Kreuznacher Rundschau

April 28, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Kreuznacher Rundschau Wochenzeitung mit lokalen Nachrichten

11. Jahrgang · KW 12

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Donnerstag, 24. März 2016 Antje Müller

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BME (red). Der Ostersonntag am 27. März eignet sich zu einem entspannten Spaziergang mit der ganzen Familie im Kurpark und auf der Nahepromenade in Bad Münster am Stein-Ebernburg, um dann auf der Osterwiese der Tourist-Info des Verkehrsvereins im Kurpark in Bad Münster am Stein-Ebernburg in der Zeit von 13.00 bis 18.00 Uhr vorbeizuschauen. Damit die Kinder an diesem Tag auch voll auf ihre Kosten kommen, wird der leibhaftige Osterhase im Laufe des Nachmittags mehrmals unterwegs sein und hunderte Ostereier und Os-

terhäschen verteilen. Traditionell gibt es hier wieder ein Open-AirCafé, Getränke- und Essenstände und verschiedene Schleckerbuden für Groß und Klein. Kurzweil verspricht der große Streichelzoo mit Hasen, Heidschnucken und Kamerun-Schafen mit Lämmern, zehn Eseln sowie einer Herde von Lamas und Alpakas. Ein nostalgisches Karussell, Kinderschminken und ein Spiel-Parcours ergänzen den Freiluftspaß für Kinder. Auf die Eltern warten derweil ostertypische Verkaufsstände. Musikalisch wird es um 16.00 Uhr, wenn im benachbar-

ten Kurpavillon der Kinderliedermacher Matthias Linssen aus dem Odenwald zu seinem Konzert „Rockige Gute-Laune-Hits für Kids“ auftritt. Der Eintritt ist frei. Nähere Infos: Tourist-Info/ Verkehrsverein Rheingrafenstein, Berliner Str. 60, 55583 Bad Münster am SteinEbernburg, Tel. 06708641780, [email protected], www. bad-muenster-am-stein.de

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2 | Kreuznacher Rundschau

KW 12 | 24. März 2016

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Die Kreuznacher Rundschau wird herausgegeben von der Hergel Verlags GmbH Mannheimer Straße 82 · 55545 Bad Kreuznach Telefon 0671- 796076 -0 • [email protected] Wirtschaftlich beteiligt im Sinne des § 9 Abs. 4 LMG: Hergel Verlags GmbH (100%), vertreten durch Gesellschafterin und Geschäftsführerin: Bernadette Schier, Mannheimer Straße 82, 55545 Bad Kreuznach Redaktion: (mr) Martina Riedle, (mar) Marian Ristow Layout: Maria Wilhelm · MBR Marketing & PR · Bingen-Büdesheim Verteilte Auflage: 50.757 • Druckzentrum Rhein-Main

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AKTUELL

24. März 2016 | KW 12

Bilanz-Rekord trotz Niedrigzinsen

Kreuznacher Rundschau | 3

Vorwort

Sparkasse Rhein-Nahe knackt erstmalig 4 Milliarden-Marke

Ist zufrieden mit dem „guten“ Geschäftsjahr: Der Vorstand der Sparkasse Rhein-Nahe, (von links) Andreas Peters, Vorsitzender Peter Scholten und Steffen Roßkopf. Foto: M. Ristow von Marian Ristow Bad Kreuznach. „Der Ökonom lernt zuerst das Jammern“, witzelte Peter Scholten, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse RheinNahe, bei der alljährlichen Bilanzpressekonferenz. Um dann ernst nachzuschieben: „Wir sind als Institut gut aufgestellt, müssen uns aber mit dem, was von Außen auf uns zu kommt, beschäftigen.“ Und das, was zurzeit von Außen auf die großen und kleinen Geldinstitute prallt, namentlich zunehmende Regulatorik, ausufernde Dokumentationspflichten, anhaltendes Niedrigzinsniveau, setzt ihnen enorm zu. Eigenkapital um 6,8 Prozent gesteigert Trotz der Hemmnisse entwickelte sich das Geschäft der Sparkasse in nahezu allen Sektoren positiv. Bei der Bilanzsumme knackte die Bank erstmalig in ihrer 180-jährigen Geschichte die 4 Milliarden Euro-Marke und verbesserte sich so um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Ob das so in Stein gemeißelt ist, werden wir sehen. Das hängt unter anderem von der Regulatorik ab“, erklärte Scholten und brachte damit das Dilemma auf den Punkt: Auch wenn sich die Sparkasse nach eigener Einschätzung als gut aufgestelltes Unternehmen sieht, das seine Hausaufgaben gemacht hat, sind gewissen Rahmenbedingungen im Finanz- und Politiksektor schlicht-

weg nicht zu ändern. Auch in Sachen Eigenkapital konnte sich die Sparkasse steigern: 25 Millionen Euro lagerte man zusätzlich ein und verfügt nun über ein Volumen von 389,7 Millionen Euro. „Das liegt vor allem daran, dass unser Betriebsergebnis stabil ist und sich mit 35, 8 Millionen Euro auf Vorjahresniveau bewegt“, erläuterte Scholten. Er geht davon aus, dieses für die nächsten zwei bis drei Jahre halten zu können. Das Ergebnis pro Mitarbeiter sei sogar das zweitbeste in ganz RheinlandPfalz, informierte der Vorstandsvorsitzende. Mehr Kredite, mehr Immobilien, höhere Einlagen Das niedrige Zinsniveau sorgte – wenig überraschend - für einen Aufschwung bei den Krediten. Vorstandsmitglied Steffen Roßkopf, verantwortlich für Firmenkunden- und Kreditgeschäft, berichtete: „Im Jahr 2015 hatten wir über 700 Millionen Euro an Darlehenszusagen bei einer Kreditanzahl von 8.000 Stück. Ende Dezember betrug das Gesamtkreditvolumen 2, 6 Milliarden Euro.“ Das mache ein Wachstum von 3,4 Prozent aus, so Roßkopf. Weiterhin ist die Sparkasse RheinNahe der größte Immobilienvermittler in der Region. „Im vergangenen Jahr waren es fast 300 Immobilien, mit einem Gesamtvolumen von 50 Millionen Euro dahinter“, benennt Andreas Peters, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, die Kennzahlen. Ei-

nen Aufschwung erlebte die Sparkasse auch im Bereich der Einlagen – obwohl es aktuell nicht sonderlich attraktiv ist, sein Geld bei einer Bank einzuzahlen. „Wir investieren schon seit Jahren in die qualifizierte Beratung in Sachen Wertpapiere und Einlagen. Das zahlt sich nun aus“, resümierte er. Die Summe aller Kundeneinlagen betrug zum Jahresende insgesamt rund 3,64 Milliarden Euro – ein Wachstum von 128 Millionen, um 3,6 Prozent. Das Interesse an Wertpapieren und alternativen Anlageformen sei wegen den geringen Renditen klassischer Modelle steigend, so Peters. Mit Umzugsplänen im Verzug Deutlich zugeknöpft präsentierten sich Scholten und seine Vorstandskollegen beim Thema Umzugspläne. Kein Geheimnis mehr ist, dass sich die Sparkasse gerne in einem der neuen Gebäude in der mittleren Mannheimer Straße ansiedeln würde. Wann dies spruchreif werden könnte, ist indes noch ungewiss – auch nach gut einem Jahr nach der offiziellen Projektvorstellung durch die Bauherren. Der Bauantrag befinde sich seit Juni 2015 bei den städtischen Behörden, so der Vorstand. „Solange der Antrag nicht genehmigt ist, werde ich dazu nichts sagen“, machte Scholten keinen Hehl aus seiner Unzufriedenheit mit den behördlichen Abläufen. Lesen Sie auf Seite 8 weiter

Aus dem Polizeibericht Fragwürdige Feiermethoden Am Samstag, 19.03.2016, versammelten sich gegen 14.00 Uhr die Gäste einer größeren Hochzeitsgesellschaft in der Roßstraße. Aufgrund der Vielzahl der Personen und Fahrzeuge kam es kurz-

zeitig zu leichten Verkehrsbehinderungen. Während der Abfahrt des Konvois wurden aus einem schwarzen BMW mehrere Schüsse mit einer Schreckschusswaffe in die Luft abgegeben. Entsprechende Hülsen konnten vor Ort aufgefunden werden. Über die

Motivation des Schützen, bewaffnet zu einer Hochzeitsfeier zu erscheinen liegen keine Erkenntnisse vor. Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Bad Kreuznach zu melden. Tel. 0671-8811-0.

Der Deutsche Presserat hat sich Anfang des Jahres hinter seine Empfehlungen im Pressecodex gestellt, die Nationalität von Straftätern nur zu nennen, wenn es einen begründeten Zusammenhang gibt. Die „Richtlinie 12.1 – Berichterstattung über Straftaten“ besagt: In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. Hintergrund ist, „dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte“.

Ein ehrbarer und sinnvoller Gedanke. Aber ist er zeitgemäß? Ich denke, dass mit der Ankunft der vielen Flüchtlinge eine Neuausrichtung notwendig gewesen wäre. Ich denke das, weil ich davon ausgehe, dass bei einem Bericht über einen sexuellen Übergriff, in dem keine Nationalität genannt wird, der Gedanke an einen Übergriff durch einen Flüchtling unweigerlich hochschießt. Bei jedem. Spätestens seit der Silvesternacht in Köln. Was wäre die Lösung? Zu schreiben: „Ein Syrer wurde bei einem Ladendiebstahl erwischt.“ und „Ein Deutscher hat an der Kasse eines Einkaufsmarktes eine Seniorin beraubt“? Es gibt keine leichte Lösung, aber wir brauchen eine einheitliche. Wie komme ich dazu, heute darüber zu schreiben? Mir ist es wichtig, dass Sie in Zeiten dieser Unsicherheit wissen, wie wir damit umgehen. Bei der Rundschau übernehmen wir derzeit die Angaben der Polizei, die gleichfalls angehalten ist, nach bestem Wissen und Gewissen die Herkunft zu benennen oder auch nicht. 1hre nicht ganz zufriedene Bernadette Schier

Veranstaltungskalender Ausstellungen bis 28.03.2016: „Spurensicherung“ – Ausstellung Künstlerbahnhof BME, Berliner Straße 77. Öffnungszeiten: Sa. und So. jeweils von 15.00 bis 18.00 Uhr. bis 10.04.2016: Ausstellung der „art-genossen“ Helga Hanisch, Christine Rowland und Imke Stolle d’ Silva im Kunstraum Install am PuK, Hüffelsheimer Straße 5. bis 30.04.2016: „Bad Kreuznach: überwiegend heiter bis wolkig“ – Ausstellung mit Fotografien von Achim May im Marktkaffee, Mannheimer Straße 85. bis 22.05.2016: Sonderausstellung „TILL - Der legendäre Figurenschnitzer Till de Kock“ im Museum für PuppentheaterKultur (PuK), Hüffelsheimer Straße 5. bis 26.06.2016: „INNERE ARCHITEKTUREN“ von und mit Katharina Fischborn Schloßparkmuseum, Dessauerstraße 49.

Termine Immer dienstags und freitags | 7.00 bis 13.00 Uhr: Wochenmarkt auf dem Kornmarkt in Bad Kreuznach. 25.3. | 10.30 Uhr: Morgenmusik mit dem Kurensemble im Kurpavillon, Bad Münster am Stein-Ebernburg. 25.3. | 15.00 Uhr: Konzert zur Sterbestunde Jesu in der Ev. Pauluskirche, Kurhausstraße 4. 25.3. | 16.30 Uhr: Gästebegrüßung „Kreuznach-Intro!“ - Lernen Sie Bad Kreuznach kennen! Treffpunkt: Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24. 25.3. | 19.30 Uhr: Abendmeditation mit dem Chor Cantamus im Rahmen des 750-jährigen Jubiläums der St.-Nikolaus-Kirche, Eiermarkt, Bad Kreuznach. 26.3. | 14.00 Uhr: Saisoneröffnung des Steinskulpturenmuseums, Bad Münster am Stein-Ebernburg. Zur Saisoneröffnung wird ein Steinbuch verlost .Es gibt Sekt und eine Osterüberraschung für Kinder. 26.3. | 19.30 Uhr: Abendmusik mit dem Kurensemble im Kurpark, Bad Münster am Stein-Ebernburg. 26.3. | 20.30 Uhr: Unplugged-Konzert der Band Myriam & Friends in der Musikkneipe Pur, Berliner Straße 54, Bad Münster am SteinEbernburg.

KULTUR

4 | Kreuznacher Rundschau

Andacht – Gedanken zu Ostern

Peter Lenz Band Folk, Rock, Blues und Soul im Dudelsack

Bad Kreuznach (red). Zu Beginn der achtziger Jahre gründete Peter Lenz zusammen mit seinem Bruder und ein paar Freunden die V. Lenz Band. Beeinflusst durch Gitarristen wie Jimi Hendrix und Rory Gallagher und ihre Vorbilder Bob Dylan und Rio Reiser spielte sich die Gruppe mit ihren treibenden Deutschrock-Nummern bis Mitte der Achtziger durch unzählige Kneipenauftritte, Open Airs und Jugendveranstaltungen einen Namen in der Nordpfalz. Durch sein Können an der E-Gitarre und durch die authentische Begleitung durch Schlagzeuger Peter Götzmann (Marla Glenn Live Band, Jazzhop Rhythm, Chantal) und den

KW 12 | 24. März 2016

Bassisten Pablo Lachmann (Tunes for the takin', Willowfield) zieht die Band ihre Zuhörer schnell in ihren Bann und weiß durch Spielfreude, Spontaneität und gekonnte Improvisation das Feeling der großen Jahrzehnte der Blues-, Rock- und Folkmusik einzufangen und wieder aufleben zu lassen. Am Donnerstag, 24. März, gibt die Band ihre musikalische Visitenkarte im Dudelsack, Rüdesheimer Straße 44, ab. Beginn: 21.00 Uhr, Einlass ab 19.00 Uhr, Eintritt: 8,00 Euro.

