jahresbericht - BAKIP Hartberg

March 12, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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JAHRESBERICHT

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Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik Hartberg

2004 http://bakip.hartberg.info

DER BILDUNGSANSTALT FÜR KINDERGARTENPÄDAGOGIK HARTBERG

Veröffentlicht im Juli 2004 von der Direktion und dem Elternverein

Im Selbstverlag der BAKIP Hartberg 2004 Redaktionsteam: Dr. Franz Maikisch, Mag. Horst Pichler, Marianne Waldmann, Mag. Margarethe Koller, Andrea Knöbl Die BAKIP Hartberg dankt allen Firmen und Institutionen, durch deren Inserate die Herausgabe des Jahresberichtes ermöglicht wurde. Umschlaggestaltung unter Verwendung einer während der Projektwoche der vierten Klasse entstandenen Arbeit.

Inhaltsübersicht Rückblick Ein halbes Jahr provisorischer Leiter Aus dem Elternverein 20 Jahre BAKIP Hartberg Dank an Dr. Farnberger Erweiterungsausbildung Früherziehung Ergänzende berufsvertiefende Unterrichtsveranstaltungen f.d. 5.Kl. PeesAusbildung Der Kindergartenpädagoge: Jürgen Wagner-Schuster Österreichisches Jugendrotkreuz – ÖJRK Europatag 2004 Schule ohne Rassismus Projekt Natur-Werktstatt im Überblilck Sprachwoche der 3. Klassen in London English Week Ausstellung der 2A/Gruppe I Ausstellung zum Thema „Sucht“ in der Schülergalerie Projektwoche der 4. Klassen zum Thema „Körper und Ausdruck“ Schülerkonzert 2004 Projekttage der 2. Klassen in Wien Vom Gedicht zum Leid Exkursion der 4.A Klasse nach Wien Journalistin für einen Tag Wirklichkeit oder Täuschung Wintersportwoche der ersten Klassen Tischtennismeisterschaften des BSZ Hartberg 18. Schi- und Snowboardmeisterschaften des BSZ Hartberg Schulinternes Volleyballturnier Hoch hinauf – Klettern mit der 3B und der 5B Schriftliche Reife- und Diplomprüfung im Haupttermin 2003/04 Maturaarbeit aus Pädagogik von Alexandra Getto (5B) Ergebnisse der Reife- & Diplomprüfung im Haupttermin 2003/04 Maturaball 2003 „Frozen Memories“ Unsere SchülerInnen Personalstand und Lehrfächerverteilung Termine f.d. Schuljahr 2003/2004 Voranzeige KrippeKindergartenHort Abteilungsvorständin: „Damit es den Kindern gut geht“ 20 Jahre Bildungsanstalt Hartberg Herr Direktor Dr. Hubert Farnberger geht in Pension! Ein Erlebnis besonderer Art… Unser Laternenfest Vorweihnachtliche Buchausstellung Turnen im Turnsaal des BSZ „meine –mail mama“ Schüler- und kindergartengruppenübergreifender Workshop „Computer im Kindergarten“

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Englisch im Kindergarten Schnuppertraining auf Einladung der TSV Hartberg Abends, morgen, nach dem Essen, Zähne putzen nicht vergessen… Tatü Tata – die Feuerwehr ist da! Kinder des ÜKG erleben eine Rhythmikeinheit SchülerInnen der 2. Klassen gestalten ein Abschlussfest Kleinstkindergruppe Gruppe 2 Was uns in diesem Kindergartenjahr wichtig war Höhepunkte in unserer Gruppe Kartoffelernte am Ring Gmoos – Woche Naturspielräume – Natur- u. Sinneserfahrungen Teepause in der Adventzeit Weihnachten im Gmoos Gruppe 3 Über die Erden Im Reich der Sinne Nikolausaktion im Altersheim Weihnachtsfeier nach der Kettmethode Gesunde Jause Die Gruppe 3 vergnügt sich im Schnee Wortgottesdienst in der Pfarrkirche Muttertagsfeier in der Gruppe 3 Gruppe 4 Jahresmotto „Alles Leben ist Bewegung“ Erntdank: „Die Sonnenblume“ Wir erforschen das Hartberg Gmoos Fasching: „Die Affen rasen.......“ Picknick am Kinderspielplatz Nachmittagsgruppe Ein Nachmittag im Kindergarten Clownfest Auf dem Eislaufplatz Computer im Kindergarten Schülerhort Was war los bei uns im Hort Lichterfest im Hort Ein Nachmittag im Hort Achtung, Außerridische!

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Rückblick Liebe Leserinnen und Leser des Jahresberichtes! Rückblickend möchte ich sagen … Beim Schreiben der Einleitung zum Jahresbericht des vergangenen Schuljahres war es mir noch nicht bewusst, dass ich am Ende dieses Schuljahres aus der Sicht eines Pensionisten einen Rückblick auf meine Tätigkeit als Leiter der Bildungsanstalt Hartberg geben soll. Verschiedene private Überlegungen, aber auch die offensive Sparpolitik der Regierung im Bildungsbereich und nicht zuletzt die heißen Diskussionen um die Pensionsreform haben mich zu diesem Schritt bewogen, den ich mit dem 1. Dezember 2003 schließlich vollzogen habe. Ich möchte auch in diesem Zusammenhang der Schulgemeinschaft ein ganz großes Danke für die äußerst persönliche und bewegende Verabschiedung aussprechen, die zu den stärksten Eindrücken in meinem Leben zählt und zählen wird. Die Beurteilung all dessen, was in der Zeit, in der ich die Leitung der Schule innehatte, geschehen ist, überlasse ich gerne den Betroffenen, den Schülerinnen und Schülern, den Eltern, den Kolleginnen und Kollegen bzw. meinen Vorgesetzten. Ich darf nur sagen, dass es mir immer ein besonderes Anliegen war, die pädagogische Arbeit in einer Sphäre der Menschlichkeit, der gegenseitigen Achtung und Wertschätzung zu gestalten, die Schule nach außen hin offen zu halten für alle notwendigen Entwicklungen, die unsere dynamische Gesellschaft mit sich bringt, Kontakte zu pflegen mit unseren

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Nachbarn über die Möglichkeit von EU-geförderten Comeniusprogrammen. Ich denke auch, dass wir in der Praxisausbildung im Zusammenwirken mit den Abteilungsvorständinnen, den Didaktik- und Praxislehrerinnen, den Kolleginnen im Übungskindergarten und Übungshort, aber auch mit den vielen engagierten Besuchskindergärtnerinnen einen guten und richtigen Weg gegangen sind und gehen, der den Schülerinnen und Schülern eine sehr solide, den Intentionen einer zeitgemäßen Pädagogik entsprechende berufliche Qualifikation sicher stellt. Der großen Schulgemeinschaft und allen, die mich auf diesem Weg begleitet, unterstützt und mitgeholfen haben, dass unsere Anliegen nach außen und innen hin ihren entsprechenden Niederschlag gefunden haben und finden, danke ich sehr herzlich! Zum Abschied möchte ich Wünsche aussprechen: Den Kleinsten im Übungskindergarten wünsche ich, dass sie mit ihren Erzieherinnen jene Atmosphäre vorfinden, die sie in ihrer körperlichen, geistigen, emotionalen und vor allem sozialen Entwicklung stärkt und fördert; Den Schülerinnen und Schülern wünsche ich ein reichhaltiges und vielfältiges Lehr- und Lernangebot, mit dem sie einerseits die Zielsetzungen der Schule, vor allem aber ihren persönlichen Reifungs- und Entwicklungsprozess vorantreiben können; Den Kolleginnen und Kollegen wünsche ich die Freude und die Kraft den Anforderungen junger Menschen gegenüber stets aufgeschlossen zu sein und in diesem Sinne ihrer eigenen persönlichen und fachlichen Weiterbildung Zeit und Energie zu widmen.

Den Vertreterinnen und Vertretern der Schulgemeinschaft wünsche ich gute und effiziente Entscheidungskraft zur Fortführung und Sicherung des „Hartberger Schulklimas“ Den Eltern danke ich für das Vertrauen, das sie in die Hartberger Bildungsanstalt setzen und wünsche ihnen viel Geduld und Ausdauer in all den schwierigen Phasen, die eine fünfjährige Ausbildung in einer für die jungen Menschen mitunter sehr schwierigen Zeit mit sich bringt, aber auch viel Freude mit all den guten Ergebnissen bzw. einem erfolgrei-

chen Abschluss nach erfolgter Reifeund Diplomprüfung. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Verwaltung wünsche ich verständnisvolle Vorgesetzte, die sie in ihrer verantwortungsvollen Arbeit unterstützen und beflügeln. Der Bildungsanstalt Hartberg wünsche ich noch viele Jahre in einer Prosperität, die es ihr ermöglicht, den Forderungen und Erwartungen einer sehr differenzierten Gesellschaft gerecht zu werden. Ad multos annos! Dr. Hubert Farnberger, Dir. i. R.

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Ein halbes Jahr provisorischer Leiter Als ich am ersten Dezember 2003 aus einer Laune des „Schicksals“ heraus als Dienstältester die Position eines provisorischen Leiters übernahm, tat ich das mit einem etwas flauen Gefühl im Bereich des Solarplexus, da ich eine solche Stellung nie angestrebt hatte und mir deshalb auch nie das entsprechende Wissen angeeignet hatte. Auch fiel es mir sehr schwer, mich von den meisten meiner Klassen, die mir sehr ans Herz gewachsen waren, auf unbestimmte Zeit zu verabschieden. Mehrere meiner Kolleg(inn)en versuchten mich mit dem Argument zu trösten, dass mir dieser Posten vielleicht einige wichtige Erkenntnisse für mein weiteres Leben bescheren könnte, und ich bin ihnen sehr dankbar dafür, denn ich habe mir diese Haltung zu eigen und mir selbst dadurch vieles leichter gemacht. Inzwischen hat sich eine Reihe recht interessanter Erfahrungen angesammelt, die ich hier kurz anreißen möchte. Die erste davon war, dass mir von Seiten meiner Kolleg(inn)en, meiner Schüler(innen) und vor allem unseres früheren Direktors Dr. Farnberger, unseres Administrators Mag. Johannes Preiß und unserer Sekretärin Frau Andrea Knöbl eine ungeheure Welle des Wohlwollens und der Hilfsbereitschaft entgegenschlug und mich trug. Dafür bin ich außerordentlich dankbar. Trotz alledem fand ich mich schon nach relativ kurzer Zeit völlig in meiner Haltung bestätigt, nie Direktor einer Schule werden zu wollen. Ich liebe es, wie man das Stier-Geborenen gemeinhin so nachsagt, Nägel mit Köpfen zu machen, und genau das wird einem in dieser Position sehr oft verwehrt. War ich es vom Unterricht in den Klassen her gewohnt, es für

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gewöhnlich mit sehr vernünftigen, positiv denkenden, geradlinigen und outputorientierten Menschen zu tun zu haben, so musste ich nun im Umgang mit der Hierarchie über mir lernen, auch mit ganz anderen Haltungen innerlich fertig zu werden, was ich mit folgendem Beispiel verdeutlichen möchte: Ein Rundschreiben unseres verehrten Ministeriums für Bildung, Unterricht und Kunst verpflichtete mich unter anderem, im Sinne der Niedrighaltung der Reinigungskosten die Beibehaltung der Hausschuhpflicht an unserer Schule durchzusetzen, was ich auch als sehr vernünftig empfand. Eine aufgrund langjähriger leidvoller Erfahrung als Lehrer eingeholte Expertise der juridischen Abteilung des Landesschulrates für Steiermark belehrte mich jedoch, dass diese Angelegenheit laut § 44 Abs. 1 SchUG nicht im Entscheidungsbereich des Ministeriums, sondern des Schulgemeinschaftsausschusses liege, was aber nicht dahingehend ausgelegt werden dürfe, dass das Ministerium die Gesetze nicht respektiere. Ich möge aber immerhin in der nächsten SGA-Sitzung für das Anliegen des Ministeriums eintreten. Außerdem wurde ich bezüglich der Durchsetzung einer etwaigen vom SGA erlassenen Hausschuhpflicht dahingehend belehrt, dass ich mit den in der Schulordnung „taxativ aufgezählten Erziehungsmitteln“ das Auslangen finden müsse, die ein Gesetzgeber dort festgeschrieben hat, den ich als äußerst ahnungslos hinsichtlich der schulischen Realität bezeichnen würde, wenn ich das dürfte, wovor ich mich aber sehr hüten werde. Es ist etwa so, als würde man im Straßenverkehr nur mehr geduldige Ermahnung zulassen und alle Strafen abschaffen. Nun sind wir ja im Lehrberuf daran gewöhnt, Wunder sofort zu vollbringen, aber mit Unmöglichem tue ich mich nach wie vor etwas schwer und kann nur hoffen, dass die Ablöse bald kommt und das besser kann. Aber vielleicht greift ja auch einmal in den Höhen des österreichischen Schulsystems die vom Bodenpersonal nachhaltig geforderte Bereitschaft zu ständiger

Evaluation Raum und bringt uns in nicht allzu ferner Zukunft eine Hierarchie, die Lehrer und Direktoren in ihrem traditionellen Ringen um echte Standards nicht grundsätzlich im Stich lässt. Bis es soweit ist, werden ein unerschütterlicher Optimismus und ein unzerstörbarer Hang der Lehrer zur Selbstausbeutung das österreichische Schulsystem in bewährter Weise am Leben erhalten. Eine weitere wichtige Lehre, die sich meinem früher sehr naiven LehrerBewusstsein im Umgang mit vorgesetzten Behörden einprägte, war jene, dass es sich nicht gehört, in dem heute von allen Direktoren verzweifelt geführten Kampf um Werteinheiten oder um finanzielle Mittel für dringend notwendige Baumaßnahmen mit pädagogischen Notwendigkeiten zu argumentieren. Pädagogik spielt bei Entscheidungen in den höheren Etagen unseres Schulsystems, wenn es ums Geld geht, absolut keine Rolle mehr. Pädagogik ist anscheinend nur etwas für die unterste Ebene, die Lehrer, um sie moralisch gehörig unter Druck setzen zu können, sowie für Leitbilder und Schulprogramme etc., die in Zukunft in unermüdlichen Variationen zu erstellen sein werden, damit die Lehrer neben Unterricht, Vorbereitung, Korrekturen, Projektplanungen, individueller Betreuung der Schüler(innen), Konferenzen und Evaluationen nicht etwa noch Zeit für die offenbar unerwünschte Tätigkeit des Nachdenkens finden. Die Definition der Zukunftskommission für den Begriff „Bildung“ lautet: „Bildung ist ein Produktionsfaktor ersten Ranges und ist ständig reformbedürftig.“ Ob die ständige Reform im konkreten Fall jeweils Sinn macht und eine Verbesserung bedeutet, bedarf offenbar keiner weiteren Reflexion. Wichtig ist nur, dass der Lehrer durch den steten Hinweis darauf, dass alles, was er sich bisher an Wissen und beruflicher Erfahrung erworben hat, veraltet und nichts mehr wert ist, nachhaltig verunsichert und auf einer tiefen Stufe des Selbstbewusstseins gehalten wird. Und damit die Lehrer der Zukunft nicht glauben, sie könnten sich weiterhin bis zu einem gewissen Grad aus dem

Lehrplan das aussuchen, was ihnen am Herzen liegt und was ihnen und ihren Schülern am meisten Freude macht, kommen auf unsere an Reformitis, Pseudo-Modernitis, Projektitis und Evaluitis ohnehin schon schwer erkrankte Schule nun die „Standards“ zu. An die Stelle individueller Kreativität wird dann wohl endgültig der von höchster Stelle unermüdlich propagierte „Spaß am Lernen“ völlig identischer Inhalte treten, aber nur dann, wenn er nichts kostet. Um Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich betonen, dass ich die organischen, durch die gesellschaftliche Entwicklung bedingten Veränderungen der Lehrinhalte, die in der Schule ohnehin ständig stattfinden, sehr begrüße und für absolut notwendig halte. Ebenso wertvoll und fruchtbar sind Projekte, die sich aus einer gemeinsamen Interessenslage von Schülern und Lehrern ergeben Und ob ihre Arbeit die gewünschten Früchte trägt, haben sich wohl die Lehrer aller Epochen ständig gefragt, auch wenn das nicht immer „Evaluation“ genannt und bis zum Exzess von oben oder außen getrommelt wurde. Ermutigt, meine persönlichen Erfahrungen in so offener Form zu äußern, wurde ich durch das außerordentlich innovative Modell, die Lehrerarbeit durch die Schüler evaluieren zu lassen, welches eindeutig zeigt, wie sehr in Zukunft die Evaluation von unten nach oben gewünscht wird. Abschließend möchte ich mich bei allen Mitgliedern unserer Schulgemeinschaft sehr herzlich dafür bedanken, dass mein Intermezzo im Direktorenzimmer auch sehr schöne Augenblicke für mich bereithielt. Eine Schule, in der Eltern, Schüler und Lehrer so gut zusammenarbeiten, ist nicht leicht unterzukriegen. Ich freue mich schon darauf, dass ich in nicht allzu ferner Zukunft wieder meinen angestammten Platz in den Klassen und im Lehrerzimmer einnehmen darf und gewisse Dinge nicht mehr selbst zu exekutieren, sondern mich nur noch darüber zu ärgern brauche. Dr. Franz Maikisch

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Aus dem Elternverein Sie haben sich wahrscheinlich schon gefragt, wer es wohl gewagt hat, die Nachfolge der bewährten Obfrau Kristine Schreilechner anzutreten.

Ich bin der Mutige, Mitarbeiter der Stadtwerke Hartberg und abgebrühter Vater von zwei Söhnen im Alter von zwanzig und sechzehn Jahren. Da ich mit meinen Kindern bereits alle Höhen und Tiefen des Schullebens durchmessen habe, ist mir eigentlich kein Problem fremd. Soll die Erziehung unserer Kinder erfolgreich sein, müssen Schule und Elternhaus zusammenarbeiten. Nur dann gibt es eine Brücke aus dem Klassenzimmer in die Realität des Lebens. Ich ersuche Sie, den Kontakt mit den Lehrern ihres Kindes aufrechtzuerhalten und mit ihnen offen und

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konstruktiv über die Probleme zu sprechen. An dieser Stelle möchte Ihnen einen kleinen Auszug aus den Aktivitäten des Elternvereines mitteilen: Maturaball: Veranstalter und Mitorganisator in Zusammenarbeit mit vielen freiwilligen Helfern. Unterstützung bei der Maturantenverabschiedung.(Buffet und kleine Anerkennung) Finanzielle Unterstützung: Finanzielle Mithilfe bei Projektwochen, diversen Vorträgen in der Schule. Ankauf von Instrumenten und verschiedenen Ausstattungsgegenständen für die Verbesserung des Unterrichtes. Ein herzliches Danke gebührt der Schulleitung, dem gesamten Lehrkörper, der Verwaltung, den Schülern und den Eltern für das an unserer Schule einzigartige „Gemeinsame Miteinander“. Ich wünsche allen Familien, deren Kinder das Schuljahr positiv abgeschlossen haben, wunderbare Ferien. Mein besonderes Mitgefühl gilt jedoch jenen Schülerinnen und Schülern, die im Herbst eine Nachprüfung haben oder die Klasse wiederholen müssen. Macht das Beste aus der Situation und bedenkt bitte, dass jedes Problem auch ein kleines Geschenk an der Hand hat. Kopf hoch, jeder von Euch wird seinen Weg machen. Davon bin ich überzeugt. Für den Elternverein Gerhard Mayer

20 Jahre BAKIP Hartberg Am 30. Oktober 2003 feierte die Bundes-Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Hartberg ihr zwanzigjähriges Bestandsjubiläum.

Bildungsanstalt, am Klavier Julia Adlgasser (4A-Klasse). Im Anschluss an den Festakt erfolgte, nach einem kurzen Aufenthalt am Buffet, die Präsentation der Projektwoche „Natur-Werkstatt“.

Dem Festakt voran ging ein vom Übungskindergarten der BAKIP gestalteter Wortgottesdienst unter der Leitung von Dechant Dr. Josef Reisenhofer. Nach der Begrüßung der Festgäste durch Herrn Direktor Dr. Hubert Farnberger gab es Grußworte von HR Mag. Manfred Schlögl (Bürgermeister der Stadt Hartberg), HR Dr. Dittmar Konopasek (Landesschulinspektor), HR Mag. Herlinde Almer (Direktorin der BA von 1983 – 1997), Ibolya Kucsanda (Direktorin des Pädagog. Institutes Pecs), Marianne Bauer (Direktorin der Kindergartendirektion Schlanders), Kristine Schreilechner (Obfrau des Elternvereins) und Michaela Reiterer (Schulsprecherin).

Anschließend präsentierten Michaela Reiterer (4B-Klasse) und Tanja Sindler (4A-Klasse) einen Rückblick über 20 Jahre Bildungsanstalt Hartberg. Musikalisch umrahmt und aufgelockert wurde die Feier vom Chor der

Die Wurzeln unserer Schule gehen zurück auf das Schuljahr 1982/83, als im neu gegründeten Bundesschulzentrum Hartberg auch eine „Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen“, eine vierjährige berufsbildende mittlere Schule, eingerichtet wurde. Im Sommer 1982 wurde von HR Mag. Ute Wolf, der Leiterin

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der Bildungsanstalt Liezen, und einem kleinen Lehrerteam die erste Eignungsprüfung durchgeführt. Die Leitung der Schule oblag damals Frau Mag. Dr. Christine Allmer, der Direktorin der Hartberger Fachschule für wirtschaftliche Berufe. Klassenvorsand des ersten Jahrgangs war Michaela Preiß. Im Schuljahr 1983/84 übernahm Mag. Herlinde Almer vom Gymnasium Weiz die Leitung der Schule und führte deren Geschicke mit sehr großem Erfolg bis zum Beginn des Schuljahres 1997/98. In ihrer Amtszeit, im Schuljahr 1985/86, wurde aus der vierjährigen „Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen“ die fünfjährige „Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik“. Als sich Frau Hofrat Almer aus dem ak-

tiven Berufsleben zurückzog, ging die Leitung unserer Schule in die bewährten Hände von Dr. Hubert Farnberger, dem langjährigen Administrator der Bildungsanstalt, über. Die Freude der 20-Jahr-Feier wurde leider bald durch ein Gefühl der Wehmut abgelöst, als Dr. Farnberger mit 1. Dezember 2003 in den wohlverdienten, für uns aber viel zu frühen Ruhestand trat. Über seine feierliche Verabschiedung lesen Sie, bitte an anderer Stelle! Wenn Sie an Details der durchaus ereignisreichen Entwicklung unserer Schule interessiert sind, bitten wir Sie, sich der anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums herausgegebenen Festschrift zu bedienen (auch als Download im Internet geplant).

„FEED YOUR SOUL“ BUFFET PASEMANN HERBERT BUNDESSCHULZENTRUM HARTBERG Tel.: 0676 4503204

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Dank an Herrn Dr. Farnberger In diesem Schuljahr trat Dr. Hubert Farnberger seinen wohlverdienten Ruhestand an. Er lud das gesamte Kollegium zu einer großzügigen Abschiedsfeier ein. Es war mir im Namen der Kollegenschaft ein großes Bedürfnis, folgende Worte an ihn zu richten, zumal er als Direktor und Leiter unserer Bildungsanstalt das Profil unserer Schule stark geprägt und ein sehr positives Klima bewirkt hat. Lieber Hubert! Zuerst einmal möchte ich sagen, dass es mir und meinen KollegInnen ein Bedürfnis ist, eine Art Zusammenschau all deiner Tätigkeiten an unserer Schule zu geben. Immerhin haben über 40 Mitarbeiter und - innen deine Fähigkeiten und Führungsqualitäten erkannt und geschätzt. Und nicht nur weil es vielleicht üblich ist, beim Abschied Positives zu berichten, sondern weil gelobt werden muss, was lobenswert ist, will ich ein wenig Rückschau halten. Da du die administrativen Geschicke und Angelegenheiten dieser Schule jahrelang mitgetragen und mitbestimmt hast, war für uns alle ohne Zweifel klar, dass, nachdem Fr. Hofrat Almer in den Ruhestand getreten war, du die Leitung unserer Schule übernehmen musstest. Ich sage ‚musstest’, weil wir uns niemand anderen überhaupt vorstellen konnten und wollten. (Assessment – Center und Assessoren waren der gleichen Meinung) Wir wussten um deine demokratische Gesinnung: Du hast jedem Einzelnen von uns großen Entscheidungs- und Handlungsfreiraum gelassen und jene Eigenständigkeit gefördert, die notwendig ist, um in einer Schule Vielfältigkeit und Dynamik zu erzeugen. Ich denke mir, es ist dies wohl deiner enormen Großzügigkeit, die dir eigen ist, zuzuschreiben. Großzügigkeit in jeglicher Hinsicht; ob zum körperlichen Wohl des Lehrkörpers – ich erinnere an Einladungen kulinarischer Art im Konferenzzimmer wie auch außerhalb der Schule – als auch zum geistigen Wohl der KollegInnen. Denn wer großzügig denkt,

lässt auch anderen Freiraum. Es ist für einen Menschen, der so viele Fähigkeiten und Begabungen besitzt wie du wahrscheinlich auch gar nicht möglich, „ungroßzügig“ oder, besser gesagt, kleinlich zu sein, denn ein großer Geist ist eben groß-zügig. Einmal hab ich bei der Matura, wo mir aufgefallen war, dass du über fast alle Wissensgebiete Bescheid wusstest, zu dir gesagt: „Hubert, du könntest eigentlich alle Gegenstände an unserer Schule unterrichten.“ Du hast darüber gelacht –und ich hatte den Eindruck – mich dabei nicht ernst genommen. Ich möchte noch einmal betonen: Ich habe das ernst gemeint. Ob Pädagogik, Psychologie und Didaktik, Philosophie, Musik oder Literatur, ob logisches und naturwissenschaftliches Denken oder ob sprachwissenschaftliche und künstlerische Belange, du bist – wie es so schön heißt – überall zu Hause. Und eben diese Gesamtschau des Lebens ist es auch, die bewirkt, dass du Schule, Bildung und Gesellschaft in ihrer Gesamtheit siehst und dich nicht in unwichtigen Details verlierst. Deshalb ist es ja so angenehm, an dieser Schule Lehrer und Schüler zu sein. Auch wenn es uns unglaublich Leid tut, dass du uns verlässt, so wissen wir natürlich auch, dass ein Allrounder wie du – früher hat man dazu Universalgenie gesagt – keine Schwierigkeiten haben wird, seinen Freiraum und seine Freizeit nützen und genießen zu können. Und das gönnen wir dir natürlich aus ganzem Herzen. Drum möchten wir dir ganz, ganz herzlich Danke sagen, dass wir unter deiner Leitung dieses großzügige, freie demokratische und herzliche Klima an der Schule genießen durften, und wehe!, es kommt ein kleinmütiger Geist als dein Nachfolger zu uns, wir lassen ihn gnadenlos an seiner Kleinheit zu einem Nichts zusammenschrumpfen. Lieber Hubert! Möge in Zukunft aufgrund deiner Vielseitigkeit dein Tag 25 Stunden haben! Alles Gute! Peter Raffler

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Erweiterungsausbildung Früherziehung Aufgrund der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung (z. B. Berufstätigkeit vieler Mütter, Konzentration auf Kleinfamilien) besteht dringender Bedarf an qualifiziertem, pädagogischem Personal für spezielle Einrichtungen der Früherziehung (Kinder unter drei Jahren). Die Bildungs- und Erziehungsarbeit (weit über das Pflegerische hinaus) ist bereits ab dem frühen Kindesalter von größter Bedeutung, daher ergibt sich die Notwendigkeit einer entsprechenden Qualifikation für das Berufsfeld „Früherziehung“. An der BAKIP Hartberg haben SchülerInnen die Möglichkeit diese in einem Schulversuch zu erwerben. Der Freigegenstand Früherziehungspraxis (bisher 2 Wochenstunden in der 4. und 5. Klasse) wird abgelöst vom Schulversuch der Erweiterungsausbildung Früherziehung. 23 SchülerInnen der 4. Klassen nützten nunmehr im vergangenen Schuljahr 2002/03 und im Schuljahr 2003/04 dieses Angebot einer zusätzlichen Qualifikation und somit auch einer Verbesserung ihrer Berufschancen. In den Fächern „Früherziehungspraxis“, „Didaktik der Früherziehung“ und „Pädagogik der Früherziehung“ erwarben sie vielseitige Kenntnisse in der Betreuung der 0-3 Jährigen.

Überblick über die Stundentafel des 4. Jahrganges und einige Inhalte: Pädagogik der Früherziehung (1 Wochenstunde): Auseinandersetzen mit der eigenen Geburt Phasen der vorgeburtlichen Entwicklung Die Geburt und das Neugeborene Erfahrungen mit allen (sensorische Integration)

Sinnen

Die Entwicklung der Motorik bis zum 4. Lebensjahr Didaktik der Früherziehung (1 Wochenstunde): Die Eingewöhungsphase in der Kinderkrippe (Modell nach Laewen/Andres) Beziehungsdreieck Mutter-Kind-Erzieherin Bedürfnisse und der 0-3-Jährigen

Besonderheiten

Qualitätsmerkmale in Einrichtungen für klein(st)e Kinder Spielerische Gestaltungsmöglichkeiten zur Entwicklung und Entfaltung sensorischer, motorischer, sprachlicher, kognitiver und emotionaler Fähigkeiten und Fertigkeiten Situationsorientierte Planung, Durchführung und Reflexion Früherziehungspraxis (2 Wochenstunden): Die SchülerInnen praktizierten an sieben einzelnen Praxistagen in Kinderkrippen bzw. Kinderhäusern in und um Hartberg sowie in Graz und Wien. Vom 29.3. bis 2.4.04 hatten sie Gelegenheit eine ganze Woche im Rahmen des Blockpraktikums Erfahrungen zu sammeln, eine Form, die sowohl bei den SchülerInnen als auch bei den zuständigen BetreuerInnen (und den Kindern!!!) auf großes Echo stieß.

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In ausführlichen Gesprächen im Unterricht konnten die SchülerInnen über ihre neuen Erkenntnisse reflektieren.

dieses Schulversuches war es für 22 Schülerinnen des dritten Jahrganges wieder wichtig und möglich dieses ANGEBOT anzunehmen. Der dritte Jahrgang umfasst 2 Wochenstunden. Die zusammenhängenden Gegenstände „Didaktik – Praxis“ der Früherziehung wurden in geblockter Form angeboten.

Im 5. Jahrgang werden die bereits angeführten Gegenstände erweitert auf: „Physiologische Grundlagen“, „Kommunikation und Gruppendynamik“ und „Aktuelle Fachveranstaltungen“. Somit sollte ein umfassender Wissens- und Erfahrungsbereich für diese Qualifikation geschaffen sein. Im Rahmen der Reife-und Diplomprüfung schließt diese Zusatzausbildung mit der Erweiterungsprüfung für Früherziehung ab.

Neben der theoretischen Einführung in den Früherziehungsbereich hatten die Schülerinnen innerhalb dieser beiden Gegenstände auch die Möglichkeit, bei Tagesmüttern und in Kinderkrippen im oststeirischen Raum sowie in Graz erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Das Ziel behutsames, sorgsames Zugehen und Eingehen auf das Kleinkind und dessen Bedürfnisse außerhalb der häuslichen Betreuung lag dem Praktikum zugrunde.

Für das kommende Schuljahr 2004/05 haben sich bereits wieder 30 Schülerinnen aus den 2. Klassen für die Erweiterungsausbildung der Früherziehung angemeldet. Die Gesamtstundenanzahl innerhalb der drei Jahre ist analog zu der schon lange laufenden Zusatzausbildung für HorterzieherInnen an der BAKIP Hartberg. Nicht nur Schülerinnen des heurigen 4. Jahrganges nützten die Chance dieser Zusatzqualifikation, innerhalb

Eine unabdingbar wichtige Forderung ist nun, dass dieser Schulversuch in den in Arbeit befindlichen neuen Lehrplan regulär aufgenommen wird, da der Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal für „institutionelle Früherziehung“ in hohem Maße gegeben ist. Brigitte Almer-Holzer & Marianne Waldmann

BAKIP Hartberg im Internet: http://www.bakip.hartberg.info/

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Ergänzende berufsvertiefende Unterrichtsveranstaltungen für die 5. Klassen „Mit einem Purzelbaum zur Schultasche“ Die langjährige Besuchkindergärtnerin und Leiterin des Städtischen Kindergartens Hartberg I, Frau Maria Wilfinger, bot den SchülerInnen einen sehr praxisnahen und informativen Einblick in die Möglichkeiten der Schulvorbereitung seitens des Kindergartens. Ein besonderes Erlebnis war es, die Authentizität und ihre Begeisterungsfähigkeit zu spüren.

Aus Kindern werden starke Persönlichkeiten, die den „Ernst des Lebens“ meistern können, wenn sie in ihrer Einzigartigkeit angenommen werden, die Phasen des Experimentierens auskosten dürfen und wenn sie um ihrer selbst willen geliebt werden. Kooperation zwischen Kindergarten und Schule Herr Fritz Jeitler, Direktor der Volkschule Kaindorf, stellte die konkrete Zusammenarbeit der Volkschule Kaindorf mit dem Kindergarten vor. Anhand einer sehr lebendigen Powerpoint-Präsentation und unterschiedlicher Anschauungsmaterialien konnten wir das Schuleinschreibungsfest sehr anschaulich nachempfinden.

