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March 24, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Juli 2016

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1. Juli 2016

www.moritzburg.de

Moritzburger Gemeindeblatt Amtsblatt für die ortsteile Steinbach · Auer · Friedewald · Moritzburg · Reichenberg · Boxdorf Auf den Fußspuren interessanter Menschen der Gemeinde Moritzburg

Künstler und Porzellanmaler Peter Strang zum 80. Geburtstag Wenn die Gruppe Ortschronik Moritzburg einen unter uns lebenden verdienstvollen Jubilar würdigt, dann deshalb, weil Peter Strang sowohl künstlerisch als auch in unserer Gemeinde ein beachtenswertes Stück Geschichte mitgeschrieben hat. Am 7. Juli 1936 in Dresden geboren, absolvierte Peter Strang von 1950 bis 1954 zunächst eine Ausbildung zum Bossierer an der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen. Anschließend studierte er bis 1960 an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste in Dresden, Fachrichtung Plastik. Nach seinem Studium kehrte Peter Strang als Diplomplastiker an die Meißner Manufaktur zurück. Hier zählte er zu den Gründungsmitgliedern der Gruppe „Künstlerische Entwicklung“, der außer ihm noch der Formgestalter Ludwig Zepner und der hochbegabte Porzellanmaler Heinz Werner angehörten. Dieser Gruppe wurde 1972 der Kunstpreis der DDR verliehen. Ein Jahr später wurde Peter Strang zum künstlerischen Leiter der Porzellanmanufaktur Meißen berufen. Eine wesentliche Quelle für das Schöpfertum auch dieser Künstlergruppe war – wie schon bei den „Brücke“-Künstlern – die „Inspiration Moritzburg“. An einem schönen Sommermorgen vor rund fünf Jahrzehnten zogen die drei vorgenannten Künstler der Manufaktur nach Moritzburg. Sie waren auf Ideensuche, denn ihr Arbeitgeber erwartete von ihnen dringend Entwürfe für neue Services. Als es plötzlich zu regnen begann, liefen sie in die Eingangshalle des Schlosses, wo sie auf den seinerzeitigen Museumsdirektor Helmut Fränzel stießen. Einer von den Dreien fragte, ob es im Schloss nicht Raum für Ateliers gäbe, in denen sie arbeiten

Peter Strang arbeitet an seiner Jubiläumskollektion, die zu seinem 80. Geburtstag in der Meissner PorzellanManufaktur erscheint

könnten. Helmut Fränzel – den Künstlern ohnehin zugetan – führte sie nach kurzem Besinnen in den rückwärtigen Küchenturm. In dessen oberstem Geschoss gab es zwei Räume, die sie vielleicht haben könnten. Die Genehmigungen wurden erteilt. Die kleine Künstlergruppe – zunächst 3, später fünf Künstler (dazu kamen noch Volkmar Bretschneider und Rudi Stolle) – hatte nun Ateliers in Schloss Moritzburg. Hier wurden in den folgenden Jahrzehnten die Ideen für die neuen großen Services der Meißner Manufaktur geboren: „1001 Nacht“, Sommernachtstraum“ und das faszinierende „Jagdservice“ als die drei größten und bekanntesten Neuschöpfungen. Vor allem das Jagdservice entstand ganz unter dem Eindruck der Moritzburger Landschaft. Peter Strang modellierte zu diesem Service große Leuchter als Tafelschmuck. Es sind auf den ersten Blick ungewöhnliche Gebilde: Dicke, sich verzweigende Äste tragen die Kerzen. Die Flächen der Leuchter sind mit Reliefs von Waldlaub und Wild bedeckt – eine Augenweide! Peter Strang fühlte sich so sehr von unserer traditionsreichen Kulturlandschaft beeindruckt, dass er sie im Jahre 1981 mit seiner Frau Ute zu seinem Wohnsitz wählte und seitdem in Moritzburg lebt. Auch in der Folgezeit entstanden eigenständige Plastiken mit Bezug auf Moritzburg, so zwei Jagdhornbläser oder anlässlich der Ausstellung „Inspiration Moritzburg“ eine Kleinplastik mit einer über dem Schloss schwebenden Jagdgöttin Diana, die als limitierte Auflage von Liebhabern seiner Kunst käuflich erworben werden konnte. Bei allen Arbeiten von Peter Strang erkennt man seine besondere Begabung. Seine Figuren sind keine „künstlichen Geschöpfe“, sondern sie besitzen eine Seele. Es macht sie dem Betrachter irgendwie

symphatisch. Das trifft sowohl für seine frühen Arbeiten als auch für seine charaktervollen Studien zu Theaterinszenierungen (u. a. Dreigroschenoper, Sommernachtstraum) oder für seine zahlreichen Zirkusfiguren zu. Sein künstlerisches Schaffen fand zeitübergreifend hohe Anerkennung. So wurde Peter Strang im Jahre 1976 der „Nationalpreis III. Klasse für Kunst und Literatur“ verliehen. Im Jahre 2000 erhielt er den „Sächsischen Verdienstorden“ – die höchste Auszeichnung des Freistaates Sachsen. Mit 65 Jahren schied Peter Strang nach über vierzigjähriger ununterbrochener Tätigkeit aus der Porzellanmanufaktur Meißen im Jahre 2001 aus. Aber auch mit dem Erreichen des „Rentenalters“ versiegte bei Weitem nicht der muntere Quell seines Schöpfertums. Als freischaffender Künstler – insbesondere für die Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst in der „Aeltesten Volkstetter Porzellanmanufaktur“ hat er seitdem die Liebhaber seiner Kunst mit zahlreichen weiteren Neuschöpfungen seiner unverwechselbaren Handschrift erfreut. So nimmt es nicht Wunder, dass Peter Strang im Jahre 2007 durch den seinerzeitigen Bundespräsidenten Horst Köhler der Verdienstorden I. Klasse der Bundesrepublik Deutschland verliehen worden ist. Damit wurde ein großer zeitgenössischer Porzellanplastiker von internationalem Ruf (Ausstellungen u. a. in Japan) geehrt. Anlässlich seines 80. Geburtstages wünschen wir unserem „Porzellanplastiker aus Leidenschaft“ Peter Strang noch manches schaffensfrohe Jahr und die dafür erforderliche Gesundheit. Die Gruppe Ortschronik Moritzburg

Veranstaltungen Sonntag · 3. Juli · ab 16 Uhr Rotes Haus Friedewald: Konzert: Bach und die Moderne Liebe Leser, weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie im Innenteil dieser Ausgabe.

© MEISSEN®

weitere Veranstaltungstipps unter www.moritzburg.de

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Juli 2016

Amtliches aus dem Rathaus

Die Gemeindeverwaltung gratuliert den Jubilaren dieses Monats zu ihren runden Geburtstagen mit den besten Wünschen für Gesundheit und Wohlergehen. FRIEDEWALD Ulrich Hellenberg am 7. Juli zum 75. Geburtstag Helmut Zumpe am 17. Juli zum 85. Geburtstag Margot Natusch am 30. Juli zum 80. Geburtstag Maria Schubert am 30. Juli zum 90. Geburtstag MoRItZBURG Ilse tegethoff am 6. Juli zum 75. Geburtstag Peter Strang am 7. Juli zum 80. Geburtstag Ursula Schöbel am 7. Juli zum 90. Geburtstag Klaus Arnold am 12. Juli zum 75. Geburtstag Helga Schäfer am 27. Juli zum 75. Geburtstag StEINBACH Renate Lehmann am 5. Juli zum 75. Geburtstag

Sommerjubiläen Man merkt, dass man älter wird. Derzeit häufen sich die Einladungen zu Jubiläen von Vereinen und Gebäuden an deren Gründung man sich noch gut erinnern kann, die aber einige Jahre zurückliegen. 25 Jahre Verein der Freunde von Schloss Moritzburg Mitte Mai, 5 Jahre „Buntstifte Boxdorf“ im Juni, 20 Jahre wird der „Kleine Moritz“ im August alt und im September feiert der Moritzburger Schützenverein Silberhochzeit. Bestimmt habe ich das eine oder andere Jubiläum noch vergessen, aber die Häufung erinnert uns an die Aufbruchsstimmung Anfang der neunziger Jahre in unserem Land. Manche Hürde war damals noch nicht so hoch, manche Verordnung noch nicht so eng gestrickt, aber es gab und gibt noch heute Menschen in unserer Gemeinde, die immer wieder Neues wagen, und darauf können wir stolz sein und uns miteinander freuen. Was oft bei mir als Bürgermeister zu spät oder überhaupt als Information nicht ankommt sind die Firmenjubiläen. Erst durch die Danksagungen im Monatsblatt wie beim alteingesessenen Fuhrunternehmen Rotsche aus Reichenberg oder der Fußpflege von Frau Naumann in Boxdorf, erfahre ich von diesen Terminen. Vielleicht können Sie es mir durch einen Tipp aus der Nachbarschaft ermöglichen, unseren Geschäftsleuten und Firmeninhabern zum Tag ihres Firmenjubiläums im Namen der Gemeinde zu gratulieren. Gerade die mittelständischen Handwerksbetriebe und Geschäfte sind es, die eine Basis für eine stabile Entwicklung unserer Gemeinde bilden. Aber nicht nur Jubiläen wurden gefeiert. Auch im Kunst-, Kultur- und Sportbereich ist im Sommer in allen Ortsteilen eine Menge los. Der Schlosstriathlon wurde mit dem Sieg auf der Langdistanz der Moritzburger Athletin Romy Stotz gekrönt, ein Dankeschön an die unzähligen freiwilligen Helfer, die dieses Sportevent in unserer Gemeinde möglich machen und seit vielen Jahren die Palette der

Moritzburger Möglichkeiten bereichern. Sicher muss im Bereich der Zu- und Abfahrten an der Radstrecke noch etwas am Konzept gefeilt werden. Aber auch das Sportfest des TSV Boxdorf Reichenberg Mitte Juni hat beeindruckend gezeigt, dass ein Verein von Kind bis Kegel alles vereinen kann und der Spaß dabei nicht zu kurz kommt. Fast unbemerkt, aber mit ebenso viel Begeisterung der Akteure, fanden und finden mit den Sächsischen Jugendmeisterschaften in Dressur- und Springreiten im Juni und mit dem Bundeschampionat der Schweren Warmblüter und der Fahrponys im August hochkarätige Pferdesportveranstaltungen auf den Anlagen des Sächsischen Landgestütes statt. Nicht zuletzt lebt unsere Kulturlandschaft Moritzburg von immer neuen Ausstellungen und kleineren und größeren Veranstaltungen. Im Kollwitzhaus wird zur Zeit eine Ausstellung zum zehnjährigen Bestehen des Grafikkurses gezeigt, das Schloss verzaubern fabelhafte Wesen von Barbara Lenz, und im Roten Haus am Dippelsdorfer Teich läuft der dritte Moritzburger Kunstsommer erstmals auch mit einer kleinen kulinarischen Oase mit Sand und Liegestühlen. Schauen sie einfach mal vorbei. Und was wäre ein Sommer ohne das Moritzburger Chorfest, das Konzert der Schülerinnen und Schüler des Heinrich Schütz Konservatorium im Monströsen Saal des Schlosses, die Serenaden am Marcolinihaus, die Abendmusiken in der Moritzburger Kirche oder das großartige Moritzburg Festival. Es lohnt sich auf alle Fälle, die Veranstaltungstipps im Moritzburger Gemeindeblatt genauer zu studieren. Vielleicht genießen Sie aber auch die Sommerzeit auf einer der vielen Terrassen unserer einheimischen Gaststätten, am heimischen Grillplatz oder in fernen und nahen Urlaubsdomizilen. Ich wünsche Ihnen allen eine schöne und erholsame Sommerzeit. Jörg Hänisch Bürgermeister

Moritzburger Athletin Romy Stotz im Zieleinlauf vom Schlosstriathlon

Sommerlaune am Roten Haus in Friedewald während des 3. Moritzburger Kunstsommers

Irene Riedel am 13. Juli zum 75. Geburtstag

Kostenlose Rentenberatung Ab sofort findet die Beratung nicht mehr in der Gemeindeverwaltung, sondern im Beratungsraum der Sparkasse Meißen, Filiale Moritzburg, Schloßallee, statt! Terminvereinbarung unbedingt erforderlich unter Telefon Frau Hunold 01 51 11 64 63 40. Rentenantragsformulare sind zu den Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung bei Frau Knop, Bürocontainer, Zimmer C03, erhältlich. Jörg Hänisch, Bürgermeister

Sprechzeiten des Friedensrichters Immer am 2. Donnerstag eines Monats, in der Zeit von 17 bis 18 Uhr, in der Gemeindeverwaltung Moritzburg, Bürocontainer, Zimmer C05.

Gleichstellungsbeauftrage informiert

Sitzungstermine im Juli 2016

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Moritzburg, ab sofort stehe ich Ihnen im persönlichen Beratungs- und Vermittlungsgespräch im Rahmen der Gleichstellung jeden ersten Dienstag im Monat, 18 bis 19 Uhr, im Bürocontainer der Gemeindeverwaltung, Zimmer C05, zur Verfügung. Ihre Anke Spröh

Gemeinderat am 25.07.2016, 19.00 Uhr im Auditorium der Ev. Hochschule, Moritzburg, Bahnhofstraße 9 Änderungen vorbehalten! Diese entnehmen Sie bitte den öffentlichen Aushängen oder unserer Internetseite.

Amtliches aus dem Rathaus

Juli 2016

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Bericht vom Bau Mit Schreiben des Landratsamtes vom 10. Juni 2016 liegt nun die Genehmigung des Haushaltes 2016 vor, der dann nach Ablauf der Auslegungsfrist auch rechtskräftig wird. Dieses Datum bedeutet, dass Aufträge zu Planung und Bau verschiedenster Werterhaltungsmaßnahmen und Investitionen ausgelöst werden können. Noch im Sommer sollen die Planungsaufträge für die neue Haltestelle an Kreuzung Dresdner Straße / Schulstraße und Teil 2 des ÖPNV Konzeptes für Steinbach, Friedewald und den Ortsteil Auer erteilt werden. Vorbereitet wird auch die Ausschreibung für das Dach der Turnhalle in Reichenberg. Und die dringend notwendige Erweiterung um ein weiteres Klassenzimmer in der Kurfürst Moritz Schule in Boxdorf steht ebenfalls in den Startlöchern. Im Herbst folgen dann die Straßeninstandsetzungen auf der Großen Fasanenstraße, im Lößnitzgrund und an der Straße „Am Markt“. Inzwischen ist auch der Auftrag für den Umbau der Sirene in Steinbach auf dem alten Schlauchturm erteilt. Wir freuen uns, dass dafür Fördermittel aus dem Vorjahr übertragen werden konnten. Mit dieser Entscheidung wird auch ein Beitrag zur Sicherung dieses Technischen Denkmales in Steinbach geleistet. Nach Informationen des Landesamtes für Denkmalpflege ist die Bauart dieses Holzturmes in Sachsen kaum

erhalten geblieben. Und ein weiteres, wenn auch kleines Bauwerk, konnte in Steinbach seiner Bestimmung übergeben werden. Der Steinbacher Ortschaftsrat hatte immer wieder die Sicherheit der Fußwege und der Bushaltestelle am Mistschänkenweg angemahnt. Nunmehr konnte die Produktionsschule den Bau der neuen Wartehalle abschließen. Nur beim Straßenbau auf der Steinbacher Dorfstraße gibt es keine neuen Informationen zum Planungsstand. Meine bisherigen Anfragen im zuständigen Amt blieben leider bisher unbeantwortet. Im Bereich der technischen Infrastruktur hat die Verwaltung nach Rechtskraft des Haushaltes drei wichtige Aufträge ausgelöst. Nach Fertigstellung des Breitbandausbaues der Telekom in Boxdorf, Reichenberg und Friedewald wird in Kürze in den Gerätehäusern der freiwilligen Feuerwehren ein schnelles Internet zur Verfügung stehen. Auch in unseren Feuerwehren werden Daten und Informationen zunehmend in digitaler Form transportiert. Und auch für die beiden Grundschulen in Moritzburg und Reichenberg und die Kurfürst Moritz Schule in Boxdorf steht nun die „schnelle Variante“ des Telekom@ School Netzes bereit. Für die Verwaltung im Rathaus und im Bauamt erfolgt im Herbst die Ablösung der längst überfälligen und

veralteten Telefonanlage. Ziel ist es, damit eine modernere Kommunikation zwischen Bürgern und den Ämtern zu ermöglichen. Über die sich daraus ergebende notwendige Veränderung der Rufnummern werden wir rechtzeitig informieren. Zum Abschluss noch ein Ausblick auf die Umsetzung unseres Abwasserbeseitigungskonzeptes. In den Sommermonaten werden im Reichenberger Hochland die letzten Straßenarbeiten ausgeführt. Auch wenn es einige Kritik an der Entscheidung des Technischen Ausschusses zur Herstellung einer komplett neuen Straßendecke am Querweg gab, die Entscheidung ist im Hinblick auf mögliche Folgeschäden beim gewünschten „Flickwerk“ nur folgerichtig. Die Erfahrung der letzten Baumaßnahmen in allen Ortsteilen hat gezeigt, dass gerade in kleineren Straßenzügen das Ausbessern von Flickenteppichen teurer ist, als eine gleichmäßige Erneuerung der gesamten Fahrbahnbreite, ohne dabei einen grundhaften Ausbau der Straße mit Entwässerung und Beleuchtung anzufassen. Nur noch die Friedewalder Baumaßnahme wird sich bis in den Herbst hinziehen. Wir dürfen gespannt sein, wann der letzte Schachtdeckel des Großprojektes ABK Gemeinde Moritzburg geschlossen wird. Jörg Hänisch, Bürgermeister

