N° 35 7777 Dezember 2014
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen, liebe Kolleginnen und Kollegen! Wieder neigt sich ein ereignisreiches Kalenderjahr dem Ende entgegen. Besonders freue ich mich über zwei Elemente, die im vergangenen Jahr erstmals im Schulleben dank einer großartigen Zusammenarbeit zwischen Eltern, Kollegen und Schülerinnen realisiert werden konnten. Das ist zum einen die Berufsorientierungswoche der Jahrgangsstufe 8, die nach der Premiere im Juni 2014 im kommenden Sommer während der Fahrtenwoche vom 15. bis 19. Juni erneut für die Jahrgangsstufe 8 angeboten werden wird. Für Mittwoch, den 17. Juni planen wir wieder Workshops mit Eltern, die aus ihrem beruflichen Alltag berichten (Wenn Sie Lust und Zeit haben sich hier einzubringen, melden Sie sich gern unter
[email protected] oder telefonisch im Sekretariat.) Als neuen Baustein wollen wir den Mädchen am Dienstag, dem 16. Juni, Betriebsbesichtigungen in verschiedenen Betrieben im Einzugsbereich der Stadt anbieten. Eine weitere Premiere im November war „Marienschule im Dialog“. Eingeladen war Franz Müntefering, der am Abend in einem engagierten Vortrag mit anschließender Gesprächsrunde mit vielen Eltern und Gästen in einen Austausch trat. Beachtenswert war die Diskussion am folgenden Vormittag mit Schülerinnen der Q2. Im kommenden Herbst wird es erneut einen Dialog geben. Gespannt sind wir auf unsere neuen Partner, zwei Gymnasien und zwei Grundschulen, mit denen wir uns im Netzwerk „Zukunftsschulen NRW“ zu Beginn des kommenden Jahres auf den Weg machen, um darüber nachzudenken, wie wir den Übergang Grundschule – Gymnasium noch besser begleiten können. Bei der Vielfalt der Anforderungen im Alltag wollen wir gerade in der Vorweihnachtszeit nicht vergessen innezuhalten, um uns nicht allein von der Betriebsamkeit des Alltags einfangen zu lassen. „Adventsbräuche und Weihnachtsgeheimnisse – Verstehst du, was du feierst?!“ So lautet das Motto, das uns in diesem Jahr in der Adventszeit begleitet. Tag für Tag öffnet sich eine neue „Tür“ im großen schulischen Adventskalender und jede Klasse trägt so zum Entstehen und Verstehen bei. Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht, so hat Josephine Berghorn, 6d, ihre leuchtende Tür überschrieben, die die diesjährige Weihnachtskarte unserer Schule schmückt. Der gesamten Schulgemeinde wünsche ich in diesem Sinne einen besinnlichen Ausklang der Adventszeit, eine gesegnete Weihnacht und alles Gute für das Jahr 2015, das für alle viel Gutes mit sich bringen möge.
Ihr /euer Arno Fischedick
Herausgeber ist der Schulleiter 48151 Münster
Eckpunkte Hermannstr. 21
Redaktion Barbara Lange
Layout Walter Köhler
Mein Name ist Ellen Berendes. Die Marienschule konnte ich schon bereits während meines Referendariats kennenlernen. Ich habe mich gefreut, seit diesem Schuljahr wieder das Fach Kunst hier unterrichten zu dürfen. In Düsseldorf habe ich bis 2004 Freie Kunst studiert und dort angefangen, zumeist dreidimensionale Arbeiten für konkrete Orte zu entwickeln. Neben dieser Arbeit interessiert mich besonders die Auseinandersetzung mit Kunst und deren Potenzialen, Zukunft (mit-) zu gestalten. Das herzliche Willkommen hier an der Schule hat den Einstig sehr einfach gemacht, und es ist eine große Freude zu sehen, was bereits in so kurzer Zeit alles entstehen kann!
Am 3. November 2014 begann Eva Fischer (Sp/De) ihren Dienst an unserer Schule. Sie wird Christiane Bürger während des Mutterschutzes und der Elternzeitnvertreten. Am 4. November 2014 konnten wir unsere neuen Referendare begrüßen. Wir wünschen ihnen allen eine interessante und erfolgreiche Ausbildungszeit: Martin Greiling mit den Fächern Englisch und Sozialwissenschaften; Kai Breer mit Geschichte und Mathematik; Christian Janotta mit Biologie und Chemie; Rosanna Procopio mit Italienisch und Latein und Jana Reincke mit EnglischiundiSpanisch.
Wir gratulieren herzlich Verena Küppers und ihrem Mann zur Geburt ihres Sohnes Toni am 6. Oktober 2014, Anja Laumann und ihrem Mann zur Geburt ihrer Tochter Mara Feline am 18. Oktober 2014 und Christina Bröcker, jetzt Bürger zu ihrer Heirat. Allen Familien wünschen wir Gottes Segen auf dem weiteren Lebensweg!
