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April 28, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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S S Ili-Wahl

Reiter

spektrum M Das informative Magazin für Pferdesport an der

saar

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Ausgabe 1 2010 / Jahrgang 3

Themen Schwerpunktthema: Jugend Tag der offenen Stalltür Unsere saarländischen Rentner Miss Caprilli Landesverbandsball Vereinsgeschehen Rennreiten

Dressur/Springen

Islandpferde

Voltigieren

Andreas Woll (Geschäftsleitung)

RUBRIK INHALT

Inhaltsverzeichnis Vorwort und Impressum .................................................................................... Turniere Vereinsmeisterschaften Islandpferde...................................................................... Reitturnier in Köllerbach ...................................................................................... WBO-Hallenturnier in Dudweiler ............................................................................ Jugend Hallenchampionat in Aachen................................................................................. Kader- und Förderkreisberufung............................................................................ Jugendgewinnspiel .............................................................................................. Anuschka Zewe erfolgreich in Dresden .................................................................. Jugendarbeit der EWU-Saarland ........................................................................... „Saarland-Young Riders-Trophy 2010“ .................................................................... Jugend-Dreikampfturnier in Illingen ........................................................................ „Full House“ auf der Betzenhölle ............................................................................ Vielseitigkeitssport verlangt viel Engagement ........................................................... Tag der offenen Stalltür...................................................................................... Jagdreiten Herbstjagd beim RuFV Bliesen .............................................................................. Landesverbandsjagd in Beckingen ......................................................................... Voltigieren Doppel aus Ottweiler erfolgreich............................................................................ Unsere saarländischen Rentner Pferde über 25: Woodstock, Quinola und Sultan ..................................................... Freizeitreiter Prüferfortbildung der VFD-Saar ............................................................................. Rennreiten Nadine Gratz ist Weltmeisterin ............................................................................. Wahl der Miss Caprilli ........................................................................................ Vereinsportrait Reit- und Fahrverein Losheim ............................................................................... Portrait Daniela Seibold, zur Zeit beste Bereiter-Absolventin Deutschlands .............................. Top Thema Jakobskreuzkraut - Gefahr oder Panikmache? ......................................................... Landesverbandsball Impressionen ..................................................................................................... Vorschau .........................................................................................................

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RUBRIK VORWORT

„Wer?, Wo?, Wann?, Was? und Wie?“ Das neue Jahr hat begonnen, und auch in seinem – mittlerweile schon dritten – Jahrgang will das „Reiter Spektrum Saar“ seine Leser natürlich wieder über das „Wer?, Wo?, Wann?, Was? und Wie?“ des Pferdesports im Saarland auf dem Laufenden halten – und zwar sowohl mit informativen Turnierberichten und wichtigen Neuigkeiten als auch mit interessanten Portraits und lustigen Geschichten. Die Redaktion des „Reiter Spektrum Saar“ wünscht Ihnen ein gesundes und erfolgreiches Jahr und hofft, dass Sie dem gemeinsamen Sprachrohr der saarländischen Reitsportvereine auch 2010 die Treue halten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen,

Christina Schneider Sportredaktion Titelbild, www.fiffix.de: Miss Caprilli Aileen Schwenk

IMPRESSUM

Sie trägt: Jacke „Avienne“ von Pikeur Reithose Isabell Werth Fashion

REITER SPEKTRUM SAAR erscheint vierteljährlich und liegt zur kostenlosen Mitnahme aus.

Fleecejacke „Smola“ von Sonnenreiter

Adresse

Alles erhältlich bei Caprilli Reitsport Anne Adam SAWA-Magazinverlag Bliesransbacher Strasse 11 • 66130 Saarbrücken

Titelbilder unten: Kontakt Telefon 06831/ 9665388 • Telefax: 06831/9665388 Mobil: 0178/9319375 [email protected] • www.sawa-magazinverlag.de • www.reiter-spektrum-saar.de Redaktionsleitung & Anzeigenleitung (verantwl.) Anne Adam (aa) Sportredaktion Christina Schneider (hch) [email protected] Anzeigenberatung S.HH. Wolf Telefon 06831/9665388 [email protected] Layout, Gestaltung & Reproduktion Anne Adam • SAWA-Magazinverlag • Saarbücken WVD Druck + Neue Medien GmbH • St. Ingbert Druck WVD – Druck + Neue Medien GmbH, St. Ingbert Auflage 5000 Stück, siehe auch www.sawa-magazinverlag.de Der Verlag übernimmt keine Haftung für eingesandtes Redaktionsmaterial. Eingesandte Texte und Fotos unterliegen der eventuellen redaktionellen Bearbeitung. Beiträge, die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichnet sind, stellen nicht unbedingt die Meinung des Verlages dar. Der Einsender haftet selbst dafür, dass die Beiträge frei von Rechten Dritter sind.

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Rennreiten

Foto: Healy Racing

Dressur/Springen Islandpferde

Foto: RFV Köllerbach Foto: Willi und Dieter Becker

Voltigieren

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e TURNIERE

Vereinsmeisterschaften Rheinlandpfalz-Saar – Vom Töltpreis über Barrel Race zu den Vereinsspezialitäten Vereinsmeisterschaften RheinlandPfalz/Saar: Hier wird nicht ein Landesverbandsmeister, sondern der beste Verein des Landesverbandes gesucht und gefunden, also heißt es, nicht nur gemeinsam mit dem Pferd zum Erfolg, sondern auch gemeinsam mit den anderen Reitern und Pferden des Vereins zum Erfolg. Es wird mit jedem Reiter mitgefiebert und gejubelt, denn jeder sammelt Punkte, auch in der Hestadagar-Prüfung oder in einer normalen Vorentscheidung. Zu genauso einer Vereinsmeisterschaft trafen sich am 17. und 18. Oktober die Vereine des LV Rheinland-Pfalz / Saar beim IPZV Südwestpfalz in der SAGA-Reitschule Felsalbtal. Neben den „normalen“ FIPO-Prüfungen waren verschiedene Prüfungen des Hestadagar ausgeschrieben, sodass viele Turnierneulinge erste „Turnierluft“ schnupperten und sich „Breitensportler“ den Spaß einer Vereinsmeisterschaft gönnten. Denn, dass der Spaß wichtiger war, als der endgültige Titel, zeigte sich nicht erst am Samstagabend als jeder Verein an einem kleinem Stand zu „Vereinsspezialitäten“ einlud, sondern bereits zu Beginn beim Ausritt. Hier starteten über dreißig Reiter, die ihren geschickten Umgang mit ihrem Pferd bei Treffen auf Fußgänger, langsam reiten, Motorsägengeräusche oder einem Umtrunk präsentierten. Es wurde also ein ganz „normaler“ Ausritt bewertet. Hier zeigte Dagmar Schäfer, dass sie nicht nur im Landesverband den Breitensport erfolgreich vertritt, sondern auch in der Praxis. Mit Flugar von Haselrode konnte sie sich den ersten Platz und ihrem Verein, den IPF Birkenhöhe, die meisten Punkte sichern. Kaum waren diese Punkte verteilt und auf der großen Tabelle eingetragen, da starteten schon die ersten Teilnehmer der Töltprüfung (T7) und eröffneten damit die Gruppe der „normalen“ Turnierprüfungen der FIPO. Mit jeder Vorentscheidung wurden nicht nur die Finalteilnehmer festgelegt, sondern auch Punkte an die teilnehmenden Ver-

eine verteilt. Es folgte, nur unterbrochen vom Aufmarsch der teilnehmenden Vereine mit anschließender Schlemmermeile, ein unterhaltsamer Wechsel an klassischen Tölt-, Gangoder Gehorsamkeitsprüfungen mit Hestadagarprüfungen, wie Fahnenrennen, Barrel-Race oder „blinder Führer“. So wurde noch spät in der Nacht beim Barrel-Race mitgefiebert, das Dieter Becker auf Glanni mit einen Vorsprung von über 3 Sekunden, gegenüber der zweitplazierten Dagmar Schäfer mit Flugar von Haselrode, gewann. Demgegenüber verlangte der „blinde Führer“ von Reiter, Führer und Pferd genaue Abstimmung der Befehle, was beim Publikum zuweilen neben Szenenapplaus auch Lachen hervorrief. Applaus und viele Punkte für ihren Verein den IPRZV Mandelbachtal verdienten sich auch Silvia Becker und Gösli vom Grenzland, die nicht nur die Gehorsam B mit deutlichem Vorsprung gewannen, sondern auch noch die T3 und V2. Auch Sabrina Kah und Hetta vom Ponsheimer Hof sicherten mit zwei ersten Plätzen (T2 und F2) für den IPZV Ponsheimer Hof Punkte. Am Ende erhielt dann doch der Verein des Gastgebers, der IPZV Südwestpfalz, mit den meisten Reitern, aber auch den meisten in den Verein „einge-

ladenen“ Gastreitern den begehrten Titel und den steinernen „Pokal“ der Vereinmeisterschaft. Dies zeigt, dass für so eine Vereinsmeisterschaft im Vorfeld nicht nur das Trainieren von Reitern und Pferden nützlich ist, sondern auch gezielte „Vereinswerbung“.

Franziska und Andrea

Birte Hager

Übergabe der Vereins-

Wirtz bewältigen mit Loka und Vafi vom Grenzland die Aufgabe Spaziergänger

trophäe an Michaela Schäfer vom IPZV Südwestpfalz

Fotos: Willi und Dieter Becker

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TURNIERE

Reiter und Sonne strahlten beim Reitturnier in Köllerbach um die Wette Als Schleifenpony hatte dieser kleine Vierbeiner eine echt große Aufgabe zu bewältigen

Selina Rück, die zwar für den RV Saargau-Merzig startet, aber beim RFV Köllerbach reitet, erritt sich einen Sieg und mehrere Platzierungen

Fotos: RFV Köllerbach

Könnten auch Pferde strahlen, so hätten sie dies sicherlich getan, denn beim 28. Dressur- und Springturnier des RFV Köllerbach am 26. und 27. September stimmte einfach alles. Bei herrlichem Sonnenschein an beiden Tagen fanden 16 Dressur- und Springprüfungen von der Führzügelklasse bis zur Springprüfung der Klasse A** mit Stechen statt. Mehr als 500 Starts gab es an beiden Tagen zu bestaunen. Sowohl der Vorstand als auch die Vereinsmitglieder des RFV Köllerbach hatten sich viel Mühe gegeben, ihre zahlreichen Reiterkollegen aus Saarland, Rheinland-Pfalz und Luxemburg auf der schönen Reitanlage willkommen zu heißen.

Reiterin Janine Walter in der CaprilliSpringprüfung. Darüber hinaus freute sich der Reitverein über etliche weitere Platzierungen seiner Mitglieder und Pferde.

Katrin Kiefer vom RV Neunkirchen-City heimste in Köllerbach einen Sieg und mehrere Platzierungen ein

Foto: hch

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RFV Köllerbach

Die zahlreichen Zuschauer fieberten besonders bei den Springprüfungen

ICH Trotz dieser großen Konkurrenz erzielten die Amazonen des Köllerbacher Vereins viele Erfolge: bei den Jüngsten in der Führzügelklasse siegten in ihren Abteilungen Clara Schulz auf Lilli und Rosa Wenzel auf Namolo, die zudem noch als das am schönsten herausgebrachte Paar mit einem Sonderpreis belohnt wurden. Vereinspferd Namolo verbuchte im Reiterwettbewerb – geritten von Lisa Ronconi – einen weiteren Sieg. Auch Rebecca Hämsch heimste mit Georgina in ihrer Abteilung einen Sieg ein. Sarah Ulrich erritt sich mit Tuwak einen zweiten Platz. Carolin Maus mit Marino gewann für ihren Verein die E-Dressur und belegte in der ADressur den dritten Platz. Einen weiteren dritten Platz „ersprang“ Marino mit

mit und bekamen viele gute und auch spektakuläre Ritte zu sehen. Artur Walz, der erste Vorsitzende des Gastgebervereins, war über die straffe Organisation und den guten Verlauf des Turniers hoch erfreut. Er bedankte sich auch im Namen des gesamten Vereins bei allen Helfern, Sponsoren und Gönnern, ohne die ein solches Turnier gar nicht erst möglich wäre. Sein besonderer Dank galt auch den Nachbarn des Vereins sowie den Helfern der freiwilligen Feuerwehr, die es ermöglicht hatten, trotz beengter Parkmöglichkeiten für alle auswärtigen Gäste mit und ohne Pferd einen Platz zu finden.

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TURNIERE

WBO-Hallenturnier und Breitensportprüfer-Lehrgang in Dudweiler Zu einer zweitägigen Breitensportveranstaltung lud am ersten OktoberWochenende der RFV Dudweiler-Sulzbachtal ein. Ob Turniereinsteiger, Reitschüler oder Freizeitreiter – an diesem Hallenturnier konnte jeder ganz nach seinem Belieben teilnehmen.

Sowohl wer erstmals Turnierluft schnuppert als auch wer das restliche Jahr als Freizeitreiter unterwegs ist oder wer sonst nur Schulpferde reitet – an unserem Breitensportturnier kann jeder teilnehmen. Dafür braucht man weder Reitabzeichen noch Turnierkleidung.“

„Bei den nach der WBO, der so genannten Wettbewerbsordnung, ausgeschriebenen Turnieren steht nicht die Leistung, sondern der Spaß im Vordergrund. Darin unterscheiden sie sich ganz deutlich von den Turnieren nach der LPO, also der Leistungsprüfungsordnung. Bei WBO-Turnieren sollen die Teilnehmer nämlich nicht gegen-, sondern miteinander und vor allem im Einklang mit ihrem vierbeinigen Partner agieren“, erklärte Michael Sossong, der erste Vorsitzende des Gastgebervereins.