Moritzburg 1957 – 2016 Seit vielen Jahren gibt es in Moritzburg den Ort der Erinnerung an die 140 vietnamesische Kinder, die in den fünfziger Jahren in unserer Gemeinde vorübergehende Heimat und Schulausbildung erhalten haben. Diese Kinder, nunmehr schon alle fast im Rentenalter angekommen, nennen sich noch immer „Die Moritzburger“. Es ist nicht an uns, die Geschichte des Vietnamkrieges und der Zeit danach in Gut und Böse einzuteilen. Krieg bringt immer Leid und Trauer hervor. Und Leidtragende sind immer die Schwächsten, die Kinder aus oder in den Krisengebieten. Das unsere Gemeinde Moritzburg für eine Zeit schutzsuchenden Kindern Schutz gegeben hat, daran erinnert dieser Ort im Gelände des ehemaligen Kinder und Jugendheimes „Käthe Kollwitz“. Es ist kein Denkmal für eine Ideologie, es ist kein Denkmal für eine Person, es ist für mich als Bürgermeister ein Ort der anregen soll zum Nachdenken über Verbrechen, die an Kindern damals und heute verübt wurden und werden. Das auf Initiative des CDU Bundestagsabgeordneten Lämmel am 18. Mai 2016 in Moritzburg stattgefundene Gespräch mit dem vietnamesischen Botschafter S.E. Doan Xuan Hung hat seinen Ausgangspunkt im Sommer 2015. Da besuchte Herr Bundestagsabgeordneter Lämmel im Rahmen einer Delegationsreise der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag die Sozialistische Re-

publik Vietnam. Auf dem Programm dieser Reise stand unter anderem ein Treffen mit Mitgliedern der Vietnamesisch-Deutschen Freundschaftsgesellschaft. Einige dieser Mitglieder haben in den 1950er Jahren als Kinder im ehemaligen Käthe-Kollwitz-Heim in Moritzburg gelebt. Seitdem besteht ein enger Kontakt der ehemaligen heute sogenannten „Moritzburger“. Am 15. April 2016 hat sich Bundestagsabgeordneter Lämmel dann in Berlin das erste Mal mit dem neuen Botschafter der SR Vietnam, S.E. Doan Xuan Hung, getroffen. Er hat ihm über das Moritzburger Heim erzählt und ihn zu einem gemeinsamen Besuch dort eingeladen. Der Botschafter hat die Einladung gern angenommen. Das Ansinnen zur Reaktivierung des Erinnerungsortes in Moritzburg rührt aus dem an Herrn Lämmel herangetragenen Wunsch ehemaliger Kinder des Moritzburger Heimes, einen Ort der Erinnerung zu schaffen. Diesen Ort hat es bereits in der Vergangenheit gegeben, jedoch ist er in den letzten Jahren immer mehr dem Verfall preisgegeben worden. Herrn Lämmels und meine Bemühungen als Bürgermeister von Moritzburg gehen dahin, die deutsch-vietnamesischen Beziehungen in den Bereichen Wirtschaft, Bildung und für unsere Gemeinde insbesondere für den Tourismus zu verbessern und damit einen Beitrag zum Austausch zwischen unseren

Bekanntmachung – Ergänzung Der Beteiligungsbericht für die Jahre 2013 und 2014 der Gemeinde Moritzburg liegt gemäß § 99 SächsGemO in öffentlich aus. Eine Befristung ist nach § 99 Abs. 2 nicht

zulässig, der Beteiligungsbericht kann zu den Sprechzeiten im Rathaus Moritzburg Schlossallee 22 Zimmer 7 eingesehen werden. Jörg Hänisch, Bürgermeister

Völkern zu leisten. Die SR Vietnam ist und bleibt ein wichtiger Partner der Bundesrepublik. Die bestehenden vielfältigen Kontakte gilt es zukünftig zu pflegen und weiter zu verbessern. Ich werde die Mitglieder des Gemeinderates nun nach der Sommerpause zu einem gesonderten Gespräch und zu einem Vororttermin einladen. Dann wird Gelegenheit sein mit den Unterstützern des Projektes ins Gespräch zu kommen, über die geplante Gestaltung zu beraten, aber auch die kritischen Stimmen zum Projekt in die Betrachtungen mit hinein zu nehmen. Gerade wir hier in Moritzburg haben in der Zeit der friedlichen Revolution gelernt, dass Geschichte nicht nur schwarz oder weiß ist. Jörg Hänisch Bürgermeister

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Dienstag: Donnerstag: Freitag:

9 und 14 9 und 14 9

bis bis bis bis bis

12 18 12 16 12

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

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Amtliches aus dem Rathaus

Bekanntmachung der Betriebskosten der Kindereinrichtungen für das Jahr 2015 der Gemeinde Moritzburg nach § 14 Abs. 2 SächsKitaG 1.1.

Betriebskosten je Platz im Monat, Zusammensetzung der Betriebskosten erforderliche Personalkosten: Krippe 9 Stunden: 658,39 € Kindergarten 9 Stunden: 307,92 € Hort 6 Stunden: 177,76 € erforderliche Sachkosten: Krippe 9 Stunden: 195,78 € Kindergarten 9 Stunden: 91,56 € Hort 6 Stunden: 52,86 € erforderliche Betriebskosten: Krippe 9 Stunden: 854,16 € Kindergarten 9 Stunden: 399,49 € Hort 6 Stunden: 230,62 € 1.2. Deckung der Betriebskosten je Platz und Monat Landeszuschuss: Krippe 9 Stunden: 163,33 € Kindergarten 9 Stunden: 163,33 € Hort 6 Stunden: 108,89 € durchschnittlicher Elternbeitrag ungekürzt Krippe 9 Stunden: 191,84 € Kindergarten 9 Stunden: 115,49 € Hort 6 Stunden: 67,56 € Gemeinde incl. Eigenanteil träger Krippe 9 Stunden: 498,99 €

Kindergarten 9 Stunden: 120,66 € Hort 6 Stunden: 54,18 € 1.3. Aufwendungen für Abschreibungen, Zinsen, Miete 1.3.1. Aufwendungen für alle Einrichtungen gesamt im Monat in € Abschreibungen: 1.511,50 € Zinsen: 315,08 € Miete: 3.337,50 € Investitionen: 0,00 € sonstiges: 0,00 € gesamt: 5.164,08 € 1.3.2. Aufwendungen je Platz und Monat gesamt Krippe 9 Stunden: 14,52 € Kindergarten 9 Stunden: 6,79 € Hort 6 Stunden: 3,92 € 2. Kindertagespflege nach § 3 Abs. 3 SächsKitaG 2.1. Aufwendungsersatz je Platz und Monat Erstattung der angemessenen Kosten für den Sachaufwand und eines angemessenen Beitrages zur Anerkennung der Förderleistung der Tagespflegeperson für 9 Stunden Kindertagespflege: 480,00 €

durchschnittlicher Erstattungsbetrag für Beiträge zur Unfallversicherung: 2,57 € durchschnittlicher Erstattungsbetrag für Beiträge zur Alterssicherung: 20,02 € Beiträge zur Krankenversicherung: 17,67 € = Aufwendungsersatz: 520,26 € 2.2. Deckung des Aufwandsersatzes je Platz und Monat Landeszuschuss für Kindertagespflege 9 Stunden: 163,33 € durchschnittlicher Elternbeitrag ungekürzt für Kindertagespflege 9 Stunden: 191,84 € Gemeinde für Kindertagespflege 9 Stunden: 165,08 € Moritzburg, 08.07.2016

Jörg Hänisch, Bürgermeister Hinweis: Bis zu einer anderen Entscheidung, die in geeigneter Form bekannt gemacht wird, verbleibt es bei der Höhe der bisher gezahlten Elternbeiträge.

Öffentliche Bekanntmachung der Gemeinde Moritzburg Satzung über den Bebauungsplan „Feriendorf Bad Sonnenland“ 1. Der Gemeinderat Moritzburg hat den Bebauungsplan „Feriendorf Bad Sonnenland“ in der Fassung vom 22.03.2016, bestehend aus der Planzeichnung mit Zeichenerklärung (Teil A) sowie den Textlichen Festsetzungen (Teil B) mit der BeschlussNr. 20160425/GRlÖ3.45 am 25.04.2016 nach § 10 Absatz 1 BauGB als Satzung beschlossen und die Begründung zum Bebauungsplan einschließlich Umweltbericht gebilligt. 2. Der Bebauungsplan bedarf nicht der Genehmigung durch die obere Verwaltungsbehörde. 3. Die Satzung tritt mit dieser Bekanntmachung in Kraft. 4. Der Bebauungsplan und ihm beigefügte Begründung mit Umweltbericht sowie die zusammenfassende Erklärung nach § 10 Absatz 4 BauGB sind im Bauamt der Gemeinde Moritzburg, Schlossallee 3a, 01468 Moritzburg niedergelegt. Jedermann kann sie dort während der Sprechzeiten kostenlos einsehen sowie über den Inhalt Auskunft verlangen. 5. Die Grenze des räumlichen Geltungsbereiches des Bebauungsplanes ist im nachfolgenden Übersichtsplan nachrichtlich wiedergegeben. Maßgebend für den Geltungsbereich ist allein die zeichnerische Festsetzung im Bebauungsplan. 6. Eine Verletzung der in § 214 Absatz 1 Satz 1 Nummern 1 bis 3, Absatz 2, Absatz 2 a und Absatz 3 Satz 2 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften sowie Mängel in der Abwägung wird gemäß § 215 Absatz 1 BauGB unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb von einem Jahr seit

dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Gemeinde Moritzburg unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhaltes geltend gemacht worden sind. 7. Auf die Vorschriften des § 44 Absatz 3 und 4 BauGB über das Erlöschen etwaiger Entschädigungsansprüche nach den §§ 39 bis 42 BauGB wird hingewiesen. Ein Entschädigungsanspruch erlischt, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die in §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird. Die Fälligkeit des Anspruchs kann dadurch herbeigeführt werden, dass die Leistung der Entschädigung schriftlich beim Entschädigungspflichtigen beantragt wird. 8. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass nach § 4 Absatz 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der SächsGemO zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen gelten. Dies gilt nicht, wenn 1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist, 2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der

Sitzungen, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, 3. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Absatz 2 SächsGemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat, 4. vor Ablauf der in § 4 Absatz 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist. Moritzburg, 30.05.2016

Jörg Hänisch, Bürgermeister

Aus der Region

Juli 2016

Kostenfreier Fördermittelund Finanzierungsprechtag in der Wirtschaftsförderung Region Meißen (WRM) GmbH Die Sächsische AufbauBank – Förderbank – (SAB) bietet am 9. August 2016 im Landkreis Meißen eine individuelle Beratung zu den Förderprogrammen des Freistaates Sachsen für Existenzgründer und Unternehmen vor Ort an. Der Beratungstag findet in den Räumen der Wirtschaftsförderung Region Meißen GmbH, Neugasse 39/40, 01662 Meißen, im 1. Stock, von 9 bis 16 Uhr statt. Eine Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 0 35 21 - 47 60 80 ist erforderlich. Ebenso können Sie eine E-Mail an [email protected] mit Ihrem Terminwunsch senden. Eine individuelle Beratung empfiehlt sich besonders für Existenzgründer und junge Kleinstunternehmen. Ebenso informiert die SAB über Fördermöglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die Investitionen planen. Falls Sie als Unternehmer planen, Ihre Mitarbeiter zu qualifizieren, helfen Ihnen Informationen über die Programme aus dem Europäischen Sozialfonds. Zur optimalen Vorbereitung eines Beratungsgespräches wird darum gebeten, die „Vorabinformation“ auszufüllen und sie an die nachfolgende E-Mail-Adresse bis spätestens 5. August 2016 zu übermitteln: [email protected] oder [email protected] Das Formular „Vorabinformation“ finden Sie auf der Webseite der WRM GmbH: www. wirtschaftsregion-meissen.de / in der Rubrik Aktuelles / Veranstaltungen. Preis: kostenfrei Anmeldefrist: 5. August 2016

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„Demokratie leben!“ fördert weiter Vereinsprojekte Die Stadt Coswig und die Kommunen DieraZehren, Moritzburg, Niederau, Radebeul, Radeburg und Weinböhla fördern über das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ Vereinsprojekte. Inhaltliche Schwerpunkte im Bundesprogramm sind u.a.: Stärkung einer lebendigen, vielfältigen demokratischen Zivilgesellschaft vor Ort; Stärkung demokratischer Beteiligungsprozesse, Unterstützung und Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements und der Einsatz für Vielfalt und Toleranz.

Die Projekte werden in der Regel mit bis maximal 3000 € gefördert. Der Antragsteller muss ein gemeinnütziger Verein sein. Projekte kleineren Ausmaßes werden zeitnah und unbürokratisch mit bis zu 1000 € unterstützt. Anträge können ab sofort eingereicht werden. Alle notwendigen Informationen und Antragsformulare sind auf der Homepage unter www.aktionsplan-comora.de abrufbar. JuCo Soziale Arbeit gGmbH

Gefördert vom

Im Rahmen des Bundesprogramms

Das seit Jahren beliebte und von ehrenamtlicher Hand organisierte Festival „Rock im Park Leuben“ bietet dieses Jahr zum 5. Mal die Bühne für

YOUNG HELP Die Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement Am Samstag, den 30. Juli 2016, ab 18 Uhr sollen auf der Parkbühne Leuben während dem bekannten Festival junge Menschen aus dem gesamten Landkreis für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet werden. Wir erwarten Ihre/ Eure Vorschläge! Wer junge Menschen kennt, die sich seit mindestens 1 Jahr ehrenamtlich für andere engagieren und eine Auszeichnung verdient haben, kann sich beim Kreisjugendring Meißen e.V. melden und seinen Vorschlag abgeben … entweder formlos per

Email bei unserer Koordinatorin [email protected] oder mit dem Anmeldeblatt siehe unter www.kjr-meissen.de! Da unser Schirmherr Landrat, Arndt Steinbach, die Zertifikate persönlich übergeben wird, ist eine Anwesenheit der Auszuzeichnenden sinnvoll … Wir freuen uns auf Euch! Petra Seipolt, Koordinatorin KJR Meißen e.V. Weitere Informationen zum Programm, Eintrittspreise und Veranstaltungshinweise unter www.rockinleuben.de

Erreichbarkeit der Regionalleitstelle Dresden –

Medizinische Bereitschaftsdienste für das Gemeindegebiet Notarzt / Feuerwehr: 112 Rettungsleitstelle:

03 51 - 50 121 -0

Brandmeldeanlagen: 03 51 - 19 296 Krankentransport:

03 51 - 19 222

[email protected] Anmerkung: Es werden grundsätzlich alle Telefongespräche der Leitstelle Dresden aufgezeichnet.

