Juni 2015

March 9, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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INFORMATIONSBLATT Landesgruppen Mitteldeutschland Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Nummer 97 | Juni 2015

Nachlese Jahrestagung 2015 Energiepolitische Aktivitäten der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland Neue Vorstände Gas und Wasser der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland gewählt

BEZIRKSGRUPPEN NACHRICHTEN SEITEN 29 - 38

JAHRESTAGUNG Jahrestagung der BDEW- und DVGW-Landesgruppen Mitteldeutschland in Magdeburg

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Landesgruppenversammlung der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland

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ENERGIE- UND WASSERPOLITIK Gesprächsreihe zur Novellierung der Anreizregulierungsverordnung in den Ländern Mitteldeutschlands Sachsen: Kennzahlenvergleich Trinkwasserversorgung im Freistaat Sachsen Sachsen-Anhalt: Fortführung Gesprächsreihe „Den Netzausbau vorantreiben“

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Sachsen-Anhalt: Dritte Erhebungsrunde im Kennzahlenvergleich in der Wasserversorgung Sachsen-Anhalts beginnt mit Grundsatzworkshop zur Integration des Hauptkennzahlensystems

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Thüringen: Fachgespräch „Anforderungen an das künftige Strommarktdesign“ bei Frau Ministerin Siegesmund

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VERANSTALTUNGEN Veranstaltungshinweise 2015

9 - 11

Vorschau: Sächsischer BDEW-Abwassertreff

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Vorschau: Seminar „Installateurverzeichnis Gas/Wasser – Warum und Wie?“

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Vorschau: Trinkwasser-Abwasser-Tag

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Vorschau: Rechtsseminar

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Rückblick: 20. Thüringer Wasserkolloquium

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Rückblick: Fachtagung „Chancen und Potenziale der (Fern-)Wärmeversorgung

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Rückblick: Erfahrungsaustausch „Gas-Installation und -Verwendung“

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AUS UNSEREN GREMIEN

16 - 27

LIA-NACHRICHTEN AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN

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PERSÖNLICHES Die besten Glückwünsche unseren persönlichen DVGW-Mitgliedern

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AUS UNSEREN MITGLIEDSUNTERNEHMEN KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH

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Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH

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DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH und ENSO Energie Sachsen Ost AG

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TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT (TSM) Übergabe TSM-Urkunde an die Stadtwerke Stendal GmbH war ein Thema für die „Stendaler Volksstimme“

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DVGW-geprüftes Technisches Sicherheitsmanagement beim Wasserversorgungszweckverband Weimar

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WISSENSCHAFT

FORSCHUNG

BILDUNG

IAB-Wissenschaftstage

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Deutschlandweiter Wärmeatlas mit über 22 Mio. Standortdaten

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Berufsinformationen für die Versorgungswirtschaft

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BMWi fördert Leittechnologie inTeBi

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PUBLIKATIONEN Blick in Fachzeitschriften

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Veröffentlichungen

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BEILAGEN Veranstaltungsvorschau 2016 Ortsinstallateurausschüsse (OIA) Einladung und Programm 25. Erfahrungsaustausch „Gas-Transport und -Verteilung“ [nur bei Fachmitgliedern Gas]

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JAHRESTAGUNG 2015 JAHRESTAGUNG DER BDEW- UND DVGW-LANDESGRUPPEN MITTELDEUTSCHLAND IN MAGDEBURG Am 23./24. April 2015 fand in Magdeburg die Jahrestagung der BDEW-und DVGWLandesgruppen Mitteldeutschland statt. Mit einem gemeinsamen Grußwort eröffneten Volker Schneider, Vorsitzender Vorstand der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland, Jörg Scheibe, Vorsitzender Vorstand Gas der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland und Dr. Peter Rebohle, Vorsitzender Vorstand Wasser der DVGWLandesgruppe Mitteldeutschland die bedeutendste Veranstaltung für die Energieund Wasserwirtschaft Sachsens, SachsenAnhalts und Thüringens. Anschließend begrüßte Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper die Gäste und ging in seinem Grußwort auf die aktuelle soziale und wirtschaftliche Situation in der „Ottostadt Magdeburg“ ein, die diese Bezeichnung ihren beiden Namenspatronen, Kaiser Otto dem Großen und Otto von Guericke verdankt. Im folgenden Plenarteil wurden nach Vorträgen von Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung und Mitglied des Präsidiums, und Professor Dr. Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender des DVGW, in einer angeregten Podiumsdiskussion aktuelle energie- und wasserpolitische Entwicklungen sowie die zukünftige strategische Ausrichtung der Ver- und Entsorgungswirtschaft in den drei mitteldeutschen Bundesländern diskutiert. Der zweite Veranstaltungstag war den drei Fachteilen Energiewirtschaft, Gasversor-

Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang stellte im Fachteil Energiewirtschaft die Zielstellungen der Energiepolitik des Landes Sachsen-Anhalt vor

Gemeinsames Grußwort v. l.: Jörg Scheibe, Volker Schneider und Dr. Peter Rebohle

Aktuelle energie- und wasserfachliche Fragen standen im Mittelpunkt der angeregten Podiumsdiskussion, die von Hildegard Müller (l.) und Professor Dr. Gerald Linke (r.) geleitet wurde

gung- und -verwendung sowie Wasser vorbehalten. Das Vortragsprogramm entsprach

Professor Dr. Dominik Möst von der TU Dresden sprach im Fachteil Gas über die künftigen Herausforderungen im europäischen Gasmarkt

dem fachlichen Interesse der Besucher, alle drei Fachteile wurden gut besucht.

Martin Weyand, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. und Hauptgeschäftsführer Wasser und Abwasser im BDEW informierte im Fachteil Wasser zu aktuellen wasserpolitischen Themen

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JAHRESTAGUNG 2015 Moderiert wurde der Fachteil Energiewirtschaft von Volker Schneider, Vorsitzender der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland, der Fachteil Gasversorgung und -verwendung durch Jörg Scheibe, Vorsitzender Vorstand Gas der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland. Den Fachteil Wasser leitete Dr. Peter Rebohle, Vorsitzender Vorstand Wasser der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland.

Die große Akzeptanz der Jahrestagung der BDEW- und DVGW-Landesgruppen Mitteldeutschlands spiegelte sich auch in diesem Jahr in den hohen Besucherzahlen wider.

Im kommenden Jahr wird die Jahrestagung am 21./22. April 2016 in Leipzig stattfinden.

LANDESGRUPPENVERSAMMLUNG DER DVGW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND Am 23. April 2015 fand in Magdeburg die Landesgruppenversammlung der DVGWLandesgruppe Mitteldeutschland statt. Zahlreiche Vertreter von Mitgliedsunternehmen und persönliche Mitglieder nahmen daran teil. Auf der Landesgruppenversammlung waren von 6.284 möglichen Stimmen 69,1 Prozent (= 4.342 Stimmen) anwesend. Diese hohe Beteiligungsquote ist Zeichen für ein reges Interesse an der Arbeit der Landesgruppe Mitteldeutschland. Herr Dr. Rebohle, Vorsitzender des Vorstandes Wasser eröffnete die Landesgruppenversammlung. Er begrüßte alle anwesenden Mitglieder und Gäste. Besonders begrüßte er den Vorstandsvorsitzenden des DVGW Herrn Professor Linke. Professor Linke hob in seinem Grußwort das große ehrenamtliche Engagement in der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland hervor. Der Jahresbericht 2013/2014 der DVGWLandesgruppe Mitteldeutschland war allen Mitgliedern mit der Einladung zur Landesgruppenversammlung zugesandt worden. Herr Scheibe, Vorsitzender des Vorstandes Gas der Landesgruppe, fasste den Bericht der Vorstände und der Geschäftsführung zusammen und berichtete über die Schwerpunkte der Tätigkeit der DVGWLandesgruppe seit der letzten Mitgliederversammlung im Jahre 2013. Die Bedeutung der Jahrestagung als gemeinsame Leitveranstaltung von BDEW und DVGW in Mitteldeutschland konnte ausgebaut werden. Positiv gestaltete sich die Zusammenarbeit mit Behörden und Verbänden. Die Erfahrungsaustausche als Markenzeichen der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland wurden erfolgreich weiterentwickelt.

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Hohe Beteiligung der DVGW-Mitglieder zur Landesgruppenversammlung

Ehrung von Herrn Herbst, Vorsitzender der DVGW/DELIWA-Bezirksgruppe Dresden mit der DVGW-Ehrennadel v. l.: Herr Dr. Rebohle, Herr Rauh, Herr Herbst, Herr Professor Dr. Linke, Herr Scheibe

Die Facharbeit vollzieht sich in Arbeitskreisen, wobei der Arbeitskreis „Trinkwasserinstallation“ neu gegründet wurde. Hinsichtlich des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) in Mitteldeutschland verwies Herr Scheibe auf die erstmals mit dem Bericht verschickte Aufstellung der Unternehmen, die aktuell eine gültige TSMBestätigung in den Sparten Gas und/ oder Wasser besitzen. Er dankte allen DVGW-Mitgliedern für ihre aktive Mitarbeit im Verein. Anschließend wurde Herr Professor Dr. Linke als Versammlungsleiter für die nachfolgenden Punkte bestätigt. Gemäß Satzung der DVGW-Landesgruppe wurde über die Entlastung des DVGW-Vorstandes und der Geschäftsführung getrennt abgestimmt. Die Entlastung des Vorstandes der Geschäftsführung erfolgte einstimmig. Die Kandidaten für den neuen Landesgruppenvorstand wurden kurz anhand einer PowerPoint-Präsentation vorgestellt. Es wurde einstimmig beschlossen, die Wahl offen und en Block durchzuführen. Auf der Grundlage des vorliegenden Wahlvorschlages wurden die vorgeschlagenen Kandidaten in die Vorstände Gas und Wasser in einem Wahlgang einstimmig gewählt (siehe ab Seite 19).

Verabschiedung von Dr. Domschke, langjähriges Mitglied des Vorstandes Wasser der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland v. l.: Herr Professor Dr. Linke, Herr Dr. Domschke, Herr Dr. Rebohle, Herr Rauh, Herr Scheibe

In der nachfolgenden konstituierenden Vorstandssitzung wurden folgende Präsidien gewählt: Vorstand Gas: Vorsitzender: Herr Scheibe Stellvertreter: Herr Kuschnik, Herr Nehrkorn Vorstand Wasser: Vorsitzender: Herr Dr. Rebohle Stellvertreter: Herr Dr. Michalik.

Die neu gewählten Vorsitzenden und Stellvertreter (v. l.): Herr Dr. Rebohle, Herr Nehrkorn, Herr Kuschnik, Herr Dr. Michalik, Herr Scheibe gemeinsam mit Herrn Professor Dr. Linke

Herr Professor Dr. Linke gratulierte den Vorsitzenden und den Stellvertretern zur erfolgreichen Wahl. Die Landesgruppenetats der Geschäftsjahre 2016 und 2017 fanden einstimmig Zustimmung. Herr Dr. Rebohle dankte in seinem Schlusswort den Vorständen für das harmonische und persönliche angenehme Zusammenwirken. Als Zeichen der guten Arbeit wertete er die einstimmigen Abstimmungsergebnisse.

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ENERGIE- UND WASSERPOLITIK GESPRÄCHSREIHE ZUR NOVELLIERUNG DER ANREIZREGULIERUNGSVERORDNUNG IN DEN LÄNDERN MITTELDEUTSCHLANDS Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) hat am 16. März 2015 Eckpunkte für die geplante Novellierung der Anreizregulierungsverordnung (ARegV) vorgelegt. Die Eckpunkte sind in den Details noch nicht konkretisiert, greifen aber Anpassungsvorschläge aus dem BNetzA-Evaluierungsbericht zur Anreizregulierung auf. Ziele der Weiterentwicklung der Anreizregulierung sind die substanzielle Verbesserung der Investitionsbedingungen für die Verteilnetzbetreiber und das Setzen von Anreizen für innovative Lösungen (u. a. um den konventionellen Ausbaubedarf zu reduzieren) in einem angemessenen und verlässlichen Regulierungsrahmen. Die vorliegenden Eckpunkte sind nicht geeignet, den Auftrag des Koalitionsvertrags zur Verbesserung der Investitionsbedingungen in den Verteilnetzen zu erfüllen. Stattdessen würde die Umsetzung einer Reihe der vorgeschlagenen Eckpunkte bei den Netzbetreibern

zu einer deutlichen Verschlechterung der Investitionsbedingungen führen. So will das BMWi den Sicherungsmechanismus „Best-of-4“ im Effizienzvergleich abschaffen und weniger Netzbetreibern den Zugang zum vereinfachten Verfahren ermöglichen. Auch das Problem des Zeitverzugs bei der Anerkennung von Investitionskosten bleibt für den Großteil der Verteilnetzbetreiber weiterhin ungelöst.

unternehmen der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland und einem Vertreter der BDEW-Hauptgeschäftsstelle im Auftrag des LLK Regulierung und Netze mit der Landesregulierungsbehörde Sachsen zur anstehenden Novellierung der ARegV fortgeführt. Wesentliche Gesprächsinhalte waren die Hauptkritikpunkte der Branche zum veröffentlichten Eckpunktepapier des BMWi.

Der BDEW sieht daher dringenden Nachbesserungsbedarf bei den Eckpunkten zur ARegV-Novelle. Zusätzlich besteht hinsichtlich einiger Rahmenbedingungen weiterer Handlungsbedarf, der in den Eckpunkten nicht angesprochen wurde, der aber zur erfolgreichen Bewältigung der Energiewende nicht ignoriert werden darf.

In Sachsen-Anhalt fand am 28. April 2015 erstmals das Gespräch mit der Landesregulierungsbehörde diesbezüglich statt.

Am 19. Mai 2015 wurde aufgrund der neuen Situation regionaler VNB die Gesprächsreihe zwischen Vertretern von Mitglieds-

In Thüringen folgte ein ähnliches Gespräch mit dem Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz am 27. Mai 2015, um auf die Notwendigkeit der Verbesserung der Investitionsbedingungen für Verteilnetzbetreiber hinzuweisen.

SACHSEN: KENNZAHLENVERGLEICH TRINKWASSERVERSORGUNG IM FREISTAAT SACHSEN Auf Initiative der Landesgruppe Mitteldeutschland des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) und des Deutschen Vereines des Gasund Wasserfaches e.V. (DVGW) sowie der Landesgruppe Sachsen des Verbandes kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) haben 18 Wasserversorgungsunternehmen des Freistaates Sachsen an einem ersten landesweiten Kennzahlenvergleich teilgenommen. Die teilnehmenden Unternehmen spiegeln alle Regionen des Freistaates Sachsen sowie alle Unternehmens- und Organisationsformen wider, so dass ein hohes Maß an Repräsentativität erzielt wurde. So versorgen die beteiligten Unternehmen 70 % der sächsischen Bevölkerung. Das entspricht 75 % der an die Endverbraucher abgegebenen Trinkwassermenge. Die Schirmherrschaft für den Kennzahlenvergleich Trinkwasserversorgung im

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Freistaat Sachsen hatte Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Umweltschutz und Landwirtschaft, übernommen. Am 30. März 2015 wurde der öffentliche Ergebnisbericht des Projektes in Dresden vorgestellt und durch die Projektinitiatoren dem Schirmherrn übergeben. Anschließend erfolgte die Übergabe der Teilnahmezertifikate an die beteiligten Unternehmen. Die gemeinschaftlich erarbeiteten Ergebnisse des Projektes bilden für die Teilnehmer eine solide Grundlage für die Planung und Umsetzung von Verbesserungen in ihrer Betriebsführung. Freiwillige Kennzahlenvergleiche sind ein bewährtes Instrument zur Optimierung der technischen und wirtschaftlichen Leistungskraft von Wasserversorgungsunternehmen, damit Trinkwasser auch zukünftig als qualitativ hochwertiges und günstiges Lebensmittel zur Verfügung steht. Diesem Anspruch stellen sich die Wasserversor-

gungsunternehmen im Freistaat Sachsen in ihrer täglichen Arbeit. Verantwortungsvoller Umgang mit dem „Lebensmittel Nr. 1“ bedeutet, nicht nur die gesetzlichen Mindestvorgaben einzuhalten, sondern zusätzlich die besonderen Anforderungen in lokalen und regionalen Versorgungsgebieten zu berücksichtigen. Niedrige Wassergebräuche in den Haushalten und permanenter Bevölkerungsrückgang außerhalb der Städte Leipzig und Dresden stellen die größte Herausforderung der Trinkwasserversorgung im Freistaat Sachsen dar. Im Jahr 2012 betrug die mittlere finanzielle Belastung der Bürger unter Berücksichtigung einmaliger und wiederkehrender Entgelte 114 Euro pro Einwohner, was ca. 0,66 % des durchschnittlich verfügbaren Einkommens privater Haushalte je Einwohner und Jahr im Freistaat Sachsen entspricht. Die Lieferung von zehn Litern Wasser bis zum Wasserhahn kostet damit den Verbraucher im Durchschnitt 3,5 Cent.

Die gute Auslastung der Anlagen zeigt, dass die sächsischen Wasserversorger die infrastrukturelle Anpassung ihres Anlagebestandes gewährleisten. Der hohe Grad der Versorgungssicherheit begründet sich in der hohen Ressourcenverfügbarkeit sowie dem Betrieb bestehender Verbundsysteme. Versorgungsunterbrechungen sind absolute Ausnahmen. Selbst in Extremsituationen, wie dem Sommerhochwasser im Jahr 2013, konnte die Trinkwasserversorgung sichergestellt werden. Die Verluste in der Wasserverteilung sind im Freistaat Sachsen seit den neunziger Jahren rückläufig und liegen aktuell gemessen am Branchenstandard im geringen bis mittleren Bereich. Die Nachhaltigkeit der Trinkwasserversorgung wird durch den kontinuierlichen Betrieb und die damit verbundene fortlaufende Rehabilitierung der wasserwirtschaftlichen Anlagen garantiert. Die allgemein zugänglichen Informationen zur Trinkwasserqualität und den aktuellen Tarifen über Kundencenter, Hotlines und Websites zeugen vom hohen Stellenwert der Kundenzufriedenheit bei den sächsischen Wasserversorgern. Alle Unternehmen halten einen Stör- und Bereitschaftsdienst vor. Das Projekt soll in den Folgejahren mit der Zielstellung, einen Beitrag zum kontinuierlichen Monitoring der Wasserversorgung im Freistaat Sachsen zu leisten, fortgeführt

Übergabe des öffentlichen Abschlussberichtes des Kennzahlenvergleiches Trinkwasserversorgung im Freistaat Sachsen an den Schirmherren des Projektes, dem Sächsischen Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft, Thomas Schmidt (v. l.: Dr. Peter Michalik, Vorsitzender Landeslenkungskreis Wasser, BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland; Gunar Friedrich, Vorsitzender VKU-Landesgruppe Sachsen; Thomas Schmidt, Sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft; Dr. Peter Rebohle, Vorsitzender Vorstand Wasser, DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland)

Foto: DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH

werden. Die aktuellen Entwicklungen im Hauptkennzahlensystem der deutschen Wasserversorgung werden dabei in die weiteren Projektrunden des sächsischen Kennzahlenvergleichs einfließen. Die Projektinitiatoren verbinden mit ihrem fortgesetzten Engagement im Projekt die Hoffnung, dass in den nächsten Befragungsrunden

auch weitere Versorgungsunternehmen im Freistaat Sachsen diese Möglichkeit zur Überprüfung des eigenen Leistungsvermögens nutzen. Der Abschlussbericht zum Kennzahlenvergleich steht auf den Internetseiten der BDEW/DVGW-Landesgruppen Mitteldeutschland unter den Adressen: https://www.bdew.de/internet.nsf/id/ DE_Wasser http://www.dvgw-mitteldeutschland.de/ themen/wasser/ zum Herunterladen bereit, beziehungsweise kann in der Landesgeschäftsstelle auch als Broschüre kostenfrei abgefordert werden.

