Mediadaten 2007

March 3, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Mediadaten 2007 Gültig ab 1. Januar 2007

Publicitas AG Konradstrasse 15 8401 Winterthur oder jede andere Publicitas-Geschäftsstelle Tel. 052 267 11 11 Tel. 052 267 13 20 Fax 052 267 13 13 www.publicitas.ch

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Verlagsort 78467 Konstanz Nielsen III b

07.12.2006 12:15:07 Uhr

Allgemeine Verlagsangaben Preisliste gültig ab 1.1.2007

Verlag SÜDKURIER GmbH, Medienhaus, Max-Stromeyer-Str. 178, 78467 Konstanz, Postfach 10 20 01, D-78420 Konstanz Handelsregister Konstanz HRB 20, Geschäftsführer: Rainer Wiesner Zentrale Telefon 0049 / 75 31 / 999-0 Fax 0049 / 75 31 / 999-14 85 E-Mail / Internet [email protected] www.suedkurier.de www.suedkurier-medienhaus.de Kontakt Publicitas AG, Konradstrasse 15, 8401 Winterthur Anzeigenleitung Schweiz: Hans-Markus Stübi Telefon 052 / 267 13 20, Fax 052 / 267 13 13 E-Mail: [email protected] Für Touristikanzeigen: Mosse Medien AG, Holbeinstrasse 30, 8022 Zürich Telefon 01 / 250 33 00, Fax 01 / 250 33 10 ISDN-Übertragung ISDN 00 49 / 75 31 / 9 42 35 90 siehe auch Blatt 1 „Technische Angaben“

Rubrikenmärkte (Mittwoch+Samstag) Stellen, Immobilien, Kfz, Unterricht, Bekanntschaften, Touristik/Fremdenverkehr* Für Mittwoch: Anzeigenschluss montags, 17 Uhr Für Samstag: donnerstags, 10 Uhr *Für Mittwoch/Samstag: dienstags, 10 Uhr Beilagen Anlieferungstermin frühestens 10, mindestens 3 Werktage vor Veröffentlichung, Rücktrittstermin 4 Tage vor Veröffentlichung. Erscheinungsweise 6mal wöchentlich werktags als Frühzeitung Erscheinungstage für Rubrikenmärkte

Mengen-Staffel 1 000 mm: 3% 3 000 mm: 5% 5 000 mm: 10% 10 000 mm: 15% 20 000 mm: 20%

40 000 mm: 21% 60 000 mm: 22% 80 000 mm: 23% 100 000 mm: 24% 120 000 mm: 25%

Mal-Staffel 12 Anzeigen: 10% 24 Anzeigen: 15% 52 Anzeigen: 20% Ein Wechsel der Rabattstaffel innerhalb eines Abschlussjahres ist nachträglich nicht möglich. Die Millimeter/ Stückzahlen müssen innerhalb der gewählten Abschlussausgabe erreicht werden. Fließsatzanzeigen zählen nicht zum Abschluss. Anzeigenstrecken 2 Seiten 20%; 3 Seiten 25%; 4 Seiten 30%; 5 Seiten 40%

Stellen, Immobilien, Kfz, Gelegenheitsmarkt, Unterricht, Bekanntschaften, Touristik/Fremdenverkehr jeweils mittwochs und samstags

Bonus für Anzeigen

Geschäftsbedingungen

Bonus für Beilagen

Aufträge werden zu den allgemeinen und zu den zusätzlichen Geschäftsbedingungen des Verlages ausgeführt.

ab 500 000 St. 1 % ab 750 000 St. 2 % ab 1 000 000 St. 3 %

Bankverbindungen

Tandem-Anzeigen

Konstanz:

Mit einem um 25 % reduzierten Preis für die 2. Anzeige. Beide Anzeigen erscheinen: a) Innerhalb von 7 Kalendertagen oder b) Innerhalb von 2 Sonderthemen während eines Monats Tandem-Anzeigen erscheinen in unveränderter Form und Inhalt jeweils in der gleichen Belegung.

Anzeigenschluss 1 Werktag vor Erscheinen, 10 Uhr; Montagausgabe: Freitag, 14 Uhr (Rücktrittstermin wie Anzeigenschluss)

Rabatte

Stuttgart: Zürich:

Commerzbank Konstanz (BLZ 690 400 45), Konto 270181100 Postbank AG (BLZ 60010070) Konto 6004705 Postgiro Konto 80-47017-1

bei Abnahme von mind.

150 000 mm = 1,0 %, 175 000 mm = 1,5 %

ab 1 500 000 St. 4 % ab 2 000 000 St. 5 %

Druckunterlagenschluss

Zahlungsbedingungen für gestaltete Anzeigen

Chiffregebühren

1 Werktag vor Erscheinen, 10 Uhr; Montagausgabe: Freitag, 14 Uhr

Zahlbar ohne Abzug sofort nach Erhalt der Rechnung. Bei Vorauskasse und bei Bankeinzug: 2 % Skonto.

Die Chiffre-Gebühr wird als Verwaltungspauschale auch erhoben, wenn keine Offerten eingehen, sfr. 37,–

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07.12.2006 12:22:56 Uhr

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13.12.2006 9:32:21 Uhr

Blatt 1

Gesamt, Regionen / Preise

TG V DNE SLR

WAB

Preisliste gültig ab 1.1.2007

H

R

MP K

BK

Belegungen (Alle Preise in sfr und zzgl. 7,6% MwSt.)

Satzspiegel: Höhe: 450 mm Breite: 325 mm Seitenvolumen: 3.150 mm Anzeigenspalten: Breite: 45 mm Anzahl: 7 Umrechnungsfaktor: 1,16 Textspalten: Breite: 51 mm Anzahl: 6 Alle Preise beziehen sich auf das breitere SÜDKURIER-Spaltenformat. schwarzweiß

Annoncen

Stellen

1 Zusatzfarbe Reklamen*

Annoncen ab 100 mm

Ausgabe 41030 00 Gesamt (inkl. Alb Bote) Region Bodensee 01 K (Konstanz) 04 H (Hegau; Singen/Engen) 08 K+R (Konstanz, Radolfzell/Stockach) 09 H+R (Hegau; Radolfzell/Stockach) 12 K+R+H+BK+MP Region 1+2 15 K+R+H Region 1 16 K+R+BK (Konstanz, Radolfz., Bodenseekr.) 26 BK+H+R+K Region Hochrhein 11 SLR (Bad Säckingen, Wehr, Rheinfelden) 17 WAB (Waldsh.-Tiengen, Bonnd., St. Blasien) 18 WAB+SLR Region 4 20 WAB+DNE+H Region Schwarzwald 13 DNE+TG+V Region 3 19 WAB+DNE 23 DNE+H

sfr/mm

1/1-Seite Brutto-sfr

sfr/mm

sfr/mm

sfr/mm

Mindestpreis unter 100 mm sfr

10,52

33.138,00

10,84

31,56

12,62

1.262,00

2,42 2.40 3,02 3,00 6,06 4,19 3,90 5,15

7.623,00 7.560,50 9.513,00 9.450,00 19.089,00 13.198,50 12.285,00 16.222,50

7,26 7,20 9,05 9,01 18,18 12,57 11,70 15,46

2,90 2,88 3,62 3,61 7,27 5,03 4,68 6,19

290,00 288,00 362,00 361,00 727,00 503,00 468,00 619,00

1,22 2,14 2,39 3,89

3.843,00 6.741,00 7.528,50 12.253,50

3,66 6,42 7,16 11,66

1,46 2,57 2,86 4,67

146,00 257,00 286,00 467,00

2,92 2,68 2,86

9.198,00 8.442,00 9.009,00

8,75 8,03 8,58

3,50 3,22 3,44

350,00 322,00 344,00

6,24 4,32

2,46

3,01

2 und 3 Zusatzfarben Stellen

Annoncen ab 200 mm

sfr/mm

13,01

7,49 5,18

2,95

3,61

Stellen

sfr/mm

Mindestpreis unter 200 mm sfr

sfr/mm

13,68

2.736,00

14,09

3,15 3,12 3,93 3,91 7,88 5,45 5,07 6,70

630,00 624,00 786,00 782,00 1.576,00 1.090,00 1.014,00 1.340,00

1,59 2,78 3,10 5,05

318,00 556,00 620,00 1.010,00

3,79 3,48 3,72

758,00 696,00 744,00

8,11 5,62

3,20

3,91

Weitere Belegungen und Kombinationen auf Anfrage * Mindest-/Maximalgrößen siehe auch Tarifblatt 2; für Reklamen mit Farbe gelten dieselben Farb-Mindestpreise wie für den Anzeigenteil. Farbzuschläge für Stellenanzeigen und Reklamen in Gesamt und Regionen: 1 Farbe: + 20%; 2 u. 3 Farben: +30%

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07.12.2006 12:14:37 Uhr

Technische Angaben Preisliste gültig ab 1.1.2007

Technische Grundlagen

Bildaufbau

Satzspiegel Vollformatseite: Anzeigenteil 7, Textteil 6 Halbformatseite: 325 mm (Anzeigen) Panoramaseite: Halbformat-Panoramaseite:

325 x 450 mm, Spaltenzahl: 213 x 325 mm (Text), 185 x 675 x 450 mm 440 x 325 mm

Im Mittelton (40%) = 26%

Textteil: 1 Sp. 51 mm 2 Sp. 106 mm 3 Sp. 161 mm 4 Sp. 215 mm 5 Sp. 270 mm 6 Sp. 325 mm

Strichstärke und Punktdurchmesser Negative Striche/Punkte min. 0,15 mm; positive Striche/ Punkte min. 0,10 mm

Umrechnungsfaktor von Anzeigen- in Textspalten: 1,16 Grundschrift Anzeigenteil: 8 Punkt Standardisierung Wir produzieren gemäß der international gültigen Norm für den Zeitungsdruck ISO 12647-3 Farben Bei Hausfarben ist die Angabe der Farbnummer, bezogen auf Standard-Zeitungspapier, notwendig (3 Arbeitstage vor Erscheinen). Geringfügige Abweichungen im Farbton berechtigen nicht zu Ersatzansprüchen oder Preisnachlässen. Informationen zum Farbdruck stellen wir Ihnen bei Bedarf gerne zur Verfügung (z. B. Andruckmuster). Rasterung 40 L/cm, periodisch, gemäßigter Kettenpunkt (elliptisch) Druckender Tonwertbereich Kleinster zeichnender Lichtpunkt: Zeichnende Tiefe:

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Unbuntaufbau (GCR), Tonwertsumme: C+M+Y+K < 240% Einsatz Schwarz bei 5%, Maximalwert Schwarz = 95% Separation: Bitte folgende Profile zur Separation für den Zeitungsdruck in Photoshop verwenden: ISOnewspaper26v4.icc für CMYK ISOnewspaper26va_gr.icc für Graustufen (Download: www.ifra.com) Tonwertzunahme

Spaltenbreiten Anzeigenteil: 1 Sp. 45 mm 2 Sp. 91 mm 3 Sp. 138 mm 4 Sp. 185 mm 5 Sp. 231 mm 6 Sp. 278 mm 7 Sp. 325 mm

Wichtig:

2% 96%

– Keine Programmdokumente (generische Daten) – Keine RGB-Daten – Vermeiden Sie, Farbanzeigen in Powerpoint oder Word zu produzieren. CMYK-Farben können in diesen Programmen nicht korrekt angelegt werden. – Keine separierten Daten oder eingebundene DCS-Dateien. Nur als Composite angelieferte Daten sind verarbeitbar. – Auflösung für Bilddaten: 120 dpi, Dateiformat JPEG, TIFF oder EPS – Schriften und Zuspieler müssen inkludiert sein oder mitgeliefert werden. – Eindeutiger Datei-/Ordnername mit Bezug auf Auftragsnummer, Kundenname und Erscheinungstag.

Dokumenteigenschaften

Datenübernahme per ISDN und e-mail

– Bitte legen Sie ihre Anzeige mit weißem Hintergrund an, damit sie bei Platzierung auf farbigen Hintergrundseiten korrekt erscheint (insbesondere bei Anzeigen für Sonderthemen). – Dateien ohne Passkreuze anlegen. – Keinen zusätzlichen Text im Dokument. Zusätzliche Informationen bitte nur im E-Mail. – Zusätzlicher Weißrand im Dokument wird automatisch von uns entfernt.

Folgende Möglichkeiten bestehen: – Grand Central Pro: 0 75 31 / 9 42 35 90 (kompatibel mit Leonardo Pro, Euro-File-Transfer, Zmodem, Easy Transfer) – E-Mail Verlag: [email protected] (An diese e-mailAdresse senden Sie bitte den Anzeigenauftrag sowie die Datei. Diese wird dann an die Technik weitergeleitet.)

Schriften in Worddokumenten Bitte aktivieren Sie vor dem Speichern von Worddokumenten die Option ’Truetype-Schriftarten’ einbetten. Word ersetzt sonst beim Öffnen eines Dokuments automatisch die von Ihnen verwendete Schrift durch eine beliebige andere.

Digitale Anzeigendaten Dateiart Wir können folgende Dateiarten verarbeiten: 1. Adobe Acrobat-Datei (*.pdf) 2. PostScript-Datei (*.ps) 3. EPS-Datei (*.eps) 4. PRN-Druckdatei (*.prn)

Datenträger Diskette, CD-ROM, DVD (andere Datenträger bitte nur nach vorheriger Absprache) Format Die Anzeige muss grundsätzlich im zu veröffentlichenden Format (1:1) vorliegen. Ansprechpartner Technik Bei technischen Rückfragen wird Ihnen von Montag bis Freitag zwischen 9.00 und 17.00 Uhr geholfen unter: Telefon: 0 75 31 / 999-16 31 oder -16 39 Fax: 0 75 31 / 999-14 99 Ausführliche Informationen auch unter: http://www.mediapro-gmbh.de http://www.suedkurier.de

07.12.2006 12:15:39 Uhr

Blatt 2

Platzierungshinweise / Sonderplatzierungen Preisliste gültig ab 1.1.2007

Sa zsp ege Anze genspa en Tex spa en

Berechnungsmm

Größenvorgaben

Textteilanzeigen

Anzeigen, die auf einer redak- Mindestgröße tionellen Seite von mindestens 3 Seiten Text umgeben sind. Maximalgröße

20

Höhe 450 mm B e e 45 mm B e e 51 mm

Höhe mm

Spalten Anzeigen

Spalten Text

20



1

B e e 325 mm Anzah 7 Anzah 6

Se envo umen 3 150 mm Um echnungs ak o 1 16

Berechnung und Belegung

Grundpreise Gesamtausgabe s/w in SFR

Anzahl der Textspalten x Höhe x Textteilpreis (Farbmindestpreise beachten)

631,20

16

LEUTE

140



2

8.836,80

R A N DA L E I

Großer Sachschaden Unbekannte haben sich in der Nacht zum Samstag einen üblen Scherz erlaubt. In der Kindlebildstraße und der Feuersteinstraße haben sie erheblichen Sachschaden angerichtet: Zwei Ortsschilder, Konstanz-Eichenbühl und Konstanz-Wollmatingen, wurden aus den Verankerungen gerissen und umgeworfen. Mehrere Gullideckel wurden herausgehoben und mehrere Leitpfosten herausgerissen. Auf das Dach eines Pkw Fiat legten sie ein vier Meter langes Baurohr aus Plastik. Die Antenne eines Pkw Peugeot knickten sie ab. Die genaue Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt.

Unbekannte haben in der Nacht zum Samstag im Bereich Wallgutstraße, Brauneggerstraße und Obere Laube an mehreren geparkten Pkw Außenspiegel beschädigt. Bei einem Pkw wurde die Frontscheibe mit einem Stein beschädigt. Die genaue Schadenshöhe ist nicht bekannt. Zeugen werden gebeten sich beim Polizeiposten Lutherplatz, Telefon 07531/ 21560, zu melden.

Radfahrer übersehen Beim Rückwärtsfahren rammte ein 59 Jahre alter Pkw-Fahrer am Samstag, gegen 12.15 Uhr, in der Petershauser Straße einen 66 Jahre alten Radfahrer. Dieser stürzte und musste mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Während der 59-Jährige rückwärts fuhr überquerte der Radfahrer hinter dem Pkw die Fahrbahn.

Blatthoch neben Text

Eckfeld im Text

Inselanzeigen

Anzeigen, die auf einer redaktionellen Seite blattbreit unter Text stehen. Anzeigen, die auf einer redaktionellen Seite blatthoch neben Text stehen. Anzeigen, die auf einer redaktionellen Seite in einer Ecke platziert sind.

Mindestgröße

560

80

7



Maximalgröße*

2.520

360

7



1. Lokalseite max.

1.400

200

7



522

450



1

Mindestgröße Maximalgröße Mindestgröße Mindestgröße

2.088 790

450 136

– –

4 5

790

227



3

Maximalgröße*

2.088

360



5

1. Lokalseite max.

1.160

200



5

464

100



4

Anzeigen, die in der Mitte einer Mindestgröße redaktionellen Seite stehen.

7 Anzeigenspalten x Höhe x Anzeigenteilpreis. Nur für SW-Anzeigen auf der 1. Lokalseite: + 20% Platzierungszuschlag. Es sind alle Belegungen möglich.

5.891,20

„In bester Stimmung“ Das 30. Konstanzer Weinfest war trotz eher schlechten Wetters ein Erfolg. Viel Regen und niedrige Temperaturen schaffen es, nicht die Stimmung zu trüben. Allerdings wurde auch auf dem Weinfest heftig über das neue Lärmschutzkonzept der Stadt diskutriert.

„Insgesamt war es ein ruhiges, kultiviertes Fest. So macht es wirklich Spaß.“ Stefan Müller

Tanzeinlagen bereichern das Kinderprogramm auf dem Konstanzer Weinfest. BILD: SCHERRER

Andreas Jung, die das Weinfest eröffneten, fühlten sich sichtlich wohl und genossen den Abend in vollen Zügen, was Stefan Müller natürlich sehr freute.

„Am Donnerstag war es zu kalt“, stellt Müller fest. Bei einer Außentemperatur von lediglich elf Grad hielt sich der Besucheransturm in Grenzen. Dafür tanzten sich viele Gäste warm. Mit

den anderen ein Viertele ausgeben sollten. Vielleicht hat dies der eine oder andere sogar getan, denn Kellermeister Thomas Sättele war nicht unzufrieden. Mit dem Genuss von Weißherbst, neben Grauburgunder und Müller-Thurgau der Renner, so Sättele, hätten viele versucht, die Sonne zu locken. „Durch die kühlen Temperaturen lief in diesem Jahr der Rotwein besser“, so Sättele. Karl Wehrle, der gemeinsam mit der Badischen Weinprinzessin Elke Hopp den sonntäglichen Festreigen eröffnete, freute sich, dass auch der Bundestagsabgeordnete Andreas Jung zum Frühschoppen erschienen war. „Im Wahlkampf kommen Politiker gerne, aber Andreas Jung kommt auch als Gewählter wieder zu uns.“ Auch die Weinhoheit Elke Hopp ist gerne auf der Insel. Vor sechs Jahren war sie bereits als Bodensee-Weinprinzessin zu Gast und besuchte anschließend noch vier Mal das Fischerfest.

GANZ KURZ Selbsthilfegruppe für Betroffene mit Alkohol- oder Medikamentenproblemen und deren Angehörige: Die Gruppe findet wieder jeden Montag von 19 bis 20.30 Uhr in den Räumen der Suchtberatungsstelle des blv. am Bodanplatz 4 statt. Keine Voranmeldung notwendig.

Schwarzwaldverein: Die Spaziergängergruppe trifft sich am Mittwoch, 9.08., um 15 Uhr an der Endhaltestelle „Staad“ der Linie 1. Information: 6 82 60. Schülertreffen: Die ehemaligen Schüler des Jahrgangs 1932/ 33 der Petershauser Schule treffen sich am Dienstag, 8.08., um 17.30 Uhr im Restaurant „Schwarze Katz“ (Katzgasse). Besewieber und Besemane Allmannsdorf, heute 20 Uhr wichtiger Besehock im Rathaus. Neue Termine“

Die Badische Weinprinzessin Elke Hopp greift beim Wein- und Fischerfest zum m Taktstock und dirig giert die Bürrgermusik Reichenau. BILD: SCHERRER

Stadtbücherei Konstanz: Fortsetzung des Internetkurses am Mittwoch, 9.08., zwischen 17.00-18.30 Uhr in den Räumen der Stadtbücher im Kulturzentrum am Münster. Anmeldung g: 900 953.

K

www.suedkurier.de/bodensee

NACHRICHTEN

SÜDKURIER NR. 181 / 62. JAH R

U N FA L L

BODENSEE SCHLUCKT VIELE STÜRME

FUND

Wenn die Wetterfrösche für den Süden Deutschlands Gewitter und Stürme vorhersagen, tippen sie beim Bodensee nicht selten daneben. Woher kommt denn das, fragt SÜDKURIER-Leserreporter Dietrich Krause aus Konstanz. Woher kommt es, dass es am See so vergleichsweise wenig regnet und die Gewitter-Prognosen häufig nicht stimmen? Gerry Keller aus dem Team von Jörg Kachelmanns Meteomedia AG in der Schweiz weiß Antwort: „Der Bodensee hat eine sehr große Wasseroberfläche, die sich nicht so stark erhitzt wie Land. Deshalb bilden sich über dem Wasser auch weit seltener Quellwolken als beispielsweise in den Bergen. Und weniger Wolken bedeuten weniger Regenschauer, so einfach ist das !“ Dass es aber mitunter am See aber doch ganz schön krachen kann, zeigt der Schnappschuss von Leserreporter Udo Dölling, der beim schweren Sturm Anfang Juli auf der Reichenau entstand.

