M agazin - Christlicher Gesundheitskongress

May 2, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS

3.

Christlicher Gesundheitskongress Vorkongress am 21. März 2012

22. bis 24. März 2012 Kassel Heilen und Begleiten – Auftrag und Wirklichkeit

www.christlicher-gesundheitskongress.de

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CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

DRUCKER

EI

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Wir freuen uns über Ihren Besuch auf unserem Infostand

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

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Inhalt

Kongressinformationen

Fachbeiträge und Interviews

Unterstützer des Kongresses . . . . . . . . . . . 4

Theorie und Praxis

Grußworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Programm Donnerstag . . . . . . . . . . . . . . 11 Seminarblock I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Programm Freitag . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Seminarblock II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Seminarblock III . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Programm Samstag . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Weitere Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Informationen von A-Z . . . . . . . . . . . . . 24 Fortbildungspunkte . . . . . . . . . . . . . . . . .26

Pastor Frank Fornaçon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

Ehrenamtliche in Gesundheitseinrichtungen Interview mit Pastor Dr. theol. Stefan Stiegler . . . . . . . . . . . 56

Grundelemente christlicher Spiritualität Netzwerk Christliche Spiritualität . . . . . . . . . . 60

Hauptsache gesund? – Krankheit und Gesundheit im Spiegel der Ethik PD Dr. theol. Ulrike Kostka . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Segnen und Salben Dr. theol. Friedrich Emanuel Wieser . . . . . . . . 73

Ausstellerverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Wie motiviert man junge Menschen zu Berufen im Gesundheitswesen?

Plenumsreferenten . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Michaela Kast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

Musiker, Künstler und Moderatoren . . . 37

Wenn Schüler das Leid kennenlernen – Herausforderungen an Gott abgeben

Verzeichnis der Referenten . . . . . . . . . . . 38 Lagepläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Bedeutung und Ziele des Kongresses . . . 49 Der Christliche Gesundheitspreis . . . . . 50 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

Interview mit Mirjam Mikoleit . . . . . . . . . . . . . 83

Erfüllende Arbeit trotz bleibendem Schmerz – Leid und Schmerz in der Begleitung von glücklosen Schwangerschaften Reinhild Bohlmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

Inhalt

Herzlich willkommen . . . . . . . . . . . . . . . . 5

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CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Unterstützer des Kongresses Goldsponsoren AGAPLESION gAG, Frankfurt am Main, www.agaplesion.de Albertinen-Diakoniewerk e.V., Hamburg, www.albertinen.de

Silbersponsoren EVANGELISCHE KREDITGENOSSENSCHAFT eG, Kassel, www.ekk.de Plansecur – Die Finanzplaner, Kassel, www.plansecur.de

Stiftungen Bosch-Dürrwächter-Stiftung, Pforzheim STIFTUNG JA ZUM LEBEN, Meschede, www.ja-zum-leben.de Werner-Herrmann-Stiftung, Simmersfeld

Medienpartner Bibel-TV, Hamburg, www.bibeltv.de ChrisCare – Magazin für Christen im Gesundheitswesen, www.cig-online.de/medien/medien.htm

Trägerkreis Prof. Martin Beck, Dipl. Betriebswirt, Beck Management Center GmbH; Reinhild Bohlmann, Freiberufliche Hebamme und Krankenschwester; Pastor Michael Borkowski, Diakoniewerk Kirchröder Turm e.V.; Prof.Dr. Stephan Dorschner, Georg-Streiter-Institut für Pflegewissenschaften; Pastor Frank Eibisch, Geschäftsführer Bethanien Krankenhaus GmbH; Pfarrer Torsten Ernst, DiakonieKrankenhaus Harz GmbH; Dr.med. Dorrit Falcke, Ev. Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz; Rolf Gersdorf, Der Beratungsführer, Herausgeber; Pastor Norbert Groß, Verbandsdirektor Deutscher Ev. Krankenhausverband; Susanne Kleider, Beraterin, xpand; Gert von Kunhardt, Sportdezernent a.D. und Gesundheitssenator h.C.; Marlen von Kunhardt, Lehrerin und Gesundheitspädagogin; Pfarrer Ulrich Laepple, Missionarische Dienste (AMD) Berlin; Freifrau Anna-Donata von Lerchenfeld, Präsenzverlag Kunst & Buch; Dagmar Ludwig, Char. Erneuerung i.d. Kath. Kirche (CE); Edith Mause, Gemeinschaft Geist und Sendung; Dr.med. Bernd Meyjohann, Qualitätsmanagement i. Gesundheitswesen (CiG); Dr.med. Gabriele Müller, Fokolar-Bewegung; Andreas Müller-Roepke, Krankenpflegeschule - St. Joseph - Hospital; Rainer Oberbillig, Dipl. Psych., Institut de Ignis; Sr. M. Rebekka Rigel, Kongregation der Franziskanerinnen von Sießen; Pastorin Andrea Schneider, Rundfunk- und Fernsehpastorin; Pfarrer Christoph Siekermann, Geistliche Gemeindeerneuerung EKD; Pastor Dr. theol. Stefan Stiegler, Vorstand Albertinen-Diakoniewerk e.V.; Birgit Trockel, Referentin Kath. Krankenhausverband; Dr. phil. Michael Utsch, Referent Ev. Zentralstelle f.Weltanschauungsfragen; Dr. theol. Claudia WährischOblau, Vereinte Evangelische Mission; Rainhard Wedeleit, Freier Berater; Pastor Dr. theol. Dietrich Werner, Ökumenischer Rat der Kirchen Genf, Schweiz; Dr.med. Andrea Wiedner, Christliches MS-Netzwerk; Stefan Wiesner, Programmleiter adeo-Verlag; Ute Wolff, Pastoralreferentin, Krankenhausseelsorgerin (CiG)

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Herzlich willkommen zum 3. Christlichen Gesundheitskongress!

Im Namen des Kongressvorstandes

Dr. med. Georg Schiffner

Dipl.-Pflegewirtin, MScN Annette Meussling-Sentpali

Dr. theol. Heinrich Christian Rust

Kongressvorstand: Dr. theol. Peter Bartmann, Diakonisches Werk der EKD · Dr. med. Gerda-Dorothea Dietze, Arbeitsgemeinschaft Christlicher Mediziner · Henning Dobers, Geistliche Gemeinde-Erneuerung in der EKD · Frank Fornaçon, Verlag FF · Dr. med. Martin Grabe, Akademie für Psychotherapie & Seelsorge · Günther Gundlach, Christen im Gesundheitswesen · Dr. med. Beate Jakob, Deutsches Institut für Ärztliche Mission · Sr. Gabriele Kuhnt, Ev. Diakonieverein Berlin-Zehlendorf · Annette Meussling-Sentpali, Caritasverband München und Freising · Cord Meyer, Hauptgeschäftsführer Albertinen-Diakonie Werk · Dr. med. Britta Mundhenk, Arbeitsgemeinschaft Christlicher Mediziner · Michael Rathgeb, oqm International/Business & Charismatische Erneuerung in der Katholischen Kirche · Lorenz Reithmeier, Geistliche Gemeinde-Erneuerung in der EKD · Dr. theol. Heinrich Christian Rust, Geistliche Gemeindeerneuerung im BEFG · Dr. med. Georg Schiffner, Christen im Gesundheitswesen

Herzlich willkommen

Über 1.200 Fachleute und Ehrenamtliche aus Gesundheitswesen und Kirche kommen in Kassel zusammen unter der Überschrift: Heilen und Begleiten – Auftrag und Wirklichkeit. Zentrale Fragen werden uns beschäftigen: Wie kann christlicher Glaube das Leben von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen verändern? Wie kann christliche Spiritualität den Alltag von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Gesundheitswesen positiv beeinflussen? Kann man so den Herausforderungen des Berufs besser begegnen? Und: Welche besonderen Chancen liegen im verstärk­ ten Zusammenwirken von Gesundheitswesen und christlichen Gemeinden? Wir fragen das in einem Gesundheitssystem, das an seine finanziellen Grenzen geraten ist und in einer Gesellschaft, wo Menschen zunehmend auch außerhalb der Kirchen nach Lebenshilfe und Heil suchen. In diesem Umfeld debattieren wir, hören hin, suchen nach Antworten und stellen Projekte und Forschungsergebnisse vor. Gemeinsam sind wir unterwegs, um miteinander zu teilen, wie sich das Heil Gottes heilend auswirkt. Wir danken Ihnen, dass Sie sich auf den Weg nach Kassel gemacht haben und wünschen Ihnen, dass Sie ausgerüstet mit neuen Ideen und einem neuen Blick für die Möglichkeiten Gottes in den Alltag zurückkehren. Danken wollen wir auch allen, die als Mitwirkende, als Aussteller und Sponsoren den Kongress ermöglicht haben, der von denen getragen und finanziert wird, die sich mit ganzer Kraft für leidende Menschen einsetzen.

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CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Gesundheitsminister Daniel Bahr Gestiegene Lebenserwartung und demografischer Wandel bringen Herausforderungen mit sich: Bis zum Jahr 2030 werden beispielsweise über 3 Millionen Menschen in unserem Land pflegebedürftig sein. Gleichzeitig steigt auch die Anzahl chronisch und demenziell Erkrankter sowie die Zahl von Patientinnen und Patienten, die an mehreren Erkrankungen leiden (Multimorbidität). Diese Menschen brauchen qualifizierte Pflege, bei der immer der Pflegebedürftige und seine Würde im Mittelpunkt stehen muss. Hier sind Verantwortung und Kompetenz gefragt. Das Bundesministerium für Gesundheit stellt sich den gegenwärtigen Herausforderungen zunehmenden Pflegebedarfs, indem es für gute Rahmenbedingungen sorgt, zum Beispiel mit der Neuausrichtung der Pflege. Sie, die Veranstalter dieses Kongresses, tun dies, indem sie ein Forum schaffen, auf dem sich die verschiedenen Berufe des Gesundheitswesens konstruktiv austauschen können. Ich wünsche dem 3. Christlichen Gesundheitskongress in Kassel einen erfolgreichen Verlauf! Daniel Bahr MdB Bundesminister für Gesundheit

Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber Mit den Begriffen Heilen und Begleiten bewegen wir uns auf der Grenze zwischen Medizin und Theologie, Therapie und Seelsorge. Dabei handelt es sich nicht um eine hermetische Abdichtung, sondern vielmehr um ein Ineinander dessen, was Menschen brauchen, um gesund und heil zu werden. Fraglos steht die Gesundheit ganz oben auf der Liste der wichtigsten Dinge im Leben. Dennoch verstehen wir nicht überall unter „Gesundheit“ dasselbe, denn das Wort, das – wie auch das englische „health“ – zunächst das Fehlen von Krankheit beschreibt, gibt es in diesem präzisen Sinne gar nicht überall. In afrikanischen Sprachen, bspw. dem in Malawi verbreiteten Chichewa verwendet man das Wort „Moyo“, welches nicht nur körperliches und seelisches Wohlbefinden beschreibt, sondern auch die Intaktheit der sozialen und spirituellen Beziehungen eines Menschen. Dies legt nahe, dass Heilen bzw. Heilwerden kein eindimensional organisches Geschehen ist. Es bedarf seelsorglicher Begleitung zurück ins Leben oder in ein Leben mit der Krankheit. Eindrücklich erzählt die Bibel davon. Der Kranke am Teich Bethseda liegt seit Jahrzehnten darnieder. Jesu Frage, ob er denn überhaupt gesund werden will, muss in unseren Ohren seltsam klingen. Wer wollte nicht endlich gesund werden? Doch der Kranke zögert, denn er ist allein. In seiner Situation ist heiles Leben nicht vorstellbar. Jesus sagt zu ihm trotzdem: „Nimm dein Bett und geh hin!“ Das tut der Kranke. Aber im Gegensatz zu vielen anderen biblischen Heilungsgeschichten ist die Angelegenheit hier nicht beendet. Erst als Jesus ihm im Tempel begegnet sagte er: „Siehe, du bist gesund geworden.“ Es braucht beides. Die Heilung des körperlichen Gebrechens und den inneren Weg. Ich wünsche Ihnen deshalb, dass es gelingen möge, diesem Zusammenhang im Dienste derer, die uns anvertraut sind, nachzuspüren. Landesbischof Prof. Dr. theol. Friedrich Weber Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland

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Oberbürgermeister Bertram Hilgen Zum dritten Mal findet in Kassel der Christliche Gesundheitskongress statt. Von Kassel sollte vor vier Jahren ein hoffnungsvolles Signal ausgehen. Mitarbeiter im Gesundheitswesen und in den Kirchen sollten ermutigt werden, aus ihrem christlichen Glauben heraus zu handeln. Dazu gehört, dass kranken und pflegebedürftigen Menschen würdevoll und in ganzheitlicher Weise begegnet wird, dass man Heilung in einem umfassenden Sinn begreift und nie den Blick für die Bedeutung seelischer Gesundheit für das Wohlbefinden verliert. Dies zu vermitteln ist eindrucksvoll gelungen. Deshalb macht die Resonanz auf die bisherigen Veranstaltungen Mut und ist Ansporn weiterzumachen. Der Kongress bietet Zeit und Raum, sich mit anderen und voneinander zu lernen. Außerhalb der Belastungen, der Hektik und der Zwänge des beruflichen Alltags oder des ehrenamtlichen Engagements erfährt man Unterstützung und nimmt Anteil an den Erfahrungen und dem Wissen anderer. Nicht nur in den Kirchen, diakonischen und karitativen Einrichtungen wird wahrgenommen, über welche Themen in Kassel berichtet und diskutiert wird und wie bereichernd Glaube und Spiritualität in der Medizin sein können. Ich begrüße Sie im Namen der documenta-Stadt Kassel sehr herzlich. Dank seiner zentralen geografischen Lage und des stilvollen Ambientes des Kongress Palais‘ ist Kassel ein idealer Tagungsort. Kassel bietet mit seiner Weltoffenheit, seiner Lebensqualität und dem guten Miteinander der Stadtgesellschaft ein inspirierendes Umfeld. Ich wünsche Ihnen einen anregenden Erfahrungs- und Meinungsaustausch und einen schönen Aufenthalt in unserer Stadt.

Dr. Gottfried v. Knoblauch zu Hatzbach

Grußworte

Bertram Hilgen Oberbürgermeister der Stadt Kassel

Für Ihren „3. Christlichen Gesundheitskongress“ haben Sie sich vorgenommen, Auftrag und Wirklichkeit von „Heilen und Begleiten“ zu beleuchten. Die ärztliche Selbstverpflichtung geht spätestens seit Hippokrates (vor 2400 Jahren) von der Verantwortung im Dienste und zum Schutze des Patienten aus. In der Genfer Deklaration des Weltärztebundes vom Sept. 1948, besser bekannt als „Genfer Gelöbnis“, verpflichten sich die Ärzte, die Gesundheit des Einzelnen als oberstes Gebot ihres Handelns zu sehen. Wenn wir davon ausgehen, dass Gesundheit von Körper und Geist in enger Wechselwirkung stehen und das Selbstverständnis ärztlichen Handelns und die Achtung der Menschenwürde unabdingbar voraussetzen, den Willen des Patienten zu befolgen, müssen wir Ärzte uns auch dem Unvermögen stellen, nicht immer heilen zu können und schon gar nicht uneinlösbare Heilungsversprechen abzugeben. Dennoch besteht die Verpflichtung zur Hilfe, die aber hier Beistand heißt in der Kaskade eines aus dem 16. Jhd. stammenden Satzes „Heilen manchmal, Lindern oft, Trösten immer“. Trösten oder Begleiten sind aber nicht Aufgabe des Arztes allein. Es ist eine Verpflichtung derer, die dem Hilfebedürftigen begegnen und somit letztlich auch eine gesellschaftliche Verpflichtung. Man kann dies unter dem biblischen Gebot der Nächstenliebe zusammenfassen oder gesellschaftspolitisch als Zusammenleben unter Wahrung der Menschenwürde begreifen. Wir müssen uns heute fragen, ob dies noch Konsens in der Gesellschaft

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ist. Drohen ökonomische Zwänge und die demographische Entwicklung eine Entsolidarisierung zwischen den Generationen herbeizuführen? Kann eine Rückbesinnung auf den „Auftrag“ dies verhindern? Mit Spannung darf man die Ergebnisse des Kongresses verfolgen. Ich wünsche Ihnen, den Veranstaltern und allen Teilnehmern nicht nur gute Eindrücke sondern Erkenntnisse, die Sie im Alltag anwenden und in das tägliche Leben zum Nutzen aller einbringen können. Dr. med. Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach Präsident Landesärztekammer Hessen

Ulrike Döring Pflege in Not – Pflegende unter Druck: Es ist an uns, zur Abwendung dieser Not beizutragen. Wer, wenn nicht wir Pflegenden, kann die je erforderliche Pflege nach Art, Umfang sowie zeitlichen und finanziellen Erfordernissen beschreiben? Ich wünsche uns mehr Mut, deutlich zu sagen, was unter den gegeben Rahmenbedingungen möglich ist – und was nötig wäre, um zu einer für uns alle guten und den Menschen dienenden Pflege zu finden. Vom biblischen Auftrag her haben wir in Jesu Hinwendung zu den Kranken mit seinem Fragen „Was willst Du, das ich Dir tun soll?“ gute Beispiele, vom Pflegebedürftigen her zu sagen, was zu tun und was zu lassen ist. Mit seinem Gebot der Nächstenliebe, das nur unter der Beachtung seines Hinweises auf die dazu erforderliche Selbstliebe gilt, haben wir starke Argumente zum Einfordern angemessener Arbeitsbedingungen. Möge der 3. Christliche Gesundheitskongress uns Mut machen, das Notwendige zu sagen und möge uns Kraft geschenkt werden, unserem Auftrag im Alltag der Pflege gerecht zu werden. Dipl.-Pflegewirtin Ulrike Döring, Wiesbaden Vorsitzende Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen (ADS) e.V., Präsidiumsmitglied Deutscher Pflegerat

Diakonie und Caritas … zum dritten Male treffen sich mehr als 1.200 Christinnen und Christen, die an den verschiedensten Stellen des Gesundheitswesens tätig sind. Der Kongress pflegt das fachübergreifende Gespräch, er sucht nach Wegen, wie der persönliche Glaube und die Berufstätigkeit in einem komplexen, hochregulierten System zum Prälat Dr. theol. OKR Wohl der erkrankten Menschen zusammenwirken. Dabei kommt Peter Neher Johannes Stockmeier es nicht nur auf das Handeln, sondern auch auf das Glaubenszeugnis an. Wir möchten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Vers 2. Kor 12, 9a besonders ans Herz legen: „Meine Gnade genügt dir; denn sie erweist ihre Kraft in der Schwachheit.“  Diese Zusage gilt gerade den Menschen, die mit Gesundheitsproblemen leben müssen. Die Zusage ist herausfordernd, weil sie uns zu der Einsicht zwingt, dass Gottes Wirken und unser verständliches und berechtigtes Streben

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nach größtmöglicher Gesundheit nicht deckungsgleich sind. Als Christinnen und Christen stehen Sie Menschen bei, die auf Heilung hoffen und denen Gottes unbedingte Zusage gilt. Wir wünschen Ihnen einen anregenden Kongress, der Sie in Ihrem Dienst und in Ihrer fachübergreifenden Zusammenarbeit stärkt.   Prälat Dr. theol. Peter Neher Oberkirchenrat Johannes Stockmeier Präsident des Deutschen Caritasverbandes Präsident des Diakonischen Werkes der EKD

Weltkirchenrat

Grußworte

Dear colleagues, sisters and brothers in Christ! It is our great privilege to greet you all on behalf of the leadership and the membership of the World Council of Churches in Geneva. We thank God for your gathering that is focusing on ‘Healing and accompanying – our Christian task and the realities in societies’. It is an important witness that you come together as a national congress for the third time, in order to articulate a distinct Christian voice on issues of health, care and healing in the German context. It is encouraging that those who have a concern for holistic ways of healing, turn to God, the ultimate healer. Both in institutions of medical care as well as in local churches there is a need and potential for a deepened dialogue between medical doctors, caring staff and pastors on these issues. It is our hope that your deliberations will give fresh impetus to our Christian commitment to live our faith, as healing and loving communities under the conditions of the present health system and in the midst of an increasingly diverse society. May your work point people to Lord Jesus, the source of healing and salvation. May you see the divine in the one you serve. May you learn and inspire each other in the spirit of fellowship and service. May your discussions discern the cries of the most needy and vulnerable members in our communities. As the WCC relates to a significant number of national Christian health associations and church related hospitals and institutions in Africa, Asia and Latin-America, we can affirm that the issues of health, faith and healing are a priority theme for many churches and societies in the South. We therefore would encourage you to share your concerns and key issues also with your partner churches abroad and to deepen the intercultural and global dialogue on issues of health, faith and healing. It will be vital for the churches in the future that there will be more international dialogue and cooperation in the burning issues of health care, medical ethics and Christian spirituality in the healing process. We are looking forward to learn from the results of your congress and to be in touch with regard to further steps in your movement. May we as the body of Christ appreciate the God given gifts in ourselves and in our communities and churches; and respond to needs of society, making the Gospel a living reality. Dr. Manoj Kurian Health & Healing

Rev Dr. Dietrich Werner Program on Ecumenical Theological Education

Rev Dr. Nyambura Njoroge ‘Ecumenical HIV & AIDS Initiative in Africa’

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CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Die Zeitschrift für ein Leben in Fülle Die Zeitschrift für ein Leben in Fülle

Bei Bei Ihnen Ihnen möchten möchten wir auch gern liegen wir auch gern liegen Die »Entscheidung« in Ihrem Wartezimmer, auf Ihrer Station Die »Entscheidung« in Ihrem Wartezimmer, auf Ihrer Station

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Donnerstag, 22.03.2012

10:30 – 13:00 Uhr

Plenum 1 Heilen und Begleiten – Auftrag und Wirklichkeit

Spiritual Care in Strukturen der Diakonie, Caritas, Pflege und Medizin Friedhilde Bartels Albertinen-Diakoniewerk e.V. Spiritualität in der Pflege – auch das noch!? Dr. theol. Astrid Giebel

Begrüßung und Eröffnung des Kongresses Dipl.-Pflegewirtin, MScN Annette Meussling-Sentpali Dr. theol. Heinrich Christian Rust Dr. med. Georg Schiffner

Respekt, Kooperation und Achtsamkeit – Diakonie als Impulsgeberin für ein lebensdienliches Gesundheitssystem? OKR Cornelia Coenen-Marx – EKD

Sehnsucht nach dem perfekten Menschen Prof. Dr. phil. Dr. med. Klaus Dörner

16:30 – 17:00 Uhr Pause

Gottesdienste mit demenzkranken Menschen Pfarrerin Geertje-Froken Bolle

17:00 – 18:30 Uhr

Seelsorgerliche Begleitung und psychologische Versorgung herzchirurgischer Patienten Prof. Dr. theol. Ralf Dziewas

Seminarblock I 18:30 – 20:00 Uhr Abendpause 20:00 – 22:00 Uhr

Depression – (k)ein Thema in Gemeinden Dr. med. Gisela Schneider

Abendprogramm Fenster zur Welt – von Partnern lernen

Die demographische Entwicklung in Deutschland: Herausforderungen an die christlichen Kirchen Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen

Dr. med. Klaus-Dieter John Dr. med. Klaus Richter Dr. med. Gisela Schneider

13:00 – 15:00 Uhr Mittagspause 15:00 – 16:30 Uhr

Plenum 2 Spiritual Care

Das Heil der Menschen ist größer als die Heilung Prof. Dr. med. Eckhard Frick SJ

Abschluss mit Abendsegen Musik: Maria Koschwitz und Band Moderation: Andrea Schneider

Programm

Anreise & Registrierung

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Seminare

12

Seminarblock I Donnerstag, 22. März 2012 17:00 — 18:30 Uhr Nr.

Thema / Referent

Raum

101

Christliche Hospiz- und Palliativkultur in der Alten- und Behindertenhilfe (Caritas München)

Hotel Ramada, Raum Merz

102

Leben mit weitem Blick – Erfahrungen, ­Erkenntnisse, Spiritualität in der Palliativmedizin

Benjamin Straßer

Kongress Palais, Aschrottsaal Süd

Dr. med. Monika Windsor, Dr. med. Gabriele Müller

103

Neue Formen des Zusammenwirkens von ­Gemeinde- und Gesundheitsdiensten vor Ort

Hotel Ramada, Raum Longo

Dr. med. Volker Brandes, Claudia Elwert, Dr.med. Georg Schiffner

104

Leben, Sterben, Hoffnung – Leitbilder im Umgang mit dementiell veränderten Personen

Kongress Palais, Kolonnadensaal 5

Christine Czeloth-Walter

105

Professionalisierung von Gefühlsarbeit in der Pflege Friedhilde Bartels

106

(ausgebucht)

Ganzheitliche Therapiekonzepte in der C ­ hristlichen Heilkunde – mit Praxisbeispielen

Kongress Palais, Aschrottsaal Nord Kongress Palais, Kolonnadensaal 3

Reinhard Köller

107 108

Dr. med. Klaus Richter

Hotel Ramada, Raum Beuys

Heilsame Familienaufstellungen – durch Beziehungsklärung gesund werden

Kongress Palais, Rosensaal

Sucht – ein faszinierender Irr-Sinn

Rolf Gersdorf

109

Kongress Palais, Kolonnadensaal 6

Sehnsucht nach dem perfekten Menschen ­ (Vertiefung des Hauptvortrags) Prof. Dr. phil. Dr. med. Klaus Dörner

110

Hotel Ramada, Raum Bode

Kloster als Heil-Ort Sr. M. Rebekka Rigel OSF, Sr. Rosa Maria Lochmiller OSF, Sr. Magdalena Morgenstern OSF

111

Seelsorge im Gespräch: Was unterscheidet ärztliche ‚Spiritual Care‘ von pastoraler geistlicher Begleitung?