Vom 1. Februar 2014 bis zum 31. Januar 2015 nimmt der Deutsch-LK der jetzigen Jahrgangsstufe Q2 bei Barbara Lange an dem Projekt „Jugend schreibt“ der F.A.Z. in Zusammenarbeit mit dem IZOP-Institut Aachen teil. Hier ist eine in dem Projekt entstandene Reportage zu finden. Quelle :Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.11.2014, Nr. 261, S. 26 dort gekürzt erschienen
Glücklich über den Dächern der Stadt Martje Saljé führt auf dem Lambertikirchturm in Münster eine alte Tradition fort „Ja, moinsen, hier ist die Türmerin!“, meldet sich Martje Saljé bei der Feuerwehr Münster. Es ist viertel vor neun an einem spätsommerlichen Donnerstagabend. Die Geschäfte in Münsters Innenstadt haben vor einer Dreiviertelstunde ihre Türen geschlossen, nur noch einzelne Touristen schlendern über den erleuchteten Prinzipalmarkt und fotografieren die bekannten Bogengänge des Straßenzugs. Während die untergehende Sonne die Stadt in ein warmes Licht taucht und das Ende des Tages ankündigt, beginnt für die 33-jährige erst der wichtigste Teil ihrer Arbeit. Seit dem 1. Januar 2014 steigt Martje Saljé sechs Mal in der Woche gegen halb neun Uhr abends die 300 Stufen der engen Wendeltreppe des Kirchturms der St. Lambertikirche hinauf in die kleine, gemütlich eingerichtete Türmer-Stube in 75m Höhe. Eine ihrer traditionellen Aufgaben ist es, nach Bränden Ausschau zu halten und, wenn nötig, die Feuerwehr zu alarmieren. An diesem Abend steigt tatsächlich dicker, heller Rauch im nordwestlichen Randgebiet der Innenstadt in den Himmel auf. Sofort greift sie zum Telefonhörer und meldet den gesichteten Rauch. Die Feuerwehr ist nicht überrascht über einen Anruf der Türmerin, denn diese muss nicht nur Brände, sondern auch sich selbst jeden Abend bei der Leitstelle über das Schnurtelefon in der Türmer-Stube melden, um ihre Anwesenheit zu bestätigen. Mit dem Telefonhörer am Ohr steht die mittelgroße, zierliche Frau vor einer gerahmten Karte, die das Stadtgebiet Münster zeigt, und versucht, der Feuerwehr möglichst genau die Brandstelle zu beschreiben. „Dies ist erst das zweite Mal, dass ich einen Brand melden muss“, erklärt sie, nachdem das Telefongespräch beendet ist. „Am 18. Juni habe ich zum ersten Mal einen Brand gemeldet und wurde später von der Feuerwehr benachrichtigt, dass es keine Verletzten gab. Zum Glück“. Feuer und Rauch im Stadtgebiet zu sichten und zu melden, ist allerdings nur ein Teil ihres Berufs. Hauptaufgabe ist es, jeden Abend außer dienstags von 21 bis 24 Uhr ein halbstündliches Zeitsignal mit dem Türmerhorn zu blasen. Früher sollte das regelmäßige Tuten den Menschen in Münster versichern, dass der Türmer auch wirklich oben steht, nicht eingeschlafen ist und nach Bränden und Feinden Ausschau hält. „Auch heute gehört es traditionell dazu, nach Feinden zu gucken. Allerdings wüsste ich nicht, woran ich diese erkennen sollte“, lacht Martje Saljé. Die selbstsichere, freundliche junge Frau trägt intensives Augen-Make-up, schlichte dunkle Kleidung und eine auffällige Kette mit einem großen schwarzen Ring. Weitere Aufgaben der vom Marketing der Stadt Münster angestellten Türmerin sind es, tagsüber Vorträge über den Türmerberuf und die Stadtgeschichte zu halten und einen Internetblog über ihren Beruf als „lebendige Touristenattraktion“ zu führen. Ein städtischer Türmer ist laut Stadtarchivar Joseph Prinz in Münster erstmals 1383 schriftlich erwähnt, womit der Türmerberuf zu den ältesten Ämtern in ganz Europa gehört. Als Wächter auf dem höchsten Turm der Stadt oder einer Burg, hatte er die Aufgabe nach Gefahren Ausschau zu halten. Martje Saljé ist nach über 600 Jahren in Münster die erste Frau in dieser Position. Weibliche Türmerinnen gibt es sonst nur in Lübben und Bad Wimpfen; eine Türmerfamilie lebt in Annaberg-Buchholz und weitere Türmer arbeiten in Hamburg, Nördlingen, Lausanne und Krakau.
Aufmerksam auf diesen besonderen Beruf wurde die gebürtige Bremerin, die in Oldenburg Geschichte und Musik studierte, über das Internet, als ein Nachfolger für Wolfram Schulze, der nach 20 Jahren als Türmer von Münster in den Ruhestand ging, gesucht wurde. „Dort stand, dass es eine Tätigkeit mit großem geschichtlichem Anteil sei. Ein Beruf aus dem Mittelalter, habe ich mich gefragt, meinen die das ernst? Ja, meinen die! Ich habe sofort gewusst, dass es das Richtige ist. Als ich dann Freunden und Familienmitgliedern davon erzählt habe, konnten die meisten erst wenig damit anfangen. Doch als ich ihnen dann meinen zukünftigen Beruf erklärt habe, haben alle gesagt, dass er gut zu mir passe“. Das schrille Klingeln eines Weckers unterbricht plötzlich Saljés Erzählung. „Da klingelt mein Wecker ganz subtil und sagt mir: Es ist Zeit für