Magazin / Kunst und Reisen 2-15 - Freunde des Kunstmuseums Basel

April 26, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Andres Gruner Vorstandsmitglied

Editorial Editorial Liebe Mitglieder Sind Sie „on Line“ und „online“ mit der Kunst-Welt? Die digitale Revolution dynamisiert das Verhalten vieler Menschen, weltweit. Pro Erdbewohner soll es bereits heute mehr als zwei Internet-Geräte für alle Lebenslagen geben. Es gibt bald keine Branche mehr, die nicht in die digitale Welt konvertieren musste. Die bevorstehende nächste digitale Revolution wird unser Leben mit Innovationen und Turbulenzen massiv verändern. Vieles wird analog bald nicht mehr möglich sein. Grossrechner werden von den Standortdaten bis zu den persönlichen Informationen und dem individuellen Verhalten zunehmend gefüttert werden. Für jeden einzelnen Benutzer digitaler Instrumente wird ein detailliertes Profil erstellt werden, das zielgerichtet verwendet werden kann und wird. Übersteigt das Ihre jetzige Vorstellungskraft für die vielfältigen Möglichkeiten?

Das richtige Kunst-Angebot zur richtigen Zeit Die Verschmelzung von Kunst-Begeisterten mit der digitalen Welt wird Realität. Visionäre Gedanken – ein Beispiel: Ist es denkbar, dass zukünftig in Kunstmuseen, Galerien, Kunstmessen etc. auch Sensoren die Beteiligten und Betrachter der Kunstwerke digital erfassen könnten? Via Daten-

erfassung würden individuelle Profile erstellt, archiviert und gezielt genutzt werden – nicht nur von Kulturinstitutionen, sondern vermehrt auch von Unternehmen und den Kunstinteressierten selbst. Dieser exponentielle Prozess beinhaltet Vor- und Nachteile. Mit den Veränderungen lernen wir schnell umzugehen. Aber nur, wenn wir wollen und wissen, wie wir die digitalen Möglichkeiten für uns sinnvoll optimal nutzen können. Das Angebot der Sammlung Online während der Schliessung des Hauptbaus des Kunstmuseums Basel auf der Webseite www.kunstmuseumbasel.ch ist jederzeit abrufbar. Aber – Ausstellungen mit den originalen Werken werden immer das beste Format bleiben. Entdecken Sie Neues während der Schlies­sung des Hauptbaus. Besuchen Sie auch Werke der Sammlung in Basel im Museum für Gegenwartskunst sowie im Museum der Kulturen, mehrere Spitzenwerke Picassos in Madrid im Prado und hervorragende Werke aus der Sammlung Im Obersteg und der Sammlung Staechelin im Centro de Arte Reina Sofia. Von Monat zu Monat steigt die Spannung bis zur Wiedereröffnung des Hauptbaus und der Eröffnung des Erweiterungsbaus im 2016. 3

Emanuel Hoffmann-Stiftung Zeitgenössische Kunst von der Klassischen Moderne bis heute

FUTURE FUTURE PRESENTPRESENT Das Schaulager präsentiert mit der Ausstellung FUTURE PRESENT die Sammlung der Hoffmann-Stiftung. Zum ersten Mal seit über dreissig Jahren bietet sich die Gelegenheit, einen Überblick über die Sammlungs­ tätigkeit der Stiftung zu gewinnen. Die 1933 gegründete Basler Stiftung widmet sich bis heute dem Sammeln und Präsentieren von Gegenwartskunst. In den einzigartigen Ausstellungsräumen, ergänzt durch Präsen­ tationen in weiteren Räumen des Schaulagers, kann die Sammlung auf einer Fläche von über 5000 m 2 erlebt werden. Im öffentlichen Raum in und um Basel sind zudem permanent Werke der Stiftung zu sehen.

Öffnungszeiten Dienstag, Mittwoch, Freitag 10-18 Uhr Donnerstag 10-20 Uhr Samstag, Sonntag 10-18 Uhr Montag geschlossen Eintritt für die Freunde der OeKB gratis. Bruce Nauman, Plaster Steps, 1997-1998, Gips, Armierungseisen, Natriumdampf-Lampen, 109 × 244 × 490 cm, Emanuel Hoffmann-Stiftung, Depositum in der Öffentlichen Kunstsammlung Basel, © Bruce Nauman / 2015, ProLitteris, Zürich, Foto: © Michael Tropea, Chicago

Max Ernst, La révolte des colombes, 1927, Öl und Frottage auf Leinwand, 80 × 65,5 cm, Emanuel Hoffmann-Stiftung, Geschenk aus der Sammlung Maja und Emanuel Hoffmann 1998, Depositum in der Öffentlichen Kunstsammlung Basel, © 2015, ProLitteris, Zürich, Foto: Martin P. Bühler, Öffentliche Kunstsammlung Basel

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Joseph Beuys, Schneefall, 1965, 32 Filzdecken über drei Tannenstämmchen, 23 × 120 × 375 cm, Emanuel Hoffmann-Stiftung, Depositum in der Öffentlichen Kunstsammlung Basel, © 2015, ProLitteris, Zürich, Foto: Martin P. Bühler, Öffentliche Kunstsammlung Basel

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Führungen Führungen im Schaulager im Schaulager Donnerstag, 27. August 2015 Donnerstag, 19. November 2015

Jeff Wall, Boy falls from tree, 2010, Farbfotografie, 226 × 305,5 cm, Ed. 2/2 + 1 AP, Emanuel Hoffmann-Stiftung, Geschenk der Präsidentin 2012, Depositum in der Öffentlichen Kunstsammlung Basel, © Jeff Wall

Das Schaulager präsentiert mit der Ausstellung FUTURE PRESENT einen breiten Überblick über die Sammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung. 1933 von Maja Hoffmann-Stehlin (später Maja Sacher) in Erinnerung an ihren bei einem tragischen Auto­unfall früh ums Leben gekommenen Ehemann errichtet, ist die Emanuel Hoffmann-Stiftung dem Sammeln und Präsentieren des Kunstschaffens der jeweiligen Gegenwart gewidmet. Seit 1941, als die Stifterin diese Sammlung der Öffentlichen Kunstsammlung als Dauerleihgabe übergab, ist die Emanuel Hoffmann-Stiftung dieser Institution eng verbunden. Der Vertrag, der bis heute praktisch unverändert Gültigkeit hat, ist in seiner Offenheit und Grosszügigkeit beispielhaft. Er erlaubt es, die Werke der Stiftung in die Museumssammlung zu integrieren, sodass diese verstärkt und ergänzt wird. Viele Kunstwerke aus der Emanuel HoffmannStiftung sind den regelmässigen Besuchern des Kunstmuseums und des Museums für Gegenwartskunst deshalb vertraut. Man denke etwa an Salvador Dalís Brennende Giraffe (Girafe en feu), Robert Delaunays Eiffelturm (La Tour Eiffel) oder die Gruppe von Joseph Beuys mit dem ikonischen Werk Schneefall. Bis heute sammelt der Stiftungsrat aktiv Kunst der Gegenwart. Gerade in den vergangenen zwanzig Jahren wurde die Sammlung unter der heutigen

Stiftungspräsidentin, Maja Sachers Enkelin Maja Oeri, um gewichtige Werkgruppen erweitert. Nun bietet sich erstmals seit über dreissig Jahren die Gelegenheit, die gewachsene Sammlung im Überblick zu erleben. Die chronologische Abfolge umfasst Werke von der Klassischen Moderne bis zur unmittelbaren Gegenwart und beinhaltet Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen sowie Installationen, Foto- und Videoarbeiten. Neben „alten Bekannten“ wird man dabei lange nicht mehr ausgestellte oder bisher noch unbekannte Werke entdecken können. Die Ausstellung „FUTURE PRESENT“ wird verdeut­ lichen, mit welcher Konsequenz die Sammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung über die vergangenen mehr als achtzig Jahre aufgebaut, welche Schwerpunkte dabei gesetzt und wie mit oft eigen­willigen Entscheidungen die Weiterentwicklung in die Zukunft verfolgt wird. Die von der Stifterin bei der Gründung postulierte „Zuversicht auf die Zukunft“ gilt dabei nach wie vor als Leitmotiv. Programm: Führungen durch die Ausstellung „FUTURE PRESENT. Zeitgenössische Kunst von der klassischen Moderne bis heute“. Anschliessend Zeit zur individuellen Besichtigung und Besuch des Museumscafés.

Datum  /   B eginn  Donnerstag, 27. August 2015 / 17.30 Uhr Donnerstag, 19. November 2015 / 17.30 Uhr Preis  Eintritt frei, ein Engagement der Emanuel Hoffmann-Stiftung David Claerbout, Oil workers (from the Shell company of Nigeria) returning home from work, caught in torrential rain, 2013, 1-Kanal-Videoinstallation, HD Animation, (Farbe, ohne Ton), Endlosprojektion, Ed. 2/7, 281 × 500 cm, Emanuel Hoffmann-Stiftung, Depositum in der Öffentlichen Kunstsammlung Basel, © 2015, Pro Litteris, Zürich

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Teilnehmerzahl  limitiert, Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt Anmeldung  Mittels der im Magazin enthaltenen Anmeldekarte oder unter www.freunde-kunstmuseum.ch  /kunst-a-reisen  /anmeldung-anlaesse 7

Mitgliederversammlung Mitgliederversammlung 2015 2015

Dr. Hans Furer, Kassier, erklärt die Jahresrechnung 2014

Führung in der Ausstellung Martin Boyce

Die Mitgliederversammlung der Freunde fand heuer im Museum für Gegenwartskunst statt, der Einladung folgten rund 75 Mitglieder. Die Versammlung hat die Jahresrechnung 2014 entgegengenommen und genehmigt, den Gewinn von SFr. 56’675.43 dem freien Vereinsvermögens zugewiesen und dem Kassier und Vorstand Décharge erteilt. Per Akklamation wurden die bisherigen Vorstands­mitglieder auf ein weiteres 8

Stephanie Mumenthaler-Grisard (*1968) ist Kunsthistorikerin und hat an den Universitäten von Basel und Wien studiert. In den Nebenfächern studierte sie Betriebswirtschaft und Volkskunde. Ihre Lizentiatsarbeit verfasste sie zu drei ausgesuchten Werken des Basler Zunftsilbers, die sich im Museum für Geschichte befinden. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst an diversen Orten im Auktions- und Kunsthandel und dann für die Wohnbedarf AG Basel, wo sie u.a. eine Pu­blikation im Bereich moderner Möbel verfasste und später ein Firmenarchiv anlegte. Stephanie Mumenthaler-Grisard ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebte einige Jahre in München und in New York bevor sie wieder nach Riehen zog. Nebst ihrem Engagement als Familienfrau inventarisierte sie in den letzten Jahren eine Privatsammlung für Gegenwartskunst, machte Kunstführungen für den Verkehrsverein Riehen und veröffentlichte diverse Publikationen. Seit kurzem arbeitet sie wieder Teilzeit für die Wohnbedarf AG Basel.

Dr. Matthias Zehnder (*1967) ist Chefredaktor der Tageszeitung bz Basel / bz Basellandschaftliche und Medienwissenschaftler mit Spezialgebiet interaktive Medien und Medienphilosophie. Er hält regelmässig Vorträge rund um Technologietrends, Medienentwicklung und Medienpädagogik und meldet sich in Radio und Fernsehen zu Medienthemen zu Wort. Dr. Matthias Zehnder hat an der Universität Zürich Germanistik, Philosophie und Didaktik studiert und an der ETH Zürich eine Forschungsassistenz absolviert. Er hat jahrelang für verschiedene Tageszeitungen und die Nachrichtenagentur sda geschrieben. Seine Fachartikel sind mit dem Medienpreis Eugen ausgezeichnet worden. 2012 hat er am Medienwissenschaftlichen Institut der Universität Basel zu „Neue Medienphänomene im Internet“ promoviert. Matthias Zehnder ist verheiratet und hat drei Kinder. Er lebt mit seiner Familie in Basel.

Apéro im Hof des MGKs

Jahr in ihrem Amt bestätigt. Neu in den Vorstand wurden Stephanie Mumenthaler-Grisard als auch Dr. Matthias Zehnder gewählt. Dem statuarischen Teil folgten drei Führungen zu den aktuellen Aus­stellungen im Museum für Gegenwartskunst Frank Stella, Martin Boyce und Cézanne bis Richter, hernach rundete bei strahlendem Wetter ein feiner Apéro im Hof des MGK den Anlass ab.