Eine gute Spielerziehung ist die beste Vorbereitung auf die Schule: Das Kind, das genügend Möglichkeiten hatte, seine Fähigkeiten im Spiel voll zu entwickeln, besitzt die besten Voraussetzungen für den Schulbeginn. Inhaltspunkte:  Spielen ist Lernen für das Leben  Wie können Kindergartenpädagoginnen den Kindern helfen, ihren Lebensrucksack zu packen?  Womit sollte der Lebensrucksack gefüllt sein? (Selbstwertgefühl, Eigensinn und Eigenwille, Gefühlsbewusstsein, Gesprächsbereitschaft, Selbstständigkeit und Selbstvertrauen, Konfliktfähigkeit, Erlebnisfähigkeit) Diese Botschaft hat Fr. Maria Wilfinger den angehenden KleinkindpädagogInnen mit auf den Berufsweg gegeben:

Folgende Inhalte wurden diskutiert und vorgestellt:       

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Gestaltung des Schuleinschreibungsfestes in Kaindorf Kontaktanbahnung der VS - Kaindorf mit dem Gemeindekindergarten Was erwartet die Schule von einem Schulanfänger? Die Möglichkeiten und Chancen der neuen Schuleingangsphase – rechtliche Grundlagen Vorstellen der unterschiedlichen Formen der Leistungsbeurteilung Alternative Unterrichtsformen: Häuslicher Unterricht - Privatschulen… Integration eines behinderten Kindes an der VS – Kaindorf

Diese Gedanken standen am Schluss des Nachmittages: Wenn wir vollkommen wären, hätten wir einander nicht nötig. Weil ich schwach bin, brauche ich Anerkennung. Weil ich Fehler habe, brauche ich dein Verständnis. Weil ich unsicher bin, will ich von dir akzeptiert werden. Wenn wir vollkommen wären, hätten wir einander nicht nötig. Vollkommenes bedarf keiner Ergänzung Fertiges bedarf keiner Entwicklung. Vollendetes bedarf keiner Veränderung. Unsere Fehler sind treibende Kräfte.

gestaltete einen Nachmittag zum Thema: „Die Eingewöhnungsphase im Kindergarten“ Mit großem Engagement und sehr intensiver Vorbereitungsarbeit präsentierte sie konkrete Gestaltungsmöglichkeiten dieser sensiblen Phase im Leben eines Kindes und deren Eltern. Sehr anschaulich konnten die SchülerInnen erleben, welche pädagogischen Überlegungen zu berücksichtigen sind und welche konkreten Bildungsmittel zum Einsatz kommen können. Folgende Themenbereiche wurden diskutiert und vorgestellt: 

Weil wir wandelbar sind, können wird einander verwandeln. Weil wir unvollkommen sind, können wir einander lieben. Wenn wir vollkommen wären, hätten wir einander nicht nötig.



Eingewöhnungsphase im Kindergarten



Fr. Maria Faltisek, eine Kleinkindpädagogin aus unserem Übungskindergarten

 

Organisatorisches: Einschreibung, Elterngespräche, Möglichkeit der Elterninformationen Öffentlichkeitsarbeit: Zeitungsinserate, Internet, Ablauf des „Schnuppernachmittags“ für Kindergartenanfänger Gestaltung des Elterninformationsabends Konkrete, praktische Anregungen zur Gestaltung der „ersten Tage im Kindergarten“ (Kindergartenbeginn).

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Peers-Ausbildung Wir, Martina Sallegger und Christina Schopper aus der 3.B, haben uns heuer für die PeersAusbildung, die von 28. Juni bis 1. Juli stattfindet, angemeldet.

Das Projekt namens „time4friends“ ist so ähnlich wie „Rat auf Draht“ und soll eine Anlaufstelle für all die Sorgen junger Menschen sein. Bei der Ausbildung werden verschiedene Workshops und Vorträge angeboten und sie ist die Grundlage für die Tätigkeit als Telefonberater. Grundlegende Informationen zu den Themen Kommunikation, Lebens- und Gesundheitskompetenzen, Chancen und Gefahren der Telefonberatung, rechtliche Grundlagen, Probleme wie Essstörung, Suizid, Sucht-

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prävention, ein Überblick über die aktuellen Jugendszenen werden vermittelt und ein Erfahrungsaustausch mit den erfahrenen Telefonberatern von time4friends ermöglicht. Nach dieser Ausbildung erhalten die Teilnehmer und angehenden Telefonberater einen Ausbildungspass und ein eigenes Handy, von welchem aus sie ihren Dienst bestreiten. Jeder Peer wird ca. zwei Dienste pro Monat zu absolvieren haben, welche in der Zeit von 18-22 Uhr stattfinden. Wenn ein Problem zu groß wird, besteht die Möglichkeit an Rat auf Draht weiterzuleiten. Während der Dienste sollten Aufzeichnungen auf vorgefertigten Protokollbögen für statistische Auswertungen gemacht werden. Auch verschiedene Peertreffen im Bundesland oder auch österreichweit werden nach einiger Zeit stattfinden. Wir sind schon sehr gespannt, was uns bei dieser Ausbildung erwartet und hoffen, vielen Jugendlichen durch Gespräche und hoffentlich gute Ratschläge weiterzuhelfen. Es ist eine große Herausforderung für uns. Martina Sallegger und Christina Schopper

Es gibt natürlich auch männliche Schüler an unserer Schule. Ein Absolvent

des heurigen Jahrgangs berichtet von seinen Eindrücken.

Der Kindergartenpädagoge : Jürgen Wagner-Schuster Aufgrund eines Berufsberatungstests in der Hauptschule habe ich diese Schule gewählt. Dieser Schultyp war mir zuvor noch nicht bekannt, aber schon bei der Schulbesichtigung habe ich den Eindruck bekommen, dass es eine sehr lockere und offene Schule ist. Ich hatte dabei die Möglichkeit in eine Klasse zu gehen und so einen Einblick in den Unterricht zu bekommen. Vor dem Schuleintritt habe ich mir nicht viele Gedanken gemacht und habe nicht viele Vorstellungen gehabt, wie die Schule sein wird. In der Klasse waren wir nur zwei Jungs. Leider hatten wir sehr verschiedene Interessen und deshalb wenig Kontakt zueinander. Der Kontakt mit den Mädchen war am Anfang etwas zaghaft. Ich kannte aber in meiner Klasse schon einige Mädchen aus der Hauptschulzeit. Ich habe mich eigentlich nie einer Gruppe in der Klasse angeschlossen, sondern habe stets gleichermaßen Kontakt mit allen Mädchen gehabt. Als in der dritten Klasse Markus von der Schule ging, stellte das für mich keine große Veränderung dar. Ich denke, dass sich in der dritten Klasse der Kontakt zwischen den Mädchen und mir verbessert hat. Wenn ich jetzt zurückblicke, habe

ich das Gefühl, dass ich es bis zu einem gewissen Grad meinen Mitschülerinnen und einigen Lehrern zu verdanken habe in der fünften Klasse angekommen zu sein. Ich hatte stets den Rückhalt der Klasse und der Schule, bestimmt habe ich auch einige Vorteile genossen. Manchmal hatte ich aber auch das Gefühl, mit gewissen Vorurteilen konfrontiert zu werden. Denn noch sind Männer, die den Berufswunsch Kindergartenpädagoge haben eher die Ausnahme. Im Kindergarten selbst habe ich durchwegs positive Erfahrungen gesammelt. In den ersten Jahren hatte ich dort fast ausschließlich Kontakt mit Buben. Erst später ist es mir gelungen mehr Kontakt zu Mädchen aufzubauen. Das Feedback, das ich in meinem Umfeld erhalten habe, war durchwegs positiv! Zum Abschluss möchte ich noch hinzufügen, dass ich froh darüber bin diese Schule gewählt zu haben. Es war zwar schon eine Veränderung, jedoch glaube ich, dass ich mich wieder für diese Schule entscheiden würde.

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Österreichisches Jugendrotkreuz – ÖJRK Referentin: Rosemarie Schneidhofer Folgende Aktivitäten wurden in diesem Schuljahr durchgeführt und von den Schülerinnen und Schülern bzw. von den Lehrern in Anspruch genommen:

Erste Hilfe Grundkurs für die 2. Klassen Kursleiter: Friedrich Saurer und Lehrbeauftragte vom Roten Kreuz Hartberg Erste Hilfe Grundkurs für die 1. Klassen Kursleiterin: Elisabeth Ninaus

Helferschein für die 2. Klassen Organisatorinnen: Irmgard Perschy, Silvia Peklar

Erste Hilfe Kurs für Kursleiter: Friedrich Saurer

Lehrer

Teilnahme mit einer Gruppe am Leistungswettbewerb für Erste Hilfe in Murau Kurs über den plötzlichen Kindstod – SIDS Kursleiter: Franz Pfeifer vom Roten Kreuz Hartberg

Begleitlehrer: Elisabeth Ninaus Martina Sallegger und Christina Schopper lassen sich Ende Juni im Bildungshaus St. Martin in Graz zu Telefonpeers ausbilden. Martina Sallegger nimmt außerdem am Ferienlager in Kärnten als Erzieherin teil. Neben diesen Aktivitäten wurden die Zeitschriften und Glückwunschkarten von den Schülerinnen und Schülern bezogen sowie der Leistungsbeitrag einbezahlt.

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Europatag 2004 Der Europatag ist Anlass für Veranstaltungen, die Europa den Bürgerinnen und Bürgern näher bringen sollen. Er bietet die Möglichkeit zur Information über Europa und zum gegenseitigen Kennen Lernen der Menschen aus den verschiedenen europäischen Ländern. Aus vielen verschiedenen Ländern (Kroatien, Rumänien, Slowenien, Ungarn, Österreich und Slowakei) kamen am 7. Mai 2004 Musik-, Sing- und Tanzgruppen von jungen und jung gebliebenen Menschen, um am Grazer Hauptplatz reichlich eindrucksvolle Darbietungen zu leisten. Außerdem präsentierten einige Schulen Österreichs (darunter auch die Landesberufschule Hartberg und das BG Knittelfeld) ihre Projekte zu den Themen Europa und Rassismus. Nach dem ersten Schock über die Größe der Bühne und der Menschenmenge, die sich am Grazer Hauptplatz zusammensammelte, traten wir mutig auf die Bühne. Nach Soundcheck (wie es sich für „Profis“ gehört) und Begrüßung durch die Moderatorin .... hatten wir die ehrenvolle Aufgabe die Veranstaltung zu eröffnen.

weggeblasen als wir ein zweites und ein drittes Mal die Bühne betraten.

Sogar der recht heftige Regenschauer, der am Nachmittag über Graz hereinbrach, konnte die Stimmung nicht vermiesen. Unter den schützenden Mauern des Rathauses wurde noch heftig musiziert und getanzt, bis der Abend hereinbrach.

Wir lernten verschiedene Menschen, Kulturen und Bräuche kennen, welche uns möglicherweise in unserem weiteren Leben beeinflussen werden.

Folgende Lieder wurden von uns (Lisa Haring, Paul Nimmrichter, Christina Tischler, Nadja Baumgartner, Anna Grasser und Eva Rosenberger) zum Besten gegeben: Not An Addict (K’s Choice), Seven Nation Army (White Stripes), Zombie (The Cranberries), Nothing Else Matters (Metallica) Durch den reichlichen Applaus und das Lob, das von vielen Seiten zu hören war (wir mussten sogar Autogramme geben), war unser Lampenfieber wie

Wir hatten sehr viel Spaß und hoffen unsere Schule gut vertreten zu haben und freuen uns auf unsere weiteren Auftritte. Zu guter Letzt möchte ich mich im Namen der Schulband sehr herzlich bei allen Lehrern der Schule bedanken, die uns unterstützt haben. Ganz besonders natürlich bei unserem Klassenvorstand Frau Prof. Greier und vor allem bei unserem Musiklehrer HOL Ernst Wirthner, der das alles möglich gemacht hat. DANKE! Christina Tischler, 2.b

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Schule ohne Rassismus Gott sei Dank erhielten wir wieder in diesem Schuljahr die Möglichkeit, am Projekt der ARGE „Jugend gegen Gewalt und Rassismus“ teilzunehmen. Die Schulgemeinschaft betrachtet dieses Projekt als besonders wichtig.

aller Welt auszuprobieren. Wir kochten Köstlichkeiten aus Argentinien und Kamerun.

Daneben wurde der Versuch unternommen, das afrikanische Graz kennen zu lernen. Am 5. 5. 2004 erlebten wir an unserer Schule einen Informationstag, zu dem auch auswärtige Schüler und Lehrer eingeladen waren. Das vielfältige Angebot der ARGE präsentierten uns Mag. Bettina Ramp, Mag. Waltraud Stoiser, und Mag. Birgit Veigl. Die Teilnehmer hatten auch die Möglichkeit, an drei Schupperworkshops teilzunehmen: „Check you out“ mit Mag. Andrea Klein, „Die Mühlviertler Hasenjagd“ mit Thomas Karny und „Begegnung mit Argentinien“ mit Andrea Bustos. Die von den teilnehmenden Schülern ausgewählten Projektmodule waren sehr unterschiedlicher Art. Da gab es sehr interessante Produktworkshops (Schokoworkshop von Südwind) und Versuche, die Küchen aus

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Die Schüler erprobten ihr musikalisches Talent auch im Bereich der afrikanischen Musik (African Percussion mit King Edogiawerie). Daneben gab es noch einen Einblick in das Thema „Musik und Gewalt“. Dazu erarbeiteten die Schüler im Unterricht noch Beiträge zum interessanten Thema „Backward-Masking“. Dabei geht es um die in musikalischen Texten versteckten und auf das Unterbewusstsein wirkenden Aufrufe zu Gewalt und Drogenkonsum.

Den Abschluss diese Projekts bildete das „1. steirsiche Human Rights Festival“ am 18. 6. 2004 in der UCIKinowelt Annenhof in Graz. Gleichzeitig wurde dieses Fest auch als „Steirischer Schulkulturtag“ begangen. Wir präsentierten eine Dokumentation über die Asylsituation im Bezirk Hartberg und über die Lebenssituation von Randgruppen in der rumänischen Stadt Bocsa, in der sich eine unserer Partnerschulen befindet. Sehr interessant waren wieder die Einsätze unseres Zeitzeugen Toni Lesanovsky. Sie wurden ergänzt durch die Beiträge von Thomas Karny zur NS-Zeit.

Alle beteiligten Klassen erreichten im schulinternen Angebot weit mehr als die geforderten 16 Unterrichtseinheiten zum Thema.

Abschließend muss betont werden, dass dieses Projekt immer große Nachhaltigkeit besitzt. Sehr viele Schüler nützen die Mediathek der ARGE für Referate und Facharbeiten. Die Sensibilisierung bezüglich der Anliegen Schwächerer in der Gesellschaft muss ständig geübt werden und ist für Sozialberufe unabdingbar. Mag. Hans Trsek

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Projekt Natur-Werkstatt im Überblick Die Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Hartberg ist seit 14. Oktober 2002 eine ÖkologSchule. Im Rahmen von „Ökolog“ hat auch die Natur- Werkstatt stattgefunden.

Wissenswertes über Zimmerpflanzen (Artenkenntnis, Standortwahl, Pflege) recherchiert. Schüler der zweiten Klassen haben sich mit dem Element „Wasser“ aus chemisch- physikalischer Sicht (naturwissenschaftlicher Schwerpunkt), sowie aus künstlerischer Sicht auseinandergesetzt. Es wurde im Labor die Gewässergüte bestimmt, Schwarzweiß-Fotografien und Zeichnungen wurden gemacht und es wurde das Thema Wasser auch musikalisch umgesetzt. Das Thema Boden und ökologischer Landbau wurde von den Schülern der dritten Klassen literarisch und künstlerisch erarbeitet. Es wurden aus Erdmaterialien Bodenprofile gestaltet und mit SW-Fotografien eine Bodencollage erstellt.

Projektziele waren einerseits, unsere Schüler zu einem bewussten Umgang mit Verpackung und Müll zu bewegen und andererseits Naturerfahrung in vielfältigster Form anzubieten. Unsere Schüler haben im Projektunterricht den kreativen Umgang mit der Natur als Gestaltungsressource kennen gelernt, sie haben Naturmaterialien als wertvollen Rohstoff genutzt und auch in vielfältigster Form verwendet. Die Verwendung von Rohstoffen aus der Natur wurde als ein wesentlicher Beitrag zur Reduktion der Umweltbelastungen und dem Einsparen von wertvollen Ressourcen erkannt. Die vier Themenbereiche „Grünes Klassenzimmer“, „Wasser“, „Boden“ und „Wald“ wurden im fächerübergreifenden Unterricht erarbeitet. So wurde im Projekt „Grünes Klassenzimmer“ von den Schülern der ersten Klassen einerseits ein neues Mülltrennkonzept erstellt, anderseits

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Die Schüler der vierten Klassen haben eine Umweltumfrage in der Stadt Hartberg durchgeführt und aus dem Werkstoff Holz Musikinstrumente hergestellt. Weiters wurde das Kinderbuch „Wo die wilden Kerle wohnen“ in einem Theaterstück umgesetzt. Die Ergebnisse der Projektwoche wurden an der Schule anlässlich der Feierlichkeiten zum 20 Jahr Jubiläum einem großen Publikum präsentiert. Mag. Waltraud Greier

„Grünes Klassenzimmer“

an. Einige Schüler fertigten dazu parallel „Spielzeug aus Holz“ an. Katharina Schrammel 1A

Spielzeug aus Holz

Am Montag fertigten wir Tierfiguren aus Heu an und gestalteten kleine Landschaften aus Naturmaterialien.

Am Mittwoch hatten wir das Thema Zimmerpflanzen. Wir hatten die Aufgabe Zimmerpflanzen zu bestimmen und einzutopfen. Zusätzlich gestalteten wir Plakate zu verschiedenen Themen. Am Donnerstag war das Tagesthema „Lieder der Natur“ und ein Workshop mit den Kindern des ÜKG mit dem Thema: „Komm sagte die Katze“ fand auch statt. Die „Lieder der Natur“ – Gruppe hatte das Lied „Natur erleben“ getextet und vertont. Am letzten Tag der Projektwoche fertigten wir Girlanden und Mandalas aus Naturmaterialien

Herr Prof. Trsek brachte uns Anschauungsmaterial der Firma Weitzer Parkett mit. Wir sollten mit Hilfe dieses Materiales die Holzarten unterscheiden. „Unterschiede”, so erklärte uns Herr Prof. Trsek, „gibt es in der Maserung und in der Farbe.”

Für uns war es nicht sehr leicht, die verschiedenen Holzarten zu bestimmen, da manche sehr ähnlich aussehen, doch Herr Prof. Trsek konnte uns auch auf die kleinsten Unterschiede aufmerksam machen, sodass wir schlussendlich alle Holzarten richtig bestimmen konnten. Als nächstes erfuhren wir, welche Hölzer für welche Dinge am geeignetsten sind. Dabei erfuhren wir, dass das Holz, welches wir im Kindergarten verwenden sollen, wasserfest und splittersicher sein sollte, da sich die Kinder sonst leicht verletzen können. Nach so viel Theorie ging es dann endlich an die Praxis. Wir schleppten verschiedene Holzstücke, verschieden große Bohrer und mehrere Brennstäbe in den Werkraum. Bevor wir begannen, erklärte uns Herr Prof. Trsek wie die verschiedenen Geräte zu handhaben sind. Nun ging es an die Arbeit. Wir bohrten, sägten, leimten und schliffen was das Zeug hielt.

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Wir fertigten wunderschöne Kunstwerke an. Einige machten einen Würfel, in dem wir mit dem Brennstab auf jeder Seite etwas hinein brannten. Andere schufen Tische und Garderobenhaken.

An zwei weiteren Tagen bastelten wir aus Naturmaterialien einen Baum.

Den Rest der Woche schrieb jeder eine Geschichte zu seinem Baum. Danach ließen wir die Bücher kopieren und spiralisieren. Unser Buch wurde bei jeder schulischen Veranstaltung verkauft. Einige brachten sogar ein MühleSpiel zustande. Nachdem wir fertig gearbeitet hatten, ging es ans Aufräumen. Das Aufräumen war nur halb so lustig wie das Arbeiten mit Holz. Es war ein sehr interessanter und aufregender Vormittag und wir waren froh, als auch dieser Tag ohne Verletzungen vorüber ging. Schülerinnen der 1.Klassen

Das Baumgeschichtenbuch Literarische Arbeit der 1c Klasse zum Thema „Grünes Klassenzimmer“

Das Buch entstand in der Projektwoche. Wir hatten das Thema: „Mein Freund der Baum“ gewählt. Am ersten Tag fuhren wir in den Naturpark Pöllauertal. Dort wurden wir von zwei Waldpädagogen begleitet. Wir lernten einiges über den Wald und schnitzten uns Namensschilder und Glücksbringer aus Holz. Diesen Tag schlossen wir mit einem gemeinsamen Essen am Lagerfeuer ab.

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Bei der 20-Jahrfeier der BAKIP stellten wir unsere selbstgebastelten Bäume dazu.

Insgesamt wurden 66 Bücher verkauft. Die 1c Klasse bedankt sich hiermit bei allen Sponsoren und Lehrern für die Unterstützung. Jacqueline Breitegger und Catherine Staudinger

Schwimmtechnik – Helferschein Sportliche Aktivitäten der 2. Klassen zum Thema „Wasser“

Am Montag bereiteten Koll. Perschy und Peklar die SchülerInnen auf das Allroundschwimmerabzeichen vor,

das jeder, der an der Sommersportwoche teilnimmt, absolvieren muss.

Es konnte jeder stolz auf sich sein, denn alle schafften den Helferschein.

Die Anforderungen sind groß und besonders das Zeitlimit (4 Längen in 2:30 Min) stellte für einige ein Problem dar. Da hieß es, konsequent üben und an der Schwimmtechnik feilen. Auch das Üben für den Helferscheinstand am Programm.

Der Nachmittag gehörte den Hortkindern, die von unseren Schülern eine zweistündige lustige bunte Schwimmeinheit geboten bekommen haben. Spaß stand im Vordergrund und den hatten sichtlich alle. Mag. Irmgard Perschy & Mag Silvia Peklar

Aktivitäten der 3. Klassen zum Thema „Boden“ Die 3. Klassen setzten sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Boden auseinander. Dabei kam es zu unterschiedlichsten „Bodenkontakten“. Es gab Aktivitäten wie Erlebniswanderungen, künstlerisches Gestalten mit Erdmaterialien, das Legen einer Bodenspirale, Fotografie (wobei die Fotos natürlich selbst entwickelt wurden), Exkursionen zu Bauernhöfen mit biologischem Landbau, Instrumentenbau (die Materialien selbst gesammelt – nicht gekauft!), die Auseinandersetzung mit Literatur und Bodenspiele aller Art. Selber machen war angesagt.

Am Dienstag wurde von Koll. Schwarzenegger ein Teil der Anforderungen für den Helferschein abgeprüft und besonders lustig waren das Kleiderschwimmen, die Rettungsaktionen und Sicherungsgriffe. Mittwochvormittag wurden die Limits und Anforderungen für den Helferund Allroundschein teils von Koll. Schwarzenegger abgeprüft.

Im Zentrum standen dabei der Erlebnis- und Spaßcharakter, wobei

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aber auch die Umsetzbarkeit für die Praxis wichtig war.

Vieles vom Erlebten noch im Rahmen des Kindern durchgeführt, benso begeistert dabei SchülerInnen.

wurde dann Projektes mit die dann ewaren wie die

Mag. Karlheinz Rohrer

Bodenkontakte und Erdbilder Bildnerische Arbeiten der 3. Klassen zum Thema „Boden“

Das Thema „Boden“ wurde von den dritten Klassen auch gestalterisch erarbeitet. Bereits in den Wochen vor der Intensivphase fand im Fach BE eine Hinführung zum Thema statt. Die Vielfalt der Erscheinungsformen von Böden sowie deren Entstehungsgeschichte sollten erkannt und die sinnliche Wahrnehmung aktiviert werden. Auf experimentellem Weg wurden einfache Möglichkeiten gefunden und erprobt, um auf das Wahrgenommene in angemessener Weise gestalterisch reagieren zu können. Im Rahmen dieser Vorübungen entstanden auch fotografische Dokumentationen verschiedener künstlicher und natürlicher Böden. Werke zeitgenössischer KünstlerInnen machten die SchülerInnen mit bildnerischen Antworten zum Thema „Erde“ bekannt. In der Intensivphase des Projekts setzte sich eine Gruppe von SchülerInnen mit dem „Hartberger Gmoos“ auseinander, einem Feuchtbiotop in unmittelbarer Nähe der Schule. Die SchülerInnen suchten sich dort einen persönlichen Platz, den sie zuerst

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einmal kennen lernen und sinnlich wahrnehmen sollten. Anschließend wurde das Besondere des Ortes durch gestalterische Eingriffe verstärkt und für andere nachvollziehbar gemacht. In mehreren Arbeiten reagierten die Gestaltenden auf die eindringlich empfundene Atmosphäre von Vergänglichkeit im spätherbstlichen Gmoos: (...) Mein Platz kam mir besonders deprimierend vor: Der kahle Hügel war von Nebel umgeben, man konnte nur ein paar Krähen und in der Ferne Verkehrslärm hören. Am Boden wuchs nur Unkraut und dazwischen klebte halb verfaultes Heu, das niemand weggerecht hatte. Dazwischen gab es kahle Stellen, wo man die nackte Erde sehen konnte. Es sah richtig trostlos aus. Ich beschloss, eine linksdrehende Spirale zu formen, da sie Tod und Stillstand symbolisiert. Damit wollte ich die Stimmung dieses Platzes ausdrücken. Zuerst rechte ich das wenige Gras mit den Fingern, sodass sich die Spiralform ergab, immer von außen nach innen, zum Ende. Am Anfang ekelte es mich ein wenig vor der Erde und dem feuchten Gras, doch dann machte es mir nichts mehr aus. Damit die Form deutlich wurde, sammelte ich noch Reste vom Heu und braunes Schilf und betonte die Form damit. Plötzlich hatte ich die Idee, das Tote durch Asche zu verstärken, deutlicher konnte man es ja wirklich nicht ausdrücken. Ich legte etwas Papier in der Spirale auf und zündete es an. Jetzt drückte es genau das aus, was ich an diesem Platz spürte. (Irene)

Eine andere Gruppe verwendete verschiedenfarbige Erden und Sande als Mittel der direkten Bildgestaltung. Dabei sollten vor allem die symbolischen Gehalte dieses Materials zum Ausdruck gebracht werden.

Text: Mag. Ulrike Loidl

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Fotografie Die Schüler der 3. Klassen beschäftigten sich fächerübergreifend mit dem Thema Schwarz-Weiß-Fotografie. In Bildnerische Erziehung mit Frau Prof. Loidl wurden uns die korrekte Handhabung, die geschichtlichen Hintergründe und die Vorgänge in der Kamera näher gebracht. Die Handhabung brauchte einiges an Grundkenntnissen, da wir nicht mit automatischen, sondern mit mechanischen Spiegelreflexkameras unsere Fotos aufnahmen. Auch bestimmte Tricks lernten wir anzuwenden, wie zum Beispiel verschwommene Hintergründe oder hervorgehobene Stellen im Foto, wobei wir allerdings merkten, dass alles seine Zeit und Erfahrung braucht. Die Aufgabenstellungen für die Objekte waren:

Portraitfotos – so wie wir gerne abgebildet werden aber auch so, wie wir uns nicht auf einem Foto sehen möchten, und ganz verrückte Fotos, mit welchen wir in BE weiterarbeiteten

Fotos zum Thema „Boden“ wobei unserer Kreativität hier keine Grenzen gesetzt waren. Von 20. bis 24. Oktober beschäftigten wir uns im Rahmen der Projektwoche mit Frau Prof. Greier intensiv mit der

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Ausarbeitung der selbst gemachten Bilder. Begonnen haben wir mit einer ausführlichen Vorbereitung und Probedurchläufen, da wir alle Handgriffe in der Dunkelkammer machen mussten.

Danach folgte das Ab- und Entwickeln der Filme.

Die Negativstreifen wurden mit einem Vergrößerer auf das Fotopapier projiziert und anschließend belichtet, wobei die Belichtungsdauer genau zu beachten war. Ansonsten erhielt man ein schwarzes Bild, wie so manch einer die Erfahrung machte. Danach kam das Bild immer mit einminütigem Aufenthalt in die Entwicklerlösung, das Stoppbad (Essigsäure) und die Fixierlösung. Diese Lösungen wurden in bestimmten Verhältnissen mit Wasser verdünnt. Nach einem ca. zehnminütigem Schwemmen mit Wasser mussten wir die Bilder nur noch zum Trocknen aufhängen – fertig. Auch hier erfuhren wir Detailwissen, welches uns Herr Saurer in Chemie näher brachte. Dies reichte vom Aufbau eines Filmes bis zu den chemischen Vorgängen während der Ausarbeitung unserer Fotos. Haas Christiane, Koller Annette, Putz Sabine

Blockpraktikum: WaldLebens-Raum Im Wald Weilen muss man im Wald - nicht eilen, horchen - nicht nur hören schauen - nicht nur sehen, und bereit sein zu staunen! J. W. v. Goethe

Projekt an der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik Einer der Schwerpunkte im Rahmen der Natur - Werkstatt lag in der praktischen Umsetzung des Themas Wald in der Praxis.

"Wenn es stimmt, dass wir lieben, was wir kennen, und dass wir schützen, was wir lieben, dann ist Umweltschutz eine ganz logische Folge unserer Auseinandersetzung im Kindergarten." Das bedeutet: Mitmachen, Ausprobieren, Betrachten, Verweilen, Vertiefen. Die Beschäftigung mit Naturmaterialien ist äußerst schöpferisch und lässt Achtung und Zuneigung vor der Schöpfung wachsen. Indem wir die Sinne entfalten, öffnen wir uns der Welt und die Welt öffnet sich uns.

Entscheidend für das Gelingen positiver Naturerfahrungen war die Motivation der SchülerInnen, sich gemeinsam mit den Kindern auf den Weg zu machen. Die Natur, besonders der Wald, bietet viele Möglichkeiten für spannende Spiele, Entdeckungen und Gestaltungen, Möglichkeiten zum Erproben, Erfinden und Experimentieren. Das unmittelbare Erleben der Natur war Voraussetzung für die Bereitschaft zu umweltgerechtem Verhalten. Eine liebevolle Beziehung zur Natur sollte sich entwickeln, deshalb stand das emotionale Naturerleben im Vordergrund. In einem Waldstück in der Nähe des jeweiligen Kindergartens wurde die Bewegungsund Entdeckungsfreude ausgelebt, weder Wind noch Regen konnte diese Freude trüben.

Naturbegegnung spricht das kindliche Bedürfnis nach Bewegung an, beansprucht alle Sinne, macht ganzheitliches Erleben möglich und bietet eine Fülle von Beobachtungs - und Spielmöglichkeiten.

Unsere Beziehung zur Umwelt wurde in dieser Zeit des Projektes intensiver und kann weiter wachsen. Folgende methodische und inhaltliche Anregungen wurden gegeben und von den SchülerInnen erarbeitet: Themenfindung Waldstück - Wiese in der Nähe des Kindergartens suchen

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Elternabend planen Informationsblatt bzw. Elternbrief erstellen Gruppenregeln erstellen Checkliste für die Waldtage erstellen Schlechtwetterprogramm überlegen Gestalten einer Informationstafel im Kindergarten Präsentationsmöglichkeiten Transparenz für die Öffentlichkeit besprechen

Feiern (Waldfest) Inhaltliche Überlegungen: Ein Tag im Wald könnte so aussehen: Morgenkreis: Die Begrüßung der Kinder findet statt, organisatorische Dinge werden geklärt… Durch eine Mitmachgeschichte wird das Tagesgeschehen eingeführt Gruppenteilung

Folgende Bereiche hat diese Woche beinhaltet: Rituale einführen Handpuppe Forschen und Entdecken Bewegung und Musik Spiele

Jause auf dem Waldsofa Aktivität /Freispiel Abschluss: Gemeinsames Lied, Spiel, Erzählrunde von den Erlebnissen des Vormittags Einsatz der "Waldfee" Führung eines Waldtagebuches. Reflexion des Tagesgeschehens, Reflexion des Gespräches im Team … Dokumentation: Fotos Dias Filme Fragebogen …

Gestalten

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In vielen Kindergärten wurde das Projekt "Wald" mit Freude, vielen Ideen und großem Einsatz in die Jahresplanung integriert. Betreut wurde die 4A Klasse von Michaela Preiss und Waltraud Kellner sowie die 4B Klasse von Erika Preiss und Waltraud Winkler.

„Wo die wilden Kerle wohnen“ Theater Performance der 4. Klassen zum Thema „Wald“

Durch das Waldprojekt, das wir im Herbst durchführten, kamen wir zu diesem Stück. Es gab zwei Gruppen für Darstellendes Spiel. Eine Gruppe studierte das Buch: „ Wo die wilden Kerle wohnen“ für Erwachsene und die andere Gruppe für Kinder ein. Das Buch setzt sich mit dem Thema des Rebellierens gegen Eltern auseinander.

Durch die Projektpräsentation in der Schule gab es viele Nachfragen für weitere Aufführungen.

Es folgte die Nominierung zur Jugend-Projekt-Förderung am 1. April 2004 an der Technischen Universität Graz, bei wir den 6. Platz unter 210 Bewerbern erreichen konnten.

