Kirchheim- Verlag - Diabetes

March 10, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed


Short Description

Download Kirchheim- Verlag - Diabetes...

Description

deutscher Diabetiker Bund

Liebe DDB-Mitglieder, liebe Menschen mit Diabetes! Kurz vor Redaktionsschluss stand noch ein wichtiger Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) an: Für Humaninsuline wurden neue Fest­ betragsgruppen gebildet.

Humaninsuline unterliegen zwar schon seit Jahren einem Festbetrag, die Neugruppierung könnte aber zur Folge haben, dass Diabetiker für Fertigpens künftig einen Aufpreis zahlen müssen. Bis jetzt wurden diese Mehrkosten (pro Packung circa 6 Euro) von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) getragen. Das Vorhaben, Fertigpens mit einem Festbetrag zu belegen, lehnt der DDB strikt ab. Von den Zuzahlungen betroffen sein könnten insbesondere ältere Diabetiker, aber auch Patienten, die z. B. für den Urlaub oder im Alltag als Ersatz auf Fertigpens setzen. Hinsichtlich der Mehrkosten ist zu bedenken, dass auch die wiederbefüllbaren Pens durchschnittlich 90 Euro kosten. Sollte ein älterer Diabetiker z. B. es nicht mehr lernen, mit einem wiederauffüllbaren Pen umzugehen, müsste dieser entweder den Aufpreis für einen Fertigpen zahlen oder Behandlungspflege auf Kosten der GKV in Anspruch nehmen. Sie erinnern sich: Im Februar 2013 hat der G-BA für Humaninsulin und Insulinanaloga – gegen den Widerstand der DDB-Patientenvertreter – die Neubildung von drei Festbetragsgruppen beschlossen: für kurzwirksame

Insuline, langwirksame Basalinsuline und Mischinsuline. Damit wolte das Gremium weitere Kosten in der Versorgung von Diabetikern sparen, denn Insulinanaloga sind teurer als Humaninsulin. Von der Gruppenbildung ausgenommen waren Durchstechflaschen für Insulinpumpen. Die Regelung betraf Menschen mit Typ-1und Typ-2-Diabetes, die auf eine intensivierte Insulintherapie eingestellt sind und sich mit einem Insulinpen spritzen. Damit wollte der G-BA eine kostengünstigere Insulinversorgung für Typ-1-Diabetiker erreichen. Bei Typ-2-Diabetikern ist die Kostenübernahme von Insulinanaloga nach den Verordnungsausschlüssen des G-BA durch Rabattverträge zwischen Kassen und Insulinherstellern geregelt. Sowohl schnell- wie auch langwirkende Insulinanaloga stellen nach Ansicht des DDB eine therapeutische Verbesserung dar. Der DDB-Protest zeigte Wirkung: Der G-BA hob den Beschluss aufgrund einer Beanstandung durch das Bundesgesundheitsministerium wieder auf.

m i e h h c r i K g a l r e V

62

DDB-Bundesverband Deutscher Diabetiker Bund e. V. Bundesgeschäftsstelle:­ Käthe-Niederkirchner-Straße 16 10407 Berlin Tel.: 0 30/4 20 82 49 80 http://www.diabetikerbund.de E-Mail: [email protected]

Ihr Dieter Möhler DDB-Bundesvorsitzender Fotos: x, y

|

DJ  10–2014

Deutscher Diabetiker Bund

deutscher diabetiker Bund

m i e h h c r i K g a l r e V

DJ  10–2014

|

Fotos: x, y

DDB: Kompetente Beratung und Unterstützung 63

deutscher Diabetiker Bund

Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) (DDB; www.diabetikerbund.de) ist •• die größte Selbsthilfeorganisation von und für Menschen mit Diabetes •• kompetenter Ansprechpartner in Sachen Diabetes •• Interessenvertretung von Betroffenen für Betroffene in Politik und Gesellschaft Der DDB hält für seine Mitglieder eine ganze Reihe von Beratungsangeboten bereit. So übernimmt das DDB-Rechtsberatungsnetz, ein Netzwerk aus kompetenten Juristen, eine anfängliche juristische Beratung der im DDB organisierten Dia­ betiker. Die beteiligten Rechtsanwäl-

te geben Hilfe, Beratung und Unterstützung. Partner des Deutschen Diabetiker Bundes ist der VDBS (Versicherungsdienst für Blinde und Sehbehinderte GmbH). Der VDBS berät Mitglieder des DDB exklusiv beim Abschluss von Versicherungen und hat dazu spezielle Angebote entwickelt. Wenden Sie sich als Mitglied des Deutschen Diabetiker Bundes gern an Ihren Landesverband!

Starke Patientenvertretung Aufgrund seiner Selbsthilfestruktur ist der DDB zu einer Patientenvertretung auf gesundheitspolitischer Ebene – im

Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) – berechtigt. In dem Gremium kämpft der Diabetiker Bund seit vielen Jahren für die Rechte der Patienten, wie für den Erhalt der Erstattungsfähigkeit von Blutzuckerteststreifen oder die Kostenübernahme der kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) durch die Krankenkassen. Seit Dezember 2013 ist die DDB-Geschäftsstelle in Berlin (Tel.: 0 30/4 20 82 49 80), um durch eine intensive Lobbyarbeit vor Ort die Interessen von Menschen mit Diabetes durchzusetzen. Im G-BA kämpft der DDB aufgrund seiner Patientenvertretung, zu der er allein durch seine Selbsthilfestruktur berechtigt ist, für die Rechte aller Diabetiker.

Adressen der DDB-Landesverbände LV Baden-Württemberg e. V. Karlstraße 49a 76133 Karlsruhe Tel.: 07 21/6 80 78 64-0 Fax: 07 21/6 80 78 64-9 www.ddb-bw.de E-Mail: [email protected] Diabetikerbund Bayern e. V. Ludwigstraße 67 90402 Nürnberg Tel.: 09 11/22 77 15 Fax: 09 11/2 34 98 76 www.diabetikerbund-bayern.de E-Mail: [email protected] LV Berlin e. V. Schillingstraße 12 10179 Berlin Tel.: 0 30/2 78 67 37 Fax: 0 30/27 59 16 57 www.diabetikerbund-berlin.de E-Mail: [email protected]

|

DJ  10–2014

LV Brandenburg e. V. Schopenhauer Straße 37 14467 Potsdam Tel.: 03 31/9 51 05 88 Fax: 03 31/9 51 05 90 www.ddb-brb.de E-Mail: [email protected]

