kreuz+quer Ausgabe 151 - Evangelische Kirchengemeinde

March 25, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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kreuz+quer Nr. 151 | Ausgabe 4/2015

kreuz+quer Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Vaihingen an der Enz

Rückblick:

Gemeindefest Seite 11

Vorweihnachtliches

Brauchtum, Geschichten und Termine 

ab Seite 3

Konfi  3

Jetzt auch in der Kirchengemeinde Vaihingen  Seite 9

Häusle am Auricher Berg Feierliche Einweihung 

Seite 12

Editorial

Inhalt Vorweihnachtliches .......................3 Kolumne ..........................................7 Jugendarbeit ...................................8 Rückblicke ......................................10 Dies & Das .....................................16 Ihre Ansprechpartner ..................19 Gruppen und Kreise ...................20 Aus dem Jahresplan ...................21 Gottesdienste ...............................22 Freud und Leid .............................23

Impressum

kreuz+quer 151 (Ausgabe 4/2015) Presserechtlich verantwortlich: Dekan Reiner Zeyher Redaktion: Karin Gebauer-Jöst, Anita Meyle, Thomas Moser, Ira Philipp, Lucia Rothfuß, Thomas Rummel, Birgit Schöpf Titelfoto: © k2photostudio – fotolia.com Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Vaihingen an der Enz Zeppelinstraße 27 71665 Vaihingen an der Enz Telefon 07042 14053 Fax 07042 940156 [email protected]

www.ev-ki-vai-enz.de

Spenden: Evang. Kirchenpflege Heilbronner Straße 19 71665 Vaihingen an der Enz Bankverbindung: Kreissparkasse Ludwigsburg Konto 8803 515, BLZ 604 500 50 IBAN: DE14 604500500008803515 BIC: SOLADES1LBG Auflage: 3.000

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Vorweihnachtliches

Vorweihnachtliches Brauchtum Vorweihnachtliches Brauchtum um drei Heiligenlegenden Pfarrerin Ira Philipp Liebe Leserinnen und Leser, wenn ich an meine eigene Kindheit denke, merke ich, dass ich mich damals sehr auf die Adventszeit gefreut habe. Im Fenster hing ein selbstgebastelter Adventskalender-Tannenbaum und jeden Tag durfte ich ein Türchen öffnen. Schon am Abend davor habe ich mir überlegt, was wohl am nächsten Tag im Adventskalender sein wird. Heute denke ich mit großer Freude an diese Zeit zurück. Und auch noch heute empfinde ich die Adventszeit als eine ganz besondere Zeit im Kirchenjahr. Der Dezember erscheint wie ein Lichtblick, wie ein Hoffnungsfunke am dunklen Himmel. Die zahlreichen Kerzen in den Schaufenstern und in den Wohnungsfenstern, die Lichter am Adventskranz und am Tannenbaum erhellen den Dezember und lassen in uns Wärme und Wohlbehagen aufsteigen. In den letzten Jahren wurde mir der Gedanke vom Innehalten in der Adventszeit immer wichtiger. Gerne zünde ich die Kerzen am Adventskranz an und genieße die Momente der Ruhe und der Entspannung, die für mich dadurch entstehen. Das Anzünden der Kerzen am Adventskranz ist für mich wie eine Unterbrechung des Alltags. Ich halte inne, ich unterbreche den Stress des Alltags, ich denke nach und bereite mich so auf Gottes Kommen in unsere Welt vor. Diese Momente des Innehaltens tun mir gut! Durch sie sammle ich neue Kraft für die Aufgaben, die mir bevorstehen.

Immer wieder scheint das „Eigentliche“ der Advents- und Weihnachtszeit in unserer Zeit unterzugehen. unterzugehen. Sie ist eine Zeit der Buße und inneren Vorbereitung. Auch die Paramente in der Kirche mit der Farbe Lila weisen uns darauf hin. Dass Gott Mensch wird und zu uns kommt, darauf bereiten wir uns vor. Ich denke, das müssen wir uns immer wieder in Erinnerung rufen! Gott kommt zu uns Menschen. Er ist immer für uns da! In der Adventszeit erinnern wir uns immer wieder daran und unsere Adventsrituale sollen uns beim Erinnern helfen. Wie für mich das Anzünden der Kerzen am Adventskranz eine besondere Bedeutung hat, so denke ich, dass jede und jeder von Ihnen auch seine besonderen Rituale in der Adventszeit hat. Oft sind unsere Rituale mit bestimmten Adventsbräuchen verbunden. Um diese Adventsund Weihnachtsbräuche wird es unter anderem in dieser Ausgabe des Gemeindebriefes gehen. Auch möchten wir diese Ausgabe, wie die anderen Ausgaben des Gemeindebriefes auch, dazu nutzen, Ihnen einen kurzen Rückblick zu geben, was in den letzten Monaten in unserer Gemeinde los war und zu welchen Veranstaltungen wir sie herzlich einladen möchten. Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Adventsund Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr 2016! Ihre Pfarrerin Ira Philipp

Machet die Tore weit! Das Ökumenische Hausgebet im Advent wird dieses Jahr am Montag, 7. Dezember 2015 gefeiert. Die Glocken der christlichen Kirchen in Baden-Württemberg laden am Abend des 7. Dezember 2015 um 19.30 Uhr wieder zum Ökumenischen Hausgebet im Advent ein. Dieses Hausgebet ist für viele Menschen inzwischen zu einer wertvollen Tradition in der Adventszeit geworden. Sie feiern gemeinsam als Familie, unter Freunden und Bekannten, als Nachbarschaft, in Gruppen und Kreisen auch über die Konfessionsgrenzen hinweg und vielleicht sogar als einander noch Fremde. Die Liturgiehefte liegen in der Kirche und in den Gemeindehäusern aus. Gerne können Sie sich welche mitnehmen! Foto Quelle: Quelle: ACK-BW kreuz+quer 151

Sie gehören zur Advents- und Weihnachtszeit: Stollen, Plätzchen, Lebkuchen, brennende Kerzen, grüne Zweige, geschmückte Tannenbäume, nett verpackte Geschenke, Feiern in Gruppen und Vereinen, mit Kollegen und Freunden, in Schulklassen und in der Familie. Man kann sich die Frage stellen, warum wir gerade in den letzten Wochen des Jahres einen solchen Aufwand betreiben. Warum essen wir Spekulatius im Advent und an Weihnachten einen Stollen? Uralte Gebräuche leben in dieser Zeit auf. Ihre Ursprünge und ihr Bezug zum Weihnachtsfest und der Geburt Jesu sind meist nicht mehr bekannt oder kaum noch erkennbar. Stimmungsvolle und besinnliche Geschichten, Gedichte und Erzählungen haben im Advent Hochkonjunktur. Oftmals interpretieren sie die Weihnachtsgeschichte und fördern eine heimelige Atmosphäre. Wenig bekannt und rezitiert sind dagegen Legenden, die sich um drei Frauen ranken, deren Gedenktage in der Adventszeit liegen. Katharina, Barbara und Lucia, drei Heilige, die in frühchristlicher Zeit den Märtyrertod starben. Bis heute werden mancherorts Bräuche gepflegt, die sich auf sie beziehen. Mit dem 25. November, dem Tag der Heiligen Katharina, begann früher die vorweihnachtliche Bußzeit. Der Reim, „Sankt Kathrein stellt den Tanz ein“, ist ein Hinweis darauf, dass Tanzveranstaltungen und sonstige Belustigungen nach diesem Termin nicht mehr stattfinden durften. Über Jahrhunderte war Katharina von Alexandrien eine der beliebtesten und verehrtesten Heiligen der katholischen und orthodoxen Kirche. Nach heutigem Forschungsstand handelt es sich jedoch bei Katharina wahrscheinlich um eine erfundene Gestalt. Glaubwürdige Belege für ihre historische Existenz gibt es nicht. Die Legende erzählt von einer schönen, gebildeten jungen Frau, Tochter eines

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heidnischen Königs aus Zypern. Um das Jahr 300 n. Chr. lebte sie im ägyptischen Alexandrien und wurde dort von Eremiten zum christlichen Glauben geführt. Bei einem öffentlichen Disput mit 50 vom römischen Kaiser bestellten Philosophen, brillierte sie mit Intelligenz und Schlagfertigkeit. Weil diese sie nicht überzeugen und vom christlichen Glauben abbringen konnten, sondern letztendlich selbst Christen wurden, schickte der Kaiser sie alle auf den Scheiterhaufen. Ebenso die Kaiserin, die von Katharina beeindruckt, auch Christin geworden war. Eingekerkert ohne Nahrung, gefoltert, gerädert und schließlich enthauptet, erlitt Katharina den Märtyrertod. Darstellungen zeigen sie oftmals mit dem Marterwerkzeug, dem gebrochenen Rad. Die Legende erzählt, dass Engel ihre sterblichen Überreste zum Berg Sinai brachten. Dort wurden ihre Gebeine 500 Jahre später gefunden und an der Fundstelle das Katharinenkloster errichtet. „Kathrinchen“ heißt das Gebäck, das in Form von Kettengliedern zum Gedenken an die heilige Katharina mancherorts gebacken wird und nach alter Tradition am 25.11. die Adventsbäckerei eröffnet. Besondere Berühmtheit erlangten die „Thorner Katharinen“, eine ostpreußische Pfefferkuchenspezialität aus Thorn, der seit 1945 polnischen Stadt Torun.

 Jung, schön, klug, mutig und aus gutem Hause sind die Attribute der anderen beiden Frauen, deren Gedenktage in der Vorweihnachtszeit liegen. Seit dem 12. Jahrhundert wird am 4. Dezember der Barbaratag begangen. Auch die Existenz der heiligen Barbara ist historisch nicht gesichert. Die Legende erzählt von ihrem Leben im 3. Jahrhundert in der kleinasiatischen Stadt Nikomedien, heute Izmit in der Türkei. Viele Verehrer hielten um ihre Hand an, doch Barbara wies sie alle ab. Sie hatte Kontakt mit einer Gruppe junger

Christen, die sich trotz Verfolgung durch den römischen Kaiser heimlich trafen. In Barbara wuchs der Wunsch, selbst Christin zu werden. Ihr Vater schirmte sie von der Außenwelt ab und sperrte sie in einem eigens dafür gebauten Turm ein. Trotz vieler Bemühungen des Vaters, sie davon abzubringen, ließ sich Barbara taufen. Darüber war der Vater so erzürnt, dass er beschloss, seine Tochter zu töten. Diese konnte zunächst fliehen und sich in einem Felsspalt verstecken. Aber er fand sie schließlich doch und schleppte sie vor den römischen Statthalter, der sie zum Tode verurteilte. Sie wurde grausam misshandelt und gequält und schließlich vom eigenen Vater enthauptet. Nach einer alten Tradition werden am 4. Dezember, dem Barbaratag, Zweige von einem Obstbaum oder einer Forsythie geschnitten und ins Wasser gestellt. Diese Barbarazweige sollen bis zum Heiligen Abend blühen und in der kalten düsteren Winterzeit ein wenig Licht in die Wohnung bringen und in der längsten Nacht des Jahres ein sichtbares Zeichen für den Sieg des Lebens über den Tod sein. Die heilige Barbara wird meist mit einem Turm, dem Symbol ihrer Gefangenschaft und ihrer Standhaftigkeit im Glauben, der Märtyrerpalme und dem Schwert dargestellt. Als Schutzpatronin der Bergleute finden sich bis heute Barbaraschreine bzw. Bildnisse in Bergwerken. In manchen (ehemaligen) Bergbauorten veranstaltet man am Barbaratag oder am Sonntag danach ihr zu Ehren bergmännische Umzüge.

