KooperationsprojeKt Klubschule Migros - ZHdK

March 10, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed


Short Description

Download KooperationsprojeKt Klubschule Migros - ZHdK...

Description

Kooperationsprojekt Klubschule Migros Projektdokumentation Bachelor of Arts in Vermittlung von Kunst und Design Zürcher Hochschule der Künste 2009

Kooperationsprojekt Klubschule Migros Projektdokumentation Bachelor of Arts in Vermittlung von Kunst und Design Zürcher Hochschule der Künste 2009

zhdk_logo_04-3_d

Z



hdk

— Zürcher Hochschule de Departement Kulturana

Inhalt 4

Kooperationsprojekt ZHdK - Klubschule Migros

5

Neue Kursangebote in Kunst und Design

6

Aquarellieren hinter den Gleisen

10

Erotik Kalender

14

Facebook Grundkurs 60plus

18

Intervention im Raum Wand-Tattoos als Eingriff

22

Lichtobjekte Inspiration Natur

26

Pixel_sticken

30

Stickers fürs Auto

34

Trickfilm Hilfe mein ... lebt!

38

T-Shirt-Design Entwurf, Druck, Verkauf

42

Wandtattoo in Nature Design

46

Nicht realisierte Kurse

61

Ausgeschriebene Kuse

62

Auszug aus dem Migros-Magazin 27

64

Impressum

Kooperationsprojekt ZHdK – Klubschule Migros

Neue Kursangebote in Kunst und Design

12 Studentinnen und 2 Studenten des Studiengangs Bachelor of Arts in Vermittlung von Kunst und Design haben im Verlauf eines 3-monatigen Moduls neue Kursangebote für die Klubschule Migros entwickelt.

Schon in der Vergangenheit hat es verschiedentlich Berührungspunkte zwischen Klubschule Migros und der Zürcher Hochschule der Künste (bzw. ihrer jeweiligen Vorgängerinstitutionen) gegeben, u. a. in Entwicklungsprojekten der Klubschule, aber auch in Form von Praktika von Studierenden, z. B. an der Klubschule St. Gallen.

Die Entwicklungsarbeit gliederte sich in mehrere Phasen: Während der dreiwöchigen ersten Phase recherchierten die Studierenden ­g esellschaftliche Trends und die Entwicklung des Bildungswesens. Stichworte­ wie «der neue Mann / die neue Frau » , «Tradition versus Neue Medien», «Nature Design», «Migration & Jugendkultur», «Selbstinszenierung & gesellschaftliche Codes», «Streetart & urbaner Raum» bezeichnen die wichtigsten Recherchethemen. In den folgenden drei Wochen entwickelten sie Konzepte und konkrete Kursprogramme. Die dritte Phase von vier Wochen Dauer stand im Zeichen der eigenen gestalterischen Auseinandersetzung und der Konkretisierung der Kursinhalte. Eine Anzahl spannender Kursideen konnte aus verschiedenen Gründen nicht weiterverfolgt werden, unter anderen: − − Kurse für Jugendliche mit Migrationshintergrund (Kostendeckung nicht ­e rreicht); − − niederschwellige Angebote für Jugendliche in Shoppingcenters (zu stark ­s oziokulturell ausgerichtet) oder − − die Idee, Produkte im Detailhandel mit spezifischen Arbeiten aus der Klubschule zu bespielen und damit die Konsumenten für ihren Beitrag ans Kulturprozent zu belohnen (nicht vereinbar mit den Interessen des Detailhandels). In den letzten vier Wochen wurden diverse Pilotkurse durchgeführt, die Kursausschreibungen perfektioniert und die Kurskosten kalkuliert. Von den ursprünglich 25 Kursideen wurden zehn weiter bearbeitet. Neun Angebote haben Chancen, an einer Klubschule durchgeführt zu werden. Wie viele davon den Praxistest bestehen und eine genügend grosse Teilnehmerzahl finden, werden wir erst im Herbst 2009 erfahren – wir hoffen, dass es möglichst viele sein werden! Der Entwicklungsprozess erfolgte in einem regen und konstruktiven Austausch mit den Verantwortlichen der Klubschule Migros: Natascha Obermayr, Petra Hutter und Moritz Wiss. Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei ihnen bedanken und unser Interesse an weiteren Kooperationen bekunden.

An einer ‚Innovationstagung’ der Klubschule im Herbst 2006 wurde die Absicht formuliert zu versuchen, diese Zusammenarbeit wieder zu beleben und zu intensivieren. Ausgehend vom Gedanken, dass einerseits die Klubschulen (grösste private Anbieterin in der Erwachsenenbildung in der Schweiz) innovative Kursangebote im Gestaltungsbereich und dafür gut ausgebildete Kursleitende brauchen und andererseits die Studierenden der ZHdK im Rahmen ihrer Ausbildung Gelegenheiten für Praxiserfahrungen (und nach abgeschlossener Ausbildung Arbeitsplätze). Eine klassische win-win-Situation also. Bei den Verantwortlichen der ZHdK stiess die Idee auf offene Ohren und so konnte das Projekt konkretisiert und schliesslich umgesetzt werden. Für die Klubschulen mit ihrer föderalistischen Struktur war und ist die Realisierung des Projekts eine Herausforderung, die sie mit wichtigen Fragestellungen bezüglich der künftigen Ausrichtung ihres Angebotes im Bereich Gestaltung und Kunst konfrontiert. Wir Beteiligte der Klubschulen erlebten die Zusammenarbeit im Rahmen dieses Projektes jederzeit als konstruktiv und wohlwollend. Dafür möchten wir uns bei Studierenden, Dozenten und Entscheidungsträgern der ZHdK herzlich bedanken und unser Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit ausdrücken. Kooperationspartner: Moritz Wiss, Leiter Sparte Gestaltung & Kultur, Klubschule Migros Ostschweiz Natascha Obermayr, Leiterin Sparte Gestaltung & Kultur, MGB-Koordinationsstelle der Klubschulen, Zürich Petra Hutter, Pädagogische Leiterin Gestaltung & Kultur, Klubschule Migros ­W interthur

In diesem Dokument finden Sie alle 25 Kursideen versammelt. Die Bilder stammen zu einem grossen Teil aus den von Studierenden durchgeführten Pilotkursen. Wir wünschen Ihnen viel Spass! Peter Truniger 4

