Monokel 62.pmd

March 14, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Nr. 62 · 10. Jahrgang - Dezember/Januar 2005/06

- Zum Mitnehmen -

„Dornberg“ 1920

Peter August Böckstiegel

Foto: CMA

12.

BIELEFELDER Gesundheitstage Informations- & Verkaufsschau · Vorträge

BLICKPUNKT GESUNDHEIT

Sonderthemen: Naturheilkunde · Gesunde Ernährung · Allergien · Bielefelder Selbsthilfetage

27. - 29.01.06 Stadthalle Bielefeld tägl. 10-19 Uhr

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Inhalt

Seite

wieder geht ein Jahr zu Ende, und wir fragen uns verwundert: Hatte das vergangene Jahr vielleicht weniger als 365 Tage? Je älter wir werden, desto schneller fliegt die Zeit an uns vorbei, und sie nimmt uns mit. Blicken wir zurück auf das Jahr 2005, so werden wir feststellen, dass uns neben traurigen, schmerzlichen Ereignissen auch glücklichmachende, erfreuliche Erlebnisse in Erinnerung geblieben sind. Was wird das neue Jahr uns bringen? All unsere Hoffnungen ruhen auf 2006. Wie alljährlich zu Weihnachten und zum Jahreswechsel wünschen wir uns Glück und Segen, Gesundheit und viel Kraft, um alles mit Elan zu meistern, was auf uns zukommt. Viele gut gemeinte Wünsche begleiten uns in das neue Jahr - nicht alle werden in Erfüllung gehen. Trotzdem sind wir voller Hoffnung auf eine gute Zeit. Naturkatastrophen, Attentate, Kriege, Gewalt, müssen Menschen machtlos erdulden - was wäre ihr Leben ohne die Hoffnung? Eine Monokel-Leserin hat mir vor einiger Zeit die folgenden Verse von Rudolf Otto Wiemers zugeschickt, die auch etwas mit Hoffnung und Gottvertrauen zu tun haben, wenn man sie „menschlich“ betrachtet...

Weihnachtliches ....................... 4 Ein Hufeisen für das Eselchen, Zu guter Letzt

Chance der Bärenraupe, über die Straße zu kommen.

Feuilleton ................................ 16

Aus der Region .......................... 3

Bielefelder Gesundheitstage ..... 5 Wissenswertes ........................... 6 EFOS, „Ohrenfreude“... Bunte Seite ................................ 7 Konzerte,.Generationen-Treff Ansichten .................................. 8 Bunte Seite .............................. 10 Weihnachtsmarkt Pflegealltag ............................. 11 Lebensqualität – was ist das...? Reisen ..................................... 12 Schnell mal nach Rom Flora & Fauna .......................... 13 Tierische Meldungen Literatur .................................. 14 „Zu schwer...“

Nachdenkliches ....................... 17 Noch eine Weihnachtsgeschichte

Keine Chance. Sechs Meter Asphalt. Zwanzig Autos in einer Minute. Fünf Laster. Ein Schlepper. Ein Pferdefuhrwerk. Die Bärenraupe weiß nichts von Autos. Sie weiß nicht, wie breit der Asphalt ist. Weiß nichts von Fußgängern, Radfahrern, Mopeds. Die Bärenraupe weiß nur, dass jenseits Grün wächst. Herrliches Grün, vermutlich fressbar. Sie hat Lust auf Grün. Man müsste hinüber. Keine Chance. Sechs Meter Asphalt. Sie geht los. Geht los auf Stummelfüßen. Zwanzig Autos in der Minute. Geht los ohne Hast. Ohne Furcht. Ohne Taktik. Fünf Laster. Ein Schlepper. Ein Pferdefuhrwerk. Geht los und geht und geht und geht und kommt an.

Ratgeber .................................. 18 Magenverstimmung, Die Riester-Rente Verlosung ................................ 19 Gesundes Leben ...................... 21 Naturheilkunde: Enzyme - Bausteine des Lebens Ausflugsziele ........................... 22 Münster Kultur ...................................... 23 Dies und Das ........................... 24 Wissenswertes ......................... 26 Anno Dazumal ........................ 27 De Nikolaus iut Ostpreußen, Aus dem Bielefeld-Almanach

Liebe Leserinnen und Leser, ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen - auch im Namen der Redaktion Ihre

Erlebtes ................................... 28 Schöne Bescherung, Silvester 2005 Treffpunkt/Bücherecke ........... 30 Veranstaltungen ...................... 31

Unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr! »Der ComfortschuhBerater«

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Jöllenbecker Straße 163 33613 Bielefeld · Tel. (05 21) 89 20 46 Parkplätze im Hof Sie werden modisch informiert und fachlich beraten.

Impressum Chefredaktion: Marianne Zander (V.i.S.d.P.) Heinrich-Kraak-Str. 33 33617 Bielefeld Telefon: 0521/15 09 48 Telefax: 0521/15 03 54 Herausgeber: Werk | 2 Werbeagentur Markus Galla Telefon: 0521-201 88-12 Redaktion: Erika Bunzemeier, Manfred Fiedler, Loretta Garthoff, Almut Kroll, Paula Lennartz, Ingeborg Ludwig, Hans-Dieter Musch (als Mitglieder der stud. Arbeitsgemeinschaft des Weiterbildungsprogramms „Studieren ab 50“ an der Universität Bielefeld) und Jörg Meyer Mitarbeiter dieser Ausgabe: Stephanie Elsner, Olaf Freymark, Helmut Höfling, Ulrike Ksol, Ortwin Kuhn, Udo Landwehr, Renate Rüter, Werner Schlüpmann, Gabriele und Bernd Stegemann, Lilo Turek, Lea und Lennard Ullrich, Hildegard Vogel, Christel Wiemers Layout & Anzeigen: Werk | 2 Werbeagentur Altenburger Str. 4a 33699 Bielefeld Telefon: 0521-201 88-12 Druck: Oppermann · Gutenbergstr. 1 31552 Rodenberg

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder - nicht aber unbedingt die des Herausgebers. Service-Leistungen erfolgen ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos wird nicht gehaftet. Monokel erscheint zweimonatlich und ist kostenlos im Großraum Bielefeld und im Kreis Gütersloh an ca. 400 Verteilerstellen (Einzelhandel, Verbrauchermärkte, Banken, Apotheken, Krankenkassen, Arztpraxen, Behörden, städtische Einrichtungen, Universität Bielefeld, Stadtsportbund, diverse lokale Sportund Freizeitvereine, Kirchengemeinden, Caritas, Diakonie, die AWO, DPWV, DGB, Seniorenclubs, Begegnungsstätten sowie karitative Einrichtungen) erhältlich. Darüber hinaus liegt Monokel einer Teilauflage des Lesezirkels "Medien-Palette" bei.

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Aus der Region

Ab dieser Ausgabe soll jeweils ein Mitglied des Seniorenrates vorgestellt werden:

Seniorenrat der Stadt Bielefeld - Aktionen - Informationen - Berichte

Der Seniorenrat informiert sich und andere In der letzten Seniorenratssitzung im Oktober wurden u.a. Informationen zum Hausarztmodell eingeholt. Herr Willmoth von der Barmer Ersatzkasse nahm zu Ängsten, die dieses Modell bei älteren Menschen auslöst, Stellung. Er sieht Vorteile in der Befreiung von Praxisgebühren, Einkaufsrabatten und dem Arzneimittelservice der damit verbundenen Hausapotheke. Aber auch von Seiten der Fachärzte gab es erheblichen Widerstand. Das ganze Modell steht und fällt mit der Qualifikation und dem Engagement der Hausärzte, die ja mit die-

sem Modell sehr viel Einfluss bekommen. Am 8.November veranstaltete der Zentrale Dienst der Stadt Bielefeld in Kooperation mit dem Seniorenrat das 3. Forum „Pflegende Angehörige“. Hier ging es um die quartierbezogene Prävention im vorpflegerischen Bereich. Es soll erreicht werden, mit möglichst frühzeitigen, passgenauen (Alltags-)Hilfen eine Verbesserung der häuslichen Situation herzustellen. Die Teilnehmer des Forums waren trotz breiter Vorinformationen mehrheitlich aus dem beruflichen Bereich der Pflege.

Ötzi, der Mann aus dem Eis Im Naturkunde-Museum Bielefeld noch bis 23. April 2006

Ötzi, ein jungsteinzeitlicher Mann, konserviert für die Ewigkeit im Similaun-Gletscher der Ötztaler-Alpen, in 3.210 m Höhe, reichlich 5.000 Jahre alt. Er steht stellvertretend für eine Epoche unserer Umwelt, die auf die Eiszeit folgte: Das Postglazial, die „Nacheiszeit”, in der wir uns auch heute noch befinden. Welche Tiere lösten Mammut, Wollnashorn und Co. ab? Diese Frage will die Ausstellung beantworten, ausgehend vom Glet-

schermann, der vor 5.000 Jahren, etwa zur Halbzeit des Postglazials lebte. Nicht nur Ötzi, sondern auch jene Wildtiere, die er und seine Zeitgenossen im Alpenraum und Mitteleuropa jagten, werden vorgestellt. Ebenso die Haustiere, die damals bereits zu Gefährten und Nutztieren geworden waren. Erzählt wird neben der Erfolgsgeschichte der Domestikation, der Haustierwerdung, auch die Geschichte der Jagd, die bis heute ihren Platz in unsere Gesellschaft hat. Die Ausstellung zeigt, wie eng die Geschichte der Jagd mit der Geschichte der Menschheit verbunden ist. Anhand der aufgefundenen Werkzeuge können Paläontologen auf die jeweilige Kulturstufe und damit die Zeitstellung schließen. Großes handwerkliches Geschick unsere Vorfahren war notwendig, um vom primitiven Faust-

Helga Sielemann Vorsitzende des Seniorenrates, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes für das Ehrenamt. Schon seit 55Jahren ehrenamtlich engagiert: in Jugendarbeit bei den Pfadfindern, in einer Volkstanzgruppe, seit 1963 Mitglied der SPD, war Mitglied des Rates der Stadt Bielefeld und hier tätig im Bereich Jugend/Soziales/Schulausschuss, in der SPD war sie Sachbearbeiterin im Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen. Frau Sielemann hat 4 Kinder, war von Beruf Modistin mit einer kaufmännischen Zusatzausbildung, ihr Mann starb bereits 1978 als ihre Kinder noch minderjährig waren. Noch heute ist der Wahlspruch der Pfadfinder das Motto für ihre Lebensweise: „Versuche die Welt ein bisschen besser zu verlassen, als du sie angetroffen hast“. Christel Wiemers

keil zur fein gearbeiteten Blattspitze zu gelangen. Text-, Grafik- und Objekttafeln zeigen dem Besucher die verschiedenen Epochen auf. Zu sehen sind neben zahlreichen steinzeitlichen Jagdgeräten auch die Nachbildung des ältesten Bogens (Holmegaard-Bogen) sowie einer frühgotischen mitteleuropäischen Armbrust. Den Schwerpunkt der Ausstellung bildet die Nachbildung der Gletschermumie „Ötzi” (Präsentation in einer Gefrierzelle ähnlich dem Original im Museum Bozen) und die Nachbildung des „lebenden” Ötzi in seiner heimatlichen Umgebung mit seinen Haustieren. Informiert wird, wie zu Ötzis Zeiten Waffen angefertigt und wie gejagt wurde, Kleidung und verschiedene Geräte hergestellt und wie gekocht wurde. Zu sehen sind Nachbildungen von Gebrauchs-, Jagdund Kleidungsgegenständen aus der Jungsteinzeit.

Ausstellung Naturkunde-Museum Bielefeld Kreuzstraße 20 - Spiegelshof Tel. 0521-51 67 34 www.namu-ev.de Öffnungszeiten: Mittwoch - Sonntag: 10 - 17 Uhr

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Weihnachtliches

Ein Hufeisen für das Eselchen Eine Geschichte zum Vorlesen unterm Weihnachtsbaum Es war Heiligabend, und wie jedes Jahr zog der Weihnachtsmann von Haus zu Haus, um seine Geschenke zu verteilen. Sein treues Eselchen, das die schweren Säcke schleppte, begleitete ihn. Es war eine bitterkalte Nacht und der Schneesturm tobte über das Land. Nur mühsam stapfte das Eselchen vorwärts. Da bemerkte der Weihnachtsmann, wie das Tier hinkte und stellte schließlich fest, dass ein Hufeisen los war. Aber da er selbst weder Hammer noch Nägel bei sich hatte, sagte er zu seinem Eselchen: „Du musst schon die Zähne zusammenbeißen, mein gutes Eselchen, bis wir das nächste Dorf erreichen. Dort kenne ich einen Schmied. Der hilft dir sicher.” Aber so oft der Weihnachtsmann auch an den Fensterladen der Schmiede klopfte, nichts rührte sich in dem Haus. So blieb dem Weihnachtsmann nichts anderes übrig, als mit dem hinkenden Eselchen weiterzuziehen. Das Schneetreiben wurde immer dichter, so dass man bald nicht mehr die Hand vor Augen sah. Und da der Weg zum nächsten Dorf durch einen großen Wald führte, geschah es, dass der Weihnachtsmann vom Weg geriet und kreuz und quer zwischen den Bäumen umher irrte. Doch plötzlich blieb er stehen und stutzte. „Sieh doch, Grauchen!” sagte er. „Ein erleuchtetes Fenster! Dort finden wir sicher Hilfe. Komm, lass uns eilen!” Freudig schritten sie aus und standen schon bald vor der Hütte. Als der Weihnachtsmann an die Tür klopfte, öffnete ihm ein kleines Mädchen. „Guten Abend, Herr!” grüßte es freundlich. „Guten Abend, Kleine!”, ant-

wortete der Weihnachtsmann. „Wie heißt du denn?” - „Erika.” - „Ein schöner Name! Aber sag mal, Erika, was tust du denn noch so spät auf?” „Ich warte auf meine Mutter. Die arbeitet im Gasthof oben am Berg, in der Küche, weißt du. Über Weihnachten sind viele Gäste dort.” „Das ist kein schöner Heiliger Abend für dich.” „Es geht nun mal nicht anders, Herr.” „Weißt du denn schon, was du zu Weihnachten bekommst?” „Ich habe mir ein Paar Handschuhe gewünscht”, erwiderte Erika. „Und Äpfel und Nüsse.” Der Weihnachtsmann lächelte und erzählte dann dem Mädchen, warum er angeklopft hatte. Da brachte Erika ihm sofort Hammer und Nägel und der Weihnachtsmann schlug damit dem Eselchen das Hufeisen wieder fest. Als er mit der Arbeit fertig war, ging er hinein und gab dem Mädchen den Hammer zurück, und während Erika wegschaute, nahm der Weihnachtsmann rasch die Geschenke unter seinem Mantel hervor und

Zum Jahresschluss: Zu guter Letzt Nehmen Sie sich, liebe Leserin, lieber Leser, im neuen Jahr nicht nur das Übliche, wie weniger Rauchen und mehr Bewegung vor. Setzen Sie auf fünf gute Vorsätze. Zum Ersten: Gelassener werden und dem Stress mit Seelenruhe begegnen. Leben Sie den Augenblick, denn die Gegenwart steht in unserer Macht. Die Vergangenheit ist nicht mehr zu ändern, die Zukunft kaum beeinflussbar. Zum Zweiten: Pflegen Sie Zwischenmenschliches, reservieren Sie mehr Zeit und Energie für Menschen, die Ihnen wichtig sind. Seien es Familienmitglieder, Freunde, Kollegen und Mitarbeiter.

legte sie heimlich auf die Ofenbank. Dann bedankte er sich nochmals und verließ eilends die Stube. Ein bisschen sonderbar war Erika der Fremde zwar vorgekommen. Aber da die Stube nur schwach erleuchtet und der Weihnachtsmann über und über mit Schnee bedeckt war, hatte sie ihn nicht erkannt. Erst als die Tür sich hinter ihm schloss und Erika zur Ofenbank zurückkehrte, entdeckte sie die Geschenke: eine Puppe, einen Schlitten, einen Kaufladen, ein neues Kleid, Schuhe und viele Leckereien! Jetzt wusste Erika, wer der fremde Mann gewesen war. Sie lief hinaus vor die Tür und rief immer wieder: „Vielen Dank, lieber Weihnachtsmann! Vielen, vielen Dank!” Obwohl der Weihnachtsmann schon ein gutes Stück entfernt war, hörte er die Rufe und lächelte vor sich hin. Und auch das Eselchen, dass jetzt wieder besser durch den hohen Schnee laufen konnte, wieherte fröhlich. Helmut Höfling

Zum Dritten: Verstärken Sie die Bindung an das Schöne im Leben, wie Musik, Tanz, Kunst, Literatur, Film, Sport – was macht Ihnen Freude, was gibt Ihnen Kraft? Zum Vierten: Nehmen Sie sich einfach mehr Zeit. Zeit haben bedeutet aber auch, bewusst auf viele noch so verlockende Erlebnisangebote zu verzichten, um sich nicht zu verzetteln. Zum Fünften: Nutzen Sie Ihre Vielseitigkeit. Jeder Mensch hat mehr als ein Talent, mehr als ein Interesse und mehr als ein Ziel im Leben. Vielseitige Menschen können Niederlagen eher wegstecken, ihre Widerstandskraft gegen Lebensrisiken ist größer. Es muss immer genügend Lebensbereiche geben, in denen das Selbstwertgefühl aufrecht erhalten werden kann. In diesem Sinne ein frohes und gutes neues Jahr! (Verfasser unbekannt)

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Bielefelder Gesundheitstage

Gesund + Aktiv 12. Bielefelder Gesundheitstage 27. - 29. Januar 2006 Stadthalle Bielefeld Die Fach-Verbrauchermesse „12. Bielefelder Gesundheitstage“, die immer am letzten Wochenende im Januar stattfindet, lockt seit zwölf Jahren tausende von Besucherinnen und Besuchern an. Wer sich die verschiedenen Informationsstände auf zwei Etagen einmal angeschaut hat, geht gern jedes Jahr wieder in die Stadthalle, und zu seiner Überraschung entdeckt er immer wieder Neues, das seiner Gesundheit zugute kommt.

Prof. Dr. Bernhard Rauch Studiengruppe zur Aufklärung der Öffentlichkeit Europas, Herzzentrum im Klinikum der Stadt Ludwigshafen am Rhein

Wenn das Herz schlapp macht Herzschwäche verstehen und vorbeugen Vortrag am Sa., 28. Jan. 2006, 16.30 Uhr, Raum 4 Besuchen Sie uns auch an unserem SHAPE Stand!

Die Aussteller kommen aus der gesamten Region Ostwestfalen-Lippe. Innerhalb der Gesundheitstage finden in der Stadthalle auch die Bielefelder Selbsthilfetage statt. Stets gut besucht, beliebt und informativ sind die Fachvorträge, die in den Vortrags- und Seminarräumen der Stadthalle zu hören sind. Gleich am ersten Tag der „Bielefclder Gesundheitstage (Freitag 27. Januar 2006) werden mit zwei Vortragsveranstaltungen thematische Schwerpunkte gesetzt: Um 14.00 Uhr geht es zunächst um neueste wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Geriatrie. Um 16.30 Uhr schließt sich eine Podiumsveranstaltung um den großen Themenbereich „Allergien“ an. Organisiert wird diese spezielle Vortragsreihe vom ADIZ (Allergie-Dokumentations- und Informationszentrum) in Bad Lippspringe.