 Am 13. Dezember ist der Gedenktag der Heiligen Lucia. Eine Grabinschrift aus dem 4. Jahrhundert in der Katakombe San Giovanni in Syrakus/Italien deutet darauf hin, dass Lucia von Syrakus in der Zeit der Christenverfolgung tatsächlich gelebt hat. Die frühesten Beschreibungen ihres Martyriums sind aus dem 5. oder 6. Jahrhundert er-

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Vorweihnachtliches

halten. Nach diesen Quellen war Lucia die Tochter eines reichen römischen Bürgers, der früh verstorben ist. Ihre Mutter wollte sie verheiraten, doch Lucia schob die Verlobung hinaus, weil sie aufgrund ihrer tiefen Glaubensüberzeugung ihr ganzes Leben Christus weihen wollte und deshalb die „Jungfräulichkeit um Christi willen“ gelobt hatte. Nach anfänglichen Widerständen gab die Mutter schließlich ihr Einverständnis zu dem Gelübde ihrer Tochter. Der abgewiesene Bräutigam jedoch klagte Lucia als Christin an und fand Gehör vor dem Richter. Lucia sollte in ein Bordell gebracht werden, doch konnten weder ein Ochsengespann, noch 1000 Männer sie von der Stelle bewegen. So wurde sie schließlich mit einem Schwertstich in den Hals getötet. Andere Legendenstränge berichten, dass man ihr die Augen herausgerissen hat. Deshalb finden sich in der Kunst Darstellungen von ihr mit den ausgerissenen Augen in einer Schale. In Schweden und den nordischen Ländern ist das Luciafest ein fester Bestandteil vorweihnachtlichen Brauchtums, allerdings mit wenig kirchlicher Ausprägung. Dieses Lichterfest hat eher den Bezug zur Wintersonnwende, die in Schweden bis 1752 auf den 13. Dezember fiel. Als wichtigste Festelemente tragen dabei die Mädchen weiße Kleider, zusammengebunden mit einem roten Band, Kerzen und Kerzenkränze auf dem Kopf. Ebenso gehören Safrangebäck und Lucialieder zu den Feierlichkeiten, die schon frühmorgens in der Familie beginnen und sich dann im Kindergarten, der Schule oder am Arbeitsplatz fortsetzen. Der Bezug zur Heiligen Lucia ist nicht eindeutig ersichtlich, auch wenn der Name Lucia „die Leuchtende“ bedeutet und die vielen brennenden Kerzen dies vermuten lassen. Die besonderen kirchlichen Fest- und Gedenktage, in Verbindung mit den dazu gehörenden feststehenden biblischen Lesungen, haben zur Entstehung des Brauchtums in der Advents- und Weihnachtszeit geführt. Rund anderthalb Jahrtausende umfasst der Zeitraum, in dem sich dieses entwickelt und in Deutung und Bedeutung immer wieder gewandelt hat. Es ist interessant und lohnenswert, sich Sinnzusammenhänge neu zu erschließen und dadurch ein tieferes Verständnis für manche Sitten und Gebräuche in dieser besonderen Zeit zu bekommen. B. Schöpf

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Vorweihnachtliches Vorweihnachtliches von Pfarrer Thomas Moser Liebe Leserinnen und Leser von kreuz + quer, Weihnachten ist immer schon eines meiner Lieblingsfeste gewesen. Deshalb möchte ich mit Ihnen heute nicht allgemeine Aussagen zur Advents- und Weihnachtszeit teilen, sondern ganz persönliche Gedanken von mir. In den Mittelpunkt stelle ich ein Gedicht von Jochen Klepper, das mich sehr beeindruckt, weil es einen ganz anderen Akzent auf die „fröhliche Weihnachtszeit“ setzt als ich, und vielleicht auch Sie es erwarten würden. Denn das, was Jochen Klepper im Jahr 1936 gedichtet hat, scheint geradezu befremdlich. „Richard Ernst Kepler – Im Lande des Christkinds“ 

Adventsbräuche

Ob selbstgemacht oder gekauft: Fast jeder von uns wird sich in der anstehenden Vorweihnachtszeit einen Adventskranz zulegen und an jedem Adventssonntag beim gemütlichen Beisammensein in der Familie eine Kerze anzünden. Auch werden wir (zumindest für die Kinder, wobei ich der Meinung bin, dass man dafür nie zu alt werden kann) einen Adventskalender besorgen. Ob klassisch mit Schokolade, mit Bildern und Sprüchen, mit Spielsachen oder interaktiv mit QR-Codes, die wiederum zu Videos oder Gewinnspielen führen: Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und freudig werden wir beobachten, wie immer mehr Türchen aufgeklappt werden, bis er endlich da ist: Der 24. Dezember, der Heilige Abend. Doch woher kommen diese Bräuche eigentlich und was ist ihre Bedeutung?

Der Adventskranz Früher war der Advent eine Fastenzeit, heutzutage ist er eine Zeit der Vorfreude und Hoffnung. Der Adventskranz wurde von dem evangelischen Theologen Johann Hinrich Wichern (1808 –1881) erfunden. Dieser hatte eine Schule für sozial benachteiligte Waisenkinder in Hamburg, das „Rauhe Haus“, gegründet. 1839 stellte er im Betraum dieser Schule den ersten Adventskranz auf, der aus Holz bestand und 24 Kerzen trug, die jeweils für einen Dezembertag bis Heiligabend standen. In einer adventlichen Andacht wurde jeden

Gemeinfrei über Wikimedia Commons

Tag eine Kerze angezündet. Wichern wollte die Zeit des Wartens auf Weihnachten mit den Sinnen erfahrbar machen. Die Jugendlichen verzierten den Kranz noch mit Tannenzweigen als Symbol für das Leben. In den Jahren danach wurden aus den 24 Kerzen vier, von denen nun jede für einen Adventssonntag stand. Die von Wichern ausgebildeten Diakone der „Inneren Mission“ verbreiteten den Adventskranz in ganz Deutschland.

Der Adventskalender Ab dem 19. Jahrhundert machte man sich Gedanken darüber, wie man Kindern das Warten in der Adventszeit verkürzen kann. Es wurden zum Beispiel Abreiß-Kalender, Weihnachtsuhren, deren Zeiger man jeden Tag ein Stück vorrücken konnte, Kerzen, die immer nur ein Stück weit abbrannten erfunden und Strohhalme, die man in die Weihnachtskrippe legen konnte, verwendet. Der erste Adventskalender, der mit kleinen Bildern bedruckt war, hinter denen sich jeweils ein Türchen verbarg, erschien 1908 in München bei Reichhold & Lang. Der Erfinder dieses „Im Lande des Christkinds“ genannten Kalenders war Gerhard Lang. Der Kalender wurde von dem Illustrator Richard Ernst Kepler gestaltet. Innerhalb von ein paar Jahren erfreuten sich solche Adventskalender großer Beliebtheit. Nach 1920 wurden sie auch in anderen Ländern verwendet.  Lucia Rothfuß kreuz+quer 151

1. Mein Gott, dein hohes Fest des Lichtes hat stets die Leidenden gemeint. Und wer die Schrecken des Gerichtes nicht als der Schuldigste beweint, dem blieb dein Stern noch tief verhüllt und deine Weihnacht unerfüllt. 2. Die ersten Zeugen, die du suchtest, erschienen aller Hoffnung bar. Voll Angst, als ob du ihnen fluchtest, und elend war die Hirtenschar. Den Ärmsten auf verlassenem Feld gabst du die Botschaft an die Welt. 3. Die Feier ward zu bunt und heiter, mit der die Welt dein Fest begeht. Mach uns doch für die Nacht bereiter, in der dein Stern am Himmel steht. Und über deiner Krippe schon zeig uns dein Kreuz, du Menschensohn. 4. Herr, dass wir dich so nennen können, präg unseren Herzen heißer ein. Wenn unsere Feste jäh zerrönnen, muss jeder Tag noch Christtag sein. Wir preisen dich in Schmerz, Schuld, Not, und loben dich bei Wein und Brot.

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Wofür steht Weihnachten? Ist das Weihnachtsfest uns allen deshalb so lieb geworden, weil es ein „fröhliches“ Fest ist? Ein buntes Fest, ein Fest mit großartigem Essen? Mit wundervoller Dekoration an Fenstern und Türen, auf Tischen und Kommoden, mit schönen Bäumen? Oder liegt für uns die größte Freude darin, zu schenken und beschenkt zu werden? Oder vielleicht einfach, dass wir uns mit vielen lieben Menschen endlich einmal wieder treffen können. Weil Weihnachten so etwas wie das letzte christliche Familienfest ist, an dem wir uns im großen Kreis begegnen. Jochen Klepper hält dagegen: Weihnachten, von seinen Ursprüngen her gedacht, ist mehr als ein familiäres Freudenfest, ganz sicher kein Geschenkefestival, erst recht kein kalkulierbarer finanzieller Jahreshöhepunkt für den Einzel- und Versandhandel. Sondern Weihnachten lenkt unseren Blick auf die, die wenig haben oder gar nichts, auf die Außenseiter der Gesellschaft, auf die, die am Rande leben und arbeiten. Biblisch gesehen, da stimme ich Jochen Klepper zu, ist an dieser Sichtweise viel Wahres. Jesus wird nicht in Glanz und Gloria geboren, er kommt weder in Purpur zur Welt noch in Samt und Seide. Der Ort, an dem er geboren wird, ist keine strahlende Hauptstadt wie Jerusalem oder gar Rom. Sondern eine mehr oder weniger vergessene Kleinstadt am Südrand von Juda. Ein Kaff, könnte man sagen. Wobei, einige wissen es ja, ich selbst stamme aus Monakam im Schwarzwald. Und das ist ein

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ziemlich kleines Dorf gewesen, als ich noch Kind war. Aber gerade das Familiäre und die gegenseitige Vertrautheit eines Dorfes oder einer Kleinstadt haben auch besondere Stärken. In Monakam wäre das auch aufgefallen, wenn Jesus dort geboren wäre; aber in Berlin oder München? Oder gar in London, New York oder einer der anderen Mega-Citys unserer Zeit? Wer würde da vor lauter Menschenmassen noch ein einzelnes neugeborenes Kind wahrnehmen? Die Menschen, die Jesus zuerst besuchen, sind Hirten. Menschen, die zu seiner Zeit einen durchaus zweifelhaften Ruf hatten. Sie galten als Rumtreiber, als wenig vertrauenserweckend. Sie sahen oft auch dreckig, unrasiert und unzivilisiert aus, nach langen Wochen draußen bei den Herden. Solchen Menschen begegnet die frohe Botschaft vom Reich Gottes. Und ich denke, sie werden sehr genau nachempfunden haben, was Gott ändern will auf der Welt, wenn er als Kind kommt und nicht als Herrscher, wenn er zu ihnen kommt und nicht zu „denen da oben“ in Jerusalem. Seine ersten Lebensjahre verbringt Jesus dann als Flüchtling in Ägypten. Wir alle haben dieses Jahr viel gelernt über Menschen, die auf der Flucht sind. Wie schwer es für sie ist, ihre alte und vertraute Heimat zu verlassen und hier eine neue, hoffentlich bessere, friedlichere und gerechtere Heimat zu finden. Jochen Klepper hat also gute Gründe, die weihnachtliche Fröhlichkeit zu hinterfragen. Und uns hinzuweisen auf die Schicksale der Menschen, die bis heute am Rande der Gesellschaft leben.

