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April 28, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Wurfsendung an alle Haushalte

Regenbogen ostholstein

Kundenmagazin

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Kreissportverband Größte Bürgerbewegung in Ostholstein

Mitteilungen der ZVO-Unternehmensgruppe

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Alles klar – Der Weg des Schmutzwassers

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Ausgabe Juni 2016

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25. Jahrgang

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Das ist los in Ostholstein Veranstaltungstipps aus der Region

ZVO-Unternehmensgruppe

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Kiek ‘mal an / Inhalt

Kiek ‘mal an Die etwas andere Sicht auf aktuelle Themen

Das lesen Sie in dieser Ausgabe:

von Manuela Boller

Liebe Leserinnen und Leser, ein Leben ohne überflüssigen Ballast. Was wäre das schön. Die Aus­ sicht auf ein glückliches, einfaches Dasein fasziniert den besten aller Ehemänner, seit er das Buch „simplify your life“ von mir in die Hand gedrückt bekommen hat. Vereinfachen ist angesagt. Das Handbuch verspricht systematische Abhilfe vom Punkt „Entwirren Sie ihren Arbeitsplatz“ bis zum Kapitel „Enträtseln Sie sich selbst“.

ZVO-Kurznachrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3 Die größte „Bürgerbewegung“ Ostholsteins . . . . . . . . . . Seiten 4-7 Ver- und Entsorgung rechtzeitig planen . . . . . . . . . . . . . Seiten 8-11 Alles klar – der Weg des Schmutzwassers . . . . . . . . . . Seiten 12-13 „Der kleine Regenbogen“: Der Wasserkreislauf . . . . . . Seiten 14-15 Durch Feedback besser werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16

Als leidenschaftlicher Volltischler und virtuoser Bodenbeleger ist mein Bester ein williges Versuchsobjekt. Also einer, bei dem sich die Papierstapel auf dem Schreibtisch zu schwankenden Wolkenkratzern türmen. Freie Flächen auf dem Fußboden lässt er zu welligen Reliefs anwachsen mit gehorteten Zeitungsausschnitten und Stößen von Illustrierten, die irgendwann gesichtet, sortiert, weggeheftet und vor allem gelesen werden sollen. Was andere im Computer suchen, fin­ det sich in diesem Arbeitszimmer. Das Wissen der Welt, zwischen­ gelagert als Häufchen. Und jedem Stapel wohnt ein Teufelchen inne, das hämisch kichert: „Mich schaffst Du nicht…“. So etwas weckt den Ehrgeiz des Mannes. Er will eine Schneise schlagen in das scheinbar Undurchdringliche, nimmt das Buch zur Hand und liest Sätze wie „Reich ist ein Mensch dann, wenn er weiß, dass er genug besitzt…“. Er schnappt Wörter auf. Der Terminus „Ordnungs­ insel“ beeindruckt ihn sehr. Und dann legt er los. Zwei Tage lang darf ich nur belegte Schnittchen und heißen Kaffee ins Büro reichen. Kommentieren soll ich nicht und helfen schon gar nicht. Am besten, ich unternähme lange Spaziergänge mit dem Hund, wird angeraten. Mein Mann ist ab sofort oberflächenbewusst. Wie im Rausch ritscht er und ratscht, heftet weg, sortiert und wirft wohl auch weg. Stapel um Stapel löst sich auf, bis das Büro blitzblank aufgeräumt ist. Die blaue Tonne läuft fast über, und auch naheliegende ZVO-Container bekommen Futter. So richtig glücklich hat ihn das aber nicht gemacht. Seitdem hallt gro­ ßes Wehklagen durchs Haus: „Ich finde nichts wieder, wo habe ich das bloß gelassen…?“ Das kann ich ihm sagen, neue Stapel türmen sich jetzt nämlich im Keller und auf dem Dachboden, zugegeben, in leicht verringerter und variierter Formation. Ich habe das gesamte Buch durchgeblättert. Von „Wanderstapeln“ steht da nichts drin. Die Autoren kennen meinen Besten nicht. Er weiß offensichtlich auch so, wie einfach das Leben sein kann, jetzt mal ganz simpel gesagt.

Ihre Manuela Boller

Das ist los in Ostholstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 17 „Das kommt nicht in die Tüte“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 18 Treff für Garten- und Pflanzenfreunde . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 19 Jahresemissionsbericht Müllheizkraftwerk Neustadt . . . . . Seite 20

Serviceseiten Sperrmüll- und Elektro-Großgeräteentsorgung . . . . . . . . . . Seite 21 Sperrmüll-Formular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 21-22 Preisrätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 22 Ihre schnelle Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 23 Anschriften und Öffnungszeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 24

Titelfoto: Wenn der Vater mit dem Kinde zum Schwimmen geht, dann ist großer Spaß angesagt. Beim TSV Süsel werden schon die Kleinsten ans Wasser gewöhnt. Hier planscht der 2-jährige Luis mit seinem Papa Sven Babbe. Der Kreissportverband plädiert dafür, dass mehr Kinder schwimmen lernen können. Foto: Manuela Boller

ZVO-Kurznachrichten

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ZVO-Kurznachrichten ZVO Energie GmbH auf der Grünen Woche

Verbandsmitglieder beauftragen ZVO mit Breitbandsparte Bei ihrer Sondersitzung Mitte Mai hat die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Ostholstein (ZVO) die Gründung des neuen Geschäftsbereiches Breitband beschlos­ sen. Insgesamt haben 29 Gemeinden die Aufgabe zum Aufbau und Ausbau einer Breit­ bandnetz-Infrastruktur auf den ZVO übertragen: Ahrensbök, Altenkrempe, Beschen­ dorf, Bosau, Dahme, Damlos, Fehmarn, Göhl, Gremersdorf, Grömitz, Großenbrode, Grube, Harmsdorf, Heringsdorf, Kabelhorst, Kasseedorf, Kellenhusen, Lensahn, Malen­ te, Manhagen, Neukirchen/Oldenburg, Ratekau, Riepsdorf, Scharbeutz, Schashagen, Schönwalde, Sierksdorf, Süsel und Wangels. Mit diesem Beschluss ist der Zweckver­ band Ostholstein nun offiziell für den Aufbau und den Ausbau eines Breitbandnetzes ermächtigt. In einer europaweiten Ausschreibung wird nun ein Pächter (oder mehrere) gesucht, der als Netzbetreiber fungiert. Dieser wird in der vom ZVO errichteten Infra­ struktur das aktive Leitungsnetz aufbauen, um den Endkunden in den bisher unterver­ sorgten Gebieten zukunftsfähige, zuverlässige und hochleistungsfähige Breitbandan­ schlüsse für Internet, Telefon und HD-Fernsehen anbieten zu können. (nb)

Zum 25. Geburtstag: Regenbogen im neuen Gewand

Ausgabe Dezember 2005

1. Ausgabe, Juni 1991

Ausgabe Dezember 2011 Ausgabe April 1995

Seit 25 Jahren erscheint nun das ZVO-Kundenmagazin „Regenbogen Ostholstein“. Wie Sie links sehen können, hat sich sein Erschei­ nungsbild im Laufe der Jahre gewandelt. Passend zum silbernen Jubiliäum haben wir es erneut umgestaltet. Inhaltlich wird es weiter­ hin darum gehen, Ihnen als Leser einen Einblick in die Ver- und Ent­ sorgungsleistungen der ZVO-Gruppe zu liefern. Da gehören Service­ stücke wie zur Grundstückerschließung (S. 8) ebenso dazu wie ein Hintergrundartikel zu Kläranlagen (S. 12). Unsere regionale Verbun­ denheit zeigt sich weiterhin in einer Titelstory (S. 4), die sich rund um Ostholstein und seine Menschen dreht. Natürlich finden Sie auch im neuen Regenbogen die gewohnten Service-Rubriken (ab S. 21) wie Kontaktadressen oder das Sperrmüll-Formular. Wir hoffen, dass es Ihnen gefällt und wünschen viel Spaß beim Lesen. (nb, pr)

Marco2811/fotolia.com

Großer Auftritt der ZVO Energie GmbH zu Jahresbeginn auf der Grünen Woche in Berlin: Auf Einladung des Schleswig-Holsteinischen Umweltministeriums stellte der Ener­gieversorger aus Ostholstein seine Pedelec-Ladestation auf der Ausstellungsflä­ che des Landes vor. Die Idee zur stromnetzunabhängigen Ladestation stammt aus einer Projektarbeit von Auszubildenden aus der Elektrowerkstatt der ZVO Energie GmbH unter der Federführung von Oliver Kirpal (2.v.r.). Zusammen mit ihm stellten Tobias Böhls und Fabian Beise (v.l.n.r.) die Station auf der internationalen Landwirt­ schafts- und Ernährungsmesse dem interessierten Publikum aus dem gesamten Bun­ desgebiet vor. Auch Umweltminister Robert Habeck (r.) besuchte den Stand und zeig­ te sich beeindruckt von dieser innovativen und stromnetzunabhängigen Ladestation für E-Bikes, Laptops und Mobiltelefone. Auf der Messe wurde eine Station direkt ver­ kauft und weitere Kaufvoranfragen liegen vor. Auch beim Tag des offenen Hofes des Schleswig-Holsteinischen Bauernverbandes Ende 2016 wird die ZVO Energie GmbH den Pedelecschrank präsentieren. (pr)

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Titelthema: Menschen in Ostholstein

Die größte „Bürgerbewegung“ in Ostholstein Der Kreissportverband: ein unverzichtbares Bindeglied 190 Vereine mit gut 60 000 Sporttreibenden in Ostholstein

Rolf Röhling, Vorsitzender des Kreissportverbandes (KSV) steht an der Spitze der größten „Bürgerbewegung“ von Fehmarn bis nach Stockelsdorf, wie er es gerne nennt. Im Kreissportverband organi­ sieren sich 190 Vereine mit gut 60 000 sporttreibenden Menschen. 20 000 davon sind Kinder und Jugendliche. Rund 8 000 reine Ehrenamtler geben dem Vereinsleben Struktur. Sie wirken in den Vereinen als Vorstandsmitglieder, Übungs­ leiter, Spartenleiter, Helfer, Betreuer, Platzwarte und vieles weitere mehr. Zu tun gibt es da genug. Im Kreis­sport­ver­ band (KSV) werden ins­­gesamt mehr als 40 verschiedene Sportarten angeboten. Was einst mit Turnen begann, bietet heute ein breites Spektrum verschiedenster Be­­we­gungs­ möglichkeiten von Aikido bis Zumba. „Als nächste neue Sparte ist der Tauchclub Fehmarn geplant“, berichtet Ge­­ schäftsführer Wolfgang Ruge. Er zählt mit Rolf Röhling zum Füh­ rungsduo. Beide sind im vergangenen Jahr in ihren Positionen neu gestartet. „Das klappt prima, die Chemie zwischen uns stimmt“, betont der erste Vorsitzende Röhling. Beide kommen von der Basis und verstehen ihr Geschäft. Ruge ist Fußballtrainer auf der Insel Fehmarn, Röhling war dritter Vorsitzender des Ostholsteiner Rei­ tervereins Malente-Eutin und hat früher beim PTSV in Preetz Hand­ ball gespielt. Beide wollen gemeinsam mit den Ehrenamtlichen noch viel anschieben in diesem Jahr.