Notrufnummer des kassenärztlichen Hausbesuchsdienstes Vermittlung von dringenden ärztlichen Hausbesuchen außerhalb der Sprechzeiten des Haus- oder Kinderarztes Telefon 116 117 Weitere Informationen unter: www.kvs-sachsen/suche-nach-aerzten-undpsychotherapeuten/bereitschaftsdiensteim-direktionsbezirk-dresden/landkreismeissen.de

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Auskünfte unter: www.zahnaerzte-insachsen.de/Informationen für Patienten Die Bereitschaftzeiten erfahren Sie vom Anrufbeantworter Ihres Zahnarztes. Apothekennotdienst-Hotline der deutschen Apotheker Telefon 0800 00 22833 kostenlos aus dem deutschen Festnetz oder 22833 vom Handy (max. 69 Cent/Min.) www.apotheken.de/apothekensuche

Für Inhalt, Vollständigkeit und Richtigkeit besteht keine Gewähr

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Juli 2016

Leben im Alter – Fragebogen Sehr geehrte Damen und Herren, ein gutes Leben im Alter – das wünschen wir uns alle. Was dafür aus Ihrer Sicht bei Ihnen vor Ort notwendig ist, möchte ich gern erfahren. Denn so können wir gemeinsam im Land und in jeder Gemeinde die richtige Unterstützung

entwickeln und private Initiativen anstoßen oder fördern. Vielen Dank, wenn Sie sich Zeit für diesen Fragebogen nehmen. Je mehr ältere Mitbürger sich die Zeit dafür nehmen, umso klarer wird das Bild. Ausgerichtet an diesen Reali-

1. Wo will ich leben, wenn ich alt bin?

6. Welche Lebenshaltungskosten sind für mich zu hoch?

10. Welche sozialen Kontakte bevorzuge ich?

o Lebensmittel

o Familie

o Wohnen

o Freunde

o Verkehr

o Nachbarn

o Kunst und Kultur

o Mitglieder der Kirchgemeinde

o Krankheit

o neue Leute in der Gemeinde (Zugezogene)

o zu Hause o im betreuten Wohnen o im Altersheim 2. Wo möchte ich gepflegt werden? o zu Hause o im betreuten Wohnen o im Pflegeheim 3. Wen würde ich in die Wohnung einlassen, um mir helfen zu lassen? o ausschließlich Familienmitglieder o Freunde o Nachbarn o mir Fremde 4. Welche Unterstützung benötige ich, um in Würde zu Hause zu sterben? o Schmerzlinderung (ambulante palliative Versorgung) o Alltagsbegleitung durch einen vertrauten Menschen o seelsorgerischen Beistand o Haushaltshilfe 5. Welche Angebote/ Möglichkeiten nutze ich für meine Wege? o Bus und Bahn o Auto/Taxi o Fahrrad o zu Fuß

!

o Pflege 7. Welches Ehrenamt würden Sie mit Auf wandsentschädigung im Alter noch übernehmen? o Nachbarschaftshelfer/ -betreuer bei leichter Pflege o Alltagsbegleiter für Betagte o Kulturtrainer für Zuwanderer

täten lässt sich unsere gemeinsame Zukunft im Freistaat Sachsen bürgernah gestalten. Ihre Barbara Klepsch, Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz

Wohnort (notwendige Angabe): _________________________________ Alter (notwendige Angabe): _________________________________ Name (freiwillige Angabe): _________________________________

o Berater für Existenzgründer

Eigene Gedanken und Anregungen:

8. Welche Generationen sollten um mich sein?

_____________________________________

o meine Altersgruppe

_____________________________________

o alle Altersgruppen

_____________________________________

o Kinder

_____________________________________

9. Wo oder wie möchte ich essen? o „Essen auf Rädern“ zu Hause

_____________________________________

o gemeinsames Kochen im betreuten Wohnen o in der ortsansässigen Kita oder Schule o gemeinsames Kochen in der Nachbarschaft o bei mir zu Hause selbst kochen

_____________________________________ _____________________________________ _____________________________________ _____________________________________ Ausgefüllten Fragebogen bitte im Bürocontainer der Gemeindeverwaltung in die Sammelbox vom Zimmer C05 werfen.

Veranstaltungen

Juli 2016

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Sonderführungen »Vom Keller bis zum Dach« jeden Sonntag 13 Uhr AusStellungen

»Sachsens einziger Leuchtturm« Immer sonntags geführte Aufstiege 11 bis 16 Uhr (witterungsabhängig) WEITERE VERANSTALTUNGEN Sa 2.7. | 19 Uhr | Fasanenschlösschen BAROCKES SOMMERKONZERT IM FESTSAAL DES FASANENSCHLÖSSCHENS

BAROCKSCHLOSS mit neuer »Schatzkammer«, Federzimmer und Sonderausstellung »FABELHAFTE WESEN« (Teil des regulären Schlossrundganges) täglich 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr)

Nach dem restlos ausverkauften Konzertabend im vergangenen Sommer gibt es auch in diesem Jahr EINE exklusive Gelegenheit, klassische Musik im kleinsten Königsschloss Sachsens zu genießen. Im kleinen Festsaal des bezaubernden Rokoko-Palais lässt das Dresdner Phasianus Ensemble auf Barockvioline, Viola da Gamba und Cembalo Werke von Krieger, Kuhnau, Bach, Telemann u.a. erklingen.

So 17.7. | 11 Uhr | Barockschloss »HOFDAMENGESCHWÄTZ« Führung nur für Erwachsene im historischen Kostüm (mit Begrüßungssekt) Eintritt 30 € | Dauer ca. 3 Stunden inkl. Ein-/Auskleiden | Voranmeldung erforderlich! (nächster Termin 11.9. bereits ausgebucht)

Schlossführungen durch die Barocketage mit »Schatzkammer« und exklusivem Besuch des Porzellanquartiers: täglich 10.30, 12, 14, 15.30 Uhr Fasanenschlösschen: täglich ab 10 Uhr Führungen. Voranmeldung empfohlen: 035207-873610

Sommerferien-Angebot Erleben Sie die virtuose „Sonata representativa für Violine und basso continuo“ von Heinrich Ignaz Franz Biber (1644 - 1704), in welchem Komponist auf meisterhafte Weise zahlreiche Vogelstimmen imitiert. Es erwartet Sie ein barocker Konzertabend, wie er damals nur dem engsten Kreis um den sächsischen König Friedrich August III. möglich war.

Besucherzentrum mit Gartencafé und Sonderausstellung »STROH ZU GOLD« – Kunsthandwerkliche Schätze aus Sachsen und dem Strohmuseum Wohlen/Schweiz täglich ab 10 Uhr Für Besucher des Barockschlosses oder Fasanenschlösschens ist der Eintritt in die Sonderausstellung »STROH ZU GOLD« frei!

Das Platzangebot ist stark begrenzt! Eintritt 25 € | Ermäßigt 20 € Nur noch wenige Restkarten erhältlich! Besucherservice Schloss Moritzburg und Fasanenschlösschen: Telefon 03 52 07 - 8 73 18 www.schloss-moritzburg.de

Mi 29. Juni bis Fr 5. August immer Mi bis Fr | 11 Uhr | Barockschloss » Auf das aller Kostbarste ausgezieret – Kostümführungen für Kinder « (5 bis 10 Jahre) Kinder 5,50 € | Erwachsene Begleitpersonen zahlen den regulären Schlosseintritt Voranmeldung empfohlen VORSCHAU Sa 30.8. | 14 & 16 Uhr | Restkarten » Schulanfänger halten Hof « Zum Schulanfang werden wieder die beliebten Kinderführungen für ABC-Schützen und deren Gäste angeboten. Eintritt 8,50 € Voranmeldung erforderlich!

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Veranstaltungen Kunstsommer Moritzburg 2016 am Roten Haus in Friedewald

„Gezeiten“ noch bis 17. Juli erlebbar Noch bis zum 17. Juli haben Sie die Chance die Ausstellung „Gezeiten“ von den Künstlern Steffi Köhler, Alexandra Wegbahn, Martina Beyer und Erik Engelhardt zu besuchen. Lassen Sie sich inspirieren von der Kombination aus Fotografie und Malerei, schlüpfen Sie hinein und verweilen Sie in der FreiluftInstallation „kokon“ und entdecken Sie das Objekt „Schoß“.

Ab dem 23. Juli öffnen die Künstler Peter Fiedler, Jens Gebhardt, Peer Hoffmann, Paul Schluttig und Anne Fiedler-Kirsten ihr Atelier „Kopf-Porträt & Figur“. In dieser Zeit bringen die Künstler ihre Arbeit näher und gewähren einen Blick in ihre Arbeit. Am 31. Juli haben Sie die Chance, selbst zum „Bildhauer“ zu werden und aus regionalem Sandstein kleine Figuren und Reliefs zu erschaffen. Die anwesenden Künstler werden Ihnen mit Tipps und Tricks zur Seite stehen. Das Familiensymposium ist für die ganze Familie geeignet (für Kinder ab ca. 8 Jahre).

v.l.n.r. Martina Beyer, Erik Engelhardt, Steffi Köhler & Alexandra Wegbahn

Konzerthighlight „Bach und die Moderne“ 3. Juli 2016 · Beginn 16 Uhr Rotes Haus Friedewald bei sehr schlechtem Wetter in der Reichenberger Kirche www.kunstsommer-moritzburg.de

Komödie „Liebe und andere Grausamkeiten – ein Best of der herzzerreißendsten Songs und schärfsten Szenen“ Ein Knockout für Männer, ein Säurebad für Frauen, eine Zumutung für poetische Seelen und politisch Korrekte. Mahlo & Ehrlich spielen die schwarzhumorig, scharfzüngigen Texte, die ihnen der lyrisch brillante Berliner Autor Matthias Dix wie eine zweite Haut überzieht. Alf Mahlo’s Entertainment sucht in der reichhaltigen Kulturlandschaft Deutschlands Seinesgleichen. In seiner unverkennbaren Art singt Mahlo die großen Lieder 20. August 2016 · 20 Uhr Rotes Haus Friedewald Großenhainer Straße 01468 Moritzburg OT Friedewald

der letzten Jahrzehnte von Becaud, Aznavour über Waits, Samy Davis bis Dean Martin. Henriette Ehrlich schlüpft mit ihrem unverwechselbaren komödiantischen Talent und ihrer enormen Wandlungsfähigkeit in die verschiedensten, grotesken Rollen und gibt ihren Songs von Nana Muscouri bis Nina Hagen ihrem Affen Zucker. Eintritt: 12 € · ermäßigt (Schüler/Studenten) 8 € Tickets ab sofort in der Tourist-Information Moritzburg und unter www.reservix.de Informationen unter www.kunstsommer-moritzburg.de

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Veranstaltungen

Piraten entern zum 6. Mal den Ferienpark Bad Sonnenland! Ahoi, Ihr Leichtmatrosen! Bei zahlreichen Piratenprüfungen könnt Ihr Mut und Geschicklichkeit beweisen, bevor ihr in die wilde Gemeinschaft der Piraten aufgenommen werdet. Für Spiel, Spaß und gute Laune ist genauso gesorgt, wie auch für Speis und Trank im Piratenlager. Also, auf Ihr Leichtmatrosen. Kommet und findet euch ein, lasset euch prüfen zum größten Pirat der neuen Zeit.

Samstag · 13. August · 14 bis 21 Uhr Sonntag · 14. August · 10 bis 18 Uhr

iraten:

5 taler

/ tag

P Große / tag Piraten 3 taler Kleine hre: a 5 - 14 J frei Eintritt iraten -P Baby hre: a bis 4 J familie e tag Pirat n hsene taler / c (2 Erwa Kinder): 13 3 & max.

Ferienpark Bad Sonnenland Dresdner Straße 113 01468 Moritzburg Informationen unter www.bad-sonnenland.de

Sommerferien-Tipp für alle Schulkinder Hoch hinaus im Hochseilgarten am Mittelteich Alle Schulkinder haben in den Ferien täglich die Möglichkeit die Kletterfähigkeiten zu verbessen. Geöffnet hat der Hochseilgarten am Mittelteich in den Ferien täglich von 11 bis 16 Uhr (bei Bedarf auch länger). Neuer 3D-Bogenparcour im Abenteuerpark Moritzburg Der Abenteuerpark Moritzburg lockt mit einer neuen Attraktion: Sachsens erstem 3D-Bogenparcour in Kombination mit dem

Kletterwald. In den Sommerferien können sowohl ambitionierte Bogenschützen als auch Anfänger in die Fußstapfen von Robin Hood treten und die 13 Stationen mit Pfeil und Bogen erkunden. Nach einer kurzen Einweisung durch die Trainer sollen mit gezielten Schüssen die 3D-Tiere getroffen werden. Täglich von 10 bis 18 Uhr kann das Bogenschießen erlernt werden. www.hochseilgarten-moritzburg.de www.abenteuerpark-moritzburg.de

Weitere Veranstaltungen 3. Juli · 10 - 16 Uhr Workshop „Portraitzeichnen“ mit Martina Beyer am Roten Haus Friedewald

10. /24. / 31. Juli · 10.30 - 18 Uhr Besichtigung Historische Fasanenzucht Moritzburg

3. Juli · 17 Uhr · Wald-, Jagd- und Alphörner Jagdmusik verschiedener Epochen und Regionen Schlosskapelle Moritzburg

13. Juli · 17 Uhr · 3. Abendradeln: Köhlerhütte Weixdorf

10. Juli · 11 Uhr · BRüCKE WEG-Führung ab Roten Haus Friedewald 10. Juli · 10 - 16 Uhr Workshop „Stillleben“ mit Alexandra Wegbahn am Roten Haus Friedewald

27. Juli · 17 Uhr · 4. Abendradeln über Elbe-Radweg und Moritzburger Weg Start/Ziel: Tourist-Information Moritzburg Rad-Event-Agentur · Wolf-Rüdiger Meyer Telefon 01 72 - 3 50 03 01

Buchung und weitere Information: tourist-Information Moritzburg Schlossallee 3b 01468 Moritzburg Telefon 03 52 07 - 85 40 [email protected] www.kulturlandschaft-moritzburg.de

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Veranstaltungen 2. Saison der Konzert- und Erlebnisreihe

LA SERATA CAMILLO Ein Abend voller Genuss im Hause des Grafen Marcolini. Donnerstag · 14. Juli · 19 Uhr

„Am besten, man wird in die Liebe zur Musik hineingeboren“ Solokantanten vom göttlichen Hasse für Faustina Bordoni und Joseph Schuster, Solisten am Dresdner Hof. Musik von Johann Adolph Hasse, Johann David Heinichen für Sopran, Bass, B.c. mit Martin Schicketanz und Isabel Jantschek, B.c.

Eintritt frei – Austritt erbeten. Marcolinihaus Fasanerie 5 · 01465 Moritzburg Reservierung erbeten unter: Telefon 03 52 07- 99 230 www.Marcolinihaus.de www.La-Serata-Camillo.de

Seniorentreff Reichenberg Liebe Seniorinnen, liebe Senioren, wir laden herzlich zu unserem nächsten Treff für Mittwoch, den 27. Juli um 15 Uhr in den Seniorentreff „Sportschänke“, Dresdner Straße

69 in Reichenberg ein. Wir erleben das afrikanische Land Namibia in Wort und Bild mit Herrn Dr. Timmler. Marion Hübner

ortsgruppe Moritzburg

Veranstaltungen im Juli Liebe Seniorinnen und Senioren, die Volkssolidarität der OG Moritzburg lädt sie recht herzlich zu nachstehend genannter Veranstaltung im Monat Juli ein: Dienstag · 12 Juli · 15 Uhr Wir treffen uns in der Kindertagesstätte „Kleiner Moritz“, Schulstraße 5a zum gemeinsamen jährlichen

Grillnachmittag. Karin Wittig, Vorsitzende der Volkssolidarität Ortsgruppe Moritzburg

Ortsteile

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Ortschaftsrat Friedewald

Liebe Friedewalder, bei unserer vergangenen Ortschaftsrats-Sitzung im Mai gab es einen wichtigen Tagesordnungspunkt, über den wir beraten haben. Über das Ergebnis unserer Beratungen möchten wir Sie gern in Kenntnis setzen. Es ging dabei um einen Vorschlag des Landratsamts zur erweiterten Neufestsetzung des Naturschutzgebietes „Dippelsdorfer Teich“. Die geplante Erweiterung des Naturschutzgebietes in Friedewald umfasst die Teichfläche im Süden am Bad/Rotes Haus sowie im Westen das Grünland. Das künftige Naturschutzgebiet wird schätzungsweise 15 % größer sein als bisher. Schon jetzt allerdings ist der Dippelsdorfer Teich (Nordteich) vierfach naturschutzrechtlich geschützt. Durch das Naturschutzgebiet, das FFH-und das Vogelschutzgebiet sowie das Landschaftsschutzgebiet. Im neuen Naturschutzgebiet wäre z.B. das Baden verboten (Ausnahme 30 Meter Streifen am Bad/Rotes Haus) und jeglicher

Grünlandumbruch. Wandern wäre nur noch auf markierten Wegen zulässig. Für die Erweiterung mag es seitens des Landratsamtes gute Gründe geben. Allerdings konnte der Ortschaftsrat diese der Beschlussvorlage nicht entnehmen. Vor dem Hintergrund eines bereits jetzt schon ausgewiesenen hohen Schutzstandards hat sich der Ortschaftsrat einstimmig gegen eine Erweiterung des Naturschutzgebietes Dippelsdorfer Teich über den bereits zu DDR-Zeiten festgelegten Umfang hinaus ausgesprochen. Nicht zuletzt auch mit Blick auf die erheblichen Eingriffe in die Rechte der von einer Erweiterung betroffenen Grundstückseigentümer. Wir haben dieses Beratungs-Ergebnis dem Bürgermeister zugeleitet, der uns um eine Stellungnahme gebeten hatte. Ihnen eine schöne Sommerzeit und erholsame Ferien. Ihr Ortschaftsrat Friedewald

Ortschaftsrat Reichenberg

Liebe Reichenbergerinnen, liebe Reichenberger, in unserer letzten Ortschaftsrat-Sitzung vor der Sommerpause ging es um unsere Sicherheit in Reichenberg. Die Zahl der Gäste in dieser Ortsveranstaltung war sehr gering, so dass mit der nachfolgenden Mitteilung die Information weitergereicht wird. Da in den letzten Monaten vermehrt in der Presse von Übergriffen gegen die Gesundheit unserer Mitbürger berichtet worden ist, die auch von der Zunahme Asylsuchender abhängig sein solle, baten wir Gemeinderat Hebestreit um Information über die tatsächliche Gefahrensituation. Außerdem wollten wir wissen, was jeder Erwachsene zum Schutz der Kinder und der übrigen Familie vorbeugend unternehmen kann. Als gute Nachricht gab Gemeinderat Hebestreit aus, dass alle Ortsteile von Moritzburg relativ sichere Wohngebiete seien und dass durch Asylsuchende bisher keine Veränderung der Sicherheitslage eingetreten wäre.

