5280 Braunau am Inn Osternbergerstraße 55 Tel: +43 7722 83690 Fax: +43 7722 83690-225 Email:
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Jah resb er icht 2 014
Höhere Technische Bundeslehranstalt und Bundesfachschule Braunau am Inn im Hermann Fuchs Bundesschulzentrum
Ja h re s b e r ic ht 2014 Höhere Tech n ische Bu nde s l e hra ns ta l t und Bundesfac hs c hu l e Bra u na u / Inn
Impressum Med ieninha b er, Hera usgeb er Höhere Tec hni sc he Bundeslehrans t a l t u nd und Verleger: Bundesfac hsc hule Braunau am In n i m Hermann F uc hs Bundessc hulzent ru m, Josef Wagner F ür d en Inha lt vera nt wo rt lich: Anton Plani tzer, Elfi Prohammer, Jo s e f Wa g ne r Red a k t io n: Elfi Prohammer T it elb ild : F otow orkshop Sc hüler 2014 Sa t z, L a y o ut und Gest a lt ung: Tobias Stac hl L ek t o ra t : Eli sabeth Sc haufler F o t o ma t eria l: Zur Verfügung gestellt durc h HTL B ra u na u , Romana F iala, Chri stian Hanl, Ha ns S i l b e rhu me r b z w. p ri va t Druck : Hofma nn Druck und Verla g, D-944 4 7 P la ttli n g
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Dank an alle, die unsere Schule zu einem abwechslungsreichen Ort der unterschiedlichsten Begegnungen gemacht haben. Besonderen Dank vor allem jenen, die die Buntheit unserer Schule in Bilder und Worte gefasst und so den vorliegenden Jahresbericht ermöglicht haben.
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Persönlichkeitsbildung und Personalsorgen Elfi Prohammer und Anton Planitzer haben mit Dir. Hans Blocher über seine Erfahrungen und Erlebnisse im abgelaufenen Jahr gesprochen.
JAHRESBERICHT: Wir wählen einen etwas ungewöhnlichen Einstieg für ein Interview. Was hat Ihnen im letzten Jahr auf die HTL bezogen wirklich Freude bereitet? BLOCHER: Das ist keine leichte Frage. Wir
haben eine Vielzahl von sehr erfreulichen Dingen in der HTL erlebt, aber das eine hervorzuheben, bedeutet für manche möglicherweise anderes abzuwerten. Vielleicht erzähle ich ein Erlebnis, bei dem ich mich sehr gefreut habe. Am Elternsprechtag ist eine Dame zu mir gekommen, die im AMS bei den Bewerbungstrainings tätig ist. Sie
Hans Blocher
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hat mir gesagt, dass es ihr ein Anliegen ist, mir zu sagen, dass die HTL-Schülerinnen und -Schüler bei diesen Trainings durch ihren höflichen Umgang, ihre kollegiale Zusammenarbeit, aber auch durch die sehr aktive Beteiligung auffallen. Dieses Feedback bestätigt, dass die HTL nicht nur fachliche Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt, sondern auch eine ganz wesentliche persönlichkeitsbildende Funktion hat. Wir schauen sehr darauf, dass
die gesamte Persönlichkeit unserer Schülerinnen und Schüler in unserem Blickfeld ist. Wir versuchen auch traditionelle Werte wie Höflichkeit, Pünktlichkeit, Sauberkeit und Fleiß oder Leistungsbereitschaft zu transportieren und bemühen uns ständig, soziale Kompetenzen zu vermitteln, bei Problemen hinzusehen und nachzufragen, zu unterstützen und Hilfe zu leisten. Diese Haltungen sind mir persönlich sehr wichtig und mein Kollegium unterstützt mich in diesem Anliegen und da ist es natürlich eine besondere Freude, wenn dazu eine so positive Rückmeldung kommt.
Als Schulleiter der HTL mit über 1000 Schülerinnen und Schülern und mehr als 100 Lehrerinnen und Lehrern gibt es immer wieder auch Problemzonen. Der Bildungssektor steht insgesamt heftig in Diskussion. Wenn Sie ein Anliegen in Form eines Wunsches formulieren müssten, was wäre da Ihr Wunsch? Das wichtigste Kapital einer Schule sind motivierte und engagierte Lehrkräfte und
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mein dringendster Wunsch ist, dass uns die Bildungspolitik arbeiten lässt und nicht immer wieder Verschlechterungen beschließt oder auch nur ankündigt. Wenn man sich das neue Lehrerdienstrecht ansieht, so birgt es massive Gefahren für die HTL. Es mag wünschenswert sein, dass PHAbsolventen mit Bachelor beim Einstieg in den Pflichtschulbereich und DiplomIngenieure bzw. Doktoren der Technik mit vielen Jahren Berufserfahrung, die wir in der HTL so dringend brauchen, die gleiche Bezahlung bekommen. Auf dem engen technischen Arbeitsmarkt wird diese Idee aber nicht gut ankommen. Im Wesentlichen hat das neue Lehrerdienstrecht eine Aufwertung der Lehrer des fachpraktischen Unterrichts gebracht – mit dem Preis, dass sie nun alle mehrere Jahre an der PH studieren müssen; die allgemeinbildenden Lehrer müssen einige Verschlechterungen hinnehmen und die Auswirkungen auf Fachtheoretiker sind verheerend – ich kann mir nicht vorstellen, wie man unter diesen Bedingungen gute Techniker für den Unterricht gewinnen kann.
Sie haben ja in den OÖN heuer das neue Dienstrecht mit der Schlagzeile „Erfolgreichster Schultyp wird abgeschafft“ kommentiert. Wo soll die Bildungspolitik hingehen? Es ist wirklich mein großer Wunsch, dass wir vor Ort unsere gute Arbeit machen können und die Rahmenbedingungen gleich bleiben. Die Schule nur als Einsparungspotential zu sehen und – so wie im Frühjahr geschehen – Einsparungsverordnungen herauszugeben, die vor allem die HTLs treffen, ist in seinen mittelfristigen Auswirkungen absolut gefährlich. Mittlerweile ist diese Verordnung zwar zurückgenommen worden, aber was droht uns stattdessen? In Deutschland gibt es sechs Mrd. Euro Sonderbudget für den Bildungsbereich, in Österreich bestimmt offensichtlich der Boulevard die Bildungspolitik mit. Ich habe ernsthafte Sorgen, dass der erfolgreichste Schultyp Österreichs, und das sind die HTLs, das auf Dauer nicht aushält. Mehr als 100.000 HTL-Ingenieure in Österreich bilden das „technische Rückgrat“ in
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vielen Firmen und sind zu einem guten Teil verantwortlich für das wirtschaftliche Wohlergehen unseres Landes. Bei der Ausbildung der zukünftigen Ingenieure kräftig zu sparen, ist mehr als kurzsichtig. Sie sprechen die Wirtschaft an. Wie schaut es eigentlich mit der Zusammenarbeit zwischen der HTL und einzelnen Firmen aus?
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Nicht ohne Stolz kann ich behaupten, dass wir in verschiedensten Bereichen sehr gut zusammenarbeiten. Die HTL hat rund 70 Ausbildungspartner, also Firmen, die zur Jobbörse kommen, die Stellenangebote schalten, die in der einen oder anderen Form bei Diplomarbeiten beteiligt sind und die uns unterstützen. Seit acht Jahren gibt es ein Kuratorium, bei dem sich regelmäßig rund 20 Vertreter aus Politik und Wirtschaft mit der Schulleitung treffen und über Projekte, Vorhaben und Entwicklungen beraten. Ich finde es wichtig, dass man sich mit den Betrieben vernetzt
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und die Verantwortlichen auch persönlich kennt. Die HTL Braunau kann davon nur profitieren, wir haben ein offenes Ohr für die Wirtschaft in unserer Region und Anregungen sind uns sehr willkommen. Klar im Vordergrund bei allen diesen Sitzungen steht der Wunsch der Firmen nach Absolventinnen und Absolventen – wir würden eher dreimal so viele Absolvent/innen brauchen, um alle Wünsche der Firmen erfüllen zu können. Zum Schluss eine eher persönliche Frage. Sie sind sehr aktiv beim Organisieren von Jazzkonzerten, was ist da Ihre persönliche Motivation? Ich mag Jazz, aber ich denke, dass es für eine offene Schule wie die HTL einfach dazugehört, ein breites kulturelles Angebot zu haben. Mir ist es daher auch wichtig, dass es literarische Veranstaltungen oder solche mit gesellschaftspolitischen Inhalten gibt. Eine Schule lebt auch davon, dass wir uns Anregungen von außen holen und
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Jahr nach dem Abgang vieler Schüler sozusagen eine neue Big Band formt. Ich bin wirklich stolz auf unsere Big Band und der Erhalt des OÖ Jazz Awards im vergangenen Jahr zeigt, dass diese großen Anstrengungen auch von außen wahrgenommen werden. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen sehr, die die vielen außerschulischen Aktivitäten ermöglichen. Für mich gehört auch das zu Begabungsförderung im besten Sinn. ich bin sehr froh, dass wir an der HTL immer wieder hochkarätige Gäste begrüßen dürfen. Eine besondere Freude für mich ist die HTL Big Band. Anton Herrmann ist ein großer Glücksfall für die HTL und ich bewundere seinen Einsatz, mit dem er jedes
Herzlichen Dank für das Gespräch!
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Partnerschaft zwischen Wirtschaft und HTL, das Kuratorium HTL und Wirtschaft – „Wir sitzen im gleichen Boot“: Die Wirtschaft braucht gut ausgebildete junge Menschen, um am Markt bestehen zu können, die HTL braucht die Wirtschaft als Lobby, um als teure Schule nicht dem Rotstift zum Opfer zu fallen. Der Verein „Kuratorium der HTL“ verbindet die Interessen und unterstützt die Anliegen der HTL.
Die HTL als berufsbildende Schule ist aufgrund des Schultyps dazu prädestiniert, ein Netzwerk mit den „Abnehmern“ – den Firmen, die regelmäßig unsere Absolventinnen und Absolventen einstellen – zu bilden und so auf kurzem Weg Erfahrungen auszutauschen, Strömungen in der Bildungspolitik schnell zu erkennen und Maßnahmen einzuleiten, damit auch in Zukunft ein für die Partner gut und richtig ausgebildetes, engagiertes Nachwuchspersonal zur Verfügung steht.
Josef Wagner
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Ein wesentlicher Aspekt der letzten Hauptversammlung war natürlich die Zahl der Anmeldungen für die HTL. Bei der heurigen Jobbörse waren über 70 Firmen in der HTL und haben um Absolventinnen und Absolventen geworben. Ein Zeichen dafür, dass die Ausbildung gefragt ist. Aber wie sieht die Zukunft aus? Die Zahl der Pflichtschüler geht zurück. Wenn sich dieser Rückgang prozentuell gleich auf die HTL-Ausbildung auswirkt, dann kann der Bedarf an Techniker/innen in den nächsten Jahren noch weniger gedeckt werden. Es wurde ausführlich darüber diskutiert,
wie man neue Gruppen ansprechen, aus anderen weiter entfernten Regionen junge Menschen an die HTL Braunau bringen oder die Attraktivität der HTL bei den Pflichtschülern in Bayern steigern könnte.
Bayern – „drent und herent“ Am 3. April fand in der HTL eine Enquete mit Vertretern aus der Wirtschaft, der Realschulen und der Politik statt, um die Möglichkeiten zu diskutieren, wie man die Zahl der bayrischen Schüler/innen an der HTL steigern könnte. Momentan besuchen etwa 50 Schüler/innen aus Bayern unsere Schule, es gibt aber im Grenzraum sehr viele Partnerfirmen, die dringend technisches Nachwuchspersonal mit HTL-Ausbildung suchen. Eine wesentliche Schwierigkeit ist die unterschiedliche Schullaufbahnlänge in Bayern und Österreich. In Bayern wechselt man in der Regel erst nach der zehnten Schulstufe, d.h. Schüler/innen, die aus der Realschule kommen, sind um zwei Jahre älter als ihre österreichischen Kolleg/innen. Es gab erste interessante Ansätze, wie man das Problem entschär-
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fen könnte. Ein wesentlicher Diskussionspunkt war, dass die Ausbildungsform HTL in Bayern viel zu wenig bekannt ist. Die HTL mit ihren Partnern ist daher gefordert, gezielt bei Messen und Informationsveranstaltungen an Realschulen präsent zu sein, um dieses Informationsdefizit auszugleichen. Die HTL war in den letzten Monaten auf zwei Bildungsmessen präsent und man konnte bei Gesprächen mit Besuchern erkennen, dass das Interesse an einer technischen Ausbildung da ist. Die HTL Braunau ist aber den Gesprächen zufolge nur im Grenzraum Simbach/Kirchdorf wirklich bekannt. Aufgrund der günstigen Zugverbindungen könnte man aber auch ein Gebiet bis nahe München ansprechen.
Jobbörse – jedes Jahr ein neuer Rekord? Dieses Jahr waren bei der Jobbörse am 11. März 72 Firmen präsent. Die HTL Braunau hat pro Jahr etwa 150 Absolventen, die Hälfte geht studieren, das heißt für jede werbende Firma bleibt etwa ein Mitarbeiter, eine Mitarbeiterin. Wenn man den
Nachwuchs-Personalbedarf größerer technischer Firmen in unserer Region kennt, dann merkt man sehr schnell, dass das unbefriedigend ist. Eine kurzfristige Lösung für dieses Problem ist nicht in Sicht, auch langfristig sehen die Tendenzen nicht sehr positiv aus. Mittelfristig muss man das Interesse von Kindern an technischen Fragestellungen fördern, es muss wieder attraktiver werden, sich für einen technischen Beruf zu interessieren. Die HTL Braunau engagiert sich sehr für die Frühförderung technischer Interessen, betrachtet man die Aktivitäten, die neben der Unterrichtstätigkeit an der Schule laufen. Es gab heuer erstmals einen Kurs für Kindergartenkinder, vier Kurse für Hauptschulen, 12 Kurse für Volksschulen, sowie Begabungsförderungskurse für Volksschulen und Hauptschulen (Elektronik, Chembilab, Informatik). Dieses Engagement hat bisher dazu geführt, dass die Schule in den Pflichtschulen bekannt und geschätzt wird und dass trotz des Rückgangs der Schülerzahlen in den Pflichtschulen die ersten Klassen der HTL noch voll sind.
Franz Enhuber
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Schulautonome Schwerpunkte in der HTL AV Wagner nimmt zur Frage der Notwendigkeit autonomer Schwerpunktsetzung in den HTLs Stellung. die Forscher. Dieses Modell gibt den jungen Menschen die Möglichkeit, über den Zaun in andere Fachbereiche zu schauen. Bestehen konkrete Pläne die einzelnen schulautonomen Zweige weiter auszubauen?
JAHRESBERICHT: Zurzeit gibt es ja häufig Diskussionen darüber, ob die schulautonome Schwerpunktsetzung erhalten bleibt oder nicht. Wie stehen Sie persönlich zu diesem Thema? Sehen Sie sich als Befürworter oder Gegner? WAGNER: Ich persönlich finde, dass die
Schwerpunkte ein wesentlicher Teil der Ausbildung sind. Zu Beginn meiner Lehrtätigkeit gab es nur einen Schwerpunkt an der HTL. Man konnte beobachten, dass man durch die Autonomie Interessen wecken kann. Man braucht dazu wieder Schlüssellehrer, die für die nötige Unterstützung sorgen. Was ist für Sie so wichtig an diesem Modell?
Josef Wagner
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Es wird immer wieder deutlich, dass es sehr viele verschiedene Jugendliche mit unterschiedlichen Interessen gibt. Für diese Gruppen wäre es ein Ziel, Unterschiedliches anzubieten, damit sie ihre Visionen und Träume ausleben können. Besonders deutlich sieht man es ja bei uns in der Schule. Ich sage immer, in der A-Klasse sitzen die Programmierer, in der B-Klasse die Kreativen und in der C-Klasse
Natürlich wäre es ein gelungener Ansatz, mehr Unterricht in diese Richtung anzubieten. Leider sind uns da von oben die Hände gebunden, denn wenn es nach den Strömungen aus dem Ministerium geht, so soll deutlich mehr standardisiert und die Autonomie zurückgedrängt werden. Es sollen die Menschen (Wissen) genormt werden und genau diesen Effekt wollen wir nicht bewirken. Wie würden Sie die weitere Entwicklung der Schüler/innenzahlen einschätzen, wenn die Autonomie abgedreht wird? Dazu habe ich nur eine Botschaft: Dreht man die Autonomie ab, so haben wir in der Schule nicht mehr 150 Mädchen sitzen, sondern vielleicht 30 oder noch weniger. Denn durch unsere Schwerpunktsetzungen im Bereich „Communications“ und „Bionik“ haben wir eine große Gruppe Mädchen in die HTL gebracht. Also kann man sagen, dass Sie mit dem System aktuell zufrieden sind? Ich bin ein Verfechter des Systems. Wenn es so bleibt wie bisher auch, dann bin ich äußerst zufrieden damit. Sollte dieses Modell jedoch zurückgedrängt werden, dann habe ich keine Ahnung, wie es weitergehen wird. Sehen Sie eine Möglichkeit, dass, wenn die schulautonomen Schwerpunkte zurückgedrängt werden, andere Lösungen gefunden werden können, mit denen
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diese Angebote trotzdem erhalten bleiben können? Wenn die Autonomie wirklich abgeschafft werden sollte, so könnte man natürlich reagieren und vielleicht neue Lehrpläne erstellen, die allerdings vom Ministerium bewilligt werden müssen. Nur dann stehen wir vor einem ganz anderen Szenario. Man könnte grundsätzlich einen IT-Lehrplan im Bereich Medien und Kommunikationstechnik verwirklichen, doch man darf nicht vergessen, dass unsere Absolvent/innen dann weniger Arbeitsplätze in der Umgebung finden würden, denn diese Bereiche herrschen eher in den Ballungsräumen vor. Und ihr aus der Elektronikabteilung seid trotz Schwerpunktsetzung Elektroniker, nachdem ihr die Schule abgeschlossen habt und habt viele Jobmöglichkeiten. Sehen Sie diese Autonomieschwerpunkte auch als leichteren Einstieg ins Studium oder Berufsleben? Grundsätzlich wird in den einzelnen Zweigen die Neugier für diese Ausbildungsrichtung geweckt. Beim Studium selber sieht man dann, dass Gym-Absolvent/innen reine Theoretiker/innen sind und unsere Absolvent/innen bereits Übung und Grundkenntnisse haben, wodurch es sicherlich einfacher ist, das Studium zu bewältigen. Sind durch diese zusätzlichen Unterrichtsgegenstände technische Ausbildungsstunden gekürzt worden? Stundenmäßig sind die Unterrichtsgegenstände durch die Schwerpunkte nicht mehr geworden, d.h. für die Autonomiegegenstände mussten technische Gegenstände gekürzt werden. Unsere Absolventinnen und Absolventen sind gefragt, daher können wir mit gutem Gewissen sagen, dass diese Reduzierung keine negativen Auswir-
kungen hatte. Die Spezialisierung erfolgt danach sowieso in der jeweiligen Firma und die Firmen kommen oft auf uns zu und sind begeistert, auf welchem Niveau unsere Schüler/innen programmieren können und auch, dass sie sich einfach hingreifen trauen. Mein Sohn sagt immer, die HTL ist das Gymnasium des 21. Jahrhunderts, weil sie die Fähigkeiten trainiert, die inzwischen zur Allgemeinbildung gehören. Zum Schluss noch eine letzte Frage: Wie glauben Sie, dass dieses Modell bei den Schüler/innen ankommt? Ich würde sagen, dass sich ungefähr ¾ der Schüler/innen mit ihrem Ausbildungszweig identifizieren können. Man sieht es vor allem in den 5. Klassen, wo viele die Diplomarbeiten nur in ihrem Autonomieschwerpunkt machen wollen. Das Positive ist, dass die Schüler/innen ihre Individualität ausleben können, auch dadurch, dass viele Freigegenstände an die Schüler/ innen angepasst werden. Aber die gelebte Individualisierung erfolgt bei den meisten über ihre Wahl des Ausbildungszweiges. Herzlichen Dank für das Gespräch!
Josef Wagner
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Das Jahr der Schülervertretung Christoph Karer war im Schuljahr 2013/2014 Schulsprecher. Er hat wichtige Veranstaltungen organisiert und schulübergreifenden Besprechungen und Treffen beigewohnt. Für die Schülervertretung war das Schuljahr 2013/14 ein aktives Jahr, was bereits mit den ersten Veranstaltungen in Braunau, wie zum Beispiel dem Treffen mit den Schülervertretern der anderen drei höheren Schulen oder dem Klassensprecherkongress in den Räumen der Arbeiterkammer in Braunau, begann. Auch regelmäßige Einladungen nach Linz zu den Schülerparlamenten und eine Einladung ins Khevenhüller Gymnasium in Linz zu einer Podiumsdiskussion mit Nationalratsabgeordneten zum Thema „Politische Bildung als Schulfach“ ließen keine Langeweile aufkommen. In diesem Jahr sollte auch die HTL Braunau ein eigenes Schülerparlament abhalten. Es wurden mit Hilfe der Geschichte-, Religions- und Deutschlehrkräfte in jeder Klasse Informationsstunden abgehalten, um die Schüler und Schülerinnen über das Schülerparlament und die sich daraus ergebenen Möglichkeiten zu informieren und die Delegierten jeder Klasse zu finden sowie Anträge zu formulieren. Am 23. Februar 2014 konnte dann im Rahmen des HTL-Schülerparlaments über sieben Anträge beraten werden. Manchmal brauchte es heftige Diskussionen, bevor es am Ende jeder Debatte zur Abstimmung kam. Doch auch nach diesem wichtigen
Termin wurde es nicht ruhig. Wenige Wochen später trafen wir uns übers Wochenende mit 50 anderen Schülervertreter/ innen aus ganz Oberösterreich zu einem Kongress, bevor wir uns in die Vorbereitung der traditionellen „Miss-Technik“Wahl am Faschingsdienstag stürzten. Und am 9. April 2014 fand noch ein von der Schülervertretung organisiertes Fußballturnier statt. Auf diesem Weg möchte ich mich noch einmal bei meinem Team bedanken. Namentlich sind das Daniel Kreuzer, Johanna Siegl, Christian Brandl, Marco Baccili, Simon Schlager, Stefanie Geier und Jakob Feldbauer.
Christoph Karer
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Jahresbericht des Elternvereins für das Schuljahr 2013/2014 Der Elternverein ist ein wichtiges und notwendiges Instrument in jeder Schulorganisation und dient der Verwirklichung von Anregungen und Wünschen der Eltern, Schülerinnen und Schülern. Es ist uns ein Anliegen, Bindeglied zwischen Eltern, Lehrern und Schulleitung zu sein. Der Elternverein konnte auch heuer wieder eine Vielzahl interessanter Projekte und Aktivitäten finanziell unterstützen: • • • • • • •
SMD-Bestückungsmaschine für Linkshänder (Thema Barrierefreiheit) HTL-Blöcke für die ersten Klassen Workshops Bus- und Zugfahrten Klassenveranstaltungen sportliche Aktivitäten diverse kleinere Projekte
Damit das auch in Zukunft so bleiben kann, darf ich mich schon jetzt für Ihre Mitgliedschaft im Elternverein und Ihren finanziellen Beitrag auch in den kommenden Schuljahren bedanken. 2013 war für den Elternverein insofern ein besonderes Jahr, ging doch die vierjährige Funktionsperiode des Vorstandes zu Ende. Die Herausforderung bestand darin neue, engagierte Eltern für ein aktives Mitwirken im Vorstand zu gewinnen, dabei aber auch ein gewisses Maß an Kontinuität zu bewahren. Mit dem Team, das am 21. November 2013 in der Jahreshauptversammlung einstimmig gewählt wurde, scheint dies recht gut gelungen zu sein. Es setzt sich wie folgt zusammen: Obmann Hubert Huber Kassierin Maria Grasl Schriftführer Gottfried Schadner
Stellvertreterin Monica D‘Adamo Stellvertreter Friedrich Forthuber
Beiräte
Hubert Huber Matthias Schlattinger Maria Grasl Gottfried Schadner Alois Winkler Christa Tippelt Stellvertreter Anita Ertl Monica D‘Adamo Guido Erlinger Friedrich Forthuber Ingrid Tischlinger Günter Piereder Yvonne Siam
Stellvertreter Günter Piereder
SGA-Mitglieder
Kassaprüfer Dir. Hermann Bachleitner
Dir. Dr. Gerald Fink
Vorstand und Beiräte des Elternvereins trafen sich im zu Ende gehenden Schuljahr zu insgesamt sechs Sitzungen. Fallweise nahmen auch interessierte Klassenelternvertreter an den Sitzungen teil, was im Sinne eines breiten Erfahrungs- und Meinungsaustausches sehr positiv zu werten ist. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und alle Eltern zur aktiven Mitarbeit und Mitgestaltung im Elternverein einladen – wir haben für gute Ideen und interessante Anregungen
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immer ein offenes Ohr! Den Lehrkräften unserer Schule danke ich für ihre Bemühungen – ich wünsche ihnen auch weiterhin wissbegierige und begeisterungsfähige Schülerinnen und Schüler. Ebenso ein herzliches Dankeschön an die Schulleitung, an das Team im Sekretariat und die beiden Schulwarte. Einen besonderen Dank möchte ich den Klassenelternvertreter/innen für ihren Einsatz und ihre konstruktive Zusammenarbeit aussprechen. Ich wünsche allen Schülerinnen, Schülern, Lehrkräften, Eltern, Helfern und Freunden einen schönen Sommer und erholsame Ferien – den Maturantinnen und Maturanten viel Erfolg auf dem weiteren Weg. Auf ein gesundes Wiedersehen im Herbst.
Hubert Huber
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Raketen und Sternspritzer im Eigenbau – Projekttage Octopus Den Schüler/innen der 2CHELS wurde von 28. bis 30. April die Möglichkeit geboten, erstmals in einem geeigneten Zeitrahmen ein eigenes naturwissenschaftliches Projekt durchzuführen.
Seit 2012 werden in Bionik-Klassen im Rahmen der Octopus-Projekttage Arbeiten und Projekte aus den Bereichen der Naturwissenschaften (Chemie, Physik, Bionik) durchgeführt. In diesem Schuljahr warteten die Schüler/innen der 2CHELS mit einigen beeindruckenden eigenen Ideen auf.
So wurden zum Beispiel verschiedene Haarproben sowohl von Lehrer- als auch von Schülerseite auf ihre Eigenschaften untersucht, wobei völlig überraschend festgestellt werden konnte, dass Kollegin Schneeberger die zäheste Haarpracht trägt. Des Weiteren wurde versucht, Plasma und Laser zu erzeugen. Die Vorarbeiten für den Jahreswechsel wurden bereits mit dem Bau eigener Raketen und Sternspritzer geleistet. Dadurch wurde der Chemie-Bereich wieder einmal seinem Ruf als Geruchs- und Rauchbelästiger gerecht.
Dass die Schülerinnen der 2CHELS aber nicht nur akademisches Interesse an der Forschung haben, zeigten Projekte, die den ökologischen Gedanken hochhalten: So wurden Äpfel auf den Pestizidgehalt der Schale untersucht, verschiedene Desinfektionsmittel auf ihre Wirksamkeit getestet und Zucker aus einem ungewöhnlichen Rohstoff, nämlich normalem Holz, hergestellt. Die Schüler/innen zeigten sich begeistert von der Möglichkeit, einmal aus dem normalen Schulalltag ausbrechen zu können und sich drei Tage selbstverantwortlich mit einem eigenen Projekt zu beschäftigen. Der Tatendrang ging dabei so weit, dass an mehr als der Hälfte der Projekte nun im Rahmen des Laborunterrichtes weitergearbeitet wird. Auch die Betreuer/innen (Gerda Schneeberger, Walter Plank, AV Josef Wagner und KV Benjamin Seeburger) zeigten sich erfreut über den Fleiß und das Interesse der Schüler/innen. In diesem Zusammenhang darf noch einmal daran erinnert werden, dass auch für Schüler/innen aller anderen Zweige und Schwerpunkte jederzeit die Möglichkeit besteht, eine eigene, interessante Idee mit den vielen Möglichkeiten und der Fachkompetenz des Teams Octopus umzusetzen.
Benjamin Seeburger
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Migration, Religion, Zivilcourage und Menschenrechte Zehn Peers aus unseren 4. Klassen nahmen am Workshop „Interkulturelle Kompetenz“ des Landesjugendreferats teil. Der Workshop dauerte drei Tage. Im Herbst wurden zwei Tage gekoppelt, der dritte Tag fand im diesjährigen Frühjahr statt.
In Linz wurden wir schon im Hotel Kolping erwartet. Gemeinsam mit zwei anderen Schulen und unseren Betreuerinnen der „youngCaritas“ setzten wir uns am ersten Tag intensiv mit den Begriffen Migration, Kultur und Integration auseinander. Unser Betreuer für das Abendprogramm und den Vormittag des zweiten Tages kam von „SOS Menschenrechte“. Er unternahm mit uns eine Nachtwanderung durch die Stadt und die Besichtigung des Landhauses. Der Rest des Abends stand uns im Hotel zur freien Verfügung.
Michaela Fuchs
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Gut verpflegt starteten wir in den zweiten Tag mit Übungen zu Vorurteilen, Feindbildern, Zivilcourage und Parolen, wobei wir hier unseren Schimpfwörter-Wortschatz nicht weglassen durften. Am Nachmittag bearbeiteten wir die grundlegenden Menschenrechte und bekamen Besuch einer geflüchteten Frau aus Kibera, einem Slum in Nairobi. Sie erzählte uns sehr emotional von ihrer Flucht und dem bangen Warten auf Asyl in Österreich.
Den zweiten Teil unserer Schulung absolvierten wir im Frühjahr. Am Vormittag bekamen wir mehrere Einblicke in die islamische Religion und so manch einer erhaschte einen Blick in den Koran. Am
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Nachmittag präsentierten wir unsere Projekte, die wir an unserer Schule geplant hatten. Alles in allem waren die drei Schulungstage sehr lehrreich und spannend gestaltet. Ich hoffe, wir alle konnten einiges lernen, sodass wir unsere „neuen“ Kompetenzen den frischen Peers weitergeben können. Dieses Jahr wurden neue Peers aus den zweiten Klassen ausgewählt, die sich bereit erklärt haben, unsere Erstklässler/innen in den nächsten beiden Jahren zu betreuen. Sie selbst haben bereits die Betreuung durch die Peers aus den 4. Klassen genossen und können somit auf die eigenen Eindrücke und Erfahrungen zurückgreifen. Auch die Lehrer/innen bedanken sich sehr herzlich bei den bisherigen Peers für ihre Arbeit, die Betreuung und Umsorgung unserer Erstklässler während der letzten beiden Jahre und wünschen den neuen Peers
einen erfolgreichen Start in ihre Tätigkeit und ganz viel Spaß.
Fit und gesund in der HTL Dr. Helmut Glück und Dr. Regina Webersberger sind an der HTL Braunau für gesundheitliche Belange von über 1000 Schülerinnen und Schülern zuständig. Neben jährlichen Screeninguntersuchungen aller Schülerinnen und Schüler werden auch Tauglichkeitsuntersuchungen für Schulsportwochen und Exkursionen durchgeführt. Ein besonderes Anliegen ist es uns auch, dass wir bei etwaigen psychischen Problemen von Schülerinnen und Schülern kontaktiert werden. Sollte es gewünscht werden, versuchen wir gemeinsam mit den zuständigen Lehrkräften, Eltern, Psychologen und Psychologinnen die Situation so gut wie möglich zu meistern. Vorsorgemedizin ist uns ein großes Anliegen, sodass wir diesbezüglich häufig mit den Schülerinnen und Schülern Gespräche
führen. Wir nehmen unsere Aufgabe im Gesundheitsbereich an unserer Schule ernst und bedanken uns hiermit auch bei der Schulleitung für die tatkräftige Unterstützung.
Dr. Regina Webersberger
Dr. Helmut Glück
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Aufwertung der Fachschule durch Abschlussarbeiten Erstmals machten heuer alle Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Elektronik ihre Abschlussprojekte als Abschlussarbeiten – ein Versuch, der gut gelungen ist und für die Betroffenen große Vorteile bei der Berufsreifeprüfung bringt. Projekten tätig gewesen, es wurde intensiv gearbeitet und es waren keine Kontrollen nötig, sondern die Schülerinnen und Schüler sind selbst gekommen und haben mit den betreuenden Lehrern ihre Fragen besprochen bzw. ihre Arbeitsfortschritte präsentiert. Entstanden sind wirklich herzeigbare Projekte, die einen guten Ausbildungsstand und ein wirklich fleißiges Arbeiten dokumentieren. So haben z.B. vier Schüler ein Projekt mit der Firma B&R im Bereich Prüfmittelbau durchgeführt. B&R war mit dem Projekt so zufrieden, dass der zuständige Betreuer darauf hinwies, dass B&R die Schüler sofort einstellen würde. Normalerweise wird am Ende der Fachschule eine Projektarbeit erstellt, die verdeutlicht, dass die Schülerinnen und Schüler neben den theoretischen Kenntnissen auch gute praktische Fähigkeiten haben. Diese Projektarbeit wird im Werkstättenunterricht durchgeführt. Für Schülerinnen und Schüler, die dabei ein anspruchsvolles Thema bearbeiten und auch einen wichtigen Teil der Arbeit in der Freizeit erledigen, bestand bereits bisher die Möglichkeit eine sogenannte Abschlussarbeit zu machen. Diese Abschlussarbeit wird als Teil der Berufsreifeprüfung anerkannt und erspart dadurch eine von vier Prüfungen.
Alois Hofstätter
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Die Lehrer der diesjährigen 4AFEL haben heuer den Versuch unternommen, alle Schülerinnen und Schüler dieser Klasse zur Durchführung einer Abschlussarbeit zu motivieren. Die Schülerinnen und Schüler haben dieses Angebot angenommen und den Vertrauensvorschuss, der ihnen entgegengebracht wurde, wirklich voll erfüllt. Die beteiligten Lehrer berichten von sehr positiven Erfahrungen – so sind alle mit großem Engagement und Ernst an ihren
Alles in allem freue ich mich, dass dieser Versuch so gut gelaufen ist und dass sowohl die Lehrer als auch die Schülerinnen und Schüler mit dem Verlauf ausgesprochen zufrieden waren. Dass dadurch die Fachschulausbildung deutlich aufgewertet wurde und sich die Schülerinnen und Schüler durchaus beträchtliche Kosten und einen deutlichen Zeitaufwand bei einer möglichen Berufsreifeprüfung ersparen, ist ein wichtiger Nebeneffekt. Ich werde mich bemühen, dass möglichst alle Fachschülerinnen und Fachschüler in den kommenden Jahren Abschlussarbeiten erstellen können und ich danke allen Kollegen, dass sie mich bei diesem Versuch so gut unterstützt haben.
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JUGENDCOACHING AHS/BMHS an der HTL Braunau Meine Chance für die Zukunft!
Seit 1. Juli 2013 gibt es oberösterreichweit das neue Jugendcoaching-Projekt der WIFI ÖFA GmbH für AHS und BMHS, gefördert durch das Sozialministerium/Service (ehem. Bundessozialamt). Seit Februar 2014 wird das Jugendcoaching mit einer fixen Sprechstunde auch in der HTL Braunau angeboten. Jugendcoaching an AHS, mittleren und höheren berufsbildenden Schulen ist ein zusätzliches Angebot an den Schulen vor Ort, um vorzeitige Bildungsabbrüche von Jugendlichen zu verhindern und einen Weiterverbleib an der Schule, im Ausbildungssystem, und somit einen positiven Ausbildungsabschluss sicherzustellen. Erreicht wird dies durch die Früherkennung akut schulabbruchsgefährdeter Jugendlicher und einer darauf folgenden Beratung und Begleitung, ausgerichtet an den individuellen Bedürfnissen der einzelnen Personen. Ein wichtiger Baustein für das Gelingen ist die intensive Zusammenarbeit mit den Schulen (den Klassenvorständen und dem bestehenden Beratungsnetzwerk an den Schulen), mit den Eltern und auch externen Expert/innenorganisationen. Stabilisierend wirkt zusätzlich der Einsatz einer lösungs- und ressourcenorientierten Arbeitsweise. Im Februar startete das Jugendcoaching in der HTL Braunau mit einer Konferenz, in welcher alle Lehrkräfte genau über das neue Projekt informiert wurden. Ansprechpartner für den Bezirk und für die HTL Braunau ist Christina Gumpinger. Viele Lehrerinnen und Lehrer heißen das Projekt sehr willkommen und arbeiten kooperativ mit dem Jugendcoaching zusammen. Seit Februar wurden siebzehn Schülerinnen und Schüler an der HTL Braunau
betreut und begleitet. Davon konnte unter anderem bei dreizehn Schülerinnen und Schülern der Verbleib im Schulsystem gesichert werden. Jugendcoaching basiert auf Freiwilligkeit, Kostenfreiheit, Individualität, Vertraulichkeit und Zusammenarbeit.
Christina Gumpinger
Gefördert von:
Der Zugang zum Jugendcoaching erfolgt entweder über die einzelnen Klassenvorstände der jeweiligen Schulen oder über die Jugendlichen bzw. deren Eltern persönlich. Auch im Schuljahr 2014/15 wird an der HTL Braunau wieder eine fixe Sprechstunde angeboten. Christina Gumpinger freut sich auf eine weitere konstruktive und produktive Zusammenarbeit, damit gemeinsam das Beste für unsere Jugendlichen erreicht werden kann.
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Schuljahr 23
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Kennenlerntage aus der Sicht des Lehrers „Wenn du in die Klasse gehst, solltest du dich freuen, deine Mitschüler/innen zu sehen und nicht denken müssen: ‚Was, die schon wieder?‘“
Miteinander Unter diesem Motto organisierte ich im Schuljahr 1993/94 meine ersten Kennenlerntage, damals nur mit meiner eigenen Klasse. „Wozu Kennenlerntage, die lernen sich schon noch kennen“, war nicht selten ein Kommentar aus der Kolleg/innenschaft. Inzwischen höre ich oft das Gegenteil von meinen Kolleg/innen: „Wann fahren wir auf Kennenlerntage?“ werde ich manchmal auch ungeduldig gefragt. Kennenlerntage, die auch zu Kommunikationstagen werden, gehören nun schon seit vielen Jahren zum Angebot, das Religionslehrer/innen in der HTL Braunau anbieten und von Klassen und Klassenvorständ/innen gerne angenommen werden. Die passenden Räumlichkeiten finden wir im Stift Reichersberg, das unserer Schule auch ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis für Unterkunft und Verpflegung bietet.
Hans Silberhumer
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Vor allem mit Spielen, kommunikativen und vertrauensfördernden Übungen wollen
wir das Verständnis füreinander fördern. Dabei werden verschiedene Aufgaben in wechselnden Kleingruppen gelöst. Dies dient dem Ausbau der sozialen Kompetenzen, die auch im Berufsleben immer mehr gebraucht werden. Wenn Probleme innerhalb der Klassengemeinschaft zur Sprache kommen, ist es interessant zu sehen, mit welch hohem Verständnisgrad Lösungsansätze gesucht und dann in der Gruppe umgesetzt werden. Ein weiterer gemeinschaftsfördernder Aspekt ist, dass die Jugendlichen auch ihre Freizeit im Klassenverband verbringen. Der nächtliche, oft übermotivierte Aktivitätszustand unserer Schüler/innen ruft bei uns Lehrer/innen nicht immer nur ein mildes Lächeln oder leises Murmeln hervor. Trotzdem: Positives Feedback auf diese Tage von Schüler/innen- und Kolleg/innenseite freut und bestärkt mich diesen Weg weiterzugehen.
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Prima Tage Die zwei Tage im Stift Reichersberg waren echt super! Am Anfang sind wir im Zimmer gewesen und haben unsere Sachen ausgepackt. Am Vormittag waren wir im Carlone-Saal und haben über den Ablauf der zwei Tage geredet und bekamen eine Klosterführung, dies war sehr amüsant. Am Nachmittag spielten wir die ganze Zeit, dies war wirklich lustig! Am Abend haben wir auch Spiele gemacht. Am nächsten Morgen haben wir über die Klassengemeinschaft geredet und sind auf viele positive Ergebnisse gekommen. Ich finde, das war echt einmal nötig. Am Nachmittag haben wir die Konversation fortgesetzt. Danach haben wir noch ein paar Spielchen gemacht und sind dann wieder nach Hause gereist. Ich finde, die zwei Tage waren echt lustig! Florian
Tolle Tage! Ich fand die Tage wunderschön, da wir viel Spaß bei den Spielen hatten. Wir waren auch mit Schüler/innen in Gruppen, mit welchen wir sonst nichts zu tun hatten und konnten mit diesen etwas unternehmen. Auch das Essen schmeckte mir, und die Kellner waren freundlich. Es tauchten am letzten Tag dann Probleme auf, von welchen die meisten nichts wussten. Dabei konnten manche gleich gelöst werden. Christian
Kommunikationstage Mir persönlich haben die Kommunikationstage sehr gut gefallen, auch wenn ich den pädagogischen Nutzen dahinter in Frage stelle. Die Unternehmungen gemeinsam mit den Lehrer/ innen waren sehr unterhaltsam. Zusammen mit zufällig ausgewählten Mitschüler/innen den Wettbewerb zu bestreiten, war eines der Highlights. Noch besser war die Tatsache, dass wir gewonnen haben. Auch das letzte Beisammensitzen, bei dem wir die Probleme in der Klasse beredet haben, war nötig, um die Spannungen zu lösen. Aber nur die wenigsten sind gänzlich verschwunden. Rückblickend kann ich sagen, dass es etwas war, worauf man sich freuen und man im Nachhinein noch viel darüber erzählen kann. Andreas
Zwei Tage keine Schule. Nur Freunde. Die Kommunikationstage in Reichersberg waren zwar verregnet, aber trotzdem lustig. Spiele und gutes Essen erwarteten uns. Aber wir hatten nicht nur spaßige Momente, denn am nächsten Morgen sprachen wir über die Probleme der Klasse, die viele Schüler/innen teilweise belastet hatten. Wir haben viel gelernt und uns alle besser kennen gelernt. Jede/r in der Klasse hat seinen/ihren Platz und ist wichtig, und das hat uns unser kleiner Trip noch einmal gezeigt. Sara
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Konfliktregelung an der HTL Was tun, wenn in Klassen trotz des Faches „Soziales Lernen“, den Kommunikationstagen, Klassenkonferenzen und mehrfacher Ermahnungen der betroffenen Schülerinnen und Schüler immer noch das Gegenteil von Harmonie herrscht?
