Magazin - DEHOGA Niedersachsen

March 25, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Magazin H 70429 · Ausgabe 5 · September 2014

Offizielles Organ des DEHOGA Niedersachsen

Schwarzbuch diskutiert! Europawahl – Entscheiden Sie mit! Treffen mit Landfrauen und Landjugend Mindestlohn Infos und Tipps zur Umsetzung

Junger DEHOGA Trendtour nach Lüneburg

Alle Gastgewerbe-Termine auf einen Blick (Rückseite)

www.dehoga-niedersachsen.de

Editorial

Schwarzbuch „Gastronomische Aktivitäten“ II. Unser Schwarzbuch ist einer Bombe gleich eingeschlagen.

INHALT Schwarzbuch Großer Vorstand Mindestlohn ServiceQualität Junger DEHOGA Energie: Interview Energie: EEG Tarifvertrag Systemgastronomie Sky / Landesverbandstag Mehrwertsteuer / BGN Azubicareer Hotel-PC: Hackerangriffe Ratenparität Seminarreihe disco-contact Gastronomielauf ec-Cash / Ingenico Hotelklassifizierung Versicherungen DEHOGA-Branchentag

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Bezirk Hildesheim Bezirk Hannover Bezirk Lüneburg Bezirk Braunschweig-Harz Bezirk Weser-Ems Bezirk Ostfriesland Bezirk Stade Bezirk Osnabrück

23 24 31 36 40 41 42 45

Recht und Rat Impressum

49 50

Immobilien/Verkäufe

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Alle Termine auf Seite

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Viele der im Schwarzbuch als Veranstalter „für grenzwertig gehaltener gastgewerblicher Aktivitäten“ Ausgewiesenen sind uns aggressiv angegangen. Besonders engagiert sind die freiwilligen Feuerwehren vorgegangen. Von diesen mussten wir uns bundesweite Schelte gefallen lassen. Nicht jede dieser Kritiken war immer auf Sachliches beschränkt und gipfelte gar in Aussagen wie: „Was meint der DEHOGA, was wir machen, wenn es das nächste Mal in einer Gaststätte brennt“. Ungleich sachlicher war die Kritik der Landfrauen und der Landjugend. Sie verwahrten sich gegen den Vorwurf, bei Kontrollen der Behörden mit einer geringeren Prüfdichte behandelt zu werden. Ihre Veranstaltungen würden sich immer an Recht und Gesetz orientieren. In jedem Fall würde das Abgaben- und Beitragsrecht beachtet. Gemeinsam kamen wir letztendlich zu dem Ergebnis, dass das weitere Sterben der ländlichen Gastronomie aufgehalten werden müsse, weil mit der Schließung der Dorfgaststätte auch das dörfliche Leben gefährdet werde. Viele Kolleginnen und Kollegen in den Bezirks- und Kreisverbänden haben das Schwarzbuch zwischenzeitlich genutzt, um mit der örtlichen Politik und Verwaltung die Wettbewerbsprobleme zu diskutieren, vor die wir uns als Berufsgastronomen in der täglichen Auseinandersetzung mit der vielfältigen Spontan- und Gelegenheitsgastronomie gestellt sehen. Diese Gespräche sind jeweils in positivem Klima geführt worden. Politik und Verwaltung haben

Verständnis signalisiert und wollen ihr Bestes tun, um die Wettbewerbssituation der Berufsgastronomie zu verbessern. Man kommt offensichtlich vor Ort über das Schwarzbuch ins Gespräch, und noch besser, man will im Gespräch bleiben. Damit ist ein Ansatz des Schwarzbuches erfolgreich geworden, nämlich den vielerorts abgerissenen Gesprächsfaden mit den politisch Verantwortlichen wieder aufzugreifen. Wir haben es damit in der Hand, nicht nur mit der Politik zu sprechen, sondern auch Verhaltensveränderungen der Verwaltung einzuleiten. Wir wollen unmittelbar nach der Sommerpause das schon angekündigte Gespräch mit dem Niedersächsischen Wirtschaftsminister suchen und auch die im Landtag vertretenen Fraktionen einbinden. Wir müssen das uns belastende Thema „Gastronomie durch Jedermann“, das uns in den vergangenen Jahrzehnten wie kein anderes beschäftigt hat, im öffentlichen Bewusstsein halten. Nur, wenn die Öffentlichkeit weiß, wo und warum uns der Schuh drückt, wird sie uns unterstützen. Die Resonanz unserer Kollegen, auch in anderen DEHOGA Landesverbänden, war positiv. Unser Mut wird gerühmt. Ich bin der Überzeugung, dass sich unser Einsatz lohnen wird. Ihr

Hermann Kröger Präsident

Aktuelle Nachrichten

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DEHOGA Magazin 05/2014

Schwarzbuch: DEHOGA mit den Landfrauen und der Landjugend Niedersachsens im Gespräch Nach Erscheinen des Schwarzbuches im Juni 2014 hat es seitens der Landfrauen und der Landjugend massive Kritik an der Darstellung und den aufgelisteten Fällen gegeben. Der DEHOGA erachtet die zahlreichen Veranstaltungen der Landfrauen als „Gelegenheitsgastronomie“ für gastgewerblich „grenzwertig“. In der Regel würden die gleichen Leistungen angeboten wie in der Berufsgastronomie, allerdings zu geringeren Preisen bei niedrigerer behördlicher Kontrolldichte. Die Landfrauen wehren sich und halten die Vorwürfe für nicht gerechtfertigt. „Wir haben sämtliche der aufgeführten LandfrauenVeranstaltungen geprüft. Die Behörden haben keinerlei Verstöße etwa gegen die Gesundheitszeugnispflicht und die Bestimmungen zum Tortenverkauf im Festzelt gefunden“ äußerte sich Maria Vogel, Geschäftsführerin des Landesverbandes der Landfrauen in Hannover, gegenüber dem Weser-Kurier. Um die Wogen zu glätten und zu schauen, wie man zukünftig miteinander umgeht, haben der Landfrauenverband, die Landjugend und der DEHOGA am 12. August ein erstes Gespräch in Hannover geführt. Es geht dem DEHOGA nicht grund-

sätzlich darum, den im Schwarzbuch aufgeführten Veranstaltern rechtswidriges Verhalten zu unterstellen, machte Verbandspräsident Hermann Kröger deutlich. „Uns geht es darum, die Politik und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, wie viele dieser Veranstaltungen es tatsächlich gibt und wie sie dem berufsmäßig betriebenen Gastgewerbe inzwischen Konkurrenz machen, ohne allerdings auf gleiche Art überprüft zu werden“, so Kröger. Maria Vogel vom Landfrauenverband hält dagegen, dass auf sämtlichen Veranstaltungen akribisch auf die Einhaltung von Hygieneund baurechtlichen Vorschriften geachtet würde und forderte den DEHOGA auf, ihre Veranstaltungen aus der Auflistung „grenzwertiger Fälle“ zu streichen. Einigkeit stellten Landfrauen und Landjugend insofern mit dem DEHOGA Niedersachsen her, als es den drei Institutionen gemeinsam um den Erhalt der ländlichen Gemeinschaft geht. Zur ländlichen Gemeinschaft gehört aber auch das intakte Dorfgasthaus. Da, wo das Gasthaus stirbt, ist auch die dörfliche Gemeinschaft in Gefahr. Insofern sehen alle Beteiligten auch die Politik und Verwaltung am Zuge, das Dorfgasthaus zu stützen und Maßnah-

men zu entwickeln, die das Überleben dieses gewachsenen Kulturgutes sichern. DEHOGA-Fachgruppenvorsitzender Benno Eisermann wies noch einmal deutlich auf die Intention des Schwarzbuches hin, die schwere Situation der ländlichen Gastronomie darzustellen. „Wir stellen uns mit der Berufsgastronomie dem Wettbewerb aus der Gelegenheitsgastronomie, fordern aber ein Recht auf gleiche Wettbewerbschancen“, so Eisermann. Diese hätten Politik und Verwaltung durch einen gleichgelagerten Gesetzesvollzug zu garantieren. Aus eigener Erfahrung kann Eisermann den Eindruck unterstreichen, dass für viele der für „grenzwertig“ gehaltenen Veranstaltungen zumindest eine „wohlwollendere“ Verwaltungspraxis festzustellen ist. Ergebnis sind höhere Kosten für die Berufsgastronomie – und das ist es, was der DEHOGA nicht akzeptiert. Präsident Kröger kündigte für die diesjährige Delegiertenversammlung des DEHOGA Niedersachsen in Cloppenburg eine breit angelegte Diskussion des Schwarzbuchs an.  

DEHOGA-Präsident Hermann Kröger mit Fachgruppenvorsitzendem Benno Eisermann und Hauptgeschäftsführer Rainer Balke am 12. August mit den Vertreterinnen des Vorstandes vom Landfrauenverband und der Niedersächsischen Landjugend.

DEHOGA Magazin 05/2014

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Aktuelle Nachrichten

Großer Vorstand tagt in Hannover Am 2. September fand die Herbstsitzung des Großen Vorstandes des DEHOGA Niedersachsen in Hannover statt. Ausführlich wurde unter Leitung von Präsident Hermann Kröger über das Schwarzbuch diskutiert. Registriert wurde, dass Vereine, Feuerwehren, Landfrauen und andere Institutionen sich kritisch zum Schwarzbuch geäußert haben, auch weil die lokale Presse die Wettbewerbssituation aufgegriffen hatte, in der Gastgewerbe und benannte Institutionen stehen. Einhellig wurde der verbandliche Ansatz begrüßt, das Thema gastgewerblicher Veranstaltungen durch jedermann nicht mehr totzuschweigen, sondern öffentlich zu machen. Angeregt wurde, über eine regelmäßige Neuauflage des Schwarzbuchs nachzudenken.   Aus dem Großen Vorstand verabschiedet wurden Heike Kühne nach dreijähriger Tätigkeit als Vorsitzende des Bezirksverbandes Hildesheim und Rudolf Meyer nach 13-jähriger Tätigkeit als Vorsitzender des Bezirksverbandes Lüneburg. Für ihren ehrenamtlichen Einsatz dankt ihnen der DEHOGA Niedersachsen herzlich. Den Bezirksvorsitz des BV Hildesheim übernimmt Elisabeth Tischer, den Bezirksvorsitz des BV Lüneburg übernimmt Frank Lehmann.  

Präsident Hermann Kröger verabschiedet Heike Kühne und Rudi Meyer aus dem Großen Vorstand.  

Neu dabei im Großen Vorstand

Elisabeth Tischer für den Bezirksverband Hildesheim.

Frank Lehmann für den Bezirksverband Lüneburg.

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Aktuelle Nachrichten

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DEHOGA Magazin 05/2014

Mindestlohngesetz ab 1. Januar 2015 Vom 1. Januar 2015 an gilt in Deutschland ein gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro pro Stunde. Der DEHOGA unterstützt seine Mitglieder intensiv und umfassend dabei, sich auf die neue Rechtslage einzustellen. Wer darauf hofft, den Mindestlohn umgehen zu können, geht ein hohes Risiko ein: Zusätzlich zu den beschäftigten 6.250 Kontrolleuren erhält der Zoll weitere 1.600 Mitarbeiter, die die Einhaltung des Mindestlohnes kontrollieren. Bei Nichtzahlung des Mindestlohnes drohen Bußgelder bis zu 500.000 Euro. Arbeitszeiten erfassen

Unterstützung für Mitglieder Mit einer breit angelegten Informations- und Unterstützungskampagne wird der DEHOGA seinen Mitgliedern in den kommenden Monaten dabei helfen, sich auf die neue Rechtslage einzustellen. Geplant sind unter anderem:  Informationsveranstaltungen vor Ort in verschiedenen Regionen des Landes. Orte und Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.  Umsetzungshilfen wie z.B. Vorlagen für rechtssichere Dienstpläne und für Verträge mit Dienstleistern.  Regelmäßige, aktuelle Informationen im DEHOGA Magazin und im Internet. Im Internetauftritt des DEHOGA Niedersachsen werden die Informationen und Download-Angebote zum Thema Mindestlohn schon jetzt gebündelt präsentiert.  Persönliche Beratung: Die Geschäftsstellen des DEHOGA Niedersachsen beantworten Mitgliederfragen zum Thema Mindestlohn.

Zum Beleg dafür, dass Mitarbeiter mindestens 8,50 Euro pro Stunde geleistete Arbeit erhalten, müssen Betriebe künftig die täglichen Arbeitszeiten dokumentieren. Damit rücken auch andere Gesetze in den Fokus wie das Arbeitszeitgesetz (Einhaltung der Ruhezeiten), das Jugendarbeitsschutzgesetz oder das Mutterschutzgesetz.

Danke In diesen Tagen des Leids war es ein großer Trost, nicht allein gelassen zu werden. Jeder neue Tag nach ihrem Tod macht uns bewusst, wie sehr sie uns fehlt.

Martina Kröger

12.12.1949

26.07.2014

Allen Kolleginnen und Kollegen, die durch Wort, Schrift, Blumen, Kranz oder Geldspenden gezeigt haben, wie sehr sie unseren Schmerz mittragen, sagen wir aufrichtigen Dank. Über die große persönliche Anteilnahme unseres DEHOGA Niedersachsen zur letzten Ruhestätte von Martina sagen wir herzlichen Dank.

Hermann Kröger und Familie Esens im September 2014

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DEHOGA Magazin 05/2014

Aktuelle Nachrichten

Was bedeutet der gesetzliche Mindestlohn für Hotellerie und Gastronomie? Auszug aus dem Fragen-und-Antworten-Katalog  Gilt der Mindestlohn für mitarbeitende Ehepartner oder Kinder? Das kommt darauf an, ob diese Arbeitnehmer sind. Wenn ja, dann gilt auch für Familienangehörige der Mindestlohn. Es gelten die gleichen Abgrenzungskriterien wie für die Frage der Sozialversicherungspflicht: Familienangehörige sind Arbeitnehmer, wenn sie abhängig beschäftigt und weisungsgebunden sind. Sind sie dagegen als Mitunternehmer anzusehen, weil sie z.B. ein eigenes unternehmerisches Risiko tragen, sind sie Selbstständige. Auch eine lediglich „familienhafte Mithilfe“ begründet nicht die Arbeitnehmereigenschaft. Klarheit bringt das sog. Statusfeststellungsverfahren. Hinweis: Es kommt nicht darauf an, ob der Ehepartner tatsächlich ein Interesse daran hat, den Mindestlohn ausgezahlt zu bekommen. Ein Verzicht auf den Mindestlohn ist unzulässig. Die Einhaltung des Mindestlohns wird von der Zollverwaltung von Amts wegen geprüft, so dass eine Nichtzahlung ein Bußgeldrisiko birgt.  Die Aushilfen erhalten ja ihren Lohn brutto für netto. Was muss ich diesen den jetzt zahlen? Der Mindestlohn gilt für alle Arbeitnehmer, also auch für Aushilfen. Dies ist unabhängig vom sozialversicherungsrechtlichen Status, gilt also z.B. auch für Schüler, Studenten oder Rentner, die sich etwas hinzuverdienen. Auch Aushilfen (Minijobber) sind Arbeitnehmer und haben den vollen Mindestlohnanspruch. Der Mindestlohn ist ein Brutto-Stundenlohn. Bei den Minijobbern (450-Euro-Kräfte) besteht die Besonderheit, dass sie ihren Arbeitslohn brutto für netto erhalten. Sie erhalten daher mindestens 8,50 Euro Nettolohn. Der Arbeitgeber muss zusätzlich zum Lohn eine Pauschalabgabe von 30 Prozent an die Minijob-Zentrale zahlen. Hinweis: In der Praxis werden dadurch viele Minijobs für die Arbeitgeber deutlich teurer. Von der 30-prozentigen Pauschal-

abgabe kann lediglich der Pauschsteueranteil von zwei Prozent auf den Arbeitnehmer abgewälzt werden. Die restlichen 28 Prozent müssen zwingend vom Arbeitgeber gezahlt werden und kommen bei den Personalkosten „on top“. Die Argumentation des DEHOGA, dass dies eine Schlechterstellung der Festangestellten bedeutet, die 8,50 Euro lediglich brutto erhalten und darauf noch Abgaben leisten müssen, und dass dies bei der Mindestlohnberechnung berücksichtigt werden sollte, hat der Gesetzgeber nicht akzeptiert.  Meine Mitarbeiter kommen auf Löhne über 8,50 Euro, wenn man die Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschläge mitrechnet. Reicht das aus? Nein. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sind Sonn-, Feiertagsund Nachtzuschläge (SFN) nicht auf den Mindestlohn anrechenbar und müssen daher ggf. zusätzlich zu den 8,50 Euro gezahlt werden. Letzte Sicherheit wird hier erst die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts und des EuGH bringen. Der Zoll wird einstweilen sicherlich der oben dargestellten Auffassung folgen. Bitte beachten: Ansprüche auf Zahlung von SFN-Zuschlägen können sich aus dem Arbeitszeitgesetz (Nachtarbeit), Tarifverträgen oder Arbeitsverträgen sowie aus Kombinationen daraus ergeben. Überprüfen Sie unbedingt die für die Arbeitsverhältnisse in Ihrem Betrieb geltenden Vorgaben. Beachten Sie dabei insbesondere auch eine möglicherweise entstandene „betriebliche Übung“. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn bei Ihnen nettolohnoptimierte Abrechnungssysteme zum Einsatz kommen. Leiten Sie evtl. erforderliche Änderungen bei Ihren Musterarbeitsverträgen oder bei der Lohnabrechnung umgehend in die Wege.  Wie wird die Einhaltung des Mindestlohns kontrolliert? Zuständig für die Kontrolle des Mindestlohns ist die Finanzkontrolle

Schwarzarbeit (FKS). Diese ist ein Teil der Zollverwaltung. Unbedingt beachten: Die FKS-Kontrolleure werden die Zahlung des Mindestlohns nicht nur anhand der vertraglichen Arbeitszeit überprüfen, sondern gerade im Gastgewerbe auch die mit dem Mindestlohn neu eingeführten zwingenden Arbeitszeitsaufzeichnungen. Mehrarbeit muss also bei der Mindestlohnberechnung mit einkalkuliert werden! Von einer deutlichen Ausweitung der Kontrollen im Gastgewerbe ist auszugehen.  Was muss ich tun, um die Pflicht zur Arbeitszeitaufzeichnung zu erfüllen? Das Mindestlohngesetz verlangt für gastgewerbliche Betriebe die Aufzeichnung und Dokumentation der täglichen Arbeitszeit! Betroffen sind alle Betriebe, die der Sofortmeldepflicht unterliegen, also z.B. auch Autobahnraststätten, Kantinen und Caterer. Aufzuzeichnen sind Beginn, Dauer und Ende der täglichen Arbeitszeit. Die Aufzeichnung muss spätestens bis zum Ablauf des siebten auf den Tag der Arbeitsleistung folgenden Kalendertag erfolgen. Die Aufzeichnungen müssen mindestens zwei Jahre lang aufbewahrt werden. Auf Verlangen des Zolls müssen die Unterlagen auch am Ort der Beschäftigung bereitgehalten werden. Unbedingt zu beachten sind die Regelungen des Arbeitszeitgesetzes. Die nicht richtige, nicht vollständige oder nicht rechtzeitige Aufzeichnung oder das nicht vollständige Bereithalten der Unterlagen sind mit bis zu 30.000 Euro bußgeldbewehrt.  

Kompletter Fragen-undAntworten-Katalog: Alle Fragen und Antworten im Internet unter http://dehoga-niedersachsen.de/Infos für Mitglieder/Mindestlohn oder persönlich bei Ihrer DEHOGAGeschäftsstelle.

Aktuelle Nachrichten

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DEHOGA Magazin 05/2014

ServiceQ: DEHOGA Niedersachsen ist wieder zertifiziert Auch für 2014/2015 hat der DEHOGA seine Dienstleistungsstärke überprüfen lassen: Der DEHOGA Landesverband Niedersachsen hat die Rezertifizierung nach dem „ServiceQ Zertifizierungsverfahren“ bereits zum 4. Mal erfolgreich abgeschlossen. Warum hat der DEHOGA das ServiceQ? Als einer der Träger des inzwischen bundesweit eingeführten Qualitätssiegels „ServiceQ Deutschland“ versteht es sich fast von selbst, dass sich der Landesverband in Hannover auch selbst zum Ziel setzt, für guten Service einzustehen und sich nach den Maßstäben der Initiative zertifizieren zu lassen. Seit 2005 ist der Landesverband in Hannover nach Stufe 1 zertifiziert. Neben den jährlich geforderten Serviceketten und neuen Ideen erfolgt alle drei Jahre die Rezertifizierung, bei der die gesamten Servicemaßnahmen nochmals auf Herz und Nieren geprüft und neue dazu genommen werden. Für den DEHOGA lohnt sich alleine

schon die jährliche Diskussion über die bisher durchgeführten Maßnahmen. „Haben wir diese nur auf dem Papier stehen oder halten wir uns auch daran? Was war gut und was war überflüssig? Was können wir verbessern? Was haben wir aus unserer Mitgliederumfrage gelernt? Was für Ziele haben wir für das folgende Jahr? Anfangs haben wir uns über die Bürokratie geärgert und darüber, dass wir alles akribisch aufschreiben mussten. Dann haben wir festgestellt, dass wir daraus wertvolle Anregungen und Verbesserungsvorschläge gewonnen haben.“ Der DEHOGA kann die Zertifizierung allen Mitgliedsbetrieben nur empfehlen. Wichtig ist allerdings, dass der Chef selbst hinter der Sache steht und den zuständigen Mitarbeiter bei der Durchführung im Unternehmen unterstützt. Grundvoraussetzung für die Zertifizierung ist die Teilnahme an einem Q1-Seminar, auf dem die Grundlagen vorgestellt werden und die Voraussetzungen für die Zertifizierung erläutert werden.  

Der DEHOGA Landesverband Niedersachsen hat die Rezertifizierung nach dem „ServiceQ Zertifizierungsverfahren“ bereits zum 4. Mal erfolgreich abgeschlossen.

