufwand gegenüber Kanistern erheblich geringer. Mit Zapfschlauch und Pistole lässt sich zudem viel einfacher tanken als mit Trichter. Den neuen Trolley gibt es in zwei Ausführungen, in Grau für Diesel und in antistatischer, schwarzer Ausführung für Vergasertreibstoffe, also Benzin. Im Tank der Benzinausführung ist zudem ein patentrechtlich geschützter, explosionsunterdrückender Einsatz eingebracht. Dadurch bleibt der Behälter leicht, weil auf den sonst nötigen schweren Stahl als Behältermaterial verzichtet werden kann. Wie eine Sackkarre aufgebaut, nutzt der 59 Zentimeter breite Trolley sowohl Hebelwirkung als auch leichtgängige Luftreifen, um den Kraftstoff einfach zum Verbraucher zu bringen. Preis 550 Euro. K ONTAKT : Chemowerk GmbH, In den Backenländern, 71384 Weinstadt-Strümpfelbach,Tel.: 07151/9636-0, www.cemo.de

Möchte man an entlegenen Orten den Tank eines Fahrzeuges oder mobilen Gerätes füllen, schafft der Kraftstofftrolley Abhilfe, der 100 l Benzin oder Diesel fasst. Selbst Geländefahrten abseits befestigter Wege sind so möglich.

CAMPING UND FREIZEIT

Wir suchen zum nächstmöglichen Termin eine(n)

Regionalleiter/in im Außendienst, in Vollzeit Anforderungen

Hansa: Attraktives

Design

Das Re-Design der Waschtischarmatur Hansatwist als Bügelhebel und Vollhebel soll die starke Nachfrage nach komfortablen und formschönen Bedienelementen erfüllen. Die Armatur hat erstmals eine Wasserführung ohne Nickelbeschichtung. Die Neigung des verchromten Armaturkörpers aus korrosions- und zinkarmer Messinglegierung schafft Platz am Waschtisch. Innovativ zeigt sich Hansa beim Thema Nachhaltigkeit und Ökologie: Ein spezieller Strahlformer reduziert die Durchflussmenge von 12 auf 6 Liter pro Minute. Trotz Halbierung der Wassermenge wirkt der Wasserstrahl voluminös. Aufgrund der druckunabhängigen Wassermengenbegrenzung steht auch bei niedrigem Wasserdruck die maximale Wassermenge schnell zur Verfügung. Die eingebaute Heißwassersperre vermeidet Verbrühgefahr und senkt den Energieverbrauch. Preise ab 135 Euro. K ONTAKT : Hansa Metallwerke, Sigmaringer Str 107, 70567 Stuttgart, Tel.: 0711/16432, [email protected], www.hansa.com

Kaffee Partner:

miniBona ausgezeichnet Der neue Kaffeespezialitäten-Vollautomat „miniBona“ von Kaffee Partner wurde vom Rat für Formgebung mit dem Interior Innovation Award ausgezeichnet. Das Gerät ist speziell für Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern entwickelt worden. Es verfügt über einen Festwasseranschluss, so dass das Befüllen mit Wasser entfällt. Ein Wasserfilter-System sorgt dafür, dass das Wasser entkalkt und veredelt wird. Optional kann der Automat aber auch mit einem externen Wassertank mobil betrieben werden. Das Gerät reinigt sich auf Knopfdruck selbsttätig. Kaffee Partner sorgt für Verleih und Service sowie den Nachschub an Kaffee. Der Dienstleister verfügt deutschlandweit über mehr als 100 festangestellte Service-Techniker mit allen Ersatzteilen. K ONTAKT : Kaffee Partner Holding GmbH, Kaffee-Partner-Allee 1, 49090 Osnabrück, Tel.: 0541/75045-267, www.kaffee-partner.de

Aufgaben

• Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung • Betreuung und Führung unserer Filialen im Gebiet Süddeutschland • Mehrere Jahre Berufserfahrung, idealerweise in der Camping-, Sport- oder Outdoorbranche • Weiterentwicklung und Expansion des stationären Vertriebs • gute Branchenkenntnisse • Verkaufskompetenz und betriebswirtschaft- • Sicherstellung einer stabilen und dauerhaften positiven Ertragslage der einzelnen liche Kenntnisse Filialen • Hohes Maß an Eigenmotivation und Mobilität • Operative Verantwortung für Umsatz und • Grundkenntnisse im Merchandising Ergebnisse der Standorte • Schnelle Auffassungsgabe • Mitwirkung bei der Erstellung und • Flexibilität und Belastbarkeit Umsetzung von M arketingmaßnahmen • Organisationstalent • Sicheres Auftreten • Umsetzung von Standorteröffnungen und • Selbständiges Arbeiten -schließungen • Weiterentwicklung und Umsetzung des • Analytisches Denken Visual Merchandising • Sicherer Umgang mit den gängigen MS • Dynamische Anpassung der Arbeitsprozesse Office-Programmen • Mitarbeiterführung und -weiterentwicklung

