Module und lehrveranstaltungen

March 18, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Masterstudiengänge Wirtschaftswissenschaften

, e l l a Für s a w t e h c o N e i D vorhaben! MasterinfoRZ.indd 1

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Impressum Herausgeber: Redaktion: Layout: Fotos: Titelbild: Druck:

Dekanat Wirtschaftswissenschaften Dr. Jürgen E. Blank Christian Landfester Thomas Koziel, Christian Landfester, photocase.com, istocksphoto.com, fotolia.de Alexandra Pokhlestova Wissenschaftliche Werkstätten/Abteilung Foto-Repro-Druck TU Kaiserslautern

Kaiserslautern, August 2011. 1. Auflage

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis Die Technische Universität Kaiserslautern Die TU Kaiserslautern: Ein Portrait

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Die Professuren des Fachbereichs

6

Die Abschlüsse im Vergleich Betriebswirtschaftslehre mit technischer Qualifikation (M. Sc.)

9

Wirtschaftsingenieurwesen (M. Sc.)

10

Betriebswirtschaftslehre (M. Sc.)

12

Unsere Masterstudiengänge eröffnen Ihnen die Möglichkeit aus einer großen Vielzahl an Angeboten sich Ihre Studienschwerpunkte nach eigenen Interessen auszusuchen und zu vertiefen.

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Diese Broschüre liefert Ihnen Anregungen für Ihre Schwerpunktwahl im wirtschaftswissenschaftlichen Teil der Masterstudiengänge im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der TU Kaiserslautern.

Aufbau und Bewerbung Aufbau der Masterstudiengänge

13

Bewerbungsablauf

14

Die Schwerpunktbereiche

15

Die wirtschaftswissenschaftlichen Module Arbeit und Organisation

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Personalführung

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Marketing

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Finanz- und Bankmanagement

22

Controlling

24

Produktionsmanagement

26

Technische Universität Kaiserslautern Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Postfach 3049 - 67653 Kaiserslautern

Internationales Management

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Internet: www.wiwi.uni-kl.de

Wirtschaftsinformatik

30

Fachstudienberatung Gebäude 42, Raum 130 Telefon: 0631 - 205 3734 E-Mail: [email protected]

Sustainable Development, Umwelt, Ressourcen und Energie

32

Immaterialgüter- und Wirtschaftsrecht

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Internationale Wirtschaft

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Kontakt

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Die TU Kaiserslautern Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

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Die Brücke Zwischen Wirtschaf t und Technik

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Die TU Kaiserlautern

Die TU Kaiserslautern: Ein Portrait Zukunftsorientierte Studiengänge, praxisnahe Ausbildung und moderne Infrastruktur – das sind die Rahmenbedingungen, die Studierende an der TU Kaiserslautern in 12 Fachbereichen mit 100 Studienangeboten vorfinden. Ein Studium in Kaiserslautern bietet eine ideale Vorbereitung auf Ihre berufliche Karriere. Industriepraktika und Auslandsaufenthalte sind Garanten für eine eng an der beruflichen Praxis orientierte akademische Ausbildung.

Der Hochschulsport, vom Deutschen Hochschulsportverband als »Hochschule des Jahres 2007« ausgezeichnet, ist mit einer breiten Palette an sportlichen Aktivitäten und seinen attraktiven Exkursionen ein wichtiger Baustein im Freizeitangebot der Hochschule. Konzerte, Theater, Kino und Ausstellungen beleben abends den Campus. In zahlreichen studentischen Arbeitsgruppen – von Astronomie über Fotografieren bis hin zu Börsenspielen – kann jeder seinem Hobby nachgehen.

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Am Puls von Wissenschaft und Forschung Darüber hinaus profitieren die Studierenden von den zahlreichen renommierten Forschungseinrichtungen, die unmittelbar auf dem Campus, bzw. in der Nähe, angesiedelt sind und im Bereich der angewandten Forschung eng mit der TU kooperieren, beispielsweise das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, das Institut für Verbundwerkstoffe, die FraunhoferInstitute für Experimentelles Software-Engineering und Techno- und Wirtschaftsmathematik.

 Überschaubare Größe und ausgezeichnete Betreuung Mit derzeit rund 12.100 Studierenden hat die Campus-Universität eine überschaubare Größe, die ausgezeichnete Betreuungsrelationen und einen engen Kontakt zu den Professoren gewährleistet. Gut ist auch die Wohnungssituation für Studierende: In unmittelbarer Nähe zum Campus stehen mehr als 2.000 Wohnheimplätze zur Verfügung. Der Campus der Technischen Universität Kaiserslautern – idyllisch am Rande des Pfälzer Waldes gelegen – hat auch über die fachliche Ausbildung hinaus einiges zu bieten.

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Die TU Kaiserslautern Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Die Professuren am Fachbereich 6

Prof. Dr. habil. Hans Corsten

Prof. Dr. Daniel Geiger

Prof. Dr. Michael Hassemer

Studium der BWL an der RWTH Aachen und an der Universität zu Köln. Promotion und Habilitation an der TU Braunschweig. Seit 1995 Inhaber des Lehrstuhls für Produktionswirtschaft an der TU Kaiserslautern. Forschungsschwerpunkte: Dienstleistungsproduktion, Produktionsplanung und -steuerung.

Studium der BWL und Promotion an der FU Berlin, in New York und Paris. Habilitation an der Johannes-Kepler-Universität in Linz. Seit 2010 Inhaber des Lehrstuhls für Internationales Management an der TU Kaiserslautern. Forschungsschwerpunkte: Organisatorische Veränderungsprozesse und Wissensmanagement.

Studium der Rechtswissenschaften, Promotion und Habilitation an der Ludwig-MaximiliansUniversität München. Seit 2006 Inhaber des Lehrstuhls für Zivilrecht, Wirtschaftsrecht und Geistiges Eigentum an der TU Kaiserslautern. Forschungsschwerpunkte: Patentrecht, Geistiges Eigentum, Wettbewerbsrecht, Recht und Technik.

Prof. Dr. Michael von Hauff

Prof. Dr. Reinhold Hölscher

Prof. Dr. Volker Lingnau

Studium der VWL an der Universität Konstanz. Promotion und Habilitation an der Universität Stuttgart. Seit 1991 Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre an der TU Kaiserslautern. Forschungsschwerpunkte: Beschäftigungseffekte der Umwelt- und Klimapolitik, Theorie nachhaltiger Entwicklung.

Studium der BWL und Promotion an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Habilitation an der Universität Basel. Seit 1994 Inhaber des Lehrstuhls für Finanzdienstleistungen und Finanzmanagement an der TU Kaiserslautern. Forschungsschwerpunkte: Zinsrisikosteuerung, Geldwäschebekämpfung, Bankenaufsicht.

Studium des Wirtschaftsingenieurwesens und Promotion an der TU Berlin. Habilitation an der Universität Mannheim. Seit 2001 Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmensrechnung und Controlling an der TU Kaiserslautern. Forschungsschwerpunkte: Psychological Management Accounting, Controlling und Nachhaltigkeit.

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Die TU Kaiserslautern

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Prof. Dr. Thomas Riechmann

Prof. Dr. Stefan Roth

Prof. Dr. Oliver Wendt

Studium der Wirtschaftswissenschaften und Promotion an der Universität Hannover. Habilitation an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seit 2009 Inhaber des Lehrstuhls für Mikroökonomik an der TU Kaiserslautern. Forschungsschwerpunkte: Strategisches Verhalten, Industrieökonomik, Präferenzen.

Studium der BWL und Promotion an der J.W.G.Universität in Frankfurt/Main. Habilitation an der Universität Bayreuth. Seit 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Marketing an der TU Kaiserslautern. Forschungsschwerpunkte: Preis- und Verhandlungsforschung, experimentelle Verhaltensforschung, Markt- und Dienstleistungsforschung.

Studium der BWL an der WHU Vallendar. Promotion und Habilitation an der J.W.G.-Universität in Frankfurt/Main. Seit 2005 Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik und Operations Research an der TU Kaiserslautern. Forschungsschwerpunkte: Management betrieblicher Prozesse, Computational Intelligence.

Der Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik, wird im Laufe des Wintersemesters 11/12 neu besetzt.

Prof. Dr. Klaus J. Zink Studium der technischen BWL, Promotion und Habilitation an der Universität Karlsruhe. Seit 1980 Inhaber des Lehrstuhls für Industriebetriebslehre und Arbeitswissenschaft an der TU Kaiserslautern. Leiter des Instituts für Technologie und Arbeit e.V. Forschungsschwerpunkte: Stakeholderorientierung, integrative Managementsysteme.

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Drei Abschlüsse : e v i t k e p eine Pers Ihr Erfolg!

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Die Abschlüsse im Vergleich

Betriebswirtschaftslehre mit technischer Qualifikation (M. Sc.) Studienprofil und Studieninhalte Der konsekutive Masterstudiengang „Betriebswirtschaftslehre mit technischer Qualifikation“ baut unmittelbar auf dem gleichnamigen Bachelorstudiengang an der TU Kaiserslautern auf und ist speziell für Absolventen des Bachelorstudiengangs „Betriebswirtschaftslehre mit technischer Qualifikation“ der TU Kaiserslautern konzipiert. Als konsekutives Studienangebot richtet sich der Master-Studiengang Betriebswirtschaftslehre auf die Konsolidierung und Ausweitung der im Bachelor-Studiengang erworbenen Handlungskompetenzen, um es den Absolventen zu ermöglichen, hierarchisch höhere Aufgaben im Unternehmen wahrzunehmen. Ziel des viersemestrigen Masterstudiengangs ist es Absolvent/ inn/en mit der Befähigung zur erfolgreichen beruflichen Tätigkeit in Wirtschaft und Wissenschaft in dem von ihnen gewählten Vertiefungsbereich wissenschaftlich und anwendungsorientiert auszubilden. Wird die im Bachelor-Programm gewählte technische Fachrichtung im Masterstudium weiter vertieft, so wird der Masterabschluss im Studiengang Betriebswirtschaftslehre mit technischer Qualifikation erworben. Erfolgt statt der technischen Vertiefungsrichtung eine weitere wirtschaftswissenschaftliche, so erfolgt der Abschluss ohne den Zusatz „mit technischer Qualifikation“. Das Masterstudium dient neben der Vertiefung wirtschaftswissenschaftlicher Lerninhalte der Vermittlung von betriebs- und volkswirtschaftlicher Methodenkompetenz (Statistische Methoden, Ökonometrie, Methoden der empirischen Sozialforschung) und der umfangreichen Spezialisierung in zwei (BWL mit technischer

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Qualifikation) oder drei (BWL) wirtschaftswissenschaftlichen Modulen: • Arbeit und Organisation • Personalführung • Marketing • Finanz- und Bankmanagement • Controlling • Produktionsmanagement • Internationales Management • Wirtschaftsinformatik • Sustainable Development, Umwelt, Ressourcen und Energie • Immaterialgüter- und Wirtschaftsrecht • Internationale Wirtschaft

Berufsfelder Der Master bereitet die Grundlage für den Einstieg in eine Management-Position in privaten wie öffentlichen Unternehmen. Je nach gewählten Schwerpunkten und technischer Fachrichtung eröffnen sich den Absolventen ein breites Angebot an Tätigkeitsfeldern in allen Branchen. Insbesondere die spezifische, technische Qualifikation erlaubt es den Absolventen technisch-fundierte Management-Entscheidungen zu treffen. Zudem eröffnet der Masterabschluss den Einstieg in eine wissenschaftliche Laufbahn an Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

• 12-wöchiges wirtschaftliches Praktikum • Englischnachweis ab Stufe C1 z.B. durch:

9

- Cambridge Certificate of Proficiency (CPE): Grade C - IELTS: 6,0 - TOEFL Internet: 79 Für alle Nicht-Deutschmuttersprachler zusätzlich: • Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF): TDN Stufe 4 oder • Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH): Stufe 2 oder • Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (Common European Framework of Reference for Languages): B2/C1 oder vergleichbare Qualifikation

Regelstudienzeit: 4 Semester Studienbeginn: Winter- und Sommersemester

Zulassungsvoraussetzungen Für Studierende mit Bachelorabschlüssen anderer Hochschulen ist zusätzlich eine Äquivalenzanerkennung des Bachelor-abschlusses mit dem Bachelorabschluss des Studiengangs „Betriebswirtschaftslehre mit technischer Qualifikation“ der TU Kaiserslautern erforderlich.