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Vorweihnachtliches

Und er hat auch recht, wenn er manche Auswüchse anspricht, die uns das Weihnachtsfest „zu bunt, zu heiter“ geraten lassen. So dass der liebende Blick Gottes gerade auf die armen Menschen uns verloren geht. Und doch, ganz offen gesagt, mir ist dieses Klepper-Lied eine Spur zu „realistisch“, ja sogar zu pessimistisch geraten. Ich persönlich wünsche mir, dass Weihnachten auch für die Menschen ein fröhliches Fest bleibt, die nicht am Rand leben, die nicht auf der Flucht, nicht im Gefängnis sind und nicht durch irgendetwas oder irgendwen unterdrückt werden. Denn das göttliche Licht, das uns Gott durch Jesus in die Welt gebracht hat, brauchen wir alle. Wir brauchen Tage, an denen wir die Liebe Gottes fröhlich, bunt und überschwänglich feiern dürfen. Wir brauchen Tage, an denen wir uns einfach freuen dürfen am Lachen kleiner und großer Kinder. Oder an der zärtlichen Stimmung, die uns überkommt, wenn wir ein Baby oder ein kleines Kind auf dem Arm tragen dürfen. Manchmal tut es uns einfach gut, selbst wieder wie ein Kind zu sein. Freudige Erwartung zu haben auf einen besonderen Tag. Und dann an Heiligabend oder am 1. Weihnachtsfeiertag schöne Dinge anzustaunen, alles, was es zu sehen gibt an Weihnachten: Einen liebevoll geschmückten Baum etwa, oder ein wunderhübsch verpacktes Geschenk für uns. Deshalb wünsche ich Ihnen, dass Sie sich auf Weihnachten freuen dürfen. Dass Sie Zeit finden, um Ihr ganz persönliches Weihnachten gut und in Ruhe vorzubereiten. Und dass Sie dann, womöglich zusammen mit vielen lieben Menschen, ein friedliches, fröhliches, herrlich buntes, und gerade dadurch bewegendes Weihnachtsfest feiern können. Ihr Thomas Moser, Pfr.

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Kolumne

Krippenspiel 2015:

In der meist hektischen und mit Terminen und Besorgungen gefüllten Adventszeit wollen wir herzlich einladen zum „Lebendigen Adventskalender“. In der Zeit vom 1. bis 23. Dezember öffnet sich jeden Abend um 18 Uhr ein Fenster oder eine Tür an unterschiedlichen Orten in Vaihingen und eine kurze Zeit der Ruhe und der Gemeinschaft beginnt. Mit Liedern, Gebet, einer Geschichte oder Andacht wollen wir miteinander den Weg Richtung Weihnachten gehen. Die kleine Feier dauert ca. 15 Minuten und wird von unterschiedlichen Gastgebern gestaltet. Sie findet im Freien statt und bei jedem Wetter. Zu jedem Abend sind alle eingeladen, die dazu Lust und Zeit haben. Es bleibt den jeweiligen Gastgebern überlassen, im Anschluss an die Feier noch zu einer Tasse Tee oder Punsch/ Gebäck einzuladen. Ein Handzettel, auf dem alle Orte abgedruckt sind, dient als Orientierung und Einladung zu unserem Lebendigen Advent. Er wird bis spätestens Ende November in allen Pfarrämtern, Gemeinderäumen, Kirchen und Geschäften ausliegen. Gönnen Sie sich diese „adventliche Auszeit“ der besonderen Art und laden Sie gerne andere dazu ein! Im Namen des ökumenischen Vorbereitungsteams: Diakonin Erika Oettinger

Waldweihnacht Die diesjährige Waldweihnacht findet am 19. Dezember statt. Treffpunkt ist am Verkehrsübungsplatz in Vaihingen um 17.30 Uhr. Von dort laufen wir, musikalisch begleitet durch den Bläserkreis, zum Häusle am Auricher Berg. Nach einem besinnlichen Abschluss lässt es sich dort gut noch ein wenig verweilen bei Punsch und Gebäck. Eingeladen sind alle, die Freude haben, diesen Weihnachtsweg gemeinsam mit anderen zu gehen. In diesem Jahr ist unsere Waldweihnacht zugleich Teil des Lebendigen Adventskalenders.

„Die Räuber finden das Jesuskind“

Die Zeit steht still

Dieses Jahr spielt in unserem Krippenspiel neben den klassischen Figuren wie Maria und Josef, den Wirtsleuten, Hirten und Königen, eine Räuberbande mit. Wie werden die Räuber auf das, was da in Bethlehem in einer dunklen Nacht passiert, reagieren?

Thomas Rummel

Wer, ob Kindergartenkind oder Schulkind, Lust hat, beim diesjährigen Krippenspiel, das am 24. Dezember um 16 Uhr in der Stadtkirche aufgeführt wird, mitzuspielen, der ist zu folgenden Probenterminen herzlich eingeladen!  Sonntag, 6. Dezember 9.30 bis 12.00 Uhr (erst Probe, ab 11.15 Uhr Kindergottesdienst) Evang. Gemeindehaus  Samstag, 12. Dezember 11.00 bis 15.30 Uhr Evang. Gemeindehaus, mit gemeinsamem Mittagessen  Sonntag, 13. Dezember 9.30 bis 12.00 Uhr (erst Probe, ab 11.15 Uhr Kindergottesdienst) Evang. Gemeindehaus  Sonntag, 20. Dezember 11.15 Uhr Kindergottesdienst Evang. Gemeindehaus  Freitag, 18. Dezember 15.00 bis 17.00 Uhr, Stadtkirche gemeinsam mit Kinderchören  Mittwoch, 23. Dezember 15.00 bis 17.00 Uhr, Stadtkirche gemeinsam mit Kinderchören Wer unser Team von Elternseite gerne unterstützen möchte (z. B. mit einer Kuchenspende für Samstag, den 13. Dezember), der kann sich – auch bei sonstigen Fragen – bei Pfarrerin Barbara Martin melden. Das Vorbereitungsteam freut sich auf ein schönes Krippenspiel: Pfarrerin Barbara Martin (Telefon 3740317, [email protected]), Elvira Ebel und Clarissa Eisele

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Sommer 2003. Vier sitzen auf einer Bank. Die ganze Familie. Frisch gevespert, voll die Mägen. Weit weg von zu Hause in den kalabrischen Bergen in Süd-Italien. Um dem Strandtrubel zu entfliehen, stand heute eine Fahrt ins Hinterland auf dem Programm. In der Tat war hier oben von Trubel nichts zu spüren. Im Gegenteil, es herrschte vollkommene Ruhe. „Die Zeit steht still“, ließ das Familienoberhaupt wissen. Das Statement des Tages konnte kaum passender sein. Hier oben schien die Zeit wirklich fast still zu stehen. Abgeschiedenheit, Ruhe. Eine wohlige Zufriedenheit war zu spüren. Fortan wurde „Die Zeit-steht-still“ zu unserem Lieblingszitat, sobald sich Momente ergaben, in denen wir uns ebendies wünschten. Wie praktisch wäre das doch. In den schönsten Momenten des Lebens einfach die Zeit anzuhalten! Etwas Schönes einfach länger und intensiver genießen. Erleben. Nun wissen wir ja alle, dass dem nicht so ist. Das Anhalten der laufenden Uhr ist schlicht und ergreifend nicht möglich. Das Gegenteil scheint eher der Fall zu sein. Schnelllebigkeit und Terminstress sind Schlagworte, die unseren Alltag bestimmen. Mir kommt die heutzutage zur Verfügung stehende Zeit viel kürzer vor, als das früher den Anschein hatte. Die Stunden / Tage / Wochen rauschen ja manchmal irrsinnig schnell vorbei. Ein Innehalten wird immer schwieriger. Denken Sie zurück an die Kindheit: waren da die Tage nicht endlos lang? Richtig? An was kann das liegen, dass wir dieses so wahrnehmen? Ein einleuchtender Gedanke kam in einem Gespräch mit Bekannten auf: Es sind die Erinnerungen, die wir mit uns tragen, welche die Tage kürzer machen. Und diese mehren sich von Tag zu Tag. Als Kind hat man ja noch wenig davon. Je älter der Mensch, desto voller sein Gedankenrucksack. Könnte sein. Gar nicht so abwegig. Ich denke darüber nach. Je mehr Neues und Emotionales man erlebt, desto mehr prägt sich dies im Gedächtnis ein – und desto länger wirkt ein Zeitraum im Nachhinein. Erlebt man wenig Aufregendes, bleiben auch weniger Erinnerungen, und im

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Rückblick erscheint die Zeitspanne kürzer. Das bedeutet auch: Jeder kann die gefühlte Zeit abbremsen, wenn er wieder mehr Neues erlebt. Oder ob doch die Technikentwicklung etwas dazu beiträgt? Vor 50 Jahren waren Computer so groß wie eine Wohnzimmerschrankwand. Wie dies heute aussieht, brauche ich in Smartphone-Zeiten nicht zu erwähnen. Die Rechenleistung von Schaltkreisen verdoppelt sich kontinuierlich in etwa 18 Monaten. Wer sich an eine Zeit ohne Fernseher zurückerinnern kann: Waren die Abende nicht herrlich lang? Man konnte Basteln, Karten spielen, Stricken (ich nicht). Oder Dinge reparieren. Was ja auch einigermaßen aus der Mode gekommen ist. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Dinge reparieren kostet ... na was wohl? Zeit! Dabei ist es sehr interessant, ein vermeintlich defektes elektrisches Gerät zu zerlegen. Man erkennt, wie die Funktion dessen gedacht ist und kann manchmal, mit nur wenig Aufwand, einen kaputtgeglaubten Föhn wieder gangbar machen. Das klappt zwar – zugegeben – nicht immer, der Lerneffekt ist umso größer. So genannte „RepairCafés“ bieten übrigens solche ReparaturDienste in vielen Städten an. Natürlich ist ein Neukauf gut für die Wirtschaft und nimmt wesentlich weniger Zeit in Anspruch (das Thema Rohstoff-Ressourcen blende ich mal aus). Hier schließt sich dann der Kreis: Letztendlich liegt es an jedem Einzelnen, mit was man seine Zeit vertreibt und welche Investitionen getätigt werden. Und das ist auch gut so. So, nun haben Sie etwa fünf Minuten gelesen. Verloren oder nicht? Bitte selber entscheiden. Blick auf die Uhr: Oh, zwei Stunden sind seit Beginn des Schreibens vergangen. Von Stillstand war heute nichts zu merken. Aber die Weihnachtszeit rückt näher. Vielleicht ergibt sich da mal wieder ein Augenblick, in dem „die Zeit still steht“. Wenigstens ein bisschen. Thomas Rummel

Betrachtung der Zeit Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen,

Mein sind die Jahre nicht, die etwa möchten kommen. Der Augenblick ist mein,

und nehm’ ich den in acht, So ist der mein, der Jahr und Ewigkeit gemacht.

