Laufen mit Flow und viel Chili
February 10, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Laufen mit Flow und viel Chili Experten stimmen auf den 1. Lneburger Firmenlauf ein saf Embsen. Besorgt sich Ihr Nachbar neuerdings kiloweise Chilischoten und Ingwer ? Erzhlt er mit strahlenden Augen vom „Flow“, wenn er beim Joggen nicht mehr auf Anhieb nach Hause findet, um sich dann Salzstangen und Rosinen in den Mund zu stopfen ? Dann knnen Sie sicher sein: Dieser Mensch bereitet sich gewissenhaft auf den 1. Lneburger Firmenlauf vor. Am Freitag, 4. Juli, warten 6,36 Kilometer auf dem ADAC-Fahrsicherheitszentrum Embsen auf die Aktiven, die jetzt zur Einstimmung an gleicher Stelle einen vierstndigen Vortrags-Marathon geboten bekamen. Vier hchst unterhaltsame wie informative Stunden. Organisator Niels Teichmann erwhnte stolz, dass bereits 840 Frauen und Mnner aus 83 Firmen und Institutionen angemeldet sind. Nachdem Alexander Plauk von der Firma Polar einen berblick ber „Ausdauertraining mit Herzfrequenzmessgerten“ gegeben hatte, gab Sportwissenschaftler Prof. Dr. Kuno Hottenrott den
rund 250 Zuhrern einen Leitsatz auf den Weg: „Die 6,36 Kilometer werden Sie schaffen. Wichtiger ist aber, dass man ein Leben lang dabei bleibt.“ Hottenrott warb fr ein „Laufen im Rhythmus des Herzschlags“ mit dem Ziel, die richtige Balance zwischen Stress und Erholungszustand zu finden. Da kam der „Flow“ ins Spiel, auch als „Runners High“ bekannt – der Zustand des
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Nachher besser fhlen als vorher
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vlligen Aufgehens in der Ttigkeit, der weder bei einer zu harten noch bei einer zu niedrigen Belastung erreicht werden kann, so Hottenrott. „Die richtige Intensitt muss jeder fr sich finden“, meinte der Wissenschaftler, „damit er sich nach dem Lauf besser fhlt als vorher. Ziel muss sein, dass Sie laufen wollen und sich nicht dazu zwingen mssen.“ Vor allem gab er aber Anfngern und Wiedereinsteigern einen Rat mit auf den Weg: „Langsam
laufen ! Das Tempo kommt von ganz allein.“ Dozierte Hottenrott betont sachlich, folgte im Anschluss die Show des Nhrstoffexperten Dr. Wolfgang Feit, der die Zuhrer zum Auftakt liegende Achten malen und „A-O-U-EI“ singen ließ, damit sich die beiden Gehirnhlften besser miteinander kommunizieren knnen. Mit großem Krpereinsatz plauderte der Berater vieler Nationalmannschaften, unter anderem der Handball-Weltmeister, aus der Praxis und warb fr ein Leben nach dem Vitalittsrad-Prinzip mit den Segmenten Sozial-, Strkenund Body-Kompetenz. „Jede Woche berlege ich, bin ich im Lot ?“, riet der Schwabe, „das ist simpel, aber hchst effektiv.“ Er ließ Ernhrungs-Tipps aller Art auf den Saal niederprasseln: Dass Gemse und Salate gesnder sind als eine Currywurst, streitet niemand ab, Feit aber bot dazu die Positionen Leistungssteigerung sowie Verhinderung von Verletzungen und Krankheiten, die
Organisator Niels Teichmann (l.) sorgte mit seinen Referenten Alexander Plauk, Prof. Dr. Kuno Hottenrott und Dr. Wolfgang Feil (v. l.) fr eine vierstndige Einstimmung auf den Firmenlauf. Foto: saf durch bewusste Ernhrung erreicht werden knnen. Sein tglich zu konsumierender Gewrz-Joghurt mit Ingwer wurde ebenso zum Running Gag wie seine Wunderschoten. „Chili macht glcklich“, meinte Veit, der Aktive bis zu sieben Schoten pro Mahlzeit schlucken lsst, „und es ist wie eine Ganzkrperheizung. Das gefllt uns
Schwaben, dann knnen wir die Heizungen runterdrehen.“ Nebenbei verriet Feit die besten Wirkstoffe fr eine schnelle Regeneration nach dem Training, unter anderem eben Salzstangen und Rosinen sowie die zehn Bausteine fr das Immunsystem. Etwa tglich eine Minute lang eiskalt duschen: „Die Warmduscher knnen ja 'hei-
SVI II will nicht Aufstieg mit aller Gewalt Dreikampf um Platz zwei spitzt sich zu – Barendorf hat sich mit Siegesserie herangekmpft
bund II wechselt, mit dem Auf-
stieg verabschieden. Seine Mannschaft strotzt derzeit vor Selbstbewusstsein: vier Siege im Jahr 2008 mit 32:5 Toren. Zwar soll der beste Torschtze Popov jetzt ausschließlich in der Ersten spielen, „aber wir sind mittlerweile so gefestigt, dass wir das verkraften“, so Herz. SVI-Obmann Gerd Stein war „ein bisschen berrascht“, dass der Coach den Verein verlsst: „Wir wollten demnchst mit ihm sprechen, wie es weiter-
geht.“ Doch genau darauf habe er lange vergeblich gewartet, sagt Herz. „Und dann kam das Angebot vom MTV, und das ist fr mich eine Herzensangele-
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genheit, denn dort habe ich 20 Jahre lang gespielt.“ Der SVI erlebt die beste Saison seit langem, fr die Zweite ist sogar der Aufstieg in
Reichweite. Aber ist der im Verein auch erwnscht? „Wenn die Jungs das sportlich schaffen, ist das in Ordnung“, sagt Stein. „Aber nicht mit aller Gewalt.“ Sprich: Geballte Verstrkung aus der Ersten soll es nicht geben. „Sollte die Mannschaft aufsteigen, wird sie sich im nchsten Jahr aber noch steigern mssen“, warnt Stein. Herz und seine junge Elf haben jedenfalls Blut geleckt: „Wir wollen jetzt am Sonntag
auch Barskamp schlagen – und wir wollen aufsteigen.“ Gute Chancen hat inzwischen auch der TuS Barendorf, der in diesem Jahr ebenfalls alle vier Spiele gewonnen hat. Mit einem Pflichtsieg gegen Echem und danach im Nachholspiel in Betzendorf knnte der TuS sogar auf Platz 2 vorrcken. Allerdings muss das Team von Trainer Ingo Romich noch gegen alle Aufstiegskonkurrenten inklusive Soderstorf dan.
ßes Wasser, heißes Wasser' brllen, wenn sie auf kalt drehen. Zehn Sekunden lsst sich der Krper betrgen.“ Das Publikum fhlte sich bestens unterhalten – so gut, dass mancher vergaß, dass er eigentlich die zweite Halbzeit des Schalke-Spiels gucken wollte. Was aber wirklich niemanden mehr richtig traurig machte.
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