Bei Ostern geht es um Jesus Christus, den Sohn Gottes, der auf diese Erde kam (das feiern wir zu Weihnachten), für unsere Verfehlungen mit seinem Tod bezahlt und damit Sühnung und Vergebung geschaffen hat (Karfreitag), und am dritten Tag auferstand (Ostern). Seine Kreuzigung geschah öffentlich unter dem römischen Statthalter Pontius Pilatus. Anders ist es mit der Auferstehung Jesu von den Toten. Das geschah nicht öffentlich. Die Jünger stellten fest:

Das Grab ist leer. Sie selbst waren darüber verwirrt und glaubten denen nicht, die am leeren Grab gewesen waren. Aber dann erlebten sie noch am selben Abend, dass ihnen Jesus leibhaftig erschien. Er aß und sprach mit ihnen. Diese Erscheinungen waren keine Halluzinationen oder Wunschträume! Ein Jünger, der sogenannte „ungläubige“ Thomas, forderte den Beweis, dass er seine Finger in Jesu Wunden legen wollte, sonst könne er nicht an die Auferstehung glauben. Es sind zwei Zeichen seiner Auferstehung: 1. das Grab war leer, 2. er erschien vielen Leuten bei mindestens zehn verschiedenen Gelegenheiten; einmal haben ihn mehr als 500 Menschen gleichzeitig gesehen. Der wirkungsvollste „Beweis“ ist die Erfahrung der Christen. Unzählige haben den auferstandenen Jesus erlebt, Menschen jeder Hautfarbe, Rasse und Nationalität, mit unterschiedlichem intellektuellem, sozialem Hintergrund. Und doch haben sie alle eines gemeinsam: ei-

ne sehr reale Beziehung zu Jesus Christus. Sie erleben Christentum nicht als Religion, bei der man etwas leisten muss, um dazuzugehören oder um bei Gott eine gute Nummer zu haben. Gott lädt uns ein, ihn kennenzulernen. Vertrauen wir uns Jesus an, beten wir zu ihm, bitten wir ihn, uns zu helfen! Er erhört Gebet, er kann alles neu machen. Er ist der Sohn Gottes. Er weiß, wie es uns geht, denn er war selbst Mensch. Er kann mitfühlen, er kennt Leiden und Schmerzen, auch er hat geweint. Er wartet darauf, dass Sie ein Gebet sprechen, er ist ein Gott, der gerne hilft! Warum er das tun sollte? Er liebt Sie, er ist gekommen zu suchen und zu retten, was verloren ist. Das hat er selbst gesagt! Probieren Sie es aus, wagen Sie es! Nehmen sie ihn beim Wort. Gott lügt nicht! Pastor Roland Mörtzschke, Die Brücke Freie Christengemeinde Bad Kreuznach

Eine neue Art von Blau Jazzinitiative präsentiert das Martin Auer Quintett

Österliche Schnitzeljagd Für Kinder: Tour mit Schutzmann Wiechert

Bad Kreuznach (red). Seit vielen Jahren steht er als „Original“ auf dem Kornmarktbrunnen in Bad Kreuznach. Nun kehrt der legendäre preußische Schutzmann Wiechert im Auftrag der Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH in sein altes Revier zurück. In den Uniformrock des Schutzmanns schlüpft am Ostermontag, 28. März, Stadtführer Hans-Joachim Langer. Er veranstaltet ab 14.00 Uhr eine Schnitzeljagd für Schulkinder durch das

Kurgebiet, die historische Neustadt und den Schloßpark. Die Eltern dürfen natürlich bei der Beantwortung der kniffligen Fragen zur Geschichte, Kunst und Architektur der Stadt helfen. Die Teilnahme an der etwa zwei Stunden dauernden Jagd kostet für Erwachsene 6,00 Euro, für Kurgäste und Kinder ermäßigt 4,00 Euro. Treffpunkt: 14.00 Uhr am Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24.

Bad Kreuznach (red). „Kind of Blue“ ist ein legendäres Album des berühmten Trompeters Miles Davis. Sich an die Kompositionen des berühmtesten Albums der Jazzgeschichte heran zu wagen – das kann eigentlich nur schiefgehen. Majestätsbeleidigung? Größenwahn? Könnte man meinen. Andererseits: mehr als 55 Jahre sind seit der legendären Ersteinspielung durch Miles Davis und seine Kollegen vergangen – fast ein Vierteljahrhundert ist der prägende Trompeter aus St. Louis schon tot.

Warum also dieses Album, das viele Musiker und Kritiker als heiligen Gral des Jazz bezeichnen, nicht in die musikalische Gegenwart transportieren? Ist doch die Frage, wie Jazzer der neuen Generation diesen Meilenstein hören und interpretieren, hoch spannend. Und die Antwort des Martin Auer Quintetts überzeugt. Mit „Our Kind of…“ ist ihm nicht nur eine Hommage an ein Meisterwerk der Musikgeschichte gelungen, sondern auch dessen intelligente Bearbeitung. Ein berühmter Blauton in reizvoller neuer Spiegelung

mit sehr viel Mut und Innovationskraft. Am Freitag, 8. April, taucht das Martin Auer Quintett (Martin Auer – trompete, Florian Trübsbach – saxophone, Jan Eschke – piano, Andreas Kurz – bass, Bastian Jütte – drums) den Jazzkeller des Parkhotels Kurhaus ab 20.30 Uhr in eine neue Art dieses Blaus. Kartenvorverkauf (14,00 Euro): Touristeninformation im Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24, Wildkern Geschenke, Mühlenstraße 11. Ticket-Reservierung online unter www.jazzinitiative-kreuznach.de.

KULTUR

6 | Kreuznacher Rundschau

KW 12 | 24. März 2016

Märchenhaftes PuK

Amity spielen Melodic Rock

Museumsführung für Märchenfreunde

Top-Formation um Michaela Müller tritt im Dudelsack auf

„Wächter“ von Carlo Schröder Bad Kreuznach (red). Die Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH lädt in Kooperation mit dem Museum für PuppentheaterKultur am Karsamstag, 26. März, 16.00 Uhr, zu einer märchenhaften Führung mit der Museumspädagogin Sara Rieger (M.A.) in das PuK ein. Als Vorlage für Puppentheaterstücke dienen oft die klassischen Grimm`schen Märchen oder die phantastischen Geschichten aus Tausendundeiner Nacht. Im PuK können nun alle Märchen- und Puppentheaterbegeisterte die-

se Verbindung näher erleben. Der Rundgang durch das Museum wird an beliebten Märchenfiguren aufgefädelt. Als Marionetten, Handpuppen und Stabfiguren sind König, Prinzessin und Rumpelstilzchen mit von der Partie. Im Anschluss an die Führung können die vom Osterhasen versteckten Eier auf dem PuppenSpielPlatz gesucht werden. Teilnahmegebühr: 7,00 Euro, ermäßigt für Kurgäste 5,00 Euro, inklusive Museumseintritt.

Bad Kreuznach (red). Am Samstag, 26. März, findet im Musikund Kulturkeller Dudelsack, Rüdesheimer Strasse 44, Bad Kreuznach, ein Konzert der Melodic Rocker Amity statt. Die Erfindung und Perfektionierung des Melodischen Rocks steht bei Amity von Anfang an im Fokus allen Schaffens. Wilde Gratwanderungen zwischen Genres und Stilen zeichnen die Band

ebenso aus wie die massive Drumund Bass-Arbeit oder der Ohrwurmcharakter der Songs. Seit zwei Jahren unterstützt von dem Gitarristen Tom Gad sowie der talentierten Sängerin Michaela Müller, hat die Band um Bassist Horst May und Schlagzeuger Robert Sloboda ihren Sound verfeinert. Neue Songs erwarten den geneigten Hörer ebenso wie alte

Stücke der seit 1993 bestehenden Formation. Ein absolutes Muss für alle Metal- und Rock-Fans. www.amity.cadmaro.de Beginn: 21.00 Uhr, Einlass ab 19.00 Uhr, Eintritt: 7,00 Euro.

Justus Frantz kehrt zurück Mainzelmännchen sichern! Philharmonie der Nationen in der Pauluskirche „Glücksgriffe 2016“: Originalzeichnung zu ersteigern

Bad Kreuznach (red). Zum fünften Mal wird Justus Frantz mit seiner Philharmonie der Nationen in der Pauluskirche in Bad Kreuznach auftreten: am Samstag, 18. Juni , um 19.00 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr). Die Kirche verfügt über eine ausgezeichnete Akustik und genießt bei den Musikern des internationalen Orchesters als Konzertstätte mit besonders schönem Ambiente besonders hohe Wertschätzung. Aus der Initiative von Thorsten Ackermann und Dr. Christian Schulze, der eine Bankkaufmann, der andere Arzt – ist mittlerweile eine Tradition geworden: Der Erlös kommt auch im nächsten Jahr einer wohltätigen Einrichtung zu Gute. Die Philharmonie der Nationen feierte im vergangenen Jahr ihr 20-jähriges Beste-

hen und erfreut sich im In- und Ausland großer Beliebtheit. Ihr dynamisches Orchesterspiel ist berühmt und die schwungvolle Präsentation ihres Gründers und künstlerischen Leiters Justus Frantz begeistert selbst solche Menschen für Klassik, die bislang weniger Zugang zu dieser Musik hatten. Karten gibt es im Vorverkauf zu 35,00 Euro, ermäßigt 25,00 Euro bei Stephanie exclusive Damenmode, Kreuzstraße 38, im Haus des Gastes, Kurhausstraße 22-24, oder unter der Tickethotline Tel. 0151 65780727.

GLÜCKS GRIFFE Ersteigern Sie die Mainzelmännchen-Skizze in wertiger Fassung und tun Sie damit etwas Gutes Bad Kreuznach (red). Die Aktion „Glückgriffe“ geht in die dritte Runde. Zur Auktion steht im Monat März ein besonderes Schmankerl für Fans der Mainzelmännchen. Nehmen Sie Ihr Glück in die Hand und ersteigern Sie im März etwas, das Sie nicht kaufen können: eine Original Mainzelmännchen-Zeichnung des ChefZeichners Titus König, inklusive hochwertigem Rahmen (Maße: ca. 65 x 24 cm) Die Mainzelmännchen gehören seit mehr

als 50 Jahren zu den absoluten Kultfiguren des deutschen Fernsehens. Aus dem ZDF und insbesondere aus dem ZDF-Werbefernsehen sind sie nicht mehr weg zu denken. Anton, Berti, Conni, Det, Edi und Fritzchen sorgen dafür, dass die Werbeblöcke unterhaltsamer und kurzweiliger werden. Jeder Werbespot wird umrahmt von heiteren Mainzelmännchen-Inserts. Die kleinen Sympathieträger haben sich stetig weiterentwickelt und sind seit

ihrem letzten Relaunch noch frischer und fitter. Jedes Jahr produziert das ZDF-Werbefernsehen ca. 500 neue MainzelmännchenSpots. Mitmachen und den Preis ersteigern? Gar kein Problem. Einfach auf die Webseite www.badkreuznachlacht.de/glücksgriffe gehen und dort den Instruktionen folgen. Über den Link gelangt man zu Deutschlands größter CharityAuktionsplattform United Charity. Dort registriert man sich kostenlos und schon kann man bei der Auktion für den guten Zweck mit bieten. Die Erlöse kommen am Ende komplett dem Deutschen Kinderschutzbund e.V. mit seinem Orts- und Kreisverband Bad Kreuznach zu Gute. Der Glücksgriff des Monats März läuft noch bis zum Sonntag, 27. März. Ebenfalls mit an Bord ist Florian Simbeck. Der bekannte Münchner Schauspieler und Stefan des Komiker-Duos „Erkan & Stefan“ ist offizieller Lachbotschafter von „ Bad Kreuznach lacht …“, und präsentiert außerdem den monatlichen Glücksgriff in einem kurzen Video auf www.badkreuznachlacht.de/glücksgriffe.

AKTUELL

8 | Kreuznacher Rundschau

Termine Stadt Bad Kreuznach Deutsch lernen

Neue Kurse Die katholische Erwachsenenbildung, Bahnstraße 26, bietet ab sofort wieder einen B1-Kurs für Migranten/-innen und Au-pairs an. Der Kurs umfasst 60 Unterrichtsstunden, die Teilnahme kostet 55,00 Euro. Anmeldungen unter Tel. 0671 - 27989, E-Mail: [email protected].

DRK-Kreisverband

Hatha-Yoga Der Kreisverband des Roten Kreuzes bietet nach den Osterferien einen Yogakurs im Musikerviertel an. Die zehn Übungsstunden finden jeweils donnerstags von 17.45 bis 18.45 Uhr in der Seniorenresidenz in der Schubertstraße 3 in Bad Kreuznach statt. Die Kursleitung übernimmt Yogalehrerin Petra Spenner. Anmeldung und nähere Informationen gibt es bei Elke Antz, Tel. 0671 - 84444-202 oder per E-Mail an [email protected].

KW 12 | 24. März 2016

Sozialbilanz als Trumpfkarte Sparkasse Rhein-Nahe schüttet 1,5 Millionen Euro an Spenden aus Fortsetzung von Seite 3 von Marian Ristow Bad Kreuznach. Großen Wert legen die Vorstandsmitglieder der Sparkasse auf ihre eindrucksvolle Sozialbilanz. „Als regional verwurzeltes Kreditinstitut verdienen wir unser Geld in der Region - deshalb ist es für uns selbstverständlich, dass wir sowohl unsere Investitionen von rund 5,7 Millionen Euro als auch unsere Spenden und Sponsoringleistungen hier vor Ort an Unternehmen, Vereine, soziale Einrichtungen und Initiativen leisten und auch hier unsere Steuern zahlen", führt Scholten vor Augen. Im vergangenen Jahr habe man in toto 1,5 Millionen Euro gespendet.

Geschehen ist dies über die vielfältigen Kanäle, die die Sparkasse in ihrer Historie aufgebaut hat: Dazu gehören die Stiftung Jugend, die Stiftergemeinschaft oder die Stiftung Kultur im Landkreis Mainz Bingen. Der größte Teil der Summe wurde aber als reguläre Ausschüttung an gemeinnützige Träger getätigt. Allein für 2015 hat das Geldinstitut über 10 Millionen Euro an Steuern im Land gelassen. Filialnetz wird nicht ausgedünnt Die Umgebung für Banken mit traditionellem Kerngeschäft, Kundenberatung, Spar- und Girokonten und einem ausgedehnten Filialnetz hat sich verändert. Banken wie die Sparkasse müssen sich etwas einfallen lassen. „Diese Auf-

forderung bekommen wir von unseren Kunden und dieser müssen wir nachkommen. Wir müssen uns Gedanken machen ,wie wir unser Geschäftsmodell attraktiv halten und es den aktuellen Bedingungen anpassen können“, sagte Steffen Roßkopf. Die Digitalisierung habe die Kundengewohnheiten verändert. Es gehe auch darum, zu definieren, was „Kundennähe“ im Jahr 2016 noch bedeute. Filialen dagegen will man nicht schließen, Mitarbeiter- und Geschäftsstellenzahlen sollen stabil bleiben. Scholten schränkte aber ein: „Das Massengeschäft wird woanders stattfinden.“ Peters erinnerte an den Kundenwunsch. „Die Kunden entscheiden wie viele Filialen sie brauchen. Von uns aus wollen wir keine schließen.“

Neues Radiologiezentrum kommt Praxis mit zwei neuen MRT-Geräten entsteht in „General Rose“

Freizeit mit Kindern In der letzten Woche der Sommerferien lädt die Landesvereinigung für ländliche Erwachsenenbildung Frauen mit Kindern / Enkeln im Alter von drei bis zehn Jahren zu einer Bildungsfreizeit auf die Ebernburg ein. Den Horizont erweitern und durchatmen, dabei die Kinder gut betreut wissen und rundum versorgt werden lautet das Angebot. In den moderierten Gesprächsrunden der Frauen geht es vor allem um die eigene Familiengeschichte und Rollenbilder, auch das Entwickeln neuer Perspektiven gehört dazu. Die Kinder tauchen vormittags - parallel zum Angebot für die Frauen - in Begleitung erfahrener Betreuerinnen in die Welt der Ritter und Burgfräulein ein. Am Nachmittag stehen gemeinsame Aktionen wie Ausflüge und kreative Aktivitäten auf dem Programm. Weitere Infos und Anmeldung bei der Landesvereinigung für ländliche Erwachsenenbildung, Burg Ebernburg, 55583 Bad Kreuznach, Tel. 06708 - 2266, www.leb-rlp. de.

Pastellzauber Den Pastellzauber erleben – Miriam Rieger, Dipl.-Kunsttherapeutin und freischaffende Künstlerin, bietet erneut einen Kurs für Erwachsene und Senioren an. Jeweils am Dienstag, 5. April und 12. April, beginnen die zweistündigen Kreativabende „Pastellzauber“ jeweils um 17.00 Uhr. Es können Techniken des Pastells auf Papieren erprobt, experimentiert und die Welt der Pastellfarben erkundet werden. Die Teilnahmegebühr beträgt insgesamt 24,00 Euro und der Kurs ist auf max. acht Teilnehmer begrenzt. Alle Termine finden im Mietertreff der Gemeinnützigen Baugenossenschaft in der OberbürgermeisterBuß-Straße 6, Eingang Neufelder Weg, statt. Infos und Anmeldung bei Miriam Rieger unter Tel. 0157 70299279. Weitere Angebote der Stadtteilkoordination Bad Kreuznach Süd-West per E-Mail an [email protected].