Andreas Gryphius (1616 –1664)

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Jugendarbeit

YOU BE

Jugendarbeit

Was ist Konfi 3?

– für Jug

endliche Alle Jugendlichen ab 13 Jahren sind im Teenkreis willkommen. Treffpunkt: freitags ab 19 Uhr, Gemeinderäume am Wolfsberg In den nächsten Wochen haben wir folgendes geplant: 20.11. Das Licht der Welt – Kerzenschein für jeden 27.11. Süßes für mehr Frieden 04.12. Winterabend am Häusle 11.12. Die Tür der Welt – tritt ein 18.12. Ganz viel Licht an Weihnachten Wir freuen uns auf dich! Lea Gruber, Nathalie Hamm, Christoph Rentschler, Erika Oettinger

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„Was? Ist die Jungschar denn schon wieder vorbei?“ Diese Aussage hören wir jeden Freitag von den Mädchen in unserer Jungschargruppe. Zuvor haben wir drei Mitarbeiterinnen mit „unseren“ Mädchen im Alter von 6 bis 9 Jahren sehr intensive eineinhalb Stunden verbracht. In unserer Jungschar hören und erleben wir gemeinsam Abenteuer aus der Bibel, singen neue und alte Lieder, basteln, kochen und spielen, machen Ausflüge oder es kommen besondere Gäste zu Besuch. Uns ist es wichtig, dass sich jeder bei uns wohlfühlt, deshalb ist das Programm ganz kunterbunt und vielfältig. Jedes Mädchen, das noch nicht in die Jungschar kommt, ist herzlich eingeladen: Schau einfach mal herein – wir freuen uns auf dich! Daniela Kast, Celina Bausch, Sonja Kaiser Seit Oktober gibt es eine neue Gruppe für Jungs und Mädchen im Alter von 6 bis 9 Jahren. Treffpunkt: jeden Dienstag, 15.30 bis 17 Uhr im Andreähaus

Konficup

Hier alle unsere Jungscharen im Überblick: Sternchenjungschar für Mädchen von 6 bis 9 Jahren freitags 16.15-17.45 Uhr Andreähaus, Heilbronner Straße 19 Sternenjungschar für Mädchen von 10 bis 13 Jahren freitags 17-18.30 Uhr Ev. Gemeindehaus, Kirchplatz Fresh Kids für Mädchen und Jungs von 6 bis 9 Jahren dienstags 15.30-17 Uhr Andreähaus, Heilbronner Straße 19 Wir freuen uns auf dich! Ansprechpartnerin: Diakonin Erika Oettinger Telefon 07042 930419 E-Mail [email protected]

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Konfi 3 hat einen klaren zeitlichen Rahmen und findet bei uns in der Gemeinde von September bis Februar statt. Insgesamt werden drei Themen behandelt, nämlich Gottesdienst, Taufe und Abendmahl. Spielerisch, mit Geschichten und kreativen Elementen – ähnlich wie bei den Kinderbibeltagen – werden die Kinder mit

dem jeweiligen Thema vertraut gemacht. Anders als der Konfirmandenunterricht im 8. Schuljahr wird Konfi 3 vom Pfarrer und den Eltern gemeinsam gestaltet. Bei vorbereitenden Elternabenden werden die Eltern vom Pfarrer in die Themen eingeführt. Anschließend treffen sich die Eltern zusammen mit etwa 4 bis 5 Kindern bei sich zu Hause oder im Gemeindehaus. In den Kleingruppen wird erzählt, gesungen, gebastelt, gespielt … Sie als Eltern sind herzlich dazu eingeladen, zusammen mit Ihrem Kind Konfi 3 zu erleben! Am Ende eines jeden Themenabschnitts findet ein Familiengottesdienst statt, bei dem die Kinder mitwirken. Ein erster Elternabend für alle Eltern, die momentan Kinder in der 2. Klasse haben, findet am Dienstag, 12. April 2016 um 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus am Kirchplatz 5 in Vaihingen an der Enz statt.

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beg r e d n i K char:

Jungs

ben e l r e n e b au iten – Gl

Auf dem Kirchengemeinderats-Wochenende in Löwenstein hat der Kirchengemeinderat beschlossen, dass auch in unserer Kirchengemeinde Konfi 3 eingeführt werden soll. Und so werden wir ab dem nächsten Schuljahr mit diesem Projekt starten. Anders als bisher, beginnt der Weg zur Konfirmation nun schon im 3. Schuljahr mit einer anderen Form des Konfirmandenunterrichts, nämlich mit Konfi 3. Seit neun Jahren gibt es die Möglichkeit, den Konfirmandenunterricht statt wie bisher in der 7. und 8. Klasse, in der 3. und 8. Klasse durchzuführen. Der Schwerpunkt bleibt weiterhin in der 8. Klasse. Aber um die lange Zeit zwischen der Taufe und Konfirmation zu überbrücken und die Kinder und Eltern in dieser Zeit zu begleiten, gibt es einen Teil während des 3. Schuljahres.

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Am diesjährigen Konficup nahmen sogar zwei Vaihinger Mannschaften teil. In der Gruppe von Herrn Moser, der leider nicht dabei sein konnte, herrschte anfangs Bange. „Das schaffen wir eh’ nicht!“ waren die Aussagen einiger Spieler. Das erste Spiel gegen Horrheim gab uns durch einen 4:0-Sieg Motivation und Ehrgeiz. Wir hatten einen starken Torwart mit mehreren Glanzparaden. Auch die Abwehr stand sehr gut, sie bestand immer aus zwei Mädchen. Natürlich war das Mittelfeld und der Sturm brillant und auch im zweiten Spiel bezwangen wir die Gegner mit einem 2:0. Im dritten und vierten Spiel, die nach einer kleinen Andacht stattfanden, wollten sich die Gegner Eberdingen und Unterriexingen einfach nicht geschlagen geben und Vaihingen trennte sich „nur“ mit einem 1:1-Unentschieden. Als Gruppenerster zogen wir ins Viertelfinale ein. Bis in die letzte Spielminute stand es 0:0. Nach einem Freistoß für uns Vaihinger, der direkt ins Eck oben rechts ging, hätte es eigentlich 1:0 für uns gestanden. Doch der Schiedsrichter erklärte, dass ein Freistoß nur indirekt ausgeführt

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werden darf, also zwischen dem Schuss aufs Tor noch ein Pass gespielt werden muss. Somit stand es nach Abpfiff immer noch 0:0. So stand die Entscheidung im Neunmeter-Schießen an: Beide Mannschaften mussten fünf Spieler wählen, die einen Neun Meter schießen sollten. Unser Gegner Häfnerhaslach fing an, doch unser Torwart hielt den Ball ausgezeichnet! Dann der erste Schuss von Vaihingen, alle zitterten und bangten. Dann TOR, der erste Schuss saß: unhaltbar für den Torwart.

Und durch die nächste Glanzparade wurde auch der zweite gegnerische Neunmeter gehalten. Dann zweiter Schuss für Vaihingen: drinnen! Und auch der dritte Schuss ist drin. Nach dem Halten des vierten Schusses von Häfnerhaslach stand frühzeitig fest, wir haben gewonnen! Damit spielt Vaihingen 1 im Februar weiter im Halbfinale in Illingen. Wir sind alle gespannt, ob Vaihingen auch dort gewinnt. Maxine Brenner

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Rückblicke

Rückblicke

Herbstmarkt der Gruppe KreAktiv Gemeindefest 2015

Mitte Oktober veranstaltete die Gruppe KreAktiv ihren zweiten Herbstmarkt in den Gemeinderäumen am Wolfsberg. Herbstlich geschmückt war der Raum und das Angebot war enorm. Der große Renner waren die Herbstkränze in ihren leuchtenden Farben. Aber auch anderes, hergestellt mit Herz und Hand und mit Naturmaterialien verpackt, wurde von unseren Besuchern bestaunt und erworben. Am Kuchenbuffet, bei einer Tasse Kaffee oder einem Gläschen Sekt, wurden gute Gespräche geführt. Alles, was wir für diesen Herbstmarkt gebastelt bzw. hergestellt haben, wurde auf Spendenbasis verkauft. Wir haben uns sehr über die Einnahmen in Höhe von 815 Euro gefreut, von denen wir 800 Euro€ für die Jugendarbeit, speziell für das Häusle am Auricher Berg, gespendet haben. Wir möchten uns bei allen Gästen und Spendern ganz herzlich bedanken. Rose Martis

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Das neue Gesicht unseres Gemeindefestes hat viele Besucher angelockt. Sehr beliebt war das Weißwurstfrühstück nach dem Gottesdienst. Der Orgelbauförderverein konnte mit dem Verkauf von „Vaihinger-Orgel-Tee“ und CD’s des „Silent Jazz Trios“ Gelder zur Orgelrenovierung sammeln. Ebenso haben sich die Damen vom Handarbeitskreis mit dem Verkauf ihrer Unikate eingebracht. Auch die Münzpräge war „Silber-Wert“. Für Kinder waren verschiedene Mitmach- und Spielaktionen geboten. Das „Silent Jazz Trio“ begeisterte mit musikalischen Einlagen und sorgte für eine

entspannte Stimmung. Verschiedene Führungen durch die Stadtkirche wurden im Rahmen des „Tages des offenen Denkmals“ und des „Tages der Orgel“ angeboten. Hier konnte man sich über den Dachstuhl fachmännisch informieren, die Orgel genauer in Augenschein nehmen oder bei Uhr-/Turmführungen teilnehmen. Am Nachmittag gab‘s Kaffee und Kuchen. Dieses tolle Gemeindefest konnte durch viele fleißige Helfer, unter anderem den Konfirmanden mit Eltern, ermöglicht werden. Herzlichen Dank an alle Beteiligten. Text: Anita Meyle/Fotos: Stefan Meyle

Kindertage im Häusle am Auricher Berg Zu Beginn der Sommerferien fanden wieder die Kindertage im Häusle am Auricher Berg statt. 35 Kinder durften eine Woche lang mit 14 Mitarbeitern jeden Tag von 8.30 bis 16 Uhr die Zeit an dem gerade erst renovierten Häusle verbringen. Dabei wurde morgens gemeinsam gefrühstückt, anschließend wurde den Kindern eine Bibelgeschichte zum diesjährigen Thema „Elia“ von den Mitarbeitern vorgespielt. In Workshops wurde gebastelt, gemalt und gebaut. Auch die Musik kam nicht zu kurz. Es gab viel zu tun, um das „neue“ Häusle am Auricher Berg bis zu den Kindertagen fertig zu stellen. Die fleißigen ehrenamtlichen Mitarbeiter sowie die Handwerker arbeiteten mit Hochdruck daran, den Häuslesbau rechtzeitig zu beenden. Nur wenige Tage bevor die Kindertage begannen, war das Häusle

fertig, sodass auf den zusätzlich neu geschaffenen Flächen das Essens- und Mitarbeiterzelt aufgestellt werden konnte. Aber nicht nur die Arbeiter hatten viel zu tun, auch die Kinder auf der Freizeit waren immer voll beschäftigt. So haben sie zum Beispiel kleine Holzflieger zum Werfen gebaut, Kunstwerke aus Pappmaschee hergestellt und Denk- und Geschicklichkeitsspiele gebastelt. Neben Spiel und Spaß wurden die Kinder auch mit leckerem Essen von drei Küchenmitarbeitern verwöhnt. Samstags wurde der Gottesdienst, welcher am Sonntagmorgen mit anschließendem Grillen stattfand, zu dem die Eltern der Kinder ebenfalls eingeladen waren, vorbereitet. Am Ende war das neue Auricher Häusle für alle Beteiligten ein beliebter „Wohlfühlort“. Text: Tim Meyle/Fotos: Stefan Meyle kreuz+quer 151