Die Organisation dieser Verbrauchermesse liegt in den erfahrenen Händen der Firma Heitkamp & Rokitta, die diese Messe ins Leben gerufen hat. Das Bielefelder Modell ist für viele andere Städte Vorbild geworden, so dass es die Gesundheitstage inzwischen auch an anderen Orten gibt. Die „Gesundheitstage“ sind an allen drei Tagen von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Sonderthemen der Fachmesse sind diesmal „Naturheilkunde“, „Wohlfühlen im Alter“ und „Gesunde Ernährung“. Ausstellungsstände folgender Bereiche erwarten die Besucher außerdem:

Bereits vor Beginn der „Gesundheitstage“ liegt in Apotheken und Arztpraxen ein Programmheft mit den Vortragsthemen aus, so dass sich jeder Besucher schon im Voraus sein Programm aussuchen kann. Wie schon in den vergangenen Jahren wird auch „Monokel“ wieder bei den Gesundheitstagen vertreten sein. Alle Monokel-Leser sind herzlich eingeladen, die Redaktion am Messestand zu besuchen! Marianne Zander

- Klassische Schulmedizin - Rehabilitation/Sportmedizin - Alternativ- und Ganzheitsmedizin - Pflege und Pflegehilfsmittel - Heil- und Hilfsmittelbedarf - Wissenschaft und Forschung im Gesundheitswesen - Herstellung von pharmazeutischen und kosmetischen Erzeugnissen - Kurbäder und Gesundheitszentren/Gesundheitsurlaub - Vereine, Verbände und Organisationen aus dem Gesundheitswesen - Gesundheitsvorsorge/Gesundheitsliteratur/Gesund leben - Ökologie und Umweltmedizin/Gesundes Bauen und Wohnen - Selbsthilfegruppen aus dem Gesundheitswesen

✂ Gutschein über 2,- Euro 12. BIELEFELDER Gesundheitstage · Sonderthemen: Naturheilkunde · Gesunde Ernährung · Allergien · Bielefelder Selbsthilfetage · Informations- & Verkaufsschau · Gesundheitstests · Vorträge BLICKPUNKT GESUNDHEIT 27. - 29.01.2006 Stadthalle Bielefeld tägl. 10 - 19 Uhr

Bei Vorlage dieses Gutscheins gewährt die Heitkamp& Rokitta OHG anläßlich der Bielefelder Gesundheitstage vom 27.-29. Januar 2006 an der Tageskasse eine Eintrittsermäßigung von 2,- Euro (statt 7,- Euro Eintritt nur 5,- Euro Eintritt). Pro Eintrittskarte kann nur ein Gutschein berücksichtigt werden!

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Wissenswertes

Die EFOS Eine Europäische Vereinigung Älterer Studierender an den Universitäten Die Europäische Vereinigung Älterer Studierender an den Universitäten (EFOS) wurde 1990 in Brixen (Italien) gegründet. Der Vereinssitz ist in Namur (Belgien) und in Wien befindet sich die Geschäftsstelle. Im Jahre 2005 arbeiten Vertreterinnen und Vertreter von europäischen Universitäten aus Tschechien, Slowakei, Belgien, Frankreich, Polen, Schweden, Österreich, Niederlande und Deutschland sowie Mitglieder von Organisationen und Einzelpersonen in der EFOS zusammen. Präsidentin ist Frau Dr. Nadja Hrapkova von der Universität Bratislava. Die EFOS-Ziele sind u.a.: · Die Förderung des Studiums älterer Menschen und der wissenschaftlichen Weiterbildung zusammen mit jungen Studierenden. · Die Entwicklung von Gemeinschaftsprojekten für ältere Studierende in ganz Europa. · Die Vertretung von bildungspolitischen Anliegen in der Öffentlichkeit. · Die Verbesserung der Lebensqualität und sozialen Stellung älterer Menschen durch Bildung. · Das Einsetzen von Fähigkeiten und Erkenntnissen älterer Studierender zum Nutzen der Gesellschaft. Die Aktivitäten der EFOS beziehen sich auf halbjährliche Tagungen an den verschiedenen Seniorenuniversitäten. So fanden 2005 Tagungen in Dresden und Magdeburg statt. Im Frühjahr 2006 reisen wir nach Wroclaw. Bei den Tagungen werden aktuelle Entwicklungen des Seniorenstudiums besprochen und mögliche Themen der Zusammenarbeit entwickelt. Die demographische Entwicklung der Bevölkerung in allen Ländern spielt in der

Diskussion eine zunehmende Rolle. Daher ist es notwendig, für ältere Bürger eine Lobby zu entwickeln, wo wir EFOS Mitglieder mit unserer Arbeit auch mitwirken können.

„Ohrenfreude” und Theaterpäckchen zu Weihnachten Wer noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für seine Lieben ist, sollte sich einmal an der Theaterkasse umsehen. Ein schönes Geschenk sind Theaterkarten; zudem hat das Theater Bielefeld dieses Jahr zwei besonders attraktive Angebote: die Theaterpäckchen und die „Ohrenfreude“.

Auf der Internetseite präsentiert die EFOS wichtige Informationen zu Projekten. In den EFOS-News werden von den Mitgliedern neueste Entwicklungen an den Einrichtungen mitgeteilt. So stehen Themen zur Wissenschaft, biographische Schwerpunkte, Anforderungen an das Studium für ältere Erwachsene, aber auch organisatorische Entwicklungen im Mittelpunkt der Zeitschrift. Auf der Tagung 2005 in Magdeburg wollen wir ein gemeinsames Projekt im Rahmen des europäischen Programms Grundtvig 2 erarbeiten. Über die Ergebnisse werden wir in einer der nächsten Ausgabe von „Monokel“ berichten. Die EFOS ist eine Organisation der Studierenden. Mit diesem Artikel möchten wir die Bielefelder Studierenden an einer Mitarbeit in der EFOS interessieren. Sicherlich gibt es auch in ihrer Region Projekte, die für einen gemeinsamen europäischen Austausch interessant sein könnten. Olaf Freymark

Informationen zu EFOS und einer möglichen Mitarbeit erhalten Interessenten bei Frau Herta Spitaler, Neulinggasse 15/17 in 1030 Wien, Email: [email protected] www.hovoseniorenacademie.nl/efos

2006

Fröhliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wie auch unseren Inserenten Redaktion und Herausgeber

Alexander Marco-Buhrmester singt bei „Die Jungfrau von Orleans“ und „Nabucco

Jeweils drei bis vier Stücke wurden zu einem Theaterpäckchen zusammengestellt; nur Schauspiel, nur Musiktheater oder aber gemischt. Der Vorteil dabei: Man hat feste Termine und Plätze. Zudem sind die Theaterpäckchen im Vergleich zum Kauf von Einzelkarten 20 % günstiger. Ein ideales Weihnachtsgeschenk für die Kinder, Enkelkinder oder vielleicht für sich selbst? Die „Ohrenfreude“ richtet sich an die Fans der konzertanten Opern. In dieser Spielzeit zeigt das Theater Bielefeld davon zwei: Peter Tschaikowskys Die Jungfrau von Orleans und Giuseppe Verdis Nabucco. Die Premieren sind am 23. Dezember 2005 und am 4. März 2006. Wer sich bereits jetzt für beide Opern Karten sichert, kann dies im Doppelpack tun - dann sind die Karten jeweils um 20% günstiger. Dieses Angebot gilt sowohl für die Premieren als auch für alle weiteren Termine. Informationen zu den Theaterpäckchen und die Termine für die beiden konzertanten Opern findet man im Internet unter www.theater-bielefeld.de. Natürlich hilft auch die Theaterkasse am Niederwall 23 gern weiter: Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 9 - 18 Uhr, Samstag von 9 - 13 Uhr. Das Kartentelefon erreicht man unter: 0521-51 54 54.

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Bunte Seite

Konzerte Vorweihnachtliches Konzert am 11. Dezember 2005, 19.00 Uhr Johanniskirche in Bielefeld Johanniskirchplatz 4a Die „Krönungsmesse“, KV 317, die „Vesperae solennes de confessore“, KV 339, und Bläsermusik zum Advent sind am 3. Adventssonntag zu hören. Der Studiochor Bielefeld führt die Mozart-Werke in bewährter Zusammenarbeit mit dem Ensemble „Le Nuove Musiche“ auf. Als Solisten konnten Iris Duwensee (Sopran), Dorothée Burkert (Alt), Andreas Wolf (Bass) und Patrick Brandt (Tenor) gewonnen werden. Das Auswahlensemble der Posaunenmission Bethel bietet die 1. Sonate Opus 42 von A. Guilmant in der Fassung für Blechbläser, Pauke und Orgel. Die Gesamtleitung des Konzertes hat Martin Fugmann. Informationen gibt es im Internet unter www.studiochor-bielefeld.de

Weihnachtskonzert am 11.12.2005, 16:00 Kinder- und Jugendchor Altenhagen Pauluskirche (ev.), Paulusplatz 33602 Bielefeld

Universitätschor 22.12.2005, 19:00 Rudolf-Oetker-Halle 2. Konzert, J. S. Bach „Weihnachtsoratorium“ Kantaten 1 - 3 Dirigent: Michael Preiser Sopran: Ingrid Schmithüsen

Konzert Sonntag, 29.01.2006, 17 Uhr Altstädter Nicolaikirche Musikverein der Stadt Bielefeld Sonderkonzert im Zusammenhang mit der Stadt Predigt-Reihe über Dietrich Bonhoeffer

Claudio Monteverdi (1567-1643) MACNIFICAT A SEI VOCE Heinrich Schütz (1585-1672) MUSICALISCHE EXEQUIEN Armin Piepenbrink-Rademacher liest Texte von Dietrich Bonhoeffer Leitung: Wolfgang Helbich

Generationen-Treff in Bielefeld Mitte In einigen Orten wie Enger und Bünde gibt es ihn bereits: den Generationen-Treff als Mittelpunkt gemeinsamer Aktivitäten von älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Seit Sommer dieses Jahres ist er auch in Bielefeld aktiv. Um ihn der Öffentlichkeit vorzustellen, hatten am 9. November 2005 die Träger Alt & Jung Süd-West und das Evangelische Johanneswerk e.V. in die Räume der Tanzschule TeubnerSchneider in der Falkstraße 14 zu einem Informationsnachmittag eingeladen. Etwa 90 interessierte Seniorinnen und Senioren waren der Einladung gefolgt. Günter Niermann, ehrenamtlich tätig, mit langjähriger Erfahrung und verantwortlich für das Angebot des Generationen-Treffs, stellte die Aktivitäten vor. Ziel ist es, für die Senioren nicht nur Veranstaltungen wie z.B. Sprachkurse, Freizeitgestaltung, Reisen und auch Computerkurse, sondern vor allem Treffpunkte zur Geselligkeit und zum Gedankenaustausch anzubieten. Großen Zuspruch finden bereits jetzt in der Falkstraße das gemeinsame Frühstück jeden 2. Dienstag im Monat von 9 bis 11 Uhr, das Tanzcafe „Vergiss Mein nicht“ jeden 4. Mittwoch im Monat von 15 bis 17 Uhr, und der Computertreff in der Detmolder Straße 108 jeden Donnerstag von 14.30 bis 17 Uhr. Besonders groß ist das Interesse am Computertreff, gewinnt doch der PC in der Kommunikation immer mehr an Bedeutung. Nicht nur typische PC-Anwendungen oder das Surfen im Internet mit all seinen Möglichkeiten stehen im Mittelpunkt des Interesses, die Kommunikation mit Freunden oder Familienangehörigen per Email ist heute bei vielen Menschen ein wichtiger Bestandteil des Informationsaustausches. Dabei werden nicht nur Texte verfasst und gesendet, auch Bilder von z.B. den Enkeln finden in wenigen Sekunden den Weg von München nach Bielefeld. Über die Möglichkeiten informieren fachkundige Berater im Computertreff, es werden Kurse auf fast allen Anwendungsgebieten angeboten

und nicht zuletzt kann man im Computertreff den genau auf den Bedarf älterer Menschen zugeschnittenen „Senior-PC“ zu günstigen Konditionen erwerben. Der Generationen-Treff wünscht sich eine rege Inanspruchnahme seines Angebotes. Dabei sind auch Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen, die ihrerseits etwas in Form von z.B. Lehrgängen, handwerklichen Aktivitäten, Freitzeitgestaltung oder kulturellen Veranstaltungen beizutragen haben. Jede Aktivität trägt zur Umsetzung und zum Gelingen der Aufgaben bei. Für ausführliche Informationen stehen wir gern zur Verfügung. Udo Landwehr Internet: www.generationentreff.de Informationen per Email [email protected] Für allgemeine Informationen: 0521-96 70 07 Für Computer - Informationen: 0521-2 60 19 81

Mercatus-Weinhandlung Weine aus Europa und Übersee Altenburger Straße 2 Bielefeld Hillegossen - Alter Bahnhof Freitag 15 - 18 Uhr - www.Mercatus-Wein.de

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Ansichten

W

eihnachten - für die einen das innigste und gefühlvollste Fest des Jahres, für die anderen nichts weiter als ein „hippes Event”, den vom Konsumterror gezeichnete Weihnachtsmänner und auf Barbie-Look getrimmter Rauschgoldengel ein dekoratives Outfit verleihen sollen. Dazu noch gerade mal eben nur ein verlängertes Wochenende. Naja, die Kinder freuen sich natürlich auf die Geschenke und das ganze „Brimborium”, haben schon lange dem Heiligen Abend entgegen gefiebert, voller Erwartung, ob ihre Wünsche in Erfüllung gehen würden. - Ist es das, was übrig bleibt, wenn wir uns ein frohes Weihnachtsfest wünschen? Damals, vor zweitausend Jahren, war es eine Nacht voller Geheimnisse, und die Hirten, die Zeugen der unglaublichen Ereignisse wurden, benötigten sicher eine lange Zeit bis sie begriffen, dass alles, was sie bis dahin kannten und wussten, durch die Botschaft der Engel verändert wurde. Auch die Welt blieb nicht die gleiche, weder ihre kleine, die kaum weit über Bethlehem hinaus reichte, noch die große, von der sie nur ein winziger Teil waren. Und von dieser Nacht und dem Kind in der Krippe geht seitdem ein Zauber aus, der mit der Botschaft der Liebe Gottes und des Friedens auf Erden die Herzen der Menschen berührt und trotz aller Gewalt und allem Hass an vielen Orten die Hoffnung nicht sterben lässt, dass schließlich doch die Engel triumphieren werden. Es ist also doch weitaus mehr als nur eine mal längere und mal kürzere Unterbrechung unseres Alltags, die uns zu einer wie auch immer gearteten Freizeitgestaltung veranlasst, ob wir nun der Muße und Besinnung den Vorzug geben oder uns nur einfach ablenken lassen von dem, was täglich auf uns einstürmt.

Letztendlich haben wir nur zwei Möglichkeiten, das Weihnachtsfest zu feiern, entweder bleiben wir außerhalb jener Welt, die man nur mit dem Gefühl, mit dem Herzen betreten kann oder wir lassen uns einfangen von dem zarten Zauber, der mit strahlenden Kinderaugen, leuchtenden Kerzen und viel Liebe einhergeht. Immerhin müssen wir aufpassen, dass nicht nur die Kinder, sondern auch wir Erwachsenen die Fähigkeit des Staunens nicht verlieren und das bei allem, was wir zu wissen uns bemühen, dass Glaubenkönnen nicht abgehängt wird, nicht auf der Strecke bleibt, ist es doch einer der wichtigsten Schlüssel zu den Tiefen unserer Seele. Die Kirchen, Dome und Kathedralen in aller Welt werden zum Heiligen Abend wieder gefüllt sein wie selten, und selbst in kleinen Bergkapellen werden Gläubige jener Nacht gedenken, da sich Hirten und Könige vor der Krippe mit dem Jesuskind verneigten. Einer Nacht aber auch, deren Geschehnisse wie keine andere zuvor oder danach menschliches Denken und Fühlen in zwei Jahrtausenden so weltumspannend prägte.

Da indessen nicht nur die Seele und das Herz der Nahrung bedürfen, sondern auch der Leib nicht zurückstehen möchte, laden die Weihnachtsmärkte in der Region zum Bummeln ein. Manche Anregung für die Festgestaltung wird dabei sicher abfallen und der Griff zum obligatorischen Glühwein dürfte bei eventuell vorherrschenden Minusgraden schon zweckmäßig sein. Im übrigen wissen wir, dass gerade die menschliche Nase zwischen den diversen Buden schon erhebliche Attacken überstehen muss, sind es doch oft gerade die besonderen Düfte, gegen die unsere Widerstandskraft und Willensstärke oft genug auf verlorenem Posten stehen. Dabei sind das alles nur erst Scharmützel gegen das, was schließlich auf den bunten Tellern unterm Weihnachtsbaum liegt. Christstollen, Dominosteine, Marzipan und Gänsebraten gehören dann zu den Versuchungen, die uns das Leben (und die Leber) schwer machen. So wollen wir hoffen, dass wir die Glocken nicht überhören und nicht allen Versuchungen erliegen. In diesem Sinn ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest! Ortwin Kuhn

O Vater unser... Als Gott, der Herr die Welt erschaffen, war er ein großer Architekt, hat Phantasie und all sein Können beherzt in das Projekt gesteckt. Als schließlich dann das Werk vollendet, zum Leben ausgestattet war, schuf er als Krönung nun all dessen das allererste Menschenpaar. Er ließ es paradiesisch wohnen und beiden schien es wie ein Traum, bis dass sich ihnen Satan nahte als Schlange unterm Apfelbaum.

Wie´s weiter ging sagt uns die Bibel, der Herrgott warf sie zürnend ´raus. Gehorsam wollte er, nichts weiter, das war der Mietpreis für sein Haus. Nun standen sie im Staub und flennten, der Blick zurück war voller Zorn, jedoch der schöne Garten Eden blieb ein für allemal verlor´n. Wenn heute wir die Welt betrachten, die Gott einst schuf als Paradies und sie der Krone seiner Schöpfung, dem Menschen, arglos überließ,

dann müssen wir beschämt gestehen: Wir war´n die Heimstatt niemals wert, es haben Sintflut und Gomorrha uns zu keiner Zeit belehrt. Drum senden wir, o Herr dort oben, ein Gebet heut Dir empor: Lass unsrer Weisheit Flügel wachsen und schieb der Dummheit Riegel vor.