64

m i e h h c r Ki g a l r e V LV Hamburg e. V. Humboldtstraße 56 22083 Hamburg Tel.: 0 40/2 00 04 38-0 Fax: 0 40/2 00 04 38-0/-8 www.diabetikerbund-hamburg.de E-Mail: [email protected] LV Hessen e. V. Friedrich-Ebert-Straße 5 34613 Schwalmstadt-Treysa Tel.: 0 66 91/2 49 57 Fax: 0 66 91/2 49 58 www.ddbhessen.de E-Mail: [email protected]

LV Meck­lenburg-Vorpommern e. V. Lübecker Straße 5 19053 Schwerin Tel.: 03 85/59 16 60 www.ddb-mv.de E-Mail: [email protected] LV Niedersachsen e. V. Am Nottbohm 46a 31141 Hildesheim Tel.: 0 51 21/87 61 73 Fax: 0 51 21/87 61 81 www.ddb-niedersachsen.de E-Mail: [email protected]

Nord­rhein-Westfalen Kontakt über die BundesgeschäftsBremen stelle, Käthe-Niederkirchner-Straße 16 Kontakt über die Bundesgeschäftsstelle, Käthe-Niederkirchner-Straße 16 10407 Berlin Tel.: 0 30/4 20 82 49 80 10407 Berlin E-Mail: [email protected] Tel.: 0 30/4 20 82 49 80 E-Mail: [email protected]

Rheinland-Pfalz Kontakt über die Bundesgeschäftsstelle, Käthe-Niederkirchner-Straße 16 10407 Berlin Tel.: 0 30/4 20 82 49 80 E-Mail: [email protected] LV Saarland e. V. Wolfskaulstraße 43 66292 Riegelsberg Tel.: 0 68 06/95 35 71 Fax: 0 68 06/95 35 72 www.diabetiker-saar.de E-Mail: [email protected]

LV Sachsen e. V. Striesener Straße 39 01307 Dresden Tel.: 03 51/4 52 66 52 Fax: 03 51/4 52 66 53 www.diabetikerbund-sachsen.de E-Mail: [email protected] LV Sachsen-Anhalt e. V. Neuer Weg 22/23 06493 Quedlinburg Tel. u. Fax: 0 39 64/52 84 83 www.diabetikerbundsa.de E-Mail: [email protected] LV Schleswig-Holstein e. V. Auguste-Victoria-Straße 16 24103 Kiel Tel.: 04 31/18 00 09 Fax: 04 31/1 22 04 07 www.ddb-sh.de E-Mail: [email protected]

LV Thüringen e. V. Waldenstraße 13a 99084 Erfurt Tel./Fax: 03 61/7 31 48 19 www.ddb-thueringen.de E-Mail: [email protected] DDB-Mitgliedsorganisationen: Arbeitskreis der Pan­krea­tektomierten (Bauchspeicheldrüsenerkrankte) e. V. Thomas-Mann-Straße 40 53111 Bonn Tel.: 02 28/33 88 92 51 Fax: 02 28/33 88 92 53 Förderkreis Eltern diabe­tischer Kinder und Jugendlicher e. V. Alex-Müller-Straße 100 67657 Kaiserslautern Tel.: 06 31/3 60 95 45

deutscher diabetiker Bund

m ider TK: Bestandsmarktreport h 2014 e h Ängste von Patienten geschürt c r i K g a l r e V Der DDB-Bundesvorsitzende, Rechtsanwalt Dieter Möhler, hierzu: „Das verwendete Ampelmodell, mit dem die Ergebnisse dargestellt werden und bei dem alle Diabetesmedikamente durchfielen, spricht allenfalls den minderen Intellekt an. Im Nutzenbewertungsverfahren konnte beispielsweise das Medikament Sita­ gliptin mit der Handelsbezeichnung Januvia von MSD laut G-BA einen Zusatznutzen nachweisen. Anderen Medikationen im Bereich der Gliptine wurde kein solcher Zusatznutzen attestiert. Hierbei muss allerdings beachtet werden, dass sich die Nutzenbewertung an Studien

DJ  10–2014

Der Bestandsmarktreport untersuchte 17 Arzneimittel aus drei Wirkstoffgruppen und stellt die Behauptung auf, dass Antidiabetika wie die GLP-1-Analoga und DPP-4-Inhibitoren keine patientenrelevanten Vorteile hätten. Der Deutsche Diabetiker Bund weist darauf hin, dass die Bewertung der Techniker Krankenkasse den gesetzlichen Anforderungen, die ursprünglich für die Nutzenbewertung des Bestandsmarkts gegolten haben, nicht entspricht und überdies sogar den vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) durchgeführten Verfahren und dessen Ergebnissen widerspricht.

|

Foto: apops - fotolia.com

Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) kritisiert die Vorgehensweise der Techniker Krankenkasse, mit der Veröffentlichung ihres Bestandsmarktreportes 2014 (www.tk.de) Patienten zu verunsichern. Bei dem Report, der in Zusammenarbeit mit der Universität Bremen und dort Prof. Dr. Gerd Glaeske entstand, handele es sich um eine Veröffentlichung, die den heutigen wissenschaftlichen Anforderungen nicht genüge und offensichtlich über die Hintertür den gesetzlich geregelten Wegfall der Nutzenbewertung für den Bestandsmarkt wieder einführen soll, so der DDB.

65

deutscher Diabetiker Bund

Bei dem Report handelt es sich um eine Veröffentlichung, die den heutigen wissenschaftlichen Anforderungen nicht genügt. ausrichtet, damit aber keineswegs eine Krankenversicherung als Behauptung für sich in Anspruch nehmen könnte, der Zusatznutzen sei auf tatsächlicher Grundlage bewertet worden.“ Der DDB kritisiert, dass in allgemein zugänglicher Weise auf angebliche Risiken nach Markteinführung verwiesen wird; weitere Stellungnahmen zu später verfügbaren aktuellen Daten gebe es dann nicht – die zeigten, dass gerade die Risiken, die dem Patienten offenbart wurden, sich nicht als stichhaltig erwiesen haben.