Absage

Öffnungszeiten

Erwachsenenbildung

Stadtteil Süd-West

„Duo in RE“

Wohngeldstelle Die Wohngeldstelle des Sozialamtes in der Hochstraße 46 informiert über neue Sprechzeiten: Montag, Mittwoch und Freitag ist das Amt von 8.30 bis 12.00 Uhr geöffnet. Dienstag bleibt die Stelle geschlossen, Donnerstag gibt es nur Termine nach Vereinbarung.

Termine Stadt Bad Kreuznach

Bei einem Besuch auf der Baustelle ließen sich Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer (4. von rechts), Wirtschaftsdezernent Udo Bausch (3. von links) und BKEG-Projektleiter Rolf Riecker (rechts) von den Radiologen Dr. Ulrike Geib (4. von links) und Dr. Erwin Schäfer (2. von rechts) deren neue Gemeinschaftspraxis in der Eberhard-Anheuser-Straße 7 vorstellen, die noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden soll. Für die Planung und deren Umsetzung zeichnen (von links) Bauunternehmer Bilal Sejfic, Projektleiter Stefan Schäfer sowie Architekt Jörg E. Deibert (3. von rechts) verantwortlich. Foto: KruppPRESSE Bad Kreuznach (red). In der Eberhard-Anheuser-Straße des Gewerbeparks General Rose wird gerade ein neues, leistungsfähiges Zentrum für radiologische Diagnostik errichtet. Mitgesellschafterin und Investorin ist die Fachärztin für radiologische Diagnostik Dr. Ulrike Geib aus Bad Kreuznach. Gemeinsam mit Dr. Jürgen Kreitzer und Michael Klein betreibt sie derzeit die radiologische Gemeinschaftspraxis Bad Kreuznach am Krankenhaus St. Marienwörth. Die seit 1981 bestehende radiologische Praxis am Krankenhaus St. Marienwörth, deren Inhaber mit der Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin aus Worms zu einer überörtlichen Gemeinschaftspraxis fusionieren, will schon bald als Mieter in das zweigeschossige Gebäude als ihren Hauptstandort einziehen. Eines der modernsten Zentren in Rheinland-Pfalz „Wir wollen den Gesundheitsstandort Bad Kreuznach durch Einrichtung einer hochmodernen radiologischen Praxis mit einem komplett neuen Gerätepark stärken und aufwerten“, erklärte Dr. Ulrike Geib die Zielsetzung. Ein Schwerpunkt des

neuen Zentrums wird die Kernspintomografie sein, um bei höchster Qualität auch die bisher langen Wartezeiten zu reduzieren. Bei Bedarf soll künftig jeder Patient möglichst schnell einen Untersuchungstermin bekommen. Dies gelte selbstverständlich nicht nur für Privatpatienten, sondern auch für Versicherte gesetzlicher Krankenkassen, betont Dr. Geib. Vier Fachärztinnen und Fachärzte für Radiologie und voraussichtlich 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der fusionierten Gemeinschaftspraxis werden die Betreuung der Patienten sicherstellen. Die Eröffnung eines der modernsten radiologischen Zentren in Rheinland-Pfalz wird eine erhebliche Verbesserung der medizinischen Versorgung im Raum Bad Kreuznach bedeuten. Denn gerade die Kernspintomografie gilt als besonders zukunftsträchtige Untersuchungstechnik, weil sie den interessierenden Bereich mithilfe von Magnetfeldern abbildet und somit ohne Strahlenbelastung für den Patienten arbeitet. Über 120 Patienten täglich In dem behindertengerechten Gebäude mit seinen großzü-

gigen Glasflächen in der Fassade stehen auf zwei Stockwerken, die durch Aufzug und zentrales Treppenhaus miteinander verbunden sind, mehrere Untersuchungsräume zur Verfügung. Hier treffen die Patienten auf modernste Geräte, mit denen das gesamte Spektrum der Radiologie abgedeckt werden kann. Die Leistungsfähigkeit des Radiologie-Zentrums ist so ausgelegt, dass 100 bis 120 Patienten pro Tag untersucht werden können. Für das Personal – geplant sind 25 bis 30 Arbeitsplätze – und die Besucher stehen etwa 50 PkwStellplätze bereit. Außerdem liegt ganz in der Nähe, in der John-F.-Kennedy-Straße, eine Bushaltestelle, so dass auch die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln sichergestellt ist. Bei einem Besuch auf der Baustelle überzeugte sich Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer vom zügigen Fortschritt der Arbeiten. Von den Bauherren und den späteren Nutzern erfuhr sie, dass diese noch in diesem Jahr die Gemeinschaftspraxis fertig stellen, einrichten und in Betrieb nehmen wollen.

Das Konzert mit dem „Duo in RE“ am Karfreitag, 25. März, im Haus des Gastes fällt aus. Für Freunde der französischen Barockmusik wird es einen Ersatztermin im Herbst 2016 geben. Die Karten können an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.

Schützengemeinschaft

Eierschießen Traditionell findet Karfreitag, 25. März, am Lohrer Wald das Ostereierschießen statt. Die neugegründete Bad Kreuznacher Schützengemeinschaft 2014 e.V. (BKSG) lädt hierzu herzlich ein. Begonnen wird um 14.00 Uhr. Geschossen wird unter fachkundiger Aufsicht mit dem Luftgewehr und der Luftpistole. Über 18 Jahre alte Teilnehmer dürfen auch unter Aufsicht mit dem Kleinkalibergewehr schießen. Für die jüngeren Gäste unter 12 Jahren steht ein Lichtgewehr zur Verfügung. Selbstverständlich können unsere jüngeren Gäste ihre Ostereier wieder gegen Schokoeier tauschen. Die Gaststätte (Tel. 0671 - 92080055) bietet ab 11.30 Uhr durchgehend warme Küche an.

Wanderclub Nahetal

Familienwanderung Am Ostermontag, 28. März, lädt der Wanderclub Nahetal zu einer Familienwanderung ein. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr am Waldheim. Eine Einkehr an gleicher Stelle ist später vorgesehen. Kontakt: Hartmut Waschik, Tel. 0671 67573 oder 01511 - 5284959.

AKTUELL

10 | Kreuznacher Rundschau

Termine Stadt Bad Kreuznach Wanderclub Nahetal

KW 12 | 24. März 2016

Den Polypen auf der Spur Darmkrebsrisiko: Experten der Diakonie empfehlen Vorsorge

Termine Stadt Bad Kreuznach VfL-Hockeyabteilung

Räucherforellen

Anhockeln

Der Wanderclub Nahetal lädt zu einer außerplanmäßigen „Küchenschellen-Wanderung“ rund um Bad Kreuznach ein, zu der auch Gäste willkommen sind. Treffpunkt ist am Karfreitag, 25. März, 10.00 Uhr, in der Alzeyer Straße am Restaurant Dschingis Khan. Von dort aus geht es nach Wöllstein. Die Wanderstrecke ist dort 8 km lang. Anschließend wird dort beim Angelsportverein eingekehrt, es gibt Räucherforellen. Auskunft erteilt Manfred Ohl, Tel. 0172 - 6523515.

Die Hockeyfreunde des VfL 1848 Bad Kreuznach eröffnen am Donnerstag, 31. März, ab 16.00 Uhr traditionell die Freiluftsaison mit einem Tag der offenen Tür auf der Anlage im Stadion Salinental. „Anhockeln, Spielen und Feiern“ lautet das diesjährige Motto. Eingeladen sind alle Hockeykinder, solche, die es werden wollen und alle, die gerne mal in den Hockeysport reinschnuppern möchten. Hockeyschläger werden zur Verfügung gestellt, lediglich Sportkleidung und Schuhe sind mitzubringen. Anmeldung bitte vor Ort bei den jeweiligen Trainern oder per E-Mail an hetzel. [email protected]. Weitere Auskünfte gibt es auf der Homepage www. vfl-badkreuznach-hockey.de.

Sternwarte

Nordpol? „Wo ist eigentlich der Nordpol unseres Himmels?“ – Das ist die Frage, die Rüdiger Brenner von den Alzeyer Sternenfreunden am Freitag, 25. März, um 20.00 Uhr bei seinem Vortrag in der Bad Kreuznacher Sternwarte auf dem Kuhberg beantworten möchte. Im Rahmen des Themas sollen allgemeinverständlich das Platonische Jahr und die Nutationsbewegungen der Erdachse erklärt werden. Der Eintritt kostet 6,00 Euro, für Kinder 4,00.

Impulsseminar

Thema: Rücken Im Rahmen des vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds geförderten Projektes „Handwerk – vital & demografiefest“ veranstaltet die Handwerkskammer (HwK) Koblenz am Donnerstag, 21. April, im HwK-Berufsbildungszentrum, Siemensstraße 8, ein Impulsseminar zu dem Thema: „Der Rücken – Achillesferse der Gesundheit“. Das Seminar richtet sich an die Inhaber/innen und Führungskräfte von kleinen und mittleren Handwerksunternehmen, Unternehmerfrauen sowie Existenzgründer/innen. Weitere Informationen und Anmeldungen für Bad Kreuznach bei: Handwerkskammer Koblenz, Projekt Hvd, Tel. 0671 - 894013-812, E-Mail: [email protected].

AfD-Kreisverband

Apriltreffen Der AfD-Kreisverband Bad Kreuznach lädt am Mittwoch, 6. April, um 19.00 Uhr zum ersten Monatstreffen nach der Landtagswahl ein. In der Pizzeria Santo da Mino, Hochstraße 35, referieren der Vorsitzende Jürgen Klein und Martin Homann, Mitglied des Fuldaer Kreistags.

(von links): Dr. Markus Höcker, Dr. Steffen Hahn und Dr. Eckart Bader vom Diakonie Krankenhaus referierten über das Thema Darmkrebs. Hahn tritt seinen Dienst in der Diakonie zum 1. April an. Foto: M. Ristow von Marian Ristow Bad Kreuznach. Darmpolypen sind gefährlich und in deutschen Därmen keine Seltenheit. Polypen? Damit sind keine tierischen Vielfüßler aus der Tiefsee, die sich in menschliche Eingeweiden verirrt haben, gemeint. Sondern Wucherungen der Darmschleimhaut, die in den allermeisten Fällen zwar gutartig sind, aber als Vorläufer von Darmkrebs gelten. Während in westlichen Industrieländern fast die Hälfte der über 50-Jährigen Polypen im Darm haben, bei den über 70-Jährigen sind es schon 75 Prozent, so sind die Schleimhautausbuchtungen in anderen Regionen der Erde fast gar nicht verbreitet. Darmkrebs ist längt Volkskrankheit Die Entfernung dieser Polypen ist ein wichtiger Bestandteil der Darmkrebsvorsorge. Über diese und andere Präventionsmaßnahmen informierten die Abteilungen für Endoskopie und Viszeralchirurgie (Bauchchirurgie) des Diakonie Krankenhauses in einem Vortrag im Luthersaal der Stiftung kreuznacher diakonie. Dr. Markus Höcker, Gastroenterologe und leitender Oberarzt der Endoskopie-Abteilung, illustrierte anschaulich, dass Darmkrebs sich mittlerweile zu einer Volkskrankheit entwickelt hat. Bösartige Veränderungen des Darms seien bei Frauen und Männern aktuell die zweithäufigste Form von Krebserkrankungen, erklärte Höcker. Jährlich erkranken in Deutschland rund 64.000 Menschen an Darmkrebs, ebenso versterben jährlich 24.000 Menschen an der tückischen, weil lange symptomlos wachsenden Krankheit. Über vier Millionen aller heute lebenden Deutschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Darmkrebs, zwei Prozent sterben daran.

Koloskopie: Mehr als reine Diagnostik Doch soweit muss es erst gar nicht kommen. Eine simple Darmspiegelung kann helfen, Risikofaktoren zu eliminieren. „Die klassische Koloskopie ist das beste und effektivste Mittel, den Darm genau zu untersuchen und bei Bedarf direkt zu intervenieren“, verdeutlichte Höcker und erklärte den Ablauf der Untersuchung. Der Arzt führt dem Patienten ein Endoskop, ein länglicher, vollflexibler Schlauch, in dem eine kleine Videokamera befestigt ist, über den Anus in den Darm ein, tastet und filmt diesen ab. Die Bilder der Kamera werden auf einen Monitor übertragen, auf dem sich der untersuchende Arzt den Darm genauer betrachtet. Der Patient bekommt von alldem nichts mit – er schläft, betäubt von einem niedrig dosierten Schlafmittel. Dr. Markus Höcker erklärte die Vorteile der Koloskopie: „Bei einer Darmspiegelung kann man entdeckte Polypen direkt entfernen. Genauso kann man sofort Gewebeproben von verdächtigen Darmabschnitten entnehmen. Insgesamt gibt es keine aussagekräftigere Darmuntersuchung. Dazu ist sie für den Patienten wenig belastend.“ Zu diesen wenigen Anstrengungen für den Patienten zählt das vorherige Abführen. Denn: nur ein sauberer Darm ist beurteilbar. Um diese und andere Diagnostiken noch besser durchführen zu können, hat die endoskopische Abteilung investiert und unter anderem zwei neue Untersuchungstürme mit Endoskopen angeschafft. Risikofaktoren minimieren – bei Alarmzeichen untersuchen lassen Darmpolypen sind aber nur einer von mehreren Risikofaktoren, die die Entstehung von Darmkarzinomen begünstigen. Die Lebensweise sei ebenfalls ein wichtiger Baustein im Vermeidungsverhalten, so Höcker. „Eine fette, ballaststoffarme und fleischreiche Kost, regelmäßiger Alkohol- und Zigaret-

tenkonsum vergrößern das Risiko. Übergewicht, Diabetes mellitus (Typ 2) ebenso“, fasste der Gastroenterologe zusammen. Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa gehörten auch zu den Krebs fördernden Zuständen. Wer seine Stuhlgewohnheiten beobachtet und dort Unregelmäßigkeiten, wie z.B. Blutablagerungen, feststellt, dem empfiehlt Höcker einen sofortigen Arztbesuch. Chirurgen leisten Schnittarbeit Heißt die Diagnose erst mal Darmkrebs, sind die Handlungsmöglichkeiten der Internistischen Abteilung begrenzt. Dann kommen Dr. Eckart Bader, Chefarzt der Chirurgie im Diakonie Krankenhaus, und sein neuer Kollege Dr. Steffen Hahn, Facharzt für Viszeralchirurgie, ins Spiel. Eine Krebsdiagnose im Darm eröffnet in den meisten Fällen die Möglichkeit, den betroffenen Darmabschnitt herauszuschneiden. Bader, der die Abteilung, die jährlich 3.300 Patienten operiert, seit 1997 leitet, lobt das Zusammenspiel mit den Internisten: „Wir leben in dieser Disziplin von den Internisten und deren frühzeitiger Diagnostik.“ Und verwies auf die technische Möglichkeit, bei einer Koloskopie von Krebs betroffene Areale farblich zu markieren. So wisse der Operateur sofort, wo er den Schnitt ansetzen müsse. Baders neuer Kollege Steffen Hahn, der aktuell noch als Chefarzt im Dill-Klinikum in Dillenburg tätig ist, ist ein ausgewiesener Experte in der Methode des Schlüssellochoperierens. Dabei wird endoskopisch vorgegangen, auf einen großen Schnitt wird verzichtet. Für den Patienten sind diese minimal-invasiven Eingriffe eine deutlich geringere Belastung. Auch bei Darmteilentfernungen sei dies ein probates Mittel. „Neueste Studien haben bewiesen, dass diese laparoskopischen Operationen genau so effektiv wie offene Operationen mit großen Schnitten sind“, bilanzierte Hahn.