Ortwin Kuhn

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Service

PR-Text

Zahnersatz auf Implantaten jetzt auch mit Kassenbeteiligung möglich - Zahnimplantate: Frühzeitig und gut planen - kein Abschleifen eigener Zähne mehr - Neue Festzuschuß-Regelung bietet Mitbestimmung und Wahlfreiheit bei zukünftiger Zahnersatzversorgung Für gesetzlich Versicherte gilt seit dem 01. Januar 2005 ein neues Zuschuss-System für den Zahnersatz: Die Krankenkassen bezahlen jetzt Festzuschüsse. Das heißt: Für einen bestimmten Befund gibt es immer denselben Festbetrag als Zuschuss. Bisher beteiligten sich die Kassen mit einem prozentualen Zuschuss von 50 Prozent an den Kosten für den genehmigten Zahnersatz. Für bestimmte Therapien gab es in der Regel aber gar keinen Zuschuss.

Zahn-Implantate: Frühzeitig und gut planen Immer mehr Menschen wählen Implantate anstelle herkömmlichen Zahnersatzes. Doch es gibt einige Voraussetzungen, wie genügend Knochensubstanz und entzündungsfreies Zahnfleisch, die beachtet werden müssen. Deshalb empfiehlt sich eine frühzeitige und gute Planung. Fast eine halbe Million Zahn-Implantate wurden im vergangenen Jahr in Deutschland eingesetzt. Dennoch ist in vielen Zahnarztpraxen das Implantat als Alternative zum herkömmlichen Zahnersatz trotz seiner medizinischen und ästhetischen Vorteile noch keine Selbstverständlichkeit. Und das, obschon seit dem 01. Januar 2005 die gesetzlichen Krankenkassen durch das befundorientierte Festzuschuss-System auch Zuschüsse für Implantatversorgungen leisten. Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die chirurgisch in den Kieferknochen eingepflanzt werden. Sie tragen anschließend den eigentlichen Zahnersatz (Krone, Brücke, Prothese). Implantate können nicht nur einzelne Zähne ersetzen, sondern auch als sichere Verankerung für Teil- und Vollprothesen dienen, sind sehr langlebig und kommen den natürlichen Zähnen in Funktion und Aussehen nahe. Zudem bleiben die Nachbarzähne unversehrt, weil sie nicht als Pfeiler für Brücken beschliffen werden müssen. Implantate verhindern außerdem fast völlig die Rückbildung des Kieferknochens, weil sie den natürlichen Druck auf den Knochen aufrechterhalten. Sind ein oder mehrere Zähne verloren gegangen, sollte man frühzeitig über einen geeigneten Zahnersatz nachdenken. Für den Einsatz von Implantaten muss ein ausreichendes Knochenvolumen vorhanden sein. Aber selbst bei geringer Knochensubstanz gibt es heutzutage gute Möglichkeiten, den Knochen künstlich so aufzubauen, dass er für den Einsatz von Implantaten geeignet ist. Des Weiteren haben sich die Werkstoffe soweit verbessert, dass Abstoßungsreaktionen weitgehend vermieden werden können und sich die Einheilungsphase je nach Material erheblich verkürzt. Voraussetzung für eine Implantation und den langen Erhalt der Implantate ist eine sorgfältige Mundhygiene und Zahnpflege. Es dürfen keine Entzündungen, Zahnfleischerkrankungen oder Karies vorhanden sein. Außerdem müssen die restlichen Zähne saniert sein. Besonders in der Einheilungsphase müssen Entzündungen vermieden und bakterielle Zahnbeläge gründlich entfernt werden.

Alle sechs bis zwölf Monate muss eine zahnärztliche Kontrolle erfolgen. Zu Problemen kann es bei Menschen mit einer ungünstigen Lebensweise (Rauchen, Alkohol) oder mit Krankheiten wie Diabetes kommen. Sie müssen besonders sorgfältig auf ihre Mund- und Zahnhygiene achten. Wichtig während der Einheilungsphase ist eine Ernährung mit „weichen“, reizarmen Lebensmitteln, die das Implantat nicht übermäßig belasten. Hier sind unbedingt die zahnärztlichen Empfehlungen zu beachten. Eine Implantation muss sehr sorgfältig gemeinsam mit dem behandelnden Zahnarzt geplant werden. Die Planungsphase sollte ausführliche Beratungsgespräche, klinische Untersuchungen aber auch die Aufklärung über Alternativen beinhalten. Darüber hinaus sollte im Vorfeld eine detaillierte Kostenplanung stattfinden.

Dr. Christian Blum

Dr. med. dent. Christian Blum; EMoM Fachzahnarzt für Oralchirurgie Excecutive Master in oral Medicine Implantology

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Sturmschäden Welche Versicherungen schützen Ein Sturm kann für Haus- und Autobesitzer teure Folgen haben. FINANZtest sagt in der Dezember-Ausgabe, welche Versicherungen schützen, wie sie das Risiko eines Sturmschadens mindern und den Versicherungsschutz wahren können. Wohngebäude- und Hausratversicherer zahlen in der Regel nur für Schäden, die ein Sturm ab Windstärke 8 angerichtet hat. Das ent- spricht einer Windgeschwindigkeit ab 63 Kilometer pro Stunde. Diese Geschwindigkeit messen Meteorologen im Schnitt an 20 bis 30 Tagen pro Jahr, nahe der Küste und im Gebirge sehr viel häufiger. Für den optimalen Schutz sind laut FINANZtest mehrere Verträge nötig. Eine Pri-

Bunte Seite vathaftpflichtversicherung gehört auf jeden Fall auch dazu. Nach einem Schaden muss sich der Versicherte schnell beim Versicherer melden. Er sollte erst aufräumen, wenn dieser sich ein Bild gemacht hat, soll aber mit Notreperaturen größeren Schaden verhindern.

Christstollen: Unter den Besten vier aus Dresden Bei einem Test von Christstollen überzeugten besonders die Dresdner Stollen. Gleich vier von fünf Dresdnern sind „gut“, ebenso wie weitere sechs der 26 untersuchten Butter-, Dresdner, Marzipan- und sonstigen Stollen. Die Ergebnisse sind in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht. Neben den Dresdner Produkten von Emil Reimann und Eisold schnitten auch die getesteten Stollen der Traditionsmarken Leb-

kuchen Schmidt Nürnberger Christstollen und Niederegger Marzipanstollen besonders gut ab. Am wenigsten überzeugte die Tester der „Harry“-Christstollen, bei dem der Gehalt an Transfettsäuren, die beim Härten von Fetten entstehen, zu hoch war und der deshalb nur „ausreichend“ abschnitt. Obwohl die „guten“ kalorienreichen Kuchen eher zur oberen Preisklasse gehören, besticht der Dresdner Stollen von Emil Reimann auch durch seinen Preis. Er kostet 55 Cent pro 100 Gramm, Mitbewerber Eisold verlangt dagegen 1,25 Euro. So gut Stollen auch schmeckt: Er ist eine wahre Kalorienbombe. Eine Scheibe von 100 Gramm hat bis zu 426 Kilokalorien – selbst Buttercremetorte hat weniger. Das geht nicht nur auf die Figur, es wirkt sich auch ungünstig auf den Cholesterinspiegel aus. Doch in Maßen konsumiert gehört der Genuß von Christstollen zur Weihnachtszeit einfach dazu.

Neuer Schwung für besinnliche Zeit Der Bielefelder Weihnachtsmarkt Besonders stimmungsvoll präsentiert sich in diesem Jahr der Bielefelder Weihnachtsmarkt. Generalüberholt zeigen sich die Weihnachtshäuschen auf dem Alten Markt in den Stadtfarben rot und weiß. Der größte und schönste Weihnachtsbaum Bielefelds steht ebenfalls auf dem Alten Markt, auf besonderen Wunsch der Lenkungsgruppe Altstadt diesmal am Eingang der Niedernstraße vor dem Theater. 50.000 Euro hat die veranstaltende Bielefeld Marketing GmbH investiert, um störende Kabel end gültig auf dem Alten Markt unter die Erde zu verbannen. Besonders freut sich die veranstaltende Bielefeld Marketing GmbH darüber, dass das

neue Pflaster der Bielefelder Altstadt rechtzeitig fertig geworden ist. Hans-Rudolf Holtkamp: „Unser Vertrauen in die bauausführenden Firmen war grenzenlos, wir haben eigentlich um die Fertigstellung niemals gezittert. Großes Kompliment an die beteiligten Bauarbeiter.“ Die Bielefelder Altstadt bietet jetzt genauso wie die Neustadt einen schmuckvollen Rahmen für den Weihnachtsmarkt. Speziell wurde ein „Haus von Nikolaus“ konzipiert. Für entsprechenden „Hüttenzauber“ sorgt ein offener Kamin und zwischen dem 01. und 23. Dezember kommt täglich von 17.00 - 18.00 Uhr der Nikolaus zu Besuch, kleine Geschenke für die jüngsten Besucher inklusive.

Auch das Rahmenprogramm wurde in diesem Jahr aufgewertet. Projektleiter Wolfgang Jeibmann: „Ob weltliche oder geistliche Musik, Weihnachtsswing, Chormusik, Gospels, Winterkino-Open Air, karitativer Weihnachtsmarkt oder Puppentheater insbesondere an den Wochenenden kommt jeder auf seine Kosten. In Sachen Branchenmix sollte kein Wunsch mehr offen sein. Einhundert Stände gibt es in diesem Jahr auf dem Weihnachtsmarkt, davon knapp 80 im traditionellen Teutoburger Fachwerkstil. Allein 33 Stände bieten Kunsthandwerk, Blechspielzeug, Handpuppen und andere Geschenkartikel. Glühwein und Bratwurst sind ein Muss. 16 Stände mit Heißgetränken und acht Bratwurststände stehen aber in einem vernünftigen Verhältnis. Komplettiert wird das Angebot durch Mandel- und Lebkuchen-Stände, durch Obst und anderes weihnachtliches Naschwerk. Bis zum 23. Dezember und noch einmal vom 27. - 30. Dezember ist der Weihnachtsmann täglich von 11 - 21 Uhr geöffnet.

Das detaillierte Programm gibt es in der Tourist-Information im Neun Rathaus und unter www.bielefeld.de.

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Pflegealltag

Lebensqualität was ist das, wenn die Diagnose Krebs zum Albtraum wird? er eines Tages anrief: „Die Blutuntersuchung hat eine erneute Einweisung in die Städtischen Kliniken notwendig gemacht, morgen ist ein Bett in der Onkologie bei Dr. Görner für Sie reserviert. - Ich komme noch einmal zu Ihnen, und wir besprechen alles Notwendige.“

Verdacht auf Darmkrebs das war die Diagnose. Die aufwendigen und vor allem kraftzehrenden Untersuchungen in der Klinik bestätigten die Vorabdiagnose. Operation sofort, weil ein Darmverschluss drohte.

Leonore dachte: „Ein Tag hat manchmal 25 Stunden“, als Georg nach Schlaganfällen vor fünf Jahren zum Pflegefall wurde. Als dann die ganze rechte Seite gelähmt bliebt und nichts mehr ohne ihre Hilfe bei der Pflege ging, hat sie noch nicht geahnt, dass alles noch schlimmer kommen sollte. Ihr Alltag wurde auf „Pflege zu Hause“ eingestellt, alles wurde barrierefrei eingerichtet, alles, was für den Rollstuhl im Weg stand, wurde rausgeworfen. Auch die Pflege im Bad bekam plötzlich eine neue Bedeutung. Es musste mit dem Rollstuhl zu erreichen sein, möglichst ohne Stolperfallen, und die Badewanne war überflüssig. Also raus damit. Die Pflegeexperten haben alles begutachtet, bis die Badeeinrichtung schließlich der „Barrierefreiheit“ entsprach. - Das war vor einigen Jahren. Die Tage waren ausgefüllt mit Versorgung und Hilfe bei den täglichen Dingen wie Anziehen und Essenreichen, Körperpflege und Toilettengang - stets war Hilfe angesagt. Und immer wieder dachte sich Leonore: Wenn Georg nur noch lange da ist – wir schaffen das! Es waren nicht nur die 50 gemeinsamen Jahre, die beide verband, die sie in allen Zeiten, ob guten oder weniger guten, zusammenwachsen ließen - es war die Liebe und das Vertrauen zueinander. Leonore schöpfte die Kraft die sie brauchte, aus Erinnerungen die wunderbar waren. Inzwischen war der Hausarzt Dr. Böcker längst guter Ansprechpartner geworden. Seine Besuche bei Georg waren Hilfe und die Untersuchungen Alltag geworden. Bis

Diese Tage in der Klinik waren für Georg und Leonore ein Horror, und nur die mitfühlende und hilfreiche Betreuung durch die Klinikärzte - vor allem von Dr. Probst, der jederzeit Ansprechpartner für sie war und das sehr gute Pflegepersonal ließen sie durchhalten und waren eine große Hilfe. Leonore wollte stark sein, aber die Tränen, die sie lange Zeit in sich hineingeweint hatte, ließen sich nicht mehr zurückhalten. Doch dann siegte die Hoffnung. Vielleicht ergab sich ja nach der notwendigen Operation eine neue Lebensqualität, wie Dr. Probst mutmachend versichert hatte... Der Tag der Operation war da. Eigentlich wollte Georg nicht mehr - er hatte schon mit allem abgeschlossen. Doch mit viel Einfühlungsvermögen und beruhigenden Worten begleitete Frau Dr. Pförtner Georg bis in den OP, und sie führte auch die Darmoperation durch. Wenn dann hinterher ein Patient wie Georg sagt: „Die Operation wurde von Frau Dr. Pförtner sehr gut durchgeführt, und die nachfolgenden Tage in der Intensivstation waren schön, weil Pflege und Betreuung rund um die Uhr keine Wünsche offen ließen,“ so darf man dankbar sein. Es standen noch Untersuchungen an. Das Ergebnis niederschmetternd: Lebertumor - inoperabel. Chemotherapie als einziger Weg zum längeren Leben? Vielleicht. „Lebensqualität“ war ein Wort, das eigentlich nicht mehr passte, aber die Hoffnung auf eventuelle Besse-

rung, sie ließ Georg und Leonore auch diesen Weg gehen. Chemo in regelmäßigen Abständen, Onkologie - und wieder für drei Tage nach Hause. Wochen, Monate lang! Es reichte nicht wirklich. Georg wurde immer weniger, das war offensichtlich, und trotzdem... Bis er eines Tages sagte: „Ich will nicht mehr, die Chemo ist nicht mehr zu ertragen, ich will nur noch nach Hause.“ Da nützte es auch nichts, dass er fast immer im gleichen Krankenzimmer mit dem „schönsten Bild im Städtischen“ lag, welches seine trübe Stimmung oft aufhellte. „Ein naives Bild zum Träumen,“ nannte er es. Nein, leichter ist der Pflegealltag nicht geworden. Und wenn Georg auch oft sagt: „Ich schaffe es nicht mehr,“ hält Leonore dagegen „Wir haben es gestern geschafft, auch heute und morgen erst recht, noch geben wir beide nicht auf,“ sagt er: „Ich danke Dir für alles.“ Dann ist wieder Zeit für die täglichen Handreichungen, Fotoalben werden herausgeholt und Erinnerungen werden wach. Da hilft es doch, dass in 50 Jahren Zusammensein viele Bilder entstanden sind. Dann heißt es: „Weißt du noch?“, ...und ab und zu wird auch gelächelt. Wenn auch über 20 Kilo Körpergewicht verschwunden sind - so ist das nun mal bei Krebs - ist doch der Geist hellwach geblieben, und das ermöglicht Leonore und Georg, sich intensiv miteinander auszutauschen. Möge der Pflegealltag mit Georg als Familienmittelpunkt noch lange Zeit währen... Text und Fotos: Loretta Garthoff „Ein naives Bild zum Träumen,“

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Reise

Schnell mal nach Rom... bei den Flugpreisen! Aber ganz so, wie Air Berlin und Co. das suggerieren, „Fliegen Sie doch wohin Sie wollen“ (für ein paar Euro), ist es nicht. Es sind eben nur ganz knappe Budgets für diese Flüge vorhanden. Man muß terminlich sehr flexibel sein, besonders, wenn man zum Flughafen nicht allzu weit fahren will. Anfang November war´s möglich zum Schnäppchen-Preis, und das ab Münster!

Womit ich nicht gerechnet hatte: Rom war gesteckt voll. Der Allerheiligen-Feiertag fiel auf einen Dienstag und die meisten Italiener hatten am „Brückentag“, dem Montag, frei. Da verbot sich von selbst, zwanghaft die bekannten Highlights „abzuarbeiten“.

sitzen und die Römerinnen bestaunen, wie sie auf halsbrecherisch hohen Stilettos und bleistiftdünnen Absätzen mit traumhafter Sicherheit über das Holperpflaster schreiten - und soviel Chic, finde ich, sieht man nicht einmal in Paris.

Spanische Treppe Meine Unterkunft war am Bahnhof Trastevere. Reichlich Bus- und Straßenbahnlinien halten hier. Ganz bequem ist man in 20 Minuten auf der Piazza Venezia oder am Kolosseum, also mittendrin. Ich habe die Tage einfach zum Bummeln durch Rom benutzt: Für 1,- Euro (Biglietti erhält man in Bars, Tabaccherìas oder an Automaten) fährt man 75 Minuten mit Bus oder Bahn kreuz und quer durch die Stadt (für mich die schönste Hauptstadt der Welt), steigt aus, wo es einem gefällt, eine Kirche besichtigen, vom Belvedere hoch über der Piazza del Popolo über die Stadt schauen, der Vatikan genau gegenüber, in Boutiquen stöbern und immer wieder vor einer Bar

Trastevere, in einer der zahlreichen Bars in der Altstadt den Abenddrink nehmen.

Fontana di Trevi Tipp: Wenn Noch ein ganz persönlicher

Pizza und Pasta fand ich in den unzähligen Trattorias und Pizzerias nicht teurer als zu Hause, und bei strahlendem Sonnenschein fand jede Mahlzeit (Anfang November) draußen statt. Ein ganz besonderes Erlebnis: Zum Sonnenuntergang mit der 115 (fährt an der Viale Trastevere vor der Tiber-Brücke ab) zum Gianicolo hinauffahren, im Park am Garibaldi-Monument aussteigen, und auf die Stadt hinunter schauen. Die Kuppeln von Rom leuchten wie vergoldet, sind in ein fast mystisches Licht getaucht. Dann mit der 115 weiter bis zum Vatikan, am Tiberufer zurückwandern nach

man vom Laufen und Schauen müde ist, einfach in ein „Circolare“ steigen, das sind kleine Elektrobusse, die kreuz und quer durch die schmalen Gassen der Altstadt zwischen Piazza del Popolo und Piazza Venezia fahren, Spanische Treppe, Fontana die Trevi, die Borghese-Gärten, das Regierungsviertel, alles am Wege. Man steigt ein und irgendwo wieder aus, das nächste „Circolare“ kommt bestimmt. Also Rom einfach nur zum Schauen, ohne Programm und ohne „Besichtigungszwang“, das hat mir gut gefallen. Urlaub vom Alltag pur - probieren Sie´s mal.

