72134 Ausgabe Oktober 2009
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Markt & Medien Informationen für Kunden, Agenturen und Entscheider
MUM
3.000 Euro pro Kopf
Fast ohne Kalorien
Gründergeist geweckt
Die Finanzkrise kostet Deutschland bis Ende nächsten Jahres 250 Milliarden Euro an sogenannten Wohlstandsverlusten. Diese Summe hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag des Berliner Tagesspiegels errechnet. Pro Bundesbürger verursacht die Rezession damit ein Minus von rund 3.000 Euro, aus Sicht der Experten vom DIW ein großer Verlust in puncto Lebensstandard. Das Institut erwartet, dass die deutsche Wirtschaft frühestens 2011 wieder auf einem ähnlichen Niveau produzieren wird wie vor der Krise. Dafür brauche es Antriebskräfte vor allem aus dem Ausland. Es sei aber noch keineswegs sicher, ob sich die u www.diw.de Weltwirtschaft schnell genug erholt.
Forscher des Schweizer Unternehmens Barry Callebaut haben sie endlich erfunden: die Schokolade, die keine Kalorien mehr hat. Barry Callebaut – weltweit größter Anbieter von Kakaobohnen- und Schokoladenprodukten, zu den Kunden gehören Nestlé, Kraft Foods oder Cadbury – verspricht 90 Prozent weniger Kalorien. Der Clou der neuen Sorte Volcano liegt in der Zugabe von Luft und der Reduzierung von Kakaobutter. Bis die Schokolade auf den Markt kommt, werden allerdings noch zwei Jahre vergehen. Erst dann können Schokoladenliebhaber entscheiden, ob die neue Marke geschmacklich u dem Vergleich standhält. www.barry-callebaut.com
Zwar mussten im ersten Halbjahr 2009 mehr und mehr Unternehmen einen Insolvenzantrag stellen, der Gründergeist der Deutschen bleibt trotzdem ungebrochen: Bundesweit wurden von Januar bis Juli 89.400 neue Unternehmen eingetragen. Deren Größe, Rechtsform und Beschäftigtenzahl lassen auf größere wirtschaftliche Aktivität schließen, betont Creditreform. Ungefähr 221.600 neue Arbeitsplätze wurden so geschaffen. Im Vergleich zum Vorjahr wagten damit 11,5 Prozent mehr Deutsche den Sprung ins eigene Unternehmen. Das Statistische Bundesamt zählt für denselben Zeitraum 78.400 Firmen mit „größerer wirtschaftlicher Bedeutung“. u www.creditreform.de
Titelthema 01 Gesetzesänderungen
ÖKO-TEST Onlineangebot 02 Unsere neue Website
Spezial: Freizeit/Technik 04 Grüne Unterhaltungselektronik Datenschutz im Internet Internetzugang DSL und Breitbandalternativen
Per Gesetz Datenschutz, Scheidungsrecht oder Patientenverfügung – mit Stichtag zum 1. September 2009 sind in Deutschland viele neue Regelungen in Kraft getreten. Patientenverfügung
News & Trends
Nach jahrelangen Diskussionen gilt ein neues Gesetz: Jeder Erwachsene kann festlegen, ob er bestimmte ärztliche Behandlungen zulässt bzw. untersagt, sollte er eines Tages nicht mehr entscheidungsfähig sein. Dieser Patientenwille hat oberste Priorität. Die Verfügung muss schriftlich abgefasst sein, kann aber jederzeit formlos widerrufen werden. Liegt keine Patientenverfügung vor, muss aufgrund konkreter Anhaltspunkte der mutmaßliche Wille ermittelt werden.
14 Neues aus dem Markt
Datenschutz
08 Freizeit/Technik 09 Bauen/Wohnen/Renovieren 10 Kinder/Baby 11 Geld/Recht/Versicherung
Heftvorschau 12 Heftvorschau im Detail
17 Firmenporträt
Revue 18 Tipps / Rätsel / Rezept
ÖKO-TEST Online 19 Neue Werbeformate
Impressum 19 Ansprechpartner
Grundsätzlich dürfen personenbezogene Daten nur nach Einwilligung der Betroffenen weitergegeben werden. Wird diese Einwilligung nicht schriftlich erteilt, muss sie entweder bestätigt oder elektronisch protokolliert werden. Das gilt auch für die Verarbeitung und Nutzung zu Werbezwecken. Der Gesetzgeber lässt aber Ausnahmen zu: Medien, Meinungsforscher und gemeinnützige Spendenwerber dürfen weiter Daten bestimmter Personen nutzen. Eine Einwilligung ist auch nicht notwendig,
editorial
Marktdaten
§
wenn der Empfänger des Werbeschreibens erfährt, woher seine Daten ursprünglich stammen. Zudem wird den Unternehmen eine dreijährige Übergangsfrist zugestanden.
Arbeitnehmerdatenschutz In das Bundesdatenschutzgesetz wurde eine konkrete Regelung zum Arbeitnehmerdatenschutz aufgenommen. Hier ist festgelegt, zu welchen Zwecken und unter welchen Voraussetzungen der Arbeitgeber Mitarbeiterdaten vor der Einstellung, während und nach der Beschäftigung erheben und verwenden darf. Neu ist ferner ein Sonderkündigungsschutz für betriebliche Datenschutzbeauftragte.
Familienrecht Streitigkeiten aus Ehe oder Familie, Fragen wie Unterhalt, Sorge- und Umgangsrecht, Güterrecht oder Versorgungsausgleich werden alle einheitlich über das Familiengericht, jetzt umbenannt in das „Große Familiengericht“, geregelt. Mit dieser Neu-
„Nach dem Beinahe-Zusammenbruch rappelt sich die Autoindustrie wieder auf, die Manager klopfen sich den Staub ab – und darunter kommen modische grüne Anzüge zum Vorschein.“ (Spiegel Online) Erleben was bewegt – das ist das Motto der diesjährigen IAA in Frankfurt. Die eigentlichen Stars sind, fast wie vor zwei Jahren, die sparsamen und die elektrisch betriebenen Modelle. So richtig mit Volldampf läuft es bei den deutschen Herstellern leider noch nicht. Anders die Konkurrenz: Toyota hat inzwischen mehr als eine Million Hybridautos verkauft. Neben den vielen Es und Hs in der Modellbezeichnung von fast allen Herstellern, die für Elektro oder Hybrid stehen, zeigte Mercedes seine B-Klasse F-Cell. Diese soll noch 2009 in einer Kleinserie kommen – mit Brennstoffzelle.
Patrick Junker, Verlagsgeschäftsführer
strukturierung sollen Sachverhalte, die im wirklichen Leben einander tangieren, auch vor dem gleichen Gericht entschieden werden.
Scheidung
Bei Scheidungen gelten ab sofort einige neue Regelungen: Der Versorgungsausgleich ist nicht mehr zwingend gefordert. Wenn aber, werden sämtliche in der Ehezeit erworbenen Rentenansprüche inklusive Beamtenpension, private oder betriebliche Altersvorsorge mit berücksichtigt. Beim Zugewinnausgleich können Schulden, die ein Gatte mit in die Ehe gebracht hat, nicht mehr verrechnet werden. Zudem gelten jetzt einheitliche Stichtage für die Berechnung von Zugewinn oder Ausgleichsforderungen, um zu verhindern, dass einer der Partner Vermögen beiseiteschafft.
Aktionärsrecht Aktionäre börsennotierter Gesellschaften erhalten künftig mehr Informationen: Die Gesellschaften müssen alle für die Hauptversammlung relevanten Unterlagen auf ihren Internetseiten veröffentlichen. Zudem können Aktionäre per Onlinezuschaltung oder Stimmabgabe über Briefwahl an der Hauptversammlung teilnehmen. Das neue Gesetz bekämpft auch missbräuchliche Klagen „räuberischer Aktionäre“, die versuchen wichtige Beschlüsse zu blockieren, um anschließend für den Rückzug der Klage eine Abfindung zu kassieren.
TERMINE oktober 2009
inhalt
Neue Schlichtungsstelle Wer Streit mit seinem Anwalt hat, kann diesen künftig vor die neue „Schlichtungsstelle der Rechtsanwaltschaft“ bringen.
Solariumverbot Das Gesetz zur Regelung des Schutzes vor nichtionisierender Strahlung verbietet Minderjährigen die Benutzung von Solarien. Bei medizinischen Strahlenanwendungen ist eine Abwägung der Risiken vorgeschrieben.
Straßenverkehrsordnung Einige Verkehrsschilder wie der „Beschrankte Bahnübergang“ fallen weg, gleichzeitig werden neue eingeführt. Zwei davon markieren Beginn und Ende einer „Parkraumbewirtschaftungszone“. Ein Sackgassen-Schild, auf dem über dem roten Querbalken Fußgänger und Fahrrad in einem blauen Kreis abgebildet sind, erlaubt künftig die „Durchfahrt“. Das Skaten auf Fahrbahnen, Seitenstreifen oder Radwegen ist zugelassen, wenn ein neues Viereckszeichen mit der Aufschrift „frei“ dies anzeigt.
Radfahrer Die 46. Novelle der Straßenverkehrsordnung sieht vor, dass höchstens zwei Kinder bis zum vollendeten siebten Lebensjahr in einem Fahrradanhänger befördert werden. Waren bisher die Fußgängerampeln zu beachten, wenn es keine eigenen Radlerampeln gibt, gelten nun die Ampeln für den Fahrverkehr. Autorin: Sandra Klein
03.10. – 04.10.2009 Domicil; Frankfurt www.jahrhunderthalle.de
14.10. – 18.10.2009 Frankfurter Buchmesse www.book-fair.com
06.10. – 08.10.2009 Biotechnica; Hannover Fachmesse für Biotechnologie www.messe.de
17.10. – 25.10.2009 Infa Hannover Erlebnis- und Einkaufsmesse www.messe.de
07.10. – 09.10.2009 Interpellets; Stuttgart www.messe-stuttgart.de
22.10. – 25.10.2009 Spiel; Essen; Internat. Spieltage www.messe-essen.de
10.10. – 14.10.2009 Anuga; Köln www.koelnmesse.de
28.10. – 30.10.2009 Medientage München www.medientage.de
13.10. – 15.10.2009 eCarTec; München Messe für Elektromobilität www.messe-muenchen.de
31.10. – 08.11.2009 Consumenta Nürnberg Verbrauchermesse www.nuernbergmesse.de
ÖKO-TEST Onlineangebot
Online im neuen Design Mitte September wurden zwei der zugriffsstärksten Internetauftritte von ÖKO-TEST komplett überarbeitet und online gestellt: ÖKO-TEST Online und ÖKO-TEST eMedien. Die wichtigsten Änderungen, neue Funktionen sowie ein Ausblick auf kommende Features stellen wir Ihnen hier vor.
Neue Navigation Bislang wurden die Internetseiten von ÖKO-TEST nach Art des Inhalts aufgeteilt, zum Beispiel Testberichte, Leserfragen usw. Alle Inhalte, sofern möglich, sind nun über Bereiche abrufbar: Kinder/Familie, Kosmetik/Mode, Gesundheit/Medikamente, Bauen/Wohnen, Ernährung/Lebensmittel, Geld/Versicherung und Technik/Freizeit. Innerhalb dieser Bereiche sind die einzelnen Rubriken (Testberichte, Leserfragen, News usw.) aufgeführt. Zunächst werden alle Inhalte, auch Fremdinhalte, innerhalb einer Bereichsübersicht angeteasert. Danach kann der User einen Teaserartikel lesen oder in einer Rubrik weitere Inhalte aus dem Bereich abrufen. Eine bereichsübergreifende Suche ermöglicht den Zugang zu allen Inhalten, ohne den Bereich vorher auswählen zu müssen.
Neue Startseite Auf der Startseite werden aktuelle Testberichte, Hefte, News und Themen-Specials angeteasert. Die Teaser-Texte wechseln bis zu 36 mal pro Tag. Besonders prominent wird das jeweils aktuelle ÖKO-TEST-Magazin auf der Startseite dargestellt. Weitere Publikationen sowie die aktuellsten Testberichte finden sich in zwei scrollbaren Bereichen. Als neue Werbeformen sind das Medium Rectangle sowie das ContentAd verfügbar. Die neue Startseite wird in der Bereite von 790 Pixeln dargestellt.
Empfehlung Inhaltsverzeichnis Zu allen längeren Artikeln wird dem User ein Inhaltsverzeichnis angeboten. Die Navigation kann entweder über Textlinks im Inhaltsverzeichnis oder die Seitennavigation (Pfeile) oben oder unten erfolgen.
Jede Seite (außer Fehler oder erfolglose Suchen) kann weiterempfohlen werden.
Clouds Alle (erfolgreichen) Suchergebnisse werden in einer Cloud dargestellt.
Interesse wecken Bei fast allen dar gestellten Inhalten werden dem User zusätzliche Inhalte angeboten („Das könnte Sie auch interessieren“).
MUM
Oktober 2009
Oktober 2009
ÖKO-TEST Onlineangebot
Alle Onlineangebote im Überblick
RSS-Feed Aus den wichtigsten Rubriken wird ein RSS-Feed erstellt.
Adresse: www.oekotest.de Titel: ÖKO-TEST Online Inhalte: Testberichte; Nachwirkungen (Veränderungen in der Bewertung bereits untersuchter Produkte); Leserfragen und -antworten; News (teilweise aus den Publikationen, teils aus der Onlineredaktion); Themen-Specials (monothematische Artikel); ÖKO-TEST Internes (Fragen und Antworten zu ÖKO-TEST, Prozesse, Testmethoden und -verfahren); Gewinnspiel (mit täglich wechselnden Preisen) Besonderheiten: Mobiler Content (http://m.oekotest. de); RSS-Feed; Zugang für Aktionäre zum internen Infosystem Werbeformate: siehe Seite 19
Mobil Die aktuellsten News, Testberichte und weitere Inhalte von ÖKO-TEST können in einem Format angezeigt werden, das von den meisten mobilen Handhelds/Handys gut lesbar dargestellt wird. Die Texte selbst werden dann in der originären Länge angezeigt.
Neues Gewinnspiel Bislang waren die Gewinnspielfragen, um die Anzahl der Teilnehmer zu erhöhen, sehr einfach. Nun werden den Teilnehmern Quizfragen aus verschiedenen Bereichen gestellt. Wird eine Frage falsch beantwortet, kann der User sofort eine neue Frage beantworten. Im Bereich der Nutzerführung wurden die jeweiligen Sponsoren vor die tägliche Gewinnspielfrage gesetzt, der Tagespreis wird prominenter dargestellt, der Hauptpreis ist im sofort sichtbaren Bereich auf der Startseite des Gewinnspiels.
Medium Rectangle
Neue Suche
Zeitgleich mit dem Start der neuen Internetseiten wurden zwei neue Werbeformate eingeführt: das Medium Rectangle, das auf allen Seiten rechts angezeigt wird, sowie das ContentAd, das unterhalb von Artikeln (Testberichten, News, Themen) und oberhalb des folgenden Abschnittes eingeblendet wird.
Bislang war die Suche auf bestimmte Onlineinhalte beschränkt. Nun kann über alle Inhalte sowohl im Volltext als auch als Titelsuche (Thema des Artikels) gesucht werden. Alle Suchergebnisse aus den jeweiligen Rubriken (Testergebnisse/Nachwirkungen/Leserfragen, Produkte/ Dienstleistungen, News, Themen-Specials) werden dabei automatisch angezeigt. Außerdem kann die Sortierung der Suchergebnisse von Datum auf Titel (Thema des Artikels) umgestellt werden.
PDF-Download eMedien Noch mehr Komfort Die meisten Testergebnisse (ab dem Jahr 2007) stehen nun im Originallayout zur Verfügung. Dabei wid zunächst jede Seite aus der Printpublikation als einzelnes PDF generiert, von diesem PDF ein Bild erstellt, weitere Daten als Einzel-PDF generiert (zum Beispiel Nachwirkungen, Anbieter und Glossar) und dann als ein einzelnes PDF zusammengefügt. Der User erhält somit nicht nur das „Original“, inklusive aller Anzeigen, aus der jeweiligen Ausgabe, sondern zusätzlich alle ÖKO-TEST vorliegenden neueren Informationen zu dem Test. Ab sofort werden auch die bislang nicht online verfügbaren Tests aus Heften, die noch im Handel erhältlich sind, ab dem jeweiligen Erstverkaufstag zum Download angeboten.
Testtabellen In einem Test können mehrere Testtabellen enthalten sein. Ändern sich einige oder alle Teiltests (zum Beispiel beim neuesten Test von Arzneimitteln für Kinder sind sieben unterschiedliche Tests zusammengefasst worden), wird auf den jeweils neuesten Test hingewiesen.
Von der jeweils ersten und letzten Seite des PDFs wid ein Vorschaubild angezeigt. Zusätzlich werden Informationen zur Anzahl der Seiten, der Dateigröße und der Anzahl der Produkte/Dienstleistungen aufgeführt.