Moritz Wiss und Natascha Obermayer 5

Aquarellieren hinter den Gleisen – Roger Bumbacher

Kurs 01

Aquarellieren hinter den Gleisen Thema und Inhalt: Vom ersten Tag an sind wir mit dem Aquarellkasten in Zürich unterwegs. ­D abei wollen wir im Unspektakulären Augenfälliges entdecken. Wir suchen den Kontrast zwischen ­Architektur und Brachzonen ­u nd befassen uns mit der Wirkung von Zwischenräumen. Ungewöhn­liche Bildmotive wie Sportanlagen, Schrebergärten und Parkplätze sind Ausgangspunkte unserer malerischen Untersuchung. Lernziele: Ziel des Kurses ist die Sensibilisierung der Raumwahrnehmung und das geschärfte Bewusstsein für städtebauliche Aspekte. Die Auseinandersetzung mit sogenannten «Unorten» befreit von einer gestalterischen Routine. Zudem gilt es, die Mittel des Aquarells ­b esser kennen zu lernen. Kontext: Der Aussenraum ist unser Gegenstand. Die Aquarellmalerei spielte sich im Laufe der Zeit meist ausserhalb der Ateliers ab. Sie wurde etwa benutzt, um auf dem Feld einfach und schnell Farbverhältnisse für spätere Umsetzungen in Öl festzuhalten. Diese ursprüngliche Intention wollen­ wir auffrischen und uns mit der Ausstrahlung einer nicht idealisierten Wirklichkeit befassen. Der «Unort», der Zwischenraum steht stets im Kontext bestimmter städtebaulicher Epochen und des gesellschaft­lichen und politischen Wandels. Innovation: Die ungewöhnliche Motivwahl ermöglicht es, Seherlebnisse zu vertiefen­ und eigene Wertvorstellungen zu hinterfragen. Die entstandenen Aquarelle werden ­foto­g rafiert und laufend in Google Maps hochgeladen. Zielpublikum: M-Art-Absolventinnen und -Absol­v enten und andere Personen, die sich mit gestalterischen Themen auseinandersetzen. Kursform und Kursdaten: Vom 3. August bis zum 14. September jeweils montags von 15.00-18.00 Uhr in Zürich. 6

7

Aquarellieren hinter den Gleisen – Roger Bumbacher

Die Böschung beim Zusammenfluss von Sihl und Limmat sowie das Baugelände WestLink in Zürich Altstetten waren zwei der Standorte, die als Malort dienten.

8

9

erotik kalender – Livia Lutz, Odelia Romi

Kurs 02

erotik kalender Fotoshooting-Intensivkurs

Thema und Inhalt: Sie sind eine Frau, die sich selber erotisch und auf individuelle Art und Weise in Szene setzen möchte? Dann sind Sie hier im richtigen Kurs. In kleinen Gruppen übernehmen Sie die Rolle der Fotografin und inszenieren sich mit selbst gewählten Requisiten und Kleidern. ­Begleitet werden Sie dabei von zwei Kursleiterinnen, die Sie fachlich unterstützen und beraten. Anschliessend werden Sie eine Auswahl der ­Bilder am Computer nachbearbeiten und in Kalenderform zusammenstellen. Lernziele: Einführung in die Grundlagen der inszenierten Fotografie (Belichtung, Schärfe, Lichtführung), wie baut man ein einfaches Fotostudio auf, Erfahrungen in der Selbstinszenierung und Selbstdarstellung, Bildausschnitte gezielt einsetzen und Grundlagen der elektronischen Bildbearbeitung kennen lernen. Kontext: Der Kurs orientiert sich an der Ästhetik des Pin-up. Dabei ist der gezielte Einsatz von Kleidungsstücken und erzählerischen Momenten wesentlich, um die erotische Wirkung einer Pose zu verstärken. Innovation: In einem geschützten Rahmen mit Freundinnen und Gleichgesinnten spannende, natürliche, sinnliche oder schlicht und einfach schöne Fotos machen. Zielpublikum: Junge und jung gebliebene Frauen ohne Hemmungen, sich vor fremden Teilnehmerinnen auszuziehen. Kursform und Kursdaten: Intensivkurs an drei Abenden in Zürich, Winterthur und Zug/Luzern.

10

11

erotik kalender – Livia Lutz, Odelia Romi

Bildausschnitte während des Pilotprojektes entstandener Fotografien von Eliane, Lea und Janina

Backstage-Fotografien aus dem Pilotprojekt

12

13

Facebook grundkurs 60plus – Livia Lutz, Odelia Romi

Kurs 03

facebook grundkurs 60plus Soziales Netzwerk

Thema und Inhalt: Das Angebot soll älteren Menschen ermöglichen, an der digitalen Welt teilzunehmen und Kontakte mit Familie und Freunden per Internet zu erhalten. Jeder Benutzer, jede ­Benutzerin verfügt über eine Profilseite, auf der sie/er sich vorstellen und Fotos oder Videos hochladen kann. Lernziele: Sie lernen, ein Facebook-Profil aufzuschalten, sich dort an- und abzumelden, wie Sie Ihre Fotografien und Schnappschüsse ins Netz stellen und diese ihren Freunden zeigen können, Ihren Freundes- und Familienkreis virtuell zu bilden und zu unterhalten. Kontext: Eine grosse Motivation, sich auch im Alter mit Computern und Internet zu beschäftigen, ist der Kontakt zu den eigenen Enkeln. Durch das ungemein grosse Informationsangebot im Web haben Senioren die Möglichkeit, ihren persönlichen Informationsstand auf dem Laufenden zu halten. Für ältere Menschen ist es besonders wichtig, nicht das Gefühl zu haben, den Anschluss zum aktuellen Geschehen zu verlieren. Innovation: Erwachsenenbildung für Menschen reiferen Alters unter Einbezug neuer und tren­d iger Medien. Das Vorurteil, dass die ältere Generation sich nicht für neue Kommunikationstechnologien interessiert, stimmt heute nicht mehr. Zielpublikum: Personen ab 60 Jahren mit Interesse an Internet und Computer.­ Kursform und Kursdaten: Ab August an 4 Abenden à 2 Stunden in den Klubschulen Winterthur, Luzern, Zug und Zürich.

14

15

Facebook grundkurs 60plus – Livia Lutz, Odelia Romi

Fiktives Profil einer Seniorin Ausschnitt aus dem fiktiven Profil einer Seniorin

16

17

INTERVENtION im Raum – Judith Bender, Fabienne Lovece

Kurs 04

Intervention im Raum

Wand-Tattoos als Eingriff Thema und Inhalt: Mit Materialien wie Klebeband und Klebefolie schaffen Kursteilnehmende Raumillusionen und verändern die optische Wahrnehmung einer selbst gewählten Raumsituation. Sie setzen sich intensiv mit Raum, Umgebung und Abstraktion auseinander und finden eine eigene Form, die Wahrnehmung des Raumes zu ­v erändern. Wichtig sind das Experimentieren mit ­v erschiedenen technischen Möglichkeiten, die Sensibilisierung der Wahrnehmung und die Auseinandersetzung in Bezug zur Umgebung. Lernziele: Ziel für Kursteilnehmende ist es, eine Idee vom Entwurf bis hin zum Endprodukt umsetzen­ zu können. Sie sind in der Lage, bezogen auf die Raumsituation eine eigene Formsprache zu finden und diese mit erlernten Techniken umzusetzen. Durch die sensibilisierte Wahrnehmung und das trainierte Vorstellungsvermögen können sie mit Abstraktion und Vereinfachung Bezug auf den Raum nehmen und damit Raumillusionen schaffen. Kontext: Das Kursangebot bietet die Chance, ­­ein Publikum anzusprechen, das nicht nur die technische sondern auch die thematische Auseinandersetzung sucht. Anders als bei anderen Kursangeboten erwarten wir ein erhöhtes Interesse bei jüngeren Männern. Innovation: Die Innovation liegt in der thematischen Auseinandersetzung mit Raum und Raumsituationen und der gestalterischen Intervention in bestehenden Räumen durch grafische Elemente. Zielpublikum: Das Angebot zielt auf ein breites Publikum ab. Es werden Erwachsene mit ­Interesse an der Auseinandersetzung mit Raum, Raumwahrnehmung und Raumillusion angesprochen. Kursform und Kursdaten: Der Kurs wird ­v oraussichtlich im Herbst 2009 in Frauenfeld durchgeführt. Der Kurs findet an fünf Abenden à drei Stunden statt. 18

19

INTERVENtION im Raum – Judith Bender, Fabienne Lovece

Beispiele von Rauminterventionen. Wie kann man auf bestehende Räume und Raumsituationen oder ­ in ihnen enthaltene Gegenstände reagieren und grafisch auf diese eingehen?

