February 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Kaltes Klares Wasser Berlin, Olympiapark
COMPETITION FOR STUDENTS AND GRADUATES
kaltes klares wasser Berlin‘s Senat is seeking concepts for a new metropolitan waterpark next to the grounds of the Olympic stadion and its open air pool. What can bathing be? How can water in its different physical conditions and temperatures be used for everyday life?
Layout: Jens Hecht
You are invited and asked to immerge and submerge with the spatial expressions of your ideas. Eligible to participate are students of the faculties of architecture of the Royal Danish Academy Of Fine Arts Copenhagen and of Dresden Technical University. CONTACT Lehrstuhl Grundlagen des Entwerfens, Prof. Joppien
[email protected] DATES Pronouncement: Submission: Jury Session:
Lehrstuhl Grundlagen des Entwerfens sports & leisure architecture
Fakultät Architektur
08.04.10 (Download: www.arch.tu-dresden.de/gde) 28.07.10 (17:00, plans at TU Dresden) 29.07.10
OPTIONAL DATES (at CIA, Kanonbadsvej 12 A / Rene Kural and Jörg Joppien) first meeting: 14.04.10, 16:00 Study trip to Berlin: 19./20.04.10 first tuition: 27.05.10, 16:00 second tuition: 24.06.10, 16:00 PRICES 1. 300 € 2. 200 € 3. 100 €
Center for Idræt og Arkitektur
ORGANIZERS Det Kongelige Danske Kunstakademi, CIA René Kural Grundlagen des Entwerfens, Prof. Joppien
Kaltes Klares Wasser Berlin, Olympiapark
Design public baths for Berlin on the grounds of the Olympic stadium. What can bathing be? Address different bathing cultures and draw a conclusion. Give it a spatial expression and integrate it into a formative urban structure. In which ways can a bath be an addition and an enrichment for a city like Berlin with waterparks like the “Badeschiff” and the “Liquidrom”? How can water in its different physical conditions and temperatures be used for everyday life? The meadow is placed in the direct neighborhood of the Olympic stadium and its open air pool. The existing structures as well as the old tree population ask for a careful introduction of the new volumes on the premises so that subterraneous areas must be included. Parts of the surrounding park should remain accessible for the general public and, if possible, prepare for the contact with and the proximity of the water. Where and how the borderline between publicly accessible areas and the delimited area of the bath is drawn as well as the relationship between surface and underground spaces, is part of the explorative design process. Another part of the task is to develop an innovative concept about how the area can be an attractive destination for the urban population in summer as well as in winter.
1st Prize
Maria Stahn Duschstangen, in Ihrer Form und Nutzung variierend werden in dieser Arbeit bedacht auf das Grundstück gesetzt und umspielen das bestehend Becken. Die Duschstangen fokussieren auf den Reiz des puren sprudelnden Wassers und überzeugen in Ihrer Einfachheit. Der Entwurf bezieht das benachbarte olympische Sommerbad mit in die Planung ein und schafft eine neue Einheit. Das gesamte Feld, durch diesen minimalen, fast temporär anmutenden, Eingriff als Freibad nutzen zu können ist eine herausragende Stärke des Entwurfs und wird durch die Leichtigkeit der Darstellung überzeugend präsentiert.
Awarded the first prize (200 €).
1st Prize
2nd Prize
Margaret Schlenkrich Das Bad, mit kompaktem rechteckigen Grundriss findet neben dem Bestandsbecken liegend und an diesem ausgerichtet seinen Platz auf dem Grundstück. Säulenumgänge filtern in mehreren Schichten ins Innere des Gebäudes. Das große Außenbecken findet sich im zentralen Innenhof unter freiem Himmel, und liegt unter der umliegenden Erdoberfläche. Der Hof erzeugt unabhängig von der Umgebung seine eigene Atmosphäre . Um das Hauptbecken herum schieben sich verschiedene Badekabinette unter die Erde, die gegenüber der Großzügigkeit des zentralen Hofes kleinteiligere Räume mit mehr Intimität schaffen. Die räumliche Gliederung und Vielfalt überzeugt und werden durch die klare Darstellung abgerundet.