Insgesamt acht Wettbewerbe standen an diesem Wochenende auf dem Programm. Die Führzügelklasse gewann Luca Basters (RV Spiesen), in der noch relativ selten angebotenen Gelassenheitsprüfung siegte Sabine Conrad (RV Grenzland-Kröppen). Im Jump and Run, der Spaßprüfung des Turniers schlechthin, hatten Jennifer Bleif und Florian Meyer vom RFV Limbach die Nase vorn. Den Mannschaftswettbewerb entschieden Nina Schanne, Noreen Buhlinger und Sabine Wagner (RV Thaleischweiler-Fröschen) zu ihren Gunsten.

Auch Uta Kaufmann, die am Samstag, 3. Oktober, und Sonntag, 4. Oktober, als Prüferin vor Ort war, bestätigte: „Hier geht es vor allem um die grundlegende Basis, sprich die Harmonie zwischen Zwei- und Vierbeiner.“ Nur wenn Reiter und Pferd auch wirklich miteinander kommunizieren und einander verstehen könnten, seien die an das Paar gestellten Anforderungen zu meistern. Sossong: „Wir haben unsere Wettbewerbe extra so breit gefächert, dass wirklich für jeden Geschmack und für jedes Können das Richtige dabei ist.

Auch einen Dreikampf hatte der Veranstalter ausgeschrieben, in dem Julie Thielen, Julie Bies und Jil Nagel vom RFV Losheim die goldene Schleife einheimsten. Für den RFV Dudweiler-Sulzbachtal war unter anderem Janis Herber erfolgreich am Start. So holte die 14-jährige Schülerin für den Gastgeber den 3. Platz im Reiterwettbewerb. „Bis vor kurzem bin ich hier noch im Schulbetrieb mitgeritten. Dann hat meine Mutter dem Verein mein Schulpferd abgekauft. Für meine Stute Contesse und

mich war es das erste gemeinsame Turnier – ich bin sehr stolz darauf, dass es gleich auf Anhieb so gut geklappt hat“, freute sich der engagierte Teenager.

Janis Herber vom gastgebenden RFV Dudweiler-Sulzbachtal und ihre Contesse beim Breitensportturnier in Aktion

Im Rahmen dieser Veranstaltung fand zudem eine Schulung für zukünftige Breitensport-Prüfer statt, an der die beiden Prüflinge Nina Lang und Daniela Reiß mit Erfolg teilnahmen.

Foto: hch

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JUGEND

Hallenchampionat in Aachen – Platz eins für Schenk, Platz acht für Zewe Gelände in der Aachener Soers ausgerichtet. Seinen inoffiziellen Beinamen "Nachwuchs-CHIO" trägt das Aachener Salut-Festival zu Recht. Denn auch dieses Mal sahen die rund 4500 Zuschauer, die an den vier Turniertagen in der Albert-Vahle-Halle zu Gast waren, wieder ansprechenden Pferdesport.

Frederic Schenk vom RB 64 Saarlouis holte für das Saarland beim Aachener Salut-Festival den Sieg im PonyreiterHallenchampionat

Foto: (Equimago)

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Auf den Spuren Cäsars wandelte beim Salut-Festival, das vom 10. bis 13. Dezember in Aachen stattfand, der 16jährige Frederic Schenk vom RB 64 Saarlouis. Denn getreu dem bekannten Motto des römischen Kaisers und Feldherrn „Veni, vidi, vici“ – „Ich kam, sah und siegte“ holte sich das saarländische Nachwuchstalent bei diesem wichtigen Hallenturnier souverän den Titel „Ponyreiter-Hallenchampion 2009“. Das Salut-Festival, das traditionell das letzte große Turnier im Jahr ist, gehört deutschlandweit zu den renommiertesten Veranstaltungen für die Nachwuchsreiter. Benannt ist es nach dem Erfolgspferd „Salut“ seines Gründers, des Aachener Nationenpreisreiters Willibert Mehlkopf. Bereits zum 19. Mal wurde das Hallenchampionat für Ponyreiter, Junioren und Junge Reiter auf dem CHIO-

Insgesamt 200 Nachwuchsreiter, darunter auch mehrere Kinder von namhaften Springreitern, traten in den drei Altersklassen (Ponyreiter bis 16 Jahre, Junioren bis 18 Jahre und Junge Reiter bis 21 Jahre) gegeneinander an. 20 Springen bis zur schweren Klasse standen auf dem Programm. Da in Aachen nur die besten Talente Deutschlands an den Start gehen dürfen, war die Konkurrenz groß. Für Frederic Schenk war dies jedoch kein Grund zur Sorge. Mit seinem Pony Prince Nocturn gewann der saarländische Reiter gleich beide Wertungen der Klasse M*. Im Finale, einem M*Springen mit Stechen, kassierte das Paar dann zwar einen Abwurf und musste sich in dieser Prüfung mit Platz fünf begnügen. Am Ende reichte es für Schenk aber dank seiner herausragenden Vorgabe in den beiden Wertungen dennoch zum Gesamtsieg. Mit insgesamt 147.5 Punkten auf dem Konto ließ er die Konkurrenz gekonnt hinter sich und holte für das Saarland souverän den Titel. Zweiter wurde Armin Wegener (Hannover), der sich

auf Daisy 140 Punkte erritt. Platz drei ging an Lena Pollmann-Schweckhorst aus Westfalen. Die Tochter von Springreiter Alois Pollmann-Schweckhorst kam mit Conroyal WE auf 139 Punkte. Ebenfalls erfolgreich in Aachen dabei war Anuschka Zewe vom RV Schaumberg. Die Saarländerin startete bei den Jungen Reitern und holte sich gleich im ersten S*-Springen mit For Fun den fünften Platz. In der ersten Wertungsprüfung des Hallenchampionats, einem S*-Springen, landete sie mit Paulin auf Rang zwei. Nach etwas Pech in der zweiten Wertungsprüfung, einem S**Springen mit Stechen, erritt sie sich im Finale, das im Rahmen eines S***Springens mit Stechen ausgetragen wurde, den achten Platz. Im Gesamtclassment belegte sie hinter dem Sieger Tobias Meyer (Weser-Ems) den elften Platz. Bei den Junioren wurde Maurice Tebbel (Weser-Ems), Sohn von Springprofi Rene Tebbel, Hallenchampion 2009. hch

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Die ideale Kombination

Dach und Solar aus einer Hand „Uns liegt das Thema Umweltschutz sehr am Herzen“, beteuert Dieter Arnold, einer der beiden Geschäftsführer der Arnold Dach & Solar GmbH. Dadurch resultierend entwickelte sich die Installation von Photovoltaik-Anlagen zu einem maßgeblichen Geschäftszweig. Seit 2003 realisiert die Arnold Dach und Solar GmbH mit großem Erfolg und steigenden Zahlen PhotovoltaikAnlagen auf Privat-Dächern, Kommunalen Einrichtungen und Industrieanlagen. 1480 kWp in 2009, mit ca. 1280 Tonnen CO2-Vermeidung. Auch die Anlage auf den Dächern der eigenen Betriebsgebäude leistet Ihren Beitrag mit der Vermeidung von jährlich 112 Tonnen Kohlendioxid. Links Gerhard Arnold, rechts Dieter Arnold

„Hochwertige Materialien, Innovationsbewusstsein und eine hohe Qualität in der Ausführung unserer Arbeiten – dafür stehen wir mit unserem guten Namen ein.“ so Gerhard Arnold (Geschäftsführer). Seit über 40 Jahren ist die Firma Arnold als mittelständisches Unternehmen auf die Ausführung von hochwertigen Dacheindeckungen spezialisiert. Die beiden Geschäftsführer sind stolz darauf, dass der Name Arnold für Zuverlässigkeit, hohe Qualität, Fachkompetenz und eine langjährige Tradition im Zimmerer- und Dachdeckerhandwerk steht. Konsequente Ausrichtung, ständige Weiterbildung, und Lehrgänge ermöglichen dem Team auf dem neuesten Stand zu sein und dem Kunden ein erstklassiges, kompetentes Angebot zu bieten.

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TAG DER OFFENEN STALLTÜR …

Grenzlandhof – Komm zum Pferd – Komm zu den Islandpferdereitern Mandelbachtal

… auf dem

Bebelsheim. In Zusammenarbeit mit dem Islandpferdegestüt Grenzlandhof beteiligen sich die Islandpferdeeiter Mandelbachtal am Tag der offenen Stalltür am 04. Oktober. Ab 10.00 Uhr fand das alljährliche Fohlenbrennen statt. Mehr als 30 Fohlen bekommen ihr Brandzeichen und stellen sich den strengen Augen der Bewertungskommission. Der Mandel-

bachtaler Islandpferdeverein hatte auch einen Informationsstand über das Islandpferd und bot kostenloses Ponyreiten an. So konnte man an diesem Tag der offenen Stalltür Tuchfühlung mit dem Islandpferd aufnehmen. Für Speisen und Getränke war auch gesorgt. Fast 1000 Reitvereine und Pferdebetriebe öffneten ihre Türen an diesem ersten bundesweiten Tag der

offenen Stalltür und luden alle Interessierten dazu ein, den längsten und treuesten Partner der Menschheit, das Pferd, zu erleben. Es ist ein Tag für das Pferd und mit dem Pferd, initiiert von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und den Landespferdesportverbänden. Pressestelle des IZPV Mandelbachtal

Lindenhof – Aktion „Tag der offenen Tür – Komm zum Pferd“ am 4.10.2009

… beim Pferdeparadieses

Recke Tina auf Schlachtross Moritz

Meike, die Karibikreiterin

Fotos: Pferdeparadies Lindenhof

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Weit öffnete die Pferdewirtschaftsmeisterin und EWU-Trainerin C Martina Knapp die Stalltüren des Pferdeparadieses Lindenhof in Frohnhofen und zahlreiche fröhliche Gäste nahmen die Einladung gerne an. Auch der Wettergott zeigte sich gut gelaunt und statt der gemeldeten Schauer blieb es nicht nur trocken, sondern ab und zu blitzte sogar die Sonne hervor, so dass die Akteure des Showprogramms gebührend in Szene gesetzt wurden. Den Anfang machte eine Vorstellung der Schulpferde und Reitschülerinnen, die die Zusammenarbeit von Pferd und Mensch nach der Philosophie des Silversand Horsemanship demonstrierten. Vom Shetty übers Kaltblut bis hin zum ehemaligen Rennpferd ließen sich die Pferde brav auch von den jüngsten Lindenhof-Kids per Knotenhalfter über das große Dressurviereck steuern. So bunt gemischt wie die Herde waren auch die folgenden Programmteile. Unter anderem wurde zu den Klängen

der Titelmelodie von „Sex and the City“ ein Pas de deux - bei dem tatsächlich jeder Schritt passte - gezeigt, die Gruppe „Caribic“ ließ die Zuschauer in der Pfalz von der Südsee träumen, Vampire quadrillierten bedrohlich um ihre knoblauchbewehrten Opfer, lila Milka-Pferde verteilten Schokolade ans Publikum, voltigierende Indianer und Samurai vom Volti-Team Dambach zeigten schwindelerregende Schaubilder, um nur einen kleinen Ausschnitt des gigantischen Programms zu nennen. Die Rasse der Achal-Tekkiner, vertreten durch zwei zauberhafte Stuten, wurden von Katharina Jakobs aus Grügelborn/Freisen porträtiert, verschiedene Reitweisen demonstriert. Die „Barrel-Race-Kids“ hatten einen eigenen akrobatischen Auftritt einstudiert: Sie lenkten ihre Pferde durch die Bahn während sie selbst auf rollenden Tonnen balancierten. Viel Applaus erhielten

die berittenen und unberittenen Bogenschützen, die nicht nur fast immer das Ziel trafen, sondern dabei obendrein ungemein gut aussahen. Das Publikum hatte die Möglichkeit, sich den mit 4**** LAG-anerkannten Ausbildungsstall mit Reithalle, das traumhafte Reitgelände und die weitläufigen Koppeln anzuschauen, sich über das Ausbildungs- , Freizeit- und Kursangebot des Pferdeparadieses Lindenhof zu informieren, Kulinaria wie hausgemachte Marmelade und Öle zu erwerben, Informationen über einen individuellen Internet-Auftritt und Web-Design zu sammeln, sich zusammen mit dem eigenen vierbeinigen Liebling von der Fotografin Sabine Hafner im Fotostudio für Hund und Pferd ins rechte Licht setzen zu lassen oder sich am Stand von Klaus Finck mit dem Bogensport vertraut zu machen. Und dass für das leibliche Wohl nicht nur der anwesenden Pferde, sondern auch der Besucher bestens gesorgt war, ist bei der Familie Knapp selbstverständlich. Informationen über den Lindenhof unter www.pferde

paradieslindenhof.de (Offizieller Ausbildungsstall der VFD, Landesverband Saarland (Vereinigung der Freizeitreiter Deutschland). Sonja Schallmo

TAG DER OFFENEN STALLTÜR …

… und Hubertusmesse beim RFV Köllerbach Ein volles Haus – oder besser gesagt einen vollen Stall – hatte der RFV Köllerbach am 4. Oktober beim ersten bundesweiten Tag der offenen Stalltür. Mehr als 150 Pferdebegeisterte und die, die es erst noch werden wollen, versammelten sich bereits um zehn Uhr morgens im festlich geschmückten Hof der Reitanlage, um gemeinsam eine Hubertusmesse zu feiern. Musikalisch untermalt wurde dieser ökumenische Gottesdienst dabei von den Köllertaler Jagdhornbläsern. Nach der Pferdesegnung und Kutschfahrten über die Reitanlage stärkten sich die zahlreichen Besucher bei einem leckeren Mittagessen, beziehungsweise Kaffee und Kuchen. Anschließend präsentierte der Reitverein seine Pferde und Ponys in einem bunten Showprogramm aus Dressur, Springen, Voltigieren und Fahren. Den Anfang machten die „Piraten“ – alias Silke Gräßler, Julia Heintz, Jessica Nicolay und Janine Walter – auf ihren Pferden Mogli, Figaro, Leon und Marino mit einer „wilden“ Springquadrille zur Musik des Films „Fluch der Karibik“. Etwas ruhiger ging es dann bei der Dressurvorführung von Marie Mühlen auf Lycond und Julia Palm auf Larienzo zu, die in prächtigen Kostümen „die Schöne und das Biest“ darstellten. Dann zeigte der Voltigiernachwuchs (Alina Klein, Laura Morsbach, Kira Philipp und Anastasia Schmidt) auf den Pferden Janosch und Paul, die von Anja Hippchen und Elke Maus auf einem Zirkel longiert wurden, das Synchron-Voltigieren. Anschließend präsentierten Lisa Bender, Sarah Del Fabro, Sabrina Hippchen, Rebekka Koschorke, Lisa Schmidt, Jana Schneider und Veronika Zeyer auf Janosch in gewohnt professioneller Manier ihre Voltigier-Kür im Schritt und erstmals auch im Galopp.

