KandidatInnenheft - DIE LINKE. Landesverband Bayern

March 18, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009, am 29. März 2009 in München

BewerberInnen für einen Platz auf der Landesliste (Berücksichtigt sind alle bis 27.03.2009, 10.00 Uhr eingegangenen Bewerbungen)

Bewerberinnen: Bernardi, Eva (Dachau) Bulling-Schröter, Eva (Ingolstadt) Croy, Corinna (Kulmbach) Fritsche, Nicole (München) Gohlke, Nicole (München) Kaschner, Heidi (Schwandorf) Knöchner, Sieglinde (Starnberg) Mayer, Anja (München) Mittl, Sigrun (Nürnberg-Fürth) Möller, Kornelia (Landshut-Kelheim) Plack, Sarah (Erlangen) Schlett, Gudrun (Nürnberg-Fürth) Siemsen, Sabine (München) Tax, Ramona (Linksjugend[´solid] Bayern) Bewerber: Bäumler, Werner (Oberland) Böhm, Johannes (Ebersberg-Erding) Böhm, Steffen (Dachau) Brüsemeister, Peter (Cham) Ernst, Klaus (Schweinfurt) Hammer, Sandro (Weiden) Hiksch, Uwe (Coburg-Kronach) Hintze, Henning (München) Hoyer, Dr. Guido (Freising) Koppe, Walter ( Ebersberg-Erding) Kuschke, Dietmar (Straubing) Lorenz, Thomas (Weiden) Pannicke, Rolf (Deggendorf) Rutmann, Dr. Hermann (Starnberg) Sareiter, Jamel (München) Schleipfer, Josef (Ebersberg-Erding) Schöberl, Rudolf (Deggendorf-Dingolfing) Seel, Manfred (Donau-Ries/Dillingen) Spieß, Richard (Regensburg) Suessmair, Alex (Augsburg) Teichmann, Ulrich (Regensburg) Weinberg, Harald (Nürnberg-Fürth) Wendl, Michael (München) Winkler, Marco (Neumarkt) Wurm, Engelbert (Traunstein)

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl (auf einen der vorderen Listenplätze) Name:

Bernardi

Vorname.

Eva

Alter:

61

Kreisverband

Dachau

Immer mehr Menschen können von der eigenen Arbeit nicht mehr leben. Die Unternehmen lassen sich - über die Arbeitnehmer - ihre Firmen subventionieren. Das Aufstocker-Dasein ist eine ganz gemeine Entwürdigung des arbeitenden Menschen und eine versteckte Zuwendung an die Unternehmer. Geringe Löhne bedeuten hohe Gewinne für die Unternehmen und Minirenten für die zukünftigen Rentner. Sie bedeuten Kinder- und Altersarmut. Es gibt kaum eine größere Schande als arm zu sein. Der Satz "Eure Armut kotzt uns an" drückt die ganze Verachtung und Arroganz der Gutbetuchten gegenüber den "Minderleistern" aus. Die Medien haben es geschafft, den Makel der Gesellschaft als Makel der Leute darzustellen, die von ihm befallen sind. Täglich sieht man mehr Menschen, die mit abgenutzten Kleidern herumlaufen, die bettelnd in und vor den Bahnhöfen und in den Fußgängerzonen herumsitzen, die in den Müllkörben und Containern nach Verwertbarem stochern. Angst wird geschürt! Angst um den Arbeitsplatz, Angst nicht mehr ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zu sein, Angst krank zu werden. Angst lässt Menschen herz- und gewissenlos werden! Angst macht Menschen zu Denunzianten. Angst verdirbt das Leben, macht es trostlos! Angst ist ein schrecklicher Begleiter im Leben. Angst erzwingt Anpassung, Unterwürfigkeit, Erniedrigung. All das ist bei uns in Deutschland heute Gang und Gebe. Es gilt die Forderungen aus der Basis und von den Hartz-IV-Betroffenen politisch umzusetzen – und zwar mit der Basis und den Betroffenen zusammen, weil dahinter die Leute stecken, die die Erniedrigungen und Stigmatisierung tagtäglich am eigenen Leibe erleben müssen. Es gilt Hartz-IV abzuschaffen. Es gilt die wirklichen Motive, die hinter Hartz IV stehen, aufzuzeigen! Es gilt, Solidarität wieder einzufordern – das können wir nur gemeinsam! Und das ist mein Thema! Überwindung der Hartz-IV-Unrechtsgesetze!

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER

Kurzvorstellung:

Zu meiner Person Ich bin 1947 in Sachsen geboren, 1958 aus der damaligen DDR geflohen, in Niedersachsen aufgewachsen. Ausbildung zur Diplom-Dolmetscherin in Hannover für Englisch, Französisch und Italienisch. Ich bin verheiratet, habe eine Tochter und zwei Enkelkinder. 20 Jahre Auslandsaufenthalt als Geschäftsführerin einer Skihütte in den Dolomiten. Momentan bin ich in der Tourismusforschung tätig. Jede Ungerechtigkeit ist mir schon immer ein Gräuel gewesen. Seit ca. 5 Jahren interessiere ich mich für Sozialpolitik und beschäftige mich seitdem auch mit Hartz IV. Gegen diese Unrechtsgesetze muss ich etwas tun – und wo kann ich das besser, als in der Partei Die Linke? Bis 2007 bin ich in keiner Partei gewesen – weil ich mich mit den Vorstellungen der etablierten Parteien nie richtig identifizieren konnte. Eine Betriebsratsgründung und eine lokale Nahverkehrsinitiative waren meine politischen Erfahrungen, als ich im Sommer 2007 in den Vorstand des KV Dachau/Fürstenfeldbruck gewählt wurde. Bisherige Tätigkeit in der Partei Seit dem 06.03.2009 bin ich Bundessprecherin der BAG Hartz IV. Am 07.12.2008 wurde ich in den Landesvorstand gewählt Seit Oktober 2008 bin ich für Oberbayern die Sprecherin der bayerischen LAG Hartz IV muss weg! Zur Landtagswahl 2008 war ich Listenkandidatin. Seit November 2007 bin ich 1. Vors. im KV Dachau, bin sehr aktiv und zur treibenden Kraft in unserem Kreisverband geworden. Von Juli 2007 bis November 2007 war ich stell. Vorsitzende im KV Fürstenfeldbruck-Dachau. Seit Juli 2007 Delegierte zu den Landesparteitagen.

Meine Vorstellungen

Ich stehe für:  Eine soziale Gesellschaft – in der es gerecht zu geht für ALLE  Die Abschaffung der Hartz-IV-Gesetze ohne Wenn und Aber  Die Rente mit 65  Gleiche Bildungschancen für alle Kinder die in unserem Land leben, egal welcher Herkunft  Existenzsichernde und sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze mit einem Lohn, von dem sich leben lässt  Gleichen Lohn bei gleicher Arbeit für Frau und Mann

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER        

Einen Mindestlohn, von dem Mann/Frau menschenwürdig leben können und der heute bei mindestens 10 Euro liegen muss Eine echte Familienpolitik – damit Familien wieder ein Familienleben haben! Abschaffung der Gesundheitsreform Den Abzug unserer Soldaten aus den internationalen Kriegsgebieten Die Erhaltung unserer Grundrechte und Freiheiten Ein NPD-Verbot Die Abschaffung der Atomkraftwerke Den Umweltschutz

Ich bin gegen  Ein-Euro-Jobs und Lohndumping  Kinder- und Altersarmut  Jegliche prekäre Form von Arbeit  Weitere Vernichtung von sozialversicherungspflichtigen Stellen  Privatisierung jeglichen Volkseigentums, auch Teilprivatisierungen  Vetternwirtschaft zwischen Politik, Justiz und Wirtschaft  Einmischung des Staates in die Privatsphäre, wie OnlineDurchsuchungen sowie gegen das bayerische Versammlungsgesetz  Gegen den Abbau der Demokratie  Bundeswehreinsätze im Innern  Jegliche Auslandseinsätze der Bundeswehr – unter welchem Deckmantel auch immer

Meine Visionen

Meine erste Vision ist eine soziale Gesellschaft in der es für alle gerecht zugeht! Eine Gesellschaft, in der man keine Angst haben muss! Meine zweite Vision ist ein lebens- und liebenswertes Deutschland! Meine dritte Vision ist die Abschaffung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft – welche heute Deutschland mit regiert.

Liebe Genossinnen und Genossen, meine Vorstellungen und Visionen möchte ich für Euch im Bundestag umsetzen. Für die Unterstützung meiner Kandidatur danke ich Euch jetzt schon!

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 4) Name:

Brüsemeister

Vorname.

Peter

Alter:

43

Kreisverband

KV Cham

Kurzvorstellung:

Geboren wurde ich am 13.5.1966 in Bogen bei Straubing und aufgewachsen bin ich in Michelsdorf bei Cham. Heute lebe ich in Radling, Gemeinde Schorndorf bei Cham. !987 machte ich das Abitur, im Anschluss Grundwehrdienst, dann lernte ich Maler und Lackierer. Seit 1991 bin ich im Außendienst, zuerst 12 Jahre als Angestellter und seit 2003 freiberuflich als Schulberater. Verheiratet bin ich seit 2001 und habe zwei Söhne im Alter von vier und sechs Jahren. 2005 trat ich der WASG bei und war Gründungsmitglied des KV Cham. 2008 war ich bei der Kommunalwahl Landratskandidat für den Landkreis Cham und war bei der Landtagswahl Stimmkreiskandidat für Cham und Wahlkreiskandidat in der Oberpfalz. An allen Wahlkämpfen habe ich mich aktiv an der Organisation und an der praktischen Durchführung beteiligt. Am 21.2.09 wurde ich zum Bundestagskandidaten im Wahlkreis 234 Schwandorf – Cham gewählt. Zusätzlich bin ich Mitglied bei Attac.

Meine Vorstellungen

In der Partei DIE LINKE. bin ich vor allem, weil Bund und Länder unser Sozialsystem bis heute immer weiter abbauten. 2005 war ich in einer Situation, in der ich nicht wusste, welche Partei in Deutschland für mich noch wählbar ist. Damals entschied ich mich dafür, die WASG genauer anzusehen und wurde Mitglied. Seitdem stieg mein Interesse und auch mein Einsatz für DIE LINKE.. Eine moderne Demokratie ist für mich nur vorstellbar, wenn jeder, der in Deutschland lebt, genügend Geld hat um ein anständiges Leben in Würde zu führen. Dabei sind vor allem die Kinder, welche wirklich nichts für die Unfähigkeit unserer Politiker können, am Wichtigsten. Sie sind unsere Zukunft! Freiheit bedeutet für mich nicht nur Verantwortung für mich und meine Familie, sondern auch Verantwortung für andere! Mindestlöhne müssen so angehoben werden, dass ein Mensch ohne zusätzliche Unterstützung von seiner Arbeit leben kann. So steht es auch in der bayerischen Verfassung! Alles andere ist „Sklaverei“! Innerhalb unserer Partei DIE LINKE. sehe ich mich in der Mitte und bin

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER der festen Überzeugung, dass unsere Gewerkschafter mit ihren Vorstellungen enorm wichtig für uns sind. Aber genauso wichtig ist der linke Flügel unserer Partei. Nur ein Miteinander aller Gruppen macht uns stark und vor allem glaubwürdig bei den Wählern! In der Finanzkrise befinden wir uns meiner Ansicht nach erst am Beginn und die gravierenden Folgen für unsere Bevölkerung sind vielen noch nicht klar. Ich befürchte einen rapiden Anstieg der Arbeitslosenzahl und eine schwerwiegende Inflation für die nächsten Jahre. Dafür gebe ich die Schuld unserer neoliberalen Regierung, die einerseits Geld an die Reichen verschenkt, andererseits selten Geld für den kleinen Mann hat. Mehr zu meiner Person und meinen Aussagen finden alle im Internet im Archiv Landtagswahl Bayern und auf anderen Seiten.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 2)

Name:

Bulling-Schröter

Vorname.

Eva

Alter:

53

Kreisverband

Ingolstadt

Kurzvorstellung:

Mein politisches Engagement begann 1974 bei Aktionen für mehr Lehrstellen, gegen Jugendarbeitslosigkeit und für ein autonomes Jugendzentrum. Zu diesem Zeitpunkt schloss ich mich der SDAJ und der DKP an. Ich arbeitete in verschiedenen Jobs u.a. am Fließband bei Audi, machte dort eine Umschulung zur Betriebsschlosserin, danach war ich hauptberuflich für die IG Bau-Steine Erden tätig und ging anschließend als Schlosserin zu einer Maschinenbaufirma. Dort wurde ich zur Betriebsrätin (Schwerpunkt Umwelt und Arbeitssicherheit) und Vorsitzenden einer Abteilungsvertrauenskörperleitung gewählt. Diese Funktionen bekleidete ich ehrenamtlich bis zu meiner Wahl in den Bundestag 1994. Nach acht Jahren Bundestag (die PDS war nach 2002 nur noch mit 2 Abgeordneten im Bundestag vertreten) kehrte ich in den Betrieb zurück und arbeitete dort wieder als Schlosserin bis zur Bundestagswahl 2005. Seit 1990 bin ich Mitglied der PDS und dann der Linken, in 2000 wurde ich das erste Mal zur Landessprecherin gewählt. Seit 1995 bin ich Mitglied des Umweltausschusses des Deutschen Bundestages und in dieser Legislaturperiode auch stellvertretende Vorsitzende. Ich bin stellvertretendes Mitglied des Landwirtschaftsund Verbraucherausschusses, im parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung und stellvertretendes Mitglied bei der Bundesnetzagentur. Außerdem wurde ich zur Tierschutzbeauftragten der Fraktion berufen. Ehrenamtlich engagiere ich mich im Kreisvorstand der Linken.Ingolstadt, bei der DFG/VK, VVN-BdA, bei den DGB-Frauen und wurde ich in den Beirat der Coordination gegen Bayer-Gefahren berufen.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER

Meine Vorstellungen

Als linke Abgeordnete und umweltpolitische Sprecherin der Fraktion sehe ich meine Aufgabe darin Alternativen zur herrschenden Politik zu entwickeln und diese sowohl außerparlamentarisch als auch im Parlament zu vertreten. Dabei ist für mich Ökologie kein Nebenwiderspruch des Kapitalismus, sondern ist untrennbar mit der sozialen Umgestaltung der Gesellschaft verbunden. Eine soziale Gesellschaft ist ohne eine ökologische Perspektive nicht mehr denkbar. Der Klimawandel und die Endlichkeit von Recourcen sind Themen, die uns heute, aber vor allem auch zukünftige Generationen betreffen. Sie haben Auswirkungen auf die soziale Situation von Menschen hier in diesem Land, aber auch am anderen Ende der Welt. Bereits jetzt werden Kriege um Rohstoffe und Wasser geführt und dies ist, wenn wir dem nichts entgegensetzen, nur eine Vorahnung künftiger Konflikte. DIE LINKE muss ökologisches Verhalten befördern und für eine Sozialpolitik streiten, die es allen Menschen ermöglicht auch ökologisch zu leben. Umweltschutz und soziale Gestaltung der Gesellschaft, darin sehe ich positive gesellschaftliche Entwicklung, hier entstehen sinnvolle, zukunftsfähige und Existenz sichernde Arbeitsplätze. Ob dies für die Zukunft durchgesetzt werden kann hängt sicher auch von den Eigentumsverhältnissen in diesem Land ab. Je besser es gelingt, die Privatisierungen zu stoppen und zu mehr gesellschaftlichem Eigentum zu kommen, desto größer sind die Erfolgschancen. Am Beispiel der Energieversorgung wird dies deutlich: Bei demokratischer Kontrolle wäre ein sinnvoller Energiemix möglich, der nachhaltig und ohne Risiken produziert wird, und auch die Preise könnten sozial gestaltet werden. Ziel linker Politik muss es sein gesellschaftliche Veränderungen im Interesse der Menschen zu befördern. Wir müssen der Gesellschaft ein anderes, ein sozialeres, ein ökologischeres, ein solidarischeres, kurz ein menschlicheres Gesicht geben. Dafür stehe ich.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 8) Name:

Bäumler

Vorname.

Werner

Alter:

57

Kreisverband

Oberland

Vorstellung

Ausbildung Volksschule Betriebsschlosser Berufliche Tätigkeit Fachkraft für Arbeitssicherheit Freigestellter Betriebsratsvorsitzender Ehrenamtlicher Arbeitsrichter Mitglied der WASG Mitglied DIE LINKE Kreisverband Oberland Direktkandidat bei Wahl 2005 für den Wahlkreis Starnberg Direktkandidat bei Wahl 2009 für Wahlkreis Weilheim

Meine inhaltlichen Schwerpunkte

Die Soziale Gerechtigkeit einfordern wie es das Grundgesetz verlangt Die Verteilungsfrage in den Mittelpunkt stellen Die Demokratisierung der Wirtschaft vorantreiben Die Regulierung der Finanzmärkte einfordern Steuerschlupflöcher stopfen Spekulationssteuern einführen Bürgerversicherung einführen Ökologische Produkte/Produktion fördern Kampf gegen Rechts aufnehmen

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 29) Name:

Böhm

Vorname.

Johannes

Alter:

37

Kreisverband

Ebersberg/Erding

Kurzvorstellung:

* geb. am 27.01.1972 in Erding * Konfession: protestantisch * Familienstand: ledig Schule / Studium: * 1982-1991 Gymnasium Erding Abschluss: Abitur * 1993-1995 Studium Deutsch / Sozialkunde für das Lehramt am Gymnasium, Universität München Zivildienst: * 1991-1993 Malteser Hilfsdienst, Erding Beruf: * 1995-1997 Ausbildung zum Polizeimeister, München * 1997-1999 Ausbildung zum Kommissar / Studium an der Bayerischen Beamtenfachhochschule, Fürstenfeldbruck Abschluss: Diplom-Verwaltungswirt (FH) * 1999-2001 Beamter im Innendienst bei einem Ausbildungsseminar, Königsbrunn * 2001-2002 Working Holiday in Neuseeland / ehrenamtliche Engagements (DGB, AWO, Bund Naturschutz, Diakonie) * 2003 freiberuflicher Lehrer am Abacus- und MLK-Institut * 2004 Working Holiday in Neuseeland / ehrenamtliche Engagements (KJR-Vorstand, EKD, DGVN, Vereinsleitung) * 2005 Mitarbeiter in der Verwaltung der Fischer’s Stiftung, Erding * 2006 Leiter des Wahlkreisbüros eines Bundestagsabgeordneten, Erding * 2007 kaufmännische Fortbildung in Buchhaltung * 2008 kommunaler Angestellter im Rathaus Neubiberg

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Hobbies: Sport (Reiten, Schwimmen, Ski, Fußball), Philosophie; Neuseeland Politik: * seit 1995

Mitglied im DGB, aktiv v. a. in der Gewerkschaftsjugend München ("DG-Bar") * 2003-2006 Mitglied bei den JungsozialistInnen Erding, zeitweise im Vorstand * 2004 als Vertreter der DGB-Jugend zweimal in den Vorstand des KJR Freising gewählt * 2005 Gründungsmitglied der WASG Bayern * 2007 Gründungsmitglied der Alternativen Linken Liste Erding * 2008 Gemeinderats- und Kreistagskandidat im Lkr. Erding * 2009 Vorstandsmitglied der LINKEN Ebersberg-Erding

Meine Vorstellungen:

Auch im Westen probt die LINKE nun den Marsch durch die Institutionen - jetzt wehren sich die Teutschen gegen die ihnen schon immer verdächtig erschienenen Sozialromantiker...

Auf den ersten Blick ist es ein Kinderfest wie jedes andere: Es gibt Kaffee und Kuchen, eine Tombola (Hauptpreis: 1 Euro), auf der Bühne spielt eine Dixie-Kapelle die letzten Hits von Tokio Hotel. Junge Eltern sehen ihren Kindern beim Matschkuchenessen zu, zwei Rentner grillen ihre Krawatten, ein junger Mann verteilt Luftballons. Trotzdem ist irgendetwas anders als bei anderen Kinderfesten im Dachauer Hinterland oder anderswo. Auf den Luftballons steht »Mindestlohn für alle«, die Hüpfburg ist tiefrot, und der Kaffee kommt, fair gehandelt, von venezuanischen Genossenschaftsbauern und schmeckt sehr gut. Dirk Schulz, 42, Vater zweier Söhne im Hilfsschulalter, kann seinen Argwohn nicht verhehlen und erklärt dem uninformierten Besucher, was seiner, Schulzens, Ansicht nach faul ist am Kinderfest von Dachau: »Der Kaffee ist zu süß und die Steakbrötchen sind aus. Außerdem ist alles voll mit subti… subli… unterschwelliger Linkspropaganda. Da, sehen Sie sich nur die riesige Plakatwand an: ›Für das Glück unserer Kinder – Nieder mit dem Imperialismus! DIE LINKE‹« Schulz ist CSU-Mitglied, überzeugter Republikaner-Wähler und Vorsitzender des örtlichen Franz-Josef-Strauß-Vereins, und er führt genau Buch über die, wie er sagt, Brandstifter, die sich als Biedermänner geben: »15. Juni: LINKE legen einen nichtkommerziellen Abenteuerspielplatz mit Friede-den-HüttenBaubereich an.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER 20. Juni: Kostenlose Nichtsverkaufsfahrt mit dem Seniorenbus ins Karwendelgebirge. 27. Juni: Filmnachmittag in der Kita mit den Thälmann-Tubbies und der ›Roten Zora‹.« Unter dem Deckmantel sozialen Engagements schleichen sich die LINKEN in die Mitte der Gesellschaft, helfen der Oma beim Einkaufen, organisieren Concerte und jagen Nazis aus der Stadt. Zu erkennen sind die LINKEN dabei längst nicht mehr an Che-Buttons, Rastafrisuren und gebatikten JuteUniformen; sie kommen als ganz normale, aufrechte Bürger daher – und haben doch nichts im Sinn als die Abschaffung des Nationalstaats und eine friedliebende, humane Gesellschaft ohne Ausbeutung und Repression. Eine Entwicklung, die die Zivilgesellschaft Dachaus mit wachsender Sorge betrachtet. Erzählt werden Geschichten von Jugendclubs, von Teenagern, die den Raum betreten mit der geballten Faust zum SozialistInnengruß und einem »Rotfront!« dazu; erzählt wird von Lehrern, die auf Schulhöfen stapelweise linke CDs von Bands wie Tocotronic, den Lieben Onkelz oder Wir sind Helden der Arbeiterklasse beschlagnahmen und sie dann bei Ebay verhökern. Es sind kleine, lokale Ereignisse, die emotional und manchmal auch dramatisiert vorgetragen werden, aber hört man diese Geschichten einen Vormittag lang, fragt man sich, was es genau bedeutet, in einer der stabilsten neoliberalen Kapitalautokratien der Welt zu leben. Rosa Liechtenstein, 26, ist eine unscheinbare junge Frau, in deren Buchladen Dirk Schulz bis vor kurzem seine Schwerhörbücher bestellt hat. Bis dem Lehrer für Urgeschichte und Wintersport auffiel, wieviele Regale mit verfassungsfeindlicher Literatur bestückt waren: Bakunin, Marx, Lenin, Engels, Gremliza. Auch störte ihn eine Autogrammstunde des linken Ultras und Liedermachers Franz Josef Degenhardt, ganz zu schweigen von dem Aufkleber an der Registrierkasse: »Eigentum ist Diebstahl«. Wenn man Liechtenstein im Café trifft und reden lässt, dann hört sie nicht mehr auf und sagt Sachen wie: »Michail Gorbatschow war ein absoluter Idealist, vergleichbar mit Gandhi.« Oder: »Einen Latte mit Schoko, bitte.« Oder: »Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen.« Das sagt sie auf der Straße aber eher selten; vielmehr kennt man sie in Dachau als engagierte Reformkostnudel und Vorsitzende des Elternbeirats, Sprecherin der örtlichen Initiativen »Toleranz gegenüber moderaten Moslems« und »Autofreie Vorstadt«. Dass sie nebenher klammheimlich an der Beseitigung des Kapitalismus arbeitet und als Kreisvorsitzende der LINKEN für den Sieg der sozialen Marktwirtschaft eintritt, haben die meisten Dachauer erst spät gemerkt. Ein erstes Flugblatt gegen die - wie die Dachauer es empfinden Unterwanderung ihrer Gemeinde wurde entworfen, aber niemand fand sich, dafür verantwortlich zu zeichnen, wie es das Gesetz verlangt; aus Furcht, von Liechtenstein zu einem freundschaftlichen Plausch bei Ökokaffee, Vollkornkuchen und Hannes-Wader-Livealben eingeladen zu werden.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Beim wöchentlichen Treffen des Franz-Josef-Strauß-Vereins wird deutlich, wie tief die Angst sitzt, die Dachauer könnten sich für die simplen Parolen von Herrschaftsfreiheit, Genossenschaftswesen und Emanzipation als anfällig erweisen. Plötzlich ist das Bekenntnis zum Spätkapitalismus keine Phrase mehr, sondern eine Notwendigkeit – und die Entschlossenheit wächst, Neoliberalismus, Globalisierung und die totale Ökonomisierung des Lebens mit allen Mitteln zu verteidigen. Heute abend hat die Mitgliederversammlung die Anschaffung eines Freiheitsmobils beschlossen, das durch den Landkreis fahren und die Bürger über die Vorzüge frei fließender internationaler Finanzströme und der Einschulung mit sieben informieren soll. Fahrer ist Michi Gschwerl, 65 Jahre alt, Träger des bajuwarischen Filzhutes und selbsternannte »Frontsau der Plutokratie«. Gschwerl ist Chef des MBT, des mobilen Beratungsteams für christsoziale Heimatverbundenheit mbH. Er soll, finanziert von Deutscher Bank und dem Land Bayern, die Menschen lehren, mit der neuen Gefahr von links umzugehen. »Immer auf die zwölf ist zwar ein wirksames Mittel, aber nicht das beste«, so der pensionierte Fabrikant von Glücksspielautomaten. »Es sind Argumente, die zählen: zum Beispiel ›So was wie dich hätten sie früher in die Autobahn betoniert‹, ›Schaffen Sie erst mal ein paar tausend Arbeitsplätze, junger Mann, bevor Sie sich enteignen‹ oder ›Nieder mit Springer? Wie wollen Sie denn dann Schach spielen?‹«

»Ideologie von ›Love and Peace‹« Stefan Michl hat die typische Vergangenheit eines LINKEN: Mit 16 zog er in eine Wohngemeinschaft, las Camus und Sartre, trat Attac bei. Erst das Aussteigerprogramm »Lass dich nicht linken!« der Jungen Union ermöglichte es ihm, den Teufelskreis von Idealismus und Gewaltfreiheit zu durchbrechen... "Wie gerät man in die Fänge der LINKEN?" "Michl: Das kann schnell gehen, wenn man aus einem linken Elternhaus stammt. Bei uns zuhause waren bestimmte Vorstellungen gang und gäbe, etwa dass nicht alles schlecht gewesen sei unter Willy Brandt. Mein Vater erzählte mir oft von damals, vom studentischen Zusammenhalt, und hat sich auch nach dem Ende der Studentenbewegung nicht von dem Weltbild der Studenten lösen können. Später habe ich herausgefunden, dass er sogar Mitglied bei den JungsozialistInnen war!" "Erschreckend. Wie sind Sie damit umgegangen?" "In der Schule habe ich schnell gemerkt, dass ich Lehrer und Mitschüler mit fremdenfreundlichen Parolen gut provozieren konnte. Schließlich habe ich sogar Woodstock geleugnet."

