Download Martinusbrief 2013 Juli - Katholische Kirchengemeinde St. Martin in...
Juli 2013
Jhg. 64 Nr. 07
Kirchweihfest 14. Juli 2013 und Verabschiedung Claudia Ebert Israelreise 12. - 20. Februar 2014
Liebe Gemeindemitglieder, mit dieser Ausgabe erreicht Sie schon der letzte MartinusBrief vor der Ferienausgabe. Da ich dies schreibe, hat der Ortskirchentag noch nicht begonnen, so dass ich über ihn auch noch nichts schreiben kann. Was aber im Voraus schon gesagt werden kann und muss, ist ein großes Dankeschön für die gute und engagierte Vorarbeit des Vorbereitungsteams, das sich paritätisch aus der evangelischen und unserer Gemeinde zusammensetzte. Die vielen Treffen im Voraus waren schon so etwas wie ein Kirchenereignis. Ganz herzlicher Dank gilt auch dem Organisationsteam unter Leitung von Franz Scheuermann und Jacqueline Avagliano für die intensive organisatorische Vorbereitung, sowie natürlich all den vielen Helferinnen und Helfern über die ganze Woche hinweg. So bleibt zu hoffen, dass dieser 1. Ökumenische Ortskirchentag für die Zukunft reiche Frucht bringt und zu einem „mehr“ einlädt. Ende Mai war ich für eine Woche in Argentinien. Einige Momente der dort erlebten Wirklichkeit habe ich in einem kurzen Bericht zusammengefasst. Da Papst Franziskus aus Argentinien kommt, wird die dort gelebte Spiritualität, auch die Solidarität mit den Armen unserer Weltkirche, in Zukunft wohl stärker prägen. Durch den Weggang von Gemeindereferentin Claudia Ebert Ende Juli und den Beginn des neuen Gemeindereferenten Hans-Jürgen Winkler im September, wird es in unserer Gemeinde sicher einen Einschnitt geben. Claudia Ebert gilt unser herzlicher Dank für ihre Arbeit über 13 Jahre hier und HansJürgen Winkler wünschen wir einen guten Beginn. Bevor wir Ende Juli in Urlaub gehen, sind wir alle noch einmal herzlich zum Gemeindefest am Sonntag, 14. Juli, eingeladen. Bei diesem Gemeindefest wird Claudia Ebert verabschiedet, zunächst bei der Kinderkirche und dann am Ende der Eucharistiefeier, wenn die Kinder in die Kirche kommen. Also herzliche Einladung zum Gemeindefest! Pfarrer Franz Nagler ____________________________________________________________ Foto Titelseite: St.-Martinus-Kirche 2013 (kl)
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Argentinienreise No hay pago como mi pago – Es gibt kein so geartetes Land, wie mein Land. So beginnt der Text einer Chacarera aus Santiago del Estero, einer Provinz im Norden Argentiniens. Die Chacarera ist sowohl eine Lied- wie eine Tanzform, die nur in dieser Zone original beheimatet ist. Während die Musik immer gleich bleibt, erzählen die Texte von den Leiden und Freuden der Menschen dieser ärmsten Provinz Argentiniens. Nach Pfingsten war ich wieder in dieser so armen und doch so reichen Gegend. Der folgende, sich an die Tage der Reise anlehnende, Bericht, will die Situation der Menschen dort etwas beleuchten sowie zur Solidarität einladen. Keine Sekunde angekommen, galt der erste Besuch dem Kindergarten „Milagro de Jesus“ (Wunder Jesu). Der Name dieses Kindergartens erzählt von seinen Anfängen. Damals wurde dieser Kindergarten in einem Armenviertel von Loreto in einer nicht benützten Eisenbahnstation gegründet. Weder die Erzieherinnen bekamen damals einen Lohn, noch hatten sie irgendwelche Einrichtungsgegenstände. Heute hat dieser Kindergarten, auch dank der Unterstützung von unserer Seite, ein eigenes Haus in diesem Armenviertel „barrio Oeste“, das inzwischen gewaltig gewachsen ist. Die Erzieherinnen sind heute bei der Kirche angestellt. Ich konnte dort 400 Euro als weitere Unterstützung überreichen. Der Kindergarten braucht weitere Unterstützung, da das Dach repariert werden muss. Die Leiterin Lita Coronel widmet praktisch ihr ganzes Leben diesem Kindergarten. Im Barrio Oeste besteht auch eine kleine Basisgemeinde. Es war beeindruckend, wie sich an einem Samstagvormittag über 40 Kinder versammelten, um sich in die Botschaft Jesu einführen zu lassen. Dabei ging es zunächst um eine Sicht der Realität der Kinder. Es wurden verschiedene Bilder über Lebensweisen von Menschen gezeigt und die Fragen angehängt: Wer von diesen Menschen kann leben? Leben in Würde? Wer nicht? Um gleich danach zu fragen: Wieso ist das so? Während sich die Kinder in der Capilla St. Ines trafen, saßen vor der Capilla Eltern und Animadores, um sich auszutauschen, um selbst über verschiedene Themen zu sprechen. Später, in der Schule „de la Patria“ (Schule des Vaterlandes), traf ich mich dann mit den verschiedenen Animadores der verschiedenen Gemeinschaften, ungefähr 60 an der Zahl. Es war beindruckend, wie sie ihre Situation schilderten. Es gab Gemeinschaften, in denen wenig Leben war und andere, die voller Leben waren. Alle waren sich einig, dass wieder neue
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Anstöße notwendig sind. Da ist es gut, dass noch im Juni ein diözesanes Treffen in Santiago für alle Basisgemeinschaften stattfinden wird. Die Delegationen bereiteten sich schon auf dieses Treffen vor. Bei diesem Treffen waren auch Vertreter von Km 100, so heißt dieser Ort, nicht weit von Loreto entfernt. Hier konnte ich 700 Euro übergeben für einen Mittagstisch, den diese Gemeinschaft schon seit Jahren für bedürftige Leute bereitet, aber auch, um gemeinsam das Essen zu teilen. Das Treffen endete mit einer Eucharistiefeier, die ich mit den Animadores feierte. Selbstverständlich war die Tortilla dann das geteilte Brot. Natürlich durfte ein Treffen mit den Jugendlichen von damals, sowie den damaligen „Catequistas“ nicht fehlen. Manche Abenteuer lebten an diesem Abend bei dem gemeinsamen Asado wieder auf. Viele dieser Jugendlichen sind inzwischen verheiratet, haben Familie und Verantwortung. Schnell wurden auch die Hoffnungen und Ängste geteilt. Vor allem die Liebe zu Kindern sowie der Schmerz über verlorene Kinder war ein Thema. Kirche ist geteilte Freude und geteiltes Leid, das wurde an diesem Abend wieder deutlich. Unter ihnen war auch eine Lehrerin, die jeden Tag über 100 km zur Schule fahren muss. Die Fahrtkosten fressen nahezu ihren ganzen Lohn auf. Ein Lehrer verdient ungefähr 2.500 Pesos (360 Euro). Dabei hat sie einen Sohn von vier Jahren. Der Vater will nichts von ihm wissen. Der Junge von 4 Jahren gibt sich schon sehr verständig und weiß, dass die Mama nur kurze Zeit bei ihm sein kann. Diese Lehrerin möchte sich eine kleine Bleibe schaffen, 2 Schlafräume, ein WC und eine Küche, um wenigstens für sich und ihren Sohn in Zukunft eine Bleibe zu haben. Sie ist bei ihren Eltern in einem einzigen Raum jetzt untergebracht. Ich denke, wir könnten sie da unterstützen. Ein Tag war dem Jubiläum „25 Jahren der Kapelle (capilla) von San Gregorio“ gewidmet. Das Jubiläum war zwar schon voriges Jahr, aber die Gemeinschaft hat über ein Jahr gewartet, bis ich jetzt kommen konnte. Was spielt in dieser ewigen, ausgedörrten Landschaft schon ein Jahr für eine Rolle? Die Feier war beeindruckend. Die Campesinas hatten ihre bunt gestickten, gewobenen Tücher ausgestellt. Am Beginn des Gottesdienstes wurde zunächst der gegangenen Wege vor dem Bau der Capilla und dann der 25 Jahre mit der Capilla erinnert. Verschiedene Personen erzählten immer wieder, wie sie ihre Zeiten erlebten. Der Weg mündete dann in dem gemeinsamen Gottesdienst, dem gemeinsamen Mittagessen, dem Tanz und der Musik. Von Kommunionkindern konnte ich dort 500 € übergeben. Auch Chazaretta Amanda, die Animadora dieses Dorfes, konnte ich mit 250 Euro unterstützen. An diesem Ort wurde inzwischen auch eine „Secundaria“ (Gymnasium) geründet, eine einmalige Sache auf dem Land. Auch die Schule ist auf Unterstützung
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Fotos der Argentinienreise: Pfarrer Franz Nagler
Secundaria: San Gregorio
Polizeieinsatz Kindergarten: milagro de Jesús
Altar einer Basisgemeinde barrio: Oeste
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angewiesen. Der Boden soll befestigt werden. Auch hier gibt es Anfragen auf Hilfe und Unterstützung. Neben der Capilla ist für die Zukunft ein Kommunitätsraum geplant, da die Aktivitäten neuen Platz brauchen. Bis jetzt findet alles in der Capilla San Gregorio statt. Bei einem gemeinsamen Abendessen im kleineren Rahmen konnten verschiedene Dinge noch vertieft werden. Am Schluss standen die Geschenke, Bilder gemalt auf Tüchern, Tücher gewoben und gefärbt vor Ort, mit Farben aus Pflanzen gewonnen, nichts Synthetisches, alles direkt aus der Natur gewonnen. Dann ging es noch weiter ins Landesinnere, nach Sauce Solo, nach Huilla Catina. Die Capillas waren alle in einem sehr guten Zustand. Man merkte, dass in ihnen Leben war. Bedrückend ist die Situation auf dem Land. Seit 27. Februar hat es nicht mehr geregnet. Das Land ist ausgedörrt. Die meisten Kühe verendeten oder mussten zu Schrottpreisen verkauft werden (1 Kuh für 300 Pesos = 43 Euro), ansonsten bekommt man für eine Kuh 3.000 bis 4.000 Pesos. Einzig Schafe und Ziegen haben dieses Jahr, wenngleich in sehr reduzierter Zahl, noch überlebt. Die Zukunft sieht nicht rosig aus. Dazu kommen noch die Ängste um das Land selbst. Da die Campesinos keine Besitzurkunden haben, obwohl sie schon Hunderte von Jahren dort leben, sind wieder Großgrundbesitzer unterwegs, um den kleinen Campesinos das Land wegzunehmen. Wer steht ihnen bei? Das ist die große, brennende Frage. Die Capillas werden in einem umfassenden Sinne benützt. In San José war die Capilla die Schlafstätte für die Maurer, die in der gegenüberliegenden Schule arbeiteten. Ein Motorrad stand mitten im Raum. Beeindruckend und schockierend war der Besuch bei P. Sergio in Santiago del Estero. P. Sergio hat wegen eines Radioprojektes bei uns angefragt. Im „EineWelt-Kreis“ unserer Gemeinde ist dieses Projekt bekannt. Es umfasst eine Größe von 46.000 Pesos. 11.000 Pesos bringt die Pfarrei dort selbst auf. 34.000 Pesos (= 4.900 Euro) braucht sie an Unterstützung. Die Notwendigkeit dieses Projektes wurde mir schockierend vor Augen geführt. Zunächst hatte ich ein Interview beim der Pfarrei gehörenden Radiosender. Alte Zeiten wurden aufgewärmt, die Ziele und Ideale von damals neu gesehen und aktualisiert. Nach der üblichen Mateada hörten wir von einer Auseinandersetzung mit der Polizei und gingen vor Ort. In der Frühe um 5.00 Uhr hatte dort eine Hundertschaft von Polizisten, ohne offiziellen Auftrag, einige Familien von Indigenas vertrieben. Kinder wurden mit Gummigeschossen im Gesicht verletzt. Eine schwangere Frau mit Fußtritten aus der Wohnung getrieben. Zwei Männer ins Gefängnis geworfen. Niemand wusste, wohin sie gebracht wurden, „incomunicado“ nennt man dies dort.