Hubertusmesse

Für viele Lacher sorgten schließlich Sabrina Hippchen mit Shetland-Pony Goldi und Janine Walter mit Bordercollie Skip, die einen Hindernisparcours absolvierten und dabei etliche Kunststücke zeigten. Nach dem Showprogramm bestand nicht nur die Gelegenheit zum Ponyreiten, auch beim Putzen und Schmusen konnte man mit den Pferden und Ponys auf Tuchfühlung gehen. Voltigierpferd Paul stellte dann beim Schlittenziehen auf dem Reitplatz und beim Tauziehen gegen sieben Kinder einmal mehr seine Kraft unter Beweis. Wer dann noch immer nicht genug hatte, konnte mit zwei Pferdestärken, nämlich dem Gespann von Michael und Uschi Haas, eine Runde um die Reitanlage drehen. Sowohl die Besucher als auch der Veranstalter waren mit diesem Tag rund ums Pferd sehr zufrieden. Artur Walz,

der erste Vorsitzende des RFV Köllerbach, bedankte sich am Abend bei allen Mitwirkenden und Helfern, die zum Gelingen des Tags der offenen Stalltür beigetragen haben.

„Große“ haben mit den „Kleinen“ Spaß

Fotos: RFV Köllerbach

RFV Köllerbach Weitere Infos unter

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Gina Gräser und Carolin Maus führten mit ihren Pferden Fermoor und Marino zum Thema und zur Musik „Hot and Cold“ ein flottes „Pas de Deux“ auf.

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JAGDREITEN

Herbstjagd 2009 beim Reit- und Fahrverein Bliesen ein voller Erfolg!

Stillleben

Im vergangenen Jahr, 2008, wollte der Reit- und Fahrverein Bliesen das Jagdreiten in unserer Region, dem St.Wendeler-Land, wieder populär machen. Wir versuchten die Jagdstrecken auch

für „Neulinge“ attraktiv zu gestalten und so eine gewisse Sicherheit auch bei den Einsteigern des Jagdreitens zu wecken. Dieses Vertrauen schenkten uns im letzten Jahr 44 Reiter, die bei schönstem Herbstwetter eine tolle Jagd reiten konnten. Nach dem 3. Oktober in diesem Jahr wissen wir, dass unser Mühen nicht umsonst war. 68 Reiterinnen und Reiter kamen von Nah und Fern und erfreuten sich bei fantastischem Herbstwetter und tollem Sonnenschein an einem schönen Jagdritt.

Geritten wurde in vier Feldern. Stelldichein war um 11.00 Uhr mit Sektempfang und gegen 12.00 Uhr war Abritt. Nach fast zweistündiger Jagd trafen die Felder nach und nach am Zwischen-Stopp ein. Hier durften die Pferde verschnaufen, und an das leibliche Wohl der Reiter und Zuschauer wurde natürlich auch gedacht. Mit warmen und kalten Getränken, Rostwurst, Suppe und Kuchen war für jeden etwas dabei. Zügig ging es anschließend in die letzte Phase der Jagd. Gegen 16.30 Uhr trafen alle Teilnehmer gesund und unbeschadet am Jagdfeuer ein. Sehr zur Freude des Veranstalters und der Teilnehmer, gesellten sich fast 15 Barockreiterinnen und Reiter, mit sehr schönen Barockpferden und Kostümen, zu uns. Vom klassischen Jagdreiter im roten Rock, Freunde des Westernreitens, Haflingerfreunde und Vertreter der spanischen Reitweise mit Ihren spanischen Pferden waren alle dabei. In diesem Jahr führte uns die Jagdstrecke rund um Bliesen. Es ging über Felder, durch Wald und über Anhöhen, die eine fantastische Aussicht über unser tolles St.Wendeler – Land bot. Die ca. 30 km lange Strecke mit den zahlreichen Sprüngen war für jeden eine anspruchsvolle Jagd.

Gemischtes Team

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Beim gemütlichen Beisammensein in der Reiterklause hagelte es aus allen Reihen Lob für den Veranstalter. Wir hoffen, dass wir einige Reiter für das Jagdreiten begeistern konnten und diese im nächsten Jahr wieder auf der Anlage des Reit- und Fahrvereins Bliesen begrüßen dürfen. Jasmin Welter, Pressewart

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JAGDREITEN

Im flotten Galopp durch den Beckinger Wald Die Jagdstrecke verlief, wie schon in den Jahren davor, durch die weiten Laubwälder und über Wiesen. Nach der dritten Schleppe war zunächst eine Rast für Pferde, Reiter und Hunde angesagt. Begleitet wurde das Ganze von den Parforcehornbläsern St.Georg Untere Saar aus Saarbrücken.

Reit- und Fahrverein Beckingen richtete Landesverbandsschleppjagd aus Ein Teilnehmerfeld von gut 40 Jagdreitern im Alter von 8 bis 70 Jahren konnten Albrecht Koch, erster Vorsitzender des RFV Beckingen, und Karl-Heinz Groß, Präsident des Pferdesportverbandes Saar, am 10. Oktober auf der Beckinger Reitanlage „Auf den Kiefern“ zur Landesverbandsschleppjagd begrüßen. Nach dem Sektempfang mit kleinem Imbiss und dem Einteilen der Felder, gingen zunächst die beiden Schleppenjäger auf die Strecke, um dann von der Hundemeute von Gerd Klapschuß mit lautstarkem Gebell verfolgt zu werden, bevor die Reiter in zwei Feldern folgten. Jüngste Teilnehmerin der herbstlichen Schleppjagd war die achtjährige Nina Schumacher mit ihrem Pony. „Sie ist geritten wie ein alter Hase“, meinten die älteren Teilnehmer nach der Jagd anerkennend.

Insgesamt sechs Schleppen legten die beiden Schleppenleger Andrea Wiehn und Harald Schäfer für die Jagdreiter aus, wobei die Hunde der Hardt-Meute sich als spurtreue und spurlaute Meute bewiesen. „Zwar gab es zwischendurch immer wieder Regenschauer, aber die Strecke verlief zu 90 Prozent über Sandboden und der schluckt die Nässe gut weg“ erklärte Jagdherr Albrecht Koch, der sich an diesem Samstag über eine gelungene Jagdveranstaltung ohne Unfälle freuen konnte. „Auch die Sprünge ließen sich gut nehmen und für die Hunde war der feuchte Boden ideal, denn so können sie die Spur der Schleppenleger besser aufnehmen“, so Koch.

Nach der Rast ging es auf schnellen Schleppen zurück zum Reitplatz. Hier loderte schon das Feuer und auf die Hunde wartete das verdiente Curée. Ein wunderschöner Jagdtag ging mit einem abschließenden Essen für alle in der liebevoll dekorierten Reithalle zu Ende. Wer noch fitt war, konnte im Clubhaus zum Ausklang noch das Tanzbein schwingen. Die Jagdreiter, die teils von weit her angereist waren – so auch erstmals eine kleine Gruppe aus Stuttgart – lobten die Beckinger Jagd als eine Veranstaltung, die nicht mehr zu verbessern sei. Gedankt wurde Albrecht Koch und dem Vorstand des RFV Beckingen für die vorbildliche Unterstützung der Jagdreiterei. Patricia Pitzius

Aufgeregtes Schnauben der Pferde, Hufgetrampel, Hörnerklang und lautes Hundegebell kündigte die Gruppe im munteren Galopp durch die bunten Herbstwälder auf der gut 17 km langen Jagdstrecke an. Dabei ging es über 22 jagdgerechte Hindernisse. Das erste Feld, angeführt von Albrecht Koch, nahm die Sprünge mit. Diese konnten im zweiten Feld, angeführt von Ursula Kuhn, umritten werden.

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JUGEND

Kader- und Förderkreisberufung 2010-01-25

Die saarländische

kreis ist nicht nur eine Ehre, sondern auch eine Verpflichtung. Als Mitglieder des Kader- oder Förderkreises seid ihr dazu verpflichtet, euch gegenüber den Pferden und den Reiterkameraden anständig zu verhalten. Durch eure Berufung, die durch das Wappen nach außen hin sichtbar ist, werdet ihr zu Vorbildern und solltet euch auch dementsprechend verhalten. Denn ihr repräsentiert jetzt sowohl euch selbst und euren Sport, als auch den Pferdesportverband Saar.“ Die Kader- und Förderkreismitglieder 2010 auf einen Blick

Foto: hch

Zur traditionellen Kader- und Förderkreiswappenverleihung hatte der Pferdesportverband Saar in diesem Jahr am 8. Januar eingeladen. Wie gewohnt fand die Veranstaltung in der Hermann-Neuberger-Sportschule, genauer gesagt, im großen Konferenzraum im „Haus der Athleten“, statt. Da außergewöhnlich viele Angehörige und Freunde die zu ehrenden Reiter und Voltigierer begleiteten, mussten vor Beginn der Veranstaltung eilends noch Stühle herbeigeschafft werden, um allen Anwesenden eine Sitzmöglichkeit bieten zu können. Karl-Heinz Groß, der Präsident des saarländischen Pferdesportverbandes, freute sich über den regen Zulauf: „Es ist schön, dass das allgemeine Interesse an der Verleihung der Kader- und Förderkreiswappen nicht nur groß, sondern im Vergleich zum vergangenen Jahr sogar noch einmal gestiegen ist.“ Fast alle Nachwuchstalente waren an diesem Freitag vor Ort, um ihr Wappen und damit ihre Berufung in den Kaderoder Förderkreis anzunehmen. In seiner Ansprache beglückwünschte Helmut Dittrich, der Sportwart des saarländischen Verbandes, die Kinder und Jugendlichen zu ihrer Berufung: „Durch die Aufnahme in den Kader oder Förderkreis habt ihr schon ein wichtiges Ziel erreicht, denn beide sind eine gute Basis für euer reitsportliches Weiterkommen.“ Er erinnerte die Wappenträger aber auch daran, dass sie nun gerade in der Öffentlichkeit eine Vorbildfunktion hätten. Dittrich: „Die Zugehörigkeit zum Kader oder Förder-

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In den folgenden Reden gaben die Landestrainer Dieter Pankok (Dressur), Manfred Reitmeier (Springen) und Gerhard Olze (Vielseitigkeit) neben einem Rückblick auf das alte auch einen Ausblick auf das neue Jahr. Pankok gratulierte den Dressurreitern für ihre guten Leistungen in 2009. Sein besonderer Dank galt dabei den Eltern: „Ohne ihre Unterstützung wären diese Erfolge nämlich überhaupt nicht möglich.“ Auch Reitmeier nutzte „die Gunst der Stunde“ zu einem Resümee über das vergangene Jahr. Alles in allem war 2009 für ihn eine „runde Sache“. Die Pferde seien gut in Schuss und die Reiter sehr motiviert gewesen. Im Hinblick auf die daraus resultierenden Leistungen bei den Lehrgängen und auf den Turnieren, lobte er die Heimtrainer für ihre effiziente Vorbereitung. Sowohl der Trainingszustand als auch das Leistungsniveau der Reiter und Pferde seien ansprechend gewesen. Da die Saarländer auch fernab der Landesgrenzen erfolgreich am Start gewesen seien, bräuchte man den Vergleich mit den anderen Bundesländern auf keinen Fall zu scheuen. „Die anderen kochen auch nur mit Wasser, und das Saarland ist wirklich auf einem guten Weg“, so das Fazit des Springtrainers. In seiner Funktion als Landestrainer forderte er die Nachwuchsreiter wie schon im Vorjahr wieder dazu auf, verstärkt bei den verschiedenen Cups mitzumachen. „Denn nur bei reger Teilnahme bleiben uns die für diesen Sport unabdingbaren