Am ersten landesweiten Kennzahlenvergleich Trinkwasserversorgung im Freistaat Sachsen beteiligten sich 18 Wasserversorgungsunternehmen aus allen Regionen und aller Unternehmens- und Organisationsformen Foto: DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH

ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Peter von Fircks Telefon: 0351 211101-16 E-Mail: peter.von.fircks@ bdew-mitteldeutschland.de sowie peter.von.fircks@ dvgw-mitteldeutschland.de

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ENERGIE- UND WASSERPOLITIK SACHSEN-ANHALT: FORTFÜHRUNG GESPRÄCHSREIHE „DEN NETZAUSBAU VORANTREIBEN“ Das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit im Land Sachsen- Anhalt hat die Gesprächsreihe „ Den Netzausbau vorantreiben“ im April diesen Jahres fortgesetzt. Unter Teilnahme des BDEW und weiterer

Verbände- und Branchenvertreter wurden die Eckpunkte des BMWi zur Novellierung der ARegV diskutiert und gewertet. Ziel ist ein Verständnis in den zuständigen Behörden über die Auswirkungen der an-

gedachten Regelungen in der Branche und der Wirtschaft zu erreichen. Der Dialog wird fortgesetzt.

SACHSEN-ANHALT: DRITTE ERHEBUNGSRUNDE IM KENNZAHLENVERGLEICH IN DER WASSERVERSORGUNG SACHSEN-ANHALTS BEGINNT MIT GRUNDSATZWORKSHOP ZUR INTEGRATION DES HAUPTKENNZAHLENSYSTEMS Die BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland, die DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland, der Wasserverbandstag e. V. sowie die VKU-Landesgruppe Sachsen-Anhalt sind sich einig, dass in Abstimmung mit dem Umweltminister des Landes SachsenAnhalt, Dr. Hermann Onko Aeikens, das Projekt Kennzahlenvergleich in der Wasserversorgung mit einem 3. Erhebungslauf der Datengrundlage 2014 im Jahr 2015 fortgeführt werden soll. Die Integration des durch den DVGW neu entwickelten Hauptkennzahlensystems für die deutsche Wasserversorgung soll in der neuen Erhebungsrunde möglich sein. Allerdings würde eine ausschließliche Anwendung des Hauptkennzahlensystems bedeuten, dass zum Teil wichtige Jahresvergleiche entfallen und die Qualität einzelner Kennzahlen von den Teilnehmern uneinheitlich bewertet würden. Deshalb

soll vor Beginn der eigentlichen Datenerhebung ein Workshop stattfinden, bei dem die Teilnehmer sich zu den Veränderungen, die sich aus der Anwendung des Hauptkennzahlensystems ergeben würden, verständigen sollen. Im Ergebnis sollte in diesem Workshop auf Grundlage der Empfehlungen der Projektdurchführenden darüber entschieden werden, welche Kennzahl erhoben wird. Das Ergebnis soll dem Fortgang des Projektes in Sachsen-Anhalt zugrunde gelegt werden. Die Anmeldefrist für das Projekt endet am 6. Juli 2015. An diesem Tag findet der Grundsatzworkshop zur Integration des Hauptkennzahlensystems statt. Die Datenerhebung soll bis Mitte September 2015 abgeschlossen sein. Die Qualitätssicherung der Daten erfolgt Anfang Oktober 2015. Daran schließen sich die Auswertungsworkshops an, die für die zweite Oktoberhälfte

vorgesehen sind. Bis zum Jahresende 2015 soll das Projekt abgeschlossen und die Übergabe des öffentlichen Projektberichtes erfolgt sein. Der äußere Projektaufbau und das Erscheinungsbild des öffentlichen Projektberichtes wird vom Grundsatz her den ersten beiden Erhebungsrunden – lediglich mit farblicher Kennung für den Projektdurchlauf 2015 – entsprechen.

ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Peter von Fircks Telefon: 0351 211101-16 E-Mail: peter.von.fircks@ bdew-mitteldeutschland.de sowie peter.von.fircks@ dvgw-mitteldeutschland.de

THÜRINGEN: FACHGESPRÄCH „ANFORDERUNGEN AN DAS KÜNFTIGE STROMMARKTDESIGN“ BEI FRAU MINISTERIN SIEGESMUND Am 19. Februar 2015 fand ein Fachgespräch „Anforderungen an das künftige Strommarktdesign“ auf Einladung von Frau Ministerin Siegesmund, Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz, mit Beteiligung verschiedener Verbände (u. a. BDEW, VKU, IHK, etc.) sowie regionaler EVU/Netzbetreiber statt. Ziel dieser Ge-

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sprächsrunde sollte eine Stellungnahme an das BMWi zum Grünbuch „Ein Strommarkt für die Energiewende“ sein. Seitens der Gesprächsteilnehmer sollte diese abgestimmt und gemeinsam unterzeichnet werden. Der BDEW – wie auch andere Verbände – hat diese Stellungnahme nicht mittragen können (Kritikpunkt: Positionierung zum

Strommarktdesign der Zukunft in Form einer Weiterentwicklung des EOM 2.0 wird vom Ministerium befürwortet). Der BDEW hat der Ministerin ein erneutes Gesprächsangebot unterbreitet. Zu erwähnen ist, dass sich das Ministerium in seiner Stellungnahme an das BMWi zum Grünbuch für eine zusätzliche KWK-Förderung ausspricht.

VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGSHINWEISE 2015 BDEW-KONGRESS 2015 23. bis 25. Juni 2015 in Berlin Information: www.bdew.de und E-Mail: [email protected]

3. SÄCHSISCHER BDEW-ABWASSERTREFF 30. Juni 2015 in Dresden Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland

SEMINAR „INSTALLATEURVERZEICHNIS GAS/WASSER – WARUM UND WIE?“ 8. September 2015 in Leipzig Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland

ERFAHRUNGSAUSTAUSCH „GAS-TRANSPORT UND -VERTEILUNG“ 10. September 2015 in Leipzig Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland

INTENSIV-SEMINAR „DIE AUSWIRKUNGEN DER INSOLVENZNOVELLE AUF DIE TÄGLICHE PRAXIS“ 22. September 2015 in Halle-Peißen Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland

SÄCHSISCHE TRINKWASSERTAGUNG 24. September 2015 in Dresden Information: BDEW/DVGW-Landesgruppen Mitteldeutschland

TRINKWASSER-ABWASSER-TAG (SACHSEN - SACHSEN-ANHALT - THÜRINGEN) Gemeinsame Veranstaltung mit DWA Landesverband Sachsen/Thüringen und DWA Landesverband Nord-Ost

29. Oktober 2015 in Brehna Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland

wat 2015 2015

essen

26. bis 27. Oktober 2015 in Essen Information: www.wat-kongress.de

gat 2015 2015

essen

26. bis 28. Oktober 2015 in Essen Information: www.gat-kongress.de

WERKLEITERTAGUNG WASSER 19. bis 20. November 2015 in Brehna Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland

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VERANSTALTUNGEN VERANSTALTUNGSHINWEISE 2015 RECHTSSEMINAR 30. November bis 1. Dezember 2015 in Halle-Peißen Information: BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland

ERFAHRUNGSAUSTAUSCH – WEITERBILDUNG VON SACHKUNDIGEN gemäß DVGW-Arbeitsblättern G 459-2, BEI EINBEZIEHUNG VON TECHNISCHEN FÜHRUNGSKRÄFTEN

G 491, G 492, G 495 sowie G 498

2. bis 3. Dezember 2015 in Leipzig Information: DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland

INFORMATIONEN ZU DEN VERANSTALTERN BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland Schützenplatz 14, 01067 Dresden Telefon: 0351 211101-0 Fax: 0351 211101-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.bdew-mitteldeutschland.de

DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland Schützenplatz 14, 01067 Dresden Telefon: 0351 211101-0 Fax: 0351 211101-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.dvgw-mitteldeutschland.de

WEITERE INFORMATIONEN ZU BILDUNG UND QUALIFIKATION DVGW-Berufsbildungswerk Center Ost Schützenplatz 14, 01067 Dresden Telefon: 0351 323250-50 E-Mail: [email protected] Internet: www.dvgw-veranstaltungen.de

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VERANSTALTUNGEN VORSCHAU: SÄCHSISCHER BDEW-ABWASSERTREFF 30. JUNI 2015 IN DRESDEN Die Veranstaltungsreihe BDEW-Abwassertreff entwickelt sich zu einer Kernmarke der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland. Jedes Jahr im Sommer findet seit 2011 ein BDEW-Abwassertreff in einem der drei Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt bzw. Thüringen statt. In diesem Jahr ist am 30. Juni 2015 Sachsen das Gastgeberbundesland für den 3. BDEW-Abwassertreff Sachsen, auf dem natürlich auch Besucher aus Sachsen-Anhalt und Thüringen herzlich willkommen sind. Folgende Themen sind im Programm: - Abwasserentsorgung im Freistaat Sachsen – Stand und Ausblick - Demographie in Sachsen – aktuelle Entwicklungen

- Regionale Klimaprognosen für Mitteldeutschland - Aktuelle abwasserpolitische Fragen - Organische Mikroverunreinigungen in Oberflächengewässern – führt die 4. Reinigungsstufe zu weniger Stoffeinträgen? - Novellierung der Klärschlammverordnung und Phosphorrückgewinnung - Aktueller Stand der Abwasserabgabe - Abwassergebührenkalkulation - Expertenbefragung - Praktische Erfahrungen bei der Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzeptes im Verbandsgebiet des AZV „Lungwitztal-Steegewiesen“ - Sicherheit und Gesundheitsschutz im Abwasserbereich

Das Programm des BDEW-Abwassertreff Sachsen sowie die organisatorischen Hinweise, Anmeldung, Teilnahmepreis und Anfahrt können auf der Internetseite der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland unter www.bdew-mitteldeutschland.de (unter Veranstaltungen) eingesehen werden. Anmeldeschluss für den BDEW-Abwassertreff Sachsen ist der 25. Juni 2015.

KONTAKT BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland Internet: www.bdew-mitteldeutschland.de E-Mail: [email protected]

VORSCHAU: SEMINAR „INSTALLATEURVERZEICHNIS GAS/WASSER – WARUM UND WIE?“ 8. SEPTEMBER 2015 IN LEIPZIG Auf Anregung der Landesinstallateurausschüsse Gas/Wasser von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen organisiert die BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland ein Seminar, in dem die rechtlichen Anforderungen an das Führen von Installateurverzeichnissen Gas/Wasser vorgestellt werden. Fachliche Unterstützung gibt dabei Herr RA Carsten Wesche (BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.), der zu nachstehenden Themen referiert: - Rechte und Pflichten des Versorgungsunternehmen nach NDAV/AVBWasserV - Rechtliche Voraussetzungen für die Inbetriebnahme von Gasinstallationen sowie den Anschluss von Verbrauchsgeräten - Inhalt und rechtliche Bedeutung der „Richtlinien zum Abschluss von Installateurverträgen“ - Gegenstand des Installateurvertrages - Nachweis der fachliche Befähigung des verantwortlichen Fachmannes (mit Fallbeispielen)

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- Sonstige Anforderungen an das Installationsunternehmen - Durchsetzung von Unterlassungsansprüchen bei rechtswidrigen durchgeführten Installationsarbeiten - Organisation von örtlichen Installateurausschüssen - Pflege der Marktpartnerschaft in Zeiten der Entflechtung von Netzbetrieb und Energievertrieb.

serversorgungsunternehmen dar, die die fachliche Entscheidung zur Eintragung in das Installateurverzeichnis treffen. Das Seminar findet am 8. September 2015 im RAMADA Hotel Leipzig statt. Programm und Anmeldebogen stehen ab Mitte Juni auf der Internetseite www.bdew-mitteldeutschland.de unter der Rubrik „Veranstaltungen“ zum Herunterladen bereit.

Abgerundet wird die Veranstaltung mit Erfahrungsberichten von Gasnetzbetreibern und Wasserversorgungsunternehmen zum Führen von Installationsverzeichnissen. Mit der Veranstaltung soll eine erhöhte Bereitschaft zum Führen von Installateurverzeichnissen insbesondere bei kleinen Wasserversorgungsunternehmen erreicht werden. Außerdem stellt das Seminar eine Weiterbildungsveranstaltung für die Mitarbeiter der Gasnetzbetreiber und Was-

ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Thomas Leipner Telefon: 0351 211101-18 E-Mail: thomas.leipner@ bdew-mitteldeutschland.de

VORSCHAU: TRINKWASSER-ABWASSER-TAG 29. OKTOBER 2015 IN BREHNA Der gemeinsam von der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland, dem DWA-Landesverband Sachsen/Thüringen und dem DWA-Landesverband Nord-Ost organisierte Trinkwasser-Abwasser-Tag findet im zweijährigen Rhythmus statt und zeichnet sich durch rege Teilnahme aus. Am 29. Oktober 2015 findet der 7. Trinkwasser-AbwasserTag im Quality Hotel Country Park in Brehna statt. Thematisiert werden u. a. die Sicherstellung der Energieversorgung bei Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsunternehmen und die Umsetzung der Anforderungen der Energiewende beim Betrieb von Abwasserbehandlungsanlagen. Weitere Themen sind der Stand der Projekte zum Benchmark der mitteldeutschen Was-

serwirtschaft in den Bereichen Trink- und Abwasser, die mit Erfahrungsberichten beteiligter Ver- und Entsorger unterlegt werden. Außerdem wird das Netzwerk der Hochwasserhilfe vorgestellt, ebenso wie das Netzwerk Klärschlammverwertung. Ebenfalls thematisiert werden Grundsätze und Maßnahmen einer gewässerschützenden Landbewirtschaftung, technische und juristische Probleme bei der Refinanzierung von Fremdwasserleitungen und Fragen zum Arbeitsschutz, insbesondere zu den Themen Betriebsbelehrung, Gefährdungsbeurteilung und Arbeitsschutzgesetz.

tion Circle dokumentiert. Dazu haben der Vorstandsvorsitzende des DVGW, Professor Dr. Gerald Linke und der DWA-Bundesgeschäftsführer Johannes Lohaus einen gemeinsamen Vortrag zugesichert. Das endgültige Programm des 7. Trinkwasser-Abwasser-Tags wird Anfang Juli vorliegen und dann auf der Internetseite der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland www.dvgw-mitteldeutschland.de (unter Veranstaltungen) abrufbar sein.

Die Zusammenarbeit von DVGW und DWA auf dem Gebiet der Wasserforschung wird auf dem 7. Trinkwasser-Abwasser-Tag durch die Vorstellung des Water Innnova-

KONTAKT DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland Internet: www.dvgw-mitteldeutschland.de E-Mail: [email protected]

VORSCHAU: RECHTSSEMINAR 30. NOVEMBER BIS 1. DEZEMBER 2015 IN HALLE-PEISSEN Eine Veranstaltung der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland mit einer langen Tradition ist das alljährlich stattfindende BDEW-Rechtsseminar. Vom 30. November bis zum 1. Dezember 2015 wird das 22. BDEW-Rechtsseminar in Halle-Peißen stattfinden. Die Veranstaltung wird sich auch in diesem Jahr wieder mit aktuellen Fragen und praktischen Fallbeispielen aus den Themenbereichen Grundbuchbereinigung sowie Leitungs- und Wegerecht befassen.

Erstmalig wird in diesem Jahr das BDEWRechtsseminar gemeinsam von den BDEW-Landesgruppen Mitteldeutschland, Berlin/Brandenburg und Norddeutschland veranstaltet. Das Programm des 22. BDEW-Rechtsseminars wird ab September vorliegen und auf der Internetseite der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland www.bdew-mitteldeutschland.de (unter Veranstaltungen) abrufbar sein.

KONTAKT BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland Internet: www.bdew-mitteldeutschland.de E-Mail: [email protected]

Informationen zum Programm, zur Anmeldung sowie organisatorische Hinweise finden Sie im Internet der jeweils angegebenen Landesgruppe Mitteldeutschland unter „Veranstaltungen“. www.bdew-mitteldeutschland.de bzw. www.dvgw-mitteldeutschland.de

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VERANSTALTUNGEN RÜCKBLICK: 20. THÜRINGER WASSERKOLLOQUIUM 5. MÄRZ 2015 IN ERFURT

Am 5. März 2015 fand in Erfurt zum 20. Mal das Thüringer Wasserkolloquium statt. Diese Veranstaltung leistet alljährlich einen bedeutenden Beitrag zur fachlichen Aussprache der mitteldeutschen Wasserwirtschaft. Das Thüringer Wasserkolloquium wird gemeinsam von der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland, der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland, der SWE Stadtwerke Erfurt und der Fakultät Bauingenieurwesen und Konservierung/Restaurierung der Fachhochschule Erfurt organisiert und ausgerichtet. Mit ausgewählten Referenten und einem großen Fachpublikum wurden auch in diesem Jahr gemeinsam aktuelle Fragen zu verschiedenen Aufgabengebieten der mitteldeutschen Wasserwirtschaft erörtert: - IT-Sicherheit in der Wasserwirtschaft – Schutz kritischer Infrastrukturen - Hochwasserschutz in Thüringen - Einführung eines Störfallmanagementsystems bei der Thüringer Fernwasserversorgung AöR - Umsetzung Technisches Sicherheitsmanagement in der Fernwasserversorgung Südthüringen - Kommunikationsstrategie Wasserqualität - Kurzzeitprognose von Wasserbedarfsprofilen zur energetischen Optimierung des Pumpbetriebes - Trinkwasserqualität bis zum Endkunden aufrechterhalten – Welchen Einfluss haben kontaminierte Leitungszonen auf die Qualität des Trinkwassers? - Aqua Optima – Komplexe Optimierung der Trinkwasserversorgungssysteme Jena und Umland - Sanierung wasserwirtschaftlicher historischer Bausubstanz Das attraktive Programm wäre ohne die Vorbereitung und Mitwirkung der Referenten nicht möglich gewesen. Sehr gut besucht war auch in diesem Jahr die Fachausstellung in der die ausstellenden Unternehmen wie in den vergangenen Jahren die Veranstaltung mit der Präsentation ihrer Produkte, Technologien und Lösungen hervorragend ergänzten.

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Mit großem Interesse wurde der Vortrag „IT-Sicherheit in der Wasserwirtschaft – Schutz kritischer Infrastrukturen“ von Stefan Schumacher (r.) vom Magdeburger Institut für Sicherheitsforschung aufgenommen. Hier im Gespräch mit Referent Tobias Martin vom DVGW-Technologiezentrum Wasser, Außenstelle Dresden (l.)

Die Informationsverbreitung und der gemeinsame Erfahrungsaustausch, wie sie das Thüringer Wasserkolloquium bietet, tragen mit dazu bei, den hohen Qualitätsstandard der Wasserversorgung in Deutschland zu sichern.

Das 21. Thüringer Wasserkolloquium findet am 10. März 2016 in Erfurt statt.