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Als wir vor Ort waren, war niemand da, außer eben dem Radio der Kirche durch P. Sergio. Die Leute hatten zwar die Zeitungen benachrichtigt, aber diese hatten an der Sache kein Interesse. P. Sergio interviewte die Leute und diese Interviews gingen sofort durch das Pfarreiradio in die Provinz. Dadurch wurde der Skandal bekannt und tatsächlich, bevor ich abfuhr, wurde bekannt, dass der Governador die Leute empfangen musste. Hoffentlich gibt es Gerechtigkeit in dieser Angelegenheit! Das Projekt von P. Sergio besteht nun darin, dass alle Gemeinschaften Handys bekommen, um sich damit sofort mit der Radiostation in Verbindung setzen zu können. Damit wird zumindest garantiert, dass kein Verbrechen im Dunkeln mehr geschehen kann. Das Projekt beinhaltet auch eine Ausbildung der Handybesitzer sowie technische Anlagen. Ich selbst konnte P. Sergio von einer Pfarrei aus Österreich 2.000 Euro übergeben. Ganz ähnliche Arbeit macht der Journalist und Professor Jota Jozami in Loreto, dem ich für seine Arbeit 250 Euros übergeben konnte. Auffallend, auch in Loreto, waren die vielen Krebserkrankungen bei jungen Frauen. Gleich drei mir bekannte Familien sind davon betroffen. Von uns konnte ich 500 Euro für Chemotherapie hinterlassen. Einer der letzten Höhepunkte war dann am Dreifaltigkeitssonntag der Abschlussgottesdienst im Altendorf San José. Das Altendorf San José besteht aus einer Ansammlung von ungefähr 25 kleinen Hütten, jeweils bestehend aus einem Raum und einem WC, mit einem kleinen Garten. Früher waren die Häuser aus Holz, heute bestehen die Wände aus Ziegeln. In der Mitte der Häuser gibt es einen gemeinsamen Essraum, einen kleinen Gebetsraum und einen kleinen Sanitätsraum. Die alten Leute, die dort wohnen und vor allem von den Franziskanerinnen Graziana und Lucrecia betreut werden, wohnten zuvor zumeist schutzlos im Monte (Kakteen und Gebüschlandschaft). Die Kinder waren vor Jahren auf Arbeitssuche weggezogen. Nun, da die Eltern alt wurden, waren sie auf einmal ohne Kinder und schutzlos dem Alter und den Krankheiten ausgeliefert. Das Altendorf gibt diesen Menschen ein würdiges Altern und Sterben. Ich konnte dort für diese Arbeit 500 Euro übergeben. Seit Jahren schon unterstützt der Frauenbund von Stuttgart Tuki - eine Frau mit zwei Kindern, die seit Beginn im Altendorf arbeitet - mit jeweils über 700 Euro aus seinen Bazaren. Dank dieser Unterstützung kann das Altendorf die alten Menschen begleiten und ihnen ein würdevolles Altern ermöglichen. In diesem Altendorf feierte ich dann mit vielen FreundInnen den Abschiedsgottesdienst.
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Der Gottesdienst wurde über das Radio übertragen, so dass alle mitfeiern konnten. Nach dem Gottesdienst gab es die üblichen Empanadas, sowie eine Logreada, ein Gericht, in dem alles Mögliche an Innereien verkocht wird. Der Nachmittag war ausgefüllt mit selbst gedichteten Chacareras und Gesprächen. Es war nur eine Woche, die ich dort verbringen konnte, uneinholbar die Dichte der Tage sowie die Freundschaft und Herzlichkeit der Leute. Der Rückflug aus einem weiten, warmen Land in die Enge und den Regen dieser Tage ist ein brüsker Wandel, der aber immer wieder vollzogen werden will. Ich denke, dass es uns gut tut, wenn wir, als Weltkirche, die Verbindung zu unseren Schwestern und Brüdern halten und uns gegenseitig bereichern. So ist der Abschied jeweils kein Abschied, sondern eine neue Verpflichtung. Nach dem Weggang von P. Alejandro arbeiten in Loreto jetzt zwei Pfarrer: P. Cristian und P. Sergio. Sie sind dabei, sich gerade einzuarbeiten. Der Sekretärin Maria Clara konnte ich für ihr Leben und ihre Arbeit 300 Euro übergeben. Oft hat es Sinn, Personen zu unterstützen, die gut arbeiten, damit sie ihre Arbeit gut fortsetzen können. Herzlichen Dank allen, die diese Hilfe ermöglicht haben! Pfarrer Franz Nagler
Spendenkonto: Katholisches Pfarramt Kornwestheim - Stichwort Argentinien Konto-Nr. 201 424 5, KSK Ludwigsburg, BLZ 604 500 50
Spiritualität Gedanken zu Pfingsten (Apg 2,1-11; Joh 14,15-16.23b-26;) „Als das Pfingstfest gekommen war“, so beginnt dieser bekannte Text aus der Apostelgeschichte. Pfingsten war zunächst ein jüdisches Erntedankfest für die Weizenernte und wurde später zu einem Fest der Erinnerung an den Bundesschluss auf dem Sinai, also ein Thorafest. Der Namen 50. Tag, Pentekoste, also Pfingsten wurde im christlichen Kalender als Name beibehalten. An diesem Pfingsttag waren also die Jünger wieder beisammen. Sie waren zu und wegen dieses jüdischen Festes gekommen. Wir heute feiern Ostern als das große Jubelfest, denn der Gekreuzigte hat den Tod hinter sich gelassen und ist auferstanden. Bei den Jüngern war dies damals
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anders. Sie hatten den Tod ihres Meisters und Freundes direkt miterlebt. Sie waren seelisch verwundet. Jesus starb ja nicht in einem hohen Alter. Er wurde buchstäblich aus ihrer Mitte gerissen, grausam und gewaltsam. Sie waren ob dieses Ereignisses verwundet, traumatisiert, deprimiert. Die Erscheinungen des Auferstandenen waren für sie zwar wie Lichtblicke in ihrer Depression, aber geändert haben sie wohl nicht viel. Die Jünger kannten damals keine jubelnde Osterfreude. Und der Entschluss des Petrus, wieder fischen zu gehen, war dann schon eine große Leistung, den Alltag zu bewältigen. Jedenfalls und immerhin finden wir sie jetzt wieder zusammen in Jerusalem, an diesem Thorafest, an Pfingsten, eine verängstigte Gruppe, die Türen verrammelt und eingeigelt. Immerhin finden wir sie, wie im Judentum an diesem Tag üblich, als eine Gebetsgemeinschaft. Da geschah es. Die Apostelgeschichte erzählt es so: „Da kam vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daher fährt und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen, wie von Feuer. Alle wurde mit Heiligen Geist erfüllt und begannen in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.“ Letztlich erkannten die Jünger erst an Pfingsten, was an Ostern geschah. Erst an Pfingsten konnten sie die Auferstehungserscheinungen deuten. Sie begriffen, dass das, was sie mit Jesus gelebt hatten, was sie faszinierte und begeisterte, in keiner Weise zu Ende war, ja, dass es jetzt erst richtig begann, dass sie die Protagonisten sein werden. Sie wurden von dieser Erkenntnis überwältigt, begannen zu reden, zu erzählen, zu predigen, die Botschaft Jesu in die Welt hineinzutragen, wie von Sturm und der Glut des Feuers getrieben. Und sie wurden verstanden. Die Jünger begriffen, was Jesus damals mit dem Wort „Beistand“ meinte. Wir haben diese Rede Jesu im Evangelium gehört. „Ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll.“ Und weiter sagte Jesus: „Dies habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin. Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“ Das Wort „Beistand“ bedeutet hier nichts anderes als eine ins Wort gefasste zugesagte Hilfe und Wegbegleitung. Dieser Geist machte sich jetzt mächtig in den Jüngern. Sie begangen Gottes große Taten zu künden. Es bildete sich die Kirche, kyriaké auf griechisch, die zum Herrn Gehörenden, Geburtstag der Kirche. An Pfingsten wurde Wirklichkeit, was im Buche Joel (3,1-5) schon vorgeschildert war, dass der Geist Gottes alle erfassen werde. Parther, Meder Elamiter,
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Bewohner von Judäa und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asien, von Phrygien und Pamphylien, Ägypten, Lybien, Römer, Kreter, Araber, alle wurden erfasst. Konkret war damals wohl zunächst die 120 Personen umfassende Jerusalemer Urgemeinde (Apg 1,15) gemeint und daraus startete dann die Umsetzung des Auftrages Jesu, das Evangelium Schritt für Schritt zu verbreiten und zu allen Menschen zu bringen. Die Kraft Gottes erfüllte für diesen Auftrag alle. Es war Paulus, der dann die messiasgläubigen Gruppen, entstanden an mehreren Orten, in Jerusalem, in Samarien, in Caesarea, in Antiochia, in Korinth, in Philippi, in Ephesus bis Rom, Ekklesia, also die Versammlung des Gottes des Ewigen, nannte. Dieser Begriff von Kirche „Ekklesia“ konnte damals nicht ohne das Erbe der politischen Versammlung der freien, stimmberechtigten Bürger einer Polis, einer griechischen Stadt, verstanden werden. Mit der Wahl dieses Namens wurde die Stadt der Bezugspunkt. Gemeinde ist wesentlich eine Gemeinde vor Ort, die Pfarrei ist quasi geboren. Diese Gemeinde beanspruchte dann ihren Platz im gesellschaftlichen Gefüge. In der griechisch politischen Versammlung hatten nur freie, einheimische männliche Bürger das Stimmrecht. Im Unterschied dazu umfassten die neu entstandenen Gemeinden explizit auch Frauen, Sklaven, sowie Menschen fremder Herkunft (Gal 3,26-28). Damit wurden die bestehenden Formen von Ausgrenzung überwunden und die jungen Gemeinden übten von Anfang an eine gewaltige Faszination aus. Woher nun nahmen die neuen Gemeinden den entscheidenden Impuls für solches Verhalten? Der entscheidende Punkt war, dass die politische Gemeinde sich auf den Kaiser berief und damit auf die davon abgeleitete Hierarchie. Die jungen Gemeinden dagegen beriefen sich auf den Messias Jesus, der die Umkehr aller geltenden Hierarchien lehrte. Als Gekreuzigter stand er selbst am allerletzten Punkt der Gesellschaft. Die jungen Gemeinden verkündeten ihn jedoch als den, der einen Namen bekommen hat, der über allen Namen steht, also letzt gültiger Maßstab für sie war. Die Taufe war dann das Ereignis, bei dem allen Getauften der gleich-würdige und gleich-berechtigte Status von Söhnen und Töchtern Gottes zugesprochen wurde. Alle wurden als Geistträger anerkannt, die mit verschiedenen Charismen, Fähigkeiten ausgestattet waren. Diese Würdigung aller gebar letztlich die Größe des Volkes Gottes, ein Begriff, der dann vom 2. Vatikanum für die Kirche gewählt wurde. Wenn doch, so könnte man heute sagen, der Geist Gottes wieder über uns alle käme, denn unsere Kirche braucht dieses Bewusstsein wieder, nämlich dass wir alle Volk Gottes sind, Geistempfänger mit Fähigkeiten ausgestattet. Dabei sind der Zusammenhalt wie die geistige Verbindung das Entscheidende. Zum Zusammenhalt sagte Hannah Arendt einmal so: „Macht entspricht der menschli-