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Mitwirkende Schülerinnen: Katrin Ebner, Simone Heigl, Manuela Höller, Andrea Rodler, Anna Arzberger, Julia Herbst, Bianca Hofer und als Vertretung von Simone: Michaela Reiterer Bianca Hofer 4B - Klass

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Sprachwoche der 3. Klassen in London 9. - 16 März 2004 Am 9. März 2004 starteten wir unsere Reise nach London. Mit dem Bus fuhren wir nach Graz zum Flughafen und von dort aus weiter mit dem Flugzeug nach London Stansted. Nach einer eineinhalbstündigen Busfahrt erreichten wir Hatch End, im Nordwesten von London, wo uns unsere Gastfamilien (hostfamilies) abholten. Die Englandreise enthielt einige Schwerpunkte. An vier Vormittagen besuchten wir sogenannte "playgroups", um uns das Kindergartenwesen in England genauer anzusehen.

Nachmittags trafen wir uns mit der gesamten Gruppe und besichtigten "famous sights" von London. Zu solchen "famous sights", die wir besichtigten, zählten unter anderem: The Museum of Childhood, Trafalgar Square, Houses of Parliament, Big Ben, Westminster Abbey,

London Eye, Tower Bridge, Madame Tussaud`s.

Natürlich machten wir auch eine Sightseeing-Tour mit einem Doppeldeckerbus und eine Bootsfahrt auf der Themse. Zusätzlich sahen und besichtigten wir das neue, moderne London um Canary Wharf, Greenwich sowie eines der teuersten Kaufhäuser von London, Harrods, und andere Märkte wie Camden Lock Market, Covent Garden und Oxfordstreet. Nicht zu vergessen wäre das Musical "We will rock you", das wir am letzten Tag am Abend besuchten. Am 16. März 2004, sehr früh am Morgen, mussten wir uns dann wieder von unseren Gastfamilien und London verabschieden, da es wieder so weit war nach Hause zu fahren. Arzberger Verena & Kopper Roswitha, 24.32004

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English Week

Mag. Peter Raffler decided that when some of the third year students went to Britain, the students who remained in Austria should not miss out on the chance to improve their English, so he asked if I would like to come to the BAKIP, Hartberg for five days and work with the students. Obviously it was to be a strenuous week for the students as working in English for

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approximately five hours a day requires a great deal of concentration. To ease their load a little, as well as reading texts (the topics studied were Stereotypes, India, Beauty and Fashion and TV) and doing vocabulary exercises, we watched short video clips and played language games such as activity (using the vocabulary they learnt over the week), board games (for conversational English) as well as battleships using English vocabulary. At the start of the week, most of the students were shy about speaking English but it did not take long for them to conquer this timidity and soon they were talking like Brits! I would like to thank Peter Raffler for his organisational work and the students for being a pleasure to work with. I hope you all had as good a time as I did.

Elizabeth Mathias MA Ed & Mag. Peter Raffler

Ausstellung der 2A/Gruppe I BEREICH: GRAFIK - MALEREI 

Den Ausgangspunkt bilden grafische Naturstudien von Pflanzen, gezeichnet mit Bleistift oder Kohle.



Aus der Zeichnung wurde ein kleiner Ausschnitt ausgewählt. Die Erkennbarkeit des Motivs musste dabei nicht mehr gegeben sein. Dieser Ausschnitt wurde in mehrere Farbskizzen umgesetzt, wobei die Farbe autonom (nicht realistisch bzw. gegenstandsbezogen) eingesetzt wurde. Im Vordergrund standen hingegen Farbharmonien.



Eine ausgewählte Farbskizze wurde schließlich in eine großformatige Malerei (40 x 60 bis 80 x 120 cm) mit Tempera- oder Acrylfarben umgesetzt.



In einer Vernissage wurden die Arbeiten am 23. März 2004 den SchülerInnen und LehrerInnen der BAKIP präsentiert. Eine kurze gespielte Szene half den Schülerinnen der 2A-Klasse, die Entstehung der Reihe sowie die gestalterischen Absichten zu vermitteln. Ulrike Loidl

BAKIP Hartberg im Internet: http://www.bakip.hartberg.info/

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Ausstellung zum Thema „Sucht“ in der Schülergalerie ten zugleich die Grundregeln der Plakatgestaltung erarbeitet und angewendet werden, was den SchülerInnen auch hervorragend gelang.

Daniela Weber und Tamara Kruiss: „Drogen sind uncool“

Nicole Feichtgraber und Sabrina Rodler: „Er wartet“ (1c)

Am 18. Mai 2004 wurde in der Schülergalerie der BAKIP eine Ausstellung von Plakaten zum Thema „Sucht“ eröffnet. Die ersten Klassen hatten sich zuvor unter Anleitung von Schulärztin Dr. Monika Granigg intensiv mit der SuchtProblematik auseinandergesetzt.

Marianne Rosenberger und Angelika Seidler: „Drogen töten“ (1b)

Im Fach BE fand eine Vertiefung des Themas in Form einer gestalterischen Auseinandersetzung statt. Dabei soll-

Betreut wurden sie dabei von ihren Kunsterzieherinnen Elke Frühwirth und Ulrike Loidl.

NUR DAS BESTE IST GUT GENUG 8230 Hartberg Stefan Seedochallee 6 Tel.: 03332 63316 36

PROJEKTWOCHE DER 4. KLASSEN ZUM THEMA „KÖRPER UND AUSDRUCK“ Vom 24. bis zum 28. Mai 2004 fand im Schloss Limberg bei Schwanberg in der Weststeiermark die Projektwoche der vierten Klassen mit kreativer Ausrichtung statt. Diese Veranstaltung hat an der BAKIP Hartberg bereits eine langjährige Tradition. Das diesjährige Thema lautete „Körper und Ausdruck“ und wurde von den SchülerInnen mit Unterstützung von LehrerInnen der BAKIP sowie professionellen ReferentInnen erarbeitet. Die Auseinandersetzung mit sich selbst, besonders mit dem eigenen Körper, der individuellen Erscheinung und den Möglichkeiten, mit dieser zu spielen, sowie die Beschäftigung mit verschiedenen Rollenbildern entspricht einem Bedürfnis vieler Jugendlicher und junger Erwachsener. Die Möglichkeiten der spielerischen Erforschung des Körpers und seiner kreativen Ausdrucksmöglichkeiten bildete den Schwerpunkt der verschiedenen Workshops.

Dieter H. Plankl, Kulturphilosoph (Philosophische Exerzitien) Rainer Wegscheidler, Künstler und Fotograf (Fotografie) INSTRUMENTENBAU Beim Workshop mit Manfred Häusl hatten wir die Möglichkeit eigenständig verschiedenste Instrumente herzustellen. Manfred unterstützte uns dabei tatkräftig und gab uns viele wertvolle Anregungen.

Am 4. Juni 2004 wurden die Erfahrungen und Ergebnisse der Projektwoche in den Räumen der BAKIP zahlreichen Gästen präsentiert. (Ulrike Loidl)

BegleitlehrerInnen: Evelyn Stifter, Leiterin (Musik) Ulrike Loidl, Leiterin (Bildnerischer Gestalten) Peter Raffler (kreatives Schreiben) ReferentInnen: Karin Gschiel, Schauspielerin und Theaterpädagogin (Darstellendes Spiel) Manfred Häusl, Musiker und Instrumentenbauer (Instrumentenbau)

Am letzten Tag waren wir stolze Besitzerinnen diverser Instrumente wie z.B. Rain-Sticks, Didgeridoos, Rührtrommeln, Reibtrommeln, Obertonflöten usw., die wir in Improvisationen erprobten und übten. Der Höhepunkt der Woche war die szenische Darstellung der Entstehung eines Rain-Sticks bei der Präsentation am Freitagnachmittag. Der Workshop gefiel uns gut und wir konnten viele Erfahrungen für unsere praktische Arbeit im Kindergarten sammeln, auch wenn wir am Abend müde von der anstrengenden Arbeit ins Bett fielen. (Daniela Holzer, Manuela Hold, Michaela Reiterer)

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MUSIK In dieser Woche beschäftigten wir uns – mit Unterstützung unserer Lehrerin Evelyn Stifter - hauptsächlich mit unterschiedlichen Rhythmen, die wir mit unserem Körper und verschiedenen afrikanischen Trommeln zum Ausdruck brachten.

(Bianca Hofer, Elisabeth Zenz, Elke Trinkl, Tanja Sindler, Gudrun Pöltl, Anna Arzberger)

KREATIVES SCHREIBEN Wir experimentierten auch mit Alltagsgegenständen und den Tönen, die man mit ihnen erzeugen kann. Zu guter Letzt lernten wir auch noch das „Schuhplattln“. Für uns war es eine abwechslungsreiche, kreative Woche, in der wir unsere kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten. Nina Vidmar

Da wir in unserer Gruppe nur zu dritt waren, war die Arbeit sehr angenehm. Bei unserem Lehrer Peter Raffler konnten wir uns die Zeit zum Kreieren von schriftlichen Werken selbst einteilen und fühlten uns im Arbeitsprozess sehr frei. Dadurch konnten wir viel Kreativität in uns entdecken und schriftlich zu Papier bringen.

DARSTELLENDES SPIEL Wir setzten uns mit dem Thema „Körper und Ausdruck“ auf vielfältige Weise auseinander. Zu zweit oder zu dritt ließen wir unsere Körper verschmelzen und stellten akrobatische Figuren dar. Gut aufgewärmt mit Bewegungs-, Konzentrations- und Tanzspielen erarbeiteten wir verschiedene theatralische Aspekte. So schufen wir etwa in Einzelarbeit je eine Installation zu verschiedenen Körperthemen. Die dargebotene Endpräsentation bestand darin, dass wir uns in antike Skulpturen verwandelten, die mit verschiedenen Charakteren zum Leben erwachten. Unsere Referentin Karin Gschiel gestaltete den Workshop sehr vielfältig und wir wurden begeistert mitgerissen.

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Es war ein sehr schönes und intensives Auseinandersetzen mit den persönlichsten Emotionen: mit dem eigenen Ich, der Unzufriedenheit mit dem Selbst, der kunst- und medienorientierten Sprache, usw. Das schöne Wetter war ein zusätzlicher Pluspunkt und half uns sehr dabei, Stimmungen zu finden und auszudrücken. (Claudia Walcher, Julia Adlgasser, Hubertus Uher-Simmler)

FOTOGRAFIE Am Beginn des Workshops erklärte uns der Referent und Fotograf Rainer Wegscheidler (genannt Max) die technischen Aspekte der Spiegelreflexkamera, mit der wir während der Woche vorwiegend arbeiteten. Nachdem wir mit der Kamera vertraut waren, hatten wir die Möglichkeit das Gelernte bei ersten Versuchen anzuwenden.

Loidl mit Hilfe von Körperwahrnehmung und Bewegungsgeschichten eingeführt. Wir bekamen einen Einblick in die Kunst der Performance und gingen dann dazu über, uns nach dem Vorbild der Künstlerin Cindy Sherman in verschiedenen Rollen zu inszenieren. Dazu verkleideten wir uns entsprechend und suchten passende Requisiten und Plätze, an denen wir in unserer erdachten Rolle fotografiert wurden. Weiters erstellte jede eine persönliche gemalte „Körperlandkarte“, wobei wir verschiedene Impulse miteinbezogen, wie etwa, wo unsere „Hauptstadt“ liegen könnte, wo sich gut entwickelte, vernachlässigte oder noch unerforschte Regionen unseres „Landes“ befinden. Als Gemeinschaftsarbeit entstand eine Art von Actionpainting in Verbindung mit einem „Schattentanz“ und Musik. Weiterführend malte jede individuell mit verbundenen Augen, wobei Gefühle bzw. der Rhythmus der Musik spontan in Bewegung und Malerei umgesetzt werden sollte.

In den weiteren Tagen beschäftigten wir uns intensiv mit dem Thema „Körper und Ausdruck“. Wir schufen zum Beispiel Fotos, in denen „Geschichten“ erzählt wurden, oder die Filmszenen ähnlich sind. Max zeigte uns aber auch Fotos – vorwiegend Porträts – bekannter Fotografen. Seine außergewöhnliche Art wird uns sicher immer in Erinnerung bleiben. Durch seine Mithilfe entstanden sehr interessante Werke und wir konnten viele Erfahrungen rund um die Fotografie sammeln. Jasmin Nagl, Petra Heinerer

BILDNERISCHES GESTALTEN Das Thema „Körper und Ausdruck“ wurde von unserer Lehrerin Ulrike

Jede konnte auf ihre Weise von diesem vielseitigen Programm profitieren und sich einbringen. Wir beende-

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ten diese Woche mit dem Gefühl, viele neue schöne Erfahrungen gemacht zu haben. (Magdalena Almer, Eva Christandl, Ines Filzmoser, Sabine Gaulhofer, Lisa Höfler, Anja Matzer, Ina Nagler, Julia, Reithofer, Sarah Schmidt, Tamara Wagner)

PHILOSOPHIE Jede Gruppe nahm einen Halbtag lang am Philosophie-Workshop mit Dieter Plankl teil, in dem das Thema der Projektwoche aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden sollte. Nach einer kurzen Einführung in die Materie und die Themenbereiche der Philosophie wurden wir selbst aktiv. Wir philosophierten mit Dieter Plankl über das Thema der Projektwoche sowie über „Gott und die Welt“. Er brachte und näher, dass Philosophie im Gegensatz zu Religionen keine fixen Regeln oder Gesetze vorgibt.

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Für uns war es am Anfang etwas schwierig alles zu hinterfragen, doch nach einiger Zeit fanden wir es recht interessant und lehrreich. Der Workshop war zwar nicht jedermanns Sache, trotzdem empfanden ihn viele als interessante Erfahrung.

(Michaela Reiterer, Tanja Sindler)

Schülerkonzert 2004 Am 6. Mai 2004 fand das alljährliche Schülerkonzert der BAKIP in der Aula des BSZ statt. Durch das Programm, das sich von der Renaissance bis hin zu Rockmusik spannte, führte wie jedes Jahr Mag. Hannes Preiss. Neben einer Querflötengruppe (dieses Instrument wurde zum ersten Mal für MaturantenInnen unterrichtet) musizierten Gitarren-, Blockflöten- und Vokalensembles an diesem Abend.

Zum Abschluss zeigte die 2A Klasse einen Ausschnitt aus STOMP und räumten mit ihren Besen so richtig auf.

Die Band der 2B Klasse rockte in den Abend hinein.

Gäste, Lehrer und SchülerInnen freuen sich schon auf ein weiteres Konzert im nächsten Jahr. Monika Wilfinger, 2A

PROGRAMM: Claude Debussy

Golliwogg´s cake-walk

Claudia Walcher W.A. Mozart L. Williams Francisco Tarréga

Don´t you feel it Allegro aus “Kleinen Nachtmusik” Cubana Lagrima

Paul Desmond

Take Five

Tilmann Susato Nuno Bettencourt/Gary Cherone José Azpiazu Ch. Kolonovitz

Allemande Nachtanz I Nachtanz II More than words El Vito Say goodbye with a smile

Yvonne Platzer, Stefanie Pfleger (5A), Karin Pöttler (5B),Anita Scheibelhofer (5C) Claudia Walcher (4A) Andrea Kröpfl, Katherina Thaler, Elisabeth Zenz (4B) Katherina Thaler, Elisabeth Zenz (4B) Sabine Toesch (3A) Julia Adlgasser, Kathrin Rechling, Elke Trinkl, Erika Zettelbauer (4A) Jennifer Bauer, Jessica Beran, Marianne Rosenberger, Angelika Seidler (1B) Bianca Hofer, Marissa Morkos (4B) Katherina Thaler (4B) Chor der 4A

P A U S E Julia Adlgasser Giovanni Gabrieli Michel Blavet Simon Ives

Painfull Love Canzone (!10 stimmig!) Prelude aus „The Fairy Queen“ Menuett aus “The Virtuous Wife” Menuet “L´inconu » Anne Pitt´sMasque

Chr. W. Gluck

Allegretto

White Stripes K´s Choice

Ausschnitt aus STOMP Seven Nation Army Not an addict

Henry Purcell

Julia Adlgasser, Elke Trinkl (4A) Schüler der 3A, 4A, 4B Verena Arzberger, Eva Fasching, Roswitha Kopper, Nicole Maierhofer (3A) Annette Koller (3A) Eva-Maria Brantner, Martina Sallegger, Christina Schopper, Irene Strahlhofer (3B) 2A BAND 2B

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Projekttage der 2. Klassen in WIEN vom 01.10. – 03.10.2003 Am Mittwoch, dem 1.10., starteten wir unsere Fahrt nach Wien. Um 9.30 Uhr erreichten wir unser Quartier in Brigittenau. Bevor wir uns aber auf den Weg in die große weite Stadt machten, wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt. So besuchten die drei Gruppen abwechselnd an den drei Tagen die gleichen kulturellen Einrichtungen. Die eine Gruppe besuchte um 12.30 Uhr die ALBERTINA, wo wir eine Führung hatten und die unvergesslichen Werke von Albrecht Dürer bewundern konnten. Durch den allzu großen Besucheransturm wurde es für einige von uns kein Vergnügen. Ab 15.00 Uhr hatten wir dann freien Ausgang und durften die Zeit für uns in der Stadt nutzen (einkaufen, …). Vor dem Abendessen trafen dann alle wieder in der Jugendherberge ein, wo wir uns für den Abend hübsch machten, da wir uns das Musical „WAKE UP“ im Raimund Theater ansahen.

Am Donnerstag ging es für die eine Gruppe mit dem HAUS DER MUSIK am Vormittag weiter. Von diesem waren großteils alle sehr begeistert, da wir mit verschiedenen Klängen, Tönen und Geräten experimentieren durften und gleichzeitig viel Spaß daran hatten. Dort mussten wir aber auch in einem Teil des Hauses, wo die bedeutendsten Komponisten Österreichs vorgestellt wurden, ein Arbeitsblatt eigens erarbeiten.

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Nach der Mittagspause mussten wir uns vor dem „MUMOK“(Museum für Moderne Kunst) treffen. Für manche von uns war es eine schwierige Aufgabe dies überhaupt zu finden. Die Führung die eigentlich aus einem Kunstgespräch bestand, war für uns sehr interessant und so wurde uns die oft unverständliche Moderne Kunst näher gebracht und deutlich erklärt. Zu unserer Freude fanden diese Kunstgespräche im Sitzen statt, da jeder von uns einen kleinen Klappstuhl bekam und in kleinen Gruppen konnten wir uns vor einem Bild oder einer Skulptur hinsetzen und unsere Meinung dazu kundtun.

Sehr zum Leidwesen mancher Schüler organisierten unsere Lehrer am Abend noch eine nächtliche INNENSTADTFÜHRUNG, wo wir zu Fuß von der Staatsoper bis zum Rathaus so fast ziemlich alle wichtigen Gebäude und Denkmäler besichtigten. Nach dieser ausführlichen Führung gönnten sich dann einige danach eine Stärkung bei McDonalds. Am Freitag besuchten wir schon um 9.00 Uhr den TIERPARK SCHÖNBRUNN mit einer Führung im Regenwaldhaus und im Palmenhaus. Beide waren sehr lehrreich und informativ. Danach durften wir noch mit Block, Bleistift und Arbeitsblatt bewaffnet im Tierpark nach bestimmten Tierarten bzw. -gruppen suchen und diese beschreiben. Erschöpft „fielen“ wir dann in den Bus und nahmen viele neue Erfahrungen und leider einen Koffer zuviel mit nach Hause! ☺ Monika Wilfinger, 2A

Vom Gedicht zum Lied Im Zuge unserer Projektwoche „Natur erleben“ im Herbst dieses Schuljahres habe ich den SchülerInnen angeboten, mit ihnen an der Vertonung von Kindergedichten zu arbeiten. Mein Ziel war es ihnen zu zeigen, wie sie ihre eigene Kreativität produktiv in die musikalische Arbeit im Kindergarten einfließen lassen können, sei es nun im täglichen Umgang mit den Kindern oder auch bei Festgestaltungen im Laufe eines Kindergartenjahres. Die Vorgabe für den vierten Jahrgang war, sich im weitesten Sinne mit der Thematik „Wald“ zu beschäftigen. Vier Einheiten standen uns dafür zur Verfügung. Unsere erste Aufgabe bestand nun darin, uns in der Bibliothek auf die Suche nach Gedichten zu machen, die diesem Thema entsprachen. Nach einer Vorauswahl von etwa zehn Gedichten (von Josef Guggenmoos bis Wilhelm Busch), hatte sich jede Gruppe, bestehend aus vier bis fünf SchülerInnen, ein Gedicht ausgesucht. Anhand eines „Probegedichtes“ war der erste Arbeitsschritt das Gedicht zu rhythmisieren. Mittels Sprechrhythmus wurden im Gedicht Kürzen und Längen sowie Schwerpunkte markiert und konnten so in Taktart und Rhythmus fixiert und notiert werden. Während dieser Arbeitphase wurden bereits unterschiedliche Abschnitte erkennbar

(verschiedene Liedformen kristallisierten sich heraus). Die nächsten Überlegungen betrafen den Tonumfang und die Wahl der Tonart. Fragen wie: „Welchen Tonumfang hat die Kinderstimme? Ist der Inhalt des Textes fröhlich, traurig, witzig?“ …. und dergleichen mussten geklärt werden. Danach haben wir uns an das Erfinden der Melodien gemacht. Unter Vorgabe eines harmonischen Grundgerüstes einer Kadenz konnte es mit dem Komponieren losgehen. Erstaunlich schnell hatten manche Gruppen ihre Melodien fertig, andere hatten anfänglich Startschwierigkeiten, weil sie wie der kleine Mozart komponieren wollten, ans Ziel sind schlussendlich dennoch alle gelangt. Zuletzt sollten die Lieder mit den entsprechenden Akkorden versehen werden, damit ein Begleiten auf der Gitarre möglich war. Dabei zeigte sich, dass einige Schüler ohne jegliche Anleitung und Theorie eine ausgeprägte musikalische Vorstellung davon hatten, wie ihr Lied im Gesamten klingen sollte. Zusammengefasst möchte ich sagen, dass in diesen Tagen in sehr aufmerksamer, ungezwungener, stressfreier und experimentierfreudiger Atmosphäre neue nette Kinderlieder entstanden sind. Und ich hoffe, dass noch viele weitere folgen werden. Mag. Siegrun Geister

Musikinstrumente, Noten Verstärker, und Lichtanlagen Verkauf - Verleih - Service 8230 HARTBERG Tel.: 03332/62482 Fax Dw 2 E-mail: [email protected] 43

Liederbeispiele: Hänschen wollte jagen gehn (nach einem Gedicht von Heinrich Seidel, Musik: 4b Klasse der BAKIP Hartberg)

2. Hänschen ging voll Jagdbegier mit dem Besen aus: "Mutter einen Braten dir bring ich bald nach Haus!" 3. Saß ein Häslein auf der Flur, Hänschen machte: "Bum!" Häslein machte Männchen nur, aber fiel nicht um. 4. Saß ein Rabe auf dem Baum, Hänschen machte: "Puh!"

Doch der Rabe, wie im Traum, saß in guter Ruh. 5. Hüpft ein Spätzlein an den Weg, Hänschen machte: "Paff!" Doch das Spätzlein piepte frech: "Hänschen, bist ein Aff!" 6. Hänschen nun verlor den Mut, macht ein schief' Gesicht; "Schießen tut die Flinte gut, doch sie trifft ja nicht!"

Beim Gewitter (nach einem Gedicht von Eva Rechlin, Musik: 4a u. 4b Klasse der BAKIP Hartberg)

2. Denn wie leicht, das ist kein Witz, schlägt in einen Baum der Blitz: Krach-peng-roller-boller-bumm! und der schöne Baum fällt um. 3. Aus dem Schutz der Linden immer gleich verschwinden!

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Von den festen Eichen sollst du schleunigst weichen. 4. Und sogar die Palmen bringt der Blitz zum Qualmen. Nur ganz dumme Gören flüchten unter Föhren

Exkursion der 4. A Klasse nach Wien Musik, Biologie und Kindergartenpraxis Mag. Waltraud Greier und Prof. Mag. Hannes Preiß

Jugendherberge in Wien Als wir in der Jugendherberge angekommen waren, bekamen wir als erstes unsere Zimmer. Zu unserer Überraschung gab es in jedem Zimmer Bad und WC, was natürlich von Vorteil war. Wir waren in 4und 5- Bettzimmern untergebracht. Jeder hatte einen eigenen Kasten und das Beste war der Balkon. Da wir das Erdgeschoss bewohnten, konnten wir geradewegs nach draußen ohne von einem 2 Meter hohen Balkon springen zu müssen. In dieser Herberge gab es einen Jungendraum mit verschiedenen Feizeitangeboten wie z.B. Billard, Tischtennis und vieles mehr. Wir haben am Tag der Ankunft ein hervorragendes Mittagessen bekommen und auch ein warmes, ausreichendes Abendessen. Die Betten waren meiner Meinung nach sehr angenehm und auch das Frühstück war sehr gut und jeder konnte so viel mitnehmen, wie er wollte. Das Personal im Heim war sehr freundlich und die Jugendherberge selbst könnte keinen besseren Platz in Wien haben. Die Aussicht war einfach traumhaft schön. Im Großen und Ganzen was es ein sehr netter, doch leider etwas zu kurzer Ausflug. Julia Adlgasser (4. A)

Multikultureller Kindergarten Unser erstes Ziel in Wien war gleich der multikulturelle Kindergarten. Zuerst erzählten uns die Leiterin und eine Horterzieherin etwas über den Kindergarten, wir sahen uns auch ein Video und Bücher zum Thema an.

Dann durften wir uns auch die Gruppenräume ansehen. Wir erfuhren, dass es fünf Gruppen gibt. Und zwar eine Ganztagsgruppe mit einer muttersprachlichen Betreuung, drei Hortgruppen, davon wird eine zweisprachig geführt. Insgesamt werden dort 18 Nationalitäten betreut, auch die Mitarbeiter selber gehören verschiedenen Nationalitäten wie Polen, Serbien, Kroatien usw. an.

Der multikulturelle Kindergarten wurde genau dort gebaut, wo es viele billigere Wohnungen für die Zuwanderer gibt. Viele Eltern geben ihr Kind hauptsächlich dort hin, weil sie besser Deutsch lernen sollen, trotzdem versuchen die Pädagogen die Kinder zu integrieren, ohne ihre Muttersprache zu verleugnen. Sie wollen ihnen auch einen Einblick in andere Kulturen schaffen, ihre eigenen Wurzeln finden lassen und ihre Identität stärken.

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Netzwerk/Projekt: Es gibt auch ein Netzwerk mit anderen Kindergärten, nur das Mutterhaus ist eben unser besuchter Kindergarten.

ben oder sie erzählte den Kindern Märchen aus ihren Ländern. Ich persönlich finde, dass es ganz ein interessanter Besuch war und wir viel erfahren haben.

KINDERMUSEUM ZOOM

Der Film zeigt uns z.B. Feste mit den Eltern, Kindergärten aus anderen Ländern (Schweden, England), wie die Kollegen einander helfen, aber auch den Alltag im Kindergarten Das EU- Projekt selber läuft erst ab 1999. Man tauschte mittels Fax, Telefon, durch Kindergärtnerinnen verschiedene Erfahrungen aus. Gefördert wird es von der EU mit 60.000.- /Jahr. Tagesablauf: Ein ganzer Tag dauert von 6.0018.00, dann können die Kinder auch nur teilweise dort sein, das wäre dann bis 14.00 und halbtags von 8.00-12.00. Die Jause wird vom Kindergarten gekauft und es gibt ein gleitendes Mittagessen. Pro Tag kommen ca. 120 Kinder in den Kindergarten, der das ganze Jahr über offen bleibt, außer am 24./25. Dezember. Meistens gehen die Kinder dort im Haus in den Kindergarten und anschließend besuchen sie gleich dort die Volksschule. Materialkosten: Für Ausflüge, Möbeln, Spiele wird das Geld auch bei Spenden bei den Festen eingenommen. Elternarbeit: Die Eltern bringen z.B. Geschirr, Gebrauchsgegenstände und viele andere Sachen mit, um ihr Land vorzustellen. Eine indische Mutter malte mit den Kindern z.B. mit Hennafar-

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Im Zuge unserer Wien-Exkursion besuchten wir das Kindermuseum ZOOM. Wider Erwarten war der erste Eindruck sehr positiv, wir wurden sehr freundlich empfangen und konnten von der Museumsmitarbeiterin, die uns alles näher erklärte, in den Bann gezogen werden. Sie führte uns zu erst in einen Raum, der sehr „digital“ wirkte. Ein weiterer Museumsmitarbeiter erklärte uns, was sich in diesem Raum normalerweise abspielt. Hier finden Workshops für und mit Kindern statt, die mit den neuen Medien Computer und Digitalkamera arbeiten. Die Kinder dürfen mit einer eigens entwickelten Software einen Trickfilm erstellen, indem sie z.B. Dinge zeichnen und diese dann fotografieren. Über die Software entsteht aus den gezeichneten Bildern ein Trickfilm, der in späterer Folge auch vertont werden kann. Uns wurden auch Beispiele von Trickfilmen, die von Kindern gemacht wurden, gezeigt. Das gefiel uns sehr gut. Dann wurde uns ein großer Raum gezeigt, in dem die Kinder die Möglichkeit haben, an vielen Stationen Dinge zu basteln, z.B. wurden Fledermäuse gebastelt und man konnte auch einiges über die Fledermaus erfahren. Im Kindermuseum ZOOM kann man im Kinderatelier mit Künstlern arbeiten, was, wie die Museumsmitarbeiterin berichtete, großen Anklang findet. Was bei uns den größten Anklang fand, war das Letzte, das uns gezeigt wurde, nämlich der ZOOM Ozean – der Spielbereich für Kinder von 3-6 Jahren. Der Ozean ist ein Gelände, das aus einer Unterwasserwelt und einem Schiff sowie einem Strand und

Leuchtturm besteht. Es fordert einen richtig heraus Seeräuber zu spielen: man kann vom Leuchtturm zum Schiff funken, Fische fangen, in der Unterwasserwelt auf den Wellen dahinschwimmen (es gibt einen Tunnel mit einer Wasserbettmatratze). Viele von uns konnten das innere Kind herauslassen und unbeschwert spielen.

auf faszinierende Unterschiedlichkeit und Vielfalt bedacht. Es gab die Räume zur Einholung wichtiger Informationen zum Körperteil "Ohr". Auch gab es Räume, welche nur über Künstler und Komponisten der verschiedenen Epochen berichteten. Was vielen Besuchern in schöner Erinnerung blieb, waren die Möglichkeiten zum Experimentieren, Ausprobieren, "Begreifen", Erfassen, Gestalten, Staunen können und ERLEBEN. Eines der vielen spannenden Hörerfahrungen, die wir machten, waren Schläuche, die aus einer Wand hangen, aus deren Mündung verschiedene Geräusche, die der menschliche Körper selbst als Instrument erzeugen kann, drangen (zum Beispiel: gähnen, lachen, rülpsen, schnarchen, schnäuzen,...). Auch konnten wir Musik verschiedener Ländern hören, miteinbezogen auch die öffentliche Geräuschkulisse einer Stadtatmosphäre(Baustelle, Kaffeehaus, Straßenverkehr, Disco, das Läuten einer Turmuhr...).

Wir alle waren vom Kindermuseum sehr beeindruckt und viele meinten, sie wollten einmal mit ihren eigenen Kindern oder mit ihrer Kindergartengruppe (Hortgruppe) hierher fahren.

Haus der Musik Wir kamen am Freitag, nachdem wir quer durch die Stadt gependelt waren, an diesen Multimedia-Ort der Töne. Noch immer ein wenig in Begeisterung gehüllt vom Kindermuseum, das wir vorhin besucht hatten, trafen wir ein. Verschiedenste Räume, meistens in Rot und Schwarz gekleidet, zeigten uns die unterschiedlichsten Anschauungsmaterialien und modernsten Medien zur Betrachtung und zum Gebrauch. Räume zur rein akustischen Verwendung, und doch

Weiters trafen wir auf Räume voll experimenteller Mikrophonnutzungsmöglichkeiten. Wir mutierten zu Radiosprechern, Stars, waren Reporter, etc. Besonders witzig war es einmal Dirigent spielen zu dürfen, vor einem Bildschirmorchester, das nur mitmachte, wenn das Dirigieren in richtiger Form ausgeübt wurde. Die kritisierenden Kommentare und Spielverweigerungen waren sehr amüsant anzuhören. Die meisten Räume waren abgedunkelt, da man so ein besseres Hörerlebnis durch gezieltes Ansprechen der Sinne erreichen konnte. Es war alles in allem ein sehr aufregendes Haus für neugierige Leute, die ein wenig Musikinteresse besitzen sollten.

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Ausflug nach Schönbrunn Am Nachmittag des 29. April trafen wir im Tierpark Schönbrunn ein. Dort wurden wir von einer Führerin empfangen und wir gingen gemeinsam in das Regenwaldhaus.

Dieses besteht aus zwei Stockwerken, an der höchsten Stelle ist es 15m hoch. Die Temperatur war einem echten Regenwald angepasst, sie betrug im unteren Stockwerk ca. 25°C und im oberen Stock ca. 33°C, auch die Luftfeuchtigkeit war mit ca. 80% sehr hoch.

Wir beobachteten viele verschiedene Tiere wie z.B. Fledermäuse, Heuschrecken, Schlangen, Vögel, Fische usw. Unsere Führerin zeigte uns auch verschiede Pflanzen wie die Kakaopflanze, Kaffeepflanze, Reispflanzen etc. Besonders gut gefiel uns ein abgedunkelter Raum, in welchem sich faszinierende, nachtaktive Tiere befanden.