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Flora und Fauna

Tierische Meldungen von Stephanie Elsner Pelztiere - Vertagung für überfällige Verordnung! Für die Pelztierhaltung gibt es weder konkrete Rechtsvorschriften in Deutschland noch seitens der EU. Die EU hat bisher lediglich Empfehlungen herausgegeben, die allerdings aus Sicht des Tierschutzes völlig unzureichend sind. Einige EU-Länder haben daher strengere und vor allem rechtsverbindliche, nationale Regelungen getroffen. Ein generelles Verbot haben z.B. Großbritannien und Österreich durchgesetzt. Doch in Deutschland gibt es keine politischen Mehrheiten für ein Verbot. Der unionsgeführte Bundesrat forderte allerdings bereits in 2001 die Bundesregierung auf, Vorschriften über verbesserte Haltungsbedingungen für Pelztiere zu schaffen, die nicht vorrangig nach wirtschaftlichen, sondern nach tierschutzethischen Aspekten

ausgerichtet sind. Der folgende Verordnungsentwurf wurde seither debattiert, verändert und wieder debattiert. Ende September sollte nun endlich der Bundesrat über das Inkrafttreten des aktuellen Verordnungsentwurfs entscheiden. Dadurch hätten die Tiere etwas mehr Platz, Rückzugsmöglichkeiten und Beschäftigungsmaterial erhalten. Zugleich wäre die Haltung der Tiere teurer und aufwändiger - und damit wirtschaftlich uninteressanter geworden. Doch die CDU-regierten Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein stellten kurz vor der Bundestagswahl einen Antrag auf Vertagung. Denn auf einmal wollen die meisten Union-regierten Länder einen Bericht über den Stand der wissen-

schaftlichen Forschung bei der Nerzhaltung und die Rechtslage in den EU-Staaten eingeholt wissen. Tierschützer vermuten dahinter eine klare Absicht. Das Wahlversprechen der CDU/CSU soll bereits greifen: Die Beseitigung nationaler Alleingänge im Tierschutz und die konsequente 1:1Umsetzung von EU-Recht. Da aber noch nicht einmal EU-Richtlinien mit Minimalstandards existieren, bedeutet die Vertagung für die gequälten Nerze, Füchse, Marderhunde, Iltisse, Chinchillas und Sumpfbiber in Deutschlands Pelz-Farmen: Leid auf unabsehbare Zeit!

Hessen nimmt Anlauf gegen das Schächten Im Juni hat Hessen im Bundesrat eine Gesetzesinitiative zur Änderung des SchächtParagrafen gestartet. Es wäre ein bemerkenswerter Fortschritt für den Tierschutz, wenn diese zum Zuge käme. Sie sieht eine Elektrokurzzeitbetäubung vor. Dadurch würden schwere Todesqualen der Tiere, die durch betäubungsloses Schlachten auftreten, vermieden. Kommt es zu dem vom Land Hessen angestrebten Bundesratsbeschluss, dann entspricht dies zweifellos der neuen Verfassungslage: Einerseits erhält der Tierschutz ein höheres Gewicht, andererseits würde ein schonender Ausgleich mit anderen Verfassungsgütern, wie dem Recht auf Religionsausübung, herbeigeführt. Denn es ließen sich unter bestimmten Voraussetzungen mit einer fachgerechten Elektrokurzzeitbetäubung religiöse Vorstellungen aus dem Islam und dem Judentum beachten, nach denen die Betäubung nicht zum Tode der Tiere führen darf und deren Ausblutung gewährleistet sein muss. Die Gesetzesinitiative entspricht dem Ergebnis von Sachverständigenanhörungen und einer neueren Position von Bündnis90/ Die Grünen. Wann das Thema im Bundesrat behandelt wird, ist derzeit noch unbekannt.

Welttierschutzgesellschaft hilft Hurrikan-Tier-Opfern Ob nach dem Tsunami vom 2. Weihnachtstag oder nach Hurrikan Katrina, die international tätige Welttierschutzgesellschaft

WSPA hatte als Dachorganisation jeweils ihre Mitgliedsorganisationen und alle Kräfte mobilisiert, um auch denen zu helfen, die bei derartigen Katastrophen ebenfalls von großer Not und Elend betroffen sind: die Tiere. Im US-Krisengebiet stellte sie Spendengelder für die Anschaffung von Rettungsbooten für die vor Ort aktiven Mitgliedsvereine zur Verfügung und organisierte Experten für die Katastrophenhilfe. So mussten z. B. auch 260 überlebende Tiere des total zerstörten Tierheims in Louisiana in ein Tierheim in Houston umquartiert werden. Sobald sich die Lage wieder normalisiert hat, will die WSPA vor allem auch Mittel für den langfristigen Wiederaufbau der Tierschutzeinrichtungen in den betroffenen Gebieten zur Verfügung stellen. Wer sich hierüber weiter informieren und ggf. auch spenden möchte, kann dies bei der deutschen Niederlassung tun: WSPA Welttierschutzgesellschaft e.V., Kaiserstr. 22, 53113 Bonn, Tel: 0228 956 34 55, E-Mail: [email protected], Internet: www.wspa.de, Kontonummer 80 42 300, BLZ 370 205 00 bei der Bank für Sozialwirtschaft

Schulprojekt zu Tierversuchen Den komplexen Bereich Tierversuche in der Schule zu behandeln, meiden etliche Lehrer gern. Viele Schüler wollen jedoch Genaueres dazu wissen. So haben massenhafte Zuschriften von Kindern ab neun Jahren die Vereinigung „Ärzte gegen Tierversuche e.V.“ veranlasst, in Zusammenarbeit mit einer Kinderpädagogin und engagierten Lehrern ein Schulprojekt zu entwickeln, welches das schwierige Thema Tierversuche altersgerecht vermittelt. Ab der 5. Klasse aufwärts besuchen geschulte Vereinsmitarbeiter Schüler aller Altersstufen und Schulformen. In NRW und Niedersachsen können sie Veranstaltungen in einem Radius von 200 km um Bielefeld herum durchführen. Wer sich für das Projekt interessiert oder es unterstützen möchte, der erfährt Näheres bei Astrid Reinke, Tel. 05241-238467, E-Mail: [email protected] Selbstverständlich bietet die Ärzte-Vereinigung auch Informations- und Diskussionsveranstaltungen für Erwachsene in Bürgergruppen oder Vereinen an.

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Literatur

Zu schwer Es war vor dem Weihnachtsfest, als ich einen merkwürdigen Traum hatte: Ich war am Ende meines Lebensweges angekommen. Eine liebenswürdige, weißhaarige Dame nahm mich in Empfang. Sie machte mich darauf aufmerksam, dass ich gewogen werden müsse, bevor über meinen Verbleib entschieden werden könne. Ich war nicht beunruhigt. Auch die Erklärung, dass nicht das Körpergewicht maßgebend sei, sondern das Gewicht der Luxusgüter, an die man am stärksten sein Herz gehängt hatte, ließ mich gelassen. Ich wurde auf eine Waage gestellt. Auf einer zweiten neben mir stand ein junges, dunkelhäutiges Mädchen. Sie wirkte fast durchsichtig. Und nun sagte uns die nette Dame, dass das Gewicht entscheiden würde, ob unsere Seelen leicht genug für den Himmel oder zu schwer dafür seien. Sie schleppte Körbe heran. Meiner Nachbarin legte sie einen weißen Sari an. Er war an einer Seite mit einem blutroten Stein bestickt. Dann schob sie dem jungen Mädchen einen schmalen Goldreif über das Handgelenk und befestigte einen Brillanten an ihrem Nasenflügel. Die Augen des Mädchens glänzten. Ihre Waage schlug nur minimal aus. Nun war ich an der Reihe. Ich erkannte meine erste Uhr. Als Kind hatte ich sie verloren und bitterlich geweint. Einige Ketten und Armbändchen aus meiner Schulmädchenzeit sah ich wieder, und den Ring von Onkel Herbert. Der Zeiger meiner Waage stieg auf der Skala. Unaufhörlich behängte mich die alte Dame und schmückte mich wie einen Weihnachtsbaum. Ketten und Broschen kamen zutage, einiges hatte mir mein erster Freund geschenkt. Ringe über Ringe wurden mir angesteckt. Meine Finger standen bereits ab wie unbewegliche, dicke Würste. Aber es nahm kein Ende. Ein neuer Korb wurde ausgepackt. Geschenke

meines Mannes. Gleich mehrere Ohrringe übereinander. Sie rissen an meinen Ohrläppchen. Auch die vielen Ketten waren unangenehm an meinem Hals. Und der Zeiger der Waage wanderte und wanderte. Jetzt das Hochzeitsgeschenk von Gerd. Die Dame presste mir den Armreif lächelnd über die Armbänder, die ich schon trug. Es folgte Schmuckstück auf Schmuckstück. „Oh! Einen Moment!“ sagte die Dame. „Einiges wurde verschenkt!“ Sie nahm mir drei Ringe ab, einige Ohrringe, die mir meine Schwester abgeluchst hatte, und zwei Ketten. Aber das fiel kaum ins Gewicht. Der Schmuck hing an mir wie Zentnerlasten. Ich war total überladen. Dagegen sah das Mädchen neben mir bezaubernd aus und wog soviel wie ein Fliegengewicht.

lächelnd näher, sie streckte ihre Hände aus, um mir die Kette anzulegen. Ich atmete hastig, schnappte nach Luft und riss sie ihr aus den Händen.

„Und nun das schönste Stück!“ sagte die weißhaarige Dame und griff wieder in den Korb. Aus einem dunkelblauen Samttuch wickelte sie d i e Kette. Ich erkannte sie sofort. Seit Wochen schleppte ich Gerd vor das Schaufenster, in dem sie lag. Eine Halskette, wie ich sie mir schöner nicht vorstellen konnte. Eng um den Hals zu tragen, Weißgold. Die breiten Glieder eckig gearbeitet und darin einzelne winzige Brillanten gefasst. Ich hatte die Kette schon an meinem Hals gesehen, förmlich gespürt, wie sie sich bei Bewegung anschmiegte. Ängstlich hatte ich mir vor jedem Schaufensterbummel vorgestellt, dass sie nicht mehr da sein könnte und war erleichtert, wenn ich sie unverändert auf dem dunkelblauen Samt glitzern sah. Meine Kette! Denn, dass sie meine war, das hatte ich gefühlt. Nun also wirklich! Ich hielt den Atem an. Sie gehörte mir. Die Brillanten stachen mir in die Augen. Breit und schwer lag die Kette in der Hand der alten Dame. Sie kam

Mein Herz raste. Ich saß kerzengerade im Bett. Als ich Licht machte, sah ich in meiner Hand mein dünnes Goldkettchen. Der Verschluss war gerissen. Gerd schlief ruhig neben mir.

Schwerpunkt etwas anders als ähnliche Veröffentlichungen. Für Gütersloh haben sich die Autoren Rudolf Herrmann (aktuelle Fotos) und Dr. Rolf Westheider (Texte), unterstützt vom Eickhoff-Kreis des Heimatvereins und dem Stadtarchiv, Mühe gegeben, vor allem den Wandel vom Arbeitsplatz zur heutigen Verwendung sichtbar zu machen. Zahlreiche ehemalige Firmensitze werden gezeigt, die inzwischen Wohnhäusern oder Kinderspielplätzen, Vergnügungs- oder Einkaufsstätten Platz gemacht haben. Doch nicht nur Bauten füllen die 96-

seitige Broschüre, sondern auch Fotos von Belegschaften oder einzelnen Personen bei der Arbeit - insofern besonders interessant für „alte Gütersloher“. mu

Am letzten Samstag erledigten wir die restlichen Weihnachtseinkäufe. „Komm, wir sehen uns noch etwas an!“ meinte Gerd und zog mich vor das Schaufenster meines Lieblingsjuweliers. Da lag sie noch. Im gleichen Moment nahm eine weißhaarige Frau das blaue Samttuch mit der Kette aus dem Fenster. Sie sah uns stehen und lächelte mich freundlich an. „O nein!“ sagte Gerd. „Sie wird doch nicht etwa j e t z t verkauft? Komm, wir müssen schnell reingehen!“ „Nein!“ Ich hakte mich bei meinem Mann unter und zog ihn weiter. Ich sah sein verblüfftes Gesicht. „Die Kette ist absolut nichts für mich!“ erklärte ich. „Sie ist einfach zu schwer!“ Ulrike Ksol

Zeitsprünge in Gütersloh Seit acht Jahren gibt der Sutton-Verlag aus Erfurt eine Bücherserie heraus, die sich „Zeitsprünge“ nennt: Bücher, in denen Vergangenheit und Gegenwart eines Stadtbildes fotografisch gegenüber gestellt werden. Das ist nichts Neues, setzt aber den

R. Herrmann und Dr. R. Westheider Gütersloh - Zeitsprünge 96 Seiten - Format DIN A5 mit zahlreichen Schwarzweiß Fotos Preis 17,90 Euro Sutton-Verlag Erfurt ISBN-Nr. 3-89702-833-6

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Vom Meeresgrund zum Pferdeland „Der Minden-Ravensberger“, das 78. Jahrbuch in Ostwestfalen, ist erschienen. Zum 78. Mal erscheint in diesem Jahr das Jahrbuch in Ostwestfalen, der bekannte „Minden-Ravensberger“. Erneut ist es dem heimischen Verlag für Regionalgeschichte gelungen, die wertvolle heimatgeschichtliche und heimatkundliche Publikation auf den Markt zu bringen von vielen treuen Leserinnen und Lesern für den eigenen Weihnachtstisch erwartet, aber auch zum Weiterverschenken gut geeignet. Bietet der Band auf 218 Seiten doch wieder ein Kaleidoskop historischer, naturkundlicher und aktueller Berichte. Und auch die Unterhaltung kommt nicht zu

kurz: der bekannte Heimat-Autor Friedrich Steinmeier ist mit einer Erzählung ebenso vertreten wie Klaus Ehlers oder (erstmals) der Gütersloher Edmund Ruhenstroth mit ihren heiteren Gedichten. Herbert G. Riedel aus Borgholzhausen kommt postum mit einem besinnlichen Gedicht zu Wort. Dass die niederdeutsche Sprache immer noch einen Platz im „Minden-Ravensberger“ findet, ist das Verdienst etlicher Autorinnen und Autoren, die das Idiom unserer Region noch beherrschen und pflegen. Der Landwirtschaftsjournalist Walter Bätz geht im neuen Band auf die Geschichte der Vlothoer Stadtwerke ein, der ehemalige Leiter des Städtischen Naturkunde-Museums in Bielefeld, Dr. Martin Büchner, teilt mit, dass „auch Minden-Ravensberg am Meeresgrund“ lag. Uli Kahmann schildert an Hand eines Berichts des Maires von Borgholzhausen über einen „Schauder erweckenden Mord“ die Bedeutung der „Zeitungsberichte“ im 19. Jahrhundert. Einen

Einblick in die Zucht- und Reiter-Erfolge des „Pferdelandes Westfalen“ gibt der Sportjournalist Norbert Herbst. Das farbige Titelbild vom Hökerfest in Herford hat der Gütersloher Fotograf Thomas Redeker geliefert. Es können hier nicht alle rund 50 reich bebilderten Beiträge aufgezählt werden, die den „Minden-Ravensberger 2006“ zu einer wertvollen und interessanten Lektüre machen. Redakteur Hans-Dieter Musch hat sich jedenfalls auch in diesem Jahr bemüht, vielerlei Interessen und vielerlei Interessantes unter einen Hut zu bringen. Die Leser werden entscheiden, ob es ihm gelungen ist. Der Band ist in allen Buchhandlungen unserer Region erhältlich. Der Minden-Ravensberger 2006 192 Seiten - Preis 12,40 Euro Verlag für Regiolgeschichte ISBN3-895-34578-4

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Feuilleton

Warum noch naturgetreu malen?

Wandteppiche zieren die Reine Pinselkultur Flure des Lutherstiftes ist nichts für ihn!

Ernst Ludwig Kirchner und die Brücke, Selbstbildnisse und Künstlerbildnisse Kunsthalle Bielefeld bis zum 26. Februar 2006

„Wandel-Zeit“ von Frauke Düll Bielefeld, Kreuzstraße 21 bis Anfang Januar 2006

War es die Fotografie, die die Künstler im 19. Jahrhundert erschreckte, dass sie bewusst einen anderen Weg einschlugen, als dass sie weiter den akademischen spießbürgerlichen Weg der Malerei gehen sollten? Die Traumdeutung und die Tiefenpsychologie von Jung und Freud zeigte eine neue Sicht auf den Menschen. Man musste einen neuen Malstil finden, um jetzt Gefühle und verborgene Empfindungen wiederzugeben. Farben bekamen Bedeutungen, Formen wurden vereinfacht, so entstand der Expressionismus, der sich in Nolde und in der Brücke manifestierte. In diesem Kosmos begannen die Künstler sich zu porträtieren und immer wieder Neues in den Gesichtern zu entdecken. In den ersten Anfängen der Brücke- Künstler finden sich Anklänge an die Malweise van Goghs. Die Ausstellung zeigt ebenso viele Zeichnungen und Skizzen, die später als Anregung für Gemälde genommen wurden. Experimente mit Farben führten zu einer Sicherheit, grelle Töne kontrastreich zu dunklen gesetzt. Zarte Farbnuancen waren verpönt, harte, fest brutale Farbgegensätze erzeugten Spannungen und führten zu entsprechenden Aussagen. Dämonisch wirken die Gesichter, so als seien sie eben aus einem Delirium oder einer Traumreise aus Rauschgift und Alkohol aufgewacht. In solch einer Sichtweise gestalteten sie auch die Wiedergabe von Landschaften und Gesellschaften. Ernst Ludwig Kirchner glitt immer mehr in die Alkoholsucht, zeitweise schien er schizophrene Züge anzunehmen. Als schließlich die Künstler der Brücke zu den Entarteten abgestempelt wurden, zerbrach die Künstlervereinigung und Kirchner sah in seinem Freitod die Befreiung. Im Selbstbildnis von 1935-37 kommt die ganze Trostlosigkeit und Sinnlosigkeit seines Daseins zu Tage. Mit groben grellen Farbbalken übermalte er seine Hände. Sein Gesicht verliert sich im Schatten ohne Kontur vor einem Tapetenhintergrund, der fast verschlüsselt Hakenkreuze darstellt. AKr.