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chen Fähigkeit, nicht nur zu handeln oder etwa zu tun, sondern sich mit anderen zusammenzuschließen und im Einvernehmen mit ihnen zu handeln. Über Macht verfügt niemals ein Einzelner; sie ist im Besitz der Gruppe und bleibt nur solange existent, als die Gruppe zusammenhält.“ Wo dieser Zusammenhalt nicht da ist, wirkt auch kein Geist Gottes. Das zweite ist diese innere Ausrichtung an Christus selbst. Christsein ist eine tiefe und intime Beziehung zu Christus in seinem Geiste. Paulus bricht an diesem Punkt in den Osterjubel aus: „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir!“ (Gal 2,20). Diese Beziehung wird gepflegt, wie es im Evangelium heißt, wo eine Gemeinde am Wort des Evangeliums festhält, es meditiert, es verspürt, es verkostet, aus ihm lebt, sich biblisch in diesem Sinne beseelt. Vor Beginn des 2. Vatikanums, auf die Frage: „Warum ein Konzil?“, öffnete bekanntlich Johannes XXIII. sein Fenster und sagte: „Wegen der frischen Luft“. Damit meinte er nichts anderes als den Geist von Pfingsten. Amen.
Kirchengemeinderat bericht von der
KGR-Klausur
Ende April ging der Kirchengemeinderat von Freitagabend bis Samstagabend nach Löwenstein zu einer Klausurtagung. Da die Katholische Kirche in der Diözese momentan das Jahr des Glaubens feiert, stellte Pfarrer Nagler Bibeltexte aus dem Leben von David, deren Bedeutung und Aussage in den Mittelpunkt des Freitagabends. Am Samstagmorgen wurde diese Arbeit fortgesetzt, unter der Anleitung des Referenten dieses Vormittags, dem Leiter des Katholischen Bibelwerks, Herrn Pfarrer Dr. Backhaus. Anhand von drei Bibeltexten wurde besonders auf das Sehen und Hören Wert gelegt und die Auslegung der Texte in Gruppenarbeit auf unsere heutige Situation in unserer Gemeinde gespiegelt. Am Nachmittag überlegten dann die KGR-Mitglieder gemeinsam, wie man die Räume im Gemeindezentrum zeitgemäßer, entsprechend unserem kirchlichen Auftrag und der Funktion der Räume benennen kann. Gemeinsam kam man zu folgenden Lösungen: Der große Mädchenraum, der Raum für die Krabbelgruppen, soll in Zukunft Raum „Mutter Teresa“ genannt werden. Der kleine Mädchenraum, der als Andachtsraum genützt wird, erhält den Namen Raum „Hl. Klara“.
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Der Gesellensaal wird umbenannt in Raum „Rupert Mayer“. Der obere Martinisaal erhält den Namen Raum „Franziskus“. Das Konferenzzimmer im Schwesternhaus wird zukünftig den Namen „Johannes XIII.“ bekommen. Für die Räume der DPSG und der Minis wurden ebenfalls Vorschläge gemacht, die aber noch mit den Gruppen abgestimmt werden müssen. Die Klausur endete mit einem sehr bewegenden Gottesdienst. Insgesamt war es eine sehr gut gelungene Klausur, die uns wieder verstärkt die Bibelarbeit näher brachte, aber auch sehr viel zur Gemeinschaft beitrug und dabei auch die Situation unserer Gemeinde neu in den Blick nahm. Franz A. Scheuermann
Kindergarten Unterwegs im jahr des Glaubens... Unterwegs im Jahr des Glaubens Wertevermittlung im Kindergarten St. Bernhard An unserer Bürotür hängt er, der Plan, wie wir uns mit Jesus auf den Weg durchs Jahr machen wollen. Begonnen haben wir mit der Adventszeit 2012. Viele kleine Teelichter standen stellvertretend für jeden langen Tag, den Maria und Josef nach Bethlehem unterwegs waren, für jeden langen Tag, den wir auf Weihnachten warten mussten. Kurze Geschichten (nach dem Buch: Marias kleiner Esel) haben anschaulich gemacht, was auf einem Weg so alles passieren kann. Wir konnten mitfühlen, wie es Maria und Josef zumute war, als sie kurz vor Jesu Geburt eine lange Reise machen sollten; wie dankbar waren sie, in der Kälte Hilfe von Bauern und Hirten zu bekommen; wie viel Trost konnte Maria aus ihrem Glauben heraus an Arme und Unterdrückte spenden! Mit den beiden haben wir immer wieder gespürt, wie sehr sie sich auf ihr Kind freuen – und auch die Kinder waren froh und begrüßten das Jesuskind zärtlich. Nach Weihnachten haben wir Erzieherinnen uns zusammengesetzt und einen guten Weg gefunden, mit den Kindern diesen kleinen Jesus weiter zu begleiten. Zwischen Krippe und Kreuz war ja ein ereignisreiches Leben! Ganz nah am eigenen Erfahrungsschatz haben wir gehört, wie der 12-jährige Jesus einfach nicht gefolgt hat, fast verloren ging und seinen Eltern große Sorge um ihn
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hatten. Wir haben mit Egli-Figuren Szenen gestellt, Bilderbücher betrachtet, Lieder von Jesu und seinen Freunden gesungen. Immer wieder stellten wir den Bezug zur Lebenswelt unserer Kinder her, damit sie die biblischen Geschichten in die Wirklichkeit übertragen können: Freunde suchen, wie bei den Fischern am See; Reue und Vergebung spüren mit Zachäus, an Wunderbares glauben wie beim blinden Bartimäus, die eigene Wertigkeit erkennen bei der Kindersegnung. Wie schwierig es mit dem Zuhören ist, hat das Gleichnis vom Sämann gezeigt. Wir haben am Palmsonntag mitgejubelt, Brot für „unser“ Abendmahl gebacken und Jesus in Gedanken in den Tod begleitet. Die befreiende Osterbotschaft haben wir mit einem schönen Frühstück gefeiert. Ab Juni werden wir uns wirklich auf den Weg machen: wir haben die St.-Martinus-Kirche besucht, werden die evangelischen Kirchen und eine Moschee ansehen und sicher bemerken, dass uns mehr vereint als trennt! Ebenfalls im Juni werden drei Kinder unseres Kindergartens getauft. In den Gruppen werden wir uns über den Wert des Wassers in der Natur und bei der Taufe Gedanken machen und mit den Kindern ihr Fest nachfeiern. Bei einer Teamfortbildung mit dem Pastoralreferenten Ludger Hoffkamp haben wir (die Erzieherinnen) uns an einem Nachmittag im Mai Zeit für uns selbst nehmen dürfen. Über Bilder und Gegenstände haben wir unser Leben, unseren Beruf, unser Miteinander in den Blick genommen. Immer wieder hat Herr Hoffkamp die Kurve gekriegt und durch Beispiele Lichter am Weg aufleuchten lassen, wie unser persönlicher Glaube einen wertschätzenden Umgang miteinander ermöglicht. Mit tausend Kleinigkeiten (Glimmer, Glitzer, schwere Steine, leichte Federn) haben wir ein Mandala gelegt, das unser Leben in einem Bild zusammenfasste. Ein Geschenk der besonderen Art war dann ein Brief, der aus kurzen Widmungen der Kolleginnen zusammengesetzt, das widerspiegelte, was im Mandala erkennbar war, was uns ausmacht, was uns wertvoll macht. Im Moment gestalten wir ein Gebetbuch mit den Kindern, das sie mit nach Hause nehmen dürfen. Somit können die Eltern die Gebete des Kindergartens auch zu Hause mit den Kindern beten. Ein Gebet aus unserer Sammlung:
Danke, Gott, für diesen Morgen, danke, dass du bei mir bist. Danke für die guten Freunde und dass du mich nie vergisst. Danke für die Zeit zum Spielen, für die Freunde, die du schenkst, und dass du an dunklen Tagen ganz besonders an mich denkst. Amen
Ursula Czupalla
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Für Sie
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Mitarbeiterausflug Mitarbeiterausflug am 3. Juli Am 3. Juli sind wieder alle angestellten MitarbeiterInnen der Gemeinde zum Ausflug eingeladen. Die MAV hat diesen Tag wieder vorbereitet. Herzlichen Dank dafür! Es geht um 14.15 Uhr an der Kirche los. Von dort geht es nach Aldingen und von dort mit dem Schiff nach Stuttgart-Bad Cannstatt. Der Abschluss ist dann, wie in den letzten Jahren, das gemeinsame Grillen auf dem Rasen vor dem St.Josef-Kindergarten. Der MitarbeiterInnenausflug ist nicht nur ein Dank für das Engagement aller MitarbeiterInnen, sondern auch die gute Möglichkeit, dass sich alle wieder einmal kennen lernen und erleben. Dann fehlt wohl nichts mehr, hoffentlich bei gutem Wetter. (F.N.) Wegen des Mitarbeiterausflugs ist das Pfarrbüro am Mittwoch, 3. Juli nachmittags geschlossen!