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Die Abschlüsse im Vergleich Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Wirtschaftsingenieurwesen (M. Sc.) 10

Studienprofil und Studieninhalte Das Masterprogramm baut auf den bereits aus den Bachelor-Studiengängen bekannten Fachrichtungen auf und vertieft sowohl deren wirtschaftswissenschaftliche als auch technische Inhalte. Das Studium schließt im 3. Semester mit der Masterarbeit ab und qualifiziert die Absolventen auf diesen zwei Wissengebieten. Der Masterabschluss berechtigt zur Promotion und befähigt die Absolventen zu anspruchsvollen Aufgaben in der Industrie, da im Rahmen des Studiums die Grundlagen für spätere Führungsaufgaben gelegt werden. Der Studiengang bereitet auf Berufsbilder vor, die eine erhöhte Qualifikation als Ingenieur des Wirtschaftsingenieurwesens erfordern. Er zielt auf die Ausbildung von Verantwortungsträgern in Fach- und Führungspositionen von Wirtschaftsunternehmen und des wissenschaftlichen Nachwuchses ab. Nach erfolgreichem Abschluss des MasterStudiums wird der akademische Titel Master of Science (Wirtschaftsingenieurwesen), abgekürzt M.Sc., verliehen. Dieser Abschluss bietet den Einstieg in ein Promotionsstudium, das an der TU Kaiserslautern entweder in den technischen Fachbereichen oder im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften durchgeführt werden kann.

Wie auch in den Masterstudiengängen BWL und BWL tQ können im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich folgende Vertiefungsblöcke gewählt werden: • Arbeit und Organisation • Personalführung • Marketing • Finanz- und Bankmanagement • Controlling • Produktionsmanagement • Internationales Management • Wirtschaftsinformatik • Sustainable Development, Umwelt, Ressourcen und Energie • Immaterialgüter- und Wirtschaftsrecht • Internationale Wirtschaft

Fachrichtung Maschinenbau Das Masterstudium im Vertiefungsbereich Maschinenbau ermöglicht den Studenten, die erworbenen Kenntnisse aus den ingenieurswissenschaftlichen Themenfeldern des BachelorStudiums zu vertiefen und aus den folgenden Schwerpunkten auszuwählen: • • • •

Allgemeiner Maschinenbau Bioverfahrenstechnik Computational Engineering Fahrzeugtechnik

• Leichtbau und Kunststofftechnik • Material- und Produktionstechnik • Verfahrens- und Energietechnik

Fachrichtung Umwelt- und Verfahrenstechnik In der Fachrichtung Umwelt- und Verfahrenstechnik findet eine weitere Spezialisierung in einem der folgenden Schwerpunkte statt: • Bioverfahrenstechnik • Verfahrens- und Energietechnik

Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik Der stärker forschungsorientierte Masterstudiengang führt die Studierenden im Vertiefungsstudium in einem Bereich der Elektrotechnik und Informationstechnik an den Stand der Forschung heran, versetzt sie in die Lage, ihn voranzubringen und Systeme der Elektrotechnik und Informationstechnik zu entwickeln. Aufgrund der Mannigfaltigkeit sowie der Dynamik, mit der neue Methoden und Verfahren im Bereich der Elektrotechnik und Informationstechnik eingeführt werden, ist nicht angestrebt, dass die Masterabsolventen beim Eintritt in das Berufsleben ohne jegliche Einarbeitung starten können. Das Masterstudium befähigt sie jedoch sich selbständig in neue Aufgaben einzuarbeiten. Damit können sie auch im weiteren Berufsleben flexibel in neuen Aufgabengebieten und in Führungspositionen eingesetzt werden. Aus folgenden Schwerpunkten kann im Vertiefungsbereich Elektrotechnik und Informationstechnik gewählt werden:

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

• • • • • •

Automatisierungstechnik Energietechnik Eingebettete Systeme Integrierte Systeme Kommunikationstechnik Mechatronik

Fachrichtung Informatik Wie auch in den anderen Fachrichtungen ist der Masterstudiengang mit Fachrichtung Informatik stärker forschungsorientiert und befähigt die Studierenden dem Stand der Forschung zu folgen. Mit dem Abschluss des Master-Studiums sind die Studierenden in der Lage, sämtliche relevanten Vorgänge rund um die Synthese von Informatik und Betriebswirtschaft zu analysieren und dieses Wissen prozess- und ergebnisorientiert anzuwenden. Der Studiengang qualifiziert insbesondere zum Management komplexer IT-Projekte sowie zur Wahrnehmung von Führungsaufgaben mit Bezug zu IT-Fragestellungen. Hierzu gehören u. a. die Gestaltung von Geschäftsprozessen, die Lösung von aufwändigen IT-Fragestellungen sowie die Konzeption und Bewertung von Geschäftsmodellen im IT-Bereich. In diesem Zusammenhang vermittelt das Studium umfangreiche und fundierte Kenntnisse auf dem Gebiet des IT-Managements aus folgenden Schwerpunktbereichen: • • • •

die erfolgreiche Kommerzialisierung chemischer Erkenntnisse einnehmen. Schwerpunkt im Master bildet die Überführung chemischer Reaktionen oder Prozesse in wirtschaftlichtechnische Anwendungen, insbesondere in der chemischen und pharmazeutischen Industrie, der Energiewirtschaft, der Landwirtschaft und der Nahrungsmittelindustrie. Informationen zu den wählbaren Vertiefungsbereichen finden Sie im Modulhandbuch und auf der Homepage unseres Fachbereichs.

Zulassungsvoraussetzungen Für Studierende mit Bachelorabschlüssen nicht von der TU Kaiserslautern ist zusätzlich eine Äquivalenzanerkennung des Bachelorabschlusses mit dem Bachelorabschluss des Studiengangs „Wirtschaftsingenieurwesen“ der TU Kaiserslautern erforderlich.

Die Abschlüsse im Vergleich

• 12-wöchiges wirtschaftliches Praktikum • Englischnachweis ab Stufe C1 z.B. durch:

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- Cambridge Certificate of Proficiency (CPE): Grade C - IELTS: 6,0 - TOEFL Internet: 79 Für alle Nicht-Deutschmuttersprachler zusätzlich: • Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF): TDN Stufe 4 oder • Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH): Stufe 2 oder • Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (Common European Framework of Reference for Languages): B2/C1 oder vergleichbare Qualifikation

Regelstudienzeit: 3 Semester Studienbeginn: Winter- & Sommersemester Sprachkenntnisse: Lehrsprachen sind Englisch und Deutsch.

Entwicklung eingebetteter Systeme Informations- und Kommunikationssysteme Intelligente Systeme Software-Engineering

Fachrichtung Chemie Die Masterabsolventen der Fachrichtung Chemie können in Unternehmen Schlüsselpositionen für

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Die Abschlüsse im Vergleich Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Betriebswirtschaftslehre (M. Sc.) 12

Studienprofil und Studieninhalte Der Masterstudiengang „Betriebswirtschaftslehre“ richtet sich an herausragende Bachelorabsolventen/–innen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge von wissenschaftlichen Hochschulen im In- und Ausland. Das Studienangebot im Master-Studiengang Betriebswirtschaftslehre ist auf die Konsolidierung und Ausweitung der im Bachelor-Studiengang erworbenen Handlungskompetenzen ausgerichtet, um es den Absolventen zu ermöglichen, hierarchisch höhere Aufgaben im Unternehmen wahrzunehmen. Ziel des viersemestrigen Masterstudiengangs ist es, Absolvent/inn/en mit der Befähigung zur erfolgreichen beruflichen Tätigkeit in Wirtschaft und Wissenschaft in dem von ihnen gewählten Vertiefungsbereich wissenschaftlich und anwendungsorientiert auszubilden. Das Masterstudium dient neben der Vertiefung wirtschaftswissenschaftlicher Lerninhalte der Vermittlung von betriebs- und volkswirtschaftlicher Methodenkompetenz (Statistische Methoden, Ökonometrie, Methoden der empirischen Sozialforschung) und der umfangreichen Spezialisierung in drei wirtschaftswissenschaftlichen Spezialisierungsmodulen:

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• Arbeit und Organisation • Personalführung • Marketing • Finanz- und Bankmanagement • Controlling • Produktionsmanagement • Internationales Management • Wirtschaftsinformatik • Sustainable Development, Umwelt, Ressourcen und Energie • Wirtschafts- und Unternehmensrecht • Internationale Wirtschaft

Berufsfelder Der Master bereitet die Grundlage für den Einstieg in eine Management-Position in privaten wie öffentlichen Unternehmen. Je nach gewählten Schwerpunkten eröffnet sich den Absolventen ein breites Angebot an Tätigkeitsfeldern in allen Branchen. Zudem eröffnet der Masterabschluss den Einstieg in eine wissenschaftliche Laufbahn an Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

Zulassungsvoraussetzungen Der Zugang zum Masterstudium BWL (M.Sc.) ist zulassungsbeschränkt. Neben den allgemeinen Zugangsvoraussetzungen (wirtschaftliches Praktikum, Englischnachweis) sind entsprechend

der Zulassungsordnung besondere Zulassungsvoraussetzungen zu erfüllen; dazu zählen die Ergebnisse des GMAT-Tests ebenso wie die Bewertung nach einem Auswahlgespräch und eines Eingangstests. Siehe hierzu unter Bewerbungsverfahren. Regelstudienzeit: 4 Semester Studienbeginn: Winter- und Sommersemester Bewerbungsende: 15. Januar bzw. 15. Juli • 12-wöchiges wirtschaftliches Praktikum • Englischnachweis ab Stufe C1 z.B. durch: - Cambridge Certificate of Proficiency (CPE): Grade C - IELTS: 6,0 - TOEFL Internet: 79 Für alle Nicht-Deutschmuttersprachler zusätzlich: • Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF): TDN Stufe 4 oder • Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH): Stufe 2 oder • Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (Common European Framework of Reference for Languages): B2/C1 oder vergleichbare Qualifikation

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Aufbau und Bewerbung

Aufbau der Masterstudiengänge Kernmodule

ferner volkswirtschaftlichen Inhalten. Für angehende Betriebswirte (mit technischer Qualifikation) umfasst dieser Block 15 ECTS-Punkte, für Wirtschaftsingenieure lediglich 6 Punkte.

Schwerpunktmodule, die aus Vorlesungen, Seminar-arbeiten und Projekten bestehen und vollumfänglich belegt werden müssen. Die verbleibenden 12 Punkte können individuell aus dem Angebot der wirtschaftswissenschaftlichen und ggf. technischen Schwerpunktmodule und ihren Einzelveranstaltungen zusammengestellt werden.