Miteinander
Die HTL Braunau ist bekannt dafür, dass zwischenmenschliche Probleme nicht unbedingt mit der „pädagogischen Keule“, sondern mit Augenmaß und Einfühlungsvermögen behandelt werden. Leicht kann bei Schülerinnen und Schülern aus Übermut und „Coolness“ Beleidigung und sogar Mobbing entstehen. Da diese Übergänge schleichend sein können und der oder die Verursacher kaum festzumachen sind, ist es für die Schülerinnen und Schüler oft schwierig die Tragweite ihrer Handlungen zu erkennen. Die Einsicht zu vermitteln, dass der Bogen bei weitem überspannt worden ist, gestaltet sich für uns Lehrerinnen und Lehrer oft nicht einfach.
Hans Silberhumer
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Hilfe kann hier eine Konfliktregelung von außen bieten. Wir sind sehr froh mit Frau Waltraud Menghin eine äußerst kompetente Partnerin gefunden zu haben. Sie ist es berufsbedingt gewohnt mit schwierigen Jugendlichen umzugehen. Im Auftrag des
Treffpunkts „mensch&arbeit“ in Braunau, einer kirchlichen Einrichtung, ist eine ihrer Hauptaufgaben junge erwachsene Menschen in ihren oft nicht einfachen Lebenssituationen zu begleiten. Um nicht nur einen räumlichen Abstand von der Schule zu bekommen, fand sich eine betroffene Klasse am 12. Mai 2014 im Saal der Stadtpfarre Braunau ein. Die Begleitlehrer durften sich an den Gesprächen bei dieser Konfliktregelung nicht beteiligen, damit die Möglichkeit eines offenen Gespräches gegeben war. Es gelang Frau Menghin Probleme in der Klasse aufzuzeigen und erste Schritte zur Verbesserung des Klimas der Gemeinschaft zu setzen. Der Tag wurde von allen Schülerinnen und Schülern als sehr positiv und hilfreich empfunden und konnte sicherlich dazu beitragen, dass sie sich in ihrer Klassengemeinschaft in der HTL wieder wohler fühlen.
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Neues vom Literaturkreis Eines Samstags im Februar, in geselliger Runde, beim Brunch im Wohnzimmer einer Kollegin, wird der Wunsch ausgesprochen, den vor längerer Zeit eingeschlafenen Literaturkreis wieder zum Leben zu erwecken. Einige Anwesende waren gleich Feuer und Flamme und so einigten wir uns darauf, uns in einigen Wochen wieder zu treffen, um das Buch „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ von Olga Grjasnowa zu besprechen. Ich hatte weder von dem Buch noch dessen Autorin je gehört. Hätte es wohl auch nach dem Lesen des Klappentextes wieder ins Regal zurückgestellt, wenn ich es nicht für unser Treffen hätte lesen „müssen“. Je länger ich mich damit beschäftigte, desto mehr faszinierte mich die ungewöhnliche Persönlichkeit der weiblichen Hauptfigur, deren Leben so konträr zu meinem verlief. Die Spannung stieg von Seite zu Seite. Im Gespräch, an dem fünf Kolleginnen teilnahmen, kamen alle zu dem Schluss, wie ungewöhnlich zerrissen, wurzellos und daher interessant uns die Protagonistin, ihr Leben und Handeln erschien, so total verschieden von unseren eigenen Lebenserfahrungen.
-Jahren. Bei so manchem Familientreffen wurde „politisiert“ und über die Vergangenheit gesprochen. Damals trat ich als pubertierender Teenager oft provokant der älteren Generation gegenüber auf. Heute, mit mehr Lebenserfahrung, relativieren sich viele Eindrücke. Ich kann dieses Buch unseren (ab) 17-jährigen Schüler/innen nur empfehlen. „Bücher sind Freunde“ und „Lesen ist Abenteuer im Kopf“. In diesem Sinne wünsche ich meinen Kolleginnen des Literaturkreises der HTL und allen literaturinteressierten Schülern/innen, Kollegen/ innen, einen kurzweiligen, spannenden, abenteuerreichen Sommer mit vielen guten Büchern und Freunden, mit denen über Eindrücke und Sichtweisen diskutiert werden kann. Vielleicht könnt ihr euch sogar neue Einsichten „erlesen“.
Gertrude Schabetsberger
Literaturkreis
Da uns das Lesen großes Vergnügen bereitet und wir feststellten, dass der Austausch über das Gelesene nicht nur den eigenen Horizont erweitert, sondern auch einen durchaus geselligen Aspekt hat, fixierten wir einen weiteren Termin, bei dem wir „Er ist wieder da“ von Timur Vermes diskutieren wollten. Ein Buch, das vor allem Interessierte mit geschichtlicher Vorbildung und Leserinnen und Leser, die die Person Adolf Hitlers aus Büchern, Dokus oder Filmen kennen, zu empfehlen ist. Das Buch machte mich teilweise betroffen, an vielen Stellen konnte ich auch schmunzeln. Vor allem erinnerte ich mich an Gespräche und Situationen, die ich als Jugendliche mit meinem Vater und Onkel erlebte. Beide waren Hitlerjungen und somit Zeitzeugen in den 1930er und 40er
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Politische Bildung ganz konkret Im September 2013 war der Journalist Peter Michael Lingens an der HTL Braunau zu Gast. Er stellte seine Autobiografie „Ansichten eines Außenseiters“ vor, sprach über seine persönliche Meinung zu den damals anstehenden Nationalratswahlen und beantwortete die Fragen der Schülerinnen und Schüler.
Politische Bildung
Lisa Berer
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Seit 50 Jahren ist Peter Michael Lingens bereits Journalist. Geboren wurde er am 8. August 1939 in Wien als Sohn eines ÄrzteEhepaars. Seine Eltern waren Widerstandskämpfer gegen das Naziregime. 1942 wurden sie beide verhaftet, Lingens’ Mutter wurde erst ins KZ Auschwitz und anschließend in das KZ in Dachau gebracht. Dort erkrankte sie schwer und überlebte nur mit großer Anstrengung. Sein Vater Kurt Lingens wurde nach seiner Verhaftung einer Strafkompanie in Russland zugewiesen. Nach der Matura und dem Bundesheer wurde Lingens erst Redakteur bei der „Arbeiter-Zeitung“ und später Gerichtssaal-Berichterstatter des „Kurier“. Gemeinsam mit Oscar Bronner gründete er 1970 die österreichische Wochenzeitung „profil“, bei der er bis 1987 als Chefredakteur und Herausgeber fungierte. Von 1993 bis 1994 war Lingens Chefredakteur bei „Der Standard“. Seit damals schreibt er regelmäßig für „profil“, unter anderem eine wöchentliche Kolumne und im Redaktionsblog. 2009 veröffentlichte er sein Buch „Ansichten eines Außenseiters“. Darin erzählt er nicht nur seine Lebensgeschichte, sondern schildert sehr interessant die politische und wirtschaftliche Entwicklung Österreichs seit 1950. Zwei Jahre später wurde ein weiteres Buch mit dem Titel „Drogenkrieg ohne/mit Ausweg“ veröffentlicht. Zusammen mit seiner Frau Eva Lingens gibt er die Jugendzeitschrift „TOPIC“ heraus, die sich vor allem an Schülerinnen und Schüler ab der 7. Schulstufe richtet.
In der Abendveranstaltung am 19. September 2013 standen vor allem Fragen der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung Europas im Mittelpunkt. Lingens ist ein starker Befürworter der EU, gleichzeitig kritisiert er die momentane Sparpolitik im Euro-Raum heftig. Gerade in Krisenzeiten sei es absolut notwendig, dass die einzelnen Staaten und die EU gegensteuern, um durch höhere Staatsausgaben Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaft anzukurbeln. Dieses Thema wurde dann auch am Tag danach immer wieder aufgegriffen, als Lingens vor rund 400 Schülern und Schülerinnen unserer Schule sprach. Er ging aber auch sehr konkret auf die damals bevorstehende Nationalratswahl ein und legte seine eigene Meinung dar. Er selbst gab an Wechselwähler zu sein, das Parteiprogramm der Neos würde ihn aber besonders beeindrucken. Deutlich bezog er Stellung gegen das allgemeine Schlechtreden der österreichischen Regierungspolitik. Seiner Meinung nach wurde in der abgelaufenen Legislaturperiode in vielen Bereichen gute Politik gemacht und er verstehe nicht, dass in Österreich 60 % der Bevölkerung der Regierung ein schlechtes Zeugnis ausstellen, in Deutschland – bei ganz ähnlicher wirtschaftlicher Entwicklung – aber 60 % eine positive Meinung der Regierung gegenüber haben. Sehr große Probleme sieht er in Österreich vor allem in der Bildungspolitik – der jahrzehntelange Stillstand durch das gegenseitige Blockieren von ÖVP und SPÖ und das Untätig-Sein angesichts erschreckender Pisa-Ergebnisse stellt in seinen Augen eine wirklich große Gefahr dar. Alles in allem waren die Veranstaltungen mit Peter Michael Lingens ausgesprochen interessant und es ist beeindruckend, welch umfangreiches Wissen der Journalist hat und wie gekonnt er es unter die Leute bringen kann. Jedenfalls waren die Vorträge von ihm politische Bildung im besten Sinn des Wortes.
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Auf dem Weg zur etablierten Autorin Im September 2013 das erste E-Book, im Dezember die erste Hardcover-Ausgabe und im März die erste größere Lesung – Teresa Sporrer, HTL-Absolventin aus der 5BHELS 2013, ist auf dem Weg, sich als Jugendbuch-Autorin zu etablieren. Teresa Sporrer, Jahrgang 1994, stammt aus Kirchberg bei Mattighofen und hat 2013 die HTL Braunau in der Abteilung Elektronik/Technische Informatik, schulautonomer Zweig „Mediendesign“ abgeschlossen. Sie studiert seit Herbst 2013 in Salzburg Deutsch und Geschichte/Lehramt. Teresa schreibt seit der ersten Klasse HTL ihre eigenen Geschichten und hat diese in den ersten Jahren vor allem auf verschiedenen Internet-Foren veröffentlicht. Ermutigt durch sehr positive Rückmeldungen auf diesen Seiten, hat sie dann ihre ersten Bücher geschrieben und bis jetzt bereits acht Bücher fertiggestellt. „Wenn man schreibt, dann möchte man sein Werk auch veröffentlichen. Das ist aber wirklich schwierig. Ich habe mit einer Literaturagentur zusammengearbeitet, die mir auf dem Weg zur Veröffentlichung sehr geholfen hat. Nach mehreren Monaten kam ein Vertrag mit der E-Book-Sparte des renommierten Carlsen-Verlages – z.B. wird Harry Potter dort verlegt – zustande und im September 2013 erschien mein erstes Buch ‚Verlieb dich nie in einen Rockstar‘ als E-Book“, erzählt die junge Autorin, die zu den erfolgreichsten E-Book-Autoren ihres Verlages zählt und sich bereits über rund 20.000 Downloads freuen kann. Mittlerweile sind drei E-Books von ihr erhältlich und zwei davon kann man auch als Hardcover-Ausgaben erwerben.
siert waren die Zuhörer/innen auch daran, wie es ihr als Germanistik-Studentin geht. Auf die Frage nach ihrem bisher schönsten Erlebnis als Autorin gab es eine klare Antwort: „Der schönste Moment für mich war, als ich zum ersten Mal die gedruckten Ausgaben der ersten zwei Bände in Händen hielt. Ich lese zwar oft im E-Book-Reader, aber es ist einfach ein herrliches Gefühl, die Bücher gedruckt vorliegen zu haben.“ Mit einer Mischung aus Stolz und Bedauern erzählte die junge Schriftstellerin auch darüber, dass ihre E-Bücher bereits mehrmals gehackt wurden. Einerseits ist das ja ein Hinweis, dass das Buch auf großes Interesse stößt, andererseits ist damit auch der gerechte Lohn für sehr viel Arbeit weg. „Meine Literaturagentur hilft mir bei diesem Problem und hat schon einige Seiten, bei denen das Buch zum Download bereitstand, schließen lassen.“
Nachwuchs-Autorin
Herzliche Gratulation an Teresa, die mit ihren Büchern wirklich Anklang findet. So ist ihr erstes Buch z.B. auf der AmazonSeite fast 100 Mal rezensiert und mit 4,2 von 5 möglichen Sternen bewertet worden – ein aussagekräftiger Wert! Auch die beiden weiteren veröffentlichten Bücher sind von den Leserinnen und Lesern mit großem Interesse aufgenommen worden und werden intensiv gelesen und z.B. auf Amazon rezensiert.
Eine neue Erfahrung für Teresa Sporrer war ihre erste Lesung, die sie in der Aula der HTL vor mehr als 300 Schüler/innen Ende März gehalten hat. „Etwas nervös war ich schon, aber andererseits kenn‘ ich die HTLer/innen ja aus eigener Erfahrung und weiß, wie ich sie zu nehmen hab“, berichtet die Schriftstellerin, die im Anschluss an die Lesung mit vielen Fragen konfrontiert wurde. Sie erzählte über ihren Werdegang als Autorin und erklärte, wie sie beim Schreiben eines Buches vorgeht. Sie gab Auskunft darüber, wie viel man als Jugendbuchautorin verdient und welche Pläne sie für die Zukunft wälzt. Interes-
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Sicherheit statt Freiheit Der Schriftsteller Thomas Sautner hat im April 2014 in der HTL Braunau gelesen. In seinem Buch „Der Glücksmacher“ geht er dem Glücksbedürfnis unserer Zeit nach, im Buch „Fremdes Land“ thematisiert er den Überwachungsstaat der Zukunft, der auch bereit ist, direkt in das Hirn der Menschen einzugreifen. Thomas Sautner, er stammt aus Gmünd im Waldviertel und ist 1970 geboren, hat in Wien Politikwissenschaften und Geschichte studiert und dann als Journalist gearbeitet. Seit 2006 schreibt er Romane, die über Österreich hinaus wahrgenommen und von der Kritik sehr positiv besprochen wurden. In seinem Debütroman „Fuchserde“ beschreibt er das Schicksal einer jenischen Familie im 20. Jahrhundert. Die Jenischen hatten ähnlich den Sinti und Roma als „fahrendes Volk“ massive Verfolgung zu erleiden. In „Milchblume“ (2007 erschienen) erzählt er eine Dorfgeschichte aus den Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts und lässt uns an dem harten Schicksal von Jakob teilhaben. In seinem Roman „Fremdes Land“, aus dem er am Donnerstag, 3. April gelesen und mit den Schülerinnen und Schülern intensiv diskutiert hat, wird die Gefahr der Scheindemokratie und des Sicherheitswahns anhand eines politischen Idealisten sehr deutlich herausgearbeitet. Nicht mehr der „Big Brother“ ist die Gefahr, obwohl natürlich Überwachung in dieser negativen Zukunftsvision als allgegenwärtig beschrieben wird, sondern der Sicherheitswahn vor allem im Gesundheitsbereich, der sehr viele nach der „Caring Mom“ rufen lässt, führt zur Aufgabe der Selbstständigkeit und zum Verlust von Freiheit. „Sautner liefert eine bissige Politsatire rund um Scheindemokratie, Sicherheitswahn, Freiheitsverlust und Lobbyismus“, so die Kurzkritik der Wochenzeitschrift „Format“.
und wie sie begründet sind, deutlich zu widersprechen. Bereits am Mittwoch, 2. April um 19:30 hatte der Schriftsteller aus seinem jüngsten Roman „Der Glücksmacher“ gelesen. Der Leser begleitet in diesem Roman einen Versicherungsangestellten auf seiner Suche nach dem Glück, die darin gipfelt, dass er schlussendlich eine Glücksversicherung entwirft, die natürlich auch ihre Tücken hat. Die rund 60 Gäste waren von den Ausführungen angetan und haben sich intensiv an der Diskussion über heutige Glückserwartungen und -enttäuschungen beteiligt. Alles in allem waren die Lesungen von Thomas Sautner ein interessanter „Input“ von außen!
Anton Planitzer
Autorenlesung
Die Schülerinnen und Schüler haben die Lesung sehr interessiert verfolgt und die Aussagen des Autors durchaus auch skeptisch hinterfragt. Sautner hat in der Diskussion seine Zuhörerschaft aufgerufen, sich kritisch mit den technischen Möglichkeiten auseinanderzusetzen und Freiheitseinschränkungen, egal wer sie propagiert
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Ein Abend für Engagierte Beim „Abend der Talente“ am 13. März 2014 haben 400 Besucher/innen ein abwechslungsreiches Programm geboten bekommen. Vielfältige Projekte, die musikalische Begleitung durch die HTL Big Band und den HTL-Chor, ein hochklassiges Kabarett mit Günther Paal alias Gunkl und viele interessante Gespräche haben die Gäste der HTL Braunau begeistert.
Hans Blocher
Abend der Talente
Was hat eine technische Schule mit Talenteförderung zu tun? Junge Menschen haben vielfältige Interessen und Neigungen, daher ist es gerade in dieser Phase notwendig, der „Neugier“ nachzugeben und unterschiedliche Angebote abseits des Lehrstoffes anzubieten. „Über den Zaun“ schauen ist ein beliebter Begriff in unserer Schule.
Es ist daher an der HTL Braunau zum Prinzip geworden, ausgezeichnete Ideen und Projekte vor den Vorhang zu holen und dazu jene Schüler/innen mit ihren Eltern einzuladen, die sich schulisch engagieren. Das können sehr gute Noten sein, aber genauso das Engagement für die Klasse, für die Schule, für die Big Band, um nur einige zu nennen. Wichtig sind der HTL aber auch jene Lehrer/innen, die sich in den Pflichtschulen für die Jugendlichen einsetzen. Es werden daher auch jene Lehrer/innen aus den Pflichtschulen eingeladen, die von den eingeladenen HTL-Schüler/innen genannt wurden. Den Anfang machten Gunther Glehr und Lukas Picker mit ihrem prämiertes Projekt „Collision Avoiding Car Door“. Das Projekt war im Finale von Jugend Innovativ und wurde auf der Erfindermesse in Nürnberg mit der goldenen Erfindermedaille ausgezeichnet. Johannes Fasching gab einen humorvollen und gelungenen Einblick in die Radioastronomie und führte vor, wie man mit dem Mond telefoniert. Eine sehr gelungene Zusammenstellung von SelfieVideos, die von Hanna Kirmann geschnitten wurde, gab einen guten Einblick in das Leben einiger Absolvent/innen. Große
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Schülerarbeiten aus dem Bereich „Communications“ bildeten den Abschluss des ersten Teils.
Erfolge verzeichnen die Schüler/innen der HTL bei der Informatik-Olympiade. Elisabeth Salomon und Leonhard Esterbauer zeigten auf einfache Art anhand eines Programmierbeispiels, welche Anforderungen bei der Informatik-Olympiade gestellt werden. Mit einem humorvollen Chinesisch-Kurzkurs präsentierte sich die Schulpartnerschaft mit China und aktuelle
Im zweiten Teil des Abends gab es dann ein hochkarätiges Kabarett mit Günther Paal alias Gunkl. Er stellte unter anderem fest, dass man angesichts so einer Jugend keine Sorgen haben müsse und er den Abgesang auf die Jugend, der allenthalben angestimmt werde, überhaupt nicht verstehe. Ein wesentlicher Teil seiner Ausführung beschäftigte sich mit Philosophie, wobei er humorvolle Einblicke in die Welt philosophischer Kurzformeln bot und sich mit Sätzen wie „Ich denke, also bin ich“ oder „Die Welt ist alles, was der Fall ist“ auseinandersetzte. Toll seine Definition von Naturwissenschaft: „Eine Kreuzung aus Kindheit und Erwachsen-Sein. Kindheit, weil offen und interessiert an allem. Erwachsen, weil kritisch und jederzeit zur Korrektur/Verbesserung bereit“.
Collision Avoiding Car Door
Abend der Talente
Danke an alle, die sich für das Fest engagiert haben und dass es so eine gelungene Veranstaltung wurde.
Informatik++
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Kapsch Group
H,T, L * *Hirn, Talent, Leidenschaft Die besten Voraussetzungen für eine berufliche Zukunft bei Kapsch. Informieren Sie sich jetzt auf unserer Jobund Karriere-Plattform: onestepahead.kapsch.net
always one step ahead
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Singen macht Freude Der HTL-Chor unter Leitung von Dr. Hermann Krammer, der sich aus Schülerinnen und Schülern sowie (pensionierten) Lehrerinnen und Lehrern zusammensetzt und der bisher primär bei den HTL-Gottesdiensten gesungen hat, ist heuer beim Abend der Talente aufgetreten und hat für seine Darbietung Anerkennung und Zuspruch erfahren.
Probe
„Gott sei Dank gibt es in der HTL eine ganze Reihe von Sangesbegeisterten und zum Glück macht sich Hermann Krammer – trotz Pension – auch weiterhin die Mühe, den HTL-Chor zu leiten“, erzählt Anton Planitzer, der selber sehr gerne singt und so wie die anderen Religionslehrerinnen und -lehrer oft unterwegs ist, um neue Chormitglieder anzuwerben oder Probentermine zu organisieren. Entstanden ist der HTL-Chor für die Gestaltung der vier Gottesdienste, die jedes Jahr in der HTL angeboten werden. Kurze vierstimmige Kanons, Gospels, moderne religiöse Lieder, aber auch der eine oder andere Rückgriff auf gregorianische Choräle werden von Hermann Krammer einstudiert, der für eine Reihe von Liedern auch die entsprechenden Sätze geschrieben hat. Für den Abend der Talente wurden erstmals „profane Werke“ einstudiert – und vor allem zwei Lieder von Hubert von Goisern fanden großen Gefallen. Wenn man unter Chor eine Gemeinschaft versteht, die sich jede Woche zur Probe trifft und fixe Mitglieder hat, dann kann man den „HTL-Chor“ nicht zu dieser Grup-
pe zählen. Geprobt wird nur vor Auftritten und da ist es oft schwierig, gemeinsame Probenzeiten zu finden. Auch die Zusammensetzung variiert – Kern des Chores sind einige Lehrerinnen und Lehrer, die durch pensionierte Lehrer/innen (Herzlichen Dank an das Ehepaar Draxler und an Toni Schickbauer!) verstärkt werden und einige Schülergruppen, die regelmäßig dabei sind. Daneben gibt’s immer wieder auch Schülerinnen und Schüler, die nur bei einzelnen Auftritten dabei sind.
HTL-Chor
AV Wagner hat den Chor zum Abend der Talente eingeladen, weil er es wichtig findet, dass bei unterschiedlichen Anlässen gesungen wird. „Ich finde die Darbietungen des Chors gut. Vor allem auch ihr Einsatz bei Gottesdiensten, auch bei den traurigen Anlässen wie dem Begräbnis von Kollegen, berührt mich.“ „Ich singe gerne und wir haben auch bei den Proben Spaß und deshalb bin ich beim Chor dabei. Mit dem länger diskutierten Probenwochenende ist es zwar nichts geworden, aber ich finde es wirklich gut, dass es in der HTL auch diese Möglichkeit gibt“, so eine Schülerin.
Hermann Krammer
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Notes From a Big Country Ni hao. Wo men shi aodili ren. China ist eine Reise wert. Das erfuhren 26 Schüler/innen, 2 Lehrer und eine Lehrerin im April. Eine interessante Kultur, eine andere Sprache, fremde Geschmackserlebnisse, die alle über ihren „österreichischen“ Tellerrand hinausschauen ließ.
Gerhard Wolf
Der Besuch chinesischer Schüler/innen und dreier Lehrkräfte im September 2013, das Einüben von österreichischen Volkstänzen und eines Schuhplattlers, der Erwerb von Dirndl und Lederhosen-Outfits (falls nicht schon vorhanden), die herausfordernden Versuche, von Jänner bis April eine völlig andere Sprache kennen zu lernen und sich „Basics“ anzueignen, waren Startpunkte unserer Reise nach China im April dieses Jahres. Eine solche Reise hinterlässt Eindrücke. Im Folgenden Auszüge aus einem Reisetagebuch:
Ankunft China
9–10 Stunden Flug nach Beijing. Mehr schlecht als recht geschlafen, dann 3 Stunden Flug nach Chengdu. Zwischen München und Chengdu haben wir 6 Stunden verloren. Wir sind dementsprechend müde. Chengdu – eine Millionenstadt. Alles ist „groß“ – das werden wir in den nächsten zweieinhalb Wochen bei diversen Ausflügen noch feststellen: Der Giant Buddha von LeShan, eine 71 m hohe in Fels gehauene Buddhastatue. Das
Emei-Gebirge – ein Berggebiet mit buddhistischer Kultur, bekannt für seine majestätische, wunderbare Landschaft und buddhistische Tempelanlagen. Eine Aufzuchtstation für den Panda. Xi‘an – ein Besuch des Mausoleums Qin Shihuangdis, dieser frühchinesischen Grabanlage, bekannt für seine Soldatenfiguren, die Terrakotta-Armee. Beijing – der Himmelstempel, im weitläufigen Park unter den alten Wacholderbäumen entspannen sich Gruppen von (älteren bis sehr alten) Menschen bei Tai Chi, andere tanzen und singen, spielen Federball oder so eine Art Geschicklichkeitsspiel mit Schläger und Ball und sehr langsamen eher tänzerischen Bewegungen. Ein beeindruckter Blick über das smogverhangene Beijing vom Kohlehügel. Dann die Verbotene Stadt mit ihren ausladenden Tempelanlangen, enorm und beeindruckend, gigantisch, weitläufig, der Blumengarten eine Komposition von Stein und Baum. Eine Unmenge von Touristen – ganz China scheint unterwegs zu sein. Und natürlich die Chinesische Mauer. Wir haben gutes Wetter und bei unserer Wanderung auf der Mauer eine enorme Fernsicht über die sich entfernenden, immer heller werdenden Hügelketten. Und auf den Graten sind weithin die Wachtürmchen und die Reste der Mauer sichtbar.
Verkehr Das fällt uns als Erstes auf. Der Verkehr ein asiatisches Durcheinander: Wer zuerst kommt, fährt zuerst, mit viel Gehupe und Schlichterei. Rote und grüne Ampeln sind bloß „Empfehlungen“. An den Kreuzungen extra breit markierte Spuren für den Zweiradverkehr, geregelt von einer Dame mit rotem Fähnchen und Pfeiferl. Heftige Armbewegungen, um den noch abbiegenden Gegenverkehr zu verscheuchen, ein ener-
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gischer Pfiff und eine Meute an Zweirädern setzt sich in Bewegung, aufeinander los, gegeneinander, durcheinander, schließlich ineinander verschränkt, auch quer schräg über die große Kreuzung – wie ein Ameisenvolk. Auf den Mopeds Mädchen in duftigen Kleidern, eine dicke Jacke verkehrt herum gegen den Fahrtwind über die Arme gesteckt, hinten notdürftig oder gar nicht zugeknöpft. Ein Fuß immer mit Bodenkontakt, zur Balance mitgeschleift, so wird fließend ineinander gefädelt – kreuz und quer. Es geht sich irgendwie immer aus. Gibt es hier eigentlich Verkehrsunfälle? Moped und Rad sind das Hauptverkehrsmittel (obwohl dieses immer mehr verschwindet), beladen mit 50 Schuhschachteln, großen verschnürten Säcken, aufgetürmten Wasserkesseln, … Kinder stehen auf kleinen Tritten hinter dem Fahrer, der Mama mit High Heels, ein Fuß am Boden zum Balancieren. Es geht sich immer irgendwie aus. Fast immer – ein einziges Mal sehen wir einen kleinen Zusammenstoß, kaum der Rede wert. Am abenteuerlichsten sind die großen Kreuzungen und das Abbiegen nach links. Es ist ein Sich-Verknüpfen und wieder Lösen, wie ein ungeordneter Tanz. In jeden halben Quadratmeter freien Raum schiebt sich eine Autoschnauze rein. Und obwohl sich der Verkehr immer mehr verkeilt, sich Autos von ringsherum dazwischen reinzwicken, löst sich der Gordische Knoten wieder irgendwie auf.
Überholt wird links und rechts, ja nach Bedarf und Möglichkeit. Oft auch auf der Gegenfahrbahn, ob mit oder ohne Gegenverkehr, eine doppelte Sperrlinie ist dabei kein Hindernis. Einer gibt immer nach. Ist ja bloß eine Markierung, wo die Fahrbahnen verlaufen. Gefahren wird, wo Platz ist.
Franz Matejka
Chengdu University of Engineering und Economics 900 Lehrende, 13.000 Studierende – verschiedene Abteilungen (Automotive Engineering, Architecture, Economics & Business Management, Automation Engineering, Bridge Engineering, Marine Engineering).
China
Offizieller Empfang mit Begrüßung, Fotos und Geschenken, dann gemeinsamer Unterricht: Programmierung einer Ampelsteuerung in gemischt chinesisch-österreichischen Gruppen. Bald ist das Eis gebrochen und trotz der Sprachschwierigkeiten wird fröhlich „gearbeitet“. Fröhliches Stimmengewirr in einem Sprachenmix und natürlich Fotos („Can I take a picture with you?“).
Gehupt wird andauernd. Reaktionen? Unterschiedlich: Manche fahren rechts ran, manche bleiben auf der Spur, spielen taub, stellen sich blind, manche riskieren einen Blick in den Rückspiegel, manche nicht einmal das, manche haben die Ruhe weg und blockieren weiter …
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Essen ...
Wir sind heute extra in Dirndl und Lederhosen ausgezogen (angezogen). Auf dem Campus wohnen an die 13.000 Studenten in Wohneinheiten zu je 2 Zimmern, die sich ein Bad teilen, die Zimmer bewohnt von je 4–6 Studenten. Die Wäsche hängt malerisch auf den offenen Balkons (=Badezimmer). Das EntertainmentProgramm. Perfekt einstudierte Auftritte erwarten uns: Ein wunderschöner Tanz von gelb gekleideten Schülerinnen mit geschmeidigen Bewegungen erzählt eine Geschichte. Volks- und volkstümliche Lieder tapfer vorgetragen von Burschen und Mädchen. Eine Vorstellung verschiedener Martial Arts.
Elisabeth Schaufler
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Dann sind wir an der Reihe: Auch ohne Extraprobe gelingen Ennstaler Polka und Webertanz hervorragend. Und die 2. Runde gemeinsam mit den chinesischen Schüler/ innen wird zum besonderen Erlebnis. Auch die Schuhplattler bringen die Menge zum Toben.
... im Ausland ist immer spannend. Essbuden – wir probieren alles: süß, scharf, sauer, fleischig, gemüsig, suppig, geleeig, undefinierbar, …, klein geschnittene Kutteln am Spieß, Entenherzen am Spieß, Entenkrägen, Entenkrägen gefüllt, Tintenfischfußerl auf Spieß, Reis mit Ananas süß in einer ausgehöhlten Ananas, Langusterl auf Spieß, Baozi, Jiaozi (Teigknödelchen gefüllt), frittierte Maden, geröstete Heuschrecken, frittierte Skorpione in mehreren Größen, Nudelpots, Schafspenis, Kutteln am Spieß, Hühnermagen, Hühnerdarm … Im Ess“tempel“ – Curry mit Erdnüssen, Mangold, karamellisierte Süßkartoffeln, Tofuschnitten mit Bergpfeffer, gerippelte Nudelblätter, „Nudeln“ aus Kartoffelstärke, Tofu in scharfer Sauce, Frosch scharf, Frosch in Backteig scharf, Fisch süß-scharf, Scampi scharf – auf dem Tisch steht auf den paar Platten ein etwa Zweijahresvorrat an Chilischoten nach unseren Maßstäben, dazwischen süße Jamswurzel und irgendein gefüllter Lauch. Extra scharf. Hot Pot – das „chinesische Fondue“. In der Mitte des Tisches ein großer brodelnder Suppentopf – zweigeteilt in weniger scharfe Gemüsebrühe und tiefrot chilischarfe Suppe. Dort hinein kommen hauchdünn aufgeschnittenes Rindfleisch, Lammfleischröllchen, Hühnerschlund, Tofublättchen, Kochsalat, Fleischklößchen, Fischnockerl … und der Höhepunkt: gestocktes Entenblut. Wir fischen uns dann die Häppchen raus und tunken in ein Schüsselchen „Würze“ – Knoblauch, Kräuter, Chili in reichlich Öl. Scharf. Und Pekingente. Diese Chinareise – ein kulinarisches Highlight jagt das andere.
Erfahrungen? Bestellen auf Chinesisch und/oder Englisch, Erfahrung gesammelt mit Karaoke-
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Singen, Ausgenommen-Werden, mehr oder minder erfolgreich Taxi fahren und diese Kenntnisse täglich vertieft. Aber das ist eine andere Geschichte. U-Bahnfahren in Peking. Unzählige Fotosessions, wo immer wir auftauchen.
ren, Unzulänglichkeiten zu ignorieren und Schwierigkeiten mit Humor zu begegnen … kurz, über den eigenen (österreichischen) Tellerrand hinauszuschauen. Das ist Lernen fürs Leben. Und diese Chance bringt Reisen immer mit sich.
China
Andere Länder, andere Sitten. Stehklos. WC-Papier mitnehmen, aber danach ja in den Abfalleimer werfen. Tür nicht versperrbar. Schlafen in einem überfüllten Nachtzug Marke Holzklasse, wo sich Geräusche von Abteil zu Abteil weitertragen. There is no privacy in Asia! Handeln. Shopping-Exzess im Pearl Market, um all die Souvenirs zu erstehen: Electronics, Handyhüllen, Schals, Essstäbchen im Set, Seidentäschchen, Markentaschen (?), T-Shirts bis hin zu (echten?) Wolfskin-Jacken, iPhones und Seide. Der Konsumrausch leuchtet aus allen Augen. Eingekauft wird auf Teufel komm raus, das Handeln wird zur Sucht, man kauft Sachen, nur weil man sie von 250 auf 25 Yuan runtergehandelt hat. Aber das Wichtigste: sich mit einer anderen Kultur auseinanderzusetzen, auf andere zuzugehen, sich auf Fremdes einzulassen, andere Gepflogenheiten zu tolerieren, andere Lebensweisen zu akzeptie-
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Das Europäische Parlament – ein Lokalaugenschein Die 4AHMEA erweiterte ihr Wissen über die Europäische Union im Rahmen einer Reise zum Sitz des EU-Parlaments.
Elfi Prohammer
Brüssel Am 1. Dezember machte sich die 4AHMEA auf den Weg nach Brüssel. Unsere Reise startete am Simbacher Bahnhof. In München ging es mit dem Zug im Schlafwagen Richtung Köln. Die Nachtfahrt stellte sich als sehr lustig, aber auch anstrengend heraus, da die Schlafkabinen nur den nötigsten Raum boten und eine lange Reise bevorstand. Am frühen Vormittag kamen wir in Brüssel an und sofort begannen wir, die Stadt zu erforschen. Als Erstes besichtigten wir den Justiz-Palast, dessen mächtiges Mauerwerk und Säulen uns sehr faszinierte. Wir durften bei einem Mordprozess zuhören, den uns der Fremdenführer zum Teil übersetzte.
Johann Eisner
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Unser Ziel für den Nachmittag war das Atomium, das bekannte Wahrzeichen Brüssels, welches in Form der Kristallstruktur von Eisen errichtet ist. Mit der folgenden Besichtigung von „Mini-Europa“ war unser erster Reisetag auch schon wieder vorbei. Am nächsten Tag stand eine Stadtbesichtigung auf dem Programm. Vorerst ging es mit dem Bus durch Brüssel. Wir sahen mächtige Kirchen und viele kultu-
relle Bauwerke. Die Innenstadt eroberten wir zu Fuß. Wir besuchten, nachdem wir im Advent reisten, natürlich einen Weihnachtsmarkt. Ebenfalls lernten wir das „Manneken Pis“, ein weiteres Wahrzeichen von Brüssel, kennen. Auf Grund eines Besuches einer Feuerwehrabordnung war die Figur an diesem Tag in ein Feuerwehrkostüm gekleidet. Danach besichtigten wir das EU-Parlament und hatten ein Meeting mit einem EU-Abgeordneten aus Österreich. Wir hörten viel Interessantes zum Thema Websicherheit und welche Maßnahmen geplant sind, um in Europa eine gewisse Sicherheit an Privatsphäre im Web gewährleisten zu können. Spannend war auch die Sicherheitskontrolle vor dem Parlament, die ähnlich wie in Flughäfen ist. Doch niemand aus der 4AHMEA stellte eine Sicherheitsgefährdung für das EU-Parlament dar und wir durften problemlos passieren. Im Anschluss daran konnten wir im Rahmen von interaktiven Computerspielen und -darstellungen unser Wissen zur Europäischen Union überprüfen und erweitern.
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Am Abend feierten wir mit der ganzen Klasse an der hoteleigenen Bar den 18. Geburtstag von unserem „Berti“. Für den dritten Tag stand Brügge auf dem Programm, dessen Stadtkern im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt worden war. Zu Fuß erkundeten wir die wunderschöne kulturelle Altstadt und konnten im Rahmen einer Brauereibesichtigung mit Erklärungen in englischer Sprache die Herstellung eines für Belgien charakteristischen Bieres miterleben. Das Bier war für uns gewöhnungsbedürftig, dafür war das Brauereimuseum sehr interessant. Dann stand auch schon die letzte Nacht in Brüssel bevor, die am Abend bei Tischfußball, Billard und Kartenspielen an der Hotelbar genossen wurde. Am letzen Tag hieß es in der Früh zusammenpacken und auf ging’s wieder Richtung Heimat. Diesmal rasten wir mit einem ICE und einer Geschwindigkeit von bis zu 300km/h unserem Ziel entgegen.
Ein herzliches Dankeschön an unsere geduldigen Begleitpersonen, Frau Prohammer und Herrn Eisner, die bei der Hin- und Rückreise besonders Acht gaben, dass auch wirklich alle am Ziel ankamen. Für uns war es eine sehr interessante Schulreise, nicht nur reich an Informationen zu Brüssel und dem EU-Parlament, sondern auch stärkend für unsere Klassengemeinschaft.
Brüssel
Eine Reise nach Brüssel kann nur weiterempfohlen werden.
Stefan Harweck
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MALTA EXPERIENCE Malta experienced by the 4AHELS and the 4BHELS – in short texts students report what they have experienced and learned on their language trip to Malta.
Host families
Malta
My host family was really kind. They always wanted to know how we were feeling or what plans we would have for the night. During the meals, they wanted to know something about Austria and equally, we asked different things about Malta. Our host dad was really kind. Our house was named “Asphodel” and it had a huge garden with plants and trees. He explained every plant from the bay leaves to his orange trees. Luckily, we found the last orange and couldn’t resist trying it. Its astonishingly intensive flavour was really something special. And then there was this strange plant – it’s called asphodel and I had never heard of it. It somehow looks like a pineapple, it also has a fruit but you don’t eat it, just cut it off so the plant can grow again. This plant had been everywhere when our host dad started building his house. Therefore the name. Andreas Roither
I was a bit nervous at first about living with a family I didn’t know in a foreign country, but when I met my host father, all my concerns were gone. Desmond would host us for the next days and, of course, talk with us as much as possible. Unfortunately, he was very hard to understand but I got used to his strange pronunciation after a while. Desmond introduced us to his house rules. Actually, it was just one: Don’t wake me up when you come home late at night. Food was fantastic. In the morning toasted bread with cheese and eggs on top of it. And for dinner some noodles or traditional Libyan food. Actually, he had been a chef some years ago. That was good luck for us! Sebastian Köpfle
Eating out in Malta In Malta you find many restaurants and bars where you can get very good food. The variety is huge and it ranges from typical fast food like burgers, pizza to traditional Maltese food like rabbits and fresh fish. Of course, there are many different restaurants owned by local people but due to the many tourists, there are also restaurants from worldwide chains, like KFC, McDonald’s, Pizza Hut or the Hard Rock Café. The price for a meal in restaurants also varies: you get a pizza and burgers for less than one euro or for more than ten euros. There is only one thing you have to keep an eye on: the quality of cheap food – so mind that you can get sick of too much of the cheap food. Michael Widegger
English lessons We went to our first school day with mixed feelings: Would there be a test? Would the teachers be nice? The lessons difficult? First we were split into little groups of
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about 12 students, according to language levels. Sarah, our teacher, was a very humorous person. She prepared a new topic for every day, and in groups, we worked on the pretty easy tasks. To be honest, the English lessons could be a little bit more challenging. Still, we had fun with different activities and playing games while learning English, which was the main reason why we were there, after all. Liridon Avdiu
Malta What I really like about Malta is the look of the buildings. They all look the same and are very old, I would guess. There are some nice sights too, for instance, the small island of Gozo is gorgeous. So is Comino with its rocky coast and sandy lagoon, with crystal-clear water of a light blue colour with a greenish touch. But unfortunately, there were lots of jellyfish. All in all, Malta is really beautiful if you know where to go, because unfortunately, tourism is taking its toll as it does everywhere. Nico Engetsberger
An eco-friendly place? One of the first things we saw after our arrival on Malta were the solar panels with a drum tank on it on almost every roof and we wondered what it was exactly. Our host father told us it’s a solar water heater. The system provides the hot water for daily family use. Because of Malta’s location there is 80% sunshine per year. It’s efficient and it’s also subsidized by the government. Franz Steinbacher
Malta
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Notes from a Small Country A week full of activities in an English-speaking context on a sunny mediterranean island: 4AHELS and 4BHELS on their language trip to Malta.
