Jahresbericht2011

May 5, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Jahresbericht2011

Leben und Arbeiten.

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Inhalt

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Jahresbericht 11

VOR­WORT Vereinspräsident Heimleiter

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JAH­RES­RÜCK­BLICK Landwirtschaft Käserei Werkstätten Beschäftigung Schlossladen Sozialdienst/Betreuung Administration Aus dem Heimalltag Mutationen Veranstaltungen Ferien, Aktivitäten und Ausflüge

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NEUPOSITIONIERUNG DER EIGENPRODUKTE

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JAH­RES­RECH­NUNG UND STA­TIS­TIK Personal 22 Vereinsorgane 25 Revisorenbericht 27 28 Gewinn- und Verlustrechnung 29 Bilanz 30 Besondere Beiträge 34 Belegungsstatistiken 37 Zahlen Landwirtschaft 38 Zahlen Käserei IMPRESSUM

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Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Vorwort Vereinspräsident

Schloss Herdern – eine Marke! Ein Heim, das Eigenprodukte vermarktet, braucht also eine starke Wiedererkennung. Diese Erkenntnis ist bei Schloss Herdern sukzessive gewachsen. Wir haben deshalb entschieden, unseren bereits starken Auftritt nach Aussen noch prägnanter zu machen. Die Kunden wissen, was sie erwarten können, wenn «Schloss Herdern» draufsteht – und sie sind bereit, dafür einen höheren Preis zu bezahlen. Die Chance der Marke liegt nun in der Pro­duk­t­ ­entwicklung: Der Konsument soll sich bei jedem neuen Produkt sicher sein, die gleiche (hohe) Qualität anzutreffen. Unsere Marke trägt also zu einer kontinuierlichen Innovation bei. In der Tat entstanden in letzter Zeit viele neue Formen der Zu­sam­men­ arbeit, der kreative Geist wurde geweckt, aber auch die Grenzen der eigenen Möglichkeiten wurden erkannt. Mit dem Bewusstsein für die Bedeutung der Marke «Schloss Herdern» ist die Arbeit aber nicht getan. Sie beginnt erst: Wir müssen uns permanent fragen, wie wir mit unserer Marke nachhaltiges Wachstum erzielen können, wie wir die Ertragskraft sicherstellen möchten, wie wir neue Produkte erfolgreich in die bestehende Palette integrieren und wie wir auf neue Rahmen­ be­dingen reagieren.. Braucht eine Behinderteninstitution eine Marke, einen «Brand»? Und wenn ja: Wo soll sie Verwendung finden und was ist ihr Nutzen? Um es vorweg zu nehmen: «Schloss Herdern» braucht keine Marke, denn «Schloss Herdern» ist bereits eine starke regionale Marke. Und wir möchten sie richtig nutzen. Die Marketing-Lehre sagt uns, dass eine Marke Identifikation und Orientierung schafft und zur Wertschöpfung beiträgt. Dieser Umstand hat durchaus Relevanz für Schloss Herdern, denn wir agieren in einem Marktumfeld mit vielen Mitbewerbern. Das Angebot von Produkten und Dienstleistungen aus Behin­der­ten­ werkstätten hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Oft sind die Produkte inhaltlich austauschbar. Für den Konsumenten spielt es keine Rolle, ob die hausgemachte Konfitüre von Insti­ tu­­tion A oder B stammt. Unterscheiden können sich Anbieter praktisch nur durch ein Qualitätsversprechen, das sich in einer starken Markenidentität ausprägt.

Letztlich wird der Erfolg unserer Produkte-Markenstrategie auch auf unseren eigentlichen Kernmarkt – die Betreuung – positive Implikationen haben. Spätestens dann, wenn die Marke Schloss Herdern in den Köpfen der Menschen zu einer «USP», einem einzig­artigen Verkaufsargument, geworden ist. MARTIN HUBER, VEREINSPRÄSIDENT

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Schloss Herderns Käsermeister macht Meister-Käse: Arnold Bänteli erlangte an der Olma die Auszeichnung für den besten Tilsiter.

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Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Vorwort Heimleiter

20 Jahre mit viel Arbeit und Erfüllung Nach über 20 Jahren Tätigkeit als Heimleiter darf ich zum letzten Mal Rückschau halten, bevor ich Ende Juni 2012 den Ruhestand an­ tre­ten werde. Hinter mir liegen zwei Jahrzehnte mit viel Arbeit, viel Erfüllung und unzähligen Begegnungen. Der Rückblick erfüllt mich mit Dankbarkeit und Genugtuung. Es ist uns gelungen, Schloss Herdern zu einer modernen, offenen Insti­ tution zu entwickeln. Wir haben heute ein Heim mit professionellem Leitungsteam, kompetentem Personal und klaren Führungs­struk­ turen. Nicht umsonst erhielten wir 2000 als eine der ersten Insti­tu­ tionen im Behindertenbereich die ISO-Zertifizierung. In den letzten 20 Jahren hat sich die Klientel verändert – und mit ihr die Ansprüche und Bedürfnisse. Schloss Herdern hat den Wandel mit betreuerischen und baulichen Anpassungen stets begleitet. Das Haus war durchgehend voll belegt und wir sind dankbar, dass wir keine einschneidenden Ereignisse bewältigen mussten. Ein Quantensprung bildete die Einführung des kontrollierten Alko­ hol­ausschankes im Jahr 1995. Seither hat sich die Situation rund um den Alkoholkonsum der Bewohner merklich entspannt. Das Modell machte auch in anderen Institutionen Schule. Es hat zur Gesund­heit der Bewohner beigetragen und vor allem auch die Wahr­neh­mung unserer Institution in der Öffentlichkeit verbessert. Auf diese Leistung können wir stolz sein. Auch bei der Infrastruktur haben wir unsere Hausaufgaben gemacht: Immobilien und Mobilien befinden sich in einem guten Zu­stand und der Finanzhaushalt ist gesund. Ich freue mich, Schloss Herdern Mitte 2012 in diesem Zustand meinem Nachfolger übergeben zu können. Damit ist auch der Wunsch verbunden, dass die Institution weiter wachsen kann und die Kraft und Energie aufbringt, sich immer wieder neu zu erfinden. Denn ich bin überzeugt, dass die Gesellschaft auch künftig auf Institutionen wie Schloss Herdern angewiesen sein wird. Mein Dank für die grosse Unterstützung gilt dem Bundesamt für Sozialversicherungen, dem Fürsorgeamt des Kantons Thurgau, der Betriebskommission, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Einwohnerinnen und Einwohner der näheren und weiteren Um­ gebung. Sie haben gegenüber unserer Institution immer wieder Ver­ ständnis und Wohlwollen gezeigt. Nicht zuletzt gilt der Dank auch den Bewohnerinnen und Bewohnern, ohne die es Schloss Her­dern in dieser Form gar nicht gäbe. Ihnen allen wünsche ich alles Gute. EDWIN BOSSHARD, HEIMLEITER

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Landwirtschaft Im vergangenen Jahr beschäftigten wir in unserer Abteilung insgesamt 16 Bewohnerinnen und Bewohner. Die geschützten Arbeitsplätze waren wie folgt aufgeteilt: Gärtnerei 10 Arbeitsplätze, Kuhstall 2, Schweine­ stall 1, Forst 2 und übrige Landwirtschaft 1.

Herdern präsentierte an der Jubiläumsschau 33 Tiere und belegte dort Spitzenklassierungen, unter anderem drei Abteilungssiege. Als spezielle Augenweide präsentierten sich im Schauring die drei geschmückten Kühe Willora, Wolga und Ebile mit einer Lebensleistung von über 100 000 Kilogramm Milch.

Pflanzenbau Im Ackerbau erzielten wir durchwegs gute Erträge. Die Kulturen konnten bei idealen Bedingungen angebaut werden. Die Pflanzen reagierten auf die eher trockene Witterung zu Vegetationsbeginn, indem sie längere Wurzeln bildeten. Somit genügten den Kulturen die wenigen Nieder­ schläge über den Sommer verteilt, um sich optimal weiterentwickeln zu können.

Schweinehaltung Durch professionelle Betreuung und Management kann in der Schwei­ ne­haltung das genetische Leistungspotential besser genutzt werden. Als positive Folge für unseren Betrieb konnten wir zusätzlich Jungtiere an Mäster verkaufen. Die Kehrseite der Medaille: Das sehr grosse Ange­ ­bot an Schlachtschweinen drückt zunehmend auf die Margen.

Der «Heuet» war 2011 früher als in den Vorjahren. Dadurch ernteten wir eine bessere Futterqualität für die Winterfütterung. Für die folgenden Schnitte herrschte ein sehr guter Futterwuchs bei idealem Wetter bis spät in den Herbst hinein. Nach dem 15. November beendeten wir die Grünfütterung für die Kühe. Der Obst- und Rebbau erlebte ein arbeitsintensives Jahr. Ab Vegeta­tions­ beginn folgten die Pflegearbeiten ohne Unterbruch bis zur Ernte. Die Früchte entwickelten sich bei anhaltend schönem Wetter durchwegs gut. Der Wümmet begann bereits am 8. September und endete schon am 12. Oktober. Die Gemüseproduktion in unserer Schlossgärtnerei war dieses Jahr eine Herausforderung. Die Jungpflanzen reagierten sehr stark auf die Witte­ rungs­einflüsse und entwickelten sich demzufolge manchmal schneller oder langsamer. Dies erschwerte die Steuerung des Angebotsvolumens für den Schlossladen und die Küche. Viehhaltung Im vergangenen Milchjahr lieferten die 70 Kühe unserer Braunviehherde 521 000 Kilogramm silofreie Milch an die schlosseigene Tilsiterkäserei. Der Milchgrundpreis blieb unverändert bei 64 Rappen. Am 16. April feierte der Braunviehzuchtverein Herdern-Ittingen auf dem Schauplatz bei der Kartause Ittingen das 100-Jahr-Jubiläum. Schloss

Waldbau Die Nachfrage nach Holz war allgemein gut. Buchenholz als Bauholz wurde jedoch kaum nachgefragt und der Erlös war dementsprechend schlecht. Unser Angebot an Cheminée-Holz wird sehr geschätzt und wir beliefern übers ganze Jahr einen treuen Kundenstamm. Das schlagkräftige Forstteam führte Pflegemassnahmen sowohl im eigenen Wald als auch für Dritte aus. PETER FURGER, ABTEILUNGSLEITER Käserei Milchverwertung Dank grosser Nachfrage nach Tilsiter und Schlosskäse aus unserem Betrieb konnten wir das ganze Jahr täglich produzieren. Aus 1,34 Millionen Kilogramm Milch stellten wir 122 Tonnen Käse her, welcher von der Käsehandelsfirma InterCheese in Beromünster übernommen wurde. Qualität Die Qualität der Produktionen war immer überdurchschnittlich gut und die Käse wurden meistens mit dem Punktemaximum taxiert. Kriterien bei der Beurteilung sind: das Äussere des Käses, die Lochung, die Teig­be­ schaffenheit und der Geschmack. Tägliche Eingangskontrollen der Liefe­ rantenmilch und genauste Dokumentationen der einzelnen Fabrika­tions­ schritte sind für eine gute Käsequalität unumgänglich. Sehr wichtig ist auch die Salzbadbehandlung, das Kellerklima und das tägliche Schmieren der Käselaibe während drei bis vier Monaten.