Die Master-Studiengänge sind unabhängig von der jeweiligen technischen Fachrichtung zweiteilig aufgebaut. Die verpflichtenden Kernmodule im wirtschaftswissenschaftlichen Teil bestehen aus einer insgesamt 3 ECTS-Punkte umfassenden Ringvorlesung mit dem Titel „Führen in globaler Verantwortung“ und einem wirtschaftswissenschaftlichen Vertiefungsbereich. Die Ringvorlesung reflektiert in Vorträgen aus Theorie und Praxis die Verantwortung von Unternehmen im Hinblick auf soziale und ökologische Ziele. Der Vertiefungsbereich umfasst je nach Studiengang Themen aus den Bereichen Wirtschaft und Recht, vertieft quantitative Methoden und widmet sich

In den Studienfächern BWL und BWL-tQ müssen insgesamt 78 ECTS-Punkte erbracht werden. 66 Punkte entfallen auf die insgesamt drei

Im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen ist ein freier Wahlbereich nicht vorgesehen. Die Schwerpunktmodule decken hier insgesamt 58 Punkte ab. Sie verteilen sich auf zwei wirtschaftswissenschaftliche Schwerpunktmodule und den Wahl- und Pflichtmodulen aus dem gewählten technischen Schwerpunkt.

Betriebswirtschaftslehre

Betriebswirtschaftslehre tQ

Wirtschaftsingenieurwesen

Kernmodule Ringvorlesung · Führen in globaler Verantwortung Wirtschaftswissenschaften · Quantitative Methoden · Wirtschaft und Recht · Strategische Unternehmensführung · VWL · Recht

18 3

15

Schwerpunktmodule Die Schwerpunktmodule sind mit einigen wenigen Einschränkungen aus den auf den Folgeseiten präsentierten Modulen frei wählbar und bieten den Studenten die Möglichkeit individuelle inhaltliche Studienschwerpunkte zu setzen.

Kernmodule Ringvorlesung · Führen in globaler Verantwortung Wirtschaftswissenschaften · Quantitative Methoden · Wirtschaft und Recht · Strategische Unternehmensführung · VWL · Recht

18 3

15

78

Schwerpunktmodule

78

Wirtschaftswissenschaften · Modul 1 · Modul 2 · Modul 3

66 22 22 22

Wirtschaftswissenschaften · Modul 1 · Modul 2

44 22 22

Freier Wahlbereich

12

Technische Fachrichtung · Kompetenzfeld-, Pflicht- und Wahlpflichtmodule

22

Freier Wahlbereich

12

Masterarbeit

8 15

Forschungsprojekt Masterarbeit

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9

Ringvorlesung · Führen in globaler Verantwortung

3

Wirtschaftswissenschaften · Wirtschaftswissenschaftliche Vertiefung · Strategische Unternehmensführung · VWL

6

Schwerpunktmodule

Schwerpunktmodule

Forschungsprojekt

Kernmodule

58

Wirtschaftswissenschaften · Modul 1 · Modul 2

26 13 13

Technische Fachrichtung · Kompetenzfeld-, Pflicht- und Wahlpflichtmodule

32

Forschungsprojekt Masterarbeit

13

8 15

8 15

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Aufbau und Bewerbung Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Das Bewerbungsverfahren 14

Interne Bewerber Die Masterstudiengänge BWL mit technischer Qualifikation und Wirtschaftsingenieurwesen bauen auf den jeweiligen Bachelor-Studiengängen im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften unmittelbar auf. Die Masterstudiengänge sind speziell auf den Kaiserslauterer Bachelor abgestimmt und für Bachelorstudenten der TU Kaiserslautern konzipiert. Kaiserslauterer Bachelor-Studierende können sich in den zugehörigen Master-Studiengang durch einen einfachen Antrag auf Fachstudiengangwechsel einschreiben. Das Formular für diesen Antrag findet sich im Bereich Studium auf www.wiwi.uni-kl.de

Interne Bewerber

Externe Bewerber

(ohne Äquivalenzprüfung)

Mit Numerus clausus

Ohne Numerus clausus

(zulassungsbeschränkt) BWL

(zulassungsfrei) BWL tQ und WI

Externe Bewerber Studierende mit einem Bachelor-Abschluss von einer anderen Hochschule benötigen eine Äquivalenz-Bescheinigung, aus der ersichtlich wird, dass der absolvierte Bachelor-Abschluss mit dem der TU Kaiserslautern äquivalent ist. Zusätzlich zur Online-Bewerbung bei der Abteilung für Studienangelegenheiten ist die Anerkennung auf Äquivalenz im Dekanat Wirtschaftswissenschaften einzureichen. Der Antrag findet sich ebenso im Bereich Studium auf www.wiwi.uni-kl.de. Ist die Äquivalenz des Bachelor-Studiengangs bescheinigt, so erfolgt die Zulassung zum Masterstudiengang an der TU Kaiserslautern. Der Masterstudiengang Betriebswirtschaftslehre ist zulassungsbeschränkt. Hier erfolgt die Bewerbung bei der Abteilung für Studienangelegenheiten. Zur Online-Bewerbung sind zusätzlich mitzuliefern: GMAT-Testergebnis, Transscript of Records, eine ausführliche Modulbeschreibung, Nachweis über C1-Englisch-Sprachniveau.

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Abteilung 4.1

Abteilung 4.1

Studienangelegenheiten Bewerbung: 15.07./15.01.

Studienangelegenheiten Bewerbung: 31.08./28.02.

BWL

WI und BWL tQ

Auswahlgespräch & Eingangsprüfung

Äquivalenzprüfung ab 01.09./01.04.

JA

JA Zulassung

EINSCHREIBUNG

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Aufbau und Bewerbung

Die Schwerpunktbereiche Die Schwerpunktbereiche bestehen in den Masterstudiengängen BWL und BWL tQ aus jeweils 18 ECTS-Punkten in Form von Modulen zuzüglich einem verpflichtenden Seminarmodul. Im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen umfasst ein Schwerpunktbereich zzgl. eines Seminarmoduls 9 ECTS-Punkte. Für angehende Betriebswirte mit technischer Qualifikation müssen zwei Schwerpunktbereiche abgedeckt werden, Betriebswirte ohne technische Qualifikation müssen drei Schwerpunktbereiche belegen. Die Schwerpunktbereiche müssen beim Prüfungsamt angemeldet werden, können aber jederzeit geändert werden. Wird ein Schwerpunktbereich gewechselt, können die bereits erbrachten Modulleistungen als freiwillig erbrachte Leistung anerkannt und im Masterzeugnis aufgeführt werden bzw. im Studiengang BWL als freie Wahlbereiche geltend gemacht werden.

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Pflichtfächer BWL/BWL tQ

15

Pflichtfächer WI

KM-FGV

Führen in globaler Verantwortung

3

KM-FGV

Führen in globaler Verantwortung

3

KM-QMT

Quantitative Methode

6

KM-WIR

Wirtschaft und Recht

6

3

KM-STU

Strategische Unternehmensführung (Pficht)

3

KM-VWL

Veranstaltung aus dem Kernmodul Volkswirtschaftslehre

3

JUR-IWR

Veranstaltung aus dem Modul Immaterial- und Güterrecht

3

Quantitative Methoden im PRO-QMP Produktionsmanagement KM-MNM

Multivariate and Nonlinear Models

3

KM–OEK

Ökonometrie

6

KM-WIR

Wirtschaft und Recht

9

KM-STU

Strategische Unternehmensführung (Pficht)

3

KM-VWL

Veranstaltung aus dem Kernmodul Volkswirtschaftslehre

3

JUR-IWR

Veranstaltung aus dem Modul Immaterial- und Güterrecht

3

Wahlmöglichkeiten

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Arbeit und Organisation 16

So wie sich wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen stetig ändern, verändern sich auch Rolle und Funktion von Arbeit sowie die Organisationsformen, in denen Arbeit stattfindet. Wachsende Ansprüche an die Optimierung von Prozessen vor dem Hintergrund der Globalisierung oder des demografische Wandels führen zu neuen

Weitere Informationen

Herausforderungen, die unter lia-kl.de die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen unmittelbar tangieren. Die seit Jahren zu beobachtende Intensivierung der Arbeit, verknüpft mit deutlich erhöhten psychischen Belastungen, erfordert entsprechende Gestaltungskonzepte für Arbeit und Organisation.

Die Berufsperspektiven Die Analyse, Gestaltung und Bewertung von Arbeit und Organisation bleiben auch unter veränderten Rahmenbedingungen eine zentrale Aufgabe der Unternehmen. Globale Wertschöpfungsketten erfordern neue Formen der Zusammenarbeit. Die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit spielt bei einer immer älter werdenden Erwerbsbevölkerung eine dominierende Rolle. Entsprechende Fragestellungen sind in den Personal- und Organisationsabteilungen der Unternehmen verankert. Aufgrund der vielschichtigen Anwendbarkeit eines entsprechenden Fachwissens kann jedoch auch eine zunehmende Dezentralisierung

in funktionsübergreifenden Projektgruppen beobachtet werden. Thematische Anknüpfungspunkte finden sich überall dort, wo Arbeit den Ansprüchen von Humanität und Wirtschaftlichkeit gerecht werden soll – dies kann sich bspw. auf den Arbeitsschutz, die Arbeitsplatz- und Arbeitsinhaltsgestaltung, aber auch auf umfassende Anforderungen an das betriebliche Gesundheitsmanagement und die Gestaltung von Arbeitsprozessen, Organisationen oder ganzen Wertschöpfungsketten beziehen.

Die Lehrenden • Prof. Dr. Klaus J. Zink, Schwerpunkt: Arbeit und Organisation – Human Factors • Dipl.-Volkswirt Andreas Crimmann, Schwerpunkt: Arbeitsmarktökonomie • Dr. Frank Eierdanz, Schwerpunkt: Gestaltung rechnerunterstützter Arbeitssysteme • Dr. Harald Weber, Schwerpunkt: Design for all / Inclusive Design • N.N., Schwerpunkt: Arbeitsrecht

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Modulinformationen

Module und Lehrveranstaltungen: Neben der übergreifenden Veranstaltung „Arbeit und Organisation – Human Factors“ beinhaltet das Modul vertiefende Fächer in den Bereichen Arbeitsmarktökonomie, Arbeitsrecht sowie dem benutzerzentrierten Design von Informations-

technologie zur Verbesserung unternehmerischer Prozesse.

Arbeit und Organisation AUO-HF

Arbeit und Organisation – Human Factors

arbeitsmarktpolitische Maßnahmen haben, ist es notwendig die grundlegenden Funktionsweisen des Arbeitsmarktes zu kennen.

Arbeitsrecht

Gegenstand der Veranstaltung ist die Analyse, Gestaltung und Bewertung der technischen, organisatorischen und sozialen Bedingungen von Arbeitsprozessen unter gleichzeitiger Berücksichtigung von wirtschaftlichen Zieldimensionen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, beinhaltet die Veranstaltung eine Betrachtung mehrerer Prozessebenen, angefangen bei der menschengerechten Arbeitsplatz- und Umfeldgestaltung, über Kooperationsformen in Arbeitsgruppen bis hin zur Strukturierung der Ablauf- und Aufbauorganisation sowie der Gestaltung von Netzwerken.

Arbeitsmarktökonomie Diese Veranstaltung beschäftigt sich aus makro- und mikroökonomischer Sicht mit der Theorie und Empirie des Arbeitsmarktes und der Arbeitsmarktpolitik. Um zu verstehen, welche Wirkungen konjunkturelle Entwicklungen und

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Modullehrveranstaltungen:

Den rechtlichen Rahmen von Arbeitsverhältnissen bilden u.a. das Arbeitsvertrags- und das kollektive Arbeitsrecht. Angefangen bei der Begründung eines Arbeitsverhältnisses werden Mängel des Arbeitsverhältnisses, Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis sowie eine potentiell notwendige Beendigung und der damit verbundene Rechtsschutz erörtert. Auf Ebene des kollektiven Arbeitsrechts werden u. a. das Tarifvertrags- und das Betriebsverfassungsrecht angesprochen.