Our language trip to Malta was a pleasant one. Although, when setting off in Munich, we temporarily lost Mr Widegger who, searching for a haircut, vanished into thin air between check-in, security check and boarding, which pushed the teachers’ adrenaline high.
Elisabeth Schaufler
3 hours later, Malta welcomed us with permanent sunshine and temperatures around 20 degrees. After all the students had been distributed to their host families, scattered all over St. Julians, Pembroke, Sliema, a week full of activities started. On our full-day Gozo tour we learned a lot of new vocabulary because everybody was listening so attentively, for which the teachers were really grateful. Actually, this is what our ESE guides always confirmed, namely that they appreciate the Austrian groups – they are well-behaved and listen politely.
Malta
Day 3 brought the first school day – the real reason why we went to Malta. It shouldn’t be a holiday after all. So how are school lessons in Malta? Well, similar to the lessons at home but different as well, however, a welcome change after all. Nevertheless, the students spent a week in an English-speaking context where the real challenge was to survive daily life and test their knowledge of English by ordering food, letting the taxi driver know where to go, chatting with their host families (or not), buying souvenirs for the beloved ones at home, or getting a fish manicure for a reduced student price; and all this while having to deal with the many different accents that can be encountered on Malta.
Manuela Faschang
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An old tourist bus with an open deck took us to an extra speed boat tour. On Comino (3 inhabitants, 3 souvenir stalls, 1 toilet
block, a small harbour, a blue lagoon, and many, many tourists) we spent an hour lying on a sandy beach and swimming. There occurred just a minor fight with a jelly fish, leaving Mr Fisecker stung and aching as the only victim. A guided tour through Valletta and the “Malta Experience” provided us with a vocabulary-laden 40-minute history lesson, the audiovisual show making the students doze away in the dark auditorium. Day 5 promised an afternoon with local youths. Whatever we had expected – it turned out to be a soccer tournament of 3 Austrian teams and one made up by the ESE guys – unfortunately they won 3 of 4 games (but they were better equipped!). Day 6 surprised us with another highlight: a beach BBQ – on a windy beach next to nowhere, hardly bigger than a bathing towel, with oily, tarry spots to taint our feet, and a “BBQ” in an isolated abandonedlooking restaurant: We had to queue for a chicken bone each, some lettuce, 2 slices of cucumber or tomatoes respectively and French fries, everything washed down with a “shot” of Coke. The afternoon off: For some the special highlight was the paintball activity – the students returned home bruised but happy, discussing strategies that could have been applied, while others spent their last pocket money on souvenirs or whatsoever. Everything was topped with a chilly walk in windy Mdina by night and the best cakes ever. To sum up, it was an amusing and exciting language trip for all of us showing us a wonderful spot on Earth and widening our horizons, culturally as well as lin guistically.
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Skikurs 2013/2014 Skikurse können neben der Motivation zur sportlichen Betätigung zur Stärkung des Klassen- und Schulklimas beitragen und stellen immer wieder ein Erlebnis für Schüler und Schülerinnen dar. Am 9. März, einem schönen Sonntagnachmittag, fuhren die 2AHELS und die 2AHMEA auf Skikurs nach Obertauern. Im Jugendheim Felseralm, das direkt neben Obertauern liegt, bezogen wir die Vier- und Sechsbettzimmer. Beim Abendessen wurde sofort klar, dass das Essen in der Felseralm vorzüglich schmeckt, da der Nachschlag fast immer angenommen wurde. Nach dem Abendessen erklärte der Skikursleiter Herr Häuslmann die Hausregeln und den Ablauf der Skikurswoche. Um halb 8 gab es Frühstück, vormittags und nachmittags wurde Schi gefahren. Am Abend wurde von den Lehrern ein Programm angeboten und um halb 11 war Bettruhe. Bevor es richtig losging, wurden am Montagvormittag die Gruppen eingeteilt. Die besseren Skifahrer/innen fuhren mit Herrn Pöchersdorfer, der selbst beim Ranshofner Skiklub aktiv ist, die Anfänger mit Herrn Häuslmann, der Rest der Schifahrer/innen verbrachte mit Herrn Reiter und Herrn Schwaiger die Skiwoche. Die Snowboarder wurden von Herrn Falkner und Herrn Pfoser betreut. Schon am Vormittag wurde klar, für diese Woche würden Sonnencreme und leichte Schikleidung benötigt werden, da für fünf Tage ununterbrochen Sonnenschein und milde Temperaturen vorausgesagt wurden. Selbst Herr Häuslmann, der Skikursoldie unter den Lehrern, glaubte so ein mildes und schönes Wetter in Obertauern noch nie erlebt zu haben.
Der Mittwochnachmittag war der „freie“ Nachmittag. Hier bestand die Möglichkeit einkaufen zu gehen oder am Zimmer zu bleiben. Die Tage vergingen wie im Flug und Freitagmittag hieß es auch schon wieder Betten abziehen und Koffer packen. Da für die meisten die letzte Nacht etwas kürzer war, wollten einige die Heimfahrt zum Ausschlafen nutzen. Schüler der 2AHMEA hatten sich auf diese Gelegenheit schon mit einer Sahnesprühdose vorbereitet. Nicht wenige schlafende Schüler bekamen den „süßen Schlag“ im Gesicht zu spüren. So ein Skikurs ist immer ein Erlebnis.
Klaus Falkner
Wintersportwoche
Nach dem Abendessen wurden jeweils verschiedene Spiele bzw. Wettkämpfe wie Tischtennis, Schach, Pokern oder auch Viererwatten mit den Lehrern ausgetragen. Natürlich wurden auch oft nach der Bettruhe noch Filme angeschaut oder Karten gespielt.
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Zu Besuch im österreichischen Parlament Auf Einladung eines Nationalratsabgeordneten aus Braunau fuhren wir, die 4CHELS, mit Frau Prohammer und Herrn Matejka nach Wien, um uns das Parlament zeigen zu lassen und eine Nationalratssitzung mitzuverfolgen.
Elfi Prohammer
Am 21. Mai 2014 fuhren wir mit dem Zug zeitig am Morgen in Braunau weg. Nach guten 3 Stunden Zugreise kamen wir in unserer Bundeshauptstadt an. Zu Fuß ging es zum Parlament, wo wir bereits erwartet wurden. Empfangen wurden wir zunächst von Kathi Niessler, die uns durch das Parlamentsgebäude führte und uns dabei unter anderem den Saal der Bundesversammlung, den Sitzungssaal des Nationalrats und des Bundesrats oder auch die Säulenhalle zeigte und uns nähere Informationen dazu zur Verfügung stellte. Anschließend ging es zu einem Gespräch mit Harry Buchmayr, der uns eingangs etwas zu seiner Person und seiner Arbeit erzählte und danach unsere Fragen be-
antwortete. Zuletzt hörten wir bei den zu dieser Zeit aktuell laufenden Budgetverhandlungen zu, die im Nationalrat diskutiert wurden. Wir konnten unsere Nationalratsabgeordneten einmal „live“ bei der Arbeit erleben und begegneten auch Bundeskanzler Werner Faymann. Bei einem anschließenden Spaziergang in Wien trafen einige von uns zufällig Vizekanzler Michael Spindelegger, der sich sofort bereit erklärte, mit der Gruppe ein Foto zu machen.
Politische Bildung
Mir persönlich hat dieser Ausflug sehr gut gefallen, da ich so einen Einblick bekommen konnte, wie in Österreich Politik gemacht bzw. Demokratie gelebt wird.
Johanna Siegl
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Informatik++ oder Hacker der Schule, vereinigt euch! Bereits zum dritten Mal darf von den Highlights des Begabtenkurses „Informatik++“ berichtet werden. Was für ein Jahr!
Das Spezialangebot „Informatik++“ ging heuer bereits in das dritte Jahr. Die Anzahl der Interessierten ist deutlich gewachsen und bestand aus Schülerinnen und Schülern der zweiten bis fünften Klassen. Etwas schwierig gestaltete sich dadurch die Auswahl der Themen. Diese sollten für das vorhandene Vorwissen geeignet und trotzdem auch für die weiter Fortgeschrittenen anspruchsvoll genug sein.
Informatik++
Ebenfalls nicht ganz so einfach gestaltete sich das Finden von geeigneten Terminen. In den unterschiedlichen Stundenplänen ließ sich einfach kein gemeinsames Zeitfenster finden. So blieb es schlussendlich bei Terminen am Donnerstagabend, nach den regulären Unterrichtsstunden, und einigen Terminen am Samstag, den bereits legendären „Hacker-Samstagen“. Alles in allem waren die Treffen gut besucht, wenn auch die wechselnde Teilnehmer/innenZusammensetzung eine aufbauende Themengestaltung erschwerte. Am 19. Dezember 2013 besuchten wir gemeinsam den Fachbereich Informatik an der Johannes Kepler Universität Linz. Dieser Besuch hat bereits Tradition und fand in den vergangenen Jahren regelmäßig statt. Diesmal wählten wir als Termin die Verleihung des Adolf-Adam-Preises. Sehr interessant war der Vortrag von Univ.-Prof. Marc Streit zum Thema „Visual Computing und Visualisierung“, der dabei aktuelle Forschungsthemen der Computergrafik und Visualisierung großer Datenmengen in der Krebsforschung vermittelt hat.
Franz Matejka
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Bei der Preisverleihung selbst wurde zuerst von Univ.-Prof. Hanspeter Mössenböck das Informatik-Studium vorgestellt. Anschließend präsentierten vier Studenten ihre Masterarbeiten und mehrere hundert Schüler/innen aus ganz Oberösterreich bestimmten per SMS-Voting die aus ihrer
Sicht beste Arbeit. Unter allen Votern wurde ein iPhone verlost – Andreas Pöllner aus der 2AHELS war der Glückliche! Der besondere Schwerpunkt bei Informatik++ lag in diesem Jahr darin, die Schüler/ innen für die Teilnahme an der österreichischen Ausscheidung zur Informatik-Olympiade zu motivieren. Entsprechend waren die Themen so gewählt, jene Grundlagen zu vermitteln, die für die Lösung der dort gestellten Aufgaben nötig sind. Dass dies sehr gerne von den Schülern/innen angenommen wurde, zeigte sich nach der ersten Ausscheidungsrunde. Neun Schüler/innen der HTL Braunau wurden nach Wien zum Vorbereitungsworkshop eingeladen. Das ist bei insgesamt 16 Teilnehmer/innen aus ganz Österreich ein schöner Erfolg für die HTL Braunau und zeigt, dass sich die Informatik-Ausbildung bei uns an der Schule auf einem beachtlich hohen Niveau bewegt. Die Erfolge der HTL bei der InformatikOlympiade waren dann auch Thema beim Abend der Talente am 13. März 2014. Dabei berichteten Elisabeth Salomon, Leonhard Esterbauer und ich von den Teilnahmen an der Informatik-Olympiade in den vergangenen Jahren. Seit 2010 ist es in jedem Jahr einer Schülerin oder einem Schüler der HTL Braunau gelungen, sich für die internationale Informatik-Olympiade zu qualifizieren. Und auch 2014 reißt diese Tradition nicht ab! Matthias Plasser (diesjähriger Absolvent der 5CHELI) hat die Qualifikation in Wörgl geschafft und ist Teil des vierköpfigen Teams, das für Österreich in Taiwan antreten wird. Ein weiteres Highlight in diesem Jahr war die Teilnahme am CCC (Catalyst Coding Contest). Dieser fand am 16. Mai in Linz statt. Es gab eine spezielle Kategorie
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„Schul-CCC“ – hier war die Schwierigkeit der Aufgabe an das Schulniveau angepasst. Mehrere Schüler/innen haben direkt in Linz, andere online teilgenommen. Die Aufgaben waren fordernd und innerhalb eines Zeitrahmens zu erledigen. Für eine Platzierung in den vorderen Rängen hat es dann zwar nicht gereicht, aber es hat allen Beteiligten großen Spaß gemacht.
keit für Möglich nnen solventI HTL-Ab
g ins Einstie ester 3. Sem
So war das Schuljahr 2013/14 aus der Sicht der Informatik sehr erfolgreich und man kann nur hoffen, dass im nächsten Jahr ein ähnliches Niveau erreicht wird. Ich bin bereits auf der Suche nach neuen Themen und freue mich darauf, das Angebot im kommenden Jahr weiterzuführen.
Informationstechnik & System-Management Bachelor
Vollzeit/Berufsbegleitend
Vertiefungen Intelligente Energiesysteme Medieninformatik Netzwerk- und Kommunikationstechnik Mechatronik http://its.fh-salzburg.ac.at Fachhochschule Salzburg | 17 Bachelor- / 9 Masterstudiengänge
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HTL-Ball 2014
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And the winner is – our Big Band! Was haben Erich Kleinschuster und die HTL Big Band gemeinsam?
lerinnen und Schülern der HTL eine Big Band formieren zu wollen. Schon der Einstieg mit kleiner Besetzung von zunächst 15 jungen Musikern war ein voller Erfolg. Bereits nach kurzer Zeit hatte sich die Big Band innerhalb, aber auch außerhalb der HTL viele Fans und Bewunderer erarbeitet, was eine große Nachfrage bei den Musikerinnen und Musikern unter unseren Schülerinnen und Schülern auslöste.
HTL Big Band
Hans Blocher
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Natürlich machen beide Musik in unterschiedlicher Richtung, auf höchst unterschiedlichem Niveau. Aber eines verbindet sie trotzdem: Beide haben den oberösterreichischen Jazz Award gewonnen! Erich Kleinschuster im Jahr 2012, weil sein Name vom österreichischen und europäischen Jazzgeschehen nicht mehr wegzudenken ist und er die Jazzszene mehr als drei Jahrzehnte maßgeblich geprägt hat, unsere Big Band unter der Leitung von Anton Herrmann im Jahr 2013, weil sie in beispielhafter Weise Jugendliche für swingende und jazzige Musik zu begeistern weiß. Wie konnte es überhaupt dazu kommen? Vor mittlerweile schon 7 Jahren gab es einen besonderen Glücksfall: Kollege Anton Herrmann hatte sich entschlossen, nach langen Jahren bei der Fa. Loher (mittlerweile Siemens) sein Fachwissen an die Schülerinnen und Schüler unserer Schule weiterzugeben. Von besonderer Musikalität stand natürlich nichts in unseren Anforderungen für diese Lehrerstelle und daher blieb uns zunächst die große Leidenschaft von Koll. Herrmann verborgen. Das dauerte aber nicht lange, denn schon nach kurzer Zeit wurden wir durch sein Ansinnen überrascht, mit den Schü-
Mittlerweile hat die Band weit über 50 Mitglieder und ein großes Repertoire, das von Medleys von Stücken von Robbie Williams oder den Blues Brothers bis zu Stücken von Irving Berlin oder Carlos Santana reicht. Herrmann erarbeitet nicht nur die Stücke mit seinen Schülerinnen und Schülern, aufgrund der für eine Big Band teilweise untypischen Instrumente (wie z.B. Tuba oder Waldhörner in F) und der ständig wechselnden Registerstärken arrangiert er die meisten Sätze auch selbst. Das macht dann auch den unverwechselbaren Sound unserer Big Band aus, der sich so von herkömmlichen Blaskapellen deutlich abhebt. Besonderes Aufsehen erregte die Big Band beim Wettbewerb „HoamatXang“, wo sie eine Swing-Version der oberösterreichischen Landeshymne, die Herrmann auch selbst geschrieben hatte, spielte. Neben vielen Anlässen in und außerhalb der HTL trat die Big Band schon mehrmals bei Konzerten von anderen renommierten Gruppen auf. Die Band ist für viele Mitglieder eine zusätzliche Motivation, in die HTL Braunau zu gehen. Es kommt auch immer wieder vor, dass Absolventen beim Probewochenende dabei sind und bei verschiedenen Auftritten wieder mitspielen – wer einmal bei der HTL Big Band war, der bleibt auf Dauer Mitglied. Natürlich wechselt jährlich die Mitglie-
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derzahl mit den Abgängen der Absolventinnen und Absolventen, so dass jedes neue Schuljahr auch ein kleiner Neuanfang für die Band bedeutet, weil ja ständig versierte Musikerinnen und Musiker verloren gehen. Um trotzdem ein ansprechendes Programm halten zu können, absolviert die Band jährlich einen 3-Tages-Workshop in Bad Ischl, bei dem täglich 4 bis 5 Stunden musiziert wird. Am 18. Oktober letzten Jahres war es dann soweit: In einer Jubiläums-Galanacht des Jazz waren sich die mehr als 300 Besucherinnen und Besucher einig, dass die HTL Big Band zu Recht mit dem Jazz Award ausgezeichnet wurde. Gleich nach Überreichung des Awards heizte die Big Band dem Publikum in einem tollen vierzigminütigen Auftritt so kräftig ein, dass es Standing Ovations gab.
New Project Im Rahmen dieser Galanacht spielten übrigens drei weitere Formationen: das Christian Ortner Piano Trio, die Boogie Woogie Gang aus Wien und die Band „New Project“, bei der neben Toni Herrmann auch der HTL-Lehrer Siegfried Horvath mitspielt.
Die vorwiegend aus Oberöstereich stammende Jazzband „New Project“ wurde vor drei Jahren gegründet und mischt seit dieser Zeit im regionalen Jazzgeschehen mit. Geprägt wird die aus sieben begeisterten Musikern bestehende Gruppe (3 Bläser und Rhythmusgruppe) ebenfalls vom HTL-BigBand-Leiter Toni Herrmann. Alle Musiker sind in der regionalen Jazzszene etabliert und sehr versiert. Die „New Project“ sticht durch eigene Interpretationen bei ihren Konzertauftritten besonders hervor, bei denen auch mehrstimmiger Gesang nicht fehlt. Das abwechslungsreiche Repertoire umfasst Swing-Stücke wie z. B. „Boogie Woogie Bugle Boy“ von den Andrew Sisters oder „All of me“, „Georgia“ und so weiter. Lieder der Oldie- und Soulzeit mit Nummern, die von Ray Charles oder den Blues-Brother-Filmen bekannt wurden, bis hin zu modernen Interpretationen von Herby Hancock, Funky oder Latin Jazz. Alle Stücke sind so arrangiert, dass mehrstimmige Vokalsätze und Bläserriffs zum Einsatz kommen. Hinzu kommen die solistischen Improvisationseinlagen, welche die Zuhörer bislang stets begeistert haben.
HTL Big Band
Das nächste Mal in der HTL spielt „New Project“ am HTL-Ball in der Jazzbar.
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1000,– Euro für Kinder in Not und „Ärzte ohne Grenzen“ 1000,– Euro Spendeneinnahmen für Kaffee und Kuchen? Und das in einer Schule? In der HTL Braunau ist das möglich!
Coffee to help HTL Braunau, 17. März 2014: 7:50: In der Aula duftet es nach Kaffee und Kuchen. 10:00: Emsiges Treiben von Schüler/in nen der 3CHELS. 10:30: Schüler/innen und Kolleg/innen stellen sich um Kuchen und Kaffee an. 11:30: Endlich abgewaschen und zusam mengeräumt. Bilanz am ersten Tag: Alle 11 Kuchen verkauft, Erlös rund 350,– Euro. Wiederholung an den nächsten beiden Tagen. Warum stellen sich Schülerinnen und Schüler (und deren Mütter) drei Tage lang am Nachmittag und Abend hin und produzieren Kuchen fast am laufenden Band? 21 Stück Kuchen und rund 500 Tassen Kaffee wurden in den großen Pausen verkauft. Der Grund: Im Rahmen des Projektunterrichts Allgemeinbildung wurde die Idee geboren, nicht mithilfe von Internet und Büchern eine Präsentation zu erstellen, sondern eine Hilfsaktion zu starten. Nach einiger Diskussion entschieden wir uns,
die Hälfte der Einnahmen für die CaritasAktion „coffee to help“, die Kinder in Not unterstützt, zu spenden. Die andere Hälfte ging an „Ärzte ohne Grenzen“. Wir bestellten bei der Caritas Becher, Plakate und Informationsmaterial. Schüler/innen und Kolleg/innen wurden über Email, Plakate und Durchsagen informiert. Die Schüler/innen Aberer Jasmin, Achrainer Isabelle, Bruckbauer Simon, Cvitan Josip, Destinger Alina, Fellsner Marcel, Freischlager Laura und Fröhlich Vanessa und ich waren höchst überrascht darüber, wie gut die Aktion angenommen wurde. Wir rechneten mit höchstens 300,– Euro Gewinn, konnten aber zum Schluss gut 1000,– Euro zählen. Nicht nur der Appetit unserer Schüler/innen war verblüffend, auch ihre Spendenfreudigkeit und vor allem die der Lehrerschaft. Diese Aktion war anstrengend, machte Spaß und hatte einen sinnvollen Zweck! Vielen Dank auch an die Kollegenschaft, die uns mit viel Nachsicht so manche Unterrichtsstunde überließ!
Hans Silberhumer
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World of Aluminium Das von der AMAG entwickelte AMAG Titanal® ist eine der höchstfesten Aluminiumlegierungen der Welt. Speziell in der Sport- und Freizeitindustrie wird AMAG Titanal® aufgrund der hohen Festigkeit, aber auch wegen anderer Materialeigenschaften wie z. B. Umformbarkeit, Anodisierbarkeit oder Verklebbarkeit, eingesetzt.
www.amag.at
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HTL im Dienst der guten Sache 2013 wurden von 638 Schulen 57.589 alte Handys gesammelt. Es konnten damit 86.000,– Euro für Not leidende Menschen gespendet werden! Was für ein Erfolg, und die 1DHELS der HTL Braunau war dabei!
Ein wichtiges Ereignis des Schuljahres 2013/14 an unser HTL Braunau, das uns gleich zu Anfang begeisterte, war das Projekt „Ö3-Wundertüte macht Schule“. Die Aktion „Ö3-Wundertüte“ gibt es schon seit 2005 in Österreich und seit kurzem gibt es auch die Schul-Challenge. Wir fanden es eine tolle Möglichkeit Gutes zu tun und den Klassenzusammenhalt zu erhöhen und zu stärken. So beschossen wir, die 1DHELS, heuer auch dabei zu sein. Unsere Professoren Frau Faschang und Herr Berger waren ebenfalls sehr engagiert. Sie haben uns sofort online angemeldet und die ganze Aktion unterstützend begleitet. Hierfür möchten wir ihnen herzlich danken! Es ging also darum, möglichst viele Handys zu sammeln. Diese wurden dann ins Handyverwertungszentrum der Caritas in Wien geschickt, dort wiederverwertet oder aufbereitet und möglichst gewinnbringend verkauft. Da Handys jede Menge brauchbarer Rohstoffe enthalten, wird jedes gesammelte Handy zu einer wertvollen Spende. Für ein noch funktionierendes wurden 1 Euro und für jedes kaputte 0,50 Euro gespendet. Der Gesamtbetrag kam auch 2013 Kindern und Jugendlichen zugute, die in Österreich Not leiden – und ja, das
gibt es auch bei uns. Partner der Aktion waren auch diesmal youngCaritas, Jugendrotkreuz und Licht ins Dunkel.
Ö3-Wundertüte
Der Wettbewerb wurde österreichweit veranstaltet und alle Schulen konnten daran teilnehmen. Täglich wurden die gesammelten Handys im Internetranking von unseren Projektleitern aktualisiert. Man konnte dort auch den Stand der anderen Schulen erfahren und somit wurden wir vom Ehrgeiz gepackt. Mit verschiedenen Aktionen haben wir versucht die Schüler der anderen Klassen anzustecken. Lukas Ortner hat mehrmals über Lautsprecher die anderen Schüler motiviert mitzumachen, wir haben Flugzettel gedruckt, verteilt und aufgehängt und der Elternverein hat sogar einen Preis ausgeschrieben für die erfolgreichsten drei Klassen an unserer Schule – je 1 kg Süßigkeiten! Mit Ende der Aktionslaufzeit, also nach nur zweieinhalb Monaten, hatten wir 468 Handys gesammelt und konnten damit noch den 20. Platz unter 638 Schulen österreichweit erreichen. Wir sind sehr stolz und ließen uns die Haribos richtig schmecken!
Manuela Faschang
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Weihnachten im Schuhkarton?! 1AHELS und 1AHETS unterstützen den bulgarischen Weihnachtsmann.
Sandra Engelbutzeder
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Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, die in Österreich seit 1996 durchgeführt wird, richtet sich an Menschen, die sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in Brennpunkt-Regionen Europas und Asiens unterstützen möchten. Indem ein Schuhkarton mit Weihnachtspapier ummantelt und mit vielen verschiedenen Dingen des täglichen Lebens, die Freude machen, befüllt wird, entsteht ein Weihnachtsgeschenk für bedürftige 2–4-, 5–9- und 10–14-jährige Mädchen und Burschen. Egal ob Spielsachen (Plüschtiere, Jojos, Puzzles ...), Bekleidung (Haube, Schal, T-Shirt, Socken ...), Schulsachen (Federschachtel, Stifte, Malhefte ...), Hygieneartikel (Zahnbürste, Zahnpasta, Kamm ...) und/oder Süßigkeiten (Traubenzucker,
16.03.2012
11:43 Uhr
Schlecker, Schokolade ...), die Schüler/innen der 1AHELS und 1AHETS packten, was sie selbst gesammelt hatten, in insgesamt 33 Kartons und lieferten diese am 15. November bei der Sammelstelle in Braunau ab. Von dort aus traten die Geschenke ihre Reise letzten Winter nach Bulgarien an, um Not leidenden Kindern und Jugendlichen eine Freude zu bereiten. Weihnachten 2012 wurden aus Österreich 35.125 Weihnachtspakete nach Weißrussland versandt, 2013 ware es bereits 55.090. Wer sich im nächsten Jahr an der Aktion beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen! Herzlichen Dank, ihr 1AHELS/1AHETSWeihnachtsengerl, sagen Manuela Faschang und Sandra Engelbutzeder.
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Elektro
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JAHRESBERICHT
2014
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
HTL-Schüler beteiligten sich beim “Lauf für uns!“-Spendenlauf Diese Veranstaltung sammelt Spenden für das Kinderheim St. Clare in Uganda.
Das war eine Hitzeschlacht, aber es hat sich gelohnt. Über 900 Schüler/innen, darunter auch die HTL-Schüler/innen, liefen am Mittwoch, 3. Juli 2013 beim Spendenlauf des Kinderhilfswerks SLW-Ugandahilfe e. V. am Kirchdorfer Waldsee ihre Runden. Hoch motiviert wurde immer noch eine Runde angehängt, um das Ergebnis für die Waisenkinder des Kinderheims St. Clare zu verbessern. Dabei herrschte eine Atmosphäre, in der alle aufeinander Rücksicht nahmen, sich gegenseitig halfen und viel Spaß miteinander hatten. Auch die Lehrer/innen, die größtenteils ebenfalls ihre Runden drehten, waren begeistert vom Engagement und von der Ausdauer ihrer Schüler/innen. Großartige 13.026 Euro wurden bei diesem 2. „Lauf für uns!“-Spendenlauf für
die Waisenkinder erlaufen und gespendet. Chemielehrer Walter Plank besuchte dann gemeinsam mit Kurt Lehner von der Antoniushaus Schule Marktl, beide Mitglieder der SLW-Ugandahilfe, im August das Kinderheim. Sie überreichten den Spendenscheck persönlich an Heimleiterin Sister Caroline. Die Spendensumme garantiert den Kindern in St. Clare für ein weiteres Jahr den Schulbesuch inklusive aller Schulunterlagen. Schulbildung ist für die Kinder eine echte Lebenshilfe, ohne die sie keine Lebensperspektive hätten. Darüber hinaus wurden noch notwendige Geräte und Saatgut für die Landwirtschaft angeschafft.
Walter Plank
Auch beim 3. Spendenlauf am 2. Juli 2014 starten die HTL-Schüler und -Schülerinnen wieder für den guten Zweck!
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Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
2014
JAHRESBERICHT
No hablo espanol. Kein Spanisch? Schade. Vielleicht ein bisschen Portognol? Oder doch Franzenglisch? Auch nicht? Lo siento. (Es tut mir leid.) Spanglisch, ja, aber un poco. Wenn Englisch auch nicht geht, dann müssen eben Hände und Füße reden. Und ein Lächeln versteht man immer und überall auf der Welt!
Karin Silberhumer
Besuch aus Nicaragua Drei wunderbar spannende Wochen durften wir je einen Lehrer aus Nicaragua und einen aus Guatemala bei uns zuhause beherbergen. Viele Gedanken über Gott und die Welt, Windparkanlagen und Essensgewohnheiten, Unterschiede und Gemeinsamkeiten unserer Kulturen wurden gerne am Abend bei einem Gläschen Wein oder Bier (Cerveza, muy bien!) ausgetauscht. Aber ein Tag war für die zwei hombres Benjamin und Benito und die mujer Carolina aus Leon und das Ehepaar Karin und Hans aus Braunau ganz besonders: der Vor-Alpen-Hardcore-Reisetag. Que lo pase bien! (Viel Vergnügen!) Schon am frühen Vormittag ging’s mit einer urinnviertler Tradition los, dem Maibaumaufstellen in Aching. Trachtenmusikkapelle, Lederhosen, Dirndlkleider, stramme Wadl – und über allem der Geruch von Grillhenderl und Bratwürstel. Learning by eating beim Frühschoppen. Frisch gestärkt machten wir uns auf die Suche nach etwas gänzlich Unbekanntem, zu dieser Jahreszeit fast nicht mehr Vor-
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handenem: Schnee! Der Hochkönig war hoch genug für unser Abenteuer und nach viel zu vielen Serpentinen für unsere südamerikanischen Freunde („Tengo nauseas. Tengo verde.“ Sehr frei übersetzt „Mir ist übel. Ich werde grün.“) machten wir eine Schneeballschlacht und viele Fotos von der nicht mehr ganz so weißen Pracht. „Von der Bergspitze ins Berginnere“ lautete eine gute Stunde später das Motto. In den Salzwelten von Hallein begegneten wir dem Grubenhunt, rutschten kreischend in die Tiefe und genossen die Fahrt über den mystisch beleuchteten Solesee. Wunderbare Eindrücke bedürfen keiner Übersetzung. Auf dem Heimweg besuchten wir noch einige Schauplätze des Filmes „Sound of Music“ („Do you know that film? Yes, surely! It’s famous!“) und machten Fotostopps bei den wichtigsten Salzkammergutseen. Muchas gracias, liebe Freunde, für die Zeit mit euch. Adios und vuelva a vernos!
JAHRESBERICHT
2014
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
Risiken und Folgen der Globalisierung Die Klasse der 5CHELI hat sich im Rahmen des Deutschunterrichtes (Betreuung Evelyn Mayr) kritisch mit Globalisierung, Finanzmarkt, Wohlstandsverteilung, Arbeitsbedingungen und Erwartungen an die eigene Generation auseinandergesetzt. Der Begriff Globalisierung beschreibt das Phänomen der Verflechtung auf politischer und wirtschaftlicher Ebene, aber auch im kulturellen Bereich. Das grundlegende Konzept war bereits in der Antike zu beobachten, was jedoch mit der heutigen Globalisierung, einem zielgerichteten politischen Projekt, relativ wenig zu tun hatte. Die Ursachen liegen nicht nur im technischen Fortschritt, sondern vor allem in der bewussten Herstellung globaler Märkte wie dem „Freihandel“ oder freien Kapitalverkehr. Ist die Globalisierung ein Segen für die Menschheit oder doch eher ein Angriff? Globalisierung zerstört die Lebensgrundlagen. Der Kapitalismus will immer weiter wachsen und wachsen und beansprucht seine natürliche Umgebung in hohem Maße. Das Problem dabei ist, dass die Natur nicht für eine dauerhaft hohe Belastung ausgelegt ist, das heißt, sie kommt mit dem Wachstum nicht mit beziehungsweise spielt nicht mit. Eine Studie der UNO hat ergeben, dass sich die globalen Fischbestände seit 1970 halbiert haben und dass sich der Eintrag von Stickstoff seit 1950 verdoppelt hat. Der sogenannte „ökologische Fußabdruck“, der angibt, wie viel Ressourcen der Umwelt wir beanspruchen, zeigt, an der gesamten Menschheit gemessen, dass wir bereits um einiges mehr als die Fläche unseres Planeten benötigen würden, um so viel der Natur zu entnehmen, bzw. der Natur Schadstoffe hinzuzufügen, wie aktuell. Jedoch ist der prozentuelle Anteil der verschiedenen Menschen aus verschiedenen Ländern unterschiedlich groß. Ein britisches Neugeborenes hat zum Beispiel schon nach 22 Wochen so viele Treibhausgase ausgestoßen wie ein Mensch in Tansania in seinem gesamten Leben.
Eine weitere Folge der Globalisierung ist die ungleiche Verteilung der Rechte und Pflichten. Bei der Errichtung globaler Regeln werden vorrangig Konzerninteressen beachtet. Auch das „Spielfeld“, das Investieren, Spekulieren, Produzieren, Handeln wurde für die mächtigsten Akteure frei. Dies bedeutet, dass sie frei sind, nach Gutdünken Kapital zu verschieben und bei Fehlinvestitionen und Rückschlägen niemand zur Konsequenz gezogen wird. Sie haben eben keine Pflichten, nur Rechte. Die Klagen von Konzernen gegen Staaten haben sich in den letzten zehn Jahren verfünfzehnfacht. Siemens zum Beispiel klagte vor einigen Jahren Argentinien, ExxonMobile Venezuela, usw. Gründe waren jeweils anscheinend Vertragsverletzungen. 93% der Konzern-Klagen richten sich gegen Entwicklungsländer, jedoch nur 1,8% gegen G8-Staaten. Umgekehrt kann man diese Unternehmen kaum auf Verletzung ihrer Rechte verklagen. Bestes Beispiel hierfür ist der amerikanische Konzern Monsanto, der politisch keinem Gericht mehr untersteht.
Schülerarbeiten
Leon Hiebl
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2014
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Teilnahme am Literaturwettbewerb „Exil“ 2014 Die Schülerinnen und Schüler der 2AHELS und 2BHELS der HTL Braunau engagieren sich für das Zusammenleben verschiedener Kulturen und nehmen im Rahmen des Deutschunterrichtes am Wettbewerb für „Exilliteratur“ teil.
Schülerarbeiten Das Zentrum für interkulturelle Kunst und Antirassismusarbeit schreibt auch heuer wieder einen Wettbewerb aus. Der Literaturwettbewerb dient in erster Linie der Förderung von Autoren, die aus einer anderen Muttersprache kommen. Prominente Schriftsteller wie Dimitré Dinev oder Julya Rabinowich schafften mit diesem Bewerb ihren literarischen Durchbruch. Sie wurden durch das Projekt entdeckt und haben in der Edition Exil die ersten Texte und Bücher veröffentlicht. Dadurch konnten sie im öffentlichen Kultur- und Literaturbetrieb Fuß fassen. Seit 1997 gibt es in Wien auf Initiative des Vereins „Exil“ das Projekt „Schreiben zwischen den Kulturen“. Ziel der Exil-Literaturpreise ist es Menschen zu ermutigen, die nach Österreich zugewandert sind, sich mit ihrer Lebenssituation literarisch auseinanderzusetzen. Die Initiative bietet nun auch einen Bewerb für Schüler an. Hier werden die Siegertexte von Teams oder Schulklassen
mit 1000,– Euro prämiert. Die Schüler/ innen der 2AHELS und 2BHELS beschäftigten sich anlässlich des Gastbesuches afghanischer Jugendlicher aus Braunau mit den Biografien von Einwanderern und verfassten Berichte und Erzählungen zu Bräuchen und Sitten in den verschiedenen Kulturen, zu Integration, zur Flüchtlingsproblematik und zu Aspekten der Toleranz und Auswirkungen der Kolonialisierung. Grundvoraussetzung für die Teilnahme am Schülerwettbewerb ist nicht unbedingt ein fremdsprachiger Hintergrund und ein vielfältiger kultureller Erfahrungsschatz, sondern generell die eigenständige Auseinandersetzung mit dem Leben zwischen verschiedenen Kulturen. Die Entscheidung fällt im Herbst 2015. Wie immer gilt in erster Linie das olympische Prinzip der Teilnahme, denn Dabeisein ist alles! Wir wünschen den Teilnehmer/innen aus der HTL Braunau am Wettbewerb „Exilliteratur“ viel Glück!
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2014
JAHRESBERICHT
Back to the Roots – die wilden 70er. Ein Abend mit „Get Back“ Unter dem Motto „Get Back“ verwandelte sich die Aula der HTL Braunau am 28. März 2014 in ein heißes Tanzparkett.
Gerli Feichtenschlager Georg Kreilinger
Get Back
Lehrer/innen sowie Schüler/innen organisierten gemeinsam das Frühlingsfest der HTL-Rockband. Zirka 300 Gäste schwangen in der Aula der HTL ihr Tanzbein. Um der Erschöpfung vorzubeugen, standen in der Aula-Bar Feinkost, Kuchen und Getränke bereit. Es wurden vorwiegend Hits der letzten Jahrzehnte gespielt, welche viele aufs Parkett lockten oder die wenigen, die auf ihren Plätzen blieben, wenigstens mit den Füßen mitwippen ließen. Walter Rodenheber und Wolfgang Hauch an der Gitarre, Michael Casata als Solo-Gitarrist, Heinz Leitner am Bass, Dr. Helmut Glück am Schlagzeug und Georg Kreilinger am Keybord und als Sänger erweckten Legenden wie CCR, The Beatles, The Rolling Stones und The Who wieder zum Leben. Moritz Hauch brachte mit einer ganz neuen Art, die Gitarre zu spielen, die Besucher/innen zum Staunen. Professionelle Unterstützung erhielt die Band auch von Gerlinde Feichtenschlager, die mit ihrer tollen Stimme manchem Musikstück das gewisse Etwas verlieh. Eine wichtige Botschaft dieses Abends war auch, dass man mit seinen Kollegen,
Lehrern und Schülern nicht nur arbeiten, sondern auch feiern kann. Die Idee einer HTL-Rockband gibt es schon sehr, sehr lange. Damals meldeten sich zirka 25 Musikinteressierte und bildeten zu unterschiedlichen Musikstilen einzelne Bands. So entstanden eine irische Band, die vorwiegend typisch irische Musik spielte, eine österreichische Band, die in Richtung STS, Georg Danzer, Reinhard Fendrich ... hauptsächlich Austro-Pop zum Besten gab, und schließlich eine Rockband, die sich mit Vorbildern wie Status Quo, den Rolling Stones und Pink Floyd auf die Retro-RockSchiene begab. Im Laufe der Zeit wurden die Musiker immer weniger, bis 2005 nur noch die Rockband als harter Kern bestehen blieb und sich den Namen „Get Back“ gab. Die Besucher/innen konnten einen stimmungsvollen und beschwingten Abend genießen und es ist zu hoffen, dass diese Veranstaltung eine Fortsetzung findet.
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2014
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Proben mit Spaßfaktor Das Probenwochenende der HTL Big Band in Bad Ischl hat mittlerweile schon Tradition – es bedeutet intensive Probenarbeit und eine gehörige Portion Spaß.
Musizieren mit Spaß Die meisten HTL-Schüler, die in der Big Band spielen und hören, es geht wieder nach Bad Ischl, freuen sich wirklich auf die drei Tage im Salzkammergut. Denn neben zahlreichen spannenden und durchaus auch anstrengenden Proben hat man genug Freizeit, um einzelne Mitglieder der HTL Big Band besser kennen zu lernen und mit ihnen Spaß zu haben. Die Vorbereitungen für die Probentage brauchen nicht allzu umfangreich zu sein, das eigene Instrument und einen guten Ansatz sollte man schon mitbringen, da man am Vormittag und vor dem Abendessen jeweils bis zu vier Stunden lang probt. Wenn ich an Bad Ischl denke, freue ich mich jetzt schon wieder auf die coolen Lieder von Robbie Williams, Joe Cocker, Bob Marley und vielen weiteren Legenden. Natürlich steht das Üben für die Big-BandAuftritte im Vordergrund. Meistens braucht es eine Menge an Zeit, ein Musikstück zu lernen, und alleine macht das keinen Spaß. In Bad Ischl steht das Zusammen-
spiel im Vordergrund. Hier wird am Klangkörper der gesamten Big Band gefeilt und schwierige Passagen in den Musikstücken werden trainiert. Da jedes Jahr neue Mitglieder der ersten Klassen sich mit ihrem Instrument in die Band einbringen, muss man auch hier immer wieder erneut viel Arbeit hineinstecken. Das Mitspielen fällt den Neulingen bei den motivierten Bandmitgliedern dann aber auch nicht schwer. In der restlichen Zeit hat man die Möglichkeit, die schöne Stadt zu erkunden. Der Abend ist immer besonders lustig. Natürlich sind auch alle ganz früh zu Bett gegangen. Da das Essen bei vielen in der Big Band sehr wichtig ist, kam ich beim Nachfragen eigentlich immer auf das gleiche Wort, nämlich: „Voi guad!“ Ich kann es jedenfalls kaum erwarten, dass es im kommenden Oktober wieder heißt: „Auf nach Bad Ischl“, denn das wird ganz sicher wieder a richtige Gaudi!
