KulturStadtLev

March 25, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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K u l t ur u r SS tt adtL a d t L ee vv Kul

Spiel ohne Grenz e n? Spielzeit 2014/2015 1

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3. Aus 3. Aus wdr wdr Lust Lust amam Hören. Hören.

die Redewendung „Alles hat seine Grenzen“ kann man im wirklichen Leben genauso wie bei der Planung eines Kulturprogramms mal bestätigen und mal gehörig in Frage stellen. Grenzen gibt es nicht nur geographisch, sondern auch imrestaurant Kopf, und dort führten die Gedankenspiele um Freiheit und Grenzen zur Wahl des Mottos für die & lounge Spielzeit 2014/2015: „Spiel ohne Grenzen?“ Schnell fanden sich Künstlerpersönlichkeiten, Geschichten und Spielformen, die die mögliche Freiheit von Kunst und Mensch ebenso thematisieren wie das Überschreiten von Grenzen in vielfältigen Variationen. So werden inwww.restaurant-mattea.de manchen Geschichten die Grenzen von Kulturen oder Gesetzen überschritten – mit ganz unterschiedlichen Folgen –, sei es in Mozarts „Entführung aus dem Serail“ oder in Lortzings „Wildschütz“. Fast zynisch ist das „Spiel ohne Grenzen“ der Banker in dem neuen Schauspiel „Das Himbeerreich“ von Andres Veiel, gefährlich das Spiel in der „Schachnovelle“ und spielerisch, tänzerisch fragt das Jugendstück „TRASHedy“ nach den Grenzen unserer Müllproduktion. Aber auch ganz persönlich und menschlich kann das Spiel mit, gegen und ohne Grenzen sein, wenn etwa der Asperger-Autist Christopher Boone in „Supergute Tage“ sein Leben auf den Kopf stellt oder wenn die drei Männer in „Garage D’Or“ ihre Träume verwirklichen. Und kaum eine Theatersparte ist so sehr ein Spiel ohne Grenzen wie die Sparte Ballett mit ihren internationalen Compagnien und der beständigen Suche nach Ausdrucksformen ohne Sprache. Im kreativen Austausch mit dem Publikum sprengt das Improvisationstheater die herkömmlichen Grenzen der Bühne, während Tina Teubner in ihrem neuen Programm das Thema um einen eher kühnen Akzent erweitert: „Männer brauchen Grenzen“. Die Konzerte richten den Blick auf eine Vielzahl stilistischer, regionaler, historischer, ästheRunden Sie Ihren Kulturtischer und spieltechnischer Grenzen – samt deren virtuoser Überwindung. Das subtile Wechselspiel von Grenze mit Ausdruck; einem inGaumenund Freiheit kommt etwa in Gattungen wie „Fuge“ und „Fantasie“ zugenuss exemplarischem Variation und Improvisation ist das „Spiel ohne Grenzen“ geradezu obligatorisch. Dieschmaus Reihe „Grenzgänger“ trägt den Bezug im mattea ab. zum Motto bereits im programmatischen Namen – und das Ukulele Orchestra of Great Britain sowie das Duo „Das wüste Gobi“ unternehmen denn auch höchst ergiebige „Grenzkontrollen“. Aktuelle Restaurants Schließlich bringt es der große William Shakespeare in seiner Komödie „WieÖffnungszeiten es Euch gefällt“des – aufgeführt im finden Sie auf Homepage. Studio des Forums – auf den Punkt, wenn es dort heißt: „Die ganze Welt ist Bühne undunserer alle Frau‘n und Männer bloße Spieler.“ mattea ist ein Integrationsbetrieb der In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine ‚grenzenlos‘ anregende Spielzeit 2014/2015! IN VIA Köln gGmbH und beschäftigt Menschen mit und ohne Handicap. Marc Adomat Beigeordneter für Schulen, Kultur, Jugend und Sport Kommissarischer Betriebsleiter

Claudia Scherb Dramaturgie

im Forum Leverkusen Am Büchelter Hof 9 51373 Leverkusen Tel. 0214.870 92 35-13

Marc Adomat

Horst A. Scholz, Claudia Scherb

Horst A.gGmbH, Scholz Pax-Bank Spendenkonto: IN VIA Köln Dramaturgie BLZ: 370 601 93 | Konto: 333 210 31 IBAN: DE 78 3706 0193 0033 3210 31 BIC: GENODED1PAX Stichwort: ‚mattea‘ 1

Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren,

© Foto Frank Schemmann

© Foto Frank Schemmann

wdr3.de wdr3.de

Terminübersicht 3 Musiktheater 7 Tanztheater/Ballett 13 Schauspiel 21 Kinder- und Jugendtheater

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Kabarett/Kleinkunst 43 Sinfoniekonzerte 53 Kammerkonzerte 61 Grenzgänger 73 Konzerte Leverkusener Musiker

Seite 14 15

Abraham.In.Motion - Internationale Tanzmesse 2014 (19.00 Uhr) Aakash Odedra - Internationale Tanzmesse 2014 (19.00 Uhr)

Forum (Großer Saal) Forum (Großer Saal)

82 62 74 79 22 23 44 78 55

Festkonzert, Rheinisch-Westfälisches Landeschorfest 2014 Duo Maximilan Hornung (Violoncello)/Paul Rivinius (Klavier) Das wüste Gobi (Buddy Sacher/Peter Wilmanns) Colin Walsh (Orgelforum) Mathilde, Figurentheater von und mit Neville Tranter Wie wär’s, wie wär’s? – Die Geschwister Pfister in der Toskana Pause & Alich (Neues Programm) Duo Sondermeyer/Raue (Konzerte Leverkusener Musiker) 1. KlassikSonntag! Westdt. Sinfonia Leverkusen & V. Mogilevksy

Forum (Großer Saal) Schloss Morsbroich Forum (Agam-Saal) Bielertkirche Forum (Studio) Festhalle Opladen Festhalle Opladen Bayer Kulturhaus Schloss/Forum

34 34 63 16 8 44

TRASHedy, Jugendstück, ab 12 Jahren (18.00 Uhr) Papirus, ab 5 Jahren (15.00 Uhr) Ralph Manno/Erik Schumann/Henri Sigfridsson Black Diamond, Danish Dance Theatre (Kopenhagen) Die Entführung aus dem Serail, Singspiel von W. A. Mozart Düsseldorfer Kom(m)ödchen (Neues Programm)

Forum (Studio) Forum (Großer Saal) Schloss Morsbroich Forum (Großer Saal) Forum (Großer Saal) Festhalle Opladen

78

Orgelforum 79 Besondere Veranstaltungen

81

Spielstätten/Sponsoren und Partner

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Geschäftsbedingungen

August 2014 Donnerstag 28.08. Freitag 29.08. September 2014 Samstag 13.09. Donnerstag 18.09. Freitag 19.09. Sonntag 21.09. Montag 22.09. Mittwoch 24.09. Freitag 26.09. Sonntag 28.09. Sonntag 28.09. Oktober 2014 Dienstag 21.10. Sonntag 26.10. Sonntag 26.10. Dienstag 28.10. Donnerstag 30.10. Freitag 31.10.

Abonnements 86 Sitzpläne 92 Kartenverkauf 94 Preise 96

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Terminübersicht

Inhalt

Vorwort 1

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Schloss/Forum Forum (Studio) Schloss Morsbroich Forum (Studio) Forum (Großer Saal) Forum (Großer Saal) Festhalle Opladen Schloss Morsbroich Forum (Großer Saal)

Seite 2. KlassikSonntag! Westdt. Sinfonia Leverkusen & J. Mannov (Bariton) 56 Klug wie ein Esel, Objekttheater, ab 6 Jahren (10.00 + 12.00 Uhr) 35 Anna Pehlken/Shu Li-Hoffmann/Stefan Esser (Konzerte Lev. Musiker) 78 Wie es Euch gefällt, Komödie von William Shakespeare 24 Gerhard Polt & die Wellbrüder aus‘m Biermoos 45 Imploded/Spitfire/Walking Shadow, David Hughes Dance Company 17 Wir lieben und wir wissen nichts, Schauspiel von Moritz Rinke 25 Avi Avital (Mandoline) 64 Die drei Räuber, nach Tomi Ungerer, ab 7 Jahren (15.00 Uhr) 36

Forum (Großer Saal) Schloss Morsbroich Schloss Morsbroich Forum (Großer Saal) Forum (Großer Saal) Forum (Großer Saal) Forum (Großer Saal) Bayer Kulturhaus Forum (Großer Saal) Bielertkirche Forum (Großer Saal)

Die drei Räuber, nach Tomi Ungerer, ab 7 Jahren (10.00 Uhr) Flautando Köln: Matineekonzert (11.00 Uhr) Flautando Köln: Julius der Flötenspieler, ab 6 Jahren (15.00 Uhr) Sunset Boulevard, Musical von Andrew Lloyd Webber Hokus Pokus Holderbusch, Mitspieloper für Kinder (18.00 Uhr) Hokus Pokus Holderbusch, Mitspieloper für Kinder (10.00 Uhr) Konstantin Wecker & Band: 40 Jahre Wahnsinn Junge Talente (Konzerte Leverkusener Musiker) Carmen à trois, Michael Quast, Sabine Fischmann & Rhodri Britton Thomas Hammerschmidt (Trompete)/Michael Porr (Orgel) (Orgelforum) Silvesterkonzert Bayer-Philharmoniker/Alliage Quartett

36 65 65 9 37 37 46 78 26 79 83

Schloss Morsbroich Forum (Großer Saal) Forum (Agam-Saal) Schloss Morsbroich Forum (Studio) Forum (Studio) Forum (Studio) Schloss/Forum Schloss Morsbroich

Neujahrskonzert Konstanze Jarczyk (Harfe)/Stefan Horz (Cembalo) Virtues/We/Rusty/Revelations, Ailey II (New York) Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie: Paradiesseits Aaron Quartett (Konzerte Leverkusener Musiker) elephant walk, für Zuschauer ab 2 Jahren (9.30/11.00/15.00 Uhr) Braquage, Materialtheater in französischer Sprache mit Untertiteln Braquage, ab 10 Jahren (10.00 Uhr) 3. KlassikSonntag! Westdt. Sinfonia Leverkusen & Jamie Walton (Cello) Ragna Schirmer (Klavier)

66 18 47 78 38 26 38 57 67

Seite 10 83 49 68 27 39 79 39 29 69

Maske in Blau, Operette von Fred Raymond Leverkusen singt, Vol. 3: „op Jeck“ (20.00 Uhr) Matthias Egersdörfer: Vom Ding her Jakob Lindberg (Laute) Der Raub der Sabinerinnen, Komödie Buh!, Puppen-, Schatten- und Schauspiel, ab 4 Jahren (15.00 Uhr) Organ unlimited! M. Strümpe & M. Porr (Orgelforum, 17.00 Uhr) Buh!, ab 4 Jahren (9.30 + 11.00 Uhr) Das Himbeerreich, Schauspiel von Andres Veiel delian::quartett/Fabio Bidini (Klavier)

Forum (Großer Saal) Forum (Terrassensaal) Forum (Agam-Saal) Schloss Morsbroich Festhalle Opladen Forum (Studio) Bielertkirche Forum (Studio) Forum (Studio) Schloss Morsbroich

50 40 78 40 41 41 70 30 19 75 59 11

Tina Teubner: Männer brauchen Grenzen Das doppelte Lottchen, nach Erich Kästner, ab 8 Jahren (16.00 Uhr) Duo Martin Schäfer/Malte Schäfer (Konzerte Leverkusener Musiker) Das doppelte Lottchen, nach Erich Kästner, ab 8 Jahren (10.00 Uhr) Zigeuner-Boxer, Theaterstück (19.30 Uhr in der Boxhalle) Zigeuner-Boxer, Theaterstück, ab 13 Jahren (10.00 Uhr) Schemann Klavierduo Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone If At All, Kibbutz Contemporary Dance Company (Israel) The Ukulele Orchestra of Great Britain 4. KlassikSonntag! Westdt. Sinfonia Leverkusen & N.N. (Violine) Der Wildschütz, Komische Oper von Albert Lortzing

Lindenhof Forum (Großer Saal) Schloss Morsbroich Forum (Großer Saal) H.-Grünewald-Halle H.-Grünewald-Halle Schloss Morsbroich Festhalle Opladen Forum (Großer Saal) Forum (Großer Saal) Schloss/Forum Forum (Großer Saal)

71 42 31 51 12

Klenke Quartett (Streichquartett) Schachnovelle, Voraufführung für Schulen (10.00 Uhr) Schachnovelle, Theaterstück nach Stefan Zweig – Premiere Götz Alsmann & Band: Neues Programm Anatevka, Musical von Joseph Stein, Jerry Bock u. Sheldon Harnick

Schloss Morsbroich Forum (Studio) Forum (Studio) Forum (Großer Saal) Forum (Großer Saal)

Februar 2015 Montag 02.02. Donnerstag 05.02. Freitag 06.02. Sonntag 08.02. Donnerstag 19.02. Sonntag 22.02. Sonntag 22.02. Montag 23.02. Mittwoch 25.02. Donnerstag 26.02. März 2015 Freitag 06.03. Sonntag 08.03. Sonntag 08.03. Montag 09.03. Dienstag 10.03. Mittwoch 11.03. Sonntag 15.03. Dienstag 17.03. Donnerstag 19.03. Freitag 20.03. Sonntag 22.03. Mittwoch 25.03. April 2015 Sonntag 19.04. Mittwoch 22.04. Mittwoch 22.04. Freitag 24.04. Dienstag 28.04. 5

Terminübersicht

Terminübersicht

November 2014 Sonntag 02.11. Dienstag 04.11. Sonntag 16.11. Dienstag 18.11. Freitag 21.11. Dienstag 25.11. Mittwoch 26.11. Donnerstag 27.11. Sonntag 30.11. Dezember 2014 Montag 01.12. Sonntag 07.12. Sonntag 07.12. Montag 08.12. Mittwoch 10.12. Donnerstag 11.12. Freitag 12.12. Sonntag 14.12. Donnerstag 18.12. Sonntag 21.12. Mittwoch 31.12. Januar 2015 Donnerstag 01.01. Dienstag 13.01. Freitag 16.01. Sonntag 18.01. Dienstag 20.01. Mittwoch 21.01. Donnerstag 22.01. Sonntag 25.01. Donnerstag 29.01.

Musiktheater

Terminübersicht

Mai 2015 Sonntag 03.05. Montag 04.05. Donnerstag 07.05. Mittwoch 20.05. Donnerstag 21.05. Donnerstag 28.05. Freitag 29.05. Sonntag 31.05. Juni 2015 Sonntag 07.06. Sonntag 14.06.

Seite Forum (Studio) Forum (Studio) Forum (Großer Saal) Forum (Großer Saal) Bielertkirche Schloss Morsbroich Forum (Großer Saal) Bielertkirche

Die gestiefelte Katze, Figurentheater, ab 6 Jahren (15.00 Uhr) Die gestiefelte Katze, Figurentheater, ab 6 Jahren (10.00 + 12.00 Uhr) Garage D’Or, Maskentheater von Familie Flöz MODERNlive, Introdans (Arnhem) Ensemble Sarband, Kulturen der Toleranz Dorothee Oberlinger/Maurice Steger/Florian Birsak Springmaus (Neues Programm) Die Konferenz der Tiere, Orgelkonzert für Kinder ab 6 Jahren

42 42 32 20 76 72 52 79

Bayer Kulturhaus Forum (Großer Saal)

Duo Dimitri Schenker/Jan Weigelt (Konzerte Lev. Musiker) Städtischer Chor Leverkusen: Joseph Haydn, Die Schöpfung

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www.kulturstadtlev.de

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Änderungen vorbehalten

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Theater Osnabrück, Der Liebestrank Spielzeit 2013/14, Foto: Marek Kruszewski

Abo 2, Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 30,50 bis 17,00 €

Die Entführung aus dem Serail

Singspiel in drei Aufzügen Musik von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Gottlieb Stephanie d. J. nach Christoph Friedrich Bretzner Theater Hagen Musikalische Leitung: Florian Ludwig Inszenierung: Thomas Weber-Schallauer; Ausstattung: Jan Bammes „Eine Kleinigkeit“ nannte Mozart nach Vollendung von „Le Nozze di Figaro“ seine „Entführung aus dem Serail“ – dennoch war es dieses Singspiel, das eine epochemachende Bedeutung für die deutsche Oper erlangte. Entstanden im Auftrag von Kaiser Joseph II., wurde das Werk 1782 am Hoftheater Wien uraufgeführt. Mozarts schuf mit der „Entführung“ ein souveränes Meisterwerk, das die deutsche Oper gleichberechtigt auf die bislang von der italienischen und französischen Oper dominierte Theaterbühne beförderte. Er vermischte in diesem Werk Elemente des Singspiels, der Opera seria und der Opéra comique, wie es die jeweilige dramaturgische Situation erforderte. Belmonte, ein junger spanischer Edelmann, will seine Braut Konstanze, deren Zofe Blonde und seinen Diener Pedrillo befreien, die auf einer Seereise in die Hände von Piraten gefallen waren und von dem hohen türkischen Würdenträger Bassa Selim als Sklaven für dessen Serail erworben wurden. Es gelingt Belmonte jedoch nicht, am Aufseher Osmin vorbeizukommen, bis er auf Pedrillo trifft, der ihn als Baumeister in den Palast einführt. Währenddessen hat weder Konstanze dem Drohen und Bitten des Bassa, noch Blonde den Zudringlichkeiten Osmins nachgegeben. Pedrillos Fluchtpläne scheitern im letzten Augenblick, und die Gefangenen werden vor den Bassa geführt, der in Belmonte den Sohn seines größten Feindes erkennt. Doch anstatt Rache zu nehmen, schenkt der Bassa den Gefangenen die Freiheit. Mozart und Stephanie gestalteten mit der Rolle des Bassa Selim (eine reine Sprechrolle) den türkischen Herrscher als Vertreter von Humanität und Aufklärung im Zusammenprall der verschiedenen Kulturen. Das Theater Hagen eröffnet mit dieser Inszenierung seine Spielzeit 2014/15 und wird – was liegt bei dieser Geschichte näher als das Spielzeitmotto „Spiel ohne Grenzen?“ – auch im Programm der KulturStadtLev die Musiktheater-Reihe im Forum eröffnen.

Thomas Weber-Schallauer, Foto: Pedro Malinowski

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Sunset Boulevard

Musical nach dem Film von Billy Wilder Musik von Andrew Lloyd Webber, Buch und Gesangstexte von Don Black und Christopher Hampton, Deutsch von Michael Kunze Euro-Studio Landgraf in Kooperation mit Stadttheater Fürth Musikalische Leitung: Heiko Lippmann; Inszenierung: Gil Mehmert Choreographie: Melissa King; mit Hardy Rudolz (Max), Oliver Arno (Joe Gillis) u.v.a.

Montag 8. Dezember 2014 19.30 Uhr Forum (Großer Saal) Abo 2, Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 30,50 bis 17,00 €

Hollywood in den 1940er Jahren: Der ebenso erfolg- wie mittellose Drehbuchautor Joe Gillis gerät auf der Flucht vor seinen Gläubigern auf das Anwesen des exzentrischen Stummfilmstars Norma Desmond am Sunset Boulevard. Hierhin hat sich die Diva zurückgezogen, lebt in einer Scheinwelt und hofft auf ein triumphales Comeback beim Tonfilm. Mit Joe‘s Hilfe und seinem Manuskript glaubt sie, ihr Ziel erreichen zu können. Aus Geldnot lässt sich Joe auf den Handel ein und zieht in Normas Villa. Mehr und mehr gerät er in eine Abhängigkeit und ist den Wünschen und Launen des Stummfilmstars ausgeliefert – eine Katastrophe, ein unheilvolles „Spiel ohne Grenzen“, bahnt sich an … Das Musical entstand nach dem Vorbild des Films „Boulevard der Dämmerung“ von Hollywood-Regisseur Billy Wilder aus dem Jahr 1950 und feierte 1993 im Londoner Adelphi Theatre eine sensationelle Weltpremiere. Billy Wilder, der auch am Drehbuch federführend beteiligt war, kam 1934 als jüdischer Emigrant aus Europa nach Hollywood, wo ihm die vielen großen Villen am Sunset Boulevard auffielen, in denen zum Teil noch die großen Stars der Stummfilmära wohnten. Den Neuankömmling interessierte, was hinter den herrschaftlichen Fassaden vor sich ging und welche Schicksale sich dahinter – fern vom Licht der Scheinwerfer – verbargen. Lloyd Webber hat die dichte, bewegende Atmosphäre der Geschichte in eine kongeniale musikalische Sprache umgesetzt. Regisseur Gil Mehmert, bekannt durch zahlreiche Schauspiel- und Musiktheater-Inszenierungen, u.a. in München, Essen, Düsseldorf, Dortmund und Gelsenkirchen, hat das Musical vor zwei Jahren für die Bad Hersfelder Festspiele inszeniert und bringt nun eine NeuinszeGil Mehmert, Foto: Iko Freese/drama-berlin.de nierung für eine Tournee auf die Bühne. 9

Musiktheater

Musiktheater

Donnerstag 30. Oktober 2014 19.30 Uhr Forum (Großer Saal)

Abo 2 und 7, Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 30,50 bis 17,00 €

Maske in Blau

Operette mit Musik von Fred Raymond Libretto von Heinz Hentschke und Günther Schwenn Operettenbühne Wien Inszenierung: Heinz Hellberg Mit seiner Operette „Maske in Blau“, uraufgeführt 1937 am Berliner Metropol-Theater und später mehrfach verfilmt (u.a. mit Marika Rökk), landete der in Wien geborene Komponist Fritz Raymond (eigentlich Friedrich Raimund Vesely) seinen größten Erfolg – gleich sieben Gesangsnummern, darunter „Die Juliska aus Budapest“, „Schau einer schönen Frau nie zu tief in die Augen“ oder „Frühling in San Remo“, wurden sofort zu Schlagern ihrer Zeit. Zusammen mit seinen Librettisten zettelt Raymond in seinem Werk „Maske in Blau“ eine wahre Verfolgungsjagd in Liebesdingen an: Armando Cellini, ein bislang erfolgloser Künstler, ist in Italien über Nacht mit seinem Bild „Maske in Blau“ berühmt geworden. Nun ist der Künstler besessen von dem Wunsch, das Modell seines Bildes wiederzusehen, das ihm nie sein Gesicht zeigte, ihm jedoch versprach, nach einem Jahr zurück zu kommen. Nur ein Ring, den er der geheimnisvollen Unbekannten damals schenkte, ist ihm Erkennungszeichen. Als sich die argentinische Plantagenbesitzerin Evelyne Valera bei einem Ball als „Maske in Blau“ zu erkennen gibt, scheint ein Happy End nahe – wäre da nicht ein Nebenbuhler, der zwielichtige Pedro dal Vegas …

Der Wildschütz oder die Stimme der Natur Komische Oper in drei Akten Musik von Albert Lortzing Libretto vom Komponisten nach einem Lustspiel von August von Kotzebue Theater Osnabrück Musikalische Leitung: An-Hoon Song; Inszenierung: Sandra Wissmann Bühnenbild: Alexandre Corazzola; Kostüme: Uta Meenen

Mittwoch 25. März 2015 19.30 Uhr Forum (Großer Saal) Abo 2 und 7, Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 30,50 bis 17,00 €

Der in die Jahre gekommene Dorflehrer Baculus schießt anlässlich seiner Hochzeit mit dem jungen Gretchen einen vermeintlichen Rehbock im Tiergarten des Grafen Eberbach. Das wird dem illegalen Wildschütz zum Verhängnis: Der Graf verordnet seine sofortige Entlassung. Gretchen will für ihren Mann bitten, doch packt Baculus beim bloßen Gedanken daran die Eifersucht. Zum Glück kommt ein Student des Weges, der in hoher Sopranlage anbietet, sich als Gretchen zu kostümieren und die Sache beim Grafen zu vertreten. Dieser „Student“ ist niemand anderes als die Schwester des Grafen, die sich einen Spaß daraus macht, auf diese Weise den Baron, mit dem sie verkuppelt werden soll, inkognito zu prüfen … Es folgen allerhand turbulente Verwicklungen, bis die Stimme der Natur die Damen und Herren der Gesellschaft zur Vernunft mahnt. Doch wo ist eigentlich der Esel des Lehrers abgeblieben? „Der Wildschütz“, 1842 in Leipzig uraufgeführt, gilt als Lortzings gelungenste Bühnenschöpfung und zu Recht wird dieses Werk oft mit Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ verglichen. Die Oper erzählt mit „Heiterkeit und Fröhlichkeit“ – getreu dem Lebensmotto des Grafen – von den wahnwitzigen Verwicklungen des menschlichen Zusammenlebens und bietet einigen satirischen Zündstoff in der Begegnung von Adel und Bürgertum. Am Theater Osnabrück inszeniert das Werk Sandra Wissmann, die bereits in Gelsenkirchen, am Musiktheater im Revier, mit großem Erfolg das Musical „Cabaret“, „Die Comedian Harmonists“ und die Operette „Der Zigeunerbaron“ herausgebracht hat. Nach dem Gastspiel „Der Liebestrank“ in der letzten Spielzeit ist das Theater Osnabrück auch in dieser Saison mit einer komischen Oper im Forum zu Gast.

