Kostenloses Anzeigen- u. Mitteilungsblatt

March 18, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Braunlager Zeitung Braunlage

Kostenloses Anzeigen- u. Mitteilungsblatt vom Xento Verlag aus Braunlage für die Stadt Braunlage und den Harz

Hohegeiß

Benneckenstein

St.Andreasberg

Bad Lauterberg

Altenau

Für die Anfang Juli 2011 erscheinende Juli-Ausgabe ist Redaktionsschluß am 24.06. und Anzeigenschluß am 29.06.2011 Email: [email protected] www.Braunlager-Zeitung.de Clausthal-Zellerfeld Redaktion : Telefon (05520) 92056 Anzeigen: (05520) 999499

6. Jahrgang Nr. 53

Juni 2011

unabhängig, überparteilich0

Schwalbenschwanz (Papilio machaon) auf einer Rhododendronblüte in Königskrug (Hochharz)

Lokaler ärztl. Notdienst Braunlage: 05520-2720 Sprechstunden in der Praxis Dr. Kobarg Herzog-Wilhelm-Str. 30: Freitagabend von 17 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag und an allen Feiertagen von 11 bis 12 Uhr

Zentraler ärztl. Notdienst: Krankenhaus Goslar Telefon 01805-112-045-3

Foto: Siegfried Richter

Post Apotheke Braunlage Marktstr. 5 Notdienst-Handy: 0172-5411036

Augenärzte: 01805-112 045 6 HNO-Ärzte: 01805-112 045 7 Kinderärzte: 01805-112 045 5

Die nächste Ausgabe Ihrer

Braunlager Zeitung erscheint Anfang Juli 2011

Seite 2

Braunlager Zeitung

Immobilien

Stadt Braunlage Rathaus Braunlage

0 55 20 / 940-0

Telefax-Nummer

0 55 20 / 940 222 0 55 20 / 940 233 0 55 83 / 630 [email protected] www.braunlage.de

Verw. Außenstelle Hohegeiß e-mail Internet Postanschrift

Öffnungszeiten

Herr Stefan Grote Frau Weiß

940101 940102

Herr Kämpfert

940103

Hauptamt Amtsleiterin Frau Peinemann Personalangelegenheiten Frau Nagel Allgemeine Verwaltung/WahlenHerr D. Ullrich Standesamt Frau Weber Kindergärten / Schulwesen Frau Weber Friedhofsamt Frau Weiß

940110 940111 940112 940114 940114 940102

Kämmerei Amtsleiter Sachbearbeiterin Liegenschaften Sachbearbeiterin

940103 940120 940121 940126

Herr Kämpfert Frau Frielingsdorf Herr Peglau Frau Hennig

Steuern, Gebühren, Beiträge Sachbearbeiter Herr P. Ullrich Sachbearbeiterin Frau Klank Sachbearbeiterin Frau Hühne Herr Ströher Herr Bauch Herr Völker

940125 940127 940128

Ordnungsamt Amtsleitung Öffentliche Sicherheit Sachbearbeiterin Politesse Politesse Einwohnermeldewesen Einwohnermeldewesen

N.N. Herr Kaps Frau Lange Frau Rust Frau Kämpfert Frau Wolf Frau Marth

940130 940131 940132 940134 940133 940137 940138

Bauamt Amtsleiter Sachbearbeiterin

Herr Neu Frau Steinke

Städtische Betriebe Betriebsleitung Sachbearbeiterin Sachbearbeiter Sachbearbeiterin Bauhof Braunlage

Herr Peters Frau Wagner Herr Jordan Frau Lutzmann Vorarbeiter Telefax

Kläranlage Braunlage Bauhof Hohegeiß Kläranlage Hohegeiß Bereitschaftsdienst

Funkruf Funkruf

zum zum zum zum zum zum zum

96. Geburtstag 80. Geburtstag 86. Geburtstag 85. Geburtstag 88. Geburtstag 84. Geburtstag 91. Geburtstag

Aufgrund personeller Umstrukturierungen kann der Mieterverein Bad Harzburg e.V. keine Beratungen mehr in Braunlage anbieten. Bürger/innen können aber bei Mietrechtsfragen die Sprechstunden in Bad Harzburg (Tel. 05322/ 4810), Goslar und Seesen nutzen. Bad Harzburg, Radauberg 1 donnerstags 16.30 – 20.00 Uhr Goslar, Breite Str. 67 mittwochs 09.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 16.00 Uhr freitags 10.00 – 12.00 Uhr Seesen, Jacobsonstr. 1 mittwochs 16.00 – 18.00 Uhr Beratungsgespräche des „Goslarer Verein für Betreuung e. V.“ Der Goslarer Verein für Betreuung e.V. bietet an folgenden Tagen in Braunlage, Beratungsgespräche zum Thema: Vorsorgevollmacht – Patientenverfügung – Betreuungsverfügung Donnerstag, den 17. November 2011 15:00 Uhr - 17:00 Uhr im „Besprechungszimmer“ des Rathauses, Eingang Dr. Vogeler Str an. Zusätzlich finden an jedem zweiten Freitag in der Zeit von 12:00 Uhr bis 15:00 Uhr und an jedem letzen Montag in der Zeit von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr Beratungsgespräche zu diesen Themen in den Diensträumen des Vereins, Bäringerstr. 24/25 (Sozialzentrum), Goslar, Telefon: 0 53 21 / 34 19 16 oder 34 19 17 statt: 27.06.2011, 09.09.2011, 26.09.2011, 14.10.2011, 1.10.2011, 11.11.2011 und 28.11.2011 Sprechstunden Finanzamt Goslar Das Finanzamt Goslar wird am Donnerstag, 19. Mai 2011, in der Zeit von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr im „Kleinen Sitzungssaal“ des Rathauses, Eingang Dr. Vogeler Str. Sprechtage zur Auskunft & Entgegennahme von Einkommenssteuererklärungen der Arbeitnehmer sowie Anträge zur Eintragung von Freibeträgen auf den Lohnsteuerkarten des laufenden Jahres durchführen.

Sterbefälle Hellmuth Hielscher, Braunlage * 25. 11. 1926 † 29. 4. 2011 Reinhard Kuhnt, Braunlage * 29. 8.1953 † 1. 5. 2011 Hanna Faulbaum geb. Heydenreich, Braunlage * 28. 2. 1937 † 5. 5. 2011 Axel Dabers, Braunlage * 18. 12. 1958 † 13. 5. 2011 Hedwig Langer geb. Lupp, Braunlage * 20. 10. 1934 † 13. 5. 2011 Waldtraut Netsch geb. Kyling, Hohegeiß * 12. 11. 1923 † 20. 5. 2011

940140 940141 804 98-10 804 98-11 804 98-13 804 98-12 804 98-14 804 98-28 923261 05583 / 1391 05583 / 939064

Die Veröffentlichungen der Sterbefälle finden nur nach Freigabe durch eine Unterschrift der Angehörigen statt.

0171 / 8229968 0171 / 8229967

Schulen Gymnasium Elbingeröder Str. 11 Haupt- und Realschule Elbingeröder Str. 11 Sporthalle Elbingeröder Str. 11 Grundschule (Wurmbergschule) v. Langen-Str. 11 Grundschule Hohegeiß Hindenburgstr. Kindergärten Braunlage „Bodezwerge“ Hohegeiß „Mullewapp“

Verkauf

940123 940124 940122

Stadtkasse Kassenleiter Sachbearbeiter Sachbearbeiter

08.05. 12.05. 21.05. 22.05. 26.05. 26.05. 28.05.

Beratungszeit des Mietervereins Bad Harzburg e. V.

Mo.-Fr. 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr Do. 14:00 Uhr bis 17:30 Uhr

Bürgermeisteramt Bürgermeister Sekretariat Allg. Vertr. des Bürgermeisters

Die Braunlager Zeitung gratuliert herzlich Heister, Dora Kirchner, Helga Grondey, Alfred Machlitt, Magdalena Krone, Else Windten, Hildegard Grube, Ilse

Stadt Braunlage, Herzog-Johann-Albrecht-Str. 2, 38700 Braunlage Stadt Braunlage, Postfach 1140, 38691 Braunlage

oder

Juni 2011

Am Kurpark Hindenburgstraße 4

804610 804620 804619 3235 05583/320 3161 05583/633

KONZERTE IM MUSIKSAAL SANATORIUM DR. BARNER

Stadtbücherei, Dr. Kurt Schroeder-Promenade 1 Leiter Herr Linke 1209 Frauenbeauftragte Frau Dea Buss, Am Hasselhof 1, 38700 Braunlage 05520/2577 Umweltschutzbeauftragter 05520/92055 Siegfried Richter, Königskrug

Dienstag und Freitag von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr Besuchen Sie das Heimat- & FIS-Skimuseum Braunlage, erfahren Sie etwas über die Braunlager Vergangenheit und wie Oberförster Arthur Ulrichs den Skilauf einführte

Bekanntmachung Fundsachen

Braunlager Zeitung Impressum

Beim Fundbüro der Stadt Braunlage, Herzog-Johann-AlbrechtStraße 2, 1. Etage, Zimmer 12, wurden in der Zeit vom 01.04.2010 bis 15.02.2011 folgende Gegenstände, die bislang nicht von den Eigentümern abgeholt wurden, abgegeben: 13 Schlüssel - 6 Brillen - 1 Tasche - 1 Einkaufstrolley 1 Fotoapparat - 1 Handy - 2 Regenschirme - 2 Mützen Handschuhe - 1 Stofftier - 1 Telefon-Karte (SIM-Karte) 1 Roller - 1 Ring - 3 Kredit-/ Scheckkarten - Geldbetrag Die Verlierer werden unter Hinweis auf die gesetzlichen Vorschriften gebeten bis 30. Juni 2011 ihre Eigentumsrechte geltend zu machen. DER BÜRGERMEISTER

Zentraler Ärztl. Notdienst Hohegeiß / Walkenried / Zorge / Wieda / Bad Sachsa Zentrales Notdienst-Telefon 0700 - 01010203

Samstag, der 11. Juni 2011, 20:00Uhr Klassisches Konzert im Musiksaal Samstag, der 18.Juni 2011, 20:00 Uhr Nicht zum Tanzen - Chopin Kurt Wolf, Klavier Frederik Chopin 18 Walzer & 6 Mazurken Samstag, der 25. Juni 2011, 20:00 Uhr Tatiana Kozlova (Klavier) und Berta Metz-Kukuk (Violine) Kammerkonzert mit Werken von: A. Schnittke, A. Part, G. Kanscheli & A. Piazzolla Der Eintritt der Konzerte ist frei. Wir bitten um Spenden ( 10,-) für die Musiker.

Herausgeber und Verleger Christoph M. Richter Verantwortlicher Redakteur für allgemeine Texte Christoph M. Richter Direkt-Email Redaktion: [email protected] Tel. 05520-92056 Fax 05520-92057 Anzeigenmarketing Chr. M. Richter Vera Hutmacher Tel. 05520-999499 Tel. 05520-92056 Direkt-Email Anzeigen: [email protected] Verlag, Herstellung, Anzeigen Xento Verlag, Königskrug 15 38700 Braunlage Tel. 05520-92056 Fax 05520-92057

Druck DRUCKZENTRUM BRAUNSCHWEIG GmbH & Co KG Mittelweg 6 38114 Braunschweig Erscheinungsweise monatlich Anzeigenpreisliste Nr. 11 vom 01.05.2011 Für Notdienstangaben keine Gewähr

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder - nicht unbedingt die der Redaktion.

Juni 2011

Braunlager Zeitung

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Umweltprojekt „Verlobungswiese“ in Braunlage fertiggestellt

„EIU“ leistet ehrenamtlichen Einsatz Braunlage. Als Nicole Schwarzenberger, Landespflegerin im Fachdienst Umwelt des Landkreises Goslar, die ersten Skizzen entwarf, ahnte sie noch nicht, welchen langen

wiese“. Sie befindet sich Jahr für Jahr in einem bemitleidenswerten Zustand, weil sich die Nutzenden ihrer als Auslauf oder Kreuzungspunkt ihrer Abfahrtswege bedienen. Was

Eingriffe in den Boden durch einen Bagger erledigt waren, rückten am vergangenen Wochenende knapp zehn Mitglieder der Aktionsgemeinschaft „Ehrenamt im Umweltschutz (EIU)“ zu einem ehrenamtlichen Arbeitseinsatz an. Sie fällten im Umfeld eines im oberen Bachverlaufes liegenden Weihers Nadelgehölze, damit mehr Sonnenlicht die Pflanzenentwicklung fördert und reparierten Geländer als Sicherheitselemente. Als Besonderheit stellte die Gruppe auf einem erhöhten Vorsprung, der einen wirklich schönen Blick auf die Wiese und das Treiben

genüber beide Persönlichkeiten in den Mittelpunkt seiner Zusammenfassung: „Nicole Schwarzenberger und Walter Groffmann sind Beispiele für das positive Zusammenwirken von amtlichem und ehrenamtlichem Umweltschutz. Nicole Schwarzenberger mit einer Vielzahl guter planerischer Ideen und handwerklichem Geschick im praktischen Einsatz; Walter Groffmann, pensionierter Forstwirtschaftsmeister und inzwischen über siebzig Jahre alt, baut seit über 25 Jahren für die Wanderwege seiner bergigen Heimat Bänke und Sitzgruppen. Und die an der

Im Umfeld eines im oberen Bachverlaufes liegenden Weihers wurden Nadelgehölze gefällt und sicherheitsrelevante Geländer repariert.

Atem sie und ihre Mitstreiter für das Umweltprojekt „Verlobungswiese“, das von Bingo, der Umweltlotterie sowie vom Landkreis Goslar finanziell gefördert wurde, brauchen würden. Alles in allem über fünf Jahre. Zwischen den südlichen Flanken des Wurmberges, auf denen sich im Sommer Mountainbiker und Monster-RollerAktivisten tummeln sowie in Schneezeiten die Abfahrer und Rodler vergnügen, und der Talstation der Wurmbergseilbahn liegt eine knapp einen Hektar große Fläche mit dem inhaltsschweren Namen „Verlobungs-

bei ausreichend Schnee relativ harmlos ausfällt, führt bei starken Niederschlägen oder auftauenden Schneeflächen zu einer völligen Verwüstung der Oberfläche. Schwarzenberger hatte gute Ideen, stellte ein naturschutzfachliches Entwicklungskonzept für diese Wiese auf die Beine, entwarf ein Leitsystem für die unterschiedlichen Nutzergruppen und hatte die Idee, über die Öffnung eines bisher verrohrten Grabens, die Voraussetzungen für eine sich entwickelnde Feuchtwiese zu schaffen. Nachdem die wesentlichen

Die neue Sitzgruppe wird mit Hilfe von Nicole Schwarzenberger (re.) und Walter Groffmann (2. v. re.) aufgestellt. Fotos (2): Niepel

ringsherum ermöglicht, eine von Landschaftswart Walter Groffmann aus Sankt Andreasberg geschaffene rustikale Sitzgruppe auf. Manfred Niepel von EIU stellte den Medien ge-

„Verlobungswiese“ war bestimmt nicht seine letzte. Wir wünschen ihm alles erdenklich Gute und auch weiterhin eine positive gemeinsame Arbeit für unsere Natur!“ mn/rsch

Inselsberg-Tournee 2011 Braunlage. Am Samstag, dem 28.05.2011, fand die diesjährige Mattentournee „Rund um den Inselsberg” in Thüringen statt. An diesem Tage wurde früh in Tabarz, mittags in Ruhla und nachmittags in Brotterode gesprungen. Diese 3Schanzentournee ist einmalig in Deutschland. 3 Schanzenanlagen an einem Tag! In Tabarz und Ruhla gab es jeweils 2 Wettkampfsprünge. Am Finalort, in Brotterode, gab es erstmals im 1. Durchgang eine Abfahrt im Schanzenauslauf, bei der die Ästhetik und Haltung bewertet wurde. Vom WSV Braunlage gingen

zwei Sportler über die Bakken. Für beide war es von Anfang an ein heißes Kopf-an-Kopf-Springen. Am Ende reichte es für Cedrik Langer in der Altersklasse 10 mit 4 Punkten Vorsprung zum Sieg. Corvin Kühnel, Altersklasse 11, musste sich nur dem derzeitigen Deutschen Schülercupgewinner geschlagen geben und nahm den Pokal für Platz 2 mit heim. red

v.li.: Corvin Kühnel und Cedrik Langer

Foto: privat

Braunlager Eishockey Planungen kräftig vorangetrieben:

Wölfe streben Gründung einer AG an Braunlage. Die Planungen der Harzer Wölfe für die Zukunft wurden in den vergangenen Tagen entscheidend vorangetrieben. Der ESC plant, in den kommenden Wochen eine Aktiengesellschaft zu gründen, die dann den Spielbetrieb und die Vermarktung des professionellen Eishockeys übernehmen soll. Die nötige Zustimmung des Niedersächsischer EissportVerband (NEV) für ihre Pläne haben die Wölfe inzwischen erhalten. Die Zusammenarbeit mit dem Stammverein wird dann über eine Kooperation vertraglich fixiert. Der Verein selbst wird sich nach der Gründung nicht mehr um die erste Mannschaft kümmern müssen, sondern kann sich voll auf die Nachwuchsarbeit konzentrieren. Der Vorteil für den Verein: Alle Mitgliedsbeiträge kommen direkt dem Nachwuchs zugute. Zudem wird der Verein, der einer der Hauptaktionäre sein wird, von der AG finanziell gefördert. Ein entscheidender Punkt: Die AG verpflichtet sich, im Rahmen der Kooperation die aktuellen Verbindlichkeiten des Vereins zu tilgen. Das Kapital der AG besteht zum größten Teil aus privaten

Investoren und dem Recht, in der Oberliga Eishockey zu spielen. „Das Konzept macht die AG sowohl für Investoren als auch Sponsoren attraktiv“, erklärt ESC-Vizepräsident Alexander Hokamp. Die kurzfristigen Schritte beinhalten nun die Ausarbeitung der Kooperation zwischen Verein und AG bezüglich der Spiellizenz und der Unterstützung der Nach-

Das neue Logo der Harzer Wölfe. Foto: priv.