Auf nach Neuruppin

Bürgerfahrt Im Mai 2016 finden in unserer Partnerstadt Neuruppin zum vierten Mal die Fontanefestspiele statt. Aus diesem Anlass gibt es vom 12. bis 16. Mai eine Bürgerfahrt nach Neuruppin. Die Volkshochschule und die Stadtverwaltung Bad Kreuznach organisieren die Reise in Zusammenarbeit mit der Stadt Neuruppin. Das Programm beinhaltet eine Stadtführung mit anschließender Rundfahrt auf dem Ruppiner See und einem Besuch des neueröffneten Stadtmuseums. Weiterhin ist ein Besuch der Landeshauptstadt Potsdam mit Besichtigung des Neuen Palais geplant. Highlight der Bürgerfahrt ist das Fontane-Lyrik-Projekt in der Pfarrkirche von Neuruppin, bei dem bekannte deutsche Schauspieler die Besucher in Fontanes lyrische Welt entführen. Die Reisekosten betragen 515,00 Euro pro Person bei der Unterbringung im Doppelzimmer, Einzelzimmerzuschlag 75,00 €. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 25 Personen begrenzt. Weiter Informationen gibt es bei der VHS Bad Kreuznach, Tel. 0671 - 800-723 oder per EMail an [email protected].

Tinnitus Selbsthilfe

Gruppenabend Die Tinnitus Selbsthilfegruppe Bad Kreuznach/Bingen lädt am Freitag, 8. April, um 18.00 Uhr zum monatlichen Treffen in den Gruppenraum 9 des St. Franziska-Stiftes ein. Weitere Informationen gibt es bei Rudolf Klein unter Tel. 0671 - 72954 oder per EMail an [email protected]. Das nächste Treffen findet am Freitag, 13. Mai, statt.

AKTUELL

12 | Kreuznacher Rundschau

Termine Stadt Bad Kreuznach Seniorentreff

KW 12 | 24. März 2016

Hockey-Bambinis toben sich aus VfL-Hockeyabteilung: Mini-Turnier für VFL-Minis in der Jahnhalle

Spielenachmittag

DRK-Kreisverband

Gedächtnistraining

Kinaesthetics

Kostenfreie Beratung Am Mittwoch, 6. April, findet im Krankenhaus St. Marienwörth eine kostenlose Kinaesthetics-Beratung statt. Kinaesthetics geht davon aus, dass die Unterstützung eines pflegebedürftigen Menschen dann gesundheits- und entwicklungsfördernd ist, wenn sie ihn in seinen eigenen Bewegungsmöglichkeiten, in seiner Eigenaktivität und Selbstwirksamkeit unterstützt. Antoinette Ender, Kinaestheticstrainerin und Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivpflege am Krankenhaus St. Marienwörth, bietet für Pflegende Angehörige und ehrenamtlich in der Pflege Tätige einmal monatlich eine kostenfreie Beratung an. Beginn ist um 16.00 Uhr. Veranstaltungsort: Medienraum im 5. Stock des Krankenhauses St. Marienwörth.

Viel Spaß hatten die VfL-Juniorinnen bei dem Hockeyturnier in der Jahnhalle. Bad Kreuznach (red). Zum Abschluss der Hallensaison veranstaltete die Hockeyabteilung des VfL 1848 Bad Kreuznach vergangene Woche in der heimischen Jahnhalle ein Turnier für ihre Bambinis. Für die Kleinsten der Kleinen (3 bis 7 Jahre) hieß es, das bislang Erlernte den Zuschauern zu präsentieren. Die Halle war gut besucht – zahlreich anwesende Mamas, Papas, Tanten, Onkel und Geschwister bestaunten dabei die ersten Gehversuche der hockeybegeisterten Kinder. Neben den Gästen vom

TSV Schott Mainz (drei Teams) und der TSG Heidesheim (zwei Teams) stellte der VfL 1848 Bad Kreuznach insgesamt drei Mannschaften. VfL-Coach und Turnierorganisator Thorsten Ackermann war stolz auf die gezeigten Leistungen. Die VfL-Jungs besiegten ihre Gegner allesamt. Die TSG Heidesheim I mit 4:2, die TSG Heidesheim II mit 1:3, TSV Schott Mainz I mit 6:1 und TSV Schott Mainz III 5:4 und zeigten zum Teil schon sehr schöne Spielzüge. Zwei Teams stellte der Gastgeber bei den Mädchen. Sie spielten dreimal Remis und unter-

Foto: VfL Bad Kreuznach

lagen die anderen Paarungen meist nur äußerst knapp, sehr zu Begeisterung ihrer engagierten Trainerinnen Nadine Schmidt -Keber und Nicole Ferretti. Es spielten: Jule Schmelzer, Annabel Ackermann, Hannah Seifert, Jule Decker, Jacie Spannheimer, Amaya Guidry, Käthe Kaul, Emilia Lang, Ida Keber, Linneke und Johanna, Marlene Adler, Clara Ferretti, Paul und Michel Sonnak, Kayden Guidry, Gregory Ley, Jacob Verheyen und Levin Becker. Alle Begegnungen waren sehr fair und die Hockeybegeisterung war in der gesamten Halle spürbar.

Gradierwerke im Kurpark startklar Freiluft-Inhalatorium: Sole-Saison beginnt am Osterwochenende

Kontakt: Tel. 0157 - 32706039 oder per Email an [email protected].

Der Kreisverband des Roten Kreuzes bietet ab Freitag, 8. April, die Waldspielgruppe „Spielen unterm Blätterdach“ für Eltern mit ihren Kindern ab 1,5 Jahre an. Die sechs Veranstaltungen finden jeweils freitags von 9.30 bis 12.00 Uhr auf dem Kuhberg statt. Die Kursleitung übernimmt die Naturund Wildnispädagogin Bettina Stüben. Im Kurs warten eine Vielzahl von Begegnungen mit Pflanzen und Tieren, die das übliche Spielzeug überflüssig machen. Gemeinsam wird entdeckt, gestaunt, gespielt, gesungen, getobt und gebastelt. Ziel des Kurses ist es, Verständnis für die Verbundenheit alles Lebendigen miteinander zu wecken und das daraus entstehende verantwortungsbewusste Handeln zu fördern. Anmeldung und nähere Informationen gibt es bei Elke Antz unter Tel. 0671 - 84444-202 oder per E-Mail an [email protected].

Tagesklinik

Frühlingsfest Die Tagesstätte und Kontakt- und Informationsstelle für psychisch kranke Menschen, Einrichtungen der Psychiatrischen und heilpädagogischen Heime Alzey, veranstalten am Freitag, 8. April, ein Frühlingsfest in der Mühlenstraße 34 in Bad Kreuznach. Alle interessierten Bürger sind ab 14.00 Uhr zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Um 14.30 Uhr wird die Musikgruppe der Tagesstätte mit Frühlingsliedern auftreten. Anschließend folgt ein Bewegungsquiz mit späterer Preisvergabe. Ab 15.00 Uhr gibt es einen großer Basar mit Geschenk- und Dekorationsartikeln aus Ton, Keramik, Holz, Seide, Kränze und vielem mehr.

Vorlesewettbewerb

Regionalentscheid

„Schlaganfall - was nun?“

Infoabend Dr. Heiko Rodenwaldt, Therapeut und Leiter des Aphasie-Regionalzentrums Bad Kreuznach, und Jessica Grauvogl, Pflegeberaterin im Pflegestützpunkt Bad Kreuznach, informieren am Donnerstag, 21. April, von 18.00 bis 19.30 im Pflegestützpunkt in Bad Kreuznach, Wilhelmstraße 84-86, zum Thema Schlaganfall. Im Anschluss an die beiden Kurzvorträge wird es ausreichend Zeit für Fragen von Teilnehmenden geben. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Kontakt: Jessica Grauvogl, Tel. 0671 9204730.

Für Eltern und Kinder

Unterm Blätterdach

Im Haus der Seniorinnen, Mühlenstraße 25, findet ab dem 4. April, jeweils montags von 15.00 bis 17.00, ein Spielenachmittag statt.

Der Kreisverband des Roten Kreuzes bietet ab Mittwoch, 6. April, den Kurs „Ganzheitliches Gedächtnistraining“ in Bad Kreuznach, Haydnstraße 15, an. Die sechs Veranstaltungen finden jeweils mittwochs von 17.45 Uhr bis 19.15 Uhr statt. Die Kursleitung übernimmt Monika Kröll, Gedächtnistrainerin BVGT e.V.. Anmeldung und nähere Informationen bei Elke Antz im DRK-Kreisverband, Tel. 0671 84444-202, E-Mail: kurse@drk-kh. de.

Termine Stadt Bad Kreuznach

Bad Kreuznach (red). Die Sanierungsarbeiten an den Gradierwerken im Kurpark wurden jüngst abgeschlossen, die Saison soll noch diese Woche beginnen. Dann wird wieder Sole an den Dornwänden herabrieseln und die Umgebung mit einer wohltuenden Salzbrise versorgen. Schon jetzt erkennt man aber eine deutliche Veränderung auf den ersten Blick: Die alten unansehnlichen Teerpappe-Dächer der kleinen Gradierwerke hat die Gesundheit und Tourismus für

Bad Kreuznach GmbH durch stilechte Schieferdächer, angepasst an die Dachlandschaft des Kurhauses, ersetzen lassen. Das gibt nicht nur optisch ein viel stimmigeres Gesamtbild, es war auch notwendig, weil die alten Dächer undicht waren und die Holzkonstruktion arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Nachdem auch die Teilerneuerung der Dornen des Gradierwerkes am Freibad abgeschlossen ist, laufen nun die Saisonvorbereitungen auf Hochtouren.

Pumpen und Elektrik werden überprüft, die Solewannen gewartet. Bis Ostern wird dann die gesamte Berieselungsfläche mit einer Länge von über 1,3 Kilometern – einschließlich des funktionsfähigen Gradierwerkes im Kurpark von Bad Münster am Stein-Ebernburg – in Betrieb sein. Fraglich ist noch, wann die Wassertrete in Betrieb genommen werden kann. Sie soll vollständig neu gefliest werden, was höherer Temperaturen als derzeit bedarf.

Der Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels (seit 1975 unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten) wird jedes Jahr auch in den Förderschulen ausgetragen. Insgesamt rund 7.500 Schülerinnen und Schüler bundesweit haben Ende 2015 auf Schulebene an diesem Wettbewerb teilgenommen und Schulsieger/innen ermittelt. Auf der nächsten Ebene messen sich nun die Schulsieger/ innen bei Regionalentscheiden. Der Regionalentscheid für den Regierungsbezirk Koblenz findet am Dienstag, 12. April, in der Schule am Ellerbach in Bad Kreuznach von 10.00 Uhr bis 12.30 Uhr statt.

AKTUELL

14 | Kreuznacher Rundschau

Termine Stadt Bad Kreuznach Carsten Pörksen

Das Hühnerei im Fokus Fünftklässler mit zu Ostern passendem Infostand in der Altstadt

Sprechstunde Die nächste Bürgersprechstunde des SPD Kreistagsfraktionsvorsitzenden Carsten Pörksen findet am Montag, 4. April, im SPD-Büro, Mannheimer Str. 238, von 16.00 bis 17.30 Uhr statt.

St. Marienwörth

Familieninfotag Am Sonntag, 3. April, lädt das Krankenhaus St. Marienwörth alle werdenden Mütter, Väter, Omas, Opas, Geschwister, Tanten und Onkel herzlich ein, sich rund um das Thema Geburt ausführlich beraten zu lassen. Von 14.00 bis 18.00 Uhr können interessierte Familien unter kundiger Führung die Kreißsäle, das Kinderzimmer und die Familienzimmer kennenlernen. Erfahrene Hebammen, Kinderkrankenschwestern und Chefarzt Dr. med. Gabor Heim beantworten Fragen und geben Tipps und Infos rund um das Thema Geburt. Weitere Informationen gibt es bei Ruth Lederle unter Tel. Tel. 0671 372-1383 oder per E-Mail an ruth. [email protected].

Alternative JugendKultur

Bilder in Klang Der erblindete Künstler Steffen Wagner transferiert Bilder in Klang und umgekehrt. Die so entstandenen Songs sind Instrumentalstücke, die von psychedelischer Musik und dem Jazz-Rock der Siebziger Jahre beeinflusst sind. Diese Songs waren wiederum die Grundlage für die eigens für dieses Projekt gedrehten Kurzfilme von Ines Schneider. Sie sind eine Reise in klangliche und visuelle Impressionen, zu der die Künstlerin und nicht zuletzt die Musiker Heidrun Eggert-Schmidt, Rüdiger Schnurbusch, Peter Götzmann, Simon Kirchhof, Walter Krass, Sascha Müller und Steffen Wagner herzlich einladen. Das Konzert findet am Sonntag, 3. April, um 18.00 Uhr im AJK, Planiger Straße 29, statt.

Kreuznacher Frauentreff

Teestube & Strickcafé Der Frauentreff in der Klappergasse informiert über sein bevorstehendes Programm: Am Montag, 4. April, gibt es ab 11.00 Uhr französische Konversation. Der Literaturkreis trifft sich am Dienstag, 5. April, ab 10.30 Uhr, nachmittags, ab 15.00 Uhr, öffnet das Strickcafé. Donnerstag, 7. April, öffnet die Teestube um 15.00 Uhr für die Besucherinnen. Alle Veranstaltungen finden in der Klappergasse 15 statt. Kontakt: Tel. 0671 - 97043999.

KW 12 | 24. März 2016

(von links) Clara Salvi, Charlotte Alpert und Friedrich Hegemann bei der gemeinsamen Aktion von Connys Nahelädchen. Foto: privat

Bad Kreuznach (red). Gerade an Ostern wird herkömmlichen Hühnereiern eine besondere Rolle zu teil. Bunt gefärbt und kunstvoll verziert landen die tierischen Produkte gerade jetzt besonders gerne im Osternest und später auf dem Teller. Auch den Rest des Jahres verzichten Deutsche nur ungern auf Eier. Rund 230 Eier isst jeder Deutsche innerhalb eines Jahres. Das nahmen drei Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Römerkastell, Charlotte Alpert, Friedrich Hegemann und Clara Salvi, zum Anlass, am vergangenen Samstag vor Connys Nahelädchen in der Altstadt gut vorbereitet und ausführlich über Hühner- und Bodenhaltung zu informieren. Die Schüler nehmen mit ihrem Projekt außerdem am „Echt Kuh-L“-Wettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft teil; thematisch geht es dabei um die Auseinandersetzung mit artgerechter Tierhaltung und nachhaltiger Landwirtschaft. Die jungen Schüler besuchten zudem den Hühnerhof Eyer in Weinsheim, dessen Produkte in Connys Nahelädchen verkauft werden, und versorgten sich dort mit Informationen aus erster Hand.

