Download Juli - Deutscher Laden Holloman...
Was? Wann? Wo? Tanzgruppe sucht Nachwuchs! Wer hat Lust auf viel Spaß und eine eventuelle Reise nach Las Vegas? Ja, es ist wieder soweit! Die KG Holloman k.e.V. sucht Frauen und Männer die Lust am Tanzen und Karneval haben. Also wer gerne tanzt, nette Leute kennen lernen möchte und Spaß am Karneval hat, der melde sich bitte bei
ROA RUNNER Ausgabe Juli 2008 Fliegerisches Ausbildungszentrum der Luftwaffe Holloman Air Force Base New Mexico
Tina Feger (
[email protected] Tel.: 434 1330) oder Nicole Naue (
[email protected] Tel.: 434 1102)
Nina Hagen in Roswell Am 23. August 2008 findet im katholischen Pfarrzentrum, 1451 Galway Drive das traditionelle Weinfest der German Helping Hands statt. Einlass ist ab 18:00 Uhr. Machen Sie sich einen gemütlichen Abend bei Federweißer und Zwiebelkuchen! (oder bei Kaffee und Apfelkuchen)
Hawaii ist schön? Teil 2
Monat der Verabschiedungen!
Der Erlös des Verkaufs geht wie immer zu Gunsten unserer Projekte für die Tarahumaras und die Bedürftigen in unserer Umgebung. Die Helping Hands freuen sich auf Ihren Besuch!
LINCOLN COUNTY FAIR Vom 4. - 9. August findet die 54. Lincoln County Fair statt! Ort: Capitan Fair Grounds. Was: Livestock show, dance and lots more to do and see! Info: 575-354-3305
Abgeräumt!
COTTONWOOD FESTIVAL Vom 30. - 31. August findet das 18. Cottonwood Arts & Crafts Festival statt! Ort: Alameda Park, Alamogordo NM, 7am - 5pm. Was: Join us for Breakfast at 7am, enjoy arts and crafts in the Park until dusk, each day; free admission. Info: Alamogordo Chamber of Commerce, 575-437-6120 -20-
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Liebe Leserinnen und Leser,
$ 600.000 IN NEW MEXICO LOTTERY GEWONNEN
„Hallo“ sagt ein weiteres neues Gesicht aus dem S1 Info Team. Nach einer kaufmännischen Ausbildung in Fulda, Hessen und einigen Jahren im Öffentlichen Dienst, begann die Zeit der steten Umzüge bedingt durch die beruflichen Versetzungen meines Mannes. Wechselnde Jobs, Kinder und ehrenamtliche Tätigkeiten kennzeichneten meine vergangenen 22 Jahre. Mit einem der Umzüge nach Potsdam ergab sich dann -rmdie Möglichkeit das Studium der Sozialpädagogik/ Sozialarbeit mit Familie und Gruppenarbeiten vor Ort zu vereinbaren. 2004 wurde mein Mann nach Holloman versetzt. Seit 2005 bin ich ehrenamtlich in Alamogordo und Umgebung tätig. Einige kennen mich bereits durch die Arbeit in der Kindergruppe, „Helping Hands“ oder auch vom Chor. Neben meinem Engagement in verschiedenen Gruppen finde ich noch Zeit zum fotografieren, malen und um Schmuckstücke zu kreieren. Ich bin verheiratet und habe zwei Söhne. Ich freue mich sehr auf eine kollegiale und kreative Zusammenarbeit.
Ihre/Eure Andrea Bug-Beck WIR GRATULIEREN Major Axel Hoppe wurde am 07.07.2008 zum Oberstleutnant befördert.
Oberamtsrat Karl - Ludwig Vogt, seit drei Jahren Leiter der Außenstelle der Bundeswehrverwaltungsstelle in den USA und Kanada, hat einen Supergewinn mit einem $8,00 Los gelandet. Die Zeitungsmeldung in der Alamogordo Daily News erfolgte trotz seiner Ablehnung mit der Begründung, dass größere Lotteriegewinne veröffentlicht werden müssen, ohne dass der Gewinner dies beeinflussen kann. Sein steter wöchentlicher Einsatz, über einen Zeitraum von einem Jahr, hat sich ausgezahlt.
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Aus den angekündigten $600.000 kann Herr Vogt nach den üblichen Abzügen über $370.000 verfügen. Den Kauf eines Toyota Highlanders mit Hybridtechnik setzte er gleich in die Tat um. „Auch meine Frau bekommt ein neues Auto“ so Vogt im Interview. Nach einem passenden Ferienhaus hier vor Ort wird noch gesucht. Das Eigenheim in Deutschland soll auch etwas renoviert werden. Für den Jahresurlaub mit seiner Frau gönnt er sich dieses Jahr ein etwas gehobeneres Hotelniveau. Wie nicht anders zu erwarten, traten schon mehrfach Mitbürger an ihn heran, die ein Stück vom großen Kuchen abhaben wollten. Alles schön und recht – aber die eigene Familie ist auch noch da. Die Redaktion gratuliert und wünscht viel Spaß mit dem Gewinn. -abb-
Oberfeldwebel Mark Wischnewski wurde am 16.07.2008 zum Hauptfeldwebel befördert. Oberfeldwebel Andy Neumann wurde am 16.07.2008 zum Hauptfeldwebel befördert.
Die Roadrunner Redaktion wünscht dem Beförderten viel Soldatenglück im neuen Dienstgrad.
Der Kommandeur FlgAusbZLw trägt die Verantwortung für den Inhalt der Zeitschrift "ROADRUNNER" gegenüber den vorgesetzten Dienststellen. Beiträge von Mitgliedern der Redaktion und freien Mitarbeitern geben die Ansicht des Verfassers und nicht notwendigerweise die Meinung des BMVg oder der Verbandsführung wieder. Alle Rechte sowie Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandtes Photo- und Textmaterial übernimmt die Redaktion keine Haftung. Der Roadrunner ist im Holloman Board unter Presse und auf der Seite des Deutschen Ladens, www.deutscherladenholloman.de zu finden. Redaktionsschluss ist jeweils der 15. des Monats.
