Download LHW-Zeitung 2010 02 - Lebenshilfe-Werk...
Zeitung für Freunde der Lebenshilfe im Kreis Waldeck-Frankenberg und in der Region Kassel
Ausgabe Ausgab bee 2 | 2010
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[email protected] www.stiftung-lebenswerk-hilfe.de
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Frankenberger Bank eG BLZ 520 695 19 Kto: 12 19 08 Stiftung Lebenshilfe Waldeck-Frankenberg Am Stege 4 · 34497 Korbach Tel. 05631/5006-979 info@stiftung-lebenswer k-hilfe.de www.stiftung-lebenswerk -hilfe.de
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Sparkasse Waldeck-Frankenberg BLZ 523 500 05 Kto: 10 33 09 Kasseler Bank eG BLZ 520 900 00 Kto: 50 77 88 00 Frankenberger Bank eG BLZ 520 695 19 Kto: 12 19 08 Stiftung Lebenshilfe Waldeck-Frankenberg Am Stege 4 · 34497 Korbach Tel. 05631/5006-910
[email protected] www.stiftung-lebenswerk-hilfe.de
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Stiftung Lebenshilfe Waldeck-Frankenbe rg Am Stege 4 · 34497 Korbach Tel. 05631/5006-9 10 info@stiftung-lebens werk-hilfe.de www.stiftung-lebens werk-hilfe.de
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Menschen mit
In dieser Ausgabe:
Behin derungen
■ S.2 Ausblick – Rückblick
■ S.9 Beratungszentrum
■ S.3 Thema: Fundraising
■ S.10 Ich bin Werkstattrat
■ S.4 Stiftung Lebenshilfe
■ S.11 Lebenshilfe Kassel e.V.
■ S.5 Stiftungsfond
■ S.12 Festival Kontakte 2010
■ S.6 Neue Wege
■ S.13 Neues aus Weimar
Lebenshilfe Helfen Sie uns dabei !
■ S.7 Kinder, Jugend & Familie ■ S.14 Betreuung im Tandem ■ S.8 Farben für den Winter
■ S.15 Wetten für eine gute Sache
ZENTRALE DIENSTE
Ausblick Ruckblick - Ausblick
IMPRESSUM
Verlag und Herausgeber: Lebenshilfe-Werk Kreis Waldeck-Frankenberg e.V. Am Stege 4, 34497 Korbach Tel. 05631 5006-910 Fax 05631 5006-913 Erscheinungsweise: zweimal jährlich Redaktion: Dr. Wolfgang Werner (WW) Geschäftsführung - verantwortlich Frank Strotmann (FS) Geschäftsführung Thomas Korte (KT) Redaktion Bernd Kramer (BK) Fachbereich Kinder/Wohnen/Offene Hilfen Theodor Brömmelhaus (TB) Fachbereich Wohnen Hans Petersen (HP) Fachbereich Arbeit Christina Wohlfart (TW) Lebenshilfe Waldeck Ursula Henke (UH) Lebenshilfe Frankenberg Jürgen Hamel (JH) Betreute Mitarbeiter Jürgen Damm (JD) Lebenshilfe Kassel Johannes Weldner (JW) Lebenshilfe Region Kassel gemeinnützige Gesellschaft Anzeigen: Es gilt Anzeigenpreisliste N
Dr. Wolfgang Werner
■ 2010 ist wiederum ein „rundes“ Geburtstagsjahr für das Lebenshilfe-Werk, das seinen 35. Geburtstag feiert – wie schon 2000 (25 Jahre) und 2005 (30 Jahre) mit einem integrativen Kunst- und Kulturfestival: Kontakte 2010. Als Schirmherr für dieses Festival haben wir Herrn Landrat Dr. Reinhard Kubat
gewinnen können. Herzlichen Dank dafür an dieser Stelle. Eine „Nachlese“ zu diesem Ereignis finden Sie in dieser Ausgabe. Mit der vorliegenden Ausgabe haben sich auch die Redaktion und der Inhalt erweitert. Die Lebenshilfe Kassel e.V. und die Lebenshilfe Region Kassel gemeinnützige Gesellschaft (LH RKS) sind als weitere Partner hinzugestoßen und werden mit Herrn Damm und Herrn Weldner das Redaktionsteam zukünftig ergänzen. Auf der Titelseite ist diese Veränderung daran zu erkennen, dass die Zeitung den Obertitel verändert: Zeitung für Freunde der Lebenshilfe im Kreis Waldeck-Frankenberg und in der Region Kassel. Schwerpunktthema in dieser Ausgabe ist wiederum das Thema Fundraising, das wir vor einigen Jahren schon einmal ausführlich vorgestellt haben. Herr Strotmann und Herr Hecker sind die Experten, die uns ausführlich über dieses Themenspektrum informieren.
Weitere Beiträge informieren uns über die Gründung der Integrativen Schule in Weimar durch unseren Partner, das Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda e.V., neue Konzepte, wie die Familienzentren im Fachbereich Kinder, Jugend und Familie, wie sich der Fachbereich Kinder nunmehr in Erweiterung des Aufgabenspektrums nennt, die Weiterentwicklung des Berufsbildungsbereiches und die Eröffnung unseres Beratungszentrums in Korbach. Die Informationen über die Arbeit und Aktivitäten unserer beiden Elternvereine, der Lebenshilfe Frankenberg und der Lebenshilfe Waldeck runden die vor Ihnen liegende Zeitung wieder ab.
berg e.V. und gemeinsam Gesellschafter der Lebenshilfe Region Kassel gemeinnützige GmbH. Ich bin dankbar für die Möglichkeit, als Redaktionsmitglied der Lebenshilfezeitung über unseren Verein und seine Aktivitäten zu berichten. Ich freue mich auf diese wichtige Arbeit für die Außendarstellung der Lebenshilfe in Waldeck-Frankenberg und in der Region Kassel.
■ Mein Name ist Johannes Weldner, ich bin 46 Jahre alt und lebe mit meiner Familie in der Nähe von Kassel. Seit dreizehn Jahren bin ich bei der Lebenshilfe Kassel als Sozialarbeiter tätig. Mit der Gründung der Lebenshilfe Kassel gemeinnützige GmbH bin ich als Geschäftsführer mit neuen Aufgaben betraut. Der Einladung, die Lebenshilfezeitung mitzugestalten, bin ich gerne gefolgt.
Neu in der Redaktion ■ Jürgen Damm, Oberst a.D., Stellvertretender Vorsitzender der Lebenshilfe Ortsverein Kassel e.V. Unser Verein ist seit dem 01. Januar 2010 in einer engen Kooperation mit dem Lebenshilfe-Werk Kreis Waldeck-Franken-
Layout & Druck: sprenger druck, Korbach Auflage: 4.000 Stück Die nächsten Schwerpunktthemen: 01/2011 „Bildung für alle“ 02/2011 „LebenNordhessen"
Frankenauer Hof
Hofgut Rocklinghausen 2
Ihr
Fundraising
THEMA
Fundraising
Entstehung, Grundlagen, Entwicklung ■ Aufgabengebiete eines Fundraisers: - Fundraising-Management: Beziehungsarbeit, Ethik, Strategieentwicklung, Budget-Planung, Konzepte, Koordination, Kommunikationsmanagement, etc. - Betreuung von Sponsoren, Mitgliedern, Förderern: Durchführung von Mailingaktionen, Rücklaufverwaltung, Fundraising-Aktionen - Organisation von Events - Desk Research: „Googeln“, Zeitung lesen, Adressrecherche, neue Zielgruppen und Sponsoren finden - Datenbankmanagement: Entwicklung und Pflege der Adress-Datenbank.
Aktivitäten einer Non-Profit-Organisation (NPO), die darauf abzielen, alle für die Erfüllung des Satzungszwecks benötigten Ressourcen. Friendraising: Beim Fundraising geht es in erster Linie darum, Freunde und Unterstützer für die eigene Arbeit und die Projekte zu finden. Lothar Schulz, Studienleiter der Fundraising Akademie Frankfurt, definiert Fundraising u.a. so: - To fund = ausgleichen, solidarisch sein, unterstützen - Fun(draising) = Begeisterung vermitteln - To raise = wachsen (lassen) - Fundraising = teaching the art of joy of giving.