Förderanträge als Tagesgeschäft Der KSV ist die Schnittstelle, wenn es um Auskünfte über Sportan­ ge­­bote, Aus- und Fortbildung sowie spezielle Fördermöglichkeiten

Praller Terminkalender

geht. Er organisiert die Fort- und Ausbildung der Übungsleiter und Sportabzeichenprüfer, bearbeitet die Sportabzeichenanträge, berät Vereine, forciert Sportangebote für Frauen und Senioren, fördert die Jugendarbeit und gewährt Zuschüsse für über 1 000 Übungsleiter und -leiterinnen und Fachverbände. Auf Antrag ehrt der Kreissport­ verband verdiente Vereins- und Verbandsmitarbeiter. Der Verwal­ tungs­­aufwand ist enorm. Das Ausfüllen von Förderanträgen gehört zum Tagesgeschäft. In der Geschäftsstelle in Lensahn sorgt auch Mitarbeiterin Frauke Objartel für Übersicht, Rat und Informatio­nen. Damit Talente trotz finanziellen Aufwands an die Spitze kom­ men können, unterstützen die Sparkassen-Stiftung Ostholstein und der Kreissportverband seit sechs Jahren ausgewählte talen­ tierte Nach­wuchssportler. In 2015 gingen insgesamt 5 000 Euro an sechs von ihnen. Bis Dezember 2016 werden der Wassersportler Lasse Leiers (Seglervereinigung Malente), der Sportschütze Robin Jedtberg (SSV Kassau), die Leichtathleten Alina Köster und Jonas Langbehn (beide Bosauer Sportverein), der Schwimmer Silas Beth (SC Delphin Bad Schwartau) und der Rhönrad-Sportler Kevin Keim (VfL Bad Schwar­tau) gefördert. Mit 72 500 Euro sponsert die Spar­ kasse Holstein die Ausbildung von Übungsleitern. Rund 417 000 Euro stehen dem Kreissportverband als Etat für 2016 zur Verfügung. „Mehrere Posten machen die Finanzierung aus“, berich­ tet Geschäftsführer Wolfgang Ruge: „Die Zuschüsse des Kreises Ostholstein, dann das Spon­so­ring der Sparkassen-Stiftung Ostholstein und der Sparkasse Holstein, zudem die Abgaben aus den Vereinen und die Zuwendungen des Landes­sportverbandes.“

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Der Jahreskalender des Kreissportverbandes ist gut gefüllt und kann im Internet unter sportverband.kreis-oh.de eingesehen werden. Dort stehen alle aktuellen Veranstaltungen und weitere interessante Informationen über sportliche Angebote. Zwei Termine sind besonders hervorzuheben: zum einen der Deutsch-Dänische Sportabzeichen-Tag am 10. September in Burg auf Fehmarn und der Frauen-Powertag am 10. September in Grömitz. Der KSV-Ausschuss „Frauen im Sport“ hat dazu ein abwechs­ lungsreiches Programm zusammengestellt: vom Aqua-Jogging über Stand-up-Paddling und Smoveys bis hin zum Piloxing, einer neu­ en Trendsportart aus Hollywood und dem beliebten Zumba. Weitere Informationen hierzu finden Sie ebenfalls auf der Homepage.





Sport bringt Menschen zusammen. Alle Generationen, alle Nationalitäten. Der Verein sollte wie eine Familie sein. Ralf Röhling, Vorsitzender Kreissportverband

Rolf Röhling (r.), erster Vorsitzender und Pressesprecher des Kreissportverbandes Ostholstein, bildet gemeinsam mit Geschäftsführer Wolfgang Ruge das Team an der Spitze. In der Geschäftsstelle in Lensahn laufen die Fäden zusammen.

Pro Mitglied zahle ein Verein einen Euro je Er­­wachsenem und 50 Cent je Kind und Jugendlichem.

Interessenvertretung der Vereine Rolf Röhling sieht eine weitere wichtige Aufgabe des KSV in der Interessenvertretung der Vereine gegenüber Politik und Wirtschaft. Als großes Projekt steht da ganz aktuell ein Sportstättenkataster an. „Wir wollen mit der Politik ins Gespräch kommen. Es geht dabei um die Erfassung sämtlicher Sportstätten im Kreis in privater und kommunaler Hand. Wie sieht es bei uns aus?“. Diese Frage soll anhand verschickter Ermittlungsbögen geklärt werden, auch um Investi­tio­nen für die nächsten fünf Jahre planbar zu machen. Nach dem Kreis Rendsburg-Eckernförde wäre der KSV Ostholstein der zweite im Land, der diese Katastererstellung in Angriff nimmt, erläutert der Vorsitzende. Grenzübergreifend hat sich ein Projekt entwickelt, das im Sep­tem­ ber realisiert werden soll: Der Deutsch-Dänische Sportabzeichentag des Kreissportverbandes Ostholstein. „Wir erwarten rund 100 däni­ sche Gäste aus der Beltregion auf Fehmarn. Unter Regie des Sportabzeichen-Obmannes Günter Frentz unterstützen der SV Fehmarn und die Kommune sowie der Landessportverband dieses sportliche Großereignis.“ Apropos Sportabzeichen: Es ist das sportliche Ehrenzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes

und wird als höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports als Abzeichen für vielseitige und überdurchschnittliche körperliche Leistungsfähigkeit verliehen. Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination sind dabei gefragt. Jeweils zu Beginn des Jahres werden beim Landessportverband in enger Zusammenarbeit mit dem Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein Mannschaften ausgelost, die mit dem Erwerb des Sportabzeichens Gutscheine über jeweils 500 Euro gewinnen können. Neun Teams von sieben Sportvereinen aus Ostholstein konnten sich 2015 über diesen Zuschuss freuen. „Ein tolles Er­geb­ nis“, meint Rolf Röhling begeistert. Das sei auch ein Verdienst des Sportabzeichen-Obmannes im KSV-Vorstand, Günter Frentz. Er habe sehr viel Arbeit in seine ehrenamtliche Aufgabe gesteckt. Ins­ gesamt hatten 153 Jugend- und 117 Erwachsenen-Teams aus 88 Ver­ einen der 14 Kreissportverbände des Landes an diesem Wettbewerb teilgenommen. Vom Kreissportverband Ostholstein waren es 16 Jugend- und 28 Erwachsenen-Mannschaften aus 14 Vereinen, das brachte landesweit den zweiten Rang ein.

Breitensport im Fokus Breitensport sei das große Thema, vor allem, nachdem es mit der deutschen Olympia-Bewerbung nichts geworden sei, meint Rolf Röhling. Die Altersgruppe von 40 bis 70 Jahren rücke stärker in den

In Ahrensbök ist der Smovey längst bekannt. Hier trainiert Jutta Voigt, Vorsitzende des MTV Ahrensbök und 1. Vorsitzende des Frauenausschusses im Kreissportverband (vorn), mit dem Schwingringsystem. Es trainiert effektiv die Muskulatur und tut so etwas für eine gute Haltung.

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Titelthema: Menschen in Ostholstein

Altersgruppen von 40 bis 70 rücken stärker in den Fokus Seit wenigen Jahren wird Bowles angeboten

Fokus. Beim Breitensporttag beim SV Griebel im Mai hatten Interessierte bereits die Chance unter dem Motto „Fit ab 50“ auf sportlich begeisterte Menschen aller Altersgruppen zu treffen. Und die Entwicklung sportlicher Bewegungsmöglichkeiten geht immer weiter. Wer Nordic-Walking schon kennt, sollte sich mal mit dem Smovey in Schwung bringen. Jutta Voigt, 1. Vorsitzende des MTV Ahrensbök und Vorsitzende des Frauenausschusses im KSV, trainiert mit diesem neuartigen Schwingringsystem eine Frauen­ gruppe in Ahrensbök. Der Smovey ist ein Spiralschlauch mit Stahl­ kugeln und einem gedämpften Griffsystem. Man kann damit Wan­ dern oder das Workout zu Musik neu gestalten. Jutta Voigt dazu: „Der Smovey ist leicht zu handhaben. Das Training verbessert die Haltung und trainiert effektiv die Muskulatur.“ Erst seit wenigen Jahren wird auch Bowles im Kreissportverband angeboten. Der Präzisionssport mit nicht ganz runden schweren Kugeln wurde vom heutigen Ehrenmitglied des KSV, Hellrik Wilder aus Pönitz, nach Ostholstein gebracht und hat in einigen Vereinen begeisterte Anhänger gefunden. Beim NTSV Strand 08 in Tim­men­ dorfer Strand ist Peter Danzeglocke der Fachmann dafür: „Bowles ist ein britischer Kugelsport, vergleichbar mit Boccia. Wie bei allen Kugelspielen üblich, besteht das Ziel darin, die eigenen Bowls so nah wie möglich an eine kleine Kugel, den Jack, zu platzieren.“

Neue Wege gehen will der Kreissportverband in Sachen Schwimm­ ausbildung. „Es gibt leider immer weniger Schwimmbäder, wo rich­ tiges Training stattfinden könnte“, kritisiert Rolf Röhling. Er denkt über eine künftige Zusammenarbeit mit der DLRG in Eutin nach.