Im alltäglichen Handeln bei Gefahrensituationen sei der Ruf nach der Polizei wegen nächsten Dienststelle in Meißen nur zu Aufklärungszwecken sinnvoll. Am besten geeignet zur Abschreckung von Tätern sei der laute Ruf „Feuer“, „Hilfe“ oder „Polizei“. Es komme darauf an, sich wirkungsvoll und energisch bemerkbar zu machen, damit Hilfe geleistet werden kann. Von Selbstjustiz wie Bürgerwehr, Elektroschocker oder Pfefferspray riet Gemeinderat Hebestreit dringend ab. Ebenso sollte man sich auch nicht mit provozierenden Fotoaufnahmen per Handy befassen, weil dann das gute Teil von Tätern überwiegend entwendet würde (hier sollte verdeckt fotografiert werden, wenn möglich). Beste Vermeidung von Straftaten gegen die Gesundheit und Eigentum erreiche man mit guter Wachsamkeit in der Nachbarschaft. B. Reißmann Ortsvorsteher

Eine ganze Nacht Mathematik! Vom 3. bis zum 4. Juni verbrachten etwa 40 Mädchen und Jungen aus den 6. Klassen der Kurfürst-Moritz-Schule die erste KnobelMoritz-Nacht. Ganz im Zeichen der MATHEMATIK wurde gepuzzelt, gewürfelt, geknotet und nach interessanten Lösungen für viele verschiedene Aufgaben gesucht. An 8 Stationen konnte jeder in einer vorgegebenen Zeit sein Talent unter Beweis stellen. Ein Teil der Kinder hatte sich für den schon etwas anspruchsvolleren Teil entschieden und löste Aufgaben aus Mathematik-Olympiaden vergangener Jahre. Nach dem gemeinsam organisierten Abendbrot fand dann die große Siegerehrung statt. Jeder Teilnehmer erhielt eine Urkunde und ein Knobelgeschenk. Die besten wurden mit Gutscheinen und Sachpreisen geehrt. Gut mathematisch durchtrainiert und von allen Aufregungen des langen Abends müde, kamen dann endlich gegen 22 Uhr alle auf ihren Nachtlagern zur Ruhe. Mit einem gemeinsamen Frühstück konnte unsere erste Knobel-Moritz-Nacht erfolgreich und für alle Teilnehmer zufriedenstellend beendet werden. Vielen Dank an alle, die diese erste Knobel-Moritz-Nacht für unsere Schüler möglich machen konnten. Vielleicht kann man so etwas zur Tradition aufleben lassen? Ilona Naumann

Seite 12 Ortsteile Heute möchte ich einen Kriminalautor aus Israel vorstellen. Dror Mishani schildert die für uns zutiefst verstörende Normalität Tel Avivs, in der Kommissar Avi Avrahams ermittelt. In „Vermisst“ ist ein 16-jähriger Junge in Cholon, nahe Tel Avivs, spurlos verschwunden und es fehlt von ihm jede Spur. Doch dann kommen plötzlich Briefe des vermissten Jungen an die Eltern. In dem zweiten Krimi „Die Möglichkeit eines Verbrechens“ wird eine Kindergärtnerin bedroht und brutal zusammengeschlagen. Als sie aus dem Koma erwacht, kann sie den Täter identifizieren – doch es ist ein anderer als derjenige, den Inspektor Avi Avraham verdächtigt hatte. Er beginnt auf eigene Faust weiter zu ermitteln. Der 1911 geborene Ägypter Nagib Machfus (gestorben 2006) hat vielbeachtete Romane über das alte Ägypten geschrieben und darin

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„Bücherstube“ Moritzburg“ auch den Bezug zur Gegenwart gesucht. Vor allem für seine „Kairoer Trilogie“ hat er den Nobelpreis erhalten. Über drei Jahrzehnte und drei Generationen hinweg schildert er das Leben einer Kairoer Kaufmannsfamilie aus dem alten Orient mit seinen befremdlichen Sitten, seinen unberechenbaren Despoten und seinen duldsamen Frauen. „Zwischen den Palästen“ zeichnet das Bild des Patriarchen Abd al-Gawwad. Er ist in der Familie gefürchtet und geliebt zugleich. Er ist streng und despotisch gegenüber seiner Frau und seinen Kindern, die sich ihm unwidersprochen unterordnen. Außerhalb der Familie ist er ein liebenswürdiger Freund, geistreicher Unterhalter und ein feinfühliger Liebhaber. Von dieser Seite darf die Familie natürlich nichts wissen, aber „Gott verzeiht auch Fehler“ ist seine Einstellung. In „Palast der Sehnsucht“ hat vor allem der jüngste Sohn Kamal mit dem Erwachsenwerden und Verliebt sein zu kämpfen während sein Bruder Jasin und sein Vater (unwissentlich natürlich) um die Liebe der Lautenspielerin Zanuba kämpfen. Aber sie lässt nicht mit sich spielen, sie will geheiratet und geachtet werden. Im dritten Teil „Das Zuckergäßchen“ erreicht der Zweite Weltkrieg Ägypten und Kairo

wird bombardiert. Der gealterte al-Gawwad verfolgt nur noch vom Balkon aus das Straßentreiben. Seine Zeit ist dahin, seine Kinder sind groß geworden. Bringen die italienischen und deutschen Faschisten die Unabhängigkeit von den Engländern oder sind sie eine größere Gefahr? Der Riss, der durchs Land geht, bricht auch in seiner Familie auf. In der Gegenwart spielt der Jugendroman „Auf und Davon“ von David Arnold. Hier wird die Geschichte von Mim Malone, die heimlich in einen Greyhound-Bus steigt um zu ihrer kranken Mutter nach Cleveland zu fahren, erzählt. Eigentlich lebt sie bei ihrem Vater und seiner neuen Frau, aber es läuft gerade nicht so gut – sie vermisst ihr altes Leben. Auf der 1.500 km langen Reise mit vielen dramatischen und turbulenten Zwischenfällen lernt sie verschiedene Menschen kennen und muss sich einigen Fragen stellen, denen sie nicht länger ausweichen kann. Die Bibliothek ist immer donnerstags von 14 Uhr bis 18.30 Uhr, Bahnhofstraße 9 (Baracke am Ende des Geländes des Ev.-Luth. Ausbildungszentrums) geöffnet. Parkmöglichkeiten sind vor der Baracke vorhanden. Telefon 03 52 07-8 43 34 Ihre Gisela Reimann

Vogelschießen gehört zu Pfingsten Was hat Pfingsten mit Vogelschießen zu tun? In Steinbach gehört zu Pfingsten bereits seit fast 40 Jahren die Veranstaltung des Vogelschießens, früher organisiert vom Feuerwehrverein, jetzt vom Verein Dorfleben Steinbach e.V. Begonnen wurde im Jahre 1978 mit 35 Schützen. Zum 25. Vogelschießen im Jahre 2002 wurde die Höchstzahl der Schützen mit 78 erreicht. Doch auch die Frauen hatten Interesse am Vogelschießen gefunden und wollten den Männern in nichts nachstehen, deshalb wurde im Jahr 1999 für die Frauen ein extra Vogel aufgebaut und ab diesem Jahr wurde auch ein Wettstreit ausgetragen, wer als erster den Vogel runter holt – Männer oder Frauen. Die bisher höchste Teilnehmerzahl bei den Frauen waren 35 Schützinnen. In diesem Jahr war uns der Wettergott nicht gut gesonnen. Sonntagfrüh bei den Vorbereitungsarbeiten regnete es in Strömen. Aus diesem Grund wurde noch das vereinseigene Zelt aufgebaut. Die Organisatoren überlegten sogar, die Veranstaltung zu verschieben, aber

zu Pfingsten gehört eben Vogelschießen, und die Organisatoren sollten Recht behalten. Bei den Frauen trugen sich 28 Schützinnen und bei den Männern 43 Schützen in die Liste ein, sogar mehr als im vergangenen Jahr. Petrus schickte dann sogar ab und zu die Sonne. Um 17.50 Uhr hatten die Frauen das Glück, dass das letzte Stück des Vogels zu Boden fiel. Grit Belke war die glückliche

Schützenkönigin Grit Belke und Schützenkönig Veit Bohnert

Schützenkönigin. Doch nur 20 Minuten später war auch der Schützenkönig der Männer, Veit Bohnert, ermittelt. Danach haben die Frauen mit Sekt und die Männer mit Bier auf die Schützenkönige angestoßen. Bei Diskomusik ließen alle den Tag ausklingen. Erstaunlicherweise wurde trotz der kühlen Temperaturen mehr Bier als im vergangenen Jahr getrunken und die von den „Steinbacher Mädels“ gebackenen 10 Kuchen wurden bis aufs letzte Stück alle zu Gunsten der Vereinskasse verkauft. Ein ganz, ganz großes Dankeschön an alle, die beim Vorbereiten, Durchführen und Aufräumen mitgeholfen haben. Nur mit so vielen Helfern kann die Veranstaltung ein Erfolg werden. Im nächsten Jahr wird das 40. Vogelschießen der Männer gefeiert. Dazu gibt es schon viele gute Ideen. Die Veranstaltung wird dann über 2 Tage gehen. Schützen und Gäste sollten sich den Termin bereits jetzt vormerken. Sonja Ziller

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Schon gewusst ? 10 Jahre wiederbelebte Fasanenzucht Ein Jahrzehnt betreibt nun schon René Kreher am Großteich seine Fasanenzucht. Dieses kleine Jubiläum soll Anlass sein, die wechselvolle Geschichte dieser Zucht edler Vögel in Moritzburg etwas näher zu beschreiben. Vor knapp 300 Jahren (1728) ließ August der Starke einen Fasanengarten im heutigen Fasaneriegelände anlegen. Beweggründe dafür waren einerseits die damit verbundene delikate Bereicherung des kürfürstlich/königlichen Küchenzettels und andererseits das Repräsentationsbedürfnis des Herrscherhauses durch das Halten von diesem exotischen Ziergeflügel zu dokumentieren. Fasane waren zudem Gegenstand des höfischen Jagdfestbetriebes. Ursprünglich im südlichen (Indien, Nepal), östlichen (China, Mongolei, Japan) und südöstlichen (Indonesien, Maleisia) Asien beheimatet, wurden Fasane in der Antike erstmals über Griechenland in Europa eingeführt und später weiter verbreitet. Im 18. Jahrhundert war die Fasanenjagd im Kurfürstentum Sachsen ausschließliches Privileg des Landesherrn. Somit war auch der gesamte Adel davon ausgeschlossen. Verstöße dagegen wurden mit hohen Geldstrafen oder gar mit Festungshaft geahndet. Im Moritzburger Fasanengarten unterhielt man in augusteischer Zeit vermutlich sowohl eine „wilde“ Fasanenzucht mit im umliegenden Gelände frei laufenden Tieren als auch eine „zahme“ Zucht in Volieren. Für erstere befanden sich im Wald so genannte „Kirrhütten“, unter die das Lockfutter für die wild lebenden Vögel gestreut wurde, während die Jungvögel in Bruthäusern und Gehegen heran wuchsen. Unter der Herrschaft des Sohnes von August dem Starken wurden die ursprünglich sehr ehrgeizigen Pläne nicht weiter verfolgt. So kam die Fasanerie zunächst über viel versprechende Anfänge nicht hinaus. Während des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) wurden die Fasanenanlagen seitens durchziehender Truppenverbände zerstört. Erst 6 Jahre später begann sich die Fasanenzucht fortzusetzen. Im Januar 1769 hatte Kurfürst Friedrich August III. (der „Gerechte“) die ruinierte Anlage seinem Jugendfreund Camillo Graf Marcolini unter der Bedingung verpachtet, die Fasanerie auf dessen eigene Kosten wieder herzustellen und daraus jährlich 25 bis 30 Fasane, 50 Rebhühner und 20 Hasen für die Hofküche abzuliefern, was jedoch nie eingehalten worden ist. Graf Marcolini baute eine funktionstüchtige Fasanenhaltung wieder auf. Schon am 3. August 1769 fand während der Festlichkeiten anlässlich des Namenstages des frisch vermählten Kurfürstenpaares Friedrich August III. und Amalie Auguste von der Pfalz – Zweibrücken die erste Fasanenjagd statt. In der Zeit bis 1776 erhielt der Fasanengarten seine prägende Gestalt. Sie ist in der Grundstruktur auch heute noch erkennbar. So besteht noch der ursprüngliche, von Fichtenhecken umsäumte Gang vom Fasanenschlösschen hinunter zum so genannten Venusbrunnen. Das sich früher an das Fasanenschlösschen südlich anschließende und hier abgebildete Garnhaus überdauerte die Zeiten wegen seiner Witterungsanfälligkeit dagegen nicht. Im Garnhaus wurden ursprünglich Gold- und

Silberfasane, später auch Diamant- oder Amherstfasane gehalten. Letztere bestechend schöne Fasane sind benannt nach der englischen Gouverneursgattin in Indien, Lady Amherst, die im Jahre 1828 zwei Hähne dieser Rasse erstmals nach Europa brachte. Diese Vögel erregten seinerzeit einiges Aufsehen. An das Garnhaus erinnern heute noch lediglich die ehemals in ihm befindlichen beiden Brunnen. Auf der einen Seite ein kleines Becken mit Felsaufbau, auf dem Wasser speiende Frösche sitzen. Auf der anderen Seite zwei Kinderfiguren in ländlicher Tracht, die Wasser aus Bütten in ein Bassin entleeren. In den Anfangsjahren muss die Marcolinische Fasanerie recht gute Zuchterfolge erzielt haben. Der Chronist B.G. Weinart berichtet 1777 von vielen tausend Fasanen. Die Napoleonischen Kriege fügten der Fasanerie abermals großen Schaden zu. Noch im Jahre 1827 werden lediglich im Bestand 100 Fasane aufgelistet. Nach dem Abriss des Garnhauses baute man ein neues Bruthaus in den Spaliergärten. Hier wurde die Fasanenzucht bis 1916 fortgesetzt. Diese Anlage diente auch zu Schauzwecken für Besucher. Nach Pfingsten 1916 wurde die Fasanerie wegen kriegsbedingten Futtermangels und sicher auch aus Kostengründen aufgegeben. Die zuletzt noch insgesamt über 100 Gold-, Silber-, Diamant-, Königs- und Ringfasane gelangten teils nach Schloss Pillnitz, die restlichen Vögel in Privathand. Erwähnenswert ist noch, dass die Gemeinde „Eisenberg mit Moritzburg“ in den Jahren 1870 bis 1918 zum Verschließen ihrer Briefpost eine Siegelmarke verwendete, die zwei mit ihren Hälsen verschlungene Fasane zeigt. In der Folgezeit wurden in Moritzburg wieder einige Fasane zu Schauzwecken gehalten. Eine größer angelegte Zucht dieser Vögel fand nicht mehr statt. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in einer kleineren Voliere nur noch wenige Vögel gehalten. Die restlichen Spaliergärten wurden an neue Nutzer im Zuge der Bodenreform verpachtet. Die Bruthäuser und die schlanken Sandsteinsäulen der Volieren verfielen zusehends. Um die Tradition der Fasanenzucht in Moritzburg nicht gänzlich aufzugeben, bemühte man sich im Rahmen der seinerzeit bescheidenen Möglichkeiten um deren Fortsetzung im Wildgehege. Im Jahre 1957 wurden dazu aus Rumänien 200 Fasane beschafft. Diesem Vorhaben war indessen kein dauerhafter Erfolg beschieden. Desto erfreulicher war es, dass im Zuge der Gründung des Vereins „Muse am Fasanengarten“ bei dem Gründungsmitglied René Kreher die Idee ent-