Awarded the second prize (150 €).
2nd Prize
2nd Prize
Claudia Jäkel und Julia Schaller Dem Entwurf geht eine Analyse der Achsen des Olympiageländes voran, welche in ihrem Ergebnis, in Form einer regelmäßigen Linienstruktur, auf das Grundstück übertragen wurde. Dieser Linienstruktur folgend wurde die Oberfläche eingeknickt und aufgefaltet, sodass im Außenraum eine begehbare Landschaft entsteht welche sich in Teilbereichen zum Dach für das Bad ausformt. Der landschaftliche Entwurfsansatz, der dem gesamten Grundstück eine neue Bestimmung im Kontext des Olympiageländes gibt und die qualitätsvollen Innenräume stellen die Stärke des Entwurfs dar. Auch die umfangreiche detaillierte Ausarbeitung ist hervorzuheben. Awarded the second prize (150 €).
2nd Prize
4th Prize
Mara Lúcia Brito Estêvaò Eine lange Rampe wickelt sich, rechtwinklig geknickt, um das ovale Bestandsbecken und verortet sich so behutsam auf dem Grundstück. Um diesen gefassten Innenbereich liegen auf der Rampe angeordnet die einzelnen Badeund Wellnessräume und werden über diese erschlossen. Die Architektur, in weißem Beton, hebt sich von Ihrer Umgebung ab und vermittelt Leichtigkeit. Diese fast schwebende Filigranität ist positiv hervorzuheben. Die Pläne sind schwer lesbar, sodass einige Fragen der Erschließung und Nutzung unklar bleiben. Awarded the forth prize (100 €).
David Weclawowicz Die Arbeit verfolgt einen interessanten Ansatz, welcher sich durch die Positionierung an der zum Stadion gewannten Grenzmauer von den anderen Arbeiten abhebt. Die Fassade bedient sich der Säulengliederung des Stadions als Vorbild und erzeugt durch eine neue Dimensionierung und Proportionierung eine fast flirrende Erscheinung welche die Monumentalität des dahinter liegenden Stadions aufzulösen vermag. Die Badbereiche im Inneren schieben sich unter die Grenzmauer und treten nach Außen nicht in Erscheinung. Die Aufteilung des Grundrisses wirft teils Fragen auf. Die Ausarbeitung der Fassade ist positiv hervorzuheben.
Ali Hosseinpour Die Arbeit schafft zwei Badewelten, eine unterirdische, welche durch die Atmosphäre des orientalischen Hammam inspiriert wird und eine oberirdische welche lichte und offene Badebereiche anbietet, die in Bezug zum Außenraum stehen. Ein großes über allem schwebendes Dach kragt über das Bestandsbecken leicht hinweg. Besonders in der Übersetzung der orientalischen Badewelt in eine moderne Architektursprache liegt die Stärke der Arbeit.
Nils Frind Der Entwurf schöpft seine Inspiration aus der Beschäftigung mit verschiedenen Qualitäten von unterirdischen Räumen. Hieraus entfaltet er einen räumlichen Ideenreichtum. Die Arbeit bleibt für den Betrachter auf den erstem Blick abstrakt und erschließt sich erst nach intensiverer Studie der Grundrisse und Schnitte, welche komplexe unterirdischen Raumgefüge zeigen. Die entstehende Atmosphäre bleibt leider im wagen.
Thomas Kuske Das Gebäude liegt rechtwinklig zum Bestandsbecken und spannt mit einem langen Dach über dieses hinweg. Der Baukörper tritt durch einen Säulenumgang, bzw eine das bestehende Becken umgebende Mauer in Erscheinung. In massiven Steinquadern im Inneren sind einzelne Wasserbecken verborgen. Die völlige Abgrenzung des Bestandsbeckens durch eine Mauer erscheint nachteilig für den Bezug zum umgebenden Grundstück. Die räumlichen Qualitäten der Arbeit in den einzelnen Bereichen scheinen sich noch nicht wechselseitig zu beflügeln. Die Darstellung ist sehr lobend hervorzuheben.