Mehr Mut für Kids Rotary-Club Bad Kreuznach-Nahetal unterstützt Projekt „Mut tut gut“

Termine Stadt Bad Kreuznach Deutsch-Französische Gesellschaft

Fahrt nach Metz Die DFG Bad Kreuznach bietet am Samstag, 16. April, eine Tagesfahrt zum Centre Pompidou nach Metz an. Die dortige Außenstelle des berühmten Pariser Museums bietet verschiedene Ausstellungen (von Takashi Kawamata oder „Sublim – Das Schaudern der Welt“) an. Abfahrt ist um 9.00 Uhr an der RWE, Wolfsheimer Straße 1. Mitglieder zahlen 31,00 Euro, Nicht-Mitglieder 36,00 Euro. Info und Anmeldung per E-Mail an [email protected]. Stadtteile

Trio Pirgos

Ostermusik BME. Das Kurensemble Trio Pirgos wird über die Osterzeit im Kurpavillon in Bad Münster am SteinEbernburg von Gründonnerstag, 24. März, bis Ostermontag, 28. März, insgesamt siebenmal aufspielen. An Gründonnerstag und Karfreitag sowie am Ostersonntag und Ostermontag wird es jeweils um 10.30 Uhr ein Morgenkonzert geben. Am Gründonnerstag und Ostersamstag steht um 19.30 Uhr eine Abendmusik auf dem Programm und am Ostermontag um 15.30 Uhr „Gedichte und Lieder zum Mitsingen“. Dieses Nachmittagsprogramm wird das Kurensemble gemeinsam mit Rosemarie Kraft bestreiten. Am Samstag, 16. April, beginnt dann wieder die reguläre Spielzeit der drei engagierten Berufsmusiker, die bis zum 16. Oktober dauern wird.

Ortsbeirat BME

Sitzung

Trainerin Melanie Riedel (hintere Reihe Mitte) unterrichtete die Klasse 2d der Kleistschule. (von links) Thomas Sante (Sekretär Rotary), Claudia Arnold (Klassenlehrerin), Birgit Schirmer-Lauterbach (Schulleiterin), Reiner Seuser (Präsident Rotary), Initiator Alexander Jacob und Helmut Schmidt (Clubmeister Rotary) wohnten dem Training bei. Foto: privat Bad Kreuznach (red). Als die Alex Jacob Stiftung im Frühjahr 2014 das Projekt „Mut tut gut“ ins Leben rief, wurde schnell klar, wie groß der Bedarf an Präventionstraining für Grundschüler ist. Genauso schnell klar wurde aber auch, wie schwierig die Finanzierung solcher doch recht kostspieliger Trainingseinheiten, bei denen Kinder das richtige Verhalten in bedrohlichen Situationen erlernen, ist. Der Rotary-Club Bad Kreuznach-Nahetal zählt schon länger zu den Förderern des Pro-

jekts, nun finanzierte der Verein weitere Trainingseinheiten für eine 2. Klasse der Grundschule Kleiststraße. „Uns Rotariern ist bewusst, dass die Teilnahme am Programm ‚Mut tut gut’ nur einer von mehreren Bausteinen für Kinder sein kann, um sie für die auch unangenehmen und bisweilen sehr gefährlichen Situationen insbesondere im Kindesalter zu stärken. Die unerlässliche Erziehung der Erziehungsberechtigten sowie der Lehrer und Lehrerinnen

schließen den Kreis“, sagt Thomas Sante, selbst Vater von drei Kindern. „Ich war erstaunt, wie offen die Trainerin mit den Kindern sprach und wie selbstverständlich diese reagierten.“ Das Projekt fördert das Selbstbewusstsein von Kindern und zeigt ihnen alternative Handlungsmöglichkeiten für die Gefahren im Kinderalltag auf. Ein Schwerpunkt des Trainings ist die Prävention von sexuellem Missbrauch. Bisher konnte die Stiftung fast 3.000 Kindern ein solches Training finanzieren.

BME. Die nächste Sitzung des Ortsbeirates von Bad Münster am Stein-Ebernburg findet am Mittwoch, 6. April, statt. Treffpunkt ist am Minigolfplatz um 17.30 Uhr, da eine Ortsbegehung Teil der Sitzung sein wird (Minigolfplatz, Hotel am Kurpark, „LVA-Gelände“, Fähranlegestelle, Wasserrad, Hallenbewegungsbad und Saline Ost).

Landfrauen Ebernburg

Jahreshauptversammlung BME. Die Jahreshauptversammlung der Landfrauen Ebernburg findet am Freitag, 25. April, um 20.00 Uhr im Weingut Walter Rapp, Schloßgartenstraße, im Ortsteil Ebernburg statt. Die Kassenprüferinnen werden neu gewählt. Am Mittwoch, 20. April, besuchen die Landfrauen um 18.00 Uhr das Eugenie Michels Hospiz.

AKTUELL

18 | Kreuznacher Rundschau

KW 12 | 24. März 2016

Von roten Socken und gelben Säcken Beim 10. Kreiznacher Nockherbersch wurde deftig ausgeteilt – „Wespe“ zum ersten Mal im Bonnheimer Hof zu Gast

Beherrscht den verbalen Vorschlaghammer genau wie die feinen, subtilen Nadelspitzen: Jochen Merz brillierte als „Lehrer Nell von de Klappergass’“. Foto: M. Ristow

Original und Fälschung: „Frau Bäuerin Dr. Dobbelname“, gespielt von Thomas Modes (links) und eine Doppelgängerin aus dem Publikum. Dahinter: „Wachhund Heldmann“ alias Steffen Henkel und die „Maus“ Christina Modes. Foto: B. Schier

von Marian Ristow Hackenheim. Eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Beim Kreiznacher Nockherbersch der Fidele Wespe bekommt jeder sein Fett weg – vor allem den Protagonisten der kleinen und großen Politikwelt wird bei dem jährlichen Politiksatire-Event, das sich als hiesige Version des Starkbierfestes der Münchner Paulaner-Mönche einen exzellenten Ruf erarbeitet hat, der Spiegel vorgehalten. Da kann die Tonalität auch schon mal etwas derber ausfallen. Die Veranstalter, die Fastnachter der Fidele Wespe, verbinden beim jährlichen Treffen, das in diesem Jahr zum ersten Mal in der Kaiserremise des Bonnheimer Hofes stattfand, karnevalistische Elemente (z.B. führen die „Wespe“ ihr berühmt-berüchtigtes Singspiel der Saalfastnacht, in dem die Stadtpolitik durch den Kakao gezogen wird, nochmals auf) mit scharfzüngigem PolitikKlamauk, verpackt in zünftiger, bajuwarisch-rheinhessischer Bierund Weinzeltatmosphäre. Großen Anteil an der gelungenen Veranstaltung hatte auch Jochen Merz, der zum zweiten Mal als „Lehrer Nell von de Klappergass“ auftrat und den Saal mit markigen Sprüchen und brillanten Pointen zum Kochen brachte. Starkes Bier, starke Vorträge, starke Hilfe „Sie brauchen keine Angst zu haben, hier bekommt nur jeder, was

er verdient“, eröffnete der Wespen-Sitzungspräsident Thomas Modes den Reigen der rhetorischen Attacken. „Wer keine Einladung zum Nockherbersch bekommt, kriegt Minderwertigkeitskomplexe“, fuhr der Sitzungspräsident fort. Versammelt war alles, was in der Lokalpolitik Rang und Namen hat. Modes erinnerte an ein historisches Datum: Am 20. März 1792 beschloss nämlich die Französische Nationalversammlung mittels Dekret den Einsatz der Guillotine. Fortan wurde die Fallbeilmaschine als einziges Hinrichtungswerkzeug benutzt und machte so manchen politischen Gegner einen Kopf kürzer. Ganz so blutig und drastisch ging es anschließend am „Werner-LorenzPrivatgymnasium“, wie es später der Lehrer Nell ausdrückte, nicht zu. Trotzdem: Es wurde scharf geschossen. „Wer hier derbleckt wird, muss es aushalten. Denn wir müssen es das ganze Jahr mit Euch aushalten“, gab Modes die Marschrichtung in Richtung der anwesenden Politiker aus. Boshafte, hintergründige Kritik war aber längst nicht alles, was die „Wespe“ zu Bieten hatten. Für die Ossig-Stiftung wurden Spenden gesammelt. Zum Glück nur die verbale Guillotine Passend zum Datum, hatte Jochen Merz, der im vergangenen Jahr seine Feuertaufe als Redner feierte, 224 Jahre später „nur“ die verbale Guillotine im Schlepptau.

Thomas Modes und Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer mit den ersten Gläsern des Starkbiers. Das Bier stammt aus der Kirner Privatbrauerei und hört auf den Namen Schinderhannes-Bock, hat einen Alkoholgehalt von 7,1 Volumenprozent und punktet mit fein-herbem Hopfenaroma, malzigem Antrunk und Karamellaromen. Foto: M. Ristow

Der Fastnachter hielt eine hochklassige Gardinenpredigt, bei der er sich von den großen Krisen der Welt bis ins beschauliche Bad Kreuznach vorarbeitete. Und auf dieser Reise konnte sich niemand vor der Häme des Lehrers Nell in Sicherheit bringen. Ob FIFA, AfD oder VW, die roten Socken der SPD oder die gelben Säcke der FDP, die „verbale Inkontinenz“, an der der Lehrer nach eigenen Angaben leidet, lies Giftpfeile en masse fliegen. Dem Hunsrück prophezeite Jochen Merz drehende Windräder. Schließlich sei der Ölpreis so niedrig, dass man die Räder nun mit Diesel betreiben könne. „Sieht ja auch besser aus, wenn sich die Dinger drehen“, befand der Gardinenprediger. Da die Türkei ab sofort Flüchtlinge wieder zurücknehmen soll, schlug Lehrer Nell vor, das Land in Zalando umzubenennen. Die nähmen ja schließlich auch alles zurück. Angekommen in der Lokalpolitik, hatte Merz für den Dauerstau auf den Bad Kreuznacher Straßen nur wenig Begeisterung übrig. „Der Stadtverkehr ist wie Stalingrad: Es ist verdammt schwer reinzukommen und wenn man erst mal drin ist, kommt man nicht mehr raus.“ Das Publikum johlte, der Saal kochte. Wer hat einen Schlüssel für den Ratskeller? Auch die Interaktion mit dem Publikum stimmte: So nahm der Lehrer den an CDU-Veteran Peter Anheuser verordneten „Maul-

korb des Jahres“ für dessen Entgleisung („Ochs“ nannte Stadtratskollegen Werner Klopfer während einer Sitzung „Drecksack“) spontan zurück. Der Studienrat wollte dem Geheimnis auf die Spur kommen, wer denn die Stadträte Alfons Sassenroth und Karl-Heinz Delaveaux nach der letzten Stadtratssitzung im Ratskeller eingeschlossen hatte. Als mögliche Verdächtige nannte der Mann aus der Klappergasse die Oberbürgermeisterin, ihren Ehemann Günter Meurer, Helmut Kreis und den „Ochs“. Sie seien zuletzt mit den „Opfern“ im Ratskeller gesehen worden. Ein Motiv hätten alle vier gehabt. Als Peter Anheuser aus dem Publikum dann zurief, dass er einen Schlüssel für den Ratskeller besäße, war der komödiantische Tumult perfekt. Anheusers süffisantes Geständnis sorgte für den Lacher des Tages. Der Lehrer Nell machte in Höchstform weiter. Die „GroKo“ im Stadtrat verglich er mit dem Weintrinken: „Man merkt erst später, welche Flaschen man gewählt hat.“ Einen Tipp hat er für die OB noch parat: „Verbring nicht so viel Zeit mit Deinen Gegnern und kümmer’ Dich stattdessen mal wieder um Deine Wähler. Und alle haben Dich wieder lieb.“ Jochen Merz wurde mit stehenden Ovationen verabschiedet. Viel zu tun auf dem Hofgut Cellemochum Mit dem Singspiel der Wespengarde stand der nächste Höhe-

punkt auf dem Programm. Bei dem rasanten Polit-Musical stand der Bauernhof Cellemochum im Mittelpunkt der hochklassigen Singerei. Bäuerin Frau Dr. Dobbelname (OB Heike Kaster-Meurer, gespielt von Thomas Modes) hat zusammen mit Günni, dem Knecht (Martin Spira), und Schäfer Heinrich (Christian Hasselwander) so allerlei Mühe, das eigene Großvieh, unter anderem den Plauschbock (Udo Bausch, gespielt von Detlev Weber) und Heenschel, das keimfreie, parteikonforme Koalitionsküken (Andreas Henschel, gespielt von Jens Wichmann) im Zaum zu halten. Treten dann noch der konkurrierende Großbauer Klopfer (Markus Hoffmann) und die Schädlinge „Gemeines Drummkraut“ (Dr. Herbert Drumm, gespielt von Bernhard Senske) und der giftgrüne Zimmerling (Wilhelm Zimmerlin, gespielt von André Petry) auf, ist das Chaos auf dem Hof, oder im übertragenen Sinne in der Stadtpolitik, perfekt. Knecht Günni wacht über seine Chefin, Bäuerin Dr. Dobbelname. Wer die kritisiert, dem zieht Günni das Fell über die Ohren, einem nach dem anderen. Bis man aus den Fellen einen großen Teppich nähen kann, unter den dann die städtischen Blamagen wie der Kornmarkt kurzerhand gekehrt werden. Und so endete ein Highlight des bis dato jungen Jahres: Der Nock-herbersch der Fidele Wespe 2016. Für die musikalische Untermalung sorgt übrigens der CMV Neu-Bamberg.

AKTUELL

20 | Kreuznacher Rundschau

KW 12 | 24. März 2016

Stadtrat will die Landesgartenschau Event könnte die Verwirklichung des Masterplans voranbringen – Kosten von über 30 Millionen Euro

„Am blauen Band der Nahe“

Masterplan Salinental reloaded?

Den Bürgern wurde das Vorhaben auf einer Informationsveranstaltung vermittelt, die Bewerbung ist fertig und liegt zum Abschicken bereit, einzig das Votum des Stadtrates fehlte bislang noch – so war die Ausgangssituation. Landschaftsarchitektin Gisela Stötzer vom gleichnamigen Freiburger Büro, die bereits mehrere erfolgreiche Konzepte für Gartenschauen zu verantworten hatte und auch das Bad Kreuznacher Portfolio konzeptionierte, erläuterte mittels Powerpointpräsentation den Leitfaden der Bewerbung zur Landesgartenschau 2022. Hinter dem Motto „Am blauen Band der Nahe“ verbirgt sich die Idee, die Besucher durch vielfältige Grüninstallation von den Brückenhäusern entlang der Nahe über das Salinental, das das Herz der Landesgartenschau bilden soll, bis in den „neuen“ Stadtteil Bad Mün-

Wie drastisch der Maßnahmenkatalog zur Vorbereitung der Landesgartenschau in das bestehende Stadtbild eingreifen könnte, wurde in der folgenden Präsentation deutlich. Sein genereller Charakter und die Leitidee, Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein-Ebernburg durch eine Aufwertung des Salinentals effektiver miteinander zu vernetzten, ließen die Erinnerung an den verschütt gegangenen Masterplan Salinental aufblitzen. Aber auch andere, im Stadtgebiet schon seit Jahrzehnten als neuralgisch bekannte Punkte, sollen im Rahmen der LGS erneuert werden. So mache der Kurpark einen vernachlässigten Eindruck, wies Stötzer hin. Hier könne man aber mit einfachen und kostengünstigen Mitteln Abhilfe schaffen. Deutlich kostspieliger würden Stötzers Ideen bezüglich einer Umwidmung des autobelas-

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Bad Kreuznach. Es war eine lange und ungewohnt sachliche Diskussion, die die vergangene Sitzung des Stadtrates dominierte. Am Ende votierten nur die ALFA- und Grünen-Räte dagegen: Die Stadt wird sich um die Ausrichtung der Landesgartenschau (LGS) im Jahr 2022 bewerben.

ster am Stein-Ebernburg zu führen (siehe Grafik). „Unser Ziel ist, dass wir mit dem dauerhaften Teil der Landesgartenschau direkt an die Stadt andocken. Wir wollen keine Gartenschau auf der grünen Wiese“, erklärte Stötzer einleitend. Die Planungen enthalten deswegen mitnichten nur die Anlage irgendwelcher Blumenbeete und oder Wildgärten, sondern auch „flankierende Maßnahmen“, bei denen bestimmte Plätze und Areale in der Stadt umgestaltet werden sollen. Stötzer erklärte, das man die einzelnen Abschnitte der LGS miteinander vernetzen wolle und dazu gehöre es, bestehende Barrieren zu beseitigen. „Das Land will nicht bloß eine Schau, sondern ein langfristiges und nachhaltiges Projekt“, resümierte Stötzer.