das erste Tuten“, stellt sie fest und wirft ihre langen hellbraunen, rötlich schimmernden Haare über die Schulter. Mit dem langen, gebogenen Kupferhorn in der Hand, geht sie hinaus auf den schmalen Aussichtsgang, der einmal rund um den Turm führt. Es ist kurz vor neun Uhr. Das sanfte Abendlicht erleuchtet die Stadt, auf dem Prinzipalmarkt sind aus dieser Höhe die letzten Besucher des Tages nur als kleine Figuren zu erkennen. Um Punkt neun Uhr beginnen nacheinander die Glocken verschiedener Kirchen zu läuten. Eine Glocke nach der anderen scheint in einen Wettbewerb für den lautesten, hellsten, tiefsten Klang, in dem jedes Geläut das andere übertreffen möchte, einzustimmen. Erwartungsvoll hält die Türmerin ihr Instrument in der Hand und setzt das Mundstück erst dann an die Lippen, als auch der letzte Glockenschlag verklungen ist. Ein tiefes, kraftvolles, nebelhornähnliches Tuten erklingt neun Mal hintereinander. In drei Himmelsrichtungen bläst Saljé das Zeitsignal und nimmt sich jeweils noch einen Moment dafür Zeit, durch die Löcher der Balustrade nach unten zu schauen und, falls Menschen hochblicken, ihnen zuzuwinken. „Wenn der Wind richtig steht, kann man manchmal sogar ein Gespräch belauschen: ,Hast du das auch gehört?‘ ,Ja, hast du das nicht gelesen? Das ist doch diese Glöcknerin!‘“, erzählt die „Glöcknerin“ lachend zurück im Türmer-Zimmer. In dem ca. 15 Quadratmeter großen Raum stehen ein altes Sofa mit weißer Tagesdecke, ein dunkler Holzschreibtisch, Stühle, ein Bücherregal und eine kleine Kommode, auf der eine Stoffente thront. An der Wand hängen gerahmte Stadtpläne und ein Foto des Hamburger Türmers Josef Thöne, der Trompeter auf dem „Michel“, dem Wahrzeichen der Hansestadt ist. Sowohl der Hamburger Türmer als auch Wilfried Rangette, einer der fünf Nördlinger Türmer, haben Saljé schon auf St. Lamberti besucht. Neben dem Foto des Hamburger Trompeters hängt ein Foto der Turmkatze aus Nördlingen. Saljé, die selbst Katzen besitzt, hätte diese gerne mit auf den Turm genommen. „Meine Katzen warten zu Hause auf mich“, erzählt sie, „und hier leistet mir die Ente Gesellschaft“. Allerdings ist Saljé, die sich gegen 45 weitere Bewerber für diese Stelle durchsetzte, gerne allein auf dem Turm. Ihre Zeit zwischen dem Tuten verbringt sie damit, den Internetblog zu führen, alle Fragen auf ihrer Facebook-Seite zu beantworten und viel zu lesen. Im Bücherregal in der Türmer-Stube stehen neben Homers „Odyssee“ und Kants „Kritik der praktischen Vernunft“ Bücher über die Stadt Münster und ihre Geschichte. Wie ihr Vorgänger hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, nach Türmern in der Weltliteratur zu suchen, wo sie an den unterschiedlichsten Stellen auftreten, z.B. als Protagonist in „Till Eulenspiegel“ oder als Nebenfigur in Goethes „Faust II“. Außerdem spielt Saljé an ihrem Arbeitsplatz über den Dächern der Stadt die verschiedensten Instrumente, darunter Gitarre, Flöte, Schifferklavier und Mandoline und vertont teilweise selbstgeschriebene Gedichte. Zudem bewundert sie die Schönheit der Miniaturwelt unter ihr, die sie jeden Abend ganz für sich allein hat: „Hier oben steht man über den Dingen, da fängt man schnell an zu philosophieren. Alles wird relativ“. Relativ sind auch die Vor- und Nachteile des Türmerberufs: Kinobesuche oder Partys sind nur am Dienstag möglich, denn an jedem anderen Abend muss die sportliche junge Frau auf den Turm steigen, auch an Weihnachten oder Silvester. Ein weiteres Problem ist die Kälte, denn im Winter steigt der Ölradiator auf gerade mal 14°C. Trotzdem ist sich Martje Saljé sicher, dass sie den perfekten Beruf gefunden hat. „Ich bin eh nicht so der Partymensch und dienstags kann ich, wenn ich will, immer noch ins Kino gehen“, erklärt sie überzeugt. „Für mich hat der Beruf nur Vorteile. Und schon von Anfang an habe ich gewusst, dass ich hier glücklich werde“, erinnert sie sich mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht. Es besteht kein Zweifel, dass sich ihre Erwartungen erfüllt haben.
Die Jahrgangstufe EF nahm am 26. September 2014 am Tag der Katholischen Schulen am Domweihjubiläum „Willkommen im Paradies“ teil. 3000 Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Bistum bevölkerten den Domplatz und zahlreiche Workshops, bei denen u.a. getanzt, Theater gespielt oder fotografiert wurde. Daneben war Zeit zum Klettern, für eindrückliche Erfahrungen im Missiotruck zur Flüchtlingsproblematik oder für Begegnungen beim Essen. Nachmittags gab es ein beeindruckendes Wandelkonzert im Dom, an dem auch die Chorklasse der 8er unter der Leitung von Daniel Lembeck teilnahm. Für viele hatte der Tag mit dem Adel Tawil-Konzert auf dem Schlossplatz sein großes Finale.