„Veraltete Bedenken“

m i e h h c r i K g a l r e V

Der Vorsitzende weiter: „Die Patientenbeteiligung, die vom Deutschen Diabetiker Bund inhaltlich wirkungsvoll wahrgenommen wird, beschäftigt sich im Nutzenbewertungsverfahren mit der Bewertung von Nebenwirkungen einer Therapie. Dazu gehören auch beispielsweise Krebsgefahren. Es ist eine nicht zu duldende Herangehensweise, veraltete Bedenken weiter zum Schüren von Patientenängsten zu verwenden, damit aus wirtschaftlicher Sicht für eine Krankenversicherung ein Vorteil erzielt wird.“

66

Zurückgewiesen wird vom DDB auch die Behauptung, es seien bei den durchgeführten „Untersuchungen“ Patientenpräferenzen berücksichtigt worden. Dieter Möhler hierzu: „Was Patientenpräferenzen aus Sicht der Patienten sind, sollten doch besser die Patienten bestimmen und nicht Leute, die aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus über Patienten reden statt mit ihnen. Nimmt man das Beispiel Gliptine, geht es dem Patienten doch vorrangig um die Vermeidung von Hypoglykämien. Die günstigeren Arzneimittel, auf die die Patienten nach dem Willen der Krankenversicherung verwie-

sen werden sollen, bergen doch gerade die Gefahr von Unterzuckerungen. Das ist unverantwortbar.“

Behandlungsstand Ende der 1950er Der DDB weist darauf hin, dass die den Nutzenbewertungen zugrunde liegenden Vergleichstherapien den Behandlungsstand Ende der 1950er Jahre abbilden und dazu ausreichendes Studienmaterial zur Beurteilung vielfach erst recht nicht ersichtlich ist.

Foto: fotolia

|

DJ  10–2014

Patientenpräferenzen berücksichtigt?

deutscher diabetiker Bund

DDB-Regionalverband Nord gegründet Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB), Deutschlands größte Selbsthilfeorganisation für Menschen mit Diabetes, hat einen neuen Regionalverband Nord gegründet, dem auch die Mitglieder des DDB Schleswig-Holstein beitreten können. Aufgrund der weiterhin unklaren Situation im DDB-Landesverband (LV) Schleswig-Holstein hat der DDB diesen Schritt vollzogen. Die Arbeit des dortigen LV liegt seit über einem Jahr auf Eis, weil der damalige Landesvorstand den Austritt des LV aus dem Diabetiker Bund erklärt hat. Und obwohl die Kündigung der Mitgliedschaft nicht rechtens war, betrieb der frühere Landesvorsitzende darüber hinausgehend im Juli 2013 den Wechsel des kompletten Landesverbands zu DDH-M (die Organisation, die dem Einfluss der Leistungser-

bringerseite unterliegt) – ohne die Mitglieder über das Vorhaben abstimmen zu lassen. Der DDB-Bundesvorsitzende Dieter Möhler: „Der Wechsel ist Zweckänderung, weil die Patientenbeteiligung im Gemeinsamen Bundesausschuss verloren geht. Hierzu bedarf es der Zustimmung jedes einzelnen Mitglieds.“ Widerstand in den eigenen Reihen des Landesverbandes hatte erfolgreich alle weiteren Aktivitäten in Richtung Wechsel zu DDH-M im Rahmen des einstweiligen Rechtsschutzes juristisch unterbunden.

„Wir erhalten täglich Anrufe von DDB-Mitgliedern aus Schleswig-Holstein, die keinerlei Informationen darüber erhalten, was der Verband gerade macht und wie es künftig überhaupt weitergehen soll“, erklärt Möhler. Interessierte Personen und DDB-Mitglieder aus Schleswig-Holstein können sich bei Fragen gerne an die DDB-Geschäftsstelle wenden. Der DDB garantiert, dass die Selbsthilfearbeit den Patienteninteressen folgend in Schleswig-Holstein erfolgreich weitergehen wird.

m i e h h c r i K g a l DDB fordert Vergütungsanreize r e für DiabetologenV Honorar-Einigung bei den Ärzten:

DDB-Bundesvorsitzende Dieter Möhler. Der Diabetiker Bund habe großes Interesse daran, dass das Gesundheitswesen wirtschaftlich arbeite, allerdings müsse der Zugang zu medizinischen Innovationen, aber auch die soziale Teilhabe von chronisch kranken Menschen wie Diabetikern gesichert sein, so Möhler. „Dazu gehört auch die diabetologische Versorgung.“ Doch der Diabetologie fehlt heute der Nachwuchs. Schon in wenigen Jahren wird es voraussichtlich keine ausreichende

Aufwendige Diabetesbehandlung „Wer Diabetiker behandelt, hat mehr Aufwand, und wenn er das qualitativ gut macht, muss er dafür eine entsprechende Vergütung erhalten“, betont der DDB-Bundesvorsitzende. „Das ist für uns ganz wichtig: Wir setzen uns dafür ein, dass neben der hausärztlichen Versorgung auch die Versorgung durch Diabetologen gewährleistet ist und insbesondere der Anreiz besteht, dass sich Ärzte als Diabetologen qualifizieren.“

DJ  10–2014

Ein Schwerpunkt bei der Honorar-Einigung liegt auf der Förderung der allgemeinen fachärztlichen Leistungen. So entfallen 132 Millionen Euro auf die Erhöhung der Pauschalen für die fachärztliche Grundversorgung. Augenmerk wurde außerdem auf die Förderung im hausärztlichen Bereich gelegt. „Angesichts des hohen Anteils der Haus­ ärzte in der diabetologischen Versorgung muss das Geld jetzt so verteilt werden, dass auch die Qualität an die Dia­ betesbehandlung gesichert ist“, sagt der

Versorgungsqualität im Diabetesbereich mehr geben. Der DDB fordert daher, Vergütungsmodelle für die besonderen Leistungen zu schaffen, die von den niedergelassenen Diabetologen erbracht werden.

|

Foto: grafikplusfoto - Fotolia.com

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und der GKV-Spitzenverband haben sich im August darauf geeinigt, dass Ärzte im kommenden Jahr 800 Millionen Euro mehr erhalten. Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) begrüßt diese Entscheidung grundsätzlich.

67

deutscher Diabetiker Bund

Baden-Württemberg

Landesdiabetikertag – diabetestour Stuttgart

Karlstraße 49a 76133 Karlsruhe Tel.: 07 21 / 6 80 78 64-0 Fax: 07 21 / 6 80 78 64-9 www.ddb-bw.de E-Mail: [email protected]

Busfahrt nach Stuttgart Der Bezirksverband Rastatt hat einen Bus zum Landesdiabetikertag organisiert: Abfahrt am 28.9.2014 7.30 Uhr Bahnhof Gaggenau 7.35 Uhr Salmen, Bad Rotenfels 7.45 Uhr Park & Ride-Parkplatz Ra.-Rauental an der B 462 8.15 Uhr Karlsruhe Süd, Park & Ride, Minidrom Ettlingen 17.00 Uhr Rückfahrt ab Liederhalle Fahrtkosten: Mitglied 5,00 €, Nichtmitglied 7,00 € (Hin- und Rückfahrt) Anmeldung unter Tel. 07 21/6 80 78 64-0 oder Tel. 0 72 25/7 57 09