weniger geht es im Fundraising. Es gilt geduldig dafür zu werben, dass Fundraising keine einseitige Handlung ist, bei der Organisationen Geld wollen – sondern es geht darum, Menschen systematisch für Ideen und gute Arbeit zu begeistern.“ (Lothar Schulz) Klassische und innovative FundraisingInstrumente
„Fundraising - was ist das überhaupt?“ Definition des Begriffes: Fundraising (auch Mittelakquisition bzw. Mittelbeschaffung genannt) ist nach Urselmann die systematische Analyse, Planung, Durchführung und Kontrolle sämtlicher
„Im Fundraising geht es um Menschen, die entdeckt haben, dass sie das, was sie für richtig und gut erachten, mit ihrem Engagement operativ verwirklichen und tatsächlich etwas in Bewegung setzen können. Um nicht mehr – aber auch um nicht
- Das Mailing: Besser bekannt als Spendenbrief. Diese ist die bis heute Erfolg versprechendste Art und Weise Spenden einzuwerben. In diesen persönlichen Anschreiben werden dem potenziellen Spender einzelne konkrete Projekte vorgestellt, für die finanzielle Unterstützung notwendig ist. Auch wir im Lebenshilfe-Werk haben zu Ostern dieses Jahres erstmalig ein so genanntes Kaltmailing (Adressen, die erstmalig von unserer Organisation angeschrieben wurden) an eine ausgewählte Zielgruppe versandt. Ziel eines Kaltmailings ist in
Fundraiser – auf der Suche nach Gutmenschen
Mann mit frischen Ideen für ein 35 Jahre altes Sozialunternehmen. Nach der Ausbildung als Kaufmann für Bürokommunikation, dem Studium zum Betriebswirt und einer Weiterbildung zum „Fundraising-Regionalreferenten“ versucht der 26-Jährige, Menschen im Umfeld der Lebenshilfe zu finden, denen es wichtig ist, die Tätigkeit mit und für Menschen mit Behinderungen zu begleiten – einfach durch Spenden oder auch in der Lebenshilfe-Stiftung. Doch es sei teilweise schwierig, gegen vorgefertigte Meinung anzukommen, hat Peter Hecker in den ersten zwei Jahren erfahren. Vorurteile seien es oft, dass die Lebenshilfe doch selbst genug Geld habe, um die Arbeit zu finanzieren. Genau an dieser Stelle müsse man behutsam vorgehen. Fundraising dürfe nicht wie Werbung bzw. Marketing ein
Produkt „verkaufen“, wie ein Angebot in den Kleeblatt-Läden z.B.. Es gelte, Vertrauen herzustellen. So fand im Frühjahr eine erste große Briefaktion bei rund 6.000 bisher unbekannten Personen ab 55 Jahre im Landkreis statt, ein so genanntes „Kalt-Mailing. Vielleicht waren wir bei manchen doch ein bisschen zu direkt, so der kritische Rückblick des Fundraising-Experten bei der Lebenshilfe. Besser wäre es gewesen, mit einer kleinen Aktion lieber die schon bekannten Personen um eine Spende zu bitten, sozusagen als Testlauf für größere Vorhaben in diesem Bereich. So ist zu Weihnachten ein Briefversand an die Mitglieder und Freunde der Lebenshilfe Waldeck vorgesehen. Im Vordergrund steht dabei der Hinweis auf die Notwendigkeit der privaten Unter-
■ So ein bisschen hat es auch mit Marketing oder Werbung zu tun: Fundraising will zunächst die Menschen voon der von der Qualität Q alität einerr Sache, Qu Sacchee, von dem d m de Wert einer We einner e Initiative ood oder d er e eeiner iner in er IIde Idee dee e üb überzeugen. beerrzzeeugen. Dann folgt der der Versuch, de Vers Ve rssuucch, ssie si ie auch ch für für eine ein ine fina fi finanzielle nanz nziie iellee Un Unternte terrsstützung st tützu ützzuunngg zzuu bege bbegeibe egeei-isstern. st eerrnn.. B e i Pe Bei Be PPeter e tteeerr He H Hecker e cker ckkeerr sp spürt p ür ü rtt man m a n die ma ddii e Ausb Au ussbbiilldu dungg im im Ausbildung Be ere reiicch M Ma arrBereich Markketing. ke eti ting n . Ein junger
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erster Linie die Spenderneugewinnung und erst in zweiter Linie die Spendenakquise. Auch zu Weihnachten 2010 werden wir aller Voraussicht nach ein Mailing versenden, da wir viele Projekte haben, die Unterstützung bedürfen. Spendenaktionen: Diese gibt es in den verschiedensten Möglichkeiten (siehe dazu „Praktische Beispiele aus der Fundraising-Praxis im LebenshilfeWerk“) Patenschaften/Mitgliedschaften: Durch eine Mitgliedschaft in einem der beiden Fördervereine der Lebenshilfe Waldeck und/oder Frankenberg können Sie Menschen mit Behinderung kontinuierlich helfen. Erbschaftsmarketing: Siehe hierzu „Stiftung Lebenshilfe Waldeck-Frankenberg“ Online-Spenden: Werden über einen Link zum Spendenportal auf unserer Internetseite www.lebenshilfe-wa-fkb.de generiert. SMS-Spenden: Geplant ist eine SMSSpenden-Aktion für 2011/2012.
stützung von außen. Zu Ostern soll dann noch eine Aktion zugunsten der Lebenshilfe-Stiftung folgen. Eins ist für Peter Hecker bei seiner Tätigkeit klar, die Lebenshilfe steht beim Fundraising auch im „Wettbewerb“ mit anderen karitativen und gemeinnützigen Institutionen. Sie alle brauchen in der Zukunft zusätzliche Spenden, denn die Zuschüsse des Staates werden drastisch zurückgehen. Daher sei es enorm wichtig, neue Menschen zu finden, die sich aktiv hinter die Ziele und Aufgaben des LebenshilfeWerkes stellen. Ihnen müsse die Lebenshilfe auch sehr offen und nachvollziehbar zeigen, wo das Geld bleibe, was damit getan werde und warum es eine richtige Entscheidung sei, sich gerade für Menschen mit Behinderungen einzusetzen. (KT)
3
THEMA
Fundraising Fundraising Arbeitskreis Fundraising ■ Der Arbeitskreis Fundraising ist eine Gruppe freiwilliger, ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, die mich als Fundraiser bei zahlreichen Aktionen unterstützen. Die rund zehn Aktiven nehmen mit Info-/ Verkaufsständen bei verschiedensten Veranstaltungen im Landkreis WaldeckFrankenberg teil und vertreten somit die Lebenshilfe „vor Ort.“ Neben einem organisierten Benefiz-Fußballspiel zwischen Fortuna Köln und dem VfB Marburg im Sommer 2009 wurde zuletzt u.a. am Pro-
jekt „Hessens schönster Garten“ der Stadt Bad Wildungen teilgenommen. Hier hatten Betreute aus der Tagesstruktur aus dem Wohnheim in der Wildunger Brunnenallee gemeinsam mit dem Arbeitskreis Fundraising-Mitglied Thomas Graupner lebensgroße Holzfiguren erstellt und diese nicht nur im Vorgarten des Wohnheimes ausgestellt, sondern sogar für einen guten Zweck versteigert. Kurz gesagt, die Mitglieder des Arbeitskreises Fundraising unterstützen mich tatkräftig bei der Umsetzung verschiedenster Fundraising- und Spendenaktionen. Peter Hecker
Stiftung Lebenshilfe Waldeck-Frankenberg
SPENDE Geburtstagsgeschenke für Rocklinghausen Frieder Behlen in Welleringhausen hatte an seinem 50. Geburtstag auf Geschenke verzichtet und im Rotary-Club Korbach/ Bad Arolsen um Spenden für das Hofgut in Rocklinghausen gebeten. Aus diesem Aufruf ist eine Spende in Höhe von rund. 4.200 € entstanden, die die Rotarier dann auf 5.000 € aufrundeten. Zwei Bewohnerinnen des Hofgutes kommen aus demselben Ort wie Herr Behlen selbst. Mit einer der Bewohnerinnen war Herr Behlen sogar gemeinsam zur Schule gegangen. Neben dem Rotary-Club Korbach/Bad Arolsen ist auch die Schreinerei Behlen seit vielen Jahren nicht nur ein enger Geschäftspartner des LebenshilfeWerkes, sondern auch ein treuer Spender.
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■ Die Gründer der Stiftung sind die beiden Lebenshilfe-Vereine Frankenberg (Eder) e.V. und Waldeck e. V. sowie das LebenshilfeWerk Kreis Waldeck-Frankenberg e.V.. Ziel und Aufgabenstellung der gemeinnützigen Stiftung sind in erster Linie die Vertretung der Interessen von sozial benachteiligten Menschen – insbesondere derer mit Behinderung oder von Behinderung bedrohten – aller Altersgruppen. Darin eingeschlossen sind die Anliegen ihrer Familien. Die Lebenshilfe sorgt daher aktiv in der Region für entsprechende Angebote und Einrichtungen, damit diesen Menschen eine Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft ermöglicht wird.
Die Stiftung Lebenshilfe Waldeck-Frankenberg unterstützt und fördert die Einrichtungen und Angebote der Lebenshilfe in unserer Region dort, wo die öffentlichen Mittel nicht mehr bzw. nicht mehr ausreichend gewährt werden: • Wohneinrichtungen, Wohngemeinschaften, Betreutes Wohnen, seniorengerechte Wohn- und Tagesangebote • Freizeitangebote • Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung • Förderung der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen in Kindertagesstätten, Frühförder- und andere kinder- und jugendspezifischen Einrichtungen.
Die Spende ■ Jede Spende hilft, egal wie klein oder groß der Betrag ist! Spenden können wir sofort und in vollem Umfang der guten Sache zukommen lassen. Sie haben dabei auch die Möglichkeit, eine Zweckbindung für ein bestimmtes Projekt oder einen bestimmten Inhalt unserer Stiftung zu verfügen. Übrigens, auch Spenden, die Sie direkt an unsere Eltern- und Fördervereine leisten, kommen der guten Sache der Lebenshilfe zugute!
Die Zustiftung ■ Eine Zustiftung bedeutet, dass der Betrag, den Sie der Stiftung zuwenden, in das Grundstockvermögen der Stiftung übergeht, dieses erhöht, und „nur die Früchte“ daraus für den Stiftungszweck eingesetzt werden. Der Wert Ihrer Zuwendung selbst bleibt dabei erhalten! Eine Zustiftung ist an keinen Mindest- oder Höchstbetrag gebunden. (Gem. § 10b Abs. 1a S. 1 EStG können Zustiftungen auf Antrag des Steuerpflichtigen im Jahr der Zuwendung und in den folgenden neun Jahren bis zu einem Gesamtbetrag von 1 Mio. € abgezogen werden!)
Die unselbstständige Stiftung ■ Bei größeren Beträgen (ca. ab 50.000 €) können Sie uns diese Zuwendung auch in Form einer eigenen unselbstständigen Stiftung „zur Verfügung stellen“. Dies ist eine Art „Stiftung in der Stiftung“. Sie können einen besonderen Stiftungszweck (innerhalb der Satzungsvorgaben der Stiftung Lebenshilfe) vorsehen und diese unselbstständige Stiftung auf Wunsch auch mit einem eigenen Namen versehen (z.B. „Max MustermannStiftung“). Unsere Stiftung verwaltet das Vermögen als Treuhänder und erhält die „Früchte aus dem Grundstockvermögen“ der unselbstständigen Stiftung.