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Meistertilsiter Dank der hohen Käsequalität gelang uns zusammen mit vier weiteren Betrieben der Einstieg in das Finale zur Kür der besten Tilsiterkäserei. Die Sortenorganisation verteilte an der Olma Blindproben dieser fünf Käse­ reien an die Messebesucher. Von 12 462 Personen entschieden sich über 4000 für den Käse Nummer 3, der durch seinen reinen, leicht rezenten und sauberen Geschmack überzeugte.

aufträgen beweisen wir immer wieder gerne unsere Flexibilität. Sie lassen uns die Hektik in der freien Wirtschaft nicht vergessen.

Ich selber stand an zwei Nachmittagen am Stand ohne zu wissen, welcher Käse von Schloss Herdern ist. Für mich war eindeutig der Käse Nummer 3 der Favorit, hätte aber nie gewagt zu behaupten, er sei von uns! Dass wir von allen Herstellern den Geschmack des Publikums am besten trafen, macht uns natürlich stolz. ARNOLD BÄNTELI, ABTEILUNGSLEITER

Wir können auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, befürchten jedoch, dass eine Abschwächung der Konjunktur auch bei uns spürbar sein wird.

Geschützte Werkstätten Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass in einer geschützten Werkstätte über ein ganzes Jahr hinweg ein gutes Arbeitsklima herrscht. Die äus­ serst kleine Fluktuation dürfen wir wohl auf das Arbeitsklima zurück­ führen. Auch sonst gab es keine grossen Veränderungen, und wohl ist es gerade diese Kontinuität, welche zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz bei­ trägt. Ausreichende und sinnvolle Aufträge sind das oberste Ziel, das aber zunehmend schwierig zu erreichen ist. Die durchschnittlich 50 Bewohner, davon acht in der Schreinerei, konnten aber immer beschäf­ tigt werden, obschon wir verschiedene Aufträge aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr ausführen können. Veränderungen in der Art der Produktionsaufträge sind nur wenige aus­ z­umachen. Unsere bevorzugten Arbeiten in der Abteilung Industrie sind nach wie vor Verpackungsarbeiten, Löten, einfache Konfektionierungen von Industrieprodukten, Mailings – oder kurz gesagt einfache Arbeiten, für die viele Hände gefragt sind. Unsere Mitarbeiter sind in der Lage, wirtschaftlich orientierte Betriebe zu unterstützen. Aufträge, die wir konstant an unser Zwischenlager produzieren können, helfen uns sehr, unseren Arbeitsalltag zu meistern. Aber auch mit kurzfristigen Spontan­

In der Schreinerei stellen wir vor allem Kleinserien aller Art her, die aber nicht allzu voluminös sein dürfen. Zu den Stärken der Mitarbeiter in der Schreinerei gehören Vorrichtungsbauten für die Bearbeitung kleiner oder komplizierter Werkstücke oder solche für die Arbeitssicherheit.

Unsere Hauptauftraggeber waren im 2011: - Alu-Vertriebsstelle AG, Kreuzlingen - Adhesive AG, Frauenfeld - Baumer Electric AG, Frauenfeld - Beerli Holzwaren AG, Hörhausen - Esge Pro-Ver AG, Mettlen - Graf Druck AG, Frauenfeld - Hess Druck AG, Märstetten - maRoc GmbH, Frauenfeld - Maron AG, Romanshorn - Murghof Werkstätten, Frauenfeld - Plumor AG, St. Gallen - RoomAir AG, Frauenfeld - Sia Abrasives Industries AG, Frauenfeld - Steffen-Ris, Frauenfeld Wir danken unseren Auftraggebern ganz herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen und hoffen, weiterhin für sie tätig sein zu dürfen. Wir sind bereit und freuen uns darauf. PETER SIEGENTHALER, ABTEILUNGSLEITER Beschäftigung Seit Anfang 2011 bieten wir in der Beschäftigungsstätte neu zwölf Arbeitsplätze (bisher 10) an. Diese waren bereits innert kurzer Zeit

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alle belegt. Die räumliche Kapazität ist damit ausgeschöpft. Es gilt nun für die Betreuung darauf zu achten, dass weiterhin ein angenehmes Arbeitsklima herrscht. Die Gruppe muss sich neu finden und organisie­ ren. Die gemeinsamen Pausen bieten Gelegenheit, schwierige Themen anzusprechen oder Differen­zen zu klären. Zentral ist, dass weiterhin alle eine angemessene, auf die individuellen Fähigkeiten zugeschnittene Tätig­ keit ausüben können. Keine leichte Aufgabe bei Bewohnerinnen oder Bewohnern, welche zum Teil jahrelang die gleiche Arbeit verrichtet ha­ ben. Auch deshalb ist es uns eine willkommene Abwechslung, wenn wir in den Sommer­mo­na­ten Aufträge aus der Dörrerei ausführen können. Jedes Jahr bietet Schloss Herdern begleitete Ferien an. In der Regel werden diese von der Abteilung Sozialdienst/Betreuung organisiert und durchgeführt. Da sich 2011 viele Bewohnerinnen und Bewohner dafür angemeldet hatten, stellten wir eine eigene Gruppe zusammen und unter­nahmen drei Tagesausflüge. Wir waren auf dem Säntis, am Rhein­ fall und im Tierpark Peter und Paul. Solche Unternehmungen können dazu beitragen, dass man sich von anderen Seiten kennenlernt, sich gegenseitig helfen und unterstützen kann. Uns schien, dass es für alle Beteiligten eine gute Erfahrung war und wir werden uns überlegen, dies im laufenden Jahr ebenfalls durchzuführen. MANI RITZ, ABTEILUNGSLEITER Schlossladen Der Schlossladen konnte seine Position auch 2011 halten – trotz spür­ barem Preisdruck der Konkurrenz und insbesondere der Grossverteiler. Das Konzept des Dorfladens mit persönlicher Atmosphäre und einem passenden Sortiment für den täglichen Bedarf bewährt sich. Mit einer flexiblen Organisation und dem Engagement von allen Mitarbeiterinnen wird dies auch weiterhin möglich sein. Dazu trägt bei, dass unser Laden für Eigenprodukte und Geschenke immer wichtiger wird. Die Präsentation der Eigenprodukte in unserem Laden haben wir zu einem eigentlichen «Schaufenster» umgestellt und ausgebaut. Wir sind sehr zuversichtlich, dass dieser Bereich weiter wachsen wird. MICHAELA MANSER, LEITERIN A.I.

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Sozialdienst/Betreuung Wechsel des Finanzierungsmodells Seit längerer Zeit ist in der Finanzierung der Aufenthaltsplätze ein Um­ bruch im Gange. Erhielt Schloss Herdern früher einen Pauschalbetrag von Bund und Kantonen, wird seit Inkrafttreten des Neuen Finanz­aus­ gleichs (NFA) die individuelle Abrechnung angewandt. Seit 2007 arbeiten wir mit dem elektronischen Klientenerfassungssystem Red Line. Dieses wird sowohl im Wohn- als auch im Arbeitsbereich erfolgreich genutzt. Das System enthält alle relevanten Daten der Be­ wohnerinnen und Bewohner. Darüber hinaus werden die Ziele des Auf­ enthaltes, die Ressourcen, die Bedürfnisse sowie besondere Vor­kom­m­ nisse festgehalten. So können wir uns jederzeit einen Überblick über den Stand des Aufenthaltes verschaffen. Die Einträge unterliegen dem Datenschutz. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben das Recht, auf Wunsch Einblick in ihre Daten zu halten. Mit Hilfe von Red Line schätzt Schloss Herdern den Individuellen Betreu­ ungs-Bedarf (IBB) ein, wie dies der Kanton Thurgau vorschreibt. Der Katalog orientiert sich an den Ressourcen der Bewohnerinnen und Bewoh­ ner. Der Kanton geht davon aus, dass Schloss Herdern gewisse Grund­ leistungen anbietet und diese mit der Pensionstaxe abgegolten werden. Diese Grundleistungen sind im Wohn- und Freizeitbereich die Schaffung einer angenehmen Wohnumgebung, Unterstützung bei der Zimmer­ ord­nung, Hygiene- und Gesundheitsüberwachung und eine angemes­ sene Frei­zeit­betreuung. Unser Team unterstützt die Bewohnerinnen und Bewohner beratend. In alltagspraktischen Belangen werden sie angeleitet, überwacht und/oder kontrolliert. Die unterstützenden Massnahmen werden individuell abge­ stimmt: so viel wie nötig, so wenig wie möglich – damit Auto­no­mie und Selbstverantwortung gefördert werden. Unser Konzept sieht vor, dass sich die Bewohnerin/der Bewohner vier bis sechs Wochen nach dem Eintritt bei Schloss Herdern eingelebt hat

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und sich im Alltag weitestgehend selbständig zurecht findet. Trifft dies nicht zu und braucht jemand dauerhaft Unterstützung im lebensprak­ tischen Bereich oder in der Gesundheits- und Hygieneüberwachung, gilt dies als zusätzlicher Betreuungsaufwand. Im Red Line werden diese Leistungen unter «Indikatoren» festgehalten. Der Kanton Thurgau über­ prüft, welche Leistungen Schloss Herdern für die einzelne Bewohnerin oder den einzelnen Bewohner erbringt. Anhand dieses Nachweises werden wir finanziell entschädigt. Seit 2007 waren wir an der Entwicklung eines aussagekräftigen Instru­ mentes zur Erhebung der Grundleistungen und des zusätzlichen Auf­ wan­des beteiligt. Dies war ein spannender, aber auch aufwändiger Pro­ zess. Die positiven und kritischen Feedbacks dienten dazu, das Raster abzugleichen und praxistauglich zu machen. So viele Vorteile das Klientenerfassungssystem mit sich bringt, so hat es doch auch seine Schattenseiten. Der administrative Anteil unserer Arbeit stieg, denn Daten erfassen ist das eine, sie «à jour» halten eine Pflicht. Die Einträge müssen standardisiert und überwacht und Falscheinträge gelöscht werden. Das Team der Abteilung Sozialdienst/Betreuung setzt sich dafür ein, einen golden Mittelweg zwischen administrativen und betreuerischen Aufgaben zu finden. Unser Arbeitsstil soll klientenorientiert, zweck- und ereignisbezogen bleiben. Unsere Hauptaufgabe besteht darin, unter Ein­ haltung der Hausordnung und des Heimkonzeptes, den Bewohnerinnen und Bewohnern ein Zuhause und Geborgenheit zu bieten. ESTHER PETER, SOZIALPÄDAGOGIN Administration Technische Entwicklung Alle paar Jahre muss in jedem Betrieb das Computersystem ersetzt werden. Bei Schloss Herdern war dies letztmals 2007 der Fall. Die Zahl der Benutzer stieg seither um rund 15 und jene der zusätzlichen Arbeits­stationen um sechs. Dies ist hauptsächlich auf das neue Klien­ ten­in­for­mationssystem zurückzuführen. Dazu kommt, dass in den un­ terschiedlichen Branchen, in denen Schloss Herdern tätig ist, zuneh­ mend compu­ tergestützt gearbeitet wird. Auch der Kontakt mit Geschäfts­partnern findet immer öfter via Internet statt. Die Telefon­