Die nächsten Seminar-Termine:  Q1-Grundlagenseminar: 13.-14.11. Hotel Butjadinger Tor, Nordenham (QI) 01.-02.12. Hotel Loccumer Hof, Hannover (QI)    Q1-Seminar für Fördermittelempfänger: 21.-22.10. Mercure Hotel Walsrode nur für Betriebe, die die Fördergelder von der NBank erhalten, sich aber noch nicht zertifizieren lassen haben!  QII-Aufbauseminar: 16.-17.10. Hotel Etzhorner Krug, Oldenburg Für Rückfragen zur Initiative ServiceQualität Deutschland in Niedersachsen stehen Tamara Lau und Agnetha Gläß unter Tel. 0511 - 270 488-28 gerne zur Verfügung. www.servicequalitaet-deutschland.de

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DEHOGA Magazin 05/2014

Trendtour nach Lüneburg war toll! Am 30. Juni 2014 war es wieder soweit: Wir waren mit 45 „U40gern“ vom Jungen DEHOGA unterwegs und haben Lüneburg unsicher gemacht. Der erste Tag stand ganz unter dem Zeichen der Trendtour. Hier gilt unser herzlicher Dank Herrn Andreas Elvers von unserem Hauptsponsor Getränke Ahlers, der ein hervorragendes Händchen für die Auswahl der Betriebe bewiesen hat.

Wie man sich von anderen abhebt, besonders von dem engeren Umfeld, machte Matthias Ellinger vom Café News der Gruppe deutlich. „Immer weiter am Konzept feilen, nie stehen bleiben“ ist sein Motto. „Die Zielgruppe verändert sich – wir müssen uns in der Gastronomie entsprechend mit verändern“, empfiehlt er den Junioren. Der zweite Tag stand dann zum Thema IT in Hotellerie und Gastronomie als Diskussionsforum zur Verfügung. Die Teilnehmer konnten sich am Rande immer austauschen – und genau das macht den Junioren-Arbeitskreis so beliebt.

Hoteldirektor Sven Flecke ließ es sich nicht nehmen, die Führung durch das BergströmImperium mitsamt dem bekannten „RoteRosen-Hotel“ persönlich zu übernehmen.

Christos Dovas von der Comodo-Bar empfahl den Kollegen beispielsweise, bei einer Neueröffnung oder einem größeren Umbau auf jeden Fall eine entsprechende Betriebsberatung in Anspruch zu nehmen. „Das geht von grundsätzlich kostenintensiven Themen wie Energie über Hotspots bis zum Inventar oder sogar dem DesignerGeschirr, das in der Spülmaschine Ärger macht oder den völlig unfunktionalen, aber stylischen Salzstreuern, die nach kurzer Zeit wieder getauscht werden mussten.“

Auch dem Hotel Seminaris sowie den Firmen Niehoffs Vaihinger, Bismark Waters und Erdinger Weißbräu danken wir für die Unterstützung. Euer Sprecher Mike Rohmeyer-Laas

Workshop im Landgut Stemmen 19.-20. Oktober 2014  19.10.: Stammtisch mit Wild-BBQ vom Smoker, inkl. Begrüßungsdrink und Abendessen 35 Euro  20.10.: Seminar „Kalkulation in der Gastronomie“ - Ermittlung des erforderlichen Rohaufschlages - Einstellung des SKR70 - was nun? - Mit welchen Maßnahmen kann man das Ergebnis verbessern? - Einsatz von Kalkulationsfaktoren Seminar inkl. Tagungsgetränken und Mittagessen 55 Euro Übernachtung inkl. Frühstück: EZ 50 Euro, DZ 70 Euro Info und Anmeldung ab sofort unter www.junger-dehoga.de KONTAKT Junger DEHOGA Sprecher Mike Rohmeyer-Laas E-Mail: [email protected] www.junger-dehoga.de

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Thema Energie

DEHOGA Magazin 05/2014

Energieberatung des DEHOGA Niedersachsen Im Hotel Tiek wurden erste Einsparmaßnahmen erfolgreich umgesetzt Im Interview mit dem DEHOGA schildert Familie Foppe-Tiek ihre Erfahrungen mit der DEHOGA-Energieberatung durch Carsten Mücke. Das Hotel Tiek wurde 1979 in Meppen gebaut, die letzte Erweiterung erfolgte 2008 mit dem Anbau. Der Betrieb mit Schwerpunkt Hotellerie verfügt über 60 Betten, im Restaurant gibt es 80 Sitzplätze. Besondere Energieverbraucher sind die Sauna und die Infrarotkabine. Seit wann beschäftigen Sie sich mit dem Thema Energieeinsparung in ihrem Betrieb? Wir beschäftigen uns schon seit Längerem mit dem Thema, haben aber bis jetzt nie professionelle Hilfe in Anspruch genommen. Warum haben Sie die Energieberatung des DEHOGA Niedersachsen in Anspruch genommen? Wir wurden über diese Möglichkeit per Newsletter informiert. Da haben wir natürlich von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, einen Berater mit ins Boot zu holen, der vom Verband empfohlen wur-

de. Denn auf dem Gebiet spielt Vertrauen eine große Rolle.

Wir gehen von einem hohen dreistelligen Betrag im Jahr aus.

Welche Erfahrung haben Sie mit der Energieberatung gemacht? Sehr gute! Es wurden uns mehrere Möglichkeiten zur Energieeinsparung aufgezeigt, die man als „Laie“ nicht erkennt.

Haben Ihre Gäste Sie schon zum Thema Energieeinsparung, Umweltverträglichkeit oder Nachhaltigkeit angesprochen und ihr Buchungsverhalten darauf abgestellt? Nein, bisher war das noch kein Thema für unsere Gäste.  

Welche Tipps und Unterstützung haben Sie durch den Energieberater erhalten? Wir haben gelernt, dass man durch die Einstellung des Brennwertkessels im Zusammenhang mit den Heizkörpern und deren Rücklauftemperaturen viel Energie sparen kann. Welche Maßnahmen zur Energieeinsparung haben Sie bereits umgesetzt? Die Heizkörper wurden justiert, und die „Verteilung“ der Heizungsanlage wird momentan umgebaut. Welchen wirtschaftlichen / finanziellen Vorteil haben Sie durch die Umsetzung der Energiesparmaßnahmen?

Das Hotel Tiek in Meppen hat von der Energieberatung des DEHOGA profitiert.

Ihre Energieberater in Niedersachsen: Hannover-Hildesheim (südliches Niedersachsen)  Heino Thomsen

Ingenieurbüro Thomsen Eleonorenstr. 18 30449 Hannover Tel. 0151 - 14135037 [email protected]

Osnabrück-Emsland / Grafschaft Bentheim / Weser-Ems / Ostfriesland  Carsten Mücke

Mücke Energieberatung Eschenweg 36b 49088 Osnabrück Tel. 0541 - 91194115 [email protected] www.muecke-energieberatung.de

Lüneburg / Stade / Braunschweig /nördlicher BV Land Braunschweig-Harz  Torsten Merker

TM Concept 24 Gärtnerweg 9 29525 Uelzen Tel. 0157 - 76131998 [email protected] www.tm-concept24.de

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DEHOGA Magazin 05/2014

Thema Energie

Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) Novelle zum 1. August in Kraft getreten Bei der EEG-Reform verfolgt die Bundesregierung in erster Linie das Ziel, den Ausbau erneuerbarer Energien zu steuern. Die Kosten für den weiteren Ausbau sollen gesenkt und besser verteilt werden. Dabei soll die Wettbewerbsfähigkeit der stromintensiven Industrie nicht gefährdet werden. Hierzu hat die Bundesregierung wesentliche Eckpunkte formuliert:  Festlegung eines Ausbaukorridors für erneuerbare Energien  Absenkung der Einspeisevergütung  Integration der erneuerbaren Energien in den Strommarkt  Ausschreibungen der Förderhöhe für Ökostrom  Anpassung der besonderen Ausgleichsregelung  Beteiligung des Eigenverbrauchs an die EEG-Umlage  Einbettung der Energiewende auf europäischer Ebene Der Ausbau der erneuerbaren Energien soll sich zukünftig auf die kostengünstigste Technologie konzentrieren. Bis zum Jahre 2025 soll der Anteil der erneuerbaren Energien zwischen 40 und 45 Prozent und bis 2035 zwischen 55 und 60 Prozent betragen. Um die Kosten für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien zu senken, konzentriert sich das neue EEG auf

günstige Technologien wie Windenergie und Photovoltaik. Dabei hat die Bundesregierung ermittelt, dass die durchschnittliche Vergütung für erneuerbare Energien derzeit ca. 17 Cent pro kWh beträgt. Ab 2015 sollen Betreiber neuer Anlagen im Schnitt nur noch ca. 12 Cent pro kWh erhalten. Verpflichtung der Stromeinspeisung in den Strommarkt Anlagenbetreiber von Neuanlagen werden künftig verpflichtet, den von ihnen erzeugten Strom direkt zu vermarkten. Die Pflicht zur Direktvermarktung wird stufenweise eingeführt und richtet sich nach der Anlagengröße:  ab 1. August 2014: alle Neuanlagen ab einer Leistung von 500 kW  ab 1. Januar 2016: alle Neuanlagen ab einer Leistung von 100 kW Auch die sogenannte „besondere Ausgleichregelung“, durch die stromintensive Unternehmen nur eine reduzierte EEG-Umlage zahlen müssen, wurde überarbeitet und an geltendes EU-Recht angepasst. Leider wurde auch hier das Gastgewerbe komplett ausgenommen, so dass die Ausnahmeregelungen auf Unternehmen und Branchen beschränkt sind, die in einem harten internationalen Wettbewerb stehen.

Bei der Eigenstromversorgung sollen zukünftig alle einen Betrag zu den Ausbaukosten für die erneuerbaren Energien leisten. Für Strom aus Erneuerbare-Energie-Anlagen oder Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (BHKW´s), der in unmittelbarer räumlicher Nähe zu der Stromerzeugungsanlage genutzt wird, muss künftig eine reduzierte EEG-Umlage gezahlt werden. Die Höhe der anteiligen EEG-Umlage ist abhängig von der Inbetriebnahme der Eigenerzeugungsanlage:  bis 31. Juli 2014: 0%  ab 1. August 2014: 30%  ab 1. Januar 2016: 35%  ab 1. Januar 2017:  40%

Für Strom aus konventionellen Anlagen fällt hingegen die volle Umlage an.  

INFO-SERVICE Gerne beraten Sie auch die Energieberater des DEHOGA Niedersachsen (siehe links). Weitere Informationen finden Sie auch unter www.energiekampagnegastgewerbe.de.

Hotellerie und Gastronomie

HABEN SIE OFFENE AUSBILDUNGSSTELLEN? Dann nutzen Sie die Plattform des DEHOGA-Partners YOURCAREERGROUP. www.azubicareer.de

Aktuelle Nachrichten

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DEHOGA Magazin 05/2014

Neuer bundesweiter Tarifvertrag für die Systemgastronomie Abschluss zwischen DEHOGA und Gewerkschaft NGG Der DEHOGA und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) haben sich auf den Abschluss eines neuen Tarifvertrages für die Beschäftigten in der Systemgastronomie geeinigt. Der Tarifvertrag sieht zum 1. Dezember 2014 differenzierte Entgelterhöhungen in den verschiedenen Tarifgruppen vor und hat eine Laufzeit bis zum 31. Mai 2016. Mit dem gemeinsamen Ziel, gute tarifliche Rahmenbedingungen zu erhalten und die Attraktivität der Branche weiter zu erhöhen, haben die Sozialpartner folgende Eckpunkte vereinbart: Ab dem 1. Dezember 2014 gilt ein unterster Tariflohn von 8,51 Euro pro Stunde. Die getroffenen Regelungen gelten für bundesweit tätige Unternehmen der Systemgastronomie – eine Unterscheidung nach „Ost“ und „West“ findet nicht statt. Die Entgelte der unteren Tarifgruppen steigen überdurchschnittlich stark. Die Vergütungen aller Auszubildenden steigen mit 90 Euro pro Monat überproportional.

Zum Abschluss des Tarifvertrages erklärte Burkhard Siebert, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft NGG: „Wir konnten eine Einigung erzielen, die vor allem den Beschäftigten mit einfacheren Tätigkeiten zugute kommt – ihre Entgelte steigen jetzt teils stark an. Das war uns wichtig, weil der Anteil der Beschäftigten in den unteren Lohn-

gruppen in der Systemgastronomie besonders hoch ist. Gemeinsames Ziel der Sozialpartner muss es sein, Löhne oberhalb des Mindestlohnes zu vereinbaren. Für die Systemgastronomie ist uns das mit dem DEHOGA gelungen. Wir erhoffen uns eine Signalwirkung auf andere Bereiche des Gastgewerbes, etwa Hotellerie und Gastronomie.“

Fritz Engelhardt, Vorsitzender des DEHOGA-Bundesausschusses für Arbeitsmarkt- und Tarifpolitik, hob hervor: „Gerade für die Unternehmen im Wachstumssegment Systemgastronomie sind verlässliche Tarifverträge von Bedeutung. Die Tarifverhandlungen waren geprägt vom Bemühen, trotz der durch den bevorstehenden gesetzlichen Mindestlohn eng gewordenen Spielräume Anreize für qualifizierte Beschäftigung in der Branche und somit für Fachkräftesicherung zu setzen. Wir sind froh, dass uns dies insbesondere durch deutlich gestiegene Ausbildungsvergütungen gelungen ist.“ Der Spezialtarifvertrag Systemgastronomie zwischen der Gewerkschaft NGG und der Tarifvertraglichen Arbeitsgemeinschaft der Landesverbände im DEHOGA besteht ununterbrochen seit 1997. Er gilt unmittelbar für alle Mitglieder der Gewerkschaft NGG, die in DEHOGA-Mitgliedsunternehmen der Systemgastronomie (Handels-, Verkehrs-, Fast-Food-Gastronomie und Catering) tätig sind und die (abweichend vom üblichen regionalen Tarifsystem im Gastgewerbe) einvernehmlich in den Geltungsbereich dieses Tarifvertrags aufgenommen wurden.  

Anzeigenannahme: Telefon 04551/1450, Telefax 04551/2504 Mail: [email protected]

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DEHOGA Magazin 05/2014

Aktuelle Nachrichten

Erneute Preiserhöhung zum 1. September DEHOGA konnte Rabatte nachverhandeln Der Bezahlsender Sky hat zum 1. September 2014 erneut seine Abo-Preise erhöht. Laut Sky-Auskunft gegenüber dem DEHOGA ist eine Preisanpassung aufgrund höherer Lizenzkosten, die der Sender für Programminhalte zahlt, unvermeidbar. Man habe das Preissystem weiterentwickelt und eine differenziertere Bewertung der Preiskriterien (Kaufkraft, Bevölkerungsdichte, Sportaffinität) vorgenommen. So komme es nun für mehrere tausend Betriebe zu Preissenkungen, allerdings für 80 Prozent aller Gewerbekunden zu Preiserhöhungen, die im Durchschnitt bei 30 Prozent liegen und bereits zum 1. September 2014 in Kraft treten. „Die Branche darf versichert sein, dass der DEHOGA diese erneute Preiserhöhung deutlich kritisiert und auch die massive Verärgerung der Betriebe gegenüber Sky deutlich gemacht hat“, so der Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Niedersach-

sen, Rainer Balke. Leider habe der DEHOGA aber keine Möglichkeit, Einfluss auf die Preisgestaltung von Sky zu nehmen. Vor dem Hintergrund derart massiver Preiserhöhungen hat der DEHOGA die bestehende Kooperation mit Sky grundsätzlich in Frage gestellt, jedoch vorsorglich und ohne Vorgriff auf eine abschließende, verbandsinterne Bewertung und Entscheidung höhere Rabatte für DEHOGA-Mitglieder gefordert. Ein neues, konkretes Angebot liegt seit dem 18. Juli 2014 vor und beinhaltet je nach Preiskategorie deutliche Rabatterhöhungen von über 50 Prozent. Die jährlichen Rabatte liegen somit für DEHOGA-Mitglieder zwischen 275,00 und 800,00 Euro pro Jahr (bisher zwischen 150,00 und 400,00 Euro). Zudem greift die Preiserhöhung für diejenigen DEHOGA-Mitglieder, die sich bereits bei Sky registriert haben, erst einen Monat später, also erst zum 1. Oktober 2014.

Rabatt muss beantragt werden! Damit DEHOGA-Mitglieder in den Genuss des vereinbarten Verbandsnachlasses kommen, müssen sie ihre DEHOGA-Mitgliedschaft unter Nennung des DEHOGA-Landesverbandes und der DEHOGA-Mitgliedsnummer bei Sky anzeigen (per E-Mail an: [email protected])! Der DEHOGA konnte die Registrierungsfrist für den ersten Rabatt-Abrechnungszeitraum (Januar bis August 2014) mit Sky bis Ende 2014 verlängern, d. h. Mitglieder können noch bis spätestens 31. Dezember 2014 ihre DEHOGA-Mitgliedschaft bei Sky anzeigen. Es empfiehlt sich aber, dies umgehend zu tun! Nach Aussage von Sky haben sich mehrere tausend DEHOGA-Mitglieder noch nicht bei Sky gemeldet.  

Fotos: Verbund Oldenburger Münsterland

Landesverbandstag 2014 vom 12. - 14. Oktober in Cloppenburg Abendveranstaltungen sind für alle Mitglieder buchbar! Vom 12. bis 14. Oktober 2014 werden circa 250 Delegierte und Gastdelegierte des DEHOGA Niedersachsen in Cloppenburg tagen und sich mit den Problemen und aktuellen Themenfeldern des Gastgewerbes beschäftigen. Auch das „Schwarzbuch gastronomischer Aktivitäten“ wird unter dem Gesichtspunkt des anhaltenden Gastronomiesterbens auf dem Lande thematisiert werden. Ein weiteres Vortragsthema wird der immer wichtiger werdende OnlineVertrieb sein. Begleitpersonen wird am 13. Oktober ein Rahmenprogramm mit Besuch des Museumsdorfes angeboten. Abends geht es gesellig zu, hier sind auch Mitglieder herzlich willkommen, die nicht als Delegierte gemeldet sind. Begrüßungsabend am 12. Oktober Der Landesverbandstag findet am Sonntag, den 12. Oktober 2014 mit einem kommunikativen Begrüßungsabend in

der Stadthalle Cloppenburg in lockerem Ambiente statt. Der Eintrittspreis liegt inklusive Essen und Getränke bei 45 Euro und an der Abendkasse bei 65 Euro. Festabend am 13. Oktober In festlicher Atmosphäre werden die Delegierten und Gäste am Montagabend, den 13. Oktober 2014, in der Stadthalle die Möglichkeit finden, auf der Tanzfläche ihre Runden zu drehen. Die Eintrittskarte inklusive Essen und Getränke kostet 85 Euro, an der Abendkasse 105 Euro. Bei Interesse an einer Teilnahme am Delegiertenprogramm melden Sie sich bitte bei Ihrem jeweiligen Kreisvorsitzenden als Gastdelegierter an. Vorverkauf Abendveranstaltungen Karten für die Abendveranstaltungen können im Vorverkauf nur bis 26. September 2014 erworben werden. Restkarten sind gegen Aufpreis von 20 Euro an der Abendkasse erhältlich.  

Rahmenprogramm: Besuch des Museumsdorfs Cloppenburg.

KONTAKT Bezirksverband Weser-Ems Hans-Jürgen Ahlmann, Tel. 0441-71086 [email protected]

Aktuelle Nachrichten

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DEHOGA Magazin 05/2014

DEHOGA bekräftigt Forderung nach 7 Prozent für Gastronomie dwif bestätigt positive Investitionseffekte   „Wir werden weiter mit Nachdruck für unsere Kernforderung 7 % für die Gastronomie kämpfen“, machte DEHOGAPräsident Ernst Fischer auf einer Pressekonferenz des Bundesverbandes am 20.08.2014 in Berlin deutlich. „Die steuerliche Gleichbehandlung wird nicht nur den Steuer-Wirrwarr beenden, sondern sie ist elementar wichtig für die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit unserer Branche“ bekräftige Fischer die zentrale Forderung des Verbandes. Die Mehrwertsteuersenkung für die deutsche Hotellerie zum 1. Januar 2010 hat eindeutig positiv gewirkt. Zu diesem Ergebnis kommt auch das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr (dwif) nach Durchführung einer aktuellen Studie für den DEHOGA Bayern. „Die Einführung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes, die den Beherbergungsbetrieben zweifellos eine Steigerung der Ertrags- und Innenfinanzierungskraft gebracht hat, wäre für Gastronomiebetriebe zumindest genauso hilfreich gewesen“, so Prof. Dr. Mathias Feige vom dwif. Der Betriebsvergleich bietet einen objektiven Indikator für die Situation des Gastgewerbes im Freistaat. Die Zahlen gelten zudem als Grundlage für ganz Deutschland.

Steuerliche Gleichbehandlung für Gastronomie Die Ergebnisse der Studien verstärken die Argumente für die steuerliche Gleichbehandlung aller Speisen – unabhängig vom Ort des Verzehrs und von der Art der Zubereitung. Konkret geht es um die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der klassischen Gastronomie, in der Speisen noch frisch zubereitet und serviert werden. DEHOGA-Präsident Ernst Fischer: „Die klassische Gastronomie garantiert den Fortbestand saisonaler und regionaler Spezialitäten. Unser Anliegen ist die Förderung von kreativer Vielfalt und Esskultur.“ Doch die klassische Gastronomie ist unglaublich arbeitsintensiv. Auf den gleichen Umsatz kommen sechs Mal mehr Beschäftigte als im Lebensmitteleinzelhandel. Mit 19 Prozent Mehrwertsteuer auf servierte Speisen haben die Betriebe zudem einen Kalkulationsnachteil von 12 Prozentpunkten gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel und -handwerk. Der DEHOGA befürwortet den reduzierten Mehrwertsteuersatz für Lebensmittel ausdrücklich. Dieser gilt in 19 von 28 EU-Staaten. Doch im Sin-

ne eines fairen Steuersystems und der gesellschaftlichen Realitäten ist es höchste Zeit, zubereitete Speisen steuerlich gleich zu behandeln – und zwar unabhängig vom Ort des Verzehrs. „Das Wirtshaussterben auf dem Land sowie das Verschwinden klassischer Restaurants aus den Innenstadtlagen machen deutlich, dass die Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe dringend einer Stärkung bedarf“, so der DEHOGAPräsident. Mit 7 Prozent Mehrwertsteuer auf alle Speisen könnte dies erfolgreich geschehen. Dadurch entstünden Spielräume für Investitionen, für Arbeitsplätze sowie für noch attraktivere Angebote.  

