Maschinenringzeitung Salzburg Ausgabe 1/2016

February 10, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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www.maschinenring.at

Ausgabe 1 März 2016

Erscheinungsort Salzburg, Verlagspostamt 5600 St. Johann, P.b.b. Zin GZ 03Z034886S, „Österreichische Post AG/Sponsoring-Post“

Maschinenring Zeitung

Neuigkeiten für Freunde der Salzburger Maschinenringe

40 Jahre MR Tennengau Deine Vorteile als Mitglied Heizwerk Rauris

Bild: Bäuerin Margarethe Schumacher, Schipplgut Annaberg, 1959

40 Jahre MR Tennengau Wie alles begann …

A

m 9. April 1976 fanden sich die Initiatoren zur Gründungsversammlung im Gasthof „Zur goldenen Traube“ in Golling zusammen. Der Obmann der BBK Hallein, Herr Josef Wallinger, eröffnete die Versammlung. Am Gründungstag hatte der Maschinenring Tennengau 59 Mitglieder. Als Obmann des Gründungsvorstandes wurde Auer Peter,

Promaubauer aus Abtenau, gewählt. Ihn unterstützten die Vorstandsmitglieder: Gsenger Johann, Gutjahrbauer und Quehenberger Philipp, Kainhofbauer – beide aus Abtenau. Köppl Johann, Feichtengut aus Golling. Wimmer Johann, Kollau aus Kuchl und Rainer Josef, Weiglhof aus Hallein.

Als erster Geschäftsführer wurde Johann Schefbänker, Radogut aus Abtenau, bestellt. Ein interessantes Detail: Die Telefonanschlussdichte der Mitglieder betrug damals nur 20%, ideale Voraussetzungen für das agrarische Vermittlungsmodell des Maschinenring zur damaligen Zeit.

Aus der Chronik … > 3. August 1979: Beschluss über Einführung der MR Zeitung im Tennengau (erste Ausgabe 1980) > 1. Oktober 1979: neuer Geschäftsführer: Quehenberger Johannes, Gerer aus Annaberg > 1. April 1980: neuer Geschäftsführer Rußegger Josef > 19. Dezember 1982: Beschluss der Einführung der Unfallversicherung für Betriebshelfer > 20. März 1983: nach 7 Jahren neuer Obmann: Eibl Josef, Pechlbauer aus Scheffau > 17. März 1985: Wahl für die ersten Bäuerinnen in den Vorstand des MR Tennengau Auer Martha, Unterbodenberg aus Rußbach, und Hager Katharina, Kalchgrub aus Puch > 1. März 1993: Anstellung des Geschäftsführers beim Maschinenring > 1994: Erste Computerausstattung der Maschinenring Geschäftsstelle > 18. Juli 1997: Gründung der Genossenschaft MR-Service auf Landesebene > 1. Juli 1998: Gründung der Genossenschaft MRPersonalleasing auf Bundesebene > 11. März 1999: Nach 16 Jahren neuer Obmann: Schnöll Josef, Vorderhöh aus Golling > 1. Juli 2000: Einstellung Bürokraft Klappacher Brigitte > 2. März 2001: Beitritt MR Tennengau zur Top K-Versicherung > 1. Juni 2001: Anstellung Geschäftsführer-Stv. Hofstätter Anton > Auszeichnung Profiring 2002 > 17. Mai 2003: erste Silofoliensammlung in Tennengau > Auszeichnung Topring 2004

> 1. Juli Bezug und 1. Oktober 2005: Einweihung neues MRBüro in der BBK Hallein > 2005: Erweiterung der Büroangestellten um zwei Mitarbeiter (Service Vertrieb und Service Auftragsbearbeitung) > Auszeichnung Topring 2005 > 5. Mai 2008: Anstellung eines zusätzlichen Agrar-Mitarbeiters > 2009: Anstellung Forsteinsatzleiter Flachgau/Tennengau > September 2011 – Mitarbeiterwechsel Agrar: Wieser Reinhard folgt Brüggler Hubert > 2012: Beginn neues Geschäftsfeld „Objektbetreuung“ > 26. September 2012: Innovationspreis von MR Österreich für das Projekt „Objektbetreuung – Neukundengewinnung und Kundenbindung durch Ganzjahres-Komplettbetreuung“ > 26. März 2015: nach 16 Jahren neuer Obmann: Ing. Höllbacher Andreas jun., Bindergut aus Oberalm > 1. Oktober 2015: Kauf einer eigenen Gülleverschlauchungsanlage durch den MR Tennengau > 9. Dezember 2015: Beschluss Kooperation aller Maschinenringe in Salzburg – neues salzburgweites Agrar-Modell

Zahlen und Fakten: > 673 Mitgliedsbetriebe > Mitgliederdichte im Tennengau: 56,9% > Umsatz 2015: Agrar: € 382.491,38 Service: € 3.088.431,05 Personalleasing: € 356.353,00

Die Obmänner:

1976 – 1983: Auer Peter, Prommaubauer aus Abtenau

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1983 – 1999: Eibl Josef, Pechlbauer aus Scheffau

1999 – 2015: Schnöll Josef, Vorderhöh aus Golling

Seit 2015: Ing. Höllbacher Andreas jun., Binder aus Oberalm

Die Geschäftsführer:

1976 – 1979: Schefbänker Johann, Radogut aus Abtenau

1979– 1980: Quehenberger Johannes, Gerer aus Annaberg

1980 – 2005: Rußegger Josef, Spielbichl aus Abtenau (später Schartner aus Hallein)

Seit 2005: Ing. Hofstätter Anton aus Puch

Der Maschinenring Tennengau erhielt zahlreiche Auszeichnungen innerhalb der Maschinenring-Organisation. Als Profiring 2002 und 2003 und Topring 2004 und 2005. Höhepunkt war sicher die Verleihung des MR Bullen für das Projekt des Jahres „Objektbetreuung“ im Jahr 2012.

Vorstand und Ausschuss des Maschinenring Tennengau heute:

Das Team des Maschinenring Tennengau heute:

Der neugewählte Vorstand und Ausschuss des MR Tennengau, mit im Bild Geschäftsführer Anton Hofstätter und Agrarkundenbetreuer Reinhard Wieser. 1. Reihe v.l.: Höllbacher Andreas (Binder), Höllbacher Rupert (Berger), Wintersteller Stefan (Oberzacherl), Schumacher Peter (Schippl), Lanner Johann (Oberzaishof). 2./3. Reihe v.l.: Oberauer Rupert (Pommer), Mayr Thomas (Lasterhub), Auer Johannes (Karbauer), Holztrattner Friedrich (Untereibl), Hager Anton (Kalchgrub), Struber Andreas (Leopolder), Wieser Reinhard, Grundbichler Friedrich (Wies), Hofstätter Anton Nicht am Bild: Hammerl Philipp (Lindmoos), Lanner Matthias (Fallenegg)

v.r.: Andreas Höllbacher (Obmann), Andreas Waldmann (Vertrieb), Brigitte Klappacher (Auftragsbearbeitung Agrar), Angelika Brandauer (Auftragsbearbeitung Service), Matthias Posch (Forsteinsatzleiter), Anton Hofstätter (Ringleitung und Disposition), Reinhard Wieser (Agrarkundenbetreuer)

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Geleitwort

Geschätzte Landwirtinnen und Landwirte, liebe Leser! Andreas Höllbacher, Obmann MR Tennengau

Der Maschinenring Tennengau darf sein 40-jähriges Bestandesjubiläum feiern. Es waren sehr umsichtige und der damaligen Zeit weit voraus denkende Bauern, die diesen Verein für und mit den Landwirten gegründet haben. Die gegenseitige Hilfestellung in den verschiedensten Situationen im Jahresablauf eines landwirtschaftlichen Betriebes hat zu dieser Gründung geführt. Der Tennengau, mit seinen nicht allzu großen Strukturen und der großen Anzahl von Nebenerwerbsbetrieben, nimmt in vielen Bereichen eine kleine Sonderstellung ein. Eine hohe Eigenmechanisierung und große Flexibilität in der Arbeitsgestaltung, waren und sind Kennzeichen in unserem Raum. Doch hat es eine stetige Steigerung der Mitgliederzahlen gegeben und die umfangreichen Angebote in den verschiedenen Bereichen des Vereines führten dazu, dass viele Aufgaben übernommen werden können. Dies

führt zu Einkommenskombinationen am eigenen Betrieb und zur Sicherung der Existenz für viele Bäuerinnen und Bauern im Tennengau. Der Maschinenring Tennengau ist stets um eine bestmögliche Zusammenarbeit bemüht. Dies geschieht in den vielen Bereichen der Ringarbeit, egal ob im ureigentlichen Agrarbereich, in der Grünraumpflege, im Biomasse- und im Forstbereich, im Winterdienst oder im Bereich des PersonalLeasing. Ein weites Betätigungsfeld und eine große Herausforderung für alle Funktionäre und Mitarbeiter. Der Maschinenring Tennengau und der Maschinenring Salzburg entwickeln sich immer weiter, es gibt neue Aufgabenbereiche und Arbeitsfelder. Es geschieht dies immer mit großer Sorgfalt und Umsicht. Wir wollen ein verlässlicher und schlagkräftiger Partner für die Landwirte und die Wirtschaft in unserem Bezirk sein. In diesem Sinne bedanke ich mich für die gute Zusammenarbeit und wir freuen uns weiterhin für Sie da sein zu dürfen.

Andreas Höllbacher, Obmann MR Tennengau

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Der Beste am Berg

Erstes Maschinenringbüro im Tennengau – damals noch privat bei Josef Rußegger in Abtenau

Düngung beim Fürstenhof in Kuchl durch Dienstleister Andreas Wenger, Hundskar, Golling.

Kurze Pause beim Entsteinen von Rekultivierungsflächen in Golling – im Jahr 2002

Leitungsfreischneiden für den Verbund: v.l. Struber Matthias, Steinwand; Lang Matthias, Franzenbauer; Weißenbacher Norbert, Untergrünweg

Dienstleister Günther Wenger, Hundskar, im Einsatz mit dem Großhacker

Der junge Toni Hofstätter, im Jahr 2000 noch im Personalleasingeinsatz bei der Güterwege-Erhaltung in Hintersee.

Kalkverblase-Gerätevorführung beim Zillreithgut in Adnet

Dienstleister Markus Kammeringer, Offingergut, bei der Einsaat 2003

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„Entstandenes Vertrauen „Wir haben einen sehr schlagkräftigen und technisch gut ausgestatteten Wirtschaftshof in Hallein. Seine Aufgaben sind vielfältig und als zweitgrößte Stadt im Land mit 21.000 Einwohnern müssen wir uns auf das Wesentliche konzentrieren“, so Bürgermeister Gerhard Anzengruber. „Spezialdienstleistungen lagern wir daher an die Experten des Maschinenring aus und wenn Winterdienst- oder GrünraumpflegeHochsaison ist, dann lassen wir uns von den heimischen, bäuerlichen Dienstleistern gerne unterstützen.“

Der Bürgermeister der Stadtgemeinde Hallein Gerhard Anzengruber (re.) mit Maschinenring Kundenbetreuer Andreas Waldmann und Vizebürgermeister Josef Rußegger.

„D

ie Zahl unserer Stadtbauern ist in den letzten Jahrzehnten deutlich geringer geworden. Auch weil viele Nebenerwerbsarbeitsplätze durch die Stilllegung zahlreicher Industriebetriebe verlorengegangen sind. Gerade deshalb ist mir die Wertschätzung der produzierenden bäuerlichen Betriebe ganz wichtig und die Beschäftigungsmöglichkeiten über den Maschinenring sind sehr willkommen, weil damit auch die Kaufkraft in der Region und vor allem in unserer Stadt gehalten werden kann. Regionalität hat in Hallein Tradition, das zeigt auch das große Konsumenteninteresse am samstäglichen Wochenmarkt am Kornsteinplatz. Wir sind auch stolz darauf, dass wir in der Innenstadt einen funktionierenden Branchenmix aus vielen heimischen Familienbetrieben haben. Mitte März wird die Agentur für Regionale Produkte in der Stadt den ersten Dorfladen eröffnen,“ so Anzengruber weiter, der seit Juni 2013 die Amtsgeschäfte in Hallein leitet.

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konnten jedes Jahr ca. 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, vom Kleinstunternehmer bis hin zum mittelständischen 40-Mann-Betrieb. Mit 700 Bediensteten ist die Stadtgemeinde Hallein nach der Fa. Bosch der zweitgrößte Arbeitgeber in Hallein.“

Interessante Lektüre…

Unterstützt durch Vizebürgermeister Josef Rußegger, Landwirt und Geschäftsführer des Maschinenring Tennengau von 1980 – 2005, der sich seit 2013 hauptberuflich seiner politischen Tätigkeit widmet: „Die vielen nicht kostendeckenden Infrastrukturleistungen können wir als Gemeinde nur finanzieren, wenn wir durch ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Wohnen und Arbeiten genügend Einnahmen lukrieren. In den letzten 3 Jahren

Die Dienstleistungen des Maschinenring umfassen in Hallein neben dem Winterdienst vor allem Arbeiten im Bereich der Grünraumpflege. Kundenbetreuer Andreas Waldmann: „Hallein verfügt über 400 Gemeindewohnungen, dort sind wir für den Hecken- und Strauchschnitt zuständig. Um die Sicherheit des großen Baumbestandes zu gewährleisten hat uns die Gemeinde heuer mit dem Monitoring von ca. 1.800 Bäumen beauftragt. In schneearmen Wintern wie heuer ist die Unfallgefahr besonders groß und die Leute sind sehr anspruchsvoll, deshalb haben wir auf eine optimierte Streuung besonderes Augenmerk gelegt.“

pflegen wir weiter!“ > Im Herbst 2018 wird das Hochwasserschutzprojekt abgeschlossen sein und die Innenstadt wird gegen Hochwasser geschützt sein. > Bis 2020 wollen wir den Bildungscampus Neualm realisieren und dort 3 – 4 Schultypen in einem modernen Bildungszentrum bündeln. > In den 400 gemeindeeigenen Wohnungen wollen wir durch einen großangelegten Erneuerungsschub ein Drittel mehr Wohnraum schaffen. Die verkehrstechnische Verbindung und Durchlässigkeit von den neuen Wohngebieten zur Innenstadt müssen wir kontinuierlich verbessern.“

Zur Person: Im Arbeitsgespräch wird das Maschinenring-Dienstleistungsangebot diskutiert, besonders aktuell: Wildbachbegehungen zum Hochwasserschutz, Pflege der Wanderwege, Baummanagement im öffentlichen Raum.

Hallein hat in den nächsten Jahren große Herausforderungen zu meistern: > Bis 2017 läuft noch die Stadtraumneugestaltung, dann werden wir 13.000 m² der Innenstadt mit einem neuen Pflaster ausgestattet haben, was für weitere Belebung und wirtschaftliche Attraktivität sorgen wird.

Bgm. Gerhard Anzengruber war bis zu seiner Wahl zum Bürgermeister (Juni 2013) als Polizeibeamter im Kriminaldienst tätig. Seine politische Laufbahn begann er 1997 in der Stadtgemeindevertretung, von 2004 bis 2009 zweiter Vizebürgermeister, von 2009 bis 2013 erster Vizebürgermeister. Gerhard Anzengruber ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Gülleverschlauchung im MR Tennengau von Reinhard Wieser, Agrarkundenbetreuer Die Gülleverschlauchung eignet sich als bodenschonende und leistungsstarke Gülleausbringung (bis zu 80m³/h) für hofnahe Flächen in Gunstlagen, aber auch für das Berggebiet bestens. Sie hat in den letzten Jahren einen großen Aufschwung erlebt.

Aufgrund einer bereits vorhandenen Grundauslastung, der hohen Nachfrage und der leider fehlenden Eigenmechanisierung im Bezirk hat sich der Maschinenring Tennengau entschlossen, in eine Gülleverschlauchungsanlage zu investieren. Seit September 2015 ist die neue Anlage im Einsatz und es konnten bereits im letzten Herbst bei bestehenden Kunden ca. 1.000m³ ausgebracht werden! Zwei Betriebe konnten gefunden werden,

die die Dienstleistung durchführen und auch die Wartung und Unterbringung der Anlage gemeinsam übernehmen.: Höllbacher Rupert, Bergerbauer aus Hallein ist für das Salzachtal zuständig und Eder Hannes, Reisenaupoint aus Abtenau übernimmt die Kunden im Lammertal. Es gibt noch Kapazitäten für landwirtschaftliche Betriebe, die diese zukunftsweisende Form der Gülleausbringung nutzen wollen!

Daten Gülleverschlauchung: > 600 m Schlauch, Durchmesser 76 mm > 1 Schlauchhaspel > Ausbringung wählbar: Elektrischer Pendelverteiler Möscha-Verteiler Schneckenpumpe bis zu 16 bar > Höhenförderung bis ca. 100 m Bei Interesse bitte im MR Büro Hallein melden! Tel.: 059060-504.

Anlässlich der Übergabe und Einschulung durch die Firmen Perwolf und Landtechnik Schnitzhofer an die zwei Ausfahrer: Höllbacher Rupert und Eder Hannes

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Immer schon mit dem

Das Schipplgut, Steuer 8 in Annaberg, ist seit 1848 im Besitz der Familie Krallinger/Schumacher. Der heutige Biobetrieb war eines der Gründungsmitglieder des Maschinenring Tennengau.