anlage ist seit 15 Jah­ren ohne grosse Störungen in Betrieb. Wahr­ scheinlich würde sie ihren Dienst noch einige Jahre tun, doch werden die Wartungsverträge nicht mehr erneuert und Ersatz­teil­lie­ferungen sind nicht mehr garantiert. Auch die Steuerung der verschiedenen Alarmsysteme, technischer Anlagen sowie die Feuermeldung sind schon eine ganze Weile im Einsatz. Diese unterschiedlichen Systeme haben sich in den letzten Jahren auf­ einander zu entwickelt: Sowohl moderne Telefon- als auch Alarm­steu­ erungen arbeiten heute computergestützt. Zudem können die verschie­ denen Leitungssysteme aufeinander abgestimmt und teilweise sogar für zwei Anwendungen benutzt werden. Für die Planung dieses Ent­ wicklungsschrittes bei Schloss Herdern wurde ein Ingenieurunternehmen beauftragt. Die Grobplanung ist 2011 abgeschlossen worden. Bereits wurde die Verkabelung angepasst und ergänzt. Im Verlauf des ersten Halbjahres 2012 werden das neue PC-Netzwerk sowie die Telefon- und die Alarmanlage ersetzt und in Betrieb genommen. Eigenprodukte-Disposition Die Entwicklung der Eigenprodukte und deren Vermarktung brachte eine neue Aufgabe für die Administration. Die Produktionsmenge nahm markant zu und die Disposition für den Verkauf auf verschiedenen Wegen wurde vielfältiger. So fungiert die Administration für eine zuneh­ mende Anzahl von Produkten als Grossist: Sie vermittelt zwischen den produzierenden Abteilungen, dem Schlossladen, den Markt- und Messe­ veranstaltern wie auch gegenüber aussenstehenden Detail­listen. Diese lebendige Entwicklung wird sich 2012 verstärken. MARKUS ROHNER, ABTEILUNGSLEITER Aus dem Heimalltag Mutationen Austritte Von folgenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchten wir uns nochmals offiziell verabschieden und uns für die geleistete Arbeit bedan­ ken: Marianne Bosshard, Andreas Fink, Mathias Ackermann, Fabian Schäfli, Selina Schaber und Reto Hirt.

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Das Team der Abteilung Sozialdienst/Betreuung sucht den golden Mittelweg zwischen administrativen und betreuerischen Aufgaben: Richard Brauchli, Sybille Scheurer, Esther Peter, Christa Lampart und Abteilungsleiter Bruno Oberli.

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Cornelia Schori und Franziska Schenk präsentieren am Weihnachtsmarkt Eigenprodukte aus der Schlossküche.

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Eintritte Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durften wir in diesem Jahr bei Schloss Herdern willkommen heissen: Samira Wegmann, Nathan Langenegger, David Dumelin, Simon Zeller, Nando Dux, Gabriella Llukes, Prisca Scheidegger und Willy Bodenmann. Jubiläen Seit fünf Jahren arbeiten bei Schloss Herdern: Markus Häfliger, Françoise Biolley, Carmen Brunner und Helen Staub. Astrid Traber Plüss, Ernst Althaus, Margrit Meyer, Beat Bitterli und Hildegard Hochstrasser arbeiten seit zehn Jahren im Betrieb und Markus Rohner und Judith Bösch seit 15 Jahren. Auf 20 Dienstjahre blicken Edwin Bosshard und Marianne Bosshard zurück und bereits seit 25 Jahren arbeitet Alfred von Ah in der Institution. Als Dank für die 165 geleisteten Dienstjahre wurden die Jubilarinnen und Jubilare ins Bergwerk Käpfnach nach Horgen eingeladen. Das ehe­ malige Braunkohle- und Mergel-Bergwerk mit einer gesamten Stoll­en­ länge von 80 Kilometern ist das grösste seiner Art in der Schweiz. Im Bergbaumuseum, das im ehemaligen Kohlenmagazin eingerichtet ist, erfuhren die Besucher Wissenswertes über die Jahrhunderte alte Ge­ schichte des Kohlenabbaus. Schautafeln und interessante Exponate wie Werkzeug und Gesteinsmaterial veranschaulichten den Vortrag. Ein Originalfilm aus dem Zweiten Weltkrieg informierte zusätzlich über die Entstehung der Kohle und zeigte eindrücklich, wie hart die Arbeit der Bergleute einst war. Anschliessend «sausten» die Gäste aus Herdern – gut geschützt mit einem Helm – auf einem Elektrozug unter Tage auf der 1400 Meter langen Strecke durch die dunklen Stollengänge. Doch Bergwerksluft macht hungrig: Zum krönenden Abschluss wurden die Jubilare deshalb in der einzigartigen Atmosphäre des Restaurants «Viadukt» in Zürich mit einem feinen Nachtessen verwöhnt. Abschiede Im vergangenen Jahr mussten wir uns von zwei langjährigen Bewoh­ nern verabschieden: Christian Bertogg verstarb unerwartet am 17. Mai nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren. Er arbeitete seit seinem Eintritt im Jahre 1984 in der Landwirtschaft. Am 24. Juli starb Ernst Monnier 56-jährig nach langer Leidenszeit. In den 17 Jahren Heimaufenthalt arbeitete er zuerst in der Landwirtschaft, später

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wurde er in der Gemüserüsterei und in der geschützten Werkstätte be­ schäftigt. Wir werden die Verstorbenen in liebevoller Erinnerung behalten. Veranstaltungen Offene Weinkeller In der ganzen Deutschschweiz sind jeweils am 1. Mai die Weinkellertüren geöffnet. Erstmals beteiligte sich 2011 auch Schloss Herdern an diesem Anlass, an dem die gesamte Bevölkerung nach Lust und Laune degustie­ ren konnte. Mit viel Liebe und Begeisterung zeigte Kellermeister Toni Achermann seine Produkte und freute sich am Interesse der Gäste. Tag der offenen Tür Der Tag der offenen Tür vom 28. Mai war für Schloss Herdern ein voller Erfolg: Gegen tausend Besucherinnen und Besucher folgten der Ein­la­ dung und wagten einen Blick hinter die Kulissen der Institution. Inte­ ressierte nutzten die Gelegenheit, den Menschen an ihren geschützten Arbeitsplätzen über die Schulter zu schauen. Derweil gaben Mitarbei­ tende bei Fragen fachkundige Auskunft. Die grosse Vielfalt der Eigen­ produkte sowie die Arbeiten im Industriebereich beeindruckten das Publikum. Wer noch fundierter informiert werden wollte, nahm an der Filmvorführung des Heimleiters Edwin Bosshard teil. Ein Festbähnli fuhr die Gäste durch das grosse Areal von Schloss Herdern. Den einen ersparte es mühsame Fussmärsche, andere hatten einfach den «Plausch» auf dem Rundkurs und wollten gar nicht mehr aussteigen. Die Kinder lockte höchstens noch der Ballonkünstler mit seinen originellen Kunstwerken. In der historischen Kulisse des Schlosshofes verwöhnte die Küchen­bri­ gade die Gäste mit Bärlauch-Risotto und Würsten sowie mit Kaffee und leckeren Süssigkeiten. Jährliche Mitgliederversammlung Martin Huber begrüsste am 25. Juni 2011 47 Vereinsmitglieder zur Jah­ res­­versammlung. Heinz Bachmann, Vizegemeindeammann der Gemein­ de Herdern, richtete ein Grusswort an die Mitglieder. Er würdigte die gute Zusammenarbeit mit Schloss Herdern. Heinz Stübi stellte die Jah­ res­rechnung vor und erläuterte Bilanz und Betriebsrechnung. Er stellte auch das Budget 2011 sowie die Finanzplanung 2012 kurz vor. Anstelle von Annelies Zingg wurde Cornelia Komposch, Gemein­de­am­mann von Herdern, einstimmig in die Betriebskommission gewählt. Alle bisherigen Mitglieder der Betriebskommission wurden ebenfalls einstimmig wie­

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dergewählt. Heimleiter Edwin Bosshard berichtete, dass die geschützten Werkstätten an der Pfynerstrasse 4 neue Räumlichkeiten erhielten. Zu­ sätzlich wurde in der Scheune gegenüber eine zweite Werk­statt für die Reparatur von Paloxen ausgebaut. Beide Räume können mit neuen Aufträgen gut ausgelastet werden. Auch in der Nähe des Rind­vie­hstalles soll es eine neue Remise für den Bereich Landwirtschaft geben, als Ersatz für die Räumlichkeiten, die an die geschützten Werkstätten abge­ treten worden sind. Im weiteren erwähnte Edwin Bosshard, dass zusam­ men mit dem Massnahmenzentrum Kalchrain geplant ist, eine Bio­gas­ anlage zu führen mit Standort bei den Scheunen von Schloss Herdern. Nach einer Machbarkeitsstudie wird nun ein Vorprojekt erarbeitet und im September 2011 dem Regierungsrat eingereicht. Nebst den bei­den Insti­ tutionen sind in der Projektleitung auch der Kanton und die Gemeinde vertreten. Zusätzlich zur Jauche aus beiden Betrieben, welche 80 Prozent der notwendigen Biomasse liefern, ist geplant, auch orga­ nische Abfälle für die Gasproduktion zu beschaffen. Die Anlage soll Wärme ins bestehende Fernheizungsnetz von Schloss Herdern einspeisen und für rund 100 Haushaltungen Strom produzieren. Als möglichen Partner für die Reali­sierung der Biogasanlage nennt Edwin Bosshard das EKT. Zum Schluss der Versammlung verabschiedete Martin Huber Annelies Zingg und dankte ihr mit Blumen und einem Geschenkgutschein für zehn Jahre engagiertes Mitwirken in der Betriebskommission. Rebsunntig Am 21. August luden die Winzer des Seebachtals zur Weinprobe ein. Bei prächtigem Wetter benutzten viele Weinliebhaber die Gelegenheit, um die Vielfalt an Weinen zu degustieren. Im Hof von Schloss Herdern lud die Festwirtschaft zum Verweilen ein. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Blaskapelle Zapfenland und dem Akkordeonund Gitarrenklub Pfyn. Wegen der grossen Hitze wollte niemand zu Fuss gehen. Deshalb waren die Rebtaxis, welche die drei Austragungsorte Hütt­wilen, Kalchrain und Schloss Herdern verbanden, besonders beliebt.

