Kreischaer Bote 04. Februar 2012

April 29, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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04. Februar 2012 - Jahrgang 06, Ausgabe 52 -

Kreischaer Bote Ihre Heimatzeitung mit Amtsblatt der Gemeinde Kreischa Herausgeber: Druckerei und Verlagshaus Blume, Kreischa

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Winterimpressionen aus dem Kurpark Kreischa

Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag „Mariä Lichtmess“ auf Seite 32. Fotos: G. Muntau

Seite 2 - Amtlicher Teil

04.02.2012 - Kreischaer Bote

Öffentliche Bekanntmachung Bericht aus dem Gemeinderat

7. Beratung und Beschlussfassung zur Bestimmung eines Abschlussprüfers für den Jahresabschluss 2011 des KWA und die Erteilung des Einvernehmens zum Prüfungsauftrag

Die erste Sitzung des Gemeinderates im Jahr 2012 fand am Montag, dem 23. Januar 2012 um 19.00 Uhr im Rathaus statt. 15 Gemeinderäte und der Bürgermeister nahmen an der Sitzung teil. Bei der Eröffnung der Sitzung wies der Bürgermeister darauf hin, dass die Europäische Union das Jahr 2012 zum „Europäischen Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen“ erklärt hat.

8. Beratung und Beschlussfassung über die Abwägung der Bedenken, Anregungen und Einwände der Träger öffentlicher Belange und der Bürger zur 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 18 „Rosenstraße“ der Gemeinde Kreischa sowie Beschluss der 1. Änderung zum Bebauungsplan

Die Europäische Union möchte damit erreichen, dass der Dialog zwischen den Generationen bewusst aufgenommen wird und zum Beispiel Erfahrungen der älteren Jahrgänge weiter gegeben werden, um den nachwachsenden Generationen eine Chance zu geben, vom vorhandenen Wissen zu partizipieren. Gleichzeitig ist es ein Aufruf an alle, sich stärker am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen und ein möglichst gesundes und erfülltes Leben zu führen. Um dies zu gewährleisten, kommen mehrere Herausforderungen auch auf die kommunale Politik zu, denn vor allem im Dienstleistungsbereich sind in den kommenden Jahren aktive Änderungen nötig, um die Erfordernisse der älteren Gesellschaft besser zu erfüllen. Das Europäische Jahr soll für diese Herausforderungen sensibilisieren, aber nicht nur zu Diskussionen führen, sondern greifbare Ergebnisse hervorbringen. Folgende Tagesordnung wurde durch den Gemeinderat behandelt. Tagesordnung I. Öffentliche Sitzung 1. Begrüßung und Feststellung der Beratungs- und Beschlussfähigkeit 2. Bestellung der Unterzeichnenden für die Sitzungsniederschrift 3. Kenntnisgabe der Niederschrift der Gemeinderatssitzung vom 19.12.2011 4. Beratung und Beschlussfassung über die Zulassung eines Bürgerbegehrens – Antrag vom 19.12.2011 zur Heranziehung aller Grundstücksbesitzer bei der Erhebung von Ausgleichsbeträgen 5. Beratung und Beschlussfassung über fristgerecht erhobene Einwendungen der Bürger und Abgabepflichtigen zum Entwurf der Haushaltsatzung 2012 mit Haushaltplan der Gemeinde Kreischa einschließlich des Wirtschaftsplanes des KWA – Kreischaer Wasser- und Abwasserbetrieb 6. Beratung und Beschlussfassung zur Haushaltsatzung 2012 mit Haushaltplan der Gemeinde Kreischa einschließlich des Wirtschaftsplanes des KWA – Kreischaer Wasser- und Abwasserbetrieb

9. Beratung und Beschlussfassung zum Erwerb von Teilflächen der Flurstücke 12a und 12b der Gemarkung Oberkreischa (Gartenweg) sowie zur Veräußerung einer Teilfläche des Flurstückes 12 der Gemarkung Oberkreischa 10. Verschiedenes / Bekanntgaben

II. Nichtöffentliche Sitzung

TOP 4 Beratung und Beschlussfassung über die Zulassung eines Bürgerbegehrens – Antrag vom 19.12.2011 zur Heranziehung aller Grundstücksbesitzer bei der Erhebung von Ausgleichsbeträgen Am 19.12.2011 ging bei der Gemeindeverwaltung eine Unterschriftensammlung ein, die mit dem Begriff Bürgerbegehren überschrieben war und die Erhebung von Ausgleichsbeträgen von allen Grundbesitzern im Gemeindegebiet forderte, nicht nur die Erhebung von denjenigen, die direkt im Sanierungsgebiet wohnen. Der Gemeinderat wurde über dieses Schriftstück bereits in der Dezembersitzung unterrichtet. Entsprechend den Regelungen der Sächsischen Gemeindeordnung muss über das eingereichte Bürgerbegehren der Gemeinderat entscheiden, das heißt, er hat festzustellen, ob dieses zulässig ist und damit ein Bürgerentscheid durchgeführt werden muss. Durch die Verwaltung wurde das eingereichte Bürgerbegehren nach den Regelungen der §§ 24 und 25 der Sächsischen Gemeindeordnung beurteilt. Diese gesetzlichen Regelungen nennen mehrere formelle Voraussetzungen, die ein Bürgerbegehren erfüllen muss. So muss es zum Beispiel von mindestens von 15 % der Bürger der Gemeinde unterzeichnet sein. Es muss eine konkrete Fragestellung, die mit Ja oder Nein beantwortet werden kann, Gegenstand des Bürgerbegehrens sein und ein Vorschlag zur Kostendeckung unterbreitet werden. Außerdem müssen mindestens drei Vertreter als Ansprechpartner und Vertreter der Interessengemeinschaft benannt werden. In jedem Fall kann ein Bürgerbegehren aber nur für eine Angelegenheit eingereicht werden, für die der Gemeinderat grundsätzlich zuständig ist. Durch den Bürgermeister wurde der Gemeinderat darüber unterrichtet, dass die Voraussetzungen für die Zulassung des Bürgerbegehrens nicht vorliegen. So unterzeichneten nur 81 Bürger der Gemeinde statt der notwendigen 552 das Bürgerbegehren. Eine Unterschrift auf den Unterschriftslisten konnte nicht gewertet werden, da es sich hierbei nicht um einen Bürger der Gemeinde handelte. Auch war die Fragestellung nicht den Regelungen entsprechend formuliert und die drei Vertreter nicht benannt.

Kreischaer Bote - 04.02.2012 Doch selbst wenn alle formellen Voraussetzungen erfüllt würden, so wäre das Bürgerbegehren als unzulässig zurückzuweisen. Denn die Erhebung von Ausgleichsbeträgen im Sanierungsgebiet ist durch die Vorschriften des Baugesetzbuches, und damit durch Bundesrecht, eindeutig geregelt. Der Gemeinderat kann nicht darüber befinden, ob er diese erheben möchte bzw. von wem er diese erheben muss. Das Baugesetzbuch schreibt klar vor, dass die Ausgleichsbeträge von Grundstückseigentümern innerhalb des Sanierungsgebietes erhoben werden müssen. Damit ist der Gemeinderat zur Entscheidung der Angelegenheit nicht zuständig und das Bürgerbegehren unzulässig.

Amtlicher Teil - Seite 3 Dem Gemeinderat konnte deshalb ein ausgewogenes Zahlenwerk vorgelegt werden, wobei vor allem der Ausgleich des Verwaltungshaushaltes sich in der Diskussion schwierig gestaltete. Grund hierfür sind die zurückgehenden Finanzzuweisungen des Freistaates Sachsen aufgrund der guten Steuereinnahmen der Gemeinde sowie die Erhöhung der Abgaben an den Landkreis bzw. an den Bund, gleichfalls durch höhere Steuereinnahmen bedingt. So galt es zunächst für die Verwaltung, einen Einnahmerückgang von knapp 600.000 € im Bereich der Schlüsselzuweisungen sowie eine Ausgabensteigerung im Bereich der Kreisumlage und der Gewerbesteuerumlage von rund 127.000 € zu kompensieren.

Die Gemeinderäte diskutierten das eingereichte Bürgerbegehren und die rechtlichen Forderungen dazu. Nach ausführlicher Beratung entschied sich der Gemeinderat bei 12 Stimmen und 4 Stimmenthaltungen dafür, das Bürgerbegehren als unzulässig zurückzuweisen. Die Entscheidung über das Bürgerbegehren wird nunmehr ortsüblich bekannt gemacht und auch in dieser Ausgabe des Kreischaer Boten veröffentlicht. Eine direkte Zustellung dieser Entscheidung an Vertreter kann nicht erfolgen, da diese nicht benannt wurden.

Rund 720.000 € mussten also im Verwaltungshaushalt aus anderen Finanzmitteln ausgeglichen bzw. an Ausgaben eingespart werden. Das dies gelang und der Verwaltungshaushalt trotzdem noch eine Zuführung an den Vermögenshaushalt in Höhe von 135.000 € hervorbringt, konnte der Bürgermeister den Gemeinderäten erfreut berichten.

TOP 5 Beratung und Beschlussfassung über fristgerecht erhobene Einwendungen der Bürger und Abgabepflichtigen zum Entwurf der Haushaltsatzung 2012 mit Haushaltplan der Gemeinde Kreischa einschließlich des Wirtschaftsplanes des KWA – Kreischaer Wasser- und Abwasserbetrieb

Trotz der schwierigen Strukturausgleiche sind bei den laufenden Ausgaben dennoch umfangreiche freiwillige Aufgaben enthalten. Da sich die Personalausgaben zum Beispiel im Bereich Gemeindebibliothek durch die Elternzeitvertretung und die entsprechenden Umlagenzahlungen der Krankenkassen nicht vollständig ausgleichen, erhöht sich hier der Zuschuss für die Gemeinde um rund 13.300 € zum Betrieb der Bibliothek. Auch sind Ausgaben für die Durchführung des Neubürgerempfangs bzw. der Neugeborenenbegrüßung und für ein Seniorenkaffeetrinken enthalten.

Nachdem der Haushaltplan und der Wirtschaftsplan durch die Verwaltung im Entwurf aufgestellt wurden, lagen über den Jahreswechsel hinweg die Planunterlagen öffentlich aus. Während der Auslagezeit nahm ein Bürger Einsicht in die Planunterlagen. Einwendungen dagegen wurden jedoch nicht erhoben, so dass sich der Gemeinderat auch nicht mit Planänderungen aus diesen heraus befassen musste.

TOP 6 Beratung und Beschlussfassung zur Haushaltsatzung 2012 mit Haushaltplan der Gemeinde Kreischa einschließlich des Wirtschaftsplanes des KWA – Kreischaer Wasser- und Abwasserbetrieb Nachdem die öffentliche Auslage der Entwurfsunterlagen erfolgt war und sich der Technische Ausschuss und der Verwaltungsausschuss des Gemeinderates bereits mit dem Haushaltsplan und Wirtschaftsplan befasst hatten, diskutierte der Gemeinderat die Vorhaben und die Finanzierung des Jahres 2012 und der Folgejahre. Die Gemeinderäte wurden durch den Bürgermeister zunächst über das Ergebnis des Jahres 2011 unterrichtet. Erfreulicherweise konnte die Gemeinde Kreischa im Jahre 2011 erhebliche Steuermehreinnahmen, vor allem im Bereich der Gewerbesteuer und im Gemeindeanteil an der Einkommensteuer verzeichnen. Dies führte dazu, dass die Gemeinde die vorgesehenen 400.000,00 € als Kredit nicht aufnehmen musste, ebenso braucht voraussichtlich die Rücklage nicht angetastet zu werden. Im Gegenteil, die Mehreinnahmen im Steuerbereich werden dazu führen, dass der Rücklage ein Betrag von rund 59.700,00 € zugeführt werden kann. Damit lagen für den Entwurf der Haushaltsatzung 2012 günstigere Ausgangsbedingungen vor, als man noch vor Jahresfrist angenommen hatte.

An den Schulen der Gemeinde werden auch in diesem Haushaltsjahr die Arbeitsmittel für die Schüler kostenfrei zur Verfügung gestellt, das heißt, die Eltern durchschnittlich um einen Betrag zwischen 30 € und 60 € je Jahr entlastet. Rund 25.000 € wird die Gemeinde auch als Zuschuss an die Lieferfirma für die Versorgung der Kindergarten- und Kinderkrippenkinder sowie Schüler mit Mittagessen gewähren. Die Vereinsförderung und Bezuschussung der Dorffeste ist mit einem Betrag von rund 14.700 € enthalten. Reichlich 80% der Einnahmen aus der Grundsteuer, nämlich rund 498.000 €, wird die Gemeinde als Betriebskostenzuschuss an Kinderkrippe, Kindergarten und Hort zahlen. Für die Reparatur der Winterschäden und die Gewährleistung des Winterdienstes sowie für den Straßenreparaturaufwand werden rund 65.000 € zur Verfügung stehen. Die Ausgaben für die Straßenbeleuchtung und für die Reparatur der Beleuchtungsanlagen werden sich auf etwa 75.000 € belaufen. Durch die in den letzten Jahren erfolgte Modernisierung der Straßenbeleuchtungsanlagen und die Umstellung auf LEDTechnik bzw. die Erneuerung und den Austausch der Leuchtmittel konnten hier die Ausgaben der letzten Jahre konstant gehalten werden. Angesichts steigender Stromerzeugungspreise und anderer Faktoren, die den Preis beeinflussen, ist dies ein erfreulicher Umstand. Allerdings wäre die Senkung dieser Ausgabeposition noch positiver. Neben den Zuschüssen an den Friedhofsbetreiber, die Kirchgemeinde, ist auch die weitere Betreibung des Jahrmarktes im Gemeindehaushalt als Zuschussposition enthalten.

Seite 4 - Amtlicher Teil Insgesamt wird die Gemeinde ihren Personalbestand im Gemeindehaushalt um 1,2 Stellen und im Eigenbetrieb um 1 Stelle verringern. Die Personalkosten werden sich dennoch gegenüber dem Vorjahr um rund 37.000 € erhöhen. Steuererhöhungen bei der Grundsteuer bzw. Gewerbesteuer sind im Jahr 2012 nicht vorgesehen. Im Ergebnis des Verwaltungshaushaltes können durch die Gemeinde die notwendigen Finanzmittel von 126.500 € zur Tilgung ihrer Verbindlichkeiten erwirtschaftet und an den Vermögenshaushalt zugeführt werden. Hinzu kommt eine geringe Nettoinvestitionsrate von knapp 10.000 €. Trotz dieser recht geringen Zuführung weist der Vermögenshaushalt aber Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 1,697 Millionen Euro auf. Diese sollen durch eine Kreditneuaufnahme von rund 400.000 € und eine Entnahme aus der allgemeinen Rücklage in Höhe von 257.000 € sowie durch die Zuführung aus dem Verwaltungshaushalt gedeckt werden. Maßgebliche Einnahmequellen sind jedoch Zuschüsse aus verschiedensten Förderprogrammen des Freistaates, hier vor allem aus dem Bereich der „Integrierten Ländlichen Entwicklung“ (ILE) und der Städtebauförderung sowie von der Europäischen Union und dem Freistaat Sachsen für den Staatsstraßenbau. Einer der Schwerpunkte der diesjährigen Investitionen sind die Ausgaben für die Ausstattung und Bauarbeiten im Bereich der Grundschule und der Mittelschule Kreischa. So sollen Vorbereitungszimmer sowie die Ausstattung in den Informatikkabinetten ergänzt werden, auch der Umbau der Elektro-Hauptverteilung und der Neubau eines Zaunes im Schulbereich sind vorgesehen. Ebenso wird die Planung für einen neuen Anbau an der Sporthalle vorangetrieben, um hier auf zukünftige Förderprogramme mit vorliegenden fertigen Planunterlagen reagieren zu können. Im Bereich des Sanierungsgebietes sind sowohl Einnahmen aus der Erhebung von Ausgleichsbeträgen in Höhe von rund 150.000 € vorgesehen als auch der Fördermittelzufluss aus dem Freistaat Sachsen von rund 19.850 €. Diesen Einnahmen stehen jedoch Ausgaben in Höhe von 256.000 € gegenüber, das heißt, die Einnahmen werden zweckgebunden wieder im Sanierungsgebiet eingesetzt. Unter anderem soll die Böschungsmauer am Friedhof an der Hermsdorfer Straße statisch gesichert und die Parksituation im Bereich Hermsdorfer Straße an der Kindertagesstätte neu geordnet werden. Auch entlang der Hauptstraße, im Bereich gegenüber dem Bushaltepunkt, soll eine Neuordnung der Grünanlagen und der Straßennebenfläche erfolgen. Nachdem sich der bauliche Zustand der Nebengebäude am Erbgericht in der Ortsmitte drastisch verschlechtert hat, was bereits jetzt schon zu Sperrmaßnahmen im Hofbereich geführt hat, sollen die Nebengebäude und voraussichtlich auch das Saalgebäude abgetragen werden. Neu gestaltet wird die Gemeinbedarfsfläche im Baugebiet Freesienstraße. Das zentral gelegene und im Eigentum der Gemeinde befindliche Grundstück von ca. 280 m² Größe wird mit Sitzbänken und einigen Spielgeräten sowie einer Begrünung versehen. Damit soll ein zentraler Aufenthaltsbereich für die Anwohnerschaft geschaffen werden. Die entsprechende Ideensammlung dazu wurde bereits im Jahre 2011 unter reger Beteiligung aller Anlieger durchgeführt. Umfangreiche Baumaßnahmen stehen im Gemeindestraßenbe-

04.02.2012 - Kreischaer Bote reich an. Die Ortslagen Saida und Babisnau werden komplett neu gebaut. Ebenso erfolgt der erste Bauabschnitt in der Ortslage Quohren entlang der Talstraße bis zur Kipsenstraße sowie bis zur Einmündung der Straße Am Wasserbehälter. Dabei wird auch die Brücke zur Kipsenstraße komplett neu gebaut. Fertig gestellt werden die Bauarbeiten in den Ortslagen Sobrigau bzw. an der Staatsstraße in Kreischa. Für die Ortslagen Kleba und Theisewitz, für die Baumschulenstraße und für die Kreischaer Straße werden die Planungsarbeiten zum Straßenneubau begonnen, auch diese erforderlichen Mittel stellte der Gemeinderat mit bereit. Entsprechend der Straßenbaumaßnahmen werden auch die Beleuchtungsanlagen in den Ortsteilen bzw. Ortslagen erneuert, damit Tiefbauleistungen nur einmal ausgeführt werden müssen. Neben der Erneuerung eines Teilstückes der Teichmauer im Ortsteil Wittgensdorf (ca. 6.000 €) wird auch der Grundablass für den unteren Teich in Gombsen sowie die Ableitungssituation neu geordnet. Die Ausgaben hierfür wurden auf rund 10.000 € geschätzt. Im Eigenbetriebsbereich sind gleichfalls wieder umfangreiche Investitionen, vor allem im Abwasserbereich vorgesehen. So wird der nächste Abschnitt des Kanalnetzes im Ortsteil Quohren neu gebaut und defekte Leitungen im Ortslagenbereich ausgetauscht. Beide Betriebsbereiche werden auch bei stabilen Gebühren entsprechend wirtschaftlich agieren können, so dass trotz gestiegener Einkaufspreise für Wasser bzw. den Strombezug die jeweiligen Gebühren auf dem Niveau des Vorjahres bleiben. Die Gemeinderäte diskutierten den Haushaltsentwurf, Änderungen wurden allerdings nicht vorgeschlagen. Die Haushaltsatzung wurde einstimmig mit 16 Stimmen dafür beschlossen. Die Unterlagen werden jetzt durch die Verwaltung zusammengestellt und zur Genehmigung beim Landratsamt eingereicht. Die entsprechende Bekanntmachung erfolgt dann nach Erteilung der Genehmigung, voraussichtlich in der Ausgabe März des Kreischaer Boten.

TOP 7 Beratung und Beschlussfassung zur Bestimmung eines Abschlussprüfers für den Jahresabschluss 2011 des KWA und die Erteilung des Einvernehmens zum Prüfungsauftrag Durch den Eigenbetrieb ist spätestens bis zum 30.04. der Jahresabschluss zu erstellen und dem Bürgermeister vorzulegen. Dieser Jahresabschluss muss durch einen Wirtschaftsprüfer geprüft werden. Der Gemeinderat entschied sich einstimmig dafür, den Auftrag hierfür an den Wirtschaftsprüfer Diplom-Kaufmann Berthold Hußendörfer aus Dresden zu erteilen.

TOP 8 Beratung und Beschlussfassung über die Abwägung der Bedenken, Anregungen und Einwände der Träger öffentlicher Belange und der Bürger zur 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 18 „Rosenstraße“ der Gemeinde Kreischa sowie Beschluss der 1. Änderung zum Bebauungsplan Der Bebauungsplan Nr. 18 „Rosenstraße“ wurde in den letzten Jahren weitgehend umgesetzt, fast alle Parzellen sind bebaut.