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER "Die Woodstocklüge ist justitiabel!" "Das hat mich nicht gestört. Ich konnte stundenlang darüber reden, dass es Woodstock zwar gegeben hat, dass dort aber nie eine Note Musik gespielt wurde." "Eine halbe Million Menschen war in Woodstock!" "Das ist mir heute auch klar." "Wann begann ihre politisch aktive Zeit?" "Da war ich etwa sechzehn. Ich fühlte eine Faszination für Gewaltlosigkeit in mir, eine Liebe zu allem, was fremd und anders war. Also organisierte ich Partys, Concerte, auf denen die Botschaft »Love and Peace« gepredigt wurde. Ich wollte meiner Ideologie Ausdruck verleihen." "Und trafen schnell auf Gleichgesinnte." "Ja, wir gründeten dann den Club 69. In der linken Szene gibt es viele Geheimsymbole, 69 steht für den sechsten und den neunten Buchstaben des Alphabets: FI, wie »Frieden International«" "Frieden International…?" "Bescheuert, ich weiß. Aber damals schien mir das Sinn zu ergeben." "Später traten Sie in die Gewerkschaft ein und waren Gründungsmitglied der WASG." "Ja, ich bin auf die Propaganda von sozialer Gerechtigkeit hereingefallen, wollte mich gegen den übermäßigen Einfluss von Kapitalinteressen auf Politik und Gesellschaft engagieren. Dort bin ich zum ersten Mal Neohippies begegnet, die nichts im Kopf hatten als Blumen, gebatikte T-Shirts und grünen Tee. Die haben mich abgestoßen, mit denen wollte ich nichts zu tun haben. Die haben Sachen rausgehauen wie »Was ist der Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?« Da ist mir echt die Kinnlade runtergefallen." "Wie haben Sie schließlich den Ausstieg geschafft?" "Das war während der Proteste gegen den Irakkrieg. Ein Freund von mir hat eines Tages mitgeholfen, eine Lichterkette anzuzünden. Da wurde mir klar: Zu einer solchen Tat wäre auch ich fähig gewesen."

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER

Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 7)

Name:

Böhm

Vorname.

Steffen

Alter:

54

Kreisverband

Dachau

Kurzvorstellung: Ich bin1955 im Kreis Annaberg, in Sachsen geboren. Nach der Schulausbildung erlernte ich den Beruf des Elektronikfacharbeiters, machte das Abitur und studierte Kraftwerksanlagenbau. Als Ingenieur arbeitete ich im Bereich Wasseraufbereitungsanlagenbau. Ich war in der DDR Mitglied in der Freien Deutschen Jugend FDJ, Gesellschaft für Sport und Technik GST, Gewerkschaft und kurzzeitig Kandidat der SED. 1992 übersiedelte ich mit meiner Frau und zwei Kinder nach Bayern, und arbeitete in der Papierfabrik Dachau im Bereich Wasseraufbereitung. Seit 1996 arbeite ich ehrenamtlich im BRK Dachau in der Auslandsgruppe mit. In der Partei DIE LINKE bin ich seit Dezember 2007 und seit 2008 im Kreisvorstandaktiv tätig. Ich arbeite in der Wählergruppe Um-(welt)denken in meinem Wohnort Markt Indersdorf, in der LAG Hartz IV muss weg und in der LAG Umwelt mit.

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Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER

Meine Vorstellungen

Wir müssen umdenken. Der Kapitalismus ist an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit angekommen. Aus diesem Grund brauchen wir ein Wirtschaftssystem in dem sich alle Menschen, egal welcher Herkunft frei entfalten und wohlfühlen können. Krieg, Umweltzerstörung und soziales Elend müssen überwunden werden. Deshalb engagiere ich mich gegen: -jeden Angriffskrieg als Mittel der Politik -Bundeswehreinsätze im Inneren -neoliberale Privatisierungspolitik -steigende Wohnungsmieten -den Abbau von Demokratie und Menschenrechten -jeden staatlichen Einmischungsversuch in die Privatsphäre der Bürger -die Entwicklung und den Einsatz von genveränderten Pflanzen, Tieren -und Nahrungsmitteln -den Neubau und Betrieb von Atomkraftwerken -die Herstellung und Anwendung von Urangeschossen und- bomben, wie sie in Bosnien, Kosovo und im Irakkrieg 2003 zum Einsatz gekommen sind. Ich engagiere mich für: -soziale Gerechtigkeit -nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft -Vollbeschäftigung und soziale Sicherheit -Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, insbesondere für die Zahlung von gleichem Lohn für gleiche Arbeit -einen gesetzlichen Mindestlohn von 10 € -eine sofortige Anhebung der Hartz IV Bezüge auf 500 € -die Abschaffung der Hartz IV Gesetze -und ein Bedingungsloses Grundeinkommen.

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Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl Name:

Croy

Vorname.

Corinna

Alter:

27

Kreisverband

Kulmbach

Kurzvorstellung:

Hallo, ich bin Corinna Croy, 27 Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei Kindern. Ich bin in Thüringen in Greiz geboren und lebe seit mittlerweile 15 Jahren in Oberfranken. Ich bin seit 2008 bei der Partei und Kreissprecherin des KV Kulmbach. Mein Kreisverband unterstützt meine Kandidatur und steht voll hinter mir. Ich bin durch meine Familie schon früh politisch geprägt worden. Mein Vater war ein Opfer des stalinistischen und bürokratischen DDRRegimes, da er für einen demokratischen Sozialismus eintrat und keine bürokratische Diktatur wollte. Demokratischer Sozialismus bedeutet für mich, dass Menschen ein selbstbestimmtes Leben, ohne Angst vor Armut und Arbeitslosigkeit, in Solidarität mit Anderen führen können.

Meine Vorstellungen

Meine Hauptthemen sind vorrangig die Familienpolitik und eine Politik für den ländlichen Raum. D. h. aufgrund der Situation in Oberfranken, dass es einer anderen Strukturpolitik bedarf. Familie hat nur Zukunft, wenn es Sicherheit gibt. Sicherheit bei der Lebensgestaltung. Nur mit regulären Arbeitsplätzen, nicht mit prekären, in einer lebenswerten Umwelt, können Menschen eine konkrete Lebensplanung entwickeln und auch an den Aufbau einer Familie denken! Schon von Berufs wegen beschäftigt mich der ganze Bereich von gesunder Ernährung und die Produktion von gesunder Ernährung sehr. Gesunde Lebensmittel gibt es nur in einer Gesellschaft mit regionalen Wirtschaftskreisläufen mit gewachsenen bäuerlichen Strukturen. Diese bäuerlichen Strukturen müssen erhalten werden und Konzerne wie Bayer, Monsanto und Co., die die Totengräber einer bäuerlichen

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER traditionellen Landwirtschaft sind, müssen reguliert werden und unter demokratische Kontrolle der Beschäftigten und der Verbraucher gestellt werden! In der Familienpolitik unterstütze ich die Forderung der LISA, denn auch mir ist es sehr wichtig, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gegeben ist. Nachdem bei uns in Oberfranken die restlichen Industrien auch langsam aber sicher zugrunde gehen, bedarf es einer anderen Strukturpolitik. Ich persönlich finde den Vorschlag von Axel Troost, Herbert Schui und Ulla Lötzer für einen demokratisch kontrollierten Staatsfond für Industrieinnovation und Zukunftsicherung für sehr gut und werde diese Idee im Rahmen meiner Möglichkeiten unterstützen und fördern.

Klaus Ernst (Kreisverband Schweinfurt)

Kandidatur auf den Listenplatz 1 für die Landesliste DIE LINKE. Bayern zur Bundestagswahl 2009 Meine ersten politischen Erfahrungen sammelte ich in der Gewerkschaftsjugend. Dort habe ich als Azubi, Jugendvertreter und Betriebsrat gelernt, zusammen mit Anderen gemeinsame Interessen zu erkennen und durchzusetzen. Wir stritten für eine qualifizierte Ausbildung, für die Übernahme in den Beruf und mehr Ausbildungsvergütung.

Biographie

Mit einem Stipendium der Hans-Böckler-Stiftung studierte ich Volkswirtschaft und Sozialökonomie und wurde bei der IG Metall in Stuttgart Gewerkschaftssekretär. Prägend für mich waren der fast sieben Wochen andauernde Streik für die 35-Stunden-Woche und die Erfahrung, auch das Erkämpfte immer wieder verteidigen zu müssen. Unsere politischen Gegner geben sich mit einer Niederlage nie zufrieden.

Studium der Volkswirtschaftslehre und Sozialökonomie von 1979 bis 1984 in Hamburg. Abschluss als DiplomVolkswirt und DiplomSozialökonom.

Als Erster Bevollmächtigter der IG Metall Schweinfurt habe ich immer für eine politische IG Metall gekämpft, die unabhängig davon, wer gerade regiert, konsequent die Interessen der Beschäftigten, Erwerbslosen und Rentner/innen vertritt. Heute fordern wir in der Linken das Recht auf politischen Streik. Als Gewerkschafter habe ich ihn schon vor Jahren erfolgreich organisiert: Gegen die „Riester-Rente“, gegen Hartz IV oder die Agenda 2010, für einen wirksamen Kündigungsschutz. Tausende haben mitgemacht. Im Jahre 2004 war ich an der Gründung der Initiative für Arbeit und soziale Gerechtigkeit beteiligt und wurde aus der SPD ausgeschlossen, dem folgte die Gründung der WASG. Eine zentrale Forderung war und ist: „Hartz IV muss weg!“ Dabei geht es zuerst um die Betroffenen, deren Existenz und Würde. Aber auch um die Beschäftigten, die mit der Angst vor Hartz IV dazu gebracht werden sollen, niedrige Löhne, längere Arbeitszeiten und schlechtere Arbeitsbedingungen hinzunehmen. Seit September 2005 bin ich Abgeordneter des Bundestags. Dort sind wir eine Minderheit, aber wir vertreten Positionen der Mehrheit der Bürger unseres Landes. Das Parlament ist für uns die Bühne, mit der wir für die Positionen der Linken werben. Eine starke, außerparlamentarisch und insbesondere in den Gewerkschaften verankerte Partei ist Vorraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit im Parlament. Meine Kandidatur als bekannter Gewerkschafter für die Linke ist und war deshalb immer auch ein Angebot an die Mitglieder und Sympathisanten der Gewerkschaften, uns zu wählen. Mit meiner Politik stehe ich für Mindestsicherung und Mindestlohn, den Kampf gegen die Rente ab 67, die Stärkung von Arbeitnehmerrechten und ihrer Gewerkschaften, den Kampf gegen Leiharbeit und andere Formen prekärer Arbeit sowie für eine Umlagefinanzierung zu Schaffung von genügend Ausbildungsplätzen. In Partei und Fraktion DIE LINKE stehe ich für eine konsequente Ausrichtung unserer Politik an den Interessen von Arbeitnehmer/innen, Rentner/innen, Erwerbslosen und

Geboren 1954 in München. Ausbildung zum Elektromechaniker, Wahl zum Jugendvertreter und Betriebsrat. Seit 1972 Mitglied der IG Metall.

Mehrere Praktika in der IG Metall, Mitarbeit in der Organisation des Streiks zur Durchsetzung der 35Stunden-Woche 1984. Nach dem Studium Anstellung als Gewerkschaftssekretär in der Stuttgarter IG Metall. Seit 1995 gewählter Erster Bevollmächtigter in Schweinfurt. Unter der Führung der IGM finden in Schweinfurt bundesweit beachtete Proteste gegen die Politik der SPDgeführten Bundesregierung statt. Mitinitiator der "Initiative für Arbeit und soziale Gerechtigkeit". Ausschluss aus der SPD 2004. Gründungsmitglied der Partei Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit WASG. Die WASG gründet sich aus Widerstand gegen die Agenda 2010 und Hartz IV. Seit 2005 Bundestagsabgeordneter. Stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Leiter des Arbeitskreises „Gesundheit und soziale Sicherung“ Seit dem 16.06.2007 stellvertretender Vorsitzender der Partei DIE LINKE.

ihren Familien. Ich kämpfe für eine LINKE Bundestagsfraktion, deren Ziel die reale Verbesserung der Lage der Menschen ist und nicht die Besetzung von Regierungsposten bei Preisgabe von Grundsatzpositionen. Grundlage dafür ist auch in Bayern eine starke Partei, die sich weniger durch regen diffamierenden Mailverkehr untereinander, als vielmehr durch Kreisverbände und Mitglieder auszeichnet, welche die Menschen in ihrer Region für die LINKE begeistern können. Auch daran will ich weiter mitarbeiten. Als stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion habe ich dabei mitgewirkt, die Fraktion DIE LINKE zu einem erfolgreichen Team zu machen. Als Leiter des Arbeitskreises „Gesundheit und soziale Sicherung“ der Faktion waren meine Schwerpunkte die Themen Hartz IV, Gesundheitsreform, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, armutsfeste und Lebensstandard sichernde Renten. Die Rentenkampagne, ein zentrales Thema im Wahlkampf, entstand unter meiner Verantwortung. Besonders war ich auch bei bayrischen Themen in der Verantwortung. So habe ich zum Beispiel mit einer Rede im Bundestag die Forderung der CSU zur Pendlerpauschale als Wahlkampftrick darstellen können, oder bei sozialen Auseinandersetzungen vor Ort die Position der LINKEN eingebracht. So zum Beispiel bei dem Streik der AEG-Beschäftigten in Nürnberg oder den Protesten der Telekom-Beschäftigten gegen Lohndumping. Gerade durch meine Arbeit auch als Bevollmächtigter der IG Metall in Schweinfurt werde ich als Abgeordneter der LINKEN gern zu Veranstaltungen aller Ebenen der verschiedenen Gewerkschaften eingeladen und habe damit die Möglichkeit viele Menschen in direkter Ansprache zu erreichen. 2007 war ich mit 511.000 Aufrufen auf Platz 8 der häufigsten im Internet aufgerufenen Politiker der Bundesrepublik, im September 2008 mit 829.000 Aufrufen sogar auf Platz 6 und damit vor Peter Müller (7. Platz, 775.000), Andrea Ypsilanti (8. Platz, 732.000), Steinmeier (9. Platz, 715.000) oder Rüttgers (583.000) und vielen anderen (Nahles 149.000). Das mir entgegengebrachte Interesse möchte ich gerne für ein gutes Wahlergebnis unserer Partei in Bayern nutzen. Erfolgreiche Arbeit, die von den Menschen anerkannt wird, beweist sich zu allererst da, wo man herkommt. In Schweinfurt konnte ich dabei mithelfen, die LINKE zu einem festen Teil des politischen Lebens zu machen. Schweinfurt ist die einzige bayerische Stadt mit einer LINKEN, die in Fraktionsstärke im Stadtrat sitzt. Meine Arbeit für die Menschen in unserem Land, für eine starke Partei und für eine erfolgreiche, anerkannte Fraktion im Bundestag möchte ich gern fortsetzen. Dafür bitte ich um euer Vertrauen. Klaus Ernst

Zitate Zur Rentenpolitik der Bundesregierung:

„Wenn man ihrer Politik vertrauen würde, dann kann man auch den Würger von Boston um eine Halsmassage bitten.“ (Rede im Deutschen Bundestag am 06.04.2006)

Zur Positionierung der Partei:

„Wir müssen die konkreten Sorgen der Bürger in den Mittelpunkt stellen, also Themen wie Rente, Gesundheit, Mindestlohn, Steuergerechtigkeit und soziale Sicherheit.“ (zitiert in der Süddeutschen Zeitung vom 27.5.2008)

CSU und Pendlerpauschale:

„Herr Ramsauer, das bayerische Wappentier ist der Löwe und nicht der flüchtende Hase. Das könnten Sie sich vielleicht auch einmal merken. Beim Kilometergeld, beim Rauchverbot und bei der Gesundheitsreform: Sie schlagen doch nur noch Haken.“ (Rede im Deutschen Bundestag am 25.09.2008)

Zum Mindestlohn: „Ich halte 7,50€ für zu niedrig. Das wäre nur ein erster Schritt. Wir sollten schon auf das Niveau wie etwa Frankreich kommen. Dort beträgt der Mindestlohn jetzt 8,71€.“ (zitiert im Rheinischen Merkur vom 16.10.2008)

Zu Missfelders Ausfall gegen Erwerbslose:

"Ein gut abgesicherter Parteijugendfunktionär, der erst alte Menschen verhöhnt und dann Millionen Hartz-IV-Bezieher beleidigt, ist einfach untragbar.“ (zitiert in der Berliner Umschau vom 21.2.2009)

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl Name:

Fritsche

Vorname.

Nicole

Alter:

29

Kreisverband

München

Kurzvorstellung:

) 1986-1998 Schule, Abitur 1998 Umzug nach München seit September 2002 Mitglied der PDS seit 2003 Mitglied des Kreisvorstandes der PDS/Linkspartei.PDS/Die Linke. und Münchener Bündnis gegen Krieg und Rassismus 2006/2007 Bundesparteitagsdelegierte für den 10. Parteitag (Linkspartei.PDS/Gründungsparteitag Die Linke.) seit 2006 Mitglied der Antikapitalistischen Linken (AKL) und der Kommunistischen Plattform (KPF) seit 2007 Mitglied IG Metall derzeit Landes- und Bundesparteitagsdelegierte für den Kreisverband München Ortsvorstand München Nord

Meine politischen Mit der Fusion von Linkspartei.PDS und WASG wurde der Grundstein Zielen im für unsere neue Partei Die Linke. gelegt. Seit dem ist die Partei sehr Bundestag gewachsen und es gibt heute viele neue Genossinnen und Genossen, welche sich entschieden haben, den Kampf gegen den Kapitalismus mit seinen Auswirkungen: Krieg, Hunger, Ausbeutung, Armut und noch so viele andere, selbst in die Hand zu nehmen. Politik lebt vom mitmachen. Und für mich als Mitglied der Linken bedeutet das auch, dass wir keine Stellvertreterpolitik machen dürfen. Die Politik der Linken wird nur dann sozialistisch und demokratisch sein, wenn wir die außerparlamentarischen Bewegungen weiter fördern und in den Parlamenten das Sprachrohr dieser Menschen sind. Zu meinen inhaltlichen Standpunkten, hier nur ein paar kurze Ausführungen: 1. Die Linke ist und bleibt Antikriegspartei. Abschaffung der NATO. Keine Einsätze der Bundeswehr im Inneren, keine Militärinterventionen im Ausland (einschließlich UN-mandatierte Kampfeinsätze unter Berufung auf Kapitel VII der UN-Charta) 2. Wir bekämpfen jede Form des Faschismus, Rassismus und Antisemitismus und wir treten jeder Form von Geschichtsrevision und jeder Relativierung des Faschismus entgegen. 3. Die Partei bekennt sich unabdingbar zum demokratischen Sozialismus, begriffen als transformatorischen Prozess zur

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Überwindung des Kapitalismus. 4. Schaffung von Mindestbestimmungen für Regierungsbeteiligungen: Keine Privatisierung von Einrichtung der öffentlichen Daseinsvorsorge. Rückführung von bereits privatisierten in gesellschaftliche Hand. Personalabbau in Bund, Ländern und Gemeinden muss gestoppt werden. 5. Neue Mitglieder gewinnen, insbesondere Frauen. Mehr Frauenförderung in Partei und Gesellschaft. In Anbetracht dessen, dass nicht nur die Bundestagswahl, sondern im Frühjahr bereits die Europawahl bevorsteht, sind die Kandidatinnen und Kandidaten für die Bundestagswahl besonders gefordert. Früher als sonst werden gerade sie sich engagieren müssen. Nur wenn man dazu bereit ist, sollte man diesen Schritt tun. Ich habe bereits viele Wahlkämpfe für unsere Partei unter wechselnden Namen bestritten und bin jedes mal ein Stück daran gewachsen. Aus dieser Überzeugung handle ich heute und möchte dieses Jahr gern in Bayern mit an vorderster Front um die Stimmen der Wählerinnen und Wähler kämpfen. Für meine Kandidatur, liebe Genossinnen und Genossen, möchte ich euch um eure Unterstützung bitten. „… die Partei muß doch mehr sein als ein Diskussionsklub oder ein Wahlverein. Auch ich halte die Parteiverbundenheit nicht für ein stalinistisches Relikt. Bei allen Enttäuschungen und trotz ihnen ist, glaube ich, die emotionale Bindung an die Partei nicht weniger wichtig als die rationale - zumal übrigens jetzt, wo es mit den rationalen Begründungen noch vielfach hapert.“ Mischa Benjamin

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl (Bewerbung um einen vorderen Listenplatz) Name:

Gohlke

Vorname:

Nicole

Alter:

33 Jahre

Kreisverband:

München

Kurzvorstellung:

Eckdaten: seit Ende der 90er Jahre aktiv in der globalisierungskritischen / antikapitalistischen Bewegung und in der Friedensbewegung 2004: Eintritt in die ASG, im Folgenden in die WASG seit Juni 2006: Mitglied im Geschäftsführenden Landesvorstand der WASG Bayern seit September 2007: Mitglied im Geschäftsführenden Landesvorstand der bayerischen LINKEN Beruf: Kommunikationswissenschaftlerin, M.A. 2004 – 2008: Projektleiterin Eventmanagement / Markt- und Meinungsforschung seit Juni 2008: Mitarbeiterin der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Regionalbüro Süd Mitgliedschaften: Gewerkschaft ver.di BAG Frieden und Internationale Politik (FIP) BAG Betrieb & Gewerkschaft (b&g) Unterstützerin der Strömung Sozialistische Linke Unterstützerin des Netzwerks marx 21 Kurt-Eisner-Verein (kev) Wolfgang-Abendroth-Stiftungs-Gesellschaft (WASG) Rote Hilfe e.V.

Meine Ziele für ein Mandat im Bundestag:

Die Bundesrepublik steuert auf die wohl tiefste Krise in ihrer Geschichte zu. Die Folgen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise, Massenentlassungen und wachsende Armut werden die politische Landschaft in den nächsten Jahren prägen. In dieser zugespitzten gesellschaftlichen Situation müssen wir an der Seite derjenigen stehen, die nun die Zeche für diese Krise zahlen sollen: die abhängig Beschäftigten, die Erwerbslosen, die Rentner/innen, die Student/innen und Schüler/innen. Offensiv und konsequent treten wir für unsere Kernforderungen ein: Hartz IV muss weg, für den gesetzlichen Mindestlohn, für die Wiederherstellung der Rentenformel, für die gebührenfreie Bildung von der KITA bis zur Uni! Ein Schutzschirm für die Menschen – das Motto „Menschen vor Profite“ muss zum Markenzeichen der LINKEN werden und das politische Handeln unserer Fraktionen bestimmen. Mit der hereinbrechenden Wirtschaftskrise droht auch eine Verschärfung der internationalen Konflikte. Für den Krieg in Afghanistan setzen NATO und Bundesregierung weiter auf Eskalation. Im Bundestag steht die LINKE alleine mit ihrem NEIN zum sogenannten Krieg gegen

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER den Terror, mit ihrem NEIN gegen die Militarisierung der EU und mit ihrem NEIN gegen die Kriegseinsätze der Bundeswehr. Umso wichtiger ist, dass es in der Frage von Kriegseinsätzen bei einem unmissverständlichen NEIN der LINKEN und damit auch unserer Fraktion bleibt. Der Sozialabbau und die militärische Aufrüstung gehen einher mit Einschränkungen von Demokratie und Bürgerrechten: Unternehmen überwachen Beschäftigte, die Datenspeicherung wächst, Attacken auf das Versammlungs- und Streikrecht nehmen vor allem in Bayern zu. Die LINKE muss den Zusammenhang der Angriffe auf soziale und demokratische Errungenschaften aufzeigen. Zu einem sozialen Rechtsstaat gehört auch das Recht auf den politischen Streik. Dem Angriff auf unsere sozialen Rechte, auf den Frieden und die Grundrechte müssen wir selbstbewussten Widerstand aus der Bevölkerung entgegensetzen. Die Arbeit der Bundestagsfraktion ist zentral für die Schaffung einer kritischen Gegenöffentlichkeit. Die Fraktion kann durch ihre Arbeit der politischen Resignation entgegenwirken, indem sie Sprachrohr der Opfer dieses Systems ist und zum Widerstand motiviert. Wir verändern die Gesellschaft nur zusammen mit den Menschen. Es gilt als Partei und Fraktion den „Blick von unten“ zu schärfen. Alle unsere Forderungen müssen wir aus der Realität der Arbeitenden und sozial Ausgegrenzten ableiten und gemeinsam mit ihnen durchsetzen. Die Fraktion ist nichts ohne die Partei als Netzwerk von Aktiven; sie ist nichts ohne eine lebendige Verbindung zu den Bewegungen auf der Straße. Im Falle meiner Nominierung und Wahl möchte ich solidarisch am Aufbau einer Landesgruppe der bayerischen Abgeordneten mitarbeiten. Diese muss in enger Absprache mit den gewählten Gremien der bayerischen LINKEN den Aufbau der Partei aktiv unterstützen. Die kommenden Jahre werden entscheidend für die linken Kräfte in der Gesellschaft und für unsere Partei. Ich stehe für eine LINKE Bundestagsfraktion, die sich für die reale Verbesserung der Lage der Menschen einsetzt. Dabei müssen wir weiterhin dem medialen Druck und der Versuchung widerstehen, für eine mögliche Regierungsbeteiligung politisch beliebig und angepasst zu werden. Ich will – innerhalb wie außerhalb des Bundestages – zur grundsätzlichen Veränderung der gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse beitragen. Für diese Politik bitte ich um Eure Stimme!