Sandra Wissmann, Foto: Pedro Malinowski

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Musiktheater

Musiktheater

Montag 2. Februar 2015 19.30 Uhr Forum (Großer Saal)

Abo 2, Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 30,50 bis 17,00 €

Anatevka – The Fiddler on the Roof

Tanztheater/Ballett

Musiktheater

Dienstag 28. April 2015 19.30 Uhr Forum (Großer Saal)

Musical, basierend auf den Geschichten von Sholem Aleichem mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl Buch von Joseph Stein; Musik von Jerry Bock; Gesangstexte von Sheldon Harnick Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen Landestheater Detmold Musikalische Leitung: N.N.; Inszenierung: Tatjana Rese In dem kleinen ukrainischen Dorf Anatevka, Anfang des 20. Jahrhunderts: Der Milchmann Tevje ist ebenso stolzer wie geplagter Vater von fünf Töchtern, für die der arme Mann, unter Bewahrung des jüdischen Brauchtums, heiratsfähige Männer ins Haus bekommen muss. Dem Fleischer Lasar Wolf verspricht Tevje seine älteste Tochter Zeitel. Doch die hat sich bereits heimlich mit dem Schneider Motel Kamsoil verlobt. Hodel verliebt sich in den revolutionären Studenten Pertschik und folgt ihm schließlich in die Verbannung nach Sibirien. Als Chawa sich in den andersgläubigen Fedja verliebt, scheint Tevje unversöhnlich. Da kommt die Nachricht, dass die Juden Anatevka binnen drei Tagen zu verlassen haben … „Anatevka“ erzählt eine bewegende Geschichte aus dem Schtetl vor dem historischen Hintergrund des sich ankündigenden Pogroms, das im Evakuierungsbefehl des russischen Zaren gipfelt. So verbinden sich in „Anatevka“ beschworene Idylle und bedrohliche Realität, jiddischer Witz und anrührende Melancholie zu einem eindringlichen Stück Musiktheater.1964 wurde das Musical – dessen Originaltitel auf Chagalls Bild vom „Fiedler auf dem Dach“ und auf eine jüdische Redewendung anspielt – in New York uraufgeführt, und feiert, vor allem berühmt durch seinen liebenswerten Protagonisten Tevje und dessen Lied „Wenn ich einmal reich wär‘“, seitdem weltweit Erfolge. Am Landestheater Detmold inszeniert die Schauspieldirektorin Tatjana Rese das Werk. Die gebürtige Berlinerin arbeitete am Deutschen Theater als künstlerische Mitarbeiterin von Regisseur Alexander Lang, inszenierte am Theater Schwedt, war Oberspielleiterin der Landesbühne Esslingen, Schauspieldirektorin am Staatstheater Braunschweig und arbeitete als freie Regisseurin und Autorin für verschiedene Bühnen.

Plakatentwurf, Grafik: Michael Hahn

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Ailey II, New York „Rusty“, Choreographie: Benoit-Swan Pouffer Foto: Eduardo Patino, NYC

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Foto: Sean Goldthorpe

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Tanztheater/Ballett

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Bücher, Zeitungen, Mails – das geschriebene Wort dient der Verständigung. Ist das für jeden so? Was passiert, wenn Buchstaben verwirbeln, Wörter keinen Sinn ergeben? Aakash Odedra, bekennender Legastheniker, hat mit „Murmur“ auf ein ganz persönliches Problem mit seiner temporeich-präzisen Tanzsprache reagiert – und ein zuversichtliches und zeitgemäßes System von Zeichen entwickelt: Bewegung statt Text, Licht und Schatten statt Typografie, Sound statt Sprachmelodie. Um Zeichen und ihre Lesart geht es auch im zweiten Stück des Abends. Tattoos, Kennzeichnungen der Haut, stehen seit jeher für Initiationsriten und Glaubensbekenntnisse. Der Körper als Hülle des Geistes und der Seele dient als Leinwand, die verziert wird. „Inked“ ist eine Hommage an Odedras indische Großmutter und ihre Körperkunst. Aakash Odedra ist einer der gefragtesten britischen Tänzer. Ursprünglich ausgebildet in den klassischen indischen Tanzstilen Kathak und Bharatanatyam, hat er eine ganz eigene Bewegungssprache entwickelt, die zur Zusammenarbeit mit den renommiertesten Choreographen der Welt und zu eigenen aufsehenerregenden Choreographien führte. Das erste Solo, „Murmur“, entstand zusammen mit dem australischen Tänzer und Choreographen Lewis Major und in Kooperation mit dem Ars Electronica Center (AEC)/Futurelab in Linz, das sich mit der Welt der digitalen Interaktion beschäftigt. „Inked“ kreierte Odedra mit dem belgisch-französischen Tänzer und Choreographen Damien Jalet, der seine Tänzerkarriere in Produktionen von Wim Vandekeybus startete und den eine intensive künstlerische Zusammenarbeit mit Sidi Larbi Cherkaoui verbindet.

Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 21,00/18,00/15,00/11,00 €

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Choreographien: Aakash Odedra & Lewis Major/Damien Jalet Musik: Nicki Wells u.a.

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Tanztheater/Ballett Musiktheater

– Vorstellung im Rahmen der Internationalen Tanzmesse –

Freitag 29. August 2014 19.00 Uhr Forum (Großer Saal)

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– Murmur/Inked

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Seine Tanzsprache ist brutal und zärtlich, die Musik dreckig und himmlisch, er vereint Power und Grazie – und holt uns buchstäblich aufs Pflaster der Tatsachen: Kyle Abraham verortet die Geschichte und die aktuelle Situation des schwarzen Amerikas in seiner Heimatstadt Pittsburgh, einstmals berühmt für glamouröse Jazzlegenden wie Ella Fitzgerald und Duke Ellington, heute Nährboden für Crack und Kriminalität. Wie damit umgehen, wegziehen oder sich engagieren? Abraham hat sich entschieden: Geboren in der HipHopKultur der 70-er Jahre, gründete der Tänzer und Choreograf, laut Out Magazine „das beste und kreativste Talent im Zeitalter Obama”, 2006 seine Kompanie Abraham.In.Motion – und kämpft seither mit Klassik und Streetdance auf der Bühne für schwarze, weiße, bunte und jedwede Rechte. 2014 feiert die Internationale Tanzmesse ihr 20-jähriges Bestehen und wird dabei zum ersten Mal mit der KulturStadtLev kooperieren. Die Internationale Tanzmesse findet alle zwei Jahre Ende August in Düsseldorf statt und ist eine Kommunikationsbörse und Messe, die sich ausschließlich dem zeitgenössischen Tanz widmet und Tanzcompagnien, Künstlern, Kulturinstitutionen und Veranstaltern aus der ganzen Welt die Möglichkeit zum Austausch und zur Präsentation ihrer Arbeit bietet. Die Internationale Tanzmesse ist ein Projekt des nrw landesbuero tanz, getragen von der Gesellschaft für Zeitgenössischen Tanz NRW e.V. Zur letzten Messe reisten 1.413 Fachbesucher aus 50 verschiedenen Ländern an und 60 Tanzcompagnien traten in vier Tagen auf Bühnen in Düsseldorf und Krefeld auf. – In diesem Jahr werden zwei dieser besonderen Vorstellungen im Forum Leverkusen zu sehen sein. Und auch das tanzbegeisterte Publikum hat die Möglichkeit, Foto: Steven Schreiber die Aufführungen zu besuchen.

(Großbritannien)

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Choreografie: Kyle Abraham mit Abraham.In.Motion Tänzer: Kyle Abraham, Matthew Baker, Rena Butler, Chalvar Monteiro, Jeremy “Jae” Neal, Maleek Washington, Eric Williams Musik: Sam Crawford (Sound Editor)

Aakash Odedra

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– Pavement

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(USA)

– Vorstellung im Rahmen der Internationalen Tanzmesse –

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Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 21,00/18,00/15,00/11,00 €

Abraham.In.Motion

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Donnerstag 28. August 2014 19.00 Uhr Forum (Großer Saal)

Abo 6 und 7, Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 30,50 bis 17,00 € Mit freundlicher Unterstützung der

Danish Dance Theatre

Black Diamond

Konzept & Choreographie: Tim Rushton Musik (Bandeinspielung) von Philip Glass, Alexander Balanescu, Anders Trentemøller Lichtdesign: Jacob Bjerregaard; Scenographie: Johan Kølkjær Kostüme: Charlotte Østergaard Mit Unterstützung der Wilhelm Hansen Fonden Deutschland-Premiere im Forum Leverkusen 2011 (zum ersten Mal in NRW) und 2012 war der englische Choreograph Tim Rushton mit seiner Kopenhagener Compagnie im Forum zu Gast und wurde von Publikum und Presse gefeiert. Mit seinem neuen, abendfüllenden Stück „Black Diamond“, im Mai 2014 in Kopenhagen uraufgeführt, feiert er nun Deutschland-Premiere im Forum Leverkusen. „Black Diamond“ ist ein abstraktes Tanzstück über die vielen Schattierungen von Weiß und Schwarz, Gut und Böse, Licht und Schatten, Herde und Individuum. Etwas Besonderes ist dabei die Bühneneinrichtung des zweiteiligen Stückes: Pechschwarz ist der Raum im ersten Akt, das Licht unheimlich und geheimnisvoll. Im zweiten Akt wandelt sich der Raum in grelles, monumentales Weiß, in das die sechzehn Tänzerinnen und Tänzer hereinbrechen wie eine Schar Vögel. Ballettdirektor Tim Rushton, der das Danish Dance Theatre seit 2001 leitet und 2011 für seine Verdienste um den Tanz den ‚Order of the British Empire‘ verliehen bekam, ist mittlerweile international für seinen markanten Stil bekannt. Mit feinem Gespür für die Kombination von klassischem Ballett und zeitgenössischem Tanz verbindet er energiegeladene, kraftvolle Choreographie mit feinfühligen, fast intimen Momenten. „Mit ‚Black Diamond‘, bei dem Musikalität und Ästhetik im Mittelpunkt stehen, freue ich mich, neue Aspekte der Company zu zeigen“, sagt Tim Rushton. Bereits vor der Deutschen Erstaufführung im Forum wird das Danish Dance Theatre im Rahmen der Internationalen Tanzmesse im August einen Ausschnitt von „Black Diamond“ vor internationalem Fachpublikum in Düsseldorf präsentieren. Foto: Henrik Stenberg

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(Kopenhagen)

David Hughes Dance Company

(Edinburgh)

Mit den Choreographien „Imploded: Une Rêverie Romantique“ von Tanja Liedtke, „Spitfire“ von Matthew Bourne, „Walking Shadow“ von Cathy Marston und einem neuen Stück Musik (Bandeinspielung) von Kid Koala, Ludwig Minkus, Alexander Glasunow, Henryk Górecki (gespielt vom Kronos Quartet) Mit einem vierteiligen Ballett-Abend stellt sich die David Hughes Dance Company aus Edinburgh als „Newcomer“ in Leverkusen vor. Namensgeber ist David M. Hughes, der in der renommierten Rambert Dance Company und einer Vielzahl von Tanzprojekten in England mitwirkte und 2005 mit Unterstützung des Scottish Arts Councils seine eigene Compagnie mit sieben ausdrucksstarken Tänzerinnen und Tänzern gründete. Auf dem Programm steht „Imploded: Une Rêverie Romantique“ von Tanja Liedtke, eine skurrile, schnörkelig-exaltierte Hommage an Fokines berühmtes nicht-narratives Ballett „Les Sylphides“. Die junge deutsche Choreographin, designierte Künstlerische Leiterin der Sydney Dance Company, die 2007 auf tragische Weise bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam, kreierte „Imploded“ für die David Hughes Company in der für sie typischen modernen Bewegungssprache als eine ihrer letzten Arbeiten. Von dem gefeierten englischen Choreographen Matthew Bourne (in London umjubelt für seinen „Schwanensee“) stammt das Stück „Spitfire“, eine überaus komische Parodie auf klassisches Ballett. Und die Engländerin Cathy Marston, ehemals Tänzerin des Zürich Balletts, Choreographin u.a. am Royal Ballet, am English National Ballet, am Ballett Basel, für Danza Contemporanea Cuba, am Washington Ballet sowie langjährige Leiterin des Ballett Bern, hat für die Compagnie das Stück „Walking Shadow“ kreiert und sich damit der wohl bekanntesten schottischen Geschichte – „Macbeth“ – angenommen. In diesem Stück tanzt David Hughes selbst die Rolle des Macbeth. Eine weite Neuproduktion wird den Abend vervollständigen.

Dienstag 25. November 2014 19.30 Uhr Forum (Großer Saal) Abo 6, Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 30,50 bis 17,00 € Mit freundlicher Unterstützung der

Foto: Albertos Santos Bellido

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Tanztheater/Ballett

Tanztheater/Ballett Musiktheater

Dienstag 28. Oktober 2014 19.30 Uhr Forum (Großer Saal)

Abo 6, Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 30,50 bis 17,00 € Mit freundlicher Unterstützung der

Ailey II

(New York)

Künstlerischer Direktor: Troy Powell Mit den Choreographien „Virtues“ von Amy Hall Garner, „We“ von Robert Battle „Rusty“ von Benoit-Swan Pouffer und „Revelations“ von Alvin Ailey Musik (Bandeinspielung) von Sean Jones, Mikael Karlsson, Karl Jenkins u.a. Ailey II ist die junge Company, „the next generation“, des legendären Alvin Ailey American Dance Theater. Der Tänzer und Choreograph Alvin Ailey, der Rassendiskriminierung selbst erleben musste, gründete 1958 seine Hauptcompagnie mit dem Ziel, Tänzer aller Hautfarben gemeinsam auf die Bühne zu bringen. Seit über fünfzig Jahren erzählen die virtuosen Ailey-Tänzer in ihren Stücken weltweit vom Leid, von Lebenslust, vom Aufbegehren des schwarzen Amerika. 1974 gründete der Choreograph, der 1989 starb, Ailey II. Ailey II vereint die Energie von zwölf talentierten jungen Tänzerinnen und Tänzern mit der Leidenschaft und Kreativität herausragender Choreo­graphen. Seit Jahren gehört Ailey II weltweit zu den gefragtesten professionellen Compagnien für Modern Dance. Für die Tournee 2015 ist ein repräsentatives Programm geplant, das die Entwicklung und viele Facetten dieser besonderen Company zeigt. Dazu gehört eine Choreographie, mit der Alvin Ailey Tanzgeschichte schrieb: „Revelations“ von 1960, ein Stück voll afro-amerikanischem Spiritual, Gospel und Blues. Von Robert Battle, dem Künstlerischen Direktor der Hauptcompagnie, stammt das bezaubernde Duett „We“, und „Rusty“ ist eine Kreation des in Frankreich geborenen Choreographen BenoitSwan Pouffer, ehemals Tänzer bei Alvin Ailey Dance und langjähriger künstlerischer Leiter von Cedar Lake Contemporary Ballet. Mit dem Stück „Virtues“ präsentiert Ailey II die junge Choreographin Amy Hall Garner, die als eines der kreativsten aufstrebenden Talente in der amerikanischen Tanzszene gilt.

Kibbutz Contemporary Dance Company

(Israel)

If At All

Choreographie, Bühnen- und Lichtdesign: Rami Be‘er Musik (Bandeinspielung) von Volcano Choire, Hildur Gudnadóttir, Nine Inch Nails, Massive Attack, Murcof, Olafur Arnalds, Marga Richter, Jonathan Johansson, Ludovico Einaudi, Ophir Leibovitch; Kostümdesign: Maor Tzabar, Rami Be‘er Die Kibbuz Contemporary Dance Company wurde 1970 von Yehudit Arnon gegründet und gehört heute zu den erfolgreichsten und bekanntesten Tanzcompagnien Israels mit internationalem Ruhm. Bis heute hat die Company ihren Sitz im Kibbutz Ga‘aton in Galiläa. In den letzten Jahren wurde sie weltweit über die Werke des jetzigen Künstlerischen Leiters Rami Be’er – einem ehemaligen Schüler von Arnon – definiert und auf zahlreichen Gastspielen gefeiert. Es gibt Choreographien, in denen die Anfangsszene so komplex und dunkel ist, so voll poetischer Melancholie und atemberaubender Stille, dass sie kaum zu ertragen ist. Ein solcher Moment ist das Solo, das „If At All“ eröffnet. Über der leeren Bühne steht ein kleiner gelber Vollmond. Eine Tänzerin bewegt sich in einen Kreis aus Licht. Sie ist ganz in sich versunken … Wenn die Intensität dieses Moments, in dem die Zeit stillzustehen scheint, kaum noch zu ertragen ist, stürzt plötzlich eine Kaskade aus Licht auf die Bühne, Tänzer fallen in den Kreis ein und erobern Stille und Raum. Rami Be‘ers Choreographie erzählt keine Geschichte. Wer will, kann im Treiben, Schweben, Bersten und Innehalten dieser atemberaubenden Choreographie den „Kampf des Lebens“ erkennen, den Rami Be’er als eine Art „Inhalt“ mit einigem Zögern zugesteht, „if at all“ – wenn überhaupt. Grandiose Bilder, expressive Stücke und vor allem hervorragende Tänzerinnen und Tänzer machen einen Abend mit Kibbutz Contemporary Dance zu einem außergewöhnlichen Tanzerlebnis. Daher ist das Gastspiel ausgewählt als Beitrag der KulturStadtLev zu den Jüdischen Kulturtagen im Rheinland Foto: Uri Nevo 2015.

Donnerstag 19. März 2015 19.30 Uhr Forum (Großer Saal) Abo 6, Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 30,50 bis 17,00 € Mit freundlicher Unterstützung der

Tyler Brown, Foto: Eduardo Patino, NYC

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Tanztheater/Ballett

Tanztheater/Ballett

Dienstag 13. Januar 2015 19.30 Uhr Forum (Großer Saal)

Abo 6, Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 30,50 bis 17,00 € Mit freundlicher Unterstützung der

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Introdans MODERNlive

Schauspiel

Tanztheater/Ballett Musiktheater

Mittwoch 20. Mai 2015 19.30 Uhr Forum (Großer Saal)

(Arnhem)

Mit einer neuen Kreation von Lucinda Childs, mit „Corpus Bach“ von Sidi Larbi Cherkaoui, „Der Tod und das Mädchen“ von Ed Wubbe sowie einem neuen Stück eines Newcomers Musikalisch begleitet von Het Gelders Orkest Mit einem neuen, spannenden Programm unter dem Titel „MODERNlive“, das Anfang des Jahres 2015 Premiere feiern wird, kommt die niederländische Compagnie Introdans ins Forum Leverkusen. Drei international renommierte Choreographen und ein Newcomer werden ihre Kreationen dazu beisteuern: Lucinda Childs, die Grande Dame des American Modern Dance, wird eine neue Choreographie für Introdans kreieren. Von Sidi Larbi Cherkaoui, einem der weltweit gefragtesten Choreographen, ist seine frühe Arbeit „Corpus Bach“ zu sehen: zwei Tänzer, im Dialog mit einem Cellisten, übersetzen Bachs Musik in virtuose Bewegung. Der holländische Choreograph Ed Wubbe, Künstlerischer Direktor des Scapino Ballet Rotterdam und im Dezember 2013 mit dem niederländischen Verdienstpreis für Tanz ausgezeichnet, wird mit Introdans sein Meisterwerk „Der Tod und das Mädchen“, nach der berühmten Komposition von Franz Schubert, neu einstudieren. Introdans war mit diesem Stück 2000 im Rahmen des Internationalen Tanzfestivals NRW „Millenium Moves“ schon einmal im Forum. Eine weitere Besonderheit des Abends ist die LiveMusik: Het Gelders Orkest wird nicht nur Schuberts Komposition zu Ed Wubbes Choreographie, sondern auch andere Stücke live begleiten. Introdans, 1971 von Hans Focking und Ton Wiggers gegründet, gehört inzwischen zu den drei wichtigsten Compagnien der Niederlande und hat sich im Laufe der Jahre internationale Anerkennung erworben. Die Zusammenarbeit mit renommierten Choreographen, u.a. Hans van Manen, Jirí Kylián, Lucinda Childs, Stijn Celis, Cayetano Soto, Sidi Larbi Cherkaoui, machen das regelmäßig wechselnde Repertoire so faszinie„Der Tod und das Mädchen“ aus dem Jahr 2000, Foto: Hans Gerritsen rend und vielseitig.

Familie Flöz „Garage D’Or“ Foto: Marco Borelli

Abo 5, Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 € Gefördert vom

Mathilde

von und mit Neville Tranter – In englischer Sprache Stuffed Puppet Theatre (NL) Inszenierung und Figuren: Neville Tranter; Co-Regie: Tim Velraeds Figurenspiel: Neville Tranter, Wim Sitvast Zart, zäh, zerzaust – da hängt sie an einer Garderobenstange und macht müde ihre Übungen: die 102-jährige Mathilde. Längst Zeit zu gehen, zumal im Altersheim „Casa Verde“ ihr zu Ehren eine Feier organisiert wird. Doch Mathilde hat Wichtigeres im Kopf. Sie wartet auf ein Zeichen von Jean-Michel, ihrem Liebsten aus vergangenen Zeiten, der ihr damals etwas versprochen hat ... Neville Tranters neues Stück über das Altern porträtiert Mathilde und die Menschen in ihrem Umfeld, mal liebevoll und anrührend, wie das sich verabschiedende Paar Henry und Lucy, mal bitterböse, wie im Dialog der Heimleiter. „Mathilde“ ist der erste Teil einer geplanten Trilogie über das Altern, Rückschau auf eine Zeit des Hoffens und Erinnerns, eine Geschichte über die Angst vor dem Tod und über das Loslassen, ebenso eine Kritik an einer Gesellschaft, die alte Menschen abschiebt. Neville Tranter, einer der großen Erneuerer der Puppentheater-Kunst, begeistert und fasziniert sein Publikum seit mehr als 30 Jahren weltweit. 1978 kam er mit seinem „Stuffed Puppet Theatre“ von Australien nach Amsterdam, wo er seither lebt und arbeitet. In seinen eindringlichen, ebenso poetischen wie teilweise brutalen Puppenstücken zeigt Tranter das Menschenwesen in all seiner Grausamkeit und Zartheit. Als er im April 2004 sein Stück „Re:Frankenstein“ im Studio des Forums spielte, fragten viele Zuschauer nach der Vorstellung, wann er wieder im Forum zu sehen sei – dieser Wunsch wird nun erfüllt.

Foto: Stuffed Puppet Theatre

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Wie wär’s, wie wär’s? Die Geschwister Pfister in der Toskana Geschwister Pfister Mit Ursli & Toni Pfister, Fräulein Schneider und dem Jo Roloff Trio Wenn beim Spielzeitmotto „Spiel ohne Grenzen?“ eine Reise-Revue nicht fehlen soll, dann aber bitte nur mit „Berlins schrillstem Trio“ (Berliner Morgenpost) – und so kommen die Geschwister Pfister mit ihrem neusten Programm in die Festhalle Opladen. In „Wie wär‘s, wie wär‘s?“ schlüpfen die Pfisters in die Rollen einer deutschen Ruhrpott-Familie der fünfziger Jahre, die es dahin treibt, wonach sich das ganze Wirtschaftswunderland sehnte: nach Italien. Im Gepäck haben sie das Jo Roloff Trio und natürlich Koffer voller Lieder über die Reiselust, die Sehnsucht, das Fern- und das Heimweh. Ob im Cabrio auf dem Alpenpass, beim Campen am Gardasee, in der Villa von Ralph Siegel oder nachts in Rom – die Pfisters haben immer das passende Lied auf den Lippen. Unterwegs treffen sie nicht nur auf diverse Einheimische, sondern in Luigis Taverne auch auf allerhand bekannte Show- und Schlagergrößen der 50er- bis 70er-Jahre. – O sole mio! Die Geschwister Pfister – sie wurden im Januar 2014 mit dem B.Z.Kulturpreis ausgezeichnet – touren mit ihrem neuen Programm 2014 von Hamburg bis Wien, von Wiesbaden bis Weimar – und auch nach Leverkusen. „Zum Brüllen komisch“ und „spannend, zu sehen, wie die drei Darsteller in immer wieder neue Rollen schlüpfen“ lobte Anne Bagattini in der „Neuen Zürcher Zeitung“ nach der Premiere im Juni 2013.