Adresse: emedien.oekotest.de Titel: ÖKO-TEST eMedien Inhalte: Testergebnisse zum sofortigen Download als PDF-Datei Besonderheiten: Neuere Testergebnisse (ab 2007) werden im Originallayout bereitgestellt; evtl. vorhandene neuere Testergebnisse (Nachwirkungen) zu Produkten aus dem Test werden, ebenso wie das Glossar und Anbieterverzeichnis, als Info an das Dokument angehängt Geplant: Alle Testergebnisse im Originallayout (Quartal I/2010); Abruf von Testergebnissen ab dem EVT (Quartal IV/2009) Werbeformate: Medium Rectangle, Skyscraper Adresse: shop.oekotest.de Titel: ÖKO-TEST Onlineshop Inhalte: Bestellmöglichkeit für alle verfügbaren ÖKO-TEST Publikationen; Sonderangebote (Pakete); Archiv-DVD; Zugriff auf ePaper-Ausgaben Besonderheiten: Zugang für Abonnenten, um zu vergünstigsten Preisen einzukaufen und / oder versandkostenfrei zu bestellen Geplant: ePaper-Abo in Kombination mit einem Print-Abo (ab Quartal I/2010) Werbeformate: keine Adresse: Titel: Inhalte: Werbeformate:
forum.oekotest.de ÖKO-TEST Onlineforum Usergenerierter Content keine
Adresse: media.oekotest.de Titel: ÖKO-TEST Media Inhalte: Mediadaten Print und Online; aktuelle AWA-, MA- und IVW-Zahlen; Nutzerund Strukturdaten Online; Themenvorschau der Printpublikationen; interne und externe Ansprechpartner im Anzeigenverkauf; Kundenzeitschrift MUM; technische Daten zur Anlieferung von Druckdaten Besonderheiten: Bestellmöglichkeit für ÖKO-TEST-Label Werbeformate: keine Adresse: presse.oekotest.de Titel: ÖKO-TEST Presse Inhalte: Pressemitteilungen und Newsletter; hochaufgelöste Titelbilder; Ansprechpartner; Informationen zu ÖKO-TEST (Geschichte, Fragen und Antworten, Strukturen); Informationen zu PoSMaßnahmen Besonderheiten: Bestellmöglichkeit von ÖKO-TESTPublikationen zum Weiterverkauf Geplant: Geschütztes Portal für Journalisten zum Zugang zum ÖKO-TEST-Archiv (Quartal I/2010) Werbeformate: keine Adresse: markt.oekotest.de Titel: ÖKO-TEST Marktplatz Inhalte: Firmenadressen Geplant: Ausbau der Adressen mit Bio-Anbietern und Energieberatern (Quartal II/2010) Werbeformate: Skyscraper
MUM
Spezial: Freizeit/Technik
Oktober 2009
Internetzugang
Ausgebremst auf der Datenautobahn
D
as Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geht von rund 800.000 Haushalten in mehr als 600 Gemeinden aus, die derzeit keinen schnellen Internetzugang haben. Betroffen sind vor allem ländliche Regionen, aber auch Randlagen größerer Städte. Fehlende Breitbandanschlüsse gefährden jedoch nicht nur die Attraktivität bestimmter Wohnviertel oder Gemeinden, sie sind
vor allem ein K.-o.-Kriterium für Gewerbestandorte. Das hat auch die Bundesregierung erkannt und sich den „massiven Breitbandausbau“ auf die Fahnen geschrieben. In der Hoffnung, die Konjunktur anzukurbeln, will sie im Rahmen des jüngst beschlossenen 50-Milliarden-Euro-Konjunkturpakets II „kurzfristig Versorgungslücken in der Fläche schließen und den
DSL-Verfügbarkeit in Deutschland Weiße Flecken auf der DSL-Karte gibt es vor allem im Osten Deutschlands und in ländlichen Gebieten. Dort haben weniger als zwei Prozent der Haushalte einen DSL-Zugang. unter 2 %
50 – 75 %
2 – 25 %
75 – 95 %
25 – 50 %
über 95 %
Foto: Vodafone D2 GmbH
Auf Plakaten, in Hochglanzbroschüren und Fernsehspots überbieten sich die Telekommunikationsanbieter mit immer noch günstigeren Flatrates und anderen Preisvorteilen. Millionen von Bundesbürgern – vor allem in ländlichen Regionen – muss diese Werbeflut allerdings wie Hohn vorkommen: Sie haben keinen Zugang zu DSL und sind damit vom schnellen Internet abgeschnitten. Wir stellen Ihnen andere Breitbandtechniken vor. Aufbau von leitungsgebundenen und funkgestützten Hochleistungsnetzen forcieren“. Konkret heißt es in dem Papier: „Bis spätestens Ende 2010 sollen die bislang nicht versorgten Gebiete mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen abgedeckt sein.“ Wie sie dieses Ziel umsetzen will, hat die Bundesregierung in ihrer Breitbandstrategie festgehalten, die Mitte Februar veröffentlicht wurde. Darin geht es unter anderem um schnell greifende finanzielle Fördermaßnahmen für den Ausbau von Breitbandnetzen in der Fläche. Die Deutsche Telekom und ihre im Verband VATM organisierten Konkurrenten haben sich jedenfalls schon aufgestellt und überbieten sich in Versprechen, Milliarden zu investieren, um Deutschland innerhalb kürzester Zeit flächendeckend mit schnellen Internetzugängen zu versorgen. Bis es so weit ist, bleiben denen, die noch nicht auf der Breitbandautobahn mitfahren können, nur zwei Möglichkeiten: sich in yogischer Gelassenheit üben, wenn der Aufbau einer Internetseite mal wieder endlos scheinende Minuten dauert, oder nach Alternativen suchen. Denn es gibt verschiedene Breitbandtechniken, mit denen man auch ohne DSL eine schnelle Verbindung ins Internet bekommen kann, etwa per Satellit, Funk, TV-Kabel oder Strom (Details siehe unter „DSL und Breitbandalternativen“). Doch hohe Kosten, mangelnde Verfügbarkeit oder schwankende Übertragungsraten machen am Ende nur die wenigsten zu echten DSL-Alternativen.
WEGWEISER: Wer braucht welches DSL?
DSL 1000 Günstig, aber langsam
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
MUM
DSL-Anschluss mit einer Downloadgeschwindigkeit von einem Megabit pro Sekunde (Mbit/s); der günstigste, aber langsamste Breitbandanschluss, immerhin 16-mal schneller als ISDN. Geeignet für Wenignutzer, die im Netz hauptsächlich nach Informationen suchen, E-Mails meistens ohne
Anhang versenden, nicht übers Internet telefonieren (VoIP) und auch keine Foto- oder Videoportale nutzen.
DSL 2000 Der derzeitige Standard DSL-Anschluss mit einer Downloadgeschwindigkeit von 2 Mbit/s (32-mal schneller als ISDN), derzeit die Standardvariante. Geeignet für Nutzer, die mit ordentlicher Geschwindigkeit im Netz surfen möchten, etwa für Onlinebanking oder -shopping, die E-Mails hin und wieder mit Anhang verschicken, auch mal übers Internet telefonieren und selten Foto- oder Videoportale nutzen.
DSL 6000 Für Vielsurfer DSL-Anschluss mit einer Downloadgeschwindigkeit von 6 Mbit/s (72mal schneller als ISDN). Geeignet für Vielsurfer, die mit angenehmer Geschwindigkeit durchs Netz surfen wollen, E-Mails mit größeren Anhängen versenden, mehrere VoIP-Telefonate gleichzeitig führen und größere Datenmengen wie Filme oder Musik zügig herunterladen wollen und die regelmäßig Foto- und Videoportale nutzen.
DSL 16000 Für mehrere Personen Highspeed-DSL-Anschluss mit einer Download-Geschwindigkeit von 16 Mbit/s (256-mal schneller als ISDN). Geeignet, wenn viele Leute gleichzeitig mit hoher Geschwindigkeit surfen, viele E-Mails mit großen Anhängen versendet werden, häufig große Downloads anfallen, mehrere VoIP-Telefonate gleichzeitig geführt werden, das Internet zum Fernsehen (Livestream) und Foto- sowie Videoportale häufig genutzt werden.
VDSL Schneller geht’s nicht Downloadgeschwindigkeit von 25 bis 50 Mbit/s (800-mal schneller als ISDN). Perfekt, um Livefernsehen über Computer oder Fernseher in hoher Qualität zu sehen, damit mehrere Leute gleichzeitig in Höchstgeschwindigkeit surfen kön-
nen, um viele E-Mails mit großen Anhängen zu versenden, um große Dateien schnell herunterzuladen, um mehrere VoIP-Telefonate gleichzeitig zu führen und um Foto- und Videoportale ausgiebig zu nutzen. Doch Vorsicht! Häufig stimmt die bezahlte Geschwindigkeit nicht mit der überein, die beim Kunden tatsächlich ankommt. Das gilt vor allem für Highspeedanschlüsse wie DSL 6000 und DSL 16000. Da den Anbietern das Problem bekannt ist, sichern sie sich häufig übers Kleingedruckte im Vertrag ab. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) ist dann etwa von garantierten Übertragungsgeschwindigkeiten „bis zu 16.000 Kbits/s“ die Rede. Wer rausfinden will, wie schnell sein DSL tatsächlich ist, findet kostenlose Geschwindigkeitstests im Internet, etwa unter u www.speedreport.de.
DSL-Tarife Die Tarife variieren je nach Anbieter, Geschwindigkeit und Umfang. Durchgesetzt haben sich Flatrates, mit denen man unbegrenzt von Zeit und Datenmenge ins Internet kann. Aus der Mode gekommen sind dagegen sowohl Zeit- als auch Volumentarife. Darüber hinaus gibt es Doppelflatrates, bei denen man zusätzlich unbegrenzt ins deutsche Festnetz telefonieren kann. Ob sich das lohnt, kann jeder anhand seiner durchschnittlichen Telefonrechnung erkennen. Wer eine Doppelflatrate inklusive Handyflat bucht, kann auch von seinem Handy aus unbegrenzt ins deutsche Festnetz telefonieren. Vor Vertragsabschluss sollte man einen genauen Blick auf Bereitstellungsgebühren, Vertragslaufzeit sowie Kündigungsfristen und Kosten für Hardware werfen. Einen Überblick über Anbieter und Tarife gibt es zum Beispiel unter www. dsl-tarife.de, www.dsl-magazin.de oder www.verivox.de. Läuft der Vertrag mit dem derzeitigen Anbieter aus, lohnt sich ein Vergleich in jedem Fall.
Oktober 2009
Spezial: Freizeit/Technik
Foto: 1&1 Internet AG
DSL und Breitbandalternativen Übertragungsrate: auf dem Papier bis zu 7,2 Mbit/s, häufig aber nur 3,6 oder 1,8 Mbit/s. Das Maximum wird nur an wenigen Punkten erreicht. Mit Mobilfunkbetreibern ohne Datenbeschleuniger HSDPA kommt man auf eine durchschnittliche Übertragungsgeschwindigkeit von nur 384 Kilobit in der Sekunde (Kbit/s). Verfügbarkeit: noch nicht flächendeckend; größere Städte und Ballungsgebiete sind gut versorgt. Kosten: Datenflatrates ab 25 Euro; Tagestarife ab 2,50 Euro. Eine Übersicht über UMTS-Tarife gibt es zum Beispiel unter www.dslalternativen. com.
DSL
Funk: WLAN/WiMAX
Technische Voraussetzungen: analoger oder ISDN-Telefonanschluss, ein Splitter (Teiler) zur Trennung von Sprach- und Datensignal sowie ein DSL-Modem.
So funktioniert es: Bei WLAN erzeugen Antennen kleine Funknetze, sogenannte Hotspots. Diese decken eine Reichweite von etwa 100 Metern ab. Die mikrowellenbasierte Funktechnik WiMAX wird für regionale Funknetze eingesetzt. Im Gegensatz zu WLAN sind auch Datenübertragungen über größere Entfernungen möglich.
Verfügbarkeit: im Prinzip bundesweit flächendeckend; Lücken gibt es allerdings in ländlichen Regionen und in Gebieten mit Glasfaserleitungen, da DSL-Technik auf Kupferkabeln basiert.
Technische Voraussetzungen: WLANfähige Endgeräte plus WLAN-Karte; für den Empfang von WiMAX ein spezielles Modem plus Fenster- oder Außenantenne – abhängig von der Entfernung zur Basisstation.
Übertragungsrate: bis zu 16 Megabit pro Sekunde (Mbit/s), das entspricht 16.384 Kilobit pro Sekunde (Kbit/s). VDSL bis zu 50 Mbit/s.
Verfügbarkeit: Öffentliche Hotspots gibt es vor allem an Bahnhöfen, Flughäfen, Hotels etc. WiMAX ist noch nicht sehr verbreitet, zudem hängt der Empfang stark vom Standort ab (Entfernung zum Sendemast, Hindernisse wie Hauswände etc.).
So funktioniert es: über das Telefonnetz.
Kosten: einmalige Einrichtungsgebühr + monatliche Kosten für Telefonanschluss und Nutzungsgebühr (Flatrate für DSL 2000 ab ca. 20 Euro).
UMTS So funktioniert es: über Mobilfunk; UMTS ist die bislang einzig mobile Breitbandtechnik. Technische Voraussetzungen: UMTSfähiges Handy oder UMTS-LaptopModem-Karte.
Breitband-Glossar Breitband-Internetzugang: Synonym für schnelle Internetzugänge mit hoher Bandbreite. Diese Bezeichnung ist nicht auf DSL beschränkt, sondern wird auch für Internet via Satellit, Kabel oder Steckdose benutzt. DSL: Digital Subscriber Line; auf Deutsch: digitaler Teilnehmeranschluss; bezeichnet eine digitale Breitbandverbindung über das Telefonnetz. In Deutschland ist der Begriff DSL inzwischen ein Synonym für einen schnellen Internetzugang – nicht nur übers Telefon. ADSL: Asymmetrische Datenübertragung; die Übertragungsraten im Upstream (Datenstrom vom Nutzer weg in ein Netzwerk hinein) und
ternetzugang auch unterwegs per Hotspot nutzen lässt. Bei WiMAX einmalige Kosten für Installation und Bereitstellungsentgelte plus monatliche Nutzungsgebühr, mit Daten- und Telefonflatrate ab ca. 30 Euro.
Strom So funktioniert es: über das klassische Datennetz, etwa Telefonleitungen; das Stromnetz überbrückt lediglich die Distanz von den Telekommunikationsstrecken bis zum Endkunden. Die entsprechende Technik heißt Powerline. Technische Voraussetzungen: eine Steckdose und ein spezielles Modem (Powerline-Adapter).
Übertragungsrate: Bei WLAN sind derzeit 54 Mbit/s gängig; bei WiMAX je Nutzer bis zu 3 Mbit/s. Jedoch sinkt die Übertragungsgeschwindigkeit bei höherer Reichweite.
Verfügbarkeit: theoretisch überall, da so gut wie jeder Haushalt ans Stromnetz angeschlossen ist. Powerline hat sich jedoch nicht durchgesetzt und wird nur noch vereinzelt von kleineren Unternehmen angeboten.
Kosten: Einige WLAN-Hotspots sind kostenfrei; Zeitkontingente kosten je nach Anbieter ab ca. acht Euro pro Stunde. Günstiger ist es, wenn sich ein vom Provider abgerechneter In-
Übertragungsrate: bis zu 2 Mbit/s; allerdings nimmt die Übertragungsgeschwindigkeit ab, je mehr Haushalte an einem Anschluss aktiv sind. In der Praxis können daher keine festen
Downstream (Datenstrom zum Nutzer hin) sind unterschiedlich.
Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 3,6 Megabit/Sekunde ermöglicht.
SDSL: Symmetrische Datenübertragung; beide Raten sind gleich.
WiMAX: Worldwide Interoperability for Microwave Access; auf Deutsch sinngemäß: weltweite Zusammenarbeit für mikrowellenbasierte Funktechnik; neuer Funkstandard auf Mikrowellenbasis, mit dem über größere Entfernungen Datenverbindungen hergestellt werden können.
HDSL und VDSL: High Speed DSL bzw. Very High Speed DSL, besonders schnelle Formen der asymmetrischen Datenübertragung. UMTS: Universal Mobil Telecommunications System; Mobilfunkstandard der dritten Generation. HSDPA: High Speed Downlink Packet Access; auf Deutsch: Hochgeschwindigkeitsdownload für Paketübertragung; der Datenbeschleuniger HSDPA ist der neueste Standard für UMTS-Datenübertragung, der
Bandbreiten garantiert werden und es kommt zu größeren Schwankungen in der Übertragung. Kosten: einmalige Installationsgebühr plus monatliche Nutzung (sehr unterschiedlich je nach Anbieter).
TV-Kabel So funktioniert es: über den Fernsehkabelanschluss; digitale Kabelverbindungen bringen Fernsehen, Radio, Telefon und Highspeed-Internet ins Haus. Technische Voraussetzungen: TVKabelanschluss; dreibuchsige Multimediadosen und spezielles Kabelmodem (stellt in der Regel der Anbieter ohne zusätzliche Kosten). Übertragungsrate: bis zu 32 Mbit/s. Verfügbarkeit: nur in den bundesweit rund 18 Millionen Haushalten, die ohnehin verkabelt sind. Denn die Neulegung von Kabeln lohnt sich für die Betreiber nicht. Kosten: monatliche Kosten für den Kabelanschluss plus Nutzungsgebühr (ab 15 Euro) für den Internetzugang,
VoIP: Voice over Internet Protocol; auf Deutsch: Sprachübertragung über IP-Netze; Begriff für die Technologie der Echtzeit-Gesprächsübertragung über Datennetze. Analoge Sprache wird zunächst digitalisiert und dann in Form von Paketen in IP-Netzwerke jeglicher Art übertragen.
die Surf- und Telefonflatrate. Kosten für einen separaten Telefonanschluss fallen weg. Eine Tarifübersicht gibt es ebenfalls unter dslalternativen.com.
Satellit So funktioniert es: über Satellitentechnik. Der Empfang von Daten läuft über Satellitenschüssel, das Versenden über die vorhandene Telefonleitung (analog oder ISDN). Technische Voraussetzungen: Satellitenschüssel, -antenne sowie ein spezielles Satellitenmodem. Verfügbarkeit: im Prinzip flächendeckend, allerdings gibt es nur sehr wenige Anbieter. Übertragung wird leicht durch Häuserwände, Bäume oder Ähnliches behindert. Übertragungsrate: bis 2 Mbit/s beim Empfang, maximal 128 Kbit/s beim Senden. Kosten: einmalige Kosten für Empfangsgeräte; monatliche Flatratekosten für Internet, Fernsehen und Telefon ab 20 Euro (z. B. von StarDSL) plus monatliche Miete für die Hardware (ca. zehn Euro).
Von links nach rechts: Internetzugang über UMTS (Foto: obs/Vodafone D2 GmbH), das Stromnetz (Foto: Devolo AG) oder Satellitenschüssel (Foto: sxc/craig PJ)
MUM
Spezial: Freizeit/Technik
Oktober 2009
Datenschutz im Internet
Lauschangriff am Bildschirm
Foto: stockbyte
Foto: Vodafone D2 GmbH
tragsabschluss häufig einer Weitergabe der Daten an „Partnerunternehmen“ aktiv widersprechen. Tut man es nicht, kann eine Flut an Prospekten und Anrufen über einen hereinbrechen.
Wer im Internet surft, der tauscht mit anderen Menschen Daten aus. Das ist Sinn und Zweck des weltumspannenden Netzes. Mit unseren Tipps schützen Sie Ihre Privatsphäre und verhindern, dass persönliche Informationen in falsche Hände geraten.
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irgends auf der Welt werden so viele Daten ausgetauscht wie im Internet. Aber sind meine privaten oder geschäftlichen Informationen dort auch wirklich sicher? Immerhin vergeht kaum eine Woche, in der nicht ein Datenschutzskandal enthüllt wird, in dem Bankverbindungen oder andere brisante Daten ans Licht kommen. Neu sind Diskussionen über den Datenschutz nicht. Das erste Gesetz zum Schutz privater Daten in Deutschland stammt aus dem Jahre 1215. Damals wurde das Beichtgeheimnis für Priester gesetzlich festgehalten. Der Schutz privater Adress-, Konto- und Personendaten dagegen ist seit 1983 in der heutigen Form geregelt und seit 1995 EU-weit festgelegt. Echte Brisanz hat der Datenschutz aber erst mit dem Internet erlangt. Dank Onlinetechnologien lassen sich beispielsweise Nutzerverhalten und Einkaufsgewohnheiten im Netz bestens für Marketingzwecke auswerten. So weiß in der Tageszeitungsredaktion niemand genau, welcher Artikel der Printausgabe wie intensiv gelesen wird. Auf der Webseite der Zeitung ist diese Information schnell abrufbar. Im Internet geht es aber auch darum, vor Abzocke, Betrug und vor allem vor eigenen Fehlern auf der Hut zu sein. Dabei helfen einige einfache Regeln bei der Nutzung von E-Mail, Onlineshops und anderen Seiten.