Mitarbeiter/in, in Vollzeit

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Aufgaben

• Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung • Mehrere Jahre Berufserfahrung, idealerweise in der Campingbranche • sehr gute Branchenkenntnisse • Verkaufskompetenz und betriebswirtschaftliche Kenntnisse • Hohes Maß an Eigenmotivation und Mobilität • Schnelle Auffassungsgabe • Flexibilität und Belastbarkeit • Organisationstalent • Sicheres Auftreten • Selbständiges Arbeiten • Analytisches Denken • Sicherer Umgang mit den gängigen MS Office-Programmen Interessiert? Richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung, die selbstverständlich vertraulich behandelt wird, an die:

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CampingImpulse Das ManagerMagazin für innovative Camping-Unternehmer 1_2013

Nächster Termin: Ausgabe 2/13 Anzeigenschluss: 14. März 2013 (erscheint am 12. April 2013)

Standardwerk oder Auslaufmodell: Sind die Campingführer von ADAC, ECC, DCC und ACSI noch zeitgemäß?

46 CampingImpulse [ PRODUKTE ] Neues Stahl-Holz-Programm: Edel

und stark

Um den Wunsch nach Stahlspielgeräten und Gestaltungselementen gerecht zu werden und gleichzeitig hohen Designansprüchen zu genügen, entstand bei der Rathschlag GmbH ein neues, hochwertiges Stahl-Holz-Design. Europaweit geschützt, zeigt sich ein Spielgeräte- und Außenmöbelprogramm, das die kühle Eleganz filigraner Stahlkonstruktionen mit dem warmen, emotional ansprechenden Holz harmonisch verbindet. Die Tragkonstruktionen bestehen aus verzinktem Stahl oder Edelstahl, wahlweise auch pulverbeschichtet nach RAL. Für die Sitzflächen bei Bänken und Pergolen kommt Eichen- bzw. Douglasien-Holz zum Einsatz. Die Kombination von Stahl, Holz, Farbe und modernem Design dieser neuen Spielgeräte- und Außenmöbelgeneration trägt dazu bei, dass es zu einem Fortschritt in der Gestaltung von Spiel- und Aufenthaltsräumen kommt und sich außerdem der Wartungsaufwand sowie die Folgekosten verringern lassen. K ONTAKT : Rathschlag GmbH, Löhnberger Hütte 1, 35792 Löhnberg, Tel. 06471/9909-0, www.rathschlag.com

Miditec Version 5: Software

für die Zukunft

Um ein optimales Zusammenspiel von Hard- und Software zu gewährleisten, hat die Miditec Datensysteme GmbH aus Bremen ihre Lösung MTZ Business Solutions (MTZBS) für Zutrittsmanagement und Gebäudesicherheit überarbeitet.

Trex: Edle

Neue Usability, überarbeitete Schnittstellen, eine Erweiterung des OPC-Protokolls und optimierte Module kennzeichnen das modulare Software-Paket. Nutzer können sich künftig über SingleSignOn (SSO) bereits mit dem Start der Software automatisch in das System einloggen. Auch die Farbeinstellungen für Dialoge, die Anzeige der Schnellstartbuttons und die Gestaltung der Anmeldemaske wurden optimiert. Zur Synchronisation der Fehlgründe mit Outlook wurde ein lizenzpflichtiges Modul entwickelt. Zudem ermöglicht die SAP-Schnittstelle fortan, die Zuordnung des Feldes „Gültigkeit einer Karte“ frei zu parametrisieren. Als wichtige Neuerung bei den Schnittstellen hat Miditec das etablierte OPC-Protokoll durch das OPC UA erweitert. „UA“ steht für Unified Architecture und ermöglicht den automatisierten Informationsaustausch zwischen Sicherheits- und Managementsystemen. Zudem wurde in Version 5 eine Vielzahl von Modulen technisch und funktional erneuert. K ONTAKT : Miditec Datensysteme GmbH, Anne-Conway-Str. 5, 28359 Bremen, Tel: 0421/17581-0, [email protected], www.miditec.de