Kreischaer Bote - 04.02.2012 Ende des vergangenen Jahres wurde jedoch eine Änderung im nordöstlichen Planteil des Bebauungsplanes vorgeschlagen. Die Unterlagen wurden öffentlich ausgelegt und die Träger öffentlicher Belange, vor allem das Landratsamt Sächsische SchweizOsterzgebirge, zur vorgesehenen Änderung beteiligt. Durch die Behörden wurden keine Hinweise oder Bedenken erhoben, seitens der Bürgerschaft gingen mehrere Stellungnahmen mit Hinweisen bzw. Bedenken ein. Dem Gemeinderat wurden diese entsprechend vorgelegt, schlussendlich führen aber alle Hinweise nicht zu einer Änderung des vorgesehenen Änderungsbeschlusses. Der Gemeinderat beschloss mit 15 Ja-Stimmen und einer Stimmenthaltung, den Plan zu ändern und auf den nordöstlich gelegenen Parzellen an der Straße Sonnenleite die Baufelder zu ändern. Dementsprechend kann dort im Anschluss an die vorhandene 2geschossige Bebauung gleichfalls ein 2-geschossiges Gebäude errichtet werden, die öffentlichen Stellplätze bleiben dabei erhalten. Ebenso befinden sich die Abstandsflächen auf den Parzellen, so dass keine Nachbarbelange beeinträchtigt werden.

TOP 9 Beratung und Beschlussfassung zum Erwerb von Teilflächen der Flurstücke 12a und 12b der Gemarkung Oberkreischa (Gartenweg) sowie zur Veräußerung einer Teilfläche des Flurstückes 12 der Gemarkung Oberkreischa Seit Jahrzehnten wird der Gartenweg als Zuwegung zwischen der Straße Am Mühlgraben und dem Kirchweg benutzt. Allerdings befinden sich die Grundstücke in privater Eigentümerschaft, so dass sich der Gemeinderat entschlossen hat, die Straßenflächen auszumessen und diese Grundstücke von den privaten Eigentümern anzukaufen. Im Gegenzug soll eine Teilfläche des am Gartenweg befindlichen gemeindlichen Grundstückes, was gegenwärtig als Parkplatz genutzt wird, an Privat veräußert werden. Der Gemeinderat stimmte diesen Beschlussvorschlägen einstimmig zu.

Amtlicher Teil - Seite 5 Friedrich-Ebert-Stiftung, Büro Dresden, wieder das Planspiel Kommunalpolitik von 19. – 22. März diesen Jahres durchgeführt wird. Dabei erhalten die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Mittelschule Einblick in die Tätigkeit des Gemeinderates und spielen dann auch, zusammen mit dem Bürgermeister, eine Gemeinderatssitzung durch. Die Gemeinderäte aus allen Fraktionen werden sich wieder tatkräftig am Projekt beteiligen und sowohl die Vorbereitung als auch die Durchführung der Sitzung unterstützen. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass die Einwohnerversammlung für den Ortsteil Quohren am 31.01.2012 zur Vorstellung des Straßenbauprojektes und zur Vorstellung der Abwasserbaumaßnahmen in der ehemaligen Turnhalle Kipsenstraße stattfinden wird. Die Gemeinderäte wurden informiert, dass auf den Internetseiten der Gemeinde (www.kreischa.de) unter der Rubrik „Unsere Gemeinde“ – Startseite – eine neue Serviceleistung des Deutschen Wetterdienstes angeboten wird. Mit einem Klick auf die Seite können die aktuelle Lage bzw. Warnmeldungen des Deutschen Wetterdienstes speziell für das Gemeindegebiet Kreischa abgerufen werden. Damit wird das Serviceangebot im Internet um einen weiteren Baustein zur kostenfreien Nutzung erweitert. Der Bürgermeister machte die Gemeinderäte auch auf die anstehenden Termine in der Mittelschule aufmerksam, die vor allem der Vorstellung der Schule für die zukünftigen Schüler 5. Klassen dienen. So findet am 08. Februar 2012 vormittags ein Schnupperunterricht für Schüler der 4. Klassen statt. Am 09. Februar 2012 haben die Eltern und Schüler die Gelegenheit, die Schule in den Abendstunden zu besichtigen und Informationen zu erhalten. Am 09. März findet ab 16.00 Uhr der Tag der offenen Tür sowie die sehr beliebte Lesenacht bis in die Sonnabendmorgenstunden hinein in der Mittelschule statt. Eine Anmeldung der Schüler der zukünftigen 5. Klassen ist auch ab diesem Tag möglich, denn die Kinder erhalten an diesem Freitag ihre Bildungsempfehlungen.

TOP 10 Verschiedenes / Bekanntgaben

Die Sitzung des Gemeinderates wurde um 20.25 Uhr beendet. Eine nichtöffentliche Sitzung fand nicht statt.

Der Bürgermeister unterrichtete die Gemeinderäte darüber, dass zusammen mit der 10. Klasse der Mittelschule Kreischa und der

gez. Frank Schöning Bürgermeister

Öffentliche Bekanntmachungen Entscheidung des Gemeinderates zum Antrag vom 19.12.2011 auf Zulassung eines Bürgerbegehrens zur Heranziehung aller Grundstücksbesitzer bei der Erhebung von Ausgleichsbeträgen Der Gemeinderat der Gemeinde Kreischa hat in seiner öffentlichen Sitzung am 23. Januar 2012 nach Beschlussempfehlung des Verwaltungsausschusses die Zulassung des Bürgerbegehrens geprüft und mehrheitlich folgenden Beschluss gefasst:

1. Das mit Posteingang vom 19. Dezember 2011 eingegangene Bürgerbegehren wird aufgrund mangelnder formeller Voraussetzungen und fehlender materieller Rechtmäßigkeit als unzulässig zurückgewiesen. 2. Die Unzulässigkeit des Bürgerbegehrens ist ortsüblich bekannt zu geben. Eine Zustellung an die Vertreter des Bürgerbegehrens kann nicht erfolgen, da diese nicht namentlich bestimmt sind. Kreischa, den 30.01.2012 gez. Frank Schöning Bürgermeister

Seite 6 - Amtlicher Teil

Satzung der Gemeinde Kreischa über die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 18 „Rosenstraße“ Der Gemeinderat der Gemeinde Kreischa hat am 23.01.2012 in der öffentlichen Sitzung die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 18 „Rosenstraße“ gemäß § 10 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) in Verbindung mit § 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) als Satzung beschlossen. Der Geltungsbereich umfasst die bisherigen Parzellen 23 bis 26, Flurstück 228/13 der Gemarkung Niederkreischa. Maßgebend sind die Planzeichnung vom 14.09.2011 sowie die Begründung in der Fassung vom 07.10.2011. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes ist der nachfolgenden Skizze zu entnehmen.

04.02.2012 - Kreischaer Bote Flächennutzungsplans und nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs gemäß § 215 Abs. 1 unbeachtlich werden, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit dieser Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind. Eine etwaige Verletzung von Formvorschriften der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) oder aufgrund dieser erlassener Vorschriften bei der Änderung dieses Bebauungsplanes wird nach § 4 Abs. 4 SächsGemO unbeachtlich, wenn sie nicht schriftlich innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 18 gegenüber der Gemeinde geltend gemacht worden ist.

Der Bebauungsplan und die Begründung werden gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch in Verbindung mit § 2 Abs. 1 der Bekanntmachungssatzung der Gemeinde Kreischa im Rathaus der Gemeinde Kreischa, Dresdner Straße 10, 01731 Kreischa im Zimmer 202 zu jedermanns Einsichtnahme zu den üblichen Öffnungszeiten bereitgehalten. Über den Inhalt wird auf Verlangen Auskunft erteilt. Der Bebauungsplan tritt mit dieser Bekanntmachung in Kraft. Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fälligkeit etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistung schriftlich beim Entschädigungspflichtigen zu beantragen ist und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn der Antrag nicht innerhalb von 3 Jahren gestellt ist, wird hingewiesen. Gemäß § 215 BauGB wird darauf hingewiesen, dass eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des

Fortsetzung der Bauarbeiten an der Ortsdurchfahrt im Ortsteil Babisnau 2. Bauabschnitt Bärenklauser Straße und Neubau einer Löschwasserzisterne Nachdem der 1. Bauabschnitt, der Neubau des Höhenweges, im Dezember 2011 bereits vollständig abgeschlossen wurde, gehen die Bauarbeiten in Babisnau im Frühjahr weiter. Ab dem 21. März 2012 bis voraussichtlich Ende Juli diesen Jahres wird die Bärenklauser Straße als 2. Bauabschnitt komplett erneuert und eine Löschwasserzisterne neu errichtet. Der Ausbau beginnt am Höhenweg im Kreuzungsbereich mit der Kreisstraße und endet am Ortsausgangsschild in Richtung Bärenklause. Aufgrund der angrenzenden Bebauung erfolgt der Ausbau in den vorhandenen Baugrenzen. Die Löschwasserzisterne wird kurz vor dem Ortsausgang talwärts rechtsseitig errichtet. Die Straßenoberfläche wird in Asphalt und die Entwässerungs-

Kreischa, den 27.01.2012 (Siegel) gez. Frank Schöning Bürgermeister

rinnen in Granitpflaster ausgebildet. Beim vollständigen Neubau der Straße wird auch ein Fußweg als Verkehrsmischfläche entsprechend den Platzverhältnissen neu angelegt. Der Fußweg wird mit Betonpflaster gepflastert. Die Abgrenzung zur Fahrbahn erfolgt mittels Hoch- bzw. überfahrbarem Tiefbord. Die Ableitung des gesamten Oberflächenwassers erfolgt über Straßenabläufe und Leitungen talwärts, die an eine neu zu verlegende Regenwasserleitung in Richtung Regenwasserrückhaltebecken angeschlossen werden. Für das Rückhaltebecken wird das vorhandene Gelände des ehemaligen Schönungsteiches der Kläranlage für eine Nutzung hergerichtet, Bewuchs und Verlandung werden entfernt. Bestandteil der Baumaßnahme ist auch die Errichtung eines Feuerlöschbeckens. Das Becken wird als Stahlbetonkonstruktion im Bereich des Regenwasserspeichers unterirdisch errichtet. Es hat ein Fassungsvermögen von ca. 100 m³. Dadurch wird eine stabile Löschwasserversorgung für den Ortsteil gesichert und eine der Voraussetzungen zur Fortsetzung der Bebauung erfüllt.

Kreischaer Bote - 04.02.2012 Im Zuge des Straßenbaus erfolgt auch die Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung in LED-Technik. Es werden neue Lichtmasten errichtet und Erdkabel verlegt bzw. genutzt. Die vorhandene Beleuchtung wird demontiert und zum Teil umgesetzt. Die Arbeiten werden unter Vollsperrung der Bärenklauser Straße für den Fahrverkehr ausgeführt. Es wird eine weiträumige Umleitung über die Kreisstraße K 9002, Abzweig Hornschänke – K 9021, Kautzsch – Hummelmühle - Bärenklause und zurück ausgeschildert.

Amtlicher Teil - Seite 7 lungsprogramms für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2007-2013“ unter Beteiligung der Europäischen Union und dem Freistaat Sachsen, vertreten durch das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, im Rahmen der Integrierten ländlichen Entwicklung in der Region Silbernes Erzgebirge (ILE SE) gefördert. Die Löschwasserzisterne wird aus dem Gemeindehaushalt finanziert. Für Rückfragen steht in der Gemeindeverwaltung Frau König (Tel. 209-26) als Ansprechpartnerin zur Verfügung

Derzeit werden für die Bauleistungen zum Neubau im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung die Angebote eingeholt. Die ausführende Firma wird nach Auswertung der Ausschreibungsergebnisse ermittelt und bekannt gegeben. Der Neubau der Straßenfläche und der Beleuchtung wird aus dem Gemeindehaushalt und maßgeblich aus dem „Entwick-

gez. Frank Schöning Bürgermeister

Neubau der Ortsdurchfahrt Saida steht bevor - Ortslage ab April bis Ende August komplett gesperrt

bis zum Bauende wird das Oberflächenwasser über Straßenabläufe und Leitungen an die vorhandene Regenwasserleitung angeschlossen und in Richtung Saidaer Straße abgeleitet. Die Ableitung des Oberflächenwassers der Straße Zur Quelle erfolgt über Straßenabläufe und Leitungen in den vorhandenen Teich.

Die Gemeinde Kreischa wird in diesem Jahr die komplette Ortsdurchfahrt im Ortsteil Saida neu ausbauen und auch einen Dorfplatz gestalten. Derzeit werden für die Bauleistungen in einer öffentlichen Ausschreibung Angebote eingeholt. Die Bauarbeiten werden ab dem 16. April bis voraussichtlich Ende August 2012 dauern, die Ortslage wird in dieser Zeit komplett für den Fahrverkehr gesperrt sein.

Im Zuge des Straßenbaus erfolgt eine Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung in LED-Technik. Es werden neue Lichtmasten und Leuchten errichtet und Erdkabel verlegt. Die vorhandene Beleuchtung wird demontiert.

Der Ausbau der Ortsdurchfahrt beginnt in der Baumschulenstraße am Ortseingangsschild (aus Richtung Gombsen kommend) mit der Gombsener Straße und endet kurz vor dem Ortsausgangsschild in Richtung Wittgensdorf. Gleichzeitig wird die Straße „Zur Quelle“ mit erneuert und am Feuerwehrgerätehaus ein Dorfplatz angelegt. Aufgrund der angrenzenden Bebauung erfolgt der Ausbau in den vorhandenen Baugrenzen. Die Straßenoberflächen werden in Asphalt und die Entwässerungsrinnen in Granitpflaster ausgebildet. Mit dem grundhaften Ausbau der Straßen ist die Anordnung eines durchgehenden Fußweges auf der Gombsener Straße vorgesehen. Der Fußweg wird mit Betonpflaster gepflastert und ist als eigenständiger Weg und als überfahrbare Verkehrsmischfläche entsprechend den Platzverhältnissen geplant. Die Abgrenzung zur Fahrbahn erfolgt mittels Hoch- bzw. Tiefbord. Der Dorfplatz wird mit einer Festplatzfläche neben der Feuerwehr erweitert. Die Ableitung des Regenwassers erfolgt vom Ortseingang aus Richtung Gombsen bis zur Einmündung Saidaer Straße über das Bankett in den Grünstreifen. Ab der Einmündung Saidaer Straße

Die Arbeiten werden unter Vollsperrung des Straßenverkehrs ausgeführt. Es wird eine weiträumige Umleitung über die Kreisstraße K 9007 Wittgensdorf – Lungkwitz – Kreischa - Gombsen und zurück ausgeschildert. Eine Ortsdurchfahrt von Gombsen nach Wittgensdorf ist nicht möglich. Die ausführende Firma wird nach Auswertung der Ausschreibungsergebnisse ermittelt und nach Auftragsvergabe ortsüblich bekannt gegeben. Der Neubau wird aus dem Gemeindehaushalt und maßgeblich aus dem „Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2007-2013“ unter Beteiligung der Europäischen Union und dem Freistaat Sachsen, vertreten durch das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, im Rahmen der Integrierten ländlichen Entwicklung in der Region Silbernes Erzgebirge (ILE SE) gefördert. Für Rückfragen steht in der Gemeindeverwaltung Frau König (Tel. 209-26) als Ansprechpartnerin zur Verfügung gez. Frank Schöning Bürgermeister

Bereitschaftsdienst Wasserversorgung Wasserversorgung Kreischa, Tel. 0172/2705019 Abwasserentsorgung/Klärwärter: Tel. 0172/3507605 oder 035206/22994 Wasserversorgung Weißeritzgruppe GmbH für die Ortsteile Bärenklause, Kautzsch, Babisnau und Sobrigau: Tel. 035202/510421

Seite 8 - Amtlicher Teil

04.02.2012 - Kreischaer Bote

Amtliche Bekanntmachung Neue Öffnungszeiten des Landratsamtes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ab 01. Februar 2012 Für die gesamte Landkreisverwaltung einschließlich der Bürgerbüros in Dippoldiswalde, Freital und Pirna gelten folgende neue Öffnungszeiten Montag: Dienstag: Mittwoch: Donnerstag: Freitag:

09.00 Uhr bis 16.00 Uhr 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr Schließtag 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Trotz Schließtag in der übrigen Landkreisverwaltung werden ab 1. Februar die Bürgerbüros in Pirna, Freital und Dippoldiswalde auch mittwochs von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet sein. Das Leistungsspektrum der Bürgerbüros erstreckt sich über Informationen zu Zuständigkeiten von Behörden und Einrichtungen, Annahme und Ausgabe von Antragsformularen, Beratung, Erstellung von Beglaubigungen bis hin zu Einnahmen von Verwaltungskosten. Das konkrete Leistungsangebot kann auf der Internetseite des Landratsamtes – Stichwort: Bürgerbüros nachgelesen werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, Post für das Landratsamt im Bürgerbüro der Stadt Pirna, Am Markt 1/2 (Rathaus), abzugeben. Diese wird dann täglich per Kurier an die Landkreisverwaltung weitergeleitet.

Mit diesen neuen Öffnungszeiten sollen die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit erhalten, an nunmehr zwei langen Sprechtagen (Dienstag und Donnerstag) ihre behördlichen Angelegenheiten zu erledigen. Auch die durchgängige Sprechzeit ohne Mittagspause kann dann für einen Gang ins Landratsamt genutzt werden.

Information zum Parken im Parkhaus des Landratsamtes in Pirna auf dem Sonnenstein Besucherparkplätze befinden sich im Erdgeschoss des Parkhauses, Behindertenparkplätze stehen zusätzlich im Außenbereich des Landratsamtes zur Verfügung. Ab 1. Februar 2012 werden die Parkgebühren im Parkhaus auf dem Schloss Sonnenstein den Parkgebühren der Stadt Pirna im innerstädtischen Bereich angepasst: 1. Für jede angefangene halbe Stunde muss eine Parkgebühr von 0,50 Euro gezahlt werden. 2. Die erste Viertelstunde kann das Fahrzeug kostenlos im Parkhaus abgestellt werden. 3. Es wird keine Höchstparkdauer festgelegt. Die bisherige Rabattierung der Parkgebühr entfällt. Iris Ebert Sekretariat Bürgermeister

Amtliche Informationen Das Fundbüro der Gemeindeverwaltung Kreischa informiert: Folgende Fundsachen liegen im Fundbüro vor: Nr.

Beschreibung:

1/12

rotes Mountainbike, Grund- und Aufschrift „FISCHER“ Mittelschule Kreischa

2/12

1 Schlüssel: „EGDLAB 7“ und „BKS E 2346“

Fundort:

Grund- und Mittelschule Kreischa

Fundtag: Dezember 2011 Abgabe im Fundbüro am 19.01.2012 Sommer 2011 Abgabe im Fundbüro am: 19.01.2012

=> Bei Nachfrage ist ein identischer Ersatzschlüssel mitzubringen!

Kann die Sache innerhalb der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist (6 Monate ab Anzeigedatum - § 973 BGB) dem Eigentümer nicht wieder zurückgegeben werden, kann der Finder das Eigentum an der Sache für sich beanspruchen und vom Fundbüro wieder abholen. Verzichtet der Finder entweder von vorn herein oder durch Nichtabholung auf das erworbene Eigentum, geht das Recht auf die Gemeinde Kreischa über (§ 976 BGB). Sofern die Sache noch gebrauchsfähig ist, wird sie dann gemäß § 979 BGB versteigert. Nicht gebrauchsfähige Gegenstände werden vernichtet. Erkennen Sie einen verlorenen Gegenstand wieder, dann melden Sie sich bitte im Fundbüro der Gemeinde Kreischa (Rathaus, Dresdner Straße 10, Zimmer 214, Tel. 035206/209-32).

Kreischaer Bote - 04.02.2012

Amtlicher Teil - Seite 9

Wohnungsausschreibung Februar 2012

Possendorfer Str. 14 – Erdgeschoss rechts – 01731 Kreischa 2-Raumwohnung ges.: 52,42 m² Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad/WC, Flur

Lungkwitzer Str. 7 b – Erdgeschoss links – 01731 Kreischa 2-Raumwohnung ges.: 50,4 m² Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad/WC, Flur

Mietpreise nach Vereinbarung. Bewerbungsfrist bis 20.02.2012.

Lungkwitzer Str. 7 – 1. OG links– 01731 Kreischa 2-Raumwohnung ges.: 49,5 m² Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad/WC, Flur. Possendorfer Str. 12 – 2. OG links – 01731 Kreischa 2-Raumwohnung ges.: 53,88 m² Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad/WC, Flur.