Seite 13 stand, die Fasanenzucht auf historischem Boden wieder zu beleben. Diese Idee reifte zu seinem Entschluss, Teile des Spaliergartens von der staatlichen Schlösserverwaltung zu pachten. Ende 2005 war ein entscheidender Vertrag geschlossen. Bereits im August 2006 war die erste Voliere so hergerichtet, dass sie ca. 150 Fasane aufnehmen konnte. Diese stammten vom Züchter Quaas aus dem Altenburger Land. In der Folgezeit wurden die Bruthäuser instand gesetzt und neue Volieren gebaut. Auf dieser Grundlage konnte Herr Kreher ab 2009 eine eigene Jungfasanenaufzucht mit zunächst rund 300 Tieren beginnen. Mit großem Engagement entwickelte er die Fasanerie weiter. Heute stehen drei große Volieren mit je 600 bis 700 m2 und 12 kleine Volieren für die Aufzucht von jährlich über 600 mongolischen Jagdfasanen und zur Präsentation von zahlreichen weiteren Fasanenarten. Dazu zählen Gold-, Silber-, Diamant-, Bunt- (Jagd) und Königsfasan, der Blaue und der braune Ohrenfasan sowie der Swinhoei-Fasan. Die gezüchteten mongolischen Jagdfasane werden zum kleineren Teil an Interessenten mit Volieren weiterverkauft und mehrheitlich zur Bereicherung des herbstlichen und winterlichen Speisenangebotes an ausgewählte gastronomische Einrichtungen und Hotels abgegeben, darunter an unsere Waldschänke. Herr Kreher lieferte übrigens auch die Fasanenfedern für die Restaurierung der Federtapeten im Fasanenschlösschen. Die zweite Abbildung zeigt einen Blick auf die derzeitige Fasanenzuchtanlage von René Kreher, der selbstverständlich auch Zukunftspläne hat. So würde er gern noch weitere geeignete Flächen zusätzlich pachten um seine Fasanenzucht, die teilweise noch in Weinböhla besteht, voll auf das hiesige Gelände zu konzentrieren. Dadurch fände auch eine weitere Annäherung des Fasanengartens an seine ursprüngliche Gestalt statt. Zugleich würde eine vielfältige Tierhaltung ermöglicht. Er kann sich beispielsweise auch die Haltung von Perl- und Rebhühnern sowie von Wachteln vorstellen. Sie sind ebenfalls gefragtes Geflügel in gehobener Gastronomie. Es bleibt zu hoffen, dass diese anspruchvollen Pläne sich mit der Unterstützung und dem Wohlwollen der dazu erforderlichen Partner in absehbarer Zeit erfolgreich verwirklichen lassen. Unsere Moritzburger Kulturlandschaft könnte dadurch eine weitere Bereicherung erfahren. Die Gruppe Ortschronik Moritzburg Quellen: Frau M. Hensel „Der Fasanengarten zu Moritzburg im 18. Jahrhundert“ (Jahrbuch der Schlösserverwaltung 2010/2011, Seite 90 ff.), ausführliches Gesprächs mit Herrn René Kreher

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Verein der Freunde des Museums Schloss Moritzburg e.V. feierte sein 25-jähriges Gründungsjubiläum – Auszeichnung mit der Verdienstmedaille des Kreises Meißen

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das Thema Parforcejagd bundesweit einzigartig darzustellen. Dr. Matthias Donath widmete sich in seinem Festvortrag August dem Starken. Gleich einer Zwiebel zog er Schale um Schale an Klischeevorstellungen von August ab und zeigte auf, wie die (falschen) Bilder des Kurfürsten in unsere Köpfe kamen. Die Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt von Albrecht Scharnweber, Mitglied eines Dresdner zeitgenössischen Musikensembles. Auf der Klarinette zelebrierte er Klezmer-Musik, die im barocken Ambiente des Monströsensaals einen besonderen Reiz verströmte. Mit einem zwanglosen Beisammensein in der Wagenhalle des Schlosses klang die Veranstaltung aus. Klaus Kroemke

© Klaus Kroemke

Mit einer Festveranstaltung im Monströsengrandiose Idee, hier seinen 60. Geburtstag zu saal des Schlosses erinnerten Mitglieder und feiern. Da private Feiern im Schloss damals Gäste an 25 Jahre erfolgreiche ehrenamtliche nicht erlaubt waren, musste ein Verein her – Arbeit zugunsten des Museums Schloss Mound der musste einen gemeinnützigen Zweck ritzburg. So hat der Verein allein in den letzten haben, zum Beispiel indem er die museale 5 Jahren 53.000 € aufgebracht, mit deren Arbeit des Schlosses unterstützt. Schmidt Hilfe Ankäufe getätigt und Restaurierungen fackelte nicht lange, überredete einige seiner finanziert wurden. Geburtsgäste hierzu und ließ am 15. April Dazu beigetragen haben auch die Erlö1991 den „Verein der Freunde des Museums se aus den vom Verein angebotenen SonSchloss Moritzburg“ ins Vereinsregister eintragen. Zum Vorsitzenden wurde der derführungen, die sich steigender Beliebtheit erfreuen und meist Ideengeber Dr. Schmidt gewählt. ausgebucht sind. Der stellverMit Hilfe einer Tombola und tretende Vereinsvorsitzende Spenden wurde während Konrad Seidel, der den in und nach seiner Geburtsden USA zu einer Konferenz tagsfeier die unglaubliche Verein der Freunde des Museums weilenden Vorsitzenden Jörg Summe von 44.840 DM Schloss Moritzburg e.V. Hänisch vertrat, dankte in seiner aufgebracht, die überwiegend Begrüßungsrede hierfür besonders an das Schloss zum Erwerb von Roswitha Höntzsch und Petra Driske für die Kunstgegenständen ging. Im November mit viel Engagement und Leidenschaft durch1992 übernahm Prof. Dr. Ingo Zimmermann den Vereinsvorsitz, auf ihn folgte 1994 der geführten Führungen. Bundestagsabgeordnete Dr. Rainer Jork. Er Konrad Seidel konnte u.a. begrüßen: den leitete den Verein über 10 Jahre. Mit Eintritt Schirmherrn der Veranstaltung, Daniel Prinz in den Ruhestand bat er um Entlastung von von Sachsen Herzog zu Sachsen, die Abgeordnete des sächsischen Landtages Dr. Kirsten dieser Aufgabe. In Folge engagierten sich Muster (AfD), den Landrat Arndt Steinbach die Bürgermeister der Gemeinde Moritzburg (CDU), die stellv. Geschäftsführerin der Staatpersönlich für den Verein: von 2004 bis 2013 lichen Schlösser, Burgen und Gärten Silvia Georg Reitz und anschließend stellte sich Burghardt, den Vorsitzenden des Freundessein Nachfolger Jörg Hänisch zur Wahl. kreises Schlösserland Sachsen Dr. Matthias Von Landrat Arndt Steinbach wurde der Donath sowie den Bundestagsabgeordneten Verein mit der Verdienstmedaille des Landkreises geehrt. In seinem Grußwort trug der i.R. Dr. Rainer Jork (CDU). Landrat seinen Wunsch für ein Engagement Wie kam es überhaupt zur Gründung dieses Vereins? Beeindruckt vom barocken Ambiente für das derzeit dem Verfall preisgegebene kam der 1991 im Wirtschaftsministerium Hellhaus vor. Er hält es für eine einmalige des gerade wiedergegründeten Freistaates Chance für Gemeinde und Landkreis, mit Sachsen tätige Dr. Herbert Schmidt auf die Jagdschloss, Hellhaus und dem Jagdstern

v.l.: Landrat Arndt Steinbach, Schirmherr Daniel Prinz von Sachsen Herzog zu Sachsen, Konrad Seidel (stellv. Vereinsvorsitzender), Dr. Kirsten Muster (MdL u. Kreisrätin), Dr. Rainer Jork (MdB i.R. u. Kreisrat), Ralf Giermann (stellv. Leiter Schloss Moritzburg)

Blutpräparate auch in den Sommermonaten dringend benötigt Der DRK-Blutspendedienst bedankt sich in den Sommermonaten mit einem kleinen Geschenk: einem mobilen Aufladegerät, einer sogenannten Powerbank. Die Aktion läuft in Sachsen noch bis zum 30. Juli 2016. Nächster Blutspende-Termin in Moritzburg: Montag · 18. Juli · 15 bis 19.30 Uhr Evang. Hochschule · Bahnhofstraße 9

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Nachlese zum 4. Dippelsdorfer Straßenfest Am 28. Mai konnten wir das 4. Dippelsdorfer Straßenfest bei bestem Wetter feiern. Wie üblich wurde dafür der Ortskern von Dippelsdorf für den Durchgangsverkehr gesperrt und die Besucher konnten ungestört flanieren. Vielen Dank an das Ordnungsamt, welches uns bei der Beschaffung der Genehmigung tatkräftig unterstützt hat. Auch dieses Mal gab es wieder viele verschiedene Angebote für Jung und Alt. Nach der Eröffnung durch den Chor der FreinetSchule konnte man sich die Zeit beim Spielen mit Holz oder Wasser und bei schöner Musik vertreiben. In den Höfen gab es Handwerk, Trödel und Technik zu bestaunen. Leckeres vom Grill, vom Stein und auch aus der Gulaschkanone sorgte dafür, dass niemand zu hungern brauchte, Kaffee und Kuchen luden zum Verweilen und Plauschen ein. Am späten Nachmittag startete dann das erste Dippelsdorfer Seifenkistenrennen. Mit 15 Startanmeldungen in 2 Wertungsklassen waren wir vom Zuspruch positiv

überrascht. Schon im Vorfeld deuteten sich interessante Gefährte an, da zum Teil unter höchster Geheimhaltung an den Seifenkisten gebaut und heimlich trainiert wurde. Die Seifenkisten waren sowohl kreativ, wie zum Beispiel ein Segelboot auf der Straße, wie auch schnell. So schafften es einige, die Strecke, vom ehemaligen Ratsschreiber bis zum Gasthof Dippelsdorf, in unter 30 Sekunden zu bewältigen. Moderiert wurde das Rennen von DJ. Auguszt welcher die Wartezeiten, die für den Transport der Boliden gebraucht wurde, wunderbar überbrückte und auch für die musikalische Unterstützung des gesamten Festes sorgte. Herzlichen Dank dafür. Die beste Gesamtzeit wurde von Pascal Weiße gefahren. Mit Sicherheit wird es beim nächsten Straßenfest eine Neuauflage des Rennens geben. Nach der Siegerehrung der Seifenkistenfahrer und der Moorhuhn-

schützen wurde der offizielle Teil des Straßenfestes durch den Auftritt des Reichenberger Posaunenchores beendet. Nun baute der Friedewalder Jugendclub, welcher uns den ganzen Tag durch die Betreuung der Hüpfburg unterstütze, seine Bar auf und erweitere das kulinarische Angebot um leckere Cocktails. Der Abend klang mit gemütlichem Beisammensein auf der Dorfstraße aus. Den Abschluss des Straßenfestes bildet dieses Mal eine von unseren Reichenberger Nachbarn übernommene Idee, ein Abschlussfrühstück am Sonntagmorgen gemeinsam zu veranstalten. Hier wurden bereits die ersten Resümees vom Straßenfest gezogen, neue Ideen besprochen und der Startschuss für die Aufräumrunde gegeben. Vielen Dank an alle Beteiligten und Besucher. Es war ein schönes und erfolgreiches Fest, auf ein Neues in zwei Jahren. Bis zum 30. September, dem jährlichen Lampionumzug in Friedewald, grüßen Sie ganz herzlich die Mitglieder des Friedewalder Eiche e.V., Dorf- und Feuerwehrverein

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„Weibliches Gold“ – Kunstausstellung im Café Strauss „Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“ Paul Klee Seit 2014 ist mein Wohnsitz Moritzburg. Daher freut es mich umso mehr, dass ich, Carina Zais, im April 2016 hier in Moritzburg im Café Strauss meine erste Ausstellung, von bisher 34 Ausstellungen eröffnen durfte. Auch diesmal ist es eine rein textile Ausstellung geworden. Die neuesten Werke sind kleine Kostbarkeiten, die die pure Weiblichkeit repräsentieren. Bizarr bedruckte Textilien mit Goldfäden benäht, mit Perlen verziert sowie Goldstiften verfeinert. Kleine Schätze, die an tausend und eine Nacht erinnern. Bilder, denen man näher sein möchte, um alle Einzelheiten drin zu entdecken. Etwa seit 2005 nehme ich die Schwingung der Umwelt auf oder erarbeite ganz konkret für bestimme Räume Energiebilder. Die Farbspiralen sind dafür geschaffen, mit dem Raum und dem Menschen zu spielen. Aus der Farbtherapie sind die Bedeutungen der Farben bekannt und damit arbeite ich.

Meine Werke können also Räume und Mensch beleben oder in ihnen Ruhe und Ausgeglichenheit schaffen. Weitere Werke spielen nicht nur mit den Farben, sondern die Motive sind zum Teil mit der Nähmaschine bearbeitet und mit Perlen abgesetzt. Die Ideen daraus entstanden aus der Arbeit mit behinderten Kindern. Es ging darum etwas zu finden, was die Jugendlichen in ihren kreativen Fähigkeiten stärkt und wie auch sehbehinderte Menschen Bilder erleben bzw. fühlen können. Wir haben geforscht und festgestellt, dass blinde Menschen Bilder „sehen“ können. Sie können die Farben in ihrem Körper fühlen. Was die Wissenschaft in der Farbtherapie gemessen hat, dass bei Rot der Blutdruck steigt und bei Blau das Körpersystem ruhiger wird, so können auch Sehbehinderte diese Wirkung wahrnehmen. Daher sind diese Bilder nicht nur durch das Auge sondern auch über den Körper wahrnehmbar und zusätzlich über die Haptik (des Berührens) erfahrbar. Diese besondere Form der Herstellung lädt zum Anfassen und Fühlen ein. Die Titel der Bilder deuten auf deren Wirkungsweise hin. Carina Zais www.carina-zais.com Ausstellung noch bis Ende August! Café Strauss beim Käthe Kollwitz Haus Meißnerstraße 7 in Moritzburg geöffnet jeden Donnerstag ab 19 Uhr Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr

Ein Angebot in den Sommerferien für Kinder vom 18. bis zum 22. Juli 2016 Wir laden alle Interessierten, insbesondere Kinder zwischen 6 und 10 Jahren zum künstlerischen Schaffen in das Käthe Kollwitz Haus ein. Gemeinsam mit der freischaffenden Künstlerin Maja Nagel zeichnen, radieren und drucken wir zum Thema:

Wald und Wiese Aus den entstandenen Arbeiten gestalten wir eine eigene Ausstellung, die wir zum Abschluss der Woche festlich eröffnen. Montag bis Freitag 10 bis 13 Uhr Teilnahmegebühr 50 €, einschl. Material Wir bitten um Anmeldung unter 03 52 07 8 28 18 oder [email protected].

Initiative Moritzburg – Ort der Vielfalt im Interview mit Bettina Emhardt – ehrenamtliche Patin für Geflüchtete in Moritzburg Liebe Moritzburgerinnen, liebe Moritzburger, bei uns in der „Initiative Moritzburg – Ort der Vielfalt“ engagieren sich Menschen neben allgemeiner Unterstützung für die Geflüchteten auch im Besonderen für Einzelne, die sie über die vergangenen Wochen näher kennengelernt haben. In einigen Fällen sind sogar schon intensive Freundschaften entstanden. Wie sieht die Arbeit der ehrenamtlichen Paten konkret aus? Bettina Emhardt ist eine derjenigen, die sich dieser Aufgabe gewidmet und uns stellvertretend einige Fragen beantwortet hat. Kann eine Patin/ ein Pate selbst entscheiden, wie stark sie/ er sich einbringt? Welche Aufgaben gehören dazu? Na klar. Jeder kann so viel übernehmen, wie er schafft. Schon kleine Dinge können viel helfen. Wir verbringen mit den „Patenflüchtis“ Zeit und unterstützen sie in unterschiedlichsten Dingen. Ich habe beispielsweise schon mit

Patentreffen Zu einem Patentreffen am 11. August um 20 Uhr sind alle Interessierten am Markt 8 in Moritzburg herzlich eingeladen. Dort können sich „gestandene“ und neue Paten persönlich kennenlernen und austauschen. Über Interesse freuen wir uns und sagen danke im Namen der Geflüchteten!

ihnen Papierkram erledigt, den Arzt besucht, Behördengänge übernommen, Krankenkassenanmeldung gemacht, bei Bankfragen geholfen usw ... Derzeit beschäftigt mich besonders die Wohnungssuche für die Jungs. Wie viele Stunden eurer freien Zeit widmet ihr diesen Aufgaben? Schwer zu sagen. Einige Stunden pro Woche widme ich dem schon, aber es ist auch in Ordnung, wenn man mal was nicht schafft. Wichtig ist halt, dass man untereinander gut kommuniziert. Was habt ihr bereits erreichen können? (Behördengänge, Anträge etc.) Durch das Erledigen der verschiedene Aufgaben, welche ich in der 1. Frage beschrieben habe, sind die Jungs bereits gut vorbereitet auf verschiedene Dinge, welche mit dem Ausweiserhalt anliegen. Mir ist es dabei auch wichtig, die Dinge gemeinsam zu machen, sodass sie lernen, was bei verschiedenen Anträgen und Behörden zu tun ist. Wie erfüllend ist diese Aufgabe? Was bekommt ihr zurück? Man verbringt einige Zeit mit den Menschen und es entstehen Freundschaften. Man lernt selbst extrem viel dazu. Über das Leben in einer ganz anderen Welt. Man erfährt so viel über die anderen Kulturen und Sprachen. Aber man gewinnt auch enorm an Erfahrung durch das gemeinsame Bewältigen der ganzen Behördengänge. Ich freue mich darüber, Dienst an meinen Nächsten zu tun und die Flüchtlinge

bei einer guten Integration zu unterstützen. Wo seht ihr die Menschen, die ihr aktuell begleitet, vielleicht in drei Jahren? Ich sehe regelmäßig die Motivation der Jungs die deutsche Sprache zu lernen und hier zu arbeiten oder vielleicht sogar zu studieren neu anzufangen. Es ist schwer zu sagen, was in 3 Jahren ist, aber ich bin zuversichtlich, dass sie ihre Motivation behalten und sich dann gut in unsere Gesellschaft eingelebt haben. Ich wünsche ihnen, dass sie ihrem Ziel in Deutschland einen Job (neu) zu erlernen, nahe kommen und daran Freude finden. Liebe Bettina, herzlichen Dank für das Interview!