11.50 – 12.50 Uhr Schulung – mehr Fluch als Segen? Einführung ins Thema und Moderation: PD Dr. Bernhard Kulzer, Bad Mergentheim anschließend Diskussionsrunde: Dr. Christian Schmidt, Vorstandmitglied Hausärzteverband, Dr. Ulrich Clever, Vorsitzender der Ärztekammer BW, Harald Müller, Barmer GEK, Gert Bollinger, DAK, Prof. Dr. Ralf Lobmann, Vorstandsmitglied ADBW, Elke Brückel, Landesvorsitzende DDB LV BW 13.00 – 13.30 Uhr Symposium Menarini: Leichter messen – leichter leben. Einfach leicht Blutzucker messen mit GlucoMen areo. Konrad Beikircher: Mit Humor lebt auch der chronisch Kranke besser. 13.30 – 14.00 Uhr Games als digitale Therapie: Diabetes Typ 2 spielend in den Griff kriegen? Prof. Dr. Steffen Walz, Royal Melbourne Institute of Technology (GEElab-Forschungslabor) 14.15 – 15.15 Uhr Ist der G-BA (Gemeinsamer Bundesausschuss) der „Gelbe Engel“ des Gesundheitswesens oder bremst der G-BA die Patienten aus? Aktuelle Diskussionsrunde mit PD Dr. Erhard Siegel, Präsident der Deutschen Dia­ betes Gesellschaft (DDG), Stefan Oelrich, Vorstandsmitglied im Verband Forschender Arzneimittelhersteller in Deutschland (vfa), Die-

Herzlich willkommen zum Landesdiabetikertag am 28. September in der Stuttgarter Liederhalle

|

DJ  10–2014

Ich freue mich, Ihnen den Landesdiabetikertag Baden-Württemberg unter der Schirmherrschaft der Sozialministerin Katrin Altpeter präsentieren zu dürfen. In Kooperation mit dem Kirchheim-Verlag bieten wir Ihnen ein breitgefächertes Programm von A bis Z. Es verspricht einen Überblick über viele Facetten dieser chronischen Erkrankung. Darüber hinaus werden wir in eine fundierte politische Diskussion mit Vertretern aller an der Behandlung von Menschen mit Diabetes beteiligten Gruppierungen treten.

68

Selbsthilfe zum Greifen und Begreifen findet sich am Stand des DDB. Ehrenamtlich aktive Diabetikerinnen und Diabetiker sind vor Ort für Sie da. Ich freue mich sehr darauf, Sie in Stuttgart begrüßen zu dürfen.

Programm

Programm Patienten-Forum (Beethoven-Saal) 10.00 – 10.45 Uhr Social-E-Health – so wird Ihnen geholfen! Dr. Siegbert Stracke, Frankfurt 10.45 – 11.15 Uhr Offizielle Begrüßung Elke Brückel (DDB-Landesvorsitzende BW), Staatssekretärin Marion von Wartenberg, Bürgermeister Werner Wölfle, Dieter Möhler (DDB-Bundesvorsitzender) Begrüßung und Moderation: Günter Nuber (Chefredakteur des Diabetes-Journals) 11.15 – 11.45 Uhr Diabetes okay – Demenz und Gebrechlichkeit, keine Chance! Dr. Andrej Zeyfang, Bethesda Krankenhaus Stuttgart

Fotos:Stuttgart Liedehalle

m i e h h c r i K g a l r e V

deutscher diabetiker Bund

ter Möhler (RA), Bundesvorsitzender DDB, PD Dr. Sabine Knapstein, AOK BW, Dietrich Monstadt (RA), MDB, Ausschuss für Gesundheit Einführung und Moderation: Günter Nuber, Redaktionsleiter Kirchheim-Verlag 15.20 – 15.50 Uhr Auf den Zahn gefühlt – Zahn- und Mundgesundheit bei Diabetikern, PD Dr. Erhard Siegel, Heidelberg

Prof. Dr. Ralf Lobmann, Bürgerhospital Stuttgart 14.20 – 15.05 Uhr Unterzuckerung: Wahrnehmung und Angst, PD Dr. Bernhard Kulzer, Bad Mergentheim 15.05 – 15.30 Uhr Neue Aspekte des Blutzuckerselbstmanagements, Dr. Stephan Kress, Landau 15.30 – 16.00 Uhr Rehabilitative Aspekte der Diabetesbehandlung, Dr. Thomas Helling, MediClin Staufenburg Klinik Durbach

Ausstellung und Präsentation der diARTiv 2015 Haben Sie oder eines Ihrer Familienmitglieder Diabetes UND sind in der Freizeit kulturell oder künstlerisch aktiv? Dann sind Sie hier richtig. Wir wollen zeigen, was Diabetikerinnen und Diabetiker und deren Familien in ihrer Freizeit für vielfältige Ideen haben und Tolles leisten. Dazu geben wir allen Mitgliedern Gelegenheit, gelungene Werke aus der Freizeitgestaltung in einem ersten Schritt in der Geschäftsstelle in Karlsruhe zu präsentieren. Begleitet wird die Ausstellung von einer Vernis­sage/Präsentation von Werken aller Sparten. Willkommen sind alle Formate der künstlerischen und kulturellen Gestaltung, die Diabetikerinnen und Diabetiker und/oder Familienangehörige in ihrer Freizeit leben bzw. die Diabetes zum Thema haben. In den folgenden Sparten können Werke bzw. Berichte eingereicht werden:

Koch-Shows: 10.15 – 11.00 Uhr Koch-Show: Grünkraft – Basische Salate und Gemüse 11.30 – 12.15 Uhr Koch-Show: Wasserkraft – Vitalisierende Fische und Meerestiere 13.00 – 13.45 Uhr Koch-Show: Wildkraft – Bestes Bio-Fleisch und eine magische Wurst 14.30 – 15.15 Uhr Koch-Show: Kochen mit Stevia – Theorie und Praxis

Außerdem 9.00 – 14.00 Uhr Testosteronmessung 9.00 – 16.00 Uhr Füße können „sprechen“ 11.00 – 14.00 Uhr Kein Arzt in der Nähe? Telemedizin zum Anfassen 12.00 – 15.00 Uhr Im Wii-Wettstreit mit Daniel Schnelting Bellende Helfer – Schnüffelnasen begleiten fitte Diabetiker