P

eter Schumacher hat den Betrieb 1996 übernommen und bewirtschaftet heute 16ha Wald und 19ha Grünland, 11 davon mehrmähdrig, der Rest einmähdrig bzw. Hutweide. Der Betrieb wurde vom Milchviehbetrieb auf Kalbinnenaufzucht umgestellt. Die Kooperation mit den Betrieben von Georg Wallinger (Abtenau), Robert Eisl (Neumarkt) und Bernhard Brandstätter (Mondsee) bewährt sich bestens. Peter Schumacher: „Wir haben zwischen 32 und 37 Tiere am Hof. Im Alter ab 4 Monate können wir sie nehmen und sie bleiben dann, bis sie 2-2,5 Jahre alt sind. Der Vorteil der Kalbinnenaufzucht ist, dass man einen fixen Tagessatz pro Tier erhält und dadurch gut kalkulieren kann und wenig Risiko hat.“ Im Zuge des Stallneubaus 2008 kamen auch Maschinenring Stallbauhelfer zum Einsatz. Als zweites Standbein sind Peter und Andrea Schumacher über den Maschinenring für das nahegelegene Alpendorf Dachstein West im Einsatz: „Begonnen hat es mit den Schlüsselübergaben an den Wochenenden, heute koordinieren wir die gesamten Reinigungstätigkeiten und helfen beim Urlauberschichtwechsel tatkräf-

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tig mit“, so Andrea Schumacher. Außerdem bringt Peter als Agrar und ServiceDienstleister seine Hoftechnik zum Einsatz: seinen Fendt 307Ci im Winterdienst bzw. den Mähtrac bei über 10 Betrieben in der Umgebung. Auch als Stallbauhelfer wird er fallweise vom Maschinenring vermittelt. Der frühere Landesobmann der Jungbau-

ernschaft wurde bereits 1999 zum Obmannstellvertreter des MR Tennengau berufen, wo er auch heute noch tatkräftig an der Weiterentwicklung mitarbeitet. Daneben ist er auch noch Ortsbauernobmann sowie seit 2009 Obmann der Trachtenmusikkapelle Annaberg und im Winter als Skilehrer bei der Schischule Freeride Alpin beschäftigt. Am 15. Februar feierte er seinen 50. Geburtstag.

Die Schumachers vom Schipplgut in Annaberg: das Ehepaar Peter und Andrea Schuhmacher mit den Kindern Tina (22), Philipp (17) und Vanessa (10).

Ring verbunden

Margarethe Schumacher, links im Jahr 1959 als junge Bäuerin im Alter von 26 Jahren beim Almfahren und heute als rüstige Großmutter (82 Jahre) mit Enkeltochter Vanessa (10) beim Schmökern in den alten Fotoalben.

Wenn die Schumachers auf die Alm gefahren sind, war und ist es immer noch Brauch die Kühe mit Weihwasser zu besprengen. Am Leiterwagen, den Ur-Urgroßvater Georg Krallinger dirigiert, waren Lebensmittel, Kleidung für die Sennerin, Salz und Kraftfutter verstaut. Ein Teil davon im noch leeren Schottenkübel, der sich bis zum Herbst dann mit Schotten füllen sollte. Die Fotos entstanden anlässlich des Besuchs eines Redakteurs der Salzburger Bauernzeitung und man verließ den Hof nur der besseren Fotoperspektive wegen bergwärts. Denn in Wirklichkeit müssen Tiere und Menschen vom Schipplgut vorher ins Tal um nach 6,5 Stunden Gehzeit die Ladenbergalm im Tennengebirge zu erreichen.

Johann Schumacher – 1996 im Alter von 74 Jahren verstorben – mit Frieda, der letzten Norikerstute am Schipplgut. Im rechten Bild in der Bildmitte die langjährige Sennerin (40 Jahre) der Ladenbergalm Maria Hirscher. Das „Mädei“, wie sie genannt wurde, wurde nach ihrer Pensionierung noch über den Maschinenring als Haushaltshilfe aufs Schipplgut geholt.

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Dienstleister Lang Matthias, Franzenbauer, beim Kleben der Molkerei-Plakate

Ziller Sepp, Weberbauer, beim Kalken in den 80er Jahren

Pflege der Grünflächen im Kurpark Bad Dürnberg mit Sonja und Rupert Hochfilzer sowie GF Sepp Rußegger

Pongauer Betriebshelferin Leni Glatzhofer aus Bischofshofen im Einsatz am Hutzlhof in Abtenau

Im Zuge einer Radio-Werbeaktion gewann Familie Gimpl, Lindengut in Adnet, einen Betriebshilfe-Gutschein. Der wurde eingelöst durch die Familie Höllbacher Rupert mit Söhnen (Klauenpflege) und Annemarie Holztrattner (Stallarbeit).

Dienstleister Schnitzhofer Lorenz, Webingbauer, beim Leierhofgut in Voglau Abtenau

BBK Obmann Pankratz Seiwald und der damalige Obmann Josef Schnöll bei der Büroeröffnung in der BBK Halein 2005.

Dienstleister Georg Neureiter, Ahauserbauer aus Hallein, beim Silopressen am Schartnergut in Hallein.

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Gute Zeitarbeitskräfte für Top-Kunden Deisl-Beton ist ein Salzburger Familienunternehmen, das seit mehr als 50 Jahren mineralische Baustoffe von höchster Qualität produziert und liefert. Die Palette reicht dabei von Wasserbausteinen über Sand, Kies, Schotter bis zu Transportbeton. Maschinenring Personalleasing unterstützt das Unternehmen mit Leihpersonal.

Deisl Beton am Standort in Hallein, hier mit Prokurist Mag. Dirisamer und Maschinenring-Kundenbetreuer Andreas Waldmann.

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ie Firma Deisl-Beton betreibt derzeit 9 Standorte im Land Salzburg. Davon sind 6 Gewinnungsbetriebe, an denen hochwertige Rohstoffe (Kalkund Dolomitgestein sowie Marmor) entweder im Steinbruchbetrieb oder als Lockergestein abgebaut werden. Die Hauptmenge der gewonnenen Rohstoffe wird dabei vor Ort zu Sand, Kies und Schotter verarbeitet.

Werksteingewinnung in Adnet

An 5 Standorten (Kasern, Hallein, Sulzau, St. Veit und Radstadt) befinden sich leistungsfähige Transportbetonwerke. Komplettiert wird das Angebot durch eine moderne Recyclinganlage in Sulzau, mit der Baurestmasen und ähnliche Reststoffe recycliert werden können. Insgesamt sind 80 Mitarbeiter beschäftigt plus Leihpersonal bei Saisonspitzen.

Mag. Josef Dirisamer, kaufmännischer Leiter bei Deisl Beton: „Wir gleichen Beschäftigungss c hwa n ku n g e n immer wieder durch Leasingpersonal aus. Seit acht Jahren ist der Maschinenring dabei ein wichtiger Partner für uns. Wir schätzen am Maschinenring-Personal, dass es arbeitserprobte, verlässliche Leute sind.“ Sepp Ziller (56) aus Adnet ist über Maschinenring Personal bei Beton Deisl beschäftigt: „Ich werde vielfältig eingesetzt, als Laderfahrer, bei der Maschinenwartung und überall dort, wo es was anzupacken gibt. Im Winter bin ich über den Maschinenring im Winterdiensteinsatz für die ÖBB.“

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Viele Forstkunden im Neben vielen bäuerlichen Waldbesitzern zählen auch zahlreiche Unternehmen zum Kundenstamm des Maschinenring im Bezirk Tennengau. Die Angebotspalette reicht von der Bestandesgründung bis zur Endnutzung von Wertholz.

Der Verbund Konzern beauftragte den Maschinenring mit Ausholzungsarbeiten an einer Freileitung im Abtenauer Ortsteil Schorn.

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er MR kümmert sich z. B. mit seinen Fachleuten um das Ausholzen der Freileitungen der Salzburg AG und des Verbund Konzerns. Umstürzende Bäume können zu gravierenden Versorgungsproblemen und hohen Kosten für die Netzbetreiber führen. Um das Risiko im Vorhinein zu minimieren werden Sträucher und Bäume auf einen definierten Sicherheitsabstand zurückgekürzt bzw. gefällt. Somit können Ausfälle nach Wetterereignissen wie Stürmen und Schneebrüchen vermieden werden. Die Arbeiten werden von unseren geschulten Landwirten durchgeführt. In seltenen Fällen wird die Maßnahme mit Seilkrantechnik unterstützt. Oberstes Gebot ist die sichere und unfallfreie Durchführung. Verbund Ausholzungsarbeiten: In unwegsamem Gelände wird häufig auf die Seilkrantechnik zurückgegriffen.

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Tennengau

Der Maschinenring beweist vor allem bei schwierigen Bedingungen große Stärken wenn es um Schlägerungen mit Seilkranunterstützung geht. Forsteinsatzleiter Matthias Posch setzt die richtige Technik für den jeweiligen Standort ein: Vom Traktor mit Seilwinde bis hin zu Vollernteharvestern und verschiedenen Seilkräne reicht die Palette.

Im Wasserschutzgebiet in Grödig betreut der Maschinenring die Salzburg AG bei forstlichen Maßnahmen. Unsere bäuerlichen Dienstleister führen unter höchsten Sicherheitsansprüchen Forstarbeiten durch. Aus diesem Gebiet bezieht u. a. die Stadt Salzburg ihr Trinkwasser.

Seilkranunterstützte Ganzbaum-Bringung in Golling

Naturnahe Forstwirtschaft ist eine wichtige Grundlage für die Bereitstellung von einwandfreiem Trinkwasser.

Neben den Forstdienstleistungen stellt auch die gesamte Produktionskette von Biomasse einen wesentlichen Unternehmensbereich dar. Der Maschinenring versorgt im Tennengau Heizwerke mit verschieden Hackgutsortimenten und Energieholz. Zu den Kunden zählen u.a. Schweighofer- Fiber in Hallein und das bäuerliche Hackschnitzelheizwerk in Kuchl.

Holzernte mit Traktor und Seilwinde sowie Bagger mit Forstzange

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Vielseitige Partnerschaft Die Zusammenarbeit des Maschinenring Tennengau mit der Landwirtschaftlichen Fachschule Winklhof in Oberalm ist eine langerprobte und spielt sich auf verschiedenen Schauplätzen ab. Agrarische Dienstleistungen wie Ernte, Düngen oder der Maisanbau gehören genauso dazu wie die Stallbauhilfe und der Einsatz von StallhelferInnen.

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oderner und praxisorientierter Unterricht, in technisch perfekt ausgerüsteten Klassen und Lehrwerkstätten, wobei der schuleigene Bauernhof als erweitertes Klassenzimmer dient“, so der interimistische Direktor der LFS Winklhof DI Ernst Kurz. „Momentan gibt es großes Interesse an einer Ausbildung an unserer Schule, wir können leider nur zwei Drittel aller Bewerber aufnehmen. Unsere Absolventen sind bei Firmen als Lehrlinge sehr begehrt. Fleiß, Pünktlichkeit und handwerkliches Geschick bekommen unsere Schüler schon von zu Hause mit. Tugenden, die bei uns dann weiter entwickelt und mit der landwirtschaftlichen und pferdewirtschaftlichen Kompetenz verbunden werden. WinklhofAbsolventen findet man später ja auch vielfach beim Maschinenring in verschiedenen Funktionen“, so Direktor Kurz weiter.

MR Tennengau Ringgeschäftsführer und Agrarkundenbetreuer Reinhard Wieser haben Direktor Ernst Kurz in ihre Mitte genommen.

eigene Landwirtschaft aufgegeben hatten. Daher habe ich mich damals beim MR vorgestellt und wurde super aufgenommen. In den letzten Jahren war ich auf einigen Betrieben, am Winklhof bin ich aber am stärksten eingesetzt, hauptsächlich im Rinderstall. Als es das alte Stallgebäude noch gab, waren das manchmal 7 – 8 Stunden am Tag. Heute haben sich die Abläufe beim Melken und Füttern vereinfacht, man spart sich viel Zeit.“

Das „Agrarteam“ am Winklhof: Melker Karli Kovar, landwirtschaftlicher Vorarbeiter Martin Maier aus Annaberg, Stallhelferin Annemarie Holztrattner mit Enkelsohn Simon, Verwalter Toni Stangassinger aus Markt Schellenberg und Hannes Brunnauer aus Adnet.

Die 70.000 kg Milch, die von den Milchkühen (Pinzgauer mit eingekreuzten Holstein-Friesian) im Jahr kommen werden an die Salzburg Milch geliefert bzw. in der eigenen Käserei (Pächter Georg Wimmer) verarbeitet.

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Annemarie Holztrattner (57) kommt aus Oberalm (Schartnerbauer) und hat vor 12 Jahren begonnen, für den Maschinenring als Stallhelferin in Betriebe zu gehen. „Ich habe immer große Freude an der Stallarbeit gehabt, auch nachdem wir die

Annemarie Holztrattner, MR Stallhelferin an der LFS Winklhof

Bei den beiden letzten großen Stallbaustellen am Wiesenhof (2003) und am Winklhof (2011) waren jeweils Stallbauhelfer vom Maschinenring Tennengau im Einsatz.

Agrareinsätze werden am Winklhof vom Maschinenring vermittelt, im Bild Haberlanderbauer Weiß Hannes bei der Maisernte bzw. Laubichler Franz, Thurnerbauer, beim Fahrsilobefüllen.

> LFS Winklhof: Daten zur Landwirtschaft:

Winklhof: > 24 Stk. Milchkühe > 28 Stk. Jungvieh > Ca. 15 Stk. Pinzgauer Ziegen > 14 Stk. Mastschweine > Ca. 40 Stk. Hühner

Wiesenhof (Pferdebetrieb): > 30 Stk. eigene Pferde > 20 Stk. Einsteller Meist Noriker und Haflinger, teilweise auch Warmblut zum Turnierreiten. Am Wiesenhof wird auch die Kutschenfahrtausbildung für Schüler gemacht. Die bestehende Molkerei am Winklhof ist von Georg Wimmer gepachtet. Der Bauernladen in Winklhof hat am Mittwoch und Freitag geöffnet.

15. Oktober 2016, Tag der Offenen Tür.

Über Dir. Ernst Kurz Der gebürtige Oberösterreicher aus Bad Ischl ist 59 Jahre alt und seit 1981 als Lehrer für Betriebswirtschaft, Buchführung, Waldwirtschaft und Pflanzenbau in Winklhof tätig. Nach dem tragischen Ableben seiner Vorgängerin Dir. Andrea Altenberger übernahm er für ein Jahr interimistisch das Direktoramt. Seine Hobbies sind Sport (besonders Skifahren) sowie als idealer Ausgleich die Bewirtschaftung des eigenen kleinen Waldes in Oberösterreich. DI Ernst Kurz ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern (30, 32).

Ihr kompetenter Partner von der Planung bis zur Fertigstellung

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Familie Ziller aus Adnet

Nebenerwerb über Maschinenring hat Tradition

Langjährige Partnerschaft schon über zwei Generationen: Familie Ziller, Georg jun. mit Mutter Burgi und Vater Georg vom Trautenstattgut in Adnet mit Toni Hofstätter vom Maschinenring (v.l.).

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eorg Ziller sen. ist als „SchlenkenSchorsch“ im Tennengau eine Legende und als Hüttenwirt ist er freilich auch ein begnadeter Anekdotenerzähler: „Im Sommer 2004 bin ich an einem Donnerstag in der Versteigerungshalle dem damaligen MaschinenringGeschäftsführer Sepp Russegger über den Weg gelaufen. Die Fleischhauerei Stefanitsch, bei der ich 27 Jahre als Metzger gearbeitet hatte, war gerade pleite gegangen. Der Sepp hat gemeint, ich soll mich am Montag in der Früh im Büro einfinden, er hätte einen Job für mich und außer einer Motorsäge, einem Benzinkanister und einer Jause bräuchte ich nichts mitzubringen. So startete ich im Leitungsfreischneiden für den Maschinenring“. Später war der Georg sen. dann viele Jahre im Winterdienst beschäftigt und im Sommer war er als Partieführer in der Grünraumpflege unterwegs. „Damals begann gerade das Servicegeschäft beim Maschinenring und wir konnten gar nicht glauben, dass man mit Eisenrechen und

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Motorsense wirklich Geld verdienen konnte. Im Juli 2014 bin ich dann in Pension gegangen, helfe aber weiterhin meinem Sohn am Betrieb und an den Sommerwochenenden vom Mai bis in den Herbst bewirtschafte ich mit meiner heute 82-jährigen Mutter Anna die Trautenstatthütte am Schlenken. Bei der dortigen Agrargenossenschaft Schlenkenalm bin ich auch schon 32 Jahre lang Obmann“, so der Schorsch weiter. Die drei Enkerl der Tochter – allesamt Buben – leben zwar in Oberalm, sind aber häufig am Hof und ler-

nen das Bauer Sein vom Opa und Onkel. 2015 übernahm dann Sohn Georg den Betrieb. Auch er erwirtschaftet über den Maschinenring im Winterdienst und in der Grünraumpflege einen wichtigen Nebenerwerb. „Unser Hof liegt auf 720m Seehöhe und wir bewirtschaften 3ha Wald, 13ha eigenes Grünland und 5ha haben wir dazugepachtet. Wir sind ein Bio-Heumilch Betrieb mit 14 Kühen und 10 Stück Jungvieh. Die Milch liefern wir an die Privatkäserei Pötzelsberger in Adnet. Der Schlenken Schorsch als Hüttenwirt der Trautenstatthütte wie man ihn kennt. Am Fuße des Schlenken gelegen befindet sich dieses beliebte Ausflugsziel. Nach gelungenem Aufstieg über die „Jaganosn“ und gemütlichem Abstieg über den Schlenkenhang kehrt man zum „Schorsch“ in die Trautenstatthütte auf eine zünftige Brettljausn ein.