MUM
E-Mails gefahrlos senden Keine Bank und kein Onlinehändler wird Sie jemals per E-Mail darum bitten, Ihre persönlichen Zugangsdaten über einen per Mail verschickten Zugangslink in eine Webseite einzugeben. Sollten Sie solche Mails erhalten, handelt es sich um einen Phishingversuch. Löschen Sie die Mail einfach. Senden Sie vertrauliche Daten wie Bankverbindungen oder Kreditkartennummern nicht per E-Mail, erst recht keine Zugangsdaten oder Passwörter. Telefongesellschaften schicken ihre Rechnungen immer häufiger per E-Mail oder verweisen in einer EMail auf eine neue Rechnung. Solche Mails haben immer eine persönliche Anrede und verweisen meist auf den geschützten Kundenbereich auf der Homepage des Anbieters. Unpersönliche Rechnungsmails mit Zahlungsaufforderung sind Fälschungen, mit denen Betrüger möglicherweise Ihre Kontodaten erfahren wollen. Öffnen Sie nur Dateianhänge in E-Mails, deren Absender Sie kennen, die Sie erwarten und auf die sich der Absender in seiner E-Mail klar und deutlich bezieht. Die lästige Spamflut entsteht vor allem, weil Ihre Adresse auf Onlinefo-
ren oder anderen Webseiten auftaucht oder weil windige Geschäftemacher sie unseriösen Werbetreibenden weitergeben. Verwenden Sie daher für die Kommunikation mit unbekannten Händlern und Foren eine andere E-Mail-Adresse, als für Ihren Mailverkehr mit Freunden. So schützen Sie Ihr privates Postfach vor der Werbeflut durch unerlaubte E-Mail-Weitergabe. Bei Web.de-Freemail oder Google-Mail können Sie problemlos mehrere Adressen anmelden. Antworten Sie nie auf offensichtliche Spammails, auch wenn Sie dem Absender gerne mal die Meinung flüstern würden. Die Antwort bestätigt den Spamversendern nur, dass Ihre Adresse tatsächlich existiert.
Checkliste für Internetgeschäfte Wenn Sie bei einem Internethändler erstmals einkaufen oder sich bei einer Community anmelden, dann lesen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) durch. Achten Sie auf Angaben für Nutzungskosten bei scheinbar kostenlosen, aber anmeldepflichtigen Internetseiten. Achten Sie auf die Datenschutz-Richtlinie. Darin muss der Anbieter informieren, wie er persönliche Kundendaten speichert, verarbeitet und an wen er sie weitergibt. Bei Telefongesellschaften etwa muss man bei Ver-
Es lohnt sich auch ein Blick ins Impressum der Internetseite. Anbieter mit Sitz in der Europäischen Union sind neben unterschiedlich strikten nationalen Regelungen den strengen EU-Datenschutz-Richtlinien unterworfen. Für Anbieter aus anderen Staaten gilt dagegen oft ein lockererer Datenschutz, da hier nationale Datenschutzbestimmungen nur in geringer Ausprägung oder gar nicht existieren und internationale Regelungen, etwa der OECD oder der Vereinten Nationen bloße Leitlinien sind. Bei Internetseiten bei denen ein Datentransfer erfolgt, ist maßgeblich, wo der Server steht. Hiernach richtet sich das anzuwendende Recht. Zwischen den USA und der EU gibt es ein sogenanntes „Safe-Harbour-Abkommen“, in dem sich zwar nicht die USA als Land verpflichten, aber viele große US-Unternehmen, besonders Internetanbieter wie Amazon, Google oder Ebay, einer besonderen Datenschutzvereinbarung beigetreten sind. Hat ein Vertragspartner seinen Sitz in Kirgisien oder auf einer Pazifikinsel, ist äußerste Vorsicht geboten. Geben Sie nicht mehr Daten an, als für den Einkauf oder die Anmeldung auf einer Seite notwendig. Besonders kritisch sollten Sie sein, wenn der Anbieter eines scheinbar kostenlosen Internetangebots Ihre Postadresse abfragt und sogar auf Plausibilität prüft. Häufig stellen sich solche Angebote nachträglich als kostenpflichtig dar. Kunden werden dann mit Mahnungen bombardiert, in denen auf Rechnungen verwiesen wird, die per E-Mail verschickt wurden und etwa im Spamfilter des Posteingangs gelandet sind. Achten Sie darauf, dass Ihre persönlichen Daten von Anmelde- und Bestellseiten immer verschlüsselt übertragen werden. Ein Indiz dafür gibt die Adresse: Steht in der Zeile vor der Internetadresse „https://“, handelt es sich um eine verschlüsselte Seite. Meist weisen Internetprogramme wie Microsoft Internet Explorer oder Firefox beim Aufruf einer verschlüsselten Seite auch auf die Verschlüsselung hin, zum Beispiel durch Anzeige von einem Schloss. Dabei wird zudem angegeben, wer Inhaber des sogenannten „Verschlüsselungszertifikats“ ist. Dabei sollte es sich um die Firma handeln, die auch im Impressum und in den AGBs steht.
Den Computer sicher machen Computerviren sind schädliche Programme, die sich über E-MailAnhänge oder aus dem Internet heruntergeladenen Dateien auf dem Computer installieren. Ein Virenschutzprogramm gehört zur Grundausstattung jedes Computers – und muss nicht teuer sein. Avira FreeAV (u www.free-av.de) ist ein kostenloses Schutzprogramm für den pri-
vaten Einsatz mit allen wesentlichen Funktionen. In den Einstellungen von Internetprogrammen wie dem Internet Explorer lassen sich alle möglichen Sicherheitsstufen einrichten. Stellt man sie zu restriktiv ein, wird ständig vor verschlüsselten Seiten, Sicherheitszertifikaten und anderen im Grund harmlosen Aktivitäten gewarnt. Stellen Sie die Sicherheit deshalb am besten auf „mittel“. Überprüfen Sie aber stets, was genau Sie gerade anklicken, herunterladen oder bestellen. Bereinigen Sie regelmäßig Ihr Internetarchiv. Der Computer merkt sich nämlich, welche Seiten Sie besucht haben, was Sie dort angeschaut oder bestellt haben. Er speichert sogenannte Cookies. Das sind kleine Dateien, die Aktivitäten auf einer bestimmten Internetseite festhalten und so ermöglichen, dass man sich auf bestimmten Seiten nicht immer wieder neu anmelden muss. Unter dem Menübefehl „Temporäre Internetdateien löschen“ können Sie Cookies, den Verlauf der besuchten Seiten und lokal gespeicherte Bilder und Texte aus dem Internet löschen. Das leert die Festplatte und schützt vor Datenklau. Ob Windows, Mac oder Linux – jedes Betriebssystem bietet mit der sogenannten Firewall („Brandmauer“) einen eingebauten Schutz gegen Zugriffe von außen. Aktivieren Sie diesen Schutz auf jeden Fall, auch wenn Sie bestimmte Anwendungen wie Videochat oder Dateiübertragung extra freigeben müssen. Und wenn Sie mit einem Router ins Internet gehen, schalten Sie auch dort die Firewall auf keinen Fall aus. Standardmäßig werden Windows- und Mac-Systeme mit aktivierter Firewall installiert, auch die meisten Router bieten den Schutz ab Werk. Phishing ist der Versuch, über gefälschte Webseiten Zugangsdaten und andere persönliche Informationen zu ermitteln. Spyware-Programme installieren sich versteckt auf dem Computer und erfassen beispielsweise, was Sie am Computer eingeben. Dies senden die Programme via Internet an ihren Verbreiter zurück. Internet-Sicherheitsprogramme wie Kaspersky Internet Security 2009 finden diese Abzockerprogramme zuverlässig heraus und warnen vor Phishingseiten. Häufig sind sie kostenlos auf den Heft-CDs von Computerzeitschriften zu finden. Haben Sie ein drahtloses Netzwerk, brauchen Sie eine Verschlüsselung. So kann keiner Ihre Daten, die per WLAN (Wireless Local Area Network) übertragen werden, abhören. Am besten verwenden Sie WPA2 (Wi-Fi Protected Access), wenn dies nicht angeboten wird WPA, nur wenn auch dies nicht geht, WEP. Ein zusätzlicher Schutz, der zumindest vor versehentlicher Einwahl Fremder ins eigene Netzwerk schützt, ist das Verstecken der Service Set Identifier (SSID) – dem Namen Ihres WLANs. Wie man das macht, ist meist im Handbuch beschrieben.
Oktober 2009
Spezial: Freizeit/Technik
Grüne Unterhaltungselektronik Die grünen TV-Techniken
Foto: LG Electronics Deutschland GmbH
Eco-LCD-Panels: Hersteller wie Grundig oder Toshiba haben LCDFernseher mit dieser Technik, ihre Hintergrundbeleuchtung arbeitet im Prinzip wie die normaler LCD-TV-Geräte. Sie besteht aber aus weniger Leuchtstoffröhren, denn ein spezieller Filter zwischen der Lampe und dem LCD-Panel sorgt dafür, dass weniger Streulicht auf dem Weg durch die Flüssigkristallelemente verloren geht.
Film ab Die Klimadiskussion hat das Wohnzimmer erreicht. Genauer gesagt: den Fernseher und die Hi-Fi-Anlage. Inzwischen sind viele Modelle auf dem Markt, die besonders umweltfreundlich sind.
O
ffenbar haben die Hersteller von TV-Geräten und DVDRekordern ihr Umweltgewissen entdeckt. Oder: Sie haben verstanden, dass man mit niedrigem Energieverbrauch, geringer Schadstoffbelastung und einer positiven Öko-Bilanz bei vielen Verbrauchern eher punkten kann als mit noch mehr Pixeln, helleren Bildern oder noch unverständlicheren Kürzeln für Funktionen, die die Welt nicht braucht. Tatsächlich kann sich die Branche mit Öko-Themen noch profilieren. Zwar verbraucht der durchschnittliche Haushalt viel mehr Energie fürs Heizen, Kühlen und Gefrieren als für Fernseher und Videorekorder. Doch im Bereich der Haushaltsgeräte gibt es seit Jahren klare Kennzeichnungen für effiziente Gerätschaften. Und einen wachsenden Trend, solche Geräte zu kaufen, um ältere Energiefresser zu ersetzen. Für Fernseher dagegen kommt eine solche Zertifizierung erst in ein bis zwei Jahren.
Welche Kriterien sind entscheidend? Der Energieverbrauch ist sicher der wichtigste Faktor in puncto Umwelteigenschaften, den Sie als Benutzer obendrein selbst auf der jährlichen Stromrechnung mehr oder weniger schmerzlich spüren. Er sollte natürlich so gering wie möglich sein. Doch je nach Geräteart unterscheiden sich die Stromansprüche deutlich: Fernseher zählen zu den hungrigsten Verbrauchern im Wohnzimmer. Ältere LCDGeräte mit etwa einem Meter Bilddiagonale verbrauchen über 200 Watt, gleich große Plasmamodelle sogar noch deutlich mehr. Die Entwicklung Strom sparender Hintergrundbeleuchtungen geht zwar immer weiter voran, gleichzeitig werden aber großformatige Flachbildfernseher mit größeren
Leuchtkörpern immer beliebter. So relativiert sich der Spareffekt. Hi-Fi-Verstärker benötigen nicht viel weniger Strom als TV-Geräte. Selbst wenn sie eingeschaltet ohne laufendes Musikprogramm im Regal stehen, fließen durch viele Verstärker 100 Watt und mehr an Ruhestrom. DVD-Spieler und -Rekorder oder Digital-TVEmpfänger geben sich dagegen auf den ersten Blick eher bescheiden – typische Geräte begnügen sich mit 15 bis 30 Watt. Sie sind aber oft versteckte Stromfresser. Denn Videorekorder oder Digital-TV-Empfangsboxen, die für Aufnahmen programmierbar sind oder nachts Informationen für ein elektronisches Programmverzeichnis aus dem TV-Kabelnetz laden, benötigen oft mehrere Watt Energie im Ruhezustand. Das kann sich übers Jahr zu großen Mengen an Energie, Klimabelastung und Kosten summieren. Auch die Fertigung spielt eine wichtige Rolle. Wie viel Energie ist für die Herstellung eines Geräts nötig? Welche giftigen Stoffe kommen dabei zum Einsatz – nicht nur für das Gerät selbst, sondern auch für den Herstellungsprozess? Ein weiterer Punkt ist der Transport: Je kleiner und leichter ein Fernseher ist, desto weniger Energie wird benötigt, um ihn aus der Fabrik in den Laden zu transportieren. Auch der Transportweg und die Art der Beförderung spielen eine Rolle. Ein Gerät, das per Bahn aus einem deutschen Werk in den Laden befördert wird, hat in diesem Punkt eine bessere Öko-Bilanz als ein brandneues Gerät, das ab Fabrik aus Japan eingeflogen wurde. Genauso entscheidend ist das Ende des Gerätelebens. Geht ein Fernseher kaputt, sollen sich seine Reststoffe problemlos trennen und wiederverwenden lassen. Elektro- und Elektronik-
Geräte müssen ja seit einigen Jahren gesondert gesammelt werden, damit man sie möglichst komplett verwerten kann. Für diesen Prozess sind übrigens die Hersteller verantwortlich. Auch Zubehörteile wie die Bedienungsanleitung zählen zur Öko-Bilanz. Immer häufiger liefern Hersteller nur noch dünne Heftchen mit und verweisen auf eine Datei mit dem kompletten Handbuch, die man im Internet herunterladen kann.
Wie kann man TV-Geräte vergleichen? Es gibt verschiedene Siegel, mit der sich die Daten von TV-Geräten vergleichen lassen – mit mehr oder weniger Erfolg. Die EU-Blume ist die erste europaweite Zertifizierung von TV-Geräten. Zu den Regeln für die Auszeichnung eines Fernsehers mit der Blume zählen ein Stand-by-Verbrauch von weniger als 0,5 Watt, ein echter Netzschalter sowie ein Drittel weniger Stromverbrauch im Betrieb als durchschnittliche Vergleichsgeräte. Über den absoluten Verbrauch sagt das Logo nichts aus. Der Vergleich im Marktumfeld fällt schwer, da der Stromverbrauch von einer Gerätegeneration zur nächsten derzeit ohnehin um mindestens ein Drittel sinkt. Der maximal erlaubte Stand-by-Verbrauch wird zudem seit Jahren von der Europäischen Kommission immer weiter herabgesetzt. So kommt es, dass Hersteller, die das Blumenlogo einsetzen, fast nur Geräte mit dieser Auszeichnung anbieten. Dazu gehörten bislang Samsung und Sharp. Ab Herbst wollen auch Philips und Sony mit dem Blumenlogo umweltbewusste Kunden umwerben. Das ECO-TV-Logo kennzeichnet die neuen LCD-Fernseher von Toshiba mit speziellen, Strom sparenden Beleuchtungen und der Betriebsart „Autoview“. Sie sollen im Normalbetrieb etwa 26 Prozent weniger Strom benötigen. Schaut man in einem dunklen Raum fern, senkt Autoview über einen Helligkeitssensor die Leuchtkraft des Bildschirms und damit auch die Leistungsaufnahme – laut Hersteller bis auf unter 70 Watt bei einem 106Zentimeter-Gerät. Diese Technik und
Kathodenlampen: Sony ersetzte in seiner Eco-Serie WE5 die kalten Kathodenleuchtröhren, bislang in über 90 Prozent aller Flachbildfernseher, durch heiße. Sie haben eine höhere Lichtausbeute und sollen so 50 Prozent Energie sparen. LED-Beleuchtung: Statt Leuchtstoffröhren setzen immer mehr Hersteller Hintergrundbeleuchtungen aus Leuchtdioden ein. Diese Lichtquellen benötigen bei gleicher Helligkeit 30 bis 50 Prozent weniger Energie als normale CCFL-Lampen. LED-Backlight/Edge-LED: Beim Backlight sitzen viele einzelne LEDs hinter dem Bildschirm und durchleuchten das LCD-Panel wie ein Dia. Sie lassen sich in Gruppen steuern, um einzelne Bereiche der Beleuchtung zu dimmen. Dunkle Bildinhalte werden so noch plastischer dargestellt. Das spart Strom und steigert den Kontrasteindruck. Edge-LEDs
solche Schaltungen haben auch andere Hersteller – mit anderen Logos. Philips kennzeichnet seine selbst ernannten Öko-Geräte mit einem Haken in Form eines grünen Blatts („Green Tick“) und lässt sie dafür in den fünf Kriterien Energieverbrauch, Gewicht, Packmaß, Materialqualität und Schadstoffbelastung von einem externen Prüfinstitut testen. Das Gerät muss in einem Kriterium mindestens zehn Prozent besser sein als der direkte Vorgänger oder als zwei Konkurrenzprodukte mit ähnlichen technischen Daten. In den übrigen vier Kriterien muss es wenigstens so gut abschneiden wie die Vergleichsgeräte.
Die EU-Kennzeichnung Ab 2010 oder 2011 soll eine europaweit vergleichbare Kennzeichnung von TV-Geräten nach ihrer Effizienz folgen, die den „AAA+“-Aufklebern von Kühlschränken und Waschmaschinen überlegen sein soll. Nach heutigem Stand ist eine Kennzeichnung geplant, die anzeigt, um wie viele Prozentpunkte ein Gerät die Vorgabe unterschreitet. Ein Fernseher mit der Kennzeichnung „A-20“ verbraucht danach 20 Prozent weniger Strom als die EU zulässt, ein „A-50“-Gerät sogar nur die Hälfte. Allerdings entzündete sich in der Vergangenheit immer wieder ein Streit um die Art der Kennzeichnung mit Buchstaben oder prozentualen Angaben, wie der Philips-Nachhaltigkeitsexperte Herbert Rutkowski feststellt. „Das Europaparlament hat es heuer verpasst, den Entwurf der Verordnung für die Kennzeichnung vor der Sommerpause zu verabschieden.“ Da die Umsetzung der Richtlinie nach
dagegen sitzen rings um das Bild im Rahmen und schicken ihr Licht über Leuchtbahnen an jede Stelle des Bildschirms. Dabei lässt sich das Bild nicht lokal dimmen. Neo-PDP: Mit der Technik will der Plasmahersteller Panasonic den immer sparsameren LCD-Großbildfernsehern Paroli bieten. Dank kleinerer Stege zwischen den einzelnen Plasmabildpunkten und einer neuen Art des Edelgases Phosphor, das per Spannungsentladung das Licht erzeugt, sind die neuen Plasmas deutlich sparsamer. Helligkeitssensor: Er misst das Umgebungslicht und setzt die Helligkeit des Fernsehbildes in dunkler Umgebung herunter. Wer abends das helle Deckenlicht abschaltet, spart doppelt: den Strom für die Beleuchtung und den fürs ultrahelle TV-Bild. Dynamischer Kontrast: Auch der Bildinhalt entscheidet über die optimale Helligkeit. Fernseher mit automatischer Anpassung dimmen die Beleuchtung. Neue Geräte mit LEDBacklight lassen sich teils in sehr kleinen Bereichen dunkler oder heller abdunkeln. In Plasmafernsehern leuchtet übrigens jede Zelle selbst – je nach Bildhelligkeit heller oder dunkler. Deshalb benötigen sie für einen düsteren Film weniger Strom.
deren Verabschiedung aber etwa ein Jahr dauere, sieht er die Kennzeichnungspflicht für Europa nicht vor Mitte 2011 kommen. Immerhin: Die EU gibt künftig vor, dass TV-Geräte bezogen auf ihre Größe nur eine bestimmte Menge an Energie verbrauchen dürfen. Bislang ist der Grenzwert ab August 2010 geplant und soll 2012 nochmals verschärft werden. Bei einer Verzögerung dürften sich auch diese Termine verschieben. Man unterscheidet dabei anfangs zwischen Fernsehern mit voller HDTV-Auflösung (1.920 x 1.080 Bildpunkte) und solchen mit geringerer Auflösung. Hintergrund: Full-HD-Modelle brauchen mehr Energie als gleich große Fernseher mit weniger Bildpunkten.