Sponsoren erhalten“, so Reitmeier. Dann sprach er die Lehrgänge und Turniere an, die 2010 für die Kader- und Förderkreismitglieder wichtig sind. Abschließend erklärte er noch den zentralen Begriff des „Horsemanship“ (wörtlich: „Pferd-Mensch-Eigenschaft“). Wie zuvor schon Sportwart Dittrich erinnerte damit auch Reitmeier die Anwesenden daran, anständig mit Mensch und Tier umzugehen. „Die saarländischen Hoffnungsträger 2010 schlechthin sind die Vierkämpfer, die Mitte April beim Bundesvierkampf in Furpach die saarländische Fahne hoch halten werden“, so Reitmeier. Für Gerhard Olze, den Landestrainer in der Vielseitigkeit, war es auch dieses Mal wieder eine Freude, vermelden zu können, dass die Zahl der NachwuchsBuschreiter beständig steigt. „Obwohl die Vielseitigkeit nicht nur aus einer, sondern gleich aus drei Disziplinen besteht und damit sehr anspruchsvoll ist, weil man in allen gut sein muss, um vorne dabei sein können, erfreut sie sich beim Nachwuchs glücklicherweise zunehmender Beliebtheit“, kommentierte Olze. Er appellierte an die Heimtrainer, gerade den Geländeteil noch besser vorzubereiten und wünschte allen Reitern für die kommende Saison: „Viel Erfolg und gesunde Pferde“. hch Die Kader- und Förderkreismitglieder 2010: Kader Dressur Pony: Irene Weber, Vanessa Körner, Fabienne Brill, Miriam Gall, Michelle Neuy, Katrin Maurer, Miriam Gall Kader Springen Pony: Alexander Etringer, Niklas Betz, Maike Heyne Kader D2 und D3 Dressur: Sina Graf, Miriam Gall Kader D2, D3 und D4 Springen: Corinna Rupp, Lena Singer, Mike-Benjamin Schröder, Maximilian Meiers, Thies Beyer, Frederic Schenk, Maike Heyne, Jennifer Reitnauer Kader Vielseitigkeit: Selina Rück, Lara Malter Kader Voltigieren: Steffi Trampert-Korte, Katharina Knaup Förderkreis Dressur: Chantal Pezold, Vanessa Körner, Mascha Sergejew, Caroline Rupp, Ann-Kathrin Berger, Viktoria Zimmermann, Anna Diener Förderkreis Springen: Irene Weber, Marie Ruppel, Chiara Friedsam, Daria Morguet, Ann-Katrin Wellnitz, Vanessa Körner, Chantal Pezold, Selina Maringer, Fabienne Straß, Lea Leistenschneider, Katrin Kiefer, Sara Brendel, Alisha Neroth, Viktoria Kiefer Förderkreis Vielseitigkeit: Laura Veronika Hähne, Isabel Theobald, Mathias Böhm, Kirsten Rassier, Clara Bernardi, Lesley-Ann Nowara Förderkreis Vierkampf: Isabel Theobald, Mascha Ehrmanntraut, Irene Weber, Vanessa Körner, Mareike Schwarz, Lara Hanslik, Laura Lacour, Celine Freudenreich, Anna Hanslik, Ann-Katrin Müller

VEREINSGESCHEHEN

Basis Western Kurs mit Ralf Hoffeld Auf der Pferderanch Rosenhof in Eppelborn trafen sich an einem Samstag im Oktober elf Reiter und Reiterinnen, um an einem Basis Kurs mit Ralf Hoffeld teilzunehmen. Es begann pünktlich morgens um 9:00 Uhr mit einer kleinen Vorstellungsrunde und dem Theoretischen Teil des Kurses. Ralf Hoffeld teilte die Reiter in drei Gruppen auf. Zuerst schaute sich Ralf die Reiter und Pferde an, um sich einen Überblick über den Ausbildungsstand zu verschaffen. Da die Durchlässigkeit des Pferdes das „Non plus ultra“ ist, wurden erst die Pferde gymnastisiert, bevor es mit

Hüft- und Schulterkontrolle und Sitzkorrektur des Reiters weiter ging. Um 13:00Uhr hatte dann der Schwenkmeister vom Rosenhof das Mittagessen fertig, so dass es für alle Reiter und Zuschauer leckere Schwenker und Salat zur Stärkung gab. Wie der Saarländer sagt: „Hauptsach gud gess!“ Weiter ging’s es um 14:00 Uhr mit der Aufarbeitung des am Morgen Erlernten, danach folgten Schenkelweichen und Traversalen. Anschließend wusste Ralf für jeden ein paar Hausaufgaben und Tipps zu vergeben, und es gab Gelegenheit Fragen zu stellen. Eine Fortset-

zung des Kurses im neuen Jahr wurde auch gleich ins Auge gefasst. Wir bedanken uns recht herzlich bei Dieter und Marion Göbel für die Bereitstellung der Anlage und die hervorragende Bewirtung. Bianca Schwarz

Foto: Bianca Schwarz

Hier die Teilnehmer im Überblick: Jenny Collissi, Steven Schwarz, Yvonne Scherer, Axel Philippi, Dr. Conny Faisst, Iris Cushing, Dieter Wagner, Stefanie Diwersy, Victoria von Vogt, Isabelle Quint, Christine Toussaint,

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Familienbetrieb von Kirkel-Altstadt Unser Familienbetrieb liegt am Ortsrand von Kirkel-Altstadt im Saarpfalzkreis, wenige Minuten von der A6 und A8 und der Universitätsstadt Homburg. Anschließende Waldgebiete und die Auen bieten zahlreiche Möglichkeiten für Ausritte in freier Natur. Wir bieten individuellen Weidegang, sowie Innen- und Außenboxen. Eine separate Longierhalle, ein Dressurplatz und ein großer Springplatz runden das Angebot ab. In unserem gemütlichen Reiterstübchen kann man sich an kalten Wintertagen aufwärmen und sich mit Reiterkollegen/ Innen austauschen. Bei uns fühlen sich Pferd und Reiter wohl!

REITANLAGE STEINER Pensionspferdehaltung Hermann & Bodo Steiner Wir bieten: • Pensionspferdehaltung • Reitunterricht (Spring- und Dressurlehrgänge) • Weidegang • Reit- und Longierhalle • Springplatz (40 X 80m) • Dessurplatz (20 X 80m)

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VOLTIGIEREN

Doppelvoltigiererinnen aus Ottweiler erfolgreich unterwegs Die Fünf scheint für Katharina Knaup & Stephanie Trampert-Korte vom RFV 1970 Ottweiler Schicksal zu sein. Bei den Süddeutschen Meisterschaften im Doppelvoltigieren belegten sie den 5. Platz, ebenso wurden sie Fünfte beim ersten bundesweiten Doppelcup. Als einzige Saarländerinnen erhielten die Beiden daraufhin von der Bundestrainierung eine Einladung zu den German Master Classics im November in

die Stuttgarter Schlyerhalle – und wurden wieder Fünfte. Longenführerin Sabine Wagner hatte mit ihrem 17-jährigen Paganini ein routiniertes Voltigierpferd im Einsatz und konnte somit Katharina und Stephanie die besten Voraussetzungen bieten. Ganz sicher werden wir von diesem Team noch so Einiges zu sehen und hören bekommen. aa

Frühlingsturnier auf dem Beckinger Margarethenhof Auch in diesem Jahr richten die Pferdefreunde Margarethenhof ein Hallen-Frühlingsturnier aus. Erstmals hat der Verein auch Geländeprüfungen ausgeschrieben. So stehen neben Reit-, Dressur- und Springprüfungen bis Klasse A auch ein E- und ein A-Stilgeländeritt sowie zwei kombinierte Prüfungen auf dem Programm. Wie eine Vielseitigkeit bestehen auch die kombinierten Prüfungen der Klassen E und A jeweils aus den drei Teilen Dressur,

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Springen und Gelände. „Im Saarland werden kaum Geländeprüfungen angeboten, deshalb wollten wir die Buschreiter-Szene auf diesem Weg etwas fördern. Da wir so etwas noch nie ausgerichtet haben, sind wir sehr gespannt. Wenn alles klappt und die Resonanz positiv ist, steht einem Revival nichts im Weg“, so der Vorsitzende Karl Meiers. „Wie gewohnt haben wir in der Woche vor dem Turnier wieder Unterricht geplant. Es wird einen Dressur-,

einen Spring- und einen Geländelehrgang geben. Unsere Mitglieder, die dafür auch nichts bezahlen müssen, werden zwar bei der Anmeldung bevorzugt, freie Plätze geben wir aber gern an Fremdreiter ab.“ Interessenten sollten sich einfach bei ihm melden. Obwohl das Turnier eigenhändig und nicht mittels Sponsoren finanziert wird, findet am Samstag wieder eine Disko im beheizten Festzelt statt. hch

RENTNER

Unsere saarländischen Rentner

Woodstock, genannt Woody ist am 7.

Juni 1982 geboren und somit 28 Jahre alt. Er steht auf der Anlage Großwieserhof in Auersmacher und denkt noch nicht ans Rentnerdasein, denn er ist fitt und gesund – normalerweise. Leider hat er gerade eine Schlagverletzung am Griffelbein (das kann ja auch Jüngeren passieren) und wird deshalb nur geführt. Ansonsten wird er täglich geritten, und wenn das Wetter mitspielt, hat er mit einem Pferdefreund auch seinen täglichen Koppelgang. Da Woody in einer „Paddockbox“ steht, kann er sowieso nach Lust und Laune raus. Woody ist in jungen Jahren sehr erfolgreich auf Turnieren gestartet, Dressur bis M und Springen bis M. Woody weiß genau, was ihm zusteht und „seine“ Birgit (Gerhardt) tut auch alles, damit es ihm weiterhin gut geht. Er steht übrigens voll auf Fenchelhonig und Malzbier. aa

sie als Schulpferd nämlich auch auf Turnieren gesprungen, bekam aber leider Rückenprobleme. Dann hat Marie Laroche sie gekauft und auf die Anlage Großwieserhof in Auersmacher geholt. Ab diesem Zeitpunkt wurde sie nur noch von Marie selbst geritten. Heute genießt sie meist mit einem Partner ihr Rentnerdasein auf der Koppel. Eine Paddockbox lässt auch bei schlechtem Wetter Bewegung zu. Außerdem ist da ja auch noch Diane, eine ganz, ganz liebe Pferdehilfe, die sich auch um Quinolas Wohlergehen kümmert. aa

leiden. Manchmal wird auch ein gemütlicher Spaziergang durch den Wald gemacht. Sultan steht in einer Box mit Paddock, hat also jederzeit die Möglichkeit, mit anderen Pferden ins "Gespräch" zu kommen. Aber eigentlich steht er das ganze Jahr über, bei "Wind und Wetter" von morgens bis abends auf der Matschkoppel. Sultan darf nicht mehr aufs Gras, da er vor drei Jahren einen sehr schlimmen Reheschub hatte, der ihn fast sein Leben kostete. Sultan ist kein Kuschelpony, und nur wenn ihm danach ist, werden Zärtlichkeiten ausgetauscht. Er hat einen ziemlich sturen Kopf, und er bestimmt eigentlich was gemacht wird. Am allerliebsten steht Sultan mit seiner Freundin Sascha auf der Koppel, teilt mit ihr das Heu und lässt sich sein Fell kraulen! aa

Sultan wurde am 8.7.1965 als Araber-

Welsh-Mischling geboren. Er stammt vom Gestüt Basenach in Hilbringen. Die ersten zehn Jahre verbrachte er im Zirkus, danach wurde er im Reitverleih eingesetzt. Zwischendurch lebte er auch einmal auf einem Bauernhof und seit Weihnachten 2002 ist Sultan im Besitz von Michaela König und steht nun auf der Reitanlage Penth. Sultan wird so oft es möglich ist, ins Gelände geritten und das bei jedem Wetter, denn die Halle mag er gar nicht

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Quinola ist am 14. Februar 1982 – am

Valentinstag – geboren und noch 28 Jahre alt. Laut dem letzten tierärztlichen Gesundheitscheck gibt es nichts zu beanstanden, sie ist fitt und gesund. Quinola ist Französin und „spricht“ nur wenig Deutsch. In jungen Jahren war sie Champion de Lorraine, hat sich auch beim Cross-Parcours (Vielseitigkeit) bewährt und kann viele Erfolge im Springsport vorweisen. Bis zu ihrem zwölften Lebensjahr ist

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FREIZEITREITER

Prüferfortbildung der VFD-SAAR

Michaela erklärt die Praxis Minimaus macht ein Päuschen

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Seit Bestehen bietet die VFD-SAAR für Gelände- und Freizeitreiter Ausbildungslehrgänge und Prüfungen vom Geländereiter bis zum Wanderrittführer an. Damit auch die Prüfer immer „Up to date“ sind, organisiert der Verband auch Weiterbildungen für die VFD-Prüfer. Nachdem als Referentin die systemische Therapeutin Claudia Swierczek gewinnen konnte war klar, dass dies eine äußerst interessante Fortbildungsveranstaltung wird. Jenny Becker stellte zur Durchführung das Gelände und die Pferde der Libertyranch zur Verfügung und so konnten die Prüfer im Aufenthaltsraum beim theoretischen Teil den Tipps der Referentin lauschen. Thema der Fortbildung war „Wie sag ich’s meinem Prüfling“. Denn besonders bei unter Spannung und Stress stehenden Prüflingen ist ein gutes Händchen der Prüfer Vorausset-

zung für den gesamten Ablauf einer Prüfungsveranstaltung. Kommt dann noch dazu, dass der Prüfer unliebsame Mitteilungen aussprechen muss, dann ist besonderes Fingerspitzengefühl gefragt. Schließlich will man ja gerade den Prüfling, der die Prüfung nicht bestanden hat, zum Weitermachen und Dazulernen motivieren. Der Nachmittag wurde für die praktische Umsetzung des Lernstoffes genutzt. Jeder Prüfer kam dabei einmal in die Rolle des Prüflings, des Prüfers aber auch des neutralen Beobachters. So wurde schnell klar, dass es sehr verschiedene Blickwinkel auf ein und dasselbe Geschehen gibt. Zielgerichte Vorgaben, klare Ansagen und konkrete Zeiteinteilung wurden praktisch unter den Augen der anderen Prüfer geübt und am Schluss hatten alle eine Menge dazugelernt, was letztendlich die praktische Durchführung von Prüfungen in