wuchsarbeit, die Beteiligung von Investoren an der AG zum Zweck der Gewinnerzielung, der Beteiligung von Sponsoren an der AG zum Zweck der Imagewerbung und die Beteiligung von einzelnen Fans oder Fanclubs als Kleininvestoren an der AG, umreißt Hokamp. „Bereits am Wochenende wurden positive Verhandlungen mit auswärtigen Investo-

ren geführt, die zu der schnellstmöglichen Gründung der Aktiengesellschaft führen werden“, unterstreicht Hokamp. Angedacht ist auch, Investoren aus Braunlage und ehemaligen Sponsoren die Möglichkeit zu geben, sich als Aktionäre zu beteiligen. „Dies wird aber nur für eine kurze Zeit möglich sein. Sobald ein gewisses Stammkapital erreicht ist, werden keine weiteren Beteiligungen mehr ausgegeben“, sagt Hokamp. „Denjenigen, die dann von Anfang an dabei sind und uns unterstützen, wird es dann auch zu verdanken sein, dass das Eishockey wieder dort hinkommt, wo es hingehört! Und natürlich profitieren sie als Aktionäre auch davon“, wirbt der ESC-Vizepräsident. „Auch beim Sponsoring wird sich in Zukunft etwas ändern, Genaueres wird der Verein in Kürze bekannt geben“, blickt Hokamp auf die nächsten Tage voraus. Gesichert haben sich die Wölfe inzwischen die Eiszeiten, zu denen im August eigentlich der WurmbergCup hätte stattfinden sollen. Gespräche mit weiteren Mannschaften für diesen Zeitraum wurden bereits geführt, Einzelheiten werden noch bekannt gegeben. Robert Koch

Klaus Jakubczik Klempnerarbeiten Heizungsbau Gas- und Wasserinstallationen

Tanner Straße 9 • 38700 Braunlage Telefon 05520/1273 • Fax 05520/3625

Seite 4

Braunlager Zeitung

Juni 2011

Albert Baumann ist Bürgermeisterkandidat der CDU Braunlage. Über 50 Mitglieder und Freunde der CDU aus Braunlage, St. Andreasberg und Hohegeiß hatten sich zur Nominierung des gemeinsamen Bürgermeister-Kandidaten in der „Tenne am Blueberry Hill” bei Frank Faber eingefunden. Für die am 11. September dieses Jahres anstehende Kommunalwahl in der neuen Stadt Braunlage wurde Albert Baumann von den 46 stimmberechtigten Mitgliedern der CDU aus allen 3 Stadtteilen mit großer Mehrheit gekürt: 41 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 3 Stimmenthaltungen waren das Ergebnis. Damit war der Kandidat absolut zufrieden. Albert Baumann: „Ein einstimmiges Ergebnis erhält man nur, wenn man beliebig ist. Wer, wie ich, oftmals auch unbequeme Wahrheiten ausspricht, wird immer einzelne Gegner und Unentschlossene auch in den eigenen Reihen haben.” Zuvor hatte sich Albert Baumann den anwesenden Mitgliedern noch einmal vorgestellt. Er konnte unter anderem darauf verweisen, dass er von allen bisher bekannten Bürgermeister-Kandidaten die längste Erfahrung hat: Über 7 Amtsjahre als hauptamtlicher Bürgermeister von 1999 bis 2006 haben seine vorher schon vorhandene gute Verwaltungserfahrung noch einmal erheblich gesteigert. Zusammen mit seiner mehr als 20-jährigen Tätigkeit als mittelständischer Unternehmer sowie der Ausbildung als Bankkaufmann sieht Albert Baumann allerbeste Voraussetzungen für eine weitere, erfolgreiche Amtszeit als Bür-

germeister der „neuen” Stadt Braunlage mit St. Andreasberg und Hohegeiß. Und das es in Zukunft nicht ganz leicht wird, trug der Kandidat auch gleich vor. 14,6 Mil-

rung. Nur noch knapp 6.300 Einwohnerinnen und Einwohner lebten am 31.12.2010 in allen 3 Orten. Und am Fusionstag, dem 1.11.2011, werden es aus heutiger Sicht

CDU-Bürgermeisterkandidat Albert Baumann mit seiner Ehefrau Ilse nach der Nominierung. Foto: Richter

lionen Euro Schulden werden Braunlage/Hohegeiß und St. Andreasberg am 31.12.2011 zusammen angesammelt haben, so Baumann in der Vorstellungsrunde. Da es für die Fusion rund 9,1 Millionen Euro Entschuldungshilfe vom Land Niedersachsen geben wird, beginnt die neue Stadt erneut mit Schulden: Mit rund 5,5 Millionen Euro Defizit! Keine ganz leichte Hypothek ... Als wesentliches Zukunftsproblem für die neue Stadt Braunlage sieht Baumann die Überalterung der Bevölke-

schon wieder weniger sein. Bei der Abwanderung der Bevölkerung muss nach seiner Ansicht deutlich gegengesteuert werden. Da kaum neue Arbeitsplätze geschaffen werden können, wäre nach seiner Meinung mit verbilligtem Bauland für junge Familien ein erster Anreiz zu schaffen, um Menschen im Oberharz zu halten. „Auch die schlechte Entwicklung des Tourismus in Braunlage und Hohegeiß gibt zu erheblicher Sorge Anlass“, so Baumann weiter. Dazu hatte er auch gleich Zahlen parat:

In der Zeit vom 1.1.2007 bis zum 31.12.2010 hat nach seinen Recherchen die „alte” Stadt Braunlage in nur 4 Jahren über 120.000 Übernachtungen verloren. Hier müsse sich dringend etwas ändern und es gibt Möglichkeiten, die nur umgesetzt werden müssen, führte er dazu aus. Ein Lob gab es von ihm für St.Andreasberg, wo es gelungen ist, den Rückgang der Übernachtungen bei etwa 315.000 zu stoppen. Weitere Ausführungen zum Braunlager Wurmberg-Projekt und den notwendigen Investitionen bei der Feuerwehr schlossen sich an. Als wichtige Aufgabe sieht Albert Baumann die Zusammenführung der Bevölkerung in der neuen Stadt an. Nach seiner Ansicht müssen alle dabei helfen, diese wichtige Aufgabe erfolgreich umzusetzen. „Die Probleme aller 3 Stadtteile müssen wir künftig in den Griff bekommen”, sagte Baumann der Versammlung und unterstrich, dass es seit rund 3 Jahren im Braunlager Stadtrat eine gute Zusammenarbeit zwischen den Fraktionen von CDU und SPD gebe, die durchaus Erfolge vorweisen könne. Auf seine bisher bekannten zwei Gegenkandidaten ging Baumann mit nur wenigen Worten ein. Dabei machte er deutlich, dass es in den Wochen bis zur Kommunalwahl noch genügend Zeit und Gelegenheit gibt, sich mit ihnen in kommunalpolitischen Fragen sachlich auseinander zu setzen. rkk

10. Präventionstag zur Reduzierung der Motorradunfälle im Harz

Michael Krause (Geschäftsführer der Verkehrswacht Harz-Braunlage u. Umgebung e.V., 2. v. re.) mit Vertretern der Biker Union, der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Motorradfahrer (ACM) und dem Verkehrssicherheitsberater der Polizei Goslar, PHK Hermann Landwehr (2. v. li.).

Braunlage. Am 02.06.2011 veranstaltete die Verkehrswacht Harz-Braunlage u. Umgebung e. V. im Rahmen des Programms „Sicher durch den Harz” am Aral-Center Braunlage wieder einen Präventionstag zur Reduzierung der Motorradunfälle im Harz. Bei herrlichem Sonnenwetter konnten Hunderte Motorradfahrer begrüßt werden.

Die Aktion musste aufgrund des „Andrangs“ zeitlich verlängert werden! Schwerpunkt der Aktion war die Information der Motorradfahrer über das „Harz“spezifische Unfallaufkommen. Dabei stehen die Aussagen - die überwiegende Anzahl der verunglückten Motorradfahrer sind ortsfremd - etwa 2/3 aller Unfälle wer-

Der „Andrang“ war groß, die Aktion kam bei den Bikern sehr gut an!

Zwei der vielen unermüdlichen Helfer der Verkehrswacht Harz-Braunlage u. Umgebung e. V.

den durch den Motorradfahrer selbst verschuldet (Alleinbeteiligung durch Abkommen von der Fahrbahn) - es ist ein Irrglaube, dass „nur Sportfahrer die Kurve nicht kriegen“ Da neben dem persönlichen Ansprechen der Biker und der Verteilung eines harzspezifischen „Flyers“ auch die Möglichkeit einer weiterführenden Information mög-

Fotos (3): cmr

lich sein sollte, gab es für alle Besucher Kaffee und Kuchen gratis. Vertreter der Biker Union, der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Motorradfahrer (ACM) sowie der Verkehrssicherheitsberater der Polizei Goslar, PHK Hermann Landwehr, unterstützten die Aktion tatkräftig. Neben der Sicherheit wurde diesmal „Werbung für das Motorradfahren im Harz“ durch Matze Schmidt und Team vom „Motorradschutzgebiet.de“ vollzogen. Diese Infos und die angebotene Harzkarte waren ebenfalls ein „Renner“. Die Verkehrswacht HarzBraunlage u. U. e. V. bedankt sich beim Betreiber der AralStation, Andreas Meier und beim eigenen Serviceteam um Martina Wohlmann, Brigitte Neumann und Izabela Rust, für den unermüdlichen Einsatz am Kaffeeautomaten und Kuchenbuffet. Michael Krause Geschäftsführer Verkehrswacht Harz Braunlage u. Umgebung e. V.

Juni 2011

Braunlager Zeitung

Allen, die uns mit Geschenken und guten Wünschen zu unserer Konfirmation eine Freude gemacht haben, möchten wir – auch im Namen unserer Eltern – herzlich danken! Die Braunlager Konfirmanden

Obere Reihe: Mittlere Reihe: Vordere Reihe:

Iain Smith, Lasse Krebs, Joshua Heister, Lars Müller, Kolja Follak Jona Simiyu, Jonas Winkel, Steffen Gottwald, Johannes Dietz, Jari Heindorf, Henrik Buchholz, Lennart Lohmann Jasper Richter, Lukas Dietz, Maximilian Winkel, Pfarrer Janis Berzins, Katja Dammert, Jana Rode, Annika Elbl, Deborah Denecke Foto: Rudolph Bossinade / Grafik: Chr. Richter

Wieder Kfz-Kennzeichen „BRL“ für Braunlage? Ratsherr Siegfried Richter hat bei der Stadt Braunlage den unten wiedergegeben Antrag eingereicht. Der Rat der Stadt hat beschlossen, in geeigneter Weise von der Stadtverwaltung feststellen zu las-

sen, wieviele Braunlager Bürgerinnen und Bürgern Interesse daran hätten, wieder ein BRL-Kfz-Kennzeichen zu erhalten oder auch nicht. Deshalb wird darum gebeten, den unten abgedruckten

Fragebogen auszufüllen, auszuschneiden und im Rathaus abzugeben oder per Post an die Stadt Braunlage, Postfach 1140, 38691 Braunlage zu schicken oder dort abzugeben, wo die Braunlager Zei-

tung ausliegt. Weitere Infos dazu finden Sie unter www.Braunlage.de Eine Umfrage dazu auch auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.com/Braunlag erZeitung

Siegfried Richter Beigeordneter Königskrug 15 38700 Braunlage

vor einigen Wochen hat die Verkehrsministerkonferenz in Potsdam den Weg für die Wiedereinführung früherer KfzSchilder freigemacht. Sie stimmte einer entsprechenden Initiative der Länder Sachsen, Thüringen und MecklenburgVorpommern zu. Damit wäre es möglich, auf Wunsch entweder das bisherige oder auch das früher verwendete Kennzeichen zu erhalten. Der Bund muss allerdings noch die Fahrzeug-Zulassungsverordnung entsprechend ändern. Künftig soll danach auf Antrag der Länder

auch die Zuteilung mehrerer Kennzeichen in einem Zulassungsbezirk möglich sein. Nach einer Studie der „Initiative Kennzeichenliberalisierung“ der Hochschule Heilbronn sollen sich 73 Prozent der Bundesbürger die Rückkehr zu den alten Kennzeichen wünschen. Auch den Braunlager Bürgern könnte so die Möglichkeit gegeben werden, ihre Heimatverbundenheit wieder über das Kfz-Kennzeichen auszudrükken, das mit der Gebietsreform 1972 abgeschafft wurde. Das Kennzeichen „BRL“ wurde

damals gegen „GS“ ausgetauscht.

Stadt Braunlage Bürgermeister Grote Herz.-Joh.-Albrecht-Str. 2 38700 Braunlage Braunlage, 22.05.2011 Antrag gem. § 5 der Geschäftsordnung des Rates der Stadt Braunlage Sehr geehrter Herr Bürgermeister Grote,

Dies vorausgeschickt beantrage ich, auf geeignete Art und Weise zu ermitteln, ob auch in Braunlage Interesse daran besteht, das „BRL-Kennzeichen“ wieder zu verwenden und wenn ja, zeitnah eine entsprechende Ratsentscheidung dazu herbei zu führen. Mit freundlichen Grüßen gez. S. Richter

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Braunlager Zeitung

Juni 2011

Wechsel an der Spitze der Volksbank Braunlage e.G. Von einem ausgesprochen guten Geschäftsjahr berichtete der Vorstand der Volksbank Braunlage e.G. auf seiner Generalversammlung Mitte Mai im Braunlager Kurgastzentrum. Das wurde von den zahlreich anwesenden Mitgliedern gern gehört. Sie waren mit der geleisteten Arbeit aller Mitarbeiter ausgesprochen zufrieden und überzeugt davon, dass man diese Bank uneingeschränkt weiterempfehlen kann. An der Spitze der Volksbank gab es einen Wechsel. Der Hohegeißer Peter Ullrich wurde als Nachfolger für den aus altersgründen ausscheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden Manfred Seese einstimmig gewählt, der 14 Jahre dem Aufsichtsrat angehörte, davon 7 Jahre als dessen Vorsitzender. Für die geleistete hervorragende Arbeit erhielt er die Silberne Ehrennadel des Genossenschaftsverbandes, die ihm Horst Mathes überreichte. rkk

Die neue Führungsspitze der Volksbank Braunlage (v. li.): Vorstandsmitglied Thomas Janßen, stellv. Aufsichtsratvorsitzender Detlef Eichert, der neue Aufsichtsratvorsitzende Peter Ullrich und Vostandsmitglied Andreas Iwersen

Bericht des Aufsichtsratsvorsitzenden

Fotos (5): S.Richter

Die Mitglieder hatten das letzte Wort ...

Manfred Seese wurde mit der Silbernen Ehrennadel ausgezeichnet.

Verabschiedung des Aufsichtsratvorsitzenden Manfred Seese (3. v. li.)

4. Bla-Bla-Day - Motorradtag Braunlage. Laute Motoren, Lederkombis und Motorradhelme, die Biker hatten Braunlage fest in ihrer Hand. Rund 1500 von ihnen machten Halt in der Harzburger Straße in Braunlage und besuchten den 4. Bla-Bla-Day. Yvonne und Andreas Kubath aus Braunlage nutzten die Gelegenheit und gaben sich vor dieser Kulisse das „Ja-Wort“. Den Veranstaltern, Daniela und Tino, ist es wieder gelungen, viele Gäste in Braunlage zu begrüßen. Noch wichtiger

ist, dass sie alle zufrieden nach Hause gefahren sind und nächstes Jahr wieder kommen. Mehr Infos zur Veranstaltung unter www.dein -Horkk tel-Braunlage.de

Die Veranstaltung war sehr gut besucht.

Daniel Grimm bei seiner begeisternden Vorführung.

Foto(3): cmr

Juni 2011

Braunlager Zeitung

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Fotoimpression

Braunlage präsentiert sich großartig in der Autostadt Wolfsburg

Das Kundencenter in der Autostadt

Eingangsbereich zur Abholung von Autos

Hinweis auf „Braunlage stellt sich vor“ (Stadtafé / Kundencenter)

Die Spitze des Braunlager Marketingbeirates

Ein sympathisches Team: Die Mitarbeiter der BraunlageTourismus GmbH

Susi Brandt (re.) interviewt Sabine Otto-Küstner und Tanja Günther

Der Harzklub-Zweigverein Hohegeiß begeisterte mit seinen Beiträgen

Hervorragender Auftritt: Frank Faber, Der „König vom Harz“

Die Hexen der Braunlager Walpurgissippe - einfach toll anzusehen!

Die Gewinner werden bekanntgegeben

Auslosung der Gewinner

Spannung während der Auslosung

Vertreter der Fa. Puppe an ihrem Info-Stand

Vertreter der Firmen Harz-Vital, Black & White und Kur- u. Verkehrsverein

Vertreterinnen des Landhauses Foresta

Sie vertraten erfolgreich das MARITIM Berghotel Braunlage

Sie vertraten sympathisch das Hotel Panoramic, Hohegeiß

Auch das relexa-hotel nutzte die gute Gelegenheit und stellte sich vor.