Dielen für Umweltbewusste

Trex, der weltweit größte Hersteller von WPC-Dielen und -Geländern, verstärkt sein Engagement in Europa und stellt 2013 erstmals auf der Bau in München aus. Trex-Dielen bestehen zu 95 % aus recyceltem Holz und Kunststoff. So wird kein einziger Baum gefällt und Deponien entlastet. Außerdem ist es pflegeleicht und langlebig. Grund für die besondere Haltbarkeit und Formbeständigkeit der Dielen ist der Aufbau: Eine extrem robuste Beschichtung ist fest mit dem Dielenkern verschweißt und schützt ihn von drei Seiten gegen Witterungseinflüsse. Die Oberfläche ist schmutzabweisend und resistent gegen Schrammen, Druck und Schimmel. Die Unterseite der Diele dagegen ist atmungsaktiv. Dadurch – und durch das spezielle Verbindungsverfahren – wird sichergestellt, dass sich die Beschichtung nicht ablöst. Im Dielenkern selbst sind Holz und Kunststoff etwa in gleichen Teilen ohne Klebstoffe miteinander verschmolzen. Für die Verarbeitung sind keine anderen Werkzeuge als bei Holzprodukten nötig. Für eine individuelle Gestaltung können Trex-Dielen mit passenden Geländerelementen kombiniert werden. Die Preise für Dielen liegen um 70 Euro pro Quadratmeter und sind über den Baumarkt Hornbach zu haben. K ONTAKT : CKB Kullik GmbH, Unter den Eichen 55, 12203 Berlin, Tel: 030/843700-0, [email protected], www.trex-deutschland.de

CampingImpulse [ PRODUKTE ]

Sygonix: Perfekte

47

Regelung

Mit den elektronischen Raumtemperaturreglern von Sygonix, die für geringen Energieverbrauch von Heizsystemen sorgen, lässt sich die Wunschtemperatur in einem Bereich von 5 bis 30 °C über den Einstellknopf einfach wählen. Diese wird mit einer Hysterese von nur 0,5 °C präzise eingehalten. Besonders komfortabel ist die Installation: Die Rückplatte mit den Klemmanschlüssen ist abnehmbar und lässt sich so direkt an der Wand befestigen und verkabeln. Die Bedieneinheit wird anschließend aufgesetzt, rastet ein und wird festgeschraubt. Das von einer elektronischen Sensorschaltung betätigte Relais hat eine Kontakt-Belastbarkeit von 230 V/10 (4) A und eignet sich daher zur Steuerung der üblichen Klima- und Heizungssysteme. Preis: ab 30 Euro. K ONTAKT : Sygonix GmbH MainConsulting Public Relations GmbH, Nordring 98a, 90409 Nürnberg, www.sygonix.de

Wolf-Garten: Umgraben

leicht gemacht

Ergonomisch geformte Geräte erleichtern die Arbeit. Spaten, Schaufel und Forke der neuen Wolf-Serie „Ergo“ bieten einen ergonomisch geformten Stiel und einen D-Griff für den beidhändigen Einsatz mit effektivem Krafteinsatz; perfekt abgestimmt für den Einsatz auch auf großen Flächen. Der „Ergo“-Spaten hat einen gekrümmten und 1,15 Meter langen Stiel aus rostfreiem Stahl. Die Griffzone ist ergonomisch geformt und hat eine rutschfeste Kunststoffbeschichtung für besten und komfortablen Gebrauch. Ein besonderes Detail sind die Fußtritte am oberen Blattende. Sie minimieren das Verletzungsrisiko und sorgen für eine bessere Kraftübertragung. Eine sinnvolle Ergänzung stellt die „Ergo“-Gabel mit dem beschriebenen 1,15 Meter langen Stiel dar. Die „Ergo“-Schaufel besitzt den gleichen Griff und Stiel. Die Preise stehen noch nicht fest, sollen aber bei rund 50 Euro liegen. K ONTAKT : MTD Products Aktiengesellschaft, Wolf-Garten, www.mtdproducts.eu