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von Marian Ristow

teten Fürstenhofplatzes. Die vielmals diskutierte Tiefgarage, die die Autos dort von der Oberfläche verbannen soll, sei die Lösung. So würde außerdem der problemlose Zugang zum Nachtigallenweg gewährleistet, meinte die Planerin. Ihr Urteil in Sachen Wegführung und Nutzung des Salinentals fiel kritisch aus: „Es fehlt die klare Orientierung. Man kommt an der Saline vorbei in das Gebiet des Schwimmbads und findet eigentlich nichts. Man muss dieses Gebiet neu strukturieren.“ Gewaltige Kosten, tiefe Fördertöpfe Das Planungsbüro kalkuliert mit gewaltigen Kosten. Insgesamt 20 Millionen Euro werden für die Daueranlage, also die Umbauten, die auch über die LGS hinaus das Stadtbild verändern, veranschlagt. Die Stadt müsse aber lediglich einen Eigenanteil von 4 Millionen aufbringen, der Rest würde aus Fördertöpfen des Landes bezahlt, informierte die Landschaftsarchitektin. Die Durchführungskosten, also während der eigentlichen Schau (April bis Oktober 2022), bezifferte sie auf 12,2 Millionen. Bei einem Eintrittspreis von 11,00 Euro pro Karte und einer niedrig angesetzten erwarteten Besucherzahl von 800.000 bliebe ein Defizit von 2,6 Millionen Euro. Bläsius sieht den finanziellen Albtraum „Sie habe uns mit den schönen Bildern hier alle ein bisschen ins Träumen versetzt“, befand Hermann Bläsius von den Grünen. Er benannte mit dem Verkehr eines der Hauptprobleme, die eine LGS

aus seiner Sicht mit sich bringen würde. „Wie soll der Verkehr durch das Salinental bei einer Landesgartenschau geregelt werden?“, fragte Bläsius rhetorisch. „Wir haben keine gute Anbindung durch den ÖPNV. Nicht mal einen Ansatz dazu.“ Der ehemalige Schulleiter des Gymnasiums am Römerkastell wetterte: „Fördermittel bringen es mit sich, dass wir auch Eigenmittel haben. Und die haben wir nicht. Die ADD hat uns in der Haushaltsgenehmigung mitgeteilt, dass wir quasi handlungsunfähig sind.“ Zur finanziellen Situation erklärte sich Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer umgehend: „Wir haben für das Jahr 2016 im Haushalt 9,1 Millionen an Investitionskosten eingeplant. Ich sehe es als realistisch an, dass wir in den kommenden Jahren, die Mittel aufbringen können.“

Chance ergreifen.“ Und ganz nach Geschmack der „GroKo“ votierte der Rat für eine Bewerbung um die Landesgartenschau 2022. Nun wird die Bewerbung bis spätestens 31. März weggeschickt. Der Ministerrat entscheidet im Sommer 2016, ob Bad Kreuznach den Zuschlag bekommt Dann müsse alles schnell gehen. Stötzer: „Man denkt, sechs Jahre seien eine lange Zeit. Aber für die Größe der Maßnahme ist das nicht viel.“

BME und Winzenheim als Teil der LGS? Manfred Rapp (CDU) plädierte dafür, das geplante Areal der LGS in Richtung Ebernburg zu erweitern. Man solle den Besuchern die Möglichkeit geben, einen Blick auf die Ebernburg und auf das Rotenfelsmassiv zu erhaschen. Rapp brachte im Falle einer Ausweitung in Richtung Ebernburg eine mögliche finanzielle Beteiligung der Stiftung Rheingrafenstein, in deren Vorstand der Manager des Golf-Clubs Nahetal außerdem ist, ins Spiel. Sein Parteikollege Mirko Helmut Kohl, Ortsvorsteher von Winzenheim, wünschte sich ebenso eine Beteiligung „seines“ Stadtteils bei der Schau. Die in fast allen Teilen des Rats herrschende Stimmung, brachte Andreas Henschel, Fraktionsvorsitzender SPD, auf den Punkt: „Wir müssen diese

„Von den Brückenhäusern entlang am blauen Band der Nahe bis nach Bad Münster am Stein Ebernburg“ – so lautet das Konzept, das hinter der Bewerbung zur Landesgartenschau 2022 steckt. Erarbeitet hat es das Freiburger Landschaftsarchitektenbüro Stötzer. Grafik: Büro Stötzer

„Gemengelage“ verhindert Fortschritte Alte Nahebrücke: Baustelle läuft nicht wie geplant – Stadt fehlen Druckmittel gegenüber Baufirma von Marian Ristow

Fleißig, aber deutlich im Verzug: Die Arbeiten auf der Alten Nahebrücke laufen aktuell wieder. Foto: M. Ristow

Bad Kreuznach. Die Dauerbaustelle an der Alten Nahebrücke war Thema einer Anfrage der GrünenFraktion in der jüngsten Stadtratssitzung. Die Eingabe stütze sich auf Zählungen von Anwohnern, die exakt notiert hätten, dass bis dato an 196 Arbeitstagen niemand auf der Baustelle gearbeitet hätte, berichtete Lothar Bastian. Das entspräche 40 Arbeitswochen und somit einer Bauzeitverlängerung von fast zehn Monaten. Bastian wollte vom anwesenden Leiter des Fachbereichs Planen und Bauen Klaus Christ wissen, welche Maßnahmen die Stadt nun zu

ergreifen gedenke, um den Rückstand wieder aufzuholen. Christ machte eine Gemengelage für den Verzug verantwortlich. Die Kompliziertheit des Baugewerks sei ein Grund dafür, so stünden doch Gebäude auf der Brücke, die nicht der Stadt gehörten. Das gestalte viele Prozesse schwierig, diagnostizierte Christ, der sein Amt im November 2015 antrat und das Brückenproblem sozusagen „geerbt“ hatte. Außerdem sei die Witterung nicht optimal, erklärte er. Der springende Punkt liegt wohl aber woanders: Scheinbar fehlt es der Stadt an rechtlicher Handhabe, die Baufirma für Verzögerungen in Regress zu nehmen. „Die Vertragskonstellation macht

es uns schwer, Druck auf die Baufirma auszuüben“, gab Christ in der Sitzung zu. Im Moment prüfe man, was man tun könne, Beschleunigungsmaßnahmen kosteten aber Geld, machte er wenig Hoffnung, dass man die verlorene Zeit wieder aufholen könne. Dr. Heike Kaster-Meurer fügte an, dass man damals bewusst von Doppelschichten abgesehen hätte, um die Lärmbelästigung der Anwohner nicht noch weiter zu erhöhen. Die ursprünglichen Planungen sahen eine Fertigstellung beider Bauabschnitte (Mühlenteich- und Alte Nahebrücke) bis Oktober 2016 vor. Aktuelle Planungen weisen das Ende der Baustelle erst für 2017 aus.

AKTUELL

22 | Kreuznacher Rundschau

KW 12 | 24. März 2016

Spenden Catweazle Pleenich spenden

Blutspendedienst sammelt 1.200 Euro

(von links) Jörg Backhaus, Dr. Kaster-Meurer, Daniel Beiser, Dr. Andreas Opitz, Dr. Susanne Kother-Groh, Petra Wolf und Dr. André Borsche bei der Spendenübergabe in der Zentrale des Blutspendedienstes Foto: DRK-Blutspendedienst (von rechts) Torsten Roßkopf (1. Vorsitzender), Torsten Alsleben (2. Vorsitzender) und Angela Zuck (1. Kassiererin) übergeben den Spendenscheck an Robert Gosenheimer, ärztlicher Leiter des Palliativstützpunktes Rheinhessen-Nahe, vor der Skulptur der "Gebenden" im Innenhof von St. Marienwörth. Foto: Franziskanerbrüder Bad Kreuznach (red). Der Verein Catweazle Pleenich e.V. ist eine Art Freizeitverein und gestaltet mit seinen rund 40 aktiven Mitgliedern seit 24 Jahren das Planiger Dorfgeschehen entscheidend mit. Mit verschiedenen Veranstaltungen wie zum Beispiel dem Tanz in den Mai, der HalloweenParty, dem Oktoberfest und vor allem durch ihr Mitwirken an der Planiger Kerb sorgen Catweazle Pleenich dafür, dass Planig nicht „einschläft“. Immer wieder werden Erlöse aus Veranstaltungen an verschiedene Organisationen und für unterschiedlichste Zwecke gespendet. Bei der Adventsaktion „Zauber am Weihnachtsbaum“, die jedes Jahr am Samstag vor dem ersten Advent stattfindet, kam durch den Glühwein- und Würstchenverkauf und Spenden im letzten Jahr eine Summe von 380 Euro zusammen, die nun an den ärzt-

lichen Leiter des Palliativstützpunktes Rheinhessen-Nahe, Robert Gosenheimer, übergeben wurde. Das ambulante Palliativteam hat im Rahmen der SAPV (spezialisierte ambulante Palliativversorgung) den Auftrag übernommen, schwerkranken Menschen durch Einsatz spezialisierter Medizin mit optimaler Schmerztherapie und Symptomkontrolle in den letzten Wochen und Monaten ihres Lebens zu Hause Lebensqualität zu bieten. Ein ganz wichtiger Baustein in der interdisziplinären Betreuung ist dabei die Qualität der Pflege, denn gerade die Pflegekräfte sind erste Ansprechpartner und haben einen engen Kontakt zum Patienten. Die Aufrechterhaltung ihrer hohen fachlichen Kompetenz durch Fort- und Weiterbildung ist eine wichtige Aufgabe und kommt direkt dem Patienten zu Gute.

Bad Kreuznach (red). Der DRKBlutspendedienst hat Geld an lokal ansässige Hilfsorganisationen gespendet. Mitarbeiter der gemeinnützigen Organisation sammelten im Rahmen einer Tombola 1.200 Euro, die nun an lokale Hilfseinrichtungen übergeben wurden. Die Vorgeschichte: Der DRK-Blutspendedienst, selbst eine gemeinnützige Organisation, forderte vergangenen Oktober im Rahmen des „9. Bad Kreuznacher Blutspendemarathon“ Oberbürgermeisterin Dr. Kaster-Meurer zu einer Wette heraus. Dr. Andreas Opitz, Geschäftsführer des Blutspendedienstes, wettete, dass es die Oberbürgermeisterin nicht schaffen würde, ein Prozent der Bad Kreuznacher Bevölkerung, also knapp 500 Menschen, zur Blutspende zu motivieren. Der Wetteinsatz: Sollte Opitz Recht behalten und die Oberbürgermeisterin ihr Ziel verfehlen, würde eine Spende des DRK-Blutspendedienstes an zwei gemeinnützige Organisationen fällig. Trotz Kaster-Meurers Engagements – sie verteilte unter anderem selbst Flyer in der Bad Kreuznacher Innenstadt - wurde das

Ziel mit 450 erschienenen Spendern knapp verfehlt. Also musste die OB ihren Wetteinsatz einlösen: beim nächsten Blutspendemarathon am 10. Oktober wird Kaster-Meurer als Helferin aktiv sein. Das Geld aus dem Erlös der Tombola wurde nun von Vertretern des Blutspendedienstes übergeben. Jeweils 600 Euro gingen in Form zweier symbolischer Schecks an den Verein „Frauen helfen Frauen e.V“, der das Bad Kreuznacher Frauenhaus unterstützt, und an Interplast, Sektion Bad Kreuznach. Dr. Susanne Kother-Groh und Petra Wolf, beide im Vorstand des Frauenvereins, nahmen den Scheck entgegen. „Die Spende kommt zwar unerwartet, aber genau zum richtigen Zeitpunkt. Wir planen derzeit die Neugestaltung unserer Außenanlage. In unserem Frauenhaus leben bis zu sieben Frauen mit mindestens genau so vielen Kindern, da wird es in unserem Zufluchtsort schon einmal eng. Deshalb soll die Außenanlage weitere Rückzugsmöglichkeiten bieten“, gewährte Kother-Groh Einblick in die Wirkungsfelder der Einrichtung. Ebenso bedacht wurde Dr. André Borsche, der seit 25 Jahren

die Organisation Interplast in Bad Kreuznach vertritt. Der bekannte Plastische Chirurg berichtete bei der Scheckübergabe von seinen Eindrücken, die er von den zahlreichen Operationsreisen im Ausland mitnahm. „Zwei bis dreimal im Jahr reisen wir mit Interplast zu Orten in Indien, Afrika oder Südamerika. Behandlungen von Kriegsverletzungen an der syrischen Grenze gehören mittlerweile aber auch zu unseren Aufgaben. Wir arbeiten komplett ehrenamtlich und können deshalb die Spenden zu fast 100 Prozent weitergeben. Auf unseren Reisen finden wir oftmals schlimmste Verletzte vor, welche vor Ort nicht behandelt werden können. Steht dann genügend Geld aus Spenden zur Verfügung, fliegen wir die verletzten Patienten, wie zum Beispiel Brandopfer, auch schon mal nach Deutschland, um diesen dort die notwendige klinische Behandlung zukommen zu lassen“, referierte Borsche. Um diese Aufgaben jedoch gewährleisten zu können, sei der Verein dringend auf Spenden angewiesen und so würden die nun gespendeten 600 Euro sinnvoll eingesetzt, schilderte Borsche dankend.

Bretzenheimer Carneval Club setzt sich für herzkranken Lukas ein Bretzenheim (red). Der Bretzenheimer Carneval Club (BCC) hatte im Rahmen seiner Fastnachtssitzung am 30. Januar die Besucher des närrischen Treibens zu einer Spende, zu Gunsten des herzkranken Lukas Thamm aus Rüdesheim, aufgerufen. Der gesammelte Betrag wurde durch den Verein verdoppelt, sodass eine Spende von 300 Euro an den Förderverein Lützelsoon zur Unterstützung krebskranker und notleidender Kinder und deren Familien zweckgebunden überwiesen werden konnte. Nun wurde der symbolische Scheck an Erika Lamneck vom Förderverein Lützelsoon e.V. übergeben.