EINLADUNG zum 40-Jahr-Jubiläum des

MASCHINENRING TENNENGAU Mittwoch, 6. April 2016, 19.30 Uhr, Gasthof Pointwirt in Unterscheffau Wir laden unsere Mitglieder, Freunde und Förderer, die bäuerliche Jugend und natürlich unsere Bäuerinnen herzlich ein, und freuen uns auf Euer zahlreiches Kommen. Vater und Sohn Ziller arbeiten viel gemeinsam: Im Norikerstall stehen 2 Stuten und zur Zeit ein wenige Wochen altes Prachtfohlen.

Ing. Andreas Höllbacher e.h.

Ing. Anton Hofstätter e.h.

Obmann

Vereinsleiter

Programm: > Begrüßung und Kurzbericht von Obmann Höllbacher Andreas > Aktuelles vom Maschinenring > Vorschau 2016 > Kabarettist Walter Kammerhofer mit „BEST OF Kammerhofer“ Höhepunkt der 40-Jahr-Feier ist ein Kabarett von

Walter Kammerhofer Und wenn’s schneit beim gemeinsamen Winterdiensteinsatz für den Maschinenring, mit Motorschieber und Schneeschaufel.

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Georg Ziller jun. betreut viele Außenanlagen von Tennengauer Firmen, wie hier der Fa. Schlotterer in Adnet. In seiner Freizeit ist Georg auch Mitglied der Reiter- und Schnalzergruppe Bad Vigaun. 25%weniger Futterverschmutzung 20% mehr Flächenleistung

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„Asthmatiker haben dam Die beiden Heizwerke im Raurisertal bieten den Rauriser Waldbesitzern eine verlässliche Abnahme und sorgen seit 25 Jahren für eine saubere Luft im Talboden des Tourismusortes. Der Maschinenring ist als Biomasselieferant seit 2006 bevorzugter Partner.

I

n den 80iger Jahren waren die Heizanlagen der Gemeindegebäude in einem sehr schlechten Zustand, es gab großen Sanierungsbedarf. Überwiegend wurden damals die Gebäude mit Öl, Kohle und Holz beheizt, sodass es bei Inversionswetterlagen im engen Raurisertal zu erhöhten Belastungen der Atemluft kam. Eine gemeinsame Initiative der Gemeinde- und Landespolitik führte zur Verwirklichung der Heizwerkidee, eines der ersten Pilotprojekte in Salzburg mit Lofer, Bruck und Großarl. 1990 wurde die Genossenschaft gegründet mit Heinrich Huber als Obmann und Geschäftsführer. Schon 1991 war der Vollausbau des Heizwerks in Rauris geschafft.

Heinrich Huber erklärt das Versorgungsnetz der beiden Heizwerke in Rauris und Wörth. 280 Kunden werden mit 17 Mio KWh pro Jahr versorgt. Darunter alle Gemeindegebäude (im Bild das Altersheim), alle Hotels, wie auch das große „Engländerdorf“ in Rauris.

Heinrich Huber: „Das Heizwerk im Ortsteil Wörth ist seit dem Jahr 2000 in Betrieb und leistet 800 KW, wodurch das Netz im Tal weiter ausgebaut werden konnte. Heute liegt der Verbrauch beider

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Heizwerke bei ca. 20.000 Schüttraummeter pro Jahr. Über den Maschinenring, der seit 2006 Lieferant ist, kommen ca. 12–15.000 Schüttraummeter der lokalen Bauernschaft und Waldgemeinschaften.

Die Partnerschaft mit dem Maschinenring bringt uns eine hohe Sicherheit in der Verfügbarkeit und den Mitgliedern des Maschinenring eine korrekte, transparente Abwicklung.“

als aufgeatmet“

Die zwischen 2013–2015 komplett erneuerten Kesselanlagen (Investition 2,3 Mio Euro) verfügen über eine Heizleistung von 5000 KW, 700 kommen zusätzlich aus der Rauchgaskondensation. Dabei werden die Abgase von 150° auf 50° abgekühlt, die Wärme wird genützt. Mittels einer ebenfalls computergesteuerten Rauchgaswäsche wird der Feinstaub aus den Abgasen gefiltert und gleichzeitig die in den Abgasen enthaltene Wärmeenergie genützt. Übrigens die erste derartige Anlage in Österreich. Es wurde auch eine Rauchgasentschwadungsanlage installiert, damit auch an kalten Wintertagen keine Wasserdampf-Schwaden ausgestoßen werden, was dem Rauriser Image als Tourismusort nicht gerecht wäre. Das zurückbleibende Kondensat wird neutralisiert und in der Kläranlage entsorgt.

Maschinenring Forsteinsatzleiter Christopher Promok: „Das Heizwerk Rauris garantiert die Abnahme lokaler Biomasse, wir können den Bauern daher einen sicheren Absatz zu fairen Preisen garantieren. Wir übernehmen verschiedene Sortimente: Waldhackgut, Hackgut aus dem Vollbaum, Hackgut aus Stammholz bzw. lagerfähiges Rundholz. Der Waldbesitzer

kann uns das Material via Stockkauf, frei Wald oder frei Werk überlassen.“ Die Symbiose aus Waldbauer, lokalem Heizwerk und Maschinenring bringt viele Vorteile: Einen wichtigen Zusatzverdienst für die Bauern; ein gepflegtes Bild durch die Freihaltung der Talllandschaft; und eine gute Luft wie man es von einem Tourismusort in den Bergen erwartet.

v.l.: MR-Forsteinsatzleiter Christopher Promok, Obmann Heinrich Huber mit den beiden Söhnen Thomas (23, Heizwart) und Matthias (36, Betriebsleiter) vor einem der Hackschnitzel-Lagerhäufen. In den Wintermonaten ist die Lieferbarkeit aus den Talwäldern oft nicht möglich und der Ort Rauris für Holzlieferungen von außerhalb auch kaum erreichbar. Daher verfügt das Heizwerk über eine sehr große Lagerfläche, auf der ca. ein Jahresbedarf Platz hat.

Anita Platzer, seit vielen Jahren für die Buchhaltung und das Sekretariat im Heizwerk verantwortlich.

Über Heinrich Huber (63)

Gründungsobmann und langjähriger Geschäftsführer des Heizwerkes Rauris. Der gebürtige Rauriser stammt aus dem Seidlwinkltal (Pirchnerhof), ist verheiratet und Vater von 3 Söhnen. Der gelernte Elektrikermeister arbeitete viele Jahre im Krankenhaus Schwarzach in der Haus- und Medizintechnik. Am Beginn der 90er Jahre kehrte er beruflich nach Rauris zurück und wurde Geschäftsführer des Heizwerkes. Schon der Urgroßvater war Landtagsabgeordneter gewesen, der Vater Josef Rauriser Bürgermeister. So lag ein politisches Engagement nahe und Heinrich Huber wurde 1988 Gemeindevertreter, später Gemeinderat und auch 10 Jahre lang Ortsparteiobmann. Außerdem ist er Obmann der Trachtenmusik und spielt selbst Posaune. Seit seiner Pensionierung hat der Hobbytischler und Schnitzer mehr Zeit für sein Hobby.

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Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation

Agrarbereich: Wegweisende Am 9. Dezember wurde von allen Obmännern und Geschäftsführern eine wegweisende Kooperation beschlossen. Unter dem Titel „Agrar 2.0“ wird die Zusammenarbeit im Agrarbereich ab 2016 stark ausgebaut.

D

ie sich verschärfenden finanziellen Rahmenbedingungen und die gemeinsame Bestrebung, die Leistungen für die Bäuerinnen und Bauern stark auszubauen waren die Hauptbeweggründe, um im Agrarbereich noch enger zu kooperieren. „Die Ziele welche es zu erreichen gilt, wurden bereits in den Monaten davor gemeinsam erarbeitet, nun ist auch der Grundstein für eine erfolgreiche Umsetzung gelegt“, freut sich Agrarbereichsleiter Reinhard Schröcker. Dies bedeutet unter anderem eine umfangreiche inhaltliche Weiterentwicklung des MR-Agrarbereiches, Ausbau der MitglieThomas Ließ, Landesobmann: „Am 9. Dezember 2015 haben wir zweifellos ein Stück Maschinenring-Geschichte geschrieben! Die Kooperation „Agrar 2.0“ zwischen den fünf Salzburger Maschinenringen sowie dem MR-Landesverband und der MR-Genossenschaft wurde einstimmig beschlossen. Neben der Erfolgsgeschichte von MR Service haben wir damit auch die Weichen für eine zukunftsfähige Entwicklung im Agrarbereich gelegt. Ich danke meinem Vorstand für die intensive Mitarbeit. Nun sind wir alle gefordert, dass die gesetzten Ziele und Maßnahmen rasch in Angriff genommen und umgesetzt werden.“

Andreas Höllbacher, Obmann MR Tennengau: „Damit wir in dieser Kooperation erfolgreich sind, müssen wir alte Denkmuster ablegen: Dazu zählen insbesondere die historischen Ring- bzw. Bezirksgrenzen. In der Vergangenheit gab es in jedem Bezirk einen, zwei oder vielleicht drei Agrar-Mitarbeiter die für sämtliche Aufgaben zuständig waren. Heute haben wir ein landesweites Agrar-Team und unser Ziel muss es sein, dieses Team flexibel, effizient und spezialisiert aufzustellen. Weiters haben wir bereits mit der Erarbeitung eines neuen Modells zu Gründung und Führung von Maschinengemeinschaften begonnen. Die Nachfrage dahingehend ist sehr groß.“ Harald Dürager, Obmann MR Flachgau: „Im Rahmen der Kooperation haben wir uns klar das Ziel gesetzt, neue Produkte für die Bäuerinnen und Bauern zu entwickeln. Ein besonderes Anliegen dabei ist mir die verlässliche Bereitstellung von qualifizierten, gut ausgebildeten Arbeitskräften! Hier gilt es praxistaugliche Lösungen zu erarbeiten, wie wir Betriebshelferinnen und Betriebshelfer langfristig im Maschinenring binden, gut ausbilden und flexibel einsetzen können.“

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derkommunikation, Maßnahmen zur Kunden- und Dienstleisterbindung sowie eine vereinfachte ring- und bereichsübergreifende Zusammenarbeit.

Titus Pfuner, Obmann MR Pongau: „Einen großen Vorteil im Rahmen der Kooperation „Agrar 2.0“ sehe ich in der thematischen Schwerpunktsetzung. Beispielsweise werden wir uns intensiv der Thematik Almpflege bzw. Almmanagement annehmen. Unsere „Versuchsalm“ wird im Grenzgebiet Pongau-Lungau liegen und mit wissenschaftlicher Begleitung werden wir dort über mehrere Jahre eine neue Form der Almbewirtschaftung erproben. Alle Salzburger Almbauern sind herzlich eingeladen dieses Projekt intensiv mit zu verfolgen und zu besichtigen.“

Hubert Wörgötter, Obmann MR Pinzgau: „Ich war schon immer ein Verfechter der bezirksübergreifenden Zusammenarbeit! Wir holen uns Praxiswissen und Knowhow aus anderen Bezirken in unsere Region, wie zum Beispiel beim Thema Maisanbau. Umgekehrt bringen wir uns bei der Organisation bzw. Weiterentwicklung der Agrarfoliensammlung noch stärker ein. Diese wird ab heuer landesweit einheitlich über elektronische Lieferscheine abgebildet – das spart Ressourcen, die wir wo anders sinnvoll einsetzen können.“

Franz Zitz, Obmann MR Lungau: „Die Situation was Förderungen betrifft, hat alle Ringe stark getroffen. Bevor sich in dieser schwierigen Lage jeder Bezirk selbst den Kopf über mögliche Vorgehensweisen zerbricht, haben wir uns an einen Tisch gesetzt und über mehrere Monate hinweg diese Kooperation geschmiedet. Das Wichtige dabei ist, dass die Basis, also die Bäuerinnen und Bauern, Ideen einbringen und die Richtung mitbestimmen können. Ich bin überzeugt, das ist der richtige Weg.“

Kooperation beschlossen Immer wichtiger: Auf mehreren Beinen stehen Im Rahmen einer Maschinenring-internen Funktionärsweiterbildung diskutieren Ma-

schinenring-Funktionäre aus dem ganzen Bundesland mit Landesrat DI Dr. Josef Schwaiger, Prof. Dr. Werner Beutelmeyer, Geschäftsführer des Market-Instituts, und

Landesgeschäftsführer Rudolf Huber über die aktuell sehr bedenkliche Situation im Agrarbereich.

Linkes Bild: MR Agrarbereichsleiter Reinhard Schröcker, MR Geschäftsführer Rudolf Huber mit Landesrat Dr. Josef Schwaiger und Dr. Werner Beutelmeyer vom Market-Institut. Rechts: Engagierte MR Funktionäre in reger Diskussion mit Marktforscher Beutelmeyer: Peter Schumacher, Rudi Nussbauer, Landesobmann Stv. Markus Stöckl, Bernhard Imlauer, Rupert Oberauer, Helge Rossmann, Titus Pfuner, Christian Frohnwieser, Franz Kerschaggl, Hermann Bernsteiner

Auch Landesrat Schwaiger, selbst unermüdlich im Einsatz die Trendwende umzukehren, zeigt sich tief besorgt: „Die massiven Milchmengensteigerungen sind am Markt einfach nicht mehr unter zu bekommen, da stößt auch die Politik an ihre Grenzen“. Neben der Drosselung der Milchanlieferung appeliert Schwaiger hier an das Erkennen und Nutzen zusätzlicher Betriebszweige: „Auf mehreren Beinen zu stehen, heißt nicht so leicht umzufallen“. Der Grundstein dafür werde bereits in der Ausbildung gelegt, zum wiederholten Mal gab es in diesem Jahr Rekord-Anmeldungen in den landwirtschaftlichen Fachschulen. Insbesondere auch der Maschinenring bietet Bäuerinnen und Bauern vielfältige Möglichkeiten. Einerseits um wirtschaftlich herausfordernde Maschineninvestitionen nicht tätigen zu müssen, andererseits durch die unterschiedlichen Möglichkeiten des Zuerwerbs. Geschäftsführer Rudolf Huber: „Die Herausforderungen, vor der die bäuerlichen Betriebe täglich stehen, sind größer denn je. Die schwierige wirtschaftliche Situation trifft uns hart, aber mehr noch verbindet uns die Leidenschaft und die Begeisterung, mit der wir unserer täglichen Arbeit nachgehen. Viele Bäuerinnen und Bauern, und gerade junge Hofübernehmer blicken voll Zuversicht und mit großen Zielen in die Zukunft. Der Maschinenring soll

gerade jenen Betriebsführern in Zukunft ein Netzwerk und eine Plattform bieten, um ihre Ziele erreichen zu können. Anstatt uns auf unsere Probleme, Schwächen und Marktrisiken zu reduzieren, sollen wir uns unserer Stärken besinnen und neue Chancen ergreifen. Diese sind so unterschiedlich wie die Landwirtschaft selbst und reicht von der Spezialisierung bis hin zu völligen Nischen. Gerade der bewusste Schritt in

das Unternehmertum wird dabei von vielen als rote Linie gesehen. Dabei kann gerade diese Entscheidung für viele Betriebe völlig neue Perspektiven eröffnen. Als Maschinenring nehmen wir die Sorgen und Ängste, aber auch die Innovationsbereitschaft und den Ideenreichtum der Bäuerinnen und Bauern sehr gut wahr und sind bereit, bei der Umsetzung dieser Ideen und Innovationen intensiv mitzuwirken.“

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Maschinenring Absicherung in Notsituationen durch Soziale Betriebshilfe • Soziale Betriebshilfe bei Unfall, Todesfall, Krankheit! Schnelle, verlässliche und unkomplizierte Hilfe: Kostenlos für MR-Mitglieder! Individuelle Betreuung Immer vor Ort • In jedem Bezirk ist ein Maschinenringbüro gleich in deiner Nähe, unsere Agrarkundenbetreuer beraten dich individuell. Organisation und Vermittlung von Arbeitskräften, Maschinen und Dienstleistungen • Schnelle, unkomplizierte Organisation von Betriebshelfern wie Bauhelfern, Haushaltshilfe, Stallarbeitern usw. • Bereitstellung von Maschinen, Maschinendienstleistungen bis hin zu komplexen Maschineneinsätzen wie Ernteketten oder Maisanbaupaketen • Durchführung von Spezialdienstleistungen wie Stockpresse, Gülleseparator, Klauenpflege, Grabenfräse,… Zusatzeinkommen • Attraktive Jobs für Landwirte und Landwirtinnen sowie Hofübernehmer/Schüler/Studenten in den Bereichen Agrar, Forst, Service und Zeitarbeit Preisvorteile • 20% Kostenersparnis bei Vermittlung von Maschinen und Arbeitskräften • Bei Aktionen, Kursen und Veranstaltungen • Bei der Agrarfoliensammlung Günstiger A1-Handytarif • Unschlagbar günstig telefonieren und surfen

Fagerer Barbara mit Sohn Maximilian, Unterrengerbäurin aus Bad Vigaun Während des Kuraufenthaltes meines Mannes Georg hat der Maschinenring für uns eine kompetente und günstige Stallhilfe organisiert. Die Organisation der Arbeitskraft und die Abwicklung mit der SVB lagen beim Maschinenring, das war eine große Hilfe für mich. Vor einigen Jahren hatten wir beim Umbau des Bauernhauses Helfer des Maschinenring. Im Sommer benötigen wir Erntehelfer, wenn mein Mann beruflich nicht frei bekommt.