Aktive aus der zweiten Reihe Sorgen bereite dem KSV der allgemeine Mitgliederrückgang. „Wir haben nicht mehr so die Zuwächse“, bedauert Wolfgang Ruge. Vor allem fehlten jüngere Menschen, die bereit seien, Verantwortung zu übernehmen oder im Hintergrund mitzuwirken. Bis zum Sommer wolle man die Richtlinien für Ehrungen überarbeiten, um auch die Aktiven aus der zweiten Reihe bei den Auszeichnungen für ihren ehrenamtlichen Einsatz stärker zu berücksichtigen. „Ein Platz­wart, der zuverlässig die Linien auf dem Fußballfeld zieht, ist oft die gute Seele eines Vereins. Und das muss stärker gewürdigt werden“, so Röhling. Er wünscht dem Sport wieder einen höheren Stellenwert in der Gesellschaft – auch mit Blick auf die integrativen Fähig­keiten der Vereine, wenn Menschen unterschiedlicher Nationalität und Herkunft zusammenträfen. Und wie es in einer großen Familie üblich ist, soll auch gemeinsam gefeiert werden. Zum 70. Geburts­tag des Landes, der am 1. und 2. Oktober in Eutin gefeiert werden soll, will der Kreis­sportverband Ostholstein mit dem Landessport­verband Schleswig-Holstein in der Kreisstadt Sport zum Mitmachen anbieten. (mb)

Die Entwicklung des Kreissportverbandes Seit 45 Jahren wirken der Kreisnorden und -süden zusammen. Die Verbände Eutin und Oldenburg fusionierten am 27. März 1971 zum Kreissportverband Ostholstein. Der Oldenburger Kreisverband brachte 56 Vereine mit 11 000 Mit­ gliedern ein, der Eutiner Kreisverband betreute damals 55 Vereine mit 13 000 Mitgliedern.

Mitglieder des NTSV Timmendorfer Strand haben sich im Bowles „eingefuchst“. Dieser britische Kugelsport erinnert an Boccia und kann in der Halle sowie im Freien betrieben werden. Peter Danzeglocke (r.) freut sich immer über neue interessierte Mitstreiter.

Heute gibt es 17 Kreisfachverbände und -fachsparten im Kreis­ sportverband. Zur Führungsriege gehören heute der erste Vor­ sitzende und Pressewart Rolf Röhling, die 2. Vorsitzende Birgit Kamrath-Beyer und der 3. Vorsitzende Götz Haß, außerdem Jutta Voigt als 1. Vorsitzende des Frauenausschusses, Kassen­ wart Rüdiger Jürs, der 1. Vorsitzende der Sportjugend René Tacken, Geschäftsführer Wolfgang Ruge sowie Lehrgangswart Sven Schulze, Winfried Ebner, zuständig für Umweltfragen, der Sportabzeichen-Obmann Günter Frentz und der Breitensportbe­ auftragte Udo Adler.

Titelthema: Menschen in Ostholstein

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Sportarten von A–Z

Folgende Sportarten bieten die im Kreissportverband organisierten Vereine an: Aikido • American Football • Badminton • Basketball • Bogensport • Boxen • Eissport • Fechten • Fußball • Golf • Handball • Hockey • Jiu-Jitsu • Judo • Ju-Jutsu • Karate • Kegeln • Leichtathletik • Luftsport • Motorsport • Motoryacht • Pferde­ sport • Radsport • Reha- und Behindertensport • Rollsport • Rudern • Schach • Schießen • Schwimmen • Segeln • Skilauf • Sportfischen • Squash • Taekwondo • Tanzen • Tennis • Tischtennis • Triathlon • Turnen • Volleyball • Wasserski

Kontakt Geschäftsstelle des Kreissportverbandes Eutiner Straße 4 23738 Lensahn Tel.: 0 43 63 / 90 52 77 E-Mail: [email protected] sportverband.kreis-oh.de

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Servicethema: Anmeldung von Ver- und Entsorgungsanlagen

Ver- und Entsorgung rechtzeitig planen Hausanschlüsse für Erdgas, Trink- und Abwasser frühzeitig abstimmen Abwasserfrage schon vor dem Grundstückskauf klären

Bevor gebaut werden kann, steht der Kauf eines geeigneten Grund­ stücks am Anfang. Doch jeder Häuslebauer sollte bei seinen Über­ legungen, wie viel Geld er für Bau und Grundstück aufbringen will, unbedingt auch an die Kosten für die Ver- und Entsorgungs­ anschlüsse des Hauses denken. Insbesondere für die Entwässerung können diese aufgrund der unterschiedlichen räumlichen Verhält­ nisse stark variieren. So können auch bei einem günstigen Grund­ stück höhere Nebenkosten entstehen. Ein Anruf bei der ZVOGruppe vor dem Grundstückskauf genügt, um sich Klarheit zu verschaffen.*

Wasser- und Erdgasanschluss sind leicht kalkulierbar

Abwasserfrage schon vor dem Grundstückskauf klären Anders sieht es da bei der Abwasserentsorgung aus. Da empfiehlt sich bereits vor dem Grundstückskauf ein Anruf. Jörn Wulff, der beim ZVO-Geschäftsbereich Entwässerung für die Hausanschlüsse zuständig ist, hat direkten Zugriff auf das Bestandsauskunftssystem und kann sehr zeitnah Auskunft erteilen, was auf den Bauherrn zukommt. „In den allermeisten Fällen bleibt es bei dem Pauschal­ betrag für den Bau der Anschlussleitung in Höhe von 1.428 Euro für den erstmaligen Bau (oder 2.500 Euro für einen zusätzlichen Anschluss nach Grundstücksteilung). Hinzu kommt ein An­­ schlussbeitrag in Höhe von 22,50 Euro pro Quadratmeter Ge­­schoss­ fläche, so dass beim Bau eines Einfamilienhauses etwa 5.000 Euro anfallen können,“ so Wulff. „Stellt sich die räumliche Situation aber als komplexer heraus und ist der Bau einer Pump­an­lage und/oder ein Schachtbau erforderlich, kann der Betrag in seltenen Einzel­ fällen höher liegen“, ergänzt Service-Abteilungsleiter Michael Kreuz­burg. „Da kann es schon­ mal sein, dass ein Käufer diese Summe scheut und vom Kauf absieht. Daher ist es besser, sich vor einem Kauf über die zusätz­ lichen Kosten zu informieren. Hier sind wir gerne behilflich.“

„Beim Wasser- und Erd­gas­ anschluss ist die Sache recht überschaubar“, so Horst Greger von der ZVO Energie GmbH. „Da reicht es, wenn man uns in der Planungs­phase anruft. Denn hier fällt jeweils ein Pauschal­betrag für die Leitung bis zur Grund­ stücksgrenze (1.605 Euro für Wasser und 1.166 Euro für Gas) sowie die Baukosten pro laufen­ dem Meter ab der Grund­ stücks­grenze an.“ „Und wer die Erdarbeiten selbst übernimmt, weil er vielleicht gerade die Baubesprechung (v.l.): Carsten Bügge-Mau von der Baufirma, Petra Maas vom Ableitung der Entwässerung Ingenieurbüro, Felix Hippler vom Erschließungsträger. vom Haus bauen lässt, erhält noch einen Rabatt,“ ergänzt Überprüfung der Unterlagen Kollege André Prieß. Sollte es sich aber um einen nachträglichen Rechtzeitig vor Baubeginn sind dann die „Unter­l­agen zum An­­ Anschluss handeln, also bei einer Lücken­bebauung oder schluss einer Grundstücksent­wässe­rungsan­lage an die zentrale Grundstücksteilung, so wird noch ein Baukosten­zuschuss für das Schmutz­wasserbeseitigung“ beim Zweckverband Ostholstein einzu­ Gesamtnetz fällig, der sich nach der Geschoss­fläche berechnet und reichen. Hier ist von einer Bearbeitungszeit von etwa vier Wochen 8,99 Euro pro Quadratmeter beträgt. auszugehen. „Ganz wichtig ist“, so Jörn Wulff, „dass die von uns geprüften und gegebenenfalls mit Anmerkungen versehenen Pläne Rechtzeitig den Anschluss anmelden beim Architekten nicht unbeachtet in der Schublade verschwinden. Sobald bei einem Neubau die Bodenplatte geschüttet wird, sollte Denn die Empfeh­lungen für die Leitungsverlegung sind bei den der Antrag auf Gasnetzanschluss und Anmeldung für die Wasser­ver­ Erdarbeiten insbesondere bezüglich der Höhe des Anschlusses zu sorgung schriftlich eingereicht werden. Horst Greger und André berücksichtigen, um nicht im Nachhinein festzustellen, dass doch Prieß sind dafür die direkten Ansprechpartner bei der ZVO Energie eine Pumpanlage benötigt wird.“ GmbH. Sie erstellen dann umgehend einen Kostenvoranschlag.

* Voraussetzung ist, dass eine Gemeinde die jeweiligen Aufgaben an den Zweckverband Ostholstein übertragen hat.

Servicethema: Anmeldung Ver- und Entsorgungsanlagen

Sonderfall „voll erschlossene Grundstücke“ Auch in Erschließungsgebieten fallen Kosten für Hausanschlüsse an

Nach der Genehmigung wird das Bauvorhaben in den bestehenden Erstellungsplan von Hausanschlüssen im Verbandsgebiet eingetaktet. „Dazu bedarf es keiner besonderen Rücksprache mit dem Bau­herrn“, so Wulff. „Unsere örtliche Bauüberwachung sieht sich die jeweiligen Baufortschritte an, um eine sinnvolle Planung zu machen. Sollte sich allerdings eine besondere Dringlichkeit ergeben, kann nach telefoni­ scher Absprache ein Projekt schon einmal vorgezogen werden.“

Nachträgliche Veranlagung „Doch nicht nur beim Neubau sind Beiträge für die Entwässerung zu leisten“, ergänzt Michael Kreuzburg. „Auch bei Umbauten mit wesentlichen Erweiterungen wird der Bauherr auf der Grundlage der zusätzlichen Geschossfläche nachveranlagt, wenn das nicht bereits schon über die maximal zulässige Fläche bei einem Bebauungsplan abgegolten wurde. Entsprechend sind auch hier die Unterlagen beim ZVO einzureichen.“ Der Bauboom an der Ostseeküste ist ungebrochen. Nicht nur neue Baugebiete werden ausgewiesen, sondern auch große Grundstücke

für mehrere Neubauten geteilt und Freiflächen nach Abriss neu be­ baut. Deshalb ist die örtliche Bauaufsicht des ZVO ständig unter­ wegs, um die Erstellung der Leitungssysteme und Hausanschlüsse zu koordinieren und zu überwachen.