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Rückblick: Häusle am Auricher Berg

Rückblick: Häusle am Auricher Berg

Ein herzlicher Dank an alle Sponsoren, Unterstützer und Helfer

Feierliche Einweihung:

Häusle am Auricher Berg

Eine bange Frage begleitete den Kirchengemeinderat von Anfang an. Wird es gelingen, Menschen zu finden, die das Projekt „Häusle am Auricher Berg“ mit einem geschätzten Kostenaufwand von insgesamt 230.000 Euro einschließlich der Wasser- und Abwasserversorgung finanziell mit unterstützen? Wird es gelingen, angesichts der vielen anderen Baumaßnahmen der Kirchengemeinde, dafür auch noch Spendengelder einwerben zu können? Denn von Anfang an war das deutlich: aus eigener Kraft, ohne finanzielle Unterstützung von Sponsoren und Spendern, hätte die Evangelische Kirchengemeinde die notwendigen Renovierungsarbeiten zur Ertüchtigung des Häusles am Auricher Berg nicht stemmen können. Das Wagnis hat sich gelohnt. Und das Vertrauen auf Gott auch, dieses Projekt mit seinem Segen zu begleiten. Neunzehn Firmen (s. untenstehend) sagten ihre Unterstützung zu, nicht nur finanziell, sondern auch ideell durch ihrer eigenen Hände Arbeit. Es war eine großartige Gemeinschaftsaktion. Spannend bis zum Schluss. Am Ende waren die Toiletten eingebaut und die Küche benutzbar. Aber auch andere haben mitgeholfen, die wir an dieser Stelle erwähnen wollen. Die Stadt Vaihingen an der Enz mit einem namhaften Zuschuss für die Abwasser- und Wasserversorgung. Die Alison und Peter Klein Stiftung in Nussdorf mit einer Spende. Ebenso Gemeindemitglieder. Es waren für uns ermutigende Zeichen, das Wagnis einzugehen. Insgesamt wurden Eigenleistungen in Höhe von bisher 1.000 Stunden erbracht. Und weitere werden folgen. Denn noch ist der Außenbereich nicht ganz fertig gestellt. Bis Ende des Jahres soll dieser letzte Bauabschnitt abgeschlossen werden. Wir sind guter Dinge, dass die im Finanzierungsplan eingesetzten 1.533 Stunden an Eigenleistungen auch wirklich geschultert und erbracht werden können. Was uns bleibt, ist der Dank. Ein großer und herzlicher Dank. Der Dank an alle Sponsoren, Unterstützer und Helfer. Der Dank auch an Gott, der mit seinem Segen das Vorhaben begleitete. Er möge auch weiterhin mit seinem Segen dieses Projekt begleiten und fördern. Dekan Reiner Zeyher

Am 9. Oktober war es so weit, das Häusle am Auricher Berg wurde feierlich eingeweiht und offiziell im Rahmen eines kleinen Festaktes seiner Bestimmung übergeben. Eingeladen waren alle Freunde und Helfer sowie alle, die zum Gelingen dieses großartigen Projektes beigetragen haben. Wie die Bilder zeigen, wurde gerne und reichlich von der Einladung Gebrauch gemacht. Alle waren sie gekommen, Vertreter der Stadt und des Stadtrates, Spender, Handwerker (die ja viel ihrer Arbeit auf Spendenbasis geleistet haben), Helfer und alle, die sich für das Entstandene interessierten. Die neuen Gebäude, in denen jetzt eine tolle Küche und die Sanitäranlagen Platz gefunden haben, wurden ebenso bestaunt, wie der sanierte Altbau, das ursprüngliche Häusle. Die Feuerprobe hat die Anlage ja schon im August hinter sich gebracht, nachdem die Fertigstellung auf den Tag genau so weit vorangetrieben wurde, dass alles funktionsbereit war. Im Rahmen eines kleinen Festaktes, der wunderbar vom Bläserkreis begleitet wurde, erfolgte durch Dekan Zeyher und Herrn Ehrenberg die persönliche Ehrung aller, die maßgeblich beteiligt waren. Jeder erhielt ein Dankesschreiben der Kirchengemeinde in einer Karte, die vorne den tollen Blick vom Häusle auf das Schloss und Vaihingen und hinten Impressionen aus der Bauzeit zeigt. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Neben Getränken wurden vier verschiedene Suppen angeboten, die alle eins gemeinsam hatten: sie waren super lecker. Wie schon in der Bauzeit, so hat auch an diesem Tage das Wetter wunderbar mitgespielt. Der Abend war trocken und nicht zu kalt, so dass alle Gäste noch bei der kurzen Andacht dabei waren, mit der diese Einweihungsfeier ihren Abschluss fand.

Am Bau beteiligte Firmen: Fink GmbH & Co Bedachungen | Ott Holzbau | Mayer, Zeltwanger & Co. GmbH Flaschnerei | Bausch Fensterbau | Oguz Fliesenleger | Bernhardt Containerdienst | Braun Schreinerei | Rau Malergeschäft | MS-Blitzschutz | Abele Sanitärinstallationen | Gebr. Ezel Bauunternehmung | Seidel Schlosserei | Beckbissinger Bau GmbH Stukkateurbetrieb | Röhm Elektroinstallationen | Sontheimer Elektroinstallationen | Steiger Sanitärinstallationen | Bergle Baustoffe | PROSOL Lacke + Farben GmbH | Leibfried Holzbau

PS.: Das Häusle war zwar zu den Freizeiten voll funktionsfähig, ist aber noch nicht fertig, insbesondere die Außenanlagen brauchen noch viel Liebe und Einsatz, bis der geplante Stand erreicht ist. Wer also Lust hat, sich noch einzubringen, ist jederzeit willkommen und kann sich hierzu bei Horst Ehrenberg melden. Text: Wolfgang Knoll/Fotos: Simon Martin

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Rückblicke

Rückblicke

Doppelter Einsatz beim Spendenlauf der Lebenshilfe

Sogar der Kaiser verneigte sich beeindruckt Benefizkonzert für die Orgel der Stadtkirche: Bezirkskantor Fröschle vereinte mehrere Chöre und ein Instrumentalensemble für die Aufführung des historischen Oratoriums „Musica – ein himmlischer Tantz“. Gamben, Blockflöten, Posaunen, Dulzian – ungewöhnliche Klänge tönten durch die Evangelische Stadtkirche Vaihingen an der Enz und nahmen mehrere Hundert Zuhörer mit auf eine historische Zeitreise. Die Aufführung des (Kleinen) Oratoriums „Musica – ein himmlischer Tantz“ durch rund 120 Sänger, ein Instrumentalensemble und Darsteller in historischen Kostümen zog die Anwesenden in ihren Bann. Der Beifall am Ende wollte kaum enden. Alles begann mit einem Gedicht. „Musik ist ein gewunden Krantz Und gleich ein himmelischer Tantz, Süßiglich jede Stimme singt, In Freuden zu der andern springt, Concordia und Charitas, Aus Freud sich herzen, halten Maß.“ Es stammt von Johann Walter, Martin Luthers Freund und musikalischem Berater.

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Dieses Gedicht inspirierte den Tübinger Stifts-Kantor Hans-Peter Braun zur Zusammenstellung des Oratoriums „Musica – ein himmelischer Tantz“ mit Musik des Barockmusikers Michael Praetorius (1571 bis 1621). Seinerzeit erklang Musik nur am Hofe oder in der Kirche. „Die irdische Musik als Abbild und Vorgeschmack der Musik und des Tanzes der Engel – diese alte Vorstellung“ (Zitat aus dem Vorwort der Notenausgabe) führte zur Idee: Tanzsätze und Vokalwerke zu dem (Kleinen) Oratorium anzuordnen. Eine Idee, die den ausgewiesenen Praetorius-Fan Hansjörg Fröschle wiederum zu dem Benefizkonzert auf hohem Niveau inspirierte. Die anspruchsvolle und nach heutigen Maßstäben ungewöhnliche Musik aus dem 16. Jahrhundert war eine Herausforderung für Musiker und Sänger gleichermaßen – sie probten wochenlang für den großen Abend. Bei der Zusammensetzung der Akteure setzte der Kantor auf eine besondere Mischung: Der große Capellchor bestand aus den Kinderchören Singkehlchen und Singkreis, deren Eltern und dem Chor der Stadtkirche und einte damit drei Generatio-

nen von Sängern. Daneben sorgten ein stimmgewaltiger Favoritchor sowie ein Instrumental-Ensemble mit historischen Instrumenten für Unterstützung. Herausragend: der Dialog zwischen Favorit- und Capellchor beim Eingangsstück „Veni sancte spiritus“ und das stimmungsvolle und geschickt strukturierte Kirchenlied „Wie schön leuchtet der Morgenstern“. Visuell bereichert wurde die Aufführung durch hohen Besuch. Bei den Zuschauern war Gänsehautstimmung angesagt, als Karl V. und sein Gefolge (dargestellt von der Vaihinger Gruppe „Höfische Tänze“ des Maientags in historischen Kostümen) unter den Klängen einer „Courante“ durchs Mittelschiff schritt und auf einem goldenen Thron Platz nahm. Damit schlug Fröschle erneut eine Brücke in die Vergangenheit – soll der Kaiser doch tatsächlich 1550 in Vaihingen gewesen sein. Ob er dabei einem so hochkarätigen Ständchen lauschen durfte, ist aber nicht überliefert. Die Zuschauer jedenfalls zeigten sich begeistert und bedankten sich mit großem Beifall und großzügigen Spenden für einen glanzvollen Abend. Text: Astrid Kniep/Foto: Hendrik Schwarz

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„Wohin der Weg uns führt“ Ökumenischer Sportlergottesdienst (SpoGo) Am 27.09.2015 fand unser Sportlergottesdienst, diesmal unter dem Motto „Wohin der Weg uns führt“, am Alten Badplatz in Vaihingen statt. Was lag da näher, als uns dieses Jahr mit dem Schwäbischen Albverein Ortsgruppe Vaihingen zusammenzutun. Unsere beiden Wanderführer Manfred Müller (Vereinsvorsitzender) und Knut Berberich führten uns zielsicher vom Marktplatz auf dem ca. 10,5 km langen Weg entlang der Schelmenhalde über den Kornberg, Hammelberg vorbei am Löbertsbrunnen an den alten Badplatz. Wer wollte, konnte noch einen Schlenker über die Auricher Heide und den Roi Igel machen. Die Wanderlustigen wurden mit traumhaftem Wanderwetter und natürlich einer wunderbaren Aussicht auf Vaihingen belohnt.