Kongress Palais, Bankettsaal Nord

Dr. phil. Michael Utsch

112

Gemeinde für Kranke – die Heilungskompetenz der Gemeinde praktisch

Kongress Palais, Kolonnadensaal 1

Dr. theol. Heinrich Christian Rust, Brigitte Fietz

113

Kongress Palais, Kolonnadensaal 2

Heilung für das Innere Kind Pfarrer Dr. theol. Gottfried Wenzelmann, Anne Wenzelmann

114

Soaking – mehr als nur Wellness für die Seele Heribert Elfgen, Franka Elfgen

(ausgebucht)

Katholische Kirche, Gemeindesaal

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Nr.

Thema / Referent

Raum

115

Prävention und Therapie bei Erschöpfung durch natürlichen Hormonausgleich

Kongress Palais, Gesellschaftssaal

Elisabeth Buchner

116

Gesund führen im Gesundheitswesen – Balance zwischen Mensch und Resultat

Kongress Palais, Kolonnaden Saal 4

Dipl.-Ing. Architekt (FH) Paul Donders

117

Christen in Führungsverantwortung: Was macht den Unterschied? Dipl.-Kfm. Cord Meyer, Rainhard Wedeleit

118 119

Hotel Ramada, Raum Borovsky

Michael Rathgeb

Hotel Ramada, Raum Oldenburg

Wie installiert man ein klinisches Ethik-Komitee?

entfällt

Führungskräfte in Diakonie oder Caritas – gewinnen – halten

Dr. theol. Stefan Stiegler

120

Hauptsache gesund!? Anfragen an einen gesellschaftlichen Trend Ulrich Laepple

Kongress Palais, Bankettsaal Süd

13

14

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

12, 13 Uhr n: Festsaal, 23.03.20 Projektpräsentatio er Saal, C 08 ERF Infostand: Blau

Wir müssen ins Krankenhaus! Fernsehen: ERF 1 Radio: ERF Plus, ERF Pop Lebenshilfe für Patienten durch christliche Radio- und Fernsehprogramme. ERF Medien e. V., 35573 Wetzlar, www.erf.de

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

15

Freitag, 23.03.2012

08:30 – 09:30 Uhr

Biblischer Impuls

Faktoren heilsamen Geschehens – warum der Placebo-Effekt nachdenklich machen kann Dr. med. Martin Grabe

Heil und Heilung – ein Lebensthema Landesbischof Dr. theol. h. c. Frank Otfried July

13:00 – 15:00 Uhr Mittagspause

09:30 – 11:00 Uhr

Seminarblock II und Foren 1– 4 – Teil I

Plenum 3 Heilung – hier und jetzt? Heilungserfahrungen und Auferstehungshoffnung Prof. Dr. theol. Jürgen Moltmann Die Bedeutung des Glaubens im Heilungs­ geschehen Dr. theol. Heinrich Christian Rust 11:00 – 11:30 Uhr Pause

15:00 – 16:30 Uhr

16:30 – 17:00 Uhr Pause 17:00 – 18:30 Uhr

Seminarblock III und Foren 1– 4 – Teil II 18:30 – 20:00 Uhr Abendpause 20:00 – 22:00 Uhr

11:30 – 13:00 Uhr

Abendprogramm Fenster zum Leben – Schritte zur Heilung

Hauptsache es hilft? Von der Vielfalt der Heilslehren Dr. phil. Michael Utsch

Marlen von Kunhardt Bernd R. Hock Christiane Gering Horst Neugebauer

Plenum 4 Wer heilt hat recht?

Ganzheitliche Therapie – w(d)as ist möglich im ärztlichen Alltag? Reinhard Köller Heilungsgebet und Krankensalbung praktisch Pater Walter Winopal

1 Ev. Gottesdienst: Kongress Palais, Rosensaal Hl. Messe: Kath Kirche (Lagepläne auf S. 45 – 48)

Abschluss mit Segensgebet Tanz: Barbara Lins Musik: Gospelchor baseline, Oldenburg, Maria Koschwitz und Band Moderation: Andrea Schneider

Programm

07:30 Uhr Kath. und Ev. Gottesdienste1

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Seminare

16

Seminarblock II Freitag, 23. März 2012 15:00 — 16.30 Uhr Nr.

Thema / Referent

Raum

201

Depression im Alter – erkennen, verstehen, ­behandeln Dr. med. Heinz L. Unger

Kongress Palais, Kolonnadensaal 4

Spiritualität – Wiederentdeckung einer ­Ressource für Gepflegte und Pflegende

Kongress Palais, Aschrottsaal Nord

202

Christel Ludewig

203 204

PD Dr. med. Gregor Simonis, Christian Hundeshagen

Kongress Palais, Kolonnadensaal 1

respectare® – Berühren in Pflege und ­Therapie – Zeit für Nähe – Raum für Distanz

Kongress Palais, Bankettsaal Süd

Beten mit und für Patienten

Annette Berggötz

205

Alkoholkonsum in der Schwangerschaft und die Folgen für das Kind – wie ist Hilfe möglich?

entfällt

Dr. med. Maria del Pilar Andrino Garcia

206

Hebammen schaffen Lebensräume – Vorstellung eines ganz­ heitlichen Konzepts

Kongress Palais, Brunnenzimmer 7 + 8

Reinhild Bohlmann

207

Die therapeutische Beziehung in der Begleitung von psychisch Kranken – Christliche Perspektiven

Kongress Palais, Kolonnadensaal 2

Dipl.-Psychologe Rainer Oberbillig

208

Beten mit Leib und Seele – Gebetsgebärden nach Franz von Assisi und Dominikus

Kongress Palais, Bankettsaal Nord

Ulrich Reinkowski

209

Die psychosomatische Erkrankung aus Sicht der Theologie. Ursache und Therapie aus der lebendigen Quelle der Bibel.

Kongress Palais, Rosensaal

Dr. med. Elias Lymberopoulos

210

Die Heilkraft der Vergebung entdecken Dr. med. Ruedi Brodbeck

211

Heilende Gemeinschaft Edith Mause, Viktor Fischer, Andrea Jurecic

212 213

Hotel Ramada, Raum Borovsky Kongress Palais, Brunnenzimmer 5 + 6

Sr. Gabriele Kuhnt

Kongress Palais, Kolonnadensaal 3

Erfrischen statt erschöpfen – Wie ich meine Gesundheit verbessern kann – 5 Schritte zum optimalen Selfmanagement

Kongress Palais, Gesellschaftssaal

Heilende Wirkungen des Segens – praktische Impulse

Gert von Kunhardt, Marlen von Kunhardt

214

Dance and Praise – eine Verbindung von modernem Tanz und christlichem Glauben

Vereinigte Wohnstätten

Barbara Jeanne Lins

215

Das bewegte Kreuz – Bewegungsübungen auf der Grundlage biblischer Bilder

Kongress Palais, Aschrottsaal Süd

Volker Bertleff

216

Christliches Krankenhaus – wie können wir kirchenferne Mitarbeiter in unseren Einrichtungen integrieren? Pfr. Torsten Ernst

Hotel Ramada, Raum Bode

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Nr.

Thema / Referent

Raum

217

Persönlichkeits- statt Personalentwicklung – Das KH Modell mit Praxisbeispielen

Hotel Ramada, Raum Longo

Franziska Genn

218 219

Susanne Kleider

Kongress Palais, Kolonnadensaal 6

Mehrgenerationenhäuser – Leben in trag­fähigen nachbarschaftlichen Netzwerken

Hotel Ramada, Raum Oldenburg

Teams wertvoll und wirksam führen

Ingo Franz

220

Lebenskultur braucht Trauerkultur – durch die Trauer dem Leben entgegenlaufen

Hotel Ramada, Raum Merz

Freifrau Cornelia v. u. z. Aufseß

Forum 1

Behinderung – Pflegebedürftigkeit – chronische Erkrankung

entfällt

Frank Fornaçon, Astrid Froeb, Jonathan Mahn, Bernd R. Hock, Hubert Hüppe, Gregor Linnemann, Annette Meussling-Sentpali, Prof. Dr. theol. Gunda Schneider-Flume

2 Teil 1

Heilkunde aus West und Ost – komplementär oder unvereinbar?

Kongress Palais, Kolonnadensaal 5

Dr. med. Volker Brandes, Reinhard Köller, Dr. med. Gabriele Müller, Dr. med. Georg Schiffner, Dr. phil. Michael Utsch, Prof. Chang-Lin Zhang

3

Warum Diakonie und Caritas? Wir haben doch einen Sozialstaat?

entfällt

Dr. theol. Peter Bartmann, Prof. Martin Beck, Norbert Groß, Cord Meyer, PD Dr. theol. Ulrike Kostka, Birgit Trockel, Prof. Dr. theol. Birgit Weyel

4 nur Teil 1

Was ist ein Heilungswunder? Lebenskraft in Sterben und Tod – ­Fragestellung zur medizinischen Ethik Prof. Dr. theol. Jürgen Moltmann, Dr. theol. Heinrich Christian Rust

· für · füralle allemedizinischen medizinischenBerufe Berufe

insbesondere insbesondereKrankenschwestern/-Pfleger, Krankenschwestern/-Pfleger,Ärzte/Ärztinnen Ärzte/Ärztinnen

· NEU: · NEU:Einsatz Einsatzauch auchalsalsIJFD IJFD z.Bz.BalsalsLernhelfer/-In Lernhelfer/-InfürfürMissionarskinder Missionarskinder oder oderimimtechnischen technischenBereich Bereich

Hotel Ramada, Raum Beuys

17

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Seminare

18

Seminarblock III Freitag, 23. März 2012 17:00 — 18:30 Uhr Nr.

Thema / Referent

Raum

301

Spiritualität in der Pflege – auch das noch !? …

Kongress Palais, Brunnenzimmer 7 + 8

Dr. theol. Astrid Giebel

302

Beruf und Berufung – ein Auslaufmodell oder hoch aktuell? Prof. Dr. med. Inge Scharrer

303 304

Hotel Ramada, Raum Beuys

Dr. med. Klaus-Dieter John

Kongress Palais, Gesellschaftssaal

Parish Nursing – das bewährte Modell der ­Gemeindeschwester neu entdeckt

Kongress Palais, Aschrottsaal Nord

Ein Missionsspital in der 3. Welt – Muss es wirklich Hightech sein?

Angela Glaser, Dr.med. Reinhold Ahr

305

Warum hört man uns nicht? Aktuelle Entwicklungen u. Perspektiven in der Pflege

Hotel Ramada, Raum Oldenburg

Ulrike Döring

306 307

Dr. med. Martin Grabe

Kongress Palais, Kolonnadensaal 1

Vision oder Resignation im Heilungsberuf? – Impulse eines langjährigen Hausarztes und Erfahrungsaustausch

Hotel Ramada, Raum Merz

Der Bruch im Ich – Borderline-Störungen und ihre Behandlung

Dr. med. Hartmut von Schnurbein

308

AD(H)S bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen – für Ressourcen empfindsam werden

Kongress Palais, Kolonnadensaal 3

Joachim Kristahn

309 310

Dr. med. Eckhard Piegsa

Hotel Ramada, Raum Longo

Wenn plötzlich alles anders ist: Leben mit einer chron. Erkrankung – Begleiten von chron. Kranken.

Hotel Ramada, Raum Borovsky

Muslimische Patienten – Barrieren und Brücken bei der Begegnung

Dr. med. Andrea Wiedner

311 312

Stefanie Koch

Kongress Palais, Bankettsaal Süd

Seelsorgerliche Begleitung und psychologische Versorgung herzchirurgischer Patienten

Hotel Ramada, Raum Bode

Depression – (k)ein Thema in Kirchen­gemeinden

Prof. Dr. theol. Ralf Dziewas, Dr. phil. K. Tigges-Limmer

313 314

Michael Borkowski, Sabine ­Mascher

Kongress Palais, Rosensaal

Salutogenese und Resilienz – wie bleibe ich als Arzt oder Seelsorger gesund?

Kongress Palais, Aschrottsaal Süd

Trauma – Hoffnung für verletzte Seelen

Dr. med. Martin Steinbach

315

Harmonics – Bewegung und Tanz als Ausdruck christlicher Spiritualität Franka Elfgen, Erika Schiffner, Birte Wefel (ausgebucht)

Katholische Kirche

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Nr.

Thema / Referent

Raum

316

Völlig am Ende? – Burnout – die Chance in der Krise

Kongress Palais, Kolonnadensaal 2

Hans-Arved Willberg

317

Wie der „­C-Faktor“ in konfessionellen Einrichtungen im Gesundheitswesen neu zum Zug kommen kann?

19

Vereinigte Wohnstätten

Michael Rathgeb und Dr.phil. Stephan Wesely, Dr.med. Bernd Meyjohann

318

Kongress Palais, Kolonnadensaal 6

Führen und begeistern, statt herrschen und kontrollieren! – wenn Macht krank macht – was macht gesund? Rainhard Wedeleit, Dipl.-Kfm. Cord Meyer

319

Kongress Palais, Bankettsaal Nord

Vor allem Gesundheit?! Wie abhängig sind wir von körperlicher Unversehrtheit? Bernd. R. Hock

320

Ist die Würde des Menschen noch zu retten – auch am Lebensanfang und am Lebensende?

Kongress Palais, Kolonnadensaal 4

Hartmut Steeb, Christine Menke, Rolf Huelke

Forum 2 Teil 2

Kongress Palais, Kolonnadensaal 5

Heilkunde aus West und Ost – komplementär oder unvereinbar? Dr. med. Volker Brandes, Reinhard Köller, Dr. med. Gabriele Müller, Dr. med. Georg Schiffner, Dr. phil. Michael Utsch, Prof. Chang-Lin Zhang

Geist und Sendung, Haus Lioba, Steubenallee 4, 36041 Fulda Tel.: 0661 - 970 9 970, Fax: 0661 - 970 9 972 [email protected], www.geistundsendung.de

[Prospekt, Info und Anmeldung: www. geistundsendung.de]

Seminar „Heilende Gemeinschaft“

Seminar „Heilung des inneren Kindes“

Wir sprechen in diesem zweiwöchigen Therapie­ kurs ganzheitlich die Sinnfrage des Menschen auf der Basis des christlichen Glaubens an. Heilende Gemeinschaft in einer therapeutischen Gruppe schenkt neue Erfahrungen in Begegnungen, verändert den Blickwinkel, schafft neue Perspektiven und weckt die eigenen, ungeahnten Ressourcen, anders, befreiter zu leben.

Das innere Kind ist ein Teil der Persönlichkeit, der leicht vernachlässigt werden kann. Heilung des inneren Kindes bedeutet, den Brunnen der schöpferischen Kraft, der Lebendigkeit, der Liebesfähigkeit neu zu entdecken. Die Lebenswunden der Kindheit beginnen zu heilen.

23. April bis 06. Mai 2012 30. Juli. bis 12. Aug. 2012

[Prospekt, Info und Anmeldung: www. geistundsendung.de]

27. bis 30. März 2012 08. bis 11. Mai 2012 03. bis 06. Juli 2012 09. bis 12. Okt. 2012 27. bis 30. Nov. 2012 etc.

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

21

Samstag, 24.03.2012

07:30 Uhr Kath. und Ev. Gottesdienste1 08:30 – 09:30 Uhr

Biblischer Impuls

Heilungen in einer heillosen Welt Sr. Dr. Dr. h.c. Lea Ackermann 09:30 – 12:00 Uhr

Plenum 5 Wert des Lebens

Die Würde des Menschen ist unantastbar! Hubert Hüppe Mut zum Leben aus der Sicht eines K ­ inderarztes Prof. Dr. med. Horst von der Hardt Pflege in Zeiten der Ökonomisierung Prof. Dr. phil. Frank Weidner

12:00 – 12:30 Uhr Pause 12:30 – 13:00 Uhr Verleihung des christlichen Gesundheitspreises Moderation: Doro Wiebe 13:00 – 14:00 Uhr

Plenum 6 Fenster zur Zukunft – Vision und Auftrag Die Herausforderung annehmen Paul Ch. Donders Ausblick Annette Meussling-Sentpali Dr. med. Georg Schiffner Pastor Henning Dobers

1 Ev. Gottesdienst: Kongress Palais, Rosensaal Hl. Messe: Kath Kirche (Lagepläne auf S. 45 – 48)

Programm

Gesprächsrunde: Prof. Dr. phil. Frank Weidner, Hartmut Steeb, Prof. Dr. med. Horst von der Hardt, Sr.Dr.Dr.h.c. Lea Ackermann, Bernd R. Hock; Moderation: Doro Wiebe

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Weitere Angebote Seelsorge – Coaching – Beratung   Während des Kongresses stehen Ihnen erfahrene SeelsorgerInnen, Coaches und BeraterInnen für persönliche Gespräche zur Verfügung.  Der Stand für Info & Anmeldung ist durchgehend besetzt. Dort finden Sie sämtliche Profile aller Beratenden, anhand derer Sie sich in Ruhe für eine Beratung entscheiden können. Alle Konfessionen und Denominationen sind vertreten. Es werden sowohl Einzel- als auch Teamgespräche angeboten. Eine Gesprächseinheit umfasst ca. 45min.   Zeiten: Donnerstag: 13-21 Uhr Freitag: 9-21 Uhr Sonnabend: 9-13 Uhr

Weitere Angebote

22

Info & Anmeldung: direkt im Eingangsbereich der Haupthalle (bei der Garderobe) Verantwortlich: Henning Dobers, Pastor, 1. Vorsitzender GGE, Coach der Wirtschaft IHK, Hann.Münden  

Raum der Stille Im Erdgeschoss (Seitenhalle links) steht Ihnen den ganzen Kongress über ein ansprechend gestalteter „Raum der Stille“ zum persönlichen Gebet zur Verfügung. Hier können Sie ein wenig Abstand finden, einen Moment der Ruhe genießen und neue Kraft schöpfen.

Begleitendes Kongressgebet Ein Team von Betern, die sich hierfür den ganzen Kongress über Zeit nehmen, wird parallel zum Kongress für die Wirksamkeit Gottes in diesen Tagen beten, für die Anliegen des Kongresses, für die Bereiche Gesundheitswesen, Diakonie/Caritas, Pflege und Gemeinde, in die die Teilnehmer neu gestärkt zurückkehren werden, um als Christen Zeugen des Reich Gottes zu sein. Wir nehmen gerne Ihre persönlichen Anliegen mit in unser fürbittendes Gebet auf. Dazu steht vor dem „Raum der Stille“   (siehe oben) ein Gebetsbriefkasten.

Hörendes Gebet Ein speziell geschultes Team hört für einen bestimmten Menschen auf Gottes Reden und teilt diese Eindrücke mit. Dabei erzählen Sie bewusst nichts von sich und Ihren Anliegen. Ein Gebetstermin dauert 30 Minuten (erste Termine ab Donnerstagnachmittag). Die Anmeldung für das Hörende Gebet befindet sich direkt neben dem Infostand „Beratung und Seelsorge“. Aufgrund der großen Nachfrage empfiehlt sich eine frühzeitige Terminvereinbarung. Verantwortlich: Manfred Schmidt und Ursula Schmidt, ev. Theologen und Autoren, Fürth Treffpunkt am Infostand, von dort gehen Mitarbeiter mit Ihnen zu den Gebetsräumen (5 Minuten Fußweg).

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Berufsgruppentreffen Sie möchten sich mit Kolleginnen/ Kollegen Ihrer Berufsgruppe treffen, um sie kennen zu lernen, sich auszutauschen und zu vernetzen? Wir bieten Ihnen auf dem Kongress am Donnerstag um 13.15 Uhr eine Plattform. An gekennzeichneten Stehtischen in der Seitenhalle links im Ausstellungsbereich erwarten Sie Gesprächsleiter aus den folgenden Berufsgruppen: Ambulante Pflege, Geriater, Hausärzte, Hospiz und Palliative Care, Krankenhausseelsorge, PastorInnen / PfarrerInnen im Heilungsdienst Gemeinde, Pädia­ter, PflegepädagogInnen, PJ-Studenten/ Berufs­starter, Stationäre Pflege, (Ergo-, Logo-, Physio-)Therapeuten. Wenn Ihre Berufsgruppe nicht aufgeführt ist werden Sie Initiator und belegen einen „BlankoTisch“ für Ihre Berufsgruppe. Melden Sie sich dazu bitte zunächst im Kongressbüro. Wir wünschen fruchtbare Gespräche und einen ermutigenden Austausch!

Außerhalb der Berufsgruppentreffen können die vorbereiteten Tische übrigens als „offene“ Meeting Points in Anspruch genommen werden.

Night Lounge Am Ende eines langen spannenden Kongress­ tages noch einmal „runter kommen“ und in entspannter Atmosphäre mit anderen Teilnehmern sprechen – das ist möglich in der Night Lounge. Treffen Sie sich bei Jazz-Live-Musik mit Freunden und Kolleginnen und Kollegen, um nochmals den Tag zu reflektieren oder sich über den Kongress hinaus auszutauschen. Jeweils Donnerstag und Freitag ab 22 Uhr im Anschluss an das Abendprogramm im Gartensaal 1 (Hotel Ramada).

Soaking Music

BESTELLADRESSE Heribert F. Elfgen Malmedyerstr. 31 52066 Aachen

ALL RIGHTS OF THE PRODUCER AND OF THE OWNER OF THE WORK. REPRODUCED RESERVED. UNAUTHORIZED COPYING, HIRING, PUBLIC PERFORMANCE AND BROADCASTING OF THIS WORK PROHIBITED.

Fon +49 241 60 36 26 Fax +49 241 60 36 56 [email protected] www.praxis-elfgen.de

kammerMUSIK Soaking Music 77‘51 Minuten

ALLE RECHTE VORBEHALTEN Hergestellt in Deutschland, 2010 RECORDED, MIXED AND MASTERED Stefan Buser ELROI RECORD PRODUCTIONS, Friedberg Fon +49 821 / 26 290 26, www.elroi.de Live – Einspielung Mit dem Kauf dieser CD unterstützen Sie die Tätigkeit des Künstlers und ermöglichen weitere Produktionen. LC 04498

HIOB Klavierkontemplation 76‘41 Minuten

ERP 101204

Heribert F. Elfgen

kammerMUSIK

ZWEI NEUE CDs VON HERIBERT F. ELFGEN Bestellung und Hörproben unter www.praxis-elfgen.de

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CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Informationen von A–Z Bibel TV Bibel TV ist Medienpartner des Kongresses. Der Sender wird ab dem 5. Mai 2012 die HauptPlenumsveranstaltungen des 3. Christlichen Gesundheitskongresses ausstrahlen. Die genauen Sendetermine finden Sie auf www.christlicher-gesundheitskongress.de

Zum Essen stehen Ihnen das Restaurant des Ramada Hotels und die Gartensäle 1 und 2 (ebenfalls Hotel) sowie das Kolonnadenfoyer im Kongress Palais zur Verfügung. Die täglich wechselnden Gerichte in Buffetform werden auf Tafeln in den genannten Bereichen angezeigt.

Büchertisch Eine Auswahl an Büchern unserer Referenten erhalten Sie am Büchertisch am westlichen Ende der großen Wandelhalle. Weitere interessante Literatur bieten einige Stände der Fachausstellung.

Das Hotel Ramada wird zusätzlich im Kongressgebäude Snacks (auch vegetarisch) und Getränke zum Kauf anbieten. Alternativ gibt es in der Umgebung des Kongress Palais und in der Kasseler Innenstadt eine Fülle verschiedener Angebote, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß in ca. 10 min. zu erreichen sind.

Entspannungs-, Beratungsund Bewegungszone In der Seitenhalle rechts im Ausstellungsbereich der Haupthalle (EG) bieten wir Ihnen eine Entspannungs-, Beratungs- und Bewegungszone an. In einer „Health-Expo“ des Deutschen Vereins für Gesundheitspflege e. V. können Sie sich verschiedenen Gesundheitstests unterziehen, eine Gesundheitsberatung in Anspruch nehmen und sich bei einer Massage entspannen.

Informationen

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Preise: Massage 5,- € / 5 Minuten, Cholesterintest 5,- € bzw. 10,- € für Materialkosten Alle anderen Angebote sind ein kostenloser Service des DVG. Erste Hilfe Der Kongress wird von einem Sanitätsdienst begleitet. Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an einen der Ordner oder melden Sie sich im Kongressbüro. Essen Ihre vorbestellten Essensmarken-Sets erhalten Sie am ersten Kongresstag im Eingangsbereich. Sollten Sie keine Wertmarken bestellt haben, besteht die Möglichkeit, die Mittags- und Abendmahlzeiten im Restaurantbereich des Hotels zum Preis von 8,50 € (Tellergericht) oder 14,50 € (Buffet) bar zu bezahlen.

Fotografieren Fotografieren können Sie gerne! Wir bitten Sie herzlich, kein Blitzlicht zu verwenden. Während der Vorträge und Abendveranstaltungen: Kamera stopp! Während des ganzen Kongresses werden Fotografen (Presse-)Fotos machen. Garderobe (bewacht) Im Eingangsbereich besteht die Möglichkeit, gegen ein Entgelt von 1,50 €/ Tag Garderobe abzugeben. Während der Tagesveranstaltungen kann die Garderobe ohne weitere Berechnung gebracht und geholt werden. Eine Gepäckaufbewahrung ist am Donnerstag und Samstag in begrenztem Umfang zu gleichen Konditionen möglich. Infotafel Im Eingangsbereich befindet sich eine Pinnwand mit aktuellen Hinweisen. Dort können Sie auch Nachrichten für Kongressteilnehmer hinterlassen. Informationen Für alle Fragen rund um den Kongress steht Ihnen das Kongressbüro (Vestibül im Erdgeschoss) zur Verfügung. Öffnungszeiten: Do.-Fr. 08:00-21:00 Uhr, Sa. 08:00-14:30 Uhr. Telefon: 0561 / 70 77 284.

25

Mitschnitte (Audio/Video) Fast alle Plenumsveranstaltungen werden auf Audio/Video aufgezeichnet und sind bereits während des Kongresses als Audio-CD oder DVD am Büchertisch erhältlich. Dort erhalten Sie auch Bestellscheine für spätere Bestellungen. Mit Ausnahme weniger Veranstaltungen können Seminare leider nicht aufgezeichnet werden.

Nachhaltige Umsetzung durch Beratung, Training und Coaching aus einer Hand.