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Ankündigung
Oktoberfest
27th September 2008 Holloman Air Force Base GAF Maintenance Hangar Start 15:00 bis 23:30 Uhr
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ACOMA PUEBLO - SKY CITY Die kleine Indianersiedlung ist 1,5 Autostunden von Albuquerque entfernt und einen Besuch wert, wenn man sich für Indianer, ihre Kultur, die Natur und auch für Westernfilmkulissen interessiert. Beim Betreten des Reservates sollte man unbedingt auf freilaufende Rinder achten, diese stehen auf der Straße gerne mal im Weg. Im Besucherzentrum gibt es neben einem Restaurant und Einkaufsmöglichkeiten auch ein kleines Museum, in dem man nach indianischer Tradition hergestelltes Porzellan und Fotos der Acoma Pueblo, darunter seltene Aufnahmen der eigentlich unter Fotografierverbot stehenden Kirche und des anliegenden Friedhofes, betrachten kann. Eine Führung findet stündlich zwischen 8 am und 5 pm statt, der Preis von acht Dollar für eine erwachsene Person lohnt sich auf jeden Fall. Wer Fotos machen möchte muss dafür 10 Dollar bezahlen, ansonsten herrscht Fotografier- und Filmverbot. In kleinen Gruppen wird man in einem Bus hinauf auf den Sandstein Tafelberg (engl.: sandstone mesa) nach Sky City gefahren und dort oben etwa eine Stunde herumgeführt. Es wird viel über die Geschichte und das heutige Leben der Indianer dort berichtet. Man hat Gelegenheit Erfrischungen und Pottery zu kaufen. Am schönsten ist jedoch die Aussicht. Wer das Abenteuer liebt und nicht zurück zum Besucherzentrum gefahren werden möchte, kann zu Fuß den Skywalk nehmen. Dieser Weg, nicht zu verwechseln mit dem Skywalk über dem Grand Canyon, ist nur wenige Meter lang, führt aber sehr steil den Berg hinunter. Wer sich für Filme interessiert, dem wird auffallen, dass er bestimmte Häuserkulissen und den ein oder anderen Felsen schon einmal gesehen hat. In Acoma Pueblo wurden u.a. folgende Filme gedreht: Mein Name ist Nobody, Surviving Columbus, Land of Enchantment. Wer Acoma Pueblo von oben sehen möchte, muss das Reservat auf der Bia 38 (Kreisstraße) verlassen. Nach ein paar Meilen kommt man an einen Aussichtspunkt, von dem aus das Acoma Reservat und natürlich auch Sky City betrachtet werden können.
Text/ Bilder: Daniela Meier
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Liebe Leserinnen und Leser, am 19. Juni habe ich die Führung der Stabsund Unterstützungsstaffel als Nachfolger von Herrn Hauptmann Dirck Radunz übernommen. Der Übergabeappell wurde durch den Kommandeur der Technischen Gruppe, Herrn Oberstleutnant Stemmer, geleitet. Ich möchte nun die Gelegenheit nutzen, mich -ihbei Ihnen vorzustellen. Am 1. Juli 1999 trat ich meinen Dienst in dem 5./Luftwaffenausbildungsregiment 3 in Bayreuth als Anwärter Offiziere Truppendienst an. Auf die Grundausbildung folgte die Offizierausbildung in Fürstenfeldbruck. Nach zwei Truppenpraktika bei dem 14./Luftwaffenausbildungsregiment 3 in Roth und in der Luftwaffenwerft 23 in Diepholz wurde ich im September 2000 an die Universität der Bundeswehr in München versetzt. Dort schloss ich im April 2004 das Studium der Wirtschaftsinformatik ab. Nach der Versetzung zur Nachschub- und Transportstaffel / Jagdbombergeschwader 31 “Boelcke“ durchlief ich bei der TSLw 2 in Fassberg die Ausbildung zum Materialbewirtschaftungsoffizier. Mit abgeschlossener Ausbildung im Januar 2005 wurde ich als Leiter Truppenversorgung im Jagbombergeschwader 31 “Boelcke“ eingesetzt. Dem Bereich Truppenversorgung waren zu diesem Zeitpunkt die Teileinheiten „Verpflegung“, „Betriebsstofflager und Transport“ und „Bekleidung“ zugeordnet. Im Juli 2006 wechselte ich innerhalb des Geschwaders den Dienstposten und wurde als Leiter Nachschublenkung eingesetzt. Nun oblag mir die Führung der Teileinheiten „Hauptlager“, „Zentrale Truppenbestandsübersicht“, „Annahme und Versand“ und „Dezentrale Beschaffung“. Während meiner Zeit als Leiter Nachschublenkung hatte ich die Möglichkeit in den Funktionen Projektoffizier Logistik und Führer Nachkommando an den Übungen „Noble Award“ in Aalborg, Dänemark und „Red Flag“ auf der Nellis AFB in den USA teilzunehmen. Die Zeit im Jagdbombergeschwader 31 “Boelcke“ war geprägt durch interessante Menschen, viele neue Erfahrungen und herausfordernde Aufgaben. Nun habe ich die Nachfolge als Staffelchef der Stabs- und Unterstützungsstaffel angetreten. Ich freue mich auf eine erfolgreiche und kameradschaftliche Zusammenarbeit. Lassen Sie uns die vorliegenden Aufgaben und Herausforderungen getreu dem Motto „Im Team sind alle Probleme lösbar“ motiviert angehen.