Nepper, Schlepper, Bauernfänger Unseriöse Anbieter verkaufen am Telefon BGN-Leistungen Zunehmend verunsichert wenden sich Gastronomen und Hoteliers an die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe, weil sie Anrufe von Anbietern erhalten, die mit unseriösen Methoden Leistungen verkaufen möchten, die zum Teil von der BGN stammen und somit für Mitgliedsbetriebe kostenlos erhältlich sind. „Die Medien, Handlungshilfen, Seminare und Präventionsangebote sind für Betriebe in der Regel kostenfrei erhältlich. Sie sind mit dem Mitgliedsbeitrag, den

die Unternehmen entrichten, abgedeckt“, klärt Isabel Dienstbühl, Leiterin der BGNPrävention, auf. Gemeldet wurden der BGN verschiedene Arten von Anrufen: So wird das eine Mal behauptet, der Anbieter sei von der BGN, der Kauf von Vorschriften sei gesetzlich vorgeschrieben und bei Fehlen der Vorschriften drohten empfindliche Strafen durch die Berufsgenossenschaft. Ein anderes Mal wird nach einem vermeint-

lich harmlosen Telefonat dem Unternehmer eine Mail mit zahlreichen Inhalten der BGN zugesandt und mit rund 50 Euro berechnet. Die BGN hat niemanden mit solchen Aktionen beauftragt und empfiehlt bei Zweifeln an der Seriosität eines Anbieters, z.B. dessen Postadresse und Internetdomain zu überprüfen oder sich direkt an die Berufsgenossenschaft zu wenden.  

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DEHOGA Magazin 05/2014

Aktuelle Nachrichten

www.AZUBICAREER.de Azubi-Suche bei Google Nummer 1 Die Ausbildungsplattform www.azubicareer.de ist bei der google-Suche nach den gastronomischen Ausbildungsberufen inzwischen auf Platz 1 gelandet.

form geschaffen, die Jugendlichen eine Jobbörse mit Ausbildungsstellen, Tipps und Informationen, Veranstaltungen sowie Interviews bietet.

In Kooperation mit den DEHOGA Landesverbänden hat die YourCareerGroup eine zielgruppengerechte Platt-

Für DEHOGA-Mitglieder gibt es Sonderkonditionen für die Anzeigenschaltung von Ausbildungsstellen auf AZU-

BICAREER. So können beliebig viele Stellen für die Dauer eines Monats für nur 49 Euro ausgeschrieben werden.  

Hotellerie und Gastronomie

HABEN SIE OFFENE AUSBILDUNGSSTELLEN? Dann nutzen Sie die Plattform des DEHOGA-Partners YOURCAREERGROUP. www.azubicareer.de

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Aktuelle Nachrichten

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DEHOGA Magazin 05/2014

Hotel-PC vor Hackern schützen In den Vereinigten Staaten konnten Hacker festgenommen werden, die Rechner von mehreren Hotels manipuliert haben. Dies hat die US-amerikanische Strafverfolgungsbehörde Secret Service in einer offiziellen Warnung an die betroffenen Hotels mitgeteilt. Gelingen konnte das den Hackern, da sie sich als Hotelgäste registriert haben und sich damit Zugang zu öffentlichen Rechnern verschafft haben. Über den Computer des Hotels haben sie ihre E-Mail-Postfächer geöffnet und die Schadsoftware, sogenannte „Keylogger“ installiert. Da-

Foto: Colourbox.de

mit konnten sie Eingaben, wie z. B. Passwörter oder Bankdaten, über die Tastatur mitlesen. Die Gäste wurden vom Secret Service davor gewarnt, persönliche Daten über Hotel-PCs abzurufen.

Hoteliers wird empfohlen, ihren PC so einzustellen, dass Gäste darauf keine Administratoren-Rechte erhalten. Zusätzlich sollte die Bios-Einstellung der Rechner mit einem Passwort geschützt werden. Grundsätzlich ist es auch empfehlenswert, öffentliche Rechner nur zum Surfen im Netz zu nutzen.

Zwar konnten den Hackern bisher nur Eingriffe in US-Hotels nachgewiesen werden, es ist aber nicht auszuschließen, dass dieser Trick auch in anderen Ländern Anwendung findet.  

Ratenparität weg – was nun? Wie mächtig ist Google? Seminarreihe vom 6.-8. Oktober 50 Prozent der Gäste buchen online. Trotzdem sind viele Betriebe noch nicht direkt buchbar, so dass ihnen sehr viel Gästepotential entgeht. Darüber hinaus weitet Google sein Imperium aus. Neben der Google-Suche hat Google mittlerweile den Hotelfinder sowie Google+ für die Bewertungen der einzelnen Häuser. Um dem modernen Gast von heute eine schnelle und unkomplizierte Buchung zu ermöglichen, ist eine Internetpräsenz auch für mobile Endgeräte unabdingbar. Der Gast ist nicht mehr bereit, virtuelle Fingerübungen zu machen, um über sein Smartphone oder Laptop ein Zimmer zu buchen. Der DEHOGA macht seine Mitgliedsbetriebe fit für den Gast von heute! Lösungsmöglichkeiten und wie diese neuen Medien für den eigenen Betrieb genutzt werden können, stellen drei DEHOGA Partner des Gastgewerbes in kompakten Vorträgen vor. Folgende Veranstaltungsorte stehen zur Auswahl:  06. Oktober 2014 im Hotel CCH, Oldenburg

 07. Oktober 2014 im Hotel Seminaris, Lüneburg  08. Oktober 2014 im Novotel, Hildesheim jeweils ab 13.30 Uhr

lytics oder auch die Social Media Plattform Google+ müssen hierfür aktiv genutzt werden. Wir zeigen Ihnen wie das geht und wie Sie wertvolle Bewertungen bei Google generieren.

Das Programm:

Mehr Direktbuchungen, weniger Provisionen (Referent: Ferdinand Buchenberger)  Was muss eine Homepage dem potentiellen Gast heute bieten?  Responsive, mobile, social – die wichtigsten Trends kurz erklärt  Voraussetzungen und Tipps für mehr Buchungen über die eigene Homepage

Wegfall der Ratenparität als Chance nutzen (Referent: David Heidelberg)  Reaktionen & Einschätzungen aus der Branche zum Wegfall der Ratenparität in den großen Buchungsportalen  Wie sollte eine neue Preisstrategie aussehen und welche neuen Aufgaben kommen auf den Hotelier zu?  Was sind die Erfolgsfaktoren, um vom Wegfall der Ratenparität zu profitieren?  Tipps & Tricks zum Umgang mit Preisvergleichsportalen Die Präsenz von Hotels im Google-Imperium (Referent: Ralf Hummel) Alle wollen nur das Eine: bei Google ganz oben stehen! Eine gute Website reicht hierfür aber schon lange nicht mehr aus. Tools wie Google MyBusiness, Hotelfinder, Maps, AdWords, Videos, News, Ana-

Die beteiligten DEHOGA-Partner übernehmen nicht nur die Kosten für die Miete, die Referenten und die Technik, sondern auch die Tagungspauschale für alle Teilnehmer. Der Besuch des Seminars ist also für DEHOGA-Mitglieder kostenlos!   INFO-SERVICE Weitere Infos und Anmeldung in der DEHOGA-Geschäftsstelle bei Claudia Weiß unter Tel. 0511/3370626 oder Email [email protected].

DEHOGA Magazin 05/2014

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Aktuelle Nachrichten

„disco-contact“ am 14. Oktober 2014 in Ibbenbüren Branchenmeeting der Clubbetreiber und Discothekenunternehmer   Für die Nightlife-Branche ist es der wichtigste Termin des Jahres. Am 14. Oktober 2014 versammelt sich Deutschlands Discotheken- und Club-Szene wieder zum bedeutendsten Meeting der Branche, dem nationalen Branchentreff „disco-contact“.   Zum 13. Mal treffen sich Entscheidungsträger und Mitarbeiter aus allen Bereichen des Discotheken- und ClubBusiness in Ibbenbüren bei Osnabrück. „Der Mix aus Information, Kommunikation und Entertainment steht im Fokus des Meetings“, erklärt Ulrich Weber, Präsident des Bundesverbandes deutscher Discotheken und Tanzbetriebe (BDT im DEHOGA Bundesverband).   Auf dem Gelände der sehenswerten Großdiscothek „Aura“ werden auf über 4.500 Quadratmetern in zwei großen Messezelten und einer Outdoor-Area Produkte und Dienstleistungen dargeboten, die für das nächtliche Geschäft benötigt werden. Die Global-Player der Getränke-Industrie sind ebenso vertreten wie Anbieter von Disco- und DJ-Technik, Software- und Abrechnungssystemen, Ausstattungen und Möbeln sowie Zubehör. Einen besonders großen Anteil haben Künstler-, Event- und DJ-Agenturen, die ihre Stars und Konzepte vor Ort präsentieren, zuletzt auf sieben verschiedenen Bühnen. Bereits am frühen Nachmittag (ab 15 Uhr) startet „discocontact“ mit einem packenden Seminar-

block, der vom BDT/DEHOGA – zugleich Schirmherr des Branchentreffs – organisiert wird. Im Mittelpunkt steht das Ausgehverhalten der klassischen Zielgruppe von Clubs und Discotheken, das u.a. der Jugendforscher Ingo Barlovic in seinem Vortrag „Ihr müsst uns begeistern! – Wie Discotheken im Zeitalter der Kurzlebigkeit bestehen können!“ analysieren wird.    Am Abend treten in vier verschiedenen Bereichen der Großdiscothek „Aura“ Künstler und DJs aus unterschiedlichen Musikgenres auf, unter anderem Plastik Funk, DBN, Kay One, Cassey Doreen, Hot Banditoz, AZAD und Majoe.

 Zu dem Branchenmeeting werden mehr als 5.000 Besucher erwartet. Eingeläutet wird „disco-contact“ traditionell mit einer exklusiven BDT-Unternehmergala am Vorabend, bei der sich Club- und Discothekenmacher in angenehmer Atmosphäre austauschen können.   INFO-SERVICE Alle Infos unter www.discocontact.de.

Der Branchentreff „disco contact“ findet am 14. Oktober in Ibbenbüren statt.

Gastronomielauf am 28. September in Bispingen Laufen für einen guten Zweck!

Am 28. September 2014 veranstaltet der „gastRUNnomie“ e.V. den nächsten Lauf in Bispingen. Alle sind herzlich willkommen, vom Tellerwäscher bis zum General Manager. Die Starter aus Hotellerie und Gastronomie laufen für einen guten Zweck. Um 14 Uhr fällt der Startschuss für die

5-Kilometer-Strecke. Der Teilnahmebeitrag beträgt 15 Euro. Für Teams von drei bis fünf Läufern besteht Sonderstatus – die Teilnahmegebühr für das gesamte Team beträgt 40 Euro. Die Teilnahmebeiträge werden als Spende dem Verein ProGast e.V. zugute kommen. Der Junge DEHOGA stellt bereits ein Team, weitere Teams sind herzlich willkommen. Ob alleine, mit dem eigenen Hotel, Restaurant oder dem DEHOGA Kreisverband, dabei sein ist alles.

DEHOGA-Geschäftsführerin Renate Mitulla erwartet die Teilnehmer in einem kleinen Pavillon im Ziel und freut sich auf nette Gespräche mit Kollegen. Um 18 Uhr fängt die After Run Party im Hotel Bockelmann an, wo es in lockerer Atmosphäre leckeres Bier, gute Musik und Deftiges vom Grill gibt.   INFO-SERVICE Infos und Anmeldung unter www.gastrunomie.de.

Aktuelle Nachrichten

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DEHOGA Magazin 05/2014

Änderungen im EC-Cash-System Vor rund einem Jahr erklärte das Kartellamt die seinerzeit von der Deutschen Kreditwirtschaft festgesetzte einheitliche Gebühr für EC-Cash-Transaktionen für unrechtmäßig. Stattdessen können nun die Händler die Entgelte mit den

Bankenverbänden und Großbanken frei vereinbaren. Die Regelung tritt zum 1. November 2014 in Kraft. Um mit den Banken in Verhandlung zu treten, hat sich der Partner des DEHOGA Niedersachsen, Ingenico Payment Services,

als sogenannter „Konzentrator“ zur Verfügung gestellt, um Transaktionsvolumen zu bündeln. Als Marktführer mit weit über 200.000 Akzeptanzstellen in Deutschland wickelt Ingenico Payment Services jährlich ein beträchtliches Volumen als Girocard-Transaktion ab. Mit Änderungen der Abwicklung von EC-Cash- bzw. Girocard-Transaktionen schreiben die unterschiedlichen Firmen ihre jeweiligen Partner an, um die Verhandlungen mit den Banken für ihre Partner anzukündigen.   INFO-SERVICE Weitere Informationen und die Angebote unseres Partners finden Sie auch unter http://dehoga-niedersachsen.de/unserepartner oder direkt unter https://www. easycash.de/de/dehoga.html.

Aus easycash wurde Ingenico Payment Services DEHOGA Konditionsblatt Kreditkarten und Terminals: jetzt noch günstigere Konditionen In Anlehnung an den Rahmenvertrag zwischen INTERHOGA und Ingenico Payment Services gelten für DEHOGA Mitglieder nachfolgende Konditionen:

Konditionen für DEHOGA-Mitglieder

Kreditkartenabrechnung (Serviceentgelt) Vertragslaufzeit

Durch die DEHOGA-Rahmenvertragskonditionen mit Ingenico Payment Services, dem führenden Payment ServiceAnbieter in Deutschland, sparen DEHOGA Mitglieder nicht nur bei der Kreditkartenabrechnung, sondern auch bei den Terminals. Ingenico kann ab September noch günstigere Konditionen anbieten (siehe Abbildung). Diese gelten normalerweise nur für Neuverträge. DEHOGA-Mitglieder haben allerdings die Möglichkeit, auf die neuen Konditionen umzusteigen.

Keine Vertragslaufzeit

24 Monate

36 Monate

MasterCard

1,88 %

1,85 %

1,82 %

Visa

1,68 %

1,65 %

1,62 %

Maestro

0,75 %

0,69 %

0,65 %

V PAY

0,75 %

0,69 %

0,65 %

CUP*

1,88 %

1,85 %

1,82 %

Diners*

2,50 %

2,40 %

2,30 %

JCB

2,50 %

2,40 %

2,30 %

 0,35 % pro Transaktion für Corporateund Business-Cards  Kostenfreie Einrichtung und Freischaltung  Schnelle Abrechnung und Auszahlung (Abrechnungstag: Dienstag – Zahlungseingang 2-3 Arbeitstage später - bei CUP und Diners erfolgt die Auszahlung mit 7-tägiger Verzögerung). Weitere Vorteile bei Terminals:  ab 12,90 Euro monatlich (inkl. Hotlineservice und Depotwartung)  0,05 Euro pro Transaktion  Kostenfreier Versand vorkonfigurierter Terminals zur Eigeninstallation  

 Ab einem nachweisbaren Kreditkartenjahresumsatz (VISA + MC) von über 500.000 € können mit Ingenico Payment Services individuelle Konditionen vereinbart werden.  0,35 % pro Transaktion für Corporate- und Business-Cards.

INFO-SERVICE

 Bestehende Verträge können auf die neuen Konditionen umgestellt werden. Hierfür ist eine Zusatzvereinbarung mit Ingenico Payment Services zu unterzeichnen.

Weitere Vorteile Kreditkartenabrechnung:

Bei Interesse an einem Vertragswechsel nehmen Sie bitte Kontakt auf mit Sabine  Nur elektronische Einreichung der Kartentransaktionen über ein Kartenlesegerät (Terminal) möglich. Kast, E-Mail: [email protected]  Kreditkartenverträge sind ohne verWeitere Vorteile für DEHOGA Mitglieder: Für Neuverträge berät Sie gern Thomas tragliche Laufzeit möglich  Keine Vorgaben zu Mindestumsatz, keine Beratungs- bzw. Abschlussgebühr!  Kostenfreie Einrichtung und Freischaltung! Mekelburg, Mobil: 0163-6919817  Keine Vorgaben zu Mindestumsatz,  Schnelle Abrechnung und Auszahlung (Abrechnungstag: Dienstag – Zahlungseingang 2-3 Arbeitstage später - * bei CUP und Diners erfolgt die Auszahlung mit 7-tägiger Verzögerung). keine Beratungsbzw. AbschlussgeE-Mail: [email protected]  Persönliche Beratung vor Ort durch Ingenico Payment Services Außendienstmitarbeiter! bühr  Konditionen gelten nur für Hotel- und Restaurantbetriebe. Andere Branchen auf Anfrage, innerhalb des DEHOGA Verbandes.

Zu beachten ist, dass beim Wechsel der Konditionen für das Terminal (wie bei Versicherungen und Telekommunikationsunternehmen) ein neuer Vertrag mit neuer Vertragslaufzeit von 60 Monate abgeschlossen wird.

Kartenlesegeräte

Je nach Terminaltyp und Vertragslaufzeit bietet Ingenico Payment Services Kartenlesegeräte zu folgenden Konditionen an:  Je ab 12,90 € monatlich (inkl. Hotlineservice und Depotwartung)  0,05 € pro Transaktion  Reduzierung der Autorisierungsgebühren bei girocard-Zahlungen  Kostenfreier Versand vorkonfigurierter Terminals zur Eigeninstallation

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DEHOGA Magazin 05/2014

Aktuelle Nachrichten

Hotelsternehimmel erstrahlt in neuem Glanz Zum 1. Januar 2015 werden die Kriterien der Deutschen Hotelklassifizierung turnusmäßig aktualisiert. Im Verbund der europäischen Hotelstars Union hat der DEHOGA die seit 2010 gültigen Eckdaten überarbeitet und den Katalog auf Basis einer europaweiten Gästebefragung und Marktstudien den Gästeerwartungen gemäß weiterentwickelt. Die Schwerpunkte der Modernisierung der Kriterien liegen insbesondere in den Bereichen Schlafkomfort, Internetauftritt und Sicherheit.   Ein gutes Jahr haben die Vertreter der nunmehr 15 Mitgliedstaaten der Hotelstars Union über die Fortschreibung der Klassifizierungskriterien gemeinschaftlich beraten. „Mit großen Überraschungen oder Strukturbrüchen müssen deutsche Hoteliers allerdings nicht rechnen“, erörtert Helmut Otto, Vorsitzender des federführenden Ausschusses Hotelklassifizierung im DEHOGA Bundesverband. „Es ist vorgesehen, dass ab 2015 Kriterien zur Qualität des Hotelbettes, zur Sicherheit und Nachhaltigkeit, aber natürlich auch des Internetzugangs und -auftritts mehr Gewicht als bisher erhalten.“   Die vorläufige Version des Kriterienkataloges 2015 – 2019 steht im Internet unter www.hotelsterne.de zum Download zur Verfügung. Die Überarbeitung des Kriterienkataloges erfolgt gemeinsam mit den anderen Mitgliedsländern der Hotelstars Union (derzeit Belgien, Dänemark, Est-

land, Griechenland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Schweden, Schweiz, Tschechien und Ungarn) in einem 5-Jahres-Rhythmus, um die Hotelsterne stets marktnah und aktuell zu halten.  Gäste schätzen Hotelsterne als Orientierungshilfe am Bewertungshimmel Als objektives Qualitätsmerkmal gewinnen die Hotelsterne auch – oder gerade – in Zeiten subjektiver Online-Bewertungen an Bedeutung für die Hotelgäste noch hinzu. Die offiziellen Hotelsterne zählen deutschlandweit neben persönlichen Empfehlungen und Online-Bewertungen zu den drei wichtigsten Orientierungshilfen für Privatreisende bei der Hotelauswahl.   Laut einer repräsentativen Umfrage des TNS Infratest Instituts im Auftrag des DEHOGA Bundesverbandes zur Relevanz von Informationsquellen für die Hotelauswahl orientieren sich 47 Prozent der Privatreisenden in Deutschland an der offiziellen Sterneklassifizierung. Damit stieg der Anteil der Sterneanhänger gegenüber einer vergleichbaren TNS Infratest-Befragung aus dem Jahr 2008 noch einmal um etwas mehr als sechs Prozentpunkte an.   Woran orientieren sich Privatreisende bei der Auswahl ihres Hotels?

Im selben Zeitraum sind erwartungsgemäß Online-Bewertungen zur zweitpopulärsten Informationsquelle für Hotelgäste nach den persönlichen Empfehlungen von Freunden und Bekannten aufgestiegen. Während im Jahr 2008 erst 26 Prozent der Privatreisenden Online-Bewertungen zur Hotelauswahl konsultierten, sind es im Jahr 2014 mit 52 Prozent bereits doppelt so viele.   „Diese Ergebnisse bestätigen unsere Wahrnehmung, dass in Zeiten zunehmender Gästebewertungen im Internet unsere Hotelsterne nicht an Wert verlieren, sondern an Relevanz zulegen“, erklärt Helmut Otto, Vorsitzender des Ausschusses Hotelklassifizierung im DEHOGA Bundesverband. „Im Meer subjektiver Meinungen benötigt der Gast mehr denn je einen objektiven Anker wie unsere offiziellen Hotelsterne. Die Befragungsergebnisse zeigen außerdem, dass Hotelsterne und Online-Bewertungen nicht wie häufig vermutet im Wettbewerb zueinander stehen, sondern in Ergänzung.“   Quelle: TNS Infratest, Befragungszeitraum 24.06.-25.06.2014, n=1014.

Orientierung

2008

2014

Persönliche Empfehlungen

67 %

74 %

Online-Bewertungen

26 %

52 %

Offizielle Sterne-Klassifizierung

41 %

47 %

Zertifikate des Hotels

10 %

27 %

Markenname des Hotels

29 %

16 %

Seite 7

Aktuelle Nachrichten

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DEHOGA Magazin 05/2014

Großputz im Versicherungsportfolio Warum ein regelmäßiger Policen-Check Sinn macht Regelmäßige Überprüfung und Anpassung wichtig Immerhin 36 Prozent der Deutschen überprüfen regelmäßig einmal im Jahr ihre Versicherungen, 27 Prozent, wenn sie eine Rechnung erhalten. Das ergab eine aktuelle, im Auftrag von ERGO durchgeführte repräsentative Umfrage von Ipsos*. Der Beginn eines neuen Jahres bietet dafür eine günstige Gelegenheit. Denn Versicherungspolicen gehören regelmäßig auf den Prüfstand. Wichtig dabei: Welche Versicherungen sind bereits vorhanden? Entspricht der Schutz noch den aktuellen Lebensumständen? Welche Policen sollten angepasst werden? Wie sehen die Zukunftspläne aus, und welcher Bedarf ergibt sich hieraus? Ist die Betriebsinhaltsversicherung noch aktuell? Bei der Betriebsinhaltsversicherung sollten Gastronomen und Hoteliers, auf einen ausreichenden Deckungs- und Leistungsumfang achten. Zahlt Ihr ak-

tueller Versicherer im Schadensfall nur den Zeitwert? Muss z.B. die Küche aufgrund eines Brandes komplett ersetzt werden, kann dies in der Regel nämlich nicht mit dem Zeitwert der alten Küche finanziert werden. ERGO bietet im Rahmen der Neuwertklausel einen deutlich höheren Versicherungsschutz. Dabei werden im Schadensfall auch wirklich die Kosten ersetzt, die für die Neuanschaffung in gleicher Qualität nötig sind. Private Altersvorsorge: Anpassung bei beruflichen Änderungen Entspricht die bisher gewählte Form der Altersvorsorge noch den persönlichen Lebensumständen? Diese Frage ist zum Beispiel für Arbeitnehmer wichtig, die in die Selbstständigkeit wechseln, weiß Vorsorgeexpertin Tatjana Höchstödter von ERGO. Denn: „Pflichtversicherte Angestellte und Beamte profitieren auf-

grund der staatlichen Zulagen vor allem bei Riester-Verträgen. Gewerbetreibende sind jedoch mit einer Rürup-Rente meist besser beraten, um steuerbegünstigt eine Altersvorsorge aufzubauen.“ Bei steigendem Lohn sollte sich daher auch der Beitrag erhöhen. Generell ist es bei privaten Altersvorsorgeprodukten vernünftig, die Beiträge nach Bedarf anzupassen. So wird auch der Inflation Rechnung getragen. Bei Investitionen oder Aus- und Umbau des Betriebs ist ein Policen-Check in jedem Fall angebracht. Die Gastro-Experten der ERGO Stamm-Organisation empfehlen jedoch kürzere Intervalle: Besser ist es, die vorhandenen Policen routinemäßig einmal jährlich zu aktualisieren.  