Namensschild Bitte tragen Sie Ihr Namensschild, das gleichzeitig ihr Teilnahmeausweis ist, immer gut sichtbar. Bei Verlust melden Sie sich bitte im Kongressbüro. Öffentliche Verkehrsmittel Anreise ab Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe mit der Straßenbahn Linie 4 und 7 bis Haltestelle „Kongress Palais“ (Fahrtdauer ca. 5 Minuten). Ihr Teilnahmeausweis (Namensschild) gilt vom 21.-24. März 2012 als Fahrkarte im öffentlichen Nahverkehr im „Kassel PLUS-Gebiet“. Parkplätze Auf der Friedrich-Ebert-Straße vor der Stadthalle steht Ihnen eine begrenzte Anzahl kostenloser Parkplätze zur Verfügung. Die Parkhäuser der Stadthalle sind kostenpflichtig (€ 12,- / Tag).

wertvoll führen

Wirksamkeit und Werteorientierung in Krankenhäusern und in der Pflege. Nachhaltige Umsetzung durch Beratung, Training und Coaching aus einer Hand.

Pressezentrum Unser Pressezentrum und das Büro unseres Pressesprechers Frank Fornaçon, befindet sich im Brunnenzimmer Nr. 4 (Eingang Kattenstraße). Tel.: 0171 8300864, Mail: Fornaç[email protected]

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Verloren/ Gefunden Das Fundbüro befindet sich beim Kongressbüro.

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Phone +49 (0)231 - 528832 Fax +49 (0)231 - 528830 E-Mail [email protected]

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Fortbildungspunkte

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Fortbildungspunkte für Ärzte und Psychotherapeuten: Der 3. Christliche Gesundheitskongress vom 22. – 24. März 2012 ist von der Landesärztekammer Hessen als 9 Einzelveranstaltungen bzw. Veranstaltungsblöcke anerkannt. Sie erhalten für die Gesamtveranstaltung (in 9 Einzelveranstaltungen aufgegliedert) insgesamt 22 Punkte. Zur Anerkennung der Punkte müssen Sie sich während des Kongresses auf den Listen Ihrer Einzelveranstaltungen, an denen Sie teilnehmen, mit Ihrem Barcode und Ihrer Unterschrift eingetragen haben. Das Thema Ihrer Seminare ist dabei unerheblich. Im Eingangsbereich beim Kongressbüro liegen diese 9 Listen sowie Ihre Teilnahme-Bescheinigung aus. Dort stehen Ihnen auch MitarbeiterInnen zur Verfügung, die Ihnen bei Fragen gerne weiterhelfen. Wichtiger Hinweis: Da dieses Procedere sehr aufwändig ist, werden wir nach dem Kongress beantragte Fortbildungspunkte nur gegen eine Gebühr von € 15,- bearbeiten. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Fortbildungspunkte für Pflegekräfte: Der Kongress ist nach den Richtlinien der Registrierungsstelle in Berlin vom 01.07.2009 mit insgesamt 12 Fortbildungspunkten zertifiziert. Die entsprechenden Unterlagen, TeilnahmeBescheinigung und Ident-Nummer für die Beantragung Ihrer Punkte erhalten Sie im Eingangsbereich beim Kongressbüro.

Fortbildungspunkte für Hebammen: Der 3. Christliche Gesundheitskongress ist vom Bund freiberuflicher Hebammen Deutschlands e.V ebenfalls als Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Entsprechende Teilnahmebescheinigungen erhalten Sie im Kongressbüro.

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Moderne Ordensfrauen im Porträt

Spannend und sehr persönlich: 10 Lebens­ berichte von Nonnen, die mitten im Leben stehen. Unter ihnen sind Top­Managerinnen, die Millionen von Euro akquirieren, um ihre marode Klosteranlage zu sanieren, Ärztinnen, Pädagoginnen und mit Dr. Lea Ackermann die engagierte Gründerin von SOLWODI, einem Hilfswerk für Frauen in Armutsprostitution. Petra Altmann Starke Frauen aus dem Kloster Ordensschwestern im Porträt 176 Seiten · gebunden € 19,95 · Best.-Nr. 4213

Vom Fluch zum Segen Geboren in Südafrika, nimmt Juliana Bosmas Leben eine entscheidende Wendung, als sie Gott begegnet und wirkliche Wunder erlebt. Die bewegende Geschichte, wie aus einer zerstörten jungen Frau eine starke, lebensbe­ jahende Person geworden ist, die heute selbst vielen Menschen helfen kann. Marie-Sophie Lobkowicz Juliana. Eine Geschichte von Umkehr und Heilung 200 Seiten · gebunden € 17,95 · Best.-Nr. 4214

Besuchen Sie uns an unserem Stand:

Stand C04 Präsenz Verlag · Fon 06438 / 81 281 · Fax 06438 / 81 282 · [email protected] · www.praesenz-verlag.de

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CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Ausstellerverzeichnis Aussteller

StandNr.

Web-Adresse

ACM (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Mediziner)

B12

www.acm.smd.org

Akademie für Psychotherapie und Seelsorge APS

C03

www.AkademiePS.de

Aktion Lebensrecht für Alle e.V.

B18

www.alfa-ev.de

Albertinen-Diakoniewerk e.V.

B01

www.albertinen.de

ALPHA Buchhandlung

B36

www.alpha-buch.de

Ärzte für das Leben e.V.

A32

www.aerzte-fuer-das-leben.de

BAVC-Bruderhilfe e.V.

B14

www.bavc-automobilclub.de

BeWo-Begleitet Wohnen GmbH

C43

www.begleitet-wohnen.de

BIB FAIR BANKING

C07

www.bibessen.de

Bibliomed-Verlag

B33

www.bibliomed.de

BKÄ - Bund Katholischer Ärzte Deutschland

B29

www.bkae.org

BKK Diakonie

B23

www.bkk-diakonie.de

Blaues Kreuz in Deutschland e.V.

C35

www.blaues-kreuz.de

Bonifatius GmbH

C28

www.bonifatius.de

BRUDERHILFE-PAX-FAMILIENFÜRSORGE – Versicherer im Raum der Kirchen

A04

www.bruderhilfe.de

Bundes-Verlag GmbH

B04

www.bundes-verlag.de

Care Concept AG

C29

www.care-concept.de

CDL – Christdemokraten für das Leben

B11

www.cdl-online.de

CgH – PMT SwingWalking

B32

www.cghschweiz.ch

Charismatische Erneuerung in der Katholischen Kirche

B27

www.erneuerung.de

Christen an der Seite Israels

C31

www.israelaktuell.de

Christen im Beruf e.V. / FGBMFI Deutschland

C36

www.fgbmfi.de

Christen im Gesundheitswesen e.V.

C02

www.cig-online.de

Christen im Personalservice

C34

www.cps-online.org

Christliche Fachkräfte International

C10

www.gottes-liebe-weltweit.de

Christliche Kooperationsbörse GmbH

C29

www.christliche-kooperationsboerse.de

Compassion Deutschland

A06

www.compassion-de.org

de´ignis Fachklinik gGmbH

A01

www.deignis.de

Deutsche Evangel. Allianz e.V.

A36

www.ead.de

Deutscher Verein für Gesundheitspflege e.V.

A25-A31

ww.dvg-online.de

Deutsches Missionsärzte-Team e.V.

B34

www.dmaet.de

Diakonie-Krankenhaus Harz GmbH

C15

www.diako-harz.de

Aussteller

StandNr.

Web-Adresse

Diakonische Hausgemeinschaften Riehen bei Basel

C38

www.moosrain.net

Diakonisches Werk Bethanien mobile Pflege Dortmund – Kinder/Senioren und Intensivpflege

Infotische www.diakonie-bethanien.de OG Treppen

Die Gideons

B05

www.gideons.de

Diospi Suyana e.V.

C12

www.diospi-suyana.org

Dt. Institut für Ärztl. Mission e.V.

C30

www.difaem.de

Edition Ruprecht

C04

www.edition-ruprecht.de

ENDLICH WIEDER LEBEN – „SaveOne" – ein (biblisch fundiertes) Aufarbeitungskonzept für Frauen/Männer nach Abtreibung

B31

www.saveoneeurope.org

Entscheidung – Die Zeitschrift für ein Leben in Fülle

B15

www.entscheidung.org

ERF Medien e.V

C08

www.erf.de

Ev. Fachstelle für Arbeits- und Gesundheitsschutz (EFAS)

B35

www.ekd.de/efas

Ev. Fach- und Berufsverband für Pflege und Gesundheit e.V. (EFAKS)

C41

www.efaks.de

Ev. Fachverband für Frauengesundheit

B40

www.eva-frauengesundheit.de

Evang. Krankenhaus "Gottesfriede"

B03

www.krankenhaus-woltersdorf.de

Evangelische Zusatzversorgungskasse

B24

www.ezvk.de

Evangelische Nachrichtenagentur idea

C20

www.idea.de

Evangelischer Diakonieverein Berlin - Zehlendorf e.V. C05

www.ev-diakonieverein.de

GEIST UND SENDUNG

B16

www.geistundsendung.de

Geistliche Gemeinde-Erneuerung in der Evangelischen Kirche in Deutschland

C01

www.gge-online.de

Gerth Medien GmbH & adeo Verlag

B06

www.gerth.de

Gillert Medizintechnik e.K.

C26

www.gillert-medizintechnik.de

gott.net e.V.

B17

www.gott.net

Haus Burgwald gGmbH

C14

www.haus-burgwald.de

help center e.V.

B26

www.help-center-ev.de

„Hilfe zum Leben Pforzheim e.V. Beratungsstelle Aus-WEG?!“

A38

www.ausweg-pforzheim.de

Hormonselbsthilfe

B38

www.Hormonselbsthilfe.de

INVITALIS GmbH

B25

www.invitalis.com

K|M|S Vertrieb und Services AG

B22

www.kms.ag

KALEB – Kooperative Arbeit Leben Ehrfürchtig Bewahren e. V.

B07

www.kaleb.de

KC-Seminare

A37

www.kc-seminare.de

Klinik Hohe Mark des deutschen Gemeinschaft Diakonieverbandes

C13

www.hohemark.de

29

Aussteller

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

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CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Aussteller

StandNr.

Web-Adresse

Kongress christlicher Führungskräfte   

C20

www.fuehrungskraeftekongress.de

Leben-Heilen-Vorbeugen e.V.

B08

www.diearche.de

Leben und Hoffnung e.V.

B09

www.leben-und-hoffnung.de

Lebenskreuz

B41

www.lebenskreuz.com

Life Consult

B37

www.life-consult.org

Livenet e.V.

C42

www.livenet.de www.life.de

MEISSNER EXPO GmbH

C0M

www.meisser-expo.de

Mercy Ships Deutschland e.V.

C25

www.mercyships.de

Neues Land e.V. - christl. Drogenarbeit

B10

www.neuesland.de

Opportunity International

B02

www.oid.org

PalmTree Coaching Zentrum

B39

www.palmtree-coaching.de

Plansecur Finanzdienstleistungen GmbH

A03

www.plansecur-beratung.de

PlusMedien KG

B20

www.plusmedien.net

Präsenz Kunst & Buch

C04

www.praesenz-verlag.de

proCum Cert GmbH

C27

www.procum-cert.de

ProLife Deutschland GmbH

C29

www.prolife-deutschland.de

Radio Horeb ICR e.V.

B28

www.radiohoreb.de

REISE-WERK

A02

www.reisewerk.de

Roland Heuschmann

C40

www.kapitalsichern.de

Sanatorium Hensoltshöhe im DGD e.V.

B19

www.hensoltshoehe.de

Schönblick Christliches Gästezentrum Württemberg; Kongress mediora 4 2013

B30

www.schoenblick-info.de

Schule für christliche Naturheilkunde SCN

B32

www.christliche-naturheilkunde.de

Schwengeler Verlag

A33

www.schwengeler.ch

SCM-Verlag GmbH & Co.KG

C39

www.scm-verlag.de

Stiftung Marburger Medien

A05

www.marburger-medien.de

TCLG – Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen e. V. B07

www.tclrg.de/adressen

TS-Institut Neuendettelsau

www.ts-institut.de

B21

VCH-Verband christlicher Hotels e.V.

B13

www.vch.de

Verlag Frank Fornaçon

C09

www.verlagff.de

Verlag Herder GmbH

C33

www.herder.de

Wirtschaftsgesellschaft der Kirchen in Deutschland mbH

C11

www.wgkd.de

Wort aus Jerusalem, ICEJ Information

C37

www.icej.de

www.christliche-krankenversicherung.de

C29

www.christliche-krankenversicherung.de

xpand Deutschland GmbH

C06

www.xpand-pro.com

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Christliche Heilkunde – Zugänge

Christliche Heilkunde integriert die körperliche, psychische, soziale und spirituelle Dimension des Menschen unter besonderer Berücksichtigung ihrer Wechselwirkungen. Sie unterstützt auf der Basis des christlichen Menschenbildes eine umfassende Lebensentfaltung in Bezug auf Vorsorge, Beschwerdelinderung und ganzheitliche Heilungsprozesse. Die acht Autorinnen und Autoren waren Referenten der Christlichen Gesundheitskongresse 2008 und 2010. 9,80 Euro (D), 103 Seiten, Paperback, Verlag Frank Fornaçon, www.VerlagFF.de. Zu beziehen über jede Buchhandlung. ISBN 978-3-940232-06-9

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CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Plenumsreferenten Sr. Dr. Dr. h. c. Lea Ackermann Jg. 1937, Ordensschwester der Kongregation der Missionsschwestern U.L.F. von Afrika (»Weiße Schwestern«); Gründerin und 1. Vorsitzende des Hilfswerks SOLWODI (SOLidarity with WOmen in DIstress) in Mombasa (Kampf gegen Ungerechtigkeit und sexuelle Ausbeutung von Frauen). Seit 1987 engagiert sich der Verein auch in Deutschland. Für ihre Arbeit erhielt sie unter anderem das große Bundesverdienstkreuz. Friedhilde Bartels Jg. 1953, Kranken­schwester, Fachkrankenschwester für Intensivpflege, Pflegedienstleiterin MedizinischGeriatrische Klinik, AlbertinenHaus; Albertinen-Krankenhaus/ Albertinen-Haus gGmbH, Hamburg, Mitglied im Evangelischen Fach- und Berufsverband für Pflege und Gesundheit e.V. (EFAKS), Vorstandsmitglied im Bundesverband Geriatrie e.V., Berlin; 1989-1994 Pflegerische Leiterin der Weiterbildungsstätte für Intensivpflege, Bad Homburg. Geertje-Froken Bolle Jahrgang 1963, Pfarrerin (in der Klinik- und Altenheimseelsorge) und Logotherapeutin u.S.; Vortrags- und Seminartätigkeit in den Bereichen Spiritualität, Demenz, Sterbebegleitung, Seelsorge, Logotherapie, Traumarbeit; Mitarbeit im Geistlichen Zentrum Demenz in Berlin-Schöneberg. OKR Cornelia Coenen-Marx Jahrgang 1952, studierte Evangelische Theologie und Germanistik in Wuppertal, Bonn und Köln. Sie ist Referentin für Sozial- und Gesellschaftspolitik sowie für die Verbindung von Kirche und Diakonie im Kirchenamt der EKD. Sie ist verheiratet.

Henning Dobers Jahrgang 1966, ist Ev.-luth. Pastor und Coach der Wirtschaft (www.ilcoaching.de). Nach knapp 13 Jahren Dienst in einer Dorfgemeinde hat er 2011 den Vorsitz der „Geistlichen Gemeinde-Erneuerung in der EKD“ (GGE)  in Deutschland übernommen. Er ist verheiratet mit Annemarie, die als Ärztin für Allgemeinmedizin tätig ist, und lebt mit seiner Familie in Hann.Münden (Südniedersachsen). Paul Ch. Donders studierte Architektur und lebte 22 Jahre in Deutschland. Seit 1998 wohnt er in den Niederlanden. Er ist Geschäftsführer von xpand international, einem Beratungsunternehmen mit 100 Trainern und Coaches, die in acht Ländern auf christlicher Basis arbeiten. Donders veröffentlichte diverse Bücher. Im September 2011 erschien sein neuer Titel: „Wertschätzung: Die inspirierende Kraft der gegenseitigen Achtung“. Prof. Dr. med. Dr. phil. Klaus Dörner Jahrgang 1933, gilt als der vielleicht profilierteste Vertreter der deutschen Sozialpsychiatrie. Von 1980 bis 1996 war er Leitender Arzt der Westfälischen Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Neurologie in Gütersloh. Er sitzt im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages und ist seit der Berentung tätig für Bürgerbeiträge zum zukunftsfähigen Altenhilfesystem. Prof. Dr. theol. Ralf Dziewas Jg. 1963, studierte Ev. Theologie, Soziologie und Philosophie an der WWU Münster, 1995-2007 Pastor der Ev.-Freik. Gemeinde Bernau und Krankenhausseelsorger am Ev.-Freik. Krankenhaus und Herzzentrum Brandenburg, Bernau, 2002-2011 Beauftragter für Corporate Identity der Immanuel Diakonie Group in Berlin, 2007-2011 Prof. für Diakonik, seit 2011 Prof. für Diakoniewissenschaft und Sozialtheologie am Theol. Seminar Elstal (FH).

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Prof. Dr. med. Eckhard Frick SJ Jahrgang 1955, Jesuit, Facharzt für Psychiatrie und Psychosomatische Medizin. 1992 Priesterweihe, ab 1999 Arbeit am Klinikum München. 2003 Ernennung zum Dozenten an der Hochschule für Philosophie in München. Die Ludwig-MaximiliansUniversität in München berief ihn 2010 zusammen mit Prof. Dr. theol. Traugott Roser auf eine Professur für die neue medizinische Disziplin Spiritual Care.

Prof. Dr. med. Horst von der Hardt Jahrgang 1940, Facharzt für Kinderheilkunde, Hochschulprofessor im Ruhestand. Ehem. Geschäftsführer des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin sowie Präsident der Medizinischen Hochschule Hannover. Dort u. a. Aufbau einer Station für Intensiv-Neonatologie. Er hat wiederholt zu den Themen Pränataldiagnostik, medizinisch indizierter Schwangerschaftsabbruch und Präimplantationsdiagnostik (PID) referiert.

Christiane Gering Jahrgang 1962, Dipl.-Geoökologin, allein erziehende Mutter zweier Kinder (10, 13 Jahre). Der jüngere Sohn ist seit seiner Geburt von einer lebenslimitierenden Erkrankung betroffen, er wird beatmet und ist im hohen Maße pflegebedürftig. Sie ist Regionalleiterin des Vereins “INTENSIVkinder zuhause e.V.” für Nordhessen und seit August 2011 Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle der GGE in Hann. Münden.

Bernd R. Hock Jahrgang 1968, seit seiner Geburt schwer behindert, verheiratet, zwei Kinder, Diplom-Pädagoge. Er war von 1993 – 2004 Heimleiter eines Kindertagesheims in Hamburg, jetzt selbstständiger Berater, Referent, Künstler mit seinem Figuren-RevueTheater und zusammen mit Doro Wiebe Moderator der TV-Talk-Sendung “2weiter“.

Dr. med. Martin Grabe Jahrgang 1959, Psychiater und Psychotherapeut, Chefarzt der Psychotherapeutischen Abteilung der Klinik Hohe Mark in Oberursel. Weiterhin ist er Vorsitzender der „Akademie für Psychotherapie und Seelsorge“ (APS) und Autor mehrerer Bücher. Er ist verheiratet und hat vier Kinder.

Referenten

Dr. theol. Astrid Giebel Krankenschwester, Pastorin, Diplom-Diakoniewissenschaftlerin, lebt in Berlin. Seit 2007 als theologische Referentin im Stab des Sozialpolitischen Vorstands im Diakonischen Werk der EKD mit Schwerpunkt Gesundheit, Rehabilitation, Pflege. Zurzeit leitet sie ein dreijähriges Projekt an mehreren Standorten zum Thema „Existenzielle Kommunikation und Spirituelle Ressourcen im Pflegeberuf“.

Hubert Hüppe Jahrgang 1956, Dipl.-Verwaltungswirt, röm.-kath., verheiratet und Vater von 3 Kindern. Seit 2010 ist er Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen im Ehrenamt. 1991-2009 Mitglied des Deutschen Bundestages, 2002-2009 Beauftragter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange von Menschen mit Behinderungen, 2006-2009 Mitglied im Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

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Dr. med. Klaus-Dieter John Chirurg, verheiratet, 3 Kinder. Sein Werdegang zum Chirurgen führte ihn unter anderem an die Universitäten Harvard, Yale, Johannesburg und Berlin. Gemeinsam mit seiner Frau gründete er das Missions­ krankenhaus „Diospi Suyana“ („Wir vertrauen auf Gott“) in Peru, dessen Geschichte als moderne Erfahrungsreise mit Gott unzählige Menschen in vielen Ländern bewegt hat.

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Dr. theol. h. c. Frank Otfried July Jahrgang 1954, evangelisch, verheiratet und Vater von vier Kindern. Seit 2005 ist er Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. Seit 2010 gewählt zum Vorsitzenden des Diakonischen Rates im Diakonischen Werk der EKD und Vizepräsident des Rates des Lutherischen Weltbundes für die Region Mittel- und West­europa.

Ulrich Neugebauer geboren 1960, nach AusbildungsStationen in Heidelberg und Freiburg Missionsschule der Bahnauer Bruderschaft in Unterweissach, seit 1992 bei der Berliner Stadtmission, Studium der  Sozialpädagogik und Sozialarbeit. 2008–2009 Auslandsjahr in Lateinamerika. Aktuell: Leiter der Kältehilfe; Flüchtlingsarbeit und Referent für Freiwilligendienste.

Reinhard Köller Jahrgang 1959, Facharzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren. Verheiratet, 4 Kinder. Arzt in eigener Praxis in Hamburg. Schwerpunkt Integration hochschul- und regulationsmedizinischer Verfahren zur Therapie chronischer Krankheiten / Multisystemerkrankungen. Dozent im Bereich Naturheilverfahren und Neuraltherapie. Mitglied verschiedener med. Fachgesellschaften. Mitglied im bundesweiten Leitungskreis von „Christen im Gesundheitswesen e.V.“ (CiG).

Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen Jahrgang 1957, Professor für Finanzwissenschaft und Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Albert-LudwigsUniversität Freiburg. Studium der Volkswirtschaftslehre in Kiel, Berlin und Aarhus (Dänemark). Zahlreiche Auslandsaufenthalte in den USA und den skandinavischen Ländern. Mitglied der Rürup-Kommission und der Kommission Steuergesetzbuch.

Dipl.-Pflegewirtin Annette MeusslingSentpali, MScN Jahrgang 1965, Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivmedizin, Diplom-Studium Pflegemanagement, Master-Studium Pflegewissenschaft. Tätig als Krankenschwester in verschiedenen Bereichen, stv. Pflegedienstleitung, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte in Pflegestudiengängen. Seit 2009 Referentin im Institut für Bildung und Entwicklung, Caritasverband München. Verheiratet, 3 Kinder.

Referenten

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Prof. Dr. theol. Jürgen Moltmann Jahrgang 1926 verheiratet mit der Theologin Elisabeth Moltmann-Wendel, gemeinsam haben sie vier Töchter. Er war von 1967 bis 1994 Professor für Systematische Theologie an der EberhardKarls-Universität Tübingen. Seit 1978 arbeitete er in der Christlichen Friedenskonferenz (CFK) mit.

Dr. med. Klaus Richter Jahrgang 1943, Elbingerode, Bundesvorsitzender des Blauen Kreuzes in Deutschland. Arzt für Psychiatrie, Neurologie und Suchtmedizin, drei Jahrzehnte leitender Chefarzt im Diakonie-Krankenhaus Elbingerode (Suchtzentrum), seit 2006 Rentner. Seit 1991 engagiert in Kenia beim Aufbau einer landesweiten Suchthilfe (Blaues Kreuz) und Arbeit mit Straßenkindern. Dr. theol. Heinrich Christian Rust Jg. 1953, verheiratet, drei Kinder, nach seinem Studium der Theologie in Hamburg und Leuven (Belgien) Pastor einer Evang.-Freik. Gemeinde in Hannover, später Referent für Gemeindeaufbau im Bund Evang.Freik. Gemeinden (BEFG). Seit 2003 Pastor der Friedenskirche Braunschweig. Bis 2010 war er Leiter der Geistlichen-Gemeinde-Erneuerung im BEFG. Er schreibt für viele christliche Magazine und ist Buchautor.

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Dr. med. Georg Schiffner Jahrgang 1960, Facharzt für Innere Medizin, Naturheilverfahren, Geriatrie und Palliativmedizin, Chefarzt des Geriatriezentrums und des Palliativbereichs im Wilhelmsburger Krankenhaus Groß Sand in Hamburg. Er ist außerdem Vorsitzender von „Christen im Gesundheitswesen e.V.“ (CiG). Er ist verheiratet und Vater von fünf Kindern. Dr. med. Gisela Schneider arbeitete 1984-2007 als Ärztin in Afrika. Neben ihrer klinischen Krankenhaustätigkeit bildete sie dort medizinisches Personal aus, ent­wickelte Basisgesundheitsprogramme und initiierte Gesundheitsprojekte zur Versorgung für Menschen mit HIV/Aids sowie zur Stärkung von Forschung und Lehre zu HIV und Malaria. Seit 2007 ist sie Direktorin des Deutschen Instituts für Ärztliche Mission (Difäm e.V.) in Tübingen. Hartmut Steeb verheiratet, 10 Kinder, Dipl.-Verwaltungswirt (FH), arbeitet seit 1988 als Generalsekretär der Deutschen Ev. Allianz. Er ist darüber hinaus Geschäftsführer des Ev. Allianzhauses Bad Blankenburg gGmbH, Vorsitzender des „Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen“, Vorstandsmitglied der Lausanner Bewegung Deutschland, Stellver­ tretender Vorsitzender des Vereins ProChrist und 2. Vorsitzender des Vereins „Pavillon der Hoffnung i.L.“. Dr. phil. Michael Utsch Jahrgang 1960, verheiratet, 3 Kinder. Studium der evangelischen Theologie, Diplom-Psychologe, approbierter Psychotherapeut. Promotion in Psychologie. Seit 1997 wissenschaftlicher Referent der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen. Lehrbeauftragter an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin.