Fundraising
THEMA
Fundraising
Der Stiftungsfonds ■ Ein Stiftungsfonds bietet Ihnen die Möglichkeit, eine Zustiftung für einen ganz bestimmten Zweck zu leisten. Das Vermögen des Stiftungsfonds fließt als Zustiftung in das Grundstockvermögen der Stiftung; die Erträge kommen jedoch nur dem von Ihnen ausgewählten Zweck zugute! Der Stiftungsfonds kann mit Ihrem Namen verknüpft werden („Stiftungsfonds Muster-
mann“). Denkbar ist aber auch die Benennung nach einem geliebten Menschen oder nach dem Zweck des Stiftungsfonds. Eine Gründung ist schon ab einem Kapitaleinsatz von 5.000 Euro und ohne bürokratischen Aufwand möglich. Als Privatperson dürfen Sie auch für Ihren Stiftungsfonds werben und somit dafür sorgen, dass das Kapital wächst. Bei bestimmten Anlässen können
Sie zum Beispiel Freunde, Bekannte oder Verwandte um eine Zustiftung zugunsten des Stiftungsfonds bitten. Denn durch ein höheres Fondsvermögen steigen auch die Erträge und somit die Hilfe, die Sie für Menschen mit Behinderungen leisten können. Die steuerliche Betrachtung verhält sich hier analog der vorgenannten Erklärungen.
Stiftungsratsvorsitzender Gerhard Schaller ■ Kurz vor meiner Pensionierung als Bürgermeister der Stadt Bad Arolsen im Frühjahr 2008 sprach mich LHW-Geschäftsführer Dr. Werner an, ob ich nach meiner beruflichen Tätigkeit wieder beim LHW mitarbeiten möchte. Er klärte mich über die Gründung der Stiftung auf und sprach über die Notwendigkeit, Personen des öffentlichen Lebens darüber aufzuklären, dass unter anderem die institutionelle Förderung, wie sie noch zu meiner Zeit im LHW möglich war, zukünftig nicht mehr zu finanzieren sei. Ich erkannte schnell die sich daraus ergebende finanzielle Schieflage, da ja weiterhin
z.B. Wohnheimplätze benötigt werden. Die Eltern und Angehörigen der Menschen mit Behinderung werden älter und sorgen sich, was aus ihren behinderten Angehörigen einmal werden sollte, wenn nicht ausreichende Wohnmöglichkeiten in der Zukunft vorhanden sind, um ihre Angehörigen aufzunehmen. Jetzt, so sehe ich es, ist wieder Pionierarbeit gefragt, wie damals im Jahr 1975, als ich meine Tätigkeit als Geschäftsführer im neu gegründeten LHW aufnahm. Ich sehe
einerseits die nicht mehrr vorhandenen öffentlichenn Mittel und andererseits die iee Sorge der Eltern. Das ist fürr mich die Motivation, im Bei-rat der neu gegründeten Stiftung mitzuarbeiten, neue Wege der Finanzierung, die durch die Stiftung möglich werden, den Betroffenen aufzuzeigen und die Öffentlichkeit darauf hinzuweisen, dass das LHW allein nicht die finanzielle Lücke schließen kann, die entsteht, wenn die öffentliche Hand sich weitgehend zurückzieht.
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Kuhtaufe in der IKT Korbach Paula hat endlich einen Namen! Paula ist eine Kuh und zugleich das Maskottchen des Korbacher Restaurants „Wiele´s Montecatini“. Chefkoch Thomas Wiele äußerte die Bitte, die Kinder der IKT Korbach dazu aufzurufen, Namensvorschläge für die bis dahin noch namenlose Kuh vorzuschlagen. Im Gegenzug lud Thomas Wiele im Juni zu einem kleinen Sommerfest für Kinder, Eltern und IKTKolleg/innen mit leckeren Flammkuchen ein. Die Kinder zeigten sich sehr kreativ und schlugen zahlreiche Namen vor. Aus drei Vorschlägen kürten die Kinder als Höhepunkt des Festes den Siegernamen: Paula.
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THEMA
Fundraising Fundraising
Neue Wege des Fundraisings ■ www.helpedia.de: Auf dieser Internetseite können sich gemeinnützige Organisationen kostenlos registrieren, um dann über Privatpersonen eingestellte kreative Aktionen Spenden zu akquirieren. Beispiel: Der Fußballverein TSV Frankenau hatte von März bis Mai 2010 die Aktion „Tor = Spende“ über diese Internetseite laufen lassen. Spieler, Verantwortliche und Fans des Vereines hatten so die Möglichkeit, für eine gute Sache zu spenden. Der Erlös ging an das Projekt „Große Zukunft für kleine Leute“ der Integrativen Kindertagesstätte des Lebenshilfe-Werkes in Frankenberg.
SPENDE Eine eher ungewöhnliche Begegnung gab es im Sommer 2010 auf Schloss Waldeck. Die "Kegelbergzwerge" trafen auf die Motorradfreunde der „Starbiker“. Diese hatten im Zuge ihres alljährlichen Treffens am Edersee in Herzhausen Spenden für die Kids der IKT in Frankenberg gesammelt. Im Anschluss an eine Rundfahrt der Motorradfreunde übergab der Organisator der "Starbike-Days", Frank „Lobo“ Hochstein, auf Schloss Waldeck die prall gefüllte Spendendose an die Leiterin der IKT. Monika Kramer bedankte sich für die 1.145 € gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des Lebenshilfe-Werkes, Frank Strotmann. Als kleines Dankeschön verteilten Kinder der IKT Gummibärchen an die Biker. Entstanden ist diese ungewöhnliche Freundschaft, als sich die Motorradfahrer im Jahre 2003 am Edersee trafen. Um gegen das Rocker-Image anzugehen, suchten sie eine soziale Einrichtung, die man finanziell unterstützen wollte.
■ www.benefind.de: Hierbei handelt es sich um eine neue Internet-Suchmaschine. Gemeinnützige meinnützige Organisationen können sich auch hier kostenlos anmelden. Wählt man an dann bei Benutzung dieser Suchmaschine chine „seine“ Organisation aus, so erhält rhält diese mit jedem Suchvorgang einenn gewissen Betrag als Spende. Je mehr Menschen diese Suchseite nutzen (und die jeweilige Organisation ausgewählt haben) aben) desto höher sind die Spendeneinnahmen. men. Zukünftig sollte es also deshalb shalb nicht mehr heißen: "Ich google das mal..." sondern "Ich benefinde das mal...". ...".
■ Die Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook, meinvz, usw. wird zukünftig auch immer größere Bedeutung für ese NetzNetz das Fundraising haben. Über diese werke können nicht nur neue Zielgruppen lgruppen enlos und erschlossen, sondern auch kostenlos schnell Informationen vermittelt werden. Einladungen zu Veranstaltungen und vor kte könallem Spendenaufrufe für Projekte ere Zielnen auf diesem Wege eine größere gruppe erreichen.
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Kinder Jugend & Familie Kinder Jugend & Familie ’ ’ Die Krippengruppe der „Kegelbergzwerge“ ■ Im August 2010 hat die Kindertagestätte „Kegelbergzwerge“ des LHW in Frankenberg eine Krippengruppe eröffnet und diese liebevoll „Glühwürmchen“ genannt. In der Gruppe können zehn Kinder vom zwölften Lebensmonat bis zum dritten Lebensjahr betreut und gefördert werden. Schon im Vorfeld wurden alle zukünftigen Eltern der Krippengruppe zu einem Elternabend eingeladen, an dem die Erzieherinnen sich selbst und das Konzept der neuen
Krippengruppe vorstellten. Im Mittelpunkt stehen der individuelle Tagesablauf, der speziell auf die Bedürfnisse der Kleinsten eingeht, und die besonders wichtige Eingewöhnungsphase. Die Eltern konnten ihre Fragen stellen, ihre Wünsche und Vorstellungen äußern sowie ihre Befürchtungen und Ängste aussprechen. Gut informiert und vorbereitet starteten die „Glühwürmchen“ mit den Erzieherinnen Katharina Greese, Christine Knorra und Ines Hedderich. Die Kinder wurden nacheinander aufgenommen, sodass für jedes genug Zeit und Zuwendung für eine behutsame Ablösung von den Eltern möglich war.
Die Krippengruppe zählt jetzt neun begeisterte, kleine Glühwürmchen. Das jüngste Glühwürmchen ist 15 Monate alt und hat sich prima in der Gruppe eingelebt. Seit Beginn haben alle schon viel erlebt, z. B. im Bällchenbad, auf dem Spielplatz, im Flur mit den „großen“ Kindern aus den anderen Gruppen oder am Fenster mit Ausblick auf die Baustelle. Auf der Baustelle entsteht noch der zweigruppige Schlafraum der Krippengruppe, und es gibt immer etwas Spannendes zu sehen. Es wurde auch schon ein Geburtstag gefeiert. Schon jetzt nach nur sieben Wochen seit Beginn der Krippengruppe können wir
sagen, dass die Gruppe mit den Kleinsten ein großer Gewinn für die gesamte Kindertagesstätte ist. Die Betreuung und Förderung unserer Kleinsten macht den Kolleginnen viel Spaß, und Kinder und Eltern fühlen sich sehr wohl und gut aufgehoben. Monika Kramer
Weiterentwicklung zum Fachbereich Kinder, Jugend und Familie ■ Der Fachbereich stellt sich den gesellschaftlichen Anforderungen und möchte mit entsprechend umfassenden, eng miteinander vernetzten Angeboten diesen in ihrer Komplexität gerecht werden. Bisher werden wir in der Öffentlichkeit als Fachbereich wahrgenommen, dessen Angebote auf Kinder mit Entwicklungsverzögerungen bzw. drohenden Behinderungen ausgelegt sind, bzw. in den Kindertagesstätten auch Kinder ohne Behinderung bis zum Schuleintritt betreut und gefördert werden. Wir erleben uns mittlerweile als Fachbereich, in dem es mehr und mehr um komplexe Lösungen für vielschichtige Bedarfe und Problemlagen von Familien geht. Da wir einen sehr frühen Zugang zu den Familien haben, werden wir aus unserer bisherigen Arbeit heraus präventive Angebote entwickeln. Ziel unserer Aktivitäten ist stets die individuelle Förderung der Kinder unter
Beachtung der gesellschaftlichen Veränderungen, z. B. die steigende Anzahl von Alleinerziehenden, Bedrohung von Arbeitslosigkeit, Zunahme von schwierigen Arbeitsverhältnissen, erhöhtes Armutsrisiko und wachsende Gewaltbereitschaft, die das Wohl der Kinder zunehmend gefährden. Kindeswohl ist Familienwohl und stellt daher eine Aufgabe von und für alle Beteiligten dar. Das beinhaltet auch, dass wir unsere Kindertagesstätten und Frühförderstellen mehr als Stätten der Familienbegegnung und als Orte für Familien sehen und uns hin zu Familienzentren entwickeln werden. Diese Angebote werden über den vorschulischen Bereich hinausgehen und auch Schüler mit einbeziehen. Mit unserem erweiterten Leistungsangebot möchten wir Familien praktische Hilfestellungen zur festigenden Erziehung ihrer Kinder bieten.