Ihr Hauptmann Thorsten Fennel Die Redaktion setzt sich wie folgt zusammen: Chefredakteur: OTL Peter Wittmer -pwstellv. Chefredakteur: OStFw Robert Meints -rmTel.: (505) 572-2612 e-mail:
[email protected] Redaktion, Satz, Layout: Frau Caroline Bruenn -mcbFrau Andrea Bug-Beck -abbRedakteure in den Gruppen: BwVSt USA/CA Herr Christian Bode, Sozialarbeiter -cb-
Stab StFw Joachim Eutebach Frau Sonja Shafer Ausbildungsgruppe: Hptm Stefanus Hoffmann Technische Gruppe: Ang Ingo Höppner, St/UstgStff Ang Doris Davis, St/UstgStff Freie Mitarbeiter: Frau Rosemarie Wininger
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ZU BESUCH
ROSWALIEN 4. JULI 2008
Der General fliegt selbst Eine halbe Stunde früher als vorgesehen setzte die C-160 Transall am Montag, 14. Juli 2008 mit einer sanften Landung auf der Landebahn 16 auf der Holloman Air Force Base auf. Am Steuerhorn der Kommandeur des Lufttransportkommandos Generalmajor Hans-Werner Ahrens. Er besuchte im Rahmen einer Routineversorgung das Fliegerische Ausbildungszentrum der Luftwaffe. Hier, im sonnigen New Mexico, wurde er unmittelbar nach der Landung vom stellvertretenden Kommandeur des Fliegerischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe, Oberstleutnant Hans-Joachim Weber und dem Kommandeur der Technischen Gruppe, -rmOberstleutnant Ekkehard Stemmer begrüßt. Es folgte eine kurze Besichtigungsfahrt der deutschen Einrichtungen auf der AFB sowie Besuch und Statik Display bei der 49th Fighter Wing.
Alljährlich findet in Roswell das RoswalienFestival statt. Dieser Ort dürfte nahezu jedem ein Begriff sein, denn dort sei angeblich am 14.06.1947 etwas abgestürzt, was gerne als UFO bezeichnet wird. Was es war wusste der Erstfinder nicht genau. Der relevanteste Augenzeuge heißt Mac Brezel, wobei mich der Name eher zur Benennung einer bayrischen Fastfoodkette inspirieren würde, als dass ich ihn in Zusammenhang mit einem Ufo-Fund gebracht hätte. Mac Brezel jedenfalls dachte, es handele sich um einen abgestürzten Wetterballon und meldete den Vorfall erst am 7. Juli 1947. Am gleichen Tag kam das Militär um die Fundteile einzusammeln. Außer der Tatsache, dass tatsächlich ein Absturz stattgefunden hat, ist alles folgende wohl Spekulation. Es gibt viele, teilweise widersprüchliche, Augenzeugenberichte. Aufgrund dieses ganzen Vorfalles ist in Roswell eine Art Alien-Tourismus entstanden. Das ganze Städtchen ist im UFO-Fieber und überall wird man von AlienFiguren angestarrt. Es scheint, als wäre zumindest der Stadtkasse seitdem wieder besser zumute. Um den Rubel wohl nochmal mehr rollen zu lassen findet jährlich ein das Roswalien-Festival statt, von dem ich leider sagen muss, dass es eher enttäuschend ist. Das „Internationale UFO-Museum“ und das „Visitor-Center“ waren die einzigen, wenn man es so nennen will, Attraktionen. So bleibt es anscheinend jedem selbst überlassen, was er glaubt. Gibt es Leben im All? Sind wir, auf unserem Planeten, eventuell doch die einzigen intelligenten Lebewesen? In Roswell bekommt man darauf keine Antwort. Besondere Erwähnung soll noch finden, dass wir Nina Hagen getroffen haben, die selbst auf der Suche nach Antworten war. Wie sie selbst sagte, sei ihr 1981, während der Schwangerschaft mit ihrer Tochter, ein Ufo erschienen. Vor ihrem Haus, in Malibu über dem Pazifischen Ozean, schwebte eine fliegende Untertasse. Sie ist überzeugt davon, dass durch ihre Furchtlosigkeit die Aliens kein Interesse an ihr hatten. Auch wenn sie einen kurzweiligen Zeitverlust zu vermelden hatte, ist ihr wohl nichts Schlimmes geschehen. Menschen, gute und böse Aliens gibt. Dass eventuell der Teufel, so wie sie sagt, der Herr der Lüfte, die Raumschiffe der guten Bewohner fremder Welten kopiert um damit Unheil zu schaffen. Doch Sie ist nicht der Überzeugung, dass ein UFO-Absturz in Roswell stattgefunden hat, sondern, dass ein Vorfall der sich ereignete dazu benutzt wurde, eine kleine Stadt bekannt zu machen und eventuell auch, um Menschen hinters Licht zu führen. Nina Hagen war aber die einzige, in unseren Augen, extraterrestrische Erfahrung, die wir während unseren Besuch in Roswell gemacht haben. Text/ Bilder: Rebecca Fiedler
Erstklassiger Simulatorflug Im Tornadosimulator wurde dann die Gelegenheit genutzt, sich über die Ausbildungsmöglichkeiten bei den Tornadobesatzungen ein Bild zu machen. Dass der General auch ein ausgezeichneter Pilot ist, stellte er im anschließenden Simulatorflug unter Beweis. Auf der Landebahn 16, auf der er zuvor schon die Transall aufsetzte, gelang ihm eine, wie Oberstleutnant Weber sie nannte, Bilderbuchlandung. Beeindruckt von den hervorragenden und professionellen Möglichkeiten am Standort Holloman, die seiner Meinung nach besser genutzt werden sollten, verließ der General am nächsten Morgen das Fliegerische Ausbildungszentrum der Luftwaffe. -rm-
SO GESEHEN ... FUSSBALL EM 2008