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Wer nicht mitwandern konnte, fand sich direkt beim Alten Badplatz ein. Dort erwartete uns schon „Lord’s Amazing Choir and Band“ unter der Leitung von Marcus Zierle. Für die Bewirtung sorgte dieses Mal das SpoGo-Team selbst mit heißen Würstchen, Kuchen und Getränken. Ab 16 Uhr fand dann der Sportlergottesdienst statt. Dieses Jahr predigte Michael Illi von SRS Motorsport. Der passionierte Motorradfahrer und Theologe sprach über den Weg zum ewigen Leben, den wir einzig und allein durch Jesus Christus erreichen können. Das schöne Wetter lud noch eine ganze Weile zum miteinander reden und essen ein. Wir danken allen Helfern, die diesen schönen SpoGo wieder mal zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht haben. Jutta Hausegger

Beim diesjährigen Spendenlauf der Lebenshilfe am 20.09.2015 waren Mitarbeiter der Kirchengemeinde doppelt im Einsatz. Zunächst gestaltete Pfarrerin Ira Philipp zusammen mit dem Vaihinger Bläserkreis zum Auftakt die Andacht. Danach wurde das Schuhwerk gewechselt und sowohl der Bläserkreis wie Ira Philipp liefen mehrere Runden zu Gunsten der Lebenshilfe. Frau Philipp konnte, gesponsert von den anderen Pfarrkollegen, zehn Runden auf ihrem Konto verbuchen. Das Team des Vaihinger Bläserkreises ist seit den Sommerferien nun durch die ehemaligen Jungbläser verstärkt und absolvierte 50 Runden. So konnte von der Ev. Kirchengemeinde ein Betrag von 60 Euro gesponsert werden. Text: Wolfgang Kapp/Foto: VKZ

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Dies & Das

Dies & Das

Gemeinsamer Festgottesdienst für alle Jubelkonfirmanden

Was macht die Bibel zur Heiligen Schrift?

Vortrag von Prof. Dr. Volker Drecoll Es ist in Vaihingen guter Brauch, am Reformationstag zu einem theologischen Vortrag einzuladen. Der diesjährige Abend fand erstmals als gemeinschaftliche Veranstaltung der Kirchenbezirke Vaihingen und Mühlacker und der synodalen Gesprächskreise „Lebendige Gemeinde. Christusbewegung“, „Evangelium und Kirche“ und „Offene Kirche“ statt. Der Tübinger Professor für Kirchengeschichte und Ephorus des Stifts, Dr. Volker Drecoll, stellte die Frage: „Was macht die Bibel zur Heiligen Schrift?“ Dabei kam er zu folgender Antwort: Die Heiligkeit der Schrift resultiert nicht daraus, dass ihre Verfasser von Gott inspiriert waren. Es gibt auch keine kirchliche Instanz, die irrtumsfrei darüber entscheiden könnte, welche Schriften heilig sind und wie man sie auslegen muss. Die Heilige Schrift ist heilig, weil sie auf das Heilswerk Christi verweist und den Glauben weckt. Wir sind unfähig, Gottes Willen zu erfüllen. An die Stelle unseres Versagens setzt Gott daher die Gerechtigkeit Christi und rechnet sie uns zu. Der Glaube an die Erlösung durch Christus macht uns gerecht; nicht weil wir dadurch tatsächlich bessere Menschen werden, sondern weil „Gott uns als gerecht und gut ansieht, auch wenn wir es gar nicht sind“. Wir sind niemals gerechtfertigt durch unser Tun, sondern allein durch den Glauben, den die Heilige Schrift durch das Wirken des Heiligen Geistes in uns schafft. Diese Erkenntnis Martin Luthers begründet die Heiligkeit der Schrift. Sie ist heilig, weil sie heilig macht. Ihre zentrale Botschaft lautet: „Christus tritt an meine Stelle, darauf vertraue ich.“ Daraus ergeben sich für Drecoll Konsequenzen für den Umgang mit der Bibel. Da sie kein Regelwerk ist, kommt es nicht darauf an, jede einzelne Bibelstelle zu verstehen oder Widersprüche aufzulösen. Auch lassen sich mit Bibelzitaten nicht bestimmte moralische Ansichten begründen oder Antworten auf aktuelle gesellschaftspolitische Fragen geben. „Es geht mir dabei“, so betonte er, „gar nicht um die Frage, ob die einzelne Ansicht berechtigt ist, sondern darum, dass ein solcher instrumentalisierender Gebrauch der Bibel an der Heiligkeit der Schrift vorbei geht“. Die Ordnungen, mit denen Menschen ihr Zusammenleben regeln, dürfen nicht mit Bibelversen legitimiert werden. Sie sind Menschenwerk „und als solches von Irrtum und Ungerechtigkeiten belastet“. Dr. Gudrun Aker

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Karl Gerok − Württembergischer Theologe und deutscher Dichter An Karl Gerok, der am 30. Januar 1815 in Vaihingen geboren wurde, erinnern eine Gedenktafel an seinem Geburtshaus in der Heilbronner Straße 5, das nach ihm benannte Karl-Gerok-Stift und die Gerokstraße. Allerdings hat er nur die ersten vier Wochen seines Lebens in Vaihingen verbracht, denn sein Vater, der ab 1813 zweiter Pfarrer an der Stadtkirche war, wurde nach Stuttgart versetzt. Dort ist Gerok aufgewachsen und zur Schule gegangen. In seinen Jugenderinnerungen schreibt er immerhin, dass er die Fahrt durch seine Geburtsstadt immer sehr bewusst wahrgenommen habe, wenn er als Kind zu seinen Großeltern nach Dürrmenz fuhr. Nach dem Theologiestudium in Tübingen, dem Vikariat in Stuttgart und einer dreijährigen Lehrtätigkeit als Repetent am Tübinger Stift machte er Karriere in der Landeskirche. Er war Pfarrer in Böblingen und Stuttgart, wurde Dekan in der Landeshauptstadt und schließlich 1868 von König Karl zum Oberhofprediger ernannt. Damit hatte er den Rang eines Prälaten und war Mitglied der obersten Kirchenbehörde, des Konsistoriums. Die württembergische Landeskirche war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts von den Gedanken der Aufklärung und des Rationalismus geprägt. Im Gesangbuch von 1791 fehlten viele traditionelle Kirchenlieder, andere waren umgeschrieben, weil man sie als zu fromm empfand. Das Kirchenjahr begann nicht am 1. Advent, sondern am 1. Januar und der Glaube an den Teufel wurde als Aberglaube abgetan. Die Auswanderungszahlen schnellten in die Höhe, denn viele Württemberger fühlten sich in ihrer Kirche nicht mehr beheimatet. Ab 1848 wurde die Spitze der Landeskirche vom Pietismus dominiert, der von

König Wilhelm aus politischen Gründen gefördert worden war. Gerok, der weder dem Liberalismus noch dem Pietismus zuzurechnen ist, versuchte stets, zwischen den unterschiedlichen theologischen Positionen und Frömmigkeitsstilen zu vermitteln. Er galt als guter und wortgewaltiger Prediger, der gerne zu Missionsfesten und Gedenkfeiern eingeladen wurde und auch außerhalb Württembergs in Erscheinung trat. Eine Predigt musste für ihn verständlich und lebenspraktisch sein und Herz und Gemüt der Zuhörer ansprechen. Obwohl er bewusst so sprach, dass ihn nicht nur die Gebildeten verstanden, gestaltete er jede Predigt wie ein sprachliches Kunstwerk. Berühmt wurde er jedoch nicht in erster Linie als Theologe, sondern als Dichter. 1857 erschien mit den „Palmblättern“ eine erste Sammlung geistlicher Gedichte. Die „Palmblätter“ begründeten seinen Ruhm, erlebten zahllose Auflagen und machten ihn zu einem der beliebtesten deutschsprachigen Lyriker des 19. Jahrhunderts. Sie trafen den Geschmack der Zeit, haben ihre Zeit aber nicht überdauert. Gerok schrieb mit leichter Hand und war überaus produktiv. Auch als Verfasser historischer Balladen und als politischer Dichter trat er hervor. Seine franzosenfeindlichen Gedichte, die er 1871 im Umfeld des deutsch-französischen Krieges und der Gründung des zweiten Kaiserreichs veröffentlichte, wirken heute befremdlich und können allenfalls noch aus historischem Interesse gelesen werden. Er starb, hochgeachtet und bis zuletzt im Amt, am 14. Januar 1890 zwei Wochen vor seinem 75. Geburtstag. Sein Grabmal auf dem Stuttgarter Pragfriedhof hat sich erhalten. Dr. Gudrun Aker kreuz+quer 151

In seiner Novembersitzung hat der Kirchengemeinderat endgültig beraten und beschlossen, dass ab dem kommenden Jahr 2016 am Sonntag Judika, dem alten landeskirchlichen Konfirmationssonntag, alle Jubilarinnen und Jubilare, die auf 50, 60, 65, 70 oder 75 Jahre Konfirmation zurückblicken, zu einem Festgottesdienst in die Stadtkirche eingeladen werden. Damit nimmt der Kirchengemeinderat eine Entwicklung auf, die landeskirchenweit zu beobachten ist. Im Zuge des demographischen Wandels hin zu einer Alternsgesellschaft des langen Lebens, sind es nicht mehr nur die goldenen oder auch diamantenen Konfirmationen, die gefeiert werden, sondern auch die weiteren bis hin zu den Kronjuwelenkonfirmationen, die auf 75 Jahre Konfirmation zurückblicken. So feierten im letzten Jahr auch eine ganze Reihe Vaihinger Gemeindeglieder ihre Kronjuwelenkonfirmation in der Stadtkirche. Dazu kommt, dass anders als früher, die Menschen nicht mehr nur an einem Ort ihr Leben verbringen, sondern mobiler geworden sind. Den sogenannten „Jahrgang“ gibt es in dieser Form nur noch sehr begrenzt. Und dann – ganz aktuell in diesen Zeiten, wo viele Flüchtlinge nach