Hund liegt im Gefrierfach Tuttlingen – Einen toten Windhund im Gefrierfach des Kühlschranks ihrer neuen Küche entdeckt hat zu später Stunde die Nachmieterin einer Trossinger Wohnung. Die wegen des Anblicks zu Tode erschrockene Frau rief die Polizei Tuttlingen. Wie sich zeigte, hatte ihr Vormieter keine Zeit gefunden, das gestorbene Tier ordnungsgemäß zu entsorgen. (feu)

OPEN AIR

Da wackelt der Arlberg

LESEReporter

Klostertal – Diese Woche wackelt der Arlberg: Von Mittwoch bis Samstag findet in Klösterle (Vorarlberg) die „Klostertaler Alpenparty“ statt. Haupttag ist Samstag, mit dem traditionellen KlostertalerKonzert ab 21 Uhr. Ab Mittags spielen weitere Bands. Tickets kosten 42 Euro. Infos im Internet: www.klostertaler.at. w

E Erweiterung i für f 33 Millionen Milli Euro E geplant l –E Entscheidung h id im i H Herbst b

Flughafen soll größer werden

FESTNAHME

Junge Einbrecher Schaffhausen – Schaden in Höhe von rund 25 000 Schweizer Franken richtete eine 15-jährige Jugendliche bei drei Einbrüchen in der Schweiz an. Die Polizei Schaffhausen schnappte sie jetzt. Sie gehörte laut Polizei zu einer Gruppe, die tagsüber Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren in der ganzen Schweiz Einbrüche unternehmen lasse. Die Kinder lernten dort schon früh, Wohnungen zu knacken und nach Bargeld und Wertvollem zu suchen. W

SCHLIESSUNG

Hallendach zu schwach

Die Gebäude des Flughafens Friedrichshafen werden in den nächsten neun Jahren möglicherweise deutlich vergrößert. Im Gespräch sind unter anderem eine neue Ankunfthalle, der Umbau der Ankunft- zur Eincheck-Halle die Erweiterung des Abflugbereichs sowie weitere Ausstattung für rund 33 Millionen Euro. VO N WOLFGANG BOLLER

Friedrichshafen – Mit knapp 600 000 Passagieren im vergangenen und geschätzten 648 000 Passagieren in diesem Jahr sind die Gebäude zu klein geworden. Für 450 Passagiere pro Stunde sind sie ausgelegt. „Etwa 750 Passagiere pro Stunde müssten sie in Stoßzeiten verkraften“, erklärt Dieter Hornung, Erster Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der FlughafenGmbH. Dem liegt eine Prognose des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt zu Grunde, die 1,15 Millionen Passagiere im Jahr 2020 vorhersagt. In dieser Größenordnung soll ein Flughafen profitabel sein. Die drangvolle Enge in Stoßzeiten ärgert Fluggäste, Flugpersonal und Reiseveranstalter. „Wir müssen die

Aus einem Guss: So könnte der Flughafen Friedrichshafen später einmal aussehen. G R A F I K : KO P P E R & S CH E N K E L Kunden stärker an uns binden“, sagt Flughafen-Chef Hans Weiss. Wenn eine Fluggesellschaft wegen mangelnder Kapazitäten abwandere, sei sie kaum zurückzuholen. Der Flughafen müsse attraktiv bleiben. Mit einer kleiner Erweiterung soll demnächst begonnen werden: Die Abflughalle wird um 2,5 Meter nach vorn erweitert, was mehr Fläche und mehr Höhe bringt und den Aufenthalt

angenehmer macht. Die Heizzentrale der alten Löwental-Kaserne wird abgerissen, um Platz für eine Kfz-Werkstatt zu bekommen. Stimmen Aufsichtsrat und Gesellschafter im Herbst zu, dann beginnen im Jahr 2007 die Arbeiten für die stückweise große Erweiterung. Für die Fahrzeuge und die Feuerwehr wurde ein Teil des Dornier-Geländes gekauft. Wo heute Kfz-Werkstatt und Fahrzeughalle stehen, wird

eine größere Ankunft-Halle gebaut. Die jetzige Ankunft- wird zur CheckIn-Halle, in den heutigen Check-InBereich ziehen ein Café und Reisebüros, die Fläche der Abflug-Gates wird in Richtung Parkplatz verdreifacht – der ganze Flughafen wird tiefer. Auch ein Parkhaus und der Ersatz des maroden Kontrollturms sind im Gespräch. Zudem stehen weitere Fahrzeuge und technische Ausrüstung im bereits gebilligten Masterplan, der Investitionen von 33 Millionen Euro vorsieht. „Das größte Problem ist das Geld“, sagt Flughafen-Chef Weiss. Etwa 70 Prozent der Investitionskosten könnte der Flughafen selber tragen, 30 Prozent müssten aus Darlehen kommen, erklärte Hornung dem SÜDKURIER auf Anfrage. Die Folge wäre, dass der Flughafen später als derzeit geplant in die Gewinnzone käme. Hornung will deshalb das Land massiv um Zuschüsse angehen. „Immerhin“, so Hurnung, „bekommt der Flughafen KarlsruheBaden über seinen Hauptgesellschafter, den Flughafen Stuttgart, 114 Millionen Euro aus Steuermitteln. Da sind die gut zehn Millionen Euro, die wir uns vorstellen, sehr bescheiden.“ Parallel werde nach weiteren Gesellschaftern gesucht, um das Eigenkapital der Flughafen Flughafen-GmbH GmbH zu stärken.

Faustgroßer Stein landet auf Auto Singen-Bohlingen – Die Polizei in Singen sucht einen gefährlichen Steinewerfer. Am Sonntagabend gegen 17.15 Uhr fuhr eine 56-jährige Frau mit ihrem Smart auf der Bohlinger Dorfstraße, als plötzlich ein zirka faustgroßer Stein gegen das Auto geworfen wurde. Der Stein prallte mit heftiger Wucht gegen die Windschutzscheibe, wurde über das Dach abgewiesen und landete schließlich in einer Hecke. Am Smart entstand Sachschaden in Höhe von zirka 1000 Euro. Wer den Stein Richtung Auto schleuderte, ist bislang unklar. Die Frau erschrak bei diesem Zwischenfall heftig, ihr passierte aber sonst zum Glück offenbar nichts. Zeugen des Steinwurfs werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten in Rielasingen, Telefon 07731/917036, in Verbindung zu setzen.

F E R N RO U T E N

Neue Schilder für die Radwege Stuttgart/Kreis Konstanz – Für die einheitliche Ausschilderung der Radfernwege in Baden-Württemberg werden in den Jahren 2006 und 2007 je 50 000 Euro vom Land bereitgestellt. Dies teilt die Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Landtag, Veronika Netzhammer (CDU) jetzt mit. Damit können in einem ersten Schritt die Radfernwege rund um den Bodensee, entlang der Donau und im Rheintal sowie im Gebiete Hohenlohe-Ostalb ausgeschildert werden. Die nun geförderten Radrouten umfassen 1000 Kilometer des insgesamt 3700 Kilometer großen Radfernwegenetzes. Als erstes wird der Bodenseefernweg ausgeschildert werden. Hier hat der Kreistag grünes Licht zur Co-Finanzierung gegeben, wir berichteten. Die Schilder können bald aufgehängt werden.

JOB-CENTER

37 Erntehelfer sind im Einsatz Kreis Konstanz – „Das ErntehelferModell des Job-Centers ist bislang zur Zufriedenheit der Landwirte verlaufen“. Dies teilte das Job-Center im Landkreis Konstanz der Landtagsabgeordneten Veronika Netzhammer mit. Insgesamt sind im Landkreis Konstanz 37 Erntehelfer im Einsatz. Im Pool der bereiten Bewerber befinden sich insgesamt 117 Leistungsbezieher. Damit ist laut Auskunft der Abgeordneten sichergestellt, dass die nach den Anforderungen der Bundesregierung durch Langzeitarbeitslose zu besetzenden 50 Stellen im Landkreis Konstanz auch durch Langzeitarbeitslose besetzt werden konnten. Eine abschließende Beurteilung des Projekts wird nach der Saison in Abstimmung mit dem Bauernverband erfolgen.

N AT UR

Schweizer wollen Vögel fangen Kontroll-Untersuchungen mit Lebend-Fallen am Bodensee wegen der Vogelgrippe Thurgau (jöb) Die heißen Sommertemperaturen lassen die Vogelgrippe aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwinden. Seit Anfang April ist am Bodensee kein Fall der Tierseuche mehr bekannt geworden. Doch die Experten sind weiterhin wachsam. In der Schweiz wurde nun verfügt, dass ab Herbst Wasservögel am Bodensee systematisch von den Behörden überwacht werden müssen. Sonnenstrahlung und Wärme sind die natürlichen Feinde der Vogelgrippe-Erreger. Im Sommer ist die Tierseuche deshalb kein großes Thema mehr. Vergessen die Aufregung im vergangenen Winter, als Hunderte tote Schwäne und Enten für Alarm rund um den See sorgten und die Schlagzeilen über Wochen beherrschten. Die größte Gefahr der Einschleppung der Vogelseuche droht durch den Vogelzug, vermuten Fachleute. Die Tiere ziehen über viele Tausend

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Kilometer und machen oftmals Rast in der Bodenseeregion. Bei einigen Vogelarten hat der Vogelzug bereits begonnen. Im Oktober setzt dann die große Wanderung an, bei der Hunderttausende Tiere den See als Raststation nutzen oder gar ganz hier bleiben, um zu Überwintern. Um nun besser erkennen zu können, wie es um die Vogelgrippe-Gefahr am Bodensee steht, haben die Schweizer Behörden eine systematische Untersuchung des Tierbestands am See beschlossen. Das teilte ein Sprecher des Schweizer Bundesamtes für Veterinärwesen in Bern mit. Ab Herbst soll dies greifen. Voraussichtlich im September würden die ersten Fallen am Bodensee aufgestellt. Die Wassertiere würden darin lebend gefangen, dann untersucht, mit Ringen versehen und anschließend wieder freigelassen. Bei diesem so genannten Monitoring könnten Hunderte Tiere gep prüft wer-

Um die Vogelgrippe besser einschätzen zu können, wollen Schweizer Behörden ab Herbst Vögel am Bodensee lebend fangen, auf das Virus kontrollieren, beringen und dann wieder freilassen. Unser Bild zeigt das Seeufer bei Friedrichshafen mit dem Niedrigwasser des vergangenen Winters. BILD: ARCHIV

S di Studierende d unterstützen Suchtp S h räv ä ention i b.free bf

Saftläden suchen Helfer

Berufsbewerbung startet

Geöffnet ist das BIZ in der Agentur für Arbeit Konstanz, Stromeyersdorfstraße 1 auch während der Ferienzeit: Montags durchgehend von 7.45 bis 15.30 Uhr, dienstags und donnerstags durchgehend von 7.45 bis 17.30 Uhr sowie mittwochs und freitags g von 7.45 5 bis 13 3U Uhr.

den. Eine ähnliche Untersuchung habe in der Schweiz im Winter am Sempachersee stattgefunden. Am Bodensee waren in dieser Zeit bei herkömmlichen Untersuchungen bei 31 Wasservögeln das VogelgrippeVirus H5N1 nachgewiesen worden. Hunderte verendete Vögel waren von den Ordnungskräften eingesammelt und zu Untersuchungen an Fachlabors gebracht worden. Zahlreiche der Tiere hatte jedoch einfach nur der strenge Winter sterben lassen. Die Gefahr der Vogelgrippe ist nach Einschätzung von Schweizer Experten für die kommende kalte Jahreszeit nicht gebannt. Aus Asien würden jüngst wieder Ausbrüche der Tierseuche gemeldet. Die Situation in dieser Region sei offensichtlich nicht unter Kontrolle, sagte der Sprecher des Veterinär-Bundesamtes. Hinzu kommt der aktuelle Vogelgrippe-Fall im Zoo von Dresden.

BODENSEE · HEGAU

SÜDKURIER NR. 182 / K

H Hopp, h hopp, informieren! Konstanz – Die Berufswahl stellt für viele Jugendliche und deren Eltern eine große Herausforderung dar. Das Berufsinformationszentrum (BIZ) in der Agentur für Arbeit Konstanz bietet bei dieser schwierigen Aufgabe eine wertvolle Hilfe. Die Berufsberater der Agentur für Arbeit Konstanz empfehlen Schulabgängern und deren Eltern, auch die Sommerferien für Berufswahlplanungen zu nutzen. Für die Schulabgänger 2007 sollte die Weichenstellung für die Zeit nach der Schule schon ein Jahr vor der Schulentlassung höchste Priorität haben. In vielen Berufen stehen erste Bewerbungstermine an. Informationsmappen zu Einzelberufen im BIZ enthalten ausführliche Darstellungen zu allen Berufsausbildungen und zu Beschäftigungsmöglichkeiten in den einzelnen Berufen. 30 Internet-Arbeitsplätze bieten Zugang zu Ausbildungsstellenbörsen; über das Programm Berufe-net sind ausführliche Beschreibungen, Filme und aktuelle Informationen zu Einzelberufen zu finden. An vier PCs können auch individuelle Bewerbungen geschrieben werden. „Kurs“, die führende und größte Datenbank für berufliche Aus- und Weiterbildung in Deutschland, informiert über rund 600 000 Bildungsangebote im In- und Ausland, ebenso über Studiengänge an Hochschulen und Fachhochschulen. Auch dieses Informationssystem ist an den Internet-Arbeitsplätzen abrufbar, regt die Arbeitsagentur Berufssuchende an.

21.965,76

„Es muss nicht immer Alkohol sein“. Dieses Motto kann mit Hilfe des Suchtpräventionsprojekts b.free bei jeder Veranstaltung in die Tat umgesetzt werden. Denn zum Angebot von b.free gehören zwei mobile Cocktailbars, die „Saftläden“. Diese sind beim Diakonischen Werk in Radolfzell und bei der Arbeiterwohlfahrt in Singen stationiert und können für Schul-, Vereins- oder Firmenfeste ausgeliehen werden. VO N M A R T I N A K E L L E R- U L L R I CH

Konstanz – Studierende der Universität Konstanz wollen nun den Service für die Ausleiher verbessern und die Saftläden noch bekannter machen. Dazu suchen die Studierenden ehrenamtliche Mitarbeiter aus dem gesamten Landkreis. Diese sollen als Ansprechpartner in den Städten und Gemeinden über die Ausleihmöglichkeit informieren oder auch die Betreuung und Verwaltung eines Saftladens übernehmen. Wer sich für die alkoholfreien Cocktailbars engagieren möchte, erhält eine kostenlose Schulung. Dazu gehören Tipps, wie und wo die Saftläden aufgebaut werden, wie die Technik funktioniert und welches die Ausleihbedingungen sind. Natürlich erhalten alle Ehrenamtlichen auch einen Barmixerkurs mit vielen nützlichen Tipps und alkoholfreien Rezepten. Eddy Gracia vom Diakonischen Werk in Radolfzell, der bislang den Saftladen betreut und der auch schon als professioneller Barmixer gearbeitet hat, verrät dabei auch einige Show-Tricks. Die Saftläden können für eine geringe Gebühr ausgeliehen werden. Sie sind voll ausgestattet mit Theke, Spülmaschine, Kühlschrank und Ablageflächen. Außerdem erhalten die Ausleiher Rezepte für alkoholfreie Cocktails, Gläser, Shaker und Pressen. Die benötigten Säfte werden gesponsert und sind daher besonders kostengünstig. Für diejenigen, die keine Möglichkeit haben, den Anhänger zu transportieren, gibt es auch einen Hol und Bringservice. Diese Aufgabe Hol-

Sozialdezernent Axel Goßner, Eddy Gracia vom Diakonischen Werk, Katharina Franken, Betreuerin des Studierendenteams, und Uwe Schaffer, Rotarier und Mitglied der Lenkungsgruppe b.free (von links), stoßen alkoholfrei auf den n weiteren Erfolg der Saftläden an. BILD: KELLER-ULLRICH sollen ebenso wie die Beratung über Rezepte in Zukunft die ehrenamtlichen Helfer übernehmen. Für Feste, bei denen es keine Möglichkeit gibt, den Saftladen zu installieren, kann die Ausrüstung auch ohne den Anhänger gemietet werden.

Studierende organisieren Die Studierenden organisieren das Projekt im Rahmen ihres BachelorStudiengangs. Neben der Information über den SÜDKURIER, werden auch Vereine und Verbände angeschrieben und der Saftladen stellt sich und seine Produkte beispielsweise in der Fußgängerzone vor. Dabei sollen zum einen Mitarbeitende gewonnen werden und zum anderen dienen die Saftläden dazu, die Idee von b.free zu verbreiten.

Kreis Konstanz – Alles andere als zufrieden mit der Regierung ist die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Deren Geschäftsführer Karl-Heinz Frank kritisierte in der jüngsten Mitgliederversammlung der Senioren im Kreis Konstanz vieles, was in Berlin beschlossen wurde. Die Gesundheitsreform sei nicht gut, so Frank. Bei den Krankenkassen würden 30 000 Arbeitsstellen abgebaut. Die Krankenkassen würden gezwungen, die Beitragssätze im nächsten Jahr um 0,5 Prozent anzuheben. Die Einnahmen aus der Tabaksteuer in Höhe von cirka vier Milliarden Euro, die bisher in die Finanzierung des Gesu d e ts ese s ge sundheitswesens geflossen osse se seien, e ,

würden im Jahr 2007 gestrichen. Die Mehrwertsteuer werde um 3 Prozent erhöht, das treffe alle Bürger. Die Gewerbesteuer werde gleichzeitig gesenkt. Die Erhöhung der Lebensarbeitszeit auf 67 Jahre bedeute Abschläge für die Arbeitnehmer und eine Kürzung der Rente für alle Arbeitnehmer. „Alles wird schlechter, teurer und bürokratischer“, sagt Verdi-Chef Frank. Der Kreis Konstanz ist im neuen Senioren-Vorstand vertreten durch den Vorsitzenden Hans Köpf (Konstanz), die beiden Stellvertreter Rudi Gerspacher (Konstanz) und Henning Gehring (Hilzingen), Schriftführer Hans Günte Heider ter e de ((Allensbach), e sbac ), sowie so e de den

Dehoga-Kreisverbandschef Heinz-Oskar Stärk, Patrick Trötschler von der Bodenseestiftung und Dehoga-Geschäftsführer Wolfgang Daub (von links) probieren im Ludwig igsha afener Seehotel Adler das Bodensee-Frühstück.

Ludwigshafen (bie) Leckerer Start in den Tag mit dem Bodensee-Frühstück: Elf Gastronomen im Landkreis Konstanz bieten im August ein regionales Frühstück an. Im Ludwigshafener Seehotel Adler haben sie den Startschuss gegeben. Mit dem Bodensee-Frühstück bieten elf Gastronomen aus dem ganzen Landkreis ihren Gästen im August einen besonders leckeren Start in den Tag an. Am Frühstücksbuffet finden die Gäste den ganzen Monat eine feine Auswahl an Spezialitäten aus der Bodenseeregion. Neben frischem Obst und Gemüse, Marmeladen und Honig, Eiern, Säften sowie Käse und Wurst stehen den Gastronomen auch Räucherfisch, Sekt, Backwaren, Getreideprodukte und noch einiges mehr zur Verfügung. „Mit den leckeren Spezialitäten unserer Region geht für unsere Gäste beim Frühstück das zweite Mal die Sonne auf“, auf , freut sich

b.free ist ein Alkoholpräventionsprojekt, das die Rotary-Clubs Singen und Radolfzell-Hegau ins Leben gerufen haben. Es wird koordiniert

durch den Suchtbeauftragten des Landkreises in Zusammenarbeit mit der Jugendagentur und den Beratungsstellen für Suchtprävention der AGJ in Singen und des BLV in Radolfzell. Die Saftläden sind ein Teil des Projekts, dazu gehören auch runde Tische, Aufklärungsarbeit, die Organisation von alkohol- und nikotinfreien Partys oder Kinowerbespots. Das Projekt wurde beim Bundeswettbewerb „Alkoholprävention vor Ort“ mit einem Preis ausgezeichnet.

MITT WOCH, 9. AUGUS T 2006

Plenum Pl soll wachsen Projektförderung gesichert Konstanz (mek) Das „Plenum Westlicher Bodensee“ hat sich bewährt und wird nun in einer zweiten Projektphase bis 2011 vom Land gefördert. Die finanzielle Beteiligung des Landkreises, die jährlich zwischen rund 49 000 Euro und knapp 65 000 Euro liegt, hat der Kreistag einstimmig beschlossen. Für jeden Euro, den der Kreis bislang für das Projekt zur Verfügung gestellt hat, wurden in der Region rund zehn Euro an Investitionen ausgelöst. „Plenum“ steht für „Projekt des Landes zur Erhaltung und Entwicklung von Natur und Umwelt“. Seit der Gründung im Jahr 2001 sind im Landkreis über 140 Projekte aus den Bereichen Landwirtschaft, Tourismus, Natur- und Umweltschutz, regionale Vermarktung und Umweltbildung initiiert und gefördert worden. Die Modellprojekt Konstanz GmbH übernimmt dabei als Plenum-Geschäftsstelle die Beratung der Projektpartner. In der nächsten Zeit soll unter anderem die Absatzförderung für lokale Produkte verbessert und im Bereich ländliche Wirtschaftsbeziehungen alternative Einkommensmodelle gefördert werden. Außerdem ist geplant, die Nahversorgung in den Gemeinden zu stärken und ein Flächenmanagement zur Erhaltung der Kulturlandschaft aufzubauen. Bislang umfasst das Projektgebiet den gesamten Landkreis Konstanz. Nun besteht die Möglichkeit, die Fläche um den westlichen Teil des Bodenseekreises zu erweitern. Damit könnten größere Projekte realisiert und weitere Projektmittel gewonnen werden. Eine Entscheidung darüber fällt das Ministerium für Ernährung und ländlichen Raum nach Vorliegen eines Regionalentwicklungskonzepts. In einem Schreiben von Ende Juni hat Minister Peter Hauk die Erweiterung begrüßt. g

MUSICAL Wer hilft mit? Ehrenamtliche, die bei den Saftläden mitarbeiten möchten können sich melden beim: Landratsamt Konstanz, Telefon: 07531/800787 oder E-Mail: Katharina.Franken@landkreis konstanz.de. [email protected].