Seite 8

Braunlager Zeitung

Juni 2011

Ordentliche Vorberatung muss sein! Braunlage. Mit Unverständnis haben Albert Baumann und Siegfried Richter, die beide im Gegensatz zu Hans Metje an der letzten Bauausschusssitzung teilgenommen haben, auf dessen Pressekritik in der örtlichen Tageszeitung reagiert. Zunächst, so die beiden Ratsherren, sei es Aufgabe des Fachausschusses, jede Bauangelegenheit ordentlich vorzuberaten. Das hat mit „Wackeln am Wurmberg“ nichts zu tun. Die Diskussion im Ausschuss sei schon deshalb aufgekommen, weil der Bürgermeister seine schriftlichen Ausführungen erst zu Sitzungsbeginn unter den Anwesenden verteilt hatte. Den Ausschussmitgliedern war deshalb eine persönliche Vorbereitung für die Sitzung

nicht möglich. Eine schwierige Situation bei einer der größten Investitionen, die die Stadt Braunlage jemals vorgenommen hat. Wenn dann auch noch plötzlich eine unerwartete Kostensteigerung von rund 1,3 Millionen Euro vorliegt, sei eine Debatte unvermeidlich. Hinzu komme, so die beiden Ratsherren, dass für das Projekt die höchste Kreditaufnahme durch die Stadt anstehe, die Braunlage jemals schultern musste. Auch darüber müsse mindestens gesprochen werden, denn Zinsen und Tilgung hierfür wird noch die nächste Generation der Bürger zahlen müssen. Ohne den klaren Einsatz der CDU für das Projekt wäre eine Realisierung wohl

kaum möglich. Die Union macht sich in Hannover für den Zuschuss von 2 Millionen Euro stark und der Grund und Boden am Wurmberg gehört auch dem Land Niedersachsen (Nds. Landesforsten). Deshalb hat die CDU-Ratsfraktion über ihren Landtagsabgeordneten Rudolf Götz den niedersächsischen Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung, Gert Lindemann (CDU), für Dienstag, den 7. Juni 2011, nach Braunlage eingeladen. Vor Ort soll eine Begehung der benötigten Flächen erfolgen. Die CDU geht von einem positiven Signal des zuständigen Ministers aus. Zur Finanzierung stel-

len Baumann und Richter fest, dass bisher die Seilbahn, die Stadt und das Land „Geld in die Hand nehmen“. Da vom Kreis bisher kein einziger Euro zugesagt worden ist, könne wenigstens erwartet werden, dass der Landkreis Goslar die in seiner Trägerschaft befindliche Kreisstraße zum Kaffeehorst ordentlich ausbaut und den erforderlichen Kreisverkehr an der Einmündung dieser Straße in die B 27 auf seine Kosten erstellt. Minister Gert Lindemann ist dieser Einladung gefolgt und hat Braunlage und den Wurmberg besucht. Bericht s. u. auf dieser Seite. Die Redaktion.

Minister informierte sich vor Ort über Wurmbergprojekt Braunlage. Auf Einladung des CDU-Stadtverbandes und der Ratsfraktion war jetzt Niedersachsens Minister für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung, Gert Lindemann (CDU) in der Hochharzstadt zu Besuch. Den Termin hatte der Wahlkreisabgeordnete im Landtag, Rudolf Götz (CDU) für seine Braunlager Parteifreunde organisiert. An der Talstation der Seilbahn wurde der Gast aus Hannover von den Mitgliedern der CDU-Fraktion, vom Forstamtsleiter des Nds. Forstamtes Bad Lauterberg, Dr. Hubertus Köhler und von Dirk Nüsse, dem Vertreter der Wurmbergseilbahn, begrüßt. Er stellte nach der Fahrt per Gondel auf Niedersachsen höchsten Berg das Konzept vor. Dabei ging Nüsse auch auf die augenblickliche touristische Entwicklung im Oberharz ein. Für ihn steht fest, dass der Tourismus in Braunlage und den umliegenden Orten nur dann eine positive Entwicklung nehmen wird, wenn die Wintersaison entscheidend verlängert werden kann. Der Wurmberg spielt dabei eine ganz entscheidende Rolle. Mehrfach verglich der Seilbahn-Betriebsleiter die örtlichen Verhältnisse mit dem Sauerland. Dort dauerte die Saison im zurückliegenden Winter, in der Skibetrieb möglich war, rund 110 Tage. In Braunlage am Wurmberg kam man in dieser Zeit gerade mal auf rund 30 Tage, weil auch der Februar witterungsbedingt komplett ausgefallen ist. Dirk Nüsse führte aus, dass auf dem Wurmberg neue Pisten geschaffen werden sollen, die bei einer künstlichen Schneeerzeugung einen Winterbetrieb mit über 100 Tagen Saison ermöglichen würden. Weiter wies er darauf hin,

v.li.: Dr. Hubertus Köhler, Dirk Nüsse, MdL Rudolf Götz, Karl-Herbert Düker, Siegfried Richter, Stefan Holitschke, Uwe Meyer, Minister Gert Lindemann und Albert Baumann.

dass dieses Skigebiet erst auf einer Höhe von 700 Meter über NN beginnt, wo im Sauerland bereits die höchsten Erhebungen enden. Für die künstliche Schneeerzeugung soll auf dem Wurmberg ein ca. 1 ha großer

Parkplatz mit rund 600 Stellplätzen, der dann auch Baumaßnahmen an der Zufahrtsstraße (K 41) sowie 2 Kreisverkehre erforderlich macht. Nach den jetzt vorliegenden Planungen betragen die Kosten für die Investition ohne

v.li.: Stefan Holitschke, MdL Rudolf Götz (CDU), Albert Baumann, Minister Gert Lindemann und Siegfried Richter während der Vorstellung des Projektes durch Dirk Nüsse auf dem Wurmberg. Foto(2): privat

Teich angelegt und für die Abfahrten ein neuer Sessellift gebaut werden. Hinzu kommt am Kaffeehorst ein neuer

Straßenbaumaßnahmen etwa 9,45 Millionen Euro. Die ursprünglichen Schätzungen hatten bei 7,5 Millionen Euro ge-

legen, so das bereits eine deutliche Verteuerung eingetreten ist. Minister Lindemann war nach den umfassenden Informationen davon überzeugt, dass dieses Projekt realisiert werden müsse. Er geht aufgrund ihm vorliegender Informationen davon aus, dass das Land Niedersachsen (Niedersächsische Landesforsten) als Grundbesitzer die benötigten Flächen am Wurmberg zur Verfügung stellen wird. Der Minister sagte zu, sich dafür einzusetzen, dass die Stadt Braunlage aus Hannover die angestrebte Förderhöchstsumme von 2 Millionen Euro erhält. Die Braunlager Teilnehmer von der CDU sehen denn den Besuch von Gert Lindemann auch als vollen Erfolg an. Die Unterstützung des Landes ist gesichert, der Landkreis ist mit im Boot. Der größte Brocken wird jetzt noch die Sicherung der Finanzierung des städtischen Anteils sein. -gab

„Tourismusregion Harz - Perspektiven für die Zukunft“ Braunlage. Die SPD im Landkreis Goslar lädt ein zum öffentlichen Dialog „Tourismusregion Harz - Perspektiven für die Zukunft“. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 15. Juni 2011 in Braunlage statt. Referent Matthias Hollmann vom Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Insti-

tut für Fremdenverkehr e.V. wird in seinem Impulsreferat die neuesten Ergebnisse des Tourismusbarometers vorstellen. Anschließend werden er und weitere Experten - Sebastian Lüder, Geschäftsführer der Lüder Unternehmensgruppe GmbH, Stephan Manke, Vorsitzender des Harzer

Tourismusverbandes, Hans Metje, Vorsitzender der SPDKreistagsfraktion und Stefan Grote, Bürgermeister der Stadt Braunlage - über die Zukunftsperspektiven für die Tourismusregion Harz diskutieren und sich den Fragen des Publikums stellen. Veranstaltungsort ist das relaxa hotel Harz-Wald in

Braunlage. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr, Einlass ist ab 18:30 Uhr. Um kurze Anmeldung wird gebeten unter Telefon 05321-709516, Fax 05321-709517 oder Email [email protected]. Rosemarie Wemheuer SPD-Unterbezirk Goslar

Bündnis 90/Die Grünen treten zur Kommunalwahl an Braunlage. Am 25. Mai haben sich Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen mit Bürgern des „Bündnis Aktive Bürger“ (BAB) getroffen. Es wurden Gemeinsamkeiten der politischen Ideen ausgelotet und ein Abgleich der

gemeinsamen Themen erstellt. Beide Gruppierungen wollen unter dem Motto „Kräfte bündeln, gemeinsam handeln” gemeinsam zur Kommunalwahl in Braunlage antreten. Bündnis 90/Die Grünen stel

len hier zu eine Kandidatenliste auf. Unterstützt wird sie hierbei von Mitgliedern des BAB. Da die Liste noch offen ist, können Bürger, die ebenfalls auf dieser Liste kandidieren oder Informationen zum Pro-

gramm haben möchten, Kontakt aufnehmen über Bündnis 90/Die Grünen, Sören Krebs, Tel.: 0151-28047059 oder BAB, Gisa Homann, Tel.: 05520 / 923101. red

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Braunlager Zeitung

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Steueranpassung beschlossen Braunlage. Nun ist es amtlich: Rückwirkend ab 1. Januar 2011 müssen die Bürgerinnen und Bürger tiefer in die Tasche greifen, wenn die Steuerzahlungen anstehen. Der Hebesatz für die Grundsteuer B wurde von bisher 360 v. H. auf 390 v. H. und die Gewerbesteuer von bisher 310 v. H. auf neu 350 v. H. erhöht. Damit ist der Landesdurchschnitt Niedersachsen erreicht und Braunlage hat nachgezogen. Die Bergstadt St. Andreasberg hatte einen gleichlautenden Beschluss schon vor einigen Monaten gefasst. Die dadurch entstehenden, jährlichen Mehreinnahmen der Stadtkasse belaufen sich nach Berechnungen der Verwaltung bei der Grundsteuer auf rund 90.000 Euro, bei der Gewerbesteuer auf rund 60.000

Euro. Die so entstehende Einnahmeverbesserung von ca. 150.000 Euro jährlich hilft der Kommune jedoch nur wenig weiter. Zur Konsolidierung des Haushalts müssen noch die fusionsbedingten Einsparungen erreicht werden. Bürgermeister Stefan Grote warb in der Ratssitzung noch einmal nachdrücklich für die Annahme der Hebesatzerhöhungen durch die Ratsmitglieder, denen dieser Schritt naturgemäß nicht leicht viel. Am Ende fiel der Beschluss dann doch einstimmig (bei 2 Stimmenthaltungen) aus. Einige Ratsherren, insbesondere in der CDU-Fraktion, hatten auf ihre ursprünglich vorgesehene Ablehnung der Steuererhöhung dann doch verzichtet. Eine Verärgerung der übergeordneten Dienststellen

durch den Boykott der Anpassung wollte man nicht riskieren. Bei den derzeitigen Planungen von Braunlage mit hohen Zuschüssen „von oben“ sollte jede Gefährdung von Zuwendungen – insbesondere für den Wurmberg - vermieden werden. Letztlich war die Anhebung der Steuersätze auf den niedersächsischen Landesdurchschnitt bereits in dem Fusionsvertrag mit St. Andreasberg abgesprochen worden. Bei einer Ablehnung wäre Braunlage vermutlich vertragsbrüchig geworden. Aufgrund dieser Sachlage verzichteten die Ratsmitglieder auf eine Aussprache und schritten nach den Ausführungen des Bürgermeisters gleich zur Abstimmung. -gab/rkk

Wurmberg-Projekt auf den Weg gebracht Braunlage. Der Rat der Stadt hat in seiner letzten Sitzung die Aufstellung eines Bebauungsplanes „Wurmberg“ einstimmig beschlossen. Damit sind die Grundvoraussetzungen für das WurmbergProjekt geschaffen und die Sacharbeit kann weitergehen. In der Diskussion wurde von den 3 Fraktionen des Rates deutlich gemacht, dass alle hinter der Maßnahme stehen. Auf den hohen Stellenwert für die touristische Entwicklung Braunlages und der Umgebung war hingewiesen worden.

Für einigen Unmut sorgte Bürgermeister Grote mit seiner Aussage, dass eine erneute Kostensteigerung auf jetzt 9,45 Millionen Euro eingetreten sei. Dies rief den CDUFraktionsvorsitzenden Albert Baumann auf den Plan, der die Kostenentwicklung kritisch beleuchtete. Er führte aus, dass zunächst Kosten von 7,5 Millionen Euro genannt worden waren, dann gab es eine erste Steigerung um 1,35 auf 8,85 Millionen Euro. Nun kommen weitere 600.000 Euro hinzu. Baumann machte deutlich,

Bald soll am Wurmberg an 110 Tagen pro Jahr Wintersport möglich sein!

Albert Baumann (CDU) und Hans Metje (SPD) unterstrichen in der Debatte, dass der Erfolg zum Greifen nahe sei. Die CDU sorgt für die guten Verbindungen zum Land und die SPD dafür beim Landkreis, da ohne Verbindungen „nach oben“ eine Realisierung kaum möglich ist. Da Landesminister Gert Lindemann (CDU) erst 2 Tage zuvor in Braunlage volle Unterstützung zugesichert hatte, war Optimismus an der Tagesordnung.

dass die CDU-Fraktion bei aller Unterstützung der Maßnahme die Kostenentwicklung kritisch im Auge behalten werde. Dies könne der Steuerzahler in Braunlage absolut erwarten und mit „wackeln am Wurmberg“ habe das nichts zu tun. Diese höchste Kreditaufnahme in der Geschichte der Stadt Braunlage wird die Möglichkeit künftiger Investitionen deutlich einschränken. Der Rat der Stadt hat jetzt im Einzelnen folgendes beschlossen:

1. Für die Durchführung der Maßnahme „Touristische Infrastruktur Wurmberg“ werden für die Erbringung des öffentlichen Anteils der Stadt Braunlage im Nachtragshaushalt 2011 Mittel in Höhe von 5.400.000 Euro eingeplant. 2. Gemäß § 2 Absatz 1 Baugesetzbuch wird die Aufstellung eines Bebauungsplanes der Stadt Braunlage, Nr. 135 „Wurmberg“ beschlossen. Der räumliche Geltungsbereich umfasst das in dem vorliegenden Lageplan gekennzeichnete Gebiet. Der Aufstellungsbeschluss ist ortsüblich bekannt zu machen. 3. Der Auftrag für die Durchführung der Bauleitplanung Wurmberg wird an das Ing.-Büro Dr. W. Schwerdt, Braunschweig, erteilt. 4. Der Auftrag für die Durchführung der natur- und umweltfachlichen Untersuchungen wird an das Büro ALNUS GbR/ALNUS Dendrologie, Bad Harzburg, erteilt. 5. Voraussetzung für die Auftragserteilung der unter 3. und 4. genannten Leistungen ist der Abschluss einer Kostenübernahmevereinbarung mit der Wurmbergseilbahn, in der diese erklärt, die Anteilskosten der Stadt Braunlage für die Bauleitplanung bis zur Sicherstellung der Finanzierung zunächst zu übernehmen. Für die Vorfinanzierung des städtischen Anteils durch die Wurmbergseilbahn zahlt die Stadt 2 % Zinsen pro Jahr. Auch diese Beschlüsse sind nur ein erster Schritt auf dem weiten Weg zur Realisierung des Wurmbergprojektes. Die Hauptarbeit wird der neu zu wählende Rat zu leisten haben. gab/rkk

Aufhebung Verzehrwarnung zu Gurken, Tomaten und Blattsalaten HANNOVER. Heute Morgen (10.06.2011) wurde in Berlin eine gemeinsame Erklärung durch das Bundesinstitut für Risikobewertung, das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit und durch das Robert KochInstitut abgegeben. Sie kommen gemeinsam zu dem Schluss, dass die zurzeit bestehende Empfehlung, in Norddeutschland auf den Verzehr von Gurken, Tomaten und Blattsalaten zu verzichten, nicht mehr aufrecht erhalten werden muss. Minister Gert Lindemann: „Die Aufhebung der Verzehrwarnung ist ganz wesentlich das Ergebnis der unermüdlichen Anstrengungen aller niedersächsischen Behörden zur Rückverfolgung der im Zu-

sammenhang mit Erkrankungsfällen genannten Lebensmittel und Ermittlungen im Betrieb in Bienenbüttel.“ Dieser pragmatische Ermittlungsansatz ergab zeitnah eine immer lückenlosere Indizienkette hinsichtlich der Sprossen, obwohl er sich nicht an dem üblichen epidemiologischen Vorgehen orientierte, das sich ausschließlich auf die Befragung Erkrankter stützt. Stattdessen wurden Erfahrungen mit der praktischen Epidemiologie aus der Tierseuchenbekämpfung zugrunde gelegt. Dieser Erfolg ist der kontinuierlichen Zusammenarbeit zwischen dem Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), den kom-

munalen Behörden, dem Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung (ML) und dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt (NLGA) zu verdanken. Dabei wurden sie vom Bundesinstitut für Risikobewertung(BfR) und Robert Koch-Institut (RKI) unterstützt. Seit dem 5. Juni 2011 hat den Gartenbaubetrieb in Bienenbüttel keine Ware mehr verlassen. Die Ermittlungen haben ergeben, dass der Betrieb über eine effiziente Eigenkontrolle verfügt und alle Hygieneanforderungen erfüllt. Es bestehen derzeit keine Hinweise auf ein schuldhaftes Verhalten des Unternehmens.

Auf den Verzehr von rohen Sprossen sollte weiterhin verzichtet und die Hinweise zur allgemeinen Hygiene im häuslichen Bereich strikt beachtet werden. Aktueller Sachstand der Kontrollen Es wurden bis gestern Abend (9.06.2011) insgesamt 924 Proben aus Niedersachsen in das LAVES zur Untersuchung eingebracht. Es konnten 502 Proben mit negativem Ergebnis abgeschlossen werden, 181 Proben befinden sich gerade in Arbeit, 241 Proben müssen noch untersucht werden. Darin enthalten sind allein 138 Proben vom Betrieb in Bienenbüttel, die im LAVES untersucht werden.

Sprechstunde der Betreuungsstelle in Braunlage

Braunlage. Die Betreuungsstelle des Landkreises Goslar bietet am Donnerstag, den 16. Juni, von 14 bis 16 Uhr, im Rathaus der Stadt Braunlage wieder eine Sprechstunde an. Christoph Scholz berät zur rechtlichen Betreuung und zur Übernahme einer ehrenamtlichen Betreuung. Es besteht die Möglichkeit, gegen eine Gebühr von 10 Euro die Unterschrift auf der Vorsorgevollmacht beglaubigen zu lassen. Informationsmaterial und Merkblätter rund um die Betreuung sind erhältlich. Christoph Scholz ist erreichbar unNds. Ministerium für Ernäh- ter der Tel. 05321-76-578, per unter chrisrung, Landwirtschaft, Verbrau- E-Mail cherschutz und Landesentwick- [email protected] oder per Fax unter lung 05321-76-99578. LK GS Davon sind gestern 42 Proben mit negativem Ergebnis abgeschlossen worden. Auch 92 Proben von Keimlingen/Sprossen, die nicht vom Hersteller in Bienenbüttel stammen, befinden sich zur Überprüfung in den Untersuchungsämtern. Die Ergebnisse sind für eine Einschätzung wichtig, ob ggf. auch andere Produkte belastet sein könnten. Von diesen Proben konnten gestern 6 mit negativem Ergebnis abgeschlossen werden.