Die Schwerpunktthemen sind: Vereinbarkeit von Familie und Beruf - Ausbau der Betreuungsplätze für unter 3-Jährige - bedarfsgerechte Öffnungszeiten - Bedarfsgruppen während der Schließungszeiten Frühkindliche Bildung, Förderung - Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsplans - niederschwelliges Beratungsangebot direkt in den Einrichtungen - themenspezifische Elternangebote (Bewegung, Sprache) - spezielle Angebote /Projekte Frühe Hilfen und Prävention unter dem Aspekt des vernetzten Arbeitens in Bezug auf - Kinderarmut - Familien mit Migrationshintergrund - Beratungsangebote/offene Sprechstunden. Dorike Hentrich
Neue Fachbereichsleiterin ■ Mein Name ist Dorike Hentrich. Ich leite seit dem 01. September 2010 den Fachbereich Kinder, Jugend und Familie. In den vergangenen Tagen und Wochen hatte ich die Gelegenheit, viele neue Menschen kennen zu lernen und mit ihnen auch gleich meinen 32. Geburtstag zu feiern. Ich habe während und nach meiner Schulzeit mehrere Praktika absolviert und mich anschließend entschlossen, den Studiengang „Sozialwesen“ an der Hochschule Fulda zu absolvieren. Nach
meiner Diplomprüfung folgte die staatliche Anerkennung und im weiteren Verlauf die Ausübung der Tätigkeit als Wohnheim- und Tagesstättenleitung für Menschen mit geistiger Behinderung in derr Hephata Diakonie. Im Rahmen dieser Tätigkeit war ich gleichzeitig zuständig, das Thema „Unterstützte Kommunikation“ im Unternehmen einzuführen.
Wä Während dieser Zeit habe ich ne nebenberuflich den Aufbaust studiengang „Sozialmanagem ment M.A.“ an der Katholisc schen Hochschule in Münster sstudiert und im Jahr 2009 aabgeschlossen. IIch freue mich sehr darauf, m meine bisherigen Kenntnisse mit den ne neuen Aufgaben zu erweitern und mit den Kolleginnen und Kollegen wertschätzend und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten.
SPENDE Sozial ganz oben Mit der außergewöhnlichen Spendenaktion "Tor = Spende" haben die Spieler und Verantwortlichen des TSV Frankenau das Projekt "Große Zukunft für kleine Leute" der Integrativen Kindertagesstätte (IKT) des LebenshilfeWerkes in Frankenberg unterstützt. Pro geschossenem Tor des TSV Frankenau in der Rückrunde der Fußball-Kreisliga-A galt es einen frei wählbaren Betrag zu spenden, der dem Projekt der integrativen Kindertagesstätte in Frankenberg zu Gute kam. Neben den Spielern und Verantwortlichen des TSV Frankenau beteiligten sich auch drei Frankenauer Geschäftsleute an dieser Spendenaktion. Zwar wurden letztlich nur neun Tore geschossen, dafür aber wurde die stolze Summe von 650 € an Spendengeldern für die Kids gesammelt. Monika Kramer, die Leiterin der IKT, bedankte sich bei den Initiatoren der Spendenaktion und wünschte dem TSV Frankenau sportlich viel Erfolg für die kommende Saison.
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WOHNEN
Wohnen Fachbereich Wohnen
„Farben für den Winter“
Deutsch-polnische Theaterwerkstatt in Frankenau
■ Viele unterschiedliche Farben für den Winter sammelten 30 TeilnehmerInnen einer Theaterwerkstatt, die Mitte August in Frankenau stattfand. Auf Einladung des Lebenshilfe-Werkes Waldeck-Frankenberg e.V trafen sich Theatergruppen aus Weimar/Thüringen, Kamienna Góra/Polen und Korbach zu einem Theaterworkshop unter der Leitung von Sonja Schmitt und Krystyna Wieczorek (Lebenshilfe Korbach).
Spielerisch wurden theaterpädagogische Übungen, Bewegungselemente, Entspannung und Musik vermittelt und erlebt. Auch das Tanzen und Gestalten von Kulissen förderten die Gruppendynamik und ließen sprachliche Barrieren schnell verschwinden. Am Ende des Workshops stand die gelungene Aufführung eines eigenen Theaterstücks „Wir sammeln Farben für den Winter“ nach der Buchvorlage „Frederick“ von Leo Lionni und dem Musikstück „Farben für den Winter“ von R. Kalkbrenner. Die Geschichte erzählt von der Maus Frederick, der nicht wie alle anderen Mäuse für den Winter Körner und Nüsse sammelt, sondern Sonnenstrahlen, Farben und Wörter – also Träume und Hoffnungen.
Richtfest Wohnanlage Borken
Mit Herz und Sachverstand
■ Im Rahmen
des Betriebsausfluges nahmen Führungskräfte des Lebenshilfe-Werkes Kreis Waldeck-Frankenberg am Richtfest der Senioren Wohnanlage in Borken teil. Gemeinsam mit einigen Senioren, die für sich dort eine Wohnung gekauft haben, konnten sich alle bei der durch den Architekten Lenk geführten Besichtigung des Hauses vom Baufortschritt überzeugen. Der Architekt erläuterte die Ideen, die hinter der Raumgestaltung stecken. Alle Teilnehmer waren begeistert von der durchdachten Raumgestaltung der Wohnungen und Gemeinschaftsräume, die schon im Rohbauzustand ein angenehmes Leben darin vorstellbar machen. Die Senioren werden dort in eigenen Wohnungen leben und haben die Möglichkeit, Rund-um-die-Uhr Hilfe und Betreuung zu erhalten, sofern das erforderlich sein wird oder gewünscht ist. Renate Seifert
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■ Seit vielen Jahren haben wir einen ambulanten Pflegedienst, den viele bereits kennen oder auch in Anspruch genommen haben. Seit Anfang September 2010 hat der Pflegedienst einen neuen Namen: Hilfe + Pflege
Zentrale Fragen werden bearbeitet: wie Wertschätzung, Toleranz, Teilen, Anderssein, Wert von Arbeit, Gemeinschaft erfahren und erleben. Ergänzt und bereichert wurde das Theaterstück durch einen Tanz (Leitung Marianne Sichert, Weimar) und einem Gebärdenchor der Theatergruppe des LebenshilfeWerkes Korbach. Stolz war die Gruppe, als Herr Dluzak, Koordinator und Leiter des jährlich stattfindenden Theaterfestivals in Kamienna Góra/ Polen, eine Einladung aussprach, das diesjährige Festival im Oktober mit dem Theaterstück „Farben für den Winter“ zu eröffnen. Sonja Schmitt (Lebenshilfe Korbach)
Der ambulante Pflegedienst des Lebenshilfe-Werks Kreis Waldeck-Frankenberg hat die Anerkennung der Krankenkassen und ist im gesamten Landkreis Waldeck-Frankenberg aktiv.
bedarf und deren Familien individuelle Unterstützung anzubieten. Mit unserem Angebot decken wir dabei nicht nur die vollständige Pflege und sonstigen Hilfestellungen ab, sondern zugleich auch die (zeitweise) Unterstützung der Angehörigen.
Alle Mitarbeiter/innen in der Pflege sind Fachkräfte und arbeiten mit Herz, Engagement und Sachverstand für unsere Kunden. Unser besonderes Anliegen ist es, Menschen mit und ohne Behinderung mit Hilfe-
Beratung über Möglichkeiten der Unterstützung und der Finanzierung von Hilfsangeboten ist durch die Pflegedienstleitung, Hermann Seiwert, möglich. Tel.: 05631-5006-590.
Einen Ausflug ins Grüne ... ■ ... machte eine Gruppe des Korbacher
BeWo' s. Wir erkundeten die einheimische Gegend bei hervorragendem Sonnenwetter. Mit dem Planwagen und unter fachkundigen Erklärungen eines Rangers des Nationalparks Kellerwald erfuhren wir interessante Dinge über Tiere, Bäume, Natur und die w u n d e rs c h ö n e Quernstkirche. Aufregend schön war es anschließend im Maislabyrinth. Es ist wirklich erstaunlich, wie schwierig es ist, dort wieder herauszu-
finden. Na ja, gewonnen haben schließlich alle und zwar an Teamgeist, Freude und erzählbaren Geschichten. Entspannend und auch wunderschön war die Rundfahrt mit dem Personenschiff auf dem Edersee. Auch ein weiterer Ausflug mit dem Zug nach Köln machte deutlich, dass eine tolle Gemeinschaft besteht. Zwei rundum gelungene Tage, die gerne in Erinnerung bleiben und Lust auf mehr machen. Sibylle Neusser
Wohnen Fachbereich Wohnen
Ein schöner romantischer Tag schönes Essen + Trank Sonnenschein und Grau usw.
WOHNE N
Es war alles gut.
Hat mir sehr gut gefallen.
Alles war gut, und das Bingo hat mir gut gefallen und die Spiele.