Warten auf das, was kommt

der VFD-SAAR erleichtern wird. Alle Ausbildungstermine, Prüfungen und sonstige Veranstaltungen unter www.vfd-saar.de

Christiane Claus

Reiten eine Kunst Ralph Edmond Knittel, der Top Ausbilder aus Norddeutschland; sein Können und Wissen haben sich viele Fachzeitschriften schon zu nutze gemacht und ihn zu Pferdefragen interviewt. Ab dem 01.12.2009 ist der Allrounder auf der Anlage des RV Neunkirchen in Furpach zuhause und bietet eine breit gefächerte Ausbildung für Pferd und Reiter an. R. E. Knittel begleitet Pferde vom Youngster bis St. Georg. Jede Reitweise, ob „Englisch“, Western oder Barock, hat ihre eigene Zielsetzung und die dorthin führenden Übungen und Methoden. Dennoch finden sich viele Elemente in allen Stilen wieder. Übungen wie Seitengänge und fliegende Wechsel unterscheiden sich nur in Details voneinander und die Fragen „Wie wird mein Pferd ruhig und gelassen?“ „Wie erreiche ich eine aktive Hinterhand“ oder „Wie fördere ich Durchlässigkeit und Balance“ stellen Reiter aller Sparten. Die Antworten fallen nicht für jedes Pferd gleich aus - nicht einmal innerhalb einer Reitweise. Ralph E. Knittel hat durch seine Jahrzehntelange Erfahrung aus drei Reitweisen gelernt die positiven Aspekte aller Reitstile zu nutzen und anzuwenden. Dadurch geht er auf jedes Pferd individuell ein und bietet jedem Pferd-Reiter-Paar den zu ihm passenden Ansatz. Oft verknüpft er dabei die Reitweisen mit verblüffendem Ergebnis.

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Nadine Gratz ist Weltmeisterin Eine Saarländerin an der Weltspitze! Nadine Gratz aus Honzrath holte sich am 6. Dezember den Titel als Weltmeisterin der Amateurrennreiterinnen (Fegentri). Beim letzten Lauf auf Mauritius belegte sie im Sattel von Campus zwar „nur“ den sechsten Platz, ihre härteste Kon-

R.E. Knittel jetzt im Saarland!

RENNREITEN

kurrentin Claire Allen aus England ließ sie dabei jedoch hinter sich und somit reichte der Vorsprung in der Wertung locker aus, um den Titel zu holen. Vorausgegangen waren im Jahr 2009 Starts in 14 Ländern und Siege in Malaysia, in der Türkei als erste Frau, in Düsseldorf, in den USA (hier siegte

sie gleich zweimal) und in Irland. Insgesamt sind 22 Wertungsläufe zu absolvieren. An dieser WM darf man nur einmal teilnehmen, und für Nadine hat sich mit dem Sieg ein Traum erfüllt. Bei den Fegentri-Rennen werden die Pferde den Reiterinnen zugelost.

Trainer des Pferdes aus Irland und Nadine Gratz

Foto: Healy Racing

Herzlichen Glückwunsch an die junge Amazone! aa

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abcdefghj klmnopq Es ist entschieden, rstuvwx yzabcde fghijklc defbcdefg hijghijn oqrstuv wxyzbcd efghijab cdefghijk lmbcbcd efghijdefg hijobcde fghijpqr stuvwxy RUBRIK MISS CAPRILLI

… Siegerin der Miss Caprilli Wahl 2010: Aileen Schwenk aus Ommersheim! Aileen kann sich nicht nur über den Platz auf unserem Titelbild freuen, sondern über Preise im Gesamtwert von fast 1000 €.

Das Fotoshooting dazu sponserte fiffix.de. Die schicke Reitbekleidung im Wert von 500 € stammt aus dem Hause Caprilli Reitsport. Bei da-sempre „Onlineshop für schöne Dinge“ kann sich Aileen die passenden Accessoires aussuchen, und Optik Bechtel steuert einen Gutschein über 90 € bei. Außerdem wird Aileen vom Autohaus Kauth in der kommenden Saison auf ein Turnier gefahren: „James, spann die Pferde ein!“

Außen li.und re. A. Adam u. S.Wolf vom Reiter Spektrum Saar, Mitte Aileen Schwenk, li. und re. daneben H. Schmitt von Caprilli Reitsport und A. Schwenk, Sponsor und Mutter von Aileen.

Herzlichen Glückwunsch an die Siegerin und die Platzierten! Die Plätze Vier bis Sieben: Silke Lehnert aus Scheiden, Vanessa Siep aus Ensheim, Laura Lacour aus Völklingen und Carina Henz aus Sulzbach.

Ines Oberhofer, 2. Platz

Viktoria Zimmermann, 3. Platz

Den 2. Platz belegt Ines Oberhofer aus Heiligenwald und kann sich somit auf ein 4-Gänge Menü inkl. einer Übernachtung für 2 Personen, im Wert von 180 €, im Hotel-Restaurant Birkenhof in Perl freuen.

Und auf den 3. Platz schaffte es Viktoria Zimmermann aus Ensheim. Sie erhält einen Gutschein über 50 € vom Bäckerhaus Ecker.

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Opti

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Peter B

echtel

Die Wahl blieb bis zum Schluss spannend. 1089 Stimmen wurden insgesamt abgegeben. Zu Anfang legte Laura Lacour so stark vor, dass man glauben konnte, da zieht so schnell keine vorbei. Dann holte Viktoria Zimmermann auf und verdrängte Laura von Platz Eins. Aileen Schwenk verwies ab der zweiten Dezemberwoche Viktoria auf den 2. Platz und blieb dann bis zum Schluss unangefochten die Nummer Eins. Viktoria hielt über Wochen hinweg den 2. Platz.

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Jasmin Nickolai, Janine Kiefer, Alina Essig, Eileen Klein, Hannah Strupp, Celine Freudenreich, Kim Thill, Sina Böttcher, Helene Meiser, Martina Selle und Corinna Rupp meldeten sich auch zu Wort und veränderten das Bild täglich. Einmal lag die eine weiter vorne, einmal die andere. Dann kam Carina Henz dazu, schob sich recht schnell auf den 4. Platz und besetzte diesen auch ziemlich lange. Vanessa Siep hielt sich anfangs bedeckt, holte aber zum Schluss noch richtig auf. Bis Ines Oberhofer meinte, sie wäre schließlich auch noch da. Anfang Januar raste sie innerhalb einer Woche an allen vorbei und setzte sich auf Platz Zwei fest. Und Silke Lehnert? Sie schob sich kontinuierlich, Platz um Platz, nach vorne. Fast unbemerkt. Für Silke kamen auch viele Postkartenstimmen.

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Siep

Silke L

ehnert

Täglich mussten die Platzierungen neu geordnet werden, wer heute Fünfte war, war morgen vielleicht nur Achte und umgekehrt. Ich möchte mich, auch im Namen aller Sponsoren, bei den jungen Damen für ihr Mitmachen bedanken. Es gehört schon eine Menge Mut dazu, sich dem Risiko zu stellen, eben nicht die Erste zu sein. Und „dabei sein ist alles“, ist auch nicht so wirklich ein Satz, den man gerne hören möchte, wenn man eben nicht gewonnen hat. Ich bin stolz darauf, dass wir ins unserem kleinen Bundesland so viele hübsche und mutige Reiterinnen haben. Das soll uns erst einmal einer nachmachen. aa

Laura

Lacour

Carina

Henz

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KINDER & JUGEND

Kinder- & Jugendseite Relaxen mit dem Pferd Um mal so richtig mit seinem Partner Pferd auszuspannen, braucht man kein Wellnesshotel mit angeschlossenem Pferdewohlfühlprogramm. Abwechslung ins tägliche Training bringt man mit regelmäßigen Ausritten ins Gelände, und es tut Reiter und Pferd gut, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen, die frische Luft und die Landschaft zu genießen. Ganz ohne Druck, ohne einen Gedanken an die nächste Turnierprüfung, die Seele baumeln lassen. Euer Pferd wird es euch danken, mit Ausgeglichenheit und anfangs vielleicht auch dem ein

oder anderen kleinen, freudigen Hüpfer. Und je öfter ihr ausreitet, umso „cooler“ wird das Pferd reagieren. Nach der langen Wintersaison ist es ja auch verständlich, dass man seine wieder gewonnene Freiheit ein wenig genießen möchte. Und es hat noch keinem Pferd geschadet, auch während der Turniersaison, das Training hinten anzustellen und bei einem Ausritt einfach mal nichts zu tun - das macht den Kopf frei.

Regelmäßige Ausritte haben auch den Vorteil, dass das Pferd sich mit der Zeit nicht mehr über fremde Anblicke wie Kühe, landwirtschaftliche Maschinen oder ähnliche nicht alltägliche Begegnungen aufregt. Das kommt euch auch auf einem Turnier zugute, denn ein ausgeglichenes Pferd hüpft nicht bei jedem flatternden Band zur Seite. Wichtig: Nie alleine und immer mit Reithelm ins Gelände!

GEWINNSPIEL Kai Gröning stellt uns für dieses Gewinnspiel eine Abschwitzdecke der Fa. HORZE und ein Halfter mit Strick von der Fa. EKKIA zur Verfügung. Zusätzlich wird die Decke mit einem Namen bestickt. Wert des Preises ca. 70,– €.

Die Frage lautet:

Was gilt es zu beachten, wenn man ins Gelände reitet? a) immer alleine ins Gelände b) nie alleine ins Gelände

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Bitte schickt uns die Antwort per Post an folgende Adresse: Anne Adam • SAWA-Magazinverlag • Gewinnspiel Jugend Bliesransbacher Strasse 11 • 66130 Saarbrücken oder per E – Mail an: [email protected]. Dabei bitte Name, Anschrift und Alter nicht vergessen, da ohne diese Angaben keine Teilnahme möglich ist. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir dann den Gewinn. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Einsendeschluss ist der 18.04.2010. Es gilt das Datum des Poststempels. Bei Versand per E-Mail zählen alle, die bis zum 18.04.2010, 24:00 Uhr bei [email protected] eingegangen sind. Lösungen, die nach diesem Datum bei uns eingehen, können leider nicht mehr berücksichtigt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnabgabe erfolgt durch Selbstabholung bei Reitsport Kai Gröning. Teilnahme bis 16 Jahre.

JUGEND

Saarländerin Ihr Sprungbrett für eine Karriere im Internationalen Springsport könnte für Anuschka Zewe (RV Schaumberg) ihr herausragender Erfolg bei der Springprüfung „Goldener Sattel“, einem der interessantesten Nachwuchsspringen überhaupt, sein. Denn beim großen CSI*** Adventsturnier, das vom 27. bis 29. November in Dresden im Rahmen der Messe stattfand, erritt sich die saarländische Amazone im H. G. Winkler Nachwuchsförderpreis einen hervorragenden zweiten Platz. Teilnahmeberechtigt an diesem StilSpringen der Klasse M* mit Standardanforderungen und Pferdewechsel waren nur vier Reiter gewesen. Diese hatten die Nominierung von Bundestrainer Dietmar Gugler und Hans Günter Winkler, dem Initiator und Namenspatron der Prüfung, aufgrund ihrer guten Leistungen in schweren

in Dresden am Start – Platz zwei für Anuschka Zewe

erfolgreich

Springen bekommen – für jeden Nachwuchsreiter eine ganz besondere Ehre. Namhafte Teilnehmer an diesem Springen bisher waren unter anderem Markus Beerbaum, Alois PollmannSchweckhorst, Toni Hassmann und Marcus Ehning. Neben Anuschka Zewe auf Paulin gingen in diesem Jahr auch Sarah Nagel-Thornau auf Argentina, Charlotte Wrede auf Cookie`N Cream und Maximilian Lill auf Zorika an den Start. Dabei absolvierten die vier Teilnehmer den schwierigen Parcours nicht nur mit dem eigenen Pferd, sondern auch mit den Pferden der Konkurrenten.

vom Ergebnis der Siegerin NagelThornau (34,3 Punkte). Lill wurde Dritter (32,3 Punkte), Platz vier ging an Wrede (30,8 Punkte). Das beste Ergebnis bei den Vierbeinern hatte Cookie`N Cream von Wrede mit 34,1 Punkten, dicht gefolgt von Lills Zorika mit 33,5 Punkten. Auf Platz drei lag hier Paulin von Zewe (32,4 Punkte) vor Nagel-Thornaus Argentina (30,4 Punkte). hch

Anuschka Zewe (RV Schaumberg) gehört zu den besten Springreitern des Saarlandes und macht auch außerhalb der