Gestaltung rechnerunterstützter Arbeitssysteme Die benutzerorientierte Softwareentwicklung ist vor dem Hintergrund der zukunftsorientierten

Arbeit und Organisation (Human Factors) (Pflicht für BWL)

6

Arbeit und Organisation (für WI) und Arbeitsrecht oder Arbeitsökonomik oder Gestaltung AUO-AOW rechnerunterstützter Arbeitssysteme oder Design for all / Inclusive Design

9

AUO-UCD User Centred Design of IT-Systems

6

AUOAOAR

3

Arbeitsrecht und Arbeitsmarktökonomie

Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologie eine besondere Herausforderung der Arbeitsgestaltung. Im Rahmen der Vorlesung werden technische, organisatorische und personelle Gestaltungsfelder bei der Erstellung und Benutzung von Software-Produkten verdeutlicht. Dabei besitzt die Verknüpfung verschiedener Disziplinen einen besonderen Stellenwert.

Design for all / Inclusive Design Verschiedene Ansätze, Methoden, Heuristiken und Instrumente ermöglichen eine Verbesserung der Nutzbarkeit und Akzeptanz von (Software-) Produkten auch bei einer sehr heterogenen Gruppe der Endnutzer („Design for All“). „Inclusive Design“ geht noch einen Schritt weiter und umfasst Merkmale, die eine Ausgrenzung potenzieller Nutzer verhindert. Die stetige Zunahme von E-Learning, E-Administration und E-Commerce sind Beispiele der Notwendigkeit einer entsprechenden thematischen Diskussion.

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Modulinformationen 

Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Personalführung 18

Weitere Informationen

Schon seit vielen Jahren wird Mitarbeitern ein entscheidender Wert für den Erfolg eines Unternehmens zugesprochen. Begriffe wie Humanressource, Humanpotential oder Humankapital werden vielfach in Wissenschaft und Praxis bedient und bringen diese Bedeutung zum Ausdruck.

Das Modul hat zum Ziel, das Thema Personalführung sowohl theoriebasiert als auch anwendungsbezogen zu vermitteln. Disziplinen wie Arbeits- und Organisationspsychologie sowie Arbeitsrecht verdichten die wirtschaftswissenschaftliche Betrachtungsweise.

Insbesondere vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Veränderungen wie zum Beispiel demographischer Wandel, Globalisierung oder Technologisierung wird es zukünftig entscheidend sein, welchen Stellenwert dem Menschen als „Mit-Arbeiter“ eingeräumt wird und wie dies in der Unternehmens- und Personalführung Berücksichtigung findet. Deshalb sind sowohl organisatorische Strukturen als auch das Verhalten von Verantwortungsträgern in Unternehmen gefordert.

Die Berufsperspektiven

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Da Personalführung in allen Branchen und Organisationsformen von großer Bedeutung ist, gibt es in Bezug auf seine Anwendung keinerlei Einschränkungen. Perspektiven ergeben sich überall dort, wo das Thema zwischenmenschliche Interaktion eine Rolle spielt und dessen effektive Gestaltung ein übergeordnetes Ziel ist.

Für Absolventen, die unter lia-kl.de Führungspositionen anstreben, ist eine fundierte Ausbildung im Bereich Personalführung unerlässlich. Aber es stehen nicht nur Positionen mit Führungsverantwortung im Fokus, da überfachliche Kompetenzen nicht nur von Führungskräften gefordert werden, sondern auch bedeutende Selektionskriterien für Absolventen vieler Fachrichtungen sind.

Die Lehrenden • Prof. Dr. rer. pol. Klaus J. Zink • Prof. Dr. rer. nat. Thomas Lachmann • Prof. Dr. phil. Rolf Arnold Gastdozenten ergänzen das Lehrangebot

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

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Module und Lehrveranstaltungen: die Lerninhalte mit der Anwendung dieses Wissens in Gruppenübungen kombinieren, bieten hingegen die Möglichkeit, diese Kompetenzen in einem interaktiven Kontext zu erlernen.

Interaktion und Kommunikation

Personalführung Die Basis dieses Moduls bilden die beiden Pflichtveranstaltungen, in denen zum einen Wesen und Aufgaben der Personalführung definiert und grundlegende Theorien vorgestellt werden, die im Rahmen von Personalführung von Bedeutung sind. Aspekte wie Persönlichkeitstheorien, Motivationstheorien, Eignungsdiagnostik und Personalauswahl, Personalbeurteilung, Gruppenpsychologie spielen eine Rolle. Zusätzlich werden in der zweiten Pflichtveranstaltung Theorie und Praxis miteinander verknüpft und die Themen Kommunikation und Gesprächsführung, Konflikt und Konfliktlösung, Personalauswahl und Entscheidungsfindung in Gruppen vertieft. Wahlweise können überfachliche Qualifikationen („Soft Skills“) im Rahmen interaktiv gestalteter Trainingsveranstaltungen erworben werden. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass Arbeitgeber zunehmend neben Methodenkompetenzen auch „weiche Fähigkeiten und Fertigkeiten“ (Soft Skills) zur effektiven Gestaltung von Kommunikation und Interaktion fordern. Soft Skills als Schlüsselqualifikationen können nicht im Rahmen von Vorlesungen mit großen Teilnehmerzahlen vermittelt werden. Veranstaltungen,

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Gegenstand dieses Moduls sind zunächst grundlegende kognitive Fähigkeiten wie Wahrnehmung, Gedächtnis und Denkvorgänge in ihrer Entwicklung über die Lebensspanne. Weiter werden Unterschiede zwischen Personen, z. B. in Intelligenz und Persönlichkeitsstruktur, betrachtet. Neben kognitiven Vorgängen beim Entscheiden und Problemlösen geht es auch um sozialpsychologische Theorien zu Gruppeninteraktionen. Dabei spielen auch verschiedene Führungsstile von Gruppenleitern eine Rolle. In einem weiteren Teil der Veranstaltung werden grundlegende erziehungswissenschaftliche Konzepte eingeführt und reflektiert sowie Erziehungsziele, Erziehungsverhalten und Erziehungsmittel näher betrachtet. Grundlage hierfür bilden vor allem experimentelle Befunde aus der Psychologie und den Neurowissenschaften.

Arbeits- und Organisationspsychologie und Arbeitsrecht

19

Modullehrveranstaltungen: Personalführung PF-PER

Personalführung I bis VII (PF I & II Pflicht)

9

N.N.

Basismodul: Interaktionund Kommunikation

9

N.N.

Kompetenzmodul: Arbeit und Organisationspsychologie (ohne Seminar) und Arbeitsrecht

9

Zu den Themenfeldern dieses Moduls gehören außerdem die "Führung" in neugegründeten Unternehmen", Personalauswahl und Personalentwicklung, Personalentwicklungsinstrumente für angestellte Führungskräfte und Unternehmungsgründer, sowie Gruppendynamik, Teambildung und Teamentwicklung. Ergänzt wird das Angebot durch Grundlagen des Arbeitsvertragsrechts sowie des kollektiven Arbeitsrechts, zu denen die Begründung des Arbeitsrechts, die Rechte und Pflichten des Arbeitsverhältnisses, sowie Koalitions- und Tarifvertragsrecht zählen.

In diesem Modul werden sozialpsychologische Prozesse in Organisationen diskutiert und deren Auswirkung auf das Verhalten von Mitarbeitern unter Betrachtung individueller Unterschiede in Befähigung, Motivation und Einstellung untersucht. Dazu dienen interaktive Übungen, Fragebögen zur Selbsteinschätzung und Rollenspiele.

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Masterstudiengänge Masterstudiengängedes desFachbereiches Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Marketing 20

In der marktorientieren Unternehmensführung durchdringt das Marketing alle unternehmerischen Funktionen und Prozesse. Für marktorientierte Unternehmen stellt das Marketing das Werkzeug dar, Potenziale des Marktes zu identifizieren, das Unternehmen strategisch auszurichten, eine vorteilhafte Position zu besetzen und die sich bietenden Potenziale durch die Gestaltung der Marketinginstrumente auszuschöpfen. Zu diesem Zweck sind Angebote zu entwickeln, die für die Konsumenten einen hohen Wert darstellen. Dazu ist es erforderlich, dass alle unternehmerischen Funktionen und Prozesse auf die Bedürfnisse der Zielkunden ausgerichtet werden. Daraus resultiert auch die Forderung nach international orientierten Marketingstrategien, die sich an die Bedingungen

Weitere Informationen unter

der Branche, des marketing.wiwi.uni-kl.de Marktumfeldes und des Unternehmenskontextes anpassen. Erfolgreiche Marketingstrategien basieren auf einer breiten Informationsbasis, die sich aus grundlegenden Erkenntnissen der Konsumentenverhaltensforschung und konkreten Ergebnissen der Marktforschung zusammensetzt. Auf dieser Basis ist es die Herausforderung des Marketings, Erfolgspotenziale aufzudecken und umzusetzen. Ein vertiefendes Studium in Marketing bietet den Studierenden eine praxisnahe und theoretisch fundierte Ausbildung, um sich dieser Herausforderung zu stellen.

Die Berufsperspektiven Die Vielfalt der Aufgaben des Marketingmanagements spiegelt sich auch in den vielen möglichen Berufsbildern wider, die Studierenden des Marketings nach Abschluss des Studiums offen stehen. Diese Tätigkeiten reichen von Aufgaben in Industrie- und Dienstleistungs-unternehmen bis hin zu Beschäftigungen in Marktforschungs- und Beratungsunternehmen. In vielen Unternehmen sind Fach- und Führungskräfte in den

Bereichen Marktforschung, Vertriebs-, Produkt-, Preis- und Kommunikationsmanagement sowie Key Account und Kundenbeziehungsmanagement stark nachgefragt. Das Studium des Marketings eröffnet hier vielfältige Einstiegsmöglichkeiten.

Die Lehrenden • Prof. Dr. Stefan Roth, Schwerpunkt: Marketing • Prof. Dr. Michael Hassemer, Schwerpunkt: Wettbewerbsrecht Gastdozenten ergänzen das Lehrangebot

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

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Module und Lehrveranstaltungen: Die Herausforderung des Marketings, Strategien und Konzepte für Angebote zu analysieren und zu konzipieren, erfordert branchenspezifische Vorgehensweisen. Entsprechend werden im Schwerpunkt Marketing die grundlegenden

Marktforschung Der Inhalt der Vorlesung Marktforschung vermittelt den Studenten den gesamten Marktforschungsprozess, relevante Marktforschungsdesigns und Erhebungsinstrumente. Im praktischen Teil der Veranstaltung arbeiten die Studenten an einem realen Marktforschungsprojekt und können somit die praktische Anwendung unterschiedlicher Beobachtungs- und Befragungsinstrumente sowie die computergestützte Bewertung der erhobenen Daten mit Hilfe multivariater Analysemethoden kennenlernen.

Dienstleistungsmarketing Das Dienstleistungsmarketing beschäftigt sich mit der Vermarktung von Dienstleistungen an Unternehmen und Konsumenten. Es unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht vom Konsumgütermarketing und verlangt daher auch andere Marketingkonzepte.

Inhalte der Bachelorveranstaltung in den spezifischen Tätigkeitsgebieten weiter vertieft. Die theoretischen Inhalte der Veranstaltungen werden mit praktischen Projekten und strategischen Planspielen fundiert.

Dienstleistungsspezifische Marketingkonzepte können in die Tat umgesetzt und die Folgen des eigenen Handelns in jeder Runde aufs Neue analysiert werden.