•• Kunst (vorab Foto, Format für Internet), •• Kunsthandwerk (vorab Foto, Format für Internet), •• Tanz (vorab Foto/Film, Format für Internet), •• Theater (vorab Foto/Film, Format für Internet), •• Musik (vorab Musikstück, Format für Internet), •• Literatur (vorab per pdf, Format für Internet), •• Film (vorab Format für Internet) •• multimediale Installation (vorab Format für Internet)

|

Programm Schiller-Saal Moderation: Dr. Alexander Hemmann, Vorstandsmitglied DDB LV BW 10.15 – 10.45 Uhr Erste Hilfe bei Herzproblemen, Prof. Dr. Thomas Haak, Diabetes Zentrum Bad Mergentheim 11.00 – 12.00 Uhr Symposium Roche Dia­gnostics Deutschland Diabetes Management für jeden Alltag – „Tipps vom Profi“, Dr. Friedrich Wilhelm Petry, Internistische Gemeinschaftspraxis Wetzlar, Bastian Hauck, Weltumsegler, Typ-1-Diabetiker und Buchautor 12.00 – 12.45 Uhr Information und Erfahrungsaustausch „Diabetes, Glutenunverträglichkeit, Zöliakie/Sprue“ Moderation: Prof. Dr. Reinhard Holl, Universität Ulm 12.50 – 13.35 Uhr Diabetes individuell behandeln, PD Dr. Erhard Siegel, St. Josefskrankenhaus Heidelberg 13.35 – 14.20 Uhr Gut zu(m) Fuß – das Diabetische Fuß-Syndrom,

DJ  10–2014

m i e h h c r i K g a l r e V

69

deutscher Diabetiker Bund

1. Anmeldung Diabetikerinnen und Diabetiker können sich von Anfang Januar 2015 bis Ende März 2015 auf www.ddb-bw.de/kontakt. html oder per Fax unter 07 21/6 80 78 64-9 mit der Kennung „DiARTiv“ anmelden. Die Werke werden im Internet veröffentlicht. Bitte senden Sie uns deshalb vorab Informationen/Werke per E-Mail zu. Die Teilnahme ist kostenlos. Für die Anmeldung werden benötigt: Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Sparte (Musik, Kunst …), Form der Präsentation (Vortrag, Bild …), anonyme Veröffentlichung ja/nein, Verkauf ja/nein, Preis (falls Verkauf). Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigung an Ihre hinterlegte E-Mail-Adresse.

Das Herz Spaniens

Kreuzfahrten 2015

Betreute Reise für Diabetiker nach Andalusien vom 16. bis 25.04.2015 Nirgends ist die Seele Spaniens spürbarer als in Andalusien (arabisch für „das Land des Lichts“). Die zehntägige Reise unter der Leitung des erfahrenen Diabetes­ assistenten Michael Diebold vermittelt unvergessliche Impressionen.

„Mein Schiff 1“ – alles inklusive 11 Tage MALLORCA – HAMBURG Reisebegleitung: Rita Fischer Samstag, 9. Mai, bis Mittwoch, 20. Mai 2015 Palma de Mallorca – Cadiz – Lissabon – Leixões (Porto) – La Coruna – Southhampton/London) – Le Havre (Paris) – Zeebrügge – Hamburg „Adios“ heißt es, wenn wir Palma de Mallorca verlassen. Ein angenehmer Tag an Bord wartet auf uns und schon sind wir in der faszinierenden andalusischen Felsenstadt Cadiz. Tags darauf lernen wir Lissabon und seine charmante Altstadt kennen. Der Hafen von Leixões ist das nächste Ziel. Von hier aus lohnt sich ein Ausflug in die für ihren Wein bekannte Stadt Porto. In Galizien laufen wir im Naturhafen von La Coruna ein. Flanieren Sie hier entlang der palmengesäumten Promenade und besuchen Sie den Wallfahrtsort Santiago de Compostela. Einen Wohlfühltag später erreichen wir Southhampton, das Ausgangspunkt für viele Ausflüge nach London oder in die nähere Umgebung ist. „Bonjour, bonjour!“, ruft Ihnen Le Havre am nächsten Tag zu. Von hier aus bieten sich Ausflüge nach Paris oder in die Normandie an. Zeebrügge erwartet Sie danach. Genießen Sie einen Tag am Meer und besuchen Sie die hübschen holländischen Städte Gent, Brüssel oder Brügge. Bevor wir dann Hamburg erreichen, genießen Sie noch einen schönen Tag an Bord.

m i e h h c r i K g a l r e V

2. Einreichung der Werke Die Original-Werke müssen bis Ende März eingereicht werden. Die Kosten für den Versand der Werke trägt – nach Absprache – der DDB-LV BW. Bitte setzen Sie sich mit der Geschäftsstelle in Karlsruhe in Verbindung, Tel.: 07 21/6 80 78 64-0.

|

DJ  10–2014

3. Präsentation Voraussichtlich im Mai in Karlsruhe. Sie können die Originale auch zum Verkauf anbieten. In diesem Fall geben Sie bitte Ihre Preisvorstellung an.

70

4. Offene Fragen Was mache ich, wenn ich keine E-Mail-­ Adresse besitze? Rufen Sie uns an, wir finden eine Lösung.

Das Land zwischen Orient und Okzident hat weltberühmte Städte zu bieten, wie Sevilla, Granada, Cordoba, Málaga. Es steht für Flamenco, Kampfstiere und Sherry. Kathedralen, Paläste und Moscheen sind genauso typisch für Andalusien wie Berge, Sandstrände und Steilküsten. Ausgewogen ausgerichtet auf Geschichte, Kultur und Natur, hält das Reiseprogramm Highlights für jeden Geschmack bereit. Diskret und kompetent betreut von Michael Diebold, können die Reiseteilnehmer sich voll und ganz auf die Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Naturschönheiten konzentrieren. Informationen Michael Diebold (Diabetesassistent und Betreuer), Tel.: 01 52/54 79 51 71 Fax: 09 11/30 84 45 25 33 E-Mail: [email protected] oder DDB-LV BW, Karlstr. 49a, 76133 Karlsruhe, Tel.: 07 21/6 80 78 64-0 Fax: 07 21/6 80 78 64-9 E-Mail: [email protected] Weitere Reisen: www.ddb-bw.de/aktuell/ reisen-fuer-diabetiker.html

„Mein Schiff 2“ – alles inklusive 10 Tage MITTELMEER MIT IBIZA Reisebegleitung: Rita Fischer Freitag, 2. Okt., bis Montag, 12. Okt. 2015

deutscher diabetiker Bund

Diabetiker-Reisen Auskunft und Prospektmaterial Rita Fischer, Tel.: 0 70 33/4 32 83, Fax: 0 70 33/30 48 38 E-Mail: [email protected] Michael Diebold, Tel.: 01 74/4 75 97 90 Fax: 09 11/30 84 45 25 33,