Paten gesucht! Liebe Moritzburgerinnen, liebe Moritzburger, es werden weitere Paten gebraucht! Wenn Sie Lust auf diese Aufgabe haben, schreiben Sie an: [email protected] Viele Geflüchtete würden sich über eine Patenschaft freuen, um für die ersten „Gehversuche“ in unserem Land eine helfende Hand an ihrer Seite zu haben. Herzlichen Dank für Ihr Interesse! Mit herzlichen Grüßen Initiative Moritzburg – Ort der Vielfalt www.vielfalt-moritzburg.de

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ortsteile

Alte Tradition – Kinder sammeln Erntegaben für die Kirche Steinbach Jedes Jahr, am 1.Sonntag im September feiern wir Erntedankgottesdienst in unserer Steinbacher Kirche. Kinder der Christenlehre und des Konfirmandenunterrichtes sammeln im Ortskern Erntegaben ein. Wir treffen uns immer 10 Uhr an der Haltestelle bei der Bäckerei Sperling. Die Kinder teilen sich auf, wer im oberen Teil des Dorfes und wer im unteren Teil sammelt. Die meisten Kinder bringen einen kleinen Handwagen oder einen kleinen Karren mit und dann ziehen sie los. Wer keinen Wagen hat, bekommt von mir etwas. Viele Leute stellen auch schon ein Körbchen mit Erntegaben ans Hoftor, falls sie nicht da sind oder Angst haben, die Kinder zu verpassen. Traurig sind die Kinder meistens, wenn sie gesagt bekommen; „Ich gebe nichts“ oder „Ich habe keinen Garten“. Eine Tüte Salz für 0,17 € oder eine Tüte Mehl tut's auch. Aber

die Kinder lernen auch damit umzugehen. Die Sachen, die gesammelt werden, werden Montag früh von der Großenhainer Tafel abgeholt. Sie sind da immer sehr dankbar dafür. Die Kinder schaffen die Erntegaben in die Kirche und 13 Uhr treffen wir uns wieder zum Schmücken. Mit viel Fleiß und Hingabe werden die Erntegaben zu einem schönen Bild im Altarraum zusammengebaut. Ab und zu hört man auch; „Du musst doch sehen, das die Tomate dort nicht hinpasst“; oder „Der Kürbis liegt dort auch nicht richtig“! Da muss man schnell schlichten. Was mich auch immer wieder freut, den Mädchen fällt es leicht zu schmücken, aber die Jungs sind auch sehr kreativ. Im Anschluss setzten wir uns dann in die Kirchenbänke mit Limo, Saft, Keksen und betrachten noch einmal in Ruhe unser Werk. Wenn ich die Kinder frage , wie zufrieden sie mit ihrer

Arbeit sind, dann kommt immer: „Ja, es sieht sehr schön aus, letztes Jahr war's auch schön, aber dieses Jahr ist es besonders schön“! Nun gut, jedenfalls sind wir alle stolz auf unser Werk. Vor knapp 40 Jahren haben wir als Kinder damit angefangen, Erntegaben im Ortskern einzusammeln. Die Leute im Ort haben sich gefreut, denn so lernte man auch die Kinder kennen und sie brauchten ihre Gaben nicht einzeln in die Kirche zu bringen. Das Sammeln ist zu einer schönen Tradition geworden, aber leider werden die Kinder immer weniger und diese Tradition droht zu kippen. Ich persöhnlich freue mich über jedes Kind und jedes Elternteil, die mithelfen diese Tradition zu erhalten. Erntedankgottesdienst ist am 4. September 2016, einsammeln der Erntegaben am Samstag, 3. September, treff 10 Uhr Haltestelle Bäckerei Sperling. Für Fragen bin ich zu erreichen unter Telefon 03 52 43 - 4 61 54 Dorfstraße 4 in Steinbach. Ute Skeide

Vereine mehrGenerationentreff buntStift Boxdorf e.V.

Kunstausstellung des Boxdorfer Architekten Hans-Jürgen Hartmann Liebe Moritzburger, wie angekündigt, eröffnen wir ab 7. Juli im Vereinshaus Boxdorf an der Windmühle eine neue Ausstellung mit Bildern des Boxdorfer Architekten Hans-Jürgen Hartmann, Jahrgang 1935 – berufliches Wirken in Neubrandenburg, Berlin und Dresden. Hans-Jürgen Hartmann erklärt selber: „Zum Architekturstudium gehörte früher außer der bauspezifischen Lehre wie technisches- und Planzeichnen, eine bildkünstlerische Unterweisung bei Natur- und Stadtlandschaften, Stilleben, Akt sowie in Schriftkunst und Plastik. Daher sind manche Architekten neben und nach ihrem Beruf auch bildkünstlerisch tätig. Die kleine Ausstellung zeigt überwiegend Landschaften mit schwarzer und farbi-

ger Kreide und Grafitstift auf Papier. Dabei ist für meinen persönlichen Zeichenstil eine besondere Art der Strichführung kennzeichnend. Die Landschaft kann ein „Portrait“ sein mit Wiedererkennungswert wie bei der Hucke auf der Insel Hiddensee und der Schneekoppe

im Riesengebirge. Oder sie ist vor allem „Bild“, deren Teile in eine spannungsreiche Komposition von Flächen und auch Farben gebracht sind. Dabei wird die Vorlage der Natur umgeformt und reduziert. Vergrößerte Vordergründe mit ihren Details sind ein besonderes Merkmal einiger meiner Bilder.“ Geöffnet jeden Donnerstag und Sonntag von 16 bis 19 Uhr oder auf Anfrage unter Telefon: 01 57 - 321 445 49. Wir freuen uns darauf und hoffen auf reges Interesse. Die Ausstellung läuft bis Ende Oktober 2016. Sommerliche Grüße von den buntStifte(r)n

Das große Steinbach-Treffen der Feuerwehren Alle zwei Jahre findet ein Treffen statt, in der alle Feuerwehren aus Deutschland und eine aus Mauerbach (Österreich) eingeladen werden, die aus Steinbach kommen. In diesem Jahr waren wir vom 27. bis 29. Mai in Steinbach/Taunus, bei Frankfurt/Main. Daran nahmen sechs Feuerwehren teil. Aus unserer Wehr kamen insgesamt sechs Kameraden mit. Am Freitag kamen wir an und bezogen unsere Zimmer, anschließend fand die Begrüßung im Steinbacher Gerätehaus statt. Auch das Frühstück konnten wir am nächsten Morgen dort einnehmen. Samstag fuhren alle nach Frankfurt in die Berufsfeuerwehr. Dort gab es großes Staunen, denn so viel Technik bekommt man selten zu Gesicht. Besonders beeindruckend war das Ausbildungszentrum, welches das modernste der Welt ist. Von dort aus liefen wir zur nächsten Haltestelle, bei der uns eine 60 Jahre alte Straßenbahn abholte, um uns eine Stadtführung der besonderen Art zu bieten. Nachmittags ging es dann bei

den Wettkämpfen um die Wurst. Wir konnten dabei unser Wissen, unsere Geschicklichkeit, unsere Schnelligkeit sowie unsere Schätzfähigkeit bei unterschiedlichen Disziplinen beweisen. Am Abend fand im Rahmen des Steinbacher Stadtfestes die Siegerehrung statt. Unsere Wehr belegte dabei den dritten Platz. Es ist seit vielen Jahren Tradition, dass der Sieger des Wettbewerbes das nächste Steinbach-Treffen in zwei Jahren ausrichtet. Da es stark regnete, retteten sich alle unter die großen Sonnenschirme und warteten geduldig auf besseres Wetter, welches nicht

lange auf sich warten ließ. Nun konnte ausgiebig bis in die Nacht hinein getanzt, geredet und gelacht werden. Am Sonntag fand ein evangelisch-katholischer Gottesdienst mit anschließender Fahrzeugweihe statt. Doch dieser war nicht wie wir es sonst kennen, monoton, sondern mit viel Freude und Spaß verbunden. Anschließend verabschiedeten sich alle, wünschten sich alles Gute und verabredeten sich in zwei Jahren. An diesem Wochenende hatten wir die Möglichkeit, Kameraden aus ganz Deutschland und Österreich kennen zu lernen und unsere Erfahrungen auszutauschen. Beim nächsten Treffen in Steinbach/Burghaun werden wir wieder dabei sein, denn mittlerweile sind Freundschaften zwischen den Kameraden entstanden. Linda Ulbrich

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Guten Freunden gibt man ein … So wie dieser Satz aus der Werbung, für eine kleine süße und schokoladige Freude steht, so war die Ausfahrt der Moritzburger Kameraden am Himmelfahrtswochenende nach Cochem ganz große Werbung für gelebte Städtepartnerschaft. Wobei es sich hier weniger um ein Treffen von Delegierten oder Abgeordneten beider Städte bzw. Gemeinden handelte, sondern vielmehr um Freunde und Kameraden, die sich aus der 25 jährigen Partnerschaft zur Stadt Cochem gefunden haben und sie bis heute mit viel Leben erfüllen. So war die Einladung des Cochemer Bürgermeisters Herrn Lambertz auf die Reichsburg mehr als nur ein wunderschöner Partnerschaftsabend, sondern auch eine besondere Ehre für die Moritzburger Kameraden. Es folgte ein abwechslungs-

reiches und sonniges Wochenende, ob Besuch des „deutschen Eck's“ und der Festung „Ehrenbreitstein“ in Koblenz, Wandertour, Schleusenfahrt und Speedbootfahrt auf der Mosel, Besuch des Bundesbankbunkers in Cont oder einfach mal Tourist sein, für jeden war etwas dabei. Unsere Cochemer Kameraden ließen keine Langeweile aufkommen. Der gemeinsame Grillabend am Samstag mit allen Kameraden beider Wehren war der krönende Höhepunkt des Wochenendes. Eingeleitet wurde der Abend mit einer Bierverkostung. Doch nicht nur der Durst wurde gestillt, auch der Hunger hatte keine Chance. Mit einem eindrucksvollen „Smoker“ wurden alle kulinarischen Wünsche erfüllt. Ob Fisch, Fleisch, Gemüse oder selbst das Dessert alles wurde auf ihm zubereitet und sorgte immer wieder für Be-

geisterung. Bei so viel Essen und Trinken sorgte eine Likörverkostung im Anschluss für keine schweren Mägen und es wurde bis weit in die Nacht gefeiert, getanzt und gelacht. Bevor es am Sonntag mit vielen Eindrücken und schönen Erinnerungen zurück Richtung Moritzburg ging, sorgte ein kleiner Frühschoppen für einen schönen Abschluss. Die Feuerwehr Moritzburg bedankt sich insbesondere bei den Cochemer Kameraden, der Stadt Cochem und ihrem Bürgermeister Herrn Lambertz sowie den vielen Cochemer Sponsoren, für dieses wunderschöne Wochenende. Ihre FW Moritzburg

Die Steinbacher Jugendfeuerwehr war sportlich unterwegs die Überraschung groß, denn die Zelte waren voll mit Luftballons. Nun ging es darum, den Schlafplatz frei zu räumen, sich zu waschen und sich ins Zelt zu legen. Es dauerte noch eine Weile, bis Ruhe eingekehrt war. Am Morgen richteten wir gemeinsam das Frühstück an. Es gab frische Brötchen, Melone und vieles mehr. Anschließend räumten wir das

Lager und beseitigten alle Reste des vergangenen Abends. Als das erledigt war, gab es eine große Wasserschlacht mit Spritzpistolen und Eimern. Bei Allen tropfte das Wasser von den Sachen. Kaum hatten sich die Kinder und Jugendlichen umgezogen, wurden sie schon von den Eltern abgeholt. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei meinen Unterstützern sowie den Eltern bedanken, die mir tatkräftig zur Seite stehen. Ich freue mich auf die nächsten Vorhaben, die wir gemeinsam erleben dürfen. Linda Ulbrich, Jugendwart

Moritzburger Gemeindeblatt Nr. 07/2016 Herausgeber: Gemeinde Moritzburg, Schlossallee 22, Moritzburg

I mpressum

Am Wochenende vom 11. bis 12. Juni trafen sich 12 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehr Steinbach zur gemeinsamen Radtour und dem anschließenden Zelten. Als alle ihr Gepäck rein gebracht hatten, konnten wir gegen 9.30 Uhr starten. Alle waren ausgerüstet mit einem Fahrradhelm und einem Rucksack. Gemeinsam sind wir durch den Wald gefahren mit dem Ziel das Wildgehege Moritzburg zu erreichen. An den Altenteichen machten wir unsere Rast, damit wir uns stärken konnten. Die jüngeren Mitglieder waren voller Energie und erkundeten dabei den Wald und den Teich. Schließlich kamen wir dann am Ziel an. Im Wildgehege gab es viel zu entdecken, besonders haben es uns die Wölfe und der Nachwuchs der Minischweine angetan. Bevor wir uns auf den Rückweg begaben, stärkten wir uns noch mit Pommes. Auf dem Weg zurück hatten wir dann einige Probleme, denn es war nur ein schweres Durchkommen wegen des Triathlons. Doch auch das meisterten wir und waren gegen 15.30 Uhr wieder am Gerätehaus. Nun hieß es das Lager zu errichten. Jeder baute sein Zelt selbst auf und bei Schwierigkeiten halfen sich die Kinder gegenseitig. Da noch Zeit war bis zum Abendessen, gingen wir in den Wald. Durch kleine Aufgaben konnten alle Beteiligten intensiv die Natur kennenlernen und dabei entstanden wunderschöne Bilder. Gegen 18 Uhr kamen dann die Eltern, welche wir zum Grillen eingeladen hatten. Alle brachten köstliche Salate und Leckereien mit. Doch das Spannendste kam noch, die Nachtwanderung. 22 Uhr liefen wir los und führten eine Mutprobe durch. Alle schafften es zu zweit ohne Licht durch den dunklen Wald zu gehen. Als wir zurück kamen war

Verantwortlich für den amtlichen Teil: Bürgermeister Jörg Hänisch Redaktion: R. Böttcher, H. Naumann, U. Elsner, C. Hofeditz, T. Bauschke, U. Meißner Artikelannahme bis 15. des Vormonats: per Mail an die Gemeindeverwaltung: [email protected] Anzeigenannahme bis 15. des Vormonats sowie Druck: B. Krause GmbH, Radebeul Telefon 03 51 - 83 72 40, www.moritzburg.b-krause.de Satz: TB-Medien, Schulstraße 12, 01468 Boxdorf Telefon 03 51 - 888 27 441, [email protected] Fotos: Gemeinde Moritzburg, fotolia, istock, TB-Medien, Carlo Böttger Nächste Redaktionssitzung: Donnerstag, 21. Juli 2016, 18.30 Uhr, Bürocontainer Rathaus Moritzburg

Für Vollständigkeit und Richtigkeit der Inhalte des Gemein­de­blattes übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Für die sachliche Richtig­keit ist der Verfasser verantwortlich. Der Inhalt der veröffentlichten Beiträge spiegelt nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wider. Die Redaktion behält sich vor, Artikel gekürzt zu veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.