Die Fachausstellung ergänzte die Veranstaltung hervorragend

RÜCKBLICK: FACHTAGUNG „CHANCEN UND POTENZIALE DER (FERN-)WÄRMEVERSORGUNG“ 12. MÄRZ 2015 IN WEIMAR Am 12. März 2015 fand zum fünften Mal die Fachtagung „Chancen und Potenziale der (Fern-)Wärmeversorgung“ in Weimar statt. Auf Initiative des LFA Verteilung und Vertrieb von Fernwärme wird diese Fachtagung für Experten der Bereiche Erzeugung, insbesondere Fernwärme/KWK, von Energieversorgungsunternehmen jedes Jahr durchgeführt. Raum für Gespräche bestand bereits am Vorabend, um sich mit Kollegen und Kolleginnen über aktuelle Tendenzen den Bereich Fernwärme betreffend auszutauschen.

Themenschwerpunkte der Fachtagung waren die aktuellen politischen Rahmenbedingungen von KWK/Fernwärme sowie praktische Lösungsansätze für die Herausforderungen der Gegenwart. Experten aus der Wissenschaft berichteten zu den Perspektiven der Fernwärme national sowie international. Welche Möglichkeiten der Flexibilisierung der Eigenerzeugung in Fernwärmesystemen es gibt, wurde praxisnah vorgestellt. Die nachhaltige Gestaltung von Quartierskonzepten sowie ein Erfahrungsbericht zur Umsetzung „innovativer“ Quartierskonzepte als „EnergieWerkStadt“ – von der Theorie zur Praxis – rundeten die Fachtagung ab.

Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Weimar

Die rund 60 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit zum Dialog mit den Referenten aus der Praxis und der Wohnungswirtschaft, der Wissenschaft, den Verbänden BDEW und AGFW sowie mit Kollegen/-innen. Im nächsten Jahr findet die Fachtagung am 17. März in Weimar statt.

Rund 60 Teilnehmer besuchten die Fachtagung „Chancen und Potenziale der (Fern-)Wärmeversorgung“

Herr Olzem (BDEW) berichtet zu aktuellen politischen Entwicklungen im Bereich Fernwärme/KWK

Erfahrungsaustausch während der Fachtagung

ANSPRECHPARTNERIN in der Geschäftsstelle: Dipl.-Betriebsw. (BA) Stefanie Schorcht Telefon: 0351 211101-12 E-Mail: stefanie.schorcht@ bdew-mitteldeutschland.de

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VERANSTALTUNGEN RÜCKBLICK: ERFAHRUNGSAUSTAUSCH „GAS-INSTALLATION UND -VERWENDUNG“ 6. MAI 2015 IN LEIPZIG Über 60 Teilnehmer waren der Einladung zum Erfahrungsaustausch „Gas-Installation und -Verwendung“ am 6. Mai 2015 nach Leipzig gefolgt. Damit wurde das Konzept dieser gemeinsamen Veranstaltung der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland und der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland, die in diesem Jahr zum 30. Mal stattfand, erneut bestätigt. Moderiert wurde die Veranstaltung traditionell vom Vorsitzenden des AK Gasinstallation, Herrn Steffen Twardy, der auch über Entwicklungen im DVGW-Regelwerk und den gesetzlichen Rahmenbedingungen für Gasinstallationen referierte. Seitens des BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. informierte Herr

RA Carsten Wesche zu Neuerungen beim Führen von Installateurverzeichnissen. Auch in diesem Jahr konnten wir wieder den Obmann des DVGW-TK „Gasinstallation“ begrüßen, der zur Qualitätssicherung in innovativen Gasinstallationsanlagen und zu den neuen DVGW-Arbeitsblättern G 614 Teil 1 und 2 sprach. Die Herren Martin Bauer und Florian Müller von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig stellten das Pilotprojekt EDEV vor, mit dem durch die intelligente Regelung von KWK-Anlagen und Speichertechnologien eine 100%-ige Eigenstromnutzung erreicht werden soll. Die HTWK erhielt im Jahr 2014 für dieses Forschungsprojekt den Preis der deutschen Gaswirtschaft für

Innovation & Klimaschutz in der Kategorie Wissenschaft. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Vortrag von Herrn Stefan Gralapp, der sehr anschaulich einen Verbesserungsbedarf bei der Marktüberwachung von Gasgeräten aufzeigte. Der nächste Erfahrungsaustausch „GasInstallation und -Verwendung“ findet im nächsten Jahr am 31. Mai 2016 in Leipzig statt.

KONTAKT DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland Internet: www.dvgw-mitteldeutschland.de E-Mail: [email protected]

AUS UNSEREN GREMIEN VORSTAND DER BDEW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND Der Vorstand der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland tagte am 8. April 2015 in Eisenach. Er wählte Herrn Assessor jur. Oswin Vogel zum Mitglied des Präsidiums der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland und benannte ihn als Kandidaten für den BDEW-Vorstand. Weiterhin wählte der Vorstand Herrn Roland Warner, Vorsitzender der Geschäftsführung der eins energie in sachsen GmbH & Co. KG, mit sofortiger Wirkung zum Mitglied des Vorstandes.

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Aus dem Vorstand der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland sind Herr Professor Dr. Klaus-Dieter Barbknecht und Herr Reiner Gebhardt mit Wirkung zum 31. März 2015 ausgeschieden. Beide beendeten zu diesem Zeitpunkt ihre berufliche Tätigkeit. In getrennten Wahlgängen erfolgte die Berufung von Herrn Dirk Wittig, Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH, in den Landeslenkungskreis Regulierung und Netze und die Berufung von Herrn Dirk Gabriel,

VNG - Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft, in den Landeslenkungskreis Marketing und Vertrieb Energie. Weiterhin beschäftigte sich der Vorstand mit laufenden energie- und wasserpolitischen Aktivitäten sowohl auf Landes- als auch Bundesebene. Die nächste Sitzung des Vorstandes findet am 25. November 2015 in Leipzig statt.

AUS UNSEREN GREMIEN LANDESLENKUNGSKREIS (LLK) RECHT UND POLITIK Die Sitzung des LLK Recht und Politik fand am 22. April 2015 in Magdeburg statt. Zu Beginn der Sitzung wurde über aktuelle energiepolitische Entwicklungen auf Bundesebene informiert. Insbesondere wurden wesentliche Inhalte des Eckpunktepapiers des BMWi zur geplanten Novellierung des KWK-G im Jahr 2015 vorgestellt. Herr Vogel berichtete vom Ergebnis der Diskussionsrunde zum Strommarktdesign bei Frau Ministerin Siegesmund, Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz, am 19. Februar 2015 in Erfurt.

Weitere Tagungsordnungspunkte waren die Wettbewerbsstreitigkeiten mit E2d, die Rechtsprechung des EuGH/BGH zu Preisanpassungsklauseln, Produkthaftung bei Stromunterbrechungen, Straßenbenutzungsverträge mit Landkreisen, neuer § 46 EnWG zum Konzessionswechsel, Novellierung der Insolvenzordnung (InsO) sowie der Umgang mit der Schlichtungsstelle Energie. Abschließend wurden die Herausforderungen durch das neue IT-Sicherheitsgesetz und der Umgang mit zunehmender Bürokratie zur Umsetzung der REMIT/EMIR Anforderungen zwischen den Teilnehmern diskutiert. Eine aktuelle Anwendungshilfe zur Umsetzung der REMIT des BDEW wurde Ende April 2015 veröffentlicht.

VORSITZENDER Assessor jur. Oswin Vogel Stadtwerke Gotha GmbH Telefon: 03621 433-121 ANSPRECHPARTNERIN in der Geschäftsstelle: Dipl.-Komm.-Wirt. Susan Engel Telefon: 0351 211101-0 E-Mail: susan.engel@ bdew-mitteldeutschland.de

LANDESLENKUNGSKREIS (LLK) REGULIERUNG UND NETZE Die letzte Sitzung des LLK Regulierung und Netze fand am 8. Mai 2015 in Leipzig statt. Zu Beginn der Sitzung wurden die energiepolitischen Aktivitäten in Mitteldeutschland vorgestellt. Herr Müller berichtete anschließend über die Zwischenergebnisse der im Nachgang zur letzten Sitzung gebildeten Arbeitsgruppe „Mieterstrom-/Quartierskonzepte“. Ziel dieser AG ist es Lösungsansätze für den Umgang mit diesen Geschäftsmodellen zu erarbeiten.

Die Teilnehmer der Sitzung diskutierten das Eckpunktepapier des BMWi zur Novellierung der ARegV und zu weiteren Aktivitäten, z. B. Gespräche mit den LRegB/Ministerien Mitteldeutschlands zeitnah zu führen um die Investitionsbedingungen für VNB zu verbessern. Weiterhin fand ein Erfahrungsaustausch zum Eckpunktepapier des BMWi zum Messwesen, zum Gesetzesentwurf zur Novellierung der Insolvenzverordnung, zum bundeseinheitlichen Lieferantenrahmenvertrag und zur EEG-Umlage auf Eigenstromversorgung und zur Spitzenkappung statt.

VORSITZENDER Dipl.-Informatiker Andreas Müller Zwickauer Energieversorgung GmbH Telefon: 0375 3541-410 ANSPRECHPARTNERIN in der Geschäftsstelle: Dipl.-Komm.-Wirt. Susan Engel Telefon: 0351 211101-0 E-Mail: susan.engel@ bdew-mitteldeutschland.de

LANDESFACHAUSSCHUSS (LFA) ERZEUGUNG Die Sitzung des Landesfachausschusses Erzeugung fand am 18. März 2015 in Leipzig statt. Zu Beginn der Sitzung stellt sich Herr Körner, Stadtwerke Leipzig GmbH, als neuer Vorsitzender des übergeordneten LLK Erzeugung vor. Mit den Teilnehmern der Sitzung wurden Anpassungsmöglichkeiten in der Mitgliederstruktur, im Aufgabengebiet bzw. Nutzung von Synergieeffekten mit dem LFA Verteilung und Vertrieb von Fernwärme diskutiert. Der Vorschlag zur nächsten Sitzung des

LFA Verteilung und Vertrieb von Fernwärme als Gäste teilzunehmen, befürworteten die Teilnehmer. Weiterhin wurden die aktuellen energiepolitischen Tendenzen auf Bundesebene, insbesondere zur Novellierung des KWK-G vorgestellt. Die Teilnehmer berichteten aus Erfahrungen der Umsetzung mit Projekten aus Erneuerbaren Energien und der Problematik der Unwirtschaftlichkeit von KWK-Anlagen aus der Praxis. Abschließend wurden die landespolitischen Entwicklungen diskutiert, bevor ein Rundgang über das Gelände des GuD-Kraftwerkes folgte.

VORSITZENDER Dipl.-Ing. (BA) Denny Meusel Stadtwerke Annaberg-Buchholz Energie AG Telefon: 03733 5613-202 ANSPRECHPARTNERIN in der Geschäftsstelle: Dipl.-Betriebsw. (BA) Stefanie Schorcht Telefon: 0351 211101-12 E-Mail: stefanie.schorcht@ bdew-mitteldeutschland.de

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AUS UNSEREN GREMIEN LANDESFACHAUSSCHUSS (LFA) ABWASSER Am 12. März 2015 fand auf Einladung des Zweckverbandes Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Ostharz in Quedlinburg die 57. Sitzung des Landesfachausschuss Abwasser (LFA) der BDEWLandesgruppe Mitteldeutschland statt. Als Gast nahm an dieser Sitzung Herr Reinhard Rauh, Geschäftsführer der BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland teil. Folgende Themen standen auf der Tagesordnung: - Abwasserpolitische Themen - Kalkulationsleitfaden Trinkwasser + Abwasser - Rechtliche Grundlagen für Gebührenmodelle - Expertenbefragungen zur Umstellung von Preis- bzw. Gebührensystemen bei der Schmutzwasserentsorgung - Praktische Erfahrungen bei der Umsetzung des Abwasserbeseitigungskonzeptes im Verbandsgebiet des AZV Lungwitztal-Steegewiesen

- Mitbehandlung industrieller Abwässer auf kommunalen Kläranlagen – Konsequenz auf verursachergerechte Abwasserbeiträge - Überflutung – gerichtsgutachterliche Bewertung - Praktische Erfahrungen des ZWA Bad Dürrenberg im Benchmarking Referenten waren Dr. Jörg Rehberg von der BDEW-Hauptgeschäftsstelle, Berlin, Jens Burkersrorde von der Westsächsischen Abwasserentsorgungs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH, Uwe Halbach vom Institut für Wasserwirtschaft Halbach sowie Johanna Michaelis vom ZAW Bad Dürrenberg. Die BDEW-Landesgruppe Mitteldeutschland und die Mitglieder des LFA Abwasser bedanken sich bei allen Referenten für ihre Beiträge zu der gelungenen Arbeitssitzung.

Die Herbstsitzung des LFA Abwasser findet auf Einladung der EWA Energie- und Wasserversorgung Altenburg GmbH am 1. Oktober 2015 in Altenburg statt.

VORSITZENDER Dipl.-Chem. Martin Wenzel Energie- und Wasserversorgung Altenburg GmbH Telefon: 03447 866-300 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Peter von Fircks Telefon: 0351 211101-16 E-Mail: peter.von.fircks@ bdew-mitteldeutschland.de

LANDESFACHAUSSCHUSS (LFA) VERTEILUNG UND VERTRIEB VON FERNWÄRME Der Landesfachausschuss Verteilung und Vertrieb von Fernwärme traf sich zu seiner 9. Sitzung am 20. April 2015 auf dem Kraftwerksgelände der DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH in Dresden-Reick. An dieser Sitzung nahmen erstmals Mitglieder aus dem LFA Erzeugung als Gäste teil. Folgende Themenschwerpunkte wurden vorrangig diskutiert: - Praxisbericht der DREWAG-Stadtwerke Dresden GmbH zur Fernwärme: Tradition & Innovation - Überblick energiepolitische Entwicklungen auf Bundesebene, insbesondere den Bereich Erzeugung bzw. Fernwärme KWK betreffend - Berichte aus den Gremien: Fernwärme/KWK - Novellierung des KWK-G: Eckpunkte des BMWi, BDEW-Forderungen, Erfahrungsbericht derzeitige und weitere Aktivitäten zwischen den Teilnehmern um auf Verbesserung der Förderbedingungen für KWK-Anlagen hinzuweisen

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Weiterhin wurde die Zusammenlegung des LFA Erzeugung mit dem LFA Verteilung und Vertrieb von Fernwärme zur Diskussion gestellt. Insbesondere durch Doppelmitgliedschaften der LFAs, ähnlicher Themenschwerpunkte sowie begrenzter Mitgliederzahl im LFA Erzeugung (5 Mitglieder) wird eine Zusammenlegung beider Landesfachausschüsse seitens der anwesenden Teilnehmer der Sitzung befürwortet. Ein entsprechender Beschlussvorschlag zur Zusammenlegung beider LFAs zur Bildung eines „LFA Fernwärme“ bzw. zur Anpassung der Gremienstruktur wird dem Vorstand der BDEW-Landesgruppe zur nächsten Sitzung unterbreitet. Zum Abschluss der Sitzung wurde das innovative Referenzprojekt der DREWAG, der neue „Batteriespeicher“, auf dem Kraftwerksgelände Dresden-Reick besichtigt bzw. vorgestellt.

VORSITZENDER Dipl.-Kfm. (FH) Jörn Otto Stadtwerke Weimar StadtversorgungsGmbH Telefon: 03643 4341-100 ANSPRECHPARTNERIN in der Geschäftsstelle: Dipl.-Betriebsw. (BA) Stefanie Schorcht Telefon: 0351 211101-12 E-Mail: stefanie.schorcht@ bdew-mitteldeutschland.de

AUS UNSEREN GREMIEN VORSTÄNDE GAS UND WASSER DER DVGW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND In der Landesgruppenversammlung der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland am 23. April 2015 wurden die Kandidaten der Vorstände Gas und Wasser entsprechend des Wahlvorschlages einstimmig gewählt.

VORSTANDSMITGLIEDER DES VORSTANDES GAS DER DVGW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND

Dipl.-Ing. Jörg Scheibe (Vorsitzender) Geschäftsführer inetz GmbH, Chemnitz

Dipl.-Ing. (FH) Andreas Bienert Bereichsleiter Netzbetrieb Gas-/ Wasser-/Wärmeversorgung Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG

Dipl.-Ing. Jens Kuschnik (Stellvertreter) Leiter Netzbetrieb Energieversorgung Halle Netz GmbH

Dr. rer. nat. Volker Busack Geschäftsführer VNG Gasspeicher GmbH, Leipzig

Dipl.-Ing. Dirk Nehrkorn (Stellvertreter) Technischer Geschäftsführer EW Eichsfeldgas GmbH, Leinefelde-Worbis

Dipl.-Ing. Carsten Fuchs Mitarbeiter Handel eins energie in sachsen GmbH & Co. KG, Chemnitz

Dipl.-Wirt.-Ing. Bau (FH) Ulf Aleit Prokurist, Leiter Betrieb Gas Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas mbH, Kabelsketal

Dipl.-Ing. Frank Heidemann Geschäftsführer SWE Netz GmbH, Erfurt

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AUS UNSEREN GREMIEN

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Dipl.-Ing. Andreas Herbst Fachreferent Netzund Anlagenbau DREWAG NETZ GmbH, Dresden

Dipl.-Ing. (FH) Andreas Kühnl Geschäftsführer Netz Leipzig GmbH

Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Jäger Geschäftsführer ENSO NETZ GmbH, Dresden

Dipl.-Ing. (FH) Rainer Menzel Bereichsleiter Service Netz TEN Thüringer Energienetze GmbH, Erfurt

Klaus W. Jesse Geschäftsleitung Mertik Maxitrol GmbH & Co. KG, Thale

Professor Dr.-Ing. Prof. h.c. Jens Mischner Professur für Gastechnik, Gasversorgung, Energiewirtschaft und Energietechnik Fachhochschule Erfurt

Professor Dr.-Ing. Hartmut Krause Geschäftsführer DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, Leipzig

Dipl.-Ing. (FH) Uwe Ringel Geschäftsführer ONTRAS Gastransport GmbH, Leipzig

Professor Dr.-Ing. Michael Kubessa Lehrstuhl Ver- und Entsorgungstechnik Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, Leipzig

Dipl.-Betriebswirt Gert Sädtler Geschäftsführer Stadtwerke Jena Anlagenservice GmbH

Professor Dr.-Ing. Dimosthenis Trimis Lehrstuhl für Gas- und wärmetechnische Anlagen Technische Universität Bergakademie Freiberg

VORSTANDSMITGLIEDER DES VORSTANDES WASSER DER DVGW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND

Dr.-Ing. Peter Rebohle (Vorsitzender) Sprecher der Geschäftsführung Südsachsen Wasser GmbH, Chemnitz

Dipl.-Ing. (FH) André Jäger Technischer Werkleiter Zweckverband Wasser und Abwasser „Mittlerer Rennsteig“, Zella-Mehlis

Dr.-Ing. Peter Michalik (Stellvertreter) Technischer Geschäftsführer Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH, Torgau

Dipl.-Ing. Romy Kloß Bereichsleiterin Wasser und Abwasser, Prokuristin Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH

Dipl.-Kfm. Burkhard Danz Kaufmännischer Leiter, Prokurist Thüringer Fernwasserversorgung AöR, Erfurt

Dipl.-Ing. Ingolf Kriegel Bereichsleiter Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH

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AUS UNSEREN GREMIEN

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Dr.-Ing. Wolfram Kritzner Geschäftsführender Gesellschafter Ingenieurbüro für Wasser und Boden GmbH, Bannewitz

Dipl.-Ing. Jörg Werner Geschäftsführer Coswiger Tief- und Rohrleitungsbau GmbH

Dipl.-Ing. Frank Kukuczka Geschäftsführer Wasserversorgung Weißeritzgruppe GmbH, Freital

Dipl.-Ing. (FH) Mathias Wiemann Prokurist, Unternehmensbereichsleiter Netze Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH

Dipl.-Ing. Angela Roehl ThüWa ThüringenWasser GmbH, Erfurt

Dipl.-Ing.-Ök. Vinny Zielske Geschäftsführerin Trink- und Abwasserverband Börde, Oschersleben

Dipl.-Ing. (FH) Uwe Störzner Geschäftsführer MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH, Merseburg

Dipl.-Ing. (FH) John Zitzmann Werkleiter Fernwasserversorgung Südthüringen, Schleusegrund

VORSTAND GAS DER DVGW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND Am 3. März 2015 fand auf Einladung der ENSO NETZ GmbH in Dresden die turnusmäßige Sitzung des Vorstandes Gas der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland statt. Beratungsschwerpunkte waren: - Integrales Energie- und Wärmekonzept für Jena 2050 - EEG-Gesetz und Gaswirtschaft

- Vorbereitung der Jahrestagung 2015 - Ausblick Jahrestagung 23./24. April 2015 in Magdeburg - Vorbereitung Neuwahl Landesgruppen- vorstand - Aktuelle Informationen der Hauptgeschäftsstelle / Projekt DVGW 2025 - Auswirkungen der neuen Betriebssicherheitsverordnung - Auswertung der Gespräche mit den

Energieaufsichten von Sachsen und Thüringen - KWK im zukünftigen Heizungssystem - SmartSim zur Vermeidung der Biogaskonditionierung - Informationen zur Bezirksgruppenarbeit Die nächste Sitzung des Vorstandes Gas findet am 29. September 2015 in Erfurt statt.