Interessenten erhalten weitere Auskünfte sowie Besichtigungstermine im Rathaus bei Frau Rietzel, Zimmer 107, Telefon 20921 oder per E-Mail an [email protected]

Marianne Rietzel Sachbearbeiterin

Amtliche Mitteilung Besuch des Bundestagsabgeordneten Klaus Brähmig in Kreischa Am 12.01.2012 weilte Herr Klaus Brähmig (MdB) zu einem Besuch in der Gemeinde Kreischa. Herr Brähmig ist CDU-Bundestagsabgeordneter unseres Wahlkreises und kam zunächst mit Schülern der 10. Klasse der Mittelschule Kreischa zu einer rund 90-minütigen Diskussionsrunde zusammen. Zwei Tage zuvor hatten die Schüler der 10. Klasse während einer Berlin-Reise den Deutschen Bundestag besucht.

kommunalpolitische Themen zu diskutieren. An diesem Gespräch nahm auch der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes, Herr Klaus-Dieter Kohl teil. Während des rund 60-minütigen Gesprächs gab Herr Brähmig eine positive Stellungnahme zum Standort der Mittelschule Kreischa ab. Dies bestärkt uns, im Kampf um die Erhaltung der Mittelschule weiter zu machen und uns nicht geschlagen zu geben. Sie, sehr geehrte Eltern der jetzigen Viertklässler können uns dabei unterstützen. Melden Sie Ihr Kind für die 5. Klasse im kommenden Schuljahr in Kreischa an! Iris Ebert

Im weiteren Verlauf traf sich Herr Brähmig auch mit Bürgermeister Frank Schöning im Rathaus Kreischa, um über aktuelle

Freie Sicht nach allen Seiten - Die Gemeinde Kreischa bittet um Ihre Mithilfe! Anpflanzungen beleben und verschönern das Ortsbild und tragen zur Verbesserung der Lebensräume für Mensch und Tier bei. Leider können durch Anpflanzungen aber auch Gefahrensituationen hervorgerufen werden. Bei der Gemeindeverwaltung eingehende Hinweise und Beschwerden sowie selbst durchgeführte Ortsbesichtigungen zeigen uns, dass an Kreuzungen, Einmündungen sowie Fuß- und Radwegen immer wieder Behinderungen durch überhängende Äste und zu breit und zu hoch wachsende Hecken bestehen. Diese müssen unbedingt zurück geschnitten werden.

Um Gefahrensituationen von vornherein zu vermeiden und allen Beteiligten zusätzlichen Aufwand zu ersparen, bitten wir Sie folgende Hinweise zu beachten: 1. Schneiden Sie Hecken, Sträucher und Bäume an Straßen, Wegen und Gehwegen rechtzeitig so weit zurück, dass Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer den ihnen zugedachten Verkehrsraum auch ohne Gefahren nutzen können. Beachten Sie auch das so genannte „Lichtraumprofil“, das von allen Grundstückseigentümern einzuhalten ist, deren Grundstücke an öffentliche Straßen sowie Geh- und Radwege angrenzen. Der Pflanzenwuchs sollte bis zu einer Höhe von 2,30 Metern nicht über den Gehweg ragen (bei Radwegen ist eine Höhe von 2,50 Metern einzuhalten). Grenzt das Grundstück direkt an eine öffentliche Straße, dürfen die Pflanzen bis zu einer Höhe von 4 Me-

Seite 10 - Amtlicher Teil tern nicht in die Straße hineinragen. Über die gesamte Fahrbahn muss ein Lichtraum von 4,5 Metern frei bleiben. 2. Schneiden Sie Hecken, Sträucher und Bäume in Bereichen von Straßeneinmündungen und Kreuzungen so weit zurück, dass Sichtbehinderungen und Verkehrsgefährdungen ausgeschlossen sind. Achten Sie darauf, dass die Anpflanzungen nicht über die Grundstücksgrenze hinausragen. 3. Schneiden Sie auch Hecken, Sträucher und Bäume im Bereich von Straßenlampen und Schildern so weit zurück, dass die Lampen ihre Beleuchtungsfunktion erfüllen und die Schilder mühelos gelesen werden können. 4. Als Eigentümer bzw. Besitzer eines Grundstücks, das im Kreuzungsbereich von Straßen liegt, achten Sie bitte darauf, dass das Sichtdreieck (Sichtfeld, das ein Verkehrsteilnehmer zur Verfügung hat, wenn er von einer untergeordneten in eine übergeordnete Straße einbiegen will) frei gehalten wird.

04.02.2012 - Kreischaer Bote Nehmen Sie auf Ihre Mitmenschen Rücksicht und beachten Sie diese Hinweise. Als Verkehrsteilnehmer erwarten Sie, dass andere Grundstückseigentümer bzw. -besitzer alles unternehmen, um Sie selbst und Ihre Angehörigen vor Gefahren zu schützen. Beachten Sie bitte auch, dass Sie als Grundstückseigentümer bzw. -besitzer verkehrssicherungspflichtig sind und im Schadensfall mit erheblichen Schadensersatzansprüchen konfrontiert werden können. Die Rückschnitte zur Verkehrssicherung sollen bis zum 28.02. erfolgen, da es gemäß § 25 Abs. 1 Ziffer 5 Sächsisches Naturschutzgesetz verboten ist, Gebüsch, Hecken, Bäume und Röhrichtbestände oder ähnlichen Bewuchs in der Zeit vom 01.03. bis zum 30.09. abzuschneiden, zu roden oder auf sonstige Weise zu zerstören. Ausnahmegenehmigungen dazu kann das Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge als Untere Naturschutzbehörde auf Antrag erteilen. Jana Stamm

Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. Einladung Seminar „Schnitt von Obstgehölzen“ Wieder Obst von den eigenen Bäumen zu ernten und zu essen, wird in unserer Region für viele Menschen immer wichtiger. Doch sind sie sich nicht sicher, wie diese Bäume zu schneiden sind, damit auch genügend geerntet werden kann. Wann ist der günstigste Schnittzeitpunkt? Wie schneidet man richtig? Welche Äste entfernt man, welche lässt man stehen? Der Baum soll ja noch wie ein Baum aussehen, aber auch in den nächsten Jahren viele Früchte tragen. Diese und noch viele andere Fragen beantwortet Ihnen bei uns ein Fachmann. Der Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e. V. lädt alle interessierten Gartenfreunde zu einem Seminar zum Thema „Schnitt von Obstgehölzen“ ein.

Dem etwa 3-stündigen theoretischen Teil durch einen erfahrenen Gartenbauingenieur folgt die praktische Anwendung vor Ort auf der Streuobstwiese. Haben Sie Interesse, dann kommen Sie doch zu unserer Veranstaltung am Sonnabend, dem 03.03.2012 von 09.30 bis 15.30 Uhr, in den Lindenhof im OT Ulberndorf, Alte Straße 13 Anmeldungen richten Sie bitte bis 02.03.2012 an den: Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e. V., Außenstelle Lindenhof in Ulberndorf Alte Straße 13 01744 Dippoldiswalde Tel.: (03504) 62 96 62 oder Fax: (03504) 62 96 80 e-Mail: [email protected] Tagungsgebühr: 15,00 € gez. Göhler LPV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e. V.

Warum und wie werden Obstgehölze veredelt?

Die Veranstaltung findet am Sonnabend, dem 31.03.2012 von 9.30 bis 12.30 Uhr beim LPV im Lindenhof in Ulberndorf statt.

Der LPV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e. V. und die Servicestelle Streuobst laden zu einem Seminar mit dem Thema „Veredeln von Obstgehölzen“ ein.

Anmeldungen bis 30.03.2012 unter Tel. 03504/629662 oder Fax 03504/629680 oder Mail: [email protected] Unkostenbeitrag: 10,00 €

Der Vortrag beginnt mit Informationen zur Züchtung von Obstsorten – früher und heute. Danach werden die Fragen, wie muss veredelt werden und wie kann ich selbst meine Bäume veredeln, in Theorie und Praxis erläutert.

gez. Göhler LPV Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e. V.

Kreischaer Bote - 04.02.2012

Amtlicher Teil - Seite 11

Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Bärenfels Pressemitteilung

Motorsägenkurse für Waldbesitzer

Anmeldungen unter: Forstbezirk Bärenfels, Maik Stachowiak Telefon: (035052) 61 32 11

Auch 2012 finden an der Forstlichen Ausbildungsstätte in Grillenburg 2-tägige Kurse zum Umgang mit der Motorsäge statt. Die Angebote bis April sind bereits ausgebucht, weitere Kurstermine: 27./28.06.; 29./30.08.; 04./05.12.2012 In den Kursen wird am ersten Tag theoretisches Wissen vermittelt, am zweiten Tag folgt dann der praktische Teil. Diese Schulungen werden ausschließlich für private Waldbesitzer angeboten und sind für diese kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist pro Kurs auf 12 begrenzt. Teilnahmevoraussetzung ist die Mitgliedschaft in der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft. Herr Herzog zeigt Kursteilnehmern das Anlegen des Fallkerbs

Umweltbildungshaus Johannishöhe Saatgut ist Kulturgut - Sächsische Saatguttauschbörse in Tharandt Die Interessengemeinschaft „Lebendige Vielfalt - Netzwerk zum Erhalt von Kulturpflanzen“ lädt Gärtnerinnen und Gärtner zur Saatguttauschbörse nach Tharandt ein. Diese findet am 25. Februar in der Zeit von 14.00-16.00 Uhr in Tharandt, Akademieweg 2 (Kulturladen) statt. Saatgut kann hier direkt von Mensch zu Mensch getauscht werden. Dabei können Erfahrungen über die Aussaat und Aufzucht, über die Verwendung in der Küche oder als Heilmittel ebenfalls ausgetauscht werden. Willkommen ist auch, wer in diesem Jahr noch kein eigenes Saatgut zum Tauschen mitbringen kann. Verfügbares Saatgut wird gern weitergegeben: zum Kennenlernen, Weitervermehren und Tauschen im Folgejahr! Neben dem Kauf von Saatgut gewinnt der Tausch von Saatgut an Bedeutung. Der nicht kommerzielle Austausch von Sämerei-

en kann zur Erhaltung regionaler Gemüsesorten oder Blumenzüchtungen beitragen und die Vielfalt von Sorten im Garten und auf dem eigenen Tisch erweitern. Außerdem können auf diese Art Gärtnerinnen und Gärtner zum Erhalt und zur Entwicklung der Kulturpflanzenvielfalt beitragen. In den letzten sechzig Jahren sind dreiviertel aller Kulturpflanzensorten durch moderne Landwirtschaft und Gartenbau und andere Ursachen unwiederbringlich verloren gegangen. Doch möglicherweise gibt es auch in Sachsen Menschen, die ihren Landsorte(n) aus Omas Zeiten treu geblieben sind. Die IG Lebendige Vielfalt ist daran interessiert, Landsorten, die noch im Gebrauch sind, wieder zu finden. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.lebendigevielfalt.org oder telefonisch bei Frau Milana Müller unter (035203) 3 71 81. Milana Müller Umweltbildungshaus Johannishöhe

Örtliche Erhebungstelle Dippoldiswalde Zensus 2011 geht auf die Zielgerade Viele Haushalte, Gebäudeeigentümer und Bewohner von Gemeinschaftsunterkünften haben ihre Angaben beim Zensus bereits gemacht. Auf den einen oder anderen kann in nächster Zeit dennoch ein weiterer Fragebogen oder auch eine telefonische Rückfrage zukommen. Es ist möglich, dass manche Angaben

widersprüchlich sind oder wichtige Angaben fehlen. Damit am Ende das Ergebnis stimmt, müssen diese Unklarheiten beseitigt werden. Um eine hohe Datenqualität zu gewährleisten gibt es deshalb verschiedene Nachbefragungen. Befragung zur Klärung von Unstimmigkeiten Im Februar 2012 startet die Befragung zur Klärung von Unstimmigkeiten. Diese Befragung ist für die exakte Ermittlung der

Seite 12 - Amtlicher Teil amtlichen Einwohnerzahlen in kleineren Gemeinden von sehr großer Bedeutung. Beim Abgleich der Melderegisterdaten mit den Angaben aus der Gebäude- und Wohnungszählung können Unstimmigkeiten auftreten. Der klassische Fall sind Einfamilienhäuser, bei denen die Kinder noch gemeldet sind aber nicht mehr dort wohnen. Um die amtliche Einwohnerzahl richtig zu ermitteln, müssen solche Unstimmigkeiten mittels eines Interviews geklärt werden. Die Befragung zur Klärung von Unstimmigkeiten findet nur in Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnern und nur an Anschriften mit nur einer bewohnten Wohnung (in der Regel Einfamilienhäuser) statt. Konsequenzen aus der Befragung müssen die Befragten nicht fürchten, denn wie bei allen Befragungen des Zensus gilt auch hier das Rückspielverbot: Das heißt, es werden keine Informationen an andere Behörden oder private Institutionen zurückgespielt – auch nicht an die Einwohnermeldeämter. Befragung zur Klärung des Wohnsitzes (Mehrfachfallprüfung) Und noch eine Befragung dient der korrekten Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahlen: die Befragung zur Klärung des Wohnsitzes (auch Mehrfachfallprüfung genannt). Dabei werden all diejenigen um Klärung gebeten, deren Melderegisterdaten unplausible Angaben enthalten. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn eine Person mit mehreren Hauptwohnsitzen oder ausschließlich mit Nebenwohnsitz gemeldet ist. Damit auch diese Personen beim Zensus der richtigen Gemeinde zugeordnet werden können, erhalten sie vom Statistischen Landesamt Sachsen einen Fragebogen per Post. Diese Befragung findet im Falle von mehreren Hauptwohnsitzen nur dann statt, wenn sich eine der Meldeanschriften in einer Gemeinde mit weniger als 10.000 Einwohnern befindet; dieje-

04.02.2012 - Kreischaer Bote nigen, die nur mit Nebenwohnsitz gemeldet sind, erhalten in jedem Fall einen Fragebogen. Auch bei dieser Befragung werden keinerlei Informationen an die Einwohnermeldeämter oder andere Behörden weitergegeben. Ersatzweise Erhebung bei Antwortausfällen im Rahmen der Gebäude- und Wohnungszählung Konnten zu einem Wohngebäude trotz sorgfältiger Recherche in verschiedenen Datenquellen keine Eigentümer oder Verwalter ermittelt werden, finden hierfür sogenannte Ersatzvornahmen statt. In diesen Fällen werden Erhebungsbeauftragte vor Ort die benötigten Gebäudeinformationen wie Art des Gebäudes, Zahl der Wohnungen, Gebäudetyp und Baujahr anhand des Fragebogens der Gebäude- und Wohnungszählung erheben. Telefonische und schriftliche Nachfragen Und schließlich können Befragte auch einen Anruf in Sachen Zensus erhalten: Sollten in einem ausgefüllten Fragebogen Angaben fehlen, schwer lesbar oder unplausibel sein, wird dies möglichst einfach durch telefonische Rückfrage geklärt. In bestimmten Fällen kann diese Rückfrage auch schriftlich erfolgen. Musterfragebögen und weitere Informationen finden Sie unter http://www.zensus2011.de Die örtliche Erhebungsstelle Dippoldiswalde ist weiterhin gern Ihr Ansprechpartner in Sachen Zensus 2011. Kostenfreie Rufnummer: 0800 589 27 93

Claudia Glöß Leiterin der örtlichen Erhebungsstelle

Gemeindebibliothek Kreischa Vereinshaus, Haußmannplatz 8 Telefon (035206) 209-90

Neu in unserem Bestand:

Öffnungszeiten: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag

Kastilien (Spanien) 1195: Die Familie des 14-jährigen Diego de Malagòn wird von maurischen Soldaten brutal ermordet. ….

10.00 – 17.00 Uhr 10.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr 10.00 – 18.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr

Vielen Dank für Schenkungen an: Heidrun Eismann Ute Stephan Christine Manitz Martina Schwab Heike Köhler Verena Schneider Familie Fucke Familie Göhler Familie Preußer

„Der Heiler der Pferde“ von Gonzalo Giner

Im Angebot sind außerdem wieder neue, von der Fachstelle für öffentliche Bibliotheken Chemnitz, entliehene Medien. Hörbücher für Erwachsene auf CD „Die Zauberer“ von Michael Peinkofer Fantasie „Der König auf Camelot – Das Schwert im Stein, Die Königin von Luft und Dunkelheit und der missratene Ritter“ von T. H. White – Fantasy-Klassiker „Militärmusik“ von Wladimir Kaminer – Russische Geschichte „Jarhead“ – Im Krieg von Anthony Swofford - Golfkrieg 90/91 „Parlando“ von Bodo Kirchhoff – Dramatischer Krimi „Die Flügel der Sphinx“ von Andrea Camillerie – Krimi „Die Toten schweigen nicht“ von Paul Cleave – Triller

Außerdem verschönert der von Angelika und Günter Köhler geschenkte große Affenbrotbaum unsere Räumlichkeiten.

„Der Tibetische Verräter“ von Eliot Pattison – Krimi

Kreischaer Bote - 04.02.2012

Amtlicher Teil - Seite 13

„Farben der Schuld“ von Gisa Klönne – Krimi „So ruhet in Frieden“ von John Ajvide Lindqvist – Krimi

„Typisch irisch“ von Roddy Doyle – Erzählung über das multikulturelle Irland „Liebes Leid und Lust“ von Amelie Fried – Leidenschaft, die Leiden schafft

„Brodecks Bericht“ von Philippe Claudel – Krimi „Die Therapie“ von Sebastian Fitzek – Drama/Schicksal

„Sommertau und Wolkenbruch“ von Lolly Winston – Ehe „Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer - Liebe

„Lieber Osama“ von Chris Cleave –Drama/Schicksal

„Mein Leben als Mensch“ von Jan Weiler – Humor/Satire

„Der letzte Tag eines Verurteilten“ von Victor Hugo – Plädoyer gegen die Todesstrafe

Außerdem im Angebot: Bücher für Groß und Klein aus unserer „Fundgrube“ für 0,50 € bis 2,00 €.

„Im Tal der flammenden Sonne“ von Elizabeth Haran – Fremde Kulturen

Heidrun Haschke

Termine der Müllentsorgung für Februar 2012 Gelbe Säcke Kreischa mit Ortsteilen: Dienstag, den

14.02., 28.02.2012, 13.03.2012

Restabfall Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 08.02., 22.02.2012 Mittwoch, den 07.03.2012 Bioabfall Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 08.02., 22.02.2012 Mittwoch, den 07.03.2012 Papiertonne 240-Liter (Blaue Tonne) Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 08.02.2012 Mittwoch, den 07.03.2012 Papiertonne 1.100-Liter-Rollcontainer wöchentlich, mittwochs Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 01.02., 08.02., 15.02.. 22.02.2012 07.03.2012

Hinweis: Die Bereitstellung zur Abholung hat für jede Art der Tonne einschließlich der gelben Säcke bis 06.00 Uhr zu erfolgen.

Ansprechpartner: Gebührenveranlagung: Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) Meißner Straße 151 a 01445 Radebeul Telefon: 0351/ 40404-328 Entsorgung: ALBA Oschatz GmbH, Niederlassung Freital Potschappler Straße 4-8 01705 Freital Service-Hotline zum Ortstarif (0180) 5 03 34 45 Fax (0351) 25 38 83 33

Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal Grundstückseigentümer erhalten Gebührenbescheid Vom 16. März an wird der Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) die Gebührenbescheide an alle Grundstückseigentümer im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge verschicken. Der Gebührenbescheid enthält die Abrechnung für das vergangene Jahr und die Abschlagszahlungen für dieses Jahr mit zwei Fälligkeiten, Region Weißeritzkreis: 27. April und 5. Oktober. Grundlage für die Berechnung der Abschlagzahlung ist das durchschnittlich verbrauchte Abfallvolumen in Liter pro Person und Woche aus dem Jahr 2011. Der ZAOE bittet zu beachten, dass ab dem 1. Januar dieses Jahres neue Abfallgebühren gelten.

Telefonische Rückfragen bitte bei dem auf dem Gebührenbescheid benannten Bearbeiter. Öffnungszeiten der Geschäftsstelle auf der Meißner Straße 151 a in Radebeul: Mo., Mi., Fr. Di, Do

09.00 – 12.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr, 14.00 – 18.00 Uhr

Service-Telefon: 0351 4040450 Internet: www.zaoe.de, Email: [email protected]

Seite 14 - Amtlicher Teil

04.02.2012 - Kreischaer Bote

Apothekendienstbereitschaft Februar/März 2012 Landapotheken im wöchentlichen Wechsel von montags 8 Uhr bis montags 8 Uhr 06.02. - 12.02.

Apotheke am Wilisch, Kreischa

05.03. – 11.03.

Heide-Apotheke; Dippoldiswalde

13.02. - 19.02.

Berg-Apotheke, Possendorf

12.03. – 18.03.

Müglitz-Apotheke, Glashütte

20.02. - 26.02.

Winckelmann-Apotheke, Bannewitz Apotheke am Kohlhau, Geising Flora-Apotheke; Klingenberg

19.03. – 25.03.

Dippold-Apotheke, Dippoldiswalde

27.02. – 04.03.

Löwen-Apotheke, Dippoldiswalde

Notdienst Freital und Umgebung im täglichen Wechsel, jeweils von 8 Uhr bis 8 Uhr 05.02.; 17.02.; 29.02.; 12.03.; 24.03.