Michaela Mühlbacher, Betriebsführerin Aschberggut in Wagrain Aktive Mitgliedschaft als Auftraggeber-Betrieb ist Goldes wert! Ich bewirtschafte seit Jahren einen Bergbauernbetrieb mit 11 ha LN-Fläche. Die Außenbewirtschaftung wird zu 75% von meinem Maschinenring erledigt, wo ich auch schon jahrelang Mitglied bin. Von der Düngung bis zur Ernte funktioniert alles bestens. Ich spare mir zigtausend Euros, da ich nicht in die sündteure Bergmaschinentechnik investieren muss. Dazu kommt noch mit jeder zugekauften Maschinenstunde nur erfahrenes Bedienungspersonal, das mit den extremen Gegebenheiten am Steilhang umgehen kann. Danke bei dieser Gelegenheit allen bisherigen Dienstleistern, die schon bei mir gearbeitet haben. Ich hoffe, dass die verschiedenen attraktiven Angebote von Seiten des Maschinenring auch in Zukunft bestehen bleiben und mir so die Bewirtschaftung meines Bergbauernbetriebes auch weiterhin möglich sein wird.

Blaikner Mathias, Hauserbauer aus Bramberg „Ich bin seit 1994 Mitglied beim MR Pinzgau und die Mitgliedschaft ist für mich nicht mehr weg zu denken. Mit meiner Betriebsgröße (35ha Grünland, 100 Stück Vieh) bin ich mehr Kunde als Dienstleister und nehme folgende Leistungen in Anspruch: • Betriebshelfer bei Arbeitsspitzen • Gülleverschlauchung (2-3/Jahr) • Stallmiststreuer im Herbst für 2 Tage • Maschinenring-Handytarif • MR Maispaket (seit 2015). Aufgrund des guten Erfolgs plane ich heuer 4ha. Wenn Zeit bleibt bin ich auch ab und zu als Dienstleister im Einsatz (Pflügen, Nachsaat)

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Mitgliedschaft

Trattner Manfred, vlg. Schock Tamsweg „Um den Betrieb kostengünstig führen zu können muss ich bei den Maschinenkosten sparen. Dies kann man auf zwei Arten machen: entweder man geht bei den Maschinen in punkto Technik und Schlagkraft Kompromisse ein und fährt sie bis sie schrottreif sind. Oder man nutzt die Maschinenring Maschinengemeinschaft. Ich bezahle nur die eingesetzten Einsatzstunden, es fallen keine zusätzlichen Kosten für Wartung, Einstellung und Reparaturen an. Bei den Gemeinschaften sind verschiedene Größen mit optimaler Technik verfügbar. Die kompetente Abwicklung, Abrechnung und Beratung schätze ich als Maschinenring Mitglied sehr. Sollten einmal am Betrieb Arbeitskräfte notwendig sein wird mir vom Maschinenring sofort geholfen. In der täglichen Arbeit am Betrieb ist es gut zu wissen, dass es da eine Organisation gibt die mir weiter hilft, wenn „Not am Mann ist“.

Bernhard und Lisa Költringer, Leihartingerbauer, Milchviehbetrieb in Elixhausen „Der Maschinenring ist für uns ein wichtiger Partner. Ich hab eine überschaubare Eigenmechanisierung, lagere Tätigkeiten wie die Siloernte und Ackerarbeiten aus und nutze einige Maschinen (Schwader, Güllefass,…) in Gemeinschaft. Der Maschinenring bietet mit seinen Dienstleistungen Flexibilität in der Mechanisierung. Ich wähle zum Beispiel bei der Siloernte zwischen Erntewagen, Häckslerkette oder Rundballensilage und habe immer die aktuellste Technik am Betrieb, ohne selber investieren zu müssen. Wir haben ein Güllefass in Gemeinschaft. Für weitere Hof – Feld – Entfernungen leihe ich mir ein größeres Güllefass aus und bin auch da noch schlagkräftig. Wenn ich mal was Neues probieren möchte, wie zum Beispiel zuletzt den Gülleseparator, dann kann mir der Maschinenring sämtliche Dienstleistungen bieten. Ich laste meine eigenen Maschinen über den MR besser aus. Momentan widme ich mehr Zeit meiner jungen Familie, davor war ich stärker als Arbeitskraft über den Maschinenring tätig, um ein Nebeneinkommen zu erwirtschaften. Die Absicherung durch die Soziale Betriebshilfe ist ebenso ein wesentlicher Punkt.“

Kundenberatung und Unterstützung • Bei Betriebsmitteln wie Saatgut und Düngemitteln • Unterstützung bei Grünlandoptimierung, Ackerbau / Sonderkulturen, Ernteketten,… • Bereitstellung von Spezialdienstleistungen wie Stockpressen, Gülleseparation, Rekultivierungen, Drainagereinigung, Almrekultivierung, Vorrats-TMR usw. • Beratung und Umsetzung von Maschinengemeinschaften • Fachveranstaltungen, Kurse und Fachvorträge (Feldtage, Bodenuntersuchung, Grünlandbegehung, …) Gemeinschaft erleben • Der Maschinenring bietet Vorteile für jeden Betrieb, unabhängig von Betriebsgröße und Bewirtschaftungsform • Ausflüge, Exkursionen • Der Maschinenring ist in Bauernhand/eine bäuerliche Organisation Vorteile für MaschinenringDienstleister • Vermittlung von Aufträgen über den Maschinenring • Unfallversicherung bei MR-Arbeiten • TOP-K Maschinenschutz • Bargeldlose Abrechnung über Lieferschein • Rechtliche, finanzielle und soziale Absicherung • Jahresstatistik • Erstellung einer Maschinenkartei • Jährliches Dienstleistergespräch Digital vernetzt Maschinenring Online-Manager, digitaler Lieferschein, Einsatzplanung, Statistik und Dokumentation via Smartphone oder PC Informationsvorsprung • Maschinenring-Zeitung (4 x pro Jahr) • Job-Newsletter • Informationsveranstaltungen

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Das Maispaket vom Maschinenring! Stockpressen Unser umfassendes Angebot beim Mais > Anbau (kombiniert oder solo) noch vor dem wird bereits seit einigen Jahren von vielen > Pflege ● Hacken (Hackgeräte auch im Solover- ersten Schnitt ! Landwirten genutzt. Besonders Bauern, die wieder in den Ackerbau einsteigen und somit keine Mechanisierung am Betrieb haben, sich aber bereits länger nicht mit der Sortenauswahl, Düngung und Pflege von Ackerfrüchten befasst haben, nutzten gerne unser Komplettangebot. Im Trend sind natürlich auch Einzeldienstleistungen wie Anbau, Pflege und Ernte.

leih) ● Spritzen inkl. Mittel

> 2. Düngergabe (Gülle mit Schleppschlauch oder Handelsdünger) > Häckseln und Einsilieren mit verschiedenen Siliertechniken > Anbau von Zwischenfrüchten oder Winterbegrünungen

Im letzten Jahr war die Nachfrage nach der Stockpresse besonders zwischen dem 1. und 2. Schnitt extrem groß. Um die Einsätze zwischen 1. und 2. Schnitt planen zu können, bitten wir um rechtzeitige Anmeldung im MR Büro.

Wir bieten: > Beratung und Betreuung im Vorfeld > Düngung (Wirtschaftsdünger, Handelsdünger, Kalk, …) > Bodenbearbeitung: Ackern, Saatbeetbereitung > Auswahl und Bereitstellung des geeigneten Saatgutes

Um Engpässe zu vermeiden bitten wir Heu vom letzten Jahr – wenn möglich – noch vor dem 1. Schnitt pressen zu lassen.

Drainagereinigen – Vorbeugen besser als Aufgraben! Viele Flächen in Salzburg sind drainagiert. Durch die meist flachen Rohr- bzw. Schlauchführungen wachsen die Leitungen zu, das Wasser kann nicht mehr gut abfließen, und die Wiesen vernässen wieder. Der Drainagereiniger ist die einfachste Lösung um die Rohre und Schläuche zu reinigen, damit das Wasser wieder ungehindert

abfließen kann. Rohre bzw. Schläuche ab 8 cm Durchmesser können bis zu 250 m Länge gereinigt werden. Bei verstopften Rohren kann mit dem Aufspürungsgerät der genau Punkt an dem die Drainage beschädigt ist gefunden werden. Verfügbar in ganz Salzburg

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Eiweißfutter und Treibstoff aus der Region für die Region Salzachöl produziert bereits seit 10 Jahren regionalen, genfreien Raps und Sojakuchen, sowie Raps – und Sojaöl. Der Kuchen und weist sehr hohe Futterwerte auf. Das Öl kann als günstiger Treibstoffersatz in Traktoren oder als Futteröl eingesetzt werden.

Einlagerungsaktion Rapsöl € 0,85/Liter ab Ölmühle Info Im MR Büro Flachgau.

Schwenden von Laubgehölzen 2016 Beste Schwendtage Juli: 19., 20. und 21. Juli 2016 Gute Schwendtage: 18., 22. und 23. Juli 2016 Beste Schwendtage August: 17., 18. und 19. August 2016

Ofenfertiges Brennholz in einem Arbeitsgang Der Bosch Spaltfix 3200 erzeugt Brennholz in einem Arbeitsgang, in der Größe von 20 bis 50 cm Scheitholz. Durch den Aufbau der gesamten Maschine auf einem Tiefbeetanhänger entsteht keine Rüstzeit. Die Holzstämme werden mittels Kran, Frontlader, Hoftrac, etc. auf ein Querförderband gelegt und alles weitere erledigt der Maschinist. Seitens des Auftraggebers ist die Holzzufuhr zum Querförderband sicherzustellen. Der Antrieb erfolgt mit einem Traktor der entweder vom Kunden, oder vom Dienstleister bereitgestellt wird. Die Stundenleistung der Maschine liegt je

Holzdimension bei bis zu 25 rm. Anmeldung über das MR Büro.

Fichte und Lärche können ohnehin das ganze Jahr über geschwendet werden, da sie nur dann neuerlich austreiben, wenn man ihnen einen zu hohen Holzstock oder Bodenäste belassen würde. Im Regelfall treiben sie nicht nach, wenn sie knapp über dem Boden geschnitten werden.

Solomaschinenverleih für das Gasteinertal (Standort Bad Hofgastein) Gruber-Miststreuer, 8,5 to, mit Tandemfahrwerk und Auflaufbremse im Soloverleih (Traktor soll eine doppelwirkende Steuerung haben). Preis pro Fuhre € 13,90 (lt. Fuhrenzähler). Auftragserteilung über das MRBüro Pongau (T 059 060 505-10 oder 50)

Generalversammlung des MR Lungau

Wirtschaftsdüngerausbringung Der Maschinenring bietet verschiedenste Arten und Techniken für die Wirtschaftsdüngerausbringung an. Mit angepasster Schlagkraft, Bodenschonung und Kosteneffizienz gibt es für jeden Betrieb die passende Technik. > Güllefassgespanne von 2 – 18 m³ > Schleppschlauch, Schleppschuh oder > Pendelverteiler > Gülleverschlauchung > Miststreugespanne bis 16 to

Donnerstag, 31. März 2016, um 19 Uhr im Gasthof Gambswirt in Tamsweg Fachvortrag:

„Anpassung der Beweidung auf Almen an den fortschreitenden Klimawandel“ Siegfried Steinberger, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft

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Der Umwelt zuliebe:

Silofoliensammlung Salzburg Die Maschinenringe organisieren auch heuer wieder eine salzburgweit einheitliche Sammelaktion für Silofolien. Durch die Zusammenarbeit mit der Firma PAV (Pieringer Abfall Verwertung Gmbh) können wir den hohen Kostenfaktor für die Logistik deutlich minimieren und so eine preiswerte Abgabe der Folien ermöglichen. Silofolie in sauberer und sortenreiner Form ist nämlich ein wertvoller Rohstoff. Die Folien werden zu Regranulat verarbeitet und neuerlich der Kunststofferzeugung zugeführt. Ablauf: > Sortenreine Silofolie kann gegen einen geringen Logistikkostenbeitrag abgegeben werden (keine Entsorgungskosten) Was bedeutet sortenrein? Frei von Heu, Gras, Netzen und Schnüren; besenrein und trocken > keine lästigen Wartezeiten mehr > bei Anlieferung von Netzen und Schnüren wird für diese eine GewerbemüllEntsorgungsgebühr verrechnet

Hier die Termine 2016 und Sammelstellen in den Bezirken: > Pinzgau: Freitag, 29. April 2016 07:00 – 08:00 Rauris Parkplatz Kreuzbodenlift 09:00 – 11:00 Bruck Sägewerk Heimhofer 13:00 – 14:30 Neukirchen – Heizwerk Freitag, 06. Mai 2016 07:00 – 09:00 Lofer – Gewerbegebiet neben Heizwerk – Rier Entsorgung 10:00 – 12:00 Saalfelden Recyclinghof Rier 14:00 – 16:00 Uttendorf Parkplatz Badesee Ansprechpartner: Ing. Michael Fankhauser T: 05 9060 507 50 · M: 0664 9765 885

> Pongau: Freitag, 06. Mai 2016 07:30 – 10:00 Bad Hofgastein Fam. Johann Scharfetter, Weitmoser Schlössl 11:15 – 12:45 Werfen Pflanzgarten, Parkplatz 14:00 – 17:30 Eben i. Pg. – Liftparkplatz Monte Popolo 18.30 – 20:00 Wagrain Liftparkplatz Moadörfl (zw. Wagrain und Flachau)

Die Folien werden zu Regranulat verarbeitet und neuerlich der Kunststofferzeugung zugeführt.

Freitag, 06. Mai 2016 Neu für das Einzugsgebiet Goldegg, St. Veit, St. Johann, Großarl: 08:00 – 12:00 Fa. Hettegger und von Betriebsgelände, 13:00 – 17:00 Gewerbestraße 7, 5621 St. Veit i. Pg. (Grafenhofer Dörfl) Ansprechpartner: Jakob Saller T: 05 9060 505 50 · M: 0664 9161 900

> Tennengau: Freitag, 22. April 2016 07:30 – 08:30 Annaberg, Gemeindebauhof 09:00 – 10:00 Abtenau Baufirma Rußegger 11:00 – 12:00 Golling, Seiwald Nikolaus (Lindnergut) 14:00 – 15:00 Oberalm, LFS Winklhof Samstag, 23. April 2016 07:00 – 08:30 St. Kolomann, Mülltrennplatz 09:00 – 10:30 Kuchl, Gumpold Josef (Staudinger) 11:00 – 12:00 Hallein, Rußegger Josef (Schartner) Ansprechpartner: Ing. Reinhard Wieser T: 05 9060 504 · M: 0664 9606 051

      

  

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> Flachgau: Freitag, 8. April 2016 09:00 – 11:30 MR-Buro Seekirchen 13:00 – 15:00 Pabinger Franz, Dichtlbauer, 5114 Göming, Mittergöming 8 14:00 – 18:00 Recyclinghof Hof bei Salzburg Samstag, 9. April 2016 09:00 – 12:00 Recyclinghof Hof bei Salzburg Ansprechpartner: Manfred Tanner T: 05 9060 503 50 · M: 0664 1518 144

> Lungau: Freitag, 22. April 2016 7:30 – 8:00 Ramingstein Gemeinde-Remise 8:30 – 11:00 Tamsweg Parkplatz Schwimmbad 13:00 – 16:30 Mariapfarr Recyclinghof 13:00 – 15:00: Gemeinde Mariapfarr-Weißpriach 15:00 – 16:30: Gemeinde Göriach Freitag, 29. April 2016 7:30 – 8:30 Zederhaus Bereich Feuerwehr 10:30 – 12:30 St. Michael Heizwerk 13:30 – 14:00 Mauterndorf Ansprechpartner: Hannes Moser T: 05 9060 506 71 · M: 0664 3814 572

Maschinenring Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation

Maschinenring Cluster Innovationsmotor für die österreichische Landwirtschaft: Vorsprung durch Kooperation

Mit dem „Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation“ hebt der Maschinenring die landwirtschaftliche Zusammenarbeit auf eine neue Ebene: Zehn Vorhaben und 28 Projekte sollen in den kommenden zweieinhalb Jahren für mehr Effizienz, verbesserte Abläufe und einen optimalen Ressourceneinsatz sorgen. Damit schafft der Cluster einen Wettbewerbsvorsprung für die heimischen Landwirte und treibt Innovation im Agrarsektor voran. Der Maschinenring lädt alle 167.000 Landwirte Österreichs ein, sich kostenlos an den Projekten zu beteiligen und den Cluster für ihren Betrieb zu nutzen. Info & AnsprechpartnerInnen in Kürze unter: www.maschinenring.at/cluster Mit dem neuen „Cluster zur Förderung der agrarischen Kooperation“ entwickelt der Maschinenring österreichweit gemeinsame Arbeitsabläufe und neue Kooperationsmodelle. Die Themen reichen von Effizienzsteigerung über Pflanzenschutz, Nährstoff- und Bodenschutzmanagement bis hin zur Einführung neuer Informationstechnologien. Alle Projekte entsprechen dem europäischen Modell für eine nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft und zeitigen positive Effekte auf den Umwelt- und Klimaschutz sowie die Erhaltung der ökologischen Vielfalt unserer Landschaftsräume.

