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Liebe Freunde des Lebenshofes, so erzählt eine afrikanische Fabel: Ein Mann wollte seinen Schatten loswerden, aber was er auch anstellte, es gelang ihm nicht. Er wälzte sich auf dem Boden, sprang ins Wasser, versuchte über den Schatten zu springen. Alles vergeblich. – Ein weiser Mann, der davon hörte, meinte dazu: „Das wäre doch ganz einfach gewesen, den Schatten loszuwerden!“ – „Wieso einfach?“, Jugendliche beim Tag der offenen Tür 2008
fragten die Umstehenden neugierig, „was hätte er denn machen sollen?“ Und der weise Mann gab zur Antwort: „Er hätte sich nur in den Schatten eines Baumes zu stellen brauchen.“ Wer auf den Lebenshof kommt, hat in der Regel mit Schatten seines bisherigen Lebens zu kämpfen. Und die meisten jungen Menschen haben auch schon Einiges versucht. Jetzt also ein neuer Anlauf: Lebenshof. Wir aber bieten nicht nur Arbeit und eine Tagesstruktur, wir vermitteln nicht nur Motivation und neue Erfolgserlebnisse, sondern wir laden ein, Jesus kennen zu lernen. Viele von uns Mitarbeitern haben es selbst erfahren: Wer glaubt, stellt sich mit seinem Leben in den Schatten des Kreuzes Christi. Und nur dort, in seiner Nähe, zählen wirklich neue Maßstäbe. Dort läuft es am Ende nicht wieder auf dasselbe Muster hinaus. Dort wird nicht mehr alles durch die Schatten der Vergangenheit bestimmt, weil Jesus sie tatsächlich aufnimmt. Dass junge Menschen diese Chance wahrnehmen, ist unser Gebet. Wir können sie nicht dazu bringen, wir können ihnen auch keine Lebens-Technik beibringen, die wirklich nachhaltig hilft. An der persönlichen Nähe zu Jesus und damit letztlich an einer eigenen Einwilligung geht nichts vorbei. Das rückt Erfolg und Misserfolg in einem Projekt wie dem unseren in ein anderes Licht. Wir sehen die veränderten Wege junger Menschen als Geschenk. Und wir wissen, dass neben aller Professionalität, die wir ernst nehmen und an der wir arbeiten, Gott selbst das Entscheidende tun muss. Im Brief an die Christen in Ephesus, der in der Bibel überliefert ist, heißt es so: „Wir haben es nämlich null verdient, dass wir aus dem Tod gerettet wurden. Da haben wir auch nichts großartig dazu beigetragen. Das wurde nur möglich, weil ihr angefangen habt, Jesus zu vertrauen, und selbst dieser Glaube ist ein Geschenk.“ (Epheser 2, 8 und 9 nach Volxbibel) Ihr Ulrich Warnatsch
Aktuelle Situation und neue Gesichter Seit dem letzten Rundbrief im Frühjahr hat sich im Lebenshof wieder Einiges getan. Für 15 Jugendliche endete am 31. August ihre Zeit auf dem Lebenshof. Ein halbes Jahr lang arbeiteten sie im Rahmen einer „AGH-Maßnahme“ (Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung) in unseren Werkstattbereichen, waren gemeinsam unterwegs (z. B. in Herrnhut, bei der Besichtigung der Herrnhuter Brüdergemeine und der Herrnhuter Sterne GmbH) und bekamen sozialpädagogische Hilfe sowie spezielle Hilfen für ihre Bewerbungen. Positiv: die meisten von ihnen entwickelten für sich in dem halben Jahr eine neue Perspektive, setzen Ausbildungen fort oder beginnen eine neue Ausbildung oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (siehe Madeleine Freitag). Leider wurde der von uns gestellte (Vor)Antrag bei der sächsischen Aufbaubank (Mittel aus dem Europäischen Sozialfond) abgelehnt, somit auch eine wichtige dreijährige Finanzierung. Einen kleinen Lichtblick gab es dann Ende August. Das Dienstleistungszentrum für Arbeit Görlitz (ARGE) bewilligte unseren ABM-Antrag. Somit konnten am 1. September 2008 zwölf neue Jugendliche im Lebenshof beginnen. Diese Maßnahme läuft bis zum 31. August 2009. In der offenen Jugendwerkstatt arbeiten zur Zeit vier Jugendliche, von denen eine die Abendschule in Görlitz besucht. Außerdem begrüßen wir im Lebenshof Felix Mierig und Madeleine Freitag. Letztere war übrigens schon die vorausgegangenen Monate im Lebenshof beschäftigt. Beide absolvieren bis Ende August 2009 ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr. Enrico Schneider
...vorgestellt Seit dem 15 September habe ich mein interventionsorientiertes Praktikum, innerhalb des Studiums zum Sozialarbeiter/Sozialpädagogen, hier am Lebenshof begonnen. Damit Sie auch wissen, wer sich hinter dem Ich verbirgt, möchte Ich mich kurz vorstellen. Ich, Kristin Mauersberger (30), bin verheiratet und habe eine kleine zweijährige Tochter. Ich bin kein gebbürtiger Görlitzer, sondern vor sechs Jahren nach Görlitz gezogen und hätte nie gedacht das ich so lange bleibe. Doch im Laufe der Zeit ist mir die Gegend ans Herz gewachsen. Nun habe ich die Möglichkeit den Lebenshof 20 Wochen lang kennen zu lernen und mitzuarbeiten, worauf ich mich sehr freue. Kristin Mauersberger Termine / ... der Lebenshof unterwegs 05. Oktober 2008 25. -26. Oktober 2008 November 2008 29. November 2008 5. – 14. Dezember 2008
Dorffest in Jänkendorf Töpfermarkt in Strehla (Elbe) Weihnachtsmarkt in Rothenburg Weihnachtsmarkt in Herrnhut Schlesischer Christkindelmarkt in Görlitz
Bitte vormerken: 14. August 2009
Tag der offenen Tür / 10 Jahre Lebenshof Neißetalstraße 61 02828 Görlitz OT Ludwigsdorf Tel.: (03581) 31 36 51 Fax: 36 79 95 E-Mail:
[email protected]
Bankverbindung: Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien BLZ 850 501 00 Konto: 50 02 47 8 Internet: www.lebenshof.com