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PROJEKT JUGENDTREFF AB AUGUST Ab August wird ein neues Angebot für unsere 12 bis 15 jährigen Kinder starten. Gerade für diese Altersgruppe ist es schwierig, hier in Alamogordo eine Anlaufstelle zu finden, in der sie sich im größeren Rahmen mit Gleichaltrigen nach der Schule treffen können. Geplant ist ein Jugendtreff in den Einrichtungen der deutschen Kirche, regelmäßig mittwochs von 18:00 bis 20:00 Uhr. An diesen Abenden werden immer zwei Betreuer aus einem Team von freiwilligen Mitarbeitern den Jugendlichen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Was möchten wir bieten? Alle 14 Tage ist ein angeleitetes Programm geplant. Hier sollen Themen behandelt werden, die diese Altersklasse aktuell beschäftigen oder informativ und interessant sind. Zusätzlich zum Programm wird es viel Freiraum für die Jugendlichen zum „Klönen und Chillen“ geben sowie festgelegte Rituale, Umgangs- und Gruppenregeln. Nach einer vorgeplanten, strukturierten Anlaufzeit von August bis November soll und darf die Gruppe der Jugendlichen an der künftigen Planung mitarbeiten. (Rückblickende Besprechung und Übernachtung mit der Jugendgruppe im November, ausführlichere Information folgt) Wir werden danach darüber informieren, ob das Angebot insgesamt gut angenommen wurde und ob es in dieser Form weiterhin angeboten und aufrechterhalten wird. Natürlich sind wir nicht nur auf die Jugendlichen und ihre Kreativität gespannt, sondern freuen uns auch auf Anregungen und Rückmeldungen aus den Kreisen der Erwachsenen. Wir sind ein Team, dass offen sein wird für die Wünsche und Sorgen der Jugendlichen. Sollte sich der ein oder andere von Ihnen angesprochen fühlen und gerne als Betreuer mitarbeiten wollen, so ist er herzlich willkommen. Wir treffen uns einmal im Monat zur Teambesprechung. Ebenso ist jeder willkommen, der etwas besonderes weiß oder kann und sich zutraut dies in einem einmaligen Angebot als Gast den Jugendlichen vorzustellen. Sprechen Sie uns an, wir freuen uns über Ihr Interesse. Falls Sie Kontakt mit uns aufnehmen möchten: Das Team
Axel Mittelstädt Diana Baumert Frank Fuhlendorf Martina Cleve Oliver Cleve Tanja Ehlert oder senden Sie uns eine Email:
[email protected]
NUN IST ES SOWEIT 1864 wunderschöne Tage am Standort Holloman neigen sich dem Ende zu. Trauer? Nein, eher ein bisschen Wehmut einen wunderschönen Flecken Erde mal wieder verlassen zu müssen, an dem meine Familie und ich uns unglaublich wohl gefühlt haben. Erinnerungen? Jede Menge die wir im Kopf und Herz und mehreren tausend Scrapbooks meiner Frau mit nach Deutschland schleppen werden. Freude? Ein klares ja, Menschen die wir in Deutschland zurückgelassen haben und diejenigen die vor uns wieder dorthin zurück sind bald öfter treffen zu können. Wünsche? Jaaaaa! Einen guten Einstieg in Deutschland für die Familie, einen Klimaumschwung damit dort auch über 300 Tage die Sonne scheint und allen die hier noch verweilen dürfen eine ebenso wunderschöne Zeit wie wir sie hatten. Ziele? Ja, verrate ich aber erst wenn ich wieder die Chance erhalte, erneut ins Ausland zu gehen. Bei der Oskar-Verleihung würde ich anfangen: „Ich danke meiner Familie und meinen drei Kommandeuren ...“. Abschiedsworte zu finden ist wie Trauerreden zu halten. Eine Bekannte sagte mal sinngemäß: „Abschied nehmen ist wie ein bischen sterben“ und da ist was Wahres dran. Gerade hier am Standort Holloman stirbt man temporär gesehen nämlich ganz schön lange. Dann halte ich es doch lieber mit Trude Herr – auch weil mich mein Weg wieder nach Köln führen wird – die mit BAP zusammen den Song „Niemals geht man so ganz“ auf den Markt gebracht hat. Zwei Passagen die mir besonders im Herz liegen. „Ich will weiter gehn, keine Tränen sehn, so ein Abschied ist lang noch kein Tod.“ Echte Freundschaften überleben nun mal jeden Abschied und nach Deutschland gehen fast alle wieder zurück. Und dann doch zum Abschluss: „Ich saach nit leb wohl, dat Wort dat kling wie Hohn, völlig hohl maach et joot.“ Machen Sie es gut, genießen Sie neben der Arbeit die Zeit, die Gastfreundschaft, das Land und was noch alles zu genießen ist.
Ihr Peter Wittmer
GRAD PROGRAM Das S1 Info Team wünscht Ihnen Herr Oberstleutnant Wittmer und Ihrer Familie einen schönen Start in Deutschland und bedankt sich auf diesem Wege für die kollegiale Zusammenarbeit.
Diesem Programm der Alamogordo High School, dass Schülerinnen nach ungewollten Schwangerschaften unterstützt, haben sich Aria Kuti und die Dienststellen der Militärseelsorge gewidmet. Gesucht werden Baby-Artikel jeglicher Art. Von der Windel bis zum Autositz. Wer also z.B. beim Garage Sale seine Baby-Artikel nicht losgeworden ist, kann sie für einen guten Zweck spenden. Ansprechpartner sind die Dienststellen der Militärseelsorge (2-2939, 2-2940, 2-2941 und 2- 2942) und Aria Kuti, die unter 2-2867 zu erreichen ist. Sie nimmt auch Sachspenden entgegen. Danke und „vergelt´s Gott“! Ihr/Euer Eute -16-
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“SERVUS…”
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ist das (bayerische) Wort, dass ich bei so manchem Abschied während meiner Dienstzeit an meine Freunde gerichtet habe. Warum? Es gibt eine alte Volksweise in der es heißt: „Sag zum Abschied leise ‚servus’ nicht ‚leb wohl’ und nicht ‚ade’, diese Worte tun so weh.“ - Und für mich kann ich sagen, dass diese Volksweisheit Recht hat.