Am Ende verpasste die talentierte Saarländerin, die nach dem vierten Umlauf insgesamt 33 Punkte auf dem Konto hatte, den Sieg nur knapp: gerade einmal 1,3 Punkte trennten sie

Landesgrenzen von sich reden

Foto: hch

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VEREINSPORTRAIT

Reit- und Fahrverein Losheim – ein Verein mit

Ein tolles Team

Stolze Saarlandmeister Springen/Mannschaft 2008

Der Reit- und Fahrverein Losheim e.V kann auf eine große Tradition zurückblicken. Gegründet wurde der Verein 1971 von Herrn Franz Blindauer. Von Anfang seiner Geschichte an hat der Verein Reitsportveranstaltungen durch-

vielseitigen

geführt. Ab 1978 konnte der Verein die Turniere dann auf der vereinseigenen Reitanlage im Vierherrenwald ausführen. Mit viel Eigenleistung, viel Engagement und Liebe zum Detail wurde dieses Gelände bis heute zu einer der schönsten Reitanlagen im Saarland ausgebaut. Seit 1995 wird der Verein durch den Vorsitzenden und aktiven Reiter Herr Kurt Werner Thielen gemeinsam mit seinen Vorstandsmitgliedern geführt. Jedes Jahr zu Pfingsten findet dort ein großes Reit- und Springturnier mit Prüfungen bis zur schweren Klasse mit überregionaler Beteiligung statt. Dank der vielen Helfer hat sich dieses Turnier als eine wichtige Veranstaltung etabliert. In diesem Jahr wird der Verein erstmals ein zweites Turnier am 12./13.Juni mit einem Schwerpunkt auf Jugendprüfungen durchführen. Dieses Turnier soll als Anreiz für alle diejenigen gelten, die am Pfingstturnier, das sich schwerpunktmäßig auf die Klassen M und S konzentriert, nicht starten können. Aktuell hat der Verein 120 Mitglieder. Insbesondere der hohe Anteil an jugendlichen Mitgliedern ist erfreulich. Die Nachwuchsförderung ist ein wichtiger Punkt in der aktuellen Vereinsstrategie. So konnten sich auch die jüngsten Turnierteilnehmer des Vereins in diesem Jahr erfolgreich im Dreikampf behaupten. In dieser Disziplin, in der nicht nur Reiten, sondern auch Laufen und Schwimmen gefor-

Zielen

dert wird, konnten sich Julie Thielen, Jil Nagel, Julie Bies, Jana Verhoven bereits hervorragend platzieren. Vielseitig zeigten sich auch Christina Gornik, Kurt Werner Thielen und Lara Hanslik die jeweils den Titel des Saarlandmeisters in der Vielseitigkeit erringen konnten. Daneben ist es auch der Mannschaft des RV Losheim mehrmals gelungen, gute Platzierungen bei den Saarlandmeisterschaften in der Vielseitigkeit zu erreichen. Die meisten sportlichen Erfolge kann der RV Losheim im Springreiten verzeichnen. In dieser Disziplin kann der Verein auf zahlreiche Saarlandmeistertitel und Vizetitel zurückblicken. So ist es dem Vorsitzenden Kurt Werner Thielen bislang bereits 4 mal gelungen einen Saarlandmeistertitel im Springen zu gewinnen. Ebenfalls auf Saarlandmeistertitel im Springen können Nathalie Hansen, Julie Huwig, Lena Singer und Thorsten Volz zurückblicken. Daneben waren immer wieder zahlreiche weitere Reiter und Reiterinnen des Vereins bis zur schweren Klasse siegreich und erfolgreich. So konnten sich auch die für den RV Losheim startenden Reiterinnen und Reiter Julia-Sophie Bienko, Dr. Rolf Bienko, Anna Hanslik, Carolin Hein, Kathrin Heu, Elke Hoffmann Angelina Lehnert, Maike Koch, Caroline Schäfer und Esther Schäfer in vielen Prüfungen behaupten.

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VEREINSPORTRAIT

In der Dressur konnten sich Heike Bedersdorfer und Anke Hanslik gut platzieren. Hervorragende Leistungen konnten auch die Geschwister Anna und Lara Haslik im Vierkampf erreichen. Mit der Mannschaft konnten sich die beiden auf Anhieb den Saarlandmeistertitel sichern. Der Verein legt großen Wert auf die Ausbildung seiner aktiven Reiter. So finden jede Woche Springstunden unter der fachmännischen Leitung des selbst hoch erfolgreichen Trainers Frank Andreas statt. Der Verein verfolgt das Ziel den Reitsport und die Belange um das Pferd zu fördern. So sind nicht nur Turnierreiter willkommen, sondern alle Personen,

denen das Pferd am Herzen liegt. Das soziale Engagement steht genauso im Vordergrund, wie die rein sportlichen Aktivitäten. So wurde ein Teil des Erlöses des letzten Turniers an eine bedürfte Familie in der Region gespendet. Auch die Geselligkeit wird gefördert. Grillabende und ein Fest für die vielen treuen Helfer und Sponsoren des Vereins sind genauso selbstverständlich, wie die jährliche Ehrung der sportlich aktiven Reiter.

3. Platz Saarlandmeisterschaft Springen/Mannschaft 2009

Über zahlreichen Besuch an unseren Turnieren freuen wir uns natürlich auch, denn diese sind nicht nur für aktive Reiter interessant. Für weitere Informationen zu unserem Verein steht

Ihnen die 2. Vorsitzende Frau Petra Singer (0177/833 2802) gerne zur Verfügung.

Fotos: RV Losheim

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PORTRAIT

Beruf „Pferdewirtin, Schwerpunkt Reiten“ Portrait Daniela Seibold

Bereiterin Daniela Seibold und Dressurpferd Red Bull, genannt „Freddy“.

Foto: hch

Es war ein langer, oft auch ein sehr harter Weg. Doch Daniela Seibold ist ihn erfolgreich gegangen. Denn die 22-jährige Wahlsaarländerin hat kürzlich ihre Lehre zur „Pferdewirtin, Schwerpunkt Reiten“ beendet – und zwar nicht nur mit Stensbeck-Plakette, sondern zudem mit dem besten Ergebnis aller angetretenen Prüflinge! Mit ihrem außergewöhnlich guten Zeugnis, das in allen Fächern die Note Eins ziert, ist sie derzeit die beste BereiterAbsolventin Deutschlands! Dressurprofi Ulrike Lautemann, die den Reitbetrieb auf dem Schanzenberg in Saarbrücken leitet und Daniela dort zur Bereiterin ausgebildet hat, ist stolz auf ihren erfolgreichen Zögling: „Nach der Prüfung meinte der Kommissionsvorsitzende, dass Daniela für ihre überragenden Ergebnisse eigentlich noch eine zweite Stensbeck-Plakette bekommen müsste.“ Stensbeck-Plakette für Bereiter und Ausbilder Die Stensbeck-Plakette ist eine Auszeichnung, die nach dem Hippologen und Reitmeister Oskar Maria Stensbeck (1858 – 1939), einem der berühmtesten

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Ausbilder seiner Zeit, benannt ist. Die FN, also die Deutsche Reiterliche Vereinigung, verleiht sie seit 1983 an alle „Pferdewirte, Schwerpunkt Reiten“, die ihre Prüfung mit einem Notendurchschnitt von 2,49 und besser ablegen. Für die Bereiter ist die Stensbeck-Plakette, mit der jährlich rund 50 herausragende Absolventen geehrt werden, die wichtigste Auszeichnung. Sie wird den Jahrgangsbesten in Warendorf im Rahmen einer großen Feier überreicht. „Auch die Ausbilder werden mitgeehrt“, informiert Lautemann, „schließlich haben sie viel dazu beigetragen, dass die Lehrlinge ein so hohes Leistungsniveau erreichen konnten.“ „Jeder Absolvent durfte ein Pferd zur Prüfung mitbringen, und ich bin meiner Vereinskameradin Susi Graf sehr dankbar dafür, dass sie mir für diese Zeit ihr Pferd geliehen hat. Red Bull ist nämlich sehr zuverlässig und konstant in seiner Leistung“, erklärt Seibold. Neben dem Reiten standen für die 17 Teilnehmer drei Klausuren mit je drei Themen auf dem Programm, denn natürlich ist neben den Reitfächern auch die Theorie ein wichtiger Teil der Abschlussprüfung. Dazu gehören die Exterieur- und Veterinärkunde, der Umgang mit dem Pferd, die Longenarbeit, der Unterricht in Dressur und Springen, die Reitlehre (freies Referat), die Sportlehre, die Wirtschafts-, Sozialund Rechtskunde, die Haltung, Fütterung und Zucht, der Umweltschutz, die betrieblichen Zusammenhänge und das Fachrecht. „Von klein auf war das Reiten mein Traum“ Ursprünglich aus Calw in Baden-Württemberg kommend, lebt Daniela Seibold nun schon seit dem Beginn ihrer Ausbildung in Saarbrücken. „Von klein auf war das Reiten mein Traum. Als ich im Alter von neun Jahren mit meinen Eltern auf einem Bauernhof in Österreich Urlaub gemacht habe, war es endlich soweit – ich durfte dort einen Haflinger reiten. Zuhause habe ich dann in

einer Reitschule richtigen Unterricht bekommen. Mit 14 hatte ich bereits ein eigenes Pferd, das ich heute noch habe.“ Als sie vor ungefähr vier Jahren an einem Berufsinformationstag in München teilgenommen habe, sei sie auf den Beruf des Bereiters aufmerksam geworden. Seibold: „Dort haben sie nämlich ein Video gezeigt, auf dem mehrere Berufsreiter – unter anderem Frau Lautemann – eine Quadrille ritten. Die Vorführung hat mich fasziniert. Ich wollte auch so reiten können. Also habe ich mich bei ihr um eine Ausbildungsstelle beworben und durfte tatsächlich zum Vorstellungsgespräch kommen.“ Abschluss zum Bereiter befähigt zum Studium Lautemann: „Sie kam mit leichter Verspätung an, hat dies aber im Sattel wieder wettgemacht. Da ich auf Anhieb von ihr überzeugt war, habe ich sie als Lehrling genommen.“ Anders als bei vielen anderen Sportarten ist der „Pferdewirt, Schwerpunkt Reiten“ ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf, so dass – anders als zum Beispiel bei einem Tennislehrer – mit diesem Abschluss auch ein Studium an der Universität möglich wäre. Da die beruflichen Inhalte in einem staatlichen „Korsett“ stecken, ist die Ausbildung von der Regierung legitimiert. Das hat natürlich nicht nur Vorteile, weiß Seibolds Ausbilderin aus eigener Erfahrung. Lautemann, die kurz nach ihrer Abschlussprüfung zum „Pferdewirt, Schwerpunkt Reiten“ bei der Bundesvereinigung der Berufsreiter (BBR) eintrat, gehört heute zu den bundesweit 32 Delegierten des BBR und ist für das Saarland zuständig. „Ich bin als Ansprechpartner vor Ort und stehe Interessierten bei allen Fragen rund um dieses Berufsbild jederzeit gern Rede und Antwort.“ Wer Interesse am Beruf des Bereiters hat, kann sich von ihr beraten lassen und auch bei ihr vorreiten. Neben Enthusiasmus seien auch reiterliche Grundkenntnisse und gewisse motori-

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sche Fähigkeiten die Voraussetzung. Das Ziel des Bereiters sei nämlich nicht, selbst gut zu reiten. Es gehe vielmehr darum, Pferde gut ausbilden. Lautemann: „Deshalb müsste die Abschlussprüfung eigentlich Eingangsprüfung heißen. Sie ist nämlich nicht das Ende, sondern im Grunde erst der Anfang.“ Hoher Anspruch an Lehrlingsanwärter Ein verantwortungsvoller Ausbilder lasse die Kandidaten vorreiten und trenne da schon die Spreu vom Weizen, denn von null auf hundert schaffe es in der Ausbildung niemand. Dafür sei die Zeit leider zu kurz. Wer die BereiterLehre schaffen will, muss schon vor Ausbildungsbeginn gewisse Kenntnisse und Fertigkeiten besitzen. Mit der Idee und einer Phantasievorstellung allein kommt man in diesem Job nicht weit.“ Dass rund 40 Prozent beim Reiten durchfielen, zeige deutlich den hohen Anspruch an die Reiter. Auch ein gepflegtes Äußeres und gute Umgangsformen seien wegen des Kundenkontaktes unabdingbar. Die Ausbildung dauert drei Jahre, mit Abitur oder abgeschlossener Berufsausbildung verkürzt sich die Zeit auf zwei Jahre. „Bei mir lernen die Auszubildenden aber grundsätzlich drei Jahre, denn weder ein Abitur noch ein Beruf befähigen zum besseren Reiten“, so die Ausbilderin. Der Arbeitstag beginnt früh, denn schon morgens zwischen sieben und halb acht Uhr müssen die Pferde versorgt werden. Zum täglichen Pensum gehören ebenso das Füttern, Misten und Putzen wie das Longieren und Reiten. Auch Longen-, Gruppen- und Einzelunterricht stehen jeden Tag auf dem Programm. Dazu kommen noch Turniere, die teilweise schon in der Woche beginnen. Berufsreiter haben keinen AchtStunden-Job Lautemann: „Wenn man diesen Job hauptberuflich machen will, zahlt man dafür einen hohen Preis. Denn nur sel-

ten gelingt es, Partnerschaft und Familie mit dem Beruf zu vereinen. Wer von seiner Reitkompetenz leben will, muss Abstriche machen. Berufsreiter haben eine ganz andere Zeiteinteilung wie Normalberufler. Sie haben keinen AchtStunden-Job, sondern müssen oft bis 20 oder 21 Uhr arbeiten. Freizeit ist fast ein Fremdwort für sie, da meist auch das Wochenende nicht frei ist.“ Entweder gingen sie der Arbeit auf der eigenen Anlage nach, weil die Pferde ja auch am Wochenende versorgt und bewegt werden müssten, oder sie seien auf einem Turnier. Seibold: „Das hat mich aber weder geschockt noch abgeschreckt. Da ich selbst seit Jahren ein Pferd hatte und viel auf Turnieren gestartet bin, war mir das vorher klar. Außerdem habe ich vor meiner Lehre in meiner Heimat ein Jahr lang ein Praktikum gemacht, so dass ich genau wusste, was da auf mich zukommt. Für Seibold, die nun als Bereiterin auf dem Schanzenberg angestellt ist, hat sich seit ihrer Prüfung einiges verändert. „Ich bin jetzt nur noch im Stallbetrieb tätig, wenn Not am Mann ist. Ansonsten arbeite ich nur noch vormittags mit den Pferden und erteile mittags Unterricht.“ Lautemann: „Wir sind jetzt nicht mehr Ausbilder und Lehrling, sondern zwei quasi auf gleicher Ebene stehende Bereiter. Da ich im letzten Jahr einen schweren Reitunfall hatte, von dem ich mich noch nicht 100 Prozent erholt habe, ist es für mich natürlich eine Erleichterung, bei der Arbeit mit den Berittpferden durch sie entlastet zu werden“, so Lautemann. Daniela und sie seien ein gutes Team, ergänzten sich und arbeiteten nicht nur gern, sondern auch gut zusammen.