Weihnachtsmarkt und Konzert Am Weihnachtsmarkt war Dauerregen angesagt. Trotzdem war ein Kommen und Gehen im Schlosshof. Beliebte Treffpunkte zum Auf­wär­ men bildeten die Festwirtschaft im Speisesaal, die Raclettestube im Gewölbekeller und die Kaffeestube im Landenbergsaal. Die Stand­be­ treiber konnten sich auch dieses Jahr auf ihre treuen Kunden verlassen. Das sind vorwiegend Menschen, welche die traditionellen Hand­werks­ arbeiten schätzen und gerne sinnvolle Geschenke einkaufen. Im Schloss degustierten die Besucher die edlen Weine und den goldprämierten Meister-Tilsiter, der ihnen von Käsermeister Arnold Bänteli persönlich angeboten wurde. Für die Kinder war auch dieses Jahr die K-LumetWerk­­statt ein grosser Anziehungspunkt. Während die Eltern in Ruhe durch den Markt schlenderten und sich nach einem Christbaum umsa­ hen, bas­telten die Kinder eifrig Anfeuerhilfen und wollten gar nicht mehr weg. Am Sonntagabend hisste der Romanshorner Seemannschor «Singing Sailors Crew» die Segel zum Weihnachtskonzert in der Kirche Herdern. Die Seemänner konzertierten mit ihrem Shanty-Repertoire wie schon mehrmals vor vollen Rängen und brachten mit ihren Seemannsliedern die Herzen zum Schmelzen. Die Kollekte kam wie jedes Jahr dem Weih­ nachtsfonds von Schloss Herdern zugute. Ferien, Aktivitäten und Ausflüge Bewohnerferien vom 20. bis 24. Juni Zehn erwartungsvolle Bewohner versammelten sich am Montagmorgen im Schlosshof. Ihr Reiseziel war Riazzino im Tessin. Auf der Reise durch Rheintal und Bündnerland bewunderten sie den herrlichen Bergfrühling mit blühenden Alpenrosen. Auf dem Lukmanierpass stärkte sich die Reisegesellschaft mit einem feinen Mittagessen und genoss die Ruhe der Bergwelt. Weiter ging die Reise bis zum Kaffeehalt in Olivone und anschliessend über Biasca und Bellinzona weiter bis zum Motel Bamboo House in Riazzino. Nach dem Zimmerbezug genossen einige eine Ab­ küh­lung im Pool, bevor man sich zum Nachtessen und gemütlichen Beisam­mensein traf.

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Am Dienstag brach die Reisegruppe gleich nach dem Frühstück nach Brissago auf. Von dort ging es per Schiff auf die Isole di Brissago. An­­ schlies­send konnte auf einem Rundgang der botanische Garten mit seiner Blumenvielfalt bewundert werden. Nach dem Mittagessen brachte der Bus die Gäste aus Herdern auf engen Nebenstrassen hin­ auf nach Ronco Ascona, wo sie die herrliche Aussicht auf den Lago Maggiore be­geisterte. Nach einem Abstecher ins Maggia-Tal mit ei­ nem Glacé-Halt ging es zurück ins Feriendomizil. Der nächste Tag begann mit einer Fahrt nach Agno. Von dort aus machten zwei Bewohner einen Ausflug nach Sessa, derweil die restliche Gruppe dem Suisse Minature in Melide einen Besuch abstattete. Nach dem Mit­tagessen fuhr der Bus nach Morcote. Nach der Besichtigung des malerischen Dorfes und der Kirche St. Antonius reisten die Ur­lau­ber im Ge­witterregen nach Magliaso. Dort stand ein Besuch des Zoos auf dem Programm. Regnerisch begann auch der Donnerstag. Bruno Oberli chauffierte die Feriengäste auf der alten Tremolastrasse hinauf auf den Gotthardpass. Die Reisenden waren beeindruckt von den vielen engen Kurven und der überwältigenden Aussicht auf diesem längsten Strassenbau-Denk­ mal der Schweiz. Auf dem Pass blieb genug Zeit, den Rundblick zu ge­ niessen, eine Wurst vom Holzkohlegrill zu verspeisen sowie die OriginalGott­hard­kutsche zu bestaunen. Danach zogen in kürzester Zeit Wolken auf und ein kalter, stürmischer Regen prasselte auf die Ausflügler nie­ der. Nach einer Kaffeepause fuhren sie in dichtem Nebel und von Regen begleitet ins Tal hinunter. Zurück in Riazzino ruhten sich die einen aus, während eine Dreiergruppe mit dem Zug nach Locarno fuhr. Begleitet von der zurückgekehrten Sonne genossen die drei einen Kaffee auf der schönen Piazza Grande. Am Freitag hiess es Abschied zu nehmen vom schönen Tessin. Diesmal führte die Reise über den San Bernardino. Auch hier gab es viel Natur zu bestaunen. Um die Mittagszeit gab es einen längeren Halt bei der Viamala-Schlucht. Nach dem Lunch-Stopp bei Landquart ging die Fahrt zügig heimwärts nach Herdern.

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Aktivitäten der Kulturgruppe Seit 2001 existiert die Bewohner-Kulturgruppe «Castle-Flyer» unter der Leitung von Marianne Bosshard. Auch im Berichtsjahr besuchten die rund sechs Mitglieder in ihrer Freizeit Kino- und Theatervorstellungen, machten kleinere und grössere Ausflüge und Wanderungen, trafen sich zum Essen oder organisierten Grillabende. Zur Planung der Anlässe trafen sich die «Castle-Flyer» alle zwei Wochen im Kulturraum. Mit der Pensionierung der Leiterin wurde die Kulturgruppe in der jetzigen Form und Zusammensetzung Ende 2011 aufgelöst. Bewohnerausflug Edwin Bosshard liess es sich im Hinblick auf seine Pensionierung nicht nehmen, diesen für ihn letzten Bewohner-Ausflug gleich selber zu orga­nisieren. Entsprechend erwartungsvoll standen an diesem sonnigen Donners­ tag­morgen 62 Heimbewohner und zehn Betreuende für die Abreise bereit. «Gwundrig» fragte der eine oder andere, wo denn die Fahrt hingeht, da dieser Tag als «Fahrt ins Blaue» ausgeschrieben war. Trotz­ dem mel­de­ten sich viele Bewohner an. Per Car fuhren wir via Zollamt Ramsen in Rich­tung Hilzingen durch den Hegau nach Blum­berg-Zoll­ haus. Betreuer Richard Brauchli erklärte auf der Fahrt, wie die HegauVulkanlandschaft entstanden ist. Auch über unser Reiseziel – die Sau­ schwänzlebahn – wusste er viel zu berichten, etwa zur Geschichte der Bahn und ihrer heutigen kulturellen Bedeutung. Im Weiler Zollhaus wurden wir im Restaurant «Statiönli» zum Znüni empfangen. Auf dem Museumsbahnhof Zollhaus bestiegen wir an­schlies­ send den alten Dieseltriebwagen VT3, den der Verein Sau­schwänz­le­ bahn mit viel Hingabe restauriert hat. Mit 15 Kilometer pro Stunde ging die Fahrt auf der Museumsbahnstrecke via Wutach­blick, Füezen und Lausheim nach Weizen. Als Passagiere durften wir uns während der Fahrt abwechslungsweise neben den Lok­füh­rer setzen. Die Bahn über­ windet mit vielen engen Kurven und Tunnels den Höhen­un­ter­schied in der beschaulichen Landschaft bis an die Schweizer Landes­grenze nahe Schleitheim. Nach kurzer Wartezeit am Bahnhof Weizen ging es die

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Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Jahresrückblick

gleiche Strecke zurück nach Blumberg-Zollhaus. Nach einem feinen Mittagessen wurde das Bahnmuseum mit Reiterstellwerk besucht und alle staunten, wie die Menschen einst die Bahnlinie mit Schaufel und Pickel aus dem Berg hauten. Nach einer abenteuerlichen Carfahrt mitten in die Stadt Stein am Rhein führte die Reise zurück nach Herdern. Personalausflug Am 24. September konnten die Mitarbeitenden von Schloss Herdern hinter die Kulissen des Schweizer Fernsehens blicken. In einer zweistün­ digen Führung wurden sie gruppenweise informiert, was es alles braucht, bis man eine Sendung zuhause im Fernseher anschauen kann. Sehr interessant war zu erfahren, wie Nachrichtensendungen entstehen. Nach dem Fernsehstudio-Besuch ging die Fahrt weiter nach Schlatt zum Aussichtsturm im Kohlfirst. Die imposante Holzkonstruktion (37 Meter hoch, 8.50 Meter breit) war schon von weitem sichtbar. Sie über­ ragt den Wald und bot der Schlosscrew eine fantastische Rundumsicht über das Schlattertal, das Zürcher Weinland und den süddeutschen Raum. Zum kulinarischen Abschluss des Tages reiste die Gesellschaft in die Wirtschaft Zum Hirschen nach Buch weiter. Hier stand ein reichhal­ ti­ges Apéro-Buffet im Freien bereit. Das anschliessende Nachtessen konnten die Schlossmitarbeitenden als geschlossene Gesellschaft im Wirtshaus einnehmen. Für Auflockerung sorgte dort ein Fotospiel, wo mehr oder weniger bekannte Bildausschnitte rund um Schloss Herdern erkannt werden sollten. EDWIN BOSSHARD, HEIMLEITER

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Neupositionierung der Eigenprodukte

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Schloss Herdern segelt im Wind der Veränderung Im vergangenen Jahr hat Schloss Herdern intensiv den Blick nach Innen und nach Aussen gerichtet. Die Organisation hat erkannt, dass es den vielfältigen Eigenprodukten von Schloss Herdern an einer klaren, strategischen Ausrichtung auf dem Markt mangelte. Zusammen mit der Strategieberaterin Karin Luger, DIE CHANGE ARCHITEKTEN, Zürich, wurde das «System Schloss Herdern» unter die Lupe genommen und ein bis heute andauernder Erneuerungsund Veränderungsprozess in Gang gesetzt.

Bis Januar 2011 wurden die Mitglieder des Leitungsteams und einzelne Mitarbeiter in Einzelinterviews eingehend befragt. Dabei zeigte sich, dass viele gute Ideen für eine Neuausrichtung und Konzentration nach Innen und Aussen vorhanden sind. Zudem identifizieren sich Mit­ar­ beitende stark mit Schloss Herdern als Arbeitgeber. Die Interviews machten aber auch deutlich, welche bisher kaum ausgesprochenen Vorbehalte zwischen den Abteilungen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestanden.

Schloss Herdern ist sich seiner inneren und äusseren Werte bewusst geworden. Dabei blieb es nicht bei gruppendynamischen Erfahrungen allein. Der Prozess trägt nach einem Jahr bereits erste sichtbare Früchte. Dies kann am Beispiel der Eigenprodukte aus der Schlossküche aufge­ zeigt werden.

Die Leitung von Schloss Herdern hat erkannt, dass gute Ideen und hohe Motivation für eine konzentrierte und langfristige Ausrichtung auf den Markt nicht genügen, wenn sie nicht in eine ganzheitliche, wertebasierten Positionierungsstrategie einfliessen und damit die Nach­ haltigkeit aller Aktivitäten sichern. Der hier beschriebene Verän­de­ rungs­prozess trägt den besonderen Gegebenheiten von Schloss Her­ dern als soziale Einrichtung und den möglichst sinnvollen Einbezug der Bewohner Rechnung. Das war allen Beteiligten besonders wichtig.