Wie lassen sich andere Geräte vergleichen? Für kleinere Audio-/Videogeräte gibt es diesbezüglich weder vergleichbare Kennzeichnungen noch Pläne. In Anbetracht der zähen Umsetzung solcher Zertifikate scheint das auch kaum machbar: Die Technik schreitet viel schneller voran, als die EU-Bürokraten in endlosen Debatten mit Branchenvertretern, Parlamentariern und anderen Lobbyisten entsprechende Regeln aufstellen könnten. Nur der Stand-by-Verbrauch von Videorekordern, DVD-Spielern und ähnlichen Geräten soll per EU-Verordnung auf unter ein Watt begrenzt werden. Auch deshalb bleibt für klimabewusste Kunden meist nur der eigene Vergleich, um unter der Masse angebotener Produkte ein möglichst energiesparendes zu finden. Es ist dabei nicht ehrenrührig, mit dem Strommessgerät bewaffnet in den Elektronikmarkt zu pilgern.
MUM
Marktdaten
Oktober 2009
Freizeit/Technik Freizeit und Erholung sind für ÖKOTEST-Leser besonders wichtig, da sie beruflich sehr eingespannt sind und sich in ihrer freien Zeit regenerieren wollen. Sie sind sehr aktiv und vielseitig interessiert. Körperlicher und
geistiger Ausgleich sind gefordert. Bücherlesen, Verreisen, Fotografieren sowie Besuche von kulturellen Veranstaltungen und Sportarten wie Joggen, Walken und Skifahren werden regelmäßig praktiziert. In der
Freizeit bildet sich der ÖKO-TESTLeser aber auch durch Studienreisen und Veranstaltungen sowie durch gezielte Computer- und Internetnutzung systematisch weiter. Einen besonderen Stellenwert nimmt die
Fotografie ein. ÖKO-TEST-Leser waren schon engagierte Fotografen, als es ausschließlich analoge Systeme gab. Heute befassen sie sich mit den neuen Techniken und Möglichkeiten der Digitalfotografie.
Auswertungen TdW 2009 Kate-
Basis-
gorie
ZG
Freizeit
25 – 49
Freizeit
Zielgruppe
TNP
Reichweite
Affinität
ZG-
Rang Anteil %
€
Rang
%
Mio.
Rang
Index
Produktinteresse: Interessiert (Punkt: 5 + 6 von 6): Freizeitbekleidung
38,12
2
4,2
0,28
34
155
43
15,6
25 – 49
Produktinteresse: Interessiert (Punkt: 5 + 6 von 6): Sportbekleidung
43,42
2
5,1
0,24
27
186
33
13,7
Freizeit
25 – 49
Freizeittätigkeiten (regelmäßig/intensiv): Bücher lesen
39,88
1
5,4
0,26
24
197
20
14,9
Freizeit
25 – 49
Freizeitbeschäftigungen (regelmäßig/intensiv): PC/Computer arbeiten
25,42
4
4,4
0,41
29
161
38
23,4
Freizeit
25 – 49
Freizeittätigkeiten (regelmäßig/intensiv): Onlineangebote, das Internet nutzen, „surfen“
31,11
4
4,1
0,34
31
149
50
19,1
Freizeit
25 – 49
Produktinteresse: Fortbildungs-, Weiterbildungsangebote: interessiert (Punkt: 5 + 6 von 6)
35,96
1
5,6
0,29
26
205
18
16,5
Online
25 – 49
Dauer der privaten Nutzung von Onlineangeboten/Internet in einer Woche: zwei und mehr Stunden
26,76
2
5,5
0,39
27
203
30
22,2
Online
25 – 49
Privat online gekaufte Produkte: Bücher
28,60
1
6,8
0,37
20
250
17
20,8
Online
25 – 49
Privat online gekaufte Produkte: Eintrittskarten für Veranstaltungen
32,90
2
5,7
0,32
27
211
30
18,1
Online
25 – 49
Privat online gekaufte Produkte: Reisen, Last-minute-Reisen, Pauschalreisen oder Bahn-, Flugtickets
35,19
3
4,7
0,30
32
172
43
16,9
ÖKO-TEST-LeserInnen sind leidenschaftliche und regelmäßige Buchleser.
Für ÖKO-TEST-LeserInnen ist die berufliche Weiterbildung ein sehr wichtiger Bestandteil der Karriere.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP 19,67
Affinität 232
ÖKO-TEST-Magazin
TKP 25,19
Affinität 163
essen&trinken
33,36
166
essen&trinken
39,85
125
stern
41,49
135
stern
40,52
125
GEO
42,68
185
DER SPIEGEL
48,31
140
DER SPIEGEL
44,48
169
GEO
53,84
132
FOCUS
63,96
140
FOCUS
57,48
141
FIT FOR FUN
67,55
186
FIT FOR FUN
57,94
195
Eltern
74,31
230
Eltern
70,83
218
Brigitte
79,88
153
Brigitte 106,91
103
VITAL
118,50
166
VITAL 118,96
149
Das Haus
130,02
153
Das Haus 125,37
143
TKP in € Affinität
TKP in € Affinität
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Bücher: interessiert mich ganz besonders
ÖKO-TEST-LeserInnen lieben die Kunst- und Kulturszene.
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Berufliche Weiterbildung: interessiert mich ganz besonders
ÖKO-TEST-LeserInnen interessieren sich für die Fotografie und kaufen Digitalkameras.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP 64,97
Affinität 272
ÖKO-TEST-Magazin
TKP 182,65
Affinität 199
essen&trinken
114,82
187
PC-WELT
350,37
229
GEO
128,06
239
stern
361,89
123
DER SPIEGEL
143,43
203
GEO
374,33
168
stern
145,57
149
DER SPIEGEL
487,68
123
FIT FOR FUN
208,93
233
Eltern
516,33
264
Brigitte
239,90
198
CHIP Test & Kauf
517,58
340
FOCUS
248,21
140
FIT FOR FUN
535,31
186
Eltern
346,49
192
FOCUS
568,02
125
VITAL
495,19
154
PC Magazin
663,91
139
Das Haus
502,31
154
CHIP FOTO-VIDEO digi. 1.241,66
232
TKP in € Affinität
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kunst- und Kulturszene: interessiert mich ganz besonders
Angebot zu diesem Thema
+
3 x 1/1-Seite zu 7.200 € = 21.600 € – 20 % Rabatt (4.320 €) = 17.280 € MUM
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Fotografieren: Interesse und Kaufplan digitale Kamera
ÖKO-TEST-LeserInnen sind Experten auf dem Gebiet der Fotografie.
Sie buchen eine 1/1-Seite 4 c in folgenden Heften:
+
TKP in € Affinität
Kombirabatte gelten für alle Anzeigenformate (außer im ÖKOTEST Marktplatz).
ÖKO-TEST-Magazin
TKP 94,49
Affinität 187
PC-WELT
132,00
296
stern
142,55
153
PC Magazin
151,84
297
DER SPIEGEL
168,15
174
GEO
189,15
162
CHIP FOTO-VIDEO digi.
222,90
630
FOCUS
229,02
152
CHIP Test & Kauf
276,26
311
FIT FOR FUN
281,26
173
Eltern
291,45
228
TKP in € Affinität
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Fotografieren interessiert und – gebe öfters Ratschläge, Tipps, gelte da als Experte
Oktober 2009
Marktdaten
Bauen/Wohnen/Renovieren Tests und Hintergrundberichte zu diesen Themenfeldern sind seit über 23 Jahren fester Bestandteil der redaktionellen Berichterstattung. Die Verbraucher informieren sich zu dem Bereich Bauen, Wohnen & Renovieren nicht
nur Monat für Monat im ÖKO-TESTMagazin, sondern nutzen hierzu auch die themenaffinen Publikationen von ÖKO-TEST. Dazu gehören Ratgeber, Spezials, Kompakts, das Jahrbuch und das Themenjahrbuch Bauen, Wohnen
& Renovieren. Gerade durch den Trend Homing werden verstärkt Informationen zu diesem Bereich von Verbrauchern nachgefragt. Besonders die gehobenen, kaufkräftigen Zielgruppen von ÖKO-TEST investieren
in qualitativ hochwertige Produkte. Sie haben das Potenzial, sich Luxus zu leisten (siehe AWA 2009). ÖKOTEST-Leser sind bereit, für die eigenen vier Wände einiges Geld mehr auszugeben.
Auswertungen TdW 2009 Kategorie
Zielgruppe
Basis-
TNP
ZG
Reichweite
Affinität
ZG-
€
Rang
%
Mio.
Rang
Index
Rang
Anteil %
Wohnen
25 – 49
Besitz von Immobilien im Haushalt: frei stehendes Einfamilienhaus, Doppelhaushälfte, Reihenhaus, Mehrfamilienhaus
22,43
1
4,7
0,47
28
174
12
26,5
Wohnen
25 – 49
Heißluftherd im Haushalt vorhanden
29,46
1
5,4
0,36
25
198
12
20,2
Wohnen
25 – 49
Geschirrspülmaschine im Haushalt vorhanden
12,88
1
4,1
0,82
31
152
23
46,2
Wohnen
25 – 49
Wohnfläche der Wohnung/des Hauses über 110 qm und mehr
27,90
1
4,6
0,38
27
170
18
21,3
Wohnen
25 – 49
In Wohnung/Haus vorhandene Räume: Kinder-/Jugendzimmer
16,16
1
4,0
0,65
30
149
19
36,8
Wohnen
25 – 49
In Wohnung/Haus vorhandene Räume: Arbeitszimmer/Homeoffice
24,19
1
4,5
0,43
28
165
21
24,6
Wohnen
25 – 49
In Wohnung/Haus vorhandene Räume: Gäste-WC
19,74
1
4,5
0,53
28
166
14
30,1
Wohnen
25 – 49
In Wohnung/Haus vorhandene Räume: Kamin/Kaminofen/Kachelofen
37,72
1
5,4
0,28
25
199
14
15,8
Wohnen
25 – 49
Gründe, eine regenerative Heizungslösung zu bevorzugen: Umweltbewusstsein
37,68
1
5,4
0,28
24
198
16
15,8
Wohnen
25 – 49
Man sollte sich nur solche Haushaltsgeräte anschaffen, die sparsam im Verbrauch sind, auch wenn sie zunächst teurer sind
23,67
1
4,1
0,44
30
152
22
25,1
ÖKO-TEST-LeserInnen haben eine hohe Ausgabebereitschaft, wenn es um ihre Einrichtung, ihr Haus oder ihre Wohnung geht.
ÖKO-TEST-LeserInnen interessieren sich ganz besonders für das Thema Bauen, Modernisieren & Renovieren.
TKP 16,07
Affinität
ÖKO-TEST-Magazin stern
23,49
SCHÖNER WOHNEN
25,10
114
DER SPIEGEL
32,88
FOCUS
37,27
Wohnen & Garten
43,35
selbst ist der Mann
55,60
Wohnen
60,20
SELBER MACHEN
62,74
Das Haus
66,07
136 144 109 115 117 135 119 135 144
HÄUSER 101,22
145
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Hohe Ausgabebereitschaft: Bereiche, die so wichtig sind, dass man bereit ist, dafür einiges Geld auszugeben: meine Einrichtung, mein Haus, meine Wohnung
TKP in € Affinität
In ÖKO-TEST finden Sie Experten zum Thema Bauen, Modernisieren & Renovieren, die öfters Ratschläge bzw. Tipps geben. ÖKO-TEST-Magazin
TKP 55,18
stern
79,51
selbst ist der Mann
81,40
SCHÖNER WOHNEN
87,47
SELBER MACHEN
88,46
DER SPIEGEL
104,48
FOCUS
109,37
Wohnen & Garten
119,64
Wohnen
142,54
Das Haus
152,94
HÄUSER
191,90
TKP in € Affinität
TKP 49,68
SCHÖNER WOHNEN
76,56
stern
78,95
selbst ist der Mann
79,19
SELBER MACHEN
89,72
Wohnen & Garten
98,46
FOCUS
111,32
DER SPIEGEL
116,48
Das Haus
132,25
Wohnen
132,55
HÄUSER
189,43
147 126 344 154 357 128 146 158 187 232 286
Angebot zu diesem Thema
3 x 1/1-Seite zu 7.200 € = 21.600 € – 20 % Rabatt (4.320 €) = 17.280 €
144 155 111 312 310 169 126 101 236 177 255
ÖKO-TEST-LeserInnen wollen in den nächsten ein bis zwei Jahren in Wärmedämmung (Dach, Fassade) investieren. ÖKO-TEST-Magazin
TKP 175,24
stern
273,51
SCHÖNER WOHNEN
321,58
DER SPIEGEL
345,71
selbst ist der Mann
358,71
FOCUS
370,89
Wohnen & Garten
428,02
SELBER MACHEN
440,81
Das Haus
536,34
Wohnen
575,94
Affinität 182 144 165 152 308 169 174 282 260 182
HÄUSER 1.112,02 TKP in € Affinität
194
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Renovierungs-, Modernisierungspläne in den nächsten ein bis zwei Jahren: Wärmedämmung (Dach, Fassade)
ÖKO-TEST-LeserInnen wollen in nächster Zeit in Solaranlage zur Stromerzeugung oder zur Wärmegewinnung investieren.
Sie buchen eine 1/1-Seite 4 c in folgenden Heften:
+
Affinität
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Bauen, Modernisieren, Renovieren: interessiert mich ganz besonders
TKP in € Affinität
Affinität
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Informationsinteresse: Bauen, Modernisieren, Renovieren interessiert und – gebe öfters Ratschläge, Tipps, gelte da als Experte
+
ÖKO-TEST-Magazin
Kombirabatte gelten für alle Anzeigenformate (außer im ÖKO-TEST Marktplatz).
ÖKO-TEST-Magazin
TKP 275,59
SCHÖNER WOHNEN
498,97
stern
529,36
Wohnen & Garten
572,84
DER SPIEGEL
601,60
FOCUS
644,46
Wohnen
870,93
selbst ist der Mann
957,60
Das Haus
973,16
Affinität 238 219 153 267 180 200 248 237 295
SELBER MACHEN 1.010,26
253
HÄUSER 4.465,13 TKP in € Affinität
99
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Renovierungs-, Modernisierungspläne in den nächsten ein bis zwei Jahren: Solaranlage zur Stromerzeugung oder zur Wärmegewinnung
MUM
10
Marktdaten
Oktober 2009
Kinder/Baby Die Zielgruppe „Familie“ erreichen Sie durch ÖKO-TEST höchst wirtschaftlich. Familien mit Kleinkindern oder mit Kindern bis zu 14 Jahren sind besonders qualitätsbewusst und wollen für ihre Kinder nur das Beste.
Ob es um Ernährung und Gesundheit oder um die Ausbildung/Bildung ihrer Kinder geht, ÖKO-TEST-Eltern möchten das Optimum an Unterstützung geben. Hochwertige Produkte und Nutzung neuester Technologien
in der Ausbildung sind hier selbstverständlich. Besonders engagiert sind die ÖKO-TEST-Leser, wenn es um ihre Aktivitäten geht. In ihrer Freizeit möchten sie Sinnvolles erleben und gestalten diese Zeit besonders be-
wusst. Sie treiben Sport, lesen überdurchschnittlich viel, sind an Kunst und Kultur und ihrer Weiterbildung sehr interessiert. ÖKO-TEST-Leser sind auf dem Gebiet der Freizeitgestaltung Experten.
Auswertungen TdW 2009 Kate-
Basis- Zielgruppe
gorie
ZG
Kinder
25 – 49 Baby/Kleinkinder bis vier Jahre im Haushalt
Kinder
TNP
Reichweite
Affinität
ZG-
€
Rang
%
Mio.
Rang
Index
Rang
Anteil %
54,10
4
4,6
0,19
29
170
17
11,0
25 – 49 Kaufhäufigkeit von Babykost/Kleinkindernahrung für den Haushalt: mehrmals in der Woche oder etwa einmal in der Woche
145,15
5
6,3
0,07
27
231
24
4,1
Kinder
25 – 49 Hauptsächlich oder auch noch gekaufte Babykost/Kleinkindernahrung: Fertigkost in Gläschen
129,35
4
5,4
0,08
29
198
21
4,6
Kinder
25 – 49 Produktinteresse: interessiert (Punkt: 5 + 6 von 6): Babynahrung, Babywindeln etc.
138,60
4
4,7
0,08
31
174
41
4,3
Kinder
25 – 49 Kauf von Papier-/Zellstoffwindeln für den Haushalt: auf Vorrat für mehr als eine Woche
194,41
6
6,1
0,05
25
224
21
3,1
Kinder
25 – 49 Hauptsächlich oder auch noch gekaufte Babykost/Kleinkindernahrung oder Babyteesäfte
131,08
4
5,4
0,08
29
197
15
4,5
Kinder
25 – 49 Kaufhäufigkeit von Kinderbekleidung: vierteljährlich
41,47
1
4,4
0,25
33
162
40
14,3
Kinder
25 – 49 Kinder im Haushalt von sechs bis unter zehn Jahren
47,51
1
4,5
0,22
27
164
19
12,5
Kinder
25 – 49 Kinder unter 14 Jahre im Haushalt: vier bis unter sechs Jahre (weiblich/männlich)
87,59
1
4,6
0,12
28
168
13
6,8
Kinder
25 – 49 Produktinteresse: Spielwaren (außer Videospiele): interessiert (Punkt: 5 + 6 von 6)
71,39
2
4,8
0,15
34
177
44
8,3
Mit ÖKO-TEST erreichen Sie Haushalte mit Kindern im Alter von sechs bis 14 Jahre besonders wirtschaftlich.
ÖKO-TEST-LeserInnen finden es erstrebenswert Kinder zu haben. ÖKO-TEST-Magazin
TKP 16,07
Affinität 144
ÖKO-TEST-Magazin
TKP 31,97
Affinität 161
stern
26,15
109
stern
57,71
110
Eltern
31,19
279
spielen und lernen
70,85
341
Leben & erziehen
34,35
285
Eltern
73,22
264
Baby&Co
35,69
284
Familie&Co
75,40
374
DER SPIEGEL
36,77
104
Leben & erziehen
76,02
286
Eltern family
38,64
306
DER SPIEGEL
85,31
99
spielen und lernen
42,64
256
BABY und Familie
90,03
182
FOCUS
42,75
107
FOCUS
102,54
99
Familie&Co
43,13
295
Brigitte
118,24
117
Brigitte
57,04
109
Baby&Co
129,58
174
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; eigene Kinder im Haushalt von sechs bis 14 Jahre
TKP in € Affinität
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; persönliche Wertorientierungen – wichtig und erstrebenswert: Kinder haben
TKP in € Affinität
Eigene Kinder im Haushalt bis 14 Jahre und wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste Schicht.