VORSTAND WASSER DER DVGW-LANDESGRUPPE MITTELDEUTSCHLAND Am 17. März 2015 tagte in Halle der Vorstand Wasser der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland. Der Vorstand behandelte u. a. folgende Themen: - Vorbereitung der Landesgruppenver-

sammlung am 23. April 2015 in Magdeburg - Aktuelles aus der DVGW-Hauptgeschäftsstelle, insbesondere Stand Projekt „DVGW 2025“ - aktuelle Forschungsthemen Wasser - Informationen zur Bezirksgruppenarbeit

- Stand Projekt „Benchmarking Trinkwasser Sachsen“ - Veranstaltungsplanung 2015 Die nächste Sitzung des Vorstandes Wasser findet am 13. Oktober 2015 in Schleusegrund/Thüringen statt.

KOORDINIERUNGSKREIS DER DVGW/DELIWA-BEZIRKSGRUPPEN MITTELDEUTSCHLANDS Am 26. März 2015 fand in Halle die 21. Sitzung des Koordinierungskreises der DVGW/DELIWA Bezirksgruppen Mitteldeutschlands statt. Vertreten waren die Bezirksgruppen Dresden, Gera, Chemnitz, Südthüringen, Halle, Leipzig und Erfurt. Folgende Themen wurden auf der Koordinierungskreissitzung behandelt: - Aktuelle Entwicklungen – Projekt DVGW 2025 - Aktuelle Entwicklungen Regelwerk Gas - Sachstand Netzampel - Sicherheitstechnische und betriebliche Aspekte - Messtechnische Aspekte - Kurzberichte der Bezirksgruppen zu

Aktivitäten 2015 - Bericht über die Sitzung der Koordinierungskreissprecher am 19./20. März 2015 in Lichte - Mitgliederentwicklung - Mitgliederwerbung – Facharbeiter in der Bezirksgruppe - Informationen des Berufsbildungswerkes - Informationen zu aktuellen Veranstaltungen und Aktivitäten der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland Die nächste Sitzung des Koordinierungskreises der DVGW/DELIWA-Bezirksgruppen Mitteldeutschlands findet im Rahmen der Grundsatzaussprache am 8. September 2015 in Bonn statt.

VORSITZENDER Hans-Joachim Collier OTWA Ostthüringer Wasser und Abwasser GmbH Telefon: 0365 4870-789 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Reinhard Rauh Telefon: 0351 211101-0 Petra Kurzhals Telefon: 0351 211101-19 E-Mail: petra.kurzhals@ dvgw-mitteldeutschland.de

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AUS UNSEREN GREMIEN ARBEITSKREIS (AK) BETRIEBSFÜHRUNG/GASVERTEILUNG Der Arbeitskreises (AK) Betriebsführung/ Gasverteilung tagte am 1. April 2015 auf Einladung der Werraenergie GmbH in Bad Salzungen.

Beratungsschwerpunkte waren: - Entwicklung von Materialanomalien PE 80

- Umstellung Rohrmaterial PE 100 auf PE 100 RC - Vorstellung der Aufbau- und Ablauforganisation für das Krisen- und Notfallmanagement - Krisenvorsorge Gas – Organisation/ Aktivitäten aus Sicht ÜNB - Erfahrungsbericht „Ausführung Gashochdruckquerung Ausbau Bahnknoten Halle“ - Aktuelles aus dem TK Gasverteilung

VORSITZENDER Dipl.-Ing. Frank Heidemann SWE Netz GmbH Telefon: 0361 564-2700 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Thomas Leipner Telefon: 0351 211101-18 E-Mail: thomas.leipner@ dvgw-mitteldeutschland.de

ARBEITSKREIS (AK) BODENKORROSION Am 14./15. April fand auf Einladung der Salzgitter AG die 58. Sitzung des Arbeitskreises Bodenkorrosion in Salzgitter statt. Die Salzgitter AG gehört mit einer Stahlerzeugung von ca. 8 Millionen Tonnen pro Jahr zu den führenden Stahlkonzernen Europas. Mit den Geschäftsfeldern Flachstahl, Grobblech, Profilstahl, Energie, Handel und Technologie bietet die Salzgitter AG die komplette Angebotspalette eines international agierenden Konzerns. Die Mitglieder des AK Bodenkorrosion diskutierten folgende Fachthemen: - KKS-Fernüberwachung und Schutzanlagensteuerung mit „MiniTransPlus“ - Kathodischer Korrosionsschutz auf Biogas-Anlagen Herr Jürgen Barthel berichtete zum Sachstand der Arbeit in den überregionalen Fachgremien. Durch die Salzgitter AG wurde den Mitgliedern des AK Bodenkorrosion eine Besichtigung der Hütte, des Hochofens und des Walzwerkes ermöglicht. Referenten waren Herr Thorsten Weilekes von der Firma Weilekes Elektronik GmbH und Herr Ulrich Bette vom IFB – Institut für Beeinflussungsfragen. Die DVGW-Landes-

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Ulrich Bette vom Institut für Beeinflussungsfragen referiert zum Thema: „Kathodischer Korrosionsschutz auf Biogasanlagen“

gruppe Mitteldeutschland und die Mitglieder des AK Bodenkorrosion bedanken sich bei allen Referenten für ihre Beiträge zu der gelungenen Arbeitssitzung.

Die Herbstsitzung des AK Bodenkorrosion findet am 8./9. Oktober 2015 auf Einladung der Firma Steffel Kathodischer Korrosionsschutz GmbH in Wildau statt.

VORSITZENDER Dipl.-Ing. (FH) Jochen Meerstein ENSO NETZ GmbH Telefon: 0351 468-4247 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Peter von Fircks Telefon: 0351 211101-16 E-Mail: peter.von.fircks@ dvgw-mitteldeutschland.de

ARBEITSKREIS (AK) GAS-DRUCKREGEL- UND MESSANLAGEN Am 16. April 2015 tagte der AK „GasDruckregel- und Messanlagen“ auf Einladung der Fachhochschule Erfurt und der Erdgastransportgesellschaft ThüringenSachsen mbH (ETG) in Erfurt. Im Vorfeld der Sitzung hatten die AK-Mitglieder die Möglichkeit, im Rahmen einer Führung die Labore des Fachbereiches Gebäude- und Energietechnik der FH Erfurt kennenzulernen. Im Rahmen der Sitzung wurden u. a. folgende Themen behandelt:

- Aktuelle Informationen aus dem TK Anlagentechnik - Auswirkungen der Novellierung der Betriebssicherheitsverordnung - Erfahrungen mit der Wirbelrohrvorwärmung durch RMG 901 - Erfahrungen bei der Erstellung eines Blitzschutzkonzeptes - Statusbericht der ETG zu Gasbegleitstoffen - Gasbegleitstoffe und mögliche Auswirkungen auf Regelanlagen - Wirtschaftlichkeit von BHKW

VORSITZENDER Ing. Jürg Ziegenbalg Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas GmbH Telefon: 034605 63200 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Thomas Leipner Telefon: 0351 211101-18 E-Mail: thomas.leipner@ dvgw-mitteldeutschland.de

Mitglieder und Gäste des AK „Gas-Druckregel- und Messanlagen“

ARBEITSKREIS (AK) GASINSTALLATION Die 86. Arbeitstagung des Arbeitskreises „Gasinstallation“ fand am 14. April 2015 auf Einladung der Viega GmbH und Co. KG im Seminarcenter Großheringen statt. Im Rahmen der Sitzung fand eine Füh-

rung durch die Fertigungsstätte statt. Die AK-Mitglieder gewannen dabei einen Einblick in die automatisierte Fertigung von Rohrleitungskomponenten und den hohen Standard bei der Qualitätssicherung. Im Se-

minarcenter wurden von Viega-Mitarbeitern neue Komponenten für Gas- und Trinkwasser-Installationen vorgestellt. Beratungsschwerpunkte der Sitzung waren: - Umsetzung der G 631 in der Praxis - Gaszählerplätze – Erfahrungen beim Einsatz von Zweistutzenzählern - Information zur L-H-Gasanpassung - Bericht von der Sitzung des TK „Gasinstallation“ am 29./30. Oktober 2014 in Leipzig

VORSITZENDER Dipl.-Ing. (FH) Stefan Twardy Netz Leipzig GmbH Telefon: 0341 1215827

Den AK-Mitgliedern wird die Verbindungstechnik Geopress-K vorgestellt.

ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Thomas Leipner Telefon: 0351 211101-18 E-Mail: thomas.leipner@ dvgw-mitteldeutschland.de

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AUS UNSEREN GREMIEN ARBEITSKREIS (AK) MESSWESEN Die 13. Arbeitssitzung des Arbeitskreises „Messwesen“ fand am 26. Mai 2015 auf Einladung der Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG statt. Beratungsschwerpunkte waren: - Europäische Harmonisierung der Gasbeschaffenheit - Erste Erfahrungen mit dem neuen Messund Eichgesetz

- Informationen aus dem DVGW-TK Gasmessung und Abrechnung - Auslegung und Einsatz von Gaszähler - Firmenphilosophie SWM Magdeburg - Firmenphilosophie weiterer Netzbetreiber - Erfahrungen mit Brennwertzuordnungsverfahren Stellungnahme der OMS Group, grzi, VDDW, FIGAWA und KNX Association zum Eckpunkteprogramm Verordnungspaket intelligente Netze des Bundeswirtschaftsministeriums

VORSITZENDER Dipl.-Ing. Holm Krüger Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas GmbH Telefon: 034605 63430 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Thomas Leipner Telefon: 0351 211101-18 E-Mail: thomas.leipner@ dvgw-mitteldeutschland.de

ARBEITSKREIS (AK) PROZESSSTEUERUNG UND ENERGIEEFFIZIENZ Auf Einladung der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH fand am 24./25. März 2015 die 45. Sitzung des Arbeitskreises Prozessteuerung und Energieeffizienz im Wasserwerk Wienrode statt. Im Wasserwerk Wienrode wird hauptsächlich Oberflächenwasser aus der nahe gelegenen Rappbode-Talsperre aufbereitet. Maximal kann das Wasserwerk eine Trinkwasserkapazität von 180.000 m³/d bereitstellen. Gemeinsam mit den Wasserwerken Mockritz und Torgau-Ost verfügt das Fernwasserverbundsystem der FWV Elbaue-Ostharz GmbH somit über eine Trinkwasserkapazi-

tät von 340.000 m³/d. Folgende Themen wurden intensiv diskutiert: - Effizienz als Energiequelle – Funktion und Einsatz von Synchron-Reluktanzmotoren - „Dirty Power“: Oberschwingungen durch nichtlineare Verbraucher Andreas Both, stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises, berichtete zum Sachstand der Arbeiten in den überregionalen Arbeitskreisen. Referenten waren Dr. Joachim Fetz Geschäftsführer der Firma Reel srl. und Detlef Spieß von der Firma GMC-I Gossen Metrawatt.

Die DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland und die Mitglieder des Arbeitskreises bedanken sich bei allen Referenten für ihre Beiträge zu der gelungenen Arbeitssitzung. Durch die Fernwasserversorgung ElbaueOstharz GmbH wurde eine Fachexkursion durch das Wasserwerk Wienrode und zur Wasserkraftanlage Wendefurth ermöglicht. Der Dank des Arbeitskreises gilt Herrn Marco Matthes, Leiter des Versorgungsbereiches Ostharz der FWV Elbaue-Ostharz GmbH, Herrn Mario Wiedenheim, Wasserwerksmeister der FWV Elbaue-Ostharz GmbH sowie Herrn Michael Strobl vom Talsperrenbetrieb des Landes SachsenAnhalt. Die Herbstsitzung des Arbeitskreises Prozessteuerung und Energieeffizienz findet auf Einladung der Thüringer Fernwasserversorgung AöR am 6./7. Oktober 2015 an der Talsperre Leibis statt. VORSITZENDER Ing. Mario Gawantka Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH Telefon: 03944 925753

Fachexkursion im Wasserwerk Wienrode: Besichtigung der Kalksilos, durch die Zugabe von Kalkwasser und Kohlendioxid werden der Gleichgewichts-pH-Wert und die erforderliche gleichbleibende Härte des Trinkwassers eingestellt

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ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Peter von Fircks Telefon: 0351 211101-16 E-Mail: peter.von.fircks@ dvgw-mitteldeutschland.de

ARBEITSKREIS (AK) TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT Der AK Technischer Sicherheitsmanagement führte am 23. April 2015 auf Einladung der Städtischen Werke Magdeburg GmbH & Co. KG seine 16. Arbeitstagung durch. Beitragsschwerpunkte waren: - Hochwasser / Trinkwasserversorgung

- Krisenbewältigung / Krisenprävention / G 1002 - Vorbereitung und einheitliches Zertifizierungsverfahren nach G 1000, FW 1000 und VDE-AR-N 4001 (S 1000) in einem kleinen Unternehmen - Erfahrungen beim TSM Biogas - Informationen aus dem PK TSM

VORSITZENDER Dipl.-Ing. (FH) Andreas Kühnl Netz Leipzig GmbH Telefon: 0341 1214400 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Thomas Leipner Telefon: 0351 211101-18 E-Mail: thomas.leipner@ dvgw-mitteldeutschland.de

ARBEITSKREIS (AK) TRINKWASSER-INSTALLATION Am 31. März und 1. April 2015 fand auf Einladung der Kommunalen Wasserwerke Leipzig GmbH (KWL) die 1. Arbeitssitzung des AK Trinkwasser-Installation statt. Die KWL versorgen 81.777 Trinkwasserkunden und entsorgen das Schmutzwasser von 74.633 Abwasserkunden. Jährlich werden 33 Millionen Kubikmeter Trinkwasser geliefert, die zu drei Vierteln aus Grundwasser bzw. Uferfiltrat in den Großwasserwerken Canitz, Thallwitz und Naunhof gewonnen werden. Der restliche Bedarf wird durch Lieferungen der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH gedeckt. Folgende Fachthemen standen auf der Tagesordnung:

- Erfahrungen bei der Beprobung zur Analytik von Legionellen an Probenahmestellen im Versorgungsgebiet Leipzig - Datenverarbeitung und Organisationsstruktur beim Führen und Verwalten des Installateurverzeichnisses bei der Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH - Einkauf von zugelassenen Materialien für die Trinkwasser-Installation – Partnerschaftliche Zusammenarbeit von Großhandel und Installateurunternehmen - Erfahrungen beim Einsatz von Wasserzählern – Zusammenspiel zwischen DVGW-Arbeitsblättern W 404 und W 406 mit der DIN 1988-300 - Aktuelle Projekte zur Trinkwasser-Installation in der DVGW-Berufsbildung

Durch die KWL wurde eine Fachexkursion zur Universität Leipzig ermöglicht, bei der die Mitglieder des AK Trinkwasser-Installation die im Keller des „Paulinum“ installierten Anlagen zur Regen- und Grauwassernutzung, zur Löschwasserspeicherung sowie Druckerhöhungsstationen besichtigen konnten. Anschließend organisierte der Vorsitzende des AK Trinkwasser-Installation, Andreas Schulz eine „Trinkwasser-Installationstour“, die praktische Fallbeispiele in der Leipziger Innenstadt aufzeigte. Referenten waren Andreas Schulz und Mandy Göserich von der KWL sowie Matthias Plugge von der Firma Viega GmbH. Die DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland und die Mitglieder des AK Trinkwasser-Installation bedanken sich bei allen Referenten für ihre Beiträge zu der gelungenen Arbeitssitzung.

VORSITZENDER Andreas Schulz Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH Telefon: 0341 9691262 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Peter von Fircks Telefon: 0351 211101-16 E-Mail: peter.von.fircks@ dvgw-mitteldeutschland.de AK Trinkwasser-Installation während seiner ersten Arbeitssitzung

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LIA NACHRICHTEN BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.: Landesinstallateurausschüsse (LIA) der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

LANDESINSTALLATEURAUSSCHUSS GAS/WASSER (LIA) SACHSEN Am 5. Mai 2015 fand auf Einladung der Mitteldeutschen Netzgesellschaft Gas mbH in Kabelsketal die 49. Sitzung des LIA Sachsen statt. Dabei erfolgte die turnusmäßige Neuwahl des Vorsitzenden und seines Stellvertreters. Den bisherigen Mandatsträgern Herrn Heß und Herrn Arhold wurde für die in den vergangenen zwei Jahren geleistete Arbeit gedankt. In der neuen Wahlperiode wird der Vorsitz von einem Vertreter des Handwerks übernommen. Es wurden Herr Arhold als Vorsitzender und Herr Heß als stellvertretender Vorsitzender gewählt.

Beratungsschwerpunkte waren: - Auswirkungen des Mindestlohngesetzes - Umgang mit Installateurverträgen bei wechselnden Konzessionsverträgen? - Umgang mit nicht eingetragenen IU und abgelaufenen Installateurausweisen - Verbraucherschutz versus HavarieEinsatz - Gasanlagen nach G 631 - Erfahrungen des Handwerks bei Errichtung - Schornsteinfegerarbeiten an G 631Anlagen - Handlungsweise der VU bei festgestelltem Nullverbrauch

VORSITZENDER Matthias Arhold Fa. M. Arhold (SHK Innung Leipzig) Telefon: 0341 4511411 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Thomas Leipner Telefon: 0351 211101-18 E-Mail: thomas.leipner@ bdew-mitteldeutschland.de

LANDESINSTALLATEURAUSSCHUSS GAS/WASSER (LIA) SACHSEN-ANHALT Am 7. Mai 2015 führte der LIA SachsenAnhalt seine 48. Arbeitssitzung auf Einladung der Avacon AG in Krottorf durch. Beratungsschwerpunkte waren: - Mikrobiologische und hygienische Aspekte im Zusammenhang mit dem Wasserzählerwechsel - Schadensfälle an Emaille-Trinkwasserspeichern - Auswirkungen der neuen Eichrechtsnovelle

- Dimensionierung von Gaszählern unter Beachtung des Druckverlustes - Erfahrungsbericht der Avacon AG zu Zählereinbau/Inbetriebsetzungsverfahren - Einbau von Komponenten/Anlagen nach Regeln anderer EU-Länder - Erfahrungen mit dem Führen von Installateurverzeichnissen - Statusbericht zum Wettbewerb bei den Kehrbezirken

VORSITZENDER Sven Roschanski Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG Telefon: 0391 5872361 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Thomas Leipner Telefon: 0351 211101-18 E-Mail: thomas.leipner@ bdew-mitteldeutschland.de

LANDESINSTALLATEURAUSSCHUSS GAS/WASSER (LIA) THÜRINGEN Am 19. Mai 2015 fand auf Einladung des Wasserzweckverbandes Weimar die 49. Arbeitssitzung des LIA Thüringen statt.