Arbeiterwohlfahrt, Telefon: 07731/ 958098 oder E-Mail: [email protected]. Diakonisches Werk, Telefon: 07732/ 941556 oder E-Mail: [email protected]

Beisitzern Dieter Abel (Konstanz), Erwin Frick (Stockach), Werner Mink (Singen), Horst Spinner (Konstanz), und den Beisitzerinnen Helga Hornfeck (Konstanz), Edda Klante (Radolfzell) und Ursula Schröfel-Dolata (Konstanz). Im Verdi Bezirkssenioren-Ausschuss wird der Kreis Konstanz durch den Vorsitzenden Hans Köpf, Henning Gehring und Ursula Schröfel-Dolata vertreten. Zu persönlichen Stellvertretern wurden Rudi Gerspacher, Erwin Frick und Gertraud Hauswald (All

Aida im neuen Festspielhaus Bregenz – Das neu gestaltete Festspielhaus Bregenz wird im nächsten Jahr von 27. Januar bis 4. März Schauplatz für ein Musical der Extraklasse. Mit fünfwöchiger Spielzeit wird das Broadway-Stück Aida die bisher größte Musicalproduktion im Bregenzer Festspielhaus sein. „Wir freuen uns, dass wir diesem Musical-Welterfolg im neuen Haus alle technischen und infrastrukturellen Feinheiten bieten können“, erklärt Gerhard Stübe, Geschäftsführer der Festspiel- und Kongresshaus GmbH. Erzählt wird die Legende von Aida. Die nubische Prinzessin ist die Hoffnungsträgerin ihres versklavten Volkes. Sie wird von den Ägyptern gefangen genommen und verliebt sich in Radames, den Mann, der sie entführte. Als ägyptischer Kriegsheld ist er ihr Feind. Die dramatische Geschichte um Schicksal und Leidenschaft führt ins alte Ägypten der Pharaonen. Die Preise reichen von 30 bis 85 Euro plus Vorverkaufsgebühr. Karten im Internet unter www.aida-on-tour.de

TOURISMUS

Schmeck den Bodensee! Neues Projekt bringt Feriengästen die Region auf den Frühstückstisch

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Eintritt: Kinder 1 Euro, Erwachsene 2 Euro. Bei Dauerregen fällt die Vorstellung ins Wasser

BODENSEE DIENS TAG, 8. AUGUS T 2006

Schaffhausen – In der Gemeinde Beringen im Kanton Schaffhausen wurde eine öffentliche Mehrzweckhalle geschlossen, weil gravierende Mängel an der Statik entdeckt worden sind. Die Halle war 1984 eröffnet worden. Die Baufirma aus Appenzell gibt es zwischenzeitlich nicht mehr. Die Prüfung war nach dem Halleneinsturz von Rad Reichenhall verfügt worden. Sie ergab, dass einzelne Verbindungen der Holzdecke zu schwach gebaut worden sind. Erste Träger des Hallendaches hatten sich bereits sichtbar verformt.

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Manege frei für Faustino Konstanz – „Die Welt zu Gast bei Faustino“ – unter diesem Motto sind 25 Kinder und Jugendliche aus Staufen diesen Sommer mit ihrem Zirkusprojekt auf Tournee rund um den Bodensee. Am Donnerstag, 10. August, gastieren sie um 18 Uhr auf dem GeorgElser-Platz vor dem Treffpunkt Petershausen. Begleitet und angeleitet von vier ZirkuspädagogInnen, sind manche der 10 bis 18 Jährigen bereits seit acht Jahren mit dabei. Der Höhepunkt für alle Beteiligten ist die Tournee: Einmal durch das Land tingeln.

Die Müttersproch-Gesellschaft , Gruppe Seealemannen, lädt Mitglieder und Freunde der alemannischen Mundart zum Sommerhock am Dienstag, 8.08., um 18 Uhr in die „Rose“ in Dingelsdorf ein.

BETRUG

17.673,60

GLÜCKWUNSCH

Die Senioren der Rieter-Werke treffen sich heute Montag, 7.08., um 15 Uhr mit ihren Angehörigen im Telekom-Restaurant, Moltkestr. 4.

Seltsame Rituale

26.510,40

die derzeitigen Lärmschutz-Diskussionen und strengeren Auflagen. Das Problem ist seiner Ansicht nach, dass dadurch viele ihre Toleranzgrenze gravierend nach unten senken würden. Müller hofft, dass die Restriktionen nicht übertrieben werden, schließlich solle man bedenken, dass das Konstanzer Weinfest eine ausgezeichnete Werbung für die Stadt sei, tausende Besucher von dem Programm begeistert seien und sich zahlreiche Vereine durch diese Veranstaltung finanzieren.

REICHENAU

Musikalische Hoheit Wein- und Fischerfest trotzt Regen – Weinprinzessin feiert Reichenau (as) „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen“, resümiert Karl Wehrle, Hauptorganisator des Reichenauer Wein- und Fischerfestes. Der Wettergott war den elf veranstaltenden Vereinen in diesem Jahr gar nicht hold. Gleichwohl reagierten die Reichenauer spontan auf die Regenschauer und sorgten schnell für weitere Zelte und überdachte Sitzplätze. „Das ist der Vorteil, wenn man einen ortsansässigen Zeltbauer hat“, so Wehrle, der meint: „Es hätte noch schlimmer kommen können.“ Die Insulaner nahmen das Wetterpech mit Gelassenheit und Humor und freuten sich umso mehr über den Samstag, der sich Weinfest-typisch präsentiert hatte. Während des sonntäglichen Frühschoppens begrüßte Bürgermeister Volker Steffens die treuen Weinfest-Besucher. Er hatte bereits am Eröffnungsabend darauf hingewiesen, dass all jene, die zuvor über die Hitze gestöhnt hatten, nun

Polizei: 110 Feuerwehr: 112 Wasserrettung: 112 Arzt-Notdienst/KinderNotfallpraxis im Klinikum: 1 92 92 (ohne Vorwahl). Falls die/der behandelnde Ärztin/Arzt nicht erreichbar ist, von 18 bis 8 Uhr des nächsten Tages, zentrale Vermittlungsstelle mit Ärztinnen/Ärzten aller Fachrichtungen Krankenwagen: 1 92 22, Rettungswache des Deutschen Roten Kreuzes, Mainaustraße 29 und die Rettungswache der Malteser, Friedrichstraße 23 Gift-Notruf: 07 61/1 92 40 Info-Zentrale für Vergiftungsfälle der Uni-Kinderklinik Freiburg, rund um die Uhr Apotheken-Notdienst: Marien-Apotheke, Markgrafenstraße 14, Telefon (07531) 6 11 50 Telefonseelsorge: 08 00/1 11 01 11 (für Erwachsene) 08 00/1 11 03 33 (für Kinder und Jugendliche) Frauenhaus KN: 0 75 31/1 57 28 Weißer Ring: 3 52 19, Opfer-Notruf: 01 30 34 99

Helmut Hüttig, 92 Jahre, Brotlaube 2a; Rosa Frey, 88 Jahre, Längerbohlstraße 11; Helga Richter, 87 Jahre, Talgartenstraße 6; Kurt Linke, 86 Jahre, PeterRosegger-Weg 25; Paula Riesterer, 86 Jahre, Mondrauteweg 7; Otto Burger, 81 Jahre, Wollmatinger Straße 49; Ingeborg Will, 81 Jahre, Eichhornstraße 56; Dr. Wolfram Dufner, 80 Jahre, Brachsengang 14. Der SÜDKURIER gratuliert.

ZIRKUS

dem Verlauf der beiden restlichen Abende sind alle Beteiligten zufrieden. Der Kindernachmittag am Samstag hat sich bereits etabliert und der Zuspruch seitens der Besucher werde jedes Mal noch größer. Keine Frage, dass das Programm für die Kinder künftig noch ausgebaut werden soll, so die Veranstalter. Insgesamt war es ein „ruhiges, kultiviertes Fest“, sagt Stefan Müller, der sich freut, dass das Weinfest ein „gutes Publikum“ anspricht. „So macht es wirklich Spaß“, sagt der Veranstalter. Weniger Spaß machen ihm hingegen

VO N AU R E L I A S C H E R R E R

Konstanz – „Es war ein sehr harmonisches Fest und allgemein herrschte eine tolle Stimmung auf dem Stephansplatz“, resümiert Stefan Müller von der veranstaltenden „Konstanzer Weinfest GbR“. Mit dem Verlauf des viertägigen Freiluftfestes ist er zufrieden. Allerdings hoffen die Veranstalter, dass künftig nicht noch mehr Restriktionen und Auflagen die Organisation eines solchen Großereignis erschweren. Den sogenannten „Konstanzer Tag“ am Mittwoch bezeichnet Stefan Müller als geradezu ideal. Der Einmarsch der Wirte war stimmungsvoll und wird aller Voraussicht nach im nächsten Jahr wiederholt, denn „alle waren happy“. Das Wetter war ideal. Die angenehmen Temperaturen verlockten zu ausgedehnten Weinproben und die Gäste hatten ihren Spaß. Die Badische Weinprinzessin Elke Hopp und die Bundestagsabgeordneten Julia Klöckner und

Tuttlingen – In mindestens zwei Fällen hat eine Wahrsagerin Frauen mit seltsamen Ritualen hereingelegt, betrogen und bestohlen. Die Betrügerin ist jetzt von der Polizei ermittelt worden. Wie sich nach Bekanntwerden des ersten Falles herausstellte, hat die Wahrsagerin von einer der Frauen 180 Euro kassiert. Dafür musste diese Kräuter auf der Brust tragen. (feu)

Anzahl der Textspalten x 1,16 x 450 x Anzeigenteilpreis Es sind alle Belegungen möglich.

S TA DT M Ü L L E R

Zeugen werden gebeten sich beim Polizeirevier Konstanz, Telefon 07531/ 9950, zu melden.

R A N DA L E II

Spiegel abgerissen

U N FA L L

Blattbreit unter Text

Der SPD-Kunstmarkt ist zwar nicht ins Wasser gefallen, aber besonders gemütlich war es nicht auf dem Augustinerplatz. Dennoch: Wer den Samstagseinkauf erledigt hatte, ließ sich inspirieren von Kunst und Können. Vor allem viele Schmuckdesigner waren gekommen. Aber auch Blechfiguren, Getöpfertes und Bilder wurden ausgestellt. Roy Braunwarth von „Glasart“ in der Niederburg zeigte, wie er die alte Tiffany-Kunst modernisiert hat. Christoph, Johanna (rechts) und Luise Zitt staunten nicht schlecht, wie aus einzelnen Glasscheibchen ein ganzer dunkelblauer Delfin wuchs. BILD:

NACHRICHTEN

Reichenau – Mit 1,62 Promille Alkohol im Blut ist ein 31 Jahre alter Besucher des Weinfestes am Samstag, gegen 6.30 Uhr, in der Hermanus-Contractus-Straße gefahren. Der Mann wollte sein Auto parken, um dort zu schlafen. Er und sein Beifahrer hatten in der vergangenen Nacht alkoholischen Getränken zugesprochen. Ein Alkotest ergab 1,62 Promille Atemalkohol. Blutprobe wurde entnommen und der Führerschein einbehalten.

Es sind alle Belegungen möglich.

MONTAG, 7. AUGUS T 200 6

SCHNELLE HILFE

K U N S T U N D K A LT E F Ü S S E

V Veranstalter l miti Verlauf V l fd des 30. K Konstanzer t Weinfestes W i f t zufrieden fi d

1, 62 P RO M I L L E

Schläfchen halten

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KONSTANZ · REICHENAU

SÜDKURIER NR. 180 / K

Wolfram Dufner Der frühere deutsche Botschafter in Bern, Wolfram Dufner, feiert heute seinen 80. Geburtstag. Der in Konstanz geborene Dufner studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, promovierte mit einer Arbeit über die Welthandels-Charta von Havanna und trat 1952 in den diplomatischen Dienst der Bundesrepublik ein. Im Laufe seines langen Berufslebens war Dufner in zahlreichen Auslandsmissionen tätig, arbeitete im Planungsstab des Auswärtigen Amts, leitete dessen Grundsatzreferat Außenwirtschaftspolitik, war Botschafter in Lusaka, Singapur und Kuala Lumpur und diente bis zur Zurruhesetzung 1991 als Deutschlands Botschafter in Bern. Nebenbei trat Dufner als vielfacher Buchautor hervor. In der Region noch heute zu haben ist seine Autobiografie „Frühe Wegweisungen – Chronik einer alemannischen Jugend 1926-1950“. Nach der Pensionierung hielt Dufner an der hiesigen Universität Vorträge und publizierte Stellungnahmen zum Weltgeschehen. Der vielfach ausW gezeichnete Träger in- und ausländischer Orden feiert, als glücklich heimgekehrter Konstanzer, seinen 80. Geburtstag bei guter Gesundheit. e t. (te)

Heinz-Oskar Stärk, Vorsitzender des Dehoga-Kreisverbandes Konstanz. Er begrüßt es sehr, dass seine Kollegen mit dem Angebot der regionalen Produkte nicht nur die heimische Wirtschaft unterstützen, sondern in der Tourismusregion Bodensee auch das gastronomische Profil stärken. Christoph D. Specht vom Akzent See- und Wellnesshotel Adler in Ludwigshafen ist einer der Gastronomen, die das Bodensee-Frühstück anbieten. „Mit dem Bodensee-Frühstück wollen wir uns mit regionalen Produkten vom üblichen Frühstückstandard absetzen und dem Gast das bieten, was er am Bodensee erwartet: kulinarische Eigenständigkeit“, so beschreibt Specht seine Motivation und die seiner Kollegen. Neben der Profilierung der Bodenseeregion als Genussregion unterstreicht Patrick Trötschler von der Bodensee-Stiftung g auch die positiven re re-

gionalwirtschaftlichen und ökologischen Wirkungen des Bodensee-Frühstücks. „Damit unterstützen die Hoteliers die Landwirte, die umweltschonend arbeiten, sowie das Lebensmittelhandwerk und den Handel am Bodensee. So reduzieren wir Schadstoffeinträge in den See und sparen unnötige Transportwege ein. Das Bodensee-Frühstück ist genussvoller Natur- und Klimaschutz.“ Die am Buffet gekennzeichneten Produkte werden in einem Umkreis von 40 Kilometern rund um die Uferlinie des Bodensees nach den Richtlinien des Förderprogramms „Plenum“ erzeugt und verarbeitet. Gemeinsam mit den Gastronomen haben die „Plenum“-Vertreter vom Modellprojekt Konstanz und die Initiatoren der Bodensee-Stiftung die Qualitätskriterien für das BodenseeFrühstück festgelegt und den Warenkorb zusammeng gestellt.

Sie machen mit Folgende Betriebe im Landkreis Konstanz bieten im gesamten August das regionale BodenseeFrühstück an: Landgasthof Sternen in Bankholzen Gästehaus St. Elisabeth in Hegne Seehotel Adler in Ludwigshafen Hotel Barbarossa in Konstanz Gästehaus Holzer in Konstanz Hotel Jägerhaus in Singen Bodenseehotel Lamm in Singen Hotel Victoria in Singen Goldener Ochsen in Stockach Hotel zur Linde in Stockach Landgasthof Schützen in Tengen Nähere Informationen zum Bodensee-Frühstück gibt es direkt bei Wolfgang Daub von der Dehoga Geschäftsstelle in Konstanz (Tel. 07531/22678) und bei Patrick Trötschler von der BodenseeStiftung in Radolfzell (Tel. 07732/ 999541) oder im Internet unter www.bodensee-stiftung.de

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WIRTSCHAFT

SÜ DKURIER NR. 153 / G

ALLIANZ LEBEN

Neu im Aufsichtsrat Der Gesellschafter-Geschäftsführer der J. Eberspächer GmbH Co.KG (Esslingen), Günter Baumann, ist zum Mitglied im Aufsichtsrat der Allianz Lebensversicherungs-AG berufen worden. Er wird damit Nachfolger von Günther Hülse, Vorstandschef der Franz Haniel & Cie. GmbH (Duisburg). (sk)

„PRIDE OF AMERIC A“

Zahlung signalisiert Sechs Monate nach der Havarie auf der Bremerhavener Lloyd Werft steht einer Reparatur des Kreuzfahrtschiffs „Pride of America“ nichts mehr im Wege. Die Versicherungen der Werft wollen den Gesamtschaden in Höhe von rund 150 Millionen Euro bezahlen, bestätigten zuverlässige Quellen der dpa. Der Kreuzliner-Neubau für die amerikanische Reederei Norwegian Cruise Line war Anfang Januar während der Bauarbeiten in Schieflage geraten. Dabei liefen die unteren vier Decks voller Wasser. Die Lloyd Werft musste kurz nach der Havarie Insolvenz anmelden. (dpa)

IN KOOPERATION MIT

Trotz Sparkurs keine neuen Schließungen von Standorten angekündigt

NACHRICHTEN AGRARSUBVENTI ON

Abbau gefordert In den festgefahrenen Verhandlungen zur Liberalisierung des Welthandels hat Entwicklungsministerin Heidemarie WieczorekZeul die Industrieländer aufgefordert, den Entwicklungsländern entgegenzukommen. Vor allem durch den Abbau von Agrar-Exportsubventionen könnten die Industrieländer wieder Vertrauen herstellen, erklärte die Ministerin nach einem Treffen mit dem Generaldirektor der Welthandelsorganisation (WTO), Supachai Panitchpakdi, in Berlin. Wieczorek-Zeul begrüßte den EU-Kommissionsvorschlag, die Subventionen deutlich zu verringern und auch auf dem Zuckermarkt eine Entkoppelung von Produktion und Subvention durchzusetzen. (dpa)

Karstadt hält an Kaufhäusern fest Der Warenhaus- und Versandhandelskonzern Karstadt-Quelle will trotz seines neuen Sparkurses an den bisherigen Standorten festhalten. „Es gibt keinen aktuellen Plan zur Schließung von Warenhäusern und Fachgeschäften“, sagte Konzernsprecher Jörg Howe am Montag in Essen. Lediglich drei Häuser seien unter anderem durch auslaufende Mietverträge betroffen. Essen (dpa) Der Konzern hatte aufgrund der anhaltenden Einzelhandelsflaute den Abbau von 4000 Arbeitsplätzen innerhalb der Warenhaus AG (Karstadt, Sinn-Leffers, Wehmeyer, Runners-Point) bis zum Jahr 2006 angekündigt. Die Zahl kann im Gesamtkonzern aber noch steigen. Alle Ressorts, darunter der Versandhandel (Quelle, Neckermann) sollen auf den Prüfstand. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi fordert jetzt ein Gesamtkonzept, um sowohl den stationären Einzelhandel als auch den Versandhandel wieder auf Kurs zu bringen. „Wir befürchten, dass es mit den 4000 Arbeitsplätzen noch nicht zu Ende ist“, sagte Einzelhandels-Expertin Lieselotte Hinz von Verdi Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. „Da kann Karstadt aber nichts dafür“, betonte Hinz. „Das ist die Krise der Branche.“ Offen ist für die Gewerkschaft, ob nicht doch noch Stellen im Verkaufsbereich gestrichen werden. Bislang solle das im Zuge des Projekts „Zero Base“ in der Verwaltung und Bereichen wie der Dekoration geschehen. Der Handelsriese will Pläne für den Gesamtkonzern nicht vor Oktober vorlegen. Der neue Vorstandsvorsitzende Christoph Achenbach

Trotz des neuen Sparkurses will der Warenhauskonzern Karstadt-Quelle derzeit keine Standorte schließen. Das betonte Konzernsprecher Jörg Howe in Essen. BILD: DPA hat sich 100 Tage für eine Bestandsaufnahme erbeten. Zusammen mit dem neuen Aufsichtsratschef Thomas Middelhoff will er den Konzern wieder flott machen. Karstadt-Quelle war nach einem schwachen Geschäftsjahr 2003 auch ins neue Jahr schlecht gestartet. Im ersten Quartal 2004 vergrößerte sich der Konzernverlust gegenüber der gleichen Vorjahreszeit um mehr als das Vierfache auf insgesamt 110 Millionen Euro. Verantwortlich waren die Kerngeschäftsfelder stationärer Einzelhandel und Versandhandel. Auch in den Folgemonaten lief das Geschäft schlecht. Die WarenhausTochter will nun allein über den angekündigten Stellenabbau 145 Millionen Euro einsparen.

Karstadt-Quelle Das 1881 gegründete Unternehmen Karstadt und das seit 1927 bestehende Versandhaus Quelle fusionierten 1999 zur Karstadt-Quelle AG. Hauptstandbeine sind der Versandhandel (Quelle, Neckermann) und das Geschäft mit 221 Waren- und Sporthäusern und 298 Fachgeschäften (Karstadt, Wehmeyer, Sinn-Leffers, Runners Point, WOM). KarstadtQuelle, unter anderem Betreiber des KaDeWe in Berlin, ist Deutschlands größter Warenhauskonzern. Mit rund 30 Prozent Marktanteil insgesamt sind Quelle und Neckermann sowie weitere 23 Spezialversender des Kon-

zerns Marktführer in Deutschland. In 23 Ländern können die Produkte bestellt werden. Zuletzt hatte Quelle einen Katalog für den landesweiten Versand in Russland herausgegeben. Karstadt-Quelle ist auch in der Touristikbranche aktiv. Dem Konzern gehört die Hälfte des zweitgrößten Touristikkonzerns Deutschlands, Thomas Cook. Die anderen 50 Prozent hält die Deutsche Lufthansa. Im vergangenen Jahr ging der Umsatz des Essener Konzerns um 3,4 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro zurück. Der Reingewinn verringerte sich um 34 Prozent auf 108 Millionen Euro. Der Konzern beschäftigt 97 600 Mitarbeiter. (dpa)

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DI E N S TAG, 6. J UL I 2004

Y U KO S

Gläubiger kündigen Kredit Moskau (dpa) Nach der Justiz und den Steuerbehörden haben auch westliche Gläubiger den Druck auf den vor der Pleite stehenden russischen Ölkonzern Yukos erhöht. Ein Bankenkonsortium unter Führung der Société Générale kündigte einen Kredit über eine Milliarde Dollar (810 Millionen Euro), wie ein Yukos-Sprecher in Moskau mitteilte. Fristen für eine Rückzahlung wurden nicht genannt. Eine Gruppe ausländischer Investmentgesellschaften hat für die Yukos-Minderheitsaktionäre um ein klärendes Gespräch mit der russischen Regierung gebeten. Bis zum Mittwoch muss der bislang größte russische Erdölförderer einen ersten Teil von Steuernachforderungen von 2,8 Milliarden Euro bezahlen. In der Vorwoche hatten Gerichtsvollzieher mehrfach die Firmenzentrale durchsucht und die Konten des Konzerns gesperrt. Eine Übereignung des Yukos-Mehrheitsanteils von der Finanzholding Menatep an den Staat oder staatsnahe Unternehmen sei noch immer die naheliegendste Lösung, meint die Investmentfirma Renaissance Capital.