Sarah Strasser
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2014
JAHRESBERICHT
An Englishman in Braunau „Same procedure as every year!“ Our English language assistant Tom Todd supported the teaching of English, communicating British life-style to the HTL students. „Well, he did his very best.“
Outside of school I have loved discovering everything that Austria and Braunau has to offer and I will be sad when I have to leave this lovely country at the end of June. I had never been to Austria before
Native Speaker
this year but it has left a big impression on me. Upper Austria is of course my favourite Bundesland but I always enjoyed being in Kärnten – the scenery and the views are simply stunning. My favourite city was definitely Salzburg – I love the old town and I definitely want to come back and visit again one day. I also loved spending time in Vienna, even though each time I was there it rained (very British!). I would like to wish everyone who graduates this year all the best in the future and next year I will be proud to say that I had the chance to work in the most innovative school in Austria!
©Jupiterimages
I cannot believe where the time has gone. It feels like yesterday that I was meeting everybody for the first time. Since October I have had the pleasure of working with and teaching some great people. I was instantly impressed by the level and creativity in English of every pupil in every lesson. I would like to thank the students for making every lesson fun and enjoyable and for always being nice to me whenever they saw me around the school building. I always felt welcome in the HTL.
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2014
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„Beseelt“ – Planungstag der HTL up to date in Reichersberg Am 12. September 2013 hat die Schülerredaktion der HTL up to date einen Planungstag für die vier Ausgaben im Schuljahr 2013/14 im Stift Reichersberg abgehalten. Inhaltlich ging es darum, die Neuredakteurinnen und Neuredakteure einzuschulen, Erfahrungen aus dem Vorjahr zu evaluieren und die Ausgaben für das neue Schuljahr vorzubereiten. Viele Themen wurden diskutiert, manche wieder verworfen, an einigen wurde so lange gefeilt, bis sie Anklang fanden – Redaktionssitzung eben. Als besonderes Highlight hat Herr Mag. Alois Furtner am Nachmittag einen kleinen Einblick in journalistische Fotografie geboten. Herr Furtner hat als BWL-Absolvent über die Liebe zum Bergsteigen den Zugang zur Fotografie gefunden. Viele Jahre war er für das Firmenmagazin der Firma Fischer in Ried zuständig, seit 1991 ist er selbständiger Fotograf. Er hatte Sportlergrößen wie Hermann Maier, Gregor Schlierenzauer, Andreas Goldberger oder Renate
Götschl vor der Kamera. In jeder Sekunde seines engagierten Vortrags war die Begeisterung für die Fotografie zu spüren. Deswegen ist wohl auch sein Plädoyer für „beseelte“ Fotos auf fruchtbaren Boden gefallen. Sein Tipp: „Baut eine Beziehung zum Fotografierten auf, entlockt ihm Emotionen, dann leben eure Fotos!“
Sabine Schwaiger
In den heurigen vier Ausgaben der HTL up to date haben zahlreiche Schülerinnen und Schüler nicht nur über ihre Fotos Leben in die Schulzeitung gebracht. Ihre Beiträge über das Leben, Lernen, Reisen, Musizieren, Tüfteln, Feiern ... zeigen anschaulich, wie vielfältig und bunt die Ausbildung an unserer Schule ist.
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2014
JAHRESBERICHT
SCHILF „Grundlagen der digitalen Fotografie“ Nach dem recht erfolgreichen Fotoworkshop für fotointeressierte Schüler/innen im vergangenen Schuljahr kam Direktor Hans Blocher mit dem Vorschlag auf mich zu, zusätzlich eine schulinterne Lehrerfortbildung (SCHILF) zum Thema Fotografie zu veranstalten.
Christian Hanl
Fotoworkshop Moderne digitale Kameras bieten heute eine Vielzahl an Modi wie automatische Motiverkennung, Kreativ-Automatik, Porträt, Landschaft, Nahaufnahme, Sport, Nachtporträt, Nachtaufnahme ohne Stativ, HDR-Aufnahme, Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik und manuelle Einstellungen. Weil es einfach und bequem ist, wird der Modus meistens auf Programmautomatik geschaltet. Wir müssen nur mehr den Abzug drücken und erhalten – ein brauchbares Motiv und ein gutes Auge vorausgesetzt – durchaus brauchbare Ergebnisse. Die Kamera nimmt uns das Denken ab, sie beraubt uns so aber auch der vielen Möglichkeiten, die wir gezielt für unsere Zwecke einsetzen könnten. Mit einer Gruppengröße von jeweils 15 Teilnehmer/innen für jeden der beiden Termine ging es daran, genau diese Möglichkeiten herauszuarbeiten.
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„Die Fotografie ermöglicht uns nicht nur Erinnerungen festzuhalten, sondern auch welche zu kreieren.“ (James Wayner)
JAHRESBERICHT
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Technische Grundlagen
Bildgestaltung, Komposition
Neben den theoretischen Ausführungen um den Aufbau einer DSLR und Begriffen wie Sensorgröße, Belichtungsdauer und ISO ging es bei den praktischen Übungen vor allem darum herauszufinden, wie sich die jeweiligen Kameraeinstellungen auswirken.
Auf Grund weiterer Informationen und Anregungen zu Bildformat, Bildausschnitt, Anschnitt, den verschiedenen Bildelementen und Bildebenen entstanden auch in der kurzen Zeit interessante Bilder.
Verschiedene Einstellungen von Blende, Brennweite und Belichtungsdauer lieferten so von ein und demselben Motiv gänzlich unterschiedliche Fotos.
Fotoworkshop
Mir persönlich haben die beiden Nachmittage mit den Kolleg/innen sehr viel Spaß gemacht. Ich freue mich auf weitere Workshops – sowohl mit Schüler/innen als auch mit Kolleg/innen. P.S.: Viele der im Jahresbericht enthaltenen Bilder entstanden im Zuge des diesjährigen Fotoworkshops für Schüler/innen.
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2014
JAHRESBERICHT
Erste Einblicke in die Welt eines Unternehmers Im Rahmen des Unterrichtsfaches Wirtschaft und Recht besteht für Schüler/innen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten als Unternehmer/innen zu erleben und welch weitreichende Folgen wirtschaftliche Entscheidungen haben können.
Elfi Prohammer
Wirtschaftsplanspiel
Als unsere Lehrerin Elfi Prohammer meiner Klasse, der 4AHMEA, das Angebot unterbreitete, an einem zweitägigen betriebswirtschaftlichen Planspiel teilzunehmen, weckte sie sofort unser Interesse. Die Aufgabenstellung erklärte uns ein Trainer der volkswirtschaftlichen Gesellschaft Oberösterreichs, welche betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Planspiele anbietet. In einem Team von fünf bis sechs Schüler/innen sollten wir für „unsere Firma“ Entscheidungen treffen. Unsere Zielvorgabe lautete, die Firma aus der Verlust- wieder in die Gewinnzone zu bringen. Die meisten von uns dachten: „So schwer kann dies wohl kaum sein“. Doch schon bei den Entscheidungen für das 1. Quartal wurde uns klar, dass wir die Lage wohl grob unterschätzt hatten.
Michael Propst
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Wir waren alle mit Eifer und Spaß bei der Sache und lernten schnell, dass kleine Entscheidungen eine große Auswirkung haben können. Runde für Runde wurden uns die Zusammenhänge zwischen Konjunktur, Werbekosten, Verkaufspreis, Stückzahlen, Entwicklungsinvestitionen
und dem letztendlichen Unternehmerlohn immer klarer. Dadurch konnten wir unsere Entscheidungen immer mehr mit Bedacht treffen. Auch war es spannend zu sehen, wie sich Entscheidungen nicht nur auf die eigene Firma, sondern auch auf andere auswirkten. Am Ende des Projektes hatten es drei der vier Gruppen in die Gewinnzone geschafft. Dieses Planspiel lehrte uns spielerisch und mit Freude viel über Entscheidungen, welche wohl in der „echten“ Wirtschaft so manchem Unternehmer schlaflose Nächte bereiten.
JAHRESBERICHT
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Junge Welt der Elektronik 19 Volksschüler/innen machten heuer Experimente mit Elektronik an der HTL Braunau. Sie stellten im Rahmen der Begabtenförderungsaktion des Landes Oberösterreich „Stiftung Talente“ selbst begeistert elektronische Geräte her.
Im Dezember 2013 und Januar 2014 fand an 4 Freitagnachmittagen der Workshop „Die junge Welt der Elektronik“ an der HTL statt. Die Organisation führten die Begabtenförderungs-Koordinatorin für den Volksschulbereich im Bezirk Braunau, Frau Silke Lanz, und Werkstättenleiter Ing. Alois Hofstätter durch. Wichtig war es, den Schülerinnen und Schülern einen kindgerechten Zugang zur Elektronik zu ermöglichen. So wurden speziell für die oben erwähnte Altersgruppe eigene Werkstücke entwickelt. „Am ersten Nachmittag löteten wir eine Mini-Orgel“, erzählte ein sichtlich begeisterter Volksschüler, welcher zum ersten Mal mit dem Lötkolben gearbeitet hat und der sehr stolz auf sein Ergebnis war. Als weitere Objekte folgten die „blinkenden Buchstaben“ und kurz vor Weihnachten löteten die fleißigen Kinder einen kleinen leuchtenden Christbaum. Höhepunkt war die Produktion einer Solartaschenlampe am letzten Kursnachmittag. Das Konzept ist optimal aufgegangen, freut sich Werkstättenleiter Alois Hofstät-
ter, der zusammen mit seinen Kollegen Franz Fellhofer, Siegfried Horvath und Peter Landrichinger sowie unter Beteiligung von HTL-Schüler/innen diesen Kurs umsetzte.
Begabtenförderung
Es gab sehr positive Rückmeldungen sowohl von den Volksschülerinnen und Volksschülern als auch von deren Eltern. „Unsere Kinder wurden sehr nett betreut, sowohl die HTL-Schüler/innen als auch die Lehrer haben sich sehr um sie bemüht und ihnen großartig geholfen“, erzählt eine Mutter. „Ich bin sehr stolz auf meinen Weihnachtsbaum und auf meine Solartaschenlampe und ich trau‘ mich jetzt ganz selbständig löten“, berichtet eine teilnehmende Volksschülerin. Für das HTL-Team kam auch großes Lob von der Organisatorin Frau Lanz und auch Dir. Blocher hat sich sehr herzlich bei den Kollegen und Schüler/innen für den Einsatz bedankt. Ein weiterer Kurs ist in Planung.
Alois Hofstätter
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2014
JAHRESBERICHT
Forschen für Kids Technisches Interesse ist bei vielen Kindern vorhanden – man darf es nur nicht einschlafen lassen und muss es von Anfang an fördern. Die Volksschulkurse an der HTL haben sich das zur Aufgabe gestellt.
Nachwuchs?
Kann man forschen lernen? Soll man Kinder forschen lassen? Was brauchen Kinder, um zu forschen? Und was geht das die HTL Braunau an? Und wenn schon – wie soll das organisiert werden? Alles geht! Und natürlich geht uns das was an! Und wer einmal gesehen hat, wie 5–10-jährige Kinder forschen, ist begeistert von deren Systematik, Konsequenz und Ausdauer. Und natürlich deren Neugierde.
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Neuer Rekord! 267 Volkschulkinder aus etwa 17 Klassen aus 11 Schulen waren im heurigen Schuljahr für einen Volksschulkurs im Klassenverband bei uns. Betreut wurden sie dabei von 10 Lehrkräften und etwa 60 HTLSchüler/innen bei den Stationen Werkstätte, Physik und Chemie.
JAHRESBERICHT
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Bionik für die Jüngsten Heuer fand zum ersten Mal ein Kindergartenkurs an der HTL statt. Dabei hatten „die Kleinsten“ die Chance, in die Welt „der Großen“ zu blicken. Tanja Hoog entwickelte einen Kurs für die Kindergartenkinder.
Gerda Schneeberger
Nachwuchs? Als die 16 Kinder des Kindergartens Braunau Stadt morgens in unserer Schule ankamen, war die Aufregung auf beiden Seiten zu spüren. Aber als sie das erste Mal den Chemiesaal sahen, konnte man nur mehr in neugierige Kinderaugen schauen. Jeder wollte am liebsten alles sofort selbst ausprobieren. Als Betreuung waren die Schüler/innen der ersten beiden Klassen des Bionikzweigs begeistert dabei.
Bei den Versuchen waren unsere Schüler/ innen sehr beschäftigt, den Kleinen alles ganz genau zu erklären. Alle Kinder erhielten eine Anleitung, die sie am Ende eines solch spannenden Tages mit nach Hause nehmen durften. Bei manchen Kindern haben wir so ihren Forscherinstinkt schon früh geweckt und oft hörte man auch Aussagen wie: „In de Schui mecht i mal gehen, wann i groß bin“.
Die Versuche sind an das Alter der „Praktikanten“ natürlich angepasst. Die Kinder durften die meisten Versuche ganz allein durchführen. So konnten die „Kindergarten-Praktikanten“ mit Farbrundbildern, die sie mit Farbstiften und Filterpapier kreierten, experimentieren. Chemisch heißt das Verfahren Chromatographie. Sand einfärben oder Versuche mit Säuren und Laugen durchführen. Das wurde mit Hilfe von Blütenblättern eine bunte Angelegenheit. Einige Kinder untersuchten Kreide, dabei zeigt Essig eine „sprudelige“ Reaktion. Mit einem Trick konnten sie sogar mit einer Nadel in einen Luftballon stechen, ohne dass der Luftballon platzte.
Nach der verdienten Pause besichtigten alle gemeinsam bei einem kurzen Rundgang die HTL. Dabei schauten sie in die Klassenzimmer, in die Werkstätten und natürlich beim Roboter vorbei. Aus der Elektronikwerkstatt wurden auch Platinen „erbeutet“. Bei diesem Rundgang konnten die Kinder den Schülern im Labor bei ihren Übungen zusehen und stellten neugierig Fragen. Für die jungen HTL-Betreuer/innen war es ein spannendes Erlebnis mit den Kindergartenkindern zu arbeiten und den Forschergeist zu spüren.
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2014
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Lange Nacht der Forschung 2014 Am 4. April 2014 fand auch in der HTL Braunau wieder die Lange Nacht der Forschung, das größte heimische Forschungsevent, statt. An die 500 Besucherinnen und Besucher informierten sich an den acht Stationen.
Lange Nacht der Forschung Dabei reichte das „wissenschaftliche Portfolio“ von faszinierenden Live–Experimenten aus Chemie und Physik für die jüngeren Besucher bis zu Fachvorträgen über aktuelle Maturaprojekte. Während die Firma F&K Delvotec in die mikroskopisch kleine Welt des Drahtbondens aufbrach, nahm Hannes Fasching unsere Gäste mit dem Parabolspiegel (Durchmesser sieben Meter!) in die unendlichen Weiten des Sonnensystems mit. Die beiden Absolventen Gunther Glehr und Lukas Picker stellten ihr Projekt „Collision Avoiding Car Door“ vor. Dominik Grünwald präsentierte seinen „Digitalen Drehzahlmesser“ – ein Projekt, das er für sein Stockcar im letzten Jahr verfertigt hat – der Drehzahlmesser ist durch LEDs ersetzt, ein Lichtblitz zeigt dem Fahrer an, dass er jetzt schalten soll. Grünwalds Projekt ist eines der wenigen HTL-Projekte, die sozusagen in Serie gegangen sind – er hat mittlerweile bereits fünf digitale Drehzahlmesser gefertigt. Das „RAMSES Test Tool“ – eine innovative Software zur
optimierten Einspeisung von Solarenergie – präsentierten Elisabeth Salomon und Lukas Grüneis. Stefan Gebetshammer und Florian Seidl zeigten, wie ein Roboter mit entsprechender Software durch Körperbewegung gesteuert werden kann. Trotz des Veranstaltungstermines am Freitagabend war bei den Schülerinnen und Schülern die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit ungebrochen,insgesamt 70 HTLer/ innen kümmerten sich um Besucherinnen und Besucher an den verschiedenen Standorten im ganzen Bezirk. Das Team der Veranstaltung war besonders stolz drauf, dass die Lange Nacht der Forschung wieder auf so breites Interesse in der Öffentlichkeit stieß und ein für alle Altersgruppen ansprechendes Programm geboten werden konnte.
Christian Zöpfl
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Projekte 77
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Lego-Roboter programmieren Nadja Pöttinger und Patricia Prokop aus der 5BHELI haben für Schüler der Neuen Mittelschule Ranshofen insgesamt vier Workshops gestaltet, bei denen die Beteiligten die Programmierung von Lego-Robotern lernten.
Nadja Pöttinger
Im Rahmen eines Maturaprojekts der HTL Braunau wurden an der Neuen Mittelschule Ranshofen von Nadja Pöttinger und Patricia Prokop (beide 5BHELI) an insgesamt vier Dienstagnachmittagen LegoMindstorms-Workshops durchgeführt. Die teilnehmenden Buben aus den zweiten Klassen lernten in Zweiergruppen die Anwendung und Programmierung von LegoRobotern, wobei es ein Ziel war, dass sie die gestellten Aufgaben selbständig erarbeiteten. Ermöglicht wurde das Projekt durch die finanzielle Unterstützung des Techno-Z Braunau, das die dazu benötigten Bausätze beigesteuert hat.
Projekte
Hintergrund der Aktion war die Diplomarbeit der beiden Maturantinnen, die in der HTL Braunau den schulautonomen Zweig „Media-Engineering und Kommunikation“ besuchten und deren Aufgabe es war, einen Workshop zu organisieren, durchzuführen und zu evaluieren. Betreut wurden sie bei ihrer Arbeit von Richard Hruby, der mit der Arbeit seiner beiden Schülerinnen sehr zufrieden ist.
Patricia Prokop
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„An den ersten beiden Nachmittagen haben wir einen Roboter gebaut und dabei gelernt, Motoren und Sensoren zu verwenden. Wir haben uns mit dem Erlernen der Grundfunktionen des Programmieren beschäftigt und es hat mich sehr interes-
siert, was man alles mit Legoteilen machen kann“, erzählt ein begeisterter Teilnehmer. An den weiteren Nachmittagen wurden dann größere Aufgabenstellungen angegangen und verschiedene Parcours erarbeitet. Als erste Aufgabe mussten die Teilnehmer ein Labyrinth bewältigen. Dabei sollte der Roboter auf ein Hindernis zufahren. Sobald er an ein Objekt angestoßen ist bzw. der Berührungssensor ausgelöst wurde, hat der Roboter die vor dem Objekt angebrachte färbige Linie gemessen und sich dann in die entsprechende Richtung gedreht und ist auf ein neues Hindernis zugefahren. Auf diese Weise bewältigte der Roboter das Labyrinth und blieb am Ende an einer gelben Linie stehen. „Unsere zweite Aufgabe hat ‚Objekt erkennen‘ geheißen. Dabei hat unser Roboter die Farben einer Dose mit Hilfe eines Farbsensors erkannt, hat dann das Objekt hochgehoben und je nach Farbe auf die dazu passende Fläche transportiert und darauf abgestellt“, so ein beteiligter Schüler, dem die vier Nachmittage sehr gefallen haben. „Insgesamt hat uns unser Projekt große Freude gemacht“, erzählen die beiden HTL-Maturantinnen. „Die Zusammenarbeit mit dem Techno-Z Braunau und der Neuen Mittelschule Ranshofen hat gut geklappt. Die Workshops haben den Buben sehr großen Spaß gemacht und wir konnten großes Interesse an weiteren Workshops wecken. Die Teilnehmer haben am Schluss der Workshops in den ersten und zweiten Klassen eine eigene Präsentation abgehalten und waren sehr stolz auf ihre neuen Kenntnisse“. Lob für die Maturantinnen gab es von Seiten des Betreuers, aber auch von Seiten des Techno-Z. Der Tenor war, dass gerade dieser spielerische Zugang das Technikinteresse von Kindern wecken kann und so technische Ausbildungen ernsthaft in Betracht gezogen werden.
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Werkzeuge testen Anja Brunner und Alexandra Denk au der 5AHMEA haben bei ihrem Diplomprojekt eine Presse zum Testen von Stanzwerkzeugen für die Firma Unterfurtner geplant, gefertigt, montiert und in Betrieb genommen. „Ausgangspunkt unseres Projektes war eine Anregung der Firma Unterfurtner. Ing. Martin Denk hat Ende des letzten Schuljahres angefragt, ob die Mechatronik abteilung der Firma nicht bei der Prüfung von selbst gefertigten Stanzwerkzeugen behilflich sein könnte“, erzählt Anja Brunner, die sich dann gemeinsam mit ihrer Klassenkollegin Alexandra Denk und unter Betreuung von Albert Schmeitzl und Richard Sommerauer sofort an die Arbeit gemacht hat. Konkret ging es um verschiedenste Stanzwerkzeuge zum Bearbeiten von Aluminiumprofilen und Ähnlichem, die jeweils individuell angefertigt werden, die aber nicht ausreichend geprüft werden konnten. Die Aufgabenstellung war so, dass eine Presse konstruiert und realisiert werden sollte, die für diese Prüfvorgänge gut geeignet ist. „Zu Beginn haben wir uns natürlich in die Theorie eingearbeitet und uns sowohl mit Pressen als auch mit Stanzwerkzeugen auseinandergesetzt. Dann haben wir die Presse konstruiert und 3D-Konstruktionspläne verfertigt. Wichtig war für uns natürlich auch die Einarbeitung in den Steuerungsbereich. Konkret haben wir uns mit B&R-Steuerungen auseinandergesetzt und dann auch das Programm in C++ auf einer B&R-Steuerung geschrieben. Durch ein B&R-Touch-Panel ist auch eine gute Visualisierung und Bedienung möglich“, berichtet Alexandra Denk.
haben die beiden Mechatronikerinnen auch auf den Sicherheitsaspekt gelegt – sie haben dafür die Geschwindigkeit des Prüfvorgangs so gewählt, dass keine Gefährdung gegeben ist. Ing. Martin Denk ist mit der Arbeit der beiden Schülerinnen sehr zufrieden. Beim Abnahmegespräch Ende Mai lobte er die beiden für ihre engagierte, kompetente und zuverlässige Umsetzung. AV Paul Dirnberger war mit dem Projektverlauf sehr zufrieden: „Mir gefällt es, dass gerade Schülerinnen eine so große Anlage planen und realisieren und mich freut es wirklich persönlich, dass die Presse voll funktionstüchtig ist und im Betriebsablauf bereits eingesetzt wird. Die beiden haben mit ihrem Projekt eine außergewöhnliche und absolut nicht alltägliche Leistung erbracht“, so der Abteilungsvorstand. Die beiden Projektantinnen bedankten sich sehr herzlich bei ihren Betreuern Albert Schmeitzl und Richard Sommerauer.
Anja Brunner Alexandra Denk
Projekte
Die konkrete Fertigung hätte die Möglichkeiten der HTL natürlich überstiegen und so wurden die einzelnen Teile der Presse von der Firma Unterfurtner gefertigt und zusammengebaut. Herausgekommen ist eine 3,10 Meter hohe, 1,2 Meter breite und 1,5 Meter tiefe Presse, mit der nun die Funktionsprüfung für die Stanzwerkzeuge der Firma Unterfurtner durchgeführt werden kann. Ein besonderes Augenmerk
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„Barkomat“ – Ein vollautomatischer Getränkemischer Christoph Dachs aus der diesjährigen 4AFEL verwirklichte in seiner Abschlussarbeit seine Idee eines vollautomatischen Getränkemischer mit dem selbst kreierten Namen „Barkomat“. „Meine Projektidee wurde gemeinsam mit ein paar Freunden gefunden“, erzählt Christoph Dachs, der die Idee aufgriff und in seiner Abschlussarbeit ein Gerät für seinen eigenen Partykeller entwickelte, das völlig selbstständig einfache BarMischgetränke zubereitet. Konkret ist der Getränkemischer in der Lage aus sechs verschiedenen Getränkeflaschen fertige Mischgetränke mit unterschiedlicher Dosierung zuzubereiten.
Als Gehäuse verwendet Christoph eine alte Kaffee-Espresso-Maschine, die von ihm „ausgeschlachtet“ und anschließend speziell für seine Anwendung adaptiert wurde. Der Barkomat steht auf einem kleinen Tisch, unter den die notwendigen Getränkeflaschen gestellt werden. Insgesamt ist unter der Betreuung von Ing. Anton Hangler ein voll funktionstüchtiges und recht anschauliches Gerät entstanden, das sicher jedem Partykeller zur Ehre gereicht und das technisch anspruchsvoll die Ursprungsidee umsetzt.
Projekte
Christoph Dachs
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wachung des richtigen Mischverhältnisses. Die gesamte Steuerung erfolgt durch einen Mikrocontroller. Um auch auf die entsprechende Hygiene zu achten, wurde ein extra Spülvorgang inkludiert, der alle Schläuche und Magnetventile bei Bedarf mit klarem Wasser durchspült.
Die Bedienung des Gerätes erfolgt über verschiedene Tasten und einem LCD-Display. Hier kann mittels einer speziellen Menü-Führung sowohl das jeweilige Mischgetränk als auch die Intensität der Dosierung ausgewählt werden. Ist die Eingabe abgeschlossen, wird mit einer selbstansaugenden Pumpe und elektronisch geregelten Magnetventilen die entsprechende Menge der verschiedenen Flüssigkeiten in ein Glas gefüllt. Elektronische Durchflussmesser übernehmen dabei die Über-
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Neugeborene Kälber schützen Simone Scharmüller, Stefan Untner und Alexander Widmoser (5BHMEA) haben in Zusammenarbeit mit der Firma Agrotel eine Temperatursteuerung für eine KälberTrocknungsbox geplant, konstruiert und umgesetzt. Die Firma Agrotel entwickelte eine eigene Kälberbox für neugeborene Kälber, die sie unter dem Namen „Wellbox“ auch patentieren ließ. Wesentlicher Bestandteil dieser Entwicklung ist eine entsprechende Heizung, die das Abtrocknen der neugeborenen Kälber ermöglicht. Für den ganzen Trocknungsverlauf haben nun die beiden Mechatroniker und ihre Kollegin eine Steuerung realisiert, die verschiedene Programmmöglichkeiten bietet und die auch entsprechend für den Stallbereich bzw. für den Einsatz im Freien ausgeführt ist. „Bei einem ersten Meeting wurden wir mit dem Lastenheft vertraut gemacht. Unter anderem haben wir erfahren, dass wir die gesamte Steuerbox spritzwassergeschützt auslegen müssen. Wir sind dann gleich ans Arbeiten gegangen und haben das Projekt in drei Teile aufgeteilt, für die jeweils einer von uns zuständig war“, erzählt Simone Scharmüller, die den mechanischen Teil übernahm, der die Konstruktion und Realisierung der Steuerbox sowie des Gestells und die Befestigung für den Heizlüfter umfasste. Stefan Untner übernahm den Bereich der Software und schrieb verschiedene Programme zur Menüführung sowie zur Temperaturregelung. Alexander Widmoser war für die Elektronik zuständig, er berechnete die Schaltungen, fertigte die Platinen und verkabelte den Heizlüfter und das Gestell für den gesamten Aufbau. Aus Kostengründen wurde für die Steuerung der Mikrocontroller PIC 16F1829 der Firma Mikrochip verwendet, auf der Steuerbox befinden sich entsprechende Schalter und ein vierzeiliger LCS-Display. Der Heizlüfter mit einer Leistung von 2 KW ist am Aufbau unten befestigt und bläst die warme Luft über einen Schlauch in die Box. „Ich habe bei der Programmierung darauf geachtet, dass auch die Randbedingungen berücksichtigt werden.
So kann man auswählen, ob die Wellbox vorgewärmt werden soll – was in kälteren Jahreszeiten notwendig ist oder ob diese Funktion entfällt. Insgesamt gibt es drei verschiedene Trocknungsmöglichkeiten, die sich vor allem durch die Zeitdauer voneinander unterscheiden und zusätzlich habe ich dann noch den Modus ‚Auslüften‘ berücksichtigt“, erklärt Stefan Untner, der den Mikrocontroller programmiert und dafür die Entwicklungsumgebung der Firma Mikrochip verwendet hat. „Da unsere Steuerbox spritzwassergeschützt ausgelegt wurde, war die Kühlung für unsere Elektronik eine große Herausforderung. Das Platinenlayout, die Anordnung der Platinen und der Bedienelemente wurde maßgeblich durch das Kühlkonzept bestimmt“, berichtet Alexander Widmoser, der für die Elektronik verantwortlich war und der eine Reihe von Tests mit verschiedenen Kühlkörpern durchführte.
Simone Scharmüller Stefan Untner
Projekte
Die Maturantin und ihre beiden Kollegen wurden von AV Paul Dirnberger und WL Siegfried Horvath betreut, und sie haben ihr Diplomprojekt bereits an die Firma übergeben. Die Funktionsprüfung ist positiv verlaufen, in der Firma wird nun eine umfangreiche Feldtestung durchgeführt und dann steht einem Einsatz der Temperaturregelung nichts mehr im Wege. Ihr Hauptanwendungsgebiet wird die Wellbox sicher auf großen Höfen in höheren geografischen Lagen bzw. in den Herbst-, Frühlings- und Wintermonaten finden. „Wir haben durch unser Projekt viele Kenntnisse bezüglich μ-Controller, EagleCAD, Temperaturregelung und Leistungsregelung sammeln können und es ist auch befriedigend, wenn man an einem Projekt arbeitet, das das Leid von Tieren verringert“, sind sich die drei Beteiligten einig.
Alexander Widmoser
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Benzin-Golfcar auf Elektroantrieb umgestellt Sylvia Messner und Julius Lindner (4AFET) haben ein umfangreiches Abschlussprojekt durchgeführt. Sie haben ein mit einem Verbrennungsmotor betriebenes Golfcar auf Elektroantrieb umgebaut.
Sylvia Messner
Projekte
„Autos interessieren uns beide und deshalb haben wir, als in der dritten Klasse mögliche Abschlussprojekt überlegt wurden, beschlossen, ein Kraftfahrzeug mit elektrischem Antrieb zu realisieren. Wir wollten einfach schauen, ob sich da was machen lässt. Alle Lehrer, die wir dann fragten, haben uns auf das Zeitproblem hingewiesen – ein E-Auto ist einfach nicht so schnell zu realisieren. Deshalb haben wir uns dann sozusagen für eine Nummer kleiner entschieden und ein elektrisch angetriebenes Kart realisiert“, erzählen Sylvia und Julius, die sich mit großem Eifer und Interesse an die Arbeit gemacht haben, wie auch ihr Betreuer Anton Deschberger bestätigt.
Julius Lindner
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Das gebrauchte Golfcar wurde als Erstes ordentlich gesäubert und alle nicht verwendbaren Teile wurden ausgebaut. Als nächster Schritt wurde ein DC-Motor mit einer Nennspannung von 36V und einer Leistung von 2,1 kW eingebaut, als Akkupack dienen drei in Reihe geschaltete 12V-Autobatterien. Der Motor wurde direkt an das Getriebe bzw. Differenzial angeflanscht und die Autobatterien wurden
zusammen mit dem Schaltschrank unter der Sitzbank in extra angefertigten Halterungen montiert. Als Motorsteuerung wurde eine leistungsstarke Pulsweitenmodulation genützt. „Die Arbeit hat uns beiden sehr viel Spaß gemacht, obwohl wir auch Zeiten dabei hatten, wo wir am liebsten alles hingeworfen hätten, weil sich wieder einmal was ordentlich gespießt hat. Jedenfalls macht es jetzt wirklich Spaß, wenn wir ohne schlechtes Gewissen gegenüber der Umwelt mit unserem E-Kart fahren können“, so die beiden Fachschulabsolventen, die sich bei ihrem Projektbetreuer, aber auch bei Herrn Brettbacher und bei Herrn Bendl sehr für die Unterstützung bedanken. Entstanden ist ein E-Kart, das für leichte Garten- und Waldarbeiten Verwendung finden wird und das entsprechend funktionstüchtig ist. Die Beleuchtung, das Volt- und das Tachometer sind genauso einwandfrei wie die Bremsanlagen. Die gesamte elektrische Anlage ist ordentlich realisiert und eine Straßenzulassung wird angestrebt.
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Demonstrationsobjekt „Vollautomatische Bigband“ Christoph Kühleitner und Florian Schuster (5AHETE) haben heuer die bereits bestehende automatisierte Bigband, die vor allem bei Messen und Ausstellungen als Schau- und Hörobjekt Verwendung findet, um ein Xylophon erweitert.
Christoph Kühleitner
„Als unser Klassenvorstand Herr Gruber zu Beginn des Jahres Projektideen vorstellte, haben wir bei der Erweiterung der automatischen Bigband gleich zugegriffen. Meinem Projektpartner Florian gefiel die musikalische Seite dieses Projektes und mich hat vor allem die technische Herausforderung gereizt“, erzählt Christoph Kühleitner, der auch davon berichtete, dass am Anfang längere Zeit überlegt wurde, welche Instrumente gebaut werden sollen. Blasinstrumente sind sehr schwierig zu realisieren, weil der Ansatzwinkel eine große Rolle spielt, Saiteninstrumente sind ebenfalls sehr kompliziert nachzubauen, sodass sich die Projektanten schließlich für ein Xylophon entschieden. Konkret schaut damit ihr Maturaprojekt so aus, dass sie zu den vorhandenen Zugflöten und zum Tamburin ein Glockenspiel bauten und dieses entsprechend einbanden. „Meine Aufgabe war primär die mechanische Umsetzung des Xylophons. Ich habe einen entsprechenden Projektkasten für alle Instrumente gebaut und mich um die praktische Arbeit mit dem Xylophon gekümmert. Wir bewegen die entsprechenden Schlägel des Glockenspiels mit Hilfe von
Elektromagneten, die wiederum durch eine B&R-SPS gesteuert werden“, erklärt Florian Schuster und verweist darauf, dass sich Christoph Kühleitner schwerpunktmäßig der Liedprogrammierung gewidmet hat. Sehr viel Arbeit hat auch die Integration aller drei Instrumente verursacht. Florian hat in der Projektwoche dann auch noch das Tamburin überarbeitet und den Schlägel ebenfalls mit Elektro magneten angesteuert. „Die beiden Schüler haben wirklich fleißig und sehr geschickt gearbeitet. Ich freu‘ mich, dass wir für Ausstellungen und für die Öffentlichkeitsarbeit hier in der HTL eine kleine automatische Bigband haben, bei der über ein Touch-Panel eine Auswahl aus einer Reihe von Liedern getroffen wird und dann kann der Interessent, die Interessentin sehen, wie vielfältig die Umsetzung dieses Liedes ist“, berichtet Thomas Gruber, der gemeinsam mit Hannes Kronberger dieses Projekt betreut hat und der als Bildungsberater und Öffentlichkeitsarbeiter sehr froh über dieses nun wesentlich überarbeitete und erweiterte Demonstrationsobjekt ist.
Projekte
Florian Dominik Schuster Knoll
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Wettbewerbe 85
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Wettbewerbserfolge 2013/14
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Projekt
Schüler/innen
Wettbewerb
Preis
Collision Avoiding Car Door
Gunther Glehr Lukas Picker
Internationale Erfindermesse Nürnberg
Goldene Erfindermedaille
Eisdickenmessfahrzeug „Leo Sonic – Ice“
Lukas Barth Andreas Rittberger
Internationale Erfindermesse Nürnberg
Bronzene Erfindermedaille
Antibiotika im Wasser
Melanie Berger David Denk
Jugend Innovativ Kategorie Science
Finale
Museumsmodell „Gewöhnlicher Wasserschlauch“ (Utricularia vulgaris)
Saskia Dengler Sven Seidl
Jugend Innovativ Kategorie Science
Finale
CTS (Compact Tracking System)
Dominik Reichinger Michael Rockenschaub
120 Sekunden Computer Creative 2014
beide Finale
No K.O. – Untersuchung zum Schnellnachweis von GHB und GBL in alkoholischen Mixgetränken
Marina Brunner Isabella Innerebner
Jugend Innovativ Kategorie Science FH Kärnten Wettbewerb
3. Platz 1. Platz
ÖkoDrivePS
Matthias Plasser Simon Schlager
FH Kärnten Wettbewerb FH Salzburg Wettbewerb
Finale 4. Platz
ACP – ArrowCodePrinter
Christian Höfelmeier Klaus Probst
Jugend Innovativ Kategorie Engineering
Finale
Plastic Degradation – Microorganisms
Michael Oswald Julia Wittmeier
Jugend Innovativ Kategorie Sustainability
Halbfinale
RAMSES Test Tool
Lukas Grüneis Elisabeth Salomon
Jugend Innovativ Kategorie Sustainability
Finale
Varroa Mite, Farewell!
Maximilian Schröcker Peter Weiss
Jugend Innovativ Kategorie Sustainability
Finale
RoadLED
Maximilian Gruber Jakob Feldbauer
Jugend Innovativ Kategorie Engineering 120 Sekunden
beide Finale
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Projekt
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Schüler/innen
Wettbewerb
Preis
Patrick Gaisberger Marvin Seidl Andreas Plasser Daniel Aspodinger Markus Bichl Dominik Dallinger Esterbauer Leonhard Matthias Plasser Elisabeth Salomon
Informatik-Olympiade
ÖsterreichAusscheidung
Matthias Plasser
Informatik-Olympiade
4. Platz
Matthias Plasser
Internationale Informatik-Olympiade in Taiwan
Teilnahme
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Zukunftstechnologien aus Österreich verändern die Zahnmedizin Das Familienunternehmen W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH nördlich von Salzburg zählt zu den global führenden Anbietern innovativer Technologien für Zahnarztpraxen, Zahnkliniken, Dentallabors sowie die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. sondern sind auch gefordert, selbständig und eigenverantwortlich zu handeln. Durch die kontinuierliche Ausbildung und Förderung von Fachkräften im Unternehmen gelingt es W&H, modernste zahnmedizinische Instrumente und Geräte bereitzustellen, die den strengen internationalen Anforderungen der Zahnmedizin bestens gerecht werden. W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH - Firmenzentrale in Bürmoos.
Durch die enge Verzahnung von Entwicklung, Produktion und Vertrieb am Standort Bürmoos gewährleistet das Unternehmen kürzeste Innovationszyklen sowie höchste Kundenorientierung. Im Rahmen intensiver Forschungstätigkeit setzt W&H auf enge Kooperationen im technologisch-medizinischen Bereich und entwickelt gemeinsam mit Zahnärzten, führenden Instituten und Universitäten innovative Lösungen für die moderne Zahnheilkunde. Der technologische Vorsprung ist entscheidend Durch den konsequenten Einsatz aktuellster Technik sowie patentierter Innovationen setzt W&H weltweite Standards: Mit der Entwicklung von Miniaturgetrieben mit bis zu 200.000 UpM sorgte das Unternehmen für eine absolute Weltneuheit im Dentalmarkt. Federführend im Bereich der LED Technologie bietet W&H seit vielen Jahren innovative zahnärztliche Instrumente, die eine optimale schattenfreie Ausleuchtung der Behandlungsstelle gewährleisten. Neben der Entwicklung von modernster Elektronik auf engstem Raum ist W&H für seine innovative elektromechanische Steuerung für Piezo-Antriebe in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie bekannt.
Visionen verwirklichen – Erfolgreich in Forschung & Entwicklung Bestens ausgebildete und erfahrene Spezialisten bilden die Basis des weltweiten Unternehmenserfolges. Um seinem hohen Anspruch in der Gestaltung einer zukunftsorientierten Zahnheilkunde gerecht zu werden, gilt für W&H, stets das richtige Produkt zur richtigen Zeit bereitzustellen. Das Unternehmen bietet im Bereich der Forschung & Entwicklung interessante Berufsfelder für Absolventen technischer Universitäten, Fachhochschulen sowie HTBLAs. In enger Kooperation mit Ärzten sowie medizinischen und technischen Forschungseinrichtungen werden einzigartige und kreative Lösungen für die internationale Fachwelt entwickelt. Höchste Fertigungskompetenz durch intern ausgebildete Fachkräfte Um konstante Produktqualität zu gewährleisten, legt W&H einen besonderen Fokus auf qualifizierte Mitarbeiter. Dank eines fundierten internen Ausbildungssystems für Lehrlinge wird bereits früh der Grundstein für spezialisierte Fachkräfte in der modernen Fertigung gelegt. Dabei lernen die jungen Mitarbeiter nicht nur das Arbeiten mit High-TechWerkzeugmaschinen sowie computergesteuerten CNC- Anlagen,
Vertrauen in die Mitarbeiter Außergewöhnliche Ergebnisse erreicht man nicht im Alleingang. Um Spitzenleistungen zu erzielen, ist neben Fleiß und Ausdauer ein Zusammenspiel von Menschen erforderlich. Im Rahmen der modernen W&H Teamorganisation profitieren Mitarbeiter nicht nur von wechselseitiger Unterstützung, auch individuelle Entfaltungsmöglichkeiten sowie die gezielte berufliche Förderung zählen zu den wesentlichen Säulen erfolgreicher Teamarbeit. Durch die Weitergabe von Wissen und Erfahrung älterer Mitarbeiter an jüngere Generationen sorgt W&H für höchste Beständigkeit und Kontinuität im Unternehmen.