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009

LANDESVERBAND BAYERN

München, 29. März 2009

KANDIDATENFLYER Bewerbung für die Landesliste DIE LINKE. Bayern Name:

Hammer

Vorname:

Sandro

Alter:

34

Kreisverband:

Weiden-Neustadt/WN-Tirschenreuth

Kurzvorstellung: Persönliches: Ich wurde am 07.09.1974 in Weiden i.d.Opf geboren. Schon von Kindesbeinen an lernte ich, dass Arbeitnehmer um ihre Rechte kämpfen müssen. Ehren- und hauptamtliche Tätigkeiten meiner Familie in verschiedenen Gewerkschaften prägten den Geist in dem ich erzogen wurde. Trotzdem muß ich die Zuarbeit der Gewerkschaften zu den HartzVerbrechen scharf kritisieren. Nach Beendigung der staatl. Wirtschaftsschule ergriff ich den Beruf des Einrichtungsberaters und war bis zur Geburt meiner Kinder ausschließlich im Verkauf tätig. Den Erziehungsurlaub für unsere drei Kinder (Alisa, 13 – Marcel und Dimitry, 9) teilten sich meine aus Russland stammende Lebensgefährtin und ich. Die herrschende Wirtschafts- und Arbeitsmarktordnung behinderte aber schon bald unsere selbstbestimmte Familienzeitplanung, der nach wir uns Familien- und Erwerbszeiten möglichst ausgewogen widmen wollten. Meine letzte Anstellung an einer Tankstelle kündigte ich im Herbst 2007 aufgrund eines durchlebten bewaffneten Raubüberfalles, worauf ich mich bereits im April 2008 in einem 1 €-Job wieder fand. Gegenwärtig arbeitet meine Lebensgefährtin Vollzeit in der Erwachsenenbildung, so dass ich den Job des Hausmannes übernommen habe. Politik: Politisch interessiert und informiert bin ich seit meiner Ausbildungszeit, fand aber bis zum Eintritt in die Partei DIE LINKE im Sommer 2007 keine politische Heimat für die es sich gelohnt hätte sich einzusetzen. 2008 übernahm ich das Amt des Kreisschatzmeisters und war Stimmkreiskandidat für die Landtagswahl (Ergebnis:Stadt Weiden 5,3%, Landkreis Neustadt 4,6%). Ebenfalls 2008 konnte ich die Gründung der Basisgruppe von Linksjugend Solid in Weiden und Neustadt mit auf den Weg bringen. Seit Januar 2009 genieße ich das Vertrauen als Kreisvorstandssprecher, wobei erste außerkommunalparlamentarische Aktionen veranlasst wurden (Eingabe:Sozialticket, Ausarbeitung Bildungsgutschein u.a.) Vor kurzem wurde ich von unseren GenossInnen zum Bundestagsdirektkandidaten gewählt. Meine Listenplatzkandidatur wird ebenfalls von meinem Kreisverband unterstützt. Mitgliedschaften: Die Linke, Linksjugend Solid (aus Altersgründen nur noch bis September :-)), Attac, Ver.di (Erwerbslosenausschuß), Ausgleich zur Politik: DJK Neustadt (Fußballjugendtrainer) Seite 1 v. 4

Fortsetzung Kandidatenflyer, Sandro Hammer Die Linke ist noch lange nicht die Partei die es braucht um die gesellschaftlichen Meine Vorstellungen: Verwerfungen zu bekämpfen. Aber DIE LINKE ist auf einem guten Weg und es kann immer noch gelingen linke Strömungen zu vereinigen, um mit einer Stimme zu sprechen.

Eigenlobhudeleien bringen uns nicht weiter. Es sind Objektivität und Bürgernähe gefragt. Ob das Projekt DIE LINKE (vor allem in Bayern) gelingt hängt auch im wesentlichen von der Landeslistenaufstellung ab. Hier MÜSSEN wir Glaubwürdigkeit zu unseren Themen mit den entsprechenden Personen transportieren. Volksvertreter sollen das ganze Volk vertreten, also auch jene die benachteiligt sind. Ob dies Parteigenossen, welche mit gut bezahlten Posten noch nie in die Nähe prekärer Lebenssituationen gekommen sind gelingt, ist mehr als fraglich. Ich stehe für eine klare Sprache ohne Mißverständnisse. Eine meiner Kernforderungen ist und bleibt: Weg mit Hartz IV – hin zum bedingungslosen Grundeinkommen. Jegliche Aufweichung dieser Forderung löst nur unsinnige Debatten aus, und verwirrt die WählerInnen. In diesem Zusammenhang warne ich auch vor einer Angleichung an die SPD. Hartz IV hat bereits Hungertote gefordert und nicht wenige Menschen bis zur Obdachlosigkeit sanktioniert. Wer innerhalb unserer Partei vor zu weit reichenden sozialen Forderungen warnt, und unsere Fraktion dem ganzen noch die Krone aufsetzt indem sie dem 500 MilliardenRettungspaket zustimmt, begeht eine unverzeihliche Angleichung an die MünteferingGang. Es gilt also unsere Themen konsequent zu vertreten und Worthülsenproduzenten zu vermeiden. Weitere klare Zielvorstellung habe ich vor allem in den Bereichen: Familie/Bildung: Ich möchte mich dafür einsetzen, dass Arbeit innerhalb der Familie gesellschaftlich respektiert wird. Menschen die Kinder erziehen oder Angehörige pflegen dürfen nicht mit dem Bettelstab in der Hand von der Willkür der Fürsorgebehörden abhängig sein. Ihnen muss ein würdevolles Auskommen ermöglicht werden, welches ihren wertvollen Beitrag für die Gesellschaft honoriert. Der Wiedereinstieg in das Berufsleben soll ohne Abzüge und Repressionen erfolgen können. Familien benötigen zudem ein verlässliches Netzwerk welches die freie Familienplanung ermöglicht. Finanzielle Notwendigkeiten dürfen nicht darüber entscheiden ob Kinder selbst betreut werden oder einen Hort besuchen. In dem Zusammenhang braucht es auch ein flächendeckendes Angebot von Ganztagsschulen, welche aber dringend zu ganzheitlichen Bildungsstätten ausgebaut werden müssen. Gegenwärtig findet man vor allem in Bayern ledeglich „Aufsichtsangebote“ ohne pädagogischen Inhalt. Die Lehrpläne sind so zu gestalten, dass Talente gefördert und Lernstreßfaktoren abgebaut werden. Die Vergabe von Zensuren an Grundschulen ist abzuschaffen.

www.die-linke-wen-new-tir.de Seite 2 v. 4

Arbeitsmarkt: Meine Vorstellungen: Ein flächendeckender Mindestlohn muss eine unserer Hauptforderungen bleiben.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit soll eine Selbstverständlichkeit werden, die geringeren Vergütungen für Frauen sind NICHT hinnehmbar. Frauen haben 2009 einen wesentlich höheren Anteil am Erwerbseinkommen, sie versorgen Familien oder stellen als alleinerziehende den Lebensunterhalt sicher. Die ursprüngliche Begründung für die Lohndifferenzen, Männer würden hauptsächlich die Familie ernähren, ist längst hinfällig. Die Einführung einer (zunächst) 30-Stunden Woche wäre Ziel führend für eine gerechte Verteilung des Arbeitsaufkommens. Ökologie Der Erhalt unserer Umweltresourcen wird angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung eine Schlüsselrolle für die Zukunftsfähigkeit unserer Zivilisation sein. Daher braucht es saubere Energie und mehr Investition in ökologische Forschungsprojekte. Fahrzeughersteller könnten verpflichtet werden die Produktion von Verbrennungsmotoren innerhalb eines bestimmten Zeitraumes einzustellen und die (bereits bestehenden) alternativen Antriebsmöglichkeiten auszubauen. Der Ausstieg vom Ausstieg zur Abschaltung von Kernkraftwerken ist wieder zu revidieren. Die Elektroindustrie soll zur Produktion energiesparender Geräte gefördert werden. Geräte mit Standby-Modus sind mit einer Umweltsteuer zu belegen (der Energiebedarf Deutschlands für den Standbybetrieb wird jährlich von ZWEI Kraftwerken bedient). Öffentliche Interessen wie Energiebedarf gehören in staatliche Hand. Außen-Friedenspolitik Terrorismus bekämpft man nicht mit Militär. Militär schürt Hass und Terror. Kriege sind nicht zu gewinnen - Frieden hingegen schon. Ich setze mich für die Abschaffung der Bundeswehr ein. Durch eine Stärkung der Menschenrechte und eine demokratische Regulierung der internationalen Finanzmärkte wird dem Terror der Nährboden entzogen. Mindestens 1% des BIP soll für Entwicklungshilfe bereit gestellt werden. Die Entschuldung der Entwicklungsländer gehört auf die internationale Tagesordnung. Rente Die Netto-Renten sinken beständig. Auch die beschlossene Erhöhung im Wahljahr 2009 gleichen die Verluste der vergangenen 7 Jahre nicht aus. Bedingt durch Massenarbeitslosigkeit, Niedriglöhne und Minijobs wird die Rente immer unsicherer. Dem Rentenbetrug kann nur Einhalt geboten werden indem das System solidarisch von allen Schultern der Gesellschaft getragen wird. Auch Unternehmer sind zur Beitragszahlung in die Solidargemeinschaft einzubeziehen. Das Konzept zum bedingungslosen Grundeinkommen ist ebenfalls geeignet Altersarmut zu verhindern. Das Renteneintrittsalter muss wieder auf 65 Jahre festgelegt werden.

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Meine Vorstellungen:

Z U S A M M E N F A S S U N G: Liebe Genossinnen und Genossen, ein Kandidatenflyer gibt natürlich nicht alles wieder was einem auf dem linken Herzen liegt, möglicherweise wird auch die Redezeit bei unserer Aufstellungsversammlung wieder sehr begrenzt sein. Darum meine TOP 10, übrigens werde ich für einen der ersten 10 Plätze kandidieren: 1. Gleicher Lohn für Gleiche Arbeit 2. Sozial gerechte Familienpolitik 3. Bildung für alle 4. Nein zur Rente mit 67 5. Weg mit dem Verbrechergesetz des Herrn Hartz 6. Eine Schule für alle 7. Umwelt bewahren 8. Gib Nazis keine Chance 9. Lockerung des Aufenthaltsbestimmungsrechts 10. Frieden schaffen ohne Waffen

Ich wünsche uns einen erfolgreichen Verlauf am 29.03.09 in München. Sorgen wir dafür dass DIE LINKE nicht zum Etikett verkommt. Bei der Auswahl unserer Kandidatinnen und Kandidaten kommt es nicht so sehr auf die Rhetorik des Moments an, sondern darauf dass in der roten Verpackung auch Linke Inhalte stecken. Worte sind in emotionalen Situationen gefährliche Werkzeuge und haben am nächsten Tag oft einen schlimmen Kater zu folge. Es gilt also kühlen Kopf zu bewahren, und nach der Listenaufstellung gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Für Eure Unterstützung bedanke ich mich bereits vorab, besonderer Dank gilt auch meinem Team im Kreisverband. Mit solidarischen Grüßen Sandro Hammer

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Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl Name:

Hiksch

Vorname.

Uwe

Alter:

44

Kreisverband

Coburg-Kronach

Kurzvorstellung:

Geboren 1964 als zweites von sechs Kindern in einem sozialdemokratischen Elternhaus wurde ich sehr fr€h politisch sozialisiert. Durch die fr€he Erziehung hin zu einem politischen Menschen wurde ich fr€h in der Kinderund Jugendbewegung aktiv. Zu meinem beruflichen und politischen Werdegang: Ausbildung und Beruf: Besuch der Hauptschule, Ausbildung zum Industriekaufmann. Arbeit in einem mittelst•ndischen Betrieb im Betriebsb€ro als Industriekaufmann. Danach 2. Bildungsweg mit BAS und BOS. Finanzierung des Studiums der Volkswirtschaftslehre durch Arbeit als Bierfahrer (2 Jahre) und in der Dauernachtschicht in einem Glasbetrieb (1 Jahr). Mehrere Jahre Arbeit als selbst•ndiger Bilanzbuchhalter und Gesch•ftsf€hrer in einem kleinen Betrieb. Seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Europapolitik. SJD – Die Falken: Viele Jahre Mitglied im Kreisvorstand Kronach und im Unterbezirksvorstand Coburg-Kronach, mehr als 15 Jahre Organisation und Leitung von Zeltlagern und Lagerrepubliken der Falken. AWO: Fast 10 Jahre Ortsvereinsvorsitzender und €ber 12 Jahre Kreisvorsitzender der AWO Kronach. Gr€ndung unterschiedlicher Einrichtungen f€r die AWO, u. a. einer Kleiderkammer f€r sozial Benachteiligte. Gr€ndung einer Besch•ftigungsgesellschaft in Kronach mit zwischenzeitlich €ber 50 Besch•ftigten. Gewerkschaft: Vorsitzender der DGB-Jugend und der ƒTV-Jugend in der Verwaltungsstelle Coburg. Mitglied im DGB-Ortskartell, Mitglied im DGB-Kreisvorstand, Mitglied im ƒTV-Kreisvorstand und im DGB-Landesjugendausschuss. Deutscher Freidenker-Verband: Mitglied im Landesvorstand, viele Jahre ehrenamtlich f€r den DFV aktiv. Seit €ber 20 Jahren Jugendweiheredner. Jusos: AG-Vorsitzender, Kreisvorsitzender, stellv. Unterbezirksvorsitzender, stellv. Bezirksvorsitzender Jusos Franken, stellv. Landesvorsitzender Jusos Bayern, drei Jahre stellv. Juso-Bundesvorsitzender, 10 Jahre Mitglied im Arbeitskreis Europ•ische Integration des SPD-Parteivorstandes.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Schwerpunkte: Antifa-Arbeit, Sozialpolitik, Umweltpolitik, ƒkonomie. SPD: Eintritt 1982, SPD-Ortsvereinsvorsitzender, Mitglied im SPD-Kreisvorstand Kronach, Mitglied im SPD-Unterbezirksvorstand Coburg-Kronach, SPDBezirksvorstand Oberfranken, 12 Jahre Mitglied im Landesvorstand der SPD in Bayern und 9 Jahre Mitglied im Pr•sidium der bayerischen SPD, fast 10 Jahre Bundesparteitagsdelegierter der SPD, €ber 10 Jahre Koordinator der Landeslinken der SPD Bayern, Mitglied im Frankfurter Kreis. Austritt aus der SPD: 1999. Schwerpunkte: Regionale Strukturpolitik, Europapolitik, ƒkonomie. Parlamentarische T•tigkeit: 1990-2002: Mitglied im Kreistag Kronach. 1994: Kandidatur f€r die SPD im Wahlkreis Coburg-Kronach. Einzug €ber die bayerische Landesliste. 1998: Direktmandat f€r mit 47,8 % im Wahlkreis Coburg-Kronach. 1994 – 1999 stimmte ich – trotz mehrmaliger Disziplinierungsversuche durch die Fraktionsf€hrung - zum Teil als einziger Abgeordneter der SPDBundestagsfraktion - gegen jegliche Eins•tze der Bundeswehr und gegen soziale K€rzungen. 1999: Austritt aus der SPD wegen Zustimmung der SPD zum v„lkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien und den sozialpolitischen K€rzungen durch die SPD-Bundesregierung (Sparpaket von Hans Eichel). 1999 – 2002: Mitglied in der PDS-Fraktion im Deutschen Bundestag, europapolitischer Sprecher der Fraktion und stellv. Mitglied im Wirtschaftsausschuss. PDS: 1999 – 2003: Mitglied in der PDS, Vorsitzender der PDS Coburg-Kronach, Landessprecher der PDS Bayern, auf dem Geraer Parteitag Wahl zum Bundesgesch•ftsf€hrer der PDS. WASG: 2003: Gr€ndungsmitglied und Mitinitiator des Gr€ndungsaufrufs der Wahlalternative. Aus pers„nlichen Gr€nden drei Jahre Pause in der politischen Arbeit. 2005: Umzug nach Berlin, Mitglied in der WASG Berlin, Mitarbeit in der „Initiative Rixdorf’“. Heute: Mitglied DIE LINKE Berlin, Aktive Mitarbeit in der LAG Antifaschismus, Sprecher der LAG Europapolitik, Mitarbeit in der LAG Frieden- und Internationale Politik, Mitarbeit im AK Afrika. Gr€ndungsmitglied der LAG Hartz IV. Mitglied in der AKL und Sprecher des Marxistischen Forums. Auˆerparlamentarische Arbeit: Gr€ndungsmitglied des „Kurt-Eisner-Vereins“, heute Mitglied in der Hellen Panke e.V. – Rosa-Luxemburg Stiftung Berlin. Mitglied der Gewerkschaft IG BAU. Mitglied der NaturFreunde Deutschlands (mehr als 8 Jahre Vorsitzender der NaturFreunde Oberfrankens, €ber 12 Jahre Vorsitzender der NaturFreunde

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Kronach), Mitglied der NaturFreunde Coburg und der NaturFreunde Berlin, seit 1997 Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde Deutschlands (Bundeskassier). Mitglied in VVN-BdA. Aktives Mitglied in der Friedensbewegung, Mitorganisator des Ostermarsches Berlin und unterschiedlicher antimilitaristischer Bündnisse. Aktive Mitarbeit in der Umweltbewegung, u. a. Mitglied im Vorstand der BLN (Berliner Landesverband der Naturschutzverbände), Zuständig für Stellungnahmen der NaturFreunde im Rahmen des Umweltgesetzbuches.

Meine Vorstellungen

Ich bewerbe mich um einen Listenplatz auf der Landesliste der Partei DIE LINKE, um mich für folgende Grundsätze einzusetzen: 1. Parlamentarische und außerparlamentarische Arbeit gehören für mich zusammen. DIE LINKE sollte Ansprechpartner aber auch Teil der außerparlamentarischen Bewegung sein. Aus diesem Grund ist die enge Zusammenarbeit und die aktive Unterstützung von antifaschistischen und antirassistischen Initiativen, Gewerkschaften, Sozialverbänden, Hartz-IV-Initiativen, der Erwerbslosenbewegung und der Umweltbewegung durch DIE LINKE eine wichtige Grundlage für eine dauerhafte Veränderung der Gesellschaft. 2. Linke Politik ist für mich antimilitaristische Arbeit. DIE LINKE muss sich als konsequente Anti-Kriegspartei engagieren. Wie schon in meiner Zeit in der SPD werde ich keinerlei Einsätzen der Bundeswehr zustimmen. Als aktiver Kriegsdienstverweigerer unterstütze ich seit meiner frühesten Jugend die Initiative BoA (Bundesrepublik ohne Armee) und die Aktivitäten zur Auflösung der NATO. Allen Versuchen die EU zu militarisieren setzt ich mich entschieden entgegen. 3. Ausdrücklich trete ich dafür ein, dass es ein wichtiges politisches Zeichen ist, in einer patriarchalischen Gesellschaft den Spitzenplatz auf der Landesliste der LINKEN in Bayern durch eine Frau zu besetzen. DIE LINKE kann damit deutlich signalisieren, dass sie gleichstellungspolitische Forderungen aufgreift und auch umsetzt. Teil der gleichstellungspolitischen Arbeit der LINKEN muss auch darin bestehen, den Vorurteilen, dass es vor allem Männer seien, die ein positives Image von Parteien nach außen tragen könnten, entgegenzutreten. 4. DIE LINKE wird nur als konsequente Vertretung der sozial Benachteiligten eine positive Zukunft haben. Ziel linker Politik ist ein Bündnis der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit den aus der Erwerbsarbeit Ausgegrenzten. Heute setzt linke, emanzipatorische Politik voraus, auf der einen Seite die Zentralität der Erwerbsarbeit zur Durchsetzung einer gerechten Gesellschaft in den Fokus der Politik zu rücken, aber auf der anderen Seite auch Lebensentwürfe, die Erwerbsarbeit infrage stellen, als wichtigen Bestandteil linker Lebensund Gesellschaftsentwürfe aufzugreifen. Gemeinsam mit Gewerkschaftslinken und Erwerbsloseninitiativen möchte ich hier für eine Weiterentwicklung der Positionen streiten. 5. Politische Strukturen und Inhalte müssen so formuliert werden, dass

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Betroffene selbst aktiv werden k„nnen. Nicht Politik f€r die Menschen, sondern Politik f€r und mit den Menschen ist mein Ansatz f€r linke Politik. Aus diesem Grund war ich Gr€ndungsmitglied der LAG Hartz IV. Soziale Rechte sind Menschenrechte. Menschenrechte m€ssen nicht eingefordert werden, sondern stehen jeden Menschen ohne Einschr•nkung zu! Jede und jeder hat ein Recht auf Wohnen, ein Recht auf Arbeit, ein Recht auf Gesundheit, ein Recht auf soziale Absicherung und ein Recht auf Teilhabe an der Gesellschaft. Niemand muss sich daf€r bedanken, wenn er/sie diese Rechte in Anspruch nimmt und einfordert. Gleichzeitig gilt: Keine/r hat das Recht, diese Rechte einzuengen oder gar ein Verhalten einzufordern, das mit Sanktionsdrohungen belegt ist. 6. Linke Politik sollte Menschen ermuntern, „mit aufrechtem Gang“ durch das Leben zu gehen. Eine bedarfsorientierte Grundsicherung muss deshalb gesellschaftliche Teilhabe sicherstellen. Die sofortige Umsetzung von 10 € Mindestlohn und die Forderung nach 500 € Regelsatz sind erste Schritte zu einer menschenw€rdigen bedarfsorientierten Mindestsicherung. Alle Forderungen nach Repression sind konsequent abzulehnen: Unsere Gesellschaft ist reich genug, um alle Menschen menschw€rdig leben zu lassen. Ich m„chte mithelfen, dass der perverse Reichtum eines Teils der Gesellschaft zu Ende geht, damit die anderen 90 Prozent unserer Gesellschaft besser leben k„nnen. 7. DIE LINKE muss sich als antikapitalistische Partei mehr als bisher profilieren. Keynsianische Wirtschaftspolitik bietet richtige „konomische Ans•tze, kann aber nicht die alleinige Antwort der LINKEN auf die Wirtschaftskrise sein. Eine offensive Diskussion €ber Wirtschaftsdemokratie, Vergesellschaftung der Schl€sselindustrien (wie Banken und Versicherung und alle Bereiche der „ffentlichen Daseinsvorsorge) m€ssen zentraler Bestandteil linker Programmatik sein. DIE LINKE muss die Eigentumsfrage offensiv stellen, damit die kapitalistische Produktion ver•ndert werden kann. 8. Ein zentrales Ziel der Partei DIE LINKE sollte es sein, sich f€r eine gerechte Gesellschaftsordnung einzusetzen. Deshalb trete ich daf€r ein, dass sich DIE LINKE in ihrem Grundsatzprogramm als sozialistische Partei darstellt. Demokratischer Sozialismus ist dabei als ein einladender - viele unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen mitnehmender - Begriff zu verstehen. Der system€berwindende Charakter einer linken Partei ist f€r mich eine der Grundlagen, um Gesellschaft von links weiterzuentwickeln. Ich m„chte, dass sich die Herrschenden wieder vor der Perspektive einer gerechteren Gesellschaft f€rchten m€ssen. Linke Politik sollte den Menschen Mut geben, „Nein“ zu sagen und Widerstand zu organisieren. Linke Politik sollte den Ausgebeuteten Kraft und Hoffnung geben, sich f€r eine gerechtere Gesellschaft zu engagieren. Ich selbst nenne eine solche Gesellschaft Sozialismus.

Henning Hintze: Kandidatur für die Landesliste (ab Platz 10) • < Foto wird nachgereicht > Geboren 1942 in Berlin, seit über 40 Jahren als Journalist tätig (früher als Redakteur der Frankfurter Rundschau, des Norddeutschen Rundfunks und der Deutschen Welle, danach als freier Journalist), Erfahrungen als Betriebsratsbzw. Personalsratsmitglied bei der Frankfurter Rundschau und beim NDR, 1977 - 1979 Landesbeauftragter des Deutschen Entwicklungsdienstes in Sambia 1984/85 stellvertretender Bundesvorsitzender der Deutschen JournalistenUnion in der IG Druck und Papier 1993 -1996 Ausbildungsredakteur beim Namibischen Rundfunk in Windhoek und Kursleiter am Institute for the Advancement of Journalism in Johannesburg 1997 - 2004 journalistische Arbeit in Erfurt und Frankfurt a.M. 2001 - 2004 Mitglied und Sprecher des Koordinierungskreises von Attac Frankfurt (u.a. erfolgreiches Bürgerbegehren gegen Cross Border Leasing der Frankfurter U-Bahn) 2004 bis Februar 2006 Auslandskorrespondent in Namibia, von dort aus im Januar 2006 Eintritt in die WASG Mitglied des Koordinierungskreises von Attac München bis zur Wahl in den Landesvorstand DIE LINKE 2007 (Mitglied des Landesvorstands bis Dezember 2008), Mitarbeit am Landtagswahlprogramm sowie in der LAG und der BAG Frieden und internationale Politik Sommer 2008 Direktkandidat für den Bezirkstag Oberbayern in MünchenSchwabing (5,1 %) und Listenkandidat für den Landtag März 2009 Wahl zum Direktkandidaten für den Bundestag im Wahlkreis München Mitte-West

Meine Vorstellungen:

Immer mehr Menschen sehen, dass die von Gerhard Schröder begonnene und von der Großen Koalition weitergetriebene neoliberale Politik der Hauptgrund dafür ist, dass wir uns jetzt in der größten Krise in der Geschichte der

Bundesrepublik befinden. Die kommenden Monate werden zeigen, dass der Höhepunkt dieser verheerenden Entwicklung noch nicht erreicht ist, Arbeitslosigkeit und Elend werden weiter zunehmen. Es waren SPD, Grüne, CDU/CSU und FDP, die Hartz IV eingeführt oder weitergeführt, Steueroasen und Hedgefonds ermöglicht und die steuerliche Begünstigung wahnwitziger Managergehälter zugelassen haben. Immer mehr Menschen erkennen das, und das eröffnet unserer Partei gute Aussichten, nach der Bundestagswahl im September deutlich mehr Abgeordnete zu stellen. Unsere jetzige Bundestagsfraktion hat, obwohl nicht nur alle anderen Parteien sondern auch fast alle Medien gegen sie arbeiten, erreicht, dass unsere Forderungen z.B. nach einem gesetzlichen Mindestlohn, Börsenumsatzsteuer und Begrenzung von Managergehältern inzwischen von anderen Parteien übernommen wurden. Das ist ein enormer Erfolg! Da die Medien als unabhängige Vermittler von Informationen großenteils versagen, müssen wir besonders im Wahlkampf umso mehr das direkte Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern suchen. Propagandistische Behauptungen, unsere Forderungen seien nicht finanzierbar, lassen sich leicht argumentativ entkräften. Gäbe es bei uns z. B. eine Besteuerung wie in England, hätte der Staat jährlich 80 Milliarden Euro mehr auszugeben! Ein menschenverachtendes System wie Hartz IV – das mit seiner täglichen massenhaften Demütigung von Menschen einzigartig in Europa ist - ließe sich abschaffen, wenn auch andere Parteien den Willen dazu hätten. Unsere Freiheit wird nicht in Afghanistan verteidigt – die Mehrheit der Bevölkerung glaubt dieses Märchen schon lange nicht mehr. Der Einsatz der Bundeswehr dort erzeugt im Gegenteil neue Bedrohungen. Die NATO entwickelt sich seit der Auflösung des Warschauer Pakts immer mehr zu einem aggressiven Bündnis zur Sicherung wirtschaftlicher und geostrategischer Interessen. Den Interessen der Bevölkerung läuft das ebenso zuwider wie der geplante Vertrag von Lissabon, der den Neoliberalismus für die EU festschreiben will und eine kontinuierliche Aufrüstung vorsieht. Wir werden, wenn wir diese Probleme offensiv aufgreifen, unseren Stimmenanteil gegenüber der Bundestagswahl 2005 deutlich erhöhen. Den Großstädten fällt dabei eine besonders wichtige Rolle zu.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 4) Name:

Dr. Hoyer

Vorname.