Palma de Mallorca – Korsika – Civitavecchia (Rom) – La Spezia – Monaco – La Seyne (Toulon) – Barcelona – Ibiza – Palma de Mallorca Ausgangspunkt für unsere unvergessliche Reise ist die schöne Balearen-Metropole Palma de Mallorca. Den ganzen nächsten Tag haben Sie Zeit, um einen Wohlfühltag an Bord zu genießen. Tags darauf machen wir fest im Hafen von Ajaccio. Diese Stadt auf Korsika lässt sich leicht zu Fuß erkunden. Ringsum lockt herrliche Natur mit wilder Berglandschaft. Das nächste Ziel ist Civitavecchia. Von hier aus sollten Sie Rom besuchen. Nutzen Sie Ihren Tag mit einem unvergesslichen Ausflug in die „Ewige Stadt“ mit ihren weltberühmten Sehenswürdigkeiten. Am Folgetag erreichen wir das ligurische La Spezia. Erkunden Sie hier die historische Altstadt, besuchen Sie Pisa und entdecken Sie die wunderschöne Landschaft ringsum. Nächster Stopp Monaco. Genießen Sie das mondäne Leben im kleinen Fürstenstaat, werfen Sie einen Blick auf die schöne Küste und die umliegenden Berge oder besuchen Sie von hier aus Nizza und Grasse. Weiter geht es ins südfranzösische La Seyne bei Toulon mit seiner schönen Altstadt, den kleinen Plätzen und zahlreichen Brunnen. Erleben Sie Barcelona und seine vielfältigen Sehenswürdigkeiten ausgiebig, bevor wir erneut ablegen und bald darauf die „weiße Insel“ Ibiza erreichen. Von Naturwundern bis hin zu legendä­ ren Clubs findet sich hier für jeden Geschmack etwas. Am Morgen des darauffolgenden Tages kehren wir mit vielen schönen Erlebnissen bereichert zurück nach Palma de Mallorca.

oder über die Landesgeschäftsstelle Fax: 09 11/30 84 45 25 33, E-Mail: [email protected] oder über die Landesgeschäftsstelle Karlstraße 49a, 76133 Karlsruhe, Tel.: 07 21/6 80 78 64-0, Fax: / 6 80 78 64-9, E-Mail: [email protected]

Informationen Rita Fischer Tel.: 0 70 33/4 32 83, Fax: 0 70 33/30 48 38 E-Mail: [email protected] oder DDB-LV BW Karlstr. 49a, 76133 Karlsruhe Tel.: 07 21/6 80 78 64-0 Fax: 07 21/6 80 78 64-9 E-Mail: [email protected]

25. Nov.

Weitere Reisen: www.ddb-bw.de/aktuell/ reisen-fuer-diabetiker.html

Diabetiker-Reisen 2014

Wenn der Diabetes nervt ... Dr. Christopher Scheff Diplom-Psychologe, Fachpsychologe Diabetes (DDG) 27. Jan. 15 Diabetes – Kinder und Familie, Nicola Helmerichs, Sozialarbeiterin, Erlebnispädagogin, Typ-1-Diabetikerin

11. – 18. Okt. Sizilien mit Ausflugsprogramm – Flugreise, Betreuung: R. Fischer

Termine 2014

diabetestour – Landesdiabetikertag, Liederhalle Stuttgart 4. Okt. Diabetikertag Göppingen Stadthalle Göppingen 11. Okt. Diabetikertag und 20-jähriges Jubiläum Selbsthilfegruppe Diabetes Nürtingen Informationen zu den Veranstaltungen: Landesgeschäftsstelle Baden-Württem­ berg, Tel.: 07 21/6 80 78 64-0, E-Mail: [email protected] oder im Internet: www.ddb-bw.de

Experten am Beratungstelefon Jeweils von 16 bis 18 Uhr, Tel.: 07 21/3 54 35 80 30. Sept. Diabetes allgemein Dr. Firuz Sadr, Internist, Diabetiker 28. Okt. Diabetes allgemein Dr. Harald Menning, Diabetologe DDG

Diabetiker-Reisen 2015 Mitte Januar Flugreise 8 bis 12 Tage ­Kanareninsel Teneriffa, Betreuung: R. Fischer 16. – 25. Apr. Flugreise nach Andalusien mit Rundreise, Betreuung: M. Diebold 25. Apr. – 3. Mai Therme ABANO mit Venedig, Padua u. a., Betreuung: R. Fischer 9. – 20. Mai Kreuzfahrt „Mein Schiff“ Mallorca bis Hamburg, Betreuung: R. Fischer Anfang Juli Busfahrt 4 Tage „Auf den Spuren König Ludwigs II.“, Betreuung: R. Fischer 2. – 12. Okt. Kreuzfahrt „Mein Schiff“ RUND UMS MITTELMEER ab/bis Mallorca, Betreuung: R. Fischer DJ  10–2014

28. Sept.

|

Fotos: © Veronika Galkina - Fotolia.com

m i e h h c r i K g a l r e V

71

deutscher Diabetiker Bund

Nach anstrengendem Standdienst kurze Pause im Schatten bei bester Laune: (v. l.): Klaus Walter, Dieter Baier, Wolfgang Laue, Roswitha Baier, Brigitte Laue und Elke Popp

Bayern Diabetikerbund Bayern e. V. Ludwigstraße 67 90402 Nürnberg Tel.: 09 11/22 77 15 Fax: 09 11/2 34 98 76 www.diabetikerbund-bayern.de E-Mail: info@diabetikerbund-bayern. de

Buntes Treiben bei Selbsthilfetagen Mehrere Innenstädte luden in den Monaten Juni und Juli zu Selbsthilfetagen ein. An solchen Tagen informieren eine Vielzahl von regionalen Selbsthilfegruppen zu unterschiedlichsten Themen und Krankheitsbildern über ihre Arbeit. Mit dabei waren natürlich auch Info-Stände des Diabetikerbunds Bayern, liebevoll aufgebaut, ausgestattet und betreut von regionalen Selbsthilfegruppen.

Marktplatz Nördlingen

DJ  10–2014

|

Eine Woche später bot, organisiert von der KISS (Kontakt- und Informationsstelle Selbsthilfegruppen Mittelfranken), die Nürnberger Innenstadt rund um die Lorenzkirche ein buntes Bild. Noch mehr Gruppen informierten rund um unterschiedlichste Krankheitsbilder und soziale Themen.

reiches Info-Material für sich oder Angehörige mit nach Hause.