Stern-Apotheke Freital, Glückauf-Str.3 Tel.: 0351/ 6 50 29 06

11.02.; 23.02.; 06.03.; 18.03.; 30.03.

Bären-Apotheke Freital, Dresdner Str. 287 Tel.: 0351/ 649 47 53

06.02.; 18.02.; 01.03.; 13.03.; 25.03.

Apotheke Kesselsdorf Kesselsdorf, Steinbacher Weg 11 Tel.: 035204/ 39 42 22

12.02., 24.02.; 07.03.; 19.03.; 31.03.;

Stadt-Apotheke Freital, Dresdner Str. 229 Tel.: 0351/ 649 13 35

07.02.; 19.02.; 02.03.; 14.03.; 26.03.

Sidonien-Apotheke Tharandt, Roßmäßlerstr. 32 Tel.: 035203/ 3 74 36

13.02., 25.02.; 08.03.; 20.03.;

Windberg-Apotheke Freital, Dresdner Str. 209 Tel.: 0351/ 649 32 61

08.02.; 20.02.; 03.03.; 15.03.: 27.03.

Löwen-Apotheke Wilsdruff, Markt 15 Tel.: 035204/ 4 80 49

14.02.; 26.02.; 09.03.; 21.03.;

Apotheke im Gutshof Freital, Gutshof 2 Tel.: 0351/ 6 58 58 99

09.02.; 21.02.; 16.03.; 28.03.

St. Michaelis-Apotheke / Raben-Apotheke Mohorn, Freiberger Str. 79 Tel.035209/ 2 92 65

15.02.; 27.02.; 10.03.; 22.03.

Central-Apotheke Freital, Dresdner Str. 111 Tel.: 0351/ 649 15 08

10.02.; 22.02.; 05.03.; 17.03.; 29.03.

Grund-Apotheke Freital, An der Spinnerei 8 Tel.: 0351/ 6 44 14 90

16.02.; 28.02., 11.03.; 23.03.

Glückauf-Apotheke Freital, Dresdner Str. 58 Tel.: 0351/ 6 49 12 29

Deutsches Rotes Kreuz - Ortsverband Kreischa DRK Blutspendetermine 2012 nächster Termin:

15. Februar 2012 14.30 Uhr – 18.30 Uhr Schule Kreischa

Weiterbildung für Sanitäter und DRK-Interessenten im Februar 2012 Dienstag, den 07. Februar 2012, 19.45 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa, Hauptstraße 11

Informationen und weitere Termine erhalten Sie kostenlos über unser Servicetelefon 0800 – 1149411 oder unter www.blutspende.de Peter Zocher DRK Ortsverband Kreischa Thema:

Unfälle - Erkrankungen am Arbeitsplatz

Schulungsleiter: Johannes Wünsche vom DRK-Kreisverband Freital Harald Vogel

Kreischaer Bote - 04.02.2012

Amtlicher Teil - Seite 15

Bereitschaftsdienste Ärzte Kassenärztlicher Notdienst für den medizinischen Versorgungsbereich Kreischa Die Vermittlung des kassenärztlichen Notdienstes erfolgt über die Zentrale in Pirna Pirna: 03501/49180 Mo., Di., Do. 19.00 - 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages Mi., Fr. 14.00 - 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages So., So., Feiertag: 07.00 - 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages Bei akuten lebensbedrohlichen Zuständen und Unfällen muss weiterhin die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle unter Telefon: 112 benachrichtigt werden.

Pflegedienst advita Pflegedienst GmbH, Niederlassung Kreischa Haußmannplatz 4, 01731 Kreischa Tel. 035206/399477 Fax 035206/399489 Email: [email protected] Pflegedienstleiterin: Schwester Kerstin

Seniorenzentrum AGO Kreischa Dresdner Straße 4 – 6 (Rittergut), 01731 Kreischa Beratungszeiten für Interessenten im Seniorenzentrum werktags 08.00 – 12.00 und 14.00 – 18.00 Uhr den ersten und letzten Samstag im Monat 09.00 – 15.00 Uhr an allen weiteren Sams-, Sonn- und Feiertagen nach vorheriger Vereinbarung Tel: 035206/3974-0 Fax: 035206/ 3974-920 Email: [email protected] Leiterin Seniorenzentrum: Frau Kersten Vettermann Pflegedienstleiterin: Frau Evelyn Puschner

Hebamme Kristin Göpfert, Tel. 035206/21084 Kurse und Termine nach Absprache

Physiotherapie Petra Baumgärtel, Tel. 21846 Mo., Mi. 7.00 – 18.00 Uhr Di., Do., Fr. 7.00 – 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Anmeldezeiten: Mo., Mi., Fr. 7.00 – 16.00 Uhr und immer, wenn die Praxis besetzt ist Kerstin Scholze, Tel. 261580, Spitzbergstraße 28 Mo. und Fr. 9.00 – 21.00 Uhr Mi. 9.00 – 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Anmeldung bitte nur telefonisch

Sprechstunden der Zahnärzte Dr. Lohse, Tel. 21631 Mo. 08.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 19.00 Uhr Di. 08.00 - 13.00 Uhr Mi. 07.30 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.30 Uhr Do. 07.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr Fr. 07.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Dr. John, Tel. 21239 Mo. 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Di. 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Mi. nach Vereinbarung Do. 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr Fr. 08.00 - 12.00 Uhr

Psychotherapie Dipl.-Psych. Hubald, Tel. 035206/26487 Dipl.-Psych. Zetzsche, Tel. 035206/393093

Sprechstunden der Ärzte Dr. Querengässer, Tel. 22865 Mo. - Fr. 07.00 - 11.00 Uhr Mo. und Do. 15.30 - 18.00 Uhr Wir haben Urlaub in der Zeit vom 01. bis 12. März 2012. Die Vertretung übernimmt Dr. Kießlich, Haußmannplatz 1.

Dr. Kießlich, Tel. 21275 Mo. - Fr. 07.30 - 11.30 Uhr Di. und Do. 15.00 - 18.00 Uhr

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04.02.2012 - Kreischaer Bote

Geburtstagsgrüße

Das Geheimnis des Glücks ist es, statt Geburtstage die Höhepunkte des Lebens zu zählen. (Mark Twain)

Wir gratulieren zum 98. Geburtstag

zum 82. Geburtstag

Frau Hildegard Merbitz aus Kreischa am 01. März

Frau Erika Großkopf aus Kautzsch am 23. Februar Herr Dr. Heinz Schmieder aus Kreischa am 24. Februar Herr Gottfried Walther aus Gombsen am 05. März Frau Erika Knauthe aus Kreischa am 07. März

zum 95. Geburtstag Frau Erna Wolf aus Kreischa am 07. März zum 92. Geburtstag Frau Erna Huhle aus Kreischa am 19. Februar zum 90. Geburtstag Frau Gertrud Müller aus Gombsen am 22. Februar Frau Elfriede Wunsch aus Kreischa am 04. März Herr Max Hobrack aus Kreischa am 05. März zum 89. Geburtstag Frau Eva Preusker aus Lungkwitz am 17. Februar zum 88. Geburtstag Frau Irene Zilcher aus Quohren am 13. Februar Herr Werner Großmann aus Lungkwitz am 19. Februar Frau Marianne Mühlisch aus Lungkwitz am 03. März zum 86. Geburtstag Herr Heinz Enderlein aus Kleincarsdorf am 04. März zum 84. Geburtstag Frau Frieda Perschke aus Sobrigau am 26. Februar zum 83. Geburtstag Frau Edith Neubert aus Kreischa am 14. Februar

zum 80. Geburtstag Frau Erika Hennig-Laqua aus Kreischa am 14. Februar Frau Erna Werner aus Kreischa am 15. Februar Herr Friedrich Trautvetter aus Kreischa am 09. März zum 75. Geburtstag Herr Eberhard Eckert aus Kreischa am 24. Februar Frau Jutta Weiße aus Sobrigau am 01. März zum 70. Geburtstag Herr Siegfried Gellner aus Gombsen am 13. Februar Herr Gunter Kaminsky aus Sobrigau am 23. Februar Herr Winfried Wagner aus Kreischa am 26. Februar Herr Joachim Scholze aus Gombsen am 01. März

Einen angenehmen Geburtstag wünschen Ihnen, liebe Jubilare, Ihr Bürgermeister, Ihr Gemeinderat und die Redaktion Ihres Kreischaer Boten mit der Druckerei Blume

Kreischaer Bote - 04.02.2012

Amtlicher Teil - Seite 17

MÄRZ

FE B R UAR

Veranstaltungen in und um Kreischa Datum

Uhrzeit

Veranstaltungsort/Treff

Veranstalter/Veranstaltungen

05.02.

17.00 Uhr

08.02.

14.00 Uhr

Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8

Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e. V. – Stammtisch Theaterstück „Der geschwätzige Gast“ Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag „Heiterkeit zur Faschingszeit“ Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung von Altenberg zum Kahleberg TSV Kreischa e. V. – Heimspiel Herren – Pesterwitz

14.02. 19.02.

14.00 Uhr

22.02.

14.00 Uhr

24.02.

20.00 Uhr

Hotel „Kreischaer Hof“ Alte Straße 4

04.03.

15.00 Uhr

06.03.

19.00 Uhr

07.03.

13.00 Uhr

Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Klinik Bavaria, Kultursaal Klinik II Kreischa, Haußmannplatz

10.03. 10.03.

10.30 Uhr

14.03.

14.00 Uhr

17.03.

09.00 Uhr

18.03.

17.00 Uhr

21.03.

19.00 Uhr

APR I L

24.03.

Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8

Klinik Bavaria, Kultursaal Klinik I Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 Schule Kreischa, Kirchweg 1a-c Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18

24.03.

09.00 Uhr

24.03.

10.30 Uhr

25.03.

10.30 Uhr

25.03.

15.00 Uhr

28.03.

14.00 Uhr

31.03.

09.00 Uhr

04.04.

13.00 Uhr

Kreischa, Haußmannplatz

04.04.

09.30 Uhr

Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18

16.30 Uhr 15.04.

15.00 Uhr

Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag „Die holden Finsternisse“ – Gespräch mit Herrn Dr. Herrmann über die Entstehung von Scherenschnittfilmen Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e. V. – Jahreshauptversammlung TSV Kreischa e. V. – Heimspiel Herren – Weißig Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e. V. – Vortrag „Kreischa stellt sich vor“ Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e. V. – 1. geführter Spaziergang für Seniorinnen, Senioren und Interessierte Eröffnungsspaziergang Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e. V. – 1. Lehrgang zur Fischereiprüfung 2012 TSV Kreischa e. V. – Heimspiel D-Junioren – Wesenitztal Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag – Bildvortrag „Kreischa und Umgebung – einst und heute“ TSV Kreischa e. V. – Heimspiel E-Junioren – Schmiedeberg Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e. V. – Kammerkonzert, Werke von Bach, Brahms, Prokofieff, Sarasate, Wieniawski gespielt von Studenten der Hochschule für Musik Dresden Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e. V. – Mitgliederversammlung Kinderkleiderbörse TSV Kreischa e. V. – Heimspiel E-Junioren – Weißig 2 TSV Kreischa e. V. – Heimspiel D-Junioren – Hainsberg TSV Kreischa e. V. – Heimspiel F-Junioren – Freital TSV Kreischa e. V. – Heimspiel Herren – Freital 2 Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag „Geburtstagsständchen zum Kaffeeplausch“ TSV Kreischa e. V. – Heimspiel E-Junioren – Höckendorf

Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e. V. – 2. geführter Spaziergang für Seniorinnen, Senioren und Interessierte Marionettentheater Woitschack – „Der Räuber Hotzenplotz“ Marionettentheater Woitschack – „Rumpelstilzchen“ TSV Kreischa e. V. – Heimspiel Herren – Schmiedeberg

APR I L

Seite 18 - Amtlicher Teil Datum

Uhrzeit

Veranstaltungsort/Treff

Veranstalter/Veranstaltungen

19.04.

19.00 Uhr

21.04.

09.00 Uhr

Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – Vortrag „Kreischa stellt sich vor“ TSV Kreischa e. V. – Heimspiel E-Junioren – Freital

21.04.

10.30 Uhr

22.04.

10.30 Uhr

28.04.

09.00 Uhr

28.04.

07.00 Uhr

Klinik Bavaria, Kultursaal Klinik I Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Schule Kreischa Kirchweg 1a-c

28.04.

14.00 Uhr

28.04. 29.04.

15.00 Uhr

29.04.

17.00 Uhr

JUNI

MAI

30.04.

J U LI

04.02.2012 - Kreischaer Bote

Klinik Bavaria, Kultursaal Klinik I Feuerwehrhaus Kreischa Hauptstraße 11 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 Feuerwehrhaus Kreischa Hauptstraße 11

05.05.

10.30 Uhr

Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 Haußmannplatz, Kreischa

12.05.

09.00 Uhr

12.05.

10.30 Uhr

19.05.

09.00 Uhr

19.05.

10.30 Uhr

30.05.

13.00 Uhr

15.06.

19.00 Uhr

16.06.

20.00 Uhr

16.06. 20.06.

13.00 Uhr 13.00 Uhr

Klinik Bavaria, Kultursaal Klinik I Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 Park Bärenklause Haußmannplatz, Kreischa

23.06. 29.06.

19.00 Uhr 20.00 Uhr

Schloss Reinhardtsgrimma

30.06.

20.00 Uhr

Kirche zu Kreischa

01.07.

11.00 Uhr

Schloss Reinhardtsgrimma

05.07.

20.00 Uhr

Schloss Maxen

TSV Kreischa e. V. – Heimspiel D-Junioren – Pirna TSV Kreischa e. V. – Heimspiel F-Junioren – Dorfhain TSV Kreischa e. V. – Heimspiel E-Junioren – Seifersdorf Dresdner Wander- und Bergsteigerverein e. V. – 46. Dresdner Land streckenwanderung „Zwischen Müglitztal und Dippoldiswalder Heide“ – 10 bis 40 km Strecken mit Verpflegung und Urkunde Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e. V. – Mitgliederversammlung Ortsfeuerwehr Kreischa – Maibaumfest TSV Kreischa e. V. – Heimspiel Herren – Bärenstein Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e. V. und Verein Quohrener Leben e. V. – American Cafe Orchestra Ortsfeuerwehr Kreischa – Maibaumfest

TSV Kreischa e. V. – Heimspiel D-Junioren – Heidenau TSV Kreischa e. V. – Heimspiel E-Junioren – Pesterwitz TSV Kreischa e. V. – Heimspiel F-Junioren – Wurgwitz TSV Kreischa e. V. – Heimspiel E-Junioren – Wurgwitz TSV Kreischa e. V. – Heimspiel D-Junioren – Reinhardtsdorf 1 Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e. V. – 3. geführter Spaziergang für Seniorinnen, Senioren und Interessierte Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – Vortrag „Kreischa stellt sich vor“ Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e. V. – Moderner Acapella - Chorgesang von Fishing 4 Compliments, Berlin Ortsfeuerwehr Kautzsch – Parkfest Bärenklause Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e. V. – 4. geführter Spaziergang für Seniorinnen, Senioren und Interessierte Traditionsgruppe Sobrigau – Sommersonnenwende Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e. V. – VII. Schumanniade – Liederabend Schumann, Brahms vorgetragen von jungen Preisträgern der Gesangsklasse Prof. Olaf Bär Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e. V. – VII. Schumanniade - Johannispassion von J. S. Bach in der Fassung von R. Schumann vorgetragen von Solisten, TASK Leitung: Prof. Peter Schreier Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e. V. – VII. Schumanniade - Schumann, Klaviermusik zu vier Händen gespielt von C. Radicke und Ch. Berner Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e. V. und Schloss Maxen – Schumann, Kammermusikalische Kleinode in originaler Besetzung, Beethoven, Brahms gespielt vom Freien Ensemble Dresden

Kreischaer Bote - 04.02.2012

J U LI

Datum

Uhrzeit

Amtlicher Teil - Seite 19

Veranstaltungsort/Treff

Veranstalter/Veranstaltungen

07.07. Sportplatz Quohren u. 08.07. 18.07. 13.00 Uhr Haußmannplatz, Kreischa

Verein Quohrener Leben – Quohrener Dorffest Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e. V. – 5. geführter Spaziergang für Seniorinnen, Senioren und Interessierte

(Änderungen vorbehalten) Bitte teilen Sie uns Ihre Termine mit. Ihre Informationen senden Sie bitte an [email protected] oder rufen an unter (035206) 209-0.

Für unsere Senioren Veranstaltungsplan für den Monat Februar 2012

Eintritt einschl. Kaffeedeck: Mitglieder der Volkssolidarität: Nichtmitglieder:

Mittwoch, den 08. Februar 2012, 14.00 Uhr, Vereinshaus Kreischa

Eintrittskarte im Vorverkauf bei Frau Elke Büttner, Buchhandlung und Fahrradmarkt Hauptstraße 8, 01731 Kreischa, Tel. (035206) 2 13 03

5,00 € 6,00 €

„Heiterkeit zur Faschingszeit“ Für stimmungsvolle Musik sorgt Herr Hans-Jürgen Kästner mit seinem Akkordeon und eine kleine Faschingseinlage bieten die „Tanzmäuse“ des KCL.

Vorschau auf den Monat März 2012

Dazu lassen wir uns Pfannkuchen, Kaffee, Fischsemmeln und Bowle schmecken.

Mittwoch, den 14. März 2012, 14.00 Uhr

Eintritt einschl. Kaffeedeck, Fischsemmel und Bowle: Mitglieder der Volkssolidarität: Nichtmitglieder:

5,00 € 6,00 €

Mittwoch, den 22. Februar 2012, 14.00 Uhr „Die holden Finsternisse“ Gespräche über die Entstehung von Scherenschnittfilmen mit Filmausschnitten. Wir begrüßen dazu ganz herzlich Herrn Dr. Klausjörg Herrmann. Im Oktober fand in Chemnitz das 16. internationale Kinder- und Jugendfilmfestival „Schlingel“ statt. Mit seinem Scherenschnittfilm „Der siebente Rabe“ nahm Herr Dr. Klausjörg Herrmann an dem Wettbewerb teil und erhielt den Preis für den besten Animationsfilm. Im Anschluss an das Festival erhielt der Film zahlreiche Einladungen zu weiteren Festivals u. a. nach Kanada, Frankreich und Australien. Herrn Dr. Herrmann herzliche Gratulation zu diesem Erfolg!

„Kreischa und Umgebung – einst und heute“ Ein Bildvortrag von Herrn Dieter Zschimmer, Dresden (früher Kautzsch) Eintritt einschl. Kaffeedeck: Mitglieder der Volkssolidarität: Nichtmitglieder:

5,00 € 6,00 €

Eintrittskarte im Vorverkauf bei Frau Elke Büttner, Buchhandlung und Fahrradmarkt Hauptstraße 8, 01731 Kreischa, Tel. (035206) 2 13 03

Mittwoch, den 28. März 2012, 14.00 Uhr „Geburtstagsständchen zum Kaffeeplausch“ Den Geburtstagskindern des I. Quartals 2012 überbringen die Schüler der Musikschule Bannewitz musikalische Glückwünsche. Leitung: Frau Elisabeth Scholz Eintritt einschl. Kaffeedeck: Mitglieder der Volkssolidarität: Nichtmitglieder:

Freuen Sie sich auf einen interessanten Nachmittag. Dorothea Konrad

4,00 € 5,00 €

Seite 20 - Amtlicher Teil

04.02.2012 - Kreischaer Bote

Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wandern für Senioren und andere Dienstag, den 14.02.2012 Wir wandern von Altenberg zum winterlichen Kahleberg, weiter zum Lugsteinhof (Mittagessen), 6 km, B Nach dem Mittagessen wandern wir durch den Wald zurück nach Altenberg, 4 km, B Sollte es reichlich Schnee geben, kann aus B auch C werden!

Li 360 ab Possendorf an Altenberg Li 360 ab DD-Hbf

09.00 Uhr 09.53 Uhr 08.44 Uhr

Donnerstag, den 01.03.2012 Die Wanderung beginnt in Kreischa und führt über QuohrenStreitberg zum Lerchenberg, Mittagessen, zurück über Rundteil, Laue und Kleincarsdorf nach Kreischa, 12 km, B

Anfahrt Treffpunkt: 10.00 Uhr Haußmannplatz Li F

ab Kreischa-Mühlgraben an Possendorf

08.29 Uhr 08.39 Uhr

U. Dietze, Chr. Heeger, R .u. W. Schmidt, Dr. W. Göbel

Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. www.hfvv-kreischa.de Mitgliederversammlung 2012 Terminänderung

Vereinsmitglieder und Gäste erhalten bereits Anfang März 2012 ihre schriftliche Einladung zur Mitgliederversammlung. Manfred Zickler

Der Vorstand hat den Termin für die Jahresmitgliederversammlung vorverlegt. Sie findet bereits am Mittwoch, dem 21. März 2012 im Vereinshaus Kreischa, großer Saal, statt. Beginn ist 19.00 Uhr.