Prof. Dr. phil. Frank Weidner Jahrgang 1962, Krankenpfleger, Sozial- und Gesundheitswissenschaftler und Berufspädagoge. 1995 Promotion, 1997 - 2006 Professor für Pflegewissenschaft in der Kath. Hochschule Nordrhein-Westfalen, seit 2000 Gründungsdirektor des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V.(dip) in Köln. Seit 2006 Gründungsdekan der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der Phil.-Theol. Hochschule Vallendar (PTHV). Pater Walter Winopal SDS Jahrgang 1942, trat 1964 in die Ordensgemeinschaft der Salvatorianer ein, studierte an der Phil.-Theol. Hochschule in Passau Theologie, nach Priesterweihe 1971 Lehrer und Internatserzieher an den ordenseigenen Schulen. 1996–2005 Leitung der Ordensprovinz. Seit 1984 Mitglied der Charismatischen Erneuerung, Leitung der Dienstgruppe Seelsorge auf Deutschlandebene.

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I N T E R N AT I O N A L E C H R I S T L I C H E B O T S C H A F T J E R U S A L E M

„Tröstet, tröstet mein Volk!“ spricht euer Gott. Jesaja 40,1

s (EIM FàR (OLOCAUSTàBERLEBENDE s $IENSTE DER "ARMHERZIGKEIT UND 6ERSÚHNUNG s (ILFE BEI DER (EIMKEHR s .ËCHSTENLIEBE FàR .EUEINWANDERER s !US ALLER 7ELT NACH *ERUSALEM ZUM ,AUBHàTTENFEST s u4HE #OVENANTh %IN -USICAL EROBERT )SRAEL $EUTSCHLAND UND %UROPA s 'RAFTED *UNGE %RWACHSENE FàR )SRAEL s 3ONDERAUSSCHUSS DER +NESSET s #HRISTLICHE &REUNDE 9AD 6ASHEM

Kostenloses Abo der )NTERNATIONALEN #HRISTLICHEN "OTSCHAFT *ERUSALEM + Wort aus Jerusalem + ICEJ-Email-Nachrichtendienst )#%* $EUTSCHER :WEIG E 6 Postfach 31 13 37 70473 Stuttgart Telefon: 0711 83 88 94 80 Email: [email protected] Internet: www. icej.de 3PENDENKONTO bei der Evangelischen Kreditgenossenschaft eG Konto: 40 20 200 BLZ: 520 604 10

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

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Musiker, Künstler und Moderatoren

Maria Koschwitz studierte in Dresden an der Hochschule für Kirchenmusik und ist derzeit tätig als Pädagogin für Klavier und Flöte. Sie schult Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Bands und Lobpreis-Teams. Neben verschiedenen Liedern hat sie unter anderem zwei Musicals geschrieben. Ihre erste CD „beWEGt“ erscheint demnächst. Den 3. Christlichen Gesundheitskongress begleitet sie musikalisch zusammen mit ihren Bandkollegen Frank Bonitz (Schlagzeug und Percussion), Carsten Kuniß (E-Bass), Markus Ziller-Schmidt (E-Gitarre), Petr Krupa (E-Geige), Tobias Richter (A-Gitarre und Gesang). Sie kennen sich bereits aus früheren Projekten und haben sich für den Kongress in dieser Konstellation zusammen gefunden. Barbara Jeanne Lins Tänzerin, dipl. Tanzpädagogin (ARS) und Choreografin. Sie arbeitete freischaffend an diversen Theatern und bei Festivals im Inund Ausland. Lins gründete das Dance&Praise Netzwerk, das aus von ihr ausgebildeten Tanzpädagoginnen besteht, die die Verbindung von Tanz und Gebet leben und lehren. Sie gründete die christliche Tanzcompany Tipping Point und leitet den Tanz|Raum - eine Schule für künstlerischen Tanz.

Andrea Schneider Jg. 1955, hat Theologie und Germanistik studiert und ist Rundfunkpastorin im Bund Ev.-Freik.-Gemeinden und Trainerin für Gottesdienstgestaltung und Moderation. Bekannt wurde sie als Wort-zum-Sonntag-Sprecherin in der ARD. Immer wieder moderiert sie Veranstaltungen, z.B. auf Kirchentagen oder Kongressen. Sie hat drei erwachsene Kinder und ein Enkelkind und wohnt mit ihrem Mann in Oldenburg. Doro Wiebe ist Moderatorin, Autorin und Coach. Bekannt wurde sie vor allem durch ihre Arbeit als Moderatorin beim ZDF („sonntags – TV für’s Leben“, „37°plus“, „Die Mutmacher“) und bei Hit-Radio Antenne 1. Als Auszeichnungen für ihre Arbeit konnte sie bereits den Deutschen Regionalfernsehpreis als beste Moderatorin und den europäischen CEVMA-Fernseh-Preis entgegennehmen.

Künstler

GospelChor baseline der Name ist Programm. Vor über 6 Jahren von Kerstin Prause in Oldenburg gegründet und schon über die Grenzen Oldenburgs bekannt. Ihr Anliegen: Menschen von der Größe und Liebe Gottes zu erzählen. Über 50 Mitglieder stehen mit ihrer Überzeugung dahinter. Von besinnlich bis rhythmisch im Takt der eigenen Band. Im März sogar mit der ersten eigenen CD.

Gert von Kunhardt Sportdezernent a.D., Gesundheitssenator h. c., Publizist, Autor von 20 Sachbüchern, Spitzensportler (WM Silber und Bronze, LM Gold 2000 – 2011). Ex-Cheftrainer für olympische Sportarten. Juror bei Mc. Kinsey für Präventionsprogramme. Marlen von Kunhardt Lehrerin und Gesundheitspädagogin, deren Erfahrungen im WDR-Gesundheits-TV als beispielhaft für den Schulsport thematisiert worden sind. Beide sind Dozenten beim Berufsverband Deutscher Präventologen.

Michael Rathgeb Berater und Coach, Ravensburg Studium der Kommunikationswissenschaften und Theologie, Weiterbildungen in den Bereichen Systemisch-integrative Beratung am Kirschenbaum Institut in der Schweiz, Systemisches Management und Moderation. Lizensierter tempus und persolog Trainer für Selbst-, Ziel- und Zeitmanagement sowie Stressbewältigung. Verheiratet, 3 Kinder.

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CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Verzeichnis der Referenten Ackermann, Sr. Lea Ahr, Reinhold

Bartels, Friedhilde Berggötz, Annette Bertleff, Volker Bohlmann, Reinhild Bolle, Geertje-Froken Borkowski, Michael Brandes, Volker Brodbeck, Ruedi Buchner, Elisabeth Coenen-Marx, Cornelia Czeloth-Walter, Christine Dobers, Henning Donders, Paul Ch. Döring, Ulrike

Dörner, Klaus

Dr. Dr. h. c., Gründerin und 1. Vorsitzende SOLWODI Deutschland e.V. (siehe auch S. 32) Dr. med., Gemeindepfarrer, Christlicher Dienst am Kranken und Gesunden, Projekt der Ev. Kirche Pfalz, Dudenhofen Pflegedienstleitung Albertinen-Haus, Hamburg (siehe auch S. 32) Lehrerin für Pflege- und Gesundheitsberufe, Karlsruhe Körper- und Bewegungstherapeut, Bewegungskonzept „Das bewegte Kreuz“, Buggingen Hebamme, Vorstandsmitglied Bund freiberuflicher Hebammen, Hofgeismar Pfarrerin, Ev. Elisabeth-Klink, Berlin (siehe auch S. 32) Theologe, Traumatherapeut Diakoniewerk Kirchröder Turm, Hannover Dr. med., Facharzt für Urologie, Christen im Gesundheitswesen e.V. (CiG), Hamburg Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Dipl. für bibl. Theologie und Pastoralarbeit, Alchenflüh/CH Autorin, Gründerin Netzwerk Hormonselbsthilfedienst, Kleinsendelbach OKR, Referentin für Sozial- u. Gesellschaftspolitik im Kirchenamt der EKD, Hannover (siehe auch S. 32) Fachreferentin für Senioren, Bischöfl. Ordinariat, Rottenburg-Stuttgart Pastor, Leiter GGE Deutschland, Hannoversch Münden (siehe auch S. 32) Dipl.-Ing., Geschäftsführer xpand International, Hoormaar/NL (siehe auch S. 32) Arbeitsgemeinschaft der christl. Schwesternschaften und Pflegeorganisationen Deutschland (ADS) e.V., Wiesbaden Prof. Dr. med. Dr. phil., ehem. Leitender Arzt des Psychiatrischen Landeskrankenhauses Gütersloh (siehe auch S. 32)

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Elfgen, Franka Elfgen, Heribert Elsen, Arne Elwert, Claudia

Ernst, Torsten Essler, Peter

Fietz, Brigitte Fischer, Viktor Franz, Ingo

Frick SJ, Eckhard

Genn, Franziska Gering, Christiane

Gersdorf, Rolf

Giebel, Astrid

Prof. Dr. theol., Lehrstuhlinhaber für Diakonie­ wissenschaft und Sozialtheologie, Theologisches Seminar Elstal (FH), Bernau (siehe auch S. 32) Physiotherapeutin in eigener Praxis, Christen im Gesundheitswesen e.V. (CiG), Aachen Musik- und Physiotherapeut in eigener Praxis, Christen im Gesundheitswesen e.V. (CiG), Aachen Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Diabetologe, Hamburg Physiotherapeutin, Mitarbeiterin Zentrum für Gesundheit, Therapie und Heilung, Christen im Gesundheitswesen e.V. (CiG), Karlsruhe Pfarrer, Klinikseelsorger der Diakonie-Krankenhaus Harz GmbH, Elbingerode Senior-Coach & Trainer mit Schwerpunkt Gesundheitswesen, Leiter xpand-Berufungsakademie und Coach-Ausbilder, Augsburg Pfarrerin, GGE, Paul-Gerhardt Gemeinde, München Gestalttherapeut, Gemeinschaft Geist und Sendung, Fulda Leiter des Mehrgenerationenhauses Heidelberg, Gründer der Initiative „Diakonische Hausgemeinschaften e.V.“, Heidelberg Prof. Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychosomatik, Professur an der Ludwig-Maximilians-Universität in München für Spiritual Care, München (siehe auch S. 32) Leitung Personalentwicklung ATEGRIS GmbH - Die Kette der diakonischen Krankenhäuser, Mülheim Dipl.-Geoökologin, Regionalleiterin des Vereins „INTENSIVkinder zuhause e.V.“, Mitarbeiterin im Büro der GGE, Hann. Münden (siehe auch S. 33) Dipl. Sozialarbeiter/Familientherapeut, Supervisor/ Lehrsupervisor DGSv Leben im Kontext e.V., Dortmund Dr. theol., Theologin und Krankenschwester, Stab des Sozialpolitischen Vorstands im Diakonischen Werk der EKD, Berlin (siehe auch S. 33)

Referenten

Dziewas, Ralf

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CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Glaser, Angela

Grabe, Martin

Gundlach, Bettina

Herrmann, Andreas Hock, Bernd R. Huelke, Rolf Hundeshagen, Christian Hüppe, Hubert

John, Klaus-Dieter July, Frank Otfried

Jurecic, Andrea Kleider, Susanne Koch, Stefanie Köller, Reinhard

Kristahn, Joachim

Altenpflegerin und Koordinatorin von Vis-a-vis, einem Projekt des Missionarisch Ökumenischen Dienstes (MÖD) der Evangelischen Kirche der Pfalz, Dudenhofen Dr. med., Psychiater und Psychotherapeut, Chefarzt der Psychotherapeutischen Abteilung der Klinik Hohe Mark, Vorsitzender der „Akademie für Psychotherapie und Seelsorge“ (APS), Oberursel (siehe auch S. 33) Ärztin im Sozialpsychiatrischen Dienst, seelsorgerliche Lebensberaterin (BTS und BI), Christen im Gesundheitswesen e.V. (CiG), Aumühle Pastor, Christliches Zentrum (CZW),Wiesbaden Dipl.-Pädagoge, selbstständiger Berater, Referent und Künstler, Moderator, Hamburg (siehe auch S. 33) Med.-techn. Assistent, KALEB e.V. (Kooperative Arbeit Leben Ehrfürchtig Bewahren), Berlin Facharzt für Allgemeinmedizin, Göttingen Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen im Ehrenamt, bis 2009 MdB, Berlin (siehe auch S. 33) Dr. med., Gründer und Director general „Hospital Diospi Suyana“, Peru (siehe auch S. 33) Dr. theol. h.c. , Landesbischof der Ev. Landeskirche in Württemberg, Vorsitzender des Diakonischen Rates im Diakonischen Werk der EKD, Stuttgart (siehe auch S. 34) Gestalttherapeutin, Gemeinschaft Geist und Sendung, Fulda Beraterin und Trainerin bei xpand International, Uffing/Bayern Theologin, Evang.-Theol. Fakultät, Praktische Theologie III, Tübingen Arzt für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren, Christen im Gesundheitswesen e.V.(CiG), Aumühle (siehe auch S. 34) Dipl.-Psychologe, Gründung Erziehungsberatung und AD(H)S-Beratungsstelle an der Ignis-Akademie, Kitzingen

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Laepple, Ulrich Lechner, Christa

Lincoln, Peter Lincoln, Margaret Lins, Barbara Jeanne Lochmiller, Sr. Rosa Maria

Ludewig, Christel Lymberopoulos, Elias Mascher, Sabine Mause, Edith Menke, Christine

Meussling-Sentpali, Annette Meyer, Cord

Meyjohann, Bernd

Moltmann, Jürgen

Lehrerin für Pflegeberufe, Diakonieschwester, Ev. Diakonieverein, Berlin-Zehlendorf e.V. Pfarrer, Arbeitsgemeinschaft missionarische Dienste (AMD) im Diakonischen Werk der EKD, Berlin Lehrerin für Pflegeberufe, system. Familienthera­ peutin, langjährige Erfahrung in der Hospizarbeit, Donauwörth Dr. phil., Focusingberater und -Ausbilder beim Dt. Ausbildungsinstitut für Focusing, Würzburg Focusingberaterin und -Ausbilderin beim Dt. Ausbildungsinstitut für Focusing, Würzburg Tänzerin, dipl. Tanzpädagogin (ARS) und Choreografin, Leiterin Dance & Praise, Maihingen Franziskanerin, Altenpflegerin, Leiterin des ordens­ internen Pflegeheims, Christen im Gesundheits­wesen e.V. (CiG), Kloster Sießen, Bad Saulgau Lehrerin für Pflegeberufe, Consultant of Palliative Care, Diakonisches Werk, Hamburg Dr. med., Facharzt für Urologie und Psychosomatik, Kassel Heilpraktikerin, Systemtherapeutin, Traumatherapeutin, Beratungsstelle Kirchröder Turm, Hannover Kath. Theologin, Gemeinschaft Geist und Sendung, Fulda Dipl.-Sozialpädagogin (BA), Lebens- und Sozialberaterin (BTS), Fortbildung in Schwangerenberatung, TCLG e.V. (Treffen christl. Lebensrechtsgruppen), Berlin Dipl.-Pflegewirtin, MScN, Caritasverband München und Freising (siehe auch S. 34) Dipl.-Kfm., Hauptgeschäftsführer Albertinen Diakoniewerk e.V., Christen im Gesundheitswesen e.V.(CiG), Hamburg Dr. med., Chefarzt Innere Medizin/Neurologie, Asklepios Klinik, Ärztliches Qualitätsmanagement, Christen im Gesundheitswesen e.V. (CiG), Lindau Prof. Dr. theol., ehem. Prof. für Systematische Theologie, Tübingen (siehe auch S. 34)

Referenten

Kuhnt, Sr. Gabriele

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CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Morgenstern, Sr. Magdalena Müller, Gabriele Müller-Hohagen, Jürgen Neugebauer, Ulrich Oberbillig, Rainer Piegsa, Eckhard Plutschinski, Timo Raffelhüschen, Bernd

Rathgeb, Michael Reinkowski, Ulrich Richter, Klaus

Rigel, Sr. M. Rebekka

Rust, Heinrich Christian

Scharrer, Inge

Schiffner, Erika

Franziskanerin, Studium Franziskanische Spiritualität, Verantwortliche für „Kloster auf Zeit“ im Kloster Sießen, Bad Saulgau Dr. med., Ärztin für Anästhesie, spez. Schmerztherapie, Akupunktur und Palliativmedizin, Frankfurt Dr. phil., Dipl.-Psych., Psychotherapeut, Leiter des Dachau Instituts Psychologie und Pädagogik, Dachau Berliner Stadtmission, Leiter der Kältehilfe, Berlin (siehe auch S. 34) Dipl.-Psych., Psychotherapeut, Leitender Psychologe De‘Ignis-Fachklinik Egenhausen/Altensteig Dr. med., Kinder- und Jugendarzt, Bremen Geschäftsführer Christen in der Wirtschaft e.V. (CiW), Wuppertal Prof. Dr., Prof. für Finanzwissenschaft und Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Freiburg (siehe auch S. 34) Berater u.Trainer oqm international, Ravensburg Krankenhausseelsorger, Bibliodrama-Anleiter, Nürtingen Dr. med., ehem. Chefarzt Diakoniekrankenhaus Harz GmbH, Elbingerode, Bundesvorsitzender Blaues Kreuz e.V. (siehe auch S. 34) Franziskanerin, Physiotherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Christen im Gesundheitswesen e.V. (CiG), Kloster Sießen, Bad Saulgau Dr. theol., Pastor, Buchautor, ehem. Leiter der GGE im Bund Ev. Freik. Gemeinden, Braunschweig (siehe auch S. 34) Prof. Dr. med., Prof. für Hämophilieforschung, Arbeitskreis Christlicher Mediziner (ACM), Vorsitzende und Mitbegründerin des Christl. Aids-Hilfsdienst (CAH), Frankfurt Ergotherapeutin, Psychomotorik, Christen im Gesundheitswesen e.V.(CiG), Aumühle

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

Schlue, Kerstin

Schmidt, Manfred Schmidt, Ursula Schneider, Gisela Simonis, Gregor Stark, Selma

Steeb, Hartmut

Steinbach, Martin Straßer, Benjamin Tigges-Limmer, Katharina

Unger, Heinz L. Utsch, Michael

von Aufsess, Cornelia von der Hardt, Horst

Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Naturheilverfahren, Geriatrie und Palliativmedizin, Chefarzt Geriatriezentrum und Palliativbereich, Wilhelmsburger Krankenhaus Groß Sand, Hamburg, Christen im Gesundheitswesen e.V. (CIG), Aumühle (siehe auch S. 35) Basic-Diplom Bewegungspädagogin, Franklin-Methode, Tanzpädagogin mit Zertifikat, Dance & Praise, Pilates-Trainerin, Grünberg Ev. Theologe, Referent, Buchautor, Fürth Ev. Theologin, Referentin, Buchautorin, Fürth Dr. med., Direktorin Deutsches Institut für ärztliche Mission (DifäM), Tübingen (siehe auch S. 35) PD, Dr. med., Leitender Oberarzt, Herzzentrum Dresden, Dresden Lehrerin für Pflegeberufe, Seelsorge und Beratung (zertifiziert), WBL Psychotherapie (Gestalt), Christen im Gesundheitswesen e.V. (CiG), Hamburg Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Vorsitzender Treffen Christl. Lebensrechtsgruppen (TCLG), Stuttgart Dr. med., Praxis für Psychosomatik und Psychotherapie, Elbingerode/Harz Dipl. Sozialpädagoge, MAS (Palliative Care), Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e.V. Dr. phil., Dipl.-Psychologin, Psychologischer Dienst an der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie, Herz- und Diabeteszentrum NRW, Bad Oeynhausen Dr. med., Facharzt für Neurologie, Chefarzt der Geriatrie am St. Willibrord-Spital, Emmerich Dr. phil., Theologe, Dipl. Psychologe, wissenschaftl. Referent der Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Lehrbeauftragter an der Theol. Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin (siehe auch S. 35) Freifrau, Trauerbegleiterin, Trauerrednerin, Trauernetz Consolare e.V., Ebermannstadt/Bayern Prof. Dr. med., Facharzt für Kinderheilkunde, Hochschulprofessor im Ruhestand, ehem. Geschäftsführer d. Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin sowie Präsident der Medizinischen Hochschule Hannover, Burgwedel (siehe auch S. 33)

Referenten

Schiffner, Georg

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CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS KASSEL 2012

von Kunhardt, Gert von Kunhardt, Marlen

von Schnurbein, Hartmut Wedeleit, Rainhard

Wefel, Birte Weidner, Frank

Wenzelmann, Annegrit

Wenzelmann, Gottfried Wesely, Stephan Wiedner, Andrea Willberg, Hans-Arved Windsor, Monika Winopal SDS, Walter

Zhang, Changlin

Sportdezernent a.D., Gesundheitssenator h.c., Publizist, Autor, Berater, Trainer, Bad Malente Lehrerin und Gesundheitspädagogin, Sportpädagogin, Dozentin Berufsverband Deutscher Präventologen, Bad Malente Dr. med., Internist, Christen im Gesundheitswesen e.V. (CiG), Kaufering Inhaber einer Unternehmensberatung in der Gesundheitswirtschaft und langjährig in Management und Geschäftsführung tätig, Hamburg Musikpädagogin, Christen im Gesundheitswesen e.V. (CiG), Reinbek Prof. Dr. phil., Krankenpfleger, Sozial- und Gesundheitswissenschaftler, Berufspädagoge, Gründungsdirektor des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) in Köln, Gründungsdekan der Pflegewissenschaftlichen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV), Leverkusen (siehe auch S. 35) Theologin, Beraterin, autor. DISG-Trainierin, Referentin Geistliche Gemeindeerneuerung in der EKD (GGE) , Güstrow/Wetzhausen Dr. theol., Pfarrer, Referent Geistliche Gemeindeerneuerung in der EKD (GGE), Güstrow/Wetzhausen Dr. phil., oqm international, Gerbach Dr. med., Ärztin für Innere Medizin/Nephrologie, Christliches MS-Netzwerk, Herford Theologe, Pastoraltherapeut, Coach, Dozent und Autor, Karlsruhe Dr.med., Ärztin mit langjähriger Erfahrung in der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung, Berlin Pater, Ordensgemeinschaft der Salvatorianer, Leitung der Dienstgruppe Seelsorge auf Deutschland­ebene in der Charismatischen Erneuerung, Lindau Prof., Biophysiker, Zhejiang University, Hangzhou (China), Universität Gießen

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Di

Diakonissenhaus

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Bedeutung und Ziele des Christlichen Gesundheitskongresses Das Engagement der Christen für die Kranken durchzieht die ganze Kirchengeschichte. Jesu heilende Zuwendung zu den Schwachen und Kranken war Teil seiner Sendung und er gab seinen Jüngern den Auftrag das Evangelium zu verkünden und zu heilen. Erfahrungen von Heilung waren in den ersten christlichen Gemeinden häufig und wichtig, später hat das Mönchtum hier eine wesentliche Aufgabe wahrgenommen. Heilende Tätigkeit, Krankenpflege und geistlicher Dienst wurden als Einheit gesehen und praktiziert. Im späteren Mittelalter blühte im Stadtbürgertum ein weites Feld diakonischer Einrichtungen auf: Armenpflege und Hospitäler waren eine anerkannte Aufgabe. Im 19. Jahrhundert kam die Diakonie – besonders in Gestalt der häuslichen Krankenpflege – stärker in die Ortsgemeinden zurück. Die Diakonissen und Ordensschwestern haben hier unschätzbare Verdienste. Obwohl Diakonie und Caritas bis heute Träger zahlreicher Einrichtungen im Gesundheitswesen geblieben sind, ist die enge Verbindung von christlichem Glauben und professioneller Pflege zunehmend in den Hintergrund getreten. Im Bereich der Medizin hat es bereits seit dem ausgehenden Mittelalter und besonders durch die Aufklärung getrennte Entwicklungen gegeben. Aber seit einigen Jahren ist der Einbezug der spirituellen Dimension des Menschen in die Pflege, Therapie und Medizin wieder ein deutlich wahrnehmbares Thema. Deshalb sind christliche Gemeinden in neuer Weise gefragt, im Zusammenwirken mit professionellen Gesundheitsdiensten einen aktiven Beitrag zu einer christlich-ganzheitlichen Fürsorge für kranke Menschen zu geben. Um dies sowohl von Seiten der christlichen Kirche wie auch vom modernen Gesundheitswesen aus zu fördern, setzt sich der Christliche Gesundheitskongress für folgende Ziele ein:

1.

Ein ausgewogenes theologisches Verständnis vermitteln zu Krankheit – Heilung – Gesundheit, welches biblisch fundiert ist und die unterschiedlichen Erfahrungen im christlichen Heilungsdienst reflektiert.

2.

Den aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand zum Einfluss von Spiritualität und Religiosität auf Krankheit und Gesundheit verständlich machen und praktische Konsequenzen davon ableiten.

3.

4.

Christen, die im Gesundheitswesen in den verschiedenen Arbeits- und Verantwortungsbereichen tätig sind, durch Praxis­erfahrungen und Leitlinien ermutigen, den Berufsalltag auf der Grundlage des christlichen Glaubens aktiv zu gestalten. Den christlichen Gemeinden umsetzbare Konzepte anzubieten für die Begleitung kranker Menschen sowie für vielfältige heilende und ehrenamtliche Dienste.

CHRISTLICHER GESUNDHEITSKONGRESS

5.

Mitarbeitende aus Gesundheitswesen und Gemeinde inspirieren, die modernen pflegerischen, therapeutischen und medizinischen Erkenntnisse zu verbinden mit dem kirchlichen Glaubens- und Erfahrungsreichtum im Sinne einer christlich fundierten Heilkunde.

6.

Das Zusammenwirken von Gesundheitswesen und Gemeinden fördern und anhand von Modellerfahrungen Möglichkeiten gegenseitiger Befruchtung aufzeigen.

7.

Im Blick auf die ethisch und ökonomisch zu verantwortende Weiterentwicklung der Strukturen unseres Gesundheitswesens die christliche Stimme verstärken.