Kinderaugen sehen mehr Toll war z. B. der Stopp einer Familie am Stand, eigentlich zum Einkaufsbummel unterwegs, weil die kleine Tochter rief: „Schau mal, Mama, da gibt es was zu Diabetes, das hat doch die Oma …!“ Kinder sehen manchmal einfach mehr als wir Erwachsene, die wir, gehetzt von unseren Vorhaben, manchmal mit Scheuklappen durch die Welt gehen und dadurch vieles übersehen! Das Interesse an Gruppentreffen war groß, viele Flyer und Programm-Zettel wurden mitgenommen. So bleibt zu hoffen, dass wir nach den Sommerferien einige neue Gesichter in unseren fränkischen Gruppen begrüßen können.

m i e h h c r i K g a l r e V

So war die Nördlinger Diabetes-Selbsthilfegruppe unter der Leitung von Luise Beck mit einem engagierten Team am letzten Juni-Samstag auf dem Marktplatz aktiv. Am Info-Stand konnten sich Passanten über die Angebote der Selbsthilfegruppe und des Diabetikerbunds Bayern e. V. informieren. Zusätzlich führte Fachpersonal Blutzucker- und Blutdruckmessungen durch – dieses Angebot wurde von den Passanten gern und zahlreich genutzt.

72

Rund um die Lorenzkirche

Vor der Lorenzkirche in Nürnberg ...

An unserem Info-Stand waren gleich mehrere Gruppen aus Nürnberg und der Region vertreten: Elke Popp, Typ2-Dia­betiker-Treff Nürnberg, Roswitha und Dieter Baier sowie Brigitte und Wolfgang Laue, SHG Röthenbach/ Pegnitz, und Klaus Walter, SHG Schwabach Typ 1. Auch zur Kinder- und Jugendgruppe Nürnberger Land unter der Leitung von Horst Neubauer lagen Info-Materialien bereit.

Umfangreiches Info-Material Schnell ergaben sich informative Gespräche. Viele Passanten wurden durch das ausgelegte Diabetes-Journal auf uns bzw. auf das Thema Diabetes aufmerksam und nahmen unser umfang-

... und auf dem Nördlinger Marktplatz.

Diabetestage im Herbst: 10. Oktober: Fürstenfeldbruck, Veranstaltungsforum Fürstenfeld 11. Oktober: Bayreuth, Klinikum Bayreuth 18. Oktober: Augsburg, Hotel im Alten Park 25. Oktober: Dingolfing, Stadthalle 5. November: Dachau, Sparkassenhaus 15. November: Erlangen, Waldkrankenhaus 29. November: Ansbach, Klinikum Änderungen vorbehalten – Aktuelles und Programme auf unserer Homepage unter „Gruppen/Termine“

deutscher diabetiker Bund

Hamburg LV Hamburg e. V. Humboldtstraße 56 22083 Hamburg Tel.: 0 40/2 00 04 38-0 Fax: 0 40/2 00 04 38-0/-8 www.diabetikerbund-hamburg.de E-Mail: [email protected]

Liebe Mitglieder des Lan- Termine Montagstreff am 27. Oktober findet statt: desverbands Hamburg, ab September 2014 hat unsere Geschäftsstelle für etwa 2 Jahre eine neue Adresse. Das Haus in der Humboldtstraße 56 wird abgerissen (es verbraucht zu viel Energie) und an gleicher Stelle wird ein Neubau errichtet. Für diesen Zeitraum hat sich die KV Hamburg, deren Untermieter wir sind, im Heidenkampsweg  99 eingemietet. Dies wird für rund 2 Jahre unsere neue Anschrift sein, dann ziehen wir zurück. Unsere Telefonnummer bleibt.

Ort: Heidenkampsweg 99 S-Bahn-Station Hammerbrook Thema: Neues von der Jahrestagung der DDG. Und ein Bericht vom amerikanischen Diabetes-Kongress Referent: Prof. Dr. Dreyer, Westklinikum Rissen

Bowling World Hamburg Wagnerstr. 2 8.10.2014, Beginn: 19.00 Uhr an der U-Bahn-Haltestelle Hamburger Straße; anmelden bei: „ Conni“, Tel. 0 40/60 95 19 84, 01 76/48 66 65 78 Hallo Typ-1-Diabetiker, habt Ihr Lust, mit anderen Diabetikern ca. 2 Stunden zu bowlen? Ihr seid herzlich eingeladen.

m i e h h c r i K g a l r e V

Wir wünschen unseren Mitgliedern einen schönen Herbst und auf ein Wiedersehen verbleiben wir  Der Vorstand

Schnelsen: keine Veranstaltung Albertinen-Haus im Musikraum, Sellhopsweg 18 – 22

Elbgemeinden: 8.10.14, Beginn: 17.30 Uhr Gemeindehaus, Johanneskirche Rissen, Raalandsweg 5 Thema: Mein Diabetes – Freund oder Feind? Bei der Beantwortung hilft uns: Dipl.-Psych. Susan Clever, (DDG-)Psychotherapeutin, Diabetes-Praxis Blankenese

Wandsbek: keine Veranstaltung Adler-Apotheke, Wandsbeker Marktstr. 73 Medicum Hamburg Berliner Tor Thema: Technische Neuheiten 7.10.2014, 10 bis 11.30 Uhr Bitte melden Sie sich telefonisch an: 0 40/8 07 97 90

DJ  10–2014

Für alle Mitglieder, die uns durch ihre Mitgliedschaft unterstützen, haben wir auch in diesem Jahr wieder eine Weihnachtsfeier geplant – Termin ist der 6. Dezember 2014 um 15.00 Uhr wieder im Renaissance-Hotel in den Großen Bleichen. Anmeldung bitte in der Geschäftsstelle unter 0 40/2 00 04 39-0.

Bergedorf: 1.10.2014, 14 bis ca. 16 Uhr Lichtwarkhaus, Holzhude 1, Bergedorf Thema: allgemeiner Erfahrungsaustausch

|

Auch in den neuen Räumen suchen wir weiterhin aktive Mitstreiter, die den Vorstand bei seiner Arbeit unterstützen. Für 2015 planen wir den nächsten Hamburger Diabetiker Tag, dafür benötigen wir Ihre/Eure Unterstützung! Um unsere Arbeit im Vorstand verfolgen zu können, haben wir per sofort wieder öffentliche Vorstandssitzungen eingerichtet, deren Termine im Internet oder in der Geschäftsstelle in Erfahrung zu bringen sind.