Mittwoch 24. September 2014 19.30 Uhr Festhalle Opladen Abo 3 und 7, Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 21,50 bis 11,50 € Mit freundlicher Unterstützung der

Foto: Christian Knecht

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Schauspiel

Musiktheater Schauspiel

Montag 22. September 2014 19.30 Uhr Forum (Studio)

Abo 5, Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 € Einführung: 18.45 Uhr in der Galerie

Wie es Euch gefällt Komödie von William Shakespeare Übersetzung: Frank-Patrick Steckel

Shakespeare und Partner, Berlin Inszenierung: Andreas Erfurth; Ausstattung: Ulrike Eisenreich Mit Jillian Anthony, Rike Joeinig, Sebastian Bischoff, Kai Frederic Schrickel, Dierk Prawdzik u.a. Liebende, Verstoßene, Verlorene auf der Suche nach sich selbst und dem Anderen treffen im Wald von Arden aufeinander: Die als junger Edelmann Ganymede verkleidete Rosalind flüchtet nach der Entmachtung ihres Vaters, begleitet von Celia, die in inniger Freundschaft mit Rosalind verbunden ist. Sie begegnen unterwartet Orlando, der hoffnungslos in Rosalind verliebt ist, sie aber nicht erkennt. Er ist fasziniert von dem seltsam androgynen jungen Edelmann, der erstaunlich viel über Frauen und die Liebe zu wissen scheint. Und dann verliebt sich auch noch die Schäferin Phoebe in den vermeintlichen jungen Edelmann und hat ihren Liebhaber Silvius schnell abgeschrieben … Kaum ein Stück trifft das Spielzeitmotto „Spiel ohne Grenzen?“ so wie dieses, denn Shakespeare greift, ähnlich wie im „Sommernachtstraum“, mit dieser Komödie tief in die Theaterzauberkiste – und löst zu guter Letzt alle Liebeswirren in einem strahlenden Happy End auf. Alles ist möglich in Shakespeare‘s romantischem Märchenwald (und bei diesem Spielzeitmotto), denn: „Die ganze Welt ist Bühne und alle Frau‘n und Männer bloße Spieler.“ Die Aufführung von Shakespeare und Partner ist im Shakespeare-Jahr 2014, zum 450. Geburtstag des großen Dichters, ins Studio eingeladen. Die Compagnie bietet für Schulen dazu ein vielseitiges Begleitprogramm und Workshops an.

Wir lieben und wir wissen nichts Schauspiel von Moritz Rinke

Euro-Studio Landgraf Inszenierung: Rüdiger Hentzschel Mit Helmut Zierl, Uwe Neumann, Teresa Weißbach u.a. Hannah muss für einige Zeit nach Zürich, um dort Zen-Kurse für gestresste Bankmanager zu geben. Ihr Freund, der vergrübelte Kulturhistoriker Sebastian, soll sie begleiten, denn zum Glück kann er überall schreiben. Doch diesmal weigert er sich hartnäckig, sich erneut „umsiedeln“ zu lassen. Das ist ein Problem, denn die beiden sind begeisterte Nutzer einer Wohnungstauschbörse und die neuen Bewohner stehen schon vor der Tür: Roman, ein Informatiker, der berufsbedingt von hier den Abschuss eines Satelliten in das All verfolgen will, und seine Frau Magdalene … Moritz Rinke, einer der erfolgreichsten Theaterautoren der Gegenwart, hetzt in seinem neuen Stück zwei Mittelschichtspaare in bester Komödien-Manier à la Yasmina Reza und Edward Albee aufeinander. Den Zuschauer erwartet eine sprühende Komödie auf den Zeitgeist, voll Wortwitz, überraschender Pointen und grotesker Situationskomik. „Wir lieben und wir wissen nichts“ wurde 2012 in Frankfurt uraufgeführt, in der darauf folgenden Zeit an zahlreichen Theatern nachgespielt und zu Festivals eingeladen. Im Herbst 2014 wird das Stück zum ersten Mal auf Tournee gehen.

Mittwoch 26. November 2014 19.30 Uhr Festhalle Opladen Abo 3 und 7, Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 21,50 bis 11,50 € Mit freundlicher Unterstützung der

Helmut Zierl (Foto: Red Point), Theresa Weißbach (Foto: Gío Löwe), Uwe Neumann Foto: Gerrit Wittenberg

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Schauspiel

Musiktheater Schauspiel

Dienstag 18. November 2014 19.30 Uhr Forum (Studio)

mit Zuschauerbegrenzung Abo 5, Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 €

Mittwoch 21. Januar 2015 19.30 Uhr Forum (Studio) Abo 5, Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 € Gefördert vom

Carmen à trois

frei nach Georges Bizets Oper „Carmen“; von und mit Michael Quast, Sabine Fischmann und Rhodri Britton am Flügel; Inszenierung: Sarah Groß In Kooperation mit der Oper Frankfurt Nach den begeistert gefeierten Aufführungen von „Don Giovanni à trois“ und „Die Fledermaus à trois“ muss man zu dem kongenialen Bühnen-Duo Sabine Fischmann und Michael Quast nicht mehr viel sagen. Wenn die beiden – mit Pianist Rhodri Britton als dem Dritten im Bunde – sich nun Bizets berühmter Oper „Carmen“ annehmen, erwartet das Publikum wieder eine ebenso verrückte wie vergnügliche Opern-Adaption auf hohem musikalischem Niveau; ein Abend, der das rebellische Vögelchen, als das Carmen die Liebe besingt, nicht rupft, sondern aus dem Käfig der Opernkonvention befreit …

Braquage (Der Raubüberfall)

Objekttheater in französischer Sprache, mit deutschen Untertiteln Compagnie Bakélite (Frankreich) Autor, Regie und Spiel: Olivier Rannou mit Unterstützung von Christian Carrignon, Julien Mellano, Christine Le Berre, Gaëlle Héraut Musik: Jean-Luc Briand Bühne: Olivier Rannou und Alan Floc’h Foto: Beko

In dieser Krimikomödie taumeln hochklassige Möchtegern-Gauner von einem Desaster ins nächste. Olivier Rannou spielt dabei alle Rollen und motorisiert, bastelt, frisiert und benutzt alltägliche Haushaltsgeräte, um den Zuschauer die ganze Aufregung eines realen Banküberfalls miterleben zu lassen. „‘Braquage‘ ist eine Show voller Intelligenz und Genialität, mit cleverem Einsatz von Objekten und Technologie, großartigen Gags und von Anfang bis Ende eine wahre Wonne“, so Simon Hart, Künstlerischer Leiter des Festivals Puppet Animation Scotland (UK). Da die ungewöhnliche Theaterproduktion aus Frankreich für ein erwachsenes Publikum ebenso faszinierend und spannend ist wie für Jugendliche, gibt es eine Abend- und eine Schulvorstellung im Studio. (Siehe auch Seite 38.)

Der Raub der Sabinerinnen

von Franz und Paul von Schönthan, Bearbeitung von Curt Goetz Komödie am Kurfürstendamm/Gastspiele Berlin Inszenierung: Katharina Thalbach; Bühnenbild: Mike Hahne; Kostüme: Jenny Schall Mit Katharina Thalbach, Markus Völlenklee, Andreja Schneider, Anna Thalbach, Richard Barenberg, Nadine Schori, Siegfried Kadow, Nellie Thalbach 2011 inszenierte Katharina Thalbach mit einer phantastischen Besetzung (sie selbst in der Rolle des Theaterdirektors Striese) in der Komödie am Kurfürstendamm den 1884 entstandenen Schwank von Franz und Paul von Schönthan, der längst ein Komödien-Klassiker auf deutschen Bühnen ist: Als Student hat Gymnasial-Professor Gollwitz eine Römertragödie geschrieben. Eine Jugendsünde gewissermaßen, über die das Vergessen gnädig seinen Mantel gebreitet hat. Doch der gebeutelte Theaterdirektor Striese – glühender Verfechter des Schmierentheaters – kann ihn überreden, ihm das Stück für eine „grandiose Aufführung“ zu überlassen. Allerdings darf die Tragödie nur unter einem Pseudonym erscheinen. Es kommt, wie es kommen muss: Das Inkognito von Gollwitz wackelt und nicht nur die Aufführung droht zur Katastrophe zu werden … Katharina Thalbach, die aus einer Theaterfamilie stammt, begann mit 13 Jahren ihre Bühnenlaufbahn, sie spielte an zahlreichen namhaften internationalen Bühnen und gab 1987 ihr Regiedebut mit Shakespeare‘s „Macbeth“ im Schiller-Theater Berlin; viele Regiearbeiten folgten seitdem. Ihre Tochter Anna Thalbach, ebenfalls renommierte Schauspielerin, spielt in der Produktion Gollwitz‘ Tochter. Mit dabei ist auch Andreja Schneider, bekannt durch die „Geschwister Pfister“, deren neues Programm in dieser Spielzeit ebenfalls in der Festhalle zu Gast ist.

Donnerstag 19. Februar 2015 19.30 Uhr Festhalle Opladen Abo 3, Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 21,50 bis 11,50 € Mit freundlicher Unterstützung der

Foto: Joachim Hiltmann

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Schauspiel

Musiktheater Schauspiel

Donnerstag 18. Dezember 2014 19.30 Uhr Forum (Großer Saal)

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Schauspiel von Andres Veiel

Rheinisches Landestheater Neuss Inszenierung: Bettina Jahnke; Ausstattung: Juan León Was passiert, wenn wichtige und mächtige Manager einer berühmten Bank eines Tages aussortiert werden und im Keller des Unternehmens landen? Tun sie so, als sei nichts geschehen und betreten jeden Tag seriösen Blicks mit Anzug und Aktentasche das Gebäude oder kocht in ihnen die kalte Wut? Vier Banker, eine Bankerin und ein Fahrer brechen das Schweigen. Jeder entwickelt aus seiner eigenen Geschichte heraus eine Deutung der Ereignisse, die unter anderem zu einer der größten Finanzkrisen führte, die ganze Staaten in die Knie zwang. Andres Veiel hat mehr als zwanzig führende Banker interviewt und ist in seiner Recherche den Verbindungslinien zwischen den persönlichen Motiven und den gesellschaftlichen Strukturen im Finanzwesen gefolgt, entstanden ist dabei ein spannender Blick hinter die Fassaden der Glaspaläste und in die Welt (und das „Spiel ohne Grenzen?“) der Banker. Veiel gehört zu den wichtigsten deutschen Dokumentarfilmern und Filmregisseuren. Mit seinem Theaterstück „Der Kick“ wurde er zum Berliner Theatertreffen eingeladen, seine neue Arbeit „Das Himbeerreich“ feierte im Januar 2013 am Staatstheater Stuttgart Uraufführung und wurde u.a. am Deutschen Theater Berlin, am Staatstheater Kassel und am Staatstheater Nürnberg gespielt. Intendantin Bettina Jahnke wird dieses brandaktuelle Stück in Neuss auf die Bühne bringen.

Mittwoch 25. Februar 2015 19.30 Uhr Forum (Studio) Abo 5, Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 € Gefördert vom

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Schauspiel

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Das Himbeerreich

Abo 3, Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 21,50 bis 11,50 € Mit freundlicher Unterstützung der

Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone Bühnenfassung von Simon Stephens nach dem Roman von Mark Haddon Nationaltheater Mannheim/Schnawwl Inszenierung: Marcelo Diaz; Bühnenbild: Christian Thurm; Kostüme: Eva Roos Mit Sebastian Brummer, Maike Wehmeier, Uwe Topmann, Simone Oswald, Claudia Lietz, Cédric Pintarelli, David B. Garcia Christopher kennt alle Primzahlen bis 7507, er mag Mathe und Maschinen und die Farbe Rot; er hasst Gelb und Braun und er hasst es, angefasst zu werden. Christopher ist 15 Jahre, drei Monate und zwei Tage alt – und Christopher ist Asperger-Autist. Als er eines Tages den Nachbarshund durch eine Forke erstochen auf dem Rasen findet, beschließt er, den Mörder zu finden. Mutig bricht aus seiner kleinen Welt aus, überschreitet dabei Grenzen, stellt sein bisheriges Leben komplett auf den Kopf und klärt nicht nur das Rätsel des ermordeten Hundes, sondern auch noch familiäre Mysterien auf ... Mark Haddon wurde in England für seinen Roman mit dem renommierten Whitbread Book Award ausgezeichnet. Das Buch von 2003 berührte weltweit seine jungen und erwachsenen Leser durch Wärme, Witz und Klugheit. 2012 schrieb der englische Dramatiker Simon Stephens die Bühnenfassung des Kult-Buches für das Londoner National Theatre, das dafür mit sieben Olivier Awards, u.a. für das beste Stück, ausgezeichnet wurde. Stephens ist auch in Deutschland mehrfach zum besten ausländischen Dramatiker gewählt worden. Das Schnawwl, Kinder- und Jugendtheater des Nationaltheaters Mannheim, hat als eines der ersten deutschen Theater dieses Stück in einer humorvollen, spannenden und berührenden Inszenierung – nicht nur für ein junges Publikum – auf die Bühne gebracht. „Um nach London zu gelangen, besiegt Christopher alle für ihn unüberwindlichen Hindernisse. Wie er das macht und wie er sich dabei fühlt, ist ein kleines Meisterwerk szenischer Umsetzung“, so „Die Rheinpfalz“ am 8. Oktober 2013.

Schachnovelle

Theaterstück nach dem Roman von Stefan Zweig Premiere im Forum Leverkusen metropol-ensemble und Bühne Cipolla in Kooperation mit KulturStadtLev Spielfassung, Regie, Schauspiel, Puppenspiel: Sebastian Kautz Violoncello, Bandoneon, Keyboards, Komposition, Sounddesign: Gero John Bühne: Sebastian Kautz, Melanie Kuhl; Puppen- und Maskenbau, Kostüme: Melanie Kuhl Lichtdesign: Eike Diers, Harry Großmann, Florian Wilke

Mittwoch 22. April 2015 19.30 Uhr Forum (Studio) Abo 5, Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 €

Willkommen an Bord! Es beginnt eine harmonische Kreuzfahrt, die sich jedoch sehr bald als abgründiger Seelentrip entpuppen wird. Seltsames Passagiervolk flaniert auf dem Achterdeck. Ein millionenschwerer Ölmagnat und ein geldsüchtiger Schachweltmeister liefern sich manische Brettspielgefechte, während der mysteriöse Dr. B. mit den Geistern seiner Vergangenheit kämpft. Als Vermögensverwalter eines renommierten Geldinstituts war er in die Hände diktatorischer Mächte geraten und monatelanger Einzelhaft und zermürbenden Verhören ausgesetzt. Ein paar gedruckte Zeilen – die banalen Aufgaben eines Schachrepetitoriums – helfen Dr. B. zu überleben. Doch die ersehnte Rettung durch geistige Beschäftigung schlägt ins fatale Gegenteil um, als er beginnt, im Kopf Schach gegen sich selbst zu spielen … Mit einer beeindruckenden Interpretation von Thomas Manns „Mario und der Zauberer“ waren der Komponist und Cellist Gero John und der Schauspieler und Figurenspieler Sebastian Kautz 2012 aus Bremen zu Gast in Leverkusen und zogen in zwei Vorstellungen das Abendpublikum ebenso wie Schülerinnen und Schüler in ihren Bann. Die beiden nehmen sich eines Stoffes nur an, wenn sie völlig davon begeistert sind und arbeiten intensiv an der Bühnenumsetzung, die Dichterworte mit Figurentheater, Maskenspiel und Violoncello-Livemusik verbindet. Mit ihrem neuen Projekt, Stefan Zweigs eindringlichem Werk „Schachnovelle“, das dem Spielzeitmotto „Spiel ohne Grenzen?“ eine weitere faszinierende Facette hinzufügt, werden sie nach Endproben, öffentlicher Probe und Voraufführung für Schulen im Studio des Forums Premiere feiern. Nicht nur ein Theaterabend der be- Szenenfoto der Produktion „Bestie Mensch“, Foto: Marianne Menke sonderen Art erwartet das Publikum, sondern auch ein besonderer Termin: Die Premiere findet am Vorabend zum „Welttag des Buches“ und zur Buchwoche „Lev liest“ statt.

Foto: Christian Kleiner

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Schauspiel

Musiktheater Schauspiel

Dienstag 17. März 2015 19.30 Uhr Festhalle Opladen

Abo 3 und 7, Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 21,50 bis 11,50 € Mit freundlicher Unterstützung der

Garage D‘Or

Ein Stück von Anna Kistel, Björn Leese, Benjamin Reber, Hajo Schüler, Kenneth Spiteri und Michael Vogel Familie Flöz Inszenierung: Michael Vogel; Masken: Hajo Schüler Bühne: Michael Ottopal, Andrey von Schlippe; Kostüm: Julia Moritz Mit Anna Kistel, Björn Leese, Benjamin Reber, Hajo Schüler, Kenneth Spiteri Mit seinem einzigartigen Maskentheater erzählt das Ensemble Familie Flöz die Geschichte von drei Männern und ihrer Sehnsucht nach Freiheit. In der Enge der heimischen Küche zieht sich der Himmel über Bruno, Lothar und Hermann zusammen. In einer kleinen Garage arbeiten sie daran, allem Irdischen zu entfliehen: ihren anspruchsvollen Frauen, ihren schwer erziehbaren Kindern, ihrem scheinbar gescheiterten Leben. Angetrieben von einer unerfüllbaren Sehnsucht gehen sie über Grenzen, stoßen sie eine Tür auf, die sie nicht wieder schließen können. Ihre Mission führt sie durch ungeahnte Weiten … Familie Flöz, 1996 von ehemaligen Studenten der Folkwang-Hochschule gegründet, ist längst zu einem international gefeierten Ensemble geworden, das sich mit der neuen Produktion weiter vorwagt in das große Feld jenseits der Worte und in die Erkundung einer internationalen Theatersprache (ein „Spiel ohne Grenzen“ par excellence). Die Masken werden zu Seismographen der menschlichen Seele, die in einem Moment das Publikum zu Lachtränen bringen und im nächsten die Zeit scheinbar anhalten können. Familie Flöz hat in den letzten Jahren mit den Stücken „Teatro Delusio“ und „Hotel Paradiso“ das Publikum der Festhalle verzaubert und unterhalten, ihre Masken sind durch die Stücke „Klasse Klasse“ und „Klasse Tour“ auch Leverkusener Schülerinnen und Schülern bekannt. Da die Produktion „Garage D’Or“ technisch nicht in der Festhalle zu realisieren ist, aber dennoch dem Leverkusener Publikum nicht vorenthalten werden soll, findet die Vorstellung ausnahmsweise im Forum statt. Foto: Regina Brocke

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Kinder- und Jugendtheater

Musiktheater Schauspiel

Donnerstag 7. Mai 2015 19.30 Uhr Forum (Großer Saal)

Compagnie Les Voisins „Buh!“ Foto: Kerstin Kremer

Freiverkauf: 5,00/7,00 € Für Zuschauer ab 12 Jahren Vorstellungsdauer: ca. 1 Std.

Sonntag 26. Oktober 2014 15.00 Uhr Forum (Großer Saal) mit Zuschauerbegrenzung Freiverkauf: 5,00/7,00 € Für Zuschauer ab 5 Jahren Vorstellungsdauer: ca. 1 Std. Beide Aufführungen werden gefördert vom

TRASHedy

Performing Group; Konzept und Choreografie: Leandro Kees Mit Leandro Kees und Daniel Mathéus; Video: Martin Rascher, Leandro Kees; Musik: Martin Rascher Welchen Einfluss hat unsere tägliche Lebensweise auf die Umwelt? Wie viele Dinge verbraucht man im Laufe seines Lebens? Woher kommt all das, was wir kaufen? In einer eindringlichen und humorvollen Performance wird mithilfe von Tanz, animierten Bildern Foto: Paul Schöpfer und Soundeffekten ein Blick auf das Thema ökologische Intelligenz geworfen. Gleichzeitig wird höchst originell die Geschichte der Evolution und die Entstehung verschlungener Wirtschaftswege als Comic-Strip erzählt. Der Titel spielt dabei mit den Worten „Trash“ und „Tragedy“ im Sinne von „Abfall-Tragödie“. „TRASHedy“ wurde 2013 beim Kinder- und Jugendtheatertreffen NRW sowohl von der Preisjury als auch von der Jugendjury ausgezeichnet und seitdem zu zahlreichen Festivals und Gastspielen eingeladen. Die Vorstellung richtet sich im Rahmen von „Kulturrucksack NRW“ besonders auch an Jugendgruppen und Jugendhäuser in Leverkusen.

Papirus

Kind zu sein und groß zu werden ist nicht leicht. Auch Esel zu sein ist nicht einfach – aber Esel sind nicht dumm … Der Esel in dieser Geschichte lebt in einem Waisenhaus, wo er Steine schleppen muss und ekliges Essen bekommt. Doch er befreit sich von seinem Joch und geht mutig in die weite Welt hinein. Kaum glaubt er, frei zu sein, da wird er vom fiesen Duo Beil und Hack verfolgt, kommt in seltsame Gegenden, wird gefangen genommen und an einen schäbigen Zirkus verkauft. Ist er schlau genug, auch dieser Situation zu entkommen? Schon immer waren gefundene Objekte eine Inspiration für Gérard Schiphorst und Marije van der Sande, und so machten sie aus ihrer Vorliebe eine besondere Theater-Kunst, die junges wie erwachsenes Publikum begeistert und berührt. So werden in diesem Stück die Rollen von einem liebenswerten Stoff-Esel und mit vielen gefundenen, kaputten und z.T. uralten Gegenständen gespielt, die dabei ein ganz verblüffendes Eigenleben entwickeln. Das niederländische TAMTAM-Ensemble beeindruckte mit seinem phantasievollen Objekttheater bereits in über zwanzig Ländern und ist nun zum ersten Mal auch in Leverkusen zu sehen.

Dienstag 4. November 2014 10.00 und 12.00 Uhr Forum (Studio) Freiverkauf: 5,00/7,00 € Für Zuschauer ab 6 Jahren Vorstellungsdauer: ca. 1 Std. Gefördert vom

Ein Stück mit Pantomime, viel Papier und ohne Worte Xirriquiteula Teatre (ES); Inszenierung: Iolanda Llansó; Bühnenbild: Alberto Carreño Kostüme: El Tallere; Musik: Xavi Lozano; mit Cristina Aguirre und Claudio Levati Sie sehen aus wie Clowns und zaubern aus Papier eine ganz eigene Welt voller Phantasie und Poesie. Die Flüchtlinge Pap und Rus begegnen sich an einem kargen Ort. Doch schon bald gelingt es ihnen mit viel Humor und einer überraschenden Erfindungsgabe, die Welt mit neuem Leben zu erfüllen. Ein Stück für alle, die nicht aufgehört haben zu träumen … Das Theater mit dem für Deutsche unaussprechlichen (katalanischen) Namen ist seit 1985 in Barcelona ansässig und entwickelt Bühnen- und Straßen-Theater für Kinder und Erwachsene. Xirriquiteula ist für das Stück „Papirus“ in den letzten Jahren mit mehreren Theaterpreisen ausgezeichnet worden und gastierte in vielen europäischen Ländern, Lateinamerika, Syrien, Libanon und Israel.

Foto: Xirriquiteula Teatre

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Klug wie ein Esel

Ein Stück mit Musik, Geräuschen und ohne Sprache vom TAMTAM objektentheater (NL) und Wim Hofman Spieler und Ausstattung: Gérard Schiphorst und Marije van der Sande

Foto: TamTam objektentheater

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Kinder- und Jugendtheater

Kinder- und Jugendtheater Musiktheater

Dienstag 21. Oktober 2014 18.00 Uhr Forum (Studio)

Montag 1. Dezember 2014 10.00 Uhr Forum (Großer Saal) Freiverkauf: 5,00/7,00 € Für Zuschauer ab 7 Jahren Vorstellungsdauer: ca. 75 Min.

Die drei Räuber

Theaterstück nach Tomi Ungerer Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel Bühnenfassung: Sabrina Ullrich Inszenierung: Karin Eppler; Ausstattung: Marc Mahn Die drei grimmigen Räuber in schwarzen Mänteln und hohen Hüten überfallen gerne Kutschen und berauben Reisende. Bis sie eines Tages auf das pfiffige Mädchen Tiffany treffen, das seine Eltern verloren hat und in ein Waisenhaus gebracht werden soll. Da nehmen die Schurken, anstelle von Perlen und Edelsteinen, das kleine Mädchen mit in die Räuberhöhle. Und Tiffany bringt zunächst die Höhle und dann das Leben der drei Räuber gehörig auf Vordermann … Der geniale Grafiker, Autor und Zeichner Tomi Ungerer, 1931 in Straßburg geboren, schuf mit seinem Buch 1962 ein wundbares Märchenbuch über Mut, Frechheit und die Kraft des Miteinander. Für seine Kinderbücher wurde Ungerer u.a. mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis ausgezeichnet. 2007 wurde „Die drei Räuber“ als Animationsfilm kongenial adaptiert und um neue Figuren und Musik erweitert. Das Westfälische Landestheater wird nach der Buchvorlage und dem Film eine eigene Bühnenfassung erstellen, in die zahlreiche Lieder eingebunden sind. Mit einem fünfköpfigen Ensemble bringt das WLT das Stück in der Vorweihnachtszeit auf die große Bühne und spielt im Forum eine Familien- und eine Schulvorstellung.