AKTUELL

24 | Kreuznacher Rundschau

KW 12 | 24. März 2016

Spenden Förderverein unterstützt die Geburtshilfe

Der Vorsitzende des Freundschafts- und Fördervereins St. Marienwörth, Ralf-Dieter Kanzler (Mitte), übergibt den Spendenscheck an Abteilungsleiterin Nicole Leuteritz (3. von links). Mit dabei sind (von links) die Vorstandsmitglieder Sandra Ess, Bruder Bonifatius Faulhaber, Karl-Heinz Gilsdorf, Jürgen Günster, Bernadette Schier und Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer. Foto: Franziskanerbrüder Bad Kreuznach (red). Mit einer Spende in Höhe von 4.000 Euro unterstützt der Freundschafts- und Förderverein St. Marienwörth e.V. die Abteilung für Geburtshilfe. Der Betrag wird für die Modernisierung der Kreißsäle verwendet. Ein neuer Anstrich, eine neue Raumausstattung sowie weitere Modernisierungsmaßnahmen sollen dazu beitragen, dass sich werdende Eltern in St. Marienwörth rundum wohlfühlen. „Ein behaglicher Kreißsaal kann maßgeblich dazu beitragen, dass sich die Mütter besser entspannen, was sich positiv auf die Geburt auswirken kann. Wir sind sehr froh, dass wir durch die Spende des Freundschafts- und Fördervereins die Modernisierung der Räumlich-

keiten angehen können“, erklärt Nicole Leuteritz, Abteilungsleiterin Pflege der Abteilung Gynäkologie, Geburtshilfe und Senologie des Hauses. „Die Kombination von sehr guter medizinischer Versorgung und einem wohltuenden Ambiente ist uns ein wichtiges Anliegen.“ Der Freundschafts- und Förderverein unterstützt dieses Ansinnen gerne, wie der Vorsitzende RalfDieter Kanzler betont: „Wir unterstützen nicht nur die Anschaffung medizinischer Geräte, sondern haben bei unseren Projekten immer auch den menschlichen Aspekt im Blick. Deshalb ist uns dieses Projekt der Geburtshilfe, das werdenden Müttern und ihren Babys zugute kommt, ein Herzensanliegen.“

Verheyen-Ingenieure spenden 1.500 Euro

Foto: Stiftung kreuznacher diakonie Bad Kreuznach (red). Diakon Manuel Quint, Regionalleitung in der Stiftung kreuznacher diakonie, und Armin Dönnhoff, Referatsleiter Organisationsentwicklung im Geschäftsfeld Leben mit Behinderung, freuten sich über den Besuch der beiden geschäftsführenden Gesellschafter des Ingenieursbüros Verheyen-Ingenieure, Dr. Jürgen Becker und Frank Haupenthal, im Haus Pella in Bad Kreuznach. Mit der Spende von 1.500 Euro unterstützen sie die Teilhabe und Freizeitangebote von Menschen mit Behinderung.

„Von dem Betrag schaffen wir ein Außensportgerät an. Dieses platzieren wir in unserem neuen Wohnprojekt „Leben in Gemeinschaft“ in Mainz-Gonsenheim“, berichtet Quint. Dönnhoff und Quint hatten nach Bad Kreuznach eingeladen, um über die Angebote für Menschen mit Behinderung im Geschäftsfeld zu informieren. In dem neuen Wohnprojekt in Mainz-Gonsenheim leben Menschen mit Behinderung, Senioren und Studenten zusammen. Konzeptionell ist hier vorgesehen, ein Außengelän-

de mit Sportgeräten zu schaffen, das von allen Menschen, die im Wohnprojekt leben und von der Nachbarschaft genutzt werden kann. „Wir wollen Begegnungen schaffen und so Inklusion ermöglichen“, sagt Quint. Bei einem Rundgang konnten sich die beiden Ingenieure über die Arbeit im Bereich informieren. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, soziale Projekte zu fördern. Gerne helfen wir bei einem Sportprojekt, das Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung zugutekommt“, sagt Becker.

Bürkle-Stiftung für Krebspatientinnen

Lions knacken die 50.000 Euro-Marke

Jürgen Pickel (r.) und Gudrun Wiest (3.v.r.) von der Bürkle-Stiftung überreichen den Spendenscheck an Chefarzt Dr. Gabor Heim, Krankenschwester Annette Zosel de Iturri, Verwaltungsdirektor Helmut Ziegler, Medizinischer Vorstand Dr. Matthias Bussmann und die Stv. Pflegedirektorin Patrizia Stein (v.l.n.r.). Foto: Franziskanerbrüder Scheckübergabe am Originale-Brunnen: (von links) Dr. Stephan Ruhl vom Lions Club, Sabine Altmeyer-Baumann von der Tafel, Lions Club Präsident Hans-Robert Jacob, Nicole Schleider, Vorsitzende des Fördervereins der Kinderklinik, und Peter Kadel, Activity-Manager bei den Lions. Foto: M. Ristow Bad Kreuznach (red). Der Lions Club Bad Kreuznach hat zwei gemeinnützige Organisationen mit insgesamt 9.000 Euro unterstützt. 4.500 Euro übergaben die „Löwen“ an die Bad Kreuznacher Tafel, die als Unterabteilung des Trägervereins „Treffpunkt Reling“ Essen an Menschen verteilt, die es nötig haben. Den gleichen Betrag erhielt der Förderverein der Kinderklinik (KiFö). Dieser setzt sich für

die Versorgung von Frühgeborenen ein und investiert in die Ausrüstung der Abteilung für Neugeborenenintensivmedizin des Diakonie Krankenhauses. Mit der Spendenübergabe am bzw. im OriginaleBrunnen am Kornmarkt fand das Spendenjahr 2015 der Lions seinen Abschluss. Insgesamt hat der Lions Club im vergangenen Jahr ein Spendenvolumen von 50.000 Euro auf- und an den Mann gebracht.

Bad Kreuznach (red). Haarausfall ist für viele Brustkrebspatientinnen, die sich einer Chemotherapie unterziehen müssen, mehr als nur eine lästige Nebenwirkung. Der Verlust der Haare hat nicht nur Einfluss auf das Selbstbewusstsein, sondern schränkt das soziale Leben ein und erinnert ständig an die Krankheit. Mittlerweile gibt es Systeme zur Kopfhautkühlung, die bei vielen Betroffenen den Haarausfall mindern oder sogar komplett verhindern können. Die Patientinnen legen Kühlkappen aus Silikon an, die der Kopfhaut Wärme entziehen. Durch die Kühlung der Kopfhaut wird eine Verengung der

Blutgefäße bewirkt, was wiederum die Durchblutung zu den Haarfollikeln während der Chemotherapie-Behandlung hemmt. So kann die lokale Wirkung der Chemotherapie auf die gesunden Haarwurzeln deutlich reduziert werden. Das Brustzentrum Nahe am Krankenhaus St. Marienwörth hat sich nun entschlossen, das System zunächst für den Zeitraum von 12 Monaten zu mieten und den Patientinnen anzubieten. Möglich wurde diese Testphase durch eine großzügige Spende der „Dr. Wolfgang und Anita Bürkle Stiftung“ mit Sitz in Kirn, die diese Mietkosten in Höhe von 11.940

Euro komplett übernimmt. Kuratoriumsmitglied Gudrun Wiest und der Geschäftsführer Jürgen Pickel übergaben im Krankenhaus nun den Spendenscheck an Dr. Gabor Heim, Chefarzt der Gynäkologischen Abteilung und Leiter des Brustzentrums Nahe, den Medizinischen Vorstand Dr. Matthias Bussmann und Verwaltungsdirektor Helmut Ziegler. „Wir freuen uns sehr, den betroffenen Frauen durch diese Maßnahme zu helfen. Denn die deutlichen Zeichen der Krebserkrankung, wie der Haarausfall, können durch das Kühlsystem deutlich gemildert werden“, erklärt Gudrun Wiest.

REGION

26 | Kreuznacher Rundschau

Veranstaltungen Lieder und Arien Meisenheim. „Ich trage Feuer in meinem Herzen“, so heißt das Musikprogramm am Dienstag, 29. März, 19.30 Uhr, im Haus der Begegnung in Meisenheim. Die renommierte Sopranistin Sabine Vinke singt Lieder von Richard Wagner sowie Richard Strauss und Arien aus Operetten von Emmerich Kálmán, Franz Lehár, Paul Lincke und anderen. Sie wird von der Pianistin Larissa Kurmatschewa begleitet, Peter Hüttemann moderiert das Konzert. Kartenreservierung (10 Euro) ist unter Tel. 06753-2207 möglich.

Gitarre, Bandoneon, Symphonetta Meisenheim. Am Sonntag, 10. April, 17.00 Uhr, gastiert Oliver Jaeger mit spanischer Gitarre, Bandoneon und der seltenen Symphonetta im Haus der Begegnung in Meisenheim. Er spielt Werke von Bach bis zu den Beatles, spanische und lateinamerikanische Stücke sowie eigene Kompositionen. Karten-Vorbestellung (10 Euro, ermäßigt 5 Euro) ist unter Tel. 06753-2207 möglich. Das ursprüngliche vorgesehene Klavierkonzert entfällt.

Aus dem Polizeibericht

KW 12 | 24. März 2016

Einfach tierisch

Die Tiersprechstunde mit Dr. Rolf Spangenberg Willkommen zu einer weiteren Folge unserer Serie „Einfach tierisch“ mit dem beliebten Ingelheimer Tierarzt Dr. Rolf Spangenberg.

Bei speziellen Fragen können Sie sich gern über diese Zeitung an Dr. Spangenberg wenden: [email protected]

Katze kommt nicht vom Baum

Haifische im Mittelmeer?

Unsere junge Katze darf in den Garten. Dort klettert sie gern auf die Obstbäume, kann aber nicht allein wieder runter. Dann maunzt sie jämmerlich, bis wir mit einer Leiter kommen und ihr herunterhelfen. Das ist sehr mühsam. Wie kann man ihr diese Unart abgewöhnen?

Kürzlich tauchte die Frage auf, ob es im Mittelmeer auch Haifische gibt. Ich erinnere mich an einen entsprechenden Gruselfilm, der vor Mallorca spielte.

Das Kätzchen findet dieses Spiel sehr lustig. Erst mühelos hinaufklettern, dann wieder mit menschlicher Hilfe hinunter. Warum machen Sie da mit? Lassen Sie die Kleine ruhig einmal auf dem Baum sitzen und maunzen. Sie kann auch hinabklettern, findet das aber lästig. Haben Sie starke Nerven, irgendwann kommt sie schon hinunter. Ernsthaft kann nichts passieren, Sie haben sie im Garten ja immer unter Beobachtung.

Kind und Hund

Wir wollen uns einen Hund anschaffen, gern ein Tier aus dem Tierheim. Unser Bub, acht Jahre, sehr tierlieb, wünscht sich sehnlichst einen Spielkameraden. Wie können wir ihn auf den Vierbeiner Diese Frage hatte man vor etlichen vorbereiten, damit beide Freude Jahren auch dem Haiforscher Hans und keinen Stress haben? Hass gestellt. Seine Antwort: „Gehen Sie doch auf die dortigen Fisch- Das ist nicht ganz unproblematisch. märkte, da kann man jede Men- Gesunde Kinder neigen dazu, den ge kleine Haie sehen.“ Es gibt al- Hund zu jagen, im Spiel laut zu kreiso zweifellos Haie im Mittelmeer, schen und ihn voller Liebe zu umsie sind keineswegs selten. Aller- armen. Das ist deswegen gefährdings sind sie so klein, dass sie lich, weil der Hund einen Angriff Menschen nicht gefährlich werden vermutet und vor Schreck zubeikönnen. Die Gefahr durch Fahrrä- ßen könnte. Also müssen Sie Ihrem der (!) ist viel größer als die durch Jungen klarmachen, dass der fremHaie, durch sie kommen allein in de Hund zunächst ängstlich ist. Erst Deutschland viele Menschen ums ganz allmählich darf man mit ihm Leben oder werden verletzt! Doch ruhig (!) spielen. Unter Ihrer Aufhat man vor ihnen keine Angst. sicht könnte der Bub den Hund sogar füttern, das schafft Vertrauen.

Polizei sucht Unfallverursacher Langenlonsheim. Bereits am Montag, 14. März, ereignete sich zwischen 10.15 und 11.20 Uhr in Langenlonsheim, Naheweinstraße Höhe der Arztpraxis Spindler, ein Verkehrsunfall. Ein bisher unbekannter Fahrzeugführer streifte beim Ausparken oder beim Vorbeifahren einen am rechten Fahrbahnrand in Richtung Ortsmitte geparkten VW Touran. An dem geparkten PKW entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von ca. 2000 Euro. Zum derzei-

tigen Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass der Fahrer des Verursacherfahrzeuges oder aber ein Unfallzeuge seine Telefonnummer am beschädigten Fahrzeug hinterlassen hatte. Eine Recherche ergab allerdings, dass diese Telefonnummer nicht ausgegeben ist. Eventuell hat sich der Mitteiler verschrieben. Unfallzeugen oder der Unfallverursacher werden gebeten sich bei der Polizei unter Tel. 0671-8811-100 zu melden.

Tischtennis-Meistermannschaft TuS Gutenberg II sichert sich verlustpunktfrei die Meisterschaft

Verkehrsunfall B 48

Bad Münster /Altenbamberg. Eine PKW-Fahrerin kam am Montag, 21. März, 15.00 Uhr, mit Ihrem Fahrzeug ins Schleudern. Der PKW kam von der Fahrbahn ab und stürzte auf das Fahrzeugdach. Bei Ankunft der ersten Kräfte, hatte ein über den Unfall hinzukommender Feuerwehrmann die Fahrerin bereits aus dem

Fahrzeug gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Die Fahrerin wurde zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Betriebsmittel traten nicht aus dem Fahrzeug aus. Die Straße war während des Einsatzes für den Verkehr gesperrt. Nach etwa 45 Minuten war der Einsatz beendet.

v.l.n.r.: Carsten Hart, Ute Emrich, Haiko Grün, Benjamin Emrich, Mannschaftsführer Michael Jäger, Frank Beilmann, Olaf Noll, Jürgen Wallraff, Noah Schowalter und Joab Schowalter. Foto: privat Gutenberg (red). Die Tischtennismannschaft TuS Gutenberg II hat in der 3. Kreisklasse untere Nahe der Region Bad Kreuznach/Birkenfeld die Meister-

schaft geholt. Drei Spieltage vor Schluss konnten sich die Gutenberger die Meisterschaft völlig verdient sichern - Verlustpunktfrei mit 24:0 Punkten. Mit Olaf

Noll stellte der Verein den besten Einzelspieler der Klasse und mit Haiko Grün und Benjamin Emrich das zweitbeste Doppel der Klasse.

REGION

28 | Kreuznacher Rundschau

Termine VG Bad Kreuznach Kinder – Osterbasteln

KW 12 | 24. März 2016

Termine VG Rüdesheim

Neues Insektenhotel Aktive Arbeitsgruppe „Natur – erleben und schützen“

Leidensweg Christi

Osterkörbchen

Passionskonzert

Pleitersheim. Alle Kinder sind mit Ihren Eltern, Großeltern und Freunden herzlich eingeladen, am Ostersonntag, 27. März, ab 11.00 Uhr gemeinsam im Bürgerhaus zu basteln.

Sponheim. Der Musikverein Sponheim spielt bei freiem Eintritt am Freitag, 25. März, 17.00 Uhr, ein Passionskonzert in der ev. Kirche Sponheim. Das Orchester steht unter der Leitung von Benjamin Mades. Pfarrer Stefan Maus wird die Veranstaltung mit Lesungen zu den einzelnen Musiktiteln mitgestalten.

Aktive Fußballer

Ostermontag Hackenheim. An Ostermontag, 28. März, 15.00 Uhr, tritt der TuS Hackenheim bei der SV Winterbach an.

Schützengemeinschaft

Ostereierschießen Rüdesheim. Traditionell findet am Karfreitag, 25. März, 14.00 Uhr, am Lohrer Wald das Ostereierschießen statt. Die neugegründete Bad Kreuznacher Schützengemeinschaft 2014 e.V. (BKSG) lädt hierzu herzlich ein.

In die Kitzbühler Alpen

Seniorenfahrt Hackenheim/Planig. Die Pfarrgruppe Planig/ Hackenheim bietet von Freitag, 22. April bis Mittwoch, 27. April, eine Seniorenfahrt nach Fieberbrunn in die Kitzbühler Alpen an. Weitere Infos bei Diakon Bodo Stumpf, Tel.0671-66770 oder 0171-4754586.

Volksbildungswerk

Theaterfahrt Hackenheim. Das VBW Hackenheim bietet am Samstag, 23. April, eine Theaterfahrt zur Oper Alcina von Georg Friedrich Händel im Großen Haus des Staatstheaters Wiesbaden an. Anmeldungen bei Uta Pracht-Schmitt, Tel. 067163444.