BDKJ-Zeltlager BDKJ-Jungenzeltlager in Alpirsbach vom 29.07. – 10.08.13 Für unser Zeltlager gibt es noch freie Plätze. Dabei sein können alle Jungs zwischen 10 und 15 Jahren, egal ob und welcher Konfession sie angehören. Auf dem Programm stehen: Spiele, Lagerfeuer, Freibad, Wanderungen und vor allem viel Spaß. Die Jungen sind in Zelten mit 5-6 Personen untergebracht. Für die Betreuung sind 9 ehrenamtliche Betreuer, alles ehemalige Teilnehmer, zuständig. Die Kosten belaufen sich auf 160 € für Kornwestheimer und 180 € für Auswärtige. Bei Familien mit Sozialpass wird, nach Absprache, eine Ermäßigung eingeräumt. Anmeldeformulare gibt es im Pfarrbüro oder unter www.st-martin-kwh.de
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Stadtrandfreizeit Stadtrandfreizeit im Thomashaus Wie in den Jahren zuvor, findet auch dieses Jahr wieder die Stadtrandfreizeit in den ersten zwei Wochen der Ferien statt. Sie beginnt am Montag, 29. Juli, und endet am Freitag, 9. August. Dieses Jahr wird die Stadtrandfreizeit von Melanie Stark und Jennifer Scheufler geleitet. ~~ Wir wünschen den Kindern und Jugendlichen der Zeltlager und Freizeiten viel Ferienspaß! Herzlichen Dank den Betreuerinnen und Betreuern für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit, die sie in ihrer eigenen Ferienzeit ausüben. (F.N.)
Katholischer Frauenbund Bundesfest des Frauenbundes am Mittwoch, 03.07.2013 9.30 Uhr Gottesdienst in der Kirche Anschließend gemeinsames Frühstück im Oberen Martinisaal. Der Gottesdienst steht unter dem neuen Schwerpunktthema des Frauenbundes “friedVOLLgerecht”. Es macht deutlich, dass Friede und Gerechtigkeit einander gegenseitig bedingen. Sie sind Grundlage, dass unsere Erde dauerhaft bewohnbar für uns bleibt und ein gutes Leben für alle möglich ist.
KAB Katholische-Arbeitnehmer-Bewegung KAB-Jahresflug am Sonntag, 21.07.2013 Jedermann, auch Nicht-KAB-Mitglieder, sind herzlich zum diesjährigen Jahresausflug der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung eingeladen. Abfahrt ist um 8.00 Uhr. Nach dem Besuch eines Gottesdienstes in Geislingen bei Pfarrer Ehrler, geht es weiter nach Blaubeuren zum Blautopf, wo wir nach dem Mittagessen mit dem Panoramabähnle die Umgebung erkunden. Gegen 19.00 Uhr werden wir dann wieder zurück sein. Der Teilnehmerbeitrag beträgt pro Person 30,00 Euro. Anmeldungen nehmen Frau Suttner oder Herr Scheuermann entgegen.
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Rückblick Fronleichnam Fronleichnam 2013 „Eine nährende Gemeinschaft sein“, das war das Thema von Fronleichnam in diesem Jahr. Die Kommunionkinder Benedikt und Simon mit ihren Familien, die Firmlinge Maximilian, Florian und Alexa und viele weitere Helferinnen und Helfer haben zusammen mit dem Ehepaar Hitzel die kranken und alten Menschen aus dem Jakob-Sigle Heim zum Gottesdienst gebracht. Stellvertretend für die ganze Gemeinde sind wir durch die Straßen unserer Stadt gezogen und haben SEINE BLEIBENDE GEGENWART gefeiert: Dass der Mensch ein kostbares Gefäß ist ganz egal wie klein und unscheinbar, wie verachtet und schwach. Dass der MENSCH das GÖTTLICHE GEHEIMNIS in sich trägt und birgt und selber die Monstranz ist, die wir durch die Straßen unserer Stadt tragen. (Foto: Volker Hitzel)
DANKE allen Helferinnen und Helfern und vor allem dem Ehepaar Hitzel, das seit vielen Jahren jeden Donnerstag die alten Menschen im Jakob-Sigle-Heim zum Gottesdienst bringt. Claudia Ebert
Alles neu macht der Mai Die Bänke auf dem Kirchplatz laden zum Verweilen ein – und jetzt noch viel mehr. Unser Mesner und Hausmeister, Hubert Schäfer, hat die Bänke geschliffen und neu angestrichen. Vielen Dank! (Foto: Claudia Ebert)
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Kirchweihfest rund um die St.-Martinus-Kirche zwischen Adolfstraße und Johannesstraße Sonntag, 14. Juli 2013 Trotz der Großveranstaltung „Ökumenischer Ortskirchentag Kornwestheim“, möchten wir auch in diesem Jahr alle Gemeindemitglieder zum traditionellen Kirchweihfest einladen. Beginnen wollen wir mit einem Festgottesdienst um 9.45 Uhr in der St.-Martinus-Kirche. Am Ende des Gottesdienstes wollen wir mit unserer Gemeindereferentin Claudia Ebert offiziell danken und ihr viel Erfolg wünschen an ihrer neuen Stelle in Esslingen. Danach beginnt das große Fest rund um die Kirche. Viele Gruppierungen und Vereine unserer Gemeinde helfen mit, sei es beim Eisverkauf, beim Grillen, beim Getränkeausschank, beim Kaffeenachmittag, an der Espressobar, der Cocktailbar, bei der Spielstraße, dem Ponyreiten und auch bei den Aufführungen der Kindergärten, damit der Tag zu einem gelungenen Fest wird. Gemeinsam lachen, essen, fröhlich sein, spielen, sich unterhalten, das gibt uns neue Kraft für den Alltag. Deshalb nutzen Sie die Gelegenheit und kommen Sie mit ihrer ganzen Familie zum Kirchweihfest. Lassen Sie sich verwöhnen von den vielen fleißigen Händen, denen hier schon vorab ein herzliches Vergelt`s Gott gilt für ihren Einsatz. Merken Sie sich den Termin vor, kommen Sie vorbei, lassen sie sich verwöhnen! Franz A. Scheuermann
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25 jahre Drei Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter feiern das Silberne Jubiläum Erfahrung zählt wieder. Natürlich freut sich jeder Kindergarten, jede Institution über neue junge MitarbeiterInnen, die wieder neue Ideen bringen, aber an der Seite bedarf es dieses Schatzes an Erfahrung, den man sich eben erst mit Jahren an kontinuierlicher Arbeit erwirbt. Dazu kommt noch, dass Jugendlichkeit und das Erlernen von neuen Zugängen nicht unbedingt etwas mit dem Lebensalter zu tun haben muss. Oft kommen erst oder gerade mit den Jahren die Neugierde und die Fähigkeit, neue Herausforderungen neu anzugehen. Wir feiern in diesem Jahr das Jubiläum von drei Mitarbeiterinnen und eines Mitarbeiters, die schon 25 Jahre in ihrem Beruf arbeiten und den Menschen und der Gemeinde mit ihren Fähigkeiten zur Seite stehen. Dies sind unsere Erzieherinnen Daniela van Recum (Kindergartenleiterin), Martina DeikeSchweikert, Roswitha Neunzling und unser Kirchenmusiker Peter Döser. Wir gratulieren ihnen ganz herzlich, sind dankbar für ihren Dienst in der Gemeinde und wünschen ihnen weiterhin eine gesegnete Zukunft! Neben den Vergünstigungen, die die zentrale Lohnstelle (Lohnzuwachs, einige Tage mehr Urlaub) gewährt, hat die Pfarrei die Jubilare zu einem Abendessen mit Partnerinnen und Partner eingeladen. Auf die folgenden vier Fragen haben die Jubilare Folgendes geantwortet: 1. 2. 3. 4.
Würden Sie Ihren Beruf als Berufung bezeichnen? Nennen Sie eine wichtige Erkenntnis auf Ihrem Weg? Was würden Sie AnfängerInnen in Ihrem Beruf mit auf den Weg geben? Was ist für Sie ein wichtiges Ziel für die nächsten 25 Jahre?