TUI/AIR BERLIN

Enge Zusammenarbeit Hannover (dpa) Der Reisekonzern TUI und Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft Air Berlin wollen künftig eng zusammenarbeiten. Ein TUI-Sprecher sagte in Hannover, geplant sei, die Flugpläne der Billigfluggesellschaft Air Berlin sowie des TUIFerienfliegers Hapag-Lloyd Flug (HLF) in ganz Deutschland für Ziele auf den Kanarischen Inseln und im Mittelmeerraum aufeinander abzustimmen. In Hannover hieß es, eine solche flächendeckende Vereinbarung wäre in der Branche einmalig. Ziel sei es, den Kunden mehr Flüge anzubieten und die Auslastung der Maschinen zu erhöhen. Die Allianz richtet sich auch gegen die Mitbewerber Ryanair und Easyjet.

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Aktuelle Ferkelpreisnotierung der Landesstelle für Landwirtschaftliche Marktkunde Schwäbisch-Gmünd vom 28.06.-02.07.: Durchschnittspreise einschl. aller Zu- und Abschläge (ohne Mykoplasmenimpfung) frei Sammelstelle für 25 kg Ferkel ohne MwSt. Zuschlag für Mehrgewicht beträgt je nach Vermarktungsunternehmen 1,00 V/kg. Die angegebenen Preisspannen beziehen sich auf die Minimum- und Maximumpreise der einzelnen Vermarkter. Grundpreis (Ferkel ohne Zuoder Abschläge): 35-40 Z. Preis der 50er Gruppe (Ferkel in einer Gruppe mit ca. 50 Tieren, einheitlicher Genetik und einheitlichem Gewicht): 38-43 Z. Z Durchschnittspreise 37,40 bzw. 40,10 V (unverändert).

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7E7 als Hoffnungsträger

WIRTSCHAFT IM TV

Ferkel

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B O E I NG

Der in Katar ansässige Fernsehsender El Dschasira will mittelfristig an die Börse. „In zwei bis drei Jahren sollen unsere Aktien an der Börse in Doha eingeführt werden“, sagte der Nachrichtenchef und ehemalige Geschäftsführer des Senders, Ahmed El Scheich, dem „Handelsblatt“. Derzeit überprüfe die Beratungsgesellschaft Ernst&Young das Unternehmen auf seine Börsenfähigkeit. Wie viele Aktien mit welchem Wert notiert werden sollen, konnte El Scheich noch nicht sagen. (dpa)

10.00 Uhr, Phoenix, Vor Ort Nürnberg: Bekanntgabe der Arbeitsmarktdaten. 15.35 Uhr, n-tv, Service: Wirtschaft & Politik Thema: Die Marke Deutschland. 21.00 Uhr, SWR, Infomarkt Thema u. a.: Fett statt fit – teurer Nepp mit „gesunden“ Lebensmitteln. 21.55 Uhr, ARD, Plusminus Thema u. a.: Tipp – was darf man eigentlich alles auf seinem Balkon? 22.15 Uhr, n-tv, Telebörse Thema u. a.: Immobilienfonds – alles nur Liebhaberei.

Karl Maybach ist noch heute ein Vorbild Der Geburtstag des genialen Technikers jährt sich zum 125. Mal – In Friedrichshafen krönte er sein Lebenswerk

S

ein Name ist untrennbar mit der modernen Technik-Geschichte des vergangenen Jahrhunderts verbunden. Er gilt als einer der großen Pioniere der modernen Antriebstechnik. Am 6. Juli vor 125 Jahren kam Ingenieur Karl Maybach zur Welt. In Friedrichshafen steht der Name Karl Maybach auf einer Stufe mit dem großen Luftschiffkonstrukteur Ferdinand Graf von Zeppelin. Eine Straße, ein Platz und ein Gymnasium tragen seinen Namen. Durch seine technologisch führenden Entwicklungen, insbesondere in der Antriebstechnik, sowie durch seine repräsentativen Luxus-Limousinen zählt Karl Maybach gemeinsam mit seinem Vater Wilhelm zu den wichtigsten Persönlichkeiten im Motoren- und Automobilbau. Seine Kompetenz brachte er erfolgreich in die von ihm gegründete Maybach-Motorenbau GmbH ein, deren Nachfolgeunternehmen die MTU Friedrichshafen ist. „Durch seine wegweisenden Technikentwicklungen, das Streben nach Perfektion und sein Engagement für das Unternehmen und dessen Mitarbeiter ist Karl Maybach bis heute ein Vorbild“, würdigt

Rolf A. Hanssen, Vorsitzender der Geschäftsführung der MTU Friedrichshafen, den Firmengründer. Dieser Tradition fühlt sich die MTU auch heute noch verpflichtet. Karl Maybach stand im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit eigentlich immer im Schatten seines berühmten Vaters Wilhelm Maybach. Dieser war Weggefährte von Gottlieb Daimler und genialer Konstrukteur des ersten Mercedes-Wagens. Doch die Lebensleistung Karl Maybachs widerspricht dieser Einschätzung. Der Sohn kann als Konstrukteur und Unternehmer gleichberechtigt mit dem Vater auf eine Stufe gestellt werden. Karl Maybach wurde am 6. Juli 1879 in Köln-Deutz geboren. Er besuchte die Oberrealschule in Cannstatt, „wo er ein ausgesprochen schlechter Schüler war“, wie einer seiner Biografen festhält. Es folgte eine Lehre in einer Maschinenfabrik und das Studium des Maschinenbaus an der Königlichen Baugewerkschule in Stuttgart. Hier legte er 1901 seine Diplomprüfung ab. Sein Talent kam also erst zum Vorschein, als er sich mit der geliebten Technik auseinander setzte.

Karl Maybach Karl Maybachs herausragende Leistung ist das frühzeitige Erkennen der wirtschaftlichen Möglichkeiten, die der schnelllaufende Dieselmotor für die Modernisierung des Verkehrs bietet. Die Verbindung mit Graf Zeppelin

und damit Friedrichshafen entwickelte sich ab 1909. Nach dem Unglück von Echterdingen suchte Graf Zeppelin einen neuen, geeigneten Motor für seine Luftschiffe. Vater Maybach informierte daraufhin den Luftschiffbauer, dass sein Sohn Karl den brennsicheren Vergaser entwickelt hatte. Daraufhin wurde die LuftfahrzeugMotorenbau GmbH in Bissingen an der Enz mit Karl Maybach als Chef gegründet. Bereits 1912 wurde die Firma unter dem neuen Namen MaybachMotorenbau GmbH nach Friedrichshafen verlegt. Maybach-Motoren bewährten sich in Luftschiffen, Flugzeugen, Panzern und Lokomotiven. Maybach-Motoren trieben den „Fliegenden Hamburger“ an, den damals schnellsten Eisenbahnzug der Welt. Weltberühmt waren die MaybachLimousinen, von denen insgesamt 2300 gebaut wurden. Mit 50 000 Reichsmark kostete damals ein Maybach „Zeppelin“ den Gegenwert von fünf Einfamilienhäusern. Karl Maybach starb am 7. Februar 1960 in Friedrichshafen. HERBERT GUTH

Hamburg (dpa) Der US-Flugzeugbauer Boeing hält an seinem Modellveteranen 747 als Alternative zum RiesenAirbus A380 fest. „Die 747 läuft weiter“, sagte Boeing-Chef Harry Stonecipher dem „Handelsblatt“. In künftige Bauvarianten würden Technologien aus dem kleineren Hoffnungsträger 7E7 übertragen werden. Im ersten Halbjahr 2004 habe Boeing nur „sieben oder acht“ 747-Maschinen gebaut, gegenüber fünf pro Monat in früheren Zeiten. Für das neue Modell 7E7 „Dreamliner“ will Boeing bis zum Erstflug 500 Bestellungen vorliegen haben, sagte Stonecipher. Die 7E7 soll nach bisheriger Planung das erste Mal 2007 starten. Die Maschine mit einem hohen Anteil an Verbundmaterialien ist für 200 bis 300 Sitzplätze ausgelegt und hat eine Reichweite von bis zu 16 000 Kilometern. Als erste bestellte im April die japanische All Nippon Airways 50 Flugzeuge. Konkurrent Airbus hat für seinen Riesenflieger A380 bisher 129 Bestellungen.

G R I E CH E N L A N D

Auch Adidas feiert mit Herzogenaurach (dpa) Der sensationelle Titelgewinn von Griechenland bei der Fußball-Europameisterschaft beschert dessen Ausrüster Adidas-Salomon einen Umsatzrekord auf dem dortigen Markt. Alle 15 000 Trikots des Überraschungs-Europameisters seien verkauft worden, berichtete das Unternehmen. „Wir produzieren auf Hochtouren“, sagte Firmensprecher Jan Runau. Für das laufende Jahr erwartet Europas größter Sportartikelhersteller wegen des Erfolges der Fußballmannschaft und der im August beginnenden Olympischen Spiele in Athen einen zweistelligen Umsatzzuwachs in Griechenland. Der Markt zähle allerdings zu den kleineren in Europa, sagte Runau. Dank der Fußball-EM rechnet Adidas in diesem Jahr mit einem Rekordumsatz von mehr als 850 Millionen Euro im Fußballgeschäft.

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THEMA

THEMA

Mit Inline-Skates über den Hockenheimring: Ein Erlebnis! SEITE 4

300 Jahre Schloss Ludwigsburg: Ein opulentes Barockerlebnis. SEITE 5

Baden-Württemberg wandelt auf den Spuren Eduard Mörikes. SEITE 6

Stuttgart (dpa) Schneller als erwartet hat Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU) das Kabinett umgebildet. Bereits heute wird der Regierungschef die neuen Minister und Staatssekretäre präsentieren, mit denen der 64-Jährige in die letzte Phase dieser Legislaturperiode starten will. Obwohl der gewiefte Regierungschef alles tat, um sich nicht in die Karten schauen zu lassen, sickerten am Dienstag erste Entscheidungen durch. So wird Sozialminister Friedhelm Repnik (CDU) aus der Landesregierung ausscheiden und neuer Geschäftsführer der Staatlichen TotoLotto Gesellschaft Stuttgart werden. Nachfolger Repniks im Kabinett soll Rudolf Köberle werden, der amtierende Bevollmächtigte des Landes beim Bund. Für dessen Amt sind Innen-

POLITIK

Schweizer schrumpfen Die Deutschen sterben aus, heißt es. Dann die Schweizer aber auch. Sogar schneller. Jede Eidgenossin bringt im Schnitt nur noch 1,37 Kinder zu Welt. In Deutschland sind es 1,4 Kinder. Seite 4

WIR T SC H AF T

ÖSTERREICH

Richtig Heizöl kaufen Der Heizölverkauf ist drastisch eingebrochen. Der Grund: Die Verbraucher warten auf einen niedrigeren Ölpreis. Experten sagen: Der richtige Zeitpunkt ist nahe. Seite 6

BADEN- WÜR TT EMB E RG

Weniger Regionalzüge Das Land bestellt zahlreiche Regionalzüge ab. Unter anderem am Hochrhein und auf der Baar soll der Fahrplan in den Morgen- und Abendstunden ausgedünnt werden. Seite 10 und Kommentar

KULTUR

„Spider-Man“ flieg! Er fliegt wieder, „Spider-Man“ Tobey Maguire. Der zweite Teil der Real-Verfilmung des Marvel-Comics ist noch besser, als der erste Blockbuster. Seite 11

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halt präsentieren. Stuttgart werde abzüglich der umstrittenen 99 Millionen Euro mit 38 Millionen Euro belastet, Mannheim mit 20,5 Millionen, eine Stadt wie Tengen mit 72 000 Euro, errechnete der Städtetagspräsident. Am stärksten benachteiligt seien Städte mit zentralörtlichen Aufgaben wie zum Beispiel Theater, weiterführenden Schulen oder Krankenhäusern. Der Oberbürgermeister der Stadt Singen, Andreas Renner (CDU), sagte im Gespräch mit dieser Zeitung, die neue Sparrunde bringe viele Kommunen im Land „an den Rand der Finanzierbarkeit“. Es drohe die Schließung von Museen, Theatern und Schwimmbädern. Vieles komme „jetzt wieder auf den Prüfstand“, so Renner. Die de-

Aufschrei

signierte Landesvorsitzende der baden-württembergischen FDP, Birgit Homburger, forderte eine grundlegende Gemeindefinanzreform. Wolfgang Drexler, SPD-Fraktionsvorsitzender, nannte es eine „Riesensauerei“, wie das Land den Kommunen die zugesagten Mittel raube. Nach Angaben der Landesregierung sind noch keine konkreten Entscheidungen über Kürzungen im kommunalen Finanzausgleich gefallen. „Angesichts der Größenordnung der zu schließenden Haushaltslücken sind jedoch alle Leistungen des Landes auf den Prüfstand zu stellen“, sagte ein Sprecher des Staatsministeriums.

D

em Bund fehlt Geld, das Land hat zu wenig und den Gemeinden geht ebenfalls die Luft aus. Eine halbe Milliarde weniger aus der Landeskasse, da kann ein Aufschrei nicht ausbleiben. Er ist auch berechtigt. Berlin und Stuttgart verlagern immer mehr Aufgaben an die Basis, was ja nicht falsch ist, schauen bei der Finanzierung aber schamhaft weg. So geht das nicht weiter. Die Zeit der Prestigeobjekte in den Kommunen ist längst vorbei. Inzwischen merkt jeder Bürger, dass in seinem Rathaus der Gürtel enger geschnallt werden muss. Kommunalpolitik, sagen alte Hasen, mache keinen Spaß mehr, weil nur noch der Mangel verwaltet werde. Zu gestalten gibt es nur wenig. Das muss sich ändern. Wenn die Kommunen investieren, entstehen Impulse für die Wirtschaft. Dreht Finanzminister Stratthaus den Hahn zu, mag er zwar seinen eigenen Etat über die Runden bringen, in den Gemeinden würgt er gleichzeitig die Konjunktur ab. Zudem: Das Verständnis für die Milliarden als Transfer von West nach Ost zur Finanzierung teurer Infrastruktur wächst nicht gerade, wenn hier nicht einmal mehr dringend nötige Sanierungen finanziert werden können.

Kommentar und Seite 10

ZABEL KOMMT AUF TOUREN

Staatssekretär Heribert Rech und der Abgeordnete Wolfgang Reinhart im Gespräch. Reinhart wird allerdings auch neben Dietrich Birk (alle CDU) als Finanz-Staatssekretär gehandelt. Als aussichtsreichster Kandidat für das Amt des Innenministers gilt – neben Rech – der Biberacher Landrat Peter Schneider. Willi Stächele bleibt Landwirtschaftsminister, die Frauenbeauftragte der Landesregierung, Johanna Lichy, soll Staatssekretärin im Sozialministerium bleiben. Teufel wird bis zu fünf neue Minister und bis zu vier neue Staatssekretäre vorstellen. Als sicher gilt, dass Staatssekretär Stefan Mappus den Umwelt- und Verkehrsminister Ulrich Müller (beide CDU) ablösen wird.

S CH I E N E N V E R K E H R

Im Zug-Zwang VO N J Ö R G - P E T E R R AU

W

enn die Bürger Bahn fahren sollen, muss man ihnen erst einmal ein Angebot machen. Was die Behördenbahn vor allem im Nahverkehr niemals lernte, hat das Land Baden-Württemberg erkannt: In den vergangenen zehn Jahren wurden immer mehr Zugverbindungen bestellt. Wenn diese allerdings partout nicht angenommen werden, muss es auch einen Weg zurück geben. Diesen beschreitet das Land jetzt – und es tut gut daran. Die fast unvorstellbare Summe von 550 Millionen Euro, die jährlich in den Nahverkehr auf der Schiene fließt, ist nur gerechtfertigt, wenn dem auch eine entsprechende Nachfrage gegenübersteht. Der einzige Ausweg wären noch höhere Zuschüsse, doch die sind derzeit weder finanziell möglich noch politisch durchsetzbar. Auch nach den Kürzungen hat das Land ein ordentliches Angebot auf der Schiene, und gerade im Nahverkehr stimmt dank des günstigen Baden-Württemberg-Tickets auch der Preis. Wer weitere Einschnitte verhindern will, kann dafür aktiv etwas tun: Öfter mal in den Zug steigen – und dabei feststellen, wie bequem das Bahnfahren auch im Regionalverkehr g heute sein kann.

Seite 10 und Kommentar

DFB-PRÄSIDIUM

Klestil ist gestorben

Machtkampf spitzt sich zu

Wien (dpa) Der österreichische Bundespräsident Thomas Klestil ist tot. Er starb gestern Nacht um 23.33 Uhr im Kreise seiner Familie in einem Wiener Krankenhaus. Einen Tag nach seinem Herzstillstand verschlechterte sich der Gesundheitszustand des 71-jährigen Staatschefs dramatisch. Am Montag, drei Tage vor Ende seiner Amtszeit, hatte Klestil einen zweimaligen Herzstillstand erlitten, von dem er sich nicht mehr erholte. Der Leiter des behandelnden Ärzteteams am Wiener AKH-Krankenhaus, Christoph Zielinski, rechnete mit allgemeinem Organversagen. Gestern setzten die Funktionen von Herz, Lunge, Leber und Nieren aus.

Frankfurt (dpa) Der Machtkampf im Deutschen Fußball-Bund (DFB) spitzt sich zu. Auf einer Krisensitzung hat Schatzmeister Theo Zwanziger seine Kandidatur für das Präsidentenamt angekündigt. Damit fordert er den zuletzt wegen seines Alleingangs bei der Suche nach einem neuen Bundestrainer in die Kritik geratenen Amtsinhaber Gerhard Mayer-Vorfelder heraus, der sich der Wiederwahl stellen will. Allerdings wurde eine Kommission beauftragt, „im Interesse des Verbandes möglichst schnell eine konsensuale Lösung“ zu suchen, um eine Kampfabstimmung zu vermeiden.

Am Ende der dritten Etappe der Tour de France kämpfte Erik Zabel (links) erbittert mit dem Franzosen Jean-Patrick Nazon um den Tagessieg und musste sich nur um Zentimeter geschlagen geben. In Gelb fährt der Australier Robbie McEwen (siehe Sport). BILD: DPA

Leitartikel und Sportteil Sp

LOKALES UND REGIONALES KO N S TA N Z

REGIONALWETTER

45 45 45 30

Millionen Euro auf den Schultern der Kommunen abgeladen. Die im Finanzausgleichsgesetz vorgesehenen Kürzungen schlagen mit 80 Millionen Euro zu Buche, obwohl der Betrag im vergangenen Jahr als einmalige Abgabe für 2004 vorgesehen war. „Das ist völlig inakzeptabel, die Städte werden auf die Barrikaden gehen“, sagte Städtetagspräsident Bernd Doll (CDU). Er warf der Landesregierung vor, sich auf Kosten der Städte und Gemeinden vor einem verfassungswidrigen Haushalt zu retten. „Hier wird Kasse gemacht, während in den Kommunen das Geld fehlen wird“, hieß es. Die Städte hingegen müssen wegen dieser zusätzlichen Belastungen einen gesetzwidrigen Haus-

Auch h Repnik ik geht h Neues Kabinett: Landessozialminister wechselt zu Toto-Lotto

MITT WOCH, 7. JULI 2004 M P N R . 15 4 / 6 0 . J A H R

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KOMMENTAR GEMEINDEFINANZEN

VO N W E R N E R S CH WA R Z WÄ L D E R

Stuttgart (dpa/dil) Finanzminister Gerhard Stratthaus (CDU) präsentierte die Berechnungen den Verantwortlichen der Verbände, nachdem sie von Ministerpräsident Teufel in die Diskussion gebracht worden waren. Nach Angaben des Städtetags wird unter anderem die erstmalige Einbeziehung der kommunalen Steuerkraft in den Länderfinanzausgleich von 50 auf 64 Prozent erhöht und künftig mit 135

Mehr „Leben & Lieben“: www.suedkurier.de/you oder Mail an: [email protected]

HOBBY? GOLF! Wir weisen den Weg zum Golfplatz. SEITEN 2/3

Heute scheint längere Zeit die Sonne neben einigen Wolken. Zum Abend nimmt die Gewitterneigung zu, tagsüber sollte es mit Föhnunterstützung größtenteils trocken sein und sehr warm werden mit 28 bis 30 Grad. Seite 8

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NR. 154 / 6 0 . J A H R

Neue Sparrunde: Städte und Gemeinden erhalten 500 Millionen Euro weniger

Land bittet Kommunen zur Kasse Im kommenden Jahr müssen die Kommunen in Baden-Württemberg deutlich mehr sparen als befürchtet. Nach neuen Zahlen sollen Städte und Gemeinden 2005 rund 500 Millionen Euro weniger erhalten.