Hokus Pokus Holderbusch

Mitspieloper für Kinder von Helmut Münchhausen, nach „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck Landestheater Detmold Musikalische Leitung: Sachie Mallet Inszenierung: Elisabeth Wirtz Bühnenbild: Hans-Günther Säbel Für die jungen Zuschauer hat das Landestheater Detmold zusammen mit jungen, professionellen Sängerinnen und Sängern eine Bearbeitung der populären Oper „Hänsel und Gretel“ auf die Bühne gebracht. Mit den Kinder- und Volksliedern „Brüderlein, komm tanz‘ mit mir“ oder „Ein Männlein steht im Walde“ galt das Werk von Engelbert Humperdinck schon seit der Uraufführung 1893 als idealer Start für junge Zuschauer in die faszinierende Welt des Musiktheaters. Und diese werden in der Mitspieloper des Landestheaters von Hänsel und Gretel „an die Hand genommen“ und erzählend und singend in das klingende Märchen geleitet. Leverkusen wird dabei an einer besonderen Zusammenarbeit zwischen Landestheater, Kultursekretariat Gütersloh und deren Mitgliedsstädten teilnehmen: Unter Anleitung des Landestheaters Detmold wird der Kinderchor der Musikschule Leverkusen szenisch und musikalisch in die Aufführung integriert und wird aktiv mitspielen, zum Beispiel als Tiere im Wald, als Engel oder als verzauberte und am Ende befreite Lebkuchenkinder – sicherlich ein ganz besonderes Gastspiel in der Vorweihnachtszeit.

Mittwoch 10. Dezember 2014 18.00 Uhr und Donnerstag 11. Dezember 2014 10.00 Uhr Forum (Großer Saal) mit Zuschauerbegrenzung Freiverkauf: 5,00/7,00 € Für Zuschauer von 5 – 8 Jahren Vorstellungsdauer: ca. 75 Min. Gefördert vom

In Kooperation mit

Plakatmotiv: Westfälisches Landestheater

Foto: Björn Klein

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Kinder- und Jugendtheater

Kinder- und Jugendtheater Musiktheater

Sonntag 30. November 2014 15.00 Uhr und

Freiverkauf: 5,00/7,00 € Für Zuschauer ab 2 Jahren Vorstellungsdauer: ca. 35 Min.

Donnerstag 22. Januar 2015 10.00 Uhr Forum (Studio) Freiverkauf: 5,00/7,00 € Für Zuschauer ab 10 Jahren Vorstellungsdauer: ca. 1 Std. Alle Aufführungen werden gefördert vom

elephant walk

Produktion und Choreographie: Célestine Hennermann Tanz: Katharina Wiedenhofer, Albi Gika Musik/Soundcollage: Gregor Praml Zwei verliebte Pinguine, verspielte Robben, eine träge Kamelkarawane, ein Eier legendes Huhn, Hund, Katze und Elefanten – in ihrem Tanzstück „elephant walk“ hat sich die Frankfurter Choreografin Célestine Hennermann mit den Bewegungen von Tieren auseinandergesetzt und dies zusammen mit der zeitgenössischen Tänzerin Katharina Wiedenhofer und dem Foto: Célestine Hennermann HipHop-Tänzer Albi Gika mit viel Komik auf die Bühne gebracht. Dutzende von bunten Eimern unterschiedlicher Größe bieten dabei unendliche Möglichkeiten, die Bühne zu verwandeln – in eine Eislandschaft, zum Bauernhof, in Hufe, Pfoten, Wasser oder Wolken … Auch in dieser Spielzeit gibt es für Kinder ab 2 Jahren wieder Aufführungen, die sich im Forum (im wahrsten Sinne des Wortes) wachsender Beliebtheit erfreuen.

Braquage (Der Raubüberfall)

Objekttheater in französischer Sprache, mit deutschen Untertiteln Compagnie Bakélite (F); Autor, Regie und Spiel: Olivier Rannou Musik: Jean-Luc Briand; Bühne: Olivier Rannou und Alan Floc’h „Billy und ich sind echte Gauner - Ladendiebstahl, Autoradios, Handtaschen, Einbruch. Aber jetzt gehen wir über zu größeren Dingen“ – denn die Compagnie Bakélite hat sie, die perfekte Bedienungsanleitung für den großen Raubüberfall! In dieser Krimikomödie taumeln hochklassige Möchtegern-Gauner von einem Desaster ins nächste. Olivier Rannou spielt dabei alle Rollen, zitiert Filmklassiker, motorisiert, bastelt, frisiert und benutzt alltägliche Haushaltsgeräte, um den Zuschauer die ganze Aufregung eines realen Banküberfalls miterleben zu lassen. Eine Show mit unerträglicher Spannung und unglaublichen Effekten! Mit der faszinierenden Objekttheater-Produktion wurde die Compagnie Bakélite aus Rennes bereits auf zahlreichen Festivals weltweit gefeiert. „Olivier Rannou … hat mehr Einfälle als die Polizei erlaubt, wenn er mit den Mitteln des Objekttheaters und großem Körpereinsatz die Geschichte dieses Raubüberfalls erzählt“, so die Zeitung „Der Westen“. (Siehe auch Seite 26.)

Buh!

Puppen-, Schatten- und Schauspiel in, um, vor und hinter einer Tür Compagnie Les Voisins (D/F) Inszenierung, Spiel und Ausstattung: Eva Noell und Paul Olbrich Co-Regie: Frauke Jacobi; Musik: Patrice Langlois Oma Rosa hat Marie zum Geburtstag einen Kuschelhasen geschenkt. Er ist das Kuschligste, Schönste und Liebste, was Marie hat. Allerdings ist er ein echter Angsthase. Zum Glück hat der Hase Marie, denn Marie ist das mutigste Mädchen der Welt, sagt Oma. Eines Abends finden Marie und ihr Hase unter dem Bett ein kleines Wesen, das unglaubliche Angst vor einem Monster im Keller hat. Mit zwei Angsthasen an ihrer Seite bleibt Marie bei den folgenden nächtlichen Abenteuern überhaupt keine Zeit, selber Angst zu haben … Eva Noell und Paul Olbrich erzählen mit viel Humor eine lebenskluge und warmherzige Geschichte. Sie machen dies mit so phantastischen Mitteln des Figuren- und Schattenspiels, der Projektionen, der Live-Zeichnungen und mit raffiniert wandelbaren Bühnenbildern, dass große und kleine Zuschauer gleichermaßen begeistert staunen. Die beiden deutschen Spieler – beide Absolventen der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, ehemals Spieler am Puppentheater Waidspeicher in Erfurt und Begründer des Erfreulichen Theaters Erfurt – leben seit Jahren in Frankreich und gastieren hauptsächlich in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Österreich. Zuletzt gestaltete Eva Noell nach dem Theaterstück „Buh!“ ein Bilderbuch.

Sonntag 22. Februar 2015 15.00 Uhr und Montag 23. Februar 2015 9.30 und 11.00 Uhr Forum (Studio) Freiverkauf: 5,00/7,00 € Für Zuschauer ab 4 Jahren Vorstellungsdauer: ca. 50 Min. Gefördert vom

Foto: Kerstin Kremer

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Kinder- und Jugendtheater

Kinder- und Jugendtheater Musiktheater

Dienstag 20. Januar 2015 9.30, 11.00 und 15.00 Uhr Forum (Studio)

Montag 9. März 2015 10.00 Uhr Forum (Großer Saal) Freiverkauf: 5,00/7,00 € Für Zuschauer ab 8 Jahren Vorstellungsdauer: ca. 2 Std. inkl. Pause

Das doppelte Lottchen

Bühnenstück von Thomas Sutter nach dem Roman von Erich Kästner Mit Live-Musik Atze Musiktheater, Berlin Inszenierung: Göksen Güntel; Musikalische Leitung: Sinem Altan; Komposition, Liedtexte und Bühnenfasung: Thomas Sutter; Bühnenbild: Jochen G. Hochfeld; Kostüme: Marie Landgraf Mit Guylaine Hemmer (Luise), Anna Trimper (Lotte), Simone Witte, Moritz Ross, Natascha Petz, Nikolaus Herdieckerhoff, Carsten Klatte, Marcus Thomas Generationen von Kindern (darunter viele heutige Eltern) haben den berühmten Roman von Erich Kästner über die zehnjährigen Zwillinge Lotte und Luise ins Herz geschlossen. Nun bringt das Atze Musiktheater – Deutschlands größtes Musiktheater für Kinder – die Geschichte als spannendes Theaterstück mit viel Musik auf die Berliner Bühne und geht auch auf Tournee. Damit wird, nach dem Gastspiel „Rico, Oscar und die Tieferschatten“ in der letzten Spielzeit, auch diese Saison wieder eine Adaption einer großen Literaturvorlage im Forum zu Gast sein. Die Ausgangslage ist bestens bekannt: Zwei Mädchen, die nichts voneinander wussten, stehen sich plötzlich in einem Ferienheim gegenüber und müssen feststellen, dass sie sich gleichen wie ein Ei dem anderen. Luise Palfy aus Wien hat zwar lange Locken und Lotte Körner aus München zwei streng geflochtene Zöpfe – das ist aber auch der einzige Unterschied. Die beiden Mädchen beschließen, dem Geheimnis ihrer Ähnlichkeit auf den Grund zu gehen: Luise fährt als Lotte nach München zurück und Lotte als Luise nach Wien … Sutters Bühnenfassung erzählt aus heutiger Perspektive vom Mut der Geschwister, ihr jeweiliges Zuhause mit allen lieb gewordenen Gewohnheiten zu tauschen und trotz ihrer Ängste und ihrem schlechten Gewissen ein verzwicktes Unterfangen bis zum glücklichen Ende zu verfolgen. Die Schauspielerin und Regisseurin Göksen Güntel, die das Stück auf die Bühne bringen wird, hat schon mehrfach am Atze Musiktheater inszeniert und gespielt, sie absolvierte ihre Ausbildung an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München und spielte u.a. im Theater Ballhaus Naunynstrasse sowie an verschiedenen Stadttheatern. Foto: captivation lifephotography

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Zigeuner-Boxer

Monolog von Rike Reiniger

Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel Inszenierung und Ausstattung: Rike Reiniger Mit Andreas Kunze Hans will vergessen, die erste Begegnung mit dem Zigeuner-Boxer Ruki vergessen. Doch er erinnert sich allzu gut daran, wie Ruki ihm in seiner Kindheit einen Apfel schenkte, wie sie Freunde wurden, wie Rukis Boxkarriere begann, wie sich ihre Wege trennten, wie Ruki Deutschlands bester Boxer wurde, wie ihm der Meistertitel wieder aberkannt wurde und wie sie sich in einem Arbeitslager der Nationalsozialisten erneut begegneten. Hans kann nicht vergessen ... Rike Reinigers Monolog basiert auf der Biografie des sinto-deutschen Boxers Johann „Rukeli“ Trollmann. 1933 gewann er die Deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht, doch einige Tage später wurde ihm der Titel vom Deutschen Boxsportverband wegen „armseligen Verhaltens“ – aufgrund seiner Freudentränen – wieder aberkannt. Als ein neuer Kampf angesetzt wurde, betrat der „Zigeuner-Boxer“ den Ring mit blond gefärbten Haaren und weiß bestäubter Haut und nahm die Schläge des anderen Boxers deckungslos hin, bis er schließlich k.o. ging … 1944 wurde Johann „Rukeli“ Trollmann im Außenlager Wittenberge ermordet. Erst 70 Jahre später wurde ihm 2003 der Meistertitel wieder zuerkannt. 2011 wurde das Theaterstück mit dem Publikumspreis beim Heidelberger Stückemarkt ausgezeichnet. Am Westfälischen Landestheater hat die Autorin mit dem Schauspieler Andreas Kunze das Stück sehr eindringlich in Szene gesetzt. Für diese besondere Geschichte hat die KulturStadtLev einen besonderen Aufführungsort gesucht und im TSV Bayer 04 Leverkusen einen Kooperationspartner gefunden. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Boxen wird das Stück in deren Trainingshalle für Jugendliche und Erwachsene Foto: Volker Beushausen gezeigt.

Dienstag 10. März 2015 19.30 Uhr und Mittwoch 11. März 2015 10.00 Uhr Boxhalle der HerbertGrünewald-Sporthalle Freiverkauf: 5,00/7,00 € Für Zuschauer ab 13 Jahren Vorstellungsdauer: ca. 75 Min. Gefördert vom

In Kooperation mit

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Kinder- und Jugendtheater

Kinder- und Jugendtheater Musiktheater

Sonntag 8. März 2015 16.00 Uhr und

Freiverkauf: 5,00/7,00 € Für Zuschauer ab 16 Jahren Vorstellungsdauer: ca. 90 Min.

Sonntag 3. Mai 2015 15.00 Uhr und Montag 4. Mai 2015 10.00 und 12.00 Uhr Forum (Studio) Freiverkauf: 5,00/7,00 € Für Zuschauer ab 6 Jahren Vorstellungsdauer: 1 Std. Gefördert vom

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Schachnovelle

Kabarett/Kleinkunst

Kinder- und Jugendtheater Musiktheater

Mittwoch 22. April 2015 10.00 Uhr Forum (Studio)

Schauspiel nach dem Roman von Stefan Zweig metropol-ensemble und Bühne Cipolla in Kooperation mit KulturStadtLev Spielfassung, Regie, Schauspiel, Puppenspiel: Sebastian Kautz; Violoncello, Bandoneon, Keyboards, Komposition, Sounddesign: Gero John 2012 waren der Cellist Gero John und der Schauspieler und Figurenspieler Sebastian Kautz mit einer faszinierenden Interpretation von Thomas Manns „Mario und der Zauberer“ zu Gast im Forum und zogen das Abendpublikum ebenso wie Schülerinnen und Schüler in ihren Bann. Nun ist ein neues Projekt in Arbeit, dass im Forum Leverkusen Premiere feiern wird – wieder eine Mischung aus Figurentheater, Schauspiel und Musik: Stefan Zweigs eindringliches Werk „Schachnovelle“. In einer Voraufführung um 10.00 Uhr am Premierentag können Schülerinnen und Schüler noch vor dem Premierenpublikum die spannende Geschichte miterleben. (Siehe auch Seite 31.)

Die gestiefelte Katze

Figurentheater nach den Brüdern Grimm Theater Zitadelle, Berlin; Inszenierung: Pierre Schäfer Text: Pierre Schäfer, Daniel Wagner; Puppen: Ralf Wagner, Mechtild Nienaber; Bühne: Daniel und Ralf Wagner Kostüm: Ira Hausmann, Evelyne Höpfner; Spiel: Daniel Wagner Welch‘ eine Überraschung: Der Kater, den der Müllerssohn geerbt hat, ist eine Katze! Das sagt sie selbst. Denn die Katze Foto: Klaus Zinnecker spricht. Und sie weiß noch viel mehr: Mit Speck fängt man Mäuse, mit Korn die Rebhühner und mit List den bösen Zauberer. Am Ende hat es die Katze geschafft: Der böse Zauberer ist tot, ihr Herr ist König und zudem glücklich verheiratet, und die Katze ist nun erste Ministerin! In einer hinreißenden Inszenierung spielt Daniel Wagner mit viel Humor, mal auch mit derber Ironie, und originellen szenischen Umsetzungen das Grimm’sche Märchen. Dabei verpasst er vor allem der Katze und sich selbst als Müllerssohn viel Berliner Mutterwitz ... Das Theater der Puppenspieler-Familie Wagner, das seinen Sitz in der Spandauer Zitadelle hat, ist mit dieser Produktion zum ersten Mal im Programm der KulturStadtLev zu sehen.

Gerhard Polt Foto: Dionys Asenkerschbaumer

Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 24,00/20,50/17,00/13,50 €

Freitag 31. Oktober 2014 19.30 Uhr Festhalle Opladen Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 24,00/20,50/17,00/13,50 €

Pause & Alich

Neues Programm Man hat (Rainer) Pause & (Norbert) Alich nicht von ungefähr als rheinische Ausgabe der Marx Brothers oder von Dick & Doof tituliert – aber haben sie das nötig? Nein! Denn mit souveräner Beständigkeit haben sie ein ganz eigenes Duo-Format von quichotesker Größe etabliert: „Fritz“ (Litzmann) und „Hermann“ (Schwaderlappen). Mit unverdrossener Verve reiben sich die beiden chronisch unzuständigen Herren, die Gustave Flaubert bei „Bouvard und Pécuchet“ vor Augen gehabt haben mag, an den Schründen des Alltags und der Weltpolitik, kämpfen, wenn’s drauf ankommt, nicht nur miteinander und mit sich selbst, sondern auch für eine bessere Welt. In Leverkusen präsentieren Pause & Alich ihr brandneues, momentan noch im Entstehen begriffenes Programm, das ganz sicher genauso versponnen, bekloppt und böse sein wird wie eh und je. Denn: „Nichts ist ihnen heilig, egal ob im gesprochenen oder gesungenen Wort. Kabarett in Reinkultur!“ (Mainzer Allgemeine).

Düsseldorfer Kom(m)ödchen

Neues Programm – Buch: Dietmar Jacobs/Christian Ehring Wie kein zweites Ensemblekabarett steht das Düsseldorfer Kom(m)ödchen für junge, frische, zeitgemäße Satire. Zwar denkt man immer noch an Lore Lorentz, Harald Schmidt, Thomas Freitag und Jochen Busse, wenn man den Namen „Kom(m)ödchen“ hört, aber immer häufiger auch an das neue Ensemble, das dem Haus in den letzten Jahren mit der auch in Leverkusen präsentierten Trilogie „Couch“, „Sushi“ und „Freaks“ zu großartigen Erfolgen verhalf. In ihrem neuen Programm, das wenige Tage vor dem Leverkusener Gastspiel Premiere hat, wird aus der Dreierbande nun ein Quartett: Neben Maike Kühl und Heiko Seidel sind jetzt Daniel Graf und Martin Maier-Bode mit von der Partie; der einstige Bühnenmitstreiter Christian Ehring, dessen Fernsehpräsenz nun ihren Tribut zollt, zeichnet jedoch weiterhin mit Dietmar Jacobs für das Buch verantwortlich. Und das steht natürlich in bester Kom(m)ödchen-Tradition: Hochaktuelles Kabarett trifft auf skurrile Typen, Musik auf Sitcom, Stand-up auf Theater.

Gerhard Polt & die Wellbrüder aus’m Biermoos Gerhard Polts scharfe satirische Beobachtungsgabe und beiläufige Virtuosität sind ohnegleichen; seine Vita ist Kabarettgeschichte: 1976 hatte er sein Debüt als Kabarettist in der Münchner „Kleinen Freiheit“; 1979 wurde an den Münchner Kammerspielen Polts und Hanns Christian Müllers FaschingsSatire „Kehraus“ uraufgeführt. Seither ist er mit seinen hintergründigen Attacken auf das deutsche Spießertum nicht mehr wegzudenken aus dem kritischen Kabarett. Unvergessen etwa seine TV-Reihe „Fast wia im richtigen Leben“, die mit ihren unbarmherzig lebensechten Charakterstudien neue Maßstäbe setzte. Zahlreiche weitere Theaterproduktionen u.a. mit Gisela Schneeberger und Dieter Hildebrandt folgten. Daneben arbeitet Polt kontinuierlich in Funk und Fernsehen (u.a. „Scheibenwischer“), spielte in Filmen mit und dreht eigene: u.a. „Kehraus“ (1983, zusammen mit Hanns-Christian Müller), „Man spricht deutsh“ (1988), „Und Äktschn!“ (2013). Polt erhielt diverse Preise, darunter den Adolf-Grimme-Preis (1983), den Ernst-LubitschPreis (1984) und den Großen Karl-Valentin-Preis (2007). „In der Tat: Polt ist ein Ereignis“ (Loriot). Christoph und Michael Well (Biermösl Blosn) haben mit ihrem Bruder Karl Well (Guglhupfa) die neue Formation „Wellbrüder aus’m Biermoos“ gegründet. Die drei Sprosse der Großfamilie Well liefern den Soundtrack zu Polts Panoptikum, nehmen in bewährter Biermösl-Tradition und unter Zuhilfenahme unzähliger Instrumente das politische Geschehen Bayerns und des Rests der Welt aufs Korn, blasen denen „da oben“ gehörig den Marsch, ohne dabei die „da unten“ zu verschonen. Gerhard Polt und die drei Wellbrüder machen jeden ihrer mittlerweile raren Auftritte zu einem Mordsgaudium für das Publikum und für sich selbst – weil bis man schaut, ist die Maß ausgetrunken, der Radi gegessen, der Schuhplattler getanzt, die Geschichte erzählt und der Jodler vorbei!

Freitag 21. November 2014 19.30 Uhr Forum (Großer Saal) Freiverkauf: 35,00/30,00/25,00/19,00 € Keine Ermäßigungen

Foto: Janine Guldener

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Kabarett/Kleinkunst

Kabarett/Kleinkunst Musiktheater

Freitag 26. September 2014 19.30 Uhr Festhalle Opladen

Freiverkauf: 40,00/34,00/28,00/21,00 € Keine Ermäßigungen

Konstantin Wecker & Band 40 Jahre Wahnsinn

Konstantin Wecker ist ein Großmeister unter den deutschen Liedermachern, einer, der den heiklen Spagat zwischen Politik und Poesie wie kein anderer verkörpert und die Einsicht, dass auch das Private politisch sei, mit unermüdlicher Leidenschaft lebt. Lieder wie „Genug ist nicht genug“, „Es herrscht wieder Frieden im Land“ oder „Willy“ sind Klassiker geworden. Daneben hat er zahlreiche andere Genres erkundet, hat Bücher geschrieben, Musicals und Filmmusiken komponiert (unvergessen etwa die Musik zu der Fernsehserie „Kir Royal“). Er hat das „ganze schrecklich schöne Leben“ auf betörende Weise besungen, und hat doch auch den Hohlraum unter den Brettern, die die Welt bedeuten, kennen gelernt. Was dem Künstler nicht geschadet hat, der an seiner Fallhöhe nur gewachsen zu sein scheint. Zusammen mit seiner Band blickt er jetzt zur Freude seiner Fans mit einem „Best of“-Programm auf vier Jahrzehnte höchst vitaler Bühnenpräsenz zurück. „40 Jahre auf der Bühne zu stehen“, so Wecker, „ist Wahnsinn. Und zwar der schönste Wahnsinn, den man sich vorstellen kann.“ So entsteht eine Revue großer Erfolge und kostbarer Kleinode – von „Genug ist nicht genug“ und „Wenn der Sommer nicht mehr weit ist“ bis zu „Absurdistan“ oder auch „Wut und Zärtlichkeit“. Ja, Wut und Zärtlichkeit. Beides gehört für den streitbaren Künstler zusammen. Noch immer ist Zeit aufzustehen, sich einzubringen, zu schreien, zu lieben und die ganze Welt wärmend in den Arm zu nehmen. Auch deshalb ist Konstantin Wecker wieder unterwegs. Um Mut zu machen. Und Lust. Auf den schönen Wahnsinn.

Foto: Thomas Karsten

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Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie Paradiesseits

Eigentlich war es ein Segen für den Menschen, dass er aus dem Paradies vertrieben wurde. Denn so ein großer Garten macht ja sehr viel Arbeit. Dann doch lieber gepflasterte Einfahrten und Koniferen im Vorgarten. Und außerdem: Auf jeder Partnerbörse gibt es heute Millionen möglicher Kontakte. Im Paradies war es pro User nur einer. Zwei, wenn man die Schlange mitzählt. Wiebke Eymess und Friedolin Müller alias „Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“ fragen sich dennoch, ob sie „Paradiesseits“ von Eden noch ganz richtig sind. Jenseits aller Genregrenzen haben „Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“ einen ganz eigenen Ort in der Kabarett- und Kleinkunstszene gefunden – mit federleichtem Witz und unterhaltsamem Tiefsinn, Musik und Poesie, absurd-komischen Dialogen und verstörend-schönen bis schön-verstörenden Liedern, weitgehend harmonisch vorgetragen zu Saiten- und zahllosen Schrumpfinstrumenten. Ihre Kunst ist jung und ungewöhnlich, dabei immer der Kabarett-Tradition verpflichtet. Sie sind durchaus politisch – aber allergisch gegen Politikernamen. Sie kehren lieber vor ihrer eigenen Tür. Vorzugsweise das hinübergewehte Laub vom Baum der Erkenntnis. „Sie sind ein kabarettistisch-musikalisches Dream-Team. Mit funkelndintelligenten Dialogen und sprachjonglierenden Liedern überraschen sich die beiden in jedem Augenblick auf der Bühne mit einer ganz sinnlichen Lust am Streit-Spiel. Und mit bauch-kribbelndem Lachen schauen und hören wir den beiden zu, fasziniert.“ (Jury-Begründung anlässlich der Verleihung des „Münchner Kabarett Kaktus“ 2009).