Martina Deike-Schweikert, Erzieherin Kinderkrippe St. Bernhard: 1. Ja, weil ich denke, dass es eine ganz wichtige und wertvolle Aufgabe ist, schon die „Kleinsten“ ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Ihnen ein Vorbild sein durch mein eigenes Leben – Handeln. Wichtig und entscheidend sind für mich die Grundlagen des Glaubens. 2. Eine wichtige Erkenntnis in meinem Leben ist es: Jeden Mensch, jedes Kind als Individuum so anzunehmen, wie es ist. Als Beispiel die Integration von be-
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hinderten Kindern. Wir sind alle „Gottes Kinder“. 3. Es ist wichtig den Beruf mit Freude auszuüben, den Mut nie zu verlieren und stets offen zu sein für Eltern und Kinder und sie in ihren Anliegen ernst zu nehmen. 4. Mein Ziel ist es, dass ich noch lange, gesund, zufrieden und dankbar mit Herzlichkeit, Freude und Liebe meine Arbeit im katholischen Kindergarten St. Bernhard ausüben kann. ~~ Roswitha Neunzling, Erzieherin Kindergarten St. Bernhard: Beruf als Berufung - Ich würde sagen, dass dies bei mir zutrifft. Schon mit 11 Jahren wusste ich, dass ich Erzieherin werden möchte. Ich beschäftigte mich damals wie heute sehr gerne mit Kindern. Ich konnte mir keinen anderen Beruf vorstellen, obwohl es zur Zeit meiner Ausbildung eine regelrechte „Erzieherschwemme“ gab. In einem Sprichwort heisst es:“Kinder sind das höchste Gut auf Erden.“ Jedes Kind ist einzigartig. Meine Hauptaufgabe sehe ich darin, jedes Kind mit Liebe und Zuwendung individuell zu fördern und es in seinem Selbstvertrauen zu stärken. Im Erleben christlicher Werte im Alltag bekommt das Kind Grundhaltungen des Glaubens vermittelt, die für seine Entwicklung sehr bedeutend sind. Der Beruf des Erziehers ist ein sehr schöner, interessanter und auch verantwortungsvoller Beruf. Wir begleiten die Kinder in einer Lebensphase, die prägend für ihr ganzes Leben ist. Neben der Vermittlung von Wissen und Lerninhalten, ist die Begleitung des Kindes mit Zuwendung, Geborgenheit und Wertschätzung sehr wichtig. Für die nächsten 25 Jahre wünsche ich mir Kraft und Gesundheit, damit ich dann später, wenn ich nicht mehr berufstätig bin, meinen Ruhestand genießen kann. ~~ Daniela van Recum, Erzieherin und Leiterin Kindergarten St. Bernhard: 1. Auf jeden Fall. Schon als Kind hatte ich den Wunsch Erzieherin zu werden. Kinder sind das größte Geschenk auf Erden. Sie ein kleines Stück auf ihrem Weg zu begleiten, war und ist mir ein großes Anliegen. Ich könnte mir keinen ande-
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ren Beruf vorstellen. 2. Die wichtigste Erkenntnis auf meinem Weg ist es wohl, zu erkennen, dass nichts bleibt, wie es ist. In den letzten 25 Jahren hat sich der Beruf der Erzieherin gewandelt und auch in unserem Kindergarten haben viele Veränderungen stattgefunden. Die Einrichtung wurde vergrößert, kleinere Kinder besuchen die Einrichtung, die Öffnungszeiten wurden geändert und auch die Ansprüche von Eltern und Kindern haben sich verändert. Aber gerade das ist es, was unseren Beruf so spannend und attraktiv macht. 3. Ich würde ihr mit auf den Weg geben, dass es nicht allein darum geht, den Kindern Wissen zu vermitteln, sondern vielmehr darum, ihnen die wesentlichen Werte des Lebens zu vermitteln. Wenn wir ihnen Liebe, Achtung und Wertschätzung entgegenbringen, werden sie diese Werte weitertragen können. Wir sind die Vorbilder, das muss uns immer bewusst sein. Zudem würde ich Praktikanten immer wünschen, dass sie genug Kraft und Durchhaltevermögen haben, um den Anforderungen in unserem Beruf standzuhalten. Es ist überaus wichtig, sich selbst und das eigene Tun immer im Blick zu behalten. 4. Zum einen: gesund zu bleiben, sofern es in meiner Macht steht. Zum anderen: weiterhin jeden Morgen mit Freude und Begeisterung in den Kindergarten St. Bernhard zu gehen, um für die Kinder, Eltern und meine Kolleginnen da zu sein, sie zu führen und zu leiten. Immer wieder neue Ideen entwickeln, um niemals stehen zu bleiben. Und wenn es möglich ist, dann möchte ich das bis zu meiner Rente im Kindergarten St. Bernhard erleben. ~~ Peter Döser, Kirchenmusiker der Kirchengemeinde St. Martinus: Einige Gedanken zu meinem 25. Dienstjubiläum als Kirchenmusiker in St. Martinus Kornwestheim: Schon seit mehreren Generationen wurde der Beruf des Lehrers, Chorleiters und Organisten innerhalb meiner Familie ausgeübt. In diesen Beruf bin ich automatisch hineingewachsen und habe schon früh meinen Schwerpunkt auf die Kirchenmusik gelegt. Somit ist für mich Beruf auch zugleich Berufung. Obwohl mein Studium eher auf Konzertorgelspiel ausgerichtet war, liegt der Hauptakzent meiner jetzigen Tätigkeit in der Chorarbeit. Diese erfordert ein hohes Maß
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an Einfühlungsvermögen und Verständnis, sowie großer zeitlicher Beanspruchung. Aufgrund des gesellschaftlichen Wandels wird es immer schwieriger, die junge Generation zum Chorsingen zu begeistern. Daher würde ich einem angehenden Kirchenmusiker empfehlen, parallel zur Kirchenmusik auch Schulmusik zu studieren. Bis zu meinem Ruhestand wünsche ich mir weiterhin eine Gemeinde, die für die Vielfalt der Kirchenmusik aufgeschlossen bleibt und bedanke mich abschließend bei den Personen, die mich 25 Jahre tatkräftig unterstützt haben. Wir danken den Jubilaren herzlich für ihre Arbeit in unserer Gemeinde und wünschen uns eine weiter gute Zusammenarbeit. Pfarrer Franz Nagler
Kirchenmusik Tag der Kirchenmusik / Thema: „Karibik“ Am Sonntag, den 13. Oktober 2013 um 9.45 Uhr trommelt im Festgottesdienst Till Ohlhausen mit seiner Percussion-Gruppe „Taktlos“. Außerdem bietet Till Ohlhausen einen Trommelworkshop an und übt dabei mit allen Interessierten ein kubanisches Trommelstück ein, das im Gottesdienst dann aufgeführt wird. Trommelworkshop mit Till Ohlhausen: Samstag, 12.10.13 von 10.00 bis 12.00 Uhr in der St.-Martinus-Kirche Der Kurs findet statt, wenn mindestens 10 Personen mitwirken. Gebühr pro Person 10 € (regulär 25 €/mit 15 € vom Förderverein „Musik in St. Martin“ gefördert). Die Trommeln werden gestellt. Eingeladen sind alle Gemeindemitglieder, die Rhythmus begeistert aufnehmen und gerne weitergeben. Bitte schriftliche Anmeldung an: Peter A. Döser, Elbestr. 20, 70806 Kornwestheim, E-Mail:
[email protected]
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Jubiläumskonzert 25 Jahre hauptamtliche Kirchenmusik in St. Martinus „Ein musikalisch gelebter Glaube“ Festliches Kirchenkonzert Sonntag, 13.10.13 um 17.00 Uhr in der St.-Martinus-Kirche Neben professionellen Gesangssolisten und Orchestermusiker wirken mit: Weitere Mitwirkende: Frauenchor ImPuls, Kirchenchor St. Martinus, Gastsängerinnen und Gastsänger, Gesamtleitung: Peter A. Döser Aufgeführt werden dabei folgende Werke: „Erfreut euch im Herrn allzeit“ von George Rathbone (1874-1910) „Halleluja“ aus dem Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel Krönungsmesse (Missa in C) für Soli, Chor und Orchester, KV 317 von Wolfgang Amadeus Mozart. Eintritt: Erwachsene 15,- €, Kinder/Studenten 12,- € (Abendkasse) Kontakt: Peter A. Döser, Tel. 182508 oder E-Mail:
[email protected]
Abschied von Claudia Ebert Zum Abschied von Gemeindereferentin Claudia Ebert Mit den Sommerferien beendet Claudia Ebert ihre Arbeit als Gemeindereferentin in unserer Gemeinde. Seit 2000, also 13 Jahre, lebte und wirkte sie hier in unserer Gemeinde, nachdem sie zuvor schon ihr FSJ-Jahr hier verbracht hatte. Sie begann ihren Dienst gerade in der Übergangszeit von Pfarrer Gräßle zu Pfarrer Spitznagel. In diesen 13 Jahren war eines der Hauptgebiete ihres Wirkens ihre Begleitung von Kindern, sei es auf dem Weg zur Erstkommunion, sei es bei Kinderkirchen oder sei es in der Schule. Dabei ging sie eher unorthodoxe Wege, immer nahe am Erleben der Kinder, immer bemüht, die Glaubensinhalte den Kindern erlebnishaft nahezubringen. Dazu gehörten ihre Feiern mit den Kindern an Ostern, auf dem Friedhof, an Weihnachten und während des Jahres. Ein anderer Schwerpunkt ihrer Arbeit war die Wegbegleitung von Trauernden, bei Beerdigungen, in den Familien, in der Hospizarbeit oder jetzt mit dem Beginn des Begegnungscafés auf dem Friedhof. Dabei verstand sie die Trauerbegleitung immer über die Zeiten der Beerdigungen hinaus, oft über Jahre. Ihre direkte,kreative, emotionale Art hat ihr viele
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Türen und Herzen geöffnet. Claudia Ebert wechselt in eine Pfarrei in Esslingen. Wir danken ihr für ihre Arbeit, für die Wegbegleitung vieler Menschen unserer Pfarrei und wünschen ihr einen guten Beginn in Esslingen. Jedem Neubeginn wohnt ein Zauber, aber auch eine Schwierigkeit inne. Beides gehört zu unserem Leben und Wirken. Der Bezugspunkt Gott gibt uns da eine gute Möglichkeit in Gelassenheit und mit Optimismus Neues zu beginnen. Claudia Ebert wird beim Kirchweihfest am 14. Juli verabschiedet, zunächst bei der Kinderkirche und dann am Ende der Eucharistiefeier, wenn die Kinder in die Kirche kommen. Das Kirchweihfest gibt die Möglichkeit mit ihr am Nachmittag ins Gespräch zu kommen, ihr den Dank für ihr Wirken hier zu sagen. Als NachfolgerInnen haben sich für unsere Pfarrei drei GemeindereferentInnen beworben. Die Entscheidung Rottenburgs fiel auf Herrn Hans-Jürgen Winkler, der bisher Gemeindereferent in der Seelsorgeeinheit „Südlicher Strohgäu“ in Ditzingen war. Hans-Jürgen Winkler wird seine Arbeit im September aufnehmen. Er wird sich im nächsten MartinusBrief selbst vorstellen. Wir wünschen ihm einen guten Neubeginn in unserer Gemeinde! Mit ihm werden auch neue Wege beginnen. Das Subjekt jeder Gemeinde sind Sie, die Gemeindemitglieder, und wenn wir die Botschaft Jesu ernst nehmen, unter Ihnen die Ärmsten. Alle Hauptberuflichen sind zum Dienst am Volke Gottes berufen, das ist unsere Aufgabe und Verantwortung. So wünsche ich Claudia Ebert einen weiteren guten Weg in der neuen Gemeinde und Hans-Jürgen Winkler einen guten Beginn hier und ein gutes Miteinander! Pfarrer Franz Nagler ~~
(Foto Peter Mann)
Über den Bericht zu meinem Abschied im MartinusBrief will ich dieses Bild stellen. Es ist bei einem Kindergottesdienst entstanden. Mir gefällt das Bild sehr, weil es viel von dem zeigt, was mir in meiner Zeit hier wichtig geworden ist: - SEGNENDE KINDERhände, - BROT in unserer MITTE, - das LICHT der Osterkerze und dass JEDE und JEDER einen PLATZ im Kreis hat.