*Quelle: Ipsos i:Omnibus™, bei der Befragung waren Mehrfachnennungen möglich INFO-SERVICE Weitere Infos und Beratung erhalten Sie bei der ERGO Beratung und Vertrieb AG oder unter www.ergo.de/hoga. Ihre Ansprechpartner: ERGO Beratung und Vertrieb AG  Regionaldirektion Oldenburg Stephan Thomann Tel 0441/92381-0, Mobil 0163 43 45 430 [email protected]  Regionaldirektion Hannover Kai Winnemuth Tel 0511 3485 241 [email protected]  Regionaldirektion Bielefeld Oliver Wunder Mobil 0160 3674927 [email protected]  Regionaldirektion Bremen Thomas-Oliver Piegeler Tel 0421 3050426, [email protected]

14 0 2 r e b m 11. Nove tel Berlin o Maritim H

DEHOGA-Branchentag Auf nach Berlin! © Bundesregierung / Steffen Kugler

Zum Top-Event der Hotellerie und Gastronomie

Liebe Mitglieder des DEHOGA, liebe Kenner und Freunde der Branche, sehr geehrte Damen und Herren, die vergangenen DEHOGA-Branchentage haben alle begeistert. Jetzt heißt es wieder „Auf nach Berlin“. Freuen Sie sich mit uns auf: ■ ■ ■ ■

Dr. Angela Merkel © Bundesregierung / Bergmann

© BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN



Cem Özdemir © FDP

Sigmar Gabriel

Jörg Löhr

■ ■

Hören Sie aus erster Hand, wenn DEHOGA-Präsident Ernst Fischer die brechtigten Anliegen der Branche auf den Punkt bringt. Nutzen Sie den Branchentag für Gespräche mit Freunden und Kollegen und knüpfen Sie neue Kontakte. Genießen Sie einen unterhaltsamen und erstklassigen kulinarischen Abend im fantastischen Ambiente des Maritim Hotels. Seien Sie mit dabei, wenn sich die Branche in Berlin trifft. Lassen Sie uns am 11. November 2014 gemeinsam Flagge zeigen. Wir freuen uns auf Sie! Ernst Fischer Präsident

Ingrid Hartges Hauptgeschäftsführerin

© MediaPool

Wolfgang Kubicki



Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie Cem Özdemir, Bundesvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Wolfgang Kubicki, Stellv. Bundesvorsitzender der FDP Jörg Löhr, Management- und Motivationstrainer Django Asül, Kabarettist und weitere Gäste Moderation: Dr. Hajo Schumacher

Django Asül

Dr. Hajo Schumacher

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Möchten Sie mehr erfahren? Sprechen Sie mit uns: ERGO Beratung und Vertrieb AG Regionaldirektion Oldenburg, Stephan Thomann Tel 0441 92381-0, Mobil 0163 4345430 [email protected]

Regionaldirektion Bielefeld, Oliver Wunder Mobil 0160 3674927, [email protected]

Regionaldirektion Hannover, Kai Winnemuth Tel 0511 34852-41, [email protected]

Regionaldirektion Bremen, Thomas-Oliver Piegeler Tel 0421 30504-26, [email protected]

Weitere Infos finden Sie auf www.ergo.de/hoga

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DEHOGA Magazin 05/2014

Kalkulations-Seminar

BEZIRKSVERBAND HILDESHEIM Geschäftsführerin Renate Mitulla

am 17. November und 19. Januar Haben Sie Ihre Kosten im Griff? Der DEHOGA Bezirksverband Hildesheim lädt seine Mitglieder ein zum Grundlagenseminar „Kalkulation in Küche und Restaurant“ am 17. November 2014 in Hildesheim und am 19. Januar 2015 in Göttingen.

Hildesheim

Am 17. November 2014 findet das Seminar im Van der Valk Hotel in Hildesheim statt und am 19. Januar 2015 im IntercityHotel in Göttingen. Die Seminare beginnen um 10.00 Uhr und enden gegen 16.00 Uhr. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine schnellstmögliche Anmeldung empfohlen.  

Yorckstr. 3 30161 Hannover Tel. 0511 - 33 706-25 Fax 0511 - 33 706-30 Email: [email protected]

INFO-SERVICE Infos und Anmeldung: DEHOGA Bezirksverband Hildesheim Manuela Heuser 0511/33706-33 [email protected]

Besichtigung der Lachsaufzuchtstation in Gronau Lachs wird in der Leine wieder angesiedelt Großes Interesse zeigten Unternehmer aus Hotellerie und Gastronomie bei der Besichtigung der Aufzuchtstation des Vereins Leine-Lachs e.V. Günter Ohnesorge ist mit Herzblut dabei, wenn es um die Aufzucht des Leinelachses geht. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Atlantischen Lachs in der Leine wieder anzusiedeln“, so Ohnesorge. „Zwischenzeitlich gibt es schon einen jährlichen Besatz von 40.000 Junglachsen“. Die einzelnen Stufen der Aufzucht zeigen, dass es wichtig ist, diese in einzelnen Segmenten vorzunehmen, damit eventuelle Krankheiten nicht auf andere Tiere übertragen werden können. Die größte Hürde allerdings war es, die Betreiber von Wasserkraftanlagen dazu zu bringen, die Leine für den Lachs wieder durchgängig zu machen. Dies ist nicht nur durch die

vielen Gespräche durchgängig bis Bremen gelungen, sondern auch mit Fördermitteln der EU und des Landes Niedersachsen, die die Bedeutung eines niedersächsischen Lachses erkannt haben.

Interessiert begutachten die Teilnehmer das Lachsaufzuchtbecken.

„Der sogenannte Leine-Stamm ist noch zu klein, um sich ausschließlich selbst zu reproduzieren“, so Ohnesorge. „Daher müssen zurzeit noch Lachse vom Danmarks Center vor Vildelaks dazugekauft werden“.

Nach der Besichtigung stärkten sich die Teilnehmer bei einem regionalen Buffet im Gasthaus Zur grünen Aue in Gronau beim Kollegen Claus Chojnowski. Der Küchenmeister zeigte hier, was man mit regionalen Produkten alles machen kann und gab zahlreiche Anregungen für die anderen Kollegen.  

Infos rund um den Lachs und Tipps zum regionalen Kochen gab es für die Teilnehmer.

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Hannover BEZIRKSVERBAND HANNOVER Geschäftsführerin Kirsten Jordan Yorckstr. 3 30161 Hannover Tel. 0511 - 33 706-31 Fax 0511 - 33 706-30 Email: [email protected]

Phillipp Aulich und Klaus Timaeus beim Fassbieranstich zum Kollegentreff.

Vorsitzender Jörg Lange begrüßt die Mitglieder.

DEHOGA Magazin 05/2014

Generalversammlung auf dem Schützenfest DEHOGA Region Hannover hat getagt Als Tagungsort hatte sich der Vorstand des DEHOGA Region Hannover in diesem Jahr wieder etwas Besonderes für seine Jahreshauptversammlung einfallen lassen und lud die Mitglieder in das Zelt des Brauhauses Ernst-August auf dem Schützenplatz ein. Mehr als 60 Kolleginnen und Kollegen folgten dieser Einladung und blieben zum anschließenden Kollegentreff. Diesen eröffnete der „Hausherr des Schützenfestes“, Geschäftsführer Klaus Timaeus, mit einem zünftigen Fassbieranstich. Tatkräftig unterstützt wurde er dabei von Brauhaus-Chef Hannes Aulich. Zuvor hatte er anschaulich über die Ausrichtung des Schützenfestes informiert und konnte unterhaltsame Anekdoten aus der Vergangenheit beisteuern. Der 1. Vorsitzende Jörg Lange ehrte das Mercure Hotel Hannover City für die 25-jährige DEHOGA-Mitgliedschaft. Direktor Ulrich Heim durfte dafür die Silberne Ehrennadel samt Urkunde und Blumenstrauß in Empfang nehmen. In seiner Rede dankte Lange allen Vorstandskollegen und der Geschäftsführung für die gute und fruchtbare Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Besonders lobte er die Veranstaltungsreihe für die DEHOGA-Mitglieder, die im September 2013 gestartet war. Hier hat der DEHOGA vielfältige Themen aufgegriffen, um die Mitglieder zu informieren und Anregungen zu geben. Bisher haben fünf Veranstaltungen zu den Themen „Biozertifizierung“, „Arbeits- und Ausbildungsmarkt im Gastgewerbe“, zur Landesausstellung „Als die Royals aus Hannover kamen“, zum Thema „Bewertungsportale“ und dem „Mythos Fachkräftemangel“ stattgefunden. Nicole Rösler, die als Berufsbildungsbeauftragte einstimmig wiedergewählt wurde, berichtete über die zahlreichen Ausbildungsmärkte, die der DEHOGA gemeinsam mit Mitgliedsbetrieben und der BBS 2 genutzt hat, um für eine Berufsausbildung in Gastronomie und Hotellerie zu werben. Im Rahmen des Ausbilderstammtisches fand ebenfalls eine Zusammenarbeit mit der BBS 2 statt. Die Ergebnisse des Workshops, an dem interessierte Ausbil-

der teilgenommen hatten, sollen im Laufe des Jahres vertieft und umgesetzt werden. Für die Fachgruppe Hotels stellte Herr Bock die Übernachtungsstatistik dar. Im Jahr 2013 konnten in der Landeshauptstadt Hannover knapp 2,1 Millionen Übernachtungen verzeichnet werden. Dies entspricht annährend der Zahl des Vorjahres. Allerdings sanken die Übernachtungen in der Region Hannover um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Herr Bock betonte, dass die Entwicklung in der Region seit Jahren rückläufig und für viele Kollegen sehr bedrohlich ist. Ein Hauptthema der Fachgruppe Gaststätten ist die Planung eines Diskothekensiegels. Fachgruppenvorsitzender Christian Stöver betonte, dass es keine Diskriminierung an Diskothekentüren geben dürfe. Gemeinsam mit den Diskotheken und der Landeshauptstadt Hannover plane man ein Siegel „Pro AGG!“, das markieren soll, welche Betriebe das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz respektieren und unterstützen. Hierzu hat es bereits Austausch mit den Diskothekenbetreibern gegeben. Im Herbst soll das Siegel vorgestellt und verliehen werden. Viel Positives gab es wieder von den Genussmachern zu berichten. Nach wie vor ist das Menühopping ein Erfolg. Zu den verkaufsoffenen Sonntagen werden Aktionen in Kooperation mit der City-Gemeinschaft Hannover durchgeführt. Auch die Kooperation mit dem Umweltzentrum Hannover wird fortgesetzt. Rund 30 Betriebe hatten sich an der Cocktail-Aktion anlässlich der Landesausstellung beteiligt und schenken für die Dauer der Ausstellung den Cocktail „Hannover-Royale“ aus. Schatzmeister Chi Trung Khuu freute sich, einen ausgeglichenen Haushalt vorstellen zu können der, genau wie der Haushaltsvoranschlag 2015, einstimmig von allen Mitgliedern genehmigt wurde. Im Anschluss an die Versammlung lud 1. Vorsitzender Jörg Lange zum Kollegenaustausch bei Schützenfestbier und Brotzeit ein. Hiervon machten die Kollegen regen Gebrauch.  

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DEHOGA verleiht Ausbilder-Award 2014 Foto: Pusen

Feierlicher Startschuss für frischgebackene Fachkräfte im Gastgewerbe fällt in der Münchner Halle

Vor mehr als 800 Teilnehmern überreichte Erster Bürgermeister Thomas Hermann gemeinsam mit der DEHOGA Berufsbildungsbeauftragten Nicole Rösler den Ausbilder-Award 2014. Er ging in diesem Jahr an das Radisson Blu Hotel Hannover. Ebenfalls auf den vorderen Plätzen landeten das Maritim Airport Hotel Hannover sowie das Crowne Plaza Hannover Schweizerhof. Nicht nur große Betriebe beteiligten sich am Wettbewerb um den Award, den der DEHOGA alle drei Jahre verleiht. Auch das Restaurant Clichy konnte sich über eine Auszeichnung freuen. Insgesamt durften zehn Betriebe, die eine hervorragende Ausbildung im Gastgewerbe bieten, die Auszeichnung des DEHOGA entgegen nehmen. Nicole Rösler bedankte sich bei allen Teilnehmern des Wettbewerbs und ermutigte sie, auch künftig junge Menschen

für das Gastgewerbe in Hannover und der ganzen Welt auszubilden. Die weiteren Betriebe sind: Sheraton Hannover Pelikan Hotel, Leonardo Hotel, Courtyard by Marriott Hannover Maschsee, Marché Hannover Flughafen, Zoo Hannover Service GmbH und Mercure Hotel Hannover Mitte. Doch nicht nur die Betriebsinhaber und Ausbilder konnten Auszeichnungen entgegen nehmen, auch mehr als 300 Azubis erhielten ihre Zeugnisse in „bayrischer Kulisse“. Der Geschäftsführer der Messegastronomie Hannover, Thomas Domani, hatte die Münchner Halle für den Festakt zur Verfügung gestellt. DEHOGA-Vorsitzender Jörg Lange zeigte sich stolz, dass die Branche eine so hohe Ausbildungsbereitschaft aufweist. „Sie haben mit dem heutigen Tag eine solide

DEHOGA Berufsbildungsbeauftragte Rösler und Vorsitzender Lange mit Erstem Bürgermeister Thomas Hermann und den Gewinnern des Ausbilder-Awards 2014.

Grundlage für das beginnende Berufsleben gelegt“, wandte er sich an die ehemaligen Auszubildenden. Insgesamt schlossen 86 Köche, 57 Restaurantfachleute, 90 Hotelfachleute, 23 Hotelkaufleute, 38 Fachleute für Systemgastronomie sowie 23 Fachkräfte im Gastgewerbe ihre Ausbildung erfolgreich ab. Jörg Lange bedankte sich bei allen, die zum Erreichen der guten Ergebnisse beigetragen haben, den Ausbildern und Ausbildungsbeauftragten, den Lehrkräften der Berufsschule, den Mitgliedern der Prüfungsausschüsse und der IHK. Er lobte das große Engagement, mit dem sich alle Beteiligten der Ausbildung von jungen Fachkräften widmen.  

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Bewertungen und Social Media – Fluch oder Segen? Unterschätzen Gastronomie und Hotellerie das mobile Marketing und den Umgang mit den Bewertungsportalen? Unter diesem vielleicht etwas provokanten Motto waren die Mitglieder des DEHOGA Region Hannover zu einem Vortrag bei der Schlüterschen Verlagsgesellschaft eingeladen. Über 30 sehr interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den DEHOGA-Mitgliedsbetrieben nahmen daran teil. Natürlich haben erfolgreiche Gastronomen und Hoteliers immer ein offenes Ohr für ihre Gäste. Sie können im Gespräch sofort aus erster Hand erfahren, wo ihre Stärken und möglichen Schwächen liegen und daraus Optimierungsmaßnahmen ableiten. Doch der Gast von heute wendet sich nicht zwangsläufig direkt an den Servicemitarbeiter oder den Inhaber des Betriebes. Viel wahrscheinlicher ist, dass er seine Meinung ins Internet schreibt, wo die Gäste von morgen sich über das Restaurant oder das Hotel informieren. Und spätestens dann zeigt sich: Der professionelle Umgang mit Bewertungsportalen ist kein Kinderspiel, sondern erfordert von jedem Betriebsinhaber eine gute Strategie, exzellente Kommunikationsfähigkeiten und entsprechend Zeit. 51,4 Millionen Bundesbürger nutzen das Internet. Jeder Vierte von ihnen hat bereits ein Hotel oder seine Reise im Web bewertet. Und jeder sechste Internet-Nutzer hat bereits eine Bewertung für ein Restaurant abgegeben. Wie gehen Gastronomen und Hoteliers am besten mit diesem Trend um? Wie setzen sie Gäste-Bewertungen und Social-Media-

Plattformen wie Facebook zu ihrem Vorteil ein? Das erläuterten die Referenten Kira Susann Schütze und Hans-Jürgen Steinmetz von der Schlüterschen Verlagsgesellschaft. Die beiden Experten führten aus, dass laut aktuellen Studien 64 Prozent der Deutschen den Beurteilungen anderer Nutzer im Netz vertrauen. Für viele Gäste sind Online-Bewertungen eine wichtige Orientierungshilfe beim Kauf einer Reise, einer Zimmerbuchung oder einer Tischreservierung. Zu den folgenden Fragen gab es praxisorientierte Antworten sowie sehr viele und gute Beiträge aus dem Plenum:  Wo werde ich bewertet?  Wie bewerten Nutzer?  Wird jede Bewertung veröffentlicht?  Wie kann ich Bewertungen löschen?  Wie reagiere ich richtig auf Bewertungen?  Wie kann man von Bewertungen profitieren? In der Diskussion zeigte sich, dass das Gastgewerbe meist im Umgang mit unsachlichen negativen Bewertungen Schwierigkeiten hat. Allerdings wurde auch deutlich, welch große Chancen es durch die Bewertungen aller zufriedenen Gäste gibt. Durch eine gute Kommunikations- und Werbestrategie können damit neue Kunden angezogen werden. Fakt ist: Die Online-Empfehlungsgesellschaft ist überall gegenwärtig und

www.gastroimmo24.de Das Portal für Gastgewerbe-Immobilien

wird sich schnell weiterentwickeln. Deshalb kam auch der effektive Einsatz von Social Media für die Kommunikation mit Gästen und die Vermarktung des eigenen Betriebs zur Sprache. Die Referenten verdeutlichten, dass Online-Kanäle insgesamt unverzichtbar für das Hotelund Gaststättengewerbe geworden sind. Die Schlütersche präsentierte sich im Rahmen der Veranstaltung als kompetenter Ansprechpartner und Dienstleister rund um die Themen OnlineAuftritt und Werbung. Dazu gehören das Lifestyle-Magazin nobilis, Gelbe Seiten Bücher und insbesondere GelbeSeiten. de, die Erstellung und die Betreuung von Webseiten, Suchmaschinenoptimierung und -marketing sowie Social-Media-Maßnahmen.  

INFO-SERVICE Die detaillierten Informationen des Vortrags gibt es hier in der Präsentation „Bewertungen und Social Media – Fluch oder Segen?“: http://goo.gl/xb2sQo. Wenn Sie Beratung zu diesen Themen möchten oder Interesse an Online-Werbung für Ihren Betrieb haben, wenden Sie sich an die DEHOGA Geschäftsstelle unter 0511/33706-31. Wir stellen gern den Kontakt zu Schlüterschen Verlagsgesellschaft her.

Hier finden Sie die Immobilienangebote aus den gastronomischen Fachzeitschriften Norddeutschlands Seite 14

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Landgasthaus Okelmann in Warpe erhält vier Sterne, Hotel Schweizerlust in Liebenau erhält drei Sterne Die Mittelweser-Touristik GmbH und der DEHOGA haben das Landgasthaus Okelmann in Warpe mit vier Sternen (First Class) klassifiziert. Liebe zum Detail und Heimatverbundenheit zeichnen das familiäre Landgasthaus aus. „Wir freuen uns, dass wir in der Mittelweser-Region mit dem Landgasthaus Okelmann ein weiteres Vier-Sterne Haus anbieten können“, sagt Martin Fahrland, Geschäftsführer der Mittelweser-Touristik GmbH. „Es ist schon beeindruckend, was die Familie

Okelmann hier in Warpe geschaffen hat“, freuen sich Detlef Meyer, Samtgemeindebürgermeister Grafschaft Hoya, und Hermann Heuermann, Ortsbürgermeister Warpe, gemeinsam. Das Gästehaus Okelmann mit sechs Doppelzimmern wurde mit drei Sternen (Komfort) klassifiziert. Damit kann Familie Okelmann gezielt auf Gästewünsche eingehen und verschiedene Segmente, was Ausstattung und Preisgestaltung betrifft, bedienen.

Detlef Meyer (Samtgemeindebürgermeister Grafschaft Hoya), Helmut Okelmann, Annegret Okelmann, Kristin Okelmann, Martin Fahrland (Geschäftsführer der Mittelweser-Touristik GmbH), Maren Okelmann, Martina Steimke (DEHOGA) und Hermann Heuermann (Ortsbürgermeister Warpe) freuen sich über die Auszeichnung (v.r.n.l.).

Das Hotel Schweizerlust in Liebenau konnte erneut mit drei Sternen klassifiziert werden. Das Haus liegt herrlich am Waldrand, direkt an der Aue und verfügt über 15 Betten, ein Restaurant, Außenterrasse und mehrere Tagungsräume. In den vergangenen Jahren fanden umfangreiche Renovierungsarbeiten statt. Neben dem Hotel wurde ein Reisemobilstellplatz für acht Reisemobile in schöner Waldlage errichtet.  

