Mit flotten Sprüchen das Publikum wecken

AutomatenMARKT | Mai 2000 | Magazin

Unter Vertrag: Helmut Lips

Mit flotten Sprüchen das Publikum wecken Ein neues Gesicht bei Bally Wulff soll wieder mehr Schwung in das Unterhaltungsgeschäft der Berliner bringen. Der Trend: Wohlfühlpakete. Wer sind wir? Was können wir? Was sollten wir anders machen? Fragen, die sich wohl jedes Unternehmen permanent stellen sollte. Mit Helmut Lips hat sich Bally Wulff jetzt einen Manager ins Haus geholt, der über den vielzitierten Tellerrand hinausschauen soll. Von seinem neuen Mitarbeiter weiß der Berliner Automatenhersteller zu berichten, dass er der Branche schon lange sehr nahe steht. Darüber hinaus verfüge Helmut Lips über große Erfahrungen auch aus anderen Bereichen des Entertainments. Als selbstständig agierender Unterhaltungsprofi habe er unter anderem den Vertrieb für Karaokeanlagen aufgebaut und die Verbreitung dieses japanischen Freizeitspaßes auch in Deutschland vorangetrieben. Entsprechend werde sich sein künftiges Aufgabengebiet bei Bally Wulff auf den Unterhaltungs- und Sportgerätebereich erstrecken, was eine Entlastung für Exportleiter Tim Wittenbecher bedeutet, der dieses Ressort bisher zusätzlich betreut hatte. Bally Wulff-Sprecher Bernhard Eber zu der Entwicklung: „Oft wird vergessen, dass wir eine Entertainment-Branche sind. Wir müssen wieder davon loskommen, lediglich einzelne Geräte irgendwo hinzustellen und zu warten, dass sich die Kassen füllen. Stattdessen sollten wir verstärkt Wohlfühlpakete schnüren und sie dem Spielgast anbieten. Das enorme Erfahrungspotenzial von Herrn Lips auf diesem Gebiet wird uns dabei sehr helfen.“ Weil Bally Wulff bei Fun-Geräten noch starken Nachholbedarf sieht, soll sich Helmut Lips auch hier engagieren. In einem ersten Schritt soll er versuchen, über gezielte Einkäufe vorhandene Angebotslücken zu schließen. Mittelfristig strebt Bally Wulff sogar eine exklusive Fungame-Linie an, die mit innovativen Spielen die Herzen des soll.

Jetzt Manager bei Bally Wulff: Helmut Lips Publikums erobern

Bernhard Eber: „Die Maygay-Geräte befinden sich immer noch in einer intensiven Testphase. Weitere Feintunings sind bereits veranlasst worden. In Zukunft werden FunGeräte ebenso gnadenlos getestet, wie Geldspielgeräte.” Große Erwartungen stellt Bally Wulff auch an die Weiterentwicklung im Touchscreen-Bereich. Die Produktlinie Silverball von TAB sei schon jetzt der Zeit voraus, denn Automatenunternehmer könnten durch die unterschiedlichen Ausstattungsmerkmale gezielt auf die Mit dem Silverball-Disko-Kit lassen sich Bedürfnisse der einzelnen Plätze die TAB-Touchscreen-Automaten in eine eingehen. kleine Diskjockey-Anlage umbauen. Helmut Lips: „Sowohl im Spiel- als auch im Musikangebot vom Silverball sehe ich extrem hohe Chancen beim jungen Publikum. Besonders aufgrund der Vernetzung der Geräte für den nationalen und internationalen Highscore über das Internet. Ein Service, für den wir vom Aufsteller keine Gebühren verlangen.“ Mit seinen Karaoke-Aktivitäten in Diskotheken und im Showgeschäft hat Lips auf dem Gebiet der Erlebnisgastronomie bereits viele Erfahrungen gesammelt. Seinen ersten diesbezüglichen Produktvorschlag bei Bally Wulff bezeichnet er selbst als „preiswerte Erweiterung des Silverball Max und Beetle Max“: das Silverball-DiskoKit. Lips: „Amateur-Diskjockeys können mit diesem kleinen Hilfsmittel mit dem Gastwirt an individuell festgesetzten Tagen mit Musik und flotten Sprüchen das Publikum aufwecken. Aus dem Max wird so ein aktives Unterhaltungsgerät für die Erlebnisgastronomie. Es besteht aus einem kleinen Mischpult, einem Mikrofon, den notwendigen Verbindungskabeln und ist kinderleicht zu installieren.”