Spiel mit Sein und Schein. Mit Klebe­­­folie abgebildetes Schattenspiel eines romantischen Candlelight-Dinners. 20

21

Lichtobjekte – INspiration Natur – Barbara Gubler, Mirjam Eisenring

Kurs 05

Lichtobjekte Inspiration Natur

Thema und Inhalt: Möchten Sie Ihr eigenes Lichtobjekt gestalten? In diesem Kurs stellen Sie Ihre eigene Stimmungsleuchte her. Sie lernen das ­Laminieren mit Epoxidharz und können mit ­d ieser Technik dünne, lichtdurchlässige Körper herstellen. Im Entwurfsprozess dient uns die Natur mit einfachen Formen und Strukturen als Inspiration. Für den Kurs sind keine Vorkenntnisse nötig. Lernziele: Die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer lernen, mit Experimenten­ an kleinen ­M odellen ihre eigene Formensprache zu finden. Der Formfindungsprozess findet in Anlehnung an das Thema «Inspiration Natur» statt. Sie gestalten ein Lichtobjekt nach vorgegebener Technik. Beispiele in Form von Bildern, Leuchten oder ­Originalmodellen machen die faszinierende und auch komplexe Formensprache der Natur greifbar und dienen zur Anregung eigener Ideen. Kontext: Im Prozess der Modernisierung sind ­Naturdiskurse immer wieder im Gespräch. ­Lifestyle im Wohnbereich und das Bedürfnis nach ­individuell gestalteten Räumen und massgeschneiderten Produkten sind im Trend. Die ­Teilnehmer durchlaufen einen themenbezogenen Gestaltungsprozess vom ­Entwurf zum fertigen Produkt. Innovation: Die Herstellung von Lichtobjekten aus Epoxidharz ist als Kurs­ angebot in der Klubschule Migros neuartig. Zielpublikum: Innovative junge und ältere Personen mit kreativem Flair. Kursform und Kursdaten: Kursorisch jeweils nachmittags oder abends.

22

23

Lichtobjekte – INspiration Natur – Barbara Gubler, Mirjam Eisenring

Vorbereitungen: Form- und Lichtexperimente an Modellen

Inspirationen aus Kunst und Design: Leuchtkörper von Pipilotti Rist, Roter Platz, St.Gallen und Leuchte von Marcel Wanders Inspirationen aus der Natur: See­a nemonen, blaue Manteltiere, ­­ Kokon, Nest

24

25

PIxEL_STICKEn – Emilie Rebiai

Kurs 06

PIxEL_STICKEn Kreuzstich und Pixelart

Thema und Inhalt: Möchten Sie Ihre T-Shirts oder Ihre Tasche zu etwas Besonderem machen? ­K ombinieren Sie Kreuzstich und Pixelart! Wir ­s etzen kreativ eigene Ideen um, besticken ­K leider, Accessoires, Hüte – kurz: alles, was uns unter die Hände kommt. Das Verpixeln von Fotografien und Bildern am Computer eröffnet uns grenzenlose Möglichkeiten:­ Mit Ihren persönlichen Fotos stellen wir Stickvorlagen her, die wir von Hand auf Ihr persönliches,­ mitgebrachtes Kleidungsstück in Kreuzstich umsetzen. Alle Computerkenntnisse werden im Kurs vermittelt. Lernziele: Die Technik des Kreuzstichs beherrschen, am Computer eine Stickvorlage erstellen, die Stickvorlage auf einen Raster freien Stoff übertragen können und Einblicke in die Geschichte des Stickens erhalten. Kontext: Sticken ist «en vogue»! Bankerfrauen erholen sich bei GobelinStickerei und auf Flickrs werden die neusten gestickten Promis ausgetauscht. Dieser Kurs nimmt den Trend auf und ­e rweitert den traditionellen Kreuzstich, um neue Stickmotive zu erproben. Er ermöglicht die ­Anwendung der Stickmotive auf frei wählbaren Textilien. Zielpublikum: Dieser Kurs wendet sich an Personen, die Interesse an Trends, Handarbeit oder Bekleidung haben. Kursform und Kursdaten: Wöchentlicher Abendkurs über acht Wochen à 3 Lektionen.

26

27

pixel sticken – Emilie Rebiai

Sticken, sticken, sticken ... Impressionen aus dem Kurs

Raumeinrichtung und Materialien

Vom Stickmuster zum Sticken: Das Stickmuster auf den Stoff übertragen

28

29

Stickers Fürs Auto – Christina Kohler

Kurs 07

Stickers fürs Auto

Thema und Inhalt: Pimp up your car ... Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Style dein Auto oder Fahrzeug mit selbst gestalteten Stickers. Wir ­e ntwerfen am Computer Grafiken oder bearbeiten Fotos und setzen uns mit der Bedeutung von ­Symbolen und Ornamenten auseinander. Anschliessend produzieren wir Stickers oder Auto-Tattoos und plotten diese mit dem Schneideplotter auf Klebefolie. Lernziele: Zeichnen, Bearbeiten und Vektorisieren von Bildmaterial am Computer, technischer Umgang mit der Klebefolie, Auseinandersetzung mit Autodesign, Form, Grössenverhältnissen und Bildsprachen. Kontext: Das Auto soll mit dem eigenen Styling aufgefrischt und verschönert werden. Innovation: Do-it-yourself-Angebote sind beliebt in Freizeitkursen für ­Erwachsene. Zielpublikum: Autofreaks

Verwirklichte Autoträume ...

30

31

Stickers Fürs Auto – Christina Kohler

Fotos und Zeichnungen werden am Computer mit einem Vektorprogramm umgewandelt und für den Schneideplotter aufbereitet.

32

33

Trickfilm – Katharina Anzi, Manuela Kammer, Lea Ruprecht, Lisa Trapp

Kurs 08

Trickfilm Hilfe mein ... lebt!

Thema und Inhalt: Gestalte in einer Blockwoche deinen eigenen Animations­ film und entdecke mit der Stop-Motion-Technik neue Welten. Dem Erfindungsreichtum sind praktisch keine Grenzen ­g esetzt. Bewaffnet mit digitaler Fotokamera und Stativ begebt ihr euch auf euer selbst gewähltes Filmset und inszeniert euer eigenes Storyboard. Die Videos werden unter einem in der Gruppe ­e rstellten Profil auf youtube.com gestellt. Lernziele: Die Teilnehmer lernen, im Team per Digitalkamera und QuicktimeProgramm kleine Trickfilme zu erstellen und entdecken die breite Vielfalt von kreativen Möglichkeiten der Technik. Kontext: Die Pixilationstechnik vereint zwei neue Medien und führt spieler­ isch in deren Handhabung ein. Weil heutzutage fast jeder über eine Digitalkamera und einen Computer verfügt, ist es den Teilnehmern möglich, ohne grossen Aufwand auch nach dem Kurs selbstständig Filme zu ­e rstellen. Auch der Umgang mit youtube eröffnet den Teilnehmern neue Möglichkeiten. Innovation: Der Kurs richtet sich an Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren.­ Sie lernen, die Digitalkamera und den Computer so zu benutzen, dass sie in der Lage sind, eigenständige Pixilationsprojekte durchzuführen. Es wird in Gruppen ­g earbeitet und die fertigen Pixilationen werden über youtube.com veröffentlicht. Zielpublikum: Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren

34

35

trickfilm – Katharina Anzi, Manuela Kammer, Lea Ruprecht, Lisa Trapp

Während zwei Tagen erlernten Jugendliche und Kinder die Technik der Pixilation und produzierten in Teams eigene Kurzfilme.