Ideen und Vorbehalte «Um zu wissen, wohin man gehen will, muss man wissen, woher man kommt». Dies stand am Anfang des Veränderungsprozesses zur strategischen Neu-Positionierung im November 2010. Bereits eine, im Sommer 2010 erstellte Marketinganalyse von Agro Marketing Thurgau lieferte erst Hinweise, wohin sich Schloss Herdern entwickeln könnte. Gemeinsam mit der Strategieberaterin Karin Luger, identifizierte die Leitung von Schloss Herdern vier Handlungsfelder zur Entwicklung einer zukunftsfähigen und innovativen Organisation: - Produkte und Leistungen - Prozesse und Strukturen - Geschäftsmodelle und Vertriebskonzepte - Gestaltung von sozialen Beziehungen innerhalb und ausserhalb der Organisation

Der «Marktplatz der Ideen» an einer von insgesamt drei Strategieklausuren.

Abteilungs- und funktionsübergreifende Arbeitsteams schaffen Raum für neue Ansätze und Wege.

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Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Neupositionierung der Eigenprodukte

Vom handgestrickten… Bis im März 2011 folgten strategische Arbeitsklausuren mit Mit­glie­ dern des Leitungsteams und mit Mitarbeitenden aus den Pro­duk­ tionsabteilungen sowie des Schlossladens, der Beschäftigung und Werbung. Im Rahmen dieser Klausuren wurden die beiden Themen­ kreise «Sortiment und Produkte» sowie «Kunden und Markt» mit Fokus auf Vergangenheit und Gegenwart sowie mit Blick in die Zukunft ana­ lysiert. Dabei wurden die vorhandenen Stärken des Schlosses sichtbar, die in die zukünftige Strategie einfliessen sollten. Beispielsweise, dass Schloss Herdern gute, natürliche Produkte aus eigenen Rohstoffen her­stellt und verkauft. Anderes trat als Herausforderung deutlich zu Tage: Vereinfacht gesagt: Schloss Herdern fehlte eine klare Strategie, was die Eigenprodukte an­geht. Vieles, so wurde in einem Workshop gesagt, wirke «handglis­ met». Handlungsbedarf bestand unter anderem in Sachen Organisation (Stichwort: Synergien) und punkto Ausrichtung am Markt. Der Leit­ spruch für die künftige Positionierung von Schloss Herdern wurde for­ muliert: «Schloss Herdern zählt zu den Leitbetrieben für qualitativ hochwerti­ ges und regionales Genusshandwerk im Thurgau».

Gläser für die Produkte aus der Schlossküche werden von einem schwar­ zen Deckel verschlossen und mit einem Qualiätssiegel versehen, auf dem das bekannte Logo prangt. Auch an den Produkten selbst wurde gearbeitet. Rezepturen wurden verfeinert, wie beispielsweise bei den süss-sauren Curry-Zucchetti. Nicht nur das: Dabei hat sich der Herstellungsprozess so verändert, dass Bewohner von Schloss Herdern einfacher mithelfen können.

Herzhaft knackig und fein würzig: Die neuen Curry-Zucchetti aus der Schlossküche.

…zum einheitlichen Auftritt Seit dem Frühsommer 2011 ist nun vieles gegangen. Die Produkte von Schloss Herden haben ein neues Gepräge erhalten. Augenfällig sind die neuen, einheitlichen Etiketten auf den Produkten aus der Schloss­ küche: Die orange Silhouette des Schlosses mit dem charakteristischen Zwie­belturm auf schwarzem Grund, darunter ein weisser Balken, in den der Produktname eingedruckt werden kann. Die nun einheitlichen

Es entstanden auch neue Produkte. Als Beispiel seien die schwarzen Nüsse erwähnt. Auf die Weinfelder Messe WEGA 2011 hin produzierte Schloss Herdern erstmals einige Gläser dieser hierzulande beinahe vergessenen Delikatesse. Die grün geernteten Walnüsse werden in einem aufwändigen Verfahren konserviert und genussreif gemacht. Die wenigen Gläser waren bereits am ersten Messetag ausverkauft.

Die kulinarischen Produkte haben ein neues, einheitlich gestaltetes Kleid bekommen. Die formschönen Schneide- und Anrichtebretter aus heimischen Hölzern sind eine neue Produktlinie aus der Schloss-Schreinerei.

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Neupositionierung der Eigenprodukte

Nachhaltigkeit sichern Eine sogenannte Projekt-Positionierungs-Gruppe (PPG) schaut seit April letzten Jahres, dass die neuen Ideen und Vorhaben nicht wild wuchern, sondern sich in die von Schloss Herdern gewünschte Richtung bewegen und nachhaltig verankert werden. Die Projektleitung liegt bei Edwin Bosshard respektive seit Januar 2012 bei seinem Stell­ver­treter Markus Rohner. «Change-Architektin» Karin Luger steht der Projektleitung als Beraterin für eine konsistente Umsetzung der Stra­tegie zur Seite. Eine Steuerungsgruppe mit Schlüsselpersonen aus allen Abteilungen hält den Kontakt zu den Abteilungen von Schloss Herden, um die Um­ setzung der erarbeiteten Projektmeilensteine in die Organisation sicher­ zustellen und interne Synergien zu nutzen. Die PP-Gruppe arbeitet bei Bedarf und pro­jektbezogen auch mit ex­ternen Experten zusammen. So wurde das neue orange-schwarze Etikett der Eigenprodukte vom be­ kannten De­sign­stu­dio Greutmann-Bolzern in Zürich entworfen. Nach der Bestandesaufnahme und Zielformulierung läuft zurzeit die an­ spruchsvolle Konsolidierung des Veränderungsprozesses auf Schloss Herdern. Das Unterfangen ist kein Selbstzweck, was eindrücklich mit einer Zahl unterstreicht wird: Bisher haben jährlich rund 800 Gläser mit Eigen­ produkten die Schlossküche verlassen. Dank der auf den Markt ausge­ richteten Produktstrategie sollen es schon dieses Jahr 11000 Gläser sein. Denn an der Nachfrage nach authentischen Delikatessen von Schloss Herdern fehlt es nicht, sind die Projektverantwortlichen überzeugt. Veränderung nach Plan Strategieberaterin Karin Luger begleitet die Neuausrichtung von Schloss Herdern seit gut eineinhalb Jahren. Sie arbeitet nach dem Prinzip der «wertebasierten Veränderungs- und Positionierungs­stra­tegie» mit dem Ziel, Kräfte zu bündeln, Raum für Neues zu schaffen und eine nachhal­ tige Positionierung am Markt zu sichern. «Mit unserer Arbeit wollen wir zwischen Schlüsselpersonen und Schlüssel­gruppen in einer Organisa­ tion ein gemeinsames Bewusstsein für eine Neu­aus­richtung schaffen», erklärt Karin Luger. Anstelle unterschiedlichster (Wert)-Vor­stellungen sollen strukturierte Entwicklungsprozesse und klare Ziele treten.

Strategieberaterin Karin Luger, www.change-architekten.com.

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Innovation entsteht im Dialog Ein zentraler Erfolgsfaktor auf dem Weg zur innovativen Organisation ist, die Aufmerksamkeit konsequent auf neue Mög­lichkeiten und Chancen zu richten und diese zu verankern. Die Akteure der ProjektPositionierungs-Gruppe (PPG) verstehen sich als selbst orga­nisierende, unternehmerische Einheiten. In Teams und Gruppen werden die Talente der Mitarbeiter flexibel gebündelt. Sie gewinnen die nötige Stabilität nicht durch starre Reglements sondern durch Förderung leben­diger Austauschbeziehungen mit den anderen Einheiten. Innovation kommt dadurch zustande, dass bestimmte Menschen Dinge, die alle sehen können, anders sehen oder anders miteinander in Zusammenhang bringen und Spielregeln neu definieren. Die strategische Positionierung und der damit verbundene Verän­de­ rungs­prozess laufen mehrstufig und kreislauforientiert ab. Die technokra­ tische und planbare Organisation (Vorbild: Maschine) wo mittels Knopf­ druck und Anordnung eine gewünschte Neuordnung herbeigeführt werden soll, ist ein veraltetes Konzept. Edwin Bosshard und Karin Luger unterstreichen dies mit der Aussage: «Um nachhaltige Ver­än­de­rungen rascher zu erreichen, müssen wir mehr wie Biologen denken und ein gutes Verständnis der internen Prozesse und der Aus­tausch­prozesse entwickeln, um eine Konzentration auf das Wesentliche zu erhalten und Wachstum zu verstärken». Aufbau langfristiger Netzwerk- und Kooperationsaktivitäten Schloss Herdern hat bereits im vergangenen Jahr damit begonnen Koope­­rationsmöglichkeiten im Bereich Marketing und Produk­ten­t­ wick­lung aufzubauen und zu intensivieren. So konnte Schloss Herdern im Weihnachtsgeschäft 2011 durch die Zusammenarbeit mit Agro Mar­ keting Thurgau verschiedene kantonale Einrichtungen mit kulinari­ schen Geschenken beliefern. Seit 2012 ist Schloss Herdern Mitglied bei «Schlaraffenland Thurgau» und wird in diesem Verbund regelmässig an kantonalen und ausserkantonalen Messen und Marketingaktivitäten teilnehmen.

Toni Achermann präsentierte die kulinarischen Produkte und Weine von Schloss Herdern am «Thurgauer Weinanlass» im März 2012 in Zürich.

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Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Neupositionierung der Eigenprodukte

Für Edwin Bosshard und Markus Rohner war ein wesentliches Ent­ scheidungskriterium für die Auftragsvergabe an Karin Luger, «ihre Stärke, selbst Umsetzungskompetenz einzubringen und aktiv Ver­ triebs­kooperationen zu gestalten». So trägt der kooperative Ansatz auch für die Schreinerei Früchte: Anfang 2012 erhielt die schloss­ eigene Schreinerei einen Auftrag der renommierten Credit-Suisse, für deren Hauptsitz in Zürich rund 300 Taburette und 80 Beistelltische in

…laden die Mitarbeiter der Credit-Suisse in Zürich zum Verweilen ein.

Handarbeit zu fertigen. Das Design für die Möbelstücke wurde vom Studio Greutmann-Bolzern eigens für diesen Auftrag entworfen und wird in Zukunft exklusiv von der Schloss-Schreinerei hergestellt und vertrieben. Erfolgreich durch aktives Kooperationsmanagement: Hocker «wank» und Beistelltisch «rasa»...

STEFAN HILZINGER, KARIN LUGER

Sie nennen sich «Genusshandwerker» und legen Wert auf sorgfältig hergestellte Produkte und einen umweltschonenden Anbau: Andreas Christen (Küche), und Franz Oechslin (Küchenchef).