Deshalb will auch ich, nach gut dreieinhalb Jahren der Mitarbeit im RoadrunnerTeam, Ihnen und Euch „servus“ sagen. Es hat mir wirklich viel bedeutet, mit netten Menschen um mich diese Verbandszeitschrift, deren Wert ich sehr hoch einschätze, mit gestalten zu dürfen. Ich wünsche Ihnen und Euch allen, dass es weiterhin so sein möge, dass der Erscheinung des nächsten „Roadrunner“ entgegen gefiebert wird. Viele interessante, vielleicht auch nachdenklich stimmende Reportagen, Reisebereichte, Rückblicke auf Ereignisse des jeweils zurückliegenden Monats und vieles mehr, bietet unser „Roadrunner“ . Ich ermuntere deshalb bewusst jede/n Leser(in) des Roadrunners mitzumachen! Sie/Ihr werdet gebraucht - Ihre/Eure Erfahrungen und Erlebnisse. Die Berichterstattung über besuchte Events, welcher Art auch immer, findet ganz bestimmt das Interesse vieler. Und: es macht Freude zu schreiben und/oder seine eigenen Fotos abgebildet zu sehen. Ja, es macht Spaß, mitzuwirken! Ich würde mich sehr freuen, wenn es bald viele begeisterte „freie Mitarbeiter“ geben würde. Ihr/Euer Wirken kommt allen zugute! Und gerichtet an die Redaktion; das Roadrunner Team: es war eine super Zusammenarbeit, es hat immer Spaß gemacht. Es tat gut, Euch um mich zu wissen. Deshalb an Euch speziell: „servus und Danke schön!“ Danke nachträglich an StFw Jürgen Sickmann und Maike Daumann, mit denen ich eine beispielhafte Zusammenarbeit genießen durfte. Danke nochmals an das neue Team, das seine eigene Vorstellungen umgesetzt hat. Für mich war es toll und unvergesslich mitmachen zu dürfen - „damals“ wie heute. Die Leserinnen und Leser bitte ich heute aber auch um Nachsicht. Nicht immer waren meine Beiträge im Roadrunner schillernde Berichterstattungen. Oft habe ich auch Kritik geäußert. Wer aber genau gelesen hat, der hat erkannt, dass meine kritischen Äußerungen jeweils einen fundierten Hintergrund hatten und, auch wenn’s auf den ersten Blick nicht so schien, konstruktiv und ich denke sehr sachlich waren. „Ihr/Euer Eute“ wird nun nicht mehr zu lesen sein. Das ist für mich nichts Schlimmes, denn ich weiß den Roadrunner in sehr guten Händen. Es hat sich ein neues Team gefunden, dass die Tradition dieser Verbandszeitschrift professionell fortsetzen wird. Ich wünsche (und da ich mit der großen Masse der Angehörigen des FlgAusZLw „per Du“ bin, ordne ich alle anderen einmal demokratisch unter) Euch allen viel Glück, einen tollen Aufenthalt in New Mexico und weiterhin viel Freude beim Lesen des „Roadrunner“.
Ihr / Euer Eute
Strandausflügen und Bootsfahrten eigentlich alles was das Herz begehrt. Zusätzlich konnten Verliebte oder die, die ihre Flitterwochen auf dem Schiff verbrachten, ein Honeymoonpaket buchen. Die Preisspanne bewegte sich zwischen $45 und $350. Wir wollten natürlich zu unserem Jubiläumstag ein Honeymoonpaket buchen, Ausflüge sowieso, und auch ein Strandbesuch sollte dabei sein. Gebucht und geflucht, so könnte man es wohl beschreiben. Wir hatten vergessen, bei unserer amerikanischen Hausbank anzumelden, dass wir ins „Ausland“ fahren. Kurz gesagt, die Kreditkarte wurde gesperrt, eine Bezahlung konnte erst zwei Tage später, nach langen intensiven Telefongesprächen durchgeführt werden. Pünktlich um 20 Uhr ging es dann auf See. Wir verließen die noch immer wolkenverhangene Stadt Honolulu. Unser erstes Ziel war die grüne Insel Maui. „Seegang in dieser Stärke hatten wir dieses Jahr noch nie“ wusste der Steward, der gleichzeitig in einem der elf Restaurants für die Getränke zuständig war, zu berichten. Nur gut, dass wir zu Beginn der Reise eine Seenotrettungsübung absolvieren -rmmussten. So wussten wir wenigstens wo die Schwimmwesten sind. Lesen Sie in der nächsten Ausgabe des Roadrunners wie diese Reise weiterging. -rm-
FOTOWETTBEWERB AUGUST 2008 Nun ist es endlich soweit. Ab August wird es in regelmäßigen Abständen einen themenbezogenen Fotowettbewerb geben. Thema August 2008: WETTERPHÄNOMENE IN UND UM ALAMOGORDO
Gewitter, Regenbogen, dunkle Wolken, Sandstürme - ganz egal was Euch vor die Linse kommt - schickt es uns! Auf dem Formular zum Fotowettbewerb müssen alle Felder ausgefüllt sein, Foto drauf und bis zum 19.08.2008 im S1-Info Büro abgeben! Formulare und Bilder bitte NICHT per LoNo zuschicken. Das Formular ist im S1-Info Büro, im Deutschen Laden sowie im BW Portal zu finden. Das Gewinnerfoto kommt auf die Titelseite und es wird einen kurzen Bericht im folgenden Roadrunner dazu geben. -mcb-
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tungsplanes an die Anforderungen des Arbeitsplatzes herangeführt werden muss. Der EZ wird grundsätzlich nur für das erste Arbeitsverhältnis gewährt. Bei einer Verwendung im öffentlichen Dienst wird ein EZ nicht gewährt. Der Antrag auf Gewährung des EZ ist vor Beginn des Arbeitsverhältnisses schriftlich vom Arbeitgeber zu stellen. Der Bewilligungszeitraum soll insgesamt 13 Wochen nicht überschreiten, in Ausnahmefällen ist eine Verlängerung bis zu insgesamt 26 Wochen möglich. Der EZ darf zu Beginn der Einarbeitungszeit 50%, in begründeten Ausnahmefällen 70% nicht überschreiten; er ist mit zunehmender Leistungsfähigkeit des Einzuarbeitenden entsprechend zu verringern. Er wird monatlich nachträglich an den Arbeitgeber gezahlt. Alle diese Maßnahmen dienen zur Vorbereitung der Wiedereingliederung der Soldatin / des Soldaten in das zivile Erwerbsleben. Es ist in allen Fällen ein Beratungsgespräch mit dem Förderungsberater BFD ohne Ausnahme erforderlich, um Antragsverfahren und Details der Durchführung zu besprechen. Für die Abrechnung der verschiedenen Eingliederungshilfen müssen immer die Originalbelege vorgelegt werden.