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Braunlager Zeitung

Bäckerei und Café Anders: Umbauarbeiten abgeschlossen Braunlage. Es ist geschafft, die Umbauarbeiten in der Bäcker- und Konditorei Anders in Braunlage, in der HerzogWilhelm-Straße 37, die mehrere Wochen gedauert haben

und im Café werden wieder Gäste bedient. Alle sind von dem Umbauergebnis begeistert. Vom Verkaufsbereich mit Tresen bis hin zum Café, alles ist bestens

den neuen Räumlichkeiten einzukaufen. Auch ein Besuch des neu gestalteten und eingerichteten Cafés lohnt sich! Bäckermeister Michael Anders: „In der wochenlangen

Juni 2011

Intern. Museumstag 2011

mal abläuft.“ Er und seine Frau Heidi bedanken sich auf diesem Wege auch noch einmal ganz herzlich bei allen Kunden und Freunden für das gezeigte gro-

Ein Blick in eine sehr alte Ausgabe der Braunlager Zeitung. Foto: Karl-Günther Fischer

Blick in den neu gestalteten Verkaufsraum. Bäckermeister Michael Anders und Familie freuen sich über den gelungenen Umbau. Fotos (2): S. Richter

und nicht ganz einfach waren, sind abgeschlossen. In den neuen Räumlichkeiten läuft nun schon seit einigen Tagen der Verkauf von Backwaren

aufeinander abgestimmt und spricht an. Gleiches gilt für die Raumaufteilung, die Farbwahl, die Möblierung und die neuen Geräte. Es macht Freude, in

Umbauphase hat man mir und meinem Team viel Verständnis und Unterstützung entgegen gebracht. Dafür danke ich herzlich. Ich bin froh, dass die Arbeiten jetzt abgeschlossen sind und geschäftlich wieder alles nor-

ße Verständnis und die Treue während der Umbauphase und bei den Planern und Handwerkern für die geleistete gute Arbeit! S. Richter

Braunlage. Unter dem Motto „Museen - unser Gedächtnis” präsentierte am Internationalen Museumstag 2011 das Heimat- und FIS-Skimuseum Braunlage einige seiner Archivschätze. Dazu zählen die gebundenen Jahrgänge der von August Bonewitz und seinem Sohn Dr. Hans Bonewitz herausgegebenen „Braunlager Zeitung”

und der „Hillebille”. Die Besucher konnten sich über die meist unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindende Archivarbeit, wie das Sammeln, Ordnen und Sichern, informieren. Zum pfleglichen Umgang mit der hundert Jahre alten Zeitung waren Baumwollhandschuhe bereitgelegt. Karl-Günther Fischer

125 Jahre Harzklub e. V.

Einladung zum Harzer Heimattag im Bergdorf Hohegeiß Hohegeiß. Der Harzer Heimattag ist die bedeutendste und publikumswirksamste Brauchtumsveranstaltung des

Harzklubs. Er repräsentiert das alte Harzer Brauchtum mit all seinen unterschiedlichen Facetten, zeigt die tradi-

tionellen Arbeits- und Festtagstrachten, die in den Harzer Orten getragen wurden, und stellt den Stolz sowie die

Die Auftritte der Brauchtumsgruppen werden wieder viele Menschen aus nah und fern begeistern.

Foto: priv.

Rückblick Naturheilkundetag Braunlage. Der 3. Braunlager Naturheilkundetag war in jeder Hinsicht ein Erfolg. Musste der 1. Naturheilkundetag, der 2008 stattfand, noch von seinen Initiatoren Manfred Storb und Gisa Homann fast allein abgewickelt werden, so konnten sie sich beim 3. Naturheilkundetag (NHT) über die Unterstützung vieler tatkräftiger Helfer freuen. So z.B. über Frau Wiemann, die dem NHT seit zwei Jahren das professionelle Marketing Gesicht gibt und andere, die der Veranstaltung durch das Schalten von Anzeigen und Materialbestellungen ebenso zum Erfolg verhalfen, wie wiederum andere aus Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, die den Naturheilkundetag über ihre Homepages bewarben oder sich Faltblätter und Plakate aus Braunlage abholten, um sie im ganzen Harz und weiteren Umland zu verteilen. Am 21. Mai konnte man merken, dass sich die Werbeanstrengungen gelohnt hatten. Besucher aus der gesamten Harzregion und darüber hinaus waren gekommen, um sich zu informieren. Die vielen verschiedenen Referate zu naturheilkundlichen Themen, die auch für medizinische Laien gut verständlich waren, kamen ebenso gut an, wie die individuellen Gespräche an den Ständen der Praxen von Heilpraktikern, Osteopathen, Pädagogen,

Heilern, Psychotherapeuten und Tierheilpraktikern und das interessante Angebot an den Ständen der Aussteller und Verkäufer. Besonders gelungen war das Angebot an biologischen Lebensmitteln. Wer ganzheitlich denkt, sollte darüber nachdenken, woher und unter welchen Umständen seine Lebensmittel auf den Teller kommen, so Homann. Vielleicht kann der Naturheilkundetag zukünftig dazu beitragen, zu zeigen, welche

Bei der Eröffnung im Kurgastzentrum.

biologischen Lebensmittel unsere Region bereitstellt. Schmankerl und gut besucht war auch wieder die Chinesische Suppenküche. Die Praxis Homann hatte die Idee dafür, die Anleitung und die Rezepte. Für die Bewirtschaftung zeichnete das Team um Conny Wagner Widdel mit Anke Pilz und Christina Zeidler. Eine Braunlager

Firma spendierte das Zelt und die Sitzmöbel und Alt-Braunlager und Zugezogene bauten alles Auf und Ab. Auswärtige stellten Herde zur Verfügung und das Senioren- und Pflegezentrum ermöglichte den Einkauf frischer Zutaten. Am Montag, dem 6.6., um 19.30 Uhr, fand in der Kastanie das Nachtreffen statt. Dort wurde dann schon für den nächsten NHT geplant, den 4. Nach Meinung der Veranstalter hat sich die Besucherzahl im Vergleich zum

Foto: priv.

Vorjahr nicht verändert. Festzuhalten ist, dass der Naturheilkundetag und das Thema Ganzheitliche Medizin sehr gut angekommen sind und noch weiter ausgebaut werden können. Wer sich für die Arbeit für den nächsten NHT interessiert, kann sich gern bei den Veranstaltern melden. red/rkk

Verbundenheit der Harzer mit ihrer Heimat und ihrem Beruf optisch und akustisch dar. Der Harzer Heimattag findet am 19. Juni 2011 in Hohegeiß statt, dem höchstgelegenen Bergdorf des Harzes. Die Mitglieder des HarzklubZweigvereins Hohegeiß sind besonders stolz darauf, im 125. Jubiläumsjahr des Harzklub e. V. die Ausrichtung in Kooperation mit dem Hotel Panoramic übernehmen zu dürfen. Der Eintritt ist frei. Das Festprogramm beginnt um 9.30 Uhr mit einer Bühnenandacht im Hotel Panoramic. Anschließend folgen von 10.00 – 11.30 Uhr die Auftritte der Brauchtumsgruppen. Einer der Höhepunkte der Veranstaltung ist der traditionelle Trachten / Festumzug an

dem etwa 20 Heimatgruppen teilnehmen werden. Er führt ab 12.15 Uhr durch den Ort bis zum Hotel Panoramic. Begleitet wird der Umzug durch 3 Musikzüge. Der Umzug wird moderiert, die einzelnen Gruppen werden dem Publikum der Reihe nach vorgestellt. Nach den Grußworten wird um 13.30 Uhr das abwechslungsreiche Programm der Heimatgruppen bis zum Abend fortgesetzt, sodass viele Menschen aus nah und fern einen Einblick in das breite Spektrum des Harzer Brauchtums - wie Volksmusik, Jodeln, Volkstanz, Peitschenknallen oder die Darstellung alter Berufe erlangen können. Für die junge Generation gibt es ein kleines Kinderfest.

Gleich neben dem Spielplatz des Hotels wird ein Spielemobil aufgestellt mit verschiedenen lustigen Erlebnisstationen. Außerdem haben die Besucher die Gelegenheit, das wohl interessanteste Heimatmuseum des Oberharzes zu besuchen, das unter anderem die jüngere Geschichte von Hohegeiß als Grenzort darstellt. Die unmittelbare Nähe des „Harzer Grenzwegs“ und des „Grünen Bands“ sowie die einmalige Sammlung historischer Grenzsteine sowie die zu diesem Zeitraum in voller Blüte stehenden geschützten Bergwiesen sprechen insbesondere Kultur-, Wander- und Naturfreunde an. Der Harzklub e. V. und das Bergdorf Hohegeiß freuen sich auf Ihren Besuch! red

CDU engagiert sich für Abriss der Brandruine „Rögener“ Braunlage. Kaum war die Nachricht an die Öffentlichkeit gelangt, wurde die CDURatsfraktion bereits tätig: Mit dem höheren Mittelzufluß für die Stadtsanierung wollen die Ratsherren der Union die Brandruine des ehemaligen Kurhotels „Rögener“ abreißen lassen. Die Abstimmung unter den CDU-Mandatsträgern im Stadtrat nur wenige Stunden vor der Ratssitzung am 9. Juni 2011 war von einer klaren Übereinstimmung geprägt. Albert Baumann, Dr. Günter Benne, Alessandro de Soghe, Karl-Herbert Düker, Stefan Holitschke, Joachim Klaeden und Siegfried Richter räumen der Beseitigung der Ruine höchste Priorität ein. Das Problem, das als Erstes gelöst werden muss, wurde sofort offenkundig. Die Wurmbergstraße, der Standort des „Rögener“, liegt nicht im Sanierungsgebiet von Braunlage. Und der Sachverhalt stand bisher nicht auf der Tagesordnung der Ratssitzung vom gleichen Tage. Spontan entschlossen sich die Mitglieder der CDU-Fraktion dazu, einen Dringlichkeitsantrag zu stellen. Dieser Initiative stimmte der Stadtrat geschlossen zu und so wurde eine Antragsberatung möglich. Die Union führt in ihrem Antrag noch einmal aus, das die Brandruine gegenüber der

Kurverwaltung ein Schandfleck für den Kurort ist, der letztlich einen erheblichen Imageschaden mit sich bringt. Je schneller eine Lösung gefunden wird, um so besser ist es für Braunlage. Mit einer nachträglichen Einbeziehung in das Sanierungsgebiet, so die CDUFraktion, würde wieder Bewegung in die festgefahrene Situation des ehemaligen Kurhotels kommen. Die Stadtverwaltung soll deshalb prüfen, ob der betroffene Bereich nachträglich zum Sanierungsgebiet erklärt werden könne.

Ist das der Fall, beantragt die CDU die umgehende Einleitung der notwendigen Schritte durch die Stadt einschließlich der Anberaumung der erforderlichen Sitzungen. In der Beratung im Stadtparlament stimmten auch die beiden anderen Fraktionen der CDU-Initiative zu und die Verwaltung wurde einstimmig beauftragt, umgehend tätig zu werden. Nun besteht die Hoffnung, dass sich in absehbarer Zeit bei der Brandruine des „Rögener“ etwas Positives tut. -gab

Aktueller Anblick der Brandruine des „Kurhotels Rögener“

Foto: cmr

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Braunlager Zeitung

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Kindertagesstätte „Bodezwerge“

Zauberhafte Märchenlandparty hat alle begeistert Braunlage. In der Braunlager Kindertagesstätte „Bodezwerge“ wurde am Mittwoch, dem 25. Mai 2011 eine tolle Märchenlandparty gefeiert. Farbenfroh und bunt. Die Idee dazu stammte vom Elternrat. Umgesetzt und vorbereitet wurde sie dann gemeinsam mit dem Kindertagesstättenpersonal und den Kindern.

mit ihrem Froschkönig, Schneewittchen und die sieben Zwerge und Rotkäppchen bestaunen (Kita-Leiterin Ulrike Rosendahl). Aus Sicherheitsgründen hatte Rotkäppchen den zu ihr gehörenden Wolf nur als kleines Plüschtier mitgebracht … Auch die Erzieherinnen hatten sich in Märchenfiguren verwandelt: Frau Stenzel in das tapfere

servierten Essen und Getränke, die der Elternrat von Braunlager Geschäftsleute kostenlos erhalten hat. Waffeln und Kuchen z.B. von Bäckerei Anders, Pizzen vom Restaurant Rialto und Eis von der Eisdiele Venezia. Auch Grillwürstchen und Getränke gab es. Selbst Hexenpunsch von Granini wurde laufend von einer freundlichen

Schneewittchen und die Sieben Zwerge hielten sich fast nur im Küchenbereich auf, sie hatten viel zu tun ...

Bei märchenhaft schönem Wetter waren viele große und kleine Gäste der Einladung zur Märchenlandparty gefolgt. Die meisten von ihnen waren wie gewünscht in die Rollen von Märchenfiguren geschlüpft, hatten sich entsprechend angezogen und geschminkt. Hexen und Zauberinnen haben sich die Ehre gegeben, sich unter die Partygäste jeden Alters gemischt. Unter ihnen konnte man u.a. die Prinzessin

Schneiderlein, Frau Freiberg in einen Zauberer, Frau Schwieter-Kahn in eine Hexe, Frau Langer in das Aschenputtel. Selbst die Mitglieder des Elternrates waren erst auf den zweiten Blick zu erkennen. Sie hielten sich als Schneewittchen (Frau Riemann) und die Sieben Zwerge hauptsächlich im Küchenbereich auf und sorgten von dort aus für das leibliche Wohl der zahlreichen kleinen und großen Gäste,

Hexe (Frau Nießner) serviert. Die Werbung für die Märchenlandparty wurde unterstützt von Koch Touristik/Marketing. Damit die Pizzen frisch gebacken werden konnten, hatte Herr de Soghe vom Restaurant Rialto auch gleich den dazu benötigten Pizzaofen mit zur Verfügung gestellt. Für den dafür benötigten Starkstrom hat dann wiederum die immer hilfsbereite Feuerwehr

Braunlage mit ihrem Stromaggregat gesorgt. Als der Pizzaofen dann am laufenden Band fertige Pizzen „ausspuckte“, waren die Sieben Zwerge rundum zufrieden. Jede Kindertagesstättengruppe hatte ein anderes Event für die Gäste vorbereitet. Die „Luchse“ bastelten z.B. Zauberhüte und Ritterhelme, die „Elefanten“ Zauberstöcke und Hexenstäbe. Die „Käfergruppe“ stellte Märchenorden her und die „Delphine“ boten Schminken und Luftballonspiele an. Auch Riesenseifenblasen konnte man bei ihnen bestaunen. Von der Luchsgruppe (Frau Langer und Frau SchwieterKahn) wurde ein Märchenquiz angeboten, in dem Fragen zu Grimms Märchen beantwortet werden mussten, z.B. diese: „Wer lag im Bett von den sieben Zwergen?“ Hier gab es viele sehr lustige Antworten und man stellte fest, dass Märchen kaum noch gekannt werden. Diabolos lies Mitmachanimateur und Jongleur Robert Köstlin rollen. Mit tollen Tricks begeisterte er Jung und Alt. Bei Büchereileiter Detlef Linke konnte man Märchen hören und sehen. Er zeigte in seinem Bilderbuchkino das Märchen von Frau Holle und es wurde von Herrn Kinne aus Bad Lauterberg das Hässliche Entlein auf Englisch vorgeführt. Das die Veranstaltung allen sehr gut gefallen hat, konnte man u.a. daran erkennen, dass sie um 17.30 Uhr noch bestens besucht war. Viele lobende Worte waren überall zu hören. Es hat auch mir sehr viel Spaß gemacht, unter den Kindern zu sein, zu erleben, mit welch großem Eifer, Einsatz und Geschick sie bei der Sache waren. Allen, die diesen erlebnisreichen und schönen Tag vorbereitet und gestaltet haben, gebührt dafür ein herzliches Dankeschön! Siegfried Richter

Die Spritze der Feuerwehr war heiß umlagert.

Bei der „Delphinegruppe“ war immer was los, sie bot Schminken an.

Die freundlichen jungen Herren waren bestens drauf ...

In den Rollen von Märchenfiguren fühlten sie sich sichtbar wohl ...

Die Märchenlandparty war bestens besucht.

Fotos (8): S.Richter

... toll geschminkt!

Die Luchsgruppe bastelte Zauberhüte, Ritterhelme und bot ein Quiz an.