Martina Steimke (DEHOGA-Bewertunsgkommission), Martin Fahrland (Geschäftsführer Mittelweser-Touristik GmbH), Thomas Rothe (Küchenchef Hotel Schweizerlust) und Kristine Lühning (Betriebsleiterin Hotel Schweizerlust) vor dem Sterne-Schild der DEHOGA-Klassifizierung (v.l.n.r.). Fotos: Mittelweser Touristik

Anzeigenannahme: Telefon 04551/1450, Telefax 04551/2504 Mail: [email protected]

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Kostenloser Smart Marché International belohnt beste Azubis Die 25-Jährige Carolin Markwordt und der 26-Jährige Jan-Frederik Spöde erhielten das Auto in frischem Grün von ihren Azubi-Kollegen, die den Smart im letzten Jahr fahren durften. Seit 2008 zeigt Marché International mit der jährlichen „Azubi-Mobil“-Vergabe wie wichtig ihnen die Motivation und Förderung der jungen Auszubildenden ist. „Mit unseren innovativen Aktionen möchten wir von Marché® die Aufmerksamkeit des Nachwuchses auf unsere Betriebe lenken. Wir sind stolz darauf, unsere Auszubildenden zu guten Leistungen zu motivieren und diese zu belohnen“, so Sabine Tix, HR Manager Germany bei Marché International.

Bereits zum siebten Mal bekamen die fünf besten Auszubildenden, die bei Marché International das dritte Ausbildungsjahr beginnen, von der Schweizer Restaurantgruppe die „Azubi-Mobile“-Smarts im Marché Frische-Look verliehen. Das praktische Stadtauto wird den Azubis für ein Jahr kostenlos zur Verfügung gestellt.

Betriebsdirektorin Gabriela Schmidt mit den Azubis Carolin Markwordt und Jan-Frederik Spöde.

Anfang August wurden gleich zwei Smarts an Auszubildende des Marché Mövenpick Hannover Airport vergeben.

Wirtinnen-Tag Erlebnisreicher Ausflug nach Bremen  Auch 2014 veranstaltete der DEHOGAKreisverband Grafschaft Hoya wieder den jährlichen „Wirtinnen-Ausflug“ für Gastronominnen und ihre Mitarbeiterinnen. Ein Bremen-Tag stand dieses Mal für 36 Teilnehmerinnen auf dem Programm, der bei sommerlichem Wetter mit einem Frühstücksbuffet in der Kaffeemühle am Wall startete. Weiter ging es mit einer interessanten Stadtrundfahrt durch Bremen, bei der Zwischenstopps für eine Führung im Hotel ‚7 things’ und für einen Besuch der Silbermanufaktur Koch & Bergfeld in

der Überseestadt eingelegt wurden. Im Anschluss daran lockte die Bremer Innenstadt mit Einkaufsmöglichkeiten und gastronomischen Angeboten bei herrlichstem Sonnenschein. Um 17 Uhr wurden die Damen vom Bremer Ratskellermeister Karl-Josef Krötz begrüßt, der persönlich eine beeindruckende Führung durch die weltberühmten historischen Kellergewölbe bot. Mit einem Abendessen in der Halle des Ratskellers und dem ein oder anderen Schoppen Wein wurde dieser Tag abgerundet.  

Sehr gute Aufstiegschancen innerhalb des Unternehmens bietet Marché seinen Azubis nach der Ausbildung und einer erfolgreich bestandenen Prüfung. Unterstützt werden die Absolventen bei ihrer Karriereplanung durch interne Weiterbildungsprogramme. Häufig ist die Ausbildung der erste Schritt in Richtung internationale Karriere im weltweit agierenden Gastronomieunternehmen.  

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DEHOGA Hannover und cleverheads bringen Hotels und Gaststätten qualifizierte Azubis und Fachkräfte Demografischen Wandel im Gastgewerbe können viele Betriebe bestätigen. Besonders an befähigten Auszubildenden und Berufseinsteigern mangelt es in der Branche: Damit Lehrstellen nicht zu Leerstellen werden, kooperiert der DEHOGA Hannover bereits seit zwei Jahren mit den PersonalExperten von YOUNECT. Der Talentpool heißt jetzt cleverheads. Wer das Portal nutzt, ist clever: https://dehoga-hannover. cleverheads.eu/Companies - clevere Bewerber - clevere Hoteliers und Gastwirte! Fachkraft mit Sternchen Ein Drittel aller Betriebe könnte zwei Drittel der Mitglieder mit passenden, vorqualifizierten Bewerbern und Fachkräften versorgen. Sollen gute Köche und KochAzubis die Region verlassen oder im Verbund gehalten werden? Verbandsmitglieder empfehlen sich ihre guten, aber nicht eingestellten Bewerber weiter – alle Bewerber in der engeren Wahl - und schaffen so einen Mehrwert für die gesamte Branche. 45 Sekunden dauert eine Einladung mit positiver Referenz. Ebenfalls werden interessierte Schüler, die bereits Praktika in gastronomischen Betrieben absolviert haben, sowie Absolventen der Fachschulen mit Empfehlung eingeladen. „Kein Hotel kann sich Nachwuchskräfte auf Vorrat anlegen“

Interessierte Hotels und Gaststätten registrieren sich unter https://dehogahannover.cleverheads.eu/Companies/Register für 150 Euro bis 450 Euro pro Jahr und erhalten so Zugang zu allen bereits empfohlenen Bewerbern für offene Stellen. Dabei gibt es keine Karteileichen. Bewerber werden alle drei Wochen nach der Aktualität der Jobsuche gefragt. Kirsten Jordan, Geschäftsführerin des DEHOGA Hannover, sieht die Vorteile der Kooperation besonders in der engen Vernetzung untereinander: „Kein Hotel kann sich Nachwuchskräfte auf Vorrat anlegen und deren Profile zum passenden Zeitpunkt aus der Schublade ziehen, denn Bewerbungen haben ein Verfallsdatum. Hier ist Zusammenarbeit unter den Verbandsmitgliedern das A und O, um den höchstmöglichen Benefit für alle zu erreichen. Unser interner Talentpool schafft direkte Verbindungen zwischen allen 750 Mitgliedern des DEHOGA Hannover.“   Empfehlungsprämie Wer wertvolle Fachkräfte mit Empfehlung einlädt, profitiert von einer Prämie von 150 Euro bis 750 Euro (https://dehogahannover.cleverheads.eu/pricing) beim Vermittlungserfolg. Bewerbungsverfahren sind zeitaufwendig und kostenintensiv. Mit cleverheads können Kosten refinanziert werden, und die Erfahrungen mit

den besten Kandidaten gehen nicht verloren: Kellner, Köche, Kunden-Zufriedenheits-Profis, die positiv auffallen, erhalten eine datenschutzrechtlich korrekte Empfehlung. Auch Bewerber mit speziellen Kenntnissen, für die ein Verbandsmitglied des DEHOGA Hannover gerade keine Kapazität hat, können eingeladen werden. Sonst bekommt ein gut ausgebildeter, motivierter Bewerber eine Absage, packt schnell seine Umzugskisten und kehrt der Branche den Rücken. Eine Empfehlung erhöht die Chance um ein Vielfaches, von einem passenden Hotel in Hannover gefunden zu werden und signalisiert ihm gleichzeitig, wie wichtig er für die Branche und die Region ist. Zeit und Geld, das von DEHOGA-Mitgliedern schon in Marketing, Stellenanzeigen, Vorstellungsgespräche investiert wurde, versickert nicht ungenutzt. „Besonders im immer stärker umkämpften Ausbildungsmarkt ist es für die Hotellerie und Gastronomie sehr wichtig, junge, engagierte Menschen im System zu erhalten“, so Nicole Rösler, Sprecherin der Fachgruppe Ausbildung im DEHOGA Region Hannover. „Die Auswahl an Ausbildungsstellen ist groß und wird in den kommenden Jahren immer größer. Daher ist es für uns immens wichtig, ein System zu haben, in dem uns die interessierten Auszubildenden erhalten bleiben.“  

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Faszinierend, berauschend und lecker: Rum-Tasting mit Jürgen Deibel im Speakeasy der Lucky7-Bar in Hannover Die Geschichten aus der Zeit der amerikanischen Prohibition, die kein anderer als Jürgen Deibel besser vortragen könnte, waren faszinierend. Man spürte förmlich die Anspannung der Alkoholschmuggler, die Kaltschnäuzigkeit von Al Capone und die Korruption, mit der man erfolgreich Gesetze gebrochen hat. Wer bereits das Whisky-Tasting durch Spirituosen-Experte Jürgen Deibel miterleben durfte, hatte schon sehnsüchtig auf die vertrauliche Einladung von Chi Trung Khuu gewartet, um auch das Rum-Tasting zelebrieren zu dürfen. Der Betreiber der Lucky 7-Bar im Spielcasino Hannover, in diesem Jahr auch mit dem Gastropodium Award ausgezeichnet, versteht es immer wieder, seine Gäste mit Events zu überraschen, die für jeden unvergesslich bleiben. Aus der Reihe „ A Tasting from Prohibition“ wurden an diesem Abend erstmals erlesene Rumsorten aus der Karibik vorgestellt und verkostet, die zur Zeit der Prohibition groß in Mode waren. Unterstützung fand Jürgen Deibel durch Assistentin Petra Fieß und durch den Star-Barkeeper Manuel Mauritz. Der überraschte die Gäste mit Cocktails wie Daiquiri und Daiquiri No.14 sowie Knickerbocker und Knickerbocker Reloaded, die als Grundlage Bacardi und Havanna Club 3 Jahre hatten und mit verschiedenen Spezialitäten im Cock-

Gutgelaunte Gastgeber (v.l.n.r.): Jürgen Deibel, Barkeeper Manuel Mauritz, Spielbankchef Stefan Perol und Chi Trung Khuu.

tail Mixer verbunden wurden.
Natürlich gab es einen uralten Havanna Club im Angebot der Verkostung, der seinesgleichen sucht und eben auch seinen Preis hat. Die verschiedenen Rumsorten wie Matusalem Grand Reserva Solera 23, Appleton Estate 12YO, Marques de Cuba, El Ron Prohibida Rum Habanero und Pusser´s Ltd. ließen sich die Gäste sprichwörtlich auf der Zunge zergehen.

Zwischendurch ein köstlich zubereitetes Flying Dinner und den damaligen Zeiten entsprechende Jazzmusik. Nun, wer nach dieser Verkostung den Abend nicht abrupt beenden wollte, ließ ihn in der Lucky7-Bar des Spielcasinos langsam ausklingen. Chi Trung Khuu erwies sich einmal mehr als hervorragender Gesprächspartner und Gastgeber.   Fotos: Glasow

Über 50 Gäste beim RumTasting im Speakeasy.

Die Verkostung ließ die Herzen einiger Gäste höher schlagen.

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Qualifizierter Nachwuchs im Gastgewerbe Hotel- und Gaststättenverband ehrt Prüflinge Zur Freisprechungsfeier im Gastgewerbe hatte der DEHOGA Bezirksverband Lüneburg am Montag, dem 21.Juli 2014, ins Seminaris Hotel Lüneburg geladen. 132 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen nahmen im festlichen Rahmen auf der Freisprechungsfeier ihre Prüfungszeugnisse entgegen. Mit ihren spezifischen Profilen decken die Absolventen der verschiedenen Berufe alle Serviceleistungen des Hotel- und Gastgewerbes ab.

Michael Schwarz vom DEHOGA, Christiane Pätz, Direktorin an der Berufsbildenden Schule III Lüneburg sowie Volker Linde, Leiter der Berufsbildung der IHK Lüneburg-Wolfsburg begrüßten die anwesenden Gäste und wünschten den angehenden Fachkräften einen erfolgreichen Start in eine interessante Branche. Als Bestprüfling wurde Ivone Schachtschneider, die ihre Ausbildung zur Beiköchin im Klinikum Uelzen absolvierte, mit einem Buchpreis geehrt.

Lüneburg BEZIRKSVERBAND LÜNEBURG Geschäftsführer RA Heinz-Georg Frieling Parkstr. 7 21337 Lüneburg Tel. 04131 - 8 28 24 Fax 04131 - 8 34 16 Email: [email protected]

Der DEHOGA Bezirksverband Lüneburg gratuliert herzlich zur bestandenen Abschlussprüfung in einem gastgewerblichen Ausbildungsberuf und wünscht den Absolventen für die Zukunft viel Erfolg und alles erdenklich Gute.  

Die Absolventen

Lüchow-Dannenberg

Harburg

Lüneburg

Uelzen

Fotos: Heidelberg

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Lüneburg

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Freisprechung im Ringhotel „Celler Tor“ in Celle-Groß Hehlen 55 neue Fachkräfte im Gastgewerbe starten in eine erfolgreiche Zukunft Auch in diesem Jahr fand die Freisprechungsfeier des DEHOGA-Kreisverbandes Celle und der Industrie- und Handelskammer im Ringhotel „Celler Tor“ in Celle-Groß Hehlen statt. Insgesamt 55 Absolventen aus den gastgewerblichen Berufen waren mit ihren Ausbildern, Eltern und Verwandten zu dieser Feierstunde eingeladen. DEHOGA-Kreisvorsitzender Benno Eisermann begrüßte die Anwesenden und bat zunächst zum Fototermin. Sein besonderer Gruß galt dem Leiter der IHKGeschäftsstelle, Michael Wilkens, der Schulleitung der Albrecht Thaer-Schule, vertreten durch Oberstudiendirektorin Ute Rahlves, dem stellvertretenden Landrat, Thomas Adasch, dem SPD-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Maximilian Schmidt, dem FDP-Stadtrat s -F ra k t ion s vor sitzenden, Joachim Falkenhagen sowie Bernd Zobel vom Bündnis 90/ Die Grünen. Eisermann kann, wie in den Vorjahren, immer auf eine breite Unterstützung aller politischen Parteien im Landkreis Celle bauen und genießt mit seinem DEHOGA-Fachverband hohes Ansehen in der Öffentlichkeit. „Die heutige Freisprechungsfeier hat einen hohen Anspruch“, so der DEHOGA-Kreisvorsitzende, der die Entscheidung der Absolventen, eine Lehrstelle im Gastgewerbe auszusuchen, als klug bezeichnete. „Nach Beendigung Ihrer Ausbildung steht Ihnen nun die Welt offen, denn in Deutschland ausgebildete Mitarbeiter im Gastgewerbe wer-

den auf der ganzen Welt gesucht“, so Eisermann, der auch feststellte, dass man diese Kräfte oft in FühIHK-Geschäftsstellenleiter Michael Wilkens (l.) rungspositionen wiederfände. Eis- und DEHOGA-Kreisvorsitzender Benno Eisermann ermann bedankte sich bei allen, gratulierten den Absolventen. die an der erfolgreichen AusbilDie Festrede hielt in diesem Jahr dung beteiligt gewesen sind. Besonders hob er hier die gute Zusammenarbeit Frau Dr. Susanne Schmidt, erste Stadtzwischen den Ausbildungsbetrieben und rätin der Stadt Celle.
Sie bedankte sich der Albrecht Thaer-Schule hervor. IHK- beim DEHOGA-Kreisverband Celle und Geschäftsstellenleiter Michael Wilkens bei der IHK für die gute Zusammenarlobte die guten Prüfungsergebnisse der beit und hob die gute Ausbildung in den sieben Beiköche, neun Restaurantfach- Betrieben hervor. „Das täte insbesondere leute, 15 Hotelfachleute, elf Fachkräfte der Stadt Celle mit ihren vielen tourisim Gastgewerbe und 13 Köche und be- tischen Angeboten gut, die wiederum dankte sich bei den Ausbildungsbetrie- zahlreiche Gäste in die Stadt locken. ben, der Schule und den Prüfungsaus- Wenn die Gäste wiederkommen, liegt es nicht zuletzt auch an der hervorragenschüssen für die geleistete Arbeit. den Qualität in den Hotels, Restaurants und Gaststätten. „Sie haben das Rüstzeug für eine gute Gastronomie mit hohen Ansprüchen erworben und einen Beruf gewählt, der sehr viele Möglichkeiten bietet. Jetzt liegt es an Ihnen, aus ihrem Beruf etwas zu machen. Da steht natürlich die Weiterbildung an erster Stelle.“

Erfolgreiche Absolventen: die Gruppe der Köche und Beiköche.

Erfolgreiche Absolventen: die Hotel- und Restaurantfachleute mit den Fachkräften im Gastgewerbe.

Fotos: Glasow

Nach der Verteilung der Zeugnisse konnten sich DEHOGA-Vorstand und Gäste bei einem Sektempfang ein wenig stärken. Als Krönung gab es von Küchenchef Günter Singewald aus der Küche des Ringhotels „Celler Tor“ ein saisonales Drei-Gänge Freisprechungsmenü. Zuvor hatte sich Benno Eisermann bereits bei Familie Ostler für die Gastfreundschaft und den tollen Service bedankt.  

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135 Auszubildende aus 50 Jahren feiern Wiedersehen Azubi-Treffen im Ringhotel Celler Tor Zum Abschluss der Jubiläumswoche „50 Jahre Familie Heine-Ostler im Celler Tor“ wurde der „Tag der offenen Tür“ von vielen Gästen begeistert angenommen. Am Abend hatten Susanne und Josef Ostler alle ehemaligen Auszubildenden der letzten Jahrzehnte eingeladen. Von den rund 360 feierten 135 ein fröhliches Wiedersehen. Bereits Ende der sechziger Jahre setzten Heines auf die Ausbildung des eigenen gastronomischen Nachwuchses. Dieter Heine engagierte sich viele Jahre im DEHOGA und Bundesberufsbildungs-

ausschuss des DIHK. Seine Tochter Susanne und ihr Mann Josef Ostler können nach der Übernahme des Hauses weiter auf sehr viele erfolgreiche Auszubildende stolz sein. Insgesamt haben rund 360 junge Leute ihre Ausbildung im Ringhotel Celler Tor abgeschlossen. Das Jubiläum war nun der richtige Anlass, möglichst alle zu erreichen und zu einem Wiedersehen einzuladen. Mit Hilfe von Internet und Social Media konnten über 200 Ehemalige ausfindig gemacht werden. Mit 125 Anmeldungen plus denjenigen zehn, die nach wie vor im Celler Tor

arbeiten, waren also viele dabei, auch Teilnehmer aus Österreich und der Schweiz. Auch diejenigen, die inzwischen nicht mehr in der Gastronomie sind, bestätigten, dass sie in keinem anderen Betrieb erlebt haben, dass sich so um die Azubis und Mitarbeiter gekümmert wurde. Nicht umsonst hatten einige ihre Kinder wieder in ihren alten Ausbildungsbetrieb geschickt. Aber ein EhemaligenTreffen in dieser Größenordnung gab es noch nie! Eine schöne Bestätigung der Ausbildungsarbeit.   Foto: Fotografie Bokelmann

Ehrenurkunde für das Ringhotel Celler Tor Als Abschluss des Jubiläums „50 Jahre Familie Heine-Ostler“ im Ringhotel Celler Tor überreichte Thomas Treude, Vizepräsident der IHK Lüneburg-Wolfsburg, eine Ehrenurkunde. Die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten von Dieter Heine fasste Thomas Treude bei der Übergabe der Ehrenurkunde mit den Worten zusammen: „Wo man hinkommt im Kammerbezirk, sind der Name Heine und das Celler Tor jedem ein Begriff“. Kammerpräsident Olaf Kahle hatte eine individuelle Urkunde anfertigen lassen, denn das Celler Tor wird mit der Konzessionsurkunde von 1655 als einer der ältesten Betriebe Niedersachsens geführt. Dass die qualifizierte Ausbildung in der Gastronomie immer eine Herzens-

angelegenheit geblieben ist, wurde nun wieder eindrucksvoll bestätigt. Kürzlich erreichte Susanne Ostler die Einladung zur Besten-Ehrung: Alle ersten Plätze in den drei klassischen gastronomischen

Ausbildungsberufen wurden von diesjährigen Celler-Tor-Azubis erreicht.   Thomas Treude (2.v.l.), Vizepräsident der IHK Lüneburg-Wolfsburg, überreicht die Ehrenurkunde an Elisabeth und Dieter Heine sowie Susanne Ostler.

Lüneburg

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55 Auszubildende freigesprochen

Ein Teil der freigesprochenen Auszubildenden stellt sich dem Fotografen.

Foto: wz-rpv

Feier des DEHOGA Kreisverbands Heidekreis in Walsrode

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Dass das Gastgewerbe im touristisch geprägten Landkreis Heidekreis einen hohen Stellenwert hat, ist allgemein bekannt. Bekannt ist auch, dass in jedem Jahr eine große Anzahl von Auszubildenden ihre Prüfung ablegt, was wohl auch etwas über die Qualität der Ausbildungsbetriebe aussagt.

Jetzt konnten wieder in einer Freisprechungsfeier 55 Prüflinge ihre Zeugnisse entgegennehmen. Sie waren am 31.Juli 2014 zu der Feierlichkeit mit ihren Eltern, mit Vertretern der Ausbildungsbetriebe, mit den Prüfern und mit den Lehrern in die Stadthalle Walsrode gekommen. Bevor sie von Heinz Beier, Vorsitzender des DEHOGA Kreisverbandes Heidekreis, und

Nachhaltig ausgezeichnet Green Globe für Congress Union Celle Das Kongresszentrum Congress Union Celle, seit 2005 von der Hotelgruppe Althoff Hotel Collection geführt, geht einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit: Am 16. Juli hat es die Green Globe Certification Standard erhalten, ein weltweit anerkanntes Siegel für Unternehmen und Veranstaltungshäuser, die sich erfolgreich einem Prüfungsverfahren für wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit unterzogen haben. Bei der Auszeichnungszeremonie war der DEHOGA Kreisverband Celle durch Benno Eisermann vertreten.

den Leitlinien der Agenda 21, beschlossen im Jahr 1992 in Rio de Janeiro. Das Programm wird von akkreditierten, unabhängigen Auditoren durchgeführt. Die Zertifizierung besitzt ein Jahr Gültigkeit und wird jedes Jahr wiederholt. Green Globe arbeitet in enger Kooperation mit dem German Convention Bureau e.V. (GCB) sowie dem Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) zusammen. Insgesamt tragen aktuell 73 Unternehmen und Veranstaltungshäuser in Deutschland das begehrte Nachhaltigkeitssiegel.