HAWAII IST SCHÖN...? TEIL 2 Auf Grund gelaufen Nachdem zuerst das gebuchte Kreuzfahrtschiff nicht mehr fährt, und die bezahlte Fluggesellschaft nicht mehr fliegt, traten wir unsere Reise vorsichtshalber einen Tag eher an. Man kann ja nie wissen. Aus „guter“ Quelle wurde uns berichtet, dass eigens für uns, Eisberge an die Küste von Hawaii gebracht worden sein sollen. Außerdem stand der Ozeanriese sowieso unter keinem guten Stern. War er doch beim Ausrüster in der Bremerhavener Lloyd Werft -rmmit Wasser voll- und auf Grund gelaufen. Einen Tag vor Abflug erhielten wir die Information, dass das verloren geglaubte Geld für die ersten Flugtickets, unserem Konto in Deutschland gutgeschrieben wurde. Mit United Air ging es dann quer durch die USA nach Hawaii. Etwa dreizehn Stunden dauerte die Reise von El Paso über Denver und San Fransisco nach Honolulu. Schon im Landeanflug wurde uns deutlich, die Wolken unter denen Oahu auftauchte, hatten nichts gutes zu bedeuten. Es regnete im Landesinneren und am Rande der Stadt. Mit dem Bus ging es dann zum Hotel. Trotz der Zeitverschiebung von minus drei Stunden blieb nicht viel Zeit um Honolulu zu erkunden. Am nächsten Morgen fuhren wir dann mit dem Taxi zum Anleger. Die Pride of America, mit ihren 14 Decks, war nicht zu übersehen. Die Scheckkarte wird nicht akzeptiert Etwa 2000 Passagiere wurden bis 18 Uhr eingecheckt. Wie viel Gepäck das war, lässt sich nur erahnen. Es muss sehr viel gewesen sein, denn unsere Koffer, die übrigens alle vorher an der Abfertigung abgegeben wurden, erreichten uns gegen Mitternacht. An Bord konnte man für die Tage an Land, sogenannte „Shore Excursions“ kleine Ausflüge buchen. Angeboten wurden von Hubschrauberrundflügen, Besichtigungen, -14-
„VIVA EL PASO” ....ODER „AM ENDE NASS UND PLATT...“ Nach dem Besuch des Konzertes der Beach Boys im „Inn of the Mountain Gods“ am 5. Juni stand jetzt das geschichtsträchtige Musical „Viva El Paso“ auf dem Programm.
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Im letzten Jahr fiel die Betreuungsfahrt des Stabes zum Besuch des Musicals “Viva El Paso” im McKelligon Canyon Amphitheatre regelrecht ins Wasser. Es regnete in Strömen! Und auch dieses Mal war der Himmel bedrohlich wolkenverhangen. Trotzdem machten wir uns vom Parkplatz am „Alten Wal Mart“ aus, wo wir unsere Fahrzeuge abstellten, auf den Weg nach El Paso. Auch wenn bei Eintreffen im McKelligon Canyon Blitze über den Franklin Mountains zuckten und nichts Gutes verhießen, blieb es doch „weitestgehend“ trocken. Die Show konnte beginnen. Aber, um es vorweg zu nehmen, es gab sie doch noch: die befürchtete Regenpause. Und zu guter Letzt musste sogar der letzte Aufzug des Musicals und das farbenfrohe Finale wegen Regens ausfallen. Dennoch war die Stimmung unter den Besuchern gut, denn das bis dahin Dargebotene war eine faszinierende Show mit farbenprächtigen Einlagen. Die bewegte Geschichte der indianischen Urbevölkerung, der spanischen Besatzer, der Kriege, der langen mexikanischen Vorherrschaft, der Gründung der Stadt El Paso (Paseo del Norte), der Republic of Texas und der Integration in die Vereinigten Staaten, zog die Zuschauer in ihren Bann. „Viva El Paso“, dass seit mehr als 30 Jahren im Amphitheatre im McKelligon Canyon aufgeführt wird, wird von Laienschauspielern präsentiert. Rekrutiert werden die Darsteller aus den jungen Talenten der High Schools und der UTEP. Für sie ist es eine besondere Auszeichnung zum Cast von Viva El Paso zu gehören. Mit Recht können sie stolz sein, diese zur Touristenattraktion gewordene Show mitgestalten zu dürfen. Das Resultat ist eine bestens inszenierte professionelle Show, die sich sehen und hören lassen kann. Müde und „platt“ fuhren wir nach dem vorzeitigen nassen Ende der Show zurück. In Alamogordo angekommen musste ich dann feststellen, dass auch mein Van Schlagseite hatte. Während unserer Abwesenheit hatte man einen Reifen platt gestochen... -rm-je-7-
Mietwagen; bei Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln werden deren Kos ten gegen Vorlage der Belege im erforderlichen Rahmen erstattet) • Kosten für notwendige Unterkunft (Hotel: bis zu 60,- € / bei Familie oder an• derweitig unentgeltlich: pauschal 20,- € je Übernachtung) Die Abrechnung erfolgt nach Durchführung der Reise und nur nach Vorlage der Originalbelege; die Bestätigung der besuchten Stelle, dass keine Kosten erstattet wurden, ist unbedingt erforderlich.
DER NEUE PERSONALRAT Die Beisitzer: HptFw Sebastian Kirch, seit 1. April 2005 Wtg/WaStff, verheiratet, 2 Kinder. Eingesetzt ist er als Teileinheitsführer Waffengeräte. Er wurde 2006 als erster deutscher Portepeeunteroffizier mit dem CHIEF´s CHOICE AWARD ausgezeichnet.
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HptFw Udo Esders, seit dem 1. Oktober 2005 in Holloman, verheiratet, 1 Kind. MatBewFw in der St/UstgStff. Diensteintritt in die Bundeswehr: 4. Januar 1988. Hobbies: Motocross fahren, Autos, Fitness.