Netzbetreiber. Es wurden Herr Wiegleb als Vorsitzender und Herr Borz als sein Stellvertreter einstimmig gewählt.

Da die Wahlperiode von zwei Jahren wieder verstrichen war, galt es, den Vorsitzenden und seinen Stellvertreter neu zu wählen. Dem bisherigen Vorsitzenden Herrn Borz und dem stellvertretenden Vorsitzenden Herrn Wiegleb wurde für die in den vergangenen zwei Jahren geleistete Arbeit gedankt. In der neuen Wahlperiode wechselt der Vorsitz wieder in die Reihen der

Beratungsschwerpunkte waren: - Sperrung des Trinkwasseranschlusses aus hygienischen Gründen? - Weiterbildung für Installateure zur Erstellung von Gefährdungsanalysen - DVGW Projekt „Aktualisierung der Verbrauchsganglinien für Haushalte, öffentliche Gebäude und Kleingewerbe…“ aus Sicht des Beteiligten WVU WZV Weimar

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VORSITZENDER Wolfgang Borz Borz Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik GmbH (SHK-Innung Jena) Telefon: 036601 91699-0 ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Thomas Leipner Telefon: 0351 211101-18 E-Mail: thomas.leipner@ bdew-mitteldeutschland.de

AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN 6. SÄCHSISCHES DVGW/DELIWA-BEZIRKSGRUPPENTREFFEN Am 2. September 2015 findet das 6. Sächsische DVGW/DELIWA-Bezirksgruppentreffen in Freiberg in den Räumlichkeiten des DBI - Gastechnologisches Institut gGmbH statt. Die Veranstaltung wird gemeinsam ausgerichtet durch die Bezirksgruppen Chemnitz, Dresden und Leipzig mit aktiver Unterstützung durch den Geschäftsführer des DBI - Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg, Professor Dr. Hartmut Krause.

Folgende Vortragsthemen sind vorgesehen: - IT-Sicherheitsgesetz, Dr. Michaela Schmitz (BDEW) - IT-Sicherheit in Unternehmen, Stefan Schumacher (Magdeburger Institut für Sicherheitsforschung) - Versorgungssicherheit Gas, Gert Müller-Syring (DBI)

- IT-Sicherheit in der Versorgung – Erfahrungen mit simulierten IT-Angriffen, Eberhard Oehler (Stadtwerke Ettlingen) - Stand der Energiewende, Volker Holtfrerich (BDEW) (angefragt) ANMELDUNG Tina Schwaneberg Telefon: 03731 4195305 E-Mail: [email protected]

BEZIRKSGRUPPE CHEMNITZ DIE BEZIRKSGRUPPE CHEMNITZ EHRT EINEN DER JÜNGSTEN FACHKOLLEGEN: HERRN KEVIN LASCH Am 13. Februar 2015 ehrte die Bezirksgruppe Chemnitz erstmals im Ausbildungsverbund Versorgungswirtschaft Südsachsen gGmbH (AVS) in Chemnitz aus dem Fachkräftenachwuchs einen Kollegen für besondere Leistungen in der Ausbildung. Die Gruppe setzte sich aus den Ausbildungsberufen Mechatroniker und Anlagenmechaniker zusammen. Anwesend waren neben den Vertretern der ausbildenden Unternehmen aus der Region Südsachsen auch Vorstandsmitglieder der Bezirksgruppe Chemnitz.

Im Rahmen der Würdigung der besten Ergebnisse übergab Herr Carsten Fuchs (r.) als Vorsitzender der Bezirksgruppe dem Jahrgangsbesten Herrn Kevin Lasch (l.) eine Anerkennung des DVGW.

EXKURSION ZUM DBI NACH FREIBERG – DAS DBI IN FREIBERG IST IMMER EINE REISE WERT! Am 5. März 2015 trafen sich die Kollegen der Bezirksgruppe Chemnitz zum wiederholten Mal in Freiberg beim DBI. Die Teilnehmer konnten dabei gut verfolgen, wie sich das Institut entwickelt und sich erfolgreich neuen Aufgabe stellt, einen Generationenwechsel vollzogen hat und doch jahrelange Erfahrungen einbringt. Die angebotenen Themen waren dabei so zahlreich, dass die BG Chemnitz im Vorfeld eine Auswahl treffen musste. Die Entscheidung fiel auf das KWK-Demozentrum. Dort verfügt man mit den Jahren über Langzeiterfahrun-

gen beim Betrieb von Brennstoffzellen und KWK-Modulen. Von einem Laborbetrieb vor vielen Jahren ist es zu einem ansehnlichen Schulungszentrum geworden. Die Teilnehmer besuchten das Biogaslabor, welches schon bekannt war vom Zeitpunkt als die Geräte aufgestellt wurden und die Vorstellungen präsentiert wurden, wie alles aussehen soll. Hier ist ein eindrucksvolles Labor über mehrere Stockwerke entstanden in dem kein Fleck mehr ungenutzt scheint. Zum Abschluss besuchten die Teilnehmer das Technologielabor.

An dieser Stelle herzlichen Dank an die Kollegen, die den Teilnehmern der Bezirksgruppe Chemnitz alles präsentiert haben. Danke den hoch motivierten kompetenten Vortragenden. Sie haben Ihre Begeisterung auf die Besucher überspringen lassen – die BG Chemnitz kommt bestimmt wieder!

BG-Vorsitzender: Dipl.-Ing. Carsten Fuchs Telefon: 0371 525-5550

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AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN BEZIRKSGRUPPE DRESDEN FACHEXKURSION ZUR FIRMA VIEGA NACH GROSSHERINGEN Die erste Veranstaltung 2015 führte im Februar die Mitglieder der Bezirksgruppe Dresden nach Großheringen, einer kleinen Gemeinde in Thüringen. Ziel der Fachexkursion war eine Werksbesichtigung und eine Fachschulung bei der Firma VIEGA. Das familiengeführte Unternehmen entwickelt und fertigt seit 110 Jahren Installationstechnik für verschiedenste Anwendungsbereiche. Heute gibt die Firma die Fertigung von über 18.000 verschiedenen Artikeln für die technische Gebäudeausrüstung und die Installation von erdverlegten Rohrleitungen an. Mit den Schwerpunkten der Fertigung von Artikeln für die Gas-, Trinkwasser- und Sanitärinstallation in Verbindung mit der VIEGA Presstechnik sieht sich VIEGA als Weltmarktführer. Der Fertigungsstandort Großheringen ist heute einer von insgesamt 6 Fertigungsstandorten weltweit und beschäftigt über 700 Mitarbeiter. Am Standort Großheringen

interessierte Zuhörer zur Fachschulung

erfolgt seit 1992 die Produktion von Rohrleitungssystemen aus Kupfer, Edelstahl, Rotguss und Stahl. Die hohe Fertigungstiefe von der Anlieferung der Rohmaterialien bis zur versandfertigen Portionierung der Artikel in allen Fertigungsstufen der thermischen und mechanischen Bearbeitung bürgt für die Qualität der hergestellten Erzeugnisse. Besonders die praktische Anschauungsbeispiele bei der Firma VIEGA Herstellung von Rotgussartikeln in einer langen Reihe Im Mittelpunkt der Fachschulung im Semivon Schmelzöfen in Verbindung mit vertikanarcenter Großheringen stand die Trinklen Stranggussanlagen ist beeindruckend. wasserhygiene. Die mit der Novellierung Die Produktionsstätte der für viele von uns der Trinkwasserverordnung 2012 gestellten gleichfalls gut bekannten Kupfer-Fittinge Anforderungen an Planung, Installation begeisterten durch die innovativen Herstelund Betrieb wurden besonders hinsichtlich lungsprozesse. Die nachfolgend weitgeder bei VIEGA eingesetzten Materialien hend vollautomatischen mechanischen und der konstruktiven Anlagengestaltung Transporteinrichtungen versetzten uns ausführlich behandelt. Auch das Thema Besucher durch die hohen Fertigungstakte der Legionellenvermeidung, besonders in in Bewunderung. größeren Wasserversorgungsanlagen, und der Reduzierung von Stagnationsrisiken Beachtlich ist auch durch Ring- und Reihenschaltungen wurde das engmaschige an Praxisbeispielen dargestellt. System der Qualitätssicherung in Die Teilnehmer der Bezirksgruppe Dresden den verschiedenen bedankten sich herzlichst bei den beiden Fertigungsstufen. VIEGA-Referenten Herrn Falk Agthe und Ermöglicht wird diese Heiko Ehrlich für das sehr interessante durch eine hochkomTagesseminar. plexe DV gesteuerte Fertigungs- und Lagerlogistik.

1. FACHSTAMMTISCH IM TECHNOLOGIEZENTRUM WASSER (TZW) Die gute Teilnehmerresonanz am 12. März 2015 im Technologiezentrum Wasser bestätigte, dass die 1. FachstammtischVeranstaltung zu dem Bakterium Pseudomonas aeruginosa in Trinkwasserzählern eine hochaktuelle Themenstellung getroffen hatte. Das seit über 100 Jahren bekannte „Allerwelts“-Umweltbakterium erregte im Jahr 2014 in Deutschland branchenweit die Fachkollegen in Wasserversorgungsunternehmen, Gesundheitsämtern, Fach-

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verbänden und Herstellerfirmen. Auslöser der Diskussion war die Feststellung der Kontamination fabrikneuer Trinkwasserzähler verschiedenster Hersteller mit Pseudomonas aeruginosa. Im Einführungsvortrag berichtete Herr Dr. Andreas Korth vom DVGW-Technologiezentrum Wasser Karlsruhe (Außenstelle Dresden) über die Ergebnisse eines mehrjährigen DVGW-Forschungsprojektes zum

Verhalten von Pseudomonas aeruginosa in Trinkwassersystemen. Die Untersuchungsergebnisse belegen die Kontaminationsursachen der Wasserzähler. Zudem ist es möglich, Aussagen zur Effektivität von Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen in den Trinkwassersystemen und speziell in Trinkwasserzählern abzuleiten. Es wurde wissenschaftlich definiert, bei welchen Umweltbedingungen und bei welchen im Trinkwassersystem eingesetz-

ten Materialien das Risiko einer Ansiedlung von Pseudomonas aeruginosa gegeben ist und wie verschiedene Randbedingungen die Vermehrung beeinflussen. Im Ergebnis des Forschungsprojektes können konkrete Empfehlungen zur Lagerung und zum Einsatz der Trinkwasserzähler sowie zur Desinfektion kontaminierter Zähler gegeben werden. Den Bericht aus der Praxis lieferten Herr Michael Weiß, Abteilungsleiter Betrieb Wasser, und Herr Ronny Morgenstern, Mikrobiologe der DREWAG NETZ GmbH. Anhand von durchgeführten Analysen im Trinkwassernetz und bei der Wareneingangskontrolle neuer TW Zähler konnte die Wirksamkeit der Ende 2014 von den Fachverbänden geforderten Änderungen, vor allem im Eichprozess neuer Zähler auf den Zählerprüfständen der Hersteller, belegt werden.

Mit den Handlungsempfehlungen an die Beschaffung neuer Zähler ist eine deutliche Entspannung festzustellen. Dieser Entwicklungstrend wurde in der breiten Diskussion auch von Vertretern anderer Wasserversorgungsunternehmen bestätigt. Zum Abschluss der Veranstaltung verfolgten die Mitglieder der Bezirksgruppe noch eine Versuchsreihe an einem Modellnetz zur Untersuchung von Transportprozessen in Trinkwassernetzen. Dazu war im Rahmen eines weiteren DVGW-Forschungsprojektes im Wasserwerk Dresden-Hosterwitz ein Trinkwasser-Modellnetz aufgebaut worden.

Die Bezirksgruppe Dresden bedankt sich herzlich bei den drei Referenten; v. l.: Herr Dipl.-Ing. Michael Weiß, Herr Dr. rer. nat. Andreas Korth und Herr Dipl.-Ing. Rony Morgenstern

Mit den Untersuchungen wurden neue Ansätze zur Wasserqualitätsmodellierung sowie Empfehlungen zu Spülverfahren und Spülstrategien zur Beseitigung loser und anhaftender Ablagerungen in Trinkwassernetzen entwickelt.

Strömungsdemonstration

Die Teilnehmer der Bezirksgruppe Dresden bedanken sich herzlich bei den drei Referenten für die Vorträge, die Diskussionen und die insgesamt runde und gelungene Veranstaltung. Herr Dr. Andreas Korth referierte über die Ergebnisse eines mehrjährigen DVGW-Forschungsprojektes zum Verhalten von Pseudomonas aeruginosa in Trinkwassersystemen

2. FACHSTAMMTISCH IN DER HTW DRESDEN: MITGLIEDER DER BEZIRKSGRUPPE DRESDEN BERICHTEN ÜBER IHRE TÄTIGKEITEN IM AUSLAND Zum zweiten Mal waren am 26. März 2015 die Mitglieder der Bezirksgruppe Dresden in der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden zu Gast. Zu dieser Veranstaltung konnten zwei Referenten gewonnen werden, die über Ihre Tätigkeiten im Ausland für das Gas- und Wasserfach berichteten. Der gasfachliche Vortrag wurde von Herrn Dr.-Ing. Jochen Adam gehalten. Obwohl schon mehrere Jahre im verdienten Ruhestand, ist der Kalender von Dr. Adam im Sinne des DVGW-Erfahrungsaustausches und der Wissensvermittlung mit regelmäßigen Albanienterminen gut gefüllt. Unter dem Projekttitel der Trans-Adriatic-Pipeline (TAP) ist seit sieben Jahren ein Konsortium

von sechs Gasversorgungsunternehmen tätig, um eine 870 km lange Erdgaspipeline durch Griechenland, Albanien und das Adriatische Meer nach Süditalien vorzubereiten.

Dr.-Ing. Jochen Adam referierte zum Projekt TransAdriatic-Pipeline (TAP)

2012 haben die beteiligten Länder eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet und 2013 erhielt die TAP den Zuschlag zum Transport des Erdgases vom aserbaidschanischen Produzentenkonsortium. Ab 2015 sind vorbereitende infrastrukturelle Straßenund Brückenbauvorhaben (Neubau und Ertüchtigung von 102 km Straßen und 52 Brücken) zu realisieren. Mit dem eigentlichen Pipelinebau soll 2016 begonnen werden. Dieses vermeintlich ganz normale Gas-Pipeline-Projekt hat bloß einen Haken – Albanien als Transitland verfügt über keinerlei Gasinfrastruktur und Gas-Fachwissen. Den Ausweg aus dem Problem sahen die Verantwortlichen in Albanien mit einer Anfrage um Unterstützung an den

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AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN gen Hierarchien in Partnereinrichtungen und fehlende Dokumentationen entstehen. Ein fünfmonatiger Praktikumseinsatz oder die Anfertigung einer Diplomarbeit in Indien ist eine Zeit mit Eindrücken und Erlebnissen, welche weit über das Wasserfachliche hinausgehen. In einem Interview 2014 formulierte Professor Grischek die Vision, dass in den nächsten 10 Jahren fünf Prozent der Wasserversorgung in Indien durch Uferfiltration abgesichert werden. Ab 1. Juni 2015 wird ein dreijähriges BMBF-Verbundprojekt „NIRWINDU“ (Hindi, bedeutet „Wassertropfen“) von HTWD, TUD, TZW und Industriepartnern starten. Dazu kann man Professor Grischek und den Mitstreitern an der HTWD nur gutes Gelingen wünschen. Neben den Aktivitäten in Indien wurden Uferfiltrationsprojekte in Thailand und in Ägypten vorgestellt.

DVGW in Bonn. Im Ergebnis wurde der Gasspezialist Dr. Adam gebeten, Teile des DVGW-Gas-Regelwerkes mit Vertretern der albanischen Seite durchzusprechen und für eine Übersetzung und Inkraftsetzung als nationales Regelwerk zu wirken. Spannend berichtete Dr. Adam über den bisher schon zurückgelegten Weg und den derzeitigen Erarbeitungsstand der albanischen GasRegelwerkselemente. Der zweite Referent, Herr Professor Dr. Thomas Grischek, lehrt seit vielen Jahren an der HTW Dresden im Lehrgebiet Wasserwesen. In diesem Jahr kann Professor Grischek auch auf elf Jahre Zusammenarbeit mit indischen Einrichtungen beim Aufbau eines Netzwerkes zur Uferfiltration zurückblicken. 2005 wurde das erste indisch-europäische Projekt zur Uferfiltration gestartet und von der EU gefördert. Seit dieser Zeit reist Professor Grischek jährlich selbst nach Indien. Die Projekte vor Ort werden von Studenten der HTWD und der TUD betreut. Die im Vortrag vorgestellten Aktivitäten belegen die besonderen Herausforderungen, welche technisch z. B. durch den Monsun

Professor Dr. Grischek referierte zu Projekten der Uferfiltration in Thailand, Indien und Ägypten

und hydrologische Extremereignisse mit ausgedehnten Überschwemmungen und mehrere Meter mächtigen Sedimentablagerungen und administrativ durch die stren-

An dieser Stelle noch einmal recht herzlichen Dank an beide Referenten für die interessanten Vorträge.

BG-Vorsitzender: Dipl.-Ing. Andreas Herbst Telefon: 0351 20585-4906

BEZIRKSGRUPPE ERFURT VERSORGUNGSTECHNISCHES KOLLOQUIUM TRINKWASSERHYGIENE Gemeinsam mit der Fakultät Gebäudetechnik und Informatik der Fachhochschule Erfurt hatten die Bezirksgruppe Erfurt sowie die GC-Gruppe Thüringen am 1. April 2015 zum Versorgungstechnischen Kolloquium Trinkwasserhygiene in das Audimax der FH Erfurt eingeladen. Zum nunmehr 7. Kolloquium gab es wieder eine begleitende Ausstellung mit elf Industriepartnern aus ganz Deutschland, die sich schon an den bisherigen Kolloquien in der FH Erfurt beteiligt hatten. Als Frau Professor König 13 Uhr die Ausstellung im Foyer eröffnete, waren bereits zahlreiche interessierte Teilnehmer anwesend. Die Ausstellungsstände waren von Anfang an gut besucht. An den Vorträgen nahmen über 140 Interessierte teil. Ziel der Veranstaltung war die verbesserte

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Information und Kommunikation zwischen Nutzern/Betreibern von versorgungstechnischen Anlagen, Planern und Installateuren bis hin zu den Gesundheitsämtern. Da das Studienjahr an der FH Erfurt bereits begonnen hatte, nahmen deutlich mehr Studenten am Kolloquium teil, um Praxispartner direkt kennenzulernen und Industrieprodukte vor Ort in Augenschein zu nehmen.