36

37

t-shiirt-design – Katharina Anzi, Manuela Kammer, Lea Ruprecht, Lisa Trapp

Kurs 09

T-shirt-design Entwurf, Druck, Verkauf

Thema und Inhalt: Werde zum Designer, der seine eigenen T-Shirts verkaufen kann! In unserem Kurs lernst du, per Siebdruck eine kleine T-Shirt-Kollektion zu bedrucken. In einem ersten Schritt wirst du lernen, eigene Fotos, selbst gezeichnete Bilder oder im Internet gefundene Bilddateien für den Druck zu bearbeiten. In der Druckwerkstatt lernst du mit deinem selbstgestalteten Sieb die Shirts zu bedrucken. Du erhältst Einblick in die Thematik des Labels und gestaltest einen Entwurf für dein eigenes Label, um die T-Shirts über ebay kommerziell zu vermarkten. Lernziele: Der Kurs bietet einen Einblick in die Kostümgeschichte und die Teilnehmer lernen Begriffe wie Label, Marketing und Branding kennen, um später auf ebay ihre T-Shirts zu verkaufen. Mit den erlernten Siebdrucktechniken können die Kursteilnehmer ihre T-Shirt-Serie herstellen. Kontext: T-Shirts sind ein wesentlicher Teil der Jugend- und Modekultur und Ausdruck verschiedenster Gesinnungen. Auch in Kostümgeschichte und Modedesign hat das T-Shirt erstaunlich viel Platz eingenommen. Innovation: Neben dem Erlernen der Siebdrucktechnik und theoretischen Inputs treten die Teilnehmer durch den Verkauf ihrer Kursprodukte an die Öffentlichkeit und erhalten Reaktionen auf ihr Schaffen. Zielpublikum: Junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren. Kursform und Kursdaten: Abendkurs jeweils von 18.00-21.00 Uhr.

38

39

t-shiirt-design – Katharina Anzi, Manuela Kammer, Lea Ruprecht, Lisa Trapp

Erproben von verschiedenen Materialien und Einrichtungen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

40

41

Wandtattoo In Nature Design – Judith Bender, Christina Kohler, Fabienne Lovece

Kurs 10

WandtatToo In Nature Design

Thema und Inhalt: Entwirf für deine Wohnung eigene Bildmotive, um leere­ und vergessene Wände in deinem Wohnraum aufzupeppen. Mit manuellen Techniken entwickeln wir erste Bilder und setzen uns mit Abstraktion zum Thema Nature Design auseinander. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mit dem Grafikprogramm Raven einfache Bildmotive nachzuzeichnen und die Bilder mit einem Schneideplotter auf eine Klebefolie deiner Wahl zu ­p lotten. Auf der Suche nach deinem Motiv unterstützen wir dich und helfen dir, deine Ideen zu verwirklichen. Lernziele: Wie abstrahiere ich ein Bild? Wie bringe ich ein Tattoo an die Wand? Wie vektorisiere ich Bildmaterial am Computer? Wir lernen, mit der Klebefolie gestalterisch ­u mzugehen und erproben ihre ­Eigenschaften. Mit Inputs aus der Gegenwartskunst setzen wir uns mit Interventionen im Raum auseinander. Kontext: Mit Motiven aus dem Nature Design ­g estalten wir lustvoll unseren Wohnraum. Das Wandtattoo als Alternative zur Tapete bewegt sich in einem neuen Trend. Innovation: Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, mit manuellen Schnitttechniken oder mit einem Computerprogramm zu arbeiten. Das Programm lässt sich zu Hause einfach am eigenen Computer selber herunterladen und ermöglicht somit das Weiterarbeiten an den Bildern. Zielpublikum: Offen für alle Interessierten mit Computer-Grundkenntnissen. Kursform und Kursdaten: Kurs über 4 Abende à 2.5 Stunden im September.

42

43

Wandtattoo In Nature Design – Judith Bender, Christina Kohler, Fabienne Lovece

Abstrahieren von Pflanzenschatten und erarbeiten eines Bildrapports. Vektorisiert mit dem Computerprogramm Ravens.

44

45

Allgegenwärtige Handycam – Fabienne Lovece

Aquarellieren im Gefängnishof – Roger Bumbacher

Kurs 11 (nicht Realisiert)

Kurs 12 (nicht Realisiert)

Allgegenwärtige Handycam

Thema und Inhalt: Thematik des Kurses ist unser Alltag. Wie nehmen wir im Alltag unsere gewohnte Umgebung wahr? Wie lassen sich unsere alltäglichen Erlebnisse fotografisch abbilden? Wir machen fotografische Reportagen mit der Handycam. Die medienspezifische Bildqualität wird anschliessend in ein traditionelles Medium, die Malerei, übersetzt, indem wir die Fotos abmalen. So entsteht eine Serie von Bildern, die Neue Medien und Tradition verschmelzen lässt. Begründung und Kontext: Tag für Tag telefonieren, skypen, fotografieren und mailen wir. Das Rennen um technischen Fortschritt nimmt kein Ende. Umgeben von Technik ist es wichtig, diese ordnen zu können und in Bezug zur Umgebung und zu Traditionellem zu setzen. Innovation: Das Angebot soll sowohl thematisch als technisch eine Herausforderung für Kursteilnehmende sein und richtet sich an ein jüngeres Publikum.

Aquarellieren im Gefängnishof

Thema und Inhalt: Für das Kursangebot «Aquarellieren im Gefängnishof» ist eine zur Zeit noch fiktive Zusammenarbeit zwischen der Migros und einer Strafvollzugsanstalt vorgesehen. Die Kursteilnehmer sind in diesem Falle ­Insassen einer Strafvollzugsanstalt, die sich freiwillig angemeldet haben. Begründung und Kontext: Das Kursangebot geht von der Haltung Duttweilers aus, wonach die Migros sich auch in den Dienst der sozial schlechter gestellten Bevölkerungsschichten stellt. Die Idee der Kooperation ist, die Klubschule Migros als gesellschaftlich integrative Institution zu positionieren. Kursangebote in der Strafvollzugsanstalt könnten später in Freiheit fortgesetzt werden. Innovation: Die Kurse grenzen sich von üblichen Tätigkeiten ab, wie etwa jene der Gefängniswerkstätten und Gefängnisshops. Sie sind im Freizeitbereich zu verorten. Zielpublikum: Menschen im Strafvollzug.