Industriegütermarketing Die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen an Unternehmen als Kunden ist Gegenstand des Industriegütermarketings. Industriegüterunternehmen stehen meist nur wenigen Käufern gegenüber. Bei der Beschaffung sind mehrere Personen beteiligt, die Komplexität und die Risiken beim Kauf sind größer. Entsprechende Strategien werden sowohl in der Vorlesung als auch in einer computerbasierten Simulation erarbeitet. Mit Hilfe der Simulation können die Studenten die Tragweite von Marketingentscheidungen zur

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Modullehrveranstaltungen: Marketing Marktforschung MKT-MAF · Vorlesung · Projekt

6 3 3

Dienstleistungsmarketing MKT-DLM · Vorlesung · Planspiel

6 3 3

Industriegütermarketing MKT-IGM · Vorlesung · Planspiel

6 3 3

E-Business · Ökonomie des Internet · Juristische Aspekte WIN-EBU · Grundlagen, Systematik und technische Aspekte · E-Marketing

6 1,5 1,5 1,5

BWL-UG

Unternehmensgründung

3

BWL-EM

Entrepreneurial Marketing

3

WURWET-V-7

Wettbewerbsrecht

3

1,5

Preisgestaltung, Produkt-, und Zielmarktanpassung oder Investitionen in Technologien erfahren. Das Planspiel simuliert die Komplexität des Industriegütermarketings.

Neben der Vorlesung treten die Studenten in einem computerbasierten Planspiel als Marketing-Teams fiktiver Dienstleistungsunternehmen in Wettbewerb. Die Teilnehmer erstellen einen Strategieplan und treffen im Verlauf der Simulation regelmäßige Entscheidungen unter anderem über Preis- und Produktgestaltung.

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Finanz- und Bankmanagement 22

Die wirtschaftlichen Aktivitäten eines Unternehmens schlagen sich letztlich in Finanzbewegungen, d.h. in Zahlungsmittelzu- und -abflüssen nieder. Um die langfristige Existenz eines Unternehmens zu sichern, muss das finanzwirtschaftliche Gleichgewicht gewährleistet sein, die Zuflüsse müssen also die Abflüsse überschreiten. Ein spezielles Aktivitätsfeld eines Unternehmens stellen Sachinvestitionen dar, deren Vorteilhaftigkeit im Rahmen der Investitionsrechnung überprüft wird. Finanzinvestitionen in Form von Anlagen am Geld- und Kapitalmarkt oder eines Kaufs/ Weitere Informationen Verkaufs derivativer unter lff.wiwi.uni-kl.de Finanzinstrumente sind nicht auf eine

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spezielle Gruppe von Anlegern begrenzt. Gerade bei diesen Anlagen ist jedoch offensichtlich, dass das Ergebnis einer Kapitalanlage bzw. jeder wirtschaftlichen Aktivität unsicher, d.h. mit Risiken behaftet ist. Geschäftspartner vieler finanzwirtschaftlicher Aktivitäten sind die Kreditinstitute. Während ein Kreditnehmer die Kosten eines Kredits mit den Ertragspotenzialen der finanziellen Mittel vergleicht, muss die Bank überprüfen, ob die Vergabe des Kredits vor dem Hintergrund ihrer Refinanzierungsmöglichkeiten und der Risiken des Kunden sinnvoll ist. Ein Kreditinstitut hat dabei spezielle Rechnungslegungs- und Aufsichtsvorschriften zu beachten, die gerade vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrisen der Vergangenheit an Bedeutung gewonnen haben.

Die Berufsperspektiven Der Schwerpunkt Finanz- und Bankmanagement qualifiziert für Führungspositionen in Finanzabteilungen mittlerer und größerer Unternehmen. Daneben bereitet der Schwerpunkt auf Funktionen wie Gesamtbanksteuerung, Kreditrisiko- oder Marktpreisrisikosteuerung (Treasury) in Kreditinstituten vor. Durch die breite Ausgestaltung des Schwerpunktes bietet sich darüber hinaus ein Einsatz in der finanzwirtschaftlichen Beratung an.

Der Lehrende • Professor Dr. Reinhold Hölscher

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

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Module und Lehrveranstaltungen: Der Schwerpunkt „Finanz- und Bankmanagement“ besteht aus fünf Modulen, die sich jeweils aus einer bzw. zwei Vorlesungen und

einer Fallstudienveranstaltung zusammensetzen. Daneben werden Seminare zum Bank- und Finanzmanagement angeboten.

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Modullehrveranstaltungen: Finanz- und Bankmanagement

In diesem Modul steht die Gestaltung der Finanzsphäre eines Unternehmens auf der Basis von Rentabilitäts-, Liquiditäts- und Risikozielen im Mittelpunkt. Neben der Finanzplanung werden die Konzepte zur Unternehmensbewertung und wertorientierten Unternehmenssteuerung sowie die Prozessstufen des Risikomanagements betrachtet.

Risikomanagement Im Mittelpunkt dieses Moduls stehen die Verfahren der wahrscheinlichkeitsbasierten Risikomessung (Value at Risk-Konzepte), die beispielhaft auf Aktienkursrisiken, Kreditrisiken und operationelle Risiken angewendet werden. Darüber hinaus wird die Risikoquantifizierung jedoch auch in die Kalküle der Risikosteuerung, d.h. in das Risikotragfähigkeits- und das Risiko-Chancen-Kalkül, eingebunden.

Investitionsrechnung

Finanzielle Unternehmensführung

4,5

FUB-INV

Investitionsrechnung

4,5

FUB-RIS

Risikomanagement

4,5

FUB-KAM Kapitalanlagemanagement FUB-BAM Bankmanagement

4,5 9

Bankmanagement Das aus zwei Vorlesungen bestehende Modul Bankmanagement befasst sich auf der einen Seite mit dem Rechnungswesen und der Bankenaufsicht, auf der anderen Seite mit der Kennzahlenanalyse und der Bestimmung und Umsetzung bankbetrieblicher Zielgrößen. Schwerpunkte des Moduls sind die Bewertung von Einzelgeschäften nach der Marktzinsmethode und die barwertige Steuerung von Zinsänderungsrisiken.

Gegenstand des Moduls Investitionsrechnung sind die modernen Verfahren zur Bewertung von Sachinvestitionen. Erörtert werden in diesem Zusammenhang z.B. die Endwertverfahren und das Marktzinsmodell der Investitionsrechnung. Ferner werden die Behandlung der Unsicherheit sowie die Berücksichtigung steuerlicher Effekte im Rahmen der Investitionsrechnung aufgezeigt.

Kapitalanlagemanagement

FUB-FUF

Explosion auf Deepwater Horizon, 21.04.2010 (©USCG)

Fotos mit freundlicher Genehmigung der Deutsche Börse AG.

Finanzielle Unternehmensführung

Im Rahmen des Moduls Kapitalanlagemanagement werden zum einen die traditionellen und die derivativen Finanzinstrumente erörtert, wobei ein Schwerpunkt hier auf der Bewertung der Instrumente liegt. Zum anderen werden konkrete Anlageentscheidungen, die über die traditionelle Wertpapieranalyse, kapitalmarkttheoretische Modelle oder verhaltensbezogene Überlegungen fundiert werden können, analysiert.

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Masterstudiengänge Masterstudiengängedes desFachbereiches Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Controlling 24

Der Erfolg eines Unternehmens hängt entscheidend von der Fähigkeit seiner Manager ab, mit komplexen Fragestellungen erfolgreich umzugehen. Die Aufgabe der Manager liegt hierbei in der Integration der Ansprüche der unterschiedlichen Anspruchsgruppen des Unternehmens sowie in der Begründung der Legitimität getroffener Entscheidungen, um das Überleben des Unternehmens nachhaltig zu sichern. Hieraus erwächst die Notwendigkeit, das Management bei dem Erwerb des Wissens darüber, wie die Zielerreichung dieser Anspruchsgruppen durch Entscheidungen beeinflusst wird, zu unterstützen. Dieses Wissen ist an unterschiedlichen Stellen innerhalb des Unternehmens verankert. Als Träger des Wissens über die

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Interessen der Eigenkapitalgeber kann das Controlling identifiziert werden, womit dem Controlling die zentrale Funktion zukommt, dieses Wissen in die Entscheidungsarenen innerhalb des Unternehmens einzubringen.

Die Berufsperspektiven Der Bereich der Unternehmensrechnung und des Controllings stellt eines der größten Einsatzgebiete für Betriebswirte aber auch für Wirtschaftsingenieure dar. Berufsperspektiven bieten sich in sämtlichen Industrie-, Handelsund Dienstleistungsunternehmen unterschiedlichster Größe sowie inzwischen auch verstärkt im öffentlichen Sektor. Controller sind in ihrer Funktion als Führungsunterstützung Teil der

Weitere Informationen

Unternehmensführung unter luc.wiwi.uni-kl.de bzw. sind ihr unmittelbar untergeordnet. Zu ihren Aufgaben gehören u.a. die Versorgung des Managements mit ergebnisorientierten Informationen, die Koordination und Abstimmung der Teilpläne und -ziele unterschiedlicher Geschäftsprozesse sowie die Mitwirkung bei der zukunftsorientierten Planung und Steuerung der Unternehmensergebnisse und der langfristigen Unternehmensentwicklung.

Der Lehrende • Prof. Dr. Volker Lingnau Gastdozenten ergänzen das Lehrangebot

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

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Module und Lehrveranstaltungen: Die Führungsunterstützungsfunktion des Controllings wird dahingehend differenziert, dass das Controlling dem jeweiligen Manager sowohl Wissen zur Unterstützung eigener Entscheidungen als auch zur Beeinflussung fremder Entscheidungen liefert. Dementsprechend stehen in den Lehrveranstaltungen sowohl die Nutzung und die Gestaltung von Controlling-Systemen zur Entscheidungsunterstützung als auch zur Entscheidungsbzw. Verhaltensbeeinflussung im Mittelpunkt.

Konzepte und Instrumente des Controllings Die Lehrveranstaltung Konzepte und Instrumente des Controllings wird im Wintersemester gelesen. Zunächst erfahren die Studierenden die konzeptionellen Grundlagen der gängigsten Controlling-Theorien. Psychologische Grundlagen der Problemlösung sind ebenso Vorlesungsbestandteil wie die intensive Beschäftigung mit einer Vielzahl gängiger Controlling-Instrumente. Hierbei werden neben der deutschen Kostenrechnung auch internationale sowie moderne wertorientierte Controlling-Instrumente und Methoden behandelt. Die Studierenden lernen die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Controlling-Instrumente, die sowohl im Kontext der Entscheidungsunterstützung als auch im Kontext der Verhaltenssteuerung Einsatz finden, kennen und kritisch einzuordnen.

anhand konkreter Fallstudien bearbeitet. In der Veranstaltung Anwendung von ControllingInstrumenten I werden Instrumente behandelt, die primär der Entscheidungsunterstützung dienen, in Anwendung von Controlling-Instrumenten II werden Instrumente behandelt, deren Fokus die Verhaltenssteuerung ist. Die Veranstaltungen finden im Sommersemester statt und können unabhängig voneinander besucht werden.

International Accounting Mit der fortschreitenden Internationalisierung der Wirtschaft gewinnt die internationale Vergleichbarkeit von Unternehmensergebnissen und damit eine einheitliche internationale Rechnungslegung zunehmend an Bedeutung. In der Lehrveran-

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Modullehrveranstaltungen: Controlling A CON-KIC

Konzepte und Instrumente des Controllings

6

CON-GAC Gruppenarbeit Controlling

3

Controlling B CON-AC1 Awd. v. Controllinginstrumenten I

3

CON-AC2 Awd. v. Controllinginstrumenten II

3

International Financial Reporting CON-INAC Standards

3

Controlling C CON-AC1 Awd. v. Controllinginstrumenten I

3

CON-AC2 Awd. v. Controllinginstrumenten II

3

CON-KIC

Konzepte und Instrumente des Controllings

3

staltung International Accounting erhalten die Studierenden Einblicke in die Grundzüge sowie Besonderheiten der internationalen Rechnungslegung nach den International Financial Reporting Standards (IFRS). Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, den Jahresabschluss international tätiger Unternehmen selbstständig nachvollziehen und aufstellen zu können.