Guido

Alter:

41

Kreisverband

Freising

Kurzvorstellung:

Politikwissenschaftler, Verwaltungsangestellter in einer Einrichtung der Wohnungslosenhilfe Wahlkreismitarbeiter von Kornelia Möller in Landshut (Nebentätigkeit) Mitglied der Bildungsgewerkschaft GEW, DGB-Ortsvorsitzender Freising Landessprecher der VVN-Bund der AntifaschistInnen Bayern Sprecher Friedensinitiative Freising Seit 2005 Mitglied der LINKEN; Mitglied des geschäftsführenden Landesvorstands 2007/2008; vorher Mitglied bei Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Austritt wegen Politik der Regierung Schröder-Fischer (grundgesetzwidrige Angriffskriege und Zerschlagung des Sozialstaats) 2005 Bundestagskandidatur, 2008 Landtagskandidatur seit 1991 Stadtrat, seit 2002 Kreisrat

Meine Vorstellungen

Liebe Kolleginnen und Kollegen, Genossinnen und Genossen, der Kollaps der weltweiten Finanzmärkte ist kein Naturereignis, sondern logische Folge der seit Jahren planmässig betriebenen neoliberalen Deregulierung. Dies immer wieder und unüberhörbar zu sagen, ist Hauptaufgabe der LINKEN im kommenden Wahlkampf. Nicht nur in Deutschland wächst die Armut, immer mehr Menschen in Hartz IV, in Rente, zunehmend auch in Billigjobs,müssen unter der Armutsgrenze leben. Dennoch scheint Geld genug da für die „Verteidigung“ deutscher, USamerikanischer und europäischer Kapitalinteressen am Hindukusch oder in Somalia. Der Lissabon-Vertrag verpflichtet zu weiterer Aufrüstung. Krieg und Sozialabbau gehören untrennbar zusammen. Aber die Weltwirtschaftskrise hat auch erstaunliche Auswirkungen auf

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER die Köpfe der neoliberalen Eliten, falls man deren Lippenbekenntnissen glauben will: Wer noch vor Kurzem die neoliberale Deregulierung vorantrieb, Hedgefonds und Privatisierung das Wort redete, ruft nach Staats-, sprich Steuerzahlerhilfe und sogar das verfemte Wort "Verstaatlichung" darf wieder gebraucht werden. Brandstifter geben sich als Biedermänner. Bert Brecht schrieb den "großen Männern" Folgendes ins Stammbuch: "Die großen Männer sagen viele dumme Sachen Sie halten alle Menschen für dumm Und die Leute sagen nichts und lassen sie machen Dabei geht die Zeit herum. Die großen Männer tun, als ob sie weise wären Und reden sehr laut – wie die Tauben. Die großen Männer sollte man ehren Aber man sollte ihnen nicht glauben." Immer mehr Menschen glauben den Politikern der neoliberalen Allparteienkoalition nichts mehr, aber sie "lassen sie machen", weil sie nicht mehr zur Wahl gehen. Wir müssen sie zu Wählern der LINKEN machen! Und wenn die "großen Männer" (und die "große Frau" Merkel) laut reden, müssen wir eben lauter sein. Gemeinsam geht das. Werden wir also laut - für die Demokratisierung der Wirtschaft, z.B. durch Vetorecht der Beschäftigten bei Stellenabbau, Übernahmen, Standortverlagerungen - für gesellschaftliche Kontrolle und gesellschaftliches Eigentum an Wasser- und Energieversorgung, Infrastruktur und Banken - für ersatzlose Abschaffung von Hartz IV - für den Rückzug der Bundeswehr aus dem Ausland, Nein zur Militarisierung der EU! In diesem Sinne bitte ich Euch um die Unterstützung meiner Kandidatur. solidarische Grüße Guido Hoyer

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 7) Name:

Kaschner

Vorname.

Heidi

Alter:

53

Kreisverband

Schwandorf

Kurzvorstellung: Geboren wurde ich 1955 in Amberg, wo ich aufgewachsen bin. 1972 habe ich die Mittlere Reife abgelegt und danach meine Ausbildung zur Finanzbeamtin begonnen und diese 1974 mit der Laufbahnprüfung erfolgreich abgeschlossen. Bis zu meiner Pensionierung war ich, mit Unterbrechung zwecks Babypause, am Finanzamt Amberg tätig. Seit 20 Jahren bin ich aus gesundheitlichen Gründen pensioniert. Vor 15 Jahren haben wir unseren Wohnsitz von Amberg nach Fensterbach verlegt. Ich bin seit 33 Jahren verheiratet, Mutter zweier erwachsener Söhne. Seit 4 Jahren habe ich einen kleinen Enkel. Nachdem die Söhne, nach ihrem Studium, auf eigenen Füßen standen, habe ich beschlossen die Seiten zu wechseln und eine Beratungsstelle für Lohnsteuerhilfe zu eröffnen. Durch meine vielfältigen Interessen und ehrenamtlichen Engagements habe ich begonnen mich intensiv mit der Politik zu beschäftigen. Kurzzeitig war ich auch Mitglied der CSU. Leider konnte ich diese Politik nicht mittragen und außerdem war eine aktive Mitarbeit zu keiner Zeit gefragt. Ausländischen Mitbürgern im Dickicht unserer Bürokratie zu helfen ist für mich Ehrensache. Bei meiner Tätigkeit als Lohnsteuerberater werde ich auch mit den unterschiedlichsten Schicksalen konfrontiert und soweit es mir möglich ist, versuche ich zu helfen. Ehrenamtlich natürlich. Durch die Tatsache, dass mein Ehemann einige Zeit in den Genuß von Hartz IV kam. Habe ich mich näher damit beschäftigt. Dabei habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, soweit es mir möglich ist zu helfen. Ich trat zwar erst vergangenes Jahr in die Partei DIE LINKE ein, versuchte aber mich im Landtagswahlkampf tatkräftig einzubringen.

Heidi Kaschner KV Schwandorf

Meine Vorstellungen

Meine Ziele wären folgende: Erreichen einer wirklichen Ganztagesbetreuung der Kinder, angefangen im Kindergarten bzw. Kinderkrippe. Aber nicht im Sinne

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER einer reinen Aufbewahrung. Es müssten dabei bereits Förderungen auf Grundlage der einzelnen Neigungen der Kinder erfolgen; Stichwort: Fragealter und der Schrecken aller Eltern, das beliebte Wort „Warum“. Schulgeld- und Büchergeldfreie Schule, bzw. studiengebührenfreies Studium der Kinder, wäre der nächste Schritt. Gerechte Sozialleistungen in Bezug auf Grundsicherung, Hartz IV und vor allem Leistungen bzgl. der Kinder – keine Staffelung nach Alter, da alle Kinder, egal in welchem Alter Geld kosten und das nicht zu wenig. Hilfe bei der Integration von ausländischen Mitbürgern, hier z.B. Hilfe im Behördendickicht. Es muß ein Ende haben mit der gegenwärtigen Methode; nur herein damit und billige Arbeitskräfte. Alles andere ist egal. Gerechte Bezahlung und Würdigung der Pflegeberufe Wirkliche Unterstützung von häuslichen Pflegeverhältnissen Beendigung des Behördenwahnsinns in der medizinischen Versorgung, immer wieder neue Bescheinigungen für ein und dieselbe Einstufung bzw. Aktion. Unnötige Nachfragen bzw. Unterlassen notwendiger Nachfragen durch die einzelnen Kassen Vereinfachung der gesamten Abrechnungsmodalitäten im Gesundheitswesen Ein gerechtes Steuergesetz für alle. Jene, die wenig bzw. im mittleren Bereich verdienen, sollen nicht für die Schlupflöcher der besser Verdienenden aufkommen (Zumwinkel und co). Endgültige Austrocknung der Steuerschlupflöcher und drastische Bestrafung der Steuersünder. Es sollen keine Absprachen mit dem Gericht mehr möglich sein. Ottonormalverbraucher kann dies auch nicht, da ihm das nötige Kleingeld fehlt.. Kein Grundsatz „Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen“. Bekämpfung von genmanipulierten Anbau in der Landwirtschaft. Beendigung der angeblichen Versuche. Aufgabe der Anbauflächen, welche noch im Besitz des Freistaates sind. Gerechte Bezahlung der Bauern für ihre Produkte um so ein Überleben zu sichern und ein langsames Beenden des Lebens aus Steuergeldern. Sie sind ein stolzer Stand und wollen von ihrer Hände Arbeit leben und nicht durch andere. Gerechte Preise für die Energie und vor allem eine Rückführung in staatliche Hände um den Preisabsprachen entgegen zu wirken. Es kann nicht angehen, dass sich 4 Konzerne das Energiemonopl in Deutschland geteilt haben und dies als Wettbewerb dem Bürger verkaufen wollen.

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Bundestagskandidatur Knöchner, Sieglinde (Sprecherin DIE LINKE KV Starnberg) Bin Betriebswirtin und Ing. Ökonom, 55 Jahre, seit 1991 in Gauting lebend, habe zwei Söhne und zwei Enkel; seit 1998 Mitglied der heutigen Partei DIE LINKE

Themenbereiche für die ich mich einsetzen möchte, sind vor allem: Bildungspolitik, Landwirtschaft, die Erarbeitung eines Arbeitsgesetzbuches und die Abschaffung von Bundeswehreinsätzen im Ausland Bildungspolitik: Hier ist es für mich sehr wichtig, dass wir uns dafür stark machen, dass unsere nächste Generation mit den bestmöglichen Voraussetzungen ins Leben starten kann. Dazu gehört vor allem die Bildung und das schon bei den Kleinsten. Alle sollen die gleichen Startmöglichkeiten haben und so müssen wir bereits in Krippen, Kindergärten und KITA’s ansetzen. Sozialkompetenz kann man bereits sehr früh lernen und dazu gehört, dass man gemeinsam Erfolge erzielt. Das ist aber nur möglich, wenn man sich auch begegnet, sich verständigen kann und gemeinsame Ziele hat. Inzwischen ist durch eine Studie europaweit bestätigt worden, dass frühkindliche Erziehung und Bildung entscheidend für den weiteren Bildungsweg ist. Dazu gehört aber auch, dass die ErzieherInnen gut ausgebildet sind und auch Eltern, die nicht in allen Fragen Bescheid wissen, kompetent zur Seite stehen können. Denn für alle Berufe muss man Abschlüsse vorweisen, nur der schwerste Beruf –Eltern sein –ist ohne jede Befähigung möglich. Wir wollen alle Kinder in unserer Gesellschaft zu wertvollen Menschen erziehen, denn nur ein gut ausgebildeter Mensch hat die Kraft, das Wissen und die Möglichkeit zu entscheiden, was er für sich und für andere tun kann, um glücklich leben zu können. Landwirtschaft: Dabei möchte ich mich vor allem gegen die Verwendung von Gentechnik einsetzen. Wir können es nicht macht- und geldgierigen, weltweit organisierten Unternehmen überlassen,

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dass sie unsere Erde zerstören, die Menschen vergiften und dass alles unter dem Deckmantel der globalisierten Wirtschaft. Für mich heißt global, auch die Bedürfnisse der Menschen vor Ort zu schützen. Wir brauchen kein argentinisches Gen-Rindfleisch oder Milch aus anderen Ländern. Die langen Transportwege und der damit verbundene Ausstoß von CO2 können vermieden werden. In Deutschland wird bisher „gefördert“, dass nichts produziert wird und wir abhängig vom Weltmarkt sind. In Kriesenzeiten ist dies besonders fatal, denn nun ist die Ernährung die Bürger von dem Willen der Wirtschaft abhängig. Die Menschen sind dabei nur „Verbraucher“zur Gewinnmaximierung. Die Gesundheit der Menschen steht nicht auf dem Plan und wird weltweit aufs Spiel gesetzt. Erarbeitung eines Arbeitsgesetzbuches: da ich bereits in der bundesweiten Arbeitsgruppe der LINKEN zur Erarbeitung eines Arbeitsgesetzbuches bin, habe ich mir vorgenommen, auch in diesem Themenbereich mich weiterhin aktiv einzubringen.Es ist sehr wichtig die Interessen der Arbeitnehmer zu stärken, aktuelle Beispiele haben wir in Kriesenzeiten genug.Manager werden nicht zur Verantwortung gezogen und für ihr Tun bestraft, obwohl sie wissentlich Milliarden Euro „verbrannt“haben. Kassiererinnen werden entlassen, weil man sie „verdächtigt“LeergutBon's in Höhe von 1-2 Euro unterschlagen zu haben, obwohl kein Beweis vorgelegt werden kann. Bundeswehreinsätze: Ich rede hier nicht, wie der Blinde von der Farbe. Mein jüngerer Sohn war bei der Bundeswehr. Diese ist viel zu aufgebläht und hat viel veraltete Technik. Gegen eine gut aufgestellte, moderne Armee zur Verteidigung habe ich nichts einzuwenden. -Es gibt ein Gedicht vom „bewaffneten Frieden“, da geht es um einen Fuchs und einen Igel. Der Fuchs hat dem Igel vorgeschlagen, dass sie schneller voran kämen, wenn er ihn ins Maul nehmen würde. Der Igel war wachsam und sagte: „Gerne, aber ich muss mich erst reisefertig machen.“Er rollte sich zu einer Stachelkugel zusammen und der Fuchs hatte keinen leckeren Bissen, wie er es sich ausgedacht hatte. Wichtig ist, dass hier keine hegemonistischen Machtbestrebungen, aus welcher Richtung auch immer, durch den Einsatz der Bundeswehr im Ausland postuliert werden können. Wir brauchen unseren Frieden nicht am Hindukusch verteidigen. Krieg war, ist und wird nie ein probates Mittel zur Erhaltung des Friedens sein. Es ist und bleibt ein Mittel der uns beherrschen wollenden, globalen Rüstungslobby und Wirtschaft, um unentgeltlich die Ressourcen aller Länder der Erde brutal und rücksichtslos ausbeuten zu können. Ihr Profit ist ihnen wichtiger als unser Planet und das Leben darauf. Aber eins sei all diesen Managern gesagt –die letzte Reise treten auch sie ohne Gepäck an, man kann nichts von all den irdischen „Werten“mitnehmen, man kann der Menschheit nur gut oder schlecht in Erinnerung bleiben, durch seine Taten –

Danke für Ihre Aufmerksamkeit Sieglinde Knöchner

Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl Name:

Walter

Vorname.

Koppe

Alter:

51

Kreisverband

Ebersberg - Erding

Kurzvorstellung:

Quasi ungewollt wurde ich in die Politik hineingeworfen, mit zwei Großvätern als Bürgermeister, wie sie unterschiedlicher kaum sein konnten - Hans Schmidmayer (SPD), von 1948 - 66 in Erding, und - Adolf Koppe in Freilassing (1933-39) und Dolsk (Polen, 1939-45), war zuvor von 1928-33 NSDAP-Landtagsabgeordneter in Sachsen Ihm „verdanke“ ich meine autoritäre Erziehung, vor der ich seit meiner Jugend flüchtete, mich politisch zunächst ins damals linke Grüne Lager trieb. 1982 trat ich als einer der ersten der ökol. Erzeuger- und Verbrauchergenossenschaft Tagwerk e.V. bei, gehörte 1990 als Nr. 4 der Grünen Kreistagsliste in Forchheim (1990) an, holte jenseits der 30 Mittlere Reife und Hochschulabschluss nach, studierte in Wismar Architektur (1993 – 98), erlebte die Auswirkung der extrem hohen Jugendarbeitslosigkeit, wie Alkoholismus und Rechtsradikalismus, wurde selbst Opfer einer Schlägerei, wollte als gesellschaftspolitisch denkender Architekt selbst etwas tun, schrieb das Konzept eines offenen Kultur- und Jugendhaus, und gewann 1999 als Vorsitzender des gemeinnützig anerkannten Vereins Brutto e.V. den bundesweiten Innovationswettbewerb der Münchner AnStiftung (war in dieser Zeit erstmals Mitglied der PDS). Aufgrund meines Engagements auch als Jugendleiter beim Stadtjugendring überzog ich die Regelstudienzeit, mir wurde das BAföG gekündigt, und letztendlich (Dipl.-Thema: Solargebäude) exmatrikuliert. Man hört so häufig von der Förderung gesellschaftlichem Engagements. Ich wurde dafür geehrt – und weggekippt! Immerhin überlebte ein Teilprojekt von damals, und wird inzwischen in fast 500 bayrischen Städten und Gemeinden als lokale PendlerMitfahrzentrale eingesetzt, z.B. über www.muenchen.de/mifaz. Bis 2005 gleichberechtigter Geschäftsführer der MiFaZ GbR, überließ ich den Vorsitz wegen zunehmender Arbeitsüberlastung als Schichtarbeiter am Münchner Airport (Bodenverkehrsdienst, BVD) dann meiner MiFaZPartnerin.

Startplattform auch für weitere Projekte war die eigene lokale Kulturplattform www.xED.de. Damit lernte ab 2001 auch der Erdinger Literatentreff das Laufen, dessen Vereinsvorsitzender ich von 2002 - 2006 war, woraus sich die regionale Kulturzeitschrift „Gedanken-Sprung“ (10 Ausgaben), sowie div. Aktionen, wie z.B. Lesungen gegen den Irak-Krieg entwickelten. Philosophie des Literatentreff war es, unterschiedlichsten Menschen und Ideen ein Forum zu geben, Alt und Jung, Profi- und Hobby-Autor zu verbinden, Lust aufs Schreiben, Mut zur eigenen Meinung, Möglichkeiten der Präsentation, auch der Darstellung eigener Texte oder in Richtung Kabarett und Kleinkunst zu fördern; zwischendurch schrieb ich auch für den Kulturteil des Erdinger Anzeiger Berichte. Innerhalb einer Ferienfreizeit in Neustadt b. Coburg schrieb ich ein Kindertheater, erlebte wie Kinder im Rollenspiel aus sich herauswachsen. Ab 2003 bis Ende 2008 war ich vor allem Schichtarbeiter am Münchner Airport (ver.di-Mitglied). Im Dez. 2008 wurde mir gekündigt, habe derzeit Termine am Arbeitsgericht. Die Umwandlung von tarifgebundenen Arbeitsverträgen in Billiglohntöchter, inkl. der Kündigung eigenständig denkender Mitarbeiter ist ein höchst aktuelles Thema. Passend, dass zuletzt auch Betriebsräte der Liste: „Arm trotz Arbeit“ gekündigt wurde. Meine Aufgabe als Bundestagskandidat der Linken sehe ich natürlich auch darin, eine politische Vertretung für die Tausenden Kollegen am Münchner Airport zu sein, auf ihre Situation aufmerksam zu machen und deren Rechte zu vertreten. Gerade im Bereich des Bodenverkehrsdienst wird ein sehr schwerer Job für teilweise sehr wenig Geld geleistet, hab dazu meine eigenen Erfahrungen beschrieben (www.mucarbeiter.de). Bereits seit 2006 versuche ich im Lkr. Erding den Aufbau der Linken voran zu treiben, offiziell bin ich seit 2008 Mitglied der Linkspartei, war zur Kommunalwahl im März 2008 Spitzenkandidat von ALLE (Alternative Linke Liste Erding, www.alle-erding.de) für die Stadtratswahl. Zwar erreichten mit 113 Unterstützerunterschriften nicht die notwendige Zahl von 215, aber doch einen Achtungserfolg. Meine Vorstellungen

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Genossinnen und Genossen, Ich sei ein grüner Linker, meinte der KV-Vorsitzende für EBE/ED, Dr. Jürgen Löbel, und das ist wohl die schnellste richtige Etikette. Weil mein politisches Selbstverständnis etwas mit einer ganzheitlichen Philosophie zu tun hat, steht neben der Ökologie z.B. auch der Wert kultureller und damit geistiger-kreativer Vielfalt ganz oben mit dabei, inkl. der Frage: Ist eine solidare gerechte Gesellschaft möglich? Ich denke, Voraussetzung dafür ist, den einzelnen Individuen inneren Wert, Stärke und Mut zu vermitteln; eine Lust, sich mit unterschiedlichsten Themen auseinander zu setzen - also dem Gegenteil

wie unter rot-grüner Regierungsverantwortung, als der Wettbewerb des Immer-Billiger auch ein entsprechendes Selbstwertgefühl zur Folge hatte, als das sich gegeneinander ausspielen lassen in Mode kam, und sich die Unterschiede zwischen Oben und Unten stetig vergrößerten ... Die Weltwirtschaftskrise war vorauszusehen, auch aufgrund deutscher Verantwortung. Wer als Exportweltmeister gleichzeitig eines der wenigen Länder Europas ohne Mindestlohn ist, gibt als Trendsetter auch für andere weiter: „Dumm ist wer arbeitet“ – intelligent dagegen, wer aufgrund hoher Renditen arbeiten lässt, sich dabei auch keine Gedanken machen möchte, auf welche Art derlei hohe Renditen zustande kommen. Lohn- und Sozialdumping verschaffte Deutschland gegenüber den anderen Staaten einen gewaltigen Produktivitätsvorteil, und machte es damit zu den Anführern im globalen Wettbewerb des Immer-Billiger. War es schließlich nicht genau diese Philosophie, die den Häusle-Bauern einen Strich durch die Rechnung machte, als diese ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen konnten? Dass genügend Kapital vorhanden war, um die Wirtschaftskrise erst gar nicht zum Ausbruch kommen zu lassen, zeigen die riesigen Vermögen, die in die „Verteidigung“ deutscher und US-amerikanischer Kapitalinteressen am Hindukusch oder in Somalia eingesetzt werden. Leistet der Lissabon-Vertrag derzeit nicht gerade die Fortsetzung dieses Wegs, d.h. weitere Kriege auf Kosten des Sozialabbaus? Für mich persönlich steht vor allem die Frage: Mit welchen Mitteln lassen sich derlei Fragen noch besser in die öffentlichen Diskussionen bringen? Als grünlich perspektiv-offener Linker sehe ich die Einbeziehung von unterschiedlichst Motivierten, auch Künstler, Musiker, Autoren, alternativen Plattformen, zahlreichen Gespräche, um sich „sogar“ in Bayern eine jugendlich-freche Basis aufzubauen. Zeit wär’s! Lasst es uns gemeinsam und solidarisch versuchen! Walter Koppe

Bewerbung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 am 29.März 2009 in München Name:

Dietmar Kuschke

Geboren:

26.März 1967 in Berlin

Wohnort:

Parkstetten

Kreisverband:

Straubing (Wahlkreis 231)

dortige Funktion:

1.Vorsitzender

(Politischer) Lebenslauf: Geboren und aufgewachsen bis zu meinem 10.Lebensjahr bin ich im berühmt-berüchtigten Arbeiter-Bezirk Berlin-Neukölln. Aus beruflichen Gründen zogen meine Eltern 1977 dann nach Niederbayern, zuerst Straubing-Ittling dann Parkstetten. Kulturschock – Besuch des Gymnasiums wurde verweigert (CSUBildungsterror). Auf dem zweiten Bildungsweg holte ich die mittlere Reife via Wirtschaftsschule nach. Ich absolvierte noch eine Ausbildung zum Bürokaufmann, einen Besuch der Fachoberschule mußte ich wieder abbrechen. Seit etwas mehr als 10 Jahren arbeite ich im Lagerbereich eines amerikanischen IT-Konzerns in Straubing. Bevor ich aus der Kirche austrat, war ich fast 10 Jahre in der Evangelischen Jugend aktiv. In diesem Zusammenhang reiste ich zweimal nach Israel, um dort u.a.in einem Kibbuz zu arbeiten, sowie mehr über den Nahost-Konflikt zu erfahren. Vor meinem ersten Besuch dort (die Intifada war gerade in vollem Gange), war ich der festen Überzeugung der Staat Israel würde dem palestinensichen Volk grobes Unrecht zufügen. Danach sah ich es eine Zeit lang eher umgekehrt, bis zu meinem zweiten Besuch im September 1990 - kurz nachdem Saddam Hussein in Kuwait einmarschiert war und damit drohte Israel zu bombardieren, für den Falle eines amerikanischen Eingreifens. Spätestens seit diesem zweiten Besuch kapierte ich gar nichts mehr und kam zu der Überzeugung, daß da unten ein völlig anderer Film abläuft, der sich jeglicher SchwarzWeiss-Malerei entzieht. Obendrein ist es die meiste Zeit des Jahres brutal heiß, was nicht gerade zur Deeskalation beiträgt. In politischer Hinsicht sammelte ich meine ersten Erfahrungen Anfang der 80er Jahre in der Friedensbewegung gegen den NATO-Doppelbeschluß, sowie später im Anti-WAA-Arbeitskreis des Bund Naturschutz. Meine politische Heimat sah ich zu dieser Zeit noch bei den Grünen. Inspiriert und in meiner Denkweise bestätigt fühltte ich mich u.a. durch die Schriften von Hans A.Pestalozzi und Erich Fromm. Anfang der 90er engagierte ich mich noch für verbesserte Haftbedingungen der RAF-Gefangenen und gründete zusammen mit Gleichgesinnten 1993 die erste Straubinger Antifa, nachdem Neonazis aus ganz Niederbayern sich zu dieser Zeit vermehrt in Straubing trafen. In dieser Zeit wurde ich einmal von Neonazis zusammengeschlagen und konnte mich – nachdem ich am Boden lag und zwei Leute auf mich eintraten – nur unter Zuhilfenahme eines Abwehrsprays aus dieser Situation befreien. Dies brachte mir eine Vorstrafe wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein, nachdem ein in zivil anwesender Ordnungshüter (er war in seiner Freizeit gerade in derselben Discothek anwesend)

mich aufgrund jener Gegenwehr verhaftete. Mich ereilte eine Nacht in Arrest bei sensorischer Deprivation und eine Geldstrafe von 2000 D-Mark. Unnötig zu erwähnen, daß die beiden Nazis unbehelligt davon kamen. Im übrigen hatte ich die Hälfte meiner Blessuren und einen ausgerenkten Arm nicht den Rechtsradikalen zu verdanken, aber was soll's (wahrscheinlich war ich hingefallen). Verständlicherweise war danach bei mir mit sämtlichen politischen Aktivitäten erstmal Pause, bis ich im Jahre 2002 in die PDS eintrat, gewählt hatte ich sie aufgrund dunkler Vorahnungen schon lange vorher (bereits weit vor Hartz4 und Agenda 2010). Zur Landtagswahl 2008 trat ich für die Partei Die Linke im Wahlkreis Straubing als Direktkandidat an und wurde auch für die Bundestagswahl von unserem Kreisverband wieder als solcher aufgestellt. Warum ich mich für die Landesliste bewerbe: „Es kann die Befreiung der Arbeiterklasse nur die Sache der Arbeiter sein“ - daran wurde ich zuletzt wieder erinnert. Ich unterhielt mich mit einem Bekannten (gelernter Schlosser, ehemaliges Hart4-Opfer und z.Zt.bei einer Verleihfirma beschäftigt) darüber, daß unsere Partei demnächst Ihre Landesliste für die Bundestagswahl aufstellen wird und ich in Erwägung ziehe, mich ebenfalls dafür zu bewerben. Er fragte mich darauf hin in etwas abfälligem Ton (original Wortlaut): „und wer steht dann da alles drauf auf Eurer Liste, wieder lauter Studierte und Professoren?“ Meine Antwort fiel entsprechend ironisch aus: „Nein, mit Sicherheit nicht. Wir stehen in der Tradition der proletarischen Parteien der Arbeiterklasse, die sich für die Belange der Unterdrückten, der Ausgebeuteten, der Unangepaßten und ewig zu kurz gekommenen einsetzen, nicht weil wir gerne schöne Reden schwingen, sondern weil die meisten von uns aus eigener Erfahrung die Lebensbedingungen der Unterpreveligierten kennen!“ Andererseits warum eigentlich nicht? Deshalb bewerbe ich mich: weil ich meine, Zusammenhänge ausreichend genug zu erkennen, weil ich weiß worum es geht und weil ich oft genug kennen gelernt habe wie Dreck schmeckt. Außerdem bin ich auch noch nicht durch zig andere Posten anderweitig verpflichtet, so daß es mir noch gelingt eine Faust zu ballen, da meine Finger noch über genügend Freiraum verfügen. Ob mich das dazu qualifiziert, ist mir gelinde gesagt wurscht, um es akademisch auszudrücken. Für was ich stehe: Um es kurz zu machen – ich stehe in vollem Umfang zum Wahlprogramm unserer Partei. Sobald sich aber die nächstbeste Gelegenheit dazu ergibt, werde ich mich ausgiebig noch für folgendes u.a. einsetzen:    

ein bedingungsloses Grundeinkommen, denn nur wer frei von Existenzängsten lebt, kann auch frei werden für die Gestaltung der Gesellschaft von Morgen und als ersten Schritt dahin eine steuerfinanzierte Rente nach dänischem Vorbild; eine Schule, die sich vom Konkurrenz- und Ellenbogengedanken verabschiedet und somit einen Grundstein weniger für Rechtsradikalismus und Amokläufe darstellt; Entkriminalisierung von Drogenkonsum – wenn Drogensucht eine Krankheit darstellt, macht es keinen Sinn, die Patienten für Ihre Krankheit zu bestrafen;

Mit sozialistischen Grüßen Dietmar Kuschke

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009

LANDESVERBAND BAYERN

München, 29. März 2009

KANDIDATENFLYER Bewerbung für die Landesliste DIE LINKE. Bayern Name:

Lorenz

Vorname:

Thomas

Alter:

52

Kreisverband:

Weiden-Neustadt/WN-Tirschenreuth

Kurzvorstellung: Persönlich: 1956 in Taucha bei Leipzig geboren, 1975 beendete ich meine Ausbildung zum

Facharbeiter für Anlagentechnik. Danach verpflichtete ich mich als Berufssoldat in der NVA für eine 10-jährige Dienstzeit. Nach meiner Eheschließung 1976 reisten meine Schwiegereltern offiziell in die BRD aus. Von diesem Tage an begannen staatl. Repressionen gegen mich und meine Familie, so dass ich keinen anderen Ausweg sah, als selbst einen Ausreiseantrag zum Zwecke der Familienzusammenführung zu stellen. Insgesamt stellte ich 21 Ausreiseanträge und besuchte in diesem Zusammenhang 3x die ständige Vertretung der BRD in der DDR und einmal die USBotschaft in Berlin. Dies hatte zur Folge, dass ich im Februar 1981 verhaftet wurde und mir der Prozeß wegen landesverräterischer Agententätigkeit nach § 100 des StGB der DDR gemacht wurde. Nach einer 6-monatigen Untersuchungshaft bei der Staatssicherheit in Leipzig wurde ich im August zu einer Haftstrafe von 4 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Gegen dieses Urteil konnte keine Revision eingelegt werden. Nach einer Haftzeit von 2 Jahren, die ich im Zuchthaus Cottbus verbrachte wurde ich im Mai 1983 über den Häftlingsfreikauf des Bundesministeriums für Innerdeutsche Beziehungen und der Intervention von Franz-Josef Strauß frei gekauft. Seitdem lebe ich im Raum Weiden i.d.Opf. Gegenwärtig übe ich den Beruf des Busfahrers aus. Ich bin zum zweiten mal verheiratet ( meine Frau stammt aus Rußland) und habe 3 Söhne. Politisch: 1985- 2003 Mitglied der CSU KV Weiden seit 2008 bin ich Mitglied der Partei DIE LINKE und engagiere mich hier als stv. Kreisvorstandssprecher. Zudem habe ich die Pressearbeit übernommen.