Zielpublikum: Jugendliche und Erwachsene mit Interesse an Fotografie und Neuen Medien. Kursform: Konzipiert für sechs Termine à drei Stunden, auch als Intensiv­ woche denkbar.

46

47

Bewerbung massgeschneidert – Fabienne Lovece

Computericons selber herstellen (Mac & PC) – Roger Bumbacher

Kurs 13 (nicht Realisiert)

Kurs 14 (nicht Realisiert)

Bewerbung massgeschneidert

Computericons selber herstellen (Mac & PC)

Thema und Inhalt: Im Kurs sollen Möglichkeiten erarbeitet werden, die eine Bewerbung zu einer hervorragenden Bewerbung machen. Es werden Kriterien betrachtet, welche eine allfällige Entscheidung eines Arbeitgebers massgebend beeinflussen. Wie gelingt es, dass eine Bewerbung sich abgrenzt und von der grauen Masse abhebt? Wie positioniert man sich und welche Taktiken gibt es dafür? Dies geschieht auf inhaltlicher Ebene, zu der Experten und Fachpersonen aus der sozialen Arbeit beigezogen werden und auf visueller Ebene, bei der optischen Gestaltung von Bewerbungen. Durch die Auseinandersetzung mit Bedingungen des Arbeitsmarktes und die Umsetzung durch eine spannende Kombination aus digitalen und analogen Medien entstehen Dokumente, die sich von der Masse der Bewerbungen abheben.

Thema und Inhalt: Die Dateien und Ordner auf Ihrem Bildschirm zeigen sich in Form von Symbolen. Solche Symbole gestalten wir im Kurs mit dazu geeigneter Bildbearbeitungssoftware. Mit Ihren Computericons geben Sie dem Erscheinungsbild Ihres Computers eine einzigartige und persönliche Note. Am Ende des Kurses besitzen Sie eine Sammlung selbst erstellter Icons. Diese können Sie kopieren und an Freunde verschenken.

Begründung und Kontext: Gerade jetzt, wenn die Situation auf dem Arbeitsmarkt schwieriger wird, ist es wichtig, sich und seine Qualifikationen richtig und gezielt auf die jeweilige ausgeschriebene Stelle darstellen zu können und zu zeigen, über welche Fähigkeiten man verfügt.

Begründung und Kontext: Das Bedürfnis, den Arbeitsplatz persönlich zu g­ estalten, ist verbreitet. Fotos von Familienmitgliedern werden auf dem Schreibtisch oder dem Büroschrank präsentiert. Die selber erstellten ­Computericons bieten eine Möglichkeit, den Arbeitsplatz lustvoll selbst zu gestalten. Innovation: Detailverliebtheit als kreatives Potential, Spass am Zeitvertreib. Zielpublikum: Computerbesitzer oder -nutzer jeden Alters, Nerds wie ­Neulinge.­

Innovation: Diese liegt in der für die Klubschule Migros völlig neuen Zielgruppe und in der Zusammenarbeit mit Fachpersonen aus der sozialen Arbeit. Auf gestalterischer Ebene in der individuellen Erarbeitung einer für den jeweiligen Beruf zugeschnittenen passenden Form von Bewerbung. Zielpublikum: Der Kurs richtet sich an eine sehr breite Zielgruppe. Sowohl an Frauen und Männer, an ein jüngeres Publikum auf Lehrstellensuche aber auch an Migranten. Kursform: Konzipiert für acht Termine à drei Stunden, tagsüber oder als Abendkurs.

48

49

Geburtskarten Gestalten – Fabienne Lovece

Kindergeburtstage – Livia Lutz

Kurs 15 (nicht Realisiert)

Kurs 16 (nicht Realisiert)

Geburtskarten Gestalten

Thema und Inhalt: Die Geburt eines Kindes ist ein bewegender Moment. Für diesen eine passende Form zu finden, ist nicht einfach. Gestalterisch und inhaltlich ist dies eine Herausforderung, die im Kurs angegangen wird. Die Kursteilnehmenden erarbeiten eine jeweils passende Idee für ihre Geburtskarte bis hin zur fertigen Karte und zum Druck. Im Kurs gibt es theoretische Inputs mit Beispielen, welche die Teilnehmer in der Themenfindung, der Er­ arbeitung und der analogen und digitalen Umsetzung unterstützen. Lernziele: Die Erarbeitung einer Idee und die erfolgreiche Umsetzung sowohl visuell als auch auf inhaltlicher Ebene, damit die Geburtskarte etwas besonderes wird. Die Teilnehmer erlernen die wichtigsten Tools im Indesign und Photoshop.

Kindergeburtstage

Thema und Inhalt: Sie lernen, für Ihre Kinder eine Geburtstagsparty zu ­p lanen und zu organisieren. Sie erfahren, was Sie für einen gelungenen Kindergeburtstag alles wissen sollten: von der Einladungskarte über kinderfreundliches Essen, Partyspiele, Aktivitäten, Mottos, den richtigen Ablauf, Geschenke bis hin zu Dekorationen und vielem mehr. Begründung und Kontext: Vielen Müttern und Vätern fehlt das Wissen und die Zeit, sich mit der Planung einer Kindergeburtstagsparty auseinander zu setzen. Sie greifen auf Institutionen zurück, die dies anbieten, wie zum ­Beispiel McDonalds oder die Kindercity in Volketswil. Zielpublikum: Mütter und Väter, Grosseltern.

Kontext: Wer hat die schönste Geburtskarte für sein Kind? Im Wettstreit ­d arum wird von Eltern, die oft gestalterisch unerfahren sind, verlangt, die passende Form und die passenden Worte für einen der wohl wichtigsten Momente im Leben zu finden. Nicht alle Eltern wissen damit umzugehen und sind auf Fremdhilfe angewiesen, um auch ihrem Kind einen besonderen ­Empfang zu bereiten.

Kursform: Ein bis zwei Abende à 3 Stunden.

Innovation: Der Kurs richtet sich stärker als andere Kurse auch an Männer. An Männer, die einen Beitrag zur Geburt ihres Kindes leisten wollen. Sie werden beraten, wie sie ihre Vorstellungen von der perfekten Geburtskarte ihres Kindes umsetzen können. Zielpublikum: Angesprochen sind Männer, die ihren Beitrag zur Geburt leisten möchten, Paare und werdende Mütter. Kursfom – Konzipiert für fünf Termine à drei Stunden. 50

51

Leporello – Katharina Anzi, Manuela Kammer, Lea Ruprecht, Lisa Trapp

meine Kunst-/kultursammlung – Emilie Rebiai

Kurs 17 (nicht Realisiert)

Kurs 18 (nicht Realisiert)

Leporello

meine Kunst-/kulturSammlung

Thema und Inhalt: Die Teilnehmer eines Deutschkurses der Klubschule Migros erstellen zum Thema «Was brauch ich, um zu bleiben?» Bild- und Text­m aterial und fügen dieses zu einem Leporello zusammen. Die erarbeiteten Leporellos werden gedruckt und auf Produkte der Migros-Linie «Aus der Region – für die Region» geklebt. So erreicht ihre Auseinandersetzung ein breites Publikum. Die Kunden, die in der Migros regionale Produkte einkaufen, erhalten unerwartet einen Zugang zu den persönlichen Aussagen der Kurs­ teilnehmer.