An den Vorträgen nahmen über 140 Interessierte teil

Herr Guido Bornschein, ein Student der FH Erfurt, eröffnete die Vortragsreihe. Er befasste sich im Rahmen seiner Bachelorarbeit mit den Einsatzgrenzen von zentralen Warmwasserbereitungsanlagen im Nichtwohnungsbau. Seit vielen Jahren gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheitsamt und den Erfurter Stadtwerken in der Landeshauptstadt Thüringens. Frau Dr. med. Elisabeth Schüler vom Amt für Soziales und Gesundheit der Stadt Erfurt und Herr Uwe Gerstenhauer von der ThüWa ThüringenWasser GmbH berichteten gemeinsam in bewährter Weise über interessante aktuelle Fälle.

Im modernen Trinkwasserlabor werden heute auch kleinste Beimengungen von Fremdstoffen nachgewiesen. Herr Andreas Raab von der Gesellschaft für Wasser- und Abwasserservice mbH in Luisenthal untersucht im Labor gezielt Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen im Trinkwasser, da die Vielfalt der Beeinträchtigungsmöglichkeiten sehr groß ist. Der überwiegende Teil der Beanstandungen wird direkt durch Trinkwasserinstallationen verursacht. Herr Friedrich Stöckl von der Firma Geberit informierte über die VDI/DVGW 6023 bis hin zur Vereinbarkeit der VDI/DVGW als anerkannte Regeln der Technik bei der Vertragsgestaltung.

Die beiden letzten Referenten sind deutschland- bzw. EU-weit in Sachen Trinkwasserhygiene im Einsatz. Sie haben durch ihr umfangreiches Wissen und ihre Erfahrung die Thematik anschaulich dargelegt und demonstriert, dass ein größeres Auditorium auch noch am Abend für die Inhalte und Umsetzung der VDI/DVGW 6023 zu begeistern ist. Die Ausstellungsstände waren gut besucht.

Herr Christoph Werthmann, Firma Kemper GmbH und Co. KG Metallwerke, gab in seinem Abschlussvortrag sehr wichtige Hinweise zur Absicherung von Apparaten und Systemen.

Die Teilnehmer und Organisatoren waren sich einig, dass die Veranstaltung inklusive Ausstellung eine gute Plattform für die Kommunikation zwischen Nutzern/Betreibern, Planern und Installateuren sowie den Vertretern der Gesundheitsämter ist. Text und Fotos: Bernd Ritzel

„CRASHKURS“ ENERGIESYSTEMTECHNIK UND ENERGIEMANAGEMENT BEI FRAUNHOFER IWES IN BAD HERSFELD Am 16. April 2015 fand eine fachlich besonders anspruchsvolle und ebenso lehrreiche Veranstaltung der Bezirksgruppe Erfurt beim Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) im osthessischen Bad Hersfeld statt. Die Teilnehmerzahl war mit elf Mitgliedern überschaubar, allerdings gab es Verstärkung durch hessische Mitglieder. Und wer sich auf den Weg gemacht hatte, hat es nicht bereut: Die Teilnehmer bekamen von Herrn Dr. Krautkremer von Fraunhofer-IWES einen inhaltlich wie methodisch ausgezeichneten Crashkurs in Energiesystemtechnik.

Der Freistaat Thüringen hatte gemeinsam mit dem Land Hessen bereits 2012 eine Power to Gas-Direktmethanisierung an diesem Standort gefördert, mit der wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass die Nutzung der Gasnetze als Energiespeicher funktioniert. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, vor Ort die Vielzahl der Anlagen, Biogasanlage, Biogasaufbereitung, Entschwefelung, Versuchsflächen für Energiepflanzen, Ställe und nicht zuletzt Schloss Eichhof anzusehen, in dem auch Luther sich aufgehalten hatte.

Wie plant man Energieversorgung in komplexen Systemen? Wie plant man die Energiewende? Wie kann man mit räumlichen und zeitlichen Energieverteilungsproblemen umgehen? Welche Speicher werden benötigt bzw. wie lassen sich – schon heute und künftig – Strom- und Gasnetz koppeln? Was bewirkt Unbundling für die Energieversorgungssicherheit und was muss die Politik wissen? Die intensive Diskussion führte die Teilnehmer auf immer neue Fragen. IWES-Fraunhofer ist in Bad Hersfeld auf dem Campus des Hessischen Landesbetriebes Landwirtschaft angesiedelt. Dieser Campus mit umfangreichen auch energiewirtschaftlichen (Forschungs-)Anlagen kann als „Dorf“ in vielem modellhaft für Energiemanagement auf lokaler Ebene stehen.

Rundgang der Teilnehmer der Bezirksgruppe Erfurt am Schloss Eichhof

Dass die Teilnehmer über vier Stunden drinnen wie draußen intensiv diskutierten und der Blick auf die Uhr dabei kaum stattfand, zeigt, wie spannend dieser Tag war. Wenigstens ein deutlich fundierteres Mitdiskutieren über Stellschrauben der Energiewende hat dieser Tag den Teilnehmern ermöglicht – ein voller Erfolg. Herzlichen Dank an Herrn Dr. Krautkremer und Fraunhofer-IWES! Text und Fotos: Vorstandsmitglied Arnd Fabian

Energieholz vom Acker (Kurzumtriebsplantagen) – eine der besichtigten Anlagen vor Ort

BG-Vorsitzende: Dipl.-Ing. Angela Roehl Telefon: 0361 414351 E-Mail: [email protected]

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AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN BEZIRKSGRUPPE HALLE MITGLIEDERVERSAMMLUNG MIT FÜHRUNG DURCH HAUPTGEBÄUDE DER LEOPOLDINA Die Sanierung erfolgte nach historischem Vorbild, wobei sowohl die Anforderungen des Denkmalschutzes berücksichtigt als auch moderne Bau- und Sicherheitsstandards umgesetzt worden sind. Dabei blieb die ursprüngliche Raumabfolge bewahrt, und einzelne Räume tragen heute wieder die Farben ihrer jeweiligen Entstehungszeit. Äußerlich wurde das Gebäude in der Gestaltung der 1930er Jahre wieder hergerichtet.

Die Nationale Akademie der Wissenschaften „Leopoldina“ bietet in Halle architekturhistorische Führungen in ihrem Hauptsitz am Jägerberg an. Am 31. März 2015 nutzte die Bezirksgruppe Halle nach der diesjährigen Mitgliederversammlung die Gelegenheit, die Leopoldina zu besichtigen. Zu Beginn wurde mit einem Film ein Überblick über die Geschichte der Akademie und des historischen Gebäudes gegeben. Die Adresse „Jägerberg“ geht auf ein Jagdhaus zurück, das Herzog August von Sachsen im 17. Jahrhundert errichten ließ. 1792 erwarb die Freimaurerloge „Zu den Drei Degen“ das Grundstück und baute dort ein Logenhaus. Das Gebäude wurde mehrfach umgebaut. Unterschiedliche Baustile bestehen noch heute nebeneinander und zeugen vom Zeitgeist der verschiedenen Epochen. Von 1952 bis 2001 war es Hörsaalgebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Das Leopoldina-Hauptgebäude, Gartenansicht Quelle: Stephen Ruebsam

Nach einer Phase des Leerstandes und Verfalls, als kaum noch eine reale Chance für die Rettung des Gebäudes bestand, geschah 2009 das scheinbar Unmögliche. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina konnte dank der Zuwendungen aus dem Konjunkturpaket II das altehrwürdige Haus erwerben, das bis Ende 2011 als zukünftiges Hauptgebäude saniert, und damit gerettet wurde.

Die vielbeachtete feierliche Einweihung des Hauses durch die Leopoldina fand am 25. Mai 2012 statt. Auch die Bevölkerung Halles ist stolz über die Rettung des nun weithin sichtbaren „Weißen Hauses“. Der Einzug der Leopoldina in das markante Gebäude hat einen traditionsreichen Repräsentanten hallescher Baukultur und Baugeschichte wieder zum Leben erweckt.

BG-Vorsitzender: Dipl.-Ing. (FH) Steffen Kunze Telefon: 0345 581-3747

BEZIRKSGRUPPE LEIPZIG KULTURELLER AUFTAKT FÜR DAS JAHRESPROGRAMM DER BEZIRKSGRUPPE LEIPZIG Die Bezirksgruppe Leipzig hat jedes Jahr einen prall gefüllten Terminkalender mit Arbeitsthemen und Fachveranstaltungen. Traditionell am Beginn des Jahres wird das Programm mit einem kulturellen Inhalt geöffnet. Dieses Jahr kamen am 8. Januar 21 Bezirksgruppenmitglieder in das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig zur Dauerausstellung „Antike bis Historismus“. Auf mehr als 130 Jahre Geschichte blickt das Museum für Völkerkunde bereits zurück. Von Leipziger Bürgern gegründet und gefördert ist es mit seinen etwa 200.000 Sammlungsobjekten und einem umfangreichen Bestand an Fotos und Dokumenten in den wissenschaftlichen Archiven zu einer der führenden und größten Einrichtungen dieser Art in Deutschland herangewachsen.

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Der Grundstein des Museums wurde durch den Ankauf der umfangreichen bürgerlichen Privatsammlung des Dresdner Hofrates und Oberbibliothekars Dr. Gustav Klemm gelegt, der ein bedeutender Kulturhistoriker seiner Zeit war. Für seine Sammlung hatte sich Klemm Zeit seines Lebens eine Heimstatt gewünscht, ein Museum für die Kulturgeschichte der Menschheit. Dieser Traum begann leider erst nach seinem Tode mit der Gründung des Leipziger Museums für Völkerkunde im Jahr 1869 Wirklichkeit zu werden. Dank der unermüdlichen Sammelleidenschaft und Organisationsgabe der Direktoren und Mitarbeiter des Museums konnte der Sammlungsbestand in den darauffolgenden Jahren beträchtlich erweitert werden. Viele seiner kostbaren

Bestände verdankt das Museum Freunden des Hauses, Mäzenen und Förderern. Doch auch im Hinblick auf seine Ausstellungsund Bewahrungstätigkeit ist das Museum stets rege gewesen. Dabei musste es sechsmal sein Quartier wechseln und der Zweite Weltkrieg hat mit der Vernichtung eines Fünftels seiner Sammlung schreckliche Spuren hinterlassen. Seit 1929 ist das „neue“ GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig am Johannisplatz Domizil des Völkerkundemuseums. Dieses Gebäude, 1943 weitestgehend zerstört, wurde von Januar 2001 bis Juni 2005 saniert und war darum für die Öffentlichkeit geschlossen. Im November 2005 wurden die ersten Teile der neuen Dauerausstellun-

ganz verschiedene Ausstellungskonzepte werden in der Dauerausstellung miteinander verbunden und ermöglichen so, das Gebiet der Völkerkunde von verschiedenen Seiten her zu betreten. Die Objekte werden nach durchaus nicht einheitlichen Konzepten interdisziplinär präsentiert. Die Räume der Ausstellung bilden Einheiten mit den Objekten des Lebens und der Kunst bei den Völkern dieser Welt. Dabei bildet die Forschung die Basis für die Ausstellung und die Bildungsverpflichtung des Museums.

gen eröffnet. Pünktlich zum 140-jährigen Jubiläum des Museums ist die Dauerausstellung „Rundgänge in einer Welt“ im Jahr 2009 komplett eingerichtet und führt erstmals seit 100 Jahren wieder durch alle Teile dieser Erde. Ständig wechselnde Sonderausstellungen sowie ausstellungsbegleitende Veranstaltungen, wie Vorträge, Führungen und museumspädagogische Aktionen vervollständigen das umfangreiche Angebot des Museums. Ob gründerzeitliche Vitrinen, modernes Ausstellungsdesign, Objektpräsentationen im Diorama, als einzelnes Kunstwerk oder im vergleichenden Nebeneinanderstellen –

Die Mitglieder der Bezirksgruppe im GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig

Alle Fachkollegen waren sich einig, dieser Besuch hat sich in jedem Fall gelohnt.

FACHTAGUNG „ERDGAS UMWELT ZUKUNFT“ IN LEIPZIG Auch in diesem Jahr besuchten viele Mitglieder der Bezirksgruppe Leipzig die Fachtagung „Erdgas Umwelt Zukunft“ am 22. Januar 2015 in Leipzig, die unter dem Thema „Sicherheit der Energieversorgung in Deutschland“ stand. Zum Auftakt der Tagung im Congress Center Leipzig (CCL) auf der Neuen Messe stellte Autor Marc Elsberg seinen Bestseller „Blackout“ vor und erläuterte die Vorgeschichten und seine Recherchen zum Buchthema. Im Anschluss sprach Dr. Adolf Schweer zu Fragen der Versorgungssicherheit aus Sicht von MITNETZ GAS und MITNETZ STROM, der großen Netzbetreiber in Mitteldeutschland. MITGAS, die Hochschule für Wirtschaft,

Technik und Kultur Leipzig und Buderus als Veranstalter der Fachtagung luden auch in diesem Jahr zahlreiche Energieexperten aus Forschung, Politik und Energiewirtschaft ein und behandelte Themen wie Energieeffizienz, Erdgastechnologien und Energiepolitik. Neben dem Thema Versorgungssicherheit sprachen verschiedene Fachreferenten über Zukunftstechnologien zur Energieeffizienz in Gebäuden und stellten neue Projekte zur regenerative Kraft-Wärme-Kopplung, Brennstoffzellentechnologie in Einfamilienhäusern sowie wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen für portable und mobile Anwendungen vor. Den Abschluss der Fachtagung bildete das Thema Erdgasmobilität. Matthias Lorenz von Volkswagen referierte über die Erdgas-

Die begleitende Ausstellung war gut besucht

fahrzeugstrategie und deren Vermarktung bei VW. Begleitend gab es – wie in den letzten Jahren – eine Ausstellung zu den behandelten Themen. Die Fachkollegen der Bezirksgruppe werden sicher auch 2016 die Möglichkeit der Teilnahme an der Fachtagung „Erdgas Umwelt Zukunft“ nutzen.

FACHSTAMMTISCHE DER BEZIRKSGRUPPE LEIPZIG DURCHGEFÜHRT Entsprechend dem Jahresprogramm fand am 12. Februar 2015 der erste und am 9. April 2015 der zweite Fachstammtisch traditionell im Bayrischen Bahnhof Leipzig statt. Bei beiden Fachstammtischen kamen je über 30 interessierte Fachkollegen, um sich die Fachvorträge zu den nachfolgenden Themen anzuhören: - Technisches Hilfswerk (THW) – Aufgaben im Zusammenhang mit Versorgungsunternehmen und Organisation von

Ersatzversorgungen für Energie – Wasseraufbereitung, Katastropheneinsätze, Hochwasser und organisatorische Zusammenarbeit mit städtischen Strukturen - Stadtentwicklung in Leipzig und die Anpassung der Versorgungsstrukturen unter Berücksichtigung der Energiewende In beiden Fachstammtischen kam es zu einer regen Diskussion und Austausch von Informationen und Meinungen.

Fachstammtisch der BG Leipzig – immer eine Gelegenheit zum Gedankenaustausch

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AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN FACHEXKURSION ZUR FIRMA VIEGA GROSSHERINGEN Am 12. März 2015 hatten neun Mitglieder der Bezirksgruppe Leipzig die Gelegenheit die Viega-Systemwelt am Fertigungsstandort in Großheringen zu besuchen. Der Seminarleiter Falk Agthe und Fachkollege Heiko Ehrlich begrüßten die Teilnehmer im erweiterten Viega-Seminarcenter Großheringen. Es folgte eine interessante Darlegung zur Firmenhistorie, zum Unternehmensprofil/Unternehmensentwicklung und einem Rundgang durch den erweiterten Installations-Praxis-Anschauungsbereich, in dem u. a. das neue Geopress KPresssystem/Geopress-Anbohrarmatur, System für die erdverlegte Trinkwasser- und Gasversorgung, mit all seinen Variationsmöglichkeiten praxisnah vorgestellt wurde. In nun neun Standorten wird mit ca. 3.500 Mitarbeitern am nachhaltigen Viega-Erfolg gearbeitet. Der Erfolg als Weltmarktführer in

der Presstechnik ist vor allem der Innovationskraft, Kompetenz und den Engagement der Eigentümer und ihrer Mitarbeiter zurückzuführen. Bei der anschließenden Betriebsführung konnten sich die Teilnehmer von der Qualität der großen Produktpalette (Fertigung von Rohrleitungssystemen von Rohmaterial – Kupfer/Rotguss bis zum Endprodukt) überzeugen.

Die praxisnahe Vorstellung hat interessierte Zuhörer

Herzlicher Dank gilt Falk Agthe und Heiko Ehrlich, Verkaufsberater Versorgungsunternehmen der Firma Viega, für diese gelungene Fachexkursion der Bezirksgruppe Leipzig.

BESICHTIGUNG DER BIOGASAUFBEREITUNGS- UND EINSPEISEANLAGE ZERBST Am 28. April 2015 trafen sich die Fachkollegen der Bezirksgruppe Leipzig in Zerbst. Die Firma GETEC ermöglichte es den Interessenten, die auf dem ehemaligen Flughafengelände errichtete Biogasanlage zu besichtigen.

In einem kurzen Vortrag stellte Frau Dr. Thron, Projektleiterin der Firma GETEC, das Gesamtprojekt der Biogasanlage sowie den angrenzenden Wind- und Photovoltaikpark vor. Den Aufbau und die Technik der Biogaseinspeiseanlage und der Biogasaufbereitungsanlage stellte Herr Uschmann, Projektleiter der STREICHER Anlagenbau, vor.

In der durch die GETEC, in Zusammenarbeit mit STREICHER Anlagenbau, errichteten Anlage, werden stündlich 1.400 m³ Rohbiomethan in über 700 m³ Biomethan erzeugt und aufbereitet. Das Gas entspricht nach dem Prozess der Qualität des Erdgases und kann in das naheliegende Netz der Erdgas Mittelsachsen GmbH eingeleitet werden. Mit einer Führung durch den Biogaspark konnten alle Teilnehmer den Weg von der Erzeugung bis zur Einspeisung ins öffentliche Gasnetz hautnah und geruchsintensiv verfolgen. Durch den Besuch der Anlage konnte sicher bei einigen Teilnehmern die bestehende Skepsis gegenüber der Biogaserzeugung genommen werden. Der abschließende Gang über die Substratwaage, bescheinigte der Gruppe eine Fachkompetenz von über 660 Kilo Biomasse!

BG-Vorsitzender: Dipl.-Ing. (FH) Holger Thieme Die Fachkollegen der Bezirksgruppe Leipzig bei der Anlagenbesichtigung in Zerbst.