Der Kassier Dr. Hans Furer, die neugewählten Vorstandsmitglieder Stephanie Mumenthaler-Grisard und Dr. Matthias Zehnder mit dem Präsidenten Prof. Dr. Leonhard Burckhardt

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Einblicke ins Kunstmuseum Einblicke ins Kunstmuseum während des Schliessungsjahres während des Schliessungsjahres

Elektriker bei den Arbeiten für die Verschiebung der Elektrozentrale im Hauptbau

Liebe Freunde des Kunstmuseums Basel Das Kunstmuseum steht inmitten des Schliessungsjahres. Selbstverständlich kennen Sie unser reiches Ausstellungsprogramm in diesem Jahr mit den Höhepunkten Cézanne bis Richter im Museum für Gegenwartskunst, Holbein. Cranach. Grünewald im Museum der Kulturen Basel, 10 Picassos del Kunstmuseum Basel im Nationalmuseum Prado, White Fire im Nationalmuseum Reina Sofia und der bevorstehenden Ausstellung Cy Twombly ab dem 12. September im Museum für Gegenwartskunst. Daneben bestehen in dieser Zeit grosse Herausforderungen und zahlreiche Aufgaben für die Mit­ arbeitenden des Kunstmuseums, die von aussen 10

nicht sichtbar sind. Deshalb möchte ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser des Magazins, gerne einen kleinen Einblick gewähren. Hinter einem Ausstellungsprogramm wie diesem im Jahr 2015, mit acht Ausstellungen in verschiedenen Museen, steht eine umfangreiche Planung und Logistik. Neben den inhaltlichen Aspekten, denen sich die Kuratorinnen und Kuratoren mit ihren Mitarbeitenden widmen, beinhaltet das Ausstellungswesen weitere zeitintensive Arbeitsprozesse wie Transport und Ausstellungsaufbau, an denen sich die Abteilungen Restaurierung, Exhibition

Coordination und Art Handling beteiligen sowie die Abwicklung der Versicherung der Kunstwerke. Eine ebenso wichtige Aufgabe kommt den Verantwortlichen des Marketing und der Kommunikation zu, die schliesslich unsere Ausstellungen bewerben. Während nun der Hauptbau aufgrund intensiver Bautätigkeit geschlossen ist, mussten Lagerung und Transporte der einzelnen Kunstwerke im Voraus besonders sorgfältig geplant werden. Um den Baufortschritt nicht zu beeinträchtigen, sind Kunsttransporte in oder aus dem Hauptbau in der Zeit von Ende März bis Ende Oktober 2015 nicht möglich. Deshalb wurde bereits im vergangenen Jahr ein Aussendepot eingerichtet, um Leihgaben für Transporte bereitzustellen, die in diesen Zeitraum fallen. Für einige Mitarbeitende bleibt jedoch auch während der Sanierung der Hauptbau vorrangiger Arbeitsplatz. Dazu gehören die Mitarbeitenden des Kupferstichkabinetts und der Restaurierung. Letztere haben im März ein Provisorium im ersten Obergeschoss bezogen, da das Atelier auf dem Dach des Hauses vollständig saniert werden muss. Bei sämtlichen Verschiebungen von Arbeitsbereichen, Büros oder Lager kommen die Mitarbeiter der Technikabteilung zum Einsatz, die ihren Arbeitsplatz nach wie vor im ersten Untergeschoss des Hauptbaus haben. Sie tragen während der gesamten Bauzeit die Verantwortung, dass die technischen Anlagen kontinuierlich in Betrieb bleiben. Denn für die im Haus verbliebenen Kunstwerke müssen sowohl die Klima- wie auch die Sicherheitsanlagen störungsfrei arbeiten. Ab Oktober haben die Techniker des Kunstmuseums dann die Aufgabe, den Neubau in Betrieb zu nehmen und dafür zu sorgen, dass alle technischen Installationen und Systeme einwandfrei funktionieren. Für die räumliche Trennung zwischen Baubereich und Kunstdepot sorgen die Teams der Sicherheit und Aufsicht. Obwohl in der Verbindung technische Massnahmen und Schleusen eingerichtet wurden, müssen alle Handwerker beim Zutritt überprüft und in den definierten Bauabschnitten regelmässig

kontrolliert werden. Die anderen Mitarbeitenden dieser Abteilungen sind im Museum für Gegenwartskunst und im Museum der Kulturen im Einsatz und üben dort ihren gewohnten Kontrolldienst aus. In den Nebengebäuden des Museums für Gegenwartskunst bieten die Abteilung Bildung & Vermittlung und das Shop-Team ihre Leistungen und Angebote bis im April 2016 an. Doch wie in einem grossen Museumsbetrieb üblich, sind die meisten Abteilungen intensiv mit den zukünftigen Programmen und Inhalten beschäftigt. Die Kuratorinnen und Kuratoren arbeiten mit ihren Mitarbeitenden mit Hochdruck an zwei grossen Sonderausstellungen, sechs weiteren Ausstellungen und zahlreichen Publikationen für das Eröffnungsjahr. Die Bildung & Vermittlung kreiert dazu die Begleitprogramme und die Eventabteilung plant die Eröffnungsaktivitäten und koordiniert die Anfragen für Veranstaltungen im neuen Haus. Das Kommuni­k ationsteam entwickelt eine neue Homepage und verhandelt bereits MarketingKooperationen für den grossen Auftritt zur Eröffnung am 15. bis 17. April 2016. Die administrativen Abteilungen Personal und Finanzen sowie die IT beschäftigen sich neben dem Tagesgeschäft mit dem Personalaufbau und der Bereitstellung der zusätzlich notwendigen Ressourcen für 2016 und den Folgejahren. Auch für die Stiftung für das Kunstmuseum sind die Heraus­­ forderungen grösser denn je, da das anspruchsvolle Ausstellungsprogramm beinahe vollständig aus Eigen- und Drittmitteln finanziert werden muss. Insgesamt erlebt das Kunstmuseum in diesen Tagen eine grosse Veränderung, die für alle Mitarbeitenden spürbar ist. Viele gewohnte Abläufe und Prozesse müssen neu gedacht und gestaltet werden. Dies bedingt ein erhöhtes Mass an Kommunikation und Koordination, innerhalb und ausserhalb des Hauses. Ich hoffe mit meinem kurzen Bericht ein wenig zu dieser Kommunikation beigetragen zu haben. Stefan Charles, Kaufmännischer Direktor Kunstmuseum Basel

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Das Ausstellungsangebot Das Ausstellungsangebot des MKGdes MKG verbreitert verbreitert sich sich Dieses Jahr ist kein gewöhnliches Jahr für das Museum für Gegenwartskunst (MGK). Und auch nicht für das Kunstmuseum Basel. Derzeit werden der neue Erweiterungsbau und der Hauptbau des Kunstmuseums zusammengeführt. Allein die Lüftungszentrale des neuen Riesenorganismus wird 250 Quadratmeter messen. Die Erweiterung wird ausserdem durch umfassende Renovierungsarbeiten am Hauptbau begleitet. Die so erforderlichen Schliessungen haben zur Folge, dass das MGK neben externen Spielorten in Basel und Madrid für das Kunstmuseum Basel zur erweiterten Ausstellungsfläche geworden ist: neben den Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, die das MGK Team auch weiterhin organisiert, präsentieren dieses Jahr zum Beispiel das Kupferstichkabinett Frank Stella oder die Abteilung für Moderne Kunst Cézanne bis Richter und Cy Twombly.

Ich freue mich natürlich, dass in diesem Jahr so viele Menschen das MGK besuchen, weil ich zugleich darauf setze, dass viele auch nach 2015 wieder kommen werden: Zum Beispiel jene, die dieses spannende Haus zuvor einfach nicht gekannt und daher nicht auf ihrer mentalen Landkarte verzeichnet hatten und es nun entdecken. Oder jene, die vielleicht wegen der Meisterwerke des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts gekommen sind und dann beim Durchschreiten der Etagen auch vor Arbeiten von Joseph Beuys oder Martin Boyce stehen bleiben und so neuere Meisterwerke für sich ent­ decken: Bei Joseph Beuys handelt es sich um einen Künstler, von dem das Kunstmuseum Basel schon sehr früh wichtige Werke angekauft hat. Zum Beispiel 1978 die Installation „THE HEARTH“: Die öffentliche Aufregung um den Ankauf führte damals zur Teilnahme des Künstlers an einer Fasnachts­ Das Ausstellungsangebot des MGK verbreitert aktion, in der Beuys’ Filzanzüge zum Sujet der sich also vorübergehend. Dies wirkt sich schon jetzt Kostümierung wurden. Die Ausstellung Joseph Beuys: spürbar auf die Publikumszahlen aus. Sie haben Installationen, Aktionen & Vitrinen, erweitert die sich im Vergleich zum Vorjahr gleich verdreifacht. Sammlungsbestände um filmische Leihgaben, die Zu dieser Entwicklung trägt auch bei, dass der Beuys bei der Durchführung von Aktionen zeigen. Eintritt bis Ende 2015 kostenlos ist – dank einer Die Filme und ihre Präsentation werfen Fragen auf: Kostenübernahme durch den „Fonds für künstlerische In welchem Verhältnis stehen die Aktionen selbst Aktivitäten im Museum für Gegenwartskunst und ihre filmische Umsetzung zueinander? Wie kann der Emanuel Hoffmann-Stiftung und der Christoph Kunst, die auf Handlungen und Aktionen basiert, Merian Stiftung“. vermittelt werden? 12

Martin Boyce: There are Places, 2009, MDF, Holz, Stahl, 160 × 61 × 72 cm. Installationsansicht Museum für Gegenwartskunst 2015. Courtesy Sammlung Köser, Köln. Copyright Foto Kunstmuseum Basel, Fotografie Gina Folly.

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Am 28. August wird die Ausstellung Von Bildern. Strategien der Aneignung eröffnen, eine Gruppen­

ausstellung mit Künstlern aus unterschiedlichen Generationen, deren jeweilige Schaffensphasen von den 1970ern bis in die 2010er Jahre reichen – von John Baldessari oder Harun Farocki bis hin zu Nina Könnemann oder Michaela Meise. Die Ausstellung zeigt Kunst, die auf der Aneignung existierender Bilder basiert – gleich, ob diese Bilder dem Bereich der bildenden Kunst oder den Massenmedien entnommen wurden. Sie betrachtet unterschiedliche Strategien der Aneignung als eine Form des Diskurses mit Bildern über Bilder. Eine Reflexion, die sich genauso auf die formalen Qualitäten von Bildern richtet wie auf die medialen und gesellschaftlichen Zusammenhänge, innerhalb derer sie produziert, gezeigt und gehandelt werden. 2016 wird das Programm dann neben vielen anderen wichtigen Projekten durch zwei herausragende Einzelausstellungen – zum einen des deutschen Künstlers Reinhard Mucha und zum anderen der belgischen Künstlerin Joëlle Tuerlinckx – geprägt sein.

Mitglieder Mitglieder werbenwerben Mitglieder Mitglieder

Freunde des Kunstmuseums Basel und des Museums für Gegenwartskunst Petra Sigg-Brunner Gerbergasse 26 CH-4001 Basel

Martin Boyce ist ein schottischer Künstler, dessen international erste museale Übersichtsausstellung im MGK Ende April eröffnet wurde. Unter den Ausstellungsstücken befinden sich Highlights wie die mehrteilige Installation „Do Words Have Voices“, für die Boyce 2011 den renommierten Turner-Preis erhielt und die erstmals seit ihrer Premiere gezeigt wird. Boyce’ Arbeiten sind durch eine Vielzahl an Referenzen geprägt. Von zentraler Bedeutung sind Klassiker modernen Designs wie die Entwürfe von Arne Jacobsen oder Charles und Ray Eames. Zugleich erlaubt sein Werk zahlreiche gedankliche Verbin­ dungen zu Ikonen der Modernen Kunst, wie beispielsweise Alexander Calder, De Stijl, Piet Mondrian oder Robert Ryman und Barnett Newman. Boyce bleibt aber nie an seinen Referenzen haften: Er baut aus diesen seine eigenen Bildwelten. Denn wie auch in der Ausstellung zu sehen ist, stellt Boyce häufig einzelne skulpturale Elemente zu raumgreifenden Installationen zusammen, die an konkrete Orte wie Stadtparks oder auch an Spielplätze erinnern.

Ich freue mich auf Ihre hoffentlich zahlreichen Besuche im Museum für Gegenwartskunst. Søren Grammel, Leiter Museum für Gegenwartskunst

Die Freunde haben noch viel vor! Deshalb möchten wir unseren Kreis erweitern. Wir freuen uns auf jede weitere Mitgliedschaft.

Weitersagen lohnt sich! Sie erhalten für jede vermittelte Neumitgliedschaft einen Gutschein über SFr. 50.–! Einlösbar in den Museumsshops des Kunstmuseums Basel und dem Museum für Gegenwartskunst sowie dem Bistro Kunstmuseum. Anmeldung unter: www.freunde-kunstmuseum.ch/mitgliedschaft

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eunde Freunde sdes Kunstmuseums Kunstmuseums sel Basel dund desdes Museums Museums rfür Gegenwartskunst Gegenwartskunst

Um die Interessen und Anliegen des Kunstmuseums Basel und des Museums für Gegenwartskunst noch besser wahren zu können, brauchen die Freunde noch mehr „Grösse“. Mit jedem Beitritt wird der Verein gestärkt und sein Engagement unterstützt. Überzeugen Sie Ihre Familie, Bekannte, Freunde, Arbeitskolleginnen und Kollegen von den Vorteilen einer Mitgliedschaft.