Leben und Lieben Augenpaare treffen sich, das Herz pocht – Liebe auf jeden Blick. Aber was passiert im Körper wirklich, wenn man vor lauter Glück den Boden unter den Füßen verliert? Seite Tipps

H E U T E MIT

SOMMERSEITEN

Sonne bis 30 Grad

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U N A B H Ä N G I G E TAG E S Z E I T U N G I N B A D E N - W Ü R T T E M B E RG w w w. s u e d k u r i e r. d e

7. JULI 2004

RADOLFZELL

H O CH R H E I N

Nur Feuerwerk ist grenzenlos

Schalke feiert auf dem Marktplatz

Kommission kämpft um Geld

Die Nachbarstädte Konstanz und Kreuzlingen gehen beim Seenachtfest am Samstag, 7. August, weiter getrennte Wege. Während Konstanz Eintritt verlangt, steigt auf Kreuzlinger Seite erneut ein Fest bei freiem Eintritt. Nur das Feuerwerk wird noch gemeinsam in den Himmel geschossen. In diesem Jahr hat Konstanz den ersten, Kreuzlingen den zweiten Part, das Finale bestreiten beide Städte. Kreuzlingen wirbt für sein „Fantastical“, das schon am Freitag mit Rockkonzerten und Party am See beginnt, sowie am Sonntag mit Country-Konzerten ausklingt, nur in der Schweiz. Man wolle ja nicht provozieren, hieß es vom Organisationskomitee auf die Frage, ob es auch in Deutschland Werbeauftritte geben werde. (rin)

Gestern machte der Tross von „Schalke unterwegs“ auf dem Radolfzeller Marktplatz Halt. Zum 100-jährigen Bestehen des Traditionsclubs führt eine insgesamt 40 000 Kilometer lange Tour durch 100 deutsche Städte. An zahlreichen Ständen auf 600 Quadratmeter Fläche animierte der blau-weiße Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet den ganzen Mittag seine Besucher. So konnte ein Ball mit Maximalgeschwindigkeit in ein Tor geschossen oder Kontakt mit einem Verantwortlichen des Clubs aufgenommen werden. Schalke will mit sich der Aktion nicht nur bei seinen Fans in ganz Deutschland bedanken, sondern außerdem die Begeisterung für den Volkssport Nummer eins mit seine Anhängern feiern. (ja)

Die Hochrheinkommission wehrt sich dagegen, dass die Bundesregierung die Förderung der Europäischen Union für die Zusammenarbeit im deutsch-schweizerischen Grenzbereich komplett an die neuen EU-Außen- und Binnengrenzen umleiten will. Sie fordert, dass sich das InterregFörderprogramm für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiterhin auch auf die deutsch-schweizerische Grenzregion erstreckt. Der Grenzraum würde sonst völlig leer ausgehen. Der Aargauer Baudirektor Peter C. Beyeler und Landrat Bernhard Wütz aus Waldshut, die das Präsidium der Hochrheinkommission bilden, fürchten, dass im Falle der Umsetzung der Neuregelung viele gute Ansätze auf der Strecke bleiben könnten. (sk)

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SAM STAG, 12. JULI 200 3

SÜ D K U R I E R N R . 158 / 5 9 . JAH R

B ld Entscheid Bald h id über b Palmenhaus P l h i Paradies im di – S Stadt d sucht h Al Alternativen i ffür Montessorii

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Griffecke 1- u. 2-sp.

Kinder unter Palmen? Das Palmenhaus im Paradies muss dringend saniert werden. Mehrere Einrichtungen haben sich für eine Nutzung beworben. Nach der Sommerpause soll der Gemeinderat entscheiden.

VO N JOSEF SIEBLER

Konstanz – Ein Teil der künftigen Nutzung steht bereits fest. Es wird eine Deutsch-Tschechische Begegnungsstätte auf dem Areal aufgebaut. Der Rest ist aber völlig offen. Drei Konzepte stehen zur Auswahl: ein „Haus der Begegnung und Bildung“ der AgendaGruppe „Palmenhaus Paradies“ (inklusive BUND), ein gemeinsames Projekt von BUND und Bodenseestiftung und ein Montessori-Kindergarten. Die Fraktionen signalisierten eine Unterstützung der Agenda-Gruppe. Peter Müller-Neff (CDU) sprach von einer unglücklichen Ausgangslage. Der BUND und Montessori seien „beide gute soziale Einrichtungen“. Man gebe grundsätzlich der Agenda-Gruppe den Vorzug, da sie um das Palmenhaus gekämpft und viel erreicht habe. In der Abwägung sei die MontessoriLösung nicht so glücklich. Sie habe die Montessori-Idee anfangs toll gefunden, sagte Ilse Ritzmann (FWG). Nun

GEDENKSTEIN

Gurs-Stele vor Synagoge

W O L L M AT I N G E R S T R A S S E

AU S S C H U S S

Badeplatz für Hunde angeregt Konstanz (jos) In Konstanz fehle ein ausgewiesener Badeplatz für Hunde, sagte Frieder Schindele (Neue Linie) im Technischen und Umweltausschuss. Die Stadt habe etliche Kilometer Ufer, aber für die Vierbeiner gebe es keine Stelle zum Plantschen. „Es ist ein großer Bedarf da.“ Andere Städte hätten entsprechende p Badestellen.

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Agenda-Gruppe

Der Trend im Technischen und Umweltausschuss ist deutlich: Das Palmenhaus-Areal soll von der Agenda-Gruppe und vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) genutzt werden. Für den Montessori-Kindergarten sucht die Stadt alternative Standorte. Entschieden ist noch nichts. Im September will die Verwaltung einen Vorschlag machen. Die Ausschussmitglieder gaben ihr die Richtung aber mit.

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Hundertwasser-Werke Eine umfangreiche Ausstellung mit Werken von Friedensreich Hundertwasser ist im Kulturzentrum eröffnet worden. Die Arbeiten sind bis Oktober zu sehen. Zur Ausstellung gibt es ein Begleitprogramm, unter anderem die Bodensee-Kunstfähre, die heute Abend im Staader Hafen ablegt. Vierte Lokalseite

Konstanz (iko) Der Gedenkstein für 108 jüdische Mitbürger, die 1940 in das Internierungslager Gurs deportiert wurden, soll vor die Synagoge in der Sigismundstraße verschoben werden. Konrad Schächtle (CDU) hatte im Technischen Ausschuss gefragt, warum die Stele ausgerechnet vor einem Grundstück der Katholischen Kirchengemeinde aufgestellt werden solle. Er sieht einen historischen Bezug zu der Synagoge. Sein Fraktionskollege Peter Müller-Neff bestritt diesen Zusammenhang und fand die Stele bei der Dreifaltigkeitskirche besser präsentiert. Von Werner Allweiss (FGL) kam die Anregung, einen dunkleren Stein zu wählen, damit sich die Stele vom Bodenbelag auch optisch abhebt. Dem Standort beim Hochhaus in der Sigismundstraße stimmte die Mehrheit des Gremiums zu.

ARCHIVBILD: RINDT

sei sie skeptisch, „Montessori ist auch nicht ans Paradies gebunden.“ Werner Allweiss (FGL) schlug als Standort einen Stadtteil mit vielen Familien vor: Herosé oder die Jungerhalde. Auch Jürgen Ruff (SPD) sprach sich für die Suche eines anderen Standorts aus. Die Verwaltung will nun ein Nutzungskonzept und eine Kostenaufstellung ausarbeiten sowie für Montessori Alternativen aufzeigen. Im September werden sich der Technische sowie der Haupt- und Finanzausschuss mit dem Thema befassen. Offen ist, in welchem Umfang das Palmenhaus saniert wird. Das Denkmalamt will eine Einfachverglasung. Dann sei die Nutzung aber nur eingeschränkt möglich, argumentiert die Stadt. Sie denkt an eine Doppelverglasung. Werner Allweiss sprach sich dada

für aus. Damit könne viel Energie eingespart werden. Die Doppelverglasung würde rund 280 000 Euro kosten.

Begegnungszentrum Die Deutsch-Tschechische Begegnungsstätte im Gärtnerhaus soll für alle offen sein. Unter anderem sind eine Jan-HusGedenkstätte und ein Andachtsraum vorgesehen. Zusätzlich ist ein Café geplant, das ein finanzielles Standbein bilden könnte. Die „Städtepartnerschaft Konstanzer Haus in Tabor GmbH“ will sich finanziell an der Einrichtung beteiligen. Die Stadt will sich um Zuschüsse bemühen, so aus EU-Programmen.

KOMMENTAR

Die Agenda-Gruppe „Palmenhaus Paradies“ will ein „Haus der Begegnung und Bildung“ einrichten. Teile sollen „Casa Europa“ (europäischer Kulturaustausch, berufliche Weiterbildung), der BUND mit seiner Geschäftsstelle und ein Bürgertreffpunkt Paradies sein. Nötig wäre ein Anbau. Die Gruppe will sich an der Pflege der Pflanzen beteiligen.

PA L M E N H AU S

Lektion gelernt VO N J O S E F S I E B L E R

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er Gemeinderat hat seine Lektion offensichtlich gelernt. Hinter den Räten liegt ein monatelanges Ringen um den richtigen Umgang mit den Agenda-Gruppen. Alleine das Hickhack um die Agenda-Regeln gibt Stoff für einen Aktenordner. Um die Nutzung des Palmenhaus-Areals im Paradies wurde ebenfalls lange diskutiert. Die Agenda-Gruppe hatte liebe Mühe, ihre Ideen anzubringen. Sie hat nun gute Chancen, bei der Vergabe des Palmenhauses den Zuschlag zu bekommen. Das ist keine Bevorzugung. In der Abwägung sprechen einige Punkte für diese Lösung. Die Mitglieder der Gruppe haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie sich einbringen wollen. Bürgerschaftliches Engagement darf nicht brach liegen – in Zeiten knapper Kassen erst recht nicht. Gießen die Bürgerinnen und Bürger im Paradies die Palmen selbst, haben sie zudem einen ganz anderen Bezug zur ganzen Einrichtung. Allerdings ist bis dahin noch ein weiter Weg. Vor allem bei der Finanzierung sind noch viele Fragen offen. Die Entscheidung dürfte dem Gemeinderat aus diesem Grund nicht leicht fallen.

BUND Der BUND hat zusammen mit der Bodenseestiftung ein Konzept vorgelegt. Geplant sind Büroräume, eine Umweltbibliothek und Ausstellungsräume. Der Umweltverband denkt an Führungen für Erwachsene und Kinder zur Umweltbildung. Es wird ebenfalls an einen Anbau gedacht. Die beiden Einrichtungen würden das Palmenhaus mitbetreuen.

Montessori Das Montessori-Konzept sieht vor, das Sozialgebäude abzureißen und einen dreigruppigen Kindergarten über zwei Stockwerke zu bauen. Hinzu kommt eine eingezäunte Außenfläche als Spielbereich. 70 Prozent der Kosten bezuschusst die Stadt. Ein Mehrzweckraum und der Sanitärbereich stünden der Öffentlichkeit zur Verfügung.

G E FA H R G U T T R A N S P O R T

Stellplätze für neue Wohnungen

20 Stunden am Steuer

Konstanz (iko) Die Baugenossenschaft Hegau will ihre Häuser in der Wollmatinger Straße 96 bis 112 aufstocken und sanieren. Im Technischen Ausschuss wurde diese Nachverdichtung begrüßt. Acht neue Wohnungen sollen entstehen. Werner Allweiss (FGL) hatte Bedenken wegen der fehlenden Parkplätze. Für die Autos sollte keine Grünfläche geopfert werden. Sein Antrag auf eine entsprechende Auflage fand keine Mehrheit. Bürgermeister Volker Fouquet versprach aber, mit dem Bauträger in dieser Frage noch zu verhandeln.

Konstanz – Er hatte eine brisante Ladung an Bord, fuhr dennoch 20 Stunden ununterbrochen mit seinem Lastwagen. Der Fahrer wurde am Zollhoff kontrolliert, wie das Hauptzollamt Singen berichtet. Der Gefahrguttransporter war unter anderem mit Gasflaschen beladen. Die Ladung war sicher und ordnungsgemäß festgemacht. Der Fahrer hatte die Lenkzeit aber um zehn Stunden überschritten. Er habe damit die Verkehrssicherheit gefährdet, so der Zoll. Es wurde ein Verfahren eingeleitet. Der Fahrer muss mit einem saftigen g Bußgeld g rechnen.

K Knackpunkte: k k Spiel S i l und dS Straße ß Technischer Ausschuss streitet um Bebauungsplan in Wollmatingen Konstanz (iko) Das Bebauungsplanverfahren Zergle in Wollmatingen hat eine weitere Hürde genommen: Der Technische Ausschuss stimmte der Auslegung zu. Gestritten wurde über Grundsatzfragen wie Verkehrsanbindung und Spielmöglichkeiten für Kinder. Die Stadtplanerin Bettina Nocke hat die Proteste der Bürger und Politiker berücksichtigt: Das neue Wohngebiet südlich der Radolfzeller Straße auf dem Gebiet des ehemaligen Sägewerkes Baur wird nicht nur durch den

Mühlenweg erschlossen. Sie will die geplante Baustraße, die oberhalb des Zerglewegs auf die Radolfzeller Straße münden wird, künftig auch als Anbindung für die Bewohner nutzbar machen. Vielen Stadträten war das zuwenig. Jürgen Ruff (SPD) wollte den Durchstich zur Brandenburger Straße, Kurt Demmler (CDU) schlug die Abfahrt nach Süden über den Mühlenweg vor. Doch dieser Vorschlag wurde von Christian Harcke vom Stadtplanungsamt mit dem Hinweis auf das Landschaftsschutzgebiet abgewiesen.

In Wollmatingen entsteht ein neues Wohngebiet. Es wird über den Mühlenweg beim Gasthaus Rössle und über einen Durchstich nahe der Abzweigung zur Stifterstraße mit der Radolfzeller adolfzeller Straße verbunden. BILD: GEISTMANN

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Schließlich überzeugte Bettina Nocke die Stadträte mit dem Hinweis, die Wollmatinger Verkehrsprobleme könnten nicht mit diesem Bebauungsplan gelöst werden. An dem Punkt Bolzplatz ließen die Räte aber nicht locker: Viele machten ihre Zustimmung von dieser Spielfläche abhängig. Reinhard Homburg vom zuständigen Amt zeigte die nächstgelegenen Plätze auf und versprach einen neuen Bolzplatz zwischen dem Wohngebiet und der Bahnlinie entlang des Mühlenweges. In dem Gebiet selbst ist eine „Spielwiese“ vorgesehen. Bürgermeister Volker Fouquet warnte die Ratsmitglieder vor weiteren Grünflächen. Sie würden die Grundstückspreise verteuern. In dem Wohngebiet Zergle sollen 40 Einzelund Doppelhäuser entstehen. Die Stadt hat bereits im Haushaltsplan 2004 Verkäufe der Grundstücke einkalkuliert. Zwei kleinere Veränderungen konnte Irene Mohn (SPD) noch durchsetzen: Auf ihre Anregung wird die geforderte Stellplatzzahl auf 1,5 pro Wohneinheit erhöht, wie es in den Vororten üblich ist. Werner Allweiss (FGL) ging in der Abstimmung mit seinem Einwand unter, das Gebiet sei bestens an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Ein weiteres Anliegen von Irene Mohn war die erlaubte Heckenhöhe. Zum Schutz kleiner Kinder forderte sie bei 80 Zentimetern die Grenze. Das Gremium schloss sich ihrer Meinung e u g an. a .

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Mafiaboss gefasst

Drei Tote in Fabrik in Ungarn

Die italienische Polizei hat einen der meistgesuchten Mafiabosse des Landes gefasst. Der 49-jährige Pasquale Tegano war seit zehn Jahren auf der Flucht und ging jetzt den Fahndern in seinem Versteck am Rande der Stadt Reggio Calabria ins Netz. Er stand auf der Liste der 30 gefährlichsten „Paten“ und galt als der „Boss der Bosse“ der ’Ndrangheta’, des kalabrischen Arms der Mafia. (dpa)

Budapest (dpa) Bei dem Großbrand nach Explosionen in einer Feuerwerks-Fabrik bei Budapest sind drei Menschen ums Leben gekommen. Eines der Opfer war Arbeiter, die beiden anderen vermutlich ebenso. Weitere Tote werden nicht befürchtet, hieß es. Zehn Menschen erlitten Verletzungen. Inzwischen wurden die beiden Besitzer des Feuerwerkdepots verhaftet, die Polizei fand illegal gelagertes Schießpulver. Noch vor zehn Wochen hatte die Polizei bei einer Sicherheitskontrolle in dem Depot nichts beanstandet. Den Besitzern des Depots seien keine Verfehlungen nachzuweisen gewesen, alle erforderlichen Genehmigungen hätten vorgelegen. Gestern wurde das dritte Todesopfer gefunden. Es lag etwa hundert Meter vom Explosionsort entfernt. In der Nacht war die zweite Leiche auf dem abgebrannten Werksgelände geborgen worden, der erste Tote bereits am Vortag. Der Werksleitung zufolge hielten sich zum Unglückszeitpunkt drei Arbeiter in der Fabrik auf. Schätzungen zufolge beträgt der Gesamtschaden mehrere hunderttausend Euro. Die Feuerwehr sucht das Gelände noch nach glimmenden Stellen ab. Es wurde nicht ausgeschlossen, dass intakt gebliebene Feuerwerkskörper explodieren könnten. In dem Depot befanden sich 50 Tonnen Sprengkörper, davon seien vermutlich 10 Tonnen exp plodiert, , hieß es.

ESSEN

Chlorunfall in Freibad Nach dem Chlorgasunfall in einem Essener Freibad mit 69 Verletzten gibt die Suche nach der Ursache den Ermittlern weiter Rätsel auf. „Im Bereich der Gasanlage sind erhöhte Werte festgestellt worden, die so nicht hätten sein dürfen“, sagte ein Polizeisprecher. Die Ergebnisse der Wasserproben lägen noch nicht vor. Am Donnerstagabend waren die Badegäste vermutlich mit einer erhöhten ChlorKonzentration in einem Becken in Berührung gekommen. Das Bad ist im Moment geschlossen. (dpa) Wirbel an der Küste: Der Mittelpunkt des Hurrikanes „Alex” liegt südlich von Neufundland. Noch Anfang der Woche kamen die Einwohner des US-Bundesstaats North Carolina mit einem blauen Auge davon: Der erste Wirbelsturm der „Saison“ im Atlantik hat die Küstengegend nur gestreift.

FRANKREIC H

Alle Leichen geborgen Nach dem verheerenden Brand auf einem Reiterhof bei Chambéry in den französischen Alpen haben Einsatzkräfte aus der Asche und den Trümmern die sterblichen Überreste von acht Menschen geborgen. „Wir denken, dass es kein weiteres Opfer gibt“, sagte die Vize-Staatsanwältin von Chambéry, Caroline Gontran. Demnach verbrannten sieben zumeist jugendliche Reitschüler und ein Erwachsener auf dem Reiterhof Les Bauges bei Lescheraines. (AFP)

S Stuttgarter wartet in i kenianischer k i i h Haft H f auff Anklage A kl wegen Mordes M d

Neuer Naturpark

VO N U L R I K E KO LT E R M A N N , D PA

Mombasa - Von außen wirkt das Gefängnis von Mombasa fast anheimelnd. Ein Gitter aus dicken grünlackierten Holzbalken versperrt das Tor, vor den Fenstern sind Eisenstäbe. In der Nähe schneidet eine Gruppe von Häftlingen mit Macheten Gras. Sie tragen schwarz-weiß gestreifte Hosen, Hemden und Käppchen und werden von Polizisten bewacht. Im Inneren

D E U T S C H L A N D W E T T E R H E U T E (HÖCHSTTEMPERATUREN) Os

20 Kiel

29 °

29 °

Schwerin

30 °

30 °

30 °

AND: Die Wolkendecke ist im onnabend kompakter, und es sich ab dem Mittag südwestlich einer Linie Ostfriesland-Chiemgau einzelne Schauer oder Gewitter, die am Nachmittag auch kräftiger ausfallen können. In der Osthälfte überwiegt der Sonnenschein, nur selten bilden sich lockere Quellwolken. Die Temperaturen erreichen sommerliche 26 bis 32 Grad. Aussichten: Das sommerliche Wetter bleibt uns erhalten. Erst zum Mittwoch könnte den Südwesten ein Tiefausläufer beeinflussen. REGION: Bei etwas Sonnenschein vom überwiegend wolkigem Himmel kommen noch am Vormittag von Westen her verstärkt Schauer und Gewitter auf, die im weiteren Verlauf langsam in Richtung Osten vorankommen. Zuvor kann von der Oberen Donau bis zum Linzgau die Sonne noch etwas länger scheinen. Die Höchstwerte liegen bei 23 bis 28 Grad. Der Wind weht abgesehen von einzelnen Gewitterböen nur schwach aus Ost bis Südost. Aussichten: Bis zum Dienstag bleibt es meist heiter und trocken bei Werten um 30 Grad.