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TSV Reichenberg/Boxdorf e. V. - Abteilung Leichtathletik Die zweite Maihälfte und der Juni sind traditionell die Hauptsaison für die Nachwuchsleichtathleten. Wir starteten in diesem Jahr ja schon im April in Radebeul, am 21. Mai waren wir nun mit 9 Kindern, einer Jugendlichen und einer „Seniorin“ in Freital- Weißig zu Gast. Im Kreis von 250 Athleten aus 6 Bundesländern und Tschechien machten unsere Sportler eine gute Figur. 4 zweite Plätze bei den Kindern, ein zweiter Platz durch Annemarie Gustke im Kugelstoßen der unter 18 jährigen Damen, sowie Bestleistungen von Claudia Gustke im Kugelstoßen und Speerwerfen waren die beeindruckende Bilanz. Wieder einmal waren in der wu 10 unsere Sprinterinnen besonders stark. Bei den Landesmeisterschaften der Senioren in Neukieritsch starteten von uns drei Athleten. Doris Scholz brachte 3 Medaillen mit (Kugelstoßen, Speer- und Diskuswerfen)

und Stephan Trabandt einen Sieg im Diskuswerfen und einen 3. Platz im Kugelstoßen. Christian Köhler war mit seiner Weite von 27,43 Metern, womit er Platz 6 belegte, gar nicht zufrieden. Bei den bei uns in Reichenberg am 7. Juni durchgeführten Wurfdisziplinen der Kreiskinder- und -Jugend Sportspiele, die traditionell den Auftakt der Spiele bei den Leichtathleten bilden, fielen für uns 5 Medaillen ab. Der Höhepunkt waren dann am Sonnabend, 11. Juni, die Bahnwettkämpfe in Riesa. 18 junge Athleten von uns nahmen den Kampf gegen Uhr und Bandmaße auf; sie haben den Kampf bestanden. Geschmückt mit zwölf Medaillen, davon 4 Meisterplaketten, konnten sie nach teilweise 6 Stunden Wettkampf die Heimreise antreten. Diesmal waren unsere Sprinter, männlich so wie weiblich, weit von ihrer guten Frühform entfernt, Niemand konnte an seine Bestleitungen aus den vorigen Wettkämpfen heran kommen. Wir gratulieren trotzdem herzlich. Ihr habt uns gut vertreten. Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei den Eltern, die die Kinder begleitet haben und die Sportler auch kräftig anfeuerten. E. Trabandt

- Abteilung Fußball 2. privates Treffen der Legenden Nach 5 vergangenen Jahren fand am 4. Juni das zweite Treffen der Legenden der SG Reichenberg Boxdorf in der Sportschänke – Sportplatz Reichenberg statt. 48 Teilnehmer – Spieler, Spielerfrauen, Trainer und Mannschaftleiter waren der Einladung des Organisators Dieter Marx gefolgt. Die ältesten Teilnehmer waren u.a. Klaus Tittel (ehemaliger Trainer), Heinz Rotzsch (langjähriger SG Leiter), Konrad Jöckel (Spieler und Übungsleiter), Horst Körner (Mannschaftsleiter und Spieler), Werner Sperling (Spieler). Der am weitesten angereiste Sportfreund war Günter Großmann mit Ehefrau mit über 600 km Fahrstrecke. Bevor das Treffen mit dem Kaffeetrinken begann, wurde an unsere verstorbene Sportfreunde/innen gedacht. Der Kuchen und Kaffee wurde von unseren Spielerfrauen Ch.Maudrich, M.Legler, U.Miersch, A.Wolf, L.Jöckel, C.Mierisch, K.Rössler, I.Marx, K.Albertowski und K.Wolf gebacken und gesponsert. Den Getränkeausschank hatte Dieter Rössler eigenverantwortlich mit seinem „Chefgehilfen“ Hartmut aus Bayern organisiert. Im Anschluss an das Kaffeetrinken wurden Filme und Fotos gezeigt und erläutert. Erinnerungsmappen, von Horst Körner ausgelegt, gingen durch die Reihen. Ein Erinnerungsfoto wurde auf dem Fußballfeld geschossen. Ein reichhaltiges Büffet wurde von der Firma Werner

Buchheim aus Radeburg aufgefahren. Alle Teilnehmer möchten sich für die schönen Stunden und die vielen Vorbereitungen beim Organisator Dieter Marx, Dieter Rössler, Konrad Jöckel, Peter Mierisch, Bernd Standfuß, Dieter Wolf herzlich bedanken. Abschlusstabellen Saison 2015/16

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Tore Pkt. 1.Männer – Stadtliga A SV Sachsenwerk DD 74:23 63 Sportfreunde Nord 77:26 62 FV Löbtauer Kickers 66:39 54 Gebergrund Goppeln 68:59 43 SG Einheit DD Mitte 49:39 41 Reichenberg-Boxdorf 45:36 37 TSV Cossebaude 2. 34:55 36 SG Weißig TSV 46:50 35 SV Eintracht Dobritz 56:59 32 SG Weixdorf 2. 56:59 31 FV Süd-West II 48:64 29 SG Bühlau 47:68 26 FV Hafen 39:60 20 SpVgg.DD Löbtau 2. 27:95 9

Suchen dringend Übungsleiter für das Kindertraining (7 - 14 Jahre alt)

Interessierte Mütter, Väter, Sportbegeisterte oder auch Quereinsteiger erhalten sehr gern weitere Informationen über Frau Doris Scholz, Telefon 03 51 - 27 220 810 (7 bis 16 Uhr) oder 01 76 - 127 220 81 (18 bis 20Uhr) oder per Mail [email protected] oder bei der Firma ECOTEG, Am Sandberg 3, 01468 Moritzburg OT Friedewald.

Suchen ab August 2016 eine hilfsbereite und tüchtige Person, welche die Reinigung der Sportstätte Dresdner Straße 69 – Kabinen, Duschen und Toiletten auf Basis eines Freiwilligenengagements und natürlich einer Aufwandsentschädigung übernehmen kann und möchte. Details und Kontaktaufnahme bitte an den Vorstand unter www.tsvrb.de oder mittwochs ab 18 Uhr zum Sprechtag in den Räumen des Vereins Dresdner Straße 69 in Reichenberg. Mit sportlichen Grüßen gez. der Vorstand

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2.Männer – 1. Stadtklasse Dynamo Fancl. Meißen 88:36 SV Eintracht Strehlen 94:37 SG Dölzschen 2. 83:50 SG Verkehrsbetriebe 57:49 Turbine Dresden 3. 60:61 Löbtauer Kickers II 58:59 Serkowitzer FSV 47:52 FV Hafen Dresden 2. 84:74 SV Sachsenwerk 2. 54:62 Gebergr. Goppeln 2. 53:73 SpVgg Löbtau III 58:70 VfB 90 Dresden 43:70 Reichenb.-Boxdorf II 47:91 TSV Rotation Dresden 3. 41:99

62 57 51 48 43 40 36 33 31 30 28 27 20 9

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Senioren – 2.Kreisklasse Meissner SSV 08 135:16 TSV Cossebaude 54:29 SV Fortschr. Mei West 77:40 TSV Reichenberg-Box. 87:43 Wacker DD Leuben 51:46 BSV Lockwitzgrund 58:49 SSV Turbine DD 45:46 FV Hafen Dresden 46:47 Post SV Dresden 38:52 SV Dresden Neustadt 45:96 SV Motor Sörnewitz 40:92 Verkehrsbetriebe DD 15:105

60 48 46 38 38 35 34 24 23 22 14 2

Die aktuellen Platzierungstabellen mit allen Mannschaftsinformationen finden Sie im Internet unter www.tsv-reichenberg.de und www.reichenberg-juniors.de !! Freundliche Grüße Horst Körner

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Heimatverein Boxdorf e.V.

Eine gelungene Ausfahrt

Am 28. Juni versammelte sich eine frohgelaunte Teilnehmerschar vor dem „Alten Gasthof“ in Boxdorf. Der Heimatverein hatte zu einer Busfahrt zu den Dornburger Schlössern eingeladen. In der Nähe von Jena, hoch über dem Saaletal gelegen, ist dieses attraktive Ensemble von Altem Schloss, Rokokoschloss und Renaissanceschloss ein begehrtes Reiseziel. Eine freundliche Reiseleitung und ein angenehmer Busfahrer mit Hang zu originellen Kurzkommentaren ließen die knapp zweistündige Fahrt wie im Fluge vergehen. Wir sahen eine überaus gepflegte Schloss– und Gartenanlage, die vom 16. bis 19. Jahrhundert Sommerresidenz der Herzöge von Sachsen-Weimar war. Selbst Goethe ließ sich von diesem reizvollen Ort inspirieren. Eine kluge Führerin überschüttete uns mit einer Fülle historischer Fakten und Zahlen. Als hübsches Intermezzo erlebten wir in einem Schlossteil einen Schnelldurchgang, da bereits eine Hochzeitsgesellschaft auf ihre große Stunde im Festsaal wartete. Eine Warnung an den Bräutigam, sich das alles noch einmal gründlich zu überlegen, verhallte wirkungslos. Einzigartig war der wunderschöne Blick von den Terrassen auf die sich tief unten windende Saale.

Dabei kam einem automatisch die schöne Strophe in den Kopf: „An der Saale hellem Strande stehen Burgen stolz und kühn. Ihre Dächer sind zerfallen, und der Wind streicht durch die Hallen, Wolken ziehen drüber hin“. Ein wohlschmeckendes Mittagessen auf dem Rittergut Kreipisch stärkte die müden Glieder. Vor allem muss bemerkt werden, dass von Anfang an ein Kaiserwetter diesen Tag begleitete. Nach dieser angenehmen Pause ging es durch die reizvolle thüringische Landschaft zu Kaffee und Kuchen in die Burgschänke von Schloss „Schönburg“. Ein weiterer Höhepunkt stand nun bevor. Auf Schloss Neuenburg sollte etwas für den Geist getan werden, denn in diesem Schloss war eine Führung, verbunden mit einer Verkostung, geplant. Der Besitzer konnte auf ganz besondere Qualität hinweisen, denn seine Destillate, Geiste und Liköre waren international sehr beachtet (seine Preise ebenfalls). Und wieder gab es eine nicht geplante Zugabe: Auf dem großen Burggelände

fand ein ausgedehntes Ritterspektakel statt mit vielen Besuchern aus ganz Thüringen. Zahlreiche Buden, Vorführungen und Ausstellungen vieler Gewerbe boten ein farbenfrohes Bild. Menschen mit vielen möglichen und unmöglichen Kostümen bevölkerten das Gelände, als wir in unserem schlichten Zivil langsam unserem Bus zustrebten. Gut gelaunt und mit allerlei nützlichen (kleine Fläschchen) und weniger nützlichen Andenken beladen ging es wieder der Heimat zu. Bei der Rückfahrt dankten wir aus ganzem Herzen der Organisatorin, Frau Rositta Richter. Jürgen Schwarz im Namen des Heimatverein Boxdorf

Friedewalder Bogenschützen

BSC Friedewald repariert in Eigenregie den Weg Im Rahmen unseres Arbeitseinsatzes am Samstag dem 21. Mai haben die Mitglieder des BSC Friedewald den Zufahrtsweg zur Bogensportanlage neben dem Bad Sonnenland saniert. Die Jahre haben ihre Spuren an dem Weg hinterlassen. Große Schlaglöcher über den gesamten Weg verteilt machten das Befahren in den letzten Jahren jedes Mal zur Zerreißprobe. Umso mehr war es höchste Zeit etwas zu unternehmen. Da die Gemeinde Moritzburg leider immer wieder betonte,

kein Geld für die Sanierung des Weges zur Verfügung stellen zu können, blieb uns nichts anderes übrig, als selbst mit Genehmigung der Gemeinde anzupacken. Mit einem Laster voller Schotter, einem Bagger, einer Rüttelplatte und vieler helfender Hände der Bogenschützen, konnten in stundenlanger Arbeit alle Schlaglöcher gefüllt und endlich wieder eine glatte Fahrbahn hergestellt werden. Davon profitieren nicht nur wir, sondern auch die Wanderer, Radfah-

rer, Reiter und sonstigen Anlieger (wie etwa das Karl-May-Dorf), die den Weg ebenso oft nutzen. Wir hoffen, dass der nunmehr gute Zustand des Anliegerweges für einige Jahre erhalten bleibt. Dabei hoffen wir auf die Mitarbeit derer, die den Weg ebenso benutzen. Wir bitten um rücksichtsvolles Fahren mit angemessenem Tempo, damit Löcher nicht gleich wieder zu Tage treten! Susanne Brändel

Parteien

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Wiederherstellung eines Gedenkortes? Bereits im September 2015 freute sich Bürgermeister Hänisch, dass der Gedenkort an den Besuch des vietnamesischen Staatspräsidenten Ho Chi Minh erinnert, aus dem Vergessen geholt wird. Er rief auf, diese „interessante und spannende Geschichte der Völkerverständigung“ aufzuarbeiten. In der letzten Ausgabe des Gemeindeblattes sagte er seine Unterstützung für das Projekt zu. Widmen wir uns den historischen Tatsachen! 1955 schickte das sozialistische Nordvietnam 350 Kinder in das sozialistische Bruderland DDR. Die Kinder verdienter Kader wurden vier Jahre auf dem Gelände der Diakonie in Moritzburg unterrichtet und lernten Deutsch. 1957 besuchte der damalige Präsident Ho Chi Minh Moritzburg und sozialistisch korrekt wurde ein Personen-Kult-Gedenkort errichtet. Eine Völkerverständigung waren weder das Senden der Kader-Kinder noch der Besuch.

Woran sollen wir uns an diesem „Gedenkort“ erinnern? An Kinder die zwangsverschickt wurden, an den Werkhof zu DDR-Zeiten? Oder etwa an einen Diktator, der 200.000 politische Gegner in Straflager sperrte? Wollen wir an einen Mann erinnern, dessen Vietcong in der Kaiserstadt 1968 innerhalb von drei Wochen 3.000 Zivilisten ermordete? Ho Chin Minh, der „liebe Onkel Ho“ führte eine Landreform durch, bei der die Grundbesitzer nicht nur vertrieben, sondern auch gefoltert und umgebracht wurden. Dieser „liebe Onkel Ho“ unterdrückte Kunst und Kultur. Soll ausgerechnet auf dem Gelände einer christlichen Einrichtung ein Diktator gelobt werden und freundlich der sozialistischen vietnamesischen Republik gedacht werden, in der heute christliche Gottesdienste (ca. 6,5 Mio. Christen leben in Vietnam) einer staatlichen Genehmigung bedürfen.

Wollen wir uns in Moritzburg staatlich verordnete Kinderland-Verschickung als Völkerverständigung verkaufen lassen? In Moritzburg darf kein Personenkult für einen kommunistischen Diktator betrieben werden, nur weil einige heute erfolgreiche kommunistische Kader in Vietnam sich gerne an ihre Zeit in der DDR erinnern. Deshalb die Aufforderung an Bürgermeister Jörg Hänisch: Unterstützen Sie keine Geschichtsverklärung und Huldigung kommunistischer Diktatoren und erklären Sie einem Gedenkort für Ho Chi Minh in Moritzburg eine klare unmissverständliche Absage. CDU-Gemeindeverband Moritzburg Yvonne Olivier und Patrick Frenkel im Namen des Vorstandes

Ort der Erinnerung Die Ortsgruppe DIE LINKE. Moritzburg unterstützt vorbehaltlos das Ansinnen von Bürgenneister Jörg Hänisch, in Moritzburg den Ort der Erinnerung an schutzsuchende Kinder aus Vietnam zu reaktivieren „als einen Ort, der anregen soll zum Nachdenken über Verbrechen, die an Kindern damals und heute verübt wurden und werden.“ Nicht vergessen sind die Bilder des Grauens, wie Kinder getroffen von Napalmbomben amerikanischer Flugzeuge in Flammen wie Fackeln um Hilfe rannten. Nur verbohrte Ideologen leugnen diese begangenen Verbrechen und dafür Ho-Chi-Min verantwortlich zu machen – wie Hong-An-Duong in seinem Brief an den Bürgermeister schreibt (SZ v. 10.06.16) ist ungeheuerlich. Wir sind nicht überrascht, dass im gleichen Geist ein AfD Landtagsabgeordneter, auch der CDU Ortsvorstand eine

solche Gedenkstätte ablehnt, da sie darin einen DDR-Erinnerungsort wittern einer staatlich verordneten Kinderlandverschickung als Völkerverständigung zu verkaufen. Kinderlandverschickung, ist auch vom Staat verordnet, doch wohl kein Verbrechen und müsste gerade heute für Kinder der Welt eine Wohltat sein. Gerade von einem CDU-Vorstand hätten wir mehr Toleranz und Bekenntnis zu christlichen Werten, zu Nächstenliebe, zu vorbehaltloser Völkerverständigung und Frieden für alle Kinder der Welt erwartet. DIE LINKE. wird sich auch im Gemeinderat entschieden für einen solchen Erinnerunsort als Beitrag von Völkerverständigung der Demonstration der Weltoffenlleit Moritzburgs einsetzen. Ortsgruppe DIE LINKE.

Der SPD-Ortsverein lädt ein zum

Sommerfest am Küchentisch am Samstag · 20. August 2016 im Rüdenhof Moritzburg Käthe Kollwitz Haus Meißner Straße 7 in Moritzburg mit Martin Dulig – Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Susann Rüthrich – Bundestagsabgeordnete für den Kreis Meißen, Bürgermeister Jörg Hänisch und natürlich mit Essen und Trinken, Kinderunterhaltung sowie Livemusik.

Leserbrief

Interview mit Linda Ulbrich – Steinbacher Jugendfeuerwehr Soeben habe ich einen glücklichen und zufrieName: Linda Ulbrich geboren 1995 in Meißen denen Jugendlichen von einem wundervollen In Ausbildung: zur staatlich anerkannten Erzieherin und erlebnisreichen Wochenende mit den Kindern/Jugendlichen der Jungendfeuerwehr Ja Bitte! Steinbach abgeholt – meinen Sohn. Zuletzt gefreut über … selbstständig Kinder 15 Kinder und Jugendliche unseres Ortes waren am Wochenende 11./12. Juni mit Unverzichtbar … meine Familie dem Rad auf Tour, schliefen in Zelten und Schmeckt … Schokolade freuten sich auf den gemeinsamen Grillabend Ein Traum … Geld verdienen mit ihren Familien. Das will gut geplant und Macht mich glücklich … wenn alles nach organisiert sein! Größten Respekt! meinem Plan läuft Wer sind diese Menschen, die in „ihrer Freizeit“ sich Gedanken machen und Zeit Schön in Steinbach … die Naturnähe nehmen, um Vorbereitungen zu treffen womit Riecht gut … wenn es anfängt zu regnen sie andere vorwärts bringen, Verantwortung Öfter machen … abschalten in „ihrer Erholungszeit“ übernehmen und mit dem ganzen Herzen unsere Kinder/JuKlingt gut … Vogelgesang am Morgen gendlichen begeistern/motivieren, uns Eltern Wichtig … Empathie, Wahrhaftigkeit, Freiräume schaffen, unsere Kinder unterVerlässlichkeit stützen bei der Entwicklung und im SelbstKann ich besonders gut … tolerant sein und findungsprozess, dabei stets freundlich und motivieren selbstlos handeln? Danke liebe Linda für Deine Zeit, Deine Ideen, danke für Deine Herzlichkeit und Offenheit unseren Kindern gegenüber! Dank gilt auch den Menschen, die Dir bei der Umsetzung von Ideen helfen, Dich unterstützen und das scheinbar Unmögliche machbar machen! Sonnige Grüße Carola Lesch

Arbeit: Verschiedenes … und bei der Jugendfeuerwehr Steinbach mit ganzem Herzen Nein Danke! Zuletzt geärgert über … Unzuverlässigkeit Verzichtbar … Luxus Schmeckt nicht … Flecke Ein Albtraum … durch die Abschlussprüfung fallen Macht mich traurig … wenn ich nicht verstanden werde Hässlich in Steinbach … dichte Bebauung in den Siedlungen Riecht schlecht … Flecke gekocht Weniger machen … Schule / Theorie Klingt nicht gut … mit Kreide an der Tafel schreiben Unwichtig … Herkunft der Kinder Kann ich gar nicht … Schlittschuhlaufen Einer meiner Lieblingssprüche: Immer lächeln, es kann schlimmer kommen!