Geführte Spaziergänge für Seniorinnen / Senioren und Interessierte in und um Kreischa

Spaziergänge finden statt: 07. März / 04. April / 30. Mai / 20. Juni / 18. Juli / 19. September / 17. Oktober. Zur Auswahl stehen:

Nachdem wir das Spaziergangsjahr 2011 sehr erfolgreich und mit einer hohen Teilnehmerzahl abgeschlossen haben, ist das Organisationsteam mit der Vorbereitung der Spaziergänge für 2012 beschäftigt. Unser Programm für 2012 In diesem Jahr führen wir wiederum sieben Spaziergänge, jeweils mittwochs und fast ausschließlich als Nachmittagsspaziergang durch. Der Treffpunkt Haußmannplatz (Erbgericht) und der Beginn 13.00 Uhr haben sich bewährt, beides wird beibehalten. In der Regel finden die Spaziergänge über drei bis vier Stunden mit eingelegten Pausen und einer Wegstrecke von bis zu 5 km statt.

* Eröffnungsspaziergang 2012 in Kreischa * Spaziergang im Kreischaer Kurpark * Besuch im Kunsthof Orth in Quohren * Straßenfest in Sobrigau * Spaziergang durch Lockwitz (Galgenberg / Nickern) * Spaziergang in Possendorf (Kirche / Mühle / Golfplatz) * Von der Hummelmühle nach Lockwitz * Rundgang in Maxen (Schloss mit Park / Schmorsdorf) * Abschlussspaziergang Näheres zu den einzelnen Spaziergängen veröffentlichen wir wiederum im Kreischaer Bote und im Internet unter www.hfvvkreischa.de / Seite Wandern - Geführte Spaziergänge sowie durch Aushänge in der Gemeinde Kreischa. Manfred Zickler

Die Wandertermine der Wandergruppe “Dr. Wolfgang Göbel” und die Veranstaltungstermine des Seniorenclubs der Volkssolidarität wurden bei unserer Planung mit berücksichtigt.

Kreischaer Bote - 04.02.2012

Amtlicher Teil - Seite 21

1. Geführter Spaziergang für Seniorinnen / Senioren und Interessierte am 07. März 2012

Witterung legen wir natürlich eine Rast ein. Der Spaziergang endet im Stiftsgut Lungkwitz.

“Eröffnungsspaziergang 2012 in Kreischa”

Dauer des Spazierganges mit Rast ca. 2,5 bis 3 Stunden / ca. 3 bis 3,5 km Wegstrecke

Abweichungen von der vorgegebenen Wegstrecke sind je nach Begehbarkeit der Wege möglich.

Treffpunkt: 13.00 Uhr Haußmannplatz (Erbgericht) Wir beginnen unseren Spaziergang am Haußmannplatz, gehen in Richtung Schule und auf dem Rundweg B bis zum Waldrand. Über einen kurzen Verbindungsweg erreichen wir den Pfarrweg, den wir wieder verlassen, um über einen schmalen Weg Kleinkreischa zu erreichen. An einer geeigneten Stelle und je nach

Der Vorstand des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins Kreischa e. V. lädt ganz herzlich zum 1. geführten Spaziergang im Jahre 2012 ein! Manfred Zickler

Wanderveranstaltung 46. DLW - „Zwischen Müglitztal und Dippoldiswalder Heide“ Wanderung zur Apfelblüte von Kreischa nach Maxen - am Sonnabend, den 28. April 2012 Zum 46. Mal organisiert die Sektion Dresdner Langstreckenwanderung des Dresdner Wander- und Bergsteigerverein e.V. eine Sportwanderveranstaltung. Am 28.4.2012 nun zum 2. Mal mit Start in Kreischa. Dank der hilfsbereiten Gemeinde Kreischa und der Schule Kreischa, können von hier die Teilnehmer sechs verschiedenen mit rotem Pfeil sondermarkierten Wanderstrecken folgen und die farbenfrohe Apfel- und Obstbaumblüte rund um Kreischa erleben. In der sanft hügeligen Landschaft am Rand des Osterzgebirges mit seinen wundervollen Fernblicken werden die Wanderer an Verpflegungsstellen versorgt, eine besondere davon ist in Maxen, in der Naturbühne. Am Ziel können die Wanderer eine Erinnerungsurkunde ihrer von 10 bis 40 km gewählten Strecke in Empfang nehmen. Die zu findenden Stempelpunkte „Zwischen Müglitztal und Dippoldiswalder Heide“, so auch das Motto der Veranstaltung, sind nicht nur den Sportwanderern eine nette Abwechslung. Start ist von 7 bis 10 Uhr in der Schule Kreischa, halbstündlich leicht erreichbar mit der Buslinie 86/F zum Beispiel von Laubegast, Dobritz oder Heidenau. Das Startgeld von 3 Euro, für Kinder ab 6 Jahre 1,50 Euro ist es Wert. Alle Wanderfreundinnen und Wanderfreunde, Familien mit Kinder oder Wandergruppen sind herzlich eingeladen an diesem Sonnabend Vormittag zum Start-

punkt in die Schule Kreischa zu kommen und einer vorbereiteten Wanderstrecke zu folgen. Es geht zur Quohrener Kipse, Schloßpark Reinhardtgrimma, Luchberg, Vogelberg, Kalkhöhe, Cunnersdorfer Linde, Burgruine Grimmstein, Dreiberge, Finkenfang Maxen, Naturbühne Maxen, Soldatenhöhlen und Rittergut Lungkwitz, Schlosspark Kreischa oder man kann an der 15 km geführten Wanderung ab 9 Uhr über den Kleinen Wilisch teilnehmen.

Heidrun Hempel, Vorsitzende des DWBV e.V. Geschäftsstelle: Blumenstraße 80, 01307 Dresden Tel. 0351 3110534, priv. 0351 2030521 [email protected] www.dwbv.de

Datum:

28.4.2012

Uhrzeit:

7.00 - 10.00 Uhr

Ort:

Schule Kreischa

Veranstalter: Dresdner Wanderer und Bergsteigerverein e.V. Veranstaltung: 46. Dresdner Langstreckenwanderung „Zwischen Müglitztal und Dippoldiswalder Heide“, 10 bis 40 km Strecken mit Verpflegung und Urkunde

Neues aus dem „Zwergenland am Wilischrand“ Zirkusluft im Kindergarten Im November 2011 wehte in unserem Zwergenland am Wilischrand in der ältesten Gruppe Zirkusluft. Warum? Schon seit einiger Zeit spielten die Kinder gern Pferd, Hund und Tiger. Der Wunsch der Kinder lautete: “Wir wollen Zirkus spielen!“ Gesagt, getan. Wir machten uns einen Plan. Wer war schon mal im

Zirkus und konnte erzählen? Welche Zirkusnummern gibt es? Wo bekommen wir Kostüme her? Um den Eifer der Kinder zu bändigen, waren schnelle Lösungen gefragt. Es dauerte nicht lange, da standen unsere verschiedenen Zirkusnummern fest: Zauberer, Seiltänzerinnen, Akrobaten,

Seite 22 - Amtlicher Teil

04.02.2012 - Kreischaer Bote

Menschenpyramiden, Clown, Dalmatiner, Pferde und gefährliche Tigerkatzen. In einer kleinen Kinderkonferenz verteilten wir gerecht die Rollen. Viele Eltern brachten spontan Kostüme und Zubehör mit. Täglich probten wir und es dauerte nicht lange, da war unser Programm premierereif.

der Zuschauer und der tobende Applaus. An dieser Stelle sagen wir noch einmal DANKE an unsere Eltern für ihre Unterstützung und vor allem DANKE für die Überraschungen im Zirkuszylinder. Außerdem filmten und fotografierten Eltern und Großeltern, so dass noch in späteren Jahren die Erinnerungen an den Zirkus bleiben. Wir luden Omas und Opas unserer Kinder zum Zirkus ein, um ihnen Danke zu sagen für ihre Liebe und Geborgenheit. Diese Vorstellung war ein Riesenerfolg!!! Auch die Eltern und Geschwister wollten Zirkusluft schnuppern. So präsentierten wir einige Tage später in unserer Manege die zweite Vorstellung. Begeisterung pur bei den Zuschauern!!!

Die Kinder der Gruppe 3 und Frau Hünich

Auch unsere Kindergartenfreunde aus anderen Gruppen erfreuten sich bei der dritten Zirkusvorstellung. Nun bleibt die Frage: „Was haben unsere Kinder bei diesem Zirkusprojekt gelernt?“ Durch Fleiß, Willen, Durchhaltevermögen und gute Freunde kann man viel erreichen. Es ist ein tolles Gefühl, den Erfolg zu spüren. Der schönste Beweis dafür waren die strahlenden Augen

Grundschule Kreischa Einschulungsuntersuchung

Die Eltern erhalten hierzu vom Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Abteilung Gesundheit eine Einladung.

An unserer Grundschule finden von Montag, den 06.02.2012 bis Donnerstag, den 09.02.2012 die Einschulungsuntersuchungen statt. Es werden alle Kinder, die bis zum 30.06.2012 das 6. Lebensjahr erreichen, untersucht.

Antes Schulleiter

Mittelschule Kreischa Politik live an der Mittelschule Kreischa Nachdem wir am Dienstag, dem 10.01.2012 auf Einladung des Bundestagsabgeordneten unseres Wahlkreises, Herrn Brähmig, den Bundestag in Berlin besucht haben, war er am 12.01.2012 zum „Gegenbesuch“ in unserer 10. Klasse. Er berichtete uns über seine Abgeordnetentätigkeit, u. a. seine Arbeit als Vorsitzender des Tourismusausschusses im Deutschen Bundestag.

Zwei Stunden lang diskutierten wir auch über aktuelle Fragen und Probleme des deutschen Ausstiegs aus der Atomenergie, des Verbots der NPD, über die Aussetzung der Wehrpflicht und die Mindestlöhne. Wir möchten uns auf diesem Weg auch bei Herrn Brähmig und unseren Lehrern, die alles organisiert haben, recht herzlich bedanken. Es war eine interessante und lehrreiche Ergänzung der Themen aus dem Gemeinschaftskundeunterricht. Lisa-Maria Müller

Kreischaer Bote - 04.02.2012

Bericht von unserer Fahrt nach Berlin am 10.01.2012 Am 10. Januar 2012 um Punkt 6 Uhr hat sich die 10. Klasse an der Bushaltestelle in Kreischa getroffen, um die Fahrt nach Berlin anzutreten. 3 Stunden und eine Pause später trafen wir in Berlin ein. Zu den Sehenswürdigkeiten, an denen wir vorbei fuhren, gab uns Herr Schuster einige kurze Informationen. Zuerst stand auf dem Tagesplan das Naturkundemuseum. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt und erhielten eine Führung zur Evolution der Wirbeltiere. Nach der Führung, die unterhaltsam wie lehrreich war, hatten wir noch kurz Zeit, das Museum auf eigene Faust zu erkunden. Sehr beeindruckend war die Sammlung von Feuchtpräparaten, in dessen Raum sich bis an die Decke, Gläser mit in Alkohol eingelegten Fischen, wie Schlangen befanden. Nach dem Museum fuhren wir mit dem Bus die kurze Strecke bis zum Paul-Löbe Haus. Nach einem kleinen Sicherheitscheck bekamen wir dann unser Essen eine Etage weiter oben. Von unseren Tischen hatten wir einen fabelhaften Ausblick auf die Spree.

Amtlicher Teil - Seite 23 Unser nächstes Ziel war die Kuppel des Bundestages. Nachdem wir uns von einem Audioguide die verschiedenen Sehenswürdigkeiten Berlins haben vorstellen lassen, sind wir dann in den Plenarsaal des Bundestages gegangen. Dort zeigte uns ein freier Mitarbeiter, wo wer im Bundestag sitzt, und wie das nun genau mit den Abstimmungen funktioniert. Am Ende unserer Fahrt hatten wir dann noch 2 Stunden Freizeit, die ganz unterschiedlich genutzt wurde. Einige stürzten sich gleich auf die verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten, oder Andere besuchten den Fernsehturm oder ein gutes Café. Um 17 Uhr trafen wir uns dann wieder bei unserem Bus und traten die Rückreise an. Auf der Rückfahrt ging es stiller zu, als bei der Hinfahrt, denn es war doch ein anstrengender Exkursionstag. Alles in Allem, war es eine sehr eindruckvolle und erlebnisreiche Fahrt, die in unserer Erinnerung noch sehr lange erhalten bleiben wird. Nora Breitenstein

Zeitzeugengespräch mit Pavel Stránský Einen Tag nach dem wir das KZ in Buchenwald besichtigt hatten, wurden wir gleich noch einmal mit dem Thema Holocaust konfrontiert. Am 24.11.2011 besuchte uns der Zeitzeuge Pavel Stránský, der als Jude die schreckliche Zeit der Judenvernichtung miterlebt hat. Herr Stránský erzählte uns, wie er mit seiner damaligen Freundin Véra und ihren Eltern in das KZ Theresienstadt kam. Danach wurden sie in das KZ Auschwitz-Birkenau gebracht. Davor heiratete er Véra, da sie nur so mit ihm mitkommen durfte. Dort überlebte er wahrscheinlich nur, weil er auf die dort gefangenen Kinder aufgepasst hatte. Später wurde er nach Schwarzheide deportiert, da er den Verhältnissen entsprechend noch fit war, wobei er trotzdem nur noch 35 kg zu dieser Zeit wog. Dort arbeitete er in einer Waffenfabrik.

Sein letztes Ziel sollte der „Todesmarsch“ zurück in das Ghetto Theresienstadt sein. Pavel Stránský musste in Holzschuhen und einem Schlafanzug diesen Weg laufen. Doch er überlebte und kam in Theresienstadt an. Aber frei war er deswegen noch nicht. Da im Ghetto der Flecktyphus die Menschen befiel, wurden alle Häftlinge nicht entlassen, auch wenn sie nicht erkrankt waren. Doch Pavel Stránský hatte einen Plan, wodurch er sich und andere Häftlinge befreien konnte und kam frei. Laura Zscheile Klasse 10

Mitteilungen der Kreischaer Feuerwehr Die Feuerwehr teilt Ihnen Folgendes mit Nun, liebe Leserinnen und Leser, einen klassischen „weihnachtlichen“ Brand hatte es nicht gegeben – zu unser aller Glück. Dennoch hatten die Kameraden im alten Jahr noch drei Einsät-

ze. Davon war einer am Nachmittag des 17.12.2011 im AGO Seniorenzentrum, nachdem ein Rauchmelder in einem Bewohnerzimmer Alarm ausgelöst hatte. Die Ursache war nicht feststellbar, aber dennoch rückten bei einer solchen Alarmierung insgesamt 43 Kameraden von sechs Ortsfeuerwehren aus, bevor der Einsatz abgebrochen wurde. Die anderen beiden Einsätze waren Alarmierungen zu Verkehrsunfällen.

Seite 24 - Amtlicher Teil

04.02.2012 - Kreischaer Bote

Am ersten Weihnachtsfeiertag nachmittags war in der Nähe der Hummelmühle ein PKW gegen einen Baum gefahren. Die Einsatzstelle wurde von 14 Kameraden aus zwei Ortswehren gesichert und in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst konnte das Unfallopfer ohne hydraulische Rettungsmittel befreit werden. Der zweite diesbezügliche Einsatz war am 29.12.2011 in der Mittagszeit. Auf der S183 war am Ortseingang Sobrigau ein PKW mit einem Beiwagenkrad zusammengestoßen. Der Kradfahrer war durch den Unfall den Abhang zum Lockwitzbach hinabgestürzt, die Person konnte gerettet und die ausgelaufenen Betriebsmittel gebunden werden. Und nun geht unser Einsatzbericht bereits im neuen Jahr 2012 weiter – ebenfalls mit drei Einsätzen der Kameraden unserer Ortsfeuerwehren. Gleich nach 15 Minuten des neuen Jahres wurden 13 Kameraden nach Bannewitz zu einem Balkonbrand gerufen. Als die Kreischaer Kameraden eintrafen, wurde der

Einsatz dort gerade beendet. Aber es ging in der gleichen ersten Nacht des Jahres gegen 2 Uhr für 57 Kameraden aus sieben Wehren noch auf den Gaustritzer Weg in Sobrigau, weil dort ein Dachstuhlbrand gemeldet worden war. Dieser stellte sich an der Einsatzstelle glücklicherweise als ein Heckenbrand, vermutlich durch Feuerwerkskörper verursacht, heraus. Bei Eintreffen der Feuerwehr war er durch Anwohner schon gelöscht worden und somit nur noch eine Nachkontrolle und Restablöschung notwendig. Und schließlich wurden am 06.01.2012 zur Mittagszeit 14 Kameraden alarmiert, um auf der Hauptstraße in Kreischa für den Rettungsdienst eine Tür zu öffnen und gegebenenfalls weitere Hilfe zu leisten. Und damit verabschiede ich mich von Ihnen bis zum nächsten Monat …. G. Muntau

Kirchennachrichten Liebe Leserinnen, liebe Leser! Vielleicht können Sie sich erinnern? Letztes Jahr, im Kreischaer Boten Ausgabe Februar, habe ich über die Entstehung des Weltgebetstages geschrieben. Der WGT kommt aus den USA. Heute nehmen ca. 1 Mio. Menschen in den verschiedenen Ländern am ersten Freitag im März an den ökumenischen Gottesdiensten teil. Wir in Kreischa haben eine Vorbereitungsgruppe, die sich im Januar an die Ausarbeitung und Gestaltung des WGT-Abends herantastet. Es wird viel über das WGT-Land gelesen, ausgewählt und zusammengefügt, damit für alle Altersgruppen der Abend interessant und informativ wird. Dieses Jahr werden Sie über das Land MALAYSIA genaueres erfahren. Unter dem Thema „Steht auf für Gerechtigkeit“ geben die Frauen aus Malaysia Einblick in ihr Land. Schon jetzt wissen wir, dass es sich lohnt über dieses Land etwas zu erfahren. Malaysia ist seit 1957 unabhängig. Es gilt als wirtschaftlich aufstrebend und ist als konstitutionelle Wahlmonarchie weltweit einzig. Seine Hauptstadt Kuala Lumpur liegt in Westmalaysia, wo ca. 80% der Bevölkerung leben. Im viel größeren Ostmalaysia, das auf Borneo liegt, leben besonders indigene Völker mit einem hohen Christenanteil. Jedes Jahr stellen wir fest, dass das Komitee des WGT interessante Bibelstellen heraussucht, die sie in die Liturgie des Abends einarbeiten. Dieses Jahr ist es der Prophet Habakuk. Mit ihm versuchen die Frauen aus Malaysia die Kritik zu üben, die sie in ihrem Land nicht öffentlich werden lassen können, denn es ist gefährlich über die Ungerechtigkeiten zu sprechen. Ich habe mir das Buch Habakuk vorgenommen und gelesen. Es hat nur drei Kapitel! Aus heutiger Sicht ist die Art und Weise, wie der Prophet Habakuk zu Gott und über Gott spricht, aus zwei Gründen ungewöhnlich. Dies ist zum einen die offene Kritik des Propheten an Gott und zum zweiten die Gewalt, die auch Gott

bei seinem Eingreifen gegen das Unrecht ausübt. Es gibt eine ganze Anzahl biblischer Texte, in denen Gott als Gewalttäter dargestellt wird. Viele christliche Menschen lehnen solche Bilder ab, weil diese Bilder ihr religiöses Empfinden stören, weil sie ihrem Bild von Gott widersprechen. Andere, die die Hintergründe solcher Texte nicht kennen, können und wollen an einen derartig gewalttätigen Gott nicht glauben. Zu ihrer Entstehungszeit hatten solche Bilder allerdings einen anderen Sinn. Sie dienten dazu, die Gewalterfahrungen auszusprechen und zu deuten, die die Menschen damals erlitten. Zu damaliger Zeit wurde alles, was in der Welt geschah, auf Gottes Willen zurückgeführt – Gutes wie Schlechtes. Gott schenkt Gutes, Gedeihen und Erfolg. Aber auch Krieg, soziale Ungerechtigkeit und Unrecht müssen zu Gott in Beziehung gesetzt werden. Das Schlechte kann Gottes Strafe sein, verweigerter Segen, aber auch Teil eines größeren göttlichen Plans (wie bei Habakuk), der schließlich zum Guten führt. Wichtig ist, dass diese Deutung von erlittener Gewalt es ermöglicht, mit Gott über sie zu sprechen. Gewalt ist kein „Pech“ oder „Schicksal“, sondern hat einen Urheber, und man kann sich mit Gott über sie auseinandersetzen. Wenn jemand zu Gott über erlittene Gewalt klagt, dann bewahrt und stärkt er oder sie auch die Wahrnehmung, dass Gewalt Unrecht ist. Wenn Opfer von Gewalt klagen können, dann müssen sie ihr Leid nicht stumm und passiv ertragen, sondern sie können aktiv darüber sprechen und dadurch vielleicht neuen Mut zum Handeln schöpfen. Uns können solche Texte auch heute noch helfen, einen Zugang zu finden, über Gewalt zu sprechen und zu klagen, vor allem dann, wenn uns die Worte fehlen. Die Bibel bleibt somit immer wieder ein Lehrbuch. Die Texte können in vielen Lebenssituationen helfen, wenn sie richtig gedeutet werden. Es liegt nun ganz bei Ihnen, ob Sie einen Zugang finden. Wir laden Sie zum Weltgebetsabend am Freitag, dem 02. März um 18.00 Uhr in das Pfarrhaus Kreischa herzlich ein.