Regelmäßige Babykosteinkäufer erreichen Sie mit ÖKO-TEST besonders ökonomisch.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP 32,28
Affinität 228
Eltern
TKP 120,00
Affinität 1.003
Eltern
58,69
471
ÖKO-TEST-Magazin
167,78
191
stern
65,16
139
Eltern family
211,66
771
Eltern family
73,27
512
Familie&Co
242,68
725
spielen und lernen
77,08
449
spielen und lernen
242,71
621
Leben & erziehen
78,27
397
stern
353,10
112
DER SPIEGEL
78,49
155
DER SPIEGEL
459,39
115
Baby&Co
89,29
361
FÜR SIE
519,71
136
Familie&Co
93,81
430
FOCUS
568,50
111
FOCUS
97,77
148
Living at Home
736,60
209
Brigitte
152,86
129
Brigitte
754,50
114
TKP in € Affinität
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; eigene Kinder im Haushalt bis 14 Jahre + wirtschaftlich leistungsfähigste und gebildetste Schicht Stufe 1 – 3: 85 – 140 Punktwerte
Angebot zu diesem Thema
+ +
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; persönlicher Kauf in den letzten 14 Tagen: Babykost
Mit einem TKP von 42,43 € kommt ÖKO-TEST auf den zweiten Platz bei Familien mit Kindern unter sechs Jahren.
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TKP in € Affinität
Baby&Co
TKP 42,38
Affinität 768
ÖKO-TEST-Magazin
42,43
175
Eltern
45,36
615
Leben & erziehen
55,63
564
Eltern family
57,74
656
spielen und lernen
65,46
533
Familie&Co
75,36
541
stern
87,64
104
DER SPIEGEL
114,54
107
FOCUS
135,36
108
Brigitte
223,57
89
TKP in € Affinität
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; eigene Kinder im Haushalt bis unter sechs Jahre
Oktober 2009
Marktdaten
11
Geld/Recht/Versicherungen Besonderes Verantwortungsbewusstsein und Engagement zeichnet die ÖKO-TEST-Leser aus, wenn es um ihre Geldanlagen und Versicherungen geht. Sie verhalten sich umsichtig, wollen informiert und auf dem neuesten
Stand sein, wenn es um ihre Vorsorge geht. Sie sind auch bereit, für die eigene Altersvorsorge mehr Geld auszugeben. So verlangen sie einen besonderen Schutz und wollen privat krankenversichert sein oder den gesetzlichen
Versicherungsschutz erweitern. ÖKOTEST-Leser sind an Finanzthemen, Aktien und Investmentfonds interessiert und geben selbst Tipps. Bei dieser Einstellung verwundert es nicht, dass die AWA-Kernzielgruppe „Geldanla-
ge“ besonders wirtschaftlich erreicht wird. Ein Grund hierfür ist die hohe Affinität der Leser in der wirtschaftlich leistungsfähigsten und gebildetsten Schicht der Gesellschaft im Alter von 25 bis 49 Jahren.
Auswertungen TdW 2009 Katego-
Basis-
rie
ZG
Zielgruppe
TNP
Reichweite
Affinität
€
Rang
%
Mio.
Rang
Index
ZG-
Rang Anteil %
Finanzen 25 – 49
Mindestens ein Bausparvertrag in der Anspar- u. Tilgungsphase im Haushalt
21,69
1
4,7
0,48
28
171
18
27,4
Finanzen 25 – 49
Aussagen zur Altersvorsorge: Habe mich schon damit beschäftigt, bin aber noch nicht ganz zufrieden damit
30,44
1
4,5
0,34
28
166
8
19,5
Finanzen 25 – 49
(Punkt: 5 + 6 von 6) Ich möchte besser informiert werden über die verschiedenen Kreditmöglichkeiten
54,46
3
4,4
0,19
30
162
35
10,9
Finanzen 25 – 49
In Anspruch genommene Kredite im Haushalt: zur Baufinanzierung
38,62
1
5,8
0,27
22
214
12
15,4
Finanzen 25 – 49
Produktinteresse: interessiert (Punkt: 5 + 6 von 6): Altersvorsorge
44,32
2
4,4
0,24
29
163
53
13,4
Finanzen 25 – 49
Abgeschlossene Versicherung im Haushalt: Zusatzversicherung zum Zahnersatz
51,53
1
4,8
0,20
28
177
25
11,5
Finanzen 25 – 49
Abgeschlossene Versicherung im Haushalt: Berufsunfähigkeitsversicherung
27,05
1
5,3
0,39
26
196
17
22,0
Finanzen 25 – 49
Abgeschlossene Versicherung im Haushalt: private Pflegeversicherung
50,17
1
6,8
0,21
19
250
16
11,8
Finanzen 25 – 49
Abgeschlossene Versicherung im Haushalt: private Krankenversicherung als Vollversicherung
55,10
1
6,8
0,19
20
250
17
10,8
Finanzen 25 – 49
Abgeschlossene Versicherung im Haushalt: private Rentenversicherung
35,58
1
5,7
0,30
23
210
13
16,7
Mit ÖKO-TEST erreichen Sie die Kernzielgruppe für Geldanlagen am günstigsten.
Mit ÖKO-TEST erreichen Sie ohne Streuverluste die Kernzielgruppe für Versicherungen.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP 42,18
Affinität 200
ÖKO-TEST-Magazin
TKP 27,12
Affinität 162
ADAC motorwelt
74,73
144
ADAC motorwelt
37,96
148
stern
74,77
139
stern
40,92
132
DER SPIEGEL
83,22
167
DER SPIEGEL
56,66
128
FOCUS
100,61
165
FOCUS
59,30
146
FOCUS-MONEY
116,04
351
Guter Rat
73,75
120
Guter Rat
147,50
116
FOCUS-MONEY
99,69
213
Wirtschaftswoche
150,79
303
Wirtschaftswoche
128,08
186
Capital
160,37
285
Capital
145,33
164
manager magazin
174,76
345
manager Magazin
170,51
184
impulse
400,80
258
impulse
264,63
203
TKP in € Affinität
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kernzielgruppe: Versicherungen
TKP in € Affinität
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Kernzielgruppe: Geldanlagen
ÖKO-TEST-LeserInnen suchen vom Staat unabhängige Geldanlagen.
ÖKO-TEST-LeserInnen möchten noch mehr in ihre Altersvorsorge investieren.
ÖKO-TEST-Magazin
TKP 18,50
Affinität 132
ÖKO-TEST-Magazin
TKP 39,14
Affinität 155
stern
25,50
118
stern
65,91
114
ADAC motorwelt
26,95
116
ADAC motorwelt
70,27
111
DER SPIEGEL
34,59
117
DER SPIEGEL
89,03
113
FOCUS
40,19
120
FOCUS
105,39
113
Guter Rat
48,20
103
Guter Rat
127,78
96
FOCUS-MONEY
76,56
154
FOCUS-MONEY
236,92
124
Wirtschaftswoche
90,67
146
Wirtschaftswoche
278,67
118
manager magazin
111,47
157
manager magazin
319,96
136
Capital
114,93
115
Capital
349,90
94
impulse
198,24
151
impulse
527,89
141
TKP in € Affinität
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Einstellungen zum Geld, zur Geldanlage, zur Vermögenssituation: Leute, die lieber selbst vorsorgen, möglichst unabhängig vom Staat sein möchten
Angebot zu diesem Thema Sie buchen eine 1/1-Seite 4 c in folgenden Heften:
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+
Kombirabatte gelten für alle Anzeigenformate (außer im ÖKOTEST Marktplatz).
3 x 1/1-Seite zu 7.200 € = 21.600 € – 20 % Rabatt (4.320 €) = 17.280 €
TKP in € Affinität
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Einschätzung der bisherigen Anstrengungen zur Altersvorsorge nicht ausreichend trotz Besitz von privater Kapitallebensversicherung/ Betriebsrente/Immobilien/Häuser oder privater Rentenversicherung
Ethische und ökologische Anlageformen interessieren ÖKO-TEST-LeserInnen besonders. ÖKO-TEST-Magazin
TKP 119,56
Affinität 423
DER SPIEGEL
370,47
225
stern
388,24
160
ADAC motorwelt
495,99
130
FOCUS
573,22
173
FOCUS-MONEY
617,51
396
manager magazin
617,89
585
Wirtschaftswoche
623,94
439
Capital
722,00
379
Guter Rat
926,67
110
impulse 1.976,01
314
TKP in € Affinität
AWA 2009; Zielgruppe 25 – 49 Jahre; Ethische, ökologische Anlageformen interessieren mich sehr
MUM
12
Heftvorschau im Detail
ÖKO-TEST-Magazin Dezember 2009
Oktober 2009
Themenjahrbuch Gesundheit & Medikamente Die Themen im Überblick: Einkaufen auf Wochenmärkten, Bauernhöfen etc. Kinder und Medikamente Spenden Ahnenforschung kuriose Studien Kauf gebrauchter Eigentumswohnungen Kaminöfen Die TESTs: Lachs Mandarinen Bademäntel Spielzeug Ausbildungs- versicherungen edle Körperlotionen Geschenke Holz- und Solarfonds DU: 28.10.2009 EVT: 27.11.2009
Die TESTs: Allergiemittel Calcium Durchfallmittel Echinacea elekt- rische Zahnbürsten Fitnessstudios Gebissreiniger Gelenkkapseln Gleitmittel Johanniskraut Kondome Kontaktlinsenpflege Magnesium Mittel bei Hautallergien Mittel gegen Blasenentzündung Mittel gegen Regelschmerzen Mittel gegen trockene Augen Mittel gegen Wechseljahresbeschwerden Multivitamintabletten Mundspülungen Nackenstützkissen Nahrungsergänzungsmittel f. Augen Neurodermitiscremes PMS-Mittel Scheidenpilzmittel Schlafmittel Schlankheitsmittel Schmerzmittel Schnupfenmittel Sonnenbrandmittel Vibratoren Vitamine Zahnbürsten Zahnpasta DU: 22.10.2009 | EVT: 09.11.2009
Ratgeber Essen, Trinken & Genießen
Spezial Umwelt & Energie Umwelt Die Themen im Überblick: regional Einkaufen: Wochenmärkte, Bauernhöfe, Supermärkte regionale Produkte/ Produktion: Bier, Schnaps, Käse, Mineralwasser etc. regionale Gerichte Die besten Restaurants Die TESTs: Biersorten Senfprodukte Milch Mineralwasser DU: 22.10.2009 EVT: 09.11.2009
Die Themen im Überblick: alternative Autoantriebe Folgen des Klimawandels Rettungsplan für Meere ökolog. Ernährung Rohstoffe Photovoltaik Öko-Strom-/Bio-Gas-Anbieter energiesparende Haushaltsgeräte staatl. Unterstützung Wasserverschwendung Wälder Soja- und Palmölanbau die Umwelt zu DDR-Zeiten Arbeitgeber Umweltschutz umweltschädliche Subventionen etc. DU: 12.10.2009 | EVT: 26.10.2009
MUM Wir bitten um Verständnis, wenn sich aus aktuellem Anlass Themen ändern.
Oktober 2009
Heftvorschau im Detail
13
Themenjahrbuch Bauen, Wohnen & Renovieren
Themenjahrbuch Kleinkinder
Die Themen im Überblick: Blockheizkraftwerke Bodenbeläge Photovoltaikanlagen Gas-Brennwert Handwerkerportale Häuser Holz Kaminöfen Lacke/Lasuren Möbel Gütesiegel Öko-Gas-Anbieter Öko-Strom-Anbieter Öl-Brennwert Pelletkessel Regenwassernutzung solarthermische Systeme, Heizung solarthermische Systeme, Warmwasser Tapeten
Die TESTs: Babykarottensaft Babycremes Babyphone Brühwürstchen Doppelkekse Feuchttücher Fieber-/Schmerzmittel Fluoridtabletten Gläschenkost Gute-Nacht-Breie Holzpuzzles Holzpuzzles für ältere Kinder Impfstoffe Kinderfahrräder Kindermatratzen Luftballons Milch Mineralwässer Muttermilchersatz (HA, Folgenahrung 1, pre) Neurodermitiscremes Nuss-Nougat-Cremes Planschbecken Reiswaffeln Schnuller, Latex Schnuller, Silikon Schokoladeneis Schokopudding sensitive Feuchttücher Shampoos für Kids Spieluhren Spielzeug (Actionsfiguren, Anziehpuppen, Bausteine, Fahrzeuge, Kugelbahnen, Kunststofffiguren, Perlen, Plüschtiere, Puppen) Stoffbilderbücher Stoppersocken Strumpfhosen Wandfarben Waschgele Wickelkommoden Wind- und Wettercremes
Die TESTs: Acrylfugenmasse Akkuschrauber Allzweckreiniger Arbeitshandschuhe Badezimmerteppiche Bettdecken Bettwäsche Bohrmaschinen Dämmstoffe DECT-Telefone der beste Baumarkt Duschvorhänge Energiesparlampen Fertigparkett Grillkohle Hochdruckreiniger Holzlasuren Kaffeemaschinen Laminat Mikrowellenherde Mustertapeten Rasenmäher Schädlingsbekämpfungsmittel: Ameisen, Blattläuse, Kleidermotten, Schnecken, Vorräte Wandfarben Waschmittel Wickelkommoden Zentralstaubsauger
DU: 02.12.2009 | EVT: 04.01.2010
DU: 22.10.2009 | EVT: 09.11.2009
Themenfelder:
Termine für 2009 im Überblick
n GESUNDHEIT, FITNESS n KOSMETIK, MODE, WELLNESS n KINDER, FAMILIE n FREIZEIT, TECHNIK n ESSEN, TRINKEN n BAUEN, WOHNEN, RENOVIEREN n GELD, RECHT n POLITIK, UMWELT
ÖKO-TEST-Magazin Monat Oktober
EVT
EVT
AZ
DU
EVT
AZ
DU
ÖKO-TEST Jahrbuch / ÖKO-TEST Kompass EVT
AZ
DU
26.08.2009 S
23.09.2009
nnnnnnn 12 / 2009 27.11.2009
Januar 2010
DU
19.08.2009
nnnnnnn 11 / 2009 30.10.2009
Dezember
AZ
ÖKO-TEST Kompakt / ÖKO-TEST Spezial
nnnnnnn 10 / 2009 25.09.2009
November
ÖKO-TEST Ratgeber
21.10.2009
BWR 30.09.2009
S
Geld 28.10.2009
nnnnnnn 01 / 2010 31.12.2009
18.11.2009
n ESSEN, TRINKEN & GENIEssEN
n Spezial Umwelt
09.11.2009
26.10.2009
30.09.2009
07.10.2009
16.09.2009
n Tjb Geld / n Jahrbuch 2010 23.09.2009
05.10.2009
26.08.2009
02.09.2009
n Tjb BWR / n Tjb Gesundheit 09.11.2009
30.09.2009
07.10.2009
n Tjb Kleinkinder 25.11.2009
04.01.2010
25.11.2009
02.12.2009
Legende: S =Themenschwerpunkt im Magazin; EVT = Erstverkaufstag; AZ = Anzeigenschluss; DU = Druckunterlagenschluss; TJB = Themenjahrbuch; BWR = Bauen, Wohnen, Renovieren
MUM
14
News & Trends Die Jugend macht sich Gedanken
Der Preis zählt Corporate Social Responsibility wirkt sich bislang nur selten auf die Umsätze von Unternehmen aus. Kunden achten beim Einkauf vor allem auf den Preis.
Verbrauchern ist der Preis wichtiger als soziales Engagement, der gute Ruf eines Unternehmens spielt beim Einkauf nur bei jedem zehnten Deutschen eine Rolle. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Kommunikationsagentur Faktenkontor, für die 1.000 Bundesbürger befragt wurden. Zwar begrüßen es 80 Prozent der Deutschen, wenn sich Firmen für
ökologische oder gesellschaftliche Belange einsetzen. Doch an der Ladentheke ist das Engagement der Unternehmen schnell wieder vergessen. Für vier von fünf Kunden ist ein günstiger Preis ausschlaggebend für den Kaufabschluss. Die Konsumenten sind zudem kritisch. Immerhin elf Prozent der Deutschen sehen Corporate Social Responsibility generell als fragwürdig an. Sie verdächtigen die Unternehmen, sich mit den Wohltaten in erster Linie schmücken zu wollen, ohne tatsächlich sozial verantwortlich zu handeln. Und: Während positive Unternehmensnachrichten nur begrenzt den Absatz ankurbeln, haben negative Schlagzeilen massiv Einfluss auf den Umsatz. So meidet knapp die Hälfte der Deutschen in der Folge von Skandalen gezielt das betroffene Unternehmen oder Produkt. u www.faktenkontor.de
Schönheit ist nicht alles Gutes Aussehen ist noch lange keine Garantie für einen guten Umsatz. Einer neuen Studie der University of South Australia zufolge hat die Magie hübscher Frauen im Geschäft klare Grenzen. Vor allem dann, wenn der Kunde eine junge Frau ist. Wenn sie glauben, dass die weibliche Angestellte hübscher ist als sie selbst, wird das Produkt nicht gekauft. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Produkt mit Schönheit in Zusammenhang steht (Kosmetik) oder nicht (Mobiltelefon). Laut Studienleiterin Bianca Price liegt die Erklärung unter anderem in der zunehmenden Bedeutung von Aussehen und Körperbild. Frauen, vor allem jüngere Frauen, betrachten ihr Aussehen als ihr Kapital. Ladenbesitzer, die glauben, schöner ist besser, irren sich also. Ähnlich wie bei Stars, die zur Bewerbung eines Produkts eingesetzt werden, sollen hübsche Verkäuferinnen eigentlich das Produkt verkörpern und Kundinnen zum Kauf animieren. Doch während ein Star nicht unbedingt als direkte
Einzelhändler, die glauben, das Geheimnis hoher Verkaufszahlen liegt in der Anstellung von sehr attraktiven Verkäuferinnen, irren sich.
Bedrohung wahrgenommen wird, kann die junge Frau im heimischen Einkaufszentrum durchaus eine sein. u www.ranke-heinemann.de u www.wissenschaft-australien.de
Panasonic sperrt Fremdakkus aus Zubehör ist ein lukratives Geschäft für die Hersteller, die Kunden dagegen greifen gerne zu günstigeren Angeboten fremder Anbieter. Dem schiebt Panasonic jetzt einen Riegel vor. Ein neues Firmware-Update verhindert den Einsatz von Fremdakkus in zahlreichen Lumix-Kameras. Ist das Update erst einmal installiert, sind Akkus von anderen Herstellern ausgesperrt. Die neue Firmware ist so erweitert worden, dass sie Originalakkus identifizieren kann. Wird nicht das Panasonic-eigene erkannt, funktioniert die Kamera nicht. Offiziell begründet Panasonic diesen Schritt mit Sicherheitsmaßnahmen. So seien einige dieser Fremdakkus nicht mit einem Überladungsschutz ausgerüs-
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Oktober 2009
Mit einem neuen Firmware-Update setzt Panasonic Fremdakkus für die eigenen Digitalkameras außer Gefecht.
tet, könnten überhitzen oder sogar einen Kurzschluss verursachen. Dies wiederum könne Schäden an der Kamera verursachen oder gar eine Gefahr für den Benutzer darstellen. Die Konkurrenten Sony, Canon und Nikon planen eigenen Angaben zufolge keine vergleichbaren Updates für ihre Digitalkameras. Allerdings arbeiten einige ihrer Spiegelreflexkameras und Camcorder sowieso nur mit lizenzierten „InfoLithium“Akkus von Sony, womit Fremdakkus für diese Geräte nicht brauchbar sind. u www.panasonic.de
Deutsche Jugendliche sorgen sich um die Zukunft der Welt. Laut Umfrage der Bertelsmann Stiftung sehen sie Armut und Umweltzerstörung als größte Herausforderungen.