Tagung Wohnen ■ Mitte Juni fand die vierte Tagung
Wohnen statt. Ziel ist es, Bedürfnisse der Betreuten in gemeinsamer Runde zu besprechen und zu erkennen, aber diese nach Möglichkeit auch in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Diese Tagung hatte aufgrund des sehr persönlichen Themas einen eher intimen Charakter, und es wurden bewusst nur wenige Gäste eingeladen. Wie möchte ich gerne Partnerschaften erleben, wie kann die Lebenshilfe hier unterstützend Hilfe anbieten?, eine der wichtigsten Fragen, über die sich in den Arbeitsgruppen sehr offen, sehr bedachtsam, aber auch mit viel Fröhlichkeit ausgetauscht wurde. Die Präsentation der Ergebnisse war sehr
Antworten und Hilfen unter einem Dach ■ Das neue Beratungszentrum des
Lebenshilfe-Werkes Kreis WaldeckFrankenberg e.V. Vom Beginn der Planung bis zur Eröffnung haben viele Kolleginnen und Kollegen des ambulanten Pflegedienstes, des Familienentlastenden Dienstes, des Betreuten Wohnens, des Begleiteten Wohnens in Familien, der Freiwilligenkoordination, ehrenamtliche Helfer sowie natürlich die Verwaltung ihre Arbeitskraft und –freude in dieses wichtige Projekt eingebracht, das nunmehr realisiert werden konnte. Im Beratungszentrum sind ab sofort alle ambulanten Dienste des Lebenshilfe-Werkes Kreis Waldeck-Frankenberg e.V. gebündelt, so dass Hilfe- oder Ratsuchende sich nur noch an eine zentrale Anlaufstelle wenden müssen, wo sie umfassend beraten werden. Nachmittags fand das rege Treiben in der Fußgängerzone seinen Höhepunkt. Es gab zahlreiche Angebote, die gerne von den Besuchern angenommen wurden. Klaus Heubusch
beeindruckend und kreativ - vom gemeinsamen Singen bis zu Rollenspielen und von mündlichen Erklärungen zu schriftlichen Ergebnissen. Diese beinhalteten viele konkrete Vorschläge und Wünsche, beleuchteten aber auch immer wieder sehr nachdenklich, wie sehr Menschen mit Behinderung um ihre Selbstverwirklichung kämpfen müssen. Sie fühlen sich oft gegängelt und bekommen vorgeschrieben, mit wem sie Freundschaften oder Beziehungen schließen dürfen. Deutlich wurde auch aufgezeigt, dass Menschen mit Behinderung, gerade auch die Personengruppen, die in Wohneinrichtungen leben, weniger Möglichkeiten als andere haben, neue Kontakte außerhalb der Wohngruppe zu knüpfen, sie sind fast ■ Am 3. September 2010 fand die Eröff-
nung des Beratungszentrums der Lebenshilfe in Korbach in der Flechtdorfer Straße 2 statt. Vorgestellt wurde das Hilfeangebot des Fachbereiches offene Hilfen. Die Hilfsangebote sind sehr umfangreich. Sie umfassen zum Beispiel Hilfe bei Putzen, Einkaufen, Wäsche waschen und viele weitere Hilfeangebote mehr,
immer auf eine Kontaktvermittlung angewiesen. An dieser Stelle sind konkrete Wünsche an die Lebenshilfe herangetragen worden, wie zum Beispiel, mehr Unternehmungen anzubieten, die auch Standort übergreifend organisiert werden sollten. Eine Kontaktbörse sollte eingerichtet, innerhalb der Einrichtungen mehr auf die Gruppenzusammensetzung geachtet werden, da oftmals die großen Altersunterschiede innerhalb der Gruppe Kontakte zu Gleichaltrigen vermissen lassen. Die Ergebnisse werden im Qualitätszirkel des Fachbereichs Wohnen bearbeitet und weiter in den Vorstand getragen.
Sigrid Bongert, Gudrun Henkel die Menschen mit Behinderungen in Anspruch nehmen en können. Wir sind sehr positiv von den Hilfeangeboten des Beratungszentrums überrascht, was es alles gibt. Der Tag der offenen Tür des Beratungszentrums in Korbach hat uns sehr gu gutt gefallen. gefallen
Ich fand alles gut Sehr sinnvoll mal darüber zu reden. Viele Ergebnisse Hoffe es kommt was bei rum
Sehr sinnvoll mal darüber zu reden. Viele Ergebnisse Hoffe es kommt was bei rum
- Sehr guter Austausch in der Gruppe - Spaß und Humor - Kennenlernen Bewohner und Kollegen aus anderen Bereichen.
Jürgen Jür Hamel, mel, Günter Günt Schreiber reiber
Für wen sind wir da? ■ Das Beratungszentrum ist eine Anlaufstelle für alle Menschen mit Behinderungen oder von Behinderung bedrohte Personen und deren Angehörige. Das Beratungszentrum soll zudem eine Begegnungsstätte für alle Menschen mit Behinderung sein.
Eine Anlaufstelle für alle Fragen Im Beratungszentrum informieren, koordinieren und begleiten wir personenzentriert Angebote aus den folgen-
den Bereichen: Fachbereich Wohnen und Offene Hilfen, Fachbereich Arbeit, Fachbereich Kinder, Jugend und Familie und über Angebote unserer Netzwerkpartner (Behindertenhilfe). Unser Leistungsumfang umfasst: Information, Beratung, Unterstützung und Begleitung durch feste Ansprechpartner (auch über einen längeren Zeitraum) eine ganzheitliche und personenzentrierte Beratung, orientiert an der derzeitigen Lebenslage des Interessenten
Klärung der Versorgungsmöglichkeiten auf der Grundlage der persönlichen Bedürfnisse und Wünsche der Betroffenen Unterstützung bei der Erarbeitung individuell passender Hilfeformen und bei der Erstellung des Hilfeplanverfahrens durch Einschätzung des Hilfebedarfs Erstellen einer individuellen Hilfeplanung, Durchführung und Steuerung der Hilfen im Netzwerk Beobachtung, Überwachung der Hilfen und eine Auswertung und Bewertung der Hilfen.
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ARBEIT
Arbeit Fachbereich Arbeit 1. Freiwilligentag der Lebenshilfe Ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter in der Lebenshilfe lernen sich kennen
Haupt – und ehrenamtliche Teilnehmer des 1. Freiwilligentages in der Lebenshilfe
■ Wie wichtig ehrenamtliches Engagement in der Lebenshilfe ist, war am 1. Freiwilligentag deutlich spürbar. Hauptamtlich und ehrenamtlich Tätige hatten im Frankenauer Hof in Frankenau einen Tag lang die Möglichkeit, sich kennen zu lernen und dabei über ihre bisherigen Erfahrungen mit dem freiwilligen Engagement zu berichten. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse sollen Einfluss auf die weitere Freiwilligenarbeit im LHW nehmen.
Nach der Begrüßung durch die Freiwilligenkoordinatorin Martina Fackiner stellte Vorstandsmitglied und Fachbereichsleiter Wohnen. Theodor Brömmelhaus fest, dass freiwilliges Engagement einen großen Stellenwert hat und die Anerkennung aller Gremien in der Lebenshilfe findet. Projektleiter „Freiwilligenmanagement“ Wolfgang Lassek informierte über die Entstehung der professionellen Begleitung von Freiwilligen im Lebenshilfe-Werk Kreis Waldeck-Frankenberg e. V. Bei einem ersten Kennlernspiel traf man sich in Kleingruppen zu zwei Workshoprunden, in denen Menschen mit und ohne Behinderung an den Ergebnissen arbeiteten. Wichtige Erkenntnisse konnten dann im Plenum erläutert werden. Es gab umfangreiche Präsentationen und viele gute Hinweise für die
kommende Arbeit. Besonders angenehm war die gelöste und fröhliche Atmosphäre. Das ist auch das Hauptziel der Freiwilligenarbeit, sie soll allen Beteiligten Spaß machen und die Lebensqualität der betreuten Menschen dadurch steigern.
onswand oder Flyer gestalten, einen Informationsnachmittag veranstalten. Danach haben wir uns mit der Rolle der Vertrauenspersonen auseinandergesetzt, welche Aufgaben und welche Wünsche der Werkstattrat an sie hat!
Dabei war festzustellen, dass das Amt der Vertrauensperson manchmal doch mit sehr großem Zeitaufwand verbunden ist. An einem konkreten Beispiel haben wir zum Abschluss Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Diese drei Tage sollen zu einer positiven, zukünftigen Arbeit der Werkstatt-Räte aller LHW-Einrichtungen führen.
Großer Wunsch der Lebenshilfe ist es, noch mehr Menschen zu finden, die sich engagieren und einen Teil ihrer Zeit verschenken möchten. Das kann regelmäßig sein, aber auch hin und wieder. Für jeden wird das passende Angebot organisiert. Martina Fackiner (Freiwilligenkoordinatorin)
Seminar „Ich bin Werkstattrat“ ■ Nach einer Vorstellungsrunde aller Teilnehmer haben wir uns überlegt, welche Themen wir während des Seminars bearbeiten könnten und was uns auf den Nägeln brennt. Die einzelnen Themen waren: Teilnahme an der Versammlung der WfbM– Räte (regionale Treffen), Gestaltung des Speise- und Spielraums Korbach, Küche /Essen / Dienste im Speiseraum Frankenberg. Was können wir machen, wenn wir bei der Werkstattleitung mit einem Problem abgewiesen werden? Welche Möglichkeiten gibt es, damit der Werkstattrat bekannt wird? Wie können wir einen guten Austausch aller Werkstatträte erreichen? Wir haben uns über die einzelnen Aufgaben des Werkstattrates unterhalten. Nach und nach haben wir die Mitwirkungsverordnung, besonders den Paragrafen 5, besprochen, der wie folgt aussieht: - bei Beschwerden der Mitarbeiter vermitteln - bei Renovierungen und Umbauten mitwirken - bei Fragen der Verpflegung
- Festlegung der Urlaubs- und Schließungszeiten - Mitwirkung bei Festen und Veranstaltungen - Vertretung der Mitarbeiterinteressen - Lohnverhandlungen / Entlohnungssystem (Informationsrecht) - Erweiterung der Bereiche der Werkstatt - Unfallverhütung / - Sicherheitsvorschriften - Einführung von Überwachungssystemen (Informationsrecht) - Veränderung bei Pausenregelung und Arbeitszeit - Veränderung der Werkstättenverordnung - Fort- und Weiterbildung. Wir haben uns die Frage gestellt, wie kann sich der Werkstattrat unter den Kollegen bekannter machen: Ein Logo und /oder Briefkopf für den WfbM-Rat auf Schriftstücken, ein Schwarzes Brett für den WfbM-Rat einrichten, in der LebenshilfeZeitung einen Bericht über den WfbM-Rat und seine Arbeit veröffentlichen, Bericht von der Fortbildung, Informationsstand beim nächsten Basar und /oder Sommerfest, eine Informati-
Zu den Aufgaben gehören: Beratende Tätigkeit während der monatlich stattfindenden Sitzung, Protokolle auf den Weg bringen und Wahlmöglichkeiten aufzeigen. g g Die Anwesenheit heit der Vertrauensperson schafft, dass wirr ernster genommen werden! Formulare ausfüllen, füllen, offene Fragen klären, Informationen einholen, e Argumentationshilfen nshhilfen geben, Vermittlung ttluung zwischen WfbM-Lei-Leeitung und WfbM-Rat -Raat und bei Streitsitsituationen und nd die Mitwirkungssverordnung in einfacher Spraache erklären.