Grandma Moses, USA, (um 1900) wurde mit ihren Wandteppichen weltberühmt, warum sollten dann nicht auch die Wandteppiche von Frauke Düll besonders hervorgehoben werden? Wie fast alle Künstlerinnen hat Frauke Düll schon als Kind gerne gemalt. Nach dem Abitur erfolgte eine Gesellenprüfung als Damenschneiderin. Danach lebte sie anderthalb Jahre in England, vornehmlich in London. Es folgte in Bielefeld ein Studium in Literaturwissenschaft, Linguistik, Philosophie und Kunst. Sie wechselte zum Modedesign, machte ihr Diplom in Trier. Nach ihrer Rückkehr nach Bielefeld näherte sie sich in ihrem Modeatelier immer mehr der Malerei. Vor allem reizten sie die vielen bunten Stoffreste, die anfielen. Anfangs machte sie Farbskizzen, was schließlich zur Verarbeitung der Stoffe in Teppiche endete. Frauke Düll gehört zu den Mitbegründern der „Offenen Ateliers“ in Bielefeld. Ihre Teppiche, die wie Stoffmalerei wirken, drücken Themen und Stimmungen aus. „Sie zeichnet mit der Maschine“. Ihre Teppiche in ausgewogenen Farben und Formen liefern reichlich Gesprächsstoff. Ebenso vermitteln sie gute Laune, berichten die Bewohner des Stiftes. Es sind vor allem die Landschaften, die Wiedergabe von Erzählungen, wie das Dschungelbuch von Rudygard Kipling. Grüntöne in allen Varianten wechseln mit hauchzarten Stoffen, die wie lasierend wirken. Eine äußerst sehenswerte Ausstellung erwartet den Besucher. AKr.

Jörg Herold, Dokumentararchäologie Kunstausstellung im Museum Waldhof, Welle 61, Bielefeld, bis 23. Dezember 05 Mo.Mi. 9-12 Uhr, Do.Fr. 15-19 Uhr, Sa.So. 12-19 Uhr Jörg Herold wurde 1965 in Leipzig geboren. Er machte eine Lehre als Stuckateur und studierte anschließend Malerei. Er entdeckte jedoch die Malerei nicht für sich als Ausdrucksmittel, um seine Ideen zu verwirklichen, sondern die neuen Medien wie Film, Foto und Video. Damit konnte er seine Vorstellungen als Konzeptkünstler besser umsetzen. Jörg Herold interessierte die geschichtliche Vergangenheit, die er filmte und fotografierte, er stöberte in Archiven herum, um Material für seine Arbeiten zu finden, die er vergrößerte, vervielfältigte und übermalte. Die Farbe fügte er nicht nach Schönheit und Geschmack dazu, sie sollte eher die Themen deutlicher machen, seine Proteste aggressiver gestalten. Arbeiten , die aus mehreren Blättern bestehen, nennt er „Zeugnisse klassischer Kampfkultur“ Unter anderem fand er Hinweise, dass Joseph Beuys als Soldat über der Insel Krim abgestürzt war. Dies veranlasste den Künstler, an den vermeintlichen Orten dokumentarisch zu suchen und die Möglichkeit der Absturzstelle als Kunstobjekt nachzubilden. Ganz im Sinne Beuys, die Wirklichkeit aus der Wirklichkeit heraus zu nehmen, um sie in eine neue Wirklichkeit zu setzen. Ferner dokumentierte er die Einraumwohnung einer 70 Jährigen Frau. Jede Kleinigkeit wurde fotografiert, aufgelistet, auf feine Streifen gedruckt und nebeneinander konzentriert an Wände geheftet. Die Inventarisierung dieser Wohnung ist erstmalig in Bielefeld zu sehen. Alle Arbeiten von Jörg Herold sind von ungeheurer intellektueller Intensität, zumal die Räumlichkeiten des Kunstvereins im Waldhof diesen Eindruck noch verstärken und spannender machen. AKr.

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Nachdenkliches

Noch eine Weihnachtsgeschichte „Was hat er denn nun schon wieder zu meckern?“ - Gertrud schüttelte den Kopf. Sie stand in der Küche und hob einmal kurz den Blick vom Abwasch, um zu Georg, ihrem Mann, hinüber zu schauen. „Ach, er sitzt wieder vor der Tagesschau und regt sich künstlich über die Politiker auf,“ dachte sie. Wie sich Georg in den letzten Jahren doch verändert hatte, eigentlich seit seiner Pensionierung. „Ewig und immer hat er an allem etwas zu meckern.“ „Na, ärgern sie dich wieder?“ rief sie ironisch ins Wohnzimmer. - „Da kannste doch aber wirklich aus der Haut fahren, wenn du diese dämlichen Gesichter siehst, die so tun als ob sie regieren,“ bellte es von dort zurück. „Mal sind es die Politiker, mal die Nachbarn mit den fünf Kindern, mal der oder die auf dem Markt. Alles bringt ihn auf die Palme!“ dachte Gertrud und schüttelte den Kopf. Früher war Georg ein witziger, flotter Kerl gewesen, so hatte sie ihn geheiratet. Was war bloß mit ihm passiert? Sie wischte sich die Hände trocken und ging rüber ins Wohnzimmer. Die Tagesschau war gerade zuende. Georg hatte das Gerät ausgeschaltet, weil er sich sonst wieder über die ständigen „Wiederholungen in der Glotze“ hätte aufregen müssen. „Eine gute Gelegenheit“, dachte Gertrud, “ich muss mit ihm unbedingt über Weihnachten sprechen.“ Laut sagte sie: „Kann ich kurz mit dir reden?“ - „Was willste denn?“ - Georg drehte seinen Drehsessel zu ihr um und runzelte die Stirn. „Kai hat mich angerufen, er kann Weihnachten dieses Jahr nicht rüberfliegen aus Hongkong.“ - Georg fuhr in die Höhe: „Was, sind dem seine Geschäfte wichtiger als seine Frau? Der spinnt doch total!“ Diese Reaktion hatte Gertrud befürchtet. Konnte sie auch so ein bisschen nachvollziehen. Die veränderten Arbeits- und Lebensbedingungen der neuen Generation waren nur schwer nachzuvollziehen. Kai, ihr Schwiegersohn, war von seiner Bank nach China geschickt worden und hatte sich zähneknirschend von seiner jungen Frau verabschiedet. Sie hatte dafür Verständnis gehabt: „Mama, er muss das machen. Das ist ein großes Vertrauen seines Chefs, dass er ihn da hin schickt. So eine Chance bekommt man heute nicht so leicht. Wenn er die Geschäftsleitung enttäuscht, ist seine Karriere zuende.“ Georg hatte es selbstverständlich nicht verstanden. Seine Tochter Silke war sein Ein und Alles.

Sie war die Einzige, die mal ein Lächeln abbekam von dem alten Griesgram. Aber jetzt war wohl das Maß voll: „Silke erwartet um Weihnachten herum ihr Kind, ist dem Karrierehengst eigentlich klar, was er seiner jungen Frau antut?“ schimpfte Georg. - „Du hältst doch sonst gar nichts von Weihnachten, würdest dich am liebsten verkriechen, wenn alle feiern. Nicht mal in die Kirche gehst du in den letzten Jahren mit,“ erwiderte Gertrud. „Wenn Weihnachten das Kind kommen sollte, sind wir ja schließlich auch noch da,“ dachte sie bei sich, setzte sich mit der Tageszeitung in ihre gemütliche Ecke. Das war immer so, argumentieren brachte nichts, besser, man brach das Gespräch hier ab. Am Tag vor Heiligabend setzten bei Silke die Wehen ein. Gertrud hatte schon alles vorbereitet, Georg und sie würden die junge Frau ins Krankenhaus bringen und sie würden bei ihr sein, wenn es losging. Von der eigenen Schwangerschaft wusste sie, dass es keinen Grund gab, hektisch zu werden. „Gut, dass die beiden nur zwei Straßen weiter wohnen,“ sagte sie zu Georg, als sie eilig die Stufen zur Haustür herunterlief. Die letzte Stufe übersah sie. Ein langer Schritt, der linke Fuß knickte zur Seite, ein lauter Knack. Gertrud stürzte, schrie auf, fing sich mit den Armen ab. Sie war kreidebleich. Georg war schon bei ihr. „Was ist, was machst du!“ rief er. Er versuchte, sie hochzuheben, sie auf die Beine zu stellen. Aber sie saß da mit verzerrtem Gesicht. Der linke Fuß stand in einem merkwürdigen

Winkel ab. Gebrochen. - Erstaunlich schnell hatte Georg sein Handy am Ohr. Notruf. Gertrud war schneller im Krankenhaus als ihre Tochter Silke. „Georg,“ keuchte sie in der Notaufnahme, „du musst Silke ins Krankenhaus bringen!“ Es gab keine Widerrede, diesmal nicht. „Sind Sie der Vater?“ fragte die Hebamme an der Tür zum Kreißsaal. „Ja,“ stammelte Georg. - Stirnrunzelnd: - „Is ja wohl ´n bisschen alt!“ „Kommen Sie rein, es wird Zeit.“ Georg, völlig verdattert, bekam einen grünen sterilen Kittel an. „Setzen Sie sich da ans Kopfende, sie werden mithelfen,“ sagte die Hebamme. „Da, sehen Sie den Wehenschreiber, wenn die Ausschläge größer werden, helfen Sie ihr, rhythmisch zu atmen, klar?“ Nach einer Stunde und einigen Wehenschüben erwischte sich Georg dabei, dass er im gleichen Rhythmus mit atmete. Seine Wangen hatten sich gerötet, er war gewissenhaft und eifrig bei der Sache. Silke war mit sich selbst beschäftigt, zwischendurch in den Pausen fühlte sie aber die beruhigende Hand ihres Vaters. Der kleine Knabe wurde am Heiligabend geboren, kräftig und kerngesund krähte er sich ins Leben. Georg, dem grantigen alten Mann liefen die Tränen der Opafreude übers Gesicht. Auch die Hebamme hatte inzwischen die wahren Verwandtschaftsverhältnisse verstanden. Und Georg, der alte Griesgram, hatte plötzlich begriffen, dass die Welt nicht nur zum Ärgern ist. Weihnachten hatte für ihn eine ganz neue Bedeutung gewonnen und im nächsten Jahr ist er wieder mit in die Kirche gegangen. Manfred Fiedler

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Ratgeber

Das geschieht in Ihrem Körper Eine Magenverstimmung kann viele Ursachen haben. Obwohl dieser so geläufige Begriff in keinem Gesundheitslexikon zu finden ist, sprechen die Menschen von der Magenverstimmung, wenn ein vorher nicht oder nur selten erlebtes Unwohlsein bemerkt wird, das offensichtlich vom Magen ausgeht. Meistens besteht dann lediglich ein Missverhältnis zwischen dem Angebot von Speisen und der Fähigkeit, sie zu verarbeiten. Allerdings können auch eine Überproduktion oder ein Defizit von Magensäure eine solche Verstimmung auslösen. Schon nach einigen Stunden hat sich der Magen meistens wieder erholt. Ist dagegen nach 2 Tagen noch keine Besserung eingetreten, bahnt sich vermutlich eine Krankheit an.

Das können Sie selbst dagegen tun Wenn es mit dem Magen nicht stimmt, dann sollte man sich mit dem Essen besonders zurückhalten. Als das bewährteste Mittel gilt die Tee-Kur, das heißt, über einen Zeitraum von 24 bis 48 Stunden in regelmäßigen Abständen und am besten in nur kleinen Mengen dünnen und ungesüßten Kamillentee trinken. Das hat beruhigende Wirkung auf den Magen. Pfefferminztee, in vielen Haushalten als bewährtes Mittel anerkannt, sollte nur in geringer Menge

getrunken werden, weil sonst der Magen wieder zu sehr gereizt wird. Dünner schwarzer Tee ist ebenso zu empfehlen wie ColaGetränke, diese jedoch nur dann, wenn der Patient nicht zusätzlich auch noch an Durchfall leidet. Nach der Tee-Kur kann man dem Patienten eine mit Wasser und Salz zubereitete Schleimsuppe geben, die den Appetit nicht anregt und die Magenschleimhaut mit einer Schutzschicht überzieht. Ergänzend dazu haben sich warme Kamille-Aufschläge auf den Magen bewährt. Zu vermeiden sind strikt Alkohol, starker Kaffee und Nikotin. Nicht zu vergessen ist die bewährte Wärmflasche, die sich der Kranke auf den Magen legen kann. Diese trockene Wärme wird allemal als wohltuend empfunden. Ein besonderer Hinweis ist noch nützlich: Sobald die Magenverstimmung mit Erbrechen einhergeht, sollte der Patient den Tee in winzigen Schlucken trinken, weil so der Magen nicht mehr zum Erbrechen angeregt wird. Bei Kindern ist Erbrechen sehr schnell mit einem hohen Flüssigkeitsverlust verbunden, der unbedingt, am besten ebenfalls durch Tee, ausgeglichen werden sollte. Fühlt sich der Patient auch noch fiebrig an, sollte unbedingt auch die Körpertemperatur gemessen werden, weil dann auch eine Infektion des Magens oder der Därme vorliegen könnte.

Zeichnung: Hildegard Vogel

Magenverstimmung

Dann müssen Sie zum Arzt Immer sollte zu klären versucht werden, wodurch die Magenverstimmung verursacht wurde, etwa ob Sie verdorbene Lebensmittel oder einfach nur zuviel gegessen haben. Darauf wird es nicht immer eine Erklärung geben. Deswegen muss die Regel beachtet werden: Ist die Magenverstimmung mit mehrfachem Erbrechen kombiniert oder klinkt sie nach mehreren Tagen noch nicht ab, ist die Eigenbehandlung nicht mehr ausreichend. Sie müssen dann einen Arzt zu Rate ziehen. Aus „Hausmittel“. mit freundl. Genehmigung der Hamburg-Münchner Krankenkasse

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Verlosung

MONOKEL-Verlosung Liebe Leserinnen und Leser, diesmal verlosen wir: 3 x 2 Eintrittskarten für die Oper „Die Entführung aus dem Serail“ von Wolfgang Amadeus Mozart, Freitag, 24. Februar 2006 um 20.00 Uhr in der Rudolf-Oetker-Halle 1 Jahrbuch „Der Minden Ravensburger 2005“ aus dem Verlag für Regionalgeschichte 1 Buch „Wortgetümmel im 7. Stock“ (Texte der Schreibwerkstatt „Studieren ab 50“) 1 Reclam-Band „Gute Gedanken für alle Tage“

Wir danken dem Theater Bielefeld für die Verlosungsgewinne! Schreiben Sie bis 20. Januar 2006 eine Postkarte mit Ihrem Absender (und Tel.-Nr.) unter dem Kennwort „MONOKEL 62 Verlosung“ an: Monokel-Redaktion Marianne Zander, Heinrich-Kraak-Str.62, 33617 Bielefeld Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück! Die Gewinner unserer „MONOKEL 61 Verlosung“ sind: Ingrid Wehmhöner (2 Theaterkarten für „Die Jungfrau von Orleans“), Ernst Haselhorst (2 Eintrittskarten für „Orpheus und Eurydike“), Ursula Majoros (2 Eintrittskarten für „A Tribute to Glenn Miller“) Herzlichen Glückwunsch! Die Redaktion

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Service

Schenken und Vererben mit Sinn und Verstand von Jörg-Christian Linkenbach, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Erbrecht und Notar in Bielefeld Folge 3: Wer schreibt, der bleibt! (Was man mindestens im Testament regeln sollte) „Viele Kapitalisten verbringen 1/3 ihres Lebens damit, Kapital zu schaffen, ein weiteres Drittel, ihr Geld zu bewahren, und im letzten Drittel befassen sie sich mit der Frage, wem sie es vermachen sollen.“ Diese Weisheit stammt von André Kostolany, dem 1999 verstorbenen Börsenguru. Ob er selbst ein Testament hinterlassen hat, ist mir nicht bekannt. Fest steht jedoch, dass die meisten Menschen dem Vermögensaufbau sehr viel mehr Sorgfalt und Mühe widmen, als der Regelung der Vermögensnachfolge. Viele zerbrechen sich jahrelang den Kopf darüber, wie ihr Testament gestaltet sein könnte. Der Ehepartner soll abgesichert sein, Kinder sollen nicht benachteiligt werden. Unter Umständen drohen Pflichtteilsansprüche. Dies macht die Sache so kompliziert. Häufig kommt es dann zu einem plötzlichen Todesfall eines der Partner durch Unfall, Herzinfarkt etc. und die Familie steht ohne Testament da. Dann gilt die sog. gesetzliche Erbfolge, die in der Regel aus der Sicht des Notars die schlechteste Lösung darstellt. Es entstehen nämlich Erbengemeinschaften zwischen dem länger lebenden Ehegatten und den Kindern, was fast immer zu Streit untereinander führt. Außerdem kann jedes Mitglied der Erbengemeinschaft grundsätzlich zu jedem Zeitpunkt eine Auseinandersetzung dieser Gemeinschaft verlangen. Bei Immobilien erfolgt diese Auseinandersetzung

notfalls durch eine sog. Teilungsversteigerung, die grundsätzlich wie eine Zwangsversteigerung abläuft. Letztlich muss der länger lebende Ehegatte in diesem Fall sogar häufig aus dem Haus ausziehen. Zur Vermeidung einer streitträchtigen Erbengemeinschaft empfiehlt sich die Errichtung eines gemeinsamen Testaments. Wer dies unterlässt, der handelt verantwortungslos gegenüber dem länger lebenden Ehegatten. Schon in jungen Jahren sollte man mindestens ein handgeschriebenes gemeinsames Tes-

tament errichten und sich gegenseitig zu Erben einsetzen. Besser wäre ein notariell beurkundetes Testament, weil man dem länger lebenden Ehegatten damit Laufereien, Papierkrieg und sonstige Probleme erspart. Er benötigt dann keinen Erbschein mehr. Das handgeschrie-

bene Ehegattentestament muss von einem der Partner von Anfang bis Ende mit der Hand geschrieben und dann von beiden unterschrieben werden. Es sollte zusätzlich mit Ort und Datum versehen sein. Das handgeschriebene Testament könnte beispielsweise wie folgt lauten:

Testament Wir setzen uns hiermit wechselseitig, der Zuerstversterbende den Längerlebenden, zu alleinigen und unbeschränkten Erben ein. Zu Erben des Längerlebenden bestimmen wir unsere Kinder Ludgar und Sabine Müller zu gleichen Teilen. Bielefeld, den 22.11.2005 - Heinrich Müller - Anneliese Müller

Der Vorstand der Rechtsanwaltskammer Hamm hat mir aufgrund besonderer praktischer Erfahrung und nachgewiesener Fachkenntnisse die Berechtigung erteilt, die Bezeichnung

Fachanwalt für Erbrecht zu führen. Meine Tätigkeitsschwerpunkte sind: Beratung und Vertretung in Erbstreitigkeiten jeder Art Durchsetzung und Abwehr von Pflichtteilsansprüchen Beratung von Erbengemeinschaften Steuergünstige Vermögensnachfolge Testamentsgestaltung Erbauseinandersetzung Testamentsvollstreckung

Jörg - Christian Linkenbach Rechtsanwalt und Notar Linkenbach und Partner GbR Rechsanwälte und Notar Dorfstraße 28 33739 Bielefeld Tel.: 05206/9155-0 Fax:05206/8767 e-mail: rechtsanwaelte @ linkenbach. de

Service für neue Medien Sie möchen einen Computer kaufen? Sie wissen nicht welchen? Oder wollen Daten aus dem Internet ausdrucken und wissen nicht wie? Ihre Freundin hat so tolle Schriften auf dem Notebook - die hätten Sie auch gern installiert? Die Fernsehkanäle sind verstellt, der Videorekorder nimmt nicht den gewünschten Sender mit „Wetten dass...“ auf und so ein DVD Player wäre auch eine schöne Sache fürs Wohnzimmer. Peter Di Maggio hilft bei den vielen kleine Tücken der Geräte und dem Internet. Er zeigt Interessierten die Möglichkeiten, die sich bieten.