Nach der Führung durften wir den Tierpark allein erkunden und trafen auf Tiere, wie Brillenbären, Eisbären, Braunbären, Löwen, Wildkatzen, Elefanten, Giraffen, Pandabären, Seerobben usw. Hier gefiel uns das Koalabärenhaus sehr gut, denn man konnte diese Tiere aus nächster Nähe beobachten. Interessant war es auch durch die Schilder vor den jeweiligen Käfigen einiges Informatives über die Tiere zu erfahren.

Während des gesamten Aufenthaltes wurden wir von Regenwaldgeräuschen begleitet.

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Durch das schöne Wetter konnten wir diesen Nachmittag sehr genießen und auch viele tolle Eindrücke sammeln.

„Journalistin für einen Tag“

Es war für uns eine große Freude und besondere Auszeichnung den Chefredakteur der österreichischen Fachzeitschrift für Kindergarten- und Kleinkindpädagogik „UNSERE KINDER“, Herrn Martin KranzlGreinecker aus Linz, am 19.4.2004 bei uns willkommen zu heißen. Einen Tag lang konnten die Schülerinnen der 4B Klasse in die Rolle einer Journalistin schlüpfen und unter professioneller Anleitung Umfragen, Recherchen und andere Möglichkeiten der Informationsbeschaffung kennen lernen. Nachdem die Recherchen beendet und die konkreten Inhalte der Zeitung festgesetzt waren, begann die intensive Phase der optischen Gestaltung und Formatierung der Texte. Nach einem 12-stündigen „Arbeitstag“ konnten die Schülerinnen „ihre“ Zeitschrift, eine Sonderausgabe von „Unsere Kinder“ mit dem Titel „Und wenn ich groß bin, werd` ich Bundespräsident“, stolz präsentieren. Zur näheren Erläuterung einige Auszüge und Leseproben.

Wer die Wahl hat... ... muss sich informieren Ein paar Sätze zu dieser Zeitung. Viel Lärm um nichts! Oder wie läuft so ein Wahlkampf ab? Wir haben uns heute im Rahmen eines Workshops unter dem Motto „Journalistin für einen Tag“ mit dem Wahlkampf um den Posten des Bundespräsidenten und welche Auswirkungen das auf Kinder haben kann, beschäftigt. Unser Tag begann mit einer Besprechung darüber, wie wir das Thema am besten angehen könnten. Dazu war eine Themensammlung nützlich, die wir dann zu den einzelnen Artikeln zusammenfassten. Wir erfuhren, wie viele Seiten für diese Zeitung zur Verfügung stehen würden und teilten uns dann unseren Interessen nach in Gruppen auf. Wir begannen mit den Recherchen, die wir durch Umfragen, Lehrergespräche, durch Surfübungen in den unendlichen Weiten des Internets sowie einige Auslandstelefonate machten. Weiter ging es dann an die Arbeit mit dem endgültigen Schreiben am PC, was einen Sauerstoffmangel im Computerraum zur Folge hatte. Schließlich wurden alle Artikel zu einer gesamten Zeitschrift formatiert und kopiert.

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Es war ein erlebnisreiches Arbeiten. Wir sammelten viele Informationen darüber, wie die Kinder die Politik und den Wahlkampf erleben, machten Umfragen bei Eltern und Kindergartenkindern und fragten sie, was sie tun würden, wenn sie Chef von Österreich wären. Besucht wurden auch die örtlichen Wahlkampfbüros, die ihre Arbeit vorstellten und sehr gesprächig waren. Ein Highlight war wohl der Honig, den die eifrigen „Journalistinnen“ als kleines Präsent – Wahlwerbung (?) - bekamen. Wir hatten einen tollen Tag, an dem wir lernen konnten, wie viel Arbeit in einer Zeitschrift steckt. Wir freuen uns schon darauf unser fertiges Werk in den Händen halten zu können. Ein herzliches Dankeschön an unseren Redaktionsleiter Martin Kranzl-Greinecker, Chefredakteur der Fachzeitschrift für Kindergarten- und Kleinkindpädagogik „Unsere Kinder“, ohne dessen professionelle und geduldige Unterstützung dieses Projekt nicht möglich gewesen wäre.

Melle

ein, vor allem jene, bei denen zu Hause viel über Politik gesprochen wird. Auffallend ist, dass viele Vorschulkinder über die EU (Mitgliedsstaaten, Währung) Bescheid wissen. Für einige Kindergärtnerinnen wäre es vorstellbar, Themen wie die EU oder Weltpolitik zu erarbeiten. Wenn Kindergärtnerinnen mit einer solchen Thematik konfrontiert werden würden, müssten sich die meisten erst einmal selber kompetenter machen. Einige würden auch Politiker als Referenten einladen, damit sie Informationen aus erster Hand erhielten. Kinder beziehen ihr politisches Wissen hauptsächlich aus dem Fernsehen, da zu Hause wenig politisiert wird. Die Kinder können indirekt Politik im Alltag erfahren, in dem wir Demokratie vorleben und vermitteln. Diese Denkweise können wir auf eine höhere Ebene transferieren und die Kinder lernen dabei, wie Politik angewandt wird. Diesen Gedanken kann man mit Kindern aller Nationen „leben“. Viele Kindergärtnerinnen empfinden dieses Thema als sehr heikel und haben Hemmungen davor, doch die meisten würden sich dieser Herausforderung stellen, wenn das Bedürfnis der Kinder vorhanden ist. Politik im Kindergarten wird in den nächsten Jahren immer aktueller werden und darum wird es eine Notwendigkeit sein, dass sich die Pädagoginnen immer mehr mit diesem Thema auseinander setzen.

Daniela H., Manuela Ho, Nicole Die Redakteurinnen der 4b-Klasse mit FL Erika Preiss, FL Waltraud Winkler und Martin Kranzl-Greinecker von „Unsere Kinder”.

Politik im Kindergarten Überlegungen von Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen. Von den befragten Kindergärtnerinnen hat bis jetzt noch keine das Thema „Politik“ konkret bearbeitet und nur wenige würden diese Thematik von sich aus ergreifen. Gründe dafür sind die eigene Unsicherheit und Unwissenheit bezüglich dieses Themas und die verschiedenen Kulturen in einer Gruppe. Von Seiten der Kinder sind bis jetzt keine konkreten Fragen an die Kindergartenpädagogen gerichtet worden. Untereinander behandeln die Kinder jedoch dieses Thema. Vor allem ausländische Kinder haben das Bedürfnis mit Gleichaltrigen über die politischen Situationen (Krieg, Terror,…) ihres Heimatlandes zu sprechen und sie erkennen von sich aus, dass sich die österreichische Politik von ihrer ehemaligen unterscheidet. Dabei steigen auch österreichische Kinder auf das Thema

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Wahlkampf auf Kosten der Kinder? Pädagogische Zugänge zu einem brisanten Thema Ist die Wahlkampfzeit eine gute Zeit für Kinder? Anja, Birgit, Melanie, Stefanie, Michalea und Susanne als Gast sind dieser Frage nachgegangen und haben StateStatements dazu eingeholt. Gerade in der Zeit des Wahlkampfes ist man überall mit Plakaten, auf denen die Kandidaten zu sehen sind, konfrontiert. Man erkennt auf ihnen unterschiedliche Situationen. Unter anderem sind darauf Kinder abgebildet. Da stellen sich dann schon oft die Fragen: „Werden unsere Kinder von der Politik für unsere Werbung benutzt? Und welchen Einfluss hat eigentlich die Wahlwerbung auf unsere Kinder?“ Die Meinung der Leute geht dabei auseinander. Die einen glauben, dass Kinder dadurch sehr stark beeinflusst werden, die anderen sind der gegenteiligen Meinung. „Wer sich mit Kindern schmückt, hat das Image des Sozialdenkenden. Die Welt wird immer unsozialer und kinderfeindlicher. Der Staat zieht sich diesbezüglich aus seiner Ver-

antwortung zurück, die Politiker schmücken sich aber trotzdem mit Kindern“, meint der Rechtskundelehrer Hans Trsek. Kinder werden seiner Meinung nach, durch Werbegeschenke, Plakatwerbung usw. beeinflusst. Der Pädagoge Karlheinz Rohrer ist hingegen der Ansicht, dass man Kinder durch Wahlwerbung nicht beeinflussen kann, sie aber trotzdem für etwas benutzt werden, dessen Bedeutung sie nicht erfassen können. In einem Punkt sind sich jedoch alle einig. Ob politisches Interesse besteht oder nicht, dabei spielt das politische Engagement der Bezugspersonen eine wesentliche Rolle.

Bringen Kinder Stim Stimmen? Bernhard Pötter aus Berlin (Foto), Journalist der deutschen Tageszeitung „taz”, glaubt, dass das Thema, ob Kinder von der Wahlwerbung beeinflusst werden, sehr zweischneidig ist. „Auf der einen Seite kann ich es gut verstehen, auf der anderen Seite ist es aber auch problematisch. Kinder sind positive Imageträger. Sie vermitteln Liebe und Zärtlichkeit und können sich gegen diese Vereinnahmungen nicht wehren.“

Politiker können laut Dr. Hubert Farnberger durch Kinder auf Wahlplakaten Wählerstimmen gewinnen. Denn bei einer Wahl gehe es mehr um Emotionen als um politische Informationen. Doch ist das wirklich so? Sollten die Wähler nicht kritischer sein? Denn schon Diktatoren wie Hitler oder Stalin benutzten Kinder um Sympathien zu gewinnen. „Wenn Politiker Werbung mit Kindern machen und sich mit ihren eigenen Familien auf Plakaten abbilden, ist das eine Sache, die ich gut und richtig finde. Aber meistens sind die Kinder in der Wahlwerbung sehr hübsch und aus irgendwelchen Agenturen. Das ist unehrlich und man sollte das von einem Politiker eigentlich nicht erwarten“, vertritt Pöttler seinen Standpunkt. Als positiv würde gesehen werden, wenn Politiker in die Kindergärten kommen würden. Dies sollte aber nicht nur in der Zeit vor der Wahl der Fall sein, sondern das ganze Jahr über. Damit könnte den Kindern ein erster Zugang in einem entspannten Feld und ohne Druck ermöglicht werden. „Es hängt von der politischen Aktivität ab, wie weit man Menschen beeinflussen kann. Politiker benützen bewusst Kinder als Träger für Versprechen“, ist ein abschließendes Statement.

Vorher und danach …

Waltraud Winkler, Erika Preiß

Cartoon von Julia R.

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Wirklichkeit oder Täuschung? Diese Frage ist nicht immer klar zu beantworten. Um eine Antwort zu bekommen, begaben sich die Klassen 2a und 2b am 11.2. 2004 im Rahmen des Pädagogik Unterrichts nach Graz. Sie besuchten das Museum der Wahrnehmung im Augarten, sowie die Ausstellung „Die Wunderkammer des Sehens“ im Landesmuseum Joanneum.

In der Wunderkammer des Sehens geschahen eigenartige Dinge. Die Beine der Schüler wurden plötzlich lang, manche mutierten überhaupt zu Riesen und Zwergen.

Camera obscura

Im so genannten Oktogon, dem ehemaligen Tröpferlbad der Stadt Graz, ist das Museum der Wahrnehmung untergebracht. In einem sehr interessanten Workshop konnten die Schüler z.B. Bewegung „fühlen“, ohne zu sehen oder nachzuempfinden, wie es ist, wenn alle Sinnesreize ausgeschaltet werden. Mithilfe eines halbdurchlässigen Spiegels konnten sie sogar in die Zukunft sehen, wie ihre möglichen Nachfahren aussehen könnten.

Ames´scher Raum

Unheimliche Schattenwesen trieben sich in den Gemäuern umher. Kleeblätter zeigten sich an der Wand und verschwanden bei näherer Betrachtung wieder. Schließlich stand sogar die ganze Welt Kopf. Zum Glück wurden die merkwürdigen Vorkommnisse mit einigen Fotos eingefangen, oder war doch alles nur eine Täuschung?

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Wintersportwoche der ersten Klassen 25. - 30. Jänner 2004 in Eben im Pongau

Prof. Perschy: Snowboarder

Erstmals kamen in diesem Schuljahr die drei 1. Klassen in den Genuss einer Wintersportwoche, die bisher Privileg der 2. Klassen gewesen war. Die erfreulich hohe Teilnehmerrate ließ uns zunächst auf überwiegend positive Erfahrungswerte hoffen, die auch weitgehend erfüllt wurden. Womit wir allerdings weniger gerechnet hatten, war der tägliche Ausfall durch diverse Infektionen und ernstzunehmende Krankheiten, die unser Quartier zwischenzeitlich zu einem Krankenlager werden ließen. Diejenigen jedoch, die vorher genügend Abwehrstoffe getankt hatten und sich einfach nicht infizieren lassen wollten konnten Schneeverhältnisse vom Feinsten genießen.

Prof. Geiersberger/Muthspiel: Snowboarder

Prof. Koller: Skifahrer

Hier die verschiedenen Crews mit ihren LehrerInnen:

Prof. Preiß: Snowboarder

Prof. Peklar: Skifahrer

Einer der Höhepunkte dieser Woche war sicherlich der Weltcup Nachtslalom der Männer in Schladming. Bei einer Bombenstimmung und ca. 40000 Zusehern konnten wir Benni Raich und Co siegen sehen.

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Tischtennismeisterschaften des BSZ Hartberg 10. Februar 2004

Die Turnhalle des BSZ war gefüllt mit Tischtennisfreaks und –fans, als Mag. Walter Horvath als Hauptorganisator der Veranstaltung die WettkämpferInnen begrüßte. Unter den Teilnehmern natürlich auch bekannte Vertreterinnen der BAKIP, die bei den einzelnen Bewerben auf den vorderen Rängen fleißig mitmischten.

Im Doppel, gemeinsam mit Brigitte Schalk war das Team Julieta/Brigitte (3B) unschlagbar Ergebnisse: Einzel: 2. Julieta Iacob (3B) 6. Brigitte Schalk 7. Sarah Schmid

Doppel: Tanja Köberl, Barbara Dunst, Isabella Bauer, Bettina Seidl

Brigitte Schalk, Sarah Schmid, Bettina Seidl

Julieta Iacob (3B) wurde Zweite hinter Nina Schieder (HLW)

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1. Julieta Iacob/Brigitte Schalk (beide 3B)

18. Schi- und Snowboardmeisterschaften des BSZ Hartberg 12. Februar 2004 in St. Jakob/Walde

Ergebnisse:

Um den Schnee brauchten wir uns dieses Jahr nun einmal keine Gedanken zu machen – der war zur Genüge vorhanden, wie man sieht. Fit waren wir alle auch – schließlich hatten wir heimliche Trainingseinheiten während unseres Skikurses in Eben eingelegt.

Jahrgang 1988/89: (Mädchen) 2. Anna Doppelhofer (1C) 3. Michaela Grabner (1C) 4. Kerstin Gaber (1B) Jahrgang 1985-87: 1. Irene Strahlhofer (3B) 17. Tanja Sporer (3B) 19. Sabrina Supan (3B)

Anna Doppelhofer (2. Platz) Michaela Grabner (3. Platz) Anna, Michaela, Kerstin, Benjamin blieb nur noch, auf den Start zu warten – bis uns die Nasen fast einfroren.

Kerstin Gaber (4. Platz)

aber beim Start war dann das Lächeln für die Kamera recht überzeugend

Irene Strahlhofer (1. Platz)

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Schulinternes Volleyballturnier Gerade noch rechtzeitig, bevor der Fasching sein Ende fand, stellten wir wieder das traditionelle schulinterne Volleyballturnier auf die Beine.

23. Februar 2004

Die Ergebnisse: A Bewerb und B Bewerb ergaben sich aus den Gewinnern oder Verlierern des ersten Spieles. Die Gewinner rutschten in den A Bewerb.

A-Bewerb: 1. Lehrerteam

16 Mannschaften unserer nahmen am Wettkampf teil.

Schule

Es lief problemlos und sehr fair. Die Schiedsrichter fanden sich immer schnell und machten ihre Arbeit professionell. Herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben, den Tag so toll zu gestalten!

(die Schüler bekamen als Belohnung für den Sieg immer einen freien Tag, gilt das auch für uns???) 2. 2.B II 3. 3.A 4. 5.C

5. 4.B I 6. 5.B I 7. 3B und 5.B II

B-Bewerb:

Auch eine Lehrermannschaft kämpfte um die Ehre und eigentlich mehr als das, aber seht selbst:

1. 2. 3. 4.

4.A 1.C 2.A I 4.B II

5. 1.A 6. 1.B 7. 2.A II und 2.B

Silvia Peklar

BAKIP Hartberg im Internet: http://www.bakip.hartberg.info/

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Hoch hinauf – Klettern mit der 3B und der 5B März 2004

Wir haben uns getraut, wenigstens einige von uns aus der 3B und kurz darauf auch aus der 5B, die sich die Chance nicht entgehen lassen wollten, ein Mal so richtig den Boden unter den Füßen zu verlieren, mit eigener Kraft senkrechte Meter zu gewinnen, um dann in der Falllinie wieder bergab zu sausen. Hier einige Impressionen:

und immer wieder prüfen, checken, kontrollieren

Gabriele Posch vom Alpenverein Hartberg beim Sichern – das kann nur Christian sein, der die Zuschauer so in Atem hält!

bergab ging’s um einiges schneller

…irgendwie cool!!

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SCHRIFTLICHE REIFE- & DIPLOMPRÜFUNG im Haupttermin 2003/04 5A – Klasse PÄDAGOGIK – Mag. Bruno MÖRT, Prof. 1.) Um in der Erziehungsarbeit erwünschte Verhaltensweisen auf- und unerwünschte abzubauen, wenden wir verschiedene Erziehungsmaßnahmen an. Welche Bedeutung kommt solchen Mitteln im Erziehungsprozess zu, welchen Einflüssen unterliegen sie und welche Probleme können sich dabei ergeben? 2.) Die Motivationspsychologie versucht zu klären, warum ein Mensch unter bestimmten Bedingungen entsprechend handelt. Was versteht man grundsätzlich unter dem Begriff „Motivation“ und welche Annahmen gibt es darüber? In welchem Zusammenhang steht damit der Begriff Gewalt und welche Rolle spielen dabei die Medien? Welche Möglichkeiten bieten sich dem Erzieher an, dem Kind bei der Auseinandersetzung mit dem Gesehenen zu helfen, dass es in weiterer Folge mit emotionalen Belastungen besser umzugehen lernt? DEUTSCH – Mag. Herta PIGNITTER, Prof. 1.) Kristiane Allert-Wybranietz: Zugfahrt Manchmal ist das Leben wie eine Zugfahrt: Du schaust aus dem Fenster, möchtest den Duft der Wälder aufnehmen, die Blumen pflücken, die an dir vorbeifliegen. Doch du sitzt im Zug. Wenn du so fühlst, solltest du an der nächsten Haltestelle aussteigen, auch wenn deine Fahrkarte auf ein anderes Ziel lautet. Verwende das Gedicht als Impuls zur Gestaltung einer Problemarbeit oder einer Kurzgeschichte zum Thema „Ziele“.

a) Write an article for a magazine, entitled: The Importance of Being Beautiful and Healthy. (Five reasons why, according to your opinion, it is important for a modern woman to be beautiful and healthy! Do our concepts of beauty and health always go together?) b) The Lord writes al letter to the Secretary General of the UN, warning him that another big flood might come, if mankind does not alter, and telling him what has to be changed on Earth to soothe His wrath. 5B – Klasse DIDAKTIK - FOL Erika PREISS 1.) Die Auswirkungen des gesellschaftlichen Wandels bringen es mit sich, dass die pädagogische Arbeit im Kindergärten immer vielschichtiger, anspruchsvoller und schwieriger wird. Teamarbeit biete dabei die besten Voraussetzungen dieser komplexen Aufgabe gerecht zu werden. Erläutern Sie Merkmale und Chancen eines guten Teams und führen Sie konkrete Methoden an, mit denen Teamarbeit ziel- und ergebnisorientiert gestaltet werden kann. 2.) Der Kindergarteneintritt ist für Kinder und Eltern eine besonders sensible und kritische Phase und erfordert von der Kindergartenpädagogin ein hohes Maß an Professionalität. Erarbeiten Sie, welche gezielten Unterstützungsmaßnahmen und erfolgreichen Bewältigungsstrategien notwendig sind, um die Basis für eine positive und konstruktive Beziehungsarbeit mit den Kindern und einen offenen bzw. vertrauensvollen Austausch mit den Eltern zu schaffen. PÄDAGOGIK – Mag. Bruo MÖRTH, Prof. 1.) Grundlage eines jeden Zusammenlebens sind soziale Interaktion und Kommunikation.

2.) Klaus Schlesinger: Neun

Was sollte dabei grundsätzlich beachtet werden?

Interpretiere den vorliegenden Text nach inhaltlichen und formalen Aspekten! (Biographische Angaben sind beigefügt)

Welche Kommunikationsmuster und Kommunikationsstile gibt es und welche Rolle spielen dabei körpersprachliche Signale?

ENGLISCH – OStR Mag. Dr. Franz Maikisch, Prof.

Wie könnte in diesem Zusammenhang der Umgang mit Konflikten gefördert werden?

1.) Listening comprehension: Listen to the text and retell it!

2.) Psychologische Theorien zur Erklärung von Lernprozessen werden Lerntheorien bzw. auch Verhaltenstheorien genannt.

The Picture of Dorian Gray Basil Hallward – a name; vermilion – zinnoberrot; , canvas-Leinwand; motionless – bewegungslos, Lord Henry Wootton – a name; panegyric – Lobrede; brevity –Kürze, fibre – Faser 2.) Text Production: Write a text of about 400 words on one of the following subjects:

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Beschreiben und vergleichen Sie die wichtigsten lerntheoretischen Ansätze! Wie lassen sich aus dieser Sichtweise Entstehung und Änderung von Verhaltensweisen beim Menschen erklären? Welche pädagogischen Konsequenzen lassen sich davon für die Erziehung ableiten?

DEUTSCH – Mag. Herta PIGNITTER, Prof. 1.) Gabriel Laub: Fremde sind Leute Fremde sind Leute, die später gekommen sind als wir: in unser Haus, in unserem Betrieb, in unsere Straße, unsere Stadt, unser Land. Die Fremden sind frech: die einen wollen so leben wie wir, die andren wollen nicht so leben wie wir. Beides ist natürlich widerlich. Alle erheben dabei Ansprüche auf Arbeit, auf Wohnungen und so weiter, als wären sie normale Einheimische. Manche wollen unsere Töchter heiraten, und manche wollen sie sogar nicht heiraten, was noch schlimmer ist. Fremdsein ist ein Verbrechen, das man nie wieder gutmachen kann. Verwende diesen Text als Impuls für eine Problemarbeit oder eine Kurzgeschichte zum Thema „Fremdsein“ 2.) Angelika Mechtel: Katrin Interpretiere den vorliegen Text nach inhaltlichen und formalen Aspekten! (Biographische Angaben sind beigefügt) ENGLISCH – Mag. Elisabeth MUTHSPIEL, Prof. I.) Listening Comprehension: „Ira“ Listen to the following report and retell it. Word: severe brain damage – schwerer Gehirnschaden; institution – Anstalt; low rum-

bling sound – leise grollendes Geräusch; curvature of the spine – Rückgratverkrümmung; to be resolved – entschlossen sein. II.) Composition: Choose one of the following topics an write a text of about 400 words. 1) An Eye for an Eye – a Tooth for a Tooth – a Lethal Injection for a String of Murders? This is the headline of an article taken from a leading Austrian weekly magazine focussing on capital punishment. It provides the readers with background information and facts concerning the issue. a) The article challenged many readers with the most opposing views to respond to the editor. Write two letters that reflect the two opposing points of view about the issue. b) Among the many articles about the same issue there was also a copy of a letter which a prisoner had written shortly before he was executed. In a letter to a close relative (such as mother/father/wife/husband/daughter/son) write down the thoughts a prisoner under sentence of death might have composed. 2) Write a story with the title, “The Promise”.

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5C – Klasse DIDAKTIK - FOL Waltraud KELLNER Thema: I Immer mehr setzt sich die Erkenntnis durch, dass Kinder schon sehr früh in der Lage sind und zugleich das Recht haben, die sie betreffenden Angelegenheiten des Lebens mit zu entscheiden. Kein Zweifel, ein Pädagoge, der die Würde des Kindes ernst nimmt, müsste darauf setzen, dass das Wesentliche nicht vom Erzieher, sondern vom Kind aus kommt, aus eigenem Willen und eigenem Antrieb. Er müsste getragen sein vom Bewusstsein, dass es in der Person jedes Kindes etwas Unverfügbares und Unantastbares gibt. Erläutern Sie die Theorie des Partizipationsgedankens und zeigen Sie dazu konkrete Beispiele auf, wie Kindergartenkinder sich maßgeblich am Planen und Handeln beteiligen und so selbstverständliche Erfahrungen mit demokratischen Grundregeln machen können.

Konsequenzen für unser ErzieherInnenverhalten sich aus diesem Modell ergeben. 2.) Geben Sie einen kurzen Überblick über die wichtigsten Teilgebiete der Philosophie und schildern Sie im Anschluss ausführlich das Höhlengleichnis von Platon. Bringen Sie dieses in Verbindung mit den drei Thesen des Gorgias von Leotntinoi und versuche Sie das Höhlengleichnis auf unsere Sichtweise der Welt und wie sie uns erscheint anzuwenden. DEUTSCH – Mag. Silvia Peklar 1. Gedichtinterpretation oder Kurzgeschichte: Interpretiere das Gedicht: „Stufen“, verfasst von Hermann Hesse (1941) nach formalen, sprachlichen und inhaltlichen Kriterien. Was bedeutet das Gedicht für dich, jetzt, wo du deine nächste Lebensstufe erklimmst mit dem Abschließen der Schullaufbahn? Oder verfasse eine Kurzgeschichte zu derselben Überschrift.

Thema II

2. Erörterung oder Kurzgeschichte

Die Kindergartenpädagogin im Spannungsfeld zwischen Mütterlichkeit und Professionalität sowie Erziehung und Betreuung. Immer geht es um ein Gleichgewicht zwischen eigenen Anforderungen und jenen von außen.

Verfasse zum Thema „Außenseiter“ entweder eine passende Kurzgeschichte oder eine Erörterung. Wer sind in unserer Gesellschaft Außenseiter? Wie geht die Gesellschaft mit ihnen um? Wie gehst du persönlich mit Personen um, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden oder sich freiwillig dort hinstellen? Wie schnell wird man zum Außenseiter, gerade in der Jugend, in der man sich selbst noch nicht gefunden hat?

„Meine Arbeit kann nur soviel wert sein, wie ich mir selber wert bin. Menschen in meinem Umfeld können meine Arbeit nur so weit wertschätzen, wie ich mich selber schätze.“ (Mag. Lisa Moser 2003) Diskutieren Sie das Berufsbild der Kindergartenpädagogin und erörtern Sie in diesem Zusammenhang das Image der Kindergartenpädagogin von heute! PÄDAGOGIK – Mag. Karlheinz ROHRER 1.) Erik Erikson hat das Modell der psychosexuellen Phasen von Sigmund Freud als nicht ausreichend erachtet. Geben Sie einen kurzen Überblick über das Modell Freuds und gehen Sie in weitere Folge genauer auf das Konzept der psychosozialen Phasen von Erikson ein. Schildern Sie auch, welche

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ENGLSICH - Mag. Johannes PREISS, Prof. 1. Listening comprehension: „Fatal“ Retell the story about an incident in Chicago words: median – middle line; to charge somebody – to accuse somebody; homicide – killing of human being 2. a) Write an essay: “Life is better to those who look good”, Comment on this statement: b) Composition: To what extent have modern means of communication altered the pattern of our daily life?

Maturaarbeit aus Pädagogik von Alexandra Getto (5B) 1.) Grundlage eines jeden Zusammenlebens sind soziale Interaktion und Kommunikation. Was sollte dabei grundsätzlich beachtet werden? Welche Kommunikationsmuster und Kommunikationsstile gibt es und welche Rolle spielen dabei körpersprachliche Signale? Wie könnte in diesem Zusammenhang der Umgang mit Konflikten gefördert werden? 2.) Psychologische Theorien zur Erklärung von Lernprozessen werden Lerntheorien bzw. auch Verhaltenstheorien genannt. Beschreiben und vergleichen Sie die wichtigsten lerntheoretischen Ansätze! Wie lassen sich aus dieser Sichtweise Entstehung und Änderung von Verhaltensweisen beim Menschen erklären? Welche pädagogischen Konsequenzen lassen sich davon für die Erziehung ableiten?

KOMMUNIKATION Kommunikation meint den Austausch, die Annahme und Vermittlung von Informationen zwischen Menschen. Paul Watzlawick hat zwei Grundsätze formuliert, in denen er beschreibt, dass es kein Nicht-Kommunizieren gibt, weil jede Verhaltensweise Mitteilungscharakter hat und, auch wenn nichts gesagt wird, eine Mitteilung stattfindet. (Nonverbale Ebene). Weiters hat er erläutert, dass es zwei Kommunikationsebenen gibt. Die Beziehungsebene, sie beschreibt in der Regel das „Wie“, und die Inhaltsebene, sie beschreibt das „Was“. In der Regel ist das „Was“ vom „Wie“ abhängig und sie sind untrennbar miteinander verbunden. Es gibt vier Seiten der Kommunikation. Der Sachinhalt beinhaltet alle Informationen. (Worüber informiere ich, worüber möchte ich informiert werden?). Die Selbstoffenbahrung beschreibt, dass man von seinen Gefühlen sprechen soll (was viele Menschen aus Angst vermeiden) und dass man Ich-Botschaften anstatt von Du-, Wirund Man- Sätzen verwenden soll. Außerdem sollte man rhetorische Fragen sowie Scheinfragen vermeiden. (Fragen sollen klar ausgedrückt werden, damit dein Gegenüber dich richtig ver-

steht). Auch die Beziehungsebene gehört zu den vier Seiten der Kommunikation und sie umschreibt in welcher Beziehung man zueinander steht, oder was man vom Gegenüber denkt bzw. hält. Zum Schluss kommt dann noch der Appell. Er wird immer in einer bestimmten Intention gesprochen, um beim Gegenüber etwas zu bewirken oder zu verändern. Ruth Cohn hat Kommunikationsregeln festgesetzt, die dem Gruppengeschehen Orientierung bieten sollen. Sie nennt es „Themenzentrierte Interaktion“. Diese Methode stellt eine Balance zwischen dem Einzelnen (ich), der Gruppe (wir) und der Aufgabe (Thema) her. Nun möchte ich kurz ihre Regeln anführen: 1. Sei dein Gruppenleiter. Übernimm Verantwortung in der Gruppe, aber schiebe deine Verantwortung nicht auf andere ab. 2. Mach eine Pause, wenn du sie benötigst oder irritiert, verärgert, verwirrt etc. bist, aber begründe, warum du die Pause brauchst. 3. Es kann auch immer nur einer sprechen. Man soll den anderen ausreden lassen, ihm aktiv zuhören, Seitengespräche vermeiden und bei einem Gesprächsthema nicht zu lange ausschweifen. 4. Man soll sein Gegenüber direkt ansprechen, wobei Blickkontakt von Vorteil wäre. 5. Man soll nicht voreingenommen sein, sondern Neues zulassen, mit sich selbst experimentieren und nicht alles, ohne es zu kennen, von vornherein ablehnen. 6. Man soll auch über seine eigenen Gefühle sprechen.(Ich-Botschaften, statt Man- und Wir-Sätze, sind zu verwenden)

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7. Wenn man eine Frage stellt, sollte man sie so stellen, dass das Gegenüber sie versteht und die Frage sollte begründet werden. 8. Außerdem wäre es sinnvoll Killerphrasen wie z.B.: Du Trottel u. a. ... zu vermeiden. Es gibt natürlich auch Kommunikationssperren. Diese beeinträchtigen bzw. hemmen die Kommunikation. Diese wären das Moralisieren und Befehlen, das Warnen und Drohen, das Beschuldigen und Verurteilen, sowie das Interpretieren und Analysieren. Gut hingegen ist das „aktive Zuhören“. Es bedeutet für einen anderen ganz Ohr zu sein, ihm zu zuhören und nichts dazu zu sagen. Die Aktivität beschränkt sich also auf das Zuhören und nicht auf das Tun. Es gibt auch noch andere Faktoren, welche die Kommunikation fördern. Wir in der Pädagogik nennen diese „Fördernde Reaktionen der Kommunikation“. Sie beinhalten das Paraphrasieren (ich wiederhole mit meinen Worten die Worte meines Gesprächspartners, um sicher zu gehen, ob ich den Inhalt richtig verstanden habe), das Verbalisieren der Gefühlsinhalte (ich verbalisiere, welche Gefühle ich aus seiner Aussage heraus gehört habe), die Wahrnehmungsüberprüfung (ich sage ihm, wie ich sein Verhalten wahrnehme und überzeuge mich von meiner Vermutung. Z.B.: „Ich habe den Eindruck, dass du nervös bist. Stimmt das?“) und das Mitteilen der eigenen Gefühle (ich erzähle ihm, wie ich mich bei dem Problem fühle, spreche über meine Gefühle und gebe ihm somit ein Feedback.). Destruktive Kommunikationsstile gibt es natürlich auch. Sigmund Freud sagt, dass Kommunikation gehemmt ist, wenn dem Partner die Ablösung von einer früher wichtigen Bezugsperson nicht gelungen ist und er die somit entstehenden Gefühle, Wünsche und Rollenerwartungen auf den Anderen überträgt. (Z. B.: Ein Mann, dem die Loslösung von der Mutter nicht gelun-

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gen ist, will immerzu von seiner Partnerin bemuttert werden.) Friedemann Schulz von Thun hat verschiedene Kommunikationsstile unterschieden. Den bedürftig- abhängigen Stil (die Person stellt sich als schwach und hilflos dar und will, dass ein anderer die Verantwortung übernimmt), der helfende Stil (er passt zum vorigen, wie der Schlüssel zum Schloss. Er ist hilfsbereit und sieht, wenn jemand Hilfe benötigt), der selbstlose Stil (es ist meistens ein Aufopfernder. Die Mutterrolle oder die liebende Ehefrau), der aggressiv- entwertende Stil (beim Gespräch wird das Gegenüber heruntergemacht. Dies kommt oft bei Politikern vor), der sich- beweisende Stil (man denkt von sich selbst, das man der Beste, Gescheiteste usw. ist. Dies kommt oft in der Medienkarriere vor), und der mitteilungsfreudig- dramatische Stil (das Gespräch ist belebt und freudig erzählt. Die Person neigt zu Übertreibungen und der Zuhörer wird oft in die Rolle des Beifall klatschenden Publikums gedrängt.) Doch wir sprechen auch alle eine Körpersprache. Sie wird auch die nonverbale Ebene genannt und drückt primär das „Wie“ aus. Man sagt, dass bestimmte körpersprachliche Ausdrucksformen (Lachen, Weinen, Sympathiesignale,.....) schon angeboren sind. Je positiver die Beziehungsebene zueinander ist, desto besser werden die Signale verstanden (z.B.: Je länger man mit jemandem in einer Beziehung ist, desto besser kennt man ihn und weiß, was seine Blicke bedeuten). Kommunikation kann kongruent oder inkongruent verlaufen. Kongruenz ist überzeugend und glaubwürdig und Inkongruenz ist für die Kommunikation hemmend. Jedoch kann man kein Verhalten, keinen Blick oder keine Bewegung genau deuten, sondern es muss im Konsens betrachtet werden. Denn wenn man sich nicht so gut versteht, können Konflikte auftreten. Ein Konflikt ist ein Widerstreit zwischen zwei oder mehreren Personen. Es gibt verschiedene Arten von Konflikten.