Laufe des Abends seien ihr jedoch die Nerven durchgegangen. Sie habe Meixner die Pistole herausgezogen und sei ins Freie gerannt. Meixner habe seinen Sicherheitsdienst alarmiert. Kurz darauf fiel der Schuss. Die Wachmänner, die zuerst zum Haus gekommen waren, gaben später zu Protokoll, dass sie die Waffe in Hanifas Hand gesehen hatten. Hanifa habe Meixner noch angebrüllt, dass er die andere Frau aus dem gemeinsamen Haus schaffen solle. Meixner selbst brachte Hanifa ins Krankenhaus, doch sie überlebte den Kopfschuss nicht. Meixner wurde festgenommen, aber zunächst nur der fahrlässigen Handhabung seiner Waffe beschuldigt. Nach einem Tag auf freiem Fuß kam er jedoch gleich wieder in Haft. Aus der Geschichte war ein Mordfall geworden. Die lokalen Medien schrie-

R E G I O N A L W E T T E R H E U T E (HÖCHSTTEMPERATUREN) Schwarzwald

Baar

HIMMELSEREIGNIS

Hamburg (epd) Auf ihrer Bahn um die Sonne wird die Erde in den nächsten Tagen die Trümmerspur des Kometen „109P/Swift Tuttle“ durchpflügen – die sichtbare Folge davon ist ein wahres Sternschnuppen-Feuerwerk. Weil der Mond nur als schmale Sichel am Himmel steht und seine Helligkeit wenig stört, werde der jährliche Meteorschauer der Perseiden im August besonders schön, teilte der Direktor des Hamburger Planetariums Thomas W. Kraupe mit. Zum Maximum des Himmelsereignisses in der Nacht vom 11. zum 12. August erwarten die Astronomen bis zu 60 Sternschnuppen pro Stunde. Die schmalen Lichtblitze entstehen, wenn Staubpartikel in der Erdatmosphäre verglühen: „In 100 Kilometer Höhe erzeugen sie leuchtende Schläuche ionisierter Luft“, sagte Kraupe. Weil die Sternschnuppen aus dem Sternbild Perseus zu kommen scheinen,, heißen sie „„Perseiden“.

ben, „ein deutscher Millionär“ habe seine kenianische Frau umgebracht. Wollten die Behörden beweisen, dass sie auch einem reichen Weißen den Prozess machen können? Oder gab es Hinweise, dass erste Zeugenaussagen zu Gunsten Meixners gekauft waren? Die Gerüchteküche brodelte. Der Anwalt Meixners wartet seit Wochen vergeblich auf die Anklageschrift. „Ich weiß ja noch nicht einmal, was sie ihm genau vorwerfen“, sagt er. Sollten die Richter Meixner wegen Mordes verurteilen, droht ihm die Todesstrafe, die in Kenia nicht vollstreckt wird. Allerdings gelten die Haftbedingungen insbesondere für Europäer als sehr hart. Doch Meixners Freunde geben die Hoffnung nicht auf. „In der kenianischen Justiz sind überraschende Wendungen immer möglich“, sagt einer von ihnen.

E U R O P A - U N D W E LT W E T T E R H E U T E (HÖCHSTTEMPERATUREN)

Obere Donau

Ste te tetten a.k. .k.M .k.M. k.

10 0 Oslo 28° Stockholm kh kholm 29 °

Freibu burg

30 0°

31 °

21°

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30 °

Leipzig

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Saarbrücken Saarbrüc rücken

Nürnberg

2 ° 26

29 ° Stut art Stuttgart

28 °

München

27 °

Pegelstände gestern Mittag Konstanz: 3.65 m; -1 cm Rheinfelden: 2.49 m; +3 cm

17° - 19°

Oberrhein

Berlin n

Hannover o

28 ° 29 °

hört die Idylle jedoch auf. Manche Häftlinge schlafen auf dem nackten Boden, es gibt trotz der Malariamücken keine Moskitonetze. Einer der fast 2000 Männer stammt aus Stuttgart und ist des Mordes angeklagt. Der 50 Jahre alte Uwe Meixner hat die Hälfte seines Lebens in Kenia verbracht. Er hat ein ganzes Imperium von Tauchschulen aufgebaut, lebt in einer Villa mit Pool und Meerblick und war seit 18 Jahren mit einer kenianischen Muslimin namens Hanifa liiert. Neben dieser Beziehung hatte er Gerüchten zufolge noch andere. In Mombasa ist derzeit folgende Version der Geschichte im Umlauf: Meixner habe eines Abends im März seine neue Freundin Violet, Anfang 20, mit nach Hause gebracht. Seine Frau habe sich zunächst versöhnlich gezeigt g und Essen für alle vorbereitet. Im

Rostockk

Hamburg Bremen

Düsseldorf orf Köln

Warten auf die Sternschnuppen

Liebesdrama in Mombasa In einem Gefängnis im kenianischen Mombasa sitzt der 50-jährige Uwe Meixner aus Stuttgart und wartet auf seinen Prozess. Er soll an dem Tod seiner Frau verantwortlich sein – ein Liebesdrama, dessen Ausgang noch offen ist.

BITTERFELD Die milliardenschwere Umgestaltung der früheren Braunkohlereviere in Sachsen-Anhalt zu einem riesigen Freizeitareal nimmt immer konkretere Formen an. Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) eröffnete symbolisch einen ersten Teil des Landschafts- und Erholungsparks „Goitzsche“ bei Bitterfeld. Kern des Areals ist eine 25 Quadratkilometer große Seenlandschaft, die durch die Flutung eines früheren Braunkohletagebaus entstand. Statt Kohlebaggern tummeln sich jetzt dort Badegäste und Wassersportler. ( p ) (dpa)

bis 16°

„Alex“ hatte sich seit Anfang der Woche stetig den Touristen-Stränden genähert und sich vom Sturm zu einem Hurrikan der Stufe 2 gemausert. Der Hurrikan verursachte mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern in einigen Regionen Stromausfälle. BILD: DPA

20° - 22°

23° - 25°

26° - 28°

DAS WETTER

29° - 31°

von

Jörg Kachelmann m

www.kachelmannwetter.de www.suedkurier.de/wetter www.meteomedia.ch www.unwetterzentrale.de

Titisee-Neustadt d

VillingenSchwenningen

22°

Meßki kirch Tuttlingen g

Linzgau

Donaueschingen Engen Blumberg g

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Bonndorf

Hochrhein

Bodensee

24°

Untersee

MONTAG

DIENSTAG

30 17 °

23°

Hamburg amburg amburg 30° Berlin 30°

London Lond n 27° Paris 29°

Friedrichshafen Tettnang e Lindau

Das feuchte Sommerwetter macht Menschen mit Herz- und Kreislauferkrankungen häufiger zu schaffen. Der Hitzebelastung kann jedoch mit einer erhöhten Flüssigkeitszufuhr durch Wasser und Saftschorlen entgegengewirkt werden. Die Belastung durch Beifußpollen ist mäßig bis stark.

Der Wind weht über dem Bodensee heute nur schwach, im Mittel mit Stärke 1 bis 3 aus Ost bis Südost. Nach etwas Sonne sind die Wolken rasch in der Überzahl. Im weiteren Verlauf kommen von Westen teils gewittrige Schauer auf. Gewitterböen können hierbei Stärke 8 bis 9 erreichen.

St.Petersbu .Petersb ersbu urg 28 8°

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Moskau 26°

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München Wie ien 27° Zürich 27° 26° Budapest Bud 26°

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Venedig 29°

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Malaga Ma 30 0°

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Rom m 2 ° 28

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Palma

11° - 15°

Amsterdam: Schauer, 27° Antalya: Sonnenschein, 34° Bangkok: Schauer, 32° Bern: wenig Wolken, 25° Bombay: Regenschauer, 29° Bozen: locker bewölkt, 28° Djerba: leicht bewölkt, 32° Eilat: Sonnenschein, 40° Hongkong: Schauer, 33° Jerusalem: sonnig, 30°

°

Warmfront

16° - 20°

T

Athen 32 2°

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Algier 36°

Kaltfront

bis 10°

SEGELWETTER

Cannes 2 ° 28

Madrid 34° Barcelona 29°

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MITTWOCH

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Brüssel 26°

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Die Linien grenzen die Wetterregionen ab.

R E G I O N A LV O R H E R S AG E SONNTAG

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Mischfront

21° - 25°

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TiefdruckZentrum

26° - 30°

Kairo: wolkenlos, 35° Kapstadt: Schauer, 15° Korfu: wenig Wolken, 29° Kreta: Sonnenschein, 32° Los Angeles: sonnig, 25° Mailand: Gewitterrisiko, 30° Malta: viel Sonne, 32° Miami: Schauer, 33° Montreal: Schauer, 20° New York: Wolkenlücken, 25°

31° - 35°

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HochdruckZentrum

über 35°

Palermo: heiter, 29° Peking: leicht bewölkt, 33° leicht bewölkt, 26° Prag: Reykjavik: Schauer, 15° wenig Wolken, 27° Rimini: Rio de J.: wenig Wolken, 26° Salzburg: wenig Wolken, 27° Sydney: heiter, 17° Wolkenlücken, 32° Tokio: Zermatt: Wolkenlücken, 19°

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FREITAG, 2 0. AU GUS T 2004

Singen/Radolfzell - Die Sanierung im Bereich der Anschlussstelle Radolfzell sei bewusst in die Ferienzeit gelegt worden, um den Berufsverkehr nicht zu beeinträchtigen, sagte Harry Haller, stellvertretender Dienststellenleiter des Straßenbauamtes. Nicht nur der Knotenbereich an der Anschlussstelle wird erneuert, auch die Abfahrts- und Auffahrrampen bekommen eine neue Fahrbahndecke. Gleichzeitig werden in der Anschlussstelle neue Parkplätze für Teilnehmer an Fahrgemeinschaften gebaut. Die zu sanierende Strecke beträgt rund 700 Meter und kostet den Bund 160 000 Euro. Der Verkehr wird großräumig umgeleitet. Der Schwerverkehr von Stuttgart nach Radolfzell wird in der kommenden Woche die Anschlussstelle Steißlingen und die L 223, Böhringer und Rickelshauser Kreisel geführt. Der Verkehr aus Stockach wird über die L 220 durch Güttingen und dann südwärts über die K 6167 nach Konstanz und Radolfzell geführt. Der Verkehr aus Konstanz nach Radolfzell wird durch Markelfingen auf der K 6170 geführt. Während der Vollsperrung ist der P+R Parkplatz nicht erreichbar. Ortskundige Autofahrer werden gebeten, den Knotenpunkt weiträumig zu umfahren. Die B 33 neu von Singen bis

1.713,83

Allensbach West ist nicht von der Sperrung betroffen. Bei schlechter Witterung kann sich die Bauzeit um eine Woche verschieben. Fahrbahndecken müssen alle 15 bis 25 Jahre saniert werden. Vor allem der Schwerverkehr fügt der Straße Schäden zu. Mit einer Vollsperrung kann die Bauzeit um rund die Hälfte verkürzt werden, weil schneller und flexibler gearbeitet werden kann. Deshalb werden Bauarbeiten bevorzugt

unter Vollsperrung durchgeführt, erklärte Verkehrsingenieur Egbert Held. Für die Erhaltung der Straßen im Kreis stehen etwa 350 Euro pro Kilometer zur Verfügung, was nach Angaben des Straßenbauamtes zur dauerhaften Substanzerhaltung völlig unzureichend ist. Das Straßenbauamt plant für das zweite Halbjahr 2004 noch vier weitere Baumaßnahmen, die alle den Raum Singen und Radolfzell betreffen. Ab 8.

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September wird die Schaffhauser Straße in Singen ausgebaut. Die Bauarbeiten gehen mit Winterpause bis Mitte Mai 2005. Am Ortseingang Moos von Radolfzell aus soll vom 13. September bis 1. Oktober unter Vollsperrung der L 192 eine Linksabbiegersp

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B Bremen 1:0 gegen S Schalke h lk – Liga-Start Li St t miti Stromausfall S f ll

ANPFIFF

Spät geht ein Licht auf

F U S S B A L L- B U N D E S L I G A

Und wieder Geld

Nelson l Valdez V ld hat h den d deutd schen Meister Werder Bremen vor einem Fehlstart in die 42. Saison der Fußball-Bundesliga bewahrt. Nach 65-minütigem Stromausfall und mäßigem Spiel sorgte der Paraguayer in der 84. Minute für das goldene Tor zum 1:0 (0:0) gegen den FC Schalke 04.

VO N R A L F M I T T M A N N

I

n einer Zeit, in der sich Politiker für die Veröffentlichung von Manager-Gehältern stark machen, dürfen es ja auch mal Zahlen aus dem Fußballgeschäft sein. Also präsentierte Deutschlands größte Boulevardzeitung gestern ihrer Leserschaft „alle Gehälter der Bundesliga“. Oliver Kahn fünf Millionen Euro im Jahr, Jens Nowotny 3,5 Millionen, „StumpenRudi“ Assauer 2,2 Millionen, Sahr Senesie, der ist 19 und Nachwuchsspieler bei Borussia Dortmund, 360 000 Euro – wir haben einfach wahllos mit dem Finger hinein getippt auf die Seite, die oberflächlich betrachtet eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Fahndungsliste des Bundeskriminalamtes hat, und vier Männer getroffen, die uns sofort bestätigen, was wir doch schon immer wussten: Im Fußball wird mit Kohle nur so um sich geworfen. Für einige Neiddiskussionen an Deutschlands Stammtischen dürften die Summen allemal gut sein, und genau das haben die Macher des Blattes, die sich immer richtig im Bild wähnen, auch bezweckt. Einen Haken freilich hat die Geschichte. Da offizielle Daten nicht zugänglich sind, kann sie nämlich nicht mehr sein als eine Mischung aus Spekulation und Dichtung, deren Basis Sekundärinformationen sind, die den Rechercheuren von Personen aus dem (ziemlich direkten) Umfeld der Klubs zugetragen werden. Mit Bayern München, Borussia Dortmund, VfL Bochum, 1. FC Kaiserslautern, 1. FC Nürnberg und SC Freiburg haben gestern sechs Klubs dem Bericht widersprochen und der „Bild“-Zeitung rechtliche Schritte angedroht. So weit wird es nicht kommen, weil dann ja unweigerlich wieder über Geld geredet würde. Wir hätten allerdings noch eine Frage an die Kollegen: Was bringt eigentlich der Bundesliga-Nebenverd e st „Informant“ dienst „ o a t e ein??

RAUF UND RUNTER TIC KET S DES TAGE S

Kombis in Oberstdorf

Wie die Skispringer üben auch die Nordischen Kombinierer in einem sechsteiligen Sommer Grand Prix für den Winter. Zweite Station ist am 15. August Oberstdorf im Allgäu. Dafür verlosen wir in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter 10x2 Eintrittskarten. Sie müssen nur wissen: Wie heißt der deutsche Weltmeister und Weltcupsieger: a) Ronny Feldmann, b) Ronny Ackermann, c) Ronny Buschmann? Rufen Sie bis Dienstag (10.8., 15 Uhr) an unter 0190-151546. Ein Anruf aus dem Festnetz der Deutschen Telekom kostet maximal 50 Cent.

TIPPS PIEL DE S TAGE S

Hier Mund auf, dort Backen aufgeblasen: Schalkes Kristajic (links) und Bremens Klasnic wieder mit vollem Einsatz am Ball. W E R D E R S I E G T E 1: 0 . B I L D : D PA

Online ran gehen

SPOR T IM T V Samstag 13.00 Uhr WDR3/HR3/MDR, DTM in Oschersleben, Training 14.00 Uhr Eurosport, Fußball, Asiencup, Finale: Japan-China 16.00 Uhr Eurosport, Rad-Weltcup in San Sébastian 18.00 Uhr Eurosport, Skispringen, Sommer-GP in Courchevel Sonntag 13.00 Uhr Eurosport, Motorrad, Motocross-WM in Namur 13.55 Uhr ZDF, Motor, DTM in Oschersleben 15.30 Uhr ZDF, Leichtathletik, Dreiländerkampf in München 17.00 Uhr Eurosport, Fußball, U-19-EM, Frauen, Finale: Deutschland-Spanien 20.00 Uhr Eurosport, Tennis, Frauenturnier in Montréal, Finale

ABPFIFF „Ich habe 400 Leute in der Fabrik, die hart arbeiten, und dann geht der Kerl, der die ganze Anerkennung einstreicht und gibt ihnen den Laufpass.“ BAR-Honda-Teamchef David Richards über seinen Fahrer Jenson Button,, der nächste S Saison zu BMW-Williams zurückkehren will

Nachdem im mit 42 109 Zuschauern ausverkauften Weserstadion der Strom unmittelbar vor dem Anpfiff ausgefallen war, drohte das Spiel aus Sicherheitsgründen sogar abgesagt zu werden. Die lange Wartezeit bis zum Beginn raubte den Akteuren die Energie. Der ohne Europameister Angelos Charisteas angetretene Titelverteidiger erspielte sich in der 12. Minute durch Ivan Klasnic zwar die erste Chance, doch das Spiel stand danach auf mäßigem Niveau. Auch „Rückkehrer“ Ailton änderte daran nichts. Drei Möglichkeiten hatte der Neu-Schalker vor der Pause, doch nutzen konnte er keine. Schützenhilfe für die Gäste hätte fast Frank Fahrenhorst geleistet. Mit einer verunglückten Rettungsaktion traf er Valerien Ismael, von dessen Oberschenkel der Ball das eigene Tor nur knapp verfehlte. Auf der anderen Seite verschenkte Tim Borowski (44.) nach Flanke von Neuzgang Miroslav Klose die Führung. Ein lauter Knall und ein folgender Stromausfall hätte beinahe zu einem einmaligen Fehlstart in die 42. Saison der Fußball-Bundesliga geführt. Ein zu späte Stunde später Stu de arbeitender a be te de Bagag

gerfahrer f h h hatte iin einer i W Wohnh straße nahe des Weserstadions ein Kabel beschädigt und damit um 20.25 Uhr für das StromChaos gesorgt. „Ein Abbruch der Partie stand im Raume“, bestätigte DFL-Geschäftsführer Wilfried Straub. Doch mit 65-minütiger Verspätung konnte die Eröffnungspartie angepfiffen werden, nachdem sämtliche Sicherheitsbedenken ausgeräumt, die Fernsehübertragungen – wenn auch mit Einschränkungen – sichergestellt und alle Beteiligten mit der Austragung der Partie einverstanden waren. „Es ist natürlich keine ideale Vorbereitung, wenn man so lange auf den Beginn warten muss“, erklärte Werder-Manager Klaus Allofs. Beide Mannschaften fanden auch in der zweiten Hälfte nicht zu ihrem Spiel, auch wenn die Partie zeitweise munterer wurde. In der 70. Minute standen die Torhüter im Mittelpunkt: Erst schnappte Andreas Reinke dem Ex-Bremer Mladen Krstajic den Ball weg, der nach einem Pass von Ailton alleine auf das Werder-Tor zulief, dann meisterte Schalkes Keeper Frank Rost einen Weitschuss von Klasnic. Auf Tore aber warteten die Zuschauer vergebens – bis sechs Minuten vor dem Ende der für Nationalstürmer Klose eingewechselte Valdez seine zweite Chance zum 1:0-Siegtreffer für Werder e de nutzte. ut te. (dpa)

Mittelstreckler i l kl setzen di die Gl Glanzlichter li h

Ab sofort können Fußballfans und Hobby-Bundestrainer wieder mittippen beim beliebten Bundesliga-Tippspiel. Den Besten winken jede Woche wertvolle Preise. Tippen und gewinnen unter: www.suedkurier.de/tippspiel

Weltjahresbestleistungen über 800 und 1500 m gestern Abend beim Leichtathletik-Meeting „Weltklasse Zürich“ Der Kenianer Wilfred Bungei und sein früherer Landsmann Youssef Saad Kamel (Bahrain) haben sich beim Klassiker der Golden League im Zürcher Letzigrund ein furioses Fernduell über 800 m geliefert. Angefeuert von 21000 Zuschauern stürmte Bungei gestern Abend in der Weltjahresbestzeit von 1:43,06 Minuten ins Ziel, zwei Stunden zuvor hatte Kamel im B-Lauf 1:43,11 vorgelegt. Zwölf Tage vor Beginn der olympischen Leichtathletik-Wettbewerbe in Athen sorgte Stabhochspringer Tim Lobinger (Köln) mit 5,80 m als Zweiter hinter dem Amerikaner Tim Mack für das beste deutsche Ergebnis. Um den eine Million Dollar schweren Jackpot kämpft nach der vierten Station der Superserie nun noch ein Quartett: Die Weltmeister Felix Sanchez aus

der Dominikanischen Republik (400 m Hürden), Christian Olsson (Schweden/Dreisprung) und Hestrie Cloete (Südafrika/ Hochsprung) sowie Tonique Williams-Darling von den Bahamas (400 m). Diskus-Weltmeister Virgilijus Alekna (Litauen) ist nach zuletzt drei Siegen dagegen aus dem Rennen. Ob Youssef Saad Kamel, der früher Gregory Konchellah hieß und Sohn des zweifachen 800m-Weltmeisters Billy Konchellah ist, bei Olympia in Athen überhaupt antreten darf, hängt noch von der Freigabe durch den kenianischen Verband ab. Für den 21-Jährigen ist der Fall jedoch klar: „Ich glaube, ich kann bei den Olympischen Spielen das gleiche erreichen wie der letztjährige Sieger des B-Laufs in Zürich – nämlich Gold holen.“ Im Vorjahr j hatte der Algerier g

Djabir Said-Guerni im Letzigrund das B-Finale und wenige Tage später in Paris überraschend WM-Gold gewonnen. Für die zweite Saisonbestzeit sorgte Kenias 1500-m-Star Bernard Lagat, der in 3:27,40 Minuten gewann und dem vierfachen Weltmeister Hicham El Guerrouj (Marokko/3:27,64) nach acht Siegen in Zürich die erste Niederlage seit 1996 zufügte. Olympiasieger Maurice Greene (USA) verlor auch sein drittes Europarennen über 100 m im Olympia-Jahr. In 9,94 Sekunden musste sich der dreifache Weltmeister dem jungen Jamaikaner Asafa Powell (9,93) geschlagen geben. WM-Champion Kim Collins (St. Kitts & Nevis) wurde auf Platz sieben durchgereicht. Die unverwüstliche Maria Mutola (Mosambik) setzte ihre unglaubliche g Siegesserie S g in Zü-

rich fort: In 1:57,47 Minuten feierte die 800-m-Läuferin ihren zwölften Erfolg seit 1993. Lars Riedel hat seinen achten Sieg beim zwölften Auftritt im Letzigrund klar verpasst. Der fünfmalige Diskus-Weltmeister aus Chemnitz schleuderte die 2 Kilo schwere Scheibe 67,90 weit und wurde nach seiner Verletzungspause guter Vierter. Allerdings musste der Sachse erkennen, dass die Trauben in Athen sehr hoch hängen. Alekna musste sich bei der Olympia-Generalprobe mit 69,21 m dem ungarischen Europameister Robert Fazekas (69,77) geschlagen geben. Kirsten Bolm gewann das BFinale über 100 m Hürden. Die deutsche Meisterin von der MTG Mannheim setzte sich in der deutschen Saisonbestzeit von 12,80 Sekunden durch. ( p ) (dpa)