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Kirchgemeinde Moritzburg

Kirchgemeinde Moritzburg Monatsspruch:

Der Herr gab zur Antwort: Ich will meine ganze Schönheit vor dir vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen. Ich gewähre Gnade, wem ich will und ich schenke Erbarmen, wem ich will. Exodus 33, 19 (E)

Gottesdienste

Wenn nicht anders angegeben, finden die Gottesdienste in der Kirche statt. 3. Juli · 9.30 Uhr 6. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Reinköster 10. Juli · 9.30 Uhr 7. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst Pfarrerin Reinköster 17. Juli · 9.30 Uhr 8. Sonntag nach Trinitatis Regionaler Gottesdienst in Reichenberg mit Kirchenkaffee 24. Juli · 11 Uhr 9. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst mit Taufe Pfarrerin Reinköster 31. Juli · 9.30 Uhr 10. Sonntag nach Trinitatis Regionaler Gottesdienst Pfarrerin Reinköster

Gemeindeveranstaltungen Krabbelgruppe (0 – 3 Jahre) Pfarrhaus 1. + 3. Mittwoch

9.30 Uhr

Christenlehre und Kinderchor Ferien Musicalprobe für das Gemeindefest ab 11.8. Reguläre Christenlehre ab September Konfirmanden 7./8. Klasse Nächster Termin im September Grüß Gott nach 8: nächster Termin: KGH Wilschdorf

Ferien 17.8.

nicht im Juli 20 Uhr

Montagsrunde

Ferien

Seniorenkreis

21.7. 14.00 Uhr

Lettland-Partnerschaftskreis

Ferien

Posaunenchor ab 4.8. dienstags 19.30 Uhr Kantorei

Das Schuljahr geht zu Ende – für mich nimmt das in besonderer Weise die Kinder in den Blick. Abschlussfeste, Musizierstunden der Musikschule und kirchgemeindlich z.B. das zurückliegende Abenteuerlager, die Konfi-Pilgertour und die Feier des ersten Abendmahls mit Kindern in Reichenberg. Kinder öffnen neue Blickwinkel und laden zum Staunen ein. Da kommt mir ein Bild in den Sinn: Ich sehe ein kleines Mädchen vor meinem inneren Auge. Es reckt und streckt sich wieder und wieder. Die Haustürklingel ist weit über ihrem Kopf. Sie springt höher und höher. Sie gibt nicht auf. Sie scheint das Unmögliche möglich zu machen. Ihr Wille ist zumindest so stark. Denke ich da an uns Große, dann hätten wir schon längst aufgegeben. Unser Verstand stellt sich uns sofort ein, um uns deutlich zu machen: „Das, was du vor hast, ist sowieso unmöglich. Lass es bleiben. Das Ziel hast du dir zu hoch gesteckt.“ So wie ich uns Große kenne, reicht die Argumentation unseres Verstandes dann meist auch schon aus, uns auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen und unsere Träume Träume sein zu lassen. Ganz anders verhalten sich die Kleinen dieser Welt. Ständig wachsen sie über sich selbst hinaus. Anders würden sie wohl auch nie laufen und sprechen lernen, und das oft schon im ersten oder zweiten Lebensjahr! Sie machen das für sie unmöglich Scheinende möglich! Wenn ich die Kinder beobachte, dann fällt mir ein Satz ein, den Jesus einmal zu seinen – erwachsenen – Jüngern sagte: „Kinder – alles

ab 10.8. mittwochs 19.30 Uhr

Gospelchor ab 4.8. mittwochs 20.45 Uhr

ist möglich bei Gott“ (Mk 10, 27b). Bei Gott ist alles möglich. Nach unseren Maßstäben scheint es unmöglich zu sein. Aber nach Gottes nicht. Wer uns das lehrt, sind die Kinder, die Kleinen in unserer Gesellschaft. Kurz bevor der reiche junge Mann zu ihm kam, umarmte Jesus die Kinder, „legte ihnen die Hände auf und segnete sie“ (Mk 10,16). Und er sagte zu den Großen, die um ihn standen: „Wer sich das Reich Gottes nicht wie ein Kind schenken lässt, wird nie hineinkommen“ (Mk 10,15b). Wieder sehe ich das kleine Mädchen vor meinem inneren Auge: Es hüpft und springt so hoch es kann. Und doch erreicht es die Klingel nicht. Aber das macht dem kleinen Mädchen nichts. Denn tief im Inneren weiß es und darauf vertraut es fest: Es ist da einer, der ganz gewiss kommt und es mit seinen starken Armen hochhebt. Möge Gott uns mit diesem Grundvertrauen, das er uns allen einst mit in die Kinderwiege gelegt hat, weiter unsere Wege führen und uns damit segnen. Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen Ihre Pfarrerin Maren Lüdeking

Familien-Rüstzeit im Herbst

Christlich bestattet wurden: Walter Hausdorf, 103 Jahre Dr. Helmut Krahnefeld, 86 Jahre

Herzliche Einladung für Jung und Alt, Familien, Paare und Singles ins Schullandheim nach Burk bei Bautzen. Vom 30. September bis 3. Oktober 2016 laden die beiden Schwesterkirchgemeinden Moritzburg und Reichenberg zu einem langen Wochenende in guter Gemeinschaft ein. Nach den guten und schönen Erlebnissen im vergangenen Herbst machen wir uns wieder auf den Weg und freuen uns auf zahlreiche Wegbegleiter. Anmeldungen liegen in den Kirchen und Gemeinderäumen aus und können bis zum 31. August in den entsprechenden Pfarrämtern abgegeben werden. Ansprechpersonen sind unsere Pfarrersleute und Kati Gruss.

Kontakt

Besuch aus Südkorea – Gastfamilien gesucht!

Freud & Leid in der Gemeinde

7. August · 9.30 Uhr 11. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst Pfarrerin Reinköster

Junge Gemeinde

Angedacht

Juli 2016

Pfarrbüro und Friedhof: Antje Hähnel und Petra Hanschmann Telefon 03 52 07 - 8 12 40 Telefax 03 52 07 - 8 98 74 [email protected] www.kirche-moritzburg.de Öffnungszeiten Pfarrhaus und Kirchkasse Dienstag und Donnerstag 10 - 12 Uhr und nach Vereinbarung Pfarrerin Bettina Reinköster Telefon 01 73 - 8 68 26 41 [email protected] Sprechzeit nach Vereinbarung Kantorin Barbara Albani Telefon 03 52 07 - 99 83 78 Kirchnerin Friedrun Lindner Telefon 03 52 07 - 8 23 11 Bankverbindung Kirchgeld: KG Moritzburg IBAN: DE 4485 0550 0030 1102 0425 BIC: SOLADES1MEI Spenden: Kassenverwaltung DD Rt1014 IBAN: DE 0635 0601 9016 6720 9028 BIC: GENODED1DKD

In der Woche vom 6. bis 11. September werden wir eine Gruppe junger Christen aus Südkorea in Reichenberg und Moritzburg empfangen. Die Gruppe wird z.T. ein eigenständiges Programm haben, es wird aber auch Zeiten der Begegnung geben. Nun werden Gastfamilien für diesen Zeitraum gesucht, die bereit sind, für eine Person Übernachtung und Frühstück zur Verfügung zu stellen. Die Verständigung wird auf Englisch gut möglich sein. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Reichenberger Pfarramt!

Begegnungstage in Budapest Aller drei Jahre finden die „Christlichen Begegnungstage“ statt: Ein ökumenisches Christentreffen zwischen den Ländern Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowakei und Ungarn. In diesem Jahr ist dieser internationale Kirchentag vom 7. bis 10. Juli in Budapest – einfach hinfahren und dabei sein! www.christlichebegegnungstage2016.hu/de

Gemeinsames

Juli 2016

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Kirchgemeinde Reichenberg Jahreslosung: Gott spricht: Ich will euch trösten wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66,13

Monatsspruch: Der Herr gab zur Antwort: Ich will meine ganze Schönheit vor dir vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen. Ich gewähre Gnade, wem ich will und ich schenke Erbarmen, wem ich will. Exodus 33, 19 (E)

Gottesdienste

soweit nicht anders angegeben in der Kirche Reichenberg 3. Juli · 9.30 Uhr 6. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst 10.45 Uhr Abendmahlsgottesdienst in Friedewald mit Pfarrer Knittel 10. Juli · 9.30 Uhr 7. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst mit Taufe Pfarrerin Lüdeking, Vikarin Burkhardt 17. Juli · 9.30 Uhr 8. Sonntag nach Trinitatis Regionaler Abendmahlsgottesdienst anschließend Kirchenkaffee Pfarrer Lüdeking 24. Juli · 9.30 Uhr 9. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienst Pfarrer i.R. Rau 31. Juli · 9.30 Uhr 10. Sonntag nach Trinitatis Regionaler Gottesdienst in Moritzburg mit Pfarrerin Reinköster 7. August · 9.30 Uhr 11. Sonntag nach Trinitatis Abendmahlsgottesdienst

Gruppen und Kreise Christenlehre, Kurrende, Kirchenchor, Flötenkreis und Konfirmandenunterricht machen Sommerpause! Junge Gemeinde nach Absprache! 18.00 Uhr Posaunenchor donnerstags 20.00 Uhr Glaubenskurs 12.7. 19.00 Uhr Landeskirchliche Gemeinschaft Bibelstunde in Reichenberg: 11.7. und 25.7. 19.30 Uhr

offene Kirche im Sommer Dank einiger „Kirchenmäuse“, die sich gefunden haben, wird die Reichenberger Kirche in den Sommermonaten Juli und August jeden Samstag von 16 bis 18 Uhr geöffnet sein! Kommen Sie einfach rein, (wenn Sie vielleicht sowieso auf dem Friedhof unterwegs sind) und schöpfen Sie einen Moment Stille und Einkehr – denn das tut gut!

Kreis für Mütter, Väter und Vorschulkinder: Ihn gibt es wieder – und nach den Ferien geht’s weiter! Wir treffen uns einmal im Monat, immer am vorletzten Mittwoch ab 15.30 Uhr im Christenlehreraum oder in unserem Pfarrgarten. 16 Uhr beginnt das kleine Pro-

gramm für die Kinder, bei dem gesungen wird, wo wir eine biblische Geschichte hören, miteinander beten und etwas basteln oder gestalten. Davor und danach ist Zeit für Gespräche und Zeit zum Spielen. 17 Uhr ist offizieller Schlusspunkt.

Let's play together! – Die Band startet wieder Für die Band der Reichenberger Kirchgemeinde soll es nach den Sommerferien einen Neuanfang geben! Alle, die Lust haben, gemeinsam moderne Musik zu machen, sind herzlich eingeladen! Das erste Treffen findet am Freitag, den 19. August, um 17 Uhr im Gemeindesaal statt, ab dann sollen die Proben wöchentlich sein. Die Leitung hat Ingeborg Puy übernommen. Kommt einfach vorbei und bringt – soweit vorhanden und möglich – Eure Instrumente mit. Alle Instrumente sind willkommen!

Gemeindefest am 21. August

Gesucht: Schrott u.a. Haben Sie schon mal etwas von „Upcycling“ gehört? So nennt man es heute, wenn man aus dem, was man eigentlich wegwirft, noch etwas Schönes machen kann. Der Wert des Wiederverwendeten wird dadurch höher – es wird „recycelt“ und zugleich „upgegradet“. Dass Gott auch aus dem Geringsten noch etwas Wertvolles machen kann, das ist eine Glaubenserfahrung, die viele Menschen machen dürfen. Und das hat uns zum Thema unseres Gemeindefestes geführt. Dafür wird gesucht: - Schrott (reines Metall, keine Elektro-Geräte, Sondermüll o.ä., dafür z.B. Besteck, Werkzeug, Blech, Rohre …) - schöne (große) Kalenderblätter - saubere (Kinder-)Socken Sie können Ihre Gaben im Gemeindebüro oder bei Lüdekings oder Knittels abgeben. Das Gemeindefest beginnt um 14 Uhr mit einem Familiengottesdienst und wird irgendwann abends am Feuer ausklingen. Wer Lust hat, an irgendeiner Stelle dabei mitzuarbeiten, melde sich gerne bei Frau Knittel oder Pfarrer Lüdeking. Herzlich willkommen!

Bau in Reichenberg Oberste Bauaufgabe einer Kirchgemeinde ist es, „Gemeinde zu bauen“, nämlich Menschen zusammenzuführen und im Glauben zu verbinden. Und daran arbeiten wir, die hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, in den ganz unterschiedlichen Bereichen unserer Kirchgemeinde. Aber daneben gibt es auch immer etwas „Äußerliches“ zu bauen. Viele werden es schon bemerkt haben: Ein großes Feld „Knallerbsensträucher“ ist verschwunden, an dieser Stelle wird die Wiese im Pfarrgarten vergrößert. Das ist dringend nötig, um mehr Luft, mehr Freifläche für unsere Kindergruppen und für andere Gemeindeveranstaltungen zu haben. Zum Gemeindefest wird der neue Rasen allerdings noch nicht benutzbar sein. Was dann aber fertig sein soll, ist der Gemeindesaal: Schon lang ist geplant, unseren schönen Saal wieder frisch zu machen. In den

Freud & Leid in der Gemeinde Gottesdienst zur Eheschließung feierten: Gaby und Stefan Grahl aus Wittichenau Christlich bestattet wurden: Herr Konrad Eichhorn, 78 Jahre, aus Reichenberg Frau Ingeburg Mißbach, 86 Jahre, aus Boxdorf Sommerferien sollen die Wände gestrichen und der Fußboden neu gedielt werden. Außerdem steht an, dass die Mauer zwischen Kirchhof und Pfarrgrundstück saniert wird. Dazu sind im Moment die Vorarbeiten im Gange. Darüber hinaus hat der Kirchenvorstand aber noch ein ferneres Projekt im Blick: Umbau und Erweiterung des Gemeindehauses im hinteren Bereich. Die Raumsituation ist zu manchen Zeiten sehr prekär (was ja ein gutes Zeichen ist!), so dass derzeit verschiedene Möglichkeiten geprüft werden, wie das Gebäude in Richtung der Scheune erweitert werden könnte. Dabei sollen zwei neue Räume entstehen und eine kleine Gemeindeküche in der Nähe des Saales eingerichtet werden.

Kontakt Gemeindebüro Kerstin Creutz Telefon 03 51 - 8 30 54 70 Telefax 03 51 - 8 33 71 41 [email protected] www.kirche-reichenberg.de Büro dienstags 10 - 12 und 13 - 17 Uhr donnerstags 9 - 12 und 13 - 15 Uhr (wegen Urlaub bleibt das Pfarrbüro vom 27.6. - 15.7. geschlossen, bitte im Pfarrhaus bei Pfarrerehepaar Lüdeking melden) Pfarrer Freimut Lüdeking zuständig in den geraden Kalenderwochen Pfarrerin Maren Lüdeking zuständig in den ungeraden Kalenderwochen Telefon 03 51 - 8 30 54 70 [email protected] [email protected] (Lüdekings sind vom 18.7. - 7.8. im Urlaub, die seelsorgliche Vertretung übernimmt Pfarrerin Reinköster) Gemeindepädagogin – Diakonin Friederike Knittel Telefon 03 51 - 8 33 71 42 [email protected] Kantorin Barbara Albani Telefon 03 52 07 - 99 83 78 Vikarin Josefine Burkhardt [email protected] Posaunenchorleiter Wolfgang Dietzel Telefon 03 51 - 8 36 00 01 Kirchnerin Ines Schirmer Telefon 03 51 - 8 73 77 45 Sozialberatung der Diakonie Adriana teuber Telefon 03 51 - 20 660 15 [email protected] Bankverbindung: Kassenverwaltung DD, RT 1021 IBAN: DE06 3506 0190 1667 2090 28 Bankverbindung Kirchgeld: Kirchgemeinde Reichenberg IBAN: DE84 8505 5000 3011 0447 31

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