In der Partei DIE LINKE bin ich weil ich gegen Sozialabbau und Aushöhlung der Meine Vorstellungen: BürgerInnenrechte aktiv mit kämpfen möchte. Großkonzerne sowie Banken und andere Monopolisten halten die Welt im Würgegriff, und haben letztendlich zu einer Finanzkrise welche wiederum zur Wirtschaftskrise wucherte zu verantworten. Die Menschen müssen sich langsam Gedanken machen ob sie diese Gesellschaftsform noch länger mittragen wollen, oder ob es nicht an der Zeit wäre über neue Formen des Zusammenlebens geprägt von Solidarität und Mitgefühl für Schwächere, vor allem Kinder und Kranke, nachzudenken !

Politisch inhaltlich möchte ich mich für das 100-Punkte-Programm unserer Partei einsetzen, und die dort formulierten Forderungen Konsequent nach außen tragen und vertreten. Innerparteilich ist mir eine klare Linie wichtig, welche etwaige Aufweichungen unserer Position nicht zulässt.

Anja Mayer Ich bin am 16.12.1979 in Mittelfranken geboren und habe dort auch meine Ausbildung zur Arzthelferin erhalten. Im Jahr 2000 kam ich nach München, um dort in der HerzKreislaufforschung zu arbeiten. Von 2002 bis 2004 erwarb ich auf dem zweiten Bildungsweg mein Abitur und studiere seit 2006 an der Ludwig-Maximilians-Universität Soziologie, Arbeits- und Organisationspsychologie und Philosophie. Seit 2008 werde ich durch die Hans-Böckler-Stiftung mit einem Studienstipendium gefördert. Entsprechend meiner beruflichen Erfahrungen und auch meines Studiums liegen meine politischen Schwerpunkte in der Gesundheits- und Sozialpolitik. Der fortschreitende Umbau im Gesundheitswesen führt in besonderem Maße zu untragbaren sozialen Härten und zum Aufbau einer Zwei-Klassen-Medizin. Für mich ist klar, dass gerade hier eine der zentralen Aufgaben gesellschaftlichen Widerstands und parlamentarischen Wirkens unserer Partei liegen muss. Für Patientinnen und Patienten, ebenso wie für Beschäftige im Gesundheitswesen, hat sich unsere Partei besonders einzusetzen. Dazu gehört natürlich eine ausreichende und gerechte Finanzierung der Gesundheitsversorgung. Insbesondere will ich mich dafür einsetzen, dass künftig alle Einkommen zur Beitragszahlung in die gesetzliche Krankenversicherung herangezogen werden. Um dies zu erreichen, ist die Erhöhung der Beitragsmessungsgrenze durchzusetzen – möglichst bis hin zur völligen Abschaffung dieser Grenze. Einseitige Belastungen von Patientinnen und Patienten müssen schnellstmöglich zurückgenommen werden. Praxisgebühr und Zuzahlungen sind Garanten dafür, dass Armut in diesem Lande krank und kränker macht. Armut nimmt immer weiter zu und ist heute ein wichtiger Faktor zum Ausschluss von Menschen an sozialer Teilhabe innerhalb unserer Gesellschaft geworden. Dem können und müssen wir entgegenwirken, und zwar in allen gesellschaftlichen Bereichen. Sei es unser klares Nein zu Studiengebühren, unser engagierter Kampf gegen die Marginalisierung und Repressionen gegenüber Arbeitslosen, unser Eintreten für eine sozial ausgerichtete Gesundheitsreform oder unser Kampf gegen Altersarmut und die Privatisierung der Altersversorgung. Zum Abbau des Sozialstaates und den daraus folgenden sozialen Verwerfungen gehört eine immer aggressiver werdende militärisch orientierte Außenpolitik, ebenso wie der zunehmende und besorgniserregende Abbau der Bürgerrechte im Inneren. Es ist meines Erachtens sehr wichtig, diese Zusammenhänge darzustellen und diesen Entwicklungen entgegenzutreten: innerhalb und außerhalb der Parlamente.

Die Geschichte der sozialistischen Bewegung hat gezeigt, dass die Transformation der Gesellschaft zu eine sozialistischen Gesellschaftsordnung heute nur noch unter demokratischen Vorzeichen denkbar ist. Sozialismus, Freiheit und Demokratie bedingen einander. Da ich mich diesen Zielen und ihrer Gemeinsamkeit verbunden fühle, engagiere ich mich innerparteilich auch im Forum demokratischer Sozialismus. Im Zuge der Finanzkrise und der nun folgenden tiefen Rezession werden mehrstellige Milliardensummen für so genannte ‚Schutzschirme‘ für Banken ausgegeben. Und während dies geschieht, fragen sich immer mehr Menschen, wo eigentlich sie ihre Schutzschirme finden können. Menschen dazu zu motivieren, für ihre Interessen einzutreten und gemeinsam mit uns die Forderung nach einem „Schutzschirm für Menschen“ zu erheben, auch darin sehe unser Ziel in diesem Wahlkampf. Deshalb engagiere ich mich im Aktivierungswahlkampf.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 2) Name:

Mittl

Vorname.

Sigrun

Alter:

46

Kreisverband

Nürnberg/Fürth – OV Fürth

Kurzvorstellung:

Geboren am 9.8.1962 in Fürth. Eltern: Drucker und Hausfrau, Abitur, Biologiestudium, Diplom-Biologin, alleinerziehende Mutter Politisch aktiv seit 1979: Gründung des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs Fürth, Mitarbeit im Bund Naturschutz Fürth: Einsatz gegen WAA Schwandorf, AKWs, Kraftwerk Franken II Erlangen, Waldsterben, Mitarbeit Nachfolgeprojekt GLOBAL 2000 – Club of Rome Uni Erlangen, Einsatz gegen NatoDoppelbeschluß, Initiative gegen Volkszählung Fürth, Aktionen zum Frauentag, Aktion gegen Vergewaltigung von Frauen im Krieg, Gründung eines Gutachterbüros für Naturschutz - 7 Jahre Gesellschafterin, jetzt seit 7 ½ Jahren Infoarbeit und FörderInnenwerbung + Teamleitung Team Nürnberg bei Greenpeace Infoservice, Gründung eines Betriebsrates (erst Stellvertr. Vorsitzende, jetzt 1. Nachrückerin), Mitarbeit im Wahlkampfteam Fürth Kommunal-/Landtagswahl DIE LINKE 07/08, Mitglied der Landesschiedskommission, Bundesparteitagsdelegierte, Vertreterin EU -+ Landesvertreterin Bayernliste Bundestagswahl. Mitgliedschaften: attac, Bund Naturschutz, DFG-VK, Greenpeace e.V., Landesbund für Vogelschutz, medica mondiale, Mehr Demokratie für Alle e.V., VCD, ver.di, VVN-BdA, WASG/DIE LINKE (3/06),

Meine Vorstellungen

Aufbruchstimmung ist angesagt. DIE LINKE hat die große Chance, die Ideen und Lösungsvorschläge aus den außerparlamentarischen Bewegungen ins Parlament und in die breite Öffentlichkeit zu tragen. Daher darf die LINKE meiner Meinung nach nicht zuerst auf eine baldige Regierungsbeteiligung schielen, was bei vielen jetzt schon den Eindruck vermittelt: „Die sind doch auch nicht anders als die Anderen“. Wir können dieser Falle nur entgehen, indem wir eine lebendige, glaubwürdige und ehrliche Volkspartei werden. Damit das Volk vertrauen kann, müssen wir den Mut haben, nicht nur unsere Lösungsvorschläge anzubieten, sondern mit den Menschen zusammen ganz andere Fragen zu stellen und gemeinsam nach neuen Wegen zu suchen. Mit dieser inneren offenen Haltung können wir die Lethargie und Politikverdrossenheit der Menschen auflösen, sie dazu ermuntern, nicht mehr alles hinzunehmen, die Vernebelung durch Medien und Politik zu durchschauen, sich mutig für ihre Rechte einzusetzen und sich auf den Weg zu machen, die Gesellschaft so zu verändern, dass sie würdevoll und gerne in ihr leben. Für die Gestaltung einer gerechten, solidarischen und friedlichen Gesellschaft in intakter Natur, für den Aufbruch in ein neues Denken muss DIE LINKE Katalysator sein. Wir sind die Hoffnung Vieler - Enttäuschen wir sie nicht! Darum bitte ich Euch: schenkt mir Euer Vertrauen.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl Name:

Möller

Vorname.

Kornelia

Alter:

47

Kreisverband

Landshut-Kehlheim

Kurzvorstellung:

Meine Vorstellungen

Aus einem Arbeiterelternhaus stammend engagiere ich mich seit vielen Jahren in außerparlamentarischen Bewegungen. Die soziale Beratung von Flüchtlingen, Frauen und Menschen im Sozialhilfe-/Arbeitslosenhilfebezug bildete einen Schwerpunkt meiner politischen Aktivität. Ein anderer Bereich war und ist die Antifa. Aufgrund der unsozialen Politik von Schröder und Fischer suchte ich nach einer Partei, für die soziale Gerechtigkeit und Frieden Grundpfeiler ihrer Politik sind. So kam ich 2002 zur PDS. Seit 2004 in Bayern, machte ich bei der BO Linksabbieger mit. 2004-2006 Mitglied der KV-Schiedskommission und der KVFinanzrevision, seit 2005 Hartz IV Beratung in München, 2005-2007 Mitglied im erweiterten Landesvorstand. Gründungsmitglied der LAGen "betrieb & gewerkschaft", "Arbeit- und Soziales - Hartz IV muss weg" und LISA. Mitglied der GEW. 2005 wurde ich von Platz 3 der Landesliste Bayern als eine von drei Abgeordneten in den Deutschen Bundestag gewählt und bin seither die Arbeitsmarktpolitische Sprecherin unserer Fraktion. 2005 kandidierte ich für den Bundestag, um im Parlament Hartz IV den Kampf anzusagen. „Hartz IV ist ein schlechtes Gesetz - Hartz IV muss weg!“ wurde mein Markenzeichen in vielen meiner Bundestagsreden, sehr zum Verdruss der Abgeordneten anderer Fraktionen. Im Ausschuss für Arbeit & Soziales konfrontiere ich als Arbeitsmarktpolitikerin die anderen Fraktionen immer wieder mit den Auswirkungen von Hartz IV und prekärer Arbeit, die sie zu verantworten haben. In den vier Jahren haben wir im Bereich Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik viel erreicht. Die LINKE wirkt, gerade in diesem Bereich. Was wir noch nicht geschafft haben, ist, Hartz IV zu überwinden und unsere Konzepte zu „guter Arbeit“ durchzusetzen. Daran möchte ich in den nächsten vier Jahren als bayerische Abgeordnete weiter mitwirken. Die Wirtschafts- und Finanzkrise macht es doppelt wichtig, dass wir mit lauter Stimme konsequent unsere arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Konzepte vertreten. Als unbequeme Streiterin gegen Hartz IV und für „gute Arbeit“ bin ich im Parlament, unserer Partei, den Bewegungen und auf der Straße bekannt. Damit ich meine Arbeit - die ich sehr gern mache - für Euch fortsetzen kann, bitte ich Euch um Eure Stimme.

Liebe MitstreiterInnen, Liebe GenossInnen Ich möchte mich hiermit für den Platz vier der Landesliste Bayern zur Bundestagswahl 2009 bewerben. Zuerst zu meiner Person: Geboren wurde ich am 12.10.1969 in Chemnitz (ehemals Karl-Marx-Stadt) Ich bin verheiratet und habe einen Sohn. Lebenslauf - 10-klassige allgemeinbildende Polytechnische Oberschule (vergleichbar Realschule) - Lehre zum Elektromonteur - 2 Jahre Wehrersatzdienst (im Wachregiment Feliks Dzierzynski) - 1990-1991 Polizeidienst Land Sachsen - seit 04.1991 Polizeibeamter im mittleren Dienst beim Bundesgrenzschutz, jetzt Bundespolizei - zwischen 1999 – 2003 drei Jahre ins Ausland (Rumänien, Weißrussland, Libanon) zum Schutz der dt. Botschaft entsandt - 2004 zweijähriger Ausbildungsaufstieg in den gehobenen Polizeivollzugsdienst. - seit 2006 Truppführer in der Bundesbereitschaftspolizeiabteilung Deggendorf (in der Beweissicherungs- und Dokumentationseinheit) Mitgliedschaften in Parteien und Organisationen: - 1988 bis 1989 Mitglied der SED - seit 2000 Mitglied bei attac Deutschland - 2005 Mitglied in der WASG (seit 2007 DIE LINKE) Ich war im Vorstand des KV Passau der WASG und seit dem Zusammenschluss mit der Linkspartei bin ich im KV Straubing aktiv. Dort war ich von Feb.08 bis Jan. 09 Kreisvorsitzender des KV Straubing. Seit der Neugründung des KV Deggendorf/Dingolfing bin ich dessen Vorsitzender. Unsere Mitglieder wählten mich 2008 im Landkreis zum Landratskandidaten zur Kommunalwahl und zum Stimmkreiskandidaten zur Bayerischen Landtagswahl, bei der wir im Landkreis beachtliche 5% der Stimmen erhielten. (Stadt DEG 6%) Meine Schwerpunktthemen sind Wirtschafts- und Sozialpolitik. Insbesondere die Themen Bildung, Mindestlohn und Rente liegen mir am Herzen. - Mitglied im bgv (Bundespolizeigewerkschaft) - VdK - Mitglied im bgf-Bayern (Bund für Geistesfreiheit) Zur Sache selbst. Die Bundesrepublik befindet sich in der tiefsten Rezession seit ihrer Gründung. Die globalisierte Wirtschaft geht nahezu synchron in die Knie. 20 Jahre nach dem Mauerfall und dem Zusammenbruch der sozialistischen Staaten in Osteuropa sind wir nicht am Ende der Geschichte angekommen, wie einige frühzeitig proklamierten, sondern möglicherweise am Ende des Kapitalismus oder doch wenigstens am Ende des neoliberal geprägten Finanzmarkkapitalismus. Deregulierte, sich mehr oder weniger selbst und der Profitgier Weniger überlassene Kapitalmärkte, die durch eine immer größer werdende Verteilungsungerechtigkeit zwischen

Kapital und Arbeit befeuert wurden, vernichten Millionen Arbeitsplätze und Existenzen. Der mit dem Anspruch des Effizienz- und damit des Wohlstandszugewinns für alle angetretene Neoliberalismus demaskiert sich selbst. Diese Zusammenhänge aufzuzeigen und Alternativen zu präsentieren ist Aufgabe und Chance linker Politik heute. Keine der elementaren Fragen der menschlichen Existenz wurde durch das kapitalistische Wirtschaftssystem gelöst. Weder sind Hunger oder Krankheit auf der Welt verschwunden, noch sind wenigstens wirksame Ansätze zu Erhaltung der Umwelt und der Entwicklung einer nachhaltigen Ökonomie erkennbar. Auch bei bürgerlichen Politikern wächst die Einsicht in diese grundsätzlichen Probleme, gleichwohl werden auch gutgemeinte Lösungsansätze immer an den Gesetzmäßigkeiten profitorientierten Wirtschaftens scheitern. Die Ausgaben für Rüstung und Militär erreichen Höhen, die nicht einmal zu Zeiten des kalten Krieges erreicht wurden. Völker, die im Zuge des Kampfes gegen den Terror, mit dem westlichen Modell der Demokratie zwangsbeglückt werden sollten, wehren sich mit wachendem Erfolg gegen diese Bevormundung. Sie wollen keine Marionetten an der Spitze ihrer Staaten, deren Stricke zu den Geschäftszentralen westeuropäischer und amerikanischer Konzerne führen. Die Bundesregierung, die sich nach der Wiedervereinigung neuen internationalen Herausforderungen stellen wollte, hat mit ihrer einseitig auf militärische Lösungen setzenden Politik versagt. DIE LINKE. ist als emanzipatorische und fortschrittliche linke Sammlungsbewegung angetreten diese Zustände zu ändern. Viele unsere Forderungen, wie Verstaatlichung des Bankensektors werden heute sogar von konservativen Politikern befürwortet, wenn auch aus anderen Grundüberlegungen heraus. Es gibt zahlreiche negative Entwicklungen in der Gesellschaft, die dringend einer Korrektur bedürfen. Das Renteneintrittsalter soll steigen, die Renten werden dennoch weiter sinken, neben Kinderarmut und Armut trotz Arbeit droht nun also auch noch massive Altersarmut. Ein einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn, von dem man in Würde leben kann, ist nicht in Sicht. Leiharbeiter werden weiterhin wie Lohnsklaven behandelt und bilden den nahezu schutzlosen Beschäftigungspuffer der Unternehmen. Krank zu werden ist für viele zum unkalkulierbaren Risiko geworden, trotz ständig steigender Beiträge in die Krankenkassen. Die innere Sicherheit dürfte in Kürze weniger vom islamistischen Terror bedroht sein als von der Zerrissenheit der Bevölkerung und ihrer Lebensbedingungen. Reichtum und Armut spalten die Gesellschaft in einer nie dagewesenen Schärfe. 10% der Deutschen besitzen heute mehr als die Hälfte aller Vermögen in Deutschland, das oberste 1% sogar allein 25%. Auch wenn viele Arme noch nicht an absoluter Armut leiden und verhungern müssen, so ist eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben unter diesen Bedingungen nicht möglich. In einem wohlhabenden Land, wie der Bundesrepublik sind solche Zustände würdelos. Die herrschenden Parteien wissen wohl um diese Zustände, dennoch sind sie weder willens noch in der Lage diese grundlegend zu ändern. Sie betreiben lediglich Zustandskosmetik. Diese Missstände grundlegend zu ändern ist Aufgabe einer breiten linken Sammlungsbewegung, die sich nach innen offen, ehrlich und selbstkritisch orientiert und diskutiert. Die aber auch in der Lage sein muss einmal gefasste Beschlüsse geschlossen und einig nach außen zu tragen und zu vertreten. In weiten Politikbereichen besteht innerhalb der Linken grundsätzliche Einigkeit. Uneinigkeit, ja Streit, gibt es vor allem in Fragen eines bedingungslosen Grundeinkommens oder einer Grundsicherung. Über die Frage der Höhe eines zu verwirklichenden Mindestlohns und der grundsätzlichen Frage über Eigentumsverhältnisse in der Wirtschaft. Auch die Frage ob man sich jedweden internationalen Friedensmissionen/Auslandseisätzen verweigern oder sich an ihnen beteiligen sollte, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind und es entsprechende Beschlüsse des UN-Sicherheitsrates gibt, wird sehr kontrovers geführt. Dies sind sicherlich wichtige grundsätzliche Fragen linker Politik über die es bis heute keinen basisdemokratischen Diskurs gegeben hat, der diese Bezeichnung verdienen würde. Viele dieser Fragen werden in Vorständen und Fraktion beraten und beschlossen. Auch wenn diese Antworten i.d.R. meine Zustimmung finden, entsprechen ihr Zustandekommen nicht den von den Mitgliedern gewünschten basisdemokratischen Formen. Dies führt immer wieder zu Verstimmungen bis hin zu Austritten von Mitgliedern. Das muss sich in der Zukunft ändern, will diese Partei nicht noch schneller als die Grünen zu einer Kaderpartei mutieren und ihre ehernen

Grundsätze von einst über Bord werfen. Keinesfalls sollte man Basisdemokratie aber als eine Veranstaltung missverstehen oder gar missbrauchen, bei der sich einige besonders rührige und lautstarke GenossInnen der Basis mit ihren Einzelvorstellungen von Politik durchsetzen. Hier einen vernünftigen Ausgleich und effektive Strukturen zu finden und aufzubauen wird eine der wichtigsten Aufgaben der Partei nach innen sein, die auch eine verstärkte Mitarbeit und ein größeres Engagement der Mitglieder erfordert. Nach Außen erwarten die Menschen Antworten auf die drängendsten Fragen der Zeit. Wie überwinden wir die Krise des Kapitals. Mit welchen Mitteln und welchen Partnern arbeiten wir? Wie können wir unsere Vorstellungen kommunizieren in einer bürgerlich beherrschten Medienlandschaft, die in der modernen Demokratie immer mehr an Bedeutung gewinnt? Wollen wir uns unter dem Zwang zum Kompromiss an Regierungen beteiligen oder machen wir lieber Fundamentalopposition, ohne direkte Mitgestaltungsmöglichkeiten. Gesetze und Verordnungen werden nach wie vor in den Parlamenten gemacht und beeinflussen von dort das Leben aller Menschen in diesem Land. Eine Beteiligung an Koalitionen, die grundlegenden Werten linker Politik zuwiderlaufen, sollte es daher nicht geben. Andererseits ist es für mich keine Option das politische Spielfeld noliberalen Parteien zu überlassen, nur um ja nie einem Kompromiss zustimmen zu müssen, der nicht zu 100% dem entspricht, was wir wollen. Politik ist auch immer die Kunst des Möglichen. Links wirkt sicher auch aus der Opposition heraus, aber sicher nicht mehr, als in einer Koalition mit Parteien, die ähnliche politische Vorstellungen haben wie wir. Einen weiteren wichtigen Grund für meine Kandidatur sehe ich in der Vertretung der ostbayerischen Regionen im Bundestag. Leider ist es im Augenblick so, dass diese Region weder im Landesvorstand der Partei noch im Bundestag mit einem Vertreter repräsentiert wird. Dabei handelt es sich um die am meisten benachteiligte Region in Bayern. Wir haben hier die niedrigsten Löhne und die höchsten Abwanderungsraten in Bayern. Die Wirtschaft ist geprägt durch Tourismus und einer Industrie, die stark abhängig ist vom Automobilbau und vom Export. Alle drei Bereiche sind von der Wirtschaftskrise besonders hart betroffen. Die Arbeitslosigkeit wird in dieser Region daher auch überproportional zunehmen. Es ist daher wichtig für unsere Partei in der Region vertreten zu sein und als starker Partner zu Verfügung zu stehen. Eine Kandidatur auf einem aussichtsreichen Listenplatz würde die Bedeutung und den Wert der Partei in der Region stärken helfen. Ich bitte Euch daher meine Kandidatur zu unterstützen. Für Kritiken und Anregungen zu dieser wäre ich sehr dankbar. mit solidarischen Grüßen Rolf Pannicke Hirzau 83b 94469 Deggendorf Tel. 0172-3676399 [email protected] mit Walter Schmelz (re.) am Infostand

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl (Bewerbung für einen vorderen Listenplatz)

Name:

Plack

Vorname.