Das Vorurteil von der deutschen Jugend, die sich keine Gedanken um die Zukunft des Planeten macht, scheint sich nicht zu bestätigen. Mehr als drei Viertel von ihnen sind besorgt über den Zustand der Welt in 20 Jahren,
rund 40 Prozent machen sich sogar große Sorgen. Das zeigt eine aktuelle Befragung der Bertelsmann Stiftung zum Thema „Jugend und Nachhaltigkeit“, für die das Institut TNS Emnid über 1.000 Jugendliche in Deutschland
und Österreich im Alter zwischen 14 und 18 Jahren befragt hat. Besonders das Armutsproblem (75 Prozent), Klimawandel und Umweltzerstörung (73 Prozent) sowie der Mangel an Nahrung und Trinkwasser (70 Prozent) zählen aus ihrer Sicht zu den größten weltweiten Herausforderungen. Danach folgen die Verknappung von Rohstoffen (58 Prozent), die Ausbreitung weltweiter Seuchen und Krankheiten (53 Prozent), die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen (49 Prozent) sowie Krieg und bewaffnete Konflikte (48 Prozent). Weit weniger beschäftigen sich die Jugendlichen mit der Wirtschafts- und Finanzkrise, dem internationalen Terrorismus und dem Anstieg der Weltbevölkerung. Ein weiteres Ergebnis der Bertelsmann-Studie: 80 Prozent der Befragten sind bereit, sich in ihrer Freizeit für die nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft zu engagieren.
u www.bertelsmann-stiftung.de
Der automatische Notruf Immer weniger Menschen werden bei Verkehrsunfällen getötet. Seit 1970 sank die Zahl der tödlich Verunglückten in Deutschland um rund 80 Prozent und dies, obwohl sich im selben Zeitraum sowohl die Anzahl der Fahrzeuge als auch die Fahrleistung verdreifacht haben. Dieser Erfolg lässt sich vor allem auf Vorschriften wie die Gurtpflicht oder die Pflicht zum Kindersitz zurückführen, aber auch auf neue technische Entwicklungen wie Airbag oder Fahrerassistenzsysteme. Der EU-Kommission reicht das allerdings noch nicht: Spätestens ab 2014 sollen alle Neuwagen in Europa mit einem automatischen Notrufsystem, dem sogenannten eCall, ausgerüstet sein. Bei einem Unfall setzt ein
Die EU-Kommission plant die Einführung von eCall. Dieser automatische Notruf soll Rettungsmaßnahmen beschleunigen und dadurch die Zahl der Verkehrstoten reduzieren.
Crashsensor im Airbag automatisch einen Notruf an die Rettungskräfte über die Rufnummer 112 ab. Dieser enthält unter anderem den Unfallzeitpunkt, die genauen Koordinaten des Unfallorts und die Fahrtrichtung (wichtig auf Autobahnen). Damit Datenschützer erst gar nicht auf die Barrikaden gehen, wird die Verbin-
dung zum Mobilfunknetz erst in dem Moment hergestellt, in dem der Notruf ausgelöst wird. So können keine Bewegungsprofile von Fahrzeugen erstellt werden, die gegebenenfalls gespeichert werden. Die EU-Kommission erhofft sich vom eCall-System beschleunigte Rettungseinsätze und damit weniger Verkehrstote. Bisher wurde ein automatischer „Hilferuf “ allerdings nur gegen entsprechende „Gebühr“ und nur in Premiumfahrzeugen angeboten.
Vorsicht vor „dirty“ Webseiten! Von infizierten und daher gefährlichen Webseiten hat jeder schon einmal gehört, viele haben sogar schon Kontakt gehabt. Mit üblen Konsequenzen: Der eigene Rechner wurde von Schädlingen befallen, persönliche Daten ausspioniert. Wie aber sind solche Seiten zu erkennen? Symantec hat aktuell eine Hitparade der 100 schlimmsten Webseiten zusammengestellt. Basis dieser Top 100 des Grauens sind die Internetseiten,
die von der Sicherheitslösung Norton Safe Web identifiziert wurden. Kaum überraschend: Mit 48 Prozent entstammt fast die Hälfte der gefährlichsten Webseiten dem Sexmilieu. Beunruhigender ist die Tatsache, dass die übrigen „Dirty“-Seiten aus den verschiedensten Bereichen kommen – von Jagd über Skating und Catering bis hin zu juristischen Angeboten und Unterhaltungselektronik. Am häufigsten wird dabei Schadcode
Symantec hat eine Liste der „Top 100 Dirtiest Websites“ veröffentlicht, bei der bereits der Besuch zu einer Infektion des PCs führen kann.
auf den Rechner des Opfers geladen, aber auch das Ausnutzen von Sicherheitsrisiken und Schwachstellen im Browser gehört zu den bevorzugten Angriffsarten. Schon der einfache Besuch einer solchen Seite reicht aus. Weder muss der User etwas herunterladen, noch irgendetwas anklicken. Trotzdem kann sich Schadcode auf den Computer einschleichen und im schlimmsten Fall sogar Daten ausleu www.symantec.de sen.
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News & Trends
Das eigene Kraftwerk im Keller Der Autokonzern Volkswagen steigt in einen auf den ersten Blick ungewöhnlichen Geschäftszweig ein: in die großflächige Energieversorgung. Auf den zweiten Blick macht die Partnerschaft mit dem Hamburger Öko-Strom-Anbieter LichtBlick durchaus Sinn. Denn bei den Aggregaten für die Blockheizkraftwerke handelt es sich um Erdgasmotoren aus dem VW Golf-Werk in Salzgitter. Die kleinen Anlagen sollen in den Kellern normaler Wohnhäuser installiert werden, von wo aus sie Wärme für Heizung und Warmwasserbedarf bereitstellen. Die sogenannten ZuhauseKraftwerke versorgen aber nicht nur lokal Gebäude, sondern sollen nach den Plänen der beiden Partner gewaltige Mengen Strom in das öffentliche Netz einspeisen. Dazu werden 10.000 oder auch 100.000 Anlagen zu einer Art virtuellem Großkraftwerk zusammengeschaltet, was dank intelligenter Steuerung und Vernetzung vorzugsweise dann passieren soll, wenn am Markt
Hamburger sind Müllmeister
Volkswagen steigt großflächig in den Energiemarkt ein. Der Automobilkonzern und der Hamburger Öko-StromAnbieter LichtBlick wollen gemeinsam Blockheizkraftwerke anbieten. Foto: sxc.hu/CraigPJ
ein hoher Strombedarf besteht. Teure Schattenkraftwerke, die heute zum Ausgleich der Schwankungen bereitstehen, könnten so eingespart werden bzw. es lassen sich wetterbedingt schwankende Stromeinspeisungen aus regenerativen Quellen wie Windrädern oder Photovoltaik ausgleichen. Mit den gasbetriebenen Blockheizkraftwerken der Marke VW will LichtBlick mindestens zwei große Atomkraftwerke oder Kohlemeiler ersetzen. Die Motoren hätten einen Wirkungsgrad von 94 Prozent, während Atomkraftwerke auf 30 bis 40 Prozent kommen. Gleichzeitig sinkt schon heute der CO2-Ausstoß gegenüber der herkömmlichen Wärme- und
Stromerzeugung um bis zu 60 Prozent, werden die Anlagen wie geplant mit regenerativem Bio-Gas betrieben, sind sie sogar klimaneutral. u www.volkswagenag.com
Elektroautos noch nicht der Renner
Elektroautos haben noch längst nicht Serienreife. Auf der IAA hat Mercedes jetzt seine neueste Studie vorgestellt: den Mercedes Concept BlueZero E-Cell Plus mit einer Reichweite von 600 Kilometern. Foto: Daimler AG
Auf der Internationalen AutomobilAusstellung (IAA) in Frankfurt am Main hatte so ziemlich jeder Hersteller ein Elektroauto im Angebot – allerdings mit einem entscheidenden Haken: Es sind Studien, die umweltfreundlichen Stromer kann man noch nicht kaufen. Der Serienstart vieler wird frühestens 2010, eher sogar 2011 erwartet. Dabei würden der Umwelt zuliebe mehr als 80 Prozent der deutschen Autofahrer beim Neuwagenkauf auf sparsame und umweltschonende Modelle umstei-
gen. Zu diesem Ergebnis kommt die zweite bundesweite Studie „DEVK Kfz-Kompass“, für die TNS Infratest im Juni 2009 rund 2.000 Personen befragte. Dem Marktforscher Puls zufolge wartet jeder fünfte Deutsche mit dem Autokauf, weil er einen Wagen mit Elektroantrieb will. Die Unternehmensberatung McKinsey rechnet allerdings nicht mit einer schnellen Durchdringung von Elektroautos. Die Experten prognostizieren, dass Autos mit Elektronantrieb in Europa und Asien bis zum
Jahr 2020 markttauglich sein werden. Für Deutschland ergebe sich dann ein Potenzial von 100.000 bis 400.000 Fahrzeugen. Der herkömmliche Verbrennungsmotor werde aber weiterhin die dominierende Antriebsart bleiben. Die McKinseyStudie widerspricht den Zahlen, die die Bundesregierung im Rahmen ihres „Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität“ anstrebt. Demnach sollen 2020 bereits eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Einer der großen Automobilhersteller, der auf der IAA eine neue Studie vorgestellt hat, ist Mercedes. Der BlueZero E-Cell Plus ist ein Elektroauto für bis zu 600 Kilometer lange Strecken. Der Clou: Geht der Akku des Wagens, der das Format der B-Klasse hat, zur Neige, startet automatisch ein 75 PS starker Verbrennungsmotor zur Stromerzeugung, dessen Kraftstoff für 500 Kilometer ausreicht. Den CO2-Ausstoß beziffert Mercedes auf lediglich 32 Gramm pro Kilometer. Der BlueZero E-Cell Plus gehört zu einer Modellreihe, die auch ein rein elektrisches Fahrzeug (BlueZero E-Cell) und eines mit Brennstoffzelle (BlueZero F-Cell) umfasst.
u www.mckinsey.de
u www.mercedes-benz.de
Einen doch recht unrühmlichen Titel haben jetzt die Hamburger erlangt: Sie sind Deutschlands Müllmeister. Durchschnittlich 351 Kilogramm an Haus- und Sperrmüll sammelt jeder Hanseat pro Jahr an, wie die Berechnungen der Statistischen Landesämter zeigen. Deutlich weniger Müll werfen die Bewohner im bayrischen Landkreis Aschaffenburg in die Tonne: Lediglich 53 Kilogramm Restmüll verursacht dort jeder pro Jahr, alle weiteren Abfälle werden wiederverwertet. Das hat seinen Grund: Die Tonnen werden bei der Leerung gewogen. Wer wenig Müll produziert, zahlt weniger Gebühren. Im Jahr häuft der Durchschnittsdeutsche 200 Kilogramm Restmüll an, das entspricht in der Summe rund 16,4 Millionen Tonnen Haus- und Sperrmüll. Hinzu kommen 8,8 Millionen Tonnen Bio-Müll und circa zwölf Millionen Tonnen Wertstoffe wie Papier, Kunststoff und Glas. Die Statistik weist dabei deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern aus: Am wenigsten
Eine Preiserhöhung von über 30 Prozent kostet Bionade derzeit die Gunst zahlreicher Verbraucher. Mussten sie Anfang 2008 noch 13 Euro für einen Kasten des Kultgetränkes hinlegen, waren es einige Monate später plötzlich ganze 18 Euro für 24 der Brauseflaschen. Umfragen zufolge sind sogar Stammkunden verärgert und kaufen nicht mehr. Dabei hatte sich die einst krisengeschüttelte Kleinbrauerei innerhalb weniger Jahre zu der am stärksten wachsenden Getränkefirma hochgearbeitet, in Boomzeiten setzte die Mannschaft um Peter Kowalsky mehr als 200
be verbindet die Deutschen dagegen mit dem zweiten Geburtstagskind, der Bahn. 1949 wird die Reichsbahn über Nacht zur Bundesbahn. Mit einem Umsatzplus und steigenden Kundenzahlen ist der Versandhandel Otto in sein Jubiläumsjahr gestartet.
Restmüll fällt in Baden-Württemberg mit 143 Kilogramm je Einwohner an, gefolgt von Bayern (163 Kilogramm) und Sachsen (155 Kilogramm). Etwa zwei Drittel der Haushaltsabfälle gehen im Süden in den Bio-Müll oder die Wertstoffsammlung. Die Liste der Länder mit dem meisten Müll führen dagegen – nach Hamburg – die Hauptstadt mit 272 Kilogramm und Bremen mit 247 Kilogramm pro Einwohner an.
Millionen Flaschen um. Seit der Preiserhöhung geht es mit dem Höhenflieger allerdings bergab. Branchenexperten schätzen, dass sich die Verkaufszahlen bei 160 Millionen Flaschen eingependelt haben. Natürlich hat auch der Wettbewerb zugenommen. Andere Getränkehändler wie auch Discounter wollen sich das lukrative Geschäft nicht entgehen lassen und haben ähnlich schmeckende, aber deutlich billigere Limonaden, teils sogar mit Bio-Siegel, auf den Markt gebracht. u www.bionade.de Die Kunden sind sauer: Bionade ist mittlerweile einfach zu teuer geworden.
Google zu mehr Schutz verurteilt Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat die Klage gegen Google wegen rechtswidriger Vertragsklauseln gewonnen.
Heiß und fettig: Die Currywurst ist mit ihren 60 Jahren so beliebt wie eh und je.
tershiresauce, Currypulver und Tomatenmark eine eigene Version von Ketchup, das Steak wurde durch eine Berliner Dampfwurst ersetzt. Zehn Jahre später lässt sie sich ihre Soße „Chillup“, eine Wortmischung aus Chilli und Ketchup, patentieren. Die Hamburger schreiben dagegen die Entdeckung der Currywurst einer Lena Brücker vom Großmarkt zu – und das bereits 1947. Eine Hasslie-
In puncto Müll sind die Hamburger ein schlechtes Vorbild: Durchschnittlich 351 Kilogramm hinterlässt jeder Hanseat pro Jahr.
Bionade fällt in Ungnade
Happy Birthday! Offiziell feiern gleich drei deutsche „Institutionen“ dieses Jahr ihren 60. Geburtstag: die Currywurst, die Bundesbahn und der Versandhandel Otto. Ein regelrechter Renner ist von Beginn an die Currywurst, über 800 Millionen Stück verdrücken die Deutschen im Jahr. Über die Herkunft streiten sich allerdings Berlin und Hamburg. Klar ist nur, dass die Currywurst in den Nachkriegsjahren aus Not entstanden ist und als Alternative zu Steak und Ketchup bzw. Hotdog, den Lieblingsessen der Amerikaner. Die Berliner Imbissbesitzerin Herta Heuwer kreierte aus Worces-
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Google darf künftig zehn Klauseln aus seinen früheren Nutzungsbedingungen nicht mehr verwenden oder sich darauf berufen. Das entschied das Landgericht Hamburg in einem vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) angestrengten Verfahren. Nach Auffassung des Gerichts hatten die Klauseln Verbraucher unzulässig benachteiligt oder verstießen gegen geltendes Datenschutzrecht. „Das Urteil ist auch ein Signal an andere Internetfirmen, Daten- und Verbrau-
cherschutz ernst zu nehmen“, betont Vorstand Gerd Billen. Zu den gekippten Bestimmungen gehören solche, die Google weitreichende Nutzungsrechte einräumen. Danach durfte das Unternehmen urheberrechtlich geschützte Werke veröffentlichen. Im schlimmsten Falle hätte dies sogar private Dokumente betreffen können, die Nutzer auf ihrem Account speichern. Nach Auffassung der Hamburger Richter unzulässig, da man nicht erkennen könne, welche Rechte man Google einräumt. Eine weitere Klausel ermöglichte es dem Internetriesen, E-Mails oder andere eingestellte Inhalte, ohne Benachrichtigung durchzusehen, zu überprüfen oder zu löschen. Das könne unter anderem unveröffentlichte, wissenschaftliche Arbeiten betreffen. u www.vzbv.de
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News & Trends
Falsche Preise sind bindend Für lediglich 199,99 Euro statt für 1.999,99 Euro hat Quelle im Jahr 2007 Flachbildfernseher über seinen Onlineshop angeboten. Man hatte eine „9“ im Preis vergessen, dieses Versehen kommt teuer: Der Preis ist bindend, urteilte jetzt das Fürther Amtsgericht zugunsten der Kläger. „Das Gericht legte den Schwerpunkt darauf, dass dadurch, dass der Preis so eingestellt und eine Bestätigung herausgeschickt wurde, ein Vertrag zustande kam und der Versandhändler daran gebunden bleibt“, erklärt Justizsprecher Thomas Koch. Dies gelte auch, wenn der Vorgang automatisch ablaufe. Die Kunden
hatten von Quelle nach der Onlinebestellung eine Anzahlungsaufforderung erhalten. Einen informierte das Unternehmen nachträglich über den Irrtum, nach Ansicht des Gerichts aber unverhältnismäßig spät. Bislang vertreten Juristen die Ansicht, dass ein Preis an sich kein Angebot, sondern nur eine Einladung zu einem Vertrag ist. Der komme erst mit der Bestätigung des vom Käufer akzeptierten Preises durch den Verkäufer zustande. „Die Grundsatzfrage, ob durch einen Klick auf eine Schaltfläche im Internet bereits ein Kaufvertrag zustande kommt, haben die Urteile nicht beantwortet.“
50 Jahre Asterix Beim Teutates! Am 29. Oktober 2009 feiert Asterix seinen 50. Geburtstag. Seinen ersten Auftritt hatte der kleine, keinesfalls attraktive und mit einer knubbeligen Nase versehene Gallier in der Erstausgabe der Zeitschrift „Pilote“. Treuester Begleiter von Anfang an ist Obelix, das genaue Gegenteil: gefräßig, empfindlich, launisch, naiv, sensibel und deshalb sehr schnell beleidigt. Wie alle Bewohner des gallischen Dorfes verdankt auch Obelix seine übermenschlichen Kräfte der Geheimmixtur von Druide Miraculix. Einziger Unterschied: Da er als Kind in den Kessel mit Zaubertrank gefallen ist, hält bei ihm die Wirkung dauernd an. Längst zählen Asterix und Obelix zu den populärsten Comicfiguren der Welt. 1961 erscheint in Frankreich der erste Band „Astérix der Gallier“ (Astérix le Gaulois) mit einer Startauflage von 6.000 Exemplaren. Nur sechs Jahre später kommen bereits 1,2 Millionen Exemplare von „Asterix und die Normannen“ (As-
Rätsel von Seite 18 Lösung aus 09 / 2009
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Schutz aus der Ferne In Deutschland sorgte zuletzt der Fall Christoph Daum für Aufmerksamkeit: Sein Notebook wurde am Düsseldorfer Flughafen entwendet. 100.000 Euro wollten die Diebe vom ehemaligen Trainer des 1. FC Köln erpressen, ansonsten würden sie brisante Informationen an die Öffentlichkeit weitergeben. Zwar gibt es viele Anti-Diebstahl-Lösungen für technische Geräte auf dem Markt, jedoch haben alle eine Schwachstelle: Sie werden erst aktiv, wenn sich wie in diesem Fall das Notebook mit dem Internet beziehungsweise dem passenden Server verbindet. Das Problem hat Fujitsu mit einer Technik namens „Clearsure“ gelöst, dank der der mobile Rechner die Sperr- und Löschkommandos auch im ausgeschalteten Zustand empfängt. Das Clearsure-System basiert auf einem PHS-Empfänger (dem Mobilfunkstandard in asiatischen Ländern)
Fujitsu sperrt Dieben den Zugriff aufs Notebook. Dafür sorgt eine neue Technik namens Clearsure.
und einer hardwareseitig verschlüsselten Festplatte. Gerät der Laptop in fremde Hände, kann der Besitzer den Zugriffscode per Funk löschen. Auch das Hochfahren des Notebooks lässt sich aus der Ferne verhindern. Der PHS-Empfänger bleibt dazu nach
dem Ausschalten aktiv, allerdings – und das ist der Haken – braucht er Strom vom Akku oder über das Netzteil. Als erstes Notebook kommt vorerst in Japan das Fujitsu Lifebook FMV-S8390 mit Clearsure-Technik u www.fujitsu.de auf den Markt.