W&H Dentalwerk ist ein zu 100% österreichisches, familiengeführtes Unternehmen mit rund 1.000 Mitarbeitern und einer Exportquote von 95% in über 100 Länder. Ein perfekt organisiertes Vertriebsnetz mit 19 Tochterunternehmen und einer Vielzahl an Partnern weltweit garantiert zuverlässige Betreuung und einen ausgezeichneten technischen Service.
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Eine goldene und eine bronzene Erfindermedaille Sehr erfolgreich haben zwei Projekte aus der HTL Braunau bei der internationalen Fachmesse „Ideen – Erfindungen – Neuheiten“, der sogenannten Erfindermesse, in Nürnberg Anfang November 2013 abgeschnitten. Bei der Fachmesse „Ideen – Erfindungen – Neuheiten“, der sogenannten „Erfindermesse“ in Nürnberg, wurden vom 31. Oktober bis 3. November 2013 rund 700 Einzel-Erfindungen präsentiert. Erfinder aus 32 Ländern und Besucher aus mehr als 40 Staaten unterstreichen die internationale Bedeutung dieser Veranstaltung. Die ersten beiden Tage waren den Fachbesuchern vorbehalten, am 2. und 3. November wurde die Messe als Publikumsmesse geführt. Ein besonderes Augenmerk wurde bei der Messe auf den Bereich Jugend gelegt – so waren die Wettbewerbssieger aus verschiedenen Nachwuchswettbewerben vertreten und stellten ihre Projekte vor. Aus der HTL Braunau waren diesmal zwei Projekte beteiligt, die zuvor bereits Anerkennungspreise beim österreichweiten Wettbewerb „Jugend Innovativ“ errungen hatten und deshalb für die Erfindermesse nominiert wurden. Sie gehörten damit auch zu den offiziellen Vertretern Öster reichs bei dieser Veranstaltung. Gunther Glehr und Lukas Picker (5AHETE 2013) stellten ihr Projekt „Collision Avoiding Car Door“ vor, das von Walter Schacherbauer und Anton Deschberger betreut wurde. Bei diesem System werden Schäden beim Öffnen von Autotüren verhindert, indem Ultraschallsensoren entsprechende Abstandsmessungen durchführen und eine eigens entwickelte Vorrichtung die Autotür gegebenenfalls blockiert. Lukas Barth und Andreas Rittberger (5AHMEA 2013) präsentieren ihr Projekt „Leo Sonic Ice“, das von AV Paul Dirnberger und WL Gerhard Mayr betreut wurde. Es handelt sich um ein ferngesteuertes Kettenfahrzeug, das die Eisdicke von Gewässern mit Ultraschall misst und dadurch einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit von allen, die sich im Winter auf Eis bewegen, leistet.
Gunther Glehr Lukas Picker „Die IENA ist eine unheimlich interessante Veranstaltung, bei der wir sehr viele Kontakte knüpfen konnten“, erzählt Gunther Glehr. Mehr als 100 Gespräche wickelten er und sein Kollege Lukas Picker ab und die vorbereiteten Flyer gingen weg wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Besonders interessant waren Kontakte zu Zulieferfirmen in der Automobil-Branche. Im Nachhinein erfuhren die beiden, dass sich auch BMW-Vertreter ihr Projekt angesehen haben. Besonders groß war die Freude der beiden, dass sie eine der doch sehr raren Goldmedaillen für ihr Projekt erhalten haben. „Wir hoffen, dass uns bald das beantragte Patent für unsere Entwicklung zugesprochen wird und dann werden wir weitersehen, welche Firmen sich für unseren Ansatz interessieren“, so die beiden HTL-Absolventen. Große Freude gab es auch bei Lukas Barth und Andreas Rittberger über die bronzene Erfindermedaille für ihren Eisdickenmesser. „Wir sind die vier Tage kaum zum Verschnaufen gekommen, so viele haben sich unser Projekt angesehen und wollten Details über unser Gerät wissen“, berichten die beiden jungen Erfinder. Beide waren auch von der Atmosphäre auf der Messe sehr angetan und sind froh über den interessanten Einblick in Entwicklungs-, aber auch in Vermarktungszusammenhänge, die bei dieser Veranstaltung geboten werden.
Wettbewerbe
Lukas Barth Andreas Rittberger
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Projektaward FH Kärnten Simon Schlager war mit seinem Diplomprojekt „ÖkoDrive.PS“ zum Projektaward am 25. April 2014 an der FH Kärnten, Standort Villach, eingeladen. Insgesamt hatten sich drei Diplomprojekte qualifiziert, alle aus der 5CHELI.
Wettbewerbe
Simon Schlager
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Um 6 Uhr morgens fuhren wir in Begleitung unseres Klassenvorstandes Frau Seeburger und den Betreuungslehrer/innen Frau Schneeberger und Herrn Wagner los in Richtung Villach. Nach einer mehrstündigen Autofahrt erreichten wir schließlich die FH, in deren Empfangsraum im 3. Stock bereits ein kleines Frühstücksbuffet vorbereitet war. Nach einer Stärkung war das Team „Varroa Mite, Farewell!“, bestehend aus Max Schröcker und Peter Weiss, an der Reihe und hielt vor einer Fachjury, den anderen Teams der HTL und den mitgekommenen Professor/innen eine souveräne Präsentation und überzeugte mit viel Engagement und Fachkunde. Anschließend durfte ich mein Projekt „ÖkoDrive.PS“ vorstellen. Der Vortrag und die meiner Ansicht nach gut beantworteten Fragen wurden von der Jury begrüßt und führten zu einer konstruktiven Debatte über das Projekt. Nach der Mittagspause, in der es ein leckeres Jausenbufett für alle Anwesenden gab, war das letzte Team der HTL Braunau, „No K.O.“, bestehend aus Brunner Marina und Innerebner Isabella, am Zug. Die
beiden schafften es, den ersten Platz im Bereich Gesundheits-, Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften zu ergattern und erhielt 1.000 Euro als Siegerprämie. Bei der anschließenden Siegerehrung wurden alle Projekte gelobt und allen Teilnehmer/ innen ein Lob für die gute Arbeit ausgesprochen. Alles in allem war der FH-Kärnten-Wettbewerb ein tolles und sehr kurzweiliges Erlebnis und machte alle um einige Erfahrungen reicher. Vor allem die Resonanz seitens der Jury verhalf zu vielen Anregungen und machte den Tag auch für all jene, die sich nicht auf den Top-Plätzen einreihen konnten, zum Erfolg.
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Informatik-Olympiade Wie jedes Jahr findet auch heuer wieder die Internationale Informatik-Olympiade (IOI) statt. Es wird wieder ein Schüler der HTL Braunau, Matthias Plasser, vertreten sein.
Um sich für die Teilnahme an der IOI, die dieses Jahr in Taiwan stattfinden wird, zu qualifizieren, müssen Schüler im Alter zwischen 14 und 20 Jahren zunächst einmal die Qualifikationsaufgaben für einen Vorbereitungskurs in Wien lösen. Dies gelang 15 Schülern, von denen 9 aus der HTL Braunau stammten. Matthias Plasser, erreichte das große Ziel und darf an der IOI in Taiwan teilnehmen. Er schildert den langen Weg dorthin. Beim Vorbereitungskurs in Wien wurden wir von ehemaligen Informatik-Olympioniken und einem Professor der TU Wien betreut. Sie brachten mit anspruchsvollen Vorträgen über Algorithmen, und Problemstellungen unsere Köpfe zum Rauchen. Unter den Betreuern war auch der HTLBraunau-Absolvent Markus Hasenöhrl, der schon dreimal sehr erfolgreich an der IOI teilgenommen hatte. Im Rahmen des Kursbesuchs wurden aber nicht nur unsere Gehirne auf die Probe gestellt, auch unsere Mägen wurden verwöhnt. Im Hotel Johann Strauss, wo wir untergebracht waren, fanden wir jeden Tag
ein riesiges Frühstücksbuffet vor, mittags aßen wir, noch vom Frühstück satt, in der Mensa, und abends lernten wir jeden Tag in ein anderes Restaurant kennen. So gestärkt konnten wir uns den noch anspruchsvolleren Qualifikationsaufgaben für einen weiteren Kurs in Wörgl stellen.
Wettbewerbe
Diese Qualifikation wurde nur von 6 Schülern bestanden, davon nur ich aus der HTL Braunau. Der Kurs in Wörgl bereitete uns schließlich für den Bundeswettbewerb vor, der am Ende der Woche ausgetragen wurde. Der Wettbewerb ersteckte sich über 5 Stunden, in denen 4 komplexe Aufgabenstellungen zu lösen waren. Trotz der überlegenen Konkurrenz konnte ich den vierten Platz erreichen und mich somit für eine Teilnahme an der IOI qualifizieren. Ich kann jedem Schüler, der Freude am Programmieren anspruchsvoller Algorithmen hat, nur empfehlen, an der Informatik-Olympiade teilzunehmen. Es ist ein tolles Erlebnis und ich freue mich schon sehr auf Taiwan!
Matthias Plasser
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Grünes Licht für Zukunftsjobs. Unsere Systeme für intelligente Städte schonen die Umwelt. Und fördern gleichzeitig die Wirtschaft.
Es gibt eine einfache Methode, eine Stadt zum Energiesparen zu bringen: Man macht sie intelligent. Vom öffentlichen Verkehr bis hin zur Gebäudetechnik: Siemens baut nicht nur umweltschonende Bahnen und U-Bahnen, sondern entwickelt auch integrierte Gebäudetechnik-Lösungen und Verkehrsleitsysteme, die der modernen Stadt das Energie-
sparen lehren. Dadurch schaffen wir auch völlig neue Berufsbilder, die Umweltschutz und Wirtschaftswachstum in Einklang bringen: Eine echte Zukunfts-Perspektive! Weitere Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit finden Sie auf unserer Website.
siemens.com/answers
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Ein biologisches Mittel gegen die Varroa-Milbe Maximilian Schröcker und Peter Weiss (5CHELI) haben in ihrer Diplomarbeit, die Gerda Schneeberger betreut hat, biologische Mittel erforscht, die zur Bekämpfung der Varroa-Milbe einen guten Beitrag leisten können.
Peter Weiss
Wettbewerbe
„Man schätzt, dass jedes Jahr allein in Deutschland durch die Varroa-Milbe Schäden in der Höhe von 15 Millionen Euro entstehen. In Zusammenarbeit mit einem Imker wollten wir natürliche Öle suchen und testen, die die Varroa-Milbe bekämpfen. Uns ist es wichtig, dass wir bei unserem Projekt Mittel suchen, die die Gefahren der chemischen Bekämpfungsmethoden vermeiden“, erzählen Maximilian Schröcker und Peter Weiss, die in ihrem Diplomprojekt „Varroa Mite, Farewell!“ („Verabschiede dich, Varroa-Milbe!“) seit Oktober 2013 intensiv am Überlegen und Forschen sind. Ihr Projekt, das unter Betreuung von Gerda Schneeberger entstand, weist bereits erste Erfolg versprechende Schritte auf. Ihre Idee bestand darin, die Milbe mit ätherischen Ölen zu bekämpfen. Dazu testeten sie Öle aus Walnussblättern, Kampfer, Thymian und Eukalyptus, die eine akarizide (=milbenbekämpfende) Wirkung
aufweisen sollen. Der erste Schritt war, Walnussblätter an verschiedenen Standorten zu sammeln und sie anschließend zu extrahieren, um ihr Öl zu gewinnen. Um Hinweise auf die Inhaltsstoffe des Walnussblattöls zu finden, analysierten sie es mithilfe einer Infrarotspektroskopie. Sie entwickelten auch einen Versuchsaufbau, der es ihnen ermöglicht, die ätherischen Öle an der Milbe zu testen. Sie bauten einen Glaskasten mit mehreren Testkammern, um die akarizide Wirkung zu überprüfen. Daneben konstruierten sie noch eine Gasschaltung mit CO2-Sensoren, die ihnen Aufschlüsse über eine geeignete Platzierung des Öls innerhalb des Bienenstocks lieferte. Die beiden Projektanten haben ihre Diplomarbeit sehr gut umgesetzt und bekamen dies auch dadurch bestätigt, dass sie beim Finale des Wettbewerbs „Jugend Innovativ“ einen Anerkennungspreis in Höhe von 500 Euro erhalten haben.
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Autofahren – Kraftstoff sparen. Projektbericht „ÖkoDrive.PS“ Durch unser Diplomprojekt sollte es gelingen, beim Autofahren auf unbekannten Wegstrecken durch minimierte Beschleunigung Kraftstoff zu sparen.
erhöhten Zeitaufwand Kraftstoff und Geld. Außerdem schont er die Umwelt.
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Simon Schlager
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Im Rahmen des Projektunterrichts durften mein Partner Matthias Plasser und ich, Simon Schlager, ein Informatikprojekt unter der Betreuung von Franz Matejka abwickeln. Auf Grund einer innovativen Idee von Matthias entschieden wir uns diese umzusetzen. Wir planten eine Applikation für Android, die es dem umweltbewussten Autofahrer ermöglicht, auf unbekannten Wegstrecken durch minimierte Beschleunigungen Kraftstoff zu sparen. Dazu sollte, wie bei einem herkömmlichen Navigationssystem, eine Straßenkarte angezeigt und der Fahrtverlauf verfolgt werden. Das Besondere und Innovative stellt dabei der Geschwindigkeitsassistent dar, den wir in das Benutzerinterface integrierten. Dieser kennt alle Geschwindigkeiten der zuvor mit Start und Ziel definierten Strecke. Das ist möglich, da wir aus der Open-SourceDatenbank OpenStreetMap die Geschwindigkeitsbegrenzungen für ganz Österreich erhalten. Für jeden Knoten in dieser Map ist eine Geschwindigkeit eingetragen. Mit Variationsrechnung peilten wir anschließend eine optimale Geschwindigkeitsfunktion für die gesamte Strecke an. Wenn der Benutzer sich an die eingängig über das Interface illustrierte Anweisung hält, gelingt ihm eine nahezu optimale Beschleunigung und er spart damit bei einem leicht
Die Projektarbeit selbst war sehr spannend und mit viel Spaß verbunden. Nachdem der Anfang etwas schleppend angelaufen war, konnten wir um Weihnachten bereits sehr motiviert und mit viel Engagement einige Probleme lösen. Aufgrund der neuen Umgebung (Android) war es zu Beginn sehr mühselig Projektabschnitte zu erarbeiten und auch die Variationsrechnung blockierte den Fortschritt, da sie ein zentraler Punkt in der Funktionalität darstellt. Letztendlich fanden wir mit Hilfe von Wolfgang Schmid, einem Mathematik-Professor, der neben der Universität Salzburg auch an der HTL Braunau unterrichtet, einen implementierbaren Algorithmus. Zum Ende unserer Bemühungen gelang uns eine nicht ganz fertige Applikation. Wir sind jedoch um viel Wissen und Erfahrung reicher geworden. Im Laufe des Jahres nahmen wir auch bei diversen Wettbewerben teil und schafften es beim IT´s Projekt Award der FH Salzburg und beim Maturaprojektwettbewerb der FH Kärnten jeweils ins Finale. Unser Projekt vor einer fachkundigen Jury darzustellen war ein wichtiges Erlebnis und brachte uns auf viele gute Ideen. Nebenbei war das Präsentieren eine wertvolle Übung fürs Leben. Bedanken möchten wir uns als Team noch bei unserem Coach Franz Matejka für sein Engagement und vor allem die entspannte und ungezwungene Stimmung während des Projektunterrichts, die uns auf ein angenehmes Jahr zurückblicken lässt.
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Gibt es Mikroorganismen, die Kunststoffe abbauen? Der Suche nach Mikroorganismen, die verschiedene Kunststoffe (wie z.B. PP, PET) auf biologische Art und Weise abbauen und dem Recycling-Kreislauf zuführen, haben Julia Wittmeier und Michael Oswald (5CHELI) ihr Maturaprojekt gewidmet.
Julia Wittmeier
Wettbewerbe „Die Verschmutzung unseres Planeten durch Kunststoff-Abfälle nimmt immer mehr zu, daher ist es uns ein wichtiges Anliegen, diese Belastung zu verhindern oder zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, suchten wir nach Mikroorganismen, insbesondere nach Bakterien oder Algen, die Kunststoffe in natürlichen Prozessen abbauen“, erzählen die Absolventin und der Absolvent der 5CHELI (Abteilung Elektronik/Technische Informatik, Ausbildungszweig Bionik), die bei ihrem Projekt vom Biologen Benjamin Seeburger betreut wurden.
stoffproben (PS, PE, PVC, Angelschnüre …) für unterschiedliche Zeiträume in der Roten Lacke den Umweltbedingungen ausgesetzt. Nach der Inkubation in der Lacke haben wir die Kunststoffproben auf Veränderungen bezüglich der Masse und der Oberflächenbeschaffenheit untersucht – leider konnten wir keine entsprechenden Veränderungen nachweisen“, erzählen die beiden Projektanten. Zuletzt waren sie damit beschäftigt, Wasserproben aus einem Bach auf entsprechende Mikroorganismen hin zu untersuchen und Nährstofflösungen für Mikroorganismen herzustellen.
Ausgangspunkt ihrer Suche war ein Gewässer in Kirchdorf am Inn (Bayern), die so genannte „Rote Lacke“, das durch seine unübliche rote Färbung auffällt. Bei lokalen Anglern hält sich das Gerücht, dass sich in dem Gewässer Mikroorganismen befinden, die Kunststoffe angreifen, und so z.B. die Angelschnüre der Fischer unbrauchbar machen. „Zur Überprüfung des Wahrheitsgehaltes haben wir verschiedene Kunst-
„Mir gefällt die Arbeit von Julia und Michael, auch wenn jetzt keine Mikroorganismen gefunden wurden, die Kunststoffe abbauen. Sie haben sehr seriöse Forschungsarbeit vor Ort geleistet und deshalb freue ich mich sehr, dass ihr Projekt ins Halbfinale von „Jugend Innovativ“ nominiert wurde und so auch eine Anerkennung von Außenstehenden erhalten hat“, erklärt Projektbetreuer Seeburger.
Michael Oswald
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Wir sollten uns kennen lernen.
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RAMSES Test Tool Elisabeth Salomon und Lukas Grüneis (5CHELI) entwickelten eine Software, die die Einspeisung von Solarstrom regelt und dadurch Netzschwankungen verringert.
Elisabeth Salomon
Wettbewerbe Zuerst war unser Projekt nur als Testtool für die Firma Fronius gedacht, doch irgendwann kam die Frage auf, ob man daraus nicht noch mehr machen könnte. Nach Rücksprache mit unseren Betreuern kamen wir dann auf die Idee zur Regelung von dezentralen Solarkraftwerken. Durch die vielen kleinen Stromerzeugungseinrichtungen im Bereich der erneuerbaren Energien sind die Kosten zur Stabilisierung des Netzes in den letzten Jahren extrem gestiegen, nach Schätzungen lagen diese 2013 bereits bei 170 Millionen Euro im Jahr. Zukünftig soll es möglich werden, via PC Zugriff auf Wechselrichter zu erhalten, um einerseits Fernwartungsarbeiten und andererseits einen direkten Eingriff auf Steuer- und Regelparametrierung vornehmen zu können. Im Endausbau könnte dann sogar ein virtuelles Kraftwerk entstehen, bei dem eine große Anzahl von kleinen Energieerzeugern zentral gesteuert werden.
Zuerst musste jedoch der Grundstein zur Kommunikation mit den Wechselrichtern gelegt werden, was die meiste Zeit in Anspruch nahm. Das Projekt war generell sehr zeitintensiv, da wir uns in ein komplett neues Gebiet einarbeiten mussten und auch die Fehlersuche viel Zeit in Anspruch nahm. Zu unserer großen Freude durften wir mit unserem Projekt auch zum Finale von Jugend Innovativ fahren. Wir verbrachten drei tolle Tage in Wien, um unser Projekt vorzustellten. Mit einem Anerkennungspreis von 500 Euro fuhren wir erleichtert und glücklich nach Hause. Wir möchten hier nochmals ein großes Danke an unsere Betreuer Gerald Gassenbauer, Christian Kasberger und Philipp Windisch von der Firma Fronius und unseren Projektbetreuer Franz Matejka für die tatkräftige Unterstützung und die angenehme Zusammenarbeit aussprechen.
Lukas Grüneis
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Keine Angst mehr vor K.O.-Tropfen Marina Brunner und Isabella Innerebner haben im Rahmen ihrer Diplomarbeit einen Schnelltest entwickelt, mit dem einfach und unkompliziert K.O.-Tropfen in Getränken nachgewiesen werden können. Bei unseren Befragungen von Schüler/innen im Alter von 15 bis 19 Jahren hat rund ein Viertel von 100 Schülerinnen angegeben, dass sie selbst oder jemand aus ihrem engeren Umfeld bereits Opfer von K.O.-Tropfen gewesen sind. Immer wieder hört man von Fällen, bei denen Jugendliche nach dem Konsum von alkoholischen Mixgetränken plötzlich das Bewusstsein verlieren und manchmal in sehr dubiosen Zusammenhängen wieder zu sich kommen. Ärzte berichten auch davon, dass Jugendliche bewusstlos oder stark benommen ins Krankenhaus eingeliefert werden und einen richtigen „Filmriss“ haben. Die Ursache für all diese Vorkommnisse sind sogenannte K.O.-Tropfen, auch Liquid Ecstasy genannt, die von Fremden in unbeobachteten Momenten in die Getränke geschüttet werden.
etwas trinkt. Sinnvoll wäre, dass der Test in Lokalen vorhanden ist, um bei einem Problemfall rasch herauszufinden, ob K.OTropfen im Spiel waren. Kein Lokal kann es sich leisten, ein negatives Image zu bekommen. Auch als Vorinformation für ein Krankenhaus wäre es wichtig, um die erforderliche Behandlung einzuleiten. Rückblickend können wir sagen, dass wir durch das Arbeiten am Projekt sehr viele Erfahrungen machen konnten und dass es eine anstrengende, aber spannende Zeit war. Schlussendlich waren wir bisher mit unserer Idee sehr erfolgreich und dürfen als Vertreterinnen Österreichs 2015 beim wichtigsten amerikanischen Nachwuchsforscher-Wettbewerb, dem Intel ISEF 2015 in Pittsburgh, teilnehmen und das awsFirst-Sommercamp besuchen.
Marina Brunner Isabella Innerebner
Wettbewerbe
Im Rahmen unserer Diplomarbeit entwickelten wir einen Schnelltest, der dazu dient, die so genannten K.O.-Tropfen rasch und zuverlässig direkt in einem Getränk nachzuweisen. Es geht darum, die chemischen Wirkstoffe auf möglichst einfache Art zu bestimmen. Nach vielen Versuchsserien fanden wir schließlich die Lösung. Unser Test funktioniert folgendermaßen: Zu einer geringen Menge Getränk – etwa 1 ml – werden nacheinander 4 verschiedene Reagenztabletten zugegeben und jeweils aufgelöst. Nach der letzten Tablette färbt sich das Getränk dunkelviolett, wenn K.O-Tropfen enthalten sind, ansonsten bleibt die Lösung gelblich. Das, was so einfach klingt, war eine aufwändige „Suche im Heuhaufen“, Probleme bei der Entwicklung waren die unterschiedlichsten Inhaltsstoffe, die sonst noch in den Getränken enthalten sind. Wo sehen wir den Einsatzbereich? Sicher nicht darin, dass man beim Fortgehen immer wieder das Getränk testet, bevor man
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Fleischfressende Pflanzen verstehen Saskia Dengler und Sven Seidl (5CHELI) haben es sich zur Aufgabe g emacht, Volksschulkindern, die das Ibmer Moor-Museum besuchen, die dort lebende fleischfressende Pflanze Utricularia vulgaris zu erklären. Mit einer Beutefangdauer von zwei Millisekunden ist der „Gewöhnliche Wasserschlauch“, lat. Utricularia vulgaris, die Pflanze mit einer der schnellsten Bewegungen im ganzen Pflanzenreich. Wenn z.B. ein Wasserfloh die Fühlhaare der Pflanze berührt, dann geht es ruck zuck und er ist eingesaugt. Danach pumpt die Pflanze durch Drüsen das eingesaugte Wasser aus der Saugfalle und das Insekt wird mit Hilfe von Enzymen verdaut und die Nährstoffe werden in der Pflanze weitergegeben. Diesen Vorgang entsprechend darzustellen, haben sich Saskia Dengler und Sven Seidl vorgenommen. In ihrer Diplomarbeit, die unter Leitung von AV Josef Wagner entstand, haben sie zwei Wege gewählt, um dieses interessante Geschehen gerade für Volksschulkinder zu verdeutlichen. Sie haben versucht einen Videoclip zu drehen, der den Vorgang entsprechend darstellt, und sie haben sich die enorme Mühe gemacht ein Modell zu bauen, mit dem die Nahrungsaufnahme der Pflanze für die Kinder möglichst spielerisch und interessant nachgestellt wird. Der Videoclip musste nach einigen Vorarbeiten eingestellt werden, weil nur Spezialkameras einen Vorgang von 2 Millisekunden entsprechend abbilden können.
den Anschluss der Laufbahn gedacht, an der das simulierte Insekt abwärts- und hineinrutschen soll. Die zweite Öffnung ist für den Anschluss der Pumpe, damit das Insekt hineingesaugt werden kann. Die letzte Öffnung ist zum Herausholen der eingefangenen Insekten. Mit entsprechendem technischen Aufwand kann dann der ganze Fressvorgang dargestellt werden. „Saskia und Sven haben sehr ambitioniert gearbeitet und ein wirklich gutes Modell erstellt, das pädagogische Qualitäten aufweist und gut verdeutlicht, wie eine fleischfressende Pflanze sozusagen ‚funktioniert‘“, erklärt AV Josef Wagner. „Dass die beiden gut gearbeitet haben, ist auch daran abzulesen, dass sie für das Halbfinale des Wettbewerbs Jugend Innovativ ausgewählt wurden“. AV Wagner freut sich gemeinsam mit der Schülerin und dem Schüler über die externe Anerkennung für das Projekt und über die Wertschätzung, die dadurch dem Projekt entgegengebracht wird.
Saskia Dengler Sven Seidl
Wettbewerbe
„Zu Beginn haben wir die Pflanze in einem Aquarium angesiedelt und sie ausreichend versorgt, um zu sehen, wie die Pflanze wächst und agiert. Innerhalb von 4 Wochen wuchs die Pflanze um ein Vielfaches ihrer ursprünglichen Größe und gab uns die Möglichkeit, die Fangblase mit bloßem Auge zu erkennen“, erzählen die beiden Projektanten. Sie haben dann mit Hilfe einer Plexiglaskugel die eigentliche Fangblase der Pflanze dargestellt. Diese Kugel wird in einem Aquarium befestigt und besitzt drei Öffnungen. Eine Öffnung ist für
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Gefährliche Straßenstücke absichern Jakob Feldbauer und Maximilian Gruber (5AHETE) haben in ihrer Diplomarbeit „RoadLED“ technische Vorrichtungen entwickelt, die gefährliche Straßenstücke entschärfen und deutlich zur Verkehrssicherheit beitragen. Unfälle, bei denen Lenkerinnen und Lenker in der Nacht von der Straße abkommen, haben einen hohen Anteil bei den Verkehrsopfern, bei den Verkehrstoten sind sogar 35 % durch solche Unfälle bedingt. Die Abteilung Verkehr der OÖ Landesregierung hat deshalb ein Projekt ausgeschrieben, bei dem diese Gefahr an exponierten Stellen durch Blinklichter deutlich reduziert werden soll. Jakob Feldbauer und Maximilian Gruber – beide aus der 5AHETE – haben nun unter Betreuung von AV Paul Dirnberger und Peter Landrichinger, ein optisches Verkehrsleitsystem entwickelt, das sich dieses Problems annimmt. „Konkret haben wir wetterbeständige LEDStrahler entwickelt, die an Leitplanken und Leitpflöcken befestigt werden und die durch rote Signale den Straßenverlauf in Fahrtrichtung und durch weiße Signale die Gegenrichtung genau ausweisen“, erzählen die beiden Projektanten, die zwei Varianten ihres RoadLEDs entwickelt haben. Bei der ersten Variante sind die Strahler verkabelt und die Stromversorgung erfolgt über eine größere Batterie, die durch eine Photovoltaik-Zelle mit Strom versorgt wird. Bei der zweiten Variante erhält jeder LED-Strahler Strom durch eine kleine PVZelle, die Aktivierung der einzelnen Strahler erfolgt durch Funksignale.
men, der sich dafür in die MikrocontrollerProgrammierung eingearbeitet hat. „Die Schüler haben ein praxistaugliches, kostengünstiges und technisch ausgereiftes Projekt abgeliefert, das auch bereits von den Zuständigen in der Verkehrsabteilung begutachtet und sehr positiv bewertet wurde. Sogar LH-Stv. Hiesl hat sich vom Projektfortgang überzeugt und die Arbeit der beiden gelobt“, erzählt AV Dirnberger, der mit der Arbeit seiner Projektanten sehr zufrieden ist. Neben der technischen Arbeit haben sich die beiden Maturanten auch einige Mühe bei der Präsentation ihres Projektes gemacht und beim Wettbewerb „120 Sekunden“ und bei „Jugend Innovativ“ teilgenommen. Sowohl beim „120 Sekunden“-Wettbewerb als auch bei Jugend Innovativ haben sie das jeweilige Finale erreicht – beim Finale von Jugend Innovativ erhielten sie einen Anerkennungspreis in Höhe von 500 Euro!
Jakob Feldbauer Maximilian Gruber
Wettbewerbe
„Wir haben uns natürlich intensiv mit dem Energiebedarf der Strahler beschäftigt und sind dabei auf recht gute Werte gekommen. Insgesamt war die Vorgabe, dass wir die Vorrichtung mit einer Lebensdauer von mindestens 5 Jahre planen, auch das haben wir berücksichtigt. Und dass alle Teile einer Anlage, die im Freien steht, hitze-, kälte- und spritzwasserbeständig sein müssen, ist sowieso klar“, erzählt Maximilian Gruber, der vor allem für die Hardware zuständig war. Die Programmierarbeit hat zum Großteil Jakob Feldbauer übernom-
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Ein Drucker für Bogenschützen Das Markieren von Pfeilen ist für die Auswertung von Bogenschützenturnieren unerlässlich. Bisher wurde diese Tätigkeit mit der Hand erledigt. Christian Höflmeier und Klaus Probst (5AHMEA) haben die Pfeilmarkierung automatisiert.
Christian Höflmeier
Wenn mehrere Bogenschützen trainieren, insbesondere aber wenn es große Turniere gibt, ist es wichtig, dass man die Pfeile der einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auseinanderkennt. Durch verschiedenfarbige Ringe werden der Name des/der Bogenschützens/in und die Pfeilnummer dargestellt. Bisher wurde dies mit einem Pinsel und einer Akkubohrmaschine von Hand erledigt. Christian Höflmeier und Klaus Probst aus der 5AHMEA haben sich nun unter der Betreuung von Albert Schmeitzl und Siegfried Horvath dieses Problems angenommen und einen Drucker so umgebaut und wesentlich erweitert, dass rasch gleichmäßige und formschöne Ringe gedruckt werden. „Als Grundlage für unseren Pfeildrucker haben wir uns für den Drucker DeskJet 916c der Marke HP entschieden. Bei diesem Modell haben wir alle für uns nicht brauchbaren Komponenten entfernt, sodass wir Pfeile unterschiedlicher Größe richtig im Drucker platzieren können. Wir haben eine Spannvorrichtung konstruiert, bei der mit einem Bohrfutter verschieden lange Pfeile eingespannt werden können. Diese Spannvorrichtung sitzt auf einem Schlitten, der verschoben werden kann.
Zusätzlich haben wir entsprechende Führungen konstruiert und anschließend mittels CNC-Fräsmaschine gefertigt, die auf beiden Seiten des Druckbereichs angebracht werden, um eine möglichst stabile Lage des Pfeils zu erzielen. Das Bohrfutter wird mit einem Gleichstrommotor angetrieben, das mit der Druckersteuerung angesteuert wird“, erzählen die beiden Maturanten, die auch noch ein Programm für beliebige Zeichenvorlagen erstellt haben. Dieses Programm lässt sich auf verschiedenen Computern ausführen. Der Drucker kann an jeden PC angeschlossen werden und so steht einem erfolgreichen Pfeildruck nichts mehr im Wege. Die beiden Projektbetreuer sind mit der Arbeit ihrer Schüler sehr zufrieden und schätzen vor allem die genaue, konsequente und zielstrebige Arbeit der beiden. Das Projekt „ACP – ArrowCodePrinter“ wurde im Mai abgeschlossen und dürfte sehr rasch in Verwendung sein. „Mich freut es, dass Christian und Klaus das Halbfinale von Jugend Innovativ erreicht haben und so auch von außen bestätigt bekamen, dass sie eine hervorragende Projektarbeit machen“, erklärt Albert Schmeitzl.
Wettbewerbe
Klaus Probst
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Wo befindet sich meine Katze? Ein gut durchdachtes und professionell ausgeführtes System zur Überwachung von Haustieren haben Michael Rockenschaub und Dominik Reichinger (5AHELS) im Rahmen ihres Maturaprojektes entwickelt. den Desktop-Browser. Zusätzlich beinhaltet ihr System eine Reichweitenanforderung, die Positionsdaten über Funk oder Mobilfunk überträgt. Zudem wird die Funktion „Geo-Fence“ zur Verfügung stehen, welche den Besitzer alarmiert, wenn die Katze einen bestimmten voreingestellten Bereich verlässt. „Gerade eine Katze braucht Freiheit und hat ihren eigenen Charakter. Wenn sie nicht nach Hause kommt, denkt man an viele Gefahren: Ist sie irgendwo eingesperrt, verletzt oder versteckt sie sich? Somit ergibt sich sehr häufig der Wunsch nach einem effizienten Ortungssystem.“ Mit diesen Worten erklären die beiden Schüler ihre Motivation, sich mit dieser Frage zu beschäftigen. Sie haben sich unter Betreuung von Gerhard Waser dieses Problems angenommen und ein System entwickelt, das gegenüber bereits am Markt befindlichen Vorrichtungen deutliche Vorteile aufweist. „Im Moment gibt es zwei am Markt erhältliche Varianten von spezifischen Ortungssystemen, wobei die eine zwar verhältnismäßig einfach und günstig, jedoch nur über eine geringe Reichweite und nicht über den gewünschten Funktionsumfang (nur Peilsender) verfügt, und bei der anderen zwar GPS genutzt wird, aber über umständliche Bedienung, zu hohen Preis und vor allem über zu große Abmessungen und zu hohes Gewicht geklagt wird“, so die Projektanten. Sie haben bei ihrem Maturaprojekt ein System entwickelt, das wesentliche Neuerungen gegenüber den bestehenden Vorrichtungen beinhaltet. Sie verwirklichten ein kleines, leichtes und kostengünstiges GPS-Ortungssystems mit einfacher Bedienung und übersichtlicher Kartendarstellung auf Apps für Android und Windows Phone sowie einen Client für
Entstanden ist ein Projekt, das im Rahmen des Wettbewerbs „120 Sekunden“ bereits die Innviertel-Jury in Braunau und dann eine zweite Jury in Linz überzeugte, sodass das System der beiden HTL-Schüler schlussendlich ins Finale des Wettbewerbs kam. „Uns hat es großen Spaß gemacht, in nur 120 Sekunden unser Projekt zu präsentieren und dabei sowohl die technischen Vorzüge als auch die wirtschaftliche Umsetzung hervorzuheben. Wir haben zwar nicht den Wettbewerb gewonnen – dazu waren einfach zu viele Firmenprojekte vorhanden, die knapp vor der Markteinführung standen – aber wir haben großen Zuspruch von verschiedensten Personen erfahren und wir haben sehr viel über die Darstellung und Präsentation von Projekten gelernt. Man hat ja nicht so oft die Gelegenheit sein Projekt vor rund 200 Personen zu präsentieren, die zum Teil Fachkenntnisse haben und die gut über Marktchancen Bescheid wissen“, so die beiden Maturanten, die am 17. Juni auch einen 2. Platz beim österreichweiten creative computer wettbewerb 2014 der Österreichischen Computer Gesellschaft erzielen konnten. Betreuer Gerhard Waser ist mit seinen Schülern sehr zufrieden: „Die beiden haben sehr seriös gearbeitet und ein technisch ausgefeiltes Projekt abgeliefert, mit dem ich wirklich sehr zufrieden bin. Ich freue mich, dass sie auch bei Wettbewerben teilnehmen und dort Anerkennung erhalten.“
Michael Rockenschaub
Wettbewerbe
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Ein Wörterbuch für 26 Sprachen Paul Hemetsberger hat 1997 an der HTL Braunau maturiert. Bald danach hat er mit dem Aufbau des derzeit größten deutschsprachigen Online-Wörterbuchs dict. cc begonnen, das von 15 Millionen Menschen monatlich genutzt.
JAHRESBERICHT: Du hast 1997 in der damaligen 5AN maturiert. Was hast du nach der HTL gemacht?
dict.cc
HEMETSBERGER: Bei einer Firmenvorstel-
lung in der vierten Klasse bin ich auf eine Internetfirma in München aufmerksam geworden, die damals Stellen als Webentwickler angeboten hat. Da mich das damals ganz neue Internet sehr interessiert hat, bin ich gleich nach der HTL nach München und habe rund sechs Monate, bis zum Antritt meines Zivildienstes, bei dieser Firma gearbeitet. Danach war ich Zivildiener bei der Lebenshilfe in Lenzing – ein für mich sehr wichtiger Lebensabschnitt – und dann bin ich nach Wien gegangen. Ich habe schon während meiner Lebenshilfe-Zeit ein eigenes Gewerbe angemeldet, habe aber in Wien dann noch bei zwei Firmen als Webprogrammierer gearbeitet. 2001 habe ich den Sprung in die Selbständigkeit gewagt. Wie ist es eigentlich zur Gründung des Online-Wörterbuchs gekommen?
Paul Hemetsberger
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Mich hat eigentlich schon relativ bald der Gedanke fasziniert, dass man eine Plattform erstellt, auf der unterschiedlichste
Menschen ihr Wissen einbringen und es anderen zur Verfügung stellen. Ich habe während meiner Zivildienstzeit intensiv in diese Richtung überlegt. Daraus ist dann mit einigen Zwischenschritten das digitale Wörterbuch dict.cc entstanden. Was ist nun das Wichtige an deinem Wörterbuch? Ich glaube, dass das Wichtigste die große Benutzerfreundlichkeit ist und dass die Inhalte von Menschen kommen, denen es ein Anliegen ist, möglichst umfassende und gute Übersetzungsmöglichkeiten darzustellen. Jede/r Nutzer/in kann ja neue Übersetzungen vorschlagen, die kommen dann in ein Prüfsystem, an dem sich wiederum jede/r beteiligen kann. So entstehen natürlich umfangreiche Datenbanken – z.B. gibt es mehr als eine Million Einträge für Deutsch–Englisch und über 800.000 Sprachaufnahmen in diesem Bereich. Ich bekomme jedenfalls sehr viele positive Rückmeldungen aus unterschiedlichsten Bereichen – von Schülerinnen und Schülern, die sehr froh um dict.cc sind, bis hin zu professionellen Übersetzern, die auch meine Plattform benützen und schätzen.
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Wie schaut deine Arbeit genau aus? Sehr viel Zeit verwende ich für die Kontaktpflege – schätzungsweise 3–4 Stunden täglich bin ich da mit Anfragen, Beschwerden, Wünschen, Spams oder Streitigkeiten in Foren beschäftigt. Besonders wichtig ist mir die Pflege der – wie ich sie nenne – „Community“, das sind in Summe rund 25.000 Personen, die Beiträge einstellen. Das geht von gelegentlichen Vorschlägen bis zu Nutzern, die fast täglich neue Übersetzungsmöglichkeiten übermitteln. Wichtig ist natürlich auch die technische Betreuung. Meine dreizehn Server stehen in Deutschland, aber wenn eine Festplatte defekt ist oder andere relevante Sachen zu erledigen sind, dann muss ich sofort handeln. Der Provider wechselt nur die Festplatte, den Rest erledige ich. Und natürlich schaue ich, dass ich die Seite weiterentwickle, neue Möglichkeiten programmiere oder zum Beispiel, wie vor einiger Zeit geschehen, Apps für iOS und Android entwickle. Wirst du von Mitarbeiter/innen unterstützt? Im Wesentlichen ist mein Unternehmen ein Ein-Mann-Betrieb. Unterstützung habe ich von einem freien Mitarbeiter immer wieder erhalten, der ein absolutes Sprachentalent ist und der rund 50 Sprachen spricht. Er war mir behilflich bei neuen Sprachen einen Grundwortschatz zu erstellen und die Regelsets, die ich verwende, entsprechend umzusetzen. Aber ansonsten mache ich die Arbeit alleine. Kannst du von deinem Wörterbuch leben? Meine Einnahmen kommen zum größten Teil aus Werbeanzeigen und zum Teil aus dem Verkauf von werbefreien Apps. Ich
bin zufrieden mit meinem Einkommen und ich fühle mich sehr verbunden mit meinem Werk. Manche eröffnen ein Start-up und verkaufen es dann, wenn es gut läuft. Ich könnte das nicht. Ich denke, dass es wichtig ist, eine gewisse Summe Geld zu verdienen, aber ich würde nie um des Geldes wegen arbeiten. Ich will nicht möglichst reich werden, sondern ich will meine Ideen möglichst gut und sauber umsetzen und ich freue mich über den großen Zuspruch, den dict.cc hat.