Freitag 16. Januar 2015 19.30 Uhr Forum (Agam-Saal) Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 €

Foto: Anna Schrettenbrunner

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Kabarett/Kleinkunst

Kabarett/Kleinkunst Musiktheater

Freitag 12. Dezember 2014 19.30 Uhr Forum (Großer Saal)

Vom Ding her

Neulich hörte Egersdörfer jemanden sagen: „Das ist ja unmöglich vom ganzen Ding her.“ Egersdörfer war fasziniert von dieser Aussage. Er lief schnell nach Hause und sagte zu seiner Frau: „Ich liebe dich vom ganzen Ding her.“ Die Frau runzelte ihre Stirn und kurz darauf lächelte sie. Dann klingelte das Telefon. Jemand fragte: „Wie soll dein neues Programm heißen?“ Er überlegte nur kurz und sagte: „Vom Ding her.“ Egersdörfer wird meist im Stehen Geschichten erzählen. Es ist gut möglich, dass in den Geschichten auch sprechende Singvögel vorkommen und drei Gerüstbauer. Das Publikum darf gerne lachen, wenn es möchte. Bitte erschrecken Sie nicht, wenn Egersdörfer keine gute Laune hat. Das kommt gelegentlich vor. Trotzdem kann es vom ganzen Ding her ganz lustig werden. Wäre eigentlich auch gelacht, wenn nicht! Denn zweifelsohne gehört der cholerische Misanthrop aus Mittelfranken, der regelmäßig in den „Mitternachtsspitzen“ oder „Neues aus der Anstalt“ zu Gast ist und 2010 mit dem Bayerischen Kabarettpreis sowie dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet wurde, zu den originellsten Charakteren der deutschen Kabarettszene. Matthias Egersdörfer, Jahrgang 1969, wurde schon früh von den lokalen Eigenheiten des Nürnberger Umlands geprägt. Von Geburt an stand er in einer Beziehung zu Land und Leuten. Zunächst beschränkte sich diese auf das Elternhaus, wo sein Wickeltisch stand. Doch schon bald erweiterte sich das soziale Umfeld. Matthias Egersdörfer wurde regulär eingeschult, lernte Lesen, Schreiben und Basteln, dann immer kompliziertere Sachen.

Freitag 6. Februar 2015 19.30 Uhr Forum (Agam-Saal) Freiverkauf: 17,50 € Keine Ermäßigungen

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Kabarett/Kleinkunst

Matthias Egersdörfer

Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 € Einlass: 18.30 Uhr Zeit zum Sehen und Gesehenwerden Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro Leverkusen anlässlich des Internationalen Frauentages.

Tina Teubner

mit Ben Süverkrüp (Klavier): Männer brauchen Grenzen Tina Teubner, begnadete Komikerin, fulminante Musikerin und Kernkompetenz auf dem Gebiet des „autoritären Liebesliedes“, lebt in Köln als alleinerziehende Ehefrau. Gereift durch zahllose Ehejahre weiß sie, dass nur eine entschiedene Hand zum Glück führt: Warum soll das, was für die Kinder gut ist, nicht auch für den Mann gut sein? Mit rasiermesserscharfer Intelligenz, unwiderstehlichem Humor und weltumfassender Herzenswärme sendet sie gemeinsam mit Bernd Süverkrüp am Klavier in „Männer brauchen Grenzen“ ihre Wahrheiten in Hirn, Herz und Gehörgang des Publikums. Weil Tina Teubner von Geburt an die Grenzüberschreitung praktiziert, wird es zwischendurch grenzenlos albern. Grenzenlos wehmütig. Grenzenlos mitreißend. Aber immer hemmungslos wesentlich. Wer hier das übliche Mann-Frau-Geplänkel erwartet, wird auf’s Königlichste enttäuscht. „Der personifizierte Protest gegen jedwede Erstarrung. Die leibhaftige Sabotage am Glatten, Gleichförmigen. Das hochprozentige Gegengift gegen die Langeweile!“ (WAZ). Und ein ganz besonderer Akzent im Rahmen des Spielzeitthemas „Spiel ohne Grenzen?“ Seitdem Tina Teubner 1993 in Berlin den 1. Preis im „Bundeswettbewerb Gesang für Musical/ Chanson“ gewann, hat sie zwölf wunderbare eigene Programme auf die Bühne gebracht, mit denen sie in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf Tournee war und für die sie u.a. mit dem Deutschen Kabarettpreis und dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet wurde.

Götz Alsmann & Band

Broadway! – Götz Alsmann Gesang, Flügel und mehr Altfrid Maria Sicking Vibraphon, Xylophon, Trompete, Michael Ottomar Müller Bassgitarre, Rudi Marhold Schlagzeug, Markus Paßlick Percussion Nach seinem Abstecher nach Paris, aus dem die mit Platin ausgezeichnete CD „In Paris“ und das gleichnamige Live-Programm hervorgingen, machen sich Götz Alsmann – der König des deutschen Jazzschlagers – und seine Band auf in Richtung Broadway, dem Ort, wo klassische Musicals und unsterbliche Revueschlager seit jeher das Rückgrat des „American Songbook“ bilden. Kompositionen von Cole Porter, George Gershwin, Jerome Kern, Rodgers & Hammerstein und vielen anderen faszinierten das europäische Publikum schon seit dem Beginn des Jazz-Zeitalters. Kein Wunder, dass es schon in den frühesten Tagen dieser Epoche deutschsprachige Fassungen der großen BroadwayKlassiker gab. Diese Texte, weitgehend in Vergessenheit geraten, hat Götz Alsmann aus den Tiefen seiner Archive ausgegraben, hat den Songs den typischen Alsmann-Sound verpasst und gestaltet mit seinen Musikern nun einen faszinierenden Abend mit einem Programm, das den Broadway und seine Protagonisten feiert und dem Jazzschlager eine weitere Dimension eröffnet. Der Münsteraner Götz Alsmann ist ein AllroundKünstler von nachgerade unvergleichlicher Bandbreite: Doktor der Musikwissenschaft, Honorarprofessor an der Musikhochschule Münster, Sänger, Musiker, Moderator und Schauspieler. Einem großen Publikum ist er insbesondere durch die WDR-Sendung „Zimmer frei!“ (2000: Grimme-Preis) bekannt, die er seit 1996 zusammen mit Christine Westermann moderiert. Seine Verdienste um den Jazzschlager sind Legion und wurden u.a. mit dem „ECHO Jazz“ (2004 & 2012) und zahllosen „Jazz Awards“ ausgezeichnet; 2006 erhielt er als erfolgreichster Jazzsolist die „Goldene Stimmgabel“.

Freitag 24. April 2015 19.30 Uhr Forum (Großer Saal) Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 27,50/24,50/19,50/15,00 €

Foto: Jerome Bonnet

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Kabarett/Kleinkunst

Kabarett/Kleinkunst Musiktheater

Freitag 6. März 2015 19.30 Uhr Lindenhof

Freiverkauf: 27,50/24,50/19,50/15,00 €

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Springmaus

Sinfoniekonzerte

Kabarett/Kleinkunst Musiktheater

Freitag 29. Mai 2015 19.30 Uhr Forum (Großer Saal)

Neues Programm – Mit Vera Passy, Gilly Alfeo, Norbert Frieling und Alexis Kara Im Rahmen des Spielzeitthemas „Spiel ohne Grenzen?“ ist das Improvisationstheater eine der bezauberndsten und im wahrsten Sinne des Wortes „unvorhersehbarsten“ Notwendigkeiten. Bei diesem kabarettistischen Theater-Happening ist zwar der grobe Rahmen allgemeiner Spielregeln vorgegeben, das eigentliche Ereignis aber ist deren Ausfüllung im engen Miteinander wendiger Schauspieler und findiger Besucher. Immer wieder köstlich zu sehen, wie noch die verquersten Vorgaben auf (mehr oder weniger) plausible Weise in putzmuntere Genreskizzen und Rätselspiele verwandelt werden. Bei jeder Aufführung entstehen neue, unverwechselbare Unikate, die ihre Grenze allein an der Originalität der Beteiligten haben – und dass diese ziemlich gewaltig ist, dafür sorgt das Bonner „Springmaus“-Ensemble seit Jahren zuverlässig. Seine Leverkusener Gastspiele haben Kultstatus erlangt und sind zu einer geradezu biorhythmischen Notwendigkeit in der Lebensplanung des Publikums geworden. Derzeit basteln die „Mäuse“ noch an dem neuen Programm, das kurz vor dem Leverkusener Termin im Frühjahr 2015 Premiere haben wird – und sicher wieder ein Feuerwerk an improvisatorischem Spielwitz zünden wird! (Und natürlich gilt auch hier weiterhin die alte Impro-Regel: Reihe 1 und Seitenplätze bitte Schuhe und Zähne putzen!)

Die Westdeutsche Sinfonia Leverkusen im Palais des Beaux-Arts in Brüssel

Sie sind Lehrerin oder Lehrer und möchten mit Ihrer Schulklasse nicht nur das Konzert besuchen, sondern die Akteure vorher in Ihrem Unterricht vorstellen? Aber gerne! Im Vorfeld der KlassikSonntage kommen Dirk Joeres und Musiker der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen in Ihre Schule, erzählen und demonstrieren Faszinierendes und Wissenswertes über das Konzert, die Komponisten, das Innenleben eines Orchesters und, und, und ... (Terminvereinbarung und Informationen: Telefon 02 14  -  4 06 41 11) Die Westdeutsche Sinfonia Leverkusen wird unterstützt von:

Vladimir Mogilevsky Klavier, Dirk Joeres Leitung

Der „KlassikSonntag!“ mit der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen ist zu einer Erfolgsgeschichte geworden, weil er sich bei Ihnen, liebes Publikum, großer und treuer Beliebtheit erfreut. Dafür danken wir Ihnen – und es ist uns stets neu Anregung und Motivation für kurzweilige Programme und Vermittlungsformen. Früh schon ist man weit über die Grenzen Leverkusens hinaus auf den „KlassikSonntag!“ aufmerksam geworden: Zahlreiche Berichte, Features und Interviews in Presse und Rundfunk haben das innovative Konzept vorgestellt; die größte deutsche Klassikzeitschrift „FonoForum“ sprach von einem „Wunder“ und eröffnete mit einem zweiseitigen Feature ausschließlich über den „KlassikSonntag!“ die Reportageserie „Außergewöhnliche Konzertreihen“. Aus gutem Grund: Der „KlassikSonntag!“ macht klassische Musik nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern auf anregende und spannende Weise für (fast) alle Sinne erlebbar – und das für Jung wie für Alt. Vier ganze Tage rund um die Musik des jeweiligen Abendkonzerts. Mit Einsichten, Ansichten, Aussichten … und faszinierenden Hörerlebnissen. Vier Sonntage mit vollem Programm: morgens und mittags im Schloss Morsbroich, nachmittags und abends im Forum! Und so sieht der „KlassikSonntag!“ aus: 11.00 Uhr: Einführung mit Musik & Gespräch: Dirk Joeres, Horst A. Scholz, Solisten und Musiker (Schloss Morsbroich – für Konzertbesucherinnen und -besucher kostenlos) 13.00 Uhr: Themen-Menü im Schloss-Restaurant (telefonische Tischreservierung erbeten: 02 14 - 96 00 45 64) 16.30 Uhr: Öffentliche Probe (Forum, Großer Saal – für alle Interessenten kostenlos) 18.00 Uhr: Konzert (Forum, Großer Saal)

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Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 („Prager”) Richard Strauss „Burleske” für Klavier und Orchester d-moll Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 („Rheinische”) 1850 siedelte Robert Schumann von Dresden nach Düsseldorf über, um das Amt des Städtischen Musikdirektors anzutreten. Eine seiner ersten Gaben an die neue Heimat war seine im November/Dezember 1850 komponierte Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97. Ihr Beiname „Rheinische“ stammt zwar nicht von Schumann, benennt aber seinen Freunden zufolge die Inspirationsquelle des Komponisten: das Rheinland nämlich – Fluss, Land und Menschen. Auch Wolfgang Amadeus Mozarts Sinfonie Nr. 38 aus dem Jahr 1787 trägt einen (ebenfalls nicht von Komponisten stammenden) geographischen Beinamen: „Prager Sinfonie“. In Prag uraufgeführt, mag auch ihre ungewöhnliche Dreisätzigkeit (ohne Menuett) im Hinblick auf dortige Gepflogenheiten gedacht sein. Gleichwohl gilt die „Prager“ als eine der größten sinfonischen Errungenschaften Mozarts – würdig, die Trias der im Jahr darauf komponierten letzten Sinfonien (Es-Dur, g-moll, C-Dur) zum Quartett zu erweitern. Fast genau hundert Jahre später komponierte der junge Richard Strauss seine „Burleske“ für Klavier und Orchester d-moll: ein einsätziges Klavierkonzert, dessen virtuoser Klavierpart ein fulminantes „Spiel ohne Grenzen“ darstellt. Für diesen Part ist der in Moskau geborene Pianist Vladimir Mogilevsky wie geschaffen. Bereits im Alter von 5 Jahren entdeckte und förderte die Gnessin Musikschule seine außergewöhnliche Begabung. 1994 schloss er sein Studium an der Gnessin Musikakademie als Konzertpianist mit der höchsten Auszeichnung ab. Mogilevsky ist Preisträger zahlreicher internationaler Festivals und Wettbewerbe, u.a. des internationalen Klavierwettbewerbs in Porto, bei dem er 1992 neben dem 2. Preis den Sonderpreis für die beste Interpretation einer Beethoven-Sonate gewann; Konzerte in fast allen europäischen Ländern und in Südafrika schlossen sich an. Mogilevsky ist offizieller „Steinway-Künstler“ und auch ein gefragter Kammermusiker, der u.a. mit Matt Haimovitz (Cello) und Vadim Repin (Violine) konzertierte. Sein Duo-Recital mit Vadim Repin während des Internationalen Sommerfestivals Ohrid 1998 wurde von der Jury mit dem „Grand Prix“ für das beste Festivalkonzert Vladimir Mogilevsky ausgezeichnet.

1. 28. September 2014 11.00 Uhr Einführung mit Musik & Gespräch 13.00 Uhr Themen-Menü 16.30 Uhr Öffentliche Probe 18.00 Uhr Konzert Konzert-Abo A Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 39,50 bis 19,50 €

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Sinfoniekonzerte

Sinfoniekonzerte Musiktheater

Westdeutsche Sinfonia Leverkusen

Schulprogramm „Concert & Conductor“

11.00 Uhr Einführung mit Musik & Gespräch 13.00 Uhr Themen-Menü 16.30 Uhr Öffentliche Probe 18.00 Uhr Konzert Konzert-Abo A Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 39,50 bis 19,50 €

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Westdeutsche Sinfonia Leverkusen Johannes Mannov Bariton, Dirk Joeres Leitung

Guillaume Lekeu Adagio für Streicher Gustav Mahler „Kindertotenlieder“. Liederzyklus für mittlere Singstimme und Orchester Franz Schubert Sinfonie Nr. 4 c-moll D 417 („Tragische“) „Kennen Sie eine lustige Musik? Ich nicht!“ Dies soll Franz Schubert auf die Äußerung, seine Musik sei mitunter doch recht melancholisch, entgegnet haben, und noch Friedrich Nietzsche äußerte die Vermutung, „jede wahrhaft bedeutende Musik sei Schwanengesang“. Um derlei „Grenzerfahrungen“ geht es beim 2. KlassikSonntag! dieser Spielzeit – und damit auch um Musik von betörender Schönheit und Expressivität. Nicht von ungefähr gab Schubert 1816 seiner 4. Sinfonie c-moll D 417 – seiner ersten Moll-Symphonie – den Beinamen „Tragische“ (ein Titel, den später, freilich nicht von ihrem Komponisten, auch Gustav Mahlers 6. Sinfonie erhalten sollte). Spätestens seit Beethovens 5. Sinfonie verhieß die c-moll-Tonart musikalische Gedanken von besonderem Pathos. Schuberts Vierte indes meidet allzu schicksalsschwere Tragik, sondern öffnet sich auch lichteren Szenerien. Grillparzers Grabspruch für Schubert („Die Tonkunst begrub hier einen reichen Besitz, aber noch viel schönere Hoffnungen“) könnte auch auf den mit 24 Jahren verstorbenen Guillaume Lekeu gemünzt sein, dessen Œuvre naturgemäß erheblich schmaler ist. Sein Adagio für Streicher aber vermittelt einen faszinierenden Eindruck davon, welch hochindividuelle Stimme hier allzu früh verlorenging. Gustav Mahlers fünf „Kindertotenlieder“ nach Friedrich Rückert gelten als der Höhepunkt seines Liedschaffens – eine bewegende Auseinandersetzung mit Verlust und Endlichkeit, die gleichwohl im Vertrauen auf die grenzenlose Macht der Liebe in Dur endet. Der Bariton Johannes Mannov, in Kopenhagen geboren, hat im Laufe seiner Sängerkarriere mit vielen wichtigen Künstlerpersönlichkeiten an europäischen und außereuropäischen Bühnen gearbeitet – u.a. mit Sir Yehudi Menuhin, Helmuth Rilling, Frans Brüggen, Mstislaw Rostropowitsch, Philippe Herreweghe, Christopher Hogwood und René Jacobs. Sein umfangreiches Opern- und Konzertrepertoire beinhaltet Rollen der klassischen und romantischen Oper ebenso wie die großen Oratorienpartien. Als herausragender Mahler-Interpret wurde Johannes Mannov, Foto: Thomas Farver er u.a. im Concertgebouw Amsterdam gefeiert.

Westdeutsche Sinfonia Leverkusen Jamie Walton Violoncello, Dirk Joeres Leitung

Carl Maria von Weber Ouvertüre aus der Schauspielmusik zu „Preciosa“ Paul Hindemith Sinfonische Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber Camille Saint-Saëns Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-moll op. 33 Georges Bizet „L‘Arlésienne-Suite“ Nr. 2 Heute vergessen, war das in Spanien angesiedelte Schauspiel „Preciosa“ von Pius Alexander Wolff Anfang des 19. Jahrhunderts ein beachtlicher Erfolg; im Anschluss an Cervantes‘ Novelle „La Gitanilla“ präsentierte es eine Art „Carmen“-Variante mit Happy End. Für seine 1821 uraufgeführte Musik zu diesem Schauspiel griff Carl Maria von Weber Elemente spanischer Folklore auf (u.a. den Bolero) und bündelte die zündendsten Ideen in einer kostbaren Ouvertüre. Eine ebenfalls „grenzüberschreitende“ Schauspielmusik Webers – die zu Schillers chinesischem Märchenstück „Turandot“ – verwandelte Paul Hindemith 1943 zusammen mit einigen Klavierstücken Webers in freier Bearbeitung zu den viersätzi­gen „Symphonischen Metamorphosen“, einem seiner erfolgreichsten Orchesterwerke. Insbesondere die als Scherzo fungierende „Turandot“-Musik bestrickt mit großem Schlagwerk und pentatonischer Farbenpracht. Auch Camille SaintSaëns pflegte ein Faible fürs Exotische, doch wurzelte der „französische Beet­hoven“ (Charles Gounod) fest in der Klangwelt der Wiener Klassik. Dass er darin Hinreißendes zu sagen hatte, belegt sein Cellokonzert Nr. 1 a-moll aus dem Jahr 1872, das die Einsätzigkeit des Sonatenhauptsatzes mit der traditionell dreiteiligen Anlage des Solokonzerts verbindet. Georges Bizets „L’Arlésienne-Suite“ Nr. 2 basiert erneut auf der Musik zu einem Schauspiel - und glücklicherweise verschwand sie nicht in jener Versenkung, in die ihre Vorlage („L’Arlésienne“ von Alphonse Daudet) alsbald geriet. Jamie Walton ist einer der interessantesten Cellisten der jüngeren Generation – „eine bedeutende Begabung, die über eine ausgesprochen starke linke Hand mit traumhaft sicherer Intonation und einem wunderbar geschmeidigen Vibrato verfügt. Obschon vergleichsweise jung, spielt Walton mit der Würde und Souveränität des erfahrenen Künstlers“ (Robert Battey, Washington Post, 2013). Walton ist in fast ganz Europa und den USA in weltweit renommierten Konzertsälen aufgetreten und bei wichtigen Festivals zu Gast.

3. 25. Januar 2015 11.00 Uhr Einführung mit Musik & Gespräch 13.00 Uhr Themen-Menü 16.30 Uhr Öffentliche Probe 18.00 Uhr Konzert Konzert-Abo A Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 39,50 bis 19,50 €

Jamie Walton, Foto: Wolf Marloh

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Sinfoniekonzerte

Sinfoniekonzerte Musiktheater

2. 2. November 2014

N.N. Violine, Dirk Joeres Leitung

Johannes Brahms Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 „Ich möchte Dir wohl auch ein Violinconcert machen für nächsten Winter, eins in e-moll steckt mir im Kopfe, dessen Anfang mir keine Ruhe lässt.“ Es lohnt sich, einen Komponisten zu seinen Freunden zählen zu können. Insbesondere, wenn man Musiker ist. So war denn auch Ferdinand David – Violinvirtuose, Konzertmeister des von Felix Mendelssohn Bartholdy geleiteten Gewandhausorchesters und auch Komponist – überglücklich, als sein Freund Mendelssohn ihm 1838 solcherart mitteilte, dass er alsbald mit einem Violinkonzert rechnen dürfe. Es sollte dann zwar noch ganze sechs Jahre dauern, bis David das Autograph in Händen hielt, aber das Warten hatte sich wahrlich gelohnt: Mendelssohns Violinkonzert gehört unbestritten zu den Hauptwerken der Gattung, die es erstmals zu einem buchstäblichen „Spiel ohne Grenzen“ umdeutet: Alle drei Sätze des Konzerts gehen pausenlos ineinander über. An Grenzen rüttelte auch Ludwig van Beethoven mit besonderer Vorliebe. Kein Wunder, dass die Kritiker an dessen 2. Sinfonie D-Dur aus den Jahren 1801/02 bei allem Lob ein unstatthaftes „Streben nach dem Neuen und Auffallenden“ beanstanden zu müssen glaubten. Beethovens Grenzüberschreitungen aber sind kein Selbstzweck, sondern in einen sinfonischen Zusammenhang eingebunden, dessen Originalität auch heute immer wieder verblüfft. Beethoven erweist sich darin als ein originaler Erbe der Sinfonik Haydns und Mozarts, als ein souveräner Vertreter der „klassischen“ Wiener Schule, deren Feuer er selbstbewusst weiterträgt – und das Bewahren der Asche Anderen überlässt. Diese Einstellung teilte auch Johannes Brahms, der 1873 aus einem Haydn zugeschriebenen Choral eine funkensprühende Variationenfolge hervorzauberte. Noch 1891 schrieb er an Clara Schumann: „Dem Stück gegenüber bin ich etwas schwach, und ich denke daran mit mehr Vergnügen und Genugtuung, als an viele andere ...“

4. 22. März 2015 11.00 Uhr Einführung mit Musik & Gespräch 13.00 Uhr Themen-Menü 16.30 Uhr Öffentliche Probe 18.00 Uhr Konzert Konzert-Abo A Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 39,50 bis 19,50 €

Dirk Joeres, Foto: Hagen Willsch

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Sinfoniekonzerte

Westdeutsche Sinfonia Leverkusen

Einführung: 17.00 Uhr Konzert-Abo A Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 27,50 bis 12,50 €

Städtischer Chor Leverkusen

Theresa Nelles Sopran, N.N. Tenor, Thilo Dahlmann Bass AbteiChor Brauweiler, Neues Rheinisches Kammerorchester Michael Utz Leitung Joseph Haydn „Die Schöpfung“ – Oratorium für Soli, Chor und Orchester Hob. XXI:2 „Wenn Haydn in diesem Werke den Glanz des Lichtes nachahmt, so schien er sich selbst zu malen, und uns alle zu überzeugen, daß sein Name eben so lange glänzen würde, als das Gestirn, dessen Strahlen er zu entlehnen schien.“ Nicht nur der Verein der Pariser Tonkünstler, der diese Worte im Jahr 1801 einer eigens geprägten Dankesmünze beigab, sondern ganz Europa war von Joseph Haydns Oratorium „Die Schöpfung“ schlichtweg überwältigt. In einer Verlagsanzeige jener Zeit hieß es etwa, dass dieses Werk „in einem Maße, wie noch kein großes musikalisches Kunstprodukt, das Hohe und Tiefe der Tonkunst so glücklich mit dem Populären und Gefälligen verbindet“. 1797 vom bereits 65-jährigen Haydn komponiert – „mit einem Feuer“, so sein Biograph Griesinger, „welches sonst nur die Brust des Jünglings zu beleben pflegt“ –, ist es bis heute eines der beliebtesten Werke der Oratorienliteratur. (Und darüber hinaus hat es die wohl gewaltigste aller „Grenzerweiterungen“ zum Inhalt …) Der Städtische Chor Leverkusen ist seit 1921 als weltlicher Oratorienchor ein bedeutender Faktor im kulturellen Leben der Stadt. Er hat sich ein breites Repertoire an Werken aus allen Epochen der Musikliteratur erarbeitet und mit hochrangigen Orchestern und Solisten sowohl in Leverkusen als auch im Ausland vorgestellt. Neben den klassischen Werken der Oratorienliteratur von Bach, Händel, Haydn, Mozart, Verdi, Brahms, Bruckner hat er auch immer wieder weniger bekannte oder selten gespielte Werke einstudiert, darunter so anspruchsvolle Kompositionen wie Pfitzners Kantate „Von Deutscher Seele“, Regers „Einsiedler“ und „Hebbel-Requiem“, Gustav Mahlers „Das klagende Lied“ und Arnold Schönbergs „Ein Überlebender aus Warschau“. Mehrere Konzerte wurden vom Westdeutschen Rundfunk übertragen – so die deutsche Erstaufführung des chorischen Gesamtwerks von Lili Boulanger. Seit Anfang 2009 wird der Städtische Chor von Michael Utz geleitet. Zu den größeren Konzertprojekten aus jüngerer Zeit gehören u.a. Mendelssohns Oratorium „Elias“ und Dave Brubecks Jazz-Messe „To Hope! A Celebration” im Forum Leverkusen. Michael Utz