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Im September 2000 bin ich nach meiner Ausbildungszeit in Stuttgart nach Kornwestheim gekommen. In unseren ersten Kindergottesdiensten konnten Julian, Stefan und Vincent gerade laufen und heute gehen sie in die 7. Klasse! Ich empfinde es als kostbares Geschenk, Kinder wachsen zu sehen. Wie sie er-wachsen werden. Und ich bin mit ihnen gewachsen. Besonders mit meinen Schülerinnen und Schülern. In der Förderschule habe ich die Kleinsten, die gerade in die Schule gekommen sind bis zum Schulabschluss begleiten dürfen. Eva Müller ist eine Kollegin aus der Förderschule. Sie hat einmal zu mir gesagt: „Jeder Tag ist ein neuer Anfang, eine neue Chance – für dich und für jedes der Kinder, die dir anvertraut sind!“ Das hat mir oft geholfen und hat mich Geduld gelehrt. 13 Jahre bin ich nun hier Kornwestheim – viele Freundschaften sind in dieser Zeit gewachsen. Auch ich bin gewachsen und geworden. In diese Zeit fällt das Sterben und Heimgehen meiner Mutter. Dieses Erleben hat mich reifen lassen und tiefer in die Hospizarbeit hineingenommen. Gewachsen bin ich aber nicht nur an vielen gelungenen und glücklichen Augenblicken, sondern auch an Grenzen und meiner eigenen Begrenztheit. Bei jedem Pfarrerwechsel gab es neu die Auseinandersetzung, wo denn mein Platz ist als Frau in dieser hierarchischen und eben noch sehr männergeprägten Kirche. Immer wieder stoße ich an dieses alte Kirchenbild, das das Priestertum aller mit Füßen tritt! Jedes Kind wird in der Taufe zur Priesterin, Prophetin und Königin gesalbt. Ich habe viele Menschen bei ihrem Heimgehen begleitet – jede und jeder ist seinen ganz eigenen Weg dabei gegangen. Wie lebendiger sähe unsere Kirche aus, würden wir die Menschen auf ihrem je eigenen Weg der Menschwerdung bestärken und begleiten! Und wachsen lassen. Etwas sich entwickeln lassen. Begleiten. Nicht selber machen. Joseph Cardijn sagt: „Beseelen statt befehlen!“ Das heißt dann aber auch auszuhalten, dass manches nicht mehr ist wie früher oder wie gewohnt! Und es macht unsicher… Mit viel Freude habe ich die Frauen begleitet, die mit den Kindern die Kleine Kirche feiern. Auch da kann ich sehen, dass viel gewachsen und geworden ist. Liebe Steffi, Kerstin, Simone, Anna, Sonja, … Trafen wir uns anfangs im Team um zu planen und zu organisieren, so hat sich nun vieles eingespielt und mittlerweile ist der Austausch zu Beginn unserer Treffen das Kernstück geworden: reihum erzählt jede, was sie gerade am meisten beschäftigt: Die Kinder, die Beziehung, der Wiedereinstieg in die Arbeit, Fragen, die auftauchen…
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Das ist für mich der Geist des Heiligen MARTIN, der uns hier ja ganz besonders anvertraut ist. Einer, der uns das rechte TEILEN lehren will. Das Sichaustauschen und füreinander interessieren, das Nachfragen und Hören, was geworden ist, das Dranbleiben an einer Person, das Sichmit-teilen… Martins und Martinas zu werden im ganz alltäglichen Leben. In den Kindergottesdiensten teilen wir ganz selbstverständlich ein Stück Brot miteinander und beten für die ganze Welt. „Den Menschen fehlt nicht Brot, sondern die Liebe, die es miteinander teilt“ – so hat es Christa Moser mal gesagt. Wenn ich an meine Zeit hier zurückdenke, dann ist sie eine der vielen Frauen, der ich viel verdanke. Ohne Christa Moser wäre ich nämlich nicht zum Töpfern gekommen. Sie hat diese Liebe in mir geweckt – und sie hat mir gezeigt, dass es nicht nur ums Töpfern geht, sondern über das gemeinsame Schaffen am Ton miteinander in Beziehung zu kommen. „Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich empfangen kann ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden. Das größte Geschenk das ich geben kann ist, die andere zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, dann geschieht Begegnung.“ Mit diesem treffenden Gedanken von Virginia Satir denke ich an die Begegnungen, die mir hier geschenkt wurden: mit den Bestattern, den Arbeitern auf dem Friedhof, den Rosenkranzbeterinnen und Herrn Beck, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der Kornwestheimer Zeitung, den Kolleginnen und Kollegen an den Schulen, in den Kindergärten und im Pfarrhaus und ich denke an die ganz alltäglichen Begegnungen auf dem Markt, auf dem Weg zur Post oder zum Buchladen, im Supermarkt…und überall wo wirkliche Begegnung stattgefunden hat. Jede Begegnung verändert, macht reicher, dankbar und glücklich! Mit einer HERZ-Geschichte verabschiede ich mich von den Kindern im Kindergottesdienst am Sonntag, 14. Juli. Da erzählt einer von dem schönsten HERZ der Welt – perfekt sieht es aus, hat keinen Kratzer, wie neu…und ein alter Mann zeigt sein Herz – viele Narben und Wunden zeigt es. „Ja“, sagte der alte Mann, „deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe geschenkt habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens dafür, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben, heißt manchmal auch, ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese
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Menschen empfinde…“ So lege ich jedes HERZ und jede Begegnung an SEIN HERZ und danke IHM für alles Wachsen und Werden, für alles Sichtbare und für alles was im Verborgenen geschehen ist in dieser Zeit. Wenn Sie und Ihr das jetzt lest, dann fühlen Sie sich, fühlt Euch herzlich umarmt! In dieser Dankbarkeit verabschiede ich mich und grüße Sie und Euch von Herzen. Meinem Nachfolger Hans-Jürgen Winkler wünsche ich ein gutes Ankommen und Hineinwachsen in die St.-Martinus-Gemeinde. Claudia Ebert
Kirchliche Sozialstation Abschied von der Sozialstation Nun heißt es Abschied nehmen. Abschied nehmen mit einem lachenden und einem weinenden Auge, da ich in den Ruhestand gehe. Vor 25 Jahren, am 15.08.1988, begann ich meine Tätigkeit als Einsatzleiterin der Nachbarschaftshilfe in Kornwestheim. Vieles hat sich in all‘ den Jahren verändert, auch der Tätigkeitsbereich der Einsatzleitung. Neues kam hinzu und vieles an Verwaltungstätigkeiten und Bürokratie. Das Schönste aber war, dass ich in diesen 25 Jahren viele Menschen kennenlernen durfte. Manches ist mir an Gesprächen und Begegnungen noch gut in Erinnerung. Wichtig bei meiner Arbeit war mir auch immer der Vers aus Jer 29,7: „Suchet der Stadt Bestes, dahin ich euch habe lassen wegführen, und betet für sie zum HERRN; denn wenn's ihr wohl geht, so geht's auch euch wohl.“ Dies war die Tageslosung für den Tag meiner kirchlichen Einsetzung in mein Amt und war mir fortan stets Auftrag und Ansporn. Es gab in meiner langjährigen Tätigkeit viele schöne Momente, aber auch traurige, wenn man von lieben Menschen Abschied nehmen musste. Viele sind mir im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen. Manchen bin ich vielleicht auch nicht gerecht geworden oder etwas schuldig geblieben. Das tut mir aufrichtig leid. Alles in Allem war es eine erfüllte Zeit und Aufgabe. So möchte ich mich heute bei Allen bedanken, die mich auf diesem langen Weg begleitet und unterstützt
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haben. Vor allem aber bei meinen vielen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ohne sie wäre die Arbeit gar nicht möglich gewesen. Gerne lege ich nun mein Amt nieder und übergebe es in jüngere Hände, die mit neuem Schwung, Tatkraft und Ideen die vielfältigen Aufgaben weiterführen. Da ich weiterhin in Kornwestheim wohnen bleibe, freue ich mich auch weiterhin über viele gute Begegnungen und Gespräche. Karin Lippok
Wallfahrten Senioren-Wallfahrt, Dienstag, 09.07.13 auf den Bussen - den „Heiligen Berg Oberschwabens“ 8.00 Uhr Abfahrt beim Rathaus, 10.15 Uhr Gottesdienst in der Wallfahrtskirche, Führung, Mittagessen, 13.30 Uhr Weiterfahrt zur Dorfkirche in Steinhausen, 16.30 Uhr Rückfahrt, Ankunft in Kornwestheim gegen 19.30 Uhr. Der Fahrpreis von 25,- Euro wird im Bus kassiert. Prospekte mit Programmablauf liegen im Schriftenstand der Kirche aus. Informationen bei Karin Haab, Tel. 29851, Roswitha Rose, Tel. 16741 oder Brigitte Arweiler, Tel. 7153 ~~ Gemeinde-Wallfahrt, Samstag, 21.09.13 zum Kloster Roggenburg und nach Ursberg 7.00 Uhr Abfahrt beim Rathaus, 9.30 Gottesdienst in der Klosterkirche Roggenburg bei Krumbach, Führung, Mittagessen in der Klosterbrauereigaststätte, Führung durch die Einrichtungen, Kaffeepause, Andacht, 17.00 Uhr Heimfahrt, Unterwegs Abendimbiss, Ankunft in Kornwestheim gegen 21.00 Uhr. Fahrpreis mit Führungen: 30,- Euro. Prospekte mit Programmablauf liegen im Schriftenstand der Kirche aus Informationen bei Karin Haab, Tel. 29851, Roswitha Rose, Tel. 16741 oder Brigitte Arweiler, Tel. 7153
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Israelreise 12. bis 20. Februar 2014 Programm Mittwoch, 12.02. Abflug Frankfurt 11:15 Uhr Übernachtung Arad Donnerstag, 13.02. Masada (über die römische Rampe), Totes Meer, Jericho, Jordantal, Taufstelle Übernachtung See Genezareth Freitag, 14.02. Nazareth, Kibbutz, Tabor, Übernachtung See Genezareth Samstag, 15.02. See Genezareth, Heilige Stätte Übernachtung See Genezareth Sonntag, 16.02. Akko, Haifa, Karmel, Caesarea, Tel Aviv Übernachtung Tel Aviv Montag, 17.02. Jaffa-Tel Aviv, Lod (Lydia v. Petrus dort St.-Georg- Grab) Ella Tal (David u. Goliath), Maresha Bet Guvrin, Jad Vashem Übernachtung Jerusalem Dienstag, 18.02. Ölberg, Garten Getsemane, Zionberg, (Letztes Abendmahl-Saal, Dormitio, St. Peter im Galicantu), Kreuzweg, Freizeit im Basar Übernachtung Jerusalem
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Mittwoch, 19.02. Israel Museum, Bethlehem: Geburtskirche, Hirtenfeld, Treffen mit christlicher Hilfsorganisation Übernachtung Jerusalem Donnerstag, 20.02. Vormittag Tempelberg/Klagemauer, Jüdisches Viertel, 13:00 Uhr Fahrt zum Flughafen, (Emmaus), Abflug Tel Aviv 17:15 Uhr, Ankunft München 20:35 Uhr
Die Kosten werden sich auf ca. 1.450,- €, inkl. Verpflegung und Eintrittspreise, belaufen. Pfarrer Franz Nagler wird diese Reise begleiten.