Ein Leben mit sozialen Ungerechtigkeiten, religiöser Diskriminierung, Korruption und Angst vor Anschlägen: Aus erster Hand hat Father Emmanuel Asi, ein katholischer Priester aus Pakistan, am Dienstag, dem 21. Oktober 2014, Schülerinnen des Bischöflichen Mädchengymnasiums Marienschule Münster über die schwierige Situation der Christen in seiner südasiatischen Heimat informiert. Im Musikraum hörten zuerst die Neunt- und später die Elftklässlerinnen (Q1) dem Geistlichen interessiert zu, der auf Englisch zu ihnen sprach: Kein Problem an einer Schule mit einem bilingualen Zweig. Nach dem einführenden Statement über Land und Leute in Pakistan stellten die Schülerinnen dem Geistlichen wissbegierig etliche Fragen. Sie erfuhren, dass die meisten der 180 Millionen Menschen in Pakistan Muslime sind, während Christen mit 2,8 Millionen die größte Gruppe unter den religiösen Minderheiten stellen. Die pakistanischen Christen seien stark im Glauben, die heiligen Messen dort regelmäßig gut besucht, es werde viel in der Bibel gelesen, gebe zahlreiche Prozessionen und ein ausgeprägtes christliches Pilgerwesen. Auch wenn Kreuze, Bibeln oder Kirchen brennen würden, stünden die Christen dort fest zu ihrem Glauben. Am Ende der jeweils 90minütigen Begegnungen beteten sie gemeinsam, Father Emmanuel erhielt von den Schülerinnen lang anhaltenden Applaus. Martin Wissmann, Bischöfliche Pressestelle
Der LK Englisch von Dr Gabriele Bußmann Strelow nahm auf Einladung des Amerika Hauses NRW an einem Treffen mit dem amerikanischen Botschafter John B.Emerson im Haus des Aschendorff Verlags teil. Seit August 2013 im Amt, wurde er nur einige Monate später wegen der Vorwürfe, US-Geheimdienste hätten das Merkel-Handy überwacht, ins Auswärtige Amt bestellt. Emerson baut neue Brücken, wirbt unverdrossen um Vertrauen – und das besonders bei der jungen deutschen Generation. Sicherheit, Datenspionage, Handelsabkommen, die Rolle Edward Snowdens, diese Themen standen bei den Schülern im Mittelpunkt. Er sensibilisiert die Schüler für die unterschiedlichen Sichtweisen. Amerikaner und Deutsche reagieren aufgrund unterschiedlicher historischer Erfahrungen verschieden. In den USA zerbreche man sich den Kopf darüber, wie man die Anschläge vom 11. September 2001 auf das World Trade Center hätte verhindern können: mehr Kontrollen, bessere Arbeit der Nachrichtendienste. Deutschen dagegen sei die Kontrolle durch staatliche Institutionen per se suspekt – wegen der Erfahrungen im Dritten Reich und der Stasi-Spitzelei in der ehemaligen DDR. Doch abseits aller Unterschiede: „Die Sorgen um die internationalen Krisenherde schmieden uns zusammen.“ Die Schüler waren am Ende beeindruckt.
Die Eine Welt AG hat sich in diesem Halbjahr besonders mit dem Schicksal der syrischen Flüchtlinge beschäftigt. Eine kleine Ausstellung in der Eingangshalle der Marienschule zeigt Bilder zum Leben in Syrien, die verschiedenen Fluchtwege, die Ankunft in Deutschland - vor allem in Münster- und Zukunftsaussichten der Flüchtlinge. Ein Gespräch mit Pfarrer Schmidt-Ehmcke, der an der Marienschule die Alphabetisierungskurse für Flüchtlinge leitet, brachte den Mädchen zudem das konkrete Leben und die Probleme der Flüchtlinge in Münster sehr anschaulich näher.
Einen Vormittag in der Augenklinik des Universitätsklinikums Münsters Am 25. November konnten wir, der BiologieLeistungskurs der Marienschule von Herrn Thiemann, im Rahmen der Kooperationsvereinbarung zur Bildungspartnerschaft Universitätsklinikum und Schule die Augenklinik des Universitätsklinikums Münsters besuchen. Dort wurden wir von der Direktorin, der Universitätsprofessorin Prof. Dr. med. Nicole Eter und Dr. med. Ralph-Laurent Merte begrüßt. Sie hatten eine tolle Führung für uns vorbereitet, in der wir in Gruppen die einzelnen Bereiche der Augenklinik kennen lernen konnten. Uns wurde erklärt, wie und mit welchen Instrumenten in der Augenklinik gearbeitet wird, wie bestimmte Augenerkrankungen aussehen und wie diese behandelt werden. Da wir in den vorangegangenen Unterrichtsstunden die Anatomie des Auges erarbeitet hatten, waren die Informationen für uns sehr interessant. In Begleitung von drei Ärzten der Augenklinik durften wir Instrumente ausprobieren und konnten sogar eine Augen-OP, nämlich das Einsetzen einer künstlichen Linse, live über einen Bildschirm verfolgen. Für alle Kursmitglieder war der Besuch sehr lehrreich. Vielen Dank den Organisatoren!
Die Caritas warb mit einem Informationsstand in der Eingangshalle für die Aktion „Eine Million Sterne“. Zum achten Mal ruft Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, zur Teilnahme an der Solidaritätsaktion „Eine Million Sterne“ auf. Am 15. November 2014, dem bundesweiten Aktionstag, werden in ganz Deutschland öffentliche Plätze im Lichterglanz erstrahlen... Thematisch dreht sich dieses Jahr alles um die Caritas-Kampagne „Weit weg ist näher, als du denkst". Mit den leuchtenden Kerzen werden wir ein Zeichen für eine gerechtere Welt setzen. In mehr als 85 Städten und Gemeinden laden wir dazu ein unsere „globalen Nachbarn" kennen zu lernen.
Auch in diesem Jahr gestalteten Schülerinnen des Deutsch LKs der Q1 die Festlichkeiten zum Volkstrauertag im Münsteraner Rathaus. Titia Zierott, Roubina Rohde und Maren Schurmann lasen Texte von Peter Härtling, Wolfgang Borchert und Erich Maria Remarque.
Die Junge Akademie (JA) des Franz Hitze Haus lud vom 23.-24. Oktober 2014 im Rahmen der Reihe 1648 -2014 DIALOGE ZUM FRIEDEN zu einer Schülerakademie zu dem Thema „Was heißt hier Frieden? – Erinnern für die Zukunft“ ein. In Ysstelsteyn besuchten zwei Gruppen einen deutschen Soldatenfriedhof, auf dem mehr als 31.500 deutsche Soldaten ihre Ruhestätte erhalten haben. Eine weitere Gruppe sprach mit Referenten wie dem Jugendoffizier der Bundeswehr Markus Baron, dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten und Experten für Friedenspolitik, Winfried Nachtwei und dem Wissenschaftler Bernhard Liemann (WWU Münster). Das Engagement, das Wissen und die Ernsthaftigkeit, mit der die Schülerinnen und Schüler zu den unterschiedlichen Punkten gearbeitet und über das Thema diskutiert haben, hat alle sehr beeindruckt. Besonders gelungen war auch der Austausch der 20 Schülerinnen und Schüler aus acht Schulen.