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Kammerkonzerte

Sinfoniekonzerte Musiktheater

Sonntag 14. Juni 2015 18.00 Uhr Forum (Großer Saal)

Avi Avital Foto: Jean-Baptiste Millot/DG

Konzert-Abo C Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 € Mit freundlicher Unterstützung der

Maximilan Hornung/Paul Rivinius

Schon früh hat der 1986 geborene Cellist Maximilian Hornung als Solist (Gewinner des Deutschen Musikwettbewerbs 2005) wie auch als Kammermusiker (u.a. 1. Preis beim ARD-Musikwettbewerb mit dem Tecchler-Trio 2007) Furore gemacht. Kein Wunder, dass mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks eines der renommiertesten Orchester der Welt den Youngster „vom Fleck weg“ für die hart umkämpfte Position eines Solo-Cellisten verpflichtete. Das Leverkusener Publikum hat sein so virtuoses wie ausdrucksstarkes Spiel bereits 2008 bei einer Matinee mit dem Tecchler-Trio bewundern können. Gemeinsam mit dem Pianisten Paul Rivinius, der mit dem Clemente Trio 1998 den renommierten ARD-Musikwettbewerb in München gewann, präsentiert der inzwischen vielfach Ausgezeichnete ein Programm, das das Cello bis an die Grenzen seiner Möglichkeiten führt – von Beethoven über Grieg bis hin zu Martinu˚ und Ammann. Kein Problem für einen Ausnahmekünstler wie Hornung, der, wie die ZEIT vermutete, „von einem anderen Stern“ kommt: „Man entdeckt in seinem Spiel nicht die geringste Unebenheit, keinen stilistischen Krümel. Ein Frühvollendeter, der die Abgebrühtheit eines Routiniers mit der Unbekümmertheit des Springinsfelds verbindet.“

Foto: Marco Borggreve

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Cello/Klavier

Ludwig van Beethoven Sonate für Violoncello und Klavier A-Dur op. 69 Dieter Ammann Piece for Cello Bohuslav Martinu˚ Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 1 Edvard Grieg Sonate für Violoncello und Klavier a-moll op. 36

Foto: Josep Molina

Trio Manno/Schumann/Sigfridsson

Ralph Manno Klarinette, Erik Schumann Violine, Henri Sigfridsson Klavier Darius Milhaud Suite für Klarinette, Violine und Klavier Béla Bartók „Kontraste“ für Klarinette, Violine und Klavier Igor Strawinsky Suite aus der „Histoire du Soldat“ für Violine, Klarinette und Klavier Aram Chatschaturjan Trio für Klarinette, Violine und Klavier Der 1. Weltkrieg war auch für die Kunst ein epochaler Wendepunkt: In seinen Stahlgewittern verglühten die Konventionen von Jahrhunderten; Euphorie und Apokalyptik stießen aufeinander, und das explosive Gemisch bereitete einer Moderne den Weg, die den alten Grenzziehungen gründlich misstraute. Das hochkarätige Trio Manno/Schumann/Sigfridsson um den Ausnahmeklarinettisten Ralph Manno („Phänomenale Intensität“, NZZ) hat Werke der Kriegs- und Zwischenkriegsjahre ins Zentrum seines Programms gestellt – u.a. eine Suite aus Igor Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“ (1917), die diese Umbruchszeit in der schillernden Metapher des Teufelspakts exemplarisch auf den Punkt brachte. (Derselbe Strawinsky übrigens, der – Beitrag zum Spielzeitthema – sagte: „Wer mich eines Widerstandes beraubt, beraubt mich einer Kraft.“) Ralph Manno war Stipendiat an der Karajan Akademie der Berliner Philharmoniker und wurde bereits mit 23 Jahren Solo-Klarinettist beim WDR-Sinfonieorchester, um wenig später der Einladung Sergiu Celibidaches zu den Münchner Philharmonikern zu folgen. Zusehends aber konzentrierte er sich auf die Kammermusik, wurde Mitbegründer des renommierten ensemble incanto und legte zahlreiche Einspielungen vor, von denen viele als Referenzaufnahmen gelten. Der Violinist Erik Schumann ist als Solist und als Kammermusiker gleichermaßen erfolgreich; zahlreiche Preise und Auszeichnungen – u.a. beim Jacques-Thibaud-Wettbewerb in Paris (2002) – bekunden den außerordentlichen Rang des in Köln geborenen Virtuosen, der auf einer Stradivarius-Geige aus dem Jahr 1713 spielt. Der in Finnland geborene Pianist Henri Sigfridsson gewann 2005 beim Beethoven-Wettbewerb in Bonn neben dem 1. Preis gleich noch den Publikumspreis und den Kammermusikpreis – fulminanter „Hattrick“ eines Künstlers, der ein begehrter Gast auf wichtigen Konzertpodien Europas ist und als leidenschaftlicher Kammermusiker u.a. mit Gidon Kremer, Mischa Maisky und Sol Gabetta zusammenarbeitet. Foto: Schiko

Sonntag 26. Oktober 2014 11.00 Uhr Schloss Morsbroich Konzert-Abo B Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 € Mit kostenlosem museumspädagogischem Begleitprogramm für Kinder (5-12 Jahre) von Konzertbesuchern Mit freundlicher Unterstützung der

Gefördert vom

Fotos: Marco Borggreve

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Kammerkonzerte

Kammerkonzerte Musiktheater

Donnerstag 18. September 2014 19.30 Uhr Schloss Morsbroich

Konzert-Abo C Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 € Mit freundlicher Unterstützung der

Avi Avital

Mandoline

Werke von Johann Sebastian Bach (Violinpartita d-moll BWV 1004 und Auszüge aus der Violinsonate g-moll BWV 1001), Ernest Bloch, Yasuo Kuwahara und Avi Avital „Mandolinenmusik als verzupfte Langeweile, das war einmal“, schreibt Spiegel Online begeistert: „Wenn sich der Virtuose Avi Avital die kleine, etwas unförmige Schwester der Gitarre vorknöpft, strömen klangvolle Sturzbäche über den Zuhörer. Wenn er die Bühne betritt, dann erinnert er […] von Ferne an Leonard Cohen in seiner ‚Songs of Love And Hate‘-Phase: gepflegt unrasiert, modisch dunkler Anzug, offenes weißes Hemd und wuschelgewellte Haaren, ein cooler Künstler mit Pop-Appeal. Wäre da nicht dieses bauchig-bullige kleine Instrument, eben keine Gitarre, sondern ihre kleine, irgendwie provinzielle Schwester, die Mandoline.“ Und die spielt Avi Avital wie kein Zweiter. 1978 in der israelischen Stadt Beerscheba geboren, begann er bereits mit acht Jahren, Mandoline zu spielen. Später besuchte er die Musikakademie in Jerusalem, wechselte dann nach Padua (Konservatorium „Cesare Pollini“) und nahm sich den spanischen Gitarrenvirtuosen Andres Segovia zum Vorbild. Inzwischen ist er zu einem internationalen Star avanciert, hat einen Exklusivvertrag bei der ehrwürdigen Deutschen Grammophon, wurde 2010 für den Grammy nominiert und tritt in den bedeutendsten Konzertsälen der Welt auf: Carnegie Hall und Lincoln Center in New York, Wigmore Hall in London, Berliner Philharmonie, Konzerthaus Wien etc. In Leverkusen wird seine schier grenzenlose Virtuosität im Rahmen eines Soloprogramms zu erleben sein; eines seiner Höhepunkte hat es in Bachs berühmter Chaconne in d-moll, die schon für die Soloviolinisten, für die sie eigentlich gedacht ist, eine ziemlich halsbrecherische Angelegenheit ist.

Foto: Jean-Baptiste Millot/DG

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Flautando Köln

Katharina Hess, Susanne Hochscheid, Ursula Thelen, Kerstin de Witt Blockflöten Werke von Francesco Landini, Jacobo da Bologna, Marco Uccellini, Arvo Pärt, Volksliedbearbeitungen u.a.

Sonntag 7. Dezember 2014 11.00 Uhr Schloss Morsbroich

Die vier exzellenten Blockflötistinnen Katharina Hess, Susanne Hochscheid, Ursula Thelen und Kerstin de Witt gründeten 1990 das Ensemble Flautando Köln, das seither höchst erfolgreich im In- und Ausland konzertiert und zahlreiche Rundfunkaufnahmen (WDR, SWF, Radio Bremen) produziert hat. Mit einem großen musikalischen Repertoire vom Mittelalter bis zur Moderne, ausgefallenen Konzertprogrammen und einem ständig größer werdenden Instrumentarium gastieren die Musikerinnen beim Schleswig-Holstein Musikfestival, den Tagen Alter Musik in Berlin und Herne, bei der „International Music Exhibition“ in London sowie im Rahmen der „Porto Series“ in Portugal. 2010 zuletzt im Schloss zu Gast, beleuchten sie im Rahmen des Spielzeitthemas „Spiel ohne Grenzen?“ sechs Jahrhunderte Musikgeschichte: Spielmannstänze aus dem Mittelalter, Tanzmusik der Renaissance, virtuose Barockmusik, Folkloristisches, neuzeitliche Klänge und Improvisationen – letztere ja eine Königsgattung des „Spiels ohne Grenzen“ …

Konzert-Abo B Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 €

Julius der Flötenspieler Nach dem Matineekonzert für die Größeren lädt Flautando Köln am Nachmittag zu einem Konzert für die Kleineren: „Julius der Flötenspieler“. Julius nimmt Kinder ab sechs Jahren mit auf eine spannende Reise in ferne Länder und Zeiten. Er ist neugierig und aufgeweckt, stellt viele Fragen und animiert die Kinder dazu, das Gleiche zu tun. Zusammen mit Julius treffen sie mittelalterliche Spielleute, Johann Sebastian Bach, einen japanischen Mönch, eine Expertin für Vogelstimmen, lernen die verschiedenen Blockflöten kennen und vieles mehr. Auf unterhaltsame, lebendige Weise erfahren (nicht nur) Kinder dabei eine Menge über die Musik im Allgemeinen und die der Blockflöte im Besonderen.

15.00 Uhr Schloss Morsbroich

Mit freundlicher Unterstützung der

Freiverkauf: 5,00/7,00 € Für Besucher ab 6 Jahren Vorstellungsdauer: ca. 60 Min.

Foto: Bernhard Schmidt

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Kammerkonzerte

Kammerkonzerte Musiktheater

Donnerstag 27. November 2014 19.30 Uhr Schloss Morsbroich

Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 € Mit freundlicher Unterstützung der

Neujahrskonzert Konstanze Jarczyk/Stefan Horz

Harfe/Cembalo

Werke von Fr. Couperin, G.Fr. Händel, J.L. Dussek, A. Piazzolla, Y. Tiersen, H. Mancini sowie Folkloristisches aus Spanien, Irland und Schottland Eine nicht eben übliche, aber ungemein reizvolle Kombination steht im Mittelpunkt des Neujahrskonzerts 2015: Harfe und Cembalo. Die beiden scheinbar ungleichen Saiteninstrumente spannen einen so facettenreichen wie kurzweiligen Bogen von der keltischen Musik bis zur Klassik und von der Barockbis zur Filmmusik. Wundern Sie sich also nicht, wenn auf dieser hinreißenden Harfenrundfahrt voll erquicklicher Saitenblicke auch mal pinke Panther den Weg kreuzen! Die in Leverkusen geborene Harfenistin Konstanze Jarczyk begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von sechs Jahren zunächst am Klavier, wechselte aber bald zur Harfe. Ihr Studium bei Teresa Rieu an der Kölner Musikhochschule schloss sie mit Auszeichnung ab, parallel nahm sie Kammermusikunterricht beim AmadeusQuartett. Solo-Auftritte führten sie u.a. in die Kölner Philharmonie und in bedeutende deutsche und europäische Kirchen (Thomaskirche/Leipzig, Kathedrale von Barcelona, Kölner Dom u.a.). Als Orchestermusikerin spielte sie unter Dirigenten wie Semyon Bychkov, Günther Wand, Kurt Sanderling, Markus Stenz und Eliahu Inbal. Sie ist regelmäßiger Gast des WDR-Sinfonieorchesters und wirkte bei dessen Konzerten (u.a. in der Carnegie Hall) und bei vielen Fernsehproduktionen mit. Stefan Horz ist seit 1998 Organist an der Kreuzkirche in Bonn und darüber hinaus auch als Cembalist gefragt.

Foto: Elfriede Liebenow

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Ragna Schirmer

Klavier

Ludwig van Beethoven Fantasie g-moll op. 77 Georg Friedrich Händel Orgelkonzert F-Dur „Kuckuck und Nachtigall“ HWV 295 Joseph Haydn Variationen f-moll Hob. XVII:6 John Corigliano „Fantasia on an ostinato“ (aus Beethoven 7. Sinfonie) Ludwig van Beethoven Sonate c-moll op. 111 Ragna Schirmer, eine der international renommiertesten Pianistinnen unserer Zeit, hat in Leverkusen u.a. mit Bachs „Goldberg-Variationen“ und Beethovens Erstem Klavierkonzert begeistert. 1972 in Hildesheim geboren, studierte sie ab 1991 an der Hochschule für Musik und Theater Hannover in der Klasse von Prof. Karl-Heinz Kämmerling sowie seit 1993 bei Prof. Ringeissen in Paris. 1995 erhielt sie ihr Diplom mit Bestnote, 1999 schloss sie ihre Solistenausbildung mit dem Konzertexamen ab. Gleich zweimal gewann sie den Leipziger Bachwettbewerb (1992 und 1998) und sorgte mit den „GoldbergVariationen“ für ein bemerkenswertes CD-Debüt. Für ihre von der Kritik hochgeschätzte Einspielung der Klaviersuiten von Georg Friedrich Händel erhielt sie 2009 ihren zweiten „ECHO Klassik“ und wurde zudem 2012 mit dem Händel-Preis der Stadt Halle geehrt. Insgesamt belegen fünfzehn erste Preise und Sonderpreise bei nationalen und internationalen Wettbewerben die beeindruckende Laufbahn der Pianistin. Ragna Schirmer konzertiert in den wichtigsten Sälen in Europa, China und Neuseeland sowie bei renommierten Festivals wie dem Heidelberger Frühling (Artist-in-Residence 2010), dem Beethovenfest Bonn und den Salzburger Festspielen. Sie musizierte u.a. mit Zubin Mehta, Sir Roger Norrington, Kurt Masur, Sir Neville Marriner, Herbert Blomstedt und trat mit Klangkörpern wie den Münchner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Orchestre National de France, Gewandhausorchester Leipzig und der Academy of St. Martin in the Fields auf. In Leverkusen erkundet sie in Werken von Händel, Haydn, Beet­ hoven und Corigliano den kompositorischen Umgang mit Ordnung und Freiheit, mit Formenstrenge und Improvisation, mit Thema und Variation: ein so spannendes wie kontrastreiches Spiel mit und ohne Grenzen. Beethovens Fantasie op. 77 etwa ist eine gleichsam auskomponierte Improvisation, während John Corigliano in seiner „Fantasia on an ostinato“ den Spieler selber mittels Zufallsverfahren an der Werkentstehung beteiligt: Die Motive werden unterschiedlich zusammengewürfelt, so dass das Stück bei jedem Spiel neu entsteht.

Donnerstag 29. Januar 2015 19.30 Uhr Schloss Morsbroich Konzert-Abo C Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 € Mit freundlicher Unterstützung der

Foto: Robert Daemmig

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Kammerkonzerte

Kammerkonzerte Musiktheater

Donnerstag 1. Januar 2015 17.00 Uhr Schloss Morsbroich

Konzert-Abo B Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 € Mit kostenlosem museumspädagogischem Begleitprogramm für Kinder (5-12 Jahre) von Konzertbesuchern Mit freundlicher Unterstützung der

Jakob Lindberg

delian::quartett/Fabio Bidini

Laute

François Dufault Suite d-moll Esaias Reusner Suite e-moll David Kellner Suite D-Dur Charles Mouton Suite fis-moll Silvius Leopold Weiss Sonate A-Dur Wie bei vielen anderen, wurde die musikalische Leidenschaft des Schweden Jakob Lindberg von den Beatles entfacht; wie viele andere begann er mit dem Gitarrenspiel, um sich dann aber bald – was ja gemeinhin eher seltener war – auf die Laute zu kaprizieren. Und die spielt er so vollendet wie kaum ein anderer; aus gutem Grund gilt er als einer der renommiertesten Interpreten auf dem Gebiet der Renaissance- und Barockmusik. Er war der erste Lautenist, der die komplette Lautenmusik von John Dowland einspielte; das gesamte Lautenwerk von Bach nahm er in ebenso maßstabsetzenden Interpretationen auf. Regelmäßig konzertiert Jakob Lindberg bei den großen internationalen Festivals und tritt in ganz Europa, Japan, Mexiko, Kanada, in den USA, Australien und in Russland auf. Am Royal College of Music in London bekleidet er eine der bedeutendsten Lautenprofessuren der Welt, die er 1979 in der Nachfolge Diana Poultons antrat, und gibt darüber hinaus zahlreiche Meisterkurse. In seinem Leverkusener Programm spürt er anhand Werken von Silvius Leopold Weiss, Esaias Reusner, Charles Mouton u.a. den französischen und italienischen Einflüssen auf die deutsche Lautenmusik nach – und das auf einer originalen Sixtus Rauwolf-Laute aus dem Augsburg des späten 16. Jahrhunderts. Ein „Spiel ohne Grenzen” in stilistischer, geographischer und historischer Hinsicht also!

Alberto Colla Streichquartett Nr. 2, „Diary of Ordinary Days“ Franz Schubert Streichquartett Nr. 13 a-moll D 804 („Rosamunde-Quartett“) Johannes Brahms Klavierquintett f-moll op. 34 Im Zuge einer aufsehenerregenden Karriere hat sich das 2007 gegründete delian::quartett innerhalb kürzester Zeit mitten in die internationale Konzertwelt gespielt. Bereits in seinem ersten Jahr war es ein umjubelter Gast bei so bedeutenden Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival; es folgten von Publikum und Presse gleichermaßen gefeierte Auftritte in Deutschland, Italien, Spanien, Portugal und, als Kulturbotschafter des Goethe-Instituts, in Afrika. Das Debüt des delian::quartett in der Berliner Philharmonie mit Menahem Pressler entfachte wahre Begeisterungsstürme und wurde bereits nach dem Eröffnungsstück mit stehenden Ovationen aufgenommen. Gemeinsam mit dem weltweit gefeierten Pianisten Fabio Bidini – „wahrlich bewegend“, New York Times – widmet sich das Ensemble nun Johannes Brahms‘ fulminantem Klavierquintett f-moll op. 34, das als eines der atemberaubendsten Werke des gesamten Kammermusikrepertoires die Rede vom „herbstlichen Altmeister“ Brahms hinreißend widerlegt. Außerdem steht Franz Schuberts bedeutendes „Rosamunde-Quartett“ samt einem zeitgenössischen Kommentar des italienischen Komponisten Alberto Colla auf dem Programm.

Foto: Julien Mignot

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Klavier

Adrian Pinzaru Violine, Andreas Moscho Violine Aida-Carmen Soanea Viola, Romain Garioud Violoncello

Donnerstag 26. Februar 2015 19.30 Uhr Schloss Morsbroich Konzert-Abo C Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 € Mit freundlicher Unterstützung der

Gefördert vom

Foto: SV Hoepcker

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Kammerkonzerte

Kammerkonzerte Musiktheater

Sonntag 8. Februar 2015 11.00 Uhr Schloss Morsbroich

Konzert-Abo B Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 € Mit kostenlosem museumspädagogischem Begleitprogramm für Kinder (5-12 Jahre) von Konzertbesuchern Mit freundlicher Unterstützung der

Schemann Klavierduo

Susanne & Dinis Schemann Klavier zu vier Händen Gaetano Donizetti Sonate D-Dur Franz Schubert Fantasie f-moll op. posth. 103 D 940 Gabriel Fauré „Dolly“-Suite op. 56 Johannes Brahms Auswahl aus den „Ungarischen Tänzen“, Band I Gegenüber ritualisierten Formen wie etwa der Fuge und der Sonate ist die ‚Fantasie‘ ein Hort der Freiheit, Improvisation und formalen Ungebundenheit. Auch Franz Schuberts f-moll-Fantasie D 940 aus dem Todesjahr des Komponisten (1828) rüttelt in dieser Tradition an den Grenzen der Konventionen. Weil sie dies auf eine einzigartige, höchst eindringliche Weise tut, zählt sie zu den Meisterwerken der vierhändigen Konzertliteratur – und steht denn auch im Zentrum des Konzerts des Schemann-Klavierduos. Susanne und Dinis Schemann – „zwei Seelen, ein Atem“ (Süddeutsche Zeitung) – studierten u.a. bei Günter Louegk, Alfons Kontarsky und Eckart Besch, womit sie in der Tradition Eduard Erdmanns und Walter Giesekings stehen. Susanne Schemann spielte bereits als Elfjährige Werke von Domenico Scarlatti auf Schallplatte ein. Zweimal gewann sie den 1. Bundespreis bei „Jugend musiziert“ und war Preisträgerin beim internationalen Rundfunkwettbewerb „Concertino Praga“. Dinis Schemann erhielt seit seinem vierten Lebensjahr Klavierunterricht und gab mit zwölf Jahren seinen ersten Klavierabend. Das deutsch-portugiesische Ehepaar ist zu Gast in vielen renommierten Musikzentren, bei Festspielen und Musikfestivals (u.a. Schleswig-Holstein Musikfestival, Berliner Philharmonie, Frauenkirche Dresden, Kissinger Regentenbau). Auf dem Programm des Leverkusener Konzerts stehen weitere faszinierende Grenzerkundungen: die reinmusikalische „Beschränkung“ des Opernkomponisten Gaetano Donizetti, Gabriel Faurés liebevolle programmatische Entgrenzungen und Brahms‘ höchst erfolgreiche Ausflüge in die Puszta. Foto: Studio Engels

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Klenke Quartett

Annegret Klenke Violine, Beate Hartmann Violine Yvonne Uhlemann Viola, Ruth Kaltenhäuser Violoncello Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett a-moll op. 13 Wolfgang Amadeus Mozart Fünf vierstimmige Fugen für Streichquartett KV 405 (nach dem „Wohltemperierten Klavier II“ von J.S. Bach) Ludwig van Beethoven Streichquartett a-moll op. 132 Seit kaum glaublichen 20 Jahren besticht das 1994 in Weimar gegründete Klenke Quartett in unveränderter Besetzung durch sein traumhaftes Zusammenspiel. Künstlerisch gefördert von bedeutenden Musikern wie Ulrich Beetz (Abegg Trio), Norbert Brainin (Amadeus Quartett) und Sandor Devich (Bartók Quartett), machte sich das Ensemble schnell einen Namen; es gastierte bei allen renommierten Festivals in ganz Europa, begleitete 2003 den damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau auf seinen Staatsbesuchen durch Südamerika und erspielte sich durch zahlreiche CD-Produktionen hervorragende Kritiken und Anerkennung durch die internationale Fachwelt. „Vier gleichberechtigte Musikerrinnen, die aufs wunderbarste, ja delikat miteinander sprechen“, urteilt das „Deutschlandradio“; „Historisch informiert! Wunderbar ausbalanciert“, befand die britische „Gramophone“. Die wohl bedeutendste Auszeichnung erhielt das Ensemble auf der weltgrößten Musikmesse in Cannes: den MIDEM Classical Award; ihre Einspielung der großen Mozart-Quartette gilt als Referenzaufnahme. In Leverkusen lotet das Klenke Quartett die Grenzen des in der Gattung Streichquartett „Sagbaren“ aus – u.a. mit Beethovens spätem a-mollStreichquartett op. 132 (mit dem berühmtem „Heiligen Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit“), auf das sich das frühe a-moll-Quartett op. 13 des achtzehnjährigen Mendelssohn in vielerlei Hinsicht und mit verblüffender Gewandtheit bezieht. Mozarts Quartettbearbeitung Bachscher Fugen bekundet eine andere Beziehung zweier Komponisten im Rahmen einer formal ungleich gebundeneren Gattung.