Den echten, latenten (versteckten) und den verlagerten Konflikt. In unserer Gesellschaft werden Konflikte und Streit gerne vermieden und übersehen, bzw. man handelt nach Sieg und Niederlage. (Der Stärkere setzt sich durch und der Schwächere gibt nach.) Nun möchte ich einige destruktive Arten der Konfliktlösung anführen. Bei der Vermeidung wird nur oberflächlich und vorsichtig miteinander gesprochen, damit kein Konflikt entsteht, oder der Konflikt ist spürbar und liegt in der Luft, wird aber nicht ausgetragen, weil keine Bereitschaft zur Problemlösung vorliegt. Bei der Unterdrückung wird die Meinung der Minderheit unterdrückt. Beim Ausschluss wird der ausgeschlossen, der eine andere Meinung als die Mehrheit hat. Bei der Allianzbildung verbündet sich die Mehrheit und setzt sich gegen die anderen durch. Doch zu einer positiven und konstruktiven Konfliktlösung muss man seine eigenen Gefühle und sein Verhalten kennen und meiner Meinung nach emotionale Intelligenz aufweisen. Zuerst muss das Problem definiert werden, und zwar so, dass man nicht dem anderen die Schuld zuschiebt, sondern so, dass man den Ursprung des Problems ausfindig gemacht hat. Dann müssen Lösungsmöglichkeiten gesammelt werden, die konstruktiv und von allen einigermaßen vertretbar sind. Zum Schluss setzt man sich dann zusammen und beurteilt und entscheidet über die Problemlösungsmöglichkeiten. Es ist aber wichtig, dass alle Betroffenen am gesamten Problemlösungsprozess teilnehmen, und dass eine Lösung gefunden wird, die von allen wirklich vertretbar sind. LERNTHEORETISCHE SICHTWEISEN Sie stellen eine Möglichkeit dar, um das Lernen beim Menschen und seine Verhaltensänderungen begründen zu können. Die klassische Konditionierung, wird auch Signallernen genannt. Iwan Pawlow machte einen Versuch mit Hunden. Er merkte, dass Hunde, wenn sie

merken, dass sie Futter bekommen, zu speicheln beginnen (natürlicher Reiz). Sie begannen aber auch schon zu speicheln, wenn sie die Schritte der fütternden Person hören konnten. Pawlow fügte noch einen neutralen Reiz dazu. Er ließ jedes Mal, bevor die Hunde ihr Futter bekamen, die Glocke läuten und mit der Zeit wurde durch Wiederholung aus dem neutralen Reiz ein gelernter Reiz und die Hunde begannen schon beim Hören des Glockentons zu speicheln. Auch der Mensch reagiert auf bestimmte Signale und kann dadurch lernen. Die Werbung nutzt diese Konditionierung, indem sie ihre Produkte mit Reizen koppelt, die bei uns eine angenehme Wirkung ausüben bzw. eine angenehme Reaktion hervorrufen. Es gibt Reize, die eine positive und es gibt Reize, die eine negative Wirkung auf uns haben. Als Erzieher muss man kontinuierlich sein Erzieherverhalten kritisch reflektieren, denn es kann passieren, dass man sonst selbst zu einem negativen Reiz für den Zu- Erziehenden wird. Die operante Konditionierung wird auch Prinzip der Verstärkung genannt. Sie beschreibt, dass ein Individuum in seiner Umwelt agiert und seine Umwelt darauf reagiert. Von diesen Reaktionen ist es nun abhängig, ob das Verhalten öfter oder in geringer Wahrscheinlichkeit wieder gezeigt wird. Es gibt zwei Arten des Lernens. Das Versuch- Irrtumlernen und das Lernen durch Verstärkung. Beim VersuchIrrtumlernen hatte Thorndike einen Versuch mit Katzen durchgeführt, bei dem die Katzen in Käfigen saßen, die viele Hebel hatten. Nur ein Hebel führte ins Freie. Aus diesem Versuch leitete er auch drei Gesetzmäßigkeiten ab. Das Gesetz der Bereitschaft (ein Individuum muss das Bedürfnis zur Bereitschaft verspüren um in irgendeiner Art und Weise zu agieren), das Effektgesetz ( ein Individuum wird nur solche Aktivitäten wiederholen die Erfolgreich waren und einen angenehmen Zustand herbeiführen bzw. einen un-

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angenehmen beenden) und das Frequenzgesetz (ein Individuum muss ein zufällig erfolgreiches Verhalten öfters wiederholen, damit es gefestigt und ein erlerntes Verhalten wird). Das Lernen durch Verstärkung hat Skinner mit seinem Versuch mit Ratten bewiesen. Er sperrte Raten in einen Käfig und daran waren Hebel mit Futter oder Hebel, die unter Strom standen, angebracht. Die Tiere behielten das Verhalten, das für sie erfolgreich war, bei, also drückten sie dann nur mehr auf den Futterhebel. Wenn man Verhaltensweisen aufbauen will, muss man zahlreich Lernanreize, eine passende Umwelt und passende Materialien anbieten, sowie das Lernen in Schritte gliedern. Deshalb soll man jedes Verhalten, das dem Ziel bzw. dem Endverhalten in irgendeiner Art und Weise ähnelt, bestärken. Es sollen aber nur ganze Schritte und keine Zwischenschritte verstärkt werden. Wenn das erwünschte Verhalten gezeigt wird, soll man wieder kontinuierlich verstärken und zum Schluss durch viel Wiederholung festigen. Abbauen kann man Verhaltensweisen durch Nichtverstärkung und durch differentielles Verstärken. Es gibt aber auch noch das Lernen am Modell. Es meint, dass der Zu- Erziehende (Beobachter) von dem Modell (Erzieher) bestimmte Verhaltensweisen gezielt zu sehen bekommt, die seine Verhalten beeinflussen bzw. verändern sollen. A. Banduras sozial- kognitive Lerntheorie beschreibt verschiedene Effekte. Es gibt den modellierenden Effekt ( die Eltern reden über Verwandte, Freunde, Bekannte,... und die Kinder sind deshalb beeinflusst und werden wahrscheinlich gleich über sie denken oder reden), den hemmenden Effekt (ein Kind beobachtet, wie ein Dieb beim Stehlen erwischt wurde und wird das Verhalten deshalb nicht nachahmen.), den enthemmenden Effekt (ein Kind

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sieht, dass ein Dieb ohne geschnappt zu werden davonkommt. Vielleicht wird es deshalb das nächste Mal auch dieses Verhalten aufzeigen) und den auslösenden Effekt (bei einem Konzert fängt in der Stille einer zu klatschen an und dann beginnen weitere Menschen zu klatschen). Es gibt verschiedene Arten der Bekräftigung. Die externe Bekräftigung (ein Kindergartenneuling sieht, dass man für das Aufräumen gelobt wird, macht es auch und erhält Lob dafür), die stellvertretende Bekräftigung (ich sehe, dass meine Schwester für das Geschirrabwaschen Geld bekommt), die direkte Selbstbekräftigung (ich habe zwei Wochen Mathematik gelernt und deshalb belohne ich mich selbst mit einer CD) und die stellvertretende Selbstbekräftigung (meine Schwester geht beim Kauf der CD mit und erfährt, warum ich sie mir kaufe). Es lassen sich daraus verschiedene pädagogische Konsequenzen für die Erziehung ableiten: Man sollte Beobachtungsmöglichkeiten sowie Übungsmöglichkeiten für das Kind und den Erzieher schaffen. Man muss das Erzieher- und Modellverhalten regelmäßig kritisch reflektieren und die Auswahl geeigneter Modelle treffen. Eine positive Beziehung zueinander wäre von Vorteil, und der Erzieher sollte das erwünschte Verhalten verstärken. Wichtig sind auch noch die Aufbereitung einer ansprechenden Umwelt und die Bereitstellung adäquater Medien. Ein Kind ist ein extrem von sich aus motivierter Lerner und deshalb ist es für uns Pädagoginnen so wichtig auf seine Interessen zu reagieren, seine Motivation zu nutzen und ihm zahlreiche Lernreize zu bieten. Erwünschtes Verhalten verstärken, damit Kinder motiviert bleiben, die Freude am Lernen nicht verlieren und aus ihnen selbstständige und selbstbewusste Persönlichkeiten werden.

Ergebnisse der Reife- & Diplomprüfungen im HT 2003/04

5A – Klasse BÄRNSCHÜTZ Pamela BAUERNHOFER Karin BAYERLEIN Bernadette BUZAS Camelia GLATZ Sandra GÖKSUNGUR Ilke GSCHIEL Rita HAFNER Marion KLAMPFL Karin LEDERER Simone 5B - Klasse

AE AE

KÄFER Jenny KERSCHENBAUER Teresa KÖBERL Petra 5C – Klasse EGGERS Miriam FASCHING Brigitte FLADERER Petra GRUBER Manuela HEGLASOVA Lenka HERMANN Simone KRÖLL Tanja MATZHOLD Carina

AE: GE: H: FEP:

KV: Mag. Hans TRSEK, Prof.

MAURER Miriam MEISTER Martina PFLEGER Stefanie PLATZER Yvonne ROSSMANN Marlies

GE

SCHLACHER Bettina

AE

STEURER Veronika THALLER Heidemarie WEBER Carmen

Zusatzausbildung FEP

AE GE

H FEP H FEP H

GE

KV: Mag. Elisabeth MUTHSPIEL, Prof.

FEP FEP H FEP

BRANDSTÄTTER Nadine BRUNNER Daniela EBERL Anja FASCHING Karin FAUSTMANN Elisabeth GETTO Alexandra

Zusatzausbildung FEP FEP FEB H H FEP FEP FEP FEP H

GE AE

FEP H FEP FEP

MONETTI Michaela PALLER Michaela PFANDER Angelika POSCH Martina PÖTTLER Karin SCHREIBMAIER Caroline STEINHÖFLER Claudia WIESENHOFER Kathrin WURM Christa

GE

GE AE

FEP FEP H FEP FEP FEP FEP FEP H

KV: Mag. Silvia PEKLAR

AE

FEP FEP FEP

GE GE

FEP H H

POSTEINER Katharina PUSSWALD Doris SCHALK Maria SCHEIBELHOFER Anita SCHNUR Anita SCHÖGLER Rita STRANZL Kathrin WAGNER-SCHUSTER Jürgen

AE GE GE GE AE GE

H H FEP FEP H FEP FEP H

die Reife- & Diplomprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden die Reife- & Diplomprüfung mit gutem Erfolg bestanden zusätzliche Ausbildung zum Erzieher / zur Erzieherin an Horten zusätzliche Qualifikation im Bereich der Früherziehungspraxis Die Schulgemeinschaft gratuliert sehr herzlich zu den erbrachten Leistungen

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Maturaball 2003

FROZEN MEMORIES

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Unsere SchülerInnen KV: Waltraud KELLNER, FOL

1A. Klasse BAUMGARTNER Bettina Andrea * BECKER Michaela BILICI Pinar BROSSMANN Esther Anna BRÜNNER Theres CZADUL Julia DEICHER Gudrun GLATZ Sabine Maria GLÖSSL Katrin HÖLLER Katharina HOLZER Sabrina-Maria HORVATH Nina KANDLBAUER Veronika KARNER Julia KRAUSSLER Sabrina KRUISS Tamara LEHOFER Andrea LEITENBAUER Stefanie MAIERHOFER Verena MORKOS Benjamin PREIHS Judith REITERER Karin SAMWALD Kerstin

SCHRAMMEL Katharina SCHÜTTI Ingrid WEBER Daniela

ZINGL Andrea

KOLLER, Vl

1B. Klasse KV: Mag. Margarete

BAUER Jennifer BERAN Jessica ERLACHER Katharina FUCHS Andrea

GABER Kerstin GRUBER Susanne HABERL Bianca

Klassensprecher Klassensprecherstellvertreter *.abgemeldet

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HAMMER Nathalie-Carina HAMMER Tanja KAINDLBAUER Sabrina * LÖFFLER Hannes * MRUGALLA Wera Katharina PARIGGER Lisa PICHLER Sabrina POPOWA Christina PRETTENTHALER Denise PUTZ Maureen RAPPOLD Astrid RATH Elena ROSENBERGER Marianne SCHALK Anna SCHEINER Simone SCHILLER Martina SEIDLER Angelika THALLER Maria WIENER Alexandra

Unsere SchülerInnen 1C. Klasse BERGER Michaela BREITEGGER Jacqueline DOPPELHOFER AnnaTheresa DORNHOFER Anja FEICHTGRABER Nicole FLUCHER Dorothea FUCHS Sandra GRABNER Michaela GRUBER Claudia GSCHANES Eva-Maria GUTMANN Susanne HOLZER Anita IVKIC Irena KOGLER Birgit Agnes KOHL Kerstin KOHL Stefanie KURTZ Karina LEEB Nicole RASER Michaela RODLER Monika RODLER Sabrina SCHRANK Angelika SCHWARZ Kathrin

2A. Klasse

ARCHAM Nicole AUER Katharina AURACHER-VAN DER BELLEN Anna Katharina BUCHGRABER Verena Martha

KV: Heidemarie HALWACHS, Vl

STADLMANN Doris STAUDINGER Catherine STEFAN Evita

STENITZER Natascha

KV: Mag. Gernot HÖFLER, Vl

FENZ Daniela GAUGL Birgit GRADWOHL Desiree HANDLER Pia Regina HOFER Julia

HOLZER Cornelia Andrea JUREN Doris KOVACSOVA Anna LANG Doris LILL Susanna MAYER Georg MOIK Eva Maria PFEIFER Sandra PICHLER Lisa PILLHOFER Carina ROSENITSCH Susanne SALCHINGER Elfriede SCHÖNHERR Kerstin SCHWEIGHOFER Anna STOPPACHER Verena VEIGL Michaela * WAGNER Nadine WIESENHOFER Dominika WILFINGER Julia WILFINGER Monika WINDHABER Sarah

Klassensprecher Klassensprecherstellvertreter * abgemeldet

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Unsere SchülerInnen 2B. Klasse BAUER Isabella BAUMGARTNER Nadja BERGER Renate DUNST Barbara GARTLGRUBER-EISNER Eva-Maria GINDRA-VADY Magdalena GRASSER Anna Maria HARING Lisa HAUBENHOFER Martina HÖLLER Bianca HOLZER Moana HUTTER Andrea KÖBERL Tanja Anna KULMER Ulrike LANG Claudia MEDINA SANDINO Elena Norma MÜLLER Nicole Svenja Bettina NIMMRICHTER Paul PANZENBÖCK Karoline PAPST Sabine PAYERL Tanja RATH Carina Maria REMESCH Tamara RIEDLER Sonja

3A. Klasse

KV: Mag. Waltraud GREIER ,Vl

ROSENBERGER Eva SCHMID Antonia (1.Stellvertr. der Schulsprecherin)

SCHWARZ Katharina Maria Anna SEIDL Bettina * SICHELRADNER Sandra Maria TISCHLER Christina

KV: Mag. Dr. Franz MAIKISCH, Prof FASCHING Eva GOGER Nina HAAS Christiane HOLZER Katrin IACOB Cornelia KERN Katharina KERSCHENBAUER Daniela KOLLER Annette KOPPER Roswitha KRATZER Janet Gertrude MAIERHOFER Katrin MAIERHOFER Nicole PERHOFER Pamela PIMPERL Alexandra PUTZ Sabine REITERER Bettina SCHEIBELHOFER Verena STEININGER Sandra STRANZL Katrin TOESCH Sabine WILFINGER Sonja

ARZBERGER Verena

Klassensprecher Klassensprecherstellvertreter * abgemeldet

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BINDER Cornelia

Unsere SchülerInnen 3B. Klasse

BRANTNER Eva-Maria DEIXELBERGER Sabrina EDERER Veronika FLECK Bernadette GÜTL Sandra HANFSTINGL Barbara HOFSTÄTTER Sigrun IACOB Julieta KAHR Melanie KIENREICH Christian KRATZER Athena Radegunde NEUHOLD Susanne PAVLOVIC Ines Petra PFERSCHY Doris PLATZER Regina POSCH-FAHRENLEITNER Christiane RAUCHENBERGER Isabella SALLEGGER Martina SCHALK Brigitte SCHOPPER Christina SPORER Tanja STRAHLHOFER Irene

4A. Klasse

ADLGASSER Julia Barbara ALMER Magdalena

KV: Mag. Peter RAFFLER, Prof.

SUPAN Sabrina WILFLING Valentina Lajana

KV: Michaela PREISS, FOL

CHRISTANDL Eva Maria (2. Stellvertr. der Schulsprecherin)

FEIERTAG Karin GAULHOFER Sabine GRABNER Julia HEINERER Petra HÖFLER Lisa Helene KIENREICH Silke MATZER Anja Magdalena MAURER Katharina Maria NAGL Jasmine Gertraud NAGLER Ina Therese PÖLTL Gudrun PRENNER Sonja RECHLING Kathrin SAMMER Viktoria SINDLER Tanja STOLZ Monika STREMPFL Katharina TRINKL Elke Rosmarie UHER-SIMMLER Hubertus Christian WAGNER Tamara-Maria WALCHER Claudia ZETTELBAUER Erika Eva ZETTL Sonja

Klassensprecher Klassensprecherstellvertreter * abgemeldet

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Unsere SchülerInnen 4B. Klasse ARZBERGER Anna-Maria EBNER Katrin FILZMOSER Ines FREITAG Christa GLATZ Anja HEIGL Simone HERBST Julia-Anna HOFER Bianca HOLD Manuela HÖLLER Manuela HOLZER Daniela JÖBSTL Stefanie KRÖPFL Andrea MORKOS Marissa PFEIFER Birgit REITERER Michaela (Schulsprecherin) REITHOFER Julia RODLER Andrea RODLER Monika SCHANTL Cornelia SCHANTL Cornelia SCHANTL Nicole SCHMIDT Sarah

KV: Mag. Inge GEIERSBERGER, Vl

THALER Katharina UNTERBERG Melanie Anne VIDMAR Nina

5A. Klasse

ZENZ Elisabeth Johanna ZINGL Elisabeth

KV: Mag. Hans TRSEK BÄRNSCHÜTZ Pamela BAUERNHOFER Karin BAYERLEIN Bernadette BUZAS geb. GUIAS Camelia GLATZ Sandra GÖKSUNGUR Ilke GSCHIEL Rita HAFNER Marion KLAMPFL Karin LEDERER Simone MAURER Miriam MEISTER geb. SAURER Martina PFLEGER Stefanie PLATZER Yvonne ROSSMANN Marlies SCHLACHER Bettina Lisa STEURER Veronika THALLER Heidemarie WEBER Carmen

Klassensprecher Klassensprecherstellvertreter * abgemeldet

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Unsere SchülerInnen 5B. Klasse

KV: Mag. Elisabeth MUTHSPIEL, Prof.

BRANDSTÄTTER Nadine BRUNNER Daniela EBERL Anja FASCHING Karin FAUSTMANN Elisabeth GETTO Alexandra KÄFER Jenny KERSCHENBAUER Teresa KÖBERL Petra MONETTI Michaela PALLER Michaela PFANDNER Angelika POSCH Martina PÖTTLER Karin PUNTIGAM Isabella SCHREIBMAIER Caroline, Christine STEINHÖFLER Claudia WIESENHOFER Kathrin WURM Christa ZECKANOVIC Sejla

5C. Klasse

KV: Mag. Silvia PEKLAR, Vl EGGERS Miriam FASCHING Brigitte FLADERER Petra GRUBER Manuela HEGLASOVA Lenka HERMANN Simone KRÖLL Tanja MATZHOLD Carina POSTEINER Katharina Heidemarie PRIETL Carmen PUSSWALD Doris SCHALK Maria SCHEIBELHOFER Anita Renate SCHNUR Anita SCHÖGLER Rita STRANZL Katrin-Maria WAGNER-SCHUSTER Jürgen

Klassensprecher Klassensprecherstellvertreter * abgemeldet

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PERSONALSTAND UND LEHRFÄCHERVERTEILUNG Hubert Farnberger, Dr. phil., Direktor (bis 30. 11. 2003) Pädagogik: 2A Franz Maikisch, Mag. et Dr. phil., OStR prov. Leiter (ab 01.12.2003) Deutsch: 3A Englisch: 5A Einführung in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens: 5ABC KV: 3A Marianne Waldmann, FOL Abteilungsvorständin Kindergartenpraxis: 1A, 1B Früherziehungspraxis: 3AB, 5ABC Johannes Preiß, Mag. phil., Prof., Administrator Englisch: H1E*), H2E*), H4E*), 5C Musikerziehung: 3A, 3B, 4A, 5C [*) klassenübergreifend] Ulrike Adelmann, Mag. phil., VL Karenz Brigitte Almer-Holzer, VL Werkerziehung: 2A Didaktik der Früherziehung (SV): 4AB Früherziehungspraxis (SV); 4AB Pädagogik der Früherziehung 4AB Maria Fink, Mag. rer.nat., Prof. Biologie & Umweltkunde: 3A, 3B STA: BHAK Hartberg Elke Frühwirth, VL Bildnerische Erziehung: 1A, 1B, 1C, 2A, 2B, 3B, 4A, 4B Werkerziehung; 1A, 1B Kustodiat: Werkerziehung Karenzvertretung für Mag. Ranegger-Strempfl Inge Geiersberger, Mag. phil, VL Englisch: H1E*), H4E*) Leibesübungen: 4B MV: HLW Hartberg KV: 4B [*) klassenübergreifend] Siegrun Geister, Mag. art., VL Instrumentalunterricht: Blockflöte Waltraud Greier, Mag. rer. nat., VL Chemie: 2A, 2A, 3A, 3B BIUK: 2B, 4A MV: BHAK , BG/BRG Hartberg KV: 2B Kustodiat: Chemie

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Josefa Gross, FOL Werkerziehung: 1A, 1B, 1C, 2B, 3A, 3B, 5ABC Kustodiat: Werkerziehung Gerhard Hagen, Mag. phil., Prof. Katholische Religion: 2B, 5B STA: HLW Hartberg Heidemarie Halwachs, VL Didaktik: 1C, 3B Kindergartenpraxis: 1C, 3B Früherziehungspraxis (F): 5ABC KV: 1C Daniel Harrer, Mag. phil., VL Pädagogik: 2A, 2B STA: BG/BRG/BORG Hartberg Gernot Höfler, Mag. art., VL Musikerziehung: 1A, 1B, 2A, 4B, 5A, 5B Instrumentalmusik/Flöte: 5ABC MV: BG/ HLW Hartberg KV: 2A Kustodiat: Musikerziehung Waltraud Kellner, FOL Didaktik: 1A, 2B, 5C Kindergartenpraxis: 1A, 2B, 3A, 4A, 5C KV: 1A Birgit Koller, VL Instrumentalunterricht: Gitarre und Flöte Margarethe Koller, Mag. phil., VL Geschichte & Sozialkunde: 1B, 4B, 5B Rechtskunde/Politische Bildung: 5B MV: BG/BRG Hartberg KV: 1B Kustodiat: Lehrerbücherei Iris Litschi, VL Rhythmisch-musikalische Erziehung: 3A, 3B, 4A, 4B Ulrike Loidl, Mag art. VL Bildnerische Erziehung: 1A, 1B, 1C, 2A, 2B, 3A, 4A, 4B, 5AB Werkerziehung: 4B Kustodiat: Werkerziehung Bruno Mörth, Mag. phil., Prof. Pädagogik: 3A, 4A, 5A, 5B Heil-u. Sonderpädagogik: 4A, 4B, 5A, 5B, 5C Pädagogik der Horterziehung: 5ABC Didaktik der Horterziehung: 5ABC Hortpraxis: 5ABC Hans Mohorko, VL Katholische Religion: 1A, 1B, 1C, 2A, 3A, 3B, 4A, 4B, 5A, 5C

Kustos: Audiovisuelle Medien Elisabeth Muthspiel, Mag. phil., Prof. Englisch: H1E*), H2E*), H4E*), 5B Leibesübungen: 1B, 3B, 5A, 5B Lernhilfe Englisch: 5ABC KV: 5B Bildungsberaterin Kustodiat: Leibesübungen Elisabeth Ninaus, VL Gesundheitslehre: 5A, 5B, 5C Erg. Unterrichtsveranst.: 1A,1B, 1C Kustodiat: Lehrküche Silvia Peklar, Mag. phil., VL Deutsch: 1B, 1C, 4A, 5C Leibesübungen: 1A, 2A, 5C Lernhilfe Deutsch: 5ABC MV: BHAK Hartberg KV: 5C Irmgard Perschy, Mag. phil., Prof. Geographie & Wirtschaftskunde: 1B, 1C, 2B, 3A, 3B, 4A, 4B Leibesübungen: 1C, 2B, 3A, 4A Horst Pichler, Mag. rer. nat., Prof. Biologie & Umweltkunde: 1A, 1B, 1C, 2A Physik: 2A, 2B Kustodiat Informatik; Betreuer der Homepage; EDV-Administrator Kustodiat: Biologie MV: HLW Hartberg Herta Pignitter, Mag. phil., Prof. Deutsch: 2A, 4B, 5A, 5B Geschichte & Sozialkunde: 1C, 3B, 4A, 5C Erika Preiß, FOL Didaktik: 3A, 5B Kindergartenpraxis: 2A, 2B, 3A, 4B, 5B Michaela Preiß, FOL Didaktik: 1B, 4A, Kindergartenpraxis: 1B, 4A, 5A KV: 4A Hermann Punk, Mag, rer. nat., Prof. Mathematik: 1A Physik: 3A, 3B, 4A, 4B MV: BHAK Hartberg Kustodiat: Physik Peter Raffler, Mag, phil., Prof. Deutsch: 1A, 2B, 3B Englisch: H1E*), H2E*), 3A, 3B KV: 3B [*) klassenübergreifend]

Gertraud Rannegger-Strempfl, Mag. art.,VL Karenz ab 31.10.2003 – 27.06.2004 Aloisia Rath, Mag. rer. nat., Prof. Mathematik: 1B, 1C, 2A, 2B, 3A, 3B, 4A, 4B Lernhilfe Mathematik: 4ABC Schulbuchreferentin Anita Reiter, VL Karenz Karlheinz Rohrer, Mag. phil. VL Pädagogik: 3B, 4B, 5C STA: HLW für Sozialberufe Graz MV: HLW Hartberg Rosemarie Schneidhofer, VL Werkerziehung: 1C, 2A, 2B, 3A, 3B, 4A, 4B, 5ABC Erg. Unterrichtsveranst.: 2A, 2B, 5A, 5B, 5C Rotkreuz – Referentin der BAKIP Kustodiat: Werkerziehung Petra Sindler , VL Evanglische Religion: klassenübergreifend Manfred Steflitsch, VL Intstrumentalunterricht: Gitarre STA: BG/BRG/BORG d. Ursulinen, Graz Evely Stifter, VL Instrumentalunterricht: Gitarre Hans Trsek, Mag. phil., Prof. Geschichte & Sozialkunde: 1A, 3A, 5A Geographie & Wirtschaftskunde: 1A, 2A Interkulturelle Erziehung: 1A, 2A, 3A, 4A, 5A Rechtskunde/Politische Bildung: 5A, 5C Kustodiat: Geschichte/Geographie KV: 5A Gabriele Trinkl, VL Didaktik: 5A Kindergartenpraxis: 1C Iris Trinkler, Mag. phil, VL Katholische Religion: 2 Vertretung für Mohorko 08.1014.12.2004 Waltraud Winkler, VL Didaktik: 2A, 4B Kindergartenpraxis: 2A, 3B, 4B Didaktik der Horterziehung: 3AB, 4AB Hortpraxis: 3AB, 4AB Ernst Wirthner, HOL Musikerziehung: 1C, 2B Instrumentalunterricht: Gitarre STA: HS Waldbach

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SCHULÄRZTIN Monika GRANIGG, Dr. med. univ. SEKRETARIAT Andrea KNÖBL, Fachoberinspektorin SCHULWART Gerhard GOTTHARD, Oberkontrollor ÜBUNGSKINDERGARTEN GRUPPE I Gerda Graf, ÜKG Anna Putz, Assistenz GRUPPE II Barabara Fischer, ÜKG Sigrid Putz, ÜKG Maria Mogg, Helferin GRUPPE III Gerlinde Rechberger; ÜKG Barbara Noll, Betreuerin GRUPPE IV Maria Faltisek, ÜKG Herta Freitag, Helferin Nachmittagsbetreuung Alexandra Kristof, ÜKG Klara Pesendorfer, Helferin Eva Maria Predota, Assistenzkindergärtnerin

SGA Lehrervertretung Mag. Gernot Höfler Mag. Waltraud Greier Waltraud Winkler, VL Elternvertretung Gerhard Mayer Martha Raser Alfred Glatz Schülervertretung Michaela Reiterer (4B Kl.) Georg Mayer (2A – Kl-) Antonia Schmidt (2B Kl.) DIENSTSTELLENAUSSCHUSS Mag. Bruno Mörth Mag. Horst Pichler Ulrike Loidl, VL PERSONAL Anna-Maria Gschiel Ingrid Knöbl Theresia Maierhofer Monika Pläp Sonja Weissenberger

HORTGRUPPE Petra Ostermann, ÜKG Michaela Lueger, Helferin

BAKIP Hartberg im Internet: http://www.bakip.hartberg.info/

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Termine f. d. Schuljahr 2003/2004 Beginn des Schuljahres 2003/2004: 8. September 2003 Wiederholungsprüfungen 8. u.9. September 2003 Eignungsprüfung Herbsttermin 9. September 2003 Elternabend ÜKG 9. September 2003 Schriftliche Klausur 1. Nebentermin Deutsch 15. September 2003 Schriftliche Klausur 1Nebenterm. Englisch 16. September 2003 Schriftliche Klausur 1.Nebenterm. Didaktik 17. September 2003 Vorprüfung zur Reife- u. Diplomprüfung 5A – Klasse 18. September 2003 Vormittag Besuchskindergärtnerinnentreffen 18. September 2003 Vorprüfung zur Reife- u. Diplomprüfung 5B – Klasse 19. September 2003 Vormittag Vorprüfung zur Reife- u. Diplomprüfung 5C – Klasse 19. September 2003 Nachmittag Wandertag für die 1C Klasse 25. September 2003 Exkursion 2A/B Wien 1 – 3 Oktober 2003 Mündl. Reife- u. Dipl. 1NT 14. Oktober 2003 Englisches Theater „Butterflies“ (Hartberghalle) 14. Oktober 2003 Beginn 08.30 Uhr Schulfest 20 Jahre Bildungsanstalt 30. Oktober 2003 Englisches Theater „Wild Weekend“ (Hartberghalle) 06. November 2003, 08.00 Uhr Maturaball der BAKIP „Frozen Memoris“ Hartberghalle 29. November 2003 Diavortrag Irland 3A/B, 4A/B 1. Dezember 2003 Tag der offenen Tür 5. Dezember 2003 (08.00 – 12.00 Uhr) Elternsprechtag 5. Dezember 2003 (14.00 – 17.00 Uhr) Lehrausgang Diözesanmuseum 1A 17. Dezember 2003 Weihnachtsferien: 24. Dezember 2003 bis einschl. 6. Jänner 2004 Tag der offenen Tür 08. Jänner 2004 Schulschikurs 1. Klassen 26. – 30.- Jänner 2004 Blockpraktikum der 5. Klassen 02.02. – 13.02.2004