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Der Christliche Gesundheitspreis Bereits zum zweiten Mal verleiht der Christliche Gesundheitskongress den „Christlichen Gesundheitspreis“. Mit ihm sollen Projekte honoriert und gefördert werden, in denen Mitarbeitende aus christlichen Gemeinden / Gemeinschaften und Einrichtungen des Gesundheitswesens zusammenarbeiten, um Menschen ganzheitlich zu helfen. Gesucht wurden Projekte, die Innovation erkennen lassen, sich bereits bewährt haben und an anderen Orten zur Umsetzung inspirieren. Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr spannende und ermutigende Initiativen kennen lernen durften. Dafür sei allen Bewerbern herzlich

gedankt! Die Auswahl der Preisträger fiel uns als Jury bei soviel Engagement von Ehren- und Hauptamtlichen nicht leicht. Erfahren auch Sie mehr über die Bewerber 2012: Die folgenden Kurzbeschreibungen geben einen ersten Eindruck. Mit vielen der Bewerber können Sie persönlich bei den Posterpräsentationen im Gesellschaftssaal ins Gespräch kommen. Die Verleihung des Christlichen Gesundheitspreises – in diesem Jahr gesponsert von Albertinen-Diakoniewerk e.V. (1. Preis) und AGAPLESION gAG (2. Preis) – findet übrigens am Samstag, 12.30 Uhr im großen Festsaal statt.

„Arielle malt mit Dir“ – Malen mit kranken Kindern im AKH, Hamburg

Beratungsstelle Aus-Weg, Pforzheim

Das Besondere dieser Malschule ist, Kinder auf der gestalttherapeutischen Ebene anzusprechen. Sie findet in der Kinderstation eines Krankenhauses statt und ist entwickelt worden von Mitarbeitern der Marktkirche HH-Poppenbüttel und dem Diakonieverein. Malen hilft den Kindern, ihre Emotionen zu verarbeiten, und Ärzten und Eltern, einen Zugang zu ihren Seelen zu finden. www.franzoesischmalen.de

Beratung im Schwangerschaftskonflikt und nach einem Schwangerschaftsabbruch. Auf Mutter und Familie zugeschnittene praktische Hilfsangebote werden durch ehrenamtliche Mitarbeiter aus den verschiedensten Gemeinden umgesetzt. www.ausweg-pforzheim.de

Dr. theol. Peter Bartmann, Leitung Zentrum Gesundheit, Rehabilitation und Pflege Diakonisches Werk der EKD e.V. Vorsitzender der Jury des diesjährigen Christlichen Gesundheitspreises

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Café Jerusalem, Neumünster Eine Begegnungsstätte verschiedener Gesellschaftsschichten. Den Gästen wird ein nachhaltiges Programm vorsorglicher Gesundheitsfürsorge und Begleitung in den täglichen Bedürfnissen angeboten. Partner sind das Gesundheitsamt, Ehrenamtliche aus dem Gesundheitswesen und aus Kirchengemeinden in Neumünster. www.cafe-jerusalem.org

Christliche Beratung in Zusammenarbeit mit der Lutherkirche Chemnitz Überkonfessionelle Beratung in einem örtlich weiten Umkreis mit Klienten aus allen gesellschaftlichen Schichten. „Austherapierten“ neue Hoffnung geben, Heranführen an professionelle Therapien und Angebote für Glaubens- und Lebensfragen in enger Zusammenarbeit mit der Lutherkirche Chemnitz. www.luther-chemnitz.de

Christliche Drogenarbeit - Motivationsarbeit für ein drogenfreies Leben, Hannover Neben hauptamtlichen Mitarbeitern spielen ehrenamtliche Mitarbeiter im Konzept des Neuen Landes in Hannover eine wesentliche Rolle. Motivationsarbeit für ein drogenfreies Leben und professionelle Hilfsangebote greifen ineinander und ergänzen sich. Die Verbindung zu verschiedenen christlichen Gemeinden stärkt die geistliche Arbeit des Gebets für die Drogenszene und ihre Menschen. www.neuesland.de

Christliches MS-Netzwerk, Deutschland Im christlichen MS-Netzwerk haben sich bundesweit ca. 300 an Multipler Sklerose erkrankte Christen zusammengeschlossen. Tipps, Ratschläge und medizinische Informationen werden ausgetauscht, um mit MS leben zu lernen.

Der besondere Schwerpunkt ist, Hoffnung und Zuversicht aus dem christlichen Glauben auch im Leben mit dieser chronischen Krankheit weiterzugeben und sich gegenseitig zu ermutigen und zu stärken. www.baptisten.de/mission/mission-live/ diakonie/christliches-ms-netzwerk

Diakonische Hausgemeinschaften, Riehen bei Basel Dieses Projekt integriert Menschen mit psychischen Leiden in diakonische Hausgemeinschaften. Die Begleitung erfolgt durch ehrenamtliche und in Teilzeit beschäftigte Mitarbeiter. In einer engen Kooperation mit Fachleuten wirken verschiedene Ortsgemeinden mit und schaffen einen heilsamen Lebensraum. Die Mitbewohner erfahren ein vielfältiges Gemeinschafts-Netz. www.offenetuer.ch; www.moosrain.net

Endlich – Leben – Hilfe durch Selbsthilfe in Kirchengemeinden, Lemgo Das Projekt etabliert und unterstützt psycho­ soziale Selbsthilfe in Ortsgemeinden. Gründung und Ausbildung von christlichen Selbsthilfegruppen auf Basis des 12-Schritte-Programms. Das Christus-zentrierte und zugleich psychologisch kompetente Programm bietet Hilfe für eine große Bandbreite von Alltags- und Suchtproblemen. www.endlich-leben.net

Gesundheit ganzheitlich, Deutschland (Deutscher Verein für Gesundheitspflege e.V.) Ein deutschlandweites Netzwerk von ehrenamtlichen Mitarbeitern, die bedürfnisorientierte, praktische Hilfe zur Gesundheitsförderung leisten. Die Umsetzung findet bundesweit in Regionalgruppen und Clubs in den örtlichen Adventgemeinden statt. www.dvg-online.de

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Heilungsgebet Wetzlar Das Heilungsgebet Wetzlar ist eine Initiative, bei der sich ehrenamtliche Mitarbeiter aus verschiedenen Gemeinden um erkrankte Menschen kümmern. In eigenen Räumlichkeiten finden prophylaktische Förderung und Schulungen statt. In speziellen Heilungsgottesdiensten wird Gebet für Kranke angeboten. www.heilungsgebet-wetzlar.de

Helferkreis Kaan-Marienborn Ein nicht medizinischer Betreuungsdienst für kranke und behinderte Menschen jeden Alters sowie ein spezieller Entlastungsdienst für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz. Schnelle anerkannte Hilfe an 7 Tagen der Woche. Die vielen MitarbeiterInnen werden durch eine qualifizierte Einsatzleitung koordiniert. Partner aus Diakonie, Caritas, Alzheimer Gesellschaft und Krankenkassen. www.kaanmarienborn.kirchenkreis-siegen.de Tel. 0271 / 6 81 95 06

Leben & Hoffnung e.V. – Leukämiehilfe – Missionswerk Betreut an Leukämie erkrankte Menschen und deren Angehörige. Sowohl praktische, seelsorgerliche, therapeutische als auch finanzielle Hilfe wird angeboten. Vielseitige Unterstützung im Dialog zwischen Arzt und Patient, Vermittlung von Betroffenen an Gemeinden vor Ort. Zweigwerk in Moldawien. www.leben-und-hoffnung.de

MARTINIerLEBEN, Hamburg Sieben in der Martinistraße ansässige kirchliche, diakonische und kulturelle Institutionen mit ehrenamtlichen Bürgern initiieren generationsübergreifende Projekte, unterstützen Integra­ tionsprozesse und wollen eine Identifikation mit dem Wohnumfeld schaffen. Schwerpunkt ist der ältere Bewohner. Unterstützend ist eine Pastorenstelle eingerichtet mit dem Thema „Zuhause alt werden“. www.martinierleben.de

Ökumenischer Piccologottesdienst mit Menschen mit Demenz, Ankum Ein „kleiner“, die verschiedenen Sinne anregender, belebender ökumenischer Gottesdienst, der sich an den Möglichkeiten und Bedürfnissen demenzkranker Menschen orientiert. Die Initiative wird getragen von Pastoren der Ortsgemeinde und Seelsorgern und Mitarbeitern des DRK Altenpflegeheims, und möchte diese Menschen in ihrer Einzigartigkeit begleiten und achten. www.ah.os06.net

Patientengottesdienste Hamburg Seit 2005 führt ein Team von christlichen Ärzten und Therapeuten Seminare für Patienten mit dem Thema „Christliche Heilkunde“ durch. Inspiriert durch das große Interesse laden jetzt 19 Ärzte ihre Patienten regelmäßig zu Patientengottesdiensten ein, die sie mit Pastoren und Mitarbeitern der gastgebenden Kirchengemeinden organisieren. Kranke Menschen sollen ermutigt werden, neben den Möglichkeiten der modernen Medizin auch die Impulse des christlichen Glaubens in Anspruch zu nehmen. Ein Höhepunkt war der Patientengottesdienst 2011 in der Hauptkirche St. Michaelis – Hamburg. www.cig-online.de Tel. 040-7324661

Projekt BASIC, Erste Orientierung und Unterstützung für Flüchtlinge, Zirndorf BASIC betreut und berät kranke und behinderte Flüchtlinge, sowie schwangere Frauen. Opfer von Gewalt und Menschenhandel finden ebenfalls Unterstützung. Das Projekt ist ein Zusammenschluss aus dem örtlichen Diakonischen Werk, einer Ortsgemeinde und der ökumenischen Einrichtung „Stop dem Frauenhandel“. Fachkräfte und ehrenamtliche Mitarbeiter bieten vielfältige Hilfe an. www.diakonie-roth-schwabach.de www.zirndorf-evangelisch.de www.jadwiga-online.de

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Treffpunkt für Männer, die Angehörige pflegen, Gross-Umstadt Ein männerspezifisches Pionierangebot als Gesprächskreis für Männer, die Angehörige pflegen. Es ist ein Entlastungs- und Unterstützungsangebot mit fachlicher Beratung. Es finden Austausch, gegenseitige Unterstützung, fachliche Beratung zur Vereinbarung von Pflege und Selbstpflege statt. Eine Kooperation zwischen Diakoniestation, Kirchengemeinden und dem Dekanat. www.vorderer-odenwald-evangelisch.de

Vis-à-vis - Christlicher Dienst an Kranken und Gesunden, Dudenhofen Ehrenamtliche MitarbeiterInnen aus Ortsgemeinden sind zusammen mit einer Pflegekraft Ansprechpartner für kranke Menschen und ihre Angehörigen. Besuchsdienstkreise, Gebet für Kranke, Schulungen. Es soll eine Brücke zwischen Ortsgemeinde und Einrichtungen der Diakonie gebildet werden (Konzept Parish Nursing). www.visavis-gemeindediakonie.de

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Medizin und Pflege Mit Liebe zum Leben

AGAPLESION ist ein moderner Gesundheitskonzern, der aus einem Verbund christlicher Krankenhäuser, Wohn- und Pflegeeinrichtungen sowie Ausbildungsstätten besteht. Exzellenz in Medizin, Pflege und Management mit den Werten christlichen Handelns zu verbinden, das haben wir uns zur Aufgabe gemacht. Und genau das macht den Unterschied: Patientenorientierte Medizin und Pflege nach anerkannten Qualitätsstandards. Mit unseren hauseigenen Krankenpflegeschulen und der AGAPLESION AKADEMIE HEIDELBERG sorgen wir dafür, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer auf dem neuesten Stand der Entwicklung sind. Wir bieten Perspektive und Zukunft in einem dynamischen Unternehmen – für Menschen, die in ihrer Arbeit einen Sinn sehen. AGAPLESION ist die Alternative für hervorragende Medizin und Pflege mit Herz.

DAS AGAPLESION MITARBEITERVERSPRECHEN •

Intensive fachliche und methodische Weiterentwicklung



Systematische Führungskräfteförderung



Individuelle Mitarbeiterentwicklung



Faire Vergütung und kollegiales Miteinander



Sinnstiftende Arbeit, Work-Life-Balance



Generationengerechte Arbeitswelt

AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft Ginnheimer Landstr. 94, 60487 Frankfurt am Main www.agaplesion.de

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Theorie und Praxis „Da hilft nur noch beten“. Wenn dieser Satz fällt, dann scheint das Todesurteil so gut wie sicher. Ärztliche Kunst ist an ihr Ende gekommen. Darum reagieren viele Patienten panisch auf die Frage: „Möchten Sie einmal mit dem Seelsorger sprechen?“ Sie vermuten, dass sich hinter diesem Angebot etwas anderes versteckt: Die Ratlosigkeit der Fachleute fürs Heilen, der Mediziner und der Pflegenden, die nicht über den Tod sprechen mögen. Der Kongress will helfen diese Grenze zu durchbrechen: Ärzte können ihren Patienten einen weiteren Horizont eröffnen, wenn sie auf das Gebet ansprechen, unter Umständen auch selbst für sie beten. Pflegende können eine Atmosphäre verbreiten, die etwas von der Liebe und der Gnade Gottes ausstrahlt. Mitarbeiter in Gesundheitsberufen sind tatsächlich oft ratlos. Das Leiden der ihnen anvertrauten Menschen stellt auch

ihren Glauben in Frage. Und nicht nur der Hilfesuchende braucht den Anschluss an spirituelle Kraftquellen sondern auch die Helfer. Gemeinsam ist man auf die Hilfe Gottes angewiesen. Wenn man dieses Wissen teilt, dann stärkt das Patienten und Helfende. Der Kongress bietet reichlich Gelegenheit, diese Erfahrungen miteinander zu teilen und sich gegenseitig zu ermutigen Und das Teilnehmermagazin trägt auch dazu bei. Die Beiträge auf den folgenden Seiten sind Anregungen. Die Autoren geben den Blick frei in ihre Aufgaben und ihre Ideen. Sie stehen stellvertretend für viele, die in den Seminaren, bei den Vorträgen oder im persönlichen Gespräch der Frage nachgehen, wie das Wunder geschieht und Beten wirklich hilft. Pastor Frank Fornaçon Vorstand 3. Christlicher Gesundheitskongress

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Ehrenamtliche in Gesundheitseinrichtungen Ein Interview mit Pastor Dr. theol. Stefan Stiegler, Albertinen-Diakoniewerk e.V. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gehören in Albertinen zum festen Erscheinungsbild. Noch bevor man im AlbertinenKrankenhaus zur Patientenaufnahme gelangt, wird man von den »Grünen« freundlich begrüßt. Insgesamt gibt es in Albertinen an den Standorten Hamburg-Schnelsen und Hamburg-Volksdorf mehr als 300 Ehrenamtliche, die in ganz unterschiedlichen Diensten tätig sind. Pastor Dr. Stefan Stiegler, Vorstand der Albertinen-Diakonie, ist für die Begleitung dieser Ehrenamtlichen verantwortlich.

Lotsendienst – d.h. Grüne Damen und Herren begleiten die Menschen auf den oft nicht ganz einfachen Wegen durch die Gebäudekomplexe und helfen dabei, dass Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige den richtigen Weg finden. Besuchsdienst heißt, dass Ehrenamtliche einmal in der Woche für 4 Stunden ins Krankenhaus oder Pflegeheim kommen und Zeit verschenken, mit Bewohnern spazieren gehen, vorlesen oder eben einfach da sind für ein Gespräch. Außerdem gibt es in den Häusern je eine Patientenbibliothek, die von Ehrenamtlichen verwaltet wird. Dort kann man nicht nur hingehen und Bücher ausleihen, sondern die Grünen gehen auch mit dem Bücherwagen durchs Haus, damit auch diejenigen etwas Gutes zum Lesen bekommen, die das Bett nicht verlassen können.

Frage: Die »Grünen Damen und Herren« haben in den Einrichtungen des Albertinen-Diakoniewerks eine lange Tradition. Vor kurzem haben Sie Jubiläum gefeiert. Welche Aufgaben decken diese Freiwilligen ab? Stiegler: Anfang Januar 2012 haben wir das 25-jährige Jubiläum der Grünen im AlbertinenKrankenhaus (Süntelstraße) gefeiert. In einem festlichen Gottesdienst wurde Edith von Stryk das goldene Kronenkreuz der Diakonie verliehen, die damals gemeinsam mit Pastor Harold Eisenblätter die Arbeit ins Leben gerufen hat. Im November des vergangenen Jahres aber haben wir sogar das 30-jährige Jubiläum der Ehrenamtlichen im Albertinen-Haus (Sellhopsweg) gefeiert – unserem Zentrum für Geriatrie und Gerontologie, wo schon 5 Jahre früher ein Lotsendienst und ein Besuchsdienst aufgebaut wurde.

Frage: Und was bringen diese Mitarbeiter mit? Unterliegen sie einer eigenen Fachaufsicht oder können sie tun und lassen was sie wollen? Stiegler: Die wichtigste Qualifikation ist ihre Bereitschaft, Zeit zu verschenken und für eine freundliche Atmosphäre zu sorgen. Alle Ehrenamtlichen sind offiziell Mitglieder der eKH - der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Krankenhaushilfe e.V. (www.ekh-deutschland.de) und unterliegen damit den dort geltenden Regelungen. Natürlich sind sie auch dem Leitbild von Albertinen verpflichtet und ihre Aufgaben sind klar beschrieben. Sie dürfen z. B. keine Pflegehandlungen übernehmen, da sie eben keine ausgebildeten Pflegekräfte sind. Mehrmals im Jahr treffen wir uns mit den Ehrenamtlichen zu kleinen Schulungsmaßnahmen, z. B. zum Umgang mit psychisch oder demenziell Erkrankten oder zur

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Einführung in die Hygienevorschriften. Für besondere ehrenamtliche Aufgaben gibt es auch ganz besondere Schulungen: So müssen alle, die auf einer Palliativ-Station oder im Hospiz mitarbeiten wollen, eine gründliche Schulung durchlaufen. Und gerade haben wir begonnen, eine Gruppe Ehrenamtlicher für die Begleitung von demenzkranken Menschen zu schulen, die in die Notaufnahme des Krankenhauses kommen, z.B. mit einem Oberschenkelhalsbruch. Solche Patienten sollen einen ehrenamtlichen Begleiter an die Seite bekommen, der bei ihnen bleibt und sie durch den Untersuchungsprozess begleitet. Frage: Sind die Ehrenamtlichen Lückenbüßer für das, was nicht durch die Fallpauschalen abgedeckt ist? Stiegler: Der Dienst der Ehrenamtlichen reicht weit zurück vor die Einführung der Abrechnung von Fall-Pauschalen. Und es gab vor 30 Jahren tatsächlich die Sorge der Krankenschwestern, die Grünen könnten ihnen die Arbeit wegnehmen. Das hat sich inzwischen grundlegend geändert. Alle Hauptamtlichen in Albertinen sind hochdankbar und hochzufrieden mit diesem wunderbaren Engagement der Ehrenamtlichen – nicht weil sie Dinge tun, die eigentlich die Pflege oder die Therapeuten tun sollten, sondern weil sie durch ihr Dasein und ihre freundliche Grundhaltung eine ganz wunderbare positive Atmosphäre schaffen. Frage: Vor kurzem haben Sie einen Krankenhausseelsorger in den »Ruhestand« verabschiedet, der weit über 80 Jahre war. Gibt es für das Ehrenamt keine Altersgrenze? Stiegler: Das stimmt. Wir haben Pastor Ottfried Reincke aus dem aktiven Ruhestand in den passiven Ruhestand verabschiedet, der viele Jahre lang die Bewohner der »Residenz am Wiesenkamp« in Volksdorf seelsorgerlich begleitet hat. Dafür sind wir ihm von Herzen dankbar. In der eKH ist das 80. Lebensjahr die Grenze für das

ehrenamtliche Engagement – und es ist oft gar nicht leicht, dass dann manchmal auch noch sehr fitte 80-Jährige den Dienst beenden müssen. Wir denken aber, dass diese generelle Regelung wirklich sinnvoll ist. Frage: Was tun Sie, um immer neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für diese Aufgabe zu gewinnen und zu begeistern? Stiegler: Am besten werden neue Ehrenamtliche durch Mund-zu-Mund-Propaganda gewonnen, und das passiert zum Glück immer wieder, dass Nachbarn oder Freunde unserer Grünen dann auch mit in den Dienst einsteigen. Manchmal sind es auch Angehörige von Menschen, die über längere Zeit in Albertinen behandelt worden sind, die selber den Dienst wohltuend erlebt haben. Und natürlich machen wir auch mindestens einmal im Jahr eine Werbeveranstaltung, schalten Anzeigen in den lokalen Zeitungen und hoffen, so immer wieder Menschen für diesen wichtigen Dienst zu gewinnen. Frage: Und was motiviert, sich in eine solche verbindliche Aufgabe einzubringen? Stiegler: Das müssen Sie eigentlich die Ehrenamtlichen selber fragen. Zwei Dinge stehen dabei oft im Vordergrund. Zum Ehrenamt sind oftmals Menschen bereit, die gerade in den Ruhestand eingetreten sind und nun nach etwas Sinnvollem suchen, was sie tun können. Zum anderen spielt dabei eine Rolle, dass man als Grüne Dame oder Grüner Herr zu einer Gruppe zugehört, in der man sich zu Hause fühlen und sich austauschen kann. Unser gemeinsames Kaffeetrinken einmal im Vierteljahr und der Jahresausflug im Sommer sowie die Weihnachtsfeier sind dabei wichtige Eckpunkte. In jedem Fall aber motiviert es die Ehrenamtlichen auch, wenn sie gut von den Hauptamtlichen begleitet und wertgeschätzt werden. Frage: Wie wird sich die Rolle der Ehrenamtlichen im Gesundheitswesen künftig entwickeln?

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Die Zahl der Patienten, die keine nahen Angehörigen mehr in der Nähe haben, nimmt zu; der Zeitdruck in der Klinik wird größer. Führt das am Ende nicht zu überforderten Freiwilligen? Stiegler: Ich bin ganz sicher, dass die Ehrenamtlichen in der Zukunft in unseren Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen eine wichtige Rolle spielen werden. Dass wir sie dabei nicht überfordern und sie sich selbst nicht überfordern, bleibt eine gemeinsame Aufgabe. Von unseren Ehrenamtlichen weiß ich, dass es für viele von ihnen eine ganz und gar erfüllende Aufgabe ist und sie immer wieder berichten, wie viel sie zurück bekommen, wenn sie sich z.B. als Lotsen oder im Besuchsdienst den Patientinnen und Bewohnern zuwenden. Frage: Neben dem Krankenhaus in Schnelsen gibt es eine eigene Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, die immer eine offene Tür zum Krankenhaus hat. Aber auch mit den anderen Kirchengemeinden in der Nähe ihrer Einrich-

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tungen arbeiten Sie eng zusammen. Da überschneidet sich die Seelsorge- und Diakoniearbeit in der Gemeinde mit dem Angebot eines Diakoniewerkes. Wo sehen Sie Synergien und gibt es vielleicht auch eine sinnvolle Teilung der Aufgaben? Stiegler: Über das Miteinander zwischen Diakoniewerk und Ortsgemeinde gibt es eine Menge zu sagen. So wird z.B. der Gottesdienst in der »Kirche am Krankenhaus« in die Krankenzimmer übertragen. Und es gibt eine Menge gemeinsamer Projekte, z.B. Café »Kuckucksnest« – ein Gesprächskreis für ehemalige Patienten der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, in der neben unserem Krankenhausseelsorger ehrenamtlich auch Gemeindemitglieder mitarbeiten. Auch in der Begleitung von Eltern, deren Kind »still geboren« worden ist, arbeiten Kirchengemeinden und das Diakoniewerk eng zusammen. So haben wir mit allen Kirchen hier in Hamburg-Schnelsen und Niendorf auf dem Friedhof eine Grabstelle geschaffen, wo auch die nicht bestattungspflichtigen Kinder in Würde beigesetzt werden können. Diakonie ist eine Funktion der Kirche Jesu Christi – d.h. diakonische Arbeit ist ohne Ortsgemeinden überhaupt nicht möglich. Deshalb brauchen wir als Diakoniewerk nicht nur das Mitbeten und Mittragen unserer Arbeit durch möglichst viele Ortsgemeinden, sondern auch das Miteinander, das sich oft auf ganz natürliche Weise ereignet. Und wir freuen uns hier in Hamburg-Schnelsen sehr über die jahrzehntelange und bewährte, gute Partnerschaft zwischen der Gemeinde und dem Albertinen-Diakoniewerk. Dr. theol. Stefan Stiegler, Hamburg, ist Vorstand im Albertinen-Diakoniewerk e.V., das an den Standorten Hamburg-Schnelsen und HamburgVolksdorf mehr als 3.000 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedenen Einrichtungen beschäftigt. Die Fragen stellte Frank Fornaçon, Redakteur ChrisCare

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Grundelemente christlicher Spiritualität Das „Netzwerk christliche Spiritualität“ ist ein Forum für alle, die in Bindung an die Bibel und in der Achtung vor dem vielfältigen Reichtum christlicher Tradition Spiritualität lernen, üben und leben. Es will sowohl die theologische Reflexion und den Dialog über das Profil christlicher Spiritualität fördern als auch Angebote meditativer und kontemplativer Einübung bereitstellen. Grundelemente christlicher Spiritualität finden die Mitglieder des Netzwerkes in sieben Abschnitten ausgedrückt.

(1) Gott begegnen Glauben kann man nicht, ohne Gott zu lieben. Liebe aber ist eine personale Kategorie. Christliche Spiritualität ist immer Begegnung mit dem lebendigen Gott, ist darum Liebesmystik und keine Selbstmystik. Spirituelle Einheitserfahrung meint in christlicher Sicht keine SeinsEinheit, in der die Personalität verschwindet. Gott und Mensch bzw. Gott und Welt bleiben auch in einer liebenden Einheitserfahrung ein Gegenüber.

(2) Christus nachfolgen In Jesus Christus hat Gott uns Menschen sein eigenes Antlitz zugewandt. Christliche Spiritualität wird Gott darum in diesem Antlitz Christi, in der Person des Jesus von Nazareth, suchen und finden. Er ist die Ikone Gottes. In christlicher Spiritualität wenden wir uns immer stärker ihm zu. Im Gegensatz zu Entwürfen, denen es um eine Selbstvervollkommung bzw. Vergöttlichung

der Seele geht, verweist christliche Spiritualität auf den Weg der Nachfolge, die in letzter Konsequenz Kreuzesnachfolge bedeutet.