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Weber • Christoph Winzeler • Simone Wissel • Karl Würz • Peter Andreas Zahn • Barbara Zahn-Grob • Adelrich Aschwanden • Beat J. Brüderlin • Dominik Bürgel • Isabel Fuchs • Alfred Höhn • Peter Kanyar • Prof. Dr. Hartmut Leser • Rudolf Lotz-Renggli • Marlyse Schöb-Müller • Dr. Alfred Wyss • Dr. Robert Blum • Silvia Bollag • Marie-Christine Burckhardt • Marianne Dubach • Rosemarie Erni-Widmer • Richard Feinstein • Eva Fischer • Elsie Frei-Tanner • Franziska Glanzmann • Kurt W. Gruber • Valerie Gruner-Burckhardt • Kurt Hauert-Kretz • Paul Huber • Maria Jaeger • Sonja Jaussi • Esther Maria Jenny • Lenz Klotz • Thomas Koechlin • Beat Koch • Monique Kögler-Bonjour • Elke Köhler • Dr. Elsbeth Liebl • Christiane Liske • Rita Lüber • Irène Lützelschwab • Erwin Marti-Stieger • Sabine Münch • Marianne Raaflaub • Hartmut Raguse • Barbara Reichert • Ivo Reichlin • Heidy Renggli • Dr. med. Arnold Schäublin-Hert • Traudel Schaub-Wanner • Marcus Schneider • Anja Sitter • Alicia Soiron • Dr. Marie-Louise Stamm • Caty Steiger • Dr. Ruth Sternlicht-Zadek • Gertrud Steuerwald • Hans-Rudolf Suter-Raeber • Dr. med. S. Thordai • Gilbert Uebersax • Annemarie Usteri-Augsburger • Dr. Marc-Andre Viollier • Margrit von Steiger-Birchler • René Ziegler • Hermann Amstad • Erika Barth-Meier • Jürg Büttner • Monika Elisabeth Butz • Regula Casarrubios-Meerwein • Jacques Chollet • Ruth Federspiel • Jürg Keller • Prof. Dr. Heinrich Koller • Eleonore Meerwein • Klaus Michel • Edith MolletStofer • Kathrin Rutishauser • Eleonore Schulz • Christoph Wegmann • Felix Stählin • Dr. Armin Stieger • Hedwig Arm • Dr. med. Ursula Bauer • Dr. Hans Bögli • Trudy Brändle-Schmutz • Gisela Branscheidt • Anselm Stalder • Jutta Burckhardt • Edi Bürgin • Verena Egeler • Dr. Andreas Escher • Violette Fassbänder • Jonathan Freeman • Dora Grumbacher • Christine Keller • E. Krebs • Susanne Kudielka • Dr. Judith Laemmel-Burckhardt • David Mann-Vogelpoel • Susi Marchand • Hans E. Moppert • Barbara Biesterfeld Oertli • Dr. phil. M. & S. Rehorek • Ursula Reichenstein • Ahorn-Apotheke • Ruth Schauwecker-Lanz • Annerose Scheidegger • Marlis Schlosser • Ursula Simonius • Andreas Strebel • Prof. Dr. Rolf A. Stucky • Peter Suter • Susanna Winiger • Tony Wüthrich • Hans Rudolf Zimmerli • Alois J. Zimmermann • Barbara Keller • Raoul M. Bombis • Delfina Caslani • Franco Donati • Dr. iur. Susanne Imbach • Joanna Lonergan • Isabelle Schönenweid • Jürg Stäuble • Benedikt Suter • Theresa Tschopp-Janssen Tschopp • Hans-Georg Baumgartner • Rosmarie BeerliEisinger • Herr Peter Bläuer • Dr. Marco Cereghetti • Dr. Rolf Fehlbaum • Eva Fischer • Hans-Peter Fleury • Brigitta Galli • Dr. Klaus Gmür • Dr. Irmgard Hannemann • Leo E. Hollinger • Dr. Andreas Löffler • Anne Nagel • Daniel Reicke • Robert Schiess • Robert Seiffert-Linder • Rolf Masero Stalder • Felix J. Stoll • M. Tomassini-Henzi • Dr. Verena Trutmann • Dr. Maria Vischer • Jakob Vogt • Iris Zschokke • Annelis Bächle-Grütter • Dr. Silvio Bianchi • Fridolin Bieger • Hans U. Bodenmann • Eleonora Börlin • Christine Burckhardt-Sartorius • Anna Fellmann-Haas • Lilo Frei-Herzog • Anneliese Geiger-Cloos • Grety Guggisberg • Andreas Guth • Prof. Dr. Hans-Rudolf Hagemann • Dr. Helga Hausmann • Wolfgang Hiemesch • Elisabeth Hobi-Lanz • Hélène Jaquet-Metzger • Ulrike Jauslin-Simon • Dr. Hannah A. Katz • Albrecht Kern • Prof. Dr. Hanspeter Kraft • Erich & Marie-Anne Bucher • François Maurer • Caspar Vogel • Nicolas E. Müry • Maja Oeri • Aja Petzold-Müller • Peter Plattner • Maria Rolly • Hilde Roth • Ursula Schüpbach-Tscheulin • Gisela Schuster • Dr. med. Jürg Schwander • Prof. Dr. Pascal Simonius • Dr. Max R. Staehelin • Felix Stalder • Marie-Louise Stoll-Baur • Ruth Ursprung • Oliver Vischer • Raymond Wallach • F. Hoffmann-La Roche AG • Dr. Markus Altwegg • Dr. Werner Bernet • Prof. Dr. iur. Peter Böckli • Christiane Buechner • Annelore Bühler • Arnaldo Carzaniga • Hans Denzler • Ulla Dreyfus • Imre Emmerth • Dr. Edgar Fluri • Jacqueline Fromer-Sarasin • Caroline Füglistaller • Christoph R. Hagenbach • Dr. Christoph Helbing • Dorothea Hirt • Antoinette Kunz-Oeri • Dr. Regine Landmann • S. Lenz • Rudolf Meyer • Dr. Dieter A. Musfeld • Elisabeth Näf-Gandolfi • Dr. med. Renate Pfaltz • Elfriede Ruf • Edith Rutz • Verena Schinzel-Landolt • Esther Schneider-Homberger • René Sommerhalder • Friedel Stauffacher • Dr. med. Lukas Suter • Margrit Suter-Lang • Marina Targa • Rosmarie Venzin-von Arb • Prof. Dr. Werner Wey • Francoise Bally • Prof. Dr. Thomas Bickle • Peter Boermann • Rose-Marie Brenneisen • Dr. Hans Furer • Beat Hänni • Beat und Ruth Horlacher • Zilla Kägi • Frau Jacqueline Kiss • Beat Meyer • Dr. Fritz Nimmerfall • Guy Sarasin • Anna Weisser • Christine Bein • Gertrude Drechsler • Dr. Franz Galliker • Denise Hafner • Madeleine Kuhn • Dr. Bero Schmid • Inge Schweizer • Hildegard Stierli • Dr. Christine Tschäppät • Dr. R. von Falkenstein • Georges Vogler • Philippe E. Winter • Walter Sigrist • Dr. Pierre-Andre Haas • Renate Biesele-van Oyen • Albert Brunner-Frey • Doris Feiner • Dr. Adolphe Kaufmann • Franziska Morant-Sager • Irene Rinderknecht • Eric und Ruth Auckenthaler • Dr. Fred Dolder • Andre Gürtler • Prof. Wilhelm Hill • Verena Jörin • Suzanne Meier-Courtin • Pieter J. Meijer • Rudolf Reinhardt • Verena Rueff • Gregor Burch • René Calmbach • Lilian Feger • lic. phil. Susanne Vedani • Doris His-Hugentobler • Janine Handschin • Dr. Peter Pawlowsky • Claudia Augustin • Hans-Peter Gäng • Andreas Arnosti • Galerie Andrea Caratsch AG • Rolf Egli • Prof. Dr. Manfred Elke • Ivo Gaon • Peter Gissler • Maria Hasler • Dr. Markus Hosang-Gobet • Marguerite Kottmann-Nadolny • Christoph Lanz-Strate • Margrit Meng • René Merstetter-Rufener • Oliver Scheidegger • Jean-Marc u. Anne Schläppi-Demierre • Margrit Tanner • Hermine Hinz • Dr. A. Barth • Markus Bieder • Sally Bodoky-Köchlin • Otfried Brandl • Dr. Sebastian Burckhardt • Heidi Chiquet-Hirner • Conradin Cramer • Babette Eggenberger • Markus Frey • Luigi und Agnes Garattini-Leubin • Dieter Gloor • Dr. med. Michael Gonon • Beat Gutzwiller • Stephan Haefelfinger • Dorette Huegin • Dr. Jochen Janssen • Albrecht Josephy • Dr. Hans E. Keller • Dr. Peter Kernen • Dr. Arno Kling • Dr. Hartmann Koechlin • Johanne Sigg • Christine Krebs • Gemeindeverwaltung Riehen • Andreas Michael La Roche • Edy Lehmann • Renate Liersch • Dr. Klaus Lingner • Gerd Löhrer • Walter Meyerhofer • Liselotte Pletscher - Gericke • Rudolf Probst • Dr. Walter Rehm • Hildegard Rihm • Anton Ros-Falbriard • Nicolette Sarasin • Verena Scherrer • Ursula Schlemmer-Paal • Doris Segesser-Kernen • Dr. Thomas Stähelin • Dr. Heinrich A. Vischer • Anthony Vischer • Blanka Vrabec Theiss • Paul Waldner • Dr. Gustav E. Grisard • Dres. Guido & Elsbeth Baumgartner • Dr. iur. Thomas Burckhardt • Wolfgang Hinsen • Prof. Dr. Dieter Ladewig • Syrta Thommen • Lily Berger-Schnyder • Dr. F. Bourgeois • Securiton AG • Felix Voellmy • Christoph Weder-Wälti • Irene Zimmermann • Hans Rudolf Bienz • Mia Brüderlin-Hossdorf • Ernst Just-Matt • Helen Petheram • Paolo Pola • Matthias RappMesserer • Pierre Schär • Heidi Schmid • Ernst Sturm • Urs Dürr • Marianne Linsi • Möbel-Transport AG • Elsbeth Günter • Florianne Koechlin • Hanspeter Marti • Armin Meyer-Siegmund • Gisela Niederberger • Rudolf Schulthess • Peter Vonder Mühll-Dittel • Marcus Koelliker • Thomas Alioth • Prof. Dr. med. Hans Rudolf Baumgartner • Rolando Benedick • Verena Bult-Dätwyler • Françoise Dürler • Paul Gass-Jost • André Gutzwiller • Romain Heimbrod • Franziska Hess • Dr. Bruno Kamber • Prof. Pierre Krupp • Ursula Leemann-Tschudi • Andreas Ludwig • Helene Nüesch • Günther Rist • Edith Rolli • Dr. Hanspeter Schär • Katharina Schiedt-Britt • Helga Schreiner • Hans-Ulrich Schroeder • Ruedi Staechelin • Bruno Stöckli • Willy Thommen-Roth • Hans von Graevenitz • Anita Zürrer • Wulfi Afheldt • H. A. Bichsel • Mitchell Bornstein • Imme Bühler-Hebeda • Lucie Danner • Franziska Dürrenberger • Dorothee Hägler • Elfriede Jacob • Gertrud Rogge • Jeannette Sauter • Verena und Peter Waibel • Beat J. Handschin • Dorothea Flury • Dr. Hans Winkler • Julia Halbeisen • Alfred Richterich • H. P. Richterich-Imhof • Denise Moritz • Erika Gnehm • Jürg Schärer • Dr. Carljakob Wagner • Hans Bisang • Günther Burris • Dora Christ-Viret • Werner Gerber • Rene Isenschmid • Christina Sollberger • Marianne von Schulthess • Verena Küng • Josephine Mettler • Pierre A. Hersberger • Richard Maurer • Jakob Bergamin • Marius Glaser-Henzer • Basellandschaftliche Kantonalbank • Irene Vierling • Margrit Wenzel • Vreny Rhinow-Schetty • Jacques Barman • Beatrice Massart • Rosemarie Paltzer • Dr.med. Franco Spinelli • Dieter Wilhelm • Eleonor Zanetti • Dr. Rudolf Wirz • Ursula Handschin-Stocker • Gavrilo Pavlovic • Elisabeth Ehrsam • Beatrice Koch • Dr.med. Helmut Gerber • Christoph Engelhorn • Regula von Tscharner • Signora Marguerite Arp Arp • Dr. Thomas Spielmann • Franz Rödiger • Jacqueline Kohler • Gianfranco Verna • Marianne Aebersold • Jacqueline Burckhardt • Stefan Jauslin • Pia Meyer • Galerie Mai 36 • Christie‘s (International) AG • Irene Preiswerk • Doris Ammann • Stefan Jemetta • Verena Hartmann • Christine Sigrist • Monique Gächter • Galerie Nächst St. Stephan • Prof. Dr. Dorothea Kozel-Lachmann • Franziska Iris Zügel • Bettina Eichin • Helge Zilm • Cecile Pierburg • Gerhard Kleiber • Erika Schlageter • Dr. Gudrun Schubert • Eberhard Schweizer • Ursula Willmann • Renate Storck • Brigitte Kösler • Ingeborg Mutter-Nielsen • Margarethe Scherer • Hannelore Mittmann • Wilma Helena Oberda • Maria Schetter • Ingrid Bisswurm • Elisabeth Römer • Olivier Morand • Dr. Heinrich Thommen • Christian Jungen • Prof. Dr. Gottfried Boehm • Paul Tanner • Felix