Kleines Rendezvous

Kapellsche Hackenheim. Die Fans des „Rendezvous am Kapellsche“ auf dem Hackenheimer Kirchberg müssen sich gedulden: Seit diesem Jahr findet die Veranstaltung im ZweiJahresrhythmus statt - am zweiten Wochenende im Juli 2017 ist der nächste Termin. Auf Kulinarisches von Sternekoch Bernhard Metzler und Wein der Kapellschewinzer müssen die Weinfreunde aber nicht ganz verzichten. Eine neue Veranstaltung ist für 2016 vorgesehen: Am 9. Juli findet zum ersten Mal das „Rendezvüsche unner de Eiche“ im Binger Weg statt.

Die Arbeitsgruppe „Natur – erleben und schützen“ aus der Projektwerkstatt „Ich bin dabei“ stellte eines der selbst gefertigten Insektenhotels an dem Wanderweg „Michels Vitaltour“ bei Schweppenhausen auf. Ein Insektenhotel steht bereits in Schöneberg, ebenfalls an der Vitaltour, im wildromantischen Steyerbachtal. Foto: privat Stromberg (red). „Die Insektenhotels sind eine schöne Ergänzung um den Wanderer auf die Vielfalt unserer heimischen Natur hinzuweisen und einen sorgsamen Umgang damit zu fördern. Deshalb hat es sich die Aktionsgruppe auch zur Aufgabe gemacht, jedem Kindergarten in der Verbandsgemeinde ein großes Insektenhotel zu schenken. Mit den Kindern stellen wir mit selbstgefertigten Bausätzen Insektenhotels, Nistkästen, Fettfutterkästen, Meisenknödelhalterungen und Igelhäuser her“, so der Kümmerer der Gruppe, Achim Kühn. Aber die Projektgruppe baut nicht nur Nistkästen; sie hat es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, Wanderwege in der Verbandsge-

meinde Stromberg zu begehen. Hierbei werden Beschaffenheit und Beschilderung der Wege erfasst und Mängel sowie Verbesserungsvorschläge den zuständigen Stellen mitgeteilt. Außerdem werden Müllablagerungen und Hindernisse – wenn möglich – sofort entfernt. Im Rahmen von verbesserten Orientierungsmöglichkeiten und Informationen werden durch die Gruppe Tafeln und Holzschilder restauriert bzw. neu erstellt. Weitere Vorhaben der Projektgruppe sind Themenwanderungen zu Flora, Fauna und Geologie unter Führung von Fachleuten. Entlang der Wanderwege kontrollieren sie auch Bachläufe und melden eventuelle Auffälligkeiten. Unter dem Gesichts-

punkt den Naturschutzgedanken in der Verbandsgemeinde voranzutreiben stellt die Gruppe Nistkästen, Igelwohnungen und Insektenhotels her. Diese werden an Wanderwegen, Ruheplätzen Spielplätzen usw. aufgestellt. Die selbstgebauten Nistkästen und Insektenhotels können bei der Tourist-Info Stromberg erworben bzw. bestellt werden. Die Materialkosten für das nun aufgestellte Insektenhotel übernimmt der Verkehrsverein der Verbandsgemeinde Stromberg e. V. Wenn Sie gerne mitmachen wollen oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte per E-Mail an Kümmerer Achim Kühn, Tel. 067243687 oder [email protected].

Erfolgreicher Dreck-Weg-Tag Ortsbürgermeister rief zu „Sauberes Altenbamberg“ auf

GitarrenWorkshop Hargesheim. Am Montag, 4. April, 19.00 bis 20.30 Uhr, startet ein Gitarren-Workshop für „Anfänger und Wiedereinsteiger“ in der Schulstraße 29b. Weitere Infos und Anmeldung bei Valentin Sauer, Tel. 0671-2988878.

VfL Sponheim 1920 e. V.

Hallensport Sponheim. Der VfL Sponheim bietet in Kooperation mit dem Bildungswerk Sport ab Dienstag, 29. März, den Kurs „Lauf-aber richtig! - Laufkurs für Anfänger und Wiedereinsteiger“ an. Termine: dienstags und donnerstags, jeweils um 19.00 Uhr. Treffpunkt: Klosterkirche Sponheim (Ecke Klosterstraße/Trithemiusstraße). Weitere Informationen bei Übungsleiter Volker Orben, Tel. 06758-7439. VG Langenlonsheim

Kriminalitätsdelikte verhindern

Sicherheitsberater

Informationen zum kleinen Rendezvous gibt es unter www.rendezvous-am-kapellsche.de.

Studienreise Ungarn

Infoabend Hackenheim. Das VBW Hackenheim lädt am Mittwoch, 6. April, 18.00 Uhr, zu einem Infoabend über seine Studienreise nach Ungarn vom 24. September bis 1. Oktober im Pfarrsaal unter der St. Michael Kirche ein.

Volkshochschule Gräfenbachtal

Altenbamberg (red). Zum 2. Mal fand ein Umwelttag in Altenbamberg statt: 20 Personen, mit Unterstützung von sechs Bewohnern der Notunterkunft in Altenbamberg, machten sich auf den Weg, um den Ort sauberer zu ma-

chen. Entlang der Bundesstraße wurde gesammelt, die Rad- und Wirtschaftswege wurden abgegangen und einiges an Müll wurde somit auf die Anhänger geladen. Neben Reifen, Felgen, Asbestplatten und Bauschutt wur-

den viele Flaschen und Kleinmüll eingesammelt. Ortsbürgermeister Conrad dankte allen Helfern und hofft, dass in Zukunft alle Bürger, ob jung oder alt, ein wachsames Auge für ein „Sauberes Altenbamberg“ haben.

Langenlonsheim. Wichtige und auch aktuelle kostenlose Informationen zum Thema Prävention von Haus- und Wohnungseinbrüchen sowie Trickbetrug an der Haustür und Trickdiebstahl präsentieren die beiden Sicherheitsberater (SfS) Hans-Jürgen Kumpa (Ebernburg) und Matthias Beilmann (Verbandsgemeinde KH) in Ihrem Vortrag im paritätischen Seniorenzentrum am Mittwoch, 30. März, 15.00 Uhr.

Wir für Sie

Tel. 0671-796 076 0

REGION

24. März 2016 | KW 12

Kreuznacher Rundschau | 29

Rundgeschaut in der Hundeschule

Tierpsychologische Hundeschule Marschall mit Herz, Sinn und Verstand in Münchwald Von Martina Riedle Münchwald. Der berufliche Werdegang von Isabel Marschall hat sich schon sehr früh in Richtung

Hundeausbildung abgezeichnet. „In meiner Kindheit und Jugend habe ich tagtäglich meine Freizeit mit den Hunden meiner Eltern verbracht. Mit 16 Jahren bekam

ich meinen ersten eigenen Hund „Gladys“. Im gleichen Zeitraum begann ich, Erziehungskurse für Hundebesitzer zu halten. Ich wollte nie eine von unzähligen

Hundetrainerinnen werden, die nur ein Halbwissen besitzen, ohne Struktur unklare Methoden anwenden und nicht das Ausmaß ihrer Verantwortung kennen. Um

dies zu verhindern, habe ich mich recht früh entschlossen, mir eine fundierte Basis für meinen Beruf als Mensch- und Hundetrainerin anzueignen.“

Sandra mit Luna

Udo mit Nala

Hunde-Korrekturtraining vor Ort kann praxisorientiert in Ihrem persönlichen Umfeld durchgeführt werden. Oder aber auch dort, wo Ihr Hund Sie vor Probleme stellt, beispielsweise bei Ihnen zu Hause, im Wohngebiet, auf den gewohnten Spazierwegen, im Stadtpark, in der Stadt. Verhaltensweisen Ihres Hundes, die Ihnen und Ihrem Hund das Leben schwer machen, können durch ein gezieltes Training kontrollierbar, auf ein für Sie annehmbares Maß reduziert und im besten Fall sogar ganz ausgelöscht werden.

Hunde-Einzeltraining – diese Unterrichtsform ist für Hunde ab einem Alter von 16 Wochen konzipiert. Eine Altersbegrenzung nach oben gibt es allerdings nicht. Denn auch ältere Hunde sind noch sehr lernfähig. Hunde, die als Welpe an einem Kurs nicht teilnehmen konnten, beginnen mit dem Unterricht vorerst im Einzeltraining.

Angelika mit Mali

Gaby mit Elvis

Das Stadttraining findet in der Fußgängerzone von Bad Kreuznach in der Sommerzeit (März bis Oktober) mittwochs ab 16.30 Uhr oder donnerstags ab 17.30 Uhr statt. Das Stadttraining dauert 60 Minuten, beginnt zuerst in einem ruhigeren Bereich der Fußgängerzone, damit sich Hund und Mensch akklimatisieren können. Im Allgemeinen tritt ein sichtbarer Erfolg ein, wenn man dieses Training 3- bis 4-mal wiederholt.

Professionelles Dummytraining/ Apportierseminar: Gerade diese Ausbildungsform ist für die Hunde, die nicht jagdlich eingesetzt werden können, genau das Richtige. In der Natur des Hundes liegt es, Beute zu beobachten, zu verfolgen und zu fangen. Der Jagdeinsatz dieser Hunde wird imitiert; als Beuteersatz dienen die Dummies.

Daniela mit Toni

Kristin mit Luna

Seit einiger Zeit zeichnet sich eine neue Entwicklung an den Schulen ab. Schulhunde werden als Co-Pädagogen im Unterricht der Schulen in Rheinland-Pfalz eingesetzt. Der Schulhund kann den Klassenlehrer im täglichen Unterricht als „Klassenhund“ begleiten und unterstützen. Dabei kann er auch aktiv in den Unterricht miteinbezogen werden.

Des Menschen bester Freund ist bekanntlich der Hund. Er berührt den Menschen im Herzen, stellt sich vorbehaltlos auf ihn ein, will ihm gefallen und liebt ihn bedingungslos. Kein Wunder, dass die therapeutische Bedeutung von Hunden immer mehr erkannt wird und zunehmend an Bedeutung gewinnt. So kommt es, dass Hunde immer häufiger in sozialen Bereichen eingesetzt werden.

Übrigens: Am Samstag, 21. Mai, ab 12.00 Uhr und am Sonntag, 22. Mai, ab 14.00 Uhr, eröffnet das Tierpsychologische Hundezentrum Marschall in Mandel. Und: Isabel Marschall ist für ihr Zentrum am alten Sportplatz noch auf der Suche nach Tierärzten oder einer Tierphysiotherapie, die ihr Konzept ergänzen. Weitere Infos unter [email protected].

schau

30 | Kreuznacher Rundschau

REGION

KW 12 | 24. März 2016

Den Geist von Eckweiler nutzen Jahreshauptversammlung des Regionalbündnis Soonwald-Nahe

Termine VG BME Stellenangebote Mithilfe, freundlich

u. zuverl. 2-3x wöchentl. 3-4 Stunden für Frühstücksbuffet u. Raumpflege bei guter Bezahlung auf 450,–€ Basis gesucht. Landpension Haus Gräfenbach Chr. Marschall, Münchwald Tel.: 06706-6039

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir

Physiotherapeut (w/m) in Voll- oder Teilzeit. Fährkosten werden übernommen.

An der Zukunftsleine stehen von links: Gerhard Hahn (Beisitzer im RB), Dr. Rainer Lauf (Vorsitzender im RB), Franz-Josef Diel (Landrat Kreis Bad Kreuznach), Claus Andreas Lessander (Mitglied im RB). Foto: privat Bad Sobernheim (red). 15 Jahre alt ist das Regionalbündnis Soonwald-Nahe inzwischen - Anlass genug, für die diesjährige Jahreshauptversammlung an den Ort zu gehen, der für die Anfänge des Vereins steht. In der Ev. Kirche Eckweiler erinnerte der Vorsitzende Dr. Rainer Lauf an das Ende der 90er Jahre, als verschiedene Initiativen unter dem Motto „Heimat hat Zukunft“ nach Wegen zur nachhaltigen Entwicklung der Konversionsregion rund um Eckweiler und Pferdsfeld suchten. Im Januar 2001 gründeten 31 Aktive das Regionalbündnis als eingetragenen Verein. Viele Menschen, denen die Heimat am Herzen lag, schrieben ihre Vorstellungen auf kleine Holzscheiben und nagelten sie an die „Zukunftseiche“ neben der Kirche in der Wüstung Eckweiler. Den Geist von Eckweiler beschworen die Teilnehmer der Mitgliederversammlung in der Eckweilerer Kirche, indem sie ihre Vorstellungen, was der Region heute gut tut, auf Kärtchen notierten und diese auf eine quer

durch die Kirche gespannte Leine hängten. Pfarrerin Astrid Peekhaus hatte zuvor die besondere Geschichte des Gotteshauses, das als einziges Gebäude in dem 1983 geschleiften Ort stehen blieb, umrissen. Rainer Lauf zeichnete die wesentlichen Veränderungen des Regionalbündnisses in seiner 15jährigen Geschichte nach und ging im Jahresbericht des Vorstands vor allem auf die Arbeitsfelder Regionalmarke SooNahe, Tage der Region und Lebendige Nahe ein. Er unterstrich, dass das Regionalbündnis in vielen Bereichen als Gesprächspartner und Ideengeber geschätzt wird. Neue Projekte, skizziert von der stellvertretenden Vorsitzenden Mechthild Wigger, entwickelt der Verein aktuell in den Bereichen Regionale Identität, Lebendige Wiesen und Genussakademie. Außerdem will der Verein beim nächsten Kreuznacher Firmenlauf an den Start gehen. Laut Bericht des Kassierers Erich Faubel und der Kassenprüferinnen Carmen Barth und Ute Spieß ist der Verein finanziell kerngesund.

Ein Sektempfang vor Beginn der Jahreshauptversammlung und einige kurze Orgelstücke von Kantor Hendrik Ritter - darunter der „Jäger aus Kurpfalz“ - deuteten bereits an, dass die Veranstaltung mehr als eine vereinsrechtliche Pflichtübung war. Das Regionalbündnis versteht seine Mitgliederversammlungen als hervorragende Gelegenheit zur Begegnung und zum Netzwerken. Die rund 90 Teilnehmer machten bei Getränken und Gebäck von SooNahe intensiv Gebrauch davon. In der Enge der kleinen Kirche kam man sich besonders leicht nahe. Wer einen Blick auf die Kärtchen an der Zukunftsleine warf, konnte viele Anregungen für das neue Arbeitsfeld „Lebendige Wiesen“ finden. Weitere Vorstellungen, was der Region gut tut, hoben auf Kultur, Tourismus, Wirtschaft und Werbung ab, so auch die Forderung „Die Wertschätzung landwirtschaftlicher Produkte erhalten“. Viel Stoff also für das Regionalbündnis auf dem Weg zu seinem 20. Geburtstag im Jahr 2021.

KW 12 | 24. März 2016

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Dirigentenwechsel beim PopCor PopCor-kreuz&quer unter neuer Leitung Beim Landkreis Bad Kreuznach ist zum 15. August 2016 eine Stelle in Langenlonsheim als

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in Teilzeit (26,00 Stunden) zu besetzen. Schweppenhausen. Mit dem jungen Dirigenten Julian Rausch aus Mainz übernahm Anfang März ein sehr engagierter, motivierter Chorleiter das Einstudieren von modernem Liedgut - lassen Sie sich bei einer Probe überraschen. Geprobt wird wie bisher immer dienstags von 20.00 bis 21.30 Uhr im Gemeindehaus Schweppenhausen. Einfach vorbeikommen, jetzt ist ein idealer Zeitpunkt für Neu- und Wiedereinsteiger.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.kreis-badkreuznach.de Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis Montag, 11. April 2016 an: Kreisverwaltung, Personalreferat, Salinenstr. 47, 55543 Bad Kreuznach

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