Jubel in Zürich: Der Kenianerr Wilfred Bungei lief Weltjahresbestzeit über 800 m. B I L D : D P A

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G

„nicht i h unproblebl matisch“ bezeichnete Finke die Aufgabe, gegen Rostock die richtige SpielerMischung auf den Platz zu stellen. „Ein paar Positionen bei uns sind nicht in SpitzenTform.“ Namen I CL U B FRE nannte Finke nicht, doch gemeint sind wohl Dennis Kruppke, Oumar Kondé und Zlatan Bajramovic. Für den verletzten Reus nimmt Julian Reinard als Ersatztorhüter für Mannschaftskapitän Richard Golz auff der Bank Platz. Golz hat seine langwierige Schambeinverletzung rechtzeitig zum Rundenbeginn g auskuriert. ((dpa) p ) SP

Flexoform

(Achillessehne), Ibrahim Tanko (Magen-Darm-Grippe) und Daniel Schumann (Prellung) ebenso aus wie Lars Hermel (Muskelfaserriss), Torge Hollmann (Adduktorenverletzung), Dennis Bührer (Mittelfußbruch) und Abder Ramdane (Reha nach Kniescheibenbruch). Fraglich ist zudem der Einsatz von Bruno Berner (Antibiotikabehandlung). Der Georgier Alexander Iaschwili ist im Angriff ebenso gesetzt wie der zuletzt noch geschonte Soumaila Coulibaly im Mittelfeld. Die Innenverteidigung steht mit Boubacar Diarra und Neuzugang g g Youssef Mohammed. Als

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SC Freiburg hat vor Rostock-Spiel Personalprobleme

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Ei T Ein Torschütze, hüt bitte bitt Mit großen Personalsorgen startet der SC Freiburg heute (15.30 Uhr) gegen Hansa Rostock in seine zehnte Saison der Fußball-Bundesliga. „Wir konnten uns auf Grund etlicher Verletzungen nicht optimal einspielen“, sagte Trainer Volker Finke zu der zuletzt „torlosen“ Vorbereitung. Dem SC fehlen gegen die Hanseaten voraussichtlich gleich neun Spieler. Finke ist vor dem Auftakt im neu benannten badenovaStadion dennoch optimistisch. „Ich bin sicher, die Jungs finden ihren Weg“, sagt er. Ersatztorwart Timo Reus (Oberschenkelprellung), p g), Wilfried S Sanou

Fili Filigran wie i Daimler D i l VfB Stuttgart stellt sich auf Härtetest gegen Mainz ein Der VfB Stuttgart muss beim Bundesliga-Auftakt gegen den FSV Mainz 05 am Sonntag (17.30 Uhr) auf den portugiesischen Abwehrspieler Fernando Meira verzichten. Der 26-Jährige befindet sich in seiner Heimat und bereitet sich mit der Olympia-Auswahl auf die Sommerspiele in Athen vor. Der VfB hatte den portugiesischen Verband gebeten, den Verteidiger für das Ligaspiel freizustellen. Dies wurde jedoch abgelehnt. Meira wird voraussichtlich auch für das zweite Bundesliga-Spiel beim 1. FC Nürnberg und im DFB-Pokal bei TuS Mayen ausfallen. Bis auf Meira und Angreifer g Marco

Streller (Schien- und Wadenbeinbruch) kann VfB-Cheftrainer Matthias Sammer gegen Aufsteiger Mainz aus dem Vollen schöpfen. Torhüter Timo Hildebrand hat eine Erkältung überwunden. Unklar ist die Besetzung im Sturm. Sammer ließ offen, wer die zwei Sturmspitzen sein werden. Cacau hinterließ in der Vorbereitung den stärksten Eindruck, Kevin Kuranyi hinkt nach verspätetem Saisoneinstieg noch etwas hinterher. „Aber für die Nationalspieler ist jeder Tag ein gewonnener Tag“, sagte Sammer. Alexander Hleb, der in dieser Saison erstmals das Trikot mit der „10“ „ über-

streifen if d darf, f muss für Sammer nicht automatisch Spielmacher sein. „Wir dürfen nicht meinen, da ist jetzt ein Spieler, der jetzt für alles verantwortlich ist. Es gilt, dass er sich auch in den Dienst der Mannschaft stellt“, betonte Sammer und zog Parallelen zu einem schwäbischen Exportschlager: „Daimler hat auch nicht von heute auff morgen das beste Auto gebaut. Das ist auch Filigranarbeit.“ Für Sammer ist Aufsteiger Mainz in der mit vermutlich 48 000 Zuschauern vollbesetzten Baustelle Daimlerstadion nicht unbedingt der ideale Auftakt-Gegner. „Es gibt keine Kleinen mehr, schon gar nicht am ersten Spieltag“, Sp g , sagte g er. ((dpa) p )

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07 12 2006 12 17 12 Uh

Blatt 3 Gesamtbelegung G G

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Gesamt Mo–Sa Gesamt am Samstag

Preisliste gültig ab 1.1.2007

Erforderliche Prospektauflagen

Auflagen

Mo–Fr

140.178 151.105

143.250 155.500

Bodensee – Bezirksausgaben Mo–Fr

K R H BK MP

Konstanz Radolfzell/Stockach Singen/Engen Bodenseekreis Meßkirch/Pfullendorf

19.189 14.009 18.924 21.841 7.318

19.800 14.200 19.100 22.600 7.400

Sa

22.300 15.850 21.200 24.850 7.800

Bodensee – Regionen Mo–Fr

K+R+H Region 1 Bodensee BK+MP+R Region 2 Bodensee K+R+H+BK+MP Region 1+2

52.122 43.168 81.281

53.100 44.200 83.100

Schwarzwald – Bezirksausgaben

Sa

Sa

59.350 48.500 92.000

DNE V TG

Donaueschingen Villingen-Schwenningen

Triberg/St. Georgen

bis 20 g

25 g

30 g

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Erforderliche Prospektauflagen

Auflagen

Mo–Fr

Sa

9.973 12.501 6.514

10.300 12.700 6.150

10.800 13.700 6.350

Mo–Fr

Sa

29.988

29.150

30.850

Mo–Fr

Sa

20.828 9.081

21.500 9.500

22.600 10.050

Mo–Fr

Sa

29.909

31.000

32.650

Schwarzwald – Region DNE+TG+V

Region 3 Schwarzw.

Hochrhein – Bezirksausgaben WAB SLR

Waldshut-Tiengen Bad Säckingen

Hochrhein – Region WAB+SLR

Region 4 Hochrhein

Quelle: IVW verkaufte Auflagen II/06 Mo–Sa

sfr. pro Tsd.

Verkaufte

Prospektbeilagen

Teaser- und Reminderanzeigen Begleitende Anzeigen, die bis zu 2 Tage vor oder nach dem Erscheinungstermin erscheinen. Die maximale Größe beträgt 1/4-Seite. Basis für die Preisberechnung sind die aktuellen Anzeigenpreise lt. Preisliste. Inhalte und Abbildungen müssen sich direkt auf die Beilage beziehen. Die Abbildung zusätzlicher, abweichender Angebote ist nicht zulässig. Teaser-/Reminderanzeigen und Prospekte erscheinen in der gleichen Ausgabe. Preisvorteil – 40% am Erscheinungstermin des Prospektes; – 35% vor oder nach Erscheinen des Prospektes; – 30% 2 Tage vor oder nach Erscheinen des Prospektes. Abschlussrabatte werden nicht berücksichtigt.

Technische Angaben und Detailberatung: Publicitas AG, Anzeigenleitung Schweiz, Telefon 052/267 13 20, Fax 052/267 13 13

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07.12.2006 12:19:33 Uhr

Media-Analyse / Leserstruktur Preisliste gültig ab 1.1.2007

400.000 Leser täglich (MA 2006 Leser national) 365.000 Leser im Hauptverbreitungsgebiet.

Leser pro Ausgabe SÜDKURIER/ALB-BOTE Reichweite in %

Absolut

Bundes-Ø

Mit dem SÜDKURIER (inkl. Alb-Bote) erreichen sie täglich 60,6% der Bevölkerung über 14 Jahre im Hauptverbreitungsgebiet

Reichweiten im Hauptverbreitungsgebiet Geschlecht Männer Frauen Altersgruppen 14 – 19 Jahre 20 – 29 Jahre 30 – 39 Jahre 40 – 49 Jahre 50 – 59 Jahre 60 – 69 Jahre 70 Jahre und älter

60,6 60,4 60,8 52,6 38,5 55,4 62,3 65,1 71,6 69,1

Struktur der Leserschaft

Zusammen- Zusammensetzung in % setzung in %

365.000 173.000 192.000 28.000 26.000 51.000 69.000 55.000 70.000 65.000

100 47 53 8 7 14 19 15 19 18

100 48 52 8 12 16 18 15 16 15

59,5 70,4

4.000 42.000

1 12

2 8

71,7 60,5 58,2 44,4

62.000 148.000 75.000 33.000

17 41 21 9

9 43 27 11

Haushaltsnettoeinkommen bis € 1.250,– 12% € 1.250,– bis 2.000,–

€ 2.000,– und mehr

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Beruf des Haupteinkommensbezieher

Selbstständige, groß/Freiberufler Selbstständige, klein u. mittel/ Landwirte leitende Angestellte und Beamte sonstige Angestellte und Beamte Facharbeiter sonstige Arbeiter

Haushaltsgröße

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unter 1.000,– 1.000,– bis unter 1.250,– 1.250,– bis unter 1.500,– 1.500,– bis unter 2.000,– 2.000,– bis unter 2.500,– 2.500,– und mehr 1 Person im Haushalt 2 Personen im Haushalt 3 Personen im Haushalt 4 Personen im Haushalt 5 Personen im Haushalt und mehr

4

55,1 45,8 51,8 60,6 60,8 66,9 55,2 67,4 53,9 59,6 60,6

25.000 17.000 29.000 80.000 78.000 135.000 51.000 141.000 62.000 78.000 32.000

7 5 8 22 21 37 14 39 17 21 9

11 8 10 21 20 30 20 37 19 17 7

Anzahl der Personen im Haushalt

21%

17%

58% der SÜDKURIER (inkl. Alb-Bote)-Leser leben in Haushalten mit einem Netto-Einkommen von 2000,– Euro und mehr. Das sind 16% mehr als im Bundesdurchschnitt

Haushaltsnettoeinkommen in Euro

58%

30%

39% 2

3

Wohnungsart zur Miete

28%

Keine 1% Angabe

71%

eigenes Haus/ Eigentumswohnung

Quelle: MA 2006 (Tageszeitungsdatensatz, SÜDKURIERHauptverbreitungsgebiet) SÜDKURIER (inkl. Alb-Bote). Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V.

Individuelle Auswertungen können Sie anfordern unter Tel. 052 / 267-13 20 Fax 052 / 267-13 13

07.12.2006 12:19:57 Uhr

Blatt 4

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KOMMENTAR

Merkel: Keine weiteren Steuererhöhungen

NAHER OSTEN

VO N U L I F R I C K E R

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er Waffenstillstand zwischen Israel und Hisbollah war bereits ein schwerer diplomatischer Brocken. Nun folgt die Aufstellung und Führung der UN-Friedenstruppe, die sich kaum einfacher gestaltet: Großbritannien wird nicht gefragt, weil es zu sehr Partei ist. Frankreich hat erst eine tragende Rolle zugesagt, um das Versprechen schnell zu vergessen, als es zur Sache ging. Auch die Deutschen wollen der Friedenstaube beim Fliegen helfen – aber am liebsten zu Wasser. Weshalb sie die bewährte Marine senden, wo im Südlibanon doch der Boden heiß ist. So wird der Marschallstab den Italienern zugeworfen. Und Rom greift zu. Die noch junge Mitte-Links-Regierung hat dafür auch massive Eigeninteressen. Romano Prodi tritt den Beweis an, dass sein Land zu einer wirkungsvollen Außenpolitik fähig ist. So hebt er sich von Vorgänger Berlusconi ab, dessen wirre Sprünge nur schädlich waren, siehe Irak-Expedition. Nun will Italien im Libanon zeigen, dass es noch immer zu den respektablen Mächten am Mittelmeer zählt. Das Kommando im Nahen Osten soll Italien nach innen einen – und zwei Feinde versöhnen. Es wird riskant.

Im schweizerischen Burgdorf in der Nähe von Bern und in der Kunsthalle Tübingen sind Bilder des Schweizer Künstlers Franz Gertsch zu sehen. Kultur, Seite 11

NACHRICHTEN EU-BESC HLUSS

Günstiger ins Internet? Der Internet-Anschluss soll nach dem Willen der EU-Kommission bald günstiger werden: Die Deutsche Telekom soll ihr Breitbandnetz für die Konkurrenz öffnen. Seite 5

58 Tote bei Bahnunglück Ein Signal war falsch gestellt: In Ägypten sind bei einem Bahnunglück mindestens 58 Menschen gestorben. An der Unfallstelle herrschte pures Chaos. Weltspiegel

MA DONN A - AUFTRITT

Sie darf das US-Pop-Ikone Madonna hat sich auch bei ihrem Düsseldorfer Auftritt ans Kreuz hängen lassen. Legal, so der Staatsanwalt. Seite 11

Deutschland hat aus Sicht von Bundeskanzlerin Merkel die Wende in den wichtigsten Politikbereichen geschafft. Sie unterstrich, dass es bei der Erhöhung der Mehrwertsteuer bleibt, schloss aber weitere Steuererhöhungen bis 2009 aus. Berlin (dpa) „Die Wende zum Besseren ist geschafft“, sagte Merkel nach dem Ende der parlamentarischen Sommerpause vor der Bundespressekonferenz. Die Reformmaßnahmen der großen Koalition und der rot-grünen Vorgängerregierung zeigten in-

zwischen Wirkung. Dabei lobte sie ausdrücklich ihren SPD-Amtsvorgänger Gerhard Schröder. Forderungen nach einem Verzicht auf die geplante Mehrwertsteuererhöhung von 16 auf 19 Prozent erteilte Merkel trotz aktuell deutlicher Mehreinnahmen eine klare Absage. „An der Mehrwertsteuer wird überhaupt nichts mehr geändert.“ Zugleich schloss sie aber auch weitere Steuererhöhungen über die bisher beschlossenen Maßnahmen hinaus aus. Dagegen hatte Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) am Wochenende darauf hingewiesen, dass derzeit völlig

unklar sei, wie in einigen Jahren bis zu 14 Milliarden Euro für den Gesundheitsbereich aufgebracht werden sollen. Die große Koalition hatte im Sommer eine teilweise Steuerfinanzierung der Gesundheitsausgaben beschlossen, dabei aber offen gelassen, ob das Geld aus Einsparungen oder Steuererhöhungen kommen solle. Mit Blick auf den Nahen Osten und das deutsche Engagement bei dem Friedensprozess sagte Merkel, es werde zu viel über den Einsatz von Militär und zu wenig über politische Prozesse zur Befriedung der Region debattiert. Der Konflikt zwischen Israelis, Palästi-

nensern und Hisbollah müsse an der Wurzel angegangen werden. Unmittelbar vor einem Grundsatzprogramm-Kongress heute wies Merkel provozierende Aussagen des CDUVizevorsitzenden Jürgen Rüttgers über das künftige Profil der Partei zurück. Sie widersprach seiner Auffassung, wonach es eine Lebenslüge sei, dass die hohen Lohnnebenkosten und Steuern Grund für die Arbeitslosigkeit seien. Rüttgers verteidigte seine Position auf einer Klausurtagung der Landtagsfraktion in Bonn. Leitartikel und Dritte Seite

VERPAC KUNGEN

Neue Freiheit

T E R RO R I S M U S

Die EU plant, die bisher festen Verpackungsgrößen für Lebensmittel und Kosmetika freizugeben. Kommentar; Tipps und Trends

DAS W ETTER

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Gesetze sollen strenger werden Berlin (dpa) Nach den gescheiterten Bahn-Anschlägen zeichnen sich im Anti-Terror-Kampf Verschärfungen der Sicherheitsgesetze ab. Im Streit über eine Anti-Terror-Datei rückt ein Konsens näher. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) rechnet mit einer raschen Einführung der Datenbank. Weitgehende Übereinstimmung besteht über die Ausweitung der Videoüberwachung. Unionspolitiker forderten bewaffnete Zugbegleiter. Hintergrund: Seiten 2 und 4

Italien steht bereit

B A D E N - W Ü R T T E M B E RG

VHS droht mit

dat, präzise Inhalte und eine sehr klare Definition der Allianzen“ beinhalte. Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hatte sich für eine Führungsrolle Italiens in der UN-Truppe ausgesprochen und am Sonntagabend eine entsprechende Bitte an Prodi gerichtet. Olmert bat die Regierung in Rom unter anderem, an der Grenze zwischen dem Libanon und Syrien Soldaten zu stationieren. Italien plant offenbar die Entsendung von bis zu 3000 Soldaten.

Stuttgart (sk) An den Volkshochschulen in Baden-Württemberg drohen im nächsten Jahr höhere Kursgebühren und weniger Programm. Grund ist der Sparkurs des Landes. Die Regierung hat beschlossen, die Zuschüsse um zehn Prozent zu senken. „Die Kürzung bedeutet einen Kahlschlag in der Weiterbildung“, sagte Hermann Huba, Direktor des Volkshochschulverbandes in Stuttgart. Der Zuschuss beträgt in diesem Jahr 10,7 Millionen Euro.

Kommentar „Freiwillige vor“

Bericht auf Seite 10

> Imagewerbung

REISE&FREIZEIT Nr. 179 . 62. Jahr / BS

Samstag, 5. August 2006

Reise-Rätsel

Leib & Seele

Reise

Für echte Feinschmecker: Die Sächsische Weinstraße

Die richtigen Sportschuhe müssen fußfreundlich sein

Das Schweizer „Heidiland“ bietet Natur – und mehr

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„Meine Neue!“

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Gartenmöbel machen den Sitzplatz zur Oase

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Reingeschmeckt

Reise & Freizeit

Kalte Suppe mit Wassermelone und Tomaten

Auf der Insel Fünen – mitten in der dänischen Südsee

Mode an der Macht

In der Politik zählen nicht nur gute Programme. Die Mediengesellschaft legt immer mehr Wert auf den optischen Auftritt

VO N N I C O L E G Ü N T H E R

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leider machen Leute. – Kleider machen Meinung. Erstere Erkenntnis verdanken wir dem Schweizer Schriftsteller Gottfried Keller, zweitere dem französischen Romancier Honoré de Balzac. Dass auf nationalem

nur Merkels Frisur war immer wieder ein beliebtes Thema, bevor sie sich in die Hände eines Berliner Promi-Coiffeurs begab, auch was sie sonst am Körper trägt, wird immer wieder gern kommentiert. Und das aus gutem Grund: Schaut man sich dort um, wo hochrangige Politiker zusammenkommen, tragen die Herren dunklen Anzug, dezen-

Politiker ihre Energie auf politische Problemlösungen richten.“ Dennoch tun Kanzler, Präsidenten und Minister gut daran, sich in Stilfragen beraten zu lassen. Denn ein unpassend gewähltes Kleidungsstück – und der Aufschrei ist groß. Russlands Präsident Wladimir Putin weiß das, seit er den Untergang des U-Boots Kursk im hellen Polo-Hemd