Duscholux-Air: Freistehende

Eleganz

Mit der freistehenden Duschwand Air von Duscholux soll eine neue Dimension von Duschwand Einzug im Sanitärbereich halten. Schon als Standard mit einer großzügigen Höhe von zwei Metern gefertigt, ist sie auch in Sondermaßen zu haben. Die neue, traversenlose freistehende Duschwand hat eine TÜV-Zulassung. Das zehn Millimeter starke Einscheiben-Sicherheitsglas ist in verschiedenen Varianten lieferbar: klar, teilsatiniert, vollsatiniert, Carbon und als Version „Mirror“ mit Spiegeleffekt. Alle Ausführungen gibt es mit oder ohne Cleartec-Beschichtung, der speziellen Veredelung auf Basis der Nanotechnologie, die das Wasser wie beim Lotus-Effekt abperlen lässt. Das erlaubt zahllose Möglichkeiten und Ausführung harmonisch auf die Raumsituation abzustimmen. Preis ab 1.000 Euro K ONTAKT : Duscholux, Industriestraße 1, 69198 Schriesheim, Tel.:06203/1020, www.duscholux.de

Dremel: Präzisionssägen

für den Modellbau

Die neue Dremel Moto-Saw ist eine kompakte, benutzerfreundliche Dekupiersäge für Präzisionsschnitte in unterschiedlichsten Materialien. Mit den verschiedenen Sägeblättern kann sie fast allen Materialien problemlos bearbeiten. Aufgrund der abnehmbaren Laubsäge kann sie nicht nur stationär, sondern auch als mobiles Handgerät eingesetzt werden. Sie ist benutzerfreundlich, einfach aufzubewahren und auch sehr leicht zu bedienen, also ideal für den Werkraum vom Animationsteam. Die Führungsschienen und Parallelführung eignet sich für Schnitttiefen bis 18 mm, die Geschwindigkeitseinstellung ist stufenlos von 1.500 bis 2.250 Hübe/min – zur Anpassung der Hubzahl ans jeweilige Projekt. Das Gewicht beträgt 1,1 kg, der Preis liegt bei 120 Euro. K ONTAKT : Dremel Europe by Skil Europe B.V., Konijnenberg 60, NL-4825 BD Breda, Tel.: 0031-76/5795-000, www.dremeleurope.com

48 CampingImpulse [ STANDPUNKT ]

Horst, der Schmied: Der Worte nie genug Eicke Schüürmann, Geschäftsführer der LeadingCampings mit Sitz in Düsseldorf, über den Ausstieg von CI-Kolumnist Horst Nitschke. 1 Horst Nitschke schweigt fürderhin an dieser Stelle. Er legt den Hammer auf den Amboss und die Lederschürze ab. Fortan ist jeder wieder selber seines Glückes Schmied. Das ist schade. Horst Nitschke schweigt zum zweiten Mal. Und wie damals, als er den ADAC-Campingführer verließ, wird so mancher ganz fix denken: „Na endlich, Ruhe mit der ewigen Kritik – diesem Kolumnisten war ja gar nichts gut genug!“ Erst später wird dann wieder, wie damals, als er den ADACCampingführer verlassen hatte, so manchen in unserer kleinen Branche das Gefühl beschleichen, dass so schnell nichts und niemand seine Präsenz ersetzt. Was wird also folgen auf den harten, festen Schlag des Hammers auf den Amboss? Wer wird sich trauen, dieser Branche den Drill-Sergeant zu geben? Dieser Branche, die anderswo „camping industry“ genannt wird und die hierzulande, von wenigen Leuchttürmen abgesehen, von industriellen Standards weit entfernt ist, ja vielerorts kaum erst das manufakturielle Zeitalter erreicht hat? Liebe Freunde, einer, der uns ins Gewissen redet und Richtung weist tut Not, mehr denn je: In Zeiten, in denen die Campingführer inflationär aus den Druckerpressen wuchern (brauchen wir die 101 besten Camps für Golfer von Alan Rogers wirklich so dringend wie die Wiederauferstehung des bieder verstaubten Kosmos Campingwijzer in neuen Kleidern? Und demnächst noch Glamping Camping von Interdijk?) und alle gern ganzseitige Anzeigen von uns haben möchten. In Zeiten, in denen andererseits Printerzeugnisse generell Auflage an das allgewaltige Netz verlieren, dass es nur so twittert. In Zeiten, in denen die heiligen Bücher zweier unterschiedlicher Campingkulturen – jene der überkorrekten Deutschen Gründlichkeit und jene mit der unvergleichlichen Gezelligheet-Komponente unserer niederländischen Nachbarn – einen „Merger“ hinlegen. Was kommt heraus, wenn man ADAC Campingführer und ANWB Campinggids zu einem gemeinsamen Produkt verschmilzt? Ergibt das eine Art Bibelkoran? Sind zwei gemixte Wahrheiten tatsächlich wahrer als beide für sich? Fragen, die die Zukunft beantworten muss, wenn wir uns an „Best Camps“ gewöhnen, die gratis für hohe Qualität verliehen werden, aber nur gegen Lizenzgebühr in der Werbung benutzt werden dürfen. In einer Zukunft, in der wir uns von liebgewonnenen „Superplätzen“ (gratis, verliehen wie ein Orden für tapferes Verfliesen deckenhoch gemauerter Trennwände in Toilettenanlagen) und „Eurotopcampings“ (niederländisch pragmatisch gegen Gebühr, sofern die Qualität stimmt) verabschiedet haben; und von Horst Nitschke.