Anwendung von ControllingInstrumenten I und II Die zuvor in Konzepte und Instrumente des Controllings theoretisch behandelten Methoden und Instrumente werden in den Veranstaltungen Anwendung von Controlling-Instrumenten I und II

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Produktionsmanagement 26

Lange Zeit wurde die Produktion auf die Erstellung von Sachgütern konzentriert. Eine derartige Einschränkung erwies sich jedoch als nicht praktikabel, weil der Dienstleistungssektor mittlerweile in modernen Volkswirtschaften den dominanten Sektor bildet. Diese Entwicklung führte dazu, daß die Produktionswirtschaft zunehmend als eine Funktionslehre betrachtet wurde, d.h. die Aufgabensegmentierung nach dem Verrichtungsprinzip erfolgte. Die Umorientierung zu einer so verstandenen Produktionswirtschaft hatte eine „Entmaterialisierung“ der Produktion zur Folge. Durch diese wirtschaf tszweigindifferente Vorgehensweise wurden produktionswirtschaftliche Gemeinsamkeiten aller Betriebswirtschaften offengelegt und strukturgleiche Probleme in unterschiedlichen Wirtschaf tszweiglehren identifiziert. Auf dieser Grundlage wird es dann möglich, zu überprüfen, ob die Methoden, die sich in der Sachgüterproduktion bewährt

Weitere Informationen

haben, unverändert unter produktion.wiwi. oder modifiziert auf die uni-kl.de Produktion immaterieller Güter übertragbar sind, wobei die artbezogenen Unterschiede einzelner Produktionsprozesse zu beachten sind. Nach heutigem Erkenntnisstand lässt sich feststellen, dass etliche Aussagen, die für industrielle Unternehmungen gültig sind, in gleicher oder doch ähnlicher Weise für Dienstleistungsunternehmungen Gültigkeit besitzen. Dabei geht es aber nicht darum, die Wirtschaf tszweiglehren durch Funktionslehren zu verdrängen, sondern ihre Komplementaritäten aufzudecken und zu nutzen. Die Produktionswirtschaft ist nicht mit der so genannten Fertigungswirtschaft zu verwechseln. Hierhinter verbirgt sich ein Konglomerat von praktischem Wissen mit nur geringer theoretischer Fundierung.

Die Berufsperspektiven Der Schwerpunkt Produktionsmanagement zielt darauf ab, die Studierenden für die Leitung von Industrieunternehmungen, für den industrienahen Dienstleistungsbereich sowie für die mit entsprechenden Fragen befassten Softwareunternehmen zu qualifizieren. Von zentralem Interesse sind Aufgaben des Supply

Chain Management, der Logistik, der Beschaffung und Lagerwirtschaft, der Produktionsplanung und -steuerung sowie der Produktionsorganisation. Durch die integrative Sicht der Produktion wird das Einsatzspektrum der Studierenden in der unternehmerischen Praxis erweitert.

Der Lehrende

• Prof. Dr. habil. Hans Corsten

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

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Module und Lehrveranstaltungen: Die Studierenden erhalten Einblick in die zentralen Problemstellungen des Produktionsmanagements. Sie werden dazu angeleitet, selbstständig Problemlösungen zu erarbeiten und komplexe Aufgabenstellungen zu durchdringen. Diese Problemlösungskompetenz bezieht sich sowohl auf die strategische als auch auf die operative Ebene, sowie den Wechselbeziehungen zwischen diesen Ebenen.

Strategisches Produktionsmanagement Wettbewerbsstrategische Überlegungen sind für die erfolgreiche Entwicklung einer Unternehmung von grundlegender Bedeutung. Ausgehend von einem Analyserahmen für die Unternehmung und Ihre Umwelt werden strategische Instrumente thematisiert. Von zentraler Bedeutung ist aus Sicht des Produktionsmanagements die Harmonisierung zwischen Wettbewerbsstrategie und der Produktion. Vor diesem Hintergrund wird ausgehend von der Unvereinbarkeitshypothese Porters diskutiert, inwieweit unterschiedliche Produktionskonzepte in der Lage sind wettbewerbsstrategische Ausrichtungen zu unterstützen.

Quantitative Methoden im Produktionsmanagement (nur WI) Produktionsplanung und –steuerung ist ein zentrales Forschungsfeld des Produktionsmanagement. Behandelt werden generische Konzepte und weiterführende Konzepte.

Supply Chain Management Im Rahmen des Supply Chain Management geht es um die Zusammenarbeit von Unternehmungen

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einer unternehmungsübergreifenden Wertschöpfungskette. Die Supply Chain ist dabei durch eine ganzheitliche Betrachtung der Logistikkette charakterisiert. In der Vorlesung werden Themen wie die Supply Chains als spezifische Unternehmungsnetzwerke, SCM-Konzepte und Quantitative Ansätze im Supply Chain Management besprochen.

Simulation in der Produktion In der Veranstaltung werden die theoretischen Grundlagen stochastischer Prozesse und die Möglichkeiten zur Implementierung von Simulationsmodellen mit der Software Plant Simulation behandelt. Zu den Schwerpunkten zählen die Erzeugung von Pseudozufallszahlen, Warteschlangentheorie, Programmierübungen mit Plant Simulation.

Dienstleistungsmanagement Im Zuge eines breiten Produktionsverständnisses gehören auch Dienstleistungen als immaterielle Güter zum Erkenntnisobjekt des Produktionsmanagements. Inhaltlich bezieht sich die Veranstaltung auf die Aspekte Beschaffung und Produktion, Kosten, Marketing und Wettbewerbsstrategien.

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Modullehrveranstaltungen: Produktionsmanagement (BWL) PRO-SPM Strategisches Produktionsmgmt.

3

PRO-SCM Supply Chain Management

3

PRO-SIM

3

Simulation in der Produktion

Innovations-/Dienstleistungsmgmt (BWL) PRO-INV

Innovationsmanagement I

3

PRO-PRM

Projektmanagement (Innovationsmanagement II)

3

PRO-DLM Dienstleistungsmanagement

3

Produktionsmanagement (WI) PRO-QMP Quantitative Methoden i. d. Prod.

3

PRO-SPM Strategisches Produktionsmgmt.

3

Zur Wahl: PRO-INV, PRO-PRM oder PRO-DLM

Strategisches Innovationsmanagement Charakteristisch für Innovationen ist die Unstetigkeit der Entwicklung und somit Fortsprung statt Fortschritt. Im Rahmen der Veranstaltung werden organisatorische und personelle Aspekte beleuchtet und den Zielen des Innovationsmanagement, Timing-Strategien und dem Instrumenteneinsatz nachgegangen.

Operatives Innovationsmanagement/Projektmanagement Die Studierenden sollen mit den Instrumenten des Projektmanagement vertraut gemacht werden, wobei ein Schwerpunkt auf der deterministischen und stochastischen Netzplantechnik liegt. Begleitend werden Übungsaufgaben besprochen.

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Internationales Management 28

Der Lehrstuhl für Internationales Management fokussiert in Forschung und Lehre auf Fragestellungen des strategischen Managements und auf Fragen der Gestaltung und Veränderung von Strukturen und Prozessen insbesondere internationaler Unternehmen. In der Lehre verbinden wir anspruchsvolle Theorie mit Fallbeispielen aus der Praxis und bieten vorwiegend englischsprachige Veranstaltungen an. Ausgehend von Fragen des strategischen Managements beschäftigen Sie sich im Modul „Internationales Management“ mit dem Problem der Steuerung von Unternehmen. So lernen Sie zum einen Theorien und Konzepte der Gestaltung von international tätigen Unternehmen kennen, zum anderen

werden Sie in die Lage versetzt, diese kritisch zu diskutieren und zu reflektieren.

Weitere Informationen unter intman.wiwi.uni-kl.de

Unsere Forschungsschwerpunkte bilden Wissensgenerierungs- und Transferprozesse sowie die Analyse der Rolle organisatorischer Routinen in Koordinations- und Veränderungsprozessen. In jüngster Zeit beschäftigen wir uns verstärkt mit der Rolle von Routinen in Katastropheneinsätzen. Ziel ist es, die Routinen Forschung durch ein besseres Verständnis des Verhältnisses von Veränderung und Stabilität voranzubringen.

Die Berufsperspektiven Das Modul „Internationales Management“ bereitet Sie auf die Übernahme von Führungsaufgaben in international tätigen Unternehmen – vom „Hidden Champion“ bis zum Großunternehmen – vor. Tätigkeitsfelder liegen in Organisations- und Planungsabteilungen sowie in Unternehmensberatungsgesellschaften. Generell stellt Management eine Querschnittsfunktion dar, die in allen betrieblichen Bereichen von Relevanz ist.

Die Lehrenden • Prof. Dr. Daniel Geiger • Dipl.-Kffr. techn. Anja Schröder • Swetketu Patnaik M.Sc.

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Modulinformationen

Module und Lehrveranstaltungen: Den Schwerpunkt der Lehre bilden zum einen Fragestellungen des strategischen Managements mit besonderer Berücksichtigung internationaler und ethischer Fragestellungen und zum anderen der Kernbereich des Managements inklusive der Gestaltung von Strukturen und Prozessen international tätiger Unternehmen. Ziel ist es, den Studierenden einen systematischen und grundlegenden Einblick in die vielfältigen Aufgaben der Unternehmensführung und des Managements zu geben und ihnen damit ein an der Lösung praktischer Steuerungsprobleme erprobtes Managementwissen zu vermitteln.

International Organizations: Structure, Process, Culture This course discusses the structures and processes of international organizations. Students will be familiarized with the structural design of international organizations, particularly alliances and networks. Students should be encouraged to understand the relationship between formal and informal structures, their complementarities, but also possibly conflicting nature. The cultural antecedents of international organizations and peculiarities of managing diversity are also focused on this modul.

Modul Globalisierung und Ethik Ethische Fragestellungen rücken vor allem durch Prozesse der Globalisierung immer mehr sowohl in das gesellschaftliche als auch in das unternehmerische Blickfeld. Ziel der Veranstaltung ist es, die verschiedenen Vorstellungen und Ansätze zur Unternehmensethik kritisch zu diskutieren und zu

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Ferner sollen die Studierenden einen kritischen Umgang mit Theorien und Konzepten erlernen und insbesondere auch ethische Fragestellungen, die sich im Rahmen internationaler Unternehmenstätigkeiten stellen, reflektieren. Hier soll an die allgemeine Fokussierung des Fachbereichs auf Fragen der Nachhaltigkeit angeschlossen und dieser Bereich um ethische Fragestellungen ergänzt werden.

beleuchten. Studierende sollen einen Überblick über die aktuelle Diskussion zur Unternehmensethik bekommen und die einzelnen Konzepte kritisch hinterfragen können.

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Modullehrveranstaltungen:

Internationales Management (BWL)

IMA-IO

International Organizations: Lecture + Tutorial (Pflicht)

6

IMA-MG

Management: Lecture & Tutorial (Pflicht)

6

IMA-GE

Globalisierung und Ethik: Lecture + Tutorial (Pflicht)

6

BWL-UG

Unternehmensgründung

6



Internationales Management (WI)

Aus Modul IMA-IO/IMA-GE oder BWL-UG: Lecture + Tutorial IMA-IMW (Wahlpflicht)

6

Modul IMA-MG Lecture (Wahlpflicht)

3

Modul Management Between Order and Chaos Mit diesem Kurs soll eine theoretische Einführung in die Problematik der Steuerung und des Managements von Unternehmen gegeben werden. Gerade vor dem Hintergrund sich rasch wandelnder, komplexeren Umwelten, verkürzter Innovationszyklen und neuer Technologien stellt sich zunehmend die Frage, ob die traditionelle Managementvorstellung, die durch exakte Planung gekennzeichnet ist, nicht an ihre empirischen und konzeptionellen Grenzen stößt. Ziel ist es die Grenzen der Plan- und Steuerbarkeit von Unternehmen zu diskutieren und alternative, systemtheoretische Steuerungsmodelle zur Handhabung von Dynamik und Komplexität zu entwerfen.