Fluri • Therese Rychener • Marlis Nussbaumer • Christophe Demenga • Helga Bürgin • Paulette Milesi • Dr. Cyrill Häring • Inge Gillessen • Lotti von Salis • Dominique Lüthy • Hans Rosenkranz-Egli • Michel Riesen • Michael Frank • Lukas Burckhardt • Esther Stumm • David Zecha • Dominik Lüscher • Paul Wyss • Jacqueline Bühler • Anton Felder • Evelyn Lieberherr • Veronica Vionnet • Markus Meyerhofer • Max Kühne • Helga Huber • Erica Bruce • Manuel Horlacher • Margrit Gass • Valentin Jaquet • Andreas Karcher • Werner Schupp • Dr. Béatrice Speiser • Hans-Joachim Güntherodt • Barbara Wettstein • Alexandra Cohen Roth • Beat Keusch • Dr. Dirk-Rainer Handreck • Dr. Alex Fischer • Helga Gerster • Richard Göschke • Mathias Eckenstein • Petra Sigg-Brunner • Annemarie Gehring • Reto Wey • Schwabe AG • Frieder Vonder Mühll-Dietschy • Janka Wyttenbach • Peter Grimm • Andreas Hoffmann • Dr. Bernhard Mendes Bürgi • Dr. Dieter Koepplin • Madeleine Mennen Naegeli • Joachim Geier • Matthias Hagemann • Antonia Degen • Ruedi Stutz • Christian Stauffenegger • Margareta Wagner • Fritz Melchers • Beatrice Wilhelm • Markus Strub-Branco • Peter Rumpel • Annette Wiegandt • Dr. Klaus Opwis • Hans Zwimpfer • Antonia Gisler • Kunstmuseum Basel • Christian Selz • Monica Strasser-Leisinger • Ghislaine Germano • Jutta von Gavel • Doris Hartmann • Roland Altenhoff-Röthlin • Miriam Wolf • Erna Grell • Hedy Stalder-Meng • Doris Hummel • Ursula Hiltmann • Gerhard Schnorbus • Hans-Jörg Held • Helga Keller-Klösch • Frau Christine Vischer • Dr. Hartmut Brie • Gilbert Lloyd • Dr. Ivo Gerster • Nadia Guth Biasini • Dr. Rudolf Reber • Rudolf Lichtenhahn • Annette Gut • Roland Finckh • Marlies Monico-Grässli • Mäni Christen-Broggi • Joseph Buholzer • Samuel Keller • Doris Oetlinger • Beatrice Alder • Doris Robert • Paul Dreyfus • Samuel Kopp • Dr. Christoph Buxtorf-Hosch • Dr.med. Olivier Kohler • Dr. Carmela Dragotto Rupp • Jürg Fasolin • Béatrice Lang-Olbert • Andreas Burckhardt • Verena Herzog • Ute und Jan Harlegard • Doris Tschan • Dr. Rudolf Hohl • Ernst W. Radue • Ernst Bertschmann • Emmanuel Goetschel • Andreas Hüper • Christine Nagel • Dr. h.c. Hans Holenweg • Irma Sutter • Prof. Ralph Kocher • Renato Marelli • Bruno Maier • Andreas Freivogel • Ernst-Emil & Adrienne Hofer-Joss • Dr. Anita Haldemann • Dr. Christian Müller • Georg Schmid • Andres Gruner • Beatrice Zurlinden Ryhiner • Dr. Otto Buschor • Dr. Christoph Löw • Lynn Mazzotti • Gisela Traub • Yanneas Apostolos • Hans-Ulrich Fiechter • Danilo Tondelli-Schönmann • Rudolf Gut • Thomas Spaar • Lucie Lippuner • Hans Ulrich Iselin • SIK-ISEA • Rémy Gros • Rainer Fehr • Annemarie Frey • Dr. rer. nat. Ursula T. Kreibich • Hans Furer • Beatrice von Buchwaldt-Ernst • Hedwig Inwyler • Markus Rohrer • Catherine Reinau • Dr. Gerd Grenner • Graham Lancashire • Sonja J. Schenker-Sikkema • Jacqueline Noverraz • Verena Joerg-Hofer • Cordelia Teelmann-Seebass • Hanspeter Schmutz-Walther • Esther de Bernardi-Lanz • Susy Huber-Nüesch • Marianne Panton • Doris Schürmann • Anna-Katharina Ritter • Pia Uehlinger • Christian Lang • Alex Jung • Bernhard Sommerer • Andres Loetscher • Dr. med. André Kleiber • Dr. Rudolph Bauer • Peter Bratschi • Fabian & Claude Walter-Rossier • Henriette Gruner • Marcel Schmid • Dr. Henri B. Meier • Guido Richterich • Margrit Kindler • Franz Wassmer • Bice Curiger • Martine Schatz-Pochon • Dorothe Koenig • Paul R. Thomi • Secrétariat Vera Michalski • Arthur Cohn • Daniel Kempf-Hirsch • Hanspeter Weisshaupt • Werner Degen • Alfred L. Gass • Yves Oltramare • Robert Jann • Georgina E. Alioth • Hans-Beat Emch-Bullet • UBS AG • Sibylle Forcart • Werner Edelmann-Taugwalder • Urs F. Kaufmann • Hans-Rudolf Widmer • Amanda Bennet-Vessa • Rosmarie Grünenfelder • Michèle Thüring • Wolf Langewitz • Vista Klinik • René Kamm • Dr. Hanspeter Schweizer • Annita Schelling-Torriani • Michaela Keller • Hedy Halbeisen-Stucki • Erwin Treu-Oertel • Marco Solari • Charlotte Lentner • Claudine Lévy • Felix Stotz • Prof. Hans Landolt • Jean-Philippe Klein • Annagret Jeger • Claudius Baader • Zoran Lazarov • Marianne Angst • Georg Wohl • Judith Moser • Peter Forcart-Staehelin • Susanne Spaini-Simon • Urs Fölmli • Alexandre Stotz • Evelyn Hotz • Annemarie Monteil • Dr. Agnes Dormann • Hippolit Meles • Gilberte Weidmann • Dr. Marianne von Grünigen • Jürgen Schmid • Brigitte Schiltknecht • Silvia Meyer-Battaglia • Manor AG, Basel • Stefan Schmiedlin • Schwabe AG • H.-Ueli Gubser • Dr. Katharina Schmidt • Christiane Hübner • Lorette Veraguth-Willig • KRAFT ELS AG • Claudia Bosshard • Marina Radielovic-Raffaelli • Fränzi Hertner • Erika Friedrich • Daniel Treichler • Hans-Peter Portmann • Marco Albrecht • Markus Weiss • Erica BieriWallimann • Barbara Schneider • Ludwig Keller • Bernhard Heller • Dr. Nina Zimmer • Andreas Gerber • Jürg Girard • John Schmid • Felix Thommen • Clemens Pflieger • Christoph Gloor • Brigitte Löwenthal • Ruth Baur • Agathe Chenaux-Repond • Katharina Krohn • Oskar Habegger • René Taschner-Refer • Koni Streiff • Peter u. Ruth Herzog-Wyss • Peter Handschin • Peter Knopf-Schaub • Dr. Beat Schönenberger • Martin Bühler • Dario Galloni • Charlotte Gutzwiller • Christine Ramseyer • Amelie Jensen-Wahl • Dr. Susanne Rüegg • Annette Eichholtz • Elsbeth Hösli • Roland Wetzel • Caroline Wyss • Jürg W. Müller-von Westernhagen • Judith Moser • Francis Rossé • Dr. med. Peter van Laer • Rebecca Lang • Peter Graham Lancashire • Hanspeter Knöpfel • Alexandra Nikitine • Sonja Hawrylenko • Dr. med. Matthias Maier • Willi Birri • Matthias Schönholzer • Christian Müller • Thérèse Höch-Kunz • Christoph Holenstein • Esther Köchlin • Eva Wünsche • Brigitte Hanisch • Iris Bieder • Lore Huber • Franz Freuler • Prof. Dr. med. Joachim Torhorst • Germain Christe • Sandro Gabrielli • Esther Leuenberger • Heidi Defila • Rina Pitari • Thomas Knöll • Prof. Dr. med. Hans Tschopp • Josef Babics • Claude Weinstock-Huber • Peter Amsler • Sigrid Waldner • Gerhard und Marianne Schmid-John • Barbara Bühler • Richard Hersberger • Dr. rer. pol. Dieter von Graffenried • Maria Müller • Heidi Brunnschweiler Spoendlin • Edith Hagemann • Sibylle Burckhardt • Dr. Doris Im Obersteg • Susanne Cornaz • Nadine Kriesemer • Françoise Buergin • Frau Verena Keller Ahmed • Andreas Ritter • Ingrid Bruns • Sandrine Rütimeyer Renz • Werner Huber • Elisabeth Druey • Ruth Morscher • Johanna Marty • Dr. Hans Christoph Ackermann • Yvonne Schaffner • Sylvia Reinert • Dr. Hans-Rudolf Hotz • Nicole Plattner • Emanuel & Regina Sandreuter • Diana Vogel • Dr. Mathis Burckhardt • Alain P. Reymond • Jürg Müller • Hansjörg Sonderegger • Robert Handschin • Marco Ronzani • Dr. med. Georg-Christian Fränkl • Edda Fischer • Hildegard Wiss Boettner • Christian Müller • Pierre Jaccoud-Lauffer • Horst Egger • Dr. Niklaus Schmid-Heimes • Guido Wiederkehr • Margarete Kroeschell • Susanne Schudel Senn • Monica Witte-Grimmer • Erika Möller • Karin E. Müller • Peter C. Matt • Edgar Kindler • Lilly Jaeggi Fitze • Yves Stockar • Pierre Dreyfus • Beat Eisner • Susanne Oswald • Françoise Som • Hans-Jürg Kohlermann • Georg Born-Stutz • Christof Hatebur • Wolf Brühl-Kamber • Prof. Dr. med. Christoph Moroni • Dr. Nicolaus Langloh • Nicolas Hünerwadel • Othmar J. Karrer • Marie-Jeanne Schmocker • Irène Walz-Zwigart • Dorette Passavant • Dr. Jürg Sommer • Cornelia Lyner • Stefan Meier • Lionel Lecoq • Sibylle Hosch • Christoph von Graffenried • Angelika Kupferschmid • Susanne Ehrismann • Susanne Geiger • Christine Beckermann-Zweifel • Heidi Bisang • Anneliese Wagner • Annina Noëmi Fischer • GIGON/GUYER • Elke Giger • Béatrice Jenny-Schrenk • Prof. Dr. med. André Aeschlimann • Felix H. Thomann • Karl Buschor • Helen Haase • Michèle Müller-Renfer • Doris-E. Saffran • Gisela Radicke • Jürg Scherer • Ruth Klein Boeijinga • Henriette Mentha • Christine Binswanger • René C. Blattmann • Urs-Beat PfrommerGfeller • Arthur Fischer • Christian Suter • Herbert Tiefenbacher • Outi Talari • Dr. Adelheid Rometsch-Galli • Heinrich Kressler • Aline Müller-Gessler • Irmgard Peter • Martin Saxer-Marxer • Heinz Furer-Schnetz • Ursula Stolzenburg • Helen Kopp • Karin Gagneux • Marlies Kohler-Grassi • Ursula Gloor • Erika Baumgarten • Irmgard Roth • Dorothee Knipp • Martin Bachofen-Lazic • Josef Furrer • Beatrice Leonhardt • Gianni Garzoli • Peter Kuster-Wanner • Johann Jacob Bachofen-Recher • Alfred Hoffmann-Burckhardt • Herr Francis Kern • Ernst Spycher • Rosmarie Otto • Christoph Nertz • Anne Marie Carmellino • Georges Vanoncini • Ja‘acov Silbiger • Mira Preisig • Rolf Hellinger • Dr. Elsbeth Baumgartner • Herzog & de Meuron Basel Ltd. • HAUSER & WIRTH ZÜRICH • Dietlinde Gutmannsbauer • Pierre de Meuron • Jacques Herzog • Eva Dietschy • Robert Hösl • Ascan Mergenthaler • Roman Sigg • Angelika Nagel • Ruth Schultheiss • Theodor Bonjour • Monika Burger-Stürchler • Christian Rieder • Werner Hornstein - Zoller • Bernhard Raith • Ria Eulau-Bachner • Beat Fankhauser • Maria Thaìs Crepaldi Affonso • Lisa Cavin • Yolanda Müller • Irène Haab - Deucher • Ursula Schmitt • Madlaina Barth-Pfister • Dr. Hans-Heiner Klein-Vischer • Prof. Dr. Leonhard Burckhardt • Helene Bossu • Dr. Jörg Frei-Mohr • Hanspeter Brüderli-Kopp • Prof. Dr. med Felix M. Dietrich • Marcus Ehinger - Spitzer • Irmgard Gribi • Arne Schmitz • Kendris AG • Ellen Schneider • Pat Da Rugna • Dr. med. Peter. Wyss-Näther • Jürg Wolf • Marianna Thommen • Tobias Fischer • Janine Körfer-Weill • Bettina Marbach • Stefan Marbach • Anthony Guy Vischer • Dr. Toralf Haag • Michael Fiorina • Karl-Albrecht List • Felicitas Wassermann • Seiler Juwelier • Verena Widmer • Gabriel Eckenstein • Ursula Lehmann • Dr. med. Ueli Grötzinger • Lucinda Renner • Andrea Gnirs-Loprieno • Oliver K. Schickler • Petra Sògaro • Ursula Helfenberger • Doris Roth Ritter • Dr. Jürg Oliver Straub • Philipp Lüscher • Rebecca Scherrer • Dr. Ulrike Jehle-Schulte Strathaus • Armgard Lohmann • Soheila Heer • Erwin Weber • Edith Plüss • Verena und Hans-Rudolf Schaub-Senn • Michael Ringier • Irène Speiser • Thomas & Maya Eggenberger • Martina Berger • Claudia His-Gonon • Christian Kummerer • Trudi Handschin • Beatrice Martin • Adrienne Ochsner • Betrand Jungo • Jean-Claude Ardenti • Luciano Ponti • Luciano Frohoff • Daniel Grütter • Marcel Schmid • Nathalie Sutter • Rudolf Roth • Anne Lévy • Hans Göldi • Beat und Eleonore Privat • Heidy Müller • Eva Bürki • Claus Hoffmann • Ursula Meier Kipfer • Doris Müller • Fritz R. Bühler • Walter Rehmann • Max Straumann • Rolande Schütz • Heidy Binkert • Ulrich Unger • Prof. Dr. Heike Behrens • Dr. Joachim Gotthardt • Kathrin Cunea Antic • Viviane Picard • Dr. Salina Guriati • David Koch • Markus Widmer • Albert Fischli • Alain Gautier • Bettina Banderet-Uglioni • Gerold Truniger • Salome Handschin • Andreas M. Bertram • Marcel Münch • Brigit Hofer • Kathrin Bichsel • Nadine Dupasquier • Jürg Gartmann • Irmgard Doetsch • Bruno Briefer • Iwan Wirth • Noemi Deslex-Zaïontz • Esther Gautier Vuille • Dr. Egon Meyer • François Voss • Otto-Erich Bargezi • Jonas Leimgruber • Kathrin Uhlmann • Anne-Cathrine Guggisberg • Dr. Hanswerner Finck • Rosmarie Reinhard • Philipp Tschopp • Brigitta Leupin • Philippe Lyrer-Gaugler • Béatrice E. Fiebig • Hans-Georg Schaub-Widmer • Jürg Tschudin-Manzoni • Dr. med. Georg Foglar • Rolf Leimbacher • Bernhard Aerni • Lotti Zumsteg • David Cahn • Beat & Christine Spielmann • Gérard A. Goodrow • Silvia Kessler • Kim Harbeck Steiger • Brigitte Hümbelin • Karlheinz Beyerle • Yvonne Hasler • Sandra Brandenberger • Esther Buser • Marianne Flaig • Hans-Joachim Müller • Florence Weiss • Dunja Stäheli • Tschantré AG • Sonja Morf • Waldhauser + Hermann AG • Andrea Grollimund • Peter Epple • brenneisen communications • Franziska Hünerwadel • Dr. Urs D. Gloor • Marie-Hélène Kesselring-Zollikofer • Florian Banderet • Claudia Halasz • Imre Halasz • Colette Ramser • Irène Lochbrunner • Sophie M. Burckhardt • Irena Suter • Frau Dominique Bonhôte • Ursula A. Kyburz • Stefan Studer • Susi Rüedi Felder • Yvonne Rieben • Dr. Andrea Cardon de Lichtbuer • Karin J. Hulverscheidt • Balthasar und Silvia Bessenich-Lottenbach • Verena Martin • Dr. Andreas Amiet-Keller • Herr Andreas Hell • Colette Weinstock • Saskia Kühndl • Vreni Grether • Dr. Michael Bächle • Christian Sthurmann • Elvira Vomstein • Carolina Casoni • Helen Knutti Vaessen • Eva-Maria Bonetti • Franz Schaffner • Rutina Kistler • Stephan Schiesser • Harry Morath • Pascal A. Urffer • Werner Waldhauser • Barbara Langensteiner-Burckhardt • Crispin Appius • Hansjörg Lutz-Hügli • Jan Egger • Albert-Michael Beck • Maria Straub-Remond • Barbara Groher • Ursula Spingler-Kloess • Christine Platiel • Ruedi Wirz • Pia Kuster • Daniel Jucker • Mathias Bonert • Christian Schmidts und • Jean Robert • Peter Potoczky • Patricia Scharpf • Anna Gürtler • Christoph Martin • Elsbeth Schneider • Barbara Spahni • lic. phil. Madeleine Mina Jenni • Dr. iur. Werner und Suzanne Wenger • Margrit Weidmann • Pietro Pezzoli • Sibylle von Heydebrand & Daniel Stoll • Jean Jahn • Christoph Kölliker • Heidi Haberstich • Norman Kingeter • Robert Schär • Frank Balmer • Dr. Heinz Furter • Esther Zumsteg • Herr Rudolf Scheidegger • Annette Brüschweiler-Fabritius • Peter Hersperger • Anne Marie Reber • Hans Ruedi Wehren • Lukas Kundert • Ursula Bolli • Thomas Bachmann • Karl & Barbara Graham - Siegenthaler • Irène Bässler • Thomas Th. Willmann • Helbing Lichtenhahn Verlag • Alexander Jäger • Eliane Martinez • Daniela Settelen • Hans Nötzli • Dr. Mathis Preiswerk • Julian Bose • Rainer Baum • Dr. Hansjürg Wetter • Andreas Lampert • Dr. Udo Haas • Sebastian Kölliker • Dominik Schneider • Ursula Kammer • Norbert Spengler • Peter & Christine Facklam • Jacqueline Cueni • Werner Druck AG • Rolf Voellmin-Gyger • Benjamin Schaub • Quetzal Santiago Garduno • Beat Bürgin • Michael Girsberger • Sandra Jadin • Stephan Kiss • Daniel Lehmann • Tivadar Puskas • Alain Bouvrot • Rudolph & Dorothée Schiesser • Frank Heini • Beatrice Preitner • Michael und Regula Bouvard • Dr. Siegfried & Marietta Scheuring • Urs Sollberger-Bandi • Pasquale Ciello • Reneé & John Galbraith • Lienhard Meyer • M. Schindlery • Fabian Burkart • Annina Bayard • Roger Aeschbach • Caroline Vogel • Hans-Peter Sigg • Andreas Frei • Christine Burger • Alex Guldimann • Andrea Gruber • René Bösch • Esther Sciurti-Moser • Noemi Edelmann • Claudia Klausner • Jochen Teichert • Jenö C.A. Staehelin • Jan Bangert • Dr. Heinz Schneider Handschin • Elfi Thoma Zangger • Ursula Diehr-Straumann • Franz Wirth-Vischer • Luzi Probst-Ryhiner • Dominik Tschon • Franz Christ • Peter Grendelmeier • Markus Richterich • Ursula Fleck • David Speiser • Sherry Gubelmann • Eliane Wehrli • Alessandro Mele • Irma Stadelmann • Andreas Fries • Dr. Hans-Peter Bauer • David Iselin • Annemarie Annasohn • Annette Gigon • Mike Guyer • Christian Maggioni • Thomas Bühlmann • Werner & Christine Schmid • Onorio Mansutti • Willy Vögtlin • Simon Frommenwiler • Prof. Dr. Christian Ludwig-Hagemann • Michael Bertram • Jürg A. Gutzwiller • Margrit Schaub • Frau Eva-Maria Häusler • Peter Schmid-Scheibler • Esther Matulic-Kaiser • Thomas Kern • Mathias Hermann • Maryse Bory • Gianfranco & Monique Mattarelli • Christina Ritt • Nicolas R. Hagenbach • Dr. Helge & Angela Gondesen • Thomas Müller • André Stucki • Barbara Itin • Regula Senn • Herr Cristian Schreibmüller • Felix Jakob Kunz De Groodt • Dominic C. Frei • Regula Haefliger • Susanne Zeilhofer • Hugo Macek • Jörg Schwarzburg • Alice Panzer • Marc André Hürbin • Helene Edelmann • Nina Gamsachurdia • Doris Müller-König • Dr. med. Nikolaus Thurnherr • June Suter • Dr. Erich Stahel-Friedlin • Soham Astik • Nora Gassner • Antoinette Mühle • Orsolya Longoni-Hertelendy • Liliane Gschwind • Daniela Frei • Mihajlo Bothien • Felix Gloor • Thomas A. Grüninger • Marlis Badertscher • Sylvia Bohren • Peter und Madeleine Doerfliger • Frau Claudia Trinler • Dorothee Brunner • Hans-Rudolf Greub • Alex Voegelin • Julius Braun • Herr Dr. iur. Andreas Greuter • Peter Keller • Christiane Zwahlen • Jürg Schärer • Claude Breutel • Peter und Margot Hagen - Hess • Christoph und Erika Raz • Regine Meichtry-Schneider • Johann Rudolf Meier • Moritz Aebersold • Jessica, Helena, Maximilian Friess und • Lindsay Matthewson • Galerie Haas AG • Birgit Otte • Dr. med. Bernhard Rüetschi • Susanne Riggenbach • Ueli und Stephanie Vischer • Peter Heer-von Goldacker • Regina Schäublin • Walter Chmielewski • Guiseppe Mastantuono • Egeler Lutz AG • Egeler Lutz AG • Vladimir Pajkic • Rolf Preisig • Hanna Staub • ea Druck + Verlag AG • Christian und Ulrike Kaufmann • Ruth Speiser • Gottlieb und Giovanna Delbrueck • Alfred & Irene Jüni • Brigitte Franze • Urban Ramseier • Jean Marc Faes • Dominique Jehle • Kunstmuseum Basel • Marcel und Caroline Zutter • Michael Clarke • Waldmeier AG • Evelyn Annasohn • Verena von Castelmur Mühlebach • Max Madöry • Dr. Joachim von Heimburg • Erika Grimm Schmid • Ursula Weber • Christine Cabane • Irene Bärtschi • Peter Zinkernagel • Hannelore Rosemeyer • Yves Born • Pascale Eiberle • Sigrid Wentz-Raphaelis • Laurence Lutz • Christine Brady • Kathrin Hoppe • Liselotte Thurneysen • Lucius Werthemann • Nora Vest • Kurt und Ursula Dietz • Silvia U. Wehrle • Claudia Hilber • Eva Nägeli • Joseph Safra • Verena Häusler • Christa Dietrich • Christl Fabris • Monika Obolensky • Laleh Bazargan Harandi • Dr. Karin Lüdi-Knecht • Fabia Beurret • Isabelle Saltzmann • Philipp & Denise Holzer • Annette Stahl • Suzanne Martel • Chantal Kaspereit • Herr Stefan Mock-Zeller • Daniela Reusser • Dorothea Löw • Herr Daniel Bernoulli • Erika Laschinger • Christian Epple • Katharina Georgi • Duco Hordijk • Margrit Hacke • Jürg Blattner • Barbara Steiger • Pierre & Lila Buchs-Grumbacher • Konrad Hauser • Niklaus und Stephanie Hilti • Barbara Schukat • Christian und Sabina Blaser • Chantal von Büren • Raeto Studer Imhof • Herr Daniel Ortolan • Herr Norbert R. Glockner • Frau Anne Hoffmann • Andreas und Esther Meister • Christiane Faesch • Hans Ulrich Kunz • Kathrin Amacker • Thomas Minder • Christoph Brutschin • Jean-Christophe Schwaab • Regine Rauchfleisch • Annemarie Baselgia • Jonas Kropf • Silvia Schmid • Gabriela König • Markus Bosshard • Heidi Jeker-Camenisch • Alex Bulgheroni • Ivo Dändliker • Herr Alexander Müller • Hans und Annakatrin Schmid • Urs und Irène Willi • Peter und Corina Epp • Patric und Barbara Käser-Meyer • Theres Zumsteg • David und Isabel Schlerkmann • Bettina Reiher • Matthias Müller • George Marcus • Gabriella Amigó • Sandro Laiso • Christina Sigl • Edith Schmucki • Mirjam Eder • Christine Jost-Wirz • Hans-Peter Schefer • Donald Gisin • Edith Gafner • Dr. Raymond C. und Monique F. Bloch • Ruth Ruesch-Ramseier • Lena Schäffler • GéraldineAnne Bürki • Erich Maurer • Yves Regenass • Peter Carls • Jan und Deborah Neininger Sulzer • Rudolf und Charlotte Braun • Olof Strand • Carola Giller • Carolyn Majkowski • Marco und Nathalie Gadola • Esther Sidler Rubitschung • Beat Rubitschung • Barbara Ziegler-Wolski • Dr. Bernhard Reuter • Jonas Hertner • Harry Guhl • Bouke Grijseels • Irène Müller-Pernet • Berty Jourdan • F. Hoffmann-La Roche Ltd • Johanna zu Dohna • Dr. med. Hannah Maria Schäfer • Adrian Dürrwang • Eva Koellreuter • Claudio Vogt • Beat Staub • Anna Schlaginhaufen • Herr Olivier Wohlhauser • Ellen Cantaluppi • Monika Schütz • Michael und Sabine Hall • Franz Schaub • Florence Dehé Massol • Prof. Dr. Hanspeter Bieri • Magdalena Dysli • Walter und Jane Weinmann • Blanka Batschwaroff • Dr. Peter Zahm • Herr Ernst-Peter Krebs