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Gesundes Leben: Naturheilkunde

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Enzyme - Bausteine des Lebens 61. Folge Enzyme sind spezielle Eiweißmoleküle, die biochemische Reaktionen im Körper steuern. Man vermutet, dass es etwa 15.000 - 30.000 verschiedene Enzyme gibt, von denen aber erst etwa 3.000 erforscht worden sind. Unsere Lebenserwartung liegt bei ca. 80 Jahren. Die 100.000 Milliarden Zellen unseres Körpers leben jedoch nur Minuten, Stunden, Tage oder einige Wochen. In unserem Körper findet ständig ein gewaltiger Abbau-, Umbau- und Aufbauprozess statt, und natürlich auch ein immerwährender Reparaturprozess. Diese Abläufe bezeichnen wir als Stoffwechsel.

Enzyme steuern den Stoffwechsel Es sind die Enzyme, die den Stoffwechsel mit relativ geringem Energieaufwand bewerkstelligen. Sie sind in der Lage, biochemische Prozesse extrem zu beschleunigen, ohne dass der Energieverbrauch oder die Körpertemperatur entsprechend ansteigen. Die beteiligten Enzyme werden bei diesen Prozessen meistens auch nicht verbraucht und stehen für die nächsten Reaktionen wieder zur Verfügung. Da die Enzyme biochemische Reaktionen steuern und beschleunigen, werden sie Biokatalysatoren genannt. Enzyme im täglichen Leben Die moderne Biotechnologie ermöglicht es heute, Enzyme zu isolieren und herzustellen. Sie werden als Hilfsmittel zur Herstellung von Brot, Bier, Käse und Wein verwendet. Enzyme im Waschmittel ermöglichen es, Wäsche, die früher gekocht und gebleicht werden musste, mit Temperaturen von 40 – 60 Grad sauber zu bekommen. Enzyme werden bei der Herstellung von

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Enzyme für die Therapie Die moderne Enzymtherapie wurde von dem Österreicher Max Wolf in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt. Das Enzymgemisch von Prof. Wolf wurde WoBe genannt, Wo von Wolf und Be von Benitez, seiner Mitarbeiterin. Das Gemisch wird noch heute fast unverändert von der Fa. Mucos als Wobenzym und Phlogenzym angeboten. Das sehr erfolgreiche Präparat Wobe Mugos E hat jahrzehntelang Krebspatienten geholfen, bis es letzten Monat auf Grund eines Fehlers in der Nachzulassung verboten wurde. Kommen wir nun zu den Bestandteilen des von Prof. Wolf entwickelten Enzymgemisches. 1. Papain, das eiweißspaltende Enzym, wird aus der Papaya-Frucht gewonnen. Die Kerne und der Saft aus der grünen unreifen Schale sind besonders enzymreich. Bereits Kolumbus war davon beeindruckt, dass die Eingeborenen ihre Mahlzeit mit einer Papaya abschlossen, um Verdauungsbeschwerden vorzubeugen. 2. Bromelain: Das eiweißspaltende Enzym wird aus der Ananas gewonnen. Der innere harte Strunk ist besonders enzymreich und sollte daher mitgegessen werden. Bromelain wirkt entzündungshemmend, verbessert die Fließeigenschaften des Blutes und entlastet die Bauchspeicheldrüse. Ananas aus Dosen ist für die Gesundheit fast wertlos, da das Enzym hitzeempfindPALETTE lich ist und beim KoLesezirkel chen zerstört wird.

DIE

MEDIEN

„echt super!“

Medikamenten, wie zum Beispiel Insulin, verwendet.

3. Trypsin und Chymotrypsin: Diese Pankreasenzyme werden aus tierischen Bauchspeicheldrüsen gewonnen. Einsatz der Enzymmischungen Die Enzyme haben eine immunmodulierende Wirkung, das heißt, sie stärken eine schwache Abwehr und bremsen eine überschießende Abwehrreaktion. Sie fördern die Fließeigenschaften des Blutes und wirken entzündungshemmend. Ihr Einsatz bei Entzündungen umfasst folgende Gebiete: Rheumatischer Formenkreis mit Weichteilrheuma, aktivierte Arthrose und rheumatoide Arthritis; Verletzungen = Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen; nach operativen Eingriffen, Venenentzündungen, Thrombosen, Ödeme; Entzündungen der Atemwege, im HNO Bereich, der ableitenden Harnwege; Viruserkrankungen, z. B. Herpes zoster, Hepatitis C; bei rezidivierenden Infekten, zur Stärkung der körpereigenen Abwehr, in der Onkologie, auch begleitend zur Strahlen- und/oder Chemotherapie. Dazu kommt natürlich noch der verdauungsregulierende Effekt der Enzymmischungen. Speziell in der Erkältungszeit bringt die Einnahme der Enzyme durch ihre immunregulierende Wirkung einen guten Schutz vor Ansteckung. In der nächsten Ausgabe lesen Sie: Gürtelrose und ihre naturheilkundliche Therapie. Gabriele und Bernd Stegemann Heilpraktiker

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Ausflugsziele

Münster - Stadt des Westfälischen Friedens Münster, mit seiner über die Grenzen Nordrhein-Westfalens bekannten historischen Altstadt, ist zu jeder Jahreszeit der Anziehungspunkt vieler Besucher aus dem Inund Ausland. In der Tat, diese Stadt hat viele Facetten: Stadt des Westfälischen Friedens, lebendige Studentenstadt, aber auch Stadt der modernen Architektur und der international bekannten zeitgenössischen Kunst. Bei der Besichtigung der so herrlichen Altstadt sollte man nicht vergessen, dass die Stadt ab 1949 von der Bevölkerung fast detailgetreu wieder aufgebaut wurde. Direkt am Prinzipalmarkt mit seinen prächtigen Kaufmannshäusern liegt auch das Rathaus des Westfälischen Friedens. Hier wurden bis 1648 Teile der Friedensverträge des 30-jährigen Krieges ausgehandelt. Ein Besuch im Rathaus ist sehr zu empfehlen.

Bei aller Begeisterung für die Schönheiten der Stadt sollte man jedoch die Keimzelle und den Mittelpunkt der Stadt nicht vergessen, nämlich den St.-Paulus-Dom. Er wird als die grösste Kirche Westfalens bezeichnet. Zu erwähnen ist die astronomische Uhr von 1542, die täglich mittags um 12 Uhr den sog. Figurenumgang zeigt (sonntags

überraschen die grossen Altarbilder und die sehr schön ausgemalte Decke. Ein kleiner Barockgarten schließt sich an. Ruhepunkt in einer sonst so belebten Großstadt.

Nicht weit von hier steht auch die Marktund Stadtkirche St. Lamberti, sie wird als der schönste spätgotische Sakralbau Westfalens bezeichnet. Aussen an der Kirche hängen die drei Eisenkörbe, in denen 1536 die Leichen der Anführer des Täufer-Aufstandes ausgestellt wurden.

Die im 18. Jahrhundert angelegte Promenade lädt zum Bummeln ein. Früher stand hier die Stadtmauer. Der 4,5 km lange Grüngürtel mit einer vierreihigen Lindenallee dient heute vor allem den legendären münsterschen Radfahrern, aber auch den Fußgängern.

In der Salzstrasse – Münsters ältestem Handelsweg – sind mit Messing umringte Steine aus allen Hansestädten in den Boden eingelegt. Sie erinnern an Münsters Bedeutung als Hansemitglied. Die Strasse ist Haupteinkaufsstrasse Münsters.

Dem noch unternehmungslustigen Besucher sei der Besuch der Servartiikirche und der Dominikanerkirche empfohlen. Die Clemenskirche gilt als das Hauptwerk von Johann Conrad Schlaun im Bereich kirchlicher Architektur. und feiertags 12.30 Uhr). Die Domkammer hinter dem Kreuzgang und den Domherrenfriedhof sind lohnende Ziele. Auf dem Platz vor dem Dom findet mittwochs und samstags ein Wochenmarkt statt.

Das Kiepenkerlviertel lädt seine Besucher in ein Weihnachtsdorf beim Kiepenkerldenkmal ein.

Das Bogenhaus am Prinzipalmarkt mit seinem einzigartigen gotischen Giebel wurde wieder aufgebaut.

Ein sehr bekanntes Bauwerk ist der Erbdrostenhof (1753-57) vom grossen Barockbaumeister J.C. Schlaun. Seinen Namen findet man nicht nur in Münster, sondern auch bei den Wasserschlössern im Münsterland. Das ursprüngliche Stadtpalais der Drosten zu Vischering steht diagonal mit vorschwingenden Seitenflügeln an einer Strassenecke. Mauer und Gitter umschliessen schwungvoll den Vorhof mit einem repräsentativen Portal. Ein weiteres Barock-Kleinod von J.C. Schlaun ist die Clemenskirche. Im Inneren

Ein Besuch des Landesmuseums für Kunstund Kulturgeschichte mit umfangreichen Sammlungen vom frühen Mittelalter bis zur stark vertretenen Moderne böte sich noch an. Direkt neben dem Landesmuseum liegt das Marktcafé - zur Stärkung nach dem Rundgang. Hingewiesen sei noch auf die herrlichen, in der Vorweihnachtszeit stattfindenden Weihnachtsmärkte. Es gibt hier sechs Märkte mit 280 Ständen. Der mit rund 120 Ständen grösste befindet sich auf dem Platz des Westfälischen Friedens (Rathaus-Innenhof). Öffnungszeiten: So. - Fr. 11 - 20 Uhr, Sa. 11 – 22 Uhr. Die Weihnachtsmärkte beginnen Ende November und enden am 23. Dezember 2005. Viel Spass bei der Erkundung der Stadt Münster! Text: Erika Bunzemeier Fotos: Presseamt Stadt Münster

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Kultur

Forum Offene Wissenschaft Wintersemester 2005/06 - Soziale Gerechtigkeit Das Forum Offene Wissenschaft versteht sich als Bindeglied zwischen der Universität – der Wissenschaft – und den Bürgern der Stadt und der Region. Es wendet sich explizit an Studierende und Nicht-Studierende. Die Vorträge mit anschließender Diskussion finden montags 18.15 bis 19.45 Uhr im Hörsaal 12 der Universität Bielefeld statt. 12.12.05 Förderung der Chancengleichheit im Bildungswesen – selbstverständlich!? Prof. Dr. Ludwig Huber (Pädagogik, Universität Bielefeld) 19.12.05 Die Verteilung von Umwelt- und Gesundheitsressourcen Prof. Dr. Claudia Hornberg (Gesundheitswissenschaft, Universität Bielefeld) 09.01.06 Generationengerechtigkeit – ein Verwirrspiel mit demographischen Daten Prof. Dr. Gerd Bosbach (Statistik, Fachhochschule Koblenz) 16.01.06 Der Sozialstaat muss renoviert werden – aber wie? Prof. Dr. Lutz Leisering (Soziologie, Universität Bielefeld)

23.01.06 Kooperation und Altruismus im Tierreich Prof. Dr. Fritz Trillmich (Biologie, Universität Bielefeld) 30.01.06 Soziale Gerechtigkeit in der globalen Weltordnung Prof. Dr. Michael R. Krätke (Politische Ökonomie, Universität Amsterdam) 06.02.06 Gibt es ein europäisches Sozialmodell? Prof. Dr. Günther Schmid (Ökonomische Theorie der Politik, FU Berlin) Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Informationen FOW, Universität BI, Tel. 0521/106-4686

LEGO-Matinée Kinderlieder und Geschichten für Erwachsene und Kinder. Mit dänischen Spezialitäten; Anm. erforderlich! Tel.: 0521-51 36 30 Sonntag, 18.12.2005, 11.30 Uhr

06.12.05, 19.30 Uhr Herztöne, eine Veranstaltung zum Zuhören und Mitsingen von Ulrike Schultz 07.12.05, 15.00 Uhr Lebenskrise als Neuanfang, Gesprächskreis mit Roswitha Rother 18.00 Uhr - Meditativer Tanz, ein offenes Angebot von Ingrid Kaschner 14.12.05, 20.00 Uhr Klang der Stille, Haiku and more und M. Petercol, Akkordeon 15.12.05, 18.00 Uhr Lebensgeschichten Wir erzählen und lesen (unsere) Geschichten

21.12.05, 18.00 Uhr VorLesen Weihnachtslesestunde gestaltet vom Aktionkreis Capella hospitalis

Weltenbau mit Noppensteinen

Aus dem Begleitprogramm:

05.12.05, 20.00 Uhr Jour fixe Cooperativa Neue Musik, Prof. Gerd Lisken Ein Meisterwerk der Neuen Musik – ein alter Hut?

20.12.05, 19.30 Uhr Herztöne s.o.

LEGO Spiel Die Ausstellung im Historischen Museum Bielefeld präsentiert eine kleine Kulturgeschichte rund um LEGO. Modelle, Bauanleitungen, Verpackungen und Werbematerialien spiegeln Spielzeuggeschichte und Kinderalltag von den 1940er Jahren bis heute wieder. Die Schau beginnt beim ersten Holzspielzeug unter dem Firmennamen LEGO, zeigt den langen Weg zum ausgefeilten „Acht-Knopf-Stein” für stabile Bauwerke und bietet eine große Auswahl von LEGO-Bausätzen aller Generationen.

Veranstaltungen im Dezember und Januar Capella hospitalis

03.01.06, 19.30 Uhr Herztöne s.o. 04.01.06, 15.00 Uhr Lebenskrise als Neuanfang s.o. 18.00 Uhr - Meditativer Tanz s.o. LEGO-Filmstudio - ein Ferien-Workshop Wir produzieren einen LEGO-Film. Drehen - Schneiden - Vertonen. Anmeldung erforderlich!Tel.: 0521-51 36 30 Mi, 04.01. und Do, 05.01.2006, jeweils 10.00 bis 16.00 Uhr Roboterspiele mit LEGO Vortrag von Sandra Ostermann, Universität Bielefeld. Mi, 18.01.2006, 20.00 Uhr LEGO-Flohmarkt Nur private Anbieter! Stand-Anmeldung erforderlich! Tel.: 0521-51 36 30 So, 22.01.2006

11.01.06, 20.00 Uhr Klang der Stille Random Voyage Klarinette-Gitarre-Computer 17.01.06, 19.30 Uhr - Herztöne s.o. 18.01.06, 15.00 Uhr Lebenskrise als Neuanfang s.o. 18.00 Uhr - VorLesen Heiter-Besinnliches, gelesen von Bielefelder Bürgern PD Dr. Udo Krolzik, Vorstandsvors. Ev. Johanniswerk, Bielefeld 25.01.06, 18.00 Uhr Bürger fragen - Ärzte antworten Geteerte Plätze oder blühende Gärten? Rauchen und Lungengewebe Prof. Dr. Windhorst 31.01.06, 19.30 Uhr - Herztöne s.o.

Capella hospitalis Teutoburger Str. 50 33604 Bielefeld

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Dies und Das

Schokoladenpudding mit Nord-Süd-Gefälle Produkte des Bielefelder Konzerns Dr. Oetker orientieren sich an landestypischen Vorlieben Die Türken lieben ihren Schokoladenpudding mit viel Zucker und einem großen Stück Butter. Die Belgier bevorzugen weiche, wabbelige Süßspeisen mit möglichst wenig Stärke. Und in der Slowakei wird das Schokodessert verschmäht, wenn es keine Kekskrümel enthält. „Beim Essen und Trinken hört die Globalisierung auf“, weiß Claus Günther, Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Dr. Oetker. Mit seinen Produkten ist der Bielefelder Konzern in 32 Ländern vertreten. Doch weil die Geschmäcker überall auf der Welt verschieden sind, entwickeln der Lebensmittelchemiker Günther und seine Kollegen nahezu für jede Nation ein anderes Rezept. In Polen wackelt der Pudding weniger In Polen heißt er Budyn, in der Türkei Supangle, in Brasilien Creminuto und in Belgien Flan: der Schokoladenpudding. In fast allen Ländern ist Dr. Oetker mit dem braunen Dessertpulver Marktführer – ein Produkt, an dem sich die landestypischen Vorlieben besonders deutlich festmachen las-

sen. „Beim Schokoladenpudding herrscht ein Nord-Süd-Gefälle. Von Skandinavien bis Südeuropa wird er immer süßer, fester und schokoladiger“, sagt Claus Günther. Erkennen lässt sich dies bereits an der Verpackung: So ist in den romanischen Ländern die Darstellung des Puddings deutlich dunkler, da man dort Wert auf einen hohen Kakaoanteil legt. Neben dem Geschmack spielt auch die Konsistenz eine große Rolle. So wackelt die polnische Süßspeise weniger als die deutsche, weil in Polen traditionell Kartoffelstärke statt Maisstärke zum Puddingkochen verwendet wird. Schweden mögen keine Götterspeise Etwa die Hälfte seines Umsatzes erwirtschaftet Dr. Oetker außerhalb des deutschen Stamm-Marktes. Um überall den Geschmack der Verbraucher zu treffen, produziert der Bielefelder Lebensmittelkonzern vor Ort in den verschiedenen Ländern und unterhält an mehreren Standorten Forschungs- und Entwicklungsabteilungen. Dennoch gibt den Spezialisten für weltwei-

Claus Günther, Leiter der Forschungsund Entwicklungsabteilung bei Dr. Oetker te kulinarische Vorlieben so manches Phänomen Rätsel auf. Ein Beispiel ist die Götterspeise: Während der Wackelpeter-Appetit der Norweger riesig ist, gibt es in Schweden, Finnland und Dänemark kein einziges Götterspeise-Produkt. Auch in Osteuropa scheiden sich die Geister an dem süßen Gelee: Die Polen löffeln tonnenweise Götterspeise mit Waldmeister-, Himbeer- und Zitronengeschmack, in Ungarn und Tschechien kommt der Wackelpeter dagegen nicht auf den Tisch.