Susanne Loose Der Entwurf schafft ein unterirdisches Bad, welches über gläserne Kuben von oben belichtet wird. Die unterirdische Höhlenlandschaft wird durch ein Rückrad aus orthogonalen Wänden gegliedert. Für den Passierenden sind allein die punktuell die Oberfläche durchdringenden Lichtkuben sichtbar. Die Beweggründe für die Wahl der beiden entgegengesetzten Formensprachen, natürlich grottenhaft einerseits und orthogonal kubisch anderseits erschließt sich dem Betrachter nicht vollständig.
Isabell Heinevetter Ein Kubus auf quadratischem Grundriss ist weitgehende in den Boden eingesenkt und beherbergt das gesamte Bad. Das Bestandsbecken wird mit in den Innenraum einbezogen und verankert das Gebäude somit auf dem Grundstück. Belichtet wird das Bad gezielt über rechteckige Lichtöffnungen in der Decke, wodurch teils qualitätsvolle Innenraumstationen entstehen. Die Wahl der große unbegehbare Dachfläche und einer monumentalen Außenwirkung bleiben für den Betrachter teils unklar
Susana Aires Fonseca Neves Der Entwurf sieht einen geschwungenen Weg vor, welcher über das Grundstück führt. Dieser Weg steigt und fällt, wodurch verschieden Bereiche ein- bzw. ausgeschlossen werden. Der Weg selbst wird teilweise zum Bauwerk und beherbergt die nötigen Innenbereiche, wie Kasse, Umkleiden und Verwaltungsräume. Das Potential des Entwurfsgedanken scheint jedoch räumlich noch nicht vollständig ausgenutzt zu sein.
Nadine Frenzel Die Arbeit ordnet mehrere Pavillons mit unterschiedlichem Badeangebot an der Grenzmauer zum Olympiagelände an und hält somit das übrige Grundstück weitgehend frei. Die einzelnen Pavillons haben sowohl innenräumliche Qualitäten als auch in der Ausformung der Außenbereiche zueinander. Das Potential die übrigen entstehenden Freiflächen zu gestalten und einzubeziehen wird leider nicht genutzt und so bleibt für den Betrachter der Entwurf fremd in seiner Umgebung.
Nora Hartwig Ein Weg führt über das Grundstück und findet über eine Brücke sein Ende in Mitten des bestehenden Beckens. Der Entwurfsgedanke, das gesamte Grundstück in die Planung mit einzubeziehen und durch eine Zonierung aufzuwerten ist erkennbar und wird positiv gesehen. Die vorgenommene Aufteilung und Anordnung der einzelnen Nutzungen scheint jedoch nicht immer vorteilhaft.
Dagmara Sietko-Sierkiewicz Die Arbeit gliedert den Bereich des Grundstücks zwischen dem Olympiastadion und dem Bestandsbecken in, zum Becken hin,leicht abfallende gebogene Streifen. Das Bad ist unter diesen verborgen. Die Positionierung auf dem Grundstück und die Nutzung und Gestaltung des umliegenden Grundstücks bleiben schwer nachvollziehbar. Der landschaftliche Entwurfsansatz wird grundsätzlich positiv bewertet.
Final remarks The students who took part in the competition were coached by Phd. Rene Kural, Royal Danish Academy Of Fine Arts Copenhagen, Prof. Christoph Schonhoff, Prof. Ivan Reimann and Prof. Jörg Joppien all from Dresden University of Technology. In general the jury members were very pleased with the results of the competition. The jury, consisting of Aldo Vitale, FIBA, Johannes Bühlbecker, IAKS, Prof. Carsten Lorenzen, Dresden University of Technology, and Prof. Ullrich Findeisen, Architect from Cologne, was especially fond of the architectural quality in the projects coached by Prof. Jörg Joppien (Dresden University of Technology and Centre for Sports and Architecture) and his colleagues Anni Broszio, Jörg Höfer and Jens Hecht, Dresden University of Technology.