Dirk Noell, ((Werkstattrat Rocklinghausen) g )
Ausstellung künstlerischer Arbeiten im Ziegelfeld ■ Der Herbst iist bunt! So aauch die ausggestellten Bildder der Mitarbeiterinnen Ramona Kloß Ra -Richter, Clau-R
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dia Mey, Ursula Paesch und Viola Müller aus dem Ziegelfeld! Großes Interesse und Bewunderung ernten die "Künstlerinnen" für ihre Stimmungen, Landschaften, Fantasien, Kätzchen und Teddybilder. Wie gesagt sehenswert!
Tanja Lehmann und Barbara Naumann
R EG I O N K ASS SSEL EL
Region Kassel
Region Kassel Die Lebenshilfe Kassel e.V.
Neuer Partner des Lebenshilfe Werks Kreis Waldeck-Frankenberg ■ Die vor zwei Jahren begonnene enge und fruchtbare Zusammenarbeit der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V. - Ortsverein Kassel (Lebenshilfe Kassel e.V.) mit dem Vorstand und Mitarbeitern des Lebenshilfe-Werkes Kreis Waldeck-Frankenberg e.V, die durch Menschlichkeit und große Offenheit gekennzeichnet war, hat zielführend zu der Gründung der „Lebenshilfe Region Kassel gemeinnützige GmbH“ am 15.12.2009 in Kassel geführt. Gesellschafter dieser GmbH sind die Lebenshilfe Kassel e.V. und das Lebenshilfe-Werk Kreis WaldeckFrankenberg e.V.. Damit ging eine 50-jährige Zeit zu Ende, in der die Lebenshilfe Kassel e.V. einen Zweckbetrieb der Offenen Hilfen geführt hat. Die Lebenshilfe Kassel e.V. ist einer der ältesten Vereine in der Lebenshilfe Bundesvereinigung und feierte am 50. Gründungstag, dem 12. Oktober 2010, das Jubiläum im Rathaus der Stadt Kassel.
Die Lebenshilfe Kassel e.V. hat 200 Mitglieder. Sie ist ein Zusammenschluss von behinderten Menschen, Angehörigen, Freunden und Förderern. Sie steht eindeutig auf der Seite von behinderten Menschen und deren Angehörigen. Ihre Aufgabenwahrnehmung ist geprägt von Respekt, Verständnis und Solidarität gegenüber Menschen mit Behinderung. Die Lebenshilfe Kassel beteiligt sich aktiv an der Weiterentwicklung des Netzwerkes der Behindertenhilfe durch die Mitarbeit in regionalen und überregionalen Planungsgremien und durch die Kooperation mit anderen Trägern der Behindertenhilfe. Das Vereinsleben ist rege, die Höhepunkte der Aktivitäten sind die jährliche Karnevalsveranstaltung und eine Adventsfeier. Die Lebenshilfe Kassel e.V. ist auf dem Wege, einen Betreuungsverein für die Stadt und den Landkreis Kassel zu gründen. (www.lebenshilfe-kassel.de)
Lebenshilfe Region Kassel gemeinnützige GmbH ■ Die Lebenshilfe e.V. Kassel unterstützte mit ihrem Zweckbetrieb Menschen mit Behinderungen in der Region Kassel. Diese Arbeit soll auch in der Zukunft den Anforderungen
eines modernen Sozialdienstleisters gewachsen sein. Nach Gründung der „Lebenshilfe Region Kassel gemeinnützige GmbH“ ist mit der Überführung des Zweckbetriebes in die
Familienentlastender Dienst ■ Die sozialpädagogische Einzelhilfe unterstützt Kinder, Jugendliche und Erwachsene bei der Planung und Gestaltung ihrer Lebensentwürfe durch gezielte Förderung der Erwerbung von praktischen Befähigungen sowie sozialer Kompetenzen. In Zusammenarbeit mit den Angehörigen, Schulen, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen werden gemeinsame Schritte zur Selbstbestimmung und Integration auf allen gesellschaftlichen Ebenen angestrebt. Die Lebenshilfe Region Kassel begleitet und unterstützt Menschen in allen Phasen des Lebens. Besondere Beachtung schenkt der Familienentlastende Dienst hier den Kindern. Die Gruppen- und Freizeitangebote der Lebens-
Beratungszentrum hilfe richten sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Neben der wichtigen Aufgabe der gesellschaftlichen Integration insbesondere im Freizeitbereich gibt es einen großen Wunsch, Freundinnen und Freunde oder Arbeitskolleginnen bzw. Arbeitskollegen auch in der Freizeit zu treffen. Hier ermöglichen Gruppenangebote ein Stück Normalität und durchbrechen soziale Isolationen. Im Rahmen von Gruppen- und Freizeitangeboten erleben Kinder und Jugendliche ebenso wie Erwachsene neue Herausforderungen, sich selbst zu versorgen, mit eigenen Wünschen umzugehen, ihre sozialen Kompetenzen in ein Gruppengeschehen einzubringen.
Senioren ■ Darüber hinaus entwickeln und realisieren wir individuelle und tagesstrukturierende Angebote für älter werdende Menschen mit Behinderungen. Wir sind aktives Mitglied im
GmbH die Neuorganisation des Dienstes verbunden. Die Angebotsvielfalt wurde neu gebündelt und zu drei Dienstleistungsbereichen zusammengefasst.
Paritätischen Qualitätsnetz Nordhessen und verstehen uns als fester Bestandteil der Behindertenhilfe in der Region.
■ In unserem Beratungszentrum stehen wir Menschen mit Behinderung, deren Angehörigen und Freunden sowie den gesetzlichen Betreuerinnen oder Betreuern mit Rat und Tat zur Seite. Die Vielfalt gesetzlicher Vorschriften und Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben einzusetzen, ist das Hauptanliegen der Menschen mit Behinderungen und Ihrer Angehörigen, die unser Beratungszentrum aufsuchen.
Betreutes Wohnen ■ Unsere pädagogischen Fachkräfte leisten Hilfe zur Selbsthilfe und ermöglichen eine eigenständige Lebensweise. Die Betreuungsangebote beziehen sich je nach individuellem Unterstützungsbedarf auf alle lebenspraktischen und administrativen Bereiche. Unser Fachdienst „Begleitetes Wohnen in Familien“ berät und begleitet Bewohnerinnen oder Bewohner und deren Gastfamilien, die bereit sind, Menschen mit Behinderungen in ihrem Haushalt aufzunehmen und im Lebensalltag zu unterstützen.
SPENDE Geld für Familienchance 2020 Die Stiftung Lebenshilfe Waldeck-Frankenberg hat den Fachbereich Kinder, Jugend und Familie mit einer Spende in Höhe von 2.000 € unterstützt. Der Stiftungsratsvorsitzende Gerhard Schaller übergab den symbolischen Scheck an die neue Fachbereichsleiterin. Dorike Hentrich teilte mit, dass das Geld in das Projekt „Familienchance 2020“ fließen werde. Mit diesem Projekt möchte man die Angebote für Kinder und deren Eltern weiter ausbauen.
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KU RZ NOT IERT
0 1 Aktuelles 0 2 e t k a t n l Ko Aktuelles
Integratives Festiva einer kleiner Rückblick … ■ Mit dem Filmklassiker "In 80 Tagen um die Welt", in einer Theateraufführung des Blaumeier-Ateliers aus Bremen, konnte in der ausverkauften Korbacher Stadthalle ein gelungener Auftakt des 35. Geburtstagsfestes des Lebenshilfe-Werkes gefeiert werden. Die Theatergruppe unter der Regie von Barbara Weste stellte nach ihrer "Carmen"-Aufführung in 2005 erneut ihre Extraklasse als Integratives Theaterprojekt unter Beweis.
■ "Just PINK", eine Pink-Cover-Show, wurde zum glanzvollen Höhepunkt des diesjährigen traditionellen Kartoffelbratens auf dem Hofgut Rocklinghausen. Eine zweistündige
professionelle Darbietung mit zahlreichen Kostümwechseln und der glänzend aufgelegten Sängerin Vanessa Henning als Pink-Double begeisterte die Musikfreunde. ■ "Fair - World - wir sind bunt",, eine Ausstellung rund um das Thema Stuhl mit Objekten, Bildern und Fotos, wurde in der Wandelhalle Bad Wildungen eröffnet. Unter derr Beteiligung vonn Künstlern aus Polenn und Kassel sowie vom m Lebenshilfe-Werk in Weimar undd WaldeckW i W ld k Frankenberg hatte die Projektleiterin Martina Heller eine beeindruckende Sammlung gestaltet. Ergänzt wurden die Objekte durch Fotos von Klaus Heubusch und Dr. Wolfgang Werner.