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Wie schaut’s mit den Userzahlen aus? Wie schon gesagt, habe ich rund 15 Millionen User monatlich, die etwa 150 Millionen Seiten aufrufen. Im Ranking der meistbesuchten Websites Österreichs liegt mein Wörterbuch auf Platz 18, weltweit auf Rang 662. Die Seite hat sich sehr kontinuierlich entwickelt. In den ersten Jahren gab es meist Verdoppelungen bei den Usern, nun ist es so, dass es deutliche Zuwächse gibt. Die Zugriffszahlen sind mir wichtig, darüber hinaus mache ich mir nicht sehr viel aus Statistik. Gefreut hat es mich, dass in diesem Jahr von unabhängiger Seite festgestellt wurde, dass dict. cc vor dem sozusagen direkten Konkurrent dict.leo.org liegt.
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Gibt’s erfreuliche und lustige Geschichten auf deiner Plattform?
Paul Hemetsberger
dict.cc
Ja, natürlich. So erinnere ich mich an zwei amerikanische User, die im Kommentarbereich, was die Sprachaufnahme anbelangte, immer wieder heftig aneinandergerieten. Dann war plötzlich Schluss mit den Kontroversen und einige Zeit später habe ich mitbekommen, dass sie zusammengezogen sind. Dict.cc ist also sogar indirekt zur Partnerbörse geworden. Grundsätzlich freue ich mich einfach über die vielen Kontakte, die ich habe und die vielen erfreulichen Rückmeldungen. Apropos Rückmeldungen – wie siehst du deine Zeit in der HTL Braunau?
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JAHRESBERICHT
Wahrscheinlich war ich mit meiner Computerbegeisterung auch der richtige Schüler. Wir sind damals zu zweit von Vöcklamarkt an die HTL nach Braunau gegangen und im Internat ist dann in kurzer Zeit eine wirklich starke Gemeinschaft entstanden. Technisch hat die Ausbildung sehr gut gepasst und von manchem zehre ich noch heute. Ich habe auch die Stadt Braunau gemocht, mein Tanzkurs ist mir in guter Erinnerung. Jedenfalls ist es mir nach den fünf Jahren ziemlich schwer gefallen das Internat und die Schule zu verlassen, ich war damals in Braunau richtig heimisch. Herzlichen Dank für das Gespräch!
Ich habe mich in der HTL Braunau und vor allem auch im Internat sehr wohl gefühlt.
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Kurze Entscheidungswege
Bildungsakademie mit Lehrtechnikum
JAHRESBERICHT
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Freie Wirtschaft / Lehrer – ein Vergleich Die Tätigkeit in der freien Wirtschaft unterscheidet sich in einigen Punkten vom Lehreralltag. Wie fast überall, gilt es auch hier, Vor- und Nachteile gegeneinander aufzuwiegen.
Der Weg zum Lehrer für Fachtheorie an einer HTL führt nicht über die klassische Laufbahn mit Lehramts-Studium und sofortigem Antritt, sondern über ein technisches Studium mit anschließender Praxis in der freien Wirtschaft. Da ich nun das zweite Jahr an der HTL unterrichte, kann ich mich noch gut an die Zeit „draußen“ erinnern, mit all den Vor- und Nachteilen. Der erste Gedanke, der meinen damaligen Arbeitskollegen bei meiner Ankündigung, in den Lehrerberuf zu wechseln, durch den Kopf ging, war das Thema Gehalt. Hier muss ich leider sagen, dieser Punkt geht eindeutig an die Privatwirtschaft. Aber Geld alleine ist nicht alles. Demgegenüber muss man natürlich die vielen freien Tage stellen, insbesondere die zweimonatigen Sommerferien. Nach fast zwei Jahren habe ich allerdings festgestellt, dass diese zur Regeneration mehr als notwendig sind. In der freien Wirtschaft war bei mir an mehr als zwei Wochen Urlaub am Stück nicht zu denken und man wurde auch schon mal nach der ersten Woche zurückbeordert. An eine sinnvolle Urlaubsplanung war hier nicht zu
denken. Würden nicht die Schulferien immer mit der teuren Hauptreisezeit gekoppelt sein, wäre das ein eindeutiger Sieg für den Staatsdienst. Generell kann man aber sagen, die Planbarkeit hat sich deutlich verbessert, seit ich Lehrer bin. Man weiß genau, wann man frei hat und wann auch sicher nicht.
Eine gute Wahl
Der Unterschied im Arbeitsaufwand ist auch sehr groß, allerdings nicht so, wie man sich das als Außenstehender denken würde. Obwohl ich in der freien Wirtschaft oft über die normale Arbeitszeit gearbeitet habe, komme ich als Lehrer weit über diese Wochenstundenanzahl. Mir ist aber bewusst, dass der Vorbereitungsaufwand mit den Jahren weniger wird. Insofern darf man den derzeitigen Arbeitsaufwand nicht zu negativ bewerten – noch dazu, wenn es einem Freude bereitet, die Früchte seiner Arbeit dann im Klassenzimmer jeden Tag aufs Neue ernten zu können. So bereue ich keineswegs meine Entscheidung, Lehrer zu sein, da die Planbarkeit mir wesentlich mehr an Lebensqualität bietet als jegliche finanzielle „Entschädigung“.
Klaus Holzmann
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Mein Auslandszivildienst in Nicaragua Seit August 2013 leiste ich nun meinen Auslandszivildienst an der Partnerschule der HTL Braunau, dem Instituto Politécnico La Salle in León, Nicaragua.
Auslandszivildienst Motivation Die Entscheidung für ein Jahr in Nicaragua war nach einer Reise eben dorthin im Sommer 2011 schnell gefällt: Ich möchte meinen Zivildienst in Nicaragua machen! Und hier bin ich nun, dem Ende meines Aufenthaltes nahe, und durfte in den letzten 10 Monaten viel dazulernen.
Land
Martin Oberndorfer
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Nicaragua ist ein sehr schönes und vielfältiges Land. Das Klima wird hauptsächlich von Trocken- und Regenzeit bestimmt, welche einander abwechseln. Die Tageshöchsttemperaturen bewegen sich zwischen 30°C und 35°C und die Menschen klagen hier, anstatt wie bei uns über das schlechte Wetter, gerne mal über die Hitze. Die Vielfalt Nicaraguas erstreckt sich vom kühlen Hochland im Norden, wo viel Kaffee angebaut wird, bis zum artenreichen, tropischen Dschungel an der Grenze zu Costa Rica. Parallel zur Pazifikküste wird Nicaragua von einer Kette aktiver Vulkane durchzogen, welche das Landschaftsbild
eindrucksvoll prägen. Die Stadt León weiß mit ihrer Nähe zum Strand, vielen netten Lokalen und ihrem Kolonialstadt-Flair sehr zu gefallen.
Erlebnisse Ich habe die Zeit am Anfang am intensivsten erlebt. Jenen Moment, in dem ich mich für ein Jahr von meiner gewohnten Umgebung verabschiedet habe, um in ein fremdes Land, in eine fremde Kultur einzutauchen, mehr oder minder auf mich alleine gestellt und mir selbst überlassen. Das ist natürlich relativ, da ich bereits wusste, was mich erwarten würde, und ich in eine bekannte Umgebung aufgenommen wurde, was den Sprung ins kalte Wasser wesentlich erträglicher gemacht hat. Trotzdem war es nicht immer leicht, mich auf meine eigene Intuition zu verlassen, mich alleine in meinem neuen Leben zurechtzufinden, neue Bekanntschaften zu schließen, mich in das Team am Arbeitsplatz zu integrieren und dabei noch die fremde Sprache zu erlernen.
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Je länger ich aber in diesem fremden Land lebe und je mehr ich die Menschen und ihre Werte kennen und schätzen lerne, desto mehr lege ich meine Bedenken und mein Misstrauen ab und tauche in das neue Leben ein. Dass diese Erfahrung nicht nur von positiven Erlebnissen, sondern manchmal auch von Enttäuschungen und frustrierenden Momenten begleitet wird, sehe ich als selbstverständlich. Es geht mir schließlich nicht darum, die schönste Zeit meines Lebens zu verbringen, sondern darum, Erfahrungen zu sammeln, Neues kennen zu lernen und meine von europäischen Standards geprägten Ansichten zu überdenken.
Vorurteile können abgelegt werden und es bietet sich die Möglichkeit seine Wertvorstellungen zu überdenken.
Aufgabenbereich
Diese und andere Erkenntnisse, die ich in dieser Form zu Hause wohl nicht gewonnen hätte, sind es, die meine Ansichten verändert haben und wegen welcher ich, neben vielen anderen Gründen, meine Entscheidung zum Auslandszivildienst nicht bereuen werde.
Meine Tätigkeiten an der Partnerschule sind größtenteils sehr interessant und erstrecken sich von der Installation eines Solarwarmwassersystems über die Programmierung von B&R-Steuerungen, die Installation, Instandsetzung und Instandhaltung von Photovoltaik- sowie Windenergiesystemen bis hin zur Fehlersuche, Reparatur und Wartung einer Windkraftanlage. Ein sehr breites Tätigkeitsspektrum, das mir auch die Möglichkeit bietet, mein technisches Wissen aufzufrischen und zu erweitern.
Während meines Aufenthalts habe ich unter anderem erkannt, dass meine Vorstellung des Begriffs „Entwicklungshilfe“ wohl eine andere ist als die des österreichischen Staates oder so mancher Hilfsorganisation. Des Weiteren musste ich feststellen, dass uns viele unserer Werte, ohne uns dessen bewusst zu sein, von einem kapitalistischen System aufgezwungen werden und wir als „Gefangene“ eben jenes Systems durch die Welt laufen, ohne viel darüber nachzudenken.
Auslandszivildienst
Erkenntnisse Wenn man so lange Zeit in einem fremden Land verbringt, in einem Land, das sich noch dazu so stark von der gewohnten Umgebung unterscheidet, lernt man unweigerlich viel Aufregendes kennen. Nicht nur eine neue Sprache, eine fremde Kultur, unterschiedliche Ansichten und Überzeugungen, sondern auch Außergewöhnliches über sich selbst und Dinge, die einem wichtig sind. Sichtweisen verändern sich,
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Braunau – Wien – West Lafayette, Indiana/USA – Zürich Lorenz Hruby hat an der TU Wien seinen Bachelor in Technischer Physik gemacht, dann an der Purdue University, einer amerikanischen Elite-Uni, den Master. Nun arbeitet er an der ETH in Zürich an seiner Doktorarbeit.
ETH-Hauptgebäude
Wanderjahre
JAHRESBERICHT: Du hast 2006 an der HTL maturiert, wie ging es danach bei dir weiter?
für deinen Master in die USA an die Purdue University gegangen. Wie hast du diese Zeit erlebt?
HRUBY: Ich ging zuerst einmal für meinen Zivildienst zur Lebenshilfe nach Linz. Die tägliche Arbeit mit behinderten Menschen stand im krassen Gegensatz zu den Schuljahren zuvor, doch obschon es eine anstrengende Zeit war, war sie auch lehrreich und hat mir menschlich viel gebracht. Man wird verständnisvoller, ruhiger, und freut sich über die kleinen Erfolge dieser Menschen, sei es das Erlernen eines neuen Wortes oder das erfolgreiche gemeinsame Backen einer leckeren Pizza.
In den USA zu studieren war stets ein Traum von mir gewesen und ich habe mir diesen dann mit Hilfe eines FulbrightStipendiums erfüllt. Die Kurse dort waren noch einmal deutlich intensiver als in Wien, wir wurden stets in kleinen Gruppen von 5–15 Studenten unterrichtet und ich bin nicht nur einmal nach Mitternacht aus der Uni gegangen. Das Studium dort war verschulter, wir hatten Unmengen an Hausübungen und nur wenige, aber intensive Kurse, zudem mussten wir noch jüngere Studenten unterrichten. Ich persönlich fand diese andere Art zu studieren eine gute Ergänzung zu meiner Ausbildung in Wien, doch nach dem Masterabschluss war ich auch wieder froh, nach Europa zurückzukehren.
Im Anschluss hast du mit dem Studium Technische Physik an der TU Wien begonnen. Wie war der Start für dich? Puh, das ist lange her … Ich kann mich erinnern, dass ich gleich zu meiner ersten Vorlesung „Lineare Algebra“ zu spät kam und keinen Platz im überfüllten Hörsaal fand (lacht). Das waren ein paar harte Wochen am Start, gerade in der Mathematik hatte ich doch Nachholbedarf, doch mit der Zeit wurde es besser und begann auch zunehmend Spaß zu machen. Wie war die Umstellung von der HTL auf dein Studium, gerade in technischen Studien sagt man HTL-Absolventen ja einen gewissen Vorteil voraus? In Bereichen wie Elektronik oder dem Programmieren waren die Vorkenntnisse sehr hilfreich, ich konnte mir auch ein paar Einführungsvorlesungen anrechnen lassen. Der Großteil des Studiums ist jedoch für alle neu und da hilft nur eines: büffeln, büffeln, büffeln. Das ist hart und braucht viel Disziplin, aber es ist auch spannend.
Lorenz Hruby
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Du bist nach deinem Bachelor in Wien
Hast du nach deinem Masterabschluss direkt mit dem Doktorat begonnen? Nein, nicht ganz. Der amerikanische Master wird leider nicht an allen europäischen Unis als gleichwertig anerkannt, daher habe ich auch noch meinen Masterabschluss in Wien gemacht, wobei ich für meine Masterarbeit bereits nach Zürich an die ETH ging. Warum wolltest du wieder ins Ausland, und warum die ETH im Speziellen? Zum einen fand ich das Reisen und andere Kulturen stets spannend und ich empfinde die Erfahrungen, die ich im Ausland sammle, als sehr bereichernd. Zum anderen gab es leider in den letzten Jahren eine bedauernswerte Entwicklung im Universitätssektor in Österreich, sowohl finanziell – die TU Wien ist regelmässig pleite – als auch in der Rezeption der Bevölkerung. Wenn
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du regelmäßig 60 Stunden die Woche arbeitest und dann noch als faul bezeichnet wirst, dann ist das schon hart. Das war sowohl in den USA als auch in der Schweiz anders, in beiden Ländern genießt Bildung ein sehr hohes Ansehen. Meine Wahl ist letztendlich auf die ETH gefallen, da ich dort eine spannende Forschungsgruppe gefunden habe und sowohl das Arbeits-, als auch das Lebensumfeld in Zürich für mich gut passen. Kannst du uns einen kleinen Einblick in deine tägliche Arbeit geben? In meiner Doktorarbeit beschäftige ich mich mit Quantensimulation, einer nahen Verwandten von Quantencomputern. Wir versuchen Materialien mit Hilfe von Lasern und einzelnen Atomen nachzubauen, um sie dann zu untersuchen und neue Eigenschaften zu finden. Was mich stets an dieser Arbeit fasziniert hat, war das Zusammenspiel aus experimenteller Laborarbeit, wo mir auch meine Elektronik- und Programmierkenntnisse zugute kommen, und der Theoriebildung, also die Arbeit mit Papier und Bleistift. Das heißt, ihr könnt mit euren Apparaturen beliebige Materialien herstellen? So einfach ist das leider nicht, wir haben nur ein paar hunderttausend Atome zu Verfügung, also weit weniger als alles, was man so aus dem täglichen Leben kennt. Das ist auch nicht unser Ziel. Der Vorteil an unserem System ist, dass wir die Parameter sehr gut kontrollieren können; die Effekte, die wir finden, können dann in anderen komplexeren Systemen verwendet werden und führen in der ferneren Zukunft vielleicht zu größeren Festplatten oder Ähnlichem. Wir betreiben Grundlagenforschung, das heißt, dass wir im Gegensatz zu Ingenieurswissenschaften wie Elektro-
technik oder auch der Ausbildung an der HTL kein konkretes Produkt im Sinn haben. Wie geht’s bei dir nach der Promotion weiter? Hast du schon Zukunftspläne? Puh, das ist wohl die heikelste Frage, die man einem Studenten stellen kann. In der Physik werden wir breit ausgebildet, das heißt, dass wir von allem etwas, aber von nichts viel wissen, wir haben also keinen klaren Job vor Augen. Eine Möglichkeit ist natürlich eine akademische Karriere, doch der Weg dorthin ist lang und kompetitiv. Spannend wäre sicherlich auch ein Job als Entwickler in einem motivierten Team, auch Selbständigkeit ist eine Option. Ich will mich da heute noch nicht wirklich festlegen, denn diese Entscheidung hängt letztendlich stark vom Verlauf des Doktorats ab.
Wanderjahre
Abschließend noch eine Frage zu deiner Zeit an der HTL: Was hast du als besonders wertvoll empfunden und wovon hättest du gerne mehr gehabt? Die Ausbildung im Bereich der Elektrotechnik und des Programmierens hat mir sicher viel gebracht und gerade die Dinge, die damals hart und schwer zu erlernen waren, sind die, die mir jetzt am meisten helfen und die meine heutigen Kollegen als wertvolle Zusatzqualifikation zu schätzen wissen. Wovon ich mir oft mehr gewünscht hätte, wären mehr deutsche und englische Literatur oder auch Geschichte gewesen, gerade in den USA ist mir die Wichtigkeit dieser Breitenbildung bewusst geworden. Herzlichen Dank für das Gespräch!
Zürich
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Bereichernd, interessant, herausfordernd, spannend, stressig Mario Faschang hat 2004 an der HTL maturiert und 2012 mit Auszeichnung an der TU Wien zum Dipl.-Ing. spondiert. Seit dieser Zeit ist er als Projektassistent an der TU und als Mitarbeiter bei SIEMENS tätig.
Elektrotechnik kreativ
Mario Faschang
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„Fad wird mir nicht, um es mit Schmäh zu sagen“, antwortet Mario Faschang, wenn man ihn auf seine momentane berufliche Auslastung anspricht. Als Projektassistent an der TU Wien ist er neben der Arbeit an den größtenteils national geförderten Forschungsprojekten zum Teil auch in die Lehre eingebunden – „Mich freut’s besonders, wenn ich da auf HTL-Braunau-Absolvent/innen stoße und das ist Gott sei Dank öfter der Fall.“ In den Forschungsprojekten ist er unter anderem beteiligt an der Entwicklung von Regelalgorithmen für Niederspannungsnetze mit einem hohen Anteil an verteilter regenerativer Energieerzeugung, wie Wind- und Photovoltaikanlagen. Einen Tag in der Woche arbeitet er auch in der Forschung und Entwicklung von SIEMENS Wien und schätzt daran vor allem den Einblick, den man in so einem großen Konzern und insbesondere in dessen Forschungsaktivitäten bekommt. Daneben wartet natürlich auch die Arbeit an der Dissertation, „aber momentan komm‘ ich einfach zu wenig dazu. Eigentlich hab‘ ich ja geplant meine Arbeit Ende 2014 abzuschließen, aber da bin ich mir momentan nicht sicher, ob sich das zeitlich neben meinen anderen Verpflichtungen ausgeht“. Neben dieser „Dreiteilung“ ist der Projekt assistent bei etlichen wissenschaftlichen Konferenzen vertreten und bemüht sich auch darum, Schüler/innen für das Technikstudium zu begeistern. Mit einer Arbeit, die in diesem Zusammenhang entstanden ist, hat er nun internationalen Erfolg gehabt. Er hat sein Projekt in einem kurzen Video vor allem für interessierte Schüler/ innen und Student/innen zusammengefasst und in seinem Institut vorgestellt. Anschließend ist er auf eine Ausschreibung des IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers), dem größten weltweiten Berufsverband von Ingenieuren hauptsächlich aus den Bereichen
Elektrotechnik und Informationstechnik, aufmerksam geworden. Er hat seinen Beitrag zur IEEE Student Video Competition, die im Rahmen der IEEE SmartGridComm Conference 2013 in Vancouver-Kanada stattfand, eingereicht. „Da es eine Vorausscheidung mittels Facebook-Voting gab, hab‘ ich mir nicht viele Chancen ausgerechnet und war überrascht, dass ich in die Endausscheidung der letzten drei kam. Dass mir dann tatsächlich der Preis zuerkannt wurde, hat mich sehr gefreut. Mein Video ‘Electric Vehicle in Smart Grid Showcase’ bekam also den Award for the Best Smart Grid Application Video”, erzählt der junge Diplomingenieur. Insgesamt sind ihm Konferenzen, das damit verbundene Kennenlernen interessanter Persönlichkeiten und der gegenseitige Austausch wichtig. Zusammen mit Kolleg/innen der TU-Arbeitsgruppe, SIEMENS und anderen Projektpartnern erstellt er immer wieder wissenschaftliche Beiträge für diese Veranstaltungen. „Zwischen drei und fünf Konferenzen besuche ich pro Jahr und mir geht es dabei sowohl um den fachlichen Input als auch um die persönlichen Kontakte. Bei diesen Meetings, gerade wenn man selbst einen kleinen Beitrag leisten kann, lernt man interessante Menschen und spannende Ideen kennen und das gefällt mir sehr.“ „Die Anstellung als Projektassistent ist auf vier Jahre begrenzt und ich weiß noch nicht genau, was ich danach machen werde. Es gibt bereits Stellenangebote und vielleicht kann ich ja mein Projekt in etwas anderer Form weiterführen. Existenzsorgen muss man sich als TU-Absolvent jedenfalls keine machen. Insgesamt ist es jedenfalls eine wirklich hervorragende Erfahrung, die man an der TU als Assistent macht. Man bekommt sehr interessantes fachliches Wissen, kann sich ein Netzwerk an wichtigen Kontakten aufbauen
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und merkt sehr gut, wie die Forschung im eigenen Bereich läuft und welche Themen angesagt sind. Andererseits ist man auch gefordert und das viel zitierte Multitasking ist bei uns in etwas abgewandelter Form einfach ‚Realität‘ oder wenn man so will ‚Notwendigkeit‘“, berichtet der Dissertant, der jeder und jedem interessierten HTLAbsolventin und -Absolventen empfiehlt, ein Studium an der TU Wien in Betracht zu ziehen und sich eventuell sogar dafür zu entscheiden. Sein Sieger-Video ist auf youtu.be/uqcvl0xB8s zu sehen. Nähere Infos zur Arbeit bzw. zur Arbeitsgruppe von Dipl.-Ing. Mario Faschang sind auf der Seite der Energy & IT Research Group des Insti
tuts für Computertechnik der Technischen Universität Wien unter energyit.ict.tuwien. ac.at zu finden.
Gestalte mit uns deine Zukunft! Finze und Wagner Ingenieurges. UDI mbH Piracher Straße 76-78 D-84489 Burghausen fon +49 8677 884-0 fax +49 8677 884-333
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Ehemalige HTLerinnen berichten Es ist immer wieder interessant zu erfahren, wohin es unsere Absolventinnen und Absolventen nach dem Abschluss der HTL verschlägt.
Nicole Kreuzhuber
Portland Maine
Hätte man mich letzten Februar gefragt, was ich nach der HTL machen würde, hätte ich nur antworten können „Keine Ahnung!“ Zum Entsetzten vieler habe ich mich schlussendlich NICHT für Studieren entschieden und im April begonnen Bewerbungen zu verschicken. Nach drei Bewerbungsgesprächen und Probearbeitstagen bin ich nun, was ich bin – Field Service Engineer international. Warum? Ganz einfach: Ich will die Welt sehen!
Nach rund 3 Monaten Einarbeitungsphase, die ich hauptsächlich im Trainingscenter verbracht habe, bin ich schlussendlich im November/Dezember für 4 ½ Wochen in Singapur gelandet. Ersten Langstreckenflug ohne größere Probleme hinter mich gebracht, raus aus dem Flughafen, für 5min 30° genießen und rein ins auf 22° runterklimatisierte Taxi. Ein Ding der Unmöglichkeit sich an diese extremen Temperatursprünge zu gewöhnen. Bei 30° Außentemperatur ist man in Taxis, Hotels, Restaurants, Einkaufscentren, etc. immer froh eine Jacke bei sich zu haben.
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Alles was das Herz begehrt zu teils unglaublichen Preisen. Ab 2 Euro kann man sich hier in den typischen „Hawker Center“ den Bauch vollschlagen. Und nicht nur Singapur überzeugt mit seiner Auswahl an Mahlzeiten. Auch in Deutschland und Italien habe ich bis jetzt immer gut und viel gespeist. Was figurtechnisch (leider) auf Dauer zum Problem werden kann. Im März/April hat es mich nun wieder nach Singapur verschlagen. Ungewöhnlich an diesem Aufenthalt war hierbei, dass sich kurzzeitig 3 Klassenkolleginnen der BHELI 08/09 dort befanden. Claudia und ich, beide als Trainees derselben Maschine, und die Lena, ihres Zeichens Weltreisende, die einen 3-Tages-Zwischenstopp in Singapur einlegte. Eigentlich ziemlich absurd sich am anderen Ende der Welt auf ein Abendessen und einen Kaffee zu treffen.
Nach der HTL
Nicole Kreuzhuber
wie große Touristenstadt und gutes Essen. Viel gutes Essen.
Zu Singapur fallen mir grundsätzlich einige kurze Stichworte ein: warm, sauber, sicher, multikulti, kleine aber doch irgend-
Obwohl dies nun nach dem perfekten Job mit unendlich Freizeit und ständigem Urlaubsgefühl klingt, darf man nicht übersehen, dass das Überstundenkonto innerhalb 1 Woche um 20–30 Stunden anwachsen kann. Je nach Problem bzw. Servicegrund können Arbeitstage von 07:30 bis 21:00 Uhr dauern. Auch Verständigungsschwierigkeiten sind keine Seltenheit. Ein Gespräch mit Italienern, die kein Wort Englisch, geschweige denn Deutsch, verstehen, das normalerweise keine 20 Minuten dauern würde, kann hierbei schon mal zu einem einstündigen Reden mit Händen und Füßen werden. Zugegebenerweise habe ich vieles aus meinen HTL-Jahren wieder vergessen und ehrlich gesagt, habe ich einiges seitdem nicht mal ansatzweise benötigt, und doch wäre ich für diesen Job ohne HTL-Matura
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lichkeiten. Das Land der Freiheit. Das Land, das es mir ein wenig angetan hat. 8 Wochen habe ich in den total unterschiedlichen Bundesstaaten Texas und Maine verbracht. In ersterem leben die „wilden“ Amerikaner. Ich lernte richtige Texaner, wie sie im Buche stehen, kennen. Da gab es trotz mittlerweile relativ guten Englischkenntnissen teilweise schon ein paar grobe Verständigungsschwierigkeiten. Zum Essen gab‘s Fleisch. Fleisch, Fleisch, Fleisch. Am besten zweimal am Tag Steak. vermutlich nicht mal in die nähere Auswahl gekommen. Technisches Grundwissen: Ja, genauere Erinnerungen an ein bestimmtes Stoffgebiet bewegen sich (bei mir) mehr auf dem Level „Ja, da war mal was! I glaub des war in da 4.“ Dies sollte nun auch kein Loblied auf die HTL werden, was in diesem Fall (da vermutlich der Großteil aller Leser bereits Schüler/innen der HTL ist) vermutlich auch fehl am Platz ist oder auch keine Werbung für meinen Beruf sein und trotzdem muss ich sagen, hat mich die HTL vor allen Dingen persönlich stark geprägt und ich bin im Nachhinein betrachtet doch froh, diesen Weg eingeschlagen und viele tolle Menschen kennen gelernt zu haben. Auch bin ich davon überzeugt, dass für HTL-Absolvent/innen viele Türen offen stehen. Die Schwierigkeit ist nur, sich zu entscheiden und das habe ich gemacht.
Lisa Bernbacher Auch ich bin seit Ende Juli letzten Jahres nach 2 Bewerbungsgesprächen als Field Service Engineer international tätig. Früher hätte mir das wohl niemand zugetraut und doch ist es das Richtige für mich. Seit Oktober war ich bereits zwei Mal in Südkorea, in Holland, Frankreich, Schweden, China und zwei Mal in den USA. Amerika. Das Land der unbegrenzten Mög-
In Maine gibt’s im Gegensatz dazu viel Fisch. Die Spezialitäten waren Hummer und Muscheln. Frisch gefangen im heimischen Hafen. Bei –14°C Tagestemperatur im März (!) und kaum anderen Beschäftigungsmöglichkeiten als Shoppen und Leuchtturm besichtigen, was soll man machen?! Na klar, shoppen! Obwohl 90% des Bundesstaates mit Bäumen bewachsen sind, ist man schnell im nächsten Outlet-Center, wie wohl überall in den USA. Da gibt’s schon das eine oder andere Schnäppchen.
Lisa Bernbacher
Nach der HTL
Trotz langer, kräftezehrender Reise- und Arbeitstage könnte ich vor Glück laut schreiend in der Gegend herumhüpfen. Nie hätte ich geglaubt, die Möglichkeit zu haben, in die Kultur Südkoreas hinein zu schnuppern, oder für ein Wochenende nach New York zu fahren. Das entschädigt oft für die letzten Tage, in denen man nichts anders getan hat als zu arbeiten. Dieses Leben kann ich nur auf Grund meiner abgeschlossenen HTL-Ausbildung genießen und auch ich bin froh, diesen Weg gegangen zu sein.
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Reise an meinen Horizont Wie ein letzter Urlaubstag, an dem man am Meer sitzt, die Augen schließt und genießt, dort zu sein, wo man ist. Wie die Gedanken, die sich um all jene Orte drehen, wo man in der vergangenen Zeit war. Wie der eine Atemzug, bevor man aufsteht, sich umdreht und nach Hause geht, mit dem Wissen, sich erinnern zu können.
Matthias Fasching
Zivildienst
Ein kleiner Tisch, ein Leuchtstein, ein Foto der verstorbenen Frau. Es sind oft die kurzen Momentaufnahmen, die einem lange in Erinnerung bleiben. Und trotzdem ich mich darauf einstellen konnte, mit solchen Augenblicken in Berührung zu kommen, trotzdem es bei ihr auch absehbar war – es erscheint mir in gewisser Weise surreal. Freitags bereitet man Kaffee zu und hilft beim Schälen der Banane, am Montag ist das Zimmer leer, statt dessen der kleine Tisch, der Leuchtstein, das Foto. Es dauert nicht lange, bis mich der Alltag durch das Läuten der Rufglocke wieder einholt, aber länger, bis ich dem ersten Todesfall in meiner Zeit als Zivildiener im Altenheim Braunau auch positive Seiten abgewinnen kann – zum Beispiel ein kurzer Leidensweg, oder die Möglichkeit, sich von den engsten Verwandten zu verabschieden. Oktober – ich befinde mich am Anfang meiner Reise. Ich weiß nicht, wohin sie mich führt, was sie mit sich bringt, ich weiß nur, dass sie mit Juni wieder zu Ende geht. Ich bin neugierig. Und auch zu einem gewissen Grad verunsichert. Oft heißt es, man
solle darauf vorbereitet sein, Neues zu erfahren – aber wie soll man sich darauf vorbereiten, wenn man nicht den blassesten Schimmer hat, was dieses „Neue“ sein wird? Also beschließe ich, mich auf die Arbeit einzulassen, auch wenn ich auf gewisse Dinge nicht vorbereitet bin, und mich ins kalte Wasser zu schmeißen. Tag X, 8 Uhr morgens. Ich trete (meistens noch etwas verschlafen aussehend) meinen Dienst an. Ich spüle Geschirr, beziehe Betten, teile Mittag-, Abendessen und Kaffee aus, beschäftige mich mit Bewohnern, begleite sie zu Turn-, Koch- und Musikgruppen, gehe mit ihnen eine Runde im Garten spazieren. Um 17 Uhr beende ich (meistens sehr erschöpft aussehend) meinen Dienst. Sehr viel Zeit bleibt zu Hause nicht mehr, die Arbeit einfach über mich ergehen zu lassen und erst nach Feierabend aufzuleben, ist demnach wenig sinnvoll. So ergibt es sich, dass ich meinen Tag und meine Zeit im Altenheim nicht ausschließlich zum Wohlergehen der Bewohner gestalte, sondern zusätzlich auch zu meinem eigenen, ich beschäftige mich nicht mit den Bewohnern, weil ich „muss“ oder weil ich dafür bezahlt werde, sondern viel mehr, weil es doch selbstverständlich ist, lieber sozialen Umgang zu haben, als alleine zu versauern. Völlig unbedeutend sind von dem Moment an Alters- und Mobilitätsunterschiede, die „Arbeit“ wird zur „Wohngemeinschaft“. In ihr bekomme ich also alle Aspekte einer sozialen Tätigkeit knallhart vor Augen geführt, sowohl positive als auch negative. Beim Programmieren tippe ich den Quellcode ein, der Computer führt (wenn ich alles richtig gemacht habe) meine Absichten aus, einen Fehler im Programm kann ich zu hundert Prozent auf einen Fehler von mir zurückführen, egal ob Winter oder Sommer, egal ob Tag oder Nacht, der Computer
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„funktioniert“. Und nun? Es „menschelt“. Launen sind abhängig von Wetter, Gesundheitszustand – oder auf unerklärbare Weise eben so, wie sie sind. Mit der Zeit lernt man jeden Bewohner individuell kennen und erlangt ein gutes Maß an Empathie. Wie spreche ich mit wem in welcher Situation? In einer Wohngemeinschaft ist gelegentlicher Krach vorprogrammiert. Im Gegenzug gibt es jedoch immer Situationen, die ein Lächeln auf das Gesicht zaubern und einen schlecht gelaunt in die Arbeit gehen, aber glücklich nach Hause kommen lassen. Vor einem Jahr absolvierte ich die Matura. Der Gedanke der Unzerstörbarkeit lag da sehr nahe – jung, frei, motiviert, die Euphorie kannte keine Grenzen. 12 Monate später hat sich die Perspektive verschoben. Die Augen haben sich geöffnet, ich bin mehr am Boden der Tatsachen, der Horizont hat sich erweitert. Unweigerlich habe ich begonnen, mir Gedanken zu machen, deren Resultate auch ganz anders als zu Schulzeiten ausfallen. Bezogen auf die nähere Zukunft, dass ich beim Einschlagen eines Weges Mut beweisen muss, da es sich schwer prognostizieren lässt, ob dieser Weg auch wirklich zu mir passt. Über die fernere Zukunft kann ich selbst nicht entscheiden, jedoch habe ich einen Einblick bekommen, was auf mich zukommen und welche Lebenseinstellung mir dabei helfen könnte.
– eine Lebensphase, aus der ich noch lange schöpfen kann und deren Eindrücke mir einerseits viel zu denken, gleichzeitig aber auch unzählige Antworten geben, die sich unendlich oft hin und her interpretieren lassen. Schließlich und endlich möchte ich mich bei meinen Arbeitskollegen bedanken. Einerseits dafür, dass sie mich unglaublich herzlich in ihren Kreis aufgenommen und mir persönlich die Zeit immer sehr kurzweilig, unterhaltsam und insgesamt extrem angenehm gestaltet haben. Andererseits, und dafür gilt der viel größere Dank, für den Dienst, den sie an der Gesellschaft vollbringen. Die Reaktionen auf meine Wahl der Zivildienststelle im Altenheim reichten von Naserümpfen bis hin zu „Also ich könnte das nicht machen …“ – ich weiß nun, dass jeder auch alles erlernen kann und sicher niemandem schadet. Altenpfleger/innen sind eine der wichtigsten Stützen einer gesunden Gesellschaft und leisten unter enormen physischen und auch psychischen Bedingungen mit Engagement und Herzblut Unmenschliches – obwohl sie eigentlich eben auch nur Menschen sind.
Zivildienst
Ich befinde mich nun am Ende meiner Reise. Mein Koffer ist um einiges voller, als vorher – tatsächlich glaube ich, dass ich das Ausmaß der gesammelten Erfahrungen und Erinnerungen noch nicht völlig realisiert beziehungsweise verstanden habe, dies dauert wahrscheinlich noch einige Wochen, Monate, Jahre und Jahrzehnte. Aber, resümierend über die letzten 9 Monate, ist diese Zeit nun doch genau zu dem geworden, was ich mir von ihr erhofft habe
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Volontärin im Kinderheim St. Clare in Uganda Lisa Bari erfuhr durch ihren Chemielehrer Walter Plank von der Möglichkeit eines Freiwilligendienstes im Kinderheim St. Clare. Sehr bald schon stand für sie fest, dort ihren Traum eines Auslandsengagements zu verwirklichen. Jeder Tag dort gestaltet sich aufregender und spannender als irgendetwas Vergleichbares.
Aus den Wochenberichten von Lisa: Die ersten Tage verliefen super. Die Kinder sind total süß und nach dem sie endlich mit uns warm geworden sind, ist es ganz angenehm. Es gab schon einen Tanzabend, ich wurde bei ihnen zum Essen eingeladen, der Solarkocher wurde ausprobiert, die Richtantenne installiert, eine Flusswanderung, die zu acht begann und mit ca. 30 fremden Kindern endete. Es gab schon mehrere Langostunden sowie kleine Deutsch- und Arabisch-Lektionen.
Volontariat
Meine erste Unterrichtsstunde hab ich ebenfalls schon abgelegt, obwohl das Dreifache an Schülern da war als geplant und eine Fahrt in die Stadt liegt auch bereits hinter mir. Ich bin noch immer unverheiratet, auch wenn schon die ersten Versuche getätigt wurden. Dafür wurde ich zur Geschichtenerzählerin ernannt und mit dem Namenmerken haut es langsam auch schon ganz gut hin. Da zur Zeit nur ein Affe auf meiner Liste der gesehenen Tiere steht (abgesehen von den 08/15-Tieren die wir auch haben) geht es am Wochenende in den Nationalpark, wo es eine kleine Safari gibt.
Lisa Bari
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Ich bin immer wieder total überrascht, wenn ich hier sitze und meinen wöchentlichen Status tippe, da ich es kaum glau-
ben kann, dass wieder eine Woche um ist. Die Zeit hier vergeht echt viel zu schnell. Am Montag und Dienstag hatten die P7Kids ihre Primary Leaving Exams und dann war auch schon ihre Abschiedsparty. Ihren Abschied feierten wir mit einem Tanz abend und einem Besuch im Nationalpark, wobei wir dort nicht alleine hinreisten. Uns begleiteten 18 weitere Schüler aus St. Clare, da sie die besten und fleißigsten Schüler in St. Clare sind und nicht nur in der Schule interessiert sind, sondern auch zu Hause im Unterricht aufpassen und ihr Bestes geben. Leider blieben die Löwen mal wieder aus und auch die Elefanten sahen wir erst zum Schluss, was den Kindern aber nur wenig ausmachte, da die Fahrt aufregend genug war. Wir fuhren zum Wasserfall hinauf, wo wir gemeinsam zu Mittag aßen und dann ging es auch schon wieder zurück. Die Fahrt dorthin, war ein Fall für sich. In einem alten Schulbus, der normal zum Holztransport genutzt wird, mit Holzbänken, die rumflogen, und einen Haufen Staub, der reinflog. Am Ende des Tages waren wir alle voll mit Erde und selbst der Bus hatte von innen eine neue Farbe bekommen. Nach einer Woche mit nur sehr wenig Schlaf und vielen Gottesdiensten kann ich nur sagen, ich freu mich auf mein Bett. Gestern wurde mir nicht gestattet den Mädels im Garten zu helfen, da sie der festen Überzeugung waren, ich würde mich nur mal wieder verletzen, da ich mir diese Woche wohl zu oft einen Ast in den Fuß gerammt, mich aufgeschürft habe oder gegen einen Stein gerannt bin. Naja … deswegen versuchte ich den Jungs ein wenig zu helfen, jedoch endet dies meist in einer „Wer ist fauler“-Debatte. Langsam hab ich es aber echt drauf mit der Hacke zu arbeiten, die Axt hingegen
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lässt noch zu wünschen übrig. Ich glaub die P5- und P6-Jungs nennen mich nie wieder schwach und faul nach diesem erfolgreichen Tag auf dem Feld. In Sachen Autofahren hab ich hier schon einiges gesehen und ich hab kein Problem die Ladefläche mit 15 Jungs zu teilen, aber als auch noch die Kuh mit drinnen saß, wurde mir leicht mulmig – lag vielleicht daran, dass die Jungs rumsprangen und ich echt Angst hatte, dass einer rausfällt. Diese Woche hatte ich meinen eigenen kleinen Friseursalon. Die Mädels wollten einen neuen Haarschnitt und diesen Wunsch erfüllten Catherine und ich ihnen auch. Es war echt nett die Köpfe von 5, 6 kleinen Mädchen mit einer Schere zu rasieren. Es wurden auch neue Kleider an die Kinder verteilt, worüber sie sich sehr gefreut haben. Die Mädels bekamen selbst gemachte Röcke und jeweils ein gespendetes Stück, genau wie die Jungs. Die Kids überraschten mich diese Woche ausgesprochen oft. Zuerst schrie die Schüchternste von allen in aller Frühe, als ich bei ihnen im Zimmer auftauchte, um mit ihnen zum Gottesdienst zu gehen, meinen Namen und umarmte mich, dann sprach einer der stillsten und immer am grimmigsten schauenden Jungs mit mir offen über seine Familie und meinte, ich könne immer auf ihn zugehen zum Reden und das, obwohl er nur ungern spricht. Und dann fingen die ganz kleinen Jungs auch noch damit an, mich Mama oder Auntie zu nennen. Ich glaub, die sind recht verwirrt und wissen nicht, als was sie mich sehen sollten, da ich sie wie eine Mutter zum Baden schicke und ihre Zimmer kontrolliere und mit ihnen rumspiele, als wär ich eine Schwester.
Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich nochmal in die Secondary School reinmöchte, da man mir schon ernsthaft vorgeschlagen hat, ich könne doch ein wenig Mathe hier unterrichten für 2–3 Mal die Woche. Ich dachte echt, ich spinne, als sie meinten, es seien eh nur 80–100 Schüler in der Klasse. Allein als ich die Anzahl hörte, bekam ich weiche Knie. Ich schaffe es zwar vor 10–15 St. ClareKids mit einem Hauptschulstoff, aber 10. oder 12. Klasse auf Englisch in Mathe unterrichten, wenn 80–100 Schüler zuhören … mir ist zwar am Vormittag langweilig, aber so langweilig nun auch nicht. Mittlerweile bin ich schon recht gelangweilt von den Schlangen hier. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich an die Schlangenattacken hier gewöhnen würde, aber nach der 6. Schlange wurde es echt langweilig. Erschrecken können sie mich wohl nur mehr, wenn mir eine giftige unter die Augen kommt, ich sie alleine in der Nacht antreffe oder sie sich in meinem Zimmer verstecken. Ich hoffe jedoch, dass keiner dieser drei Fälle eintrifft und mir Patrick keine Schlange als Geschenk überreicht.
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Die Jungs fanden ein neues Taxi für mich. Seit kurzem kutschieren sie mich überall mit einer Schubkarre hin. Diese Jungs sind sowieso ein Fall für sich. Die ganze Woche tanzten und sangen sie wie die Irren rum. Justin Bieber wird nie wieder derselbe für mich sein, nachdem ich Brian dazu rappen gehört hab. Mittlerweile hab ich mich auch daran gewöhnt, dass die Kids all meine Sachen haben. Es ist echt egal ob Jungs oder Mädchen, all meine Westen, Ringe, selbst mein Rosenkranz, den ich von Edmund bekam und mein Plüschaffe von Patrick sind ir-
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gendwo in St. Clare. Ich muss jetzt echt mal anfangen die ganzen Sachen wieder einzusammeln. P7 hab ich gestattet, die Dinge bis zum Ende ihrer Examen zu behalten, als kleine Glücksbringer. Nachdem nun die Ferien vorbei sind und alle Kinder wieder da sind, kann ich endlich wieder mit meinen kleinen Meldungen anfangen. Diesen Monat hat sich einiges getan, da wir jede Menge neue Kinder bekommen haben, die P7-Schüler die ich fleißig letztes Jahr unterrichtet habe, haben alle bestanden, wobei einer eine Eins hatte, einer einen Dreier und sonst alle eine Zwei.
hren und Bettina kam endlich in Uganda an und wird mit mir die restliche Zeit hier verbringen, bis ich wieder im Lande bin. Mein Geburtstag, die Ankunft von Bettina und die Abreise von Miriam wurden dann kräftig gefeiert und unsere Aktion „Mach St. Clare sauber“ haben wir auch schon begonnen. Die letzten 6 Monate haben wir ja immer wieder den Kindern beigebracht keinen Müll liegen zu lassen und nun sammeln sie sogar schon den Müll auf dem Gelände auf, da sie sich was Süßes erhoffen. Die Kleinen halten uns jetzt schon brav auf Zack und ich bin echt schon auf die nächsten Wochen hier gespannt. Neues Jahr, neue Kinder, neue Klasse, neue Kollegin, das kann mal spannend werden.
Miriam musste uns leider verlassen, da ihre Zeit nun gekommen ist wieder heim zu fa-
Volontariat
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Dem Fernruf folgen – Verschwimmen in der Zeit Das Sprachentalent Lena Kühleitner hat sich nach der Matura ein Jahr lang, mit Gitarre und Rucksack, der großen Reise durch die Welt gewidmet. Im Herbst sollen ein Studium der Kultur- und Sozialanthropologie und Spanisch in Wien folgen.
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So viele Jahre starre ich in der Schule aus dem Fenster und male sie mir aus – „die große Reise“. Als ich endlich mein Maturazeugnis in Händen halte, geht alles ganz schnell. Raus aus der Wohnung, alles in Boxen verstauen, organisieren, verabschieden – wie ein Pflaster, das man schnell herunterreißt, weil es dann vielleicht weniger schmerzt oder weil das weniger Zeit für einen Rückzieher bietet. Nicht einmal eine Woche später sitze ich im Flugzeug nach Nicaragua, dem Startpunkt meiner Reise. Nachdem ich mein Diplomprojekt mit meiner Projektpartnerin in Leon, Nicaragua, zum Abschluss gebracht habe und ich auch meine letzte Komfortzone, meine letzte Glaskugel, eine vertraute Stadt, mit Menschen, die ich kenne und schätze, verlassen habe, steh ich da an irgendeinem Ort in Zentralamerika und will plötzlich einfach nur weinen. Ich kann mich gut an diesen Moment erinnern, in dem ich laut vor mich hingesprochen habe: „Lena, wann genau ist dir eingefallen, dass du alleine um die Welt reisen kannst?“
Mittlerweile sind elf Monate vergangen und jetzt bin ich mir sicher, dass jeder kann, der will. Reisen ist sicher kein Kinderspiel und kein lustiges Inselhüpfen! Es ist ein Auf und Ab, wie das Leben selbst, tägliche Challenges und innere Grenzgänge, die aber viel schneller Früchte tragen als in der komfortablen Wohnung im gesicherten Hause. Elf Monate nun später habe ich Salsa in Kolumbien getanzt, einem Vulkan beim Ausbrechen zugesehen, ein Haus aus Schlamm in Ecuador gebaut, Machu Picchu in Peru erklommen, eine schamanische Zeremonie an den Ufern des Amazonas erleben dürfen, auf 5000 m eine Salzwüste durchquert, die völlige Freiheit beim Hitchhiken in Australien und Neuseeland gefühlt, von wildfremden Menschen Unterkunft und Essen erhalten, die Delfine in Indonesien gegrüßt, 11 Tage in Stille im Kloster in Thailand meditiert, war Gast einer malaysischen Hochzeit, habe Kindern Englischunterricht in Kambodscha gege-
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ben, auf einer einsamen Insel Gedichte geschrieben, ein Wasserreinigungssystem mit Mönchen und Freiwilligen gebaut und grüße jetzt die höchsten Berge der Welt in Nepal. Das Wichtigste von allem: Ich habe wundervolle Menschen kennen lernen dürfen, die mich immer ein Stück begleitet haben auf meinem Weg und ich sie ebenso auf ihrem. Nun habe ich nicht nur einmal versucht meine Reise in Worte zu fassen. Doch finde ich keinen Anfang und schon gar kein Ende – denn immerhin bin ich noch mittendrin. Daher möchte ich hier einen kleinen Auszug, eine kleine Etappe teilen, die mich nach Kambodscha geführt hat: Nach elf Tagen Meditation in Stille in einem buddhistischen Kloster im Süden Thailands hatte ich wieder die Gelegenheit meine E-Mails zu lesen. Eine davon war von der Website workaway.info, bei der ich mich als Freiwillige für Jobs in ganz Südostasien eingetragen habe, mit einem Jobangebot für Freiwilligenarbeit in Kambodscha. Meine anfänglichen Reisepläne haben sich ständig geändert. Einfach so treiben lassen war der neue Plan. Spätestens nach dem Hitchhiken in Neuseeland, bei dem man ohnehin nur von Sekunde zu Sekunde leben kann, gehe ich einfach mit dem Flow, vertraue und lasse mich vom Leben überraschen. Selten ist man gezwungen etwas zu planen, z.B wenn das Visum bereits ausgelaufen ist – und da fiel mir die E-Mail wieder ein – und am nächsten Tag rollt der alte Zug vorbei an Reisfeldern, deren Wasser die gelbe Abendsonne Asiens widerspiegelt, mit mir Richtung kombodschanischer Grenze. Warum eigentlich nicht für eine Weile als Englischlehrerin in Kambodscha tätig sein? Angkor Tree School heißt die kleine Schule in einem der ärmsten Außenbezirke der Stadt Siem Reap. Eine Stadt, in der die Unterschiede zwischen Reich und Arm beson-
ders sichtbar werden. Tausende Menschen pilgern hierher, um “Angkor” zu sehen. Buddhistische und hinduistische Götter und Tempel vom 9. bis zum 15. Jahrhundert koexistieren hier friedlich und rauben einem den Atem.
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Ein Luxushotel nach dem anderen findet man in der Innenstadt Siem Reaps. Antiquitäten können um ein Vermögen erstanden werden und der Tourist kann fröhlich durch die eigens angelegten Touristenmärkte spazieren. Doch hier, am Rande der Stadt, führt nur eine dunkle erdige Straße zu den kleinen Häusern – ein Zimmer für eine Familie. Sokhom, der Direktor der Schule, hat während der Kriegszeit und der Zeit, als die Khmer Rouge das Land regierte, einen Großteil seiner Familie verloren. Durch das Herumziehen in den Straßen der Stadt hat er von den “Angkor-Touristen” Japanisch und Englisch gelernt. Jetzt bietet er in seiner kleinen, selbstgebauten Schule aus Holz Englisch- und Japanischunterricht für Kinder aus den ärmeren Familien an. Montags um acht Uhr werde ich als Teacher Lena vorgestellt. Das gefiel mir ja schon, muss ich sagen! Eine Einführung gibt es nicht, das wird kambodschanisch erledigt: “This is your advanced class” – und los?!
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Schnell versuche ich mir irgend etwas aus dem Ärmel zu schütteln und lande bei – was ist dein Hobby oder was magst du? Es regnet Begriffe, die die Schüler/innen offensichtlich auswendig gelernt haben. Doch zumindest bei einigen Schüler/innen scheint das zu funktionieren! Kompliziert und chaotisch waren die ersten Unterrichtseinheiten. Auch an die asiatische Lernweise im Land musste ich mich erst gewöhnen. Gelernt wird hier hauptsächlich durch ständiges Wiederholen – bzw. lautes Durch-die-Klasse-Schreien. Erstaunlich ist die Geschwindigkeit, in der die Kinder alle Farben auf Englisch aufzählen und in Rekordzeit buchstabieren können. Wenn ich aber auf mein rotes T-Shirt zeige, herrscht Stille. Die eigentliche Schwierigkeit lag aber darin, dass Schüler/innen der selben Klasse nicht annähernd auf demselben Stand waren. So manch einer konnte kaum schreiben.
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Aber durchatmen! Jeden Nachmittag darf ich die ABC-Klasse unterrichten! Das kann ich bestimmt! ABC, Vokabel und das wird schon funktionieren. In Kambodscha darf man in die Schule einsteigen, wenn man mit dem rechten Arm über den Kopf auf das linke Ohr greifen kann. Dementsprechend kleine Knirpse sitzen da mit ihren erwartungsvollen Augen auf mich gerichtet, und meine sind ebenso erwartungsvoll. Wir alle gemeinsam sprechen, schreien das ABC! Das funktioniert noch ganz gut. Auch die Flashcards, die ich hochhalte, werden mit enthusiastischem Schreien richtig erkannt. Bei den Kleinbuchstaben ist für manche dann aber schon Schluss. Ja, so kam mir eine ganz clevere Idee – wir üben das kleine abc. Aber auch bei diesen lieben Kindern gibt es einen riesigen Graben. Und die Hälfte der Klasse, die schon viel weiter ist, beginnt aus Langeweile zu rebellieren. “Titscha, nooooo ... me no write!”. Und der erste steht schon auf der Bank! Was jetzt?
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Und vor allem, was mach ich, wenn der Direktor jetzt kommt? Während ich in die Luft starre und versuche irgend eine kreative Idee zu bekommen, stehen schon zwei weitere Kinder! “Heeeee titscha, loook!” Eine Idee hatte ich bald, nur wie erklär ich die jetzt den Schüler/innen auf Englisch, die gerade einmal das ABC können ... Nach ein paar Tagen konnte ich aber ein einigermaßen spielerisches System – gemeinsam mit meiner Gitarre entwickeln. Die Schüler/innen sprangen nicht mehr auf den Tischen herum – höchstens beim Seilspringen in der Pause oder beim Tanzen zu den Liedern. Die Stunde für morgen hab ich jeden Abend gemeinsam mit Sarah geplant, einer zweiten Freiwilligen. Ehrlich, ich habe mir das Ganze etwas leichter vorgestellt! Nach ein paar Tagen kam aber auch hier ein Flow. Die Kinder haben sich geöffnet und waren viel mehr bereit zu lernen, so als würden sie den Aufwand zu schätzen wissen. Eine halbe Stunde vor Schulbeginn sind jeden Morgen ein Haufen der Süßen vor meinem Zimmer gestanden, um mich links und rechts an der Hand zu schnappen und gemeinsam den Weg zur Schule zu gehen. Jeden Tag gibt es ein Begrüßungslied und ein Dankeslied für die Lehrer. Und was nach dem Dankeslied kommt, ist mein Lieblingsteil: Die Kleinen springen auf (diesmal dürfen sie) und rennen nach vorne und es regnet Umarmungen! Ein definitiv schwieriger, aber sehr erfüllender Kurzausflug in die Lehrerwelt! Wenn “Bunneath” mir ein selbstgemachtes Armband schenkt, “Peak” mir als Dankeschön jede Pause seine Zeit schenkt, um mir Khmer, die Sprache Kambodschas, beizubringen oder der sonst so ernste Ratanak, 8, der seine kleine Schwester alleine aufzieht und beim Singen und LernspieleSpielen vor Freude strahlt, ja, dann macht
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Weltreise mich das auch glücklich, sehr sogar! Und ohne jetzt auf gut Deutsch “schleimen” zu wollen – Lehrer könnte ich wohl auf Dauer nicht sein! Tough! Ein kleiner Auszug meiner Reiseimpressionen durch Kambodscha also! Am Anfang, vor elf Monaten, bin ich viel zu schnell gereist – fast so, als würde ich davonlaufen anstatt etwas zu finden, heute ist mir klar, dass es ein “must see” gar nicht gibt. Andere Kulturen kennen zu lernen kann nur funktionieren, indem man wirklich auf andere Menschen zugeht, Stereotypen und Vorurteile ausblendet und vielleicht sogar etwas neu sehen lernen muss und darf. Meine Reise hatte drei große Etappen – Lateinamerika, Ozeanien, Asien – alles fügt sich nun irgendwie “von selbst” langsam zu einem Großen und Ganzen zusammen, hier am Ende meiner Reise im magischen, mystischen Kontinent Asien. Reisen bedeutet für mich sich zu öffnen – der Welt, anderen Kulturen, den Menschen am Weg und vor allem sich selbst! Sich seinen Ängsten zu stellen, Grenzen zu überschreiten mit Respekt, Positivität
und offenen Augen einen Schritt nach dem anderen gehen und jeder einzelne Schritt bringt einen näher zu sich selbst. Reisen heißt die Einsamkeit kennen und lieben zu lernen und was es bedeutet Erfahrungen teilen zu dürfen, die absolute Freiheit zu fühlen, das Zuhause schätzen zu lernen. Der Schlüssel für mich war das Wagnis, hineinzuspringen und tief einzutauchen in die Reise, in die Welt, und Vertrauen zu haben in alles, was man tut. Und ich bin immer wieder erstaunt, welche Dinge ich eigentlich vollbringen kann, wenn ich nur darauf vertraue, dass sich alles fügt. Wenn man einfach in eine Situation geschmissen wird – wenn man wie gerade vor kurzem beim Autostoppen in Thailand auf einer riesigen Highway Gabelung abgesetzt wird und nicht panische Angst bekommt, sondern nach zweimal tief Durchatmen eben einfach mit dem rausgestreckten Daumen eine Stunde dem Pannenstreifen am Highway weiter folgt, bis man wieder den Fahrtwind auf der Ladefläche eines Pickups auf der Haut spürt und nichts anderes mehr übrig bleibt als einfach zu grinsen ...
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“Death is a life changing experience.”
Stielblüten, Stillblüten, Stilblüten
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Abteilung Elektronik/Technische Informatik Ausbildungszweige AHELS
Mobile Computing
BHELS
Communications
CHELS
Bionik
DHELS
Mobile Computing
AFEL
Fachschule Elektronik
Abteilungsvorstand: Josef Wagner
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AIGNER Johannes, AKAY Ali Fehmi, ANGLEITNER Simon Josef, ASAMER Mathias, BACHINGER Julian, DIERMAYER David, DRAGOSTE Adelina, EBERS Michael, ERTL Franziska Helga, FEHKÜHERER Lukas, FISCHERLEHNER Sebastian, FRIEDEL Patrick, FRIEDL Lukas, GRUENZIGER Stefan, HÖFNER Elias Benjamin, LEIMER Alexander, MAIER Leon, MOSER Benjamin, PENCO Bernhard, PICKER Dennis, REISECKER Maximilian, SCHACHERMAIR Florian, (SCHACHL Martin), SCHICKMAYR Atzlan Angel Felipe, SCHWENDTBAUER Wolfgang, SEIDL Jakob, SIKDER Abir, STEMPFER Leon, UNTERBERGER Christian, VELIC Alen, WEINGARTNER Matthias, WEIß Philipp, ZWEIMÜLLER Michael
Klassenvorstand: Franz Matejka Klassenvorstand: Klaus Falkner BELIC Nemanja, DENIZ Enes, EBETSHUBER Martin, FEHERVARI Zoltan, FINKENZELLER Stefan, FUGGERSBERGER Christoph Josef, HAGER Dominik Anton Johann, HECHINGER Konstantin Peter, HOFER Gabriel Alexander, HUBER Sebastian, IRNSTÖTTER Hans-Peter, KAMPL Leon Michael, KRÄMER Alexander, LADAN Daniel, LÖFFLER Florian, MAYR Alexander, NEUHAUSER Tobias, PÖLLNER Andreas, PRIEWASSER Tobias, REHRL Sebastian, REICHL David, RUSSINGER Matthias, SCHATZL Martin Maximilian, STOCKINGER Lukas, TROUP Christoph, WEILBUCHNER Thomas Josef, WIMMER Alexander
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AICHBERGER Andreas, AICHBERGER Wolfgang, ARTNER Michael, BACHINGER Robert, BEINHUNDNER Alexander, BRIEWASSER Andreas, DOBLER Alexander, EDER Michael, FASCHANG Thomas, FIROZIAN Ruzbeh, FURTNER Anna-Lena, GAISBERGER Patrick, GAMSJÄGER Lukas, GÖSSLER Peter, GUGGENBERGER Lukas, HINTERSEER Manuel, HUBER Peter, HURAB Kurt, KIRCHSTEIGER Danut, KOGLER Michael, KÜHBERGER Tobias, LANDRICHINGER Florian, LAZARTE-HUIZA Josue-Elias, MIZELLI Julian Stefan, RADER Matthias, RAMBOUSEK Marcel, RANFTL Matthias, REISINGER Josef, SCHACHINGER Florian, SCHADNER Clemens, SCHASCHING Lukas, SCHILCHER Ulrich, SEIDL Marvin, SEIRINGER Xaver, STOCKHAMMER Michael, STÖGLEHNER Martin
Klassenvorstand: Klassenvorstand: Walter Plank Klassenvorstand: Klassenvorstand: Maximilian Mayr
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ASPODINGER Daniel, AVDIU Liridon, BICHL Markus, BREINSTAMPF Thomas, BRUNNINGER Lukas, BUCHNER Dennis, DALLINGER Dominik Michael, ENGETSBERGER Nico, KARER Christoph, KLUNE Clemens, KÖPFLE Sebastian, KRACUNOVIC Milos, MAYR Philipp, MÜHLBACHER Thomas, ROITHER Andreas Florian, SCHLICHTING Michael Klaus, SCHMIDTNER Daniel, SEIFERT Christian Johann, SPINDLER Michael, STEINBACHER Franz Xaver, WANKE Christian Giorgio, WEILGUNY Carl, WIDEGGER Michael, WIMMER Alexander
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AUER Simone, BERGER Eva, BERMADINGER Simon, BRANDACHER Niklas, CHRISTIAN Maximilian, EICHINGER Thomas, FEUCHTINGER Marlene, GAST Tobias, GRASMANN Melina Isabell, HAGER Alexander, HAJDARI Besnik, HANGÖBL Katharina, HERZ Andreas, HÖFLMAYR Niklas, HOLLER Sarah, HORNOF Dominik, KAINDLSTORFER Alexander, KAUFMANN Thomas, KOBENCIC Carmen, LANDERDINGER Sebastian, MRNIK Christian, RIEDER Dennis, SAGER Madeleine, SCHAFFER Lisa, SCHINWALD Florian, SCHMID Thomas, SIAM Fabian, SPITZER Christoph, TÜRKMEN Ebubekir, VAN DYCK Tim, VIERTLBAUER Lisa, WAGNER Tobias Immanuel, WÜHRER Benedikt
Klassenvorstand: Christian Hanl Klassenvorstand: Georg Kreilinger ANDREI Alexandra, BERGHAMMER Stephanie, BUCHNER Sebastian, DELIC Izudin, EDER Johann, EICHBERGER Florian Maximilian, EICHLBERGER Hans-Joachim, ERLINGER Leonie, FUGGERSBERGER Michael, GARTNER Anna, GARTNER Michael, GRASL Markus, HÄHNLEIN Marian, KOWATSCH Korbinian, KRAUTGARTNER Lukas, KREILINGER Nina, KRONBERGER Malena, LANGTHALER Jannis, MAIER Fabian, MAISLINGER Magdalena, MÜHLDORFER Philipp, ÖLLER Samuel Jonas, PRIEWASSER Niklas, REINER Lea Maria Sophie, SALZLECHNER Sven, SCHWAIGER Lukas, SIEBERER Rene, STANGL Florian, WAGENEDER Tobias, WASNER Tobias Sebastian, WEBER Julia, WENGER Viktor, WIMMERSBERGER Andreas, WOLKERSDORFER David, ZIMMERMANN Daniel Harald
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AICHINGER Lea Stefanie, BAIER Markus, BRAUMANN Robin, BRUNNER Melanie, BURGSTALLER Elias Samuel, EGGER Tanja, FISCHER Melanie, FRIEDL Alexander Maximilian, GERNER Martina, GRADINARU Felix, HABETSWALLNER Josef, HOLZMANN Daniel, JÖCHTL Florian, KAUFMANN Florian, KRET Evelyn, KREUZER Daniel, LEONHARTSBERGER Simon, MAISLINGER-RUF Alexander, MITTERBAUER Mario, ORTNER Daniel, PAYR Nicole, PICHLER Dominik, POINTNER Simon Alois, POSS Alexander, SATTLER Tobias, SCHIESTL Kathrin, SCHIESTL Philipp Johann, SCHLÄGL Martina, SCHNITZLBAUMER Jessica, STILLWELL Wesley Andrew, SULA Julius, TISCHLINGER Mario, TRAJILOVIC Boris, WALTENBERGER Klara, WINKLER Michael Martin, WITTMANN Sabrina
Klassenvorstand: Klassenvorstand: Evelyn Mayr Klassenvorstand:Klassenvorstand: Reinhard Pfoser AUER Jakob, BRANDSTÄTTER Patrick Günter, BRAUNSBERGER Lisa Maria, BUTTINGER Florian, DESCHBERGER Alexander Karl, EICHLBERGER Jana, FISECKER Jakob, GEIER Stephanie, GHAZARIAN Konstantin, GRÜNEIS Dominik, HATZL Maximilian Ewald, HINTERBERGER Michael, KALTENLEITNER Lukas, KASPER Stefanie, KIELEITHNER Stefan, KUBESCH Moritz Christian, KUGLER Lukas, MANN Tobias, OBERMÜLLER Jan, POINTNER Bernhard, REDHAMMER Anja, SCHNEGLBERGER Martin, SEVCIK Sabrina Maria, SIEGESLEITNER Sebastian, SPITZER Eva-Maria, STRASSHOFER Lisa Christina, WEIXLBERGER Mario Helmut, ZACH Sophie Melanie
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BERGER Annika, BRANDL Marco, BRÜGGLER Kevin, BUTTENHAUSER Felix, EDELMANN Lisa, EIBLMAIER Noah, EL-HOSSEINY Tamer, EPPACHER Jonas, FEICHTENSCHLAGER Sebastian, FRIEDL Lukas, FÜRBÖCK Anna-Maria, GERNER Viktor, GLECHNER Jakob, GLUHAK Fabijan, HANGLER Stefan, HOLZNER Theresa, IVANKOVIC Zlatko, JEITLER-STEHR Daniel, JUNGWIRTH Thomas, KIRCHSTEIGER Hannah, LACKNER Lorenz, LEITNER Katharina, MAIER Selina, OBERASCHER Victoria, PATZAK Magdalena, PUSAN Leon, SCHNITZINGER Christoph, SCHWAIGER Fabian, SCHWANKNER Michael, SIEGL Michael, STAMPFL Jonas, STAUFFER Michael, STERN Marcel, STRASSER Sarah, TÜRKOGLU Gamze Nur, TUTZER Mario, WINKLER Leonhard
Klassenvorstand: Gerda Schneeberger Klassenvorstand: Benjamin Seeburger ASPODINGER Isabella, BAUCHINGER Martin, BIEBL Karolina, BRUCKMAIER Anna, BRUNNER Daniel, DOBLINGER Manuel Andreas, FELLHOFER Sophie, FISCHER Magdalena, FUCHS Simon, GRUBER Barbara, HOCHRADL Paul, HOFER Fabian, HOFER Julia, HOFINGER Hannes, HORNER Johannes, HUBER Simon, HUBER Simone Andrea, HUBER Thomas, JELL Manuel Walter, LASSL Mario Georg, MITTERBUCHNER Niklas Jonathan, MOSER Julia Janine, MÜHLBACHER Florian, NEUHAUSER Kerstin, PALMER Maximilian, PIBERGER Martin, PLASSER Klara, RESCHENHOFER Theresa, RITTER Isabelle, ROHRAUER Jonas, UNTERGANSCHNIGG Michael, WEBER Tim, WIMMER Manuel, ZOISTER Dominik
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ABERER Jasmin, ACHRAINER Isabelle Maria, BRUCKBAUER Simon, CVITAN Josip, DESTINGER Alina, FELLSNER Marcel, FREISCHLAGER Laura Maria, FRÖHLICH Vanessa, GERNER Sebastian, HAGER Maria Magdalena, HÄUSLER Gabriel Peter, HÖCHSMANN Julia, HOFSTÄTTER Stefanie Sophie, HUBER Julia, JUNGBAUER Moritz, KAINHOFER Doris Anna, KÜCHER Julia, LUGER Clemens, MRNIK Johanna, PACHERNIGG Anja, PLASSER Andreas, REICH Simon, REICHINGER Kerstin, ROITHER Christian, SCHARINGER Lisa, SIHORSCH Gregor, SITTE Gabriel, STÖCKL Stefan, TISCHLINGER Manuela, WEICHSELBAUMER Mark, WEINDL Simon, WINDHAGER Lisa, WINKLER Felix
Klassenvorstand:Klassenvorstand: Franz Doblinger Klassenvorstand: Klassenvorstand: Richard Hruby AMSTLER Stephan, BERGER Matthias, BERGHAMMER Mathias, BILLINGER Florian, BLÜML Thomas Franz, DAXBERGER Andre, DENK Daniel, DOBLER Andreas, EDER Patrick, FUCHS Michaela, GRÜNWALD Dominik, GRÜNWALD Simon, HAUCH Moritz, HOFBAUER Sonja, HUMMER Fabian, KARRER Sebastian, KLINGERSBERGER Markus, KÖLTRINGER-WINTER Patrick, KREIL Dominik, KRENN Markus, MAYR Philipp, MITTERLEHNER Lisa Maria, PATRIARCA Daniel, POINTHUBER Thomas, PÖLLNER Stefan, RANFTL Simon, RANSEDER Philipp, SIEGL Johanna Katharina, SIMBÖCK David Wolfgang, SINEGGER Stefan, SIX Magdalena, SPORER Johannes, UDJILOVIC Tamara, WASSERMAIR Peter, WILHELM Andreas Michael, ZWEIMÜLLER Anna
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BERGHAMMER Daniela, BOJIC Sebastian, BRANDECKER Elias, BRUCKMEIER Alexander, DENK Fabian, DOLESCHAL Sonja Michaela, EBERHERR Lucas, GOLLENZ Markus, GOTTHART Dominik, HITZGINGER Simon, HUBER Daniel, INNEREBNER Kevin, LENZBAUER Christoph, NAUMANN David, ORTNER Lukas, PANITZ Maximilian, PLASSER Konrad, PORTA Michael, PROTASOV Andrej, REDINGER Sebastian, RENZL Christoph, RESCH Sebastian, SCHACHL Daniel, SCHADNER Manuel, SCHEDLE Markus, STADLER Felix, STECKENBAUER Philipp, ULSPERGER Sandro, WEGER Julian, WUPPINGER Valentin, ZAGAR Philipp
Klassenvorstand: Robert Berger Klassenvorstand: Christian Zöpfl ALTMANN Manuel Georg, BRANKOVIC Boris, ESTERBAUER Leonhard Franz, ESTERER Maximilian, GEBETSHAMMER Stefan, HOBL Alexander Fabian, HOHENAUER Andreas Josef, JETZINGER Felix, KÖCHL Dominik, MAIER Florian Josef, MESSERKLINGER Bernhard, MORITZ Michael, ÖHLBÖCK Thomas, OMEROVIC Demil, ORTNER Dominik, PAISCHER Fabian, REICHINGER Dominik, ROCKENSCHAUB Michael, SANTNER Gregor, SCHEINAST Markus, SEIDL Florian, SIXT Alexander Philipp, SPRITZENDORFER Dieter, VOGELSANG Robin, WEGENSCHIMMEL Jakob Ferdinand
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ALTENBUCHNER Daniela, BERER Lisa Martina, CALCAGNI Sabrina, GOTTFRIED Evelyn, HOLZNER Edith, HUBER David Michael, KNOBLECHNER Silvia, LIEDTKE Magnus, LOHNER Eva Maria, MAYR Benjamin Immanuel, MÜHRINGER Franz, NEUMAIER Julia Elisabeth, ORTNER Verena, PÖTTINGER Nadja, PROKOP Patricia, RESCHENHOFER Sebastian, SCHMIDTSEDER Stefan, SCHNEEBAUER David, SCHROTSHAMER Martin, SEIDL Miriam, STELZHAMMER Jonas, TRAJILOVIC Andrea, WITZMANN Melanie Carmen
Klassenvorstand: Hans Klassenvorstand: Silberhumer Klassenvorstand: Regina Klassenvorstand: Seeburger AUMÜLLER Friedrich, BERGER Melanie, BRANDSTETTER Thomas, BRUNNER Marina, DENGLER Saskia, DENK David, EDER Sebastian Johannes, ERLINGER Pascal, FELLNER Martin, GACH Tobias, GREGOR Johannes Franz, GRÜNEIS Lukas, HIEBL Leon, HOCHRADL Sabrina, HOOG Tanja, INNEREBNER Isabella, MARKLER Lukas, MAYR Jenny, OSWALD Michael Johann, PLASSER Matthias Josef, RAMSAUER Katharina Sylvia, SALOMON Elisabeth, SCHLAGER Simon Christian, SCHMITZBERGER Stefan Georg, SCHRÖCKER Maximilian, SEIDL Sven Helmut, STERNBAUER Nikolaus Constantin, WALLMANNSBERGER Josef, WEISS Peter, WENGER Mario, WITTMEIER Julia Melanie, WÖRAN Vinzenz Ambros
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AGAEV Mohamed, AIGNER Gabriel Andreas, ARGENTINO Luca, BLAGOJEVIC Dalibor, BUCHEGGER Andreas Leon, D ADAMO Justin, DARINGER Christian, DOBLER Fabius, DUGANDZIC David, EDTHOFER Roland, EITZLMAIR Kevin Andreas, FINKENZELLER Tanja Elisabeth, GATTERMAIER Dominik, GLAS Martin, GÖRG David Jonas, GRAWATSCH Jakob, GRÜNBACHER Rahim, GUTJAHR Jana, HAINZL Sebastian, KAUNDERT Michael, KITTL Julian, KOFLER Clemens Alfred Friedrich, KOHLBACHER Lukas, LINDINGER Stefan, LOIDL Patrick, NEUMAYR Michael Klaus Peter, PEMWIESER Fabian, PHIPHATTHANATHORN Nopthakit Guy, PREM Simon, SEIFRIEDSBERGER Thomas, SUBASIC Hamdija, TÜRKOGLU Hayriye Nur, WERNDL Tobias, WINKLER Roman, WOLLITZER Elias
Klassenvorstand: Alfred Kallinger Klassenvorstand: Franz Fellhofer
ALLISSAT Andreas, EBNER Bianca, EDER Marcel, FUCHS Dominik Josef, GAMPERER Tobias Marcel, HARWECK Fabian, HATHEUER Florian, HERIC Rasim, HIJ Christian-Samuel, HUBER Lukas, HÜTHER Christoph, JODLBAUER Simon, MERDANIC Ibro, MOATAZEDY Arastu, NIEDERMAYER Tobias, OMAJ Behar, PAUL Mario Helmut, PRIEWASSER Stefan, RANFTL Christoph, RIBIC Asmir, SCHACHL Martin, SCHWAB Faisal, UDJILOVIC Marko, WAGNER Philipp
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BUNJES Patrick Sönke, HOCHHUBER Tobias, HUBER Moritz Xaver, JASAREVIC Elvis, KAISER Karl Maria Ludwig, KAMMERER Daniel, KASIMOVIC Emir, LEITNER Tobias, OBERSCHMID Alexander, SALKANOVIC Dino, SCHOBER Thomas, STARLINGER Raphael, STREMITZER Johannes, VITZTHUM Alexander, WINTER Lukas
Klassenvorstand: Klassenvorstand: Kurt Hurab Klassenvorstand: Klassenvorstand: Anton Hangler
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AKRAE Muhanad, ALEM Farid, BONTAS Sergiu, DACHS Christoph Thomas, DICKER Patrick Thomas, DICKER Roland, ENTHOFER Simon, FEICHTENSCHLAGER Sandra, HAGGAG Josef, HAJIRIC Haris, HARWECK Dominik, HAUSLER Christian, HINTERLEITNER Christof, KUNIC Enis, LUCHICI Alexander Markus, MIRALEMOVIC Emina, MIRALEMOVIC Mahmut, MOSER Andreas, MOSER Philipp Josef, NIKQI Florent, OMEROVIC Demsija, PREM Martin, SELVI Halis, SIEGETSLEITNER Felix, STARLINGER Daniel, TREIBLMAIR Marco
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Professionals, Absolventen, Praktikanten, Verfasser von Abschlussarbeiten (m/w) in den Fachrichtungen Elektro-/Informationstechnik, Mechatronik, Maschinenbau, Kunststoff-/Verfahrenstechnik, Produktionstechnik
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• Gute Sozialleistungen
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0 86 62 / 63 - 9061 oder
• Leistungsgerechte Bezahlung • Entwicklungsmöglichkeiten
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• Internationales Umfeld
Die Brückner-Gruppe im oberbayerischen Siegsdorf ist eine mittelständische Unternehmensgruppe mit 21 Standorten auf vier Kontinenten. Als weltweit führender Partner der Kunststoff- und Verpackungsindustrie entwickeln, projektieren, konstruieren und erstellen die einzelnen Mitglieder der Brückner-Gruppe Sondermaschinen und komplette Produktionsanlagen. Langjährige Erfahrung, umfassendes Know-how, innovative Lösungen und die Anwendung modernster Technologien sind die Voraussetzungen des seit Jahren andauernden Erfolgs.
Brückner Maschinenbau ist Weltmarktführer bei Anlagen zur Herstellung von High-Tech-Folien für hochwertiges Verpackungsmaterial und technische Anwendungsbereiche. Auf der Kundenliste stehen alle großen internationalen Folienproduzenten.
Die breite Palette an Produkten und Dienstleistungen von Brückner Servtec umfasst neben dem Ersatzteil- und „Hands-on-Service“ die von den Kunden verstärkt in Anspruch genommene Kompetenz für die Anlagenmodernisierung.
Kiefel ist ein international tätiger Hersteller von Serien- und Sondermaschinen für die Kunststoffverarbeitung. Als Partner namhafter Hersteller liefert das Unternehmen in die Automobil-, Kühlschrank-, Medizintechnik- und Verpackungsindustrie.
PackSys Global ist führend bei Spezialmaschinen für die Verpackungsindustrie: vollständige Produktionslinien zur Herstellung von Kunststoff- und Laminat-Tuben, Metall- und Kunststoffverschlüssen sowie Sprühdosen.
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JAHRESBERICHT
2014
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
Abteilung Elektrotechnik Ausbildungszweige AHETS
Elektrotechnik
AFET
Fachschule Elektrotechnik
Abteilungsvorstand: Paul Dirnberger
147
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
1AHETS 2AHETS
148
2014
JAHRESBERICHT
BACHINGER Andreas, BICHLER Timo, BRENNINGER Katharina Maria, BRÜNDL Sylvia, CECURA Valentin, DUSCHER Natalie Verena, ELSHANI Roni, GRÖMER Marcel Christian, HAGENAUER Daniel Lucas, HARING Fabian, HARING Julian, HEITZINGER Yvonne, HUBER Lukas, KAUFMANN Julian, KNOBLECHNER Michael, KREUZEDER Eva Maria, MIHALEC Robert Alexander, NAUMANN Daniel, NOBIS Andreas Josef, PERSCHL Alexander, PÖCHERSDORFER Florian, PRIEWASSER Florian, RADIVOJEVIC Igor, RANFTL Hannes Georg, SAHDAN Tobias, SCHMITZBERGER Nico, SIGL Christian, STEINBERGER Dominik, STEINHÖGL Markus, WEINHÄUPL Tobias, WINDHOLZ Michael, WINKLBAUER Fabian, WINZER Thomas
Klassenvorstand: Heinrich Schlichtner Klassenvorstand: Klaus Holzmann AMMERSTORFER Janik Anton, BECKE Michael, BERGER Christof, BODE Benedikt, CASATA Jonas, FELBER Patrick, FORSTER Johanna, GANN Mario, GREIFENEDER Lisa, GRÜNEIS Simon, HARRER Maximilian, HEIMEL David, HÖFL Johannes, HÖRANDNER Markus, HÜTTER Andreas, KASTINGER Alexander, KIRNSTEDTER Alexander, KÖCHL Lukas, MANGLBERGER Michael Franz, MÜNZER Felix, OSTERNACHER Fabian, PICHLER Jakob, PREISHUBER Manuel, RADIVOJEVIC Stefan, RAMMER Thomas, RÖß Florian, VOGELSANG Adrian, VOGL Jakob, WAMBACHER Dominik, WENGER HAARGASSNER Sebastian, WERNER Benjamin Fredrik, WIMMER Stefan, WONG Gabriel
JAHRESBERICHT
2014
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
BEINHUNDNER Hannes, BLEIER Niklas, BRENNINGER Johannes, BRÜNDL Michaela, BURGSTALLER Michael, DARINGER Patrick, EHGARTNER Gustav, EMMINGER Michael, FRICK Thomas, HEITZINGER Jasmin, HELLWAGNER Josef, HUBER Philipp, HUBER Stefan, KRIEGSEISEN Fabian, LENGAUER Alexander, LIEDTKE Paul, LIPOVEC Davor, LORENZER Christian, PETERLECHNER Eva Maria, RATZINGER Armin, REITER Michael, RETTENWANDER Tom, SCHALK Rene, SCHRATTENECKER Stefan, SCHUSTER Thomas, STEINSCHNEIDER Pascal, STOCKHAMMER Johannes, URBAN Philipp, WEILBUCHNER Hannes, ZWEIMÜLLER Armin
Klassenvorstand:Klassenvorstand: Roland Sageder Klassenvorstand: Klassenvorstand: Anton Herrmann BRAMBAUER Wolfgang, BRANDL Mathias, ENGLJÄHRINGER Jakob Walter, ESTERBAUER Daniel Hermann, FELLNER Gabriel, GRILL Bernhard, HUBER Markus, KALLIAUER Sebastian, KIRCHSTEIGER Anna, KOBLER Mathias, KOBLER Michael, KORNTNER Konstantin, KRONBERGER Fabian, KÜCHER Gerhard, LEMBERGER Sebastian, LOIDL Thomas, MAJANOVIC Aldin, MAYRHOFER Gerald, ÖSTERBAUER Thomas, PRIEWASSER Thomas Klaus, PRIGHEL Fabian, SCHILCHER Ronald, SCHWAIGHOFER Gerhard, SCHWEIZER Daniel , TIPPELT Andreas, WASNER Fabian, WENGER Erik, WIMMER Florian, WIMMER Lukas, WITTMEIER Sebastian David, ZUGEC Krunoslav
3AHETS 4AHETE
149
350
www.rsf.at
Karriere bei RSF Elektronik mit Jobs am Puls der Zeit RSF Elektronik bietet als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich elektronischer Längenmesssysteme und Kabelsysteme ein umfangreiches Portfolio das nahezu alle vom Markt geforderten Ausführungen beinhaltet. Hochgenaue Messsysteme bilden aufgrund der erforderlichen Positioniergenauigkeit eine wichtige Grundlage für Automatisierungstechnik, Maschinenbau sowie für die Präzisionsmess- und Fertigungstechnik. Am Firmenstammsitz in Tarsdorf, mit Sitz im südwestlichen Innviertel werden rund 320 Mitarbeiter beschäftigt. Wenn Sie eine Leidenschaft für Industrieelektronik und Technik im Allgemeinen haben und Ihr erlerntes Wissen gerne in ein modernes Unternehmen einbringen möchten, besuchen Sie unsere Webseite und erfahren Sie mehr über unsere vielfältigen Tätigkeitsbereiche und Jobchancen. Wir freuen uns von Ihnen zu hören!