Semesterkonferenz 10. Feber 2004 Schluss des 1. Semesters: 13. Feber 2004 Semesterferien: 16. Feber 2004 bis einschl. 21. Feber 2004 Reife- u. Diplomprüfung. 2.Nebentermin 08. März 2004 (14.00 Uhr) Exkursion Graz 4B Klasse 5. März 2004 Englandprojektwoche 3A/B/C 9. – 16.03.04 2. Nebentermin im HAT 2002/03 11. März 2004 Schulfrei: 19. März 2004 Drogenvortrag 1A/B/C 1. April 2004 Blockpraktikum 3. Klassen 28.März – 02.April.2004 Osterferien: 03. April 2004 bis einschl. 13. April 2004 Workshop „Unsere Kinder“ 4B 19. April 2004 Outdoortage 2B Klasse 19. -21. April 2004 Blockpraktikum der 4. Klassen 19. – 23.April.2004 Workshop mit Mag. Gauster 3B 26. April 2004 Drogenvortrag 3A/3B 30. April 2004 Abschlusskonferenz 5. Klassen 3. Mai 2004 Schülerkonzert 6. Mai 2004 Abschlussgottesdienst 5. Klassen 7. Mai 2004 Letzter Schultag der 5. Klassen 11.Mai.2004 Schriftl. Reife- u. Diplomprüfung HAT 12. – 14. Mai 2004 Workshop „Freundschaft und Grüß Gott gegen Heil Hitler“ 1C Klasse 13.Mai.2004 Workshop „Freundschaft und Grüß Gott gegen Heil Hitler“ 2A Klasse 18.05.2004 Workshop „Köstlichkeiten aus aller Welt“ 1A/C Klasse 19.Mai.2004 Workshop „Erinnerungen an die Vergangenheit“ 3A Kl. 19. Mai 2004

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Workshop „Zuerst brannten die Kaufhäuser, dann die Asylantenheime“ 3A Kl. 19. Mai 2004 Schulautonom frei 21. Mai 2004 Lehrausgang Lafnitzauen 2B 24. Mai 2004 Projektwoche der 4A/B 24. Mai – 28. Mai 2004 Workshop: „African percussion“ 2A Kl. 26. Mai 2004 Infotag „Rassismus“ 27. Mai 2004 Workshop „Afrikanisches Graz“ 3A Kl. 28. Mai 2004 Pfingstferien: 29. Mai 2004 bis einschl. 01. Juni 2004 Workshop „Schokoladeworkshop“ 4. Juni 2004 Workshop: Musik & Gewalt 1A Kl. 9. Juni 2004 Exkursion Wien 3A/B 9. Juni 2994

Schulautonom frei 11. Juni 2004 Mündliche Reife- & Diplomprüfungen 14. – 19. Juni 2004 Verabschiedung der MaturantInnen 19. Juni 2004 Sommersportwoche 2. Klassen 21. – 25. Juni 2004 Abschlusskonferenz 30. Juni 2004 Sommerfest im ÜKG 2. Juli 2004 Aufnahmsprüfung für Schulj. 2004/05 6. Juli 2004 Eignungsprüfung für Schulj. 2004/05 7. Juli 2004 Abschlussgottesdienst 8. Juli 2004 Schluss des Unterrichtsjahres: 9 Juli 2004 Hauptferien: 10. Juli 2004 bis einschl.11. September 2004 Beginn des Schuljahres 2004/2005: 13. September 2004

IGF Computer GmbH Petrifelderstrasse 14 A-8042 Graz Tel.: +43 (0)316 421094 Fax.: +43 (0)316 421994 78

VORANZEIGE für das Schuljahr 20034/05 auch für die übrigen, die Zuweisung in Das neue Schuljahr 2004/05 beginnt die einzelnen Klassen durch die Klasam Montag, dem 13. September senvorstände. 2004. An diesem Tag finden die Wiederholungs- und Nachtragsprüfungen Der stundenplanmäßige Unterricht statt. Alle SchülerInnen, die eine solbeginnt am Donnerstag, dem 16. Sepche Prüfung abzulegen haben, melden tember 2004. sich um 07,40 Uhr in der Kanzlei der Die Sprechstunden der Direktion wähBildungsanstalt. rend der Hauptferien: Die Eignungsprüfung (Herbsttermin) In der ersten Woche der Hauptferien findet ebenfalls an diesem Tag mit (12. Juli – 16. Juli) und in der letzten Beginn um 08,00 Uhr statt. Woche (06. September - 10. SeptemDen Eröffnungsgottesdienst feiern wir ber 2004): tägl. von 9,00 - 12,00 Uhr, gemeinsam mit allen Schulen des die übrigen Zeiten sind einem AnBundesschulzentrums am Mittwoch, schlag am Haupteingang des BSZ bzw. dem 15. September 2004,als ökumean der Eingangstür der Bildungsanstalt nischen Gottesdienst um 08,30 Uhr in zu entnehmen. der Aula des Bundesschulzentrums. OStR Mag. Dr. Franz Maikisch Zuvor – um 07,40 Uhr – erfolgt für die prov. Leiter SchülerInnen der ersten Klassen, wie

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Damit es den Kindern gut geht Es ist ein Zeichen der Zeit, dass Kinder sehr viel „Spielzeug“, viele Freizeit-, Beschäftigungs- und Lernangebote haben. Ein „zur Ruhe kommen“, Zeit für wichtige persönliche Entwicklungsprozesse zu haben wird immer schwieriger. Um dem entgegentreten zu können und um einen gewissen Ausgleich zu schaffen, ist es meinen Kolleginnen und mir persönlich ein hohes Anliegen, dass es den Kindern bei uns gut geht. Sie sollen sich wohl fühlen in unserer Kleinstkindgruppe - in unserem Kindergarten - in unserem Hort. Dadurch, glaube ich kann Kindern wohl größte Wertschätzung entgegengebracht werden.

verbinden diese mit bewährten Arbeitsweisen und Tradition. 

Wir sind offen für die Bedürfnisse von Kind und Familie.



Wir stehen für Freude, Frohsinn und Spaß im Alltag und bei Festen.

Diese Grundsätze wollen wir beachten und immer wieder reflektieren, um die Lebensqualität für die Kinder für eine gesunde und individuelle Weiterentwicklung und die persönliche Entfaltung hochhalten zu können.

Im Rahmen einer Konzepterstellung haben wir nachgedacht, was unsere Kinderbetreuungsinstitution eigentlich ausmacht. Im Team wurden viele Gedanken aufgegriffen und wir fassten zusammen, was uns wichtig ist und wofür wir stehen. Lassen Sie mich zitieren: 

Wir stehen für ein Miteinander — für Teamarbeit unter Wahrung der individuellen Stärke.



Wir wollen eine Atmosphäre des Vertrauens schaffen und Ihr Kind annehmen, so wie es ist.



Wir wollen einen Ort zum Wohlfühlen gestalten und den Kindern Liebe, Zeit und Geborgenheit schenken.



Wir orientieren uns am Kind.



Wir sehen uns als Bildungsstätte und wollen Ihr Kind in seiner Gesamtheit fördern, aber nicht überfordern.



Wir legen Grundsteine für das weitere Leben in Richtung Selbständigkeit, Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.



Wir räumen der Bedeutung des Spieles im Tagesablauf einen hohen Stellenwert ein.



Wir stellen uns den neuen pädagogischen Strömungen und

Damit es den Kindern auch in unserer Institution als Ausbildungsstätte für angehende Kindergarten-, Hort- und Früherziehungspädadgoglnnen gut geht, ist es uns wichtig, sinnvolle und behutsame Vernetzung mit der theoretischen Ausbildung herzustellen. In Kooperation mit dem Team der Praxis- und Didaktiklehrerlnnen werden Praxismodelle in laufender Überarbeitung erstellt und umgesetzt. Für Projekte und auch für das Alltagsgeschehen werden immer wieder verschiedene Fachbereiche aus unserer Schule miteinbezogen. In diesem Schuljahr standen im Herbst eine Naturwerkstatt, die 20-Jahrfeier und die Verabschiedung unseres Herrn Dir. im Mittelpunkt.

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Unter Anleitung und Begleitung der Kindergarten-, Krippen- und Hortpädagoglnnen setzen die Praktikantlnnen nicht nur ihr aktuelles theoretisches Wissen und praktische Fertigkeiten um, sondern sammeln auch berufliche Erfahrungen durch Spontaneität, Intuition und einfühlsames Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder. Jede einzelne Kollegin ist mit ihren individuellen Stärken darauf bedacht, auf möglichst viele (alle) Bedürfnisse rundherum einzugehen. Dabei ist es nicht immer einfach allen Anforderungen gerecht zu werden. Fortbildungen am Nachmittag, Teambesprechungen, Fachliteratur, Auswerten von Beobachtungen, Aufgreifen von Spontanaktivitäten der Kinder sowie Vorund Nachbereiten des pädagogischen Geschehens in den einzelnen Gruppen geben neue Impulse, es mit den Herausforderungen der Zeit in der Kindererziehung aufzunehmen. Auch Seelenhygiene in Form von gemeinsamer Supervision hat sich angeboten und als sehr hilfreich erwiesen. Sich gegenseitig anzunehmen, gehört zu werden, Sorgen über den Arbeitsalltag auszusprechen..., sind daraus das Ergebnis und geben wieder neue Motivation und Kraft.

Eine große Stütze erfahren wir auch immer wieder durch unseren Elternbeirat, der mit seiner Vorsitzenden, Frau Roswitha Kobath, für aktive Mithilfe bei den verschiedensten Unternehmungen sorgt. DANKE! An dieser Stelle möchte ich dem nun schon seit Dezember 2004 im Ruhestand befindlichen Direktor Dr. Hubert Farnberger einen großen Dank für das Wohlwollen, aber auch für die aktive Begleitung während seiner Amtszeit sagen. Unseren derzeitigen provisorischen Schulleiter, OStR Mag. Dr. Franz Maikisch beglückwünsche ich und ich danke ihm dafür, dass er (um es mit seinen eigenen Worten zu sagen) das Schulschiff BAKIP Hartberg „ohne Schaden“ mit großem Einsatz den restlichen Teil des Schuljahres gesteuert hat. Alles, was uns so im Laufe des letzten Arbeitsjahres bewegte, uns wichtig war, uns für Sie, liebe Leserinnen und Leser, interessant erscheint, soll in diesem Jahresbericht festgehalten sein. Machen Sie mit uns gemeinsam einen Streifzug durch das letzte Arbeitsjahr und lassen wir alles noch einmal Revue passieren. Marianne Waldmann

Thomas (6 Jahre)

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20 JAHRE BILDUNGSANSTALT FÜR KINDERGARTENPÄDAGOGIK HARTBERG Am 30. Oktober 2004 fand anlässlich dieses Jubiläums in der Stadtwerke Hartberghalle ein Festakt mit vielen Gästen statt.

Dechant Dr. Josef Reisenhofer zelebrierte einen Wortgottesdienst, Mag. Gerhard Hagen, Kinder, Pädagoginnen und Schülerinnen gestalteten aktiv mit.

Dir. Dr. Hubert Farnberger eröffnet die Festliche Stunde Kinder und Kindergartenpädagoginnen des hauseigenen Kindergartens hielten feierlichen Einzug.

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Ein kurzer Streifzug durch die 20 jährige Geschichte als Abrundung:

VOM EINGRUPPIGEN ÜBUNGSKINDERGARTEN zur Betreuungseinrichtung KINDERKRIPPE – KINDERGARTEN – HORT als Ausbildungsstätte mit Kreativität und Herz der BAKIP Hartberg

Die Kinder gingen anschließend wieder in ihre Kindergartengruppen zurück und die Feierstunde verlief weiter mit kurzen Reden von Direktor und Ehrengästen, mit Darbietungen unserer SchülerInnen und mit einer Power Point Präsentation.

Der Übungskindergarten war 1982 in der Bevölkerung Hartbergs eine völlig unbekannte Einrichtung, kam es doch zur Meinungsbildung, in diesem Kindergarten würden immer wieder NUR Schülerinnen sein, die mit den Kindern arbeiteten und den Beruf der Kindergärtnerin praktisch so erlernten. Demnach war es zu Beginn schwer, eine erste Kindergartengruppe einzurichten. Bereit standen vier möblierte Gruppenräume, zwei Bewegungsräume und eine Außenspielanlage. Bis September 1983 wurden dann doch so viele Kinder angemeldet, dass eine erste Kindergartengruppe gegründet werden konnte. Der Bekanntheitsgrad stieg und die weitere Entwicklung verlief sehr rasch. In kurzem Zeitraum entstanden drei weitere halbtags geführte Übungskindergartengruppen. Die Zeichen der Zeit, die wirtschaftliche Entwicklung, die Berufstätigkeit der Frauen, die gesellschaftliche Veränderung insgesamt machten es nach 16 Jahren wieder erforderlich zu expandieren. Innovationsbereitschaft und Engagement seitens der Direktion, seitens des Abteilungsvorstandes und auch seitens der Mitarbeiterinnen machten es möglich, dass 1998 die Übungskindergartengruppe 1 in eine Kinderkrippe umadaptiert wurde. Eine große Erweiterung des Betriebes geschah mit September 1999.

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Nachmittagsbetreuung für Kindergarten - und Krippenkinder war möglich. Es begann mit wenigen Kindern, die die Ganztagsbetreuung in Anspruch nahmen, aber bis zum jetzigen Zeitpunkt steigerte sich die Nachfrage enorm. Ebenso wurde 1999 ein Meilenstein für die notwendige Schülerbetreuung am Nachmittag in Hartberg gesetzt. Ein Schülerhort wurde eingeführt. Unsere Institution, die direkt dem Bund und dem Landesschulrat untersteht und ein Teil der BAKIP ist, hat ihre ursächliche Berechtigung natürlich und in erster Linie als Ausbildungsstätte. Sie ist aber auch ebenso stark als soziale Einrichtung der Stadt und Region Hartberg zu sehen. In dieser Eigenschaft hat die Stadtgemeinde Hartberg in guter Zusammenarbeit, den personellen Engpass ausgleichend, sowohl für den Hort wie auch für die Nachmittags-

betreuung ab 1999 je eine Helferin/Assistentin zur Verfügung gestellt. Viele Übungskindergartenpädagoginnen und Betreuerinnen waren und sind innerhalb dieser 20 Jahre im pädagogischen Dienst in unserem Hause tätig. Eine Wandtafel in unserem Eingangsbereich gibt darüber Auskunft. Mit 1. Oktober 1999 legte Frau Michaela Altorf-Preiß das Amt des Abteilungsvorstandes nieder. Mit der Übernahme dieses Amtes war und ist es mir, wie auch schon meiner Vorgängerin und den engagierten Mitarbeiterinnen, ein Anliegen, zum Wohle unserer Kinder da zu sein. In diesem Sinne sind wir ständig um Qualitätssicherung unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen bemüht. Marianne Waldmann

Herr Direktor Dr. Hubert Farnberger geht in Pension! WIR - Kinder, Pädagoginnen und Betreuerinnen, Abteilungsvorstand SAGEN DANKE... bei der Verabschiedung in den wohlverdienten Ruhestand am 11. Dezember 2004. Wir fassen IHN golden ein und wollen ihm auch noch ein Lied und ein eigens für ihn kreiertes Gedicht innerhalb einer Feier - mit der Schulgemeinschaft und vielen Ehrengästen mit auf seinem weiteren Lebensweg geben.

Sehr geehrter Herr Direktor, lieber Hubert! Wir begrüßen dich, die Lehrer, die Schüler und die weit gereisten Gäste, Herrn Landesschulinspektor, Direktorinnen und Direktoren, zu diesem besonderen wehmütigen, aber auch lustigen Feste. Ich glaube heute dürfen wir es wagen, dir in so vertraulichem Tone am Ende deiner Dienstzeit DANKE zu sagen. Die Kinder, die Erzieherinnen aus Krippe, Kindergarten und Hort sind gekommen, sie sind als erste dran, weil man Kinder doch nicht so lange warten lassen kann. Die viele Zeit, die du uns schenktest –ein so kostbar DingIst ein Zeichen dafür, dass deine Achtung für uns nie war gering. Besonders dieses Geschenk empfinden wir gravierend. Es tat gut und war immer motivierend.

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Wo du konntest, zeigtest du Interesse und warst dabei, ob Alltag, ob Elternabend, ob Feiern, ob Feste, dir war es einerleidu begrüßtest und fandest Zeit für uns und die Gäste.

Bei Problemen mit Medien – du weißt schon - den technischen Dingen – wir sofort in die Direktionskanzlei gingen. Sei es ein Projektor, der neue Beamer usw. usw. Deine kompetente Hilfe stimmte uns wieder heiter. Der schiefe Teppich im finsteren Gang, (so etwas geht doch nicht an)war dir stets ein Dorn im Auge. Du legtest des Öfteren selbst mit Hand an, damit er wieder zum „Jausenwagerl – fahrn“ tauge.

Ein freundliches Lächeln hattest du stets bereit. Dein offenes Ohr, dein Wohlwollen uns besonders in Erinnerung bleibt. Wir luden dich ein an unserer gesunden Jause teilzuhaben, du beschenktest uns dafür mit süßen Gaben.

Und wenn es uns an materiellen Mitteln immer mehr fehlte, wir wissen, dass dies dich auch sehr quälte. So fanden wir immer wieder gemeinsam einen Weg, der half uns einigermaßen über Engpässe hinweg.

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Wir werden dich in KRI -KI - HO sehr vermissen, doch bei Festen wir dich sicher zu finden wissen. Du hast jetzt sicherlich auch viel NeuesAltes-anderes zu tun, aber vom Schul und Kindergartenstress darfst du nun ausruh’n.

Damit du uns nicht vergisst und hoffentlich auch ein wenig vermisst, haben wir dir ein bildliches Andenken gemacht. Es soll ein Dank sein für die Wertschätzung, die du uns entgegengebracht.

Ein Erlebnis besonderer Art… Wie jedes Jahr wurde zu Beginn des Kindergartenjahres der Kindergarten von allen Kindergartenpädagoginnen liebevoll geschmückt.

war es ein besonderes Erlebnis, die Maus aus nächster Nähe betrachten zu können.

Zur Dekoration füllte ich im Eingangsbereich eine alte Blechkanne mit Getreide. Rundherum legte ich noch Maiskolben, Kürbisse und andere Dinge aus der Natur. Eines Tages kam eine Kindergartenmutter und erzählte aufgeregt, sie habe vor der Eingangstüre eine Maus gesehen. In den nächsten Wochen erlebten wir die nächste Überraschung! Es lebte nicht nur Frederick in der Gießkanne, sondern eine ganze Mäusefamilie! Jeden Tag konnten wir die Mäuse beim Fressen, Spielen und Verstecken beobachten. Besonders die Mäusekinder gefielen den Kindern. Obwohl ich diese Geschichte nicht ganz ernst nahm, ging ich der Sache nach und legte mich auf die Lauer um zu sehen, wie viel Wahres daran sei.

Mit der Zeit wurden die Mäuse ganz zutraulich – man konnte sie fast berühren. Viele Wochen lebte die Mäusefamilie paradiesisch – doch mit der Zeit konnte man beobachten, dass vom Getreide nur mehr die Stängel übrig waren.

Und wirklich… ich traute meinen Augen kaum, da saß eine schöne, fette Maus auf dem Weizenstängel und knabberte genüsslich alle Körner ab. Kaum hatte sie mich entdeckt, verschwand sie blitzschnell in der Gießkanne. Von diesem Tag an hatten wir unseren eigenen Frederick (der Name stammt aus einem bekannten Bilderbuch) im Kindergarten. Für die Kinder

Eines Tages wurde der Rummel der Mäusefamilie anscheinend doch zuviel und sie waren spurlos verschwunden Eva-Maria Predota

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Unser Laternenfest Montag, 10. November 2003

Jedes Jahr im November, wenn die Tage kürzer und kälter werden, feiern wir mit den Kindern das beliebte Martinsfest. Schon Wochen vorher haben wir Laternenlieder gesungen, Laternen gebastelt, Legenden gehört und uns auf den tieferen Sinn des Festes eingestimmt. Die Martinsfeier ist heute, wie schon früher, in unserem Kindergarten ein Höhepunkt in der herbstlichen Festgestaltung.

Im Mittelpunkt des Themas „Sankt Martin" erfahren die Kinder die Symbolik des Festes, insbesondere die des Lichtes und die der Wärme. Die Kinder erkennen, dass der Mensch in der Dunkelheit und Kälte nicht leben kann. Sie erfahren, wie Sankt Martin Licht in die Dunkelheit brachte.

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„Der Apfelbaum" war der Schwerpunkt unseres diesjährigen Laternenfestes. Dazu wurde das Bilderbuch vom Apfelbaum in den Gruppen erarbeitet. Auch die Laternen wurden auf das Thema abgestimmt. Da der Apfelbaum viele Tiere bei sich aufnahm, zierten Igel unsere Laternen. Die Kinder leisteten viel Vorarbeit (Bedrucken der Laterne, Ausschneiden der Igel...), doch fertig gestellt wurden die Laternen von den Eltern an einem gemeinsamen Bastelabend. Wie im letzten Kindergartenjahr feierten alle Gruppen dieses Fest gemeinsam.

Am Abend, als es schon zu dämmern anfing, ging der feierliche Laternenumzug los. Nach dem Umzug, der uns durch den Garten führte, erlebten die Kinder eine Überraschung. An der Leinwand

konnten sie die Bilder vom Apfelbaum sehen und dazu die Geschichte hören (Power- Point).

Danach wurde noch ein Lied vom Apfelbaum gesungen und Äpfel untereinander geteilt. Auch der Elternbeirat hat uns bei diesem Fest durch die Organisation von Punsch und Mehlspeisen unterstützt. So konnte das Fest in fröhlicher Gemeinschaft seinen Ausklang finden. Eva-Maria Predota Obwohl das heurige Prinzip des Jahresberichtes lautet: Es werden nur Artikel näher ausgeführt, wenn es neue bzw. nie erwähnte Aktivitäten sind, haben wir uns doch entschlossen dieses Fest herauszugreifen, und zwar wegen seiner besonderen stimmungsvollen Atmosphäre in der Gemeinschaft des Kindergartens. Weil wir immer wieder die gute Zusammenarbeit mit den Eltern wertschätzen, aber auch deswegen, weil es doch Dr. Hubert Farnbergers letzter offizieller „Einsatz“ im Kindergarten war. Das Team

Vorweihnachtliche Buchausstellung November 2003

Wie jedes Jahr gab es eine große Auswahl an Büchern.

Viele SchülerInnen nutzten das umfassende Angebot, um Bücher für die Pra-

xis oder den eigenen Gebrauch auszuwählen. Das Angebot reichte vom Bilderbuch bis zum Fachbuch. Bei so vielen Büchern fällt die Auswahl schwer!

Auch die Kinder genießen es, sich selbst ein Buch auszuwählen, welches dann gleich vorgelesen wird.

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geschickt wird jedes Buch erwischt Gemeinsam macht es eben mehr Spaß ein Buch zu betrachten, z.B. das beliebte Bilderbuch: "Der Regenbogenfisch".

Es besteht die Möglichkeit, die Bücher gleich zu bestellen. Eva-Maria Predota Stöbern, schmökern, lesen...

Turnen im Turnsaal des BSZ ßungsspiel spielten wir gleich das Krokodilspiel, welches den Kindern schon bekannt war.

Am Tag der offenen Tür (08. 01. 2004) wurden wir, die Kinder der Gruppe 3, mit ihrer Kindergartenpädagogin, eingeladen mit den Schülern der 3. Klasse im Turnsaal des Bundesschulzentrums zu turnen. Den ganzen Vormittag waren die Kinder schon sehr aufgeregt und konnten es kaum erwarten, bis wir uns endlich zum Turnen umziehen gingen.

Danach wurden die Kinder in Gruppen eingeteilt, die von den Schülerinnen betreut wurden. Nach einer gewissen Zeit gab es einen Pfiff, der den Wechsel der Station signalisierte.

Im Turnsaal angekommen staunten die Kinder, welch tolle Geräte und Stationen dort bereits aufgebaut waren. Als Begrü-

Gerlinde Rechberger

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Den Kindern machte es so großen Spaß, dass ihnen diese Turnstunde fast zu kurz war.

„meine e-mail mama" Animation mit dem Kinderbuch - Anregungen zum kreativen Umgang mit der Sprache Workshop mit der Kinderbuchautorin Gabi Berger Thompson. Für Schülerinnen der dritten Klassen und für Kindergartenkinder! 4. Februar 2004 „die e-mail mama" wurde vorgestellt.

dargestellt wurde, war eine äußerst gute Hinführung zum Buch selbst.

Gabi Berger Thompson verstand es, die Kinder sofort in ihren Bann zu ziehen. Sie schaffte eine bestmögliche hörbare Atmosphäre, indem sie es verstand die Kinder das Publikum nicht wahrnehmen zu lassen. Sie „zauberte" die SchülerInnen einfach imaginär weg.

Nicht zuletzt auch durch den dynamischen Vortrag und das aktive Miteinbeziehen der Kinder bekam die Lesung eine besondere Lebendigkeit. Die zeichnerische Aktivität der Kinder am Beginn, in der durch geschickte und gut verpackte Animation die Hauptfigur Robert von jedem Kind

Vom zeitkritischen Inhalt und der nicht alltäglichen Illustration des Buches fühlten sich die Kinder sehr angesprochen. „Auf der Suche nach dem Osterhasen" war der Inhalt des Workshops für die SchülerInnen. Einzelne Texte aus

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dem Buch wurden vorgegeben, die dann in Gruppen sprachlich, musikalisch, rhythmisch, in Wortspielereien, in Bewegung, Tanz und Rollenspiel erarbeitet und umgesetzt wurden.

Intensive Gruppenarbeiten waren zu beobachten und es ergab sich daraus ein äußerst interessanter Abschluss der Veranstaltung. Die Angebote des gesamten Vormittages wurden verinnerlicht und stellen so einen wertvollen Beitrag für die Umsetzung in der Praxis dar. Das Thema war vor allem für die Anforderungen in der Praxis im 2. Semester sehr zu begrüßen. An diesem Vormittag wurden nicht nur Anregungen zum kreativen Umgang mit der Sprache gegeben, son-

dern die Inhalte des Kinderbuches konnten in vielen Facetten erlebt, gelebt und gespürt werden.

Bewunderung und Achtung für das Engagement und die Vielseitigkeit der Autorin kamen bei einer anschließenden Reflexion mit den SchülerInnen zu Tage. Ein großer DANK an die Firma Leykam in Hartberg! Durch das großzügige Sponsoring für die gesamte Veranstaltung und die Vermittlung von Frau Mag. Wiesenhofer konnte dieser interessante Vormittag des alternativen Lernens erst zustande kommen. Marianne Waldmann

Schüler- und kindergartengruppenübergreifender WORKSHOP Marianne Waldmann & Eva Predota (23.10.2003) Aufgabenstellung im Vorfeld für die Organisatoren: Waldmann Marianne, Schüler (erfolgte bereits einige Tage Predota Eva vorher): Decken mitbringen, InstruVorgegebener Inhalt: Bilderbuch mente, mit denen man Regen, Wind „Komm sagte die Katze" und Sturm erzeugen kann, mitbrinAufgabenstellung: Rollenspiel und gen, Namenskärtchen anfertigen. Verklanglichung Kinder werden von Eva Predota einiGeplanter Ablauf zum gemeinsage Tage vorher mit dem Inhalt der men Vormittag: Geschichte, den Instrumenten… verTeilnehmer: 12 Schüler der 1.a Klastraut gemacht. se, 12 Kinder aus den 3 Kindergar7.40 – 8.20: Marianne Waldmann tengruppen (pro Gruppe 4 Kinder) stellt den Schülern das Bilderbuch

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selbst gemachtes Tier umgehängt.

„Komm sagte die Katze" vor. Danach sucht sich jede Schülerin eine Tierrolle, mit der sie sich gut identifizieren kann. 8.30 – 11.25: Sesselkreis wird bereits gerichtet (26 Sessel). Die Kinder nehmen Platz.



REGENLIED: Marianne W. singt uns ihr Regenlied vor. Beim nächsten Mal dürfen alle mitsingen.



REGENLIED mit Instrumenten begleiten. Auch die Kinder dürfen Regen erzeugen, durch Fingertippen auf den Sessel, die Schüler benützen ihre Instrumente!



Das BUCH, welches vorher verpackt wurde, wird im Kreis herumgereicht. Die Kinder dürfen raten, was in dem Packerl sein könnte.



Eva Predota singt den Kindern das Lied:„Komm sagte die Katze, auch du hast bei uns Platz" vor, welches wir immer wieder während der Geschichte singen.



PAUSE: Picknick am Boden auf Decken. Die Kinder haben ihre eigene Jause mitgebracht.

BEGRÜßUNG: Marianne Waldmann BEGRÜßUNG: Kinder und ich: Wir singen ein Lied, damit die Schüler die Kinder kennen lernen. (z.B: Der Apfelbaum hat sein Laub verloren.....) 





VORSTELLRUNDE: Wir spielen das Spiel „Die Gartentür ist offen... " Immer ein Kind rollt dabei den Ball zu einer Schülerin, diese rollt ihn wiederum zu einem Kind.....

Marianne W. bewundert die „Tiere", welche die Kinder umgehängt haben. Sie leitet zu dem Spiel „TIERKONZERT" über. Dabei dürfen alle Kinder ihren Tierlaut von sich geben. ZUORDNUNGSSPIEL: Die Schüler und die „Tiere" bewegen sich im Raum. Nur durch Tierlaute sollen sie zueinander finden. Haben sich die Tiere gefunden (immer zwei), setzen sie sich nieder. Auch die Schüler bekommen von den Kindern ein

Die Schüler richten einen Halbkreis für die Kinder. (13 Sessel) Die Instrumente werden zuge-

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ordnet. Es wird alles für das Ausspielen des Buches bereit gelegt. (Utensilien, z.B. Reifen, Ast, Wanne... werden den Kindern gegeben.) 

AUSSPIELEN des Buches.

REFLEXION Eindrücke der Schülerinnen: „Zuerst unsicher, zum Schluss alles locker, liebe Kinder, anfangs schüchtern - dann anhänglich, interessiert…" Was uns noch auffiel: Die Kinder waren begeistert den Vormittag in einer Schulklasse verbringen zu dürfen. „Das war ein lustiger Vormittag" Die Kinder kamen mit Begeisterung in die Gruppe zurück und spielten die Geschichte weiter. Insgesamt war eine offene, angenehme und gute Atmosphäre spürbar. Begeisterung von SchülerInnen und Kindern war gegeben. Die SchülerInnen gingen sehr offen, aber doch behutsam auf die Kinder zu.

Der Wechsel von Ruhe und Bewegung, Spannung und Entspannung wirkte sich positiv aus. Bewundernswert war das Durchhaltevermögen und die Ausdauer der Kinder. Ebenso positiv bemerkenswert war auch das Verhalten der SchülerInnen der 1. Klasse. Für sie war es die erste praktische Erfahrung und erste Begegnung mit unseren Kindergartenkindern. Nicht nur den Kindern, sondern auch mir machte der gemeinsame Vormittag großen Spaß. Durch die gute Planung war ein reibungsloser Ablauf gegeben. Spontan wurde ein Spinnennetz gebildet, welches es uns ermöglichte einander kennen zu Lernen. Besonders gefreut hat mich der Einsatz der SchülerInnen, die mit Begeisterung, Einfühlungsvermögen und Freude bei all dem Tun dabei waren. Der Vormittag war sehr schnell um. Zum Abschluss tanzten wir den Fledermaustanz und verabschiedeten uns von den SchülerInnen und Marianne. Um zu einem konkreten und präsentablen Ergebnis zu kommen war die Zeit zu kurz. Aber am „KLINGENDEN BILDERBUCH" wird weiter mit Kindern und SchülerInnen gearbeitet. Ziel ist es, die klingende Geschichte : „KOMM SAGTE DIE KATZE" beim Sommerfest im Juni 2004 zur Aufführung zu bringen. Eva Predota & Marianne Waldmann

„Computer im Kindergarten" Elternabend am 29. 1. 2004 Da wir uns entschlossen haben im Kindergarten einen Computer für die Kinder anzubieten, haben wir zu diesem Thema einen Elternabend veranstaltet. Frau Luise Hosp-Hermann kam zu uns in den Kindergarten, um uns einiges über dieses Thema zu berichten. Sie

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arbeitet selbst im Übungskindergarten Graz und machte bereits ein Projekt zum Thema „Abenteuer Computer". In Ihrem „Vortrag" versuchte sie vor allem auch auf die Bedenken der Eltern einzugehen und zeigte auch an Hand von praktischen Beispielen, wie viele Möglichkeiten es gibt die Kinder am Computer arbeiten zu lassen. Sehr interessant waren vor allem die Vorschläge für ausgewählte Programme und Bücher zu diesem Thema.

jedes Kind nicht länger als 30 Minuten mit dem Computer arbeiten darf. Die Kinder dürfen ihn auch nicht ohne Erlaubnis der Kindergärtnerin einschalten. Der Computer wird überhaupt nur zu bestimmten Zeiten eingeschaltet um die anderen Aktivitäten im Kindergarten nicht zu kurz kommen zu lassen.