■ Georg Paulmichl, ein genialer Schriftsteller aus Prad in Südtirol, wurde durch die Lesungen von Diettmar Raffeiner in derr Buchhandlung Jako-bi in Frankenbergg für die d Zuhörer nacherlebbar. nac Mit humorvollen Texten und Anekdoten über te Georg Paulmichel Ge chel vermittelte Dietmar Raffeiner als Mitarbeiter Di einer Behinderteneinrichtung in Prad e ein e umfassendes Bild über das Lebenswerk des Künstlers. L b Alle Veranstaltungen waren sehr gut besucht und hatten eine außergewöhnlich wohlwollende Resonanz in der heimischen Presse. (HP)
Eindrücke vom Integrativen Festival Kontakte 2010
„In 80 Tagen um die Welt“ ■ Mir haben die drei verrückten Musiker und der Wilde Western am besten gefallen. Die Kostüme waren sehr schön. Ich fand die Frau witzig, die Fix & Fax den Haftbefehl nicht geben wollte. Der Elefant und die Prinzessin waren schön, weil die Kostüme so bunt waren und geglitzert haben. Es sah sehr witzig aus, als sich die Passagiere auf der Fähre übergeben haben. Cool war auch der Abschlusstanz. Leider war das Stück sehr schnell vorbei, aber ich muss immer wieder über manche Sachen lachen.
Isabell Kleine, 11 Jahre ■ Mir hat der Elefant am besten gefallen! Erst hatte ich gar keine Lust mitzukommen. Aber nachher war ich froh, weil es so schön war. Am besten war, wie die Musiker den Elefanten gespielt haben.
Robin Kleine, 9 Jahre
■ Das Theaterstück „In 80 Tagen um die Welt“ des Blaumeier-Ateliers aus Bremen war für die Mitarbeiter des Lebenshilfe-Werks etwas ganz Besonderes. Basierend auf dem 1875 erschienenen Roman von Jules Verne handelt das Stück von dem reichen englischen Gentleman Phileas Fogg, der sich aufgrund einer Wette zusammen mit seinem französischen Diener Passepartout auf eine 80-tägige Weltreise begibt. Trotz einiger Schwierigkeiten gewinnt er die Wette. Gekonnt haben die Akteure des Blaumeier-Ateliers die Handlung in Szene gesetzt, immer wieder von musikalisch begleiteten Gesangseinlagen unterstützt. Alles in allem war es eine sehr gelungene Vorstellung, und das Drei-Mann-Orchester begeisterte mit vielseitigen Klängen. Vielen Dank an das gesamte Blaumeier-Team für einen schönen Tag.
Christoph Seebold (MA BBB KB)
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■ Sehr gut gefallen hat mir, dass ich die Menschen mit Behinderung nicht von den anderen unterscheiden konnte. So habe ich gar nicht erst gemerkt, wer von den Schauspielern eine Behinderung hat und wer nicht. Die beste Schauspielerin meiner Meinung nach war die Dame von der Behörde, weil sie die Lustigste war. Unter anderem fand ich Fix und Fax noch sehr gut. Ich hatte viel Spaß beim Zugucken.
Anna Veltum (FOS-Praktikantin Werkstattbüro CPS KB)
KURZ NOTIE RT
Aktuelles
Aktuelles Neues aus Szarocin
■ 14 Teilnehmer aus dem Lebenshilfe-Werk Kreis Waldeck-Frankenberg e.V. und Weimar/ Apolda e.V. starteten Ende Juni zu einer gemeinsamen Fahrt nach Kamienna Gora in Polen. Die meisten der Teilnehmer kannten sich bereits von den vorhergegangenen Besuchen der Einrichtung in Szarocin. Vorbei an idyllischen Landschaften, verträumten Dörfern und dichten Wäldern ging es dem Ziel entgegen. Direktor Stanislaw Dluzak und seine Mitarbeiterinnen erwarteten uns bereits voller Freude. An der gemeinsamen Kaffeetafel drehte sich das Tischgespräch um das, was man in den vergangenen zehn
Spaß am Ehrenamt – Jahren an Neuem schaffen konnte, auch mit Hilfe der deutschen Freunde. Im Rundgang durch die Einrichtung überzeugten sich die Teilnehmer der Delegation von der Renovierung der drei Wohnheime, die nun 32 Personen Platz bieten. Ziel ist es, die Frauen, die noch in Kamienna Gora wohnen, ebenfalls hier unterzubringen. 100.000 Zloty wurden so verbaut und in die Außenanlagen investiert. Die Freude über ihr schönes Zuhause konnte man den Bewohnern deutlich ansehen.
Gerdamarie Preuße
Neues aus dem Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda Start für Weimars erste integrative Schule ■ Am 7. August fand im Goethe-Wohnhaus die offizielle Schuleinführung für 14 Jungen und Mädchen statt, die den ersten Jahrgang der neuen integrativen Ganztagsgrundschule in Weimar bilden. Geplant ist die schrittweise Erweiterung der Schule auf etwa 80 Schülerinnen und Schüler. Die Zuckertüten wurden von Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf übergeben. Nach dem „Lebensbezogenen Ansatz“ des
Freiburger Prof. Dr. Norbert Huppertz wird bereits in der integrativen KITA Hufeland gelebt. Das Lebenshilfe-Werk hat die ehemalige Erhard-König-Grundschule in der Tiefurter Allee 6 erworben, die zuletzt als Musikschule genutzt wurde. Nach der Umbauphase wird sie ab März 2011 den modernen und barrierefreien Anforderungen einer Ganztagsgrundschule für ür Kinder mit und ohnee Behinderung gerecht.
Personenzentriertes Arbeiten im Fachbereich Wohnen ■ Dazu fand im August 2010 im Bildungszentrum Tröbsdorf ein Workshop für Mitarbeitende aus allen Teams der Einrichtungen des FB Wohnen und alle Einrichtungsleiter statt. Die Idee entstand in einer Projektgruppensitzung zum Thema Dementia Care Mapping. DCM basiert auf dem Ansatz der Personenzentrierung. Das bedeutet, Menschen unterstützen und eigene Wege zu finden, anstatt Lösungen vorzugeben, nicht von der Vorstellung ausgehen, wie ein Mensch sein sollte, sondern wie
Jubilare 2010 10 Jahre Holger Arnold, Sebastian Bättenhausen, Monika Bau, Ilona Braun-Scheffel, Dirk Brügge, Andrea Dreher, Claudia Ellermann, Michael Frank, Romy Georgi, Hannelore Gieseler, Frida Glanz, Karl-Werner Greese, Alexander Herter, Jürgen Horstmann, Edith Ide, Dana Kaltheuner, Thomas Kapteina, Marina Knieling, SvenOliver Kölsch, Barbara Lubbe, Bianca Lemke, Raissa Leineweber, Elke Mandel, Robert Mül-
er tatsächlich ist. In der Projektgruppe DCM entstand die Idee,, das Konzept der Personenzentrierung in allen Bereichen des Fachbereichs Wohnen einzuführen. Die gemeinsam entwickelten Leitgedanken sollen den Mitarbeitern mehr Sicherheit im Umgang miteinander geben und sie gleichzeitig für die Klienten verlässlicher und berechenbarer machen. Die Leitgedanken sollen helfen, die Arbeit weiter zu professionalisieren.
Betreute der Lebenshilfe engagieren sich fürs Frauenhaus in Bad Wildungen ■ Ehrenamtliches Engagement einmal anders herum. Wer auf Unterstützung angewiesen ist, möchte manchmal selbst wieder etwas zurückgeben und seinen Alltag sinnvoll nutzen. Das Frauenhaus in Bad Wildungen bot dazu jetzt die passende Gelegenheit. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Lebenshilfe-Wohnheimes „Villa Huneck“ in Bad Wildungen zeigten zusammen sammen mit Betreuer Thomas Graupner, dass ass sie in der Lage sind, künstlerisch tätig zu sein. Sie hatten im Zuge des Projektes „Hessens schönster Garten“ lebensgroße Holzfiguren gebaut, die man seit einiger Zeit im Vorgarten des Wohnheimes in derr Brunnenallee 9 bestaunenn kann. Dienten die Figurenn anfänglich nur der Verschöneerung des eigenen Geländes, soll oll jetzt auch damit ein guter Zweck ck erfüllt werden. Anlässlich des es des 20-jährigen Bestehens Besteh Fra u e n hhauses in Bad Wildungen stellte Ba die Gruppe neue Holzfiguren her, die dem fig Frauenhaus kostenlos Fra zum Verkauf zur Verfügung gestellt werden. Für die Betreuten bedeutete dies eine schöne und sinnvolle Beschäftigung und eine Unterstützung der wichtigen Arbeit des Frauenhauses. Die kreativ gestalteten Unikate sollten für den guten Zweck verkauft werden und waren bis Mitte September in der Wandelhalle, im Martin-Luther-Haus sowie in der Stadtkirche ausgestellt.