Routine: Baubesprechungen vor Ort Heute ist Donnerstag und derzeit immer Baubesprechung im Heiligenhafener Neubaugebiet. Bauleiter Andreas Albrecht von der ZVO Entwässerung macht sich auf in Richtung Norden, denn er überwacht die Ausführung der Kanalbauarbeiten. „Auf dem Weg dorthin schaue ich mir noch einige andere Stellen an, wo wir kürzlich neue Hausanschlüsse gelegt haben. Meistens handelt es sich dabei um Grundstücksteilungen, wenn im Zuge der Nachver­dich­tung im Stadtgebiet neu gebaut wird. Dann muss leider der Straßen­belag auf­ gerissen werden. Dieser Mehraufwand schlägt sich dann in den Kosten nieder, denn der Bauherr muss die höhere Summe von 2.500 Euro (statt 1.428 Euro) für die Erstellung seines Entwäs­serungs­ anschlusses zahlen.“ Obwohl die Nachverdichtung zu begrüßen ist, ist es gleichwohl schade, wenn in einem relativ neuen Baugebiet die

Beispielrechnung: Einfamilienhaus mit 150 qm Geschossfläche und 10 m Abstand zur Grundstücksgrenze Grundstück „voll erschlossen“ in Erschließungsgebiet (Bebauungsplan und max. Geschossfläche 150 qm)

Grundstück aus Grundstücksteilung Grundstücksteilung ohne Bebauungsplan

Leitungsbau für Wasser (10 m) 663,40 € Grundbetrag 1.605,00 € BKZ* --- Abnahme/Zählersetzung 46,01 €

663,40 € 1.605,00 € 1.348,50 € 46,01 €

Leitungsbau für Erdgas (10 m) 452,20 € Grundbetrag 1.166,00 € Abnahme/Zählersetzung 58,31 €

452,20 € 1.166,00 € 58,31 €

Entwässerung Pauschale für Leitungsanbindung ---**) 2.500,00 € (nachträgliche Erstellung) Anschlussbeitrag 3.375,00 € 3.375,00 € Bau Übergabeschacht ---**) Eigentümer Erstellung der Grundstücksentwässerungsanlage trägt der Eigentümer *) Baukostenzuschuss **) wird vom Erschließungsträger erbracht Alle Preise inklusive Mehrwertsteuer

Stand: 05/2016

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Servicethema: Anmeldung Ver- und Entsorgungsanlagen

Abstimmung bei den Arbeiten aller Gewerke Detailfragen werden direkt geklärt

rem PP-Material wird vorsichtig festgestampft, bevor der Über­gabe­ schacht aufgesetzt wird. „Hier kann der Bauherr dann ein voll erschlossenes Grundstück übernehmen“, erläutert der Bauleiter. „Da der Er­­schließungsträger die Entwässerungsleitungen bis zum Grundstück erstellt, sind die Kosten dafür im Grund­stücks­­ preis enthalten. Trotzdem wird noch der Anschlussbeitrag fäl­ lig.“ Dieser stellt eine Abgeltung für das gesamte Kanalnetz des Verbands­ge­bietes dar. Er richtet sich nach der Größe des errich­ teten Gebäudes beziehungs­ weise nach der maximal zulässi­ gen Geschoss­fläche eines Andreas Albrecht (l.) und Ingo Pardon beide Bauleiter der ZVO-Unternehmensgruppe Bebauungsplans.

neue Straße aufgerissen werden muss, weil ein Einfamilienhaus­ grundstück doch mit einem Doppelhaus bebaut werden soll. Generell wird bei der Erschließung von Baugebieten der Entwäs­ serungskanal mit den Hausanschlüssen bereits im Rahmen der allge­ meinen Erdarbeiten verlegt. Genau das geschieht gerade im Neubaugebiet Heiligenhafen, wo Andreas Albrecht von der örtli­ chen ZVO-Bauüberwachung jetzt prompt seinen für die Gas­ anschlüsse zuständigen Kolle­gen Ingo Pardon von der ZVO Ener­ gie GmbH antrifft. „Die Arbeiten laufen hier am dritten Bauab­ schnitt schon ein paar Wochen und wir müssen uns immer ein Bild vom aktuellen Baufort­schritt machen und an der Abstimmung aller Gewerke teilnehmen“, so der Baubeauftragte der ZVO Energie GmbH, Ingo Pardon. „Denn gerade in dieser Phase der Erschließung sind nicht nur die Vertreter des bauleitenden Planungsbüros und der Tiefbaufirma gefragt, oft müssen eben auch die Experten des städti­ schen Bauamts, des Strom­netz­betreibers, des Gas- und Wasser­ versorgers, der Entwäs­se­rung und des Telekommunikationsanbieters herangezogen werden, um Detail­fragen zu klären und die Arbeiten zu koordinieren.“ „Und auch Bau­herren oder Anwohner finden sich manchmal ein, wenn es um Termin­abstimmungen geht. Wer das Aufsetzen eines Dachstuhls plant oder wegen eines Familienfestes Besuch erwartet, möchte nicht unbedingt, dass die Zuwegung zu sei­ nem Haus gerade aufgerissen ist, weil Versorgungsleitungen gelegt werden“, ergänzt Andreas Albrecht. Heute sind gerade zwei Bautrupps damit beschäftigt, Entwäs­se­ rungs­anschlüsse zu setzen. Das biegeweiche Rohr aus recycleba­ Nachträglicher Anschluss an vorhandene Leitung in der Straße

„Darüber hinaus muss der Bauherr noch die Entwässerungs­leitung auf seinem Grundstück erstellen sowie sich von der ZVO Energie GmbH den Gas- und Wasseranschluss legen lassen. Dafür sind dann noch die Anschlusskosten zu entrichten“, ergänzt der ZVOGas- und Wasserfach­mann Ingo Pardon. „Solche voll erschlossenen Grund­stücke kann natürlich nur jemand anbieten, der auch den gesamten Leitungsbau innerhalb des Neubaugebietes übernimmt. Auf Fehmarn hatten wir jetzt einen Fall, dass eine größere Fläche in mehrere Parzellen aufgeteilt wird. Dort müssen wir an vorhandene Lei­tungen anschließen, was immer mit einem größeren Aufwand verbunden ist. Das wird dann gehandhabt wie bei einer Grund­ stücks­teilung. Käufer müssen zusätzlich zum Grundstücks­preis sämtliche Hausanschlusskosten in voller Höhe an den jeweiligen Ver- und/oder Entsorger entrichten. Auch wenn der Anbieter die Verlegung von Anschluss­leitungen und Übergabe­schächten organi­ siert hat und gerne „voll erschlossen“ anbieten würde.“ (it)

Blick in einen Vakuumschacht

Servicethema: Anmeldung Ver- und Entsorgungsanlagen

Ihre Ansprechpartner für Hausanschlüsse Fachberatung durch Spezialisten

Zweckverband Ostholstein Jörn Wulff Grundstücksentwässerung Tel.: 04561 / 399-489

ZVO Energie GmbH André Prieß Erdgas- und Wasserhausanschlüsse Tel.: 04561 / 399-382

Zweckverband Ostholstein Miriam Houdek Kundenservice Entwässerung Tel.: 04561 / 399-161

ZVO Energie GmbH Horst Greger Erdgas- und Wasserhausanschlüsse Tel.: 04561 / 399-406

ZVO Energie GmbH Tanja Spieckermann Hausanschlussvorbereitung Tel.: 04561 / 399-223

Checkliste Hausanschlüsse: Was, wann, wo und bei wem? Vor dem Grundstückskauf:



Anruf beim ZVO Geschäftsbereich Entwässerung zur Klärung des zu erwartenden Aufwands

während der Planung:

  

Anruf bei der ZVO Energie GmbH zur Klärung der Kosten für Gas- und Wasseranschluss Anruf beim ZVO, um alle Details der Entwässerung in die Kostenplanung aufzunehmen rechtzeitig vor Baubeginn (6 bis 8 Wochen): Einreichen der „Unterlagen zum Anschluss einer Grundstücksentwässerungsanlage an die zentrale Schmutzwasserbeseitigung“ (von der Homepage herunterladen oder telefonisch oder per E-Mail anfordern)

in der Bauphase:



vor Baubeginn: Überprüfung des Genehmigungsschreibens für die Entwässerung und Berücksichtigung aller Anmerkungen vor der Durchführung von Erdarbeiten  sobald die Grundplatte fertig ist: Antrag auf Gasnetzanschluss bzw. zur Anmeldung für die Wasserversorgung (Unterlagen von Home­ page herunterladen oder telefonisch oder per E-Mail anfordern)  sobald der Rohbau erstellt ist: Vereinbarung Ortstermin mit ZVO Energie GmbH zur Klärung technischer Details. Daraus ergibt sich der Kostenvoranschlag, der dem Kunden mit voraussichtlichem Ausführungstermin für die Gas- und Wasserverlegung schriftlich zugeht. Die Baufirma wendet sich direkt an den Kunden zur Terminabsprache. nach Fertigstellung:

 nach Erstellung von Gas- und Wasseranschluss: Installateur macht Termin für Abnahme und Inbetriebsetzung der Kundenanlage  sobald die Entwässerungsanlage in Betrieb ist (i.d.R. nach Inbetriebnahme der Trinkwasseranlage): Fertigstellungsmeldung an den ZVO, Geschäftsbereich Entwässerung.  unmittelbar vor Einzug: Abfallbehälter beim ZVO bestellen (immer durch den Eigentümer)

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Der Weg des Schmutzwassers

Alles klar – Der Weg des Schmutzwassers Jährlich werden im ZVO-Verbandsgebiet rund 5,9 Millionen Kubikmeter in 26 Kläranlagen gereinigt 879 Kilometer Rohrnetze und 530 Pumpwerke transportieren das Schmutzwasser

Rund 120 Liter Frischwasser verbraucht ein Mensch durchschnitt­ lich pro Tag. Was passiert mit dieser Menge, nachdem es durch den Abfluss aus dem Haus in die Kanalisation verschwunden ist? Schmutzwasser aus Haushalten, Gewerbe- und Industri­eb ­ e­trie­ben wird durch Kanalrohre und über Pumpstationen zu den Klärwerken geleitet. Bei der Reinigung des Schmutzwassers geht es darum, die in der Natur ablaufenden Abbauprozesse technisch nachzubilden, zu beschleunigen und zu optimieren. Dieser Grundsatz gilt für alle Klärwerke sowie auch für Haus- und Teichkläranlagen.

Volksgesundheit, Stadthygiene und eine intakte Umwelt: Daseinsvorsorge Eine geordnete und schnelle Ableitung von Abwässern ist aus hygi­ enischen Gründen für größere zusammenhängende Siedlungen unerlässlich. Das wussten die Menschen schon vor rund 4000 bis 5000 Jahren und bauten im Euphrattal und Pakistan erste Abwas­ sersysteme, die bis heute zu den ältesten Kanalisationen der Welt zählen. So konnten Ausbruch und rasche Verbreitung von Krank­ heiten wie Cholera, Hepatitis und Diphterie eingedämmt bezie­ hungsweise die Seuchengefahr gänzlich beseitigt werden. Somit ist die Schmutzwasserbeseitigung in Sinne der Stadthygiene und öffentlichen Gesundheitspflege nicht mehr wegzudenken und daher bis heute und in Zukunft Teil der Daseinsvorsorge. Nachdem es im Mittelalter noch verheerende Choleraepi­de­mien in Europa gab, hielt im Zuge der Industrialisierung eine geordnete Abwasserentsorgung Einzug in die stetig wachsenden Städte.