Dr. Lippenkraft – Jazz aus Bielefeld Mach mit, bleib fit! 25 Jahre Dixieland Jazz Seit 25 Jahren besteht die Bielefelder Jazzband Dr. Lippenkraft. Im Jahre 1980 fanden sich Kalle Holzhäuser, Michael Wronker und Günter Ader zusammen, um Jazz als Hausmusik zu betreiben. Schon nach kurzer Zeit war eine klassische Dixieland-Besetzung komplett, teils durch Zeitungsannoncen und teils durch Umfragen unter Jazzfreunden. Für einen ersten Auftritt bei Freunden musste ein Name gefunden werden. Es wurde bemerkt, dass die Blechbläser zur Bekämpfung ihrer Ansatzprobleme eine Lippencreme benutzten, die „Dr. Bötel‘s Lippenkraft” hieß. Diesen Namen fand die Band so irre, dass man beschloss, sich „Dr. Lippenkraft” zu nennen. Die Idee, nur Hausmusik zu machen, ließ sich schon nach kurzer Zeit nicht mehr durchhalten, weil sich viele Auftrittsmöglichkeiten ergaben. Inzwischen ist „Dr. Lippenkraft” eine der bekanntesten Dixieland-Bands nicht nur in Ostwestfalen-Lippe, sondern auch weit darüber hinaus. Auftritte in der gesamten Bundesrepublik, auch in den neuen Bundesländern und im benachbarten Ausland sind normal. Engagements auf dem Kreuzfahrtschiff MS Arkona – das ehemalige ZDF-Traumschiff MS Astor – führten ins Mittel- und Schwarze Meer und in die Karibik. In Fernsehund Hörfunksendungen war die Band häufig zu sehen und zu hören. Von „Dr. Lippenkraft” sind bisher 6 CD‘s/ Langspielplatten aufgenommen worden. Es spielen: Kalle Holzhäuser, Pit Wilkes, Ralf Schäfer, Harry Possberg, Michael Wronker, Günter Ader, Dietmar Carl. „Dr. Lippenkraft” bringt den traditionellen DixielandJazz locker und fröhlich rüber – so wie es sich die Jazzliebhaber wünschen. Das 25. Jubiläum wird am Sonntag, 11. Dezember 2005 ab 11.00 Uhr im Jazzclub Bielefeld, Beckhausstr. 72, gefeiert. Kontakt: Günter Ader, Tel. 0521/9248651.

Jetzt schon an den Winter denken...

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„Neue” Skigymnastik mit Sticks (englisch= Stock) bietet der BIELEFELDER SKICLUB e.V. (BSC) an. Wintersportler/innen werden im Sommer gemacht! Zum Ganzjahrestraining des BSC gehört auch die kleine Gruppe der „Am-Stock-Geher” (Neudeutsch: Nordic Walking, abgekürzt NW).





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Unsere Spezialskigymnastik vor dem Winter 2005/06 findet jeden Dienstag ab 17.30 Uhr in der „Turnhalle Mutter Natur”, d.h. auf dem Wanderparkplatz/Grillplatz, Bielefeld-Senne an der Osningstraße, statt. Neue Gesichter des Ganzjahrestrainings Nordisch sind uns jederzeit willkommen, denn in Gemeinschaft „geht” es doch schöner als immer nur allein.





Auskünfte erteilen: DSV-Instruktoren für NW Karl Schlebeck: Tel. 0521/35274 Ingrid Koletzko: Tel. 05733/877414

Klein aber fein...

Service

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Gemischtes auf dem Braker Weihnachtsmarkt Küchen Laker präsentierte sich in diesem Jahr zum ersten Mal auf dem Braker Weihnachtsmarkt. „Es war ein Versuch, der sehr gelungen ist“, so Katrin Laker. „Die Besucherfrequenz war trotz des gemischten Wetters gut, und der freundlichste Kontakt zu den Kunden in lockerer Atmosphäre hat sehr viel Spaß gemacht!“ Als Alternative zu den deftigen Spezialitäten wurden von Küchen Laker Champignons und Kartoffeln aus dem Dampfgarer angeboten. Für Vegetarier und Kalorienbewusste eine willkommene Abwechslung. Aber nicht nur deshalb kamen die Besucher zu Küchen Laker auf den Weihnachtsmakt. Manch zufriedener Kunde lobte die gute Arbeit und den ausgezeichneten Service. Schlechte Stimmung durch das Wetter? In Brake Fehlanzeige! Abwechslung brachten verschiedene Darbietungen von dem gemischten Chor Brake-Schildesche, Posaunenchor Brake, Chor der Grundschule Brake, Posaunenchor Stedefreund und der Mennoniten-Gemeinde Brake. Für die Kleinen wurde selbstverständlich auch gesorgt. Beim Erscheinen des Weihnachtsmannes herrschte größter Andrang. Die Kaufmannschaft Brake stiftete Stutenkerle als Überraschung. Zum gesamten Gelingen trugen außerdem bei: Die Kolpingfamilie, der CVJM, DLRG, das grüne Warenhaus, Kita-Schaukelpferd, Motorradclub Eagles, das Kinderkarussell, das Lebkuchenhaus und Schröder-Pizza. Mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Bielefeld, der Volksbank Bielefeld, gegenseitiger Unterstützung der Aussteller und ganz besonders durch das große Engagement von Herrn Georg Rother war der Braker Weihnachtsmarkt wieder ein voller Erfolg.

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Mietrecht: Schönheitsreparaturen wer zahlt die Renovierung (1.Teil) von Wolf-Rüdiger Kneller, Rechtsanwalt in Bielefeld Am Ende eines Mietverhältnisses stellt sich regelmäßig die Frage, ob der Vermieter oder der Mieter für die erforderlichen Renovierungsarbeiten der Wohnung aufkommen muss. Diese Frage soll im Folgenden kurz beleuchtet werden. Zunächst ist zu differenzieren: Nach der gesetzlichen Regelung hat der Vermieter die Kosten der üblichen Abnutzung zu tragen. Nur bei Kosten, die durch eine übermäßige Abnutzung der Wohnung verursacht worden sind, nimmt das Gesetz den Mieter in die Pflicht und gewährt dem Vermieter einen entsprechenden Schadensersatzanspruch. Im Einzelfall kann es aber durchaus Schwierigkeiten bereiten, die konkrete Grenze zwischen der üblichen und der übermäßigen Abnutzung zu ziehen. So hatte z.B. das Landgericht Paderborn über einen Fall zu

entscheiden, in dem der Vermieter einen Schadensersatzanspruch für sich reklamierte, weil es durch das starke Rauchen des Mieters in der Wohnung innerhalb von 2 Jahren zu gelblichen Ablagerungen auf den Tapeten gekommen war. Das Gericht hat dem Vermieter diesen Schadensersatz zuerkannt. Entscheidend war für das Gericht, dass der Mieter stark und - wie es das Gericht bezeichnet - „exzessiv“ in der Wohnung geraucht hatte. Für „normales“ Rauchen, so das Gericht, gäbe es hingegen keinen Schadensersatzanspruch für den Vermieter, da sich hierdurch bedingte Abnutzungen im Bereich üblicher und vom Vermieter hinzunehmender Abnutzungen bewegen. Nicht zu entnehmen ist der Entscheidung hingegen, ab welcher Zigarettenanzahl von einem „Raucherexzess“ auszugehen ist. Dieses Beispiel zeigt, wie schwierig es

im Einzelfall sein kann, allgemeinverbindliche Kriterien festzulegen, anhand derer die Bewertung als normale oder übermäßige Abnutzung vorgenommen werden kann. Ferner ist zu berücksichtigen, dass in den meisten Mietverträgen eine Regelung enthalten ist, wonach der Mieter auch für die übliche Abnutzung der Wohnung haften soll. Überschrieben ist dieser Punkt im Mietvertrag regelmäßig mit dem Begriff „Schönheitsreparaturen“. Diese

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Siedlung Grafenheide 21 33729 Bielefeld-Brake www.kuechen-laker.de Fon: 05 21 | 5217710 Öffnungszeiten: Di. Do. Fr. 10 -18 h und nach Terminabsprache vom Gesetz abweichende Regelung haben die Gerichte grundsätzlich für zulässig erachtet. Viele Vermieter erlebten dennoch häufig vor Gericht eine „böse Überraschung“. Nicht selten kommt und kam es vor, dass die auf diese Klausel gestützten (Schadensersatz-) Klagen des Vermieters zurückgewiesen wurden, weil die konkrete Vertragsklausel den Mieter unangemessen benachteilige. Die Argumente, die die Gerichte zur Begründung dieser Benachteiligung des Vermieters ausmachen, sind vielfältig. In der nächsten Folge dieses Beitrags sollen aber zumindest einige aktuelle Tendenzen in der Rechtsprechung erläutert werden. Wolf-Rüdiger Kneller

Wolf-Rüdiger Kneller Rechtsanwalt

Linkenbach & Partner GbR Detmolder Straße 15 (Villa Katzenstein) 33604 Bielefeld Telefon: 0521-1366613, Fax: 1366614 e-mail: [email protected]

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Wissenswertes

Gemeinschaftliche Wohnprojekte planen und umsetzen

Wenn das Herz schlapp macht Herzschwäche verstehen und vorbeugen

Aktiv und unabhängig, in guter Nachbarschaft, Jung und Alt gemeinsam – so wollen immer mehr Menschen wohnen und gründen Gruppen oder Vereine, die ihre individuellen Vorstellungen umsetzen. Eine neue LBS-Broschüre „Gemeinschaftliche Wohnprojekte“ gibt dafür Hilfestellung – von der Planung bis zur Realisierung. Mit Checklisten und Kommentaren Schritt für Schritt zum gemeinschaftlichen Wohnprojekt.

– je nachdem, wer sich sucht und findet. „Wer in einem Wohnprojekt leben will, muss es gründen“ Gemeinschaftliches Wohnen lässt sich allerdings nicht im Regal kaufen. Es hängt vom persönlichen Engagement derer ab, die in „Wahlfamilien“ leben möchten. Hier bietet die LBS-Broschüre „Gemeinschaftliche Wohnprojekte““ praktische Hilfe an: Von der Planung bis zur Realisierung, von der Immobiliensuche bis zur Finanzierung helfen Tipps und

Unterschiedliche Gründe führen zum Wunsch nach Wohnalternativen: Familiäre Bande werden schwächer - oft durch berufsbedingte Ortswechsel, ältere Menschen suchen Alternativen zum Altenheim. Gefragt sind Lebensmodelle mit Netzwerkcharakter. Gemeinschaftliche Wohnprojekte werden von diesem Leitgedanken Aktiv und unabhängig, in guter Nachbarschaft, Jung und Alt getragen – gegenseitige gemeinsam - immer mehr Menschen wollen ihren Traum vom Hilfe, so wie sie zur Sigemeinschaftlichen Wohnen verwirklichen. tuation des Einzelnen in der Gemeinschaft passt. Ältere Menschen übernehmen Auf- Checklisten Schritt für Schritt auf dem Weg gaben, die sie geistig und körperlich fit hal- zum gemeinsamen Wohnen. ten. Mütter können Familie und Beruf leichter vereinbaren. Von einer Studenten-WG Die Broschüre ist diese Art des Zusammenlebens dennoch kann kostenlos im Internet unter weit entfernt: Jeder wohnt in seinen eigewww.lbs.de/Broschueren oder per Fax nen vier Wänden. Eine gesunde Mischung 0511 926-6938 angefordert werden. aus Alt und Jung, aus Familien und Singles

Neues Angebot der AWO: Tagespflege und ambulante Pflege im Kombi-Paket Älteren Menschen und ihren pflegenden Angehörigen macht die AWO jetzt ein besonderes Angebot. Ab sofort ist eine kombinierte Inanspruchnahme der ambulanten Pflege und der Tagespflegeeinrichtungen der AWO in Bielefeld möglich. Beteiligt sind die Tagespflegen in den Seniorenzentren Baumheide, Wilhelm-Augusta-Stift und Rosenhöhe sowie das Zentrum für Pflege und Gesundheit der AWO als ambulanter Pflegedienst.

und Betreuung am Morgen oder am Abend mit der Tagespflege optimal abgestimmt. So können Fähigkeiten und Gewohnheiten der älteren Menschen gefestigt und erhalten werden. Angehörige werden wesentlich entlastet, die gewohnte Lebenssituation bleibt bestehen.

Durch die Vernetzung der Angebote wird eine Kombination aus ambulanter Pflege

Telefon 0521-9213135 (Frau Kieserling) und Telefon 0521-9213 (Frau Grothe)

Herzspezialist Prof. Dr. Bernhard Rauch informiert über Herzschwäche im Rahmen der Bielefelder Gesundheitstage am Samstag, 28. Januar 2006 um 16.30 Uhr in der Stadthalle Bielefeld, Raum 4.

Ständige, unerklärbare Müdigkeit, Schwellungen an Füßen und Beinen sowie zunehmende oder ungewohnte Atemnot bei körperlicher Belastung können deutliche Alarmzeichen für eine Herzschwäche sein. Herzschwäche ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Das Herz ist zu schwach geworden, um genug Blut durch den Körper zu pumpen. Der Körper wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Medizinisch spricht man von Herzinsuffizienz. Derzeit sind ca. 1,3 Millionen Menschen in Deutschland von Herzschwäche betroffen. Jedes Jahr erkranken 200.000 bis 300.000 Menschen neu. Dennoch besteht eine weit reichende Unkenntnis über diese Volkskrankheit. Professor Rauch ist Mitglied der Studiengruppe zur Aufklärung der Öffentlichkeit Europas (SHAPE). Ziel der Aufklärungsarbeit ist es, die Kenntnisse über das Krankheitsbild Herzschwäche bei der deutschen Bevölkerung entscheidend zu verbessern. Eine neu veröffentlichte Broschüre soll dabei helfen. „Herzschwäche verstehen und vorbeugen“ gibt Tipps und Ratschläge zum Umgang mit Alkohol, Nikotin und Stress. Sie erhalten die Broschüre kostenlos entweder am SHAPE Stand während der Gesundheitstage in der Bielefelder Stadthalle vom 27.01. bis 29.01.2006 oder telefonisch unter: 069/405702-333.

Weitere Informationen www.herzschwaeche-europa.de

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Anno Dazumal De Nikolaus hadde sick fo suinen wichtigsten Dag in dat beste Tuüg schmirden. So ’ne Denst-bekleidung es ümmer geot. Nich, dat hoi do-up iut was, de Anschaffung bi de Stuü-er anriaken to loaden. Fo den Nikolaus was dat ’ne ide-elle Sake. „Oin Ehrendenst es dat!“ hadde Petrus mol to en säggt. Un de Nikolaus hadde teostimmt. Düt Joahr was hoi ganz besonners geot iutstaffoi-ert. An suinen Foöden hadde de Nikolaus de besten un wiarmsten Filzstiewel, de man sick denken kann. Hoi hadde sick vohiar in Ostpreußen ümmekirken un dobui bi oinen Scheolmester düsse Stiewel soihn. De boiden keimen to kuü-ern iawer düt un dat. Un de Scheolmester woll den Nikolaus de Stiewel gä-ern iutleinen. Stiewel send fo oinen Nikolaus, de iut Ostpreußen kümp, besonners wichtig. In düssen grauden, derben Stieweln knodde de Nikolaus dann an suinen wichtigsten Dage in de lüttken Scheole iawer den Flur. Hui-er hadde hoi suinen oisten Uptritt. Junge, wat schallen suine Trädde duü-er de Scheole. Olle Kinner woö-ern an düssen Muarn in de lüttken Aula tohaupekuomen. Suinen schwoarn Sack met den virlen Saken stelle de Nikolaus oist mol an de Suite. Loider un Gedichte woö-ern an de Ruige. Un de Sake klappe geot. De Kinner up den vöddersten Stoöhlen können iahr Augen nich lösskruigen von den Nikolaus, de düsse

De Nikolaus iut Ostpreußen

grauden un derben Stiewel anhadde. Do was sogar no oin birden Schnoi anne to soihn. Jäo, de Stiewel. De Stiewel iut Ostpreußen. Loleßt namm sick oin Junge doch oin Harde un sia to den Nikolaus - wat oll wat hoiden well: „Mein Opa hat auch solche Stiefel. Die hat er vor vielen Jahren aus seiner Heimat Ostpreußen mitgebracht. Kommst du auch aus Ostpreußen?“ Kuik, wat soll de Nikolaus dorup niu soiggen? Hoi kuü-er oss Nikolaus blaut Platt. Owwer wenn hoi langsam un duütlick kuü-

er, dann vostönnen en auk de Kinner. „Do es wat anne, Junge. Ick häwwe ’ne lange Roise achter mi. Ohne düsse Stiewel hedde ick dat nich schafft. Virle Luü soigget jo auk, Ostpreußen woö-er de kaule Heimat. Kuik, just passend fo den Nikolaus. Kault mott et suin, wenn ick düsse Stiewel antoih.“ Andächtig un teostimmend nickkoppe mannich Kuind. Un auk de Scheolmester make do keine Iutnahme. Schlüp’n Werner (Werner Schlüpmann)

Aus dem „Bielefeld-Almanach“ von Kurt Barlmeyer aus dem Jahr 1912/13 So: 01.12.1912 Die Bielefelder Lehrerschaft betont, dass die körperliche Züchtigung an den Schulen, soweit sie den Lehrern gesetzlich zusteht, als letztes Mittel nicht entbehrt werden kann. Sa: 07.12.1912 Anzeige: Neu eingetroffen: Gesundheit, Schönheit, Mode; Gesundheitskorsetts 2,50, 2,80 und 3,50 Mark; Brust- und Rockträger, Hüfthalter, Leibbinden Damenbedienung Reformhaus zur Gesundheit, Bahnhofstraße Do: 12.12.1912 Die Frauengruppe des Bielefelder Bezirksvereins gegen den Missbrauch geistiger Getränke will am alten Rathaus gute Schriften und Bücher verkaufen. Di: 17.12.1912 Am nächsten Sonntag werden in der Josefskirche in Schildesche drei Glocken geweiht. Sie sollen zu Weihnachten zum ersten Male erklingen. - In den Waldungen bei Brands Busch konnten drei junge Wilderer gestellt werden. Einer konnte leider flüchten.

Mo: 30.12.1912 Auch die Abteile der 4. Klasse bei der Eisenbahn werden jetzt mit Kleiderhaken ausgerüstet. Pro Wagen 12 Haken. Mi: 01.01.1913 Es wird darauf hingewiesen, dass Schlafstellenhalter neben der allgemeinen polizeilichen Anmeldung ihrer „Schlafgäste” außerdem noch verpflichtet sind, innerhalb einer Woche nach Aufnahme eines Untermieters bei der Ortspolizeibehörde eine schriftliche wahrheitsgetreue Anzeige über die Größe und Lage der vermieteten Schlafkammer zu erstatten. Mi: 08.01.1913 Die städtische Verwaltung hat die Absicht, einen ca. 70 ha großen Waldbestand (die Heeper Fichten) des Herrn Meyer zu Heepen anzukaufen. Zum Regierungsjubiläum des Kaisers am 15. Juni soll diese Fläche zu einer städtischen Erholungsstätte gemacht werden und den Namen „Kaiserpark” erhalten.

Do: 16.01.1913 Bielefeld ist die gesundeste Stadt im Deutschen Reich. Sie liegt mit einem Wert von 6,4 (Todesfälle auf 1000 Einwohner pro Jahr) weit vor z.B. Berlin 13,2; Bochum 18,1 und Bonn 18,3. Do: 23.01.1913 Nach mehrfachen Gerichtsentscheidungen ist es Sache des Hauswirts oder dessen Stellvertreter, für das rechtzeitige Öffnen und Schließen der Haustür zu sorgen. Der Hausbesitzer ist bei Nichtbeachtung seiner Verpflichtung dem Mieter gegenüber bei erwachsenem Schaden haftbar.