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Neupositionierung der Eigenprodukte

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Neue Produkte und Rezepturverfeinerungen aus der Schlossküche Im Mai 2011 nahm die PPG - Arbeitsgruppe «Produktentwicklung und Qualitätsmanagement» ihre intensive und herausfordernde Arbeit auf. Das Team der Arbeitsgruppe wurde aus Mitarbeitern verschiedener, produktionsrelevanter Abteilungen zusammengestellt. Alle bereits vorhan­ denen Produkte wurden nach einem vom gesamten Team erstellten Wertekatalog hin analysiert, Rezepte verfeinert sowie neue Segmente und Produkte entwickelt. Dabei waren die zentralen Werte: - Bewohnerfreundliche Abläufe - Schlosseigene Wertschöpfung (Anbau und Verarbeitung) - Sortenreine Verarbeitung - Differenzierungs- und Alleinstellungsmerkmale Alle Produkte wurden in Segmente zusammengefasst und insgesamt wurden 12 neue kulinarische Genussprodukte entwickelt. Das Sorti­ment aus der Schlossküche umfasst nun insgesamt 23 verschiedene Produkte. Ein neues Produktsegment bilden die Chutney-Kreationen. Sowohl das Zwetschgen Chutney, in dem ausschliesslich Fellenberger Zwetschgen verarbeitet werden, als auch das Apfel-Trauben Chutney mit Trauben aus dem schlosseigenen Weinberg, haben schon zahlreiche begeisterte Geniesser überzeugt. Bei der Entwicklung neuer Produkte spielt auch die «lukullische Synergie» mit bereits vorhandenen Eigenprodukten eine wichtige Rolle. So ergänzen sich beispielsweise das neu entwickelte Blauburgunder Gelee und die bei­den Chutneys hervorragend mit den Käsespezialitäten aus dem Schloss. Einen besonderen Stellenwert bei der Produktentwicklung hat der Apfel, der visuelle Botschafter des Kantons Thurgau, erhalten. Mit dem Apfel-Trauben Chutney, einer Winteröpfel-Konfitüre, dem Boskop-Apfelmus, einer Boskop-Zimt-Konfitüre als Ganzjahresprodukt, sowie den schonend getrockneten und handwerklich verarbeiteten Apfelringli aus der Schloss-Dörrerei entwickelt sich Schloss Herdern immer mehr zu einem innovativen Genussproduzenten des «landwirt­schaftlichen Wahrzeichens» des Kantons.

Anton Achermann (Wein), Arnold Bänteli (Käse), Susanne Zellweger (Dörrerei), Peter Furger (Abteilungsleiter Landwirtschaft), Ernst Forrer (Gärtnerei)

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Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Statistik

Personal (Stand 31.12.2011)

Heimleitung HEIMLEITER

Bosshard Edwin, seit 1991 Administration

HEIMLEITER STV.

Rohner Markus, seit 1996

KAUFM. MITARBEITERIN

Bösch Judith, seit 1996

KAUFM. MITARBEITERIN

Füllemann Madeleine, seit 1997

KAUFM. MITARBEITERIN

Biolley Françoise, seit 2006

KAUFM. MITARBEITERIN

Baumann Marie-Luise, seit 2009 Hauswirtschaft

ABTEILUNGSLEITERIN

Traber Astrid, seit 2001

ABTEILUNGSLEITERIN STV./SPRINGERIN HW

Schweingruber Irene, seit 2010

KÜCHENCHEF

Oechslin Franz, seit 2003

KÜCHENCHEF STV.

Christen Andreas, seit 2009

MITARBEITERIN KÜCHE

Brunner Judith, seit 1999

GRUPPENLEITERIN WÄSCHEREI, ARBEITSAGOGIN

Schenk Franziska, seit 2004

GRUPPENLEITERIN REINIGUNG

Schori Cornelia, seit 2002

MITARBEITERIN HAUSWIRTSCHAFT

Mattenberger Margrit, seit 2002

MITARBEITERIN HAUSWIRTSCHAFT

Häfliger Anna-Katharina, seit 2008

LERNENDE FACHFRAU HAUSWIRTSCHAFT

Scheidegger Prisca, seit 2011 Technischer Dienst und baulicher Unterhalt

ABTEILUNGSLEITER

Niederer Kurt, seit 1995

MITARBEITER TECHN. DIENST

Burren Werner, seit 2008

MITARBEITER TECHN. DIENST

Müller Werner, seit 2009 Wohn- und Freizeitbetreuung

ABTEILUNGSLEITER, SOZIALPÄDAGOGE

Oberli Bruno, seit 1998

ARBEITSAGOGE

Brauchli Richard, seit 2003

LEITERIN ARZTZIMMER, SOZIAL­PÄDAGOGIN

Peter Esther, seit 1993

MITARBEITERIN ARZTZIMMER

Lampart Christa, seit 2009

ARBEITSAGOGIN

Bosshard Marianne, seit 1991

BETREUERIN

Staub Helen, seit 2006

SOZIALBEGLEITERIN I.A.

Scheurer Sybille, seit 2009

WOCHENENDPIKETT

Oes Barbara, seit 1999

WOCHENENDPIKETT

Hochstrasser Hildegard, seit 2001

WOCHENENDPIKETT

Gnädinger Rolf, seit 2008

WOCHENENDPIKETT

Hiltbrand Rolf, seit 2010

BETREUERIN «BEIZLI»

Häni Brigitte, seit 2004

BETREUERIN «BEIZLI»

Meyer Margrit, seit 2001

SPEZIELLE DIENSTE

Bodenmann Willy, seit 2011

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Statistik

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Werkstätten Siegenthaler Peter, seit 2007

ABTEILUNGSLEITER

Hinterberger Christian, seit 1980

ABTEILUNGSLEITER STV., PRODUKTIONSLEITER

Bitterli Beat, seit 2001

GRUPPENLEITER INDUSTRIE, ARBEITSAGOGE

Neeser Robert, seit 2003

GRUPPENLEITER INDUSTRIE, ARBEITSAGOGE

Mettler Ulrich, seit 1999

GRUPPENLEITER SCHREINEREI, ARBEITSAGOGE

Vetterli Esther, seit 2008

MITARBEITERIN INDUSTRIE

Huber Stephan, seit 2010

PRAKTIKANT/ARBEITSAGOGE I.A.

Wegmann Samira, seit 2011

PRAKTIKANTIN

Beschäftigungsstätt Ritz Mani, seit 1998

ABTEILUNGSLEITER, SOZIALPÄDAGOGE

Brunner Carmen, seit 2006

ARBEITSAGOGIN I.A.

Landwirtschaft Furger Peter, seit 2007

ABTEILUNGSLEITER

Achermann Anton, seit 1992

ABTEILUNGSLEITER STV./REBBAU

von Ah Alfred, seit 1986

STALLCHEF RINDVIEH

Zeller Simon, seit 2011

STALLCHEF STV. RINDVIEH

Althaus Ernst, seit 2001

LANDWIRT

Frischknecht Ueli, seit 2005

STALLCHEF SCHWEINE

Emmenegger Martin, seit 2010

STALLCHEF STV. SCHWEINE

Zellweger Hansueli, seit 2002

LANDWIRT

Gerber Werner, seit 1980

FORSTWART

Forrer Ernst, seit 2008

GRUPPENLEITER GÄRTNEREI

Regli Kurt, seit 1995 FACHMITARBEITER GEMÜSEBAU, SOZIALPÄDAGOGE Freitag Walter, seit 1994

FACHMITARBEITER GÄRTNEREI

von Ah Emmi, seit 1980

MITARBEITERIN REBBAU

Schnider Valentin, seit 1980

ALPHIRT

Langenegger Nathan, seit 2011

LEHRLING LANDWIRTSCHAFT

Dumelin David, seit 2011

LEHRLING LANDWIRTSCHAFT

Martin Yannick, seit 2009

LEHRLING FORST

Käserei Bänteli Arnold, seit 1995

ABTEILUNGSLEITER

Häfliger Markus, seit 2006

KÄSER

Dux Nando, seit 2011

LEHRLING

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Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Statistik

Personal (Stand 31.12.2011)

Schlossladen ABTEILUNGSLEITERIN

Schwager Bernadette, seit 2004

ABTEILUNGSLEITERIN STV.

Manser Michaela, seit 2004

GRUPPENLEITERIN DÖRREREI

Zellweger Susanne, seit 1979

VERKÄUFERIN

Frei Susanne, seit 2004

VERKÄUFERIN

Zeo Eveline, seit 2003

VERKÄUFERIN

Trummer Erika, seit 1997

VERKÄUFERIN

Schneider Liliane, seit 2009

LERNENDE VERKAUF

Llukes Gabriella, seit 2011 Externe Dienste

HEIMARZT

Dr. med. Gilani Darius, Frauenfeld

HEIMPSYCHIATER

Dr. med. Huber Markus, Frauenfeld

GESPRÄCHSTHERAPEUT

Bürgi David, Frauenfeld

COIFFEUSE

Rütsche Nadja, Herdern

PÉDICURE

Lobello Marilena, Frauenfeld

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Statistik

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Vereinsorgane Amtsperiode 2008 bis 2011, Stand 31.12.2011

Vereinsvorstand (Betriebskommission) Huber Martin, Direktor, Dipl. Ing. Agr. ETH, Dorfstr. 62, Altighofen, 8585 Mattwil

VEREINSPRÄ­SI­DENT

Vietze Kristiane, Dipl. Wirtschaftsprüferin, Bergliweg 6, 8500 Frauenfeld

VIZEPRÄSIDENTIN

Rieder-Schmid Joggi, Dipl. Natw. ETH, Schwalbenweg 24, 8500 Frauenfeld

AK­TU­AR

Stübi Heinz, Director, Leiter Vermögensverwaltung CS Frauenfeld, Buechhölzlistr. 5, 8500 Frauenfeld

QUÄS­TOR

Thürer Elisabeth, Dr. iur., Oberrichterin, Obholzstr. 5 a, 8500 Frauenfeld Forrer Roger, Stadtammann, Rebhaldenweg 7, 8266 Steckborn Komposch Cornelia, Gemeindeammann, Im Chapf, 8535 Herdern Rechnungsrevision Controlla Revisions AG, Menzi Hugo, 8500 Frauenfeld Neue Mitglieder 2011 Marti Ulrich, Schweikhof, 8506 Lanzenneunforn Roth Ruth und Victor, Spottenbergstrasse 2, 8535 Herdern Seemann Jolanda, Fuchsweg 20, 8500 Frauenfeld Eickstädt Kristof, Weststrasse 131, 8408 Winterthur

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Schloss Herdern, Jahresbericht 2011

Heimbewohner Sepp Muster (63) und Hans Musterli (62) An der Thurgauer Frühjahrsmesse in Frauenfeld zeigte Schloss Herdern eine Leistungsschau der eigenen Gärtnerei.