Als erste Stadt Europas war Wien 1739 vollständig kanalisiert. 1856 entstand in Hamburg dann das erste moderne Kanalsystem auf dem europäischen Festland. Dies waren die Anfänge der Schmutz­ wasserentsorgung, wie wir sie heute kennen und die dafür gesorgt hat, dass Abwässer nicht mehr unkontrolliert und mit Keimen belastet in die Natur gelangen. Somit leistet der ZVO sowohl einen Beitrag zur Volksgesundheit als auch zum Umweltschutz.

Schmutzwasserreinigung seit 89 Jahren Badeurlaub an der Küste war in Ostholstein schon immer beliebt. Um den gestiegenen Besucherzahlen organisatorisch gerecht zu werden, gründeten die Ortsgenossenschaften Timmendorf, Nien­ dorf, Scharbeutz und Haffkrug 1927 den Zweckverband Ostholstein, kurz ZVO. Das war ein Meilen­stein in der Entwicklung der regiona­ len Bäderwirtschaft und Stadt­hygiene. Denn ohne eine hygienisch verbesserte Wasser­versorgung und Abwasserbeseitigung hätten sich die Bäder in der Region nicht so erfolgreich weiterentwickeln können. Heute haben 42 Ge­­mein­den und Städte die Schmutz­ wasser­entsorgung auf den ZVO übertragen. In vielen Teilen Ostholsteins und des Kreises Plön müssen die Kläranlagen für zwei Extreme ausgelegt sein. Zum einen in den Sommer­monaten, wenn eine Vielzahl von Gästen ihre Urlaubstage und Wochenenden hier verleben und zum anderen in den fast gästefreien Wintermonaten.

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Teilansicht des Luftbildes des Klärwerks Nord in Lütjenbrode (gegenüberliegende Seite): Biologische Reinigung (3) und Faulturm (B)

... solange muss man für die Entsorgung des pro Tag anfallenden häuslichen Ab­wassers arbeiten.

50 Sec.

42.142.857 ... soviele Badewannen (140 l) könnten mit dem Wasser gefüllt werden, dass der ZVO in 2015 gereinigt hat (5,9 Mio. m3).

*durchschnittliche Kosten für einen Haushalt mit 80 m3 Trinkwasserverbrauch und 80 m2 versiegelter Grund­ stücksfläche. Quelle Destatis 2013; Angaben basieren auf durchschnittlichen Nettolohn in Deutschland; ©VKU

Der Weg des Schmutzwassers

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„Putzige Helferlein“ in der biologischen Reinigungsstufe: Kolonien bildende Glockentierchen (lat.: Charchesium). Sie ernähren sich im Belebtschlamm von organischen Bestandteilen des Schmutzwassers und tragen somit auf biologische Weise zur Reinigung des Schmutzwassers bei.

Stetig verbesserte Reinigungsleistung Bei den ersten Klärwerken vor fast 100 Jahren ging es darum, das Wasser des Ablaufes hygienisch einwandfrei und „optisch anspre­ chend“ in die natürlichen Gewässer einzuleiten. Heute soll das Schmutzwasser nicht nur von groben Teilchen, Fäkalien und chemi­ schen Schadstoffen befreit werden. Gewichtigen Anteil am Reini­ gungsprozess hat schon heute das Ent­fer­nen von Pflanzennähr­ stoffen wie Phosphate und Nitra­­te. Der Ge­­setz­­geber verschärft und passt Gesetze und Verordnungen für die Schmutzwasserreinigung immer wieder an. In Labors auf den Kläranlagen prüfen die Fachkräfte für Abwas­ser­ technik täglich die Beschaffenheit des gereinigten Schmutzwassers. Strenge Vor­ga­ben gilt es einzuhalten. Die zuständigen Aufsichts­ behörden prüfen kontinuierlich Messprotokolle und Proben. Die guten Ablaufwerte des gereinigten Wassers aus den Kläranlagen des

ZVO zeigen, dass an den Ostholsteinischen Küsten weiterhin unein­ geschränkt heißt: Baden erlaubt.

Weitere Herausforderung Arzneimittelrückstände im geklärten Schmutzwasser geraten immer stärker in den Fokus der öffentlichen Diskussion. Um den Eintrag von Medikamentenrückständen zu minimieren, gilt es diese Herausforderung gemeinsam anzugehen. Die Klärwerke allein wer­ den diese Aufgabe nicht stemmen können – zu vielfältig sind die Rückstände, die herausgefiltert werden müssten. Techniken einer vierten Reinigungsstufe, wie das Behandeln des Wassers mit Ozon, UV-Bestrahlung und Aktivkohlefilter könnten einen Teil abfangen, hingegen würden sich dadurch die Kosten für die Schmutz­wasser­ reini­gung signifikant erhöhen. Gesetzgeber, Industrie und die kom­ munalen Schmutzwasserentsorger werden sich dieser Heraus­ forderung in naher Zukunft gemeinsam stellen müssen. (nb/pr)

Die drei Reinigungsschritte von Schmutzwasser in einer Kläranlage 1 Mechanische Reinigungsstufe: Entfernen von Feststoffen, Fremdkörpern, Sand, Schlamm und Fetten.

4

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1 Vorklärung Schmutzwasser wird von absetzbaren Stoffen am Beckengrund und der Wasseroberfläche gereinigt. 2 Biologische Reinigungsstufe Herzstück jeder Kläranlage. Umwandlung von organi schen Stoffen zu Biomasse. Umwandlung von Harnstoff in Nitrat (Nitrifikation) sowie Um wandlung des Nitrats in Wasser und Luft stickstoff. Reduzieren von Phosphat durch die Phosphoraufnahme von Bakterien. 3 Filtration Zugabe anorganischer Substanzen wie Eisen verbindungen, um gelöste Stoffe auszufällen und fein ste Partikel zurückzuhalten.

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A

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4 Ablauf des gereinigten Schmutzwassers in den natürlichen Wasserkreislauf.

A + B Klärschlammbehandlung Auspressen und Trocknen des Schlammes.

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Der kleine Regenbogen Kinder- und Jugendseite

von Ninja Schuster

Unser Planet besteht zu einem großen Teil aus Wasser in Form von Meeren, Flüssen und Seen. Wasser befindet sich aber auch in der Erde, den Bäumen und den Pflanzen. Die Sonne erwärmt nun dieses Wasser und es verdun­ stet, das heißt es wird zu Wasserdampf. Der relativ warme Wasserdampf steigt nach oben, kühlt ab und es bilden sich kleine Wassertropfen, die sich zu einer Wolke verdichten. Irgendwann werden die vielen Wassertropfen so schwer, dass sie als Niederschlag, also Regen, Schnee oder Hagel auf die Erde fallen. Besonders gerne tun sie das, wenn sich der Wolke ein Berg in den Weg stellt. Ein Teil des Niederschlags läuft wieder zurück in Flüsse, Seen und Meere. Ein anderer Teil ver­sickert in der Erde. Dort wird es durch die vielen Erdschichten gefiltert und trifft irgendwann auf eine wasserundurch­ lässige Ton- oder Lehmschicht. Dort sammelt es sich dann zum Grundwasser. An manchen Stellen gelangt das Grundwasser von selbst an die Oberfläche, es entsteht eine Quelle. Am Ende fließt alles Wasser wieder in Bäche und Flüssen zurück zum Meer – Der Kreislauf schließt sich!

Da das Grundwasser ja gefiltert und somit sauber ist, wird es zu Trinkwasser aufbereitet. Dafür wird ein Brunnen bis zum Grundwasser gebohrt und das Wasser nach oben gepumpt. Das geht heute natürlich deutlich einfacher als damals, als man es zum Beispiel mit einem Eimer am Seil hochziehen musste.

ZVO-Brunnen sind bis zu 140 m tief Aus Tiefen von 30 bis 140 Metern fördern Brunnen der ZVO-Wasserwerke hochwertiges Wasser. Das Wasser ist mehr als 100 Jahre alt und stammt aus einer Zeit, zu der es noch keine grundwassergefährdenden Stoffe wie z. B. Pestizide gab. In Ostholstein ist das Grundwasser durch mas­ sive Mer­gel- und Ton­schichten gut geschützt. Das garantiert die gleich­­bleibend hervorragende Qualität der Grund­was­ser­vorräte. Noch heute bilden sich qualitativ hochwertige Grund­ wasservorräte neu, die nach wie vor die entnommene Wassermenge bei weitem übersteigen. Die Förderbrunnen der Wasserwerke gewinnen Roh­was­ser von her­ vorragender Qualität. In den Wasserwerken wird das Wasser belüftet, dadurch entsäuert und mit Filtern von Eisen und Mangan befreit. Chemische Zusätze werden nicht eingesetzt. Keimfrei gelangt reines, frisches Trink­wasser ins Versorgungsnetz und die Haushalte. (ns)

Kinder- und Jugendseite

Schnittzeichnung durch einen

ab, viel­ Boden einer Plastikflasche Zuerst schneidest Du den helfen. von einem Erwachsenen leicht lässt Du Dir dabei auf der Flasche. Lass den Deckel vorerst

ZVO-Trinkwasserförderbrunnen am Beispiel des ZVO-Wasserwerkes Süsel

n wird vor­ Watte in die Flasche, dan Nun gibst Du zuerst die den Sand Watte geschüttet und auf sichtig der Sand auf die die Kieselsteine. kommen als Abschluss en und sie l von der Flasche entfern Jetzt kannst Du den Decke unten). s stellen (siehe Abbildung kopfüber in ein leeres Gla tze weit und tzwasser. Aber keine Pfü Nun kommt das Schmu e in ein e einfach einen Löffel Erd breit? Kein Problem. Misch langsam ge Wasser gießt Du nun Glas Wasser. Das drecki oben in die Flasche. Filter und drei Schichten in Deinem Es sickert jetzt durch die noch klarer in dem Glas. Wenn Du es landet deutlich sauberer paar Mal Du den Vorgang noch ein haben möchtest, kannst

Geschiebemergel

29,00 m

1. Grundwasserleiter 51,00 m Geschiebemergel

wiederholen. ABER TRINKWASSER IST

ES AUF KEINEN FALL !

das Filtern Experiment funktioniert Etwa so wie in Deinem r dort durch “. Nur muss das Wasse auch im „großen Boden länger dau­ chsickern, was auch viel viel mehr Schichten dur ert. (ns)

2. Grundwasserleiter 77,50 m Ton

94,00 m

3. Grundwasserleiter

126,00 m 132,00 m 138,00 m

Die Brunnenschnittzeichnung gibt es noch detaillierter mit Schichtenverzeichnis und geologischer Abfolge im Internet: www.zvo-energie.de/wasser.html