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JAHRESBERICHT
2014
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
BAUMGARTNER Alexander, BRANDL Christian, DOLL Mario, ESLBAUER Rainhard, FELDBAUER Jakob Andreas, FINK Christoph, FÜRBÖCK Bernhard, GASTEIGER Daniel, GRUBER Maximilian, KÜHLEITNER Christoph, MOSER Thomas Josef, NESTOLA Gian Luca, PARZER Michael, PICHLER Oliver, PRAHER Fabian Andrea, SCHMIDINGER Tobias, SCHUSTER Florian Franz, STANGL Julia
Klassenvorstand:Klassenvorstand: Thomas Gruber
5AHETE
Klassenvorstand:
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151
AIGNER Daniel Johannes, BAMBERGER Philipp Stefan , CHARARA Mahdi, DESCHBERGER Daniel Lukas, EDER Michael Franz, KLETZL Stefanie, LAABMAYR Christoph, LINDHUBER Michael, MANOLACHE Andreas, PARKITNY Rene Damian Cedrik, REHATSCHEK Raphael, VUJCIC Aleksandar
2AFET
152
Klassenvorstand: Erich Hager
JAHRESBERICHT
2014
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
BÖGL Daniel, BRUNTHALER Phillip, GURTNER Lena, KILIAN Robert, KRAFT Barbara, KREILMOSER Christoph, MAIER Maximilian Walter, MITTERMEIER Klaus, NIKOLIC Stefan, PENNINGER Florian Johannes, REDINGER Johann, SACHS Markus, SPITZWIESER Patrick, WEILHARTNER David, WISER Florian
Klassenvorstand: Hannes Klassenvorstand: Kronberger Klassenvorstand: Christian Klassenvorstand: Buttinger
3AFET 4AFET
BERGHAMMER Miriam, GASSER Quirin, HOHENWARTER Mario, JÖCHTL Michael, KACZMARCZYK Philipp, LINDER Julius, MAIRHOFER Michael, MESSNER Sylvia, PEMWIESER Dominik, WILLINGER Michael Johannes, ZOGSBERGER Simon
153
JAHRESBERICHT
2014
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
Abteilung Mechatronik Ausbildungszweige AHMEA
Automatisierungstechnik
BHMEA
Material Processing
CHMEA
Automatisierungstechnik
Abteilungsvorstand: Paul Dirnberger
155
1AHMEA 2AHMEA
ADLMANNINGER Andreas, APPL Thomas, ASEN Daniel Rudolf, BACHLEITNER Sebstian, BACHLEITNER Tobias Peter, BAISCHER Florian, BOUSCHER Alexander, DIVOS Daniel, ENTHAMMER Hannes, ESTERBAUER Dominik Tobias, FEICHTENSCHLAGER Patrick, FEICHTINGER Lukas, GREGORI Jeannette, HÖCK Christian, HOFBAUER Jan, KAINZBAUER Florian, KROTZER Stefan, MANGLBERGER Daniel, MAYR Robert, ÖLLER Katharina, PLESCHKO Tamara, REITER Patrick, REITTER Jonas, ROHRER Janik, ROTHHAAR Niklas, SATTLECKER Manuel, SCHARINGER Christoph, SINZINGER Victoria, SKIBA Philipp, SPERL Roman, VEVERCA Alissa, WENGLER Stefan, WENGLER Thomas Marcel, WIESAUER David
Klassenvorstand: Eva Doblinger Klassenvorstand: Claudia Hennerbichler ADLMANINGER Thomas, BRÜDERL Alexander, BUCHNER Sebastian, DAXECKER David, FRANZ Georg Alexander, FURTNER Michael, GATTERMAIER Klaus, GREINÖCKER Dominik, HARWECK Johannes, HÖFELMAIER Daniel, HOFER Patrick, JUD Gottfried, LOBMEIER Cornelia, LUGMAYR Lukas, MAYRHOFER Lukas, MURAUER Matthias, NAGY Manuel, PRIEWASSER Hannes, PRIEWASSER Michael, ROTHENBUCHNER Lukas, RUSSINGER Tobias, SCHMIDTNER Tobias, SCHMITZBERGER David, SCHULZ Sebastian, SCHÜTZENEDER Florian, SIGL Andreas, STEINER Johann Markus, VORABERGER Georg, WIDEGGER Gerald, WOLFSÖLDNER Verena
JAHRESBERICHT
2014
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
AIGNER Michael, BAUMANN Stephan, BINDERBERGER Lorenz, BRÜCKL Andreas, FEICHTENSCHLAGER Lukas, FEICHTINGER Hannes, FISCHER Moritz, GATTERBAUER Rupert, GERSTNER Fabian, GÖPPERL Alexander, HAUNREITER Fabio, JOHNE Florian, KERN Benedikt, KRENN Lukas, MLEKUSCH Isabella, ORTMAYR Michael, PETEREDER Walter Michael, PICHLER Christoph Georg, PICHLER Fabian, RAUCH Raphael, RENZL Raphael, SCHMIDHAMMER Lena, SCHUY Gerhard, SCHWARZENLANDER Christoph, SEEBACH Gabriel, STRASSER Manuel, WEINBERGER Patrick, WEIRATHMÜLLER Matthias, WILDMANN Philipp, WOLKERSDORFER Julian, ZEHETNER Markus
Klassenvorstand: Bernd Klassenvorstand: Wiesenberger Klassenvorstand: Klassenvorstand: Johann Eisner
3AHMEA 4AHMEA
BAPTIST Lisa, DABERNIG Bastian, DOPPLER Maximilian, EYSIN Kilian, FORSTENPOINTNER Matthias, GRAF Norbert, HARWECK Stefan, HIRSCHL Philipp Maria, HOFSTÄTTER Lukas, KAINZ Markus, LANDRICHINGER Johannes Albert, LINDLBAUER Raphael, LIPOVEC Boris, MAISLINGER Thomas, MEINGASSNER Andreas, PROPST Michael, RIEFELLNER Johannes, RIEZINGER Niklas, VORHAUER Markus, WIMMER Lukas, WINTERER Marcus
157
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
2014
JAHRESBERICHT
AUER Thomas, BERRER Simon, BRUNNER Anja, DENK Alexandra, ERTL Daniel, ERTL Stefan, FLADL Sebastian, GLONING Bianca, GRASL Thomas, HARGAßNER Manuel, HÖFLMEIER Christian, KAINZ Alexander, KIRCHTAG Mario, LEITNER Robert Manuel, MEHMEDOVIC Emrah, PROBST Klaus Karl, REICHHARTINGER Tobias, SCHEINAST Daniel , SCHINECKER Patrick, SCHMID Sebastian, SULJKANOVIC Ahmet, THALHAMMER Richard
5AHMEA 4CHMEA
Klassenvorstand: Albert Schmeitzl Klassenvorstand: Hubert Häuslmann
ADLMANINGER Julia, FOSETEDER Martin, GRAIGER Daniel, GRILL Felix Gerald, GRUBINGER Markus, JETZINGER Bastian, KERSCHBAUMER Harald, KNOLL Sebastian, LEITNER Dominik, LOIDL Florian, MAIER Florian, MARL Manuel Sebastian, MOSER Lukas Hermann, MURAUER Stephanie, PICHLER Robert, RAUCHENZAUNER Xaver Franz, REITER Philip Michael, SCHINAGL Nadine, SCHÖBER Philip Jan, SCHWARZ Lea Katharina, SPITZER Bernhard, STANDHARTINGER Stefan, TERZIC Luka, ZOGSBERGER Gabriel
158
JAHRESBERICHT
2014
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
AIGNER Stefan, AUTZINGER Alexander, BAMBERGER Thomas, EGGER Samuel, EMMINGER Adrian, EPPENSCHWANDTNER Tobias, FISCHER Andreas, GRATL Manuel, HAMMERER Maximilian, HARGAßNER Dominik, INNERLOHINGER Tobias, JOACHIMBAUER Andreas, JOBST Florian, JOVIC Sofija, KALCHGRUBER Maximilian Wolfgang, KARRER Rene, MAIRHOFER Michael, MAISLINGER Armin, MUHR Alexander, NAGY Berndt, NEUHERZ Martina, OBERHUMER Sarah, PIEREDER Alexander, RAAB Julian, REISECKER Benedikt, REISECKER Maximilian, RUSSINGER Jan, SALZLECHNER Fabian, SCHARINGER Andreas, SCHWARZMAYR-LINDINGER Sophie, STELZHAMMER Naomi, UNFRIED Fabian, UNGER Mathias, WEINBERGER Thomas, WIMMER Jakob, WIMMER Katrin
Klassenvorstand: Klassenvorstand: Erich Leutgöb Klassenvorstand: Walter Klassenvorstand: Schacherbauer ASSIGAL Patrick Herbert, BRADER Alexander, BRÜNNER Lukas, BURGSTALLER Nico Pascal, EBNER Tobias, EDTMAYER Simon Lorenz, GATTERBAUER Julian, GAUZANOVIC Milos, GINZINGER Patrick, GRADINGER Florian, GRAF Manuel, GUPFINGER Lukas, HÜTTER Markus, KESKIC Paul, KREILHUBER Felix, LIMBERGER Marco, LINDLBAUER Jakob, MITTERBAUER Fabian, MOSER Christian, PROBST Lukas, RIESS Johannes, SATTLECKER Sebastian, SCHMID Matthias, SCHNÖLL Leonhard, SCHRATTENECKER Dominik, SCHROTSHAMER Johannes, SPERL Philipp, VESELKA Manuel, VEVERCA Lukas
1BHMEA 2BHMEA
159
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
3BHMEA 4BHMEA
2014
JAHRESBERICHT
ALTENBUCHNER Manuel Christian, BARTH Thomas, BARTINGER Johannes Michael, BAUMGARTNER Werner, BECH Christian, BERER Christoph, BOGENHUBER Severin Bernhard, BURNDORFER Sebastian, BUTTINGER Sebastian, FREIBURGHAUS Jonathan, FUTSCHIK Jonathan, GALLUSEDER Julian, HAIDENTHALER Thomas, HINTERBERGER Martin, KALTNER Leon, LUGER Jonathan, MAISLINGER Manuel, MARKLER Luca Michael, PRIEWASSER Marcel, PRIEWASSER Robert, SCHÖTTLE Mathias, VOGL Simon, WEIGL Alexander
Klassenvorstand: Heinz Leitner
Klassenvorstand:
Klassenvorstand: Erich Priewasser
Klassenvorstand:
BACCILI Marco, BITTERMANN Matthias, DIVOS Michael, ERTL Mona, FINK Tobias, FORTHUBER Jakob Lorenz, HANAK Sebastian, KOLLER Florian, MEINDL Anna, MITTERBAUER Gabriel Franz, POMMER Christoph, PRIEWASSER Philipp Stefan, PROSSER Felician Tobias, RIEGLER Elias, SCHMITZBERGER Stefan, ZWEIMÜLLER Mario
160
JAHRESBERICHT
2014
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
AUER Bernhard, DICKER Philipp, HOHENAUER Norbert Anton, HOLZINGER Stefan, HUBAUER Michael, JUNG Stefan Josef, LECHNER Philipp Walter, LEIMER Erwin, MAAK Thomas, MURAUER Andreas, ORTNER Patrick, PREISHUBER Christoph, SCHARMÜLLER Simone, SCHIESSL Fabian Karl, SCHMIDLECHNER Bernhard, SCHNEIDER Tassilo, SCHORNSTEINER Stefan, SIGL Dominik, SIGL Philipp, SOMMERAUER Michael Elias, UNTNER Stefan, VITZTUM Florian, WIDMOSER Alexander
Klassenvorstand: Romana Fiala
Pilot. Passion. Partnership.
CASTING | EXTRUSION | PROCESSING CASTING SANTANA
Karriere starten.
Erfolge landen.
5BHMEA
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161
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
2014
JAHRESBERICHT
Ausgezeichnete Schüler/innen der HTL Braunau Diese Liste zeigt in alphabetischer Reihenfolge jene Schüler/innen, die das aktuelle Schuljahr mit einem guten (*) oder ausgezeichneten (**) Erfolg und/oder zusätzlich die Matura bzw. Abschlussprüfung mit gutem Erfolg (+) oder mit Auszeichnung (++) abgeschlossen haben. ABERER Jasmin, 3CHELS,** ACHRAINER Isabelle Maria, 3CHELS,* ADLMANINGER Andreas, 1AHMEA,** ADLMANINGER Julia, 4CHMEA,* AIGNER Johannes, 1AHELS,* AIGNER Michael, 3AHMEA,* AKRAE Muhanad, 4AFEL,**++ ALEM Farid, 4AFEL,+ ALTENBUCHNER Daniela, 5BHELI,**++ AMSTLER Stephan, 4CHELS,* ANGLEITNER Simon Josef, 1AHELS,** ARTNER Michael, 3AHELS,* ASPODINGER Daniel, 4AHELS,** ASPODINGER Isabella, 2CHELS,** AUER Jakob, 4BHELS,** AUMÜLLER Friedrich, 5CHELI,* AUTZINGER Alexander, 1BHMEA,* AVDIU Liridon, 4AHELS,* BACHINGER Andreas, 1AHETS,** BACHINGER Robert, 3AHELS,* BAIER Markus, 3BHELS,** BAISCHER Florian, 1AHMEA,* BAUMANN Stephan, 3AHMEA,** BAUMGARTNER Alexander, 5AHETE,+ BERGER Eva, 1BHELS,* BERGER Melanie, 5CHELI,**++ BERGHAMMER Mathias, 4CHELS,* BERGHAMMER Miriam, 4AFET,+ BERGHAMMER Stephanie, 2BHELS,** BERRER Simon, 5AHMEA,**++ BICHL Markus, 4AHELS,* BIEBL Karolina Marie, 2CHELS,* BOGENHUBER Severin, 3BHMEA,* BRANDECKER Elias, 1DHELS,** BRANDL Christian, 5AHETE,*+ BRANDSTÄTTER Patrick, 4BHELS,* BRANKOVIC Boris, 5AHELI,*+ BRAUNSBERGER Lisa Maria, 4BHELS,** BREINSTAMPF Thomas, 4AHELS,** BRUCKMAIER Anna, 2CHELS,** BRÜGGLER Kevin, 1CHELS,** BRÜNDL Michaela, 3AHETS,* BRUNNER Anja, 5AHMEA,+ BRUNNER Marina, 5CHELI,**++ BRUNNER Melanie, 3BHELS,* BRUNNINGER Lukas, 4AHELS,* BUCHNER Sebastian, 2AHMEA,** BURGSTALLER Elias Samuel, 3BHELS,** BUTTINGER Florian, 4BHELS,* CALCAGNI Sabrina, 5BHELI,**++ DACHS Christoph Thomas, 4AFEL,**++ DALLINGER Dominik Michael, 4AHELS,*
162
DENK Alexandra, 5AHMEA,**+ DESTINGER Alina, 3CHELS,* DICKER Patrick Thomas, 4AFEL,** DICKER Roland, 4AFEL,**+ DOBLER Alexander, 3AHELS,* DOBLER Andreas, 4CHELS,* DOLESCHAL Sonja Michaela, 1DHELS,** DOLL Mario, 5AHETE,+ EBETSHUBER Martin, 2AHELS,** EGGER Samuel, 1BHMEA,* EL-HOSSEINY Tamer, 1CHELS,* ENGETSBERGER Nico, 4AHELS,* ERLINGER Leonie, 2BHELS,* ERTL Stefan, 5AHMEA,**++ ESLBAUER Rainhard, 5AHETE,**++ ESTERBAUER Daniel, 4AHETE,** ESTERBAUER Dominik, 1AHMEA,** ESTERBAUER Leonhard, 5AHELI,**++ EYSIN Kilian, 4AHMEA,* FASCHANG Thomas, 3AHELS,* FEICHTENSCHLAGER Sandra, 4AFEL,*+ FEICHTENSCHLAGER Seb., 1CHELS,* FEICHTINGER Hannes, 3AHMEA,** FELDBAUER Jakob Andreas, 5AHETE,*+ FELLHOFER Sophie, 2CHELS,** FELLNER Gabriel, 4AHETE,* FEUCHTINGER Marlene, 1BHELS,* FINK Christoph, 5AHETE,++ FISCHER Moritz, 3AHMEA,** FORSTENPOINTNER Matthias, 4AHMEA,* FORSTER Johanna, 2AHETS,** FUCHS Simon, 2CHELS,* FUGGERSBERGER Christoph, 2AHELS,* FÜRBÖCK Anna-Maria, 1CHELS,** FÜRBÖCK Bernhard, 5AHETE,*++ GAST Tobias Johannes, 1BHELS,* GATTERBAUER Rupert, 3AHMEA,** GEBETSHAMMER Stefan, 5AHELI,*++ GERNER Sebastian, 3CHELS,** GINZINGER Patrick, 2BHMEA,** GLAS Martin, 1AFEL,* GLONING Bianca, 5AHMEA,+ GÖPPERL Alexander, 3AHMEA,** GÖRG David Jonas, 1AFEL,* GOTTFRIED Evelyn, 5BHELI,+ GRADINGER Florian, 2BHMEA,* GRAF Norbert, 4AHMEA,* GRILL Bernhard, 4AHETE,* GRILL Felix Gerald, 4CHMEA,* GRÖMER Marcel Christian, 1AHETS,** GRUBER Barbara, 2CHELS,* GRUBER Maximilian, 5AHETE,*++
GRUBINGER Markus, 4CHMEA,** GRÜNEIS Dominik, 4BHELS,** GRÜNEIS Lukas, 5CHELI,*+ GRÜNZINGER Stefan, 1AHELS,* GUGGENBERGER Lukas, 3AHELS,* HAGER Dominik Anton, 2AHELS,** HAGER Maria Magdalena, 3CHELS,* HAIDENTHALER Thomas, 3BHMEA,** HAJDARI Besnik, 1BHELS,* HAJIRIC Haris, 4AFEL,+ HANGLER Stefan, 1CHELS,** HANGÖBL Katharina Maria, 1BHELS,* HARWECK Dominik, 4AFEL,**++ HARWECK Stefan, 4AHMEA,** HAUCH Moritz, 4CHELS,* HAUNREITER Fabio, 3AHMEA,* HÄUSLER Gabriel Peter, 3CHELS,** HEITZINGER Jasmin, 3AHETS,** HIEBL Leon, 5CHELI,*++ HIJ Christian-Samuel, 2AFEL,* HINTERLEITNER Christof, 4AFEL,**++ HITZGINGER Simon, 1DHELS,** HOCHRADL Sabrina, 5CHELI,*+ HÖCHSMANN Julia, 3CHELS,** HÖCK Christian, 1AHMEA,* HOFER Patrick, 2AHMEA,** HÖFLMAYR Niklas, 1BHELS,* HÖFLMEIER Christian, 5AHMEA,**++ HOFSTÄTTER Stefanie Sophie, 3CHELS,* HOLZINGER Stefan, 5BHMEA,++ HOLZNER Edith, 5BHELI,**++ HÖRANDNER Markus, 2AHETS,** HORNOF Dominik, 1BHELS,* HUBER David Michael, 5BHELI,++ HUBER Julia, 3CHELS,* HUBER Lukas, 1AHETS,** HUBER Markus, 4AHETE,** HUBER Peter, 3AHELS,* HUBER Simon, 2CHELS,** HUBER Thomas, 2CHELS,* HUMMER Fabian, 4CHELS,** HURAB Kurt, 3AHELS,* HÜTHER Christoph, 2AFEL,* INNEREBNER Isabella, 5CHELI,**++ INNEREBNER Kevin, 1DHELS,** JETZINGER Bastian, 4CHMEA,** JETZINGER Felix, 5AHELI,+ JOHNE Florian, 3AHMEA,** KASIMOVIC Emir, 3AFEL,* KAUNDERT Michael, 1AFEL,* KERN Benedikt, 3AHMEA,* KIELEITHNER Stefan, 4BHELS,**
JAHRESBERICHT
2014
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
KIRCHSTEIGER Danut, 3AHELS,* KIRCHTAG Mario, 5AHMEA,**++ KNOLL Sebastian, 4CHMEA,** KOWATSCH Korbinian, 2BHELS,** KREILHUBER Felix, 2BHMEA,** KRONBERGER Malena, 2BHELS,** KÜCHER Gerhard, 4AHETE,* KÜHBERGER Tobias, 3AHELS,** KÜHLEITNER Christoph, 5AHETE,+ KUNIC Enis, 4AFEL,**++ LANDRICHINGER Florian, 3AHELS,* LANDRICHINGER Johannes, 4AHMEA,** LAZARTE-HUIZA Josue-Elias, 3AHELS,** LECHNER Philipp Walter, 5BHMEA,+ LEIMER Alexander, 1AHELS,* LEITNER Tobias, 3AFEL,* LIEDTKE Magnus, 5BHELI,+ LIMBERGER Marco, 2BHMEA,* LINDER Julius, 4AFET,* LINDLBAUER Jakob, 2BHMEA,** LIPOVEC Boris, 4AHMEA,* LUGMAYR Lukas, 2AHMEA,* MAIER Florian Josef, 5AHELI,**++ MAIER Florian, 4CHMEA,* MAIER Selina, 1CHELS,* MAISLINGER Armin, 1BHMEA,** MAISLINGER Thomas, 4AHMEA,** MANGLBERGER Michael, 2AHETS,** MAYR Alexander, 2AHELS,* MAYR Benjamin Immanuel, 5BHELI,+ MAYR Jenny, 5CHELI,* MEINGASSNER Andreas, 4AHMEA,** MESSERKLINGER Bernhard, 5AHELI,*+ MESSNER Sylvia, 4AFET,* MIRALEMOVIC Emina, 4AFEL,* MOATAZEDY Arastu, 2AFEL,** MORITZ Michael, 5AHELI,**++ MOSER Andreas, 4AFEL,**++ MOSER Philipp Josef, 4AFEL,++ MOSER Thomas Josef, 5AHETE,*++ MRNIK Christian, 1BHELS,* MRNIK Johanna, 3CHELS,** MÜHLBACHER Florian, 2CHELS,* MÜNZER Felix, 2AHETS,* NEUHAUSER Kerstin, 2CHELS,* NEUMAIER Julia, 5BHELI,**++ OBERASCHER Victoria, 1CHELS,** OBERSBERGER Walter, 3AHMEA,* ÖHLBÖCK Thomas, 5AHELI,*+ ÖLLER Katharina, 1AHMEA,* ÖLLER Samuel Jonas, 2BHELS,* OMEROVIC Demil, 5AHELI,* OMEROVIC Demsija, 4AFEL,*+ ORTNER Patrick, 5BHMEA,*+ ORTNER Verena, 5BHELI,+ OSWALD Michael Johann, 5CHELI,+ PAISCHER Fabian, 5AHELI,*+ PALMER Maximilian, 2CHELS,** PARZER Michael, 5AHETE,**++
PATZAK Magdalena, 1CHELS,** PAYR Nicole, 3BHELS,** PHIPHATTHANATHORN N. Guy, 1AFEL,* PICHLER Jakob, 2AHETS,** PLASSER Klara, 2CHELS,* PLASSER Matthias Josef, 5CHELI,*+ PÖCHERSDORFER Florian, 1AHETS,* POINTNER Bernhard, 4BHELS,* POINTNER Simon Alois, 3BHELS,* PÖLLNER Andreas, 2AHELS,** PÖLLNER Stefan, 4CHELS,* PÖTTINGER Nadja, 5BHELI,+ PREISHUBER Manuel, 2AHETS,* PRIEWASSER Michael, 2AHMEA,* PRIEWASSER Robert, 3BHMEA,* PROBST Klaus Karl, 5AHMEA,**+ PROBST Lukas, 2BHMEA,** PROKOP Patricia, 5BHELI,* PROSSER Felician Tobias, 4BHMEA,* PUSAN Leon, 1CHELS,* RAAB Julian, 1BHMEA,* RADER Matthias, 3AHELS,** REICHHARTINGER Tobias, 5AHMEA,*+ REICHINGER Dominik, 5AHELI,*++ REICHINGER Kerstin, 3CHELS,** REINER Lea Maria Sophie, 2BHELS,* REISINGER Josef Tobias, 3AHELS,* REITER Philip Michael, 4CHMEA,** RESCH Sebastian, 1DHELS,* RESCHENHOFER Sebastian, 5BHELI,*++ RESCHENHOFER Theresa, 2CHELS,* RIEFELLNER Johannes, 4AHMEA,** RIEGLER Elias, 4BHMEA,** RIEZINGER Niklas, 4AHMEA,** ROCKENSCHAUB Michael, 5AHELI,**++ ROTHENBUCHNER Lukas, 2AHMEA,* SAGER Madeleine, 1BHELS,* SALKANOVIC Dino, 3AFEL,* SALOMON Elisabeth, 5CHELI,**++ SALZLECHNER Fabian, 1BHMEA,* SANTNER Gregor, 5AHELI,*+ SCHACHERMAIR Florian, 1AHELS,* SCHADNER Clemens, 3AHELS,* SCHADNER Manuel, 1DHELS,* SCHARINGER Lisa, 3CHELS,** SCHASCHING Lukas, 3AHELS,** SCHEINAST Daniel , 5AHMEA,**++ SCHEINAST Markus, 5AHELI,**++ SCHIESTL Kathrin, 3BHELS,* SCHLAGER Simon Christian, 5CHELI,*++ SCHMID Sebastian, 5AHMEA,**++ SCHMIDHAMMER Lena, 3AHMEA,** SCHMIDINGER Tobias, 5AHETE,**++ SCHMIDLECHNER Bernhard, 5BHMEA,+ SCHMIDTNER Tobias, 2AHMEA,* SCHMIDTSEDER Stefan, 5BHELI,*+ SCHMITZBERGER Nico, 1AHETS,** SCHNEEBAUER David, 5BHELI,* SCHNEGLBERGER Martin, 4BHELS,**
SCHNITZINGER Christoph, 1CHELS,* SCHNITZLBAUMER Jessica, 3BHELS,* SCHNÖLL Leonhard, 2BHMEA,* SCHÖBER Philip Jan, 4CHMEA,** SCHRÖCKER Maximilian, 5CHELI,*++ SCHROTSHAMER Johannes, 2BHMEA,** SCHROTSHAMER Martin, 5BHELI,**++ SCHWAIGER Fabian, 1CHELS,** SCHWANKNER Michael, 1CHELS,* SEEBACH Gabriel, 3AHMEA,** SEIDL Florian, 5AHELI,*++ SIEGETSLEITNER Felix, 4AFEL,* SIEGL Johanna Katharina, 4CHELS,* SIEGL Michael, 1CHELS,** SIGL Dominik, 5BHMEA,+ SOMMERAUER Michael, 5BHMEA,**++ SPERL Roman, 1AHMEA,* SPITZER Bernhard, 4CHMEA,** STAMPFL Jonas, 1CHELS,* STEINBACHER Franz Xaver, 4AHELS,** STELZHAMMER Jonas, 5BHELI,*+ STEMPFER Leon, 1AHELS,* STERN Marcel, 1CHELS,* STOCKHAMMER Johannes, 3AHETS,** STÖGLEHNER Martin, 3AHELS,** THALHAMMER Richard, 5AHMEA,**++ TISCHLINGER Manuela, 3CHELS,* TRAJILOVIC Andrea, 5BHELI,*++ TRAJILOVIC Boris, 3BHELS,* UNTERGANSCHNIGG Michael, 2CHELS,** VAN DYCK Tim, 1BHELS,** VITZTHUM Alexander, 3AFEL,* VOGELSANG Robin, 5AHELI,*+ VORHAUER Markus, 4AHMEA,* WAGNER Tobias Immanuel, 1BHELS,** WASNER Tobias Sebastian, 2BHELS,* WEGER Julian, 1DHELS,* WEILBUCHNER Thomas Josef, 2AHELS,* WEINGARTNER Matthias, 1AHELS,* WEISS Peter, 5CHELI,*+ WENGER Mario, 5CHELI,*++ WENGLER Thomas Marcel, 1AHMEA,* WIDEGGER Michael, 4AHELS,* WIMMER Lukas, 4AHMEA,** WIMMER Manuel, 2CHELS,* WIMMER Stefan, 2AHETS,** WINDHAGER Lisa , 3CHELS,* WINTERER Marcus, 4AHMEA,* WITTMEIER Julia Melanie, 5CHELI,*+ WITZMANN Melanie, 5BHELI,**++ WOLKERSDORFER David, 2BHELS,* WOLLITZER Elias, 1AFEL,** WUPPINGER Valentin, 1DHELS,* ZAGAR Philipp, 1DHELS,** ZEHETNER Markus, 3AHMEA,* ZOGSBERGER Gabriel, 4CHMEA,* ZOGSBERGER Simon, 4AFET,*+ ZWEIMÜLLER Michael, 1AHELS,**
163
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
2014
JAHRESBERICHT
Lehrerinnen und Lehrer
Hans Peter Abpurg
Monika Aichberger-L.
Robert Berger
Hans Blocher
Georg Brandstetter
Gerhard Brenner
Christian Buttinger
Norbert Buttinger
Anton Deschberger
Paul Dirnberger
Eva Doblinger
Franz Doblinger
Gisela Doda
a Patrick Eichriedler
Matthias Emberger
Johann Eisner
Sandra Engelbutzeder
Birgit Falkner
Klaus Falkner
Manuela Faschang
Johannes Fasching
Jürgen Feierabend
Franz Fellhofer
Romana Fiala
Martin Forster
Andreas Freudenthaler Markus Fuchs
Rudolf Gann
Harald Geretschläger
Thomas Gruber
Erich Hager
Anton Hangler
Christian Hanl
Hubert Häuslmann
Peter Hellauer
Claudia Hennerbichler
Anton Herrmann
Alois Hofstätter
Klaus Holzmann
Siegfried Horvath
Richard Hruby
Peter Huber
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JAHRESBERICHT
2014
Wolfgang Hueber
Kurt Hurab
Alfred Kallinger
Yvonne Kirchmayr
Johanna Kirmann
Gerhard Klingesberger
Georg Kreilinger
Kurt Kreilinger
Hannes Kronberger
Peter Landrichinger
Jan Hendrik Lange
Heinz Erich Leitner
Werner Lengauer
Erich Leutgöb
Stefan Liebl
Brigitta Martinkowic
Franz Matejka
Evelyn Mayr
Gerhard Mayr
Maximilian Mayr
Manfred Meindl
Josef Mühlberger
Ursula Muhr
Josef Neubauer
Leopold Past
Albin Paster
Reinhard Pfoser
Anton Planitzer
Walter Plank
Johann Plasser
Bruno Plunger
Alois Pöchersdorfer
Erich Priewasser
Bernd Prillhofer
Elfi Prohammer
Peter Raffelsberger
Alois Reichartinger
Ernst Reiter
Elisabeth Renzl
Harald Riedler
Roland Sageder
Gertrude Schabetsberger
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JAHRESBERICHT
Albert Schmeitzl
Wolfgang Schmid
Irene Schiefer
Heinrich Schlichtner
Sabine Schwaiger
Benjamin Seeburger Regina Seeburger
Josef Seidl
Johann Silberhumer Richard Sommerauer Helge Stangl
Michael Stefl
Walter Steinmaurer
Heinz Stögbuchner
Michael Thallinger
Christina Wagner
Josef Wagner
Gerhard Waser
Johann Weichselbaummer
Gerhard Wolf
Christian Zöpfl
Walter Schacherbauer
Elisabeth Schaufler
2014
Gerda Schneeberger Josef Schwaiger
Christian Wagner
Bernd Wiesenberger Peter Winterberger
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JAHRESBERICHT
2014
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Helga Bauböck
Christina Binder
Brigitte Hillebrand
Christiane Lechner
Walter Hirschmann
Fritz Schmitzberger
Gerhard Schindler
Gerhard Bendl
Ilse Schmitzberger
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2014
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2014
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Menschen 169
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2014
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Ein Werkzeugmacher in neuer Funktion Andreas Freudenthaler unterrichtet seit heuer Schülerinnen und Schüler im Bereich der Medienausbildung.
Neulehrer
Meine Ausbildung zum Lehrer absolvierte ich in Linz an der Kunstuniversität und sammelte – ebenfalls in Linz – meine ersten Berufserfahrungen. Zuvor hatte ich den Beruf des Werkzeugmachers erlernt. Die Entscheidung, beruflich in Braunau Fuß zu fassen, fiel sehr schnell. Am vorletzten Ferientag klingelte mein Telefon; zu diesem Zeitpunkt arbeitete ich in der Instandhaltung der Firma Banner in Linz. Am Telefon war der Landesschulrat und erkundigte sich, ob ich Interesse hätte, in Braunau zu unterrichten. Natürlich war ich interessiert. Bereits am nächsten Tag nahm ich mir frei und besuchte zum ersten Mal in meinem Leben Braunau. Nach dem Gespräch mit AV Josef Wagner über die Ziele des Unterrichtsfaches „Communications“ bekam ich eine gewisse Vorstellung davon, was von mir erwartet wurde. Sicherlich waren der freundliche und zuvorkommende Empfang in der Schule und die interessanten Unterrichtsinhalte ausschlaggebend dafür, meine Arbeit in Linz zu kündigen und in Braunau zu unterrichten.
Andreas Freudenthaler
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Mit drei Wochenstunden bin ich Montagvormittag an der HTL, die restliche Zeit unterrichte ich in der HLW. Durch diese
Kombination bin ich keine alltägliche Erscheinung an der HTL, sodass ich sehr viele Kolleginnen und Kollegen gar nicht persönlich kenne, was allerdings auch schon zu etlichen witzigen Situationen und Verwechslungen geführt hat. Wenn ich beim Werkstättenbereich vorbeikomme, erinnert mich dies stark an meine eigene Lehrzeit als Werkzeugmacher, an die ich sehr gerne zurückdenke. Da mein Unterrichtsfach in den Laborbereich integriert ist, unterrichte ich nicht mehr als zehn Schülerinnen und Schüler. Dies empfinde ich als pädagogisch sehr wertvoll, da dadurch Zeit bleibt, auf jede Schülerin und jeden Schüler einzeln einzugehen. Sehr gefreut hat mich, dass die im Unterricht entstandenen Photoshop-Montagen bei den Kolleginnen und Kollegen so großen Anklang fanden. Dabei finde ich die unterschiedlichen Zugänge äußerst interessant. Die Zusammenarbeit mit meiner Fachkollegin Frau Kirmann ist sehr respektvoll und wertschätzend bzw. in fachinhaltlichen Punkten sehr konstruktiv und gestalterisch bereichernd. Als Schuljahres-Highlight ist in der letzten Schulwoche eine Exkursion nach München in die „Pinakothek der Moderne“ geplant, wo wir bei Technik und Design das Schuljahr ausklingen lassen.
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Meine ersten HTL-Eindrücke Matthias Emberger ist seit Anfang März als Religionslehrer in der HTL tätig. Er hat von Frau Aichberger-Lechner, die in Karenz gegangen ist, Stunden übernommen. Im Folgenden seine ersten Erfahrungen in und mit der HTL.
Neulehrer Ein langer rechteckiger Tisch, mehrere bärtige Herrn mit freundlich bestimmter Miene und eine junge hochschwangere Frau erwarteten mich zum Vorstellungsgespräch als Vertretungslehrer für katholische Religion in der HTBLA Braunau am Inn. Das Gespräch verlief recht freundlich und unter anderem haben sie mich gebeten, ein paar Worte zu meinen Vorstellungen zum Religionsunterricht kundzutun. „Ich möchte mit den Schülerinnen und Schülern tanzen, singen, zeichnen und Theater spielen.“ Als ich diese kühne Ankündigung gegenüber meinen jetzigen Kollegen ausgesprochen habe, sah ich Fragezeichnen in ihren Gesichtern, sie runzelten die Stirn und warnten mich: „Die Schülerinnen und Schüler sind zum Großteil Nerds, sie sind Computer- und Technikfans, aber sie sind meist nur schwer dazu zu bewegen, sich kreativ zu betätigen.“ Meine Enttäuschung war für alle meine Gesprächspartner sichtbar. Freundlich und hilfsbereit, wie alle Kolleginnen und Kol-
legen zu mir sind und waren, ruderten sie gleich zurück: „Aber versuche es ruhig, vielleicht hast du Glück und du kommst damit an.“ Ein paar Tage später hat mich der zuständige Fachinspektor telefonisch kontaktiert: „ Montag geht’s los!“ Ich hatte anfangs ein mulmiges Gefühl: große Klassen, fast nur Schüler, wenige Schülerinnen und ein riesiges Getriebe. Ich wurde aber von Schülerinnen, Schülern und vor allem von den Kolleginnen und Kollegen und Vorgesetzen sehr freundlich willkommen geheißen. Die Hilfsbereitschaft und Kollegialität in dieser Schule ist vorbildhaft. Und mittlerweile hab‘ ich auch schon einige meiner kreativen Methoden umgesetzt. Mich freut’s sehr in der HTL gelandet zu sein und ich bin froh, dass ich auch im nächsten Jahr in der HTL Braunau unterrichten darf. Ich bin gespannt auf die neuen Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich mir bieten werden.
Matthias Emberger
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2014
Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau
Abschied von Hermann Hennerbichler Nach kurzer, schwerer Krankheit ist Ing. Hermann Hennerbichler am Freitag, 27. September 2013 verstorben. Wir trauern um unseren lieben Kollegen.
gene Hilfsmittel eingebracht. So manche Gerätschaft, die er vom Kraftwerk Riedersbach erbeten und in die HTL gebracht hat, zeugen von seinem Engagement.
Hermann Hennerbichler hat im Herbst 2000 an der HTL Braunau seine Tätigkeit als Lehrer aufgenommen und in der Fachschule für Elektrotechnik MaschinenbauFächer unterrichtet. In der Werkstätte war sein Schwerpunkt die praktische Ausbildung in der Kunststoffwerkstätte. Er war für zwei Fachschulklassen als Klassenvorstand zuständig und hat allen HTL-Schülerinnen und -Schülern die Grundkenntnisse im praktischen Umgang mit Kunststoffen vermittelt.
Gerne hat er seine Ausbildungsinhalte vorgestellt und Besucherinnen und Besuchern erklärt, welche Kenntnisse hier erworben werden. Im Kollegenkreis war er vor allem für seine Hilfsbereitschaft und Kollegialität geschätzt – wenn man seine Unterstützung brauchte, dann konnte man alles von ihm haben. Ein Wesenszug von Hermann war auch sein Gerechtigkeitssinn – eine gerechte Verteilung der Aufgaben war ihm in allen Bereichen ein großes Anliegen. Bei seinen Schülerinnen und Schülern legte er besonderen Wert auf den Bezug zu Abläufen in der Wirtschaft – mit „Dös gab’s in der Wirtschaft nicht“ hat er dann auf Fehler und Mängel bei Arbeiten aufmerksam gemacht. Auch wenn er mit Krankheit zu kämpfen hatte, waren ihm seine Schülerinnen und Schüler ein besonderes Anliegen und hat er gerade bei Schwierigkeiten immer wieder geholfen.
Abschied
Wir werden Hermann als geradlinigen, immer zuverlässigen und hilfsbereiten Kollegen in Erinnerung behalten.
Hermann Hennerbichler war mit großem Engagement Werkstättenlehrer. Die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern hat ihm sehr viel Freude bereitet. Mit großer Begeisterung ist er jeden Tag zur Schule gegangen. Noch an seinem Sterbebett hat ihn bei einem Besuch von AV Dirnberger und Werkstättenleiter Mayr die Frage beschäftigt, was mit seiner Werkstätte geschehen werde. Er hat die KunststoffWerkstätte mit großer Genauigkeit geführt und hat auch privates Werkzeug und ei-
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Donnerstag, 26. Juni, 23:21 Uhr: „... Samma jetzt donn endlich fertig?“ Freitag, 27. Juni, 9:27 Uhr: Und AUS!
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JAHRESBERICHT
Impressum Med ieninha b er, Hera usgeb er Höhere Tec hni sc he Bundeslehrans t a l t u nd und Verleger: Bundesfac hsc hule Braunau am In n i m Hermann F uc hs Bundessc hulzent ru m, Josef Wagner F ür d en Inha lt vera nt wo rt lich: Anton Plani tzer, Elfi Prohammer, Jo s e f Wa g ne r Red a k t io n: Elfi Prohammer T it elb ild : F otow orkshop Sc hüler 2014 Sa t z, L a y o ut und Gest a lt ung: Tobias Stac hl L ek t o ra t : Eli sabeth Sc haufler F o t o ma t eria l: Zur Verfügung gestellt durc h HTL B ra u na u , Romana F iala, Chri stian Hanl, Ha ns S i l b e rhu me r b z w. p ri va t Druck : Hofma nn Druck und Verla g, D-944 4 7 P la ttli n g
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Jah resb er icht 2 014
Höhere Technische Bundeslehranstalt und Bundesfachschule Braunau am Inn im Hermann Fuchs Bundesschulzentrum
Ja h re s b e r ic ht 2014 Höhere Tech n ische Bu nde s l e hra ns ta l t und Bundesfac hs c hu l e Bra u na u / Inn