Green Globe ist ein speziell für die Reise- und Tourismusindustrie entwickeltes Zertifizierungsprogramm und basiert auf

Die Congress Union Celle ist ein Veranstaltungsort für Tagungen, Firmen- und Familienfeiern sowie Bühnen- und Groß-

Gabriele Reins, Geschäftsführerin des Verbandes, ihre Zeugnisse erhielten, richteten stellvertretender Bürgermeister Wolfgang Puschmann für die Stadt Walsrode, stellvertretender Landrat Holger Stolz für den Landkreis Heidekreis und Albert Sost von der Industrie- und Handelskammer Grußworte an die frisch gebackenen Gesellen und gratulierten zur bestanden Prüfung.  

veranstaltungen mit Platz für bis zu 3.000 Personen. Das Kongresszentrum folgt bereits seit einigen Jahren einem detaillierten Nachhaltigkeits-Management-Plan, der sowohl zahlreiche Umweltaspekte als auch Mitarbeiterbelange berücksichtigt. Dazu gehören nicht nur das regelmäßige Engagement für die Celler Tafel und die örtliche Bahnhofsmission, sondern auch die gezielte Mitarbeiterförderung, zum Beispiel im Rahmen von Schulungsangeboten der hauseigenen Althoff Ameron Academy, die Kontrolle des Energieverbrauchs durch Zeitschaltuhren und manuelle Überwachung durch die Mitarbeiter, die Senkung des Wasserverbrauchs in allen sanitären Anlagen des Tagungszentrums durch eingebaute Sensoren sowie den Einsatz einer eigenen Photovoltaikanlage und eines Blockheizkraftwerks. Darüber hinaus legt die Leitung des Kongresszentrums großen Wert auf die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Celle im Bereich der Nachhaltigkeit. Dies trug der Congress Union Celle bereits im Jahr 2010 die Qualifikation als „Partnerbetrieb Nachhaltiges Celle“ ein.   Das Team der Congress Union Celle feiert mit zahlreichen Gratulanten die Auszeichnung mit dem Green Globe.

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Bratwurst für den guten Zweck Sommerfest in Berlin

Vom 19. bis 21. August 2014 fand in Celle eine große Spendenaktion der Familie Eisermann statt. Dort wurden Bratwurst und Getränke zugunsten der Flüchtlinge aus dem Nord-Irak verkauft. Die kompletten Einnahmen wurden gespendet.

Celles Stadträtin Dr. Susanne Schmidt und Celles Bundestagsabgeordneter Hen-

ning Otte halfen beim Verkauf mit. Durch den Bratwurstverkauf in Celle konnte ein Betrag von 3.741,50 Euro eingenommen werden, den die Familie Eisermann mit einer Privatspende nochmals um 500 Euro erhöhte. Zwei Schecks mit einer Gesamtsumme von 4.241,50 Euro nahm Herr Altun vom Ezidischen Kulturzentrum Celle und Umgebung e.V. entgegen.  

Christoph Eisermann (3.v.r.) übergibt die Spendenschecks an das Ezidische Kulturzentrum in Celle.

Fortbildung zur Marketingfachkraft/ Tourismus erfolgreich beendet! Mit einem professionellen Marketing können sich ab sofort kleine und mittlere Unternehmen des Hotel- und Gastgewerbes in Lüneburg und der Region „präsentieren“.

und Einzelhandelsverband Harz–Heide e.V. durchgeführten Weiterbildung haben sich auch die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des 2. Durchgangs für ihre neue Aufgabe erfolgreich qualifiziert.

Im Rahmen einer 15-monatigen, durch den ESF und das Land Niedersachsen geförderten und von den Kooperationspartnern DEHOGA Bezirksverband Lüneburg

Der DEHOGA Bezirksverband Lüneburg und der Einzelhandelsverband Harz -Heide e.V. gratulieren zum erfolgreichen Abschluss.   Ein Teil der Teilnehmerinnen mit ihrem Dozenten.

Ende Juni hatte die Landesvertretung Niedersachsen in Berlin zum Sommerfest eingeladen. Auch der DEHOGA Kreisverband Celle war dort durch seinen Vorsitzenden Benno Eisermann vertreten. Auf dem Foto ist er zu sehen mit Bernd Busemann, Präsident des niedersächsischen Landtages (r.).  

Klassifizierte Betriebe im Bezirk Lüneburg Juli/August 2014   5 Sterne - Althoff Hotels und Residences GmbH, Hotel Fürstenhof, Celle

  4 Sterne Superior - Hotel Heide Kröpke, Essel - Ringhotel Celler Tor, Celle

  4 Sterne - Hotel Caroline Mathilde, Celle

  3 Sterne Superior - Hotel Isenbütteler Hof, Isenbüttel

  3 Sterne - Tagungshotel Jesteburg, Jesteburg - Hotel Haus am Walde, Bad Fallingbostel - Landhaus Eulenkrug, Soltau - Hotel Heidetraum, Schneverdingen - Landhotel Michaelishof, Bergen - Land-gut-Hotel Heiner Meyer, Wahrenholz

  3 Sterne Garni - Landhaus Calluna, Undeloh

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Braunschweig

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Freisprechungsfeier für 84 Auszubildende im Gastgewerbe in Vorsfelde

BEZIRKSVERBAND BRAUNSCHWEIG-HARZ Geschäftsführer Mark Alexander Krack Jasperallee 7 38102 Braunschweig Tel. 0531 - 4 35 03 Fax 0531 - 419 78 Email: [email protected]

Motto „Ein Hoch auf das, was vor uns liegt!“ traf den Nagel auf den Kopf Wer hätte gedacht, dass der Text des Liedes „Auf uns“ von Andreas Bourani einmal eine Freisprechungsfeier der Industrieund Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg in Zusammenarbeit mit dem DEHOGAKreisverband Region Wolfsburg-Helmstedt und den Berufsbildenden Schulen I aus Gifhorn begleiten wird.

Die Prüfungsbesten im Gastgewerbe v.l.n.r. Doreen Meusel, Corinna Klemm, Daniel Pötsch, Louisa Walkemeyer und Beke Scharmacher erhielten ein Buchpräsent der Stadt Wolfsburg.

Ein vollbesetzter Schützensaal bei der Freisprechungsfeier in Wolfsburg-Vorsfelde.
 Fotos: Glasow

Auch mit der Textfolge: „Ein Hoch auf uns, auf dieses Leben, auf den Moment, der immer bleibt. Ein Hoch auf uns, auf jetzt und ewig, auf einen Tag Unendlichkeit.“ Damit hatte zunächst das Trio Tremozioni aus Wolfsburg den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Wahl solch einer Begleitmusik war für den DEHOGA-Kreisvorsitzenden Wolfgang Strijewski schon einmal ein Volltreffer. Und so konnte er im Schützenhaus Vorsfelde neben dem Vorsitzenden des DEHOGA Bezirksverbandes Land Braunschweig-Harz, Thomas Pfeifer, auch die Bürgermeisterin der Stadt Wolfsburg, Hiltrud Jeworrek, den Bürgermeister aus Vorsfelde, Günter Lach (MdB), den Bundestagsabgeordneten Achim Bachmann sowie die beiden Landtagsabgeordneten Angelika Jahns und Immacolata Glosemeyer sowie den stellvertretenden Leiter der IHK-Geschäftsstelle Wolfsburg Rainer Knoppe begrüßen. Aus dem Nachbarkreisverband Gifhorn nahmen Armin SchegaEmmerich und Claus Schwirtlich an den Feierlichkeiten teil.
 Mit einer positiven Quote von 94 Prozent wurde zwar nicht das beste Prüfungsergebnis al-

ler Zeiten erreicht, aber immerhin haben 84 Absolventen ihre Prüfung im Gastgewerbe mit Erfolg abgeschlossen. 
Von den 84 Auszubildenden bekamen 33 Köche/ Köchinnen, 15 Restaurantfachleute, 24 Hotelfachleute, 10 Fachkräfte für Systemgastronomie und zwei Fachkräfte im Gastgewerbe den begehrten „Gesellenbrief“ der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg. In ihren Grußworten bedankten sich DEHOGA-Bezirksvorsitzender Thomas Pfeifer, Rainer Knoppe von der IHK und Klassenlehrerin Elisabeth Bebnowski bei allen Ausbildungsbetrieben, Ausbildern, den Eltern, den Prüfungsausschussmitgliedern, den Fachlehrern und nicht zuletzt auch bei allen Absolventen für erfolgreiche Lehrjahre mit einer krönenden Abschlussprüfung und abschließenden Freisprechungsfeier. Klassenlehrerin Bebnowski ließ in kurzen launigen Worten 1074 Ausbildungstage Revue passieren. Sie bekam von ihren Schülerinnen und Schülern, wie auch die anderen Klassenlehrerinnen Christel Klütz, Silke Wilharm-Cottle und Liane von Steimker einen bunten Blumenstrauß mit vielen Worten des Dankes. Das Trio Tremozioni hatte natürlich mit „Wenn jetzt Sommer wär“, „Gewinner“ und „Lieder“ auch noch ein paar absolute Kracher im Repertoire. Nach der Zeugnisvergabe gab es für die Prüfungsbesten Daniel Pötsch, Louisa Walkemeyer, Beke Scharmacher, Doreen Meusel und Corinna Klemm ein besonderes Buchpräsent der Stadt Wolfsburg von Bürgermeisterin Hiltrud Jeworrek überreicht. Es folgte der anspruchsvolle Empfang im kleinen Saal des Hauses. Grund genug, mit einem Gläschen Sekt auf die Gesellenbriefe anzustoßen und die persönlichen Glückwünsche entgegenzunehmen. Schmackhafte Canapees, kunstvoll zubereitet und diverse Getränke trugen zur Krönung der Freisprechungsfeier bei. 

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Vom Archäologen zum Koch Restaurant Zucker fördert Azubi Nils Stadje ist kein gewöhnlicher Kochazubi. Der 36-Jährige ist ausgebildeter Archäologe und wollte nach einigen Jahren verantwortlicher Berufstätigkeit einen Neuanfang wagen. Sein Ziel: Als Koch in der Spitzengastronomie zu arbeiten.

Die Erfahrungen aus dem Handwerk nimmt Stadje mit in die Kochausbildung. „Ob es sich um kreative Menüs handelt oder um die Herstellung einer Blutwurst oder eines Fleischsalats, da steckt großes handwerkliches Können dahinter“, stellt Nils Stadje mit großem Respekt fest.

Diese Seite bitte unter Hannover oder Braunschweig

Er schwärmt von den tollen Ausbildungsvoraussetzungen und der kollegialen Atmosphäre im Zucker. Darüber hinaus wollte er seinen Horizont noch erweitern und lernen, wie man Wurst macht oder Fleisch pariert. Sein Chef Alexander Riehl unterstützt die Idee und schickte ihn für ein Praktikum in die Nachbarstadt Wolfenbüttel in den Gourmetmarkt Röber. In der traditionsreichen Fleischerei der Lessingstadt konnte er wertvolle Erfahrungen sammeln.

Zucker-Chef Alexander Riehl ist am Ende genauso begeistert wie Susanne Röder vom Gourmetmarkt Röder. Kulinarische Vernetzung sei für beide Seiten von Nutzen. Für das Zucker hat das Experiment gleich praktische Folgen. In der Küche an der Frankfurter Straße wolle man sich nun auch einmal am Wurstmachen versuchen. Diese

Aktion

ist

letztlich

durch

Zucker-Chef Alexander Riehl mit seinem ungewöhnlichen Koch-Azubi Nils Stadje.

einen Kontakt über den Betreiber des Genussportals Kulinarisch38.de zustande gekommen, der das Restaurant Zucker in Braunschweig und den Feinkostmarkt Röber Wolfenbüttel zusammengebracht hat. Das Interview mit Nils Stadje finden Sie unter: www.kulinarisch38.de (Suche: „Nils“).  

Anzeigenannahme: Telefon 04551/1450

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Braunschweig

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Kreisverband Peine on tour Tagesfahrt führte nach Lüneburg Mitte August hat der DEHOGA-Kreisverband Peine seinen diesjährigen Ausflug nach Lüneburg organisiert. Die rege Teilnahme von Kollegen und ihren Gästen erfreute Vorstand und Sponsoren. Nach einem gemeinsamen Frühstück im Hotel & Restaurant Schönau begann die Fahrt durch die Lüneburger Heide zum Obsthof Barum.

Zum Mittagessen wurde die Reisegruppe im Bierhaus Krone erwartet, einem der ältesten Lokale in der Lüneburger Altstadt. Eine informative Stadtführung vorbei an den Highlights der Stadt begeisterte die Teilnehmer. Im Anschluss hatten alle Teilnehmer noch Gelegenheit für eine gesellige Runde, bevor die Fahrt zum Schiffshebewerk nach Scharnebeck führte. Diese gigantischen Ausmaße und die eindrucks-

volle Kulisse verschlugen einigen Mitfahrern glatt den Atem. Die Rückfahrt durch die Heide bot reichlich Gelegenheit für gemeinsame Gespräche. Das Abendessen servierte das Restaurant Schneiders Landhaus in Eicklingen. Zurück beim Hotel & Restaurant Schönau in Stederdorf-Peine, verabschiedeten sich alle Mitfahrer mit fröhlichen Gesichtern.  

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Freisprechung im Kongresssaal der IHK Braunschweig 79 neue Fachkräfte im Gastgewerbe haben großartige Zukunft vor sich Es ist schon Tradition, wenn der DEHOGA in den großen Saal der Industrie- und Handelskammer Braunschweig am historischen Altstadtmarkt zur Freisprechungsfeier im Gastgewerbe einlädt. In diesem Jahr waren es 79 neue Fachkräfte, davon 28 Köche, 9 Restaurantfachleute, 16 Hotelfachleute, 16 Fachleute für Systemgastronomie und 10 Fachkräfte im Gastgewerbe, die ihre Prüfungen in Theorie und Praxis bestanden haben. Zur Prüfung erschienen 120 Prüflinge. 
Arbeitgeber, Ausbilder und Eltern der Absolventen waren ebenfalls zu dieser Feierstunde erschienen und füllten den Saal. Die Moderation hatte Bezirksgeschäftsführer Mark Alexander Krack übernommen, der neben dem DEHOGA-Bezirksvorsitzenden Thomas Pfeifer auch den Vorsitzenden des Berufsbildungsausschusses im DEHOGA Niedersachsen und Vorsitzenden des DEHOGA-Kreisverbandes BraunschweigWolfenbüttel, Carius Novàk, und die Vizepräsidentin der IHK Braunschweig, Sabine Sternberg, begrüßen konnte.

In seiner Begrüßungsansprache betonte DEHOGA-Bezirksvorsitzender Thomas Pfeifer, welche Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten sich jungen Menschen in Hotellerie und Gastronomie bieten, wenn sie bereit sind, sich einzubringen. „Sie haben die härtesten Ausbildungsberufe gewählt und jetzt die Chance, ihre eigene Zukunft selbst zu gestalten“, so Pfeifer. Das duale System bezeichnete er als eine Garantie für eine fachlich optimale Ausbildung. Dabei bedankte er sich bei der IHK, den Lehrern der Johannes-Selenka-Schule, den Ausbildungsbetrieben und bei den Prüfungsausschüssen für die erfolgreiche Durchführung der Abschlussprüfungen. In ihrem Grußwort hob Sabine Sternberg, Vizepräsidentin der IHK Braunschweig, noch einmal die Bedeutung des Gastgewerbes in Niedersachsen hervor: „Nach Bayern liegt Niedersachsen auf Platz zwei der beliebtesten Reiseziele. Der Tourismus in Niedersachsen sichert 340.000 Arbeitsplätze. Die Touristen geben im Jahr rund 15 Milliarden Euro aus!

Von 2002 bis 2013 haben die Übernachtungszahlen in Braunschweig und Umland im Vergleich zu anderen Regionen am stärksten zugenommen. “Sie haben die Zeit ihrer Ausbildung gut genutzt. Sie alle haben anspruchsvolle Berufsabschlussprüfungen bestanden. Sie haben damit nachgewiesen, dass sie als Fachkraft in ihrem Beruf eingesetzt werden können. Damit haben sie sozusagen die Eintrittskarte in ihre berufliche Zukunft erworben!“, so die IHK-Vizepräsidentin. Carius Novàk stellte in seinem Grußwort fest, dass der Koch immer Koch bleibe, das Gastgewerbe aber vor neuen großen Herausforderungen stehe. Aus dem Hotel- oder Restaurantfachmann wird heute ein Manager bis hin zum Hoteldirektor. Und so fragte er die Absolventen, wo für sie die Reise hingeht. Mit dem Appell: „Gehen sie hinaus in die Welt, aber bleiben sie in ihrem Beruf!“ und einem Rezept aus dem Zauberlehrling von Johann Wolfgang von Goethe beendete Novàk seine Ausführungen.  

Die Prüfungsbesten: Restaurantfachfrau/-mann 1. Jennifer Kühne, Restaurant Zur Rothenburg, Braunschweig 2. Vanessa Bolle, Zucker Gastronomie GmbH & Co. KG, Braunschweig 3. Max Duckart, Restaurant Zur Rothenburg, Braunschweig.
 Hotelfachfrau/-mann 1. Anne-Karen Scholze, AVALON Hotelpark Königshof, Königslutter 2. Marie Reinhardt, Hotel & Restaurant Schönau, Peine 3. Ivone Bammel, AVALON Hotelpark Königshof, Königslutter 3. Denise Kachel, Hotel Waldhaus, Wolfenbüttel 3. Karina Bunge, Mercure Hotel Atrium, Braunschweig Fachfrau/-mann für Systemgastronomie 1. Joshua Grape, KARSTADT Warenhaus GmbH, Braunschweig 2. Wiborg Ulbrich, Sausalitos Holding GmbH, Betrieb Braunschweig 3. Corinna Henneke, McDonald‘s Deutschland Inc., Wolfenbüttel Koch/Köchin 1. Nathalie Koslowski, Hotel am See OHG, Salzgitter 2. Artur Lang, Öffentliche Facility Management GmbH, Braunschweig 3. Philipp Schaefers, arcona 15. Hotelbetriebs-G mbH, Braunschweig 3. Maria Stock, Ausbildungsverbund der Wirtschaftsregion Braunschweig / Magdeburg e.V., Braunschweig 
 Fachkraft im Gastgewerbe 1. Tanja Prescher, MAREDO Restaurants Holding GmbH, Braunschweig 2. Katharina Krapf, Block House Restaurantbetriebe AG, Braunschweig 3. Darvin Luca Klüsener, Barbara Rieke Systemgastronomie, Salzgitter

79 neue Fachkräfte im Gastgewerbe auf der Treppe der IHK Braunschweig mit dem DEHOGA-Bezirksvorsitzenden Thomas Pfeifer (rechts oben), Vorsitzenden des Berufsausbildungsausschusses des DEHOGA Niedersachsen, Carius Novàk (rechts Mitte), IHK-Vizepräsidentin Sabine Sternberg (rechts unten)
.

Weser-Ems BEZIRKSVERBAND OSTFRIESLAND & BEZIRKSVERBAND WESER-EMS Geschäftsführerin RAin. Hildegard Kuhlen Ammerländer Heer- straße 231 26129 Oldenburg Tel. 0441 - 7 10 86 Fax 0441 - 7 10 87 Email: ostfriesland@dehoga- Bezirksverband.de

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B&B Hotel Oldenburg bekommt 2 Sterne „Superior“ Neubau mit 168 Betten Die gute Entwicklung der Stadt gab den Ausschlag: „Oldenburg ist eine der wenigen Städte in Deutschland mit Wirtschaftswachstum“, sagt Jan-Rouven Weitowitz, „und außerdem gibt es hier viele Traditionshäuser.“ Weil die Stadt überhaupt als „sehr attraktiver Hotelstandort“ gesehen werde, sah die B&B-Hotel-Gruppe Platz für eins ihrer neuen Häuser. Inzwischen ist das Hotel mit 2 Sternen „Superior“ ausgezeichnet. Der Betreiber des Hotels freut sich über die Auszeichnung. „Wir sind Gastgeber aus Begeisterung und wollen das unseren

In Anwesenheit des Oberbürgermeisters der Stadt Oldenburg, Prof. Gerd Schwandner (l.), des Vorsitzenden DEHOGA Stadtverband Oldenburg, Holger Kruse (4.v.l.) und der Geschäftsführerin der Oldenburg Tourismus und Marketing, Silke Fennemann (3. v.r.) nahmen die Eheleute Weitowitz (2.v.l. u. 2.v.r.) die Urkunde der Klassifizierung von dem Hotelklassifizierer Heiko Koch entgegen.

Schwarzbuch Kreisverband Vechta aktiv Das vom DEHOGA publizierte Schwarzbuch gastronomischer Veranstaltungen hat der Kreisverband Vechta für die Verbandsarbeit in Sachen Schwarzgastronomie vor Ort genutzt. Es wurden nicht nur alle Bürgermeister im Landkreis Vechta mit einem An-

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schreiben über die Probleme der ländlichen Gastronomie informiert. Auch Landwirtschaftsminister Christian Meyer wurde angeschrieben und über die Probleme der ländlichen Gastronomie sowie die Berichterstattung dazu in der lokalen Presse in Kenntnis gesetzt. Die Bürgermeister im Landkreis Vechta haben das Anschreiben zusammen mit dem Schwarzbuch erhalten und wurden aufgefordert, sich über die im

Gästen auch zeigen,“ so Jan-Rouven Weitowitz. Ein Team voller Ideen strahlt eine persönliche Atmosphäre aus. 94 Doppel-/ Einzelzimmer mit 168 Betten auf vier Etagen und Familienzimmer mit vier Betten umfasst der gerade fertig gestellte Neubau. Der Hotelmanager führt das Hotel mit seiner Frau Bettina. Mit dem 15 Monate alten Sohn will die Familie in Oldenburg heimisch werden. Weitowitz, der aus Kassel stammt, ist gelernter Hotelfachmann. Von 2002 bis 2004 hat er in Lübeck seinen Hotelmeister, staatlich geprüften Gastronomen und Betriebswirt gemacht. Zuletzt war der 37-Jährige für die Grand City Hotels Berlin, Bremen und Usedom im Einsatz, davor für die Welcome Hotels und für Holiday Inn. Das B&B ist seine dritte Neueröffnung. Der Hotelier und Gastronom, der eine Betreiberwohnung im Hotel hat, sagt: „Das war jetzt mein 29. Umzug, mit der Familie der fünfte, das reicht. Wir sind hier sehr freundlich aufgenommen worden, und hier bleiben wir.“ Die B&B Hotels laufen in einer Art Franchise-System. Weitowitz hat dafür eine eigene GmbH gegründet und das Hotel schlüsselfertig übernommen. Dafür wird er am Umsatz beteiligt. Die B&B-Hotel-Gruppe, die drittgrößte Budget-Hotelkette in Frankreich, wurde 2010 von der Carly le Group übernommen. Von den B & B-Hotels gibt es 200 in Frankreich, 16 in Italien – und inzwischen 63 in Deutschland.  

Schwarzbuch genannten Lösungsansätze und positiven Regelungsbeispiele zu informieren und Chancengleichheit für die traditionellen Gastronomie-Betriebe zu wahren. Das Schwarzbuch hat also einen guten Anstoß gegeben, das Thema Schwarzgastronomie öffentlich zu diskutieren und ins Bewusstsein der Entscheider zu rücken.  