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Qualitätsmanagement im Kundenservice

Durch Feedback besser werden Feedback von Kunden positiv für Unternehmensentwicklung nutzen Beschwerden sind wertvolles Gut

Beschwerde – dieses Wort ist eigentlich keines, dass man gerne hört. Und doch gibt es manchmal Anlass dazu. Die Gründe dafür sind meist vielfältig. Aber muss es immer negativ sein, wenn Kunden sich beschweren? Thorsten Wandrei (Bild), Beschwer­de­­ manager beim Zweckverband Ostholstein (ZVO) sagt dazu ganz klar Nein: „Jede Rückmeldung, die wir vom Kunden erhalten ist wertvoll für uns“, erklärt er. „Schließlich ist dies ein wichtiger Rück­kop­ plungskanal, über den wir erfahren, wo etwas noch nicht rund läuft oder bei welchen Themen wiederholt Fragen auftauchen oder Miss­ verständnisse entstehen und können hier gezielt gegensteuern.“

Lernfähige Unternehmen Genau darum geht es beim so genannten aktiven Beschwerde­ management, das seit 2012 bei der ZVO-Unternehmensgruppe vor­ angetrieben wird: Kun­den­reaktionen erfassbar und nutzbar machen. Ausschlaggebend waren die Ergebnisse einer Kundenumfrage in 2010/2011, die im Umgang mit Beschwerden Verbesserungs­ potenzial auswiesen. Dies war der Anlass, mit einer neuen Denk­ weise an dieses Thema heranzugehen und die Chancen zu sehen, die Rückmel­dungen von Kunden einem Unternehmen bieten. „Es ist doch besser, wir erfahren, was zur Unzufriedenheit eines Kunden geführt hat als dass der Kunden einfach nicht mehr mit uns redet“, so Wandrei. „Durch das Artikulieren erhalten wir die Gelegenheit, zu reagieren und können dem Kunden Lösungen aufzeigen oder Hintergründe erklären. Wir möchten erreichen, dass Kunden mit uns anstatt über uns reden.“ Man lernt nie aus – das gilt nicht nur für Menschen, sondern auch für Unternehmen. Hinter dieser Grundhaltung steckt ein grundsätz­ liches Bewusstsein für die Rele­vanz der Kunden­zu­ frie­denheit für den Unter­ nehmens­erfolg. „Erfolg­ reiche Unter­nehmen zeichnen sich durch ihre Lern­fähigkeit aus“, ist Ver­bandsvor­steherin Gesine Stroh­meyer über­ zeugt. „Die wollen auch wir nutzen, um den ZVO und seine Leistungen weiterzuent­wickeln und als serviceorientierter Dienstleister in der Region zu überzeugen.“

Konstruktive Kritik fördert Qualität Ausgehend vom konstruktiven Umgang mit Beschwerden wird zunehmend von Qualitäts­management oder Feedbackmanagement gesprochen. Denn diese Begriffe erweitern die Herangehensweise um den nutzenstiftenden Charakter von Kundenmeldungen. Aus Meldungen oder Anfragen einzelner Kunden kann so ein Mehrwert für alle Kunden entstehen. So hatte sich ein Kunde geärgert, weil er auf einem der ZVORecyclinghöfe Holzabfälle entsorgen wollte, die laut geltender Preisund Gebührenliste nach Volumen pro angefangenen Kubikmeter abgerechnet werden. Allerdings lag er mit 110 Kilogramm bei weitem unter der geforderten Maßeinheit. Auch wenn bei der Abrechnung alles korrekt abgelaufen ist, wurde seine Anregung aufgenommen, Abfälle unter 200 Kilogramm in kleineren Volumen­schritten abzu­ rechnen. Nun wird diese Idee bei der nächsten Diskussion zur Satzungsänderung eingebracht. Weitere Kunden­anregungen werden auch bei einer Umstellung des IT-Systems berücksichtigt. Ein qualifiziertes Feedbackmanagement hilft also einerseits, die Servicequalität und damit die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und führt andererseits zu einer kontinuierlichen Qualitätsverbesserung der Leistungen des ZVO. Kurz gesagt: Beschwerden helfen Unter­ nehmen sich zu verbessern und ihren Service besser nach Kunden­ wünschen und -bedarfen auszurichten. Dazu werden Kunden­mel­ dungen über den Einzelfall hinaus systematisch zusammengefasst und anonymisiert ausgewertet, um sie für eine kontinuier­liche Ver­ besserung zu nutzen. Dazu erstellt der Beschwerdemanager regelmä­ ßig Berichte, in denen er Beschwerden periodisch und/oder thema­ tisch bündelt und diese mit entsprechenden Handlungs­empfeh­lungen den jeweiligen Fachbereichen, Gesellschaften und der Verbands­ vorsteherin vorlegt. Gemeinsam werden dann gegebenenfalls wei­ tere Maßnahmen entwickelt, die bei einem konkreten Thema Beschwerdeanlässe nachhaltig reduzieren sollen. So wurde aufgrund vermehrter Rückfragen zu fehlerhaften Verbrauchsabrechnungen das Zählerdatenmanagement neustrukturiert, was zu einem Beschwerde­ rückgang um 46 Prozent geführt hat. (nb) Kritik, Lob oder Fragen erreichen den ZVO auf vielfältige Weise: ob persönlich, schriftlich per Brief oder E-Mail, telefonisch oder über das Kontaktformular auf www.zvo.com. Alle Kontaktdaten finden Sie in dieser Regenbogen-Ausgabe.

Veranstaltungstipps

Das ist los in Ostholstein 13.7.–17.8.2016

Nach dem großen Erfolg der Veranstaltungsreihe „Grömitzer Lichter-Sommer“ wird es in 2016 eine Neuauflage der beliebten Serie mit einigen Neuerungen geben. Vom 13. Juli bis zum 17. August wird der Lichter-Sommer immer mittwochs an ver­ schiedenen Standorten stattfinden. Ob Illumination, Laser-Show oder Feuerwerk – jeder Mittwoch erstrahlt in einem besonderen Licht. Für jeden ist etwas dabei und das Beste: Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Auch das Finale des Grömit­ zer Lichter-Sommers, „Ostsee in Flammen“ wird am 26. August die Zuschauer begeistern. Der Auftakt des Grömitzer Lichter-Sommers findet 2016 am Zentrum Lensterstrand statt. Neben einem tollen Feuerwerk wird es Musik und Gegrilltes geben. www.groemitz.de/groemitzer-lichter-sommer.html

Tourismus-Service Grömitz

Grömitzer Lichter-Sommer

33. Pönitzer Volkslauf

10.7.2016

Die Lauf- und Walking-Veranstaltung wird traditionell im Gebiet zwischen Pönitz, Pönitz am See, Süsel, Gronenberg und Bäderbahn durchgeführt. Es ist die abwechslungsreiche Landschaft unmittelbar am Anfang der Holsteinischen Schweiz mit leichten Höhenunterschieden. Angeboten werden vier verschiedene Strecken, die sowohl sportlich ambitioniert als auch für Freizeit und Hobby ansprechend sind. Als Sponsor versorgt die ZVO Energie GmbH die Läufer mit frischem Ostholsteiner Trinkwasser. www.svg-poenitz.de

Wallfest Oldenburg

20. + 21.8.2016

Wallfest – das heißt zwei Tage abwechslungsreiches Programm und handwerkliche Schätze im Wallmuseum. Den Besuchern bieten sich wieder viele Stände mit unterschiedlichstem Kunsthandwerk aus der Region und überregionalen Ursprungs. In aller Ruhe kann gesucht und gestöbert werden. Oder es gibt die eine oder ande­ re Anregung für eigene Aktivitäten oder ein neues Schmuckstück für den Wohn­ zimmertisch. Eine Bühne mit ständig wechselnden Darstellern sorgt für Unterhal­ tung. Hier können Besucher Musik und kleinere Vorführungen von Sportgruppen genießen und nebenbei das vielfältige kulinarische Angebot auskosten. www.oldenburger-wallmuseum.de

LGS Eutin 2016

Landesgartenschau Eutin

bis 3.10.2016

Unter dem Motto „Eins werden mit der Natur“ warten auf dem 27 Hektar großen Gelände am Ufer des Großen Eutiner Sees viele Überraschungen auf die Besu­ cher der diesjährigen Landesgartenschau. 6.500 Quadratmeter Blütenpracht, elf Hausgärten und sechs Kulturgärten geben auf dem Gartenschau-Gelände Anre­ gungen und Ideen für den heimischen Garten. Die reetgedeckten Tor- und Kut­ scherhäusern des historischen Bauhofareals laden ein zu Blumenhallenschauen sowie dem Regionalmarkt. Rund 2.000 Einzelveranstaltungen aus Natur, Land­ schaft, Umwelt, Kultur, Sport und Spiel bieten ein abwechslungsreiches Pro­ gramm – zum Unterhalten und zum Mitmachen. www.eutin-2016.de

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Umweltschutz-Engagement

„Das kommt nicht in die Tüte“ Abfallvermeidung und -recycling als gelebter Umweltschutz In vielen Initiativen engagieren sich Ostholsteiner für weniger Plastikmüll in der Landschaft