Windstrom von der Nordsee Mit ihren dicken Nasen sehen Asterix und Obelix nun wirklich nicht aus wie Hollywoodstars. Trotzdem zählen sie zu den populärsten Comicfiguren. Foto: ©2009 Les Éditions Albert René/Goscinny-Uderzo
térix et les Normands) in den Handel, 1968 das erste deutsche Heft. Im deutschen Sprachraum hat sich die Kollektion inzwischen weit über 100 Millionen Mal verkauft, weltweit fanden die Abenteuer an die 330 Millionen Leser – in nicht weniger als 110 Sprachen bzw. Dialekten. Pünktlich zum Jubiläum erscheint am 22. Oktober Band 34: „Asterix und Obelix feiern Geburtstag“. u www.ehapa.de
Verbraucherschutz im Netz Für mehr Sicherheit beim Umgang mit Computer und Internet soll ein neues Onlineportal sorgen, das Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner ins Leben gerufen hat. Unter www.verbraucher-sicher-online.de finden Nutzer zahlreiche Tipps und Tricks, angefangen von Anleitungen zur sicheren Einrichtung des E-Mail-Programms, zur Auswahl von Passwörtern oder zum Schutz vor „Cookies“. Aber auch die Fragen „Wie kann gekaufte Musik so umgewandelt werden, dass sie auf MP3-Spielern abspielbar ist?“
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oder „Was ist dabei erlaubt?“ werden beantwortet. Anfängern im WWW bietet das Portal in kleinen Schritten Erklärungen, wie zum Beispiel WLAN funktioniert. Um die Rechte der Verbraucher im Cyberspace kümmert sich www.surferhaben-rechte.de des Verbraucherzentrale Bundesverband. User finden Infos zu Aktionshäusern, sozialen Netzwerken, Onlinegames oder Suchmaschinen. Ein besonderes Highlight ist „Das schwarze Schaf “. Unter dieser Rubrik kann man Verstöße melden.
Effizienz ist Trumpf Verbraucher achten beim Kauf neuer Haushaltsgeräte verstärkt auf Energieeffizienz. Wie eine aktuelle ForsaUmfrage im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur (dena) zeigt, ist für 95 Prozent der Befragten die Energieeffizienz eines neuen Kühlschranks ein sehr wichtiges bzw. wichtiges Kaufkriterium. Trotzdem ist sich nur knapp die Hälfte der Tatsache bewusst, dass die elektronischen Helfer zu den größten Stromfressern im Haushalt zählen. Waschmaschine, Geschirrspüler oder eben Kühlschrank verursachen bis zu 45 Prozent der privaten Stromkosten. u www.dena.de
Die Bundesregierung hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: 40 Windparks sollen in der Nord- und Ostsee entstehen, die zusammen mehr als 12.000 Megawatt Energie erzeugen, was bei vollem Wind der Leistung von zwölf mittelgroßen Atomkraftwerken entsprechen würde. Dann könnten mehr als zwölf Millionen Haushalte mit Windstrom versorgt werden, betont das Verkehrsministerium. Eine Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg dieser Anlagen hat die Regierung mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bereits geschaffen: Die garantierte Vergütung für den eingespeisten Strom von Offshore-Windkraftanlagen wurde von 9,1 Cent pro Kilowattstunde auf 15 Cent hochgesetzt. Im August haben die Energiekonzerne Eon, EWE und Vattenfall das Testfeld Alpha Ventus 45 Kilometer nördlich der Insel Borkum gestartet. Die ersten drei der zwölf geplanten Windräder gingen schon einmal ans Netz, jetzt durchlaufen sie den Probe-
Mit Alpha Ventus entsteht in der Nordsee, 45 Kilometer nördlich der Insel Borkum, ein Windpark auf hoher See. Die Windräder erzeugen künftig genug Strom für 50.000 Haushalte. Foto: DOTI 2009
betrieb. Bei genügend Wind erzeugt jedes Rad fünf Megawatt Strom. Die 60 Megawatt aller Windräder liefern genug Strom für 50.000 Haushalte. Demnächst folgt dann mit „Bard Offshore 1“ 90 Kilometer nordwestlich von Borkum die erste kommerzielle
Anlage. Bard 1 bekommt insgesamt 80 Windräder und soll einmal 1,6 Terawattstunden Strom im Jahr produzieren. Diese Leistung könnte rund 400.000 Mehrpersonenhaushalte mit Energie versorgen. u www.alpha-ventus.de
Die Trends der IFA Sechs Tage lang fesselten auf der der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin gigantische Flachbildschirme, rundum vernetzte Kommunikationsgeräte und winzige Mobilapparate das Publikum. Allerdings längst nicht jede Messeneuheit macht Sinn. Magnet des Interesses waren einmal mehr Fernsehgeräte. Vor allem in puncto Bildqualität gibt es einen Quantensprung nach dem anderen. Die sogenannte LED-Hintergrundbeleuchtung sorgt bei den neuen Modellen dafür, dass das Bild um Längen kontrastreicher wirkt. Gleichzeitig ermöglicht die Technik extrem flache Geräte und senkt den Energieverbrauch um 30 Prozent. Ein Ende hat auch der Kabelsalat. Der Anschluss ans Internet oder an Zusatzgeräte wie Blu-ray-Spieler erfolgt über WLAN-Funkverbindung und HDMI-Schnittstelle. Ein Stück Zukunft sind dagegen 3-D-Fernseher, wobei der räumliche Effekt wie im Kino mit speziellen Brillen gelingt.
Erste Geräte sollen zwar bereits 2010 auf den Markt kommen, allerdings zu Preisen, die weiter über dem Budget der meisten liegen. Weiteres Manko: Wann und ob überhaupt herkömmliche Fernsehprogramme auf 3-D umgestellt werden, lässt sich nicht sagen. Die Hersteller von Haushaltsgeräten nehmen nach ihrem spektakulären ersten Auftritt zur IFA 2008 in diesem Jahr gleich 3.000 Quadratmeter mehr Ausstellungsfläche ein. „Hausgeräte
Acer hat auf der IFA 2009 das All-in-One PCSystem Aspire Z5600 vorgestellt. Alle Komponenten sind im 23 Zoll großen TouchscreenLCD untergebracht.
sind sexy geworden“, erklärt Roland Hagenbucher, Geschäftsführer von Siemens Hausgeräte. Energieeffizienz, leichte Bedienung und immer stärker das Design sind für den Käufer wichtig. Siemens hat eine Waschmaschine gezeigt, die 16 Fleckenarten ohne chemischen Zusatz entfernt. Wie von Zauberhand liefert angeblich „CuliSense“ von AEG das perfekte Essen. Der Herd sagt seinem Besitzer, bei welcher Temperatur er das Gericht garen muss und auf welche Einschubebene das Essen gehört. u www.ifa-berlin.de
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Firmenporträt
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Green Glamour aus dem Schwarzwald Seit nunmehr 50 Jahren ist ein Lindenblatt das Markenzeichen von Annemarie Börlind. Von der kleinen Fabrik im Hinterzimmer entwickelte sich Börlind zum weltweit agierenden Familienunternehmen und einem der führenden Hersteller von Naturkosmetik. Die Produkte sind gefragter denn je.
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as haben HollywoodGrößen wie Nicole Kidman, Kate Winslet und Renée Zellweger gemeinsam? Sie alle schwören auf die Kosmetik von Annemarie Börlind. Wenn so klangvolle Name kostenlos Werbung machen, schadet das dem Ansehen und Wachstum des Unternehmens bestimmt nicht. Das beste und erfolgreichste
Hermann Börner die Firma Annemarie Börlind gründete. Die leitet sich aus den Anfangssilben beider Familiennamen ab.
Kosmetik made in Germany „Als meine Mutter mit ihren Produkten anfing, wurde sie als Kräutertante ausgelacht. Chemie war damals groß in Mode. Aber sie hat sich nicht beeindrucken lassen. Das Unterneh-
zu bekommen, wobei Asien und Nordamerika zu den wichtigsten Märkten in Übersee zählen. Geich geblieben seit damals ist der Anspruch an die eigenen Produkte. Verwendet werden ausschließlich hochwertigste Rohstoffe: kalt gepresste Pflanzenöle, ätherische Öle, Kräuterextrakte, Wirkstoffe aus dem Meer und Vitamine. Die pflanzlichen Stoffe stammen vorzugsweise aus kontrol-
pflanzt werden, was eine Monokultur mit ihren Nachteilen bedingt bzw. dafür Regenwälder abgeholzt werden. In diesem Fall entscheiden wir uns eher für naturidentische Stoffe. Andererseits haben manche Originalsubstanzen Nachteile. Allantonin beispielsweise, dessen Begleitstoffe toxisch sind.“ Das Verfahren, wie man Liposome in Emulsionen einarbeiten kann, ohne dass sie zerstört werden, oder auch Produkte auf Lecithinbasis, die der empfindlichen Barrierestruktur der Haut ähneln, haben Börlind einige Patente eingebracht. „Für Forschungszwecke kooperieren wir mit den Universitäten in Halle und Saarbrücken. Derzeit arbeiten wir mit Hochdruck daran, Primärzellen aus Pflanzen für Kosmetik nutzbar zu machen.“
Opium“, eine Partnerschaft mit rund 600 Bauern in der südiranischen Provinz Kerman. Von dort bezieht der Kosmetikhersteller sein wertvolles Rosenöl und das zart duftende Rosenwasser. Dank fester Lieferverträge erhalten vor Ort 1.500 Menschen ein gesichertes Einkommen, aus den Gewinnen finanziert die Sanati Foundation zudem drei Waisenhäuser und ein Frauenhaus für Exprostituierte. In Mali hat Börlind anlässlich des diesjährigen Firmenjubiläums zusammen mit Häuser der Hoffnung e.V. ein Karitébutter-Projekt ins Leben gerufen. Das unterstützte Dorf Siokoro ist bettelarm, verfügt jedoch über einen reichen Schatz an Karitébäumen, deren (Shea-)Butter aus dem Inneren der Nüsse in einer Vielzahl von
Börlind ist ein klassisches Familienunternehmen. Heute leitet Michael Lindner, Sohn der Firmengründerin Annemarie Lindner, die Geschicke. Ihm zur Seite steht seine Ehefrau Daniela, die für die sozio-ökologischen Projekte von Börlind zuständig ist. Schon in den Startlöchern ist die nächste Generation.
Aushängeschild der Naturkosmetikmarke bleibt aber Firmengründerin Annemarie Lindner. Die inzwischen 89-Jährige verschlägt mit ihrem jugendlich-frischen Aussehen dem Gegenüber gerne die Sprache. Dabei litt die oft als „Grande Dame der Naturkosmetik“ bezeichnete in ihrer Jugend an starker Akne. Sie probierte alle möglichen Produkte aus – mit geringem Erfolg. Bis ein Dampfbad und eine Packung mit Kräutern bei einer Kosmetikerin Früchte trugen. Ein altes Kräuterbuch, das sie von ihrem Mann zu Weihnachten geschenkt bekam, legte schließlich den Grundstein für ihre weitere Berufung: Mit 27 Jahren absolvierte sie eine Ausbildung zur Kräuterkosmetikerin in Dresden, rührte eigene Cremes und Gesichtswasser an, war als Beraterin in Parfümerien, Drogerien und Friseurgeschäften unterwegs, hielt Vorträge im Rundfunk und schrieb in der „Leipziger Volkszeitung“ über Haut- und Körperpflege. 1955 begann sie, ihre ersten Produkte unter „Annemarie Lindner“ bereits mit dem Lindenblatt als Markenzeichen herzustellen. Doch als das Unternehmen 1958 verstaatlicht werden sollte, floh Annemarie Lindner mit ihrer Familie in den Westen. Nach einem Stopp in Braunschweig führte ihr Weg nach Calw in den Schwarzwald, wo sie 1959 gemeinsam mit ihrem Mann und dem Arzneimittelproduzenten
mensmotto ist bis heute gleich geblieben: Was ich nicht essen kann, will ich auch nicht auf meine Haut auftragen“, erzählt Michael Lindner, Sohn der Firmengründerin. 1978, mit 29 Jahren, tritt er als leitender Mitarbeiter in das Unternehmen ein, und nimmt 1985, als Annemarie Lindner offiziell in den Ruhestand geht, das Ruder in die Hand. „Die Fusion mit Hermann Börner war ein Glücksfall, der Hersteller von natürlichen Arzneimitteln wie Knoblauchkapseln öffnete uns den Vertriebsweg in die Reformhäuser. Bereits 1995 gab es 2.500 von ihnen.“ Die Reformhäuser waren lange Zeit der Absatzkanal für die eigenen Produkte, inzwischen wird die Naturkosmetik von Börlind auch in ausgewählten Apotheken und Parfümerien verkauft. Heute umfasst das Sortiment Gesichts- und Körperpflegeprodukte sowie dekorative Kosmetik für jeden Hauttyp und jede Altersgruppe, wobei einige Rezepturen – natürlich an den wissenschaftlichen Stand angepasst – noch aus der Dresdner Zeit stammen. Seit der Gründung der Marke Dado Sens Dermacontrol bietet Börlind zudem Pflege- und Reinigungsprodukte für Menschen mit Akne, Schuppenflechte, Allergien, Diabetes und Neurodermitis an, 2003 wird das bayerische Unternehmen Tautropfen übernommen. Konsequent produziert Börlind in Calw, die Produkte sind aber in über 30 Ländern dieser Erde
liert ökologischem Anbau. Im Kräutergarten stehen große Glasballone, in denen verschiedenste Blüten, in Ölen angesetzt, reifen. Als Extrakte werden diese später für Cremes, Lotionen und Hautöle verwendet. Das Wasser für die Produktion stammt aus der eigenen Quelle. Anfang der 60er-Jahre macht ein vom Vater beauftragter Wünschelrutengänger die „Börlind-Quelle“ ausfindig. Biologisch schwer abbaubare und bedenkliche Inhaltsstoffe wie PEG, Paraffine, Erdölderivate, Silikonöle und polyzyklische Moschus-Verbindungen kommen dagegen nicht in die Tube bzw. den Tiegel. Auch auf Rohstoffe von toten Tieren wie zum Beispiel Frischzellenextrakte, Collagen, Elastin und Plazenta wird verzichtet. Das gebrauchte Rührgerät, mit dem Annemarie Lindner ihre erste Creme herstellte, ist inzwischen abgelöst von modernster Technik, um möglichst alle Wirkstoffe in den Extrakten zu erhalten. Deren Konzentration in jedem Produkt ist auffallend hoch – bis zu 30 Prozent. Und: „Unsere Pflegeprodukte beinhalten bis zu 100 Prozent natürliche Stoffe“, betont Michael Lindner. Warum aber nicht 100 Prozent? „Das lässt sich leicht beantworten: Einerseits sind natürliche Rohstoffe nicht immer die beste Wahl. Nämlich dann, wenn sie in Riesenplantagen ange-
Bereits 1965 erhält Börlind das Neuform-Siegel. Seit 2008 sind die Produkte nach Eco Control zertifiziert. Das Zeichen bewertet nicht nur die Inhaltsstoffe, sondern auch soziale und nachhaltige Aspekte wie deren Herkunft. Die Verpackung ist von Anfang an weitestgehend recyclebar, der Aufdruck der Faltschachteln und Werbematerialien enthält nur Farben, die frei von Schwermetallen sind. Auch das Firmengebäude ist nach ökologischen Aspekten gebaut. Die Energie für das eigene Warmwasser speist Börlind durch Wärmerückgewinnung aus den Produktions- und Kühlprozessen ein. Das hauseigene Quellwasser bedarf keiner chemischen Behandlung.
Natürlichkeit und Nachhaltigkeit gehören zusammen Doch zur Glaubwürdigkeit gehört aus Sicht von Michael Lindner nicht nur das Prinzip der Natürlichkeit, sondern auch der Nachhaltigkeit. Der Verbraucher will wissen, wo die Rohstoffe her sind und wie sie gewonnen werden. Bei der Auswahl der Lieferanten achtet Börlind deshalb auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen, gerechte Entlohnung und den Verzicht auf Kinderarbeit. Seit Jahren engagiert sich der Naturkosmetikhersteller weltweit in sozio-ökologischen Projekten. Ein Beispiel ist „Rosen statt
Börlind-Produkten zum Einsatz kommt. Um die Errichtung der Fabrik einschließlich Maschinen und Solaranlagen, den Bau eines Schulungsraumes sowie die notwendigen Schulungen der Frauen, die traditionell die Nüsse sammeln und weiterverarbeiten, kümmert sich Börlind. Die Wildsammlung selber wird kontrolliert erfolgen, der Vertrieb Fairtrade-zertifiziert sein.
Auszeichnung für die Pionierin der Naturkosmetik „Meine Mutter war Ideengeberin und Visionärin mit einem unglaublichen Charisma, das ihr bis zum heutigen Tag eigen ist“, so Michael Lindner. Seit Dezember 1985 ist Annemarie Lindner offiziell im Ruhestand. Doch so richtig ohne ihre Firma kann sie nicht: Als Aufsichtsrätin wird sie bis heute in die Produktentwicklung einbezogen und über die Geschäfte auf dem Laufenden gehalten. Ihr Lebenswerk wurde im September 2005 gekrönt: Sie bekommt in New York den Oscar der amerikanischen Naturwarenbranche überreicht, den „Natural Legacy Award”. Damit wurden auch ihre Verdienste für die Naturkosmetik in den USA gewürdigt. 2009 folgt neben vielen weiteren Preisen der Beautyworld-Cup. Sie selbst hat sich schon früh als „Pionierin der Naturkosmetik“ bezeichnet. Autorin: Sandra Klein
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Revue
Rezept des Monats
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Rätsel: Wissen macht spass
Griechische Pizza mit Feta und Spinat (für 4 Personen)
Foto: Wirths PR
300 g Mehl 20 g Hefe ¹/8 l lauwarmes Wasser ½ TL Salz 4 EL Olivenöl 1 Knoblauchzehe 1 Zwiebel 150 g Spinat 4 Tomaten 200 g Feta 50 g grüne Oliven 50 g schwarze Oliven 200 g Tomatenpüree Salz Pfeffer
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Das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Vertiefung anbringen. Die Hefe hineinbröckeln und mit dem Wasser verrühren. Mit etwas Mehl bedecken und 10 bis 15 Minuten gehen lassen.