Wenn Sie an dieser Reise interessiert sind, geben Sie den unteren Abschnitt bitte bis Mitte Juli im Pfarrbüro, Johannesstr. 21, ab.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------Ich/wir interessiere(n) mich/uns für die Reise nach Israel und würden mit ___ Personen teilnehmen. Name: Tel.-Nr. : E-Mail-Adresse:
Geburtsdatum:
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50 Jahre - 2. Vatikanisches Konzil
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Vorschau 2013 Sa. Mo.
21.09. Gemeinde-Wallfahrt 30.09. 19.30 Vortrag über Franz von Assisi, Oberer Saal
Sa. So. So. Fr.
12.10. 10.00 13.10. 20.10. 14.30 25.10.
So. Sa.
10.11. 17.30 Martinusritt 23.11. 18.30 Cäcilienfeier des Kirchenchors
So. 08.12. 15.00 Mi. 11.12. 14.30 Fr. 20.12.
Martinistübles Kleidermarkt, Martinisaal Tag der Kirchenmusik, 17.00 Uhr Kirchenkonzert Seniorenfeier, Martinisaal Halloweenparty der Ministranten, Thomashaus
Messe und Adventsfeier der Südtiroler Heimatfernen Martinisaal Patientenweihnachtsfeier der Sozialstation, Martinis. Jesus-Birthday-Party der Ministranten, Martinisaal
Verschiedenes Mehr als zwei Drittel im Land sind katholisch oder evangelisch Stuttgart (KNA) Rund 7,5 Millionen Baden-Württemberger - das sind 71,8 Prozent der Bevölkerung - gehören der katholischen oder der evangelischen Kirche an. 550.000 oder 5,3 Prozent der Bürger sind Muslime, wie aus dem am Freitag in Stuttgart vorgestellten Ergebnis der Volkszählung 2011 hervorgeht. Stichtag der Datenerhebung war der 9. Mai 2011. Zugleich hält die Statistik fest, dass etwa 2,6 Millionen von knapp 10,5 Millionen Einwohnern in Baden-Württemberg Migranten sind bzw. ausländische Wurzeln haben. 1,5 Millionen von ihnen besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft. Der „Zensus 2011“ ist die erste Volkszählung im wiedervereinigten Deutschland. Die Einwohner wurden zuletzt 1987 in der damaligen Bundesrepublik und 1981 in der DDR gezählt. Auf der Grundlage der damaligen Ergebnisse wurden die Daten bislang fortgeschrieben und im Laufe der Zeit immer ungenauer. So zeigt sich nun, dass in Baden-Württemberg rund 270.000 Menschen weniger leben als zuletzt angenommen. Die Gesamtzahl der Bundesbürger korrigierten die Statistiker um 1,5 Millionen auf 80,2 Millionen hinunter.
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Gottesdienste
in
Kornwestheim Gottesdienste Pattonville s. 36
Rosenkranz: werktags um 17 Uhr Beichtgelegenheit: Samstag, 06.07./27.07. um 16 Uhr (und nach Vereinbarung) Di. 02.07. Thomas 8.00 Eucharistiefeier 19.00 Thomashaus: Eucharistiefeier zum Patrozinium anschl. gemütliches Beisammensein Mi. 03.07. 9.30 Eucharistiefeier 10.30 Leonardisheim: Wort-Gottes-Feier Do. 04.07. 9.45 Jakob-Sigle-Heim: Eucharistiefeier Fr. 05.07. 18.00 Anbetung 19.00 Eucharistiefeier Sa. 06.07. 11.00 Trauung von Silvana Filipa Pereira Anunciacao und Paulo Carbone in der Schloßkirche Ludwigsburg 15.00 Taufe von Damjan Gajic und Jannis Kledtke 18.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 7. Juli 2013 - 14. Sonntag im jahreskreis & Jes 66,10-14c; Gal 6,14-18; Lk 10,1-12.17-20
So. 07.07. 8.30 Thomashaus: Eucharistiefeier 9.45 Eucharistiefeier Di. 09.07. - kein Gottesdienst um 8.00 Uhr 19.00 Thomashaus: Eucharistiefeier Mi. 10.07. 9.30 Eucharistiefeier Do. 11.07. B enedikt von Nursia 9.45 Jakob-Sigle-Heim: Eucharistiefeier Fr. 12.07. 19.00 Eucharistiefeier Sa. 13.07. 18.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 14. Juli 2013 - 15. Sonntag im jahreskreis - Kirchweihfest & Dtn 30,10-14; Kol 1,15-20; Lk 10,25-37
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So. 14.07. 8.30 9.45 11.00 Di. 16.07. 8.00 19.00 Mi. 17.07. 9.30 10.30 Do. 18.07. 9.45 Fr. 19.07. 19.00 Sa. 20.07. 12.30 18.30
Thomashaus: Eucharistiefeier Festgottesdienst zum Kirchweihfest parallel „Kleine Kirche“ Taufe von Isabella Sophia Herbert Eucharistiefeier Thomashaus: Eucharistiefeier Eucharistiefeier Leonardisheim: Wort-Gottes-Feier Jakob-Sigle-Heim: Eucharistiefeier Eucharistiefeier Trauung von Tiziana Gugliara und Dominik Schlundt Eucharistiefeier
Sonntag, 21. Juli 2013 - 16. Sonntag im jahreskreis & Gen 18,1-10a; Kol 1,24-28; Lk 10,38-42
So. 21.07. 8.30 Thomashaus: Eucharistiefeier 9.45 Familiengottesdienst Di. 23.07. Birgitta von Schweden 8.00 Eucharistiefeier 19.00 Thomashaus: Eucharistiefeier Mi. 24.07. 9.30 Eucharistiefeier Do. 25.07. 9.45 Jakob-Sigle-Heim: Eucharistiefeier Fr. 26.07. 19.00 Eucharistiefeier Sa. 27.07. 18.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 28. Juli 2013 - 17. Sonntag im jahreskreis & Gen 18,20-32; Kol 2,12-14; Lk 11,1-13
So. 28.07. 8.30 Thomashaus: Eucharistiefeier 9.45 Eucharistiefeier Di. 30.07. 8.00 Eucharistiefeier 19.00 Thomashaus: Eucharistiefeier Mi. 31.07. Ignatius von Loyola 9.30 Eucharistiefeier 10.30 Leonardisheim: Wort-Gottes-Feier Do. 01.08. Alfons Maria von Liguori 9.45 Jakob-Sigle-Heim: Eucharistiefeier Fr. 02.08. Eusebius
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18.00 Anbetung 19.00 Eucharistiefeier Sa. 03.08. 18.30 Eucharistiefeier
Ve r a n s t a l t u n g e n /G r u p p e n /Te r m i n e Regelmässige Termine (Änderungen vorbehalten in Schulferien) Begegnungscafé auf dem Friedhof: freitags + samstags 14-17 Uhr Gymnastikgruppe für Frauen: mit S. Kurz, Martinisaal, donnerstags 19.00 u. 20.00 Uhr Gymnastikgruppe für Seniorinnen: mit L. Roder, Martinisaal, donnerstags 15.30 Uhr Instrumentalensemble „Espressivo“: Probe, Oberer Saal, freitags 16.15 Uhr Kinder- u. Jugendchöre: Proben, Oberer Saal, freitags ab 14.30 Uhr Kirchenchor: Probe, Oberer Saal, mittwochs 19.30 Uhr Krabbelgruppen: montags 10.00 Uhr, dienstags 10.00 und 15.00 Uhr, mittwochs und donnerstags 9.30 Uhr, Mädchenraum Martinis Kleiderstüble: Verkauf, dienstags 14.30 - 17.00 Uhr; Kleiderannahme jeden 1. Dienstag im Monat im Miniraum 14-16 Uhr Martins Mittagstisch: Oberer Saal, donnerstags 11.30 - 14.00 Uhr Mattanja Chor und Band: Probe, Martinisaal, freitags 20.00 Uhr OASE: Treffpunkt für Menschen mit seelischen Belastungen, Rosensteinstr. 18 montags 18.00 Uhr Südtiroler: 14-tägig donnerstags (gerade Wo.) 16.00 Uhr, Mädchenraum Tafelladen im Martinistüble: mittwochs + freitags 14.30 - bis 17.00 Uhr
Für Eltern mit kleinen Kindern Im hinteren Bereich der Kirche (rechts eben der Eingangstüre) befindet sich ein kleiner Gesprächsraum. Während der Gottesdienste dürfen Eltern mit ihren kleinen Kindern diesen gerne nutzen, wenn sie sich etwas zurückziehen möchten.
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Zusätzliche Termine Mo. 01.07. 19.30 19.30 Di. 02.07. 20.00 Mi. 03.07. 9.30 14.15 Fr. 05.07. 19.30 Mo. 08.07. 19.30 Di. 09.07. 8.00 Mi. 10.07. 19.30 Sa. 13.07. 10.00 So. 14.07. 14.00 Mo. 15.07. 20.00 Mi. 17.07. 19.00 Do. 18.07. 14.30 Sa. 20.07. 17.00 So. 21.07. 8.00 Di. 23.07. 20.00 Mi. 24.07. 19.30 Mo. 29.07.-09.08. 29.07.-10.08.