Kollegen, die nicht mehr funktionstüchtige Geräte reparierten. Da sich Abfall nicht ganz vermeiden lässt, will die europaweite Kampagne „Let‘s clean up Europe“ ein Zeichen gegen die Ver­mül­ lung der Umwelt setzen und unterstützt lokale Aufräumaktionen. So haben im Frühjahr viele Ostholsteiner bei der Aktion „Saubere Land­schaft“ mitgemacht, die Teil der landesweiten Initia­tive „Unser sauberes Schleswig-Holstein“ ist und haben acht­los weggeworfe­ nen Müll gesammelt. Jedes Jahr leisten viele Bürger und auch Das Problem Plastiktüte Touris­ten in Ostholstein so einen Beitrag zum Umwelt- und Dreiviertel des Mülls, der an Stränden angespült Natur­schutz. Sie zeigen, dass eine gemeinsame Verantwortung wird, besteht aus Plastik. Als Symbol für Kunst­ für die Umwelt besteht und wecken das Bewusst­sein für schöne stoffmüll und die Wegwerfmentalität hat die Land­schaften und ihren Erhalt. Mit der kostenlosen Bereit­ Plastiktüte besondere Aufmerksamkeit erfahren. stellung von Großcontainern und zahlreichen Säcken zum Gelangt sie ins Meer, wird sie dort nicht bezie­ Sammeln unterstützte die ZVO Entsorgung GmbH die frei­ hungsweise nur extrem langsam abgebaut. Plastiktüten verbraucht jeder willigen Aufräumer in vielen Orten und übernahm anschlie­ Und so werden die Plastik-Müllberge, die in * Deutsche jährlich. Bis 2025 den Meeren schwimmen, stetig größer und ßend die fachgerechte Entsorgung von fast 35 Tonnen Abfall. sollen es weniger als 40 sein. sorgen für eine zunehmende Verschmutzung * Quelle: Umweltbundesamt der Umwelt und Gefährdung der Tiere, die Patenschaft für die Natur Plastik­teilchen aufnehmen oder sich in den Resten verfangen und Für ein dauerhaftes Engagement für die Natur rief Claus Küster sterben können. Aus diesem Grund mehren sich auch in Osthol­ 2013 die FehmarnStrand­Paten ins Leben. Mittlerweile kümmern stein Stimmen, gänzlich auf Plastiktüten zu verzichten oder sie sich 14 Paten von Marien­leuchte über Staberdorf bis Wulfen ehren­ gar zu ver­bieten – Stockelsdorf und Ratekau gehören hier zu den amtlich um „ihren“ Strand­ Vorreitern. Wie im Lebensmitteleinzelhandel schon lange üblich, abschnitt und halten ihn sauber. geben seit April viele weitere Läden im deutschen Einzel­handel Zusammen mit dem Umweltrat auf freiwilliger Basis Plastiktüten nicht mehr kostenlos aus. Durch der Stadt Fehmarn und weiteren die Beprei­sung soll einerseits der Tütenverbrauch verringert und Aktiven starteten sie im vergange­ andererseits die Nutzung mehrfach verwendbarer Tüten gefördert nen Jahr auch die Initiative „Im werden. Meer weniger Plastik“, bei deren Auftakt­ver­anstaltung die Bürger ihre Plastiktüten gegen Leinen­ Aktionen zeigen gemeinsame Verantwortung beutel tauschen konnten. Die Zahlreiche Maßnahmen machen auf die Pro­blematik des Plastik­ ZVO Entsorgung GmbH über­ mülls in Natur und Meeren aufmerksam und setzen sich für Abfall­ nahm dabei die Entsorgung der vermeidung und eine saubere Landschaft ein. So gibt es jedes Jahr Plastiktüten (Bild rechts) und die Europäische Woche der Abfall­vermeidung (19. bis 27. November beriet Interessierte zu Abfall­ 2016), die zu Ressourcen­schonung und Wiederver­wertung aufruft. Im letzten Jahr waren es 12.000 Aktionen in 33 Ländern. Die ZVOtrennung und -vermeidung – als regionaler Umweltdienstleister Gruppe unterstützte in einem Repair-Café auf Fehmarn mit zwei ein selbstverständliches Engagement. (nb) In Ostholstein lässt es sich gut leben. Auch bei Touristen ist die Region beliebt. Das liegt vor allem an der schönen Landschaft mit viel Natur, der Ostsee mit seinen schönen Stränden und den Seen mit Wald drumherum. Diese Naturschönheit kommt aber erst so richtig zur Geltung, wenn man sie auch ungestört und im ursprüng­ lichen Zustand genießen kann – ohne herumfliegenden Unrat.

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Kein schöner Anblick: Plastikmüll am Strand

Foto: CFalk/pixelio.de

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2. Pflanzen- und Gartendeko-Markt

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Treff für Garten- und Pflanzenfreunde Historische Pflanzen- und Gemüsesorten im Angebot Nächster Markt im Frühjahr 2017 geplant

Zum 2. Pflanzen- und Gartendeko-Markt auf dem Recyclinghof Süd in Bad Schwartau konnte die ZVO Entsorgung GmbH Anfang April rund 650 Besucher begrü­ ßen. Von neun bis 14 Uhr herrschte reges Kommen und Gehen.

Pflanzen und Gartendeko-Artikel für Liebhaber Angeboten wurden Stauden, Gehölze und Gemüsepflanzen, die die Flohmarktbeschicker an ihren Ständen ansprechend arrangiert hat­ ten. Auch zahlreiche selbstgemachte Gartendekorationsartikel, wie Insekten­hotels und Vogelhäuser fanden ihre Liebhaber. Alle Ver­ käufer auf dem Markt waren Privatanbieter, die ihre Waren zum Selbst­kosten­preis anboten. Auch historische Tomatensorten, die in verschiedensten Farben reifen, gab es zu kaufen. Der Markt war eine wahre Fundgrube für alte, heimische und exotische Pflanzen.

An über 20 Ständen wurden viele Pflanzen angeboten.

Fachsimpeln über das Gärtnern und Pflanzen Der Markt bot den Interessenten und Käufern an den Verkaufs­ ständen auch Gelegenheit zum Fachsimpeln über Pflanzen, deren Anbau und Pflege. So wurden Fragen beantwortet und Fachinfor­ mationen rege ausgetauscht. Rainer Korten von der ZVO Entsor­ gung GmbH: „Der Pflanzen- und Gartendeko-Markt ist eine deutli­ che Bereicherung für die Leistungspalette des Recyc­linghofes.“ Mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu, dass Käufer praktischerweise direkt vor Ort auch Humus und Erden für seine neu erworbenen Pflanzen erwerben konnte.

Dekoartikel fanden zu günstigen Preisen ihre Abnehmer.

Umweltbeirat informierte über Bienen Auch der Umweltbeirat Bad Schwartau war mit einem Stand vertre­ ten und informierte über die Pläne, Bad Schwartau zur bienen­ freundlichen Gemeinde zu machen. Bienen werden durch Um­welteinwirkungen, Monokulturen und Pflanzen­schutz­mitteln immer stärker in ihrem Bestand gefährdet. Dagegen möchte der Beirat mobilisieren. Bienen gehören zu den Insekten, die maßgeblich für die Bestäubung aller Blüten­pflanzen verantwortlich sind. (pr)

Nächster Pflanzen- und Gartendeko-Markt Der nächste Markt wird im Frühjahr 2017 stattfinden. Infor­ma­ tionen über die Anmeldung finden Sie im nächsten Kunden­ magazin im November und auf der Homepage des ZVO.

Tipps und Tricks wurden ausgetauscht

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Jahresemissionsbericht MHKW Neustadt

Die Zukunft mit uns

Müllheizkraftwerk Neustadt Emissionswerte

Die ZVO Entsorgung GmbH unterrichtet für ihr Müllheizkraftwerk (MHKW) Neustadt, für den Berichtszeitraum vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015, gemäß § 23 der 17. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über die Verbrennung und Mitverbrennung von Abfällen - 17. BImSchV) über die Ergebnisse der Emissionsmessungen und Betriebsbedingungen.

Die gemessenen Emissionswerte im Berichtszeitraum 2015 unterschreiten die Genehmigungswerte erheblich. Insbesondere die Emissionswerte von Dioxine/Furane, Staub, Chlorwasserstoff (HCL) und Kohlenstoff liegen deutlich niedriger als die Genehmigungs­ werte für das Müllheizkraftwerk.

Betrieb Emissionswertüberschreitungen In dem Berichtszeitraum wurden 57.238 Tonnen Abfälle im Müllheizkraftwerk verbrannt. Hierfür war das Müllheizkraftwerk 8166 Stunden in Betrieb. Bei der Verbrennung entstand eine mittlere Rauchgasmenge (trocken) von 5.776 Nm³ pro Tonne verbranntem Abfall.

Im Berichtszeitraum gab es jeweils eine Überschreitung des Tages­ mittelwertes für CO, SO2 und HCL. Bei den Überschreitungen wurden vom Betriebspersonal sofort entsprechende Maßnahmen, wie in der 17. BImSchV gefordert, zur Behebung der Störung eingeleitet. Über die Datenfernübertragung (DFÜ) der Emissionswerte an die Überwachungsbehörde ist zudem eine ständige Fremdüber­wachung der Emissionssituation der Anlage durch die zuständige Über­wach­ ungsbehörde sichergestellt.

Mit der bei der Verbrennung freigesetzten Wärmeenergie wird in den Verdampferrohren des Hochdruckdampfkessels etwa 24 Tonnen Dampf mit einem Druck von 42 bar und 420 °C erzeugt. Dieser treibt über eine Dampfturbine den angekuppelten Generator an. Durch die Kraft-Wärme-Kopplung wurden hier 17.695 MWh Strom und 29.022 MWh Fernwärme produziert, die zur Eigenversorgung der Anlage genutzt und in das Strom- und Fernwärmenetz eingespeist werden. Mit dem abgegebenen Strom können rund 5.000 Haushalte ihren Elektrizitätsbedarf decken. Die zusätzlich produzierte Fernwärme versorgt in Neustadt ein Klinikum und die Liegenschaften der Bundeswehr sowie der Bundespolizei. In Sierksdorf wird das Verwaltungsgebäude des Zweckverbandes Ostholstein mit Wärme versorgt. Dieser Nebeneffekt führt zur Entlastung der Umwelt, denn die erzeugte Energie muss nicht durch die Verfeuerung fossiler Brennstoffe in konventionellen Kraftwerken und anderen Energieerzeugungsprozessen bereitgestellt werden.

Verbrennungsbedingungen Die Verbrennungsbedingungen einschließlich der Mindest­tempe­ra­ tur im Feuerraum von 850° C wurden, wie in der 17. BImSchV ge­ fordert, beim Müllbetrieb eingehalten. Die ZVO Entsorgung GmbH hat auf ihrer Internetseite, www.zvoentsorgung.com, die Messergebnisse bereitgestellt und ist für weitere Informationen unter der Telefonnummer 04561 399-412 zu erreichen.

Emissionswerte aus dem Berichtszeitraum 2015 und Genehmigungsgrenzwerte Staub mg/Nm³

SO2 mg/Nm³

HCl mg/Nm³

NO2 mg/Nm³

Cges. mg/Nm³

NH3-Schlupf mg/Nm³

CO mg/Nm³

Hg mg/Nm³

0,06

18,94

0,02

59,27

0,39

0

12,28

0,00056

Grenzwert: Tagesmittelwert

5

25

5

100

10

5

50

0,03

Anzahl der nicht eingehaltenen Tagesmittelwerte

0

1

1

0

0

0

1

0

Messwerte als Jahresmittelwert

Emissionswerte aus dem Berichtszeitraum 2015 und Genehmigungsgrenzwerte Die Messwerte sind Maximalwerte aus den über die Probenahmezeit von einem nach § 26 BImSchG vorgeschriebenen Messinstitut durchgeführten Messungen. Cd und Tl

mg/Nm³

∑ Sb, As, Pb, Cr, Co, Cu, Mn, Ni, V, Sn mg/Nm³

∑ As, Cd, Co, Cr, Benzo(a)pyren

HF

mg/Nm³

mg/Nm³

Summenwert Dioxine/Furane (PCDD/PCDF) ngTE/Nm³

Maximaler Messwert

0,003

0,07

0,01

0,9

< 0,004

Emissionsgrenzwert

0,02

0,2

0,05

1

0,1

Alle Emissionsgrenzwerte der Einzelmessungen nach § 18 der 17. BImSchV wurden unterschritten.