Selbshilfegruppen:

73

deutscher Diabetiker Bund

Niedersachsen LV Niedersachsen e. V. Am Nottbohm 46a 31141 Hildesheim Tel.: 0 51 21/87 61 73 Fax: 0 51 21/87 61 81 www.ddb-niedersachsen.de E-Mail: [email protected]

Zum Weltdiabetestag – Aktionen des DDB in Niedersachsen Hannover. Der diesjährige Weltdiabetestag beginnt in Niedersachsen bereits am Dienstag, 11.11.2014, in Hannover. Die Patientenuniversität der MHH (Medizinische Hochschule Hannover) lädt zu einer Vortrags-Veranstaltung mit Lernstationen (Info-Ständen zu verschiedenen Themen) ein.

Von 10 bis 15 Uhr wird am Welt-Diabetestag in der Arneken Galerie vom DDB-BV Hildesheim in Zusammenarbeit mit Dr. Hansjörg Läer, Inhaber der Sonnen-Apotheke, ein Veranstaltungsprogramm zum Thema Vorbeugung und Umgang mit Diabetes angeboten. Axel Steinwedel, Bezirksvorsitzender des DDB in Hildesheim, ist auch Landesbeauftragter für Kinder und Jugendliche mit Diabetes. Er hat Kinder-Diabetologen sowie Ernährungsberater/ innen für dieses Event eingeladen. Geplant sind auch ein Barfußpfad, Blutzuckermessungen und eine Karatevorführung.

Viel Zustimmung für unsere Internetseiten Egal, ob Sie unsere Homepage mit www.ddb-nds.de, mit www.ddb-­ niedersachsen.de oder mit www. diabetikerbund-­niedersachsen.de aufrufen: Sie kommen auf übersichtliche und informative Seiten. Das haben uns unsere Mitglieder und Leser des Diabetes-Journals in einer Umfrage bescheinigt. Die Gestaltung der Seiten, die Schriftgröße, Bilder und Gliederung sind „optimal“. Überwiegend wurde nach Informationen über Diabetes, Terminen und Veranstaltungen gesucht, auch nach Mitgliedervorteilen. Die meisten Besucher unserer Internetseiten haben die gesuchten Inhalte schnell gefunden.

m i e h h c r i K g a l r e V

Geplant sind zwei Vorträge passend zum Motto des diesjährigen „Gemeinsam den Diabetes anpacken“. Für das Thema „Selbstmanagement“ wird der DDB mit zwei Ständen vertreten sein, der Landesverband sowie die Bezirksverbände der Region Hannover freuen sich auf viele interessante Gespräche.

|

DJ  10–2014

Die Lernstationen der MHH informieren zu Anatomie, Mikroskopie sowie Dia­gnostik des Diabetes und Medikamenten zur Behandlung. Gezeigt wird auch Neues zu Forschung sowie der Therapie und aktuellen Versorgungs-Leitlinien. Aber auch Alltagsthemen sind dabei: Stände zu Ernährungsfragen und Bewegung/Sport bei Diabetes sowie der Auswirkung von Aktivitäten auf den Insulinbedarf. Eine Krankenkasse informiert über Disease-­ Management-Programme (DMPs) sowie Heil- und Hilfsmittelversorgung für Diabetiker.

74

Hildesheim: Ein Diabetes-Tag des DDB-­ Bezirksverbandes Hildesheim am Freitag, 14. November, richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche sowie an Familienangehörige, die den Dia­betes ihrer Kinder managen.

BV Schaumburg: In Planung ist zum Weltdiabetestag eine Screening-Aktion in einem Einkaufszentrum in Stadthagen. Das Team des BV Schaumburg führt mit den Kunden des EKZ Risiko-Tests durch, außerdem werden Blutzucker und Blutdruck gemessen.

BV Hannover: Im Seelzer Stadtteil Letter in der Region Hannover ist ein Info-Stand des DDB auf dem Wochenmarkt geplant, Termin: 12. November. Die Aktion dient auch der Werbung für die Selbsthilfegruppe des DDB, diese trifft sich am Nachmittag. Eine Apotheke im Ort wird sich auch an der Aktion zum Weltdiabetestag beteiligen. Über weitere Aktionen und die genauen Programme informieren wir Sie in der nächsten Ausgabe des Diabetes-Journals.

Vielen Dank für diverse Anregungen, zum Beispiel, dass wir Seiten über Alltagsthemen wie Ernährung und Bewegung/Sport einfügen sollten. Unser aktueller Tipp: Oft hilft bei speziellen Fragen auch ein Link auf gute und zuverlässige Seiten aus den Bereichen Dia­betes-Selbsthilfe und Medien, zum Beispiel auf die Internetseiten des DDB-Bundesverbandes und anderer DDB-Landesverbände, des Kirchheim-Verlages (Diabetes-Journal, www.diabetes-online.de), des GFMK-Verlages (Befund Diabetes) oder der Apotheken-Rundschau. Eine Liste mit diesen Links finden Sie auf unseren Internetseiten in „Kontakte“.

deutscher diabetiker Bund

deutscher diabetiker Bund

Unterzucker auf Reisen – so ist schnelle Hilfe möglich!

Der Assistenzhund bringt Marie Strobl das Blutzuckermessgerät.

Diabetikerwarn- und Assistenzhunde kommen aus der Spezialhundeschule in Celle

m i e h h c r i K g a l r e V

Im niedersächsischen Celle bildet die Spezialhundeschule Strobl Diabetikerwarn- und Assistenzhunde aus. Diese können Hypoglykämien bei Menschen mit Diabetes erkennen, Blutzuckermessgeräte, Traubenzucker oder Notfallspritzen apportieren, Lichtschalter betätigen oder Türen öffnen. Eine kleine Vorführung gab es für die Besucher der Selbsthilfegruppe des DDB in Hannover mit Marie Strobl und ihrem Assistenzhund. Marie Strobl ist selbst an Diabetes Typ 1 erkrankt (siehe auch Bericht mit Kontaktdaten im Internet www.­ diabetikerbund-niedersachsen.de).

NEU Internationaler Notfall-Ausweis Diabetes in 25 Sprachen Kirchheim-Verlag, 2014 2,60 €, ISBN 978-3-87409-565-5

Überall im Buchhandel oder gleich hier bestellen:

per Telefon

07 11/ 66 72-14 83

per Post SVK-GmbH,

DJ  10–2014

per Internet

DJ  10–2014

per Mail

|

75

www.kirchheim-shop.de 100.0002

DDB-Bezirksvorsitzender Hans-J. Manthey, Marie und Monika Strobl (Besitzerin der Hundeschule) mit Hund. Beschnuppert wird Diabetes-Lotsin Heidi Stempor (rechts im Bild).

|

VA Kirchheim-Verlag, Postfach 10 60 16, 70049 Stuttgart

[email protected]

75 Ihr Diabetes-Verlag

View more...

Comments

Copyright © 2020 DOCSPIKE Inc.