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Aus Nah und Fern

Schöne Bescherung! Kerzen schimmern sanft und milde, am Klavier sitzt Tante Hilde, spielt „Oh, Tannenbaum“. Papa klimpert am Computer, im Ofen schmort der Festtagsputer, Mama sieht man kaum. In der Ecke schmollt Hans-Peter, die begehrten Inlineskater hat er nicht gekriegt. Klein Sabinchen macht voll Wut das neue Würfelspiel kaputt, denn würfeln mag sie nicht. Opa, in der Sofaecke, krümelt auf die Weihnachtsdecke, stopft sich mit den Plätzchen voll. Oma meckert unterdessen, Opa soll nicht soviel essen, weil’s Abendbrot gleich geben soll. Mama schuftet drin am Herd still verbissen wie ein Pferd am festlichen Menue. Während noch der Puter brutzelt, ist das Gemüse schon verhutzelt. Die Stimmung ist perdu.

Loretta Garthoff

Hilde nippt vom Wein ein Schlückchen, probiert vom Marzipan ein Stückchen, nur Mama ist k.o. Schließlich wird das Festtagsessen doch noch mit Appetit gegessen. Mama ist jetzt wieder froh. Und Hilde, die inzwischen satt, spielt beseelt vom Notenblatt. Sie spielt sogar bei dem Dessert „Vom Himmel hoch da komm ich her’.

Lilo Turek

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Service

Über 2 Millionen alte Menschen sind pflegebedürftig und ihre Zahl steigt dramatisch 5,0 Prozent der Bevölkerung wird zwischen 70 und 75 zum Pflegefall, 31,8 Prozent nach dem 80. Lebensjahr und 57,0 Prozent aller Über-Neunzigjährigen. Ohne zusätzliche finanzielle Absicherung laufen Sie Gefahr, dass bei einer Pflegebedürftigkeit: - in kürzester Zeit Ihre aufgebauten Ersparnisse und Besitztümer verloren gehen, - Ihre Kinder oder Enkel Ihre Pflegekosten mittragen müssen (Unterhaltspflicht), - Sie sich eine umfassende Versorgung einfach nicht leisten können. Die gesetzliche Pflegepflichtversicherung deckt nur einen Teil der Kosten. Sie zahlt je nach Pflegestufe. Diese Leistungen decken aber nur einen Teil der Kosten ab. So kostet die Heimunterbringung im Schnitt zwischen 1.893 und 2.750 Euro. Zusammen mit dem Aufwand für Bekleidung, Telefon usw. müssen Heimbewohner der Pflegestufe III mit monatlichen Kosten von 3.000 Euro rechnen. „Aufgrund wachsender wirtschaftlicher Zwänge, denen sich die Dienste nun ausgesetzt sehen, werden sie immer häufiger gezwungen, nur noch das an Leistungen zu erbringen, was der Kunde auch bezahlen kann.“ so Anja Ludwig, AWO Bundesverband, Referentin für ambulante Altenhilfe Erhebliche Zuzahlungen durch den Betroffenen werden erforderlich und die Vermögenssubstanz nach und nach aufgezehrt. Da wundert es nicht, daß 44 % der Heimbewohner in Westdeutschland auf Sozialhilfe angewiesen sind. Es ist eher mit einem Anstieg der Sozialhilfeempfänger zu rechnen, denn die Pflegekosten steigen kontinuierlich. Eine Erhöhung der Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung ist jedoch nicht absehbar. Bevor „Hilfe zur Pflege“ nach dem Bundessozialhilfegesetz

Die gesetzliche Pflegepflichtversicherung deckt nur einen Teil der Kosten Sie zahlt je nach Pflegestufe für häusliche Pflege: Pflegesachleistungen (für prof. Pflegedienste) oder Pflegegeld für Pflege durch Angehörige bis mtl. ev. plus einmalige jährliche Zusatzleistungen wie • ergänzender Jahreszuschuß für Demenzkranke 460,- € • Pflegevertretung oder Kurzzeitpflege bis 1.432,- € p.a. Diese Leistungen sind in allen Pflegestufen gleich. für vollstationäre Pflege monatlich pauschal plus 10% des Heimentgeldes, höchstens jedoch mtl.

bewilligt wird, müssen die Rente und das Vermögen verbraucht werden. „Arm-Schenken“ geht nicht, denn größere Schenkungen der letzten 10 Jahre werden rückgängig gemacht! Leben der Pflegebedürftige oder sein Lebenspartner in gemeinsamem Wohneigentum, bleibt dieses geschützt, sofern sich dessen Größe in einem angemessenen Rahmen bewegt. Stirbt allerdings der Ehepartner des Heimbewohners, der im gemeinsamen Wohneigentum lebt, kann das Sozialamt das Haus verwerten! Ehepartner sowie leibliche und adoptierte Kinder sind zum Unterhalt des Pflegebedürftigen verpflichtet. Eingetrieben werden die Unterhaltszahlungen in der Regel durch das Sozialamt.

I erheblich

II schwer

III schwerst

III Härtefälle

384,- € 205,- €

921,- € 410,- €

1.432,- € 665,- €

1.918,- € 0,- €

1.023,- € 256,- €

1.279,- € 256,- €

1.432,- € 256,- €

1.688,- € 256,- €

Der Behörde obliegt es zu prüfen, ob und zu welchen Zahlungen die Angehörigen in der Lage sind. Berechnungsgrundlage ist zunächst das regelmäßige Einkommen. Dazu kommen Bankguthaben, Aktien und andere Wertpapiere. Das gleiche gilt für Häuser und Wohnungen mit Ausnahme vom selbstbewohnten Eigentum. Eine private Pflegerente sichert Ihnen eine würdige Versorgung, schützt Ihre Vermögenswerte und schont Ihre Angehörigen vor Unterhaltsforderungen des Sozialamtes. Hier werden sehr unterschiedliche Tarife angeboten: - mit und ohne Gesundheitsfragen

- Leistungen ab Stufe I oder erst ab Stufe III - einige zahlen auch bei Laienpflege zu Hause - die anderen erst bei stationärer Pflege - mal werden Rechnungen von professionellen Pflegediensten anteilig übernommen, mal wird im Pflegefall eine zusätzliche mtl. Rente zur freien Verfügung ausgezahlt. Sie sehen - hier tut eine individuelle Beratung not. Sinnvollerweise von einem unabhängigen Versicherungsvermittler, der aus den unterschiedlichen Versicherungstarifen denjenigen heraussucht, der am besten zu Ihnen paßt. Horst Ketelhut

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Treffpunkt/Bücherecke

05.12.2005 Schreibwerkstatt Brackwede „10 Jahre Brackweder Schreibwerkstatt“ 12.12.20055 Regine Buschmann „Geduld habe ich in Tansania gelernt“ 19.12.2005 „Adventskalendergeschichten“ 16.12.2005 Feiertag Das Erzählcafé fällt aus

02.012006 N.N.

Programm Dezember 05/Januar 06 Veranstalter: Verein zur Förderung des Treffpunkt Alter e.V. montags 15:00 Uhr Ev. Bartholomäus-Gemeindehaus Kirchweg 10 33647 Bielefeld-Brackwede Telefon: 05 21-44 60 22

Was Sie schon immer über Janosch wissen wollten

Liebeserklärungen an die deutsche Sprache

Jeder kennt sie: Tiger und Bär, die Tigerente, Günter Kastenfrosch und die vielen anderen Figuren des Herrn Janosch. Janosch hat das Lebensgefühl von zwei Generationen in der Kindheit mitgeprägt. Vor Leuten, die ihn lieben, kann er sich längst nicht mehr retten, ebensowenig vor, solchen, die etwas von ihm wollen.

Ein interessanter Wettbewerb im Sommer 2004 hat ein bezauberndes Buch hervorgebracht. Gesucht wurde das schönste deutsche Wort. Natürlich sollten ausgewählte Personen aus dem In- und Ausland ihre Wahl auch begründen. Die Auswahl und die Begründungen sollten „Liebeserklärungen an die deutsche Sprache“ sein. Veranstaltet wurde der Wettbewerb vom Deutschen Sprachrat in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut, dem Duden, der Deutschen Welle und dem Hueber-Verlag. Eine ausgesuchte Jury hat die 12.000 Einsendungen gewichtet, sortiert und prämiert. Liebevoll hat der Verlag dieses bemerkenswerte Buch gestaltet. Herausgegeben von Prof. Dr. Jutta Limbach, der Präsidentin des Goethe-Instituts wird es bestimmt auf dem weihnachtlichen Gabentisch große Freude auslösen. Welches nun das schönste deutsche Wort wurde? Lesen Sie selbst! maf

Der mehrfach preisgekrönte Autor und Illustrator von Kinderbüchern, aber auch von Romanen und Theaterstücken für Erwachsene ist dabei durchaus ein Star mit Allüren. Öffentliche Auftritte meidet er und Interviews gibt er so gut wie nie. Auch muß man ihm nicht alles glauben... Doch nun liegt endlich eine von Janosch autorisierte (Auto-) Biographie vor. Die überarbeitete und ergänzte Neuauflage von „Vom Glück, als Herr Janosch überlebt zu haben“ ist ein einzigartiges Fanbuch. Es enthält Interviews, eigene Reminiszenzen, Beiträge verschiedener Autoren - vor allem aber viele, viele Bilder: von Janosch gemalt, gezeichnet, radiert oder ihn zeigend auf Fotos: in der Hängematte, bei der Arbeit, im Gespräch... JANOSCH Leben & Kunst Vom Glück, als Herr Janosch überlebt zu haben 160 S., Preis 22,- Euro Merlin Verlag, Gifkendorf ISBN 3-87536-249-7

Prof. Dr. Jutta Limbach Das Schönste deutsche Wort - 155 Seiten Preis: 19,95 Euro - ISBN 3-19-007891-2 Hueber-Verlag, Ismaning

Durch und durch englisch - Inspektor Jury „Auferstanden von den Toten“ Auch in der gehobenen englischen Gesellschaft gibt es Gier, Rachsucht und falschen Ehrgeiz. Inspektor Jury stößt auf den Fall der 15jährigen Nell Ryder, die vor zwei Jahren mit ihrem kostbaren

09.01.2006 Horst Buschmann, Betriebsrat i.R. „Das war mein aktives Leben“ 16.01.2006 Manfred Andreaß, Polizeihauptk. i.R. „Verständnis und Freundschaft zwischen den Menschen über die Grenzen hinweg“ 23.012006 + 30.012006 N.N.

Rennpferd verschwunden ist, ohne eine Spur zu hinterlassen. Hat die Familie Ryder selbst ihre Finger bei einer Entführung im Spiel? Das wunderbar britischexzentrische Ambiente und die witzigen, mit subtilem Humor gezeichneten Figuren sind eine Freude für jeden Krimifreund. Inspektor Jury stochert nicht vergebens in der Vergangenheit herum - auf dem Ryderschen Anwesen wird die Leiche einer unbekannten Frau entdeckt! Meisterlich erzählt, wie Inspektor Jury mit Hilfe seines Teams diesen mysteriösen Fall löst. M.Z. Martha Grimes Auferstanden von den Toten 480 S., Preis 19.90 Euro Goldmann Verlag, München ISBN 3-442-31006-7

Der neue Stadtführer Bielefeld ist erschienen! Handlich, übersichtlich und gut gestaltet ist der „Wegweiser zu Plätzen und Parks, durch Geschichte, Kultur und Landschaft.“ Auf den ersten Blick gefallen die farbigen Abbildungen (140), die Sehenswertes aus unserer Stadt zeigen. Der Text ist gut verständlich, kenntnisreich und übersichtlich vom Autor Roland Siekmann geschrieben. Die Beschreibungen sind historisch fundiert und dennoch lebendig. Eine kurzweilige Lektüre für Alteingesessene wie für Neubürger! M.Z. Roland Siekmann - Stadtführer Bielefeld 136 S., Preis 9,90 Euro tpk-Regionalverlag, Bielefeld ISBN 3-936359-09-1

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Veranstaltungen KUNSTGEWERBE SAMMLUNG DER S TA D T B I E L E F E L D Ravensberger Park 3 · Tel. 0521-51 37 67 · Fax 51 37 68

STIFTUNG HUELSMANN

Aber bitte mit Sage... Di. 6.12.2005, 15.30- 17 Uhr Sagenstunde zur Weihnachtszeit f. Kinder u. Erwachsene Di. 17.1.2006, 15.30 - 17 Uhr Elisabeth (Sissi) von Österreich - Die tragische Lebensgeschichte der österreichischen Kaiserin

Do. 26.1.2006, 18.30 Uhr Die Nibelungen Sonderausstellung noch bis zum 30.4.2006: Nichtiges und Wichtiges Spruchweisheiten des Biedermeier auf Porzellan - Die Freundschaftstassen der Sammlung Homann

Öffentliche Führungen: Sonntags 11.30 Uhr Öffnungszeiten: Di.-Sa. 14-18 Uhr, So. 11-18 Uhr

GOLDEN «A» CLUB GEGR. 1983

Do. 15.12.2005 Große Weihnachtsfeier in der Stadthalle Bielefeld Beginn: 14.30 Uhr Einlass ab 13.30 Uhr Karten ab sofort

Do. 5.1.2006 Busfahrt zum Grünkohlessen Ziel: Herzebrock-Clarholz (Hotel-Restaurant Heitmann) Abf. 11.30 Uhr Kesselbrink, Karten ab 13.12.2005

ME RKUR KUL TUR ee.V .V MERKUR KULTUR .V..

Im Festsaal der Rudolf-Steiner-Schule Bielefeld - Schildesche · An der Propstei 23 So. 11.12.2005, 17 Uhr David Ensemble Wolfgang A. Mozart: Quintett g-Moll KV 516; Lukas Hurnik: Pas De Deux; Arnold L. Mendelssohn: Quintett B-Dur So. 15.1.2005, 16 Uhr Florestan-Quartett/Benefizk. Ursula Esch, Caroline Schirrmeister, Jörg Engelhardt, Klaus Vietor, Moderation: Dr.

Ulrich Maske; Charles Ives: Streichquartett Nr.2; Franz Berwald: Streichquartett Nr.2 in Es-Dur Sa. 21.1.2006, 20 Uhr Liederabend Gesangsstudio G. Strüh-Dippold mit Werken von Franz Schubert, Robert Schumann, Arnold L. Mendelssohn, Antonin Dvorák

Veranstaltungen der

Naturfreunde Bielefeld 12.12. Senioren-Kaffeeklön um 14.30 Uhr im AWO-Zentrum, Meinolfstr. 4 14.12. Seniorenspaziergang an der Lutter entlang zum Gemeindehaus in Heepen. Mit L 21/22 ab Jahnplatz um 14.04 Uhr Ri. Heepen bis Hst. Ostbahnhof 04.01. Senioren-Kaffeeklön um 14.30 Uhr im AWO-Zentrum, Meinolfstr. 4 11.01. Seniorenspaziergang durch Bethel, Gehzeit circa 1

Std., Treffpunkt um 14 Uhr an der Bethelecke. Kaffeeabschluss im Haus Abendstern 18.01. Seniorenspaziergang ab Hst. Sennefriedhof, Gehzeit ca. 1 Std., Kaffeeabschluss im kleinen Café Irenenhof, Friedhofstraße 25.1.06 Singen um 13.30 Uhr im Naturfreundehaus Heepen, Heeper Str. 364. 15 Uhr Kaffeetrinken, danach Jahresrückblick auf 2005 mit Dias von Gertrud u. Dieter Karaskiewicz

August-Bebel-Str. 30 b - Bielefeld Telefon: 0521-3 80 22 80

29.12.2005, 18 - 18.30 Uhr Bilderwechsel im Rahmen der Ausstellung „Trauerzyklus“ mit einer Meditation zum Thema Zeit mit Gedichten, Texten und Musik von Kerstin Schmilgun-Nettingsmeier, Saxofon. Der Eintritt ist kostenlos. 20.01.2006, 20 Uhr Märchen vom Diesseits und Jenseits, frei erzählt mit kel-

tischen Harfenklängen von Simone Warden. 26.01.2006, 19 Uhr Was passiert mit meinem Kind, wenn ich sterbe? Elisabeth Möller-Hofemann, Fachanwältin für Familienrecht und Notarin, im Rahmen der Informationsreihe „Nicht immer daran denken, aber einmal richtig.“ Der Eintritt ist kostenlos.

Evangelischer Gemeindedienst - Innere Mission Bielefeld e.V. Haus der offenen Tür - Altentagesstätte · Kreuzstr. 19a · Tel.: 0521/1368075 Öffnungszeiten: täglich 13:30 - 17:30, zusätzlich mittwochs 9 - 13:30 Uhr

Dezember/Januar 2005/06 So, 25. und 27.12. bis einschl. 1.1.2006 haben wir geschlossen Am 2. Weihnachtstag, 26.12.2005 sind wir wie gewohnt zwischen 13.30 und 17.30 Uhr für Sie da! Regelmäßige Veranstaltungen (wöchentlich): nach Plan Sonstige Veranstaltungen: Fußpflege: Mi. 14.12.2005/ 11.1.2006, bitte anmelden Frühstückstreff: Di. 13.12.2005 / 10.1.2006, 10 Uhr, bitte anmelden Sozialberatung: Mo.-Fr. zu den Öffnungszeiten und nach tel. Vereinbarung Englischkurse: Ab Montag 9.1.2006, nach Vorabsprache Heiligabendfeier: Sa. 24.12.2005 ab 16 Uhr für

alle, die Heiligabend nicht alleine verbringen möchten. Mit Andacht, weihnachtlichem Programm, Kaffeetrinken und kleinem Abendbrot. Bei Bedarf kann für den Heimweg ein Bustransfer genutzt werden. Anmeldung ab sofort: Telefon 136 80 75 Ab Montag, 2 Januar 2006 sind wir im Haus der Offenen Tür in gewohnter Weise für Sie da.

Bauernhaus-Museum Bielefeld Dornberger Str. 82 · 33619 Bielefeld · Tel.: 0521/5218550 Veranstaltungen Dezember 2005 Di. 6.12.2005, Der Nikolaus kommt ins Bauernhaus-Museum 14.30-15.30 Uhr / 16-17 Uhr / 17.30-18.30 Uhr. Nur mit Anmeldung Do. 8.12.2005, Die Nussknacker 14.30-16.30 Uhr Raten, spielen und basteln mit Nüssen. Nur mit Anmeldung Sa. 10.12.2005, Mosaikwerkstatt 14-16.30 Uhr Neues aus Bruchstücken schaffen. Kleine und größere Mosaiken selbst herstellen. Nur mit Anmeldung

So. 11.12.2005, Märchen am Herdfeuer 15-16 Uhr „Die Schneekönigin“ und andere Märchen Mi. 14.12.2005, Weihnachts - Baumschmuck 14.30-17 Uhr aus verschiedenen Materialien selbst herstellen. Nur mit Anmeldung So. 18.12.2005 Märchen am Herdfeuer 15-16 Uhr „Sechsmal werden wir noch wach“ Geschichten und Lieder zum Weihnachtsfest.

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