Kreischaer Bote - 04.02.2012 Ich kann Ihnen schon jetzt versprechen, dass es in jeder Hinsicht ein besonderer Abend wird, nicht nur durch die malaysischen Köstlichkeiten!

Amtlicher Teil - Seite 25 Es grüßt Sie ganz herzlich mit dem malaysischen Friedensgruß „Selamat Datang“ Ihre Gemeindepädagogin Kerstin Wrana.

Wir laden Sie herzlich zu unseren Gottesdiensten im Februar ein:

LITERATURKREIS im Gemeindesaal in Kreischa

05. Februar 2012 - Septuagesimae 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Adolph

54. Abend, Donnerstag, 16. Februar 2012, 19.00 Uhr „Wenn einer eine Reise tut …“ - Reisen und Reisende in der modernen Literatur

12. Februar 2012 – Sexagesimae 09.30 Uhr Gottesdienst, Sup. i. R. Dähne

Ich freue mich auf den Abend mit Ihnen!

19. Februar 2012 – Estomihi 09.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. i. R. Kanig 26. Februar 2012 – Invokavit 09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. i. R. Burkhardt

Ihre Fridrun Hantke

SOMMERRÜSTZEIT

04. März 2012 – Reminiszere 09.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. i. R. Karstädt

vom 22. bis 29. Juli 2012 260 km auf dem Froschradweg, für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren

11. März 2012 - Okuli 09.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Adolph

Anmeldungen bis 13.05.2012 im Pfarramt Kreischa, Teilnehmergebühr 120,00 €.

Katholische Pfarrei „Heilige Familie“ Dresden Zschachwitz Wir feiern am Samstag, dem 11. Februar 2012, 10.00 Uhr einen katholischenWortgottesdienst im Andachtsraum des AGO Seniorenzentrums.

Kreischaer Heimatgeschichte ... und sehet den fleißigen Waschfrauen zu... Große Wäsche – ein Waschtag zu Großmutters Zeiten Heute ist Waschtag! Na und, was ist denn schon dabei? Die schmutzige Wäsche kommt in den Waschautomaten. Das Waschprogramm mit anschließendem Schleudergang wird eingestellt – und schon kann es losgehen. Das geht ganz schnell und ganz von allein. Ist die Wäsche gewaschen, kommt sie in den Wäschetrockner. Anschließend wird sie nur noch zusammengelegt und schon verschwindet sie im Schrank. Wie aber wurde die Wäsche früher ohne Waschmaschine und andere technische Hilfsmittel gewaschen? Kann sich das heute noch jemand vorstellen? Wohl kaum, denn es musste vieles bedacht werden, bevor man mit dem Wäschewaschen beginnen konnte.

Wenn man in einem Mehrfamilienhaus wohnte, so wie wir, gab es im Keller ein großes Brett. Darauf befand sich ein Kalender, und ein Bleistift hing an einem Faden. In diesen Kalender wurde dann fein säuberlich eingetragen, wer wann Wäsche waschen möchte. Mit einem Tag war es nicht getan. Man reservierte gleich 2 oder 3 Tage für das Waschhaus, denn man wusste ja nie, wie das Wetter wird oder ob man alles schafft. Der Termin stand nun lt. Kalendereintrag fest. Nun konnten die Waschtage kommen. Die Betten wurden ab- und neu bezogen, die Bettwäsche mit der Kleiderbürste ausgebürstet, damit die Federn des Inletts nicht mehr im Bezug waren. Dann wurde die Wäsche in bunte und weiße Wäsche und je nach Verschmutzung sortiert. War dies geschehen, ging es ins Waschhaus. Die bunte und weiße Wäsche wurde je in eine Wanne mit Seifenlauge über Nacht eingeweicht. Das musste sein, denn es gab noch nicht so gute Waschmittel wie heute. Die Wäsche wäre sonst nicht richtig sauber geworden. Das Bleichen der Wäsche – warum wurde die Wäsche gebleicht?

Seite 26 - Amtlicher Teil Manchmal wurde die Wäsche vor dem Kochvorgang auf dem Wäscheplatz ausgebreitet, um sie zu bleichen. Deshalb wird der Wäscheplatz von der älteren Generation heute noch Bleichplan (sächs. Bleechplan) genannt. Durch die Benutzung war die Wäsche leicht ergraut, und mit den damaligen Waschmitteln erzielte man beim Waschen noch nicht so einen strahlenden Glanz wie heute. Die Wäsche sollte aber wieder strahlend weiß werden. Schließlich war die strahlend weiße Wäsche das Aushängeschild für eine gute Hausfrau. Also bleichte man die Wäsche. Das Bleichen ging aber nur, wenn der Tag schön und vor allem sonnig war. Wie wurde nun gebleicht? Das ging folgendermaßen: Nachdem die weiße Wäsche auf dem Bleichplan ausgebreitet war, wurde sie mit dem Wasserschlauch nass gesprüht, das war die Aufgabe der Kinder in den Sommerferien. Das machte Spaß, konnte man sich doch gleich selbst mit einer kalten Dusche abkühlen. Die Sonne trocknete die nasse Wäsche und zog so das leicht Ergraute aus der Wäsche heraus. Sie wurde wieder heller. Diesen Vorgang wiederholte man mehrmals. Erst dann kam die Wäsche wieder ins Waschhaus. Das Bleichen war keine schlechte Sache, aber man musste höllisch aufpassen, dass kein Vogel zufällig über die ausgelegte Wäsche flog und bei seinem Überflug aus Versehen seinen Kot auf die schöne weiße Wäsche ablegte, wenn er sein Geschäft verrichtete. Da war die Hausfrau sauer, hatte man doch danach die doppelte Arbeit. Dieser Schandfleck musste wieder entfernt werden. So wurde nach und nach das Bleichen eingestellt, zumal die Waschmittel auch besser wurden.

Nun aber zum Wäschewaschen selbst: Nachdem der Vater und die Kinder am Vortag fleißig Holz und Kohlen zum Heizen des Waschkessels ins Waschhaus geschleppt hatten, war alles für den großen Waschgang vorbereitet. Am nächsten Morgen ging es dann los. Vater war auf Arbeit, die Kinder in der Schule. Wenn sie zu Hause waren, halfen sie mit. Nun begann der harte Waschtag für die Mutter. Zuerst wurde der Waschkessel, der mit Wasser und Waschpulver gefüllt war, angeheizt. Das dauerte seine Zeit, denn das Wasser musste richtig kochen. Hinein kam die eingeweichte weiße Wäsche. Mit einem Holzstab tauchte man die Wäsche hinein. Nun den Deckel auf den Kessel, noch mal Holz und Kohlen nachgelegt, damit der Kessel immer schön unter Dampf stand. Es brodelte und prasselte im Kessel. Dampfwolken zogen aus der Waschhaustür und dem Fenster in den Hof hinauf und die Mutter war kaum

04.02.2012 - Kreischaer Bote noch zu sehen. Manchmal wurde die Luft knapp. Man verließ fluchtartig das Waschhaus, um wieder Sauerstoff zu tanken, dann ging es mit neuer Kraft weiter. Der 1. Kochvorgang war beendet. Die heiße weiße Wäsche wurde auf ein Wäscherost zum Abtropfen gelegt. Das war nicht so einfach. Man musste wahnsinnig aufpassen, dass man sich nicht verbrühte. Anschließend kam die bunte Wäsche in die Waschlauge im Waschkessel. Wieder legte man Holz und Kohlen nach, und der 2. Waschgang wurde gestartet. Die in der Zwischenzeit abgetropfte Wäsche kam in eine Wanne oder in einen Holzbottich mit heißem Wasser. Dort wurde sie per Hand auf dem Waschbrett sauber gewaschen. Ganz stark verschmutzte Wäsche behandelt man mit Kernseife. Diese Wäsche musste besonders geschrubbt werden. Das war eine harte Arbeit. Da war nichts mit Technik. So ging es in einer Tour, bis alle Wäsche sauber war. Viele Jahre später erst hielt die Technik Einzug. Allerdings musste vorher von den Hausbewohnern fleißig gespart werden, ehe eine Holzbottichwaschmaschine gekauft wurde und im Waschhaus Einzug hielt, um die Wäsche zu waschen. War die Wäsche mit der Hand fertig gewaschen, konnte der Spülgang beginnen. Heute würde man mit einem Knopfdruck an der Waschmaschine diesen Gang einstellen. Das ging natürlich damals nicht. Alles lief per Hand. Die Wäsche kam in eine Wanne mit sauberem Wasser und wurde mit den Händen hin- und hergezogen, anschließend ausgewrungen, bis sie einigermaßen trocken war und durch eine Wringmaschine gedreht. Was ist eine Wringmaschine? Eine Wringmaschine sind zwei übereinander angebrachte Walzen mit einer Kurbel dran. Sie wurde an der Wanne oder am Waschkessel angeschraubt. Die Wäschestücke schob man auf der einen Seite zwischen die Walzen. Mit der Kurbel wurden die Walzen gedreht, und auf der anderen Seite kam die Wäsche etwas trockener heraus. Dann war die Wäsche zum Aufhängen bereit. Spielte das Wetter mit, konnte man sie im Wäschegarten aufhängen. Hatte man Pech, schleppte man sie auf den Boden, um sie dort aufzuhängen. Heute kommt die Wäsche in den Wäschetrockner, wenn man einen hat. Anschließend legt man sie fein säuberlich in den Schrank. Aber so war es damals nicht. Hing die Wäsche auf der Leine, war die Arbeit noch längst nicht vorbei. Das Waschhaus musste wieder aufgeräumt, am nächsten Tag der Waschkessel sauber gescheuert werden. Die Asche wurde entsorgt, damit die nächste Familie ihre Wäsche waschen konnte. Die saubere und trockene Wäsche legte man in den Wäschekorb. Aber in den Schrank kam sie noch lange nicht. Nein, man ging am nächsten Tag mit der Wäsche auf die Rolle. Auch das musste man vorher genau planen. Man musste die Rolle bestellen. Alles musste seine Ordnung haben. Ein Rolltag, der jedem in Erinnerung bleibt Ja, so ein Rolltag war sehr interessant für uns Kinder, vor allem das große schwere Monstrum aus Holz, welches sich, von einem Keilriemen über ein großes und kleines Rad angetrieben, ächzend, krachend und mit einem höllischen Lärm über die Walzen (Doggen) von links nach rechts und wieder zurück bewegte, machte einem manchmal richtig Angst. Vorn war ein Gitter an-

Kreischaer Bote - 04.02.2012

gebracht, das man mit einem Griff hoch und runter bewegen konnte; war es oben, hielt die Rolle an, war es unten, lief die Rolle los. Das war meine Aufgabe. Alles andere machte Mutter allein. Nun nahm man das Rolltuch und wickelte ein Ende um die Dogge, die auf einem Tisch lag. Nun legte man jedes Wäschestück akkurat übereinander auf das Tuch. Es durften keine Falten werden. Das war nicht einfach hin zu bekommen. Ich habe es mal versucht, aber bei dem Versuch ist es geblieben. Mir ist es kaum geglückt. Wie gesagt, es war Maßarbeit. Man muss auch darauf achten, dass das Rolltuch mit der Wäsche fest um die Dogge gewickelt wurde, denn war es zu locker, konnte es passieren, dass sich das Rolltuch mit der Wäsche unter der Rolle nicht richtig aufrollte, die Wäsche nicht glatt wurde und man musste sie erneut auflegen. Daran sieht man: Das Wäscherollen war eine Wissenschaft für sich. Hut ab vor den Hausfrauen, die die Wäsche damals so aalglatt hinbekommen haben! War die erste mit der Wäsche umwickelte Dogge fertig, kam sie unter die Rolle. Dazu ließ man die Rolle nach rechts und links fahren. Ging die Rolle nach oben, machte man schnell das Gitter hoch, nahm die leere Dogge weg und schob die mit der Wäsche bestückte Dogge darunter. Nun das Gitter wieder runter! Die Rolle bewegte sich ächzend und krachend wieder nach unten auf die Dogge mit Wäsche. Sie wurde gerollt. In der Zwischenzeit war auch die zweite Dogge mit Wäsche bestückt. Ging die Rolle auf der anderen Seite wieder nach oben, hieß es aufpassen! Schnell das Gitter hoch, die Rolle stand, und man konnte die zweite mit Wäsche bestückte Dogge darunter legen. Das Gitter wurde wieder herunter geklappt, und die Rolle bewegte sich wieder über die Doggen. Dabei rollte sich das Rolltuch in der einen Richtung mit der Wäsche auf und in der anderen Richtung wieder zu. Die Wäsche wurde von der schweren Rolle gepresst und durch das Hin- und Herrollen glatt. Das war ja der Sinn und Zweck des Rollens. In der Zwischenzeit, wo die beiden Doggen unter der Rolle hinund herrollten, wurde eine dritte Dogge mit Wäsche bestückt. War das geschehen, hielt man die Rolle, wenn sie nach oben ging, wieder an. Die Dogge mit der gerollten Wäsche nahm man heraus, legte die andere darunter, klappte das Gitter nach unten, und die Rolle walzte wieder los.

Amtlicher Teil - Seite 27 Die Dogge mit der gerollten Wäsche legte man mit ihren Griffen rechts und links in eine Aufhängung. Nun zog man das Rolltuch nach vorn und legte die Wäsche fein gefaltet in den Wäschekorb. So ging das, bis alle Wäsche fein säuberlich gefaltet im Wäschekorb lag. Es war geschafft! Nun noch schnell eine leere Dogge unter die Rolle gelegt, denn es mussten ja immer zwei sein, auf jeder Seite eine, damit das Gleichgewicht hergestellt war. War die Rolle dann in der Mitte, hob man das Gitter hoch. Sie hielt an. Der Schalter wurde ausgeschaltet, und es herrschte eine herrliche Ruhe im Raum. Die fertig gerollte Wäsche kam im Wäschekorb auf den Handwagen. Autos gab es nicht dazu. Man zog den Wagen mit der Wäsche nach Hause. Vorher musste man noch schnell in der Bäckerei Hiekel, wo wir Oberdörfler rollten, das Rollen bezahlen. Schließlich musste die Rolle gewartet und der verbrauchte Strom von den Rollenbesitzern auch bezahlt werden. Der Schlüssel wurde abgegeben. Der nächste Kunde konnte die Rolle benutzen. Zu Hause angekommen, kamen die Wäsche und die Rolltücher in den Schrank. Endlich war es geschafft! Nun konnten die nächsten Waschtage kommen! Abschließend möchte ich noch bemerken, dass es in Kreischa 4 Rollen gab: - bei Gaudichs in Kleinkreischa; - im Haus, wo jetzt das Geschäft von Radio Werner (Anielski) ist; - bei Lieberts in der Hauptstraße; - und in der Bäckerei Hiekel für das Oberdorf. Keine von diesen Rollen gibt es noch. Sie waren in die Jahre gekommen und wurden abgerissen. Schade! Als Denkmal hätte man wenigstens eine erhalten können. Das kostet natürlich Geld. Wer hat das schon? Das kann man keinem zum Vorwurf machen. Das Foto, welches ein Rolle zeigt, wurde von mir anlässlich der 725-Jahrfeier in Possendorf geschossen. Diese Rolle wurde liebevoll instand gehalten. Für Schauzwecke rollt sie auch mal hin und her, was wirklich interessant ist. Martina Kluge

Seite 28 - Nichtamtlicher Teil

04.02.2012 - Kreischaer Bote

Woher kommt der Duden? Als gesetzliches, verbindliches Nachschlagwerk für die deutsche Rechtschreibung steht er in fast jedem Haushalt im Bücherregal oder im Stubenschrank. In der Schule gibt es Klassensätze, von der 5. – 10. Klasse für jeden Schüler einen pro Jahrgang. Er ist Lehrplanstoff im Deutschunterricht, denn den richtigen Umgang mit dem Duden muss man lernen. Woher aber kommt der Duden? Er ist nach seinem Erfinder Konrad Duden benannt. Wir müssen uns das so vorstellen: Bis dahin gab es überhaupt keine Rechtschreibung, besser ausgedrückt, keine Richtigschreibung. Jeder schrieb ein gesprochenes Wort so, wie er für richtig hielt. Das merken wir Chronisten, wenn wir in alten Akten lesen. Die Schüler in den Schulen hatten es gut – ihnen konnten keine Fehler angestrichen und keine schlechten Zensuren gegeben werden. Die Lehrer bestimmten, ob Thal oder Thron mit h oder ohne h geschrieben wurde, und so, wie der Lehrer es wollte, wurde es gemacht – Hülfe oder Hilfe, toth oder tod oder sogar tot war egal, die Hauptsache war, man wusste, was gemeint war. Auch wenn die Rechtschreibpraxis vor dem Duden paradiesisch erscheint – sie war es nicht. Es herrschte ein orthographisches Chaos. Für die einfachen Leute war das kein Thema. Sie hatten andere Sorgen und Probleme, und sehr viele konnten gar nicht lesen und schreiben. Aber die Amtsstuben! Seit der zweiten Hälfte des 19. Jh. gab es deshalb Reformversuche sprachbewusster Grammatiker und Schriftsteller, eine für Deutschland einheitliche Schreibweise der Wörter anzustreben. Aber alle Versuche und Bemühungen blieben erfolglos, bis Konrad Duden kam. 1829 am Niederrhein bei Wesel geboren, war er zunächst Lehrer in Soest und 1871 Direktor am Gymnasium in Schleiz. Aus den Schulerfahrungen dieser Zeit schreibt er: Nicht zwei Lehrer der gesamten Schule waren in allen Stücken über die Rechtschreibung einig, und eine Autorität, die man hätte anrufen können, gab es nicht. Konrad Duden, den leidenschaftlichen Deutschlehrer oder Sprachlehrer, ärgerte das mächtig, aber noch war er in dieser Sache ein Einzelgänger. Das wurde mit der Reichsgründung 1871 anders. Nach der Vereinheitlichung der Münzen, Maße und Gewichte stand die Vereinheitlichung der Deutschen Rechtschreibung auf dem politischen Programm. Als Lehrplanreformer und angesehener Gymnasialdirektor war der Name Konrad Duden weit über die Stadttore von Schleiz hinaus bekannt geworden. 1872 erarbeitete er das 160 Seiten starke Buch Die deutsche Rechtschreibung, das sofort einschlug und Schleizer Duden genannt wurde. Es war eigentlich nur für seine Schule gedacht, ließ aber in den preußischen Amtsstuben aufhorchen. Duden nahm dann die angebotene Berufung an ein weitaus größeres Gymnasium in Hersfeld an, das in der preußischen Provinz Hessen-Nassau lag. 1876 vertrat er Preußen auf der 1. Orthographischen Konferenz und brachte erhebliche Reformvorschläge mit auf den Weg.

1880 erschien von ihm das erste Vollständige orthographische Wörterbuch der deutschen Sprache. Es war im Hintergrund seines Direktorenpostens und seines fortschreitenden Alters eine unvorstellbare, mühselige Kleinarbeit. 1901 schrieb die 2. Orthographische Konferenz auf der Grundlage des Vollständigen Wörterbuchs von 1880 eine einheitliche Rechtschreibung fest, soweit die deutsche Zunge reicht. Die Beseitigung der th-Schreibung in deutschen Wörtern wie Tür – Tor – Tal, das Trennungsverbot von st und die weitgehende Angleichung von Fremdwortschreibungen an das Deutsche gingen auf Dudens Konto. Er wirkte damit den von der deutschen Kleinstaaterei herrührenden Widersprüchen entgegen und machte die Anwendung auf das ganze deutsche Sprachgebiet zu seiner Lebensaufgabe. Erst 1905 ließ sich Konrad Duden im Alter von 76 Jahren pensionieren – bis dahin unterrichtete er noch seine Schulklassen und war Schuldirektor. Zu Hause arbeitete er fleißig an Verbesserungen und legte erst am 1. August 1911 die Feder für immer aus der Hand. Sein 100. Todestag war sogar dem Fernsehen eine Dokumentation wert. Ob die neue Rechtschreibreform fast 100 Jahre nach Duden in seinem Sinne war, ist zu bezweifeln. Schnelllaufen mit drei l – wo ist da die beabsichtige Vereinfachung? Konrad Duden wird sich im Grabe umgedreht haben. Heute ist der Duden als Markenartikel ein Bestseller, der mehr als eine Million Mal jährlich über den Ladentisch geht. Er ist das unentbehrlichste Nachschlagwerk überhaupt, eben die absolute orthographische Autorität. So, liebe Schüler, jetzt wisst ihr, wer schuld ist an euren Vieren und Fünfen in der Rechtschreibung – der Herr Duden! Die deutsche Rechtschreibung ist wahrhaftig nicht einfach. Nach dem Wortklang kann man nicht gehen. Wal und Wahl! Man muss zuerst den Sinn des Wortes erfassen und sich dann das Wortbild einprägen. Jedes Wort hat seine eigene Bedeutung und sein eigenes Gesicht. Das muss man sich merken, dann geht alles gut. Und dann noch die doofen Kommas! Auch die gehen auf Konrad Duden zurück, denn unsere Sprache hat auch eine Grammatik. Auf deren Grundlage hat Duden feste Regeln aufgestellt, die sind in seinem orthographischen Nachschlagewerk verbindlich erklärt. Und noch eins zum Schluss: Rechtschreibung lernt man nur durch Schreiben – am besten mit der Hand, denn sie ist es, die das Wortbild aus dem Kopf aufs Papier überträgt. Aber das ist heute unmodern. Mit dem Computer geht es schneller. Schnelligkeit ist der ärgste Feind der Rechtschreibung. In meiner Schulzeit als Deutschlehrer in der Kreischaer Schule mussten die Schüler jedes Jahr viele und lange Aufsätze mit der Hand in feinster Schrift schreiben und meistens mit dem Duden daneben. 7 Seiten erst im Konzept, dann in Reinschrift mit der Hand – das war mühselig, aber es hat geholfen. Anders lernt man sie nicht – die verflixte deutsche Rechtschreibung! aus SZ /Monika Pfeiler H.H.