• Steuerberatungen • Buchführung • Revision • Gesellschaftsgründungen und -liquidationen • Liegenschaftsverwaltungen und -handel • Nachfolgeregelungen

Freunde Freunde des Kunstmuseums des Kunstmuseums BaselBasel und des undMuseums des Museums für Gegenwartskunst für Gegenwartskunst

Cosima von Bonin: Kennen Sie Salem? (too much metal for one hand), 2003. Wolle, Baumwolle, Seide, Reissverschluss, 230 × 308 cm. © Foto: Jörg Potschaske; Sammlung Grässlin, St. Georgen

Inhalt inhalt KUNST & REISEN

21 – 35

Sammlung Grässlin

19

Sammlung Sammlung Grässlin Grässlin

Paul Klee & Bernhard Luginbühl

20

Samstag, 18. Juli 2015

London & Yorkshire Sculpture Park

22

MKB: „Alte Meister – Neue Perspektiven“

25

Atelierbesuch Steiner/Lenzlinger & Kloster Schönthal

26

Hannover

28

Rundgänge Kunst im öffentlichen Raum

30

Rundgang: Auf den Spuren von Hans Holbein d. J. durch Basel

33

Führungen im Schaulager in der Ausstellung FUTURE PRESENT

7 / 34

Persönlichkeiten reden

35

Impressum

35

Titelbild: Yorkshire Sculpture Park

18

Unter dem Titel Räume für Kunst: Klotz am Bein Skulpturen aus der Sammlung richtet sich das Augenmerk der diesjährigen Sammlungsausstellung auf skulpturale Werke. Tobias Rehberger bespielt den KUNSTRAUM GRÄSSLIN, den Vorplatz und das angrenzende Restaurant Kippys. In diesem eindrucksvollen Überblick über sein bisheriges Schaffen stellt Rehberger immer wieder die Frage nach dem Werkbegriff: In komplexen Versuchsanordnungen lotet er das Verhältnis des Kunstwerks zu seiner Umgebung, seinen Produktions- und Präsentationsbedingungen sowie seiner Rezeption aus. Versatz­ stücke aus Design, Architektur und Mode dienen ihm ebenso als Arbeitsmaterial wie menschliche Wünsche und Bedürfnisse. In den über die Stadt verteilten RÄUMEN FÜR KUNST werden zudem Skulpturen und Installationen aus der Sammlung präsentiert. Die Bandbreite der in den Räumen für Kunst gezeigten Werke reicht von skulpturalen Einzelobjekten bis hin zu raumgreifenden Installationen. In der Bahnhofstrasse werden neben einer Dauerinstallation von Reinhard Mucha Werke von Kai Althoff, Tom Burr, Mark Dion, Christian Philipp Müller, Jan Timme, Joseph Zehrer und Heimo Zobernig präsentiert, die sich mit dem politischen und kritischen Potential von Kunst beschäftigen. Cosima von Bonin bedient sich vor allem alltäglicher Gegenstände. Das Rathaus von St. Georgen beherbergt die ironisch-kritischen Skulpturen und Bilder von Georg Herold, bei denen

„arme Materialien“ wie Dachlatten, Mergel- und Ziegelsteine, aber auch kostbarer Kaviar zum Einsatz kommen. Über die Stadt verteilt trifft man auf Werke aus der Sammlung, die teilweise als Dauerinstallation im Aussenraum aufgestellt sind. Mit Erich Hausers Säulenwand 30/69 aus dem Jahre 1969 ergibt sich ein Rückblick auf die Anfänge der Sammlung Grässlin, die in den 1970er-Jahren von Dieter und Anna Grässlin begonnen wurde.

Programm Busfahrt von Basel nach St. Georgen. Kaffee und Gipfeli während der Fahrt. Nach Ankunft Führung durch die Ausstellung „Räume für Kunst: Klotz am Bein - Skulpturen aus der Sammlung“ in St. Georgen, hernach gemeinsames Mittagessen im Restaurant Kippys und anschliessend Führung durch den Kunstraum Grässlin, bespielt durch Tobias Rehberger. Retourfahrt am späteren Nachmittag, Ankunft in Basel ca. 18.00 Uhr.

Datum  Samstag, 18. Juli 2015 Preis pro Person  SFr. 155.– inkl. Busfahrt BaselSt. Georgen-Basel / alle im Programm erwähnten Führungen und Eintritte / Mittagessen mit Getränken / Kaffee und Gipfeli / Reisebegleitung SFr. 27.– Annullierungsversicherung Begleitung  Dora Schärer und Petra Sigg 19

Paul Klee Paul & Bernhard Klee & Bernhard Luginbühl Luginbühl Samstag, 22. August 2015 Busfahrt von Basel nach Bern ins Zentrum Paul Klee. Während der Fahrt Kaffee und Gipfeli an Bord. Führung durch die Sonderausstellungen „Klee in Bern“ und „Klee & Kandinsky“ im Zentrum Paul Klee. Nach einer grossen Karriere in Deutschland, u.a. als Lehrer am Bauhaus, sah sich Paul Klee 1933 aufgrund der politischen Entwicklungen und als „entarteter Künstler“ gezwungen, in seine Heimatstadt Bern zurückzukehren, wo er sein einmaliges Spätwerk schuf. Die Ausstellung vermittelt einen Überblick über Klees künstlerisches Gesamtwerk und hält bei seinen Berner Motiven, Berner Sammlern und den wichtigen Berner Ausstellungen inne. Daneben werden Klees Auswirkungen auf Berner Kunstschaffende sichtbar. Das letzte Atelier von Paul Klee am Kistlerweg 6 in Bern wird rekonstruiert und erlaubt einen authentischen Einblick in die beeindruckend bescheidene Arbeitssituation eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Einer der kulturellen Höhepunkte in diesem Jahr in Bern ist die Ausstellung "Klee & Kandinsky", die eine einmalige Auswahl von Werken der beiden Meister präsentiert. Noch nie zuvor wurden Paul Klee und Wassily Kandinsky, die Gründungsväter der abstrakten Kunst und Bauhaus-Nachbarn, mit ihren hoch­ karätigsten Bildern so in einer Ausstellung vereint. Dazu werden nebst eigenen Stücken des ZPK eine grosse Anzahl von Bildern aus renommierten Museen der Welt versammelt – vom Centre Georges Pompidou in Paris über die Nationalgalerie Berlin bis zum New Yorker Guggenheim Museum.

Eines der grossen Freundespaare in der Kunstgeschichte: Die Ausstellung verrät viel über den schmalen Grat zwischen Freundschaft und Rivalität, zwischen gegenseitiger künstlerischer Anregung und Abgrenzung, aber auch zwischen Erfolg und Verfemung. Hernach Zeit zur individuellen Besichtigung der Ausstellung. Gemeinsames Mittagessen im Restaurant Schöngrün im Zentrum Paul Klee. Im Anschluss Weiterfahrt von Bern nach Mötschwil. Führung durch den Skulpturenpark von Bernhard Luginbühl. Der Skulpturenpark Bernhard Luginbühl in Mötschwil ist ein „Totalwerk aus Kunst, Natur und Technik“. Rund um sein Bauernhaus lagerte er die alten Maschinen, Werkzeuge, Anker und viele andere Sachen aus Eisen, die er auf Schrottplätzen sammelte. In seinen letzten Lebensjahren legte er den Skulpturenpark an. Er pflanzte Bäume und viele interessante Pflanzen zwischen seinen Skulpturen. Nirgends sonst kann man so viele von Luginbühls Skulpturen an einem Ort erleben wie in der Luginbühlstiftung in Mötschwil.

Skulpturenpark von Bernhard Luginbühl in Mötschwil

Gemeinsamer Apéro im Garten des Skulpturenparks. Nach dem Apéro Zeit zur individuellen Besichtigung. Retourfahrt von Mötschwil nach Basel, Ankunft in Basel ca. 18.00 Uhr

Datum  Samstag, 22. August 2015 Preis pro Person  SFr. 195.– inkl. Busfahrt Basel-Bern-Mötschwil-Basel / alle im Programm erwähnten Führungen und Eintritte / Mittagessen mit Getränken / Kaffee und Gipfeli im Bus / Apéro in Mötschwil / Reisebegleitung SFr. 27.– Annullierungsversicherung Teilnehmer  max. 25 Personen Begleitung  Dominique Jehle

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London & Yorkshire London & Yorkshire SculptureSculpture Park Park Mittwoch, 2. bis Sonntag, 6. September 2015 London fasziniert mit einem mehr als reichen Angebot an Kunst, Architektur und Kultur. Wir schauen uns verschiedenste gewöhnlichere und ungewöhnlichere Ausstellungshäuser an und besuchen unter freiem, hoffentlich blauem, Himmel das „Museum of the Year 2014“: den einzigartigen Yorkshire Skulpturen Park.

Errichtung eines temporären Pavillons. Dieses Jahr wird das ein psychedelisch bunter Kokon der spanischen Architekten José Selgas und Lucía Cano sein. Nach der Besichtigung Busfahrt ins Hotel Thistle Kingsley, Check-in und Zimmerbezug. Gemeinsames Abendessen in einem typischen, englischen Pub, wenige Gehminuten vom Hotel.

Mittwoch, 2. September 2015 Morgens Flug mit easyJet von Basel nach London Gatwick. Unser Guide erwartet uns am Flughafen, Busfahrt nach Chiswick, einem westlichen Stadtteil Londons. Nach Ankunft Kaffee und Kuchen im Museumscafé und Führung durch Chiswick House and Gardens. Der 3. Earl of Burlington entwarf selber das Gebäude, das zwischen 1720 und 1730 als Hommage an den Renaissance-Architekten Andrea Palladio errichtet wurde. Die Gärten sind Geburtsort der englischen Landschaftsarchitektur-Bewegung und von internationaler Bedeutung. Die 12 Mio. Pfund teure Restaurierung der Gärten wurde 2010 abgeschlossen, wobei zentraler Bestandteil der Massnahmen der Neubau eines Gartencafés war, entworfen von Caruso St John Architects. Hernach Fahrt ins Zentrum Londons. Gemeinsames Mittagessen im von Zaha Hadid entworfenen „The Magazine Restaurant“, Teil der 2013 in einem früheren Schiesspulver-Lagerhaus eröffneten Serpentine Sackler Gallery. Nachmittags Führung durch die Serpentine Gallery und Pavilion in den Kensington Gardens. Die Serpentine Gallery, untergebracht in einem ehemaligen Teehaus von 1934, gehört zu den beliebtesten Galerien für moderne und zeitgenössische Kunst der Stadt. Jeden Sommer beauftragt die Galerie einen führenden internationalen Architekten mit der 22