„Erwartungen haben und einmischen“ - Franz Müntefering bei ‚MarienschulemimmDialog‘ Das Miteinander der Generationen und die Frage, wie Menschen insgesamt miteinander auskommen, thematisierte der bekannte SPDPolitiker und frühere Vizekanzler Franz Müntefering am 25. November 2014 in der Marienschule in Münster. „Wir werden weniger, wir werden älter, und wir werden bunter", fasste der 74-Jährige bei der Veranstaltung ‚Marienschule im Dialog‘ die Generationenentwicklung Deutschlands zusammen. Müntefering sprach den demografischen Wandel an, der sich nur deshalb noch nicht so stark auswirke, weil „wir länger leben.“ Dennoch drehe sich die Spirale. Voraussichtlich 2050 würden in Deutschland etwa zehn Millionen Menschen weniger als heute leben. Zugleich sei das steigende Alter eine Herausforderung für den Sozialstaat. „1965 kam auf sechs Menschen im Erwerbsalter einer im Rentenalter, heute ist das Verhältnis drei zu eins, 2030 wird es bei zwei zu eins liegen. Dann funktioniert das System nicht mehr", betonte Müntefering. Dass die Gesellschaft bunter werde, zeige sich nicht nur in der steigenden Zahl der Menschen, die aus anderen Kulturen kommen, sondern auch in der sich verändernden Mobilität. „Die Familien wohnen nicht mehr so nah zusammen", sagte Müntefering, „trotzdem ist die Familie noch die entscheidende Größe, Familien halten zusammen!" Ein weiterer, zentraler Aspekt ist für Müntefering die Bildung. Von ihr hänge die Leistungsfähigkeit des Landes und der Gesellschaft ab. „Jedes Jahr verlassen 60.000 Menschen ohne Abschluss die Schulen. Zugleich betonte er, dass sich viele Eltern eine gute Zukunft für ihre Kinder wünschen: „Aber was ist eine gute Zukunft?" Nicht immer sei das Studium der richtige Weg. „Die duale Ausbildung ist keine randständige Veranstaltung, die Kombination von praktischer Ausbildung und Studium ist wichtig", betonte er. Zentral sei, die jungen Menschen zu begleiten, „und das ohne Hetze, denn sie müssen die Voraussetzungen erlernen, mit denen sie unsere Gesellschaft weiterführen können."
Auch auf den künftigen Mangel an Arbeitskräften ging Müntefering ein: „Dann kommt die Wertschätzung der Berufe ins Spiel und die Frage danach, wo wir die Menschen brauchen." Müntefering forderte, das Potenzial der Gesellschaft zu nutzen, jungen Frauen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen und darauf zu achten, dass die ältere Generation nicht zu früh aus dem Berufsleben ausscheidet. Kämen zusätzlich Arbeitskräfte aus anderen Ländern, sei der Wandel machbar. „Ob man Verantwortung in der Gesellschaft hat und übernehmen kann, ist keine Frage des Alters", erklärte der frühere Politiker. „Stattdessen können ältere Menschen Patenschaften übernehmen, Nachhilfe geben oder sich stundenweise der alten Firma zur Verfügung stellen", sagte der 74-Jährige. In der Fragerunde wollte Schülersprecherin Lara Engbert von Müntefering wissen, wie er dazu stehe, dass Kinder zunehmend unter Erwachsenen groß werden. „Kinder brauchen Kinder", betonte dieser. Der Umgang untereinander sei ein anderer als unter Erwachsenen. Deshalb sei das feste Rentenalter fragwürdig. Zuletzt bat Schülersprecherin Noemi Damwerth Müntefering, den Schülerinnen etwas mit auf den Weg zu geben. „Das Wichtigste ist, dass junge Menschen etwas wollen und Erwartungen an das Leben haben", sagte der 74-Jährige. Sie sollten sich einmischen und dem Impuls folgen, etwas zu verändern. „Versuchen Sie, dass die Welt so wird, wie Sie sich das wünschen." Text: Bischöfliche Pressestelle hier gekürzt, Kontakt:
[email protected]
Die Schüler des Kunst LK Q2 stellen gemeinsam mit Münsteraner Künstlern in der Dominikanerkirche zum Thema „Licht und Finsternis“ aus. Alle Schüler haben eine Arbeit zu diesem Thema speziell für die Dominikanerkirche entwickelt und in Form eines Modells visualisiert. Die Arbeiten von Lea Foitzik, Judith Jung, Miriam Pieper, Romy Tummel und Elsa Lefering wurden von einer Jury ausgewählt und konnten in der Kirche umgesetzt werden. Alle anderen Arbeiten sind in der Ausstellung als Modell zuisehen. Geöffnet: täglich von 15 - 19 Uhr, bis zum 21.12. einschließlich Wie im Vorjahr organisierte die SV der Marienschule diesen Herbst eine Weihnachtsaktion, um bedürftigen Kindern eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Für die Aktion „Ich schenk dir meinen Stern‘‘ der Warendorfer Organisation „Aktion kleiner Prinz‘‘, haben die Schülerinnen insgesamt 367 Geschenke bei der SV abgegeben. Ein kleines bisschen Wehmut blieb, weil sie den Rekord vom letzten Jahr (377 Geschenke) nicht brechen konnten. Bei diesem zweiwöchigen Projekt ging es darum, Weihnachtsgeschenke in kleine Schuhkartons zu packen, welche dann in Rumänien anderen Kindern zugestellt werden. Nachdem am letzten Tag die SV die vielen Geschenke mit der Unterstützung einiger 5er und 6er Klassen in die Eingangshalle getragen haben und auch die letzten Nachzügler ihr Geschenk abgegeben hatten, wurden diese abgeholt. Ein riesiges Dankeschön an die SV, alle kleinen und großen Helfer und alle, die ein Geschenk abgegeben haben und so einem Kind eine Freude bereiten werden.