Pilotprojekte schaffen Wissen für alle Ein zentraler Punkt im Cluster ist das Thema „Wissenstransfer“. Einige Projekte werden regional oder Regionen übergreifend durchgeführt, die gewonnenen Erkenntnisse sind jedoch für alle österreichischen Landwirte relevant. Ein Schwerpunkt liegt daher in der Vermittlung und Kommunikation der Ergebnisse zur fachlichen Weiterbildung der Landwirte. Dies geschieht über Info-Material und Veranstaltungen in allen Regionen sowie über eine öffentlich zugängliche Projektdatenbank. Ziel eines steirischen Pilot- und Forschungsprojekts ist es, Emissionen und Nährstoffausträger zu reduzieren und die Nährstoffeffizienz zu steigern. Düngeprodukte aus landwirtschaftlichen Produktionsprozessen werden auf ihre Verwendungsmöglichkeiten als Alternativ- oder Ergänzungsprodukte geprüft, die Ergebnisse in der Projektdatenbank zugänglich gemacht. Im Frühjahr 2016 finden in allen 86 regionalen Maschinenringen Informationsveranstaltungen statt. Landwirte, die sich aktiv an einem der Projekte beteiligen und den Cluster für ihren Betrieb nutzen wollen, können sich direkt an den Geschäftsführer des lokalen Maschinenrings oder den Clusterleiter im Bundesland wenden.

Bundesobmann Hans Peter Werderitsch (l.), Clustermanagerin Gabriela Hinterberger (r.)

„Der Maschinenring Cluster ist die größte landwirtschaftliche Initiative für Kooperationen in Österreich. Durch die finanziellen Mittel aus dem Förderprogramm Ländliche Entwicklung 2014 – 2020 können wir noch mehr bewegen und umfassende Innovationen anstoßen“, betont Hans Peter Werderitsch, Bundesobmann des Maschinenring Österreich.

„Spezialthemen wie die Bewirtschaftung von Steilflächen oder Hygienemanagement für Tierbestände sind ebenso Teil der Projekte wie die Etablierung des Jobprofils „Betriebshelfer/in“ und die Entwicklung eines einheitlichen Qualitätssystems für die betriebliche Zusammenarbeit“, erläutert Clustermanagerin Gabriela Hinterberger.

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Mit unternehmerischem Können in die Zukunft starten

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urch die Einführung des neuen Lehrplans nimmt die Unternehmensführung auch an der LFS Bruck einen großen Stellenwert ein. Mit dem Schuljahr 2015/16 startete an allen Landwirtschaftlichen Fachschulen in Salzburg der neue Lehrplan. Das Ziel der landwirtschaftlichen Ausbildung ist es, den künftigen Landwirtinnen und Landwirten die Werkzeuge für eine erfolgreiche Zukunft in die Hand geben. Eines der wichtigsten dieser Werkzeuge ist das unternehmerische Wissen und Können. Der Überbegriff „Unternehmensführung“ besteht aus mehreren Teilbereichen wie Informatik, Mathematik, Rechnungswesen und der Unternehmensführung an sich und ersetzt damit die „alten“ Fachgegenstände wie landwirtschaftliche Betriebslehre und Buchhaltung. In diesen Einheiten erlernen die Schülerinnen und Schüler die grundlegenden Fähigkeiten die sie künftig im täglichen Alltag als Landwirt brauchen. Hier greifen die Produktveredelung und

die Unternehmensführung optimal ineinander und geben den künftigen Landwirten eine Vorstellung, wie sie eigene Produkte gewinnbringend vermarkten können. Denn in der landwirtschaftlichen Fachschule Bruck legen wir großen Wert darauf, dass die Schülerinnen und Schüler die Komplexität der heutigen Landwirtschaft verstehen und in einem geschützten Rahmen üben können. Ein weiterer Schwerpunkt in der Unternehmensführung ist der große Bereich der Planungsrechnungen. Hier werden

den angehenden Landwirten und Landwirtinnen die Maschinenkostenkalkulation sowie Investitionsrechnungen die anhand von ihren eigenen Betriebsergebnissen nahe gebracht und sollen als Entscheidungshilfe dienen. Mit diesen Werkzeugen soll ihnen die spätere Betriebsführung leichter fallen und die Schülerinnen und Schüler der LFS Bruck zu selbstständigen, innovativen Landwirtinnen und Landwirten wachsen lassen. Von Rupert Rohrmooser, LFS Bruck

In fächerübergreifenden Projekten erlernen die Schülerinnen und Schüler den unternehmerischen Weg, von der Produktion über die Kalkulation zur Vermarktung der selbsthergestellten Produkte.

Umweltfreundliches Heizen mit HERZ & BINDER s Biomasseanlagen 4 - 20.000 kW s Kessel für Sonderbrennstoffe s Warm-, Heißwasser- & Dampfkessel, Heißluft- (Trocknungs)systeme, Thermoölanlagen & KWK-Anlagen s Wärmepumpen 5 - 110 kW

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HERZ Energietechnik GmbH, Herzstraße 1, 7423 Pinkafeld, [email protected], www.herz-energie.at BINDER Energietechnik GmbH Mitterdorfer Straße 5, 8572 Bärnbach, [email protected], www.binder-gmbh.at

Technik unter der Lupe

Heute: Kostenlose Fronthydraulik bei der Lindner-Frühjahrsaktion

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er Tiroler Landmaschinenspezialist Lindner läutet das neue Jahr traditionell mit dem Start seiner Frühjahrsaktion ein. 2016 kommen alle Käufer eines neuen Geotracs oder Lintracs auf ihre Kosten: Lindner bietet nicht nur die rumpfgeführte Fronthydraulik kostenlos an, sondern gewährt darüber hinaus zwei Jahre Garantie. Mit Hilfe der Fronthydraulik und optionaler EFH-Geräteentlastung können Anbaugeräte besonders feinfühlig gesteuert werden – zum Beispiel das Mähwerk. Die Frühjahrsaktion läuft bis Mitte Juli 2016. Alle Informationen zu den Details erhalten Interessierte unter anderem bei der Frühjahrswerksausstellung vom 18. bis 21. März 2016 rund um das Innovationszentrum in Kundl.

Wendig, sparsam, hangtauglich Seit mehr als einem Jahr produziert das Familienunternehmen, das heuer seinen 70. Geburtstag feiert, den stufenlosen Lintrac. Highlights sind die 4-Rad-Lenkung, das stufenlose ZF-Getriebe, die Hochleis-

MR Lungau

Quaderpresse mit Mulch-Aufsatz

t u n g s-A r b e i t s hydraulik von Bosch und die besonders einfache LDrive-Bedienung. Für den Berg- und Grünlandbereich vereint der Lintrac die Merkmale von Traktor, Hangmäher und Hoflader in einem Fahrzeug, das senkt den Investitionsbedarf für die Landwirte deutlich. Durch den niedrigen Darüber hinaus gibt es zwei Jahre Garantie für alle neuen Geotrac- und LintracSchwerpunkt ver- Modelle. Die Aktion läuft von Anfang Februar bis Mitte Juli 2016. fügt der Lintrac über große Hangtauglich- Die Geotrac-Serie 4 besteht aktuell aus keit bis über 60 Prozent Steigung. Der Lin- acht Modellen. Die Bandbreite reicht vom trac ist darüber hinaus in der Weinbau-, Geotrac 64, der im steilen Gelände punkForst- und Kommunalversion erhältlich. tet, bis zum leistungsstarken Geotrac Ein großer Pluspunkt des Lintracs sind 134ep, der mit 144 PS der stärkste Traktor seine niedrigen Verbrauchswerte, wie Pra- in der Geschichte des Tiroler Landmaschixistests gezeigt haben: Beim Mähen mit nenspezialisten ist. Technische Highlights dem 3-Meter-Mähwerk überzeugte der der Traktoren sind die gefederte PanoLintrac mit einem Testverbrauch von nur rama-Komfortkabine, die 4-fach-Zapfwelle 6,4 Liter / Hektar – das ist bis zu 50 Pro- oder die leistungsstarke Hydraulik mit gezent weniger als bei vergleichbaren Zwei- trenntem Ölhaushalt. Alle Traktoren sind achsmähern. Die Mähgeschwindigkeit im mit Motoren von Perkins ausgestattet. Praxistest war 11,3 km/h – auch hier erzielte der Lintrac den Spitzenwert. (Quelle: Lindner im Internet: www.lindner-traktoren.at BLT Wieselburg)

Zeitgerecht zur Erntesaison 2016 steht eine Quaderpresse zum Heu- und Strohpressen zur Verfügung. Zum Strohpressen ist ein Mulch-Aufsatz aufgebaut, der eine top Qualität zum Einstreuen des Strohs erzeugt. Es können Ballengrößen von 60/80/120 bis 270cm erzeugt werden. Durch die Form der Ballen wird beim Stapeln enorm viel Platz gespart, die Ballen sind mit Frontlader leicht zu bewegen. Anmeldung im MR Büro Lungau

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Maschinenring Salzburg und Landjugend Salzburg vertiefen die Partnerschaft Der Maschinenring Salzburg und die Landjugend Salzburg starten in einer weiteres Kooperationsjahr und intensivieren die Partnerschaft.

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eit bereits knapp drei Jahren verbindet die beiden Institutionen eine enge Zusammenarbeit. Diese wird nun noch weiter ausgebaut und speziell im Agrarbereich forciert. „Das Engagement für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum sind beiden Organisationen ein großes Anliegen. Deshalb liegt es nahe, dass der Maschinenring und die Landjugend weiter und noch enger zusammenarbeiten,“ so Rudolf Huber, Geschäftsführer des Maschinenring Salzburg. „Neben der breiten Öffentlichkeitsarbeit sind es speziell die jungen motivierten Fachkräfte in der Landjugend, die im Maschinenring interessante Job-Perspektiven angeboten bekommen, “ unterstreicht Marketingleiter Michael Fazokas. Der Maschinenring Salzburg stellt sein Fachpersonal für Landjugend-Agrarkreise und als Jurymitglieder beim Bezirks- und Landesentscheid Forst zur Verfügung. Beim Tag der jungen Landwirtschaft am 6. Mai 2016 wird Geschäftsführer Rudi Huber am Podium Platz nehmen und den jungen Agrariern aus seiner Erfahrung berichten.

Michael Fazokas, Marketingleiter des Maschinenring Salzburg (re.) und Michael Lerchner, Geschäftsführer der Landjugend Salzburg

Die Maschinenring Gruppe ist österreichweit mit den Bereichen MR-Agrar, MR-Service und MRPersonal für land- und forstwirtscha%liche, gewerbliche, kommunale und private Kunden tä6g. Zum weiteren Ausbau unseres Unternehmenserfolges suchen wir für den Bereich MR-Service Pongau (Dienstort St. Johann/Pg.) ab sofort eine/n

Die Maschinenring Gruppe ist österreichweit mit den Bereichen MR-Agrar, MR-Service und MRPersonal für land- und forstwirtscha%liche, gewerbliche, kommunale und private Kunden tä6g. Aktuell suchen wir für unsere Niederlassung in Bruck/Glstr. eine/n

Vollzeit, 40 Stunden

Vollzeit, 40 Stunden

Disponenten/in Ihre Aufgaben:

• Koordina6on und Abwicklung von Au%rägen im Bereich Grünraum-, und Winterdienste • Führung, Einteilung und Akquise der Dienstleister und Sub-Unternehmer • Einkauf und Disponierung von Material und Geräten • Laufende Überprüfung der Qualität der ausführenden Dienstleister oder Sub- Unternehmer • Betreuung der Bestandskunden

Unsere Anforderungen

• • • • •

Abgeschlossene Berufsausbildung Umfangreiche berufliche Erfahrung in der Koordina6on von Projekten Eigenverantwortliche und zielorien6erte Arbeitsweise Einsatzbereitscha%, Teamfähigkeit und Durchsetzungsvermögen Führungserfahrung

Unser Angebot:

• Interessante, vielsei6ge und herausfordernde Tä6gkeit in einem krisensicheren Unternehmen • Flexible Arbeitszeiten, betriebliche Sozialleistungen • Das Bru7omonatsgehalt beträgt mindestens EUR 2.400,– Bereitscha% zur Überzahlung ist je nach Qualifika6on und Erfahrung vorhanden

Bewerbung bi+e an: Maschinenring Salzburg reg. GenmbH.

Mag.(FH) Brigi7e Stadler-Gold · Reinbachstraße 11 · 5600 St. Johann/Pg. T 059060-500-01 · [email protected] · www.maschinenring.at

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Mitarbeiter/in Back-office m/w Ihre Aufgaben: • • • • •

Empfang und Betreuung der Kunden und Dienstleister Telefondienst Postverwaltung Büroorganisa6on Sons6ge administra6ve Tä6gkeiten

• • • • •

Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung Mehrjährige einschlägige Berufserfahrung Selbständige und zielorien6erte Arbeitsweise Teamorien6ert, engagiert und zuverlässig Sehr gute EDV-Kenntnisse (MS Office)

Ihre Qualifika*onen:

Unser Angebot:

• Interessante, vielsei6ge und herausfordernde Tä6gkeit in einem krisensicheren Unternehmen • Das Bru7omonatsgehalt beträgt mindestens EUR 1.800,– Bereitscha% zur Überzahlung je nach Qualifika6on und Erfahrung ist vorhanden.

Bewerbung bi+e an: Maschinenring Salzburg reg. GenmbH.

Mag.(FH) Brigi7e Stadler-Gold · Reinbachstraße 11 · 5600 St. Johann/Pg. T 059060-500-01 · [email protected] · www.maschinenring.at

Auftragnehmer bitte beachten! 1.

TOP-K steht nur für Einsätze, die von Bauer zu Bauer abgewickelt werden (keine MR-Service- Aufträge)

2.

Bei der TOP-K-Salzburg handelt es sich um keine Versicherung, sondern um einen Mitglieder- Solidar-Fond. Im Schadensfall ist ein Selbstbehalt von € 1.000,– vom Auftragnehmer zu bezahlen. Ein rechtlicher Schadenersatzanspruch besteht aus dem TOP-K-Fond Salzburg nicht.

3.

Nur im Vorhinein gemeldete Einsätze sind TOP-K gedeckt (betrifft selbst angenommene Aufträge).

4.

Sofortige Meldung eines Schadensfalles im MRBüro (innerhalb von 24 Stunden per Telefon, Fax, E-Mail oder Anrufbeantworter).

5.

Bereithaltung der beschädigten Maschine und/ oder Gerätschaft zur Schadensfeststellung.

Meldungen von TOP-K Einsätzen oder Schadensfällen an Dein Maschinenringbüro.

Grünland-Pflegemaßnahmen jetzt planen

Neu: Das Güttler Nachsaatgerät des MR Pongau (im Soloverleih nur für Mitglieder) wurde mit einem Ripperboard nachgerüstet (zusätzliche Zinkenreihe speziell zur Bekämpfung der Gemeinen Rispe). Wir ersuchen dich, bei Bedarf früh genug im MR-Büro anzurufen (T 059 060 505-50). Dadurch können die Einsätze in den verschiedenen Gebieten bzw. Talschaften besser koordiniert und unnötige Wegzeiten vermieden werden. Der Maschinenring trägt durch die Nutzung moderner Technik in Kombination mit speziellen ÖAG Saatgutmischungen und Beratung vor Ort gerne zur gezielten Verbesserung deines Pflanzenbestandes im Grünland bei (z. B. Maschinenring-GrünlandsaatgutAktion 2016).

Die Maschinenring Gruppe ist österreichweit mit den Bereichen MR-Agrar, MR-Service und MR-Personal für land- und forstwirtscha%liche, gewerbliche, kommunale und private Kunden tä6g. Zum weiteren Ausbau unseres Unternehmenserfolges suchen wir ab sofort für den Bereich Agrar im Raum Flachgau (Dienstort Seekirchen) eine/n

Die Maschinenring Gruppe ist österreichweit mit den Bereichen MR-Agrar, MR-Service und MRPersonal für land- und forstwirtscha%liche, gewerbliche, kommunale und private Kunden tä6g. Zum weiteren Ausbau unseres Unternehmenserfolges suchen wir für den Bereich MR-Service Flachgau (Dienstort Seekirchen) ab sofort eine/n

Vollzeit, 40 Stunden

Vollzeit, 40 Stunden

Kundenberater/in für Agrardienstleistungen Ihre Aufgaben:

• • • •

Disponenten/in Ihre Aufgaben:

Weiterführung und Ausbau des agrarischen Dienstleistungsangebotes Eigenständige Abwicklung von Au%rägen im Geschä%sbereich Agrar Disposi6on und Koordina6on von Arbeitskrä%en und Maschinen Intensive Beratung und Betreuung von Kunden und Dienstleistern im Innen- und Außendienst • Planung und Koordina6on von Projekten

• Koordina6on und Abwicklung von Au%rägen im Bereich Grünraumund Winterdienste • Führung, Einteilung und Akquise der Dienstleister und Sub-Unternehmer • Einkauf und Disponierung von Material und Geräten • Laufende Überprüfung der Qualität der ausführenden Dienstleister • Betreuung der Bestandskunden

• • • • • •

Fundierte land-, und forstwirtscha%liche Ausbildung (HBLA, BOKU etc.) Mehrjährige agrarische und/oder kaufmännische Berufserfahrung von Vorteil Gute EDV Kenntnisse Verhandlungs-, Durchsetzungs- und Organisa6onsstärke Gepflegtes Erscheinungsbild Hohe Kundenorien6erung

• • • • •

• • • •

Interessante und vielsei6ge Tä6gkeit in einem krisensicheren Unternehmen Flexible Arbeitszeiten, betriebliche Sozialleistungen A7rak6ve Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten Das Bru7omonatsgehalt beträgt mindestens EUR 2.200,– Bereitscha% zur Überzahlung ist je nach Qualifika6on und Erfahrung vorhanden

Ihre Qualifika*onen:

Unser Angebot:

Bewerbung bi+e an: Maschinenring Salzburg reg. GenmbH.