(3) Die Heilige Schrift lesen Christliche Spiritualität orientiert sich an der Bibel als dem Wort, das Gott uns geschenkt hat. Wer Gott ist und was unsere spirituellen Erfahrungen bedeuten, wissen wir durch das Zeugnis der biblischen Schriften. Im Hören auf das Zeugnis der Heiligen Schrift erfahre ich, dass Gott sich an einen Weg durch die Geschichte, an sein Volk Israel und an seine Kirche gebunden hat, gerade weil er in seiner Liebe seine ganze Welt meint. Ohne das Zeugnis der Schrift, durch alleinige Versenkung in mich selbst, bleibt mir diese Wahrheit verschlossen.

(4) Sich übend der Gnade überlassen Christliche Spiritualität dankt Gott für die Gnade, die er uns durch die Menschwerdung, das Leben, das Leiden und die Auferstehung Jesu von Nazareth eröffnet hat. Darum ist christliche Spiritualität kein Leistungs- und auch kein Erlösungsweg. Als Übungsweg fördert sie die Liebe zu und die Hingabe an Gott, durch die wir uns nichts verdienen. Wir üben das Hören auf Gott, das Hinsehen auf sein Geheimnis, die Aufmerksamkeit für seine Gegenwart ein. Übungsziel ist nicht die Vervollkommnung eines Bewusstseinszustandes sondern das Verweilen in der Gegenwart Gottes und das Wachstum in der Liebe. So werden wir durch den Geist Gottes

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mehr und mehr umgeformt in das Bild Christi. Was für den Glauben gilt, gilt ebenso für christliche Spiritualität. Wir erwerben uns nichts. Wir öffnen uns für das, was Gott uns in Christus immer schon geschenkt hat.

(5) In der Kirche leben und glauben Glaubend und betend gehören wir Menschen auf dem Weg christlicher Spiritualität in die Gemeinschaft der Kirche, auch wenn unser persönlicher geistlicher Weg immer Züge der Einsamkeit in sich trägt. Als Glaubende sind wir verwurzelt in der Gemeinschaft von Schwestern und Brüdern, die gemeinsam auf Gott hören und einander dabei begleiten. Einsames Beten, Hören und Schweigen verweist immer auf die Gemeinschaft der Glaubenden und damit auf die reale Kirche.

(6) Gottes Wege suchen und gehen Es gibt eine natürliche, schöpfungsmäßig in uns angelegte Sehnsucht nach dem Großen und Unbedingten, das uns umgibt und uns innerlich berührt. Religiöse Sehnsucht wird immer wieder biografischer Einsatzpunkt christlicher Spiritua-

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lität, ihre Erfüllung wird immer wieder zeitweilige Begleiterscheinung sein, immer Gegenstand christlicher Hoffnung, nicht aber deren angestrebtes unmittelbares Ziel und vor allem nicht deren Begründung. Christliche Spiritualität weiß darum und geht darauf ein. In und mit seinem Volk Israel, in und mit seiner Kirche ist Gott weiterhin unterwegs. Dieser geschichtliche Ruf der Liebe ist Grund von christlichem Glauben und christlicher Spiritualität. Er ruft uns mit unserer natürlichen Sehnsucht hinein in Gottes große Geschichte mit dieser Welt. Christliche Spiritualität ist darum Pilgerschaft, ist Teilhabe an Gottes ständigen Umwegen.

(7) Der Welt dienen Von ihrer innersten Ausrichtung als Zuwendung zu Gott weist uns christliche Spiritualität dorthin, wo Gott gewiss und immer zu finden ist: zu den Armen, den Mühseligen und Beladenen und damit zu Gottes geschundener Welt. Christliche Spiritualität findet ihren Ausdruck  im diakonischen und politischen Handeln in der Einen Welt. Mehr über das Netzwerk unter: www.netzwerk-christliche-spiritualitaet.net

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Hauptsache gesund? Krankheit und Gesundheit im Spiegel der Ethik PD Dr. theol. Ulrike Kostka Zu jedem Geburtstag wünscht man sich gute Gesundheit. Ein möglichst langes Leben in Gesundheit – das ist der Traum vieler Menschen. Was macht jedoch Gesundheit aus? Was ist Krankheit? Wie definiert die Medizin Krankheit und Gesundheit? Welche Menschenbilder stehen dahinter? Das Verständnis von Krankheit und Gesundheit hat eine ethische Relevanz. Denn es bestimmt die eigene Wahrnehmung des Patienten, das Handeln der Ärzte und Pflegenden und die Verteilung sowie Zuteilung von Ressourcen im Gesundheitswesen. Deshalb möchte ich zunächst im ersten Schritt verschiedene Krankheits- und Gesundheitsbegriffe aus der modernen Medizin im Spiegel der Ethik beleuchten. Anschließend stelle ich Ihnen im zweiten Schritt ein ganz nichtmedizinisches Gesundheits- und Krankheitsverständnis aus der Bibel vor. Im dritten Schritt werde ich vor diesem Hintergrund Vorschläge für eine Verbesserung und Veränderung der medizinischen Praxis und ihrem Umgang mit Krankheit und Gesundheit entwickeln.1

1. Krankheit und Gesundheit in der modernen Medizin Was Krankheit ist und ausmacht, beschreibt jeder unterschiedlich. Der eine erlebt die heftige Erkältung als notwendiges Übel im Winter, das mit Hausmitteln behandelt wird. Der andere empfindet sie als massive Störung seines Lebens und sucht nach starken Medikamenten, die der Krankheit sofort den Garaus machen. Krank-

heit ist zunächst ein rein subjektives Geschehen. Gleichzeit ist eine Krankheit aber auch etwas, was medizinisch diagnostiziert werden kann aufgrund klinischer Zeichen, Laborwerten und bildgebenden Verfahren. Die Krankheit und ihre Diagnose ist der Ausgangspunkt für die Indikation und damit für medizinisches und pflegerisches Handeln. Sie ist Grundlage für eine Leistung, die mit der Krankenkasse abgerechnet wird. Ich möchte im Folgenden auf drei Krankheitskonzepte eingehen. 1. Das Krankheitskonzept der naturwissenschaftlich-technischen Medizin. 2. Das Krankheitskonzept der Psychosomatik und schließlich 3. Das Krankheitskonzept der Homöopathie. In einem Fazit stelle ich ihnen ein Erweiterungsmodell vor, das auch Folgewirkung für die Bedeutung des Krankheitskonzepts im Kontext der solidarischen Versorgung hat. 1.1 Der Krankheitsbegriff der naturwissenschaftlich-technisch orientierten Medizin Die größten Erfolge erreichte die naturwissenschaftlich-technisch orientierte Medizin, die häufig als Schulmedizin bezeichnet wird, im 20. Jahrhundert in der Behandlung akuter Krankheitszustände. Durch eine hoch spezialisierte Diagnostik und Therapie mit Hilfe technischer Verfahren, wie z.B. den zahllosen Varianten der bildgebenden Verfahren, können Störungen des menschlichen Organismus erkannt und behandelt werden. Die stete Weiterentwicklung von Medikamenten und der Operationstechniken

wie der Einsatz von Laser und minimalinvasiver Chirurgie ermöglicht die Behandlung eines weiten Krankheitspanoramas in jedem Lebensalter.

In der naturwissenschaftlich-technisch orientierten Medizin gibt es keinen zentralen Krankheitsbegriff. Es existieren verschiedene Krankheitsbegriffe, die auch von der jeweiligen Fachdisziplin abhängen. Allerdings gibt es einige zentrale Krankheitskonzepte. Eins davon möchte ich herausgreifen: Das funktionalistische Krankheitskonzept. 1.1.1 Krankheit als abnorme Anpassungsfähigkeit und Leistung des Organismus Ein Krankheitskonzept der naturwissenschaftlichen Medizin ist der funktionalistische Krankheitsbegriff. Krankheit wird als Fehlfunktion, als Störung der Anpassungsfähigkeit des Organismus verstanden.2 Sie wird gleichgesetzt mit der Fehlfunktion des Organismus oder einzelner Teilstrukturen. Diese Betrachtung der Krankheit als Fehlfunktion einzelner Organe findet sich wieder in der Bezeichnung verschiedenster Krankheitsbilder als Leistungsstörung bzw. als Insuffizienz (z.B. Niereninsuffizienz). Durch die Grundlagenfächer der Medizin wie Anatomie, Physiologie und Pathologie etc. wurde im Verlauf des medizinischen Erkenntnisprozesses im 19. und 20. Jahrhundert die Grenze von pathologischen bzw. physiologisch normalen und abnormen organischen Prozessen und Strukturen festgelegt. Diese Normen unterliegen natürlich einem steten

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Wandel in Abhängigkeit vom aktuellen Wissensstand. Ähnliches gilt für die daraus abgeleiteten sogenannten „pathologischen Befunde” anhand bereits aufgestellter physiologischer Normwerte. Durch die Rekonstruktion und Zusammenstellung verschiedener „pathologischer Befunde” kann die Krankheit festgestellt werden. Die Grenze zwischen „normal” und „pathologisch” zu definieren und zu ziehen ist ein vieldiskutiertes Problem. 1.1.2 Die Entwicklung vom monokausalen zum multikausalen Krankheitskonzept Das Bestreben der Medizin richtete sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts darauf, die Ursachen für krankhafte Prozesse des Organismus zu erkennen und schließlich daraus kausale Therapiekonzepte zu entwickeln. Dieses gelang z.B. im Fall des bakteriologischen Konzeptes, wo die Erreger bestimmter Infektionskrankheiten identifiziert und erfolgreiche Impfschutzmaßnahmen entwickelt werden konnten. Es zeigte sich jedoch, dass die Krankheiten bei den einzelnen Individuen sehr unterschiedlich verliefen oder trotz vorhandener Exposition mit dem Erreger die Krankheit nicht ausbrach.3 Schon dieses Beispiel demonstrierte, dass andere Faktoren die Entstehung, den Ausbruch und den Verlauf einer Krankheit mitbestimmen und ein monokausales Ursache-Wirkungs-Verhältnis höchst selten besteht. Die individuelle Veranlagung ist etwa ein entscheidender Faktor für die Pathogenese einer Krankheit. Rothschuh bezeichnet diese als eine individuelle Pathibilität.4 Im Verlauf der medizinischen Entwicklung im 20. Jahrhundert erwies sich zunehmend, dass monokausale Konzepte für die Entstehung von Krankheiten des menschlichen Organismus nicht funktionieren. Denn der Organismus agiert und reagiert als komplexes System nicht auf der Basis einer linearen Kausalität. Multikausale, multikonditionale Theorien und Modelle

zur Krankheitsentstehung beherrschen also jetzt die aktuelle Diskussion in der Medizin. Jedoch ist deutlich zu beobachten, dass es regelmäßig bestimmte Trends gibt, welche Theorien gerade vorherrschen. Beispiele dafür sind die Debatten über die „krankmachende Umwelt” und die genetische Disposition des Menschen. Diese Trends sind zumeist eingebunden in Themen, die öffentlich diskutiert werden. Sie stehen somit in einem gesellschaftlichen Kontext bzw. sie werden durch bestimmte gerade dominierende Forschungsrichtungen in der Medizin geprägt. Einsichtig sind jedoch nur multikausale Modelle zur Krankheitsentstehung.5 1.1.3 Krank oder gesund? Der Krankheitsbegriff der naturwissenschaftlich-technisch orientierten Medizin basiert u.a. auf der Festlegung bestimmter Normwerte für physiologische Vorgänge und Strukturen. Die Abgrenzung von normal und pathologisch erweist sich dabei als eine große Schwierigkeit. Wenn Krankheit als Abnormität definiert wird, wird damit gleichzeitig Gesundheit als Normalität festgesetzt. Gesundheit und Krankheit werden also als zwei abzugrenzende Zustände bestimmt. Die beschriebenen Krankheitskonzepte bergen die Gefahr, dass die Krankheit rein auf ein körperliches Geschehen reduziert wird. Dadurch kann es dazu kommen, dass der Patient nur als Person mit einer körperlichen Störung X betrachtet wird und zu wenig als individuelle Person in den Blick genommen wird. Der Patient kann die Behandlung an den Experten, den Arzt, delegieren und subjektive und soziale Faktoren, die die Krankheit und das Gesundwerden beeinflussen, können vernachlässigt werden. Aufgrund einer solchen einseitigen Betrachtung können verschiedene Krankheiten nicht erfolgreich behandelt werden und das Ärzte-Hopping der Patienten beginnt bzw. häufig auch die Suche nach alternativen Heilmethoden.

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Nun ein Blick auf einen anderen Krankheitsbegriff der modernen Medizin: der psychosomatische Krankheitsbegriff. 1.2. Der psychosomatische Krankheitsbegriff Die psychosomatische Medizin definiert sich als Medizin, die die psychosomatischen Wechselbeziehungen des Menschen betrachtet und körperliche Krankheiten und ihre seelischen Einflüsse und Ursachen behandelt. In der neueren Psychosomatik vertreten die Begründer einer „Integrativen Psychosomatik“ das Anliegen einer Medizin, die seelische, körperliche und soziale Probleme des Menschen wahrnimmt. Leitbild ist hier das so genannte bio-psycho-soziale Menschenbild. In der Praxis hat sich die Psychosomatik in Deutschland zu einer Spezialdisziplin entwickelt, die sich für einen fest umrissenen Krankheitskatalog und somit für eine bestimmte Patientengruppe zuständig erklärt. Deutlich ist in der Psychosomatik eine psychoanalytische Dominanz zu beobachten. Gleichzeitig „landen“ bei den Psychosomatikern häufig Patienten mit längeren Behandlungskarrieren in der klassischen somatischen Medizin. Die Psychosomatik orientiert sich in ihrer Theorie am einzelnen Subjekt und verfolgt das Konzept einer Individualdiagnose und -therapie. Krankheiten werden allgemein als ein multifaktorielles Geschehen betrachtet. Somatische wie psychische und soziale Faktoren werden dabei jeweils unterschiedlich gewichtet. Basis der Therapie ist die therapeutische Bezie-

hung zwischen Arzt und Patient, der eine ausführliche biopsychosoziale Anamnese vorausgeht. In der Therapie werden soziale Beziehungen, also etwa das familiäre Umfeld berücksichtigt und einbezogen. Die Sozialität des Menschen wird folglich ausdrücklich berücksichtigt. Der Patient soll also im Rahmen der Therapie u.a. lernen, seine Bedürfnisse zu erkennen, sie auszudrücken und auszuleben. Der Patient erfährt somit, dass er als autonomes entscheidungsfähiges und handlungsfähiges Subjekt betrachtet wird und seinen persönlichen Heilungsprozess gestalten und entscheiden kann. Kennzeichen der Psychosomatik ist also eine starke Betonung der psychosozialen Dimension der Krankheit, der Stärkung der individuellen Kompetenz des Patienten im Umgang mit seinen Bedürfnissen und Belastungen und der therapeutischen Funktion der Arzt-Patient-Beziehung bzw. der therapeutischen Funktion des interdisziplinären Teams. Zentraler Aspekt der Psychosomatik ist nach meiner Ansicht ihr patienten-zentrierter Ansatz, die Förderung der Autonomie des Patienten und seiner Fähigkeit, sein Leben selbst zu gestalten. Gleichzeitig kritisieren selbst Vertreter der Psychosomatik in Deutschland eine zu starke psychoanalytische Ausrichtung ihrer eigenen Disziplin. Das Übergewicht der psychoanalytischen Perspektive in der Psychosomatik birgt wiederum die Gefahr eines latenten Reduktionismus. Die rein psychische Betrachtung einer Krankheit bedeutet unter Umständen eine Vernachlässigung der leiblichen Dimension des Menschen.

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1.3. Der Krankheitsbegriff der Homöopathie Die Homöopathie versteht sich als regulatorische Arzneimitteltherapie, die die Selbstheilungskräfte und Regulationsmechanismen des menschlichen Organismus unterstützt. Sie verwendet Arzneimittel, die gemäß dem Symptombild des Patienten und einem dazu erstellten Arzneimittelbild in bestimmten Potenzen verabreicht werden. Basis der Homöopathie ist die genaue Erstellung eines Symptombildes des Patienten. In einer ausführlichen Anamnese wird der Patient nach seiner körperlichen und seelischen Befindlichkeit und Persönlichkeit detailliert befragt. Der Homöopath entwickelt ein Arzneimittelbild, und der Patient wird anschließend dazu aufgefordert, die Arznei nach seiner Verordnung zu nehmen und die eigene Reaktion zu beobachten. Die Homöopathie hat eine Außenseiterposition in der Medizin, sie wird jedoch auch von sogenannten „Schulmedizinern“ angewandt. Zentrum der Homöopathie ist die Erstellung eines individuellen Krankheits-/Symptombildes des Patienten. Voraussetzung ist also hier ein rein individueller Krankheitsbegriff. Im Fokus der homöopathischen Anamnese stehen der ganze Organismus des Menschen und die individuellen Reaktionsweisen des Patienten. Der Selbstwahrnehmung des Patienten wird deshalb höchste Bedeutung zugesprochen. Der Homöopath tritt in die Rolle des Nachfragenden und des Beobachters. Soziale Faktoren werden nur insofern berücksichtigt, wie sie Reaktionsweisen des Patienten spiegeln. Die sozialen Bedingungen von Krankheiten werden nicht reflektiert. Die Homöopathie weist damit eine Zentrierung auf das Individuum auf, die therapeutische Funktion der Arzt-Patient-Begegnung wird in der Beobachterrolle festgeschrieben. Der Arzt tritt also nicht weiter in therapeutische Interaktion. Bemerkenswerte Aspekte der Homöopathie sind die Wahrnehmung der Individualität der Krankheit und ihrer Symptomsprache sowie die

gesamtsystemische Sicht des Menschen. Zudem lehnt sie eine spezifisch krankheitszentrierte Sicht ab und erstellt ein persönliches Bild des Menschen in seinen verschiedenen Reaktionsmustern. Gleichzeitig blendet die Homöopathie die soziale Dimension von Krankheit und Heilung und die therapeutische Funktion der Arzt-PatientBeziehung weitestgehend aus. Indirekt wird die ausführliche Anamnese diese Funktion erfüllen, in der dem Patienten große Aufmerksamkeit geschenkt wird. Beachtenswert ist das therapeutische Ziel der Homöopathie, die die Wiederherstellung des allgemeinen Wohlbefindens des Patienten fördern will. Der Verzicht auf eine krankheitszentrierte Sicht ermöglicht ein weit reichendes Konzept von Gesundheit. 1.4. Das Erweiterungsmodell: Das Kontinuum von Krankheit und Gesundheit Seit einigen Jahren etabliert sich die wissenschaftliche Disziplin „Gesundheitswissenschaften/ Public Health“ an verschiedenen Universitäten. Vorreiter dieser Entwicklung sind wiederum die angelsächsischen Länder, wo Public Health Schools seit vielen Jahrzehnten existieren. Grundsätzlich verfolgt diese wissenschaftliche Disziplin das Ziel, die Entstehung und Förderung von Gesundheit in Bevölkerungsgruppen zu untersuchen und Faktoren von Gesundheit und Krankheit aus verhaltenswissenschaftlicher, epidemiologischer, psychologischer, soziologischer, medizinischer, ökonomischer und pflegewissenschaftlicher Perspektive herauszuarbeiten. Voraussetzung ist die Abwendung von einer vorwiegend pathologischen Perspektive der Medizin des 20. Jahrhunderts zu einer Erforschung von Ressourcen und Strategien von Individuen und Gruppen zur Erhaltung oder Wiedererlangung der Gesundheit. Die zentralen Fragen dieser Wissenschaft sind, „unter welchen Bedingungen Menschen gesund bleiben.“6 Ein

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Basismodell dieser Wissenschaftsdisziplin ist das Krankheits- und Gesundheitskontinuum. In diesem Modell werden Krankheit und Gesundheit nicht als „voneinander getrennte Zustände gesehen, sondern in einer dynamischen Wechselbeziehung mit fließenden Übergängen.“7 Maßgeblich für neuere Theorien von Krankheit und Gesundheit war das Konzept der Salutogenese des Medizinsoziologen Antonovsky.8 „Die zentrale Fragestellung seines Ansatzes ist nicht nur, wie Krankheiten und Fehlentwicklungen zustande kommen, sondern auch, wie es Individuen schaffen, gesund zu bleiben oder keine Auffälligkeiten oder Krankheiten zu zeigen. Für Antonovsky sind Gesundheit oder Krankheit

das Ergebnis der Auseinandersetzung mit Belastungen, wobei in diese Auseinandersetzungen sowohl der soziale Lebenskontext wie auch die Biographie der Person mit eingehen. Die Position einer Person auf dem Gesundheits-Krankheits-Kontinuum resultiert einerseits aus diesen Auseinandersetzungen, andererseits bestimmt sie diese Auseinandersetzungen selbst mit.“9 Diese modernen Theorien zur Gesundheit basieren zum Teil auf einer zunehmenden Kritik am biomedizinischen Modell der Medizin. Das Kontinuitätsmodell von Krankheit und Gesundheit ist im alltäglichen Sprachgebrauch u.a. im Begriff der „Rekonvaleszenz“ wieder zu finden. Nun ein ganz anderes Gesundheits- und Krankheitsverständnis.

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2. Das biblische Krankheits- und Gesundheitsverständnis Die Bibel enthält eine sehr große Anzahl von Texten, die das Schicksal von Menschen in der Situation von Krankheit und Not erzählen. Fast immer enden diese Texte mit der Heilung des Kranken. Obwohl die Palette der Krankheiten sehr umfangreich ist, sind den Texten kaum genauere Angaben über die Symptomatik und den Verlauf der Krankheiten zu entnehmen. Ebenso wenig treffen sie Aussagen über medizinische Maßnahmen oder Krankenpflege. Die wenigen Beschreibungen einer therapeutischen Handlung verbleiben stets im Bereich der Volksmedizin. Aus medizinischer Perspektive sind die Heilungstexte demzufolge zunächst nahezu völlig uninteressant. Es existieren weder rationale Fallskizzen noch eine genaue Bestimmung der Krankheitsursachen. Das biblische Thema „Krankheit und Heilung“ bietet damit aus Sicht einer empirischrationalen Forschung in der Medizin keinen geeigneten Zugang.10 Überraschend ist jedoch, wie vielfältig die Aussagen der Texte über den Menschen in Krankheit und Heilung sind. Sie lassen sich also nicht, wie zu häufig in der wissenschaftlichen Diskussion und in der kirchlichen Verkündigung geschehen, auf das Thema „Krankheit und Sünde“ und die „Wunderfrage der Heilungen Jesu“ reduzieren. Ich möchte einmal das Bild eines biblischen Hospitals verwenden. In diesem Hospital gibt es verschiedenen Patientengruppen. Denn in der Bibel werden bestimmte Krankheitstypologien dargestellt. Dazu gehören die Gruppe der Aussätzigen, die Gruppe der Bewegungsgestörten (Lahme, Frau mit gekrümmten Rücken, Personen mit verdorrter Hand), die Gruppe der Kommunikationsgestörten (Stumme, Taubstumme) und die

Blinden. Die Gruppe der Besessenen bildet eine Sonderkategorie. Denn hier handelt es sich um eine Besetzung der ganzen Person. Der Mensch ist nicht mehr Herr seiner selbst, sondern die Dämonen haben von ihm Besitz ergriffen. Über die anderen genannten Krankheitstypologien wird der gesamte Mensch mit seinen Fähigkeiten gekennzeichnet. Die Blindheit steht für eine gestörte Erkenntnisfähigkeit, die Kommunikationsstörung für eine gestörte Kommunikation des Menschen mit seinen Mitmenschen bzw. zu Gott und die Bewegungsstörung für eine gestörte Handlungsfähigkeit (gestörte Freiheit). Die Aussätzigkeit, die einem gestörten Haut- bzw. Körperbild entspricht und nicht der Leprakrankheit, steht für soziale und religiöse Desintegration. Über die Krankheits- und Heilungstypologien wird also ein biblisches Menschenbild entwickelt und gezeichnet. Krankheit bedeutet im biblischen Sinn eine umfassende Lebensstörung und Lebensbedrohung. Sie wirkt sich auf den ganzen Menschen aus – auf seine leiblichen Fähigkeiten, seine soziale und religiöse Situation. Der Mensch ist in seiner Handlungsfähigkeit stark eingeschränkt und ist ausgegrenzt. Die Heilung kann nur durch Gott bzw. Jesus als seinen Sohn erfolgen. Sie stellt ein Beziehungsgeschehen dar. Der Mensch wird zunächst als Objekt seiner Krankheit beschrieben. In der Begegnung mit Jesus wird er zum Subjekt, das wieder handlungsfähig ist und seine Beziehung zu den Mitmenschen und zu Gott leben kann. Die biblischen Texte bieten ein reiches Spektrum von anthropologischen und theologischen Aussagen über den leidenden Menschen in der Erfahrung der Krankheit und Heilung. Gemeinsames Phänomen dieser Heilungstexte ist, dass Krankheit weder ausschließlich auf einer rein körperlichen Ebene, noch auf einer rein kultisch-religiösen Ebene interpretiert wird. Krank-

Psychotherapie und Psychoanalyse heit und Gesundheit des Menschen werden auf einer anthropologischen, somatischen, individuellen, sozialen und religiösen Ebene dargestellt, ohne dass eine Trennung zwischen diesen Ebenen vorgenommen wird. Diese Perspektive des Menschen, der Krankheit und Heilung als Person erlebt, bietet wesentliche Anknüpfungspunkte für ein Verständnis und eine Definition von Krankheit, Heilung und Gesundheit in der Medizin, die den Menschen als Gesamtpersönlichkeit berücksichtigt. In den biblischen Texten wird die Prozesshaftigkeit von Krankheit, Heilung, Rehabilitation und Gesundheit deutlich hervorgehoben. Dies kann als Anregung für ein dynamisches Krankheits- und Gesundheitskonzept betrachtet werden.