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Deutschland kommen – leben viele evangelische Christinnen und Christen in unseren Gemeinden, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus Ostpreußen oder Schlesien, aus Ostdeutschland, aus Bessarabien oder Siebenbürgen zu uns nach Westdeutschland kamen. Auch nach Vaihingen. In den letzten Jahren kam gerade von ihnen die Anregung, auch sie mit einzuladen zu den Feiern der Goldenen oder Diamantenen Konfirmation der Kirchengemeinde, die bisher von den „Jahrgängen“ organisiert wurden. Vielerlei Gründe also, die bisherige Praxis zu überdenken und den gesellschaftlichen Veränderungen und Entwicklungen anzupassen. Künftig werden nun seitens der Kirchengemeinde alle Jubilare in Abstimmung mit den „Jahrgängen“ eingeladen, d. h. alle, die auf 50 (Goldene Konfirmation), 60 (Diamantene Konfirmation), 65 (Eiserne Konfirmation), 70 (Gnadenkonfirmation) und 75 Jahre (Kronjuwelenkonfirmation) zurückblicken. Als Termin legte der Kirchengemeinderat den Sonntag Judika fest. Mit der Verlegung des landeskirchlichen Konfirmationstermins auf den Sonntag Rogate bot sich dieser Sonntag ideal an. Auch deshalb, weil viele der Jubelkonfirmanden

genau an diesem Sonntag ihre Konfirmation feierten, zumindest diejenigen, die in Württemberg konfirmiert wurden. Üblicherweise war es in der Vergangenheit so, dass der „Jahrgang“ sich nach dem Gottesdienst zu einem Bild vor der Kirche versammelte und anschließend zum Friedhof aufbrach, um an den Gräbern der verstorbenen Schulkameraden zu gedenken. Danach traf man sich im Gasthaus zum gemeinsamen Mittagessen. Diese gute Tradition möchte der Kirchengemeinderat auch den Jubilaren anbieten, die nicht zu einem „Jahrgang“ dazugehören oder die schon zu alt sind, um eine solche Feier zu organisieren. So sind alle Jubilare nach dem Gottesdienst eingeladen zu einem Fototermin vor der Kirche und dann ins Gemeindehaus zum, „Jubel-Dinner“ mit anschließendem Kaffeetrinken. Der Erlös soll der Orgelerneuerung und Innenrenovierung der Stadtkirche zukommen. Die Einladungen werden im neuen Jahr rechtzeitig versandt. Wir hoffen, dass wir niemanden vergessen. Falls es doch so sein sollte, bitten wir dafür um Verständnis und um Rückmeldung. Text: Dekan Reiner Zeyher/ Foto: U. Simicek

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Dies & Das

Kontakte

Ihre Ansprechpartner Wichtige Adressen der Kirchengemeinde Vaihingen an der Enz Dekanat und 1. Pfarramt Zeppelinstraße 27

© Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, 4. März 2016, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ schwärmte Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtro-

pischem Klima, weiten Stränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist röm.-katholisch. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Santería. Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ein Land im Umbruch – mit seit Jahren wachsender Armut und Ungleichheit. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16)

Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.

Bei uns in Vaihingen findet der Weltgebetstag am 4. März 2016 um 19.30 Uhr in der Katholischen Kirche statt!

Dekan Reiner Zeyher Bürozeiten: Mo bis Fr 8.30 -12 Uhr sowie Mo und Do 14 -16 Uhr, Tel. 07042 14053, Fax 07042 940156, E-Mail: [email protected] Homepage der Kirchengemeinde: www.ev-ki-vai-enz.de Pfarrerin zur Dienstaushilfe Burggassse 3 Pfarrerin Ira Philipp Tel. 07042 9668830 E-Mail: [email protected] Dekanatsbüro, Zeppelinstraße 27 Susanne Schiedeck Bürozeiten: Mo, Di und Fr 8.30 -12 Uhr sowie Do 14 -16 Uhr, Tel. 07042 14053, Fax 07042 940156 E-Mail: [email protected] 2. Pfarramt, Salzäckerstraße 48 Pfarrer Thomas Moser Bürozeiten: Dienstags 8.45 -11.45 Uhr Tel. 07042 8152940, Fax 07042 8152941 E-Mail: [email protected]

Das Büro des AK Asyl (Friedrichstr. 3) ist seit dem 15. September jeweils dienstags und donnerstags von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Allen Betroffenen stehen ohne Voranmeldung Ansprechpartner zur Verfügung.

3. Pfarramt, Friedrichstraße 2

Zwanglose Begegnungen, Kontakte und Gespräche mit Flüchtlingen und Helfern gewünscht? Gemeinsam einen Kaffee trinken und diskutieren? Seit dem 25. September bietet der AK Asyl an gleicher Stelle von 14.30 bis 17 Uhr einen Begegnungsnachmittag für alle Interessierten an. Bei entsprechender Nachfrage wird diese Möglichkeit jeweils am letzten Freitag eines Monats fortgeführt.

Liebe Leserinnen und Leser, inzwischen ist der Film über den Ökumenischen Marktplatzgottesdienst online. Sie können ihn unter folgendem Link anschauen: http://www.drs.de/?id=226&tx_ edmedia_pi1[file]=19905&cHash=c33e7a debc1acef06c71ebec0527cfdf

Pfarrerin Barbara Martin Bürozeiten: Di und Do 9 -12 und 15 -17 Uhr Tel. 07042 3740317, Fax 07042 3740318 E-Mail: [email protected] Gemeindebüro, Zeppelinstraße 27 Silvia Keller Bürozeiten: Mo und Fr 8.30 -12 und Do 15 -17 Uhr, Tel. 07042 14053, Fax 07042 940156 Salzäckerstraße 48 (2. Pfarramt) Bürozeiten: Di 8.45 -11.45 Uhr, Tel. 07042 8152940, Fax 07042 8152941, E-Mail: [email protected] Gemeindediakonat/Jugendarbeit Heilbronner Straße 19 Erika Oettinger Tel. und Fax 07042 930419 E-Mail: [email protected]

Ihre Pfarrerin Ira Philipp

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Bezirkskantorat, Am Kirchplatz 5 Bezirkskantor Hansjörg Fröschle Bürozeiten: Dienstags 9 -12 und 17 -19 Uhr Tel. 07042 15988, Fax 07042 9300860 E-Mail: [email protected] Evang. Kirchenpflege, Heilbronner Str. 19 Kirchenpfleger Liebhard Weber Bürozeiten: Mo, Di, Do 9 -11.30 und Mi 14 -17 Uhr, Tel. 07042 930416, Fax 07042 930417 E-Mail: [email protected] Büro Kirchenpflege, Heilbronner Str. 19 Regina Suckut Bürozeiten: Mo, Di, Do 9 -11.30 Uhr Tel. 07042 930418, Fax 07042 930417 E-Mail: [email protected] Bankverbindung Evangelische Kirchenpflege Kreissparkasse Ludwigsburg Konto 88 03 515, BLZ 604 500 50 IBAN: DE14 6045 0050 0008 8035 15 BIC: SOLADES1LBG Mesner und Hausmeisterehepaar Am Kirchplatz 5 Waltraud und Friedrich Römischer Tel. 07042 17368

Kindergärten in Vaihingen an der Enz Franck-Kindergarten Franckstraße 15 Leiterin: Gabriele Gölz Öffnungszeiten Ganztagesgruppe: Mo bis Do 7 -17 Uhr, Fr 7 -15 Uhr; VÖ-Gruppe: Mo bis Fr 7.30 -13.30 Uhr Tel. 07042 6405 Martha-Beitter-Kindergarten Friedrichstraße 2 Leiterin: Claudia Klüss Öffnungszeiten: Mo bis Fr 7.30 -13.30 Uhr, Tel. 07042 6498

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Aus dem Jahresplan . Glaubens- und Theologiekurs

Herzliche Einladung Gruppen und Kreise der Kirchengemeinde Vaihingen an der Enz Sonntags 14.00 Uhr Altpietistische Gemeinschaft Gemeindehaus Ansprechpartnerin: Erna Schwarz, Tel. 17236

Montags 14.30 Uhr Begegnungsnachmittag am Wolfsberg (1. Montag im Monat) Gemeinderäume am Wolfsberg Ansprechpartnerin: Doris Arendt, Tel. 12148 18.30 Uhr Kontaktstüble für Menschen mit seelischen Belastungen Gemeindehaus Ansprechpartnerin: Margarete Ruhl, Tel. 4707 19.30 Uhr Offener Abend für Frauen Gemeindehaus Ansprechpartnerin: Pfarrerin Ira Philipp, Tel. 9668830 20.00 Uhr KreAktiv (einmal im Monat) Gemeinderäume am Wolfsberg Ansprechpartnerin: Rose Martis,Tel. 5999

Dienstags 14.30 Uhr Bewegungsübungen für Senioren Kindergärten Tannenweg Ansprechpartner: Barbara Eisele, Tel. 13686 15.00 Uhr Seniorentreff (einmal im Monat) Gemeindehaus Ansprechpartner: Pfarrer Thomas Moser, Tel. 8152940 15.30 Uhr Jungschar für Jungs und Mädchen (6-9 Jahre) Ansprechpartnerin: Erika Oettinger, Tel. 930419 18.00 Uhr Liebenzeller Gemeinschaft Gemeindehaus 19.30 Uhr Bläserkreis Andreähaus Ansprechpartner: Wolfgang Kapp, Tel. 16472

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Mittwochs 15.00 Uhr Konfirmandenunterricht Pfarrerin Martin Gemeindehaus 16.00 Uhr Konfirmandenunterricht Pfarrer Moser Gemeinderäume am Wolfsberg Ansprechpartner: Pfarrer Thomas Moser, Tel. 8152940 und Pfarrerin Barbara Martin, Tel. 3740317 19.30 Uhr Öffentliche und nichtöffentliche Kirchen gemeinderatssitzung (einmal im Monat) Gemeindehaus 20.00 Uhr Vorbereitungstreffen Kindergottesdienst (zweimal im Monat) Gemeindehaus Ansprechpartnerin: Pfarrerin Barbara Martin, Tel. 3740317

Donnerstags 17.00 Uhr Singkreis Gemeindehaus Ansprechpartner: Hansjörg Fröschle, Tel. 15988 19.30 Uhr Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Gemeindehaus Ansprechpartner: Alfons Kirsch, Tel. 14597 20.00 Uhr Chor der Stadtkirche Gemeindehaus Ansprechpartner: Hansjörg Fröschle, Tel. 15988

Freitags 15.15 Uhr Singkehlchen Gemeindehaus Ansprechpartner: Hansjörg Fröschle, Tel. 15988 16.15 Uhr Mädchenjungschar (6-9 Jahre) Andreähaus Ansprechpartnerin: Daniela Kast, Tel. 07145 804454 17.00 Uhr Mädchentreff (10-13 Jahre) Gemeindehaus Ansprechpartnerin: Erika Oettinger, Tel. 930419 19.00 Uhr Teenkreis (ab 13 Jahren) Gemeinderäume am Wolfsberg Ansprechpartnerin: Erika Oettinger, Tel. 930419 19.30 Uhr Diakoniechor (einmal im Monat) Gemeindehaus Ansprechpartner: Walter Kasper, Tel. 14732

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Aus dem Jahresplan November 2015 Sa 28.11. 17.00 Uhr Advent zur Marktzeit im Rahmen des Vaihinger Weihnachtsmarktes mit geöffneter Kirche von 10-17 Uhr Stadtkirche Dezember 2015 Di 01.12. 19.30 Uhr Ökumenischer Frauenadvent Gemeindehaus Mi 02.12. 19.30 Uhr Mesnertreffen Gemeindehaus So 06.12. 14.30 Uhr Seniorenadvent mit dem Chor der Stadtkirche Gemeindehaus 18.00 Uhr Weihnachtskonzert mit dem Männerprojektchor Stadtkirche Mo 07.12. 14.30 Uhr Begegnungsnachmittag am Wolfsberg 19.30 Uhr Läuten zum Ökumenischen Hausgebet im Advent 20.00 Uhr KreAktiv Gemeinderäume am Wolfsberg Di 08.12. 19.30 Uhr Besuchsdiensttreffen Gemeindehaus Mi 09.12. 19.30 Uhr ökum. KGR-Sitzung Gemeindehaus So 13.12. ab 14.00 Uhr Adventssingen bei kranken und hochbetagten Menschen Sa 19.12. 17.30 Uhr Waldweihnacht mit dem Bläser kreis, Kinderkirche und allen Kindergruppen Januar 2016 Fr 08.01. 19.30 Uhr Allianzgebetsabend Ev.-meth. Friedenskirche Sa 09.01. Christbaumsammlung Mo 11.01. 19.30 Uhr Frauenkreis Gemeindehaus 19.30 Uhr Allianzgebetsabend Gemeindehaus Di 12.01. 15.00 Uhr Seniorennachmittag Gemeindehaus Fr 15.01. 19.30 Uhr Allianzgebetsabend mit Abendmahl Ev.-meth. Friedenskirche Sa 16.01. KGR-Klausur Gemeinderäume am Wolfsberg Mo 18.01. 20.00 Uhr KreAktiv Gemeinderäume am Wolfsberg Mi 20.01. Reformationsveranstaltung Vortrag Dr. Gudrun Aker Gemeindehaus kreuz+quer 151