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Südsee

Auf Fünen ist Vielfalt Trumpf

VO N A N D R E A S H E I M A N N , D PA

D

ie Insel Fünen in der so genannten dänischen Südsee hat viele Seiten: eine landwirtschaftliche zum Beispiel, eine tierische – und eine herrschaftliche. „Es gibt rund 120 Herrenhäuser auf der Insel. Das ist die höchste Dichte in Dänemark“, sagt Reiner Büchtmann von VisitDenmark. 30 dieser Häuser können besichtigt werden. Schloss Egeskov, südlich der Inselhauptstadt Odense gelegen, ist das berühmteste von ihnen. Es ist 455 Jahre alt und wird von Graf Michael Ahlefeldt Laurvig-Bille bewohnt, einem wohlhabenden Adligen, der seine Marotten nicht versteckt und seine Leidenschaften auslebt: für Oldtimer und Motorräder beispielsweise. Schloss Egeskov südlich von Odense ist bei Touristen beliebt. Beides sammelt er ausgiebig und offensichtlich mit dem nötigen Kleingeld. neben dem Haus, das Jens’ Großvater Rundgang besichtigen lässt. Er hat eine Die chromglänzenden motorisierten gebaut hat, steht eine riesige Blutbuche. Schmuckstücke stehen in einem Museum Sammlung mit Rüstungen – und mittenEin Stück heile Welt mit Öko-Touch. auf dem Schlossgelände – PS-Fetischisten drin den Originalanzug, den Christopher Die enge Verbindung zwischen Mensch Reeve 1978 in „Superman“ getragen hat. wird dort vor Glückserlebnissen fast und Tier ist auf Fünen keine Seltenheit. Im Schloss können Besucher bis unters schwindlig: Graf Michael sammelt nur In Kerteminde, der Hafenstadt im NordDachgestühl steigen. Dort ist neuerdings vom Feinsten. Und so steht dort ein osten der Insel, kann man sogar echten eine Spielzeugsammlung zu sehen – Studebaker von 1912 gleich neben einem Walen begegnen, von denen rund 100 000 Kurator war, wen wundert’s, Graf MichaMG aus den Dreißigern. Cadillacs gibt es in dänischen Gewässern leben. Direkt an el. In einer Ecke liegt eine Holzpuppe, so viele, dass selbst Elvis Presley neidisch wie lange, weiß niemand. „Es heißt, wenn der Küste liegt „Fjord & Baelt“, eine geworden wäre – auch frühe Exemplare Mischung aus Freizeitpark und Forvom Anfang des 20. Jahrhunderts, die mit jemand die Puppe entfernt, stürzt das schungszentrum. Meerestiere gibt es dort Schloss ein“, sagt Suzette Ascot von gut erhaltenen Ledersitzen und Laternen Hunderte zu sehen, vom Dorsch bis zum Fyntourismus. „Michaels Oma hat die noch mehr an Kutschen als an Autos Seehund. Die Stars von Kerteminde aber Puppe einmal ins Museum nach Kopenerinnern. Auch bei den Motorrädern sind Eigil und seine Freunde, ziemlich hagen geschickt. Aber da knirschte und zeigt Graf Michael ausgesuchten Geschlaue, aber scheue Schweinswale, die knarrte es so im Gebälk, dass sie Angst schmack: Hendersons und Harleys der regelmäßig zeigen, was sie drauf haben. bekam.“ Zwei Tage später war die Puppe frühen Jahre gibt es etliche. „Pffft!“ macht es im Becken plötzlich wieder im Schloss. Seitdem ist Ruhe. Eine Besichtigung des Schlosses ist und überraschend laut. Eigil ist kurz Ruhe ist ein Wort, das Jens Harrekilde sehr zu empfehlen. Dort gibt es zum aufgetaucht und hat durch sein Blasloch nicht kennt. Der Landwirt setzte Kleider auf Beispiel üppig ausgestattete Räume, Luft ausgestoßen. Aber kaum haben die seinem Hof in Gislev bewusst ungewöhnwertvolles Mobiliar mit Intarsienarbeiten ma Zuschauer das kapiert, ist der kleine liche Schwerpunkte: 200 Kühe hält er und riesige Gemälde. Das ist noch nicht Meeressäuger längst wieder abgetaucht. hier, Jersey Cows, eine Rasse, die auf ungewöhnlich. Doch exzentrische Vora Die Besucher, die neben dem Becken Fünen Tradition hat. Untergebracht sind lieben gab es unter den Schlossherren sitzen oder dahinter stehen, wollen mehr. sie in einem halb offenen Stall. „Frisches schon immer. Und so sind auch die Zwei Trainerinnen stehen jetzt am BeStroh kriegen sie jeden Tag“, sagt Jens. Trophäen zu sehen, die sich der GroßDer ganze Hof steht Besuchern offen. Oftw ckenrand. Und kaum halten sie einen vater des Grafen im Laufe eines langen kommen Familien. Die Kinder dürfen Jägerlebens zusammengeschossen hat: B I L D E R : A F P Fisch hoch, kommen die Schweinswale angeschwommen, halten den Kopf aus den Kühen dann auch mal über den Elefantenstoßzähne gehören zur Samm( 2 ) , Kopf D PA dem Wasser und bedienen sich. streicheln. Auf der Weide grasen Rinder lung ebenso wie die Köpfe von Tiger, Gleich danach zeigt Eigil, wie gut er der Rasse British White Park Cattle. „Die Antilope und Wasserbüffel. springen kann, und berührt mit seiner einzigen in Dänemark“ erzählt Jens. Graf Michael wohnt noch in dem Schnauze eine bunte Kugel, die über der „Auch in Großbritannien gibt es davon Schloss. Neben Autos und Motorrädern sei, gebiete der Menschen„maßlos überschätzt“. WählerHundert.“ reden zwar Wasseroberfläche pendelt. Der Beweis nur noch wenige Im Garten hatgesunde er viele weitere Hobbys: Er taucht, verstand, wassegelt getragen kann und auch mal mitlaufen Freunden über dasEnten Outfit, Hühner und herum. Und und werden malt sogar, wie sich bei einem was nicht. „Das ist eben so.“ Für die „wahlrelevant sind solche Aspekte jedoch weiblichen Abgeordneten bedeutet das, fast nie“. Entscheidend seien die KonFünen zepte. „Es kommt nicht darauf an, was dass ein Sommerkleid erlaubt ist, bauchPolitiker auf dem Kopf hat, sondern frei hingegen unangemessen Reiseziele und wäre. Anreise: Fünen, ein auf DäWährung: Bezahlt wird mit Dänischen was 400 er in ihm Kronen. hat.“ Am Endewird zählen Es gehört zum guten Politi- von rund nisch Fyn, Ton ist dieunter zweitgrößte Häufig aber also auch der Euro kern, jedes ungeschriebene Stil-Gesetz zu tatsächlich dieakzeptiert inneren–Werte. dänischen Inseln. Sie liegt zwischen Jütland dann ist ein Umrechnungskurs kennen. Wenige haben das mit Kopenhagen im im Politiker Westen und Seeland von 1 Euro zu 750 Kronen üblich

aber, wie clever die Meeressäuger sind, ist eine Übung, bei der sie Formen wie Quadrate oder Dreiecke erkennen müssen – kein Problem für Eigil & Co: Mit der Schnauze tippen sie an einer Leiste jeweils an die richtige Stelle. Zur Belohnung gibt es wieder einen Fisch. Das alles wirkt ein bisschen wie in Disneyland. „Was wir hier zeigen, ist aber keine Show, sondern das normale Training“, erklärt Thorsten Petersen, der als Biologe bei „Fjord & Baelt“ arbeitet. Der Hintergrund ist ernst. Jedes Jahr sterben mehr als 3000 Schweinswale in den Netzen der Fischer. Die Forschungen in Kerteminde sollen dazu beitragen, Methoden zu finden, das zu verhindern – beispielsweise durch Töne, die durch das Sonar der Wale ausgelöst werden und sie vertreiben, wenn sie sich den Netzen nähern. „Aber dafür müssen wir noch mehr über sie erfahren“, sagt Petersen. Touristen dürfen dabei zusehen. „Fjord & Baelt“ hat aber noch mehr zu bieten: Die Seehunde haben Nachwuchs. Das kleinste Baby robbt noch unbeholfen über den Steg und sucht seine Mama, die gerade auf Tauchgang ist. Ebenso wie es täglich regelmäßig Trainingszeiten für die Wale gibt, können Zuschauer auch bei den Fütterungen der Seehunde zuschauen. Über das Ökosystem Meer informiert eine Ausstellung. In etlichen Aquarien sind dort Fische wie Meerforelle, Kabeljau oder Scholle zu sehen – ein sechs Meter langer Tunnel mit Glasfenstern führt ein kleines Stück durch die Unterwasserwelt. Ein Fühlbecken für Kinder gibt es ebenso wie einen Angelwettbewerb, bei dem Strandkrabben aus dem Wasser gezogen werden müssen – so lernen Besucher die Ostsee

Schweinswal Eigil ist der heimliche Star bei «Fjord & Baelt» in Kerteminde.

BILDER: DPA

vergangenen Jahren sehr beliebt geworden.“ Wer erst einmal eingestiegen ist und gelernt hat, die Richtung zu halten, merkt schnell, was so faszinierend daran ist, sich über die Ostsee zu bewegen: Das Wasser ist klar, der Meeresboden gut zu sehen. Miesmuscheln breiten sich dort aus, Quallen treiben kurz unter der Oberfläche – und das Kajak gleitet geräuschlos darüber hinweg. Eine Segelyacht überholt ein Stück weiter links – ein Zweimaster verursacht einigen Wellengang. Nicolai zaubert zu Demonstrationszwecken in seinem kleinen Boot, fährt rückwärts und seitwärts und – die hohe Kunst – dreht sich bei der Eskimorolle samt Kajak einmal um sich selbst. Die Tour startet im Norden der kleinen Insel Tåsinge und geht entlang der Küste bis nach Troense. Die Kajaks können dort am Strand anlegen. Ein Abstecher zu Fuß führt in das Dorf mit seinen vielen alten Kapitänshäusern. Reetgedeckt steht eins am anderen in

NACHRICHTEN

A LTAN A P H A R M A

Schlechte Stimmung

Die unsichere Zukunft von Altana Pharma drückt auf die Stimmung. Die Führungskräfte geben ihrem eigenen Unternehmen schlechte Noten. Wirtschaft, Seite 6

Unser „Alles inkusiv-Paket“ beinhaltet:

Erzieherin packt aus

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ie EU will die Verpackungsgrößen für Lebensmittel und Kosmetika freigeben. Künftig soll jeder Hersteller sein Shampoo oder sein Soßenpulver in beliebiger Menge abfüllen dürfen. So will man Bürokratie abbauen und mehr Freiheit für die Verbraucher erreichen. Die geplante Regelung ist zweischneidig. Es ist durchaus sinnvoll, angesichts der wachsenden Zahl von Single-Haushalten auch kleine Verpackungsgrößen zu ermöglichen. Wer sich monatelang aus dem gleichen Marmeladenglas bedient, wird die neue Freiheit zu schätzen wissen. Vorausgesetzt, man hat die Zeit, die – oft winzig kleinen – Grundpreise unten am Regal zu studieren. Andererseits birgt die Liberalisierung auch Gefahren. Schon jetzt verkleinern viele Hersteller lieber die Packungen als die Preise zu erhöhen. Wenn dann künftig auch noch „krumme“ Mengen möglich sind, werden schleichende Preiserhöhungen noch weniger bemerkt. Dem Verbraucher bleibt nur eins: Aufmerksam einkaufen, und wenn ein Hersteller mit solchen Tricks arbeitet, zur Konkurrenz wechseln. Diese Sprache verstehen die meisten Unternehmen sehr schnell.

> hohe Aufmerksamkeit

Schutz vor blauem Dunst: Die Bundesregierung will Jugendliche stärker vor Tabakqualm schützen und prüft neben rauchfreien Kneipen auch ein Rauchverbot bis zum Alter von 18 Jahren. „Ein solcher Schritt wäre ein klares politisches Signal, dass die Politik die Gefahren des Rauchens besonders bei Heranwachsenden ernst nimmt“, sagte der Parlamentarische Verbraucherstaatssekretär Gerd Müller (CSU). Mit einer solchen Verschärfung des Jugendschutzgesetzes würden Zigaret-

RO LLI N G STONE S

In Top-Form präsentierten sich die Rolling Stones im Stuttgarter Daimler Stadion. Das Publikum erlebte eines der besten Konzerte seit vielen Jahren. Seite 11

D EUT S C HL AN D -TOUR

Der Jüngste gewinnt

Der 19-jährige Gerald Ciolek aus Pulheim hat in Schweinfurt die 3. und längste Etappe der Deutschland-Tour gewonnen. Sport

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KRANKENKASSEN

Warnung vor höheren Beiträgen

Berlin (dpa) Den Mitgliedern der gesetzlichen Krankenversicherung drohen nach Kassen-Berechnungen weit höhere Beitragssteigerungen als von der Koalition kalkuliert. Der Beitragssatz für Arbeitgeber und -nehmer könne bis 2009 auf insgesamt 15,6 Prozent steigen. Dies wären 1,4 Punkte mehr als heute. Allein für 2007 gehen die Kassenverbände von einem Anstieg um 1 Punkt auf durchschnittlich 15,2 Prozent aus. Nach den Koalitionsplänen soll der Beitragssatz 2007 nur um 0,5 Punkte steigen. Die Kassen erwarten in diesem Jahr eine Ausgabensteigerung um 4,16 Milliarden Euro sowie jeweils 3,5 Milliarden in den Jahren 2007 bis 2009. Dies geht aus Berechnungen der Kassen hervor.

Sigmar Gabriel, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, kommt zum 716. Tengener Schätzelemarkt. Der SPD-Mann spricht bei der Mittelstandskundgebung am Samstag, 28. Oktober, um 15 Uhr im Festzelt auf dem großen Volksfestplatz. Eine halbe Stunde zuvor findet im Rathaus ein Empfang für Gabriel statt. Der Stadt Tengen gelingt es immer wieder, hochkarätige Vertreter aus Politik und Wirtschaft für die Mittelstandskundgebung zu gewinnen. Sie zählt zu den Höhepunkten des großen Volksfestes. Neben den vielfältigen Angeboten im Festzelt und dem Marktgeschehen übt vor allem der riesige Vergnügungspark, der mit neuen Attraktionen aufwartet, eine enorme Zugkraft auf die Region aus. (bit)

Über die negativen Folgen des Alkoholkonsums dreht die Konstanzer Produktionsfirma Schriftbild einen Schulfilm, der künftig über alle Kreisbildstellen auszuleihen ist. Dabei drehte die Produktionsfirma gestern besonders realistische Situationen in einer Konstanzer Diskothek. Eine 16Jährige spielte eine völlig betrunkene Jugendliche, die im Flur der Disko zusammenbricht. Sie wird mit drei Promille Alkohol von einem Team des Deutschen Roten Kreuzes aufgefunden, erstversorgt und schließlich ins Klinikum abtransportiert. Die Rettungsfachleute des DRK bestätigten, dass die Situation sehr realistisch sei. Jedes Wochenende rückten sie alleine drei Mal aus, um schwer betrunkene junge Partygänger zu versorgen. (car)

Mehr Komfort gibt es in Kürze für die Patienten der Inneren Abteilung im Radolfzeller Krankenhaus. Das Unternehmer-Ehepaar Werner und Erika Messmer übernimmt mit einer privaten Spende die Gesamtkosten in Höhe von voraussichtlich rund 615 000 Euro für die Sanierung der Nasszellen. „Den Sirenengesängen von Chefarzt Gunter Langbein konnte ich nicht mehr länger widerstehen“, erklärte der Spender Werner Messmer seine Motivation. Bislang mussten sich in dem Trakt die Patienten aus zwei Zimmern ein Bad und eine Toilette teilen. Demnächst sollen die ersten Nasszellen in Betrieb genommen werden. Die offizielle Einweihung zum Bauende wird am 6. Mai 2007 erfolgen, dem 80. Geburtstag Werner Messmers. (sk)

Für die Landwirte der Region ist es zum Haare raufen – erst fehlt der Regen, und dann kommt er im Übermaß. Die feuchte Witterung der letzten Wochen macht den Bauern schwer zu schaffen, denn nur stundenweise können sie mit schwerem gerät auf die Getreidefelder, um die Ernte einzuholen. Und was sie dabei ernten, taugt kaum für den Verkauf. „Der Auswuchs verhindert die Nutzung als Brotgetreide“, klagt der Wahlwieser Landwirt Fridolin Lempp, während er verfolgt wie der Mähdrescher die Ernte einholt. Die feuchte Witterung hat dafür gesorgt, dass das Korn am Halm austreibt und so zur Mehlproduktion ungeeignet ist, erklärt BLHV-Bezirksgeschäftsführer Armin Zumkeller. Lediglich als Futter sei es zu gebrauchen. (bie)

Israel riegelt Libanon ab – Kaum noch Hilfe möglich

Beirut/Tel Aviv (dpa) Im Libanon droht nach mehr als drei Wochen Krieg ein humanitäres Desaster. Die israelische Luftwaffe bombardierte am Freitag vier Brücken im Norden von Beirut und zerstörte damit die letzten Straßenverbindungen und Fluchtwege nach Syrien. Das Flüchtlingshilfswerkes UNHCR sprach von der Unterbrechung einer „humanitären Lebensader“. Die Versorgung der Bevölkerung mit Hilfsgütern werde erheblich erschwert. Die Zahl der Toten auf beiden Seiten steigt weiter. Allein bei einem israelischen Luftangriff im Ostlibanon nahe der syrischen Grenze wurden am Freitag mindestens 25 Landarbeiter getötet. In Bagdad, Teheran, Jakarta und anderen Städten der islamischen Welt verbrannten Demonstranten israe-

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es ein Rauchverbot geben.“ Im Bundestag zeichnet sich ein fraktionsübergreifender Antrag für den verstärkten Schutz von Nichtrauchern ab. Einem von der SPD eingebrachten Papier haben sich inzwischen 135 Abgeordnete angeschlossen. (dpa)

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Berlin will Zugriff auf Maut-Daten

Hintergrund Seiten 3 und 4

Kommentar und Weltspiegel

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lische und amerikanische Flaggen. Allein in der irakischen Hauptstadt gingen Hunderttausende für die schiitische Hisbollah auf die Straße.

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DAT E N S C H U T Z

Leitartikel auf Seite 2

Berlin/Singen (dpa/sk) Die Bundesregierung hat konkrete Pläne, die Daten der Lkw-Maut zur Verbrechensbekämpfung einzusetzen. In der Großen Koalition zeichnete sich eine Zustimmung zur Änderung des entsprechenden Gesetzes ab. Kritik kam vom Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar: Es sei kein realistischer Ansatz, nach der Auswertung zu rufen, sobald nur ein Lastwagen im Spiel sei. Auf ein geteiltes Echo stießen erneut Pläne, Züge und Bahnhöfe lückenlos mit Video zu überwachen. CDU-Politiker forderten dies, nachdem auf Bahnhöfen herrenlose Koffer gefunden wurden. In Singen herrschte nach einer nächtlichen Bombendrohung auf den Bahnhof kurzfristig Unruhe.

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er Kampf ist voll entbrannt. Seit die gesetzlichen Krankenkassen eine Informationskampagne gegen die Gesundheitsreform planen, tobt der Konflikt zwischen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt und den mächtigen Managern an allen Fronten. Es geht um Kampagnen, um Beiträge und vor allem darum, wer die Oberhand behält im Gesundheitswesen. Der Ausgang dieser heiklen Operation ist völlig ungewiss. Die Methoden sind auf beiden Seiten nicht gerade fein. Das Ministerium holt die juristische Keule aus dem Sack und droht mit aufsichtsrechtlichen Schritten. Die Kassen versuchen aus der Defensive zu kommen, indem sie neue Zahlen über die Gesundheitskosten präsentieren. Demnach werden die Beiträge trotz Reform in den nächsten Jahren auf durchschnittlich 15,2 Prozent steigen. Nachprüfen kann das keiner. Eindeutig ist hingegen die politische Botschaft: Es ist eine Drohung an die Regierung, dass man die Reform nicht umsetzen will. Im Gesundheitswesen zeichnet sich eine Blockadepolitik ab, wie sie bislang nur aus dem Bundesrat bekannt war. Das Ergebnis dürfte dasselbe sein: Stillstand und höhere Kosten.

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er Datenschutz hat es schwer in diesen Tagen: Schon beim zweiten Vorstoß von interessierter Seite fällt das Berliner Regierungsbündnis um und will die Fahndung per Lkw-Maut-System freigeben. Und als sei das Recht auf informationelle Selbstbestimmung nicht 1983 vom Verfassungsgericht festgeschrieben worden, werden Rufe nach immer mehr Videokameras laut. Natürlich ist es richtig, auch moderne Technik anzuwenden, wenn dadurch Straftaten verhindert oder Kriminelle erwischt werden können. Doch einen ganzen Berufsstand wie die Lkw-Fahrer oder alle Bahnkunden unter Generalverdacht zu nehmen, geht zu weit. Der Vorwurf an die Datenschützer, sie deckten Mörder oder Vergewaltiger, ist Polemik. Gute Ermittler können gezielt fahnden. Das lassen die heutigen Gesetze weitgehend zu, eine eng begrenzte Nutzung der Mautdaten mag zusätzlich sinnvoll sein. Millionen Fotos und die Filme aus hunderttausenden Videokameras werden dagegen zu einer unbrauchbaren Datenhalde. Das Beispiel der unzähligen Telefon-Verbindungsdetails, die bisher ohne Nutzen gespeichert werden, sollte Warnung genug sein.

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„Pascha“ wieder Strahlen-Infos bei inkl. KFZ-Vollkasko VersicherungHandy-Verkauf entwischt

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Weil der Betreiber einer Diskothek in der Singener Innenstadt fortgesetzt gegen die Einhaltung der Sperrzeiten verstoßen hat, hat die Stadt als Ortspolizeibehörde ihm jetzt die Konzession entzogen. In der Vergangenheit hatte es in und vor dem Tanzlokal immer wieder Ärger gegeben. In der Erzbergerstraße sei es zu regelrechten Jagdszenen gekommen, die nur mit stärkstem Polizeieinsatz in den Griff zu bekommen waren. Gruppen verschiedener Nationalitäten trafen dort aufeinander und lieferten sich heftige Auseinandersetzungen, die den Anwohnern den Schlaf raubten. Jetzt griff OB Oliver Ehret durch und ließ dem Betreiber die Gaststättenerlaubnis entziehen. Die Einspruchsfrist ist abgelaufen. (gtr)

rung zur Schaffung von Nichtraucherplätzen bis 2008 aufzukündigen. Es könne „nicht sein, dass die Regierung vor Ablauf der Frist eine gesetzliche Regelung in Kraft setzt“, sagte Dehoga-Geschäftsführerin Hartges. Das Ministerium macht dagegen Druck. Mit Blick auf eine Zwischenbilanz für das Frühjahr sagte Staatssekretär Müller: „Den Wirten bleiben noch sechs Monate. Gelingt es bis dahin nicht, in 60 Prozent aller Gaststätten 40 Prozent Nichtraucherplätze anzubieten, wird

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Pläne: Zigaretten erst ab 18, kein Rauchen in Gaststätten

ten nur noch an über 18-Jährige verkauft statt wie bisher an Jugendliche ab 16 Jahren. Politiker von Union und SPD begrüßten diese Pläne. Unterdessen wird der Konflikt zwischen den Gaststätten und der Bundesregierung schärfer. Bundesverbraucherminister Horst Seehofer (CSU) prüft derzeit ein Rauchverbot in öffentlichen Räumen und Restaurants. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) warnte die Regierung, die freiwillige Vereinba-

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LOKALES UND REGIONALES SINGEN

Stadt schließt Diskothek

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Rom bietet Führung der UN-Friedenstruppe im Libanon an Rom (AFP) Italien ist bereit, die Führung der UN-Friedenstruppe im Libanon zu übernehmen. Der italienische Regierungschef Romano Prodi hat nach eigenen Angaben gegenüber UN-Generalsekretär Kofi Annan „bestätigt“, dass sein Land dafür „zur Verfügung“ stehe, meldete die italienische Nachrichtenagentur Ansa. Er habe ein langes Telefonat mit Annan geführt, sagte Prodi demnach vor Journalisten. Der Ministerpräsident sprach sich zugleich für eine neue UNResolution aus, die „ein präzises Man-

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Die Kunden der Singener Privatbank Reithinger kommen nicht mehr an ihr Geld. Doch Konkurrenzbanken wittern gute Geschäfte. Wirtschaft, Seite 5

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