ler, Surasak Nordmeier, Jürgen Orth (Bio-Garten), Bodo Pitz, Steven Pruditsch, Irina Scheglow, Susanne Schinke, Wilfried Schmidt, Sascha Schmotz (Bio-Garten), Rita Schulz, Birgit Schumylo, Peer Seeliger, Beate Stempel, Kerstin Strieder, Nadine Triebs-Kupphardt, Andreas Tripp, Tatjana Usinger, Bodo Voigtländer, Andre Wagner, Edeltraud Wäscher, Daniela Weigel, Teresa Wuttkowski
Cordula Göbel, Freia Jakobi, Christoph Käufer, Doris Kahler, Uwe Knipschild, Ursula Krannich, Michael Lutter, Karin Martin, Manuela Meißner, Frauke Ollmann, Monika Sabjan, Helmut Saure, Dirk Sänger (Bio- Garten), Dieter Schmid, Uwe Schmidt, Claudia Seip, Jörg Stein, Uwe Wittmann, Angelika Witt-Neuhoff, Ilka Wolski
25 Jahre
Reinhold Figge, Ewald Kleinhans, Roswitha Meise
Heike Behle, Kerstin Emde, Manfred Fischer,
40 Jahre
Veranstaltungen 24./25.11.2010 Weihnachtsbasar Korbacher Werkstätten, Werkstatt Christian-Paul-Straße, Korbach 05.12.2010 Weihnachtsbasar Lebenshilfe Frankenberg e.V., Ederberglandhalle Frankenberg 10.12.2010 Weihnachtsfeier Korbacher Werkstätten, Stadthalle Korbach 10.12.2010 Weihnachtsfeier Hofgut Rocklinghausen, Stadthalle Mengeringhausen 15.12.2010 Weihnachtsfeier Frankenberger Werkstätten, Ederberglandhalle Frankenberg
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Lebenshilfe Waldeck e.V. · Geschäftsstelle Briloner Landstraße 23 · 34497 Korbach Telefon: 05631 7012 · Fax: 05631 501527
[email protected] www.lebenshilfe-waldeck.de
Betreuung im Tandem Ehrenamt in der gesetzlichen Betreuung stärken ■ In der Betreuung ist es wichtig, sich
mit vielen Dingen gut auszukennen, zum Beispiel mit Krankenkassen, Ämtern/ Behörden und noch vielen anderen Dingen. Damit die ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer nicht überlastet werden, wird ihnen eine hauptamtliche Mitarbeiterin/Mitarbeitern zur Seite gestellt. Die Ehrenamtlichen werden durch sie angelernt. So können die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
Die Neue im Betreuungsverein ■ Hallo und guten Tag.
ter Schritt für Schritt die Betreuung übernehmen. Die hauptamtliche Betreuerin/ der hauptamtliche Betreuer und der Betreuungsverein bleiben weiterhin im Hintergrund ansprechbar, sodass der Kontakt bestehen bleibt. Wer Interesse an einer ehrenamtlichen Betreuung hat, kann sich unter der Telefonnummer 05631/7012 oder im Internet unter www.lebenshilfe-waldeck.de informieren. (TW)
Ich bin Astrid Wolf, 46 Jahre und arbeite seit Mitte August 2010 im Team des Betreuungsvereins der Lebenshilfe Waldeck e.V.. Bevor ich meinen Dienst hier in Korbach aufgenommen habe, war ich zwölf Jahre lang in der ambulanten Wohnungslosenhilfe im Landkreis Kassel und der Stadt tätig. Ich denke, dass diese Arbeit eine sehr gute Vorbereitung auf meinen jetzigen Wirkungskreis war.
Sportlich sponsern ■ Am 14. August fand das diesjährige
Spielfest und Fußballturnier der Lebenshilfe Waldeck in der Allee in Korbach statt. Acht Mannschaften aus Korbach und Umgebung gingen an den Start. Sogar eine Mannschaft aus Herne war angereist. Es gab gute Spiele und viele Tore zu sehen. Am Ende gewannen die „ Z Kicker“, eine Hobbymannschaft aus der Nachbarschaft. Neben dem Fußballturnier gab es viele Spielmöglichkeiten für Groß und Klein, und bei Essen und Trinken war genug Zeit für gute Gespräche. Musikalisch wurde die Veranstaltung von Viktoria Rohde und Tobias Stummer mit Liedern aus Pop und Soul umrahmt. Insgesamt war es eine
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schöne Veranstaltung mit vielen Gästen bei schönem Wetter. Dank sagen möchte die Lebenshilfe Waldeck den Sponsoren: Fa. EP Kranke, Rechtsanwaltsbüro Dr. Weigel/Döring/Teipel und Fa. MW-Event Stefan Müller. Dank auch allen, die mit Geld- und Sachspenden sowie tatkräftiger Unterstützung dazu beigetragen haben, dass es ein so schönes Fest geworden ist. Der Erlös der Veranstaltung nstaltung wird zur Unterstützung von Freizeitmaßnahmen von Menschen mit Behinderung verwandt. (TW)
Ich freue mich auf eine gute, kooperative und vielfältige Zeit in Korbach. Astrid Wolf (Dipl. Sozialarbeiterin/-pädagogin)
Termine 2010 12.11.2010 Fortbildung Erste Hilfe bei Menschen mit Behinderung Für ehrenamtlich Tätige in der Lebenshilfe, ab 16:00 Uhr, DRK - Wolfgang-Bonhage-Saal, Itterstr. 4a, Korbach
Neuer Vorstand ■ In der Mitgliederversammlung der
Lebenshilfe Waldeck am 30. April 2010 wurde ein neuer Vorstand gewählt. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Christina Wohlfart (Vorsitzende) Stefan Teipel (St. Vorsitzender Horst Krestel (Kassierer) Marion Rohde (St. Kassiererin) Jana Wohlfart (Schriftführerin) Ulrike Kranke (St. Schriftführerin) Gudrun Krestel (Beisitzer) Reinhard Hollstein (Beisitzer) Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 05631-7012. Sprechstunde: montags 16.30 – 18.00 Uhr oder nach Vereinbarung.
Beratungsstelle des Elternvereins Ritterstraße 9 Frankenberg Tel. 0 64 51/ 65 84
Fußballturnier ■ Insgesamt zehn Fußballmannschaften
von Schulen für Praktisch Bildbare trafen sich in der Frankenberger Großsporthalle zum regionalen Vorrundenturnier für die 13. Hessenmeisterschaft. Mit der im Durchschnitt jüngsten Mannschaft kam die ortsansässige Kegelbergschule auf den 9. Platz, „um so das Feld von hinten her aufzuräumen“ wie Schulleiter Harald Vogler sagte.
Für die Kegelbergschule als Veranstalter war das Turnier nicht nur organisatorisch, sondern auch finanziell eine große Aufgabe. Es entstanden Kosten für Verpflegung, Pokale, Preise und die Ausstattung der Spieler und Cheerleader. Hierbei unterstützte die Lebenshilfe Frankenberg die Kegelbergschule mit einem großzügigen Geldbetrag. (UH)
Die Kegelbergzwerge in tollen Räume ■ Beim Sommerfest anlässlich des 30. Geburtstages der Integrativen Kindertagesstätte Kegelbergzwerge war die Lebenshilfe Frankenberg wieder mit einem Stand vertreten. Hier gab es für Eltern die Möglichkeit, sich zu informieren und Mitglied zu werden. Die Kinder konnten bei einem Ratespiel mitmachen. Produkte der Bundesvereinigung wurden zum Verkauf angeboten. Die Kindertagesstättenleiterin Monika Kramer führte die Besucher durch die zum
Wetten für eine gute Sache ■ Die „Wetten dass …?- Show" der Evan-
gelischen Gemeinden war einer der Höhepunkte der Festwoche zur Einweihung des neuen Jugend- und Gemeindezentrums in Frankenberg. Gemeinsam mit Wettpaten wie Landrat Dr. Kubat saß Helmut Klein als Vorsitzender der Lebenshilfe Frankenberg e.V. auf dem Prominentensofa und plauderte mit dem Moderator Ralf Esslinger. Dass es mit der Wette klappen würde – 16 Mitglieder des Teen-Ressorts quetschten sich in einen VW Polo – war für Helmut Klein klar. Überrascht war er von der Höhe der Spende für die Lebenshilfe, die ihm gegen Ende der Veranstaltung überreicht wurde. Im Namen des Elternvereins konnte er sich bei den Veranstaltern für einen Scheck über 810 € bedanken. (UH)
W Wieder Weihnachtsbasar
Teil neu renovierten und erweiterten Räume der Kegelbergzwerge. Die Baumaßnahmen sind mit 55.905 € von der Lebenshilfe Frankenberg e.V. unterstützt worden. (UH)
■ Traditionell findet am zweiten Adventsso sonntag (05. Dezember) der 35. Große W Weihnachtsbasar der Lebenshilfe Frankenberg be in der Ederberglandhalle statt. Für da Jahr 2010 haben sich die Landfrauen das de Ortsvereine Willersdorf, Allendorf, Batder te tenberg und Basdorf bereit erklärt, die Ca Cafeteria mit ihren Torten zu bestücken un für den Service zu sorgen. Wie immer und werden an zahlreichen Ständen selbst hergestellte Weihnachtsgeschenke aller Art angeboten.
Hauptpreis der Verlosung am Ende des Basars ist wieder ein Auto. Gewinnerin war im vergangenen Jahr die kleine Carlotta, Tochter der Frankenberger Familie Alexander und Miriam Meyer. Der Losverkauf für die Tombola beginnt an Halloween in der Frankenberger Fußgängerzone. (UH)
SPENDE Goldspenden Die Frankenberger Gemeinschaftspraxis für Zahnmedizin (Christel BreidenbachPohlmann und Silvia Faulhaber) haben ihre Patienten auf die Idee gebracht, goldene Zahnkronen, die nicht mehr benötigt werden, für einen guten Zweck zu spenden. So wurden über einen längeren Zeitraum Kronen in der Praxis gesammelt und diese dann beim Juwelier Lexa in Frankenberg abgegeben. Dieser unterstützte die Aktion mit einem guten Ankaufpreis. Es kam die Summe von 1.100,- € zusammen, die direkt an die Lebenshilfe Frankenberg übergeben wurde. Das Geld wurde für den Bereich Therapeutisches Reiten eingesetzt. Familien werden finanziell unterstützt, um ihren Angehörigen mit Behinderungen diese Form von Therapie zu ermöglichen. Wir bedanken uns bei den Patienten, Herrn Lexa und besonders bei dem Praxisteam für Ihren Einsatz. Sabine Gruß
Im Bild: Herr Lexa, das Praxisteam und Sabine Gruß von der Lebenshilfe Frankenberg
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Bei uns ist nicht nur der Tee gut... Sie finden uns in: Korbach, Oberstraße 2 Fritzlar, Marktplatz 8 Frankenberg, Marburger Straße 38 Bad Arolsen-Helsen, Prof.-Bier-Straße 70 Bad Wildungen, Lindenstraße 2
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