Thema und Inhalt: «Meine Kunst-/Kultursammlung» ist als Kursreihe konzipiert. In Gruppen werden kunstgeschichtliche Inhalte aufbereitet und sich in Gesprächsrunden darüber ausgetauscht. In einer vorbereiteten Broschüre fassen die Teilnehmenden die Kursinhalte nach persönlicher Gewichtung zusammen. Die Kursreihe nimmt aktuelle Themen auf und erweitert das Angebot in den Bereichen: 1. Kulturen und ihre Kunst (z.B. China oder Indien) 2. Kunstgeschichte einer Stadt (z.B. Istanbul oder Venedig) 3. Kunst aktuell! Zeitgenössische Kunst und Subkulturen (z.B. Comics oder Lowbrow) 4. Von der Kultur der Gegenstände (z.B. Schuhe, Tattoos oder Jodeln)

Kontext: Das Leporello soll den Kunden erfreuen und überraschen, es ist ­e in kleines Geschenk. Es weckt die Neugierde und kann sich verkaufsfördernd ­a uf die Produkte auswirken. Die Kunden werden durch das Leporello in ihrem Alltag irritiert, zum Nachdenken über Heimatgefühle angeregt und für Gemeinsamkeiten und ­Unterschiede sensibilisiert. Das Projekt soll den sozialen Dialog zwischen ­Immigranten und Schweizern fördern, zu einem besseren Verständnis und mehr Sympathie führen. Die emotionale Beziehung der lokalen Kunden zur Migros wird verstärkt, die Aktion kann für Pressearbeit genutzt werden.

Kontext: Die Kunstgeschichte ist in ihrer vollen Tiefe kaum zu bewältigen. Neben Galerie- und Austellungsbesuchen findet man in der Erwachsenenbildung aber nur sporadisch Kurse, die über ein klassisches Epochenverständnis der Kunstgeschichte hinausgehen. «Meine Kunst-/Kultursammlung» erweitert das Angebot um Themen der aussereuropäischen Kunst, der Kulturgeschichte und aktueller Kunstströmungen.

Innovation: Ein Prozent des Migros-Umsatzes fliesst in das Kulturprozent, wovon die Klubschule Migros profitiert. Die Kunden, die Migros-Waren ein­ kaufen, finanzieren dieses Kulturprozent. Diese Projektidee lässt eine Gegenleistung in Form von Kultur aus der Klubschule an die Kunden zurückfliessen. Die Kursteilnehmer erhalten die Möglichkeit, mit ihrer Aussage eine grosse Masse zu erreichen, was sonst bestimmten Kreisen vorbehalten bleibt.

Innovation: Die Kursreihe verbindet das Aufbereiten von Inhalten der Kunst- und Kulturgeschichte mit dem Zusammenstellen und Gestalten einer Broschüre.­

Zielpublikum: Kursteilnehmer eines bereits bestehenden Deutschkurses.

Kursform: Wochenkurs (am Abend oder Nachmittag).

Zielpublikum: Kulturinteressierte, höherer Mittelstand, Silver Surfers, Studierende.

Kursform: Abendkurs, ca. 6 Abende à 3 Stunden. 52

53

«Mini Klubschuel»- Kinderbetreuung an DER Klubschule Migros – Christina Kohler

Mobile Migros Klubschule– Christina Kohler

Kurs 19 (nicht Realisiert)

Kurs 20 (nicht Realisiert)

«Mini Klubschuel»

Kinderbetreuung an der Klubschule Migros

Thema und Inhalt: Während den Kurszeiten der Eltern steht den Kindern ein gestalterisches Angebot zur Verfügung. Das Betreuungsangebot bietet nebst einer kindgerechten Infrastruktur eine «Mini Klubschuel» mit folgendem Bildungsangebot: Malecke, Tonecke, Medienecke (Computer, Musik, Bücher), Sprachecke, Spielecke, Ruheecke sowie Lunchecke für selbst mitgebrachten Abendlunch und Sirupbar. Ziele und Pädagogische Anliegen: Die «Mini Klubschuel» ist in erster Linie ein Betreuungsangebot mit integriertem, von den Kindern frei wähl- und wechselbarem Bildungsangebot. Die Kinder wählen aus dem Angebot, was sie interessiert (freies Spiel mit pädagogischer Leitung). Kontext: Mangel an Betreuungsplätzen und teure Babysitter sollen kein Hindernis für Kursbesuche an der Klubschule Migros sein.

Mobile Klubschule Migros

Thema und Inhalt: Die mobile Klubschule Migros bringt im ehemaligen Migroswagen Kunst und Kultur in die verschiedenen Zielgruppen und Regionen. Kontext: Die Idee bezieht sich auf den anfänglich dringenden Wunsch von Seiten der Migros nach neuem Publikum und innovativen Durchführungsorten. Zielpublikum: Recherchen ergaben, dass drei Zielgruppen für Kurse der Klubschule Migros schwierig zu erreichen sind: Jugendliche, Senioren in Altersheimen und Asylbewerber in Asylzentren. Kursform: Die mobile Klubschule Migros ist, wie der Name verrät, mobil. Kursleitung und Kursmaterial befinden sich im Migroswagen und fahren direkt zu den gesuchten Zielgruppen: Jugendtreffs, Altersheime, Vereine etc. Je nach Auftrag und Vermittlung variiert die Kursform.

Innovation: Gefragten Betreuungsbedarf abdecken. Sehr flexibles Betreuungssystem, die Kinder werden nach Bedarf betreut. Hochqualitatives Angebot mit professioneller Betreuung im Bereich Freizeit und Gestaltung, Medien, Spiel und Bewegung. Zielpublikum: Kinder zwischen 3 und 10 Jahren, deren Eltern Kurse der Klubschule Migros besuchen, wachsen als potenzielle Kunden ins Angebot der Klubschule Migros. Kursform: Werktags abends bis 20.00 Uhr und samstags.

54

55

MY WEDNESDAY – Livia Lutz, Odelia Romi

skizzenbuch, analog und digital – Roger Bumbacher, Livia Lutz, Emilie Rebiai, Odelia Romi

Kurs 21 (nicht Realisiert)

Kurs 22 (nicht Realisiert)

My wednesday

Skizzenbuch Analog und Digital

Thema und Inhalt: Der Kurs soll Jugendliche in ihrer gewohnten Umgebung abholen (z. B. Stand im Sihlcity am Mittwochnachmittag). Die Teilnahme kann eine ein- oder mehrmalige Sache sein. Kinder und Jugendliche gestalten an diesen Ständen ihre eigenen Stickers oder T-Shirts. Diese können sie dann für ein Minimum an Kosten herstellen. Dies soll ein Erfolgserlebnis vermitteln und sie ermutigen, mehr Eigenini­ tiative zu ergreifen. Es soll ihnen eine Plattform geboten werden, auf welcher sie ihre Werke zeigen und ihre Stimme hörbar machen. Weiter soll ein Transfer zur Ökonomie und Ökologie stattfinden. Der Kurs soll bewusst machen, was und wieviel es braucht, bis ein Produkt gekauft werden kann.