ZVO-Unternehmensgruppe

Kundenservice

Sperrmüll- und Elektro-Großgeräteentsorgung 1 x jährlich holt die ZVO Ent­­­sorgung GmbH Ihren Sperr­müll, bei einem vorhandenen Restabfallgefäß in der Regelabfuhr pro 80 Liter Behältervolumen, bis zu drei Kubikmeter kostenfrei ab. Elektro-Großgeräte werden ebenfalls kostenlos abgeholt. Die Abholung des Sperrmülls erfolgt immer an der Adresse, an der das Restabfallgefäß angemeldet ist. – So einfach geht‘s:

Internet

 Die bequemste Art des Sperrmülls auf Abruf  www.zvo-entsorgung.com  Service-Center ZVO-Gruppe  Sperrmüllformular ausfüllen und absenden.  Sie erhalten eine schrift liche Bestätigung über den Abfuhrtermin.

Telefon

 04561/399-600  Geschäftszeiten: Mo.-Do. 8 – 17 Uhr Fr. 8 – 15 Uhr  Anrufen, Sperrmüll gegenstände angeben.  Sie erhalten eine telefoni sche/schriftliche Bestätigung über den Abfuhrtermin.

Sperrmüll-Express  Ganz schnell ist der Sperrmüll­­-Express.  Sie rufen Ihr Serviceteam Abfallsammlung (0 4561/399600) an und wir holen Ihre jährliche Sperr­müll-Freimenge bis zu drei Kubik­meter inner­ halb von drei Tagen ab. Das Ganze für nur 49,20 €.

Mit der Post

 Sperrmüllkarte ausfüllen und im frankierten Umschlag einsenden.  Sie erhalten eine schrift liche Bestätigung des Abfuhrtermins.

Bitte beachten  Weitere Sperrmüllabfuhren im Jahr oder Sperrmüll über drei Kubikmeter sind gegen Gebühr von 29,60 Euro pro angefangenen Kubikmeter mög­ lich.  Sperrmüllgegenstände dür­ fen ein Gewicht von 75 kg und die Maße von 2 m x 1,50 m x 0,75 m nicht überschreiten.  Stellen Sie den Sperrmüll bitte zum vereinbarten Termin bis 6.00 Uhr an die Straße.

Elektro-Großgeräte / Elektro-Kleingeräte  Die Entsorgung von ElektroGroßgeräten erfolgt wie die Sperr­müllabfuhr. Einfach per Internet, Telefon oder Post.  Für Elektro-Groß­geräte erhalten Sie einen extra Abfuhr­ termin. Können auch auf den Recycling-

Sperrmüll- und Elektro-Großgeräte-Entsorgung

höfen kostenlos abgegeben werden.  Elektro-Großgeräte sind:  Fernseher-Großgeräte  Gefrierschrank /-truhe  Geschirrspüler  E-Herd  Kühl­schrank  Mikrowelle

 Wäsche­trockner  Wasch­maschine  Elektro-Kleingeräte werden laut Elektrogesetz vom Fach­ handel wieder zurückgenom­ men oder Sie bringen diese auf die Recyclinghöfe der ZVO Ent­ sor­gung GmbH (Anschriften auf Seite 32).

Absender:

Telefonisch erreichbar: Bitte in einen Fenster-Briefumschlag stecken

ZVO Entsorgung GmbH Postfach 13 80 23723 Sierksdorf

Sperrmüll- und Elektro-Großgeräte-Abfuhr einfach per Internet: www.zvo-entsorgung.com

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Kundenservice

Regenbogen-Jubiläumspreisrätsel 25 Jahre ZVO-Kundenmagazin Als Jubiläumsgewinne winken attraktive Eintrittskarten

Wie viele „25 Jahre Regenbogen Ostholstein-Buttons“ sind in dieser Ausgabe des ZVO-Kundenmagazins versteckt? Notieren Sie die richtige Anzahl auf einer Postkarte und senden diese an: Zweckverband Ostholstein Redaktion Regenbogen Postfach 1380 23723 Sierksdorf oder Sie senden eine E-Mail an: [email protected]

Unter allen richtigen Einsendungen werden verlost: 10 x 2 Eintrittskarten für das Meereszentrum Fehmarn 10 x 2 Eintrittskarten für den Zoo-Park Arche Noah in Grömitz 10 x 2 Eintrittskarten für den Vogelpark Niendorf/Ostsee Bitte Absender nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 29. Juli 2016 – Viel Glück!

Gewinner des Preisrätsels der Winterausgabe 2015 Gutschein Subtropisches Badeparadies Weissenhäuser Strand: Sonja Ausborn, T. Endorfer,Lilly Hostrup, Otfried Pieper, Pätrick Pieper, Siegfried Pleitner, Ruth Ramm, Svenja Reimers, Gerd Simon, Alina Stark. Gutschein Grömitzer Welle: Bernd Friedrichs, Heinz Kofski, Ida-Lotta Köhn, Antje Lindhorst, Wolfgang Meier, Bernd Pieper, Richard Radziej, Simone Schieskow, Dagmar Sternberg, Adolf Trenkel. Gutschein Ostseetherme Scharbeutz: Fam. Otfried Bentke, Christina Blümel, Ursula Flemming, Sabine Gorgos, Irmgard Hass, Sieglinde Höfer, K. Hohnsbehn, Arend-Peter Höper, Florin May, Ricarda Tolle

$ Ort : Straße:

Haus-Nr.

Folgende Sperrmüll-Gegenstände/Elektro-Großgeräte sollen abgeholt werden: Sperrmüll Anzahl Gegenstand

Anzahl Gegenstand

Metalle

………… Schrank

………… Teppich

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………… Sessel

…………………………………………………………………............

………… Sofa

sonstige ………… Gegenstände

………… Stuhl

………………………………

………… Fernseh-Großgeräte

………… Kühlschrank

………… Tisch

………………………………

…………

………… Mikrowelle

………… Bett

………………………………

………… Geschirrspüler

………… Wäschetrockner

………………………………

………… Herd

………… Waschmaschine

30 ………… Matratze

Kühl- und Elektro-Großgeräte (Extra-Abfuhrtag) Gefrierschrank/-truhe

Kundenservice

Ihre ZVO-Unternehmensgruppe Die schnelle Verbindung für Beratung und Fragen Containerbestellungen • Sperrmüllanmeldung • Energiedienstleistungen

Sie möchten einen Container bestellen oder eine Sperr­müll­abfuhr anmelden? Sie haben Fragen zur Schmutz- und Nieder­schlags­was­se­r­ beseitigung oder Wasserversorgung ? Sie interessieren sich für die Erdgas- und Wärmeversorgung? Sie haben Fragen zu Ihrer Rechnung oder Ihrem Gebührenbescheid ? Dann rufen Sie einfach an oder senden uns eine E-Mail. Die Mitarbeiter der ZVO-Unternehmensgruppe stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Um Ihnen schneller helfen zu können, nutzen Sie dabei bitte die entsprechenden Durchwahlen.

Abfall- und Wertstoffsammlung Containerdienst Sonderabfall Sperrmüll

Schmutz- und Niederschlagswasserbeseitigung

04561 / 399-600

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Telefax: 04561 / 399-388

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Abfallberatung

Rechnungen Erdgas Trinkwasser

04561 / 399-699

04561/399-111









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Telefax: 04561/ 399-388

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Kommunale Abfallwirtschaft

Gebührenbescheide Abfall

04561/ 399-0

04561/399-222

E-Mail: [email protected]

E-Mail: [email protected]

Telefax: 04561 / 399-285

Energiedienstleistungen Trinkwasserversorgung

Telefax: 04561/ 399-289 ●

Gebührenbescheide Schmutzwasser 04561/399-111

04561 / 399-0 E-Mail: [email protected]

E-Mail: [email protected]

Telefax: 04561/399-389

Telefax: 04561/399-289

Die schnelle Verbindung für Beratung / Fragen

Entstörungsdienst: 0 45 61/3 99-4 00 der Erdgas- und Wasserversorgung sowie für die Schmutzwasserentsorgung (bitte nur in Notfällen)

Impressum : Herausgeber : Zweckverband Ostholstein, Unternehmenskommunikation Wagrienring 3-13, 23730 Sierksdorf, Telefon (0 4561) 399-0 Verantwortlich für den Inhalt : Nicole Buschermöhle, Leiterin Unternehmenskommunikation ZVO; E-Mail: [email protected] Redaktion: Nicole Buschermöhle (nb), Jürgen Prüß (pr), Konzeption, Gestaltung, DTP : Nicole Buschermöhle, Jürgen Prüß

Freie Mitarbeit: Manuela Boller (mb), Iris Tessendorf (it), Ninja Schuster (ns), Fotos: Iris Tessendorf; Manuela Boller; Pixabay; Pixelio; ZVO Druck : Kröger-Druck, Wedel, Auflage: 96.500 Stück Gedruckt auf 100% Altpapier Kostenlose Verteilung im ge­samten Kreis Ostholstein an alle Haus­halte. Im Internet abrufbar unter www.zvo.com

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Kundenservice

Anschriften und Öffnungszeiten ZVO Holding

ZVO Entwässerung

ZVO Energie GmbH

ZVO Entsorgung GmbH

Postanschrift : Postfach 1380 23723 Sierksdorf

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Besucheranschrift: Wagrienring 3-13 23730 Sierksdorf

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Geschäftszeiten: Mo.-Do. 8.00-17.00 Uhr Fr. 8.00-15.00 Uhr

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Öffnungszeiten der Recyclinghöfe: 24h-Entstörungsdienst der ZVO-Gruppe: (nur in Notfällen) Telefon 0 45 61 / 3 99-4 00

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Recyclinghof Nord Meeschendorfer Weg 23758 Neuratjensdorf

Mo.-Do.  7.30-16.00 Uhr Fr.  7.30-18.00 Uhr 1. November bis 28. Februar letzter Samstag im Monat:  8.00-13.00 Uhr 1. März bis 31. Oktober jeden Samstag 8.00-13.00 Uhr

Sie möchten etwas verschenken? Sie möchten etwas tauschen?

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Recyclinghof Süd Loog 13, 23611 Bad Schwartau Mo.-Do.  7.30-16.00 Uhr Fr.  7.30-18.00 Uhr Sa. 8.00-13.00 Uhr

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