Alle vierten Klassen, auf zum Seifenkistenrennen! Das Seifenkistenrennen in der Brennerei in Benneckenstein ist aufgrund seiner langjährigen Tradition schon eine relativ „eingefahrene“ Sache. Langweilig wird es trotzdem nicht. Dafür sorgen schon die vielen rasanten Flitzer der Marke „Eigenbau“ und nicht zuletzt auch der schier unerschöpfliche Einfallsreichtum der Organisatoren. Zum nächsten Rennen am 28. August (Start 14 Uhr) hat das Team um Carsten Hecht und Olaf Wille sich ebenfalls etwas Neues einfallen lassen. Zum ersten Mal soll es neben den üblichen Entscheidungen einen „Deutschlandoffenen Schülerpreis“ geben. Eine Teilnahmeberechtigung erhalten alle vierten Schulklassen! Wohlgemerkt, alle vierten. Den drei Besten winken,

das kann schon mal verraten werden, diverse attraktive Geldpreise zum Aufbessern der Klassenkasse. Die Veranstalter betonen, dass der Kreativität beim Bau der Seifenkisten keine Grenzen gesetzt werden. Alleinige Voraussetzung sei das Vorhandensein von 2 bis 4

Mit tollen Flitzern der Marke „Eigenbau“, in allen nur denkbaren Ausführungen, gehts die Rennstrecke hinunter. Foto: privat

Rädern und einer gut funktionierenden Bremse. Also an die Arbeit, Ihr Viertklässler! Noch ist Zeit bis zum 28. August. Die Aufforderung geht natürlich auch an die Adressen aller bastelfreudigen Lehrer, Väter und Opas. Wer keinen Enkel ins Rennen schicken will, kann auch

selbst aktiv am Geschehen teilnehmen. Der genaue Zeitplan wird zwei Wochen vor dem Rennen bekannt gegeben. Anmeldungen und Auskünfte über 0160/96075679 oder 0173/657 5119. Jüko

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Braunlager Zeitung

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Einmalig! GOP-Varieté im Schnee auf der Zugspitze München. Am 1. Mai 2011 präsentierte die GOP Entertainment-Group auf Deutschlands höchstem Berg „GOP im Schnee - das Varieté-Highlight auf der Zugspitze„. Zum Abschluss der Skisaison war um 11.30 Uhr eine 30-minütige Show unter freiem Himmel zu erleben. Die Bühne wurde komplett aus Schnee gebaut in Verbindung mit den Pistenraupen als technisches Element. Vor 1.500 Gästen zeigten bei Sonnenschein und weißblauem Himmel sieben internationale TOP Artisten ihr Können. Ein großartiges Erlebnis auch für die Künstler, vor spektakulärer Kulisse bei Höhenluft und Temperaturen knapp über null Grad zu spielen! Mit einer sinnlichen, spektakulären und eindrucksvollen Varieté-Show ging die Wintersaison auf der Zugspitze am 1. Mai zu Ende. Bei Sonnenschein und weißblauem Himmel vergnügten sich Skifahrer, Rodler und Snowboarder ein letztes Mal auf den perfekt präparierten Pisten des einzigen Gletscherskigebietes Deutschlands und genossen

Feeling bevor der Vorhang für die Wintersaison in Deutschlands einzigem Gletscher-Skigebiet endgültig fiel. Skifahrer und Snowboarder müssen jetzt bis zum Spätherbst warten, bis die Lifte auf der Zugspitze wieder laufen – für Artistikfans dauert es nicht so lange: In den fünf GOP-Varietés sind alle zwei Monate neue Showproduktionen zu erleben. Sie begeistern ganzjährig im attraktiven Ambiente der Theater. Sie werden sich jetzt sicher fragen, wieso wir hier, in der Braunlager Zeitung, über das Varieté-Highlight auf der Zugspitze berichten. Die Antwort ist ganz einfach: Ein Harzer

Bühnensituation auf der Zugspitze mit Artisten.

mit zahlreichen Gästen ohne Brettern an den Füßen eine beeindruckende, speziell inszenierte Show von sieben Weltklasseakrobaten des GOP Varieté-Theaters. Ob auf dem Trampolin, einer Leiter, im Wasserbecken oder zwischen zwei Pisten-

war vor Ort dabei, hat federführend daran mitgewirkt, dieses Highlight zu inszenieren und umzusetzen. Einer, dem es mit seiner Arbeit immer wieder gelingt, Menschen zu begeistern, zu verzaubern, sie glücklich zu machen: Werner Buss aus Braunlage, Mitglied der Geschäftsleitung der GOP Entertainment Group und GOP Showconcept Chef. Wir wünschen ihm von hier aus weiterhin viel Erfolg bei seiner Arbeit und freuen uns auf ein Wiedersehen in unseren Harzer Bergen! Weitere Informationen finden Sie unter www.variete.de und www.zugspitze.de S.Richter/red

Fotos (3): GOP

raupen hängend – die internationalen Künstler verzauberten die staunenden Zuschauer und begeisterten mit ihrer Energie und Dynamik in luftiger Höhe. Über 1500 Wintersportler und Bergbegeisterte bekamen am 1. Mai als artistisches Sai-

„Professor Wacko“ auf dem Trampolin vor einer faszinierenden Bergkulisse.

sonfinale ein leidenschaftliches Show-Programm unter freiem Himmel zu sehen – auf einer Bühne aus Schnee und vor der bildgewaltigen, natürlichen Kulisse der Zugspitze. In fast 3000 Meter Höhe, auf Deutschlands höchstem Berg. Nur einen Schneeballwurf entfernt konnten die Zuschauer der fast schwerelosen Ästhetik der international gefeierten Caesar Twins folgen, die an den Stangen ihres durchsichtigen Wasserbasins und in dem nassen Element ein perfektes Körpertheater inszenierten. Der Künstler Slava balancierte auf den Sprossen einer Leiter und präsentierte mit dem Cyr, einer Art überdimensionalen Hula-HoopReifen, eine Nummer voller Kraft und Dynamik. Das Duo La Brise verzauberte mit seiner Partnerakrobatik und Prof. Wacko hatte die Lacher der Zuschauer mit seiner Slapstick-Nummer am Trampolin auf seiner Seite. Schwebend in einem Ring, der zwischen zwei Pistenraupen hing, sorgte die Künstlerin Lena Ries mit ihrer grazilen und filigranen Artistik für Gänsehaut-

Werner Buss mit Skilegende Rosi Mittermaier und ihrem Gatten Christian Neureuther.

Noch bis 3. Juli 2011 im GOP Varieté-Theater Hannover

FUNtastisch - Die brüllend komische, artistische und verblüffende Show Hannover. Bei der augenblicklichen Show „FUNtastisch“ stehen das Lachen und das Staunen im Vordergrund. Der Frühsommer ist da und so zeigt das GOP VarietéTheater mit FUNtastisch einen leichten und unbeschwerten Weg in den Sommer. Phantasie, Illusion und Situationskomik vereinen sich zu einer Show, bei der alles möglich ist. Exzentrische Comedy trifft auf skurrile Zauberei. Begleitet wird diese frische und innovative Show von zwei Publikumslieblingen, Ken Bardowick und Philip Simon, die der Show das passende Gerüst für den richtigen Einstieg ins Sommerfeeling bieten. Das GOP zeigt einen Showmix aus magischen Momenten, unglaublichen Zaubertricks und rasante, atemberaubende Akrobatik- dabei macht der Showtitel „FUN-

Das Artistenduo Duo Vilja

tastisch“ seinem Namen alle Ehre! Eine kunstvoll ästhetische Parodie folgt der anderen und lässt den Alltag vergessen! Regisseur Knut Gminder hat eine

sein Publikum auf ganz traditionelle Weise, aber immer wieder neu. Publikumsliebling Philip Simon ist ein echter Entertainer. Seine Spontaneität und sein

Das junge Akrobatenduo Duo Wind

Fotos (2): GOP

Show geschaffen, die als roten Faden auf Hochleistungskomik und Akrobatik mit hohem Spaßfaktor baut. Diese Show schließt an die erfolgreichen Comedyshows der Vergangenheit an! Einer der Spitzenvertreter der Stand-Up Comedians ist Ken Bardowicks. Seine Kunststücke absolviert er wie zufällig, aus Versehen fast. Ein Comedian, der nebenbei noch magisch tätig ist. ... Bardowicks ist der Kammerspieler unter den Magiern. Verschwindende Hochhäuser braucht er nicht, er bezaubert

Wortwitz sind sein Markenzeichen. Sein Charme und liebenswerter niederländischer Akzent sind über die Grenzen des Varietés bekannt. Der tägliche Wahnsinn schreibt viele Anekdoten. Philip Simon weiß auf seine ganz eigene Art und Weise von diesen zu berichten und so amüsiert sich der blonde Niederländer über das geschaute Leben, bringt es frisch und frei auf die Bühne und denkt mit seinem Publikum um die Ecke. Er führt im Juni durch das Programm! Das junge Akrobatenduo Duo Wind bringt jugendliche

Frische und Verliebtheit auf die Bühne. Beim Newcomerfestival SOLyCIRCO bekamen sie einen Sonderpreis vom Circus Roncalli. Ohne Frage zählen die beiden zu der Next Generation der Top-Artisten. Senmaru ist ein Meister des „Edo-Daikagura“, einer japanischen Kunstform, die dem Volk Glück bringen und böse Geister verjagen soll. Senmaru kombiniert diese Kunst mit einer gehörigen Portion Humor. Uns bringt er mit seiner einzigartigen Jonglage und Komik zum Lachen und Staunen. Luke Wilson tritt den Beweis an, dass es möglich ist, die klassische Jonglage neu zu definieren. Egal ob er eine oder 5 Keulen mit den Händen, Füßen oder mit Hilfe des Gesichts manipuliert, seine Jonglage bleibt dynamisch-relaxt, bescheiden und doch überraschend. Lost Locos sind eine schräge Mischung aus „3 Amigos” und „Buena Vista Social Club”. Die drei verrückten Latinos stecken voller Liebe zum Publikum, ihren Mamas - und sich selbst. Sie traktieren und jonglieren ihre spanischen Gitarren ohne Erbarmen. Sie sind die Meister sentimentaler Songs und funkiger Rhythmen, aber auch Maestros des Humors und der Parodie. Das schwedische Artistenduo Duo Vilja verbindet eine besondere Zusammengehörigkeit: zum einen eine Natür-

liche, denn die beiden wurden als Zwillinge geboren, zum anderen eine leidenschaftliche Liebe zur Kontorsion. Vilja ist das schwedische Wort für Wille, Willenskraft, Begehren. Die Kombination der Begehren zweier unterschiedlicher und doch gleicher Charaktere, Geschwisterliebe und manchmal Hass, das sind sie, Duo Vilja. In einzigartiger Weise verkörpern die beiden Liebe und Geborgenheit. Und dies auf allen Ebenen – mit einer traumhaften Kontorsionsdarbietung und auch hoch in der -

Luft am Luftring. Showzeiten: Showtime ist Mittwoch bis Donnerstag um 20 Uhr, Freitag und Samstag um 18.30 und 21.30 Uhr, Sonntag um 14.30 und 17.30 Uhr und zusätzlich am Mittwoch, den 25. Mai um 16 Uhr. Tickets: Beim GOP-Kartenvorverkauf direkt im Theater Telefon: (0511) 30186710 Weitere Infos unter: http://www.variete.de/de/spiel orte/hannover/hannover.html red/rkk

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Geländer an den Hahnenkleeklippen erneuert Die Erneuerung des Geländers an den Hahnenkleeklippen, das durch einen Brand im Frühjahr stark in Mitleidenschaft gezogen worden war,

ist abgeschlossen. Die mehrwöchigen Arbeiten wurden von den Forstwirten der Nationalpark Revierförsterei Königskrug unter der

Leitung von NationalparkFörster Siegfried Richter durchgeführt. Im Zuge dieser Arbeit wurde von ihnen auch gleich die

durch starke Benutzung und Witterungseinflüsse abgängige rustikale Sitzgruppe mit Tisch erneuert. rkk

Die neue Sitzgruppe kann wieder benutzt werden.

Abschlussarbeiten am neuen Geländer

Fotos (2): CMR

Kunstausstellung in der Rathausscheune in St. Andreasberg St. Andreasberg. Die Stiftung BSW Bildende Kunst präsentiert vom 10. bis zum 26. Juni 2011 eine Kunstausstellung unter dem Motto „Ansichten“. Neun Künstler aus Niedersachsen zeigen ihre aktuellen Arbeiten aus verschiedenen Genres. Die Harzregion ist mit fünf Künstlern vertreten. Der Maler und Bildhauer Dieter Utermöhlen aus Herzberg, die Malerin Charlotte Utermöhlen aus Herzberg, die Malerin Ute Elbe aus Osterode, der Zeichner Hartmut Funk aus Sieber u. der Kinetik Künstler Detlef Hänsel aus

Bad Lauterberg. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Künstler sind während der Öffnungszeiten anwesend. red

3 Unfälle mit Motorrädern aufnehmen, die sich innerhalb von 60 Minuten auf der B 4 bei Torfhaus, Oderbrück und Königskrug ereignet hatten. In allen Fällen übersahen die Kradfahrer Fahrzeuge, die verkehrsbedingt halten mussten und kamen bei dem folgenden scharfen Bremsmanöver zu Fall. 2 Fahrzeugführer und 1 Sozia zogen sich leichte Verletzungen zu. Der Sachschaden hält sich mit ca. 2500,- Euro in Grenzen.

Ohne Führerschein unterwegs Am Pfingstsamstag gegen 19:15 Uhr wurde der Pkw eines 37-jährigen Mannes aus Erfurt auf der B 4 angehalten, weil er im Rahmen einer Geschwindigkeitsüberwachung gemessen worden war und die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten hatte. Hierbei wurde festgestellt, dass der 37-jährige Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war, da sie ihm gerichtlich entzogen worden war.

Das Objekt Troja_2 aus 2010.

Die Braunlager Polizei informiert 25.05.2011 Diebstahl eines neuwertigen Minibaggers St.Andreasberg. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch entwendeten bislang unbekannte Täter, von der Baustelle am Hilfe-GottesTeich in St. Andreasberg, einen neuwertigen Minibagger. Es handelt sich hierbei um einen gelben Kleinbagger der Fa. Neuson vom Typ 1703. Sein Wert beträgt ca. 20.000 Euro. Der Bagger wurde in der Nacht vermutlich mit einem Anhänger aus dem Kurpark entfernt. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich bitte an die Polizeistation St. Andreasberg, Tel. 05582/714. 27.05.2011: Verkehrsunfall mit Flucht unter Drogeneinfluss Braunlage. Am 27.05.2011, gegen 16:15 Uhr, befuhr ein 46-jähriger Mann aus Bad Lauterberg die B 27 in Fahrtrichtung Bad Lauterberg. Hierbei kam er auf einer geraden Strecke nach links von der Fahrbahn ab und prallte mit seinem Pkw ungebremst frontal gegen einen Baum. Der Mann entfernte sich anschließend zu Fuß in den angrenzenden Wald. Da schwerwiegende Verletzungen nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde zur Suche nach dem Fahrer auch der Polizeihubschrauber angefordert.

Etwa zweieinhalb Stunden nach dem Unfall kehrte der Fahrer in Richtung der Unfallstelle zurück und wurde von der Polizei aufgegriffen. Dabei wurde festgestellt, dass er unter Drogeneinfluss stand. Dem Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt. Gegen den Unfallfahrer wurde noch ein weiteres Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet, da im Fahrzeug griffbereit ein verbotener Gegenstand, ein sogenannter Totschläger, aufgefunden worden war. 31.05.2011 Einbruch in das Vereinsheim des Sportvereins Hohegeiß Braunlage / Hohegeiß. Zwischen Sonntag (29.05.2011) und Dienstag (31.05.2011) erhielt der Sportverein Hohegeiß ungebetenen Besuch. Bislang unbekannte Täter brachen in das Sportplatzgebäude Hohegeiß, an der Bundesstraße 4, ein. Hier entwenden sie einen hochwertigen Rasentrimmer der Marke Stihl, Benzin und weiteres Zubehör. Zum Aufbrechen der Türen nutzen sie vermutlich einen sogenannten Kuhfuß. Damit nicht genug. Sie zerstörten zusätzlich eine Holzschaukel, die sich auf dem Gelände des Sportplatzes befindet. Durch die Beschädigungen

Guter Auftakt auf heimischer Schanze Braunlage. 89 Springer aus 12 Wintersportvereinen gingen am Samstag, den 14.05.2011 in Braunlage über die Bakken der Brockenwegschanzen. Hier richtete der WSV das erste Springen der diesjährigen Mattenschanzensaison aus. Allein auf der K7- und K14-Schanze rangen 45 Nachwuchsspringer um die Weiten. Bei den Kleinsten konnte Neueinsteiger Lenz Hülser vom WSV Braunlage Platz 13 mit 3,5 und 3,0 Metern belegen. In der AK 8/9 lag Maurice Neigenfindt einmal mehr auf Platz 1 und ließ die Konkurrenz aller anderen Vereine hinter sich. Nach dem Wechsel auf die 40-Meter Schanze zeigte Cedrik Langer seinen bisher weitesten Wettkampsprung mit 37,0 m. Nach einem weiteren Sprung auf 36,0 m siegte er in der AK 11 vor seinem Vereinskameraden Jannik Semlitsch (2 x 33,0 m). Leif Mika Hülser landete auf Rang 5. Auch in der AK 12/13 ging der Sieg an den WSV. Corvin Kühnel lag mit 43 und 42 Me-

tern weit vor der Konkurrenz. Marc Klinkert sicherte sich mit 37,0 und 38,5 Metern den 3. Platz. Manuel Hermert musste sich in der AK 14/15 auf der K58-Schanze mit dem 6. Platz begnügen. Bei der Jugend landete Lukas Beyer, der nun wieder für den WSV Braunlage springt, auf dem 2. Platz, Nico Hase folgte ihm auf Platz 3, Christian Schirrmeister auf dem 4. Die Herren führte wieder einmal Alexander Kniss mit einem Vorsprung von 0,7 Punkten an! Auch Jens Koch konnte bei den Herren Ü40 den Wettbewerb für sich entscheiden. Die Ergebnisse vom Samstag wurden gleichzeitig für die Niedersachsen-Meisterschaft gewertet, die im Februar wegen Schneemangels ausfallen musste. Den Titel Niedersächsischer Meister hierbei errangen somit Corvin Kühnel und Alexander Kniss, die Vizemeister sind Marc Klinkert und Lukas Beyer. Bronze ging an Cedrik Langer und Nico Hase. -al

und den Diebstahl verursachten die Täter einen Gesamtschaden von mehr als 1.000 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich bei der Polizei Braunlage, Tel. 0552093260, zu melden.

det wurden. Ca. 20 Forellen verblieben tot am Teichrand. An den verbliebenen Fischkadavern wurde nur in zwei Fällen Tierfraßspuren festgestellt, sodass ein tierischer Täter ausgeschlossen werden konnte. Die Schadenshöhe beträgt ca. 540 Euro. Personen, die

Verkehrsunfall am 27.05.2011 auf der B 27 bei Oderhaus

31.05.2011 Teich leergefischt St.Andreasberg. In der Zeit von Dienstag, den 31.05., 16.00 Uhr, bis Mittwoch, den 01.06.2011, 09.00 Uhr, wurde in St. Andreasberg, An der Schleifmühle, ein privater Fischteich von Unbekannten leergefischt. Es wurden insgesamt ca. 180 Forellen abgefischt, wovon ca. 160 entwen-

sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizei in St. Andreasberg, Tel. 05582/714, in Verbindung zu setzen. 02.06.2011 3 Kradunfälle am Himmelfahrtsfahrtstag Braunlage. Die Polizei Braunlage musste am Nachmittag des Himmelfahrtstages

10.06 bis 13.06.2011 Motorradfahrer nach Unfall schwer verletzt Braunlage. Am Pfingstsonntag gegen 17:30 Uhr befuhr ein 35-jähriger Motorradfahrer aus Pinneberg die B 4 von Braunlage in Richtung Hohegeiß. Vermutlich infolge nicht angepasster Geschwindigkeit stürzte der 35-Jährige am Ende einer Linkskurve und verletzte sich dabei schwer. Der Verunfallte wurde anschließend ins Krankenhaus nach Goslar verbracht. Der Unfall ereignete sich auf einem kurvenreichen Streckenabschnitt, auf dem die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Motorräder 70 km/h beträgt. Diese Geschwindigkeitsbeschränkung war aufgrund einer Häufung von schweren Verkehrsunfällen von Motorradfahrern erforderlich geworden.