Mi 27.01. 19.30 Uhr KGR-Sitzung Gemeindehaus Sa 30.01. Konfirmandenmüttertag in Bietigheim Februar 2016 Mo 01.02. 20.00 Uhr KreAktiv Gemeinderäume am Wolfsberg Mi 03.02. 19.30 Uhr ökum. Bibelabend Gemeinderäume am Wolfsberg Mo 15.02. 19.30 Uhr Frauenkreis Gemeindehaus Di 16.02. 15.00 Uhr Seniorennachmittag Gemeindehaus Fr 19.02. 19.00 Uhr Mitarbeiterabend auf Schloss Kaltenstein Mi 24.02. 19.30 Uhr KGR-Sitzung Gemeindehaus Fr 26.02.-So 28.02., Konfi-Wochenende Althütte Lutzenberg

500 Jahre Reformation Glaubens- und Theologiekurs 2016

Glaubens- und Theologiekurs 2016

Gruppen und Kreise

Im Reformationskurs finden Sie Antworten auf diese Fragen: Was ist geschehen in der Reformationszeit – in Vaihingen und Umgebung? Was sind die theologischen Kernaussagen der Reformation? Was hat sich verändert in den Kirchenräumen, im Gottesdienst und in der Gemeinde? Welche Auswirkung hat die Reformation auf das Selbstverständnis der Menschen? Welche Entwicklung nimmt der Protestantismus weltweit? Und: was hat die Reformationszeit mit unserem evangelischen Verständnis heute zu tun? Die Termine: Fünf Abende, jeweils von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr mit Pause und kleinem Imbiss

Mittwoch 20.01.2016 Evang. Gemeindehaus, Kirchplatz 5, Vaihingen: Dr. Gudrun Aker „Nun werden wir also evangelisch“. Reformationszeit – Umbruchzeit im Raum Vaihingen Donnerstag, 04.02.2016 Evang. Gemeindehaus Großsachsenheim, Obere Str. 31, Sachsenheim: Dekan Reiner Zeyher „Durch geöffnete Tore in das Paradies selbst eintreten“ – Gottes Gerechtigkeit und die Theologie der Reformation Montag, 15.02.2016 Evang. Gemeindehaus, Kirchstr. 5, Nussdorf: Reiner Mack „kommt und seht!“ – Reformation und Kultur Mittwoch, 02.03.2016 Evang. Gemeindehaus, Kirchstr. 15, Vaihingen/ Kleinglattbach: Reiner Mack „Ohne Christus bin ich nichts“ – Reformatorische Bewegung weltweit, evangelische Identität heute Donnerstag, 17.03.2016 Evang. Gemeindehaus Ochsenbach, Spielberger Str. 4, Sachsenheim: Pfarrerin Britta Schleyer, Reiner Mack „… davon man singt, saget und fröhlich ist“ – Reformation und Gottesdienst Abschlussgottesdienst am Sonntag, 20.03.2016, 18.00 Uhr in der Stadtkirche Großsachsenheim, Obere Str. 20, Sachsenheim

Eine Teilnahme an allen Einheiten gibt einen umfassenderen Einblick in das weite Spektrum „Reformation“. Dabeisein an einzelnen Abenden ist möglich. Unkostenbeitrag 4 Euro je Abend. Anmeldung und weitere Informationen: Pfarrerin Britta Schleyer, 07147 60159711, [email protected] Reiner Mack, Kreisbildungswerk, 07141 649374, [email protected]

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Gottesdienste

Freud und Leid

Gottesdienste Nov. 2015 bis Feb 2016 Kindergottesdienst findet jeden Sonntag, außer in den Schulferien, um 11.15 Uhr im Gemeindehaus statt. Nähere Auskünfte bei: Pfarrerin Barbara Martin, Telefon 3740317 November 2015 Sa 28.11. 17 Uhr Advent zur Marktzeit Stadtkirche (geöffnete Kirche von 10-17 Uhr) So 29.11. 1. Advent, 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Chor der Stadtkirche Dekan Zeyher, Stadtkirche Dezember 2015 So 06.12. 2. Advent, 10 Uhr Gottesdienst mit den Kindergärten Pfarrer Moser, Stadtkirche So 13.12. 3. Advent, 10 Uhr Gottesdienst mit Taufe und mit dem Bläserkreis Pfarrerin Philipp, Stadtkirche 18 Uhr Abendgottesdienst Pfarrer Moser & Team, Gemeinderäume am Wolfsberg So 20.12. 4. Advent, 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen und den Konfirmanden sowie Überreichen der Zertifikate an die Trainees Pfarrerin Martin/Diakonin Oettinger, Stadtkirche 11.15 Uhr Spätgottesdienst am Wolfsberg mit Abendmahl Pfarrer Moser Di 22.12. 11 Uhr CJD-Gottesdienst Dekan Zeyher, Stadtkirche Do 24.12. Heiligabend 16 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel Pfarrerin Martin, Stadtkirche 18 Uhr Christvesper Dekan Zeyher, Stadtkirche 22 Uhr Christmette Pfarrer Moser, Stadtkirche Fr 25.12. 1. Weihnachtsfeiertag 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Chor der Stadtkirche Pfarrerin Philipp, Stadtkirche Sa 26.12. 2. Weihnachtsfeiertag 10 Uhr Gottesdienst mit Wunschlieder singen und Taufen Pfarrer Moser, Stadtkirche So 27.12. 10 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Philipp, Stadtkirche

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Freud und Leid

„Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.“ 

Philipper 4, 13

Do 31.12. Silvester 18 Uhr ökum. Silvestergottesdienst Pfarrerin Martin, Stadtkirche Januar 2016 Fr 01.01. Neujahr 11 Uhr Gottesdienst Pfarrer Moser, Stadtkirche So 03.01. 10 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Martin, Stadtkirche Mi 06.01. Heilige Drei Könige 10 Uhr Gottesdienst Dekan Zeyher, Stadtkirche So 10.01. 10 Uhr Gottesdienst mit der Brenzband Dekan Zeyher/Schuldekan i.R. Ruhl, Stadtkirche So 17.01. 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen Pfarrer Moser, Stadtkirche 11.15 Uhr Spätgottesdienst am Wolfsberg Pfarrer Moser So 24.01. 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Philipp, Stadtkirche So 31.01. 10 Uhr Gottesdienst am Bibelsonntag Pfarrer Moser & ökum. Partner, Ev.-meth. Friedenskirche

verstorben getauft getraut ... Aus datenschutzrechtlichen Bestimmungen für personenbezogene Daten, stehen für die Veröffentlichung im Internet diese Angaben nicht zur Verfügung. Wir bitten um Ihr Verständnis!

Februar 2016 So 07.02. 10 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Martin, Stadtkirche So 14.02. 10 Uhr Gottesdienst Dekan Zeyher, Stadtkirche 11.15 Uhr Spätgottesdienst am Wolfsberg Pfarrer Moser So 21.02. 10 Uhr Gottesdienst mit Taufen Pfarrer Moser, Stadtkirche So 28.02. 10 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Philipp, Stadtkirche

Christbaumsammlung am 09.01.2016 Die Evangelische Kirchengemeinde sammelt am Samstag 09.01.2016 ab 07.30 Uhr in der Kernstadt Vaihingen Ihre Christbäume ein. Bitte legen Sie dazu die Bäume gut sichtbar an die Straße. Die Abholung eines Baumes kostet 2 Euro. Es gibt wieder Etiketten zu kaufen, die an den Bäumen angebracht werden müssen. Diese Etiketten erhalten Sie entweder auf dem Weihnachtsmarkt am 28.11.2015 am Stand des Handarbeitskreises oder an den Adventssonntagen nach dem Gottesdienst in der Stadtkirche. Wenn Sie keine Etiketten erwerben konnten, bringen Sie bitte Ihre Adresse deutlich erkennbar am Baum an. Die Helfenden werden dann bei Ihnen klingeln und den Beitrag einsammeln. Der Ertrag der Christbaumsammlung kommt der Neugestaltung des Häusles am Auricher Berg zugute.

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Die Evangelische Kirchengemeinde Vaihingen an der Enz sucht für den dreigruppigen Evangelischen Kindergarten der Kirchengemeinde in Aurich ab sofort mehrere Vertretungskräfte zur Aushilfe im Krankheitsfall bzw. Urlaubsvertretungen. Die Anstellung erfolgt auf Basis des Übungsleiterfreibetrages. Wir wünschen uns engagierte, flexible Mitarbeiter/innen. Weitergehende Informationen erhalten Sie im Evangelischen Kindergarten in Aurich, Pestalozzistraße, Telefon 07042 17326, Kindergartenleiterin Antje Zucker.

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Einladung zur ökumenischen Adventsfeier der Frauenkreise Ganz herzlich lade ich im Namen des Frauenkreises alle interessierten Frauen zum Frauenkreis am 1. Dezember um 19.30 Uhr ins Evangelische Gemeindehaus (Am Kirchplatz 5) ein. Gemeinsam mit dem Frauenkreis der katholischen Kirchengemeinde stimmen wir uns bei einem gemütlichen Beisammensein auf die Advents- und Weihnachtszeit ein. Wir freuen uns auf ihr Kommen! Pfarrerin Ira Philipp

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Foto: Josef Griesbaum

Am heiligen Abend. O heiliger Abend,

„O Erde, du kleine,

mit Sternen besät,

du dämmernder Stern,

wie lieblich und labend

doch gleichet dir keine

dein Hauch mich umweht!

der Welten von fern!

Vom Kindergetümmel,

So schmählich verloren,

vom Lichtergewimmel

so selig erkoren,

aufschau ich zum Himmel

auf dir ist geboren

in leisem Gebet.

die Klarheit des Herrn!“

Da funkelt von Sternen

„Du unter den Welten

ein himmlischer Baum,

wie Bethlehem klein,

da jauchzt es im fernen,

in himmlischen Zelten

ätherischen Raum;

gedenket man dein.“

da lassen die Sphären

So klangen die Lieder

in seligen Chören

der Sterne hernieder,

glückwünschend sich hören;

da freut ich mich wieder,

mir klingt‘s wie im Traum.

von Erde zu sein. (Auszug aus „Palmblätter“ Karl Gerok, 1854)

kreuz+quer

kreuz+quer Nr. 152 | Ausgabe 1/2016 erscheint im Februar 2016

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