In eigener Sache

Liebe Campingunternehmer, Eicke Schüürmann bringt es auf den Punkt: Horst Nitschke hat polarisiert, aber immer zum Nachdenken angeregt. Er hat seinen Standpunkt vehement vertreten und dabei auch so manchem auf die Zehen getreten. Da wir bei CI weiterhin den offenen Standpunkt beibehalten wollen, möchten wir Sie auffordern, uns ihren Standpunkt darzulegen. Ganz gleich, welches Thema Ihnen am Herzen liegt: Seien Sie mutig, greifen Sie zur Feder (oder besser Tastatur) und schildern Sie uns Ihren Standpunkt. Wir wollen diese Rubrik in CampingImpulse aufrechterhalten und mit einem breiten Meinungsbild erfüllen.

54 CampingImpulse [ ÜBERBLICK ]

Wer liefert professionelles Gartengerät? Jeder weiß, nur mit dem richtigen Werkzeug gelingt die Arbeit. Dies gilt bei der Landschaftspflege auch für Spaten & Co. CI hat deshalb die wichtigsten Anbieter für Gartenwerkzeug zusammengetragen. Baack Spaten GbR Rudolf Diesel Weg 5 25551 Hohenlockstedt Tel.: 04826/1407 [email protected] www.baackspaten.de

Sneeboer & Zn De Tocht 3a NL-1611 HT Bovenkarspel Tel.: 0031–228/511365 [email protected] www.sneeboer.com

C. Jul. Herbertz GmbH Mangenberger Straße 334 - 336 42655 Solingen Tel.: 0212/20630-0 [email protected] www.herbertz-solingen.de

Siena Garden Star H. Gautzsch GmbH & Co. KG Dornierweg 12 48155 Münster Tel.: 0251/687-0 [email protected] www.siena-garden.com

CK Tools Direct 3 Bredbury Business Stockport Cheshire SK6 2SN Tel.: 0044–0161/8706285 www.cktoolsdirect.com Draper Tools Ltd Hursley Road Chandler‘s Ford Hampshire SO53 1YF Tel.: 0044–023/80494333 www.drapertools.com Fiskars Germany GmbH Oststraße 23 32051 Herford Tel.: 05221/935–299 [email protected] www.fiskars.com

Testrut Draht-Werkzeuge Am Schornacker 113 46485 Wesel Tel.: 0281/8180 Freund Victoria Gartengeräte GmbH Stuttgarter Straße 4 73614 Schorndorf Tel.: 07181/20 00-0 [email protected] www.freund-victoria.de Gardena Hans-Lorenser-Str. 40 89079 Ulm Tel.: 0731/4 90-123 [email protected] www.gardena.de Idealspaten-Bredt GmbH und Co. KG Goethestraße 27

58313 Herdecke Tel.: 02330/601-01 [email protected] www.idealspaten.com Promat Nordwest Handel AG Berliner Str. 26-36 58135 Hagen Tel.: 02331/461-0 [email protected] www.lg-praezision.com Silverline-Werkzeuge Pöppinghauserstr. 60 44628 Herne Tel.: 02323/399 199-6 [email protected] www.silverline-werkzeuge.de

Unimet GmbH & Co. Zentral-KG An der Autobahn 29-33 28876 Oyten Tel.: 04207/66-0 [email protected] www.unimet.org Wolf-Garten MTD Products Aktiengesellschaft Industriestraße 23 66129 Saarbrücken Tel.: 06805/79-0 [email protected] www.wolf-garten.de

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