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StUffz Jens Weuthen (26), Diensteintritt Bw: 1.Oktober 2002, verheiratet. Seit April 2004 in der Inst/EloStff (BEVA) eingesetzt. Als Hobbies gibt er Sport und Mexikanisches Essen an. Im Anschluss an seine Dienstzeit verbleibt er in den USA. -rm-
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StFw Tonio Basso (43), Soldat seit dem 2. Januar 1986. Verwendungen: Ausbilder 12./LwAusbRgt 3, Manching), 1989 bis 1991: ABC-/Se-Fw (Stab FlgHGrp Ingolstadt / Manching), im Bereich S3/ABC/ Se und KasFw in Delitzsch bei Leipzig; 1994 bis 2000 als Gerätebearbeiter ABC/Se-Gerät beim MatALw. Vor seiner Zuversetzung zum Stab FlgAusbZLw war er Sicherheitsfeldwebel und Sicherheitsbeauftragter bei LwInstGrp 14 in Erding. StFw Basso ist verheiratet und hat zwei Kinder. -8-
Bescheinigungen der berufsnahen Verwendung in der Bundeswehr Die Ausbildungen und Verwendungen in der Bundeswehr wurden durch einige Vereinbarungen des BMVg mit dem Deutschen Industrie - und Handelskammertag, dem Handwerkskammertag und der Kultusministerkonferenz dahingehend überprüft, ob eine Vergleichbarkeit zu zivilen Tätigkeiten besteht und es wurde ein Katalog der vergleichbaren Tätigkeiten erstellt. Somit ist es dem BFD möglich, von der Truppe bescheinigte Verwendungen in zivilanerkannte Bestätigungen umzuschreiben. Damit können ggf. geforderte Zeiten einer bestimmten Tätigkeit für eine berufliche Weiterbildung erfüllt werden. Verfahrensablauf: die Soldatin / der Soldat lässt sich von der Einheit die militärischen Tätigkeiten bescheinigen (Formblatt ist unter dem BFD-Link im Holloman-Portal), legt diese Bestätigung dem BFD vor und dieser erstellt – falls zutreffend - die zivilberuflich anerkannte Bescheinigung der Vergleichbarkeit der Tätigkeiten. Berufsorientierungspraktikum (BOP) SaZ4 – 11 haben die Möglichkeit, einmal ein BOP während ihrer aktiven Dienstzeit zu absolvieren (§7,Abs. 4), SaZ12 und mehr können diese Möglichkeit bis zu 3 x in den letzten 3 Jahren vor Beginn des Rechtsanspruches auf Förderung nach §5 SVG nutzen (§7 Abs.3); Mögliche Dauer jedes BOP: bis zu 4 Wochen. Hat die Soldatin/ der Soldat an einer ZAW-Maßnahme teilgenommen oder wurde mit einem höheren Dienstgrad eingestellt, reduziert sich die Anzahl auf ein BOP. Die BOP werden unter Freistellung vom militärischen Dienst absolviert und können dann vom BFD bewilligt werden, wenn die Soldatin / der Soldat noch einen Orientierungsbedarf hinsichtlich ihres/seines angestrebten Berufszieles hat, d.h., sie/ er braucht noch zusätzliche Informationen, um sich endgültig entscheiden zu können. BOP sind grundsätzlich kostenfrei; bei BOP nach §7 Abs. 3 können ggf. Fahrkosten erstattet werden. Das BOP ist rechtzeitig vor Beginn beim BFD unter Vorlage der erforderlichen Unterlagen zu beantragen, eine vorherige Beratung ist Voraussetzung. Achtung !!! Bei in den USA stationierten Soldatinnen und Soldaten ergibt sich das Problem, dass aufgrund der Freistellung vom militärischen Dienst für diese Zeit die Auslandsbezüge aberkannt werden. Fachberufliche Prüfungen / Umschreibungen Auf schriftlichen Antrag werden die Kosten für fachberufliche Prüfungen, die unabhängig von Maßnahmen nach den §§4 und 5 SVG für den Zivilberuf abgelegt werden, erstattet; dies gilt auch für die Umschreibung der im militärischen Bereich erworbenen Berechtigungen, wenn diese im zivilen Bereich anerkannt werden. Die Kosten werden auf den Förderungsrichtwert für Maßnahmen nach §4 SVG angerechnet. Einarbeitungszuschuss (EZ) Der EZ wird gewährt, wenn die Soldatin / der Soldat in einem unbefristeten oder in einem auf die Dauer von mindestens einem Jahr befristeten Arbeitsverhältnis über die übliche – in der Regel kurzfristige – Einweisung hinaus im Rahmen eines Einarbei-13-
STELLT SICH VOR
Berufsförderungsdienst Standortteam Holloman „Eingliederungshilfen des Berufsförderungsdienstes“ Neben der Förderung der Soldatinnen und Soldaten während der aktiven Dienstzeit (§4 SVG) und der Förderung am Ende der Dienstzeit und danach (§5 SVG) gewährt der BFD Eingliederungshilfen, die den Soldatinnen und Soldaten den Wiedereinstieg in das zivile Erwerbsleben erleichtern sollen. Diese Eingliederungshilfen sind: - die Erstattung von Kosten für Reisen zu Vorstellungsterminen und Auswahlverfahren (§33 BföV) - das Ausstellen von Bescheinigungen und Nachweisen zur zivilberuflichen Anerkennung militärischer Ausbildungen und Verwendungen (§37 BföV) - die Freistellung vom militärischen Dienst zur Teilnahme an Berufsorientierungspraktika (§34 BföV) - die Erstattung von Kosten für fachberufliche Prüfungen und für die Umschreibungen militärisch erworbener Erlaubnisse und Berechtigungen (§36 BföV) - der Einarbeitungszuschuss (§32 BföV) Reisen zu Vorstellungsterminen und Auswahlverfahren Die zur Erlangung eines Arbeitsplatzes notwendigen Kosten für Vorstellungsreisen können Förderungsberechtigten auf Antrag erstattet werden, die einen Anspruch nach §5 SVG (SaZ4 und mehr) oder nach §9 SVG (Anspruch auf E-/ oder Z-Schein) haben. Die Kosten für die Vorstellungsreisen werden nur erstattet, wenn eine entsprechende Aufforderung des Arbeitgebers der Behörde vorliegt und die Kosten nicht von diesem/ dieser erstattet werden. Der Antrag auf Kostenerstattung ist vor Beginn der Vorstellungsreise schriftlich beim BFD zu stellen, die erforderlichen Unterlagen (Einladung, Darstellung des Reiseverlaufs, Art der Unterkunft) sind beizufügen. Hinsichtlich der Zahl der Reisen ist auf den jeweiligen Einzelfall abzustellen, es ist jedoch ein angemessener Maßstab anzulegen. Speziell für Soldatinnen und Soldaten, die in den USA stationiert sind, gilt: - vor der Kostenerstattung der Flugkosten durch den BFD steht die Nutzung des Heimatfluges; erst wenn ein solcher nicht zur Verfügung steht – Bescheinigung der Einheit ist vor zulegen – kann die Kostenerstattung durch den BFD erfolgen Erstattet werden folgende Kosten: Flugkosten (wenn kein Heimatflug zur Verfügung steht; Buchung über die ört liche Flugbuchung mit der Bestätigung, dass wirtschaftlichster Flug) Fahrkosten zum Flughafen in USA und zurück (wenn mehr als 5 km) Fahrkosten im Inland, soweit für die Wahrnehmung des Termins notwendig und mehr als 5 km (Fahrkosten werden mit 0,20 Eurocent je gefahrenem km erstattet, unabhängig davon, wem das Fahrzeug gehört – gilt auch bei Taxi und -12-
HptFw Mark Wischnewski (36) ist seit April 1992 Soldat und seit Oktober 2005 im FlgAusbZLw als stv. Fachgruppenleiter Elektrik in der Inst/EloStff in der Verwendung LfzAvionikFw eingesetzt. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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HptFw Dennis Jegelka (34) ist seit dem 1. April 1995 Soldat und gehört dem Fliegerischen Ausbildungszentrum seit August 2006 an. Er ist im Bereich Materialnachweisführung eingesetzt. Frühere Dienststellen/Dienstorte waren LwUBtl Kalkar, RakSLwUSA El Paso, EG2 KAIA LtStp Termez, TSLw 3, Fassberg. In seiner Freizeit betreibt er Volleyball und ist passionierter Karnevalist.
HptFw Mike Reichert (39) trat am 1. Juni 1989 in Budel/Niederlande in die Bundeswehr ein. Hiernach war er an den Standorten Büchel, Decimomannu/Sardinien und vor seiner Zuversetzung nach Holloman am 1. Oktober 2004 beim MatKdo in Köln im Bereich R+S Eurofighter eingesetzt. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne. -rm-
HptFw Marc Göing (40) ist seit April 1992 Soldat. Nach 10 Jahren am Standort Nörvenich ist er seit Januar 2002 im Fliegerischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe als FGM Fw Tornado, Fachrichtung Klimaanlagen und Sauerstoff eingesetzt. Er ist verheiratet, hat eine 18–jährige Tochter und einen Sohn im Alter von 9 Jahren. Er ist begeisterter Biker und reist gerne. -je-
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GESCHÜTZT RAUCHEN
-rmDer vom Stab lang ersehnte Raucherunterstand ist aufgestellt. Dieses Ereignis wurde von ROI Josef Reiß, AN Martin Held, AN Helmut Dorschu, RHS Detlef Siebel, die übrigens alle an dem mehrmonatigen Beschaffungsvorgang beteiligt waren, mit einer guten Zigarre kräftig bedampft. Die Ware wurde im Februar bezahlt, aber erst im Juli ausgeliefert. -rm-
EIN UNIKAT GEHT „Als ich dich fand, ging eine Sonne auf“. Jeder, der im Stab seinen Dienst versieht kennt diesen und den nächsten Satz. „Mensch, Du siehst heute aber wieder gut aus“. Stabsfeldwebel Joachim Eutebach, der Fan von Peter Orloff, Spieß des Stabes und ein Unikat welches seinesgleichen sucht, begrüßte nahezu jeden mit einem freundlichen Lächeln und eben diesen Sätzen. „Spieß zu werden ist nicht schwer, Spieß zu sein dagegen sehr“ so der Kommandeur Oberst Peter Klement bei der Verabschiedung von Eutebach. Eigens für Ihn, trat der komplette Stab zum Empfang vor dem Hauptquartier des Fliegerischen Ausbildungszentrums an. „Ich bin gewappnet“ so Eutebach und hielt ein Paket Taschentücher hoch. Die hätte er und sogar der ein oder andere aus der Formation gebrauchen können, als Regierungsoberinspektor Josef Reiß „Nehmt Abschied Brüder“ auf der Trompete spielte. Nach einem stärkenden Frühstück gab es ein kleines Intermezzo mit Tornado und Feuerwehr, bei dem wenig trocken blieb. Am Nachmittag verlagerte sich das Geschehen auf die Terrasse bei den Unterkünften im Block 515, die an das Hard-Rock Cafe Orogrande erinnern sollten. Neben weit zurückblickenden Worten von seinem Chef Oberleutnant Stefan Winkler, einer Urkunde und vielen Abschiedsgeschenken, war auch für das leibliche Wohl gesorgt. Für alle, die lange genug durchhielten, wurde der Abend noch mit dem Independence Day Feuerwerk abgeschlossen. Wie kaum ein anderer hat Eutebach unseren Roadrunner mitgestaltet. Ein kurzer Input und schon war die Story fertig. Besonders viel Spaß hatte er bei der Erstellung von Berichten zu: „Was macht eigentlich ... in seiner Freizeit“. Das Redaktionsteam wünscht Ihm einen angenehmen (Un)Ruhestand. Wir hoffen, dass Du und Deine Familie in Deutschland ein schönes Zuhause finden. -rm-10-
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