In der Marienschule entsteht in diesem Advent ein großer Adventskalender unter dem Motto: Adventsbräuche und Weihnachtsgeheimnisse – Verstehst du, was du feierst? Jeden Tag „ploppt“ (O-Ton Frau Baar) an einer Tür ein Plakat auf, das sich mit einem Symbol oder Motiv der Adventsoder Weihnachtszeit beschäftigt. Engel sind sehr beliebt, aber auch der Esel in der Weihnachtsgeschichte, oder die hl. Barbara und nicht zuletzt die Pinata, die in Mexiko ein beliebter Adventsbrauch ist. Jeden Tag gibt es etwas Neues zu suchen und zu entdecken. Die Oberstufenkurse Religion haben zu den Symbolen der Unter- und Mittelstufen-Klassen geforscht. Warum stehen Ochs und Esel an der Krippe, wo sie doch in der Bibel gar nicht auftauchen? Sind die Erzengel die Chefengel? Auch sie gestalteten ein Plakat, das im Eingangsbereich für alle gut lesbar ist. So verstehen wir etwas besser, was wir da eigentlich feiern. Vielen Dank an die Projektgruppe und alle Beteiligte, dass es gelungen ist, so viele Schülerinnen an dieser Adventsaktion zu beteiligen und einen so gut sichtbaren Adventskalender zu schaffen. Alle Plakate sind nach dem Erscheinen auch auf der Homepage zu bewundern.
An den Montagen im Dezember findet regelmäßig das traditionelle Adventssingen der Erprobungsstufe in der Pausenhalle statt. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden für die Gestaltung.
Mathe-Olympiade In gewohnter Tradition nahmen auch dieses Jahr viele Schülerinnen an der Mathe-Olympiade teil. Insgesamt qualifizierten sich 24 Marienschülerinnen für die Stadtrunde. In dieser waren sechs besonders erfolgreich: Henrike Bickel, Emma Porsch, Sophie Georgiew, Ann-Kathrin Gerber, Mia Luca Krusekamp und Hannah Mennebröcker gehören zu den insgesamt 60 besten Schülern der Stadtrunde. Am Freitag, dem 12. Dezember 2014 fand um 17.00 Uhr die Siegerehrung für die stadtweit 60 besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mathematikolympiade in der Aula des Annette-von-Droste-HülshoffGymnasiums statt. Herzlichen Glückwunsch und herzlichen Dank an Eva Diekmann für die Koordination sowie Eva Goede, Karin Grotendorst und Angelika Schettler für die Korrektur von Arbeiten.
Wir, die Klasse 9a, haben gemeinsam mit unserer Kunstlehrerin Sandra Pulina an dem Wettbewerb „Schutzengel-Award" der Provinzial teilgenommen. Unser Beitrag zu dem Thema „Schutzengel“ ist eine lebensgroße Engelsskulptur: Sie ist ungefähr zwei Meter hoch, aus Draht und Pappmache und weiß angestrichen. Diese Skulptur haben wir dann mit dem Titel „Ein Schutzengel zum Anfassen“ auf dem Lambertikirchplatz aufgestellt. Passanten und Interessierte durften dem Engel mit Farben ein buntes Aussehen geben und auf einem Papierstern aufschreiben, was ihr Schutzengel für sie bedeutet. Diesen Papierstern konnten sie durch einen Schlitz in den Schutzengel werfen und sich anschließend ein Armband mit der Aufschrift „Schutzengel“ nehmen. Vom Entstehen der Figur bis hin zu der Aktion auf dem Lambertikirchplatz haben wir alles gefilmt. Den Kurzfilm reichten wir mit dem Titel „Ein Schutzengel zum Anfassen“ als Wettbewerbsbeitrag ein. Jelena Schulte 9a
aus den WN vom 3.12.2014
Im vergangenen Schuljahr hat der Künstler Thomas Gerhards das Kultur und Schul-Projekt „Ich rette die Welt“ gemeinsam mit dem LK Kunst von Anne Kückelhaus durchgeführt. Das Projekt wurde im Wettbewerb „auf dem Weg zum Kinder- und Jugendkulturland NRW“ ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
Der Workshop für den Geschichtswettbewerb fand am Montag, dem 24. November für die Klassen 8, 9 und Q1 statt; am Dienstag, dem 25. November 2014 für die 6, 7 und Q2.
Vorlesewettbewerb 2014 Zwei besondere Schulstunden erlebten die Schülerinnen der Jahrgangsstufe 6, als sie den Siegerinnen aus den fünf Klassen beim Vorlesen zuhören durften. Die Spannung stieg, als die Jury die Platzierungen bekannt gab. Den ersten Platz beim Vorlesewettbewerb erreichte Emilie Schulz aus der 6 e, die die Marienschule auf Stadtebene vertreten wird. Die Plätze zwei bis vier belegten Emmi Goeden (6 e), Antonia Schumacher (6 d) und Franziska Marek (6 b). Alle Vier erhielten Buchpreise und ebenso wie die weiteren Teilnehmerinnen auf Schulebene Urkunden. Herzlichen Glückwunsch an alle!
Im Jahr 2015 fahren drei Jahrgangstufen zu Tagen religiöser Orientierung. Im Rahmen der Neuorientierung des Fahrtenprogramms der Schule wurde erwogen, die TrO für die Mittelstufe schon an das Ende der Klasse 8 zu legen. Nun wird es in 2015 einen vom Bischöflichen Generalvikariat und der Jugendburg Gemen begleiteten Probedurchgang für unsere Klassen 8 geben. Die Jahrgangstufe Q2 fährt vom 12.-14. Januar nach Gemen, die Jahrgangstufe 9 vom 16.-18. März.
Am 19. Oktober 2014 traten 24 Schülerinnen der Italienischkurse aus den Stufen 9, 10 und 11 den Gegenbesuch des Austausches nach Borgo San Lorenzo in der Toskana an.