Mag.(FH) Brigi7e Stadler-Gold · Reinbachstraße 11 · 5600 St. Johann/Pg. T 059060-500-01 · [email protected] · www.maschinenring.at

Unsere Anforderungen

Abgeschlossene Berufsausbildung Umfangreiche berufliche Erfahrung in der Koordina6on von Projekten Eigenverantwortliche und zielorien6erte Arbeitsweise Einsatzbereitscha%, Teamfähigkeit und Durchsetzungsvermögen Führungserfahrung

Unser Angebot:

• Interessante, vielsei6ge und herausfordernde Tä6gkeit in einem krisensicheren Unternehmen • Flexible Arbeitszeiten, betriebliche Sozialleistungen • Das Bru7omonatsgehalt beträgt mindestens EUR 2.400,– Bereitscha% zur Überzahlung ist je nach Qualifika6on und Erfahrung vorhanden

Bewerbung bi+e an: Maschinenring Salzburg reg. GenmbH.

Mag.(FH) Brigi7e Stadler-Gold · Reinbachstraße 11 · 5600 St. Johann/Pg. T 059060-500-01 · [email protected] · www.maschinenring.at

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Ausgelastet oder überlastet?

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s steht außer Zweifel, dass es am Bauernhof Arbeitsspitzen und andere Arbeitszeiten als in einem „Büro“ gibt. Doch was, wenn man gar nicht mehr aus dem Arbeitsgewand rauskommt? Da lohnt es sich genauer hinzuschauen, woher die ständige Arbeitsbelastung kommt damit es langfristig nicht zu einer Überlastung mit körperlichen und seelischen Folgen kommt.

Was kann hinter ständiger Arbeitsüberlastung stecken? Grundsätzlich kann sie durch schlechte Organisation, umständliche Arbeitsabläufe oder eine für die Familie ungeeignete Wirtschaftsform am Hof entstehen, z. B. zu viel Arbeit für zu wenige Arbeitskräfte. Oft sind die Betriebe auf die maximal leistbare Arbeit aller dort lebenden Familienmitglieder ausgelegt – fällt eines der Familienmitglieder weg (Auszug erwachsener Kinder/weichender Erben, „älter werden“, Unfall, Krankheit, Tod, …) gerät das System sehr schnell an seine Grenzen. Mit Alltagsstress kann man aber auch Sor-

Leben um zu arbeiten oder arbeiten um zu leben?

Unsere Gesellschaft ist sehr Leistungsorientiert. Viele Menschen fühlen sich nur dann gut, wenn sie was geleistet haben. Ihr Selbstwert hängt stark von Leistung ab – wer nichts leistet ist nichts wert. Gerade in der Bäuerlichkeit ist Fleiß einer der höchsten Werte, eine Tugend. Und wer aus dem Arbeitsgewand nicht mehr rauskommt, der muss doch zwangsläufig sehr fleißig sein …

Ein paar Anregungen zur Vermeidung von Arbeitsüberlastung: > Prioritäten setzen: Wie wichtig ist die Arbeit, die ich gerade mache? Arbeiten einteilen in wichtig, dringend, unwichtig und nicht dringend. > Vereinfachung & technische Unterstützung: Gibt es Arbeiten, die ich leichter und praktischer machen kann? > Überdenken von Arbeitsabläufen: Müssen alle Arbeiten, tatsächlich so und in dieser Reihenfolge gemacht werden? > Arbeiten delegieren: Wer außer mir kann Arbeiten erledigen? Können in Spitzenzeiten Fremdarbeitskräfte eingesetzt werden? > Arbeit & Freizeit planen: Wie läuft mein Arbeitsalltag ab? Fixe Pausen, Erholungszeiten und Freizeit festlegen. > Ehrlich nach innen schauen: Was hat meine Arbeitsüberlastung mit mir zu tun? Brauche ich die Arbeit als Selbstbestätigung? (Selbstwert, Sorgen, Probleme, Zukunftsperspektiven)

Foto: Doris Erben

von Elisabeth Neureiter, Lebensqualität Bauernhof

gen und Probleme überdecken und überspielen. Die kommen erst gar nicht auf, weil ohnehin die Arbeit vorgeht. Es ist quasi ein Schutzmechanismus, um sich nicht mit sich selber und der eigenen Lebenssituation auseinandersetzten zu müssen.

Lebensqualität Bauernhof Salzburg Beratung und Begleitung in schwierigen Lebenssituationen Ing.-Ludwig-Pech-Straße 14 5600 St. Johann/Pg. www.lebensqualitaet-bauernhof.at/sbg Büro: 06412/4277-19 Termine & Beratung: 0664/410 50 65 [email protected]

> Buchtipp: Ziegen wie wir Porträt eines Haustiers Ruth Maria Wallner 192 Seiten, 18 x 24 cm, Hardcover ISBN 978-3-85028-736-4 Erschienen im Dezember 2015, € 24,90

Das besondere Ziegenbuch Weit mehr als ein Ratgeber zur Ziegenhaltung vereint es landwirtschaftliche Praxis mit Tierkommunikation und wissenschaftlichen Forschungsergebnissen sowie einer vieldimensionalen Kulturgeschichte dieser Tierart. In diesem Buch geht es um das Wesen, die Vorlieben und Abneigungen von Ziegen, wie wir

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uns mit ihnen verständigen können, ihre Kulturgeschichte sowie um das Nutztier im landwirtschaftlichen Betrieb. Es vereint wissenschaftliche Erkenntnisse aus aller Welt und gelebte Praxis mit viel Einfühlsamkeit zu kurzweiligen Schilderungen. Was haben Ziegen mit Feuer zu tun? Wieso sind sie anspruchslos und kapriziös zugleich? Warum haben sich ihre wilden Vorfahren einst domestizieren lassen? Was sind die natürlichen Bedürfnisse der Hausziege und welchen wirtschaftlichen Stellenwert kann sie haben? Welche Zukunft kann die zivilisierte Geiß erwarten? Mit Augenzwinkern beschreibt die Autorin dabei so manche caprine Verhaltensweise, die nur allzu menschlich anmutet. Abgerundet wird Ziegen wie wir mit einer umfangreichen Bibliographie.

Ein Muss für jeden Geißenfreund und jede Ziegenzüchterin. Dr. Ruth Maria Wallner ist seit zwanzig Jahren Ziegenzüchterin und hat als Zoologin selbst wissenschaftlich über diese Art geforscht. Im Mostviertel (NÖ) hat sie als eine der ersten eine Zuchtgruppe der alten, gefährdeten Rasse der Pfauenziege aufgebaut, bevor sie damit zu ihrem Mann in den Salzburger Pinzgau gezogen ist, wo sie heute als Bergbäuerin lebt. Bestellungen sind möglich an: [email protected] oder [email protected] sowie im Buch- und Onlinehandel. Unter den Teilnehmern an unserem Gewinnspiel verlosen wir 3 Exemplare.

Supermarkt MPREIS – Betreuung von 13 Filialen

Foto: Lukas Schaller

Im Einsatz für den modernen Nahversorger

Auch bei der Filiale in Altenmarkt ist der Maschinenring mit dem Winterdienst und der Pflege der Außenanlagen betraut.

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ie familiengeführte Supermarktkette hat ihren Firmensitz in Tirol. Im Jahr 1992 wurde die erste Salzburger Filiale in Lofer eröffnet. Heute betreibt MPREIS 18 Supermärkte in den Bezirken Pinzgau

(10) und Pongau (8). In St. Martin am Tennengebirge wird heuer ein neues Geschäft eröffnen. Die Verbundenheit mit der Region ist ein prägendes Element bei MPREIS, dazu zählt die enge Zusammenarbeit mit regio-

nalen Landwirten, Produzenten und Handwerkern. Die MPREIS Supermärkte leisten einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung ländlicher Strukturen: eine moderne Nahversorgung wird geschaffen und gesichert.

Auch die Zusammenarbeit mit dem Maschinenring hat eine starke regionale Note, indem bei den Dienstleistungen groß teils heimische Bauern und Bäuerinnen zum Einsatz kommen. Das gefällt uns als traditionelles Familienunternehmen natürlich besonders gut.“

Leistungen Grünraumpflege: > Rasen- u. Wiesenpflege nach Bedarf (8–10 Durchgänge pro Saison) > Jahrespflege der Bodendecker und Beete (2 Durchgänge pro Saison) > Jahrespflege der Hecken und Sträucher (1 Durchgang pro Saison) > Rindenmulch aufbringen (1 Durchgang pro Saison) > Abtransport und Entsorgung des Schnittgutes

Leistungen Winterdienst: > Räumung, Streuung, Streumittel, Haftung, Kehrung > Schneeabtransport und Dachabschaufeln bei Bedarf

Ingrid Heinz – Unternehmenssprecherin von MPREIS

Ingrid Heinz: „Wir gelten als Pionier für regionale Produkte im Lebensmitteleinzelhandel und waren der erste Supermarkt Österreichs in dem Bio und Fairtrade Produkte angeboten wurden. Umweltbewusstes und nachhaltiges Handeln zeigt sich durch zahlreiche Green Building Projekte, nachhaltiges Ressourcenmanagement und in unseren Anstrengungen als verantwortungsbewusster Arbeitgeber.

TIPP: Kundenbetreuer Bernhard Weiß: „Wir betreuen derzeit im Land Salzburg 13 MPREIS-Filialen in der Grünanlagenpflege und im Winterdienst, die Zusammenarbeit hat bereits 2007 begonnen.“

MPREIS Supermärkte sind bekannt für das außergewöhnlich gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Besonders beliebt sind die über 200 „1+1 GRATIS-Aktionen“. www.mpreis.at

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Waldarbeit – eine der gefä

Unwissenheit und Leichtsinn sind meist die Ursache für Unfälle. Nachfolgend finden Sie einige Tipps, die Ihnen helfen sollen, die Waldarbeit sicherer zu machen.

Seilwindenunterstützte Fällung – Sicherheit Seilwindenunterstützte Fällung funktioniert dann gut, wenn einige Sicherheitsregeln bekannt sind und beachtet werden: > Lassen Sie sich im Gebrauch der Winde gut unterweisen. Am besten durch einen Forstwirt oder Forstwirtschaftsmeister oder durch einen wirklich fachkundigen Händler. > Verwenden Sie niemals eine Leiter zum Anschlagen des Windenseiles im Baum. Mit einem Wurfbeutel erreichen Sie mühelos und sicher deutlich höhere Anschlagpunkte. > Halten Sie sich nie vor (oder neben) der angeschlagenen Last auf. Hier sind Sie in Lebensgefahr! Einzig sicherer Platz ist hinter der gezogenen Last (beim Bergaufseilen außerhalb der Falllinie). > Greifen Sie nie über dem Lasthaken ans Seil, wenn dieses fast ganz eingezogen ist. Beim Verwechseln der Funktionen „Lösen“ und „Einziehen“ werden Finger zerquetscht/zerstört. > Wenn Sie zu zweit arbeiten (Nur zu zweit zur Waldarbeit – nie alleine, nicht zu dritt, viert oder fünft …), vergewissern Sie sich: Der Zweite ist außerhalb des Gefahrenbereiches, bevor Sie ziehen. Vereinbaren Sie eindeutige Zeichen, vor allem für STOP. Beachten Sie: „NICHT-Befehle“ funktionieren nicht. „Noch nicht ziehen“ wird vom anderen als „Ziehen!“ verstanden. Dies wirkt Risiko erhöhend. Wer mehr über den sicheren Einsatz von

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schen, wenn man auf nasse, rutschige Äste steigt. Bei Eis und Schnee bieten die Hersteller Spikes an, die in das Schuhsohlenprofil eingeschraubt werden können. Diese geben guten Grip auf gefrorenem Boden oder in steilem Gelände. Wer Waldarbeiten und Rückearbeiten gleichzeitig vornimmt, sollte auf Schnittschutzschuhe achten, mit denen auch Traktor fahren möglich ist. Sind die Schuhe zu steif, werden sie in der Praxis nicht getragen. Beim Fällen von Bäumen muss man rasch und mindestens neun Meter in die Rückweiche gehen. Um ein Ausrutschen und Stolpern dabei zu verhindern, muss vor der Fällung die Rückweiche „ausgeschaut“ und ausgeräumt werden. Wird dies nicht gemacht, kommt es bei einem Sturz sehr schnell zu einer gefährlichen Situation.

Forstseilwinden wissen will, dem wird der Besuch einer forstlichen Bildungseinrichtung empfohlen. Dort lernt der Waldbesitzer auch viel über Baumarten, deren fachkundige Ansprache, wichtige waldbauliche Aspekte und natürlich viel über die Sicherheit bei der Waldarbeit. Fritz Allinger

Sturzunfälle bei der Waldarbeit verhindern

Diese Krallen in der Sohle geben Halt.

Ausrutschen, Stolpern und Stürzen ist der Unfallschwerpunkt bei landwirtschaftlichen Arbeiten. Bei der Waldarbeit ist das Risiko, zu stürzen, noch um ein Vielfaches höher. Der Grund liegt am unwegsamen Gelände, Äste, die am Boden liegen, rutschige Steine und Wurzeln. Gehen Sie nur mit festen, gut profilierten Sicherheitsschuhen in den Wald. Wer mit Motorsäge arbeitet, muss auch eine Schnittschutzeinlage im Sicherheitsschuh haben. Seit einiger Zeit werden Schnittschutzschuhe mit Stegkrallen angeboten, diese reduzieren das seitliche Wegrut-

Ein seltenes Bild im Privatwald Jedes Jahr ereignen sich tödliche Unfälle, weil vorhängende Bäume nicht fachgerecht gefällt wurden. Vorhänger sind Bäume, die in die Richtung hängen, in die sie gefällt werden. Solche Bäume stehen meistens am Waldrand, wenn die Bäume auf die Wiese oder das Feld gefällt werden. Nach einem Sturmereignis gibt es vermehrt Vorhänger, auch „angeschobene Bäume“ genannt. Werden Vorhänger nicht richtig gefällt, reißt der Stamm auf und schlägt wie ein

hrlichsten Arbeiten Zum Schluss wird das Halteband schräg von oben nach unten mit ausgestreckten Händen und Motorsäge durchtrennt. Nur so kann ein Aufreißen des Baumstamms vermieden werden. Bei sehr wertvollen Stämmen ist zusätzlich eine Stammpresse anzulegen.

Hier ist ersichtlich, dass diese Buche mit dem Vorhängerschnitt gefällt wurde. Das schräg durchtrennte Halteband zeigt das deutlich. Im Privatwald ist dieses Schnittbild nur selten zu sehen.

Katapult nach hinten. Deshalb müssen Vorhänger mit der richtigen Fälltechnik geschnitten werden. Als erstes wird in die Richtung, in die er hängt, ein Fallkerb geschnitten. Zweitens werden links und rechts die Splintschnitte gesetzt. Jetzt wird in der Mitte des Baumstamms mit der Motorsäge ein Stechschnitt angelegt, von hier wird nach vorne zur Bruchleiste und dann nach hinten zum Halteband geschnitten.

Wer das Wissen zum Fällen eines Vorhängers nicht hat, sollte diese Bäume vom Fachmann fällen lassen oder eine Ausbildung in einer forstlichen Ausbildungstätte (Ossiach, Ort) absolvieren. Günter Stemplinger

In „mein wald mein holz“, der mit 70.000 Beziehern größten Fachzeitschrift für Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, finden Sie weitere praktische Tipps und Fachartikel, die Ihnen die Arbeit im Bauernwald erleichtern. Kostenloses Probeheft oder Abo anfordern unter: www.meinwaldmeinholz.com oder 0664 131 80 45 (Wilhelm Tritscher). MR-Mitglieder erhalten „mein wald mein holz“ im ersten Jahr um € 14,90 anstelle € 19,90.

Waldsicherheitstag in Kleßheim

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or kurzem fand für die Schüler der 3. Klassen der LFS Kleßheim ein Waldsicherheitstag statt, organisiert von AUVA und SVB. Sicherheitstrainer und Waldfläche stellte der Waldverband zur Verfügung. Bei den Schülern Stefan Büchsner und Martin Muckenhammer kam das Training gut an: „Wir lernten gezielt, was wir in der Praxis zu Hause besser machen können. Wertvoll waren auch die Tipps für rückenschonendes Arbeiten.“ Waldwirtschaftslehrer Johann Höllbacher freute sich ebenso, dass ein derartiger Sicherheitstag an der Schule stattfinden konnte: „Wichtig im Unterricht ist, dass Theorie und Praxis zusammenstimmen. Das Üben mit den Forstarbeitern, die Tag für Tag mit der Materie zu tun haben, das Lernen miteinander und das gegenseitige Verbessern schärft das Sicherheitsbewusstsein der Schüler.“

LERNEN VOM PROFI: Sicherheitstrainer Alois Hörl mit den Schülern Martin Muckenhammer und Stefan Büchsner

Die Maschinenring Gruppe ist österreichweit mit den Bereichen MR-Agrar, MR-Service und MR-Personal für land- und forstwirtscha%liche, gewerbliche, kommunale und private Kunden tä6g. Zum weiteren Ausbau unseres Unternehmenserfolges im Bereich Forst und Energie suchen wir für das Bundesland Salzburg

FORSTEINSATZLEITER m/w Ihre Aufgaben:

• • • • • •

Organisa6on, Verkauf und Koordina6on der forstlichen Dienstleistungen Akquisi6on von Neukunden sowie Angebots- und Vertragsabwicklung Weiterführung und Ausbau des Dienstleistungsangebotes für Waldbesitzer Rundholz- und Biomassevermarktung Organisa6on und Durchführung von Unternehmereinsätzen Au!au von Forstpar6en inkl. Einarbeitung und Schulung der Dienstleister

Ihre Qualifika*onen:

• Forstwirtscha%liche Ausbildung und/oder mehrjährige einschlägige Berufserfahrung im Forstbereich sowie waldbauliche Kenntnisse • Betriebswirtscha%liches Denkvermögen • Selbständige Arbeitsweise • Zuverlässig, loyal und einsatzbereit • Sehr gute MS-Office Kenntnisse

Unser Angebot:

• Interessante, vielsei6ge und anspruchsvolle Tä6gkeit in einem krisensicheren Unternehmen • Flexible Arbeitszeiten, betriebliche Sozialleistungen • Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten • Das Bru7omonatsgehalt beträgt mindestens EUR 2.500,– Bereitscha% zur Überzahlung ist je nach Qualifika6on und Erfahrung vorhanden

Bewerbung bi+e an: Maschinenring Salzburg reg. GenmbH.