Seibold: „Egal wie gut mein Abschluss war, ich kann und weiß jetzt trotzdem noch nicht alles.“ Auch Lautemann bestätigt: „Trotz Stensbeck-Plakette kann Daniela keine Wunder vollbringen – so toll diese Auszeichnung auch ist, sie setzt das Mädchen schon gehörig unter Druck. Nicht nur die Kunden erwarten jetzt mehr von ihr, sondern auch sie selbst. Dabei ist es in diesem Moment wichtig, realistisch zu bleiben und ihr auch noch Fehler zuzugestehen. Schließlich hat sie die Plakette nicht nur durchs Reiten, sondern auch durchs Lernen bekommen.“ Gerade nach der Prüfung findet es Lautemann sehr wichtig, dass die Absolventin unter ihr als Höhergesetzten weiter reitet: „Nach der Lehre plötzlich allein durchzustarten, nur weil man die Ausbildung beendet und den Abschluss mit Auszeichnung gemacht hat, ist gefährlich. Dann überschätzt man sich nämlich gern und der Schuss geht nach hinten los. Daniela ist auch jetzt noch lange nicht perfekt und braucht weiterhin einen Lehrmeister. Ihr fehlen nämlich sowohl die Lebens- als auch die Berufserfahrung, um sich selbst und ihre Dienstleistung richtig vermarkten zu können. Wir wollen diesen jungen Menschen schließlich vermitteln, dass sie im Dienst des Pferdes und des Kunden stehen.“ Dabei müsse der Ausbilder seinen Schützling natürlich unter Anleitung auch selbst agieren lassen und ihn darin unterstützen, sich hochzuarbeiten. Seibold: „Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich jetzt nicht auf mich alleingestellt bin. Es ist ein beruhigendes Gefühl, dass sie hinter mir steht und mir den Rücken stärkt.“

„Man lernt auch in Warendorf nicht fliegen.“

hch

Auch wenn die junge Amazone bei ihrer Prüfung beeindruckende Lorbeeren geholt hat, sind sich Schülerin und Lehrerin einig: „Man lernt auch in Warendorf nicht fliegen.“

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VOLTIGIEREN

Vorstand von „Der Voltigierzirkel e. V.“ ohne Gegenstimme im Amt bestätigt Ohne Gegenstimme im Amt bestätigt wurde der Vorstand der Fördergemeinschaft für den Voltigiersport „Der Voltigierzirkel e. V.“. Zum ersten Mal seit dem großen Wechsel 2006, als mit Ulrike Rieder (heute Ehrenvorsitzende des Vereins) fast der gesamte damalige Vorstand von seinen Ämtern zurücktrat, stellte sich der Vorstand geschlosDer Vorstand besteht aus: 1. Vorsitzender: Felix Bender (Saarbrücken) 2. Vorsitzender: Joachim Kropp (Zweibrücken) Schriftführerin: Luise Wetzler (Bad Friedrichshall) Schatzmeisterin: Sonja Hintsch (Fellbach) Beisitzer: Claudia Ehlert (Korb) Inge Lohr (Moers) Kathrin Rabe (Berlin) Christoph Schaffa (Unterhaching)

Die Mitgliederversammlung war in die Voltigiertagung in Bad Boll (5. bis 7. Februar 2010) integriert. Diese wurde vom Voltigierzirkel ausgerichtet in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Bad Boll, der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), der Deutschen Richtervereinigung für Pferdeleistungsprüfungen, dem Deutschen Kuratorium für Therapeutisches Reiten, dem Landessportverband der Pferdesport-Vereine Baden-Württemberg, dem Pferdesportbetrieb Badhof sowie dem Hof am Brühl Familie Götz. sen zur Wiederwahl. Und die Anwesenden bei der Mitgliederversammlung sprachen ihm das Vertrauen aus.

Felix Bender

Ausverkaufte Voltigiertagung mit neuen Inhalten Mit über 200 Teilnehmern und Referenten sprengte die diesjährige Voltigiertagung in Bad Boll (5. bis 7. Februar 2010) fast die Grenzen der Evangelischen Akademie. Hier nur ein kleiner Auszug der behandelten Themen: Diskussionspunkt Altersgrenze In Rededuellen unter dem bezeichnenden Motto „Hart und fair“ wurden unterschiedliche Positionen unter anderem zum Thema Altersgrenze und neues Reglement im Voltigiersport zur Diskussion gestellt. Unter reger Beteiligung des Publikums wurde deutlich, dass viele ländliche Vereine Probleme hätten, ohne geöffnete Altersgrenze Turniergruppen zu bestücken. Aber

ohne komplette Gruppen wäre es unmöglich – so die Argumentation –, jungen Talenten eine Plattform zu bieten, ihr Talent und die Leistungsbereitschaft auf einem Turnier zu präsentieren. Außerdem können in altersoffenen Mannschaften die älteren Gruppenmitglieder den jüngeren ihre Erfahrungen weitergeben. Ein Argument gegen die Öffnung von Gruppen für über Achtzehnjährige war, dass diese jungen Talente zum Teil die Startplätze wegnehmen. So werde die Deutsche Juniorenmeisterschaft im Voltigieren zum „Biosphärenreservat für Junioren“, wie Leo Laschet mit einem Augenzwinkern anmerkte. Und da Achtzehnjährige nicht mehr aus dem Gruppensport ausscheiden müssen, fehlen in

manchen Vereinen die Nachwuchstrainer, beklagten sich einige Vereinsvertreter. Während der Tagung zeigte sich, was Prof. Dr. Jürgen Weineck schon in seinem einleitenden Vortrag unter dem Motto „Voltigieren tut gut“ darlegte: Voltigieren ist ein äußerst vielseitiger Sport, der insbesondere (aber nicht nur) Kindern und Heranwachsenden vielfältige Möglichkeiten bietet, unter anderem der „Krankheitsursache Nummer 1“ (Weineck) Bewegungsmangel entgegenzuwirken und koordinative Fähigkeiten zu verbessern – was besonders viel wert ist in einer Zeit, in der nur noch vier von 1000 Kindern Seilspringen (Weineck), geschweige denn auf ein Pferd springen können. Felix Bender

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RUBRIK TOP-THEMA

TOP-THEMA

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Jakobs-Kreuzkraut –

Achtung! Giftig!

Bereits 2008 hat die Landwirtschaftskammer vor dem giftigen Kraut gewarnt, das für Pferde und Rinder gefährlich bis lebensgefährlich ist. Gefährlich, weil man die Vergiftung erst feststellt, wenn es oft schon zu spät ist und irreparable Leberschäden (unter anderem) die Folge sind. Lebensgefährlich, weil das Gift kulumativ wirkt, sich also immer mehr anreichert und so zu chronischen Erkrankungen und sogar zum Tod führen kann. Pferde, die sich mit den PyrrolizidinAlkaloiden (PA) vergiftet haben, zeigen die ersten Symptome durch Fressunlust, Taumeln, Müdigkeit oder Gehstörungen bis hin zu Ohnmacht und Kreislaufversagen. Die Leber wird durch die Gifte massiv angegriffen und zerstört die Zellen. Innerhalb weniger

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lene Beine oder Haarausfall. Auch die Symptome einer akuten Vergiftung, wie sie oben beschrieben sind, können auftreten. Schreitet die Vergiftung durch die Aufnahme kleiner Dosen über längere Zeit nur langsam voran, kann es erst nach Monaten zum Vergiftungstod kommen. Eine Heilung ist bei einer chronischen Vergiftung nicht mehr möglich.

Foto: © Dr. Klaus-Uwe Gerhard / PIXELIO

Tage wird der Körper komplett vergiftet, da die Leber nicht mehr normal arbeitet. Auch nur winzige Mengen des Krauts, die über einen längeren Zeitraum immer wieder aufgenommen werden, zerstören die Leberzellen in einem chronischen Verlauf. Die Symptome hier: Gelbsucht, Kreiswandern, Krämpfe, Gewichtsverlust, geschwol-

Das Jakobskreuzkraut ist eine in allen Teilen toxisch wirkende Pflanze und gefährdet die Tiergesundheit sobald sie in den Futtermittelkreislauf gelangt. Für gewöhnlich fressen Pferde und Rinder das hohe, gelbe Kraut auf der Weide nicht, da es bitter schmeckt. Gelangt es jedoch beim Mähen ins Heu oder die Silage, wird es immer (!) gefressen, da es seinen typischen Eigengeruch und die Bitterkeit verliert Jungpflanzen enthalten diese Bitterstoffe (für 6 – 7 Wochen) jedoch noch nicht, haben deshalb keine Warnstoffe, wohl aber schon die giftigen Substanzenund werden deshalb auch gefressen. Nach einer spät gestellten Diagnose gibt es kaum noch Hoffnung auf Heilung (bleibende innere Schäden) Bei einer Erkrankung werden viele Symptome nicht auf Kreuzkraut zurückgeführt, denn die Aufnahme kann Wochen bis Monate zurück liegen. Wichtig ist, dass man dem Jakobskreuzkraut die Wachstumsgrundlagen nimmt. Grundsätzlich muss verhindert werden, dass es Jahr für Jahr überhaupt zur Blüte und Samenreife kommen

KREUZKRAUT IM AUSLAND Kreuzkraut ist bereits zu einem Hauptproblem der Viehhaltung in Großbritannien, Neuseeland und einzelner Regionen Amerikas geworden. Das dortige Ministerium für Agricultur, Fischerei und Ernährung hat das Jakobskreuzkraut wegen nachgewiesener PA in Honig in England zur gefährlichen Pflanze erklärt. Jeder Landbesitzer ist verpflichtet, Jacobskreuzkraut zu bekämpfen, um damit eine Ausbreitung auch auf landwirtschaftliche Flächen zu verhindern. Die Schweiz hat wegen vieler regional aufgetretener Todesfälle bei Rindern sehr früh handeln lassen. Intensive Aufklärungsarbeit und materielle Unterstützung, unter anderem bei der Entsorgung, haben dazu beigetragen, das Vorkommen von Kreuzkraut relativ gut in den Griff zu bekommen. Auffällige Vorkommen sollen gemeldet werden, um eine Handlungsmöglichkeit von offizieller Seite einzuleiten.