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Revisorenbericht

Bericht der Revisionsstelle

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung) des Vereins Schloss Herdern für das am 31. Dezember 2011 abgeschlossene Geschäfts­jahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Vorstand (die Betriebskommission) ver­antwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen An­for­derungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine Ein­geschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vor­handenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Ge­setzes­verstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns nicht Gesetz und Statuten entsprechen. Nach unserer Beurteilung sind die Vorschriften BSV eingehalten. Frauenfeld, 27. April 2012 Controlla Revisions AG Hugo Menzi, Revisionsleiter, zugelassener Revisionsexperte Stefan Mettler, zugelassener Revisionsexperte

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Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Jahresrechnung

Gewinn- und Verlustrechnung 2011

AUF­WAND



2011

2010

Personalkosten

5 301 107.10

5 217 195.98

Heimbetrieb

507 057.60

495 440.16

Unterhalt und Reparaturen

787 961.44

625 810.60

Aufwand für Anlagenutzung (Zinsen, Abschreibungen)

704 507.43

522 113.83

Wasser, Energie

367 040.70

356 964.33

Verschiedene Betriebsunkosten

412 197.93

334 581.20

Betriebsunkosten

8 079 872.20

7 552 106.10

Werkstätten

ER­TRAG

129 077.05

157 935.30

Landwirtschaft

692 577.66

696 042.70

Käserei

1 030 569.35

972 314.50

Schlossladen

904 839.41

927 958.98

Direkter Betriebsaufwand

2 757 063.47

2 754 251.48

Einlage in Wohlfahrtsfonds

176 000.00

Vorschlag

27 434.90

1 605.52

Total

11 040 370.57

10 307 963.10

Werkstätten

615 430.01

620 603.75

Pflanzenbau

322 157.98

295 684.30

Wald Herdern

153 895.35

143 239.86

Tierhaltung

983 748.65

1 007 541.35

Käserei

1 348 637.72

1 257 531.55

Schlossladen

1 116 828.49

1 124 272.58

Verschiedene Erträge

592 642.67

561 137.44

Erträge der Betriebe

5 133 340.87

5 010 010.83

Aufenthaltstaxen

4 028 447.50

3 692 206.30

Betriebsbeiträge Kantone

1 669 018.40

1 581 189.82

Kantone

6 500.00

6 500.00

Mitglieder/Spenden

27 063.80

18 056.15

Legate

176 000.00

Beiträge

5 907 029.70

5 297 952.27

Total

11 040 370.57

10 307 963.10



VERBUCHTE INVESTITIONS-

Kanton Thurgau

UND EINRICHTUNGSBEITRÄGE



91 874.35

428 324.00

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Jahresrechnung

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Bilanz per 31. Dezember 2011



31.12.11

31.12.10

Kassen

39 031.15

24 366.75

Post

87 626.43

20 142.46

Banken

106 124.18

267 919.08

Kurzfristige Kapitalanlagen

81 246.28

96.75

Debitoren

585 366.13

771 997.69

AKTIVEN

Delkredere -30 000.00 -30 000.00 Vorräte und Viehbestand

1 031 235.60

Transitorische Aktiven

423 308.55

1 081 051.20 420 162.15

Umlaufvermögen

2 323 938.32

2 555 736.08

Grundbesitz

930 217.50

930 217.50

Gebäude

4 944 888.60

5 239 777.90

Mobilien, Fahrzeuge, Informatiksysteme

539 485.43

287 371.53

Beteiligungen

6 542.80

6 542.80

Anlagevermögen

6 421 134.33

6 463 909.73

Total

8 745 072.65

9 019 645.81

Kreditoren, Vorauszahlungen

645 294.96

627 855.42

kurzfristige Bankschulden

0.00

550 000.00

Transitorische Passiven

135 410.65

83 237.35

Fremdkapital kurzfristig

780 705.61

1 261 092.77

Hilfsfonds

300 856.10

300 856.10

Weihnachts- und Wohlfahrtsfonds

6 425.31

2 561.61

Wohlfahrtsfonds Bewohner

184 515.40

10 000.00

Fonds

491 796.81

313 417.71

Vereinsvermögen

7 445 135.33

Jahresgewinn

27 434.90

7 443 529.81 1 605.52

Eigenkapital

7 472 570.23

7 445 135.33

Total

8 745 072.65

Raiffeisenbank Herdern, Garantieverpflichtung

max. Fr. 8 000.–

9 019 645.81

PASSIVEN

FONDS

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Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Statistik

Besondere Beiträge (Ab CHF 100.00, inkl. Mitgliederbeiträge)

APPENZELL A. RH.

BETRIEBSRECHNUNG IN CHF WEIHNACHTSFONDS IN CHF

Finanzamt des Kantons Appenzell AR, Herisau, Alkoholzehntel

1 000.00

BBT Guido Koller AG, Gais

200.00

BERN

Köpp Peter, Rubigen

100.00

GLARUS

Staatskasse Kanton Glarus, Alkoholzentel

GRAUBÜNDEN

Gemeindeverwaltung Flims-Dorf

100.00

Schweizer Jürg, Davos Wolfgang

100.00

LUZERN

Fürsorgeverein für Straffällige, Kriens

500.00

SCHAFFHAUSEN

Gemeinnütziger Frauenverein, Stein am Rhein

SCHWYZ

Kanton Schwyz, Alkoholzehntel

SOLOTHURN

Reutlinger Hans, Dornach

100.00

Rutishauser Max, Starrkirch-Wil

100.00

ST. GALLEN

1 000.00

400.00 1 500.00

Ackermann Peter, Niederuzwil

500.00

Bosshard Jolanda, Werdenberg im Andenken an Ernst Bosshard sel

600.00

Gesundheitsdepartement St. Gallen, Alkoholzehntel

1 000.00

Girtanner Willi, St. Gallen

100.00

Columbus Treppen, Oberbüren

200.00

Jenny-Heierli Alice, St. Gallen

100.00

Ortsgemeinde Weesen

100.00

Steiner Marco, Abtwil THURGAU

100.00

Strotz Hansruedi, St. Gallen

100.00

Aerzen (Schweiz) AG, Frauenfeld

2 000.00

Aeschbacher Ruth, Frauenfeld

100.00

Allan Terrence, Frauenfeld

300.00

100.00

Arnold Max, Weiningen

125.00

Baumer AG, Islikon Geburtstagsfest von Bornhauser Elsbeth und Kurt, Frauenfeld

200.00 1 450.00

Boos Philipp und Anita, Wängi

100.00

Boos Verena, Wängi

400.00

Bühler AG, Kaltenbach

200.00

Bürgin Helen und Alfred, Herdern

100.00

Debrunner Ueli, Pfyn

200.00

Eickstadt-Nowack Rolf, Matzingen

200.00

Evang. Kirchgemeinde Aadorf, Kollekte

300.00

Evang. Kirchgemeinde Hüttwilen

200.00

Evang. Kirchgemeinde Pfyn, Kollekten

429.20

Evang. Kirchgemeinde Frauenfeld

600.00

Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde, Sirnach

200.00

Evang. Kirchgemeinde Warth-Weiningen Finanzverwaltung des Kantons Thurgau, Alkoholzehntel

200.00 2 000.00

Ferraro Andrea und Daniele, Frauenfeld

100.00

Ganz Jürg, Frauenfeld

100.00

Gehrig Margot, Frauenfeld Häfelin AG, Frauenfeld

500.00

Häfliger Peter, Architektur, Frauenfeld

100.00

Hagen H. AG, Hüttwilen

200.00

200.00

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Statistik

Besondere Beiträge (Ab CHF 100.00, inkl. Mitgliederbeiträge)



BETRIEBSRECHNUNG IN CHF WEIHNACHTSFONDS IN CHF

Häni Ida, Lanzenneunforn

100.00

Hebeisen Willi, Herdern

100.00

Hofmann Notter Esther, Frauenfeld

100.00

Hugelshofer Werner, Wigoltingen

100.00

Insura Consulting, Urech + Partner AG, F. Keller, Dettighofen Johnson Diversey, Münchwilen Kelvin Kälte AG, Frauenfeld

200.00 200.00 1 915.65

Kath. Kirchgemeinde Frauenfeld

200.00

Kath. Kirchgemeinde Herdern

200.00

Keller Hans Ulrich, Steckborn

200.00

Kliem Waltraud und Otto, Hüttwilen

100.00

Kradolfer GmbH, Weinfelden

200.00

Krauter-Nadler, G. + B., Frauenfeld

100.00

Kräher Marianne, Frauenfeld

100.00

Kübler Trudi, Diessenhofen

100.00

Lobello Marilena und Franco, Frauenfeld

100.00

Maurer-Schindler Ernst, Frauenfeld

100.00

Meier René, Frauenfeld

200.00

Messmer AG, Bauunternehmung, Pfyn

200.00

100.00

Moschet Hildegard und Lambert, Gachnang

150.00

Müller Alfred, Frauenfeld

100.00

Müller Martini AG, Felben-Wellhausen

300.00

Müller-Huber Max, Frauenfeld Nussbaum Eugen, Frauenfeld

100.00

Oldertröen Jon, Frauenfeld

100.00

Pollini Vigilio, Frauenfeld

200.00

Politische Gemeinde Müllheim

100.00

Politische Gemeinde Neunforn, Oberneunforn

100.00

Politische Gemeinde Warth-Weiningen

100.00

Politische Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf

100.00

Raiffeisenbank Seerücken, Pfyn

100.00

Rau Gerd, Ermatingen Riebli Josef Charles, Warth

100.00

1 000.00 100.00

Ritzer Paula, Märstetten

100.00

Roth Sonja und Richard, Illighausen

100.00

Roth Ruth und Victor, Herdern

200.00

Rüdin Ernst, Pfyn

100.00

Schmid Elsbeth, Pfyn

100.00

Schmid Eduard, Frauenfeld

150.00

Schmid Kurt, Frauenfeld

100.00

Stutz AG, Hefenhofen Stübi Heinz, Frauenfeld

100.00

Tuchschmid Annamarie, Frauenfeld

100.00

1 000.00 100.00

Vietze Inge, Frauenfeld

500.00

Vietze Kristiane und Oliver, Frauenfeld

500.00

31

Bewohner Georg F.

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Statistik

33

Besondere Beiträge (Ab CHF 100.00, inkl. Mitgliederbeiträge)



BETRIEBSRECHNUNG IN CHF WEIHNACHTSFONDS IN CHF

Vogt Paul, Weiningen

300.00

Walser Hans, Steckborn

100.00

100.00

Weber Ronald, Hüttwilen

100.00

Welti Arthur, Wigoltingen

100.00

Wenger René, Frauenfeld

250.00

Wild Hans AG, Weiningen

300.00

Wild Kurt und Hedwig, Weiningen

200.00

Zwirnerei Kehlhof AG, Herdern

100.00

Bürgergemeinde Baar

100.00

Einwohnergemeinde Baar

300.00

Bommeli Hansruedi, Zürich Buchmann Kollbrunner Stiftung, Winterthur

200.00

Eickstädt Kristof, Winterthur

200.00

Etavis AG, Zürich

150.00

Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirkes Andelfingen, Oberstammheim

100.00

Golder Johannes, Seuzach Marty Dieter, Gattikon

Reber Rudolf, Dübendorf Vontobel Hans, Zürich

200.00

ZÜRICH

150.00

100.00

Monnier Ernst sel., Kyburg Ref. Kirchgemeinde, Unterstammheim

ZUG

896.00

400.00 200.00 10 000.00

Weigold Hermann, Winterthur

100.00

Wirz Brigitte und Max, Zürich

100.00



32 919.85

10 746.00

Beiträge unter CHF 100.00 und Beträge von ungenannt

643.95

806.60

DIVERSE

Total

33 563.80

11 552.60

34

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Statistik

Belegungsstatistiken

IM WOHN­HEIM

Kan­ton Be­stand

UND BESCHÄFTIGUNG



AUF­ENT­HALTS­TA­GE

2011 auf- ge­nom­men

2011 aus- Be­stand ge­tre­ten

01.01.11

vertragliche Aufenthaltstage (Kalendertage)

31.12.11 2011 2010

Aargau

– – – – – 448

Appenzell A. Rh.