Donnerstag, 3. September 2015 Frühstück im Hotel, hernach Fahrt mit der Tube zur National Gallery. Führung durch die Sammlung und den Sainsbury Wing. Mit Gemälden vom 13. bis zum 19. Jh. eine der bedeutendsten Sammlungen der Welt, hervorzuheben z.B. Jan van Eycks altniederländische Arnolfini-Hochzeit oder H. Holbeins d. J. rätselhaftes Werk „The Ambassadors“. Der grösste Zubau der National Gallery der letzten Jahre ist der postmoderne Sainsbury Flügel (Architektur: Venturi, Scott Brown, & Associates), heute auch als Ausstellungsort der Malerei der Renaissance genutzt. Nach Sammlungsführung individuelle Besichtigung (mit Audio-Guides) der Ausstellung „Listening to Paintings“: sechs Klangkünstler und Musiker folgten der Einladung, ein selbst-ausgewähltes Gemälde aus der Sammlung mit Musik zu „bespielen“. Gemeinsames Mittagessen im Museumsrestaurant National Café. Im Anschluss Zeit zur freien Verfügung oder fakultativ: Besuch des Sir John Soane Museums (Renovation: Caruso St John). Das von Sir Soane, Professor und u.a. Architekt der Bank of England, in seinem — sich wortwörtlich in die Breite ausdehnenden — Wohnhaus 1833 selbst gegründete Museum bildet ein an sich unvorstellbares Universum von seltenen

Tate Gallery of Modern Art in London (Umbau Herzog und de Meuron)

Antiquitäten aller Epochen, Gipsgüssen und bildender Kunst: antike Skulpturen neben ägyptischem Sarkophag, Architektur-Modelle neben Gemälden von Canaletto, J. M. W. Turner wie auch William Hogarths „A Rake’s Progress“. Ein echtes, wenn auch ziemlich skurriles Unikum.

seltener Ort, an dem man Barbara Hepworths „The Family of Man“ in seiner Gesamtheit sowie eine bedeutende Sammlung von Bronzestatuen Henry Moores im Aussenbereich bewundern kann, zudem standortspezifische Werke von Andy Goldsworthy, David Nash und James Turrell; Open-Air-Skulpturen von u.a. Anthony Caro, Dennis Oppenheim und Niki Freitag, 4. September 2015 de Saint Phalle. Nach dem Frühstück längere Bahnfahrt 1. Klasse Der YSP ist übrigens einer der zwei Partner von von London in die Grafschaft Yorkshire. Geführte „unserem“ sehr geschätzten Skulpturenpark Kloster Besichtigung durch den Yorkshire Sculpture Park Schönthal im nahen Langenbruck. (YSP) in Wakefield. Das führende internationale Im Anschluss Zeit zur individuellen Besichtigung des Zentrum für moderne und zeitgenössische Skulptur YSP und individuelles Mittagessen. Am späteren wurde 1977 gegründet und war der erste Skulpturen- Nachmittag Retourfahrt mit dem Zug 1. Klasse von park Grossbritanniens, heute der grösste seiner Wakefield nach London. Abendessen während der Art in ganz Europa. Ein wunderschön gelegener und Zugfahrt. 23

Museum Museum derder Kulturen Kulturen Basel Basel „Alte „Alte Meister Meister – Neue – Neue Perspektiven“ Perspektiven“

Samstag, 5. September 2015

Sonntag, 6. September 2015

Nach dem Frühstück Citysightseeing mit dem Bus einiger wichtiger Sehenswürdigkeiten. Anschlies­send Führung durch die Tate Britain. Das Museum umfasst britische Kunst vom 16. Jh. bis heute, das sind u.a. die moralisch-narrativen Gemälde William Hogarths, die poetisch-religiösen Visionen William Blakes, die pastoralen Landschaften Thomas Gainsboroughs und John Constables, die Natur- und Frauenmystik der Präraffaeliten, die verstörende Bildwelt Francis Bacons und anthropomorphe Skulpturen Henry Moores. Lucian Freuds neorealis­ tische Porträts machten Sigmund Freuds Enkel zum bekanntesten zeitgenössischen englischen Maler. Der von James Stirling geplante Flügel beherbergt Werke von J. M. W. Turner. Gemeinsames Mittagessen im Museumsrestaurant Rex Whistler. Anschliessend kurze Bootsfahrt von der Tate Britain zur Tate Modern. Geführte Besichtigung in der Tate Modern. Das in einem ehemaligen Kraftwerk unter­ gebrachte Museum, Umbau von Herzog & de Meuron, ist mittlerweile weltberühmt als Pilgerort für Fans moderner Kunst. Tate Modern gilt als Haus der internationalen Kunst seit 1900 und umfasst u.a. Werke von: Cézanne, Gauguin, Toulouse-Lautrec, Picasso, Braque, Henri Matisse, Mondrian, Duchamp, Dalí, Warhol, Pollock, Beuys. Eine beschwingte Reise von Impressionismus über Kubismus, Expressionismus, Surrealismus und Pop Art bis hin zur Konzeptkunst. Abend zur freien Verfügung oder fakultativ: Besuch von The Globe Theatre, der Rekonstruktion des elisabethanischen Rund-Theaterbaus von 1599, mit William Shakespeares Stück „As you like it“.

Nach dem Frühstück Check-out und kurzer Spaziergang zum British Museum. Führung durch die Sammlung. Das British Museum ist mit seinen über 6 Millionen Objekten und Exponaten aus allen Erdteilen eines der grössten Museen für menschliche Geschichte und Kultur von den Anfängen bis zur Gegenwart. Meistbesucht sind heute die Sammlung ägyptischer Mumien, der Stein von Rosetta und die (umstrittenen) Elgin Marbles. Der Innenhof des Museums wurde nach Entwürfen des Architekten Sir Norman Foster mit einer Rotunde ergänzt und mit einer spektakulären Stahl-Glas-Konstruktion überdacht („Great Court“). Gemeinsames Mittagessen im Restaurant Scoff & Banter. Danach Transfer mit Car zum Flughafen Gatwick und Retourflug nach Basel. Ankunft in Basel um 21.10 Uhr.

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Datum  Mittwoch, 2. bis Sonntag, 6. September 2015 Preise pro Person  SFr. 2’249.– im Doppelzimmer / SFr. 525.– Zuschlag Einzelzimmer SFr. 84.– Annullierungsversicherung Inklusive  Flug mit easyJet Basel-London-Basel / 4 Übernachtungen im Hotel Thistle Kingsley**** / 4 Frühstück / 4 Mittag- & 2 Abendessen inkl. Getränke / Kaffee und Kuchen / alle im Programm erwähnten Führungen, Eintritte, Transfers / deutschsprachige Führerin / VAT / Trinkgelder / Reisebegleitung Begleitung  Timothy Nissen und Mira Preisig

Hans Holbein d. J., Bildnis des Bonifacius Amerbach, 1519

Eine Veranstaltungsreihe zur Ausstellung „Holbein. Cranach. Grünewald. Meisterwerke aus dem Kunstmuseum Basel“ (11. April 2015 – 28. Februar 2016) Dass die Alten Meister des Kunstmuseums derzeit für ein knappes Jahr im Museum der Kulturen am Münsterplatz zu Gast sind, ist ein besonderer Glücksfall – denn hier begegnen sich im wahrsten Sinne des Wortes Welten. Diese Situation möchten wir nutzen für einen frischen Blick auf die vertrauten Werke: In einer übers Jahr stattfindenden Reihe von Abendveranstaltungen werden wir die AltmeisterGemälde mit ausgewählten ethnologischen Objekten in einen Dialog treten lassen. Ein wechselndes Zweierteam, bestehend aus KuratorInnen beider Museen, wird gesellschaftlichen, politischen und religiösen Fragestellungen nachgehen. Dabei werden kulturelle Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten zu entdecken sein.

Nächster Termin Mittwoch, 16. September, 18.30 - 19.30 Uhr: Kunstsinn, Wissensdurst und Welterkenntnis: Basler Persönlichkeiten und ihre Sammlungen. Mit Bodo Brinkmann (Kurator Alte Meister, KMB) & Richard Kunz (Kurator Südostasien, MKB) Weitere Termine am 11. November 2015, 20. Januar 2016 und 24. Februar 2016 Datum / Dauer  Mittwoch, 16. September / 18.30 - 19.30 Uhr Preis  Eintritt frei, ein Engagement der Freunde des Kunstmuseums Basel Anmeldung  keine Anmeldung nötig 25

Atelierbesuch Atelierbesuch Steiner/Lenzlinger Steiner/Lenzlinger & & KlosterKloster Schönthal Schönthal Samstag, 12. September 2015 Man wandert, wandelt, träumt, staunt und wird auf wundersame Weise Teil der Installationen von Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger. Zu Recht wurden sie 2012 mit dem Kulturpreis BL in der Sparte Kunst ausgezeichnet. Gerda Steiner, geboren 1967 in Ettiswil, und Jörg Lenzlinger, geboren 1964 in Uster, leben in Langenbruck. Seit 1997 arbeiten sie zusammen. Gerda Steiner ist als Autorin raumgreifender Wandmalereien bekannt, deren geschwungene Linien und kräftige Farben den Betrachter in Körperinnen-, Landschafts- und Vorstellungsräume versetzt. Jörg Lenzlinger hat sich auf den experimentellen Umgang mit Kunstdünger spezialisiert, der unter seiner Präparation zu bunten Tropfsteinge­bilden und kristallinen Landschaften wächst. „Die Kunst von Steiner & Lenzlinger setzt ein Re­gelwerk in Gang, das mit dem Kreislauf von Wachstum und Zerfall verbunden ist. Sie agieren wie Gärtner, die unter Zuhilfenahme verschiedener Substanzen eine Kultur anlegen und deren Eigen­dynamik freien Lauf lassen. Sorgfältig gehegt, spriesst in diesen Mischkulturen nebst aller Schönheit und Verspieltheit immer auch das zarte Pflänzchen Ironie und ein toxisches Quäntchen Spott, und invasiv wie blühendes Unkraut vermehrt sich darin ein Ruch von Vergänglichkeit und Morbi­dität.“ (Zitat Isabel Friedli) Ihre raumgreifenden, meist ortsgebundenen Instal26

lationen sind in zahlreichen Ausstellungen auch ausserhalb Europas zu sehen. Das Künstlerpaar hat durch ihr Schaffen in Langenbruck einen starken Bezug zur Region Basel. Im Skulpturenpark Kloster Schönthal installierten sie 2011 in einem leeren Silo das permanente Werk Eldorado – eine Würdigung der lokalen Wildschweine. John Schmid führt uns durch die Sommerausstellung „Not Vital. Bellaval“ im Kloster Schönthal. Den ersten von drei Pfefferbaumzweigen aus Chromstahl schenkte Not Vital Ai Weiwei, seinen Nachbarn in Beijing. Der zweite Ast lehnt scheinbar achtlos gegen eine Dachkante am Eingang seines Skulpturenparks in Sent. Und – seit 2014 Teil der Sammlung – auch im Innenhof des Kloster Schönthal hat der Künstler eine der Leading the Way genannten Plastiken deponiert. Im Schönthal (Bellaval auf rumantsch) fängt der polierte Stahl morgens als erster die Sonne ein und weist - den Ort selbstbewusst markierend - gegen den Himmel.

Programm Busfahrt von Basel nach Langenbruck, Besuch des Ateliers von Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger, hernach Fahrt von Langenbruck zum Kloster Schönthal. Führung durch die Sonderausstellung „Not Vital. Bellaval“ mit John Schmid, Apéro im Kloster Schönthal. Retourfahrt um ca. 18.00 Uhr

Steiner/Lenzlinger, Eldorado, 2011, Mixed media

Datum  Samstag, 12. September 2015 / 13.00 – ca. 18.30 Uhr Preis pro Person  SFr. 125.– inkl. Busfahrt Basel-Langenbruck-Schönthal-Basel / alle im Programm erwähnten Führungen und Eintritte / Apéro / Reisebegleitung SFr. 27.– Annullierungsversicherung Teilnehmer  25 Personen Begleitung  Dominique Jehle 27

SONNTAG, 11. OKTOBER 2015

Hannover Hannover Freitag, 9. bis Sonntag, 11. Oktober 2015 FREITAG, 9. OKTOBER 2015 Fahrt mit der DB nach Hannover. Während der Bahnfahrt individuelles Mittagessen im Zug. Nach Ankunft Gepäckdeponierung im Hotel und kurzer Spaziergang zur Stiftung Ahlers Pro Arte. Führung durch die Sammlung der Stiftung Ahlers Pro Arte. Die 1995 von der Familie Ahlers gegründete Stiftung hat ihren Sitz im altehrwürdigen Gebäude der Kestner-Gesellschaft, die dort von 1948-1997 ansässig war. Die Stiftung hat seit ihrer Gründung rund 300 Werke zusammengetragen, darunter von Kurt Schwitters, Wassily Kandinsky und Emil Nolde. Wir werden auch die aktuelle Ausstellung zum Werk Gabriele Münters besichtigen. Nach dem Museumsbesuch geführter Altstadtrundgang. Wir sehen unter anderem die Kreuzkirche mit einem Altarbild von Lucas Cranach, die Marktkirche, das Alte Rathaus, das älteste Fachwerkhaus in Hannover, das Leibnizhaus und einige Entdeckungen am Wegesrand. Gemeinsames Abendessen im traditionsreichen Broyhan Haus in Hannover. Übernachtung im Kastens Hotel Luisenhof***** in Hannover.