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Modulinformationen 

Masterstudiengänge des Fachbereiches Wirtschaftswissenschaften

Business Information Systems & Operations Research 30

Der Gegenstand des Wirtschaftsingenieurwesens liegt in der Gestaltung und Lenkung effizienter sozio-technischer (ökonomischer) Systeme. Während die Betriebswirtschaftslehre hierbei fast ausschließlich den Menschen als Aufgabenträger sieht, betrachtet die Informatik hauptsächlich maschinelle Aufgabenträger (Computer). Wirtschaftsinformatik versteht sich dagegen explizit als Disziplin der Gestaltung und Lenkung von Informations- und Kommunikationssystemen (IKS) mit beiden Typen von Aufgabenträgern. Immer leistungsfähigere und preiswertere ITInfrastruktur erlaubt hierbei den Einsatz immer rechenintensiverer Verfahren, um auch in unsi-

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cheren Entscheidungssituationen in volatilen Märkten die Entscheidungsträger mit präziser, relevanter Information und dem Vorschlag möglichst optimaler Handlungsalternativen bestmöglich zu unterstützen. Unsere Lehre ist eng verzahnt mit unseren Forschungsschwerpunkten im Bereich der Weiterentwicklung naturanaloger Verfahren für Logistikprobleme (unter Nutzung von GPUs), der dynamischen Bepreisung von Dienstleistungsbündeln, der Optimierung nachhaltiger überbetrieblicher Prozesskoordination durch Verhandlung in Multiagentensystemen sowie der Empfehlungssysteme für Marketing in sozialen Netzwerken.

Die Berufsperspektiven Der Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik bereitet auf die Übernahme von Führungsaufgaben im IT-Bereich oder der Führung von IT-Unternehmen vor und vermittelt Methodenkompetenz für Aufgaben der Planung, Konzeption und Auswahl betriebswirtschaftlicher Softwarelösungen zur Automation und/oder Optimierung betrieblicher Abläufe.

Der Lehrende • Prof. Dr. Oliver Wendt

Weitere Informationen unter bisor.de

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Modulinformationen

Module und Lehrveranstaltungen: Der Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik besteht aus 4 Modulen, die sich jeweils aus zwei Vorlesungen bzw. einer Vorlesung und einer Übung zusammensetzen. Zusätzlich wird ein Seminar zu ausgewählten Themen der Wirtschaftsinformatik angeboten.

Business Process Management Welche Sprachen eignen sich zur Modellierung und Optimierung von inner- und überbetrieblichen Abläufen und welches sind ihre Einsatzbereiche? Anhand von Fallstudien wird gezeigt, wie weit diese Konzepte von verfügbarer betrieblicher Standardsoftware abgedeckt werden.

Computational Intelligence Hier werden naturanaloge Suchverfahren und Heuristiken zur Lösung von rechenintensiven Optimierungsproblemen vorgestellt und ihre Einsatzpotentiale beleuchtet.

Mikrosimulationen von sozio-technischen und ökonomischen Prozessen sind ebenso Gegenstand der Veranstaltung wie die technischen Grundlagen von MAS.

E-Business

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Modullehrveranstaltungen: Business Information Systems & Operations Research (BWL) WIN-BPM Business Process Management

6

WIN-CIN

Computational Intelligence

6

WIN-SIM

Simulation and Optimization of Stochastic Systems (englisch)

6

WIN-MAS Multiagent Systems

6

WIN-EBU

6

E-Business

Business Information Systems & Operations Research (WI)

N.N.

Jedes der Module WIN-BPM, WIN-CIN, WIN-SIM, WIN-MAS wird ergänzt um zwei frei wählbare Lehrveranstaltungen aus dem Modul E-Business

Welche speziellen betriebswirtschaftlichen Probleme bringen elektronische Märkte mit sich? Wie sind diese Probleme aus technologischer, rechtlicher, volkswirtschaftlicher oder aus der Marketing-Perspektive zu bewerten und welche Lösungsmöglichkeiten existieren?

Des Weiteren werden Verfahren der Wissensrepräsentation und Wissensgewinnung aus großen Datenbeständen im Hinblick auf Konzeption, Implementierung sowie ihr Anwendungspotential behandelt.

Multiagent Systems In diesem Modul wird die Modellierung verteilter Systeme autonom handelnder Individuen untersucht sowie der Abbildung in verteilten Softwaresystemen (Multiagentensystemen).

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Sustainable Development, Umwelt, Ressourcen und Energie Sustainable Development stellt ab auf die Sicherung der Lebens- und Produktionsgrundlagen im Sinne eines globalen und dauerhaften Erhalts der Umwelt sowie auf die Entwicklung und Stabilisierung des Wirtschafts- und Sozialverhaltens. Die Verfügbarkeit von endlichen Rohstoffen, energetischen wie mineralischen aber auch regenerativer natürlicher Ressourcen und ihre Preisentwicklung ist entscheidend für die Entwicklung einer Volkswirtschaft. Die Nutzung dieser Ressourcen steht in Wechselwirkung mit dem ökologischen System.

So trägt das Verbrennen von fossilen Energien zum Treibhauseffekt bei, die Übernutzung von Fischbeständen führt zu deren Ausrottung. Ohne politische Eingriffe stellen sich häufig nicht optimale Marktergebnisse ein. Sie lernen die Funktionsweise umweltpolitischer Instrumente kennen, lernen, wie Energie- und Ressourcenmärkte funktionieren und wie eine geeignete Bewirtschaftung erfolgen kann. Sie lernen auf einzelwirtschaftlicher Ebene die Unternehmensstrategien zu erkennen und abzuleiten.

Die Berufsperspektiven Von der Energiewirtschaft über den Maschinenbau, der Automobilindustrie, bis hin zur (Ab-)Wasserwirtschaft: Perspektiven ergeben sich überall dort, wo man Fachkräfte braucht, die über den Tellerrand hinausblicken können. Die Energiewirtschaft ist eine weitgefächerte Branche und reicht von der Mineralölindustrie, der Gaswirtschaft, der Kohleindustrie, der Strom- und Kraftwerkswirtschaft bis hin zur Regenerativen Energiewirtschaft. Die Branche bietet zahlreiche Karrieremöglichkeiten, z.B. für Wirtschaftsingenieure verschie-

dener Fachrichtungen und Betriebswirte als Marketing- und Vertriebsspezialisten, Planer, Energiebroker, Consultants, etc. Im Bereich der Umwelt finden sich die Einsatzgebiete in Naturschutz- und Umweltbehörden, in Ingenieur-, Planungs- und Sachverständigenbüros, den Wissenschaftseinrichtungen, Weitere Informationen: der Umweltberatung in der ge- Unter wiwi.uni-kl.de werblichen Wirtschaft und in oder bei Dr. Jürgen Blank. regionalen und überregionalen Entsorgungsunternehmen.

Die Lehrenden • Prof. Dr. Michael von Hauff, Schwerpunkt: Nachhaltige Entwicklung • Dr. Jürgen E. Blank, Schwerpunkt: Umwelt-, Energie- und Ressourcenökonomik • N.N, Schwerpunkt Umwelt- und Energierecht Gastdozenten ergänzen das Lehrangebot

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Modulinformationen

Module und Lehrveranstaltungen: Im Schwerpunkt Sustainable Development, Umwelt, Ressourcen und Energie werden die ökonomischen Strukturen, die hinter vielen Problemen im Umweltbereich, der Energiewirtschaft und der Ressourcenökonomik stecken, herausgearbeitet und Lösungsmöglichkeiten unter Einbeziehung des Konzepts einer nachhaltigen Entwicklung erarbeitet.

Modul SD und Ressourcenökonomik In diesem Modul liegt der Schwerpunkt in den grundlegenden Wechselwirkungen zwischen ökologischen und ökonomischen Systemen. Im Fokus steht der ökonomische Ansatz für das Management von erneuerbaren und nicht erneuerbaren Ressourcen sowie die Interdependenzen, die sich aus der konkurrierenden Nutzung der Ressourcen ergeben. Studierende können diese Aspekte bei der Gestaltung von integrierten Managementkonzepten für die Ressourcennutzung einbeziehen.

Jedes der drei angebotenen Module hat einen Schwerpunkt, wobei die Wahl der Lehrveranstaltungen so erfolgen kann, dass eine möglichst große Wahlmöglichkeit besteht.

Modul SD und Umweltökonomik In diesem Modul lernen die Studierenden die ökonomischen Strukturen, die hinter vielen Problemen im Umweltbereich, der Energiewirtschaft stecken, herauszuarbeiten und Lösungsmöglichkeiten in der Diskussion zu entwickeln. Studierende können selbständig umwelt- und energierechtliche Fragestellungen lösen. Dabei sind sie in der Lage, Anreize, wie sie sich verschiedenen Akteuren bieten, zu berücksichtigen und offen zu legen.

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Modullehrveranstaltungen: Modul SD u. Ressourcenökonomik SUE-NHE

Nachhaltige Entwicklung

3

SUE-RES

Ressourcenökonomik (Pflicht)

3

SUE-ENE

Energieökonomik

3

SUE-UMW Umweltökonomik

3

SUE-SRE

3

Spezielle Ressourcenökonomik Modul SD und Energieökonomik

SUE-NHE

Nachhaltige Entwicklung

3

SUE-UER

Umwelt- und Energierecht

3

SUE-ENE

Energieökonomik (Pflicht)

3

SUE-EWM Energiewirt. Modellierung

3

SUE-SEN

3

Spezielle Energieökonomik Modul SD und Umweltökonomik

SUE-NHE

Nachhaltige Entwicklung

3

SUE-UMW Umweltökonomik (Pflicht)

3

SUE-UER

Umwelt- u. Energierecht (Pflicht)

3

SUE-RES

Ressourcenökonomik

3

SUE-SUM Spezielle Umweltökonomik

3

Modul SD und Energieökonomik Die Studierenden kennen die Besonderheiten natürlicher Monopole, die Determinanten der Energieangebot und -nachfrage, Diskussion und Evaluation energiepolitischer Maßnahmen. Die Studierenden können die ökonomischen Strukturen, die hinter vielen Problemen im Umweltbereich, der Energiewirtschaft stecken, herausarbeiten und Lösungsmöglichkeiten in der Diskussion entwickeln. Studierende können selbständig umwelt- und energierechtliche Fragestellungen lösen.

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Immaterialgüter- und Wirtschaftsrecht 34

Entwicklung, Produktion, Vermarktung und Vertrieb von Waren oder Dienstleistungen unterliegen einer Reihe rechtlicher Normen, die sowohl Chancen als auch Risiken für Unternehmen darstellen. Technische Erfindungen, Designs, Marken, aber auch schöpferische Werke, wie technische Konstruktionszeichnungen, Filme oder Software, können unter bestimmten Voraussetzungen rechtlich geschützt werden – z. B. durch das Patentrecht oder das Urheberrecht – und damit einen Wettbewerbsvorteil begründen. Im Wettbewerb ist aber nicht alles, was unternehmerisch sinnvoll erscheint, auch zulässig. Vermarktungsmethoden dürfen den Verbraucher nicht in die Irre führen und Vertriebssysteme nicht den Wettbewerb der Händler zum Erliegen bringen. Schließlich müssen Waren und Dienstleistungen frei von Mängeln und Fehlern sein: Gefahren, die von Produkten ausgehen, können nicht zu unterschätzende

Haftungsrisiken und Imageschäden begründen, auf die im Unternehmen angemessen reagiert werden muss. Die rechtlichen Fragestellungen unternehmerischen Handelns gehen also vom Schutz immaterieller Werte bis hin zur Verantwortung gegenüber Kunden, Mitbewerbern und dem Wettbewerb insgesamt.