Taufvorbereitung I, Konferenzzimmer Thomashaus: Frauentreff Thomashaus: Tanzkreis St. Martin Bundesfest des Kath. Frauenbundes, Gottesdienst, anschl. Frühstück MAV-Ausflug, anschließend Grillen Grillfest KTM Taufvorbereitung II, Konf.-Zimmer Abfahrt zur Senioren-Wallfahrt auf den Bussen Kirchengemeinderatssitzung, Konferenzzimmer Thomashaus: Grillfest der Ministranten Team BDKJ-Zeltlager, Mädchenraum Kirchweihfest rund um die Kirche - s. Anzeige Thomashaus: Philipp.Kulturverein Taufteam, Konferenzzimmer Team Begegnungscafé, Konferenzzimmer Thomashaus: Ökumen. Seniorentreff Thomashaus: Nachtreffen der Firmlinge 2013 Abfahrt zum KAB-Ausflug zum Blautopf Thomashaus: Tanzkreis St. Martin Mütterkreis St. Josef, Mädchenraum Stadtrandfreizeit im Thomashaus BDKJ-Zeltlager bei Alpirsbach
Spendenaufruf! Das Thomashaus benötigt Spielsachen für draußen! Es wäre schön, wenn Sie Kinderspielsachen, wie Dreirad, Bobbycar, Laufrad, Stelzen, Sandelsachen... etc. zu verschenken hätten. Abgeben können Sie sie zu den gewohnten Öffnungszeiten in beiden Pfarrhäusern: Johannesstraße 21 (kath. Pfarramt) oder Goerdeler Str. 45 (ev. Thomasgemeinde) Herzlichen Dank! Huy-Hung Nguyen, für die ökumenische Thomashausgemeinde
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Pattonville Gottesdienste in Pattonville, Heilig-Geist-Kirche Di. 02.07. 16.45 So. 07.07. 11.15 Sa. 13.07. 18.30 Di. 16.07. 16.45 So. 21.07. 11.15 Sa. 27.07. 18.00 Di. 30.07. 16.45 So. 04.08. 11.15
Eucharistiefeier im Kleeblattheim Brunchgottesdienst, parallel Kinderkirche Eucharistiefeier Eucharistiefeier im Kleeblattheim Familiengottesdienst Afrikanischer Gottesdienst Eucharistiefeier im Kleeblattheim Eucharistiefeier, parallel Kinderkirche
Regelmäßige Termine in Pattonville, Heilig-Geist-Kirche Frauenchor ImPuls: Probe, freitags, 18.45 Uhr Gebetskreis Pattonville: dienstags, 20 Uhr KjG Pattonville: Gruppenstunde, 5.-7. Klasse: dienstags, 18.30-19.30 Uhr Gruppenstunde, 2.-4. Klasse: mittwochs, 16.00-17.00 Uhr
Brunch-Gottesdienst in Pattonville! Mit dem Verkauf von Produkten aus dem Eine-Welt-Laden.
Wann:
am Sonntag, 07.07.13
Wo:
natürlich in der Heilig-Geist-Kirche
Warum:
weil wir, wie Du/Sie, Gemeinschaft leben wollen
Wie:
jeder bringt was Ess-und Trinkbares mit und trägt somit zu einem Super- Brunch-Buffet bei, Geschirr ist vorhanden
Auch wer nix dabei hat ist herzlich eingeladen. Wir würden uns über einen zahlreichen Besuch aus allen Teilgemeinden freuen!!!
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Gebet In diesem gegenwärtigen Augenblick, lasse ich alle meine Pläne, Sorgen und Ängste los. Ich lege sie jetzt in Deine Hände, Herr. Ich lockere den Griff, mit dem ich sie halte und lasse sie Dir. Für den Augenblick überlasse ich sie Dir. Ich warte auf Dich - erwartungsvoll. Du kommst auf mich zu, und ich lasse mich von Dir tragen. Ich beginne die Reise nach innen. Ich reise in mich hinein, zum innersten Kern meines Seins, wo Du wohnst. An diesem tiefsten Punkt meines Wesen bist Du immer schon vor mir da, schaffst und belebst, stärkst ohne Unterlass meine ganze Person. Und nun öffne ich meine Augen, um Dich in der Welt der Dinge und Menschen zu schauen. Ich nehme die Verantwortung für meine Zukunft wieder auf mich. Ich nehme meine Pläne, meine Sorgen, meine Ängste wieder auf. Ich ergreife aufs Neue den Pflug. Aber nun weiß ich, dass Deine Hand über der meinen liegt. Mit neuer Kraft trete ich die Reise nach außen wieder an, nicht mehr allein, sondern mit meinem Schöpfer zusammen. Dag Hammarsköld
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Freud
und
Leid
„Runde“ Geburtstage
Wir gratulieren! 01.07. Gärtner, Markus Jurak, Anka Nossek, Margit 03.07. Kühlwei, Maria 05.07. Dietenmaier, Gertrud 07.07. Bevilacqua, Luciano Fiser, Ana 13.07. Kiesbauer, Gerhard Klee, Rosa-Maria 14.07. Schlenker, Barbara 15.07. Scholz, Heidrun 16.07. Neth, Alois 17.07. Gorischek, Anka 18.07. Finkbeiner, Gertrud Nothofer, Gertrud 22.07. Fink, Katharina 25.07. Czechowicz, Tadeusz Rathke, Hedwig 26.07. Pepic, Mara 27.07. Fräßle, Nikolaus 28.07. Westhauser, Johann 29.07. Cornely, Ignaz 30.07. Kamradt, Theresia Provenzano, Salvatore 31.07. Mahninger, Maria Schmitt, Maria
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75 J. 75 J. 80 J. 80 J. 85 J. 75 J. 75 J. 80 J. 90 J. 85 J. 70 J. 75 J. 70 J. 90 J. 85 J. 80 J. 75 J. 85 J. 75 J. 80 J. 80 J. 75 J. 90 J. 70 J. 75 J. 90 J.
Stauffenbergstraße 28 Ludwig-Herr-Straße 82 Gnadentalstraße 12 Rosensteinstraße 30 Urbanstraße 25 Pflugfelder Straße 2 Columbusstraße 2 Im Wiesengrund 7 Theodor-Heuss-Str. 45 Dinkelgarbe 6 Stotzstraße 30 Goerdelerstraße 6 Johannes-Brahms-Str. 9 Achalmstraße 14 Nelly-Sachs-Weg 5 Ludwig-Herr-Straße 82 Bachstraße 16 Bolzstraße 113 Stammheimer Straße 74 Keplerstraße 9 Rosenstraße 8 Villeneuvestraße 60 Rosensteinstraße 30 Baurstraße 13 Bolzstraße 72 Zeppelinstraße 29
Taufen Paula Lena Kienzle, Karlsbader Str. 12; Julia Teresa Miccoli, Im Rosenhag 11; Anna Mia Maria Kaßelkus, Ludwigsburg; Franziska Marie Wend, Ludwigsburg; Maik Mohyedeen, Suttgarter Str. 100; Maria Yehia, Stuttgarter Str. 100; Josef Moheaddin, Stuttgarter Str. 100; Leon Dochtermann, Weißenfelser Ring 18; Jan Dochtermann, Weißenfelser Ring 18; Adelina Maria Gugliara, Im Obstgarten 48; Jana Marie Pieras, Ebertstr. 33; Adrian Maressa, Stettiner Str. 12; Jasmin Nadine Chrisman, Bolzstr. 103; Melody Celine Chrisman, Bolzstr. 103; Janine Steffanie Chrisman, Erlenbach; Anastazja Danilowicz, Bolzstr. 131
Eheschliessungen Diana Wegener und Enrico Hartmann, Buchenweg 8; Alexandra Reiter und Stephan Braun, Tübingen/Berlin; Claudia Blum und Daniel Degler, Weißenfelser Ring 16
Beerdigungen Gerhard Beck (84), Stauffenbergstr. 2; Ulrich Klette (64), G.-F.-Händel-Str. 5; Johann Müller (77), Rechbergstr. 44; Horst Zorn (78), Neuffenstr. 27; Valerij Hamburg (52), Ludwigstr. 34; Hans Guilliard (97), Menzelstr. 6; Herta Greissl (89), Rosensteinstr. 30; Margareta Naaff (94), Th.-Heuss-Str. 22; Anna Zeller (84), Korntal-Münchingen; Mathilde Rusch (86), Daimlerstr. 12; Ingeburg Krüger (81), Bolzstr. 138; Henriette Köppl (90), Rosensteinstr. 30
Gedenken Verstorbener 02.07. Ilse Helmut und Karl Freimüller; 03.07. Maria u. Franz Kikec / Erhard Kirchner/ Juliana Staub / Otto Hölzel / Margret Kremer / Inge, Wendelin und Kurt Honikel; 07.07. Bruno Vornweg; 16.06. Wilhelm Mackert; 17.07. Karl Enzmann; 18.07. Hedwig und Josef Kiegle; 19.07. Anja Teudeloff, Margarete Pelzer, Adam Pelzer, Anna Faust / Magda Kirtzeck, Monika Schröder / Herbert Kordon; 24.07. Margret Kremer; 28.07. Eduard Huttenlauch/ Karl-Heinz Wenger
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uns:
Katholisches Pfarramt St. Martinus Johannesstr. 21, 70806 Kornwestheim Telefon 07154-13590, Fax 07154-135929
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g tta !
In den Sommerferien haben wir geöffnet: Mittw chmi ssen na schlo Montag - Freitag 9 - 12 Uhr ge
Franz Nagler, Pfarrer, E-Mail:
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[email protected] Tel. 07154-1359-26 Claudia Ebert, Gemeindereferentin Tel. 07154-1359-17 Michaela Lauxmann, Karin Lieb, Pfarramtsekretärinnen Tel. 07154-1359-0 Bernhard Schwab, Kirchenpfleger Tel. 07154-1359-19 Barbara Mahler, Teilkirchenpflegerin Kindergärten, Sekr. Tel. 07154-1359-15 Peter A. Döser, Kirchenmusiker Tel. 07154-182508 Franz A. Scheuermann, zweiter Vorsitzender KGR Tel. 07154-26154 Jacqueline Avagliano, stv. zweite Vorsitzende KGR Tel. 07154-5104 St.-Bernhard-Kindergarten Hornbergstr. 20 Tel. 07154-3854 St.-Josef-Kindergarten Adolfstr. 10 Tel. 07154-1359-24 St.-Martin-Kindergarten Johannesstr. 27 Tel. 07154-1359-27 Ök. Mirjam-Kindergarten New-York-Ring 67 Tel. 07141-564072 Kirchliche Sozialstation
Beate-Paulus-Str. 7
Tel. 07154-8220-21
Bankverbindung: Kreissparkasse Ludwigsburg, BLZ 604 500 50 Katholische Kirchenpflege Kto. 2006301 Katholisches Pfarramt Kto. 2014245 Katholisches Pfarramt -Martinusbrief- Kto. 88273 (12,- €/Jahr) Martinistüble Kto. 30016985 Förderverein Manabo Kto. 2806587
Redaktionsschluss für die August/September-Ausgabe: So. 30.06. 40