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Eine Medizin, die sich hauptsächlich der Heilung von Krankheiten widmet und von dem Paradigma einer völligen Wiederherstellung der Gesundheit ausgeht, wird dem veränderten Krankheitspanorama, aber auch dem individuellen Krankheits- und Gesundheitsprozessen ihrer Nachfrager nicht gerecht. Ihre Aufgabe bestünde darin, den Menschen auf dem Kontinuum von Krankheit und Gesundheit zu begleiten, ihn in den einzelnen Phasen entsprechend zu beraten, zu begleiten und gegebenenfalls zu intervenieren. Entscheidend wäre die Wiederentdeckung einer leiblichen Dimension in der Medizin – im Sinne eines ganzheitlichen Menschenbildes. Dazu bietet u.a. das biblische Menschenbild viele Anregungen. Der Umgang mit Krankheit, die Diagnose und Therapie liegt dann nicht nur in der Zuständigkeit des Mediziners als naturwissenschaftlichtechnischen Experten. Sondern erfordert die Kompetenz unterschiedlicher Disziplinen ebenso wie die Mitarbeit des Patienten, der oder die befähigt werden sollte mit seiner Krankheit und Gesundheit umzugehen. Nur so wird der ganze

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Mensch in seinem Leben in Krankheit und Gesundheit wahrgenommen. Notwendig wäre es noch stärker prozesshafte, dynamische Krankheits- und Gesundheitsbegriffe zu etablieren. Solches Konzept hebt die Polarität der beiden Begriffe Gesundheit und Krankheit auf und erscheint wesentlich sinnvoller. Als Fazit ergibt sich zunächst, dass Krankheitsdefinitionen operationale und idealtypische Konstrukte und die einzelnen Krankheiten keine selbständig existierende Einheiten sind. Die Krankheitsbegriffe, die Definitionen der Krankheitsbilder und ihre Systematisierung dienen der fachlichen Kommunikation und sind je nach Klassifikationsschema und ihren jeweils zugrunde liegenden Prinzipien unterschiedlich. Der Medizintheoretiker Wieland resümiert: „Das System der Krankheitsbegriffe kann daher immer nur ein pragmatisch begründetes System sein –

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wie es einer praktischen Disziplin wie der Medizin denn auch angemessen ist.“11 Trotz ihres operationalen Charakters haben die Krankheitsbegriffe eine wesentlich weitreichendere Bedeutung. Denn durch die Bezeichnung einer Krankheit zum Abschluss eines Diagnoseprozesses wird ein bestimmtes Therapieschema ausgelöst. Der Name der Krankheit weckt beim behandelnden Arzt und beim Patienten bestimmte Assoziationen, die sehr stark divergieren können. Um so wichtiger ist es, sich mit den Krankheits- und Gesundheitsbegriffen in unseren Gesundheitssystemen auseinanderzusetzen. Denn sie wirken sich in vielfacher Weise aus – auf den Patienten, die Ärzte, die Pflegenden und die Verteilung von Gesundheitsleistungen. Ein dynamisches Krankheits- und Gesundheitsverständnis bedeutet auch, dass soziale und wirtschaftliche Nöte des Menschen, die sich in Krankheit ausdrücken, nicht durch die Medizin gelöst werden können. Es gibt den Ausdruck der Medikalisierung von Lebenslagen. Gesundheit, Lebensglück und ewiges Leben sind durch die Medizin nicht allein herstellbar. Auch wenn wir uns das immer wieder erhoffen – z.B. durch die Stammzellforschung. Auch jemand mit einer schweren Krankheit oder Behinderung kann sich als teilweise gesund erleben. Aufgabe der Medizin und Pflege ist, ihren Beitrag dafür zu leisten, um Menschen auf dem Weg in Krankheit und Gesundheit mit ihren Kompetenzen zu begleiten. Ihre Verantwortung bleibt immer, sich bewusst zu bleiben, dass sie eine Humanmedizin ist, dass es um den Menschen geht und nicht nur um seine Krankheit. Ich danke Ihnen nun für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen vor allem gute Gesundheit!

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Der Vortrag basiert auf: Kostka, U. Der Mensch in Krankheit, Heilung und Gesundheit im Spiegel der modernen Medizin. Eine biblische und theologischethische Reflexion, Münster 2000. Vgl. Boorse, C., Health as a theoretical concept, in: Philosophy of Science 44 (1977), 542-573. Die sogenannten Kochschen Postulate (Zusammenhang Krankheitskeim und Infektionskrankheit) gehen von einem monokausalen Modell der Krankheitsentstehung aus, ließen sich jedoch schon nicht auf alle Infektionskrankheiten anwenden. Vgl. Rothschuh, K., Prinzipen der Medizin. Ein Wegweiser durch die Medizin, München u.a. 1965, 137. Um die Jahrhundertwende wurde in der Medizin eine große Debatte zwischen Vertretern des Kausalismus und des Konditionalismus geführt. Die Diskussion über den Ursachenbegriff in der Medizin wird bis in die Gegenwart geführt. Heutzutage dominieren multifaktorielle Ansätze zur Krankheitsentstehung/-verlauf. Allerdings sind nach wie vor monokausale Tendenzen in Theorie und Praxis anzutreffen. Vgl. Engelhardt, D. v., Kausalität und Konditionalität in der modernen Medizin, in: Schipperges, H. (Hg.), Pathogenese. Grundzüge und Perspektiven einer Theoretischen Pathologie, Berlin/Heidelberg u.a. 1985, 32-58. Hurrelmann; K., Laaser, U., Gesundheitswissenschaften als interdisziplinäre Herausforderung, in: dies. (Hg.), Gesundheitswissenschaften. Handbuch für Lehre, Forschung und Praxis, Weinheim/Basel 1993, 9-10. Vgl. Schwartz, F. W., Public Health: Zugang zu Gesundheit und Krankheit der Bevölkerung, Analysen für effektive und effiziente Lösungsansätze, in: ders. u.a. (Hg.), Das Public Health Buch. Gesundheit und Gesundheitswesen, München/Wien/Baltimore 1998, 2-5. Ebd., 14. Vgl. Antonovsky, A., Health, stress and coping, London 1979; ders., Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit, Tübingen 1997. Hurrelmann; Laaser, Gesundheitswissenschaften, 1415. Vgl. hierzu auch Kostka, Mensch. Wieland, W., Diagnose. Überlegungen zur Medizintheorie, Berlin/New York 1975, 112-113.

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Segnen und Salben Dr. theol. Friedrich Emanuel Wieser Welche Bedeutung hat der Segen und welche biblische Traditionen begründen das Handeln der heutigen Kirche? Pastor Dr. Friedrich Emanuel Wieser hat für seine Gemeinde einen Text zusammengestellt, den wir im Folgenden dokumentieren. In ihm sind Zitate bzw. Halbzitate aus Abhandlungen eingearbeitet, die am Schluss genannt werden.

SEGNEN ALLGEMEIN. VOR- UND AUßERBIBLISCH: Gott hat unterschiedliche Weisen, am Menschen und an der Schöpfung zu handeln: Gott rettet und Gott segnet. Der Segen ist im Unterschied zum rettenden Handeln kein Eingreifen zu einem bestimmten Zeitpunkt, sondern ein begleitendes Wirken. Es geschieht leise, aber es bleibt nicht unsichtbar. Der Segen hat etwas mit Wachstum zu tun. Segen verheißt Lebenskraft als Steigerung des Guten und Lebensbewältigung durch Abwehr des Unheilvollen. Segen und Fluch entstammen der urtümlichen Vorstellung, dass Worte in sich selbst eine Macht besitzen, die durch feierliches Aussprechen freigesetzt wird und dann aus sich heraus ihre Wirkung entfaltet. In der Vergleichenden Religionswissenschaft versteht man unter dem Begriffspaar Segen und Fluch einen formelhaften Wunsch, der häufig von einer entsprechenden symbolischen Handlung begleitet wird und nach den Vorstellungen dessen, der ihn äußert, entweder aus sich selbst heraus oder durch das Wirken einer Gottheit für einen Dritten zum Guten bzw. zum Schlechten wirksam werden soll. IM ALTEN TESTAMENT: Segen (Hebräisch beraka) ist die Kraft, die ursprünglich von Gott ausgeht und sich auf Menschen, Tiere und Gegenstände überträgt. Sein Grundinhalt ist das Zusprechen von heilvoller

Kraft. Segen ist Lebensmacht, Lebenssteigerung, Lebensüberhöhung und äußert sich konkret als Fruchtbarkeit, die den Boden ertragreich, die Herden zahlreich und den Gemeinschaftsverband volkreich, stark und angesehen macht. Segen ist Leben und Gedeihen, Glück und Wohlstand, Hilfe, Bewahrung und Heil. (Ex 23,25-27; Dtn 15,4-6). Das Segnen geschieht in einem machtgeladenen Wort und einer bekräftigenden Handlung. Diese Handlungen versinnbildlichen die Übertragung der Segensworte auf die, welche gesegnet werden (Handauflegen, Erheben der Hände, Kuss, Umarmung, Berühren von Kleidern, Stäben, Genitalien). Gesegnet wird ein Mensch bei Geburt (Ruth 4,13f) und Hochzeit (Gen 24,60), bei Amtsantritt (1 Kön 1,47), bei Erbeinsetzung (Gen 48,15f), in Preis und Anerkennung erzeigter Wohltat (Ri 5,24), zur Begrüßung wie zum Abschied (1 Sam 13,10 u.ö.) und vor allem als Teilnehmer am Kult (Lev 9,22f; Dtn 27,12; Ps 115,12f) und an besonderen sakralen Ereignissen (2Sam 6,18 u.ö.). Der Segen Gottes stellt auch einen Schutz dar (1 Sam 24,7.11; 26,9.11.16.23; 2 Sam 1,14.16; 19,22) Wenn Menschen Gott segnen, dann bedeutet dies, dass sie Gott erhöhen, preisen, rühmen, verherrlichen. Grundsätzlich ist jeder zum Erteilen von Segen und Fluch berechtigt; daneben gibt es besonders machtbegabte Personen(gruppen),

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deren Segen und Fluch in spezieller Weise wirksam sind; den Seher Bileam, Josua, Könige (Melchisedek), später Propheten und Priester. IM NEUEN TESTAMENT: Die Wortgruppe ‚segnen‘ erscheint überwiegend im Sinne von loben, preisen, rühmen. Das entspricht dem gewachsenen Sprachgebrauch im damaligen Judentum. Gott wurde hier als „der Gesegnete“, d.h. „der Gepriesene“ tituliert. In den Synoptikern begegnen uns Segenshandlungen u.a. an Kindern (Mk 10,16) und beim Abschied des Auferstandenen von seiner Gemeinde (Lk 24,50f). Im Neuen Testament begegnen uns auch die sog. paränetischen Segenstexte. Das sind Texte, in denen die Christen zum Segnen aufgefordert werden: Lk 6,27f; Röm 12,14; 1 Kor 4,12; 1 Petr 3,9.

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Im letztgenannten Text werden die Jünger Christi ermahnt, dem Fluchen, Verfolgen, Schmähen oder Schelten der Feinde mit dem Gegenteil, dem Segnen, entgegenzutreten. Segen meint an dieser Stelle ganz allgemein die freundliche Zuwendung zu den Feinden. An die Stelle des Rachegedankens tritt das Gebot der Feindesliebe. Was Paulus christologisch formuliert hat, wird hier im Sinne einer Ermahnung entfaltet: Der Gegensatz von Segen und Fluch ist aufgehoben. Weil Christus den Fluch übernommen hat (Gal 3,13), gilt für die Christen nur noch die Mahnung zu grenzenlosem Segnen (Röm 12,14). Die Gemeinde Christi und der einzelne Christ braucht niemanden mehr zu verfluchen, weil das Werk Christi auch für seine Feinde geschehen ist. Im Neuen Testament geht es bei den Segensgütern nicht mehr hauptsächlich um Wachsen und Gedeihen, sondern um das Reich Gottes: Die Krönung alles göttlichen Segens ist in Christus verkörpert und im Kraftwort des Evangeliums wirksam. Der Segen, so verstanden, stellt den Sünder in eine lebenspendende Beziehung zu Gott.

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Das griechische Wort steht für ‚über die Oberfläche streifen, salben, anstreichen‘. Im biblischen Sprachgebrauch steht das griechische Wort für hebräisch maschach: mit Salbe oder Öl bestreichen, salben. In den biblischen Schriften wird das Salben schon allgemein auf den gottesdienstlichen und geistlichen Gebrauch übertragen. RELIGIONSGESCHICHTLICH: Viele Völker kennen die reinigende und kräftigende Wirkung des Öls. Im Alten Orient dienten Salböl und Salben verschiedener Arten nicht nur der Reinigung, dem Schutz der Haut bzw. der Schönheitspflege, sondern auch medizinischen

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Zwecken und magischen Praktiken. Bei Salbung in Krankheitsfällen dienten Salben und Öle als Heilmittel, andererseits konnten sie religiös auch ausdrücken, dass ein gesalbter Mensch oder Gegenstand einer Gottheit geweiht wurde. Die Salbung gab dann Anteil an der Macht und Heiligkeit der Gottheit. ALTES TESTAMENT: Salbungen mit Öl begegnen uns im AT zunächst als Königssalbung (Ri 9,8.15; 2 Sam 9,16; 10,1; 15,1.17; 16,3.12f u.ö.). Die ‚Fettigkeit‘ des Öls (Ri 9,9) symbolisiert die Übertragung der kabod, d.h. der Schwere, Gewichtigkeit, Majestät, die Gott Jahwe eigen ist und die Fülle seiner Ehre ausdrückt. Mit der Salbung durch Jahwe kann sich die Vorstellung von der Geistverleihung verbinden. Der Gesalbte steht in einem unmittelbaren Kontakt mit Gott und gilt als unantastbar. Von der Priestersalbung hören wir in Ex 29,7 und 40,15. Da die Salbung auch als Versinnbildlichung der Ausstattung mit Heiligem Geist gesehen wurde, verstand man im übertragenen Sinne auch die Propheten als Gesalbte (1 Sam 16,13; 2 Sam 23,1f; Jes 11,2; Jes 61,1 ; Ez 16,9). Im gesteigerten Sinn würde – nach alttestamentlicher Hoffnung – der Messias (d.h. der Gesalbte, griechisch christos) den Geist und die Gesinnung, die Kraftausstattung und Herrschaftsfülle Gottes verkörpern. Die jüdische Tradition variiert zwischen einem königlichen (davidischen) und priesterlichen Messias, dem immer auch prophetische Geistesfülle zuerkannt wurden.

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Daneben kennt auch das Alte Testament Öl und Salben als Körper- und Schönheitspflege (Ex 30,32; Dtn 28,40; Ez 16,9; Mi 6,15; Ruth 3,3; 2 Chr 28,15¸ Hhld 1,3; 40,10), als Mittel zur Heilung (Jes 1,6) und als Ausdruck der Freude (Ps 45,8; Jes 61,3; Pred 9,8). Es bereitet Wohlbefinden (Am 6,6¸ Spr 27,9; Ps 133,2). In Trauersituationen und bei Selbstminderungsriten (d.h. unterwürfigen Bußriten) wurde betont auf Salbung verzichtet. NEUES TESTAMENT: Die Salbung des Körpers, gewöhnlich mit Olivenöl (elaion) oder myron (parfümiertes Salböl), ist üblich zum Schutz der Haut, besonders nach dem Waschen, geschieht aber auch allgemein zur Erhöhung des Wohlbehagens. Vor allem die Salbung des Kopfes (Mt 6,17) ist eine Wohltat, durch welche Gäste geehrt werden (Lk 7,46). Die Salbung bedeutet in bildlicher Übertragung die Ausrüstung mit dem Heiligen Geist (für Jesus: Lk 4,18; Apg 4,27; 10,38; Hebr 1,9). Wenn Christen als Gesalbte bezeichnet werden, ist an den Geistempfang gedacht, der gemäß 2 Kor 1,21 die Erwählung besiegelt. Bei Gebeten um Heilung wird der Kranke durch Salbung ‚im Namen des Herrn‘ unter dessen Schutz gestellt (Jak 5,14; Mk 6,13). Vom Neuen Testament her ist zu betonen, dass die Salbung nicht nur Einzelnen (Königen und Priestern), sondern allen an Christus Glaubenden zuteil wird.

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SEGNEN UND SALBEN IN GESCHICHTE UND PRAXIS DER KIRCHEN

Mit der Segnung spricht die christliche Gemeinde den Betroffenen zu, dass sie in aller Veränderung, Gefährdung und Einsamkeit nicht auf sich allein gestellt sind, sondern dass Gott mit ihnen geht.

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PRAXIS DES SEGNENS: In der christlichen Gemeinde wird der Segen meist als feierliche Form der Bitte um Schutz und Hilfe verstanden. Besonders hervorgehoben sind verschiedene lebensgeschichtliche Schwellensituationen, bei denen die Kirchen Segnungshandlungen an den betroffenen Personen vollziehen.

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Das Kreuzzeichen, das in manchen Kirchen sehr wichtig ist, kommt vom Sklavenzeichen her, das diese auf der Stirn trugen. Es besagt: Du bist Eigentum des Gekreuzigten und Auferstandenen und stehst unter seinem Schutz. Das deutsche Wort segnen kommt denn auch vom lateinischen signare, d.h. bezeichnen.

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HANDAUFLEGUNG: Die Handauflegung stellt eine Beziehung her zwischen der Person, die segnet, dem Menschen, der gesegnet wird, und Gott, von dem allein aller Segen kommt. Die Berührung ist ein Zeichen der Nähe, der Zuwendung, der Solidarität und des Schutzes. Handauflegung stellt dabei keine Verstärkung der Worte dar, wohl aber ihre Verleiblichung. Damit trägt sie der Leib-Seele-Einheit des Menschen Rechnung und bringt zum Ausdruck, dass der Mensch als Ganzer den Segen empfängt, mit Leib, Seele und Geist. Wenn man nicht einzelnen oder allen die Hände auflegen kann, wandelt sich das Segenszeichen zum Aufheben der Hände mit den Handflächen zur Gruppe gerichtet. Diese Haltung ist dann der sichtbare Ausdruck dafür, dass von Gott her etwas an die Gemeinschaft weitergegeben wird.

Segnen kann auch zum Ausdruck der diakonischen Zuwendung zu Menschen werden. Es gibt eine starke Tradition im Alten und Neuen Testament, in der gerade die im gesellschaftlichen Machtgefüge Benachteiligten gesegnet werden. Die vier Grundwirkungen des Segens (Schutz, Heilung, Stärkung, Gemeinschaft/Frieden) entsprechen dabei dem, was Christen mit ihrem diakonischen Handeln beabsichtigen.

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Der Segnende muss kein Ordinierter sein. Alle Christen sind berufen zu segnen (Lk 6,28; 1 Petr 3,9) Es bedarf zum Segnen keiner besonderen Autorisierung. Denn Gott ist der Segnende. Wir geben seine Gaben nur weiter. SALBEN: In vielen Kirchen hat sich das Salben v.a. bei der Firmung/Konfirmation (Symbol für den Heiligen Geist!) und in der Katholischen Kirche beim ‚Sterbesakrament‘ (Jak 5) erhalten.1 Üblich ist dort eine besondere Mischung aus Ölen mit Duftstoffen. Im Raum des Protestantismus, gesteigert noch in den Freikirchen, wurde der Ritus des Salbens stark zurückgedrängt. Möglicherweise spielt das Bedenken vor einem magischen Missverständnis eine Rolle. Vereinzelt hat sich im Baptismus das Gebet um Krankenheilung verbunden mit Salbung (Jak 5) erhalten.

WENN WIR SEGNEN UND SALBEN… Es ist biblisch gut begründet, Menschen in verschiedensten Situationen auf ihrem Weg im Glauben und im Leben zu segnen. Dazu kommen besondere Krisenzeiten bei Krankheit, Trauer und in schweren Ängsten. Einen besonderen Stellenwert hat das segnende Gebet mit Bitte um den Heiligen Geist bei der Taufe. Jesus bezeichnet ja den Heiligen Geist als das höchste Segensgut, welches der Vater aus seinem Herzen über seine Kinder ausgießt (‚…um wie viel mehr wird nicht mein Vater denen den Heiligen Geist geben, die ihn darum bitten‘ Lk 11,13). Jeder Christ ist berufen zu segnen (1 Petr 3,9). Darum darf jeder Christ auch segnen, selbst wenn er sich dessen unwürdig fühlt. Denn ein

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Mensch kann nur Gottes Segen weitergeben. Der muss einem Segnenden vorher in die Hand gelegt werden und ist darum immer unverdiente Gabe, die man weitergibt. Vorbereitung im Gebet, in der Bereinigung von Beziehungen oder im Bekennen von Schuld ist angebracht, wenn sich Menschen auf den Dienst der Fürbitte und des Segnens vorbereiten. Bei allen Segenshandlungen geht es darum, dass Menschen in die Hand des gnädigen, barmherzigen und gütigen Gottes befohlen und in seinen schützenden Machtbereich gestellt werden. Menschen wird fürbittend zugesprochen, dass Gott an ihnen wirken wird, und dass dabei in jedem Fall etwas Gutes an ihnen geschieht, auch wenn die Wirkung des Segens nicht vorhersehbar ist. Durch die schöpferische Kraft des Gottes, der alles geschaffen und gesegnet hat und der das Leben liebt, werden sich gute Kräfte ausbreiten und lebensmindernde Kräfte zurückgedrängt werden. Im christlichen Glauben münden alle Segnungen in den Wunsch ein, dass ein Mensch vertrauensvoll in Gott verwurzelt wird und darin verbleibt, und dass er auf dem Weg zum ewigen Ziel erhalten wird. Das zugesprochene Segenswort verbindet sich meist wie von selbst mit einer körpersprachlichen Verdeutlichung: Handauflegung, Umarmung, Berührung (etwa von schmerzenden Körperstellen bei Gebet um Heilung) oder das Aufheben der Hände. Solche „Verleiblichungen“

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des Segenswunsches können in passenden Situationen auch in der Weise einer Salbung mit Öl erfolgen. Dann tritt zum Hören (Segenswort) und Sehen (Segensgeste) auch das Fühlen (die haptische Wahrnehmung des Öls auf der Haut). Für solche Handlungen im Raum des Protestantismus einschließlich des Freikirchentums bleibt maßgeblich, dass das Öl keine besonderen Kräfte besitzt und darum weder gesegnet noch von besonderer Herstellungsart oder speziellen Ursprungs sein muss. Das Salben mit Öl ist eine „Verleiblichung“ des Segenswortes, ein Ausdruck der Liebe und Fürsorge der Beter. Es soll mit dem Gesegneten als nachklingende Erinnerung auf der Haut mitgehen. Was aber ist der Sinn und die Aussage speziell des Salbens mit Öl? Die Bibel gibt uns mehrere wertvolle Anknüpfungspunkte: Salböl macht Menschen schön (Ps 104,15). Es gehörte darum zur Vorbereitung für jedes Fest und symbolisiert (so wie Wein) gesteigerte Lebensfreude. Ein Mensch, der beim Segnen gesalbt wird, darf erleben: Gott sieht mich mit Augen der Liebe an. Er krönt mich mit Gnade und Barmherzigkeit (Ps 103,4) und gewandet mich in Kleider des Heils, geschmückt wie Braut und Bräutigam (Jes 61,10). „Der HERR, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland. Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein. Wie an einem festlichen

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Tage nimmt er von dir hinweg das Unheil…“ (Zef 3,17-18). Salböl war in der Antike ein weit verbreitetes Arzneimittel (vgl. Lk 10,34). Ein Mensch, der beim Segnen gesalbt wird, darf sich sagen: Gott tut Gutes an mir. Er vergibt mir alle meine Sünde und heilt alle meine Gebrechen. Er erlöst mich von Verderben und macht meinen Mund fröhlich (Ps 103,2-4). In biblischen Zeiten war der Alltag belastet durch Sonne, Hitze, Schweiß und Staub. Darum war es ein Wohltat, und damit auch ein Gebot jeder Gastfreundschaft, dass Gästen beim Betreten des Hauses die Füße gewaschen und sie mit Öl gesalbt wurden. Es verleiblicht die Worte: „Du bist uns von Herzen willkommen“. Ein Mensch, der beim Segnen gesalbt wird, darf wissen: Ich bin bei Gott willkommen, er nimmt mich bei sich auf und weist mich nicht zurück. Gott nimmt mich im Schutz seines Zeltes auf. „Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar“ (Ps 23,5-6). Salböl ist nicht zuletzt ein Zeichen für den Heiligen Geist. Der Heilige Geist vollbringt am individuellen Menschen das Werk Gottes, das ganz speziell auf diese Person zugeschnitten ist. Als Schöpfergeist brütet er im Menschen das aus, was Gott für diese Person will. Ein Mensch, der beim Segnen gesalbt wird, darf sich gewiss sein: Gott öffnet sein Herz über mir und gießt seine Liebe in mein Inneres aus durch den Heiligen Geist (Röm 5,5). Es ist Gottes kostbarste Gabe an mich, ein Teil von ihm selbst (Lk 11,13). Der Heilige Geist ist eine Kostprobe aus der festlichen Lebensfülle der Ewigkeit (1 Kor 1,22). Er löst in mir den kindlich-unbeschwerten Freudenschrei: „Abba, lieber Vater!“ (Röm 8,15). In ihm erlebe ich einen Frieden, der größer ist als

jede Erklärung und jede denkbare Begründung, die man dafür finden könnte, und bewacht die Tore meines Herzens und meiner Sinne, bewahrt sie in Christus Jesus (Phil 4,7). Dr. Friedrich Emanuel Wieser, Pastor der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde MünchenHolzstraße

Literatur: EVANGELISCHES KIRCHENLEXIKON (3. Auflage) Band 4: Art. Segen 190-194. EVANGELISCHES LEXIKON FÜR THEOLOGIE UND GEMEINDE Band 3: Art. Segen / Segnen, Band 3: Art. Salbung RELIGION IN GESCHICHTE UND GEGENWART (3. Auflage) Band 5: Salben 1330-1334, Band 5: Segen und Fluch 1648-1652 und (4. Auflage) Band 7: Art. Segen/Segnung 1128: THEOLOGISCHE REALENZYKLOPÄDIE Band 21: Segen und Fluch 75f. THEOLOGISCHES BEGRIFFSLEXIKON ZUM NEUEN TESTAMENT Band 2: Art. Segen 11191127, Band 2: Art. Salben 1053-1057 THEOLOGISCHES HANDWÖRTERBUCH ZU NEUEN TESTAMENT Band 1: Art. barakh – segnen (335-376) und Band 2: Art. eulogeo etc. 751 – 763) und Band 9: Art. chrio etc. 482-495.