Die Berufsperspektiven Der Schwerpunktbereich Immaterialgüterund Wirtschaftsrecht ermöglicht es, kritische Entscheidungen im Unternehmen auch vor dem Hintergrund rechtlicher Möglichkeiten, Rahmenbedin-

gungen und Verhaltensvorschriften zu treffen und liefert insofern einen zusätzlichen Beitrag zu einer interdisziplinären Ausbildung. Die Sensibilisierung für den Schnittstellenbereich von Wirtschaft, Technik und Recht hilft nicht nur dabei, rechtliche Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren, sondern erleichtert auch den Umgang mit Rechtsabteilungen und Rechtssowie Patentanwälten. Auf diese Weise können Entscheidungen in vielen Unternehmensbereichen souveräner gefällt werden, sei es in der Geschäftsleitung, der Entwicklung, dem Vertrieb oder im After-Sale.

Der Lehrende • Prof. Dr. Michael Hassemer

Weitere Informationen unter zwr.wiwi.uni-kl.de

*Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Daimler AG, Stuttgart.

Der Patent-Motorwagen Nummer 1 von Carl Benz aus dem Jahr 1886.*

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Module und Lehrveranstaltungen: Das Modul vermittelt grundlegendes Verständnis für die Schutzmöglichkeiten wirtschaftlicher Werte im Unternehmen sowie in Bezug auf die rechtliche Bewertung und Zulässigkeit unternehmerischen Verhaltens im Wettbewerb. Die Studierenden kennen die Bedeutung, Möglichkeiten und Maßnahmen des Schutzes von Patenten und der in der Unternehmenspraxis wichtigen Immaterialgüter des Markenrechts, Designrechts und Urheberrechts sowie die

Patentrecht In dieser Veranstaltung wird der Schutz technischer Erfindungen durch das Patentrecht als Teil des geistigen Eigentums erläutert. Inhaltlich dreht sich daher alles um „das Patent“: • • • • • • • •

Patentvoraussetzungen Erfindungsbegriff Softwarepatente Patente mit Biotechnologie-Bezug Patentverfahren und -verletzungen Europäisches Patentrecht Internationales Patentrecht (WTO, TRIPS) Patentmanagement

Geistiges Eigentum Die Veranstaltung widmet sich nationalen, europäischen und internationalen Aspekten des Immaterialgüterrechts. Gegenstand sind die in der Unternehmenspraxis wichtigen Immaterialgüter des Markenrechts, Designrechts und Urheberrechts. Schwerpunkte bilden: • Möglichkeiten/Maßnahmen zum Schutz geistigen Eigentums • Gemeinsame Grundlagen des Immaterialgüterrechts

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rechtlichen Rahmenbedingungen bei Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Vermarktung von Produkten. Die Studierenden können mit den relevanten Rechtsnormen sicher umgehen, die Patentfähigkeit von Erfindungen beurteilen, die Immaterialgüterrechte voneinander abgrenzen, Risiken durch Entwicklung und Produktion einschätzen, den Vertrieb rechtssicher gestalten und wettbewerbsbeschränkende Handlungsweisen erkennen und vermeiden.

• Grundlagen des Geschmacksmuster-, Kennzeichen- und Urheberrechts samt der Bezüge zum Patentrecht • Abgrenzung der Immaterialgüterrechte hinsichtlich Zweck, Gegenstand, Entstehung, Schutzvoraussetzungen, Umfang, Übertragbarkeit und Schutzdauer • Unterschied zum sachenrechtlichen Eigentum • Verhältnis von Urheberrecht und gewerblichem Rechtsschutz

Recht & Technik Neben den Immaterialgüterrechten gibt es noch eine Reihe weiterer Schnittstellen von Recht und Technik, die in der gleichnamigen Veranstaltung näher betrachtet werden. Sie spielen eine maßgebliche Rolle bei Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Produkten: • Produzenten- und Produkthaftung • Gewährleistungsrecht • Immaterialgüterrechtliche Aspekte des Innovationsschutzes • Internetrecht, E-Business, E-Contracting (Internetvertrieb)

Modulinformationen

Modullehrveranstaltungen: 35

Immaterialgüter- u. Wirtschaftsrecht

WUR-PAT Patentrecht (Pflicht)

3

WUR-GEI

3

Geistiges Eigentum

WUR-RUT Recht & Technik

3

WUR-WET Wettbewerbsrecht

3

Wettbewerbsrecht In der Veranstaltung werden zwei Rechtsgebiete behandelt, die das Phänomen Wettbewerb aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten: Das Recht des unlauteren Wettbewerbs beschäftigt sich mit fairem Marktverhalten, während das Kartellrecht die Freiheit des Marktes schützt. Inhaltlich werden dabei folgende Themen besprochen: • Schutzzweck, Maßstab und Rechtsfolgen des Lauterkeitsrechts • Unlautere Beeinflussung von Entscheidungen der Verbraucher/sonstigen Marktteilnehmer • Unlautere Handlungen gegen Mitbewerber • Wettbewerbsrechtlicher Nachahmungsschutz, Verhältnis von Lauterkeitsrecht und Immaterialgüterrecht • Irreführende Angaben, insb. in der Werbung • Vergleichende Werbung • Belästigungen durch Kaltakquise • Verbot wettbewerbsbeschränkender Vereinbarungen („Kartelle“) • Selektive und exklusive Vertriebssysteme, F&E, Technologietransfer • Verbot missbräuchlicher Ausnutzung von Marktmacht, Verhältnis von Kartellrecht und Immaterialgüterrecht • Zusammenschlusskontrolle

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Internationale Wirtschaft 36

Internationale Wirtschaftsbeziehungen beeinflussen in Zeiten zunehmender Globalisierung immer mehr die ökonomischen, ökologischen und sozialen Rahmenbedingungen, innerhalb derer wirtschaftliche Aktivität stattfindet. Neben einer engeren Verflechtung der europäischen Märkte sind auch vermehrt globale Interdependenzen zu beobachten. Das gilt für Handelsbeziehungen zwischen Industrieländern genauso wie für wirtschaftliche Beziehungen mit Entwicklungs- oder Schwellenländern. Die Auswirkungen von offenen Märkten, Wechselkurssystemen, Integrationsprozessen und die Rolle der Europäischen Union stehen im Mittelpunkt der Betrachtung. Dazu gehören weitergehende Untersuchungen im Hinblick auf globale Ungleichgewichte und daraus resultierende Folgen für die Armutsbekämpfung in Entwicklungsländern. Durch die wachsenden internationalen Wirtschaftsaktivitäten müssen einzel- und gesamtwirtschaftliche Beziehungen rechtlich geregelt

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werden, so dass neben internationalen Rechtsabkommen auch das internationale Wirtschaftsprivatrecht zunehmend an Bedeutung gewinnt. Ziel des Schwerpunkts ist die Vermittlung von Kenntnissen über die ökonomischen und rechtlichen Zusammenhänge einer internationalen Wirtschaft, um Tätigkeiten in international agierenden Unternehmen oder Institutionen ausüben zu können.

Die Berufsperspektiven Berufliche Perspektiven eröffnen sich in international tätigen Unternehmen aller Wirtschaftszweige. Neben großen Konzernen stellen Industrie-, Handels- und größere Handwerksbetriebe, Unternehmen der Dienstleistungsbranche aber auch Interessenvertretungen wie Industrie- und Handelskammern, Verbände und Organisationen mögliche Arbeitgeber dar.

Weitere Informationen

unter vwl-wipo.wiwi. Das Aufgabengebiet uni-kl.de umfasst die Planung, Organisation und Kontrolle von länderübergreifenden Unternehmensaktivitäten oder die Anbahnung und Pflege internationaler Wirtschaftsbeziehungen. Dabei geht es vor allem um die Durchführung ökonomischer Entscheidungsprozesse unter Berücksichtigung des Einflusses der zunehmenden Globalisierung oder aber um die Beratung von öffentlichen Institutionen bei wirtschaftspolitischen Entscheidungen. Die zunehmend internationale Vernetzung in Wissenschaft und Forschung eröffnet weitere Berufsperspektiven. Zudem können Tätigkeiten in der Entwicklungszusammenarbeit von Interesse sein.

Der Lehrende • P  rof. Dr. Michael von Hauff

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Masterstudiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften

Modulinformationen

Module und Lehrveranstaltungen: Der Schwerpunkt Internationale Wirtschaft gliedert sich in die zwei Module Internationale Wirtschaft und Europäische Wirtschaft. Ursachen, Chancen und Risiken der Globalisierung und der Regionalisierung werden mittels theoretischer Modelle analysiert und beurteilt. Aus den Determinanten offener Güter-, Arbeitsund Finanzmärkte werden die Wirkungen von Fiskal- und Geldpolitik in globalisierten Volkswirtschaften abgeleitet. Die Rolle von Transnationalen Unternehmen sowie die Problematik

Internationale Wirtschaftsbeziehungen Die Pflichtveranstaltung „Internationale Wirtschaftsbeziehungen“ gibt Einblick in die klassischen Außenhandelstheorien und neueren Entwicklungen in diesem Bereich. Zielsetzungen und Instrumente der Außenhandelspolitik und deren politische Ökonomie werden ebenso behandelt wie die Welthandelsordnung und ausgewählte Währungs- und Kapitalmarktthemen.

Globalisierung

der Arbeitslosigkeit in einer globalisierten Welt werden ebenso beleuchtet wie die besondere Rolle der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion und deren wirtschaftspolitische Implikationen. An praktischen Beispielen und Übungen werden die Kenntnisse vertieft. Zudem wird ein Überblick über das Internationale Wirtschaftsprivatrecht gegeben.

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Modullehrveranstaltungen: Internationale Wirtschaft IWI-IWB

Internationale Wirtschaftsbeziehungen (Pflicht)

3

IWI-GLO

Globalisierung

3

IWI-ENT

Entwicklungsökonomie

3

Anmerkung: Zur Zeit nur 9 ECTS-Punkte möglich.

Entwicklungsökonomie In der Vorlesung „Entwicklungsökonomie“ wird der Begriff der Entwicklung sowie Indikatoren zur Entwicklungsmessung vorgestellt. Ursachen und Dimensionen von Armut werden erklärt, wobei in theoretischen Modellen der Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum und Außenhandel in Entwicklungsländern dargestellt wird. Weiterhin werden die verschiedenen Ebenen und Formen der Entwicklungszusammenarbeit dargestellt.

Im Rahmen der Wiederbesetzung der Makroökonomik-Professur wird in den nächsten Monaten das Lehrangebot im Bereich Internationale Wirtschaft ausgebaut und damit auch für Betriebswirte belegbar.

Bei der Veranstaltung „Globalisierung“ werden die Dimensionen der Globalisierung dargestellt. Schwerpunkte bilden die Internationalisierung der Güter-, Dienstleistungs- und Finanzmärkte. Internationaler Handel wird theoretisch begründet und die Chancen und Risiken der Globalisierung analysiert. In Bezug zu einer Nachhaltigen Entwicklung werden insbesondere die ökologische Dimension der Globalisierung und die Auswirkung auf soziale Sicherung analysiert.

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