Mag.(FH) Brigi7e Stadler-Gold · Reinbachstraße 11 · 5600 St. Johann/Pg. T 059060-500-01 · [email protected] · www.maschinenring.at

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Maschinenring - Job-Börse Stellenbezeichnung Arbeitgeber Beschreibung Bauhelfer m/w

Arbeitszeit/Ort

MR Personal u. Bauhelfer mit einschlägiger Vollzeit, 38,5 Std./Wo. Service e Gen Erfahrung im Hoch- und/oder Raum Pinzgau Raum Lungau Tiefbau

Anforderung

Start

Erfahrung im Hoch- und/oder Tiefbau z.B. Kanalbau, Schalungsbau, Erdbau, Straßenbau; Führerschein B und eigenes KFZ von Vorteil

Lohn/Gehalt

Saison- € 11,45 btto/Std. beginn zzgl. Taggeld 2016

Raum Tennengau MR Personal u. Verschiedene Arbeiten im Service e Gen Hoch/Tiefbau (Schalungsarbeiten; Betonieren, Bewähren, Ziegel mauern etc Maschinenring Berufstypische Einsätze im Zimmerer (m/w) Zimmererhelfer (m/w) Personal und Holzbau (Dachstühle, Zäune Balkone, Holzschalungen Service eGen etc.) Maschinenring Baumaschinist - Erfahrung Kranführer/Bauim Hoch- &/od Tiefbau mit Personal und Maschinist (m/w) Unten- &/od. Obendrehern Service eGen od. auch Bagger/Lader/Walze

Maurer (m/w) Maurerhelfer (m/w)

Gartengestalter (m/w) Betriebshelfer, Bauhelfer Gärtner (m/w)

Maschinenring Arbeitskraft für Tätigkeiten im Garten-/Teich-/Zaunbau, Salzburg reg. Erd-, Stein-, Beton- & PflanGenmbH zungsarbeiten vermittelt durch: Stallarbeit, Mithilfe auf landMR Pinzgau/Flach- wirtschaftlichen Baustellen gau/Tennengau Tätigkeiten im Bereich GarMR Salzburg ten- und Landschaftsgestalreg. GenmbH tung, Grünraumpflege etc.

Vollzeit, 38,5 Std./Wo. abgeschlossene Lehre als Maurer und/oder einschlägige Erfahrung im Hoch- und/oder Pinzgau/Flachgau/ Salzburg Stadt/Lungau Tiefbau, gute Deutschkenntnisse, Führerschein B Vollzeit, 38,5 Std./Wo. Pinzgau/Lungau/ Flachgau/Tennengau/ Salzburg Stadt Vollzeit, 38,5 Std./Wo. Raum Pinzgau Vollzeit, 40 Std./Wo. Raum Pongau Raum Pinzgau nach Vereinbarung Pinzgau, Flachgau, Tennengau Vollzeit, 40 Std./Wo. Raum Pongau

und eigenes KFZ von Vorteil abgeschlossene Lehre als Zimmerer und/oder langjährige Erfahrung im Holzbau z.B. Dach-, Holzriegel-, Zaun-, Balkon-Bau; Führerschein B und eigenes KFZ von Vorteil mehrjährige Erfahrung sowie gültige Fahrerlaubnis; Führerschein B und eigenes KFZ von Vorteill

abgeschlossene Ausbildung (z.B. Tischler), Erfahrung im Bau- oder Landschaftsbau- oder Gartengestaltungsbereich Führerschein B und eigenes KFZ von Vorteil abgeschlossene Ausbildung, landwirtschaftlicher Hintergrund, Zuverlässigkeit, Flexibilität, Fsb + F, eigener PKW abgeschlossene Berufsausbildung als Landschaftsgärtner/in und einschlägige Berufserfahrung im Bereich Gartenbau und Gartenpflege

Frühjahr € 13,45 btto/Std. (Facharbeiter) 2016 bzw. 11,45 btto/Std. (Helfer) zzgl. Taggeld Saison- € 12,76 btto/Std. (FA) bzw. beginn € 11,12 btto/Std (Helfer) zzgl. 2016 Taggeld Saison- € 13,44 btto/Std. beginn zzgl. Taggeld 2016 Saison- ab € 1.800,-- btto / Monat beginn 2016 Frühjahr Entlohnung nach Vereinb. 2016 im Rahmen des landwirtschaftlichen Nebengewerbes Saison- ab € 1.800,-- btto / Monat, beginn Überzahlung je nach 2016 Qualifikation möglich

sofort faire Entlohnung, Teilzeit / geringfügige Erfahrungen im Reinigungsbereich, Teamfähigkeit, FS B und eigenes KFZ unterschiedlich je nach Beschäftigung Einsatz Raum Tennengau Beschreibung Arbeitszeit/Ort Start Lohn/Gehalt (u.a. Annaberg) Stellenbezeichnung Anforderung Voll- und Teilzeit Erfahrung im handwerklichen Bereich von Vorteil jederzeit € 10,-/ Std. brutto, Allgemeine Maschinenring LKW be- und entladen Überzahlung je nach Warenausgabe. Auslieferun- Raum Flachgau Eigenständiges und sauberes Arbeiten, hohe LeisPersonal und Hilfskräfte m/w

Raumpfleger m/w

Schlosser m/w

MR Salzburg reg. GenmbH

Reinigungstätigkeiten

Service eGen

gen im Raum Salzburg und einiges mehr

Maschinenring Diverse Schlosserarbeiten Vollzeit, 38,5 Std./Wo. (Drehen, Fräsen, Schweißen, Raum Wallersee Personal und Stanzen, usw.), Werkstatt Service eGen und Baustellenmontage

Turmdrehkranfahrer Maschinenring Bedienung eines Turmdreh- Vollzeit, 38,5 Std./Wo. Personal und krans (Unten oder Obendre- Raum Flachgau/ Sbg. m/w Service eGen her, je nach Vorkenntnissen) Stadt Baustellenübersicht behalten

Schalungszimmerer/ Maschinenring Herstellung von Schalungen Vollzeit, 38,5 Std./Wo. nach Plan, Zuschnitt von Personal und Raum Bergheim helfer Service eGen

Installateur m/w

Tischler m/w

Elektroinstallateur m/w

Schalungen, Mithilfe beim Betonieren, etc

Maschinenring Installation und Wartung Personal und von Leitungssystemen und Service eGen Heizungsanlagen, selbständiges Arbeiten nach Plänen Maschinenring Zuschnitt nach Plan Herstellung von Personal und Möbelstücken, u.v.m. Service eGen

Vollzeit, 38,5 Std./Wo. Raum Flachgau/ Sbg. Stadt Vollzeit, 38,5 Std./Wo. Raum Flachgau/ Sbg. Stadt/Lungau

Maschinenring Verlegung von Stromversor- Vollzeit, 38,5 Std./Wo. Personal und gungsleitungen nach Plan Raum Flachgau/ Sbg. Service eGen Installation von Schaltkästen Stadt Instandhaltungsarbeiten

Ihre Ansprechpartner beim Maschinenring:

Flachgau: Tennengau: Pongau: Lungau Pinzgau:

Qualifikation

tungsbereitschaft, Motivation und Zuverlässigkeit FS B + eigener PKW

Stefan Fallenecker Anton Hofstätter Gerhard Gwehenberger Markus Fötschl Roman Embacher

Abgeschlossene Ausbildung als Schlosser bzw. Metalltechniker, gute Schweißkenntnisse Einschlägige Berufserfahrung Führerschein Klasse B / eigener PKW von Vorteil

jederzeit € 2.042,- brutto/ Monat, zzgl. Diäten, Überzahlung je nach Qualifikation

März Turmdrehkranschein mit einschlägiger Praxis 2016 Baustellenerfahrung von Vorteil, FS B + eigener PKW, Verantwortungsbewusstsein, Motivation und Zuverlässigkeit, gute Deutschkenntnisse jederzeit Abgeschlossene Ausbildung als Schalzimmerer bzw. Tischler von Vorteil; Erfahrung bei Schalungsarbeiten; Selbständiges Plan lesen, gewissenhaftes und eigenständiges Arbeiten, FS B + eigener PKW

€ 2.040,- brutto/ Monat zzgl. Diäten, Überzahlung je nach Qualifikation

März Abgeschlossene Ausbildung als Installateur Einschlägige Berufserfahrung, FS B + eigender PKW, 2016 hohe Leistungsbereitschaft, Flexibilität, Motivation und Zuverlässigkeit, gute Deutschkenntnisse März Abgeschlossene Ausbildung als Tischler Einschlägige Berufserfahrung, FS B + eigener PKW, 2016 hohe Leistungsbereitschaft, Motivation und Zuverlässigkeit, gute Deutschkenntnisse

€ 2.040,- burtto/ Monat, zzgl. Montagezulage + Diäten, Überzahlung je nach Qualifikation € 2.040,- brutto/ Monat, zzgl Diäten, Überzahlung je nach Qualifikation

Abgeschlossene Ausbildung als Elektroinstallateur März Einschlägige Berufserfahrung, FS B + eigener PKW, 2016 eigenständige Arbeitsweise, Motivation und Zuverlässigkeit, gute Deutschkenntnisse

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Stand: 22.02.2016. Für den Inhalt verantwortlich: Maschinenring Salzburg regGenmbH, 5600 St. Johann, Reinbachstraße 11, [email protected], www.maschinenring.at (Druckfehler und Irrtümer vorbehalten).

Impressum Maschinenring Zeitung Salzburg. Medieninhaber und Herausgeber: Maschinenring Salzburg reg. Gen.m.b.H., Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann / Pg., T 059 060 500, [email protected], www.maschinenring.at. Vorstandsvorsitzender: Thomas Ließ. Landesgeschäftsführer: Rudolf Huber, MAS. Redaktion und Projektleitung: Mag. Michael Fazokas. DTP und Bildbearbeitung: Werbegrafik Mühlbacher, 5082 Grödig. Druck: Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Samson Druck GmbH, UW-Nr. 837. Anzeigen: AgrarWerbe- und Mediaagentur, 5020 Salzburg.

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Holzmarkt-Situation in Salzburg Hackgutes, ist Brennholz bei manchem regionalen Heizwerk nachgefragt.

Wertholzsubmission von Christopher Promok, Teamleiter Forst & Energie im MR Salzburg

Sägerundholz Zurzeit ist die heimische Sägeindustrie ausreichend mit Nadelsägerundholz versorgt. Die Preislage für frisches Nadelsägeholz hat sich leicht verbessert, ein preislicher Anstieg ist vorauszusehen. Reguläre Nutzungen sind auf niedrigem Niveau. Man verzichtet weitgehend auf Waldlager (außer Wegsperren aufgrund Frostaufbruches) und versucht das Holz direkt zu den Sägewerken zu transportieren. Forstexperten warnen vor einem starken Borkenkäfereinfluss in den Sommermonaten. Aufgrund des überdurchschnittlich warmen Herbstes kann davon ausgegangen werden, dass eine große Anzahl von Käfern überwintern wird. Sobald die Durchschnittstemperaturen 16 Grad übersteigen schwärmen Buchdrucker und Kupferstecher aus. Waldbesitzer sind daher angehalten auf die notwendige Waldhygiene in ihren Beständen zu achten.

Industrierundholz und Faserholz Die Zellstoff-, Papier- und Plattenindustrie ist sehr gut mit Industrieholzsortimenten wie Schleifholz und Faserholz versorgt. Generell ist ein niedriger, jedoch stabiler Preis zu beobachten. Aufgrund der Lagerfähigkeit von langem Brennholz und der guten Qualität des daraus produzierten

Der Maschinenring Salzburg konnte bei der Wertholzsubmission im bayrischen Holzkirchen zusammen mit dem Maschinenring Tirol Wertholz zu Bestpreisen vermarkten. Ein Bergahorn eines Maschinenring- Mitglieds aus dem Pongau wurde auf über 700€/fm gesteigert. Der hohe Wert dieser Stämme ist dem einzelnen Waldbesitzer oft gar nicht bewusst und wird somit als Brennholz zu deutlich niedrigeren Preisen verkauft. Wesentliche Eigenschaften sind makellose Qualität (Klasse AB) und ausreichend starker Mittendurchmesser. Die Länge spielt eine geringere Rolle. Von mindestens 3m bis 6m Länge werden alle 50cm Längenabstufungen durchgeführt.

Waldhackgut Der Absatz von Waldhackgut gestaltet sich aufgrund der warmen Wintersaison noch immer als große Herausforderung. Nahezu alle Biomasseheizwerke gehen mit vollen Lagern aus der Heizsaison. Dies führt zu einer strengen Regelung bei der Anlieferung. Durch die aktuell schlechten Witterungsbedingungen und Frostsperren bei Wegen ist eine Biomasseproduktion an der Waldstraße fast unmöglich. Derzeit werden Außenlager der

IHR PARTNER IM FORST UND IN DER BIOMASSE Unsere Forsteinsatzleiter:

Pongau: Hans Kaswurm 0664-8572051

Pinzgau: Christopher Promok 0664-9606817

Lieferanten abgebaut, um für die kommende Hacksaison gerüstet zu sein. Aufgrund der vergangenen Winter und dem Überangebot an Biomasse wird es zu einem Preisrückgang kommen, da sowohl der Energieholzindex und der Preis für Heizöl in den letzten Monaten gesunken sind. Bei Fragen zu Forstdienstleistungen und Biomasseproduktion stehen unsere Forsteinsatzleiter in den Bezirken gerne zur Verfügung.

Lungau Ost: Lungau West: Gerhard Pagitsch Franz Bliem 0664-9606628 0664-4586182

Flachgau/ Tennengau: Matthias Posch 0664-9606121

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Salzburger Blumenwanderungen mit Norbert Griebl Teil 4: Die schönsten Salzburger Orte:

Alpen-Krokus auf der Lun

Die heute vorgestellte Wanderung kann eine erste Sehnsucht schüren auf den Frühlingsbeginn mit einem Meer aus Krokussen. Also merken Sie sich den Tipp von Norbert Griebl für eine Ihrer ersten Frühlingswanderungen vor.

I

nmitten der Schladminger Tauern, an der Landesgrenze von Salzburg zur Steiermark, liegt die Lungauer Kalkspitze, 2.471 m, und an deren Fuß eine der bekanntesten und schönsten Almen der Ostalpen – die Ursprungalm. Heidi-Alm wird sie auch genannt, weil hier 1986 der gleichnamige Film gedreht wurde und die kleine Siedlung damals als Heidi-Dörfli fungierte. Der Name Ursprungalm stammt daher, weil der Preuneggbach hier entspringt. Bis zur Ursprungalm kann man fahren. Schon die Anreise ist abenteuerlich. An der Mautstelle haben wir die 7,20 Euro für zwei Personen gerichtet, aber niemand

saß im Hütterl. Nur ein Hinweis war zu finden, dass die Maut an der Straße kassiert wird. Also fahren wir weiter und, tatsächlich, nach wenigen Kilometern kommt ein schwarzer Geländewagen mit einer

Pflanzenbesonderheiten: Einfach-Rautenfarn, Zwergalmrausch. Blumenpracht: Österreich-Glockenblume, EndivienHabichtskraut. Beste Blumenzeit: Mitte Juni bis Ende Juli, für den AlpenKrokus je nach Winterende März bis Ende April

freundlichen Dame und der Straßenerhaltungsobulus wird mitten im Wald von Autoscheibe zu Autoscheibe entrichtet. Wir sind uns wie bei einer Geldwäscheaktion oder einer anderer illegalen Transaktion vorgekommen – ein untrügliches Zeichen, dass wir zu viel Fernsehen. Oben auf der Alm angekommen, steht ein großflächiger Parkplatz zur Verfügung. Schon vom Almdorf aus leuchtet uns ein Sumpf entgegen mit vielen purpurnen Kerzen, dahinter ein Farbstrich aus strahlendweißen Blüten. Es sind die BreitblattFingerwurz und der Eisenhut-Hahnenfuß, ein schönes Paar. Der Weg wird nun steiler und das ändert sich auch nicht bis zum Gipfel der Lungauer Kalkspitze. Was sich aber ändert ist die Pflanzenwelt und während unten im Tal die Wiesen bereits beginnen bunt zu blühen, erkämpft sich hier oben gerade erst der Krokus seinen Weg ans Licht. Hier am Gipfel genießen wir eine herrliche Aussicht auf die mondänen Gipfeln der Tauern, unter uns liegt der Obersee und um uns herum beginnen die ersten Alpenblumen zu blühen. Schön ist es, Wanderer zu sein. Zurück nehmen wir den Weg über den Giglachsee. Es ist ein Platz zum Genießen, ein Platz, um die Seele baumeln zu lassen.