Es wurden aber nicht nur die positiven Seiten des Umganges mit dem Computer aufgezeigt, sondern auch die negativen. Letztere kommen aber nur dann zu Stande, wenn die Kinder unkontrolliert mit dem Computer arbeiten dürfen. In diesem Zusammenhang wurde den Eltern erklärt, wie wichtig es ist, bestimmte Regeln einzuhalten. So ist es im Kindergarten zum Beispiel so, dass

Im Anschluss an den „Vortrag" gab es noch eine offene Diskussionsrunde. Gerlinde Rechberger

Englisch im Kindergarten Auch in diesem Jahr besuchte uns Frau Erbler im Kindergarten. Sie ist eine ehemalige Volksschullehrerin. Durch ihr pädagogisches Geschick sowie ihre sprachlichen Kenntnisse konnte sie die Kinder aller drei Kindergartengruppen für die Sprache Englisch begeistern.

Jeden Montagvormittag verbrachte sie jeweils eine Stunde in den Kindergartengruppen 2, 3 und 4. Alle Kinder, die Lust und Freude hatten, gesellten sich zu Gertrud, wie sie liebevoll von den Kindern genannt wird. Inhaltlich und methodisch hatte Frau

Erbler die jeweiligen EnglischEinheiten an dem eigens für Kindergärten entwickelten Programm nach Gerngross und Puchta orientiert. Mit vier selbst genähten Handpuppen (Conny, dem Krokodil, Tom, der Schildkröte, Peter dem Panda und Rosi, der Häsin) sowie Bildmaterialien und vielem mehr wurden die Englisch-Einheiten lebendig gestaltet.

Die Kinder lernten alltägliche Redewendungen, welche sie im Kindergartenalltag oder zu Hause einsetzen können. Englische Lieder, Spiele und Bewegungsspiele durften am Montagvormittag nicht fehlen. Aktuelle Themen und Fragen wurden von Frau

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Erbler zur Freude der Kinder aufgegriffen und in die Einheiten eingebaut.

Sparkasse Hartberg-Vorau; Stahl- u. Fahrzeugbau Grabner GmbH

Die Kosten wurden von Sponsoren übernommen:

Ein herzliches Dankeschön an alle Sponsoren!!!



Die englische Lady Gertrud ist in unserem Haus bei Kindern, Kindergartenpädagogen und Eltern gleichermaßen beliebt und nicht mehr wegzudenken.

Gruppe 2: Raiffeisenbank Hartberg; Familie Adelmann; Familie Schieder; Copy Box Sandbichler OEG



Gruppe 3: Raiffeisenbank Hartberg; Egger Glas



Gruppe 4:

Auf diesem Wege möchten wir und bei Gertrud Erbler für ihr Engagement und ihre Liebe zu den Kindern bedanken und hoffen, dass sie uns im nächsten Jahr wieder mit lustigen Englisch- Einheiten begleiten wird.

Raiffeisenbank Hartberg;

Maria Faltisek

Schnuppertraining auf Einladung der TSV Hartberg Am 22. April 2004 machten sich die Kinder der Gruppe 2, 3 und 4 auf den Weg zur StadtwerkeHartberghalle. Alle Kindergärten Hartbergs waren zu einem Fußballschnuppertraining geladen. Jedes Kind bekam als Willkommensgeschenk ein weißes, kurzes Leiberl, gesponsert von der Sparkasse Hartberg-Vorau. Die Kinder trugen die Leibchen voller Freude und Stolz. Jeder Kindergruppe wurde ein „Fußballtrainer“ zugeteilt. Im Turnsaal erwarteten uns viele interessante „Bewegungsstationen“. Voller Begeisterung bewältigten die Kinder, die spielerisch-lustvoll vorbereiteten Bewegungsangebote. Einige seien angeführt:

Bälle ins Fußballtor schießen,

Fangspiele

Bälle über Langbänke rollen,

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Reifen andrehen...

Lustiges rutschen... Zum Abschluss bedankte sich Herr Helmut Buchebner (Organisator des Schnuppertrainings) bei den Kindern für ihr Mittun und lud diese abermals zum Fußballtraining ein.

Ein herzliches Danke, es war ein sehr lustiges, abwechslungsreiches Schnuppertraining. Und vielleicht gibt es ja in Zukunft eine „Kindergartenfußballmannschaft“??!!

Der Hartberger Bürgermeister Herr Karl Pack begrüßte die Kinder und motivierte sie sich weiterhin sportlich zu betätigen. Die Zeit verging wie im Fluge, die Kinder hätten noch gerne „weitertrainiert“, doch da warteten schon die nächsten Kindergartenkinder voller Freude und Spannung auf ihr Fußballtraining.

Maria Faltisek

Abends, morgens, nach dem Essen, Zähne putzen nicht vergessen... Wie schon in den vergangenen Jahren kam Gertraud Schnur zu uns in den Kindergarten. Sie besuchte jede Kindergartengruppe und die Kleinstkindgruppe viermal im Jahr. Gertraud zeigte uns, wie man richtig die Zähne putzt. Weiters erzählte sie uns Geschichten, spielte Spiele, sprach mit uns über gesunde Ernährung sowie über den Zahnarztbesuch u.v.m. Immer wenn Gertraud in den Kindergarten kam, war sie sofort von Kindern umringt. An einem Tag brachte sie viele interessante Dinge (Korb mit Gebiss, Spiel, Dino…) mit. Nach einer Zeit des Kennenlernens im Spiel versammelten wir uns im Sesselkreis.

Gertraud hatte in einen Sack verschiedene Dinge gesteckt. Einige Kinder durften die Gegenstände he-

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rausziehen. Dinge, die man zum Zähneputzen brauchte, durften die Kinder in ihren Händen halten. Andere Dinge wurden in der Mitte des Kreises auf den Boden gelegt.

Danach erzählte Gertraud mit Hilfe der Handpuppe DINO eine Geschichte mit dem Titel: „Dino will sich nicht die Zähne putzen.“ Anschließend zeigte uns „DINO“, wie man richtig die Zähne putzt. „Dino“ schickte alle Kinder zur Jause. Nachdem wir uns mit Essen und Trinken gestärkt hatten, gingen immer vier Kinder mit Gertraud in den

Waschraum um sich die Zähne zu putzen. Jedes Kind bekam danach einen weißen Zahn und ein Sternchen auf den Handrücken gezeichnet. Voller Stolz und Freude zeigten die Kinder ihre strahlenden Zähne und den verzierten Handrücken! Nach jedem Zähneputzen mit Gertraud bekamen die Kinder ein Zeichen in ihren persönlichen „Zahnputzführerschein“ gezeichnet.

Beim letzten Besuch von Gertraud überreichte Gertraud jedem Kind den „ZANHPUTZFÜHRESCHEIN“. So macht das Zähneputzen richtig SPASS! Danke, Gertraud, für deine Mühe und deinen Einsatz! Maria Faltisek

Tatü Tata - die Feuerwehr ist da! Nein, keine Sorge, bei uns bestand keine Gefahr. Die FF Hartberg stattete uns wie jedes Jahr einen informativen und lustigen Besuch ab. Große Neugier und Spannung herrschten bei den Kindern der Gruppen 2, 3 und 4, als sie den Turnsaal betraten, wo die Feuerwehrleute bereits auf uns warteten. Bei einem Gespräch mit den Kindern wurde deutlich, welche wichtigen und vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr zukommen. Anhand eines fingierten Telefonates konnten einige Kinder mögliche Gefahren schildern und die richtige Vorgehensweise in einem Ernstfall erproben.

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Als der Feuerwehrhelm durch die Runde ging, wurde dieser voller Freude und auch Gelächter von vielen Kindern getestet.

Auch der Feuerwehrschlauch wurde auf seine Länge hin untersucht. Freiwillige Helfer zum Aufrollen gab es dafür genug.

Auch das Mitfahren im Feuerwehrauto war eine Attraktion, bei der wir oft einige Kinder nur schwer zum Aussteigen bewegen konnten.

Anschließend ging es ab ins sonnige Freie. Nach dem Bestaunen des interessanten Innenlebens des Löschwagens durften sich die Kinder im allseits beliebten Spritzen üben. Bei Normalbedingungen konnten wir Kindergartenpädagoginnen uns davon überzeugen, dass dies nicht leicht und ohne großen Kraftaufwand zu bewältigen ist.

Schöne und lustige Stunden vergingen wie im Fluge. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr! Sigrid Putz

Kinder des ÜKG erleben eine Rhythmikeinheit Gruppe 3 und 4 (April 2004)

Mit Wahrnehmungs- und Bewegungsaufgaben lernen die Kinder den japanischen Papierball kennen.

Das Erleben einer Geschichte zum Spiellied: "Einen Ball aus Papier" wird zum spaßvollen Höhepunkt der Stunde. Iris Litschi (Rhythmiklehrerin)

Weitere Aktivitäten im Übungskindergarten Elternabend Erntedankfest Adventkranzweihe Nikolaus

Schikurs Faschingsumzug Ostern Sommerabschlussfest

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SchülerInnen der 2. Klassen gestalten ein Abschlussfest im Turnsaal des Bundesschulzentrums! In diesem Jahr absolvierten Schüler/Innen der 2. Klasse ihr Praktikum in unserem Kindergarten. Am 28. Mai 2004 kamen sie das letzte Mal zu uns. Carina, Monika und Georg, Schüler/innen der 3. Gruppe, Anna und Verena, Schüler/innen der 4. Gruppe, hatten eine tolle Überraschung für die Kindergartenkinder vorbereitet.

Verena, Anna, Carina, Monika und Georg bauten vier interessante Bewegungsstationen auf. Weiteres gestalteten sie für jedes Kind einen Turnpass und lustige Anstecker, welche zugleich der Gruppeneinteilung dienten. Voll Freude und Begeisterung machten sich die Kinder auf den Weg in den „großen Turnsaal“. Nachdem die Schüler/Innen die Stationen erklärten, machten sich die Kinder daran sich zu „bewegen“. Wie aus den folgenden Bildern ersichtlich, hatten die Kinder riesigen Spaß und Freude am Bewegen.

In Eigenregie organisierten sie für diesen Vormittag den Turnsaal des Bundesschulzentrums. Außerdem nahmen sie Kontakt mit den Turnlehrern unserer Schule auf, welche ihnen mit Rat und Tat zur Seite standen.

Die Zeit im Turnsaal verging wie im Fluge. Die Kinder hätten gerne noch länger geturnt. Anna, Verena, Carina, Monika und Georg: Wir möchten uns ganz herzlich bei euch bedanken, im Besonderen für euer eigenständiges Vorbereiten und Organisieren dieser Turneinheiten. Ein herzliches Danke auch an die Lehrerkolleginnen, die euch mit Rat und Tat zur Seite standen. Maria Faltisek

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Kleinstkindgruppe Gerda Graf & Anna Putz

CIVIDINO Eva -Maria FALK Sebastian GOTTHARD Kevin GRÜNBICHLER Martin HAMMER Marcel

HÖRTING Fabian JELINEK Anna KAPPLER Alexander KOCH Julian LUBI Elisabeth

MOGG Gregor RADL Leo REISINGER Daniel WINKLER Laura

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Kleinkindgruppe „Kunterbunt“ Die Kleinkindgruppe „Kunterbunt“ besuchen 14 Kinder im Alter von 2-3 Jahren. Zwei Kinder haben wir unterm Jahr dazubekommen und ein Kind wechselte in den Kindergarten.

großer Freude will es den anderen mitteilen, was es schon alles kann. Mit wachsender Geschicklichkeit entwickelt es Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Spielen ist von enormer Bedeutung für Körper, Geist und Seele. „HILF MIR, ES SELBST ZU TUN!“

NEU IN DER KINDERGRUPPE Der Eingewöhnungsprozess in der Gruppe ist eine wichtige Phase. Sie muss für jedes Kind verschieden aussehen, denn von ihm wird nun viel gefordert: es muss mit fremden Kindern zurechtkommen und sich auf viele neue Situationen einstellen. Eine bewusst gestaltete Eingewöhnungsphase wird den vielfältigen neuen Eindrücken am besten gerecht. Spiele zum Kennenlernen und zum Mitmachen tragen dazu bei, sich in der Gruppe bald wohl zu fühlen. IM SPIEL LERNEN!

Diesem Appell eines Kindes an den Erwachsenen kommt bereits eine an den Bedürfnissen des Kindes orientierte Umgebung entgegen, ebenso der selbst bestimmte und selbsttätige Umgang mit geeignetem Material. Das Erlebnis ist wichtiger als das Ergebnis. Das Kleinkind will Materialien erleben, sie erforschen und entdecken. GRENZEN GEBEN ORIENTIERUNG Kinder brauchen klare und feste Persönlichkeiten, an denen sie sich orientieren können. Regeln und Grenzen müssen klar und eindeutig formuliert werden. Auch kleine Kinder verstehen ein deutlich ausgesprochenes NEIN. Kinder wollen wissen, was in bestimmten Situationen erlaubt ist und was nicht. LEBEN IST BEWEGUNG Beim kleinen Kind entwickeln sich motorische Fähigkeiten von selbst. Das Kind braucht einen ausreichenden Bewegungsraum und anregende Materialien. GEMEINSAM DEN TAG ERLEBEN

SPIELEN ist die wichtigste TÄTIGKEIT im Leben eines Kindes. Alles, was es tut, ist SPIEL. Das Kind verfolgt mit Lust, Ausdauer und Konzentration sein Ziel, bis es erreicht ist. Stolz und mit

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Phasen der Aktivität mit lebhaften, bewegungsreichen Spielen und Gruppenaktionen wechseln ab mit Zeiten der Ruhe und Entspannung, in denen sich die Kinder von dem Stress, den ein

Tag in der Kindergruppe mit sich bringt, erholen können. Unterschiedliche pädagogische Ansätze haben alle das gleiche Ziel vor Augen. Das Kind soll seelisch gesund und froh aufwachsen und lebenstüchtig werden. Das erste große Ereignis in der Kleinkindgruppe war die Nikolausfeier mit Eltern am 5.12.2003. Der Krampus und der Nikolaus beschäftigten die Kinder schon lange Zeit vorher und machen ihnen Angst. Die Kinder werden zum Krampusrummel mitgenommen und immer wieder wird ihnen mit dem Krampus gedroht. Auch der Nikolaus wird als Erziehungshelfer eingesetzt, wenn das Kind ihm seinen Schnuller mitgeben muss oder dies oder jenes versprechen soll.

Wir bereiten uns mit Geschichten und Liedern auf dieses Fest vor. Wir versammeln uns mit den Eltern im Sesselkreis und es klopft an der Tür. Bischof Nikolaus kommt herein und wird mit einem Lied begrüßt.

Wir versuchen den Kindern die Angst vor dem Krampus zu nehmen und ihnen den „Bischof Nikolaus“ zu vermitteln. Unsere Aufgabe ist es,    

Vertrauen zu vermitteln eine angstfreie Situation zu schaffen festfähig zu machen und glaubwürdig zu sein.

Ein wichtiger Aspekt beim Feiern ist, dass die Eltern eingeladen sind um einerseits das Erlebnis von Gemeinschaft und Besinnung in der Vorweihnachtszeit zu erleben, andererseits um ihren Kindern Sicherheit zu geben, falls die Erscheinung des Nikolaus doch Ängste in den Kindern hervorrufen könnte.

Der Nikolaus stellt sich als Bischof vor und erzählt kurz aus seinem Leben. Wir singen noch ein Lied für ihn und dann können die Kinder das Austeilen der Geschenke kaum erwarten. Der Nikolaus verabschiedet sich und geht weiter zu anderen Kindern.

Wir laden die Eltern und Kinder zum festlich gedeckten Tisch zur Nikolausjause ein. Es ist berührend, wie sich auch die Erwachsenen über den Nikolaus freuen.

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UNSERE ERFAHRUNGEN IM SCHNEE Unter Mithilfe unserer Assistenzkindergärtnerin Eva Predota Kleiden wir die Kinder winterfest (Schianzug, Stiefel, Mütze, Handschuhe) und hinaus geht´s in den Schnee. Wir greifen den Schnee an und wollen einen Ball formen doch Er ist zu pulvrig. Einige mutige Kinder machen bei einer Schneeballschlacht mit. Interessant sind für die Kinder die Spuren im Schnee von unseren Stiefeln, unseren Handschuhen.

Anni setzt die Kinder oben auf dem Bob und ich fange sie unten auf bzw. helfe beim hinaufgehen. Einige Kinder rutschen flott hinunter, andere wiederum sind vorsichtig. Es macht ihnen Riesenspaß und einige wollen nicht aufhören mit dem Bob fahren.

Entdecken wir andere Spuren? Ja, Vogelspuren unter dem Vogelhaus , Spuren von einer Katze etc.

Am Faschingsdienstag dürfen sich die Kinder verkleiden. Nicht jedes Kind mag in ein Faschingskostüm schlüpfen. Wir bereiten mit den Kindern gemeinsam die Jause und haben bei lustigen spielen viel Spaß miteinander. Der Frühling hat begonnen. Die Natur erwacht zu neuem Leben. Es ist eine besondere Zeit - eine Zeit des Wachsens, eine Zeit, in der sich alles Lebendige neu gestaltet. Mit dem Schmücken des Raumes, basteln des Osternestes, Liedern und Geschichten bereiten wir uns auf das Osterfest vor.

Wir gehen durch den Garten zum Hügel zurück und dort dürfen die Kinder mit den Tellerbobs rutschen.

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„Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen.“

Henri Matisse

Gerda Graf (Kindergartenpädagogin)

Gruppe 2 Barbara Fischer, Sigrid PUTZ & Maria Mogg

ADELMANN Valentina ARCHAN Pascal EHRENHÖFER Elisabeth GAMAUF Martin GOJANAJ Ardian GRABNER Alexander GRASS Lea HAMMER Janine

KUTSCHERA Florian MOUSAKHIL Saida PICHLER Christoph POSCH Thomas POSTL Carina RIEGELBAUER Melanie RINNHOFER Hanna SADIKU Endrit

SANDBICHLER Sophie-Marie SCHIEDER Susanne SCHLÖGL Max TOMSCHITZ Antonia TOTH Martina ZACH Kerstin

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Was uns in diesem Kindergartenjahr wichtig war Lernerfahrung besonderer Art ermöglicht die unmittelbare Begegnung der Kinder mit der Natur. Der ideale Spielort für die Kinder ist die ungestaltete Natur. Hier werden sie in ihren körperlichen Kräften und in all ihren Sinnen gefordert und gefördert. Naturerlebnisse führen zu intensiver geistiger Auseinandersetzung, zu aktivem, dynamischem Lernen. Dies wollten wir mit Hilfe unseres Hören Jahresschwerpunkts „NaturSchauen spielräume – Riechen Naturund Schmecken SinneserfahTasten rungen“ wieder in den VorderFühlen grund rücken.

lernen!

So spielten bei unserer Arbeit im Kindergarten auch die Jahreszeiten eine wichtige Rolle. Der Wechsel der Jahreszeiten bringt immer wieder neue Erlebnisse, die in jeweils anderer Weise herausfordern. Wir hielten uns vor allem im Herbst sehr viel im Hartberger Gmoos auf, wo wir vielfältige Sinneserfahrungen machen konnten und auch so manche Begegnung mit Kleintieren hatten. Auch das Sammeln von Naturmaterialien sowie das Herstellen von Naturwebbildern und Gipsreliefs war bei den Kindern sehr beliebt. Uns war es bei diesem Schwerpunkt sehr wichtig, den Kindern ein breites Spektrum an Erlebnissen und Gestaltungsmöglichkeiten zu bieten. Im Winter tobten wir uns so richtig beim Schneemannbauen und Schlittenfahren aus. Bei so mancher Schneeballschlacht mussten wird jedoch auch die Erfahrung machen, dass Schnee und Kälte nicht immer nur Freuden bringen.

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In der Adventszeit wurden bei vielen Festen und Feiern (Nikolaus, Adventfeier, Weihnachten) unsere Sinne sehr stark angesprochen. Im Frühling stand das Wachsen der Natur im Mittelpunkt unserer Betrachtungen. Bei den ersten Spaziergängen hinaus ins Freie konnten die Kinder beobachten, wie die Natur wieder zum Leben erwacht. Das Gemüse und die Blumen in unserem eigenen Garten waren ebenfalls besonders gute Anschauungsobjekte. Das Osterfest konnten wir mit allen Sinnen erfahren und erleben, wobei das „Nesterlsuchen“ im Freien für die Kinder immer wieder zu den Höhepunkten zählt. Im Sommer kommen Bewegungsdrang und Bewegungsfreude voll zu ihrem Recht. Es war für uns die Zeit der Ausflüge, wie z.B. unser Radausflug mit den Schulanfängern. Außerdem waren noch einige erlebnisreiche Tage im Hartberger Gmoos angesagt. Ein weiterer Höhepunkt ist aber das gemeinsame Sommerfest mit dem Thema „Eine Reise in das Land der Sinne“. In diesem Kindergartenjahr lernten wir wieder unbefangen und gefühlvoll das Leben in der Natur wahrzunehmen. Staunen, Ergriffensein und Dankbarkeit über die Natur kamen in vielen Bereichen sehr deutlich zum Vorschein. Sigrid Putz, Barbara Fischer

Höhepunkte in unserer Gruppe Erntedank Kartoffelernte Gmoos-Tage Geburtstage Spielmitbringtag Laternenfest Nikolausfeier Adventspirale Weihnachtsfeier mit Krippenspiel Schikurs Lustiges Faschingstreiben

Ostern Maibaumaufstellen Muttertagsgratulation Besuch der Feuerwehr Ausflug Besuch der Zahnputztante Radausflug mit den Schulanfängern Sommerfest Englisch im Kindergarten Einführung des Computers Verabschiedung der Schulanfänger

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Kartoffelernte am Ring Am 6. 10. 2003 waren wir, wie bereits schon in den letzten Jahren, bei Fam. Ehrenhöfer zur Kartoffelernte auf ihren Hof eingeladen.

Die Vorfreude war riesig. Gleich nachdem wir mit dem Bus unser Ziel erreicht hatten, bekamen wir eine köstliche Jause und anschließend ging es mit dem Traktor auf das Kartoffelfeld. Dort bekam jedes Kind einen Kübel und ran ging es an die Arbeit. Wir Erwachsene staunten nicht schlecht,

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als wir sahen, wie eifrig die Kinder bei der Sache waren. Ein schönes Erlebnis war es wohl auch, dass immer wieder zwei Kinder mit dem Traktor mitfahren durften, während die Erntmaschine die Kartoffeln Zeile für Zeile aus der Erde holte.

Für uns alle war es ein schönes Erlebnis, an das wir uns sicher lange zurückerinnern werden. Barbara Fischer

Gmoos-Woche Naturspielräume – Natur- und Sinneserfahrungen In der Blockpraktikumswoche vom 13.-17.10.2003 haben unsere Schülerinnen Anja Glatz und Monika Rodler intensiv an diesem Thema gearbeitet und sich gut auf diese Woche vorbereitet.

Die Jause in der freien Natur genossen wir alle sehr.

Gut ausgerüstet starteten wir los. Verschiedene Spiele, die die Sinne ansprechen, wurden im Gmoos angeboten. Die Kinder nahmen diese gerne an. Auch im Kindergarten selbst arbeiteten wir fleißig zu diesem Thema.

Besonders beliebt bei den Kindern war das Erbauen eines Waldsofas, das auch eine wichtige soziale Funktion hatte. Die Arbeit daran förderte das Gemeinschaftsgefühl der Kinder, weil sie als Gruppe etwas gemeinsam schafften. Auf dem Waldsofa hielten wir Besprechungen ab, hörten Geschichten und sangen Lieder. Aber auch einfach nur auszuruhen und dem Rauschen der Blätter zu lauschen war besonders eindrucksvoll.

Der Materialdruck in Ton mit den gesammelten Naturmaterialien und die Herstellung eines Gipsreliefs sowie das Bedrucken der Taschen waren sehr ansprechend für die Kinder.

Während des gesamten Projekts stand ein Präsentationstisch zur Verfügung, auf dem die Kinder ihre Fundstücke (gesammelte Naturmaterialien etc.) ausstellen konnten. Oft standen die Kinder um diese Tische herum und so manches Erlebnis im Gmoos wurde wieder in Erinnerung gerufen. Barbara Fischer, Sigrid Putz

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Teepause in der Adventzeit Die Adventzeit im Kindergarten sinnlich, gemütlich und in einer schönen Atmosphäre zu gestalten, war in diesem Jahr ein großes Anliegen von mir. Sich Zeit zu nehmen, Zeit zu haben und einmal innezuhalten und still zu sein, sollte wieder bewusst in den Vordergrund gerückt werden.

An einem schön gedeckten Tisch mit einer Kerze, Keksen und Tee konnten die Kinder sich aussuchen, wann sie eine kleine „Teepause“ machen wollten. Viele warteten so lange, bis sie mit ihren Freunden gleichzeitig Platz fanden.

So bot ich den Kindern an den Montagen bis Weihnachten die Gelegenheit für ein gemütliches Beisammensein in der Kleinen Küche.

In dieser kleinen Runde wurde geplaudert, gelacht, zugehört, gesungen, neue Freundschaften geknüpft und oft herrschte auch einfach nur Ruhe an diesem Tisch. Die Kinder nahmen dieses Angebot sehr gerne an. Wenn die Kinder am Morgen in die Gruppe kamen, wurde gleich neugierig nach dem gut duftenden und frisch gekochten Tee Ausschau gehalten. Die Kinder konnten auch selbst Orangen und Zitronen auspressen. Schon allein dies machte vielen großen Spaß.

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Wenn ich dann sah, wie einige Kinder mit schokoladeverschmiertem Mund erzählten, genüsslich ihren Tee tranken und dabei bis über beide Ohren strahlten, freute es mich besonders, meinem Vorhaben ein Stückchen nähergekommen zu sein. Sigrid Putz

Weihnachten im Gmoos Ein Höhepunkt bei unserem Schwerpunkt „Naturspielräume – Natur- und Sinneserfahrungen“ war wohl die Weihnachtsfeier im Hartberger Gmoos.

einer stimmungsvollen Klanggeschichte, die mit Naturmaterialien verklanglicht wurde. Jedes Kind durfte dann eine Kerze am mitgebrachten Weihnachtsbaum befestigen. Schließlich wurden alle Kerzen entzündet und um den Baum herum sangen und feierten wir in der freien Natur, bis Nasen und Füße kalt waren. Unter einem Weihnachtsbaum gehören natürlich auch Geschenke, und so lag auch für jedes Kind ein kleines Päckchen bereit.

Warm angezogen starteten wir los. Man konnte die Aufregung bei den Kindern spüren, denn schließlich wussten sie nicht ganz genau, was sie dort erwarten würde. Im Anschluss an diese außergewöhnliche, sehr schöne und stimmige Feier ergab sich noch eine lustige Schneeballschlacht.

Nach einem schönen winterlichen Spaziergang ins Gmoos begannen wir mit

Zurück im Kindergarten erwarteten die Kinder Kekse und warmer Tee. Barbara Fischer

BAKIP Hartberg im Internet: http://www.bakip.hartberg.info/

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Gruppe 3 Gerlinde Rechberger & Barbara Noll

BURNDORFER Valerie DOYMUS Aygül DOYMUS Mikail CORIC Armin GMEINER Florian GSCHIEL David GÖLLY Felix

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GOJOJANA Daniel GOTTHARD Markus GUMHOLD Daniel HIRSCHBÖCK Hanna KIRCHSTEIGER Laura KOBATH Denise MATEJKA Michael

NARATH Philipp REISINGER Thorsten RINGHOFER Stefan SCHNEIDER Lena SEIDL Jan SOFTIC Muhammed WEBER Viktoria

Über die Erden Über die Erden muaßt barfuß gehen. Ziag d`Schuach aus, die machen di blind! Dann kannst den Weg mit die Zechn sehn, des Wasser, den Wind… Sollst mit di Sohln auf d`Staner steign, mit der nackerten Haut. Wird dir die Erden a bald zeign, dass`s dir vertraut. Gspür, des nasse Gras auf die Füaß, gspür, wie trocken is der Staub. Gspür, wie dich streichelt das Moos so süaß, gspür, wie`s knistert im Laub. In`n Bach musst einisteign, durchs Wasser muaßt auffegehn, untern Wasserfall muaßt di stelln mit`m Gsicht in die Höh`, mit der Wangen auf d`Erd in die Sunn di legn. Lieg ganz still, riach die Erden und gspür, wie aufsteigt aus ihr a riesige Ruah. Und dann is die Erden ganz nah bei dir, und du waßt, du ghörst zu allem dazua. Martin Auer

Im Reich der Sinne Unseren Jahresschwerpunkt konnten die Kinder in der Waldprojektwoche der 4. Klasse bestens erleben. Eine ganze Woche lang hatten die Kinder die Möglichkeit, den Lebensraum Wald und Natur allgemein auf verschiedenste Weisen kennen und erleben zu lernen.

Abschluss und Höhepunkt dieser Woche war das Waldfest. Dabei wurden

den Kindern während dieser Woche sehr viel Geschicklichkeit und erworbenes Wissen abverlangt.

Die Kinder hatten damit aber kein Problem, sondern haben sich bei den einzelnen Aufgaben sehr gut geschlagen.

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Es war wirklich eine erlebnisreiche und gelungene Woche!

Gerlinde Rechberger

Nikolausaktion im Altersheim

Wie jedes Jahr, besuchten auch heuer die Kinder der Gruppe 3 des Übungskindergartens mit ihrer Kindergärtnerin Gerlinde Rechberger die Bewohner des Altersheimes Hartberg.

Ganz besonders gefreut haben sich manche vor allem über die persönliche Zuwendung der Kinder.

Nach dem anstrengenden Vormittag wurden die Kinder mit einer guten Jause belohnt. Gut gestärkt fuhren wir dann wieder zurück in den Kindergarten. Als Nikolaus verkleidet gingen die Kinder durch alle Stockwerke und brachten den Leuten mit ihren Liedern und Gedichten viel Freude!

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An dieser Stelle möchte ich mich ganz besonders bei der Firma Gruber bedanken, da sie uns alljährlich kostenlos den Bus zur Verfügung stellt. Gerlinde Rechberger

Weihnachtsfeier nach der Kettmethode Am letzten Kindergartentag vor den Ferien feierten wir im Kindergarten das Weihnachtsfest. Die Kinder waren an diesem Tag erstaunlich ruhig und ausdauernd im Sesselkreis. In der Mitte lagen der Stall (aus Tüchern gelegt) und ein paar Körbchen mit Legematerialien.

Der Adventkranz leuchtete im verdunkelten Raum. Die Kinder suchten sich einen Platz und im Hintergrund spielte leise Panflötenmusik. Als alle Kinder einen Platz hatten und wir besprochen hatten, was wir heute feiern würden, begann ich die Geschichte von Joseph und Maria zu erzählen. Die Kinder durften dann die Figuren am Boden dazu stellen. Als der Stern über dem Stall hell leuch-

tete, sangen wir das Lied „Stern über Bethlehem“. Als die Hirten dann das Jesuskind fanden, streckten sie die Arme aus um das Kind zu empfangen. Auch wir machten dies, und jeder durfte das Kind aus Stroh in die Hände nehmen und ihm auch etwas Schönes sagen. Anschließend legte ein Kind das Jesuskind in die Krippe und jeder durfte hingehen und den Stall rundherum schmücken.

Jedes Kind hatte unter seinem Sessel ein Teelicht stehen und der Reihe nach durften sie es am Adventkranz anzünden und um den Stall aufstellen. Wir setzten uns außen dazu und sangen das Lied: „Singen wir im Schein der Kerzen“. Es war wirklich ein sehr stimmungsvolles Fest! Gerlinde Rechberger

„Gesunde Jause“ Damit die Kinder verschiedene Geschmacksrichtungen kennen lernen, wollte ich einmal in der Woche die „gesunde Jause“ machen. An diesem Tag sollte eine Mutter für alle Kinder die Jause mitbringen. Die Eltern haben sich jedoch dafür entschieden, jeden Tag die Jause für die Kinder zu bringen. Damit die Kinder aber eine abwechslungsreiche Jause haben, erstellte ich einen Wochenplan: Montag: Müslijause, Dienstag: Schwarzbrotjause, Mittwoch: Obstjause, Donnerstag: Vollkornjause und am Freitag steht zur Auswahl: süße Jause oder Wurstjause.

In meiner Gruppe gibt es die „gleitende Jause“, bei der immer 6 Kinder zugleich essen und selbständig ihre Jause herrichten dürfen (Geschirr holen, Brot streichen und belegen, Saft einschenken, Geschirr wegräumen). Dabei entscheidet jedes Kind selbst, wie lange es beim Jausentisch sitzen mag. Rückblickend kann ich nur sagen, dass die Kinder viel im Bereich der Selbständigkeit dazugelernt haben, sie haben vor allem aber auch ihre Essgewohnheiten geändert. Sie essen durchwegs sehr gerne Gemüse, Käse und verschiedene Aufstriche. Gerlinde Rechberger

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Die Gruppe 3 vergnügt sich im Schnee Dank der guten Schneelage konnten wir unseren Garten auch im Winter gut nutzen. So machten wir uns den Spaß und gingen gut ausgerüstet mit Schianzügen und Schibob hinaus um uns draußen zu vergnügen.

Vor allem die Schneeballschlacht durfte nicht fehlen.

Der Spaß kam dabei wirklich nicht zu kurz. Die Kinder konnten sich am Hügel so richtig austoben. Sie rutschten sowohl mit als auch ohne Bob den Hang hinunter. Aber nicht nur die Kinder, sondern auch wir Kindergärtnerinnen und Schülerinnen hatten dabei unseren Spaß.