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Telefon: 0341 121-3270

BEZIRKSGRUPPE MAGDEBURG JAHRESABSCHLUSS UND NEUWAHL DES VORSTANDES DER DVGW/DELIWA-BEZIRKSGRUPPE MAGDEBURG Mit Ablauf der Wahlperiode hat der Vorstand eines Vereines die Neuwahl vorzubereiten. Deshalb wurden am 5. Dezember 2014 alle Mitglieder der Bezirksgruppe Magdeburg eingeladen, an der Wahlveranstaltung für den neuen Vorstand mitzuwirken. Da die Veranstaltung auch den Jahresabschluss von 2014 bildete, war der Veranstaltungsort traditionell bei den Stadtwerken in Wernigerode gewählt. Herzlichen Dank in diesem Zusammenhang an die Gastfreundschaft bei den Stadtwerken und für das Grußwort des Geschäftsführers Herrn Meinecke, der von den neuen Entwicklungen in der Versorgung des Harzes berichtete. Als Gast wurde der Geschäftsführer der DVGW-Landesgeschäftsstelle aus Dresden, Herr Reinhard Rauh, begrüßt. Er hatte viel Neues zu berichten aus der mitteldeutschen Landesgruppe und dem Präsidium des DVGW in Bonn. So gab es zu vermelden, dass der Verein sich den neuen Herausforderungen einer europäischen Entwicklung stellt und in diesem Zusammenhang seine Arbeitsweise und die Strukturen der Hauptgeschäftsstelle in Bonn neu organisieren wird. Herr Rauh überbrachte in diesem Zusammenhang die Einladung an die Mitglieder zur DVGWLandesgruppenversammlung am 23. April 2015 in Magdeburg. Formalrechtlich wurde der alte Vorstand entlastet und der Kassenbericht vom Kassenwart, Klaus entgegengenommen. An dieser Stelle einen Herzlichen Dank dem Kassierer, der stets die Finanzen des Vereines zusammenhält. Sodann erfolgte die Wahl der neuen Vorstandsmitglieder. Es wurden entsprechend der Wahlvorschläge

Der neue Vorstand der DVGW/DELIWA-Bezirksgruppe Magdeburg wird gewählt

die Mitglieder des Vorstandes wie folgt gewählt: zur Vorsitzenden Vinny Zielske, zum Stellvertreter Andreas Behrend, zum Kassierer Klaus Sänger, zum Schriftführer Klaus Rethfeld und für die Beisitzer Jens Brenner, Rene Francke, Horst Klinge, Ingolf Kriegel, Jörg Müller und Jörg Wesche. Im weiteren Verlauf der Jahresabschlussveranstaltung gab es einen gemütlichen Ausklang zum Abend und am kommenden Tag eine Wanderung rund um das Schloss von Wernigerode. Die Bezirksgruppenmitglieder bedanken sich bei Horst Klinge, der als langjähriger Organisator der Abendveranstaltung und der Wanderung

am Folgetag immer zum guten Gelingen der Jahresabschlussveranstaltung in Wernigerode beiträgt.

Wanderung der Teilnehmer der Bezirksgruppe Magdeburg rund um das Schloss von Wernigerode

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AUS UNSEREN BEZIRKSGRUPPEN 5. WASSERMEISTERTREFFEN Nun ist es schon eine Tradition, dass die Bezirksgruppe Magdeburg die erste Veranstaltung im Jahr mit erweiterten Teilnehmern durchführt. Zum 5. Mal waren die Wassermeister der Region am 25. Februar 2015 zu einem Treffen in Oschersleben eingeladen und haben sich sowohl über brandaktuelle Themen informieren können, als auch die verschiedenen Auswirkungen und Anwendungen in kleiner Runde diskutiert. Zum Thema „Mikrobiologische und hygienische Aspekte im Zusammenhang mit dem Wasserzählerwechsel“ hat Herr Dr. René Frömmichen von der Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH ausführlich referiert. Dabei wurden nicht nur das aktuelle Thema der Pseudomonas aeruginosa beleuchtet, sondern detailliert erläutert, wo

diese Bakterien herkommen könnten, wie lange diese ihre Wirkung entfalten und wie der einzelne Wasserversorger sich vor dem Eindringen in das Versorgungsnetz schützen kann. Der zweite Referent Herr Oleg Nishnik war auf EinZahlreiche Zuhörer in Oschersleben ladung der Bezirksgruppe Magdeburg vom Landesmit den Vorschriften und zur Meldepflicht eichamt Sachsen-Anhalt aus Halle/Saale beim Eichamt wurden vom Referenten auf angereist und informierte die interessierten Anfragen erläutert. Wassermeister über die „Gestaltung des Der gute Zuspruch der Teilnehmer an gesetzlichen Messwesens ab 2015 mit der Veranstaltung hat die Bezirksgruppe Bezug auf die Wasserwirtschaft“. Dabei Magdeburg bestätigt, dass im kommenden wurde auf verschiedene Neuregelungen Jahr wieder ein Wassermeistertreffen mit der gesetzlichen Vorschriften hingewiesen. speziellen Themen organisiert wird. Auch die erwarteten Tipps zum Umgang

FACHEXKURSION NACH LINDHORST IN DIE SPEZIALITÄTENBRAUEREI ECKART Die Fachexkursion der Bezirksgruppe Magdeburg führte die Mitglieder am 30. März 2015 in den kleinen Ort Lindhorst (unweit von Colbitz) in die dort ansässige Spezialitätenbrauerei Eckart. Nach einem herzlichen Empfang durch den Geschäftsführer Herrn Heinz-Jürgen Eckart und seinen Sohn Christian Eckart wurden die Teilnehmer in die Geheimnisse des

Brauhandwerks eingeführt. Dabei wurden sowohl Detailfragen zum Lebensmittelrecht und der Zusammenarbeit mit Gesundheitsund Zollämtern als auch technische Details zu den Anforderungen an die Ausrüstung und Ausstattung diskutiert. Für die Teilnehmer war besonders interessant, als Herr Eckart erläuterte, dass in seinem Brauhaus alle hergestellten End-

produkte am Anfang die Zutat des Trinkwassers verwenden und das Wasser direkt aus dem öffentlichen Versorgungsnetz und ohne weitere Aufbereitungsschritte zum Brauen der Biere und zur Verarbeitung weiterer Produkte eingesetzt wird. Die Spezialitätenbrauerei bezieht hierzu das Wasser vom örtlichen Trinkwasserzweckverband WWAZ, welcher aus dem nur wenige Kilometer entfernt gelegenen Wasserwerk Colbitz das Trinkwasser an alle privaten Haushalte und auch an die gewerblichen Endverbraucher liefert. Das große Colbitzer Wasserwerk wird von dem Regionalversorger Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH betrieben. Natürlich durfte am Ende der Veranstaltung eine Verkostung des Brauergebnisses nicht fehlen. So konnten sich die Mitglieder davon überzeugen, dass die veredelten Getränke, welche aus Trinkwasser hergestellt werden, von besonderer Qualität sind und vorzüglich munden. Die Teilnehmer der Bezirksgruppe Magdeburg danken Herrn Eckart für die gelungene Veranstaltung.

BG-Vorsitzende: Dipl.-Ing.-Ök. Vinny Zielske Herr Eckart erklärt interessante Zusammenhänge des Brauhandwerks

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Telefon: 03949 9103-0

PERSÖNLICHES DIE BESTEN GLÜCKWÜNSCHE UNSEREN PERSÖNLICHEN DVGW-MITGLIEDERN ZUM 85. GEBURTSTAG Herrn Dipl.-Ing. Wolfgang Starke Dresden am 26. November

ZUM 82. GEBURTSTAG Herrn Dipl.-Ing. Rolf Kabitzsch Leipzig am 4. Oktober Herrn Dipl.-Ing. Manfred Blechschmidt Halle am 7. Oktober

ZUM 80. GEBURTSTAG Herrn Dr. rer. nat. Heinz Schwab Leipzig am 10. Oktober Herrn Professor Dipl.-Ing. Helmut Heinrich Geithain am 1. November

ZUM 79. GEBURTSTAG Herrn Dipl.-Ing. Joachim Barthel Hainichen am 18. September Herrn Dipl.-Ing. (FH) Karl Offelmann Dresden am 15. November Frau Dipl.-Ing. Ursula Böhler Dresden am 28. Dezember

ZUM 78. GEBURTSTAG Herrn Dipl.-Kfm. Peter Wetzker Berlin am 9. August Herrn Dipl.-Ing. Wilfried Foltan Torgau am 7. September Herrn Dr. rer. nat., Dipl.-Chem. Wolfgang Huhn Dresden am 1. Dezember Herrn Ing. Alexander Dieckmann Radebeul am 6. Dezember Herrn Professor Dr.-Ing. habil. Klaus Kurth Freital am 23. Dezember

ZUM 77. GEBURTSTAG Herrn Ing. Werner Ender Stendal am 8. Oktober Herrn Dipl.-Ing. Klaus Sänger Wolmirstedt am 26. November

ZUM 70. GEBURTSTAG Herrn Dipl.-Ing. (FH) Wilfried Urban Gera am 30. August Herrn Dipl.-Ing. Wenzislaw Stoikow Wernigerode am 25. September

ZUM 76. GEBURTSTAG Herrn Dipl.-Ing. Horst Leinweber Erfurt am 1. Oktober Herrn Professor Dr.-Ing. habil. Harald Roscher Weimar am 2. Oktober Herrn Professor Dr.-Ing. habil. Klaus Wiegleb Dresden am 4. November

ZUM 65. GEBURTSTAG Herrn Michael Fischer Leipzig am 3. August Herrn Dipl.-Ing. Ulrich Kössel Apolda am 18. November Herrn Professor Dr. Michael Hofbauer Freiberg am 22. November Herrn Dipl.-Ing. Hanjürgen Grabner Ilmtal OT Dienstedt am 6. Dezember Herrn Werner Bieler Lutherstadt Wittenberg am 17. Dezember

ZUM 75. GEBURTSTAG Herrn Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Oette Taucha am 8. August Herrn Ing. Klaus Backofen Zwenkau am 27. August Herrn Dipl.-Ing. (FH) Bernd Mägdefrau Erfurt am 3. September Herrn Dipl.-Ing. Peter Kuhn Leipzig am 22. September Herrn Dipl.-Ing. Berthold Rieß Dresden am 9. November Herrn Dipl.-Ing. Klaus Nestler Gornau am 20. November Herrn Dipl.-Ing. (FH) Dieter Heydt Möhrenbach am 20. Dezember Herrn Dr.-Ing. Klaus-Peter Trautmann Leipzig am 21. Dezember Herrn Dipl.-Ing. (FH) Erich Roschka Saalfeld am 25. Dezember

ZUM 60. GEBURTSTAG Herrn Holger Langbein Weimar am 9. September Herrn Jürgen Krause Dresden am 15. Oktober Herrn Dipl.-Ing. Reiner Gebhardt Niederwiesa am 21. Oktober Herrn Dipl.-Ing. Günther Heide Stadt Wehlen am 21. Oktober Herrn Agrar-Ing.-Technol. Peter Baganz Eisenach am 26. Oktober Herrn Matthias Fischer Zwenkau am 28. Oktober Herrn Michael Stockheim Rudolstadt am 9. Dezember Herrn Dipl.-Ing. Joachim Kamp Dresden am 14. Dezember Herrn Dipl.-Ing. Roland Hampe Neustadt am 16. Dezember

Sollten Sie die Veröffentlichung Ihres Geburtstages nicht wünschen, bitten wir um kurze Mitteilung an die Geschäftsstelle.

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AUS UNSEREN MITGLIEDSUNTERNEHMEN KWL – KOMMUNALE WASSERWERKE LEIPZIG GMBH TERRATEC – ATTRAKTIVE FACHBEITRÄGE UND INTERESSANTE GESPRÄCHE Das Jahr 2015 begann mit einem Paukenschlag. Der frühe Messetermin der TerraTec 2015, vom 27. bis 29. Januar 2015, sorgte bei der organisatorischen und inhaltlichen Vorbereitung für einen anstrengenden Jahreswechsel. Alle zwei Jahre ist die TerraTec auf dem Leipziger Messegelände als Fachmesse für Umwelttechnik und -dienstleistungen Mittelpunkt der Ver- und Entsorgungswirtschaft. Die Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH (KWL) zog über die drei Messetage eine positive Bilanz. Im Fachforum organisierte die KWL mit ihren Partnern – den Stadtwerken Leipzig, der Sachsen Wasser, dem Cluster Umwelt der Stadt Leipzig sowie dem BDZ ein interessantes Programm. Interessante und gut besuchte Vorträge, Präsentationen und Empfänge beschäftigten sich mit Konzepten für die Zukunft und aktuellen Herausforderungen im Bereich der Wasserver- und Abwasserentsorgung.

Der gemeinsame Messestand der Stadtwerke Leipzig GmbH und der Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH war ein gefragter Anlaufpunkt für die Fachbesucher. Der Unternehmensbereich Markt und der Bereich Beschaffung nutzen den Messestand für ein Kunden- bzw. Lieferantenfrühstück, um ihre wichtigsten Kontakte zu pflegen. Mit der Abschlussveranstaltung des Projektes „Bleifrei“ blickten die Beteiligten auf eines der wichtigsten Trinkwasserprojekte der Unternehmensgeschichte zurück. Insgesamt sind mit einer Gesamtinvestitionssumme von 26 Mio. Euro rund 13.700 Hausanschlüsse umgebaut worden – unter

Einbindung unterschiedlichster interner KWL-Fachbereiche und externer Partner. Interessierte Besucher bekamen zudem Wissenswertes über verschiedene Themen der Ver- und Entsorgung über eine interessante Ausstellung aufgezeigt und konnten sich an der KWL-Trinkwasserbar erfrischen.

TRINKWASSERVERSORGUNG MAGDEBURG GMBH TAG DES WASSERS – KLUS-WASSERWERK ÖFFNETE SEINE TORE Der Regionalversorger Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH (TWM) öffnete anlässlich des Weltwassertages 2015, der unter dem Motto „Wasser und nachhaltige Entwicklung“ stand, am 20. März die Türen seines Wasserwerkes in Halberstadt. Das Klus-Wasserwerk wurde bereits 1917 errichtet. Heute versorgt es Halberstadt und Umgebung mit einem Mischwasser

wissbegieriger Nachwuchs am Stand des akkreditierten Trinkwasserlabors

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aus lokal gefördertem Grundwasser und Trinkwasser aus der Rappbode-Talsperre. 60 Besucher, darunter eine Schulklasse, nutzten das Angebot der TWM und sahen sich intensiv im Wasserwerk um. Sie nahmen an den angebotenen Führungen durch das Wasserwerk teil und stellten zahlreiche Fragen. Auch der Stand des akkreditier-

An der Trinkwasser-Bar konnten sich die Besucher von der Qualität des Trinkwassers überzeugen.

ten Trinkwasserlabors war gut besucht, Laborleiter Dr. Rene Frömmichen beantwortete alle Fragen zur Trinkwasserqualität. An der Trinkwasser-Bar konnten sich die Besucher von der Qualität des Trinkwassers überzeugen. Die Interessierten konnten sowohl reines Grundwasser des Klus-Wasserwerkes als auch das normalerweise für die Trinkwasserversorgung bereitgestellte Mischwasser kosten und vergleichen. Wer sich Trinkwasser mit nach Haus nehmen wollte, konnte das mit von den Halberstadtwerken bereitgestellten Trinkflaschen tun. Erstmals wurde eine Ausstellung zur Geschichte der Wasserversorgung in Halberstadt gezeigt. Zahlreiche ehemalige Mitarbeiter zeigten sich interessiert und erinnerten sich an bereits verschollene Details vergangener Zeiten. Auch nach Ende der vorgesehenen Öffnungszeit kamen noch einzelne Besucher ins Wasserwerk.

DREWAG - STADTWERKE DRESDEN GMBH UND ENSO ENERGIE SACHSEN OST AG SACHSENS ERSTER, GROSSTECHNISCHER BATTERIESPEICHER IM INNOVATIONSKRAFTWERK IN DRESDEN-REICK EINGEWEIHT Flexibilität und Dezentralität prägen die Energiewende. Die DREWAG setzt neben dem zentralen Fernwärmesystem auch auf dezentrale erneuerbare Energien und verbindet beide durch einen flexiblen Batteriespeicher. Mit der wachsenden Bedeutung von Solar- und Windstrom bedarf es solcher reaktionsschneller und effizienter Speicher, um das Stromnetz weiter stabil zu betreiben. Dieser Herausforderung und der Kombination von erneuerbarer mit konventioneller Energie, von Strom mit Wärme sowie von Erzeugung mit Speicherung, widmet sich die DREWAG im Innovationskraftwerk Reick. Sachsens erster, großtechnischer Batteriespeicher ging am 17. März 2015 im Beisein von Ministerpräsident Stanislaw Tillich, dem Ersten Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Dirk Hilbert und DREWAGGeschäftsführung, Reiner Zieschank und Dr. Reinhard Richter erfolgreich ans Netz. Der Batteriespeicher hat eine Leistung von 2 MW bei einer installierten Speicherkapazität von 2,7 MWh. Zum Einsatz kommen Lithium-Ionen Zellen. Die vollautomatische Anlage erbringt Systemdienstleistungen für das Stromnetz und wird in der Primärregelung vermarktet. Damit leistet erstmals in Sachsen eine eigenständige Batterie Ihren Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes und sorgt so dafür, dass Wind- und Sonnenstrom auch weiter sicher in das bestehende Netz integriert werden können. Der Batteriespeicher der DREWAG ist ein Baustein zum Gelingen der Energiewende und ein gutes Beispiel für das Engagement kommunaler Energieversorger für die Energiewende, welches auch andernorts in Deutschland Schule machen kann und bildet eine Brücke in die Zukunft. Das Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Freistaates Sachsen als Modell- und Demonstrationsvorhaben mit ca. 800.000 Euro gefördert. Insgesamt investierte die DREWAG in den Batteriespeicher rund 2,7 Mio. Euro.

Ein Schulterschluss, der zum Erfolg führte: Sachsens erster großtechnischer Batteriespeicher arbeitet in Dresden-Reick

WEITERE INFORMATIONEN ZUM INNOVATIONSKRAFTWERK REICK: Die DREWAG hat sich frühzeitig zur ressourcen- und umweltschonenden KraftWärme-Kopplung (KWK) bekannt, mindert damit im Vergleich zur getrennten Produktion von Strom und Wärme die Kohlendioxidemission jährlich um über 1 Mio. Tonnen und leistet einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz in Sachsen und Dresden. Mit der flexiblen Fernwärmeversorgung, die auch eine Pufferung volatiler Energien und die Nutzung erneuerbare Wärme ermöglicht, hilft sie der Energiewende zum Erfolg. Neben dem vorhandenen Wärmespeicher und dem neuen Batteriespeicher für Strom

ist auf dem Gelände 2014 eine 800-kWpPhotovoltaik-Anlage errichtet worden. Diese ist nach Osten und Westen ausgerichtet, und ermöglicht dadurch eine gleichmäßigere Gewinnung von Solarstrom, mit dem der Stromeigenbedarf mit gedeckt wird. Das Innovationskraftwerk Dresden-Reick befindet sich überdies in guter, innovationsfördernder Nachbarschaft: Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS, der Firma sunfire und künftig auch der Wissenschaftsstandort DresdenOst.