Kreischaer Bote - 04.02.2012

Nichtamtlicher Teil - Seite 29

Auf Grund oder aufgrund? Was ist denn nun richtig – aufgrund oder auf Grund? Die Antwort lautet: beides. Leider! Bis 1998 schrieb man aufgrund klein und zusammen, so wie anhand, infolge, zurecht und viele andere Wortfügungen auch. Die Verfasser der neuen Rechtschreibung fanden aber, dass der Grund des Wortes zu stark als eigener Bestandteil durchschimmert, als dass man ihn als ein verblasstes Substantiv bezeichnen könnte. So verordneten sie die Getrenntschreibung – auf Grund, so wie im Stande, zu Grunde, zu Gunsten, zu Folge, zu Lande und zu Rande. Spitzfindigkeiten!

Andere meinten dagegen, dass eigentlich nur Schiffe auf Grund laufen können. Um den Streit zu beenden, erklärte der Rechtschreibrat beide Schreibweisen für gültig und überlässt nun die Entscheidung jedem einzelnen! Es gibt noch mehr solche Empfehlungen, und damit sind wir beim Vor-Duden. Jeder Schüler schreibt, wie es für richtig hält und streitet sich mit dem Lehrer und manche Eltern nehmen, wenn es um die Zensur geht, notfalls einen Anwalt zu Hilfe. Arme Deutschlehrer! H.H.

Wetter und Wind ändern sich geschwind... Vor 500 Jahren, 1529, herrschte in der Kreischaer Pflege eine so grimmige Kälte, dass die Vögel tot aus der Luft herabstürzten und das Wild vor Hunger und Ermattung bis in die Bauernhöfe kam und sich da füttern ließ. Zahlreiche Menschen kamen im Schneegestöber vom Wege ab oder blieben in den Wehen stecken und erfroren. Erst 1740 wird uns vom Chronisten wieder von einer ähnlich mörderischen Kälte berichtet. Am 15. Mai 1679 richtete ein großer Wolkenbruch in unserer Heimat furchtbaren Schaden an. Selbst unbedeutende Bäche schwollen zu mächtigen Flüssen an, und ihre Täler glichen langen Seen. Zahlreiche Ortschaften waren tagelang von allem Verkehr abgeschlossen. 1707 war große Trockenheit und Dürre, so dass die berüchtigten Hungersteine im Elbbett wieder zum Vorschein kamen. Die Teuerung wurde noch vergrößert durch die Lasten, die der Nordische Krieg unserer Heimat gebracht hatte. Auch 1782 herrschten wieder furchtbare Dürre und Trockenheit. Die Lockwitz war fast versiegt, die Mühlen wochenlang ohne Wasser. Ein Bericht aus jenen Nottagen erzählt: ... wie durch die in dem heutigen Jahre anhaltend lang gewährte Witterung der Wassermangel sowohl in den Dorfbächen als auch in den Flüssen hiesiger Gegend dergestalt groß gewesen und noch ist, dass die Mühlen in den Dörfern gar nicht , die an der Lockwitz hingegen nur mit genauer Not umgetrieben werden können, daher denn das Getreide meist nur geschroten, gesiebt und folglich de-

nen, so Getreide mahlen lassen, ein großer Schaden verursachet worden... 1804 war eine der schlimmsten Missernten und Teuerungen, die unsere Heimat je betroffen haben. In der Kreischaer Pflege sah es gar traurig aus. Lang anhaltende Regengüsse mit darauf folgender Überschwemmung, wozu noch große Kälte kam, hatten die Ernte fast vernichtet. Es kostete damals der Scheffel Korn 67 Taler. Dieser Preis stieg bis zur nächsten Ernte sogar auf 1617 Taler. Ein Scheffel Gerste kostete 6-8 Taler, Weizen gar 20 Taler, Hafer 5 Taler, eine Kanne Butter 16-17 Groschen, eine Kanne Bier 1 Groschen. Noch schrecklicher wurde die Not 1805, als es nach einem langen, harten Winter so kalt blieb, dass nicht einmal die Gartenfrüchte reifen wollten. Die Ernte war damals drei Wochen später als sonst, und gerade zur Erntezeit setzte ein 4 Wochen währender Regen ein, so dass der Ausdrusch so gut wie nichts ergab. 1839 wurde das ganze östliche Erzgebirge, auch unsere Kreischaer Ecke, von einem schlimmen Schloßenwetter heimgesucht. Sämtliches Wintergetreide ward vom Hagel niedergeschlagen und vernichtet. Die Schloßen waren zackig und so groß wie Hühnereier. Im August suchte noch einmal ein Schloßenwetter die Gegend heim. Es tat den Sommerfrüchten großen Schaden, so dass die Ernte sehr gering ausfiel. aus Bote vom Wilisch/ Störzner/ Datum unbekannt

Rätselspaß im Kreischaer Boten Woher kommt Sudoku? Sudoku kommt aus dem Japanischen und bedeuet wörtlich "Zahlen-Einzel". Sudoku ist ein Zahlenpuzzle.

Sudoku - mittel 1

- in jeder Zeile, - in jedem der neun Blöcke - genau einmal auftritt.

- in jeder Spalte und - jede Ziffer von 1 bis 9 Viel Spaß beim Lösen!

Auflösung auf Seite 36.

5

Spielregel - wie funktioniert Sudoku? Sudoku ist ganz einfach: der 9 x 9 Raster ist zu Beginn nur teilweise mit Zahlen belegt. Typischerweise sind zwischen 22 und 36 Felder von 81 möglichen vorgegeben. Ihre Aufgabe besteht nun darin, das Sudoku so zu vervollständigen, dass

2 7

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Seite 30 - Nichtamtlicher Teil

04.02.2012 - Kreischaer Bote

Auszug aus der Mitarbeiterzeitschrift „direkt“ des DRK, Kreisverband Freital e.V.

Kreischaer Bote - 04.02.2012

Nichtamtlicher Teil - Seite 31

Gelesen und empfohlen „Mit der Sonne steh´ ich auf“ – eine Bäuerin aus Siebenbürgen erzählt aus ihrem Leben. Werner Schmitz/Sara Dootz – LV-Buch im Landwirtschaftsverlag GmbH Münster Durch Zufall bekam ich dieses Buch in die Hände. Meine Schwägerin hatte es während eines Rumänienurlaubs in einer deutschen Buchhandlung entdeckt. Es interessierte mich ebenfalls, weil ich sehr wenig über das Leben in Rumänien und noch weniger über die Siebenbürger Sachsen weiß. So bemühte ich erst einmal „Wikipedia“ im Internet und erfuhr: Die Siebenbürger Sachsen sind eine deutschsprachige Minderheit im heutigen Rumänien. Sie kamen im 12. und 14. Jh. als deutsche Siedler aus dem Königreich Ungarn nach Siebenbürgen. Sie sollten das Land erschließen und bewirtschaften. Die Siebenbürger Sachsen sind mit uns (Kaffe-) Sachsen weder verwandt noch verschwägert. Es ist nur eine Namengleichheit. Die 1936 geborene Bäuerin Sara Dootz lebt in DeutschWeißkirch (Viscri) - einem Dorf in der Nähe der Karpaten. Zeitlebens ist sie nicht weit aus ihrem Ort herausgekommen. Sie erzählt aus ihrem bäuerlichen Alltag von einst und jetzt, von ihrer

Familie und ihren Nachbarn. Der Leser erfährt in diesem Zusammenhang einiges über die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Vergangenheit und Gegenwart in Rumänien. Beeindruckt hat mich das auch jetzt noch einfache Leben der Menschen im Einklang mit der Natur und den Jahreszeiten. Dabei sind sie durchaus nicht weltfremd. Auch sie mussten in den Wendejahren mit den neuen Gegebenheiten klarkommen und ihren Weg finden, wobei sie eine weniger gute Ausgangsposition hatten als wir in Deutschland. Dass ihren Kindern das gelungen ist, freut Sara Dootz. Sie kann abends beruhigt auf ihrer Hausbank sitzen und ihren Tieren zusehen. In Viscri befindet sich eine Kirchenburg aus dem 12. Jahrhundert, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Sara Dootz ist die „Kirchenführerin“ dort. So lernte sie persönlich Prinz Charles und Peter Maffay kennen. Auf diese Besuche ist das ganze Dorf stolz. Ein geschichtlich lehrreiches Buch und in Erzählform gut zu lesen. 156 Seiten. H. Oertel

Lebensqualität, Ernährung und Genuss Mit den richtigen Tipps mehr vom Leben haben Der Januar zeigte sich völlig anders als wie wir ihn uns vorstellen und kennen. Bin echt neugierig, wie es weiter geht. Bekommen wir noch einen kalten Winter oder bleibt es eher gemäßigt? Den Einen freut es, der Andere sieht es mit gemischten Gefühlen. Ich denke gerade an unsere Bauern. Die Natur bereitet sich schon wieder vor. Bald wollen Schneeglöckchen, Narzissen und Co. unser Herz erfreuen. Ist der Winter zu mild, dann sieht es oft mit den Ernten von Nahrungsmitteln bescheiden aus. Auch Ungeziefer kann sich viel besser vermehren. Die zwei Katzen, welche bei mir Asyl haben, bringen regelmäßig Mäuse angeschleppt und das im Januar. Total ungewöhnlich und ich erinnere mich nicht, dass ich das schon mal erlebt habe. Zum Glück gibt es noch keine Ernteprognosen oder andere Hiobsbotschaften zu diesem Thema und der Winter ist ja noch eine Weile. Vielleicht wird es ein außergewöhnlich gutes Jahr für uns alle, ich wünsche es uns und die Hoffnung stirbt zum Schluss, das war immer so und wird so bleiben. Mit einem Lächeln im Gesicht schreibe ich diese Zeilen, weil ich mich selbst oft Frage: „Auf was hast du dich eigentlich eingelassen?“ Mir ist nicht wichtig, dass ich jetzt Chefin bin. Mir sind ganz andere Sachen wichtig, wie gesunde Ernährung und Wohlbefinden, schöne Genussmittel herzustellen und Anderen eine Freude zu machen. Ihre Bäckerei Hiekel ist das Familienunternehmen meiner Eltern und Großeltern, da hängt mein Herz dran. Die Bäckerei gibt es mindestens seit 1898. Damals wurde sie zum ersten Mal erwähnt. Also schon 114 Jahre und mehrmals gebeutelt mit Krieg, Hungersnot, Lebensmittelkarten, Währungsumstellung, Rohstoffknappheiten und Krankheit. Familienunternehmen können viel aushalten und schaffen, weil mehrere Generationen zusammenarbeiten und auch die Mitarbeiter mit Lust und Liebe ihre

Arbeit leisten. Es ist ein wunderbares Miteinander, welches mich mit Freude und Mut erfüllt. Meine Tochter Julia ist wunderbar. Sie ist wie ich, als ich so alt war. Sie lernt bei mir seit September den Beruf der Konditorin. Ich verrate ihnen gern, dass wir uns manchmal ein wenig fetzen, aber das gehört dazu. Ich freue mich trotzdem jeden Tag über sie, wie sie ihr Leben angeht und kämpft und ein Ziel hat. Auch unsere Kinder können als Vorbild dienen, nicht immer nur wir „Alten“. Was ich damit sagen will: es ist die Sichtweise, welche oft Leid erzeugt, aber die Sichtweise ändern ist oft nicht einfach. Ich arbeite jeden Tag daran und im Zweifel immer für den Angeklagten! Sekundäre Pflanzenstoffe Lebensqualität ist wichtig und dafür sind wir selber verantwortlich. Mit der richtigen Einstellung, mehr Wissen und dem Willen, was zu verändern, zu verbessern kann manches relativ einfach gelingen. Sekundäre Pflanzenstoffe stärken unser Imunsystem und das ist nachgewiesen. Gemüse und Obst enthalten mehr als nur Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien. Diese Pflanzenstoffe sind keine lebensnotwendigen Nährstoffe, aber interessant. Farbpigmente wie Carotinoide oder sogenannte Flavonoide, welche in grünem und gelbrotem Gemüse sowie Obst vorkommen, wirken als Schutzstoffe in unserem Körper. Eben so Duft- und Aromastoffe, wie die scharfen Geschmacksstoffe in Meerrettich, Kresse, Zwiebel und Senf. In Kräutergewürzen und Tee, insbesondere grünem Tee, finden wir antioxidativ wirkende sekundäre Pflanzenstoffe. Sie aktivieren Entgiftungsenzyme, hemmen Entzündungen und sind in der Wirkung mit den Antioxidantien-Vitaminen E, C und Beta-Carotin vergleichbar. Sie schützen vor Krebserkrankungen. Für Gemüse gilt: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Die Vielfalt der Aromen von Gemüse, lassen einem das Was-

Seite 32 - Nichtamtlicher Teil ser im Munde zusammen laufen. Ohne knackiges Gemüse oder frischen Salat ist eine Mahlzeit nicht komplett. Oft wird behauptet, dass Männer kein Gemüse oder Obst mögen. Ich bezweifle dies, einfach aus eigener Erfahrung. Jeder Mann freut sich, wenn er ein liebevolles Frühstück mitnehmen zu seiner Tagesaufgabe kann. Zu beachten gilt: Das Obst oder Gemüse sollte mundgerecht zubereitet sein. Dann essen auch Männer Obst und es gibt bestimmt eine Nettigkeit zurück. Für unsere Kinder machen wir es auch, warum nicht im Doppelpack für unsere bessere Hälfte? Schulschnitten werden oft von unseren Kindern verschmäht, das war zu meiner Zeit schon so und das ist heute oft nicht anders. Meistens gibt es Mecker zu Hause, wenn die Brotkapsel noch gefüllt ist. Wer bekommt schon gern geschimpftes? Niemand, also werden Schulschnitten irgendwo entsorgt und schon ist Ruhe. Haben wir früher so gemacht und auch heute kann man es beobachten. Was können wir verändern? Die Zubereitung der Schnitten! Mehr Frischkäse, Gurke und Tomate verwenden.

04.02.2012 - Kreischaer Bote Frischkäse oder auch Quark enthalten mehr Feuchtigkeit wie Butter oder Margarine. Dadurch trocknet Brot nicht so schnell aus und die Schnitte isst sich leichter, ist feucht und lecker. Unsere lieben kleinen freuen sich auch über ein Gesicht auf der Schnitte, das ist ganz leicht, kann jeder und macht Spaß. Die Zusammenstellung von Brot mit Quark oder Käse dazu Gemüse und Obst lässt jeden Ernährungsberater strahlen, besser geht es nicht und jede wirklich leer gefutterte Brotdose mit den Worten: Bitte noch einmal, lässt jede Mama strahlen. Ja, manchmal ist es ganz einfach, mit einer Brise Lust und Liebe. Viel Erfolg und Freude beim Ausprobieren und Testen, was ihre Lieblinge so mögen verbleibe ich mit einem Lächeln für alles Schöne und Wertvolle in unserem Leben.

Ihre Grit Großmann Ernährungsberaterin im Bäckerhandwerk

10 Jahre Verein Hummelmühle-Kreischa e.V. Mitglied im Landesverein für Mühlenerhaltung Mühlenkunde e.V. Gegründet wurde der Verein Hummelmühle e.V. im Jahre 2002 mit dem Ziel der Mühlenerhaltung und Pflege der Mühlenkunde: Wissend, dass die Hummelmühle die letzte produzierende Mühle von einst etwa zwanzig im Lockwitzgrund war und das die Hummelmühle heute noch die letzten vorhandenen Reste des einst blühenden Handwerks vorweisen kann. Zuerst wurde das Gebäude vor weiterem Verfall gesichert, noch vorhandene Technik, unter wesentlicher Hilfe von ABM-Kräften des Sächsischen Umschulungswerkes restauriert und diverse Gegenstände und Dokumente gesammelt, mit dem Ziel: sie der Nachwelt zu erhalten. Danach wurde schrittweise das mühlenkundliche Museum geschaffen. Das Museum wurde im Jahre 2004 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt und öffnet seit dem regelmäßig zum Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag und auf Nachfrage jederzeit für Wandergruppen und Schulklassen seine Tür. Es erfreut sich regem Zuspruchs von jung und alt.

Schrift über die Geschichte der Hummelmühle sowie eines Flyers zur schnellen Information folgten. Die Vereinsmitglieder bemühen sich, das Müllerhandwerk - eines der ältesten Handwerke - und die Antriebstechnik (hier die Wasserkraft), und das Wissen um Mehl und Brot den Interessenten vorzustellen. Der Verein wird auch weiterhin bestrebt sein, im Rahmen seiner begrenzten Möglichkeiten, die Bausubstanz und die noch vorhandene Technik der Nachwelt zu erhalten und damit dem eigenen Anspruch sowie den Erwartungen der Öfentlichkeit zu entsprechen. Dazu braucht er noch personelle und finanzielle Unterstützung. Wäre das nicht auch etwas für Sie lieber Leser? Der Verein Hummelmühle verabschiedet sich mit dem Müllergruß „Glück zu„

Es folgten der eigene Internetauftritt www.hummelmuehlekreischa.de, und anlässlich der 725 Jahrfeier der Gemeinde Kreischa die Beteiligung am Festumzug. Die Herausgabe einer

Mariä Lichtmess oder Darstellung des Herrn Mariä Lichtmess war bei uns bis 1912 offizieller Feiertag, heute noch wird dieser Tag, es ist der 2. Februar, insb. von Katholiken begangen. Worum geht es bei diesem Fest eigentlich? Meyers Lexikon gibt folgende Auskunft: „Lichtmess (Mariä Lichtmess, Mariä Reinigung), volkstümliche Bezeichnung für das Fest der Darstellung des Herrn (2. Februar), abgeleitet von der Kerzenweihe und Lichterprozession der Tagesliturgie. Das Fest der Darstellung des Herrn geht zurück

auf den biblischen Text Lukas 2.22-2.39. – Im bäuerlichen Leben war Lichtmess früher der Beginn (bzw. das Ende) des Arbeitsjahres, Zahltag sowie Termin für den Beginn der Feldarbeit“. Seit dem 4. Jh. beging die katholische Kirche am 14. Februar das Fest „Mariä Lichtmess“, und das sind 40 Tage nach Weihnachten, denn früher lag das Weihnachtsfest auf dem 6. Jan. (heute noch so in der Ostkirche) und das ist der Tag der Erscheinung des Herrn (Epiphanie).

Kreischaer Bote - 04.02.2012 In der westlichen Kirche wird das Weihnachtsfest am 25. Dezember begangen. Demzufolge ist bei uns Mariä Lichtmess, 40 Tage später, am 2. Februar. An diesem Tag werden die Kerzen für den Jahresbedarf geweiht und in Rom gibt es eine Lichterprozession bei der der Papst persönlich das Weihamt versieht. Doch was hat Maria, die Mutter von Jesus, mit diesem Fest zu tun? Früher war der gebräuchliche Name des Festes „Mariä Reinigung“. Nach dem Alten Testament und nach jüdischem Brauch galt eine Mutter nach der Geburt eines Sohnes 40 Tage als unrein (bei einer Tochter waren es 80 Tage). Die Frau musste ein Reinigungsopfer darbringen, z.B. zwei Tauben oder ein Schaf. Hierzu pilgerte Maria in den Tempel. Dort erkannten Simeon und die Prophetin Hannah in dem Kind den Erlöser Israels. Jesus war der erstgeborene Sohn und galt damit als Eigen-

Nichtamtlicher Teil - Seite 33 tum Gottes. Er musste vor dem Opfer ausgelöst und vor Gott dargestellt werden (Darstellung des Herrn). Simeon rief: „Licht, das den Heiden leuchtet“ (Lukas 2.22-2.39). So ist verständlich, dass im gesamten Weihnachtsfestkreis die Lichtsymbolik eine besondere Rolle spielt. Sie versinnbildlicht die neue Hoffnung, die durch Gottes Sohn in die Welt gekommen ist. Vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1960-1965) wurde der Marianische Aspekt des Festes in den Vordergrund gestellt, darum „Mariä Lichtmess“. Seitdem wird in der katholischen Kirche das Fest auch „Darstellung des Herrn“ genannt. Dabei steht der Lobgesang des Simeon (Lukas 2.29-2.32) im Mittelpunkt.