Sarah

Alter:

20

Kreisverband

Erlangen

Beruf:

Studentin (Humanmedizin)

Kurzvorstellung:

Zu meiner Person: 1989 geboren in Fürth, aufgewachsen in Erlangen 2008 Abitur am Emmy-Noether-Gymnasium Erlangen 2008 Beginn des Studiums der Humanmedizin an der FriedrichAlexander-Universität Erlangen

Politische Vita: Seit 2007 Mitglied der Partei DIE LINKE. und des Jugendverbandes Linksjugend ['solid] 2008 Kandidatur zur Land- und Bezirkstagswahl (Mittelfranken) Seit Juni 2008 Landessprecherin Linksjugend ['solid] Bayern Seit November 2008 Kreissprecherin KV Erlangen Meine Vorstellungen

„Neue Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ (Franz Kafka) Und genau das ist es, was wir tun müssen: Neue Wege gehen. Wege, die uns weit weg führen vom Kurs des Neoliberalismus, der Aushöhlung unseres Sozialsystems und der steigenden Kluft zwischen Arm und Reich. Die Politik unserer derzeitigen „Regierungsparteien“ SPD und CDU/CSU sowie bereits vorher von Rot-Grün hat unser Land in eine tiefe Krise gestürzt. Bereits vor Ausbruch der derzeitigen Weltwirtschaftskrise sind durch die Hartzgesetzgebung (insbesondere Hartz IV), den stetigen Abbau von Arbeitnehmerrechten und der gleichzeitigen Erfindung immer neuer Finanzinstrumente die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher geworden. Einzig die Linke hat sich gegen diesen Kurs gewehrt und die Stimme für jene erhoben, die nicht durch die Macht von Lobbyisten und deren

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Kapitalgebern sprechen konnten oder wollten. Und das müssen wir auch weiterhin tun! Wir sind nicht am Ende der Geschichte angelangt und eine andere Welt ist sowohl möglich als auch nötig. Für die Vision einer sozialeren, gerechteren und umweltfreundlicheren Zukunft ist es allerdings notwendig, sowohl auf der Straße als auch in den Parlamenten stark zu sein. Es ist wichtig, dass wir glaubhaft und konsequent für die Interessen von Kindern, Jugendlichen, Arbeitslosen, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, Rentnerinnen und Rentnern sowie Migrantinnen und Migranten eintreten. Meine wichtigsten Forderungen: ➢ ➢ ➢ ➢ ➢ ➢ ➢ ➢ ➢ ➢ ➢

➢ ➢ ➢ ➢ ➢

mehr Ausbildungsplätze und mehr Geld für Bildung Abschaffung von Hartz IV und Rückkehr zum alten System von Sozialhilfe und Arbeitslosengeld Die dauerhafte Sicherung einer bedarfsdeckenden und lebenswürdigen Rente die Schaffung eines gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von mindestens 10,00 Euro (+jährlicher Inflationsausgleich) Förderung regenerativer Energiegewinnung und der Forschung an alternativen Konzepten Festhalten am vereinbarten Atomausstieg keine Bahnprivatisierung mehr Rechte für Migrantinnen und Migranten politisches Asyl für aufgrund von politischen Gründen Verfolgte Erleichterung der Einbürgerung mehr direkte Demokratie, d.h. Erleichterung der Hürden für Volksentscheide sowie Schaffung der Möglichkeit bundesweiter Volksbegehren Abschaffung der Wehrpflicht konsequenter Antimiltarismus: keine Auslandseinsätze der Bundeswehr, unter welchem Mandat auch immer keine Bundeswehr im Inneren Verhinderung eines Überwachungsstaates, d.h. u.a. Rücknahme der Online-Durchsuchung und der Vorratsdatenspeicherung mehr Geld für Entwicklungshilfe und humanitäre Hilfe in Katastrophenfällen

Um für diese Ziele auch innerhalb des deutschen Bundestages eintreten zu können, bitte ich heute hier um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme! Herzlichst, Ihre Sarah Plack P.S. Für Rückfragen stehe ich Ihnen natürlich gerne zur Verfügung! Schreiben Sie doch einfach eine Mail an [email protected] !

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl (Listenplatz 1) Name:

Dr. Ruttmann

Vorname.

Hermann

Alter:

44

Kreisverband

Starnberg

Kurzvorstellung:

Beruflich: Aufgewachsen auf einem westmittelfränkischen Bauernhof, 1983 Abitur in Dinkelsbühl, danach Studium Evangelische Theologie in Heidelberg und Marburg/Lahn, Examen 1991. Magister in Soziologie (Schwerpunkt Wirtschaft/Produktion/Arbeit) 1993, 1995-1997: Vikariat im unterfränkischen Obernburg, 1997-2000 Pfarrer in Nürnberg-Eibach, 2001-2005 Pfarrer im westmittelfränkischen Krautostheim, 2002 Promotion im Fach Religionswissenschaft, 2001-2005 Zweiter Vorsitztender des Pfarrervereins, stellvertretender Sprecher der Pfarrerkommission, Mitglied der Landessynode der EvangelischLutherischen Kirche in Bayern. Seit 2005 Referent für Liegenschaften im Landeskirchenamt München und Geschäftsführer des Evangelisch-Lutherischen Pfründestiftungsverbandes in Bayern (Immobilienmanagement mit 400 Gebäude-Objekten und rund 7.000 Hektar Land – www.ev-kirchengrund.de). Einige Buchveröffentlichungen.

Politisch: 1982 Mitbegründer der GRÜNEN in Dinkelsbühl, 1983-1985: Hochschulpolitik in Heidelberg, Anti-AKW- und Anti-WAA-Initiativen, 1986/87: Vorsitzender des Allgemeinen Studentenausschusses (AStA) in Marburg, Konvent der Uni, Ältestenrat etc., Internationalismusarbeit (u.a. Bundeskongress Entwicklungspolitischer Aktionsgruppen – Arbeitskreis Weltwirtschaft und Verschuldung), AntiGentechnik-Initiativen, seit 1989: Mitglied der ÖTV, später Verdi, 1989-1993 Stadtverordneter in Marburg, zunächst für die Grünen, seit 1991: Grüne und Alternative Linke (GAL), 1992 Ausschluss aus den Grünen wegen Gegenkandidatur. In den Folgejahren: Gewerkschaftsarbeit im Kirchenbereich. September 2004: Eintritt in die WASG, 2008 Mitbegründer des Ortsverbandes und späteren Kreisverbandes Starnberg, seit Dezember Mitglied des erweiterten Landesvorstands Bayern.

Meine Vorstellungen

Schwerpunke: 1. Landwirtschaft: Wir brauchen Bauernhöfe unter 100 Hektar, die in der Lage sind, ein gesichertes Einkommen zu erwirtschaften. Nur durch kleinere Bauernhöfe und Nebenerwerbslandwirte ist eine natur- und tiernahe Landwirtschaft möglich. Eine staatliche Abnahme der landwirtschaftlichen Produkte zu Garantiepreisen sollte von uns überlegt werden – das Freihandelspostulat von Marx ist auch kein linkes Tabu: Die Einfuhr von Billiglebensmitteln aus Ländern, in denen eine Industrielandwirtschaft vorherrscht (USA, Brasilien, Osteuropa) muss beschränkt werden. Hierzu gehört auch eine radikale Ablehnung gentechnisch veränderter Lebensmittel.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER 2. Wirtschaft: Die momentane Wirtschaftskrise ist auch eine Krise, die dem kapitalistischen Wirtschaftssystem innewohnt: In Krisen bereinigt der Kapitalismus seine Produktions- und Finanzstruktur, um gestärkt in zunehmend monopolitischer Art daraus hervorzugehen. Wenn wir verhindern wollen, dass der Mittelstand und die kleineren Betriebe in dieser Krise zugunsten von Schäffler, Opel und er HypoRealEstate niederkonkurriert werden und durch Billigimporte aus deregulierter Arbeit ersetzt werden, müssen wir nicht nur Finanzspritzen, sondern auch andere staatliche Interventionen im Wirtschaftsbereich in den Blick nehmen: Die Gründung von Staatsunternehmen unter Belegschaftsbeteiligungen, Genossenschaften und staatlicher Handelsunternehmen können verhindern, dass die Verluste der Firmen in schlechten Zeitenweiter wir bezahlen, die Gewinne in guten Zeiten aber abfließen. 3. Immobilienbereich: Der öffentlich geförderte Wohnungsbau ist praktisch zum Erliegen gekommen. Selbst kommunale oder kirchliche Wohnungsbaugesellschaften können sich den Bau neuer Sozialwohnungen nicht mehr leisten. Hier muss die LINKE Forderungen nach neuen Wohnungsbuaprogrammen für diese Träger erheben, damit der Sektor der niedrig Verdienenden und sozial Entrechteten wieder und in Zukunft erschwinglichen Wohnraum in der gesamten Republik zur Verfügung hat. 4. Querbeet: Zerschlagung der Energiekonzerne und Vergesellschaftung; Förderung regenerativer Energien; keine Kriegseinsätze; kein Hartz IV, auch nicht unter anderem Namen; für ein existenzsicherndes Mindesteinkommen; Mindestlöhne für die Lohnarbeitenden, Maximallöhne für die Manager; Verbot von Naziorganisationen; keine EU-Verträge auf Kosten von Demokratie und emanzipatorischen Strukturen; Stützung alternativer Wirtschaftsformen in der „Entwicklungshilfe“

Partei: 32% unserer WählerInnen bundesweit sind gewerkschaftlich organisiert. Dies ist ein wichtiger Aspekt für unsere politische Arbeit. Andererseits: 96% der WählerInnen in Bayern wählen uns noch nicht – diese Spektrum gilt es zu öffnen. Neben den sozialen Bewegungen und Initiativen gilt es für uns das Spektrum der LandwirtInnen, der Natur- und UmweltschützerInnen, der Kirchen, den Selbständigen etc. zu öffnen. (Dass wir frauenpolitisch m.E. wenig zu bieten haben – dafür mögen die Kandidatinnen sich engagieren…) In diesem Sinne sähe ich meine Aufstellung als Zeichen, unsere Politikfelder und unsere Zielgruppen zu erweitern und freue mich über Eure Unterstützung.

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Name: Vorname: Geburtsdatum: Staatsangehörigkeit:

Sareiter Jamel 08.12.1957 Deutsch

Ausbildung:

Diplom-Mathematiker/Informatiker, Universität München Doktor im Bereich der mathematischen Logik und Wissenschaftstheorie (KI-Systeme: Wissensbasen, Regelsysteme und Logikprogrammierung). Abschlussnote: sehr gut. Französisch, Deutsch und Englisch

Sprachen: Publikationen:

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 2-5) Name:

Schleipfer

Vorname.

Josef

Alter:

58

Kreisverband

Ebersberg - Erding

Kurzvorstellung:

Ganz am Anfang diesen Text.

Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst! Leben wir in der Endzeit? Weltweit wird nicht geliebt? Die Liebe ist das Größte, keiner will es leben, Ellenbogengesellschaft. Die letzten 50 Jahre haben die Menschen an der Erde durch Ihre Unliebsamkeit und Raffgier mehr zerstört als tausende von Jahren vorher. Dasselbe, was für die Erde gilt, gilt auch für den Menschen. • Rausch: Sucht in allen Variationen. Sucht kann nur durch den Glauben an eine Höhere Macht z. B. an Gott zum Stillstand gebracht werden. Gott spricht durch die Menschen und durch die Natur. Gott ist die Liebe. Würden wir uns lieben, gäbe es die Probleme mit denen wir heute zu kämpfen haben nicht. Ich will in den Bundestag um die Menschen zu überzeugen, weltweit, zu den Wurzeln, das Wichtigste im Leben, die Liebe, zurückzuführen. • • • • • • • •

Hartz IV muß weg Gesundheit Arbeitsplatz Wirtschaft Finanzen Rente Pflege Tod

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER

Liebe Linke, liebe Freunde, Erlernter Beruf: Speditionskaufmann, Geschieden, 4 Kinder. Stimmkreiskandidat und Listenkandidat im Landtagswahlkampf Kreisverband Ebersberg Erding hat ca. 320 Unterschriften zur Landtagswahl gesammelt, meine Person war an einem erheblichen Anteil des Sammelns beteiligt. Darüber bin ich stolz, damit die Linke überhaupt wählbar war in Bayern. Habe ca. 50 % Stimmenzuwachs gegenüber der letzten Bundestagswahl erzielt. Und das im fünf reichsten bzw. meistverdienenden Landkreis Ebersberg in Deutschland. 4,4 % ist für mich ein großartiger Sieg in Bayern für die Landtagswahl. Meine politischen Schwerpunkte sind die Sozial- und die Wirtschaftspolitik. Ich habe als vormaliges Hartz-IV-Opfer und vorheriger Inhaber einer Spedition mit 55 Mitarbeitern und 38 LKW alle Höhen und Tiefen des Lebens kennen gelernt. Wirtschafts- und Sozialpolitik sind untrennbar miteinander verknüpft. Ohne die Kaufkraft der Unterschichten kann keine Wirtschaft florieren. Ohne Bescheidenheit, Moral und Anstand bei den Reichen wird es zu Aufruhr wie in Frankreich und Griechenland kommen. Ich werde mich als MdB dafür einsetzen, dass die Sozialpolitik mit der Menschenwürde und den Grundsätzen des sozialen Rechtsstaats vereinbar wird, nämlich unter Beachtung des Existenzminimums und der Deckung des tatsächlichen Bedarfs der Menschen. Hartz 4 muß weg. Ohne Wenn und Aber. sofortige Anhebung des Regelsatzes auf einen Betrag, der Armut verhindert. Ein Betrag in Höhe von € 1.000,-- ist sofort notwendig. Dauerhafte Übernahme der tatsächlichen Wohn- und Nebenkosten Übernahme der Strom- und Wasserkosten Keine Zwangsumzüge Keine Anrechnung des Kindergeldes Keine Anrechnung von Einkommen von Ehe-, Partner- bzw. Mitbewohnern Anhebung der Einkommensfreigrenzen Jährliche Anpassung der Regelsätze an die Entwicklung der Lebenshaltungskosten Abschaffung aller Sanktionen und Strafen Abschaffung des ³ 31 SGB II Abschaffung des Datenabgleiches Abschaffung der Arbeitsplatzvernichtenden 1 € Jobs und Entgeldlosen Praktika Beamte dürfen nicht darüber entscheiden, welche Arbeit zumutbar ist, wie hoch der Regelsatz für Kinder sein soll und welche Bedürfnisse einer haben darf. Das internationale Abkommen von 1966 über „die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte“ enthält das Recht auf „ausreichende Ernährung, Bekleidung und Unterbringung“. Jeder muss in Würde leben können, egal, ob mit oder ohne Arbeit!

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Und Arbeit muss sich wieder lohnen. Daher brauchen wir einen gesetzlichen Mindestlohn von 1600 € im Monat, so wie in Luxemburg. Dann springt auch die Binnennachfrage wieder an und die gefährliche Exportabhängigkeit sinkt. Auf der anderen Seite brauchen wir eine Begrenzung der Gehälter, Honorare und Boni von Geschäftsführern, Vorständen, Fernseh- und Fußballstars. Es muss doch reichen, wenn ein Vorstand zwanzig mal so viel wie sein Pförtner verdient. Das sind 20 x 1600 € Mindestlohn = 32.000 € im Monat. Alles was mehr ist, muss als unerlaubte Gewinnentnahme und Diebstahl bestraft werden. Noch ein Wort zur Wirtschaft: Was Deutschland braucht, sind innovative, flexible Unternehmen und keine schwerfälligen, bürokratischen Konzerne. Grosse Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern dürfen keine staatlichen Fördergelder aus dem Steuertopf bekommen. Nun, woher soll das Geld kommen für unsere Reformen? Ganz einfach. Die Krise der Finanzjongleure und der Casinowirtschaft hat gezeigt, dass die Wohlhabenden zu dumm oder zu faul sind, ihr überschüssiges Geld nachhaltig und zum Wohle des Volkes anzulegen. Nehmen wir ihnen also den Überschuss durch höhere Steuern weg und verteilen wir ihn in Bildung, Nachhaltige Entwicklung und Forschungsförderung. Die Parolen sind also:  Kampf gegen die Armut und nicht gegen die Armen!  Umverteilung, durch mehr Steuern für Reiche!  Ein Konjunkturprogramm für die Kinder! Banken dürfen nicht durch weiteres Schulden machen des Staates gerettet werden, die Banken Manager gehören in die Insolvenz geschickt, damit sie geläutert werden. Durch die Hilfe vom Staat leben die munter Ihr Casino Spiel weiter. Dasselbe gilt für die Firmen aller Art. Die Banken und Unternehmer spielen Macht und Gier ohne Grenzen, das ist Suchtkrankheit, d. h. die einzelnen Menschen, das Deutsche Volk wird vom Kapitalismus nicht geliebt sondern nur benutzt. Tabellarischer Lebenslauf siehe Anhang.

Lebenslauf Name

Josef Schleipfer

Geburtsdatum/-Ort

17. September 1951 in Altomünster

Staatsangehörigkeit

deutsch

r.Katholisch

Familienstand

verheiratet sei November 1974 Geschieden seit 22.09.2005

Kinder

4 Kinder 32 – 30 – 26 – und 20 Jahre

Wohnort:

85560 Ebersberg, Münchener Str. 8a

Schulausbildung

1957 – 1965 Volksschule in Hohenzell 1965 – 1969 Handelsschule Frenzel, Augsburg mittlere Reife 1969 – 1971 Berufsschule für Spedition, Augsburg 1975 – IHK, Augsburg – Berufs- u. arbeitspädagogisches Prüfungszeugnis

Beruflicher Werdegang

1969 – 1971 Lehre als Speditionskaufmann bei Der Spedition Keller & Co. Augsburg 1971 – 1973 Speditionskaufmann bei der Lehrfirma 1973 – 1973 Dezember im elterl. Betrieb tätig-Hohenzell 1974 – 3 Monate Spedition Andreas Schmid, Gersthofen 1974 – 3 Monate Farbwerke Hoechst, Gersthofen 1974 – ab Juli arbeiten im elterl. Betrieb in Hohenzell 1979 – Unternehmer Prüfung IHK, München 1984 – Kauf d. Transportunt. Stangl Odelzhausen arbeitete gleichzeitig als Geschäftsführer im elterlichen Betrieb in Hohenzell 1990 – Übernahme des elterl. Betriebes, wegen Todesfall „Vater“ in Hohenzell Bis jetzt selbständiger Transportunternehmer 38 LKW Subunternehmer beschäftigt in Odelzhausen. Am 30. Dez.. 2003 Ende als Transportunternehmer. Insolvenz. 1

In den letzten 3 Monaten Januar 2004 Februar 2004 März 2004-07-01 April 2004 bis 14.9.2004

Malteser Hilfsdienst, Essen auf Räder 2 Fachseminare über Versicherungen 1 Fachseminar über Firmenberatung Betonmischer LKW gefahren in München Investmentberaterausbildung mit abgeschlossener und bestandener Prüfung bei Firma Medius, München, Luise Kieselbachplatz 35

Ab 21.9.2004 bis 30.11.2004

Lechsped Intnationale. Spedition Idustriestr.1 86405 Meitingen

Ab 1.12.2004 bis 27.1.2006

Irlenbusch Transport und Logistikservice, Bachmair Str. 10 81243 München

28.1.2006 bis 18.6.2006

arbeitslos

19.6.2006 bis 23.7.2006 24.7.2006 bis 31.10.2006 01.11.2006 bis 31.08.2007

Zörner Logistik, München anschl. Fusion mit ABC Logistik Garching diese Fusion ging nach 14 Tagen wieder auseinander. Zörner Logistik, München Kistlerhofstr 70

01.09.2007 bis jetzt

Rente

Besondere Kenntnisse

Akquisiteur, PC-Kenntnisse (Computerführerschein) Home Banking, Internet. Internet Englisch Grundkenntnisse Import - Export Verkaufen Führerschein Klasse 2 alt Ortskenntnisse in München gut, da Kurierfahrer. KEP-Programm

Hobbies

Sauna, Schwimmen, Radfahren, Walking, Lesen Politik,

2

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 7) Name:

Schlett

Vorname.

Gudrun

Alter:

47

Kreisverband

Nürnberg-Fürth

Kurzvorstellung:

Ich bin das 2. von 8 Kindern aus einer Arbeiterfamilie. Ich bin gelernte Landwirtin und Diplom-Agraringenieurin. Während meines Studiums engagierte ich mich entwicklungspolitisch in der Mittelamerikasolidarität mit Nicaragua und El Salvador, wo zu dieser Zeit US-finanzierte Kriege gegen die dortigen Bevölkerungen tobten. In Nicaragua habe ich über 6 Jahre gelebt und in Programmen der ländlichen Entwicklung und Armutsbekämpfung gearbeitet. Nach meiner Rückkehr nach Deutschland wechselten Phasen befristeter Arbeit (Vermarktung von Bioprodukten, wissenschaftliche Angestellte an einer Fachhochschule, dazwischen Kontrolle von Biohöfen) mit Phasen der Arbeitslosigkeit. Hartz IV wurde dadurch auch für mich zu einer konkreten Bedrohung, gegen die ich mich von Anfang an engagierte (ATTAC, Montagsdemos). Seit einigen Jahren lebe und arbeite ich in Nürnberg. Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit ökologischen und sozialen Themen. Seit 1995 bin ich Fördermitglied eines Bioanbauverbandes (BIOLAND), seit 1998 ausserdem Mitglied des VCD e.V., der für eine zukunftsfähige, klimaschonende und menschenfreundliche Mobilität kämpft. 1999 trat ich in die Gewerkschaft (ÖTV, später Ver.di) ein, da für mich klar war, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer unter den Arbeitsbedingungen der Konkurrenz und der Vereinzelung, wie wir sie täglich erleben, starke Organisationen „im Rücken“ brauchen. Seit 2005 bin ich ausserdem Mitglied eines entwicklungspolitischen Dachverbandes (Bundeskoordination Internationalismus). Es handelt sich um eines loses Netzwerk politisch links gerichteter Gruppierungen, für die die Solidarität mit den sog. Entwicklungsländern in ihrem Kampf um mehr Selbstbestimmungsrechte und fairen Welthandel im Vordergrund steht. Seit Nov. 2004 bin ich Mitglied im Verein WASG, seit März 2005 auch der Partei Arbeit und soziale Gerechtigkeit – Die Wahlalternative, ab Juni 2007 in der Partei DIE LINKE. Seit 2007 bin ich im Kreisvorstand des Kreisverbandes Nürnberg/Fürth. Bei den Kommunalwahlen 2008 bin ich in Nürnberg als Kandidatin für die LINKE LISTE angetreten. In Nürnberg engagiere ich mich ausserdem im Bündnis für eine gentechnikanbaufreie Region Nürnberg. Dieses vom BUND Naturschutz in Bayern initiierte Bündnis wird durch ein breites Bündnis von Verbänden, Parteien und Einzelpersonen unterstützt.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Meine Vorstellungen

Wir brauchen ein gerechtes Wirtschaftssystem, das im Dienste der Menschen steht und allen Menschen weltweit Entwicklung und ein Leben in Würde ermöglicht. Ökologie, Ökonomie und Soziales sind dabei untrennbar miteinander verbunden. Nirgends auf dieser Welt dürfen wir uns mit Armut und Perspektivlosigkeit abfinden. Nirgends dürfen wir zulassen, dass die Würde von Menschen mit den Füssen getreten wird. Hartz IV steht für mich als Synonym für einen solchen Angriff auf die Menschenwürde. Dagegen wehre ich mich. Geld ist genug da, es muss richtig verteilt werden. Im Angesicht der Finanzmarktkrise ist es notwendiger denn je, das Geld richtig zu verteilen und umzusteuern (Arbeit, von der die Menschen leben können, Bildung, Energiewende, Gesundheit, Klimaschutz…). Solidarität mit den Schwachen ist für mich ein wichtiger Grundwert. Ich engagiere mich daher auch für die Einhaltung von Menschenrechten und das Grundrecht auf Asyl. Dieses muss in Deutschland wieder eingeführt werden. Menschen mit Migrationshintergrund brauchen eine faire Chance, um in diesem Land Fuss zu fassen. Ende 2007 gab es laut UN 11,4 Mio. Flüchtlinge und 26 Mio. Binnenvertriebene auf der Flucht vor Konflikten oder Verfolgung. Deutschland trägt hier als drittgrösster Waffenexporteur weltweit eine grosse Verantwortung. Gleichzeitig trägt auch die Bevölkerung in Deutschland die Kosten für die Aufrüstung und Militarisierung der Politik. Denn immer höheren Rüstungsausgaben steht der Sozialabbau gegenüber. Wir brauchen Abrüstung statt Sozialabbau. Ich engagiere mich gegen Gentechnik, die untrennbar verbunden ist mit der Patentierung von Saatgut und Leben und die in der Konsequenz bedeutet, dass unsere Ernährung durch Konzerne kontrolliert wird. Gentechnik ist eine Risikotechnologie mit unabsehbaren Folgen. Einmal in die Natur freigesetzt können gentechnisch veränderte Organismen nicht mehr zurückgeholt werden. GVO tragen ausserdem zu einer weiteren Bedrohung der weltweiten Biodiversität bei. Hier zerstören die Menschen ihre Lebensgrundlagen. Ich setze mich für den Erhalt der klein- und mittelbäuerlichen Landwirtschaft ein als Grundlage der Ernährungssicherheit weltweit und für die Förderung der biologischen Landwirtschaft. Diese trägt daneben zu einem schonenden Umgang mit Ressourcen und Energie bei und vermeidet, dass Giftstoffe, wie Pestizide überhaupt produziert und in die Umwelt freigesetzt werden. Insgesamt müssen wir alle Möglichkeiten nutzen, um den Energie- und Ressourcenverbrauch zu verringern und der weiteren Umweltverschmutzung und -zerstörung Einhalt zu gebieten. Der Abbau von Ungleichheit und undemokratischen Verhältnissen zwischen den Geschlechtern ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe: d.h. für mich u.a. Beseitigung der Entgeltdiskriminierung von Frauen (noch immer verdienen Frauen im Durchschnitt 23 Prozent weniger als Männer), eine eigenständige Existenzsicherung für Frauen muss sichergestellt werden durch Massnahmen, wie z.B. flächendeckende Kinderbetreuung, keine weitere Privatisierung der allgemeinen Lebensrisiken, vor allem der Alterssicherung, Abschaffung der geringfügigen Beschäftigung. Wir brauchen flächendeckende

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Mindestlöhne. Frauen müssen durch Einführung von Quoten stärker in Leitungspositionen der Wirtschaft und auf sämtlichen politischen Ebenen gelangen. Kinder und Jugendliche brauchen Männer, die bereit sind, eine Vaterrolle in der Erziehung zu übernehmen und Vorbilder zu sein. Männer müssen gezielt gefördert werden, dass sie in der Kindererziehung ihren Teil der Verantwortung übernehmen (können). Der Schutz von Eltern – Männern und Frauen am Arbeitsplatz muss gestärkt werden (Elternzeit). In der Rente brauchen wir eine Berücksichtigung von Pflegezeiten und eine Rente nach Mindesteinkommen. Für meine Bewerbung um Listenplatz 7 bitte ich um Euer Vertrauen und Euer Kreuzchen, damit ich im Bundestag tatkräftig an der Verwirklichung unserer gemeinsamen Ziele mitarbeiten kann.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 4) Name:

Schöberl

Vorname.

Rudolf

Alter:

53

Kreisverband

DeggendorfDingolfing

Kurzvorstellung:

Rudolf Schöberl Geb. 19.04.1955 Wohnhaft in Frontenhausen Rob. Tischler Str. 20 Landkreis Dingolfing-Landau Erlernter Beruf: Bürokaufmann z. Zeit im Umweltbereich tätig Ich bin seit 1999 mit meiner Frau Supannee verheiratet und habe 2 Kinder, die ich beide 2001 adoptiert habe. Seit vielen Jahren setzt ich mich für die sozialen Belange meiner Mitbürger ein . Ich bin Mitglied vieler Vereine unter anderem dem Bayerischen Roten Kreuz und dem Sozialverband VdK. Unter meiner Leitung entwickelte sich das örtliche Ferienprogramm zu einer beispielhaften Einrichtung. Mehr als 1000 Kinder und Jugendliche waren in Zeltlagern und mehrtätigen Fahrten mit mir unterwegs. 30 Jahre war ich Mitglied der SPD bevor ich im Jahre 2007 in der Partei „Die LINKE“ eine neue Heimat gefunden habe. Als Marktrat habe ich 18 Jahre Erfahrung in der Kommunalpolitik gesammelt. Im Jahre 2002 war ich Bürgermeisterkandidat in meiner Heimatgemeinde Frontenhausen. Im letzten Jahr habe ich mich für unsere Partei als Landtagskandidat zur Verfügung gestellt. Mit einem fast 100 hundertprozentigen Ergebnis wurde ich vor kurzem zum Stimmkreiskandidaten im Wahlkreis 230 (Landkreise Dingolfing und Rottal-Inn) gewählt.