Betrunken vom Baum gestürzt Am Pfingstsamstag kletterte ein 29-jähriger Mann aus Goslar am Jägerstieg in Braunlage auf einen Baum. Kurz darauf stürzte er von diesem Baum herab und verletzte sich schwer. Aufgrund des Verdachtes auf eine Wirbelsäulenverletzung wurde der Mann mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Nordhausen geflogen. Außer den schweren Verletzungen wurde bei dem Mann auch festgestellt, dass er augenscheinlich stark alkoholisiert war. Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann vor seiner Klettertour 10 Weizenbiere getrunken hatte.

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Braunlager Zeitung

Juni 2011

Wann und wo ist was los in Braunlage und Umgebung? Hohegeiß

Braunlage Juni 2011 Mittwoch, 15. Juni 08:50 Wanderung auf den Brocken, mit Rucksack 23 km, Wanderf.: Karlheinz Brumme, Treffpunkt: Trinitatiskirche Donnerstag, 16. Juni 13:00 Wanderung, Königskrug zum Achtermann, Wanderf.: M. Franzke, Treff.: H.-Jasper-Platz

09:30 08:00 14:00

Treff. 2: 09.15 Uhr Elend Ortsmitte, Parkplatz Mit den Rangern durch den Nationalpark. 6 km, ca. 3 Std., Treff.: Parkplatz Maritim MTB-Park-Großparkp.: MTB-Cup (Marathon) Kurpark-Teich: Sautrog-Rennen (Gaudi auf dem Wasser)

Juni 2011 Donnerstag, 16. Juni 14:30 Abenteuer Bergbau, Begehung des Stollens Kunstgraben, Teilnehmerz. mind. 5 - max. 15 Meldung Tourist-Info bis 12 : Tel. 05583 241 „Alte Kleidung“ - Gummistiefeln notwendig! Taschenlampe mitbringen (ca. 2 Std.) Kosten: Erw. 3,00 /Pers., Kinder 2,00 /Pers. 17. Juni ab 19:30 Uhr

Dienstag´s bis Sonntag´s 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr Im Kurgastzentrum Braunlage

Kleinkaliberschießen im Schießstand des Schützenvereins Hohegeiß im Kurhaus

Musikalische Unterhaltung mit Harry

Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich und kostenfrei

bei günstiger Witterung auf der Außenbühne Sonntag,19. Juni 9:30 Harzer Heimattag im Kurhaus Hohegeiß …die Harzklub-Zweigvereine bieten einen abwechlungsreichen Einblick in das Harzer Brauchtum: Volksmusik, Jodeln, Volkstanz, Peitschenknallen, Darstellung alter Berufe, 9:30 Andacht im Kurhaus 10:00 - 11:30 Auftritte der Heimatgruppen im Kurhaus 12:15 Festumzug durch den Ort 13:30 Auftritte der Heimatgruppen im Kurhaus

Freitag, 17. Juni 13:00 Wanderung: Alter Bahndamm, Taternplatz, Kartoffeldenkmal, Hasselkopf, mit Einkehr. Wanderf.: K. Brumme, Treff.: H.-Jasper-Platz Samstag, 18. Juni 09:30 Mit den Rangern durch den Nationalpark. 3Std. Treffpunkt: Auffahrt zum Maritim Hotel 10:00 Schützenplatz: Flohmarkt 14:00 Brockenwegschanze: Bikefliegen Sonntag, 19. Juni 10:00 Schützenplatz: Flohmarkt Montag, 20. Juni 13:00 Wanderung: Verlobungswiese, Triftweg und Alte Harzburger Str., 10 km, Wanderführer: Friedhelm Hoppe, Treff.: H.-Jasper-Platz 15:30 Stadtbücherei: Bilderbuchkino „Die Maus, die hat Geburtstag heut“, anschl. Mal-, Bastelund Spielaktion mit dem Kinderschutzbund Braunlage, Eintritt frei! Dienstag, 21. Juni 13:00 Wanderung um Braunlage, Einkehr. 10 km, Wanderf.: S. Jung - Treff.: H.-Jasper-Platz 20:00 Kurgastzentrum: „Willkommen im Harz“ Filmabend für die ganze Familie Donnerstag, 23. Juni

Dr. Barner - Führungen durch das

21., und 28. Juni ab 14.00 Uhr

Harzer Kräuterwanderung Wildnis-Zauber mit Monika Blawe Heilkräuter und Wildpflanzen des Harzes und ihre Nutzungsmöglichkeiten anschaulich erklärt. Kurze Wanderstrecke, ca. 3 Std. auf leicht begehbaren Wegen Anmeldung bis 12 Uhr in der Tourist-Information

Montag, 27. Juni 13:00 Wanderung Altes Forsthaus, Spinne, Königskrug, Wanderf.: S. Jung, Treff.: H.-J.-Platz 27. Juni ab 20:00 Uhr im Kurgastzentrum

Harzheimatabend Traditionelle harztypische Lieder und Musikstücke, verfeinert mit Jodeln und Peitschen knallen

Jugendstil - Sanatorium Jeden Samstag um 15.00Uhr

Mittwoch, 29. Juni 08:50 Wanderung auf den Brocken, mit Rucksack Wanderf.: M. Franzke, Treff.: Trinitatiskirche

Jeden Mittwoch im Kurgastzentrum 15.00 Uhr im Spielzimmer

13:00

Busfahrt bis Sonnenberg, Wanderung Clausthaler Flutgraben, Sonnenkappe, Oderteich, Königskrug - Alte Harzburger Str. (Möglichkeit der Linien-Busrückfahrt) Wanderf.: M. Franzke, Treff.: H.-Jasper-Platz Freitag, 24. Juni 13:00 Wanderung Sorge, Einkehr und Busrückf. Wanderf.: K. Brumme, Treff.: H.-Jasper-Platz 20:00 Kurgastz.: Tango, Tango, Tango - ein festliches Konzert - Ensemble Milonga Sentimental.

Bridge mit der Braunlager Bridgegruppe Donnerstag, 30. Juni 13:00 Wanderung über Silberteich und Stölzerne Stiege ins Odertal mit Einkehr. 10 km, Wanderf.: K. Brumme, Treff.: H.-Jasper-Platz Jeden Montag im Fernsehraum des Kurgastzentrums: ab 10:00 Uhr

Gästebegrüßung durch den Kurdirektor, kostenlose Ortsführung mit dem Kur- u. Verkehrsverein

17. und 24. Juni um 10.00 Uhr

Wildkräuterwanderung mit Monika Blawe (NABU) Treffpunkt: Tourist-Information Braunlage 26. Juni um 09:00 Uhr Wer singt denn da?

Vogelstimmenwanderung mit Wilfried Bertram (NABU), Treffpunkt : Tourist-Info Braunlage

Wieder gemeinsames Frühstück Die Braunlager Frühstücksrunde lädt wieder alle Interessierten zum gemeinsamen Frühstück ins evangelische Gemeindehaus ein. Am Freitag, den 24. Juni 2011, um 9.00 Uhr, wird wieder bei dampfendem Kaffee und Tee, Brot und Brötchen mit süßem und herzhaftem Belag über Dütt & Datt aus Braunlage und der Welt geplaudert. Jeder Mann und jede Frau aus Nah und Fern sind herzlich willkommen. Für das Frühstück, welches zum Hauptteil aus Bioprodukten besteht, erheben wir einen Beitrag von 1,50 Euro. Auch der Wunsch, mit dem ehrenamtlichen kostenfreien Fahrdienst befördert zu werden, kann wieder über Tel.: 05520 / 93010 bis Donnerstag, den 23.06.2011, angemeldet werden. G.H. Samstag, 25. Juni 09:00 Wanderung „Natur und Historie im mittleren Bodetal“ Wanderung Todtenrode von-Langen-Denkmal, Altenbrak, Wendefurt, mit Rucksackverpfl. - Einkehr, PKW Fahrgem. nach Drei Annen Hohne, 20 km, Rückk.:18.00 Wanderf.: K. Brumme, Treff. 1: H.-Jasper Platz

Liebe Angehörige und Freunde, wir möchten Sie recht herzlich zu unserem Sommerfest am 9. Juli 2011 in der Zeit von 15.00 Uhr bis 19.00 Uhr in unsere Einrichtung einladen. Für das Leibliche Wohl und Unterhaltung ist gesorgt. Der Unkostenbeitrag für alle Speisen und Getränke beträgt 7,50 Euro. Über Ihren Besuch freuen wir uns sehr. Bitte geben Sie uns bis zum 24. Juni 2011 Bescheid, ob sie kommen, damit wir planen können. Mit freundlichen Grüßen Ursula Henkelmann Leiterin Senioren-& Pflegezentrum

Mittwoch, 29. Juni Harzer Orgelsommer, 2. Konzert in der ev. Kirche „Zur Himmelspforte“ 18:00 Kurze kunstgeschichtliche Betrachtung von Kirche und Orgel, anschl. kurze Pause, Möglichkeit zum Erwerb von Erfrischungen 18:30 Orgelkonzert: Solist an der Orgel: Serge Schoonbrodt aus Liège, Belgien, Solist Percussion: Jan Behnken, Hannover Das Geschehen auf der Orgelbank wird mittels Kamera auf einen Bildschirm im Kirchenraum übertragen Eintrittspreis: 8,00 /Pers. erm. 6,00 /pers. Heimatmuseum „Alte Pfarre“ Hohegeiß: jeden Mittwoch und Samstag von 16-18 Uhr geöffnet 17. Juni und 24. Juni ab 18:00 Uhr

Bogenschießen im Foyer des Kurhauses Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich und kostenfrei

Braunlager Zeitung: von Harzern für den Harz! (0 55 20) 999 499 und (0 55 20) 920 56 www.braunlager-zeitung.de 24. Juni 2011 um 8.45 Uhr

Deutsche Einheit im Harz Geführte Wanderung entlang der ehemaligen Innerdeutschen Grenze zwischen Hohegeiß, Sorge und Benneckenstein Führung durch Zeitzeugen westlich und östlich entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze mit Besuch des Heimatmuseums Hohegeiß, „Ring der Erinnerung“ und des Sorger Grenzmuseums Wanderstrecke ca. 9 km, Fahrt mit der Harzquerbahn von Sorge nach Benneckenstein, Rückkehr nach Hohegeiß ca. 15 Uhr, Rucksackverpflegung (keine Einkehr) Kosten: Erw. 8,00/Pers, Kinder 6-11 Jahre 2,00/Pers. (Kosten inckl. Museumsbesuch und Bahnfahrt) Anmeldung bitte bis Freitag 17 Uhr unter Tel. 05583241 oder Gemeinde Sorge Mobil 0151 – 233 19 578

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4. Country Open Air Weekend Vienenburg. Am 25. und 26. Juni findet in Vienenburg das 4. Country Open Air Weekend im Stadion an der Radau statt. Einlass ab 15:00 Uhr. Beginn 15:30 Uhr mit Line Dance Workshops unter der Leitung von DJ. Frank Giebel von den Wild Horses. Gleichzeitig wird es an beiden Tagen für die Kids spannende Westernspiele, wie z.B. Lasso- und Hufeisenwerfen und Westernratespiele mit Manu und Olaf von der M & O-Western Ranch aus Vienenburg geben. Neben einer Kinderhüpfburg wird auch ein Indianer Tipi mit original Indianern und Cowboys vor Ort sein. Auf dem Festivalgelände befindet sich auch ein Westernmarkt mit Trucker Horst, Kokopelli (Indian Arts & Crafts) und Siggis Western Store.

Der Veranstalter sorgt an beiden Tagen für das leibliche Wohl mit Westernspezialitäten. Sonntag ist als „Family Day” gedacht und beginnt ab 10:00 Uhr mit einem deftigen Countryfrühstück. Hauptaugenmerk beim Country Weekend ist die Live Music. Samstag ab ca. 18:30 Uhr wird dann das aus den Vorjahren bekannte Country-Duo „David & Heart“ beginnen. Darüber hinaus werden die Westernladys Kitty Kayrousso und Russell Burke aus der Westernstadt Pullman City / Harz für tolle Stimmung sorgen. Sonntag ab 10:30 Uhr werden dann wieder David & Heart und DJ Frank für die musikalische Unterhaltung sorgen. Mit dieser Veranstaltung wird auch das „Kinder-Hospiz

„Harzer Orgelsommer”

Sternenbrücke e.V.” in Hamburg unterstützt. Karten sind an den örtlichen Vorverkaufsstellen in Vienenburg günstig zu erhalten. Für Kids bis 12 Jahre ist der Eintritt frei, ansonsten kostet am Samstag die Tageskarte 9,00 Euro, im Vorverkauf 7,50 Euro. Am Sonntag kostet eine Tageskarte 4,00 Euro. Es ist empfehlenswert, das Weekend - Ticket (Sa. und So.) für 10 Euro im Vorverkauf zu erwerben. Für Fragen steht Günther Landfeld unter Tel.: 05324/5806 oder im Internet unter www.country-vienenburg.de zur Verfügung. Dort sind auch Fotos vom Country Festival 2010 zu sehen.

Clausthal-Zellerfeld. Zum ersten Mal in diesem Jahr findet der „Harzer Orgelsommer” statt. Es handelt sich dabei um zwölf Konzerte innerhalb von sechs Wochen, zwischen dem 28. 6. 2011 und dem 4. 8. 2011, in zwölf ver-

Namhafte Organisten aus ganz Europa haben ihre Mitwirkung zugesagt. Beginn ist jeweils um 18.30 Uhr, nur das Eröffnungskonzert in der Clausthaler Marktkirche beginnt erst um 19 Uhr. Eintrittspreise: 8,00 Euro und ermäßigt 6,00 Euro. Es folgen die Details zu den beiden Konzerten der Reihe, die im Juni stattfinden die Julikonzerte werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht.

Günther Landfeld

Jan Behnken, Percussion

schiedenen Kirchen des Harzes, Niedersachsens und Sachsen-Anhalts. Die Idee ist eine Veranstaltung mit dem Hauptgewicht auf Orgelmusik und einem kontrastierenden Beiprogramm, dazu eine kurze kunstgeschichtliche Betrachtung von Orgel und Kirche und jeweils eine Kunstausstellung. Um den Kontakt vom Organisten zum Publikum zu verbessern, wird das Geschehen auf der Orgelbank mittels einer Kamera auf eine Leinwand im Kirchenraum übertragen. Träger des Festivals ist der Verein „Harzer Orgelsommer” (1. Vorsitzender Dr. Wolfram Syré, Clausthal-Zellerfeld). Er wird gefördert von den Sparkassen der Regionen und dem Landschaftsverband Südniedersachsen. Der Landkreis Goslar hat die Schirmherrschaft übernommen.

Serge Schoonbroodt, Orgel

Eröffnungskonzert im Rahmen des Harzer Orgelsommers Marktkirche Clausthal; Dienstag, 28. Juni 2011, 19 Uhr, Serge Schoonbroodt, Liège, Belgien, Orgel. Ökumenische Kantorei Clausthal Jan Behnken, Percussion Kunstausstellung von Skulpturen von Arnim König, Eintritt: 8,00 Euro und ermäßigt 6,00 Euro 2. Konzert im Rahmen des Harzer Orgelsommers Kirche „Zur Himmelspforte”, Hohegeiß Mittwoch, 29. Juni 2011, 18.30 Uhr, alles wie oben, nur ohne die Ökumenische Kantorei Clausthal Andrea Illgen-Syré

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Verein Walkenrieder Sportfischer

Königsangeln der Jugend Walkenried. Samstag, um 5.30 Uhr trafen sich 14 Teilnehmer am Anglerheim zum Auslosen der Angelplätze. Es ging zum Röseteich und zum Höllteich. Bald hatten alle ihre Plätze eingenommen und die Ruten mit Ködern bestückt. Das Wetter war gut und die Laune auch. Da rief schon der Erste: „Kescher, ich hab einen!!“.Es war Alex. Als Letzter kommen aber als Erster einen Fisch aus dem Wasser

ziehen, wie er selbst sagte ... Aber es blieb nicht bei dem einen Fang. Mit einem Prachtexemplar von Karpfen hatte Luca zu kämpfen, bis dieser endlich sicher im Kescher war. Später hatte er nochmal Glück und ein zweiter kleinerer Karpfen hatte gebissen. Auch Steven hatte einen Riesenkarpfen angelandet. Ebenso konnten sich Florian H. und Florian St. über ihre Fänge freuen.

Die Teilnehmer des Königsangelns der Jugend

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Madelene, das einzige Mädchen in der Gruppe, hatte leider Pech mit ihrem gefangenen Karpfen, er war schon an Land und ist dann unglücklicherweise zurück ins Wasser gerutscht. Nach vier Stunden kam der Abpfiff. Zurück am Anglerheim gab es Bratwurst und Kartoffelsalat. Die Spannung stieg, als es hieß: „Fische wiegen.“ Das größte Gewicht hatte Luca Helbings Karpfen mit 6100

Fotos (2): priv.