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TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT (TSM) Im Bereich der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland haben seit der letzten Ausgabe des Informationsblattes (Nr. 96) folgende Unternehmen TSM-Überprüfungen erfolgreich absolviert und die Anforderungen erfüllt:

Nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 1000: • Energieversorgung Inselsberg GmbH Nach dem DVGW-Arbeitsblatt W 1000: • Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH • Zweckverband Wasser und Abwasser Suhl „Mittlerer Rennsteig“

ANSPRECHPARTNER für die Durchführung eines TSM-Verfahrens für die Sparten Gas, Wasser, Strom, Abwasser: DVGW Service & Consult GmbH Telefon: 0228 9188-741 E-Mail: [email protected] Internet: www.dvgw-sc.de ANSPRECHPARTNER in der Landesgruppengeschäftsstelle: Dipl.-Ing. Reinhard Rauh Telefon: 0351 211101-0 Dipl.-Ing. Thomas Leipner Telefon: 0351 211101-18 Dipl.-Ing. Peter von Fircks Telefon: 0351 211101-16

ÜBERGABE TSM-URKUNDE AN DIE STADTWERKE STENDAL GMBH WAR EIN THEMA FÜR DIE „STENDALER VOLKSSTIMME“ In der „Stendaler Volksstimme“ wurde hierzu am 7. März 2015 folgender Beitrag veröffentlicht: „Die Stadtwerke Stendal haben sich einer Prüfung im Technischen Sicherheitsmanagement (TSM) in den Bereichen Strom, Gas und Wasser unterzogen. Gestern überreichte Reinhard Rauh, Geschäftsführer der Landesgruppe Mitteldeutschland im Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft, die Urkunden an den technischen Geschäftsführer der Stadtwerke, Manfred Hochbein. Nur wenige Unternehmen in Sachsen-Anhalt haben sich bislang der Zertifizierung gestellt. Im Gasbereich sind es sieben, beim Wasser sogar nur drei. „Das Qualitätssiegel bescheinigt den Stadtwerken ein Niveau, das über die gesetzlichen Vorschriften hinausgeht“, sagte Pressesprecher Rolf Gille. „Bei den Stadtwerken ist TSM gelebte Praxis“, bestätigte Rauh. Die Prüfer bescheinigten ein einwandfreies Versorgungskonzept von der Planung über den Netzbetrieb und die Instandhaltung der Netze. Das Siegel ist für fünf Jahre gültig. Hochbein blickte rund drei Jahre zurück, als die Stadtwerke die Gas- und Stromnetze in die eigene Hand genommen hatten und sie nicht mehr von Eon-Avacon verwalten ließen. „Wir haben das damals schon nach den TSM-Standards aufgebaut und nun zwei Jahre damit gearbeitet“, sagte er und fügte hinzu: „Wir sind sehr stolz darauf“.“ Text: Stendaler Volksstimme 7. März 2015

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DVGW-GEPRÜFTES TECHNISCHES SICHERHEITSMANAGEMENT BEIM WASSERVERSORGUNGSZWECKVERBAND WEIMAR Der Wasserversorgungszweckverband Weimar hat sich nach mehrjähriger Vorbereitung der TSM-Überprüfung im Januar 2015 erfolgreich gestellt. Am Vormittag des 5. März 2015 nahmen Dr. Thomas Pritzkow, Werkleiter und technische Führungskraft, Willi Gleisner, Abteilungsleiter kaufmännische und technische Dienste und Veit Exner, Abteilungsleiter Netz- und Anlagenbetrieb aus den Händen von Reinhard Rauh, Geschäftsführers der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland die Bestätigungsurkunde entgegen. Die Übergabe erfolgte auf dem von den BDEW/ DVGW-Landesgruppen Mitteldeutschland, der Fachhochschule Erfurt und SWE Stadtwerke Erfurt gemeinsam ausgerichteten 20. Thüringer Wasserkolloquium. Der Wasserversorgungszweckverband Weimar gehört damit zu den deutschen Wasserversorgungsbetrieben, die sich erfolgreich einer TSM-Überprüfung gestellt haben und ist nunmehr berechtigt, darauf durch Verwendung des TSM-Logo in seiner Internetpräsentation sowie auf Drucksachen hinzuweisen.

WISSENSCHAFT

Übergabe der TSM-Urkunde an den WZV Weimar auf dem 20. Thüringer Wasserkolloquium; v. l.: Reinhard Rauh (DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland), Dr. Thomas Pritzkow (WZV Weimar), Willi Gleisner (WZV Weimar), Veit Exner (WZV Weimar)

FORSCHUNG

BILDUNG

IAB-WISSENSCHAFTSTAGE Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch stehen am 11./12. November 2015 im Fokus der IAB-Wissenschaftstage in Weimar. Gleich zwei Leitveranstaltungen der Baubranche, der 20. Rohrbau-Kongress und die 22. Internationale IFF-Fachtagung, präsentieren kompetente Referenten mit interessanten Themen. Die IAB-Wissenschaftstage verstehen sich als Forum für einen offenen Gedanken- und

Informationsaustausch unter Fachkollegen. Mit über 70 Vorträgen in jeweils 4 parallelen Fachpodien setzen sie vielfältige Impulse, um neue Ideen und Lösungen zu diskutieren. Zahlreiche Ingenieurbüros, Rohrhersteller, Leitungsbauer und Netzbetreiber werden zum 20. Rohrbau-Kongress erwartet. Neben dem Kongress bietet die begleitende Fachausstellung auf einer Fläche von ca. 500 m2 den perfekten Rahmen zum Informationsaustausch.

KONTAKT IAB-Institut für Angewandte Bauforschung Weimar gGmbH Telefon: 03643 8684-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.iab-weimar.de

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WISSENSCHAFT

FORSCHUNG

BILDUNG

DEUTSCHLANDWEITER WÄRMEATLAS MIT ÜBER 22 MIO. STANDORTDATEN Die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH hat eine deutschlandweite Datenbank geschaffen, welche hochauflösende Wärmebedarfsanalysen erlaubt. Über 22 Mio. Standortdaten wurden hierbei in einem Geoinformationssystem zusammengestellt, so dass Analysen für beliebig große Regionen möglich sind. Die Daten umfassen dabei sowohl Wohnhäuser als auch gewerblich, industriell und kommunal genutzte Gebäude. Hochauflösende, standortgenaue Informationen zum Wärmebedarf von Gebäuden werden zunehmend wichtiger, um komplexe Fragestellungen beantworten zu können,

z. B. zum zukünftigen Energiebedarf, dem Netzausbau oder der Netzverdichtung und somit langfristig zum optimalen Versorgungssystem. Vor diesem Hintergrund wurde an der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH eine Datenbank aufgebaut, welche einerseits die deutschlandweit ca. 18 Mio. Wohngebäude inkl. der dazugehörigen 39 Mio. Wohnungen enthält (vgl. Zensus-Erhebungen). Andererseits sind die kommunalen Gebäude wie Schulen oder Krankenhäuser als auch gewerblich und industriell genutzte Gebäude enthalten, um einen ganzheitlichen Blick zu ermöglichen. In Summe liegen hierdurch über 22 Mio. Standortdaten vor. Mithilfe dieser umfangreichen Datenbanken und komplexen Analysen konnte so flächendeckend der jährliche Wärmebedarf, unterteilt in Raumwärme und Warmwasser, je Gebäude modelliert werden.

verschiedene Auflösungsstufen des deutschlandweiten Wärmeatlas

Dies erfolgte unter Berücksichtigung gebäudespezifischer Rahmendaten (Alter, Nutzungsart, Gebäudetyp: Einfamilien-, Mehrfamilien-, Reihen-, Hochhaus, Anzahl der Haushalte, etc.) als auch geographischer (Standort, Höhenlage, Bebauungsdichte …) sowie klimarelevanter (örtlicher Temperaturverlauf, etc.) Faktoren. Im Ergebnis wurde somit ein hochauflösender, deutschlandweiter Wärmeatlas geschaffen, welcher Analysen für beliebig große Gebiete (einzelnen Gebäude, Straßen, Quartierte, Kommunen, Bundesländer etc.) erlaubt und eine wichtige Planungsgrundlage für verschiedenste Energieversorgungsfragen darstellt. Weitere Informationen zu den Möglichkeiten des Geoinformationssystems sind erhältlich bei:

KONTAKT DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH Dipl.-Wi.-Ing. Ronny Erler Fachgebietsleiter Energieversorgungssysteme / Erneuerbare Energien Telefon: 03731 4195-328 Fax: 03731 4195-309 E-Mail: [email protected] Internet: www.dbi-gut.de

BERUFSINFORMATIONEN FÜR DIE VERSORGUNGSWIRTSCHAFT Der Bereich „Berufsinformationen für die Versorgungswirtschaft“ hat eine eigene Startseite, die über die Domains www. berufsbilder-versorgungswirtschaft.de und www.berufe-versorgungswirtschaft.de erreichbar ist. Diese Startseite richtet sich an die drei Zielgruppen Ausbildungs- bzw. Studieninteressierte, Weiterbildungsinteressierte und Personalverantwortliche. Der DVGW hat dafür ein eigenes Webbanner erstellen lassen, welches für Links benutzt werden kann. Dieses Banner stellen wir gern interessierten Versorgungsunternehmen zur Verfügung. Bitte melden Sie sich bei Interesse.

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Die Internetseite der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland www.dvgw-mitteldeutschland.de verwendet das Banner unter Themen/Nachwuchsförderung.

ANSPRECHPARTNER in der Geschäftsstelle: Dipl.-Ing. Reinhard Rauh Telefon: 0351 211101-0

BMWI FÖRDERT LEITTECHNOLOGIE INTEBI Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat den Förderantrag „Entwicklung innovativer, hocheffizienter Technologien zur Aufbereitung von Biogas/ Biomethan über die komplette Wertschöpfungs- und Verwertungskette“ (inTeBi) bewilligt. Das Leittechnologie-Gesamtprojekt besteht dabei aus insgesamt fünf Teilprojekten. Im Rahmen des Gesamtvorhabens inTeBi werden verschiedene Themenfelder bearbeitet, welche in Summe einen Technologiesprung in der Biogaserzeugung, -aufbereitung und -nutzung bewirken sollen. Dabei wird die herkömmliche Wertschöpfungskette von Biomethan durch innovative, hocheffiziente Technologien gezielt erweitert, so dass eine Erhöhung der Biogasanlagenleistung um bis zu 90 % sowie eine Effizienzsteigerung um bis zu 10 % möglich sind (vgl. Abbildung). Das Gesamtvorhaben setzt bei der Biogaserzeugung an. Durch die Weiterentwicklung des biologischen Repowering sollen klassische Biogasanlagen in die Lage versetzt werden, überschüssigen elektrischen Strom in Methan umzuwandeln, welches anschließend ohne eine kostenintensive CO2-Abtrennung ins Erdgasnetz eingespeist werden kann (Teilprojekt 1, Abbildung). Um die verschiedenen Anforderungen (insb. DVGW-Regelwerk) bei einer Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz zu erfüllen, sind zudem noch kritische Spurenstoffen wie Schwefelwasserstoff, Sauerstoff und Siliziumverbindungen zu entfernen. Insbesondere die Entfernung der letzten beiden Komponenten ist sehr aufwendig und aktuell mit hohen Kosten verbunden. Die Entwicklung neuer O2- und Si-Entfernungsverfahren ist wichtig und wird als hoch innovativ anzusehen, da es im Bereich einer möglichst vollständigen Entfernung dieser Komponenten, d.h. bis in den ppmBereich, erst seit wenigen Jahren Erfahrungen und Anwendungen im Biogasbereich gibt. Im Projekt werden deshalb Technologien entwickelt, welche deutlich kostengünstiger und effizienter diese Aufgaben erfüllen können (Teilprojekt 2, 3 und 5, vgl. Abbildung).

Erweiterte Wertschöpfungskette von Biomethan zur Steigerung der Methanausbeute (Teilprojekt: 1 – BioRePow, 2 – EffOSorb, 3 – DeSiBio, 4 – BioEiKon, 5 – KatMOx)

In Abhängigkeit von der jeweiligen Erdgasbeschaffenheit, die in Deutschland regional unterschiedlich ist, stellt die Konditionierung des Biomethans mit Flüssiggas (höheren Kohlenwasserstoffen) einen großen Kostenblock bei der Einspeisung dar. Zudem wird hierfür konventionelles Flüssiggas aus nicht regenerativen Quellen genutzt, was die CO2-Bilanz verschlechtert. Die Umwandlung von (Biogas-)Methan in höhere Kohlenwasserstoffe kann beide aktuell bestehende Nachteile lösen (Teilprojekt 4, Abbildung). Im Ergebnis des Forschungsprojektes steht somit gleichzeitig ein Verfahren zu Verfügung, welches erstmals eine kostengünstigere (unabhängig von Energiepreisschwankungen des Weltmarktes) und „grüne“ Konditionierung ermöglicht. Einreichende Mitgliedsvereinigung des Leittechnologie-Gesamtprojekts ist die Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW). Kooperierend treten die Forschungsvereinigungen DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. sowie der Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) auf. Neben der DBI – Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg (DBI-GTI) als Koordinator werden sich die DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (DVGW-EBI), der

Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI), die Technische Universität Bergakademie Freiberg (TUBAF) mit dem Lehrstuhl Reaktionstechnik, das Leibnitz-Institut für Katalyse (LIKAT) sowie das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) am Gesamtprojekt beteiligen. Das Gesamtprojekt teilt sich in zwei Phasen und begann zum 1. Mai 2015. Die Fördersumme für Phase 1 beträgt 2,9 Mio. Euro. Das Projektkonsortium bedankt sich herzlich für die Unterstützung.

KONTAKT DBI - Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg Professor Dr. Hartmut Krause Telefon: 03731 4195-300 Fax: 03731 4195-319 E-Mail: [email protected] Internet: www.dbi-gti.de

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PUBLIKATIONEN BLICK IN FACHZEITSCHRIFTEN Schillinger, F.; Wolf, M.; Reimert, R.: Konditionierung von H2-haltigem Erdgas für den Gasturbineneinsatz durch CO2Methanisierung gwf gas/erdgas (2015)3-4, S. 148-155

Bohn, T.; Wernecke, G.: VDE-Anwendungsregel beschreibt erstmalig Anforderungen für Kundenanlagen am Hochspannungsnetz netzpraxis (2015)3, S. 16-18

Klewar, M.; Jenner, K.: Neuordnung des Rechtsrahmens für Biomethan durch das EEG 2014 gwf gas/erdgas (2015)3-4, S. 164-167

BDEW sieht dringenden Nachbesserungsbedarf bei BMWi-Eckpunkten zur Novelle der Anreizregulierungsverordnung netzpraxis (2015)4, S. 7

Albus, R.: Potenzial und Perspektiven der GasPlus-Technologien – Teil 1 gwf gas/erdgas (2015)5, S. 254-262

Zayer, P.; Vortanz, K.: Worauf Stadtwerke beim bevorstehenden Rollout achten sollten netzpraxis (2015)5, S. 22-23

Valder, G.: CO2-arm in die Zukunft: Konventionelle und alternative Antriebe im Vergleich gwf gas/erdgas (2015)5, S. 278-285

Heuell, P.: Erzeugungsanlagen intelligent steuern netzpraxis (2015)5, S. 28-31

Roskosch, A.; Rechenberg, B.: Phosphorrückgewinnung als Ressourcenschutz gwf wasser/abwasser (2015)2, S. 214-220

Lux, K.-N.; Scheffel, I.: Geophysik – wichtiges Hilfsmittel bei Sanierung und Rückbau von Brunnen bbr (2015)4, S. 52-58

Oelmann, M.; Beele, R.; Czichy, C.; Rehberg, J.: Tarifmodell-check für Wasserversorger gwf wasser/abwasser (2015)3, S. 338-341

Koch, J.; Seidel, C.; Nachtmann, K.; Hofmann, J.: Energieoptimierungen auf Kläranlagen wwt (2015)4, S. 34-36

Klingel, P.; Knobloch, A.: Automatisierte Ermittlung und Bewertung von Wasserverlusten gwf wasser/abwasser (2015)3, S. 342-351

VERÖFFENTLICHUNGEN

GASDRUCKREGELUNG UND GASDRUCKREGELANLAGEN Als praktisches Handbuch behandelt das Buch die verschiedenen Aspekte des wohl wichtigsten Anlagentyps der Netzbetreiber in der öffentlichen Gasversorgung. Die Themen reichen von allgemeinen Planungsgrundsätzen und Berechnungsverfahren über die technische Funktionalität der unterschiedlichen Anlagenkomponenten bis hin zu Fragen des Betriebs, der Instandhaltung und des Explosionsschutzes. Wichtige zugrundeliegende, neu erschienene DVGW-Regelwerksblätter und technische Regeln für Betriebssicherheit (TRBS) sind in die Neuauflage eingearbeitet. Bezug: wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH

Investitionsanreize für intelligente Verteilungsnetze ew Magazin für die Energiewirtschaft (2015)4, S. 12-13 Umdenken bei der Wärmeerzeugung ew Magazin für die Energiewirtschaft (2015)4, S. 64-67 Anreizregulierung und Netzentgeltsystematik – Ostdeutsche Stromverbraucher bei den Netzentgelten entlasten ew Magazin für die Energiewirtschaft (2015)5, S. 23 Energiebranche bereitet sich auf Datenflut vor netzpraxis (2015)3, S. 9

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Beiträge der Mitgliederzeitschrift „DVGW

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energie|wasser-praxis“ werden hier nicht recherchiert,

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da die Zeitschrift jedes Mitglied erhält. Die Fachbeiträge

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Bestell-Nr.: 309332 (ISBN: 978-3-8027-5627-6)

VERÖFFENTLICHUNGEN

BRANCHENBILD DER DEUTSCHEN WASSERWIRTSCHAFT 2015

AVBWASSERV

TASCHENBUCH DER WASSERWIRTSCHAFT

Die Neuerscheinung des „Branchenbildes der deutschen Wasserwirtschaft 2015“ wurde komplett überarbeitet und aktualisiert.

Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser in der Fassung vom 20.06.1980; zuletzt geändert durch Artikel 8 der Verordnung vom 11.12.2014.

Das bewährte Kompendium bietet eine konzentrierte Darstellung aller Fachgebiete der Wasserwirtschaft und des Wasserbaus. Der Bogen wird von den wasserwirtschaftlichen und wasserbaulichen Grundlagen über wasserbauliche Maßnahmen bis hin zu Altlasten und den Umgang mit wassergefährdenden Stoffen gespannt.

Damit liefern die sechs wichtigen Branchenverbände als Herausgeber eine topaktuelle und umfassende Darstellung der Leistungsfähigkeit der deutschen Wasserwirtschaft, mit etlichen Grafiken und Ergebnissen aus verschiedenen Benchmarkingprojekten.

Bezug: wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH Josef-Wirmer-Str. 3 53123 Bonn E-Mail: [email protected] Telefon: 0228 9191-40

Bezug: wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesell-

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schaft Gas und Wasser mbH

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Bestell-Nr.: 307918

E-Mail: [email protected] Telefon: 0228 9191-40 Internet: www.wvgw.de Preis: 31,89 EUR inkl. Umsatzsteuer, zzgl. Versandkosten Bestell-Nr.: 309301 (ISBN: 978-89554-208-4)

Seit 1958 ist es für alle in der Wasserwirtschaft Tätigen ein unentbehrliches Nachschlagwerk und informiert über: - Physik und Chemie des Wassers, Wasserhaushalt, Gewässerökologie, Hydraulik - Boden, Grundwasser, Be- und Entwässerung - Ingenieurhydrologie, Gewässerregelung und Hochwasserschutz - Stau- und Wasserkraftanlagen - Küsteningenieurwesen und Binnenverkehrswasserbau sowie - Wasserversorgung, Abwassertechnik, Umgang mit wassergefährdenden Stoffen Bezug: wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH Josef-Wirmer-Str. 3 53123 Bonn E-Mail: [email protected] Telefon: 0228 9191-40 Internet: www.wvgw.de Preis: 99,99 EUR inkl. Umsatzsteuer, zzgl. Versandkosten Bestell-Nr.: 309333 (ISBN: 978-3-528-12580-6)

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MAGDEBURG

IMPRESSUM

DRESDEN ERFURT

HERAUSGEBER

Geschäftsstelle der Landesgruppen Mitteldeutschland des BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. und des DVGW Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. – Technischwissenschaftlicher Verein

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Landesgruppen Mitteldeutschland Schützenplatz 14 01067 Dresden

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