SAMSTAG, 10. OKTOBER 2015 Nach dem Frühstück im Hotel fahren wir mit den ÖV zum Sprengelmuseum. Führung durch die Sammlung und Architektur. Das Sprengel Museum geht auf die private Sammlung von Margrit und Bernhard Sprengel und deren Schenkung an die Stadt Hannover zurück. Aus dieser privaten Initiative ist ein Museum von internationalem Rang entstanden. Schwerpunkte der Sammlung bilden Werke der Künstlergruppen „Brücke“ und „Blauer Reiter“, des deutschen Expressionismus, des Dadaismus, der Gruppe „die abstrakten 28

hannover“, der Neuen Sachlichkeit. Insbesondere werden wir den Merzbau von Kurt Schwitters, das „Kabinett der Abstrakten“ von El Lissitzky, sowie darüber hinaus drei weitere Räume von James Turrell, Wolfgang Laib und Daniel Spoerri erkunden. Danach besuchen wir die kurz vorher eröffnete Ausstellung zum Erweiterungsbau des Sprengel Museums der Schweizer Architekten Meili/Peter: „Zehn Räume, drei Loggien und ein Saal“. Für jeden Raum ist eine Künstlerin/ein Künstler eingeladen worden, mit einer Installation oder Intervention den Dialog mit der Architektur zu suchen und spezifische Qualitäten von Raum, Material, Licht und Wahrnehmung erfahrbar zu machen. Zeit zur individuellen Besichtigung bleibt im Anschluss. Gemeinsames Mittagessen im Museumsrestaurant bell‘ Arte mit Blick auf den Maschsee. Danach geht es mit den ÖV weiter zum Schloss Herrenhausen und den Herrenhäuser Gärten. Besichtigung der Gärten mit der berühmten Kaskade, den Wasserspielen und der historischen Grotte von Niki de Saint Phalle. Anschliessend Führung im Schloss: die Sommerresidenz der Welfen – 1943 im Zweiten Weltkrieg zerstört – wurde am Nordrand der Herrenhäuser Gärten 2013 wieder aufgebaut. Auf 800 qm zeigt die Aussenstelle des Historischen Museums, was Gottfried Wilhelm Leibniz, die Welfen, die barocke Hofkultur, die Geschichte der Gärten und die Personalunion mit England für Hannover bedeuteten. Nach den Führungen stärken wir uns mit einem Kaffeegedeck oder gehen nochmals individuell durch die Gärten. Retourfahrt ins Hotel, Zeit zur Erholung bevor wir gemeinsam unser Abschiedsessen im hoteleigenen Feinschmecker­ lokal Mary’s einnehmen.

der Landesgalerie des Niedersächsischen LandesNach dem Frühstück im Hotel fahren wir mit den ÖV museums, eine der grössten Sammlungen des zum Neuen Rathaus. Geführte Besichtigung des Neuen französischen und deutschen Impressionismus von Rathauses, wo wir unter anderem auch das monuMax Liebermann über Claude Monet bis zur Worpsmentale Wandgemälde „Einmütigkeit“ von Ferdinand weder Künstlerkolonie mit Paula Modersohn-Becker. Hodler sehen werden. Gebaut wurde das Neue Insbesondere werden wir auch den Tageszeiten­ Rathaus Anfang des 20. Jahrhunderts im Prunkstil zyklus von Caspar David Friedrich, die einzige der wilhelminischen Epoche. Die Kuppel misst bis zur vollständig erhaltene Serie dieses bedeutendsten vergoldeten Spitze stolze 97,73 Meter. Ein SchrägMalers und Zeichners der deutschen Romantik in aufzug führt zu einer Aussichtsplattform hinauf. einem Museum sehen. Von hier bietet sich dem Besucher ein prachtvoller Nach der Führung gemeinsames Mittagessen Blick über Hannover. Im Inneren veranschaulichen im Museumscafé Schönwalds. Wer Lust hat kann im Stadtmodelle die Entwicklung Hannovers in vier Anschluss nochmals das Museum individuell Phasen: 1689, 1939, nach der Zerstörung 1945 und besichtigen. Hernach Fahrt mit den ÖV zum Hotel, heute. Hernach spazieren wir zum NiedersächsiGepäckabholung und Retourfahrt mit der Bahn von schen Landesmuseum. Führung durch die Sammlung Hannover nach Basel. Ankunft in Basel um 20.54 Uhr.

Datum  Freitag, 9. bis Sonntag, 11. Oktober 2015 Preis pro Person  SFr. 835.– im Doppelzimmer / SFr. 115.– Zuschlag Einzelzimmer SFr. 45.– Annullierungsversicherung Inklusive  Bahnfahrt 2. Klasse Basel – Hannover - Basel / 2 Übernachtungen im Kastens Hotel Luisenhof***** / 2 Frühstücksbuffet / 2 Mittag- und 2 Abendessen inkl. Getränke / alle im Programm erwähnten Eintritte und Führungen / Trinkgelder / Reisebegleitung Begleitung  Beatrice Massart und Astrid Bextermöller 29

Kunst Kunst im öffentlichen im öffentlichen RaumRaum August/September 2015 Public Art: Rundgänge zu Kunstwerken im öffentlichen Raum Basels

In diesem Spannungsfeld bewegen wir uns auf den Rundgängen zu Kunstwerken im öffentlichen Raum Rundgängen, die uns quer durch Basel führen und in Basel. Gerade Public Art muss der öffentlichen die Kunst im öffentlichen Raum in den Fokus nehmen. Meinung standhalten, da sie sich ausserhalb Die ersten Kunst-Spaziergänge im Frühling und des Museumskontextes befindet und daher umso Frühsommer führten uns an zentrale Orte der Stadt. mehr verbalen Angriffen in Zeitungsdebatten oder Im Herbst werden wir uns eher zu versteckten sogar Vandalenakten ausgesetzt ist. Vor den Orten und in periphere Gebiete der Stadt begeben. Originalen betrachten, diskutieren und analysieren Sprayereien oder Street Art, Kunstwerk oder Störfaktor: wir die künstlerischen Interventionen.

Peter Merian- und Jacob Burckhardt-Haus Dienstag, 1. September 2015 / 17.00 – ca. 18.30 Uhr Kunstplattform (2008): Bilder von 6 jungen Basler Künstlern: Furter, Gmür, Jehle, Mehr, Schelble, quantius. Befristete Intervention Renée Levi (geb. 1960): Ombre (2008) Gun Gordillo (aus Lund, Schweden): Spira (2004) Claude Lévêque (geb. 1953): Im Paradies (2004) Markus Müller (geb. 1970): Scusi Brancusi (2009) Anna Amadio (geb. 1963): Bazooka und zwei Wandgemälde (2004)

Kleinbasel, Gewerbeschule, Badischer Bahnhof Dienstag, 18. August 2015 / 17.00 – ca. 18.30 Uhr Jean-Pierre Zangger (geb. 1946): Fingerabdruck (1982) Jean Arp (1886–1966): Colonne à éléments interchangeables; O. T.; O. T. (3 Betongüsse, 1961) Kaspar Müller (geb. 1983): 6 Figuren (2008) Armin Hofmann (geb. 1920): Holzrelief (1961) Carl Burckhardt (1886–1966): Rhein- und Wiese-Brunnen (1914–1921) 30

Brüglingerpark Dienstag, 15. September 2015 / 17.00 – ca. 18.30 Uhr Markus Raetz (geb. 1938): Kopf (1984) Enzo Cucchi (geb. 1949): Singular (1984) Bernhard Luginbühl (1929–2011): Amboss (1980) 31

Rundgang: Rundgang: Auf den AufSpuren den Spuren von von Hans Holbein hans holbein d.J. durch d.j. durch Baselbasel Vom Münsterplatz über die Heuwaage zum Steinenring Dienstag, 29. September 2015 / 17.00 – ca. 18.30 Uhr Bettina Eichin (geb. 1942): Markttisch (1986–1991) (Kreuzgang des Münsters) Hannes (geb. 1938) und Petruschka (geb. 1943) Vogel: Vitrinen des Murus Gallicus (1991–1993) Paul Suter (1897–2009): O. T. (1974) Robert Indermaur (geb. 1947): Spielraum (1987), Wandbild für National Versicherung, Basel

Preis pro Person  SFr. 20.– Dauer  17.00 – ca. 18.30 Uhr Treffpunkte  Genau Angaben zu den Treffpunkten sowie Detailinformationen erhalten Sie nach Eingang der Anmeldung.

Aufgrund grosser Nachfrage und vielseitigem Verlangen führen wir den Holbein-Rundgang noch einmal durch. Vor genau 500 Jahren, im Sommer 1515, kam Hans Holbein zum ersten Mal nach Basel. Rund 15 Jahre lang hat er sich in unserer Stadt aufgehalten. Wir folgen seinen Stationen, die von der Werkstatt bis zu seinem Wohnhaus führen, hören von den Arbeiten, die in dieser Zeit entstanden sind und befassen uns auch mit den verschiedenen Persönlichkeiten, die Holbein Aufträge erteilt haben.

Führung  Judith Meier, Kunsthistorikerin Datum  Mittwoch, 23. September 2015 Preis pro Person  SFr. 20.– Treffpunkt/Dauer  Beginn: Hotel Basel am Spalenberg um 17.00 Uhr / Ende: Restaurant zur Mägd, St. Johanns-Vorstadt um 18.45 Uhr Teilnehmerzahl  maximal 25 Personen Führung  Helen Liebendörfer, Schweizer Stadtführerin und Autorin Bemerkung  Für diesen Rundgang empfiehlt es sich, gut zu Fuss zu sein 32

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Führungen Führungen im Schaulager im Schaulager Donnerstag, 27. August 2015 Donnerstag, 19. November 2015 Das Schaulager präsentiert mit der Ausstellung FUTURE PRESENT einen breiten Überblick über die Sammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung. 1933 von Maja Hoffmann-Stehlin (später Maja Sacher) in Erinnerung an ihren bei einem tragischen Auto­unfall früh ums Leben gekommenen Ehemann errichtet, ist die Emanuel Hoffmann-Stiftung dem Sammeln und Präsentieren des Kunstschaffens der jeweiligen Gegenwart gewidmet. Seit 1941, als die Stifterin diese Sammlung der Öffentlichen Kunstsammlung als Dauerleihgabe übergab, ist die Emanuel Hoffmann-Stiftung dieser Institution eng verbunden. Der Vertrag, der bis heute praktisch unverändert Gültigkeit hat, ist in seiner Offenheit und Grosszügigkeit beispielhaft. Er erlaubt es, die Werke der Stiftung in die Museumssammlung zu integrieren, sodass diese verstärkt und ergänzt wird. Viele Kunstwerke aus der Emanuel HoffmannStiftung sind den regelmässigen Besuchern des Kunstmuseums und des Museums für Gegenwartskunst deshalb vertraut. Man denke etwa an Salvador Dalís Brennende Giraffe (Girafe en feu), Robert Delaunays Eiffelturm (La Tour Eiffel) oder die Gruppe von Joseph Beuys mit dem ikonischen Werk Schneefall. Bis heute sammelt der Stiftungsrat aktiv Kunst der Gegenwart. Gerade in den vergangenen zwanzig Jahren wurde die Sammlung unter der heutigen

Stiftungspräsidentin, Maja Sachers Enkelin Maja Oeri, um gewichtige Werkgruppen erweitert. Nun bietet sich erstmals seit über dreissig Jahren die Gelegenheit, die gewachsene Sammlung im Überblick zu erleben. Die chronologische Abfolge umfasst Werke von der Klassischen Moderne bis zur unmittelbaren Gegenwart und beinhaltet Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen sowie Installationen, Foto- und Videoarbeiten. Neben „alten Bekannten“ wird man dabei lange nicht mehr ausgestellte oder bisher noch unbekannte Werke entdecken können. Die Ausstellung „FUTURE PRESENT“ wird verdeut­ lichen, mit welcher Konsequenz die Sammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung über die vergangenen mehr als achtzig Jahre aufgebaut, welche Schwerpunkte dabei gesetzt und wie mit oft eigen­willigen Entscheidungen die Weiterentwicklung in die Zukunft verfolgt wird. Die von der Stifterin bei der Gründung postulierte „Zuversicht auf die Zukunft“ gilt dabei nach wie vor als Leitmotiv. Programm: Führungen durch die Ausstellung „FUTURE PRESENT. Zeitgenössische Kunst von der klassischen Moderne bis heute“. Anschliessend Zeit zur individuellen Besichtigung und Besuch des Museumscafés.

Datum  /   Beginn  Donnerstag, 27. August 2015 / 17.30 Uhr Donnerstag, 19. November 2015 / 17.30 Uhr Preis  Eintritt frei, ein Engagement der Emanuel Hoffmann-Stiftung Teilnehmerzahl  limitiert, Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt Anmeldung  Mittels der im Magazin enthaltenen Anmeldekarte oder unter www.freunde-kunstmuseum.ch/kunst-a-reisen/anmeldung-anlaesse 34

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