Ich bewerbe mich um Platz 4 auf der Landesliste!!!

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Meine Vorstellungen

Liebe Freundinnen und Freunde, in etwa 6 Monaten wird der Bundestag neu gewählt. Und für uns, für „Die LINKE“ heißt das, frühzeitig die Weichen und Vorbereitungen für eine erfolgreiche Wahl zu stellen. Wir dürfen bei allem , was wir machen eine Sache nicht vergessen: Wir sind auf Erfolgskurs. Wir müssen die Menschen davon überzeugen, dass wir Verantwortung übernehmen wollen und auch übernehmen können. Aber liebe Freundinnen und Freunde, wir stehen und kämpfen zusammen nicht nur für unsere Partei. Sondern lasst mich das ganz deutlich sagen: Stärke und Geschlossenheit sind Pflicht, weil unser Land uns jetzt braucht. Weil wir spüren, wie laut der Ruf der Menschen nach guter Politik gerade jetzt wieder ist. Weil wir spüren, wie es mehr denn je wiederum Gerechtigkeit, um Sicherheit, um Vertrauen geht. Gefordert ist jetzt ein umfassender Neuanfang. Darum muss diese Zeit, die jetzt anbricht unsere Zeit werden. Die Zeit der sozialen Gerechtigkeit. „Krise“ kommt aus dem Griechischen und heißt: „Entscheidung“. Wir erleben die Zeit der Entscheidung. Jetzt kommt es auf uns an. Damit die Richtung stimmt! Wir müssen dafür sorgen, dass das Verhältnis von Politik und Wirtschaft wieder ins rechte Lot kommt. Uns muss niemand erklären, dass Wirtschaft wichtig ist. Aber wir müssen einigen erklären, wie wichtig Politik ist. Gestaltende Politik, mutige Politik, Politik mit Richtung und Augenmaß. Die Union sagt sie ist in der Mitte – neuerdings heißt das: „bürgerliche Mitte“. Ich weiß nicht genau was das bedeuten soll. Ich weiß nur eines: Wir alle sollen nicht dazugehören. Aber liebe Freundinnen und Freunde, wir müssen und wir werden unserem „scheinbar“ übermächtigen poltischen Gegnern, und ich betone das Wort „politischer Gegner“ mit Ausdauer, Beharrlichkeit und langem Atem beikommen. Oberstes Gebot ist es für mich, dass wir uns für die älteren Mitbürger in unserem Land einsetzen. Dass wir sie in das gesellschaftliche Leben einbinden. Auf keinen Fall dürfen wir sie ins Abseits schieben. Das sind wir schon allein unseren Eltern gegenüber, die nach dem Krieg unsere Heimat wieder aufgebaut und uns zu anständigen Menschen erzogen haben schuldig. Die Union hat den Slogan, „näher am Menschen“, ich sage euch, die haben den Slogan, „wir sind es“. Mein Slogan heißt: „Handeln nicht nur reden“. In diesem Sinne, wünsche ich unserer Partei viel Erfolg, um unser gemeinsames Projekt, „Die LINKE“, auf Erfolgskurs zu bringen, erfolgreich abschließen können, im Interesse der Menschen in Deutschland und unserer Demokratie, die vom Wechsel lebt.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 6) Name:

Seel,

Vorname.

Manfred

Alter:

54

Kreisverband

Donau-Ries / Dillingen

verheiratet, Vater einer 11-jährigen Tochter

(Bild) (Bi

Kurzvorstellung: - Seit Mitte 2005 Mitglied der WASG, jetzt Die Linke.

- Kreisvorsitzender seit Gründung des Kreisverbandes Donau-Ries / Dillingen im Juli 2007 ( mit 123 Mitgliedern ). - Ortsvorsitzender des Ortsverbandes Asbach-Bäumenheim seit Gründung im August 2007 (mit 65 Mitgliedern). - 25 Jahre Gemeinde- und 19 Jahre Kreisrat. - Seit März 2008 Kreis- und Gemeinderat für die Linke im Landkreis Donau /Ries resp. in Asbach-Bäumenheim. Zuvor viele Jahre Ortsvorsitzender und Kreisvorsitzender der SPD mit Beteiligung an vielen Wahlkämpfen. - Mitglied und Unterstützer in vielen Vereinen und Organisationen wie Bund Naturschutz, Antiatombewegung, NGOs. Meine politischen Schwerpunkte - Als Selbständiger stehe ich für eine gerechte Wirtschaftsund Sozialpolitik; das beinhaltet die Kontrolle der Finanzmärkte und eine Arbeitsmarktpolitik, die den Bedürfnissen der Menschen gerecht wird. Vor allem die Perspektiven von Selbständigen und kleinen und mittleren Unternehmen müssen stärker berücksichtigt werden, denn diese stellen die ganz überwiegende Mehrzahl der Arbeits- und der Ausbildungsplätze.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER -Eine leistungsgerechte Entlohnung mit einem angemessenen Mindestlohn und in der Industrie mehr Anteil für die Mitarbeiter an den Produktivitätssteigerungen sind für mich unabdingbar, um ein Leben in Würde für den Einzelnen sicherzustellen. - Ein Gesundheitssystem muss für alle eine wirkliche und optimale Grundversorgung sichern, eine Zweiklassenmedizin darf nicht stattfinden. - Eine Rente mit 67 wird von mir aus menschlichen und sozialen Gründen abgelehnt, sie ist auch volkswirtschaftlich nicht notwendig. Zur Rentenversicherung haben grundsätzlich alle beizutragen, eine Beitragsbemessungsgrenze ist zu streichen. Die Höhe der Rente muss ein Alter in Würde ermöglichen. - Wir brauchen eine Chancengleichheit in der Bildungspolitik, damit alle Kinder und Jugendlichen in den nächsten Generationen mit bestmöglichen Voraussetzungen ins Berufsund Arbeitsleben starten können.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl Siemsen, Sabine • • • • • • • • •

geb. 1965 in Birkenfeld/Nahe Ausbildung als Reiseverkehrskauffrau angestellte Tätigkeit im Reisebüro, Fluggesellschaft und zuletzt in Führungsposition bei einer Versicherung seit 2004 selbständig (IT- u. Sekretariatsservice) 2007 Abitur auf dem 2. Bildungsweg seit Okt. 2007 Studium Bildungswissenschaft seit Herbst 2008 Stipendiatin der Stiftung Begabtenförderungswerk berufliche Bildung seit März 2008 Mitglied der LINKEN Mitglied des Ortsvorstandes München Mitte-West

Bei der Frage nach Sozialer Gerechtigkeit darf es in einer Gesellschaft wie der Bundesrepublik nicht „nur“ um die Frage nach „Überleben können“ gehen, sondern es muss um Lebensqualität gehen: Um materielle und immaterielle Werte, um individuelles und kollektives Wohlergehen.! Motiviert durch meine eigene Biographie, liegt mir der Bereich Bildung und Weiterbildung – in dem ich die Kernproblematik und gleichzeitig die Lösung der sozialen Frage sehe besonders am Herzen. Diese Bereiche werden in den kommenden Jahren immer mehr zu dem zentralen Faktor werden, der über die Möglichkeit der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bestimmt.

Die Bundesrepublik steht vor der Herausforderung, einen immer bessere Qualifikationen erfordernden Arbeitsmarkt, indem Flexibilität und Lebenslanges Lernen immer wichtiger werden, mit dem Bedarf der Menschen nach Arbeit und sozialer Sicherheit abzugleichen. Ältere Arbeitnehmer und Migranten sollten dabei nicht als Belastung des Systems, sondern als unverzichtbares Potential angesehen und entsprechend unterstützt werden!

So wie Bildung, Weiterbildung und lebenslanges Lernen heute eine ganz andere Bedeutung haben, als noch vor wenigen Generationen, so ist auch dringend eine neue Definition von „Arbeit“ erforderlich: Weg von der Rigidität einer angestrebten „Vollbeschäftigung“, im Sinne von „Haupsache raus aus der Stastik“ hin zu einer neuen Wertung von Tätigkeiten in Bereichen, die – im Gegensatz zu früher, wo diese noch großteils im Rahmen von Familien und Familienbetrieben quasi „nebenbei“ erledigt wurden – neu entstanden. Kinderbetreuung, Pflege, Suchthilfe und –beratung, soziales Engagement: All dies und viele andere mehr sind Bereiche, in denen immer noch vor allem privates und ehrenamtliches (also nicht bezahltes = nicht wertgeschätztes) Engagement vorherrscht und vorausgesetzt wird. Wenn diese Bereiche in öffentliche Arbeitsplätze umgesetzt würden, dann hätte sich auch die sogenannte Entwertung von Bildungsabschlüssen mit einem Schlag erledigt! Denn nirgendwo wie gerade in diesen Bereichen, also in der Betreuung und Beratung von Menschen jeden Alters, sind hohe soziale Kompetenz, Offenheit, Information und eine ständige Bereitschaft zum Lernen unabdinglich. Alles Fähigkeiten, die sich nur entwickeln können, wenn auch Bildungsstandards gewährleistet sind. Gleichzeitig gäbe es dann auch keinen sinnvollen Grund mehr dafür, „Arbeitsplätze“ im Niedrig(st)lohnsektor, die keine oder wenig Allgemeinbildung und (auch soziale) Kompetenz voraussetzen, auf Teufel komm raus erhalten zu müssen.

Der Verlust bezahlter Arbeit ist in unserer Gesellschaft auch gleichbedeutend mit sozialem Abstieg. Wenn aber beispielsweise „der Zweite Bildungsweg“ Erwachsener, die bereits ein aktives Berufs- und/oder Familienleben geführt haben, aus dem sie nun – aus welchen Gründen auch immer – ausgestiegen (worden) sind, auf dieselbe soziale Akzeptanz treffen würde wie Erwerbsarbeit, dann gäbe es keinen Grund mehr dafür, sich sozial zurückzunehmen. Im Gegenteil, dann würden sich soziales Engagement und Einsatz für bessere, umfassendere Bildung der neuen Generationen von ganz alleine ergeben und hier Vorbilder und Mentoren entstehen, die unsere Gesellschaft positiv verändern und beeinflussen können.

Das ist meine „Vision“ einer sozialen und demokratischen Gesellschaft und dafür möchte ich aktiv kämpfen und arbeiten!

Richard Spieß (50) KV Regensburg Kandidatur für die Landesliste DIE LINKE. Bayern zur Bundestagswahl 2009

Zu meiner Person: Als Vater von zwei, inzwischen erwachsenen Söhnen, weis ich was es heißt Familie, Arbeit und soziales Engagement unter einen Hut zu bringen. Nach der Hauptschule in Freyung und der Berufsfachschule in Grafenau, absolvierte ich eine Lehre als Schlosser mir Schwerpunkt Maschinenbau. 1991 machte ich mich als Handwerker in der Baubranche selbständig, und spreche deshalb auch für die kleinen Handwerksbetriebe, wenn ich einen Mindestlohn fordere, um Lohndumping zu unterbinden, so dass wieder Qualität und Know-how die Kriterien sind nach denen Aufträge vergeben werden. Viele arbeitsbedingte Auslandsaufenthalte, die mir klarmachten, dass ich in den meisten Ländern dieser Welt Ausländer bin, haben mich in meiner Auffassung bestärkt, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben müssen und die Art und Weise wie - vor allem in Bayern - mit Ausländern umgegangen wird nicht zu tolerieren ist. Mein politisches Leben begann am Bauzaun in Wackersdorf, wo mir zum ersten Mal bewusst wurde, dass die Ziele der Menschen und der von ihnen gewählten politischen Vertreter oft weit auseinender liegen. Die Politik unter Schröder und Fischer war dann der Anlass, mich mehr zu engagieren, weshalb ich mich, im Jahr 2004 der WASG in Regensburg anschloss. Als Bundesdelegierter vertrat ich meinen Kreisverband bei den Bundesparteitagen und war auch Delegierter beim Gründungsparteitag der LINKEN in Berlin. Bei den Kommunalwahlen in Regensburg kämpfte ich an vorderster Front und wir konnten in Regensburg mit zwei StadträtInnen in den Rat der Stadt einziehen. Bei den Landtagswahlen konnten wir das Ergebnis auf 5,7 Prozent steigern. Anfang März wurde ich vom KV Regensburg zum Direktkandidaten für den Wahlkreis 233 gewählt und hoffe, dass wir das Ergebnis der Landtagswahlen nochmals verbessern können. Da ich der Überzeugung bin, dass Politik nicht nur in den Parlamenten stattfindet, engagiere ich mich im Jugendsportbereich und bei Attac. Zur politischen Lage: "Jedes sechste Kind in Deutschland ist von Armut betroffen." "Jeder Vierte zwischen 16 und 24 Jahre alte Jugendliche lebt in materieller Not oder ist davon bedroht." „Im Juli 2008 waren 1,35 Mio. Menschen in Deutschland auf ergänzendes Hartz IV angewiesen. Für immer mehr Menschen gilt: Arm trotz Arbeit.“ „Millionen Menschen sind auf Transferleistungen des Staates angewiesen“

„Große Teile der RentnerInnen müssen von Grundsicherung leben“ Selbst in sogenannten guten Zeiten wird die große Masse der Menschen in unserem Land nicht mehr an den Gewinnen beteiligt. In der Zeit von 2000 bis 2008 ist die Lohnquote von 72,2 auf 65,2 Prozent gesunken, das bedeutet, dass der Verlust der gegenüber den Profitund Vermögenseinkommen entstanden ist, die unglaubliche Summe von 596,8 Mrd. Euro beträgt. Allein im Jahr 2008 fand eine Umverteilung von 150 Mrd. Euro statt. Das sind die Daten in Deutschland am Ende eines Aufschwungs. Der ist jetzt vorbei. Weltweit stieg in den letzten zwei Jahren die Zahl der Hungernden von 848 auf 923 Millionen, jeder 7 Mensch droht zu verhungern. Es sterben jeden Tag über 20000 Menschen an den Folgen von Unterernährung und das nicht weil es zu wenig Lebensmittel gibt, sondern weil sie die Marktpreise, die durch Spekulation und um Gewinne zu maximieren hoch gehalten werden, nicht leisten können. Angesichts dieser unbestrittenen Tatsachen, muss die Analyse der Mechanismen, die in diese Krise geführt haben, ehrlich und ohne Scheu die Dinge beim Namen zu nennen, gemacht werden. Als Anfang der siebziger Jahre, die mit der fordistischen Arbeitsorganisation zu erzielenden Produktivitätszuwächse zurückgingen, waren gleichzeitige Erhöhungen von Profiten und Masseneinkommen aus der Perspektive des Kapitals nicht mehr zu leisten. Die gewaltig ausgebauten Produktionspotenzen erwiesen sich als „Überakkumulation“, als im Verhältnis zur kaufkräftigen Nachfrage überdimensioniert. Die Phase des „Sozialstaats“, der „sozialen Marktwirtschaft“, der „sozialen Partnerschaft“ ging zu Ende. Richtig an der, von vielen verklärte Phase des Sozialen im Kapitalismus ist, dass die in dieser Phase des Massenkonsums – und als dessen Voraussetzung relativ hohe Masseneinkommen – die Triebfeder der kapitalistischen Akkumulation waren. Die Lösung dieses Problems hieß „neoliberale Globalisierung“. Dem Kapital, das sich innerhalb der nationalen Grenzen nicht mehr in verlangter Höhe verwerten ließ, wurde globale Mobilität verschafft. Der Warenexport wurde intensiviert, die einzelnen Staaten zu „nationalen Wettbewerbsstaaten“ umgebaut, wo im Namen der globalen Wettbewerbsfähigkeit die Beschäftigtenentgelte reduziert und Sozial- und Steuersysteme strikt im Interesse der Unternehmen und „Investoren“ umstrukturiert wurden. Die Folge davon war natürlich u.a., dass sich die Binnenmärkte im Verhältnis zu den Produktionskapazitäten weiter verringerten, und der Druck, Kapital- und Warenexporte auszudehnen, weiter zunahm. Allerdings wurde das globale Kapital vom Problem der Überakkumulation schnell eingeholt. Denn die, im Interesse der globalen Wettbewerbsfähigkeit zu erfolgende Minimierung der Kosten - und das heißt vor allem: der Personalkosten – sorgte in den neu vom Kapital „erschlossenen“ Ländern ebenfalls zur Verringerung der kaufkräftigen Nachfrage im Verhältnis zu den neu entstehenden Produktionskapazitäten. Die Globalisierung führte zur globalen Überakkumulation. Ein immer größerer Teil der in der realen Wirtschaft erzielten Profite wanderte, da in der Realwirtschaft in der geforderten Höhe nicht zu verwerten, in „Finanzinvestitionen“. Das weltweite Geldvermögen schnellte in wenigen Jahren auf über 100 Billionen Dollar hoch, das Doppelte der jährlichen weltweiten Wirtschaftsleistung. Über einem sehr langsam wachsenden Volumen materieller Güter und Dienstleistungen entstand ein gigantischer Berg von „fiktivem Kapital“, Geldvermögen ohne materiellen Gegenwert.

Die US-Immobilienkrise brachte das Kartenhaus des weltweiten Finanzkapitalismus zum Einsturz. Der Ausfall der USA als der Markt der die weltweiten Überproduktionen aufnimmt, bedeutete die Bankrotterklärung des neoliberalen Kapitalismus. Was Kinder, Arme, Kranke, Hungernde - was „notleidende“ Menschen – nicht schafften, das haben „notleidende“ Kredite im Handumdrehen geschafft. Milliardenschwere Rettungsschirme wurden aufgespannt, um die Vermögen der Reichen und die Banken zu schützen. Während für die Rettung der Vermögen der Reichen unvorstellbare Summen bereitgestellt werden, scheinen Klimakatastrophe, Welternährungskrise und der Hunger von Hunderten Millionen Menschen vergessen. Arbeitslosigkeit wird nur als Argument gebraucht, um die Hilfe für die Banken, Konzerne und Reichen zu legitimieren. Die Folge ist Kapitalismuskritik allerorten. Allerdings zielt die kapitalismuskritische Rhetorik, nicht auf einen Systemwechsel, sondern auf das Abfangen der öffentlichen Empörung und Kritik, letztendlich, um das herrschende Wirtschaftssystem zu retten. Denn gerade die Finanzmarktkrise zeigt vielen Menschen: Das Geld, das angeblich für ein menschliches Gesundheitswesen, für armutsfeste Renten oder ein besseres Schulsystem fehlt, ist plötzlich im Überfluss vorhanden, wenn es darum geht, die Milliarden Spekulationsverluste der Banken zu "sozialisieren". Die Gleichen, die gegen den gesetzlichen Mindestlohn wettern, die gegen das „Recht auf Arbeit und soziale Sicherheit“ anschreien, verlangen jetzt für sich das „Recht auf Profit“. Der Staat soll es garantieren. Es zeigt sich die reale Substanz der Demokratie. Über die Erhöhung des Kindergeldes um 10.Euro, des Hartz IV-Regelsatzes von 345 auf 351 Euro oder der Renten um 5 Euro wird wochenlang diskutiert. Über 112 Mrd. Euro öffentliche Gelder für die Hypo Real Estate wird vom Finanzminister und einigen Bankvorständen entschieden; ein Rettungspaket von 500 Mrd. wird innerhalb weniger Tage durch das Parlament gepeitscht. Wie reagieren die Verantwortlichen in unserem Land auf dieses Szenario? Was bei uns momentan geschieht ist ein Meisterstück an politischer Täuschung. Der Staat nimmt 50 Mrd. Euro in die Hand, (für zwei Jahre) ohne wirklich damit die Krise zu bekämpfen oder gar die Zukunft zu gestalten: Autos mit Verbrennungsmotoren sollen in die Schrottpresse wandern, damit neue Verbrennungsmotoren gebaut und verkauft werden können. Millionen fließen in Lärmschutzwände anstatt in die Bekämpfung des Lärms. Geld für den öffentlichen Nahverkehr, die einzige Alternative zu einem ausufernden Autoverkehr, ist bei den „Zukunftsinvestitionen“ ausdrücklich ausgeschlossen. Bei den Investitionen in das Bildungssystem werden die skandalösen Unterlassungen der letzten Jahre ein wenig nachgeholt. Schulen erhalten neue Fenster und vielleicht sogar ein Dach, damit es nicht mehr in die Klassenzimmer regnet. Sonderpädagogen, Betreuung in Ganztagsschulen etc. - das ist nicht vorgesehen. Ganze 18 Mrd. Euro betragen die öffentlichen „Zukunftsinvestitionen“. Herzlich wenig Zukunft! Die Krise ist das Resultat von zu viel Geld und Kredit und zu wenig Wachstum der realen Wirtschaft, die noch dazu in einer fatalen Richtung wuchs, Umwelt, Ressourcen und menschliche Arbeit verschlingend. Die Rezepte gehen am Kern des Problems vorbei. Kreditausweitung und keynesianische Geldvermehrung schaffen, wenn nicht die Strukturen der Wirtschaft verändert werden, nur die Grundlagen für die nächste, noch gewaltigere Blase und deren baldiges Platzen.

Wir müssen unser Handeln an den realen Strukturen ausrichten. Für die Linke kann das nur heißen, dass die Forderung nach der Vergesellschaftung des Finanzsektors der Kern der Umgestaltung der Gesellschaft ist, denn in einer Markt- und Geldwirtschaft werden im Finanzsektor die wesentlichen Entscheidungen über den Einsatz der Finanzmittel entweder für bloße oder überwiegende Profitmacherei oder andererseits für eine neue Qualität gesellschaftlichen Wachstums gefällt werden. Entscheidend ist auch die Forderung, dass die Finanzmittel die zur Bewältigung der Krise nötig sind, nicht durch eine weitere Verschuldung des Staates aufgebracht werden darf, was nichts anderes heißt, als dass der Staat sich bei den Kapitalbesitzern Geld gegen Zinsen leiht, was zu einer weiteren Umverteilung von unten nach oben führt, sondern das nötige Kapital wird durch Besteuerung von großen Einkommen und Vermögen aufgebracht. In Deutschland gibt es 4,5 Billionen Euro Privatvermögen, dieses Vermögen, bei einem großzügigen Freibetrag von einer Million Euro, mit 5% Vermögenssteuer belegt, würde jährlich über 100 Milliarden Euro in die Kassen des Fiskus spülen. Das würde noch nicht einmal bedeuten, dass die Milliardäre und Millionäre dadurch ärmer würden, nein sie würden nur langsamer reicher. Schließlich gehört zu den notwendigen Forderungen der Einsatz für eine neue Einkommensund Vermögensverteilung, einschließlich eines Steuer- und Sozialsystems, das die bisherige Umverteilung von unten nach oben umkehrt. Nachhaltige Akkumulation verlangt, dies ist eine fundamentale Erfahrung der Pleite des Neoliberalismus, einen stetigen und gewichtigen Zuwachs der Masseneinkommen, d.h. der Reallöhne und -gehälter. Dies bedeutet die Deckelung der Profite, die nur zu haben ist durch einen kompromisslosen Kampf gegen die Kapitalseite. Wenn man sich auf die Linie der Unternehmerseite – „In Krisenzeiten müssen Lohnkosten begrenzt werden“ – einlässt, ist das, das gerade Gegenteil dessen, was in dieser Strukturkrise sowohl im Interesse der Beschäftigten wie der Ausweitung der notwendigen Massennachfrage geboten wäre. Das Besinnen auf die eigenen Bedürfnisse und die Zurückweisung des alten Unternehmer-Psalms „Wir sitzen alle in einem Boot“ gehören zur Bewältigung der Krise. Wenn in dem Boot weiter die Kapitalbesitzer das Ruder in der Hand behalten, kommen wir aus den Unwettern nicht mehr heraus. Wenn ihr mit mir der Meinung seit, dass sich Grundlegendes ändern muss, dann bitte ich euch mich bei meiner Kandidatur zu unterstützen. Mit sozialistischen Grüssen

Richard Spieß

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 4) Name:

Süßmair

Vorname.

Alexander

Alter:

31

Kreisverband

Augsburg

Kurzvorstellung:

In der Partei: - Mitglied seit 1996 (Eintritt in die PDS) - Von 1996 bis 2007 im Vorstand der PDS bzw. Linkspartei in Augsburg (von 1997 bis 2007 Sprecher) - Von Juli 2007 bis Januar 2009 Sprechern der LINKEN KV Augsburg - Mitglied im Kreisvorstand Augsburg - Kandidaturen für die Partei: 3 mal Direktkandidat (BTW) und 1998 Platz 4 auf der Landesliste der PDS Bayern (BTW), Direktkandidat bei der Landtagswahl 2008 in Augsburg-West und Bezirksliste Schwaben Platz 4 - Mitglied der Landessteuerungsgruppe für den Parteibildungsprozess (gewählt als Vertreter der Basis der Linkspartei.PDS für Südbayern) - Mitglied der Satzungskommission der Linkspartei Bayern - Mitglied des Landesvorstands DIE LINKE Bayern seit September 2007 - Seit Mai 2008 Stadtrat in Augsburg für DIE LINKE Im „richtigen“ Leben: Ich bin ledig und arbeite als Chemielaborant in einem Institut für Pharmaanalytik. Ich habe als Schulabschluss das Fachabitur Ausbildungsrichtung Technik. Ich bin Mitglied in der Gewerkschaft aber nicht als Funktionsträger aktiv.

Meine Vorstellungen

Liebe Genossinnen und Genossen, obwohl mich viele von Euch durch meine Tätigkeit im Landesvorstand schon kennen und einiges über mich wissen. Werde ich natürlich kurz ausführen was mich zur Kandidatur bewegt hat und was für mich die wichtigsten politischen Eckpunkte sind. Ich habe mich entschlossen für die bayerische Landesliste zur Bundestagswahl zu kandidieren, da für mich die nächsten Jahre für die Zukunft sowohl unserer Partei als auch für die Entwicklung der Politik in unserem Landes entscheidend sein werden. Folgende Positionen sind hier für mich von elementarer Bedeutung:

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER -

DIE LINKE muss eine konsequente Antikriegspartei bleiben und einen pazifistische Politik verfolgen. Wir alle kennen die „wahren“ Gründe für Kriege und bewaffneten Konflikte in der Welt. Es geht um Rohstoffe, Märkte und politische Macht. Die Gründe für Konflikte sind vor allem die ungerechte Verteilung des Wohlstandes, bittere Armut, Umweltzerstörung und politische Unterdrückung. „Humanitäre Kriege“ gibt es nicht. Auch „Blauhelm-Einsätze“ der UNO lösen die wirtschaftlichen Probleme nicht und beseitigen deren Ursachen nicht.