In den fünf Tagen stand ein abwechslungsreiches Programm auf dem Plan.
Jeder Tag begann – wie gewöhnlich - mit einem Besuch in der Schule, wo wir sehr herzlich empfangen wurden und wir (auf verschiedene Klassen verteilt) aktiv am Unterricht teilnehmen konnten. Neben Touristenattraktionen wie dem schiefen Turm von Pisa, wo wir viele lustige Fotos machten, und den idyllischen Städten Siena und San Gimignano fuhren wir einen Tag lang in die Stadt Florenz und besichtigten berühmte Sehenswürdigkeiten wie z.B. den Dom, der Ponte Vecchio und die Nachbildung von Michelangelos David. Außerdem hatten wir eine sehr interessante Führung durch die Uffizien. Das Wetter war herrlich und wir konnten einem Besuch am Meer nicht widerstehen. Zudem machten wir eine Wanderung zur alten Schule in Barbiana, wo wir etwas über die beeindruckende Geschichte aus der Region lernten und außerdem eine tolle Aussicht über das Mugellotal hatten. Neben dem vollen Programm kam aber auch der Kontakt mit unseren italienischen Austauschpartnerinnen und ihren Familien sowie dem leckeren Essen nicht zu kurz. Der Austausch hat viel Spaß gemacht und wir konnten alle unsere Italienischkenntnisse testen und verbessern. Vielen Dank an Frau Glahn und Herrn Kornek für die super gut gestaltete Planung und Betreuung! Marlin M. Müller, Q1 Am 2. Dezember 2014 fand um 19.00 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Peru-Austausch für die Teilnehmerinnen und deren Eltern statt. Herzlichen Dank an Angela Gaube und Martin Ehlker für die Koordination. Vom 4. Bis zum 11. Dezember 2014 war eine Schülergruppe aus Slowenien zu Gast an der Marienschule. Der Austausch basiert auf dem leider nicht erfolgreichen Comeniusantrag. Die Schüler und Schülerinnen wollen dennoch gemeinsam an ihrem Projekt zur gesunden Schule arbeiten. Herzlichen Dank an Dr. Christian Berkemeier, Anja Wittenberg, Bettina Jandt und Kirsten Scherler für die Betreuung und Organisation.
„Rote Fische tote Fische“ Wie oft passen wir uns eigentlich an, ohne es zu merken? Werden wir vom Strom unweigerlich mitgerissen? Sollen wir uns einfach treiben lassen? Müssen wir uns manchmal sogar treiben lassen? Seit ca. einem Jahr setzten sich die zehn Schülerinnen des Ensembles „Black Box“ mit diesen und weiteren Fragen aus psychologischer, philosophischer und pädagogischer Perspektive auseinander und führten am 19. und 20. November 2015 ihre Produktion „Rote Fische tote Fische“ in der Studiobühne der Marienschule auf. Unter der Leitung von Lisa Kessler beschäftigten sich die Schülerinnen der Q1 und Q2 mit Charakteren, Motiven und Beispielen aus dem Alltag, die das Bild des weitfassenden Begriffs „Anpassung“ prägen und brachten ihre Gedanken und Ergebnisse in Form eines Collageartigen Stückes auf die Bühne. Die Ideen werden szenisch durch Monologe, Dialoge und Reden, aber auch durch Lieder, Tanz und Schattenspiel umgesetzt und zeigen so, wie oft wir uns eigentlich anpassen, ohne es zu merken. Zehn verschiedene Charaktere mit zehn verschiedenen Lebenseinstellungen begegnen sich in den unterschiedlichsten Konstellationen und durchlaufen eine Entwicklung, die dem „roten Faden“, der sich buchstäblich durch das Stück zieht, eine neue Bedeutung verleiht. Helena Schäfer
Die Schulkonferenz folgende einstimmige Beschlüsse gefasst: Ab dem kommenden Schuljahr soll für die Q1 ein Instrumentalpraktischer Kurs angeboten werden. Im Regelzweig soll mit dem Schuljahr 2015/16 für die Jahrgangsstufe 5/6 ein fachübergreifender vierstündiger Naturwissenschaftsunterricht angeboten werden. Der Englischunterricht im Regelzweig wird um eine Stunde gekürzt und zunächst noch eine Ergänzungsstunde (statt bisher zwei) behalten. Die Bewerbung der Schule für Lernpotentiale II wird befürwortet. Das Fahrtenprogramm für das laufende Schuljahr wird bestätigt : Drei Tage Fahrt der 5, Oxfordbesuch für die 7, Berlinfahrt für die 9 (und lt. Beschluss der Jahrgangsstufenpflegschaft letztmalig für die EF) sowie Romfahrt für die Q2 und die TRO für die Jgst 8, 9 und Q2. Bewegliche Ferientage im Schuljahr 15/16: Rosenmontag, 8. Februar, 6. Mai, 18. Mai, 27. Mai 2016. Im Februar soll wieder ein Schülerinnensprechtag stattfinden. Die SV startet die Initiative „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“. Dazu werden Unterschriften gesammelt; jährlich soll eine Aktion an der Schule stattfinden. Ein pädagogischer Tag findet am 2. Februar 2015 statt. Themen: Kollegiale Fallberatung und Feedback Kultur, ein 2. pädagogischer Tag zu KLP Oberstufe und Vorgaben des „Runden Tisches zu G8“ wird noch festgelegt. Frau Singer, Frau Helter, Herr Langer berichten: Berufsorientierungswoche für die Klasse 8 ist gut aufgenommen worden, „eine tolle Veranstaltung“. Über eine entsprechende Veranstaltung für die Jgst. EF muss noch entschieden werden. Zum Thema Außendarstellung der Marienschule soll sich eine Gruppe von Lehrern, Eltern Schülerinnen Anfang des nächsten Jahres zusammenfinden, um Stärken, Werte, Traditionen der Marienschule zu diskutieren.