Sonntag 19. April 2015 11.00 Uhr Schloss Morsbroich Konzert-Abo B Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 € Mit kostenlosem museumspädagogischem Begleitprogramm für Kinder (5-12 Jahre) von Konzertbesuchern Mit freundlicher Unterstützung der

Foto: Marco Borggreve

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Kammerkonzerte

Kammerkonzerte Musiktheater

Sonntag 15. März 2015 11.00 Uhr Schloss Morsbroich

Konzert-Abo C Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 € Mit freundlicher Unterstützung der

Trio Oberlinger/Steger/Birsak

Grenzgänger

Kammerkonzerte Musiktheater

Donnerstag 28. Mai 2015 19.30 Uhr Schloss Morsbroich

Dorothee Oberlinger Blockflöte, Maurice Steger Blockflöte, Florian Birsak Cembalo Werke von Marin Marais, Antonio Vivaldi, Arcangelo Corelli u.a. Dieses Konzert ist ein Gipfeltreffen barocker Flötenkunst, das mit Dorothee Oberlinger und Maurice Steger zwei der größten Virtuosen auf diesem Gebiet, für die das „Spiel ohne Grenzen“ zweite Natur geworden zu sein scheint, vereint. Dorothee Oberlinger wurde 2008 als „Instrumentalistin des Jahres“ mit dem renommierten Musikpreis „ECHO Klassik“ ausgezeichnet. Regelmäßig ist sie bei den großen Festivals und Konzertreihen in ganz Europa, Amerika und Japan zu Gast; außerdem ist sie Professorin am Salzburger Mozarteum und Leiterin des dortigen Instituts für Alte Musik. Maurice Steger ist ein international ebenso gefragter Flötenvirtuose, der mit Künstlern wie Cecilia Bartoli, Hilary Hahn, Andreas Scholl zusammengearbeitet hat; Konzerte führten ihn u.a. in die Philharmonie Berlin, die Wigmore Hall London, in den Musikverein Wien sowie in die Suntory Hall Tokyo. Das Trio wird komplettiert durch Florian Birsak, der sich als versierter Interpret auf historischen Tasteninstrumenten einen Namen gemacht hat. Dem Saisonthema „Spiel ohne Grenzen?“ tragen sie mit jenen behutsamen Entgrenzungen Rechnung, wie sie etwa in Variationszyklen und Diminutionen des 17. und 18. Jahrhunderts als Lizenz zur Verzierung und Improvisation begegnet – u.a. bei Marin Marais, Antonio Vivaldi und Arcangelo Corelli. Nicht zuletzt spielt dabei auch das „La Folia“-Thema, in dessen Namen („Die Verrücktheit“) ebenfalls ein Moment der Entgrenzung mitschwingt, eine markante Rolle.

Foto: Marco Borggreve

Foto: Schaffler/Friese

The Ukulele Orchestra of Great Britain Foto: Dan Reid

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Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 €

Das wüste Gobi

Freie Sicht auf die Ambiente. Peter Wilmanns und Buddy Sacher geben es sich vogelkundig Über 30 Jahre lang sind Peter Wilmanns und Buddy Sacher bei Ars Vitalis in die hohe Schule der schiefen Dächer und schrägen Vögel gegangen. Nach dem Tod von Klaus Huber und dem Ende dieser außerordentlichen „Blutsbrüderschaft gegen alles, was Grenzen setzt“ (Selbstbeschreibung Ars Vitalis), haben sie Duo-Pfade eingeschlagen und tragen die so kostbare Flamme von Ars Vitalis auf ganz eigene Weise weiter. Ausgehend von Texten aus Sachers Kleinem kosmischem Vogelführer „Freie Sicht auf die Ambiente“, schwingen sie sich auf und fliegen gefiederte Ebenen in denkwürdige Texte und geflügelte Musik. Sie pfeifen im Stil der Sowjette („Heute hübsche Sowjette gesehen. Galt sie nicht als ausgestorben?”) ihre gestelzten Kantanten und üben sich in ungeflogenen Balladen. Vorlesend und vorspielend behandeln sie bislang nur recht nachlässig beachtete Vogelarten wie die Brasserie, den Amselfelder, das Windschnittige Motorhäubchen und die Bachkantate, ohne dass philosophische Weisheiten den bacchantischen im Weg stehen. Denn der größte Teil des Nebels sieht nicht, wohin er fliegt. Die Spatzen pfeifen‘s von den Dächern: Wer gerne trinkt, der kann gut bechern. Man sieht: gereimt wird auch. Wenn Wilmanns und Sacher zuweilen verschiedene Flugrichtungen wählen, dann kommt dies dem Zuschauer zugute. Es eröffnen sich immer wieder unerwartete Ausblicke in noch ungeübte Horizonte. Wilmanns streitet sich mit Sacher immer im Dienst der Sache, auf dass die Tücke des Objekts verfliegt. Was bleibt: Freie Sicht auf die Ambiente. „Das wüste Gobi“ pellt sich aus dem Ei und wirft sich in Schale. Aussterben unmöglich. „All das ist“, befand der Kölner Stadt-Anzeiger, „unverwechselbar verwoben zu einem surrealen, dadaistischen Gesamtkunstwerk, dessen Charme man sich nur schwer entziehen kann.“ Warum auch?

The Ukulele Orchestra of Great Britain Seit 25 Jahren ist Großbritannien die Heimat eines hochkarätigen, innovativen, spritzigen, augenzwinkernden und atemberaubenden Ensembles, das mit seinem leichten Handgepäck anfangs die Londoner Pubs unsicher machte, jetzt aber die großen Konzertsäle der Welt füllt: das Ukulele Orchestra of Great Britain (UOGB). Die mehr oder weniger naturgegebenen Grenzen ihrer putzigen Saitlinge sprengt das UOGB mit sprühendem Witz und spleenigen Experimenten, auf dass ein urkomisches Zusammentreffen von Post-Punk-Performance und gediegener Anarchie entstehe. In sechs- bis achtköpfiger Besetzung bürsten die Ukuleliker Klassiker des Rock‘n‘Roll, Punk, Jazz und der klassischen Musik gegen den Strich, so dass an jeder Ecke eine „Überdosis unverhoffter Hipness“ (New York Times) lauert. Denn einfach jedes Musikstück dieser Welt ist es wert, auf der Ukulele neu interpretiert zu werden: Da erklingt Wagners „Walkürenritt“ neben dem Funk-Klassiker „Shaft“, Nirvanas Grunge-Hymnen neben Country-Standards und Kate Bushs „Wuthering Heights“, alles gewürzt mit raubeinigen acappella-Einlagen und kauzigen Moderationen voll britischem Understatement. Provozierend, inspirierend und tiefsinnig kombiniert das UOGB Musik, britischen Humor und Popkultur. „Wonderfully clever“, befand kein Geringerer als David Bowie, und Monthy Python’s Michael Palin griff kurzerhand zum Superlativ: „The Best of British”.

Freitag 20. März 2015 19.30 Uhr Forum (Großer Saal) Freiverkauf: 35,00/30,00/25,00/19,00 €

Foto: Axel Joerß Foto: Dan Reid

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Grenzgänger

Musiktheater Grenzgänger

Freitag 19. September 2014 19.30 Uhr Forum (Agam-Saal)

Wahl-Abo 1B Freiverkauf: 17,50 €

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Ensemble Sarband

Konzerte Leverkusener Musiker / Orgelforum

Musiktheater Grenzgänger

Donnerstag 21. Mai 2015 19.30 Uhr Bielertkirche Opladen

Kulturen der Toleranz: Andalusien – Osmanisches Reich – Europa Miriam Andersén (Schweden) Sopran & Gotische Harfe, Fadia el-Hage (Libanon) Alt, ˇ Mustafa Dogan Dikmen (Türkei) Bariton, Celaleddin Biçer (Türkei) Kanun (Psalter) ˇ Isık ¸ (Türkei) Ajaklı Keman (Schoßfidel) und Ney (Rohrflöte), Ugur Vladimir Ivanoff (Deutschland/Bulgarien) Musikalische Leitung, Perkussion & Laute Das international gefeierte Ensemble Sarband (arab. „Verbindung“) vereint Musiker aus den verschiedensten Kulturen und vermittelt auf so faszinierende wie nachhaltige Weise zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Orient und Okzident, Alter Musik und lebendigen Traditionen. Jeder Künstler bringt uneingeschränkt seine heimische Tradition, seine eigene Geschichte und seine persönliche Kreativität in die Programme ein, wodurch die Konzerte von Sarband immer auch ein interkulturelles Experimentierfeld für Verständigung und Toleranz sind. Dass dies kein „papierner“ Ansatz ist, sondern eine höchst spannende Musizierpraxis, das belegen eine Vielzahl begeistert gefeierter Konzerte auf renommierten Bühnen in der ganzen Welt sowie hoch gelobte CD-Einspielungen, die u.a. mit einer Grammy-Nominierung und mehrfach mit dem „ECHO Klassik“ gewürdigt wurden. In seinem Leverkusener Programm unternimmt Sarband in sechsköpfiger Besetzung (mit Gesang und einer Vielzahl exotisch anmutender Instrumente) eine Reise durch den Mittelmeerraum und acht Jahrhunderte Musikgeschichte, die ein musikalisches Bild des alltäglichen Zusammenlebens sephardischer Juden mit Christen und Muslimen in Andalusien, im Osmanischen Reich und in der europäischen Diaspora zeigt. Sephardische Lieder stehen neben muslimischen SufiHymnen, die von einem konvertierten Christen komponiert wurden; die Cantigas de Santa Maria, im 13. Jahrhundert zusammengetragen von dem spanischen König Alfons dem Weisen, und spanisch-katholische Mehrstimmigkeit aus dem königlichen Frauenkloster Las Huelgas erklingen neben osmanisch-türkischer Hofmusik jüdischer Komponisten.

Organ unlimited Foto: Anja Porr

Sonntag 28. September 2014 Bayer Kulturhaus 11 Uhr

„Ein Weltkrieg wird hundert“ Burkard Sondermeier (Rezitation, Gesang) und Ulrich Raue (Klavier) Texte und Chansons von Erich Kästner und Karl Kraus

Sonntag 16. November 2014 Schloss Morsbroich 11 Uhr

Joseph Marx zum 50. Todestag & Richard Strauss zum 150. Geburtstag Anna Pehlken (Sopran), Shu Li-Hoffmann (Klavier) und Stefan Esser (Moderation) Lieder von Chopin, Marx und Strauss sowie Werke für Klavier solo

Sonntag 14. Dezember 2014 Bayer Kulturhaus 11 Uhr

Junge Talente Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“

Sonntag 18. Januar 2015 Schloss Morsbroich 11 Uhr

„Mozarten im Ohr ...“ Aaron Quartett – Streichquartett auf historischen Instrumenten Werke von Joseph Martin Kraus, Joseph Haydn und Johann Wilhelm Wilms

Sonntag 8. März 2015 Schloss Morsbroich 11 Uhr

„Wenn der Vater mit dem Sohne ...“ Martin Schäfer (Violine) und Malte Schäfer (Klavier) Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms

Sonntag 7. Juni 2015 Bayer Kulturhaus 11 Uhr

„After You, Mr. Gershwin!” Dimitri Schenker (Klarinette) und Jan Weigelt (Klavier) Werke von George Gershwin (American in Paris, Rhapsody in Blue), Béla Kovács (After You, Mr. Gershwin) u.a.

Karten: 9,00/6,50 €

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Das Orgelforum wird betreut von Bielertkantor Michael Porr.

Orgel Pur Colin Walsh, Organist an der Kathedrale von Lincoln/England, ist einer der profiliertesten englischen Organisten seiner Generation. Regelmäßig gastiert er als Konzertorganist in allen europäischen Ländern und hat zahlreiche CDs mit englischer und französischer Musik eingespielt. Auf dem Programm stehen Werke von Mozart (Fantasie f-moll KV 608), Franck (Prélude, Fugue & Variation), Wesley u.a.

Sonntag 21. September 2014 Bielertkirche, 17 Uhr

Trompete & Orgel Instrument der Könige trifft Königin der Instrumente: Thomas Hammerschmidt (Solotrompeter der Duisburger Philharmoniker) und Michael Porr spielen Werke von Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach, Michael Porr u.a.

Sonntag 21. Dezember 2014 Bielertkirche, 17 Uhr

The Best of „Organ unlimited” Marcus Strümpe (Duisburg) und Michael Porr Seit vielen Jahren erweitern Marcus Strümpe und Michael Porr die Grenzen der Orgelmusik durch ungewöhnliche Bearbeitungen. In diesem Programm präsentieren sie die besten Stücke aus zehn Jahren künstlerischer Zusammenarbeit.

Sonntag 22. Februar 2015 Bielertkirche, 17 Uhr

Die Konferenz der Tiere Orgelkonzert für Kinder ab 6 Jahren nach dem Buch von Erich Kästner Christiane Michel-Ostertun (Orgel) und Eva Martin-Schneider (Sprecherin) Der Löwe Alois, der Elefant Oskar und die Giraffe Leopold haben es satt: Die Menschen schaffen immerfort Kriege, Hungersnöte und Streiks. Wer denkt da noch an die Kinder? Deshalb beschließen die drei, eine Konferenz sämtlicher Tiere einzuberufen. Wie sie dann die Menschen mit außergewöhnlichen Mitteln zu Frieden und Gerechtigkeit verpflichten, wird in der berühmten Geschichte von Erich Kästner liebevoll beschrieben – und in dieser erfolgreichen Bearbeitung für Sprecherin und Orgel genauso liebevoll auch in Musik verwandelt.

Sonntag 31. Mai 2015 Bielertkirche, 15 Uhr

9,00/6,50 €

9,00/6,50 €

9,00/6,50 €

unter 14 Jahren: 5,00 € ab 14 Jahren: 7,00 €

Die Konzerte in Schloss Morsbroich finden statt mit freundlicher Unterstützung der

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Orgelforum

Konzerte Leverkusener Musiktheater Musiker

Die Konzerte Leverkusener Musiker, eine Kooperation von Bayer Kultur und KulturStadtLev, werden betreut von Camille van Lunen. 

hr

Besondere Veranstaltungen

U op 17.00r h s um h orokntag 6.00 U W 1 M ippam 4.stag um e Knimmer. Dien

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Gregory Porter Foto: Shawn Peters

Festkonzert Samstag 13. September 2014 Forum (Großer Saal) Freiverkauf: 27,50/24,50/19,50/12,50 € Veranstalter: VDKC

Samstag 8. November bis Sonntag 16. November 2014 Forum & andere Orte

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7. Rheinisch-Westfälisches Landeschorfest 2014 Vom 12. bis 14. September 2014 wird das „Rheinisch-Westfälische Landeschorfest“, das alle vier Jahre vom Verband Deutscher Konzertchöre (VDKC) NRW veranstaltet wird, in Leverkusen ausgetragen. Im Rahmen dieses überregional bedeutenden Ereignisses, das in Zusammenarbeit mit KulturStadtLev durchgeführt wird, ist eine Vielzahl von Musik und Konzerten an unterschiedlichsten Orten der Stadt zu erleben (Forum, Schloss, Kirchen, Fußgängerzonen, Luminaden, Märkte etc.). Dabei wird den Besucherinnen und Besuchern von außerhalb – aber natürlich auch den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt – die schillernde Vielfalt dessen, was Chorsingen sein kann, vor Augen und Ohren geführt: vom chorsinfonischen Repertoire bis hin zu Flashmob, Pop und Barbershop; auch die Leverkusener Chorszene kommt dabei zu Wort bzw. Ton – u.a. beim Abschlussfest im Morsbroicher Schlosspark (14.09., 15.00 Uhr). Am Samstagabend (13.09.) findet um 19.30 Uhr das große Festkonzert statt, bei dem Johannes Brahms‘ „Deutsches Requiem“ im Großen Saal des Forums zur Aufführung kommt. (Weitere Informationen sowie die genaue Veranstaltungsübersicht entnehmen Sie bitte dem im Vorfeld des Landeschorfests erscheinenden Flyer.)

35. Leverkusener Jazztage

Silvesterkonzert

Foto: Jürg Christandl

mit den Bayer-Philharmonikern „Vier Saxophone gehen in die Oper“ – Alliage Quartett Bernhard Steiner Leitung & Moderation Ausschnitte, Paraphrasen und Medleys aus „Rigoletto“, „Carmen“, „Porgy and Bess“, „Hoffmanns Erzählungen“, „Lakmé“ u.a.

Oper und Saxophon – geht denn das? Natürlich geht es, denn schon immer hat es spezielle Arrangements von Opernausschnitten für den unterschiedlichsten Gebrauch gegeben (in Zeiten ohne Radio und Schallplatte war der „Hausgebrauch“ oft sogar die einzige Möglichkeit, Opern näher kennenzulernen). Warum also nicht die eine oder andere Opernszene für vier Saxophone, unterstützt von einem großen Orchester, abwandeln? Die melodisch und zugleich expressiv klingenden vier Instrumente des u.a. mit einem ECHO Klassik ausgezeichneten Alliage Quartetts erzeugen ein verblüffendes Hörerlebnis höchster Qualität. Gründer des Ensembles ist Daniel Gauthier am Sopransaxophon. Mit ihm spielen einige der derzeit besten Solisten des klassischen Saxophons. Es ist also ganz gewiss ein Opernabend der besonderen Art, den die Bayer-Philharmoniker und das Alliage Quartett zum Jahreswechsel präsentieren, und so mancher Aha-Effekt ist vorprogrammiert, wenn Belcanto und Jazz miteinander Walzer tanzen.

„Leverkusen singt“ – Vol. 3

Mit ihren stilistisch vielseitigen Programmen haben sich die Leverkusener Jazztage schon früh den Ruf erworben, eines der angesagtesten internationalen Festivals für Jazz, World Music und Verwandtes zu sein. Auch in ihrer 35. Ausgabe präsentieren sie wieder eine unwiderstehliche Mischung aus prominenten Namen und verblüffenden Geheimtipps, die im Forum und an vielen anderen Orten der Stadt für ganz besondere Musikerlebnisse sorgen. Freuen Sie sich auf: Gregory Porter, Maceo Parker & Band, Candy Dulfer & Band, Tower of Power, Incognito, Spyro Gyra, Lydie Auvray Trio, Pete York & Young Friends, Echoes of Swing, Hattler u.v.a.

Die dritte Ausgabe der größten Leverkusener Mitsingveranstaltung präsentiert sich diesmal ganz „jeck“ und in der karnevalistischen Kulisse des Terrassensaals (inkl. der Möglichkeit, an den Tischen Getränke und kleine Speisen zu konsumieren); Kostümierung ist natürlich gern gesehen. Karnevalistische Mitsing-Highlights „op Kölsch“ von Bläck Fööss und Höhner bis zu Brings und Kasalla werden wie gewohnt durch Rock, Pop und Schlagerperlen abgerundet. Angefeuert wird das sangesfreudige Publikum durch die traditionell beteiligten Leverkusener Chöre und den Moderator Arthur Horváth.

Parallel sorgt der Nachwuchswettbewerb „Future Sounds“ erneut für zahlreiche verblüffende Newcomer-Entdeckungen. (Weitere Informationen unter: www.leverkusener-jazztage.de)

Die Veranstaltung wird präsentiert von Genossenschaftsbanken und Genossenschaften aus der Region Leverkusen.

Mittwoch 31. Dezember 2014 17.00 Uhr Forum (Großer Saal) Wahl-Abo 1A Freiverkauf: 27,50 bis 12,50 € In Kooperation mit Bayer Kultur

Donnerstag 5. Februar 2015 20.00 Uhr Forum (Terrassensaal) Freiverkauf: 11,00 € (Abendkasse: 15,00 €) Keine Ermäßigungen

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Besondere Veranstaltungen

Besondere Veranstaltungen Musiktheater

Freitag 12. September bis Sonntag 14. September 2014 Forum & andere Orte

Geschäftsbedingungen

Musiktheater Spielstätten Weitere Informationen zu den Spielstätten telefonisch unter (0214) 406 41 41 oder im Internet: www.kulturstadtlev.de

Forum - Großer Saal - Terrassensaal - Studio - Agam-Saal Am Büchelter Hof 9 51373 Leverkusen (Wiesdorf)

Schloss Morsbroich Gustav-Heinemann-Str. 80 51377 Leverkusen (Alkenrath)

Festhalle Opladen Opladener Platz (Markt) 51379 Leverkusen

Lindenhof Weiherstraße 49 51373 Leverkusen (Manfort)

Bielertkirche Bielertstraße 12 51379 Leverkusen (Opladen)

Sponsoren und Partner

Bayer Kulturhaus Nobelstraße 37 51373 Leverkusen (Wiesdorf)

Herbert-GrünewaldSporthalle (Boxhalle) Marienburger Straße 4 51373 Leverkusen

Gefördert vom:

FORUM/KulturStadtLev ist Mitglied in der Interessengemeinschaft der Städte mit Theatergastspielen e.V.

Das Theater- und Konzertprogramm 2014/2015 wird veranstaltet mit freundlicher Unterstützung von:

Kulturpartner des FORUMs: FORUM/KulturStadtLev ist Mitglied im Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren e.V.

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Nationaltheater Mannheim/Schnawwl „Supergute Tage oder Die sonderbare Welt des Christopher Boone“ Foto: Christian Kleiner

Wahlabonnements können während der gesamten Spielzeit nachgekauft werden. Gegenüber dem Netto-Eintrittspreis sparen Sie in der Regel ca. 20%! Die Gutscheine sind nicht in die nächste Spielzeit 2015/16 übertragbar. Bei beiden Wahlabonnements werden keine weiteren Ermäßigungen gewährt. Einzelne Veranstaltungen können von der Auswahl ausgeschlossen werden.

Wahlabonnements 1A und 1B Sie haben zwei Möglichkeiten, Ihr persönliches „Wahlabonnement“ zu buchen: Sie bestellen sechs Gutscheine, die Sie mit Beginn des Vorverkaufs ausschließlich im Kartenbüro eintauschen können, oder Sie bestellen die gewünschten Karten direkt. Dies ist unmittelbar nach Erscheinen dieses Prospektes möglich. Die Gutscheine sind übertragbar, so dass Sie alle Gutscheine auch für eine einzige Veranstaltung einlösen können. Wahlabonnements sind wie Einzelkarten sofort zu bezahlen. Die KulturStadtLev bietet zwei Wahlabonnements an: Das Wahlabonnement 1A enthält 6 Gutscheine; sein Grundpreis wird auf Basis der Schauspielpreise mit einem Rabatt von ca. 20 % auf den Einzelkartenpreis (ohne Ticketgebühr) berechnet. Gültig ist dieses Abo aber auch für Veranstaltungen im Bereich Musiktheater, Ballett/Tanz und Kabarett im Forum (Großer Saal) und in der Festhalle Opladen sowie für Sinfoniekonzerte. Abonnentinnen/Abonnenten, die sich für Aufführungen im Bereich Musiktheater, Ballett, Kabarett und Sinfoniekonzerte entscheiden, zahlen den entsprechenden Aufschlag für die höheren Preiskategorien, wobei in diesem Aufschlag ebenfalls 20% Rabatt enthalten sind. Ein Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz besteht nicht; die Karten werden nach Verfügbarkeit vergeben. Sollten in einer der von Ihnen ausgewählten Veranstaltungen keine Karten in der gewünschten Preisgruppe mehr vorhanden sein, so können Sie gegen Zuzahlung des Differenzbetrages in die nächsthöhere Preisgruppe wechseln (oder aber Karten in der niedrigeren Preisgruppe wählen, jedoch ohne Anspruch auf Rückzahlung des Differenzbetrages). Das Wahlabo 1A kostet: Zuzahlungen: Musiktheater/ Städt. Chor/ Kabarett Ballett Silvester KlassikSonntag G. Alsmann Festhalle 1. Preisgruppe 1 05,60 € 7,20 € 4,80 € 14,00 € 4,80 € 2,00 € 2. Preisgruppe 91,20 € 6,40 € 4,80 € 13,00 € 4,80 € 1,60 € 3. Preisgruppe 76,80 € 6,40 € 3,20 € 11,00 € 3,20 € 1,20 € 4. Preisgruppe 57,60 € 4,40 € 0,80 € 9,00 € 2,80 € 1,60 € Nicht zum Wahl-Abo 1A zählen: G. Polt, K. Wecker, Springmaus, Ukulele Orch. of Great Britain Das Wahlabonnement 1B enthält 6 Gutscheine, mit denen Sie einen Rabatt von ca. 20 % auf den Einzelkartenpreis (ohne Ticketgebühr) erhalten. Gültig ist es für Veranstaltungen mit freier Platzwahl im Bereich Studio-, Kabarett-/Kleinkunst-Aufführungen (außer M. Egersdörfer) sowie Kammerkonzerte/Grenzgänger. Das Wahlabo 1B kostet einheitlich 86,40 €.