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Früher nannte man das Sakrament der Krankensalbung „letzte Ölung“. Vor dem 2. Vatik. Konzil wurde die Krankensalbung fast ausschließlich als Sterbesakrament gespendet. Im 2. Vatik. Konzil wurde der Aspekt der Stärkung und Heilung wieder stärker in den Blick genommen. So spricht die Kirche seither von der Krankensalbung als „Sakrament des Lebens“. Daneben sind in der katholischen Kirche noch andere Sakramente von Salbungen begleitet: So werden bei der Taufe dem Täufling die Sinne (Augen, Mund, Ohren), bei der Priesterweihe die Hände des Priesters und bei der Bischofsweihe das Haupt des neuen Bischofs gesalbt.

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Wie motiviert man junge Menschen zu Berufen im Gesundheitswesen? Michaela Kast Das mit der Motivation ist ja so eine Sache … Ein Trainerkollege von mir sagte einmal in einem Seminar, das wir gemeinsam zum Thema Mitarbeiterführung durchführten: „Jede Motivation (von außen) ist De-Motivation.“ Lassen Sie uns kurz darüber nachdenken. Wie geht es Ihnen, wenn man Sie zu etwas motivieren will?

Aktuelle Forschung In der Motivationsforschung geht man gesichert davon aus, dass jeder Mensch motiviert ist – halt zu unterschiedlichen Dingen. Motivation ist ein natürlicher innerer Antrieb, den man fördern kann. Jede Förderung muss dann aber an diese inneren Antriebe anknüpfen. Geld ist beispielsweise nicht für jeden eine Motivation und erweist sich in Studien auch tatsächlich als nicht sehr wirkungsvoll und teilweise sogar kontraproduktiv. Einer der renommierten aktuellen Autoren zum Thema ist Daniel Pink in seinem Buch „Drive: Was Sie wirklich motiviert“.

Dauerhafte Arbeitszufriedenheit Wenn wir nach dauerhafter Arbeitszufriedenheit suchen, dann ist es wichtig, Motivationsfaktoren zu verstehen. Als xpand ermutigen wir Menschen, eigene Potenziale zu ermitteln und sich Tätigkeitsfelder zu suchen, die dieses Potential abrufen. Der Vorteil: kann ich im Job Fähigkeiten und Persönlichkeitsstärken nutzen, komme ich mit deutlich weniger Aufwand zum

Erfolg, was Spaß macht und somit automatisch motiviert. Wie der ebenfalls bekannte Autor Mihaly Csikszentmihaly in seinem Buch “Flow: Das Geheimnis des Glücks“ beschreibt, entsteht Flow dort, wo wir eine Passung von Fähigkeit und Anforderung bei gleichzeitiger Kontrolle erleben. Die Folge: hohe Konzentration auf das Handeln, stressfreies Arbeiten, u.a.m. Nun – wie ist das bei jungen Menschen? Nicht anders! Oft sind sie sich aber nicht im Klaren über eigene Fähigkeiten und Stärken – geschweige denn darüber, wo sie diese sinnvoll einbringen können.

Berufsentscheidung – schwierige Entscheidung … Was ich im Rahmen des Jugendangebots von xpand in Gesprächen immer wieder erlebe ist, dass die Zeit der Orientierung in Sachen Berufswahl als durchaus anstrengend erlebt wird. Es ist eine emotionale Zeit, die manchen sogar Angst macht. Angst, Fehler zu machen, im falschen Job steckenzubleiben oder im angestrebten Traumberuf zu scheitern oder nach Abschluss der Ausbildung keine Stelle zu finden etc. Die Realität ist auch alles andere als rosig: Gallup-Studien, die sich mit dem sogenannten „Employer Engagement“ befassen, zeigen auf, dass nur eine recht geringe Anzahl von Erwerbstätigen - nämlich 20% - das Empfinden haben, ihre Stärken wirklich einbringen zu können (siehe z.B. Artikel Frankfurter Allgemeine „Der richtige Job für jede Begabung“ vom 30.4.2004). Jüngere Studien belegen, dass sich hier nicht viel bewegt hat.

Rahmenbedingungen Es gibt viele Ursachen für Stress, z.B. Aufgaben, die mich überfordern, weil ich beispiels-

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weise nicht die entsprechenden Fähigkeiten mitbringe. Andere Faktoren sind schlicht in den Arbeitsbedingungen zu finden. Stress aufgrund von Rahmenbedingungen beeinträchtigt einen der drei Aspekte des Flow-Prinzips: wir müssen deutlich härter arbeiten um die nötige Kontrolle zu behalten. Wie sieht es im Gesundheitswesen aus? Ich zitiere von der Webseite des Statistischen Bundesamtes (destatis.de): „Unsere Betrachtung zeigt, dass Gesundheits- und Krankenpflegerinnen/-pfleger besonderen Belastungen ausgesetzt sind. Die Ergebnisse der Untersuchung können wie folgt zusammengefasst werden: Steigende Patientenzahlen und Verkürzungen der Verweildauer in Krankenhäusern führen bei gleichzeitigem Pflegepersonalabbau zu einer Arbeitsverdichtung. Nach den Ergebnissen des Mikrozensus 2007 sind Gesundheits-

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und Krankenpflegerinnen/-pfleger bezogen auf Schichtarbeit, Wochenend- und Feiertagsarbeit sowie Nachtarbeit besonders stark belastet. Es wurde weiter deutlich, dass diese Berufsgruppe besonders häufig unter arbeitsbedingten Gesundheitsproblemen leidet. Zudem ist ihre Tätigkeit im besonderen Ausmaß durch schwierige Körperhaltungen, Bewegungsabläufe oder Hantieren mit schweren Lasten sowie Zeitdruck und Arbeitsüberlastung gekennzeichnet.“

Reaktion? – Die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen sind herausfordernd. Das muss jedem deutlich gemacht werden, der sich für diese Branche interessiert. – Dies sollte vor allen diejenigen erfolgreich abschrecken, die hier selbst unter günstigsten

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Bedingungen aufgrund mangelnder Passung von Fähigkeit und Anforderung niemals Flow erleben werden. – Präsentieren Sie Ihre Branche dort, wo junge Menschen sich aufhalten – in der realen und virtuellen Welt - und zeigen Sie dabei auf, welche Art von Fähigkeiten und Persönlichkeitsstärken nötig sind, um Passung zu den Anforderungen zu finden. – Ermöglichen Sie Praktika – ein wirkungsvolles Mittel, sich beiderseitig von der tatsächlichen Eignung zu überzeugen.

Zu guter Letzt Ich empfehle zur weiteren Vertiefung das Thema Resilienz und wie wir sie fördern können. Diese Fähigkeit hilft, mit Belastungen gewinnbringend umzugehen.

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Wenn Schüler das Leid kennenlernen Herausforderungen an Gott abgeben Mirjam Mikoleit ist 46 Jahre alt und wohnt in Aumühle bei Hamburg. 1986 hat sie ihr Krankenpflegeexamen im katholischen Krankenhaus Groß-Sand in Hamburg bestanden und war anschließend sowohl in stationären als auch in unterschiedlichen Funktionsbereichen als Pflegekraft tätig. 1991 – 1993 hat Frau Mikoleit in der Geschäftsstelle von Christen im Gesundheitswesen in Aumühle gearbeitet und anschließend eine zweijährige Weiterbildung zur Lehrerin für Pflegeberufe beim Berufsförderungswerk (bfw) in Hamburg absolviert. Bis 2000 arbeitete sie in einer Krankenpflegeschule und entschloss sich dann, parallel zu ihrer Tätigkeit als Pflegelehrerin, ein Hochschulstudium zu beginnen. Dieses schloss sie 2005 als Diplom-Pädagogin ab. Seit 2008 leitet sie die Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Wilhelmburger Krankenhaus Groß Sand in Hamburg

Frau Mikoleit, wie führen Sie die Gesundheits- und Krankenpflegeschüler an das Thema Leid heran? Wir arbeiten von Ausbildungsbeginn an mit Selbsterfahrungen, z. B. die Körperwahrnehmung betreffend, und ermöglichen es den Schülern so, Erfahrungen zu sammeln, beispielsweise Einschränkungen bewusst wahrzunehmen und Abhängigkeit oder Hilflosigkeit zu erleben und zu reflektieren. Diese Wahrnehmungsprozesse werden im Laufe der Ausbildung zunehmend komplexer. Im Unterricht bearbeiten wir das Verständnis von Begriffen wie Gesundheit, Krankheit, Leid und setzen uns mit der Phänomenologie auseinander, die nach der Bedeutung des Erlebten für den einzelnen Menschen fragt. Wie behandeln Sie die Themen Schmerz, Tod und Sterben? Das Thema Schmerz ist aufgrund seiner Komplexität in mehreren Lernfeldern mit unterschiedlicher Gewichtung enthalten. Schwerpunktmäßig setzen wir uns im Rahmen der palliativen Pflege damit auseinander. Neben den physiologischen Grundlagen werden u. a. die

Führung, Spiritualität & Gesundheit - Empfehlungen für die Praxis Fachtagung am 18.06.2012 an der FH der Diakonie in Bielefeld-Bethel Der Anstieg psychischer Erkrankungen ist mit Sorge zu betrachten. Auf Grundlage dreier Forschungsprojekte zum Thema Arbeit & Gesundheit werden konkrete Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt. Die Tagung richtet sich an Führungskräfte, Personal- und Organisationsentwickler sowie Mitarbeitende, die sich in verschiedenen Funktionen mit dem Profil diakonischer Unternehmen beschäftigen. Eine Veranstaltung der FH der Diakonie, des Diakonie Bundesverbandes und des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD. Weitere Informationen und Anmeldung unter: gesundheit.fh-diakonie.de Bundesverband

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psychischen und kulturellen Einflüsse auf das Schmerzerleben, die pflegerischen Interventionen und Bewältigungsstrategien thematisiert. Im Zusammenhang mit dem Thema Sterben und Tod fahren wir mit den Schülern und Schülerinnen für eine Woche in ein Benediktinerkloster nördlich von Hamburg. Wir setzen uns mit unseren eigenen Erfahrungen von Verlust und Endlichkeit auseinander, reflektieren den Umgang von Sterben und Tod in unterschiedlichen Kulturen und Glaubensrichtungen und bearbeiten die gesellschaftspolitische Haltung zu diesem Thema. Die Mönche bringen sich als Christen thematisch in das Seminar ein und geben dadurch den Schülern und Schülerinnen herausfordernde Impulse. Behandeln Sie auch das Thema chronische Krankheiten? Ja, das kommt im Anschluss dran. Chronische Erkrankungen zeichnen sich ja durch zahlreiche Wechselwirkungen und hohe Anforderungen an die Organisation des Alltags aus und gerade die Pflege versteht sich im Sinne einer solchen Unterstützung von Alltagskompetenzen und der Integration von Einschränkungen in den Alltag. Wir behandeln dieses so zentrale Thema im Zusammenhang mit dem Verlaufskurvenmodell (Corbin/Strauss, 1993) und der Erarbeitung von Coping-Strategien. Was geht Ihnen besonders unter die Haut? Die zunehmende Belastung der Schüler im Berufsalltag. Junge Menschen erleben z.B. eine steigende Arbeitsdichte bei gleichzeitiger Personalreduktion. Der Bedürftigkeit der Kranken kann oft nur unter Zeitdruck entsprochen werden und die Umsetzung des pflegerischen Fachwissens gestaltet sich in der Praxis zunehmend schwerer. Daraus ergibt sich eine Fülle von Konfliktpo-

tential, mit dem die Schüler und Schülerinnen konfrontiert werden und sich auseinandersetzen müssen. Als Ausbildungsstätte stehen wir mit in der Verantwortung, Wege zu finden, die Ausbildung so zu gestalten, dass die Lernenden sowohl optimal gefördert als auch gefordert werden. Als Christ ist es wertvoll für mich, die zahlreichen Herausforderungen an Gott abgeben zu können, sie mit ihm zu teilen, in dem Vertrauen, dass er mir/uns zugesagt hat, da zu sein und in allen Lebensbereichen für mich/uns sorgen möchte. Haben Sie persönliche Erfahrungen mit dem Thema Leid gemacht? Ja, ich selber bin chronisch krank und habe dadurch bedingt einen Erfahrungsschatz, der zwar nicht leicht erworben wurde und wird, der aber meinem Leben auch etwas an Tiefe, Menschenliebe und Gotteserfahrung geschenkt hat, was so vorher nicht da war. Zugegeben, ich hätte mir die Erkrankung nie im Leben freiwillig ausgesucht, bis heute nicht und wäre froh, wenn ich wieder gesund wäre. Aber so ist es nicht und das auszuhalten und anzunehmen ist ein tägliches Übungsfeld für mich. Herzlichen Dank für dieses Gespräch. Die Fragen stellte Anne-Katrin Rathje

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Erfüllende Arbeit trotz bleibendem Schmerz Leid und Schmerz in der Begleitung von glücklosen Schwangerschaften In unserer Hebammenpraxis betreuen wir mit fünf Hebammen etwa 140 Frauen im Jahr. Da jede von uns ihre eigenen Schwerpunkte und Stärken hat, ist es wichtig, für die Abläufe sichere Rahmen zu haben, insbesondere für die Ereignisse, die nicht alltäglich sind. Dazu gehören für mich der Ablauf während einer Geburt mit festen Ritualen und ganz besonders der Umgang mit Frauen, die eine glücklose Schwangerschaft erleben. Da ist es egal, ob wir eine Frau mit einer Fehlgeburt (ein Embryo unter 500 Gramm) oder

eine Totgeburt (ca 3000 pro Jahr in Deutschland) betreuen. Wichtig ist es, zu wissen: Jeder Frau steht Hebammenhilfe zu, besonders in dieser schwierigen Zeit, auch nach einer Fehlgeburt!

Der Alptraum jeder Hebamme Zu den meisten Frauen haben wir von Anfang der Schwangerschaft an Kontakt. So komme ich zu einer Betreuten (ich nenne sie Edith). Sie ist noch sehr jung, raucht viel, ist sozial ganz schwach. Edith ist in der 25. Schwangerschaftswoche. Sie hat Vertrauen zu mir gefasst und so gehe ich seit einiger Zeit zweimal in der Woche zu ihr. Um etwas zu tun, höre ich die Herztöne ab und finde keine (der Alptraum einer jeden Hebamme).

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Wir fahren gemeinsam zum Ultraschall, es bestätigt sich, ihr Kind lebt nicht mehr. Sie weint und fragt immer wieder: Bin ich selbst schuld durch das viele Rauchen? Ich stehe neben ihr, ohne auf ihre Frage zu antworten, ich bin einfach nur da. Helfe ihr klar zu überlegen, wie es weitergeht. Geburtseinleitung im Krankenhaus, danach die Beerdigung mit allen Formalitäten. Täglich gehe ich zu ihr. Medizinisch ist alles in Ordnung, aber um an sie heran zu kommen, bekommt sie jedes Mal eine Bauchmassage, zur besseren Rückbildung, ja auch, aber ich glaube, die Berührung, dieses jemand an sich heranlassen, tut ihr gut, löst in ihr einiges, sie kann wieder und wieder weinen. Bei der Beerdigung sitzt sie neben mir, sucht Halt. Immer wieder ist die Frage nach ihrer Schuld da. Ich gehe noch lange zu ihr, ich sage ihr: „Wegen der Rückbildung“. Sie kennt solch eine Fürsorge nicht und so viel Zuwendung hat sie bisher nicht erlebt. Für unsere Arbeit im Wochenbett übernehmen

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die Krankenkassen die Kosten: In den ersten 10 Tagen bis zu 2 Hausbesuchen täglich, danach noch 16-mal in den ersten 8 Wochen. Leider wissen das die wenigsten Frauen mit Fehlgeburten, auch nicht die Ärzte.

Das Öl in meiner Tasche Ute kommt gerade zu mir in die Praxis, sie verlor vor zwei Jahren ihr 2. Kind. Heute erzählt sie, wie es ihr damals ging. Im Krankenhaus war es ja „nur“ eine Fehlgeburt. „Sie werden noch mehr Kinder bekommen“, wurde ihr lapidar gesagt und man ging zur Tagesordnung über. Ich traf sie auf der Straße. Zufall? Sie erzählte mir von ihrem Schmerz, der eher ein Schmerz ihrer Seele ist. Zuerst machten wir mehrere Hausbesuche. Ich bot ihr an, für sie zu beten und ölte sie mit meinem Öl, das immer in meiner Tasche ist. Wir wechselten uns bei den Hausbesuchen ab, so konnte sie immer wieder neu erzählen, wie es ihr

Wir freuen uns auf Sie! An unserem Messestand (C 15) im Blauen Saal! Vernetzte Therapieangebote

Diakonie-Krankenhaus Elbingerode Innere Medizin, Psychiatrie, Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie, Rehabilitation Sucht, Suchtmedizinisches Zentrum, Pflegeverbund Brockenstr. 1 · 38875 Elbingerode Tel. 039454 / 82000 Mail: [email protected] · Internet: www.diako-harz.de

Lungenklinik mit modernster Behandlung

Ev. Fachkrankenhaus für Atemwegserkrankungen Pneumologie, Allergologie, Beatmungsmedizin, Schlaflabor, Weaning / Intensivmedizin Badestr. 23 · 99762 Neustadt/Südharz Tel.: 036331 / 360 Mail: [email protected] Internet: www.diako-harz.de

Geborgenheit auf der letzten Wegstrecke

Christliches Hospiz „Haus Geborgenheit“ 12 Zimmer, in palliativmedizinischer Pflege geschultes Pflegeteam, Kooperationspartner im Nordthüringer Netzwerk „Sterbebegleitung“ Badestr. 23 a · 99762 Neustadt / Südharz Tel.: 036331 / 36-170 Mail: [email protected] Internet: www.hospiz-haus-geborgenheit.de

Der Diakonie-Krankhaus Harz GmbH gehören an in Elbingerode das Diakonie-Krankenhaus Elbingerode mit einem lückenlos vernetzten Suchtmedizinischen Zentrum und in Neustadt Südharz das Ev. Fachkrankenhaus für Atemwegserkrankungen sowie das Christliche Hospiz „Haus Geborgenheit“. Als diakonische Einrichtung haben wir uns zur Aufgabe gemacht, eine ganzheitliche, menschenwürdige und sachkompetente Nächstenhilfe zu leisten. Dazu gehören neben einer multiprofessionellen Behandlung, auch soziale Beratung und Hilfe sowie ein am biblischen Menschenbild ausgerichtetes geistliches und seelsorgerliches Angebot. Die gute Arbeit der Häuser ist u.a. dadurch gewürdigt worden, dass sie als eine der ersten mit der Auszeichnung von KTQ und proCum Cert ausgezeichnet wurden.

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ging. Beim Abschlussbesuch lasen wir ihr die Geschichte von den zwei Kammern von Charlotte Knöpfli-Widmer vor: Eines Tages begegnete ich einer alten Frau. Ihr Gesicht hatte Furchen, kreuz und quer. Über ihren Augen zogen sich traurige Linien zusammen, aber in ihren alten Wangen waren die Grübchen ihres Lachens geblieben. Sie schaute mich an und sagte: „In deinem Gesicht ist lauter Trauer, deine Augen sind ohne Glanz, und dein Mund ist hart geworden.“ „Ich bin in Trauer“, sagte ich entschuldigend. Da sagte die alte Frau: „Richte in deinem Herzen zwei Kammern ein, eine für die Freude und eine für die Trauer. Kommt Trauer über dich, dann öffne die Kammer der Freude.“ Und mit einem Lächeln fügte sie bei: „Den Toten ist es wohler in den Kammern der Freude.“ Das alles hat Ute sehr geholfen, mit dem Verlust fertig zu werden. Wichtig war aber dann noch die Gedenkfeier für Sternenkinder. Nach einem halben Jahr lud ich alle Frauen mit Fehl- oder Totgeburten zu einer zentralen Feier in Kassel

ein. Dort wurde noch mal Abschied genommen und mit einem Ritual ein buntes Licht angezündet, das dann auf eine Mauer über der Stadt aufgestellt wurde. Etwa hundert Lichter leuchteten über der Stadt. Diese Hilfe des Abschiedsnehmens hat Ute als sehr heilend empfunden, so dass sie dann nach einem Jahr wieder frei war, noch ein Kind zu bekommen.

Den Frauen steht Hilfe zu Für unsere Hebammenarbeit ist es wichtig, dass die Frauen wissen, auch nach Fehl- oder Totgeburten steht ihnen Hebammenhilfe zu. Wir Hebammen müssen dazu bereit und geschult sein, diesen Weg mitzugehen. Das geht nur, wenn ich mich selbst mit dem Tod, auch mit meinem Tod auseinandergesetzt habe. Das geht auch nur, wenn ich bereit bin, die daraus folgende besondere Nähe zu der Frau zuzulassen.

Wo sind meine Quellen? Außer der Schulung brauche ich auch einen eigenen inneren Halt. Ich muss wissen, wo meine Quellen sind, aus denen ich immer wieder neue Kraft schöpfen kann. Zeit dazu habe ich in der Hebammenarbeit, weil ich jeden Hausbesuch einzeln bezahlt bekomme. Und ich muss und will diese Hausbesuche genauso wichtig ansehen wie Vorsorgeuntersuchungen oder Stillschwierigkeiten. Ich schaffe mir Hilfsmittel, um eine Nähe aufzubauen, wie Bauchmassagen, Fußmassagen, Ölungen, Texte zum Vorlesen. Für uns sind diese Hilfen sehr wichtig, damit die Betreuung nicht nur von einer Kollegin abhängig ist, sondern sich alle daran beteiligen. Sonst hätte ich selbst Schwierigkeit, ruhig im Urlaub zu sein. So begann diese Arbeit mit vielen Diskussionen und Schulungen unseres Teams.

Diagnose: Nicht lebensfähig Durch die vielen Begleitungen sind wir als Hebammen, die diese Situationen besonders begleiten, bekannt geworden. So kommen zu uns immer wieder Frauen mit einer Diagnose, die

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sagt, dass ihr Kind nicht lebensfähig ist. Dann ist es wichtig mit der Frau einen Weg zu suchen, der für sie annehmbar ist. Ich sage ihr: Jetzt lebt dein Kind noch, genieße die Zeit, wo es noch da ist, jede einzelne Bewegung, streichle den Bauch, sprich mit ihm. Monika sagte mir dann später: „Es war gut, kurze Zeit mit meinem Kind ganz bewusst zu leben, es zu spüren und dann in Frieden Abschied zu nehmen.“ Und diesen Abschied können wir mitgestalten. Wir können dafür sorgen, wie das Kind zur Welt kommt und wie es beerdigt wird. Bei einer Fehlgeburt werden die Kinder von einigen Monaten zusammen in einem Grab beigesetzt, so dass auch diese Eltern eine Möglichkeit haben, noch einmal Abschied zu nehmen. Bei Totgeburten ist es oft möglich, die Kinder z.B. bei den Großeltern beizusetzen. Den Schmerz des Abschieds können wir nicht nehmen. Es hilft auch nicht, alles mit Medikamenten zu betäuben, denn die Wirkung lässt nach. Wir können aber eine

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Hand reichen, den Weg mitgehen und der Frau nahe sein. Durch die Geburt entsteht oft eine ganz besondere Nähe zu den Frauen. All diese Kinder haben ja auch Väter! Natürlich beziehen wir sie mit ein. Doch sehen wir immer wieder, wie unterschiedlich der Schmerz von Frauen und Männern empfunden wird. So ist uns als Hebammen das Empfinden der Frauen näher und die Betreuung viel intensiver. Aber wir haben ein Netzwerk geknüpft und können so die Väter zu anderen Helfern weiter vermitteln. Wobei wir in der Betreuung immer versuchen, die ganze Familie mit einzubeziehen. Für mich selbst ist diese Begleitung der wichtigste und erfüllendste Teil meiner Arbeit geworden. Reinhild Bohlmann, Hofgeismar, Mitglied im Vorstand des Bundes freiberuflicher Hebammen Deutschlands BfHD e.V. www.storchennest-hofgeismar.de

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Ob der Glaube heilen hilft? Wer aus spirituellen Quellen Kraft schöpft, der wird seltener krank, schneller gesund und hat auch bei unheilbaren Erkrankungen eine bessere Lebensqualität. Was ist dran an dieser immer öfter gehörten These? Mitarbeitern in Gesundheitsberufen fällt ihre Arbeit leichter, wenn sie glauben oder beten, so behaupten auch seriöse Fachleute. Wer mehr darüber wissen will, der liest ChrisCare - das Magazin für Mitarbeiter in Gesundheitsberufen. 4 mal im Jahr. 52 Seiten. Im Abo € 19,20 (zzgl. Versand). Reinschauen unter: Bestellen:

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Impressum Veranstalter: Dr. theol. Peter Bartmann Dr. med. Gerda-Dorothea Dietze Henning Dobers Frank Fornaçon Dr. med. Martin Grabe Günther Gundlach Dr. med. Beate Jakob Sr. Gabriele Kuhnt Annette Meussling-Sentpali Cord Meyer Dr. med. Britta Mundhenk Michael Rathgeb Lorenz Reithmeier Dr. theol. Heinrich Christian Rust Dr. med. Georg Schiffner Kongressbüro: Christen im Gesundheitswesen e.V. Christlicher Gesundheitskongress Bergstrasse 25 21521 Aumühle Tel. 04104 / 91 709 30 - Fax 04104 / 91 709 39 [email protected] www.christlicher-gesundheitskongress.de Der Christliche Gesundheitskongress ist auf Spenden angewiesen.

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Redaktion: Frank Fornaçon Günther Gundlach (V.i.S.d.P.) Lorenz Reithmeier Sonja Stresing Layout: Präsenz +, 65597 Hünfelden www.praesenz-verlag.de Druck: Bonifatius GmbH Druck – Buch – Verlag Karl-Schurz-Straße 26 D-33100 Paderborn www.bonifatius.de

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