1





1

365

365

Graubünden

8

1



9

3 128

2 765

Luzern

2 – 2 – 475 675

Obwalden 2 – – 2 730 690 Schaffhausen 2 – – 2 730 722 Schwyz

3

Solothurn

1 – 1 – 158 324





3

1 095

1 164

St. Gallen

15

4

2

17

5 490

5 261

Thurgau

14

3

2

15

5 756

4 732

Zug

2 – – 2 730 720

Zürich

25

6

6

25

9 952

9 217

Total

Kan­ton

ARBEITSTAGE BESCHÄFTIGUNG (EXTERN WOHNENDE)



75 14 13 76 28 609 27 083

Be­stand 01.01.11

2011 auf- ge­nom­men

2011 aus- ge­tre­ten

Be­stand

Vertragliche Arbeitstage

31.12.11 2011 2010

Glarus

1 – – 1 257 255

Luzern

– 1 – 1 85

Schaffhausen 1 1 – 2 146 37 St. Gallen Thurgau Zürich

– 1 1 – – 21

5

3

23

4 057

3 671

1 – – 1 233 155

Total

Bewohner Hans L.

24

8

4

28

4 778

4 118

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Statistik

35

Belegungsstatistiken (Stand 31.12.2011)

Landwirtschaft 16

BESCHÄFTIGTE

Allgemein 1

PRO ABTEILUNG

Wald 2 Rindviehställe 2 Schweineställe 1 Gärtnerei 10 Rebbau – Werkstatt 52 Industrie 44 Schreinerei 8 Käserei 3 Hauswirtschaft 18 Küche 8 Wäscherei 5 Reinigung 5 Beschäftigungsstätte 9 Laden 6 Laden 2 Dörrerei 4 TOTAL 104

4

5

ALTERSSCHICHTUNG

4

33

23

35

18 - 29 Jahre 30 - 39 Jahre 40 - 49 Jahre 50 - 59 Jahre 60 - 69 Jahre über 70 Jahre

18 - 29 Jahre 30 - 39 Jahre 40 - 49 Jahre 50 - 59 Jahre 60 - 69 Jahre über 70 Jahre

Gesamthaft 76 Bewohner­innen und Bewohner zusätzlich 28 Beschäftigte extern wohnend

36

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Statistik

Ohne sie würde Schloss Herdern still stehen: Werner Burren, Werner Müller und Abteilungsleiter Kurt Niederer vom Team Technischer Dienst/baulicher Unterhalt.

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Statistik

37

Zahlen aus der Landwirtschaft



SOR­TE

FLÄ­CHE

ER­TRAG

ER­TRAG /A

Wintergerste

Fridericus

400 a

39 109 kg

97,7 kg/a

Winterweizen

Arina

100 a

6 326 kg

63,2 kg/a

Futterweizen

Tapidor

640 a

59 956 kg

93,7 kg/a



Winetou

300 a

26 948 kg

89,8 kg/a

Raps

Visby

730 a

30 790 kg

42,1 kg/a

Eiweisserbsen

Starter

650 a

32 970 kg

50,7 kg/a

Zuckerrüben

Debora

620 a

606 360 kg

978 kg/a



(Zucker 17,5 %)

Körnermais

Pralina

290 a

27 914 kg

96,2 kg/a

Maisvollpflanzen

diverse

360 a

56 520 kg

157,0 kg/a

Reben

Müller Thurgau



(78° Öchsle)



* davon 390 kg für Traubensaft



Blauburgunder



(95,8° Öchsle)



*davon 480 kg für Traubensaft



Weissburgunder



(85° Öchsle)

43 a

4 563 kg *

1 061 g/m2

221 a

16 815 kg*

760 g/m2

25 a

1 057 kg

423 g/m2

NADELHOLZ LAUBHOLZ Stammholz

Verkauf

167.41 m3

76.05 m3



Eigenbedarf

57.38 m3

1.69 m3

Brennholz

1.0 m

18.00 m3

70 m3

Schnitzelholz

48.00 m

286 m3

Total

290.80 m3

433.70 m3

Käserei

520 990 kg

vertränkt

18 000 kg

Haushalte

1 100 kg

total produziert

540 090 kg

Alpauftrieb: 17.05.2011 Alpabtrieb: 26.08.2011 gesömmerte Rinder:

90

aus eigenem Bestand:

16

3

KULTUREN

WALDNUTZEN

MILCHPRODUKTION

RINDERSÖMMERUNG

38

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011 Statistik

Zahlen aus der Käserei

2011 2010

MILCH

TILSITER

Milcheinlieferung und Verwertung

kg

kg

Milchverwertung zu Tilsiter

532 399

395 742

Milchverwertung zu Tilsiter eckig à 15-16 kg

320 219

360 138

Milchverwertung zu Schlosskäse

108 244

121 620

Milchverwertung zu Schlosskäse eckig à 15-16 kg

379 823

293 480

Ortsverkauf Offenmilch/Pastmilch/Joghurt

29 731

28 967

Abgeführt (verkauft)

0

156 623

Milcheinlieferung total

1 370 416

1 356 570



2011

Käseproduktion

2011 2010 2010

kg

Laibe

kg

Laibe

Tilsiter rund

48 550

11 034

36 408

8 467

Tilsiter eckig à 15-16 kg

29 106

1 890

33 132

2 200

Schlosskäse rund Schlosskäse eckig à 15-16 kg Total Jahresproduktion

9 842

2 237

11 190

2 664

34 530

2 242

27 000

1 836

122 028

17 403

107 730

15 167

RE­DAK­TI­ON

Judith Bösch, Frauenfeld; Andreas Notter, Sulgen; Stefan Hilzinger, Frauenfeld

FO­TOS

Dieter Füllemann, Eschenz und andere

KONZEPTION

Stamm & Part­ner, Frau­en­feld + Wallisellen

DRUCK

Genius Media AG, Frauenfeld

Schloss Herdern, Jahresbericht 2011

Emo se profundum pes sesquimellesimus Socors ango abeo promitto, pro infecundus re Quid illi aro incrementabiliter Frustro quo Latro pax Ethologus nec Ico ops Fabrico innotesco. Dux sesquia Emo se profundum pes sesquimellesimus Socors ango abeo promitto, pro infecundus re Quid illi aro incrementabiliter Frustro quo Latro pax Ethologus nec Ico ops Fabrico innotesco. Dux sesquia

E mei idem patefacio anxio nam manipulus, neo victus Occulto, arx, Inexperta pax Convinco armis ius Infirmus tot ruo Vorago. Fruor summa innumerus, pax consuetudo, fames ac pax Ardor solemnitas rutila, ars Nusquam, benevolentia orbis monstro redeo, arx te evangelium. Emo se profundum pes sesquimellesimus Socors ango abeo promitto, pro infecundus re Quid illi aro incrementabili­ ter Frustro quo Latro pax Ethologus nec Ico ops Fabrico innotesco. Dux sesquialter illum vis derigo, vel Prompte mos Quando ut laxamentum. Ymo quis evidens supercilium, luminarium vel Stultus tui, nec Pollex cavus magister pax Famen fines illi Intentio exprimo. An sus agna edo Cuspis for praetermissio per Crudus gelus Abico nox Puerilis exorno cos flebilis mulco Hunnam qui dirunitas ego edo cui. Camur puer fio tam vae at Curto. Os intempestivus villa nam for nam quater sophisma Amitto suo ars per Polliceor, seda­ tus os formidilose te has, illi ita obruo Infeste his Questus mox se opportunitatus sto appropinquo ali. E mei idem patefacio anxio nam manipulus, neo victus Occulto, arx, Inexperta pax Convinco armis ius Infirmus tot ruo Vorago. Fruor summa innumerus, pax consuetudo, fames ac pax Ardor solemnitas rutila, ars Nusquam, benevolentia orbis monstro redeo, arx te evangelium. Emo se profundum pes sesquimellesimus Socors ango abeo promitto, pro infecundus re Quid illi aro incrementabili­ ter Frustro quo Latro pax Ethologus nec Ico ops Fabrico innotesco. Dux sesquialter illum vis derigo, vel Prompte mos Quando ut laxamentum. Ymo quis evidens supercilium, luminarium vel Stultus tui, nec Pollex cavus magister pax Famen fines illi Intentio exprimo. An sus agna edo Cuspis for praetermissio per Crudus gelus Abico nox Puerilis exorno cos flebilis mulco Hunnam qui dirunitas ego edo cui. Camur puer fio tam vae at Curto. Os intempestivus villa nam for nam quater sophisma Amitto suo ars per Polliceor, seda­ tus os formidilose te has, illi ita obruo Infeste his Questus mox se opportunitatus sto appropinquo ali. E mei idem patefacio anxio nam manipulus, neo victus Occulto, arx, Inexperta pax Convinco armis ius Infirmus tot ruo Vorago. Fruor summa innumerus, pax consuetudo, fames ac pax Ardor

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solemnitas rutila, ars Nusquam, benevolentia orbis monstro redeo, arx te evangelium. Emo se profundum pes sesquimellesimus Socors ango abeo promitto, pro infecundus re Quid illi aro incrementabili­ ter Frustro quo Latro pax Ethologus nec Ico ops Fabrico innotesco. Dux sesquialter illum vis derigo, vel Prompte mos Quando ut laxamentum. Ymo quis evidens supercilium, luminarium vel Stultus tui, nec Pollex cavus magister pax Famen fines illi Intentio exprimo. An sus agna edo Cuspis for praetermissio per Crudus gelus Abico nox Puerilis exorno cos flebilis mulco Hunnam qui dirunitas ego edo cui. Camur puer fio tam vae at Curto. Os intempestivus villa nam for nam quater sophisma Amitto suo ars per Polliceor, seda­ tus os formidilose te has, illi ita obruo Infeste his Questus mox se opportunitatus sto appropinquo ali. E mei idem patefacio anxio nam manipulus, neo victus Occulto, arx, Inexperta pax Convinco armis ius Infirmus tot ruo Vorago. Fruor summa innumerus, pax consuetudo, fames ac pax Ardor solemnitas rutila, ars Nusquam, benevolentia orbis monstro redeo, arx te evangelium. Emo se profundum pes sesquimellesimus Socors ango abeo promitto, pro infecundus re Quid illi aro incrementabili­ ter Frustro quo Latro pax Ethologus nec Ico ops Fabrico innotesco. Dux sesquialter illum vis derigo, vel Prompte mos Quando ut laxamentum. Ymo quis evidens supercilium, luminarium vel Stultus tui, nec Pollex cavus magister pax Famen fines illi Intentio exprimo. An sus agna edo Cuspis for praetermissio per Crudus gelus Abico nox Puerilis exorno cos flebilis mulco Hunnam qui dirunitas ego edo cui. Camur puer fio tam vae at Curto. Os intempestivus villa nam for nam quater sophisma Amitto suo ars per Polliceor, seda­ tus os formidilose te has, illi ita obruo Infeste his Questus mox se opportunitatus sto appropinquo ali.

Bewohner Peter B.

Mitarbeiter Ulrich Frischknecht und Bewohner Fridolin Sch.

Schloss Her­dern Le­ben und Ar­bei­ten 8535 Her­dern Te­le­fon 052 748 28 28 ad­mi­nist­ra­ti­on@schloss­her­dern.ch www.schloss­her­dern.ch

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