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Klare antikapitalistische Positionen und den demokratischen Sozialismus als Ziel. Die Stärke der LINKEN ist für mich bisher immer gewesen, dass wir die Ursachen der Probleme klar benennen und das kapitalistische Wirtschaftssystem überwinden wollen. Gleichzeitig machen wir aber praktische Politik für die Gegenwart, konkrete Vorschläge, die umsetzbar sind und die Situation der Menschen im „Hier und Jetzt“ verbessert können. So muss es bleiben!

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Eine Regierungsbeteiligung auf Bundesebene halte ich für die nächsten Jahre für unmöglich und für glatten Selbstmord, sollte DIE LINKE dies versuchen. Für uns gibt es derzeit in einer Regierung nix zu gewinnen aber viel zu verlieren. Wer glaubt, wir könnten durch eine Veränderung unserer Positionen (es geht ja vor allem um die Antikriegspolitik, sowie Arbeits- und Sozialpolitik) Wählerschichten in der Mitte gewinnen, regierungsfähig werden und geringe Verluste auf der linken Seite verkraften (wie etwa die Grünen), der irrt sich gewaltig. Die Menschen in diesem Land brauchen keine zweite SPD und keine zweite olivgrüne Partei. Diese Positionen können sie bereits wählen! Wir müssen uns weiter von den anderen Parteien in unserer Programmatik klar abheben und wirkliche Alternativen anbieten. Auch so werden wir neue Wählerinnen und Wähler gewinnen!

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Der Kampf gegen Hartz IV und für eine wirkliche Existenzsichernde Grundsicherung, ohne Schikanen, ohne Demütigung und Erniedrigung der Betroffenen, halte ich einen der wichtigsten Grundsätze unserer Partei. Das war und ist eine der Grundlagen für die Gründung der Partei DIE LINKE. So muss es auch bleiben!

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Ich halte die Umsetzung eines säkularen und weltanschaulich neutralen Staates für eine der wichtigsten Vorraussetzungen für Demokratie und Frieden. In einer multikulturellen Gesellschaft muss sich der Staat unter allen umständen weltanschaulich neutral verhalten, aber gleichzeitige mit Entschlossenheit die Grundsätze der Demokratie durchsetzen und die Einhaltung der

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Menschenrechte gewährleisten. Obwohl dies selbstverständlich sein sollte und auch im Grundgesetz verankert ist, sieht die Realität in Deutschland oft anders aus. Die beiden Kirchen werden, trotz ständig sinkender Mitgliederzahlen, immer noch stark bevorzugt und mit Steuergeldern subventioniert. Menschen mit anderer Religion oder Weltanschauung werden benachteiligt. Dagegen muss sich die LINKE stellen. -

DIE LINKE muss weiterhin für die Bürgerrechte und den Schutz der Privatsphäre eintreten und mit aller Entschlossenheit gegen die Errichtung eines Polizei- und Überwachungsstaates kämpfen!

Innerparteilich werde ich mich vor allem für eine von Unten nach Oben strukturiert Partei einsetzen und somit für eine ausgeprägte Basisdemokratie. Ich möchte eine pluralistische, offene Partei die den Kontakt zu außerparlamentarischen Bewegungen sucht und diese unterstützt. Die Erfahrungen die ich nun in fast 13 Jahren politischer Arbeit gesammelt habe, kann ich hier einbringen. Vielen Danke vorab für Euer Vertrauen!

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl (Listenplatz 5) Name:

Tax

Vorname.

Ramona

Alter:

21 Jahre

Kreisverband

Ansbach/Weißenburg-Gunzenhausen

Kurzvorstellung:

21 Jahre alt, aufgewachsen in Westmittelfranken (Landkreis Ansbach) Seit 2007 Studentin der Volkswirtschaftslehre an der Universität Erlangen – Nürnberg Seit Ende 2005 im Jugendverband ['solid] engagiert Seit 2006 Mitglied in der Partei DIE LINKE (Linkspartei.PDS) seit 06/2007: Landessprecherin Linksjugend [`solid] Bayern seit 07/2007: Sprecherin KV DIE LINKE. Ansbach/ Weißenburg Gunzenhausen seit 09/2007: Jugendpolitische Sprecherin und Landesvorstandsmitglied DIE LINKE. Bayern Am 08.02.2009 bin ich von der über 800 Mitglieder starken Linksjugend ['solid] Bayern mit 98 % der Stimmen zur Jugendkandidatin für die Bundestagswahlen nominiert worden. Sonstige Mitgliedschaften: IG Metall, DGB- Kreisausschuss Weißenburg - Gunzenhausen, VVNBdA, DIE LINKE.SDS, Attac, Bürgerinitative Etz langt`s! Ansbach, Offene Linke Weißenburg, Freundeskreis Jugendzentrum Weißenburg e.V., Landkreisbündnis gegen Rechtsextremismus Weißenburg Gunzenhausen Kontakt: [email protected]

Meine Vorstellungen

Liebe Genossin, lieber Genosse, ich möchte in einer starken linken Fraktion daran mitarbeiten, linke Themen in die öffentliche Debatte und die Gesellschaft zu tragen, sowie die tiefe Ungerechtigkeit des herrschenden Systems aufzuzeigen. In der Krise des Kapitalismus ist das Wahljahr 2009 eine Chance, unsere Vorstellung von Politik noch stärker bekannt zu machen. Wichtig ist dabei, die stärkere Teilhabe der Menschen am politischen Geschehen, von Kind auf zu fordern. Dies fängt an bei kritischer

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Wissenschaft im Bildungssystem an und geht bis zur Vergesellschaftung der Produktionsmittel. Die Forderung nach der Demokratisierung aller Lebensbereiche ist somit auch verbunden mit der Forderung nach einem anderen Wirtschaftssystem und der Überwindung des Kapitalismus. Es ist wichtig, Parlamente für unseren Kampf nach einer anderen Gesellschaft zu nutzen, andererseits darf dies nicht zum zentralen Raum unserer Aktivitäten werden. Es liegt an uns, die außerparlamentarische Kraft zu unterstützen, den Stimmlosen eine Stimme zu geben und die Perspektive auf eine andere Gesellschaft in die Öffentlichkeit zu tragen. Wenn es Mehrheiten für unsere Ziele gibt, sollten diese genutzt werden. Ein Beispiel dafür, ist die Abschaffung der Studiengebühren in Hessen im vergangenen Jahr. An eine Regierungsbeteiligung ist für mich unter den momentanen Umständen allerdings nicht zu denken. DIE LINKE darf den Blick auf die grundlegende Veränderung unserer Gesellschaft, auf die Notwendigkeit der Umstürzung des gesamten Systems und den Aufbau des Sozialismus nicht verlieren. Wir dürfen nicht dem Integrationszwang eines Parlamentes unterliegen, sich nur noch auf eine „bessere“ Politik zu beschränken. Als junge linke Partei tragen wir auch die Verantwortung, Politik anders zu leben, als die etablierten Parteien im repräsentativen System der BRD. So geht es darum diese Grundsätze ernst zu nehmen, das politische Profil der LINKEN mitzuprägen und eine Diskussion anzuregen, die in der Partei und ihrem Umfeld ehrlich und offen geführt wird. Wenn wir es auf Dauer erreichen, unsere Vorstellung von Politik auch im Umgang miteinander zu leben und uns somit erkennbar vom politischen Gegner unterscheiden, ist es auch möglich die Menschen aus ihrer Unmündigkeit zu befreien und den Weg aus dem restriktiven und repressiven System zu finden. Meine politischen Schwerpunkte setze ich in der Jugend- und Bildungspolitik. Es geht darum, die Ungerechtigkeit und soziale Auslese, in ihren Wurzeln zu kritisieren und zu bekämpfen. Wir müssen uns für die Gebührenfreiheit von Bildung, für eine kritische Wissenschaft und angemessene Investitionen im Bildungsbereich einsetzen. Jugendliche brauchen ein auswahlfähiges Angebot an Ausbildungsstellen, jenseits der kapitalistischen Verwertungslogik. Eine Umlagefinanzierung muss her, um die gesellschaftliche Verantwortung für den Bildungsweg der Jugendlichen zu stärken. Hochschule sollte nicht ein Bereich sozialer Kälte und Auslese darstellen, sondern ein Ort von unabhängiger und kritischer Wissenschaft sein, der an die Lebensrealität der Menschen anknüpft und den Studierenden Freiräume bietet. So ist ein elternunabhängiges BAföG für alle gefordert und die deutliche Anhebung der Fördersätze. Die Situation der Jugendlichen, der Schülerinnen und Schüler, der

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Auszubildenden und Studierenden darf nicht gesellschaftlich isoliert betrachtet werden. Die alltägliche Unsicherheit, die Erfahrungen mit prekären Beschäftigungsverhältnissen und Zukunftsängsten teilen wir Jugendliche mit den lohnabhängig Beschäftigten, den Menschen ohne feste Arbeitsverhältnisse, sowie den Rentnerinnen und Rentnern. Der Kampf für gesellschaftliche Veränderung kann und muss daher auf breite Beine gestellt werden. Ich bitte um die Unterstützung meiner Kandidatur, als Jugendkandidatin der bayerischen LINKEN.

Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 4)

Name:

Teichmann

Vorname.

Ulrich

Alter:

66

Kreisverband

Regensburg

Kurzvorstellung: Bewerbung um Platz 4 der Landesliste von Ulrich Teichmann (66), Musiker (trotz abgeschlossenem Physikstudium), inzwischen Rentner, Vorstandsmitglied und Geschäftsstellenleiter beim KV Regensburg Ich wurde 1943 in München geboren. Nach einer Odyssee über ein oberbayrisches Dorf ,Stuttgart, Ruhrpott ( Essen, Duisburg ) kam ich 1959 zurück nach München, wo ich auch das Abitur machte und Physik studierte. Nach der Erschießung des Studenten Benno Ohnesorg (2.7.67) erkannte ich die Notwendigkeit eines verstärkten politischen Engagements und trat dem Münchner SDS bei wo ich ab 68 auch im Vorstand (damals hieß das Koordinationsrat) tätig war . Diesem gehörte ich bis zur Auflösung des SDS an. Dort organisierten wir ua auch Demos gegen die Griechische Militärregierung, als FJ Strauß mit denen Geschäfte machte und die Hand reichte. Oder für Allende später gegen Pinochet,den unser Franz J besonders liebte . Später war ich in der Antiapartheitsbewegung, während die CSU die weiße Südafrikanische Regierung unterstützte. Diese und andere Beispiele müßten doch auch heute noch jeden überzeugen, daß

die Westdeutschen Linken richtiger lagen als die CSU - wer würde heute noch die griechischen Faschisten unterstützen? In meiner Zeit als Jazzclubwirt haben bei uns auch DDR Bands gespielt (ohne Wissen des Stasi). Manchmal bringt Alter auch Vorteile, in der Argumentation zumindest. Nach der Wende war ich Mitglied der Friedensbewegung, bis ich 2005 in die WASG eintrat. Seit Parteigründung im Vorstand der Linken Rgb. Bei der letzten Bezirksratswahl bekam ich 6% der Stimmen. Ich habe zwei erwachsene Söhne (die bei der Jugend nicht ganz unbekannten Gebrüder Teichmann) und eine Enkelin und eine nette Ex.

Meine Vorstellungen Ich bin in der LINKEN, weil ich meine, daß die anderen Parteien die wesentlichen gesellschaftlichen Probleme von heute nicht lösen können oder wollen. So wird die Schere zwischen arm und reich immer größer - weltweit. Notwendige energie- und umweltpolitische Maßnamen werden verzögert oder boykottiet, weil in unserem herrschenden System der Profit zum angebeteten Fetisch wird. In vielen Fällen werden für die daraus entstehenden Probleme militärische Lösungen gesucht. Deshalb ist für mich die LINKE eine notwendige Alternative, sie muß aber programmatich und politisch solche Lösungen erst entwickeln. Dazu gehört auch ,daß die Partei intern einen demokratischen, solidarischen Umgang vorbildhaft für die Gesellschaft entwickelt . Es muß eine breit aufgestellte, demokratische Linke sein, die insbesondere keine Spaltung zwischen den verschiedenen Gruppen von Armen betreibt, und berücksichtigt, daß die lohnabhängige Arbeit insbesondere in der industriellen Produktion abnimmt. Deshalb sollte die Krise auch ein Anlass sein, Visionen zu entwickeln, wie man sich eine gerechte, freie und friedliche Gesellschaft vorstellt, auch zusammen mit und in der Öffentlichkeit unter Einbeziehung und an Hand der Grundsicherungsdiskussion sollte dies doch möglich sein. Die Auswirkungen der Krise auf das Bewußtsein sind erheblich, die neoliberale Ideologie zerbröckelt zunehmend und Bewußtseinsänderung ist Voraussetzung für eine neue Gesellschaft , in der das „ Bewußte Sein“ das Ziel ist (in der Klassengesellschaft bestimmt bekanntlich das Sein das Bewußtsein); dazu braucht man auch Künstler.

Als selbstständiger Musiker war ich leider die letzten 10 Jahre von Transfairleistungen ganz oder teilweise abhängig, jetzt in Rente, so daß ich die Probleme hautnah kenne, Als Person stehe ich also für mehrere Randgruppen gleichzeitig. In meiner Zeit als "Jazzclubwirt" war ich auch schon "selbstständiger Kleinunternehmer". Deshalb denke ich, bin ich wenn es um die ausgewogene Liste geht eine wählbare Alternative auf Platz 4

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 4) Name:

Weinberg

Vorname.

Harald

Alter:

52

Kreisverband

Nürnberg/Fürth

Kurzvorstellung:

Nach längeren Überlegungen und Ermunterungen von verschiedener Seite habe ich mich entschlossen, für den aussichtsreichen Platz 4 auf der Landesliste zur Bundestagswahl zu kandidieren. Wenn die Kandidatur erfolgreich wäre, dann würde ich - zumindest zeitweise - Politik zum Beruf machen. Das stellt einerseits - dessen bin ich mir bewusst - eine große Herausforderung dar. Andererseits würde es für mich persönlich auch eine gewisse Verringerung von Komplexität bedeuten, weil ich mich auf einen Bereich - die politische Arbeit - konzentrieren könnte und nicht ständig zwischen Beruf und Politik zerrissen würde. Ich bin bereits aufgestellt als Direktkandidat im Wahlkreis Nürnberg-Nord und freue mich schon auf die Auseinandersetzung mit meinen Konkurrenten von der SPD (Günther Gloser), der CSU (Dagmar Wöhrl) und der FDP (Frank Knapp). Es wird ein besonderer Ansporn sein, gegen so viel geballter neoliberaler Inkompetenz Wahlkampf zu führen. Für die Kandidatur auf Platz 4 der Landesliste habe ich das Votum der Kreismitgliederversammlung meines Kreisverbandes Nürnberg/Fürth. In meinem Lebenslauf finden sich sowohl der Bundesvorsitz des Sozialistischen Hochschulbundes (SHB) als auch der geschäftsführende Gesellschafter eines Markt- und Meinungsforschungsinstituts. Zur Zeit bin ich Regionalleiter Bayern eines ver.diBildungsträgers. Ich bin verheiratet und habe zwei Töchter im Alter von 19 und 17 Jahren. Bei den Mitgliedschaften beschränke ich mich auf die mir wichtigsten: ver.di, BdWi, WASG e.V., VVN-BdA, DIDF, Förderkreis labournet, Montessori-Förderkreis Nürnberg, ADFC, VCD.

Meine Vorstellun- Nach mehreren Monaten im geschäftsführenden Landesvorstand der WASG und 14 Monaten als Landessprecher der LINKEN.Bayern sowie als aktuelles Mitglied des geschäftsgen führenden Landesvorstandes kann ich nur hoffen, dass meine politischen Vorstellungen nicht unbekannt geblieben ist. Stichworte hierzu: Ich stehe für eine Politik der Gewerkschaftlichen Orientierung, sehe mich in der Tradition von Wolfgang Abendroth und gehöre innerparteilich der „Sozialistischen Linken“ an. Ich sehe mich eher als Universalist denn als Fachmann, kann mich aber relativ schnell und gründlich in neue Themenfelder einarbeiten. Bedingt durch meinen beruflichen Werdegang verfüge ich über ganz gute Kenntnisse in den Bereichen Wirtschaftspolitik, Arbeit und Soziales, Arbeits- und Tarifrecht sowie Gewerkschaftspolitik. Näheres kann man erfahren unter http://www.harald-weinberg.de (ab 8. März)

Michael Wendl Ich bewerbe mich für das Mandat eines Bundestagsabgeordneten der Partei die LINKE. Dazu einige Angaben zu meiner Person. Ich bin 58 Jahre alt und von Beruf Gewerkschaftssekretär bei der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Ver.di). Ich bin in München aufgewachsen. Habe dort ein Gymnasium besucht, war danach 18 Monate wehrpflichtiger Soldat und habe dann von 1973 bis 1979 Volkswirtschaftslehre und Soziologie in München und Berlin studiert. Im April 1972 bin ich – auch unter dem Eindruck meiner Erfahrungen mit der Bundeswehr - Mitglied der SPD geworden und war ab 1973 bei den Jungsozialisten in der SPD aktiv. Ich war ab 1975 Redakteur einer Juso-Theoriezeitschrift („Sozialist“), deren Mitherausgeber der spätere Bundeskanzler Gerhard Schröder war. Von 1973 bis 1978 habe ich in kollektiven Arbeitsprozessen innerhalb der Münchner Jusos die drei Bände des „Kapital“ von Karl Marx studiert.

1979 arbeitete ich nach Abschluss meines Studiums bei einem Unternehmen der Luft- und Raumfahrtindustrie in dem Bereich Fertigungssteuerung. 1979 wurde ich Mitglied der Sozialistischen Studiengruppen (SOST) und in der Folge dieser Mitarbeit auch Mitherausgeber der Monatszeitschrift „Sozialismus“. In den kollektiven Arbeitsprozessen der SOST habe ich zur Frage des Sozialstaats gearbeitet und auch publiziert. In der SPD war ich in dieser Zeit politisch aktiv, war Landesvorsitzender der Jungsozialisten, Mitglied des Landesvorstands der bayerischen SPD, Mitglied des SPD-Bezirksvorstands

Südbayern. Auf der Bundesebene war ich von 1984 bis 1986 Mitglied der wirtschafts- und finanzpolitischen Kommission des Parteivorstandes, die in dieser Zeit ein neues wirtschaftspolitisches Programm für die SPD erarbeitet hatte (ich hatte das damals als einziger in der Kommission abgelehnt). Im Januar 1980 wurde ich Gewerkschaftssekretär bei der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr in Bayern (die Entscheidung für den beruflichen Wechsel ist gefallen, weil ich 1980 für das Unternehmen in das von einer Militärdiktatur regierte Argentinien hätte gehen müssen, um dort die Standards einer professionellen industriellen Produktion von Militärflugzeugen durchzusetzen). In der bayerischen ÖTV war ich zunächst in der Jugendbildungsarbeit tätig, ab dem Juli 1981 arbeitete ich als Gewerkschaftssekretär in Augsburg und habe dort Einrichtungen des Gesundheitssektors, aber auch des deutschen und amerikanischen Militärs betreut. Ab dem September 1986 war ich im ÖTV-Bezirk Bayern für den Gesundheitsbereich verantwortlich und habe in diesem Bereich begonnen eigenverantwortlich Tarifverhandlungen zu führen. 1991 hat der Vorstand der Gewerkschaft ÖTV mein Arbeitsverhältnis wegen meiner Kritik an der Tarifpolitik der ÖTV für den öffentlichen Dienst fristlos gekündigt, musste diese Kündigung aber nach einer breiten Solidaritätsbewegung für mich wieder zurücknehmen. Danach wurde ich 1992 zum stellvertretenden Vorsitzenden der bayerischen ÖTV, 1996 zum Vorsitzenden der bayerischen ÖTV gewählt. Mit der Fusion zur Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft war ich dann von 2001 bis 2007 stellvertretender Leiter des Landesbezirks Bayern von ver.di. In meiner Funktion als Vertreter von ÖTV bzw. ver.di war und bin ich in Aufsichtsräten von Kapitalgesellschaften, z.B. Bayernwerk AG (vor der Fusion zu E.ON), Stadtwerke München und aktuell Städtisches Klinikum München und RhönKlinikum AG. Aus der SPD bin ich erst Anfang September 2008 ausgetreten. Ich konnte das völlig unprofessionelle Verhalten des Bundesfinanzministers (und in der Folge der von ihm dominierten Partei) in der Finanzmarktkrise nicht mehr ertragen. Im Rückblick gesehen, hätte ich früher austreten müssen, also nach der Verkündung der Agenda 2010 durch Gerhard Schröder, aber ich hatte damals (vergeblich) gehofft, dass sich nach dem Abgang von Schröder in der SPD die Kräfteverhältnisse wieder nach links verschieben werden. Mit der Wiederwahl von Müntefering haben sich diese Hoffnungen völlig erledigt. Was meine politischen Positionen angeht: Ich bin ein keynesianischer Makroökonom (und auch bewusst Mitglied der deutschen Keynes-Gesellschaft und nicht der Marx-Gesellschaft) und aus dieser Sicht heraus für einen radikalen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik in Richtung einer nachfrage- und beschäftigungsorientierten Politik. Ich habe Verständnis für verschiedene Varianten sozialistischer oder antikapitalistischer Politik, will darüber auch offen diskutieren können. Ich bin einigermaßen irritiert, dass sich diese antikapitalistischen Positionen in der Partei selbst nicht offen artikulieren. Ich wünsche mir, dass dies in Zukunft häufiger vorkommen wird.

Ich bin auch aus meinen eigenen Erfahrungen heraus ein entschiedener Gegner von Parteiausschlussverfahren (ich habe in der SPD drei ertragen müssen, in meiner Gewerkschaft eine fristlose Kündigung) und plädiere deshalb für ein diskursives Austragen unterschiedlicher politischer Positionen. Hier bin ich allerdings eindeutig: Solche Debatten müssen dann offen und mit der Bereitschaft zu Kontroversen geführt werden. Ich halte z. B. die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen für falsch und setze mich damit auch argumentativ auseinander. Das ist der einzig Erfolg versprechende Weg für die Entwicklung einer auch politisch erfolgreichen linksreformistischen Strategie. Unsere Partei wird gewählt werden, weil sie die von der SPD nicht gehaltenen Versprechungen erfüllen will. Sie wird nicht gewählt werden, wenn sie einen abstrakten Antikapitalismus propagiert.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Bewerbung Landesliste Bayern zur Bundestagswahl ( Listenplatz 3) Name:

Winkler

Vorname:

Marco

Alter:

19

Kreisverband

Neumarkt i. d. Opf.

Kurzvorstellung: Geboren bin ich 1989 in Chemnitz. Ich wohne derzeit in Neumarkt i. d. Opf. Hier bin ich auch momentan Abiturient der 13. Klasse an der Fachoberschule. Im Landtagswahlkampf bin ich als Listen- und Direktkandidat angetreten. Neben meinen schulischen Pflichten leiste ich auch ehrenamtliche Arbeit als Schülersprecher und Ansprechpartner für das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ im Landkreis Neumarkt. Ich bin nun seit 1,5 Jahren offiziell an der Parteiarbeit beteiligt und habe so auch meine Mitstreiter bei der Schaffung eines eigenen KVs unterstützt. Für mich war und ist die Linke die einzige Instanz im Bundestag, die die moralischen, sozialen und gerechten Aspekte und Themen ansteuert und vertritt.

Meine Vorstellungen

Warum ich in den Bundestag muss?!?! Politik ist das Geschäft alter Männer - so ist zumindest die landläufige Meinung. Und genau deshalb stelle ich mich zur Wahl für den Listenplatz 3. Ich möchte den Jugendlichen zeigen, dass Politik auch ihr Leben bestimmt und sie beteiligt werden müssen. Und genau das fehlt der Linken momentan noch – vor allem im Bundestag. Ich als Ansprechpartner und Leitfigur könnte diese Aspekte meiner Generation daher sehr Nahe bringen. Thematisch habe ich mich auf die Bereiche Wirtschaft-, Sozial- und Energiepolitik spezialisiert. Im Falle der Sozialpolitik stehe ich für die Überwindung von Hartz IV und allen anderen Sozialleistungen die einen erheblichen bürokratischen Aufwand und eine langwierige Bedarfsprüfung bedürfen. Sozialleistungen sollten – müssen! – schnell und ohne große Bürokratie von statten gehen, den die Personen die diese beantragen befinden sich in einer Notlage und habe meist nie die Zeit ewig auf eine Prüfung zu warten. Als Ersatz sollte das System des bedingungslosen

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER Grundeinkommens in Kraft treten. Im Bereich der Energiepolitik stehe ich für einen fortschreitenden Atomausstieg ohne jeglichen Kompromiss. Eigene Dreckschleudern – wie das AKW Phillipsburg 2 - die durch ihre Endprodukte unsere Erde verseuchen müssen ein für alle Mal abgeschaltet werden. Denn Atommülllager wie Gorleben stehen kurz dem Eindringen von Wasser und somit der Verseuchung unseres Grundwassers. Ebenso muss im Sinne der Umwelt auch der Handel mit Emissionen abgeschafft werden. Aber als wichtigsten Punkt habe ich die Wirtschaftspolitik. Hier stehe ich dafür ein, dass für die Durchführung wichtiger Entscheidungen im Wirtschaftssektor es notwendig ist jede Art von Lobbyisten aus den Parlamenten zu entfernen. Diese Personen sind geblendet von den Gehältern die ihnen die Wirtschaft bietet. So sind sie nicht mehr bereit im Sinne der Bürger zu handeln und Entscheidungen zu treffen. Weiter dürfen Statistiken nicht mehr verschönert werden. Denn so sind die Bürger nicht mehr in der Lage das wirkliche Ausmaß einer Katastrophe wie der Finanzkrise zu erkennen und den beteiligten Parteien die Verantwortung zuzutragen. Für all diese Punkte setze ich mich energisch ein, werde diese im Bundestag vertreten und zur Sprache bringen. Deshalb bin ich der Meinung, dass ich auf Platz 3 der Landesliste gehöre.

Aufstellungsversammlung zur Wahl der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl 2009 29. März 2009, München KANDIDATENFLYER

Name: Vorname. Alter: Kreisverband

Wurm Engelbert 66 Jahre Traunstein

Kurzvorstellung:

- erlernter Beruf: Buchdrucker - 1965 wegen Motorsport ins KFZ-Gewerbe gewechselt - diverse Auslandsaufenthalte - betreibe jetzt selbständig Handel für Liebhaberfahrzeuge und betreue ältere Fahrzeuge für sozial Schwache - bin Hobbyastrologe und unkonventioneller Weltverbesserer - seit Nov. 2007 aktives Parteimitglied - 2008 Bezirkstagskandidat für KV Altötting/ Mühldorf - 2009 Direktkandidat für Bundestagswahl für KV Traunstein

Meine Vorstellungen:

Meine wichtigsten Ziele sind! - ein grundlegender Wertewandel - gemeinsames, sinnvolles, faires und ökologisches, am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaften und Handeln - menschenwürdige, sinnvolle und angemessen bezahlte Arbeit - sofortiges Verbot von Spekulation und Steueroasen als Hauptursache dieses Desasters - Genossenschaften fördern - Kindern und Jugendlichen als Zukunft des Staates mehr Bedeutung schenken - meine Maximen sind Vielfalt und "leben und leben lassen"

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