Thema und Inhalt: Möchten Sie Ihre Zeichnungen und Fotos in Form bringen? Mit Skizzenbuch und Blog schlagen Sie zwei Fliegen auf einen Streich! Skizzen- und Reisebücher haben eine langjährige gestalterische Tradition. ­Jeder kennt sie: Die Seiten mit Zeichnungen, Fotos und Fundmaterialen erzählen von den Beobachtungen und dem Alltag des Autors. Wir nutzen im Kurs das Internet als Plattform, um die Skizzenbücher als Blog zu veröffentlichen. Entdecken Sie, welche Möglichkeiten Ihnen das Buch oder der Blog als Instrument bieten und arbeiten Sie gleichzeitig analog – an Ihrem Skizzenbuch und digital – an Ihrem persönlichen Blog.

Ein Nachmittagsprogramm für Jugendliche

Kontext: Der Kurs soll Jugendlichen eine neue Möglichkeit aufzeigen, mit ­w enigen Mitteln ihre Freizeit zu gestalten. Ein weiterer Anreiz für den Kurs ist, dass jede Woche im M-Magazin eine A4-Seite mit den entstandenen Produkten erscheint und die Neugierde von weiteren Kindern und Jugendlichen weckt.

Kontext: Der Blog erweitert die Gestaltungsmöglichkeiten gegenüber dem traditionellen Skizzenbuch. Bewegte Bilder können eingebunden werden, Interessierte können an den Projekten teilhaben und diese gegebenenfalls kommentieren, während das traditionelle Skizzenbuch auch heute noch durch Haptik und Sinnlichkeit überzeugt. In der Verbindung der beiden Medien liegt ein kreatives Potential, welches die Kursanlage nutzbar machen will.

Innovation: Jugendliche werden als potenzielle Kunden der Klubschule ­e rkannt.

Innovation: Im Kurs sollen Zeichnungen und Fundstücke mit elektronischen Mitteln überarbeitet und auf neue Weise sichtbar gemacht werden.

Zielpublikum: Jugendliche von 12 bis 18 Jahren.

Zielpublikum: Gestalterisch Interessierte, eventuell Kursteilnehmer aus ­v orherigen Zeichnungskursen.

Kursform: Zehn Nachmittage à 4 Stunden. Kursform: Wochenkurs (am Abend oder Nachmittag).

56

57

steinbildhauen in der Natur – Mirjam Eisenring, Judith Bender

SzenenStyles – Livia Lutz, Odelia Romi

Kurs 23 (nicht Realisiert)

Kurs 24 (nicht Realisiert)

Steinbildhauen in der Natur

SzenenStyles

Thema und Inhalt: - Plastisches Gestalten, Finden von sehr reduzierten Formen - Weg von der Komplexität des Alltags hin zum Einfachen - Zeitlosigkeit versus Schnelllebigkeit

Thema und Inhalt: Selbstdarstellung und Inszenierungen sind ein grosses Thema bei Jugendlichen. Sie sind neugierig und bereit, Unkonventionelles auszuprobieren. Vor der Kamera ist es einfach, in andere Rollen zu schlüpfen und sich in einem ungewohnten Style ablichten zu lassen.

Lernziele: Ziel dieses Kurses ist es, sich mit Zeit und Musse auf ein neues Material einzulassen. Die Teilnehmer werden in der Formfindung und im Formausdruck geschult.

Kontext: Sich in andere Szenen und deren Mitglieder hineinfühlen. Solche «Spiele» fördern die Toleranz unter den Jugendlichen. Bekannte Beispiele sind CosPlayer (costume play).

Kontext: Dieser Kurs soll einen Kontrast zur heutigen technisierten Welt ­b ilden. Der Gedanke «zurück zum Kunsthandwerk» spielt eine wichtige Rolle.

Innovation: Jugendliche werden als potenzielle Kunden der Klubschule ­e rkannt.

Kursform: Wochenkurs oder Intensivwoche, draussen, eventuell im Wald.

Zielpublikum: Jugendliche von 12 bis 18 Jahren.

Fotografische Selbstinszenierung für Jugendliche

Kursform: 3 Nachmittage à 4 Stunden.

58

59

Ausgeschriebene Kuse

Folgende Kurse werden ab August 2009 an verschiedenen Klubschulen Migros definitiv ausgeschrieben: AQUARELLIEREN HINTER DEN GELEISEN

Klubschule Migros Zürich

EROTIK_KALENDER VON FRAUEN FÜR FRAUEN

Klubschule Migros Bern

FACE_BOOK FÜR EINSTEIGER/INNEN

Klubschule Migros Luzern

LICHTOBJEKTE – VON DER NATUR INSPIRIERT Klubschule Migros Lichtensteig und Luzern TRICK_FILM

Klubschule Migros Winterthur und Thun

WAND_TATTOO Klubschule Migros Aarau und Luzern

60

61

Auszug aus dem MigRos-Magazin 27

neues aus der migros

32 | Migros-Magazin 27, 29. Juni 2009

Im Internet neue Klubschul-Kurse mitentwerfen

Mit AtizoIdeen findet die Bina neue Produkte.

Neue Getränke dank Atizo

M

Ständig auf der Suche nach neuen Angeboten «Wir suchen ständig nach neuen Angeboten und Innovationen, zu diesem Zweck führen wir auch eigene Workshops durch», erklärt Andrea Ming, Leiterin Bereich Freizeit/Freizeitanlagen bei der Koordinationsstelle der Klubschulen/Freizeitanlagen des MigrosGenossenschafts-Bunds. «Bei einem solch breiten Angebot, wie dem unsrigen ist es schwierig, noch Lücken zu finden. Aber um weitere Kunden zu gewinnen, sind wir auf neue, überraschende Kursinhalte und kreative Vermittlungsformen angewiesen», sagt sie. Auf Atizo aufmerksam gemacht wurde Andrea Ming durch Freunde. Diese Internetplattform bietet die Möglichkeit, dass Kursbesucher, aber auch jedermann

62

sonst das Klubschul-Angebot mitbestimmen können. Ein ideales Instrument für diese Migros-Institution, für die wie alle anderen Einrichtungen und Unternehmen der Migros die Wünsche und Anliegen ihrer Kunden höchste Priorität geniessen.

«Welche neuen Kurse wünschen Sie sich?» Die Klubschule startete ihr Projekt Anfang April auf Atizo und stellte den Benutzern die Frage: «Welche überraschenden Kurs- und Weiterbildungsangebote wünschen Sie sich von der Klubschule Migros im Bereich Gestaltung und Kultur?» Es läuft noch bis 5. Juli, aber

schon jetzt kann Ming eine erste positive Bilanz ziehen. «Das Resultat ist beeindruckend. Bis heute sind mehr als 500 Ideen eingereicht worden, darunter sehr viele originelle und inspirierende.» Deshalb werde es eine Herausforderung sein, eine Auswahl unter all den Ideen zu treffen, die schliesslich als Kurse realisiert und angeboten werden können. Und so funktioniert Atizo: Jedermann kann sich auf www.atizo. com anmelden. Bei neuen Fragestellungen erhalten die registrierten Mitglieder der Atizo-Webcommunity per E-Mail eine Benachrichtigung und können ihre Ideen

Illustration Oreste Vinciguerra

Die Migros nimmt ihre Kunden ernst: Auf der neuartigen Internetplattform Atizo zum Beispiel können alle Interessierten Vorschläge für neue Kurse der Klubschule Migros machen. achs ohne Anwalt», «Geld verdienen/verlieren im Internet», «Schulstoff-Auffrischungs-Kurs» – dies sind nur einige wenige Titel von Ideen, die vielleicht einmal als neue Kurse der Klubschule Migros angeboten werden. Die Ideen stammen von Benutzern einer neuen Internetplattform namens Atizo. Dort können registrierte User ihre Ideen zu spezifischen Fragestellungen deponieren und diese Ideen auch bewerten, kommentieren und weiterentwickeln.