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Dann das Salz und 2 EL Olivenöl zugeben und einen glatten, aber nicht zu festen Hefeteig schlagen.
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Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kräftig durchkneten. In vier gleich große Stücke teilen, diese rund kneten und zugedeckt nochmals 20 Minuten gehen lassen.
Die Teigstücke auf einer bemehlten Arbeitsfläche oval ausrollen und die Ränder leicht andrücken. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
4
6
Knoblauchzehe und Zwiebel abziehen, den Spinat putzen, waschen und gut abtropfen lassen. Die Tomaten in Scheiben schneiden.
Den Feta würfeln, die Oliven abtropfen lassen. Tomatenpüree mit Salz, Pfeffer und zerdrücktem Knoblauch würzen und auf die Pizzafladen
verteilen. Mit Tomatenscheiben, Spinat, Zwiebelringen, Feta und Oliven belegen.
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Waagerecht 1 Pflanzenspross | 6 Zerstäubungsvorrichtung | 11 Bartschur | 12 Nachkomme | 13 Schlagersänger sizilian. Herkunft | 14 stark abfallend | 15 israel. Politiker | 16 Kurzw. für Helligkeit | 17 arabisches Milchgetränk | 19 dergleichen (Abk.) | 22 Fleck, Zeichen | 23 Zeiteinheit | 26 natürl. Kopfschmuck (Mz.) | 28 Glühlampe | 30 kath. Weltgeistlicher | 31 leidenschaftl. Wut, Raserei | 32 wagemutig, beherzt | 34 bejahrter Mann | 35 Abk.: Annahme | 36 span.: los!, auf!, hurra! | 38 Abk.: getauft | 39 Tonart | 41 Teil des Mittelmeers | 44 biblischer Prophet | 48 Ursache | 49 mit dem Hund ... gehen | 50 ‚Haut‘ des Baumes | 51 aufhören | 52 Gebirge in Südamerika | 53 Klosterfrau
Pro Person: 554 kcal (2.319 kJ), 20,1 g Eiweiß, 26,3 g Fett, 58,3 g Kohlenhydrate (4,9 BE)
Senkrecht 1 Disziplin beim Tontaubenschießen | 2 Getreideunkraut | 3 Fluss durch München | 4 ugs.: Dummerchen | 5 Brotkrume, Krümel | 6 folglich | 7 in der Tiefe | 8 Abscheu | 9 Strick | 10 Unterarmknochen | 18 chem. Z.: Barium | 19 Hauptstadt v. Bangladesch | 20 Staat in Zentralafrika | 21 erfrischen, stärken | 23 schwerfällig | 24 Kurzform von Angelika | 25 trockenes Küstenland | 27 scheues Waldtier | 29 geistesgestört | 33 nicht sesshaftes Volk | 34 passend, günstig | 37 ital. Artikel | 39 Schutz für Wunden | 40 baumarme Ebene in den Tropen | 41 Großstadt in Indien | 42 kurz für darin | 43 kugel-, kreisförmig | 45 digital. Datennetz 46 nord. Götter | 47 lat.: ohne
Die Pizzen mit etwas Öl beträufeln. Bei 220° C im vorgeheizten Backofen 18 bis 20 Minuten backen.
Warenkunde Alternative Fahrzeugantriebe
Hybridfahrzeuge mit Elektro- und konventionellem Antrieb könnten sich in den nächsten Jahren durchsetzen, meinen Marktbeobachter. Mit den Zwittern ist man nämlich nicht allein auf Strom angewiesen, die Hauptarbeit erledigt immer noch ein Verbrennungsmotor. Der Elektroantrieb dient als Entlastung, ihm verdanken die Hybriden folglich einen geringeren Spritverbrauch und Schadstoffausstoß. Hybridfahrzeuge brauchen keinen Strom zu tanken, sie gewinnen ihre Power selbst, denn das E-Aggregat dient zugleich als Generator, der Strom erzeugt, wenn das Fahrzeug langsam wird. Diese Bewegungsenergie wird in der Batterie gespeichert. Um die Reichweite zu erweitern, entwickelt man jetzt sogenannte Plug-in-Hybride, die über einen Anschluss zusätzlich Strom aus dem Netz tanken können.
Elektroantrieb Fahren ohne Abgase, Tanken direkt aus der Steckdose – das klingt gut. Aber ganz so einfach ist es nicht. Stammt der Strom nicht aus regenerativen Quellen, ist es nichts mit dem angeblich emissionsfreien Auto, auch wenn die Abgase nicht während des Fahrbetriebs, sondern im Kraftwerk entstehen. Strom aus Steinkohleoder Braunkohlekraftwerken sorgt für eine ähnlich schlechte CO2-Bilanz wie Benzin oder Diesel. Hauptkritik-
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punkte sind außerdem die geringe Reichweite und die langen Ladezeiten. In der Praxis sind diese Einwände allerdings zu relativieren. Die bisher möglichen 100 bis 200 Kilometer Reichweite pro Vollladung würden für 98 Prozent der Autofahrten genügen, hat der Verkehrsclub Österreich ermittelt. Und da die meisten Autos auch nur eine Stunde pro Tag bewegt werden, machen mehrstündige Ladezeiten wenig aus. Der Erfolg der E-Mobile steht und fällt mit der Speichertechnik. Weil andere Lösungen zu groß und schwer sind, setzt man auf immer wieder aufladbare Lithium-Ionen-Akkus. Technisch ausgereift sind sie noch nicht, außerdem so teuer wie ein halber Neuwagen.
Wasserstoffantrieb/ Brennstoffzelle Wasserstoff (H2) ist theoretisch ein genialer Kraftstoff: Er hat den dreifachen Energiegehalt von Benzin, ist massenhaft verfügbar und bei seiner Verbrennung entsteht nur Wasser. Doch es gibt auch Handicaps: Die Gewinnung von reinem H2 ist sehr energieaufwendig, und nutzt man konventionelle Ressourcen, ist Wasserstoff alles andere als ein umweltfreundlicher Kraftstoff. Auch technisch gibt es Probleme. So lässt sich Wasserstoff schlecht lagern, denn die winzigen Moleküle entweichen aus fast jedem Druckbehälter. Mit Flüssigwasserstoff hat man das Problem
nicht, aber Wasserstoff wird erst bei minus 253 Grad flüssig – die Tiefkühlung kostet wiederum Energie. Verbrennen kann man Wasserstoff wie Benzin direkt im Motor oder ihn in Brennstoffzellen zur Energiegewinnung einsetzen. In der Brennstoffzelle reagieren Sauerstoff und Wasserstoff, so entsteht Strom. Die Reichweite solcher Fahrzeuge ist höher, die Betankungszeit kürzer als beim batterieelektrischen Antrieb.
Erd- und Autogas Es gibt zwei Varianten: Erdgas in verdichteter Form, auch als CNG (Compressed Natural Gas) bekannt, und flüssiges Autogas bzw. LPG (Liquified Petroleum Gas). Wer mit Gas fährt, spart beim Tanken im Vergleich zu Benzin etwa die Hälfte. Auch die Umwelt wird geschont. Erdgasfahrzeuge stoßen 25 Prozent weniger CO2 und 75 Prozent weniger giftige Kohlenwasserstoffe aus. Statt Erdgas kann man auch regenerativ erzeugtes Bio-Methan tanken, dadurch wird die Abgasbelastung noch geringer. Etwas ungünstiger als bei Erdgas fällt die Umweltbilanz bei Autogas aus. Umrüsten lassen sich zahlreiche Pkw-Modelle, allerdings muss man genau rechnen. Die Umstellung auf Erdgas kostet bis zu 5.000 Euro, auf Autogas etwa 1.800 bis 3.500 Euro. Der Umbau lohnt sich oft erst nach etwa 50.000 bis 70.000 Kilometern, hat der ADAC kalkuliert.
Was ist eigentlich ...
... Wächterhäuser? Hinter dem Begriff steht eine Idee, die in Leipzig durch den gemeinnützigen Verein „Haushalten“ entwickelt wurde: Leer stehende, heruntergekommene Häuser ratloser oder überforderter Eigentümer werden durch kreative Nutzer erhalten, es findet gewissermaßen eine vereinbarte Hausbesetzung statt. Die neuen Bewohner kontrollieren und erhalten die Substanz, richten die Räumlichkeiten nach ihren Vorstellungen ein – und werden dadurch zu Wächtern des Hauses. Sie zahlen dafür keine Miete, nur ihre Betriebskosten. Das Projekt und die Revitalisierung der Häuser wird mit Bundes- und EU-Mitteln unterstützt. Die überzeugende Idee hat auch in anderen ostdeutschen Städten Nachahmer gefunden.
BUCHTIPP
Gespräche mit Schmidt
Autor: Helmut Schmidt, Giovanni di Lorenzo Verlag: Kiepenheuer & Witsch Seiten: 288 Preis: 16,95 € ISBN: 978-3-462-04065-4
Anderthalb Jahre lang stellte sich Helmut Schmidt, laut Emnid-Umfrage „beliebtester Politiker der jüngeren deutschen Geschichte“, den Fragen von Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo. Jeden Freitag lud di Lorenzo den Altkanzler „auf eine Zigarette“ in sein Büro. Die Plaudereien der gleichnamigen Kolumne dauerten mal zehn Minuten, mal eine Stunde. Die schönsten Gespräche finden sich zusammengefasst im Buch „Auf eine Zigarette mit Helmut Schmidt“. Mit seiner gewohnt geradlinigen Art spricht Schmidt über Politik, Privates und erlebte Geschichte: von der Wut auf Investmentbanker über den Walzer, den er einst mit Gracia Patricia tanzte, bis hin zu seiner Schulzeit mit Loki.
Foto: Pixelio.de/Rolf Handke
Hybridantrieb
Oktober 2009
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Die Reichweite des ÖKO-TEST-Magazins steigt weiter. Nach der letzten Auswertung der MA um gut 85.000 Leser/Monat.
Medium Rectangle
Quellen: IVW II / 2009, AWA 2009, MA PM II 2009, IVW-Online
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Jelena Garic´ ( 08 21 / 45 03 56 -31
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Diana Edzave Verkauf (-154
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impressum Verlagsangaben ÖKO-TEST Verlag GmbH Kasseler Str. 1a D-60486 Frankfurt am Main Tel. 0 69 / 9 77 77 -140 / Fax -149 Geschäftsführer Jürgen Stellpflug Amtsgericht Frankfurt HRB 25133 Bankverbindung SEB AG, Frankfurt Konto 1 282 054 600 BLZ 500 101 11 Verantwortlich für den Inhalt Patrick Junker (ViSdP) ÖKO-TEST NewMedia GmbH Kobelweg 68 a, D-86156 Augsburg http://media.oekotest.de
Anzeigenleiter Peter Stäsche, Tel. 0 69 / 9 77 77 -156 E-Mail:
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18 Mi
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Heuschnupfen
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AZ Magazin 04/09
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Februar
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Altern. Heilmethoden
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März
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April
AZ Kompass Discounter
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AZ Magazin 06/09
Babypflege
EVT KOMPAKT
Ostermontag
Ostersonntag
Karfreitag
AZ Kompakt Sexualität
Kosmetik
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AZ Kompass E-Nummern
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Mai
Pfingstsonntag
EVT MAGAZIN 06/09
Christi Himmelfahrt
AZ Magazin 07/09
Sexualität
EVT KOMPAKT
E-Nummern
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AZ Spezial Schwangerschaft AZ Spezial Wellness
Gesundheit
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Maifeiertag
30 Di
29 Mo
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EVT MAGAZIN 07/09
AZ Magazin 08/09
Wellness
Schwangerschaft
EVT SPEZIAL
EVT SPEZIAL
Fronleichnam 2)
Discounter
EVT KOMPASS
Pfingstmontag
Juni
31 Fr
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7) nur in Sachsen
EVT MAGAZIN 08/09
AZ Ratgeber Kleinkinder
AZ Magazin 09/09
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EVT MAGAZIN 09/09
AZ Jahrbuch Geld AZ Jahrbuch für 2010
AZ Magazin 10/09
Mariä Himmelfahrt 4)
Friedensfest 3)
AZ Spezial Rücken
August
Kosmetik & Wellness
Bauen & Wohnen
Feiertage 2009 1) nur Baden-Württemberg, Bayern u. Sachsen-Anhalt 2) nur Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung 3) nur in Augsburg 4) nur Saarland, Bayern in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung 5) nur Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen 6) nur Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland
31 Sa
30 Fr
29 Do
EVT MAGAZIN 02/09
24 Di
24 Sa
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28 Mi
22 So
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AZ Ratgeber Bauen, Wohnen, Renovieren
17 Di
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16 Mo
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21 Mi
15 So
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AZ Magazin 03/09
13 Fr
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14 Sa
12 Do
12 Mo
AZ Kompakt Heuschnupfen
11 Mi
11 So
14 Mi
10 Di
10 Sa
08 So
07 Sa
06 Fr
09 Mo
AZ Kompakt Vitamine
Kleinkinder
EVT Jahrbuch
09 Fr
08 Do
07 Mi
06 Di
05 Do
Hl. Drei Könige 1)
05 Mo
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02 Mo
01 So
04 Mi
EVT MAGAZIN 1/05
EVT MAGAZIN 01/09
04 So
03 Sa
02 Fr
01 Do
Neujahr
Januar
ÖKO-TEST-Publikationen Kalender 2009
Essen & Trinken
Gesundheit & Fitness
AZ RG Essen, Trinken & Genießen AZ Jahrbuch BWR / Gesundheit
EVT MAGAZIN 10/09
AZ Magazin 11/09
AZ Spezial Umwelt
Rücken
EVT SPEZIAL
Kleinkinder
EVT RATGEBER
für 2010
EVT JAHRBUCH
Rente, Geld, Versicherungen
EVT JAHRBUCH
Tag der deutschen Einheit
30 Mo
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1. Advent
EVT MAGAZIN 12/09
AZ Jahrbuch Kleinkinder
Buß- und Bettag 7) AZ Magazin 01/10
Gesundheit
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Allerheiligen 6)
November
2. Weihnachtsfeiertag
1. Weihnachtsfeiertag
Heiligabend
4. Advent
3. Advent
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31 Do EVT MAGAZIN 01/10
30 Mi
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01 Di
Dezember
Ostern 09.04./14.04. – 17.04. 06.04. – 18.04. 06.04. – 18.04. 08.04. – 17.04. 30.03. – 14.04. 09.03. – 21.03. 06.04. – 18.04. 06.04. – 14.04. 30.03. – 15.04. 06.04. – 18.04. 01.04. – 17.04. 06.04. – 18.04. 09.04. – 18.04. 06.04. – 18.04. 06.04. – 21.04. 06.04. – 17.04.
Pfingsten 25.05. – 06.06. 02.06. – 13.06. 22.05. 22.05. 20.05. – 22.05./02.06. 18.05. – 23.05. ––––––––––– 02.06. – 06.06. 22.05./02.06. 02.06. ––––––––––– ––––––––––– 22.05. 22.05. – 29.05. ––––––––––– –––––––––––
Sommer 30.07. – 12.09. 03.08. – 14.09. 15.07./16.07. – 28.08. 16.07. – 29.08. 25.06. – 05.08. 16.07. – 26.08. 13.07. – 21.08. 20.07. – 29.08. 25.06. – 05.08. 02.07. – 14.08. 13.07. – 21.08. 13.07. – 22.08. 29.06. – 07.08. 25.06. – 05.08. 20.07. – 29.08. 25.06. – 05.08.
Herbst 26.10. – 31.10. 02.11. – 07.11. 19.10. – 30.10. 19.10. – 30.10. 05.10. – 17.10. 12.10. – 24.10. 12.10. – 24.10. 26.10. – 30.10. 05.10. – 17.10. 12.10. – 24.10. 12.10. – 23.10. 19.10. – 31.10. 12.10. – 24.10. 12.10. – 17.10. 12.10. – 24.10. 12.10. – 24.10.
Weihnachten 23.12. – 09.01. 24.12. – 05.01. 21.12. – 02.01. 21.12. – 02.01. 23.12. – 06.01. 21.12. – 31.12. 21.12. – 09.01. 21.12. – 02.01. 23.12. – 06.01. 24.12. – 06.01. 21.12. – 05.01. 18.12. – 02.01. 23.12. – 02.01. 21.12. – 05.01. 21.12. – 06.01. 19.12. – 02.01.
AZ = Anzeigenschluss, EVT = Erstverkaufstag, RG = Ratgeber, BWR = Bauen, Wohnen & Renovieren
Reformationstag 5)
EVT MAGAZIN 11/09
Umwelt
EVT SPEZIAL
AZ Magazin 12/09
Winter ––––––––––– 23.02. – 28.02. 02.02. – 07.02. 02.02. – 07.02. 02.02. – 03.02. 30.01. ––––––––––– 09.02. – 20.02. 02.02. – 03.02. ––––––––––– ––––––––––– 23.02. – 28.02. 09.02. – 21.02. 02.02. – 10.02. ––––––––––– 02.02. – 07.02.
31 Sa
30 Fr
29 Do
28 Mi
27 Di
26 Mo
25 So
24 Sa
23 Fr
22 Do
21 Mi
20 Di
19 Mo
18 So
17 Sa
16 Fr
15 Do
14 Mi
13 Di
12 Mo
11 So
10 Sa
09 Fr
08 Do
07 Mi EVT JAHRBUCH 2009
06 Di
05 Mo
04 So
03 Sa
02 Fr
01 Do
Oktober
Geld, Recht & Versicherungen
* Reformationstag und Gründonnerstag ist schulfrei. ** vom 20. bis 22. Mai 2009 ist schulfrei wegen des Kirchentages. *** Auf den niedersächsischen Nordseeinseln gelten Sonderregeln. **** Auf den Inseln Sylt, Föhr, Amrum und Helgoland sowie auf den Halligen gelten für die Sommer- und Herbstferien Sonderregelungen.
Bundesländer Baden-Württemberg * Bayern Berlin Brandenburg Bremen ** Hamburg Hessen Mecklenb.-Vorpommern Niedersachsen *** NRW Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein **** Thüringen
Schulferien 2009
30 Mi
29 Di
28 Mo
27 So
26 Sa
25 Fr
24 Do
23 Mi
22 Di
21 Mo
20 So
19 Sa
18 Fr
17 Do
16 Mi
15 Di
14 Mo
13 So
12 Sa
11 Fr
10 Do
09 Mi
08 Di
07 Mo
06 So
05 Sa
04 Fr
03 Do
02 Mi
01 Di
September
Freizeit & Technik
Kinder & Familie