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Weser-Ems  |  Ostfriesland

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152 frisch gebackene Fachkräfte Es ist inzwischen Tradition geworden, kurz vor Ende der Ausbildung die Freisprechung von erfolgreichen Absolventen der Abschlussprüfungen der gastronomischen Ausbildungsberufe im Gesellschaftshaus „Hundsmühler Krug“ in Oldenburg stattfinden zu lassen. Der Bedeutung des Tages entsprechend, waren fast alle der 152 frisch gebackenen gastronomischen Fachkräfte mit Angehörigen und Auszubildenden zur Freisprechung erschienen und ließen sich gebührend feiern. In seiner Ansprache betonte der DEHOGA-Bezirksvorsitzende Bernd Sieger, welche Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten sich jungen Menschen in Gastronomie und Hotellerie bieten, wenn sie die Bereitschaft haben, sich einzubringen. Dr. Thomas Hildebrandt, Abteilungsleiter Aus- u. Weiterbildung der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer, gratulierte zur bestandenen Prüfung und hob hervor, wie wichtig kontinuierliche Weiterbildung sei, um beruflich voranzukommen.  

Großes Jubiläum in Wilhelmshaven Ein großes Jubiläum wurde im Juli in Wilhelmshaven gefeiert. Hein Trenthammer ließ sich von zahlreichen Gästen zu seinem 75. Ehrentag gratulieren. Robert Jacobs (1. Vorsitzender des DEHOGAStadtverbandes Wilhelmshaven) verlieh dem Jubilar eine Ehrenurkunde für mehr als 50 Jahre treue Mitgliedschaft im nördlichsten Bezirk des DEHOGA Niedersachsen. Hein Trenthammer konnte ebenfalls Glückwünsche für das 55-jährige Bestehens seiner Firma Trenthammer Automaten und für 65 Jahre Trenthammer Gastronomie entgegen nehmen.  Hein Trenthammer (l.) wurde von Robert Jacobs (r.) ausgezeichnet.

Überglücklich nahmen die frisch gebackenen Fachkräfte des Gastgewerbes ihre Zeugnisse entgegen. Mit ihnen freuten sich Bernd Sieger (r.), Hildegard Kuhlen (2.v.r.) und Dr. Thomas Hildebrandt von der IHK Oldenburg (3. v.r.).

Als beste Teilnehmer konnten sich platzieren: Hotelfachfrau/Hotelfachmann Larissa Rehs, Columbia Hotel Wilhelmshaven Miriam Schürmann, Columbia Hotel Wilhelmshaven Fachkraft im Gastgewerbe Ida Ruf, Restaurant Burkhard Timme, Friesoythe Fachfrau/Fachmann für Systemgastronomie Alexander Diers, Mc Donalds Restaurant Matthias Lau, Jever Julia-Mathias Roder, Mc Donalds Matthias Lau, Jever Eva-Maria Kandel, Mc Donalds Restaurant VDB Verwaltungs GmbH, Oldenburg Jennifer Langliz, Mc Donalds Burkhard Timme, Friesoythe René Sommer, MC Donalds Burkhard Timme, Drantum Köchin/ Koch Ben Bülzebruck, Columbia Hotel Wilhelmshaven Marina Franke, Hotel Restaurant Bügerklause, Garrel Jan Neumann, Jagdhaus Eiden, Bad Zwischenahn Christian Wolking, „Kalaboush“, Bakum Von den insgesamt 192 Prüflingen haben 152 ihre Abschlussprüfung bestanden, was einer Erfolgsquote von 79 Prozent entspricht.

„Cooking Challenge“ auf Norderney 18 Meter langes Krabbenbrot in einer Stunde ausverkauft Noch bis Ende November können Hobbyköche auf Norderney Rezepte und kulinarische Ideen einreichen. Die besten fünf Gerichte sollen eine Woche lang in elf Gaststätten nachgekocht werden. Als Hauptpreis für den Ideengeber mit dem am meisten nachgefragten Gericht winkt ein einwöchiger Inselurlaub. Die “Cooking Challenge“ ist Teil einer neuen Gastro-Offensive, zu der der Köcheverein Norderney, der Inselverein Norderney und der örtliche DEHOGA aufgerufen haben.

Dazu gehörte auch eine Aktion im Juli, bei der das längste Krabbenbrot von Norderney verkauft wurde. Bei „Fisch & Meer“ von Köcheverein und DEHOGA wurde die maritime Köstlichkeit, bestehend aus Schwarzbrot, Butter, Krabben aus Greetsiel, Tomate, Ei, Petersilie und Spiegeleiern, hergestellt und verkauft. 18 Kilo Krabben wurden für das 18,25 Meter lange Schwarzbrot verarbeitet, das dann in nicht mal einer Stunde ausverkauft war. Weitere Krabben verkauften Uwe Ennen, Bernd Mai und Ausrufer Bernd Krüger direkt vor der Wippe.  

Stade BEZIRKSVERBAND STADE Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Rolf Knetemann

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Nimm mich mit Kapitän auf die Reise…

Bahnhofstraße 3 21682 Stade

Tschüß MS Europa!

Tel. 04141 - 4 76 70 Fax 04141 - 4 66 15 Email: [email protected]

Beim diesjährigen Sommerfest des DEHOGA-Kreisverbandes Stade freute sich dessen Vorsitzender Lutz Feldtmann über die rege Teilnahme von 46 Kolleginnen und Kollegen. Er dankte den großzügigen Sponsoren und den Organisatoren um Vorstandskollegin Karin Plate, die ein „rundherum rundes Programm“ gestaltet hatten – selbst Petrus hatten sie überzeugen können, die Sonne auf die fröhlichen Wirtsleute scheinen zu lassen…

Der DEHOGA Kreisverband Osterholz war auf der Tarmstedter Messe mit einem Infostand präsent und hat u.a. über die Ausbildungsmöglichkeiten im Gastgewerbe informiert.

Die Fahrt ging mit dem Fährschiff „Dat Ole Land II“ über die Elbe auf die schleswig-holsteinische Seite hinüber zum Kaffeetrinken und Marzipantorte essen in das weithin bekannte „Schulauer Fährhaus“. Hier im „Willkomm Höft“ werden die nach Hamburg fahrenden Schiffe per Lautsprecher begrüßt und mit einer Flaggenparade und ihrer Nationalhymne ebenso willkommen geheißen, wie die Auslaufenden in die weite Welt verabschiedet werden. An diesem beeindruckenden Schauspiel, das tagtäglich viele Besucher anzieht, konnten die Kollegen mehrmals teilnehmen, bevor sie die Rückfahrt ins heimische Niedersachsen angetreten haben.

Nicht nur die Sonne bewirkte, dass in der direkt an der Elbe liegenden Hofbrauerei des Kollegen Bernd Eckhoff dessen selbst gebrautes dunkles und helles Bier – in vollen Zügen getrunken – die Anerkennung seiner Berufskollegen fand. Sein reichhaltiges Buffet schmeckte auch denen, die später dazu gestoßen waren. Beim Gedankenaustausch und der Pflege alter und neuer Freundschaften wurde dem Motto entsprochen, unter das der Vorsitzende dieses Sommerfest gestellt hatte: „Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen!“ Als abends auch noch das fünfeinhalbSterne-Schiff M/S Europa an der Festgesellschaft am Ufer vorüber zog, hielt es aber trotz deren heftigen Winkens und der vielstimmig gesungenen Bitte „Nimm mich mit Kapitän auf die Reise…“ nicht an, sondern fuhr unbeirrt weiter in die weite, weite Welt - und die Wirte genossen das süffige selbstgebraute Bier noch, als die zu diesem gut gelungenen Sommerfest bestellte Sonne schon lange nicht mehr schien…   Alle mal herschauen – fürs Erinnerungsfoto!

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Stade

Bestpreis für Azubi Übernachtung mit Freundin im Adlon! Dass Auszubildende im Gastgewerbe sich für einen der schönsten Berufe der Welt entschieden haben, weil hier stets der Mensch im Mittelpunkt steht, wurde auf der Freisprechungsfeier für die 44 Absolventen des IHK-Bezirks Stade im Beisein ihrer Chefs, Freunde und Verwandten deutlich hervorgehoben – und auch, dass das Lernen nie aufhören wird, betonte der niedersächsische DEHOGA-Vizepräsident Detlef Schröder: „Ihr großer Tag ist da, alles ist geschafft – und einige von Ihnen wohl auch!“ rief er den fröhlich gestimmten Hotel- und Restaurantfachleuten, Fachkräften im Gastgewerbe sowie den Köchen und Köchinnen zu. Im Selsinger Hof von Holger Gehrmann dankte er den Lehrern und den Ausbildern im Betrieb, aber auch der IHK Stade für die partnerschaftliche Zusammenarbeit am beruflichen Nachwuchs. Als den jungen Frauen, die sich alle festlich schick gekleidet hatten, aber auch den coolen jungen Männern, von denen etliche sogar trotz sommerlicher Hitze mit Krawatte erschienen waren, ihre Zeugnisse übereicht wurden, strahlten die Augen. In einer launigen Rede verglich Dr. Bodo Stange von der IHK die Leistungen der „heute frisch gebackenen Ex-Azubis“ im Gastgewerbe mit denen der FußballWeltmeister: In den vergangenen Jahren hätten sie viel lernen und sich in die betrieblichen Prozesse einfügen müssen, und nun seien sie viel versprechende Talente, die in der Hitze dieses Sommers die Prüfungen mit Bravour absolviert haben.

Frau Ina Fesel vom Kivinan Bildungszentrum in Zeven erinnerte an den „Aktionstag Ausbildung im Gastgewerbe“, der im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit allgemeinbildenden Schulen und „Frisch gebackene Ex-Azubis“ freuen sich in Feierstimmung. etlichen DEHOGA-Betrieben aus den Landkreisen Rotenburg und Stade mit eben diesen jungen nämlich in diesem Jahr keinen geeigneten Nachwuchskräften veranstaltet worden Bewerber gefunden. war. Mit ihrer Leidenschaft für diesen Ihren Höhepunkt erreichte die Feier, Beruf hätten sie zum Riesenerfolg beigeals Lutz Feldtmann, stellvertretender tragen. Das ermutige alle Beteiligten, den Vorsitzender des DEHOGA-BezirksverAktionstag zu wiederholen. bandes Stade, ankündigte, mit UnterstütAls der Vorsitzende des Prüfungsaus- zung der Getränkefachgroßhändler Ahschusses, Henning Prüser von Prüsers lers in Achim sowie Maack & Scheruhn Gasthof in Hellwege, einige Äußerungen aus Bremervörde und vom Handelshof von Kandidaten aufspießte, hatte er die in Stade erstmalig das „allerbeste PrüLacher auf seiner Seite: Leckereien wie fungsergebnis nach Punkten“ auszeichBlattsalate mit „Hausfrauensauce“ und nen zu wollen. Da wurde es still im Saal. „Rinder-Rolladen“ sowie „Feldsalat in Dann aber brach der Jubel los: JuGrapaccio“ werden es wohl kaum auf die lia Lüdemann darf mit einer weiteren Speisekarten schaffen. Person eine Nacht im Nobelhotel Adlon Wie in den Vorjahren zeichnete der in Berlin übernachten. „Für die in den Handelshof Stade die beiden besten Prüfungen gezeigten hervorragenden Absolventen mit einer Prämie aus, die Leistungen ist das ein Preis, der es den Ewald Katt der Hotelfachfrau Julia Lüde- Besten unserer Branche ermöglicht, sich mann vom Landhaus Wachtelhof in Ro- einmal wie die Promis aufs Beste vertenburg und der Köchin Miriam Vollmers wöhnen zu lassen“, meinte Lutz Feldtvom Gasthof Hellwege in Hagenah über- mann und legte vom DEHOGA ein orreichte. Ihr Chef, Bernd Hellwege, freute dentliches Taschengeld obendrauf. Auf sich mit ihr über diesen Erfolg ganz be- seine neugierige Frage, wer denn wohl sonders, beweist er doch, dass sein Haus mit im Doppelzimmer übernachten düreine erste Adresse für diese Ausbildung fe, antwortete die sympathische Preisist: Wegen des allgemeinen Mangels an trägerin verschmitzt: „ Meine Freundin interessierten Nachwuchskräften hat er Joanna, die mir so viel geholfen hat!“  

Fotos: Bosse

Die Prüfungsbesten (v.r.) Julia Lüdemann und Miriam Vollmers, eingerahmt von Detlef Schröder (r.) und Lutz Feldtmann.

Stade

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Kitchen-Battle in Wingst Eine zündende Idee! …hatte Inhaber und Küchenchef Claus Peter vom Flair Hotel Peter in Wingst, um seine Mitarbeiter an seinen Betrieb zu binden und junge Leute auf den Kochberuf aufmerksam zu machen. Unter dem Motto „wild vs. wise“ treten Claus Peter und sein Geselle Glenn Wilhelm in einem Kitchen-Battle – einem Küchenduell, bei dem nur einer gewinnen kann, gegeneinander an. Wer der Gewinner sein wird, entscheiden die Gäste anhand einer Bewertungskarte, auf der Punkte zwischen 0 und 10 vergeben werden können. Wer welches Gericht gekocht hat, wird nicht verraten. Die Gäste haben die Wahl zwischen zwei verschiedenen Vorspeisen und vier verschiedenen Hauptgerichten rund um die Fjordforelle. Dafür haben Claus Peter und Glenn Wilhelm eigene Rezepte

gibt. Das beste Rezept nimmt am Fjordforellen-Wettbewerb „Hot or not“ teil. Für Claus Peter steht zum einen die Weiterentwicklung seiner Mitarbeiter im Vordergrund und zum anderen die Förderung von Kreativität und Mut seiner Auszubildenden. Er hat festgestellt, dass sein Betrieb durch diese Aktion als Ausbildungsbetrieb in der Öffentlichkeit mehr wahrgenommen wird. Auch bei seinen Gästen findet die Kitchen-Battle-Idee sehr großen Zuspruch.  

Diese Anzeigen unter Region Osnabrück KITCHEN – BATTLE wild vs wise

kreiert. Jeder Gast, der bei der Bewertung der Gerichte mitmacht, nimmt automatisch an einer Verlosung teil, bei der es die Teilnahme an einem Kochkurs „Fisch – rund und platt“ zu gewinnen

Kitchen-Battle – Förderung von Kreativität und Mut der Azubis.

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„Ihnen stehen alle Wege zum beruflichen Erfolg offen“ Freisprechungsfeier für mehr als 130 erfolgreiche Absolventen

Die stimmungsvolle Freisprechungsfeier war für die frisch gebackenen Fachkräfte im Gastgewerbe und in der Systemgastronomie, Köche sowie Hotel- und Restaurantfachleute ein gelungener Abschluss der oft anstrengenden und stressigen Ausbildungszeit. Auch, weil dies mitunter nicht nur für die Auszubildenden, sondern auch für die Ausbilder gilt, bedankte sich Hans Klute bei den Lehrern des Berufsschulzentrums OsnabrückWesterberg sowie „den vielen engagierten Betrieben, die sich vorbildlich um die Ausbildung guter Nachwuchs-Fachkräfte verdient gemacht haben“. Der DEHOGA-Vorsitzende freute sich auch deshalb über die zahlreichen Absolventen, weil der Bedarf an jungem, motiviertem Nachwuchs gerade in den gastronomischen Berufen sehr groß sei. „Gute Fachkräfte werden überall händeringend gesucht“. Die Perspektiven für Berufsanfänger seien in der GastroBranche sehr gut. Wichtig sei dafür aber auch, dass man auch nach der bestandenen Prüfung bereit ist, sich weiterzubilden und neue Dinge auszuprobieren. Zugleich sollte man schon in jungen Jahren an eine gute Absicherung denken. Helfen können hier Fachleute für die Altersvorsorge wie etwa von der ERGOVersicherungsgruppe, die seit Jahren eng und vertrauensvoll mit dem DEHOGA zusammen arbeitet. Einige Absolventen und ihre Eltern vereinbarten bereits bei der Freisprechungsfeier einen Beratungstermin mit den anwesenden ERGO-Fachleuten.

„Sie sind alle WM-Sieger“. Für die IHKOsnabrück/Emsland gratulierte Dr. Maria Deuling den Absolventen. Ähnlich wie bei dem Fußballer-Team um Bundestrainer Jogi Löw habe auch bei den jungen Leuten aus den Gastroberufen vor allem

BEZIRKSVERBAND OSNABRÜCKEMSLAND/GRAFSCHAFT BENTHEIM Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Dieter M. F. Westerkamp Weberstr. 111 49084 Osnabrück Tel. 0541 - 7 39 21 Fax 0541 - 70 87 77 Email: [email protected]

Fotos: Hilkmann

„Heute haben Sie allen Grund zum Feiern. Mit dem Abschlusszeugnis in der Tasche stehen Ihnen alle Wege für eine erfolgreiche berufliche Zukunft offen“. Der DEHOGA-Bezirksvorsitzende Hans Klute gratulierte im Landgasthaus Kortlüke in Vehrte mehr als 130 Nachwuchskräften aus dem Gastgewerbe aus den Kreisverbänden im Osnabrücker Land zu ihrer bestandenen Abschlussprüfung.

Osnabrück

Vier Absolventen aus dem Gastgewerbe haben ihre Prüfung mit einer 1 vor dem Komma in der Gesamtnote abgeschlossen. Sie wurden von den DEHOGA-Vertretern mit einem kleinen Präsent ausgezeichnet.

„Ausdauer, Disziplin und Können zum Erfolg geführt“. Auch Franz-Josef Papenbrock vom Berufsschulzentrum Osnabrück-Westerberg wünschte den Absolventen alles Gute für die Zukunft. Mit ihrem Know-How werden die jungen Fachkräfte dazu beitragen, dass sich die Gäste in Restaurants und Hotels „zu Gast bei Freunden fühlen können“. Die Absolventen mit der Berufsschulnote 2,0 oder besser wurden von den Lehrkräften erneut mit einer ganz besonderen Flasche Sekt ausgezeichnet.

Über eine 1 vor dem Komma in der Gesamtnote konnten sich folgende Absolventen freuen: Gesa Andersson, Johannes Nasch, Martina Prangen und Damiana Wey. Der DEHOGA zeichnete sie mit einem kleinen Anerkennungspräsent für die besonders guten Leistungen aus.  Bei der Freisprechungsfeier im großen Saal des Landgasthauses Kortlüke herrschte sehr gute Stimmung. Viele Absolventen hatten ihre Familie zur Abschlussfeier mitgebracht.

Osnabrück

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Viele Gäste werden wiederkommen Landesgartenschau bringt Schub für Papenburg Die Landesgartenschau in Papenburg hat auch vielen GastroBetrieben in der Region gut getan.

Seine Stellvertreterin Dagmar Özcelik-Kuhr betont, dass die Stadt Papenburg mit ihrem Umland nicht nur wegen der Landesgartenschau gut in Sachen Tourismus da steht: „Unsere Stadt hat eine Menge zu bieten und macht bei immer mehr Gästen Appetit auf mehr“.

Foto: LGS

„Das Emsland wird zunehmend attraktiv für Ausflügler und Touristen. Die Landesgartenschau in Papenburg hat für einen weiteren positiven Schub für das Gastgewerbe gesorgt“. Die Vorsitzenden aus den emsländischen DEHOGAKreisverbänden sind sich einig: „Wir sind als Tourismusregion sehr gut aufgestellt. Gute Leistung wird vom Gast honoriert“, betonen Wolfgang Hackmann, Vorsitzender des Kreisverbands Meppen, und Heinrich Wübbel, der in gleicher Funktion im Kreisverband Lingen aktiv ist. Be-

sonders attraktiv sei das Emsland dank seiner ansprechenden Landschaft bei Fahrradtouristen. Vor allem wegen der Landesgartenschau habe in diesem Jahr auch die Zahl der Busgruppen und der Gäste aus den nahen Niederlanden zugenommen.

Wirteball

Gastro-Radtour mit über 600 Teilnehmern

Der diesjährige Wirteball des DEHOGA Kreisverbandes Bersenbrück findet am 17. November in der Gaststätte Klaus, Hauptstraße 2, in Kettenkamp statt. Beginn ist um 19 Uhr. Neben vielen angenehmen Gesprächen in lockerer Runde und leckerem Essen wird es auch Live-Musik und eine attraktive Tombola geben. Interessenten können sich bei der Kreisvorsitzenden Ulrike Fänger anmelden.  

„Insgesamt haben wir seit Jahren eine positive Entwicklung bei den Gästezahlen“, berichtet Georg Niemeyer, Vorsitzender des DEHOGA Kreisverbandes AschendorfHümmling/Papenburg.

Ein großer Erfolg war erneut die Gastro-Radtour in Bramsche. An der zwölften Auflage beteiligte sich rund ein Dutzend DEHOGA-Mitglieder, die ihre mit dem Fahrrad gekommenen Gäste mit besonderen Leckereien verwöhnten. Das Angebot reichte von knackigen Bruscetta und frisch gebratenen Fleisch-

Ein wichtiger Anziehungspunkt sei neben der Landesgartenschau auch in diesem Jahr wieder die Meyer-Werft gewesen, die einen Blick auf den Bau der weltweit modernsten und größten Kreuzfahrtschiffe ermöglicht.

Mit der Sommersaison 2014 sind die Gastwirte aus dem Emsland weitgehend zufrieden, berichten die DEHOGA-Sprecher: „Das Wetter war lange Zeit perfekt. Viele Gäste haben sich oft spontan zu ein paar sonnigen Tagen im schönen Emsland entschieden“, so Dagmar Özcelik-Kuhr vom Alten Gasthaus Kuhr in Papenburg: „Wir haben uns von unserer besten Seite gezeigt, so dass viele Gäste, die etwa wegen der Landesgartenschau zum ersten Mal bei uns waren, sicher gern wiederkommen werden“. 

spießen bis hin zu fruchtigen Nachspeisen und erfrischenden Sommercocktails, betont Ulrike Fänger vom Gasthof Bischof-Reddehase in Bramsche-Hesepe. Mehr als 600 Gäste nutzten das kulinarische Angebot bei richtig schönem Sommerwetter. Einige von ihnen konnten sich einige Wochen später am ersten Septemberwochenende über eine ganz besondere Überraschung freuen. Beim Sommerfest der Stadt Bramsche gab Ulrike Fänger mit ihrem DEHOGA-Team die Gewinner der Gastro-Rad-Verlosung bekannt, bei der es in diesem Jahr ein Wellness-Wochenende für zwei Personen als Hauptpreis zu gewinnen gab. 