Kreativ: Auf www.atizo.com soll nicht

zum jeweiligen Thema einreichen. Die besten Ideen werden von den Auftraggebern mit Geldprämien honoriert. Momentan sind über

nur vorhandenes Wissen vereinigt, sondern neues Wissen aufgespürt und zusammengeführt werden.

4000 Personen bei Atizo registriert. Grundgedanke von Atizo ist es, «nicht nur vorhandenes Wissen zu vereinigen, wie bei Wikipe-

dia, sondern neues Wissen aufzuspüren und zusammenzuführen», sagt Christian Hirsig. Der 28-jährige Betriebswirtschafter und

Von der Hochschule in die Klubschule Die Klubschule Migros geht nicht nur mit Atizo neue Wege, um zu neuen Ideen zu kommen. Auch eine Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste hat dieses Ziel. Anders jedoch als mit der Internetplattform Atizo, wo sich jedermann mit neuen Ideen für Klubschul-Angebote eingeben kann, setzt die Kooperation mit der Hochschule auf Fachleute: Studierende, die im Fach «Vermittlung von Kunst und Design» den Bachelor machen wollen, konnten sich für ein Studi-

enmodul einschreiben und in mehrwöchiger, praktischer Konzeptarbeit neue KlubschulAngebote entwickeln. Dabei mussten sie sich an die marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Klubschule halten. Gleichzeitig profitierten die Studierenden vom Blick hinter die Kulissen des grössten Weiterbildungsanbieters der Schweiz und haben die Chance, in einem krisengeprägten Arbeitsmarkt gleich nach der Ausbildung einen attraktiven Arbeitgeber zu finden.

| 33

14 angehende Lehrer und Lehrerinnen für bildnerisches Gestalten (Werken und Zeichnen) nahmen diese Chance wahr und dachten sich rund ebenso viele praktikable Ideen aus. Darunter ➔ Erotikkalender — von Frauen für Frauen ➔ Pixel-Sticken, das heisst traditionelles Sticken aufgrund selbst aufbereiteter Bildvorlagen am PC ➔ Aquarellieren «hinter den Geleisen», das heisst an ungewöhnlichen städtischen Orten

➔ Gestalten von Wand-Tatoos, das bedeutet eigene Bildideen im Naturdesign als Wanddekoration auf Folie gestalten «Die Vorschläge sind so ausgegoren und konkret, dass sie die Klubschulen verschiedener Genossenschaften ab Juli in ihr Kursprogramm aufnehmen werden», sagt Natascha Obermayr, Leiterin Gestaltung und Kultur der Koordinationsstelle Klubschulen/Freizeitanlagen der Migros. Kursstart

ist im August. — Bei der Zusammenarbeit mit der Hochschule gehe es nicht nur darum, zu möglichst vielen handfesten Kursideen zu kommen, sagt sie. «Vielmehr wollen wir auch neue Lehrkräfte für unsere Kurse im Bereich Gestaltung und Kultur finden, welche die innovativsten Trends kennen und nach den neusten Methoden unterrichten können.» Auch diesbezüglich sehe es gut aus, meint Obermayr. ds

Jungunternehmer ist Mitbegründer von Atizo.

Atizo-Ideen führen zu konkreten Produkten Atizo hat schon bei einigen prominenten Kunden zu konkreten Erfolgen geführt, wie Hirsig ausführt. «So hat der Outdoor-Ausrüster Mammut aufgrund der Ideen auf Atizo eine Alternative zum Reissverschluss entwickelt, und die Sockenfirma Blacksocks bietet ein auf Atizo entwickeltes Reisenecessaire an.» Weitere Atizo-Kunden sind BMW, KPT, Helsana, PostFinance, Graubünden Ferien und Google. Wer Atizo kennenlernen und sich vielleicht sogar an der Entwicklung neuer Klubschul-Angebote beteiligen will, kann sich auf www.atizo.com anmelden und seine Ideen eingeben. Daniel Sägesser

63

«Betriebsintern verfügen wir über genügend Möglichkeiten und Instrumente, um Ideen für neue Produkte zu kreieren», sagt Arnold Graf, Produktegruppenmanager Getränke und Konfitüren bei der Bischofszell Nahrungsmittel AG (Bina). Mangel herrscht bei der zur Migros gehörenden Bina jedoch an Ideen, die von ausserhalb der Firma, also von ihren Kunden, stammen. «Ein Berater hat uns empfohlen, via Atizo übers Internet zu Ideen zu gelangen.» So wandte sich Graf an Christian Hirsig von Atizo. Auf ihrer Plattform www. atizo.com stellte Bina den angemeldeten Benutzern darauf die Frage nach Ideen für neue Getränke ohne Alkohol. «Unser Anliegen war während drei Monaten aufgeschaltet. In dieser Zeit gingen um die 500 Ideen ein», freut sich Graf über das grosse Echo. «20 Ideen haben wir weiterverfolgt, bei zwei davon überlegen wir uns nun ernsthaft, diese umzusetzen, das heisst, neue Getränke zu lancieren.» Und Ideen für Getränke, die bei der Bina heute nicht in die engere Wahl gekommen sind, könnte sie später immer noch aufnehmen. Atizo hat Graf überzeugt: «Vor allem, dass Atizo die Möglichkeit bietet, innert kurzer Zeit so viele Produktideen zu erhalten — und zudem Kunden anzusprechen und einzubeziehen», lobt er. ds

impressum Studierende: Katharina Anzi, Judith Bender, Roger Bumbacher, Mirjam Eisenring, Barbara Gubler, Manuela Kammer, Christina Kohler, Fabienne Lovece, Livia Lutz, Emilie Rebiai, Odelia Romi, Lea Ruprecht, Lisa Trapp, Nils Wüthrich, Dozenten: Andreas Kohli, Florian Bachmann, Stefan Wettstein, Conradin Wolf, Carmen Mörsch Kooperationspartner: Natascha Obermayr, Leiterin Sparte Gestaltung & Kultur, MGB-Koordinationsstelle der Klubschulen, Zürich Moritz Wiss, Leiter Sparte Gestaltung & Kultur, Klubschule Migros Ostschweiz Petra Hutter, Pädagogische Leiterin Gestaltung & Kultur, Klubschule Migros ­W interthur Studiengang: Bachelor of Arts in Vermittlung von Kunst und Design Departement Kulturanalysen und -Vermittlung Zürcher Hochschule der Künste Zürich, © 2009 Konzept und Gestaltung Booklet: Florian Bachmann

zhdk_logo_04-3_dkv —

Z

hdk

— Zürcher Hochschule der Künste Departement Kulturanalysen und -Vermittlung

64

zhdk_logo_04-3_dkv

Z



hdk

— Zürcher Hochschule der Künste Departement Kulturanalysen und -Vermittlung

View more...

Comments

Copyright © 2020 DOCSPIKE Inc.