Anspruch: hoch Bergauf: 894 m Gehzeit: 5,5 Std. (gesamte Runde) Barrierefreiheit für geländegängige Rollstühle/Kinderwägen ist beim Rundwanderweg um die Ursprungalm gegeben. Anreise: Von Liezen oder Radstadt auf der B320 bis Pichl, nach Süden abzweigen, durch Preunegg, vorbei am Strickhof und dann die Mautstraße (3,60 € je Person, Stand 2015) bis zur Ursprungalm. Öffentliche Verkehrsanbindung: Mit Bus oder Zug von Schladming Lendplatz bzw. Radstadt Bahnhof bis Pichl. Dann mit dem Taxi (z. B. Taxi Maxi 03687-222220, Taxi Kerschbaumer 03687-22113)

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gauer Kalkspitze Alpen-Ampfer (Austrieb)

Es sind Kleinigkeiten, die beeindrucken. So dürfen hier die Kühe bis direkt zu den Hütten weiden. Dabei machen sie einen ausgesprochen entspannten Eindruck, und obwohl die Alm ein Touristenanziehungspunkt ist, hat sie ihre Ursprünglichkeit und Lieblichkeit behalten.

Rost-Alpenrose vor Giglachsee

Breitblatt-Fingerwurz

Weiß-Pestwurz

Stall- und Spaltenböden aufrauen, Trittsicherheit und Aktivität der Tiere erhöhen! Spaltenböden oder Laufflächen in Stäl- Laufflächen bzw. Spaltensanie len werden mit der Zeit durch verschie- rung mit Diamanttechnik dene Ablagerungen glatt und rutschig. In den Boden wird ein flaches Rillenprofil Die Trittsicherheit für die Tiere ist dann in einem Abstand von 5 mm mit der Tiefe nicht mehr gegeben. Sie bewegen sich von ca. 2–3 mm (je nach Kundenwunsch) langsam und vorsichtig. Wenn Tiere aus- eingeschnitten. rutschen kann das erhebliche Verletzun- Staubfrei durch Wasserkühlung, erschütgen (Zerrungen, Bänderrisse, Knochen- terungsfrei, Wirkungsdauer 8–10 Jahre. brüche,…) hervorrufen. Nähere Information im jeweiligen Maschinenringbüro.

Als Vorbereitung zur Flächenbearbeitung mittels Diamantschneidtechnik ist lediglich eine Vorreinigung des Spaltenbodens erforderlich.

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Einzelaufzeichnungs-, Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht in Land- und Forstwirtschaft

Barzahlung am Hof: Was ist seit diesem Jahr zu tun? Seit Anfang 2016 muss (fast) jede Barzahlung aufgezeichnet und ein Beleg dafür ausgestellt werden. Auch eine Registrierkasse könnte nötig sein, denn auch Land- und Forstwirte trifft die Registrierkassenpflicht. Es gibt allerdings Ausnahmen und mit der MR-Agrarabrechnung lässt sich diese Verpflichtung unter Umständen sogar vermeiden.

Wann treffen die neuen Verpflichtungen einen Hof?

sind, dann muss für die Aufzeichnung und Mag. Christoph Winkler Rechtsreferent beim Belegerstellung eine Registrierkasse verMaschinenring Österreich wendet werden. Liegt zumindest ein Wert darunter, können auch z.B. Kassenblocks mit Sobald sich der Gewinn aus den tatsächfortlaufender Nummer oder Rechnungen lichen Einnahmen und nicht aus der Vollverwendet werden. Auch diese Belege müs- „Die Pflicht zur Verwendung einer Regispauschalierung ermittelt, gilt auch für Land- und Forstwirte die Verpflichtung, Ein- sen allerdings den gesetzlichen Bestimmun- trierkasse kann auch Land- und Forstwirte zelaufzeichnungen über Barverkäufe zu füh- gen entsprechen (siehe Übersicht). treffen. Mit der MR-Agrarabrechnung gibt es ren und einen Beleg dafür auszustellen, soeine Alternative dazu.“ wie bei Überschreitung der Umsatzgrenzen Gibt es Sonderregelungen? eine Registrierkasse dafür zu verwenden. ring abgerechneten Umsätze weder in die Das heißt, sämtliche Höfe, auf denen der Für Automaten, Webshops, Umsätze außer- Belegerteilungs-, noch in die EinzelaufzeichGewinn über die Teilpauschalierung, über halb der Betriebsstätte und geschlossene nungs-, noch in die Registrierkassenpflicht. die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung oder Gesamtsysteme sowie Umsätze im Freien Die Nutzung der MR-Agrarabrechnung für über Buchführung ermittelt wird bzw. jene, gibt es Ausnahmen bzw. Erleichterungen. sämtliche Leistungen von Bauer zu Bauer die die Umsatzsteueroption wahrnehmen, Mit der sogenannten „Kalte-Hände-Regeeröffnet daher die Möglichkeit, € 7.500,– bei sind jedenfalls betroffen. Auch dann, wenn lung“ werden etwa Betriebe begünstigt, anderen Nebentätigkeiten in bar umzusetsie Urprodukte wie zum Beispiel Fisch und deren Umsätze von Haus zu Haus, auf öfzen, ohne eine Registrierkasse zu benötigen. Fleisch, Milch- und andere tierische Produk- fentlichen Wegen, Straßen oder an anderen So lässt sich unter Umständen die Registte, Getreide, Obst und Obstwein sowie Holz Orten ohne feste Umgrenzung entstehen. rierkassenpflicht gänzlich vermeiden. verkaufen. Wenn der Gewinn am Hof über die VollAb welchem Zeitpunkt gilt pauschalierung ermittelt wird, ist die SituDie MR-Agrarabrechnung die Registrierkassenpflicht? ation anders. Dann zählen nur jene Bareingewährleistet, dass nahmen, die nicht der Vollpauschalierung Grundsätzlich seit dem 1.1.2016. Bis Ende unterliegen. Das gilt etwa für NebentätigMärz 2016 wird aber nicht gestraft, wenn – es für jeden durch den MR abgerechneten keiten wie Be- und Verarbeitung, den Almkeine Belege erstellt werden bzw. keine ReUmsatz eine gesetzeskonforme Rechnungsausschank, Urlaub am Bauernhof oder die gistrierkasse verwendet wird. Wenn besonlegung gibt; Maschinenvermietung und Nachbarschafts- dere Gründe vorliegen, verlängert sich diese – der Zahlungsverkehr bargeldlos elektrohilfe. Urprodukte können hier weiterhin oh„Schonfrist“ bis Ende Juni 2016. Danach sind nisch abgewickelt wird; ne Verpflichtung zur Einzelaufzeichnung, Geldstrafen von bis zu € 5.000,– möglich! – die Umsatzgrenzen in der NachbarschaftsBelegerteilung und Nutzung einer RegistWaren die Einnahmen bisher niedriger und hilfe im Blickfeld und kontrollierbar sind; rierkasse verkauft werden. werden in der Zukunft erstmals überschrit– bestenfalls weder die Einzelaufzeichnung-, ten, gewährt das Gesetz vier Monate Puffer, noch die Belegerteilungs-, noch die Registbis eine Registrierkasse in Betrieb sein muss. rierkassenpflicht entsteht. Was sind Barumsätze und Ist es umgekehrt so, dass die Umsatzgrenwo liegt die Umsatzgrenze? zen in einem Jahr unterschritten werden Falls doch eine Registrierkasse Als Barzahlung gelten nicht nur jene Verkäu- bzw. auch im folgenden Jahr vermutlich da- benötigt wird …? fe, bei denen der Käufer mit Bargeld bezahlt. runter liegen, fällt die Verpflichtung mit Beginn des Folgejahres weg. Für das erste Jahr Die Landwirtschaftskammer stellt auf ihrer Auch Zahlungen mit Kredit- und Bankomatmit geringeren Umsätzen besteht jedoch die Website eine Übersicht zur Verfügung, die karte, dem Mobiltelefon oder mit GutscheiRegistrierkassenpflicht. nen, Bons, Geschenkmünzen oder ähnliverschiedene Anbieter von Registrierkassen chem sind Barzahlungen. Nur wenn mittels enthält (bit.ly/205lszX). Wichtig ist sich zu verErlagschein oder E-Banking bezahlt wird, sichern, dass das System bereits über eine Die Lösung für Maschinenringliegt kein Barumsatz vor. Für landwirtschaft- Mitglieder! technische Sicherheitseinrichtung gegen Maliche Betriebe gelten die gleichen Umsatznipulation verfügt. Der Manipulationsschutz grenzen wie für andere Unternehmer: Wenn Die MR-Agrarabrechnung funktioniert barist ab 1.1.2017 gesetzlich vorgeschrieben. von mindestens € 15.000,– Jahresumsatz Übrigens: auch manche Waagen können geldlos durch elektronischen Zahlungsverwieder mindestens € 7.500,– Barumsätze die Funktion einer Registrierkasse erfüllen! kehr. Damit fallen die über den Maschinen-

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Schematische Übersicht für Land-/Forstwirte Betriebe mit Vollpauschalierung und Umsatzsteuerpauschalierung

Verkauf von Urprodukten laut Urprodukteverordnung

Aufzeichnungspflichtige Umsätze (sowohl ESt als auch USt), z.B. – Be-/Verarbeitung – Buschenschank – Urlaub am Bauernhof – Pachteinnahmen – Almausschank – Nebentätigkeiten

Keine Belegerteilungs-, Einzelaufzeichnungsund Registrierkassenpflicht

Belegerteilungs- und Einzelaufzeichnungspflicht besteht für Barumsätze ab dem 1. Cent.

Kompakt Belegerteilungspflicht Seit Anfang des Jahres muss – unabhängig von Umsatzgrenzen – für jeden getätigten Barumsatz ein Beleg inklusive Durchschrift oder elektronische Abspeicherung erstellt und dem Kunden übergeben werden. Diese Pflicht besteht unabhängig von der Registrierkassenpflicht! Es gibt keine Untergrenze beim Rechnungsbetrag, sodass auch für Kleinst- bzw. Centbeträge Belege zu erteilen sind. Der Unternehmer muss von jedem Beleg eine Durchschrift oder eine elektronische Abspeicherung erstellen und diese sieben Jahre lang aufbewahren.

Betriebe mit Teilpauschalierung, Einnahmen-Ausgaben-Rechnung, Buchführung oder Umsatzsteueroption

Registrierkassenpflicht bei Überschreitung der Umsatzgrenzen – € 15.000: bei Vollpauschalierung Schätzung mit 1,5×EHW – € 7.500: Alle aufzeichnungspflichten Umsätze

Was muss auf einem Beleg stehen? – Bezeichnung des leistenden bzw. liefernden Unternehmens – Fortlaufende Nummer mit einer oder mehreren Zahlenreihen, nur einmalig vergeben – Datum der Belegausstellung – Menge und handelsübliche Bezeichnung der Ware oder Dienstleistung – Betrag der Barzahlung Ab 1.1.2017 bei Verwendung einer Registrierkasse mit Sicherheitseinrichtung zusätzlich noch:

– Kassenidentifikationsnummer – Uhrzeit der Belegausstellung – Betrag der Barzahlung nach Steuersätzen getrennt – maschinenlesbarer Code (OCR-, Barcode oder QR-Code)

Belegerteilungs- und Einzelaufzeichnungspflicht besteht für Barumsätze ab dem 1. Cent.

Was muss eine Registrierkasse können? Registrierkassen müssen ab 1.1.2017 über diese Eigenschaften verfügen:

– Datenerfassungsprotokoll – Drucker oder Vorrichtung zur elektronischen Übermittlung von Zahlungsbelegen – Schnittstelle zu einer Sicherheitseinrichtung mit einer Signaturerstellungseinheit – Verschlüsselungsalgorithmus AES 256 – Kassenidentifikationsnummer

Maschinenring Zeitung Salzburg

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Gewinnspiel In das rechte Bild haben sich 10 Fehler im Vergleich zum linken eingeschlichen. Finden Sie die 10 Fehler und markieren Sie sie. Dann schneiden Sie die beiden Bilder aus und senden Sie sie in einem Kuvert an: Maschinenring Salzburg, Reinbachstraße 11, 5600 St. Johann. Einscannen und mailen an [email protected] geht auch.

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Seekirchen 059 060 503, Hallein 059 060 504, St. Johann 059 060 505, Tamsweg 059 060 506, Bruck 059 060 507

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Köstlichkeiten aus dem Knödelkochtopf Süß und herzhaft, leicht und deftig Mit einfachen Anleitungen und wertvollen Tipps und Tricks zeigt Eva Maria Lipp, wie Sie Knödel schnell und einfach selber machen können. So wird jeder Tag ein Knödeltag!

W

ie lange man Knödel kochen muss, wie sie perfekt rund werden, woran man die ideale Konsistenz erkennt, welche Grundzutaten die besten sind, wie man sie verfeinern und variieren kann, womit man Sie am besten kombiniert, wie man Knödelreste verarbeitet und wofür man einen Eisportionierer brauchen kann – die Knödelexpertin verrät alles, was man über Knödel wissen muss. Vorbei ist es mit der Sorge um Knödel, die zerfallen oder zu hart werden: Mit den Rezepten von Eva Maria Lipp kommen die Knödel flaumig, zart und köstlich auf den Teller. Wer dieses Buch besitzt, hat in punkto Knödelwissen ausgesorgt! Knödel mag einfach jeder – und das liegt auch daran, dass sie herrlich vielseitig sind. Geschmacklich sind sie so abwechslungsreich wie kaum ein anderes Gericht. Man kann sie als Beilage und als Hauptspeise, als Suppeneinlage oder als süßes Dessert servieren. Vom klassischen Semmelknödel zum schmackhaften Spinat-Schafskäse-Knödel, vom wunderbar süßen SchokoMinze-Knödel zum deftigen Erdäpfelknödel mit Lauch-Speck-Fülle, gedämpft, gekocht, gebacken, gebraten, vegetarisch

und mit Fleisch, vegan, glutenfrei – Eva Maria Lipp präsentiert den österreichischen Klassiker in einer ganz neuen Vielfalt. > Mit Eva Maria Lipps goldenen Tipps für gutes Gelingen > Traditionelle Klassiker und herrliche Neukreationen

> Süße Köstlichkeiten und herzhafte Rezepte > Mit vegetarischen und veganen Knödeln und glutenfreien Varianten > Tipps und Tricks zur Verwertung von Knödelresten > Wunderschön bebildert Eva Maria Lipp, Expertin für die österreichische Küche und eine wahre Brot- Aufstrich- und Knödelkennerin, macht nicht nur ihre große Familie mit ihren Kochkünsten glücklich. Sie ist Leiterin der Frischen Kochschule Leoben und seit über 30 Jahren als Erwachsenenbildnerin im Bereich Ernährung für die Landwirtschaftskammer Steiermark tätig. Die erfolgreiche Kursleiterin und Autorin hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht, zuletzt bei Löwenzahn die Bestseller: „Richtig gutes Brot“ (2013) und „Richtig gute Aufstriche“ (2014). Eva Maria Lipp

Richtig gute Knödel Die besten Rezepte zum Selbermachen EUR 24,95 ISBN 978-3-7066-2589-0 216 Seiten, fest gebunden, vierfarbig Löwenzahn Verlag

> Rezept: Erdäpfelknödel mit Giersch-Frischkäse-Fülle 60 g Weizengrieß 2 Eier 15 g Salz Muskatnuss, gerieben 100 g Giersch 200 g Rahmfrischkäse 2 Knoblauchzehen 20 g Maisstärke Salz weißer Pfeffer 100 g Butter zum Übergießen

Zubereitung

1

Die Erdäpfel kochen, etwas überkühlen lassen, schälen und sie dann mit der Erdäpfelpresse in eine Schüssel pressen. Mit Mehl, Grieß, Eiern, Salz und Muskat gut verkneten.

Zutaten für circa 12 Knödel 500 g mehlige Erdäpfel 200 g Mehl

2

Für die Fülle den Giersch waschen und trocken tupfen, danach fein schneiden und mit dem Frischkäse verrühren. Den Knoblauch schälen

und fein schneiden, dann mit der Maisstärke, Salz und Pfeffer zur Gierschmasse geben. Alles sehr gut verrühren und würzig abschmecken.

3

Den Teig auf einem gut bemehlten Brett zu einer Rolle formen und in zwölf Stücke schneiden, diese etwas flachdrücken. Die Gierschmasse gleichmäßig auf den Teigscheiben verteilen. Den Teig dann um die Fülle schließen und zu runden Knödeln formen.

4

Die Knödel in einen weiten Topf mit kochendem Salzwasser legen und ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.

5

Butter zerlassen und leicht bräunen. Die Knödel anrichten und mit der Butter übergossen servieren.

Tipp

Stärkemehl lässt die Flüssigkeit, die aus dem Giersch austritt, stocken. So ist die Fülle nicht wässrig.

Unter allen Teilnehmern unseres Gewinnspiels (Seite 42) verlosen wir wieder 3 Exemplare dieses herrlichen Buches.

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Kein Wunsch ist zu groß, kein Wunsch zu klein.

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