TOP-THEMA RUBRIK

Gefahr oder Panikmache? kann. Wenn die Blüten Samen bilden, weil die Weide nicht gemäht wird, ist die Ausbreitung im kommenden Jahr vorprogrammiert. Die zweijährige Pflanze entwickelt im ersten Jahr nur Blätter, die besonders giftstoffreich sind und von Pferden und Rindern auf der Weide gefressen werden. Gelbe Blüten leuchten dann im zweiten Jahr auf hohen Stängeln; man sieht es dem Gewächs nicht an, das es so großen Tieren Schaden zufügen kann. Blütezeit: Juni bis September. Zweijährig bedeutet, dass die Pflanze erst im zweiten Vegetationsjahr blüht, nicht, dass sie nur zwei Jahre alt wird. Die Verbreitung der Pflanze erfolgt über Samen, die ähnlich dem des Löwenzahns sind und sich ebenso in alle Winde zerstreuen. Pflanzen ausrupfen ist die einfachste Methode, der Ausbreitung Herr zu werden. In kleinen Mengen gehören sie in den Restmüll, größere Mengen sollten verbrannt werden. Auch nicht blühende und nicht samentragende Pflanzen sollten nicht hauseigen kompostiert werden und gehören nicht auf den Mist, da die Gefahr der Neuwurzelung besteht. Als aktuelle Soforthilfe empfiehlt die saarländische Landwirtschaftskammer, die Weiden vor der Samenbildung abzuhäckseln oder abzumulchen. Es hat sich schon mehrfach gezeigt, dass gut gedüngte Flächen deutlich weniger vom Jakobs-Kreuzkraut besetzt waren als wenig bis gar nicht gedüngte Flächen. Auch die Nährstoffzufuhr mit organischen Düngern wird von der Landwirtschaftskammer empfohlen. Die Humangefährdung ist bereits Thema bei der Bundesregierung, da die ungezügelte Vermehrung fortschreitet. In deutschen Honigen wurden die giftigen Substanzen (PA) in Teilen schon nachgewiesen. Als unbe-

Noch immer die beste Haltung: Glückliche Pferde auf der Weide

Foto: © Gabi Kempf/ PIXELIO

denklich gilt die deutsche Milch. Derzeit laufen hierzu Untersuchungen an der Uni Bonn. Der Arbeitskreis Kreuzkraut informiert seit August 2007 über die Gefährlichkeit der Pflanzen. Auch beraten immer mehr die Ämter der Landwirtschaft über ihre Internetportale sowie Pressemitteilungen und bestätigen die massive Ausbreitung und Handlungsnotwendigkeit. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat aufgrund der stetigen Zunahme von Kreuzkräutern zu mehr Aufklärungsarbeit aufgerufen und im November 2009 das Julius-Kühn-Institut (JKI ) eine Informationsbroschüre durch die Bundesforschungsanstalt für Kulturpflanzen erstellen lassen. Die Gefahr durch das Jakobs-Kreuzkraut ist sicher vorhanden, sie sollte jedoch nicht als unüberwindbar ange-

sehen werden und eine komplette Ausrottung ist nicht angestrebt. Es gilt, die ungehemmte Vermehrung einzudämmen, denn mancherorts sind, vor allem auf brach liegenden Flächen, bereits riesige Monokulturen entstanden. aa ://:Quelle: Arbeitskreis Kreuzkraut – www.akkreuzkraut.de – interessant sind hier die Fallsbeispiele ://:Quelle: Landwirtschaftskammer für das Saarland: www.lwk-saarland.de Wichtige Informationen zum Thema Jakobskreuzkraut stehen als Download zur Verfügung

Tödliche Dosis: 40 bis 80 g Frischgewicht je kg Körper gewicht beim Pferd, entspricht 14 bis 20 g bei einem 350-kg-Islandpferd bzw. 2 bis 4 kg getrocknet im Heu. Beim Rind:

140 g Frischgewicht je kg Körpergewicht – bei 1 Prozent im Heu ist in drei Monaten die tödliche Dosis erreicht, bei 10 Prozent in 20 Tagen.

Fressen ohne Gefahren?

Foto: © Huber/ PIXELIO

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W esternr

JUGEND

eiten

Jugendarbeit der EWU Saarland

„Aufpassen und Beine heben!“

„Gleichgewichtsübungen“

Da sich die EWU Saarland stets um die Jugend im Westernreiten bemüht, haben wir hier schon verschiedene Wege beschritten. Wir bieten unseren Jugendlichen zunächst normale Basisarbeit an, einerseits Westernreiten auf Schulpferden, andererseits Trainer, die Unterricht auf eigenen Pferden anbieten. Dafür stehen einzelne Reitanlagen im Saarland zur Verfügung, so dass jeder in der Nähe seines Wohnortes die Möglichkeit hat, Trainingsstunden zu nehmen. Über diese Basisarbeit, die das Interesse der Kinder und Jugendlichen am Westernreiten weckt, werden dann auch Kurse, auch speziell Jugendkurse, angeboten. Darüber hinaus haben wir auch als Ferienfreizeit im Sommer verschiedene Jugendcamps im Saarland angeboten, die auch sehr erfolgreich durchgeführt wurden.

Fotos: EWU Saarland

Slalom um Rundballen

Während der Jugendcamps wird zum einen intensives Training und Turniervorbereitung angeboten, aber auch

Spiel und Spaß dürfen dabei nicht zu kurz kommen. So wurde neben praktischen Übungen natürlich auch Theorie angeboten, die trotz „Ferienfreizeit“ von den Jugendlichen gut angenommen wurde. Entschädigt wurde dies durch abendliches Barbecue sowie Nachtwanderungen, die immer mit sehr viel Spaß oder auch „Gruseleffekt“ den abendlichen Ausklang bildeten. Am Ende der Jungendcamps führen wir dann auch ein Abschlussturnier durch, zum einen, um den Jugendlichen die speziell darauf hin gearbeitet hatten, die Gelegenheit zu geben, unter Turnierbedingungen zu reiten, und zum anderen, um den anderen Jungreitern den Turniersport schmackhaft zu machen. Bei den Jugendcamps konnten wir glücklicherweise verschiedene Gruppen bilden, von Einsteiger-Kids, die separates Longentraining erhielten, bis hin zur Fortgeschrittenengruppe, die bereits verschiedene spezielle Turnierdisziplinen trainierten. Interessant war auch, dass wir hier Kinder im Alter von neun Jahren bis zu 18-jährigen Jugendlichen zu einem gemeinsamen Jugendcamp aktivieren konnten. (Berichte zu den Jugendcamps nachzulesen unter www.ewu-saarland.de / Jugend)

Wir bieten unseren saarländischen Jugendlichen auch eine jährliche Förderung von 100,00 € an, die sie erhalten, wenn sie an einem Kurs teilgenommen haben, der von einem EWU-lizensierten Westerntrainer durchgeführt wurde. Als Bindeglied zwischen Jugendlichen und Vorstand der EWU Saarland, haben wir jeweils noch einen Jugendbeauftragten benannt, der es den Jugendlichen erleichtern soll, den Kontakt zum Vorstand herzustellen. Auf Turnierebene freuen wir uns, dass wir im vergangenen Jahr wieder mehr Jugendliche auf den Turnieren im Saarland begrüßen konnten. Die EWU Saarland hofft, dass wir in naher Zukunft wieder in Lage sind, einen Jugendkader zur German Open, der Deutschen Meisterschaften und Mannschaftsmeisterschaften im Westernreiten der EWU, stellen können. EWU Saarland e.V.

Leider macht uns der demographische Wandel in den letzten beiden Jahren zu schaffen. Da viele unserer Jugendlichen nun über 18 Jahre alt sind (und somit bei der EWU als Erwachsene zählen) kam in den letzten beiden Jahren kein Jugendcamp mehr im Saarland zustande. Wir haben aber hier die Möglichkeit unsere Jugendlichen am Bundesjugendcamp teilnehmen zu lassen, das alle zwei Jahre stattfindet und die Förderung der Leistungsklasse 2 und 1 zum Ziel hat.

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Jeder Landesverband hat hier die Möglichkeit die fünf besten Jugendlichen an diesem Training teilnehmen zu lassen, das von namhaften Profitrainern in allen Disziplinen des Westernreitsports durchgeführt wird und von der Bundes-EWU finanziell gefördert wird.

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„Saarland-Young Riders-Trophy 2010“ als Sprungbrett für den Nachwuchs

Kurz vor Saisonbeginn wartet der saarländische Turnierkalender für den Nachwuchs im Springlager noch mit einem ganz besonderen Highlight auf: Der Premiere der „Saarland-Young Riders-Trophy 2010“. Von Karl Meiers und Markus Beyer initiiert, sind alle Junioren und Jungen Reiter eines saarländischen oder rheinland-pfälzischen Vereins zugelassen, sowie bis zu 20 Gastreiter aus anderen Bundesländern und aus Luxemburg auf Einladung des Gründungsausschusses. Für das Finale teilnahmeberechtigt sind alle Reiter, die wenigstens bei drei Qualifikationen gestartet sind. Jeder Reiter kann mit drei Pferden antreten. Die Qualifikationen werden als Punktespringen der Klasse S* ausgetragen, die Finalprüfung in der Klasse S* mit Stechen. Derzeit gibt es im Saarland gleich mehrere talentierte Nachwuchsreiter,

die an der Schwelle zum höheren Springsport stehen oder sogar schon in der schweren Klasse starten. Da es bei uns aber kaum rein für sie ausgeschriebene Prüfungen gibt, müssen sie in den S-Springen von Anfang an gegen die weitaus erfahreneren Erwachsenen antreten. „Das ist nicht wirklich fair und entspricht daher auch nicht unserer Vorstellung von einer sinnvollen und effektiven Jugendförderung“, erklärt Meiers und: „Bevor sie gegen ‚die alten Hasen‘ reiten, sollen sie unserer Ansicht nach zunächst Erfahrungen sammeln und sich zuerst einmal an sich selbst messen.“ Zu den in Frage kommenden Reitern aus dem Saarland gehören neben Maximilian Meiers und Thies Beyer, den beiden Söhnen der Gründungsväter, unter anderem auch Frederic Schenk, Maike Heyne, Madeleine Gettmann, Lena Singer, Julian Gehr-

lein, Corinna Rupp und Philipp VolletBergerforth usw. Die drei Erstplazierten der „Saarland– Young Riders-Trophy 2010“ erhalten als Sonderehrenpreis einen Springlehrgang bei einem renommierten Reiter. Einzelheiten zu den Modalitäten: www.pferdesportverband-saar.de. hch

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JUGEND

Jugend-Dreikampfturnier in Illingen – Mannschaft des RFV 1970 Ottweiler gewinnt zählte dann das Gesamtergebnis aller Teamkameraden.

Bei der Theorie rauchten die Köpfe …

Die Teilnehmer des JugendDreikampfturniers in Illingen zusammen Jugendwartin Isabelle Schmitt (links), Reitlehrerin Viviane Platz (vorne) und Friesenhengst „Sweder“

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Auch in diesem Jahr hatten die Teilnehmer beim traditionellen JugendDreikampfturnier des RFV Illtal wieder jede Menge Spaß. Rund 40 Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 15 Jahre waren am Samstag, 23. Januar, und Sonntag, 24. Januar, in Illingen am Start. Neben den Mannschaften des gastgebenden RFV Illtal traten im Jugend-Dreikampf auch Mannschaften des RFV 1970 Ottweiler gegeneinander an. Dabei musste jedes Mitglied einer Mannschaft in einer Jugendreiterprüfung, einem theoretischen Teil und einem Geschicklichkeitslauf sein Können unter Beweis stellen. Am Ende

Während die Kids bei der Jugendreiterprüfung ihr reiterliches Geschick im Schritt, Trab und Galopp zeigten und in der Theorie zehn Fragen aus dem Katalog des Basispasses beantworteten, galt es beim Geschicklichkeitslauf einen kompletten Hindernisparcours zu überwinden. Dazu musste der erste Teilnehmer zunächst möglichst schnell ein Puzzle machen, das aus insgesamt neun Teilen bestand. Dann ging es für den zweiten Teamkameraden weiter über einen Wassergraben mit Wippe. Anschließend mussten das zweite und das dritte Mitglied der Mannschaft noch zusammen mit einem Schubkarren einen Slalomkurs bewältigen. „Diese Veranstaltung hat bei uns seit vielen Jahren Tradition und ist gerade bei unseren Reitschülern sehr beliebt“, kommentierte Markus Beyer, der erste Vorsitzende des Gastgebervereins, stolz auf diese eigens für den Nachwuchs initiierte Hallenveranstaltung. „Auf diesem Weg wollen wir die Nachwuchsreiter nicht nur an den Turniersport heranführen, sondern auch den Schulpferdereitern die Möglichkeit geben, mal Turnierluft zu schnuppern“, so Beyer. Auch die Zuschauer lobten das Konzept des abgewandelten Dreikampfes, denn da der eine vielleicht besonders gut in der Jugendreiterprüfung abschneide, der andere aber in der Theorie besser sei und der dritte im Geschicklichkeitslauf die Nase vorne habe, könnten sich die Mitglieder einer Mannschaft so ideal ergänzen. Auch Jugendwartin Isabelle Schmitt war mit dem Ergebnis der Veranstaltung zufrieden: „Alle hatten Spaß und so ein Mannschaftsturnier fördert den Teamgeist unter den Kids enorm.“ Reitlehrerin Viviane Platz, die zusammen mit der Jugendwartin nicht nur für die Planung und Durchführung des Turniers, sondern auch für die Vorbereitung der Kinder und Jugendlichen

zuständig war, wies stolz darauf hin: „Unser Nachwuchs war mit insgesamt neun Schulpferden am Start.“ Sie führte den Teilnehmern und Zuschauern im Anschluss an die theoretische Prüfung noch ihren Friesenhengst „Sweder“ vor, der sich trotz seiner gerade einmal vier Jahre schon auf Kommando hinlegen und verbeugen kann. „Mit ihm möchte ich bald an Dressurturnieren teilnehmen“, verriet Platz, die zugleich seine Besitzerin und Ausbilderin ist. Ein besonders erfolgreiches Wochenende hatten Lena Walter, Lea Brust und Nina Presser, die hier für den RFV 1970 Ottweiler souverän den Sieg im Jugend-Dreikampf holten. Platz zwei ging durch Fabienne Sturm, Charleena Sturm und Julia Schneider ebenfalls nach Ottweiler. Dritter wurde die aus Michéle Kämpf, Michelle Kopp und Anna Franz bestehende Mannschaft des RFV Illtal. Getreu dem Motto „Dabeisein ist alles“ erhielten alle Teilnehmer zur Erinnerung an ihren Erfolg eine Schleife sowie eine Urkunde mit Bild von sich und ihrem Pferd. Die drei ersten Plätze wurden zudem noch mit einer Medaille geehrt. Nach der Siegerehrung saßen dann alle noch gemütlich in der Reiterklause zusammen und feierten ihren gelungenen Einstieg ins neue Jahr. hch

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