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Abo 2

5 Musiktheater-Aufführungen (Forum) Do. 30.10.14 Mo. 08.12.14 Mo. 02.02.15 Mi. 25.03.15 Di. 28.04.15

Die Entführung aus dem Serail – Singspiel von W. A. Mozart Sunset Boulevard – Musical von Andrew Lloyd Webber Maske in Blau – Operette von Fred Raymond Der Wildschütz – Komische Oper von Albert Lortzing Anatevka – Musical von J. Stein, J. Bock, S. Harnick

1. Preisgruppe 124,00 € (erm. 67,00 €) 2. Preisgruppe 108,00 € (erm. 59,00 €) 3. Preisgruppe 96,00 € (erm. 53,00 €) 4. Preisgruppe 70,00 € (erm. 40,00 €)

5 Schauspiele (Festhalle) Mi. 24.09.14 Wie wär’s, wie wär’s? – Die Geschwister Pfister in der Toskana Mi. 26.11.14 Wir lieben und wir wissen nichts Do. 19.02.15 Der Raub der Sabinerinnen Di. 17.03.15 Supergute Tage Do. 07.05.15 Garage D’Or – im Forum 1. Preisgruppe 2. Preisgruppe 3. Preisgruppe 4. Preisgruppe



88,00 € (erm. 49,00 €) 76,00 € (erm. 43,00 €) 64,00 € (erm. 37,00 €) 48,00 € (erm. 29,00 €)

Abo 6

Abo 5

6 Studio-Aufführungen Mo. 22.09.14 Di. 18.11.14 Do. 18.12.14 Mi. 21.01.15 Mi. 25.02.15 Mi. 22.04.15

Abo 3

Abonnements

Abonnements Musiktheater

Abonnements

Mathilde – Neville Tranter Wie es Euch gefällt Carmen à trois Braquage Das Himbeerreich Schachnovelle

5 Ballett-Aufführungen (Forum) Di. 28.10.14 Di. 25.11.14 Di. 13.01.15 Do. 19.03.15 Mi. 20.05.15

Danish Dance Theatre (Kopenhagen) David Hughes Dance Company (Edinburgh) Ailey II (New York) Kibbutz Contemporary Dance Company (Israel) Introdans (Arnhem)

Einheitspreis 86,40 € (erm. 49,20 €) 1. Preisgruppe 124,00 € (erm. 67,00 €) 2. Preisgruppe 108,00 € (erm. 59,00 €) 3. Preisgruppe 96,00 € (erm. 53,00 €) 4. Preisgruppe 70,00 € (erm. 40,00 €)

Änderungen vorbehalten

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Gemischtes Abo/Senioren-Abo 6 Aufführungen (Forum/Festhalle) Mi. 24.09.14 Festhalle Di. 28.10.14 Forum Mi. 26.11.14 Festhalle Mo. 02.02.15 Forum Mi. 25.03.15 Forum Do. 07.05.15 Forum

Die Geschwister Pfister in der Toskana Danish Dance Theatre (Kopenhagen) Wir lieben und wir wissen nichts Maske in Blau Operette Der Wildschütz Komische Oper Garage D’Or

1. Preisgruppe 123,00 € (erm. 67,50 €) 2. Preisgruppe 105,00 € (erm. 58,50 €) 3. Preisgruppe 93,00 € (erm. 52,50 €) 4. Preisgruppe 69,00 € (erm. 40,50 €) (wechselnde Plätze innerhalb der gewählten Preisgruppe) Für Abonnentinnen und Abonnenten ab 60 Jahren kostet das Abo 7 nur 81,00 € (Plätze in verschiedenen Preisgruppen) Keine weiteren Ermäßigungen.

Änderungen vorbehalten

88

Schüler-Abo

Konzert-Abo A

Konzert-Abo B

Freie Auswahl aus folgenden Veranstaltungen: - Konzerte im Forum (Großer Saal) - Schauspiel-, Kabarett/Kleinkunst-Auf führungen im Forum (Großer Saal, Terrassensaal, Studio, Agam-Saal) und in der Festhalle - Musiktheater-Aufführungen (Oper, Operette, Musical) im Forum (Großer Saal) - Tanz-/Ballett-Aufführungen im Forum (Großer Saal) - Kammerkonzerte - Konzerte der Reihe „Grenzgänger“

So 28.09.14 So 02.11.14 So 25.01.15 So 22.03.15 So 14.06.15

So 26.10.14 So 07.12.14 So 08.02.15 So 15.03.15 So 19.04.15

5 Aufführungen nach Wahl Einheitspreis: 28,00 €

Das Schüler-Abo besteht aus fünf Gutscheinen, die Sie vor Beginn oder im Laufe der Saison im Kar­ten­büro gegen Eintrittskarten für Veranstaltungen Ihrer Wahl eintauschen können. Oder Sie lösen sie an der Abendkasse der jeweiligen Veranstaltung ein. Ein Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz besteht nicht; die Karten werden nach Verfügbarkeit vergeben. Einzelne Veranstaltun­ gen können von der Auswahl ausgeschlossen werden (in dieser Spielzeit: G. Polt, K. Wecker, Springmaus, Ukulele Orch. of Great Britain, M. Egersdörfer). Die Gutscheine können nur im Kartenbüro im Forum gegen Vorlage des Schülerausweises eingelöst werden. Sie sind übertragbar (aber nur auf andere Schülerinnen/Schüler!) und können also auch in der Gruppe genutzt werden. Der Schülerausweis bzw. die Schülerausweise (bei Gruppen) sind auch zum Einlass zu den Vorstellungen mitzubringen.

4 Sinfoniekonzerte/1 Chorkonzert im Forum (So 18.00 Uhr) Westdeutsche Sinfonia Lev./ Vladimir Mogilevsky (Klavier) Westdeutsche Sinfonia Lev./ Johannes Mannov (Bariton) Westdeutsche Sinfonia Lev./ Jamie Walton (Violoncello) Westdeutsche Sinfonia Lev./ N.N. (Violine) Städtischer Chor Leverkusen

1. Preisgruppe 160,00 € (erm. 85,00 €) 2. Preisgruppe 144,00 € (erm. 77,00 €) 3. Preisgruppe 116,00 € (erm. 63,00 €) 4. Preisgruppe 80,00 € (erm. 45,00 €)

Abonnements

Abonnements Musiktheater

Abo 7

5 Matineekonzerte im Schloss Morsbroich (11.00 Uhr) Trio Manno/Schumann/Sigfridsson Flautando Köln Jakob Lindberg Schemann Klavierduo Klenke Quartett

Einheitspreis 72,00 € (erm. 41,00 €)

Konzert-Abo C

5 Kammerkonzerte in Schloss Morsbroich (19.30 Uhr) Do 18.09.14 Do 27.11.14 Do 29.01.15 Do 26.02.15 Do 28.05.15

Duo Hornung/Rivinius Avi Avital Ragna Schirmer delian::quartett/Fabio Bidini Trio Oberlinger/Steger/Brisak

Einheitspreis 72,00 € (erm. 41,00 €)

Änderungen vorbehalten

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Vorteile eines Abonnements

Der besondere Abo-Service für Sie

90

Die KulturStadtLev bietet Ihnen die auf den Seiten 86-89 aufgeführten Abonnements an. Mit den Abonnements 2 bis 6 und den Konzert-Abos A bis C sichern Sie sich Ihren festen Sitzplatz und erhalten etwa 20 % Rabatt auf den Nettopreis einer einzelnen Veranstaltung. Diese Abonnements verlängern sich automatisch für die Spielzeit 2015/2016, wenn sie nicht bis zum 26. Juni 2015 schriftlich gekündigt werden. Ihr Abonnementsausweis ist übertragbar. (Ermäßigte Abonnements können nur auf Personen übertragen werden, die auch Anrecht auf diese Ermäßigung haben.) Das Abonnement 7, das Senioren-Abo, das Schüler-Abo und die Wahl-Abos verlängern sich nicht automatisch. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Seiten 86 und 88. Neue Abonnements sollten bis zum 26. August 2014 – schriftlich mit beiliegendem Bestellzettel oder auch persönlich im Kartenbüro – gebucht werden. Sie erhalten nach Ihrer Bestellung ab Mitte Juli 2014 mit der Rechnung Ihren Abonnementsausweis zugesandt. Die Abonnements müssen bis zum 29. August 2014 bezahlt sein. Alle Abonnements können auch nach dem 26. August 2014 gebucht werden, sofern noch entsprechende Platzkontingente zur Verfügung stehen. Wahlabonnements können während der ganzen laufenden Spielzeit erworben werden. Das Kartenbüro berät Sie gerne. Die KulturStadtLev bietet Ihnen die Möglichkeit, 1 x pro Spielzeit eine Vorstellung einzutauschen; den Umtauschschein können Sie gegen Vorlage Ihres Abo-Ausweises bis spätestens 7 Tage vor der Veranstaltung, die Sie nicht besuchen können oder wollen, im Kartenbüro erhalten. Ein Umtauschschein kann nur zu den üblichen Öffnungszeiten des Kartenbüros (außerhalb der Abendkassenzeiten) ausgestellt werden. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass der Umtauschschein keinen Anspruch auf eine bestimmte Platzkategorie gewährt, sondern Eintrittskarten für die von Ihnen neu gewählte Veranstaltung nur im Rahmen der verfügbaren Kapazität vergeben werden können. Durch Vergabe von Eintrittskarten einer preisgünstigeren Kategorie entstehende Differenzbeträge können nicht ausgezahlt werden. Wird von Ihnen eine höhere als im Umtauschschein angegebene Kategorie gewünscht, ist der Differenzbetrag zuzuzahlen. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 1,00 €. Einzelne Veranstaltungen können von der Einlösung der Umtauschscheine ausgenommen werden. Für nicht besuchte Veranstaltungen kann nachträglich kein Ersatz gewährt werden.

Bei Verlust des Abonnementsausweises kann Ihnen gegen eine Gebühr von 2,50 € ein Ersatzausweis im Kartenbüro ausgestellt werden.

Ersatzausweis

Ermäßigungsberechtigte (siehe Seite 94) erhalten einen Rabatt von 50 % auf den Netto-Abopreis zuzüglich Ticketgebühr (hiervon ausgenommen: Wahlabonnements, Schüler- und Seniorenabonnements). Ermäßigte Abonnements werden nicht automatisch in die neue Saison verlängert, sondern nur mit Nachweis über die Ermäßigungsberechtigung. Sie erhalten Ihren alten Abonnementsplatz, wenn Sie die Berechtigung bis zum 27. Juni 2014 nachweisen.

Ermäßigungen bei Abonnements

Beim Kauf eines Abonnements erhalten Sie einen Gutschein, der während der Spielzeit 2014/2015 beim zusätzlichen Besuch von Veranstaltungen der KulturStadtLev eine Preisermäßigung von 25 % pro Eintrittskarte gewährt (hiervon ausgenommen: ermäßigte Abonnements sowie Wahlabonnements, Schüler- und Seniorenabonnements). Einzelne Veranstaltungen können von der Einlösung der Gutscheine ausgenommen werden. Die Gutscheine werden mit den Abonnementsausweisen zugesandt und können sofort eingelöst werden. Die Gutscheine können nicht nachträglich auf bereits erworbene Karten angerechnet werden.

Gutscheine

Kommt es in einer Abo-Reihe zu einer Programm- oder Terminänderung, wird Ihnen eine Ersatzaufführung angeboten, wobei in der Regel Ihre festen Sitzplätze gleich bleiben. Bei einer Termin- und Programmänderung erfolgt keine Erstattung des Eintrittspreises, Sie können jedoch Ihren Abonnementsplatz gegen eine Aufführung Ihrer Wahl unentgeltlich eintauschen. Dies gilt auch für Karten, die über das Wahlabonnement gekauft wurden.

Programm- und Terminänderungen

Gemäß den Bestimmungen des Landesdatenschutzes NW wird darauf hingewiesen, dass personenbezogene Daten im Rahmen der bestehenden Geschäftsbedingungen verarbeitet werden.

Datenschutz

Eintrittskarten und Abonnementsausweise für die Veranstaltungen der KulturStadtLev können gleichzeitig als Fahrausweise für alle Verkehrsmittel (Busse, S-Bahnen) des VRS benutzt werden. (Ausnahmen: print@home und Vormittagsvorstellungen Kinder- und Jugendtheater.) Gültigkeitsdauer: Ab 4 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis spätestens 10 Uhr des Folgetages.

Kulturticket

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Abonnements

Abonnements Musiktheater

Abonnementsbedingungen

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6

8

86

9

9 10

26

4

34

13 14

34

9

4

35

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7

0

52

8

15 17 18

0

9

51

62 70

8

70

19

6

461

60

506

63

551

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597

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641

78

686

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731

87

777

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0

0

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9

7

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0

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8

0

8

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4 97 4

417

54

8

9

0

7

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6

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2

13

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5

47

57

5 49

63

6

2

16

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7

5

2 65

5

67

42

7

66

7

2

83

5

85

1

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13 14

54

86

17

18 55

7

3

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4

84 8 92 6 93

12

15

4 66

56

6 1

8

19 20

21 22

16

16

8 8 8

10 1 11 1

2 4 1 74

8

8

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1

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8

1 1

1

7

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16

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18

17

18

18

19

14

7

14 13

5 34

26

6 34

26

36 7

26

8 35

27

9 32

26 23

18

1

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2 34 1

16 23

3 35 1

4 34 1

24

15

14 15

4 34

25

16

15

8 7

3 32

25

17

14

8

1

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25

8

9 1

1 3 1

48

48

371

45

61

0

16

7

39

39

4 1 5 1

8 1

10

5

3

326

9

91

8 8

7 1

9

4

39

8

30

281

52

30

9

29

237

43

44

7 3 30 8 4

0

191

2

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5 6

21

22

32 1

2 1 3 1

5

4

0

1 1

4

21

8

146

3

3

4 12

20

101

4

8

11

21

25

0

2 12

13

59

5

34

12

20

17

26

8

39

44

11

19

2

9

1

7

16

25

7

33

74

16

6

Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3 Preisgruppe 4*

38

16

5

22

1

79

80

Sitzplan Festhalle Opladen

Bühne

Bühne

5 34 1

25

15

24

16

6 32 1 19 17

24

15

23

15

18 18

10 14

18 19

10 1

18 20

10

1

17 21

10

1

10 1 1

4

94

Preisgruppe 1 Preisgruppe 2 Preisgruppe 3 Preisgruppe 4

955

* Bei Kabarett- und Kleinkunstveranstaltungen fallen die Reihen 1–11 zur Gänze in die Preisgruppe 1

92

93

Sitzpläne

Musiktheater Sitzpläne

Sitzplan Forum, Großer Saal

Ermäßigungen

Theaterkasse

Weitere Vorverkaufsstellen in Leverkusen

Schüler, Studenten, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis zum vollendeten 27. Lebensjahr sowie Bezieher von Leistungen nach SGB II und SGB XII erhalten bei entsprechendem Nachweis einen Rabatt von 50 % auf den Netto-Eintrittspreis. Begleitpersonen von Schwerbehinderten (soweit im Ausweis als notwendig vermerkt) zahlen keinen Eintritt. Inhaberinnen/Inhaber der Ehrenamtskarte NRW erhalten einen Rabatt von 25 % auf den Netto-Eintrittspreis bei ausgesuchten Veranstaltungen. Diese Preisermäßigungen gelten auch für die festen Abonnements, nicht aber für Wahl-, Seniorenund Schülerabonnements. Zu den ermäßigten Netto-Eintrittspreisen ist die Ticketgebühr in Höhe von 2,00 € hinzuzurechnen. Die Berechtigung der Ermäßigung wird bei Einlass kontrolliert. Einzelne Veranstaltungen können von der Ermäßigung ausgenommen werden. Für das Kinder- und Jugendtheater, die Konzerte Leverkusener Musiker und das Orgelforum werden über die festgelegten Eintritts­preise hinaus diese Preisermäßigungen nicht gewährt. Kassenöffnungszeiten des Kartenbüros im Forum: Montag bis Mittwoch 10.00 – 16.00 Uhr, Donnerstag 10.00 – 19.00 Uhr, Freitag 10.00 – 13.00 Uhr (in den Ferien montags bis freitags von 10.00 – 13.00 Uhr) Abendkassen und Kassen an dezentralen Orten: jeweils 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn Telefon des Kartenbüros im Forum: (02 14) 4 06-41 13 Telefon der Information im Forum: (02 14) 4 06-41 41 (Auskünfte allgemeiner Art) Fax (für beide): (02 14) 4 06-41 02 E-Mail-Adresse des Kartenbüros: [email protected] In Wiesdorf: In Opladen: In Schlebusch:

EVL-Kundencenter im City-Point „Feste Feiern“, Wiesdorf (Luminaden) Lotto am Markt, direkt am Marktplatz Spielwaren Schäfer

(02 14) 8 66 11 11 (02 14) 8 40 43 35 (02171) 4 77 13 (02 14) 2 02 91 12

Sie erhalten Karten für Veranstaltungen der KulturStadtLev darüber hinaus an allen bekannten Vorverkaufsstellen, z.B. an allen Premium-Vorverkaufsstellen von KölnTicket und über die KölnTicket-Hotline 0221/2801 bzw. über www.koelnticket.de. (Hier­bei können Zusatzgebühren anfallen.) Im Kartenbüro im Forum erhalten Sie auch Eintrittskarten von anderen Veranstaltern und für andere Veranstaltungsorte (z.B. Lanxess-ARENA, Kölner Philharmonie, Deutsche Oper am Rhein). Bitte rufen Sie uns an, wir informieren Sie gern. 94

Informationen zu Veranstaltungen innerhalb und außerhalb Leverkusens erhalten Sie auch im Internet unter www.kulturstadtlev.de. Sie können alle Karten auch bequem über unsere Webseite buchen. Über die Webseite www.koelnticket.de können Sie Ihre Karten darüber hinaus platzgenau buchen und im print@home-Verfahren zu Hause ausdrucken. Dafür berechnet KölnTicket Zusatzgebühren. (Bitte beachten: Diese print@home-Karten können nicht als Fahrausweise im VRS benutzt werden.) Für alle in diesem Prospekt aufgeführten Veranstaltungen der Spielzeit 2014/2015 beginnt der Kartenvorverkauf im Kartenbüro im Forum sowie an allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen nach Erscheinen dieses Prospektes. In Verlust geratene Eintrittskarten können nicht ersetzt, gekaufte nicht zurückgenommen oder getauscht werden. Einzelkarten werden nur bei Programm- und Terminänderungen zurückgenommen. Der Umtausch bzw. die Rückgabe bei verschobenen Veranstaltungen muss vor dem ursprünglichen Termin im Kartenbüro (bzw. der Vorverkaufsstelle, bei der Sie die Karte erworben haben) erfolgen. Bei Ausfall der Veranstaltung werden die Karten innerhalb von vier Wochen nach dem vorgesehenen Aufführungstermin zurückgenommen.

Kartenvorverkauf

Unmittelbar nach Erscheinen des Spielzeitprospektes sind schriftliche Bestellungen an das Kartenbüro möglich. Sie erhalten dann eine Rechnung mit den gewünschten Eintrittskarten. Bitte begleichen Sie diese Rechnung innerhalb einer Woche, es sei denn, der Betrag wird mittels SEPA-Einmallastschrift abgebucht.

Schriftliche Bestellungen

Sie können Karten für unsere Veranstaltungen auch im Internet bestellen: www.kulturstadtlev.de Mit Eingang der Internet-Bestellung im Kartenbüro ist die Bestellung für die Käuferin/den Käufer verbindlich. Alles Weitere regeln die AGBs für den Internetkauf auf unserer Webseite. Die Vorschriften über Fernabsatzverträge finden gemäß § 312 b Abs. 3 Nr. 6 BGB auf Verträge über Dienstleistungen im Bereich der Freizeitgestaltung keine Anwendung. Dem Ticketkäufer steht daher kein zweiwöchiges Widerrufsrecht zu.

Internet

Für den Versand von Rechnungen und Eintrittskarten wird eine Servicegebühr von 2,00 € erhoben. Der Betrag wird mit in Rechnung gestellt. Für die Bearbeitung von Rücklastschriften wird eine Gebühr von 3,00 € erhoben.

Versand

95

Geschäftsbedingungen

Geschäftsbedingungen Musiktheater

Kartenverkauf

Forum, Großer Saal (Ballett, Musiktheater, Sinfoniekonzerte) 1. Preisgruppe Reihe 1 bis 10 Mitte, Reihe 11 2. Preisgruppe Reihe 12 bis 16 3. Preisgruppe Reihe 17 bis 20 4. Preisgruppe Reihe 21 und 22; Reihe 1 bis 10 außen (hier kann es bei manchen Inszenierungen zu Sichtbehinderungen kommen)

Kulturpartner Kulturpartner FORUM FORUM

im Forum Leverkusen Am Büchelter Hof 9 51373 Leverkusen Tel. 0214.870 92 35-13

restaurant & lounge www.restaurant-mattea.de

Forum, Großer Saal (Kabarett/Kleinkunst) Festhalle am Opladener Platz 1. Preisgruppe Reihe 1 bis 11 1. Preisgruppe Reihe 1 bis 7 2. Preisgruppe Reihe 12 bis 16 2. Preisgruppe Reihe 8 bis 13 3. Preisgruppe Reihe 17 bis 20 3. Preisgruppe Reihe 14 bis 19 4. Preisgruppe Reihe 21 und 22 4. Preisgruppe Reihe 20 und 21

IhrIhr Radio Radio fürfür beste beste Musik Musik und und 1 2 3 4 aktuelle aktuelle Kultur Kultur 30,50 € 26,50 € 23,50 € 17,00 €

Alle anderen Veranstaltungsstätten haben Sitzplätze mit freier Platzwahl.

Eintrittspreise Preisgruppe Oper/Operette/Musical/Ballett Schauspiel in der Festhalle Opladen 21,50 € 18,50 € 15,50 € 11,50 € KlassikSonntag! Westdt. Sinfonia Leverkusen 39,50 € 35,50 € 28,50 € 19,50 € Andere Sinfoniekonzerte/Silvesterkonzert 27,50 € 24,50 € 19,50 € 12,50 € Kabarett/Kleinkunst im Forum & in der Festhalle unterschiedliche Preise, s. jew. Veranstaltung Studioaufführungen 17,50 € Kabarett/Kleinkunst (mit freier Platzwahl) 17,50 € Kammerkonzerte & Grenzgänger 17,50 € Konzerte Lev. Musiker 9,00 € / ermäßigt 6,50 € Orgelforum unterschiedliche Preise, s. jew. Veranstaltung Kinder- und Jugendtheater, ab 14 Jahren 7,00 € Kinder- und Jugendtheater, unter 14 Jahren 5,00 €

In In Leverkusen Leverkusen aufauf

Impressum Herausgeber: KulturStadtLev Kommissarische Betriebsleitung: Marc Adomat Redaktion: Claudia Scherb, Horst A. Scholz, Gerhard Zech Titelfoto: Familie Flöz, „Garage D‘Or“, Foto: Alessandra Cinquemani Gestaltung und Satz: thurm-design Druck: Köllen Druck + Verlag GmbH

96

MHz

95,1 95,1 MHz

Geschäftsbedingungen Musiktheater

Preise und Plätze

Für besonders aufwändige und/oder kostenintensive Veranstaltungen werden ggf. Sonderpreise erhoben (siehe jeweilige Veranstaltung). Alle Preise beinhalten eine Servicegebühr von 2,00 €, mit der das Ticket gleichzeitig Fahrausweis im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) ist und die erweiterten Kartenvertriebswege finanziert werden.

3. Aus 3. Aus wdr wdr Lust Lust amam Hören. Hören.

Runden Sie Ihren Kulturgenuss mit einem Gaumenschmaus im mattea ab. Aktuelle Öffnungszeiten des Restaurants finden Sie auf unserer Homepage. mattea ist ein Integrationsbetrieb der IN VIA Köln gGmbH und beschäftigt Menschen mit und ohne Handicap. Spendenkonto: IN VIA Köln gGmbH, Pax-Bank BLZ: 370 601 93 | Konto: 333 210 31 IBAN: DE 78 3706 0193 0033 3210 31 BIC: GENODED1PAX Stichwort: ‚mattea‘

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Fotos: Hartmuth Schütt, IN VIA Köln, © Yuri Arcurs - Fotolia.com, Cheekita/photocase.com

© Foto Frank Schemmann

wdr3.de wdr3.de

KulturStadtLev Forum Am Büchelter Hof 9 51373 Leverkusen Telefon (02 14) 4 06 41 41 Telefax (02 14) 4 06 41 03 www.kulturstadtlev.de

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