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Solides Fundament für die berufliche Zukunft Freisprechungsfeier für Berufe aus dem Gastro-Gewerbe in Meppen Viele strahlende Gesichter gab es bei der Freisprechungsfeier für die Berufe im Gastgewerbe im Saal Kemper in Meppen. Der DEHOGA-Bezirksvorsitzende Hans Klute und der Vorsitzende des DEHOGAKreisverbands Meppen, Wolfgang Hackmann, überreichten den Absolventen aus dem Landkreis Emsland ihre Gesellenbriefe. Zum Abschluss ihrer erfolgreichen Ausbildung freuten sich die frisch gebackenen Helferinnen und Fachkräfte im Gastgewerbe, Köche sowie Hotel- und Restaurantfachleute über ihre Zeugnisse. Hans Klute gratulierte den jungen Absolventen zu ihrer Berufswahl: „Gute Fachkräfte werden in unserer Branche händeringend gesucht“. Die Chance auf eine attraktive Anstellung sei entsprechend gut. Er wisse aus vielen Gesprächen, dass sich junge, motivierte Fachkräfte keine

Sorgen um ihre berufliche Zukunft machen müssen. Ein Großteil der Absolventen habe bereits einen festen Arbeitsvertrag in der Tasche. Ähnlich positiv äußerten sich über die Berufsaussichten der Gastro-Absolventen der BBS-Studiendirektor Hubert Höning sowie Swen Schlüter für die IHK Osnabrück-Emsland. Mit ihrer Ausbildung hätten die Gastro-Absolventen ein solides Fundament gelegt, auf das sie sehr gut auf bauen können. Gerade im Gastgewerbe gebe es für talentierte Nachwuchskräfte viele interessante Perspektiven - bis hin zur erfolgreichen Selbstständigkeit.

HACCP-Kurse Ab Mitte September finden folgende HACCP-Schulungen mit Zertifikaterteilung für Mitarbeiter aus Gastro-Betrieben statt, bei denen unter anderem über wichtige Aspekte zur Lebensmittelhygiene und zur Arbeitssicherheit informiert wird: Am 23. September von 9.30 bis 11.30 Uhr im Hotel Bayrischer Hof, Bahnhofstraße 14, in Melle (für den Kreisverband Melle). Am 23. September von 15 bis 17 Uhr in der Gaststätte Spieker-Wübbel, Dorfstraße 18, in Spelle-Venhaus (für den Kreisverband Lingen). Die Kosten von 15 Euro für DEHOGAMitglieder und 45 Euro für Nicht-Mitglieder sind bar vor Ort zu entrichten.  

Für besonders gute Leistungen mit einer Gesamtnote von 2.0 zeichnete der DEHOGA die Absolventen Eric Golz, Lena Mühring und Amanda Posmyk mit einem Buchpreis aus.  

Gastro-Berufe vorstellen Der DEHOGA-Kreisverband Lingen wird sich am 1. Oktober an der Ausbildungsplatzbörse in der Oberschule Spelle beteiligen. „Wir haben in allen Bereichen großen Bedarf an motiviertem Nachwuchs, betont der Vorsitzende des DEHOGA-Kreisverbandes Lingen, Heinrich Wübbel. Er lädt interessierte Ausbilder aus dem GastroGewerbe ein, die sich von 16 bis 19 Uhr an der Standbesetzung beteiligen möchten und dabei natürlich auch ihren eigenen Betrieb vorstellen können. Das Gleiche gilt für die Ber ufsin for mationsbörse, die am 16. Oktober von 8 bis 15 Uhr

Osnabrück

in der BBS Lingen stattfindet. Wer dabei sein und sich mit seiner Teilnahme für den Berufsverband engagieren möchte, sollte sich bei Heino Neerschulte (Waldhotel Lingen) oder Yvonne Burke Siemers (Forellenhof Burke in Duisenburg) melden.  

Wirteball und Stammtisch Der nächste Wirteball des DEHOGA Kreisverbandes Lingen findet am 10. November im Alten Gasthaus Lübben in Lingen-Brögbern statt. Die Besucher können sich auf gutes Essen, interessante Gespräche in lockerer Runde und Live-Musik freuen. Leckeres Essen, Klönen und Bowling stehen am 23. September auf der Tagesordnung des nächsten Wirtestammtisches. Beginn ist um 20 Uhr im Gasthaus Timmer in Altenlingen. Die Kosten übernimmt der DEHOGA Kreisverband Lingen. Eingeladen sind neben Mitgliedern auch Interessenten, die noch Mitglied werden möchten. 

Osnabrück

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Die richtige Menge finden Speisereste sollten möglichst nicht in den Müll wandern Mit den Resten von einem guten Restaurant-Essen gehen die Gäste sehr unterschiedlich um. „Viele lassen sich übrig gebliebene Beilagen oder Fleisch-Portionen für zu Hause einpacken“, berichtet Heinrich Wübbel, Vorsitzender des DEHOGAKreisverbandes Lingen. In der täglichen Praxis erlebe er aber auch, dass längst nicht alles aufgegessen wird, was mit viel Liebe und Geschick in der Küche gekocht wurde. Die Gastwirte stehen täglich vor der Herausforderung, ihren Gästen einerseits leckere und reichhaltige Portionen zu bieten und andererseits möglichst wenig Speisereste zu produzieren, die letztlich auf dem Müll landen. Um den Gast mit der richtigen Auswahl und Menge von Speisen und Getränken zufrieden stellen zu können, sei gerade bei Festlichkeiten und Familienfeiern eine gute Planung wichtig. In Vorgesprächen werde in einem Betrieb daher stets abgeklärt, was die jeweiligen geschmacklichen Vorlieben der Gäste sind, berichtet Heinrich Wübbel: „Jeder möchte ein guter Gastgeber sein. Der Gastwirt muss eine Menge beachten, um den Erwartungen der Gäste gerecht werden zu können“. Aus Erfahrung wisse er, dass bei 90 Prozent der Gesellschaften rund fünf Prozent weniger Beilagen ausreichen würden. Allerdings müsse man auch bedenken, dass insbesondere beliebte Sorten Fleisch nicht ausgehen sollten, weil es ansonsten Kritik gebe. Mit seinem Küchenteam könne er auf die jeweiligen Anforderungen in vielen Fällen spontan reagieren. „Wir sehen ja, welche Gesellschaft vor uns sitzt und wie schnell die Töpfe und Platten leer sind“, so Heinrich Wübbel. Vor allem schnell gegarte Speisen und Kurzgebratenes könnten bei Bedarf schnell nachgelegt werden. Auch ein Blick auf die Zusammensetzung der Gesellschaft erleichtere die Planung. So mache es in der Regel einen großen Unterschied, ob viele junge Männer oder Gäste im Seniorenalter am Tisch sitzen. Heinrich Wübbel bietet den Veranstaltern von Gesellschaften stets an, dass sie die Reste ihrer Mahlzeit mit nach Hause

nehmen können - verpackt in Behältnissen und Schalen der Gastwirtschaft, die einige Tage später zurückgebracht werden. Das funktioniert sehr gut und macht auch Sinn, so Heinrich Wübbel: „Denn wir müssten die Reste wegwerfen, was viel zu schade ist“. Damit eine gute Resteverwertung funktioniert, muss sorgfältig mit den Lebensmitteln umgegangen werden. Zum Beispiel sollten kalte Platten mit Fisch oder Antipasti sowie Suppen nicht zu lange im Warmen stehen gelassen und kühl gelagert werden. Wenn Rouladen oder Filetstücke noch einige Tage halten sollen, werden sie portionsweise in Gefrierbeutel verpackt und verschweißt. So können die Reste zu Hause eingefroren werden. Auch im Restaurantbereich kann man eine Menge tun, um unnötige Speiseabfälle zu vermeiden - etwa, indem

kleinere Seniorengerichte zu einem günstigeren Preis angeboten werden. Dessen ungeachtet könne man ein halbes Steak oder Schnitzel auch bei einem Tellergericht vom Servicepersonal für den späteren Verzehr zu Hause einpacken. Dieser Service lohne sich nicht nur für den Gast, sondern auch für den Gastwirt, betont Heinrich Wübbel. Immerhin müsse man für die Entsorgung einer 240-Liter-Tonne mit Speiseresten etwa 13 Euro brutto bezahlen. Mit Blick auf die Hygiene und die Haftung gibt es aber auch Grenzen. Bei einigen Speisen sei die Mitgabe von Essensresten nach Hause problematisch. Nach Einschätzung des DEHOGA Niedersachsen gelte das vor allem für Speisen mit rohen Eiern, wie etwa Tiramisu, frische Sauce Hollandaise sowie Salate mit frisch aufgeschlagener Mayonnaise oder Meeresfrüchten.  

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Recht und Rat

Unfall im Betrieb: Wo sind Praktikanten versichert? Jeder Arbeitsunfall im Betrieb muss gemeldet werden. Immer wieder stellt sich dabei die Frage, welche Arbeitnehmer bei der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) gesetzlich unfallversichert sind. Gilt dies auch für Praktikanten, Werkstudenten, Stellenbewerber und Ferienjobber? Wenn ja, müssen sie besonders bei der BGN angemeldet werden? Eine gesetzliche Definition von Praktikanten gibt es nicht. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist ein Praktikant jemand, der in einem Unternehmen praktische Kenntnisse und Erfahrungen für eine Berufsausbildung erwirbt und damit Erfahrungen sammelt. Während eines Betriebspraktikums besteht für Praktikanten grundsätzlich Unfallversicherungsschutz, wenn folgende Kriterien erfüllt sind: Die Praktikanten müssen den Anweisungen des Unternehmens über  die tägliche Arbeitszeit  die Art ihrer Tätigkeit und  den Einsatzort

Folge leisten und in die Arbeits- und Ablauforganisation des Betriebes eingegliedert sein. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Betrieb den Praktikanten ein Entgelt bezahlt oder nicht.

Hochschule für Form und Inhalt des Praktikums verantwortlich. In diesem Fall ist der Student über den Unfallversicherungsträger der Hochschule versichert.

Schülerpraktikanten, die auf freiwilliger Basis, also ohne Anweisung und Aufsicht der Schule, in einem Betrieb tätig werden, sind bei der BGN ebenfalls versichert. Das gilt auch für Studenten, die im Praktikum praktische Kenntnisse und Erfahrungen erwerben wollen.

Schüler und Studenten, die als Ferienjobber beschäftigt werden, sind über die BGN versichert.

Schülerpraktikanten, deren Betriebspraktikum von der Schule organisiert ist, sind bei anderen Versicherungsträgern versichert. In diesem Fall ist das Praktikum Bestandteil der Schulausbildung und wird als Schulveranstaltung gewertet. Daher ist für diese Praktika der Unfallversicherungsträger der Schule zuständig. Der Betrieb muss daher die Schule unverzüglich über einen Unfall informieren, damit diese sich dann wiederum an ihren Unfallversicherungsträger wenden kann.

Ausgenommen von dieser Regelung sind Arbeitslose, die die Arbeitsagentur aufgefordert hat, sich bei möglichen Arbeitgebern vorzustellen.

Bewerber für eine Stelle im Betrieb während einer Probezeit sind nicht über die BGN abgesichert.

Eine gesonderte Anmeldung von Praktikanten bei der BGN ist nicht erforderlich. Erhält der Praktikant für seine Tätigkeit ein Entgelt, muss der Betrieb den gezahlten Betrag im jährlichen Nachweis zur Beitragsberechnung mit angeben.  

Ist bei Studenten das Praktikum Bestandteil des Studienganges, dann ist die

Verbot von Geldspielautomaten in der Gastronomie Das Bundeswirtschaftsministerium hat den Entwurf einer 6. Verordnung zur Änderung der Spieleverordnung veröffentlicht. Mit der geplanten Neuregelung soll die maximal zulässige Anzahl der in Gaststätten aufstellbaren Geld-Gewinn-Spielgeräte von drei auf zwei Geräte reduziert werden. Im Zuge der geplanten Neuregelung werden auch politische Forderungen immer lauter, nur noch ein Geldspielgerät zuzulassen. Der Neuregelungsdruck wird begründet mit der Bekämpfung von Spielsucht, gerade bei Jugendlichen. Der DEHOGA ist der Meinung, dass eine Verringerung von Geldspielautomaten in der Gastronomie nicht das Problem

Für die kleineren getränkegeprägten Betriebe stellen die Einnahmen aus den Spielautomatenum sät zen eine wichtige, wenn auch kleine Einnahmenquelle dar. Die gebeutelte getränkeorientierte Gastronomie würde mit der Reduzierung der Geldspielautomaten erneut Umsatzrückgänge hinzunehmen haben. der Spielsucht löst. Gerade in der Gastronomie steht das Spielen, anders als das Spielen mit Gewinnmöglichkeit im Internet, unter der Aufsicht eines verantwortungsvollen Wirtes. Die Gastronomen wissen um ihre besondere Verantwortung gerade gegenüber jungen Menschen. Der Jugendschutz wird in Gastgewerbebetrieben besonders beachtet.

Die neuen Aktivitäten des Gesetzgebers werden zwar mit Jugendschutz begründet. Dieses Argument des Jugendschutzes greift aber insbesondere in solchen Betrieben nicht, zu denen Jugendliche ohnehin keinen Zugang haben, oder die nur in sehr geringem Maße von Jugendlichen frequentiert werden.  

Recht und Rat

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Praxishilfen zu psychischen Gefährdungen in Betrieben Alle Betriebe sind, unabhängig von ihrer Größe, nach dem Arbeitsschutzgesetz verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen und diese zu dokumentieren. Seit September 2013 muss sich die Gefährdungsbeurteilung auch auf psychische Belastunge bei der Arbeit beziehen. Zur Unterstützung ihrer Mitgliedsbetriebe hat die BGN vier branchenspezifisch orientierte Handlungshilfen zur Beurteilung psychischer Gefährdungen erstellt – eine davon für das Gastgewerbe. Mithilfe von Checklisten können Unternehmer überprüfen, ob die aufgelisteten möglichen psychischen Gefährdungen für die Arbeitsplätze in ihrem Betrieb zutreffen oder nicht. Bei den Punkten, wo sie eine Gefährdung/Belastung feststellen, können gleich Maßnahmen zur Lösung des Problems, Ansprechpartner und eine Umsetzungsfrist notiert werden.

Psychische Gefährdungen im Gastgewerbe können beispielweise durch ungünstige oder unregelmäßige Arbeitszeiten oder Beschwerden von Gästen entstehen. Auch Faktoren wie die Rückmeldung und Anerkennung durch Führungskräfte oder die Kommunikation im Team sind bei der Gefährdungsbeurteilung zu bewerten.  

INFO-SERVICE Alle Informationen und Checklisten können Sie direkt bei der BGN anfordern oder unter www.bgn.de abrufen.

Hotel-WLAN von der Störerhaftung befreien Zur kürzlichen Beratung des Deutschen Bundestages zum Antrag der Fraktionen von CDU/CSU und SPD „Moderne Netze für ein modernes Land – Schnelles Internet für alle“ erklärt der Hauptgeschäftsführer des Hotelverbandes Deutschland (IHA), Markus Luthe: „Die Haftungsregelungen für Betreiber kleiner, öffentlicher WLANNetze müssen gelockert werden. Andernfalls ist ein Hotel durch das hier nicht mehr zeitgemäße Konstrukt der sogenannten Störerhaftung der Gefahr ausgesetzt, für strafbare Downloads seiner Gäste zur Rechenschaft gezogen zu werden. Diese kostentreibende und innovationsfeindliche Besonderheit des deutschen Rechts muss korrigiert werden.“ CDU/CSU und SPD wollen mit ihrem Antrag (Bundestags-Drucksache 18/1973) erreichen, dass die Potenziale lokaler Funknetze als Zugang zum Internet im öffentlichen Raum ausgeschöpft werden und

Rechtssicherheit für die WLAN-Betreiber besteht. Heute sehen sich WLAN-Betreiber, die wie Hotels keine Accessbetreiber sind, mit unabsehbaren Forderungen aus potentiellen Rechtsverletzungen ihrer Nutzer im WLAN konfrontiert. „Wir befürworten daher die Initiative der Großen Koalition, eine gesetzliche Klarstellung der Haftungsregelungen analog zu den Accessprovidern vorzunehmen“, erläutert Markus Luthe. 

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Informationspflicht in Zeitungsanzeigen In letzter Zeit häufen sich die Abmahnungen von Hotels wegen unvollständiger Werbeanzeigen in Zeitungen. Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb fordert zwingend Angaben zur Identität und Adresse des Werbenden soweit Übernachtungsanzeigen mit Preisen ausgewiesen sind. Erforderlich ist dann sowohl die genaue Firmierung des Unternehmens mit dem Rechtsformzusatz (z.B. GmbH, e.K., GbR) als auch die Adresse (Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort des Firmensitzes). Bei Nichteinhaltung dieser Verbraucherinformationspflichten sind zugelassene Wettbewerbsorganisationen und Wettbewerber berechtigt, die Hoteliers kostenpflichtig abzumahnen.  

IMPRESSUM Herausgeber: DEHOGA Niedersachsen Förderungsgesellschaft des niedersächsischen Hotel- und Gaststättengewerbes mbH Yorckstraße 3, 30161 Hannover Tel. 0511 - 337 06-0 Fax 0511 - 337 06-29 [email protected] Redaktion: Rainer Balke, Renate Mitulla, Sabine Strachalla, Sarah Schulz, Klaus Hilkmann [email protected] Anzeigen: Verlagshaus Fachzeitungen Teegen GmbH Holger Teegen, Tel. 04551 - 1450 www.vht.de Gestaltung: Karena Weiß, Tel. 04183 - 989 081 Fotos fotolia: S. 12, 16, 17, 18, 23, 47, 49 Druck: Compact Media GmbH, Hamburg www.compactmedia.de Die Ausgabe 6/2014 des DEHOGA Niedersachsen aktuell Magazins erscheint am 05.  November 2014.

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www.gastroimmo24.de Das Portal für Gastgewerbe-Immobilien Hier finden Sie die Immobilienangebote aus den gastronomischen Fachzeitschriften Norddeutschlands

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einfach immer besser

„Tradition und

Gastlichkeit,

dafür stehen wir seit 1894.“ ROMANTIK HOTEL BRAUNSCHWEIGER HOF, Bad Harzburg Familie Bartels und Mitarbeiter

In Niedersachsen wird Service mit „Q“ geschrieben!

Unser Anspruch an uns ist die Erhaltung traditioneller Werte ohne dabei den Fortschritt aus dem Auge zu verlieren. Die ServiceQualität hilft uns dabei, denn durch diese Zertifizierung überprüfen wir regelmäßig unsere gewachsenen Strukturen und Wege. Somit sind wir in der Lage, diese sofort transparent und nachvollziehbar neu zu definieren und zu kommunizieren – für alle Mitarbeiter und Gäste. Durch diese Reflexion unseres Wirkens und Handelns sehen wir optimistisch in die Zukunft, denn wir wollen auch in 120 Jahren noch Ihre Gastgeber im Harz sein. Mit Kreativität, Erfahrung, Enthusiasmus und viel Gefühl für die kleinen Dinge, die unsere Gäste so schätzen.

Informationen und Seminartermine ServiceQualität Deutschland in Niedersachsen: TourismusMarketing Niedersachsen GmbH Agnetha Gläß Essener Straße 1, 30173 Hannover Telefon: 0511 270488-24 [email protected] www.servicequalitaet-niedersachsen.de

ServiceQualität Deutschland – eine Initiative für erfolgreiche Gastgeber.

Veranstaltungen und Seminare Terminübersicht DEHOGA Akademie

Junger DEHOGA 2014

06.10.2014

Effizientes Arbeiten in der Küche Raum Hannover

19.-20.10.2014

20.10.2014

Controlling im Housekeeping Raum Osnabrück

Weitere Informationen (siehe Seite 9): www.junger-dehoga.de

24.11.2014

Mit Sprache begeistern: Kunden-Mailings und mehr Raum Schneverdingen

24./25.11.2014

Kompaktwissen FiBu-Management Raum Walsrode

01.12.2014

Speisekartengestaltung mit Erfolgsgarantie Raum Oldenburg

Weitere Informationen und Anmeldung: DEHOGA Akademie, Manuela Heuser, Tel. 0511 - 33706-33 www.dehoga-niedersachsen.de/seminare-weiterbildung

ServiceQualität Niedersachsen

Workshop im Landgut Stemmen Seminarteil: Kalkulation

DEHOGA Bezirks- und Kreisverbände Bezirksverband Hildesheim 17.11.2014

Kalkulationsseminar, Hildesheim (siehe Seite 23)

19.01.2015

Kalkulationsseminar, Göttingen (siehe Seite 23)

Bezirksverband Stade

QualitätsCoach, Stufe 1

21./22.10.2014, Walsrode 13./14.11.2014, Nordenham 01./02.12.2014, Hannover

18.11.2014

QualitätsTrainer, Stufe 2

16./17.10.2014, Oldenburg

Kreisverband bersenbrück 17.11.2014

Weitere Informationen (siehe Seite 8): www.servicequalitaet-niedersachsen.de Tel. 0511/270488-24

DEHOGA Termine 2014 22.09.2014

Treffpunkt Nord Hamburg

28.09.2014

Gastronomielauf Bispingen (siehe Seite 17)

06.10.2014 07.10.2014 08.10.2014

Roadshow „Ratenparität, Buchungsund Bewertungsportale“ (siehe Seite 16) Roadshow, Oldenburg Roadshow, Lüneburg Roadshow, Hildesheim

12.-14.10.2014

DEHOGA Landesverbandstag Cloppenburg (siehe Seite 13)

14.10.2014

disco-contact Branchenmeeting Clubs / Discotheken Ibbenbüren (siehe Seite 17)

11.11.2014

DEHOGA Branchentag Berlin (siehe Seite 21)

Delegiertenversammlung im Kreisverband Wesermünde Wirteball (siehe Seite 46)

Kreisverband Heidekreis 22.09.2014

Fahrt nach Hamburg Treffpunkt Nord mit Hafenrundfahrt

Kreisverband holzminden 29.09.01.10.2014

Fahrt nach Berlin

Kreisverband Lingen 23.09.2014

HACCP-Kurs (siehe Seite 47)

10.11.2014

Kreiswirteball (siehe Seite 47)

Kreisverband Lüchow-Dannenberg 29.09.2014, 19.30 Uhr

Stammtisch, Kenner's Landlust, Dübbekold 1, 29473 Göhrde

03.11.2014, 15.00 Uhr

Jahreshauptversammlung Parkhotel Hitzacker

Kreisverband Melle 23.09.2014

HACCP-Kurs (siehe Seite 47)

Kreisverband uelzen 27.10.2014

Tagesfahrt in den Harz (Derenburg-Halberstedt-Wöltingerode)

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