Gramm. Steven Hartungs Karpfen wog 4960 Gramm und Florian Stahls Karpfen 4450 Gramm. Jugendwart Dirk Viehweger gratulierte dem Jugendkönig mit einem Wanderpokal und einem Königspokal. Der Zweit- und Drittplazierte bekam je eine Medaille. Weitere Infos unter www.vw-sportfischer.de M. Eggert

Jugendkönig Luca Helbing

Verein Walkenrieder Sportfischer

Angelkönig Carl erhielt den begehrten Pokal Walkenried. Sonntagfrüh um 6.30 Uhr zur Auslosung fanden elf Vereinsmitglieder und acht Gastangler aus Liebenrode den Weg zum Anglerheim. Mit Angelschirm und warmer Kleidung ließ sich der kurze Regenguss am frühen Morgen ertragen. Verteilt auf drei Teiche hatte jeder genug Platz. Aber nicht jedem Angler ist der Steg breit genug. So für Dirk Vieweger, der mit seinem zweiten Karpfen an der Angel und dem Kescher alle Hände voll zu tun hatte. Ein Schritt zu viel zurück und er stand bis zum Bauch im kalten Wasser. Das hielt ihn aber nicht davon ab, auch noch einen dritten Karpfen zu fischen. Erst dann packte er seine Sachen und fuhr nach Hause und zog sich etwas Trockenes an. Zurück am Vereinsheim gab es dann noch Gegrilltes und natürlich das Königsbier. An diesem Sonntag wurden

insgesamt zehn Karpfen und eine Schleie gefangen. Wolfgang Carl hatte zwei prachtvolle Karpfen mit einem Ge-

cherte ihm den Königspokal. Der erste Vorsitzende übergab die Trophäe und gratulierte Carl mit den Worten:

Der erste Vorsitzende Josef Welzel(re.) übergab die Trophäe und gratulierte Wolfgang Carl (li.) Foto: privat

samtgewicht von 8950 Gramm gefischt, einer davon mit 5530 Gramm. Dieser si-

„Ein wahrlich königlicher Karpfen!“ Die Freude war groß, denn viele Jahre hat es

Verein Walkenrieder Sportfischer

Vorbereitungslehrgang mit anschließender Sportfischerprüfung Walkenried. In den Ferien bieten die Walkenrieder Sportfischer einen Vorbereitungslehrgang mit anschließender Sportfischerprüfung an. Der Unterricht findet in der Zeit vom 9. Juli bis 23. Juli statt, der praktische Unterricht jeweils montags, mittwochs und freitags ab 17 Uhr.

Der theoretische beginnt an den gleichen Tagen ab 19 Uhr. Ausbildungsort ist das Anglerheim am Brunsteich. Die Ausbildung erfolgt entsprechend der Ausbildungsund Prüfungsordnung des Verbandes Deutscher Sportfischer e.V. Wer teilnehmen möchte,

muss mindestens 14 Jahre alt sein. Anmeldung und weitere Infos bei Hans Eggert, Tel.: 05525/ 1219 und unter www.vw-sportfischer.de Hans Eggert

gedauert, jetzt endlich ging auch der lang ersehnte Wanderpokal (für fünf Mal König sein) in die Hände von Wolfgang Carl über. Der zweite Platz ging an Hans Ulrich Laß mit einem Gewicht von 4950 Gramm für einen Karpfen und 5970 Gesamtgewicht. Dirk Viehweger belegte mit drei Karpfen und einem Gesamtgewicht von 5160 Gramm Platz 3. Auch die Gäste aus Liebenrode hatten Glück. Philipp Evers erreichte mit einem Fanggewicht von 2552 Gramm für seinen Karpfen den Gast-Königspokal. Auf Platz 2 kam Uwe Papst mit 1639 Gramm, auf Platz 3 der jüngste Teilnehmer und Vorjahreskönig Nils Lungershausen. Infos auch unter: www.vw-sportfischer.de M. Eggert

Chronik von Wieda mit neuen Daten Wieda. Die tabellarische Chronik von Wieda ist jetzt im Internet mit neuen Daten unter http://chronik-wieda.harzkompakt.de/ zu finden. Ebenso unter Wikipedia Wieda Weblinks. Verlässliche Daten über den Brand in der Sachsaer Verpackung im August 1980 fehlen noch. Kritik und neue Daten bitte an: H.-G. Paul, Tel.: 05586-503 oder [email protected] H.-G. Paul

Juni 2011

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Segeljugend erringt den Schierker-Feuerstein-Pokal

Regatta-Auftakt nach Maß beim Segelclub Bad Lauterberg

Noch liegt das Regattafeld dicht beisammen.

Bad Lauterberg. Am vergangenen Sonntag startete der Segelclub Bad Lauterberg mit den Wettfahrten um den Schierker-Feuerstein-Pokal in die Regattasaison. Die Sportwartin Hella Koch konnte am Sonntagmorgen 13 Teilnehmer an der Odertalsperre begrüßen. Zum ersten Mal bei einer Regatta dabei war Andreas Janssen, der im

Fotos (3): privat

Aufmerksam werden Zieldurchgang und gesegelte Zeit erfasst.

von links nach rechts: Hella Koch (Sportwartin), Philipp Buhr (Steuermann), Jan-Niklas Weder (Vorschoter), Maik Knappe (1. Vorsitzender).

vergangenen Jahr seinen Segelschein gemacht hat. Erste Eindrücke vom Wettfahrtgeschehen bekamen auch die diesjährigen Segelschüler Iris Boese und Roland Weber, die als Vorschoter „angeheuert“ hatten. Die Wettervorhersage hatte Regen, heftige Böen und sogar Gewitter angekündigt. Dementsprechend stark war

am Morgen die DLRG-Station an der Odertalsperre durch die Ortsgruppe Herzberg besetzt. Stattdessen konnte die Regattaleitung mit Hella Koch, Andrea Bernt und Hans-Werner Kneusels um 10.00 Uhr die erste Wettfahrt bei wechselnd bewölktem Himmel mit sonnigen Abschnitten und mäßigem bis frischem Wind starten.

Für Zuschauer ist bei einer Regatta, an der verschiedene Bootsklassen gegeneinander segeln, nicht sofort erkennbar, wer in Führung liegt. Es wird nämlich genaugenommen gegen die Zeit gesegelt. Am Ende wird die gesegelte Zeit der Einzelnen verrechnet mit Hilfe eines speziellen Punktsystems, das die unterschiedlichen Geschwin-

digkeiten der Boote berücksichtigt. So bleibt es bis zum Schluss spannend. Bei weiterhin guten Bedingungen gingen die Boote um 11.00 Uhr zur zweiten Wettfahrt auf die Regattabahn. Dabei zeigte sich, dass das Jugendteam Phillip Buhr (Steuermann) und Jan-Niklas Weder (Vorschoter) auf ihrem Piraten immer besser mit den

typischen Windverhältnissen der Odertalsperre zurecht kamen. Phillip Buhr, der seglerisch seit mehr als 10 Jahren auf der Elbe bei Hamburg zu Hause ist, hält sich für seine dreijährige Ausbildung zum Physiotherapeuten in Bad Lauterberg auf und unterstützt während dieser Zeit den SCBL in der Jugendarbeit. In der dritten und letzten Wettfahrt sorgten dann einige Schwachwindphasen dafür, dass die Wertung noch ordentlich durcheinander gewürfelt wurde. Sieger und damit diesjährige Gewinner des Schierker-Feuerstein-Pokals waren schließlich Buhr und Weder. Den zweiten Platz belegte Maik Knappe mit Vorschoter Lennart Burgholte auf einer Sportina 680, der dritte Platz ging an Dieter Koch und Iris Boese auf einer Fam. Auch die übrigen Teilnehmer gingen dank großzügiger Sachspenden des Sponsors nicht leer aus. Hans-Werner Kneusels

269. Barbiser Schützen– und Volksfest wird gefeiert Barbis. Die Vorbereitungen für das 269 Barbiser Schützen– und Volksfest 2011, das am Wochenende vom 24. bis 27. Juni 2011 gefeiert wird, sind abgeschlossen. Vorsitzender Detlef Kerl zeigt sich erfreut darüber, dass Vereine, Organisationen, befreundete Schützenabordnungen und Musikkapellen wieder in großem Stil teilnehmen werden. Damit ist sichergestellt, dass das Fest wieder ein kultureller Höhepunkt wird. Auch in diesem Jahr kann wieder auf den Dorfpokal, der nur für Nichtmitglieder vorgesehen ist, geschossen werden. Auf die Scheiben kann am Samstag ab 15 Uhr sowie Sonntag ab 10 Uhr geschossen werden. Am 24. Juni, ab 18 Uhr, wird die Königsproklamation im Clubraum des Alten Schützenhauses durchgeführt. Anschließend findet die Kranzniederlegung am Ehrenmal Röhlberg statt. Ein Bustransfer wird dafür eingerichtet. Gegen 20 Uhr geht es über die Barbiser Straße zum Festplatz. Früh aufstehen heißt es allerdings für den Fanfarenzug, der ab 7.45 Uhr durch die

Verantwortliche für 2011 v.li.: Hauptmann Dr. Jürgen Rusteberg, Kinderkönigin Anna Hartung, Königin Margaritha Henkel und Lothar Henkel, Junggesellenkönigin Sonja Müller und Leutnant Sebastian Männel

Straßen des Ortes zieht und die Einwohner weckt. Am Samstag treffen sich die Teilnehmer ab 13 Uhr bei der Junggesellenkönigin Sonja Müller, Hohle Gasse. Gegen 13.45 Uhr ist Abmarsch zum Festplatz. Nach dem Kaffeetrinken im Festzelt geht es gegen 18 Uhr zum traditionellen Schmorwurstessen. Ab 20 Uhr ist im Festzelt Tanz für Jung und Alt angesagt. Am Sonntag wird ab 10 Uhr im Festzelt ein Gottes-

dienst veranstaltet. Anschließend stehen Ehrungen, die Vergabe der Pokale sowie das Schützenfrühstück auf dem Programm. Musikalisch unterhält der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Barbis die Gäste. Um 12.30 Uhr erfolgt die Proklamation des neuen Kinderkönigs und der neuen Könige. Der Große Festumzug startet ab 14 Uhr vom Alten Schützenhaus aus und wir durch die Schützenstraße, Am Rossholz, Hinterstraße,

Die Pokalgewinner 2010.

Osterwiese, Barbiser Straße und Festplatz marschieren. Nach Ankunft auf dem Festplatz geben die teilnehmenden Musikzüge ein Stelldichein. Gegen 16.00 Uhr nimmt das „Einziehen“ dann seinen Lauf. Tanz im Festzelt ist ab 20.00 Uhr für Jung und Alt vorgesehen. Der Montag steht ganz im Zeichen der Kinder. Doch zu-

Fotos (2): priv.

nächst ist ab 10 Uhr im Alten Schützenhaus ein Sektfrühstück geplant. Das Treffen zum Kinderumzug ist ab 13.30 Uhr bei der Firma Deppe vorgesehen. Der Abmarsch erfolgt gegen 14 Uhr von der Barbiser Straße, weiter über Am Mühlengraben, Hinterstraße und Hohle Gasse zum Festplatz. Ab 15 Uhr startet die Edertaler Puppenbühne und wird

sicherlich wieder die Lachmuskeln strapazieren. Ab 20 Uhr steht erneut Tanz im Festzelt für Jung und Alt im Mittelpunkt und langsam klingt das 269. Volks- und Schützenfest damit aus. Gegen 23 Uhr endet dann das viertägige Treiben mit einem großen Höhenfeuerwerk. Hartmut Müller

Anfahrt ins Brotmuseum Ebergötzen

Bad Lauterberg. Am Sonntag, 8. Mai 2011, wurde die Anfahrt des SHAC gestartet. Zuerst fuhren 50 Teilnehmer mit Ihren Fahrzeugen von Bad Lauterberg über Herz-

berg, Gieboldehausen und Rollshausen nach Germershausen. Dort trafen sich die Teilnehmer im Restaurant „Stadt Hannover“ zum Mittagessen

und zu einem kurzen gemütlichen Beisammensein. Anschließend ging es weiter nach Ebergötzen ins „Europäische Brotmuseum“. Nach einem kurzen Empfang

ging es durch die Geschichte der Brotherstellung von der Steinzeit bis heute. Die Getreideverarbeitung ist ebenfalls ein großer Bestandteil der Ausstellung. His-

torische Transportmittel, eine Windmühle und Fahrzeuge werden vorgeführt, um einen realistischen Eindruck gewinnen zu können. Zudem werden viele (Heil-) Kräuter ange-

baut, die dem Brot beigemengt werden können. Das Foto zeigt die Teilnehmer vor dem historischen Bäckerwagen. Hans-Joachim Dietrich

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„Tag des offenen Steges“ beim Segelclub Bad Lauterberg e. V. Bad Lauterberg. Wie in den Vorjahren hatte der Segelclub Bad Lauterberg e. V. (SCBL) am letzten Samstag im Mai zu seinem „Tag des offenen Steges“ auf das Clubgelände an der Odertalsperre eingeladen. Viele Besucher aus Bad Lauterberg und Umgebung nutzten die Gelegenheit, um

am Gewässer ein Clubhaus und zwei Steganlagen für Segelboote. Für die Ausbildung stehen bis zu 7 vereinseigene Boote bereit. Daneben werden auch die Boote der Mitglieder eingesetzt. Anders als auf vielen See- und Binnenrevieren herrschen auf der Talsperre oft wechselnde Wind-

Eine von zwei Steganlagen für Segelboote, die der Verein am Gewässer unterhält. Foto: Richter

sich bei bestem Segelwetter an und auf der Odertalsperre über den Segelsport zu informieren. Die Mitglieder des SCBL hielten zum Schnuppersegeln über 10 unterschiedliche Boote von der kleinen Jugendjolle bis zur Kielyacht für die Gäste bereit. Außerdem konnten sich die Interessenten umfassend über die zahlreichen Möglichkeiten des Segelsports auf der Odertalsperre informieren. Der Verein unterhält

verhältnisse, die gerade zu Ausbildungszwecken als gute Übungsgrundlage dienen. Auch die An- und Ablegemanöver sind eine besondere Herausforderung, da sie ohne Maschinenunterstützung ausgeführt werden müssen. Antriebsmotoren sind auf der Talsperre nämlich nicht zugelassen. Bei heiterem Himmel, Temperaturen über 20 Grad und wechselndem Wind der Stärken 2 bis 4 erlebten auch

bisher unerfahrene Besucher beim Schnuppersegeln die Faszination des Segelns. In Begleitung der Bootseigner konnten sie auch selbst einmal die Pinne in die Hand nehmen und von der Wasserseite aus das Segelrevier der Odertalsperre kennenlernen. Auch von der Terrasse des

stattfindet. Für diejenigen, die keine Gelegenheit hatten, der Einladung des Segelclubs zu folgen, gibt es nähere Informationen zum SCBL im Internet unter www.segelclub-bad-lauterberg.de. Mit der Regatta um den Margeriten-Pokal findet am 9. und 10. Juli 2011 das nächste

Bei bestem Wetter und wechselndem Wind der Stärken 2 bis 4 konnten man die Faszination des Segelns auf der Odertalsperre erleben. Foto:priv.

Vereinsheims aus konnten die Besucher die Aktivitäten auf dem See verfolgen. Nebenbei wurden viele Fragen zum Segeln beantwortet. Die Mitglieder informierten auch über den Verein, Bootsliegeplätze und die Möglichkeiten des Führerscheinerwerbs für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Eltern interessierten sich vor allem für die Jugendausbildung, die während der Segelsaison freitags ab 16.00 Uhr

seglerische Ereignis mit Teilnehmern aus NordrheinWestfalen, Schleswig-Holstein und Berlin auf der Odertalsperre statt. In fünf Wettfahrten werden die Segler den Zuschauern am Ufer spannende Rennen liefern. Außerdem wird am 24. Juli 2011 wieder eine Ferienpassaktion veranstaltet. SCBL

Verärgerung über ständige Staubbelästigung Barbis. Die östlich des Feuerwehrhauses in Barbis wohnenden Anlieger sind verärgert über ständige Staubbeläs-

wehrgerätehaus, so ist dies seit einiger Zeit nicht mehr möglich. Die Feuerwehr hat einen

Auf der unbefestigten Umfahrung entstehen erhebliche Staubschwaden, die die Nachbarn belästigen.

tigungen. Fuhren seit Jahrzehnten die Mieter der Garagen, oder der Pächter der Wiese hinter dem alten Barbiser Rathaus über die asphaltierte Fläche direkt am Feuer-

weiteren Bereich hinter dem Feuerwehrhaus gepflastert und diese Fläche ebenso wie die bisherige geteerte Zufahrt, mit einer Kette abgesperrt. Nach Angaben der Feuer-

wehr, so Helmut Peter, einer der betroffenen Anlieger, soll die abgesperrte Fläche stets für Übungen der Kinder- und

Der

asphaltierte

und

Fläche nur sporadisch genutzt wird, müssen nun die Mieter der Garagen und der Pächter der Wiese einen Umweg über

gepflasterte

Jugendfeuerwehr frei sein. Allerdings wird sie tatsächlich nur an ein bis zwei Tagen im Monat für jeweils eine Stunde genutzt. Obwohl die abgesperrte

Platz

wurde

abgesperrt. Fotos (2): red

einen unbefestigten, sehr staubenden Weg nehmen. Dies, so Helmut Peter, wird man nun nicht länger hinnehmen. red

Neuer Zaun, Ballfangnetz und Tore sind dringend nötig Bad Lauterberg (red). Bereits im September vergangenen Jahres hat die Bürgerinitiative Bad Lauterberg (BI) an den Stadtrat Bad Lauterberg den Antrag gestellt, der Rat möge beschließen, dass auf dem Spielplatz Dammwiese ein Ballfangnetz angebracht wird. Fast täglich, so die Begründung, fliegen Bälle in die bestellten Gemüsegärten des Mehrfamilienhauses Dammwiese 18. Nachdem der Stadtrat auf seiner Sitzung am 30. September den Antrag der BI in einem Prüfauftrag für die Verwaltung umwandelte, erklärte der Bürgermeister einige Zeit später „brauchen wir nicht“, und schmetterte so den sinnvollen Antrag ab. Mit dieser lapidaren Begründung wollen sich allerdings die Anlieger nicht zufriedengeben. Wie Uwe Ulinski (Dammwiese 18) dazu bei einem Ortstermin mit Klaus-Richard Behling, dem Bürger-

meisterkandidaten der BI, bemerkte, sei man einerseits erfreut, dass der Kinderspielplatz tagtäglich bei gutem Wetter von Dutzenden von

trampeln. Natürlich, so Salih Akdas (Dammwiese 9), dessen Kinder ebenfalls regelmäßig auf dem Kinderspielplatz anzutreffen sind, ist das für die

Der Bürgermeisterkandidat der BI, Klaus-Richard Behling (re), informierte sich bei den Anliegern Salih Akdas (li) und Uwe Ulinski über die Probleme des gut frequentierten Kinderspielplatzes in der Dammwiese. Foto: red.