Regina Wittstock

Rückblick auf ein Jahr Cafeteria in der AGO Nach nunmehr einem reichlichen Jahr „Probelauf“ der Cafeteria des AGO-Seniorenzentrums Kreischa kann ich als Küchenleiterin ein recht positives Resümee ziehen. Natürlich ist dies auch dem guten Appetit (Geschmack) vieler Kreischaer geschuldet! Denn inzwischen können wir uns über eine große Zahl von Stammgästen freuen, die täglich bei uns speisen oder Essen mitnehmen. Ganz kurz möchte ich Ihnen meinen beruflichen Werdegang bis zum ersten Schritt in die neuen, hochmodern eingerichteten Küchenräume des AGO-Seniorenzentrums im Oktober 2010 schildern. Nach meiner Berufsausbildung zum Koch sammelte ich in Leipzig und Berlin sowie in Dresdner Gourmet-Restaurants wertvolle Erfahrungen. Ein angeschlossenes Betriebswirtschaftsstudium ebnete mir den Weg in die Tätigkeit als Lehrausbilderin an der HOGA-Berufsschule. Die neue Lebenssituation durch die Geburt meiner Tochter erforderte eine berufliche Umorientierung. Gerade in dieser Zeit wurde das AGO-Seniorenzentrum errichtet und die Stelle der Küchenleitung ausgeschrieben. Jetzt zählte für mich der Vorteil des kurzen Arbeitsweges. Bewerbung, Einstellung und schon saß ich am Computer und sollte aus 20 verschiedenen Anbietern und Lieferanten für Nahrungsmittel die Besten (Günstigsten) heraussuchen und vertraglich binden. Völliges Neuland für mich. Die Studienbücher wurden wieder hervorgeholt, Kalkulationen durchgerechnet, heimische Nahrungsmittelproduzenten aufgesucht. In Fleischwerken und Backstuben wurde die Herstellung der Produkte begutachtet und diese natürlich auch verkostet. Höchste Hygienebestimmungen müssen erfüllt werden, die täglich dokumentiert werden. Arbeitskleidung wurde bestellt, Bewerbungen durchgesehen. Wie viele Mitarbeiter werden gebraucht? Wie schnell wird das Heim voll belegt sein? Was wird von unseren Senioren bevor-

zugt gegessen? Soll alles frisch gekocht werden, oder aus Tüten angerührt? Letzteres widerspricht meiner Berufsehre, also alles frisch kochen. Das ist teuer. Eine tägliche Gratwanderung, d.h. soviel wie möglich frisch zubereiten, die günstigsten Anbieter mit der höchsten Qualität verpflichten. Personal: zunächst ein fester Koch, zusätzlich Praktikanten. Von denen haben die wenigsten jemals in einer Großküche gearbeitet. Körperlich zu schwer, zu stressig – weg waren sie wieder. Erneute Unterbesetzung war die Folge, das bedeutete Dienstpläne ändern, Doppelschichten für die Kollegen. Jeden Tag neue Herausforderungen... Vielleicht haben Sie schon Situationen erlebt, in denen Ihnen das Küchenpersonal überlastet und unhöflich erschien. Sie mussten lange warten oder das Essen hat einfach nicht geschmeckt. Dann reden Sie mit mir oder schreiben Sie es in unser Buch (liegt auf dem Tresen). Wir nehmen jede Kritik ernst, sprechen im Team darüber und versuchen zu ändern, was zu ändern geht. Denn in erster Linie sind wir für die Heimbewohner da. Diese wollen Punkt 12 Uhr ihr Essen haben, viele Portionen müssen gesondert aufbereitet werden und jede einzelne Mahlzeit ist diätetisch und kalorisch auf den Bewohner abgestimmt. Das erfordert zusätzlich Zeit. Nun steht ein Küchenteam hinter mir, auf das ich stolz bin: Jung und dynamisch, umsichtig, dabei hochmotiviert und mit Sachverstand und Liebe zum Beruf stellen wir uns unseren anspruchsvollen Aufgaben. Wir hatten ein Jahr Zeit die Kreischaer Gaumen zu studieren! Und wir werden weiter an uns arbeiten, nach Lösungen suchen, vieles besser zu machen, jeden Gast zufrieden und satt nach Hause gehen und am nächsten Tag wiederkommen zu sehen.

In diesem Sinne verbleibe ich mit herzlichen Grüßen Ihre Anja Binner Küchenleiterin AGO-Seniorenzentrum Kreischa

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04.02.2012 - Kreischaer Bote

Kolumne: Das Ohr an der Landwirtschaft „Warten auf den Winter“ 23. Januar: „Ist der Januar sehr nass, bleibt leer des Winzers Fass.“ 24. Januar: „Wächst das Gras im Januar, wächst es schlecht im ganzen Jahr.“

Der Abreißkalender mit den alten Bauernweisheiten sagt mir jeden Tag zum Frühstück, dass es wohl ein schlechtes Landwirtschaftsjahr werden muss, schaut man nur aus dem Fenster. Es ist sehr mild und es regnet ständig. Einmal denke ich dann: „ Ja ja, sind ja nur so gesammelte Sprüche für Nostalgiker“. Dann wieder nimmt mir so eine „Bauernschläue“ die Lust an der kommenden, und sicher arbeitsreichen, Saison. Aber eigentlich siegt am Ende die neutralisierende Stimmungslage: „Na wir werden ja sehen, was nach dem Klimawandel von dem alten Wissen noch gültig bleibt!“ Und dann hoffe ich auf den Frost und Schnee, das folgende feuchte warme Frühjahr, etwas Frühsommertrockenheit und Wärme für das Heu. Einen heißen Erntesommer und mild-sonnigen Herbst. Das ist ideal! Sicher bin ich, dass es anders wird, als wir es planen und wünschen. Das ist die einzige Wetterbäuerinnenweisheit, die ich habe. Wir in Theisewitz warten mit Sicherheit nicht auf Eis und Schnee, nur weil wir Skifahren wollen, denn der schneereiche Urlaub in den Bergen liegt gerade hinter uns. Sondern wir warten darauf, weil der Boden und die Pflanzen einen „richtigen“ Winter gebrauchen könnten, um gesund durch das Jahr zu kommen. Der Frost vertreibt Mäuse und lästige Pflanzenkrankheiten, lässt den schweren lehmigen Boden hier bei uns gar werden. Das heißt, der Frost im Bodenwasser lockert den Boden, schafft winzige Hohlräume für Lebewesen und Feinwurzeln. Organische Substanz aus Pflanzenresten oder Mistrotte kann den Boden zunehmend durchsetzen. Es wird da wieder Luft eindringen, wo während der Ernte die schwere Technik den Boden verdichtete. Humus kann sich bilden durch Abbau- und Aufbauprozesse. Das ist die Grundlage der Fruchtbarkeit. Für den

Schutz der Kulturen, die jetzt draußen im Felde überwintern, also Erdbeeren, Himbeeren, das Wintergetreide und für den Raps, braucht es bei Frost möglichst auch dicken Schnee, damit die Pflanzenknospen, die jetzt schon die winzigen Blütenanlagen in sich schützend verbergen, nicht erfrieren. Gestern sah ich Narzissen unter unserem großen Lindenbaum spitzen und bekam einen rechten Schreck. Meine dreijährige Tochter kommentierte mein Erstaunen und Unbehagen gleich: „Papa, Papa! Die Schneeglöckchen dürfen noch nicht blühen, weil noch gar kein Schnee da ist!“ Welche Logik! Will ich berichten, was es in der Landwirtschaft jetzt Interessantes gibt, so ist das vielleicht die Naturbeobachtung und Abwägung, was da kommen wird. Mehr Zeit muss aber auf die konkrete Jahresplanung fallen: Was wird wovon angebaut? Welches Saat- und Pflanzgut müssen wir bald bestellen? Das Zurückliegende werten wir aus, in Zahlen und Erfahrungswerten. War die Erntemenge für den Arbeitseinsatz in Ordnung? Was verbessere ich im Anbau, in der Planung der Saisonarbeitskräfte, in der Maschinenausstattung, ...? Alles Gewesene fließt in das Neue ein. Neue Hoffnung. Das macht sehr viel Freude, weil wir Gestalter werden können. Der Blick nach vorn darf den Blick für das Liegengebliebene nicht verstellen. Der Winter ist da, um aufzuräumen, zu entrümpeln. Unser Materiallager konnte in den langen Regentagen sortiert werden. Altes Obstgerüst, was fast zugewachsen am Wegesrand schlummerte, wird auseinandergeschraubt und verbrannt. Eine Inventur wird gemacht, die uns auch die letzten Ecken zum Aufräumen oder reparieren zeigt. Frische Kraft brauchen wir auch für das neue Jahr. So genossen wir, wie schon gesagt, einen langen Urlaub, der so nur im Winter möglich ist. Wir haben aufgetankt, haben Abstand bekommen von der Arbeit, haben Anderes gesehen und können nun mit geschärftem Blick wieder einsteigen. Die lange Pause verdanken wir nicht zuletzt guten Mitarbeitern und dem Umstand, Obstbauern zu sein und keine Kühe melken zu müssen. Neben der frischen Kraft tanken wir auch Wissen auf. Also nehmen wir zu unserer Erfahrung gern auch noch diejenige anderer Kollegen hinzu, etwa durch eine landwirtschaftliche Tagung unseres Ökoverbandes, ein angebotenes Seminar unseres Händlers, einen guten Vortrag eines erfahrenen Praktikers beim Vereinstreffen. In der dunklen Jahreszeit, in der wir viel mehr bei uns selbst sind, Reflexion möglich ist, wächst so manche Erkenntnis. Die trage ich, tragen wir, durch das Jahr und reiben uns an ihr. Dass es bei uns im Obstbau auch im Winter Arbeit für mehr als acht Stunden am Tage gibt, wurde uns nach dem Urlaub wieder besonders bewusst gemacht. Der Baumschnitt der Äpfel muss zügig laufen, doch es sind auch viele Kilogramm Äpfel die Woche zu packen und zu liefern. Da wir eine Teilfläche alten Apfelbestandes gerodet haben, sind hier die Bäume zu Schreddern, die Wurzeln als Feuerholz aufzuladen, die Fläche ist zu bearbei-

Kreischaer Bote - 04.02.2012 ten. Unsere Mutterkühe und die Bullenherde werden regelmäßig mit Heu und Silage auf der Weide gefüttert. Das ist aufwändig, immer hinauszufahren, aber die zotteligen braunen Galloways sind robust und bleiben den ganzen Winter auf der Weide, haben dort zum Schutz nur einen Unterstand. Reichlich sommerlich duftet es an drei Wochentagen hinter dem Hofladen, wenn in der Marmeladenküche die Himbeeren köcheln. Auch das ist neuerdings eine umfangreichere Winterarbeit geworden. Die Menge hat sich im letzten Jahr verdoppelt. Gut, dass es auch genug Liebhaber dafür gibt. Heute scheint endlich wieder mal die Sonne, die ich nach unseren sonnigen Wochen in den hohen Alpen hier in Theisewitz noch gar nicht gesehen hatte! Der Matsch wurde nach der letz-

Nichtamtlicher Teil - Seite 35 ten frostigen Nacht endlich zu begehbarem Boden. Die erste Arbeitswoche im neuen Jahr ist bald geschafft und mein Kopf hat sich an die Denkgeschwindigkeit wieder gewöhnt. Ich übernehme gleich den Hofladendienst und werde netten Leuten begegnen. Es ist unbestritten eine schöne Arbeit hier draußen, weshalb ich diese Zeilen auch gern schreibe. Eine gute Winterzeit wünscht Nadja Müller. Öko-Landwirtin, Helene-Maier-Stiftung Theisewitz, 26.01.2012

Erweitertes Kursangebot der FremdSprachenSchule FremdSprachenSchule in Possendorf im Jahr 2012 mit erweitertem Kursangebot

führte Sprachschule gefunden zu haben. Ganz gewiss liegen mir die Italienische Sprache und die Kultur meines Heimatlandes besonders am Herzen. Beides kann man ohnehin nicht trennen. Wer Italien kennenlernen will, muss auch mit den Leuten sprechen können.

Das Jahr 2011 hat in vielerlei Hinsicht ein flottes Tempo gefordert, so auch bei der privaten und betrieblichen Aus- und Weiterbildung. Oft ist dies nur schwer zu trennen, Privatleben und Beruf verschmelzen immer mehr. Besonders deutlich wurde dies im täglichen Arbeitsrhythmus der FremdSprachenSchule in Possendorf. Die Nachfrage für Fremdsprachkurse, Übersetzungen und Dolmetsch Arbeiten sind sowohl von privatem aber auch im hohen Maß von beruflichem Interesse. Waren vor einigen Jahren noch die Urlaubsvorbereitungen die Hauptmotivation, so sind es momentan sehr oft berufliche Gründe um eine Fremdsprache zu erlernen oder vorhandenes Wissen aufzufrischen. Umgekehrt ist das Interesse von Lehrern aus dem Ausland an einer Arbeit in Sachsen ebenfalls gestiegen. Es haben bereits Lehrer aus den verschiedensten Nationen und Erdteilen eine enge Verbindung zur FremdSprachenSchule in Possendorf. Z.B. aus den USA, England, Frankreich, Spanien, Russland und aus der Tschechischen Republik. Da fehlt doch noch was werden viele denken und vergeblich nach den Italienern suche. Selbstverständlich besteht auch ein reges Interesse an dieser sehr schönen und alten Sprache. Ab März sind wieder Anmeldungen für die neuen Kurse möglich. Die Kursleiterin Frau Micol Ugo gibt uns im Voraus schon einen kleinen Einblick.

Sind die Deutschen gute Italienischschüler ?

Hallo – Ciao Micol. Von Italien nach Dresden das ist ein langer Weg … Der Weg muss nicht lang sein, in meinem persönlichen Fall war mein Mann die Brücke nach Deutschland und Dresden. Ich habe meinen Mann, einen echten Dresdner, in Florenz kennengelernt wo wir zusammen gelebt haben. Nach drei Jahren Dolce Vita sind wir nach Dresden gekommen wo wir seit 2010 leben – im Mai 2011 hat unser kleiner Sohn Johann die Familie komplettiert. Und jetzt wollen Sie Ihre Sprache und Ihr Land den Deutschen vertrauter machen ? Da ich bereits in Florenz viele Jahre als Italienischlehrerin gearbeitet habe, freut es mich hier eine so lebendige und herzlich ge-

Die Arbeit als Sprachlehrerin bringt mir viel Spaß und Freude. Die Kursteilnehmer lieben Italien, wollen Land, Leute und Kultur besser kennenlernen und dafür ist die Sprache der Schlüssel. Ich freue mich über das große Interesse an meiner Heimat Italien. Die FremdSprachenSchule in Possendorf will „SprachenSprechen“, das dürfte einer Frau und Italienerin nicht schwer fallen ? In meinem Fall kann ich das wohl bejahen, da ich ein sehr aufgeschlossener und kommunikativer Mensch bin. Dementsprechend stand für mich schon immer das „Sprechen“ lehren im Vordergrund. Die FremdSprachenSchule in Possendorf bietet mit ihren kleinen Gruppen optimale Bedingungen. Neben intensivem Üben kann sich jeder Kursteilnehmer mit eigenen Erfahrungen zu Land und Leuten einbringen. Das wichtigste ist, einfach draufloszusprechen. Denn Sprachen sprechen macht Spaß! Wer regelmäßig einen Kurs besucht wird auch schnell erste Erfolge haben und die Sprache sicherer sprechen. Dem nächsten Urlaub oder geschäftlichen Verbindungen nach Italien steht dann nichts mehr im Wege. Vielleicht lernt man ja auch eine temperamentvolle Italienerin oder einen Italiener fürs Leben kennen, so wie es bei mir der Fall war. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, wohin kann man sich wenden um mehr zu erfahren? Es gibt noch viele Informationen im Internet unter „www.sprachen-sprechen.de“, oder direkt per Telefon unter 03504-694390. Ich freue mich auf die Kurse ab März in Possendorf. Bis bald – Ciao Micol Ugo

Micol Ugo

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04.02.2012 - Kreischaer Bote

Wölfe wieder in Sachsen Seit vielen Jahren verfolge ich mit großem Interesse und Sympathie die Rückkehr der Wölfe nach Sachsen. Es ist erstaunlich, dass heutzutage immer noch Menschen dem Märchen vom Rotkäppchen und dem bösen Wolf der Gebrüder Grimm aufsitzen. So geht es aber leider vielen Mitmenschen, dass sie in der Natur nur die schönen Dinge als wertvoll erachten, und andere Dinge als wert- und sinnlos aus dieser Natur verbannen wollen. Für mein Empfinden ist Natur dann schön, wenn sie vollkommen ist. Dazu gehören neben den so geschätzten Rehen, Hasen, Hirschen und brütenden Vögeln eben auch der Fuchs, die Krähe und natürlich auch der Wolf. Insofern erfährt unsere Natur nun durch den Wolf wieder einen weiteren Baustein zur Vollkommenheit. Der ehemalige Umweltminister Flath sprach im Jahr 2002 von einem Geschenk. Wohl wahr. Das, was man nicht kennt, fürchtet man zunächst. Das ist nur allzu menschlich. Jeder Förster, der ja der Fachmann ist, sollte zumindest darüber aufklären können: - dass der Wolf ein wichtiger Knotenpunkt im ökologischen Gefüge darstellt, - dass der Wolf neben Rehen, Hasen und Hirschen tatsächlich auch Mäuse frisst, die in den Forstkulturen zu Schaden gehen, - dass der Wolf als eine Art Seuchenpolizist die Körper toter Tiere beseitigt, - dass der Wolf ein scheues Tier ist, das den direkten Kontakt zu Menschen meidet,

- dass der Wolf vorrangig junges, altes und krankes Wild frisst und damit zur Gesunderhaltung der Wildbestände beiträgt, - dass der Wolf durch das Töten von Rehen und Hirschen dazu beiträgt, dass sich unsere Wälder besser verjüngen können, - dass es ein überwältigendes Erlebnis ist, einen Wolf in freier Wildbahn beobachten zu können, - dass der Wolf in früherer Zeit ganz selbstverständlich zu unserem Ökosystem gehörte, - dass der Wolf der höchsten nur möglichen Schutzkategorie im Naturschutzrecht unterliegt. Ein reichhaltiges Informationsangebot, sei es durch Veranstaltungen oder durch Veröffentlichungen in Presse, Internet und Fernsehen, hält das Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz bereit. Am Erlichthof 15, 02956 Rietschen Tel.: 035772/46762 www.wolfsregion-lausitz.de Dies ist der beste Anlaufpunkt, sich unter wirklich fachkundiger Leitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wolfsbüros zu informieren und sich dort seine Ängste nehmen zu lassen und den Wolf dann vielleicht mit anderen Augen zu sehen. Sabine Greeb, Quohren

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Februar O wär im Februar doch auch, wie’s andrer Orten ist der Brauch, bei uns die Narrheit zünftig! Denn wer, so lang das Jahr sich misst, nicht einmal herzlich närrisch ist, wie wäre der zu andrer Frist wohl jemals ganz vernünftig. Theodor Storm

Herausgeber und Verlag: Druckerei und Verlagshaus Blume Inhaber: Carsten Blume Hauptstraße 22, 01731 Kreischa Tel.: 035206-26755, Fax: -26756 E-Mail: [email protected] www.druckerei-verlagshaus-blume.de Redaktion:

H. Hofmann, H. Oertel, G. Muntau, K. Wrana, E. Lindner, M. Meyer, C. Lerche, S. Wiesner, C. Blume

Druck:

Druckerei und Verlagshaus Blume

Satz:

Büro- und Werbeservice Katja Windstätter

Der Herausgeber ist nicht für den Anzeigeninhalt verantwortlich. Namentlich gezeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. Für den Inhalt und die orthographisch-grammatische Richtigkeit der Artikel im nichtamtlichen Teil sind die jeweiligen Verfasser verantwortlich. Vom Herausgeber gestellte Anzeigenmotive dürfen nicht anderweitig verwendet werden. Für die Richtigkeit der abgedruckten Anzeigen keine Gewähr. Verantwortlich für den amtlichen Teil ist Bürgermeister Schöning, Kreischa. Der Nachdruck und die Vervielfältigung, auch einzelner Beiträge, ist nur mit Genehmigung des Herausgebers gestattet.

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