Wechsel im Vorstand des Fördervereins
Nach ziemlich genau fünfeinhalb Jahren hat Angela Stähler im Mai dieses Jahres ihr Amt als Vorsitzende des Fördervereins niedergelegt – ihre jüngste Tochter hat im Sommer das Abitur gemacht. Jetzt
warten neue
herausfordernde Aufgaben als Ratsfrau auf sie. In ihrer Zeit als Vorsitzende hat Frau Stähler den Förderverein neu aufgestellt und strukturell ausgerichtet. Dabei hat sie immer auf eine gute und unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Schule Wert gelegt. Die gesamte Neustrukturierung erfolgte zusammen mit Walter Schelte als Kassenwart, der - ebenfalls seit 2008 - nicht nur das Konto des Vereins verwaltet, sondern auch mit sehr großem Engagement die gesamte Abrechnung der Übermittagsbetreuung sicherstellt. Beiden sowie dem gesamten Vorstandsteam an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!
Gleichzeitig begrüßen wir Frau Dagmar Kronenberger-Hüffer als neue Vorsitzende, die unserem Förderverein schon seit 3 Jahren durch ihre bisherige Tätigkeit als Schriftführerin verbunden ist. Wir freuen uns auf die konstruktive und zukunftsgerichtete Zusammenarbeit, die sich schon in den letzten Jahren fruchtbar abzeichnete. Mit ihr im Team sind weiterhin Herr Walter Schelte als Kassenwart, unterstützt von Frau Ramesh Zeitouni, sowie Frau Michaela Bystron und Herr Uwe Ruyling als Beisitzer. Neu dabei ist Frau Elisabeth Hemfort als Schriftführerin. Ergänzt wird das Team durch Frau Inge Schäfer-Schmidbauer als Ansprechpartnerin für das ProjekteTeam, in dem alle willkommen sind, die dem Förderverein mit Tatkraft, Wissen und Ideen helfend zur Seite stehen.
Marienschule goes Hollywood! Der Förderverein der Marienschule hat nicht nur ein neues Logo, sondern präsentiert sich demnächst auch mit einem eigenen Film! Seit Ende letzten Jahres hat Frau Petra Schumacher bei vielfältigen Gelegenheiten Schüler und Lehrer begleitet, deren Projekte vom Förderverein unterstützt wurden, und daraus einen kurzweiligen Film zusammengestellt, der spannende Einblicke in das Schulleben gewährt. Schaut genau hin – vielleicht entdeckt ihr euch, wenn der Förderverein den Film demnächst an seinem Stand präsentiert!
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Datum Veranstaltung 22.12.2014 Weihnachtsferien bis einschl. 6. Januar 2015 08.01.2015 19.30 Uhr Informationsabend für die Eltern der neuen Sextanerinnen in der Aula 10.01.2015 ab 11.00 Uhr bis ca. 13.30 Uhr Tag der offenen Tür für die neuen Sextanerinnen und ihre Eltern 12.01.2015 bis Freitag 16. Januar Hochschulwoche DOP für die Jgst. EF bis Freitag, 23. Januar Betriebswoche DOP für die Jgst. EF 12.01.2015 bis 14. Januar TRO für die Jgst. Q2 16.01.2015 Zeugnisausgabe für die Jgst. Q2 22.01.2014 Methodentag Facharbeit Q1 23.01.2015 19.30 Uhr Poetry Slam der Jgst. Q2 28.01.2015 Elternabend zum sexualpädagogischen Tag der Jgst. 9 30.01.2015 Debattierwettbewerb Jgst 9 30.01.2015 Zeugnisausgabe für die Jgst. 5 bis Q1 nach der 3. Stunde 02.02.2015 pädagogischer Tag des Kollegiums – Studientag Jgst 5 bis Q2 10.02.2015 19.30 Uhr Schulpflegschaftssitzung 11.02.2015 Aufführung Ensemble ARTIG im Pumpenhaus 12.02.2015 Aufführung Ensemble ARTIG im Pumpenhaus 13.02.2015 Aufführung Ensemble ARTIG im Pumpenhaus 16.02.2015 Rosenmontag, schulfrei – 1. bewegl. Ferientag 17.02.2015 schulfrei – 2. bewegl. Ferientag 19.02.2015 9 bis 12 und 15 bis 18 Uhr Anmeldung neue Sextanerinnen 24.02.2015 25.02.2015 9 bis 12 Uhr Anmeldung neue Sextanerinnen 24.02.2015 Lernstandserhebungen Jgst. 8 im Fach Englisch 26.02.2015 Lernstandserhebungen Jgst. 8 im Fach Mathematik 02.03.2015 Lernstandserhebungen Jgst. 8 im Fach Deutsch 10.03.2015 19.30 Uhr Jgst. 9 Information zur Wahl für die Jgst. EF 11.03.2015 19.30 Uhr Schulkonferenz 16.03.2015 bis Mittwoch, 18. März TRO für die Jgst. 9 17.03.2015 19.30 Uhr Jgst. EF Information zur Wahl für die Jgst. Q1 19.03.2015 Kängruru-Wettbewerb 19.03.2015 Generalprobe Theaterprojekt Jgst. 5 20.03.2015 19.00 Uhr 1. Aufführung Theaterprojekt Jgst. 5 21.03.2015 15.00 Uhr 2. Aufführung Theaterprojekt Jgst. 5 24.03.2015 19.30 Uhr Informationsabend Jgst. 5 zur 2. Fremdsprache 25.03.2015 19.30 Uhr Informationsabend Jgst. 7 zur Wahl im WPIIBereich 27.03.2015 letzter Schultag der Abiturientinnen 30.03.2015 bis Freitag, 10. April Osterferien
Weitere Termine und Terminänderungen finden Sie auf der Homepage im Terminkalender.