Ganz schön durchnässt und etwas müde gingen wir zurück in den Gruppenraum um uns dort wieder aufzuwärmen und zu stärken. Gerlinde Rechberger

Wortgottesdienst in der Pfarrkirche Als Abschluss ihres Langzeitprojektes feierte Karin Fasching (5.Kl.), mit den Kindern der Gruppe 3 einen Wortgottesdienst in der Pfarrkirche Hartberg.

Karin und die Kinder setzten sich intensiv mit dem Buch: „Der barmherzige Samariter“ auseinander. Die Kinder spielten diese Geschichte als Rollenspiel in der Kirche aus. Auch die Eltern der Kinder wurden dazu eingeladen. Einige

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von Ihnen haben auch die Fürbitten vorgetragen.

Ganz besonders hat es uns gefreut, dass auch der Herr Kaplan sowie unsere Kindergartenleiterin, der Herr Direktor und die Praxislehrerin von Karin sich die Zeit nahmen und mit uns mitfeierten. Es war für die Kinder und auch die Erwachsenen ein Erlebnis besonderer Art. Gerlinde Rechberger

Muttertagsfeier in der Gr.3 Kinder mit Brötchen sowie Kaffee und Kuchen stärken.

Die Kinder der Gruppe 3 luden am 7.5.2004 ihre Mütter in den Kindergarten ein.

Ein Muttertagsgedicht

und Lied durften natürlich auch nicht fehlen. Ein Rollenspiel der Kinder war der erste Programmpunkt. Gleich danach wagte jedes Kind mit seiner Mutter ein „Tänzchen“.

Zum Abschluss überreichte dann jedes Kind seiner Mutter das selbst gemachte Geschenk. Für die Mütter, aber auch für die Kinder war es ein besonderer Vormittag im Kindergarten. Nach dieser Anstrengung konnten sich die „Ehrengäste“ und auch die

Gerlinde Rechberger

BAKIP Hartberg im Internet: http://www.bakip.hartberg.info/

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Gruppe 4 Maria Faltisek & Herta Freitag

AVDYLI Leotrim DÖRFLER Benjamin FISCHER Stefan FUCHS Christian GEIBLINGER Annica GRANDITS Anna GSCHIEL Natascha HALWACHS Georg

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HEIL Katharina HESCHL Florian JANISCH Jakob KRÖPFL Elisabeth LAKITS Jürgen . LIND Manuel MEHMETI Granit NÖHRER Marvin

PAAR Nina PAAR Tobias PLANK Ina PÖTSCHER Marlene SCHNELLER Hannah SCHÜTZENHÖFER Marie TUBA Florian TUBA Miriam

Jahresmotto „Alles Leben ist Bewegung“

In diesem Kindergartenjahr setzten wir uns bewusst mit der Thematik: „Leben ist Bewegung“ auseinander. Der folgende Text von Karin Schaffner umschreibt elementare Bedürfnisse von Kindern. Kinder Kinder wollen sich bewegen, Kindern macht Bewegung Spaß, weil sie so die Welt erleben, Menschen, Tiere, Blumen, Gras.

Wir brauchen uns nur selbst in Bewegung bringen lassen, uns an-rühren lassen von Situationen, ge-rührt sein und betroffen und so beginnen wir, ganz neu zu schauen, zu hören, zu schmecken und zu riechen, ja, neu und anders Dinge in die Hand zu nehmen, in die Arme, ins Herz, und aus dieser Er-griffenheit des Herzens heraus dann tätig zu sein und als ganz kreativer Mensch zu leben. Im vergangenen Kindergartenjahr haben wir uns von vielen Dingen und Situationen, Begegnungen anrühren und er-greifen lassen und aus dieser Er-griffenheit heraus wurden wir tätig. Es war schön zu beobachten, wie jedes Kind in seinem individuellen Tempo, immer wieder neu seinen Platz in der Kindergartengemeinschaft fand. Es gäbe viele Situationen und Begegnungen zu beschreiben, in denen wir uns als ganze Menschen haben bewegen lassen.

Was war uns wichtig? Freude an Bewegung erleben:

Kinder wollen laufen, springen, kullern, klettern und sich dreh`n, wollen tanzen, lärmen, singen, mutig mal ganz oben steh`n, ihren Körper so entdecken, und ihm immer mehr vertrau`n, wollen tasten, riechen, schmecken und entdeckend hören, schau'n, fühlen, wach mit allen Sinnen innere Bewegung - Glück. Lasst die Kinder dies gewinnen Und erleben Stück für Stück!

Jedem von uns ist es aufgegeben, auf seine eigene Weise schöpferisch an diesem Leben mitzugestalten.

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tägliche Bewegungsmöglichkeiten im Turnsaal (freies Bewegen, Tänze, Rhythmik, Lauf-Fangspiele, Kreisspiele, Bewegungsgeschichten u.v.m.)

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Körper bewusst wahrnehmen (durch Massagen, Wahrnehmungsspiele...)

Bewegung im Freien: -

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Naturerlebniswoche im Hartberger Gmoos mit Schülern der BAKIP Spaziergänge Schneeerlebnisse im Garten Schikurs Spielen im Garten....

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Bewegte Feste und Feiern: Bewegungsangebote waren fester Bestandteil aller Feste im Jahreskreis Geburtstagsfest (nach ganzheitlich sinnorientierter Pädagogik nach Franz Kett) Faschingsfest unter dem Motto: „Die Affen rasen...“ Sommerfest - Thema: „Eine Reise ins Land der Sinne“ Bereicherungen im Kindergartenalltag: -

lichen Englisch-Einheiten sehr abwechslungsreich und lebendig. Gesunde Ernährung - gesunde Zähne: Frau Schnur bewegte die Kinder mit ihren lustigen Geschichten u.v.m.

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„Kinderwelt ist Bewegungswelt“ Ein Kind kann sich nur dann gesund entwickeln - körperlich wie geistig wenn es ausreichend Bewegung hat. (Lise Eliot). Maria Faltisek

Englisch im Kindergarten: Frau Erbler gestaltete die wöchent-

Erntedank: „Die Sonnenblume“

Am 3. Oktober 2003 feierten wir im Kindergarten unser Erntedankfest. Als an diesem Tag die Kinder in den Kindergarten kamen, fanden sie einen umgestalteten Gruppenraum vor. In der Mitte des Raumes stand eine festlich gedeckte Tafel.

Jedes Kind hatte die Aufgabe mit Naturmaterialien (Getreidekörner, Bohnen...) seinen Jausenplatz (SONNENBLUME) zu schmücken. Um 9.00 versammelten wir uns im Turnsaal zum Sesselkreis. Wir konnten mit all unseren Sinnen der „Sonnenblume“ nachspüren.



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Betrachten der Sonnenblume





Die Sonnenblume wurde jedem Kind zugedreht (Kinder konnten mit Gesten zeigen, was sie an der Blume sahen, wovon sie beeindruckt waren, z.B.: runde Form, Stiel...)

Jedes Kind bekam einen Sonnenblumenkern. (befühlen, betasten, schauen...)



Mit Legematerialien gestalteten wir eine große Sonneblume in der Mitte des Kreises.



Folgendes DANKGEBET rundete die Feier ab:

Die Sonnenblume ist schön. Sie wächst und wendet sich dem Licht zu. Sie ist wie eine kleine Sonne. Sie bringt Frucht. Sie schenkt den Vögeln Futter. Sie trägt in ihren Körnern neues Leben. Wir danken Dir.

Reich an elementaren Erfahrungen des Dankes versammelten wir uns um den festlich gedeckten Gabentisch. 

Mit unserem Körper spielten wir das Wachsen einer Sonnenblume nach. (Die Erde nimmt den Kern auf, verhüllt ihn, deckt ihn zu, Sonne und Wärme dringen ein....)

Gestärkt von der köstlichen Jause waren wir wieder bereit uns auf neue Herausforderungen im Spiel einzulassen. Maria Faltisek

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Wir erforschen das Hartberger Gmoos ! In der Woche vom 13. Oktober bis 17. Oktober 2003 besuchten uns Claudia und Hubertus (SchülerInnen der 4. Klassen) im Kindergarten. Der inhaltliche Schwerpunkt dieser Woche lautete: „Natur erfahren - erleben“! Wir machten uns jeden Tag mit einem „geschmückten Leiterwagerl“ (bestückt mit warmen Decken, Wasser, Jausentaschen, Getränken…) zu Fuß auf den Weg in das nahe gelegene „Hartberger Gmoos“.

Sie bauten Hütten, sammelten Schätze (Stecken, Steine, Schneckenhäuser...) kraxelten auf Bäume, überquerten Schluchten, hörten Geschichten von Bäumen u.v.m.!

In dieser Zeit konnten die Kinder interessante Erfahrungen in und aus der Natur sammeln.

Diese Zeit in der freien Natur war eine sehr positive Erfahrung für jedes

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einzelne Kind und auch für die Gemeinschaft in der Gruppe.

ins Gmoos gingen. Die Kinder zeigten voll Freude ihren Eltern ihre Spielplätze, Häuser in der freien Natur.

Ein herzliches Danke an Euch, Claudia und Hubertus, danke für euer Bemühen und euren Einsatz. Einige Kinder waren so sehr begeistert, dass am drauffolgenden Wochenende die Eltern mit ihren Kindern

Maria Faltisek

Fasching: „Die Affen rasen...“ Nach mehrwöchiger Vorbereitungszeit was es dann soweit. Wir feierten unser Faschingsfest, das unter dem Motto: „Die Affen rasen...“ stand, am 28. Jänner 2004. Dazu waren viele Gäste (Eltern, Großeltern...) geladen.

gebastelten Affenmasken. Die Gäste versammelten sich in der Zwischenzeit im Turnsaal des Kindergartens.

Wir trafen uns um 14.00 im Kindergarten. Ablauf:

 Das Fest eröffneten wir mit einer Affenpolonaise.  Die Kinder trafen sich in der Garderobe und schmückten sich mit selbst

 Nach der Begrüßung sangen wir das Lied: „Alle wollen fröhlich sein...“

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 Mit dem Lied: „Wollt ihr wissen, was ganz (faule/flinke) Affen machen?“, wurde der erste Teil des Festes abgerundet.

 Die Kinder spielten das Lied: „Die Affen rasen durch den Wald...“!

 Danach gingen wir in den Turnsaal des Bundesschulzentrums, wo die Eltern von Benjamin eine „BEWE-

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GUNGSLANDSCHAFT für AFFEN“ mit Tungeräten vorbereitet hatten.

 Frau und Herr Dörfler hatten zum Abschluss ein Wettspiel mit Siegerehrung für uns vorbereitet.

 Der Ausklang des Festes fand im Gruppenraum des Kindergartens statt. Wir stärkten uns mit „Affenbrot“ und „Kokosnüssen“.

Mir ist es ein großes Anliegen mich auf diesem Wege bei Frau und Herrn Dörfler zu bedanken. Durch euren Einsatz, eure Bereitschaft und eure guten Ideen habt ihr wesentlich zum Gelingen des Festes beigetragen. Wir (Kinder, Eltern..) waren von euren „kreativen Bewegungsangeboten“ begeistert. Ebenfalls ein herzliches Danke an Herrn Lakits, der die „Kokosnüsse“ geknackt hat. Maria Faltisek

Picknick am Kinderspielplatz Am 26. Mai 2004 machten wir einen Ausflug zum Kinderspielplatz der Stadtgemeinde Hartberg. Voll Freude und mit Rucksäcken bepackt wanderten wir zum Spielplatz.

Dort angekommen, breiteten wir unsere Decken auf und versammelten uns zum gemütlichen Picknick. Die Jause im Freien schmeckte uns besonders gut.

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Gestärkt von der köstlichen Jause erkundeten wir die Spielgeräte. Es machte uns allen riesigen Spaß zu klettern, zu rutschen und vieles mehr.

Einige Kinder fanden Zeit den Maibaum, der vor einem Monat aufgestellt worden war, zu bestaunen. Wir konnten einige Veränderungen entdecken, die Nadeln des Kranzes waren schon recht braun...! Kindermund: „Der is´ aber wirklich groß.“ Die Freude über die lustigen Bewegungsangebote auf dem Spielplatz konnte man aus den fröhlichen Gesichtern der Kinder lesen.

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Müde und reich an Eindrücken spazierten wir zu Mittag in unseren Kindergarten zurück. Kindermund: „Können wir die Spielgeräte nicht in den Kindergarten mitnehmen?“ Der Weg nach Hause zum Kindergarten führte am Gmoos vorbei. Erinnerungen aus der Erlebniswoche im Gmoos im vergangenen Herbst wurden wach gerufen. Wir wollten unser Haus besuchen, welches wir im Herbst gebaut hatten. Leider war es schon zu spät, das Mittagessen wartete...! Die Kinder äußerten den Wunsch wieder einmal im Gmoos zu spielen, das Haus wieder auf zu bauen...! Diese Wünsche wollen wir den Kindern gerne erfüllen. Maria Faltisek

Nachmittagsgruppe Alexandra Kristof & Klara Pesendorfer

DÖRFLER Benjamin GEIBLINGER Annika GMEINER Florian GOJANAJ Daniel GOTTHARD Markus GSCHIEL David HALWACHS Georg LAKITS Jürgen MOUSAKHIL Saida

NARATH Philipp REISINGER Thorsten RINGHOFER Stefan SCHNEIDER Lena SCHNELLER Hannah SOFTIC Muhammed TOMSCHITZ Antonia WEBER Viktoria ZACH Kerstin

ZINKL Anna Ab 15°° Uhr aus der Krippe: GOTTHARD Kevin KOCH Julian REISINGER Daniel

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Ein Nachmittag im Kindergarten Mir wird immer wieder die Frage gestellt “Wie sieht eigentlich so ein Nachmittag im Kindergarten aus? Was macht ihr da?“. Aus diesem Grund möchte ich im Anschluss einmal in groben Zügen schildern, wie ein Nachmittag bei uns im Kindergarten verläuft. Um 12°° Uhr treffen sich die Kinder aus den Gruppen II, III und IV in der Gruppe III, wo, nachdem jedes Kind seinen Platz gedeckt hat, zu Mittag gegessen wird.

Im Herbst war es so, dass wir nach dem Mittagessen in den Turnsaal gingen, wo für jedes Kind ein Bett gerichtet war, um dort nach einer Geschichte zu schlafen bzw. für ca. 20 Minuten zu rasten. Die Schulanfänger durften mir helfen die Kinder, die rasteten, zu streicheln. Nach einigen Monaten brauchten immer weniger Kinder diese Ruhephase und so beschlossen wir, dass nur mehr jene Kinder rasten gehen, die das Bedürfnis danach verspüren. Auch wenn es schwer vorstellbar ist, gab es doch immer wieder Kinder, die nach dem Mittagessen zu mir kamen und meinten, sie seien müde. Dann richteten wir im Turnsaal gemeinsam das Bett und meistens ging ein Freund oder eine Freundin mit um das Kind zu streicheln, bis es eingeschlafen war. Die Geschichte erzählte ich von da an entweder im Anschluss an das Mittagessen oder etwas später im Laufe des Nachmittages, wobei die Kinder selbst entscheiden haben können, ob sie zuhören wollten oder nicht.

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Das Freispiel hat am Nachmittag einen ganz besonderen Stellenwert, was nicht bedeutet, dass keine kreativen oder sonstigen Angebote gesetzt werden. Es ist nur so, dass die Kinder oft einfach nicht mehr aufnahmefähig sind bzw. ihre Ausdauer und Konzentration nicht mehr so groß wie am Vormittag ist. Man kann beobachten, dass die Kinder manchmal einfach gerne alleine spielen oder „stundenlang“ Bilderbücher vorgelesen bekommen wollen.

Im Laufe des Freispiels „öffnen“ wir den Turnsaal, wo die Kinder die Möglichkeit haben, unter festgelegten Regeln, die zuvor ausführlichst besprochen wurden, zu spielen bzw. zu turnen.

Damit die Freispielzeit nicht gestört wird, haben wir am Nachmittag die gleitende Jausenzeit, die von ca. 15°° 16°° Uhr dauert. Die Kinder wissen, dass die Jausenzeit beginnt, wenn unsere Spieluhr zu hören ist. Ebenfalls um 15°° Uhr kommen die Kinder aus der Kinderkrippe zu uns, um mit uns den Rest des Tages zu verbringen.

Im Anschluss an die Jause gehen wir bei Schlechtwetter in den Turnsaal bzw. bei Schönwetter in den Garten. Etwas, worauf sich die Kinder das ganze Jahr über freuen, ist, dass wir, sobald es warm genug ist, den ganzen Nachmittag im Garten verbringen, wobei die Kinder „baden“ dürfen, d. h. sie ihre Badehosen anziehen und sich gegenseitig mit dem Gartenschlauch abspritzen dürfen. Auch wird die Sandkiste geflutet und die Kinder können nach Herzenslust „gatschen“ und matschen.

Um 17°° Uhr, wenn die letzten Kinder abgeholt werden, geht ein langer Tag im Kindergarten zu Ende. Alexandra Kristof

Clownfest

Nach intensiver Vorbereitungszeit, in der die Kinder zum Thema „Clown“ Geschichten hörten, Lieder sangen und bastelten, feierte die Nachmittagsgruppe am 23. Februar ihr Clownfest. Nach dem Mittagessen wurden alle Kinder geschminkt und verkleidet.

wurden. Wer seinen Clownskopf vervollständigt hatte, erhielt als Belohnung einen kleinen Preis.

Danach konnte unser Fest starten. Jedes Kind bekam eine Brosche in Form eines Clownskopfes. Diesem Clownskopf fehlten noch die Augen, die Nase, die Wangen und der Hut. Bei verschiedenen Stationen, die im Turnsaal und teilweise auf dem Gang aufgebaut waren, erhielten sie pro bewältigter Station einen der fehlenden Teile, die mit Hilfe eines Klettverschlusses an der Brosche befestigt

Nachdem alle Clowns diese anstrengende Aufgabe bewältigt hatten, war es Zeit für eine Stärkung am Buffet.

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Abschließend hieß es die neu erlangten Kräfte zusammenzunehmen um sich bei den Wettspielen einen guten Platz zu erkämpfen.

Alexandra Kristof

Auf dem Eislaufplatz In diesem Kindergartenjahr waren wir im Herbst sehr oft im Gmoos. Auf unserem Weg dorthin kamen wir beim HERZ-Parkplatz vorbei und einige Kinder erzählten, dass sie dort im Winter immer Eis laufen gehen. Daraufhin fragten die Kinder, ob wir vom Kindergarten aus auch einmal Eis laufen gehen könnten, worauf Klara antwortete. „Na, sicher werden wir einmal Eis laufen gehen! Oder, Alex?!“ Dies wiederholte sich jedes Mal auf unseren Ausflügen ins Gmoos. Die letzten Male meinten einige Kinder schon: „Wann gehen wir denn endlich Eis laufen? Ihr habt’s g’sagt, dass wir gehen!“ Da ich merkte, dass sich die Kinder schon darauf freuten, begann ich das Abenteuer Eislaufplatz zu organisieren. Zuallererst hieß es Eltern zu finden, die Zeit hatten uns zu begleiten, da ich nicht wusste, ob Klara würde mitgehen können. Wenn Kinder aus der Kinderkrippe an diesem Tag da sein würden, würde Klara im Kindergarten bleiben müssen um diese zu betreuen. Es fanden sich dann einige Eltern, die sich bereit erklärten mitzugehen. Herzlichen Dank dafür -

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ohne sie wäre dieser Ausflug nicht möglich gewesen! Am 4. März war es dann endlich soweit. Nach dem Mittagessen und einem schnell gemachten Gruppenfoto (an diesem Tag war der Fotograf im Kindergarten) zogen die Kinder ihre Schianzüge an, hängten ihre Rucksäcke mit den Eislaufschuhen, Handschuhen etc. um und dann marschierten wir los in Richtung Eislaufplatz.

Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis sie ihre Eislaufschuhe angezogen hatten und endlich auf’s Eis durften. Familie Dörfler hatte für die Kinder als „Fahrhilfe“ Plastikstäbe und Markierungshütchen mitgebracht, an denen sich die Kinder an-

halten bzw. DANKE!

abstützen

konnten.

Dadurch wurden für so manchen Anfänger die ersten Geh- bzw. Fahrversuche um einiges erleichtert. Obwohl es für manche Kinder ein sehr anstrengendes Erlebnis war, vor allem wenn sie zum ersten Mal auf dem Eis standen, hörte man niemanden jammern oder sah jemanden, der aufgeben wollte. Im Gegenteil, als wir nach ca. 2 Stunden aufhörten, kam von einigen die Frage: „Was, jetzt schon? Warum?“

Die ersten Anzeichen von Erschöpfung machten sich dann aber bereits auf dem Weg zurück zum Kindergarten bemerkbar. Kurz vor unserem Ziel, dem Kindergarten, stellten wir dann fest, dass einzelne Dinge fehlten. So kam z.B. die Frage: „Du, Alex, wo ist eigentlich mein Hockeyschläger?“. Am Ende unseres Ausfluges konnte jedoch jeder wieder mit seinem gesamten Hab und Gut, das er mitgebracht hatte, nach Hause gehen. Alexandra Kristof

Computer im Kindergarten In diesem Kindergartenjahr wurde in jeder Kindergartengruppe ein Computer installiert. Bei uns in der Ganztagsgruppe wurde er auch sofort in Betrieb genommen.

Zuvor galt es aber noch einen geeigneten Platz, der hell ist und wo der Computer die anderen Bereiche nicht stört, zu finden. Da unsere Bilderbuchecke ziemlich groß ist, beschlossen wir den „Computerbereich“ dort zu integrieren (was

sich im Laufe der Zeit als günstig erwies). Nicht nur die Kinder, sondern auch wir freuten uns einen Computer in der Gruppe zur Verfügung zu haben und gingen sogleich einerseits vorsichtig andererseits voller Tatendrang an diesen neuen Bereich heran. Bevor wir den Computer einschalteten wurden aber noch die Regeln, die für den Umgang mit diesem Medium gelten, sorgfältigst besprochen. So vereinbarten wir zum Beispiel, dass wir den Computer nicht öfter als 2-3 mal in der Woche für je höchstens 1½ Stunden einschalten, dass nicht mehr als zwei Kinder beim Computer sind, dass wegen der vielen Kabel keiner hinter dem Computertisch spielen darf usw. Nachdem diese Regeln besprochen waren, durften die Kinder ihre teilweise ers-

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ten Erfahrungen mit einem PC sammeln. Da sich einige Kinder bereits sehr gut mit dem Computer auskannten, konnten diese den anderen helfen bzw. schon sehr selbständig arbeiten.

Zeichenprogramm etwas gestaltet hatten und wir dieses Bild dann auch noch am Desktop als Hintergrundbild auswählten. Hier sind einige der vielen Werke der Kinder zu sehen:

Jürgen, 5 Jahre

Zu Beginn war das Interesse der Kinder sehr groß und es war oft nötig einzugreifen, wenn es darum ging wer auf dem Computer spielen bzw. zeichnen durfte. Mit der Zeit nahm das erste große Interesse (das bei allem, was neu ist, aufkommt) ab und der Computer wurde ein Bereich, der sich wie alle anderen in die Gruppe und den Tagesablauf integrierte. Es waren aber nicht nur intensive Gespräche mit den Kindern, sondern auch mit den Eltern notwendig, da ein Computer im Kindergarten bei so manchem Ängste und Zweifel auslöste. Aus diesem Grund fand am 29. Jänner ein Elternabend zum Thema „Computer im Kindergarten“ statt.

Philipp, 6 Jahre

Lena, 4 Jahre

Im Laufe des Jahres konnte man beobachten, wie die Kinder immer geschickter und selbständiger im Umgang mit dem Computer wurden. Es war schön zu sehen, wie sich die Kinder freuten, wenn sie Aufgaben aus Spielen richtig lösten, die sie einige Wochen zuvor noch nicht geschafft hatten, oder wie stolz sie waren, wenn sie im

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Viktoria, 6 Jahre

Leider funktionierte unser Computer nicht immer so, wie er sollte. Wenn wir schon einiges probiert hatten um das Problem zu beheben und es noch immer nicht klappte, meinten die Kinder gleich: „Geh’, hol ma den Horst!“. Und unser rettender Engel namens Horst Pilcher war auch immer zur Stelle und setzte den Computer wieder instand oder tauschte ihn aus. Auf diesem Weg, lieber Horst, ein großes DANKE!!! Das Thema „Computer im Kindergarten“ war natürlich auch für uns Kindergärtnerinnen Neuland. Ich hatte mich zwar schon seit längerer Zeit mit diesem Thema auseinandergesetzt und auch einiges dazu gelesen, trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb war es span-

nend zu beobachten, wie die Kinder meiner Gruppe damit umgingen. Bei einigen Kindern merkte ich, dass ihr Selbstbewusstsein gestärkt wurde, da sie den anderen Kindern helfen konnten und so manches Kind zu ihnen „aufblickte“, weil sie sich mit dem Computer auskannten und Lösungen für so manche Aufgaben kannten. Abschließend kann ich nur sagen, dass der Computer eine Bereicherung im Alltag des Kindergartens darstellt und mittlerweile gar nicht mehr wegzudenken ist (selbst wenn er manchmal über Wochen nicht eingeschaltet ist). Alexandra Kristof

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5 Jahre Schülerhort Petra OSTERMANN & Michaela LUEGER Wir haben heuer das 5. Jahr im Schülerhort erlebt. Der Großteil der Kinder ist bereits von Beginn an dabei. Nur wenige Kinder sind in diesem Jahr neu dazugekommen. Die Kinder, die als 6-Jährige angefangen haben, gehören nun schon zu den Ältesten und sie sind stolz auf diese Rolle der „Großen“. Aber auch die „Neuen“ haben sich schnell eingelebt und gehören voll zur Gruppe, die von einem lebendigen Miteinander geprägt ist.

BAUER Linda BUHIC Hariss CORIC Aida DOYMUS Nasir GÖKSUNGUR Nadine HAMMER Florian

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Im Hort hat jede und jeder seinen ganz besonderen Platz und darauf sind wir stolz. Der Hort ist inzwischen weit mehr als nur eine Stätte des Lernens und der Freizeitgestaltung. In den 5 Jahren ist die Hortgruppe zusammengewachsen und zu einer Hortfamilie geworden, in der Werte wie Vertrauen, Verlässlichkeit, Achtung und Geborgenheit groß geschrieben werden. Gerne öffnen wir auch unsere Tür und unsere Herzen, um für Gäste, Neues und Lebendiges offen zu sein.

KRATZER Thomas KRISTINER Kevin KRISTINER Sven NARATH Kerstin PYSCHNY Maria PYSCHNY Regina

RÜBENBAUER Patrick SCHNELLER Gustav UHER Christian WINKLER Michael

Was war los bei uns im Hort? ⇒ Wir haben das Erntedankfest gefeiert

⇒ „Achtung, Außerirdische!“ war das Motto im Fasching

⇒ „Bücherpass – Lesespaߓ hieß unsere Leseaktion

⇒ Wir waren beim Schnitzelwirt

⇒ Praktikantinnen waren bei uns

⇒ Der Osterhase hat im Hort vorbeigeschaut

⇒ Wir haben das Lichterfest gefeiert ⇒ Der Nikolaus hat uns besucht ⇒ Lehrerinnen und Lehrer der Kinder waren zu Besuch im Hort

⇒ Wir übernachteten im Hort ⇒ Harry Potter 3 faszinierte uns im Kino ⇒ Wir waren Eis essen ⇒ Wir feierten ein großes Sommerfest

Lichterfest im Hort Anstelle des Laternenfestes feierten wir heuer im Hort wieder unser LICHTERFEST.   

Licht als Zeichen der Hoffnung. Licht als Zeichen der Lebensfreude. Licht als Zeichen der Gemeinschaft.

Dies waren die Botschaften, die wir mit unserem Licht ausdrücken wollten.

Natürlich gab es wieder eine festliche Tischgesellschaft, bei der auch unsere Frau Abteilungsvorstand Marianne Waldmann dabei war.

Im Rahmen einer Lichtermeditation im Turnsaal vertieften wir das Thema. Jedes Kind gestaltete sein ganz persönliches Symbol für Licht.

Zuletzt schickten wir Lichtergedanken an die Menschen, die uns wichtig sind.

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Ein Nachmittag im Hort Zu Mittag klopft es an der Horttür. Eine Mutter mit Baby im Maxi Cosy steht vor der Tür: „Entschuldigen Sie, bitte, ich möchte gerne meinen Sohn im Hort anmelden.“ Leider muss ich der Mutter mitteilen, dass die Plätze für das nächstes Jahr ausgebucht sind. Da deutet sie auf ihr Baby und meint lächelnd: „Nein, nein, ich brauch’ den Platz eh nicht sofort, es ist erst für ihn, wenn er in die Schule kommt!“ Ebenso schmunzelnd schicke ich sie weiter ins Sekretariat zur Anmeldung. Die ersten Kinder kommen. Linda ist erschöpft und legt sich auf’s Sofa, um sich mit einer CD zu entspannen. Maria geht selbständig zum Kasten und beginnt die Tische für das Mittagessen zu decken.

Michael, unser Künstler, zieht sich mit einer Dose Filzstiften und jeder Menge Papier zurück. Heute will er eine Müllabfuhr inklusive Kehrmaschine zeichnen. Kerstin singt zur Tür herein, sie strahlt wie immer und macht gleich ihre Aufgabe. Patrick braucht unbedingt Bilder und Texte über die Waldeule, denn er muss ein Plakat gestalten. Gemeinsam suchen wir in Büchern und im Internet. Maria hat inzwischen die Tische ganz alleine gedeckt und stellt nun die Namenskärtchen auf. Nach und nach kommen die Kinder. Hariss und Aida haben schon daheim gegessen. Morgen haben sie Sachunterrichtstest.

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Beide sind schon sehr aufgeregt und wollen abgefragt werden. Michi, die beste Horthelferin der Welt, ist auch schon da. Sie wird mit den beiden den Stoff wiederholen.

Doch jetzt ist es Zeit für´s Mittagessen. Es gibt Nudelsuppe, Topfenknödel und Vanillesauce. Der eine mag keine Suppe, die andere keine Frucht in den Knödeln. Wieder ein anderer hasst Topfen, ein weiterer mag keine Vanillesauce. Zum Glück haben wir eine „Essensvereinbarung“ und auch einige Kinder, die das Essen einfach genießen. Das spart Nerven und Diskussionen!

Nach dem Essen geht es zur Aufgabe. Einige Kinder sind schon fertig oder haben keine Aufgabe. Kevin, Thomas, Hariss, Nasir und Christian gehen gleich in den Turnsaal zum Fußballspielen. Florian kommt erst jetzt in den Hort. Er strahlt: „Die Schultaschn hob i glei dahuam lossn, wal i die Aufgabe schon gmocht hob!“ Trotzdem nimmt er sich sein Übungsheft, um ein Arbeitsblatt für Mathematik auszufüllen. Sven zieht sich mit einem Buch zurück.

Im Lernzimmer ist es sehr still. Die Kinder machen konzentriert ihre Aufgaben. Wer nicht weiter weiß, kommt und holt sich Hilfe. Rechengeschichten, Vokabeln, Sachunterricht, Sätze bilden… bunt gemischt sind die Aufgaben.

Die ersten Kinder werden abgeholt. Einige haben Fußballtraining, Musikschule oder Kinderturnen. Manche werden schon wieder hungrig… zum Glück hat Michi bereits die Jause gerichtet.

Nadine macht die Aufgabe im Lesezimmer nebenan, dort ist sie konzentrierter. Regina ist schon fertig und geht spielen. Zwischendurch ein Blick in den Turnsaal, alles klar! Ein Blick ins Lesezimmer, alles klar. Ein Blick ins Spielzimmer, alles klar! Die Kinder sind sehr verlässlich und besonders selbständig! Ich bin stolz auf sie!!! Es wird gespielt, gelacht, gestritten, versöhnt, gelernt, geblödelt, gezeichnet, getanzt, gegessen….. Um 17h gehen die letzten Kinder heim! Ein intensiver Horttag geht für uns zu Ende.

Michi macht die Küche sauber und hilft dann mit beim Wiederholen und Lernen. Gustav ist nun auch fertig mit der Aufgabe, er will gerne auf dem Computer spielen.

Immer mehr spüre ich, dass es nicht die großen Dinge sind, die das Hortleben ausmachen. Es sind vielmehr die kleinen Gesten, die Zeit und die Offenheit, welche die Kinder brauchen und so sehr lieben. Ich spüre, dass die Kinder gerne im Hort sind und das ist schön!!! (Petra Ostermann, Horterzieherin)

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ACHTUNG, AUßERIRDISCHE! Am 12.2.2004 war es dann endlich soweit. Der Landeplatz für Ufos und unbekannte Lebensformen wurde freigegeben.

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2004. Dies sind die Abenteuer des Schülerhorts MOSAIK.

Auf die intergalaktische Mittagstafel kamen eine Sternensuppe, Pizzaplaneten und Nachkometen, die freudig angenommen wurden. Im Turnsaal landeten Aliens, Space Shuttles und Kometen und brachten Schwung in das Fest.

Einige Wochen lang waren wir im „All" unterwegs, um neue Planeten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen.

Zuletzt versammelten wir uns noch vor dem Bildschirm, um mit E.T., dem Außerirdischen, mitzufiebern. Die mysteriösen Lichtsignale vor dem Hort sind nun wieder verschwunden. Spaß hat es uns jedenfalls allen gemacht!

Eifrig halfen alle bei den Vorbereitungen für unser Faschingsfest „ACHTUNG, AUßERIRDISCHE!" mit.

Petra Ostermann

BAKIP Hartberg im Internet: http://www.bakip.hartberg.info/

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