Kindern besucht werde. Andererseits kann es aber nicht sein, dass unentwegt Bälle über den Zaun fliegen, Kinder den Zaun überklettern und in den Gemüsebeeten umher

benachbarten Gartenbesitzer ärgerlich, aber die Stadt sei als Eigentümer des Kinderspielplatzes hier nun einmal in der Pflicht, Abhilfe zu schaffen. Helfen könnte hier ein drei bis

vier Meter hoher Zaun. Der alte Zaun zwischen dem Mehrfamilienhaus Dammwiese 18 und dem Spielplatz ist ohnehin inzwischen völlig abgängig. Wichtig wären aber auch neue Tore mit Ballfangnetz, die in einem gewissen Abstand parallel zu dem neuen Zaun aufzustellen wären. Die BI wird an dem Thema dranbleiben, einen erneuten Antrag an den Rat stellen, damit hier für alle eine vernünftige Lösung gefunden wird. Am Rande der Besichtigung stellten die Anlieger auch die Frage, warum der städtische Bauhof in einer „Nacht- und Nebelaktion“, von einem Tag auf den anderen, sämtliche Obstbäume auf dem Kinderspielplatz gefällt hat. Gerade bei den sommerlichen Temperaturen spendeten diese angenehmen Schatten und auch die Früchte waren bei den Kindern in jedem Jahr sehr begehrt.

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Kommunalwahl am 11. September 2011

Fritz Vokuhl kandidiert für Bündnis 90/Die Grünen in Bad Lauterberg als Bürgermeister Bad Lauterberg. Fritz Vokuhl wurde 1951 in Bad Lauterberg im Harz geboren und ist seiner Heimatstadt treu geblieben. Durch sein langjähriges politisches und ehrenamtliches Engagement verfügt Fritz Vokuhl über die erforderlichen Erfahrungen, um das Amt des Bürgermeisters erfolgreich ausüben zu können. Als ehemaliger Bankangestellter ist er wirtschaftliches Denken und den Umgang mit Geld gewohnt. Intakte Natur, Erhalt der Landschaft und gesunde Umweltbedingungen sind für ihn als Lebensgrundlage aller Menschen unverzichtbar. Dem Erhalt der natürlichen Lebensbedingungen fühlt er sich besonders verpflichtet. Im Interesse der Menschen aktiv Seit dem Fritz Vokuhl 2006 in den Rat der Stadt Bad Lauterberg und in den Kreistag Osterode am Harz gewählt wurde, hat er sich aktiv in die Gestaltung des Landkreises und der Stadt eingemischt. Soziale Projekte im ehemaligen Barbiser Rathaus weiterentwickeln Unter anderem hat er sich für den Erhalt des ehemaligen Rathauses im OT Barbis in städtischem Eigentum eingesetzt. Für ihn ist die Weiterentwicklung der Nutzung des Gebäudes für soziale Zwecke wichtig. Er kann sich dort neben den bereits vorhandenen Angeboten und der zur Zeit laufenden Nutzungserweiterung die Weiterentwicklung zu einer Familienbegegnungsstätte vorstellen. Zeitgemäße Internetversorgung Aktiv hat sich Fritz Vokuhl für die Verbesserung der Breitbandverkabelung in den OT Osterhagen und Bartolfelde engagiert und erwartet, dass die Menschen in den beiden Ortsteilen bis Ende 2011 über eine zeitgemäße Internetanbindung verfügen. Bushaltestellen erneuert Als Beiratsmitglied des „Zweckverbandes Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen“ (ZVSN), der unter anderem für die Bushaltestellen zuständig ist, hat er sich erfolgreich für die Erneuerung der Bushaltestellen in Bad Lauterberg und in den Ortsteilen starkgemacht. Präventionsarbeit Seit Gründung des örtlichen Präventionsrates arbeitet Vokuhl aktiv in der Lenkungsgruppe mit. Aufgrund seiner

guten überregionalen Kontakte konnten in den vergangenen Jahren in Bad Lauterberg, mit tatkräftiger Unterstützung unterschiedlicher Partner, verschiedene Aktionen und Veranstaltungen zur Demokratiestärkung angeboten werden. Weitere Aktivitäten Darüber hinaus setzt er sich für die Gleichstellung von Frauen und Männern, die Zukunft des Wiesenbeker Teichs, die Verbesserung der Bad Lauterberger Wanderwege, als Mitglied des Arbeitsmarktbeirates für die Situation und Sorgen Langzeitarbeitsloser und viele andere Dinge ein und arbeitet aktiv an der Umsetzung von Projekten mit. Der Umstieg der Stadt ab dem 1. Juni 2011 auf Ökostrom ist auf seinen Anstoß zurückzuführen. Die Planung zum Bau einer Biogasanlage im Ortsteil Bartolfelde wird von ihm unterstützt. Die Zukunft partnerschaftlich und gemeinsam gestalten: Gemeinsam Stadt und Landkreis weiterentwickeln. Mit Spannung erwartet Fritz Vokuhl das Ergebnis des Gutachtens zu einer eventuellen Kreisreform das Ende August vorliegen soll. Das Gutachten wird voraussichtlich wichtige Hinweise für die Weiterentwicklung des Landkreises Osterode am Harz enthalten. Die künftigen Entscheidungen können auch Auswirkungen auf die Entwicklung der Stadt Bad Lauterberg im Harz haben. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Interessen der Bad Lauterberger Bevölkerung von einem starken Bürgermeister - im Einklang mit den Mitgliedern des Rates - vertreten werden und die Menschen rechtzeitig und möglichst umfassend informiert und mitgenommen werden. Gleichberechtigte Partnerschaft - freie und frühzeitige Informationen Er engagiert sich für eine gleichberechtigte Partnerschaft aller Menschen. Gute Kontakte mit und zwischen den verschiedenen Teilen der Bad Lauterberger Stadtgesellschaft sind für ihn eine Grundvoraussetzung für eine positive Weiterentwicklung. Er fordert mehr Beteiligung, mehr Transparenz und mehr Demokratie mit dem Ziel, eine selbstbewusste demokratische Kultur des Mitgestaltens in Bad Lauterberg zu etablieren.

Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht darauf, freie und frühzeitige Informationen über Entscheidungsprozesse zu erhalten und sich aktiv einzubringen. Erfolgreiches Miteinander in der Verwaltung Ein gutes Betriebsklima und ein erfolgreiches Miteinander

Fritz Vokuhl, Bürgermeisterkandidat von „Bündnis 90/Die Grünen“ für Bad Lauterberg

aller Akteure in der Stadtverwaltung, den zur Stadt gehörenden Betrieben und Beteiligungen ist für ihn eine unverzichtbare Voraussetzung für eine bürgerfreundliche Dienstleistungskultur. Soziale Teilhabe Die soziale Teilhabe aller Menschen ist für ihn ein wichtiges Ziel. Der überdurchschnittlich hohe Anteil von Menschen, die in der Stadt in Armut leben, ist für ihn eine wichtige Herausforderung. Laut Statistik lebt fast jedes vierte Kind und jeder sechste Erwachsene in Bad Lauterberg in Armut. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis müssen Maßnahmen zur Armutsbekämpfung erarbeitet und umgesetzt werden. Kinder und Jugendliche sollen mitreden und mitbestimmen Fritz Vokuhl tritt für eine stärkere Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der Politik vor Ort ein. In der Stadt Bad Lauterberg sollen Angebote geschaffen werden, die Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten, bei Projekten, die sie direkt betreffen, mitreden und mitbestimmen zu können. Sei es die Neugestaltung und Erhalt von Spiel- und Sportplätzen sowie der Jugendtreffs. Kontakte pflegen, aufbauen und nutzen Um Bad Lauterberg in Zeiten des demografischen Wan-

dels und der seit Jahren bestehenden Finanznot weiter entwickeln zu können, ist für ihn die Festigung bestehender und der Aufbau neuer Kontakte zu EU, Bundes- und Landtag, Landkreis und regionalen und überregionalen Zusammenschlüssen wichtig. Ziel des Austauschs mit den regionalen und überregionalen Partnern ist es, sich über die Lage und Fördermöglichkeiten auszutauschen, gemeinsame Projekte zu initiieren und Unterstützung für die Stadt und die ortansässigen Betriebe einzuwerben. Um die Einnahmesituation der Stadt zu verbessern, tritt er für die Weiterentwicklung der Gewerbesteuer zu einer kommunalen Wirtschaftssteuer und eine Novellierung der Grundsteuer ein. Stadtleitbild für eine gute Zukunft Seit einigen Monaten wird unter seiner Mitwirkung mit fachkundiger Begleitung ein Stadtleitbild für Bad Lauterberg entwickelt. Der Rat der Stadt Bad Lauterberg wird voraussichtlich Ende Juni in einer öffentlichen Ratssitzung über dieses Stadtleitbild entscheiden und abschließend wird es dann Mitte Juli in einer Informationsveranstaltung der Bad Lauterberger Bevölkerung vorgestellt. Besonders positiv ist aus Vokuhls Sicht, dass zahlreiche Bürger und Bürgerinnen aus verschiedenen Teilen der Gesellschaft aktiv an der Erarbeitung mitgewirkt und Ihre Vorstellungen eingebracht haben. Er ist davon überzeugt, dass das Stadtleitbild ein wichtiges und notwendiges Instrument für eine positive Weiterentwicklung ist. Die Auswirkungen des demografischen Wandels, ein solidarisches Miteinander aller Menschen in der Stadt und ihren Ortsteilen, die Entwicklung des Gesundheits- und Tourismusangebotes, eine bürgernahe Verwaltung, sozialgerechte Bildung und die Weiterentwicklung des Industrie-, Gewerbe- und Einkaufsstandortes werden die Zukunft Bad Lauterbergs maßgeblich beeinflussen. Fritz Vokuhl fühlt sich den Zielen des Stadtleitbildes verpflichtet und wird sich für dessen Umsetzung einsetzen. Fritz Vokuhl

Braunlager Zeitung: von Harzern für den Harz! Tel.: 05520 - 999499

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Ein hochkarätiges, sommerliches Festival: 30. Bad Lauterberger Musiktage Bad Lauterberg. Was mit einem Maiensingen im kleinen Rahmen 1981 begonnen hat, ist nun längst eine Institution im südniedersächsischen Kulturbetrieb geworden: Die 30. Bad Lauterberger Musiktage stehen in diesem Sommer bevor – mit bewährtem künstlerischen Konzept und frischen Gesichtern in der Chorleitung. Für die Freunde klassischer Musik sind die Konzerte des Bad Lauterberger Kulturkreises seit über 60 Jahren eine empfehlenswerte Adresse. Die Pflege klassischer Musik auf hochrangigem Niveau ist dabei bis heute Anspruch und Ziel der Kulturgemeinschaft. In der Zeit vom 3. bis 14. August nun zeigt in diesem Jahr das Festival unter dem Titel „Über den Wassern zu singen“ (als Hommage an das UNESCO-Welterbe Oberharzer Wasserwirtschaft) einmal mehr, warum Musik unverzichtbar ist: Schwedische Wissenschaftler haben festgestellt, dass 10 Minuten klassische Musik hören genügen – und wir können schneller denken und sind kreativer! Der Grund dafür: Rhythmus und Melodie optimieren die Vernetzung von rechter und linker Gehirnhälfte! Also: auf zu den Bad Lauterberger Musiktagen 2011! Lassen Sie sich begeistern vom hochkarätigen, umfangreichen Programm des diesjährigen Festivals für die ganze Stadt. Den Anfang macht am Mittwoch, dem 3. August, um 20 Uhr, im Kurhaus von Bad Lauterberg ein witziger, spritziger und unterhaltsamer Abend unter dem Titel „Auf Kreuzfahrt in der Unterwelt“, die Geschichte von Orpheus und Eurydike einmal anders erzählt.

Das berühmte antike Liebespaar kämpft sich nicht nur durch das Reich der Dunkelheit, sondern auch durch alle Höhen und Tiefen der abendländischen Musikgeschichte von Christoph Willibald Gluck über Nina Hagen, von The

Bad Lauterberg bereits bekannten Showpianisten David Harrington & Götz Östlind an zwei Klavieren geben: „Swinging Wiesenbek“, mit Musik von Klassik bis Pop, von Musical bis Swing und einem Klavierduo, das eine weltweit ein-

Am UNESCO-Welterbe Wiesenbeker Teich werden sie ein Konzert auf dem Wasser geben: Die auch in Bad Lauterberg bereits bekannten Showpianisten David Harrington & Götz Östlind. Foto: priv.

Who bis Claire Waldorff, von Rex Gildo bis Robert Schumann – exzellent begleitet von der Band „Die Argonauten“, die es mithilfe der Zuschauer in der Hand haben, die beiden „Boatpeople“ aus der Unterwelt zu befreien, mit Annetraut Lutz-Weicken, die im März als Hildegard Knef in Bad Lauterberg begeisterte, Philip Richert (beide vom TfN) und der Band „Die Argonauten“ unter der Leitung von Uli Schmid. Am Samstag, 6. August 2011, um 20.00 Uhr, wird es am UNESCO-Welterbe Wiesenbeker Teich ein Konzert auf dem Wasser mit den aus Funk und Fernsehen und auch in

malige Show bietet. Bei ihren Konzerten in Hamburg, Dubai, London und Tokio begeistern die Künstler das Publikum ebenso wie bei ihren Rundfunk- und Fernsehauftritten. Die beiden virtuosen Pianisten verbinden souverän und intelligent die verschiedensten Stilrichtungen – impulsiv und sprühend vor Lebendigkeit und ihr Spiel überzeugt mit technischer Brillanz, die Moderation mit Witz und Stil. Den dritten Konzertabend gestaltet wieder einmal die Jugend! Die JungeSingAkademieNiedersachsen wird am 9. August um 20 Uhr im Kurpark von Bad Lauterberg unter dem Ti-

tel „Lampenfieber“ einen Musicalabend mit Groove, Swing und Rock zu Gehör bringen, ein Konzert, das Jung und Alt gleichermaßen ansprechen wird, ein Abend für die Familie also. Solisten sind Imke Axmann, Julia Schönleiter und Jo Schleker, unter der Leitung von Stefan Wurz am Klavier. Einen Festivalliederabend mit märchenhaften und vergnüglichen Liedern von Schubert, Liszt, Mahler und Wolf vom und über das Wasser unter dem Titel „Gesang der Geister über den Wassern“ wird es am 11. August um 20 Uhr im Kurhaus von Bad Lauterberg geben. Es singen Ilse-Christine Otto, Sopran, und Timothy Sharp, Bariton, am Flügel Jan Roelof Wolthuis. Letzterer studierte Klavier und Liedbegleitung und arbeitete an der Niederländischen Oper Amsterdam unter Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Simon Rattle und Pierre Boulez. Über Ilse Christine Otto schrieb „Die Welt“: „Der Sopran von Ilse-Christine Otto indes schraubte sich mühelos wie eine Lerche in schwindelnde Höhen und bestach mit ihrer Reinheit.“ Das Abschlusskonzert der Bad Lauterberger Musiktage am Sonnabend, dem 13. August, um 20, Uhr im Großen Saal des festlich geschmückten Kurhauses ist wie immer ein Konzert für Solisten, Chor und Orchester, in diesem Jahr mit einem außergewöhnlichen Programm: „Über den Wassern zu singen“ ist das Motto der gesamten Musiktage, an diesem Abend ist das Motto auch Programm, denn mit dem „musikalischen Hörbild“ von Kurt Weill „Der Ozeanflug“

(Der Lindberghflug) nach Texten von Bertolt Brecht wird ein selten gehörtes Werk aufgeführt. Wer kennt nicht die immer wieder begeisternde „Dreigroschenoper“ von Kurt Weill? Ähnlich ist der Ozeanflug gestaltet. Darin begegnet der Flieger dem Sturm und kämpft gegen den Nebel, gegen die Zeit und gegen den Schlaf auf dem langen Flug. Heutzutage braucht man keine Fliegermütze oder gar ein eigenes Fluggerät, um den Ozean zu überqueren. In der Kabine eines Verkehrsflugzeugs ist das Fliegen so normal geworden wie die Taxifahrt danach. Die Komposition von Kurt Weill „Der Ozeanflug“ aber bringt den Pioniergeist, den Kampf und das Abenteuer Fliegen zurück und macht die Strapazen, aber auch den Rausch des Triumphes erlebbar. Hinzu kommen an diesem Abend noch von Franz Schubert „Mirjams Siegesgesang“, von Carl Löwe „Gesang der Geister über den Wassern“ und von Felix Mendelssohn-Bartholdy die „Hebriden-Ouvertüre“. Es singen der Bad Lauterberger Madrigalchor (SommerAkademie für

Chorgesang Bad Lauterberg) und die SingAkademieNiedersachsen. Die Solisten sind IlseChristine Otto, Sopran, James Frost, Tenor, Timothy Sharp, Bariton, es spielt das Akademische Orchester Halle, die Gesamtleitung hat Claus-Ulrich Heinke. Die Konzerte beginnen jeweils um 20.00 Uhr im Großen Saal des Kurhauses, im Kurpark oder am Wiesenbek. Prospekte, Informationen und Karten im Vorverkauf für dieses musikalische Ereignis sind ab sofort beim Touristikbüro Bad Lauterberg, Ritscherstraße 4, Tel. 05524 – 9 20 40 zu erhalten. Die Bad Lauterberger Musiktage 2011 finden ihren Abschluss am Sonntag, 14. August, um 10 Uhr, mit einem Musikalischen Festgottesdienst im Kurpark mit Sängern und Bläsern aus der Region. Die musikalische Leitung liegt in den bewährten Händen der Bad Lauterberger Kantorin Dorothea Peppler. Nähere Infos auch unter www.kulturkreis-badlauterberg.de Renate Dittmar

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